Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische...

345
1 Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung Fachbereich: Allgemeine Verwaltung Gesamtstudienplan Fachstudien Stand: November 2004

Transcript of Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische...

Page 1: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

1

Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung

Fachbereich: Allgemeine Verwaltung

Gesamtstudienplan

Fachstudien

Stand: November 2004

Page 2: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

2

Stand: November 2004 Vorbemerkung: Der Studienplan faßt die Lehrpläne der einzelnen Fächer in den Fachstudien in der Ausbildung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst zusammen. Die Fachstudienpläne werden im Zuge der Studienreform 1998 neu überarbeitet. Sofern für die Studienschwerpunkte verschiedene Pläne gelten, sind diese hintereinander sortiert. Er wird als Ergänzungswerk herausgegeben. Pläne, die sich im Zeitablauf ändern, können ausgetauscht werden.

INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. Schwierigkeitsstufen und Vorbemerkungen 2. Pflichtbereich (Vorlesungen mit Übungen) Arbeitsgemeinschaft I 4 Arbeitsgemeinschaft II 12 Besondere Betriebswirtschaftslehre 16 Betriebswirtschaftlehre der öffentlichen Verwaltung 36 Informationstechnologie 47 Kosten- und Leistungsrechnung 58 Öffentliche Finanzwirtschaft - Entwurf 64 Personal- und Organisationsentwicklung 74 Personalrecht – ReWi 84 Personalrecht – WiWi 90 Rechtsmethodik 109 Sozialpsychologie 118 Soziologie – ReWi 126 Soziologie – WiWi 139 Staats- und Europarecht – ReWi 147 Staats- und Europarecht- WiWi 162 Verwaltungsrecht 175 Volkswirtschaftslehre 192 Zivilrecht 197 3. Wahlpflichtbereich (Proseminare und Hauptseminare) Besonderes Verwaltungsrecht I 208 Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221

Page 3: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

3

Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft I – in Bearbeitung 225 Finanzwissenschaft II – in Bearbeitung - 232 Informatik I 233 Informatik II 243 Kaufmännisches Rechnungswesen I 250 Kaufmännisches Rechnungswesen II 254 Ordnungswidrigkeitenrecht 258 Organisationsentwicklung 268 Personalführung 274 Politologie 281 Public Management I 286 Public Management II – in Bearbeitung - 296 Sozialrecht 297 Stadtsoziologie 311 Strafrecht 317 Umwelt-Management 324 4. Wahlfächer (Praktika, Kolloquien, Übungen) Pädagogik I 333 Pädagogik II 334 Pädagogik III 335 5. Abkürzungsverzeichnis 336

Page 4: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

4

S c h w i e r i g k e i t s s t u f e n 1. Stufe: Einblick und Überblick Der Student soll in der Lage sein, durch Einblick erworbenes punktuelles Wissen nach fachsystematischen Gesichtspunkten zu ordnen, und sich dadurch umfangreichere Wissensgebiete erschließen können. Er soll sein so verarbeitetes Wissen mündlich wie schriftlich nachvollziehbar wiedergeben können. 2. Stufe: Verständnis Der Student soll am Schluss des Lernprozesses sämtliche vorgegebenen Lerninhalte in ihren einzelnen Elementen (Fakten, Begriffen, Kategorien) und Zusammenhängen (Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Wechselbeziehungen) aufgenommen und so verarbeitet werden, dass er sie anschaulich im fachgerechten Sprachmuster wiedergeben kann. 3. Stufe: Beherrschung Der Student soll die aufgenommenen Lerninhalte an praxisbezogenen Übungsbeispielen operationalisieren können. Er soll außerdem in der Lage sein, die aufgenommenen materiellen wie methodischen Lerninhalte selbstständig zur Lösung tätigkeitsbezogener Probleme aus der Routine der Verwaltungspraxis einzusetzen und seine Entscheidungen sachgerecht zu begründen. 4. Stufe: Beherrschung und Durchdringung Der Student soll nach Abschluss des Lernprozesses fähig sein, Lösungsansätze für Problemstellungen zu erarbeiten, die von der Verwaltungsroutine abweichen. Er soll über die Behandlung von Einzelfällen hinaus abgegrenzte Sachbereiche nach bestimmten Kriterien, wie Sachlogik, fachlichem Bezug, Übertragbarkeit, kritisch untersuchen können. Bearbeitungsmethoden und – techniken soll er daraufhin einschätzen können, inwieweit sie sich auf andere Sachbereiche übertragen lassen. Er soll in der Lage sein, die Ergebnisse seiner Untersuchungen unter Berücksichtigung der einschlägigen fachlichen Terminologie nachvollziehbar darzustellen. Verhältnis der Schwierigkeitsstufen Es muss davon ausgegangen werden, dass die begrenzte Überschneidung oder eine punktuelle Vermischung der Schwierigkeitsstufen in der Planungs- und Untersuchungspraxis nicht zu vermeiden ist. Im Grundsatz gilt jedoch, dass das Erreichen einer bestimmten Schwierigkeitsstufe die vollständige Erfassung der Lerninhalte auf der jeweils niedrigeren Schwierigkeitsstufe voraussetzt.

Page 5: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

5

Arbeitsgemeinschaft I

Leitthemen: Stunden _________________________________________________________________ 1. Aufbau der Hamburger Verwaltung 53 ______________________________________________________________ 2. Arbeitsfeld 12 ______________________________________________________________ 3. Praxisorientierte Arbeitsformen 18 ______________________________________________________________ 4. Fallstudien, Kleinprojekte 43 ______________________________________________________________

Gesamtstundenzahl 144

Page 6: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

6

Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung (53 Stunden) _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 1 den Standort der Ver- Verwaltung als Teil der Exekutive, 2 waltung der Freien Abgrenzung zu Bürgerschaft, RöD und Hansestadt Ham- Senat, Rechtsprechung; burg erkläutern VR können Zusammenwirken der Träger der StR Staatsgewalt _________________________________________________________________________ 2 die Vorschriften über den HV, Senatsgesetz 2 Aufbau der Hamburger Verwaltungsbehördengesetz, VR Verwaltung darstellen BezVG, Anordnung zum können BezVG _________________________________________________________________________ 3 das Verfassungsorgan Wahl, Stellung, Aufgaben und - Bürgerschaft beschrei- Arbeitsweise der Bürgerschaft 2 StR ben können _________________________________________________________________________ 4 das Verfassungsorgan Bildung des Senats, Stellung, Auf- Senat beschreiben gaben und Arbeitsweise des Senats können _________________________________________________________________________ 5 Besonderheiten der Vergleich mit Bundesregierung, 2 Stadtstaatlichkeit Parlament 2 StR

Page 7: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

7

Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung (Fortsetzung) ______________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 6 die Aufgaben der Rechtsgrundlage für die 3 RöD Fachbehörden er- Einrichtung Aufbau: StR klären können Präsens/Staatsrat Deputation, Behördenorganisation Aufgaben ÖFW _________________________________________________________________________ 7 die Aufgaben der Rechtsgrundlage für die Ein- 3 Bezirksämter (Orts- richtung Bezirkseinteilung; ÖFW ämter, Ortsdienst- Aufbau: stellen) erklären Bezirksamtsleiter, können Bezirksversammlung Organisation; Aufgaben _________________________________________________________________________ 8 die Aufgabenvertei- zentrale - dezentrale - 3 lung zwischen den Aufgaben-Wahrnehmung; Senatsämtern, den Delegationsprinzip – Evo- Fachbehörden und kationsprinzip den Bezirksämtern Veränderung der Aufgabenwahr- erläutern können nehmung (z.B. NSM in der Praxis) _________________________________________________________________________ 9 die verschiedenen Senat als oberste Verwaltungs- Aufsichtsarten sowie behörde 3 die Einwirkungsmög- Senatsamt für Bezirksangelegen- lichkeiten der Auf- heiten als Dienstbehörde über die sichtsbehörden und Bezirksämter; des Rechnungshofs Fachbehörden - Fachaufsicht über voneinander ab- die Bezirksämter, grenzen können Rechnungshof als besonderes Kontrollorgan

Page 8: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

8

Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung ________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________ 10 Mitwirkungsmöglich- Deputationen und Bezirksver- 2 keiten der Bevölke- sammlung (Wahl, Aufgaben, rung auf Entscheidun- Stellung und Arbeitsweise) gen der Verwaltung mit Vergleich d. Deputationen aufzeigen können und Bezirksversammlungen _________________________________________________________________________ 11 Einwirkungsmöglich- z.B. Bürgerinitiativen keiten der Bevölkerung Bürgersprechstunden in den auf Entscheidungen der Bezirksämtern. Verwaltung aufzeigen können

Page 9: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

9

Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 2: Arbeitsfeld (12 Stunden)

Die Lerninhalte dieses Leitthemas sind nicht Gegenstand des Unterrichts * _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 1 die wesentlichen Vor- Gesetze, Rechtsverordnungen, 1 schriften für die Arbeit Verwaltungsvorschriften (z.B. VR in der Ausbildungsbe- Fachliche Weisungen, Dienst- hörde nennen können anweisungen, Verwaltungs- gliederungsplan, Haushaltsplan _________________________________________________________________________ 2 die Leitungsfunktionen Stellung der Behördenleitung 2 in seiner Ausbildungs- und der übrigen Leitungsebene, BöV behörde beschreiben Über- und Unterordnungsver- Soz können hältnis, Weisungsbefugnis, Zeichnungsrecht, Verantwort- lichkeit _________________________________________________________________________ 3 die Arbeitsweise und Geschäftsordnungsbestimmungen, 2 Arbeitsmittel seiner Aus- Ausstattung des Arbeitsplatzes, BöV bildungsbehörde dar- Postein- u. -ausgang, Geschäfts- stellen können gangsvermerke, Aktenwesen, Schriftverkehr _________________________________________________________________________ 4 die Beschäftigten- Beamte, Angestellte, Arbeiter; 2 struktur seiner Aus- Altersstruktur, Stellenkegel RöD bildungsbehörde erläutern können * Die Grobziele dieses Leitthemas sollen die Studenten in der Einübungsphase eigenständig erreichen

Page 10: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

10

Fach : AG I ______________________________________________________________ Leitthema 3 :Praxisorientierte Arbeitsformen ( 18 Stunden) _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ________________________________________________________________ 1 Systematik, Abläufe und Schriftgutverwaltung 3 Techniken der Schrift- 1. Aktenordnung gutverwaltung kennen - Einteilung der Akten und mit geringer Ein- - Aktenablagesysteme arbeitung praktisch - Registratursysteme nutzen können 2. Geschäftsgang im Akte- nwesen 3. Akteneinsicht, Aktenvorlage ________________________________________________________________________ 2 Technik der Aktenbear- Aktenbearbeitung beitung praktisch an- 1. Anlage einer Akte wenden können und 2. Analyse einer Akte einen Aktenvortrag 3. Aktenverfügung halten können - Anlass der Sachberarbeitung - Vorbereitende Feststellungen - Beurteilung - Willensäußerungen - Art der Zustellung - Durchschriften für andere Stellen zur Information - Sonstige Maßnahmen - Schlusspunkt 4. Aktenvortrag - Vorbereitung - Inhaltliche Gestaltung - Vortragstechnik _______________________________________________________________________ 3 Behördeninterne und Abfassung von Schriftsätzen 3 externe Schriftsätze 1. Behördeninterne Schriftsätze formal und stilistisch - Vermerk korrekt abfassen - Bericht, Vorlage können - Niederschrift, Protokoll - Verfügung ________________________________________________________________________

Page 11: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

11

2. Behördenexterne Schriftsätze - Erinnerung, Fristsetzung - Zwischenbescheid - Bescheid - Abgabenachricht - informelle Schreiben 12.6 - 4 Kooperative Arbeits- Organisation kooperativer 2 formen kennen, ihren Arbeitsformen Ablauf verstehen und organisatorisch un- 1. Arten terstützen können - Führungs- und Koordinierungs- konferenzen - Mitarbeiterbesprechung - Einzelfallbesprechung BöV - Arbeitsgruppen - Ausschüsse - Beiräte 2. Organisatorische Vorbereitung 3. Technische und inhaltliche

4. Auswertung und Abwicklung 5. Protokoll

Page 12: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

12

Leitthema 4: Fallstudien, Kleinprojekte (43 Stunden) ______________________________________________________________

Ziele und Inhalte richten sich nach dem GZK für das Leitthema 1 Projektarbeit) der AG II.

Sie unterscheiden sich von diesen durch den geringeren Grad vgl.Grob- der Komplexität. Zielkata-

log AG II Es ist angezeigt, die Projektarbeit der AG II bereits im 3. Studien- halbjahr zu beginnen (bis zu 18 Stunden), sodass mit Beginn des 4. Studienhalbjahres die Themenfindung für dieses Projekt abge- schlossen ist und mit der arbeitsteiligen Erarbeitung der Basisdaten begonnen werden kann. * des AG-Leiters/der AG Leiterin sondern sind von den RIA´s in der Einübungsphase selbstständig abschließend zu erarbeiten. (3. Semester)

Page 13: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

13

Arbeitsgemeinschaft II

Leitthemen Stunden

1. Bearbeitung eines Projekts 72 2. Arbeitsfeld und Aufgaben der 42 Stammbehörde Gesamtenstundenzahl 114

Page 14: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

14

Fach : Arbeitsgemeinschaft II Leitthema 1: Bearbeitung eines Projektes (72 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die für die Verwaltung z.B.: 1-4 im Rahmen der Projekt- -rechtliche, soziale, organisato- allen entscheidung maßgeb- rische, wirtschaftliche und po- Fach- lichen Aspekte aufzei- litische (Rahmen) Bedingungen studien gen, analysieren u.U. und deren Vernetzung anwenden können 2 die von dem jeweiligen Aufgaben, Organisation und Ar- 1-3 Projekt Betroffenen be- beitsweise der durch das Pro- schreiben können jekt berührten Behörden, Institu- tionen und gesellschaftlichen Gruppen 3 die in dem jewieligen Verwaltung als Institution zur Vorbe- 1-3 Projekt erkennbare Ver- reitung u. Ausführung politischer Soz zahnung von Verwaltung Entscheidungen und Politik analysieren Verwaltung als Objekt der Ein- und beurteilen können flussnahme gesellschaftlicher Gruppierungen (Parteien, Inte- ressenverbände, Bürgerinitiativen) 4 alle im Rahmen des Themenfindung und -abgrenzung 4 Projekts erforderlichen Entwurf eines Grundkonzeptes BöV inhaltlichen u. organi- für das gesamte Projekt, ggfs. mit satorischen Arbeits- Entscheidungsalternativen schritte mittragen arbeitsteilige Erkundung des Pro- können blemfeldes, Erarbeitung der Ba- sisdaten, Überprüfung und ggfs. Veränderung von Zielsetzung, Struktur und Orga- nisattion der Arbeit während des Projekts und ggfs. Entwicklung von Realisierungsalternativen, Ableitung und Begründung einer Entscheidung

Page 15: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

15

5 das für die inhaltliche Organisation des Arbeitsablaufs 4 Erarbeitung der Pro- mit Hilfe verschiedener Planungs- BöV jektentscheidung bzw. techniken (Kreativitätstechnik, -analyse erforderliche Prognosetechnik, Netzplan- Methodenwissen durch technik, etc.) zweckentsprechende Anwendung arbeitsmethodischer Info Anwendung einzuüben Kenntnisse und Fähigkeiten (z.B. Protokoll-, Exzerptionstech- nik, Vermerke, Interview, Literatur- zusammenstellungen, etc. ) mündliche Zusammenfassung von Zielsetzung, Ablauf und Ergebnis der Projektarbeit (Vortragstechnik) schriftliche Darstellung von Ziel- setzung Ablauf und Ergebnis der Projektarbeit (Referatstechnik) _________________________________________________________________________ 6 persönlichkeitsbil- Kreativität dende Merkmale entwickeln, die zu Eigeninitiative einer größeren Hand- lungskompetenz für Verantwortungsbewusstsein seine spätere Tätig- keit führen Fähigkeit, Beziehungsklärungen herbeizuführen und ggfs. abwei- chende Verhaltensweisen zu to- lerieren denkbare Beispiele für Projekte Reform der Bezirksverwaltung, Wirtschaftlichkeitsanalysen, Umzug einer Behörde, Zustandekommen einer Senatsdrucksache

Page 16: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

16

Leitthema 2: Arbeitsfeld und Aufgaben der Stammbehörde ______________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ________________________________________________________________________ Analog den ent- sprechenden Grob- zielen der AG I mit angemessenem Schwierigkeitsgrad

Page 17: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

17

Besondere Betriebswirtschaftslehre

Leitthemen Stunden Schwerpunkt Verwaltungsmarketing

1 Grundlagen des Verwaltungsmarketing 6 2 Marktforschung/Zufriedenheitsforschung - Aufbau

eines (Marketing-)Informationssystems 8

3 Aktives Beschwerde-Management als Marketinginstrument

6

4 Instrumentarium des Marketing-Mix 16

Schwerpunkt Qualitätsmanagement 1 Grundlagen des Qualitätsmanagements - Messung von

Dienstleistungsqualität 12

2 Qualitätmanagement als Steuerungskreislauf; Instrumente des Qualitätsmanagements

12

3 Implementierung eines QM-Systems 12

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling 1 Grundlagen von Controlling 6 2 Koordination von Planung, Kontrolle und

Informationsversorgung 6

3 Strategisches Verwaltungscontrolling 8 4 Operatives Verwaltungscontrolling 20 5 Aufbau und Gestaltung des Berichtswesen 8 6 Personalcontrolling 6 7 Beteiligungscontrolling 6 8 Implementierung eines Controlling-Systems,

Controlling-Organisation und Anforderungen an Controller/in

12

Schwerpunkt Verwaltungsorganisation 1 Techniken des Organisierens -

Geschäftsprozessgestaltung 24

2 Teamorientierte Organisationsformen und Projektmanagement

24

3 New Public-Management und Verwaltungsorganisation

12

4 Organisationskultur 12

Gesamtstundenzahl

216

Page 18: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

18

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:

Leitthema 1: Grundlagen des Verwaltungsmarketing ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Grundideen des

Verwaltungs-marketing kennen und Verwaltungs-marketing einordnen können.

• Einordnung von Marketing in die betrieblichen Funktionen

• Definition und Merkmale von Marketing

• Entwicklungsphasen des Marketing

2 BÖV

2. Operatives und strategisches Marketing kennen und voneinander abgrenzen können.

• Aufgaben des strategischen Marketing

• Aufgaben des operativen Marketing

• Abgrenzung zwischen dem strategischen und dem operativen Marketing

• Überblick über die Marketinginstrumente

2 BÖV

3. Chancen und Grenzen einer Marketing-orientierung in der öffentlichen Verwaltung kritisch diskutieren können.

• Besonderheiten der öffentlichen Dienstleistungs-erbringung

• Übertragbarkeit von Marketinggedanken auf die öffentliche Verwaltung

• Grenzen der Übertragbarkeit

3 BÖV

4. Übungen, Fallstudie

Page 19: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

19

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:

Leitthema 2: Marktforschung/Zufriedenheitsforschung - Aufbau eines (Marketing-)Informationssystems (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Bedeutung

eines (Marketing-) Informations-systems für die kennen.

• Bedeutung eines (Marketing-) Informationssystems für die systematische Leistungs- und Qualitätssteuerung

• Bedeutung für die öffentliche Verwaltung

3 BÖV

2. Die Schlüsselrolle der Marketing-forschung erläutern können.

• Begriff und Aufgaben der Marketingforschung

• Formen der Marktforschung • Bedeutung der

Zufriedenheitsforschung im Dienstleistungsbereich

2 BÖV

3. Erhebungs-methoden der Primärforschung und deren Relevanz für die öffentliche Verwaltung sowie Quellen der Sekundärforschung kennen.

• Prozess der Marktforschung • Methodische Grundlagen • Befragungen • Beobachtung • Vor- und Nachteile der Eigen-

und der Fremdforschung (bezogen auf die öffentliche Verwaltung)

• Quellen der Sekundärforschung

4 SozPsy

4. Übungen, Fallstudie

Page 20: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

20

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:

Leitthema 3: Aktives Beschwerdemanagement als Marketing-Instrument (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Ziele und

Funktionen des Beschwerde-managements kennen.

• Ziele eines aktiven Beschwerdemanagements

• Funktionen eines Beschwerdemanagements

• Bedeutung für die öffentliche Verwaltung

3 BÖV

2. Die Elemente eines Beschwerdemanagement-Konzepts kennen.

• Aufbau eines Beschwerdemanagement-Konzepts

• Direkter Beschwerde-managementprozess

• Indirekter Beschwerde-managementprozess

3 BÖV

3. Übungen, Fallstudie

Page 21: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

21

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsmarketing: Leitthema 4: Instrumentarium des Marketing-Mix (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Ziele und Aufgaben

der Produkt-/Leistungspolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.

• Ziele und Aufgaben der Produkt-/Leistungspolitik

• Festlegung des Leistungsprogramms/ Entscheidungen der Produktplanung

• Bedeutung der Produktpolitik für die öffentliche Verwaltung

3 BÖV

2. Ziele, Aufgaben und Instrumente der Kommunikations-politik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.

• Ziele und Aufgaben der Kommunikationspolitik

• Instrumente der Kommunikationspolitik

• Bedeutung der Instrumente der Kommunikationspolitik für die öffentliche Verwaltung und Einsatzfelder

3 BÖV

3. Ziele und Aufgaben der Preispolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.

• Ziele und Aufgaben der Preispolitik

• Bedeutung der Preispolitik für die öffentliche Verwaltung

2 BÖV

4. Ziele und Aufgaben der Vertriebspolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.

• Ziele und Aufgaben der Vertriebspolitik

• Bedeutung der Vertriebspolitik für die öffentliche Verwaltung

2 BÖV

5. Übungen

Page 22: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

22

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 1: Grundlagen des Qualitätsmanagements - Messung von Dienstleistungsqualität ( 12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Verschiedene

Qualitätsbegriffe kennen und gegeneinander abgrenzen können.

• Klassisches Qualitätsverständnis

• Produkt-, fertigungs-, kunden- und wertbezogener Qualitätsbegriff

• Qualitätskosten und Qualitätsnutzen

2 BÖV

2. Grundlagen des Qualitäts- managements kennen und Qualitätsmanage-ment einordnen können.

• Merkmale verschiedener Quality Management-Konzepte (z. B. TQM)

• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

• Bedeutung und Einordnung von QM für die öffentliche Verwaltung

3 BÖV

3. Definition und Merkmale von Dienstleistungen kennen.

• Definition von Dienstleistungen

• Merkmale von Dienstleistungen

• Merkmale öffentlicher Dienstleistungen

2 BÖV

4. Ansätze zur Messung von Dienstleistungs-qualität kennen.

• Ansätze zur Messung von Dienstleistungsqualität

• Standardkriterien für Dienstleistungsqualität

3 BÖV

5. Übungen

Page 23: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

23

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 2: Qualitätmanagement als Steuerungskreislauf; Instrumente des Qualitätsmanagements (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Qualitäts-

management als Steuerungs-kreislauf verstehen.

• Qualitätspolitik, Qualitätsziele und Qualitätsstandards

• Bedeutung der Qualitätsplanung, - lenkung und -prüfung

2. Instrumente des Qualitäts-managements kennen.

• Qualitätsorientierte Personalpolitik

• Organisatorische Maßnahmen (Delegation, Partizipation....)

• Qualitätszirkel als Instrument zur kontinuierlichen Qualitätssteuerung

3 POE

3. Übungen

Page 24: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

24

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 3: Implementierung eines QM-Systems (12Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Normen der ISO

9000ff und Begriff der Zertifizierung kennen.

• ISO 9000ff-Normen • Bedeutung der Zertifizierung

und (Eigen-) Zertifizierung • Bedeutung der (Eigen-)

Zertifizierung für die öffentliche Verwaltung

3 BÖV

2. Prozess der (Eigen-) Zertifizierung nach ISO 9000ff sowie Chancen und Risiken der Zertifizierung kennen.

• Prozess der (Eigen-) Zertifizierung nach ISO 9000ff

• Nutzen und Chancen der Zertifizierung

• Problemfelder der (Eigen-) Zertifizierung

3 BÖV

3. Vorgehensweise bei dem Aufbau eines QM-Systems kennen.

• Aufbau eines QM-Systems • Probleme bei der

Implementierung von QM • Organisatorische Einbindung

von QM • Wirtschaftlichkeit des QM-

Systems • Evaluation des QM-Systems

3 BÖV

4. Übungen, Fallstudie

Page 25: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

25

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 1: Grundlagen von Controlling ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Grundlagen von

Controlling kennen und Controlling einordnen können.

• Wurzeln des Controlling • Controllingdefinitionen • Merkmale von Controlling • Managementregelkreis

(Primärkreislauf) und Controllingregelkreis (Sekundärkreislauf)

• Abgrenzung zwischen Controllingfunktionen und Führungfunktionen

• Controllingfunktionen, Controller und Controllership

3 BÖV

2. Den Aufbau des Controlling-Systems und die laufenden Controlling-funktionen kennen und voneinander abgrenzen können.

• Koordination als zentrale Funktion von Controlling

• Aufbau und Koordination des Planungs- und Kontrollsystems

• Controllingaufgaben im "laufenden" Betrieb

• Bedeutung von Controlling in der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV

3. Typische Controlling-Ausdifferenzie-rungen kennen und voneinander abgrenzen können.

• Zentrales (Konzern-) und dezentrales (Bereichs-) Controlling

• Strategisches und operatives Controlling

• Controlling-Aus-differenzierungen in der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV

4. Übungen, Fallstudie

Page 26: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

26

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 2: Koordination von Planung, Kontrolle und Informationsversorgung (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Gestaltung und

Koordination des Planungssystems als Controlling-funktion erklären können.

• Begriff und Funktionen der Planung

• Das Planungssystem (Pläne, Planungsphasen, Planungs-organe, Planungsverfahren, Planungsinstrumente)

• Das Planungssystem der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV

2. Die Gestaltung und Koordination des Kontrollsystems als Controllingfunktion erklären können.

• Begriff und Funktionen der Kontrolle

• Zusammenhang zwischen Planungs- und Kontrollsystem

• Kontrolltypen • Abweichungsanalysen und

Ursachenanalyse • Wirkungskontrolle,

Ergebniskontrolle, Evaluation

3 BÖV

3. Informationsver-sorgung als zentrale Controllingaufgabe kennen.

• Informationsversorgung als zentrale Controllingaufgabe

• Informationsbedarfsanalyse • Informationsaufbereitung und

-verdichtung • Informationsversorgung und

IuK-Technik • Interne und externe

Informationsquellen

3 BÖV

4. Übungen, Fallstudie

Page 27: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

27

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling:

Leitthema 3: Strategisches Verwaltungscontrolling (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Bedeutung des

strategischen Controlling kennen.

• Bedeutung des strategischen Controlling in der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV

2. Instrumente des strategischen Controlling kennen und anwenden können.

• Strategische Planungsinstrumente (Stärken-Schwächen-Analyse, Portfolio-Analyse ...)

• Strategische Kontrollinstrumente (z. B. Frühwarnsysteme)

• Anwendungsfelder in der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV

3. Übungen, Fallstudie

Page 28: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

28

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling:

Leitthema 4: Operatives Verwaltungscontrolling (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Bedeutung des

operativen Controlling kennen.

• Bedeutung des operativen Controlling

2. Operative Controlling-instrumente kennen und anwenden können.

• Operative Planungs-instrumente

• KLR als operatives Informations- und Steuerungsinstrument

• Kennzahlen als Planungs- und Steuerungsinstrument

• Instrumente der operativen Kontrolle

3. Budgetierung und Zielvereinbarungen als Koordinations-instrumente kennen und erklären können.

• Budgetierung als Koordinationsinstrument in der öffentlichen Verwaltung

• Zusammenhang zwischen Budgetierung und Kosten- und Leistungsrechnung

• Zielvereinbarungen als Koordinationsinstrument

3 BÖV

4. Übungen, Fallstudie

Page 29: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

29

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 5: Aufbau und Gestaltung des Berichtswesens (8 Stunden) 1. Die Bedeutung des

Berichtswesens erklären können.

• Bedeutung des Berichtswesens für Controlling

3 BÖV

2. Berichte gestalten und aufbauen können.

• Aufbau und Gestaltung von Berichten

3

3. Berichte auswerten können.

• Auswertung von Berichten

4 Übungen, Fallstudie

Page 30: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

30

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 6: Personalcontrolling (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Bedeutung des

Personalcontrolling für die öffentliche Verwaltung kennen.

• Definition Personalcontrolling • Bedeutung von

Personalcontrolling in der öffentlichen Verwaltung

3 BÖV, POE

2. Instrumente des Personalcontrolling kennen und anwenden können.

• Instrumente der Personalplanung

• Personalwirtschaftliche Kennzahlen

• Personal(kosten)budgetierung

3 BÖV, POE

3. Übungen, Fallstudie

Page 31: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

31

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 7: Beteiligungscontrolling ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Bedeutung des

Beteiligungs-controlling kennen in der öffentlichen Verwaltung kennen.

• Definition Beteiligungscontrolling

• Funktionen des Beteiligungcontrolling

• Bedeutung des Beteiligungcontrolling

2 BÖV

2. Instrumente des Beteiligungs-controlling kennen.

• Leistungsziele • Kennzahlen und Indikatoren • Wirtschaftsplan

2 BÖV

3. Übungen, Fallstudie

Page 32: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

32

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 8: Implementierung eines Controlling-Systems, Controlling-Organisation und Anforderungen an Controller/innen (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Vorgehensweise

zum Aufbau eines Controlling-Systems kennen.

• Aufbau eines Controlling-Systems als Projekt

2 BÖV

2. Das Erfordernis der Evaluation des Controlling-Systems als erkennen können.

• Wirtschaftlichkeit des Controlling-Systems

• Evaluation des Controlling-Systems

2 BÖV

3. Lösungsalternativen zur Controlling-Organisation kennen.

• Controlling-Organisation • Entscheidungskriterien

2 BÖV

4. Aufgaben eines Controllers/einer Controllerin kennen.

• Aufgaben von Controller/innen

• Anforderungsprofil für Controller/innen

• Controller-Verständnis

2 BÖV

Page 33: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

33

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 1: Techniken des Organisierens - Geschäftsgestaltung (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Techniken des

Organisierens kennen und anwenden können.

• Techniken des Organisierens • Moderationstechnik

3 BÖV

2. Die Methodik der Geschäftsprozess-gestaltung kennen und anwenden können.

• Business Redesign und Geschäftsprozessgestaltung

• Ziele der Neugestaltung der Geschäftsprozesse

• Durchführung von Geschäftsprozessanalysen

3 BÖV

3. Übungen, Fallstudien

Page 34: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

34

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 2: Teamorientierte Organisationsformen und Projektmanagement (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Grundlagen der

Projektarbeit und der Projekt-organisation kennen.

• Definition und Merkmale von Projekten

• Bedeutung von Projektarbeit • Projektorganisation • Projektmanagement

3 BÖV, POE

2. Teamorientierte Organisations-modelle kennen.

• Vor- und Nachteile von Teamarbeit

• Teamarbeit in der öffentlichen Verwaltung

• Laterale Organisationsmodelle

2 SozPsy POE

3. Übungen, Fallstudie

Page 35: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

35

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 3: New Public-Management-Ansätze und Verwaltungsorganisation (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Organisatorische

Gestaltung als Entscheidungs-problem erklären können.

• Entscheidungskriterien der organisatorischen Gestaltung

• Koordinationseffizienz • Motivationseffizienz

2 BÖV

2. Aufbau-organisatorische Gestaltungs-alternativen kennen.

• Linienorganisation • Stabs-Linien-Organisation • Matrixorganisatioin • Divisionale Organisation

3 BÖV

3. Formen der Privatisierung der öffentlichen Aufgabenerledi-gung kennen und einordnen können.

• Contracting-out, Privatisierung

• Kooperationsformen, Public Private Partnership

• Transaktionskostenansatz als Entscheidungsansatz

2 BÖV VWL

4. Alternativen der organisatorischen Einbindung der "neuen" Steuerungs-instrumente kennen und erläutern können.

• Alternative organisatorische Gestaltungsansätze für die KLR-Organisation

• Alternative organisatorische Lösungsansätze zur QM-Organisation

• Alternative organisatorische Lösungsansätze für das Beschwerdemanagement

3 BÖV

5. Übungsteil Fallstudien mit aktuellen organisatorischen Entscheidungsproblemen

Page 36: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

36

Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre

Schwerpunkt Verwaltungsorganisation:

Leitthema 4: Organisationskultur (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Die Bedeutung der

Organisationskultur für Prozesse und das Verhalten in Organisationen kennen.

• Organisationskultur: Begriff und Bedeutung

• Der innere Aufbau einer Organisationskultur

• Kulturtypen • Verwaltungskultur

2 POE

2. Wirkungen der Organisationskultur kennen und die Problematik des Kulturwandels verstehen

• Wirkungen der Organisationskultur

• Kulturwandel in Organisationen

2 POE

3. Fallstudien

Page 37: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

37

Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthemen

Stunden

1 Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grundlagen

18

2 Betriebswirtschaftliche Aspekte der Verwaltungsmodernisierung

18

3 Betriebswirtschaftliche Funktionen

36

4 Verwaltungsorganisation 18

5 Planungs- und Entscheidungstechniken 18

6 Kosten-Nutzen-Untersuchungen 18

7 Grundlagen der Personalwirtschaft 18

Gesamtstundenzahl

144

Die „Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung“ ist Pflichtfach im rechts- und im wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt und findet ihre Ergänzung – ebenfalls für beide Schwerpunkte – in den Pflichtfächern Kosten- und Leistungsrechnung, Öffentliche Finanzwirtschaft sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Hier sollen die grundlegenden Fach- und Methodenkenntnisse für betriebswirtschaftliches Denken und den Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente in der öffentlichen Verwaltung vermittelt werden. Im Vergleich dazu hat das Fach „Besondere Betriebswirtschaftslehre“, das nur für den wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt angeboten wird, eine vertiefende und ergänzende Funktion. Dies kann in einzelnen Bereichen dazu führen, dass Inhalte im rechts- und im wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt mit unterschiedlicher Intensität behandelt werden. Sofern nämlich in der Besonderen Betriebswirtschaftslehre ohnehin eine intensive Behandlung eines Gegenstandes vorgesehen ist, kann in der Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung auf eine Doppelbehandlung verzichtet werden. Umgekehrt müssen für den rechtswissenschaftlichen Schwerpunkt einzelne Inhalte intensiver behandelt werden, da hier eine Ergänzung durch die Besondere Betriebswirtschaftslehre fehlt. Welche Inhalte dies jeweils sind, hängt wesentlich von den aktuellen Bedarfen der Praxis ab und sollte daher nicht festgeschrieben werden.

