Stadtspaziergang Broschüre
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Transcript of Stadtspaziergang Broschüre
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Fresko Sophie Hedwig
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Stiftskirche
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
StadtSpaziergangDiez
Das Fresko an der Hauswand zeigt eine bis heute bekannte Diezerin: Gräfin Sophie Hedwig. Sie regierte Stadt und Grafschaft Diez im Dreißigjährigen Krieg, als ihr Mann, Graf Ernst Casimir, in den Niederlanden war und dort als Statthalter für die Freiheit des Landes kämpfte. Als die Gefahr bestand, dass die vorrückenden, gefürchteten, spanischen Truppen Diez zerstören würden und die Bevölkerung aus der gesamten Grafschaft Diez schon in die Stadt geflohen war, bewahrte sie ihre Landeskinder listig vor Raub, Mord und Brandschatzung. In ihr kostbarstes Gewand gekleidet, zog sie den kriegerischen Spaniern entgegen und entwaffnete diese auf charmanteste Weise: der Befehlshaber wurde mit seinem Gefolge zu einem Festgelage eingeladen, bei dem man alle auf das Vorzüglichste bewirtete. Sophie Hedwig hatte Erfolg, man würdigte ihre Gastfreundschaft, die Truppen zogen weiter, Stadt und Grafschaft blieben verschont.
Der Diezer Maler Rudolf Fuchs hat diese Geschichte als Fresko dargestellt, auf dem Sophie Hedwig schützend den Mantel über ihre Landeskinder gebreitet hat.Durch die heldenhafte Tat blieb sie den Diezern in so dankbarer Erinnerung, dass man eine Straße und das Gymnasium nach ihr benannte.
Altstadtstr. 26
Die Freskomalerei
Bei dieser Maltechnik werden in Wasser gelöste, kalkbeständige Farben auf frischen,
feuchten Kalkputz aufgetragen (ital. a fresco, auf das Frische). Der fertige Entwurf wird
dann zuerst mit Kohle und Sinopia (rotes Eisenoxid) auf die Wand vor gezeichnet.
Als Hilfsmittel dienen außerdem Kartons mit Skizzen in der Größe des Originalbildes,
dessen Umrisse auf die Wand übertragen werden.
Anschließend werden die Farben aufgebracht.
Hierbei sind Sicherheit und Schnelligkeit erfor
derlich, da der Putz an der Oberfläche schnell
trocknet und die Farbe tief einzieht.
Korrekturen sind dann nicht mehr möglich.
Die Freskomalerei setzt auch deshalb große Erfah
rung voraus, weil die Farben durch das Trocknen
heller werden und der endgültige Farbwert erst
nach Wochen sichtbar wird, wenn der Putz durch
getrocknet ist. Große Fresken werden abschnitts
weise ausgeführt, was eine genaue Vorplanung
des Ganzen erfordert.
Die Freskomalerei ist bereits seit den Ägyptern
bekannt. Im Mittelalter wurden ganze Kirchen
in Freskotechnik ausgemalt, manchmal auch in
Verbindung mit Seccomalerei, bei der die Wand
malerei auf die trockene Putzfläche aufgetragen
wird (ital. secco, trocken).
Einen bedeutenden Aufschwung nahm die Freskomalerei in der Renaissance beson
ders in Italien, wo fast alle großen Maler auch Fresken geschaffen haben.
Sie er reichte ihren Höhepunkt in der Deckenmalerei des Barocks. Heute wird der Be
griff Fresko fälschlicherweise oft für jede Art von Wandmalerei verwendet.
Der Maler Rudolf Fuchs aus Diez (18921985)
Der bekannte Diezer Maler entfaltete schon als Kind sein Mal und Zeichentalent.
Nach dem Abitur in Frankfurt studierte er Kunstgeschichte in München, wechsel te
aber schon bald zur Akademie.
Der Maler, Zeichner, Radierer, Kirchenmaler und Restaurator bevorzugte als Motiv
seine Heimat, sie war zentraler Gegenstand seiner Arbeiten.
Jahrzehntelang war er mit seiner Staffelei ein vertrauter Anblick im Stadtbild.
Fresko der Gräfin Sophie HedwigFresko der Gräfin Sophie Hedwig
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Fresko, Marktstraße
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Stiftskirche
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
StadtSpaziergangDiez
Die Stiftskirche St. Maria und Johann Baptist wurde 1289 von Graf Gerhard IV. und seiner Frau Elisabeth als Vorsorge für ihr jenseitiges Seelenheil errichtet und mit Stiftsherren besetzt. Sie ist eine dreischiffige, frühgotische Hallenkirche mit einfachen Spitzbogenfenstern.
Das Innere der Kirche ist in schlichtesten Formen gehalten. Das reichste Ausstattungsstück ist der barocke Prunksarkophag der Fürstin Amalie von NassauDiez.Er besteht aus schwarzem Lahnmarmor und ist mit Alabasterdekor aufwendig
verziert. Fürstin Amalie lebte mit ihren sechs unverheirateten Töchtern, die in der Fürstengruft der Stiftskirche begraben sind, viele Jahrzehnte auf Schloss Oranienstein.Die Stiftskirche war bis 1776 auch Begräbnisort der Stadt, es finden sich viele teils reich verzierte Grabplatten, die in die Kirchenwände eingelassen wurden.
Die Kirche hat keinen Glockenturm. Im Turm an der linken Seite der Fassade hängt lediglich eine kleine VaterunserGlocke. Die großen Glocken befinden sich im Turm des Grafenschlosses und sind von dort in der ganzen Stadt zu hören.Seit der Einführung der Reformation in die Grafschaft Diez im Jahr 1564 ist die Stiftskirche evangeliche Pfarrkirche.
Die Frühgotik
Bis sich eine neue Kunstrichtung verbreitet und durchgesetzt hatte, konnte es
einhundert Jahre oder länger dauern. Dadurch entstanden Übergangszeiten, die
die alten Bauelemente noch erkennen lassen, in denen aber auch der neue Stil
schon angewendet wurde. Auf diese Weise mischten sich die Bauformen zweier
Epochen. In der Stiftskirche kann man das im Mittelschiff erkennen, das zum Teil
noch von einer romanischen Halbtonne überwölbt wird, im Chorbereich aber auch
schon das Kreuzrippengewölbe der Gotik zeigt, außerdem weisen auch die Spitz
bogenfenster auf die neue Kunstepoche hin. Die Anfänge dieser neuen Stilrich
tung, die in der Stiftskirche schon zu erkennen ist, nennt man Frühgotik.
Die Hallenkirche
Eine Hallenkirche ist eine mehrschiffige Kirchenanlage mit gleicher oder annähernd
gleicher Höhe der einzelnen Schiffe, wobei das Mittelschiff keine Fenster hat.
Als Kirchenschiff bezeichnet man den Innenraum der Langbauten.
Bei mehrschiffigen Anlagen heißt der mittlere Raum Mittelschiff, die seitlichen
Räume Seitenschiffe.
Die einzelnen Schiffe werden durch Stützglieder (Säulen und Pfeiler) getrennt.
Himmel oder Hölle?
Im Mittelalter war der Tod den Menschen allgegenwärtig. Naturkatastrophen,
schlechte hygienische Zustände, mangelhafte Ernährung, Hunger und Krankheit
verkürzten das Leben erheblich, die Lebenserwartung betrug durchschnittlich nur
ca. 30 Jahre.
Die irdische Existenz wurde dadurch als Durchgangsstation ins Jenseits betrachtet.
Dabei war die Angst groß wegen begangener Sünden in die Hölle zu kommen.
Durch gute Werke, Gebete, Geldspenden, im Falle wohlhabender Adliger auch
durch die Stiftung einer Kirche, glaubten die Menschen, ihre Seele vor dem Fege
feuer retten zu können und so leichter in den Himmel zu kommen.
Die Stiftskirche Die Stiftskirche
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Öffnungszeiten: Samstag 15.00 17.00 Uhr
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
Marktstraße
StadtSpaziergangDiez
Fürstin Albertine Agnes gab im Jahr 1690 die Anweisung Diez zu vergrößern und jenseits der Stadtmauer die Neustadt zu errichten.Der Auftrag dazu wurde niederländischen Architekten erteilt, die die städtebaulichen Gestaltungskriterien ihrer Heimat mitbrachten und hier
in Diez mit der Neustadt eine kleine holländische Stadt nachbauten. Die Häuser sollten einheitliche Form und Höhe haben, um einen architektonisch geschlossenen Gesamteindruck zu erzielen.
Sie planten auch den Verlauf der Aar, eines Nebenflusses der Lahn.Unter Beteiligung von niederländischen Deichbauern wurde die Aar in einem Kanal gefasst. Zusammen mit den Aarbrücken und den Häuserzeilen an beiden Flußufern entstand ein Ensemble, das an niederländische Grachten erinnern sollte.
Noch heute wird dieser Teil der barocken Stadterweiterung „Holländisches Viertel“ genannt.
Blickt man von diesem Standort geradeaus, sieht man die beiden größten Diezer Plätze, vorne den Marktplatz, dahinter – durch die Aarbrücke miteinander verbunden – den ErnstScheuernPlatz. Ende des 17. Jahrhunderts wurde hier mit dem Bau der ersten Häuser begonnen. Um die Ansiedlung zu erleichtern und damit auch zu beschleunigen, wurden die Bauplätze verschenkt und den Bauherren zwanzig Jahre lang die Steuern erlassen.Ab dem Jahr 1700 gestattete man bauwilligen Lutheranern die freie Glaubensausübung und die Errichtung einer Kirche (heutige katholische Kirche), was einen regelrechten Bauboom auslöste.Innerhalb weniger Jahre entstand so die Neustadt, die sich schnell zum wirtschaftlichen Zentrum von Diez entwickelte.
Städteplanung des Absolutismus –Plätze der Barockzeit
Der Absolutismus war die Regierungsform des 17. und 18. Jahrhunderts, in der der
Regent die absolute Herrschaftsgewalt innehatte und nicht durch Mitwirkungs und
Kontrollorgane eingeschränkt war.
Die Kunst dieser Zeit wird Barock genannt.
Vor allem im 17. Jahrhundert greift die Tendenz, Einzelräume zu Raumfolgen zu ver
binden vom Schlossbau auch auf den Städtebau über. Wenn Plätze in das System
von Straßenachsen einbezogen werden, verlieren sie oft viel von ihrer räumlichen
Geschlossenheit zugunsten der Straßen. Beim Zusammenschluss mehrerer Plätze
dagegen lassen sich die verschiedenen Freiräume in ihrer Wirkung steigern.
Marktplatz und ErnstScheuernPlatz stellen eine solche barocke Raumfolge dar,
die nach dem Willen der Fürstin erbaut wurde und die dem Diezer Stadtbild im Ver
gleich zur mittelalterlichen Stadt Großzügigkeit, Weite und symmetrische Ordnung
verleihen sollte.
Die Diezer Neustadt Die Diezer Neustadt
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Schloß Oranienstein
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
StadtmauerStiftskirche
StadtSpaziergangDiez
Im Jahr 1329 wird Diez das Stadtrecht durch Kaiser Ludwig IV. zu Parma verliehen. In der Folge entsteht eine ringförmig verlaufende Stadtmauer mit Türmen und fünf Stadttoren, die Abwehr und Empfang zugleich waren: Mühlentor, Schaumburger Tor, Lahnbrückentor, Silberfeldtor und Haintor.
An diesem Standort konnte man durch das Mühlentor die Stadt betreten, Teile der alten Stadtmauer sind noch erhalten.
Das mittelalterliche Stadtwesen
Eines der typischen Kennzeichen der mittelalterlichen Stadt ist die Stadtmauer.
Sie war Schutzwall und bot den Menschen ein Höchstmaß an Sicherheit.
Sie erfüllte aber auch noch eine zweite Funktion: sie war die Grenze eines eigenen
Rechtsbezirks, denn um den Zuzug von Bewohnern und den Ausbau der Städte zu
fördern, stellten die Stadtherren ihren Bürgern besondere Privilegien in Aussicht.
So gab es innerhalb der Stadtmauern ein Stadtrecht und Gericht, sowie eine Stadt
verfassung. Während die außerhalb der Mauern
lebenden Bauern abhängig und unfrei waren,
machte Stadtluft „frei binnen Jahr und Tag.“
Das Stadtrecht regelte das Zusammenleben.
Aufgabe der Stadt war es, den Bürger
und seinen Besitz zu schützen und das
Funktionieren des Gemeinwesens zu
gewährleisten.
Die Erlangung des Bürgerrechts war also mit
großen Vorteilen in rechtlicher, wirtschaftlicher
und sozialer Hinsicht verbunden.
Der Entzug des Bürgerrechts wurde als eine der
schwersten Strafen verhängt.
Die von der Bürgerschaft gewählte Stadtvertre
tung durfte sich in ihren Entscheidungen weder
von „lieb, gunst, freundschaft, veindtschaft, neyd
noch hass, unred noch gab, noch sunst von kainerley sachen“ beeinflussen lassen.
Torschlusspanik
Im Mittelalter wurden die Stadttore bei Anbruch der Dunkelheit aus Sicherheits
gründen geschlossen. Wer in die Stadt hinein oder aus der Stadt heraus wollte, mus
ste vor Torschluss dort sein oder bis zum nächsten Morgen warten.
Menschen, die den rechten Zeitpunkt verpasst hatten, waren gezwungen vor den
Stadtmauern zu übernachten. Man fürchtete sich davor, denn man war Gefahren,
z. B. Räubern oder bösen Geistern schutzlos ausgeliefert und beeilte sich deshalb,
um rechtzeitig zurück in die Stadt zu kommen.
Bis heute bezeichnet man mit Torschlusspanik die Angst vor dem verpassten Zeitpunkt.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Die Stadtmauer Die Stadtmauer
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
StadtSpaziergangDiez
Der Alte Markt war bis zur barocken Stadterweiterung im 17. Jahrhundert der größte Platz innerhalb der Diezer Stadtmauern. Alle Häuser rund um diesen Platz sind durchschnittlich vierhundert Jahre alt und wurden in Fachwerkbauweise errichtet. Einige Eigentümer ließen sie später aus Kostengründen verputzen, weil die Brandversicherung für
Fachwerkhäuser sehr hoch war. Bemerkenswert ist das Alte Rathaus, ein dreistöckiges Fachwerkhaus aus dem Jahre 1610, das heute ein Café beherbergt.
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war die Lahn nur zwischen Lahnstein und Diez schiffbar, weiter lahnaufwärts war die Wassertiefe zu gering. Deshalb mussten in Diez alle Waren umgeladen werden, die weiter flussauf oder abwärts transportiert werden sollten. Viele Bürger der Stadt verdienten sich ihren Lebens unterhalt mit
dem Be und Entladen der Lastkähne. Da damals fast alle Waren in Säcken transportiert wurden, erhielten die Diezer den Namen Säcker. Der Säckerbrunnen auf dem Alten Markt erinnert daran.
