STÄRN-SCHNUPPE - Zunft zum Goldenen Stern€¦ · zin, Uni-Klinik Basel), Renate ... Schulthess...

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STÄRN-SCHNUPPE Nummer 47 Zunft-Zyttig E. E. Zunft zum Goldenen Stern, Basel Mai 2014 Schon bald geht mit dem Zunft- essen das Hauptereignis des Zunftjahres über die Bühne, und wir hoffen, viele von Ih- nen an diesem Anlass begrüs- sen zu dürfen. Auf vielseitigen Wunsch findet das Essen wie- der einmal abends und nicht am Mittag statt. Wir haben uns übrigens ausserordentlich bemüht, dass die Kosten nicht allzu hoch ausfallen, aber wir möchten auch ein feines Es- sen bieten, was heute in der Schweiz zusammen mit dem Wein einfach seinen Preis hat. Die Teilnahme soll aber nicht am Geld scheitern, und Zunft- brüder, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, können sich wegen einer Beitragsre- duktion vertraulich an den Vorstand wenden. Die Aus- schreibung für das Zunftessen haben Sie bereits erhalten und finden diese auch nochmals in dieser Stärn-Schnuppe. Am Zunftessen wird übrigens der neue weisse und rote Zunftwein ausgeschenkt, den eine eigens eingesetzte Wein- kommission nach intensiver Evaluation ausgewählt hat. Unser Irtenmeister wird Ihnen am Essen die neuen Weine noch etwas näher vorstellen und Sie können diese dort bei Gefallen auch gleich bestellen. In diesem Jahr dürfen nicht weniger als 9 Zunftbrüder ihre 40-jährige Angehörig- keit zu unserer Zunft feiern. Diese werden im Rahmen des Zunftessens geehrt und den Veteranenbecher erhalten. Hanspeter Sauter hat mit ei- nigen von ihnen Interviews geführt, von denen wir zwei in dieser Ausgabe publizieren. Zudem hat unser Alt-Schreiber mit Kurt Hofer und Werner Aebi zwei Zunftbrüder inter- viewt, die dieses Jahr 75 Jahre alt werden; das Interview mit Kurt Hofer finden Sie in dieser Nummer, das mit Werner Aebi folgt – voraussichtlich mit wei- teren interessanten Lebens- läufen von Veteranen – in der Herbstausgabe. In der letzten Stärn-Schnuppe haben wir darüber berichtet, dass es wegen des Auslaufens der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton und den Zünften und des Beschlusses des Grossen Rats, die Jungbür- gerfeier in eine Volljährigkeits- feier umzuwandeln, unsicher ist, ob in diesem Jahr wieder eine Jungbürgerfeier stattfin- den wird. In der Rubrik „Dr Maischer verzellt“ erfahren Sie erfreuliche Neuigkeiten zu die- sem Thema. Im Weiteren finden Sie in die- ser Ausgabe auch die Rede un- serer Meisters, die er anlässlich der Neijoorsaadringgede ge- halten hat, sowie einen Bericht über den äusserst interessan- ten Winteranlass vom vergan- genen November zum Thema „Alter und Demenz“. Fortge- setzt werden auch unsere Se- rien „Die Medizinische Ecke“ und „Der Goldene Stern“. Bitte beachten Sie wie immer auch die Stärn-Agenda mit den bis jetzt bekannten Zunft- Terminen und tragen Sie diese in Ihren Kalender ein. Falls Sie Anregungen und Kri- tik zur Stärn-Schnuppe haben, nehmen wir diese sehr gerne entgegen. Das Redaktionskomitee Liebe Zunftbrüder Einladung zum Zunftessen im Gundeli vom 24. Mai 2014 Seite 16

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STÄRN-SCHNUPPE Nummer 47Zunft-Zyttig E. E. Zunft zum Goldenen Stern, Basel Mai 2014

Schon bald geht mit dem Zunft-essen das Hauptereignis des Zunftjahres über die Bühne, und wir hoffen, viele von Ih-nen an diesem Anlass begrüs-sen zu dürfen. Auf vielseitigen Wunsch findet das Essen wie-der einmal abends und nicht am Mittag statt. Wir haben uns übrigens ausserordentlich bemüht, dass die Kosten nicht allzu hoch ausfallen, aber wir möchten auch ein feines Es-sen bieten, was heute in der Schweiz zusammen mit dem Wein einfach seinen Preis hat. Die Teilnahme soll aber nicht am Geld scheitern, und Zunft-brüder, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, können sich wegen einer Beitragsre-duktion vertraulich an den Vorstand wenden. Die Aus-schreibung für das Zunftessen haben Sie bereits erhalten und finden diese auch nochmals in dieser Stärn-Schnuppe.

Am Zunftessen wird übrigens der neue weisse und rote Zunftwein ausgeschenkt, den eine eigens eingesetzte Wein-kommission nach intensiver Evaluation ausgewählt hat. Unser Irtenmeister wird Ihnen

am Essen die neuen Weine noch etwas näher vorstellen und Sie können diese dort bei Gefallen auch gleich bestellen.

In diesem Jahr dürfen nicht weniger als 9 Zunftbrüder ihre 40-jährige Angehörig-keit zu unserer Zunft feiern. Diese werden im Rahmen des Zunftessens geehrt und den Veteranenbecher erhalten. Hanspeter Sauter hat mit ei-nigen von ihnen Interviews geführt, von denen wir zwei in dieser Ausgabe publizieren. Zudem hat unser Alt-Schreiber mit Kurt Hofer und Werner Aebi zwei Zunftbrüder inter-viewt, die dieses Jahr 75 Jahre alt werden; das Interview mit Kurt Hofer finden Sie in dieser Nummer, das mit Werner Aebi folgt – voraussichtlich mit wei-teren interessanten Lebens-läufen von Veteranen – in der Herbstausgabe.

In der letzten Stärn-Schnuppe haben wir darüber berichtet, dass es wegen des Auslaufens der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton und den Zünften und des Beschlusses des Grossen Rats, die Jungbür-

gerfeier in eine Volljährigkeits-feier umzuwandeln, unsicher ist, ob in diesem Jahr wieder eine Jungbürgerfeier stattfin-den wird. In der Rubrik „Dr Maischer verzellt“ erfahren Sie erfreuliche Neuigkeiten zu die-sem Thema.

Im Weiteren finden Sie in die-ser Ausgabe auch die Rede un-serer Meisters, die er anlässlich der Neijoorsaadringgede ge-halten hat, sowie einen Bericht über den äusserst interessan-ten Winteranlass vom vergan-genen November zum Thema „Alter und Demenz“. Fortge-setzt werden auch unsere Se-rien „Die Medizinische Ecke“ und „Der Goldene Stern“.

Bitte beachten Sie wie immer auch die Stärn-Agenda mit den bis jetzt bekannten Zunft-Terminen und tragen Sie diese in Ihren Kalender ein.

Falls Sie Anregungen und Kri-tik zur Stärn-Schnuppe haben, nehmen wir diese sehr gerne entgegen.

Das Redaktionskomitee

Liebe Zunftbrüder

Einladung zum Zunftessen im Gundeli vom 24. Mai 2014 Seite 16

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INHALT

Dr Maischter verzellt... 3

1. Winteranlass 2013/14 5

Meisterrede an der Neijoorsaadringgede 2014 7

Goldener Stern V 9

Interview Kurt Hofer 10

Interview Tony C. Baechle 12

Interview Karl Willimann 14

Einladung zum Zunftessen 16

Medizinsche Ecke : Schulterschmerz 18

Mutationen / Jubiläen 19

Stärn - Boutique 24

Vorstand 25

Agenda 26

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Dr Maischter verzellt...

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Seit der letzten Ausgabe unse-rer Stärn-Schnuppe im Okto-ber 2013 ist wieder einiges in Bewegung geraten und „wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“ (chinesi-sches Sprichwort), so haben wir Zünfter eher Windmühlen ge-baut, aber es darf auch mal eine Mauer gebaut werden. Man soll doch – bei aller Veränderung – ein bisschen Sicherheit, ein paar Grenzen für sich behalten. Eine Basisstation, von wo aus man dann woanders funktionierende Windmühlen baut. Man sollte sich nur immer darüber im Kla-ren sein, ob man gerade mahlt oder mauert – um ein Überge-wicht der einen oder anderen Art zu vermeiden.

Man kann auch nicht an allen Fronten Mauern bauen und sich dann wundern, warum sich das Leben so hart und ausweglos an-fühlt. Da braucht es dann doch etwas Innovation. Dies wollen und werden wir auch beweisen, wenn wir im 2014 als Zünfte und Gesellschaften ohne staat-liche (finanzielle) Hilfe eine Jungbürgerfeier organisieren und durchführen. Ein sehr frag-würdiger Anzug eines Grünli-beralen Grossrates hat dazu ge-führt, dass es ohne uns Zünfte dieses Jahr keine solche Feier

geben würde. Manchmal geht eben auch eine vermeintlich gut gemeinte Innovation den Bach ab und schadet mehr als dass sie nützt. Am 19. September 2014 werden wir die Basler Jung-bürgerinnen und Jungbürger würdig feiern.

Im Herbst 2013 hat der Präsi-dent der SWISS INDOORS BASEL, Roger Brennwald, die Herren Meister, Statthalter und Vorgesetzten der Zünfte und Gesellschaften mit Damen am Dienstag, den 22. Oktober 2013, zu seinem Turnier eingeladen, eine schöne und grosszügige Geste – besten Dank dafür.