Page 38: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

38

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 1: Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grund- lagen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1.1 Die Bedeutung

betriebswirtschaft- lichen Denkens in der Verwaltung

1.11 Geschichtlicher Rückblick 1.12 Das heutige Leitbild : Verwaltung als Dienst- leistungsunternehmen – Bür- ger als Kunde

2 BBWL

1.2 Konstitutive Eigen- schaften des Ver- waltungsbetriebes

1.21 Kombination von Produk- tionsfaktoren zur Erzeugung der Produkte 1.22 Gültigkeit des Wirtschaft- lichkeitsprinzips 1.23 Sicherung des finanzwirt- schaftlichen Gleichgewichts 1.24 Rechtsformen von Verwal- tungsbetrieben und staat- lichen Wirtschaftsbereichen, Privatisierung

2 VWL

1.3 Die Produkte des Verwaltungsbe- triebes

1.31 Klassifikationen und Eigen- schaften der Produkte 1.32 Besonderheiten der Produk- te von Verwaltungsbetrieben 1.33 Produktbeschreibungen und -kennzahlen in der Praxis 1.34 Produktion und Kosten 1.35 Kriterien für Eigenerstellung und Fremdvergabe, Out- sourcing

3 BBWL

Page 39: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

39

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 1: Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grund- lagen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1.4 Die Produktionsfak-

toren des Verwal- tungsbetriebes

1.41 Klassifikationen und Eigen- schaften der Produktions- faktoren 1.42 Methoden der Bestimmung des quantitativen und quali- tativen Personalbedarfs 1.43 Die Kapazität der Betriebs- mittel (Maximal-, Minimal- und Optimalkapazität) 1.44 Die Bedeutung des Standor- tes, Standortfaktoren 1.45 Dispositive Faktoren: Führ- ung, Planung, Organisation (Überblick)

3 VWL BBWL

1.5 Bewertungskriterien und –methoden für den betrieb- lichen Leistungsprozess

1.51 Output, Outcome, Effektivi- tätsanalyse 1.52 Effizienz (Wirtschaftlich- keit), Wirtschaftlichkeits- analyse 1.53 Sparsamkeit 1.54 Produktivität 1.55 Rentabilität, Break-Even- Analyse 1.56 Liquidität

3 VWL

Page 40: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

40

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 2: Betriebswirtschaftliche Aspekte der Verwaltungs- modernisierung (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

2.1 Mängel der

herkömmlichen Verwaltungssteuerung

2.11 Bürokratie, Überorganisation 2.12 Inputorientierung, klassisches

Haushaltsrecht 2.13 Unzureichende Kosteninfor- mationen 2.14 Mangelnder Wettbewerb, unzureichende Leistungsan- reize 2.15 Unzureichende Berücksich- tigung von Kunden- und Mitarbeiterinteressen 2.16 Sonstige Mängel

2 BBWL

2.2 Ansätze und Ent-wicklungen neuer Modelle der Verwaltungssteuerung

2.21 Ansätze außerhalb Deutsch- lands (Niederlande, USA, Neuseeland u.a.) 2.22 Das Neue Steuerungsmodell der KGSt 2.23 Weiterentwicklungen des KGSt-Modells in Deutsch- Land 2.24 Stand der Entwicklung in der Hamburgischen Ver- waltung, aktuelle Projekte

2 BBWL

Page 41: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

41

2.3 Eigenschaften und Elemente der neuen Steuerungsmodelle

2.31 Verschlankung der Verwal- tung, Dezentralisierung, Delegation, AKV-Prinzip 2.32 Outputorientierung und Kontraktmanagement 2.33 Flexibilisierung und Globa- lisierung des Haushalts, Budgetierung 2.34 Kosten- und Leistungsrech- nung 2.35 Berichtswesen, Controlling, Erfolgskontrolle 2.36 Qualitätsmanagement und Kundenorientierung 2.37 Einführung von Wettbe- werbselementen, Verwal- tungsmarketing 2.38 Personalmanagement, ins- bes. Personalentwicklung 2.39 Weitere Elemente

2 BBWL ÖFW

Page 42: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

42

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen

Verwaltung Leitthema 3: Betriebswirtschaftliche Funktionen (36 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

3.1 Beschaffung 3.11 Beschaffung im weiteren

und im engeren Sinne 3.12 Das herkömmliche Beschaf- fungswesen der Verwaltung 3.13 Modernisierung des Be- schaffungswesens, Zentrali- sierung und Dezentralisie- rung 3.14 Kennzahlen und optimale Beschaffung

3

3.2 Lagerung 3.21 Umfang und Zweck der Lagerhaltung 3.22 Das herkömmliche Lager- wesen der Verwaltung 3.23 Modernis ierung der Lager- haltung 3.24 Lagerkennzahlen und opti- male Lagerhaltung

3

3.3 Produktion 3.31 Besonderheiten der Produk- tion in der Verwaltung 3.32 Analyse des Produktions- prozesses 3.33 Produktion auf dem Hinter- grund des Neuen Steuer- ungsmodells 3.34 Produktionskennzahlen und optimale Produktion

3 VWL BBWL

3.4 Absatz 3.41 Besonderheiten des Absatzes in der Verwaltung 3.42 Das absatzpolitische Instru- mentarium 3.43 Absatz auf dem Hintergrund des Neuen Steuerungsmo- dells 3.44 Verwaltungsmarketing 3.45 Kostendeckende Gebühren

3 BBWL

Page 43: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

43

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 3: Betriebswirtschaftliche Funktionen (36 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

3.5 Investition und

Finanzierung 3.51 Besonderheiten von Investi- tion und Finanzierung in der Verwaltung 3.52 Volks- und betriebswirt- schaftliche Kriterien für die Durchführung von Investi- tionen 3.53 Alternativen zur Finanzier- ung von Investitionsprojek- ten (Leasing, Betreibermo- delle, Sponsoring u.a.) 3.54 Investitions- und Finanzier- ungskennzahlen

2 ÖFW BBWL

Page 44: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

44

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 4: Verwaltungsorganisation (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4.1 Grundlagen der

Aufbauorganisation 4.11 Organisationslehren im Überblick 4.12 Organisationsgrundsätze 4.13 Organisationsformen im Überblick 4.14 Projektorganisation 4.15 Kriterien für die Wahl der optimalen Organisations- form 4.16 Gestaltung der Aufbau- organisation auf dem Hin- tergrund des Neuen Steue- rungsmodells

3 BBWL SOZ

4.2 Grundlagen der Ablauforganisation

4.21 Elemente der Ablauforga- nisation 4.22 Flussdiagramm-Technik 4.23 Netzplan-Technik (Precedence-Methode) 4.24 Balkendiagramm-Technik (Zeit- und Personalbedarfs- diagramme) 4.25 Optimierung von Abläufen, Berücksichtigung von Re- striktionen 4.26 Gestaltung der Ablauf- organisation auf dem Hinter- grund des Neuen Steue- rungsmodells, Geschäfts- prozesse

3 BBWL

Page 45: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

45

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 5: Planungs- und Entscheidungstechniken (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5.1 Ziele des

Verwaltungshandelns

5.11 Zielbeschreibung und -analyse 5.12 Operationalisierung von Zielen

3 BBWL

5.2 Techniken zur Gewinnung neuer Ideen (Kreativitätstechniken)

5.21 Brainstorming, Brainwriting, Collective Notebook 5.22 Morphologie 5.23 Synektik 5.24 Sonstige Verfahren

3 BBWL

5.3 Prognosetechniken 5.31 Expertenbefragung, Delphi- Technik 5.32 Prognosen auf der Basis von Trend- und Regressionsana- lysen 5.33 Scenario-Technik

3 KLR

5.4 Entscheidungstechniken

5.41 Entscheidungssituationen bei Sicherheit und bei Risiko 5.42 Entscheidungstabellen- Ver- fahren 5.43 Entscheidungsbaum-Ver- fahren 5.44 Entscheidungen auf der Grundlage von Kostenver- gleichsrechnung, Rentabili- tätsrechnung und der Amor- tisationsrechnung 5.45 Mehrdimensionale Ent- scheidungskriterien: Nutz- wert-Analyse

3 KLR

Page 46: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

46

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 6: Nutzen-Kosten-Untersuchungen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6.1 Volks- und

betriebswirtschaftliche Aspekte staatlicher Maßnahmen, insb. Investitionen

6.11 Betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise 6.12 Volkswirtschaftliche Be- trachtungsweise (externe Effekte)

3 KLR

6.2 Betriebswirtschaftliche Investitionsrechnung

6.21 Anwendungsbereich 6.22 Grundlagen der Zinseszins- rechnung 6.23 Kapitalwert-Methode 6.24 Interne Zinssatz-Methode 6.25 Annuitäten-Methode

3 KLR

6.3 Kosten-Nutzen- Analyse

6.31 Anwendungsbereich 6.32 Erfassung externer Nutzen und Kosten 6.33 Möglichkeiten und Grenzen monetärer Bewertung 6.34 Durchführung von Kosten- Nutzen-Analysen 6.35 Sensitivitäts-Analyse 6.36 Ergänzung durch Nutzwert- Analysen

3 KLR

Page 47: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

47

Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

Leitthema 7: Grundlagen der Personalwirtschaft (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

7.1 Personalbestand 7.11 Stellenwirtschaft

7.12 Prognose der Personenbe- standsentwicklung (Pensio- nierungs- und Nachfolge- planung)

2 POE

7.2 Personalbedarf 7.21 Prognose und Planung des Personalbedarfs 7.22 Personalbedarfsdeckung

2

7.3 Personaleinsatz 7.31 Ziele der Personaleinsatz- planung 7.32 Anforderungs- und Leist- ungsprofile 7.33 Job Rotation, Job Enlarge- ment, Job Enrichment

3 BBWL

7.4 Personalführung 7.41 Grundbegriffe 7.42 Mitarbeiterbezogene Führungsfunktionen 7.43 Aufgabenbezogene Führ- ungsfunktionen 7.44 Führungsstile 7.45 Führungssysteme (insbe- sondere: Management by Objektives, Kontrakt- Management) 7.46 Führungsmittel (insbeson- dere: Führungsgrundsätze) 7.47 Inputorientierte Kontrolle, Erfolgskontrolle 7.48 Controlling

3 POE BBWL

Page 48: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

48

Informationstechnologie

Leitthemen

Stunden

1 Einführung 6

2 Grundlagen der Statistik

4

3 Erhebung des statistischen Materials

10

4 Auswertung des statistischen Materials

12

5 Überblick über die Hardware und ihr Einsatz in der Verwaltung

10

6 Überblick über Software-Kategorien und ihre Einsatz- gebiete in der Hamburgischen Verwaltung

10

7 Anwendungen unter WINDOWS: WORD und EXCEL

42

8 Arbeiten mit Datenbanksoftware

38

9 Büro- und Telekommunikation

8

10 Ergonomie

4

144

Page 49: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

49

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :1 Einführung (6 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Ziele, Inhalte und Anwendungspers-pektiven des Faches überblicken können

Anforderungsprofile gegenwärtiger und zukünftiger Verwaltungsarbeit unter besonderer Berücksichtigung des neuen Steuerungsmodells 1. Aufgabenentwicklung 2. Technische Entwicklungen (Büroautomation) 3. Veränderungen in der Qualifikationsstruktur des Personals 4. Veränderungen der Organisationsstruktur Anforderungsprofil des Studiums an der FHÖV Konzeption des Faches Informationstechnologie (IT) 1. Inhaltliche Schwerpunkte 2. Methodische Vorleistungen für andere Fächer und für die

berufspraktische Ausbildung

2 2 2

BÖV

Soz

2 IuK-Ziele erklären und gegeneinander abwägen können

Ziele und Anwendungen der Informations- und Kommunikations (IuK) -Technik 1. Aufgabenbezogene und ökonomische Ziele 2. Bürger- und mitarbeiterbezogene Ziele 3. Anwenderbezogene Ziele

2 BÖV Soz

3 Grundbegriffe der IuK-Technik verwenden können

Erläuterung der Grundbegriffe Hard- und Software Wesentliche Bestandteile der Hardware Das EVA-Prinzip Einführender Überblick über Softwarearten

2

Page 50: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

50

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :2 Grundlagen der Statistik ( 4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Ansatzpunkte und Methoden nennen können

Ansatzpunkte und Methoden der Statistik − Massenerscheinungen − Gesetz der großen Zahl − Methoden der deskriptiven Statistik − Methoden der schließenden Statistik −

1

2

Aufgaben und Arbeitsphasen erläutern können

Aufgaben und Arbeitsphasen der Statistik 1. Allgemeine Aufgaben der Statistik bei Planung,

Entscheidung und Kontrolle 2. Spezielle Aufgaben in der öffentlichen Verwaltung (Planung von Infrastruktureinrichtungen und

Leistungsprozessen, Überprüfung von Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufen, Analyse der Personalstruktur, der Kosten- und Finanzstruktur u.a.m.)

3. Arbeitsphasen − Planung und Vorbereitung der statistischen Untersuchung − Erhebung des Datenmaterials − Auswertung und Interpretation des Datenmaterials − Präsentation der Ergebnisse

2

BÖV

ÖFW

Page 51: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

51

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :3 Erhebung statistischen Materials (10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Erhebungseinheiten und Merkmale analysieren können

Gegenstand der Erhebung 1. Erhebungseinheiten 2. Merkmale und deren Ausprägungen (qualitative und

quantitative Merkmale)

3

2

eine sekundärstatistische Erhebung durchführen können

Sekundärstatistische Erhebung 1. Anwendungsvoraussetzungen und -probleme 2. Rechtsgrundlagen und Organisation der amtlichen Statistik 3. Statistische Quellen (Publikationen der Statistischen

Ämter, der Bundes- und Landesministerien, der Bundesanstalten, der Förderungsinstitute, Verbände und internationalen Organisationen u.a.)

3

3

die Methoden und Verfahrensschrit- e einer primärstatistischen Erhebung erklären können

Primärstatistische Erhebung 1. Anwendungsvoraussetzungen und -probleme 2. Erhebungsmethoden

− Fragebogen − freie Befragung − Beobachtung − Experiment

3. Umfang der Erhebung − Vollerhebung/Teilerhebung − einmalige/laufende Erhebung

2

4

das erhobene Datenmaterial prüfen, ordnen und speichern können

Abschluss der Erhebungsphase 1. Prüfung des Datenmaterials auf Vollständigkeit u.

Widerspruchsfreiheit 2. Ordnung und Speicherung des Datenmaterials

3

Page 52: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

52

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :4 Auswertung des statistischen Materials (10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Häufigkeitsverteil-ungen mit Hilfe von Tabellen und Grafiken analysieren können

Erfassung der Häufigkeitsverteilungen 1. Listen und Tabellen

− Klassenbildung (Gruppen- und Intervallbildung) − Strichliste − Häufigkeitstabelle (absolute, relative und kumulative

Häufigkeiten) 2. Grafiken

− Stabdiagramm − Kreisdiagramm − Histogramm − Summenkurve − Konzentrationskurse (Lorenzkurve)

3

2

Mittelwerte, Streuungs- und Schiefemaße berechnen und interpretieren können

Berechnung und Interpretation statistischer Maße 1. Mittelwerte

− arithmetisches Mittel (gewöhnliches und gewogenes Mittel bei klassifizierten Daten)

− Modus − Median − geometrisches Mittel

2. Streuungsmaße

− Spannweite − mittlere absolute Abweichung − Varianz und Standardabweichung − Variationskoeffizient

3. Schiefemaße

3

3

Verhältnis- und Indexzahlen berechnen und interpretieren können

Berechnung und Interpretation statistischer Kennzahlen 1. Verhältniszahlen (Gliederungs-, Mess- und

Beziehungszahlen) 2. Indexzahlen (Berechnung, Umbasierung, Verkettung)

Page 53: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

53

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :5 Überblick über die Hardware und ihr Einsatz in der Verwaltung ( 10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Aufbau und Funktionsweise der Hardware verstehen

Ein-Ausgabegeräte, grundlegender Aufbau der Zentraleinheit

2

2

PC-Komponenten kennen

Mögliche Hardwarekomponenten eines PC’s vorstellen

2

3

Rechnerarten unterscheiden sowie Einsatzbereiche in der Verwaltung kennen lernen und gegeneinander abwägen können

Rechnerarten: Einzelplatzsysteme versus Mehrplatzsysteme; Unterschied zwischen Abteilungsrechnern und Großrechnern; Verwendung von Emulationsprogrammen Nutzungsformen in der Verwaltung aufzeigen sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen

2

4 Grundlage und Nutzungsmöglichkeiten lokaler Netze verstehen

Vernetzungsformen, peer-to-peer- versus client-server Modell; deren Vor- und Nachteile sowie Nutzungsmöglichkeiten erläutern

2

Page 54: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

54

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :6 Überblick über Software-Kategorien und ihre Einsatzgebiete in der Hamburgischen Verwaltung (10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Die Bedeutung und Aufgabe von Betriebssystemen verstehen

Begriffserklärung Systemsoftware versus Anwendersoftware; wesentliche Komponenten von BS aufzeigen; Erläuterungen unterschiedlicher Anforderungen an Einzelplatz-, Mehrplatz- und Netzwerk-Betriebssysteme; Anforderungen an Betriebssysteme in Bezug auf Datenschutzmechanismen; Aufzeigen und Gegenüberstellung der in der öffentlichen Verwaltung genutzten Betriebssysteme wie Windows und SINIX; Aufzeigen von Besonderheiten von Netzwerk-Betriebssystemen wie Windows NT grundlegende praktische Übungen im Umgang mit Windows NT.

2

2

Kategorien von Anwendungssoftware sowie ihre Nutzung in der öffentlichen Verwaltung kennen lernen

Kategorien von Anwendungssoftware aufzeigen: branchenübergreifende, branchenspezifische sowie Individual-Software. Beispiele in der öffentlichen Verwaltung aufzeigen wie − PROPERS − MBV − PROSA etc. Zuordnung dieser Software zu den oben genannten Begriffen.

2

3 Die Anwendungssoftware HIT und Siplan unter SINIX kennen lernen

Praktische Vorstellung von HIT und Siplan 1

Page 55: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

55

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :7 Anwendungen unter WINDOWS: WORD und EXCEL ( 42 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Mit der Arbeitsplatzumgebung unter Windows arbeiten können

Arbeit mit der Fenstertechnik Nutzung des Explorers: Anlegen und Arbeiten mit Verzeichnisstrukturen auf verschiedenen Speichermedien

3

2

WORD erkennen- und im Funktions-umfang abschätzen lernen

Textverarbeitungskomponenten zur Textgestaltung und Dokumentformatierung erläutern sowie Anleitung zur selbstständigen Nutzung der Hilfe-Funktionen geben Hierzu gehören praktische Übungen u.a. zu:

- Absatzformatierungen - Verwendung von Zeilenlineal und Tabulatoren - Tabellen - Nummerierung und Aufzählung - Einrichtung von Seiten - Formatvorlagen

3

EXCEL kennen- und im Funktionsumgang abschätzen lernen

Tabellenkalkulation inkl. Diagrammerstellung anwenden; Hierzu gehören z.B. praktische Übungen zur.

- Nutzung relativer und absoluter Adressen - Integration von Funktionen bei der

Formelerstellung - Datumsberechnung - Erstellung von Diagrammen unter

unterschiedlichen Fragestellungen

3

BÖV

4

Verknüpfen von Dokumenten

Praktische Übungen zur Integration von Tabellen und Diagrammen in Textdokumente

3

5 Eigenständige Aufgabenerledigung unter vorgegebener Aufgabenstellung

Unter Angabe einer Aufgabenbeschreibung werden eigenständige Ansätze zur Lösung gefordert. Hierzu gehört das Erkennen, welche der verschiedenen Tätigkeiten sinnvoll mit welcher der gelernten Softwarearten gelöst werden kann

3

Page 56: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

56

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :8 Arbeiten mit Datenbanksoftware (38 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Aufbau und Funktionsweise von Datenbanksystemen verstehen

Anforderungen an Datenbanksysteme Konzeptioneller Aufbau von Datenbanksystemen Erläuterung externer Sichten speziell in Bezug auf Datenschutzaspekte Erläuterung wesentlicher Aspekte des relationalen Datenmodells − Speicherung in Tabellen − Suche mit Hilfe der Basisoperationen joining selection projection auf Tabellen Datenmodellierung: Beziehungstypen zwischen Objekten : 1:n , n:m Beziehungen, Realisierung in relationalen Datenmodellen Normalisierung

2

2

Access als Anwender und Entwickler kleinerer Datenbanken nutzen können

Implementierung von Datenbanken mit unterschiedlichen Beziehungstypen von Objekten; Formulierung von Abfragen, auch: Funktions- und parametrisierte Abfragen, Erstellung von Formularen auf Basis von Tabellen und Abfragen; Grundlagen der Berichterstellung Praktische Übungen zur Erstellung von Serienbriefen in WORD und zur Verknüpfung mit EXCEL- Tabellen;

3

3 Einfache SQL-Abfragen formulieren können

Praktische Arbeiten am DBS INFORMIX im Teilhaberbetrieb − Formatanfragen auf eine und mehrere verbundene Tabellen − SQL-Anfragen auf eine und mehrere Tabellen

2

Page 57: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

57

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :9 Büro und Telekommunikation (8 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Begriffe Intranet, Extranet, Internet voneinander abgrenzen können

Anwendungen vom Intranet aufzeigen, z.B. Intranet der Öff. Verwaltung in Hamburg; Begriffsklärung und Anwendungsbereich von Extranets erläutern; Abgrenzung zum Begriff Internet aufzeigen.

2

2

Voraussetzungen zur Nutzung des Internet kennen

Hard- und Softwarevoraussetzungen zur Nutzung von INTERNET wie − Modem oder ISDN-Karte − Wahl eines Providers − Browser-Software

2

3 Nutzungsmöglichkeiten des Internet kennen und anwenden lernen

Dienste erläutern wie - ftp - e-mail - WWW - chat - livetalk, etc

Aufbau des WWW: Hypertext, Hyperlink,etc; praktischer Umgang mit dem Internet: wie finde ich Informationen ?

2

Page 58: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

58

Fach

Informationstechnologie

Leitthema :10 Ergonomie (4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Den Begriff Ergonomie verstehen

Unterscheidung in die drei Bereiche

- Software-Ergonomie - Hardware-Ergonomie - Umgebungs-Ergonomie

2

2

Wesentliche Faktoren der verschiedenen Ergonomie-Bereiche nachvollziehen können

Erläuterungen der in der DIN Norm aufgezeigten Komponenten zur Erstellung software-ergonomischer Software Kriterien der Hardware-und Umgebungs-Ergonomie Umsetzung der in den verschiedenen Bereichen entwickelten Kriterien in der Hamburger Verwaltung

2

Page 59: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

59

Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthemen

Stunden

1 Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung

12

2 Traditionelle Kosten- und Leistungsrechnung in der öffentlichen Verwaltung

36

3 Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen im öffentlichen Verwaltungsbetrieb

12

4 Plankostenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb

12

Gesamtstundenzahl

72

Page 60: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

60

Fach Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthema 1: Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Bedeutung der KLR

für die öffentliche Verwaltung verstehen können

• Aufgaben und Gliederung des Rechnungswesens

• Stellung der KLR im betrieblichen Rechnungswesen

• Bedeutung der KLR für die öffentliche Verwaltung; NSM und Controlling

2 BÖV

2. Grundbegrifffe der KLR erklären können

• Kosten und Leistung • Fixe und variable Kosten • Einzel- und Gemeinkosten • Grund- und Zusatzkosten • Grund- und Zusatzleistung • Deckungsbeiträge • Wirtschaftlichkeit

2 BÖV

3. Prinzipien der KLR erklären können

• Prinzipien der Kostenerfassung

• Prinzipien der Kostenverrechnung

• Leistungserfassung und Definition der Produkte

2 BÖV

4. Gestaltungsformen der KLR erläutern können

• Istkostenrechnungen • Normalkostenrechnungen • Plankostenrechnungen • Vollkostenrechnungen • Teilkostenrechnungen • Kalkulationsverfahren • Gebührenbedarfs-

berechnungen

2 BÖV

Page 61: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

61

Fach Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthema 2: Traditionelle Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Komponenten der

traditionellen Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung erläutern können

• Ziele • Kostenartenrechnung • Kostenstellenrechnung • Kostenträgerrechnung

2 BÖV

2. Grundkonzept der Kostenarten-rechnung erklären können

• Begriff und Aufgaben • Gliederungsmöglichkeiten der

Kostenarten • Wertansätze in der

Kostenartenrechnung • Verfahren zur Ermittlung von

Kostenarten

2 BÖV

3. Ermittlung ausgewählter Kostenarten in Teilbetrieben der öffentlichen Verwaltung durchführen können

• Personalkosten • Verbrauch von Dienst-

leistungen und Sachgütern • Kostenermittlung für Lager-

leistungen • Ermittlung der kalkula-

torischen Abschreibungen • Ermittlung der kalkula-

torischen Zinsen • Andere kalkulatorische

Kostenarten

3 BÖV

4. Kostenarten-rechnung und Controlling als Gemeinsamkeit verstehen

• controllingorientierte Gestaltung der Kostenartenrechnung in öffentlichen Verwaltungs-betrieb

2 BÖV

5. Grundkonzept der Kostenstellen-rechnung erklären können

• Begriff und Aufgaben • Bildung von Kostenstellen • Einteilung der Kostenstellen • Kostenstellenpläne

ausgewählter Teilbereiche in der öffentlichen Verwaltung

• Grundaufbau der Kostenstellenrechnung

• primäre und sekundäre Kostenverrechnung

• Kostenstellenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb

3 BÖV

Page 62: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

62

Fach Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthema 2: Traditionelle Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6. Grundkonzept der

Kostenträger-rechnung erklären können

• Begriff und Aufgaben • Verfahren der

Kostenträgerrechnung • Divisionskalkulation • Äquvalenzziffernkalkulation • Zuschlagskalkulation • Kostenträgerrechnung und

Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb

3 BÖV

Page 63: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

63

Fach Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthema 3: Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen im öffentlichen Verwaltungsbetrieb Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Verfahren der

Teilkosten- und Deckungsbeitrags-rechnungen erklären können

• TKR mit variablen Kosten • TKR mit relativen Einzel-

kosten • DBR mit variablen Kosten • DBR mit relativen

Einzelkosten

2 BÖV

2. TKR und DBR auf der Basis von variablen Kosten durchführen können

• Direct Costing • Deckungsbeitrag • Deckungsbeitragsrechnung

und Controlling

3 BÖV

3. TKR und DBR auf der Basis relativer Einzelkosten durchführen können

• relative Deckungsbeitrags-rechnungen

3 BÖV

4. TKR und DBR als Controlling-instrumente beurteilen können

• Möglichkeiten und Grenzen des Controllings in der öffentlichen Verwaltung

2 BÖV

Page 64: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

64

Fach Kosten- und Leistungsrechnung

Leitthema 4: Plankostenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Grundkonzepte der

Plankostenrechnung erklären können

• Grundlagen • Plankostenrechnung auf

Vollkostenbasis • Plankostenrechnung auf

Teilkostenbasis

2 BÖV

2. Plankostenrechnung als Controlling-instrument einsetzten können

• steuerungsrelevante Informationen

• Vor- und Nachteile der Plankostenrechnungen

3 BÖV

3. Aufbau und Ziele der Prozesskosten-rechnung darstellen können

• Grundlagen der Prozesskostenrechnung

• Aktivitäten und Teilprozesse • Prozesskostenrechnung und

Controlling

2 BÖV

Page 65: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

65

Öffentlichen Finanzwirtschaft

Leitthemen

Stunden

1 Rahmenbedingungen und Systematik der öffentlichen Finanzwirtschaft

18

2 Verfahren der Aufstellung des Haushaltsplanes

12

3 Haushaltsgrundsätze – Darstellung der Kernaussagen, der Ausnahmen und deren rechtlicher Fundierung

30

4 Ausführung des Haushaltsplanes

36

5 Kassenwesen, Rechnungslegung und Haushaltskontrolle

18

6 Grundzüge der Finanzverfassung 18

7 Verfügungsstunden

12

Gesamtstundenzahl

144

Page 66: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

66

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 1 Rahmenbedingungen und Systematik der öffentlichen Finanzwirtschaft

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Die Rahmenbedingungen der öffentlichen Finanzwirtschaft (ÖFW)

• Definition des Begriffs öffentlicher Haushaltsplan • Die wichtigsten Einnahmearten und ihre

finanzwirtschaftliche Bedeutung (Steuern, Gebühren u. Beiträge, Zuwendungen, Einnahmen aus eigener Wirtschaftstätigkeit, staatliche Kreditaufnahme)

• Die wichtigsten Ausgabearten (Personalausgaben, sächliche Verwaltungsausgaben

- Sach- und Fachausgaben - Zuwendungen - Schuldendienst Investitionen)

4

2 2

VWL / FiWi

2

Funktionen des Haushaltsplans, Rechtsgrundlagen der ÖFW

• Allgemeinpolitische, finanzpolitische, ökonomische, juristische und Kontrollfunktionen

• Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Bestimmungen, insbesondere: Die Landeshaushaltsordnung (LHO), Verwaltungsvorschriften zur LHO

• Der Haushaltsbeschluss

2

STR

3

Ablauf und Systematik der staatlichen Haushaltswirtschaft

• Der Haushaltskreislauf (Aufstellungs-, Ausführungs-, Rechnungslegungsphasen)

• Der formale Aufbau des Haushaltsplanes (Einzelpläne, Kapitel, Titel)

• Der Gruppierungsplan Allgemeine Hinweise (Aufbau einer

Titelnummer, Systematik der Hauptgruppen, Informationsgehalt der Ordnungsziffer, Wertgrenzen)

• Der Funktionenplan • Aufbau des Haushaltsplanes (Zahlenwerk, Erläuterungen, Stellenplan,

Produktinformationen) • Aufbau eines Wirtschaftplanes (Erfolgsplan,

Finanzierungsplan, haushaltsrechtlicher Vermerk, Erläuterungen)

2 4 4 4 3

VWL / FiWi

Page 67: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

67

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 2 Das Verfahren der Aufstellung des

Haushaltsplanes

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Verfahrensschritte im Bereich der Exekutive

• Aufstellungsrundschreiben der Finanzbehörde • Das Verfahren der „Eckdatensetzung“

(budgetierbare und nicht-budgetierbare Titel) • Das Ausgleichsgebot gem. Art. 66 Abs. 1 HV / §

11 Abs. 3 LHO • Vorlage des Planentwurfs gem. § 30 LHO

(Etatrede)

4

2

Das Verfahren im Kompetenzbereich der Legislative

• Aufgaben, Funktion und Kompetenz des

Haushaltsausschusses • Das Verfahren in der Bürgerschaft • Der Haushaltsbeschluss nach Art. 66 HV m. § 1

LHO vor dem Hintergrund der für den Bund und die anderen Bundesländer geltenden Regelungen (Haushaltsgesetz)

4

STR

3

Der Prozess der finanz-politischen Willensbildung im Spannungsfeld zwischen Etatrecht der Bürgerschaft und Bud-getinitiativrecht der Exe-kutive

Kritische Würdigung der formalrechtlichen und faktischen Bedeutung der an der Aufstellung beteiligten unterschiedlichen Institutionen, neuere Ansätze einer rationalen Budgetgestaltung unter Berücksichtigung des NSM

3

STR / PUMA

Page 68: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

68

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 3 Die Haushaltsgrundsätze – Darstellung der Kernaussagen, der Ausnahmen und deren rechtlicher Fundierung

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Grundsatz der Vollständigkeit, Fälligkeit und Einheit

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für

die Haushaltswirtschaft • Notwendigkeit und Darstellung von

Verpflichtungsermächtigungen im Zusammenhang mit dem Fälligkeitsprinzip

• Interne Erstattungen (§ 61 + VV LHO) als Umsetzung dieses Grundsatzes und ihre Bedeutung im Rahmen der NSM

• Ausgliederung aus dem Haushaltsplan: Landesbetriebe, nettoveranschlagte Einrichtungen u.a. Formen und deren Bedeutung für das NSM

4

2

Das Bruttoprinzip

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die

Haushaltswirtschaft • Ausnahmen: - für die Kreditaufnahme, - für nettoveranschlagte Einrichtungen (§ 15 Abs. 2

LHO), - gem. VV zu § 35 LHO • Die Ausnahmen vom Bruttoprinzip (und vom

Grundsatz der Vollständigkeit), im Spannungsfeld kameralistischer Betrachtung und den Anforderungen des NSM

4

3

Grundsatz der Einzelveranschlagung und sachlichen Bindung

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die

Haushaltswirtschaft • Ausnahme: Deckungsfähigkeit gem. § 46 LHO

Darstellung verschiedener Formen der Deckungsfähigkeit (§ 20 Abs. 1 u. 2 LHO, Haushaltsbeschluss)

• Erläuterungen, Formen und Verbindlichkeit • Möglichkeiten und Grenzen einer Globalisierung

4

Page 69: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

69

4

Grundsatz der zeitlichen Bindung

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die

Haushaltswirtschaft • Ausnahmen: Haushaltsreste und Haushalts-

vorgriffe, materielle und formelle Voraus-setzungen, Formen der Übertragbarkeit (§ 19 LHO, Haushaltsbeschluss), Voraussetzungen für den Haushaltsvorgriff gem. § 37 Abs. 6 LHO, das Dezemberfieber als Problem der Haushaltswirtschaft und Ansätze zu seiner Minimierung im Rahmen des NSM, Selbstbewirtschaftungsmittel, kw- und ku- Vermerke im Zusammenhang mit den Grundsätzen der sachlichen und zeitlichen Bindung

4

5

Grundsatz der Gesamtdeckung

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die Haushaltswirtschaft

• Ausnahme: Einzeldeckung gem. § 8 Satz 2 LHO, Grundtypen der Einzeldeckung und die entsprechenden haushaltsrechtlichen Vermerke gem. § 17 Abs. 3 LHO

• Abwicklung von außerplanmäßig eingehenden zweckgebundenen Einnahmen gem. Nr. 3 VV zu § 8 LHO

4

6

Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit

• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für

die Haushaltswirtschaft • Klärung der Begriffe • Übersicht über die Institutionen und Instrumente

zur Sicherung des Grundsatzes

2

BÖV BBWL KLR

7

Übersicht über sonstige Haushaltsgrundsätze

• Grundsatz der Wahrheit und Klarheit • Grundsatz der Öffentlichkeit • Grundsatz des Haushaltsausgleichs

2

Page 70: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

70

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 4 Die Ausführung des Haushaltsplanes

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe

Bezug zu

1

Die traditionellen Haus-haltsgrundsätze und ihre Vereinbarkeit mit den haushaltswirtschaftlichen Elementen der NSM

• Haushaltswirtschaftliche und haushaltsrechtliche

Inhalte der Begriffe Flexibilisierung, Globalisierung und Budgetierung (Deckungsfähigkeiten, Reste und Vorgriffe, zweckgebundene Einnahmen, interne Erstattungen)

• Die VV Bewirtschaftung / Bewirtschaftungsrundschreiben

3

2

Haushaltsrechtliche Besonderheiten bei Grunderwerb

Öffentliches Grundvermögen als Verwaltungs- oder Allgemeines Grundvermögen, der Grundstock für Grunderwerb als Sondervermögen nach § 26 Abs. 2 LHO, Bedeutung der Internen Erstattungen (61 LHO + VV) bei Grundstückswechsel zwischen Behörden, die Kommission für Bodenordnung, ihre Kompetenz im Spannungsfeld zwischen Art. 72 Abs. 3 HV und § 63 LHO die Rolle der Finanzbehörde gem. § 64 LHO

3

VR

3

Haushaltsrechtliche Aspekte bei der Realisierung von Baumaßnahmen und größeren Beschaffungen

Einbettung der geplanten Maßnahmen in längerfristige Planungsinstrumente (vor dem Hintergrund des jährlich veröffentlichen „Finanzberichts“) Verzögerungen durch: - Vorläufige Haushaltsführung gem. Art. 67 HV - Sperren nach §§ 22 / 36 LHO durch

Bürgerschaft / Haushaltsausschuss - Sperre wegen fehlender Planungsunterlagen (§

24 Abs. 3 LHO) Freigabeverfahren gem. § 41 Abs. 2 LHO Voraussetzungen: Vorliegen der Ausführungsunterlagen gem. § 54 LHO, keine verzögernden Hindernisse (Grunderwerbsprobleme, sonstige rechtliche Probleme etc.)

2

STR

Page 71: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

71

4 Die Vergabe öffentlicher Aufträge gem. § 55 LHO

• Grundsätzlich: Öffentliche Ausschreibung • Beschränkte Ausschreibung und freihändige

Vergabe • Darstellung und Diskussion der Probleme bei der

praktischen Umsetzung

2 VR

5

Die Organisation der staatlichen Hochbauverwaltung (ehem. PROBAU)

• Mängel der bisherigen Verfahren • Bedeutung der Internen Erstattungen (§ 61 LHO)

und der nettoveranschlagten Einrichtungen (§ 15 Abs. 2 LHO) bei der organisatorischen Neuordnung (Globalveranschlagung)

2

6

Bewirtschaftung der Personalausgaben

Dezentralisierung Personalkostenbudgets

2

7

Mittelbewirtschaftung der Bezirke (§§ 16, 18, 27, 28, 29 BezVG, Regelungen im Haushaltsbeschluss)

• Abgrenzung der bezirklichen Mittel

(Eigenmittel, Sondermittel der Bezirksversammlung, Rahmen-, Zweck-, Einzelzuweisungen)

• Besonderheiten bei der Einwerbung und Bewirtschaftung

3

8

Die Beschaffung zusätzlicher Haushaltsmittel

• Möglichkeiten im Kompetenzbereich der

Fachbehörden / Bezirksämter • Möglichkeiten der Finanzbehörde im Rahmen

bewilligter Mittel • Das Notbewilligungsrecht des Senats (Art. 68

Abs. 2 HV / § 37 Abs. 1-5 LHO Ausnahmeregelung nach § 116 LHO)

• Nachbewilligung durch die Bürgerschaft (Art. 68 Abs. 1 HV / § 33 Abs. 2 LHO

• Die Institution des Nachtragshaushalts (§ 33 Abs. 1 LHO)

4 4 4 4 1

9

Grundzüge des Zuwendungsrechts

• Rechtsgrundlage (§§ 23/44 LHO u. VV) • Vor- und Nachteile dieser Art von staatlicher

Aufgabenerfüllung, Größenordnung • Antrags-, Bewilligungs- u. Kontrollverfahren

10

Programmierte Verfahren der Mittelbewirtschaftung

Die jeweils praktizierten Verfahren der computergestützten Mittelbewirtschaftung (MBV) werden den Studiengruppen des 4. oder 5. Semesters in Tageskursen im Landesamt für Informationstechnik (LIT) vorgestellt. Begleitung: Fachdozenten für Informatik und ÖFW

Info

BBWL

Page 72: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

72

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema: 5 Kassenwesen, Rechnungslegung und

Haushaltskontrolle

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Grundzüge des Kassenwesens

Organisation und Aufgaben der Kasse Vergleiche und Änderungen von Ansprüchen

1

2

Die Haushaltsrechnung

• Aufgaben und Rechtsgrundlagen, das Verfahren der

Entlastung nach Art. 70 HV • Die Abrechnung von Haushaltsresten und –

vorgriffen • Die Abrechnung von Einnahmen und Ausgaben als

Einzeldeckung gem. § 8 Satz 2 / § 17 Abs. 3 LHO • Darstellung von Besonderheiten („Rotbuchungen“,

Sollveränderungen etc.)

2 3 3 2

STR

3

Der Beauftragte für den Haushalt

Stellung und Aufgaben des BfH gem. § 9 LHO + VV

2

4

Der Rechnungshof

Rechtsstellung, Aufgaben und Prüfmethoden des Rechnungshofes

2

Page 73: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

73

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 6 Grundzüge der Finanzverfassung

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Einführung in die Finanzverfassung gem. Grundgesetz (Abschnitte VIII a und X)

• Mischfinanzierungen gem. Art. 91 a und b / 104 a

GG • Steuergesetzgebungskompetenz Art. 105 GG • Steuerverteilung Art. 106 u. 106 a GG • Finanzausgleich Art. 107 GG • Selbstständigkeit der Haushaltswirtschaft Art. 109

GG • Grenzen der Kreditaufnahme Art. 115 GG sowie

Art. 72 HV / § 18 LHO

3

STR / VWL

Page 74: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

74

Fach Öffentliche Finanzwirtschaft

Leitthema : 7 Freiraum für Allgemeines - aktuelle Haushalts- und finanzpolitische

Probleme

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Verfügungsstunden (Die Stunden können über den gesamten Zeitraum des Studiums verteilt in Anspruch genommen werden)

• Stundenreserve für aktuelle finanz- bzw.

haushaltspolitische Themen • Darstellungen der laufenden Weiterentwicklung des

Haushaltsrechts • Gastvorträge über spezielle haushaltswirtschaftliche

Themen

12

Page 75: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

75

Personal- und Organisationsentwicklung

Leitthemen

Stunden

1 Geplante Veränderung/Organisationsentwicklung

(OE) 18

2 Konfliktmanagement

12

3 Teamarbeit/Teamentwicklung (TE)

12

4 Personalentwicklung (PE)

16

5 Selbstmanagement und Führung nach oben

6

6 Kommunikation 4

7 Managementmodelle

4

Gesamtstundenzahl

72

Page 76: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

76

Fach

POE

Leitthema : 1 Geplante Veränderung (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Die Notwendigkeit laufender Anpassung an Veränderungen erkennen können

Veränderungsdruck durch • neue Technologien • Wissenexplosion • Wissenschaftlicher Wandel • Wandel von Organisationen

2

Widerstände gegen Veränderung verstehen können

Widerstände gegen Veränderung, die ausgehen von • der Organisation • dem Individuum

3

Organisationsentwick-lung und partizipative Selbstentwicklung definieren können

Definition von Organisations- und partizipativer Selbstentwicklung Ziele der partizipativen Selbstentwicklung

4

Phasen der partizipativen Selbstentwicklung beschreiben können

Phasen der partizipativen Selbstentwicklung: • Kontaktphase • Diagnosephase • Problemlösephase • Umsetzung • Erfolgskontrolle

5

Die Beziehung zwischen Organisationsentwick-lung und Neuem Steuerungsmodell erklären können

Zusammenhang und Abgrenzung von Organisationsentwicklung und Neuem Steuerungsmodell (NSM) • Einführung des NSM • Rolle von Lenkungs- und Steuerungsgruppe • Konfliktbereiche

Page 77: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

77

Fach

POE

Leitthema : 2 Konfliktmanagement

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Stufe

Bezug

zu 1

Die wesentlichen Merkmale von Konfliken kennen

Definition von Konflikt, Sichtweisen von Konflikten

2

Konfliktverläufe beschreiben können

Konfliktverlauf, Eskalation von Konflikten Konfliktintensität mit konstruktiver Lösungsmöglichkeit

3

Ursachen von Konflikten kennen

Ursachen von Konflikten • personenbezogene • kommunikationsbedingte • umfeldbedingte

4

Gruppendynamische Prozesse während Konflikten zwischen Arbeitsgruppen beschreiben können

Konflikte zwischen Arbeitsgruppen: Veränderung der • Wahrnehmung • Kommunikation • Beurteilung der Führung

5

Strategien für den Umgang mit Konflikten und Situationen in welchen diese angemessen sind erklären können

Strategien für den Umgang mit Konflikten • Nachgeben • Vermeidung • Machtstrategie • Kompromiss • gemeinsames Problemlösen

6

Techniken für den Umgang mit Konflikten beschreiben können

Techniken für das Konfliktmanagement • Einsatz sozialer Fähigkeiten • Beeinflussung des Umfeldes

7

Funktionale und dysfunktionale Auswirkungen von Konfliken verstehen können

Auswirkungen von Konflikten • zwischen Individuen • zwischen Gruppen • optimales Konfliktniveau

Page 78: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

78

Fach

POE

Leitthema : 3 Teamarbeit

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Den Zusammenhang zwischen Gruppenkohäsion und Gruppenleistung verstehen können

Gruppenkohäsion, Gruppendependenz und ihre Auswirkungen auf Gruppenleistung, Fluktuation und Fehlzeiten

2

Die Notwendigkeit für Einzel- vs Gruppenarbeit erkennen können

Abgrenzung von Situationen in denen Einzel- oder Gruppenarbeit angebracht ist • Eigenschaften der Aufgabe • Kontaktintensität • Gruppengröße • Ausnutzung von technischer Ausrüstung • Kreativität

3

Tipps für den Umgang mit Kollegen verstehen können

Hinweise für den Umgang mit Kollegen (laterale Führung) • Problemfelder der lateralen Führung (strukturelle,

personenbedingte) • teamfähiges Verhalten • teamunfähiges Verhalten • Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung

lateraler Beziehungen

4

Möglichkeiten von Teamentwicklungsmaß-nahmen kennen

Definition von Teamentwicklung Maßnahmen zur Teamentwicklung • Erfolg versprechende • wenig Erfolg versprechende • Rolle der Führungskraft bei ihrer Umsetzung • Rolle des Organisationsklimas

Page 79: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

79

Fach

POE

Leitthema : 4 Personalentwicklung (PE)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Personalentwicklung definieren und abgrenzen können

Definition von PE, Abgrenzung der PE von OE und TE

2

Methoden der PE kennen

Methoden der PE • unterrichtsbezogene (Training on the job/Training

off the job) • stellenbezogene (Versetzung/Job Design)

3

Auswirkungen von PE -Maßnahmen auf die Motivation von Mitarbeitern verstehen

Motivationstheoretische Grundlagen • Inhaltstheorien (..................., Defizit - vs.

