START Saar INFO - ASKO EUROPA-STIFTUNG · Naya ist erst im letzten Oktober mit ihrer Familie aus...

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1 START Saar INFO Ausgabe 2/ Dezember 2015 Liebe Partner und Freunde des START Saar Programms, endlich ist es wieder soweit! Wir freuen uns Ihnen heute unseren vorweihnachtlichen START Info-Newsletter zukommen zu lassen. Wir bieten Ihnen einen umfangreichen Rückblick auf die letzten ereignisreichen Monate des START Saar-Programms. Wir freuen uns, dass Sie bei uns reinschauen! Viel Freude beim Lesen! Christina Weiand Meike Gerboth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Projektleiterin START Saar ASKO EUROPA-STIFTUNG ASKO EUROPA-STIFTUNG

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START Saar INFO

Ausgabe 2/ Dezember 2015

Liebe Partner und Freunde des START Saar Programms, endlich ist es wieder soweit! Wir freuen uns Ihnen heute unseren vorweihnachtlichen START Info-Newsletter zukommen zu lassen. Wir bieten Ihnen einen umfangreichen Rückblick auf die letzten ereignisreichen Monate des START Saar-Programms. Wir freuen uns, dass Sie bei uns reinschauen! Viel Freude beim Lesen!

Christina Weiand Meike Gerboth

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Projektleiterin START Saar ASKO EUROPA-STIFTUNG ASKO EUROPA-STIFTUNG

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NEU Orientierungstage Studium und Bildung im Saarland im Mai - Unsere Partner an Bord!

Schule, was dann? Auch unsere Stipendiaten stellen sich diese Frage, obwohl Sie während ihres 3- bis 4-jährigen Stipendiums von vielfältigen Bildungs- und Orientierungsangeboten profitieren können. Aber die Welt mit ihren Möglichkeiten wird immer komplexer; junge Menschen sind verunsichert.

Gemeinsam mit unseren Partnern und Förderern möchten wir zu einem optimalen START in die Zukunft verhelfen, als Studien-Kompass an der Saar. Als Auftakt dieser Reihe diente in diesem Jahr am 5. Mai die erste Fördi-Messe im Lokschuppen Dillingen. Die von der StudienstiftungSaar ausgerichtete Orientierungsbörse, im Rahmen derer sich Universitäten, Hochschulen und Ausbildungsbetriebe vorstellen konnten, wurde von 1200 Schülern des Landkreises Saarlouis besucht. Die START Stipendiaten informierten am Stand der ASKO EUROPA-STIFTUNG über das Förderprogramm für Jugendliche mit Migrationshintergrund und konnten sich selbst auch auf Informationstour in der sehr ansprechenden und „coolen“ Location begeben.

Am 18. Mai stellte sich die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) im Bereich Wirtschaftswissenschaften am Standort Rotenbühl vor.

Dominik Schug, Referent der Wirtschaftswissenschaften, ließ sich mit der kleinen Gruppe interessierter Abiturienten auf eine intensive Frage- und Antwortrunde ein. Imaginäre Fragezeichen über den Köpfen der angehenden Studenten konnten schnell in Ausrufezeichen umgewandelt werden…“Aha“-Effekte besonders wenn es darum ging, Unterschiede zwischen dem Bachelor-Abschluss der Universität und dem Bachelor-Abschluss der Hochschule auszuloten.

Fazit: Es gibt (fast) keinen. Und falls auch unsere Leser sich hier die Frage gestellt haben sollten, einen qualitativen Unterschied soll es laut Uni- und Hochschulreferenten nicht mehr geben. Nur den einen: einen Master kann man an der HTW nicht machen, dazu muss man z.B. an die Universität des Saarlandes wechseln. Dort werden einem in der Regel die im Bachelor erbrachten Leistungen anerkannt; es kann höchstens vorkommen, dass man bestimmte Scheine nachholen muss. Und der „Ertrag“ der Unternehmung? Zwei von 8 Abiturienten haben sich für ein Studium an der HTW eingeschrieben. Wir werden sicher noch von ihnen hören.