Die Entstehung der Stadt
Die Bildung einer Stadt wurde durch die Verbindung verschiedener Funktionen an
einem Ort, vor allem von politischer und geistlicher Verwaltung, von Burg und Kauf
mannssiedlung begünstigt. In Diez entwickelte sie sich unter Berücksichtigung der
topographischen Situation zwischen Burg und Fluss.
Die Burg bot der Siedlung Schutz, übte aber auch die Kontrolle über sie aus.
Der Fluss ermöglichte Handel und stellte somit die Lebensgrundlage dar. Beides
förderte die Entstehung einer Ansiedlung.
Wichtigstes Raumelement der Stadtbaukunst ist der Platz. Er wurde vor allem für
Märkte benötigt, denen eine Stadt Entstehung und Aufschwung verdankt.
In Diez fanden vor allem Woll, Frucht, Tuch, Leder und Blaufärbemärkte statt.
An den öffentlichen Plätzen, besonders am Markt, konzentrierten sich die Verwal
tungsgebäude. Vor allem dem Rathaus wird immer eine seiner Bedeutung ange
messene Position im Platzgefüge eingeräumt, damit es gegenüber den kleineren
Bürgerhäusern eine auch optisch wahrnehmbare Wirkung entfaltet. Typisch ist –
wie auch in Diez – der Standort an einer Ecke.
Fachwerk
Fachwerk ist eine Skelettbauweise. Die Last trägt das Gerüst, das aus meist hölzer
nen Pfosten, Querverbindungen und Streben besteht. Mit Streben bezeichnet man
die schräg stehenden Balken, die den Druck auffangen und ableiten.
Das komplette Gewicht des Hauses ruht also auf dem hölzernen Gerippe.
Die Zwischenräume, die dann entstehen, werden mit anderem Material, z.B. Lehm
oder Backstein ausgefüllt. Auf diese Weise entsteht eine geschlossene Wand,
wobei die Füllungen aber nur als Raumabschluss dienen und nicht tragend sind.
Die oberen Geschosse eines Fachwerkhauses stehen aus konstruktiven oder räum
lichen Gründen sie vergrößern die Wohnfläche oft etwas über.
Die ursprünglich rein technisch bedingte Fachwerkstruktur entwickelte sich mit
dem steigenden Schmuckbedürfnis später zu großer ornamentaler Schönheit.
Vor allem in der Renaissance und im Barock wurden besonders die Streben
geschwungen, dekorativ geformt, alle Teile reich verziert und geschnitzt, teilweise
auch bunt bemalt. Viele dieser attraktiven Fachwerkhäuser kann man in der Diezer
Altstadt bewundern.
Der Alte Markt Der Alte Markt
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
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Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Haus Eberhard
Alter MarktAlte Lahnbrücke
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
StadtSpaziergangDiez
Seit Jahrhunderten führt an dieser Stelle eine Brücke über die Lahn. Der erste nachweisbare Bau einer Flussüberquerung bei Diez erfolgte im Jahr 1360. Auf dieses Datum weist eine Ablassurkunde hin, die den Grafen von Diez zur Unterstützung des Brückenbaus ausgestellt wor
den war. Ursprünglich wurden hölzerne Brücken gebaut, die von den Hochwassern aber immer wieder eingerissen wurden.
Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete man dann eine Brücke auf steinernen Pfeilern, die auch den Sprengungen in den Jahren 1634 und 1945 trotzte und von der Reste noch heute erhalten sind.
Die Alte Lahnbrücke war ein wichtiger Zugang in die Stadt, um Waren auf die Märkte zu liefern und dort zu verkaufen. Als man die Bedeutung von Verkehrs wegen für den Handel erkannte, wurde die Brücke zur Einnahmequelle. Brachte man Tiere in die Stadt, musste am Brückenhäuschen ein Brückenzoll entrichtet werden.Danach durfte man durch das Lahnbrückentor, eines der fünf Stadttore, die leider nicht erhalten sind, die Stadt betreten.
Brücken
Brücken sind Bauwerke, die zwei getrennte Landflächen so miteinander verbinden,
dass das Hindernis, ein Fluss oder Tal, leicht überquert werden kann.
Die ersten Brücken waren Baumstämme, hölzerne Planken und ins Wasser gelegte
Steine mit deren Hilfe man kurze Distanzen überwinden konnte. Frühe Brücken
bauten sind aus Asien und Südamerika überliefert, in Europa haben sich Etrusker
und Römer zuerst mit dem Brückenbau befasst.
Die frei stehenden Stützen einer Brücke werden Pfeiler genannt, wobei End und
Mittelpfeiler bzw. Land und Flußpfeiler unterschieden werden. Die der Strömung
zugewandten Seiten der Flußpfeiler heißen Vorköpfe (Wellenbrecher).
Der Ablass
Der Ablass ist ein Begriff aus der katholischen Theologie. Danach wurde die Strafe
für Sünden auf Grund von guten Werken (Gebeten, Pilgerfahrten, Kirchenbesu
chen, Almosengaben) teilweise oder ganz erlassen.
Die schweren und drückenden Bußen konnten seit dem späten 11. Jahrhundert
durch zusätzliche Ersatzhandlungen erleichtert werden. Dazu zählten auch Geld
spenden für den Kirchen oder Brückenbau.
Vor allem im Spätmittelalter pervertierte der von vielen begehrte Ablass immer
mehr zu einem Geschäft, das vor allem von Martin Luther kritisiert wurde.
Sein am 31. Oktober 1517 in den 95 Ablassthesen veröffentlichter Protest gegen
den Missbrauch des Ablasses löste den Beginn der Reformation aus.
Die Alte Lahnbrücke Die Alte Lahnbrücke
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
StadtSpaziergangDiez
„Afrikanische Kunst“, das ist für viele Menschen traditionelle Kunst: geschnitzte Holzmasken und Skulpturen, Schmuck, Kultobjekte, Möbel und Kunsthandwerk. Ende der fünfziger Jahre begann dann die Entwicklung der modernen afrikanischen Steinbildhauerei, die als reine Kunst, als l’art pour l’art entstand, im Gegensatz zur Volkskunst mit ihren rituellen Funktionen.In diesem Sinne gehören zu den ersten bildhauerischen Arbeiten die „ShonaSkulpturen“, benannt nach der Hauptbevölkerungsgruppe Zimbabwes. Sie haben schon früh das Interesse vor allem privater Sammler erregt.
Austellungen im Museum of Modern Art in New York und im Rodin Museum in Paris sorgten international für Aufsehen. Mit einer Reihe von europäischen Künstlern, vor allem mit Pablo Picasso, kam es auch zu einer wechselseitigen künstlerischen Auseinandersetzung. Inspirationsquelle der ShonaSkulpturen sollte nicht die westliche Kunst sein, sondern die Mythen und Traditionen des eigenen Volkes. Durch verschiedene Einflüsse erweiterte sich der Kunstbegriff im Laufe der Zeit, distanzierte sich von Shona und ist heute Ausdruck der individuellen Kreativität eines jeden Künstlers unabhängig von seiner ethnischen Herkunft.
Die zeitgenössischen Steinbildhauer aus Zimbabwe werden von der Idee geleitet, dass jede Skulptur bereits im unbehauenen Stein angelegt ist und es ihre Aufgabe ist, sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Stein zu befreien. Jede Maserung in der Farbe, jeder Riss kann der Skulptur dabei eine neue Richtung geben. Die Oberflächenstruktur wechselt zwischen geschliffenen und behauenen Teilen, was den Figuren eine interessante Spannung verleiht. Die Künstler arbeiten kaum mit Skizzen, ihre Arbeit entwickelt sich spontan, im Dialog mit dem Stein.
Nach der Ausstellung „Hope Zeitgenössische Steinskulpturen aus Zimbabwe“ im Park von Schloß Oranien stein, haben Diezer Bürger Skulpturen erworben, die an verschiedenen Standorten in der Stadt aufgestellt wurden. Man kann sie in der Pfaffengasse an der Alten Lahnbrücke, im Kreisel an der neuen Lahnbrücke, am Marktplatz, auf dem Firmengelände von Schaefer Kalk, LouiseSeherStraße und im Park von Schloß Oranienstein besichtigen.
Die Entdeckung der afrikanischen Kunst
Die ersten Europäer, die afrikanischer Kunst Beachtung schenkten, waren Anfang
des 20. Jahrhunderts Künstler in Paris. Ihr prominetester Vertreter war Pablo Picasso.
Nach einem Besuch des Musée d’Etnographie du Trocadero (heute Musée de
l’homme) war er von der Magie der afrikanischen Skulpturen fasziniert.
Er und Georges Braque erkannten die Reduzierbarkeit der künstlerischen Formen
auf Kubus, Kegel und Kugel. Die Konzepte und Lösungen, die sie in der afrikani
schen Kunst bereits realisiert sahen, entsprachen denen, mit denen sie selbst zu
dieser Zeit beschäftigt waren und die eine neue Richtung der modernen Kunst
begründeten: den Kubismus.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Der Radfahrer –Steinskulptur von Alfred GutsaDer Radfahrer –
Steinskulptur von Alfred Gutsa
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
In beherrschender Lage, auf einem steilen Felsen hoch über der Stadt liegt das Grafenschloß. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut, den ersten Hinweis findet man in einer Urkunde aus dem Jahr 1073.
Bauherren waren die Grafen von Diez. Nach deren Aussterben wechselte das Grafenschloß mehr-fach den Besitzer, war von 1784 bis 1927 Strafanstalt und beherbergt heute die Jugendher berge und das „Museum im Grafenschloß“.
Die Anlage wird vom mächtigen, schief quadratischen Bergfried dominiert, dessen Seiten zehn Meter lang sind. Der untere Teil des Hauptturms stammt vermutlich noch aus dem 11. Jahrhundert, was man aus den
kleinen, fast regelmäßigen, quadratischen Steinen schließen kann, die nur in dieser Zeit verbaut wurden.
Der ehemalige Palast, links vom Turm, zu erkennen am Rundbogenfries und dem durchgehenden rechteckigen Erker, war der Hauptwohnbau. Er beherbergte die Repräsentations- und Wohnräume der Burg.
Im Inneren der Burg sind die Gebäude an die Ringmauer angelehnt und umschließen den Burghof. Hier befand sich auch der bei Belagerungen überlebensnotwendige, sehr tiefe Brunnen.Das Grafenschloß wird durch das Torhaus betreten, das besonders stark gesichert war, von dort kommt man in die Vorburg, die der Be festi-gung des Tores und damit dem Schutz der gesamten Burg anlage diente.
Der große Hof der Vorburg wird von drei Seiten von Wirtschafts-gebäuden umSchloßen. Etwas außerhalb der Burg lag eine zweite Vor-burg vom Anfang des 14. Jahrhunderts, auf deren Mauerresten im Jahr 1610 die ehemalige Rezeptur erbaut wurde, ein verschieferter, dreige-schossiger Bau, der heute als Wohnhaus genutzt wird. Zwischen dem Grafenschloß und der Rezeptur befand sich der Hals-graben, eine zusätzliche Absicherung gegen feindliche Übergriffe, der heute kaum noch zu erkennen ist.
Durch die Jahrhunderte wurde das Grafenschloß immer wieder vergrö-ßert und der wechselnden Nutzung angepasst.
Burgenkunde
Eine Burg ist eine befestigte Anlage, in der Regel der in Stein errichtete Wohnsitz
eines Territorialherren. Für den Bau einer Burg wurde ein Ort bevorzugt, der entwe
der wie in Diez durch seine Höhenlage die Gegend beherrschte (Höhenburg) oder,
falls er in der Ebene lag (Niederburg), durch umfließende Gewässer geschützt war
(Wasserburg).
Die Gestalt der Burgen wechselte mit den Epochen, nur die Lage im Gelände blieb
konstant. Das Bauprogramm war abhängig von der sich ändernden strategischen
oder gesellschaftlichen Aufgabe, also der Frage, ob die Burg als reiner Wehrbau
oder befestigter Wohnbau diente.
Der Gegensatz von Wehrbau und Wohnbau bil dete das besondere Problem des
mittelalterlichen Burgenbaues:
einerseits zwangen Erringung, Behauptung und Vergrößerung der Macht zur stän
digen Anpassung an die fortschreitende Kriegstechnik, andererseits verlangten
steigender Einfluss und bedeutender werdende Führungspositionen der Burgher
ren eine standesgemäß Lebensführung in einem repräsentativen Wohnsitz.
Adelskultur im Mittelalter – Burgen, Ritter, Minnesang
Sichtbares Symbol für adlige Kultur im Mittelalter ist die Burg. Als gut zu vertei
digende Wohnsitze des Adels bildeten sie die Zentren der Herrschaftsausübung.
Darüberhinaus dienten sie der Sicherung und Kontrolle wichtiger Verkehrswege,
gefährdeter Grenzgebiete oder der Zollerhebung.
Burgen sind als Stätten kulturellen und gesellschaftlichen Lebens untrennbar mit
der abendländischen Kultur des Rittertums verbunden.
Den Kern der ritterlichen Ethik bildete die „Zucht“ und das „Maßhalten“ in allen
Lebenslagen.
Zum ritterlichen Ideal gehörten die Treue zum Lehnsherren, der Schutz von Wit
wen, Waisen und Bedrängten, ein christlicher Lebenswandel und Geschicklich
keit im Umgang mit Pferd und Waffen, der auf Turnieren erlernt und unter Beweis
gestellt wurde.
Eine sorgfältige Erziehung genoss der ritterliche Knabe, der ab dem Alter von
sieben Jahren als Page diente. Mit vierzehn wurde er Knappe, mit einundzwanzig
erhielt er den Ritterschlag, durch den er wehrhaft und mündig wurde.
Ausdruck des Frauenideals war der Minnesang, die ritterlichhöfische Liebeslyrik.
Der Minnesang handelte zunächst von wechselseitiger Sehnsucht der beiden Part
ner, später wird die Frau zu einem für den Sänger unerreichten Ideal stilisiert.
Zu den wichtigsten deutschsprachigen Minnesängern gehörten Walther von der
Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Oswald von Wolkenstein.
Das Grafenschloß Das Grafenschloß
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
StadtSpaziergangDiez
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Alter Markt
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Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
In beherrschender Lage, auf einem steilen Felsen hoch über der Stadt liegt das Grafenschloß. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut, den ersten Hinweis findet man in einer Urkunde aus dem Jahr 1073.