Wachtstumsmotive, Hygiene-Faktoren, Kartettvariablen, Satisfaktoren vs. Dissatisfaktoren, Contest-Variablen und Motivatoren).

• Prozesstheorien (Erwartung x Wert-Theorien, Gleichheits- Gerechtigkeits oder Gleichgewichtsansätze

• Gestaltung einer motivierenden Arbeitssituation (Arbeitsinhalt, Entwicklung, Möglichkeiten zum Wachstum, Verantwortung, Aufstieg, Leistung, Anerkennung der Leistung,l Kollegen, Vorgesetzter, Organisation und Leitung, Arbeitsbedingungen, Bezahlung, Arbeitszeit, Arbeitsplatzsicherheit).

4

Grundlagen für das Mitarbeiter- Vorgesetzten- gespräch kennen

Mitarbeiter-Vorgesetztengespräch • Bedeutung für die PE • Regeln • Gesprächsthema (Aufgaben und Arbeitsumfeld,

Zusammenarbeit und Führung, Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten)

Page 80: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

80

Fach

POE

Leitthema : 4 Personalentwicklung (PE)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5

Grundlagen der Mitarbeiterbeurteilung kennen

Mitarbeiterbeurteilung • Inhalt • Funktionen (formale, manifeste vs. Latente) • Verfahren • Fehler

6

Verstehen warum die Regeln für das Aussprechen von Anerkennung und Kritik wichtig sind

Anerkennung und Kritik als Mittel der PE • Funktionen (Informations-, Kern-,

Motivationsfunktion, Finden eines Selbstbildes) • Vorgehen (Verantwortlichkeit, Inhalt, Ort,

Angemessenheit, Zeitpunkt)

7

Möglichkeiten und Wirkung von Zielsetzungsprogrammen kennen

Zielsetzung • taktische vs. Strategische • Handlungsschritte • Management durch Zielvereinbarung • Merkmale erfolgreicher Zielvereinbarungs-

Programme

Page 81: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

81

Fach

POE

Leitthema : 5 Selbstmanagement und Führung nach oben

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Möglichkeiten des Zeitmanagement nutzen können

Zeitmanagement • Chancen in externen Störungen • Störungsmanagement (Abschirmen, Bändeln,

Gesprächsverhalten, Führungsverhalten, Führung nach oben, Besprechungen, Zeit-Wert-Gefühl)

• Selbstmanagement (Planung des Arbeitsalltags, Pufferzeiten, ungestörte Zeitblöcke, persönliche Leistungskurve, Prioritäten setzen, Wichtiges dringlich machen, Termin- und Merksystem)

2

Möglichkeiten zum Stressmanagement kennen

Stressmanagement • Definition von Stress • Phasen der Stressreaktion • Auswirkungen von Stress (kurzfristig, langfristig) • Belastungsfaktoren • Möglichkeiten der Vorbeugung und Therapie

3

Möglichkeiten zur Führung nach oben verstehen

Führung nach oben • Einflüsse (Organisationsverständnis,

Qualifikationswandel, technischer Wandel) • Einflussstrategien (rationales Überzeugen,

freundlich-unterstützendes Verhalten, bestimmtes-konsequentes Verhalten, Kooperation und Verhandeln, Koalitionen bilden, höheres Management einschalten, Sanktionen)

Page 82: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

82

Fach

POE

Leitthema : 6 Kommunikation

Nr Grobziele erninhalte Stufe Bezug zu

1

Kommunikation als Führungsaufgabe

− Kommunikationsstörungen − Möglichkeit zur Verbesserung der Kommunikation − Kennzeichnen gelungener Kommunikation

2

Gesprächsstile

− Überblick über verschiedene Stile − Das nondirektive Mitarbeitergespräch − Einsatzbereiche nondirektiver Gespräche − Wirkungen nondirektiver Gespräche − Technik des aktiven Zuhörens

3

Besprechungsmanage-ment

− Probleme bei Besprechungen − Besprechungsleitung als Managementprozess − Planung − Durchführung − Nachbereitung

Page 83: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

83

Fach

POE

Leitthema :7 Managementmodelle

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Modell der rationalen Ziele (Rational Goal Model)

• Einfluss Friedrich Taylors, Begriff des

„wisschenschaftlichen Management“ • Produktivität als Effizienzkriterien • Zusammenhang zwischen Führung und Produktivität als Annahme über Mittel zum Zweck • Betonung des Klärens von Zielen und rationaler Analysen • Rational/ökonomisches Klima • Direktoren- und Produzentenrolle

2

Modell der internen Prozesse (Internal Process Model)

• Einfluss von Max Weber, Henr i Fayol, Merkmale der

Weber’schen Bürokratie • Stabilität und Kontinuität als Effizienskriterium • Annahme über Mittel zum Zweck: Routine führt zu

Stabilität • Betonung der Definition von Verantwortlichkeit, der

Erfolgsmessung und der Dokumentation • Hierarchisches Organisationsklima • Monitor- und Koordinatorrolle

3

Modell der zwischenmensch-lichen Beziehungen (Human Relations Model)

• geschichtliche Veränderungen, „Hawthorn-Studie“ • Commitment, Arbeitsmoral als Effizienskriterien • Annahme über Mittel zum Zweck: Partizipation bildet

Kommitment • Betonung des Einbeziehens von Mitarbeitern, der

Konfliktresolution, des Aufbaus von Konsens • teamorientiertes Organisationsklima • Mentor- und Vermittlerrolle

Page 84: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

84

Fach

POE

Leitthema :7 Managementmodelle (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4

Modell der offenen Systeme (Open Systems Model)

− geschichtlicher Hintergrund, Einfluss der

Kontingenztheorie − Anpassungsfähigkeit und Unterstützung von außen − Annahme über Mittel zum Zweck: Kontinuierliche

Adaptation und Innovation für zum Erwerb und zur Erhaltung externer Ressourcen

− Betonung von kreativem Problemlösen, Anpassung, Management von Veränderung

− Innovatives und flexibles Organisationsklima − Innovator- und Politikerrolle

5

Modell über den Wettstreit der Werte (Kompetetiv Values Model)

− geschichtlicher Hintergrund − Acht Effizienzkriterien geordnet nach dem Ausmaß an

Kontrolle und der Ausrichtung der Organisation − acht Orientierungen − acht Aufgabenbereiche − acht Führungsrollen − Problematisierung der negativen Zonen(Opressive Sweat

Shop, Frozen Bureaucracy, Irresponsible Country Klub,Tumultuous Anarchy)

2

Page 85: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

85

Personalrecht

Rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen

Stunden

1 Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeit nehmer im öffentlichen Dienst

18

2 Laufbahnrecht

8

3 Beendigung des Beamtenverhältnisses Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen

10

4 Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht

6

5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellter 16

6 Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter

4

7 Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer)

10

8 Pflichten der Beamten

8

9 Haftung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeit nehmer)

6

10 Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen (Diziplinarrecht)

22

11

Rechte der Beamten 8

12 Besoldung der Beamten 6

13 Versorgung der Beamten; Übersicht über die Ver sorgung der Tarifbediensteten

6

14 Personalaktenrecht/dienstliche Beurteilung 6

15 Gleichberechtigung/BeschäftigenschutzG 6

16 Personalvertretungsrecht 4

Gesamtstundenzahl 144

Page 86: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

86

Fach Personalrecht

Leitthema 1: Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Geschichte des öffentlichen Dienstrechts kennen lernen

− die historische Entwicklung des Beamtenrechts bis zur Gegenwart

2

AG 1

2

die geltenden Rechtsgrundlag-gen anführen und ihre Ziel- setzung erläu-tern können

− Merkmale des Beamtenverhältnisses als öffentlich- rechtlichem Dienst und Treueverhältnis unter Berück sichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufs- beamtentums − Art. 33, 34 (36, 131, 137) GG; BRRG;

Verfassung der FHH (HV) − HmbBG − HmbLVO − HmbDO

2

StER

3

die Grundbegrif- fe des Rechts des öffentlichen Dienstes sach-gerecht anwen-den können

− öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis (öffentliches Amtsverhältnis) Dienstherr/Anstellungs-körperschaft; Oberste Dienstbehörde, Dienstvorge-setzte, Vorgesetzter, Einstellung, Anstellung, Umwandlung, Beförderung, Laufbahn, Dienstbezeichnung/Amtsbezeichnung

− Arbeitnehmer (Angestellter, Arbeiter) Arbeitgeber, Dienststelle, Eingruppierung (Vergütungsgruppe, Tätigkeitsmerkmale)

3

AG 1 ZSR

4

die wesentl. Rechte und Pflichten aus dem Beamteverhältnis darstellen können

− §§ 57 - 80 und 83 - 98 HmbBG (Überblick)

1

ZSR

Page 87: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

87

Fach Personalrecht

Leitthema 1: (Fortsetzung)

Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5

Beamtenverhält-nisse unterschei-den können

− nach Anstellungskörperschaft, Dauer und Laufbahn

− Berufsbeamte, Ehrenbeamte

− politische Beamte

3

6

die Voraussetzungen zur Begründung eines Beamtenverhältnisses erläutern können

− sachliche Voraussetzungen: Beachtung des Funktionsvorbehalts

Bindung an den Stellenplan − Persönliche Voraussetzungen: § 6 und 7 HmbBG gemeinsame u. spezielle Vorschriften der HmbLVO über

die Einstellungsvoraussetzungen und den Erwerb der Laufbahnbefähigung

3 BöV StR

7

die förmliche Er-nennung in ihrer rechtlichen Be-deutung für die Gestaltung eines Beamtenverhältnisses einschätzen und den Gang des Ernennungsverfah-rens in Hamburg erläutern können

− Maßnahmen, die durch Ernennung vollzogen werden (§ 8 HmbBG) und deren Voraussetzungen

− Ablauf des Ernennungsverfahrens − Beteiligte am Ernennungsverfahren; Einwirkungs-

möglichkeiten und Kompetenzen: der Dienstvorgesetzten; der Personalräte; der Deputation; des Personalamts; der unabhängigen Stelle

3

AG 1 AG 1

8

die Konsequenzen eines Dienstpostenwechsels fallbezogen beurteilen können

− Abordnung − Versetzung − Umsetzung

4

Page 88: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

88

Fach Personalrecht

Leitthema 2: Laufbahnrecht (8 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Laufbahn-prinzip erläutern können

− Gestaltungsgrundsätze des HmbBG und einschlägige Normen der HmbLVO

− Laufbahngruppe und Fachrichtung als Kriterien der

Laufbahnabgrenzung − Laufbahnbefähigung, (vertikaler und horizontaler)

Laufbahnwechsel

3

BÖV

2

zwischen Lauf-bahnbewerbern und anderen Bewerbern unterscheiden können

− Begriff des anderen Bewerbers − Einstellungsvoraussetzungen und Einstellungsverfahren für

andere Bewerber

2

3

jeweils den Regelfall der beruflichen Entwicklung im Rahmen der Laufbahnen des mittleren, gehobenen und höheren Verwaltungsdienstes anhand der einschlägigen Rechtvorschriften erläutern können

− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Funktion der Probezeit und der Bewährungszeit nach § 9

Abs. 1 und 2 HmbLVO

2

4 die Möglichkeiten laufbahnrechtlicher Ausnahmeregelun-gen einschätzen können

− Anstellung nach § 8 Abs. 2 HmbLVO − Kürzung der Probezeit durch Abkürzung und/oder

Anrechnung im Rahmen des § 7 HmbLVO − Ausnahmebefugnisse

3

5

die Möglichkeiten des Aufstiegs in eine Laufbahngruppe erläutern und fallbezogen einschätzen können

− §§ 11, 27, 31 und 35 HmbLVO

3

Page 89: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

89

Fach Personalrecht

Leitthema 3: Beendigung des Beamtenverhältnisses; Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen (10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die verschiedenen Tatbestände der Beendigung eines Beamtenverhältnisses unterscheiden und den jeweiligen Verfahrensablauf erläutern können

− Entlasssung − Eintritt und Versetzung in den Ruhestand − Verlust der Beamtenrechte − Entfernung aus dem Dienst (noch keine vertiefte

Behandlung)

3

2

Nichtigkeit und Rücknahme gegenüber den Fällen der Beendigung des Beamtenverhältnisses abgrenzen können

− Nichtigkeit − Rücknahme

3

VR

3

im Einzelfall Entscheidungsvor-schläge nach den Vorschriften über Nichtigkeit, Rücknahme und Beendigung von Beamtenverhält-nissen ausarbeiten und sachgerecht begründen können

− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Auswertung einschlägiger Rechtsprechung − Fallstudien

3

Page 90: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

90

Fach Personalrecht

Leitthema :4 Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht (6 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Grundlagen des Arbeitsrechts und seine Bedeutung für das Recht des öffentlichen Dienstes aufzeigen können

− Arbeitsrecht als eigenständige Rechtsdisziplin − Quellen des Arbeitsrechts − Rechtsgrundlagen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst

2

ZSR StER

2

die Funktion des Arbeitsrechts als Arbeitnehmer-schutz

− die grundlegenden Rechtsvorschriften zum Schutz der

Arbeitnehmer, wie Kündigungsschutzgesetz, Arbeitsplatzschutzgesetz, Arbeitszeitverordnung, Urlaubsgesetz, Schwerbehindertengesetz

2

StER SoSi

3

die Koalitionsfreiheit als Grundlage der Sozialpartnerschaft interpretieren können

− Art. 9 Abs. 3 GG − Funktion des kollektiven Arbeitsrechts und seine

Bedeutung für den öffentlichen Dienst

3

StER

4

erläutern können, wie Tarifverträge (für den öffentlichen Dienst) zu Stande kommen

− Grundzüge des Tarifvertragsgesetz − Tarifpartner im öffentlichen Dienst − Abschluss von Tarifverträgen − schuldrechtlicher und normativer Teil des Tarifvertrages

3

ZSR

StER

5

Bedeutung und Auswirkungen von Arbeitskämpfen einschätzen können

− Streik und Aussperrung als Mittel des Arbeitskampfes

3

StER

Page 91: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

91

Personalrecht

Wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen

Stunden

1 Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeit- nehmer im öffentlichen Dienst

14

2 Laufbahnrecht

4

3 Beendigung des Beamtenverhältnisses Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen

6

4 Grundzüge: Arbeitsverfassung und kollektives Ar beitsrecht

4

5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellter 8

6 Grundzüge: Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter

2

7 Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Ar beitnehmer)

4

8 Haftung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeit nehmer)

4

9 Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen (Di ziplinarrecht)

16

10 Grundzüge: Besoldung der Beamten 3

11 Grundzüge: Versorgung der Beamten; Versorgung der Tarifbediensteten

3

12 Grundzüge: Personalaktenrecht/dienstliche Beur teilung

2

13 Grundzüge: Gleichberechtung/BeschäftigenschutzG

2

14 Grundzüge: Personalvertretungsrecht 2

Gesamtstundenzahl: 72

Page 92: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

92

Fach

Personalrecht

Leitthema 1: Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (14 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Geschichte des öffentlichen Dienstrechts kennen lernen

− die historische Entwicklung des Beamtenrechts bis zur Gegenwart

2

AG 1

2

die geltenden Rechtsgrundlag-gen anführen und ihre Ziel- setzung erläu-tern können

− Merkmale des Beamtenverhältnisses als öffentlich- rechtlichem Dienst und Treueverhältnis unter Berück sichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufs- beamtentums − Art. 33, 34 (36, 131, 137) GG; BRRG;

Verfassung der FHH (HV) − HmbBG − HmbLVO − HmbDO

2

StER

3

die Grundbegrif- fe des Rechts des öffentlichen Dienstes sach-gerecht anwen-den können

− öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis (öffentliches Amtsverhältnis) Dienstherr/Anstellungs-körperschaft; Oberste Dienstbehörde, Dienstvorge-setzte, Vorgesetzter, Einstellung, Anstellung, Umwandlung, Beförderung, Laufbahn, Dienstbezeichnung/Amtsbezeichnung

− Arbeitnehmer (Angestellter, Arbeiter) Arbeitgeber, Dienststelle, Eingruppierung (Vergütungsgruppe, Tätigkeitsmerkmale)

2

AG 1 ZSR

4

die wesentl. Rechte und Pflichten aus dem Beamteverhältnis darstellen können

− §§ 57 - 80 und 83 - 98 HmbBG (Überblick)

1

ZSR

5

Beamtenverhält-nisse unterschei-den können

− nach Anstellungskörperschaft, Dauer und Laufbahn

− Berufsbeamte, Ehrenbeamte

− politische Beamte

1

Page 93: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

93

Fach

Personalrecht

Leitthema 1: (Fortsetzung)

Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (14 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6

die Voraussetzungen zur Begründung eines Beamtenverhältnisses erläutern können

− sachliche Voraussetzungen: Beachtung des Funktionsvorbehalts

Bindung an den Stellenplan − Persönliche Voraussetzungen: § 6 und 7 HmbBG gemeinsame u. spezielle Vorschriften der HmbLVO über

die Einstellungsvoraussetzungen und den Erwerb der Laufbahnbefähigung

2 BöV StR

7

die förmliche Er-nennung in ihrer rechtlichen Be-deutung für die Gestaltung eines Beamtenverhältnisses einschätzen und den Gang des Ernennungsverfah-rens in Hamburg erläutern können

− Maßnahmen, die durch Ernennung vollzogen werden (§ 8 HmbBG) und deren Voraussetzungen

− Ablauf des Ernennungsverfahrens − Beteiligte am Ernennungsverfahren; Einwirkungs-

möglichkeiten und Kompetenzen: der Dienstvorgesetzten; der Personalräte; der Deputation; des Personalamts; der unabhängigen Stelle

2

AG 1 AG 1

8

die Konsequenzen eines Dienstpostenwechsels fallbezogen beurteilen können

− Abordnung − Versetzung − Umsetzung

3

Page 94: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

94

Fach

Personalrecht

Leitthema 2: Laufbahnrecht (4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Laufbahn-prinzip erläutern können

− Gestaltungsgrundsätze des HmbBG und einschlägige Normen der HmbLVO

− Laufbahngruppe und Fachrichtung als Kriterien der

Laufbahnabgrenzung − Laufbahnbefähigung, (vertikaler und horizontaler)

Laufbahnwechsel

2

BÖV

2

zwischen Lauf-bahnbewerbern und anderen Bewerbern unterscheiden können

− Begriff des anderen Bewerbers − Einstellungsvoraussetzungen und Einstellungsverfahren für

andere Bewerber

1

3

jeweils den Regelfall der beruflichen Entwicklung im Rahmen der Laufbahnen des mittleren, gehobenen und höheren Verwaltungsdienstes anhand der einschlägigen Rechtvorschriften erläutern können

− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Funktion der Probezeit und der Bewährungszeit nach § 9

Abs. 1 und 2 HmbLVO

2

4 die Möglichkeiten laufbahnrechtlicher Ausnahmeregelun-gen einschätzen können

− Anstellung nach § 8 Abs. 2 HmbLVO − Kürzung der Probezeit durch Abkürzung und/oder

Anrechnung im Rahmen des § 7 HmbLVO − Ausnahmebefugnisse

2

5

die Möglichkeiten des Aufstiegs in eine Laufbahngruppe erläutern und fallbezogen einschätzen können

− §§ 11, 27, 31 und 35 HmbLVO

2

Page 95: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

95

Fach

Personalrecht

Leitthema 3: Beendigung des Beamtenverhältnisses; Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen (6 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die verschiedenen Tatbestände der Beendigung eines Beamtenverhältnisses unterscheiden und den jeweiligen Verfahrensablauf erläutern können

− Entlasssung − Eintritt und Versetzung in den Ruhestand − Verlust der Beamtenrechte − Entfernung aus dem Dienst (noch keine vertiefte

Behandlung)

2

2

Nichtigkeit und Rücknahme gegenüber den Fällen der Beendigung des Beamtenverhältnis-ses abgrenzen können

− Nichtigkeit − Rücknahme

2

VR

3

im Einzelfall Entscheidungsvor-schläge nach den Vorschriften über Nichtigkeit, Rücknahme und Beendigung von Beamtenverhält-nissen ausarbeiten und Sachgerecht begründen können

− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Auswertung einschlägiger Rechtsprechung − Fallstudien

3

Page 96: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

96

Fach

Personalrecht

Leitthema :4 Grundzüge:Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht (4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Grundlagen des Arbeitsrechts und seine Bedeutung für das Recht des öffentlichen Dienstes aufzeigen können

− Arbeitsrecht als eigenständige Rechtsdisziplin − Quellen des Arbeitsrechts − Rechtsgrundlagen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst

2

ZSR StER

2

die Funktion des Arbeitsrechts als Arbeitnehmer-schutz

− die grundlegenden Rechtsvorschriften zum Schutz der

Arbeitnehmer, wie Kündigungsschutzgesetz, Arbeitsplatzschutzgesetz, Arbeitszeitverordnung, Urlaubsgesetz, Schwerbehindertengesetz

2

StER SoSi

3

die Koalitionsfreiheit als Grundlage der Sozialpartnerschaft interpretieren können

− Art. 9 Abs. 3 GG − Funktion des kollektiven Arbeitsrechts und seine

Bedeutung für den öffentlichen Dienst

2

StER

4

erläutern können, wie Tarifverträge (für den öffentlichen Dienst) zu Stande kommen

− Grundzüge des Tarifvertragsgesetz − Tarifpartner im öffentlichen Dienst − Abschluss von Tarifverträgen − schuldrechtlicher und normativer Teil des Tarifvertrages

2

ZSR

StER

5

Bedeutung und Auswirkungen von Arbeitskämpfen einschätzen können

− Streik und Aussperrung als Mittel des Arbeitskampfes

2

StER

Page 97: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

97

Fach

Personalrecht

Leitthema :5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellte (8 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die verschiedenen Arbeitsverhältnisse unterscheiden können

− Arbeitgeber − Zweck − Dauer − Eingruppierung − Differenzierung der Arbeitnehmer nach Angestellten und

Arbeitern

2

2

die Vereinbarung eines Arbeitsverhältnisses vorbereiten können und einen Dienstvertrag abschließen können

− sachliche und persönliche Voraussetzungen − Eingruppierung; Tarifautomatik − Einstellungsverfahren

3

BÖV ZSR

3

Einsatz und Aufstiegsmöglichkei-ten von Angestellten fallbezogen erläutern können

− Tätigkeitsmerkmale und Vergütungsgruppen − Höhergruppierung und Bewährungsaufstieg − vorübergehende Ausübung einer höherwertigen Tätigkeit

3

BÖV

4

die allgemeinen Arbeitsbedingun-gen einschließlich der grundlegenden Regelungen über Arbeitszeit, Arbeitsbefreiung und Urlaub im Überblick darstellen können

− BAT Abschnitte III, IV, IX und XI − Rechte und Pflichten

2

Page 98: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

98

Fach

Personalrecht

Leitthema :5 (Fortsetzung)

Öffentliches Dienstrecht für Angestellte (16 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5

die Grundzüge des Vergütungs- systems für Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst erläutern und (für den Regelfall) Vergütungsrechnungen aufstellen können

− Vergütungsverträge für Arbeitnehmer der FHH − BAT Abschnitt VII − Beispiele für Vergütungsberechnungen

1

ADV

6

erläutern können, auf welche Sozialbezüge Anspruch besteht

− BAT Abschnitt VII − Beschäftigungszeit und Dienstzeit

2

StER

SoSi

7

erläutern können, unter welchen Voraussetzungen ein Beschäftigungsverhältnis beendet werden kann

− Kündigung − BAT Abschnitt XII − Grundzüge des Kündigungsschutzes − ordentliche und außerordentliche Kündigung (Vertiefung) − Änderungskündigung − Auflösungsvertrag − unmittelbare Beendigung kraft tariflicher Vorschriften − (§§ 59, 60 BAT)

2

Page 99: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

99

Fach

Personalrecht

Leitthema 6: Grundzüge: Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter (2 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Vereinbarung eines Arbeitsverhältnisses vorbereiten können

− MTArb.; Voraussetzungen, Einstellungsverfahren

1

BÖV

2

die allgemeinen Arbeitsbedingungenen überblicken können

− MTArb; Abschnitte II, IV, V, VIII

1

3

die Grundzüge des Lohnsystems überblicken können

− MTArb; Abschnitt VI

1

4

die Konsequenzen von Pflichtverletzungen überblicken können

− Missbilligung; Kündigung

2

ZSR

5

die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses überblicken können

− MTArb Abschnitt IX − KschG

2

LT 5

Page 100: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

100

Fach

Personalrecht

Leitthema 7: Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer) (4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Beschwerdeweg und Rechtsschutz für Angestellte, Arbeiter und Beamte unterscheiden können

− Remonstrationspflicht/recht − Aufsichts- und Dienstaufsichtsbeschwerde als formlose

Rechtsbehelfe − Schutzfunktion der Personalräte und des

Landespersona lausschusses − Verfahren vor dem Arbeitsgericht/Verwaltungs- rechtsweg in Personalangelegenheiten der Beamten − Petitionsrecht

2

StER

ZSR

VR

2

die Möglichkeiten kollektiver Einflußnahme auf die Gestaltung von Beschäftigungs-verhältnissen und die verschiedenen Dienstrechtssysteme überblicken können

− Kompetenzen des Landespersonalausschusses − Beteiligung der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen − an Normensetzungsverfahren − die Gewerkschaften als Tarifpartner

1

3

das System personalrätlicher Mitbestimmung erläutern können

− Prinzip der Personalvertretung − Grundzüge des hamburgischen Personalvertretungsrecht

(siehe Leitthema 14) − Mitwirkung und Mitbestimmung, Schlichting und

Einigung

2

AG1

StER

4

weitere nichtförmliche Rechtsbehelfe überblicken können

− Anrufung des Datenschutzbeauftragen − Gnadengesuch − Selbstreinigung (Disziplinarrecht)

1

VR

Page 101: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

101

Fach

Personalrecht

Leitthema 8: Haftung im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer) (4 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

überblicken können, ob als Folge eines pflichtwidrigen Verhaltens Haftungsansprü- che erwachsen

− Prinzip der Staatshaftung gem. § 839 BGB iVm. Art. 33

GG − Regreß des Dienstherrn bei Beamten gem. § 82 HmbBG − Regreß des Arbeitsgebers bei Angestellten gem. § 14 BAT − Regreß des Arbeitgebers bei Arbeitern gem. § 11 a MTArb

2

StER

2

Unterschiede in der Haftung der Beamten und Arbeitnehmer überblicken können

− gefahrgeneigte Tätigkeit von Arbeitnehmern − Fürsorgepflicht des Dienstherrn bei Beamten

1

ZR

Page 102: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

102

Fach

Personalrecht

Leitthema 9: Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen ( 16 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

fallbezogen begründen können, ob der Tatbestand eines Dienstvergehens vorliegt

− Begriff und Tatbestandsmerkmale des Dienstvergehens (§

81 HmbBG) − Fallstudien zum Pflichtenkreis der Beamten

3

2

unmittelbare statusrechtliche Konequenzen von Dienstvergehen aufzeigen können

− Entlassung nach den §§ 36 Abs. 1 Nr. 1 und 37 HmbBG − Verlust der Beamtenrechte

3

3

die Zweckmäßigkeit von Sofortmaßnahmen im Rahmen eines Disziplinarverfahrens einschätzen können

− Zwangsbeurlaubung − Dienstpostenwechsel

2

4

die Zulässigkeit und Notwendigkeit von Disziplinarmaßnah-men fallbezogen beurteilen können

− HmbDO Abschnit I und II − Fallstudien und einschlägige Rechtsprechung

3

Page 103: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

103

Fach

Personalrecht

Leitthema 9: (Fortsetzung)

Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen ( 16 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5

Funktion und Phasen der Ermittlungen nach § 26 HmbDO, des förmlichen Disziplinarverfahrens und einer Untersuchung nach § 113 HmbDO erläutern können

− HmbDO Abschnitt III und IX − Fallstudien und einschlägige Rechtsprechung

3

Page 104: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

104

Fach

Personalrecht

Leitthema 10: Grundzüge: Besoldung der Beamten (3 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Besoldungssystem in seinen Grundzügen kennen können

− Prinzip der funktionsgerechten Besoldung − Dienstbezüge und sonstige Bezüge − Besoldungsordnungen und ihre Funktion

2

2

die Bestandteile der Dienstbezüge aufzählen und klären können, ob und inwieweit die einzelnen Bestandteile bei der Berechnung des monatlichen Gehalts zu berücksichtigen sind

− Grundgehalt und Besoldungsdienstalter − Familienzuschlag − Zulagen (Prämien; Leistungen)

2

ADV

3

die monatlichen Gehaltszahlun-gen prüfen können

Interpretation einer „Mitteilung über die Bezüge“

1

ADV

Page 105: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

105

Fach

Personalrecht

Leitthema 11: Grundzüge:Versorgung der Beamten; Versorgung der Tarifbediensteten (3 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

den Leistungsrahmen des Beamtenversorg- ungsrechts beschreiben und die grundlegenden Anspruchsvor-aussetzungen erläutern können

− BeamtVG (im Überblick) − Unterscheidung zwischen Leistungen nach den

allgemeinen Vorschriften und Leistungen im Rahmen der Unfallfürsorge

2

2

Versorgungsan-sprüche überblicken können

− Ruhegehälter − Witwen - und Waisengeld − Unterhaltsbeiträge − spezielle Leistungen im Rahmen der Unfallfürsorge

1

StER ZR

3

die Grunddaten zur Berechnung von Versorgungsleistungen ermitteln können

− ruhegehaltsfähige Dienstbezüge − ruhegehaltsfähige Dienstzeiten − Vomhundertsatz nach § 14 und § 36 BeamtVG − Ruhegehalt (zugleich als Berechnungsgrundlage für

Hinterbliebenenbezüge) − Unterschiedsbetrag nach § 50 BeamtVG

1

Page 106: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

106

Fach

Personalrecht

Leitthema 11: (Fortsetzung)

Versorgung der Beamten und ihrer Angehörigen; Übersicht über die Versorgung der Tarifbediensteten (8 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4

die Versorgungsregelung nach den Bestimmungen der Sozialversicherung in ihren Grundzügen erkennen können, die zusätzlichen Versorgungs-leistungen den Arbeitnehmern der FHH überblicken können

− Grundzüge des Leistungsrahmens der gesetzlichen

Rentenversicherung − 1. und 2. Ruhegeldgesetz − Zusammenhang zwischen Ruhegeld und Leistungen der

gesetzlichen Rentenversicherung

1

SoSi

Page 107: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

107

Fach

Personalrecht

Leitthema 12: Personalaktenrecht/dienstliche Beurteilung ( 2 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Personalaktenrecht kennenlernen

− Personalaktenrecht als bereichsspezifischer Datenschutz − Vollständigkeit; Einsichtsrecht; Entfernungsrecht

1

StER

2

die dienstliche Beurteilung und das Dienstzeugnis kennenlernen

− Problematik der dienstlichen Beurteilung − Kontrolldichte der verwaltungsgerichtlichen

Rechtsprechung

1

VR

Page 108: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

108

Fach

Personalrecht

Leitthema 13: Grundzüge:Gleichberechtigung/Beschäftigtenschutzgesetz ( 2 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die gesetzliche Ausformung des Gleichstellungs-gesetzes kennenlernen

− das hamburgische Gleichstellungsgesetz − Gleichheitsgrundrecht Art. 3 GG − Quotenregelungen − Einfluß des EU-Rechts

2

StER

2

Regelungsgehalt des Beschäftigtenschutzgeset-zes kennenlernen

− Anwendungsbereich des Bundesgesetzes − Fallbeispiele

1

3

Regelungsgehalt des Arbeitsplatz-Schutzgesetz kennenlernen

− Anwendungsbereich des Gesetzes

1

Page 109: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

109

Fach

Personalrecht

Leitthema 14: Grundzüge:Personalvertretungsrecht (2 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das hamburgische Personalvertretungsgesetz überblicken können

− Überblick über das HmbPersVG − Gruppensystem; Gruppenproporz − Wahlperiode, Amtszeit − Rechtsstellung der Personalratsmitglieder − Beteiligung des Personalrats (Überblick)

1

StER

Page 110: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

110

Rechtsmethodik

Leitthemen Stunden 1 Das System des deutschen Rechts 8

2 Recht und Verwaltungshandeln 8

3 Einführung in die Methodik der Rechtsanwendung 32

4 Die juristische Arbeit 8

5 Die Rechtsquellen 16

Gesamtstundenzahl 72

Page 111: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

111

Fach : Rechtsmethodik Leitthema 1: Das System des deutschen Rechts Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 soll Begriff und 1. Begriff und Wesen des Rechts 3 Soz Wesen des Rechts erläutern können. 2. Abgrenzung zu Religion, Sitte, Moral 2 soll das Recht 1. Privatrecht (BGB, HGB etc.); 3 nach ver- 2. öffentliches Recht (Verfassungs- schiedenen recht, Strafrecht, Verwaltungsrecht, Kriterien Gerichtsverfassungs- und Verfass- systematisieren ungsrecht können 3. Bundesrecht; Landesrecht; Recht der europäischen Union; Völkerrecht 3 soll die wichtigsten 1. Privatautonomie 2 Strukturunter- 2. Geltung des VwVfG schiede zwischen 3. Widerspruchsverfahren öffentlichem und 4. Rechtsweg Privatrecht be- 5. Haftung schreiben können 6. Vollstreckung 7. Geltung der Grundrechte 4 soll das öffentliche 1. Subjektstheorie 4 vom Privatrecht 2. Interessentheorie abgrenzen und die 3. Subordinationstheorie Bedeutung dieser Abgrenzung er-

läutern können

Page 112: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

112

Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 2: Recht und Verwaltungshandeln ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 soll die Bedeutung 1.in Recht transformierte 4 Staats- des Rechts für politische Ziele, Ver- recht das Verwaltungs- hältnis Legislative/Exe- handeln beur- kutive; Grad der Kon- teilen können ditionierung der Verwal- tung durch die Legisla- tive und Judikative 2.das Recht als Ermächti- gungsgrundlage für die Verwaltung 3.das Recht als Schranke für das Handeln der Verwaltung 2 soll die Formen des 1. hoheitlich 2 Verwaltungshan- schlichtes Verwaltungs- delns überblicken handeln; Verwaltungsakt; können öffentlich-rechtlicher Ver- trag; Rechtsverordnung; Einzeldienstanweisung; Verwaltungsvorschrift 2. privatrechtlich schlichtes Verwaltungs- handeln; Willenserklä- rungen; Verträge, fiska- lisches Handeln: Ver- waltungsprivatrecht, fiskalische Hilfegeschäfte, erwerbswirtschaftliches Handeln ___________________________________________________________________________

Page 113: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

113

Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 3. soll den Rechts- 1. gegen hoheitliches schutz des Bür- Handeln (Widerspruch; 2 gers gegen Ver- § 40 VwGO; Art. 19(4) GG) waltungshandeln 2. gegen privatrechtliches darstellen Handeln (§13 GVG) können 3. Problem der Beweislast,

Beweismittel 4. Gerichtszweige 5. Klagearten

Page 114: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

114

Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 3: Einführung in die Methodik der Rechtsanwendung ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 soll den Syllogismus 1.philosophischer Syllogismus 4 als die der Rechts- 2.Rechtssyllogismus anwendung zu Grunde 3.Fehler im Obersatz, liegende logische Untersatz und der Denkfigur beherr- Schlussfolgerung schen und Fehler bei der Rechtsanwend- ung vermeiden können ___________________________________________________________________________ 2 soll die typische Struktur 1.Tatbestand 4 von Normen erläutern kumulative, alternative, können bestimmte, unbestimmte (deskriptive, normative) Tatbestandsmerkmale 2.Rechtsfolge o gebundene Norm: Beurteilungs- spielraum o Ermessensnorm: Ermessens-

spielraum und Ermessens- fehler; Strukturunterschiede zwischen Ermessens und Be- urteilungsspielraum; Ermes- sensverwaltungsvorschriften.

___________________________________________________________________________ 3. soll verschiedene 1.Antwortnorm 4 Arten von Normen 2.Gegennorm darstellen können 3.Hilfsnorm 4.Fiktion, widerlegliche und unwiderlegliche Vermutung

Page 115: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

115

Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 4 soll Normen aus- 1.Notwendigkeit der Auslegung; 4 legen können 2.Grenzen der Auslegung; 3.Elemente der Auslegung (philologische-, systematische- teleologische-, historische Interpretation) 4.Verhältnis der Auslegungs- elemente zueinander; 5.Auslegung der Verfassung 6.verfassungskonforme Aus- legung. 7.norminterpretierende Verwaltungs- vorschriften; Legaldefinition. ___________________________________________________________________________ 5 soll Willenser- §§ 133, 157 BGB; Spezialnormen; 2 klärungen und erläuternde Vertragsauslegung; Verträge aus- ergänzende Vertragslegung

auslegen können 6 soll Lücken im 1.Abgrenzung Auslegung-Analogie

Recht schließen 2.Methoden der Rechtsfortbil- 3 können dung (Analogie, Erst-recht-Schluss, teleologische Reduktion) ___________________________________________________________________________ 7 soll die wichtig- Umkehrschluss; Erst-recht- 3 sten juristischen Schlüsse; Folgebetrachtung; Schlüsse im Rah- Natur der Sache men der Auslegung

u.Analogie an- wenden können

___________________________________________________________________________ 8 soll die Bedeutung 1. Rechtmäßigkeit 3 der Rechtsmethodik 2 Ausschluss willkürlichen für das Verwaltungs- Handelns; Vorherseh- handeln erklären barkeit staatlichen Handelns können 3. Fähigkeit zur kritischen juristischen Stellungnahme 4. Rechtsschutz 5. Bewältigung der Normenflut 6. ökonomisches Prinzip

Page 116: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

116

Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 4: Die juristische Arbeit ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 - soll die allgemeinen Objektivität (Verständlichkeit, 4 Anforderungen an Nachprüfbarkeit); Methoden- wissenschaftliches einsatz; Vollständigkeit. Arbeiten erläutern Problem der Wahrheit können ___________________________________________________________________________ 2 - soll bei einem "Fall" 1. der "Fall" als Gegenstand die Anspruchsmethode der Klausur, des Referates, als Voraussetzung der Hausarbeit, der Akte in für die Lösung der Praxis. rechtlicher Kon- 2. typische Fallfragen im Zivil- flikte darstellen recht, Staatsrecht, Verwal- können tungsrecht, Recht des öffent- lichen Dienstes 3. Teilschritte zur Lösung: 2 o Erfassen des Lebenssach- verhaltes o Ermittlung der Interessen o Aufsuchen der geeigneten Norm (vertragliche und ge- setzliche Anspruchsgrund- lagen - § 194 BGB - im Zivil- recht; das subjektive öffent- liche Recht) o Prüfung, ob der konkrete Lebenssachverhalt unter den abstrakten Tatbestand der jeweiligen Norm unter- geordnet werden kann. (Subsumtion) o Hilfsnormen und Gegen- normen 4. richtige Schwerpunktbildung 5. Gutachterstil, Urteilsstil

Page 117: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

117

___________________________________________________________________________

Page 118: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

118

Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ Begriff des monografischen

Themas 3 - soll bei einem mono- Teilschritte grafischen Thema 1. genaue Benennung des 3 ein Rechtsgutachten Problems erstellen können 2. Systematisierung von Lösungsansätzen in Literatur und Recht- sprechung 3. Bildung einer eigenen Auffassung ___________________________________________________________________________ 4 - soll beschreiben 1. z.B.: Vertragsparteien, Haupt- 2 was bei einem leistungspflichten; Neben- Vertragsabschluss leistungspflichten; Obliegen- zu berücksichtigen heiten; Leistungszeit; Leistungs- ist. ort; Form; Gerichtsstand;

Haftungsausschlüsse 2. Grenzen der Vertragsfreiheit;

AGB ___________________________________________________________________________ 5 - soll beschreiben, 1. Muss überhaupt etwas ge- 2 Soz was bei dem Erlass schehen? BöV von Rechtsvor- 2. Welche Alternativen gibt schriften zu be- es? achten ist 3. Muss ein Gesetz ge- macht werden? 4. Muss jetzt gehandelt werden? 5. Ist der Regelungsum- fang erforderlich? 6. Kann die Geltungsdauer beschränkt werden? 7. Ist die Regelung bürger- nah und verständlich? 8. Ist die Regelung praktikabel? 9. Stehen Kosten und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis?

