StarkerSchneefalllegt aus denVerkehrlahm gelesen€¦ · Der heftige Wintereinbruch mit ergiebigen...

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aus gelesen Entlebucher Anzeiger Freitag, 5. April 2019 – Nr. 27 Mit Leichtigkeit und mit Humor gespickt stellt die Bloggerin Manuela Hofstätter dem aufmerksamen Publikum die Bücher vor. [Hinter diesem Bild verbrigt sich ein Video, das mit der Extra-App aktiviert werden kann.] Bloggerin entfachte Lesefieber Escholzmatt-Marbach: Manuela Hofstätter in der Bibliothek Escholzmatt Die Buchbloggerin Manuela Hofstätter präsentiert span- nende Buchempfehlungen und betreibt seit zehn Jahren den Blog «lesefieber.ch». Am Mittwochabend begeisterte sie mit «Lesefieber on Tour» das Publikum in Escholzmatt. Text und Bild Annalies Studer «Wer bis jetzt noch kein Lesefieber hatte, ist nun sicher definitiv ange- steckt», sagte Hanny Stadelmann vom Bibliotheksteam am Schluss des inter- essanten Abends. Die Buchhändlerin und zweifache Mutter aus dem Berner Oberland, Manuela Hofstätter, gab zwölf Buchempfehlungen ab und ver- stand es, mit ihrer humorvollen, leb- haften Art das Publikum zu packen und die Lust, diese Bücher zu lesen, anzufachen. 10 000 Follower auf Twitter Eine Buchbloggerin was ist das eigentlich? Manuela Hofstätter hat 20-jährige Erfahrung als Buchhändle- rin. Vor zehn Jahren begann sie, Buch- besprechungen auf dem Blog lesefie- ber.ch ins Netz zu stellen. Sie erstellt im Schnitt pro Woche zwei Buchrezensio- nen. In der digitalen Welt ist sie zu Hause; auf Twitter hat die Bloggerin bereits 10 000 Follower, was ein Rekord in diesem Medium bedeute. Sie geht aber auch direkt zu ihrem Publikum. Mit «Lesefieber on Tour» reist sie durch die ganze Schweiz und präsen- tiert in Bibliotheken und Buchhand- lungen ihre Lesetipps. So auch in Escholzmatt. Und wie sie das tat: Mit einer Leich- tigkeit und mit Humor, immer in Be- wegung, plauderte sie im schönsten Berner Dialekt über die Bücher und verstand es, optimale Zusammenfas- sungen des Inhaltes zu geben, ohne et- was vorweg zu nehmen. Dabei erfuhr man auch dies und das aus ihrem eige- nen Leben, zog sie doch manchmal Vergleiche mit ihrem Alltag. Lieblingsautoren und Bücherbon Zwölf Bücher stellte Hofstätter vor; viele von Schweizer Autoren, darunter auch absolute Lieblingsautoren von ihr. Manche kennt sie als Mitglied der Berner Kulturkommission persönlich, so auch Tabea Steiner, von der sie das Buch «Balg» vorstellte. Vom Berner Autor Peter Beck hatte sie den Krimi «Die Spur des Geldes» mitgebracht. Sie bewundere ihn absolut, gab sie offen zu, und kam aus dem Schwärmen für diesen brisanten Krimi fast nicht her- aus. Sehr gut bekannt ist Hofstätter mit dem Basler Autor Patrick Tschan, von dem sie das Buch «Der kubanische Kä- ser» vorstellte. Das Buch sei ein absolu- ter Lesespass, was man bei ihren Schil- derungen sehr gut nachvollziehen konnte. Nach der Vorstellung des Bu- ches «In der Nacht hör ich die Ster- ne»von Paola Peretti verteilte sie selbst gebackene «Sternen-Guezli». Das war aber nicht das einzige, was sie mit im Gepäck hatte. Hie und da beschenkte sie einen oder eine Glück- liche mit dem eben vorgestellten Buch oder mit einem Bücher-Gutschein. Manuela Hofstätter ist nämlich offziel- le Botschafterin für den Schweizer Bü- cherbon. Mit diesem kann man in al- len Buchhandlungen der Schweiz ein- kaufen. Es sei eine der sinnvollsten Ge- schenkideen überhaupt, meinte sie. Musikalische Umrahmung Eine wunderbare Ergänzung zum ge- sprochenen Wort bot die Sängerin Sa- rah Krummenacher, welche mit eini- gen Liedern den Bücherabend um- rahmte. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme erfreute sie das Publikum vom klassischen «Quia respexit» von Bach bis zur Musical-Melodie «Die Schöne und das Biest». Hanny Stadelmann be- dankte sich im Namen des Bibliotheks- teams bei den beiden Frauen, die den Abend so vielfältig gestaltet hatten. KulturPunkt 08.17 und das Biblio- theksteam luden anschliessend ins Beizli ein, wo man bei Bücher-Gesprä- chen und einem Glas Wein den Abend ausklingen lassen konnte. Sarah Krummenacher (rechts) umrahmt die Büchervorstellung mit einigen Liedern.

