StadtZeitung, Ausgabe 31/2013

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GRÜNE STADT Derzeit läuft wieder der tra- ditionelle Blumenschmuck- wettbewerb. Seite 2 GEMEINDERAT Übergänge an Haltestellen waren Thema der jüngsten Plenarsitzung. Seite 3 NATURSCHUTZ Minister Alexander Bonde besuchte Naturschutzzen- trum Rappenwört. Seite 5 2. AUGUST 2013 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 67. JAHRGANG NUMMER 31 Bei Experten hat der Wildpark die Nase vorn KSC will an die Autobahn / Was ist politisch durchsetzbar? / Förderung: Land wartet auf Bausignal aus Karlsruhe Bei der Platzsuche für ein neues Fußballstadion sieht OB Dr. Frank Mentrup deutliche Vorteile im Wildpark. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther favorisiert weiter die Mastweide, könnte aber auch mit der Unteren Hub leben. Ver- gangene Woche ließ der OB im Stephanssaal Untersuchungser- gebnisse aus mehreren Experten- runden vorstellen und erörtern. Da nach jetzigem Stand das Sta- dion aus Steuergeldern zu finan- zieren sein wird, dürfte bei der Platzwahl das ihm anhaftende Preisetikett den Ausschlag geben. Zur Diskussion standen die Mast- weide an der Durlacher Allee (293 Millionen Euro), Untere Hub (179 Millionen) und Wildpark-Areal (120 Millionen). Arbeitsgrundlage für die Detailuntersuchungen war ein Gemeinderatsbeschluss von 2008, der bereits einen Neubau im Wildpark vorsah. Obwohl vom KSC immer wieder ins Gespräch gebracht, konnte der Verein kei- nen Investor für die von ihm ge- wünschte teurere Variante „Gleis- dreieck/Mastweide“ präsentieren und bremste so einen frühen Sta- dionumbau aus. Mentrup: „Im Wildpark hätten wir längst bauen können, jetzt sind die Kosten ge- stiegen.“ Und weil im kommunal- politischen Finale der Gemeinderat den Weg weist, stellte Mentrup die Frage in den Raum: „Was ist jetzt politisch durchsetzbar?“ Da das Wildpark-Areal in städti- scher Hand ist, würden dort zeit- raubende Verhandlungen über den Erwerb von Grundstücken entfallen, und eine Arena mit 25 000 Sitz- plus 10 000 Stehplätzen könnte am schnellsten und kosten- günstigsten gebaut werden, so der OB. Nicht zuletzt werde auch das Land kaum bis zum St. Nimmer- leinstag auf eine Einigung warten, um die Fördersumme von 11 Mil- lionen Euro beizusteuern. Vertreter des KSC sahen indes- sen im Wildpark die Wettbewerbs- fähigkeit und Zukunft ihres Ver- eins auf lange Sicht massiv be- grenzt. In dem Landschaftsschutz- gebiet fehlten eventuell spätere notwendige bauliche Entwick- lungsmöglichkeiten. Zudem fielen bei einem Stadionumbau zunächst zwei Trainingsplätze weg und dem KSC drohten Einnahmenverluste. Auch sei das Parkplatzproblem am Adenauerring nicht lösbar. KSC-Präsident Ingo Wellenreut- her warf in seinem Schlussplädoy- er dem mit dem Faktencheck be- auftragten Frankfurter Architek- turbüro Albert Speer & Partner (AS&P) „tendenziöse“ Berechnun- gen vor. Wenn man Kosten für die anderen Standorte beim Wildpark weglasse werde es billig, meinte der KSC-Präsident. Frank Mentrup wies diesen Vorwurf zurück und warnte: „Wenn es am Ende des Jahres keine Entscheidung für ei- nen Standort gibt, ist das die schlechteste aller Lösungen.“ Kaum durchsetzbar stellt sich laut Untersuchungen die Mastwei- de dar. Infrastrukturmaßnahmen würden an der A 5 allein mit rund 88 Millionen Euro zu Buche schla- gen. Rund 300 Kleingärten müss- ten verlagert werden und eine In- betriebnahme sei nicht vor 2021 möglich. Ein nicht minder großer Baustein ist die Untere Hub. Zwar sei eine vorteilhafte Verkehrsan- bindung an die Autobahn vorhan- den, es müssen aber ein aufwendi- ger ÖPNV-Anschluss und Wege- führungen jenseits der Wohnge- biete her. Außerdem seien 30 Pro- zent des Geländes Privateigentum und die Hub erfülle eine Klima- funktion als Frischluftschneise. Grundstückseigner, die ihren Grund und Boden nicht räumen wollen, drohe keine Enteignung, versicherte Matthias Schöner (AS&P). Schließlich sei ein Stadion nicht von einem öffentlichen Inte- resse wie etwa ein Krankenhaus. Auch zu den zu erwartenden Einnahmen an den Standorten leg- ten die Planer Berechnungen vor. Das voraussichtliche Erlöspotenzial läge im Wildpark bei maximal 11,1 Millionen in der Zweiten und 24,4 Millionen in der Ersten Liga. Auf Mastweide und Hub würde der KSC jeweils 12,1 oder 26,4 Millio- nen Euro einnehmen. Die Suche nach einem geeigneten Standort werde immer schwieriger, bilan- zierte Mentrup. Der OB will die Frage jetzt mit den Fraktionen erörtern und neue Gespräche mit dem KSC führen. -Lä- Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: Die Stadionfrage bis zum Herbst klären ES WIRD ENG: Bei der Standortsuche für ein neues Fußballstadion gehen die Meinungen nach wie vor ausei- nander. OB Mentrup sprach sich im Stephanssaal für eine möglichst schnelle Einigung aus. Fotos (3): Fränkle Hommage an Heinrich Hertz Im November bringen die fünf deutschen Prägestätten je eine neue Zehn-Euro-Gedenkmünze heraus. Eine davon die Präge- stätte Karlsruhe. Die Silbermün- ze mit dem Prägebuchstaben „G“, die dann von der 1827 von Großherzog Ludwig gegründe- ten Münze an der Stephanien- straße aus in alle Welt geht, wür- digt die Entdeckung der elek- tromagnetischen Wellen durch den Physiker Heinrich Hertz. Der Entwurf der Gedenkmün- ze „125 Jahre Strahlen elektri- scher Kraft – Heinrich Hertz“ stammt vom Künstler Othmar Kukula aus Neuhausen. Die Bildseite zeigt die Entdeckung der Strahlen elektrischer Kraft am Hertzschen Dipol, einer Ku- gelfunkenstrecke. Die Wertseite greift die Linienstruktur auf und zeichnet damit einen filigranen Adler. Eine insgesamt „beste- chend konsequente Durchwir- kung beider Münzseiten“, wür- digte der Leiter der Münze Dr. Peter Huber die Arbeit Kukulas beim Prägestart am vergange- nen Freitag. Die Prägepresse setzte OB Dr. Frank Mentrup zusammen mit Huber und Ku- kula in Gang (unser Bild). Men- trup: „Ein besonderer Freuden- tag für Karlsruhe. Hier machte Heinrich Hertz seine bedeu- tendsten Entdeckungen“. -trö- Um Direktmandat zehn Bewerbungen Insgesamt zehn Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich bei der Bundestagswahl am 22. Sep- tember um das Direktmandat im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von OB Dr. Frank Mentrup hat am vergangenen Freitag in öffentlicher Sitzung einstimmig folgende recht- zeitig eingereichten Wahlvorschlä- ge zugelassen: Ingo Wellenreuther (CDU), Parsa Marvi (SPD), Heinz Golombeck (FDP), Sylvia Kotting- Uhl (GRÜNE), Karin Binder (Die Linke), Martin Bartsch (PIRATEN), Heiko Köhler (NPD), Rainer Haag (REP), Dr. Marc Jongen (Alternati- ve für Deutschland, AfD), Peter Rapp (Freie Wähler). Amtliche Be- kanntmachung dazu: Seite 4. -trö- nächsten Tages eingestellt wer- den. Eine Steckdose, die erkennt, wann der Strom besonders güns- tig ist und dann die Spülmaschine anschaltet – das ist die Vision des Projekts „MeRegio“ (Minimum Emission Region). Das Modellpro- jekt von Hellmuth Frey, EnBW AG, integrierte rund 1 000 ge- werbliche und private Kunden. Tim Neumaier, Systec & Ser- vices GmbH, wurde für das multi- mediale Energie Portal „YouFoot- print“ nominiert. Jederzeit und überall kann damit der Stromver- brauch zuhause kontrolliert wer- den. Ziel ist es, Nutzer oder Nutze- rin für den eigenen Verbrauch zu sensibilisieren. -döp-/-bw- Wie lässt sich die Energieversor- gung künftig intelligent organisie- ren? Welche innovativen Techno- logien können das neue Strom- zeitalter erfolgreich gestalten? Auf der Suche nach Antworten auf die großen Herausforderungen unse- rer Zeit standen die Themen Ener- gie und IT im Mittelpunkt der Ausschreibung für den NEO2013, den mit 20 000 Euro dotierten In- novationspreis der Technologie- Region Karlsruhe. Eine Fachjury mit Vertreterin- nen und Vertretern aus Wissen- schaft, Wirtschaft und Politik hat jetzt vier Finalisten nominiert, die ihre Lösungen bei der Preisverlei- hung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Herbst prä- sentieren. Birger Becker, der Lei- ter des FZI Living Lab smartEner- gy, entwickelte eine Lösung für das FZI House of Living Labs. Mo- derne Technologie ist dort zur de- zentralen Bereitstellung, Speiche- rung und flexible Nutzung thermi- scher und elektrischer Energie im Einsatz. Alle Geräte, Anlagen und Systeme im Gebäude werden da- bei effizient koordiniert. In seinem Projekt zur prädikti- ven Gebäudeautomation bezieht Elmar Bollin von der Hochschule Offenburg internetbasierte Wet- terprognosen ein. Durch die Nut- zung solcher Daten können Räu- me frühzeitig auf das Klima des Finalisten für NEO2013 nominiert Jury benennt vier Projekte / Entscheidung über Innovationspreis der TRK im Herbst Jetzt Ambrosie aus Gärten reißen Die Beifuß- oder Hohe Ambrosie steht derzeit kurz vor der Blüte. Die Pollen können schwere Aller- gien auslösen. Hobbygärtner sol- len die Pflanze aus ihren Gärten reißen, bevor die Pollen zum Flug angesetzt haben. Standorte sollten zudem mit Foto an die Landesan- stalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW, E-Mail am- [email protected]) oder das Amt für Umwelt- und Arbeits- schutz (umwelt-arbeits- [email protected]) gemeldet werden. Die aus Nordamerika stammende Pflanze breitet sich in den letzten Jahren stark aus. Be- reits wenige Pollen können aller- gische Reaktionen und schwere Asthmasymptome bewirken. -red- LÖST ALLERGIEN AUS: Beifuß- Ambrosie jetzt entfernen. Foto: UA Wasserstelle abdecken Das feuchte Frühjahr hat Schnakenproduktion gefördert Nach dem feuchten Frühjahr haben sich überall in stehenden Gewässern Schankenpopulatio- nen gebildet. Das Gartenbauamt bittet die Bevölkerung, Kleingär- ten oder Balkons danach abzu- suchen, ob irgendwo in Töpfen oder Tümpeln Wasser steht. Dort können sich auch jetzt noch Schnaken entwickeln. Die Was- serstellen sollten so weit wie möglich trocken gelegt oder ab- gedeckt werden. Falls dies nicht möglich ist, gibt es beim Garten- bauamt Tabletten, die in die Wasserstelle geworfen werden können und die Entwicklung der Stechmücken verhindern. Dies macht jetzt auch die für den Bau der Kombilösung verantwortli- che KASIG. An ihrer Baustelle beim Durlacher Tor stehen zwei Tümpel, weil sie das Wasser der- zeit dort nicht abpumpen muss. Bewohnerinnen und Bewoh- ner der Oststadt haben sich ver- mehrt über Schnakenbefall be- klagt. Ein Biologe der Anti- Schnaken-Arbeitsgemeinschaft hat das Wasser deshalb unter- sucht und dort nur eine geringe Population festgestellt. Die weni- gen Larven werden jetzt mit dem Mittel bekämpft. -erg- Konkurrenzlos günstig Karlsruher Trinkwasser hat äußerst positive Klimabilanz Es war heiß vergangenes Wo- chenende. Deshalb verwundert es nicht, dass die Stadtwerke am Frei- tag ihre bisher höchste Tagesabga- be für dieses Jahr verzeichneten. 92 929 Kubikmeter Trinkwasser flossen aus den Hähnen, im heißen Juli 2010 waren es sogar 113 000 Kubikmeter an einem Tag. Aber keine Angst, die ausgiebigen Nie- derschläge im Winter sowie im Mai und Juni habe dafür gesorgt, dass „die Trinkwasservorräte maximal gefüllt sind“, informierte Dr. Karl Roth am Montag die Medien. Außerdem sei das Karlsruher Trinkwasser von Natur aus so gut, dass es nicht gechlort werden müs- se, ergänzte der technische Ge- schäftsführer der Stadtwerke. Und „konkurrenzlos günstig“ sei es mit 0,2 Cent pro Liter allemal. Auch die positive Klimabilanz spreche für Karlsruher Leitungswasser. Für ei- nen Liter entstehen auf dem ge- samten Weg von der Wassergewin- nung bis in den Kundenhaushalt Treibhausgas-Emissionen von nur 0,25 Gramm Kohlendioxid. Wer Flaschen-Mineralwasser aus dem Ausland kaufe, sei bei einem Wert von bis zu 425 Gramm. Wer sich im Freibad mit einem Schluck Wasser erfrischen möchte, hat am Trink- wassermobil Gelegenheit. Es steht am 2. August in Rappenwört, am 5. im Turmbergbad, am 6. im Sonnen- bad und am 7. in Rüppurr. -res- GEGEN DEN DURST im Einsatz ist das Trinkwassermobil der Stadtwer- ke seit 21 Jahren. Allein 2012 wurden 70 000 Becher ausgeschenkt.

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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GRÜNE STADTDerzeit läuft wieder der tra-ditionelle Blumenschmuck-wettbewerb. Seite 2

GEMEINDERATÜbergänge an Haltestellenwaren Thema der jüngstenPlenarsitzung. Seite 3

NATURSCHUTZMinister Alexander Bondebesuchte Naturschutzzen-trum Rappenwört. Seite 5

2. AUGUST 2013 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 67. JAHRGANG NUMMER 31

Bei Experten hat der Wildpark die Nase vornKSC will an die Autobahn / Was ist politisch durchsetzbar? / Förderung: Land wartet auf Bausignal aus Karlsruhe

Bei der Platzsuche für ein neuesFußballstadion sieht OB Dr. FrankMentrup deutliche Vorteile imWildpark. KSC-Präsident IngoWellenreuther favorisiert weiterdie Mastweide, könnte aber auchmit der Unteren Hub leben. Ver-gangene Woche ließ der OB imStephanssaal Untersuchungser-gebnisse aus mehreren Experten-runden vorstellen und erörtern.