Page 119: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

119

Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 5: Die Rechtsquellen ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 - soll die Arten der Verfassung, Gesetz, Rechts- 3 Rechtsquellen verordnung, Satzung, Richter- beschreiben recht, Recht der Europäischen können Union.Völkerrecht, Gewohnheits- recht. Hinweis auf Verwaltungs- vorschriften. ___________________________________________________________________________ 2 - soll die Rechts- geschriebenes Recht, unge- 3 quellen nach schriebenes Recht, autono- unterschied- mes Recht, staatliches Recht, lichen Kriterien materielles Recht, formelles einteilen können Recht, abgeleitetes Recht, zwingendes Recht, nachgiebiges Recht, öffentliches Recht, bürger- liches Recht, objektives Recht, subjektives Recht, Fiktionen, Vermutungen ___________________________________________________________________________ 3 - soll die Rangord- 1. vertikale Rangordnung 3 nung und den Geltungsbereich 2. horizontale Rangordnung der Rechtsquel- len erläutern 3. Widersprüche zwischen können Normen gleichen Rangs ___________________________________________________________________________ 4 - soll die Auswirk- 1. Auswirkungen auf 3 ungen und Ursachen - den Bürger der Regelungs- - die Parlamente flut erläutern - die Verwaltung können - die Gerichte

2. Ursachen z.B. Wachstum des öffentlichen Aufgaben- bestandes,

Page 120: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

120

Föderalismus; indus- trieller Massenstaat; Verfassungsgrundsätze; Anforderungen der Ge- richte; Spezialistentum

Sozialpsychologie

Leitthemen

Stunden

1 Grundbegriffe der Sozialpsychologie

32

2 Psychologie am Arbeitsplatz

40

Gesamtstundenzahl

72

Page 121: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

121

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. den Gegenstand der

Sozialpsychologie beschreiben können

- Entstehung der Sozialpsychologie

- Hauptströmungen der Sozialpsychologie

- Abgrenzung von der Soziologie in der öffentlichen Verwaltung

2 Soz

2. Wahrnehmung Möglichkeiten, Prozesse und Verarbeitung der Erfahrung sozialer Wirklichkeit analysieren können

- Tatbestand und Eindruck

- der Prozess der Sozialen Wahrnehmung: Selektion, Akzentuierung, Interpretation, Struktuierung

- Adaptionsniveau als Bezugspunkt der Beurteilung

- Stereotype und andere Fehlerquellen der Sozialen Wahrnehmung

- Hypothesentheorie der Sozialen Wahrnehmung

4

3. Lernen die wichtigsten Lerntheorien kennen, unterscheiden und anwenden können

- angeborene, lernähnliche Anpassungsvorgängen

- klassisches Konditionieren

- operantes Konditionieren

- Beobachtungslernen

- Lernen und Bestrafung

- Behalten und Vergessen (Ergebnisse der Lernforschung)

3

Page 122: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

122

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4. Motivation

die wichtigsten Motivationstheorien verstehen und anwenden können

- Struktur der menschlichen Bedürfnisse

- Zusammenhang zwischen der menschlichen Bedürfnisentwicklung und gesamtgesellschaftlichen Veränderungen

- Konsequenzen aller Arten von Deprivation und Nicht-Befriedigung von Bedürfnissen für die Persönlichkeitsentwicklung und das soziale Zusammenleben erläutern können

- Motivationshypothesen

- anreiztheoretische Konzeptionen

- bedürfnisorientierte homöostatische Konzeptionen

- kognitive Konzeptionen

- humanistische Konzeptionen

- Kritik des Motivationsbegriffs und Reduktion auf Lerntheorien

- Theorie der Entwicklung von Leistungsmotivation (nach Heckhausen)

- Attributionstheorie der Leistungsmotivation

Page 123: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

123

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5. Kommunikation

die wichtigsten Kommunikationstheorien verstehen und anwenden können

- der Begriff der Kommunikation

- Formen von Kommunikation

- unvermittelt/vermittelt

- einstufig/mehrstufig

- intrapersonal/interpersonal

- einseitig/zweiseitig

- einkanalig/mehrkanalig

- formell/informell

- fokussiert/nicht fokussiert

- verbal/nonverbal

- Kommunikation/Metakommunikation

- Inhalts- und Beziehungsaspekt von Kommunikation

- symmetrische und komplementäre Kommunikationsabläufe

- Notwendigkeit sozialer Kommunikation

- das Problem der self-fulfillingprophecy bei der Kommunikation

- Formen von Kommunikationsstörungen

3

Page 124: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

124

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6. Einstellungen

die wichtigsten Theorien über soziale Einstellungen verstehen und anwenden können

- der Begriff der sozialen Einstellung

- Funktionen von Einstellungen

1. Nützlichkeit

2. Ich-Entlastung

3. Identität

4. Orientierung

- Einstellungsmodelle: affektive, kognitive und aktionale Komponente

- Einstellungsänderung

- die Dissonanztheorie von FESTINGER

- Einstellung und Verhalten

3

7. Typologien Die verschiedenen Verhaltensweisen typologisch analysieren können, um rationale Verhaltensstrategein zu entwickeln

- die Problematik des Eigenschaftsbegriffes

- Typologien und ihr begrenzter Aussagewert

- Persönlichkeits- und Charaktertheorien (Alltagstheorien und ihr begrenzter wissenschaftlicher Aussagewert)

3

8. Vorurteile Abstand Entstehung und Funktionen von Vorurteilen analysieren können

- Entstehung von Vor-Urteilen

- erwünschte Funktionen

- unerwünschte Funktionen

3

Page 125: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

125

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1. Team

die wichtigsten Erkenntnisse der Gruppenforschung kennen und umsetzen können

- Gruppenfunktionen: Vergleich Identifikation

- Pseudogruppeneffekte

- Vorteile von Gruppenarbeit (Teamarbeit)

- Gefahren und Nachteile von Gruppenarbeit

- die Diskussion um den „Risikoschub“

- Ursachen für das Versagen von Teams

2 POE

2. die grundsätzlichen Erkenntnisse von Motivations- und Konfliktpsychologie in rationale Strategien zur Motivation und zum Konfliktmanagement am Arbeitsplatz umsetzen können

- Arbeitsmotivation

- das Konzept der Arbeitsfreude von de Man

- die Maslowsche Bedürfnishierarchie

- Arbeitszufriedenheit

- die Herzbergsche Zufriedenheitstheorie

- Begriffskritik

- Sozialpsychologie der Arbeitsgruppe

3

Page 126: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

126

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

3. die wichtigsten

Erkenntnisse der Konfliktforschung kennen und umsetzen können

- Konfliktmodelle

- Appetenz-Appetenz-Konflikt

- Aversions-Aversions-Konflikt

- Appetenz- Aversions-Konflikt

- Reaktionen auf Frustation und die Konsequenzen: konstruktives Gegenstreben; Fixierung; Verfolgen eines Ersatzzieles; aus dem-Feld-Gehen; Regression, Resignation; Aggression

- Theorien über Entstehung von Aggressionen

- Katharsis-Modell

- Frustations-Aggressions-Modell

- Anreiz-Theorie

- Innitiations-Theorie

- Konflikthandhabung nach der Dissonanztheorie

- Auswechseln eines kognitiven Elements

- Änderung eines kognitiven Umweltelements

- Einführung neuer konsonanter Elemente

- mögliche Formen der Konflikthandhabung

3 POE

4. die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse über Führung kritisch analysieren und anwenden können

- Persönlichkeitstheorien

- Führungsstile

- Macht und Autorität im Arbeitsprozess

3 POE

5. psychologische Bedingungen der Mitarbeiterbeurteilung verstehen und einsetzen können

- Methodenfragen

- der Beurteilungsprozess

- Beurteilungsfehler

- Beurteilungsgespräch

3 POE

Page 127: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

127

Fach Sozialpsychologie

Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6. unterschiedliche

Kommunikationsstrukturen erläutern und einsetzen können

- Kommunikationsstrukturen und ihre Auswirkungen auf den Kooperationsprozess

- Kommunikationsstörungen

- Techniken der Gesprächsführung

2

7. Kenntnisse über soziale Wahrnehmung, Rollen und Interessen in dem Kommunikationsprozess zwischen Bürger und Verwaltung analytisch einbringen und rationale Verhaltensweisen umsetzen können

- Interessen von Bürgern und Mitarbeitern

- Störfaktoren im Kommunikationsprozess zwischen Bürgern und Mitarbeitern:

- situative Einflüsse

- Selbstbild und Fremdbild

- Fehler bei der Ver- und Entschlüsselung von Mitteilungen

- konfliktmindernde Gesprächs- und Verhaltenstypen

4

8. Soziale Kompetenz Was ist und was bedeutet S.K. im Arbeitsprozess

- kognitive und emotionale Faktoren der S.K.

- Reflexibität als Bedingung

- ethische Bedingungen

4

Page 128: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

128

Soziologie/Rechts-u. Verwaltungssoziologie Rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen

Stunden

1 Einführung

6

2 Allgemeine Soziologie Grundbegriffe

20

3 Sozialkunde der BRD

20

4 Rechtssoziologie 36

5 Politische Soziologie

26

6 Soziologie der öffentlichen Verwaltung

36

Gesamtstundenzahl

144

Page 129: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

129

Fach

Soziologie

Leitthema 1: Einführung in die Soziologie (6 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

den Gegenstand der Soziologie beschreiben

Zustände und Zusammenhänge der Gesellschaft als Problem Abgrenzung von den Fragestellungen anderer Disziplinen wie z.B. Psychologie, Politologie, Betriebswirtschaftslehre

2

Soz

2

die Geschichte der Soziologie überblicken und verschiedene Ansätze beschrei- ben

Soziologie als Krisenwissenschaft Soziologie und Industriealisierung Entwicklung der Soziologie in Deutschland

1

3

die praktische An- wendbarkeit so- ziologischer Kenntnisse in der Verwaltung er- kennen

Tätigkeitsfelder in der öffentlichen Verwaltung erken- nen können, die soziologische Kenntnisse erfordern Nutzen soziologischer Kenntnisse für die Praxis des behobenen Verwaltungsdienstes; Soziologische Elemente des NSM erkennen Bedeutung der Theorie für die Praxis

2

4

die Methoden der empirischen So- zialforschung überblicken

Primärerhebungen − Interview/Intensivinterview − schriftliche Befragung − Gruppendiskussion − Soziometrie − Beobachtung (verschiedene Formen) − Inhaltsanalyse − Experiment − nonreaktive Verfahren − Sekundäranalysen

2

Page 130: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

130

Fach

Soziologie

Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (20 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Die Entstehung der sozialen Person erklären

der Mensch als soziales Wesen Phasen der Sozialisation und ihre Inhalte: − frühkindlich (primäre Sozialisation) − schulische (sekundäre Sozialisation) − berufliche Sozialisation − Midlifecrisis − Renten- und Pensionsalter schicht- und geschlechtsspezifische S. Sozialisationsdefizite und ihre Folgen Anlage/Umwelt-Diskussion

2

2

soziales Handeln und soziale Be- ziehungen unter- scheiden und er- läutern

Verhalten und Handeln soziales Handeln soziale Beziehungen/Interaktionen

2

3

Grundformen der Gesellschaft un- terscheiden und definieren

soziale Kategorie soziales Aggregat soziale Gruppe und Assoziation Paar

1

4 den Begriff „Ge- sellschaft“ von verwandten Be- griffen abgrenzen

Alltagsgebrauch des Begriffs „Gesellschaft“ Merkmale einer Gesellschaft im soziologischen Sinn Gesellschaft, Staat und Nation

5 den Struktur- und Systembegriff zur Analyse von Ge- sellschaften ver- wenden

allgemeine Strukturbegriff und soziale Struktur Sozialstruktur allgemeine Systemtheorie und soziales System strukturell- funktionale und funktional-strukturelle Theorie

2

6 die Steuerfunk- tion von Werten und Normen für menschliche Ver- haltensweisen darstellen

Werte und Wertewandel inneres und äußere Verhaltensmuster Normen Institutionen

2

Page 131: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

131

Fach

Soziologie

Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

7 die Begriffe der Rollentheorie zur Erklärung sozia- len Verhaltens anwenden können

Position Status Rolle: - zugewiesene/erworbene Rollen - muss-/soll- /kann-Rollen - Generelle/Spezifische Rollen - Schlüsselrolle - Gesamtrolle Intra- und Interrollenkonflikte Rollendistanzierung Rollentypologien Kritik der Rollentheorie

2

8

Formen und Fol- gen abweichen- den Verhaltens erklären können

Merkmale abweichenden Verhaltens positiv und negativ abweichendes Verhalten positive und negative Sanktionen Funktionalität abweichenden Verhaltens Kriminalität als Sonderfall abweichenden Verhaltens - Umfang der Kriminalität in einer Gesellschaft - Probleme der Mess- und Vergleichbarkeit sowie der Interpretierbarkeit von Kriminalitätsschwankungen - positive Funktionen von Kriminalität - Theorien über die Entstehung von Kriminalität

2

9 Entstehung und Veränderungen von gesellschaftlichen Ordnungsgefügen analysieren und interpretieren können

Kriterien zur Konstruktion von Schlichtungsmodellen Relevanz von S. zur Erklärung gesell. Probleme Polit. Verwendung von S. - Verteilungsprobleme - sozialstaatliche Leistungen soziale Mobilität durch staatl. Transferleistungen

2

10

Entstehung und Funktion von Macht und Herrschaft verstehen können

soziale Macht Herrschaft Legitimität und Autorität Bürokratie

3

Page 132: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

132

Fach

Soziologie

Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (20 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Entstehungsbe-dingungen und Verlauf der Industrialisierung in Deutschland verstehen können

Anlässe und Ursachen der Industrialisierung Trends der industrialisierten Gesellschaft: − Rationalisierung und Individualisierung der Sozial- verhältnisse und sozialen Beziehungen Kapitalisierung der Eigentums- und Besitzverhältnisse − Technisierung und Produktion und immer weitere Lebensbereiche − Urbanisierung − Entwicklung der Kernfamilie − Demokratisierung der politischen Verhältnisse − Verrechtlichung und Bürokratisierung − soziale Mobilisierung durch Erhöhung der horizontalen

und vertikalen Mobilität − Empathiebedarf

2

2 die gesellschaftlichen Bedingungen bei der Gründung der Bundesrepublik überschauen können

Massenvernichtung Entnazifizierung Zuwanderung Zerstörung der Infrastruktur Lahmliegen der Industrie Zerstörung des Wohnraums Hunger- und Kältekrisen Zonenaufteilung

1

3

die wichtigsten Faktoren der Bevölkerungsent-wicklung verstehen und aktuelle Veränderungen erklären können

gegenwärtige Bevölkerungsstruktur - Alter - Geschlecht - Staatsangehörigkeit - räumliche Verteilung Trends der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung - Rückgang der Personen je Haushalt - Absinken der Geburtsrate - schrumpfende Gesamtbevölkerung - ungleichwertiger Altersaufbau Bevölkerungspollitik - Determinanten des Geburtenprozesses - Zusammenhang Bevölkerungsstruktur/Sozial- struktur - Gründe und Folgen des Geburtenrückganges - Zuwanderung

2

Page 133: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

133

Fach

Soziologie

Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4 strukturelle und werthafte Faktoren des Bildungs- systems analysieren können

- historische Entwicklung des dreistufigen Bildungssystems - Funktionen des Bildungssystems - Rangordnung der Faktoren - schulische Leistung als individueller Zugang zum be- ruflichen Status - Entwicklung und Stand der Gesamtschuldiskussion - Allgemeinbildung und das System der dualen Berufs- ausbildung - internationaler Wettbewerb

2

5

Voraussetzungen und Konsequenzen des Systems der sozialen Sicherhe it erklären können

Bedarf der sozialen Sicherung bei Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit individuelle, familiäre, kollektive Sicherungssysteme leistungsbezogene, versus bedarfsbezogene Sicherungssysteme soziale Sicherung der Frau individuell oder Familienbezüge

2

6

Lebenssituation und Entstehhungsbedingun-gen von Eliten und Sozialen Randgruppen er-klären können

Funktion von Leistungseliten - Abgrenzung des Begriffes „Randgruppe“ von anderen Begriffen - Kategorisierung der Randgruppen - Armut in der Bundesrepublik und „Neue soziale Frage“

2

7

die Bedingungen und Prozesse der Berufsstruktur er-kennen und erklären können

Orientierungsunterschiede: Job, Beruf, Profession Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in der Bundesrepublik - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Mobilitätserfordernisse der Arbeitswelt

2

8

die besonderen Bedingungen und Probleme von Frauen in der Ge-sellschaft darstellen können

geschichtlicher Rückblick Frauen in der Familie Frauen im Arbeitsprozess, speziell in der öffentlichen Verwaltung Frauen in der Politik, Quote Emanzipation versus neue Mütterlichkeit

2

Page 134: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

134

Fach

Soziologie

Leitthema 4: Rechtssoziologie (36 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Gegenstand und Fragestellung der Rechtssoziologie von an deren Wissenschaften abgrenzen können

Wichtige Fragestellungen: - Soziologie der Richter, Anwälte usw. - Soziologie der Rechtsinstitutionen - Klassenjustiz?

2

SR

2

Rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Normbegriff unterscheiden können

− zeitliche Geltung − explizierter bzw. diffuser Inhalt − umfangreicher bzw. begrenzter Inhalt

1

3 Verschiedene Erklärungsansätze für die Geltung des Rechts kennen und in ihren gesellschaftlichen Folgen verstehen können

Rechtsbegründungen - transzendentale - naturrechtliche - Konsenstheorie - Sanktionstheorie - Legitimation durch Verfahren

3

4 Die gesellschaftlichen Bedingungen des Rechtsetzungsverfahrens verstehen (BR Deutschland)

- rechtliche Bedingungen nach GG - tatsächliche Abläufe und Einflüsse - Stellung der Interessenverbände - Einfluss der Ministerialverwaltung - Ausschüsse der Parlamente

3

5

Die mangelhafte demokratische Legitimation der EU-Gesetzge-bung erkennen

- Ministerrat - EU-Kommission - EU-Verwaltung - Lobbyisten - geringe Kompetenz des EU-Parlamentes

2

Page 135: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

135

Fach

Soziologie

Leitthema 4: Rechtssoziologie (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6

Faktoren kennen und analysieren, die zur Befolgung bzw. Missachtung von Rechtsnormen führen

- verschiedene Formen der Geltung von Recht - Einzelfaktoren der Wirksamkeit von Recht - in der Norm - beim Normgeber - im Kontext des Normvollzuges - bei Handlungsweisen der Norminstanzen - im allgemeinen Rechtsbewusstsein - bei Bezugsgruppen der Normadressaten - beim Normadressaten selbst

3

7

Funktionen des Rechts unterscheiden können

- Steuerung und Kontrolle - Deklaration von Werten - Handlungsorientierung - Konfliktlösung - Konstituierung von Handlungsmöglichkeiten - Legitimationsbeschaffung

2

8

Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Richtersoziologie kennen

- soziale Herkunft - Frauenanteil - Richter im Dritten Reich und nach 1945 - Richter in der DDR und nach 1989

1

9

Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Justizforschung kennen

- die These von der Klassenjustiz - Probleme der Selektivität der Strafverfolgung - Dunkelziffern

1

10

aktuelle Themen der Rechtsreform verstehen

- alternative Strafformen - alternative Organisationsformen, z.B. Schlichtung, Schiedsstellen, Obudsman, öffentliche Rechtsbe- ratung

2

11

Probleme der Deregulierung erkennen und anwenden

- Deregulierung und Rechtsstaatsprinzip - Deregulierung und Sozialstaatsprinzip - rechtstechnische Probleme der Deregulierung - Organisatorische Folgen der Deregulierung ohne Mentalitätswechsel

3

Page 136: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

136

Fach

Soziologie

Leitthema 5: Politische Soziologie (26 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Entwicklung der Pluralismus-theorie und wichtige Aspekte der Pluralismuskritik kennen

Pluralismus als Gegensatz zu theokratischen und momokratischen Herrschaftsformen Pluralismustheorie (z.B. B.E. FRAENKELS) Pluralismuskritik von „rechts“ (z.B. CARL SCHMITT) Pluralismuskritik von „links“ (z.B. AGNOLI, OFFE, MARCUSE) Dogmatismus als Gefährdung der pluralen Gesellschaft

3

2

die Mitwirkungsfunktion, Binnenstruktur, Wähler- und Mitgliederstruktur und Programme der politischen Parteien vergleichen und erläuter können

Funktionen der Parteien - Willenbildung, Konsensbildung - Personalrekrutierung und -auslese für politische Funktionen - Regierungs- und Oppositionsparteien Parteien: vom Honaratiorenklub über die Programmpartei zur Volkspartei Determinanten innerparteilicher Demokratie (Michels‘s ehernes Gesetz der Oligarchie) Probleme der Parteienfinanzierung Schwerpunkte der politischen Positionen der im Parlament vertretenen Pareien Strukturdaten der Mitglieder der politischen Parteien Strukturdaten der Wähler der politischen Parteien von der Wählerpartei zur Mitgliederpartei

2

3

die wichtigsten Faktoren des Wählerverhaltens kennen und für konkrete Wahlen anwenden können

Daten zur Alters-, Geschlechter- und Schichtstruktur der deutschen Wähler im Kommunen, Ländern und Bund Funktion, Struktur und Größe des Wechselwählerpotenzials Beeinflussung des Wählerverhaltens durch Programme und/oder Personen Wahlverhalten nach Parteienpräferenz oder Kompetenzvermutung die Chancen zur Veränderung des Wählerverhlatens angesichts der 5 %-Klausel

2

Page 137: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

137

Fach

Soziologie

Leitthema 5: Politische Soziologie (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4

Funktionen von Interessenver-bänden und Arten der Einflussnahme erläutern und in konkreten Analysen verwenden können

Typen von Interessenverbänden (Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Kirchen) Freizeit? Wichtige Verbände in der Bundesrepublik (Ziele; Mitglieder; Organisationen) Problem der Organisationsfähigkeit von Interessen Konfliktfähigkeit von Interessenverbänden durch Organisationsgrad, Mitgliederzahl, Finanzkraft, Saktionspotenzial Bürgerinitiativen als neue Form der Organisation von Interessen (Kennzeichen; Aktionsformen; Legitimation) und ihre Beziehungen zu Parteien und Verbänden

3

5

Struktur und Funktion der Massenmedien analysieren können

Organisationsformen von Print- und elektronischen Medien: Staatsfunk und Staatspresse, öffentlich-rechtliche Körperschaften, private Gesellschaften Unterhaltungsfunktion Informationsfunktion Kritik und Kontrolle der Politik (Medien als 4. Gewalt im demokratischen Staat) Verlegermacht und Freiheit der Redaktionen (Redaktionsstatut) tatsächliche Grenzen der Meinungsfreiheit

3

Page 138: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

138

Fach

Soziologie

Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (36 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Fragestellung der Soziologie der öffentlichen Verwaltung veranschaulichen können

Gegenstand der öffentlichen Verwaltung Bedeutung von „verwalten“ funktionaler und materieller Verwaltungsbegriff Umfang des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik Entstehung der Soziologie der öffentlichen Verwaltung Praxisbezug

1

2

Theorien der Aufgabenbestimmung der öffentlichen Verwaltung darstellen und abgrenzen können

- Systemtheoretischer Ansatz - ökonomische Ansätze - politökonomischer Ansatz - zentrale Aufgabenkategorien der modernen öffentlichen

Verwaltung - Kriterien der Aufgabenkritik - „Priontisierung“ (Anstalten; GmbH; AG)

3

3 Wachstum und Wandel der öffentlichen Verwaltung darstellen und abgrenzen können

Voraussetzungen für die Entwicklung der öffentlichen Verwaltung politische Zentralisierung und Verwaltungsentwicklung Entwicklung der staatlichen Zentralverwaltung Entwicklung der städtischen Verwaltung am Beispiel Hamburg Entstehung des Berufsberamtentums Vergleich mit der Entwicklung in anderen Staaten

2

4 den Begriff der Bürokratie verstehen und in Analysen verwenden können

Prinzipien bürokratischer Organisation Probleme und Mängel bürokratischer Organisation Vorteile bürokratischer Organisation professionell-teamartige Organisation als Gegenmodell Hemmnisse einer Entbürokratisierung NSM

4

5 Alternativen zum bürokratischen Modell

professionell-teamartige Organisation als Gegenmodell Grundprinzipien und Elemente des „Neuen Steuerungsmodells“ Probleme der politischen Steuerung und Verantwortung Kundenorientiert

6 Probleme von Zentralisierung und Dezentralisierung von Verwaltung kritisch analysieren können

ebenen-spezifische Interessenperspektiven vertikale Arbeitsteilung und Steuerung im System von Bund und Ländern vertikale Arbeitsteilung und Steuerung in Hamburg „Privatisierung“

3

Page 139: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

139

Fach

Soziologie

Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

7

die Wechselbeziehung zwischen Politik und Verwaltung kritisch analysieren können

Abgrenzung von Politik und Verwaltung Gründe für die starke Position der Verwaltung gegenüber der politischen Führung (Eigenmacht) Anforderungen der Politik an die Verwaltung im Bereich zur Realität Nachteile zu strikter Loyalität der Verwaltung Determinanten des Handlungsspielraums der Verwaltung NSM - was ändert sich wirklich

3

8

Rekrutierung, Struktur und Einstellungen des Personals der öffentlichen Verwaltung analysieren können

Formen der Rekrutierung in der Geschichte Gründe für die Öffnung des öffentlichen Dienstes bzw. die Bedeutung der Qualifikation von Bewerbern Vorteile und Nachteile interner und externer Qualifizierung Repräsentation verschiedener sozialer Kategorien im öffentlichen Dienst Struktur des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik und in Hamburg Beamtenethos als traditionelles Selbstverständnis des Personals Selbstverständnis als Bürgeranwalt Selbstverständnis als Arbeitnehmer Einstellungskonflikte professionelle Spezialisten versus administrative Generalisten

3

9

Funktionen, Organisation und Arbeitsweise der Ministerialverwaltung analysieren können

Prozess der Programmentwicklung - Problemwahrnehmung - Zielfestlegung - Feststellung von Lösungsalternativen - Alternativauswahl - Rativizierung der Entscheidung Organisationsformen der Ministerialverwaltung: Referateprinzip versus Arbeitsgruppen Beziehungen der Ministerialverwaltung zur politischen Führung

3

Page 140: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

140

Fach

Soziologie

Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

Beziehungen der Ministerialverwaltung zur Vollzugsverwaltung: Lenkung und Kontrolle Ministerialverwaltung zwischen Fachbeamtentum und Politisierung Ministerialverwaltung und Lobbyismus

10

Funktionen, Organisation und Arbeitsweise der Vollzugsverwal-tung analysieren können

Organisation der Vollzugsverwaltung Handlungsspielräume der Vollzugsverwaltung Vollzugsdefizite Arbeitssituation und Orientierung des Personals der Vollzugsverwaltung Vollzugsverwaltung als Bindeglied zwischen Staat und Bürger

3

Page 141: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

141

Soziologie Wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen

Stunden

1 Einführung

6

2 Allgemeine Soziologie Grundbegriffe

20

3 Sozialkunde der BRD

10

4 Rechtssoziologie

36

Gesamtstundenzahl

72

Page 142: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

142

Fach

Soziologie

Leitthema 1: Einführung in die Soziologie

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

den Gegenstand der Soziologie beschreiben

Zustände und Zusammenhänge der Gesellschaft als Problem Abgrenzung von den Fragestellungen anderer Diszi- plinen wie z.B. Psychologie, Politologie, Betriebswirtschaft slehre

2

Soz

2

die Geschichte der Soziologie überblicken und verschiedene Ansätze beschrei- ben

Soziologie als Krisenwissenschaft Soziologie und Industriealisierung Entwicklung der Soziologie in Deutschland

1

3

die praktische An- wendbarkeit so- ziologischer Kenntnisse in der Verwaltung er- kennen

Tätigkeitsfelder in der öffentlichen Verwaltung erken- nen können, die soziologische Kenntnisse erfordern Nutzen soziologischer Kenntnisse für die Praxis des behobenen Verwaltungsdienstes; Soziologische Elemente des NSm erkennen Bedeutung der Theorie für die Praxis

2

4

die Methoden der empirischen So- zialforschung überblicken

Primärerhebungen − Interview/Intensivinterview − schriftliche Befragung − Gruppendiskussion − Soziometrie − Beobachtung (verschiedene Formen) − Inhaltsanalyse − Experiment − nonreaktive Verfahren − Sekundäranalysen

2

Page 143: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

143

Fach

Soziologie

Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Die Entstehung der sozialen Per- son erklären

der Mensch als soziales Wesen Phasen der Sozialisation und ihre Inhalte: − frühkindlich (primäre Sozialisation) − schulische (sekundäre Sozialisation) − berufliche Sozialisation − Midlife-Crisis − Renten- und Pensionsalter schicht- und geschlechtsspezifische S. Sozialisationsdefizite und ihre Folgen Anlage/Umwelt-Diskussion

2

2

soziales Handeln und soziale Be- ziehungen unter- scheiden und er- läutern

Verhalten und Handeln soziales Handeln soziale Beziehungen/Interaktionen

2

3

Grundformen der Gesellschaft un- terscheiden und definieren

soziale Kategorie soziales Aggregat soziale Gruppe und Assoziation Paar

1

4

den Begriff „Ge- sellschaft“ von verwandten Be- griffen abgrenzen

Alltagsgebrauch des Begriffs „Gesellschaft“ Merkmale einer Gesellschaft im soziologischen Sinn Gesellschaft, Staat und Nation

5

den Struktur- und Systembegriff zur Analyse von Ge- sellschaften ver- wenden

allgemeine Strukturbegriff und soziale Struktur Sozialstruktur allgemeine Systemtheorie und soziales System strukturell- funktionale und funktional-strukturelle Theorie

2

6

die Steuerfunk- tion von Werten und Normen für menschliche Ver- haltensweisen darstellen

Werte und Wertewandel inneres und äußere Verhaltensmuster Normen Institutionen

2

Page 144: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

144

Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

7 die Begriffe der Rollentheorie zur Erklärung sozia- len Verhaltens anwenden können

Position Status Rolle: - zugewiesene/erworbene Rollen - muss-/soll- /kann-Rollen - Generelle/Spezifische Rollen - Schlüsselrolle - Gesamtrolle Intra- und Interrollenkonflikte Rollendistanzierung Rollentypologien Kritik der Rollentheorie

2

8 Formen und Fol- gen abweichen- den Verhaltens erklären können

Merkmale abweichenden Verhaltens positiv und nega- tiv abweichendes Verhalten positive und negative Sanktionen Funktionalität abweichenden Verhaltens Kriminalität als Sonderfall abweichenden Verhaltens - Umfang der Kriminalität in einer Gesellschaft - Probleme der Mess- und Vergleichbarkeit sowie der Interpretierbarkeit von Kriminalitätsschwankungen - positive Funktionen von Kriminalität - Theorien über die Entstehung von Kriminalität

2

9 Entstehung und Veränderungen von gesellschaftlichen Ordnungsgefügen analysie ren und interpretieren können

Kriterien zur Konstruktion von Schlichtungsmodellen Relevanz von S. zur Erklärung gesell. Probleme Polit. Verwendung von S. - Verteilungsprobleme - sozialstaatliche Leistungen soziale Mobilität durch staatl. Transferleistungen

2

10

Entstehung und Funktion von Macht und Herrschaft verstehen können

soziale Macht Herrschaft Legitimität und Autorität Bürokratie

3

Page 145: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

145

Fach

Soziologie

Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (10 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Entstehungsbe-dingungen und Verlauf der Industrialisierung in Deutschland verstehen können

Anlässe und Ursachen der Industrialisierung Trends der industrialisierten Gesellschaft: − Rationalisierung und Individualisierung der Sozial- verhältnisse und sozialen Beziehungen − Kapitalisierung der Eigentums- und Besitzverhält- nisse − Technisierung und dProduktion und immer weitere Lebensbereiche − Urbanisierung − Entwicklung der Kernfamilie − Demokratisierung der politischen Verhältnisse − Verrechtlichung und Bürokratisierung − soziale Mobilisierung durch Erhöhung der horizon- talen und vertikalen Mobilität − Empathiebedarf

2

2 die gesellschaftlichen Bedingungen bei der Gründung der Bundesrepublik überschauen können

Massenvernichtung Entnazifizierung Zuwanderung Zerstörung der Infrastruktur Lahmliegen der Industrie Zerstörung des Wohnraums Hunger- und Kältekrisen Zonenaufteilung

1

3

die wichtigsten Faktoren der B evölkerungsent-wicklung verstehen und aktuelle Veränderungen erklären können

gegenwärtige Bevölkerungsstruktur - Alter - Geschlecht - Staatsangehörigkeit - räumliche Verteilung Trends der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung - Rückgang der Personen je Haushalt - Absinken der Geburtsrate - schrumpfende Gesamtbevölkerung - ungleichwertiger Altersaufbau Bevölkerungspollitik - Determinanten des Geburtenprozesses - Zusammenhang Bevölkerungsstruktur/Sozial- struktur - Gründe und Folgen des Geburtenrückganges - Zuwanderung

2

Page 146: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

146

Fach

Soziologie

Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4 strukturelle und werthafte Faktoren des Bildungs systems analysieren könen

- historische Entwicklung des dreistufigen Bildungs- systems - Funktionen des Bildungssystems - Rangordnung der Faktoren - schulische Leistung als individueller Zugang zum be- ruflichen Status - Entwicklung und Stand der Gesamtschuldiskussion - Allgemeinbildung und das System der dualen Berufs- ausbildung - internationaler Wettbewerb

2

5

Voraussetzungen und Konsequenzen des Systems der sozialen Sicherheit erklären können

Bedarf der sozialen Sicherung bei Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit individuelle, familiäre, kollektive Sicherungssysteme leistungsbezogene, versus bedarfsbezogene Sicherungssysteme soziale Sicherung der Frau individuell oder Familienbezüge

2

6

Lebenssituation und Entstehhungsbedingun-gen von Eliten und Sozialen Randgruppen er-klären können

Funktion von Leistungseliten - Abgrenzung des Begriffes „Randgruppe“ von anderen Begriffen - Kategorisierung der Randgruppen - Armut in der Bundesrepublik und „Neue soziale Frage

2

7

die Bedingungen und Prozesse der Berufsstruktur er-kennen und erklären können

Orientierungsunterschiede: Job, Beruf, Profession Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in der Bundesrepublik - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Mobilitätserfordernisse der Arbeitswelt

2

8

die besonderen Bedingungen und Probleme von Frauen in der Ge-sellschaft darstellen können

geschichtlicher Rückblick Frauen in der Familie Frauen im Arbeitsprozess, speziell in der öffentlichen Verwaltung Frauen in der Politik, Quote Emanzipation versus neue Mütterlichkeit

2

Page 147: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

147

Fach

Soziologie

Leitthema 4: Rechtssoziologie (36 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Gegenstand und Fragestellung der Rechtssoziologie von an deren Wissenschaften abgrenzen können

Wichtige Fragestellungen: - Soziologie der Richter, Anwälte usw. - Soziologie der Rechtsinstitutionen - Klassenjustiz?