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Page 1: StarkerSchneefalllegt aus denVerkehrlahm gelesen€¦ · Der heftige Wintereinbruch mit ergiebigen Schneefällen hat gestern Donnerstag in de Schweiz für Verkehrsproble gesorgt.

ausgelesenEntlebucher Anzeiger Freitag, 5. April 2019 – Nr. 27

bildwetter

Der WintereinbrucPrognose Eine weisse Deckesich gestern über die ganze Region.musste auch auf dem SpielplatzPause eingelegt werden – bald schonkann es aber weiter gehen. Heutetag hat es amVormittag teils nochtere Wolken. Im Tagesverlauf wirdsonniger bei um die 10 Grad. AmSams-tag ist das Wetter meist sonnig bei

schaffen wir Wohlstand für alle!

Mit Leichtigkeit und mit Humor gespickt stellt die Bloggerin Manuela Hofstätter dem aufmerksamen Publikum die Büchervor. [Hinter diesem Bild verbrigt sich ein Video, das mit der Extra-App aktiviert werden kann.]

Bloggerin entfachte LesefieberEscholzmatt-Marbach:Manuela Hofstätter in der Bibliothek Escholzmatt

Die Buchbloggerin ManuelaHofstätter präsentiert span­nende Buchempfehlungen undbetreibt seit zehn Jahren denBlog «lesefieber.ch». AmMittwochabend begeisterte siemit «Lesefieber on Tour» dasPublikum in Escholzmatt.

Text und Bild Annalies Studer

«Wer bis jetzt noch kein Lesefieberhatte, ist nun sicher definitiv ange-steckt», sagte Hanny Stadelmann vomBibliotheksteam am Schluss des inter-essanten Abends. Die Buchhändlerinund zweifache Mutter aus dem BernerOberland, Manuela Hofstätter, gabzwölf Buchempfehlungen ab und ver-stand es, mit ihrer humorvollen, leb-haften Art das Publikum zu packenund die Lust, diese Bücher zu lesen,anzufachen.

10000 Follower auf TwitterEine Buchbloggerin – was ist daseigentlich? Manuela Hofstätter hat20-jährige Erfahrung als Buchhändle-rin. Vor zehn Jahren begann sie, Buch-besprechungen auf dem Blog lesefie-ber.ch ins Netz zu stellen. Sie erstellt imSchnitt proWoche zwei Buchrezensio-nen. In der digitalen Welt ist sie zuHause; auf Twitter hat die Bloggerinbereits 10000 Follower, was ein Rekord

in diesem Medium bedeute. Sie gehtaber auch direkt zu ihrem Publikum.Mit «Lesefieber on Tour» reist siedurch die ganze Schweiz und präsen-tiert in Bibliotheken und Buchhand-lungen ihre Lesetipps. So auch inEscholzmatt.

Und wie sie das tat: Mit einer Leich-tigkeit und mit Humor, immer in Be-wegung, plauderte sie im schönstenBerner Dialekt über die Bücher undverstand es, optimale Zusammenfas-sungen des Inhaltes zu geben, ohne et-was vorweg zu nehmen. Dabei erfuhrman auch dies und das aus ihrem eige-nen Leben, zog sie doch manchmalVergleiche mit ihrem Alltag.