Da nach jetzigem Stand das Sta-dion aus Steuergeldern zu finan-zieren sein wird, dürfte bei derPlatzwahl das ihm anhaftendePreisetikett den Ausschlag geben.Zur Diskussion standen die Mast-weide an der Durlacher Allee (293Millionen Euro), Untere Hub (179Millionen) und Wildpark-Areal(120 Millionen). Arbeitsgrundlagefür die Detailuntersuchungen warein Gemeinderatsbeschluss von

2008, der bereits einen Neubau imWildpark vorsah. Obwohl vomKSC immer wieder ins Gesprächgebracht, konnte der Verein kei-nen Investor für die von ihm ge-wünschte teurere Variante „Gleis-dreieck/Mastweide“ präsentierenund bremste so einen frühen Sta-dionumbau aus. Mentrup: „ImWildpark hätten wir längst bauenkönnen, jetzt sind die Kosten ge-stiegen.“ Und weil im kommunal-politischen Finale der Gemeinderatden Weg weist, stellte Mentrup dieFrage in den Raum: „Was ist jetztpolitisch durchsetzbar?“

Da das Wildpark-Areal in städti-scher Hand ist, würden dort zeit-raubende Verhandlungen überden Erwerb von Grundstückenentfallen, und eine Arena mit25000 Sitz- plus 10000 Stehplätzenkönnte am schnellsten und kosten-günstigsten gebaut werden, so der

OB. Nicht zuletzt werde auch dasLand kaum bis zum St. Nimmer-leinstag auf eine Einigung warten,um die Fördersumme von 11 Mil-lionen Euro beizusteuern.

Vertreter des KSC sahen indes-sen im Wildpark die Wettbewerbs-fähigkeit und Zukunft ihres Ver-eins auf lange Sicht massiv be-grenzt. In dem Landschaftsschutz-gebiet fehlten eventuell späterenotwendige bauliche Entwick-lungsmöglichkeiten. Zudem fielenbei einem Stadionumbau zunächstzwei Trainingsplätze weg und demKSC drohten Einnahmenverluste.Auch sei das Parkplatzproblem amAdenauerring nicht lösbar.

KSC-Präsident Ingo Wellenreut-her warf in seinem Schlussplädoy-er dem mit dem Faktencheck be-auftragten Frankfurter Architek-turbüro Albert Speer & Partner(AS&P) „tendenziöse“ Berechnun-

gen vor. Wenn man Kosten für dieanderen Standorte beim Wildparkweglasse werde es billig, meinteder KSC-Präsident. Frank Mentrupwies diesen Vorwurf zurück undwarnte: „Wenn es am Ende desJahres keine Entscheidung für ei-nen Standort gibt, ist das dieschlechteste aller Lösungen.“

Kaum durchsetzbar stellt sichlaut Untersuchungen die Mastwei-de dar. Infrastrukturmaßnahmenwürden an der A 5 allein mit rund88 Millionen Euro zu Buche schla-gen. Rund 300 Kleingärten müss-ten verlagert werden und eine In-betriebnahme sei nicht vor 2021möglich. Ein nicht minder großerBaustein ist die Untere Hub. Zwarsei eine vorteilhafte Verkehrsan-bindung an die Autobahn vorhan-den, es müssen aber ein aufwendi-ger ÖPNV-Anschluss und Wege-führungen jenseits der Wohnge-biete her. Außerdem seien 30 Pro-zent des Geländes Privateigentumund die Hub erfülle eine Klima-funktion als Frischluftschneise.Grundstückseigner, die ihrenGrund und Boden nicht räumenwollen, drohe keine Enteignung,versicherte Matthias Schöner(AS&P). Schließlich sei ein Stadionnicht von einem öffentlichen Inte-resse wie etwa ein Krankenhaus.

Auch zu den zu erwartendenEinnahmen an den Standorten leg-ten die Planer Berechnungen vor.Das voraussichtliche Erlöspotenzialläge im Wildpark bei maximal 11,1Millionen in der Zweiten und 24,4Millionen in der Ersten Liga. AufMastweide und Hub würde derKSC jeweils 12,1 oder 26,4 Millio-nen Euro einnehmen. Die Suchenach einem geeigneten Standortwerde immer schwieriger, bilan-zierte Mentrup. Der OB will dieFrage jetzt mit den Fraktionenerörtern und neue Gespräche mitdem KSC führen. -Lä-

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: Die Stadionfrage bis zum Herbst klären

ES WIRD ENG: Bei der Standortsuche für ein neues Fußballstadion gehen die Meinungen nach wie vor ausei-nander. OB Mentrup sprach sich im Stephanssaal für eine möglichst schnelle Einigung aus. Fotos (3): Fränkle

Hommage an Heinrich HertzIm November bringen die fünf

deutschen Prägestätten je eineneue Zehn-Euro-Gedenkmünzeheraus. Eine davon die Präge-stätte Karlsruhe. Die Silbermün-ze mit dem Prägebuchstaben„G“, die dann von der 1827 vonGroßherzog Ludwig gegründe-ten Münze an der Stephanien-straße aus in alle Welt geht, wür-digt die Entdeckung der elek-tromagnetischen Wellen durchden Physiker Heinrich Hertz.

Der Entwurf der Gedenkmün-ze „125 Jahre Strahlen elektri-scher Kraft – Heinrich Hertz“stammt vom Künstler OthmarKukula aus Neuhausen. DieBildseite zeigt die Entdeckung

der Strahlen elektrischer Kraftam Hertzschen Dipol, einer Ku-gelfunkenstrecke. Die Wertseitegreift die Linienstruktur auf undzeichnet damit einen filigranenAdler. Eine insgesamt „beste-chend konsequente Durchwir-kung beider Münzseiten“, wür-digte der Leiter der Münze Dr.Peter Huber die Arbeit Kukulasbeim Prägestart am vergange-nen Freitag. Die Prägepressesetzte OB Dr. Frank Mentrupzusammen mit Huber und Ku-kula in Gang (unser Bild). Men-trup: „Ein besonderer Freuden-tag für Karlsruhe. Hier machteHeinrich Hertz seine bedeu-tendsten Entdeckungen“. -trö-

Um Direktmandatzehn Bewerbungen

Insgesamt zehn Kandidatinnenund Kandidaten bewerben sich beider Bundestagswahl am 22. Sep-tember um das Direktmandat imWahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt. DerKreiswahlausschuss unter Vorsitzvon OB Dr. Frank Mentrup hat amvergangenen Freitag in öffentlicherSitzung einstimmig folgende recht-zeitig eingereichten Wahlvorschlä-ge zugelassen: Ingo Wellenreuther(CDU), Parsa Marvi (SPD), HeinzGolombeck (FDP), Sylvia Kotting-Uhl (GRÜNE), Karin Binder (DieLinke), Martin Bartsch (PIRATEN),Heiko Köhler (NPD), Rainer Haag(REP), Dr. Marc Jongen (Alternati-ve für Deutschland, AfD), PeterRapp (Freie Wähler). Amtliche Be-kanntmachung dazu: Seite 4. -trö-

nächsten Tages eingestellt wer-den. Eine Steckdose, die erkennt,wann der Strom besonders güns-tig ist und dann die Spülmaschineanschaltet – das ist die Vision desProjekts „MeRegio“ (MinimumEmission Region). Das Modellpro-jekt von Hellmuth Frey, EnBWAG, integrierte rund 1000 ge-werbliche und private Kunden.

Tim Neumaier, Systec & Ser-vices GmbH, wurde für das multi-mediale Energie Portal „YouFoot-print“ nominiert. Jederzeit undüberall kann damit der Stromver-brauch zuhause kontrolliert wer-den. Ziel ist es, Nutzer oder Nutze-rin für den eigenen Verbrauch zusensibilisieren. -döp-/-bw-

Wie lässt sich die Energieversor-gung künftig intelligent organisie-ren? Welche innovativen Techno-logien können das neue Strom-zeitalter erfolgreich gestalten? Aufder Suche nach Antworten auf diegroßen Herausforderungen unse-rer Zeit standen die Themen Ener-gie und IT im Mittelpunkt derAusschreibung für den NEO2013,den mit 20000 Euro dotierten In-novationspreis der Technologie-Region Karlsruhe.

Eine Fachjury mit Vertreterin-nen und Vertretern aus Wissen-schaft, Wirtschaft und Politik hatjetzt vier Finalisten nominiert, dieihre Lösungen bei der Preisverlei-hung am Karlsruher Institut für

Technologie (KIT) im Herbst prä-sentieren. Birger Becker, der Lei-ter des FZI Living Lab smartEner-gy, entwickelte eine Lösung fürdas FZI House of Living Labs. Mo-derne Technologie ist dort zur de-zentralen Bereitstellung, Speiche-rung und flexible Nutzung thermi-scher und elektrischer Energie imEinsatz. Alle Geräte, Anlagen undSysteme im Gebäude werden da-bei effizient koordiniert.

In seinem Projekt zur prädikti-ven Gebäudeautomation beziehtElmar Bollin von der HochschuleOffenburg internetbasierte Wet-terprognosen ein. Durch die Nut-zung solcher Daten können Räu-me frühzeitig auf das Klima des

Finalisten für NEO2013 nominiertJury benennt vier Projekte / Entscheidung über Innovationspreis der TRK im Herbst

Jetzt Ambrosieaus Gärten reißenDie Beifuß- oder Hohe Ambrosie

steht derzeit kurz vor der Blüte.Die Pollen können schwere Aller-gien auslösen. Hobbygärtner sol-len die Pflanze aus ihren Gärtenreißen, bevor die Pollen zum Flugangesetzt haben. Standorte solltenzudem mit Foto an die Landesan-stalt für Umwelt, Messungen undNaturschutz (LUBW, E-Mail [email protected]) oder dasAmt für Umwelt- und Arbeits-schutz ([email protected]) gemeldetwerden. Die aus Nordamerikastammende Pflanze breitet sich inden letzten Jahren stark aus. Be-reits wenige Pollen können aller-gische Reaktionen und schwereAsthmasymptome bewirken. -red-

LÖST ALLERGIEN AUS: Beifuß-Ambrosie jetzt entfernen. Foto: UA

Wasserstelle abdeckenDas feuchte Frühjahr hat Schnakenproduktion gefördert

Nach dem feuchten Frühjahrhaben sich überall in stehendenGewässern Schankenpopulatio-nen gebildet. Das Gartenbauamtbittet die Bevölkerung, Kleingär-ten oder Balkons danach abzu-suchen, ob irgendwo in Töpfenoder Tümpeln Wasser steht. Dortkönnen sich auch jetzt nochSchnaken entwickeln. Die Was-serstellen sollten so weit wiemöglich trocken gelegt oder ab-gedeckt werden. Falls dies nichtmöglich ist, gibt es beim Garten-bauamt Tabletten, die in dieWasserstelle geworfen werdenkönnen und die Entwicklung der

Stechmücken verhindern. Diesmacht jetzt auch die für den Bauder Kombilösung verantwortli-che KASIG. An ihrer Baustellebeim Durlacher Tor stehen zweiTümpel, weil sie das Wasser der-zeit dort nicht abpumpen muss.

Bewohnerinnen und Bewoh-ner der Oststadt haben sich ver-mehrt über Schnakenbefall be-klagt. Ein Biologe der Anti-Schnaken-Arbeitsgemeinschafthat das Wasser deshalb unter-sucht und dort nur eine geringePopulation festgestellt. Die weni-gen Larven werden jetzt mit demMittel bekämpft. -erg-

Konkurrenzlos günstigKarlsruher Trinkwasser hat äußerst positive Klimabilanz

Es war heiß vergangenes Wo-chenende. Deshalb verwundert esnicht, dass die Stadtwerke am Frei-tag ihre bisher höchste Tagesabga-be für dieses Jahr verzeichneten.92929 Kubikmeter Trinkwasserflossen aus den Hähnen, im heißenJuli 2010 waren es sogar 113000Kubikmeter an einem Tag. Aberkeine Angst, die ausgiebigen Nie-derschläge im Winter sowie im Maiund Juni habe dafür gesorgt, dass„die Trinkwasservorräte maximalgefüllt sind“, informierte Dr. KarlRoth am Montag die Medien.

Außerdem sei das KarlsruherTrinkwasser von Natur aus so gut,dass es nicht gechlort werden müs-se, ergänzte der technische Ge-

schäftsführer der Stadtwerke. Und„konkurrenzlos günstig“ sei es mit0,2 Cent pro Liter allemal. Auch diepositive Klimabilanz spreche fürKarlsruher Leitungswasser. Für ei-nen Liter entstehen auf dem ge-samten Weg von der Wassergewin-nung bis in den KundenhaushaltTreibhausgas-Emissionen von nur0,25 Gramm Kohlendioxid. WerFlaschen-Mineralwasser aus demAusland kaufe, sei bei einem Wertvon bis zu 425 Gramm. Wer sich imFreibad mit einem Schluck Wassererfrischen möchte, hat am Trink-wassermobil Gelegenheit. Es stehtam 2. August in Rappenwört, am 5.im Turmbergbad, am 6. im Sonnen-bad und am 7. in Rüppurr. -res-

GEGEN DEN DURST im Einsatz ist das Trinkwassermobil der Stadtwer-ke seit 21 Jahren. Allein 2012 wurden 70000 Becher ausgeschenkt.

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Verschiedenes2 NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013

Stiftung, dem Betreiber des frühe-ren Seniorenheims, und dem Re-gierungspräsidium. Die Rechtmä-ßigkeit wurde jedoch von einemVertreter der Stiftung bestätigt. ImLaufe der Veranstaltung kühltensich die Gemüter ab, das Niveauder Redebeiträge stieg.

Ein Bürger forderte die Mühl-burger auf, die vom Krieg trauma-tisierten Menschen freundschaft-lich zu empfangen und forderte zuehrenamtlichem Engagement auf.In die gleiche Richtung argumen-tierte Stadträtin Angela Geiger:„Karlsruhe als weltoffene und li-berale Stadt sollte diese Men-schen willkommen heißen.“

Dem schloss sich BürgermeisterDr. Martin Lenz an: „Karlsruhe hateinen guten Ruf als humanitäreStadt. Wir können und wollen unsnicht einfach wegducken und soll-ten den Menschen ohne jeglicheVorurteile begegnen.“ -voko-

Menschen ohne Vorurteile begegnenVersammlung in Mühlburg / Kritik an später Information / Appell an Mitmenschlichkeit

Gekennzeichnet von hohen Emo-tionen war die Bürgerversamm-lung im Gemeindezentrum St. Pe-ter und Paul in Mühlburg. Dort in-formierten Stadt, Regierungsprä-sidium, Mühlburg Forum und Bür-gerverein über die neue Flücht-lingsunterkunft im früheren Alten-heim Christian-Griesbach-Haus.

