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P.b.b., Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70 Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 20/21 · 27. 5. 2016 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at Foto: Fotolia Den digitalen Wandel nicht verpassen Die Digitalisierung des Handels birgt viele Chancen für Betriebe. Beim „Salzburger Handelstag“ verrieten Experten, worauf es in Zukunſt ankommt. Seite 4/5, 18 Startup Salzburg Factory hilſt, aus Ideen Unternehmen zu machen Bis 20. Juni können sich Salzburger Start-ups für das Inkubationsprogramm bewerben · Seite 6/7 Der Salzburger Immobilienmarkt und Versicherungen in dieser SW-Ausgabe Extra

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 20/21 · 27. 5. 2016

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

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Den digitalen Wandel nicht verpassen Die Digitalisierung des Handels birgt viele Chancen für Betriebe. Beim „Salzburger Handelstag“ verrieten Experten, worauf es in Zukunft ankommt. Seite 4/5, 18

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Der Salzburger Immobilienmarkt und Versicherungen in dieser SW-Ausgabe

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2 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Handel digital. Die Zukunft des Handels liegt in der klugen Kombination von Online- und Offline-Welt.

Salzburg 6–9

Jetzt bewerben! Im Sommer beginnt die erste Runde der Startup Factory, in der sich Salzburger Start-ups stärker machen. 6

Österreich 10/11

Appell an Kanzler. Der Standort Öster-reich gehört vom Abstellgleis auf die Hoch-geschwindigkeitsstrecke, fordert WKÖ-Prä-sident Christoph Leitl. 10

Branchen 12–27

Verbindung. Der „Tag der Tourismuswirt-schaft 2016“ beschäftigte sich mit der Ver-knüpfung von Urlaubserlebnissen und digi-taler Welt. 12Tourismus und Freizeitwirtschaft 12Handel 18Information und Consulting 20Gewerbe und Handwerk 22Transport und Verkehr 25

Service 28–31

Extra „Finanzen und Versicherungen“ 33–36

Extra „Immobilien“ 37/38

Bildung 39–45

Bildungsschub. Das druckfrische WIFI-Kursbuch mit über 2.300 Kursen liegt auf. 209 Kurse wurden neu aufgenommen. 39WIFI-Kurse 44/45

Unternehmen 46–49

Personalien 50

Serviceinfos 51–55

Verbraucherpreisindex April 2016 51Steuerkalender Juni 2016 51Insolvenzen 51Impressum 54

Inhalt

Kein Deal, sondern BringschuldWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Er ist sehr erfreulich, vom neuen Bun-deskanzler Kern zu vernehmen, dass er einen „New Deal“ mit der Wirtschaft abschließen möchte. Ohne den begrü-ßenswerten Elan des neuen Kanzlers zur Reform des Wirtschaftstandortes geringschätzen zu wollen, muss jedoch angemerkt werden, dass Österreichs Wirtschaft schon sehr lange und ziem-lich unbedankt ihren Beitrag leistet. Der bisherige „Old Deal“ ist bis dato recht einseitig ausgefallen: Trotz Bürokratie-Tempobremsen an jeder Ecke und Steuerhöchstlast, trotz enormer Arbeits-kosten und weitgehender Reformver-weigerung halten Österreichs Betriebe frustriert, aber treu am Standort fest. Mehr noch: Sie haben in den vergange-nen auch konjunkturell dürren Jahren sukzessive die Beschäftigung ausgebaut, den Wohlstand erhalten und das Sozial-system gesichert. Österreichs Wirtschaft hat gegenüber der Politik eine enorme Vorleistung erbracht.

Darum geht es hier weniger um einen Deal, sondern eigentlich um die ausstän-dige Bezahlung einer politischen Bring-schuld. Zudem müsste der durchaus wirtschaftsaffine neue SPÖ-Kanzler eher einen „New Deal“ mit den Gewerkschaf-ten und Arbeiterkammern schließen. Dort sitzen die Blockadebaumeister – in erster Linie sind sie und nicht die Wirt-

schaft zu überzeugen, dass es eine neue Standortpolitik braucht und nicht die Neuauflage von Modellen aus den Ideo-logiehandbüchern vergangener Jahrhun-derte und andere Experimente.

