Stand Up Magazin 1. Ausgabe

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INSPIRATION: Entführung in die exotische Welt des SUP RATGEBER: Der richtige Start in die Paddelsaison 2011 STORY TIME: SUP Enthusiasten sind überall unterwegs. EVENTS & SZENE: Wo finde ich Infos zu SUP ? Erstausgabe Frühjahr 2011 www.standupmagazin.com

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Stand Up Magazin bringt Infos zum Hawai'ian Watersport "SUP" in den Deutschen Raum.

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INSPIRATION: Entführung in die exotische Welt des SUP

RATGEBER: Der richtige Start in die Paddelsaison 2011

STORY TIME: SUP Enthusiasten sind überall unterwegs.

EVENTS & SZENE: Wo finde ich Infos zu SUP ?

Erstausgabe Frühjahr 2011 www.standupmagazin.com

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Draussen ists am schönsten.

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Ich mach Heute BLAU.

Werbung macht FREUDE.

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Warten auf die richtige Welle...

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Foto: Philip Platzer

Frühling 2011 // Erstausgabe // Nummer 1Herausgeber

Mike Jucker

EditorMike Jucker

Design & LayoutStarfish Designs Hawai’i

by Mike Jucker

MitwirkendeChristina Bauer, Martin Bruderli

Thomas Oschwald, agentur-milchstrasse Philip Platzer, Markus Perrevoort, Peter Bartl,

Obarns Bellinghausen, Christian Barth, Loch Eggers

Marketing und [email protected]

Allgemeine [email protected]

Abonnements InformationEUR 39.95 inklusive Versand in

Deutschland und Österreich. Schweiz 3EUR Zuschlag. Erscheint 4 mal im Jahr. Anfragen an

[email protected]

Stand Up Magazinc/o Mike Jucker139 Punohu LN#1Lahaina, HI 96761

5% der Erlöses gehen an den Europäischen Gewässerschutz zum Erhalt von Seen und Flüssen.

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Der Weg ist das Ziel...

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Willkommen

Willkommen, die Zeit ist reif für das erste deutschsprachige StandUp Magazin. Ich sage bewusst „deutschsprachig“, weil ich auch unsere Kollegen aus Österreich und der Schweiz ein-laden möchte bei uns dabei zu sein. Stand Up Paddling ist in momentan die schnellst wachsende Wassersportart seit dem Windsurfingboom in den 80zigern. Das hat auch einen guten Grund, wenn man sich den Sport genauer anschaut.

Das Ziel unseres Online-Magazins soll sein den jungen Sport in Europa zu fördern. Wir möchten eine Inspiration sein für alle Stand Up Paddler und den Konsumenten über alle Aspekte dieses großartigen Sportes informieren.

SUP ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Art der Fortbewegung und genau deshalb ist SUP so interessant. Alles was es braucht zum Spass haben mit SUP ist ein Gewässer irgendwelcher Art. Wir sehen Heute Paddler die grosse Strecken auf dem Meer zurücklegen, Sprintpaddler auf Seen und Wildwasser Stand Up Paddler die sich Wasserfälle von mehreren Metern herunter stürzen und immer noch auf dem Brett stehen. Nicht zu v e r -

gessen sind natürlich auch alle Stand Up Paddle Surfer die den Sport von Hawai’i aus in die Welt getragen haben.

Wir wollen alle Aspekte der Sportes zu beleuchten egal ob Wildwasser-SUPer, See-SUPer oder Surf-SUPer wir wollen für jeden etwas dabei haben und wenn jemand etwas neues Ent-deckt hat freuen wir uns immer über Input der Community.

Vielen Dank für Euer Interesse,

Redaktion

Stand Up Magazin

Mike Jucker

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Ihre Werbung darf auch hier sein!

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Inhalt

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SUP INSPIRATION

RATGEBER

STORY TIME

EVENTS & SZENE

Das richtige BrettDas richige PaddelAuswassern mit StyleGrundstellungPaddeln im WindPivot TurnTrainings Tipps von Markus Perrevoort

Urbanes Paddeln in ZürichInterview mit Matthias NeumannInterview mit Sonni Hönscheid

Wer wann wo?SUP im InternetFilmreif mit Peter Bartl2011 EventkalenderSicherheit mit Christina Bauer

Cover und Inhalt: Jamie Attwood auf SUP-Spazier-gang auf Maui beim ersten Fotoshoot für das Stand Up Magazin. Fotos: Mike Jucker

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SUPINSPIRATION

© Thomas Oschwald

© Thomas Oschwald

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© Thomas Oschwald © Thomas Oschwald

© Peter Bartl

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© Pau Hana SUP

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© NaishSUP©BBangerter

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© NaishSUP©BBangerter

© NaishSUP©BBangerter

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R a t g e b e r 2 0 1 1

Es gibt viele verschiedene Bretter auf dem Markt und mit der Wahl kommt bekanntlich auch die Qual.

SUP-Bretter sind nicht billig deshalb sollte man sich gut inform-ieren bevor man gegen die €1200 für ein Brett ausgibt.

Wir haben einen kleinen Frage- und Antwortkatalog zusam-mengestellt, der Euch vor dem Kauf eines Brettes etwas helfen soll:

Habe ich Platz für ein Brett von über 3m Länge? Wo und wie verstaue ich ein SUP?

Die Frage des Verstauens ist natürlich auch eine Frage der persönlichen Lebenssituation. Wer in einer Stadtwohnung im 5 Stock lebt wird es schwer haben mit einem 11Fuss Brett, wer ein Einfamilienhaus mit Garage hat es das etwas einfacher.

Hier ein paar Tips für Diejenigen die Paddeln wollen aber doch etwas Platzprobleme haben:

Viele Häuser haben Waschküchen und Veloräume, vielleicht könnt ihr Eurer Brett dort verstauen ohne, dass die Mitbewoh-ner die Stirne runzeln?

Man vergisst es oft, aber auch die Decke ist ein idealer Stau-raum. Alles was ihr braucht ist 4 Ösen in die Decke zu schrau-ben. Macht die Ösen ca. 5cm weiter auseinander als das Brett breit ist und gute 40cm kürzer als das Brett lang ist auf jeder Seite.