2

SR

2

Rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Normbegriff unterscheiden können

− zeitliche Geltung − explizierter bzw. diffuser Inhalt − umfangreicher bzw. begrenzter Inhalt

1

3 Verschiedene Erklärungsansätze für die Geltung des Rechts kennen und in ihren gesellschaftlichen Folgen verstehen können

Rechtsbegründungen - transzendentale - naturrechtliche - Konsenstheorie - Sanktionstheorie - Legitimation durch Verfahren

3

4 Die gesellschaftlichen Bedingungen des Rechtsetzungsverfahrens verstehen (BR Deutschland)

- rechtliche Bedingungen nach GG - tatsächliche Abläufe und Einflüsse - Stellung der Interessenverbände - Einfluss der Ministerialverwaltung - Ausschüsse der Parlamente

3

5

Die mangelhafte demokratische Legitimation der EU-Gesetzge-bung erkennen

- Ministerrat - EU-Kommission - EU-Verwaltung - Lobbyisten - geringe Kompetenz des EU-Parlamentes

2

Page 148: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

148

Fach

Soziologie

Leitthema 4: Rechtssoziologie (Fortsetzung)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6

Faktoren kennen und analysieren, die zur Befolgung bzw. Missachtung von Rechtsnormen führen

- verschiedene Formen der Geltung von Recht - Einzelfaktoren der Wirksamkeit von Recht - in der Norm - beim Normgeber - im Kontext des Normvollzuges - bei Handlungsweisen der Norminstanzen - im allgemeinen Rechtsbewusstsein - bei Bezugsgruppen der Normadressaten - beim Normadressaten selbst

3

7

Funktionen des Rechts unterscheiden können

- Steuerung und Kontrolle - Deklaration von Werten - Handlungsorientierung - Konfliktlösung - Konstituierung von Handlungsmöglichkeiten - Legitimationsbeschaffung

2

8

Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Richtersoziologie kennen

- soziale Herkunft - Frauenanteil - Richter im Dritten Reich und nach 1945 - Richter in der DDR und nach 1989

1

9

Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Justizforschung kennen

- die These von der Klassenjustiz - Probleme der Selektivität der Strafverfolgung - Dunkelziffern

1

10

aktuelle Themen der Rechtsreform verstehen

- alternative Strafformen - alternative Organisationsformen, z.B. Schlichtung, Schiedsstellen, Obudsman, öffentliche Rechtsbe- ratung

2

11

Probleme der Deregulierung erkennen und anwenden

- Deregulierung und Rechtsstaatsprinzip - Deregulierung und Sozialstaatsprinzip - rechtstechnische Probleme der Deregulierung - Organisatorische Folgen der Deregulierung ohne Mentalitätswechsel

3

Page 149: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

149

Staats- und Europarecht rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen Stunden 1. Vereinte Nationen und Europäische Integration 20 2. Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik 6 3. Rechtsstaatsprinzip 24 4. Sozialstaatsprinzip 4 5. Bundesstaatsprinzip 20 6. Demokratieprinzip 20 7. Grundrechte 50 Gesamtstundenzahl 144

Page 150: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

150

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Vereinte Nationen und Europäische Integration (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die UNO darstellen 1. Gründung 1 können 2. Zielsetzungen 3. Organe (Arten, Bildung, Aufgaben, Kompetenzen) 4. der Generalversammlung insb. Menschenrechtser- klärung 1948 und Men- schenrechtskonventionen 1966 2 den Europarat kenn- 1. Gründung 1 zeichnen können 2. Zielsetzungen 1 WL 3. Mitglieder 2 WL 4. Organe (Arten, Bildung, Aufgaben, Kompetenzen) 5. Schwergewichte bisheriger Tätigkeit, insbes. Menschen- rechtskonvention 1950 3. Die Europäische 1. Historischer Hintergrund 1 Union darstellen der europäischen Inte- und bewerten gration können 2. Zielsetzungen und Erfologe 1 WL der drei ursprünglichen Ge- meinschaften 3. wichtigste Entwicklungs- 2 WL stufen

- Zollunion

Page 151: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

151

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Vereinte Nationen und Europäische Integration (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

- Einheitliche Europäische Akte: Überblick über we- sentliche Änderungen

- Binnenmarkt, EWR: 4 Frei- heiten

- Verträge von Maastricht 1 und Amsterdam: = Grund- freiheiten wesentliche In- halte 4. eigene und subsidiäre Zu- 2 1 ständigkeiten 5. Organe (Arten, Bildung, 2 1 Zusammensetzung, Be- schlußfassung, Aufgaben, Kompetenzen) 6. Rechtsakte und ihr Verhält- 3 2 nis zum nationalen Recht

Page 152: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

152

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 2 : Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik

(6Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Begriff des Staa- 1. Merkmale des Staatsbegriffs 3 tes erläutern können 2. Überblick über das Staatsan- gehörigkeitsrecht 3 .Begriff der Deutschen 2 den Begriff Staatsrecht 1. Abgrenzung Staatsrecht - 3 erläutern können Verfassungsrecht 3 die Bedeutung der Ver- 1. Funktionen der Verfassung 3 fassung erläutern kön nen 2. Änderbarkeit der Verfassung (GG,HV) 4 die neuere Verfassungs- 1.Entstehung des Grundge- 2 AG I geschichte überblicken setzes können

Page 153: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

153

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Entwicklung des 1. Aufklärung und ihre Auswir- 1 Rechtsstaatsprinzips kung auf die Rechtsstaats- erläutern können entwicklung 2. Der bürgerliche Rechtsstaat 1 der 2. Hälfte des 19. Jahr- hunderts

3. Abschaffung des Rechtsstaa- 1 tes 1933 2 den Begriff des Rechts- 1. formeller Rechtsstaat 3 staates erläutern kön- nen 2. materieller Rechtsstaat 3 den Inhalt des formellen 1. Bestimmtheitsgrundsatz 3 VR Rechtsstaates erläutern können 2. Vertrauensschutzgrundsatz VR

3. Konkretisierungen im VwVfG

4 den Inhalt des mate- 1. Grundrechtsgeltung und riellen Rechtsstaates -bindung erläutern können 2. rechtsstaatliche in Abgren- zung zu demokratischen und sozialen Grundrechten 3. Grundsatz der Verhältnismäs- VR sigkeit

4. öffentlich-rechtliches Entschä- StHR digungssystem 5 den Grundsatz der Ge- 1. Vorrang des Gesetzes 3 VR setzmäßigkeit erläutern können 2. Vorbehalt des Gesetzes VR

3. Bedeutung der Rechts-, Fach- und Dienstaufsicht für den Grundsatz der Gesetzmäßig- keit der Verwaltung

Page 154: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

154

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip

Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

6 den Rechtsschutz ge- 1. Art. 19 (4) GG 2 VR gen staatliches Han- deln kennzeichnen 2. Wahl und Rechtsstellung der können Richter

3. Gerichtszweige

4. Umfang der gerichtlichen 3 Überprüfung von Verwal- tungsentscheidungen

7 die Verfassungsge- 1. Das BVerfG als Verfassungs- 2 richtsbarkeit überblik- organ ken können 2. Organisatorische Struktur des BVerfG

3. wichtigste Zuständigkeiten, insbesondere Verfassungs- beschwerde

4. Hamburgisches Verfassungs- gericht

8 das Gewaltenteilungs- 1. Begriff der Gewalten 3 prinzip darstellen kön- nen 2. Ziel der Gewaltenteilung 3. Kernbereichslehre 4. Gewaltenhemmung und -kontrolle

Page 155: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

155

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 4: Das Sozialstaatsprinzip (4 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die geschichtliche Ent- 1. Entwicklung in der zweiten 1 wicklung des Sozial- Hälfte des 19. Jahrhunderts staatsprinzips aufzei- gen können 2. Weimarer Reichsverfassung

2 den Inhalt des Sozial- 1. Elemente: 1 SozR staatsprinzips dar- - Daseinsvorsorge stellen können - soziale Sicherheit - soziale Gleichheit - soziale Freiheit - soziale Entschädigung

2. Zuordnung zur Gesellschafts- Soz struktur 3 die Rechtswirkungen 1. Bindung des Gesetzgebers 1 des Sozialstaatsprin- 2. unmittelbare Bindung der VR zips aufzeigen können Verwaltung 3. Anspruchsgrundlage? VR 4 das Verhältnis des 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 2 Sozialstaatsprinzips prinzip zu anderen staatli- chen Grundentschei- 2. Verhältnis zum Demokratie- dungen erläutern prinzip können

Page 156: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

156

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die geschichtliche Ent- 1. bundesstaatliche Grund- 1 wicklung des Bundes- struktur des Deutschen staatsprinzips über- Reiches 1871 blicken können 2. bundesstaatliche Grund- struktur der Weimarer Republik 1919 3. Auseinandersetzungen um die künftige bundesstaat- liche Struktur 1945 - 1949 4. Veränderungen der Länder- struktur 1951, 1952 und 1957 5. Neugliederungsversuch 1970 6. Neubildung von Ländern 1990 2 die Grundlagen der 1. Staatscharakter der Länder 2 bundesstaatlichen Struktur kennzeich- 2. Homogenitätsprinzip nen können 3. gegenseitige Einwirkungs- rechte

4. Grundsatz des bundesstaats- freundlichen Verhaltens

5. kooperativer Föderalismus

6. Grundsatz der Kompetenzver- teilung, Subsidiaritätsprinzip 3 die Kompetenzvertei- Zuständigkeitsverteilung auf den 2 lung zwischen Bund Gebieten Gesetzgebung, Ver- und Ländern über- waltung und Rechtsprechung in blicken können Theorie und Praxis 4 die Finanzordnung des Art. 91 a, 104 a - 107 GG 1 ÖFW überblicken können GG

Page 157: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

157

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 den Bundesrat als bun- 1. Zusammensetzung 2 desstaatliches Organ kennzeichnen können 2. Stimmrecht der Länder 3. Mitwirkung bei Gesetzge- bung und Verwaltung des Bundes 4. Mitwirkung im Rahmen des europäischen Einigungs- prozesses 6 Das Verhältnis des Bun- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 3 desstaatsprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Demokratie- tern können prinzip 7 das Bundesstaatsprin- Vor- und Nachteile des bundes- 3 zip bewerten können staatlichen Aufbaus

Page 158: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

158

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 6: Das Demokratieprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Demo- Durch Art. 20 GG geschützter 3 kratieprinzips erläu- Kernbereich des Demokratie- tern können prinzips 2 die Bundesrepublik als 1. historischer Hintergrund 3 wertbezogene und wehr- hafte Demokratie bewer- 2. Begriff der freiheitlichen ten können mokratischen Grundord- nung 3. Widerstandsrecht 3 die Bundesrepublik als 1. historischer Hintergrund 3 repräsentative Demo- kratie bewerten können 2. Regelungen des GG und der Landesverfassungen 3. Vor- und Nachteile 4 die Bundesrepublik als 1. Die (angeblichen) Schwächen 2 parlamentarische De- des Regierungssystems der mokratie bewerten Weimarer Reichsverfassung können als historischer Hintergrund 2. Grundstruktur des parlamen- 3 tarischen Regierungssystems

- des GG (Verhältnis zwischen Bundestag, Bundesregie- rung und Bundespräsident)

- der HV (Verhältnis zwischen AG I Bürgerschaft und Senat) 3. Wahlrecht 2 - Wahlgrundsätze - Wahlsysteme

Page 159: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

159

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Demokratieprinzip (30 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Wahlrecht zum Bundestag und zur Hamburger Bürger- schaft 4. Abgrenzuung des parlamenta- 1 rischen zum präsidualen Re- gierungssystem 5 die Bundesrepublik 1. Bedeutung der Parteien nach 2 Soz als Parteiendemo- dem GG kratie kennzeichnen können 2. Rechtsstellung der Parteien nach dem GG insbes. Grund- satz der Chancengleichheit 6 die Auswirkungen des 1. Beteiligung der Bürger an Ver- 3 AG I Demokratieprinzips auf waltungsentscheidungen die Verwaltung und seine Bedeutung für 2. Einfluß von Verbänden und neue Steuerungsmo- politischen Parteien auf die delle einschätzen kön- Verwaltung nen 3. Selbstverwaltung und Autono- VR mie von Körperschaften des öffentlichen Rechts 4. Bedeutung und Grenzen der po- litischen Verantwortung, insbes. der Fachaufsicht, für das Ver- waltungshandeln 5. Personalvertretung in der Ver- RöD waltung 7 das Verhältnis des De- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 3 mokratieprinzips zu an- prinzip anderen staatlichen Grundentscheidungen 2. Verhältnis zum Sozialstaats- erläutern können prinzip

3. Verhältnis zum Bundesstaats- prinzip

Page 160: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

160

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte (50 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Regelungsort der 1. Menschenrechtserklärung 1 Grundrechte aufzeigen 1948 und Menschenrechts- können konventionen 1966 der UNO

2. Europäische Menschen rechtskonvention 1950

3. Grundrechte in den Lan- desverfassungen

4. Grundrechte innerhalb und außerhalb des Grundrechts- kataloges des GG 2 die Zuordnung der rechtsstaatliche, demokrati- 2 Grundrechte zu den sche und soziale Grundrechte staatlichen Grundent- scheidungen darstel- len können 3 den Rechtsgehalt der 1. Abwehrrechte 3 Grundrechte erläutern 2. wertentscheidende Grund- ZR und fallbezogen an- satznormen wenden können 3. Einrichtungsgarantien (ins- ZR, SozR besondere Art. 6 GG)

4. Mitwirkungs-/Teilnahme- rechte

5. Leistungsrechte SozR

6. Teilhaberechte

7. Rechtsschutz- und Verfah- VR rensrechte 4 die Grundrechtsträ- Grundrechtsträgerschaft 3 ZR gerschaft aufzeigen - natürlicher Personen, können - juristischer Personen des Privatrechts, - juristischer Personen öffentlichen Rechts

Page 161: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

161

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 die Grundrechtsbindung 1. Bindung des Staates 3 erläutern können - im hoheitlichen Be- VR reich - privatrechtlichen Bereich VR, ZR 2. Bindung des Haushaltsge- setzgebers 3. Bindung von Privatrechts- ZR subjekten 6 den Schutz der Grund- Schutz der Grundrechte 3 rechte aufzeigen kön- - gegenüber der Verwal- VR nen tung: Art. 19 IV GG - gegenüber dem Gesetz- 2 geber: Art. 93 I 4a GG 7 die Bedeutung und Aus- 1. Bedeutung als erster Arti- 3 wirkung des Art. 1 I GG kel des GG

erläutern können 2. Rechtsqualität

3. Verhältnis zu einzelnen Grundrechten, insbes. Art. 2 I GG (allg. Persön- lichkeitsrecht)

4. positiver Begriff der Men- schenwürde

5. Verletzung der Menschen- würde 8 Beschränkungen der 1. Normenbereiche 3 Freiheitsrechte auf - der einzelnen Freiheits- ihre Zulässigkeit hin rechte überprüfen können - unmittelbare und mittel- bare Beschränkungen

- Abgrenzung Beschrän- kung - Ausgestaltung

Page 162: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

162

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Rangverhältnis und Kon- kurrenzen zwischen ein- zelnen Freiheitsrechten 2. Schranken 2.1 verfassungsunmittelbare Schranken 2.2 Gesetzesvorbehalte

- Einschränkungsvorbe- halte

- Regelungsvorbehalte

- Schrankenvorbehalte

- Ausgestaltungsvorbe- halte

2.3 immanente Schranken

2.4 Unterschiede und Gemein- samkeiten der Schranken- arten

2.5 Besonderheiten insbes. bei Art. 2 I, 5 II, 12 und 14 GG

2.6 Konkurrenz zwischen gleich- zeitig einschlägigen unter- schiedlichen Schranken 3. Schranken-Schranken

3.1 formelle Schranken-Schran- ken

3.2 materielle Schranken- Schranken

- Bestimmtheitsgrundsatz VR

- Vertreuensschutzgrund- VR satz

Page 163: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

163

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Verhältnismäßigkeits- VR grundsatz

- Allgemeinheitsgebot

- Wesensgehaltsgarantie 3.3 Besonderheiten bei Art. 12 und 14 GG 9 die Vereinbarkeit staat- 1. das allgemeine Gleichheits- 3 licher Maßnahmen mit recht den Gleichheitsrechten - Aussage VR überprüfen können - Bedeutung für den Gesetz- geber

- Bedeutung für die Verwal- VR tung

- Anspruchsgrundlage? VR 2. die speziellen Gleichheits- rechte

3. Verhältnis Gleichheits- rechte - Freiheitsrechte 10 die Aussagen der Art. 16, 2 Rechtsschutz- und Art. 17, VR Verfahrensgrund- Art. 19 IV VR rechte darstellen Art. 20 IV können

Page 164: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

164

Staatsrecht- und Europarecht

wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt

Leitthemen Stunden 1. Vereinte Nationen und Europäische Integration 6 2. Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik 4 3. Rechtsstaatsprinzip 12 4. Sozialstaatsprinzip 2

5. Bundesstaatsprinzip 8 6. Demokratieprinzip 10 7. Grundrechte 30 Gesamtstundenzahl 72

Page 165: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

165

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Europäische Integration Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 Die Grundzüge des Euro- 1 Verträge von Maastricht 1 päischen Gemeinschafts- und Amsterdam: wesent- rechts darstellen können liche Inhalte 2. eigene und subsidiäre 1 Zuständigkeiten 3. Organe (Arten, Bildung, 1 Zusammensetzung, Be- schlussfassung, Aufgaben, Kompetenzen) 4. Rechtsakte und ihr Verhält- 2 nis zum nationalen Recht

Page 166: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

166

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 2 : Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Begriff des Staa- 1. Merkmale des Staatsbegriffs 2 tes erläutern können 2. Überblick über das Staatsan- gehörigkeitsrecht 3. Begriff der Deutschen 2 den Begriff Staatsrecht 1. Abgrenzung Staatsrecht - 1 erläutern können Verfassungsrecht 3 die Bedeutung der Ver- 1. Funktionen der Verfassung 1 fassung erläutern kön nen 2. Änderbarkeit der Verfasung 4 die neuere Verfassungs- 1. Entstehung des Grundge- 1 AG I geschichte überblicken setzes können 2. Hamburger Verfassung 1

Page 167: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

167

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Entwicklung des 1. Aufklärung und ihre Auswir- 1 Rechtsstaatsprinzips kung auf die Rechtsstaats- erläutern können entwicklung 2. Der bürgerliche Rechtsstaat der 2. Hälfte des 19. Jahr- hunderts

3. Abschaffung des Rechtsstaa- tes 1933 2 den Begriff des Rechts- 1. formeller Rechtsstaat 3 staates erläutern kön- nen 2. materieller Rechtsstaat 3 den Inhalt des formellen 1. Bestimmtheitsgrundsatz 3 VR Rechtsstaates erläutern können 2. Vertrauensschutzgrundsatz VR 3. Konkretisierungen im VwVfG

4 den Inhalt des mate- 1. Grundrechtsgeltung und riellen Rechtsstaates -bindung erläutern können 2. rechtsstaatliche in Abgren- zung zu demokratischen und sozialen Grundrechten

3. Grundsatz der Verhä ltnismäs- VR sigkeit 4. öffentlich-rechtliches Entschä- StHR digungssystem

Page 168: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

168

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip

Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

5 den Grundsatz der Ge- 1. Vorrang des Gesetzes 3 VR setzmäßigkeit erläutern können 2. Vorbehalt des Gesetzes VR

3. Bedeutung der Rechts-, Fach- und Dienstaufsicht für den Grundsatz der Gesetzmäßig- keit der Verwaltung, insbeson- dere unter dem Gesichtspunkt der Einführung neuer Steue- rungsmodelle für die öffentli- che Verwaltung

6 den Rechtsschutz ge- 1. Art. 19 (4) GG 1 VR gen staatliches Han- deln kennzeichnen 2. Wahl und Rechtsstellung der können Richter 3. Gerichtszweige 4. Umfang der gerichtlichen 3 Überprüfung von Verwal- tungsentscheidungen

7 die Verfassungsge- 1. wichtigste Zuständigkeiten, 1 richtsbarkeit überblik- insbesondere Verfassungs- ken können beschwerde

8 das Gewaltenteilungs- 1. Begriff der Gewalten 1 prinzip darstellen kön- nen 2. Ziel der Gewaltenteilung 3. Kernbereichslehre 4. Gewaltenhemmung und -kontrolle

Page 169: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

169

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 4: Das Sozialstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Sozial- 1. Elemente: 1 SozR staatsprinzips darstel- len können - Daseinsvorsorge - soziale Sicherheit - soziale Gleichheit - soziale Freiheit - soziale Entschädigung 2. Zuordnung zur Gesellschafts- Soz struktur 2 die Rechtswirkungen 1. Bindung des Gesetzgebers 1 des Sozialstaatsprin- zips aufzeigen können 2. unmittelbare Bindung der VR Verwaltung 3. Anspruchsgrundlage? VR 3 das Verhältnis des 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 Sozialstaatsprinzips prinzip zu anderen staatli- chen Grundentschei- 2. Verhältnis zum Demokratie- dungen erläutern prinzip können

Page 170: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

170

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Grundlagen der 1. Staatscharakter der Länder 1 bundesstaatlichen Struktur kennzeich- 2. Homogenitätsprinzip nen können 3. gegenseitige Einwirkungs- rechte 4. Grundsatz des bundesstaats- freundlichen Verhaltens 5. kooperativer Föderalismus 6. Grundsatz der Kompetenzver- teilung, Subsidiaritätsprinzip 2 die Kompetenzvertei- Zuständigkeitsverteilung auf den 1 lung zwischen Bund Gebieten Gesetzgebung, Ver- und Ländern überblik- waltung und Rechtsprechung in ken können Theorie und Praxis 3 die Finanzordnung des Art. 91 a, 104 a - 107 GG 1 ÖFW GG überblicken können 4 den Bundesrat als bun- 1. Zusammensetzung 1 desstaatliches Organ kennzeichnen können 2. Stimmrecht der Länder 3. Mitwirkung bei Gesetzge- bung und Verwaltung des Bundes 4. Mitwirkung im Rahmen des europäischen Eingungspro- zesses

Page 171: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

171

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 das Verhältnis des Bun- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 desstaatsprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Demokratie- tern können prinzip 6 das Bundesstaatsprin- Vor- und Nachteile des bundes- 1 zip bewerten können staatlichen Aufbaus

Page 172: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

172

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 6: Das Demokratieprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Demo- Durch Art. 20 GG geschützter 1 kratieprinzips erläu- Kernbereich des Demokratie- tern können prinzips Begriff der freiheitlichen de- mokratischen Grundordnung 2 die Bundesrepublik als Regelungen des GG und der 1 repräsentative und Par- Landesverfassung lamentarische Demo- kratie bewerten können 3 die Auswirkungen des 1. Beteiligung der Bürger an 2 AG I Demokratieprinzips auf Verwaltungsentscheidungen die Verwaltung und seine Bedeutung für 2. Einfluss von Verbänden und Soz neue Steuerungsmo- politischen Parteien auf die delle einschätzen öffentliche Verwaltung können 3. Selbstverwaltung und Autono- VR mie von Körperschaften des öffentlichen Rechts 4. Bedeutung und Grenzen der politischen Verantwortung für das Verwaltungshandeln, insbesondere unter dem Ge- sichtspunkt der Einführung neuer Steuerungsmodelle für die öffentliche Verwaltung 5. Personalvertretung in der RöD öffentlichen Verwaltung 4 das Verhältnis des De- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 mokratieprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Sozialstaats- tern können prinzip 3. Verhältnis zum Bundesstaats- prinzip

Page 173: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

173

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Regelungsort der Grundrechte innerhalb und 1 Grundrechte aufzei- außerhalb des Grundrechts- gen können kataloges des GG 2 die Zuordnung der rechtsstaatliche, demokrati- 1 Grundrechte zu den sche und soziale Grundrechte staatlichen Grundent- scheidungen darstel- len können 3 den Rechtsgehalt der 1. Abwehrrechte 1 Grundrechte erläutern 2. wertentscheidende Grund- ZR und fallbezogen anwen- satznormen den können 3. Einrichtungsgarantien (ins- ZR,SozR besondere Art. 6 GG) 4. Mitwirkungs-/Teilnahme- rechte

5. Leistungsrechte SozR 6. Teilhaberechte = Grundrechtsschutz durch VR Organisation und Verfahren 4 die Grundrechtsträger- Grundrechtsträgerschaft natür- 1 ZR schaft aufzeigen können - natürlicher Personen, - juristischer Personen des Pri- vatrechts,

- juristischer Personen öffentlichen Rechts - 5 die Grundrechtsbindung 1. Bindung des Staates erläutern können - im hoheitlichen Bereich VR - privatrechtlichen Bereich VR, ZR 2. Bindung des Haushaltsge- setzgebers 3. Bindung von Privatrecht ssubjekten ZR

Page 174: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

174

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 6 den Schutz der Grund- Schutz der Grundrechte 1 rechte aufzeigen - gegenüber der Verwal- VR können tung: Art. 19 IV GG

- gegenüber dem Gesetz- geber: Art. 93 I 4a GG 7 die Bedeutung und Aus- Begrif, Bedeutung der 2 wirkung des Art. 1 I GG Menschenwürde erläutern können 8 Beschränkungen der 1. Normbereiche 2 Freiheitsrechte auf ihre - der einzelnen Freiheits- Zulässigkeit hin über- rechte prüfen können - unmittelbare und mitte- VR bare Beschränkungen - Abgrenzung Beschrän- kung - Ausgestaltung - Rangverhältnis und Kon- kurrenzen zwischen ein- zelnen Freiheitsrechten 2. Schranken 2.1 verfassungsunmittelbare Schranken 2.2 Gesetzesvorbehalte - Einschränkungsvorbe- halte - Regelungsvorbehalte - Schrankenvorbehalte - Ausgestaltungsvorbe- halte

2.3 immanente Schranken

Page 175: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

175

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

2.4 Unterschiede und Gemein- samkeiten der Schranken- arten 2.5 Besonderheiten insbes. bei Art. 2 I, 5 II, 12 und 14 GG 2.6 Konkurrenz zwischen gleichzeitig einschlägigen unterschiedlichen Schran- ken 3. Schranken-Schranken 3.1 formelle Schranken-Schran- ken

3.2 materielle Schranken- Schranken - Bestimmtheitsgrundsatz VR - Vertrauensschutzgrund- VR satz - Verhältnismäßigkeits- VR grundsatz

- Allgemeinheitsgebot - Wesensgehaltsgarantie 3.3 Besonderheiten bei Art. 12 und 14 GG 9 die Vereinbarkeit staat- 1. das allgemeine Gleichheits- 3 licher Maßnahmen mit recht den Gleichheitsrechten - Aussage VR überprüfen können - Bedeutung für den Gesetz- geber - Bedeutung für die Verwal- VR tung

- Anspruchsgrundlage? VR - Gleichheit im Unrecht? VR

Page 176: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

176

Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

2. die speziellen Gleichheits- rechte 3. Verhältnis Gleichheits- rechte - Freiheitsrechte 10 die Aussagen der Art. 16, 1

Rechtsschutz- und Art. 17, VR Verfahrensgrund- Art. 19 IV VR rechte darstellen Art. 20 IV können

Page 177: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

177

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthemen

Stunden

1 Die Öffentliche Verwaltung

12

2 Das Verwaltungsverfahren

24

3 Formen des Verwaltungshandelns

26

4 Verwaltungshandeln und Rechtsquellen

10

5 Rechtmäßigkeitsanforderungen an das Verwalt- tungshandeln

26

6 Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln

10

7 Recht der Gefahrenabwehr

12

8 Vollstreckungsrecht

10

9 Ordnungswidrigkeitenrecht

8

10 Öffentliches Haftungsrecht

6

Gesamtstundenzahl

144

Page 178: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

178

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 1: Die öffentliche Verwaltung

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

den Begriff der Verwaltung erklären können

1. Abgrenzung von Regierung, Gesetzgebung und Rechtsprechung 2. Negativdefinition der Verwaltung, Versuch einer positiven Beschrei- bung 3. juristische Personen des öffentlichen Rechts

3

Staats- recht AG 1

2

die Arten der Verwaltung nennen können

1. Leistungsverwaltung 2. Ordnungsverwaltung 3. planende Verwaltung,

2

3

die Zuständigkeit für das Verwaltungshandeln darstellen können

1. sachliche Zuständigkeit (einschließlich Verbands- kompetenz) 2. instanzielle Zuständigkeit 3. örtliche Zuständigkeit 4. Folgen bei Verstoß gegen Zuständigkeitsregeln 5. Amtshilfe

3

4

das Datenschutzrecht in den Grundzügen überblicken können

1. verfassungsrechtliche Bedeutung des Datenschutz- rechtes 2. sachlicher Anwendungdbereich des HmbDSG 3. Grundbegriffe des HmbDSG 4. Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung 5. Rechte der Betroffenen 6. Fallübungen

2

Staats-recht

Page 179: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

179

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 2: Das Verwaltungsverfahren

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Arten des , Verwaltungsverfahrens darstellen können

1. nichtförmliches Verfahren 2. förmliches Verfahren 3. Planfeststellungsverfahren

2

2

das Verwaltungsverfahren vor Erlass eines Verwaltungsaktes schildern können

1. Anwendungsbereich des HmbVwVfG 2. Begriff des Verwaltungsverfahrens 3. Beteiligte am Verwaltungsverfahren 4. Ausschluss von Personen 5. Untersuchungsgrundsatz 6. Auskunfts- und Beratungspflicht 7. Anhörung der Beteiligten 8. Recht auf Akteneinsicht 9. Beweisaufnahme 10. Form des Verfahrens 11. Fallübungen

3

3

die Folgen der Verletzung von Verfahrens- und Formanforderun-gen schildern können

1. Heilung von Verfahrens- und Formfehlern 2. Rechtswidrigkeit, Nichtigkeit 3. Umdeutung eines fehlerhaften Verwaltungsaktes 4. Unbeachtlichkeit von Verfahrens- und Formfehlern

3

Page 180: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

180

4

das subjektiv- öffentliche Recht und das Verwaltungsrechtsver-hältnis erläutern können

1. das subjektiv-öffentliche Recht - Bedeutung - Voraussetzungen 2. das Verwaltungsrechtsverhältnis - Begründung - Rechtsfähigkeit, Handlungsfähigkeit - Rechtsnachfolge - Beendigung 3. Fallübungen

3

Page 181: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

181

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 3: Formen des Verwaltungshan- delns

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

soll die öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Formen des Verwaltungshandelns überblicken und das öffentliche Recht vom Privatrecht abgrenzen können

Die Inhalte dieses Grobziels werden im Fach Zivilrecht : „Grundlagen der Rechtsanwendung“ vermittelt.

2

überblicken können, welche Normen das fiskalische Handeln beeinflussen

1. Privatrecht, insbesondere BGB 2. Öffentliches Recht, insbesondere das Problem der Geltung der Grundrechte

2

Zivil- recht

3

erklären können,welchen Spielraum die Verwaltung bei ihrem Handeln hat

1. unbestimmte Rechtsbegriffe - Funktion der unbestimmten Rechtsbegriffe - Arten - Auslegungsregeln - Problem des Beurteilungsspielraumes 2. Ermessen - Entschließungsermessen - Auswahlermessen 3. Fallübungen

3

Zivil- recht: Grund-lagen der Rechts-anwen-dung

4

erklären können, was ein Verwaltungsakt ist

Definition der einzelnen Tatbestandsmerkmale des § 35 Satz 1 VwVfG

3

Page 182: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

182

5 die wichtigsten

Probleme der Einzelmerkmale des Verwaltungs- aktes erläutern können

1. der Begriff der Behörde 2. auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts: Regierungsakte, gemeindliches Vorkaufsrecht, Zweistufentheorie, Gnadenentscheidungen 3. Regelung: wiederholende Verfügung, Zweitbescheid, Zusage, Auskunft, Feststellung 4 Einzelfall: Behandlung der Mischfälle individuell/abstrakt und generell/konkret 5.. Außenwirkung: Sonderrechtsverhältnis, mehrstufige Verwaltungsak- te

3

Zivil- recht

6

die einzelnen Arten der Verwaltungsakte ab- grenzen können

Unterscheidung insbesondere nach 1. der Art des Zustandekommens ( einseitige, mehrstufige, mitwirkungsbedürftige) 2. dem Regelungsinhalt ( begünstigende, belastende befehlende, gestaltende ,dingliche, mit Doppelwir- kung mit Drittwirkung)

3

7

die Funktionen des Verwaltungsaktes erläutern können

1. materiell- rechtliche 2. prozeßrechtliche 3. verfahrensrechtliche 4. vollstreckungsrechtliche

3

8

die bei Erlass eines Verwaltungsaktes zu beachtenden Formanforderungen kennen

1 Grundsatz der Formfreiheit 2. Behördenangabe und Unterschrift 3. Begründung von Verwaltungsakten

3

Page 183: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

183

9

erklären können, wann ein Verwaltungsakt wirksam wird

1. Die Regelungen im VwVfG und in dem Hamburgischen Verwaltungszustellungsgesetz 2. Vergleich mit dem Wirksamwerden einer Willenserklärung im BGB

3

Zivil- recht

10

Verwaltungsakte mit Nebenbestimmungen erlassen können

1. Arten der Nebenbestimmungen 2. Rechtsqualität von Nebenbestimmungen 3. Zulässigkeit von Nebenbestimmungen 4. Anfechtbarkeit von Nebenbestimmungen

4

11

die Allgemeinverfügung erklären können

1. Arten 2. verfahrensrechtliche Besonderheiten - Absehen von der Anhörung, § 28 VwVfG - öffentliche Bekanntgabe, § 41 VwVfG - Begründung, § 39 VwVfG

3

12

Verwaltungsakte aufheben können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Widerruf rechtmäßiger Verwaltungsakte 3. Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte 4. Wiederaufgreifen des Verfahrens 5. öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche bei Auf- hebung eines Verwaltungsaktes

4

Zivil- recht

13

darstellen können, welche Rechtsfolge bei einem Verwaltungsakt eintritt, wenn die Verwaltung gegen das Prinzip der Gesetzmäßigkeit verstößt

1. der rechtswidrige Verwaltungsakt 2. der nichtige Verwaltungsakt

4

VR LT 2 GZ 3

Page 184: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

184

14

Verwaltungsakte erlassen können

Übungen: 1. begünstigender Verwaltungsakt 2. belastender Verwaltungsakt 3. mit Nebenbestimmungen 4. mit Androhung der sofortigen Vollziehung 5. mit Zwangsmittelhinweis 6. mit Rechtsbehelfsbelehrung

4

15 öffentlich-

recht liche Verträge abschließen können

1. Arten 2. Zustandekommen 3. Regelung im VwVfG, Bedeutung des BGB

2

Zivil- recht

Page 185: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

185

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 4 : Verwaltungshandeln und Rechtsquellen

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

soll die für das Handeln der Verwaltung bedeutsamen Rechtsquellen darstellen können

1. Die Inhalte dieses Grobzieles werden im Fach Zivilrecht : „Grundllagen der Rechtsanwendung“ vermittelt

4

2

die Bedeutung und Problematik der Verwaltungsvorschriften erläutern und sie anwenden können

1. Sinn der Verwaltungsvorschriften 2. Typologie der Verwaltungsvorschriften, insbesondere Ermessensverwaltungsvorschriften und norminterpretierende Verwaltungsvorschriften 3. Rechtsnatur der Verwaltungsvorschriften 4. Rechtsfolgen bei Verstoß gegen Verwaltungsvor- schriften

4

Page 186: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

186

,

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 5 : Rechtmäßigkeitsanforderun- gen an das Verwaltungshan- deln

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Prinzip vom Vorrang des Gesetzes kennen und anwenden können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen

4

Staats-recht

2

das Prinzip vom Vorbehalt des Gesetzes kennen und anwenden können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips , einschließlich Streitstand zum Geltungsbereich des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen

4

Staats-recht

3

den Bestimmtheitsgrundsatz kennen und anwenden können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen

4

Staats-recht

4

den Grundsatz der Möglichkeit kennen und beachten können

1. rechtliche Möglichkeit 2. tatsächliche Möglichkeit 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen

4

Zivil- recht

Page 187: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

187

5

das Prinzip der Verhältnismäßig-keit kennen und anwenden können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips - Geeignetheit ( Zwecktauglichkeit ) - Angemessenheit - Erforderlichkeit 3. Folge bei Verstoß 4. Fallübungen

4

Staats- recht

6

Ermessen kennen und richtig ausüben können

1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Sinn des Ermessens 3. Entschließungs- und Auswahlermessen 4. Abgrenzung zum Beurteilungsspielraum bei unbe- stimmten Rechtsbegriffen 5. Ermessen und Verwaltungsvorschriften 6. Ermessensfehler - Ermessensmangel - Ermessensüberschreitung - Ermessensfehlgebrauch 7. Folgen bei Verstoß 8. Fallübungen

4

Staats-recht VR LT 3 GZ 3

Page 188: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

188

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 6 : Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die grundlegende Bedeutung des Rechtsschutzes gegen das Verwaltungshandeln darrstellen können

1. Gewaltenteilung 2. Art. 19(4) GG, Rechtsstaat 3. Widerspruchs-und Klagebefugnis - die Bedeutung des subjektiv-öffentlichen Rechts - Adressatentheorie 4. interner Rechtsschutz - Gegendarstellung - Dienstaufsichtsbeschwerde - Widerspruch 5. Rechtsschutz vor Gerichten

3

Staats- recht

2

die Bedeutung des Widerspruchsverfah- rens erläutern können

1. Selbstkontrolle der Verwaltung 2. Entlastung der Gerichte

3

3

den Umfang der Überprüfbarkkeit der Entscheidung durch die Behörde im Rahmen des Widerspruchverfahrens darstellen können

1. bei gebundener Entscheidung 2. bei Ermessensentscheidung

3

4

die Folgen eines eingelegten Widerspruchs erklären können

1. Suspensiveffekt 2. Fälle, in denen trotz eingelegten Widerspruchs der Suspensiveffekt entfällt

3

Page 189: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

189

5

die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen berechnen können

1. Vorschriften des VwVfG 2. Vorschriften der VwGO 3. Vorschriften des BGB

3

Zivil- recht

6

einen eingelegten Widerspruch bearbeiten können

1. Verfahren 2. Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs 3. Formulierung eines Widerspruchsbescheides

4

7

den vorläufigen Rechtsschutz bei der Behörde gegen einen belastenden Verwaltungsakt erklären können

1. Zusammenhang zwischen Art 19(4) GG und §§ 80, 80a VwGO 2. Struktur der §§ 80, 80a VwGO

4

8

den verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln erklären können

1. Aufbau und Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte 2. Klagetypen und Klagearten 3. der vorläufige Rechtsschutz - bei belastenden Verwaltungsakten - bei sonstigen Verwaltungsakten

3

Page 190: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

190

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 7 : Recht der Gefahrenabwehr

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Bedeutung des HmbSOG für das Handeln der Verwaltung erklären können

Das SOG als subsidiäres Gesetz

3

2

die Ermächtigungsgrundlagen des SOG erläutern können

1. polizeiliche Standardmaßnahmen 2. die Generalklausel, § 3SOG - Schutzgüter der öffentlichen Sicherheit und Ord- nung - bevorstehende Gefahr, Anscheinsgefahr, Verdacht einer Gefahr, Putativgefahr, die übrigen Gefahrbe- griffe - Störung 3. Fallübungen

4

3

darlegen können, wer als Adressat einer Ordnungsverfügung in Betracht kommt und wie die Auswahl unter mehreren Adressaten erfolgt

1. Handlungsstörer - der Begriff der Ursache, Kausaltätstheorien - Zweckveranlasser - Unterlassen 2. Zustandsstörer 3. Maßnahmen gegen Dritte 4. Kriterien für das Auswahlermessen zwischen mehreren polizeipflichtigen Adressaten 5. Fallübungen

4

Page 191: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

191

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 8 : Vollstreckungsrecht

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

soll einen auf ein Tun, Dulden oder Unterlassen gerichteten Verwaltungsakt im Wege des Verwaltungszwanges nach dem HmbVwVG durchsetzen können

1. Vorliegen der Vollstreckungsvoraussetzungen 2. Zwangsmittel - Zwangsgeld, Abgrenzung zum Bußgeld und zur Geldstrafe - Ersatzvornahme - unmittelbarer Zwang, Abgrenzung zu § 7(3) SOG - Erzwingungshaft, Abgrenzung zu § 96 OwiG 3. Durchführung der Vollstreckung 4. Fallübungen

4

2

soll einen auf eine Geldforderung gerichteten Verwaltungsakt im Wege des Verwaltungszwanges nach dem HmbVwVG durchsetzen können

1. Vollstreckungsvoraussetzungen 2. Vollstreckungsgegenstände 3. Durchführung der Vollstreckung 4. Fallübungen

4

Page 192: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

192

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 9 : Ordnungwidrigkeitenrecht

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die Bedeutung des Ordnungswidrigkeitenrechts in Abgrenzug zum Strafrecht darlegen können

1. Ahndung von Verwaltungsunrecht 2. Abgrenzung zum Strafrecht 3. Abgrenzung zum Vollstreckungsrecht 4. Geltungsbereich des OwiG

3

2

das Bußgeldverfahren schildern können

Ermittlungsverfahren, Beweismittel, Grundsätze für die Durchführung des Bußgeldverfahrens

2

3

einen einfachen Bußgeldbescheid im Rahmen eines fahrlässigen und vorsätzlichen Begehungsdeliktes erlassen können

1. Übersicht über die verschiedenen Deliktstypen 2. Prüfungsschema für das vorsätzliche Begehungsde- likt 3. Prüfungsschema für das fahrlässige Begehungsde- likt 4. Inhalt des Bußgeldbescheides 5. Fallübungen

3

Page 193: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

193

Fach

Allgemeines Verwaltungsrecht

Leitthema 10 : öffentlich-rechtliches Haf- tungsrecht

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

soll die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Haftunganspprüche nennen und voneinander abgrenzen können

1. Enteignung, enteignungsgleicher Eingriff, Aufopfe- rung 2. Haftung für öffentlich-rechtliches und privatrechtli- ches Handeln, insbesondere Amtshaftung 3. öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch 4. Folgenbeseitigungsanspruch

2

Staats- recht

Page 194: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

194

Volkswirtschaftslehre

Leitthemen

Stunden

1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre

12

2 Mikroökonomik

24

3 Makroökonomik

10

4 Wirtschaftspolitik

26

Gesamtstundenzahl

72

Page 195: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

195

Fach Volkswirtschaftslehre

Leitthema 1: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1 Gegenstands-

bereiche der Volks-wirtschaftslehre, Grundbegriffe, Methodik, Erkenntnisobjekt und Erkenntnisziel der VWL begreifen und erklären können

Gegenstandsbereiche, Grundbegriffe, Methodik, Erkenntnisobjekt und Erkenntnisziel der VWL

3

2 Grundprobleme der Volkswirtschafts-lehre darstellen und aktuelle wirtschaftliche Bezüge herstellen können

Diskussion aktueller Wirtschaftsprobleme auf der Basis einfacher ökonomischer Grundprobleme, wie z. B. Bedarf – Bedürfnis, ökonomisches Prinzip, Produktionsfaktoren, Opportunitätskosten