Bereits einige Tage danach wur-den dort 70 Asylbewerber – vor-nehmlich Familien, Frauen sowiealleinerziehende Mütter mit Kin-dern – untergebracht, die aus demIran, Irak, Afghanistan, Syrien undTschetschenien stammen. Unddies war zunächst auch der vehe-menteste Kritikpunkt im voll be-setzten Gemeindesaal. „Warumhat man uns so spät informiert?“meinte eine Bürgerin. Eine Kritik,die Massimo Ferrini, Vorsitzenderdes Bürgervereins, nachvollziehenkonnte. „Man hätte den Bürger-

verein viel früher mit ins Boot neh-men sollen. Aber dennoch: DieFlüchtlinge können nichts dafür.Auch wenn wir die Sorgen undÄngste verstehen, wir sollten unsals Mühlburger von unserer bes-ten Seite zeigen.“

Konrad Schaub, Referatsleiterbeim Regierungspräsidium, infor-mierte über das Procedere und be-richtete darüber, dass neun Ein-richtungen in Karlsruhe angemie-tet wurden, um für den steigendenFlüchtlingsstrom Kapazitäten be-reitzuhalten. Auch wenn man sichlieber auf das Areal bei der zentra-len Landesaufnahmestelle an derDurlacher Allee fokussiert hätte,sei dies aus räumlichen Gründennicht möglich. Bei den Beiträgenwurde vermehrte Kriminalität imStadtteil befürchtet. Angezweifeltwurde auch die Rechtmäßigkeitdes Mietvertrags zwischen KarlFriedrich-, Leopold und Sophien-

Flüchtlingsunterkunft im Christian-Griesbach-Haus:

SPORTLICH, LEISE, SAUBER: Erste Bürgermeisterin Margret Mergentestete das Tesla-Kultmobil im eMobilitätszentrum. Fotos (2): Fränkle

Neue Ära für AutosDas Tesla-Kultmobil im eMobilitätszentrum ausgestellt

„Ein gutes Beispiel dafür, dassElektromobilität nicht nur langwei-lig sein muss und längst das Imageeines Produktes für ökologisch an-gehauchte Spinner abgelegt hat“,war Erste Bürgermeisterin MargretMergen in der letzten Woche be-geistert von dem Tesla RoadsterSport, der im eMobilitätszentrumKarlsruhe am Ostring zu bewun-dern ist. Wegen seines Designs,seiner Reichweite von 340 Kilome-tern bei einer Spitzengeschwindig-keit von 200 Stundenkilometern,und nicht zuletzt wegen der auf2500 Stück begrenzten Produktionhat das Elektroauto Kultstatus.„Mit der Produktion unseres neuen

Model S hat ein neues Zeitalter be-gonnen“, sieht Tesla-Regional-Ma-nager Jochen Rudat zehn Jahrenach Gründung des Unterneh-mens im Silicon Valley die Zeit füreine Massenproduktion gekom-men. Derzeit beginne Tesla inEuropa mit dem Aufbau eines flä-chendeckenden Netzes an Lade-stationen, damit Kunden von Skan-dinavien bis ans Meer versorgtwerden können. Energie aus Solar-zellen sollen sie ein Autoleben langkostenlos tanken können. DaseMobilitätzszentrum (www.emobi-litaetszentrum.de) ist montags bisfreitags von 10 bis 18.30 Uhr, sams-tags 10 bis 16 Uhr geöffnet. -fis-

ESF-Strategie will„Chancen fördern“

Zu Verlierern auf dem Arbeits-markt gehören trotz guter Kon-junktur Langzeitarbeitslose, Ge-ringqualifizierte, alleinerziehendeFrauen sowie Menschen mit Mi-grationshintergrund und solche,die 50 Jahre und älter sind. Ihnenallen gilt das besondere Augen-merk des ESF-Arbeitskreises StadtKarlsruhe. So orientiert sich auchdessen aktuelle Arbeitsmarktstra-tegie erneut an diesen Zielgrup-pen. 2014 stehen für die Förderungregionaler Projekte 528000 Euroaus dem Europäischen Sozialfond(ESF) zur Verfügung. Besonders in-tensiver Betreuung und Förderungbedürfen etwa Menschen mit Ver-mittlungshemmnissen wie Suchtoder gesundheitlichen Handicapssowie Jugendliche aus Migranten-familien im Übergang von Schulein Beruf. Allein in Karlsruhe konn-ten in den letzten sechs Jahren Pro-jekte mit einem Gesamtvolumenvon über sechs Millionen Euro aufden Weg gebracht werden. Durch-schnittlich kam dies jährlich über400 Frauen und Männern zugute.Karlsruhe ruhe sich auf den Erfol-gen aber nicht aus, versichertenBürgermeister Martin Lenz undESF-Arbeitskreis-GeschäftsführerPeter Dressler bei der Vorstellungder Eckpunkte. Beide forderten dieanwesenden Träger auf, innovativeIdeen und Konzepte einzubringenund damit „Chancen zu fördern“.Hier gehe es um Menschen, denenman mit üblichen Instrumenten derBeschäftigungs- und Arbeitsförde-rung nicht gerecht werde. Bis 30.September sollten Förderanträgebei der L-Bank vorliegen. -maf-

Anneliese Artmeier liebt Gera-nien. Daher schmückt sie ihrenhalbrunden Balkon im erstenObergeschoss ihres Wohnhausesin der Sophienstraße auch alljähr-lich sehr üppig mit dieser belieb-ten Pflanze. Wie lange sie am Blu-menschmuckwettbewerb teil-nimmt, weiß sie nicht mehr, aberin jedem Fall bereits seit Jahren,jedes Mal mit Erfolg.

Das Gartenbauamt hat amMontag den Blumenschmuck andem Balkon zur Gelegenheit ge-nommen, auf den diesjährigenWettbewerb aufmerksam zu ma-chen. Amtsleiter Helmut Kernwies darauf hin, dass eine solche

„Monokultur“ wie bei AnnelieseArtmeier kein Kriterium für Ab-wertung sei. Viel wichtiger sindder Jury der Gesamteindruck undder Pflegezustand der Bepflan-zung. Daher schaut sie auch nochein zweites oder sogar drittes Malnach, wie sich der Gesamtein-druck entwickelt hat. Beim Bal-kon in der Sophienstraße ist die-ser auch geprägt von zwei großengrünen Stadtbäumen rechts undlinks des Eingangs. Die Farbender Geranien kontrastieren damitin eindrucksvoller Weise.

Ein Jurymitglied hat sich sogarein wenig aus dem Fenster ge-lehnt und der Balkonbepflanzung

18 von 20 möglichen Punkten zu-erkannt. Was allerdings noch kei-ne endgültige Benotung ist. DerBlumenschmuckwettbewerb isteiner der ältesten in Deutschland,er wurde 1903 erstmals durchge-führt. Kriegswirren habe dazu ge-führt, dass er seither nicht konti-nuierlich veranstaltet wurde, seit1950 jedoch jedes Jahr.

Das Gartenbauamt hat seit demJahre 1963 die Federführung,wird aber von unterschiedlichenInstitutionen und Sponsoren un-terstützt. In diesem Jahr nehmen3596 Bürgerinnen und Bürgerteil. Beim Festakt im Novemberwerden die Sieger geehrt. -erg-

Üppiges Blühen am halbrunden Balkon

Großes Buchfür kleine Leute

„Hand in Hand durch unserenOrt“ lautet der Titel einer bundes-weiten Mitmach-Aktion des Hand-werks für Kinder. In diesem Rah-men ist „Das große Kinderbuch desHandwerks“, entstanden, das be-reits an über 110 Kindergärten inganz Deutschland verteilt wurde.Mehrere Exemplare samt pädago-gischer Handreichung überbrachteJoachim Wohlfeil der Kindertages-stätte Staudinger Straße. Dem Prä-sidenten der HandwerkskammerKarlsruhe liegt daran, „dass Kinderfrühzeitig mit Handwerksberufenin Kontakt kommen.“ Kindergär-ten, die sich für das Buch interes-sieren, können sich unter der Tele-fonnummer 1600-116 an dieHandwerkskammer wenden. -res-

DAS GROSSE KINDERBUCH des Handwerks kommt jetzt auch in derKita Staudinger Straße zum Einsatz. Fotos (2): Müller-Gmelin

Abfahrt der B10derzeit gesperrtWegen einer Deckensanierung

des Geh- und Radweges bei derRaffineriestraße und der Abfahrtvon der B10 ist von Richtung Stadt-mitte aus die B10 Ausfahrt Num-mer 10 bis zur Einmündung Raffi-neriestraße gesperrt. Die Ausfahrtvon Maxau kann befahren werden.Die Sperrung dauert bis Mittwoch,7. August. Eine Umleitung erfolgtvon der Stadtmitte kommend überdie B-10-Anschlussstelle Nummer11 und zurück zur Ausfahrt 10.

GeänderteFahrspuren

Wegen der wieder aufge-nommenen Arbeiten an derneuen Haltestelle südlich desMendelssohnplatzes stehenAutos in der Rüppurrer Straßein Richtung Norden statt bis-her drei nur noch zwei Fahr-spuren zur Verfügung. wie dieKASIG mitteilt, ist die Links-abbiegespur in die Kriegsstra-ße um eine Fahrbahnbreitenach Osten gerückt, die Ge-radeausspur in die Fritz-Erler-Straße mit der Rechtsabbiege-spur Richtung Ludwig-Erhard-Allee und Kapellenstraße zu-sammengelegt. Radfahrerwerden ab Philipp-Reis-Straßeauf einem gemeinsamen Geh-und Radweg geführt. -red-

Familientreff kommt anMiteinander der Generationen in Neureut-KirchfeldEs gibt sie zwar schon länger,

aber so richtig gefeiert wurde dieEröffnung des Elterntreffs und desAlt & Jung Wochentreffs in denRäumen des FV Fortuna Kirchfeldnoch nicht. Das haben der FV so-wie Kinder- und Seniorenbüro jetztnachgeholt. Auch Neureuts Orts-vorsteher Jürgen Stober war zuGast, dankte den Akteuren für dieInitiative und den schönen Treff-punkt. Neureut stehe dazu, dass„wir Eltern in ihren Bemühungen

und Sorgen um die Erziehung ihrerKinder nicht alleinlassen dürfen“.Seit Dezember haben Familien inder Abraham-Lincoln-Allee 1 im-mer donnerstags von 9.30 bis 11.30Uhr Gelegenheit, sich im Eltern-treff auszutauschen und Fachleuteum Rat zu fragen. Im April kameine Seniorinnengruppe hinzu, dieimmer mittwochs (9.30 bis 11.30Uhr) einen Alt & Jung Wochentreffzur Unterstützung und Entlastungjunger Familien anbietet. -red-

IN FEIERLAUNE waren Neureuts Ortsvorsteher Jürgen Stober (links)und die großen und kleinen Gäste des Familientreffs. Foto: pr

Terminkalender

Wer Tomaten liebt, bekommtletztmals in der aktuellen Saisonam morgigen Samstag, 3. August,Tipps für leckere Tomatengerich-te. Während des Wochenmarktsauf dem Gutenbergplatz bietendort Mitglieder des Vereins derKöche Karlsruhe zusammen mitdem Marktamt eine mediterraneGemüsepfanne und eine Toma-tensuppe mit Basilikumschauman. Außerdem informieren sierund um das Thema Tomaten.

Zum DFB-Pokalspiel des Karls-ruher SC gegen den VfL Wolfs-burg am Samstag, 3. August, fah-ren ab Mühlburger Tor Sonder-busse zum Wildparkstadion. DieBusse verkehren ab 18.30 Uhr allezehn Minuten bis zum Spielbe-ginn um 20.30 Uhr. Abfahrt ist abder neuen Tram-Haltestelle der Li-nie 3 in der Grashofstraße zwi-schen Rathaus West und Helm-holtz-Gymnasium. Zwei Stundenvor Anpfiff ist der Adenauerringfür den Individualverkehr ge-sperrt. Die Buslinie 30 wird zwi-schen 18.30 und 21.30 Uhr von derWaldstadt kommend ab Haltestel-le Rintheimer Querallee zur Halte-stelle Hirtenweg umgeleitet.

Durch die Durlacher Altstadtgeht am Sonntag, 4. August eineFührung des Historischen VereinsDurlach. Der Treffpunkt für histo-risch oder auch touristisch Interes-sierte, die am Rundgang mit Dr.Peter Güß teilnehmen wollen, istum 11 Uhr am Liebesbrunnen aufdem Durlacher Marktplatz.

Immer „nahe am LebenOB Mentrup: Ringlers Wirken wird Stadt lange prägen

„Servus, die Herrn. Küss’ dieHand, die Damen“. Beim Abschiednach fast 40 Jahren im Dienste derStadt bediente Dr. Harald Ringlerals gebürtiger Salzburger schmun-zelnd ein „österreichisches Kli-schee“. Beim Empfang im Rathauswürdigte Oberbürgermeister Dr.Frank Mentrup den scheidendenChef des Stadtplanungsamtes alsTurm, der – gemeinsam mit den Fi-nanzen – wie im Schach der Politikden Rahmen des Machbaren ge-steckt habe. Ringler habe sichdurch sein Wirken im Stadtpla-nungsamt, dessen stellvertretenderLeiter er 1997 wurde und dessenLeitung er 2004 übernahm,„höchste Wertschätzung bei derStadtspitze und im Gemeinderaterworben“, stellte Mentrup herausund fügte hinzu: „Und auch mir, alsamtsjungem Oberbürgermeister,waren Sie eine hilfreiche Stütze“.

In der „bewegten Vita“ Ringlersbei der Stadt Karlsruhe stellte OBMentrup dessen „Exkurs“ zumZentrum für Kunst und Medien-technologie heraus, an dessen kon-zeptioneller und architektonischerAusprägung Ringler entscheidendmitgewirkt habe, bescheinigte dasStadtoberhaupt und nannte denscheidenden Stadtdirektor einender „Väter des ZKM“. Danebenwerde durch die Aufstellung undFortschreibung des Flächenut-zungsplans, der sich wie ein „roterFaden“ durch die Arbeit Ringlersziehe, dessen Wirken „lange Zeit

stadtprägend fortbestehen“. Ge-nauso wie die Entwicklung desräumlichen Leitbilds, die Ringlerdurch die Ausstellung „Die Stadtneu sehen“ auf den Weg gebrachthabe, so Mentrup.

Dr. Harald Ringler stellte (amletzten Schultag vor den Sommer-ferien) seinem Arbeitgeber „eingutes Zeugnis aus“. Bei der Arbeitin der Kommune sei man „nahe amLeben“, und die Freude habe denÄrger immer überwogen. -bw-

STADTPLANUNG überreichte OBMentrup an Harald Ringler.

Page 3: StadtZeitung, Ausgabe 31/2013

Aus dem Gemeinderat3 NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013

Bessere BerufschancenAnonymisiertes Bewerbungsverfahren bei der Stadt„Weil sich der Mensch, oft auch

unbewusst, von Informationen be-einflussen lässt, die nichts mit derQualifikation der Bewerber zu tunhaben, sollten Geschlecht, Alterund Herkunft in der ersten Aus-wahlrunde nicht angegeben wer-den“, erläuterte Dr. Ute Leidig(GRÜNE) den gemeinsamen An-trag von GRÜNE- und SPD-Ge-meinderatsfraktion, ein Modell-projekt „Anonymisiertes Bewer-bungsverfahren“ bei der Stadtver-waltung zu starten und die Auf-nahme in das entsprechende Pro-gramm des Landes anzustreben.„Mehr Vielfalt bei den Bewerbun-gen“ sah auch Gisela Fischer (SPD)und begrüßte eine von der Integra-tionsbeauftragten hierzu bereits or-ganisierte Informationsrunde, beider auch das Land vertreten sei.Eine „weiterhin kritische“ Haltungihrer Fraktion begründete Gabrie-le-Luczak Schwarz (CDU) mit derVielzahl der Vorschriften, die im öf-fentlichen Dienst im Hinblick aufden Grundsatz der Bestenauslesezu berücksichtigen seien.