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Der 28. Mai führte die Abiturienten auf das Campus-Gelände der Universität des Saarlandes (UdS). Dank der ehemaligen US-Kaserne können die Studenten hier tatsächlich den ursprünglich „amerikanischen Traum“ leben, studieren und „chillen“ an einem Ort. Ob Bibliothek,

Hörsäle, Sportmöglichkeiten, Finanzdienstleister, Mensa, Café, Supermarkt oder sogar einen Friseur; hier gibt es alles, wie die staunenden STARTis erfahren durften.

Im persönlichen Gespräch mit dem sehr engagierten Studienberater Pascal Klären, konnten die Abiturienten das umfangreiche Studienangebot der UdS kennenlernen und erhielten viele zusätzliche Informationen, Tipps und Impulse zu den Themen Studienbewerbung, Zugangsvoraussetzungen, Dienstleister und Starthilfen bei der Studienwahl. Um das Informationsangebot abzurunden war die wissenschaftliche Mitarbeiterin der StudienstiftungSaar, Olesya Kovalchuk und Studienstipendiaten der Stiftung mit von der Partie, um die angehenden Kommilitonen aus erster Hand über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten des in Saarbrücken ansässigen Förderers zu informieren. Interessant für die Start Stipendiaten war sicher auch der persönliche und ungezwungene Austausch mit den älteren Stipendiaten, die wertvolle „Do’s und Dont’s“ zum Besten geben konnten.

Aber das ist noch nicht alles: im nächsten Jahr sind Informationstermine mit weiteren Unternehmen rund um Ausbildungsangebote und Studium im Saarland fest eingeplant. Wir wollen ja schließlich dass die Besten bei uns im Saarland bleiben!

Sommerabschlussfahrt EUROPA PARK Rust

Ein Highlight am 28. Juli bot für die Stipendiaten sicherlich unsere Sommerschlussfahrt in den EUROPA Park nach Rust, und ja!! wir wissen selbst, dass das dem Anspruch einer bildungsrelevanten Veranstaltung vielleicht nicht ganz genügt. Wir möchten aus diesem Grunde hier nicht versuchen zwanghaft einen Bildungsbezug herzustellen, wie z.B. „der Park

mitten in EUROPAS politischer und historischer Landschaft“, sondern es als das ausweisen was es letztlich war: ein Tag voller Spaß, Spannung, positiver Gruppendynamik mit unbeschwerten und fröhlichen Gesprächen. Das haben wir uns alle nach einem anstrengenden und anregenden START- Schuljahr redlich verdient! Wir sollten uns erst nach

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den Sommerferien, genauer am 6. September, im Rahmen des Lernfests im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken in kleinerer Runde wieder treffen.

Das Lernfest am 6. September im Deutsch-Französischen Garten, Saarbrücken

Die START StipendiatInnen sind wieder dabei. Das Saarländische Lernfest, hat sich als wichtiges Forum für Bildungs- und Weiterbildungsangebote im Saarland etabliert. Im schönen Ambiente des Deutsch-Französischen Gartens konnten sich interessierte Besucherinnen und Besucher unabhängig von ihrem Lebensalter umfassend über die Bildungs- und Weiterbildungsangebote im Saarland informieren. Ausprobieren, Mitmachen und Experimentieren sind beim Lernfest nämlich ausdrücklich erwünscht. Die beteiligten Akteure boten ein tolles Angebot: Ob Workshops, sportliche Aktivitäten, kreatives Arbeiten, E-Learning oder erlebnisorientierte Führungen. Entdecken konnte man, wie leicht es ist, Wissen auf vielseitige und experimentelle Weise zu erlernen und Neues auszuprobieren.