Am 1. Winteranlass vom 12. November 2013 haben wir eine äusserst interessante Podiums-diskussion mit dem Titel „Alter und Demenz“ durchgeführt. Un-ter der Moderation des Zeremo-nienmeisters und Medicus Mis-sa Klein und meiner Wenigkeit, präsentierten und diskutierten ausgewiesene Fachpersonen mit dem zahlreichen Zunft-Publi-kum. Mitgewirkt haben Doris Ermini (MSc. Geronto- und Neuropsychologie; Mitbegrün-derin Memory-Clinik Basel), Anja Ulrich (MNS, APN, Pfle-geexpertin und Bereichsfach-verantwortliche Bereich Medi-zin, Uni-Klinik Basel), Renate Bieber (Leitung der Demenz-abteilung Wohn- und Pflege-zentrum Stadelbach in Möh-lin), Prof. Dr. Reto W. Kressig (Extraordinarius für Geriatrie, Chefarzt, Bereichsleiter Lehre & Forschung Universitäres Zen-trum für Altersmedizin Basel, Felix Platter-Spital) und Prof. Dr. Thomas Leyhe (Ärztlicher Leiter Zentrum für Alterspsy-chiatrie (ZAP), Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel). Einen ausführlichen Bericht über diesen Anlass finden Sie in dieser Stärn-Schnuppe. Wir

werden versuchen, diese Anläs-se auf diesem Niveau halten zu können und weitere interessante Abende zu bieten.

Dies gelang auch unserer be-freundeten E. Zunft zum Him-mel, die den 2. gemeinsamen Winteranlass am 27. Januar 2014 mit dem Thema „Touris-tische Herausforderungen der Zukunft für die Region Basel“ organisierte. Referent war Da-niel Egloff, Direktor Tourismus Basel.

Nach Eingang einer Sponsoring-Anfrage hat das Meisterbott be-schlossen, dem Waisenhaus für den neu gestalteten Spielplatz eine Spielanlage zu ermögli-chen. Die Vergabung erfolgte erst, nachdem uns versichert worden war, dass Basler Firmen mit der Realisierung beauftragt werden.

Ans jährliche Adventessen der Alt-Vorgesetzten und der aktu-ellen Vorgesetzten mit ihren An-gehörigen wurden am 1. Dezem-ber 2013 als Ehrengäste Markus Grieder mit seiner Ehefrau Bea und Dieter Kromer mit Ehefrau Käthi eingeladen und damit für ihre Verdienste um unsere Zunft geehrt. Ein würdiger Abend – einmal mehr wurden wir von unserem Zunftbruder und Wirt Roger Willimann und seinem Team im Restaurant Schiffer-haus verwöhnt.

Dr. Thomas Kuhn, der aktuelle Präsident des Lion Clubs Basel-Wettstein, hat mich als Zunft-meister des Goldenen Stern zum Weihnachtsessen der Lions in den Gasthof zum Goldenen Sternen eingeladen und siehe da, lauter bekannte Gesichter: Vorsitzender Meister Eduard Etter, Statthalter Christophe Haller, Zunftbrüder Michael Gengenbacher und Roland

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..Stöckli.Unsere Neijoorsaadringgede 2014 bei wunderbarem Sonnen-schein und angenehmen Tempe-raturen lockte wieder unzählige Menschen an den „Dreyzagg-brunne“ und Meister-Vater Amo Furlano sorgte mit vielen Hel-fern schon am frühen Morgen dafür, dass dieser Anlass wieder gut gelang. In gewohnt ange-nehmer Neujahrstag-Atmosphä-re haben wir das neue Jahr be-gonnen unter dem Motto „Aktiv bleiben, grosse und kleine Ziele immer vor Augen haben, we-niger reden und mehr tun, aber den Bezug zur Realität nie ver-lieren“. Dank der E. Zunft zu Brotbecken mit Meister René Brandl mit charming Natascha sowie der E. Zunft zu Metzgern mit Meister Felix Häusler und der Grosszügigkeit von Hans Schulthess war auch dafür ge-sorgt, dass niemand hungern musste. Zunftbruder Stéphane Haller hat wieder tief in sein Portemonnaie gegriffen und die ca. 100 Liter Hypokras nicht nur „gebrüht“, sondern auch gleich gesponsert. Herzlichen Dank al-len Involvierten.

Einen persönlichen Höhepunkt schon Anfang 2014 durfte ich als Ehrengast des Vogel Gryff 2014 erleben, auf Einladung des diesjährigen Vorsitzenden Meis-ters der 3E, Peter Stalder – priceless und unvergesslich.

Etwas stolz macht uns auch, dass zwei unserer Zunftbrü-der bei den 3E wichtige Ämter übernommen haben: Zunftbru-der des Goldenen Stern und Meister der E. Gesellschaft zum Greifen, Raymond Schmid, der seinen ersten Vogel Gryff als Meister erleben durfte und mir die Ehre gegeben hat, an sei-ner Seite den Tanz der Tiere am Mähli abzunehmen, und Zunft-bruder beim Goldenen Stern

und neu Vorgesetzter bei der E. Gesellschaft zum Greifen, Balz Herter. Herzliche Gratulati-on Euch beiden und danke für Euer Engagement. Zunftbruder Dieter Graber, ebenso Vorge-setzter beim Gryffe, trägt auch dazu bei, dass man das schon als Stärn-Gryffe-Fan-Club interpre-tieren könnte…

Es folgte in derselben Wo-che die Vernissage der „Vogel Gryff-Ausstellung“ im ersten Stock des Rebhauses. Eine Aus-stellung, die besonders auch für Kinder, welche die drei Tiere live erleben konnten, wertvoll war. Das ganze Silber der 3E war ebenso ausgestellt. Meister Peter Stalder und seine Vorge-setzten luden zur Vernissage mit Apéro ein.

Das Fatio-Mähli vom 28. März 2014 stand dieses Mal unter dem Motto „Kunst“. Ehrengäs-te waren Samuel Buri, Kunst-maler, Peter Stalder, Meister E.E Gesellschaft zum Rebhaus und Vorsitzender Meister 3E, Domo Löw, Grafiker, und Rolf Schläpfer, Meister Zunft zur Schmiden, Zürich. Die Gäs-teschar der Vorgesetzten ver-sprach, dass dies, einmal mehr, ein würdiger Abend werden wird und es auch geworden ist. Das Gästebuch wurde gekonnt und beeindruckend durch Zunft-bruder und Künstler Lucien Stöcklin illustriert – herzlichen Dank. Baschi Furlano, Jung-tambour der Seibi, hat die Gäs-te wie ein alter Routinier in die Zscheckenbürlin-Stube des Wai-senhauses reingetrommelt. Ku-linarisch verwöhnt wurden wir vom Waisenhaus Jugend-Team. Dieser jährliche Anlass im Wai-senhaus zu Ehren von Johannes Fatio ist nicht mehr wegzuden-ken. Den Abend genossen haben nebst den Ehrengästen auch die sympathischen Gäste der Vor-

gesetzten: Christophe Biollaz, CFO MCH Group, Dr. Ernst Buser, pens. Chef-Oekonom Novartis International AG, Bru-no Holinger-Moilliet, Holinger Treuhand GmbH und Zunftbru-der E.E. Zunft zu Hausgenos-sen, Verena R. Keller, Schrift-stellerin, Felix Moppert, ehem. Stiftungsratspräsident Cartoon Museum und Zunftbruder E.E. Zunft zu Hausgenossen, Chris-tian Mutschler, Zunftbruder und CEO „Das Zelt“, Peter Pauwels, Lehrer und Buchil-lustrator, sowie Lorenz Spring, Kunstmaler.

Die E. Zunft zu Rebleuten hat am 5. April 2014 auf dem Wy-schyff in einer würdigen Feier den Preis „Wolf 2014“ über-geben und der Zunftchor der Rebleuten hatte einen stark ap-plaudierten und sehr eindrückli-chen Auftritt – Bravo.

So, die Ärmel werden nach hin-ten gekrempelt. Es gibt genug zu tun in diesem Jahr, und ich werde mir erlauben, Sie direkt anzufragen, sei es für die Mit-hilfe bei der Jungbürgerfeier der Zünfte und Gesellschaften am 19. September 2014 (wir sind auch an privaten Sponsoren oder Mithilfe bei der Sponsorensuche interessiert, bitte direkt bei mir melden), beim nächsten Sozi-aleinsatz vom 14. August 2014 oder am Familientag der Zünfte vom 17. August 2014 im Wai-senhaus. Reservieren Sie sich doch bitte diese Daten.

Ich freue mich sehr, möglichst viele von Euch an unserem Zunftessen begrüssen zu dürfen, diesmal in Basel.

Vo Härze gärn Eyre Maischter vom Stärn

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1. Winteranlass 2013/14 vom 12. November 2013

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SSDer erste gemeinsame Win-teranlass 2013/2014 E.E. Zunft zum Goldenen Stern und E.E. Zunft zum Himmel war dem Thema „Alter und Demenz“ gewidmet. Die Mitglieder der beiden Zünf-te waren zu einem Vortrag mit anschliessender Podi-umsdiskussion ins Universi-tätsspital eingeladen. Ge-gen hundert Zunftbrüder und Angehörige fanden nach Feierabend den Weg in den grossen Hörsaal des ZLF, was beweist, dass die-ses Thema aktuell und inte-ressant ist.