Lieblingsautoren und BücherbonZwölf Bücher stellte Hofstätter vor;viele von Schweizer Autoren, darunterauch absolute Lieblingsautoren vonihr. Manche kennt sie als Mitglied derBerner Kulturkommission persönlich,so auch Tabea Steiner, von der sie dasBuch «Balg» vorstellte. Vom BernerAutor Peter Beck hatte sie den Krimi«Die Spur des Geldes»mitgebracht. Siebewundere ihn absolut, gab sie offenzu, und kam aus dem Schwärmen fürdiesen brisanten Krimi fast nicht her-aus. Sehr gut bekannt ist Hofstätter mitdem Basler Autor Patrick Tschan, vondem sie das Buch «Der kubanische Kä-ser» vorstellte. Das Buch sei ein absolu-ter Lesespass, was man bei ihren Schil-derungen sehr gut nachvollziehenkonnte. Nach der Vorstellung des Bu-ches «In der Nacht hör ich die Ster-

ne»von Paola Peretti verteilte sie selbstgebackene «Sternen-Guezli».

Das war aber nicht das einzige, wassie mit im Gepäck hatte. Hie und dabeschenkte sie einen oder eine Glück-liche mit dem eben vorgestellten Buchoder mit einem Bücher-Gutschein.Manuela Hofstätter ist nämlich offziel-le Botschafterin für den Schweizer Bü-cherbon. Mit diesem kann man in al-len Buchhandlungen der Schweiz ein-kaufen. Es sei eine der sinnvollsten Ge-schenkideen überhaupt, meinte sie.

Musikalische UmrahmungEine wunderbare Ergänzung zum ge-sprochenen Wort bot die Sängerin Sa-rah Krummenacher, welche mit eini-gen Liedern den Bücherabend um-rahmte. Mit ihrer ausdrucksstarkenStimme erfreute sie das Publikum vomklassischen «Quia respexit» von Bachbis zur Musical-Melodie «Die Schöneund das Biest». Hanny Stadelmann be-dankte sich imNamen des Bibliotheks-teams bei den beiden Frauen, die denAbend so vielfältig gestaltet hatten.KulturPunkt 08.17 und das Biblio-theksteam luden anschliessend insBeizli ein, wo man bei Bücher-Gesprä-chen und einem Glas Wein den Abendausklingen lassen konnte.

Sarah Krummenacher (rechts) umrahmt die Büchervorstellung mit einigenLiedern.

Starker Schneefall legtden Verkehr lahmSchweiz: Verkehrsprobleme

Der heftige Wintereinbruchmit ergiebigen Schneefällenhat gestern Donnerstag in deSchweiz für Verkehrsproblegesorgt. Mehrere Pässe wurdgesperrt, auf der AutobahnA2 vor dem Gotthardtunnelin Uri wurde der Verkehrgestoppt. Auch Zugsver­bindungen waren betroffen.

Wegen des massiven Schneefalls sowiden Schneeräumungsarbeiten muauf der A2 vor dem Gotthardtunnelder Verkehr kurzzeitig angehaltenden. In Göschenen, Uri, soll es lautnem Tweet von «MeteoSchweiz»70 Zentimeter Schnee haben. AuchSüden gab es Richtung Gotthardhinderungen, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse meldete.

ImWeiteren blieben auch Kantund Hauptstrassen vom Wintereinbruch nicht verschont. Auf der Stvon Interlaken nach Grindelwaldspielsweise konnten zwischen Burgenen und Grindelwald nur Fahrzeugemit Ketten oder Allradantrieb fahren.

Bäume stürzen auf StrassenIm Tessin stürzten Bäume auftonsstrassen und behindertenVerkehr. Auf den schneebedeckteUrner Strassen kam es auch zu zareichen Unfällen. In Erstfeld wurde

Albert Koechlin Stiftungunterstützt «Ayana»Die Luzernerin Anouk Muggli erhävon der Albert Koechlin Stif50000 Franken, damit sie ihr Filmprjekt «Ayana» realisieren kann. Dabehandelt es sich um einen dokumentschen Kurzfilm, der Mitte 2020produziert sein soll. Anouk Muggli27 Jahre alt und wohnt in Luzern.hat letztes Jahr an der Hochschulezern den Bachelor of Arts in Filmmacht.

Es ist das vierte Mal, dass dietung einen Innerschweizer Nawuchs-Kurzfilmwettbewerb duführt. Der Wettbewerb verläuft zwei-stufig. Zuerst werden auf der Basi

gemeldetkurz