„Probieren wir es doch“ sprachsich Margot Döring (KAL) für einModellprojekt ebenso aus wieNiko Fostiropoulos (Die Linke). Da-gegen lehnte Thomas Hock (FDP)das „aufwendigere Verfahren“ ab,und Friedemann Kalmbach (GfK)befürchtete, der Mensch „rückt da-mit weiter nach hinten“. „Das Landwill ein Projekt aufsetzen, bei dem

Kommunen mitmachen sollten, umals Vorbild für Unternehmen zudienen“, appellierte Oberbürger-meister Dr. Mentrup an das Ple-num, dies zu unterstützen. Mit Er-folg: Mit 26 Ja- und 19 Nein-Stim-men wurde die Einführung einesModellprojekts beschlossen. -fis-

Für LeitstelleAuftrag vergeben

Ein Stuttgarter Ingenieurbü-ro erhält den Auftrag, weiter-führende Planungsarbeiten fürdie neue Integrierte Leitstelleder Rettungsdienste und derFeuerwehr vorzunehmen. Dashat der Gemeinderat auf sei-ner jüngsten Plenarsitzungeinstimmig und ohne Ausspra-che beschlossen Diese Leit-stelle entsteht bekanntlich zu-sammen mit der neuen Haupt-feuerwache an der Wolfarts-weierer Straße.

Die Experten des Büros sol-len bei der Vergabe mitwir-ken, die Bauarbeiten überwa-chen und das Objekt betreuensowie die Arbeiten dokumen-tieren. Der Honoraraufwand,der dabei für die Planungenentsteht, wird bei insgesamt520000 Euro erwartet. -erg-

Kommissionüberprüft

HaltestellenGefahren-Check bei Bahnen

In einem Gemeinderatsantraghatte die SPD mehr Sicherheit imStraßenbahnenverkehr gefordert.Da die Verwaltung jedoch schonseit Anfang Juni mehrere Initiati-ven für weniger Gefahren an derSchiene gestartet hat, äußerte sichDr. Heinrich Maul für die Antrags-steller „zufrieden mit der Entwick-lung“. Seit Wochen ist eine Kom-mission unterwegs und prüftBahnübergänge, Haltestellen undGleisquerungen. Bisher seien 70von 500 Stationen und Stellen imNetz der Verkehrsbetriebe unter-sucht, bewertet und wo nötig ver-bessert worden, teilte die Stadt inder jüngsten Ratssitzung mit. BeiPrüfung der Querungsstellen sei-en auch Meldungen, Anregungenund Vorschläge von Straßenbahn-fahrern, Anwohnern und Fahrgäs-ten berücksichtigt worden.

Rainer Weinbrecht (CDU) setztdabei auf die Fachkompetenz vonOrdnungsamt, Tiefbauamt, Poli-zei, Technischer Aufsichtsbehördeund der Verkehrsbetriebe. Geldfür externe Experten könne mansich sparen. Von der GRÜNE-Fraktion sprach sich Johannes

Honné für einen Erfahrungsaus-tausch mit anderen Straßenbahn-Städten aus. Vor einem Zuviel anVorsichtsmaßnahmen warnte in-des Dr. Eberhard Fischer (KAL).Ampeln, Leuchten, Schilder undPlakate seien auch geeignet, die

Aufmerksamkeit einzuschränken,weil sich die Verkehrsteilnehmerund die Fahrgäste in scheinbarerSicherheit wähnen.

Fischer verwies auf verkehrsin-tensive Schwerpunkte wie denMarktplatz oder den Übergang

auf der Karlstraße vom Ludwigs-platz zur Postgalerie. Bis auf denjüngsten bedauerlichen Todesfallam Marktplatz geschähen geradedort kaum schwere Unfälle, weilPassanten für die Gefahrenquel-len sensibilisiert seien. -Lä-

Für mehr Sicherheit:

EXPERTEN CHECKEN die Sicherheit an Haltestellen und Gleisquerungen. Ein übersichtliches Leitsystem fürFahrgäste und Verkehrsteilnehmer wurde auch am neuen Bahnstopp vor dem Helmholtz-Gymnasium installiert.

KNIELINGER SEE: Die ökologi-sche Sanierung läuft jetzt an.

Einlaufbauwerkam Knielinger See

Der Gemeinderat hat die Arbei-ten des ersten Bauabschnitts für dieSanierung des Knielinger Seeszum Preis von knapp 1,6 MillionenEuro an eine Firma aus Achern ver-geben. Der Beschluss erfolgte ein-stimmig und ohne Aussprache.

Zur ökologischen Sanierung desSees muss im ersten Bauabschnittein Einlaufbauwerk im Süden desSees geschaffen werden. FrischesRheinwasser läuft dort nach Fertig-stellung in den See und sorgt dafür,dass der Sauerstoffgehalt des See-wassers höher sein wird als bis-lang. Dieses Bauwerk errichtet dienun beauftragte Firma. Insgesamtsind am Knielinger See fünf Bauab-schnitte vorgesehen. -erg-

Zuständig für dieMesse KarlsruheDie Städte Karlsruhe und Rhein-

stetten schließen erneut eine öf-fentlichrechtliche Vereinbarungzur Übertragung der Feuerwehr-aufgaben auf dem Gelände derMesse Karlsruhe. Der Gemeinde-rat hat dazu einstimmig zuge-stimmt. Seit Bestehen der Messehat die Feuerwehr Karlsruhe Auf-gaben wie etwa Sicherheitswach-dienste oder auch Einsätze über-nommen. Die Vereinbarung mussnach zehn Jahren Laufzeit erneu-ert werden und läuft jetzt weiterefünf Jahre. Die eigentlich dafür zu-ständige Stadt Rheinstetten leistetnach der Vereinbarung einen jähr-lichen Kostenersatz in Höhe vonknapp 30000 Euro. -erg-

Kindergruppen inden FeuerwehrenDie Abteilungen der Freiwilligen

Feuerwehr Karlsruhe können dasMindesteintrittsalter in ihre Ju-gendfeuerwehr von zehn auf sechsJahre senken. Dem hat der Ge-meinderat vorige Woche einstim-mig und ohne Aussprache zuge-stimmt und die Feuerwehrsatzungentsprechend geändert. Damitkönnen die Abteilungen auch Kin-dergruppen bilden. Bei Bedarf un-terstützt die Branddirektion nachihren Möglichkeiten. Ebenfalls indiese Satzung aufgenommen wur-de die Möglichkeit, Fachberaterin-nen und -berater wie beispielswei-se Chemiker oder Notfallseelsorgerin die Abteilungen der FreiwilligenFeuerwehr aufzunehmen. -erg-

Ausbau braucht ZeitRäte fordern mehr Tempo für Schulanbau in Südstadt-Ost

Für den zweiten Bauabschnittder Grundschule Südstadt-Ost hatdie SPD mehr Tempo gefordert. DieMehrheit im Gemeinderat stelltesich hinter den Antrag. In der Süd-stadt-Ost zeichnet sich ab, dass dieneue Grundschule für die wach-sende Einwohnerzahl zu klein ist.Laut Verwaltung sollen nun auchder Aufenthalts- und Mehrzweck-raum für den Unterricht genutztwerden. Das sei besser, als Lernenunter freiem Himmel, merkte Jo-hannes Krug (CDU) an, dem diePlanungszeit wie Michael Zeh(SPD) viel zu lang ist. Lüppo Cra-mer (KAL) war auch nicht zufrie-den: Die Verwaltung plane aus ih-

rer Sicht, sie müsse den Bürgern jaauch nicht vor Ort Rede und Ant-wort stehen, so der Stadtrat.

Bürgermeister Michael Obertverteidigte das städtische Verfah-ren. Eine komplett neue Planungsei für die Schulerweiterung nötig.Obert: „So etwas ist nicht in fünfMonaten zu machen.“ OB Dr.Frank Mentrup ließ nach demStadträte-Appell wissen, dass dieStadt für das Projekt überplanmä-ßig Geld einstellt. In ihrer Antworthatte die Stadt erklärt, dass derzweite Bauabschnitt in einem be-schleunigten Verfahren frühestenszum zweiten Schuljahr 2016/17fertig sein „könnte“. -Lä-

GRUNDSCHULE SÜDSTADT-OST: Für das Projekt der Erweiterungstellt die Stadt überplanmäßige Mittel in den Haushalt ein.

Haltestellenrauchfrei machen?

Kein Rauchverbot, sondern einAppell an die Fahrgäste in denüberdachten Haltestellen desÖPNV im Stadtgebiet nicht zu rau-chen, bezwecke der Antrag GRÜ-NE-Fraktion, erläuterte Stadtrat Dr.Christofer Leschinger. Mit diesenAusführungen werde der Antrag„weichgespült“ merkte StadtratDr. Thomas Müller (CDU) an, denndie schriftliche Formulierung for-dere eindeutig, „Nichtraucherzo-nen“ festzulegen. Appelle könneer mittragen, sprach sich Müllerebenso wie Elke Ernemann (SPD),die den GRÜNEN Regulierungs-wut vorwarf gegen ein striktesRauchverbot aus. Ein Verbot, ma-che nur Sinn, wenn dies auch Re-glementierungen zur Folge hätte.

„Ich würde mir einen vertieftenUmgang mit der Realität wün-schen“, hielt es ebenso Stadtrat Dr.Eberhard Fischer (KAL) für sinnlos,„etwas festzulegen, das nicht ver-folgt wird“. Für die FDP lehnteStadtrat Thomas Kalesse den An-trag ab, während Stadtrat JürgenWenzel (FW) grundsätzlich „Ja“ zueinem Schutz der Nichtrauchersagte, aber eine Kontrolle vonNichtraucherzonen an Haltestellenfür nicht möglich hielt. Für Appelle„an einer dieser blöden Werbeflä-chen“ sprach sich Stadtrat NikoFostiropoulos (Die Linke) aus.Nachdem OB Dr. Frank MentrupZweifel daran geäußert hatte, obdie Stadt überhaupt Anordnungentreffen könne, stimmte das Plenumletztlich dem OB-Vorschlag zu, dasAnliegen der GRÜNE-Fraktion imAufsichtsrat der Verkehrsbetriebezu thematisieren. -fis-

-rätinnen anlässlich der jüngstenGemeinderatssitzung mit. Der Be-ginn der Vermarktung im Jahre2008 sei mit dem Beginn der Wirt-schaftskrise zusammengefallen,

bis auf drei Grundstücke seien alleFlächen reserviert.

• HochwasserBereits seit mehreren Jahren ge-

währt die Stadt von Hochwasserbetroffenen Kleingärtnern Pacht-zinsnachlässe. Das erfuhr StadtratEduardo Mossuto (FW) von derStadtverwaltung. Im Planfeststel-lungsverfahren für den Polder„Bellenkopf/Rappenwört“ wertetdas Regierungspräsidium Forde-rungen, Bedenken, Wünsche undAnregungen der Kommunen undanderer Beteiligter aus und bewer-tet sie. Außerdem werden die An-tragsunterlagen, Teil Umweltpla-nung, überarbeitet. Dies erfuhr dieCDU-Fraktion von der Stadtver-waltung. Die größten Schädendurch das Hochwasser Ende Mai/Anfang Juni entstanden in Karlsru-he an Gebäuden und Einrichtun-gen des Rennvereins Knielingenund in den Salmenwiesen in Rüp-purr. Gemeldet wurden 50000Euro. Die Feuerwehr hatte 145 Ein-sätze, die Wasserwehr des Tiefbau-amts hat 3700 Einsatzstunden ge-leistet´, weitere Betriebe des Tief-

bauamts 400 Stunden. Auch hierhatten CDU-Stadträtinnen und -räte nachgehakt. Drei SPD-Stadt-rätinnen hatten nach einer weite-ren Verbesserung des Hochwas-serschutzes gefragt und erfuhrenvon der Verwaltung, dass sich dieHochwasserschutzeinrichtungengrundsätzlich bewährt hätten. EinePlanungsgemeinschaft mit Ettlin-gen untersuche derzeit die Wieder-herstellung des „100-jährlichenHochwasserschutzes an der Alb“.

• Windenergie-AnlagenOb und für welche Anzahl an

Windenergie-Anlagen der BereichEdelberg und Wattkopf tatsächlichinfrage kommt, steht noch nichtfest. Dies teilte die VerwaltungStadtrat Friedemann Kalmbach(GfK) mit. Eine nachhaltige Beein-trächtigung des Boden-Wasser-Haushaltes beziehungsweise derGrundwasserneubildung sei durchAbholzung und Versiegelung nichtzu erwarten. Auch eine nachhalti-ge Beeinflussung des Frischluftsys-tems sei nicht zu befürchten. -res-

Alle Ratsdokumente gibt es imInternet unter: www.karlsruhe.de

Fragen und Antwortenwendet. Diese Ausgaben werdenaber zu 95 Prozent auf die Erwer-berinnen und Erwerber umgelegt.Dies teilte die Stadtverwaltungmehreren GRÜNE-Stadträten und

• Gewerbegebiet „Winterrot“Rund 1,3 Millionen Euro hat die

Stadt für die Erschließung des Ge-werbegebietes „Winterrot“ amOrtseingang von Palmbach aufge-

DREI WINDRÄDER drehen sich auf dem Karlsruher Energieberg. Ob auch im Bereich von Edelberg undWattkopf Windenergie-Anlagen gebaut werden und wie viele, steht noch nicht fest. Fotos (4): Fränkle

Konflikteauflösen

Der Planungsausschuss wirdsich weiter mit dem Antrag derGrünen beschäftigen, wonachGestaltungssatzungen imStadtgebiet kein grundsätzli-ches Verbot für Solaranlagenauf denkmalgeschützten Ge-bäuden mehr enthalten sollen.„Denkmalschutz ist ein hohesGut, aber es gibt Konflikte mitder Umsetzung der Energie-wende“, forderte GRÜNE-Fraktionsvorsitzende BettinaLisbach, anstelle von Verbotenauf individuelle Beratung zusetzen. „Eine frühzeitige Ab-stimmung wird sicherlichschon praktiziert“, sprach sichStadtrat Tilman Pfannkuch(CDU) in der kurzen Debattegegen einen festgeschriebe-nen Vorrang von Solaranlagenaus. „Die Schwierigkeiten lie-gen in den Einzelfällen“, sahSPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf„die Juristen gefordert, umAuswüchse zu verhindern undMachbares zuzulassen.“ -fis-

Gute Geschäfteauf wenig Fläche„Flächen für das Gewerbe sind

begrenzt und müssen daher opti-mal genutzt werden. Wir wartenschon lange bis hier von der Wirt-schaftsförderung was kommt“, er-läuterte Dr. Ute Leidig den Antragder GRÜNE-Fraktion aufzuzei-gen, welche Konzepte zum res-sourcenoptimierten Gewerbema-nagement bisher entwickelt wor-den sind. Weitere Forderung: EinBeratungsangebot für kleine undmittlere Unternehmen zur flä-chenoptimierten und energetischsparsamen Bebauung. Als „erstenSchritt in die richtige Richtung“sah Leidig die Antwort der Ver-waltung, wonach eine Gesamt-konzeption zur Gewerbeflächen-entwicklung vorliegt, ein Praxis-handbuch für Unternehmen in Ar-beit sei und in sechs Monaten imWirtschaftsförderungs- und Pla-nungsausschuss vorgestellt wer-de. Zur Beratung in Sachen Ener-gie stehe das Energie-Effizienz-Netzwerk Karlsruhe bereit, spe-ziell für kleinere und mittlere Un-ternehmen gebe es das Umwelt-beratungsangebot ECO-fit.