Bauherren waren die Grafen von Diez. Nach deren Aussterben wechselte das Grafenschloß mehr-fach den Besitzer, war von 1784 bis 1927 Strafanstalt und beherbergt heute die Jugendher berge und das „Museum im Grafenschloß“.
Die Anlage wird vom mächtigen, schief quadratischen Bergfried dominiert, dessen Seiten zehn Meter lang sind. Der untere Teil des Hauptturms stammt vermutlich noch aus dem 11. Jahrhundert, was man aus den
kleinen, fast regelmäßigen, quadratischen Steinen schließen kann, die nur in dieser Zeit verbaut wurden.
Der ehemalige Palast, links vom Turm, zu erkennen am Rundbogenfries und dem durchgehenden rechteckigen Erker, war der Hauptwohnbau. Er beherbergte die Repräsentations- und Wohnräume der Burg.
Im Inneren der Burg sind die Gebäude an die Ringmauer angelehnt und umschließen den Burghof. Hier befand sich auch der bei Belagerungen überlebensnotwendige, sehr tiefe Brunnen.Das Grafenschloß wird durch das Torhaus betreten, das besonders stark gesichert war, von dort kommt man in die Vorburg, die der Be festi-gung des Tores und damit dem Schutz der gesamten Burg anlage diente.
Der große Hof der Vorburg wird von drei Seiten von Wirtschafts-gebäuden umSchloßen. Etwas außerhalb der Burg lag eine zweite Vor-burg vom Anfang des 14. Jahrhunderts, auf deren Mauerresten im Jahr 1610 die ehemalige Rezeptur erbaut wurde, ein verschieferter, dreige-schossiger Bau, der heute als Wohnhaus genutzt wird. Zwischen dem Grafenschloß und der Rezeptur befand sich der Hals-graben, eine zusätzliche Absicherung gegen feindliche Übergriffe, der heute kaum noch zu erkennen ist.
Durch die Jahrhunderte wurde das Grafenschloß immer wieder vergrö-ßert und der wechselnden Nutzung angepasst.
Burgenkunde
Eine Burg ist eine befestigte Anlage, in der Regel der in Stein errichtete Wohnsitz
eines Territorialherren. Für den Bau einer Burg wurde ein Ort bevorzugt, der entwe
der wie in Diez durch seine Höhenlage die Gegend beherrschte (Höhenburg) oder,
falls er in der Ebene lag (Niederburg), durch umfließende Gewässer geschützt war
(Wasserburg).
Die Gestalt der Burgen wechselte mit den Epochen, nur die Lage im Gelände blieb
konstant. Das Bauprogramm war abhängig von der sich ändernden strategischen
oder gesellschaftlichen Aufgabe, also der Frage, ob die Burg als reiner Wehrbau
oder befestigter Wohnbau diente.
Der Gegensatz von Wehrbau und Wohnbau bil dete das besondere Problem des
mittelalterlichen Burgenbaues:
einerseits zwangen Erringung, Behauptung und Vergrößerung der Macht zur stän
digen Anpassung an die fortschreitende Kriegstechnik, andererseits verlangten
steigender Einfluss und bedeutender werdende Führungspositionen der Burgher
ren eine standesgemäß Lebensführung in einem repräsentativen Wohnsitz.
Adelskultur im Mittelalter – Burgen, Ritter, Minnesang
Sichtbares Symbol für adlige Kultur im Mittelalter ist die Burg. Als gut zu vertei
digende Wohnsitze des Adels bildeten sie die Zentren der Herrschaftsausübung.
Darüberhinaus dienten sie der Sicherung und Kontrolle wichtiger Verkehrswege,
gefährdeter Grenzgebiete oder der Zollerhebung.
Burgen sind als Stätten kulturellen und gesellschaftlichen Lebens untrennbar mit
der abendländischen Kultur des Rittertums verbunden.
Den Kern der ritterlichen Ethik bildete die „Zucht“ und das „Maßhalten“ in allen
Lebenslagen.
Zum ritterlichen Ideal gehörten die Treue zum Lehnsherren, der Schutz von Wit
wen, Waisen und Bedrängten, ein christlicher Lebenswandel und Geschicklich
keit im Umgang mit Pferd und Waffen, der auf Turnieren erlernt und unter Beweis
gestellt wurde.
Eine sorgfältige Erziehung genoss der ritterliche Knabe, der ab dem Alter von
sieben Jahren als Page diente. Mit vierzehn wurde er Knappe, mit einundzwanzig
erhielt er den Ritterschlag, durch den er wehrhaft und mündig wurde.
Ausdruck des Frauenideals war der Minnesang, die ritterlichhöfische Liebeslyrik.
Der Minnesang handelte zunächst von wechselseitiger Sehnsucht der beiden Part
ner, später wird die Frau zu einem für den Sänger unerreichten Ideal stilisiert.
Zu den wichtigsten deutschsprachigen Minnesängern gehörten Walther von der
Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Oswald von Wolkenstein.
Das Grafenschloß Das Grafenschloß
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
In beherrschender Lage, auf einem steilen Felsen hoch über der Stadt liegt das Grafenschloß. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut, den ersten Hinweis findet man in einer Urkunde aus dem Jahr 1073.
Bauherren waren die Grafen von Diez. Nach deren Aussterben wechselte das Grafenschloß mehr-fach den Besitzer, war von 1784 bis 1927 Strafanstalt und beherbergt heute die Jugendher berge und das „Museum im Grafenschloß“.
Die Anlage wird vom mächtigen, schief quadratischen Bergfried dominiert, dessen Seiten zehn Meter lang sind. Der untere Teil des Hauptturms stammt vermutlich noch aus dem 11. Jahrhundert, was man aus den
kleinen, fast regelmäßigen, quadratischen Steinen schließen kann, die nur in dieser Zeit verbaut wurden.
Der ehemalige Palast, links vom Turm, zu erkennen am Rundbogenfries und dem durchgehenden rechteckigen Erker, war der Hauptwohnbau. Er beherbergte die Repräsentations- und Wohnräume der Burg.
Im Inneren der Burg sind die Gebäude an die Ringmauer angelehnt und umschließen den Burghof. Hier befand sich auch der bei Belagerungen überlebensnotwendige, sehr tiefe Brunnen.Das Grafenschloß wird durch das Torhaus betreten, das besonders stark gesichert war, von dort kommt man in die Vorburg, die der Be festi-gung des Tores und damit dem Schutz der gesamten Burg anlage diente.
Der große Hof der Vorburg wird von drei Seiten von Wirtschafts-gebäuden umSchloßen. Etwas außerhalb der Burg lag eine zweite Vor-burg vom Anfang des 14. Jahrhunderts, auf deren Mauerresten im Jahr 1610 die ehemalige Rezeptur erbaut wurde, ein verschieferter, dreige-schossiger Bau, der heute als Wohnhaus genutzt wird. Zwischen dem Grafenschloß und der Rezeptur befand sich der Hals-graben, eine zusätzliche Absicherung gegen feindliche Übergriffe, der heute kaum noch zu erkennen ist.
Durch die Jahrhunderte wurde das Grafenschloß immer wieder vergrö-ßert und der wechselnden Nutzung angepasst.
Burgenkunde
Eine Burg ist eine befestigte Anlage, in der Regel der in Stein errichtete Wohnsitz
eines Territorialherren. Für den Bau einer Burg wurde ein Ort bevorzugt, der entwe
der wie in Diez durch seine Höhenlage die Gegend beherrschte (Höhenburg) oder,
falls er in der Ebene lag (Niederburg), durch umfließende Gewässer geschützt war
(Wasserburg).
Die Gestalt der Burgen wechselte mit den Epochen, nur die Lage im Gelände blieb
konstant. Das Bauprogramm war abhängig von der sich ändernden strategischen
oder gesellschaftlichen Aufgabe, also der Frage, ob die Burg als reiner Wehrbau
oder befestigter Wohnbau diente.
Der Gegensatz von Wehrbau und Wohnbau bil dete das besondere Problem des
mittelalterlichen Burgenbaues:
einerseits zwangen Erringung, Behauptung und Vergrößerung der Macht zur stän
digen Anpassung an die fortschreitende Kriegstechnik, andererseits verlangten
steigender Einfluss und bedeutender werdende Führungspositionen der Burgher
ren eine standesgemäß Lebensführung in einem repräsentativen Wohnsitz.
Adelskultur im Mittelalter – Burgen, Ritter, Minnesang
Sichtbares Symbol für adlige Kultur im Mittelalter ist die Burg. Als gut zu vertei
digende Wohnsitze des Adels bildeten sie die Zentren der Herrschaftsausübung.
Darüberhinaus dienten sie der Sicherung und Kontrolle wichtiger Verkehrswege,
gefährdeter Grenzgebiete oder der Zollerhebung.
Burgen sind als Stätten kulturellen und gesellschaftlichen Lebens untrennbar mit
der abendländischen Kultur des Rittertums verbunden.
Den Kern der ritterlichen Ethik bildete die „Zucht“ und das „Maßhalten“ in allen
Lebenslagen.
Zum ritterlichen Ideal gehörten die Treue zum Lehnsherren, der Schutz von Wit
wen, Waisen und Bedrängten, ein christlicher Lebenswandel und Geschicklich
keit im Umgang mit Pferd und Waffen, der auf Turnieren erlernt und unter Beweis
gestellt wurde.
Eine sorgfältige Erziehung genoss der ritterliche Knabe, der ab dem Alter von
sieben Jahren als Page diente. Mit vierzehn wurde er Knappe, mit einundzwanzig
erhielt er den Ritterschlag, durch den er wehrhaft und mündig wurde.
Ausdruck des Frauenideals war der Minnesang, die ritterlichhöfische Liebeslyrik.
Der Minnesang handelte zunächst von wechselseitiger Sehnsucht der beiden Part
ner, später wird die Frau zu einem für den Sänger unerreichten Ideal stilisiert.
Zu den wichtigsten deutschsprachigen Minnesängern gehörten Walther von der
Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Oswald von Wolkenstein.
Das Grafenschloß Das Grafenschloß
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Haus Eberhard
Alter Markt
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
In beherrschender Lage, auf einem steilen Felsen hoch über der Stadt liegt das Grafenschloß. Es wurde im 11. Jahrhundert erbaut, den ersten Hinweis findet man in einer Urkunde aus dem Jahr 1073.
Bauherren waren die Grafen von Diez. Nach deren Aussterben wechselte das Grafenschloß mehr-fach den Besitzer, war von 1784 bis 1927 Strafanstalt und beherbergt heute die Jugendher berge und das „Museum im Grafenschloß“.
Die Anlage wird vom mächtigen, schief quadratischen Bergfried dominiert, dessen Seiten zehn Meter lang sind. Der untere Teil des Hauptturms stammt vermutlich noch aus dem 11. Jahrhundert, was man aus den
kleinen, fast regelmäßigen, quadratischen Steinen schließen kann, die nur in dieser Zeit verbaut wurden.
Der ehemalige Palast, links vom Turm, zu erkennen am Rundbogenfries und dem durchgehenden rechteckigen Erker, war der Hauptwohnbau. Er beherbergte die Repräsentations- und Wohnräume der Burg.
Im Inneren der Burg sind die Gebäude an die Ringmauer angelehnt und umschließen den Burghof. Hier befand sich auch der bei Belagerungen überlebensnotwendige, sehr tiefe Brunnen.Das Grafenschloß wird durch das Torhaus betreten, das besonders stark gesichert war, von dort kommt man in die Vorburg, die der Be festi-gung des Tores und damit dem Schutz der gesamten Burg anlage diente.
Der große Hof der Vorburg wird von drei Seiten von Wirtschafts-gebäuden umSchloßen. Etwas außerhalb der Burg lag eine zweite Vor-burg vom Anfang des 14. Jahrhunderts, auf deren Mauerresten im Jahr 1610 die ehemalige Rezeptur erbaut wurde, ein verschieferter, dreige-schossiger Bau, der heute als Wohnhaus genutzt wird. Zwischen dem Grafenschloß und der Rezeptur befand sich der Hals-graben, eine zusätzliche Absicherung gegen feindliche Übergriffe, der heute kaum noch zu erkennen ist.
Durch die Jahrhunderte wurde das Grafenschloß immer wieder vergrö-ßert und der wechselnden Nutzung angepasst.
Burgenkunde
Eine Burg ist eine befestigte Anlage, in der Regel der in Stein errichtete Wohnsitz
eines Territorialherren. Für den Bau einer Burg wurde ein Ort bevorzugt, der entwe
der wie in Diez durch seine Höhenlage die Gegend beherrschte (Höhenburg) oder,
falls er in der Ebene lag (Niederburg), durch umfließende Gewässer geschützt war
(Wasserburg).
Die Gestalt der Burgen wechselte mit den Epochen, nur die Lage im Gelände blieb
konstant. Das Bauprogramm war abhängig von der sich ändernden strategischen
oder gesellschaftlichen Aufgabe, also der Frage, ob die Burg als reiner Wehrbau
oder befestigter Wohnbau diente.
Der Gegensatz von Wehrbau und Wohnbau bil dete das besondere Problem des
mittelalterlichen Burgenbaues:
einerseits zwangen Erringung, Behauptung und Vergrößerung der Macht zur stän
digen Anpassung an die fortschreitende Kriegstechnik, andererseits verlangten
steigender Einfluss und bedeutender werdende Führungspositionen der Burgher
ren eine standesgemäß Lebensführung in einem repräsentativen Wohnsitz.
Adelskultur im Mittelalter – Burgen, Ritter, Minnesang
Sichtbares Symbol für adlige Kultur im Mittelalter ist die Burg. Als gut zu vertei
digende Wohnsitze des Adels bildeten sie die Zentren der Herrschaftsausübung.
Darüberhinaus dienten sie der Sicherung und Kontrolle wichtiger Verkehrswege,
gefährdeter Grenzgebiete oder der Zollerhebung.
Burgen sind als Stätten kulturellen und gesellschaftlichen Lebens untrennbar mit
der abendländischen Kultur des Rittertums verbunden.
Den Kern der ritterlichen Ethik bildete die „Zucht“ und das „Maßhalten“ in allen
Lebenslagen.
Zum ritterlichen Ideal gehörten die Treue zum Lehnsherren, der Schutz von Wit
wen, Waisen und Bedrängten, ein christlicher Lebenswandel und Geschicklich
keit im Umgang mit Pferd und Waffen, der auf Turnieren erlernt und unter Beweis
gestellt wurde.
Eine sorgfältige Erziehung genoss der ritterliche Knabe, der ab dem Alter von
sieben Jahren als Page diente. Mit vierzehn wurde er Knappe, mit einundzwanzig
erhielt er den Ritterschlag, durch den er wehrhaft und mündig wurde.
Ausdruck des Frauenideals war der Minnesang, die ritterlichhöfische Liebeslyrik.