Wenn Ihr nun die Ösen so an der Decke angebracht habt, zieht Ihr ein dünnes Seil durch die Ösen, jetzt könnt Ihr das Brett einfach rein legen und es hängt an der Decke. Klaro den-kt sich jetzt bestimmt einer, aber wie kriege ich das Brett da hoch? Das ist ganz einfach: Ihr macht das Seil etwa doppelt so lange wie Eure Deck hoch ist, verknotet es an der einen Öse, zieht das Ende durch die andere Öse und lässt das Seil auf den Boden hängen. Wenn Ihr nun nach Hause kommt zieht Ihr das Seil runter von der Decke und legt das Brett auf die Seile. Jetzt könnt Ihr das Brett einfach hochziehen and die

KNOWHOW

Decke → Prinzip Flaschenzug.

Habe ich passende Dachträger für mein Auto?

Dies sollte ein kleineres Problem sein. Besucht einen Fach-markt für Autodachträger. Ein gängiges Universalmodell sollte es eigentlich tun.

In was für Gewässern werde ich hauptsächlich paddeln gehen? Für welchen Einsatzbereich kaufe ich mein Brett?

Dies ist eine der Wichtigsten Fragen. Je nach Einsatzbereich sind die Bretter verschieden geshaped. Falls Ihr die Chance habt Bretter zu testen solltet Ihr das tun. Wir könnten hier nun Seiten um Seiten voll schreiben, wir verweisen Euch aber an unsere Produkteseite, dort Stellen wir Euch die einzelnen Brettertypen vor und für was sie geeignet sind.

Was für Masse sollte mein erstes Brett haben?

Einsteiger sollten eines Wissen: Je breiter ein Brett desto stabiler und deshalb einfacher zu lernen.

Standardmasse für Einsteigerbretter sind: Breite: 11“ – Länge: 10’6“ – 11’6“ – Dicke: 4 1/2“ bis 5“Wie lange hält ein SUP-Brett?

SUP-Bretter sind sehr stabil gebaut und halten bei guter Be-handlung gut und gerne mehr als 8 Jahre.

Brauche ich wirklich das teuerste Brett als mein erstes Brett?

Wenn Ihr ein Brett haben wollt aber nicht sicher seid wie weit Ihr als Paddler gehen wollt, dann würden wir Euch empfehlen ein Brett in der mittleren bis unteren Preisklasse zu kaufen. Wenn Ihr dann zum ultra Marathonpaddler werdet oder auch zum hardcore SUP-Surfer, werdet Ihr so oder so mehr als ein Brett in der Schublade haben.

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SUP an die Decke.

Probieren geht über studieren

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Es gibt viele verschiedene Paddel auf dem Markt und alle sind etwas anders: Entweder vom Material her, Form der Paddel-schaufel (Blade) oder beidem.

Wir versuchen hier etwas Klarheit zu schaffen, da gerade am Anfang die richtige Paddelwahl nicht einfach ist. SUP Paddels sind nicht billig und wir wollen sicher gehen, dass wir das rich-tige Produkt für uns kaufen.

Wie schwer soll mein Paddel sein?

Je nach Verwendungszweck sind die Gewichtsansprüche bei Paddel verschieden. Grundsätzlich kann man sagen: Je län-ger man im Wasser ist, desto schwerer kommt einem das Pad-del vor. Rennpaddler schwören auf ultra leichte Karbonpaddel. Gerade bei Sprint- und Langstreckenrennen zählt jedes Gramm. Beim Gemütlichen SUP-Spaziergang oder Wochenendsurfen kann man das gewicht des Paddels etwas vernachlässigen.

Wieviel soll man für ein Paddel bezahlen?

Die Grundregel ist folgende: Je leichter ein Paddel desto teurer. Ambitionierte Rennpaddler scheuen keine Kosten um ein paar Gramme Gewicht zu sparen und legen gerne €299.- und mehr auf den Tisch dafür. Den meisten Freizeitpaddler ist das Budget jedoch wichtiger als das Gewicht. Es gibt viele Paddel auf dem Markt unter €150.- die vom Gewicht her nicht viel schwerer sind als Profi-Karbon Paddel.

Aus welchem Material soll das Paddel sein?

Je nach Anwendungsbereich sind die Ansprüche an das Mate-rial verschieden. Hier eine kleine Übersicht:

Holz

Holzpaddel sind generell schwerer, halten dafür aber was aus. Holz gefertigte Paddel sind mit Abstand am schönsten und sind auch eine tolle Hausdekoration. SUP-Surfer wie Wochenend-paddler mögen Holzpaddel.Gewicht: 1000g – 1200g

Ultraleicht Materialien – Karbon und Kevlar

Kein SUP-Rennsportler wird je mit etwas anderem als Karbon-Kevlar Paddeln. Die Paddel sind leicht und stark. Diese Paddel sind aber nicht billig. Wenn man eins Kaputt macht sind sie schwer bis gar nicht zu reparieren, es sei denn man nimmt eine enorme Gewichtszunahme in kauf.Gewicht: 620g – 720g

Poly Materialien – Alloy Paddel

Viele Paddler gehen den Mittelweg zwischen Holz und Kar-bon-Keflar und wählen ein Alloy – Polyester Paddel. Diese Paddel sind vom Preis her in der Mittelklasse und sind vom Gewicht her meist unter 1000g. Diese Paddel bestehen aus 2 Komponenten: Die Blade ist aus Fiberglas mit eingespritz-tem Schaumkern. Der Stiel (Shaft) ist meist eine Aluminium-legierung. Alloy Paddel sind gute allround Paddel, für Ein-steiger und Weekendwarriors.

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A u c h i n d e r We l l e i s t e i n P a d d e l s e h r h i l f r e i c h .

©Loch E

ggers

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Steige mit dem ersten Bein vom Brett in knie- bis oberschenkeltiefem Wasser. Die freie Hand bleibt am Brett.

Steige mit dem zweiten Bein vom Brett und finde einen sicheren Stand im Wasser. Greife mit der Freien Hand nach dem Griff in der Mitte des Brettes und ziehe das Brett an das Bein.

Der eigentlich Trick kommt jetzt: Gehe etwas in die Knie bis Du mit dem Knie etwas unter dem Rail (Brettkante) bist. Ziehe das Brett nach wie vor gegen Dein Bein.

Mit einem grossen Brett wie einem SUP aus dem Wasser zu steigen ist nicht immer einfach. Besonders wenn man bedenkt, dass man ja auch noch ein Paddel in der Hand hat. Wir zeigen Euch einen einfachen Trick wie Ihr aus dem Wasser steigen könnt ohne das Paddel aus der Hand zu geben.

