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Kompakt- kamin Standard- Heizkamin Aufbau- anleitung

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Kompakt-kamin

Standard-Heizkamin

Aufbau-anleitung

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Inhalt

INHALT 2

GRUNDSÄTZLICHES 3

GERÄTEBESCHREIBUNG 3

LIEFERUMFANG 4

MAßE 5

AUFSTELLEN DES KOMPAKTKAMINS 21

ANFORDERUNGEN AN DEN AUFSTELLUNGSRAUM 21

EINBAUHINWEISE ZUR VARIANTE MIT EOSR4 / EOSR4VOICE 24

EINSTELLEN DER GEGENGEWICHTE 23

VERBRENNUNGSLUFT 21

SCHORNSTEIN UND RAUCHROHR 22

ÜBERSICHT ZUM BRAND- UND WÄRMESCHUTZ ZU ANGRENZENDEN BAUTEILEN 25

ANSCHLÜSSE UND VERKLEIDUNG 26

SCHUTZ DES GEBÄUDES 28

DROSSELVORRICHTUNG 29

UMBAU DES TÜRANSCHLAGS 30

ZUGELASSENE WÄRMEDÄMMSTOFFE 33

TECHNISCHE DATEN 34

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GrundsätzlichesDer Aufbau eines Kompaktkamins muss nach den folgenden Angaben durch einen eingetragenenKachelofenbau-Fachbetrieb erfolgen, da Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Anlage vomordnungsgemäßen Aufbau abhängen. Die jeweils gültigen Fachregeln des Handwerks und diebaurechtlichen Vorschriften müssen beachtet werden.Bitte lesen Sie diese Aufbauanleitung vor Montagebeginn aufmerksam durch. Für Schäden, diedurch Nichtbeachtung dieser Aufbauanleitung entstehen, entfallen alle Haftungs- undGewährleistungsansprüche!Nationale und örtliche Bestimmungen müssen erfüllt werden.Die Feuerungsverordnungen der Länder sind zu beachten!Feuerstätten müssen betriebssicher und brandsicher aufgestellt werden, so dass Gefahren undunzumutbare Belästigungen nicht auftreten können. Sie müssen auf angemessene Dauergebrauchstauglich sein.Feuerstätten dürfen nur in Räumen und an Stellen aufgestellt werden, bei denen nach Lage,baulichen Umständen und Nutzungsart Gefahren nicht entstehen.Die Grundfläche des Aufstellraumes muss so gestaltet und so groß sein, dass die Feuerstättenordnungsgemäß betrieben werden können.Weitere, dem Gerät beiliegende Anleitungen sind zu beachten.Technische Änderungen vorbehalten.

Aufbauanleitung bitte aufbewahren!

GerätebeschreibungKompaktkamine sind als selbstschließende Geräte nach EN 13229 gefertigt und geprüft. EineNachrüstung auf den Betrieb mit offener Feuerungstür ist bei den Geräten mit hochschiebbarerScheibe möglich. Beachten Sie, dass Geräte, die offen betrieben werden können nur an einemeigenen Schornstein betrieben werden dürfen.Die Verbrennungsluft wird durch einen Stutzen zugeführt. Die Verbrennungslufteinstellung erfolgtdurch den Betreiber über ein Verbrennungsluftstellelement oder bei Varianten mit EOSR4 durch einemotorisch angetriebene Verbrennungsluftklappe.Die Geräte der Kompaktkamin-Serie sind geeignet für den Betrieb in geschlossenen Anlagen(Hypokauste). Die Ausführung der Hypokauste muß den Wärmetransport und die gleichmäßigeWärmeverteilung innerhalb der Verkleidung sicherstellen, so dass es an keiner Stelle zu Überhitzungin der Heizkammer kommt. Die Größe der wärmeabgebenden Verkleidungsflächen muss auf denWärmeerzeuger abgestimmt sein. Die in den technischen Daten angegebenen notwendigenDämmstoffdicken zum Schutz der an die Feuerstätte angrenzenden Gebäudeflächen sind ermitteltbei Betrieb mit offenen Luftgittern im Dauerbetrieb (Sicherheitstest nach EN 13229 - U-Wert derPrüfwand 0,7w/m²K) und müssen gegebenenfalls durch geeignete Maßahmen (z.B. Hinterlüftung)ergänzt werden.Bei Einbau von elektrischen oder elektronischen Bauteilen (Steuerungen, Fühler, Kabel, etc.) oderwasserführenden Bauteilen sind unbedingt die maximal zulässigen Umgebungstemperaturen dieserBauteile zu beachten.Beachten sie beim Aufbau einer geschlossenen Anlage mit Kamineinsätzen mit hochschiebbarerScheibe, dass die Rollen der Seilführung eine maximale Temperaturbeständigkeit von 150°Cbesitzen.

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Übersicht:Haube Tür Nachheizfläche Bezeichnung zul.

BetriebsartSchornstein Anheizklappe Drosselklappe

Stahlhaube selbstschließend - EN 13229 W Nennlast mehrfachbelegt - Ja

Stahlhaube nichtselbstschließend

- EN 13229 W Offen undNennlast

einfachbelegt - Ja

Gußkuppel selbstschließend Metall EN 13229 WA Speicherbetrieb mehrfachbelegt Ja -

Gußkuppel selbstschließend Keramik EN 13229 WA Speicherbetrieb mehrfachbelegt Ja -

- selbstschließend Modulbausteine EN 13229 WA Speicherbetrieb mehrfachbelegt - Ja

- selbstschließend Kesselmodul EN 13229 WA Speicherbetrieb mehrfachbelegt - Ja

LieferumfangDer Kompaktkamin wird vormontiert auf einer Einwegpalette geliefert. Die Steine derSchamottebrennkammer liegen in einem Karton verpackt auf der Palette. Die Vermiculite–Umlenkung liegt in der Brennkammer des Kompaktkamins.Notwendige Bedienelemente zum Öffnen und Reinigen der Feuerungstür liegen im Gerät.Geräten mit hochschiebbarer Feuerungstür liegen vier zusätzliche Gegengewichte (‚Unterleg-scheiben‘) zur Einstellung der Gegengewichte bei.Auf der Schutzverpackung außen befindet sich ein Aufkleber, aus dem der genaue Typ desKompaktkamins ersichtlich ist. Bitte überprüfen Sie die Lieferung!