Der Minnesang handelte zunächst von wechselseitiger Sehnsucht der beiden Part
ner, später wird die Frau zu einem für den Sänger unerreichten Ideal stilisiert.
Zu den wichtigsten deutschsprachigen Minnesängern gehörten Walther von der
Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Oswald von Wolkenstein.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Alter Markt
Haus Eberhard
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
StadtSpaziergangDiez
In diesem romantischen Winkel der Stadt steht ein Ensemble besonders sehenswerter Häuser. Das barocke Haus Eberhard in der Pfaffengasse trägt den Namen einer alten Diezer Familie, die das kleine Palais der Stadt im Jahre 1926 zur Nutzung für kulturelle Zwecke schenkte.Der stattliche Bau mit den beiden schönen Zwerchhäusern war auch
einmal das Wohnhaus des bedeu-tendsten deutschen Pomologen Adrian Diel. Heute befinden sich im Parterre Ausstellungs- und Veranstal-tungsräume, die erste Etage beherbergt das Diezer Stadtar-chiv. Hinter dem Palais liegt ein kleiner romantischer Garten. Am Haus befindet sich eine Gedenktafel für den Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh. Schräg gegenüber am Schloß-berg steht Haus Wuth.
Das prächtige Wohnhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut.Mit der Restaurierung im Jahre 2000 wurde auch die auffallend schöne, mehrfarbige Bemalung der geschnitzten Eckpfosten wieder hergestellt. Die Wetterseite wurde verschiefert, um das darunter liegende, wertvolle Fachwerk zu schützen.Rechts daneben auf der anderen Seite des Schloßbergs fällt das Eberhard sche Schlösschen ins Auge. Das herrschaftliche Anwesen hat seine Wurzeln in einem Burgmannen-sitz des 13. Jahrhunderts und wurde später aufwendig umgebaut. Auch dieses Haus war einmal Wohnsitz der Familie Eberhard. Bekannt ist das Eberhardsche Schlösschen auch unter dem Namen „Haus zu den Papageien“, als Schauplatz der gleichnamigen, in Diez sehr bekannten Erzählung des ehemaligen Bürgermeisters Robert Heck.
Der Pomologe Geheimrat Dr. AugustFriedrich Adrian Diel
Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren
Bestim mung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung. Pomona ist die römische
Göttin des Obst und Gartenbaus.
Adrian Diel war der bedeutendste deutsche Obstbaumforscher. Schon als Kind
lernte er das Pfropfen und Beschneiden von Obstbäumen. Später studierte er in
Marburg, Göttingen und Gießen und promovierte zum Doktor der Medizin.
Er arbeitete als Brunnenarzt in Bad Ems und als Kreisphysikus in Diez.
Seine Leidenschaft aber gehörte dem Obstbau. Unter seiner Leitung und mit Unter
stützung seiner Gärtner wurden in seinen Obstanlagen ca. 12000 Apfelbäume ge
pflanzt und veredelt. Durch immer neue Grundstückskäufe vergrößerte sich seine
Baumschule enorm, in der Hochstämme, Spalier, Busch und Zwergobst erworben
werden konnten.
Größte Verdienste erwarb er sich durch die systematische Erfassung, Erforschung
und Klassifizierung aller ihm bekannter Kernobstsorten, wodurch der Sortenwirr
warr und die Unsicherheiten in der Benennung beendet wurden.
Auf diese Weise systematisierte er 400 Apfelsorten, 392 Birnensorten und verschie
dene Pfirsich, Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kirschsorten und veröffent
lichte die Ergebnisse seiner Studien in zahlreichen Büchern.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Mit den Jahren wurde er ein bekannter und berühmter Pomologe, der mit Ehrungen
überhäuft wurde und mit vielen Fachleuten auch in anderen europäischen Ländern
in Kontakt stand. Ihm zu Ehren wurde „Diels Butterbirne“ benannt, eine ganz be
sondere Züchtung, deren Früchte pro Stück bis zu 800 g schwer werden.
Ein Exemplar dieses außergewöhnlichen Baumes wurde in seinem Andenken im
Garten Eberhard gepflanzt. Adrian Diel starb 1839 im Alter von 83 Jahren in Diez.
Fritz von Unruh
Der Dramatiker, Dichter und Romanschriftsteller wurde am 10. Mai 1885 in Koblenz
geboren. Bis 1912 Offizier wurde er durch die Erlebnisse im 1. Weltkrieg zum Pa
zifisten und wandte sich dann dem Schreiben zu. Er gilt als einer der begabtesten
jungen, deutschen Schriftsteller des Expressionismus. Fritz von Unruh lebte in Diez
und pflegte von hier einen intensiven Briefwechsel mit Schriftstellerkollegen wie
Thomas Mann, Hermann Hesse, Carl Zuckmayr u.a.. Aufsehenerregend war seine
„Rede an die Deutschen“, die er 1948 anlässlich des hundertsten Jahrestages des
Zusammentritts der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hielt.
Der Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh starb 1970 in Diez. Sein Grab befindet sich
auf dem Neuen Friedhof.
Burgmannen
Seit dem 12. Jahrhundert bestellten die Burgherren Burgmannen, die für Bewa
chung und Verteidigung der Burg eingesetzt wurden.
In den Burgmannenverträgen wurde vor allem der Einsatzort, die Zeiten ihrer Anwe
senheit, zuwei len auch die erforderliche Bewaffnung und Ausrüstung festgelegt.
Der Burgherr konnte von seinen Burgmannen auch verlangen, ihn bei seinen militä
rischen Unternehmungen außerhalb der Burg zu begleiten.
Die speziellen Wachdienste am Tor, auf dem Bergfried und den Burgmauern über
nahm überwiegend das nichtadlige Burgpersonal.
Burgmannen hatten in der Regel auf der Burg bzw. in ihrer Nähe, wie hier im Eber
hardschen Schlösschen, zu wohnen. Sie wurden für ihre Dienste mit einem Burg
lehen bezahlt, das ihnen ein wirtschaftliches Auskommen ermöglichen sollte.
Rund um Haus Eberhard Rund um Haus Eberhard
Eberhardsches Schlösschen
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Alter Markt
Haus Eberhard
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Stiftskirche
StadtSpaziergangDiez
In diesem romantischen Winkel der Stadt steht ein Ensemble besonders sehenswerter Häuser. Das barocke Haus Eberhard in der Pfaffengasse trägt den Namen einer alten Diezer Familie, die das kleine Palais der Stadt im Jahre 1926 zur Nutzung für kulturelle Zwecke schenkte.Der stattliche Bau mit den beiden schönen Zwerchhäusern war auch
einmal das Wohnhaus des bedeu-tendsten deutschen Pomologen Adrian Diel. Heute befinden sich im Parterre Ausstellungs- und Veranstal-tungsräume, die erste Etage beherbergt das Diezer Stadtar-chiv. Hinter dem Palais liegt ein kleiner romantischer Garten. Am Haus befindet sich eine Gedenktafel für den Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh. Schräg gegenüber am Schloß-berg steht Haus Wuth.
Das prächtige Wohnhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut.Mit der Restaurierung im Jahre 2000 wurde auch die auffallend schöne, mehrfarbige Bemalung der geschnitzten Eckpfosten wieder hergestellt. Die Wetterseite wurde verschiefert, um das darunter liegende, wertvolle Fachwerk zu schützen.Rechts daneben auf der anderen Seite des Schloßbergs fällt das Eberhard sche Schlösschen ins Auge. Das herrschaftliche Anwesen hat seine Wurzeln in einem Burgmannen-sitz des 13. Jahrhunderts und wurde später aufwendig umgebaut. Auch dieses Haus war einmal Wohnsitz der Familie Eberhard. Bekannt ist das Eberhardsche Schlösschen auch unter dem Namen „Haus zu den Papageien“, als Schauplatz der gleichnamigen, in Diez sehr bekannten Erzählung des ehemaligen Bürgermeisters Robert Heck.
Der Pomologe Geheimrat Dr. AugustFriedrich Adrian Diel
Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren
Bestim mung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung. Pomona ist die römische
Göttin des Obst und Gartenbaus.
Adrian Diel war der bedeutendste deutsche Obstbaumforscher. Schon als Kind
lernte er das Pfropfen und Beschneiden von Obstbäumen. Später studierte er in
Marburg, Göttingen und Gießen und promovierte zum Doktor der Medizin.
Er arbeitete als Brunnenarzt in Bad Ems und als Kreisphysikus in Diez.
Seine Leidenschaft aber gehörte dem Obstbau. Unter seiner Leitung und mit Unter
stützung seiner Gärtner wurden in seinen Obstanlagen ca. 12000 Apfelbäume ge
pflanzt und veredelt. Durch immer neue Grundstückskäufe vergrößerte sich seine
Baumschule enorm, in der Hochstämme, Spalier, Busch und Zwergobst erworben
werden konnten.
Größte Verdienste erwarb er sich durch die systematische Erfassung, Erforschung
und Klassifizierung aller ihm bekannter Kernobstsorten, wodurch der Sortenwirr
warr und die Unsicherheiten in der Benennung beendet wurden.
Auf diese Weise systematisierte er 400 Apfelsorten, 392 Birnensorten und verschie
dene Pfirsich, Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kirschsorten und veröffent
lichte die Ergebnisse seiner Studien in zahlreichen Büchern.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Mit den Jahren wurde er ein bekannter und berühmter Pomologe, der mit Ehrungen
überhäuft wurde und mit vielen Fachleuten auch in anderen europäischen Ländern
in Kontakt stand. Ihm zu Ehren wurde „Diels Butterbirne“ benannt, eine ganz be
sondere Züchtung, deren Früchte pro Stück bis zu 800 g schwer werden.
Ein Exemplar dieses außergewöhnlichen Baumes wurde in seinem Andenken im
Garten Eberhard gepflanzt. Adrian Diel starb 1839 im Alter von 83 Jahren in Diez.
Fritz von Unruh
Der Dramatiker, Dichter und Romanschriftsteller wurde am 10. Mai 1885 in Koblenz
geboren. Bis 1912 Offizier wurde er durch die Erlebnisse im 1. Weltkrieg zum Pa
zifisten und wandte sich dann dem Schreiben zu. Er gilt als einer der begabtesten
jungen, deutschen Schriftsteller des Expressionismus. Fritz von Unruh lebte in Diez
und pflegte von hier einen intensiven Briefwechsel mit Schriftstellerkollegen wie
Thomas Mann, Hermann Hesse, Carl Zuckmayr u.a.. Aufsehenerregend war seine
„Rede an die Deutschen“, die er 1948 anlässlich des hundertsten Jahrestages des
Zusammentritts der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hielt.
Der Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh starb 1970 in Diez. Sein Grab befindet sich
auf dem Neuen Friedhof.
Burgmannen
Seit dem 12. Jahrhundert bestellten die Burgherren Burgmannen, die für Bewa
chung und Verteidigung der Burg eingesetzt wurden.
In den Burgmannenverträgen wurde vor allem der Einsatzort, die Zeiten ihrer Anwe
senheit, zuwei len auch die erforderliche Bewaffnung und Ausrüstung festgelegt.
Der Burgherr konnte von seinen Burgmannen auch verlangen, ihn bei seinen militä
rischen Unternehmungen außerhalb der Burg zu begleiten.
Die speziellen Wachdienste am Tor, auf dem Bergfried und den Burgmauern über
nahm überwiegend das nichtadlige Burgpersonal.
Burgmannen hatten in der Regel auf der Burg bzw. in ihrer Nähe, wie hier im Eber
hardschen Schlösschen, zu wohnen. Sie wurden für ihre Dienste mit einem Burg
lehen bezahlt, das ihnen ein wirtschaftliches Auskommen ermöglichen sollte.
Rund um Haus Eberhard Rund um Haus Eberhard
Eberhardsches Schlösschen
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Alter Markt
Haus Eberhard
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Das prächtige Wohnhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut.Mit der Restaurierung im Jahre 2000 wurde auch die auffallend schöne, mehrfarbige Bemalung der geschnitzten Eckpfosten wieder hergestellt. Die Wetterseite wurde verschiefert, um das darunter liegende, wertvolle Fachwerk zu schützen.Rechts daneben auf der anderen Seite des Schloßbergs fällt das Eberhard sche Schlösschen ins Auge. Das herrschaftliche Anwesen hat seine Wurzeln in einem Burgmannen-sitz des 13. Jahrhunderts und wurde später aufwendig umgebaut. Auch dieses Haus war einmal Wohnsitz der Familie Eberhard. Bekannt ist das Eberhardsche Schlösschen auch unter dem Namen „Haus zu den Papageien“, als Schauplatz der gleichnamigen, in Diez sehr bekannten Erzählung des ehemaligen Bürgermeisters Robert Heck.
Der Pomologe Geheimrat Dr. AugustFriedrich Adrian Diel
Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren
Bestim mung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung. Pomona ist die römische
Göttin des Obst und Gartenbaus.
Adrian Diel war der bedeutendste deutsche Obstbaumforscher. Schon als Kind
lernte er das Pfropfen und Beschneiden von Obstbäumen. Später studierte er in
Marburg, Göttingen und Gießen und promovierte zum Doktor der Medizin.
Er arbeitete als Brunnenarzt in Bad Ems und als Kreisphysikus in Diez.
Seine Leidenschaft aber gehörte dem Obstbau. Unter seiner Leitung und mit Unter
stützung seiner Gärtner wurden in seinen Obstanlagen ca. 12000 Apfelbäume ge
pflanzt und veredelt. Durch immer neue Grundstückskäufe vergrößerte sich seine
Baumschule enorm, in der Hochstämme, Spalier, Busch und Zwergobst erworben
werden konnten.
Größte Verdienste erwarb er sich durch die systematische Erfassung, Erforschung
und Klassifizierung aller ihm bekannter Kernobstsorten, wodurch der Sortenwirr
warr und die Unsicherheiten in der Benennung beendet wurden.
Auf diese Weise systematisierte er 400 Apfelsorten, 392 Birnensorten und verschie
dene Pfirsich, Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kirschsorten und veröffent
lichte die Ergebnisse seiner Studien in zahlreichen Büchern.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Mit den Jahren wurde er ein bekannter und berühmter Pomologe, der mit Ehrungen
überhäuft wurde und mit vielen Fachleuten auch in anderen europäischen Ländern
in Kontakt stand. Ihm zu Ehren wurde „Diels Butterbirne“ benannt, eine ganz be
sondere Züchtung, deren Früchte pro Stück bis zu 800 g schwer werden.
Ein Exemplar dieses außergewöhnlichen Baumes wurde in seinem Andenken im
Garten Eberhard gepflanzt. Adrian Diel starb 1839 im Alter von 83 Jahren in Diez.