AUSWASSERN MIT STYLE

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Nun kannst Du das Brett mit dem Knie anheben während Du immer noch das Brett an Dich heran ziehst.

Die Arbeit mit dem Knie ist nun getan Du hast das Gewicht des Brettes jetzt an Deinem Arm.

Ziehe das Brett so weit es geht an Dich heran und verlasse das Was-ser sicheren Schrittes. Setzt das Brett am Ufer nicht zu hart auf, auch grosse Bretter wie SUPs können Dellen und Kratzer kriegen.

GUT GEPADDELT IST

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Familienpass

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FamilienpassEine gute Haltung, sprich Grundstellung ist grundlegend für effizientes Paddeln und einer guten Balance auf dem Brett. Die Füsse werden parallel auf dem Brett platziert. Je breitbeiniger man auf dem Brett steht desto besser für die Balance.

Tip: Bei den meisten Brettern ist der Balancepunkt markiert. Wenn nichts angegeben ist, dann ist der beste Punkt zum Stehen genau über dem eingebauten Griff.

Wichtig für einen starken Paddelschlag ist, dass jeweils der Arm, dessen Hand den Kopf des Paddels hält, gestreckt ist. Auch der untere Arm sollte gestreckt sein.

Tip: Je mehr der Paddelschlag aus der Schulter / Körper erfolgt desto effizienter ist man beim Paddeln.

Die richtige Grundstellung

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Sicheres Paddeln im WindPaddeln im Stehen gegen den Wind kann sehr anstrengend und auch gefährlich sein. Gerade bei starken Winden läuft man Gefahr vom Kurs ab zu driften.

Wir zeigen Euch, wie Ihr sicher gegen den Wind anpaddeln könnt. Je nach aufkommen des Windes reicht knien nicht immer aus, dann muss man sich entweder hin setzen oder flach auf das Brett legen und mit den Händen paddeln.

Die Grundregel ist ganz einfach: Je weniger Angriffsfläche man dem Wind bietet desto kleiner die Gefahr ab zu driften.

Gehe langsam in die Knie, das Paddel hilft dabei die Balance zu behalten.

Stütze Dich mit den Händen und dem Paddel auf, bis die Knie auf dem Brett sind.

Jetzt wo Du in einer stabilen Position bist, kannst Du beginnen Dich auf zu richten zum Paddeln.

Greife das Paddel kurz und beginn zu paddeln. Vergiss nicht ab und zu die Seite zu wechseln um auf Kurs zu bleiben.

Man kann es nicht genug sagen: Das Meer ist kein Kinderspielplatz und kennt keine Gnade.

Sicherheit am Meer

Wer mit den Bedingungen an einem Spot am Meer nicht vertraut ist, sollte immer einen Einheimischen nach den lokalen Eigen-heiten fragen. Gerade an Orten mit starken Winden (speziell offshore) kann ein SUP Ausflug schnell auf dem offenen Meer enden. Oft geht man davon aus, dass die Gefahr auf dem Was-ser, vom Wasser selber kommt, dabei vergisst man, dass die eigentliche Gefahr vom Wind aus geht. Wenn Ihr einmal in den Fängen von 20 Knoten Wind seid gibt es fast kein entrinnen mehr.

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Der Pivot TurnDas Brett mit den Füssen und Paddel schnell zu wenden, braucht etwas Übung. Gerade am Anfang einer Stand Up Paddel Karriere kann der „Pivot Turn“ eine Herausforderung sein.

Egal ob man auf dem Meer ein Welle erwischen will, oder beim Rennen um eine Boje paddelt: Der „Pivot Turn“ ist ein grundlegendes Manöver für jeden Stand Up Paddler.

Stelle Deine Füße versetzt auf das Brett wie beim Surfen, Skateboarden oder Snowboarden (goofy oder regular).

Verlagere Dein Gewicht auf den hinteren Fuss, dies bringt den Drehpunkt (Pivot) des Brettes nach hinten.

Mach kurze aber kräftige Paddel-schläge während Dein Gewicht immer noch auf dem hinteren Fuss ruht.

Je weiter hinten man auf dem Brett steht desto schneller lässt sich das Brett drehen. Die Paddelschläge erfolgen von aussen nach innen.

Zum Schluss der Wende, mache wieder kräftige, längere Paddelschläge dies hilft Dir auf den gewünschten Kurs zurück.

Wenn die Wende ausgeführt ist ver-lagerst Du das Körpergewicht auf den vorderen Fuss und ziehst gleichzeitig den hinteren Fuß nach.Man kann es nicht genug sagen: Das Meer ist kein

Kinderspielplatz und kennt keine Gnade.

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Schlicht und einfach Werben.

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SUP Training mit Markus PerrevoortMarkus steht eigentlich erst seit Neuem auf dem Stand Up Paddel Brett und trotzdem konnte er diesen Sommer schon einige Erfolge an Stand Up Paddel Rennen verbuchen. Er belegte an der 2. DSPM (2. Deutsche Surf-board & Stand UP Paddel Meisterschaft) in Köln den ersten Platz und mit seinem Sieg im Paddelrennen am Windsurffestival in Pelzerhaken gewann er eine Wildcard für den JEVER SUP Worldcup in Hamburg.

Markus Perrenvoort ist kein Neuling im Paddelsport, er ist schon seit Kinde-salter mit dem Surfski am Paddeln und ist viel unterwegs. Markus hat in dieser Sportart schon einiges erreicht, mit unter EM-Bronze an in Giglio/Italien in 2009. Wie trainiert also ein SUP Neuling für sein erstes Rennen als Profi in einem dekorierten Rennen wie dem JEVER SUP Worldcup?

Markus’ Trainingsplan sieht sehr gedrängt aus: Er steht jeden Morgen um 5.30Uhr auf und geht mit dem Surfski paddeln, sein wöchentliches Pensum liegt bei 120km. Dazu kommt natürlich auch das übliche Crosstraining für Ausdauer.