2

3 Unterschiedliche Wirtschaftssysteme als Organisations-formen erklären können

Wirtschaftssysteme, Konzept der sozialen Marktwirtschaft,

3

Page 196: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

196

Fach Volkswirtschaftslehre

Leitthema 2: Mikroökonomik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1 Nachfrage durch

Haushalte verstehen lernen und Aggregation zur Marktnachfrage vollziehen können

Determinanten individueller Nachfrage, Konsumplan, Nachfragefunktionen, Bestimmung der Gesamtnachfrage am Markt

3

2 Anbieterverhalten erörtern und das Gesamtangebot am Markt bestimmen können

Produktionsplan einer Unternehmung, Produktions- und Kostenfunktionen, Bestimmungsfaktoren des Unternehmensangebotes, Bestimmung des Gesamtangebotes am Markt

3

3 Preisbildung auf Märkten und Maßnahmen staat-liche Preisfixierung erklären können

Grundzüge der Preisbildung auf unterschiedlich organisierten Märkten, Marktgleichgewicht, Preisbildung in langfristiger Sicht

3

4 Die wichtigsten Regelungen des Wettbewerbsrechts darstellen und erklären können

Gesetz gegen Wettbewerbs-beschränkungen, Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb, Grundzüge der Wettbewerbspolitik, europäisches Wettbewerbsrecht

3

Page 197: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

197

Fach Volkswirtschaftslehre

Leitthema 3: Makroökonomik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1 Aufbau und

Aufgaben des gesamtwirtschaft-lichen Rechnungs-wesens darstellen können

Wirtschaftskreislauf, Produktionskonto einer Unternehmung und nationales Produktionskonto, Geld- und Güterkreislauf, Sozialprodukt und Volkseinkommen, Entstehungs-, Verteilungs- und Verwendungsrechnung, , Inlands- und Inländerkonzept, nominale und reale Veränderungen,

2

2 Sozialprodukt als Wohlstands-indikator beurteilen können

Aussagewert klassischer Sozialproduktsberechnungen, Konzept einer sozialen Gesamtrechnung, System sozialer Indikatoren

3

3 Grundformen der Einkommens-verteilung erklären können

Funktionale und personale Einkommensverteilung, primäre und sekundäre Einkommensverteilung

4 Wichtige makroökonomische Theorien in ihren wesentlichen Inhalten erklären können

Klassik, Keynesianismus, Monetarismus

3

Page 198: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

198

Fach Volkswirtschaftslehre

Leitthema 4: Wirtschaftspolitik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1 Ziele der

Wirtschaftspolitik erläutern können

Gesetzliche Grundlagen, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum, Zielkonflikte (insb. Phillips – Theorem)

4

2 Systematik der Wirtschaftspolitik erläutern können

Ordnungs-, Ablauf- und Struktur-politik

4

3 Konjunkturverläufe und Ursachen für Konjunktur-schwankungen erklären können

Konjunkturverläufe, Konjunkturindikatoren, Konjunkturtheorien

3

3 Inhalte, Ansatzpunkte, Möglichkeiten und Grenzen wirtschafts-politischer Maßnahmen darstellen können

Ziele, Träger, Instrumente, Wirkungsweise und Probleme von Fiskal-, Geld- und Lohnpolitik, gesamtwirtschaftliches Angebot und gesamtwirtschaftliche Nachfrage,

4

4 Grundzüge der Außenwirtschafts-theorie und Außen-wirtschaftspolitik begreifen können

Aufbau der Zahlungsbilanz, Zahlungsbilanzgleichgewicht, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

3

5 Grundzüge der Struktur- und Standortpolitik am Beispiel Hamburgs darstellen können

sektorale und regionale Strukturpolitik, Standortfaktoren und Standortprobleme

3

6 Grundzüge der Umweltschutz-politik erläutern können

Ziele und Maßnahmen staatlicher Umweltschutzpolitik

3

Page 199: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

199

Zivilrecht

Leitthemen Stunden

1 die Lehre vom Vertrag: Grundlagen 36

2 die Lehre vom Vertrag: Einwendungen und Einreden

12

3 der Kaufvertrag (mit VOL) 18

4 Miet- und Pachtvertragsrecht 18

5 Werkvertragsrecht (mit VOB) 18

6 vertragliche und gesetzliche Schadensersatzansprüche

18

7 Grundlagen des Sachenrechts 18

8 die prozessuale Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche

6

Gesamtstundenzahl

144

Page 200: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

200

Fach

Zivilrecht

Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

erläutern können, welche Personen wirksam Verträge abschließen können

Rechtssubjekte (natürliche und juristische Personen) und Rechtsobjekte (körperliche Gegenstände und Rechte) als Gegenstände der Rechtsmacht die Kapitalgesellschaften: Funktion und Struktur Begriff und Inhalt von Rechtsfähigkeit Abgrenzung zur Deliktsfähigkeit Bezüge zu HGB und Gesellschaftsrecht öffentlich-rechtliche Bezüge §§ 11, 12 VwVfG, §§ 12, 13 SGB X

2

VR

SozR

2

die Willenserklärung als Grundelement vertraglichen Handelns erläutern können

Begriff der Willenserklärung Bedeutung für Rechtsgeschäft und Vertrag Elemente der Willenserklärung (innerer und äußerer Tatbestand) Wirksamwerden der Willenserklärung (Abgabe und Zugang) öffentlich-rechtliche Bezüge: (§§ 41,43 VwVfG u. SGB X VwZG)

2

VR SozR

3

die wichtigsten Primäransprüche fallbezogen darstellen können

Arten von Rechtsgeschäften und Verträgen Ansprüche aus Schuld-,sachen-,familien und erbrechtlichen Verträgen gemischte Verträge atypische Verträge das Abstraktionsprinzip die Vertragsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG und § 305 BGB) und das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz)

3

RM

StR

Page 201: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

201

Fach

Zivilrecht

Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

4

Elemente des Vertrags (Angebot und Annahme, §§ 145 ff BGB), Dissens (§§ 154, 155 BGB) allgemeine Grundsätze der Auslegung von Verträgen (§§ 133, 157 BGB) und besondere Auslegungsvorschriften (Fristen und Termine, §§ 186 ff) öffentlich-rechtliche Bezüge (§ 31 VwVfG, § 26 SGB X)

VR

VR SozR

5

erläutern können, welchen Inhalt Verträge und andere Schuldverhältnisse haben können

Haupt-, Nebenleistungs- und Sorgfaltspflichten; Abgrenzung zur Obliegenheit Gattungs- und Speziesschuld Zeit und Ort der Leistung öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 54 ff VwVfG u. 53 ff SGB X)

2

VR SozR

6

erläutern können wie es zu einer Rechtsnachfolge bei Ansprüchen kommen kann

Voraussetzungen und Wirkungen der Abtretung Abgrenzung zum gesetzlichen Forderungsübergang, durch staatlichen Hoheitsakt herbeigeführten Forderungsübergang und zur Pfändung von Forderungen öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 90, 91 BSHG u. 53 SGB I; §§ 116,117 SGB X; §§ 82, 93 HmbBG) Abgrenzung zur Gesamtrechtsnachfolge durch Erbfall

2

SozR RöD VR

Page 202: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

202

Fach

Zivilrecht

Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

7

erläutern können, inwieweit Dritte für die Vertragsparteien tätig werden können

Begriff und Bedeutung der Stellvertretung nach §§ 164 ff BGB (Abgrenzung zur gesetzlichen Vertretungsmacht und zur Stellung als Organ) Voraussetzungen der Stellvertretung das Insichgeschäft, § 181 BGB; öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 14 ff VwVfG, 13 ff SGB X)

2

RM

VR SozR

8

die wichtigsten Grundbegriffe des Schuldrechts, Allgemeiner Teil fallbezogen verwenden können

Begriff des vertraglichen und gesetzlichen Schulderhältnisses, § 241 Stück- und Gattungsschuld, § 243 Haupt- u. Nebenpflichten Ort und Zeit der Leistung, §§ 269-271 Adäquanztheorie das Vertreten-Müssen, §§ 276 ff

4

RM

RöD

Page 203: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

203

Fach

Zivilrecht

Leitthema 2: Die Lehre vom Vertrag: - Einwendungen und Einreden (12 Std.)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die wichtigsten Einwendungen und Einreden die sich daraus ergebenden Folgen überblicken können

Arten und Einwendungen (insbesondere Bedingungen und Befristung, Anfechtung, Aufrechnung, Erfüllung und die Formvorschriften) Arten der Einreden (insbesondere Verjährung) öffentlich-rechtliche Bezüge (insbesondere §§ 36 und 53 VwVfG, 51-53 SGB I Überblick über Rückabwicklungsansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (§§ 812 ff BGB)

Page 204: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

204

Fach

Zivilrecht

Leitthema 3: der Kaufvertrag (mit VOL) (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Wesen und Inhalt des Kaufvertrages erläutern können

Wesen und Begriff des Kaufvertrages; Abgrenzung zu verwandten Vertragsformen (z.B. factoring-Verträge, Tausch; Handelskauf) Abschluss; Inhalt Leistungsgegenstand und - pflichten der Parteien)

3

RM

2

die wichtigsten Ansprüche aus dem Kaufvertrag fallbezogen darstellen können

Ansprüche des Verkäufers Ansprüche des Käufers (insbesondere §§ 459 ff BGB)

4

RM

3

die Bedeutung des Kaufrechts für die FHH erläutern können

Kaufverträge in der Hamburger Verwaltungspraxis, VOL und Beschafftungsordnung

3

Page 205: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

205

Fach

Zivilrecht

Leitthema 4: Miet- und Pachtverträge (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Wesen und Inhalt von Miet- und Pachtverträgen erläutern können

Begriff und Bedeutung von Miete und Pacht; Abgrenzung von Miete/Pacht zu verwandten Verträgen (verbundene und gemischte Verträge wie z.B. Mietkauf, Leasing, Heimpflegevertrag); der Abschluss von Miet- und Pachtverträgen (vertraglicher Abschluss, Eintritt in den Vertrag durch Veräußerung oder Versteigerung: § 571 BGB und ZVerstG) Inhalt des Vertrages Pflichten der Parteien

3

RM I

2

Grundzüge des sozialen Mietrechts erläutern können

Begriff und Bedeutung; Bestandschutz (§§ 564 b,c und 556 a-c BGB) und Zweckentfremdung die besondere Rechtslage bezüglich Sozialwohnungen (mit Grundzügen des WOBindG)

3

SozR

3

die wichtigsten Ansprüche aus Miet- und Pachtverträgen fallbezogen darstellen können

Rechte des Vermieters/Verpächters Rechte des Mieters/Pächters; (vor und nach der Überlassung) Gewähr leistungsausschlüsse durch Individualabrede und AGB sowie Gesetz

4

RM

4

die Bedeutung des Miet- und Pachtsrechts für die FHH erläutern können

Miet- und Pachtverträge aus der Hamburger Verwaltungspraxis mit Verwaltungsvorschriften (Globalrichtlinien)

3

RM

Page 206: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

206

Fach

Zivilrecht

Leitthema 5: Werkvertragsrecht (mit VOB) (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

Wesen und Inhalt des Werkvertrages erläutern können

Begriff und Bedeutung des Werkvertrages; Abgrenzung zum Dienstvertrag und Sondermaterien (insbesondere PersBefG, EVO und HGB für Fracht und Spedition); Abschluss und Inhalt des Werkvertrages; Leistungsgegenstand und -pflichten der Parteien

3

RM

2

Wesen und Inhalt des Bauvertrages fallbezogen darstellen können

Begriff und Bedeutung des Bauvertrages; Abschluss (mit VOB Teil A) und Inhalt des Vertrages (mit VOB Teil B)

3

3

die wichtigsten Ansprüche aus dem Werkvertrag fallbezogen darstellen können

die Erfüllungsansprüche von Besteller und Unternehmer; die Rechte des Bestellers aus Gewährleistungsrecht nach §§ 634 ff und VOB

4

4

die Bedeutung des Werkvertragrechts für die FHH erläutern können

Werkverträge aus der Hamburger Verwaltungspraxis; Vergabepraxis und Vertragsabwicklung nach VOB

3

Page 207: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

207

Fach

Zivilrecht

Leitthema 6: vertragliche und gesetzliche Schadensersatzansprüche (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die wichtigsten Sekundäransprü-che fallbezogen darstellen können

- Ansprüche aus Unmöglichkeit und Verzug - Gewährleistungsansprüche aus Kauf- und Werkver- tragsrecht - die positive Vertragsverletzung - die culpa in contrahendo als quasi-vertraglicher An- spruch

3

VR

2

die wichtigsten deliktischen Ansprüche fallbezogen darstellen können

Überblick über Anspruchsgruppen des Deliktrechts (Verschuldenshaftung, Haftung für Unrecht bei widerleglich vermuteten Verschulden, Gefährdungshaftung) die Ansprüche aus §§ 823 und 831 ff der Anspruch aus § 839, Haftungsübernahme nach Art. 34 GG

3

Röd VR

SozR StR

3

Begriff und Umfang des zu ersetzenden Schadens erläutern können

Schadensbegriff Schadensarten Ermittlung des zu ersetzenden Schadens (§§ 249 ff, 847 BGB)

3

Page 208: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

208

Fach

Zivilrecht

Leitthema 7: Grundzüge des Sachenrechts (18 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

die wichtigsten dinglichen Rechte aufzeigen können

Inhalt, Erwerb und Verlust von Eigentum und Besitz die beschränkt dinglichen Rechte (insbesondere Dienstbarkeiten und Grundpfandrechte)

3

SozR

2

den Schutz der sachenrecht- lichen Positionen erläutern können

Überblick über Herausgabe-, Beseitigungs- und Unter- lassungsansprüche

3

Page 209: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

209

Fach

Zivilrecht

Leitthema 8: die prozessuale Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche (6 Stunden)

Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

erläutern können, wie die Ansprüche nach Zivilrecht durchgesetzt werden können

Mahnbescheid Rechtsmittel und Instanzen Darlegungs- und Beweislast Prozesskostenhilfe Verfahrenskosten (§§ 91 ff ZPO)

3

RM

StR

Page 210: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

210

Proseminar Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthemen

1 Förmliche Verwaltungsverfahren

2 Planfeststellungsverfahren

3 Recht der öffentlichen Sachen

4 Straßen- und Wegerecht

5 Straßenverkehrsrecht

6 Hochschulrecht

Gesamtstundenzahl 72

Page 211: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

211

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :1 Förmliche Verwaltungsverfahren

Nr.

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Bedeutung und die Gründe des förmlichen Verfahrens kennen lernen

Verfassungsrechtliche Bezüge z. B. Demokratieprinzip u. Rechtsstaatsprinzip

VR

StER

2

inhaltliche Bezüge zum nichtförmlichen Verfahren erkennen

Modifizierungen der allgemeinen Regelungen des VwVfG im nichtförmlichen Teil, ab §§ 9 ff

VR

3

wissen, wann und wie das förmliche Verfahren angewandt wird

Bundes- und landesrechtliche Verweisungsnormen z.B. § 10 KDVG und § 42 IX HHSchG

VR

4

wissen, warum Genehmigungsverfahren beschleunigt werden sollen

Beratungspflicht und beschleunigte Verfahrensabläufe nach §§ 71 a-e VwVfG

VR

Page 212: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

212

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :2 Planfeststellungsverfahren

Nr.

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Bedeutung des Verfahrens kennen lernen

Planfeststellungsverfahren als Fachplanungsverfahren für einzelne Anlagen; Planungsgrundsätze

VR

2

die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens nachvollziehen können

Regelungen des VwVfG und der besonderen Fachplanungsgesetze (AbfG, AtomG, BFStrG) evtl. Teilnahmen an einer Anhörung

VR

3

inhaltliche Änderungen des nichtförmlichen Verfahrens erkennen können

Modifikation der allgemeinen Regelungen des VwVfG im nichtförmlichen Teil, ab §§ 9 ff

VR

4

wissen, wann und wie das Planfeststellungsverfahren angewendet wird

Bundes- und landesrechtliche Verweisungsnormen z.B. UVPG, AtomG, HmbWaG

VR

Page 213: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

213

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :3 Recht der öffentlichen Sachen

Nr.

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

den Begriff öffentliche Sache verstehen und abgrenzen können

öffentliche Sachen im rechtlichen Sinne; Verwaltungsvermögen; tatsächliche öffentliche Sache; private Sachen

VR

2

wissen, wie eine öffentliche Sache entsteht

Gewohnheitsrecht; Widmung

VR

3

die Rechtsverhältnisse an öffentlichen Sachen unterscheiden können

Eigentumsstellung, Sachherrschaft, Baulastträger; Nutzungsrechte Anstaltsgebrauch

VR

4

Fälle gutachtlich bearbeiten können

Lösung von Fällen zum Recht der öffentlichen Sachen

VR

Page 214: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

214

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :4 Straßen- und Wegerecht

Nr.

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

Inhalt des Straßen- und Wegerechts kennen lernen

Straßenrecht, Wegerecht, Straßenverkehrsrecht

VR

2

das HWegG überblicken können

Wegeeigentum; Widmung; Wegebau; Wegeaufsicht; Wegeordnung; Wegenutzung; Hamburger Besonderheiten (Wegenutzung)

VR

3

das öffentliche Eigentum und den Wegestatus erklären können

öffentliches Eigentum; privates Eigentum; Widmung, Entwidmung und Veränderung

VR

4

fallbezogen Probleme der Wegenutzung lösen können

Gemeingebrauch, Anliegergebrauch, Sondernutzung

VR

MethL

Page 215: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

215

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :5 Straßenverkehrsrecht

Nr.

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

den Inhalt des Straßenverkehrsrechts kennen lernen

Abgrenzung zum Straßen- und Wegerecht; Bundeskompetenz, Gesetz/Rechtsverordnung

VR

StER

2

die Regelungen des StVG nachvollziehen können

Verkehrsvorschriften; Haftpflicht; Straf- und Bußgeldvorschriften Verkehrszentralregister Fahrzeugregister

VR

3

den Inhalt des STVG, der STVO, STVZO und der FeV erklären und fallbezogen anwenden können

Haftungsfragen; Verkehrsverhalten; Aufstellen von Verkehrszeichen; Einrichtung von Parkzonen; Entziehung der Fahrerlaubnis

VR

MethL

Page 216: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

216

Fach Besonderes Verwaltungsrecht I

Leitthema :6 Hochschulrecht

Nr.

Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu

1

das Hochschulsystem der Bundesrepublik und die Organisationsstrukturen kennen lernen

Art. 5 III GG; HRG; HHSchG; FHÖVG; Gruppenstruktur

StER

2

das Hochschulrecht des Landes Hamburg kennen lernen

HHSchG

3

das FHÖVG erläutern können

Gruppen; Gremien

PersR

4

den Doppelstatus der Studierenden als Beamte/Studenten erläutern können

Status als Studierende und als Beamter; Ingerenzen

PersR

Page 217: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

217

Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthemen

1 Baurecht

2 Gewerberecht

3 Gaststättenrecht

4 Ausländerecht

5 Prüfungsrecht

Gesamtstundenzahl 72

Page 218: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

218

Fach Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthema 1: Baurecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Normative

Grundlagen des Baurechts kennen

Bundesrecht, Landesrecht

Bauplanungsrecht, Bauordnungsrecht

StER VR

2. Überblick über das Planungsrecht erhalten

BauGB; Bau NVO

3. Die Planungsschritte abgrenzen können

Flächennutzungsplan; Bebauungsplan

Bindungswirkungen

4. Die drei Baugebiete kennen lernen

- qualifiziert beplanter Innenbereich, § 30 BauGB;

- einfach beplanter/unbeplanter Innenbereich, § 34 BauGB;

- Außenbereich § 35 BauGB

5. Wechselwirkungen zwischen BauNVO und Planungsbereichen kennen lernen

Art und Maß der baulichen Nutzung

Gebot der Rücksichtnahme

6. Das Bauordnungsrecht in Hamburg kennen

HBauO; Verfahrensfragen;

Bauordnungsrechtliche Eingriffsbefugnisse

Besonderheiten der FHH

7. Ein Überblick über den baurechtlichen Rechtschutz erhalten

Rechtsschutz des Bauherrn;

Nachbarrechtsschutz,

Verfahrensbesonderheiten der VwGO

Page 219: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

219

Fach Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthema 2: Gewerberecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Regelungen der

Gewerbeordnung kennen lernen

Gewerbebegriff; Zuverlässigkeit;

gewerberechtliche Erscheinungsformen

2. Gewerbetypen und Gewerbefreiheit kennen lernen

stehendes Gewerbe; Reisegewerbe; Messen

3. Das Ladenschlussrecht kennen lernen

Rechtsgrundlagen; Zuständigkeiten;

Ausnahmen von Ladenschluss

4. Fallbezogen gewerberechtliche Fälle lösen

Erlaubnisse; Verbote und andere ordnungsbehördliche Maßnahmen; Fraugen der Zuverlässigkeit

Page 220: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

220

Fach Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthema 3: Gaststättenrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Zielsetzung des

Gesetzes und Formen des Gaststättenrechts kennen lernen

Begriff des Gaststättengewerbes

Regelungen des GastG

2. Erlaubnispflicht und Versagung fallbezogen anwenden können

Erlaubsnispflicht; Versagungsgründe

ordnungsbehördliche Eingriffsbefugnisse

Page 221: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

221

Fach Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthema 4: Ausländerrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Regelungen des

Ausländerrechts kennen lernen

Begriff Deutscher und Ausländer;

Staatenloser;

Einbürgerungsregelungen; Ausländerzentralgesetz

Aufenthaltsrecht/EU-Bürger

StER

2. Die Stufen des Aufenthaltsrechts kennen

Genehmigungspflicht/Genehmigungsfreiheit;

Versagungsgründe;

Aufenthaltsgenehmigung – erlaubnis; - berechtigung; - bewilligung; - befugnis

3. Ordnungsbehördliche Befugnisse zur Aufenthaltsbeendigung kennen lernen

Ende des Aufenthalts (Widerruf, Ausreise, Ausweisung)

Ausreisepflicht; Ausweisungsregelungen und deren formelle und materielle Voraussetzungen

4. Zwangsmaßnahmen des AuslG kennen

Durchsetzung der Ausreisepflicht;

Abschiebungshindernisse; Duldungsgründe

Page 222: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

222

Fach Besonderes Verwaltungsrecht II

Leitthema 5: Prüfungsrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Das Rechtsgebiet

des Prüfungsrechts erfassen

Schulische Prüfungen; berufliche Prüfungen; Grundrechtrelevanz bei Prüfungen

StER

2. Die formalen Anforderungen an das Prüfungsverfahren kennen

Regelungen des Prüfungsverfahren u.a. rechtliches Gehör, Befangenheit; Wiederholung der Prüfung

StER VR

3. Inhaltliche Anforderungen des Prüfungsrechts kennen

Kontrolldichte der Rechtsprechung im Prüfungsrecht;

unbestimmte Rechtsbegriffe

4. Prüfungsrecht fallbezogen bearbeiten können

ausgewählte Fälle zum Prüfungsrecht

Page 223: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

223

Proseminar Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung

Leitthemen

1 Methoden der empirischen Sozialforschung

2 Prüfstatistik

Gesamtstundenzahl 72

Page 224: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

224

Fach Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung

Leitthema 1: Methoden der empirischen Sozialforschung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. die

wissenschaftstheoretischen Bedingungen empirischer Sozialforschung kennen

- Entdeckungszusammenhang

- Verwendungszusammenhang

- Begründungszusammenhang

- Operationszusammenhang

- Prüfung von Hypothesen und Theorien

- Logik des Messens

2. ein empirisches Projekt planen können

- Forschungsplanung

- (Phasen)

3. die Grundprobleme der sozialwissenschaftlichen kennen

- Skalenkonstruktion

4. einige spezielle Erhebungsmethoden anwenden und beurteilen können

- z.B. Interview, Tiefeninterview

- schriftliche Befragung

- Gruppendiskussion

- nonreaktive Verfahren

- Inhaltsanalyse

- Labor-, Feldexperiment

- Sekundäranalyse

- Panel-Verfahren

- Aktionsforschung

5. Analyse konkreter Fragebogen

- z.B. Dozentenbeurteilung

- Kundenzufriedenheit bei Bezirksämtern

- Mitarbeiterzufriedenheit usw.

Page 225: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

225

Fach Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung

Leitthema 2: Prüfstatistik Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. verschiedene

Verfahren der Stichprobenbestimmungen kennen und verwenden können

- Stichproben und Grundgesamtheit

- Stichproben bei Personen

- Stichproben bei Dokumentationen

- Stichproben bei Situationen/Zeiten

2. einige Prüfverfahren für metrische Variablen kennen

- Vergleich des Mittelwertes einer Stichprobe mit dem Mittelwerteiner Grundgesamtheit, -

- Vergleich zweier unabhängiger Stichproben aus normal verteilten Grundgesamtheiten

- Vergleich einer empirischen und einer theoretischen Verteilung

- Vergleich zweier unabhängiger Stichproben durch parameterfreie Prüfverfahren)

3. einige Prüfverfahren für nominalskalierte Variablen kennen

- Chi-Quadratprüfung

- Phi-Koeffizient

4. Korrelationskoeffizienten bestimmen und prüfen können

- Korrelationskoeffizienten für unterschiedliche Maßniveaus

- Interpretation des Zahlenwertes

- Interpretation als Ursache-Wirkungsverhältnis

- der funktionalistische Fehlschluss

Page 226: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

226

Hauptseminar EU-Recht

- noch in Bearbeitung -

Page 227: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

227

Finanzwissenschaft I

Leitthemen

1 Begründung, Entwicklung und Erfassung finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit

2 Alternativen der Staatsfinanzierung

3 Struktur der Ausgabenseite des Haushaltsplans

4 Finanzielle Beziehungen der Gebietskörperschaften

5 Planungsgrundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft

6 Finanzpolitik und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht

Gesamtstundenzahl 72

Page 228: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

228

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 1: Begründung, Entwicklung und Erfassung finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Stellung der

Finanzwirtschaft innerhalb der Volkswirtschaft

Begriff der Finanzwirtschaft, die Stellung der öffentlichen Haushalte im Geld- und Güterkreislauf, Vergleich öffentlicher Haushalt – privates Unternehmen

WL

2. Die Auswirkungen von veränderten Grössen (Daten) in der Finanzwirtschaft und in den übrigen Bereichen der Volkswirtschaft

Auswirkungen von Veränderungen des Preisniveaus bzw. der Beschäftigungslage auf die öffentlichen Haushalte. Auswirkungen von Veränderungen der öffentlichen –Einnahmen und Ausgaben auf die Volkswirtschaft

VR

3. Träger, Ziele und Zielbeziehungen der Finanzwirtschaft

Überblick über die Träger (national-international). Aufteilung der Finanzgewalt innerhalb der Gebietskörperschaft. Fiskalische – nichtfiskalische Ziele unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftspolitik. Zielharmonie und Zielkonflikte finanzpolitischer Massnahmen sowie die Notwendigkeit politischer Entscheidungen

VR StR

WL

4. Die Entwicklung des Finanzbedarfs im Zeitablauf, sowie Erklärungsversuche für diese Entwicklung

Wagnersches Gesetz, Erklärungsansätze von H. Timm, Peacock und Wisemann u.a. Gesetze von Brecht und Popitz

5. Methoden und Probleme zur Erfassung der Staatstätigkeit

Darstellung und Interpretation unterschiedlicher Staatsquoten

6. Entscheidungshilfen für Bestimmung des optimalen Staatsanteils

Theorie des optimalen Budgets

Page 229: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

229

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 2: Alternativen der Staatsfinanzierung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Grundprinzipien der

Abgabenerhebung Äquivalenzprinzip, Leistungsfähigkeitsprinzip (mit Opfertheorie)

2. Das Steuersystem als Ergebnis des politischen Kompromisses vor dem Hintergrund idealtypischer Vorstellungen

Grundsätze der Besteuerung, das Steuersystem der Bundesrepublik, Ausgestaltung und Gestaltungsmöglichkeiten der wichtigsten Steuern

Bedeutung der Steuern für den Hamburger Landeshaushalt

3. Die zentralen Ansätze einer Wirkungsanalyse des Steuersystems

Steuerüberwälzung in mikro- und makroökonomischer Sicht

4. Kreditaufnahme als Alternative zur Besteuerung in einnahmepolitischer und ökonomischer Bedeutung

Formen der Staatsverschuldung, belastungspolitische Grundsätze, Wirkungen, Grenzen der Verschuldung

5 Sonstige einnahmepolitischen Instrumente

• Gebühren, Beiträge, • Erwerbseinkommen, • Bedeutung für den Hamburger

Landeshaushalt, • Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes

Page 230: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

230

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 3: Struktur der Ausgabenseite des Haushaltsplanes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Ausgabenarten

und ihre unterschiedlichen Zuord-nungsmöglichkeiten

Fiskalische und ökonomische Ansätze einer Gliederung (verwaltungsmäßige, finanzstatistische Gliederung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung)

2. Aussagefähigkeit und Funktionen der öffentlichen Investitionen

Abgrenzung der öffentlichen Investitionen von den Staatsausgaben, Maßstab für Kreditaufnahme, Ansatz zur Konjunktur- und Wachstumspolitik

3. Die wirtschafts- und finanzpolitische Begründung für Subventionen

Probleme der Definition des Subventionsbegriffs, Größenordnung und Arten der Subvention, Subventionsbericht der Bundesregierung

4. Sonstige Ausgabearten, ihre fiskalische und ökonomische Bedeutung

Entwicklung der Personalausgaben der Gebietskörperschaften Zusammensetzung und Entwicklung der Sach- und Fachausgaben

Page 231: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

231

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 4: Finanzielle Beziehungen der Gebietskörperschaften Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Problematik der

Verteilung von Ausgaben, Ausga-ben und Einnahmen in einem Bundesstaat

Die Verteilung von Aufgaben, Aus-gaben und Einnahmen unter Beachtung des Gebots der „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse

StR

2. Die Finanzausgleiche in der Bundesrepublik und deren Bedeutung für den Hamburger Landeshaushalt

Länderfinanzausgleich, kommunaler Finanzausgleich, sonstige finanzielle Beziehungen

StR

Page 232: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

232

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 5: Planungsgrundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Das Verfahren der

traditionellen Haushaltsplanung

Entstehung des Planentwurfs „von unten nach oben“ Rolle von Exekutive und Legislative bei dem Verfahren Bedeutung von Etatrecht und Budgetinitiativrecht

2. Die Weiterentwicklung der traditionellen Haushaltsplanung und ihre Bedeutung für die finanzpolitische Willensbildung

Einbettung des Haushaltsplans in längerfristige Planungsphasen Mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung (der Finanzbericht)

3. Alternativen zur traditionellen Haushalts- und Finanzplanung

Von der Verwaltungs- zur Ergebnisorientierung der Finanzplanung Programmbudget, Zero-Base-Budgeting

4. Haushaltsplanung in der Entwicklung der NSM

• Eckdatensetzung bei der Aufstellung

• Ausgestaltung u. Aussagegehalt der Produktinformationen

Page 233: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

233

Fach Finanzwissenschaft I

Leitthema 6: Finanzpolitik und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Theoretische

Grundlagen der Wirkungen, die von öffentlichen Haushalten ausgehen

Multiplikatorwirkungen Budgetwirkungslehre Haavelmo-Theorien

2. Das Instrumentarium der Finanzpolitik zur Erreichung unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Ziele

Finanzpolitik als Stabilisierungspolitik, Wachstumspolitik, Verteilungspolitik, Strukturpolitik, Umwelt- und Versorgungspolitik

Page 234: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

234

Hauptseminar Finanzwissenschaft II

- noch in Bearbeitung -

Page 235: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

235

Informatik I

Leitthemen

1 Einführung

2 Algorithmen

3 Programmierung

4 Die Hardware einer Rechenanlage

5 Betriebssysteme

6 Lokale Netze

7 Internet-Techniken

Gesamtstundenzahl 72

Page 236: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

236

Fach Informatik I

Leitthema 1: Einführung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Die Gliederung der Informatik kennen;

Einführung; Teilbereiche der Informatik und ihre jeweiligen Schwerpunkte aufzeigen;

2.

Den Aufbau des Rechners grundlegend verstehen

Die Komponenten eines Computers und seine Funktionsweise erläutern;

3.

Dateisystem des BS nutzen können

Praktische Arbeiten z.B. mit Windows NT und dem Windows-Explorer

Page 237: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

237

Fach

Informatik I

Leitthema 2: Algorithmen Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Vorgehensweise und grundlegende Kriterien der Algorithmenbildung nachvollzogen haben

Das Verfahren der Programmerstellung erläutern;

Algorithmenentwurf: Elementaroperation des Rechners, Variablen;

2.

Struktogramme und Flussdiagramme anwenden können

grafische Beschreibungsmittel: z.B. Struktogramme, Flussdiagramme darstellen; prakt. Übungen

BÖV

Page 238: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

238

Fach Informatik I

Leitthema 3: Programmierung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Kontrollstrukturen in eine Programmiersprache umsetzen können

Umsetzung der klassischen Kontrollstrukturen in eine Programmiersprache z.B. Visual Basic, C++ oder JAVA;

Prakt. Übungen anhand verschiedener Aufgabenstellungen;

2.

Aufteilungsmöglichkeiten von Programmen kennen und deren Vorteil einschätzen können

Unterprogrammtechnik: Prozeduren, Parameter; Praktische Übungen; Bedeutung von Unterprogrammtechniken in EDV-Projekten;

3.

Zusammengesetzte Datentypen kennen

Erläuterung komplexer Datenstrukturen wie z.B. Records oder Arrays; Praktische Übungen;

4.

Übersetzungsprogramme und Fehlerarten sowie deren Behebungsmöglichkeiten kennen

Fehlerarten: Syntax-, Semantik- und Laufzeitfehler aufzeigen; Funktionen und Varianten von Übersetzungsprogrammen darstellen; Kriterien für die Auswahl von Testdaten erarbeiten; Erfassung von Testdaten aus Anwender- und Programmierersicht;

Page 239: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

239

Fach Informatik I

Leitthema 4: Die Hardware des Computers Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Arten und Ein- und Ausgabegeräten unterscheiden können sowie ihre Einsatzgebiete kennen

Kategorien von Eingabe- und Ausgabegeräten; indirekte, halbindirekte und direkte Eingabeverfahren; zeichen-zeilen- und seitenorientiere Ausgabegeräte; Die Einsatzbereich sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile der Gerätearten aufzeigen können;

2.

Externe Speichermedien unterscheiden und gegeneinander abwägen können

Varianten externer Speichermedien wie z.B. Festplatten, CD-ROM, Diskette aufzeigen;

Bestimmung ihrer jeweiligen Nutzungsformen

3.

Den Aufbau der Zentraleinheit verstehen

Aufbau der Zentraleinheit erläutern. Hierzu gehören

- die Funktionsweise und Aufbau des Arbeitsspeichers erläutern:

Unterscheidung ROM-RAM; Aufgabe des CACHE-Speichers; Aufgabe des BIOS;

4.

Rechnerarten unterscheiden können sowie ihre unterschiedlichen Einsatzgebiete kennen

Unterscheidung von Einzelplatz-, Abteilungs- und Großrechnern;

Abgrenzung zwischen klassischen Mehrplatzrechnern und lokalen Netzen vornehmen;

Page 240: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

240

Fach Informatik I

Leitthema 5: Betriebssysteme Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Die grundlegende Funktionsweise und den Aufbau des Betriebssystems kennen

Funktionsweise des Betriebssystems bei der Arbeit mit dem Rechner erörtern;

Aufbau von Betriebssystemen sowie die wesentlichen Komponenten wie Prozessverarbeitung, Auftragsbearbeitung, usw. darstellen;

2.

Betriebsarten und ihre jeweiligen Funktionen kennen

Betriebsarten von Rechnern erläutern:

Einprogramm-versus Mehrprogrammbetrieb;

Prioritätsorientiertes versus Zeitscheibenverfahren;

Inhalt und Bedeutung des Multi-tasking darstellen;

3.

Nutzungsformen von Betriebssystemen unterscheiden können

Nutzungsformen von Betriebssystemen darstellen: Stapel – interaktive Verarbeitung; Prozess – Dialogverarbeitung; Teilhaber – Teilnehmerbetrieb;

Page 241: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

241

Fach Informatik I

Leitthema 5: Lokale Netze Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Vernetzungsarten kennen und ihre Unterschiede erläutern können

Begriffserklärung: lokale Netze; Netzwerktopologien erläutern: Stern, Bus, Ring usw. Vernetzungsarten darstellen: Peer-to-peer versus client/server-Netzwerk

2.

Nutzungsmöglichkeiten von Servern unterscheiden können

Nutzungsmöglichkeiten von Servern aufzeigen wie z.B.

Druck-server

File-server

Applications-server usw.

Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzgebiete

3.

Vor- und Nachteile von Netzen gegeneinander abwägen können

Einsatzgebiete in der Öffentlichen Verwaltung in Hamburg aufzeigen; Diskussion der vor- und Nachteile von Zentralisierung versus Dezentralisierung der Datenhaltung

4.

Wesentliche Problematiken des Datenschutzes kennen

Möglichkeiten und Probleme des Datenschutzes aufzeigen und diskutieren; Darstellung einiger Möglichkeiten und Probleme anhand des Betriebssystems Windows NT

2

Page 242: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

242

Fach Informatik I

Leitthema 6: Lokale Netze Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Vernetzungsarten kennen und ihre Unterschiede erläutern können

Begriffserklärung: lokale Netze; Netzwerktopologien erläutern: Stern, Bus, Ring usw. Vernetzungsarten darstellen: Peer-to-peer versus client/server-Netzwerk

2.

Nutzungsmöglichkeiten von Servern unterscheiden können

Nutzungsmöglichkeiten von Servern aufzeigen wie z.B.

Druck-server

File-server

Applications-server usw.

Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzgebiete

3.

Vor- und Nachteile von Netzen gegeneinander abwägen können

Einsatzgebiete in der Öffent lichen Verwaltung in Hamburg aufzeigen; Diskussion der vor- und Nachteile von Zentralisierung versus Dezentralisierung der Datenhaltung

4.

Wesentliche Problematiken des Datenschutzes kennen

Möglichkeiten und Probleme des Datenschutzes aufzeigen und diskutieren; Darstellung einiger Möglichkeiten und Probleme anhand des Betriebssystems Windows NT

Page 243: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

243

Fach Informatik I

Leitthema 7: Internet-Techniken Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1.

Aufbau und Funktionsweise des Internet verstehen

Begriffserklärung Internet; Den client/server-Begriff im Rahmen des Internet erläutern; Grundbegriffe des Internet wie Browser, Online-Dienste, Provider etc. aufzeigen; Die Funktion von Protokollen anhand des OSI-Referenzmodells darstellen;

2.

Dienste des Internets kennen und nutzen können

Verschiedene traditionelle und neuere Dienste des Internet aufzeigen wie z.B. WWW, Ftp, E-Mail, E-Cash, usw. Die Nutzungsmöglichkeiten sowie ichre Vor- und Nachteile diskutieren;

3.

Das Internet selbstständig nutzen können

Erläuterung der Funktionsweise von Suchmaschinen sowie ihrer Nutzungsmöglichkeiten; Prakt. Arbeiten mit dem Internet anhand vorgegebener Aufgabenstellung

4.

Datenschutzrisiken bei Nutzung des Internets kennen

Sicherheitslücken bei der Nutzung des Internet darlegen; Möglichkeiten der Vermeidung aufzeigen;

Page 244: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

244

Fach Informatik I

Leitthema 7: Internet-Techniken Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

5.

Intranets kennen und Verwendungszwecke benennen können

Begriffe Internet-Intranet-Extranet voneinander abgrenzen; Einsatzgebiete eines Intranets aufzeigen, auch in Bezug auf die öffentliche Verwaltung in Hamburg

6.