Fritz von Unruh
Der Dramatiker, Dichter und Romanschriftsteller wurde am 10. Mai 1885 in Koblenz
geboren. Bis 1912 Offizier wurde er durch die Erlebnisse im 1. Weltkrieg zum Pa
zifisten und wandte sich dann dem Schreiben zu. Er gilt als einer der begabtesten
jungen, deutschen Schriftsteller des Expressionismus. Fritz von Unruh lebte in Diez
und pflegte von hier einen intensiven Briefwechsel mit Schriftstellerkollegen wie
Thomas Mann, Hermann Hesse, Carl Zuckmayr u.a.. Aufsehenerregend war seine
„Rede an die Deutschen“, die er 1948 anlässlich des hundertsten Jahrestages des
Zusammentritts der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hielt.
Der Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh starb 1970 in Diez. Sein Grab befindet sich
auf dem Neuen Friedhof.
Burgmannen
Seit dem 12. Jahrhundert bestellten die Burgherren Burgmannen, die für Bewa
chung und Verteidigung der Burg eingesetzt wurden.
In den Burgmannenverträgen wurde vor allem der Einsatzort, die Zeiten ihrer Anwe
senheit, zuwei len auch die erforderliche Bewaffnung und Ausrüstung festgelegt.
Der Burgherr konnte von seinen Burgmannen auch verlangen, ihn bei seinen militä
rischen Unternehmungen außerhalb der Burg zu begleiten.
Die speziellen Wachdienste am Tor, auf dem Bergfried und den Burgmauern über
nahm überwiegend das nichtadlige Burgpersonal.
Burgmannen hatten in der Regel auf der Burg bzw. in ihrer Nähe, wie hier im Eber
hardschen Schlösschen, zu wohnen. Sie wurden für ihre Dienste mit einem Burg
lehen bezahlt, das ihnen ein wirtschaftliches Auskommen ermöglichen sollte.
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
Schloß Oranienstein
Stadtmauer
Alte Lahnbrücke
Alter Markt
Haus Eberhard
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Skulpturenhof im Grafenschloß
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Skulptur am Marktplatz
Marktstraße
Stadtwald Hain
Fresko Sophie Hedwig
Das prächtige Wohnhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut.Mit der Restaurierung im Jahre 2000 wurde auch die auffallend schöne, mehrfarbige Bemalung der geschnitzten Eckpfosten wieder hergestellt. Die Wetterseite wurde verschiefert, um das darunter liegende, wertvolle Fachwerk zu schützen.Rechts daneben auf der anderen Seite des Schloßbergs fällt das Eberhard sche Schlösschen ins Auge. Das herrschaftliche Anwesen hat seine Wurzeln in einem Burgmannen-sitz des 13. Jahrhunderts und wurde später aufwendig umgebaut. Auch dieses Haus war einmal Wohnsitz der Familie Eberhard. Bekannt ist das Eberhardsche Schlösschen auch unter dem Namen „Haus zu den Papageien“, als Schauplatz der gleichnamigen, in Diez sehr bekannten Erzählung des ehemaligen Bürgermeisters Robert Heck.
Der Pomologe Geheimrat Dr. AugustFriedrich Adrian Diel
Pomologie ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren
Bestim mung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung. Pomona ist die römische
Göttin des Obst und Gartenbaus.
Adrian Diel war der bedeutendste deutsche Obstbaumforscher. Schon als Kind
lernte er das Pfropfen und Beschneiden von Obstbäumen. Später studierte er in
Marburg, Göttingen und Gießen und promovierte zum Doktor der Medizin.
Er arbeitete als Brunnenarzt in Bad Ems und als Kreisphysikus in Diez.
Seine Leidenschaft aber gehörte dem Obstbau. Unter seiner Leitung und mit Unter
stützung seiner Gärtner wurden in seinen Obstanlagen ca. 12000 Apfelbäume ge
pflanzt und veredelt. Durch immer neue Grundstückskäufe vergrößerte sich seine
Baumschule enorm, in der Hochstämme, Spalier, Busch und Zwergobst erworben
werden konnten.
Größte Verdienste erwarb er sich durch die systematische Erfassung, Erforschung
und Klassifizierung aller ihm bekannter Kernobstsorten, wodurch der Sortenwirr
warr und die Unsicherheiten in der Benennung beendet wurden.
Auf diese Weise systematisierte er 400 Apfelsorten, 392 Birnensorten und verschie
dene Pfirsich, Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kirschsorten und veröffent
lichte die Ergebnisse seiner Studien in zahlreichen Büchern.
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Mit den Jahren wurde er ein bekannter und berühmter Pomologe, der mit Ehrungen
überhäuft wurde und mit vielen Fachleuten auch in anderen europäischen Ländern
in Kontakt stand. Ihm zu Ehren wurde „Diels Butterbirne“ benannt, eine ganz be
sondere Züchtung, deren Früchte pro Stück bis zu 800 g schwer werden.
Ein Exemplar dieses außergewöhnlichen Baumes wurde in seinem Andenken im
Garten Eberhard gepflanzt. Adrian Diel starb 1839 im Alter von 83 Jahren in Diez.
Fritz von Unruh
Der Dramatiker, Dichter und Romanschriftsteller wurde am 10. Mai 1885 in Koblenz
geboren. Bis 1912 Offizier wurde er durch die Erlebnisse im 1. Weltkrieg zum Pa
zifisten und wandte sich dann dem Schreiben zu. Er gilt als einer der begabtesten
jungen, deutschen Schriftsteller des Expressionismus. Fritz von Unruh lebte in Diez
und pflegte von hier einen intensiven Briefwechsel mit Schriftstellerkollegen wie
Thomas Mann, Hermann Hesse, Carl Zuckmayr u.a.. Aufsehenerregend war seine
„Rede an die Deutschen“, die er 1948 anlässlich des hundertsten Jahrestages des
Zusammentritts der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hielt.
Der Diezer Ehrenbürger Fritz von Unruh starb 1970 in Diez. Sein Grab befindet sich
auf dem Neuen Friedhof.
Burgmannen
Seit dem 12. Jahrhundert bestellten die Burgherren Burgmannen, die für Bewa
chung und Verteidigung der Burg eingesetzt wurden.
In den Burgmannenverträgen wurde vor allem der Einsatzort, die Zeiten ihrer Anwe
senheit, zuwei len auch die erforderliche Bewaffnung und Ausrüstung festgelegt.
Der Burgherr konnte von seinen Burgmannen auch verlangen, ihn bei seinen militä
rischen Unternehmungen außerhalb der Burg zu begleiten.
Die speziellen Wachdienste am Tor, auf dem Bergfried und den Burgmauern über
nahm überwiegend das nichtadlige Burgpersonal.
Burgmannen hatten in der Regel auf der Burg bzw. in ihrer Nähe, wie hier im Eber
hardschen Schlösschen, zu wohnen. Sie wurden für ihre Dienste mit einem Burg
lehen bezahlt, das ihnen ein wirtschaftliches Auskommen ermöglichen sollte.
Ihr Standort Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route Parks und Skulpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. Streckenlänge: ca. 2,5 km
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein gehört zu den schönsten Barockschlös-
sern in Rheinland-Pfalz und ist eines der Stammschlösser des
niederländischen Königshauses.
Fürstin Albertine Agnes, eine geborene Prinzessin von Oranien, erbaute den
Hauptflügel ab 1671 auf den Ruinen des ehemaligen Klosters Dirstein als Wit-
wensitz. Ihre Schwiegertochter Henriette Amalie ließ das Schloss nach Plänen
von Daniel Marot, einem französischen Kupferstecher und Architekten, zu
einer repräsentativen Residenz erweitern.
Schloß Oranienstein hat ca. 320 Räume, davon können der Marschallsaal, der
blau-goldene Saal, das Gartenkabinett, die Schlosskapelle, Teile des Parks
und des Lustgartens und das Museum Nassau-Oranien besichtigt werden.
Hausherrin ist seit 1962 die Bundeswehr, die für den sehr guten Erhaltungszu-
stand sorgt.
Das Museum Nassau-OranienIn diesem Raum ist die Geschichte des niederländischen Königs-
hauses von den Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert, man
erfährt Wissenswertes über die Baugeschichte und die Nutzung
des Schlosses als preußische Kadettenanstalt. Im Rahmen von
Führungen können die wichtigsten Repräsentationsräume besichtigt werden.
Führungszeiten:
1. April – 31. Oktober: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10.30, 14.00 und 15.30, Montag geschlossen.
1. November – 31. März: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag: nur nach telefonischer Anmeldung bis Freitag 16.00 Uhr.
Feiertage und Montag geschlossen.
Bitte beachten Sie: Schloß Oranienstein ist eine militärische Liegenschaft. Aufgrund von Veranstaltungen der Bundeswehr können sich Änderungen bei den Öffnungs-zeiten ergeben. Aktuelle Informationen erhalten Sie durch die Ansage auf dem Anruf-beantworter (Tel.: 06432-9401666) und den Aushang im Glaskasten am Kasernentor.
Schlosspark und Lustgarten Nach den Idealen der
barocken Baukunst entwarf
Daniel Marot eine streng
symmetrische Gartenanlage
mit einer Mittelachse und
zwei identischen Hälften. Die
Beete des Parterres (Franzö-
sisch: „am Boden“) vor dem Schloss wurden in jener Zeit als Ornamente aus
Blumenrabatten, Rasenstücken und Gehölzen gestaltet. In allem zeigt sich, dass der
Mensch hier über die Natur herrscht; besonders deutlich wird dies in den Form-
schnitten der kugelförmigen Büsche.
In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts kam ein neuer Gartenstil in Mode, der engli-
sche Landschaftspark. Der bedeutendste Landschaftsgärtner seiner Zeit, Friedrich
von Sckell, veränderte den Park im Sinne dieser Philosophie, er wirkt jetzt natürlich
und ungeplant, weitläufig und bezieht die Landschaft mit ein. Beide Gestaltungsprin-
zipien sind in Resten immer noch nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Punta, die sich als kleiner Lust- und Wandelgarten auf der
Slot Oranienstein behoort tot de mooiste barokkastelen in de
Duitse deelstaat Rijnland-Palts en is een van de stamkastelen van
het Nederlandse koningshuis.
Vorstin Albertine Agnes, een geboren prinses van Oranje, liet vanaf 1671 de
hoofdvleugel bouwen op de resten van het voormalige klooster Dirstein. Het staat
vooral bekend als vrouwenresidentie. Haar schoondochter Henriëtte Amalia liet
het slot verbouwen tot een representatieve residentie. Daarvoor werden de ont-
werpen gebruikt van Daniel Marot, een Franse kopergraveur en architect.
Slot Oranienstein telt ongeveer 320 vertrekken. Hiervan kunnen de volgende
vertrekken worden bezichtigd: de maarschalkzaal, de blauw-gouden zaal,
het tuinkabinet, de slotkapel, delen van het park en de lusthof en het museum
Nassau-Oranje. Het kasteel is sinds 1962 eigendom van het Duitse leger dat het
slot uitstekend onderhoudt.
Het museum Nassau-OranjeIn dit vertrek is de geschiedenis van het Nederlandse koningshuis vanaf
het prille begin tot het heden gedocumenteerd. Bezoekers komen veel
te weten over de bouwgeschiedenis en het gebruik van het slot
als Pruisische militaire academie. Tijdens rondleidingen kunnen
de belangrijkste vertrekken worden bezichtigd.
Felsnase oberhalb der Lahn befindet. Hier steht eine botanische Besonderheit, der
200 Jahre alte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera): Die Kronblätter der Blüten sind
tulpenähnlich geformt und blühen in den Monaten Mai und Juni zart orange.
Die Oraniensteiner Konzerte
Foto: Wilma Rücker
Schloß Oranienstein ist Spielstätte der Oranienst-
einer Konzerte, die ein fester Bestandteil der
kulturellen Landschaft in Rheinland-Pfalz sind.
Künstler von Weltrang spielen immer wieder
gerne im fürstlichen Ambiente.
Das vielfältige Programm der Oraniensteiner Kon-
zerte wird durch unterschiedliche Themenschwerpunkte gegliedert: „Philharmonie
im Schloss“ präsentiert Ensembles und Solisten der Berliner Philharmoniker, „Stradi-
vari Collection“ widmet sich den besten Streichinstrumenten der Welt und „Aufbruch
und Dialog“ lenkt den Blick auf die Jugend und die musikalische Zukunft.
Informationen und Karten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Die OranierrouteDeutsche Länder und niederländische Provinzen haben ein
starkes Band geknüpft: etwa 2600 km lang schlängelt sich die
Oranierroute durch beide Länder vom westlichen Middelburg ins
nordöstliche Schwerin quer durch Europa. Es ist eine Entdek-
kungsreise in niederländische und deutsche Städte und
Regionen, die dem Haus Oranien historisch verbunden sind.
Wer die Route bereist, entdeckt Burgen und Schlösser, Museen, Gärten und vieles
mehr. Überall haben die Oranier ihre Spuren hinterlassen, vieles erinnert heute
noch sichtbar an ihren politischen, kulturellen und sozialen Einfluss.
Informationen: www.oranierroute.de
De OranjerouteDuitse deelstaten en Nederlandse provincies hebben een sterke
band opgebouwd. Over een afstand van ongeveer 2.600 km
slingert de Oranjeroute door beide landen: van Middelburg in het
westen naar Schwerin in het noordoosten. Het is een ontdekkings-
reis in Nederlandse en Duitse steden en regio’s die door het Huis
van Oranje historisch met elkaar verbonden zijn.
De route gaat langs burchten en kastelen, musea, tuinen en nog veel meer. Overal
hebben de Oranjes hun sporen achtergelaten. Vandaag de dag zijn er nog veel
zichtbare herinneringen aan hun politieke, culturele en sociale invloed.
Informatie: www.oranierroute.nl
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“ / Een project van werkgroep 2 Freizeit und Tourismus (vrije tijd en toerisme)
Ihr Standort / Uw locatie Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route / Overige bezienswaardigheden langs de route Parks und Skulpturen / Parken en sculpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. / Duur van de stadswandeling: ongeveer 2 uur Streckenlänge: ca. 2,5 km / Lengte: ongeveer 2,5 km
Tijdstippen rondleidingen:
1 april – 31 oktober: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zon- en feestdagen: 10.30, 14.00 en 15.30 uur, maandag gesloten.
1 november – 31 maart: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zondag: alleen telefonisch reserveren tot vrijdag 16.00 uur.
Feestdagen en maandag gesloten.
Let op: Slot Oranienstein is militair eigendom.In geval van evenementen van het Duitse leger kunnen de openingstijden wijzigen. Luister voor actuele informatie naar de mededelingen op het antwoordapparaat (tel.: 0049-6432-9401666) en bekijk het affiche in de vitrine bij de poort van de kazerne.