Markus hat uns erzählt, dass er seinen Trainingsplan etwas umstellen musste für das Stand Up Paddeln. „Das härteste für einen Brettneuling wie mich, ist die Balance auf dem Stand Up Brett zu finden,“ erzählte uns Markus. In Flatwater-Rennen wird meistens um Wendebojen gepaddelt da ist es wichtig, dass man den Pivot Turn einwandfrei beherrscht. „Ich Paddle jetzt neu mit dem Surfski nur noch 80km die Woche dafür aber ca. 30km mit dem Stand Up Paddel Brett.“ „ Zu einem grossen Teil übe ich das Halsen (Pivot Turn) mit dem Brett damit ich an der Wendeboje in Hamburg nicht alt aussehe.“ „Ich bin sehr begeistert von meinem neuen Balancetrainer, dem Homerider von JUCKER HAWAI’I, das Teil hilft mir sehr bei meinem SUP Training,“ eruiert Markus.

Surfski Meister Markus Perrevoort

Sieger an der DSPM

Im Stehem machts mehr Spass

Balanacetraining auf dem Homerider

Bilder © Markus Perrevoort

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STORYTIME

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Stand Up Paddler haben überall auf der Welt haben bewiesen, dass der neue Sport aus Hawai’i auch Binnenland fähig ist. Län-gst finden Paddelrennen auf Seen und Flüssen statt weit ab von den Küsten am Meer. Auch die Wildwasserkanufahrer haben den Sport als neue Herausforderung entdeck. SUP dringt mittlerweile aber auch immer weiter in Urbanezonen vor. In der Trendstadt Zürich zum Beispiel geht Martin mit den Öffentlichenverkehrsmit-tel zum Paddeln.

Martin geht besonders gern auf einen „Downwinder“ (Paddeln mit dem Wind von A nach B) für einen Downwinder braucht man aber immer einen Partner der einem mit dem Auto am Ausstieg ab-holt. Martin ist auf solche Hilfe nicht angewiesen, er geht mit der Straßenbahn zum Stand Up Paddeln, mitten in Zürich.

In seinem Erfahrungsbericht schildert er uns wie er das logis-tische Problem von „SUP in the City“ gelöst hat und den fragen-den Blicken wenn er mit seinem aufgerollten Brett und dem Pad-del das Tram betritt:

Wie jeder Binnenland-Wellenreiter bin ich oft am Reisen, meis-tens ans Meer wo es Wellen gibt und das viel zu selten und zu kurz.

“Dank Stand Up Paddling kann ich so oft ich will

Zuhause in der Stadt Surfen.”

Martin

Diese Stand Up Paddling Reise beginnt im Juni 2009 Juni in Ital-ien – und zwar ohne Brett.

Familienferien in Ligurien. Ich stehe am Strand und muss den Surfern zuschauen wie sie die wunderbaren, sanften und glasi-gen Wellen mit Ihren Longboards abreiten. Vergebens versuche ich in allen Surfshops der Umgebung ein Surfboard zu mieten aber alle Surfshops sind geschlossen, denn die Jungs sind ja Draussen in der Lineup. Da ich diese Situation nie wieder er-leben möchte, mache mich auf die Suche nach einem Travel-Surfbrett. Wir kehren nach Hause zurück und der Sommer ist in vollem Gange. Wir sind wie jedes Jahr immer am Zürichsee und es ist wunderbar. Ach, es wäre so schön wenn wir hier an diesem wunderbaren See Surfen könnten. Die Alternative Windsurfen (hmmm, kein Wind), Wakeboarden und Wakesurfen (Bootslärm und Abgase finde ich nicht so toll) – alles schon probiert, aus der Traum… dachte ich.

Im gleichen Sommer entdecke ich Stand Up Paddling. Aha – Nor-dic Walking auf dem See denke ich zuerst – hhmm, sieht irgend-wie lasch aus. Aber nach zweimaligen Mieten auf dem Zürichsee weiss ich, dass ich ein eigenes Brett haben muss. Da die SUP Bretter noch einiges grösser als die Wellenreitbretter sind und ein verstauen im Kellerabteil des Durschnittschweizers problem-atisch ist kommt mir wieder der Gedanke an die Reise-Sufrbretter in den Sinn. Es gibt diverse Konzepte aber die Bretter von ULI überzeugen mich – hey die haben ja SUP Bretter! Die Entschei-dung ist gefallen und das Bestellformular abgeschickt. Seit letz-

tem September gibt es kein zurück mehr. Stand Up Paddling mit dem aufblasbaren SUP Brett ist der Hammer. Bei Reisen mit dem Auto oder Flugzeug problemlos, nie Übergepäck oder Schäden am Brett. Normales Mietauto reicht. Zuhause immer im Koffer-raum, denn der See ist nicht weit. Und wenn kein Auto da ist, dann ist der Transport mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch kein Problem.

Ich lebe in Zürich und der Zürichsee ist zum Stand Up Paddeln wunderbar denn es gibt sehr viele Zugänge zum Wasser – jeder mit seinen eigenen Ausblicken. Im Obersse und in der Gegend um die Halbinsel Au gibt sich der See von der natürlichsten und schönsten Seite und die Kursschiffe generieren Wellen welche an gewissen “Secret”-Stellen abgesurft werden können. Im See-becken der Stadt Zürich ist man dann mitten in der Stadt und mit dem Schanzengraben hat Zürich auch einen “kleines Venedig”, eine schöne Strecke unter tiefen Brücken hindurch mit ganz ruhi-gem, glatten Wasser. Urbanes Stand Up Paddling.

Die Schweiz hat wohl eines der dichtesten öffentlichen Verkehrsnetze der Welt. Dies kombiniert mit der flexibilität des aufblasbaren ULI SUP Brettes erlaubt viele einzigartige Down-wind oder Fluss-Strecken zu surfen ohne, dass jemand auf die Session verzichten muss. Ich mache mich also mit dem Tram auf den Weg zum See. Mein Surfbrett ist zusammengerollt auf einem Gepäckrolli verstaut. Die Pumpe und der restliche Kram sind in meinem Rucksack. Fragen oder Blicke der Mitfahrer kriege ich keine – niemand erkennt was es ist – und überhaupt herrscht in der Stadt ja die Anonymität. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich Tram sitze, die Gesichter sehe und daran denke, dass ich gerade auf dem Weg zu einer Surf-Session bin. Am Wasser angelangt rolle ich mein ULI aus und pumpe es auf – dauert etwa 7 Minuten. Da ich in einer Stadtumgebung bin muss ich darauf achten, dass z.B. keine Scherben herumliegen und das Brett beschädigen. Falls ich nicht wieder an den Startort zurückkehre, verstaue ich den Rolli und das Gepäck wasserdicht auf dem Brett verstaut und schon gehts los. Haustür bis zum ersten Paddelschlag: 25 Minuten. Wetter, Wasser und Tageszeit definieren die Session – sie ist jedes Mal anders. Nach der Session wieder Luft raus lassen (dauert noch schneller als aufpumpen) auf dem Rolli ver-stauen und ab aufs Tram. Hey Leute ich war gerade Surfen will ich rausschreien, macht doch auch so was – ihr lebt neu auf – aber bringt ja eh nichts.