Transportschäden oder fehlende Teile bitte umgehend dem Lieferanten melden!Lage des TypenschildesEin Typenschild befindet sich am Gerät unterhalb der Feuerungstür, das im nichteingebauten Zustand frei sichtbar ist. Zusätzlich liegt der Produktdokumentation einTypenschild bei.

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Maße

Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Drehtür Flachglas (Gewicht 135 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Drehtür Flachglas (Gewicht 165 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Drehtür Flachglas (Gewicht 155 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Drehtür Flachglas (Gewicht 180 kg)

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Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Drehtür Prismaglas (Gewicht 140 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Drehtür Prismaglas (Gewicht 170 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Drehtür Prismaglas (Gewicht 160 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Drehtür Prismaglas (Gewicht 190 kg)

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Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Drehtür Rundglas (Gewicht 140 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Drehtür Rundglas (Gewicht 170 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Drehtür Rundglas (Gewicht 160 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Drehtür Rundglas (Gewicht 190 kg)

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Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Schiebetür Flachglas (Gewicht 155 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Schiebetür Flachglas (Gewicht 180 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Schiebetür Flachglas (Gewicht 170 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Schiebetür Flachglas (Gewicht 205 kg)

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Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Schiebetür Prismaglas (Gewicht 160 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Schiebetür Prismaglas (Gewicht 190 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Schiebetür Prismaglas (Gewicht 185 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Schiebetür Prismaglas (Gewicht 215 kg)

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Bild: Kompaktkamin 51 / 55 Schiebetür Rundglas (Gewicht 160 kg)

Bild: Kompaktkamin 51 / 67 Schiebetür Rundglas (Gewicht 190 kg)

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Bild: Kompaktkamin 57 / 55 Schiebetür Rundglas (Gewicht 175 kg)

Bild: Kompaktkamin 57 / 67 Schiebetür Rundglas (Gewicht 215 kg)

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Abgang senkrecht Abgang unter 45° Abgang waagerecht

Die Geräte der Kompaktkaminserie werden ohne vormontierte Kuppel / Haube ausgeliefert. Um dieGesamthöhe des Kompaktkamins incl. Kuppel / Haube zu ermitteln, sind aus den Maßskizzen desbetreffenden Gerätetyps die Maßangaben F und K zu addieren. Daraus ergibt sich die Höhe derAufnahmefläche für die Kuppel / Haube. Hierzu ist nun die unten aufgeführte Höhe der Kuppel / Haube hinzuzu zählen.ACHTUNG: Bei den Gerätetypen mit hochschiebbarer Tür wird die maximale Bauhöhe des Kompaktkaminsunter Umständen durch die Oberkante der Abdeckung der Scheibenführung bestimmt.

Option Gusskuppel

Option Trommelwärmetauscher (metallische Nachheizfläche, Wärmetauscherfläche 1,1m2)

Gewindebuchse M12

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Option keramischer Aufsatzspeicher

Der Einbau einer Drosselklappe ist erforderlich!

Die Gesamthöhe eines Modulspeichers ergibt sich aus der Anzahl derModulsteine * 100 mm plus der Höhe der Abdeckhaube mit 125 mm.Bei Verwendung des Zwischenrings mit Gewindebuchse sind nochmals28 mm zu addieren. Bei Verwendung der Abdeckhaube mit seitlichemAbgang ist eine Höhe von 284mm anstelle der 125mm zuberücksichtigen.Beispiel:

4 Stück Modulsteine * 100 mm 400 mm

Abdeckhaube 125 mm

Zwischenring mit Gewindebuchse 28 mm

Gesamthöhe Modulspeicher 553 mm

Option Stahlblechhaube(metallischeNachheizfläche)

Der Einbau einer Drossel-klappe ist erforderlich!

145

115

260

24

284

145

180

Ø306

Modulbaustein keram. Abdeckhaube (Abgang seitlich) Modulbaustein keram. Abdeckhaube (Abgang oben)

Gewindebuchse M12

Modulbaustein keram. Aufsatzspeicher Zwischenring mit Gewindebuchse

Gewindebuchse M12

Beispielaufbau

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Option Kesselmodul

Das Kesselmodul dient zur Unterstützung einer bestehenden Heizungsanlage. Bitte unbedingt die demKesselmodul beiliegenden Anleitung beachten!

VL Vorlauf E Muffe für EntleerungRL Rücklauf FTAS Muffe für TAS-FühlerSVL Sicherheits-Vorlauf TAS TF1 Muffe für TemperaturfühlerSRL Sicherheits-Rücklauf TAS TF2 Muffe für Temperaturfühler

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Beispiele:

Kompaktkamin 51 / 55 Drehtür Flachglas Kompaktkamin 51 / 55 Schiebetür Flachglasmit Stahlblechhaube Abgang senkrecht mit keramischem AufsatzspeicherGesamthöhe 30-150mm zuzüglich 1451mm. Gesamthöhe 30-150mm zuzüglich 1489mm

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Anforderungen an den AufstellungsraumAls Aufstellungsort für einen Kamineinsatz der Kompaktkamin-Serie kommen nur Räume in Frage,in denen bei ordnungsgemäßem Betrieb unter Beachtung der Bedienungsanleitung keine Gefahrentstehen kann. Hier sind die Lage, die baulichen Gegebenheiten und die Nutzung des Raumes zubeachten.