Nach einer kurzen Ein-führung durch Zeremoni-enmeister und Arzt Mis-sa Klein, hörten wir den Vortrag von Doris Ermini, Gründerin und ehemalige Leiterin der Memory Cli-nic Basel. Frau Ermini defi-nierte Demenz als Verlust bei Sprache, Gedächtnis, Orientierung und Exeku-tivfunktion. Diese Verluste treten meist nicht schlag-artig auf, sondern kommen schleichend und verstärken sich über mehrere Jahre. Von krankhaften Verände-rungen spricht man, wenn die Symptome im Alltag zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dagegen ist die blosse Ver-gesslichkeit, auch wenn sie zunehmend ist, eine norma-le Erscheinung des Alterns und keine Krankheit.

Doris Ermini beschrieb, wie Demenz in unterschiedlicher Form und Intensität auf-treten kann. Allen Formen gemein ist, dass sie die Pati-enten sehr belasten. Angst und Orientierungslosigkeit

sind die Folge, sowohl bei Patienten, aber genauso bei den Angehörigen. Man geht davon aus, dass der-zeit ca. 110‘000 Menschen in der Schweiz an Demenz erkrankt sind. Diese grosse Zahl ist zunehmend, weil mit den Babyboomern die grösste Generation nun langsam ins Rentenalter eintritt.

Als Beraterin der Firma Vivo Bene AG arbeitet Doris Er-mini an einem Projekt mit, das derzeit im Norden Thai-lands entsteht. Sie schilder-te, wie Vivo Bene in Chang Mai ein Resort baut, wo an Demenz leidende Patien-ten und ihre Angehörigen zusammen Ferien in tro-pischem Klima verbringen können. Die Patienten wer-den dabei von geschultem Personal rund um die Uhr betreut und die Angehöri-gen werden entlastet und können sich erholen. Dieses Angebot ist sicher nicht für alle Patienten gleich gut geeignet. Zielpersonen sind vor allem Menschen, die früher viel gereist sind und schon Zeit in den Tropen verbracht haben.

Nach dem Vortrag von Do-ris Ermini moderierten Mis-sa Klein und Meister Raoul Furlano die Diskussion auf dem Podium, die aus hoch-karätigen Spezialisten zu-sammengesetzt war. Die Teilnehmer neben Doris Ermini waren Anja Ulrich, Fachbereichsleiterin Pflege am USB, Renate Bieber, Lei-terin der Demenzabteilung im Pflegeheim Stadelbach, sowie die Professoren Reto Kressig, Chefarzt für Geri-

atrie am USB, und Thomas Leyhe, Leiter der Altersab-teilung der Psychiatrischen Uniklinik Basel.

Zu Beginn der Diskussion standen die Fragen, wie die Krankheit diagnosti-ziert und wie sie behandelt werden kann. Prof. Kres-sig beschrieb anschaulich den Uhrentest, den jeder Hausarzt mit dem Patien-ten durchführen kann. Der Patient wird aufgefordert auf einem leeren Blatt eine analoge Uhr zu zeichnen und die Zeigerstellung ei-ner bestimmten Uhrzeit einzutragen. Bei einer De-menzerkrankung bereitet diese vordergründig ein-fache Aufgabe Schwierig-keiten. Daneben existieren weitere standardisierte neuropsychologische Tests, um die Diagnose zu erhär-ten. Prof. Kressig bestä-tigte, dass Alzheimer der Auslöser für die Symptome der Demenz sei. Wann aber ist der Zeitpunkt, um einen solchen Test beim Arzt zu machen? Für Anja Ulrich ist der Leidensdruck im Alltag ein Gradmesser, also wenn die Vergesslichkeit lästig wird und die Lebensqualität leidet. Wer sich z.B. mehr-fach nicht mehr erinnert, in welchem Restaurant er zum Mittagessen verabre-det war, sollte dies mit dem Arzt besprechen.Prof. Leyhe zeigte auf, dass eine Heilung von Alzheimer und den Symptomen der Demenz derzeit nicht mög-lich ist. Mit Medikamenten kann allenfalls eine Verzö-gerung erreicht werden. Eine der häufigen Begleit-erscheinungen der Demenz

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sind Depressionen. Diese können medikamentös oder mit Therapien behan-delt werden.

Eine zentrale Frage an die Mediziner thematisierte die Prävention. In der For-schung besteht noch keine Sicherheit, welche Faktoren den Ausbruch von Alzhei-mer bewirken. Es ist deshalb auch nicht möglich, zu defi-nieren, wie man sich vor der Krankheit schützen kann. Eine wichtige Rolle spielen die familiäre Disposition und die genetischen Fakto-ren. Diese kann der Einzel-ne aber nicht beeinflussen. Man weiss immerhin, dass körperliche und geistige Aktivität den Ausbruch der Krankheit verzögern. Das Tanzen wurde als be-sonders geeignet genannt, weil es gleichzeitig mehre-re Sinne anspricht und die motorischen Kompetenzen anregt und fördert. Eine medikamentöse Prävention ist bis heute aber nicht be-kannt und in der Forschung sind noch keine konkreten Resultate von validierten Therapien vorliegend.

Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass die Schweiz noch ungenügend auf die steigende Anzahl Demenzkranker vorbereitet ist. Die Probleme sind zwar erkannt, eine gemeinsame Strategie, wie ihnen begeg-net werden kann, existiert aber noch nicht. Eine zent-rale Frage ist die Schwierig-keit, spezifisch ausgebilde-tes Personal rekrutieren zu können. Kliniken und Hei-me kämpfen damit, dass die Arbeit mit Demenzkranken

nicht als attraktiv wahrge-nommen wird.

Zum Ende durften die Po-diumsteilnehmer ihre Wün-sche für die Zukunft äus-sern. Als erstes wurde die Hoffnung genannt, dass gegen die Krankheit einmal ein Medikament gefunden wird. Ein Wunsch aller Teil-nehmer war es schliesslich, dass die Patienten als Men-schen wahrgenommen wer-den und nicht als Aussätzi-ge behandelt werden.

Ein herzlicher Applaus des Publikums war der Dank für die engagierten Voten. Alle Redner haben es verstan-den, die Zuhörer für das schwierige Thema zu sensi-bilisieren und viel Verständ-nis für erkrankte Personen und ihre Angehörigen zu wecken.

Es war keine leichte Kost, deshalb war der anschlies-sende Apéro sehr willkom-men. Er bot nicht nur die Möglichkeit, den Flüssig-keitshaushalt auszuglei-chen, sondern auch, den Faden aufzunehmen und das Thema des Abends zu diskutieren und zu absor-bieren.

Markus WeilandSchreiber II und Zeugherr

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Meisterrede an der Neijoorsaadringgede 2014

Hochgeachteti Herre Mit-maischter und AltmaischterSeer geachteti Herre Statt-halter und AltstatthalterSeer vereerti Herre/Dame Vorgsetzti und Altvorgsetz-ti

Liebwärti Zunftbrieder- und Schweschtere vo de Basler Ee-rezimft, Eeregsellschafte und KorporationeUnd vor allem liebwärti Zunft-brieder vonere Eere Zumft zem Goldige StärnLiebs SpiilSeer geerti Dame und Herre vo dr PolitikLiebi Basler, Baslerinne, Gescht und liebi Medie-Lytt

Ych wynsch iine und irne Liebe vo Härze en erfillts und freudigs 2014.

Dangge duen ych wie immer Dr Eere Zumft ze Metzgere mit em Maischter Felix Häusler und speziell em Hans Schulthess fyr d’Wirscht, dr Eere Zumft ze Brotbegge mit em Maischter René Brandl und siner Frau Na-tascha fyr s’Brot, em Zunftbrue-der Stéphane Haller, wo uns dr Hypokras macht und stiftet, de Herre vo dr IWB, wos meeglig mache, ass dr Hypokras ussem Brunne fliesse duet, und em Spiil mit em Banner, wo uns musika-lisch würdig beglaite duet, und nit zletscht iine allne: liebi Kin-der, wärti Dame und Herre, wo am 1. Jänner uffmeege und die Neijoorsaadringgete erscht ze däm mache wo si isch- nämmlig

e Stygg beliebti Basler Traditi-on. Härzlige Dangg.

Letscht Joor han ych iine e baar Gedangge wytter gää zum Thema Zyt und ych hoff, ass meegligscht vyyl vo iine im vergangene Joor iiri gschänggti Zytt au wirgligg gnutzt und mit meegligscht vyyl Freud hänn kenne erläbe.

E Joor voll mit Eraignis liggt hinter uns, mer kenne e Bligg wooge ins neye Joor. Was wird uns s‘2014 ächt bringe? E jedem perseenlig? Unsere Partner, Fa-milie, Frinde? Aber au unserem Kanton, dr Schwyz, dr Wält, wo als wie neecher zämme ruggt underem vermaintlige Zauber-wort „Globalisierig“? Niemer ka uns do e generelli Antwort gä uff all die Frooge, aber mir alli hänns zem greschte Dail sälber in dr Hand, uns sälber en Ant-wort zgä. Perseenlig waiss jede sälber was är und si ka bitraa-ge, ass me innerlig zfriide wird oder blibbt. Schwiiriger wird’s, wemmer iber unsere aigene Dällerrand sotte luege und un-ser Ego e weeneli in Zuun hal-te. Heeremer die mänggmool stumme Hilfeschrey in unserer Umgäbig? Hämmer dr Muet und sRugggroot existierendi Probleem aazspräche, unbelieb-ti Woorete usszspräche ooni ass me abgstämplet, abgmahnt, be-strooft oder diskriminiert wird?