Oft Endet eine Reise nicht am ursprünglich geplanten Ziel. Eigen-tlich wollte ich ein Reise-Surfbrett um Wellenreiten zu gehen und bin nun auf dem Stand Up Paddle Brett gelandet. Und doch bin ich am Ziel: Ich surfe und zwar mehr denn je! Nein, nicht auf den Wellen aber es ist trotzdem eine Variation des Surfens. Der Prozess ist derselbe: Wetter und Wasser checken, Ausrüstung vorbereiten, Gear packen, zum Spot fahren, Umziehen, Brett vorbereiten, Session, etc… genau gleich wie beim Wellenreiten. Kürzlich bin ich zum ersten Mal seit einem Jahr wieder “richtig” gesurft. Wellenreiten in Cornwall, England. Die Wellen waren gross, gut und ich bin so gut wie noch nie gesurft – obwohl ich ja nie traininert habe – oder doch? Mehrmals die Woche stehe ich auf meinem SUP Brett und surfe auf dem See. Ich trainiere meine Fitness, die Muskeln welche ich beim Wellenreiten brauche (ink-lusiv den Beinen!) und das Gleichgewicht und Brettverhalten.

Stand Up Paddling steckt vor allem in der Schweiz noch in den Kinderschuhen. Mittlerweile kann man teilweise am See SUP

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Bretter mieten, aber ich sehe bei meinen Ausflügen nie andere Surfer. Es wird spannend sein zu sehen wie sich der Sport en-twickelt. Dank SUP sehe ich nun auch eine neue Chance für die leider soeben gescheiterte stehende Welle “Limmatwave”. Dank den grossen SUP Brettern ist das abreiten einer Welle möglich, auch wenn sie nicht bricht. Auch kann sie viel kleiner sein. Mit diesem Wissen sind ganz interessente – auch teils See- statt Flussbasierte Konzepte möglich.

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Der Mann hinter dem JEVER SUP WORLD CUP HAMBURG

Interview mit Matthias Neumann

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Matthias Neuman ist Stand Up Paddler und Unternehmer. Als Gründer der Act-Agency ist er für den Colgate Windsurf World Cup auf Sylt und den Kitesurf World Cup in auf St. Peter-Ording verantwortlich. Matthias Neumann kennt sich in der internation-alen Windsurfszene sehr gut aus, denn er hat den Windsurf-boom in den 80. selbst miterlebt und ist sogar als Aktiver im World-Cup-Zirkus mitgefahren.

Seit seinem ersten Kontakt mit dem Sport ist er ein großer Fan des Stand Up Paddling. Er erkannte das große Potential dieser Sportart und rief den JEVER SUP World Cup ins Leben.

Wir konnten uns vor kurzem mit Matthias Neumann unterhalten und haben ihn befragt, wie er den Sport sieht, und wie es zum größten SUP Event Europas gekommen ist:

Stand Up Magazin: Aloha Matthias, vielen Dank, dass Du Dir Zeit genommen hast für uns.

Matthias Neumann: Es ist mir eine Freude.

SUM: Erzähl uns doch mal wie Du zum SUP-Sport gekommen bist oder wie er zu Dir.

MN: Vor drei Jahren hat der Importeur von Robby Naish die ersten SUP Boards nach St. Peter Ording zum Kitesurf Weltcup gebracht. Da hab ich das zum ersten Mal gesehen und war als Windsurfer total überrascht, wie einfach und schnell man das erlernen kann. Ich war gleich total begeis-tert und auch fasziniert, wie schnell man die schwieri-gen Wellen an der Nordsee damit surfen kann. Spätestens seit dem ersten JEVER SUP World Cup im vergangenen Jahr ist der SUP-Ba-zillus auf mich übergegangen und nun ist es meine Hauptspor-tart.

SUM: Kam Dir dann gleich nach dem ersten Kontakt die Idee, dass man da was auf die Beine stellen sollte in Richtung SUP Worldcup?

MN: Ja, mein Job ist es, neue Sportarten und Trends zu ent-decken. Wir (ACT AGENCY) vermarkten auch große Sportart-en und arbeiten auch mit der FIFA und dem Deutschen Fußball Verband zusammen. Aber mein Herz schlägt fürs Windsurfen, Surfen und allgemein für Wassersportarten, weil ich da her komme.

Als ich vor drei Jahren auf dem SUP Board gestanden habe, beschloss ich, dass ich einen SUP-World Cup machen möchte. Meine Vision war es, das als „Flatwater“ Event mitten in der Stadt zu machen, weil ich das Gefühl zu den Leuten in die Stadt tragen wollte.

SUM: Wie hast Du es geschafft, eine Bier-Marke mit 160 Jah-ren Tradition für eine (noch) nahe zu unbekannte Sportart zu begeistern?

MN: Das war eigentlich ein Zufall, wir arbeiten schon seit Jah-ren mit JEVER zusammen. JEVER ist auch beim Wind- und Kitesurf World Cup aktiv, d.h. somit war hier schon eine Ver-

trauensbasis vorhanden und sie wissen, dass wenn wir etwas versprechen, es auch halten. Schließlich haben wir einen Ruf zu verlieren.

SUM: Wie konntet Ihr eine Brücke schlagen zwischen Bier und Stand Up Paddling?

MN: JEVER ist sehr stark friesisch geprägt und greift bei Werbe-motiven auch immer wieder diese Welt auf. JEVER war sofort Feuer und Flamme für die Idee.

SUM: Wie lange ging es von der Idee bis zum ersten Event?

MN: Nachdem wir also JEVER von der Idee begeistert konnt-en, beobachteten wir die Entwicklung von Stand Up Paddling bis die Zeit reif war, das Projekt umzusetzen.

SUM: Wie war es, als Ihr bei der Stadt Hamburg das Projekt vorgestellt habt, um die entsprechenden Bewilligungen einzu-holen?