Der Kompaktkamin darf nicht aufgestellt werden in Räumen:1. in denen die erforderliche Verbrennungsluftzufuhr nicht gewährleistet ist.2. in denen leicht entzündliche oder explosive Stoffe gelagert, hergestellt oder verarbeitet werden.3. die allgemein zugänglich sind. Treppenhäuser in Wohngebäuden mit nicht mehr als zwei

Wohnungen zählen nicht zu den allgemein zugänglichen Räumen.4. die durch Ventilatoren in Lüftungs- oder Warmluftheizanlagen entlüftet werden, es sei denn, die

gefahrlose Funktion des Kamineinsatzes ist sichergestellt. Dies ist gewährleistet, wenn:- die Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes umwälzen- die Anlagen Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck im Aufstellraum selbsttätig und zuverlässig verhindern- gleichzeitiger Betrieb der Feuerstätte und der luftabsaugenden Anlage durch Sicherheitseinrichtungen verhindert wird.- insgesamt durch den Verbrennungsluftstrom des Kamineinsatzes und die Volumenströme der Entlüftungsanlagen im Aufstellraum und den über Lüftungsverbund angeschlossenen Räume kein größerer Unterdruck als 0,04 mbar entsteht. Dies muss auch bei Verstellung oder Entfernung leicht zugänglicher Regeleinrichtungen der Entlüftungsanlage gewährleistet sein.- die Abgasführung durch besondere Sicherheitseinrichtungen überwacht wird,- durch die Bauart oder die Bemessung der Anlagen sichergestellt ist, dass kein gefährlicher Unterdruck entstehen kann.

Mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister sind die Aufstellung des Kamin-einsatzes und der Schornsteinanschluß abzusprechen.

VerbrennungsluftDer Kompaktkamin darf nur in Räumen mit ausreichender Verbrennungsluftzufuhr aufgestellt wer-den. Für die ordnungsgemäße Funktion ist die ausreichende Frischluftzuführung zum Verbrennungs-luftstutzen unerläßlich.Ausreichende Verbrennungsluftversorgung liegt vor, wenn den Aufstellräumen der Feuerstätten fürfeste Brennstoffe bei einem rechnerischen Unterdruck gegenüber dem Freien von nicht mehr als0,04 mbar (4 Pa) auf natürliche Weise oder durch technische Einrichtungen eine stündlicheVerbrennungsluftmenge von 12,5 m3 je kg Brennstoffdurchsatz zuströmen kann. Dies entsprichteiner fiktiven Wärmeleistung PLF von 8 kW/kg Brennstoffdurchsatz.Bei offenem Betrieb sind wesentlich höhere Verbrennungsluftmengen anzusetzen (siehe technischeDaten).Befinden sich andere Feuerstätten in den Aufstellräumen oder in Räumen, die mit den Aufstell-räumen in Verbindung stehen, so müssen diesen Feuerstätten zusätzlich mindestens 1,6 m3

Verbrennungsluft je Stunde und je kW Gesamtnennwärmeleistung zuströmen können.

Die Verbrennungsluftversorgung ist gewährleistet in Räumen, die mindestens eine Tür oder einFenster ins Freie haben, das geöffnet werden kann oder mit anderen derartigen Räumen unmittelbaroder mittelbar im Verbrennungsluftverbund steht. Zum Verbrennungsluftverbund dürfen nur Räumeeiner Wohnung oder Nutzungseinheit gezählt werden.Bei einem geringen Rauminhalt im Luftverbund und darüber hinaus bei besonders dichter Bauweiseist der Einbau einer Verbrennungsluftleitung, die ins Freie führt, erforderlich.Angaben zur Ausführung siehe „Verbrennungsluftleitung“.

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Schornstein und VerbindungsstückSchornstein und Verbindungsstück sind entsprechend den Anforderungen der DIN 18160.1auszuführen und nach der Normenreihe DIN EN 13384 zu berechnen. Bei der Berechnung ist zuberücksichtigen, dass auch die wesentlich größere Luftmenge bei geöffneter Tür (Nachlegen vonBrennstoff) sicher abgeführt werden kann. Bei Anlagen mit Nachheizfläche empfehlen wir den Einbaueiner Anheizklappe mit großem Querschnitt, die vor jedem Öffnen der Feuerungstür geöffnet wird.Eine Schornstein-Mehrfachbelegung ist bei Nachweis der Schornsteineignung (Schornsteinfeger) beiverschiedenen Ofenbauarten möglich. Nicht jedoch bei Kamineinsätzen, die auf offenen Betriebeingestellt sind. Beachten sie, dass hierfür ein eigener Schornstein erforderlich ist.

Als Verbindungsstück zwischen Nachheizfläche und Schornstein muss ein Stahlrauchgasrohr miteiner Mindestwandstärke von 2 mm verwendet werden. Das Verbindungsstück ist unmittelbar an denSchornstein anzuschließen. Wärmedämmung und Brandschutz siehe “Verbindungsstück”.

Alle Rauchrohr-Verbindungsstellen sind abzudichten! Eine Reinigungsmöglichkeit istvorzusehen!

Aufstellen des KompaktkaminsACHTUNG: Beachten Sie unbedingt die Vorgaben zum Brandschutz wie Wärmedämmung und Luftgittergrößen. Bei Betrieb eines Kompaktkamins mit zu hoher Brennstoffaufgabe besteht Überhitzungsgefahr des Schornsteins und angrenzender Bauteile / Möbel. Brandgefahr!Den Kompaktkamin an der gewünschten Stelle lotrecht aufstellen. Mittels der Stellfüße kann bis zu12 cm Höhendifferenz ausgeglichen werden. Beachten sie die zulässige Deckenbelastung.Bei Geräten mit hochschiebbarer Feuerungstür sind die seitlichen Trans-portsicherungen (siehe seitlich angebrachte Aufkleber) zu entfernen unddie Arretierung der Feuerungstür (links oberhalb der Feuerungstür; sieheauch nebenstehendes Bild) ist zu lösen.Bitte beachten: Zur Montage eines Blendrahmens ist die seitliche Zu-gänglichkeit zum Kompaktkamin erforderlich! Der Blendrahmen kannnicht montiert werden, wenn der Kompaktkamin eingebaut ist!Testen Sie vor Aufbau der Verkleidung die Funktion der Selbstschließung und fixieren Sieanschließend die Scheibe wieder in der obersten Stellung. Ein Tipp: Das Abdecken der Scheibe unddes Türgriffes mit Klarsichtfolien (keine Selbstklebefolie) verhindert wirkungsvoll Verschmutzungen.Folien unbedingt vor dem ersten Feuern entfernen!Mindestens 10 cm Freiraum vor der Vorderkante des Verbrennungsluftstutzen belassen umungehinderten Verbrennungslufteintritt sicherzustellen.