Selbstständig Web-Sites erstellen können

Web-Site-Publishing mit Hilfe eigneter Software erläutern; Prakt. Arbeiten anhand vorgegebener Aufgabenstellung;

Page 245: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

245

Informatik II

Leitthemen

1 Datenbanken

2 Programmiersprachen und Softwarekategorien

3 Systementwicklung

Gesamtstundenzahl 72

Page 246: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

246

Fach

Informatik II

Leitthema :1 Datenbanken

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

Ausgangspunkt bei der Entwicklung von DBS kennen

Historische Entwicklung: Dateiverwaltungssysteme; Anforderungen an Datenbanken;

IT

2

Architektur des Datenbanksystems kennen

Konzeption, Aufbau und Funktionsweise von Datenbanken: das Dreischichtenkonzept;

IT

3

Verschiedene Datenmodelle kennen und den Datenbankentwurf mithilfe des Relationen-Modells durchführen können

Darstellung verschiedener Datenmodelle, wie z.B. die objektorientierte Datenmodellierung, das Netzwerkmodell; Datenbankentwurf mithilfe des Entity-Relationship-Modells; Inhalt und Bedeutung der Normalisierung; Verschiedene praktische Übungen zum Datenbankentwurf.

IT

4

Datenbanken implementieren können

Implementierung von Datenbanken mit mehreren Objekten ; Nutzung von Schlüsselattributen und Indizes ; Praktische Übungen;

IT

5

Komplexe Formulare und Berichte erstellen können

Entwicklung von Formularen und Berichten auf Basis mehrerer Tabellen;

IT

6

Makros nutzen und kleine VBA-Pro-gramme schreiben können

Nutzung von Makros; Programmierung mit VisualBasic zur Erstellung adäquater Benutzerumgebungen; Verschiedene praktische Übungen.

Page 247: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

247

Fach

Informatik II

Leitthema :2

Programmiersprachen und Softwarekategorien

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die wesentlichen Eigenschaften der ersten drei Generationen kennen

Überblick über die ersten drei Generationen von Programmiersprachen; Ausarbeitung der wesentlichen Merkmale der jeweiligen Generationen; Darstellung von Sprachbeispielen sowie ihrer jeweiligen Anwendungsgebiete.

2

Inhalt der vierten Generation aufzeigen können

Gegenüberstellung von prozeduralen versus deskriptiven Programmiersprachen; Beispiele beider Varianten.

3

Typische Sprachen aktueller Forschungsbereiche benennen sowie ihre Anwendungsgebie te darstellen können

Programmierstile, ihre Funktion sowie ihre wesentlichen Anwendungsbereiche: funktionale, logische, objektorientierte Programmierung; Erläuterung des Forschungsgebiets künstliche Intelligenz und der prinzipiellen Funktionsweise von Expertensystemen.

4

Software-Katego-rien unterscheiden können

Unterscheidung von branchenunabhängiger, brachenabhängiger und Individual-Software; Diskussion der jeweiligen Vor- und Nachteile; Anwendungsbeispiele der verschiedenen Kategorien in der öffentlichen Verwaltung Hamburgs.

IT

5

Funktionsumfang und Einsatzbereiche von SAP kennen

Funktionsumfang von SAP; Zielsetzung beim Einsatz von SAP; Einsatzbereiche in Hamburgs Öff. Verwaltung.

IT

BÖV Kost-Leist

Page 248: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

248

Fach

Informatik II

Leitthema :3

Systementwicklung

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug zu

1

Geschäftsprozessmodellierung kennen und die Bedeutung der Geschäfts-prozessoptimierung (GPO) im Rahmen der Systementwicklung einschätzen können

Ausgangspunkt und Inhalt von Geschäftsprozessmodellierungen; Gütekriterien von Geschäftsprozessen; Änderungen von Geschäftsprozessen durch moderne Informations- und Kommunikationstechniken; Diskussion der Bedeutung von GPO im Rahmen der Softwareentwicklung.

BÖV

2

Den Begriff System kennen und die Phasen der Systementwicklung selbstständig benennen können

Darstellung des Begriffs System allgemein und auf die Informatik bezogen; Beispiele für die Systementwicklung in der Informatik; Überblick über die Phasen der Systementwicklung; der Software-Life-Cycle; Erläuterung des Begriff „Software Engineering“ (SE) ; Methoden des SE, wie z.B. SA, Jackson Design, etc;

3

verschiedene Prozessmodelle kennen

Verschiedene Prozess-Modelle in der Systementwicklung wie z.B. das Wasserfall-Modell, das V-Modell, das Prototypen Modell, das objektorientierte Modell; Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.

Page 249: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

249

Fach

Informatik II

Leitthema :3

Systementwicklung, Fortsetzung

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 4

Die Inhalte der Projektinitialisierung kennen

Zusammensetzung der Projektgruppe; Erwartungen an das Projekt; Inhalte des Projektvertrags.

5

Die Schritte der Systemanalyse und ihre Bedeutung kennen

Die Schritte der Systemanalyse: Systemabgrenzung; Systemerhebung inkl. genutzter Techniken; Systemdokumentation: Methoden der Dokumentation: Traditionelle und moderne, z.B. die objektorien- tierte Methoden oder Petri-Netze; Systemanalyse (Schwachstellenanalyse); Praktische Durchführung dieser Schritte anhand der Fallstudie einer realen Organisation.

Page 250: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

250

Fach

Informatik II

Leitthema :3

Systementwicklung, Fortsetzung

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 6

Die Schritte der Definitionsphase und ihre Bedeutung kennen

Methoden zur Ermittlung von Benutzeranforderungen (requirements engineering); Erläuterung der Inhalte eines Lösungsvorschlags unter Berücksichtigung der Gütekriterien von Geschäftsprozessen: Entwicklung - eines Produkt-Modells, - von Konzepten für Benutzeroberflächen: Erläuterung ergonomischer Kriterien und der Ein- Ausgabe Gestaltung; Bedeutung des Prototypings; Diskussion adäquater Hardware-Alternativen; Diskussion weiterer, für den Auftraggeber relevanter Informationen; Darstellung von Methoden zum Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Lösungsvorschlägen; Diskussion von Entscheidungsvarianten anhand eines Lösungsvorschlags; Erläuterung des Inhalts und der Bedeutung des Pflichtenhefts; Praktische Durchführung anhand der vorliegenden Fallstudie.

BÖV

Page 251: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

251

Fach

Informatik II

Leitthema :3

Systementwicklung, Fortsetzung

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 7

Die Schritte der Implementierungsphase kennen

Prinzipien der Implementierung wie z.B. Verfeinerung, Objekorientiertung, etc; Praktische Umsetzung des Datenbankentwurfs in Access; Prototypische Erstellung von Formularen, Berichten; Implementierung ausgewählter Makros und beispielhafter VBA-Programme zur Realisierung von Benutzerschnittstellen; Darstellung des Testverfahrens: Modultest, Integrationstest, etc. Ermittlung von Testdaten;

9

Die Schritte der Abnahme- und Einführungsphase kennen

Systemdokumentation; Darstellung der Systemeinführung: Einführungsvarianten, wie Piloteinführung etc.; Realisierungskonzepte von Schulungsmaßnahmen; Beispiele aus der öffentlichen Verwaltung.

Page 252: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

252

Kaufmännisches Rechnungswesen I

- Finanzbuchhaltung -

Leitthemen

1 Grundlagen der Finanzbuchhaltung

2 Grundzüge der Buchungstechnik

3 Finanzbuchhaltung mit dem Softwareprogramm „Lexware Buchhalter“

Gesamtstundenzahl 72

Page 253: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

253

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -

Leitthema 1: Grundlagen der Finanzbuchhaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Aufgaben und

Bereiche des KRW erläutern können

Aufgaben und Bereiche sowie Bedeutung des KRW

BÖV VWL

2. Gesetzliche Grundlagen und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung erklären können

juristische und ökonomische Regelungen der Buchführung

3. Aufbau und Inhalt eines Inventars erklären können

Inventurverfahren, Elemente eines Inventars

BÖV

4. Inventar erstellen können

Erstellen eines Inventars mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“

5. Aufbau und Inhalt einer Bilanz erklären können

Bilanzaufbau, Bilanzpositionen, Aussagewert der Bilanz

6. Bilanz erstellen können

- Erstellen einer Bilanz mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“

- Erstellen grundlegender Bilanzstrukturen mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“, Auswertung und Interpretation

7. Wertever-änderungen in der Bilanz darstellen können

Geschäftsfälle und Bilanzveränderungen

8. Auflösung der Bilanz in Bestandskonten durchführen können

Aktivkonten, Passivkonten

Page 254: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

254

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -

Leitthema 2: Grundzüge der Buchungstechnik Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Geschäftsfälle auf

Bestandskonten verbuchen können

Buchen auf Bestandskonten, Buchungssätze

2. Geschäftsfälle auf Erfolgskonten verbuchen können

Buchen auf Erfolgskonten

3. Geschäftsfälle mit Umsatzsteuer verbuchen können

Umsatzsteuer, Vorsteuer

4. Geschäftsfälle auf Privatkonto verbuchen können

Privatkonto, Eigenverbrauch

Page 255: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

255

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -

Leitthema 3: Finanzbuchhaltung mit dem Softwareprogramm „Lexware Buchhalter“ Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Aufbau und

Aufgaben wichtiger Kontenrahmen erklären können

- Industriekontenrahmen (IKR) - Standardkontenrahmen der

DATEV (SKR 01, SKR 02, SKR 03 und SKR 04)

2. Struktur des Buchführungs-programmes „Lexware Buchhalter“ kennenlernen

Firma, Kontenplan, Verwaltung, Journal, Dialogbuchen, Stapelbuchen,

3. Geschäftsgänge mit dem Programm buchen können

Buchen von Geschäftsgängen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad

4. Auswertung der Buchhaltung mit dem Programm durchführen können

Jahresabschluss, betriebswirtschaftliche Auswertung,

Page 256: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

256

Kaufmännisches Rechnungswesen II

- Jahresabschluss -

Leitthemen

1 Rechtliche Grundlagen, Komponenten und Aufgaben des Jahresabschlusses

2 Bewertung von Vermögen und Schulden

3 Bilanz und Erfolgsrechnung: Analyse und Kritik mit den Softwareprogrammen „MS – Excel“ und „Lexware Buchhalter“

Gesamtstundenzahl 72

Page 257: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

257

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -

Leitthema 1: Rechtliche Grundlagen, Komponenten und Aufgaben des Jahresabschlusses Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Rechtliche

Grundlagen des Jahresabschlusses erläutern können

Rechtliche Grundlagen: - HGB - AktG, GmbHG - Publizitätsgesetz

2. Bestandteile des Jahresabschlusses in Abhängigkeit von Rechtsform und Unternehmensgröße erläutern können

Bestandteile: - Bilanz - GuV - Anhang - Lagebericht - Offenlegung und Prüfung

3. Aufgaben des Jahresabschlusses erläutern können

Aufgaben: - Rechenschaftslegung - Grundlage der Gewinn- und

Verlustverteilung - Grundlage der Steuerermittlung

4. Zusammenhang zwischen Handels- und Steuerbilanz erklären können

Zusammenhang: - Maßgeblichkeitsprinzip - Umkehrung des

Maßgeblichkeitsprinzips

5. Zeitliche Abgrenzung der Aufwendungen und Erträge durchführen können

Zeitliche Abgrenzung: - Sonstige Forderungen und

sonstige Verbindlichkeiten - Aktive und Passsive

Rechnungsabgrenzungsposten - Rückstellungen

Page 258: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

258

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -

Leitthema 2: Bewertung von Vermögen und Schulden Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Allgemeine

Bewertungs-grundsätze erklären können

Allgemeine Bewertungsgrundsätze: - Bilanzidentität - Unternehmensfortführung - Einzelbewertung - Stichtagsbezogenheit - Vorsichtsprinzip - Periodenabgrenzung - Bewertungsstetigkeit

2. Grundsätzliche Wertmaßstäbe erläutern können

Wertmaßstäbe: - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Tageswert - Teilwert

3. Besondere Bewertungs-prinzipien erklären können

Besondere Bewertungsprinzipien: - Anschaffungswertprinzip - Niederstwertprinzip - Höchstwertprinzip

4. Bewertung von Vermögen und Schulden im Rahmen des Jahresabschlusses vornehmen können

Bewertungspraxis: - Bewertung des

Anlagevermögens - Bewertung des

Umlaufvermögens - Bewertung der Schulden

Page 259: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

259

Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -

Leitthema 3: Bilanz und Erfolgsrechnung: Analyse und Kritik mit den Softwareprogrammen „MS – Excel“ und „Lexware Buchhalter“ Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Aufbereitung einer

Bilanz und Berechnung von Bilanzkennzahlen

Bilanzaufbereitung: - Gruppierung der

Bilanzpositionen - Erstellen der Bilanzstruktur Bilanzkennzahlen: - Kapitalstruktur - Investierung - Konstitution - Liquidität

BÖV

2. Aufbereitung einer Erfolgsrechnung und Berechnung von Erfolgs-kennzahlen

Aufbereitung der Erfolgsrechnung: - Gruppierung der Positionen

der Erfolgsrechnung (GuV) - Erstellen einer Struktur der

GuV Kennzahlen der Erfolgsrechnung: - Umschlagskennzahlen - Rentabilitätskennzahlen - Cash – flow – Analyse - Erfolgs- und Kostenstruktur

BÖV

3. Kennzahlen der Bilanz und Erfolgsrechnung interpretieren können

Interpretation: - Analyse der Vermögens-,

Finanz- und Erfolgslage - Zeitvergleiche - Betriebsvergle iche - Interpretationsprobleme

4. Bewegungsbilanz als Instrument zur Darlegung von Finanzierungs- und Investitions-vorgängen erklären können

Bewegungsbilanz: - Finanzierungsvorgänge - Investitionsvorgänge

5. Grundzüge der Bilanzpolitik erläutern können

Bilanzpolitik: - Bilanzierungswahlrechte - Bewertungswahlrechte

6. Analye und Kritik von Jahres-abschlüssen durchführen können

Jahresabschlüsse: - Betriebe der öffentlichen

Verwaltung - Unternehmungen der privaten

Wirtschaft

BÖV

Page 260: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

260

Das Recht der Ordnungswidrigkeiten

Leitthemen 1. Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts

______________________________________________________________

2. Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG

3. Die Rechtsfolgen einer Ordnungswidrigkeit 4. Grundlagen des Verwaltungsverfahrens 5. Das Bußgeldverfahren 6. Das gerichtliche Verfahren und das Vollstreckungsverfahren 7. Einzelne Ordnungswidrigkeiten ______________________________________________________________ Gesamtstundenzahl 72

Page 261: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

261

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema1: Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1 das menschliche Ver- Begriff der Handlung halten als Grundlage Gewalt, Reflexe, Schlafende der Ahndung erklären können Bewusstlose 2 die Ordnungswidrigkeit Abgrenzung nach dem StrR von der Straftat abgrenzen Kriterium der formalen LT 1 können gewählten Rechtsfolge 3 die Bedeutung der Syllogismus Tatbestand und Rechts- ZR Rechtsmethodik für das Ord- Rechtsfolge; unbestimmte nungswidrigkeitenrecht er- Rechtsbegriffe (deskrip- kennen und deren Regeln an- tive und normative); wenden können Projekteitfaden - Probleme der Tatbestands- mäßigkeit (z.B. VA als Tatbestandsmerkmal) 4 den Geltungsbereich - Begriff der Ordnungswidrig- StrR des OWIG darstellen keit; § 1 (1) OWIG SR können -Begriff der mit Geldbuße bedrohten Handlung § 1(1) OWIG keine Ahndung ohne Gesetz (§ 3 OWIG); Erfordernis des geschriebenen Rechts; das Bestimmtheitsgebot; das Analogieverbot; das Rück- wirkungsverbot; Art. 103 GG Blankettgesetz; - Begriff des Gesetzes - sachliche Geltung; § 2 OWIG - zeitliche Geltung, § 4 OWIG

Page 262: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

262

- räumlicher Geltungsbereich § 7 OWIG

Page 263: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

263

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 2: Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG (12 Stunden) ___________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 die verschiedenen Tatbe- - Begehungsdelikt, Unterlassungs- standstypen erläutern delikte; Verletzungsdelikte; können Gefährdungsdelikte; Erfolgs- delitke; Tätigkeitsdelikte; Zu- standsdelikte, Dauerdelikte; Allgemeindelikt; Sonderdelikt - Kausalitätsprobleme bei Erfolgs- delikten und Unterlassungsde- likten ___________________________________________________________________________ 2 die Ahndung einer - § 8 OWiG Ordnungswidrigkeit - echte und unechte Unterlassungs- durch Unterlassen delikte darstellen können - die Garantenstellung - Aufbauschema ___________________________________________________________________________ 3 darlegen können, in- - § 9 OWiG wieweit das Handeln - gesetzlicher Vertreter für einen anderen von - Organe juristischer Personen Bedeutung ist - Gesellschafter einer Personenhan- delsgesellschaft - Beauftragung durch den Inhaber eines Betriebes ___________________________________________________________________________ 4 die Begriffe Vorsatz - Wissen- und Wollenselement und Fahrlässigkeit - dolus directus 1. Grades kennen und fallbezo- - dolus directus 2. Grades gen anwenden können - dolus eventualis

Page 264: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

264

- bewusste Fahrlässigkeit - unbewusste Fahrlässigkeit - Abgenzung von bewusster Fahr- lässigkeit und dolus eventualis - actio libera in causa - Leichtfertigkeit

Page 265: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

265

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 2: Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG (12 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________ 5 die Bedeutung des Irrtums - Formen des Tatbestandsirr- im Ordnungswidrigkeiten- tums (§ 11 (1) OWiG) und recht kennen und Irrtums- Rechtsfolgen fälle lösen können - Formen des Verbotsirrtums (§ 11 (2) OWiG und Rechtsfolgen ___________________________________________________________________________ 6 die wichtigsten Recht- - Notwehr, § 15 OWiG fertigungsgründe dar- - rechtfertigender Notstand, stellen und fallbezogen § 16 OWiG anwenden können - rechtfertigende Pflichten- kollision - Einwilligung - behördliche Erlaubnis - Amtsrechte und Dienstpflichten ___________________________________________________________________________ 7 die Elemente der Vor- - Verantwortlichkeit § 12 OWiG werfbarkeit nennen und - Unrechtsbewusstsein § 11 (2) fallbezogen anwenden OWiG können - Entschuldigungsgründe ___________________________________________________________________________ 8 den Versuch einer Ord- - Abgrenzung von Vorbereitungs- nungswidrigkeit dar- handlung, Versuch, Vollendung, stellen und fallbezogen Beendigung lösen können - Rücktritt vom unbeendeten Ver such - Rücktritt vom beendeten Besuch - Rücktritt bei Beteiligung mehrer - untauglicher Versuch ___________________________________________________________________________

Page 266: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

266

9 die Ahndung von Ord- - Begriff des Einheitstäters nungswidrigkeiten bei mehreren Beteiligten - Begriff der Beteiligung prüfen

Page 267: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

267

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 3: Die Rechtsfolgen einer Ordnungswidrigkeit (12 Stunden) ________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu _______________________________________________________________ 1 Bußgeld festsetzen - Bußgeldrahmen können - Bußgeld für fahrlässiges Handeln - Regeln über die Zumessung der Geldbuße - Bußgeldkataloge - Abschöpfung des wirtschaft- lichen Vorteils - Zahlungserleichterungen - Geldbuße gegen natürliche Personen - Geldbuße gegen juristische Per- sonen und Personenvereinigungen ___________________________________________________________________________ 2 Bußgeldzumessung - Handlung im natürlichen Sinn beim Zusammentreffen - natürliche Handlungseinheit mehrerer Gesetzesver- - rechtliche Handlungseinheit letzungen erläutern (Dauerordnungswidrigkeit, können fortgesetzte Handlugn) - Tateinheit - Tatmehrheit - Spezialität, Subsidarität, Konsumtion ___________________________________________________________________________ 3 prüfen können, inwie- - Einziehung weit eine Nebenfolge - Unbrauchbarmachung in Betracht kommt - Verfall von Vermögensvorteilen ___________________________________________________________________________ 4 weitere im OWiG nicht - Abführung des Mehrerlöses,

Page 268: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

268

genannte Nebenfolgen §§ 8 ff. WiStG darstellen können - Fahrverbot, § 25 StVG - Verbot der Jagdausübung, § 41 a BJagdG

Page 269: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

269

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 4: Grundlagen des Verwaltungsverfahrens (8 Stunden) ___________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 die wichtigsten Grund- - Opportunitätsgrundsatz sätze für die Einleitung - Untersuchungsgrundsatz und Durchführung des - Grundsatz der Unschulds- StR Bußgeldverfahrens vermutung - der Grundsatz "in dubio pro reo" - der Grundsatz des rechtlichen Gehörs - Vergleich zum Verwaltungsver- fahren ___________________________________________________________________________ 2 die wichtigsten - Recht auf Gehör VR Rechte und Pflichten - Recht auf Stellung von Beweis- StR des Betroffenen anträgen kennen - Wahl eines Verteidigers - Belehrungspflicht gegenüber dem Betroffenen - Verbot unzulässiger Verneh- mungsmethoden (§§ 46 OWiG 163 a StPO) - Verpflichtung zur Angabe der Personalien - Verpflichtung zum Erscheinen vor der Verwaltungsbehörde - Recht auf Aussageverweigerung ___________________________________________________________________________ 3 die Verjährung als - Verfolgungsverjährung und VR Verfolgungshinder- Abgrenzung zur Vollstreckungs- ZR nis kennen und verjährung Fristen berechnen - Verjährungsfrist

Page 270: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

270

können - Beginn der Verjährung - Unterbrechung der Verjährung

Page 271: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

271

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 4: Grundlagen des Verwaltungsverfahrens (8 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 4 ein Verwarnungsver- - rechtswidrige und vorwerfbare fahren durchführen Handlung können - Geringfügigkeit der Ordnungswid- rigkeit - kein Verfolgungshindernis - Zuständigkeit - Belehrung des Betroffenen über sein Weigerungsrecht - Einverständnis des Betroffenen - tatsächliche Zahlung des Ver- warnungsgeldes - Anfechtung der Verwarnung - Zurücknahme der Verwarnung

Page 272: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

272

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten __________________________________________________________________________________________

Leitthema 5: Das Bußgeldverfahren (16 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu __________________________________________________________________________ 1 ein Ermittlungsver- - Auslösen des Ermittlungsver- fahren einleiten fahrens von Amts wegen oder können durch Anzeige - Regeln zur Aufklärungspflicht - Leitung der Ermittlungen - Mitwirkung anderer Stellen (Polizei, Amtshilfe, Gericht) - Staatsanwaltschaft als Ver- folgungsbehörde ___________________________________________________________________________ 2 die wichtigsten Be- - Urkunden weismittel erläutern - Zeugenaussage können - Aussage des Betroffenen - Sachverständigengutachten - Augenschein ___________________________________________________________________________ 3 die im Rahmen der - Beschlagnahme Ermittlung wichtigsten - Vorführung Zwangsmaßnahmen - Durchsuchung erklären können - Festhalten zur Identitäts- feststellung - geringfügige körperliche Eingriffe - richterliche Entscheidung ___________________________________________________________________________ 4 ein Bußgeldverfahren - Abschuss der Ermittlungen einstellen können - Voraussetzungen der Ein- stellung - Bekanntgabe an den Betroffenen - Kostenregelung - Einstellung durch die Staats- anwaltschaft ___________________________________________________________________________ 5 einen Bußgeldbe- - Form des Bußgeldbescheides scheid erlassen - Inhalt des Bußgeldbescheides VR

Page 273: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

273

können - unselbstständige und selbstän- dige Anordnung von Neben- folgen - Wirksamkeit des Bußgeldbe- scheides

Page 274: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

274

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 5: Das Bußgeldverfahren (16 Stunden) __________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu __________________________________________________________________________ 6 den Einspruch des Be- - Einspruchsberechtigter troffenen gegen den Buß- - Zuständigkeit geldbescheid erläutern - Form und Frist VR können - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Inhalt ___________________________________________________________________________ 7 das Verfahren nach Ein- 1. Verfahren bei unzulässigem legung des Einspruchs Einspruch; Entscheidung darstellen können durch die Behörde 2. Verfahren bei zulässigem Ein- spruch - Verpflichtung der Verwaltungsbehörde zur Nachprüfung - Rücknahme des Buß- geldbescheides oder Abgabe der Akten an die Staatsanwaltschaft

Page 275: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

275

Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 6: Das gerichtliche Verfahren und das Voll- streckungsverfahren (16 Stunden) ________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 das gerichtliche Ver- - das mündliche Verfahren fahren überblicken - das schriftliche Verfahren können - Übergang vom Bußgeld zum Strafverfahren ___________________________________________________________________________ 2 die Beteiligung der - Anhörungsrecht Verwaltungsbehörde - Anwesenheitsrecht am gerichtlichen Ver- - Recht auf Akteneinsicht fahren erläutern - Äußerungsrecht können ___________________________________________________________________________ 3 die Rechtsbeschwer- - Zulässigkeitsvoraus- de als Rechtsmittel setzungen gegen das Urteil oder - Beschwerdegegenstand den Beschluss des - Beschwerdeberechtigter Gerichts nennen und - Entscheidung überblicken können ___________________________________________________________________________ 4 erläutern können, wie - Rechtskraft der Bußgeldent- ein Bußgeldbescheid scheidung vollstreckt wird - Gegenstand der Vollstreckung VR - Zuständigkeit Verhältnis von OWiG zum HambVwVG - Rechtsbehelfe gegen Voll- streckungsmaßnahmen

Page 276: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

276

Hauptseminar Organisationsentwicklung

Leitthemen

1. Einführung in die OE, Grundlagen

2. Analyse (mindestens) eines OE Projektes

3. Entwicklung eines vertieften Verständnisses der einzelnen OE-Phasen

4. Faktoren des Gelingens und Misslingens von OE

5. Alternative Projekte/Konzeption eines OE-Projektes

Gesamtstunden 72 Stunden

Page 277: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

277

Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 1: Einführung in die OE, Grundlagen Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Einführung für OE 2 Gründe für OE 3. Widerstände gegen OE 4. Zusammenhang mit dem NSM 5. Zusammenhang zwischen Leit- bild und OE 6. OE als Prozess - Phasen - Umfang - Abgrenzung zur PE (Personalentwicklung)

Page 278: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

278

Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 2: Analyse (mindestens) eines OE Projektes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Hamburger Verwaltung 2. andere Verwaltungen 3. private Dienstleister

Page 279: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

279

Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 3: Entwicklung eines vertieften Verständnisses der einzelnen OE-Phasen

Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Mindestanforderungen 2. Risiken 3. bewährte Verfahren 4. kritische Konstellationen 5. OE und Organisationskultur

Page 280: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

280

Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 4: Faktoren des Gelingens und Misslingens von OE Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. als Ergebnis theoretischer Über- legungen 2. als Ergebnis der Analyse kon- kreter OE-Projekte 3. von der OE zur lernenden Orga- nisation - Kritik am OE-Ansatz - Theorie der lernenden Organi- sation

Page 281: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

281

Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 5: Alternative Projekte/Konzeption eines OE-Projektes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Entwicklung von Führungsgrund- sätzen als OE-Projekt 2. Entwicklung einer spezifischen Organisationskultur als OE-Projekt 3. Einführung unterschiedler Arbeitszeitmodelle als OE-Projekt 4. Ausgliederung von Arbeitsauf- gaben als OE-Projekt 5. Ausgliederung von Aufgaben für Telearbeit als OE-Projekt 6. Einführung von Qualitätsmanage- ment als OE-Projekt 7. Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung als OE-Projekt 8. Aufbau des Controlling als OE-Projekt

Page 282: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

282

Hauptseminar Personalführung

Leitthema

1. Führung der eigenen Person

2. Führung einzelner Beschäftigter

3. Führung als organisatorisch, sachbezogenen Aufgabe

4. Führung von Gruppen

5. Führung im öffentlichen Dienstleistungssektor

6. Exemplarische Führungsformen (Auswahl)

Gesamtstunden 72 Stunden

Page 283: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

283

Fach Personalführung

Leitthema 1: Führung der eigenen Person Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

sich selbst beobachten: Selbstreflexion

2.

sich selbst in der Gruppe sehen:

Page 284: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

284

Fach Personalführung

Leitthema 2: Führung einzelner Beschäftigter Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

Typologie der Mitarbeiter

2.

Aufgabenstruktur

3.

Vorgesetzten-Mitarbeiter-Gespräch

4.

Führungsstile

Page 285: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

285

Fach Personalführung

Leitthema 3: Führung als organisatorisch,sachbezogene Aufgabe Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

z.B. Management by Objects

2.

Management by Delegation

3.

Kooperative Führung

4.

Führungsgrundsätze – Chancen und Grenzen

Page 286: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

286

Fach Personalführung

Leitthema 4: Führung von Gruppen Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

Konferenzen

2.

Arbeitsgruppen

3.

Teams

4.

Projektgruppen und Projektmanagement

5.

Führungskräfte und Qualitätszirkel

Page 287: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

287

Fach Personalführung

Leitthema 5: Führung im öffentlichen Dienstleistungssektor Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

Besonderheiten des Beamtenstatus und seine Folgen für die Führungsaufgaben

2.

Leistungsanreize im öffentlichen Dienst- leistungssektor

3.

Arbeitszeitmodelle

Page 288: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

288

Fach Personalführung

Leitthema 6: Exemplarische Führungsformen (Auswahl) Nr. Grobziele Lerninhalte

Bezug zu

1.

Führung mit Leitzielen

2.

Führung mit der Behördenkultur

3.

Führung und Mitbestimmung (Personal- vertretungsgesetz)

4.

Führung unter speziellen politischen Vorgaben

5.

Fallstudien zur Personalführung

Page 289: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

289

Proseminar Politologie

Leitthemen

1 Grundzüge der politischen Theorie

2 politische Willensbildung in der Demokratie

3 Funktion von Regierung und Verwaltung im Politikprozess

4 kleine Projektarbeit

Gesamtstundenzahl 72

Page 290: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

290

Fach Politologie

Leitthema 1: Grundzüge der politischen Theorie Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. die Bedeutung von

Grundbegriffen der politischen Theorie erklären können

Erscheinungsformen politischen Handelns

Verhältnis Staat-Gesellschaft

Interesse, Macht, Konsens, legitime Herrschaft (Max Weber)

staatliches Gewaltmonopol

Soz

2. Grundpositionen politischer Theorien zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft erläutern und voneinander abgrenzen können

Verhältnis von Staat und Gesellschaft im:

- Liberalismus

- Konservatismus

- Pluralismus

- Sozialismus

- Kommunismus

Soz

Page 291: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

291

Fach Politologie

Leitthema 2: politische Willensbildung in der Demokratie Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Verschiedene

Demokratievorstellungen und –modelle in ihren Begründungen erläutern und gegeneinander abgrenzen können

Identitäre und repräsentative Demokratie.

Modelle:

- Pluralismus

- Konkurrenzdemokratie

- dem. Elitenherrschaft

- partizipative Demokratie

Idee und Repräsentation und gesellschaftliche Entwicklung

Volksgesetzgebung

2. Demokratisierungsbestrebungen und ihre Kritik erläutern und beurteilen können

Verhältnis von Effektivität

(Sachzwang) und Selbstbestimmung;

Demokratie und Freiheit;

Möglichkeiten und Grenzen der Demokratisierung von politischen ökonomischen, funktionellen Organisationen

3. die spezifischen Möglichkeiten der Interessenorganisation in der politischen Willensbildung darstellen können

Formen politischer Beteilung:

- Parteien

- Verbände

- Bürgerinitiativen

Soz

Page 292: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

292

Fach Politologie

Leitthema 3: Funktion von Regierung und Verwaltung im Politikprozess Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Herausbildung

des modernen Interventionsstaates darstellen können

Zuwachs an Staatsaufgaben und Ausdehung staatlicher Tätigkeiten

Probleme der Regierbarkeit

2. Die Funktion von Regierung und Verwaltung beispielhaft in normativer und institutionell-faktischer Hinsicht erläutern können

institutionelle und normative Ebene

sog. Funktionswandel des Parlaments

Faktoren des Entscheidungsprozesses (Verbandseinfluss, Fachwissen etc.)

Parlamentarismuskritik von links und rechts

3. Die verschiedenen Phasen, Formen und Einflussfaktoren des Politikprozesses anhand ausgewählter Politikfelder (z.B. Umweltschutz, Arbeitsmarkt usw.) bestimmen und bewerten können

Unterscheidung von Politik-Typen (aktiv/reaktiv)

Instrumente politischer Intervention (regulative, Anreiz etc.)

Verhältnis zwischen politischen Akteuren und Politik-Adressaten

Formen politischer Planung

institutionelle Bedingungen (Politikverflechtung etc.)

organisatorische Bedingungen (Informationsprozesse)

Programmformen (Zweck/Konditional-Programme)

inneradministrative Konflikt-/Konsensprozesse

Page 293: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

293

Fach Politologie

Leitthema 4: (Kleine Projektarbeit) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. mögliche Projekte

nach Wahl der Studierenden oder des Dozenten

- Memouren eines Politiker

- Analyse eines Parteiprogrammes

- externes Gutachten zur Rentenreform

- Analyse eines Gewerkschaftsprogrammes

POE

Page 294: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

294

Public Management I

Leitthemen

1 Public Management , Lean Management u. NSM

2 Gruppen- und Teamarbeit

3 Führungsgrundsätze

4 Leistungsentgelte

5 Gesundheitsmanagement

6 Arbeitszeitflexibilisierung

7 Büroergonomie

Gesamtstundenzahl 72

Page 295: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

295

Fach

Public Management I

Leitthema 1:

Public Management , Lean Management und NSM (20 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Begriffliche Grund-lagen beherrschen

Personalführung, Management, Betriebs- und Geschäftsleitung, Lean Management

BWL

2

Wichtige Management-Techniken anwenden können

Management by-Techniken. Hamburger Zeichnungsrecht. Kreativitätstechniken

BWL

3

Elemente u. Einführungs-Strategie des NSM im Bereich der Verwaltung der FHH kennen und erläutern können

Elemente des NSM. Pilotierungsbereich u. Übertragung auf die Gesamtverwaltung

BWL

4

Die zentralen Einführungsprobleme des NSM erklären können

Defizitäre Rahmenbedingungen, Zeitdruck, Ausbildungsmängel, Motivationsprobleme

BWL

Page 296: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

296

Fach

Public Management I

Leitthema : 2

Gruppen- und Teamarbeit ( 6 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die betriebswirtschaftlich wichtigsten Arten von Gruppen unterscheiden können

Gruppenarten u. Teams

BWL

2

Gruppenverhalten und Gruppendynamik

Die Feldtheorie v. Lewin u. der Ansatz von Riesman. Die Rolle des ‘ Opinion Leader’

BWL

3

Die Bedeutung formeller u.informeller Gruppennormen beurteilen können.

Formelle u. informelle Gruppennormen u. ihre Leistungsrelevanz

BWL

Page 297: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

297

Fach

Public Management I

Leitthema : 3

Führungsgrundsätze (10 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Stufe

Bezug

zu 1

Die betriebswirtschaftlich wichtigsten Führungsstile kritisch würdigen können

Autoritäres u. kooperatives Führungsverhalten

BWL

2

Die zentralen Begriffsmerkmale erklären können

Definition u. Begriffselemente „Führungsgrund-sätze“ sowie verwandte Begriffe

BWL

3

Die wichtigsten Regelungsinhalte von Führungsgrundsätzen kennen und beurteilen können

Vier Kategorien von Regelungsinhalten

BWL

4

Den Einführungsprozess von Führungsgrundsätzen selbstständig organisieren können

Einführungsphasen u. - probleme

BWL

5

Sich kritisch mit der zentralen Kritik an Führungsgrundsätzen auseinander setzen können

Die 3 kritischen Grundtendenzen u. ihre Bewertung

BWL

6

Den Stand der Einführung von Führungsgrundsätzen in der hamburgischen Verwaltung erläutern können

Entwicklung vom „Haas-Bericht“ bis zum aktuellen Stand nach den Vorgaben des NSM

BWL

Page 298: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

298

Fach

Public Management I

Leitthema : 3

Führungsgrundsätze (10 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 7

Vor- u. Nachteile von Führungsgrundsätzen nach den Erfahrungen der Wirtschaft abschätzen können

Risiken u. Chancen der Implementation von Führungsgrundsätzen

BWL

Page 299: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

299

Fach

Public Management I

Leitthema : 4

Leistungsentgelte (6 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die Problematik einer „gerechten“ Entlohnung verstehen

„Gerechte“ u. leistungsgerechte Entlohnung

BWL

2

Den betriebswirtschaftlichen Lösungsansatz zur leistungsgerechten Entlohnung erläutern können

Das Äquivalenzprinzip von Lohn u. Leistung. Lohnsatz- u. Lohnformdifferenzierung

BWL

3

Die Vor- u. Nachteile der betrieblichen Hauptlohnformen abwägen können

Zeit-, Akkord- u. Prämienlohn. Magisches Dreieck der Lohntheorie

BWL

4

Konstruktive Ansätze zur Einführung von Leistungsentgelten bei Vewaltungsarbeitsplätzen erarbeiten können

Anwendungsfragen bei schwer quantifizerbaren Arbeitsleistungen

BWL

Page 300: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

300

Fach

Public Management I

Leitthema : 5

Gesundheitsmanagement (10 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die definitorischen Grundlagen beherrschen

Fehlzeiten, Absentismen, Krankenstand, Gesundheitsquote

BWL

2

Die allgemeinen Einflussfaktoren auf die Fehlzeiten kennen u. bewerten können

Systematik der Einflussfaktoren auf die Fehlzeiten

BWL

3

Die wichtigsten Strategien des Gesundheitsmanagement in Wirtschaft u. Verwaltung erläutern u. bewerten könnnen

Subsidarität, Solidarität, Arbeitsplatzergonomie, Rückkehrer- u. Fehlzeitengespräche, Kontroll- u. Sanktionsmechanismen

BWL

4

Die entscheidenden Bausteine eines persönlichen Gesundheitsmanagement kennen u. internalisieren

Fitness-Training, optimale Ernährungskonzepte. Entspannungstechniken. Positives Denken

BWL

Page 301: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

301

Fach

Public Management I

Leitthema : 6

Arbeitzeitflexibilisierung (14 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die Grundbegriffe u. Grundelemente der Arbeitszeit beherrschen

Grundbegriffe der Arbeitszeit u. Komponenten v. Arbeitszeitsystemen

BWL

2

Das Verhältnis von Arbeitszeitgesetzen zu Tarifrecht, Betriebsvereinbarungen u. individualvertraglicher Regelung der Arbeitszeit verstehen

Die positive Wirkung des jeweils übergeordneten Rechts. Das Arbeitsrecht als Arbeitnehmer-Schutzrecht

BWL RöD

3

Die wichtigsten gesetzlichen Arbeitszeitvorschriften beherrschen

Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Mutterschutzgesetz

BWL RöD

4

Strategien zur Flexibilisierung der täglich-wöchentlichen Arbeitszeit mitgestalten können

Gleitende Arbeitszeit, Teilzeitsysteme (Jobsharing, Tandem-Arbeit), Heim- u. Telearbeit, Santa Clara Bandbreitenmodell, Cafeteria-System

BWL

5

Strategien zur Optimierung der Jahresarbeitszeit konstruktiv mitgestalten können

Jahresurlaubsverteilung, KAPOVAZ-Varianten, Sabbatjahr

BWL

6

Strategien zur Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit verstehen und bewerten können

Punktueller u. gleitender Ruhestand

BWL

Page 302: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

302

Fach

Public Management I

Leitthema : 6

Arbeitzeitflexibilisierung (14 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 7

Vor- u. Nachteile der Suchtarbeit erläutern können

Humanitäre u. ökonomische Vor- und Nachteile der Schichtarbeit für Mitarbeiter u. Betriebe

BWL

8

Maßnahmen zur Optimierung von Schichtarbeitssystemen aktiv mitgestalten können

Schichtplangestaltung u. begleitende Maßnahmen

BWL

9

Die wichtigsten Pausensysteme bewerten u. selbstständig organisieren können

Arbeitspausensysteme, Einführungsprobleme in der Praxis

BWL

Page 303: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

303

Fach

Public Management I

Leitthema : 9

Büroergonomie (6 Stunden)

Nr

Grobziele

Lerninhalte

Bezug

zu 1

Die wichtigsten arbeitsrechtlichen Grundlagen erläutern können

Arbeitsstättenverordnung, Arbeitsstättenrichtlinien, Arbeitssicherheitsgesetz

RöD BWL

2

Die grundlegenden Anforderungen an die Arbeitsplatz- u. Arbeitsraumgestaltung kennen und umsetzen können

Beleuchtung, Klimatisierung, Farbgebung, Formgebung am Arbeitsplatz

BWL

3

Die ökonomischen u. humanitären Vor- u. Nachteile von Einzel- und Großraumbüros gegenüberstellen können.