Slotpark en lusthof Overeenkomstig de idealen van de barokke bouwkunst ontwierp Daniel Marot een
strakke, symmetrische tuin met een symmetrieas en twee identieke helften.
De bloemperken van de parterre (Frans voor ‘begane grond’) vóór het slot zijn in die
tijd gemaakt van borders, gazons en struiken. In alles wordt zichtbaar dat de mens
hier heerst over de natuur; dat is met name te zien aan de strak gesnoeide, bolvor-
mige sierstruiken.
In de tweede helft van de 18e eeuw kwam een nieuwe tuinstijl in de mode:
het Engelse landschapspark. Friedrich von Sckell, de meest toonaangevende
landschapsarchitect van zijn tijd, veranderde het park op basis van deze filosofie.
Nu ziet het park er natuurlijk, ongepland en weids uit en ligt het fraai ingebed in het
landschap. Van beide invloeden zijn nog altijd restanten zichtbaar.
Interessant is ook de Punta. Dit is een kleine lust- en wandelhof op de uitstekende
rotspunt boven de rivier de Lahn. Hier staat een bijzondere boom; de 200 jaar oude
tulpenboom (Liriodendron tulipifera). De kroonbladen van de bloesems lijken op
tulpen. Ze bloeien in mei en juni en zijn zachtoranje van kleur.
De Oraniensteiner concertenSlot Oranienstein is het toneel van de Oraniensteiner concerten.
Deze concerten vormen een vast bestanddeel binnen het culturele landschap in
Rijnland-Palts.
Wereldberoemde artiesten spelen altijd weer graag in de vorstelijke ambiance.
Het veelzijdige programma van de Oraniensteiner concerten is onderverdeeld in
verschillende thema’s: Philharmonie im Schloss (filharmonie in het slot) presenteert
ensembles en solisten van de Berliner Philharmoniker, Stradivari Collection is een hom-
mage aan de beste strijkinstrumenten ter wereld en Aufbruch und Dialog (bewustwor-
ding en dialoog) vestigt de aandacht op de jeugd en de muzikale toekomst.
Informatie en toegangskaarten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Schloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSchloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSlot Oranienstein en het museum Nassau-Oranje
Alte Lahnbrü
cke
Haus Eberhard
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Marktstraße
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Stadtwald Hain
Skulpturenhof im Grafenschloß
Stadtmauer
FreskoSophie HedwigAlte
r Markt
Schloß Oranienstein
Skulptur am Marktplatz
Stiftskirc
he
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein gehört zu den schönsten Barockschlös-
sern in Rheinland-Pfalz und ist eines der Stammschlösser des
niederländischen Königshauses.
Fürstin Albertine Agnes, eine geborene Prinzessin von Oranien, erbaute den
Hauptflügel ab 1671 auf den Ruinen des ehemaligen Klosters Dirstein als Wit-
wensitz. Ihre Schwiegertochter Henriette Amalie ließ das Schloss nach Plänen
von Daniel Marot, einem französischen Kupferstecher und Architekten, zu
einer repräsentativen Residenz erweitern.
Schloß Oranienstein hat ca. 320 Räume, davon können der Marschallsaal, der
blau-goldene Saal, das Gartenkabinett, die Schlosskapelle, Teile des Parks
und des Lustgartens und das Museum Nassau-Oranien besichtigt werden.
Hausherrin ist seit 1962 die Bundeswehr, die für den sehr guten Erhaltungszu-
stand sorgt.
Das Museum Nassau-OranienIn diesem Raum ist die Geschichte des niederländischen Königs-
hauses von den Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert, man
erfährt Wissenswertes über die Baugeschichte und die Nutzung
des Schlosses als preußische Kadettenanstalt. Im Rahmen von
Führungen können die wichtigsten Repräsentationsräume besichtigt werden.
Führungszeiten:
1. April – 31. Oktober: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10.30, 14.00 und 15.30, Montag geschlossen.
1. November – 31. März: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag: nur nach telefonischer Anmeldung bis Freitag 16.00 Uhr.
Feiertage und Montag geschlossen.
Bitte beachten Sie: Schloß Oranienstein ist eine militärische Liegenschaft. Aufgrund von Veranstaltungen der Bundeswehr können sich Änderungen bei den Öffnungs-zeiten ergeben. Aktuelle Informationen erhalten Sie durch die Ansage auf dem Anruf-beantworter (Tel.: 06432-9401666) und den Aushang im Glaskasten am Kasernentor.
Schlosspark und Lustgarten Nach den Idealen der
barocken Baukunst entwarf
Daniel Marot eine streng
symmetrische Gartenanlage
mit einer Mittelachse und
zwei identischen Hälften. Die
Beete des Parterres (Franzö-
sisch: „am Boden“) vor dem Schloss wurden in jener Zeit als Ornamente aus
Blumenrabatten, Rasenstücken und Gehölzen gestaltet. In allem zeigt sich, dass der
Mensch hier über die Natur herrscht; besonders deutlich wird dies in den Form-
schnitten der kugelförmigen Büsche.
In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts kam ein neuer Gartenstil in Mode, der engli-
sche Landschaftspark. Der bedeutendste Landschaftsgärtner seiner Zeit, Friedrich
von Sckell, veränderte den Park im Sinne dieser Philosophie, er wirkt jetzt natürlich
und ungeplant, weitläufig und bezieht die Landschaft mit ein. Beide Gestaltungsprin-
zipien sind in Resten immer noch nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Punta, die sich als kleiner Lust- und Wandelgarten auf der
Slot Oranienstein behoort tot de mooiste barokkastelen in de
Duitse deelstaat Rijnland-Palts en is een van de stamkastelen van
het Nederlandse koningshuis.
Vorstin Albertine Agnes, een geboren prinses van Oranje, liet vanaf 1671 de
hoofdvleugel bouwen op de resten van het voormalige klooster Dirstein. Het staat
vooral bekend als vrouwenresidentie. Haar schoondochter Henriëtte Amalia liet
het slot verbouwen tot een representatieve residentie. Daarvoor werden de ont-
werpen gebruikt van Daniel Marot, een Franse kopergraveur en architect.
Slot Oranienstein telt ongeveer 320 vertrekken. Hiervan kunnen de volgende
vertrekken worden bezichtigd: de maarschalkzaal, de blauw-gouden zaal,
het tuinkabinet, de slotkapel, delen van het park en de lusthof en het museum
Nassau-Oranje. Het kasteel is sinds 1962 eigendom van het Duitse leger dat het
slot uitstekend onderhoudt.
Het museum Nassau-OranjeIn dit vertrek is de geschiedenis van het Nederlandse koningshuis vanaf
het prille begin tot het heden gedocumenteerd. Bezoekers komen veel
te weten over de bouwgeschiedenis en het gebruik van het slot
als Pruisische militaire academie. Tijdens rondleidingen kunnen
de belangrijkste vertrekken worden bezichtigd.
Felsnase oberhalb der Lahn befindet. Hier steht eine botanische Besonderheit, der
200 Jahre alte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera): Die Kronblätter der Blüten sind
tulpenähnlich geformt und blühen in den Monaten Mai und Juni zart orange.
Die Oraniensteiner Konzerte
Foto: Wilma Rücker
Schloß Oranienstein ist Spielstätte der Oranienst-
einer Konzerte, die ein fester Bestandteil der
kulturellen Landschaft in Rheinland-Pfalz sind.
Künstler von Weltrang spielen immer wieder
gerne im fürstlichen Ambiente.
Das vielfältige Programm der Oraniensteiner Kon-
zerte wird durch unterschiedliche Themenschwerpunkte gegliedert: „Philharmonie
im Schloss“ präsentiert Ensembles und Solisten der Berliner Philharmoniker, „Stradi-
vari Collection“ widmet sich den besten Streichinstrumenten der Welt und „Aufbruch
und Dialog“ lenkt den Blick auf die Jugend und die musikalische Zukunft.
Informationen und Karten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Die OranierrouteDeutsche Länder und niederländische Provinzen haben ein
starkes Band geknüpft: etwa 2600 km lang schlängelt sich die
Oranierroute durch beide Länder vom westlichen Middelburg ins
nordöstliche Schwerin quer durch Europa. Es ist eine Entdek-
kungsreise in niederländische und deutsche Städte und
Regionen, die dem Haus Oranien historisch verbunden sind.
Wer die Route bereist, entdeckt Burgen und Schlösser, Museen, Gärten und vieles
mehr. Überall haben die Oranier ihre Spuren hinterlassen, vieles erinnert heute
noch sichtbar an ihren politischen, kulturellen und sozialen Einfluss.
Informationen: www.oranierroute.de
De OranjerouteDuitse deelstaten en Nederlandse provincies hebben een sterke
band opgebouwd. Over een afstand van ongeveer 2.600 km
slingert de Oranjeroute door beide landen: van Middelburg in het
westen naar Schwerin in het noordoosten. Het is een ontdekkings-
reis in Nederlandse en Duitse steden en regio’s die door het Huis
van Oranje historisch met elkaar verbonden zijn.
De route gaat langs burchten en kastelen, musea, tuinen en nog veel meer. Overal
hebben de Oranjes hun sporen achtergelaten. Vandaag de dag zijn er nog veel
zichtbare herinneringen aan hun politieke, culturele en sociale invloed.
Informatie: www.oranierroute.nl
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“ / Een project van werkgroep 2 Freizeit und Tourismus (vrije tijd en toerisme)
Ihr Standort / Uw locatie Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route / Overige bezienswaardigheden langs de route Parks und Skulpturen / Parken en sculpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. / Duur van de stadswandeling: ongeveer 2 uur Streckenlänge: ca. 2,5 km / Lengte: ongeveer 2,5 km
Tijdstippen rondleidingen:
1 april – 31 oktober: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zon- en feestdagen: 10.30, 14.00 en 15.30 uur, maandag gesloten.
1 november – 31 maart: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zondag: alleen telefonisch reserveren tot vrijdag 16.00 uur.
Feestdagen en maandag gesloten.
Let op: Slot Oranienstein is militair eigendom.In geval van evenementen van het Duitse leger kunnen de openingstijden wijzigen. Luister voor actuele informatie naar de mededelingen op het antwoordapparaat (tel.: 0049-6432-9401666) en bekijk het affiche in de vitrine bij de poort van de kazerne.
Slotpark en lusthof Overeenkomstig de idealen van de barokke bouwkunst ontwierp Daniel Marot een
strakke, symmetrische tuin met een symmetrieas en twee identieke helften.
De bloemperken van de parterre (Frans voor ‘begane grond’) vóór het slot zijn in die
tijd gemaakt van borders, gazons en struiken. In alles wordt zichtbaar dat de mens
hier heerst over de natuur; dat is met name te zien aan de strak gesnoeide, bolvor-
mige sierstruiken.
In de tweede helft van de 18e eeuw kwam een nieuwe tuinstijl in de mode:
het Engelse landschapspark. Friedrich von Sckell, de meest toonaangevende
landschapsarchitect van zijn tijd, veranderde het park op basis van deze filosofie.
Nu ziet het park er natuurlijk, ongepland en weids uit en ligt het fraai ingebed in het
landschap. Van beide invloeden zijn nog altijd restanten zichtbaar.
Interessant is ook de Punta. Dit is een kleine lust- en wandelhof op de uitstekende
rotspunt boven de rivier de Lahn. Hier staat een bijzondere boom; de 200 jaar oude
tulpenboom (Liriodendron tulipifera). De kroonbladen van de bloesems lijken op
tulpen. Ze bloeien in mei en juni en zijn zachtoranje van kleur.
De Oraniensteiner concertenSlot Oranienstein is het toneel van de Oraniensteiner concerten.
Deze concerten vormen een vast bestanddeel binnen het culturele landschap in
Rijnland-Palts.
Wereldberoemde artiesten spelen altijd weer graag in de vorstelijke ambiance.
Het veelzijdige programma van de Oraniensteiner concerten is onderverdeeld in
verschillende thema’s: Philharmonie im Schloss (filharmonie in het slot) presenteert
ensembles en solisten van de Berliner Philharmoniker, Stradivari Collection is een hom-
mage aan de beste strijkinstrumenten ter wereld en Aufbruch und Dialog (bewustwor-
ding en dialoog) vestigt de aandacht op de jeugd en de muzikale toekomst.
Informatie en toegangskaarten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Schloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSchloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSlot Oranienstein en het museum Nassau-Oranje
Alte Lahnbrü
cke
Haus Eberhard
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Marktstraße
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Stadtwald Hain
Skulpturenhof im Grafenschloß
Stadtmauer
FreskoSophie HedwigAlte
r Markt
Schloß Oranienstein
Skulptur am Marktplatz
Stiftskirc
he
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein gehört zu den schönsten Barockschlös-
sern in Rheinland-Pfalz und ist eines der Stammschlösser des
niederländischen Königshauses.
Fürstin Albertine Agnes, eine geborene Prinzessin von Oranien, erbaute den
Hauptflügel ab 1671 auf den Ruinen des ehemaligen Klosters Dirstein als Wit-
wensitz. Ihre Schwiegertochter Henriette Amalie ließ das Schloss nach Plänen
von Daniel Marot, einem französischen Kupferstecher und Architekten, zu
einer repräsentativen Residenz erweitern.
Schloß Oranienstein hat ca. 320 Räume, davon können der Marschallsaal, der
blau-goldene Saal, das Gartenkabinett, die Schlosskapelle, Teile des Parks
und des Lustgartens und das Museum Nassau-Oranien besichtigt werden.
Hausherrin ist seit 1962 die Bundeswehr, die für den sehr guten Erhaltungszu-
stand sorgt.
Das Museum Nassau-OranienIn diesem Raum ist die Geschichte des niederländischen Königs-
hauses von den Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert, man
erfährt Wissenswertes über die Baugeschichte und die Nutzung
des Schlosses als preußische Kadettenanstalt. Im Rahmen von
Führungen können die wichtigsten Repräsentationsräume besichtigt werden.
Führungszeiten:
1. April – 31. Oktober: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10.30, 14.00 und 15.30, Montag geschlossen.
1. November – 31. März: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag: nur nach telefonischer Anmeldung bis Freitag 16.00 Uhr.
Feiertage und Montag geschlossen.
Bitte beachten Sie: Schloß Oranienstein ist eine militärische Liegenschaft. Aufgrund von Veranstaltungen der Bundeswehr können sich Änderungen bei den Öffnungs-zeiten ergeben. Aktuelle Informationen erhalten Sie durch die Ansage auf dem Anruf-beantworter (Tel.: 06432-9401666) und den Aushang im Glaskasten am Kasernentor.