Natürlich ist die Wirtschaft gerne bereit, ihren Beitrag für einen neuen wirtschaftsorientierten Grundkonsens in Österreich zu leisten – in Form von Investitionen und neuen Arbeitsplätzen, wenn die Rahmenbedingungen wieder besser passen. Dem neuen Bundes-kanzler und SPÖ-Vorsitzenden ist dabei jedenfalls Erfolg zu wünschen – und Durchsetzungskraft von der ersten Minute an. Denn seine Grundsatzrede für eine neue Standortpolitik war noch gar nicht gehalten, da ist der neue Infra-strukturminister Leichtfried offenbar ungesteuert in die Gegenrichtung mar-schiert, indem er die Prüfung des 650 Mill. € teuren Belastungspakets einer generellen Lkw-Maut ankündigte. Und noch eine neue Steuer? An der Verhin-derung derartiger Belastungsfantasien durch den neuen Kanzler wird sich wei-sen, ob der „New Deal“ nur schöne PR-Strategie ist oder ernst gemeint.

Mein Standpunkt

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Mehr als ein Viertel plagt FachkräftemangelLaut KMU Forschung Austria sind der-zeit 27% der zum Gewerbe und Handwerk zählenden Unternehmen trotz allgemein gedämpfter Nachfrage gut ausgelastet und leiden unter Fachkräftemangel. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften dürfte aktuell bei mindestens 14.000 liegen, schätzt Wal-ter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria. Und das, obwohl der mit rund 710.000 Beschäftigten größte Arbeitgeber Österreichs auch der mit Abstand wich-tigste Ausbildungssektor ist: Anfang 2016

wurden in 17.020 Gewerbe- und Hand-werksbetrieben 46.365 Lehrlinge ausge-bildet. Das Gewerbe und Handwerk stellt damit 56% aller Ausbildungsbetriebe und 42% aller Lehrplätze.

Zu den Branchen mit überdurchschnitt-lich hohem Fachkräftebedarf zählen vor allem die Spengler und Kupferschmiede, Hafner, Dachdecker, Friseure, Fleischer, der Holzbau, Tapezierer, Tischler, Boden-leger, Bauhilfsgewerbe, Gärtner, Maler, Bäcker und Elektriker.

f In dieser Ausgabe finden Sie die Beilage

KMU-Management.

Beilage

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· 3Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Sportfest mit 6.000 Teilnehmern: Salzburg Airport als PartnerDie „22. European Company Sportgames Salzburg 2019“ wer-den vom 26. bis 30. Juni 2019 stattfinden. Organisiert wer-den sie vom Verein „Sportfes-tivals Salzburg“, der mit 6.000 Betriebsportlern aus ganz Europa rechnet. Sie werden in mehr als zwanzig Sportarten und auf 30 Sportanlagen in und um Salzburg um den jeweiligen Siegerpokal kämpfen – ein wichtiger Impuls für den Betriebssport, aber auch für Salzburgs Wirtschaft. Mit-glieder der Vereines sind der Österreichische Betriebsportver-band sowie die beiden Betriebs-sportvereinigungen von Wirt-schaftskammer Salzburg bzw. von AK Salzburg und ÖGB.

Der Verein Sportfestivals Salz-burg hat jetzt einen ersten Part-ner an Bord geholt, den Salzburg Airport. Geschäftsführer Ing. Roland Hermann unterzeichnete kürzlich mit der Vereinsleitung einen Sponsorvertrag. „Die Spiele 2003 sind allen in bester Erinne-rung. Die Stimmung unter den Teilnehmern war sensationell. Deshalb freuen wir uns auf die Neuauflage 2019 und sind gerne wieder als Partner mit an Bord“, sagte Hermann bei der Vertrags-unterzeichnung. Denn der Salz-

burg Airport möchte sich bei dieser interessanten Zielgruppe in Erinnerung rufen – egal ob für künftige Geschäftsreisen oder für mögliche spätere Urlaube.