„Es ist ein Anliegen von uns al-len, vorhandene Gewerbeflächensinnvoll zu nutzen“, äußerte sichTilman Pfannkuch (CDU) ebensowie Pfalzgraf (SPD). WährendPfalzgraf ausdrücklich die Arbei-ten an einem Praxishandbuch fürUnternehmen begrüßte, sah RitaFromm (FDP) dies als überflüssig.Fördermittel für das Handbuchhabe das Landesministerium fürVerkehr und Infrastruktur zugesi-chert, informierte Erste Bürger-meisterin Margret Mergen. -fis-

Page 4: StadtZeitung, Ausgabe 31/2013

Amtliche Bekanntmachungen4 NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013

Ergänzende Bedingungen der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH(nachfolgend Netzbetreiber) zur Niederspannungsanschlussverordnung (NAV)

gültig ab 1. September 2013

I. Netzanschluss (§§ 5 – 9 NAV)(1) Die Herstellung sowie Veränderun-

gen des Netzanschlusses auf Veran-lassung des Anschlussnehmers sindunter Verwendung der vom Netzbe-treiber zur Verfügung gestellten Vor-drucke zu beantragen. Der An-schlussnehmer ist verpflichtet, mitdem Netzbetreiber einen Netzan-schlussvertrag abzuschließen, der dietechnischen Details regelt.

(2) Der Netzbetreiber kann verlangen,dass jedes Grundstück, das eineselbstständige wirtschaftliche Einheitbildet, beziehungsweise jedes Gebäu-de, dem eine eigene Hausnummer zu-geteilt ist, über einen eigenen Netzan-schluss an das Stromversorgungsnetzangeschlossen wird. Die berechtigtenInteressen des Anschlussnehmers unddes Netzbetreibers sind angemessenzu berücksichtigen.

(3) Der Anschlussnehmer erstattet demNetzbetreiber die Kosten für die Her-stellung des Netzanschlusses nachden im Preisblatt „Netzanschluss undAnschlussnutzung in Niederspan-nung“ des Netzbetreibers veröffent-lichten Pauschalsätzen sowie bei An-schlüssen über 3 x 160 A oder einerLänge über 20 m nach tatsächlichemAufwand.

(4) Der Anschlussnehmer erstattet demNetzbetreiber die Kosten für Verän-derungen des Netzanschlusses, diedurch eine Änderung oder Erweite-rung der Kundenanlage erforderlichoder aus anderen Gründen vom An-schlussnehmer veranlasst werden,nach tatsächlichem Aufwand.

(5) Der Netzbetreiber ist berechtigt, denNetzanschluss abzutrennen, wenndas Netzanschlussverhältnis beendetwird.II. Baukostenzuschuss (§ 11 NAV)

(1) Für den Anschluss an eine örtlicheVerteilanlage ist vom Anschlussneh-mer für die 30 KW übersteigendeLeistungsanforderung ein Baukos-tenzuschuss zu zahlen. Der Baukos-tenzuschuss beträgt 50 Prozent deransetzbaren Kosten. Der Baukosten-

zuschuss wird auf der Grundlage derdurchschnittlich für vergleichbareFälle entstehenden Kosten pauschalberechnet. Er bestimmt sich aus derNenngröße der Hausanschlusssiche-rung.

(2) Der Anschlussnehmer zahlt demNetzbetreiber einen weiteren Bau-kostenzuschuss, wenn er seine Leis-tungsanforderung erheblich über dasder ursprünglichen Beantragung zu-grunde liegende Maß hinaus erhöhtund die Netzanschlusssicherung ge-gen eine leistungsstärkere Sicherunggetauscht werden muss. Der weitereBaukostenzuschuss wird nach Absatz1 berechnet.

(3) Zu den in Ziffer II. 1. bis 3. genanntenBaukostenzuschüssen wird die Um-satzsteuer in der jeweils geltendengesetzlichen Höhe zum Zeitpunktder Leistungsausführung hinzuge-rechnet.

III. Voraus- und Abschlagszahlungen(§§ 9 Absatz 2 und 11 Absatz 5 NAV)

(1) Wenn nach den Umständen des Ein-zelfalles Grund zu der Annahme be-steht, dass der Anschlussnehmer sei-nen Zahlungsverpflichtungen nachZiffer I. 3. und 4. und/oder Ziffer II.nicht oder nicht rechtzeitig nach-kommt, erhebt der Netzbetreiber an-gemessene Vorauszahlungen.

(2) Werden von einem Anschlussnehmermehrere Netzanschlüsse beauftragt,erhebt der Netzbetreiber auf dieNetzanschlusskosten und die Bau-kostenzuschüsse angemessene Ab-schlagszahlungen.

IV. Inbetriebsetzung derelektrischen Anlage (§ 14 NAV)

(1) Die Inbetriebsetzung ist von dem In-stallationsunternehmen, das die Ar-beiten an der elektrischen Anlageausgeführt hat, unter Verwendungder vom Netzbetreiber zur Verfü-gung gestellten Vordrucke zu bean-tragen.

(2) Die erste Inbetriebsetzung der elek-trischen Anlage des Anschlussneh-mers im Rahmen der erstmaligen

Herstellung des Netzanschlusses istin den Netzanschlusskosten nach Zif-fer I. 3. enthalten. Werden jedoch inder elektrischen Anlage des An-schlussnehmers Mängel festgestellt,durch die eine Inbetriebsetzung nichtmöglich ist oder die eine Nachprü-fung erforderlich machen, ist derNetzbetreiber berechtigt, dem An-schlussnehmer die Mehrkosten nachtatsächlichem Aufwand zu berech-nen. Für jede weitere Inbetriebset-zung erstattet der Anschlussnehmerdem Netzbetreiber die Inbetriebset-zungskosten nach tatsächlichemAufwand.

(3) Die Inbetriebsetzung der elektri-schen Anlage kann von der Bezah-lung des Baukostenzuschusses undder Netzanschlusskosten abhängiggemacht werden.

V. TechnischeAnschlussbedingungen (§ 20 NAV)

Die technischen Anforderungen desNetzbetreibers an den Netzanschlussund andere Anlagenteile sowie an denBetrieb der elektrischen Anlage ein-schließlich Eigenanlagen sind in denTechnischen Anschlussbedingungendes Netzbetreibers festgelegt. Die Ein-haltung der Technischen Anschlussbe-dingungen ist wesentliche Vorausset-zung für die Herstellung, den Betriebund die Nutzung des Netzanschlusses.Die Technischen Anschlussbedingun-gen können auf der Internet-Seite desNetzbetreibers eingesehen bzw. herun-ter geladen sowie jederzeit beim Netz-betreiber angefordert werden.

VI. Zahlungsverzug, Unterbrechung undWiederherstellung des Anschlusses undder Anschlussnutzung (§§ 23, 24 NAV)

Die Kosten aufgrund eines Zahlungsver-zugs, einer Unterbrechung sowie derWiederherstellung des Anschlusses undder Anschlussnutzung sind vom An-schlussnehmer/Anschlussnutzer nachden im Preisblatt „Netzanschluss undAnschlussnutzung in Niederspannung“des Netzbetreibers veröffentlichten Pau-schalsätzen zu ersetzen.

Preisblatt „Netzanschluss und Anschlussnutzung in Niederspannung“zu den Ergänzenden Bedingungen der Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH

(Netzbetreiber) zur Niederspannungsanschlussverordnung (NAV)gültig ab 1. September 2013

1. Netzanschlusskosten (Ziffer I der Ergänzenden Bedingungen)1

1. Neuanschluss Kosten (netto) Kosten (brutto)

1.1 Netzanschluss über Kabel aus dem Niederspannungs-Kabelnetzmit einer Absicherung bis 3 × 160 A und einer Anschlusslänge bis zu 20 m

Grundbetrag inklusive Hausanschlusskasten, Material und Montagesowie Tiefbau im öffentlichen Bereich bis zu einer Anschlusslänge von 5 m:

– bis zu einer Absicherung von 3 x 100 A 1170,00 Euro 1392,30 Euro

– bis zu einer Absicherung von 3 × 125 A 1290,00 Euro 1535,10 Euro

– bis zu einer Absicherung von 3 × 160 A 1520,00 Euro 1808,80 Euro

Mehrbetrag für Anschlusslängen über 5 m:

– für jeden weiteren laufenden Meter im öffentlichen Bereich 65,00 Euro 77,35 Euro

– für jeden weiteren laufenden Meter im Kundengrundstückim unbefestigten Bereich 19,00 Euro 22,61 Euro

– für jeden weiteren laufenden Meter im Kundengrundstückim befestigten Bereich 65,00 Euro 77,35 Euro

– Erschwernisse, zum Beispiel ungewöhnlich schwierige Bodenverhältnisse,Schwierigkeiten bei Kreuzung von Straßen und anderen Anlagen odernicht fachgerechte Eigenleistungen berechtigen den Netzbetreiber Zu-schläge zu den vorstehenden genannten Netzanschlusskosten gemäß Auf-wand zu berechnen. Dies gilt auch für entstehende Mehrkosten durch Son-derwünsche des Anschlussnehmers.

nach Aufwand

Rückvergütung bei Eigenleistung des Anschlussnehmers nach Vorgabendes gesondert anzufordernden Merkblatts des Netzbetreibers:

– für jeden laufenden Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusiveEinsanden und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstückim unbefestigten Bereich

9,00 Euro 10,71 Euro

– für jeden laufenden Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusiveEinsanden und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstückim befestigten Bereich

55,00 Euro 65,45 Euro

– pro Mauerdurchbruch 71,50 Euro 85,09 Euro

1.2 Netzanschluss über Dachständer aus dem Niederspannungs-Freileitungsnetzmit einer Absicherung bis 3 × 80 A und einer Anschlusslänge bis zu 20 m

– Grundbetrag inklusive Netzanschluss, Hausanschlusskasten,Dachständer, Material und Montage 730,00 Euro 868,70 Euro

2. Verlegungen von Einrichtungen und Änderungeneines bestehenden Netzanschlusses

– Soweit der Anschlussnehmer beziehungsweise Grundstückseigentümer dieKosten für das Verlegen von Einrichtungen des Netzbetreibers nach § 10Absatz 3, § 12 Absatz 3 und § 22 Absatz 2 NAV zu tragen hat, werdendiese nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt.

nach Aufwand

Davon abweichend werden für die Änderung eines bestehendenNetzanschlusses auf Veranlassung des Anschlussnehmers berechnet:

– Versetzen eines Dachständernetzanschlusses in einem Arbeitsgang 780,00 Euro 928,20 Euro

– Soweit aus Gründen, die der Anschlussnehmer zu vertreten hat,mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind, erfolgt die Abrechnungnach tatsächlichem Aufwand.

nach Aufwand

– bei Erhöhung der technischen Anschlusskapazität eines Dachständernetz-anschlusses auf maximal 3 × 80 A 600,00 Euro 714,00 Euro

3. Inbetriebsetzung gemäß § 14 NAV

– Erstmalige Inbetriebsetzung ohne Mängelfeststellung – –

– Für jeden notwendigen zusätzlichen Einsatz zur erstmaligen Inbetrieb-setzung der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschluss-nehmer oder dessen Beauftragter zu vertreten hat, insbesondere wennzuvor die erstmalige Inbetriebnahme wegen Mängeln verweigert wurde.

72,00 Euro 85,68 Euro

– Für jeden notwendigen zusätzlichen Inbetriebsetzungsvorgang derAnlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmeroder sein Beauftragter zu vertreten hat

nach Aufwand

1 Die vorstehenden Bedingungen gelten nicht für Fälle wirtschaftlicher Unzumutbarkeit gemäß § 18 Absatz 1 Satz 2 EnWG.

4. Sonstige Leistungen

– Pauschale für das Trennen der Netzanschlussleitung am Netzkabel 660,00 Euro 785,40 Euro

– Zusatzaufwand für die zweite Trennung am Gebäude sofern zugänglich 300,00 Euro 357,00 Euro

– Kosten für Trennung mehrerer Sparten in einem Arbeitsgang auf Anfrage

2. Baukostenzuschuss (Ziffer II der Ergänzenden Bedingungen) Nettopreise zuzüglich 19 Prozent MwSt.

Hausanschluss-sicherung [A]

Anschluss-Leistung [kW]

AnrechenbareLeistung [kW]

BKZ für Niederspannungs-netz 53 Euro/kW

BKZ für UmspannungMittelspannung/Nieder-spannung 48 Euro/kW

bis 50 bis 30 0 – Euro – 2

63 39 9 477 Euro – 2

80 50 20 1060 Euro – 2

100 62 32 1696 Euro – 2

125 78 48 2544 Euro – 2

160 100 70 3710 Euro – 2

200 125 95 5035 Euro 4560 Euro

250 156 126 6678 Euro 6048 Euro

315 196 166 8798 Euro 7698 Euro

400 249 219 11607 Euro 10512 Euro

500 311 281 14893 Euro 13488 Euro

630 392 362 19186 Euro 17376 Euro

Für Verteileranlagen die nach dem 1. September 2013 errichtet werden, behält sich der Netzbetreiber vor,individuelle Baukostenzuschüsse nach Maßgabe des § 11 NAV zu ermitteln und zu erheben.

2 Anschlüsse ab Umspannung Mittelspannung/Niederspannung werden erst ab einem Mindestanschlusswert von 200 A(125 kW) angeboten, soweit nach einer Einzelfallprüfung die technischen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind.

3. Kostenerstattung für Zahlungsverzug, Unterbrechung und Wiederherstellungdes Anschlusses und der Anschlussnutzung (Ziffer VI der Ergänzenden Bedingungen)

Mahnkosten für jeden Mahnbrief 2,00 Euro3

Versäumniskosten

für fällige Beträge ab5 Euro werden proangefangene 50 Euroberechnet

0,30 Euro3

Kosten für jeden Einsatz eines Beauftragten des Netzbetreibers während der üblichen Arbeitszeit:

– zum Einzug einer Forderung, zur Unterbrechung oder Wiederherstellungdes Anschlusses und der Anschlussnutzung oder aufgrund sonstigerVeranlassung durch den Anschlussnehmer beziehungsweise -nutzer 25,00 Euro3

– zur Zähleröffnung 25,00 Euro 29,75 Euro

– zur Unterbrechung oder Zählerdemontage mangels Zahlung 35,00 Euro3

– zur Wiederherstellung oder Zählerneusetzung nach Demontagemangels Zahlung 35,00 Euro 41,65 Euro

– Kosten für jeden Einsatz eines Beauftragten des Netzbetreibersaußerhalb der üblichen Arbeitszeit auf Veranlassung desAnschlussnehmers beziehungsweise -nutzers

nach Aufwand

4. UmsatzsteuerZu den vorgenannten Preisen wird die Umsatzsteuer in der jeweils geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt derLeistungsausführung hinzugerechnet. Die mit „3 „ gekennzeichneten Preise unterliegen nicht der Umsatzsteuer.

Stellenangebote

Im Bauhof der OrtsverwaltungKarlsruhe-Grötzingen ist ab so-fort eine Stelle als

Facharbeiter /Facharbeiterin

in Voll- oder Teilzeit (39 Wochen-stunden) für die Dauer einerKrankheitsvertretung zu beset-zen.