Einbau der BrennkammerDie Schamotte der Brennkammer, wie in der beiliegenden Anleitung beschrieben, einsetzen.

Bild: Feuerungstür arretiert

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Einstellen der GegengewichteGeräte mit hochschiebbarer Feuerungstür sind mit Gegengewichten ausgestattet, die sowohl dieSelbstschließung der Feuerungstür gewährleisten als auch ein zu schnelles Schließen derFeuerungstür verhindern sollen. In Einzelfällen kann es durch unterschiedliche Widerstände in derSeilführung notwendig sein zusätzliche Gegengewichte zu montieren. Diese zusätzlichenGegengewichte (vier ‚Unterlegscheiben‘) sind dem Gerät beigelegt.

Montage:Die zusätzlichen Gegengewichte können jederzeit montiertwerden, ohne den Ofenmantel zu beschädigen. DieMontage erfolgt vom Feuerraum her.

Vorgehensweise:1. Schließen Sie die Feuerungstür vollständig und

arretieren Sie die Feuerungstür wie in derBedienungsanleitung, Kapitel 'Reinigung derFeuerungstür', beschrieben.

2. Öffnen Sie die Verriegelung der Scheibe und klappendie Scheibe, wie z.B. zur Scheibenreinigung notwendig,heraus.

3. Hängen Sie das linke und rechte Halteblech derSchamotteseitenwand aus (siehe auch EinbauanleitungSchamottierungssatz Kompaktkamin).

4. Klappen Sie die Schamotteseitenwände heraus.Jeweils hinter der Schamotteseitenwand befindet sichdie mit einem Abdeckblech versehene Montageöffnung.Entfernen Sie das Abdeckblech.

5. Die benötigten Gegengewichte können auf dievorhandenen Gewichte aufgelegt werden.

6. Montieren Sie die Abdeckbleche und setzen Sie dieSchamotteseitenwände wieder ein.

7. Hängen Sie die Haltebleche wieder ein.8. Schließen Sie die Scheibe. Schließen der Verriegelung

nicht vergessen!9. Lösen sie die Arretierung der Feuerungstür und testen

Sie den einwandfreien Lauf der Scheibe.Die Feuerungstür muss selbstständig schließen. Unbedingtprüfen! Evtl. je Seite ein Gegengewicht entfernen!Für eine Umrüstung auf nicht selbstschließenden BetriebZubehörsatz anfordern. Achtung: nicht zulässig beimehrfach belegtem Schornstein!

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1 Gegengewichte2 Typenschild

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Einbauhinweise zur Variante mit EOSR4 / EOSR4voiceDer Einbau der elektronischen Bauteile muss sorgfältig vorbereitet und ausgeführt werden. Dazu beachten Siebitte folgende Punkte:

• Den Unterputzkasten der Elektronik eben und sauber versetzen um den verspannungsfreien Einbau derElektronik zu ermöglichen.

• Vermeiden Sie jegliche Berührung mit elektronischen Bauteilen, da evtl. vorhandene elektrostatischeAufladungen diese Bauteile zerstören können.

• Baufeuchtigkeit schädigt elektronische Bauteile. Achten Sie deshalb auf einen sauberen und trockenenEinbau der elektronischen Bauteile.

• Setzen Sie elektronische Bauteile nach Möglichkeit nicht in Außenwände, da es in ungünstigen Fällendurch Taupunktunterschreitungen zu Korrosion kommen kann.

• Die Steuereinheit darf nicht in den geheizten Kachelmantel eingebaut werden.

• Die Einbauart ist so zu wählen, dass +60°C nicht überschritten werden und das Gerät keiner direktenWärmestrahlung ausgesetzt ist.

Um Schäden an der Elektronik zu vermeiden sind sämtliche Leerrohre für die notwendige Verkabelung vonder Elektronik zur Heizkammer in den Bodenbereich der Heizkammer zu führen. Leerrohre wegen derTemperaturbelastung nicht imDeckenbereich der Heizkammer endenlassen.

Alle Bauteile der EOSR4 / EOSR4voicemüssen nach dem Einbau fürÜberprüfung und Austausch zugänglichsein. Die jeweils zulässigenTemperaturbelastungen bei der Auswahldes Einbauortes berücksichtigen. Bauteilenicht in geschlossene Kammern einbauensondern durch Belüftung fürWärmeabtransport sorgen.

Die in der Schemazeichnungangegebenen Temperaturwerte sind diemax. zulässigen Umgebungstemperaturender Bauteile. Bei den Varianten mit einerelektronischen Steuerung wird dieVerbrennungsluft mittels eines Stellmotorsund einer Verbrennungsluftklappebedarfsgerecht dem Kamineinsatzzugeführt. Hierzu wird der Motorkastenmit einem im Lieferumfang befindlichenVerbrennungsluftschlauch an denKamineinsatz angeschlossen. DerVerbrennungsluftschlauch ist mit denbeiliegenden Schlauchbindern amGerätestutzen und der Luftklappe zubefestigen. Nicht knicken – kleinsterzulässiger Biegeradius R= 280mm.

Bild: Prinzipieller Aufbau der EOS - Varianten

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Übersicht zum Brand- und Wärmeschutz zu angrenzenden Bauteilen

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Zeichenerklärung:

21 Heizgasrohr31 Konvektionsraum, Abstand zwischen Kamineinsatzoberfläche und Wärmedämmschicht

32 Wärmedämmschicht; Material siehe ”zugelassene Dämmstoffe”

33 Vormauerung mindestens 10 cm aus mineralischen Baustoffen, z.B. Ziegel nach DIN105 oder Kalksandstein nach DIN 106

34 zu schützende Wand, dazu zählen: brennbare Wände und Wandkonstruktionen, tra-gende Wände aus Stahlbeton, sonstige Wände bis 10 cm Dicke, auch aus mineralischenBaustoffen sowie alle Wände mit Einbaumöbeln auf der Rückseite (Wärmestau).