Schlosspark und Lustgarten Nach den Idealen der
barocken Baukunst entwarf
Daniel Marot eine streng
symmetrische Gartenanlage
mit einer Mittelachse und
zwei identischen Hälften. Die
Beete des Parterres (Franzö-
sisch: „am Boden“) vor dem Schloss wurden in jener Zeit als Ornamente aus
Blumenrabatten, Rasenstücken und Gehölzen gestaltet. In allem zeigt sich, dass der
Mensch hier über die Natur herrscht; besonders deutlich wird dies in den Form-
schnitten der kugelförmigen Büsche.
In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts kam ein neuer Gartenstil in Mode, der engli-
sche Landschaftspark. Der bedeutendste Landschaftsgärtner seiner Zeit, Friedrich
von Sckell, veränderte den Park im Sinne dieser Philosophie, er wirkt jetzt natürlich
und ungeplant, weitläufig und bezieht die Landschaft mit ein. Beide Gestaltungsprin-
zipien sind in Resten immer noch nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Punta, die sich als kleiner Lust- und Wandelgarten auf der
Slot Oranienstein behoort tot de mooiste barokkastelen in de
Duitse deelstaat Rijnland-Palts en is een van de stamkastelen van
het Nederlandse koningshuis.
Vorstin Albertine Agnes, een geboren prinses van Oranje, liet vanaf 1671 de
hoofdvleugel bouwen op de resten van het voormalige klooster Dirstein. Het staat
vooral bekend als vrouwenresidentie. Haar schoondochter Henriëtte Amalia liet
het slot verbouwen tot een representatieve residentie. Daarvoor werden de ont-
werpen gebruikt van Daniel Marot, een Franse kopergraveur en architect.
Slot Oranienstein telt ongeveer 320 vertrekken. Hiervan kunnen de volgende
vertrekken worden bezichtigd: de maarschalkzaal, de blauw-gouden zaal,
het tuinkabinet, de slotkapel, delen van het park en de lusthof en het museum
Nassau-Oranje. Het kasteel is sinds 1962 eigendom van het Duitse leger dat het
slot uitstekend onderhoudt.
Het museum Nassau-OranjeIn dit vertrek is de geschiedenis van het Nederlandse koningshuis vanaf
het prille begin tot het heden gedocumenteerd. Bezoekers komen veel
te weten over de bouwgeschiedenis en het gebruik van het slot
als Pruisische militaire academie. Tijdens rondleidingen kunnen
de belangrijkste vertrekken worden bezichtigd.
Felsnase oberhalb der Lahn befindet. Hier steht eine botanische Besonderheit, der
200 Jahre alte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera): Die Kronblätter der Blüten sind
tulpenähnlich geformt und blühen in den Monaten Mai und Juni zart orange.
Die Oraniensteiner Konzerte
Foto: Wilma Rücker
Schloß Oranienstein ist Spielstätte der Oranienst-
einer Konzerte, die ein fester Bestandteil der
kulturellen Landschaft in Rheinland-Pfalz sind.
Künstler von Weltrang spielen immer wieder
gerne im fürstlichen Ambiente.
Das vielfältige Programm der Oraniensteiner Kon-
zerte wird durch unterschiedliche Themenschwerpunkte gegliedert: „Philharmonie
im Schloss“ präsentiert Ensembles und Solisten der Berliner Philharmoniker, „Stradi-
vari Collection“ widmet sich den besten Streichinstrumenten der Welt und „Aufbruch
und Dialog“ lenkt den Blick auf die Jugend und die musikalische Zukunft.
Informationen und Karten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Die OranierrouteDeutsche Länder und niederländische Provinzen haben ein
starkes Band geknüpft: etwa 2600 km lang schlängelt sich die
Oranierroute durch beide Länder vom westlichen Middelburg ins
nordöstliche Schwerin quer durch Europa. Es ist eine Entdek-
kungsreise in niederländische und deutsche Städte und
Regionen, die dem Haus Oranien historisch verbunden sind.
Wer die Route bereist, entdeckt Burgen und Schlösser, Museen, Gärten und vieles
mehr. Überall haben die Oranier ihre Spuren hinterlassen, vieles erinnert heute
noch sichtbar an ihren politischen, kulturellen und sozialen Einfluss.
Informationen: www.oranierroute.de
De OranjerouteDuitse deelstaten en Nederlandse provincies hebben een sterke
band opgebouwd. Over een afstand van ongeveer 2.600 km
slingert de Oranjeroute door beide landen: van Middelburg in het
westen naar Schwerin in het noordoosten. Het is een ontdekkings-
reis in Nederlandse en Duitse steden en regio’s die door het Huis
van Oranje historisch met elkaar verbonden zijn.
De route gaat langs burchten en kastelen, musea, tuinen en nog veel meer. Overal
hebben de Oranjes hun sporen achtergelaten. Vandaag de dag zijn er nog veel
zichtbare herinneringen aan hun politieke, culturele en sociale invloed.
Informatie: www.oranierroute.nl
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“ / Een project van werkgroep 2 Freizeit und Tourismus (vrije tijd en toerisme)
Ihr Standort / Uw locatie Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route / Overige bezienswaardigheden langs de route Parks und Skulpturen / Parken en sculpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. / Duur van de stadswandeling: ongeveer 2 uur Streckenlänge: ca. 2,5 km / Lengte: ongeveer 2,5 km
Tijdstippen rondleidingen:
1 april – 31 oktober: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zon- en feestdagen: 10.30, 14.00 en 15.30 uur, maandag gesloten.
1 november – 31 maart: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zondag: alleen telefonisch reserveren tot vrijdag 16.00 uur.
Feestdagen en maandag gesloten.
Let op: Slot Oranienstein is militair eigendom.In geval van evenementen van het Duitse leger kunnen de openingstijden wijzigen. Luister voor actuele informatie naar de mededelingen op het antwoordapparaat (tel.: 0049-6432-9401666) en bekijk het affiche in de vitrine bij de poort van de kazerne.
Slotpark en lusthof Overeenkomstig de idealen van de barokke bouwkunst ontwierp Daniel Marot een
strakke, symmetrische tuin met een symmetrieas en twee identieke helften.
De bloemperken van de parterre (Frans voor ‘begane grond’) vóór het slot zijn in die
tijd gemaakt van borders, gazons en struiken. In alles wordt zichtbaar dat de mens
hier heerst over de natuur; dat is met name te zien aan de strak gesnoeide, bolvor-
mige sierstruiken.
In de tweede helft van de 18e eeuw kwam een nieuwe tuinstijl in de mode:
het Engelse landschapspark. Friedrich von Sckell, de meest toonaangevende
landschapsarchitect van zijn tijd, veranderde het park op basis van deze filosofie.
Nu ziet het park er natuurlijk, ongepland en weids uit en ligt het fraai ingebed in het
landschap. Van beide invloeden zijn nog altijd restanten zichtbaar.
Interessant is ook de Punta. Dit is een kleine lust- en wandelhof op de uitstekende
rotspunt boven de rivier de Lahn. Hier staat een bijzondere boom; de 200 jaar oude
tulpenboom (Liriodendron tulipifera). De kroonbladen van de bloesems lijken op
tulpen. Ze bloeien in mei en juni en zijn zachtoranje van kleur.
De Oraniensteiner concertenSlot Oranienstein is het toneel van de Oraniensteiner concerten.
Deze concerten vormen een vast bestanddeel binnen het culturele landschap in
Rijnland-Palts.
Wereldberoemde artiesten spelen altijd weer graag in de vorstelijke ambiance.
Het veelzijdige programma van de Oraniensteiner concerten is onderverdeeld in
verschillende thema’s: Philharmonie im Schloss (filharmonie in het slot) presenteert
ensembles en solisten van de Berliner Philharmoniker, Stradivari Collection is een hom-
mage aan de beste strijkinstrumenten ter wereld en Aufbruch und Dialog (bewustwor-
ding en dialoog) vestigt de aandacht op de jeugd en de muzikale toekomst.
Informatie en toegangskaarten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Schloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSchloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSlot Oranienstein en het museum Nassau-Oranje
Alte Lahnbrü
cke
Haus Eberhard
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Marktstraße
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Stadtwald Hain
Skulpturenhof im Grafenschloß
Stadtmauer
FreskoSophie HedwigAlte
r Markt
Schloß Oranienstein
Skulptur am Marktplatz
Stiftskirc
he
Schloß Oranienstein gehört zu den schönsten Barockschlös-
sern in Rheinland-Pfalz und ist eines der Stammschlösser des
niederländischen Königshauses.
Fürstin Albertine Agnes, eine geborene Prinzessin von Oranien, erbaute den
Hauptflügel ab 1671 auf den Ruinen des ehemaligen Klosters Dirstein als Wit-
wensitz. Ihre Schwiegertochter Henriette Amalie ließ das Schloss nach Plänen
von Daniel Marot, einem französischen Kupferstecher und Architekten, zu
einer repräsentativen Residenz erweitern.
Schloß Oranienstein hat ca. 320 Räume, davon können der Marschallsaal, der
blau-goldene Saal, das Gartenkabinett, die Schlosskapelle, Teile des Parks
und des Lustgartens und das Museum Nassau-Oranien besichtigt werden.
Hausherrin ist seit 1962 die Bundeswehr, die für den sehr guten Erhaltungszu-
stand sorgt.
Das Museum Nassau-OranienIn diesem Raum ist die Geschichte des niederländischen Königs-
hauses von den Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert, man
erfährt Wissenswertes über die Baugeschichte und die Nutzung
des Schlosses als preußische Kadettenanstalt. Im Rahmen von
Führungen können die wichtigsten Repräsentationsräume besichtigt werden.
Führungszeiten:
1. April – 31. Oktober: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10.30, 14.00 und 15.30, Montag geschlossen.
1. November – 31. März: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag: nur nach telefonischer Anmeldung bis Freitag 16.00 Uhr.
Feiertage und Montag geschlossen.
Bitte beachten Sie: Schloß Oranienstein ist eine militärische Liegenschaft. Aufgrund von Veranstaltungen der Bundeswehr können sich Änderungen bei den Öffnungs-zeiten ergeben. Aktuelle Informationen erhalten Sie durch die Ansage auf dem Anruf-beantworter (Tel.: 06432-9401666) und den Aushang im Glaskasten am Kasernentor.
Schlosspark und Lustgarten Nach den Idealen der
barocken Baukunst entwarf
Daniel Marot eine streng
symmetrische Gartenanlage
mit einer Mittelachse und
zwei identischen Hälften. Die
Beete des Parterres (Franzö-
sisch: „am Boden“) vor dem Schloss wurden in jener Zeit als Ornamente aus
Blumenrabatten, Rasenstücken und Gehölzen gestaltet. In allem zeigt sich, dass der
Mensch hier über die Natur herrscht; besonders deutlich wird dies in den Form-
schnitten der kugelförmigen Büsche.
In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts kam ein neuer Gartenstil in Mode, der engli-
sche Landschaftspark. Der bedeutendste Landschaftsgärtner seiner Zeit, Friedrich
von Sckell, veränderte den Park im Sinne dieser Philosophie, er wirkt jetzt natürlich
und ungeplant, weitläufig und bezieht die Landschaft mit ein. Beide Gestaltungsprin-
zipien sind in Resten immer noch nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Punta, die sich als kleiner Lust- und Wandelgarten auf der
Slot Oranienstein behoort tot de mooiste barokkastelen in de
Duitse deelstaat Rijnland-Palts en is een van de stamkastelen van
het Nederlandse koningshuis.
Vorstin Albertine Agnes, een geboren prinses van Oranje, liet vanaf 1671 de
hoofdvleugel bouwen op de resten van het voormalige klooster Dirstein. Het staat
vooral bekend als vrouwenresidentie. Haar schoondochter Henriëtte Amalia liet
het slot verbouwen tot een representatieve residentie. Daarvoor werden de ont-
werpen gebruikt van Daniel Marot, een Franse kopergraveur en architect.
Slot Oranienstein telt ongeveer 320 vertrekken. Hiervan kunnen de volgende
vertrekken worden bezichtigd: de maarschalkzaal, de blauw-gouden zaal,
het tuinkabinet, de slotkapel, delen van het park en de lusthof en het museum
Nassau-Oranje. Het kasteel is sinds 1962 eigendom van het Duitse leger dat het
slot uitstekend onderhoudt.
Het museum Nassau-OranjeIn dit vertrek is de geschiedenis van het Nederlandse koningshuis vanaf
het prille begin tot het heden gedocumenteerd. Bezoekers komen veel
te weten over de bouwgeschiedenis en het gebruik van het slot
als Pruisische militaire academie. Tijdens rondleidingen kunnen
de belangrijkste vertrekken worden bezichtigd.
Felsnase oberhalb der Lahn befindet. Hier steht eine botanische Besonderheit, der
200 Jahre alte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera): Die Kronblätter der Blüten sind
tulpenähnlich geformt und blühen in den Monaten Mai und Juni zart orange.
Die Oraniensteiner Konzerte
Foto: Wilma Rücker
Schloß Oranienstein ist Spielstätte der Oranienst-
einer Konzerte, die ein fester Bestandteil der
kulturellen Landschaft in Rheinland-Pfalz sind.
Künstler von Weltrang spielen immer wieder
gerne im fürstlichen Ambiente.
Das vielfältige Programm der Oraniensteiner Kon-
zerte wird durch unterschiedliche Themenschwerpunkte gegliedert: „Philharmonie
im Schloss“ präsentiert Ensembles und Solisten der Berliner Philharmoniker, „Stradi-
vari Collection“ widmet sich den besten Streichinstrumenten der Welt und „Aufbruch
und Dialog“ lenkt den Blick auf die Jugend und die musikalische Zukunft.
Informationen und Karten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Die OranierrouteDeutsche Länder und niederländische Provinzen haben ein
starkes Band geknüpft: etwa 2600 km lang schlängelt sich die
Oranierroute durch beide Länder vom westlichen Middelburg ins
nordöstliche Schwerin quer durch Europa. Es ist eine Entdek-
kungsreise in niederländische und deutsche Städte und
Regionen, die dem Haus Oranien historisch verbunden sind.
Wer die Route bereist, entdeckt Burgen und Schlösser, Museen, Gärten und vieles
mehr. Überall haben die Oranier ihre Spuren hinterlassen, vieles erinnert heute
noch sichtbar an ihren politischen, kulturellen und sozialen Einfluss.
Informationen: www.oranierroute.de
De OranjerouteDuitse deelstaten en Nederlandse provincies hebben een sterke
band opgebouwd. Over een afstand van ongeveer 2.600 km
slingert de Oranjeroute door beide landen: van Middelburg in het
westen naar Schwerin in het noordoosten. Het is een ontdekkings-
reis in Nederlandse en Duitse steden en regio’s die door het Huis
van Oranje historisch met elkaar verbonden zijn.