Ych bi iberziggt dass mir do zBasel und in dr Schwyz das immer no seer guet kenne, spyr aber, dass mer zu däm Privileeg grossi Sorg mien gä. Es isch wunderbaar, wemme mitenand ka demokratisch politisiere, debattiere, wenns aber nur uss Aigeinträsse passiert, extremis-tisch oder sogar fundamentalis-

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tisch wird, wirds gfärlig. Ych spyyr au e gwissi Sättigung in unserer Gsellschaft und mer ma-che nid sälte uss Mugge Elefante. Hänn mir wirgligg kaini andere Sorge, als zdiskutiere miesse ebb e WC uffere Wise derf uffg-stellt wärde währendeme Aaloss wies Tattoo, wo dMarke Basel in dWält drait? Bruuchemer wirgligg e Veloparking am ba-dische Bahnhof fyr 11 Millione? E Drämmli fyr 68 Millone in dr Erlematt? Rauchverbott, neys Verkeerskonzäpt mit dotzede vo Bewilligungsiigoobe. Mensche hänn hyffig rächt underschiidli-gi Mainige, Iberzigige und Idee, was jo prinzipiell ebbis seer po-sitivs isch.

Ooni die Vyylfalt an Iberzigige und Idee wäremer vermuetlig no uffem Stand vo dr urzyttlige Stammeskollektive und wur-de grunze statt reede, wurde Viicher jaage, wenn nid grad e Jagdverbot beschlosse wurdi, mer wurde Beereli sammle und hätte e kirzeri Läbenserwartig. S’ainzig Positive wäri, mer hätte nit die Probleem vo hytte.

Mänggmool wynsch ich mir, dass in unserer Gsellschaft und Politigg wirgligg gsellschaftlig relevanti Theme debattiert und beroote wärde. Au do zBasel, nit nur in Bundesbärn. Villicht wur-demer denne dert au stergger woorgno wärde, als starggi Re-gion.Ych halts do wie dr Mark Twain: ych halt mi färn vo Men-sche, wo mi glai halte wänn, wo kaini Idee verwirkliche oder no schlimmer dien verhindere. Ych suech d’Neechi vo Mensche, wo Ressource in mir wegge und frey setze. Mir alli hänn unseri Potential. Leemer uns nie ii-reede, dass Ergyzz und grossi Zyyl ebbis Schlächts siige. Das

stimmt nit.

Flychte si vor däne Lytt und miide si die, wo saage ass mer zfriide si kenne mit däm, womer erraicht hänn.

Ych wynsch iine und au mir, ass mer aktiv bliibe, grossi und glai-ni Zyyl vor Auge hänn, weniger schwätze und meer mache dien, aber dr Bezuug zer Realiteet, zem wirgligge Läbe, nie verlie-re.

In dämm Sinn wynsch ych iine allne und unserer Stadt Basel e wunderbaars 2014

Vo Härze gärnDr Maischter vom Stärn

(Es gilt das gesprochene Wort)

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Der Goldene Stern in Luzern

Mitten in der Altstadt von Luzern, an der Burgerst-rasse 35, befindet sich das Hotel Stern, das unseren 6-strahligen Stern trägt und bis vor kurzem „Goldener Stern“ hiess. Das Wirtshaus ist nicht ganz so alt wie unsere Zunft, besteht aber doch schon seit 1300. Seit 2012 heisst das Lokal nur noch „Hotel Stern“, und das offizielle Logo des Ho-tels Stern ist jetzt schwarz/weiss, während am Wirts-hausschild immer noch der goldene Stern glänzt.Nachfolgend ein kurzer Ab-riss aus der Geschichte des Hotels Stern, die unter dem Titel „711 Jahre und kein bisschen ausgebrannt“ auf der Homepage (www.stern-luzern.ch) veröffentlicht ist:

1300-1520 Wirtshaus beim Tor1524 Weinschenke zum Sternen1584 Kauf des benachbarten Pferdestalls1655 Erste Erwähnung des Goldenen Stern1755 Erweiterungsbau zum heutigen Goldenen Stern1964 Aufnahme ins Denkmalverzeichnis1970 Kauf durch Adolf Amrein1988 Erster Umbau des Goldenen Stern2012 Nach 711 Jahren ein neuer Stern

Leider eignet sich der Stern von Luzern nicht für ein Zunftessen, da die Lokalität zu klein ist. Vielleicht reicht es aber einmal für einen Halt anlässlich einer Zunft-fahrt ….

Felix MüryIrtenmeister

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Kurt Hofer

Kurt Hofer, der 2014 ebenfalls 75 Jahre alt wird, ist ein Zunftbru-der in der dritten Generation. Er wurde im Jahre 1960, anlässlich der 700-Jahrfeier der Zunft im Basler Münster, aufgenommen und ist somit schon 54 Jahre in der Zunft zum Goldenen Stern. Kurts Grossvater, Ernst Hofer, wurde am 21. Juli 1903 (!) in die Zunft aufgenommen, sein Vater Max 30 Jahre später. Seine Ur-kunde war unterschrieben vom damaligen Meister Dr. Gustav Steiner und seinem eigenen Va-ter, der damals Schreiber war. Max Hofer war Irtenmeister und später Statthalter und starb 1985. Kurt war ebenfalls im Vorstand, zuerst als „Sechser“, dann von 1992-1994, seinem Austrittsjahr aus dem Vorstand, als Irtenmeis-ter. Nach seiner Pensionierung im Jahre 2001 übernahm er das Amt des Zunftpflegers von Fred Ochsner und behielt es bis 2009. Er ist auch ein regelmässiger Besucher bei den Mittagessen der Stärnsenioren.

Kurt wuchs in Basel im Burg-felderquartier auf und schloss 19-jährig die Schulzeit mit dem Handelsdiplom ab. Er wollte Kaufmann werden wie sein Va-ter. Der Anfang dieser Laufbahn war sehr abwechslungsreich und führte ihn über viele Stationen. Sie begann mit einem einjähri-

gen Praktikum bei Geigy. Dort hatte er Gelegenheit, mit Mit-arbeitern im Aussendienst die Einsatzgebiete der Schädlings-bekämpfung zu besuchen. Dar-auf wechselte er für ein weiteres einjähriges Praktikum zu der Speditionsfirma BLG (Basler Lagerhaus Gesellschaft). Hier erhielt er eine Offerte für ei-nen einjährigen Aufenthalt in England. Das war eine sehr ab-wechslungsreiche Zeit. Er teilte eine Wohnung mit einem Zür-cher Kollegen. Der war interes-siert an Jazz, Kurt an klassischer Musik. So haben sie sich ge-genseitig die beiden Musikstile durch gemeinsamen Besuch von Konzerten der beiden Stilrich-tungen nahe gebracht. Nach dem Ende dieses Auslandaufenthal-tes wollte Kurt seine Kenntnisse in Französisch verbessern und trat eine Stelle in Le Locle in einer Firma für Uhrenbestand-teile an. Aber nach kurzer Zeit wechselte er nach Moutier zur Usine Tornos. Man sprach zwar französisch im Büro, aber Kurt führte eigentlich die englische Korrespondenz.

Nachdem das Jahr im Welsch-land um war, kam er zurück nach Basel und trat eine Stelle bei Ciba im Farbenverkauf an. Anlässlich der Fusion von Ciba und Geigy suchte er eine neue Stelle und fand sie in Ziefen als Verkaufsleiter in einer Firma für Industriewaschmaschinen. Die-se Stelle brachte zahlreiche Ge-schäftsreisen mit sich, vor allem nach Deutschland.

Nun folgte eine ruhigere Pha-se in Kurts Berufsweg. Er fand eine Stelle bei der Chemischen Fabrik Schweizerhall (CFS), die die Geschäftsräume in Basel nahe der St. Louis-Grenze hat-

te, wo er im Importgeschäft von Getreide und Futtermitteln tätig war. Nach 16 Jahren hatte die Firma beschlossen, diesen Ge-schäftsbereich abzugeben. Aber Kurt wollte nicht in den andern Bereich der Firma, die Chemie, wechseln. In dieser Situation erhielt er Ende 1990 ein Ange-bot von einer Konkurrenzfirma in Zürich. Dort arbeitete er ein halbes Jahr, bis die Firma ihren endgültigen Geschäftssitz nach Zug verlegte. Nun wurde er im Handel von Getreide und Futter-mitteln weltweit tätig. Das Ar-beitsklima war sehr familiär und angenehm. Zehn Jahre arbeitete er dort, wobei er täglich von sei-nem Wohnort Oberwil mit der Eisenbahn nach Zug pendelte. Zum Glück hatte er sein Büro direkt neben dem Bahnhof in Zug. Er konnte auch seine Ar-beit so organisieren, dass er stets auf die Abfahrt des Zugs am Abend bereit war. Schliesslich beschloss er, sich mit 62 Jahren pensionieren zu lassen. Zum Abschied konnte er noch seinen Nachfolger einarbeiten.

Nach seiner Pensionierung konnte Kurt sich vermehrt sei-nem Lieblingshobby widmen, dem Reisen. Bedingt durch die Arbeit lagen früher maximal 2½ Wochen drin. Fest eingeplant war einmal im Jahr eine Reise nach Wien, dem Geburtsort sei-ner Frau.

Noch während Kurt im Ar-beitsleben stand, übernahm er zusammen mit seiner Frau im Kinderhilfswerk World Vision die Patenschaft für ein Mädchen in der Mongolei. Dieses besuch-ten Hofers 2006 zu Hause und verbanden den Besuch gleich mit einer Reise durch den Süden des Landes. Darauf übernahmen

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sie noch eine zweite Patenschaft für einen kleinen Buben, eben-falls in der Mongolei. Zwei Jahre nach der ersten Reise be-suchten sie beide Kinder und machten eine zweite Rundreise, dieses Mal durch den Norden.