35 sonstige Wand, dazu zählen: Wände aus mineralischen Baustoffen wie Gasbeton,Ziegel, Kalksandstein usw. dicker als 10 cm, ohne Einbaumöbel auf der Rückseite.

36 Konvektionsraum, Abstand zwischen Nachheizfläche und Wärmedämmschicht

37 Raumseitige Verkleidung aus nicht brennbaren Materialien der Klasse A1, z.B. ke-ramische Ofenkacheln, Schamottesteine, Ziegel.

39 Rauchrohr-Verbindungsstück40 Brandschutz am Rauchrohrdurchtritt, umlaufend mindestens 20 cm

41 Warmluftaustrittsgitter42 Zulufteintrittsgitter43 Gebäudedecke44 Wärmedämmschicht zum Schutz der Gebäudedecke45 Betonplatte mindestens 6 cm stark, mit ausreichender Bewehrung (nur bei Aufbau auf

einer zu schützenden Decke)

46 Wärmedämmschicht zum Schutz des Aufstellboden47 Nichtbrennbarer Fußbodenbelag48 Bauteil aus brennbarem Material49 Einbaumöbel50 Belüfteter Strahlungsschutz51 Abstand zwischen Bodenwärmedämmung und Lufteintrittsstutzen52 Zierbalken53 Wärmedämmung des Rauchrohr-Verbindungsstückes

Anschlüsse und VerkleidungHeizgasrohr / VerbindungsstückFür das Heizgasrohr (21) zwischen Heizkamineinsatz und Nachheizfläche sowie für dasVerbindungsstück (39) zum Schornstein muß ein Stahlrauchgasrohr mit einer Mindestwandstärkevon 2 mm verwendet werden. Das Verbindungsstück ist unmittelbar an den Schornsteinanzuschließen. Bei Kaminschürzen aus Metall muß das Verbindungsstück mit 6 cm Dämmstoffgedämmt werden. Führt das Verbindungsstück durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, z.B. durchzu schützende Wände (34), so ist das Rohr mit Wärmedämmung (53) in angegebener Stärke zuversehen und darum im Umkreis von 20 cm um diese Wärmedämmung ein mineralischer,nichtbrennbarer Baustoff (40) einzubauen.

Alle Rauchrohr-Verbindungsstellen sind abzudichten!Siehe auch “Schornstein und Rauchrohr”

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Außenluftanschluss / VerbrennungsluftleitungSiehe auch “Verbrennungsluft”Wenn eine Verbrennungsluftzuführung von außen notwendig ist, sollte diese direkt an denLuftanschlussstutzen des Kompaktkamins geführt werden, um Zugerscheinungen im Raum zuvermeiden.Die Verbrennungsluftleitung ist mit ausreichendem Querschnitt, auf dem kürzesten Weg und ohneunnötige Knicke zu verlegen, um den Strömungswiderstand so gering wie möglich zu halten. DieDimensionierung der Verbrennungsluftleitung erfolgt nach DIN 18896, der Widerstand ist zuberechnen und zu berücksichtigen!Die Bauteile der Verbrennungsluftleitung müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffenbestehen, dicht ausgeführt werden und für Kontrolle und Reinigung zugänglich sein. MöglicheKondensatbildung durch Taupunktunterschreitung ist zu berücksichtigen und durch geeigneteDämmung zu verhindern. Bei Gebäuden mit mehr als zwei Vollgeschossen und bei Überbrückungvon Brandwänden sind die Leitungen so auszuführen, daß Feuer und Rauch nicht in andereBrandabschnitte gelangen kann (siehe Landesbauordnung).Bei Verwendung einer Außenluftklappe muß die Stellung der Luftklappe erkennbar sein. Es istsicherzustellen, das die Außenluftklappe geöffnet ist solange die Feuerstätte in Betrieb ist.Ansauggitter oder Klappen dürfen den freien Querschnitt nicht verengen.

KonvektionsraumDer Heizkamineinsatz muss mit einem Konvektionsraum (31/36) umgeben sein. Mit Hilfe der im Kon-vektionsraum strömenden Raumluft wird die bei der Verbrennung freigesetzte Wärme an denAufstellraum abgeführt. Der Konvektionsraum muß zu allen Flächen, die nicht wärmeabgebendeVerkleidung sind, gedämmt werden. Angaben zur Dämmstärke: siehe „Technische Daten“. DerKonvektionsraum entsteht durch Einhaltung eines Abstandes zwischen Heizkamin undWärmedämmung bzw. Verkleidung.Konvektionsluftführung- Heizkaminanlage mit Luftgittern (Warmluftanlage)Im Sockelbereich des Heizkamineinsatzes wird die Raumluft (Zuluft) in den Konvektionsraum geführt(42), diese erwärmt sich und wird im oberen Bereich der Kaminverkleidung als Warmluft (41) in denAufstellraum zurückgeführt. Im Sockelbereich Zuluft frei in den Konvektionsraum führen. Dernotwendige freie Querschnitt der Zuluftein- (42) und Warmluftaustrittsöffnung (41) ist abhängig vonder Art der Nachheizfläche und der Wärmebelastung / Brennstoffmenge (siehe „Technische Daten).Alle Konvektionsluftleitungen müssen aus formbeständigen, nichtbrennbarem Baustoffen bestehen.- Heizkaminanlage ohne Luftgitter (Hypokauste)Die Konvektionsluft zirkuliert innerhalb der geschlossenen Verkleidung. Die Wärme wird durchStrahlung über die Verkleidung abgegeben. Die Wärmebelastung in der Heizkammer liegt höher alsbei Wärmeabführung über Luftgitter.