Und was macht START dabei? Klar, START zeigte Gesicht…

11 StipendiatInnen boten Groß und Klein einen interessanten Einblick in verschiedene Lebensbereiche ihrer Kulturen. Hier hatte man die Gelegenheit viele verschiedene nicht-europäische Kulturen und ihre Musik, ihre Kulinarik, ihre Tänze und Gebräuche sowie Geschichte und Politik auf experimentelle und anschauliche Weise kennenzulernen. Von jungen START StipendiatInnen praktisch vorgelebte Interkulturalität im Gleichklang mit erfolgreicher Integration und ambitionierter Multiplikatorenfunktion.

STARTER Tage in Naumburg – Neues Stipendium in der Tasche!

Nur knapp zwei Wochen später wurden 202 neue StipendiatInnen, die das mehrstufige Bewerbungsverfahren im Frühjahr/Sommer 2015 erfolgreich durchlaufen hatten, im Schuljahr 2015/2016 zum 1. August 2015 neu in das Programm aufgenommen. Im Rahmen der STARTER-Tage in Naumburg vom 18. – 20. September wurden Sie über Hintergründe, Abläufe, Organisation und praktische Aspekte des START Programms an drei Tagen ausführlich informiert. Außerdem lernten sich alle neuen StipendiatInnen aus dem gesamten Bundesgebiet kennen und konnten sich untereinander vernetzen.

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Die zehn herausragenden StipendiatInnen, die natürlich aus dem Saarland kommen, dürfen wir Ihnen hier vorstellen:

Naya, 15 Jahre aus Syrien Naya hat einen 11-jährigen Bruder. Ihre Eltern sind Ingenieure. Naya ist erst im letzten Oktober mit ihrer Familie aus Syrien nach Deutschland gekommen. In der Realschule in Schmelz fing sie an Deutsch zu lernen. Für die kurze Zeit spricht sie schon sehr gut. Sie ist jetzt in der 10. Klasse. Im nächsten Jahr geht sie auf das Gymnasium und strebt ihr Abitur an, um danach studieren. In ihrer Freizeit unternimmt sie gern etwas mit Freunden, spielt Badminton und lernt Sprachen. Sie spricht Arabisch, Englisch,

Deutsch und etwas Französisch. Ihre Erwartungen an die Start Stiftung sind Kontakte mit den anderen Stipendiaten zu knüpfen, Spaß zu haben und neue Erfahrungen zu machen.

Shamir, 18 Jahre aus Pakistan

Er kam 1999 mit seiner Familie nach Deutschland. Zuhause wird die Muttersprache “Urdu“ gesprochen. Er hat zwei Brüder und drei Schwestern, also eine große Familie. Zurzeit besucht er die 11. Klasse der Gesamtschule (Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe) in Saarbrücken. Im Jahr 2018 wird er voraussichtlich die allgemeine Hochschulreife absolvieren und nach dem Abitur möchte er Luft- und Raumfahrttechnik studieren.

Neben der Schule hat er mehrere Hobbies, denen er gerne nachgeht. Zum einen tanzt er Breakdance mit Freunden und auch in einem Verein. Zum anderen ist er Artist beim Zirkus „Kokolores“, in dem er verschiedene Disziplinen wie Trick Rad fahren, Diabolo und Jonglieren ausübt.

„Meine Erwartungen an Start sind neue Erfahrungen zu sammeln, neue Kontakte zu knüpfen, Spaß zu haben und insbesondere meine genannten Ziele zu erreichen.“

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Pakirthan, 16 Jahre aus Deutschland

Pakirthan kommt ursprünglich aus Sri Lanka, er wurde in Deutschland geboren. Er besucht die Gesamtschule Sulzbachtal und ist in der 11.Klasse. Er hat einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Sein Bruder besucht ebenfalls die Gesamtschule Sulzbachtal und ist in der 13. Klasse.

In seiner Freizeit unternimmt er viel mit Freunden und Familie oder treibt Sport. Seine Lieblingssportart ist Fußball und Joggen.