Kurt hat die Reiselust von sei-nen Eltern geerbt. Schon 1980 ging er mit ihnen auf eine Kreuzfahrt. Zum Glück brachte auch seine Frau das Interesse am Reisen mit. Und so machten sie

im Verlaufe der Jahre zusammen mehr als 20 Kreuzfahrten in alle Gegenden der Welt. Besonders gefielen ihnen die Gebiete in Südostasien. Einige Stationen, die sie auf Kreuzfahrten be-schnuppern konnten, besuchten sie später dann auf eigenständi-gen Reisen.

Neben den Fernreisen pflegen die Hofers aber auch das Wan-dern. Sie lieben es, zu Fuss un-terwegs zu sein. So sind sie im-

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mer wieder in den Vogesen oder im Schwarzwald anzutreffen. Im Rahmen der jährlichen Rei-sen nach Wien machen sie dann jeweils in Tirol oder Südtirol Wanderferien.

Wir wünschen Kurt noch wei-terhin gute Gesundheit, damit er seine vielen Reisepläne ver-wirklichen kann.

Hanspeter SauterAlt-Schreiber

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Tony C. Baechle

Tony Baechle wurde im vergan-genen Oktober 70 Jahre alt und kann dieses Jahr sein 40-jähriges Zunftjubiläum feiern. Es ist also eine doppelt gute Gelegenheit, ihn hier unseren Zunftbrüdern vorzustellen. Tony ist in Basel auf dem Bruderholz aufgewach-sen als Sohn unseres im Jahre 1996 im Alter von 83 Jahren verstorbenen Altvorgesetzten Konny Baechle, der sich für die Zunft zuerst als Sechser, dann als Irtenmeister und schliesslich als Seckelmeister sehr verdient gemacht hat.

Schon nach dem Handelsschul-diplom hat Tony sein Leben selbst in die Hand genommen. Von Anfang an war ihm klar, dass in seinem Berufsleben Be-triebswirtschaft und Marketing eine wichtige Rolle spielen soll-ten. Er wusste, dass er als Rekrut mit Matur und beabsichtigtem Studium zum Weitermachen vorgesehen sein würde. Um Mi-litärdienst in höheren Chargen zu vermeiden, schrieb er sich fürs Studium an der Universität Cambridge, England, ein. Daher wurde er freigestellt und musste sich unter Vorweisung der Im-matrikulation jedes halbe Jahr in London auf der Botschaft mel-den. Nach vier Jahren schloss er das Studium mit dem Diplom in Betriebswirtschaft mit Ausrich-tung in Marketing und Sprachen ab. Anschliessend begab er sich

an die Universität nach Paris, wo er das Studium während der folgenden drei Jahre fortsetzte. Doch damit nicht genug. Da ihm die weite Welt mit ihren frem-den Sprachen Spass machte, wechselte er darauf nach Spani-en und studierte noch drei Jahre in Madrid und Barcelona (auch hier mit Diplomabschluss). Er war nun ein breit ausgebildeter Fachmann in Betriebswirtschaft und Marketing, der auch unüb-lich viele Sprachen beherrschte.

Nach zehn Jahren Aufenthalt im Ausland kehrte er in die Schweiz zurück und hätte nun die ver-säumten Militärdienste nach-holen oder Militärpflichtersatz zahlen sollen. Doch die Armee machte ihm eine ungewöhnli-che Offerte. Er solle an der Uni-versität Lausanne ein Diplom als Dolmetscher machen. Dann würde er seine Militärdienstzeit als Armeedolmetscher absolvie-ren. So geschah es auch. Dies war für Tony eine sehr spannen-de Zeit. Die wohl interessantes-te Phase war beim Besuch eines US-Generals mit Gefolge beim damaligen Bundesrat Bonvin. Die Amis ohne ein Wort Deutsch, Monsieur Bonvin ebenso wenig Englisch! „Wir waren mehrere Tage zusammen unterwegs mit dem Erfolg, dass der General mich immer direkt ansprach und auch Diskussionen letztlich zwischen uns stattfanden“. Der kleine M Bonvin ständig, eher enerviert: «Mais dites-moi, de quoi il s’agit? De quoi parlez-vous? etc, «

Doch nun galt es, die theoreti-schen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Als ein Mann mit breiter Ausbildung hatte er na-türlich kein Problem, eine Stelle zu finden. Er fand sie bei Proc-

ter & Gamble, dem weltgröss-ten Hersteller von Markenarti-keln. Er wurde beauftragt, bei der Einführung von Ariel in der Schweiz mitzuwirken. Ariel ist das erste moderne Waschmit-tel, das auf der Basis von Enzy-men und nicht von Detergentien arbeitet. Das war anfangs der 1970er Jahre.

Nach erfolgreichem Abschluss dieser Aufgabe erhielt er ein An-gebot von Cadbury-Schweppes, einem grossen Markenartikler in England. Dieses Mal erhielt er den Auftrag, mit Sitz in London das Marketing von Schweppes in ganz Europa zu führen.

Nach der Fusion von Ciba und Geigy wollte die neue Firma Ciba-Geigy ihre beiden Linien von Markenartikeln zusammen-legen. Tony erhielt ein Angebot, diese Aufgabe zu übernehmen. Aber nach zehn erfolgreichen Jahren passten die Markenarti-kel nicht mehr ins Konzept der neuen Firma und das Geschäft wurde verkauft.

Nun wechselte Tony in die Phar-madivision von Ciba-Geigy, wo er beauftragt wurde, das OTC-Geschäft (over-the-counter, d.h. nicht rezeptpflichtige Medika-mente) einzuführen.

Nach wiederum zehn Jahren, im Alter von 55, war er lebenser-fahren genug, um sich ernsthaft die Frage zu stellen: was nun? Er wollte nicht bis zu seiner Pensionierung dieselbe Tätig-keit ausüben und danach selbst bestimmen, wie viel er dann noch arbeiten möchte. Und so beschloss er, sich selbständig zu machen. Seine Kollegen schüt-telten zwar den Kopf, zumal ihm das Ländermarketing von

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Deutschland angeboten wurde. Erleichternd für diesen risiko-reichen Entscheid kam dann noch hinzu, dass seine beiden Söhne jetzt selbständig waren und die väterliche Unterstüt-zung nicht mehr brauchten. Der eine ist Direktor bei einer Pri-vatbank, während der andere an einer amerikanischen Uni-versität Komposition von Film-musik studiert hat und nun als selbständiger Komponist in NY Manhattan arbeitet.

Und so machte sich Tony zum selbständigen Unternehmensbe-rater. Er hat nun einen Einmann-Betrieb; will nicht einmal eine Sekretärin haben. Er nutzt dabei seine jahrzehntelangen Erfah-rungen mit Führungsaufgaben und einer gründlichen Ausbil-dung bei Ciba-Geigy. Manch-mal hat er die Aufgabe, als Mentor bei einer Führungsper-son zu wirken. Diese Leute sind oft einsam in ihrer Stellung und unsicher und brauchen jeman-den, mit dem sie ihre Probleme ohne Konkurrenzdruck bespre-chen können. Manchmal weitet sich diese Tätigkeit auch auf das Mentoring, d.h. Beratung und Schulung, bei einer ganzen Ge-

schäftsleitung aus. Gelegentlich kann diese Funktion auch bis zu operativen Aufgaben bei Pro-dukten führen. Zurzeit hat er ein selbst gewähltes Arbeitspensum von ca. 60%. Dies ist auch mög-lich wegen eines Abkommens mit seiner Frau, die ein Yogastu-dio betreibt. Diese Absprache begann damit, dass ihm seine Frau 52 Freitage geschenkt hat und er ihr dann im Gegenzug dasselbe.

Jemand, der sich so erfüllend mit seinem Beruf identifiziert, pflegt auch seine Freizeit bewusst und intensiv. Als erstes Hobby er-wähnt Tony die „Räder“. Seit dem Studium ist er Harley-Fah-rer. Ferner besitzt er einen Old-timer und besucht damit auch Oldtimertreffen. Daneben fährt er viel Velo, und wenn es die Zeit erlaubt, geht er tageweise Skifahren. Früher lebte er eine Zeitlang in Spanien. Dort hat er das Golfspielen entdeckt. Mit den modernen Kommunikati-onsmitteln war es kein Problem, seine Geschäfte in der Schweiz und anderswo von Spanien aus zu betreiben.

Die Familie wohnte in Basel, solange die Kinder in die Schule gingen. Da in seinem Beruf Zü-rich der besser geeignete Stand-ort ist, zog er darauf mit seiner Frau dorthin. Dort lebten sie zehn Jahre lang. Als das Haus, in dem sie gewohnt hatten, ab-gerissen werden sollte, suchte seine Frau ein neues Domizil, in dem sie auch ihr Yogastudio einrichten konnte. In Windisch wurde sie fündig. Jetzt wohnen die Baechles in einem Schloss, dem Wasserschloss der Schweiz. Dieser Ort ist auch für Tony ide-al, denn sowohl Zürich als auch Basel sind von dort aus gut er-reichbar. Da er das Yoga im ei-genen Haus hat, nutzt er täglich diese Möglichkeit, um zu üben und reist auch mit seiner Frau an viele Orte in der Welt zu Trai-ningszentren für Yoga.

Und so habe ich Tony als ei-nen sehr angenehmen, äusserst dynamischen und weltoffenen Zunftbruder kennen gelernt, der aber die Verbindungen zu seiner Vaterstadt und Zunft weiterhin pflegt.