Raumseitige VerkleidungDie Verkleidung (37) des Heizkamins dient zur Wärmeabgabe an den Raum und muß ausnichtbrennbaren Materialien der Baustoffklasse A1 bestehen. Die Verkleidung muß dauerhaftstandsicher ausgeführt werden. Senkrechte und geneigte Flächen von raumseitigen Verkleidungenaus mineralischen Baustoffen dürfen maximal 120°C Oberflächentemperatur erreichen.Verkleidungsflächen, auf denen Gegenstände abgestellt werden können oder an denen Brennstoffangelegt wird (Holzlagerfach) und Verkleidungen aus anderen Baustoffen dürfen maximal 85°COberflächentemperatur erreichen. Gegebenenfalls Wärmedämmung einsetzen.Die Verkleidung darf keine feste Verbindung mit dem Heizkamin haben. Sie muß selbsttragendausgeführt werden. Zwischen Gerät und Verkleidung sowie zwischen Tragrahmen und Verkleidung

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umlaufend ein Dehnungs- und Dichtband einlegen, um die unterschiedlichen, wärmebedingtenAusdehnungen aufzunehmen.

Schutz des GebäudesAlle an den Heizkamin angrenzenden Gebäudeflächen müssen gegen Erwärmung geschützt werden.Die erforderlichen Dämm-Maßnahmen sind von der Art und Ausführung der Gebäudeflächeabhängig. Bei U-Werten < 0,4 W/(m2 K) müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Diemaximale Deckenlast ist zu beachten. Gegebenenfalls sind Maßnahmen zur Lastverteilungvorzusehen.

Warmluftaustritte / LuftgitterDie Warmluftaustritte (41) müssen einen Mindestabstand von 50 cm zu Decken und 30 cm zuseitlich angestellten Einbaumöbeln, brennbaren Stoffen oder tragenden Betonteilen einhalten.Luftgitter oder Luftaußlässe an der höchsten Stelle der Verkleidung anordnen, um Wärmestauinnerhalb der Verkleidung zu vermeiden. Luftgitter oder Luftaußlässe so anordnen, das eineReinigung problemlos möglich ist. Die erforderliche freie Fläche der Luftgitter ist u.a. von der Art derNachheizfläche abhängig. Die Luftgitter oder Luftaußlässe sind so anzuordnen, dass diese nichtverstopfen können.

WärmedämmungWärmedämmschichten (32/44/46) müssen fugenlos und überlappend ausgeführt werden. DieAusführung muss sauber und abriebfest sein. Die planmäßige Lage muss dauerhaft sichergestelltsein. Dämmschichten aus nicht abriebfesten Material müssen entsprechend (z.B. mit Stahlblech)verkleidet werden. Es dürfen nur zugelassene Dämmstoffe verwendet werden (Siehe “ZugelasseneWärmedämmstoffe”). Dämmstärkenangaben siehe „Technische Daten“.

Schutz der GebäudewandBei den Gebäudewänden unterscheidet man in “zu schützende Wand” und “sonstige Wand”.Bei zu schützenden Wänden muß die Wärmedämmschicht (32) und eine Vormauerung (33) ausmineralischen Baustoffen mit 10 cm Dicke eingebaut werden. Die Vormauerung muß bis zur Decken-Dämmschicht oder bis zur Verkleidung errichtet werden und mindestens 20 cm über dasVerbindungsstück (39) hinausragen.

- sonstige Wand (35), dazu zählen:

Wände aus mineralischen Baustoffen wie Gasbeton, Ziegel, Kalksandstein usw. dicker als 10 cm.Bei sonstigen Wänden ist die Dämmschicht (32) ausreichend, eine Vormauerung (33) ist nichtnotwendig.

Schutz der Decke über dem KamineinsatzReicht die Verkleidung eines Kamineinsatzes bis zur Gebäudedecke (43), so muß diese mit einerausreichend dicken Dämmschicht (44) geschützt werden, wenn es sich um eine Decke aus brenn-baren Baustoffen oder um tragende Elemente handelt.

Schutz des AufstellbodensTragende Beton- und Stahlbetonböden und Böden aus brennbaren Materialien müssen durch einemindestens 6 cm dicke Betonplatte (45) mit ausreichender Bewehrung und darüberliegender Dämm-stoffschicht (46) (siehe Tabellen) geschützt werden.

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Nischen für Brennstofflagerung :Die Oberflächentemperatur der Verkleidung darf in Nischen für die Brennstofflagerung 85°C nichtüberschreiten. Dies ist durch geeignete Wandausführung oder Dämmung zu gewährleisten.

Zierbalken :Zierbalken (52) sind vor der Verkleidung des Kamineinsatzeszulässig, wenn Sie außerhalb des Strahlungsbereiches mitmindestens 1cm Abstand zur Verkleidung (37) angebracht werden.Der Zwischenraum zur Verkleidung muß so beschaffen sein, daß einWärmestau nicht auftreten kann. Der Zierbalken darf nichtBestandteil des Gebäudes sein.

Fußboden vor dem Kamineinsatz:Fußböden aus brennbaren Materialien müssen bis zu folgenden Abständen durch einen ausreichenddicken Belag (47) aus nichtbrennbaren Material geschützt oder durch nichtbrennbare Baustoffeersetzt werden:

− nach vorn entsprechend der Höhe des Feuerraumbodens über dem Fußboden zuzüglich 30 cm,mindestens jedoch 50 cm

− nach den Seiten entsprechend der Höhe des Feuerraumbodens über dem Fußboden zuzüglich20 cm, mindestens jedoch 30 cm.

Im Strahlungsbereich des Kamineinsatzes:Bauteile aus brennbaren Baustoffen oder mit brennbaren Bestandteilen (48) und Einbaumöbel (49)müssen von der Feuerraumöffnung nach vorn, nach oben und nach den Seiten mindestens 80 cmAbstand haben. Werden diese Teile durch einen beidseitig belüfteten Strahlungsschutz abgeschirmt,genügt ein Abstand von 40 cm.

Außerhalb des Strahlungsbereiches:Bauteile aus brennbaren Baustoffen (48) oder mit brennbaren Bestandteilen sowie Einbaumöbel (49)müssen mindestens 5 cm Abstand zur Verkleidung des Kamins haben. In diesem Zwischenraummuß die Raumluft frei zirkulieren können. Ein Wärmestau darf nicht entstehen. Bauteile, die nurkleine Flächen der Verkleidung verdecken wie Fußböden, stumpf anstoßende Wandverkleidungenund Dämmschichten auf Decken und Wänden, dürfen ohne Abstand an die Verkleidung herangeführtwerden.