MN: Am Anfang wurde ich ein wenig belächelt bis man von städtischer Seite verstand, was da alles hinter steht. Wir haben nicht nur ein großes Netzwerk, sondern gehen v.a. auch profes-sionell an so ein Event heran. So bekamen wir, natürlich unter bestimmten Auflagen, auch die Bewilligungen.

In diesem Jahr, war die Situation sogar noch etwas besser, da kam man auf uns zu und er-fragte, ob wir wieder kom-men könnten. Wir hatten den Sportstadtrat

von Hamburg auf der Pressekonferenz und der Siegerehrung. Als Schirmherrin luden wir die amerikanische Generalkonsulin ein.

SUM: Das klingt sehr interessant, wie man gelesen hat waren beim ersten Event rund 20’000 Zuschauer beim Event, was si-cherlich auch die Stadt Hamburg gefreut hat – wenn Du diese Zahl bestätigen kannst.

MN: Ja ich kann diese Zahl bestätigen es waren sogar mehr als 20’000 Gäste vor Ort. Die offizielle Angabe ist 27’000, wobei zu beachten ist, dass die Lokalität nicht nur wenig Laufpublikum hat, sondern zusätzlich gerade am Veranstaltungstag äußerst schlechtes Wetter war. Nichts desto trotz konnten wir die Leute zum JEVER SUP World Cup holen.

SUM: Wie man gesehen hat, hattet Ihr auch viele namhafte Personen aus der internationalen Surfszene vor Ort. Wie konn-tet Ihr sie dazu begeistern, nach Hamburg zu kommen?

MN: Ich kenne Robby Naish schon seit vielen Jahren aus der aktiven Windsurfzeit und er hat sich da auch sofort bereit erk-lärt, Botschafter zu werden und hat dann auch auf Hawai’i für den Event geworben.

SUM: Nach diesem Erfolg des ersten Events, wo siehst Du den Sport in den nächsten 2 – 3 Jahren?

MN: Da muss man differenzieren zwischen Flatwater und Surf.

Mein Job ist es, neue Sportarten und Trends zu entdecken.

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Ich denke, dass das SUP Flatwater eine absolute Chance hat, ein Breitensport zu werden. Ab diesem Punkt öffnen sich die Türen von ganz allein zu noch radikaleren Disziplinen wie Stand Up Surfen, Downwinder oder dem Wildwasser SUP.

Ich sehe definitiv ein riesiges Potential, das Surfgefühl zu „demokratisieren“. Man hat ein „Glorygefühl“ wenn man ste-hend über das Wasser paddelt. Das ist eine Erhabenheit die demokratisiert wird, die jeder haben kann. Da passiert ja auch viel im Gehirn und es ist wirklich interessant, wenn man das Gefühl von SUP von dieser Seite her analysiert.

Insofern ist das Potential vorhanden, aber die Industrie muss sich nun ganz schnell überlegen, wie sie dieses Potential strat-egisch erschließt. Es gibt eine große Hürde, das hört man von allen Leuten: Die Boards sind zu teuer für den Einstieg. Wenn man sich ein Kanu für 200 bis 300 Euro kaufen kann, warum soll man sich dann ein Stand Up Paddel Board kaufen. Da muss also ganz schnell was passieren. Wenn die Industrie das schafft und man dann ganz behutsam vorgeht – mit Respekt vor den Gewässern – dann kann das eine Massenbewegung werden.

SUM: Denkst Du Flatwater Stand Up Paddling hat olympisches Potential?

MN: Selbstverständlich ganz klar, es gibt so viele Ruder- und Paddeldisziplinen es gibt keinen Grund warum das nicht so wäre. Es ist nur schade, dass die immer schneller sind als wir, daran müssen wir arbeiten. (lacht)

SUM: (lacht) Super cool, vielen dank Matthias für diese Gespräch.

War mir eine Freude.

Die Fotos zum Artikel stammen vom ersten JEVER SUP World-cup und aus Barbados wo sich Matthias mit Brian traf.

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Interview mit Sonni honscheidN

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Sonni Hönscheid ist ein Kind des Wassers, geboren auf Sylt. Aufgewachsen ist sie an den Stränden von Sylt, Fuerteven-tura und Hawaii. Ihr Vater Jürgen Hönscheid, war ein Wind-surfworldcup Profi und reiste mit der ganzen Familie um den Globus um zu trainieren und an verschiedenen Wettkämpfen zu starten. Als Sonni vier Jahre alt war, packten sie den Toyota Landcruiser voll und ab ging es nach Fuerteventura. Dort ha-ben sie sich den bekannten North Shore Surfshop aufgebaut (www.northshore-fuerte.com). Die ganze Familie pendelt nun zwischen Sylt und Fuerteventura. Zum trainieren sind die Bed-ingungen auf den Kanaren aber beständiger das ganze Jahr über.

Unter Surfern, Windsurfern und Stand Up Paddlern ist Sonni Hönscheid bereits bekannt dank ihrer 12 Titel als Deutsche Surfmeisterin und ihrem Sieg am JEVER SUP Worldcup in Hamburg in 2009. In 2008 wurde sie von ‘Sports Awards’ Deutschland zur Surferin des Jahres gewählt.

Diesen Herbst verbrachte Sonni Hönscheid auf Maui zum Surfen und Paddeln, wo sie das neue Material von Naish, ihrem Sponsor, für die Paddelsaison 2011 testete.

Stand Up Magazin: Aloha Sonni, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für uns genommen hast.

Sonni Hönscheid: Es ist mir eine Freude.

SUM: Wie bist Du zum Stand Up Paddel Sport gekommen?

SH: Das war vor ca. 6 Jahren als wir auf Fuerte SUP das erste Mal gesehen haben. Mein Vater hat dann sogleich zwei Stand Up Bretter gebaut (Anm d. Red.: Sonnis Vater, Jürgen Hönscheid, ist ein international bekannter Windsurfer der nun auf Fuerteventura Windsurfbretter baut, „North Shore Surf-boards)

Vor zwei Jahren hat mich dann der Präsident des Deutschen Wellenreitverbandes (DVW) angesprochen, ob ich jemanden kenne der Stand Up Paddling betreibt, da ein SUP World Cup in Deutschland stattfinden sollte. Ich habe ihm dann gesagt,

Wir hatten die Gelegenheit Sonni, in Pa’ia an der North Shore von Maui, dem Epizentrum des Stand Up Paddel Sports, zum Interview zu treffen.