De route gaat langs burchten en kastelen, musea, tuinen en nog veel meer. Overal
hebben de Oranjes hun sporen achtergelaten. Vandaag de dag zijn er nog veel
zichtbare herinneringen aan hun politieke, culturele en sociale invloed.
Informatie: www.oranierroute.nl
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“ / Een project van werkgroep 2 Freizeit und Tourismus (vrije tijd en toerisme)
Ihr Standort / Uw locatie Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route / Overige bezienswaardigheden langs de route Parks und Skulpturen / Parken en sculpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. / Duur van de stadswandeling: ongeveer 2 uur Streckenlänge: ca. 2,5 km / Lengte: ongeveer 2,5 km
Tijdstippen rondleidingen:
1 april – 31 oktober: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zon- en feestdagen: 10.30, 14.00 en 15.30 uur, maandag gesloten.
1 november – 31 maart: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zondag: alleen telefonisch reserveren tot vrijdag 16.00 uur.
Feestdagen en maandag gesloten.
Let op: Slot Oranienstein is militair eigendom.In geval van evenementen van het Duitse leger kunnen de openingstijden wijzigen. Luister voor actuele informatie naar de mededelingen op het antwoordapparaat (tel.: 0049-6432-9401666) en bekijk het affiche in de vitrine bij de poort van de kazerne.
Slotpark en lusthof Overeenkomstig de idealen van de barokke bouwkunst ontwierp Daniel Marot een
strakke, symmetrische tuin met een symmetrieas en twee identieke helften.
De bloemperken van de parterre (Frans voor ‘begane grond’) vóór het slot zijn in die
tijd gemaakt van borders, gazons en struiken. In alles wordt zichtbaar dat de mens
hier heerst over de natuur; dat is met name te zien aan de strak gesnoeide, bolvor-
mige sierstruiken.
In de tweede helft van de 18e eeuw kwam een nieuwe tuinstijl in de mode:
het Engelse landschapspark. Friedrich von Sckell, de meest toonaangevende
landschapsarchitect van zijn tijd, veranderde het park op basis van deze filosofie.
Nu ziet het park er natuurlijk, ongepland en weids uit en ligt het fraai ingebed in het
landschap. Van beide invloeden zijn nog altijd restanten zichtbaar.
Interessant is ook de Punta. Dit is een kleine lust- en wandelhof op de uitstekende
rotspunt boven de rivier de Lahn. Hier staat een bijzondere boom; de 200 jaar oude
tulpenboom (Liriodendron tulipifera). De kroonbladen van de bloesems lijken op
tulpen. Ze bloeien in mei en juni en zijn zachtoranje van kleur.
De Oraniensteiner concertenSlot Oranienstein is het toneel van de Oraniensteiner concerten.
Deze concerten vormen een vast bestanddeel binnen het culturele landschap in
Rijnland-Palts.
Wereldberoemde artiesten spelen altijd weer graag in de vorstelijke ambiance.
Het veelzijdige programma van de Oraniensteiner concerten is onderverdeeld in
verschillende thema’s: Philharmonie im Schloss (filharmonie in het slot) presenteert
ensembles en solisten van de Berliner Philharmoniker, Stradivari Collection is een hom-
mage aan de beste strijkinstrumenten ter wereld en Aufbruch und Dialog (bewustwor-
ding en dialoog) vestigt de aandacht op de jeugd en de muzikale toekomst.
Informatie en toegangskaarten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Alte Lahnbrü
cke
Haus Eberhard
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Marktstraße
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Stadtwald Hain
Skulpturenhof im Grafenschloß
Stadtmauer
FreskoSophie HedwigAlte
r Markt
Schloß Oranienstein
Skulptur am Marktplatz
Stiftskirc
he
StadtSpaziergangDiez
Schloß Oranienstein gehört zu den schönsten Barockschlös-
sern in Rheinland-Pfalz und ist eines der Stammschlösser des
niederländischen Königshauses.
Fürstin Albertine Agnes, eine geborene Prinzessin von Oranien, erbaute den
Hauptflügel ab 1671 auf den Ruinen des ehemaligen Klosters Dirstein als Wit-
wensitz. Ihre Schwiegertochter Henriette Amalie ließ das Schloss nach Plänen
von Daniel Marot, einem französischen Kupferstecher und Architekten, zu
einer repräsentativen Residenz erweitern.
Schloß Oranienstein hat ca. 320 Räume, davon können der Marschallsaal, der
blau-goldene Saal, das Gartenkabinett, die Schlosskapelle, Teile des Parks
und des Lustgartens und das Museum Nassau-Oranien besichtigt werden.
Hausherrin ist seit 1962 die Bundeswehr, die für den sehr guten Erhaltungszu-
stand sorgt.
Das Museum Nassau-OranienIn diesem Raum ist die Geschichte des niederländischen Königs-
hauses von den Anfängen bis in die Gegenwart dokumentiert, man
erfährt Wissenswertes über die Baugeschichte und die Nutzung
des Schlosses als preußische Kadettenanstalt. Im Rahmen von
Führungen können die wichtigsten Repräsentationsräume besichtigt werden.
Führungszeiten:
1. April – 31. Oktober: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10.30, 14.00 und 15.30, Montag geschlossen.
1. November – 31. März: Dienstag-Freitag 9.00, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr;
Samstag, Sonntag: nur nach telefonischer Anmeldung bis Freitag 16.00 Uhr.
Feiertage und Montag geschlossen.
Bitte beachten Sie: Schloß Oranienstein ist eine militärische Liegenschaft. Aufgrund von Veranstaltungen der Bundeswehr können sich Änderungen bei den Öffnungs-zeiten ergeben. Aktuelle Informationen erhalten Sie durch die Ansage auf dem Anruf-beantworter (Tel.: 06432-9401666) und den Aushang im Glaskasten am Kasernentor.
Schlosspark und Lustgarten Nach den Idealen der
barocken Baukunst entwarf
Daniel Marot eine streng
symmetrische Gartenanlage
mit einer Mittelachse und
zwei identischen Hälften. Die
Beete des Parterres (Franzö-
sisch: „am Boden“) vor dem Schloss wurden in jener Zeit als Ornamente aus
Blumenrabatten, Rasenstücken und Gehölzen gestaltet. In allem zeigt sich, dass der
Mensch hier über die Natur herrscht; besonders deutlich wird dies in den Form-
schnitten der kugelförmigen Büsche.
In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts kam ein neuer Gartenstil in Mode, der engli-
sche Landschaftspark. Der bedeutendste Landschaftsgärtner seiner Zeit, Friedrich
von Sckell, veränderte den Park im Sinne dieser Philosophie, er wirkt jetzt natürlich
und ungeplant, weitläufig und bezieht die Landschaft mit ein. Beide Gestaltungsprin-
zipien sind in Resten immer noch nachvollziehbar.
Interessant ist auch die Punta, die sich als kleiner Lust- und Wandelgarten auf der
Slot Oranienstein behoort tot de mooiste barokkastelen in de
Duitse deelstaat Rijnland-Palts en is een van de stamkastelen van
het Nederlandse koningshuis.
Vorstin Albertine Agnes, een geboren prinses van Oranje, liet vanaf 1671 de
hoofdvleugel bouwen op de resten van het voormalige klooster Dirstein. Het staat
vooral bekend als vrouwenresidentie. Haar schoondochter Henriëtte Amalia liet
het slot verbouwen tot een representatieve residentie. Daarvoor werden de ont-
werpen gebruikt van Daniel Marot, een Franse kopergraveur en architect.
Slot Oranienstein telt ongeveer 320 vertrekken. Hiervan kunnen de volgende
vertrekken worden bezichtigd: de maarschalkzaal, de blauw-gouden zaal,
het tuinkabinet, de slotkapel, delen van het park en de lusthof en het museum
Nassau-Oranje. Het kasteel is sinds 1962 eigendom van het Duitse leger dat het
slot uitstekend onderhoudt.
Het museum Nassau-OranjeIn dit vertrek is de geschiedenis van het Nederlandse koningshuis vanaf
het prille begin tot het heden gedocumenteerd. Bezoekers komen veel
te weten over de bouwgeschiedenis en het gebruik van het slot
als Pruisische militaire academie. Tijdens rondleidingen kunnen
de belangrijkste vertrekken worden bezichtigd.
Felsnase oberhalb der Lahn befindet. Hier steht eine botanische Besonderheit, der
200 Jahre alte Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera): Die Kronblätter der Blüten sind
tulpenähnlich geformt und blühen in den Monaten Mai und Juni zart orange.
Die Oraniensteiner Konzerte
Foto: Wilma Rücker
Schloß Oranienstein ist Spielstätte der Oranienst-
einer Konzerte, die ein fester Bestandteil der
kulturellen Landschaft in Rheinland-Pfalz sind.
Künstler von Weltrang spielen immer wieder
gerne im fürstlichen Ambiente.
Das vielfältige Programm der Oraniensteiner Kon-
zerte wird durch unterschiedliche Themenschwerpunkte gegliedert: „Philharmonie
im Schloss“ präsentiert Ensembles und Solisten der Berliner Philharmoniker, „Stradi-
vari Collection“ widmet sich den besten Streichinstrumenten der Welt und „Aufbruch
und Dialog“ lenkt den Blick auf die Jugend und die musikalische Zukunft.
Informationen und Karten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Die OranierrouteDeutsche Länder und niederländische Provinzen haben ein
starkes Band geknüpft: etwa 2600 km lang schlängelt sich die
Oranierroute durch beide Länder vom westlichen Middelburg ins
nordöstliche Schwerin quer durch Europa. Es ist eine Entdek-
kungsreise in niederländische und deutsche Städte und
Regionen, die dem Haus Oranien historisch verbunden sind.
Wer die Route bereist, entdeckt Burgen und Schlösser, Museen, Gärten und vieles
mehr. Überall haben die Oranier ihre Spuren hinterlassen, vieles erinnert heute
noch sichtbar an ihren politischen, kulturellen und sozialen Einfluss.
Informationen: www.oranierroute.de
De OranjerouteDuitse deelstaten en Nederlandse provincies hebben een sterke
band opgebouwd. Over een afstand van ongeveer 2.600 km
slingert de Oranjeroute door beide landen: van Middelburg in het
westen naar Schwerin in het noordoosten. Het is een ontdekkings-
reis in Nederlandse en Duitse steden en regio’s die door het Huis
van Oranje historisch met elkaar verbonden zijn.
De route gaat langs burchten en kastelen, musea, tuinen en nog veel meer. Overal
hebben de Oranjes hun sporen achtergelaten. Vandaag de dag zijn er nog veel
zichtbare herinneringen aan hun politieke, culturele en sociale invloed.
Informatie: www.oranierroute.nl
Ein Projekt des Arbeitskreises 2 „Freizeit und Tourismus“ / Een project van werkgroep 2 Freizeit und Tourismus (vrije tijd en toerisme)
Ihr Standort / Uw locatie Weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Route / Overige bezienswaardigheden langs de route Parks und Skulpturen / Parken en sculpturen
Dauer des Stadtspaziergangs: ca. 2 Std. / Duur van de stadswandeling: ongeveer 2 uur Streckenlänge: ca. 2,5 km / Lengte: ongeveer 2,5 km
Tijdstippen rondleidingen:
1 april – 31 oktober: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zon- en feestdagen: 10.30, 14.00 en 15.30 uur, maandag gesloten.
1 november – 31 maart: dinsdag-vrijdag 9.00, 10.30, 14.00 en 15.30 uur;
zaterdag, zondag: alleen telefonisch reserveren tot vrijdag 16.00 uur.
Feestdagen en maandag gesloten.
Let op: Slot Oranienstein is militair eigendom.In geval van evenementen van het Duitse leger kunnen de openingstijden wijzigen. Luister voor actuele informatie naar de mededelingen op het antwoordapparaat (tel.: 0049-6432-9401666) en bekijk het affiche in de vitrine bij de poort van de kazerne.
Slotpark en lusthof Overeenkomstig de idealen van de barokke bouwkunst ontwierp Daniel Marot een
strakke, symmetrische tuin met een symmetrieas en twee identieke helften.
De bloemperken van de parterre (Frans voor ‘begane grond’) vóór het slot zijn in die
tijd gemaakt van borders, gazons en struiken. In alles wordt zichtbaar dat de mens
hier heerst over de natuur; dat is met name te zien aan de strak gesnoeide, bolvor-
mige sierstruiken.
In de tweede helft van de 18e eeuw kwam een nieuwe tuinstijl in de mode:
het Engelse landschapspark. Friedrich von Sckell, de meest toonaangevende
landschapsarchitect van zijn tijd, veranderde het park op basis van deze filosofie.
Nu ziet het park er natuurlijk, ongepland en weids uit en ligt het fraai ingebed in het
landschap. Van beide invloeden zijn nog altijd restanten zichtbaar.
Interessant is ook de Punta. Dit is een kleine lust- en wandelhof op de uitstekende
rotspunt boven de rivier de Lahn. Hier staat een bijzondere boom; de 200 jaar oude
tulpenboom (Liriodendron tulipifera). De kroonbladen van de bloesems lijken op
tulpen. Ze bloeien in mei en juni en zijn zachtoranje van kleur.
De Oraniensteiner concertenSlot Oranienstein is het toneel van de Oraniensteiner concerten.
Deze concerten vormen een vast bestanddeel binnen het culturele landschap in
Rijnland-Palts.
Wereldberoemde artiesten spelen altijd weer graag in de vorstelijke ambiance.
Het veelzijdige programma van de Oraniensteiner concerten is onderverdeeld in
verschillende thema’s: Philharmonie im Schloss (filharmonie in het slot) presenteert
ensembles en solisten van de Berliner Philharmoniker, Stradivari Collection is een hom-
mage aan de beste strijkinstrumenten ter wereld en Aufbruch und Dialog (bewustwor-
ding en dialoog) vestigt de aandacht op de jeugd en de muzikale toekomst.
Informatie en toegangskaarten: www.oraniensteiner-konzerte.de
Schloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSchloss Oraniensteinund das Museum Nassau-OranienSlot Oranienstein en het museum Nassau-Oranje
Alte Lahnbrü
cke
Haus Eberhard
Skulptur Gutsa
Grafenschloß
Skulptur Mzonza
Robert-Heck-Park
Lahnanlagen
Marktstraße
Garten Eberhard
Skulptur Benhura
Stadtwald Hain
Skulpturenhof im Grafenschloß
Stadtmauer
FreskoSophie HedwigAlte
r Markt
Schloß Oranienstein
Skulptur am Marktplatz
Stiftskirc
he