Ein Großteil des Eventbudgets wird von den Teilnehmern an den Spielen selbst bezahlt. „Wir wollen den Gästen neben den Sportbewerben aber auch ein attraktives Rahmenprogramm bieten und ihnen so den Aufent-halt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Es geht darum, die Chance zu nutzen und mög-

lichst viele der 6.000 Teilneh-mer zu Fans und zu Botschaftern zu machen, die einen Urlaub in Salzburg entweder später selbst wiederholen oder weiteremp-fehlen“, sagt der Obmann des Vereines, Dr. Manfred Pammer, der stellvertetende Direktor der WKS. Dazu benötige man zusätz-liche finanzielle Mittel, die man auch über Sponsoren bekomme. Pammer: „Es freut uns sehr, dass wir als ersten Partner nun den Salzburger Flughafen begrüßen dürfen.“

Salzburg-Airport-Geschäftsführer Ing. Roland Hermann (Mitte) bei der Vertragsunterzeichnung mit Obmann Dr. Manfred Pammer (rechts) und Obmann-Stellvertreter Mag. Gerhard Schmidt. Foto: WKS/Neumayr

Keynote-Speaker DI Wolfgang Anzengruber, CEO der Verbund AG, beim „Industrietag“. Foto: Verbund

Im Umbruch: Energie & IndustrieDigitale Herausforderungen, Kli-maschutz, Standortpolitik und Industrie 4.0 sind die Themen beim Industrietag am 2. Juni bei der Pinzgauer Firma Fah-nen Gärtner in Mittersill. Auf dem Programm steht um 12.30 Uhr eine Präsentation und Füh-rung durch den Betrieb durch Firmenchef Gerald Heerdegen. Die Veranstaltung selbst startet um 15 Uhr mit Inputs von Spar-

tenobmann KommR Mag. Rudolf Zrost. Für die Keynote hat sich die Sparte Industrie einen öster-reichischen Spitzenmanager geholt: DI Wolfgang Anzengru-ber, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, wird zum Thema „Energiesysteme im Umbruch – Herausforderungen und Chancen nützen“ sprechen. Anmeldungen unter: Tel. 0662/8888, Dw. 304, E-Mail: [email protected]

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4 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Thema

Andrea Möller

Die Gesellschaft und die Wirt-schaft befinden sich im digitalen Wandel. Das stellt auch Händler vor große Herausforderungen. Darüber, wie diese bewältigt wer-den können und was die Digitali-sierung im Handel mit sich bringt, hat die „SW“ mit der Internetex-pertin Barbara M. Thaler gespro-chen. Im Rahmen des Salzburger Handelstages 2016 (siehe Seite 18) hat die Geschäftsführerin von Thaler Enterprises sowie Vizeprä-sidentin und Gremialobfrau des Internethandels in der WK Tirol ein Bild vom „Veränderungstrei-ber Digitalisierung“ gezeichnet. Im „SW“-Interview sagt Thaler: „Jede Handelsbranche kann von der Digitalisierung profitieren.“

Digitalisierung bedeutet für mich …?

… zum einen das Lösen von Kun-denproblemen, die vor zehn Jah-ren noch nicht lösbar waren, mit-hilfe neuer Technologien und zum

anderen die Verbesserung von Prozessen im Unternehmen (dank neuer Technologien), die durch eine Effizienzsteigerung mei-nen Kunden zugute und letztlich günstiger kommen.

Wie wirkt sich die fortschrei-tende Digitalisierung auf den Handel aus?

Der Druck, der auf den Händlern liegt, um Kundenwünsche zu befriedigen, steigt durch die Digi-talisierung an. Die Kunden sind anspruchsvoller geworden. Sie wollen heute alles, sofort und am besten ohne Versandkosten. Wenn ich das nicht bieten kann, muss ich auf noch mehr Charme, Kun-denkontakt und bessere Beratung setzen.

Das Wichtigste ist, sich die Frage zu stellen: Warum soll der Kunde bei mir einkaufen? Klingt einfach, ist es aber gar nicht. Wenn man darauf eine Antwort findet, muss man diese Stärke bewusst ausspielen. Als Händler muss man sich heute mehr als

zuvor seines Mehrwerts bewusst sein, um ihn bestmöglich auch den Kunden zu präsentieren. Fakt ist: Jede Handelsbranche kann von der Digitalisierung profitieren.

Wo steckt das Veränderungspotenzial?