Elektrische Leitungen:In Wänden und Decken im Einbaubereich des offenen Kamines dürfen keine elektrischen Leitungenvorhanden sein.

DrosselvorrichtungDer Einbau einer Drosselvorrichtung im Verbindungsstück ist erforderlich. Die Klappe muss leichtbedienbar sein und die Stellung der Klappe muss von außen am Bediengriff erkennbar sein. DieKlappe muss die gewählte Stellung beibehalten und darf sich nicht selbsttätig schließen. DieDrosselklappe muss Öffnungen haben, die nicht weniger als 3% der Querschnittsfläche betragen,mindestens jedoch 20 cm2 groß sind.

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Umbau des TüranschlagsDie Feuerungstüren der Kompaktkamine können jederzeit, auch im eingebauten Zustand, von Linksanschlagauf Rechtsanschlag umgebaut werden.

Benötigtes Werkzeug:

- Innensechskantschlüssel SW3- Kreuzschlitzschraubendreher mittlere Größe- Schablone (im Lieferumfang enthalten)

Lage der Bauteile, die umgebaut werden müssen (im Bild: Kompaktkamin mit Linksanschlag):

Schritt für Schrittanleitung am Beispiel eines Umbaus von Links- aufRechtsanschlag:

1. Entfernen Sie den Sicherungssplint (U3) am oberen Scharnier (U2).

2. Hängen Sie die Feder für Selbstschließung (U5) unterhalb der Feuerungstüraus. ACHTUNG: Die Feder vorsichtig an den Ofenkorpus anlegen.

3. Die Feuerungstür durch Heben aus dem unteren Scharnier (U4) demontieren.Bitte die Feuerungstür vorsichtig behandeln. GLASBRUCH!

4. Das Stützblech der Feuerungstür (U7) demontieren.

U1 Türriegel U7 Stützblech für FeuerungstürU2 oberes Scharnier U8 TürgriffU3 Sicherungssplint U9 StiftU4 unteres Scharnier U10 SchraubeU5 Feder für Selbstschließung U11 MessingunterlegscheibeU6 Führungsbolzen für Feder (unterhalb Tür)

U1U2

U4

U6U5

U11U10

U8 U9

U3

U7

Schritt 1

Schritt 2

Schritt 3

Schritt 4

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5. Den Türriegel (U1) am Korpus demontieren.

6. Die Scharniere am Ofenkorpus oben (U2) und unten (U4) demontieren.

7. Die Feder zur Selbstschließung (U5) entfernen. Evtl. mit Hilfe einesgeeigneten Werkzeugs heraushebeln (siehe Bild).

8. Einsetzen der Feder für Selbstschließung (U5) (sofern eine neue Federbeiliegt, bitte diese montieren) auf der anderen Türseite. Evtl. die Federdurch leichte Hammerschläge einsetzen.

9. Das obere (U2) und untere Scharnier (U4) auf der anderen Türseite mitHilfe der beiliegenden Schablone, wie im Bild gezeigt, montieren.

10. Den Türriegel (U1) auf der anderen Türseite mit Hilfe der beiliegendenSchablone, wie im Bild gezeigt, montieren.

Schritt 5

Schritt 6

Schritt 7

Schritt 8

Schritt 9

Schritt 10

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11. Montage des Stützblechs der Feuerungstür auf der anderen Türseite.

12. Türgriff (U8) abschrauben. Hierfür kann die Schablone für die Schraube(U10) als Werkzeug genutzt werden.

13. Stift (U9) abschrauben und wieder in das zweite Gewinde (im Bildoberhalb der Türgriffverschraubung) einschrauben.

14. Tür um 180° in neue Anschlagposition drehen und Türgriff (U8) wiedermontieren (Sofern ein neuer Türgriff beiliegt, bitte diesen montieren. Solltebei Kompaktkaminen mit runder oder prismatischer Scheibe kein neuerTürgriff beiliegen, so kann dieser bei der Ulrich Brunner GmbH angefor-dert werden.). Unbedingt auf korrekten Sitz der Messingunterlegscheibe(U11) achten.

15. Umbau des Führungsbolzens für Feder (U6) auf die gegenüberliegendeRahmenseite.

16. Feder für Selbstschließung (U5) einhängen und Sicherungssplint (U3)aufstecken.

Schritt 11

Schritt 12

Schritt 13

Schritt 14

Schritt 15

Schritt 16

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Zugelassene WärmedämmstoffeDie verwendeten Wärmedämmstoffe müssen nach AGI-Q 132 folgende Anforderungen erfüllen:Material : Gruppe 12, 13 Stein- oder SchlackenwolleLieferform : Gruppe 06, 07, 08 in Platten, versteppten Matten oder SchalenWärmeleitfähigkeit : Gruppe 01 - 21Obere Anwendungstemperatur : Gruppe 70 - 76 entspricht 700 - 760°CNennrohdichte kg/m3 : Gruppe 08 - 18 entspricht 80 - 180 kg/m3

Die verwendeten Dämmstoffe müssen mindestens Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 Teil 1entsprechen. Die Anwendungsgrenztemperatur muß über 700°C liegen und die Rohdichte größer 80kg/m3 sein.Die Dämmstoffkennziffer muß ausgewiesen sein.Dämmstoffe innerhalb des Konvektionsbereiches müssen zusätzlich abriebfest und nichtreflektierend verkleidet sein.Anstelle von Vormauerung und Dämmstoff nach AGI-Q 132 können andere, für diesen Zweck vomDIBT zugelassene Dämmstoffe verwendet werden. Die notwendigen Dämmstoffstärken müssennach Herstellerangaben ermittelt werden.Dämmstoffkennziffer für Mineralwolldämmstoffe nach AGI-Arbeitsblatt Q 132:

Dämmstoffe Lieferform Wärmeleitfähigkeitobere

Anwendungs-grenztemperat

ur

Nennrohdichte

Gruppe Art Gruppe Form Gruppe Lieferform Gruppe °C Gruppe kg/m3

111213

GlaswolleSteinwolleSchlacken-wolle

0405

06

0708091011

FilzeLamellen-mattenMatten,verstepptPlattenSchalenSegmenteZöpfeSegment-platten

01

02

10

11

20

21

99

Matten,verstepptGrenzkurve 1Matten,verstepptGrenzkurve 2Schalen,Grenzkurve 1SchalenGrenzkurve 2PlattenGrenzkurve 1PlattenGrenzkurve 2*)

10121416....