Sie übernehmen von Pflaster- undStraßenbauarbeiten bis hin zuMauer- und Betonierarbeitensämtliche Aufgaben eines Bau-hofmitarbeiters.

Wenn wir mit dieser Kurzfassungunserer Stellenausschreibung IhrInteresse geweckt haben, könnenSie den vollständigen Text im In-ternet unter www.karlsruhe.de/stellen lesen.

Bewerbungsschluss:16. August 2013

Ortsverwaltung GrötzingenRathausplatz 176229 Karlsruhe

Ihre Fragen beantworten Ihnengerne Frau Dupps, Telefon 0721/94851-24, oder Herr Müller, Tele-fon 0721 94851-32.

Die Stadt Karlsruhe engagiertsich für Chancengleichheit.

StadtZeitungImpressum

Herausgeber: Presse- und Informations-amt der Stadt Karlsruhe

Leitung: Bernd Wnuck (-bw-)Stellv. Leitung:Helga Riedel (-rie-)Chef v. D./Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-)Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-)

Rainer Fischer (-fis-)Manuela Fretz (-maf-)Rüdiger Homberg (-erg-)Manfred Lädtke (-Lä-)Regina Schneider (-res-)

Volontariat: Tina Döpfert (-döp-)Amtliche/ Ute De ClementeStellen: Nicole Völz

Redaktions- Jasmin Niedermayersekretariat: Chantal Meckes

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Druck: Badendruck GmbHKarlsruhe

Auflage: 140 000 Exemplare

StadtZeitung im Internet:1. Mail: [email protected]. Internet: http://www.karlsruhe.de/Aktuell

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Am 21. Juli 2013 ist unserMitarbeiter

BernardoMussa

im Alter von 46 Jahrenverstorben.

Wir verlieren mit HerrnMussa einen fleißigen Mit-arbeiter und guten Kolle-gen.

Wir werden ihm ein ehren-des Gedenken bewahren.

Amtsleitung und Perso-nalrat des Amtes für Ab-fallwirtschaft

Kreiswahlvorschläge für dieBundestagswahl am 22. September 2013

Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner öf-fentlichen Sitzung am 26. Juli 2013 die fol-genden rechtzeitig eingereichten Kreis-wahlvorschläge für den Wahlkreis 271Karlsruhe-Stadt zugelassen:

1. Wellenreuther, Ingo,BundestagsabgeordneterVorsitzender Richter am Landgerichta. D., geboren 1959 in KarlsruheKlosestraße 12, 76137 KarlsruheChristlich Demokratische UnionDeutschlands (CDU)

2. Marvi, Parsa, IT-Produktmanagergeboren 1982 in TeheranKlara-Siebert-Straße 15,76137 KarlsruheSozialdemokratische ParteiDeutschlands (SPD)

3. Golombeck, Heinz,Bundestagsabgeordnetergeboren 1948 in MagdeburgWeißdornweg 23, 76149 KarlsruheFreie Demokratische Partei (FDP)

4. Kotting-Uhl, Sylvia,Bundestagsabgeordnetegeboren 1952 in KarlsruheAkademiestraße 26, 76133 Karlsruhe

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)

5. Binder, Karin, Bundestagsabgeordnetegeboren 1957 in StuttgartMarienstraße 38, 76137 KarlsruheDIE LINKE (DIE LINKE)

6. Bartsch, Martin,Freiberuflicher Softwareentwicklergeboren 1971 in PforzheimKarolinenstraße 7, 76135 KarlsruhePiratenpartei Deutschland (PIRATEN)

7. Köhler, Heiko, Angestelltergeboren 1974 in SprembergBadstraße 59, 71134 AidlingenNationaldemokratische ParteiDeutschlands (NPD)

8. Haag, Rainer, Kranmonteurgeboren 1962 in HockenheimKaigartenallee 16, 68753 WaghäuselDIE REPUBLIKANER (REP)

15. Dr. Jongen, Marc,Wissenschaftlicher Mitarbeitergeboren 1968 in MeranYorckstraße 36, 76185 KarlsruheAlternative für Deutschland (AfD)

18. Rapp, Peter, Rentnergeboren 1948 in KarlsruheMichaelsbergstraße 30, 76646 BruchsalFREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)

Die Nummerierung*) der zugelassenenKreiswahlvorschläge ist in sämtlichenWahlkreisen des Landes Baden-Württem-berg einheitlich und richtet sich nach derReihenfolge der zugelassenen Landeslis-ten.

Karlsruhe, 2. August 2013Dr. Frank MentrupOberbürgermeisterKreiswahlleiter

*) Hinweis: Die Nummerierung der zuge-lassenen Kreiswahlvorschläge kann sichfür den Fall, dass die Beschwerde der ei-nen oder andern Partei gegen die Nichtzu-lassung ihrer Landesliste erfolgreich seinsollte, noch ändern. Über die anhängigenBeschwerden entscheidet der Bundes-wahlausschuss spätestens am 1. August2013. Sollte eine Entscheidung des Bun-deswahlausschusses Einfluss auf die Num-merierung der Kreiswahlvorschläge imWahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt haben, istdiese Bekanntmachung der Kreiswahlvor-schläge erneut vorzunehmen. Die Be-kanntmachung der Kreiswahlvorschlägenach § 38 Bundeswahlordnung (BWO)muss bis zum 5. August 2013 erfolgt sein.Eine rechtzeitige öffentliche Bekanntma-chung entsprechend § 14 der Hauptsat-zung der Stadt Karlsruhe in der StadtZei-tung wäre danach nicht möglich. Die öf-fentliche Bekanntmachung der Kreiswahl-vorschläge für die Bundestagswahl 2013müsste daher gemäß § 1 Absatz 4 der Ver-ordnung des Innenministeriums zurDurchführung der Gemeindeordnung(DVO GemO) in anderer geeigneter Form,nämlich den Badischen Neuesten Nach-richten (BNN) am 3. August 2013 durchge-führt werden (Notbekanntmachung). Dieöffentliche Bekanntmachung der Kreis-wahlschläge wäre außerdem in der Stadt-Zeitung Nr. 32, die am 9. August 2013 er-scheint, zu wiederholen (§ 1 Absatz 4 DVOGemO).

Page 5: StadtZeitung, Ausgabe 31/2013

|Stadt Kultur5 NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013

Klam/Illwigwird erschlossenDie Arbeiten zur Erschließung

des Neubaugebiets „An der Klam/Illwig“ in Stupferich beginnen amMontag, 5. August, mit der Einrich-tung der Baustelle. Nachdem derBebauungsplan im Februar in Kraftgetreten ist, stehen nun Straßen-bauarbeiten und die Verlegungvon Versorgungsleitungen an. Ins-gesamt sind rund 7500 Quadrat-meter Verkehrsflächen herzustel-len und mehrere tausend MeterLeitungen zu verlegen. Die Bauzeitwird zehn Monate betragen, sodass die Bebauung frühestens Mit-te 2014 beginnen kann. Die Bau-stellenzufahrt erfolgt über denKreisverkehr am Ortseingang inder Karlsbader Straße (K 9653).

Kunst stärkt IdentitätIn Hohenwettersbach Skulptur von Laura Danzi enthüllt

Über ein neues Symbol dürfensich jetzt die Bewohnerinnen undBewohner von Hohenwettersbachfreuen. Die Künstlerin Laura Danzihat eine Skulptur geschaffen, dieam vergangenen Wochenende anseinem Standort vor dem Rathausdes Höhenstadtteils enthüllt wur-de. Während der Feierlichkeitenzur 750-Jahr-Feier von Hohenwet-tersbach im Jahre 2012 hatte dieKünstlerin die jeweils rund 300 Ki-logramm schweren Säulen aus Ei-che kreiert, die nun am Kirchplatzvon Hohenwettersbach die Blickeder Passanten auf sich ziehen.

In das Holz ist unter anderem derWappen des Bergdorfs eingraviert.

„An diesem zentralen Standortpasst das sehr gut und stärkt dieIdentität unseres Stadtteils“, beton-te Ortsvorsteherin Elke Ernemann.Gesponsert wurde das Werk vonGutsbesitzer Carlo von Maffei, dermit seiner Familie bei der Enthül-lung der Skulptur zugegen war.

„Mir geht es um die Darstellungvon der Vergangenheit und der Zu-kunft, welche die beiden Säulensymbolisieren. ‚Vergänglich undErwartend’ habe denn auch ich dasObjekt genannt“, unterstrich dieBildhauerin mit italienischen Wur-zeln, die im benachbarten Höhen-stadtteil Stupferich lebt und dortauch arbeitet. -voko-

SKULPTUR: Elke Ernemann (l.)und Laura Danzi. Foto: Knopf

mit 400 Maßnahmenerarbeitet. Be-sondere Priorität habe die Herstel-lung eines Biotopverbundes, dennTier- und Pflanzenpopulationenkönnten sich oft nicht mehr austau-schen. Einmal mehr warb Bondefür den Nationalpark, den wildle-bende Arten ebenso dringendbräuchten wie Naturschutzgebie-te. Als Mitfinanzierer des NAZKAwerde man Lösungen zur Weiter-entwicklung finden. Geschäftsfüh-rer Wolf hatte zuvor Einrichtungenwie die Dauerausstellung samtMultimediastationen, Kinder- undErlebnisräumen vorgestellt. -cal-

So kann Naturschutz „zum Zu-ckerschlecken werden“ meinteUmweltminister Alexander Bonde,als er auf seiner Sommertour imRappenwörter Naturschutzzen-trum (NAZKA) von Geschäftsfüh-rer Andreas Wolf süße Kieselsteineim Körbchen aus heimischer Weideentgegennahm. Empfangen hatteihn OB Dr. Frank Mentrup, beglei-tet von viel Politprominenz.

Mentrup wertete das NAZKA als„einzigartige Bildungseinrich-tung“. Es erreicht jährlich mit 500Veranstaltungen 50000 Menschenund ist eng vernetzt mit anderen

Umwelteinrichtungen in Karlsruheund im Nordelsass. Ziel sei, soMentrup, eine „tolle Weiterent-wicklung zum Naturschutz- undWasserzentrum“. Das NAZKA liegtkünftig inmitten des Hochwasser-rückhalteraums Bellenkopf-Rap-penwört. Bonde verwies mit Stolzauf die sieben Naturschutzzentrendes Landes, wobei Karlsruhe fürWerbung und Vermittlung des sen-siblen Ökosystems der Rheinauenstehe. Die Landesregierung nehmeden Naturschutz sehr ernst undhabe für die kommenden zehnJahre eine Naturschutzstrategie

Naturschutz als ZuckerschleckenUmweltminister Bonde besuchte auf Sommertour Naturschutzzentrum in Rappenwört

IM HOCHWASEREXPERIMENTIERFELD des NAZKA erkundeten Kinder vor den Augen von Minister Bon-de, wie der natürliche und der eingedeichte Rhein auf große Wassermassen reagieren. Fotos (2): Fränkle

Azubis managenFreibad RüppurrFünf Auszubildende der Bäder-

betriebe „übernehmen“ am Sams-tag, 3. August, von 14 bis 18 Uhrdas Freibad Rüppurr. Dann findetein Spiel- und Spaßtag statt. DieOrganisation der Veranstaltungliegt komplett in den Händen derAuszubildenden, die ihren Gestal-tungsideen freien Lauf lassen,Wasserwerte kontrollieren, dieTechnik im Blick haben und Pro-bleme aus der Welt schaffen. DasAngebot reicht von Soccer- und Be-ach-Volleyballturnier über Aqua-Fitness bis zu einem Spielzeugan-gebot im Nichtschwimmerbecken.Ein Höhepunkt des Ausbildungs-projekts ist die Übernahme der Ar-beit als Betriebsstellenleiter. -red-

Hilfe für die„fröhlichen Kinder“

Seit Juni sammelt das Team desKammertheaters Spenden fürzwei Kindertagesstätten in Halle,die vom Hochwasser besondersbetroffen waren. Den Kitas „Villader fröhlichen Kinder“ und St.Georgen wurde ihre Lage im Her-zen von Halle zum Verhängnis.Die Fluten der Saale über-schwemmten Keller und Räume,zerstörten Möbel, Elektrogeräteund Außenanlagen. Dank der Hil-fe des Kammertheaters, das mitseinen Theaterfreunden und demThomas-Mann-Gymnasium Stu-tensee 12000 Euro an Spenden zu-sammenbekam, können die fröhli-chen Kinder wieder lachen. -red-

Prager Golem in DurlachGrusel im Theater in der Orgelfabrik /Freikarten gewinnen

Als im jüdischen Ghetto Josef-stadt in Prag das von Egon ErwinKisch in die Welt gesetzte Gerüchtumging, Rabbi Löws Menschen-maschine „Golem“ hause immernoch auf dem Boden in der Altsy-nagoge, inszenierte der Reportereine spektakuläre Suchaktion. Erfand zwar nur zwei Fledermäuse,schrieb aber darüber acht Seiten...

Im Theater in der Orgelfabriklassen Gabriele Michel und FrancoRosa die menschenähnliche Ge-stalt aus Lehm nun wieder aufer-stehen und in dem alten Gemäuerumherspuken. Am Samstag, 17.August, kommt „Der Fluch des Go-lem“ als Uraufführung auf die Büh-ne. Nach zwölf weiteren mysti-schen Abenden (jeweils freitagsund samstags) wird die Inszenie-rung nach Gustav Meyrinks Klassi-ker der phantastischen Literaturam 12. Oktober zum letzten Malgespielt. Geschichten und Anek-

doten begleiten am 28. August, 4.und 11. September wieder die Rei-he der Musikabende, die sich dies-mal dem Thema Abschied wid-men. Außerdem referiert HannoBotsch am 18. September über das„Kindliche“ in Bachs Musik. Anden „schwarzen Freitagen“ am 20.(„Mord auf der Bühne“) und 27.September („Mord im Aufzug“) so-wie am 4. Oktober („Mord imSchloss“) kehrt der Grusel beihalbszenischen Lesungen der Fällevon Father Brown zurück. Eintrittzu allen Aufführungen ist nur bis20 Uhr. Anschließend ist kein Zu-gang mehr möglich.

StadtZeitung und Theater verlo-sen für die Vorstellung „Der Fluchdes Golem“ am 23. September 3 x 2Freikarten. Gewinner sind die ers-ten drei Leser, die am Montag, 5.August, in der Zeit zwischen 12.00und 12.05 Uhr unter der Telefon-nummer 133-1314 anrufen. -Lä-

IST DER „UNFERTIGE“ der Schuldige oder nur ein Phantom? Das„Theater in der Orgelfabrik“ spielt „Der Fluch des Golem.“ Foto: pr

Kunstauktionfür Circus Bely

Zugunsten des Circus Bely ver-anstaltet die Majolika Manufakturam 11. August eine Kunstauktion.Martin Wacker versteigert ab 16Uhr Malerei, Grafiken, Plastikenund Fotografien. Vorbesichtigungab 11 Uhr. Der in Rastatt beheima-tete Zirkus hatte im Juni durchHochwasser unter anderem seinZelt verloren. Ihm droht der Ruin.