Technische, betriebswirtschaftlich-organisatorische, motivationale, gesundheitliche u. gesellschaftliche Aspekte beider Varianten

BWL

4

Die wichtigsten Ansprechpartner für Fragen der Arbeitssicherheit u. Gesunderhaltung am Arbeitsplatz kennen u. ihre Funktionen erläutern können

Amt für Arbeitsschutz, Berufsgenossenschaften Landesunfallkasse, Landesgewerbearzt, Betriebsärztlicher Dienst, Sicherheitsingenieur, Sicherheitsfachkraft

BWL

Page 304: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

304

Seminar Public Management II

- noch in Bearbeitung -

Page 305: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

305

Sozialrecht

Leitthemen

1 Einführung in das System sozialer Sicherung

2 Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungssysteme

3 Hilfen für Kinder und Jugendliche und deren Eltern durch öffentliche Jugendhilfe

4 Wohngeld

5 Basissicherung durch Sozialhilfe

6 Grundlagen der Sozialversicherung - das Sozialversicherungsverhältnis

7 Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall

8 Verhütung von Arbeitsunfällen - Ausgleich eingetretener Unfallschäden

9 Sicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit; Sicherung durch Renten im Alter; Maßnahmen zur Rehabilitation

10 Sozialrechtliche Verwaltungsverfahren; Sozialgerichtsbarkeit

Gesamtstundenzahl 72

Page 306: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

306

Fach Sozialrecht

Leitthema 1: Einführung in das System sozialer Sicherung

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

den Begriff und die Funktion des Sozialrechts auf-zeigen können

− formeller u. materieller Begriff des Sozialrechts − materielles Sozialrecht, Sozialverfahrensrecht − Sozialrecht als Leistungs- und Ausgleichsverwal-

tungsrecht − Herstellung einträglicher Lebensbedingungen

VR

SOZ

2

den Stellenwert des Sozialrechts innerhalb der Rechtsordnung beschreiben können

Besondere Beziehungen zum − Verfassungsrecht, z.B. Art. 20 I, 28 I GG Art. 2, 3, 6, 12 GG Art. 74 Nr. 7, 87 Nr. 2, 104 a III GG − Verwaltungsrecht, z.B. max. Realisierung sozialer Rechte

bei der Auslegung u. Ermessenausübung § 2 II SGB I − Zivilrecht, z.B. Miet, Dienst- (Arbeits)vertrag unerlaubte Handlungen Unterhaltsrecht elterliche Sorge Scheidung Vormundschaft, Pflegschaft Adoption − Strafrecht Jugendgerichtshilfe Gerichtshilfe Gefangenenfürsorge Entlassungsfürsorge Bewährungshilfe Regelungen nach d. Strafvollzugsgesetz

StR

VR

ZR

StrafR

3

die Grundprinzipien des Sozialrechts erläutern können

− Würde des Menschen Art. 1 GG, § 1 II BSHG − Personalität − Sozialität − Subsidarität − Solidarität

Soz

StR

Page 307: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

307

Fach Sozialrecht

Leitthema 2: Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungs- systeme

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

Die Bedeutung des Sozialstaatsprinzips und seine Konkretisierung durch das Sozialgesetzbuch erläutern können

− Art. 20 I, Art. 28 I GG − Sichernde Komponente (-) § 1 I 1 SGB I: Zielvorgaben: soziale Sicherheit (-) § 1 I 2 SGB I: Einweisungsnormen (-) §§ 3-9 SGB I: soziale Rechte − Partizipatorische Komponente: (-) Träger der Sozialleistungen, (-) Selbstverwaltung − ausgewählte Problembereiche (-) soziale Grundrechte? (-) Teilhaberrechte (-) Regelungsbereiche SGB (-) liberaler Rechtsstaat/ sozialer Rechtsstaat Wohlfahrtsstaat/Versorgungsstaat

StR VR

StR VR

2

die Leistungsbereiche des Systems sozialer Si cherung überblicken können

− klassische Trias der Leistungsbereiche (-) Sozialversicherungsverhältnis (Vorsorge) Systemfunktionen, Merkmale − Versorgungsrechtsverhältnis (Entschädigung) Systemfunktion, Merkmale − Sozialhilferechtsverhältnis (Sozialer Ausgleich) Systemfunktion, Merkmale − moderne Einteilung der Leistungsbereiche (-) Vorsorge (-) Entschädigung (-) sozialer Ausgleich

WL

3

die Träger der Sozialleistungen überblicken können

− Träger gem. § 29 ff SGB IV

VR

Page 308: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

308

Fach Sozialrecht

Leitthema 2: Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungs-systeme

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

4

die Arten sozialrechtlicher Leistungen erläutern können

− materielle/inmaterielle Leistungen − Geld/Dienst/Sachleistungen − einmalige/laufende Leistungen − Kausale, finale Leistungen − Präventive Leistungen, Restintuitionsleistungen, Kompensationsleistungen, Exonevationsleistungen

VR

5

die sozialpolitische Bedeutung der Leistungsbereiche erläutern können

− Sozialbudget, Stellenwert der Ausgaben f.d. einzelnen

Leistungsbereich, insbes. Sozialhilfe

Page 309: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

309

Fach Sozialrecht

Leitthema 3: Hilfen für Kinder und Jugendliche und deren Eltern durch öffentliche Jugendhilfe

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktion der öffentlichen Jugendhilfe erklären können

− Ausgleich erzieherischer Defizite − Gewährleistung des elterl. Erziehungsrechts Art. 6 I GG − Nachrangigkeit öffentl. Jugendhilfe gegenüber (-) Personensorgeberechtigten (-) freien Verbänden − Prävention vor Eingriff (§§ 1666, 1666a BGB) −

StR

HR

2

die generellen Hilfen zur Förderung von Kindern u. Jugendlichen sowie deren Eltern überblicken können

− Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit (§§ 10-14 KJHG) − Förderung der Erziehung in der Familie (§§ 15-20 KJHG)

3

die individuellen Hilfen zur Erziehung u. Hilfe für junge Volljährige aufzeigen können

− Subjektive Öffentliche Rechte auf Hilfen (Hilfen gem. §

27-35)

4

die Organisation der öffentlichen Jugendhilfe überblicken können

− Jugendämter − Landesjugendämter − Jugendwohlfahrtsausschuss (§ 61-63 KJHG) − Zusammenarbeit mit freien Trägern

Page 310: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

310

Fach Sozialrecht

Leitthema 4: Wohngeld

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktionen des Wohn-geldes erklären können

wirtschaftliche Absicherung angemessen und familiengerechten Wohznens (§ 1 WOGG) Ausgleich unzumutbarer Aufwendungen

SOZ

2

den berechtigten Personenkreis kennzeichnen können

Anspruchsberechtigte nach dem BWohnGG

3

den Leistungen nach dem Wohngeldgesetz überblicken können

nicht zurückzahlbarer Zuschuss (Mietzuschuss, Lastenzuschuss)

Page 311: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

311

Fach Sozialrecht

Leitthema 5: Basissicherung durch Sozialhilfe

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

Arten und Ziel der Sozialhilfe erläutern können

− Hilfe zum Lebensunerhalt, Hilfe in besonderen

Lebenslagen; − Sicherung eines menschenwürdigen Lebensniveaus, Hilfe

zur Selbsthilfe, Ausgleich schicksalshafter Belastungen −

StR

2

die allgemeinen Grundsätze für die Gewährung der Sozialhilfe erklären können

− Nachrangigkeit (Systematisierung vorrangiger öffentlich-

rechtl. u. privatrechtl. Ansprüche) − Individualisierung − zeitgerechte Hilfe (vorbeugende, nachgehende Hilfe) − Planmäßigkeit der Hilfe − Hilfe von Amts wegen −

StR VR ZR

3

die Voraussetzungen für die Gewährung der Hilfe zum Lebensunterhalt darstellen können

− Vorliegen eines Hilfefalles − Feststellen des Bedarfs (-) notwendiger Lebensunterhalt, §§ 11, 12 BSHG, Regelsatz VO, Regelsätze, Warenkorb-Statistik- modell, Bedarfsgemeinschaft, Haushaltsgemein- schaft (-) Kosten der Unterkunft (-) Mehrbedarf §§ 23, 24 BSHG (-) anrechenbares Einkommen § 76 I, II BSHG (-) einzusetzendes Vermögen § 77 I, II BSHG (-) zumutbarer Einsatz der Arbeitskraft §§ 18 ff, § 25 BSHG (-) Gewährung der Hilfen in besonderen Fällen § 15 a BSHG

Page 312: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

312

Fach Sozialrecht

Leitthema 5: Basissicherung durch Sozialhilfe

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

Form und Umfang der Hilfe zum Lebensunterhalt überblicken können die Geltendmachung von Erstattungsansprü-chen aufzeigen können

− Geld- und Sachleistungen − Beratung − einmalige Leistungen, laufende Leistungen − Höhe der Sozialhilfeleistungen anhand von

Berechnungsbeispielen − Überleitung gem. § 90, 91 SGB X − Erstattungen gem. § 45 ff BSHG

4

die Ausgleichs-tatbestände für die Gewährung von Hilfe in besonderen Lebenlagen überblicken können

− § 27 ff BSHG, z. B. Krankenhilfe, Hilfe zur Pflege,

Eingliederungshilfe; Hilfe in bes. sozialen Schwierigkeiten; Altenhilfe

Page 313: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

313

Fach Sozialrecht

Leitthema 6: Grundlagen der Sozialversicherung - das Sozial-versicherungsverhältnis

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktion der Sozialversicherung erläutern können

− öffentl.-rechtl. Vorsorge − Solidargemeinschaft − Prinzip des sozialen Ausgleich

2

das Sozialversicherungsverhält-nis überblicken können

− Beteiligte − Begründung (Versicherungspflicht, freiw. Versicherung,

Abgrenzung Versicherungsfreiheit) − Beendigung − Inhalt (Beitragsanspruch u. Beitragspflicht,

Leistungsanspruch u. Leistungspflicht, Nebenpflichten Vergleich Sozialrechtsverhältnis und zivilrechtl. Schuldverhältnis

3

Versicherungsfäl- le als Ausgleichsleistungen der Sozialversicherung überblicken können

− Krankenversicherung − Unfallversicherung − Rentenversicherung − Arbeitslosenversicherung

Page 314: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

314

Fach Sozialrecht

Leitthema 7: Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktion der gesetzl. Krankenver-sicherung darstellen können

Solidargemeinschaft, Risikoabdeckung im Krankheitsfall, Gesundheitsvorsorge; soziale Komponenten der ges. Krankenversicherung; Abgrenzung zur privaten Krankenversicherung

2

den versicherten Personenkreis überblicken können

− Pflichtversicherte − freiwillig Versicherte − Versicherungsberechtigt (Beitragsbemessungsgrenze) − Versicherungsfreiheit

3

die wichtigsten Ausgleichstatbe-stände darstellen können

− Krankheit − Arbeitsunfähigkeit − Schwangerschaft − Pflegebedürftigkeit − Tod

4

die Leistungen der gesetzlichen Krankenver-sicherung erläutern können

− Präventionsleistungen, Vorbeugungs- u.

Früherkennnungsmaßnahmen, Familienplanungshilfen, Mutterschaftsvorsorge

− Restitutionsleistungen − Kompensationsleistungen mit Lohnersatzfunktion − Kompensationsleistungen mit Aufwendungsersatz − Naturalleistungen − Exonevationsleistungen − Einschränkung u. Erweiterungen des Leistungskatalogs auf

Grund des Gesundheitsreformgesetzes

Page 315: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

315

Fach Sozialrecht

Leitthema 7: Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

5

die Finanzierung der gesetzlichen Krankenvers. Kennzeichnen können

Beitragsverfahren Kostenentwicklung, Gesundheitsreformgesetz

6

die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kennzeichnen können

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Angestellte und Arbeiter

RöD

Page 316: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

316

Fach Sozialrecht

Leitthema 8: Verhütung von Arbeitsunfällen und Ausgleich eingetretener Unfallschäden

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktion der gesetzl. Unfallvers. Darstellen können

Solidargemeinschaft; Risikoabdeckung von Arbeitsunfällen u. ihnen gleichgestellten Versicherungsfällen, Berufskrankheiten

2

den versicherten Personenkreis beschreiben können

− Versicherungspflicht kraft Gesetzes (§ 539 RVO) kraft

Satzung (§ 543 RVO) − Versicherungsberechtigte (§ 545 RVO)

3

die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen (unfallrechtl. Ausgleichstatbe-stände) erläutern können

− Arbeitsunfall versicherte Tätigkeit, schädigender Vorgang (Unfallereignis), doppelte Kausalität − fiktiver Arbeitsunfall, insbesondere Wegeunfall − Berufskrankheiten

4

die Leistungen der gesetzl. Unfallversicherung überblicken können

− Verhütung von Arbeitsunfällen − Heilbehandlung, Pflege − Berufshilfe − Entschädigung durch Renten

RöD 5

die Finanzierung der Unfallvers. aufzeigen können

Beiträge der Unternehmer, Ausgleich der Rentenlast (§ 738 I RVO)

6

die Träger der Unfallversicher-ung beschreiben können

− Berufsgenossenschaften − Landesunfallversicherung Freie und Hansestadt Hamburg

Page 317: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

317

Fach Sozialrecht

Leitthema 9: Sicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit; Sicherung durch Renten im Alter; Maßnahmen zur Rehabilitation

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Systemfunktion der Rentenvers. Aufzeigen können

öffentl.rechtl. Vorsorge, Prinzip der Versicherung Prinzip des sozialen Ausgleichs, Leistungsbezogenheit der Renten; Lohnersatzfunktion der Renten (BU-EU-Renten; Altersruhegeld)

RöD

2

wichtige Kategorien der Rentenvers. Darstellen können

− Ersatzzeit, - Ausfallzeit − Zurechnungszeit Nachversicherung,- Erziehungszeiten

3

die Ausgleichstatbestände der Rentenversicherung erläutern können

− Berufsunfähigkeit − Erwerbsunfähigkeit − Erreichen der Altersgrenzen − Verwittwung, Verwaisung

RöD

4

die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicher-ung erklären können

− Rehabilitations-Maßnahmen − Kompensationsleistungen mit Lohnersatzfunktion − Kompensationsleistungen mit Unterhaltsfunktion

RöD RöD

5

die Finanzierung der Rentenversicherung aufzeigen können

− Generationsvertrag; − leistungsbezogene Eigenbeteiligung

(Beitragsbemessungsgrenze) − Bundeszuschuss − Ausgleich unter Versicherungsträgern − Liquiditätsreserve − Rentenreformgesetz; Vergleich Reform der Beamtenversorgung

Page 318: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

318

Fach Sozialrecht

Leitthema 10: Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren; Sozialgerichtsbarkeit

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

die Grundlagen des Sozialrechtlichen Verwaltungsverfahrens darstellen können

− Verfahrensgang Auskunfts- Mitwirkungspflichten, Sozialgeheimnis, Akteneinsicht − Bestandskraft von Verwaltungsakten (Widerruf,

Rücknahme)

2

den Rechtsschutz durch Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit darstellen können

− Rechtsweg in Sozialrechtsstreitigkeiten (§ 51 SGG, § 40

VwGO) − Gerichtsaufbau − Klagearten − Rechtsmittel

Page 319: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

319

Stadtsoziologie

Leitthemen

1 Einführung in die Stadtsoziologie

2 Entwicklung der modernen Großstadt, unter besonderer Berücksichtung Hamburgs

3 Räumliche Mobilität

4 Wohnen und Wohnumgebung

5 Stadtplanung und Stadtpolitik

Gesamtstundenzahl 72

Page 320: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

320

Fach Stadtsoziologie

Leitthema 1: Einführung in die Stadtsoziologie ( 18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Stadt von

anderen raumbezogenen Lebensformen abgrenzen können

- Elemente einer Stadt

- klassische Definitionen von „Stadt“

-

Soz

2. Ansätze und Methoden der Stadtforschung nennen können

- Entstehung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Stadt

- Großstadtfeindlichkeit und Großstadtkritik

- Stadtsoziologie/Gemeindesoziologie/Siedlungssoziologie

Soz

3. Das Verhältnis von Stadt und Land kritisch erörtern können

- Merkmale ländlicher Siedlungen

- Nebeneinander von Stadt und Dorf

- Stadt-Land-Kontinuum

- Verstädterung als historischer und aktueller Prozess

Soz

4. Städtische Funktionen beschreiben können

- Wohnen

- Arbeiten

- Freizeit

- Verkehr

Soz

5. Die Bedeutung des Raumes für soziales Verhalten darstellen können

- Räumliche Determinanten sozialen Handelns

- Territorialverhalten

- Handlungsräume

Page 321: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

321

Fach Stadtsoziologie

Leitthema 2: Entwicklung der modernen Großstadt, unter besonderer Berücksichtigung Hamburgs (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Die Geschichte der

Stadt skizzieren können

- Entwicklung der Stadt in Antike, Mittelalter und Neuzeit

- Veränderung der Städte durch Industriealisierung

- Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert

2. Die Entwicklung der Stadtplanung darstellen können

- Anfänge moderner Stadt- und Raumplanung in der Weimarer Republik

- Anfänge sozialen Wohnungsbaus

- Großstadtfeindlichkeit und Planungseuphorie in der NS-Zeit

- „Wiederaufbau“

- Großsiedlungen auf der „grünen Wiese“

3. Die Planung im Hamburger Raum erläutern können

- Das Entwicklungsmodell für Hamburg und sein Umland

- Stadtentwicklungskonzept

- Stadterneuerung und –sanierung

4. Die Diskussion um die öffentliche Sicherheit

- objektive und subjektive Sicherheit

- offene Drogenszene

- private Sicherheitsdienste

Page 322: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

322

Fach Stadtsoziologie

Leitthema 3: Räumliche Mobilität (10 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Residenzielle

Mobilität analysieren können

- Entwicklung der räumlichen Mobilität in der Bundesrepublik

- Probleme der Suburbanisierung

- Versuche zur Re-Urbanisierung

Soz

2. Zirkuläre Mobilität beschreiben und problematisieren können

- Ausmaß der zirkulären Mobilität

- Pendlerproblematik

3. Das Konzept des Aktionsraums erläutern können

- Aktionsraum als Abbildung individueller Mobilität

- subjektive Landkarten

4. Probleme des ÖPNV

- Kosten

- Komfort

- Sicherheit

Page 323: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

323

Fach Stadtsoziologie

Leitthema 4: Wohnen und Wohnumgebung (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Bau- und

Wohnformen darstellen und vergleichen können

- Vor- und Nachteile verschiedener Bauformen (vom Einzelhaus zum Geschosswohnungsbau)

- Wohnungsgrundrisse

- Probleme der Großsiedlungen der Sechzigerjahre

- ökologisches Bauen

2. Die Bedeutung von „Nachbarschaft“ verstehen können

- Das gemeindesoziologische Kon zept der Nachbarschaft

- Bedeutungsverlust der „Nachbarschaft“

3. Die Funktion von Ortsverbundenheit erörtern können

- Abhängigkeit von Ortsverbundenheit und –gebundenheit von sozialen Merkmalen

- Bedeutung von Ortsverbundenheit für den politischen Prozess

4. Probleme sozialer Segregation erläutern können

- Räumliche Segregation nach Schicht, Alter und Nationalität

- Gettoisierung

- Integrationsversuche

Soz

Page 324: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

324

Fach Stadtsoziologie

Leitthema 5: Stadtplanung und Stadtpolitik (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. Städtebauliche

Grundlagen der Stadtplanung überblicken können

- Ansätze und Methoden des Städtebaus

- Planungsbereiche (Bau-, Verkehrs-, Landschaftsplanung usw.)

2. Planungsprobleme kritisch durchdringen können

- Probleme der Zielformulierung

- Probleme der Evaluation

3. Das Verhältnis von Planung und Öffentlichkeit erörtern können

- Funktion der Öffentlichkeit im Planungsprozess

- Probleme zwischen Planern und Bürgern

- Runde Tische

- Bürgerinitiativen

- Mediationsverfahren

4. Ansätze der „Neuen Stadtpolitik“ nennen und bewerten können

- Versuche zur Neuformulierung von Stadtplanung und Bürgerbeteiligung

5. Aktuelle städtebau- liche Projekte in Hamburg

- z.B. Messeerweiterung - Schlachthofviertel - „Quartierspolitik“ - Hafenrandbebauung - Hafen-City - Speicherstadt

Page 325: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

325

Strafrecht

Leitthemen

1 Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts

2 Das vorsätzliche Begehungsdelik

3 Täterschaft und Teilnahme, Versuch, das fahrlässige Begehungsdelikt, das Unterlassungsdelikt

4 Exkursionen

Gesamtstundenzahl 72

Page 326: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

326

Fach Strafrecht

Leitthema 1: Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. den Sinn der Strafe

erläutern können Resozialisierung; Sühne; Vergeltung; General- und Spezialprävention; §§ 46 ff StGB

2. die Stellung des StGB im Rechtssystem darstellen können

Abgrenzung zum Strassprozessrecht, Nebenstrafrecht, Jugendstrafrecht, Jugendhilfe, Ordnungswidrigkeitenrecht, Vertragsstrafen, Disziplinarstrafen.

Das StGB als formelles Gesetz, öffentliches Recht

RöD

VR

3. die Bedeutung der Rechtsmethodik für das Strafrecht erkennen und deren Regeln anwenden können

Syllogismus; Tatbestand und Rechtsfolge; unbestimmte Rechtsbegriffe (deskriptive und normative); Auslegung; Subsumtion

Spezialnorm, Generalnorm

ZR

4. die Garantiefunktion des Strafgesetzes darstellen können

Art. 103 GG; § 1 StGB, § 30 OWIG

- der Bestimmtheitsgrundsatz (Rechtsstaatsprinzip; § 37 VwVfG)

- das Rückwirkungsverbot

- Gewohnheitsrecht und Analogie

StR VR

5. die Delikte nach unterschiedlichen Aspekten einteilen können

- Verbrechen und Vergehen

- Erfolgs- und Tätigkeitsdelikte

- Verletzungs- und Gefährungsdelikte

- Dauer- u. Zustandsdelikte

- Begehungs- u. Unterlassungsdelikte

- Allgemeindelikte; Sonderdelikte, eigenhändige Delikte

Page 327: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

327

Fach Strafrecht

Leitthema 1: Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

6. das menschliche

Verhalten als Grundlage der Straftat aufzeigen können

- finale und kausale Handlungslehre

- Vis absoluta, Reflexe, Schlafende und Bewusstlose

7. den zeitlichen und räumlichen Geltungsbereich des StGB aufzeigen können

- das Personalitätsprinzip

- das Territorialprinzip

- das Flaggenprinzip

- Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege

- das Universalitätsprinzip

- das Schutzprinzip

- §§ 2, 8 StGB

- §§ 4 ff OWIG

VR

Page 328: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

328

Fach Strafrecht

Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt ( 38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. das vorsätzliche

Begehungsdelikt fallbezogen entscheiden können

Kausale Handlungslehre; Aufbau nach der finanlen Handlungslehre:

- Tatbestand

(-) obj. Tatbestand

(-) subj. Tatbestand

- Rechtswidrigkeit

- Schuld

(-) Schuldfähigkeit

(-) Unrechtsbewusstsein

(-) Schuldausschließungsgründe

2. die Kausalität bei Erfolgsdelikten schildern können

(-) Äquivalenztheorie

Adäquanztheorie

Theorie von der unmittelbar letzten Ursache; Theorie der wesentlichen Ursache

(-) Doppelkausalität, kumulative Kauslität, hypothetische Kausalität, atypischer Kausalverlauf

ZR VR

SozR

3. den Vorsatz von der Fahrlässigkeit abgrenzen können

Absicht

direkter Vorsatz

Eventualvorsatz

bewusste Fahrlässigkeit

§ 15 StGB

§ 10 OWIG

§ 276 BGB

ZR VR

4. den Tatbestandsirrtum darstellen und fallbezogen entscheiden können

§ 16 StGB, § 11 (1) OWIG, §§ 119 ff BGB;

Subsumtionsirrtum (deskriptive, normative Tatbestandsmerkmale), error in objecto vel persona, aberratio ictus, Irrtum über den Kausalverlauf

VR ZR

Page 329: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

329

Fach Strafrecht

Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt ( 38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

5. das Prinzip der

Verhältnismäßigkeit erläutern können

Rechtsstaatsprinzip, Bedeutung im Verwaltungsrecht, im Zivilrecht, im Strafrecht

VR ZR StR

6. das Verhältnis von Tatbestand und Rechtswidrigkeit kennen

§ 11(1) Ziff. 5 StGB,

offene Tatbestände

ZR

7. die wichtigsten Rechtsfertigungsgründe erläutern und anwenden können

- Notwehr § 32 StGB

- rechtfertigender Notstand § 34 StGB

- Einwilligung

- mutmaßliche Einwilligung

- defensiver Notstand § 228 BGB

- aggressiver Notstand § 904 BGB

- Recht zur vorläufigen Festnahme § 127 ZPO

ZR

8. die Elemente der Schuld nennen können

- Schulfähigkeit

- Unrechtsbewusstsein

- Entschuldigungsgründe

ZR

Page 330: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

330

Fach Strafrecht

Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt (38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

9. die Schuldfähigkeit

darstellen können - Schuldfähigkeit des Kindes § 19

StGB

- Schuldfähigkeit wegen seelischer Störungen § 20 StGB

- verminderte Schuldfähigkeit § 21 StGB

- vorsätzliche und fahrlässige actio libera in causa

- § 323 a StGB (Vollrausch)

- JGG

- § 12 OWIG

ZR VR

SozR

10. das Unrechtsbewusstsein erläutern können

Problem der Rechtsblindheit

11. das Verbotsirrtum darstellen und fallbezogen entscheiden können

- § 17 StGB, § 11 (2) OWIG

- direkter Verbotsirrtum

- indirekter Verbotsirrtum (Erlaubnistatbestandsirrtum, Erlaubnisirrtum)

VR

12. die wichgsten Entschuldigungsgründe erläutern und anwenden können

- entschuldigender Notstand § 35 StGB

- Notwehrexzess § 33 StGB

- übergesetzlicher Entschuldigungsgrund

Page 331: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

331

Fach Strafrecht

Leitthema 3: Täterschaft und Teilnahme, Versuch, das fahrlässige Begehungsdelikt, das Unterlassungsdelikt (10 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1. den Täterbegriff

überblicken können unmittelbare und mittelbare Täterschaft;

Mittäterschaft

Nebentäterschaft

§ 25 StGB, § 14 OWIG

VR

2. Täterschaft und Teilnahme abgrenzen können

Anstiftung § 26 StGB

Beihilfe § 27 StGB

3. die Strafbarkeit des Versuchs darstellen können

- Begriffsbestimmung des Versuchs

- Rückstritt vom Versuch

- § 22 ff StGB, § 13 OWIG

VR

4. die Unterlassungsdelikte überblicken können

- § 13 StGB, § 8 OWIG

- echte und unechte Unterlassungsdelikte

- Aufbau des unechten Unterlassungsdelikt

- Garantenstellung

VR

Page 332: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

332

Umweltmanagement

Die Reihenfolge der Stoffübersicht ist nicht stets auch die der Lehre (vgl.: Pkte.1.1 - 1.4), des Weiteren erfordern Einblicke in die Berufspraxis entsprechende Terminflexibilität;

dieses gilt ebenso für die (studentischen) Interessen- u. Lernvorstellungen.

Leitthemen

1.1 Einführung in das Hauptseminar “Umweltmanagement”, insbesondere „Umweltrecht“

1.2 UmwR: umweltrechtliche Strukturen, insb. Bezüge im Staats- u. Europarecht

1.3 UmwR als besonderes Verwaltungsrecht: Immissionsschutz-, Abfall-, Wasser- & Naturschutzrecht

1.4 UmwR: Umweltrechtliche Verwaltungsverfahren

2.1 UmwSoz: Einführung in die Umweltsoziologie und ausgewählte Problembereiche

2.2 UmwSoz: Wertewandel im Umweltbereich

2.3 UmwSoz: Umweltbezogenes soziales Verhalten

3.1 UmwÖk: noch nicht entwickelt

3.2 UmwÖk: noch nicht entwickelt

3.3 UmwÖk: noch nicht entwickelt

Gesamtstundenzahl 72

Page 333: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

333

Fach

Umweltmanagement

Leitthema 1.1: Einführung in das Umweltmanagement und Umweltrecht

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu

1

Einführung in das Hauptseminar und das Umweltrecht

Ablauf und inhaltliche Schwerpunkte im 4. und 5. Sem. Zunehmende Bedeutung des Umweltschutzes (Rechtsnormen, Behörden, NGO’s, etc.) Umweltpolitik und Umweltrecht deren Träger und deren (u.U. widersprüchliche) Ziele (Finanzen, Beschäftigung, Absatz, Umweltschutz)

SOZ

StER

2

die die Verwaltung anleitenden Rechtsprinzipien sowie instrumentale Möglichkeiten verstehen können

Art. 20a GG (Ressourcenschutz & Interessen zukünftiger Generationen); Prinzipien im Umweltrecht: Vorsorge, Verursacher, Kooperation; Die Bedeutung und Auswirkung von “Nachhaltigkeit”; Instrumente im Umweltrecht: (Ordnungsrecht, Steuern, etc.)

Page 334: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

334

Fach Umweltmanagement

Leitthema 1.2: UmwR: Umweltrechtliche Strukturen und Bezüge zum Staats- u. Europarecht

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

Rechtsquellen im Umweltrecht aufzeigen können

- verschiedene Rechtsquellen umweltbezogener Normen - Verhältnis zwischen öffentlichem und privatem

Umweltrecht

2

Rechtsfragen grenzüberschreitenden Umweltschutzes erläutern können

− Überblick über das Umweltvölkerrecht und

völkerrechtliche Verträge ? Umweltschutz in der EU

? EU-Rechtsformen und Auswirkungen auf das Recht in

Deutschland als Mitgliedsstaat

StER

3

die Kompetenzver-teilungen zwischen EU; Bund und Bun-desländern dar-stellen können

? Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen im

Umweltrecht

StER

Page 335: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

335

Fach Umweltmanagement

Leitthema 1.3: UmwR: Immissionsschutz-, Abfall-, Wasser- und Naturschutzrecht

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

Die Voraussetzungen von genehmigungs-pflichtigen Anlagen erläutern können

-Arten der Genehmigungsverfahren, -Formelle Versagungsvoraussetzungen: - (Verfahrensgang, Einwendungsbefugnis, Präklusion, Verfahrensabschluss) Materielle Rechtmäßigkeit der Genehmigungsversagung: (Schutzgrundsatz, Vorsorgegrundsatz, Entsorgungsgrundsatz, Betreiberpflichten nach Betriebseinstellung, Vereinbarkeit mit anderen öffentlichen Vorschriften) Bindung an Vorbescheid und Teilgenehmigung; Rechtsschutz im gestuften Verwaltungsverfahren

2

Die Möglichkeiten nachträglicher Anordnung darstellen können

- Anspruch auf Erlass, deren Rechtmäßigkeit

(Bestandsschutz nachträglicher Anordnung, informale Absprachen, Konzentrationswirkung), Betriebsuntersagungen und zivilrechtliche Nachbaransprüche

3

Die Voraussetzung nichtgeneh-migungsbedürftiger Anlagen erläutern können

- Anlagenbegriff, immissionsschutzrechtliche,

bauordnungsrechtliche Maßnahmen -

4

Die Funktion und Modalitäten der Abfallentsorgung darstellen können

- Die Entwicklung des Abfallrechts (insb.: EU-rechtliche Normen, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften); - Der Abfallbegriff des KrW-/AbfG; Grundsätze der Abfallvermeidung, -verwertung und -beseitigung;

5

Instrumente des KrW-/AbfG erläutern können

- Produktverantwortung, Beauftragungsformen der Abfallverwertungspflichten; - Abfallwirtschaftsplanung, Abfallanlagenplanung

Page 336: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

336

Grobziele Lerninhalte Bezug zu

6

Die wasserrecht-liche Benutzungs-ordnung darstellen können

Grundsätze der Gewässerbewirtschaftung, Erlaubnis und Bewilligung von Gewässerbenutzungen, Planfeststellungsfähigkeit (wasserwirtschaftlicher Prüfungsmaßstab / Allgemeinwohlbegriff / Prüfung an nichtwasserrechtlichen Vorschriften)

7

Funktion und Formen der Landschaftsplanung bzw. der Errichtung von Schutzgebieten überblicken können

- Landschaftsprogramme und verschiedene Landschaftspläne sowie deren Rechtsnatur - Schutzgebietskategorien: Naturschutzgebiete, Nationalparks, Landschaftsschutzgebiete, Naturparks; - Festsetzungsverfahren

8

Den Schutz vor Eingriffen in Natur und Landschaft darstellen können

- Die Pflicht zur Vermeidung von Umwelteingriffen, die Pflicht zum Ausgleich von Umwelteingriffen, Ersatzmaßnahmen, Duldungs- und Pflegepflichten

Page 337: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

337

Fach Umweltmanagement

Leitthema 1. 4: UmwR: Umweltrechtliche Verwaltungsverfahren

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

Die Instrumente des Umweltrechts darstellen können

- Planungsinstrumente des Umweltrechts a) Umweltschutz durch Fachplanung b) Umweltschutz durch raumbezogene Gesamtplanung - Ordnungsrecht liches Instrumentarium a) Anmelde- u. Anzeigepflichten, Auskunftspflichten,

Sicherungspflichten b) Gesetzliche Verbote mit Erlaubnis- und Genehmigungsvorbehalt c) Verfügungen der Verwaltung

- Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Privatwirtschaftliche Instrumente: Kontrollierte Selbstverpflichtungen, Lizenzmodelle, ....Kombination Ordnungsrecht / privatwirtschaftliche Lösung;

2 Umstände und Bewertung von Vollzugsdefiziten u.ä. verstehen können

Typische Erscheinungsformen und Ursachen von Vollzugsdefiziten und Wege dessen Abbaues (speziell im Umweltschutz) informelles Handeln und informaler Rechtsstaat kooperatives Verwaltungshandeln

3

Formen verwal-tungsexternen Sachverstandes im Umweltrecht überblicken können

− Technische Regelwerke und deren juristische Bedeutung, − Sachverständige

Page 338: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

338

Fach Umweltmanagement

Leitthema 2.1: UmwS: Einführung in die Umweltsoziologie und ausgewählte Schlüsselbegriffe

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

- Umweltprobleme des Bodens, des Abfalls, des Lärms, etc. und deren komplexe Ursachen: Industrie, Verstädterung, Verkehr, Freizeit ...

2

Veränderungen, Ursachen und Folgen sozialen Handelns aufzeigen können

- Naturwissenschaft und Technik als Form sozialen

Handelns - Auswirkungen und Folgen sozialen Handelns - Risiko, Wahrscheinlichkeit und Ausmaß von Schäden - Unterschiedliche Zeitperspektiven

Page 339: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

339

Fach Umweltmanagement

Leitthema 2.2: UmwS: Wertewandel in der Umweltsoziologie und Formen des Umweltschutzes

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

- Historischer Wandel der Einstellungen zur Umwelt - Wertewandel und Umweltverständnis - Umweltschutz als abweichendes Verhalten?

2

Die unterschiedlichen Einstellungen im Umweltbezug erläutern können

− Ökologie vs. Ökonomie − Möglichkeiten einer Ökosteuer und Subventionen − Weitere Instrumentarien im Umweltbereich, insbesondere

Informationen

Page 340: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

340

Fach Umweltmanagement

Leitthema 2.3: UmwS: Umweltbezogenes soziales Verhalten

Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1

Die Bedeutung individuellen Verhaltens bei Umweltnutzung erläutern können

- Handeln als Konsument - Handeln in der Freizeit - Handeln im Verkehr - Handeln im Beruf

2

Den Beitrag nichtstaatlicher Organisationen im Umweltbereich erklären können

- Ziele, Mitgliederzahlen und Entscheidungsstrukturen von

Umweltorganisationen - Aktivitäten und Wirkungen dieser NGO’s - Zusammenarbeit mit staatlichen / kommunalen Stellen - Staatliche Organisationen (Behörden) in

umweltbedeutsamer Hinsicht

3

Entstehung, Aufgaben und Umsetzungsformen der AGENDA 21 darstellen können

- Die AGENDA 21

4

Verschiedene Aspekte der Umwelterziehung verstehen und erläutern können

− Ziele der Umweltpädagogik − Probleme der Bewusstseins- und Verhaltensänderung − Anreize zur Verhaltensänderung − Funktion der Familien, Schulen, Massenmedien

Page 341: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

341

Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik I

Leitthemen

1 Allgemeine Grundlagen

2 Ausbildung planen

Gesamtstundenzahl 72

Page 342: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

342

Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik II

Leitthemen

1 Auszubildenden einstellen

2 Am Arbeitsplatz ausbilden

Gesamtstundenzahl 72

Page 343: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

343

Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik III

Leitthemen

1 Lernen fördern

2 Gruppen anleiten

3 Ausbildung beenden

Gesamtstundenzahl 72

Page 344: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

344

A b k ü r z u n g s v e r z e i c h n i s AG I = Arbeitsgemeinschaft I

AG II = Arbeitsgemeinschaft II

BBWL = Besondere Bewirtschaftslehre

BÖV = Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung

BVR I bzw. II = Besonderes Verwaltungsrecht I bzw. II

EUR = Europarecht

EWSF = Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung

FiWi I bzw. II = Finanzwissenschaft I bzw. II

Info I bzw. II = Informatik I bzw. II

IT = Informationstechnologie

KLR = Kosten- und Leistungsrechnung

Koll PersR = Kolloquium zum Personalrecht

Koll VR = Kolloquium zum Verwaltungsrecht

KRW = Kaufmännisches Rechnungswesen

ÖFW = Öffentliche Finanzwirtschaft

Orga = Organisationsentwicklung

OwigR = Ordnungswidrigkeitenrecht

Päd I – III = Pädagogik I – III

Persf = Personalführung

PersR = Personalrecht

POE = Personal- und Organisationsentwicklung

Pol = Politologie

Puma I bzw. II = Public Management I bzw. II

R.z.V.Soz. = Rechts- und Verwaltungsoziologie

Rmeth = Rechtsmethodik

Soz = Soziologie

Page 345: Stand: November 2004 - HAW Startseite: HAW Hamburg · Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221 . 3 Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft

345

Sozpsych = Sozialpsychologie

SozR = Sozialrecht

Stadtsoz = Stadtsoziologie

StER = Staats- und Europarecht

StrafR = Strafrecht

Üb IT = Übungen zur Informationstechnologie

Üb KRW = Übungen zum Kaufmännischen Rechnungswesen

Üb TWA = Übungen zur Technik wissenschaftlichen Arbeitens

Uma = Umwelt-Management

VR = Verwaltungsrecht

VWL = Volkswirtschaftslehre

ZR = Zivilrecht