Naish©FBerthuot

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©Act Agency

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dass ich diesen Sport schon betreibe, wurde dann nach Hamburg eingeladen und gewann den ersten Platz. So kam ich dann auch ins Team bei Naish und seit dem trainiere ich regelmäßig auf dem Stand Up Paddel Brett.

SUM: Trainierst Du mehr für Stand Up Surfen oder für Flatwa-ter Paddelrennen?

SH: Hauptsächlich fürs Flatwater.

SUM: Wie hat sich SUP auf Fuerteventura entwickelt?

SH: Auf Fuerte hat sich schon eine kleine SUP Szene ge-bildet, wir hatten auch schon ein paar Rennen und diesen November fand bei uns ein kleines SUP Festival statt.

SUM: Da Du nun bei Naish bist und mehr trainierst, bist Du nun öfters mit dem SUP unterwegs um verschiedene Spots zu bepaddeln?

SH: Bis jetzt eigentlich noch nicht so viel, ich war natürlich schon ein paar Mal in Hamburg und war noch am „Battle of the Paddle“ in Kalifornien. Das war von Null auf Hundert in einer Sekunde, da waren alle Marken, Hunderte von Teilneh-mern und Tausende von Zuschauern, das war voll krass. Aber Maui ist natürlich das Schönste von allem, es motiviert mich unheimlich.

SUM: Erzähl uns doch ein wenig von Deinem Eindruck hier auf Maui.

SH: Der Trip nach Maui hat mich sehr inspiriert und motivi-ert, mich im Stand Up Paddel Sport weiter zu entwickeln. Ich paddelte einige „Downwinder“ am Maliko Run mit Michi von Naish und meinem guten Freund Loch. (Anm. d. Red.: Michi Schweiger/ Naish und der Hawaiianer Loch Eggers, einer der ersten Stand Up Paddler. Loch baut gerade seine eigene Firma auf, für Frauen die Stand Up Paddeln, www.luvsup.com) Beide konnten mir sehr viele Tipps geben und ich habe mich in den letzten Wochen stark verbessert.

SUM: Beide Inseln, Fuerte und Maui, sind sehr bekannt we-gen ihrer guten Lage in den Passatwinden und Downwinder Rennen sind auf Hawai’i die Königsdisziplin, kannst Du die zwei Destinationen vergleichen?

SH: Ja eigentlich schon, außer das auf Maui die Bedingungen noch etwas beständiger sind. Wir haben auch ein paar sehr gute Downwinderstrecken auf Fuerte und mit dem richtigen Board macht es sehr viel Spass!

SUM: Man sieht auch sehr viele Frauen in diesem Sport, was rätst Du interessierten Frauen die den Sport zum ersten Mal ausprobieren möchten?

SH: Hmmm…einfach darauf stellen und nicht zögern. Oft höre ich, dass die Frauen etwas Berührungsängste haben. Ich rate allen Frauen: „Stellt Euch einfach drauf und probiert es, reinfallen ist nicht schlimm das gehört dazu.“ Beim Stand Up Paddeln hat man einen riesen Trainingseffekt, man trainiert den ganzen Körper, Gleichgewicht und bekommt es gar nicht mit weil man so viel Spass hat.

SUM: Was ist Dein ideales Brett?

SH: Also hier auf Maui für den Downwinder schwöre ich auf das Naish Glide 14’0“.

SUM: Und auf was für einem Brett hast Du angefangen?

SH: Damals mit einem 11’6“ Allround von meinem Vater und danach bekam ich dann das Naish Glide 14’0“.

SUM: Hast Du Ziele und Ambitionen für die 2011 Paddel-saison?

SH: Ja, mein grösster Traum wäre in 2011 am Molokai to O’ahu rennen mit zu fahren, darauf trainiere ich nun auch. Hamburg ist natürlich auch auf der Liste und am „Battle of the Paddle“ möchte ich auch wieder mitmachen.

SUM: Du fokussierst also auf diese drei Rennen für 2011.

SH: Ich möchte so viele Rennen mitmachen wie möglich. Um mir das zu finanzieren suche ich neben Naish, Roxy und Planet Sports gerade noch weitere Sponsoren.

SUM: Du hast also jetzt genügend Zeit Dich auf Fuerteventura auf die Kommenden Paddelsaison 2011 vor zu bereiten. Ihr (Familie Hönscheid) habt ja auch einen Shop auf Fuerte, habt Ihr auch schon Pläne wir Ihr den Sport auf den Kanarischen Inseln mitgestalten werdet?

SH: Bis anhin war das eigentlich noch kein grosses Thema, aber egal wo ich bin, versuche ich den Sport gut zu repräsen-tieren und zu pushen.

SUM: Kann man bei Euch Stand Up Paddel Bretter mieten oder Kaufen?

SH: Mietbretter kann ich für unsere Kunden organisieren und Naish boards können wir auf Anfrage für unsere Kunden bestellen.

SUM: Wo siehst Du den Sport in den nächsten Jahren in Deutschland / Europa?

SH: Das wird sich alles im Flatwater-Segment abspielen. Ich bin sicher, das wird sich in Deutschland riesig verbreiten, das hat man ja auch schon am Jever SUP World Cup in Hamburg gesehen. Das der Trend vor allem bei den Kanuten immer beliebter wird habe ich jetzt noch gar nicht so mit bekommen. Was ich aber gesehen habe ist wie die Leute es super finden, dass der Surf-Livestye nun mit dem SUP in die Städte getra-gen wird und man nun auch auf dem flachen Wasser surfen kann.

SUM: Zum Schluss noch unsere obligate Schlussfrage: Denkst Du das Stand Up Paddeln das potential zum Olympis-chensport hat?

SH: Das denke ich auf jeden Fall.

SUM: Vielen Dank Sonni für dieses Gespräch.

SH: War mir eine Freude.

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EVENTS&SZENE

Wer macht wann wo was?

Der SUP Sport ist noch Jung in Europa, aber es bilden sich immer mehr Leute zu SUP Verbänden zusammen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Euch die wichtigsten Adressen vor wo sich was zum Thema SUP tut.

Vereine in Deutschland

SUSE e.V. Stand Up Surfen Erlebenwww.standup-surfen.de

DSUPV Deutscher SUP Verbandwww.dsupv.net

Vereine in Österreich

ASUPA Austrian SUP Assocciationwww.asupa.at

Vereine in der Schweiz

Zur Zeit sind keine SUP Clubsin der Schweiz bekannt.