Museen öffnenerst ab 18 Uhr

Wegen Vorbereitungen zurKarlsruher Museumsnacht (Kamu-na) sind das Pfinzgaumuseum unddas Stadtmuseum am 3. Augusttagsüber geschlossen. Vor den Mu-seen können von 14 bis 16 Uhr Ein-trittsbuttons für die Kamuna ge-kauft werden, die um 18 Uhr be-ginnt. Am 4. August öffnen beideMuseen jeweils von 13 bis 18 Uhr.

Kultur Kompaktkel der zehnköpfigen Formationaus Neuseeland beginnt um 20.30Uhr und kostet zehn Euro Eintritt.

Von Kavalierstouren, Mode-agenten und fürstlichen Tafelnhandelt eine Führung, die das Ba-dische Landesmuseum am 4. Au-gust anbietet. Die Einblicke in dasLuxus-Leben im Absolutismus gibteine Kunsthistorikerin ab elf Uhr.

Otto Dix und „Die sieben Tod-sünden“ sind Thema von Führun-gen des Roncalli-Forums amDienstag, 6. August, um 20 Uhrund Mittwoch, 7. August, um 13Uhr in der Staatlichen Kunsthallean der Hans-Thoma-Straße. -Lä-

Vier Keramikkünstlerinnen zei-gen derzeit im Gedok-Künstlerin-nenforum rauschschwarze bisschillernde Objekte aus dem Koh-lemeiler Erfweiler/Dahn. Als Kon-trast dazu sind farbige Textilarbei-ten zu sehen. Die Ausstellung„Schwarzbunt“ kann bis ein-schließlich 6. September in denRäumen der Gedok in der Mark-grafenstraße 14 besucht werden.

Karlsruhes Museen haben ammorgigen Samstag (3. August) inder Zeit von 18 bis 1 Uhr nachts fürdie Besucherinnen und Besuchergeöffnet. In der langen Museums-nacht (Kamuna) mit Führungen,Konzerten, Lesun-gen, Musik undFilmen bringen Shuttles die Nacht-schwärmer von Haus zu Haus. DerEintrittsbutton gilt auch als Fahrti-cket für den KVV.

Während der Karlsruher Muse-umsnacht ist die Städtische Galerieam 3. August von 18 bis 1 Uhr ge-öffnet. Dort spielt das Saxophon-quartett „Balanced Action“. Füh-rungen durch die Sonderschau„Sekt für alle“ finden nach der Mu-seumsnacht wieder an folgendenTerminen statt: Sonntag, 4. August,um 15 Uhr, Mittwoch, 7. August,um 11 Uhr sowie am Donnerstag,8. August, um 12.15 Uhr. Am Frei-tag, 9. August, steht ein Rundgangum 16 Uhr auf dem Programm.

Ein musikalisches Gebräu ausBeat, Reggae, Samba, Rap & Funkbringen „Batucada Sound Machi-ne“ am vorletzten Zeltival-Abendam morgigen Samstag, 3. August,im Tollhaus an der Schlachthaus-straße auf die Bühne. Das Spekta-

DIE KAMUNA gibt Nachtschwär-mern eine Menge zu sehen.

MEHR PLATZ: Stadtarchiv-Leiter Dr. Ernst Otto Bräunche (r.) zeigt OBDr. Frank Mentrup das neue Magazin seines Hauses. Foto: Knopf

gelungen. Lob hatte er für den Ar-chitekten Peter Eisemann parat.„Dieser Umbau unter nicht ganzeinfachen Bedingungen ist muster-gültig. Dies ist zweifellos eine äu-ßerst sinnvolle Investition in dieZukunft.“ Einen Glücksfall nannteMentrup den Einzug des Stadtar-chivs 1990 in die frühere Pfandlei-he der Fächerstadt. „Aus einemNotbehelf wurde ein echterGlücksfall. Das kulturelle Herz un-serer Stadt wird auch in Zukunftkraftvoll schlagen wird.“ Mindes-tens für die nächsten zwölf Jahresollen die Räumlichkeiten für dasjährlich um 100 laufende Regalme-ter wachsende Archiv ausreichen.

Stadtarchiv-Chef Bräunche be-zeichnete die Aufstockung des Ge-bäudes als „entscheidenden Schrittnach vorne für Mitarbeiter und Ar-chiv-Nutzer“. Der Architekt habemit dem nötigen Gespür für Bau-werk und Bedingungen des Stadt-archivs einen hervorragenden Jobgemacht. Auch die Zusammenar-beit mit dem Hochbauamt sei aus-gezeichnet gewesen. „Keine Fra-ge, heute ist ein Tag zum Feiern“,so Bräunche, der an die lokale Po-lit-Prominenz die Schriftenreihe„Von der Pfandleihe zum Stadtar-chiv“ verteilte, die den Umbau fo-tografisch begleitete und historischeinordnet. Rund ein Jahr haben dieArbeiten, die im April 2012 began-nen, gedauert. Die Kosten belaufensich auf 2,3 Millionen Euro. „Beilaufendem Betrieb war das natür-lich eine große Herausforderung“,sagte Architekt Peter Eisenmann inseinem Statement. In jedem Fallemit einem gelungenen Ergebnis –da waren sich die Besucher nacheinem Rundgang im hellen wiefreundlichen Ambiente des neuenDachgeschosses einig. -voko-

Wichtiger Teil kulturellen ErbesAufstockung der Einrichtung mit Feierstunde zelebriert/Einstige Pfandleihe als Glücksfall

Über acht weitere Büros sowieein neues Magazin dürfen sich dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiterdes Stadtarchivs freuen. Die Auf-stockung des Gebäudes wurdemit einer Feierstunde am vergan-genen Wochenende zelebriert.

Zudem lud das Team um Stadtar-chiv-Leiter Dr. Ernst Otto Bräunchedie Bevölkerung nach der Feier imInnenhof zum „Tag der offenenTür“ ein. Jeder war aufgefordert,Archiv und zusätzliches Stockwerkgenauer unter die Lupe zu nehmenund sich obendrein die Foto-Aus-

stellung des früheren BNN-Foto-grafen Horst Schlesiger über dasStadtgeschehen im Jahr 1963 so-wie die Ausstellung „Von derPfandleihe zum Stadtarchiv“ (bis29. August) anzuschauen.

STÄNDIG MEHR REGALMETER

Von einem „eindrucksvollen Ge-dächtnis unserer Stadt und wichti-gem Teil unseres kulturellen Er-bes“ sprach OB Frank Mentrup inseiner Begrüßung. Die Aufsto-ckung des historischen Gebäudesum zwei Etagen sei eindrucksvoll

Erweiterung der Stadtarchivs eröffnet:Wohnprojekt

mit „Weitblick“Für psychisch kranke Senio-

ren ist ein Alten- und Pflege-heim noch nicht der richtigeOrt. Sie brauchen Betreuung,aber nicht in stationärem Rah-men. Sie sind überfordert,wenn sie alleine leben, fühlensich jedoch in einer Gemein-schaft Gleichgesinnter aufge-hoben. Für sie hat die Heim-stiftung jetzt ein passendesAngebot: das ambulant be-treute Wohnprojekt „Weit-blick“ im Neuen C-Haus desVereins für Jugendhilfe (Tho-mas-Mann-Straße) in Daxlan-den. Es ist konzipiert für zehnchronisch psychisch Kranke,die vorwiegend altersbedingtgrößere Unterstützung undBetreuung brauchen.

Immer mehr dieser Men-schen schieden aus Werkstät-ten und Berufsleben aus, ver-lören ein Stück ihrer Stabilitätund Versorgung. Danach kä-men sie auf Dauer mit der ge-ringen ambulanten Betreuungnicht mehr zurecht, machte dieGeschäftsführerin der Heim-stiftung, Martina Warth-Loos,bei der Eröffnungsfeier deut-lich, warum es einer solchenWohnform bedürfe. Damitwerde Einsamkeit und Kon-taktarmut entgegengewirkt,Halt und Anregung gegeben.Die Gesellschaft habe nochnicht viele Antworten im Um-gang mit älter werdenden psy-chisch kranken Menschen,dieser erste Baustein im ge-meindepsychiatrischen Bundsei zumindest eine, erklärteBürgermeister Martin Lenz vorzahlreichen Gästen. Immergelte jedoch, „dort helfendeinzugreifen, wo es Not tut,und sich an anderer Stelle wie-der zurückzuziehen“. -maf-

Page 6: StadtZeitung, Ausgabe 31/2013

6 NR. 31 · FREITAG, 2. AUGUST 2013

Preisblatt zu den Ergänzenden Bestimmungender Stadtwerke Karlsruhe GmbH zur AVBWasserV

Gültig ab 1. September 2013

A. Baukostenzuschuss

(Ziffer 2 der Ergänzenden Bestimmungen)

netto Euro brutto Euro

1. Gemäß Abschnitt 2.2 der Ergänzenden BestimmungenDer Baukostenzuschuss errechnet sich aus den Kosten, die für dieErstellung oder Verstärkung der örtlichen Verteilungsanlagenerforderlich sind (Umlagerechnung).

auf Anfrage2. Gemäß Abschnitt 2.4 der Ergänzenden Bestimmungen

Der Baukostenzuschuss für Anschlüsse an Verteilungsanlagen, die vordem 1. Januar 1981 errichtet wurden, errechnet sich nach derkatastermäßigen Straßenfrontlänge des anzuschließenden Grundstücks.

B. Hausanschlusskosten

gemäß Abschnitt 3. der Ergänzenden Bestimmungen

netto Euro brutto Euro

1. Hausanschluss bei DN 65 und bis 20 m LeitungslängeGrundbetrag inklusive Hausanschluss, Material und Montage sowie Tiefbauim öffentlichen Bereich bis zu einer Anschlusslänge von 5 m

2552,00 2730,64

Mehrbetrag für Anschlusslängen über 5 m :

– für jeden weiteren laufende Meter im öffentlichen Bereich 110,00 117,70

– für jeden weiteren laufende Meter im Kundengrundstück im unbefestig-ten Bereich 50,00 53,50

– für jeden weiteren laufende Meter im Kundengrundstück imbefestigten Bereich 110,00 117,70

– Erschwernisse, zum Beispiel ungewöhnlich schwierige Bodenverhältnisse,Schwierigkeiten bei Kreuzung von Straßen und anderen Anlagen odernicht fachgerechter Eigenleistungen, berechtigen den NetzbetreiberZuschläge zu den vorstehend genannten Hausanschlusskosten gemäßAufwand zu berechnen. Dies gilt auch für entstehende Mehrkosten durchSonderwünsche des Kunden.

nach Aufwand

netto Euro brutto Euro

Rückvergütung bei Eigenleistung des Anschlussnehmers nach Vorgaben desgesondert anzufordernden Merkblatts des Netzbetreibers:

– für jeden laufende Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusiveEinsandung und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstückim unbefestigten Bereich

25,00 26,75

– für jeden laufende Meter Leitungstrasse für den Tiefbau inklusiveEinsandung und Oberflächenherstellung auf dem Kundengrundstückim befestigten Bereich

85,00 90,95

– pro Mauerdurchbruch 71,50 76,51

2. Verlegungen von Einrichtungen und Änderungeneines bestehenden HausanschlussesSoweit der Anschlussnehmer beziehungsweise Grundstückseigentümerdie Kosten für das Verlegen von Einrichtungen des Netzbetreibers nach§ 8 Absatz 3, § 11 Absatz 3 und § 18 Absatz 2 AVBWasserV zu tragen hat,werden diese nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt.

nach Aufwand

3. Inbetriebsetzung gemäß § 13 AVBWasserV

– Erstmalige Inbetriebsetzung ohne Mängelfeststellung – –

– Für jeden notwendigen zusätzlichen Einsatz zur erstmaligen Inbetrieb-setzung der Anlage des Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschluss-nehmer oder dessen Beauftragter zu vertreten hat, insbesondere wennzuvor die erstmalige Inbetriebnahme wegen Mängeln verweigert wurde.

71,50 76,51

– Für jeden notwendigen zusätzlichen Inbetriebsetzungsvorgang der Anlagedes Anschlussnehmers aus Gründen, die der Anschlussnehmer oder dessenBeauftragter zu vertreten hat.

nach Aufwand

4. Sonstige Leistungen

– Pauschale für das Trennen der Hausanschlussleitung am Hauptstrang 1540,00 1647,80

– Zusatzaufwand für die zweite Trennung am Gebäude sofern zugänglich 770,00 823,90

– Kosten für Trennung mehrerer Sparten in einem Arbeitsgang auf Anfrage

C. Kosten bei Zahlungsverzug

Für nicht fristgerechte beglichene Abschlags- und Rechnungsbeträge werden zurzeit folgende Kosten berechnet:

netto Euro brutto Euro

1. Mahnkostenfür jeden Mahnbrief 1,501

2. Versäumniskostenfür fällige Beträge ab 5 Euro werden pro angefangene 50 Euro berechnet 0,301

3. Außendienstkosten

3.1 für jeden Einsatz eines AußendienstmitarbeitersZähleröffnung

15,001

30,00 32,10

3.2 für jeden Einsatz unseres Bereitschaftsdienstes außerhalbder Dienstzeit auf Veranlassung des Kunden nach Aufwand

3.3 für jede Zählerdemontage mangels Zahlung 40,001

3.4 für jeden Zählerneusetzung nach Demontage mangels Zahlung 40,00 42,80

D. Umsatzsteuer

Zu den vorgenannten Preisen wird die Umsatzsteuer in der jeweils geltenden gesetzlichen Höhe zum Zeitpunkt derLeistungsausführung hinzugerechnet. Die mit „1“ gekennzeichneten Preise unterliegen nicht der Umsatzsteuer.

Amt für Hochbauund Gebäudewirtschaft

Zähringerstraße 61, 76133 KarlsruheTelefon: 0721/133-2656

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 13 31 88 01

Waldschule Neureut, Moldaustraße 37,76149 Karlsruhe

Neubau Schülerhort und Erweiterungder Grundschule

Trockenbauarbeiten

Montagewände ca. 690 m²

Vorsatzschalenund Schachtwände ca. 520 m²

Plattendecken ca. 235 m²

Akustikdecken ca. 1100 m²

abgeh. Deckenim Außenbereich ca. 80 qm

Ausführungszeit:18. Dezember 2013 bis 16. Juni 2014Eröffnungstermin:Dienstag, 10. September 2013, 9.30 UhrZuschlagsfrist:Montag, 28. Oktober 2013Unkostenbeitrag: 30 Euro– nur per Verrechnungsscheck –

ID: 13 31 88 02

Zoologischer Garten, Ettlinger Straße 4b, 76137 Karlsruhe

Umbau des Tullabades zum Exotenhaus

Abdichtungsarbeiten

waagerechte bituminöseAbdichtung von Innen-bauteilen, einschließlichHohlkehlen, Durch-dringungen undAnschlüsse ca. 3200 m²

senkrechte kunststoff-modifizierte Bitumen-dickbeschichtungInnenbauteile ca. 370 m²

Abdichtung mit Flüssig-kunststoff einschließlichAnschlüsse, Fugen undDurchdringungen inverschiedenen Größen ca. 100 m²

Ausführungszeit:45. KW bis 47. KW 2013Eröffnungstermin:Dienstag, 10. September 2013, 10.30 UhrZuschlagsfrist:Montag, 28. Oktober 2013Unkostenbeitrag: 20 Euro– nur per Verrechnungsscheck –

Die Bewerbungsfrist endet am 10. August2013.