Hanspeter SauterAlt-Schreiber

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Karl Willimann

Karl Anton Willimann ist der äl-teste der drei Willimann-Brüder, die 2014 das Zunftjubiläum, d.h. 40 Jahre Mitgliedschaft beim Goldenen Stern, feiern können. Die Familie ist nun in (mindes-tens) vierter Generation zünftig. Die erste bekannte Generation ist die seines Grossvaters, Anton Willimann, und dessen Schwa-gers Karl Assfalg. Der Vater war Karl sen. (gestorben 2007). Die beiden Söhne von Karli, Yves und Roger, sind ebenfalls zünf-tig im Goldenen Stern.

Karli ist im Gundeli aufgewach-sen, bei der Heiliggeistkirche. Er besuchte die Primar- und Sekun-darschule im Thiersteinerschul-haus sowie die Pfadi der Pfarrei. Karlis autoritärer Vater schick-te ihn nach der obligatorischen Schulzeit als Volontär zu den Frères Maristes, einem katholi-schen Orden zur Unterrichtung Jugendlicher. Er besuchte also das Internat in Marlhes in der Nähe von St-Etienne bei Lyon, aber nicht als Schüler. Als Volon-tär bei freier Kost und Logis und geringstem Taschengeld musste er den ganzen Tag putzen und in der Küche helfen. Das war eine harte körperliche Arbeit. In seinen freien Stunden durfte er dem Französischunterricht

in den Schulklassen folgen. Da er aber bei seiner Ankunft kein Wort französisch verstand und in der Schule niemand deutsch sprach, war das ein harter An-fang. Frère Aimé jedoch küm-merte sich sehr um Karli, nahm ihn mit zu Fussballmatches und schenkte ihm Zigaretten. Bis zu dessen Tod stand Karli mit ihm in Kontakt und besuchte ihn auch ein paar Mal.

Nach einem Jahr war er wieder zurück in Basel und besuchte nun die Werkklasse, um heraus-zufinden, in welche Richtung seine beruflichen Interessen gehen würden. Bald schickte ihn sein Lehrer Jules Degen ins Tapezierer-Dekorateur-Geschäft Geisinger, wo er zuerst schnup-perte und dann eine Lehre mach-te. Noch während der Lehre ver-lobte er sich – zu jener Zeit war das für seinen Vater und Gross-vater ein Skandal. Während der Lehre besuchte er einen Kurs für Stilkunde, der prägend wur-de für sein späteres Interesse für alles Kulturelle.

Schon früh wollte Karli ein eige-nes Geschäft haben. Nach kur-zer Zeit als Angestellter eröffne-te er in Basel 1974 sein eigenes Geschäft für Tapezierungen und Dekoration. Dabei hatte er vor allem Grosskunden. Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe lern-te er seine jetzige Frau Margrit, eine Grenzacherin, kennen, mit der er 2012 Silberhochzeit fei-ern konnte. 1988 eröffneten sie ein Geschäft für Inneneinrich-tungen in Grenzach-Wyhlen. Seine Interessensgebiete waren anfänglich Trinkgläser, Porzel-lan, Besteck und Dekoration im Luxussegment. Auch exquisite Stoffe, Lampen und Designer-möbel gehörten dazu. Heute ist

Karli spezialisiert auf Polstern, Möbeldesign, Vorhänge aller Art und Teppiche, Leuchten und komplette Inneneinrichtungen. Das Geschäft läuft so gut, dass er nie Reklame machen muss. Die Aufträge kommen durch Mund-zu-Mund-Propaganda he-rein. Die meisten seiner Kunden sind aus der Schweiz.

Dann schlug das Schicksal zu. Er, der vorher vollkommen ge-sund war, erlitt im Sommer 2011 einen schweren Hirnschlag, der ihn rechts vollkommen lähmte. Seine Frau, die vorher die ge-samte Administration erledig-te, führte nun die Firma alleine weiter. Dank der kompetenten Unterstützung durch die Me-dizin in Basel und Rheinfelden und seinem eisernen Willen und Optimismus war er bald wieder einigermassen hergestellt und konnte das Geschäft, wenigs-tens in reduziertem Umfang, wieder übernehmen. Als eines von zahlreichen Hobbys besas-sen die Willimanns ein Segel-boot auf dem Neuenburgersee. Aber die Ärzte rieten Karli von weiteren Fahrten auf dem See ab. Und so mussten sie das Schiff im Mai 2012 leider ver-kaufen. Bei der Übergabe an die neuen Eigner stürzte Karli vom auf dem Parkplatz aufgebockten Boot mehrere Meter hinunter auf den Betonboden. Zahlrei-che Knochenbrüche, auch im Becken, waren die Folge. Mit Ambulanz und REGA wurde er ins Spital nach Basel überführt. Von diesem Unfall hat sich Karli einigermassen erholt.

Aber die Krankheit und der Un-fall zehrten an den Kräften. Kar-li geht heute noch regelmässig in die Physio- und Ergotherapie und zum Schwimmen. Es drängt

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sich auf, im Beruf zurückzuste-cken. Das ist umso schwieriger, als für Karli Beruf und Hobby eins sind. Kunden beraten und polstern macht er fürs Leben gern. Dank der Hilfe seiner Top-Mitarbeiter kann er jetzt das Pensum nach und nach reduzie-ren, auch, um mehr Zeit für sei-ne vier Enkelkinder zu haben.

Bei einem so intensiven Berufs-leben überrascht es umso mehr, dass nun Karli eine längere Lis-te von Hobbies präsentiert. Da ist zunächst das Segeln, das die Willimanns begannen, als Karli etwa 45 Jahre alt war. Sie segel-ten zusammen rund um Korsi-ka, wobei seine Frau als Navi-gatorin amtete. Auf einer Reise durch Schottland durchquerten sie den Caledonian Canal. Auf zahlreichen Reisen nach Gross-britannien suchten sie Verwand-te von Margrit und kulturelle Highlights auf. Bei dieser Ge-legenheit legten sie auch die Fundamente für ihr Interesse an Whisky. Und dann waren da noch die zahlreichen Reisen nach Frankreich, Spanien und Cuba etc. ... Schon früh begann

Karli auch Bilder zu malen. Ei-nige davon hängen in seinem persönlich gestalteten Haus in Grenzach zusammen mit zahl-reichen Bildern von verschie-denen, auch lokal-baslerischen, Künstlern an den Wänden, wo kaum eine Handbreit frei bleibt. Ferner restauriert er sehr gerne Möbel. Den grossen Garten, in dem nachts gelegentlich Rehe grasen und Wildschweine um-graben, pflegt er selber. Zum ersten Mal entdeckt der Inter-viewer auch eine Fahnenstange, an der der Goldene Stern fast das ganze Jahr flattert.

Die Willimanns schätzen gutes Essen. Dazu gehört auch ein guter Wein. Von diesem Vor-bild kommt auch das Interesse des Sohns Yves, der als Wein-händler in Basel und Zürich ein Geschäft hat, und das von Sohn Roger, der sein eigenes Restau-rant „Schifferhaus“ führt. Dann ist Karli seit einigen Jahren Mit-glied der Lällizunft, die seit 35 Jahren besteht; aber das ist wie-der eine ganz andere Geschich-te. Und noch stichwortartig: Die Willimanns besitzen einen Mu-

seumspass, sie wandern gerne in der Schweiz und Österreich. Karli fotografiert gerne und ist Fan des FCB. An der Fasnacht spielte er früher in einer Gug-gemuusig mit und heute noch macht er seit vielen Jahren mit den Söhnen und einem Freund jeweils ein „Schyssdräggzyg-li“. In der Zunft geht er gerne zu den Stärnsenioren und sang unter dem früheren Dirigenten Theo Stähli im Zunftchor mit. Er hat auch ein breites Interesse an Musik.

Als Auslandschweizer, der sich weiterhin stark nach Basel ori-entiert, ist er an der Politik sehr interessiert und nimmt auch an Wahlen und Abstimmungen teil.

Es ist klar, dass Karli immer noch mit „150 Sachen“ lebt. Aber seine Frau versucht ihn sanft zu überzeugen, etwas ab-zubremsen, damit er noch mög-lichst lange sagen kann: „Ich geniesse es“.

Hanspeter SauterAlt-Schreiber

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Einladung zum Zunftessen im Gundeli vom 24. Mai 2014

Dieses Jahr führt uns das Zunftessen ins grösste Quartier der Schweiz. Auf vielseitigen Wunsch und aufgrund der guten Erfahrung aus dem Jubiläumsjahr beginnt der Anlass für einmal erst am späteren Nachmittag.

Über die Entwicklung des „Gundeldinger Feld“ vom Industriebetrieb zum Quartier-zentrum mit durchmischter Nutzung erfahren Sie anlässlich eines guten „Unser Bier“ – selbstverständlich gibt es auch einen Tropfen Wein – direkt von Pascal Biedermann, dem Geschäftsführer der Kantensprung AG, die das Gundeldinger Feld seit dem Jahr 2000 entwickelt und verwaltet. Verraten sei einzig, dass sich über 70 Organisationen auf dem Areal angesiedelt haben.