„Meine Erwartung an START ist das Knüpfen neuer Kontakte, vom umfangreichen Bildungsprogramm zu profitieren und Spaß dabei zu haben.“

Weram, 16 Jahre aus Deutschland

Werams Mutter kommt aus Armenien und sein Vater lebte vorher als Armenier im Iran. Er und sein Bruder sind in Deutschland geboren. Er besucht die 11. Klasse der Gesamtschule Ludwigspark. Er arbeitet in der Schule als Sanitäter und hilft immer dort wo es Probleme gibt. Früher spielte er auch Handball und sein Interesse galt der freiwilligen Feuerwehr, bei der er sich sehr engagierte.

Er hat sich bei START beworben, weil er darin eine Chance sieht sich weiterzubilden und Unterstützung und Orientierung in verschiedenen Lebensphasen zu erhalten.

Mai Linh, 14 Jahre aus Deutschland

Mai Linh 14 Jahren, hier in Saarbrücken Deutschland geboren. Ihre Eltern kommen aus Vietnam. Zurzeit besucht sie die 9. Klasse des Ludwigsgymnasiums in Saarbrücken. Sie wird voraussichtlich im Jahr 2019 die allgemeine Hochschulreife absolvieren und strebt nach dem Abitur ein Medizin- oder Pharmaziestudium an.

Zu ihrer Person befragt, antwortet sie: „Ich würde mich selbst als eine eher offene Person beschreiben, die auf andere zugeht und versucht neue Leute kennenzulernen und Kontakte

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zu knüpfen. Hilfsbereitschaft und Fürsorglichkeit sind für mich sehr wichtig, weshalb ich meine Mitmenschen so gut wie möglich in allem unterstütze und ihnen helfe.“

Sie interessiert sich sehr für TV-Serien und hört in ihrer Freizeit gerne Musik, trifft sich mit Freunden und liest gerne. Mit Start erhofft sie sich „verborgene“ Talente und ihre Stärken zu entdecken und zu fördern.

Mariana, 18 Jahre aus Portugal

Mariana ist in der Welt zu Hause, sie wurde in Portugal geboren, hat 9 Jahre in Porto gelebt und ist dann mit ihrer Familie nach Spanien gezogen. Nach zwei Jahre zog die Familie dann nach Deutschland. Seit 2008 wohnt sie mit ihrem Vater und ihrem Bruder in Saarbrücken.

Mariana tanzt und reist sehr gerne und interessiert sich sehr für andere Kulturen. Nach ihrem Lieblingsreiseziel befragt, nennt sie sofort Kroatien. Mariana spricht 5 Sprachen beabsichtigt aber noch mehr Sprachen zu erlernen.

Sie besucht die 11. Klasse des Günter-Wöhe-Gymnasiums in Saarbrücken wo sie auch ihr Abitur absolvieren will um danach Psychologie oder Betriebswirtschaftslehre zu studieren.

Umut, 15 Jahre aus Deutschland

Umut ist am 18.12.1999 in Saarbrücken geboren. Seine Eltern kommen ursprünglich aus der Türkei, aber sie sind Kurden. Zuhause reden sie meistens kurdisch, da auch seine Muttersprache kurdisch ist. Er hat drei ältere Geschwister. Zurzeit besucht er die zehnte Klasse der Gemeinschaftsschule Rastbachtal und hat vor, in drei Jahren sein Abitur zu absolvieren.

Danach möchte er Architektur studieren, weil ihn die Gestaltung von Gebäuden sehr interessiert. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball, trifft sich mit Freunden und spielt ab und zu auch Hockey. „Ich erwarte von START dass ich neue Kontakte knüpfe, spannende Dinge zu erleben, Spaß zu haben und viel Neues dazu zu lernen.“, betont Umut.

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Justin, 15 Jahre aus Deutschland

Justins Vater kommt aus Nigeria, seine Mutter aus Deutschland. Justin lebt mit seiner Mutter und seiner 17-jährigen Schwester in Saarbrücken, wo er auch geboren wurde. Momentan besucht er das Ludwigsgymnasium in Saarbrücken und geht dort in die neunte Klasse. Sein angestrebter Schulabschluss ist das Abitur im Jahr 2019.