727476

100120140160

.

.

.

.720740760

020304050607080910111213.

1899

2030405060708090

100110120130

.180**)

*) Die Ziffer 99 gilt nur für Lieferformen nach Spalte 2, für die keine Grenzkurven ausgewiesen sind.**) Die Ziffer 99 gilt nur für Schalen

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Technische DatenAngaben mit Gültigkeit für alle Kompaktkamine• erforderliche AbständeMindestabstand von Heizkamineinsatz und metallischer Nachheizflächezur Wärmedämmung der Anbauwand

cm 8

Mindestabstand Heizkamineinsatz zu Aufstellboden cm 15Mindestabstand Warmluftaustritt / Gebäudedecke cm 50Mindestabstand Warmluftaustritt zu seitlich angestellten brennbarenGegenständen

cm 30

Mindestabstand Einbaumöbel / Kachelverkleidung (außerhalbStrahlungsbereich)

cm 5

Mindestabstand Scheibe / brennbare Teile (im Strahlungsbereich): cm 80Mindestabstand Scheibe / brennbare Teile hinter Strahlungsschutz: cm 40

Alle Angaben sind Mindestmaße, die nicht unterschritten werden dürfen!

Typ: Kompaktkamin Standard 55 EN 13229W EN 13229W EN 13229WA

Werte bei Betriebsweise geschlossen offen geschlossen

• Daten für Schornsteinberechnung Nennwärmelstg Speicherbetr.Nennheizleistung: kW 8 - 8Feuerungsleistung (Wärmebelastung) kW 10 11 9,5Abgasmassenstrom (niedrig / hoch) *b g/s 10 39 / 45 12Stutzentemperatur - - 340Abgastemperatur °C 250 120 160notwendiger Förderdruck Pa 12 10 13Brennstoffumsatz kg/h 2,5 2,5 2,3• Gerätedaten Heizfläche Heizkamineinsatz m2 1,5 1,5 1,0Heizfläche Heizgasrohr m2 0,5 0,5 0,5

Feuerraumöffnung (niedrig / hoch) *b m2 0,21 / 0,23Verbrennungsluftstutzen cm2 120 120 120zul. Brennstoffmengen kg 1,5 - 2,5 1,5 - 2,5 1,5 – 2,5• erforderliche Luftmengen und

QuerschnitteVerbrennungsluftbedarf (niedrig / hoch) *b m3/h 35 76 / 83 35Luftgitterquerschnitt für Heizkamineinsatz cm2 400 400 300Luftgitterquerschnitt für Heizgasrohr cm2 100 100 100Luftgitterquerschn. für metal. Nachheizfl. cm2 - - 300• erforderliche MindestdämmstärkenWärmedämmung zur Anbauwand cm 12 12 14Wärmedämmung zum Boden cm 2 2 2Wärmedämmung zur Decke cm 14 14 20Dicke Vormauerung bei zu schützend. Wand cm 10 10 10Wärmedämmung um Durchheiztür cm 6 *a 6• Zulassungen: CE CEDeutschland DIN PlusÖsterreich 15a 15aWerte sind ermittelt bei Aufstellung mitim Versuch nach EN 13229

Stahlhaube Stahlhaube Gußkuppel+ GNF10

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Typ: Kompaktkamin Standard 67 EN 13229W EN 13229W EN 13229WA

Werte bei Betriebsweise geschlossen offen geschlossen

• Daten für Schornsteinberechnung Nennwärmelstg Speicherbetr.Nennheizleistung: kW 11 - 11Feuerungsleistung (Wärmebelastung) kW 15 12 13Abgasmassenstrom (niedrig / hoch) *b g/s 12 51 / 58 13Stutzentemperatur °C - - 350Abgastemperatur °C 280 130 190notwendiger Förderdruck Pa 13 10 13Brennstoffumsatz kg/h 3,3 3 3,2• Gerätedaten Heizfläche Heizkamineinsatz m2 2 2 1,5Heizfläche Heizgasrohr m2 0,5 0,5 0,5Feuerraumöffnung (niedrig / hoch) *b m2 0,26 / 0,29Verbrennungsluftstutzen cm2 120 120 120zul. Brennstoffmengen kg max. 3 max. 3 2,5 – 3,5• erforderliche Luftmengen und

QuerschnitteVerbrennungsluftbedarf (niedrig / hoch) *b m3/h 40 94 / 105 40Luftgitterquerschnitt für Heizkamineinsatz cm2 700 700 400Luftgitterquerschnitt für Heizgasrohr cm2 200 200 200Luftgitterquerschnitt für met.Nachheizfläche

cm2 - - 400

• erforderliche MindestdämmstärkenWärmedämmung zur Anbauwand cm 14 14 16Wärmedämmung zum Boden cm 3 3 3Wärmedämmung zur Decke cm 16 16 25Dicke der Vormauerung bei zuschützender Wand

cm 10 10 10

Wärmedämmung um Durchheiztür cm 6 *a 6• Zulassungen: CE CEDeutschland DIN PlusÖsterreich 15a 15 aSchweizWerte ermittelt bei Aufstellung mit Stahlhaube Stahlhaube Gußkuppel +

GNF10

*a: Einbau mit Durchheiztür nur bei selbstschließender Betriebsweise*b: Feuerraumöffnung niedrig = 51cm - Feuerraumöffnung hoch = 57 cm

Ulrich Brunner GmbHZellhuber Ring 17/18D-84307 EggenfeldenTel. 08721/771-0Fax 08721/771-100 Art. Nr.: 19920Aktuelle Anleitungen unter: www.brunner.de 10.2006