SUP Paddelrace Veranstalter

Rip Curl German SUP Challengewww.german-sup-challenge.com

JEVER SUP German Tour

JEVER SUP Worldcupwww.supworldcup.com

Deuschte SUP Meisterschaftenwww.dspm.info

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Voran paddeln.

Mit Werbung den Kunden entgegen paddeln.

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Filmreif mit Peter Bartl

Stand Up Paddeln im World Wide Web

Wer sich zum Thema Stand Up Paddeln mehr interessiert findet im Internet nachhaltige informationen.

Eine Liste der wichtigsten Infoseiten

Deutschsprachig

www.standupmagazin.comwww.superflavor.dewww.sup-sessions.dewww.supzones.comwww.stand-up-paddle-surfing.blog.dewww.sup-frankfurt.comwww.moselfornia.dewww.bavarianwaters.comwww.supswitzerland.comwww.supsurf.ch

English

www.standupjournal.comwww.standuppaddlemagazine.comwww.standupzone.comwww.supsurfmag.comwww.ipaddlesurf.com

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Wenn sich zwei streiten......gehen wir SUPen

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Rennkalender 2011Deutschland

JEVER SUP WORLD CUP

Datum noch nicht bekannt

JEVER GERMAN SUP TOUR

Tourdaten noch nicht bekannt

GERMAN SUP CHALLENGE

Daten noch nicht bekannt

D. SUP. M

1. - 3. Juli 2011 / Köln

Österreich

Ö3 SUP Tour

Datum noch nicht bekannt

ASUP Austrian Championships

Tourdaten noch nicht bekannt

7. Mai 2011 Stand Up Paddle Night Race, Neusiedler See, im Rahmen des Surfworldcups

Schweiz

Lake Silvaplana Stand Up Paddle Days

Datum noch nicht bekannt

Zur Zeit sind noch nicht viele Renntermine bekannt, wir bitten alle Rennveranstalter uns ihre Termie mit zu teilen damit wir eine vollständige Liste aller Rennen veröffentlichen konnen. E-Mail: [email protected] Vielen Dank.

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Hochwasseer SUPen

Schmelzende Schneemassen lassen die Flüsse weit über die Ufer treten. Einige Passagen sind für die Schifffahrt gesperrt.Diese Meldung lockte am Wochenende viele Hochwasser-touristen bei gefühlten Frühlingstemperaturen an die Ufer von Rhein, Mosel und vielen weiteren betroffenen Gewässern. So konnte man zum Beispiel in Köln zusehen wie sich der Rhein stündlich um 10 cm an die Stadt ran machte. Die ersten SUPler standen wieder auf ihren Bretten und hatten nach der strengen Schnee und Eiszeit wieder ein Gefühl von „Endlich wieder Sommer.“ Ich will ja niemandem dabei den Spaß verderben! Werde aber auch hier wieder im Namen der SUP Safe-ty Convention nützliche Tipps veröffentlichen die es je-dem ermöglichen soll neue Gebiete sicher zu erkunden. Und hoffentlich werden dadurch weitere Hochwasseropfer vermieden.

In Zusammenarbeit mit Stefan Lütz von SWIFTWATER RES-CUE habe ich für euch die wichtigsten Tipps aus dem Sicher-heitstraining zusammengestellt.

Bevor man ins Wasser geht:- Aktuelle Informationen über die örtlichen Gegebenheiten, das Wetter und Befahrungsregeln etc. einholen.Oder mit einem möglichen Bußgeld rechnen.

- Mindestens zu Zweit fahren.

- Wärmeschutzkleidung,bedenke: beim Hineinfallen kann es zu einem Temperatur bedingtem Kreislaufschock kommen. Das Schmelzwasser verursacht eine geringere Wassertemperatur als unter normalen Umständen. Bei einer Wassertemperatur von unter sechs Grad Celsius besteht eine sehr geringe Über-lebenschance. Die aktive Reaktionszeit beträgt hier 6 Minuten, stark fallend mit jedem Grad weniger!

Bewährt haben sich:Kopfbedeckung, Handschuhe, Booties, Neopren oder Trock-enanzug.

- Aus- und Einstiege einplanen, Plan B bereithalten z.B. bei veränderten Uferbedingungen (Mauern, Zäune ...)- Material auf Tauglichkeit überprüfen

Safety Equipment:Schätze die Notwendigkeit eines Helmes ein und trage einen wenn notwendigFolgende Teile gehören mindestens zu einer guten Tour- Schwimmweste- Wurfsack- Wenn Leash dann spiralförmig (darf nicht im Wasser hän-gen) mit Panikverschluss am Rumpf befestigen- Handy für Notruf, wasserfest verpackt

Auf dem Wasser:Du bist beim Paddeln für deine eigene Sicherheit verantwortlich.Das heißt nicht nur die Stellen an denen du dich befindest sicher meistern zu können, sondern dich vorab erkundigen welche Herausforderungen die Strecke noch bereithält, um re-chtzeitig zu entscheiden ob du an Land gehst.- Wehre, künstliche Einbauten etc. meiden. Statistisch pas-sieren hier die meisten tödlichen Unfälle.

- Treibgut im Auge behalten.

- Auf Hindernisse unter der Wasseroberfläche gefasst sein.- Hindernisse die über das Wasser ragen mit Sicherheitsab-stand umfahren (Bäume, Brücken, Wäschespinnen ...)

- Alle Strömungen werden extremer. Fließen generell 3 dimen-sional und können auch ein Brett mit dem Volumen eines SUP nach unten ziehen.

- Vorausschauend fahren heißt, jederzeit in der einsehbaren Strecke anhalten können.

- Aktives und passives Schwimmen sicher beherrschen. Bei Strömung und hüfthohem Wasser nicht aufstehen, Ge-fahr das sich der Fuß verfängt, in Rückenlage Beine voraus schwimmen. In Brustkraul Lage gehen und mit Dreh- Kraulschlag an Land schwimmen.

Wieder an Land:Lecker Bierchen genießen oder auch was Warmes.

Rettungstechniken, sowie umfangreiche Strömungskunde kön-nen z.B. in Köln am Blackfoot Beach Fühlinger See erlernt und trainiert werden.

Viel Spaß bei euren Touren und SAFETY first,Christina Bauer

Info und Kurse unter [email protected]

SUP Safety by Christina Bauer

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K ä l t e g e h t u n t e r d i e H a u t !

Z i e h t E u c h w a r m a n !Foto: www.supswitzerland.com

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