Die gewünschten Verdingungsunterla-gen sind bis zum Ablauf der Bewer-bungsfrist bei der Stadt Karlsruhe, Amtfür Hochbau und Gebäudewirtschaft,Vergabestelle, Zähringerstraße 61, 76133Karlsruhe, anzufordern. Der Anforderungist der angegebene Unkostenbeitrag fürdie Verdingungsunterlagen nur per Ver-rechnungsscheck beizufügen. Der Un-kostenbeitrag wird nicht zurückerstattet.Die Verdingungsunterlagen werden demBewerber nach Ende der Bewerbungs-frist zugesandt. Nachweise der Fachkun-de, Leistungsfähigkeit und Zuverlässig-keit gemäß VOB/A § 6 Absatz 3 Nr. 2 sindauf Verlangen vorzuweisen. Der Zu-schlag wird nach § 16 VOB/A auf das An-gebot erteilt, das unter Berücksichtigungaller Gesichtspunkte wie zum BeispielQualität, Preis, Ausführungsfrist, Be-triebs- und Folgekosten, Gestaltung,Rentabilität, technischen Wert, etc. alsdas wirtschaftlichste erscheint. Zuständi-ge Behörde zur Nachprüfung behaupte-ter Vergabeverstöße ist das Regierungs-präsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3,76131 Karlsruhe.

TiefbauamtLammstraße 7, 76133 Karlsruhe

Telefon: 07217133-6622

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Bereich Straßenwesen:

ELViS-ID: E74886851

Verbreiterung Radroute 15 zwischenSinsheimer Straße und RintheimerHauptstraße

Oberboden abtragen 335 m³

Schottertragschicht ausRecycling-Material0/45 mm herstellen 340 t

AsphalttragschichtAC 32 T N herstellen 145 t

AsphaltbetondeckschichtAC 11 D S herstellen 135 t

Bordsteine TB 8/20aufnehmen 420 m

Kabelgraben herstellen 400 m

Ausführungszeit:9. bis 27. September 2013Submission: 26. August 2013, 10 Uhr

Die Vergabeunterlagen sind ab Montag,5. August 2013, auf der Internetplattformwww.subreport.de abrufbar. Für die Re-cherche bei Subreport und zum Herun-terladen der Vergabeunterlagen benöti-gen Sie die oben angegebene ELViS-ID.Für die Abgabe eines elektronischen An-gebots ist eine fortgeschrittene oder qua-lifizierte elektronische Signatur zugelas-sen. Für weitere Fragen stehen Ihnenbeim Tiefbauamt Herr Mieden, Telefon0721/133-6622, und Frau Bieniara, Tele-fon 0721/133-7413, gerne zur Verfügung.Zuständige Behörde zur Nachprüfungbehaupteter Vergabeverstöße ist das Re-gierungspräsidium Karlsruhe.

Stadtwerke Karlsruhe GmbHÖffentliche Ausschreibung

vergeben nach VOB

Anfrage-Nr. 2013-1275Lieferung und Montage verschiedenerStahlrohre, Formteile usw. (DN 15 - 800sowie 1200) für Heißwasseranlagen, zu-geordneter Stahlbau, spezifische Kons-truktions- und Planungsleistungen, ein-schließlich Ausführung von Rohrverle-gungs- und Schweißarbeiten für die Ein-bindung der 3. Fernwärme-Hauptlei-tung in unserem HKW-West, Am Son-nenbad in Karlsruhe.

Im Einzelnen handelt es sich um:Stahlrohr DN 500 mitverschiedenenFormstücken ca. 139 m

desgleichen DN 600 ca. 275 m

desgleichen DN 700 ca. 460 m

desgleichen DN 800 ca. 12 m

Ausführungstermine:Vorlage Ausführungsplanung:48. KW 2013Montagebeginn: Januar 2014Einbindearbeiten: ca. Juni 2014Eventuell Resteinbindearbeiten/Fertig-stellung: Juni bis September 2015

Qualifikationskriterium/Nachweis der Fachkunde

Zum Nachweis der Fachkunde muss dasausführende Rohrleitungsbauunterneh-men im Besitz der ZertifikationsgruppeFW1 nach dem DVGW-Arbeitsblatt FW601 oder AD 200 HP0 oder vergleichba-rem Standard qualifiziert sein.

Angebotseröffnung:24. September 2013, 10.30 UhrZuschlagsfrist/Bindefrist:14. November 2013

Angebotsabgabestelle:Stadtwerke Karlsruhe GmbHPostfach, 76127 KarlsruheDaxlander Straße 72, 76185 KarlsruheAbt. K-MM, Herr KohoutTelefon 0721/599-1927

Die Unterlagen können kostenlos im sub-report ELVIS (www.subreport.de) unterder ID-Nummer E58371721 herunterge-laden werden.

Amt für AbfallwirtschaftOttostraße 21, 76227 Karlsruhe

Telefon 0721/133-7095

Offenes Verfahren nach VOL/A

Entsorgung und Verwertung von Altpa-pier aus Sammelstellen

Ausführungszeit:1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014Ablauf der Angebotsfrist:23. September 2013, 11 UhrEnde der Angebotsbindung:31. Dezember 2013Unkostenbeitrag: 5 Euro

Die Unterlagen werden nur gegen Vorla-ge oder Übersendung eines Verrech-nungsschecks ab Montag, 5. August2013, beim Amt für Abfallwirtschaft ab-gegeben oder übersandt. Veröffentli-chung auch im Amtsblatt der EU.

Amt für AbfallwirtschaftOttostraße 21, 76227 Karlsruhe

Telefon 0721/133-7095

Offenes Verfahren nach VOL/A

Entsorgung und Verwertung von aussor-tierten Wertstoffen aus der Wertstoffton-ne (Schmelzeisen und Edelstahl, Kunst-stoffe NON-DSD, Aluminium, Styropor,Kabelschrott, Altpapier, Altholz AIII)

Losweise Vergabe

Ausführungszeit:1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014Ablauf der Angebotsfrist:24. September 2013, 11 UhrEnde der Angebotsbindung:31. Dezember 2013Unkostenbeitrag: 5 Euro

Die Unterlagen werden nur gegen Vorla-ge oder Übersendung eines Verrech-nungsschecks ab Montag, 5. August2013, beim Amt für Abfallwirtschaft ab-gegeben oder übersandt. Veröffentli-chung auch im Amtsblatt der EU.

GartenbauamtLammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6714

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 13 31 67 01

Am Weinweg, Kinderspielplatz

(Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320)

Betonpflaster ca. 110 m²

Wassergebundener Belag ca. 200 m²

Spielflächen ca. 290 m²

Spielgeräte liefernund aufbauen ca. 5 Stück

Spielsand ca. 50 t

Fallschutzkies ca. 50 t

Ausführungszeit:21. Oktober bis 15. November 2013Submission: 27. August 2013, 11.15 UhrEnde Zuschlagsfrist: 26. September 2013Unkostenbeitrag:10 Euro bei Selbstabholung+ 5 Euro Portozuschlag bei Postversand

Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit ei-nem (1) separaten Verrechungsscheckanzufordern.

Die Verdingungsunterlagen werden nurgegen Vorlage oder Übersendung einesVerrechnungsschecks (keine Barzahlungmöglich) in der Zeit vom 2. August bis 9.August 2013 beim Gartenbauamt, Lamm-straße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgege-ben oder übersandt. Der Unkostenbei-trag wird nicht zurückerstattet. Fachkun-de, Leistungsfähigkeit und Zuverlässig-keit sind auf Verlangen nachzuweisen.Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/A aufdas Angebot erteilt, das unter Berück-sichtigung aller technischen und wirt-schaftlichen Gesichtspunkte als dasannehmbarste erscheint. Zuständige Be-hörde zur Nachprüfung behaupteter Ver-gabeverstöße ist das Regierungspräsidi-um Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76247Karlsruhe.

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. AnforderungAusschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibungen

Amtliche Bekanntmachungen

Casazza nach AugsburgOB Mentrup bedauert, respektiert aber persönliche Gründe

Dr. Walter Casazza wird dem Rufnach Augsburg folgen und seinkünftiges Betätigungsfeld in dieFuggerstadt verlegen. Der Stadtratder Stadt Augsburg hatte am 25.Juli in nichtöffentlicher Sitzung dieEntscheidung des dortigen Wirt-schaftsausschusses vom Vortag be-stätigt und Casazza zum Ge-schäftsführer der Sparte Verkehrder Stadtwerke Augsburg gewählt.

„Ich bedauere den Wechsel vonDr. Walter Casazza, respektiereaber gleichzeitig seine Entschei-dung, aus persönlichen Gründendem Ruf nach Augsburg zu fol-gen“, reagiert OB Dr. Frank Men-trup auf den Weggang des derzeiti-gen Geschäftsführers der Karlsru-her Schieneninfrastruktur-Gesell-schaft (KASIG), der Verkehrsbe-triebe Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) unddes Karlsruher Verkehrsverbunds(KVV). Und ergänzt: „Nachdemsich Dr. Casazza für den Wechselentschieden hatte, waren wir unsdarin einig, dass sich weitere Ge-spräche über einen Verbleib inKarlsruhe erübrigt haben.“

Die Modalitäten des Weggangsvon Casazza müssten jetzt noch im

einzelnen besprochen werden, soder OB. Angepeilt sei ein Wechselzum 31. Dezember 2013. Bis dahinist die Kaiserstraße wieder für denSchienenverkehr frei. Auch dieFragen in Zusammenhang mit derAlpine-Insolvenz sind dann allerVoraussicht nach geklärt. -red-

Auf SeebühneMärchen und Musik

Die Seebühne im ZoologischenStadtgarten bietet auch im Augustein abwechslungsreiches Pro-gramm. Los geht es am Sonntag, 3.August, von 15 bis 17 Uhr mit ei-nem Konzert der Albtal-Musikan-ten. Um Schöpfung und Taufegeht es am Sonntag, 4. August,von 15 bis 15.30 Uhr bei der Kircheim Grünen. Und von 16 bis 18 Uhrfindet am gleichen Tag ein Kon-zert des Musikvereins Knielingenauf der Seebühne statt.

Am Montag, 5. August, gibt dasHobby-Orchester der Durlacher-Harmonika-Vereinigung von 16bis 18 Uhr eine Kostprobe seinesKönnens, und am Dienstag, 6. Au-gust, steht von 13 bis 13.45 Uhr„Lustige Kinderzauberei für Kleinund Groß“ mit Zauberer Fritz undClownin Ballonina auf dem Pro-gramm der Seebühne. Am Mitt-woch, 7. August, heißt es schließ-lich von 14.30 bis 15.30 Uhr wieder„Es war einmal...“. Sigrid Dro-berg-Hager, Christel von Arnim-Elsner und Gudrun Hirsch aus der„Märchenerzählgruppe ElfriedeHasenkamp“ erzählen Märchenfür Groß und Klein und Ulrike vonArnim-Elsner spielt Harfe. Infosunter Telefonnummer 133-6815.

So geht NachhaltigkeitHaushalte mit wenig Geld bekommen neue Kühlschränke

In diesem und dem nächstenJahr haben je rund 75 KarlsruherHaushalte mit geringem Einkom-men die Chance, ihre alten, strom-fressenden Kühlschränke und Ge-frierschränke gegen neue mit vielniedrigerem Energieverbraucheinzutauschen. Der Gemeinderathatte auf Antrag der CDU-Fraktionmit großer Mehrheit in den Dop-pelhaushalt für die Jahre 2013/14für diese Tauschaktion den Betragvon insgesamt 60000 Euro einge-stellt, den die Karlsruher Energie-und Klimaschutzagentur (KEK)jetzt ausgeben kann.

Ein modernes Gerät der Effi-zienzklasse A++ oder A+++ ver-braucht nur ein Drittel bis ein Vier-tel des Stromes einer Kühl-Gefrier-Kombination von 1992. Mit einemTausch gegen ein Neugerät lassensich somit über 100 Euro Stromkos-ten im Jahr sparen. „Das ist für ein-kommensschwache Haushalte vielGeld“, freute sich BürgermeisterKlaus Stapf bei der Vorstellung desProgramms. Er wies darauf hin,dass mit den neuen Kühlgerätenüber ihre Lebensdauer bis zu 500Tonnen CO2 eingespart werdenkönnen. Damit rechne sich das Pro-

jekt ökologisch, sozial und wirt-schaftlich und sei somit ein gutesBeispiel für nachhaltiges Handeln.

Die Haushalte und ihre Gerätemüssen einige Bedingungen erfül-len. Bei der KEK gibt es die so ge-nannten Stromspar-Partner. Dassind Frauen und Männer, die in ih-rer Vorbereitung auf den ersten Ar-beitsmarkt Haushalte mit gerin-gem Einkommen besuchen –Hartz-IV-, ALG II- oder Wohngeld-empfänger – und ihnen Tipps ge-ben, wie etwa Strom oder Wassergespart werden könnte.

Im Gepäck haben sie unter ande-rem schaltbare Steckerleisten oderEnergiesparlampen. Ein Haushalt,der eine mindestens zehn Jahre al-tes Kühlgerät hat, das zudem mehrals 1,5 Kilowattstunden Strom proLiter Kühlvolumen und Jahr ver-braucht, kann ab dem Herbst einneues Gerät erhalten, wenn er sichvon einem Stromspar-Partner bera-ten lässt. Bevor die ersten Gerätevergeben werden können, schreibtdie KEK jetzt die Lieferung aus.KEK-Geschäftsführer Dirk Vogeleyhofft, beim Handel Rabatte erzie-len und so sogar mehr Geräte kau-fen zu können. -erg-

Werben fürIKT-Standort

Mit über 30000 Beschäftigtenin 4000 Unternehmen, 5600 Stu-denten und Auszubildenden undeinem jährlichen Umsatz vonüber 5 Milliarden Euro im Bereichder Informations- und Kommuni-kationstechnologie (IKT) ist derRaum Karlsruhe eine der wich-tigsten IT-Regionen Europas.„Die IKT ist ein Alleinstellungs-merkmal wonach jede Regionsucht. Wir haben es bisher nur einwenig versäumt, anderen davonzu erzählen“, kündigte IHK-Prä-sident Wolfgang Grenke im Rah-men einer Pressekonferenz zu-sammen mit dem Vorstandsvor-sitzenden des Cyberforums, Mat-thias Hornberger, und dem Mit-begründer der Karlsruher IT-Si-cherheitsinitiative Dirk Fox, einenoch intensivere Zusammenar-beit der drei Institutionen an.

Als „Plattform für Unterneh-menssoftware“ will Hornbergerdie Region positionieren und DirkFox will „der Szene“ klar ma-chen: „IT-Sicherheit findet inKarlsruhe statt“. Einen Überblickgibt die neue Broschüre „Der IKT-Standort Karlsruhe“, die unterwww.karlsruhe.ihk.de auchdowngeloadet werden kann. -fis-

Suche nach denCyberChampions

Bereits zum zehnten Malprämiert das CyberForum he-rausragende Geschäftsideenaus der IT- und Hightech-Branche mit dem Cyber-Champions Award.

Angehende Gründer undjunge Unternehmen könnensich bis zum 6. September un-ter www.cyberchampions.defür den CyberChampionsAward bewerben, die Preis-verleihung findet dann imRahmen des diesjährigenHightech. Unternehmer. Kon-gress am 5. November statt.