Zukünftig hat er vor, ein Studium im Bereich Medizin zu beginnen und deshalb ist es ihm wichtig einen guten Schulabschluss zu erreichen.

In seiner Freizeit spielt er Volleyball im Verein und trifft sich mit Freunden. Da er Tiere sehr mag, jedoch aus Platzgründen keinen Hund halten kann, hat er zwei Aquarien mit Fischen zu Hause. Hin und wieder führt er auch Hunde aus dem Tierheim aus.

Von der START-Stiftung wünscht er sich neue Interessen zu gewinnen, Erfahrungen zu sammeln, Spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen.

Casandra, 18 Jahre aus Rumänien

Ihre Familie kommt aus Arad, einer Stadt im Westen Rumäniens, wo sie auch geboren wurde. Seitdem sie vor vier Jahren mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern nach Deutschland gekommen ist, wohnt sie in Gersweiler. Außerdem gibt es ein weiteres Familienmitglied, Rocco, der kleine Familienhund.

Nach einem erfolgreichen Abschluss und dem damit verbundenen Erwerb ihrer mittleren Reife im vergangenen Schuljahr, besucht sie derzeit das Wirtschaftsgymnasium in Saarbrücken, wo sie in 3 Jahren ihr Abitur absolvieren wird.

In ihrer Freizeit unternimmt sie viel mit Freunden, fotografiert, tanzt und reist auch sehr gerne. Ihre Erwartungen an die Stiftung sind neue Kontakte aufzubauen, sich weiter zu bilden, Spaß zu haben, aber auch neues in ihrem Leben zu erkunden.

Weil es hier an dieser Stelle so gut passt: als nächsten Programmpunkt wollen wir Ihnen hier die offizielle Aufnahmefeier für die START StipendiatInnen am 10. November präsentieren.

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Feierliche Aufnahmezeremonie für die neuen StipendiatInnen im Ministerium für Bildung und Kultur

„Das war sehr aufregend für uns“, so die StipendiatInnen, die an diesem Tag ihre offizielle Stipendiumsurkunde erhielten. Das vielfältige Programm eröffnet durch den START Saar Chor mit dem Lied „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“ fand im großen Sitzungssaal des Bildungsministeriums großen Anklang: insbesondere die künstlerische Darbietung der Kleinkünstler und der NEU-Stipendiaten Shamir Iqbal und Umut Bilgic am Diabolo sowie das tamilische Quartett mit traditionellem Gewand und indischer Musik, begeisterten das Publikum. Das bunte Rahmenprogramm trug schnell dazu bei, dass das Eis gebrochen war und die StipendiatInnen den Plausch und das Händeschütteln mit einem sehr zugänglichen und interessierten Minister Commerçon gebührlich genießen konnten. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten Partner, Freunde und Familie noch die Möglichkeit sich bei einem Empfang auszutauschen.

Kennenlerntreffen NEU und ALT in Saarbrücken

Teambuilding im Hochseilgarten

„Eine Gruppe macht noch lange kein Team, sondern ist zunächst eine Ansammlung von Individuen.“ Jedes Team muss sich erst finden, jedes Mitglied eine Rolle übernehmen und sich im Ganzen aufeinander einspielen. Erst dann kann es leistungsfähig und harmonisch agieren. Diesen und weitere Gedanken zum Thema „Teamwork“ teilte und diskutierte Volker Frohnhoff, der erfahrene Teambuilder des Hochseilgartens in Saarbrücken, mit den StipendiatInnen auf sehr praktische und anschauliche Weise.

Im Rahmen eines zweitägigen Kennenlerntreffens vom 2.-3. Oktober 2015 in der Saarbrücker EUROPA Jugendherberge konnten sich „neue“ und „alte“ StipendiatInnen im Dialog und auch in der Interaktion, zu Beginn angeleitet durch die Mediatorin Anne Feichtner aus St. Ingbert, kennen und den jeweils anderen schätzen lernen.