Programm

16.45 Uhr Treffpunkt: „Unser Bier“, Gundeldinger Feld (Eingang gegenüber Tramhaltestelle 15 „Bruderholzstrasse“)

17.00 Uhr Referat über das Gundeldinger Feld17.15 Uhr Apéro18.00 Uhr Verschiebung in die Eventhalle 718.30 Uhr Beginn des Zunftmahls23.00 Uhr Ende des Zunftmahlsanschl. Schlummerdrungg an der eoipso-Bar (wer noch Lust hat)

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E. E. Zunft zum Goldenen Stern

Anmeldung für das Zunftessen

vom Samstag, den 24. Mai 2014

Senden Sie bitte das untenstehende Anmeldeformular bis spätestens am 16. Mai 2014 an den Irtenmeister E.E. Zunft zum Goldenen Stern, Felix Müry, Thiersteinerrain 72, 4059 Basel, [email protected]. Sie können sich auch auf unserer Homepage anmelden: www.zunftzumgoldenenstern.ch (Rubrik Agenda) Bitte bezahlen Sie gleichzeitig einen Unkostenbeitrag von wenigstens CHF 130.-- auf das PC-Konto, 40-727-5, E.E. Zunft zum Goldenen Stern, 4000 Basel, ein (IBAN CH44 0900 0000 4000 0727 5).

Bitte tragen Sie das Zunftabzeichen!

An- / Abmeldung zum Zunftessen vom 24. Mai 2014

Name: ……………………………….. Vorname: ……………………………………

Adresse: ……………………………………………………………………………….……..

Telefon: ………………………………………..

E-Mail: ………………………………………..

Ich nehme am Zunftessen 2014 teil

Ich kann am Zunftessen nicht teilnehmen

Ich möchte am Seniorentisch sitzen

Ich bin Mitglied des Spiels

Ich bin Mitglied des Chors

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Schulterschmerz Emil lag bequem an der Sonne und hielt seine rech-te Hand nach hinten an die Kopflehne des Liegestuhls seiner Frau, die es sich ne-ben ihm gemütlich ge-macht hatte. Plötzlich liess Emils Frau die Kopflehne nach unten sausen; sie hat-te nicht bemerkt, dass ihr Mann sich daran festhielt. Es riss ihm den Arm nach hinten, er stöhnte auf. Ein scharfer Schmerz hatte ihn in die rechte Schulter ge-stochen. – Das war letzten August gewesen. Seither reihte sich eine mühsame Nacht an die andere. Die Schmerzen in der Schulter waren geblieben und Emil wusste nicht mehr, wie er liegen sollte. Tagsüber war es nicht so schlimm, aber bei Bewegungen über der Horizontalen spürte er die Schulter deutlich – und erst noch die rechte, seine do-minante Seite.

Schlussendlich liess er sich vom Hausarzt und dann vom orthopädischen Chir-urgen untersuchen und ab-klären. Es zeigte sich nicht unerwartet ein grosser Riss einer Sehne der Rotatoren-manschette, jener Sehnen, die das Schultergelenk von drei Seiten umgeben. In Emils Alter hätte dies auch ohne Unfall passieren kön-nen, da die Abnützung der Schultersehnen im Alter über 70 sehr häufig ist.

Trotz vieler Sitzungen Phy-siotherapie, Medikamenten und Übungen, die Emil re-gelmässig zu Hause mach-te, wurde die Situation nicht besser. Der Orthopä-

de schlug ihm deshalb die Operation vor. Emil lehnte primär ab; er dachte, er sei zu alt dafür. Als aber die Schmerzen nachts nochmals stärker geworden waren, meldete er sich schlussend-lich für die OP an.

Er kannte das Prozedere bereits, da er dieselbe Ope-ration bereits vor 5 Jahren an der linken Schulter ge-habt hatte und dadurch beschwerdefrei geworden war. Die ersten 6 Wochen nach Operation musste er damals den Arm in einer grossen Schlaufe schützen, da in dieser Zeit die vernäh-te Sehne anheilte. Danach folgte der Aufbau der akti-ven Schulterbeweglichkeit, alles überwacht und instru-iert durch die Physiothera-peutin, welche er zweimal pro Woche besuchte. Nach ca. 3 Monaten war er mit Beweglichkeit und Kraft zufrieden und beendete das physiotherapeutische Programm.

Ja, er wusste, was auf ihn zukam und nahm es von der sportlichen Seite. Der Spitalaufenthalt dauerte 4 Tage, danach kam er in die Obhut der Physiotherapeu-tin, die ihn noch vom letz-ten Mal her kannte.

Viele Menschen haben in jüngeren Jahren durch Un-fall, ab ca. 50 Jahren durch Abnützung Probleme mit der Schulter. Sehr häufig sind bei älteren Personen die Sehnen (Rotatorenman-schette) rund um die Schul-ter der Schmerzursprung durch Entzündung, Teil- oder vollständige Risse. Je nach Situation ist früher oder später eine Operation sinnvoll, wie es bei Emil der Fall war. Gerade auch bei älteren Patientinnen und Patienten haben Schulter-OPs gute Chancen, häufig kann das Schmerzproblem deutlich gemindert oder beseitigt werden. Dabei werden die Operationen oft rein arthroskopisch, also in der Schlüsselloch-Technik durchgeführt. Kurzer Spital-aufenthalt, relativ einfache OP-Techniken sowie wenig belastende Narkosen haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen in fortge-schrittenem Alter erfolg-reich operiert werden – wie Emil –, und dies erst noch an beiden Schultern….

Dr. med. Matthias (Missa) Klein, ZeremonienmeisterFMH für Orthopädische Chi-rurgie und Traumatologie des BewegungsapparatesArisdörferstrasse 4, 4410 Liestal

Schema eines Oberarmkopfes mit refixierter Sehne, kleiner Knochenanker, dessen Fäden durch die Sehne hindurchgezo-gen werden.

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Mutationen / Jubiläen

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Neue ZunftbrüderIm Januar 2014 wurden Andreas Fischer und Alec Schärrer und im April 2014 Marco Fräulin und Sandro Nussberger neu in die Zunft aufgenommen. Andreas Fischer und Alec Schärrer stellen sich nachfolgend wie immer mit einem von ihnen verfassten Lebenslauf selber vor. Für die Lebensläufe von Marco Fräulin und San-dro Nussberger hat es wegen der knappen Zeit zwischen der Aufnahme durch den Vorstand und dem Redaktionsschluss dieser Stärn-Schnuppe nicht mehr gereicht; diese folgen in der nächsten Ausgabe.

Lebenslauf Andreas Fischer

Ich bin am 24. August 1963 in Basel geboren. Kurz nach meiner Geburt zog unsere Familie nach Riehen, wo mei-ne Eltern noch heute leben. Ich habe noch einen jüngeren Bruder, der verheiratet ist und zwei Kinder hat. Er ist aus-serdem Vorgesetzter bei der E. Gesellschaft zum Greifen. Ich selbst bin ledig und lebe allein.

Nach dem Schulbesuch und der Lehre als Chemikant bei der Roche zog es mich ins mindere Basel. Dort lebe ich bis heute im unteren Teil am Claragraben. Es gefällt mir aus-serordentlich gut in dieser Ecke der Stadt. Sie ist multikulti, und zunehmend junge Leute ziehen hierhin, viele Studen-ten, d.h. das Leben pulsiert.

Nach der Lehre habe ich noch vier Jahre für Roche gearbei-tet, dann zog es mich weg. Zuerst habe ich in Bubendorf bei Aeromatic und dann bei Thomi und Franck im Klein-basel verschiedene Facetten meines Berufes ausgelotet. Nach einem Intermezzo in einer Garage bin ich dann bei Genzyme in Liestal gelandet, wo ich fast 15 Jahre gear-beitet habe. Anfang 2007 habe ich mir eine kleine Pause gegönnt, bevor ich im August desselben Jahres bei Novar-tis angefangen habe. Im Frühling 2008 habe ich in die Bio-tech-Entwicklung gewechselt, wo ich heute arbeite (wie-der im Kleinbasel!).

Schon als kleines Kind haben mich Autos fasziniert. Deshalb verwundert es auch nicht wirklich, dass mein eigentliches Hobby das Restaurieren von alten Autos ist. Derzeit besit-ze ich zwei Oldtimer, von denen aber nur einer einsatzbe-reit ist. Im Weiteren lese ich sehr gerne, höre gerne Jazz, aber auch andere Musik von Klassik bis Rock. Seit meiner Kindheit habe ich auch immer gerne Filme gesehen. Da kam es mir natürlich sehr entgegen, dass meine Grossmut-ter im Kino Plaza arbeitete und ich meistens umsonst ins Kino konnte.

Dann gibt es natürlich noch die Fasnacht, die auch eine

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grosse Leidenschaft von mir ist. Immerhin bin ich schon seit 42 Jahren dabei und mache, nach einem Zwischenspiel bei den Rootsherre, bei den Alte Glaibasler mit. An dieser Fasnacht war ich noch Vortrabschef, gebe aber jetzt nach 16 Jahren diesen Posten ab.

Das Zunft- und Gesellschaftswesen ist mir auch nicht ganz neu, da ich seit 2001 Mitglied der E. Gesellschaft zum Grei-fen bin. Seit geraumer Zeit habe ich dort auch den Posten des Bannerherrn inne.

Ich freue mich nun sehr auf die Zeit in der E. Zunft zum Goldenen Stern, in der ich schon einige Zunftbrüder ken-ne.

Andi Fischer

Lebenslauf Alec Schärrer

Beim Verfassen eines Lebenslaufs merkt man, was eigent-lich alles nicht mehr so ist, wie es einmal war… Geboren bin ich in Basel am 13. Juni 1964 (Nein, es war KEIN Frei-tag!) und habe sowohl den Kindergarten als auch die Pri-marschule in Basel besucht. Nach der Primarschule das Humanistische Gymnasium (heute: Gymnasium am Müns-terplatz), die Matura Typus B aber in der Freien Evange-lischen Schule (heute: Freies Gymnasium Basel) abgelegt. Nach der Matura dann an die Uni Basel und Nationalöko-nomie studiert, Abschluss als lic. rer. pol (heute: Master of Business Administration oder so) im 1989.

Während der Studienzeit hatte ich diverse Jobs in den Bas-ler Medien, sowohl bei Radio Basilisk mit vielen „Nacht-vögeln“ als auch beim Stadtkanal (heute: telebasel) mit ebenso vielen „7vor7“. Nach Abschluss des Studiums wech-selte ich zu Radio Raurach (heute: Radio Energy Basel) als Leiter Musik / Moderation, später war ich dann Geschäfts-führer ad interim. Mitte der 90er Jahre dann der letzte Job in der Medienbranche: Beim Schweizer Radio DRS (heute: Schweizer Radio und Fernsehen) war ich Assistent des Pres-sereferenten und Controller der Abteilung Kommunikati-on + Marketing und widmete mich einerseits der Analyse der Hörerzahlen als auch der Planung der kommunikati-ven Auftritte des Radios vom Schwingfest bis zur MUBA.

Dann kam der Wechsel zu Coop Schweiz AG (heute: Coop) als Marketing Controller, wo ich mit grosser Hingabe alle Getränke im Sortiment von Coop, vor allem aber die Bie-re, betreute. Die (rein beruflich gesteuerte…) Nähe zum Bier führte mich dann auch zu Feldschlösschen (heute: „A part of the Carlsberg Group“), wo ich mich als Leiter Trade Marketing um die Umsetzung der zahlreichen Promotio-nen von Feldschlösschen im Markt kümmerte; wiederum

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vom Schwingfest bis zur EURO ‘08.

In diese Periode fiel auch die Zeit der Heirat und der Fa-miliengründung mit diversen Wohnungswechseln immer innerhalb Basels; zu zweit wohnten wir an der Schna-belgasse, zu dritt im Gellert und nun sind wir zu viert im Schützenmattquartier. Beruflich führte mich der Weg von Feldschlösschen zu Lekkerland, einem Grosshändler im Bereich der Belieferung von Tankstellen und von dort zu migrolino, wo ich als Key Accounter diverse Kunden im Convenience-Business betreue.

Und wenn ich mal wirklich Freizeit habe, dann gehört die-se entweder meiner Familie und meinen Freunden, mei-nen diversen Engagements (Zofingia Basel, GTV, Warteck-museum), meinem Motorrad oder dem FC Basel (Seit 2002 Sektor D, Parkett).

Alec Schärrer

Veteranen

Nach 40-jähriger Mitgliedschaft in unserer Zunft erhalten am diesjährigen Zunft-essen

Tony Baechle, Urs Eicher, Hans-Peter Portmann,

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Louis Salvetti, Max Scherer, Georges Thiriet,

Jürg Willimann, Karl Willimann und Theodor Willimann

den Veteranenbecher.

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90 JahreButz AdolfStoercklé Marcus

ArlesheimBasel

10. Juli9. Oktober

85 JahreHofer FranzStammbach Markus

StäfaMünchenstein

20. April21. September

80 JahreKlauser HanspeterGammenthaler HerbertRodoni André

BaselBaselBasel

17. August21. Oktober3. Dezember

75 JahreHofer KurtAebi WernerSerena MarioHofmann Eduard

OberwilOberwilBaselReinach

4. April18. April2. Juli11. Dezember

70 JahreMarksteiner KarlGlaser PeterGrötzinger Ueli

BaselBinningenRiehen

2. April14. April9. Juli

60 JahreBaumann MarkusHerrmann ChristophPesenti SergioAubry Christian

RiehenBaselRodersdorfAllschwil

31. Mai16. Juli6. November11. Dezember

50 JahreLindenmann AndreasSchärrer AlecGisske MichaelVizeli ThomasMasche Andreas

RiehenBaselBaselBottmingenBasel

23. Mai13. Juni1. Oktober2. Dezember15. Dezember

40 JahrePeric ZoranNiethammer RetoWillimann Roger

BaselBaselRiehen

15. Juni26. August6. Dezember

30 JahreDörflinger ThomasNussberger SandroMancarella Daniele

BaselBaselBinningen

28. Mai12. Juli20. August

Runde Geburtstage

Folgende Zunftbrüder feiern von April bis Dezember 2014 einen runden Ge-burtstag:

Wir gratulieren und wünschen den Jubilaren von Herzen gute Gesundheit und Wohlergehen!

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Jubiläums-Buch CHF 25. - - Das Buch „Ärzte im 19. Jahrhunderts“ haben wir im Hinblick auf unser 750 Jahr-Jubiläum in Auftrag gegeben. Es zeichnet am Beispiel der Basler Mediziner die Entwicklung vom gottes-fürchtigen, tugendhaften Arzt des 18. Jahrhun-derts zum Wissenschaftler, Bildungsbürger und Freiberufler des späten 19. Jahrhunderts.

Zunftflagge CHF 50.- -

Zunftbriefmarken (Bogen zu je 12 Stück)A - Post CHF 20.- -B - Post CHF 15.- -

Die Bücher sind erhältlich bei

TopPharm-ApothekeZbr. Stéphane HallerKarl-Jaspers-Allee 14052 Basel

Die Fahne kann bestellt werden bei

Markus WeilandE-Mail: [email protected] G: 061 286 25 46

Die Zunftbriefmarken sind erhältlich beiRichard HublerE-Mail: [email protected]

Zunft der Scherrer, Bader, Wundärzte und Chirurgen in Basel CHF 10. - -

Dieses Buch beruht auf der Zunftschrift von Dr. Gus-tav Steiner und gibt auf 47 Seiten die Geschichte E.E. Zunft zum Goldenen Stern wieder.

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Meister Raoul I. Furlano

Petersgasse 23, 4051 Basel

Tel P: 061 262 14 11, Handy: 079 469 60 69

E-Mail: [email protected]

Statthalter Christophe Haller

Hohe Winde-Strasse 19, 4059 Basel

Tel P: 061 361 29 48, Handy: 079 290 11 32

E-Mail: [email protected]

Seckelmeister Sergio Pesenti

Bahnhofstrasse 10, 4118 Rodersdorf

Tel P: 061 731 26 86, Handy: 079 866 68 86

E-Mail: [email protected]

Schreiber I Thomas Schweizer

Solothurnerstrasse 20, 4053 Basel

Tel P: 061 361 62 11, Handy: 079 321 30 20

E-Mail: [email protected]

Schreiber II Markus Weiland

und Zeugherr Neubadstr. 131, 4054 Basel

Tel P: 061 301 21 12, Handy 079 / 903 57 53

E-Mail: [email protected]

Bannerherr Jean-Pierre Frefel

Löliring 25, 4105 Biel-Benken

Tel P: 061 721 76 39, Handy: 079 322 40 65

E-Mail: [email protected]

Spielchef Stephan Bruni

Hollenweg 21, 4153 Reinach

Tel P: 061 413 09 71

E-Mail: [email protected]

Zeremonienmeister Missa Klein

Arabienstrasse 37, 4059 Basel

Tel P: 061 361 06 32, Handy: 079 450 67 66

E-Mail: [email protected]

Irtenmeister Felix Müry

Thiersteinerrain 72, 4059 Basel

Tel P: 061 332 03 53, Handy: 079 622 68 15

E-Mail: [email protected]

Betreuer des Chors Jürg Willimann

Delsbergerallee 11, 4053 Basel

Tel P: 061 302 80 63, Handy: 079 214 52 31

E-Mail: [email protected]

Weitere Zunftchargen

DER

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Zunftpfleger Beat Ochsner

Gundeldingerrain 115, 4059 Basel

Tel. P: 061 361 62 04

E-Mail: [email protected]

Stärn-Seniore Urs Fürst

Schweizergasse 33, 4054 Basel

Tel P: 061 281 23 41

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Zunftfotograf Paul W. Wichert

Redingstrasse 12, 4052 Basel

Tel P: 061 312 85 17

E-Mail: [email protected]

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Redaktionskomitee: Raoul I. Furlano (Meister)

Thomas Schweizer (Schreiber I)

Markus Weiland (Schreiber II)

Jürg Willimann (Betreuer des Chors)

AG

END

A

Zunftbrüder können für ihre persönlichen Belange ein Inserat aufgeben.Preis: CHF 100.-- für ein einmaliges Erscheinen.

Redaktion: Thomas Schweizer, Solothurnerstr. 204053 Basel Tel. P 061 361 62 11, G 061 267 62 25 E-Mail: [email protected]

Fotos: Paul W. Wichert (Zunftfotograf)

Layout und Gestaltung: Freddy Jauch

Website: www.zunftzumgoldenenstern.ch

AgendaDienstag 13. Mai 2014 Stärnseniore im Café Spitz vom Hotel Merian

Samstag 24. Mai 2014 Zunftessen in Basel

Dienstag 24. Juni 2014 Stärnseniore im Rest. Lange Erlen

Sonntag 29. Juni 2014 Familientag Stern/Himmel

Donnerstag 14. August 2014 Sozialeinsatz

Sonntag 17. August 2014 Familiensonntag der Basler Zünfte und Gesellschaften

Dienstag 19. August 2014 Stärnseniore im Rest. Seegarten (Grün 80)

Dienstag 16. September 2014 Stärnseniore in der Brasserie Steiger (Hotel Basel)

Freitag 19. September 2014 Jungbürgerfeier der Basler Zünfte und Gesellschaften

Dienstag 21. Oktober 2014 Stärnseniore im Rest. Job Factory (Dreispitz)

Dienstag 18. November 2014 Stärnseniore im Rest. zum Schützenhaus

Dienstag 16. Dezember 2014 Stärnseniore im Rest. Brauerei, Grenzacherstr. 60