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Was ist die Grundvoraussetzung für die Entstehung eines solchen Teams? Ein klares Ziel. Dies war die Ausgangsfrage für den nächsten „Teambuilding-Tag“, der im Hochseilgarten Saarbrücken stattfand. Damit alle an einem Strang ziehen können, muss eine gemeinsame Richtung, ein konkretes Ziel benannt werden.

Und selbst einen Ball in einer großen Gruppe an einen festgelegten Punkt zu befördern, ist gar nicht so einfach wie es eingangs aussieht. Aber auch diese Aufgabe sollte noch bewältigt werden. Wichtig waren in diesem Zusammenhang einige grundlegende Erkenntnisse, die „Volker“ uns zu bedenken gab.

Wie zum Beispiel:

Es gibt unterschiedliche Persönlichkeiten. „In homogenen Teams gibt es zwar weniger Reibungspunkte, doch es entstehen auch keine neuen Ideen. Ganz unterschiedliche Charaktere müssen zusammenkommen, Querdenker, Vermittler, Kreative, Pragmatiker... Dies tritt besonders zu Tage wenn es gilt eine knifflige Aufgabe zu lösen. Wie zum Beispiel eine Höhendistanz auf dem Kletterseil zu überwinden, orchestriert von einer Kleingruppe am Boden. Dafür ist eine funktionierende Kommunikation unabdingbar. Ein leistungsfähiges Team muss ständig in Kontakt miteinander stehen und Informationen austauschen. Die eine Hand muss wissen, was die andere tut.“

Aber am Ende der zwei Tage waren wir eine richtige Gruppe!

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Straßburgfahrt, 27.-28. Oktober mit praktischen Einblicken in das Europäische Parlament

Gemeinsam mit den rheinland-pfälzischen StipendiatInnen konnten wir mit dem Saarbrücker Büro des saarländischen Europaabgeordneten Jo Leinen einen Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg organisieren. Von langer Hand geplant, ist es uns so gelungen, die Exkursion im Rahmen der Sitzungswoche in Straßburg anzuberaumen und

Jo Leinen für ein persönliches Gespräch und eine Führung durch die Straßburger Institution zu gewinnen. Nach einem herzlichen Empfang der „heimischen“ Truppe lieferte er uns interessante Informationen aus erster Hand aus dem europäischen Politikeralltag. Und wir konnten sogar LIVE auf der Tribüne des Sitzungssaals der Debatte und der Abstimmung zum Thema VW Abgasskandal beiwohnen.

Weitere Highlights der zweitägigen Reise waren eine Bootsfahrt auf dem Straßburgischen Flüsschen Ill, das sich weit im Stadtgebiet verzweigt. Auf der von beiden Ill-Armen umflossenen Grande Île (Große Insel) liegt die historische Altstadt, die vom Boot aus eine romantische Perspektive bekam. Im elsässischen Restaurant „Gurtlerhoft“ sorgte anschließend eine vielfältige Auswahl an Flammkuchenspezialitäten für unser leibliches Wohl. Eine sehr informative Stadtführung durch den Stadtkern und das charmante Viertel „La petite France“ gespickt mit Anekdoten aus dem Miteinander der Menschen in Straßburg und historischen Begebenheiten rundeten das Programm harmonisch ab. Wir haben viel erlebt, gelernt und gelacht und freuen uns auf das nächste Jahr wenn es wieder heißt: Bildung, Politik, Kultur und Spaß bei START im Saarland.

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Tschüss… und Auf Wiedersehen bis zum nächsten Newsletter im Frühjahr, eure STARTis!!

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Kontakt:

Hans Beitz Landeskoordinator START Saar

[email protected]

Meike Gerboth Projektleiterin START Saar

[email protected] ASKO EUROPA-STIFTUNG

Pestelstr. 2 D-66119 Saarbrücken

Tel: (0049) (0)681 92674-19 Fax: (0049) (0)681 92674-99 www.asko-europa-stiftung.de