Zum einen in der Kommuni-kation und zum anderen in der Geschwindigkeit bzw. in den Pro-zessabläufen: Während wir heute mit den Kunden über mehr Kanäle kommunizieren, geht auch alles

schneller. Das ist für Kunden posi-tiv, weil es immer etwas Neues gibt. Für die Händler ist das aller-dings oft eine Herausforderung. Betrachtet man den Lebenszyklus einer Website: Eine Homepage neu zu launchen dauert einige Monate. Ist sie fertiggestellt, ist es wieder Zeit für eine Aktualisie-rung, weil es wieder neue Brow-serversionen, aktualisierte Plug-ins oder Geräte gibt.

Ist es in der Zukunft mög-lich, als Händler erfolgreich zu sein, ohne online präsent zu sein?

Selbstverständlich kann man ohne Onlinepräsenz erfolgreich sein.

Auf welche Faktoren kommt es dabei an?

Es geht in den meisten Fällen auch online um (Weiter-)Emp-fehlungen zufriedener Kunden bzw. positive Bewertungen. Das war vor 200 Jahren so und das ist heute auch der Fall. Zu damals besteht heute der Unterschied in

Die Zukunft des Handels liegt im digitalen Wandel

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· 5Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Mobile Kommunikation, Wow-Effekt und Service: Handel muss sich neu erfindenIn der alles durchdringenden Digi-talisierung wird es für den Handel keine Atempause geben. „Denn 50% der wirtschaftlichen Aktivitä-ten müssen bis 2030 neu erfunden werden“, versicherte der renom-mierte Handels- und Zukunfts-forscher Dr. David Bosshart vom Gottfried Duttweiler Institut beim „Handelstag“ der Sparte Handel. „Wir sind im Übergang zur digi-talen Wertschöpfung“, betonte Bosshart, und machte am Beispiel Textilhandel den fundamentalen Shift deutlich: f Mobile Kommunikation wird immer wichtiger. 2015 ver-kaufte Zalando 56% via Smart-phone, 2011 nur 5%. Die wach-sende Mittelschicht in den neuen Märkten geht weniger in Geschäfte, sondern kauft mehr online. Große Handelsmarken verringern daher gerade ihr

Tempo des Filialausbaus etwa in China.f Handelsfirmen werden zu Medienfirmen: Sie müssen mit möglichst wirksamen Bildern online die Ware zeigen. Das Geschäftsmodell wird zum „Bil-dermodell“, der „Wow-Effekt“ am Bildschirm fast wichtiger als der Effekt im Geschäft. f Es herrscht unter den Käufern Echtzeitstimmung“, d. h., das Bestellen über das Internet wird zum schnellen Konsu-makt, samt Herausforderung an die Logistik. f Blogger sind die neuen Beein-flusser. Laut Bosshart sind bereits zwei Drittel aller Blog-ger bezahlt. f Der 3-D-Druck entwickelt sich rasant weiter: Adidas baut eine Pilotproduktionsanlage für Sportschuhe.

f Die Share-Economy ist auch bei Textilien im Kommen: Erste Start-ups bieten Kleidung im Abonnement an. Kleidung zum Mieten und Leasen wird noch

mehr zum Thema, „Vintage“ zur fixen Angebotsschiene. f Hardware, also die Konzent-ration auf das Produkt alleine, reicht nicht mehr, sondern nur in Kombination mit Software. „Das Produkt alleine ist nie mehr wieder alleine ein Kauf-grund“, meint Bosshart: „Die Dienstleistung darum herum wird immer wichtiger.“ Händler sollten sich daher fra-

gen: „Welche Funktion muss ich erfüllen, um Erfolg zu haben?“ Denn in Zukunft überlebe nicht die Branche, sondern die Funk-tion, für die es einen Markt gibt. Zumal die neuen digita-len Online-Handelsplattformen gnadenlos die Wirtschaftswelt umkrempeln, weil sie es tech-nisch können und von der Devise ausgehen: „Retailing is essential, retailers are not.“

Dr. David Bosshart, Handels- und Trendforscher des Gottlieb Duttweiler Instituts Zürich.

der Reichweite, die man durch die Digitalisierung erreicht: Wenn ich z. B. auf einer Social-Media-Plattform ein Produkt weiteremp-fehle, sehen das auf einen Schlag – angenommen ich habe 1.000 „Freunde“ – 200 bis 300 Personen. Darin liegt ein großer Mehrwert, den solche Plattformen für Händ-ler bieten können.

Die Voraussetzung ist, dass ich online wahrgenommen werde. Wenn mir das gelingt und ich positive Feedbackmeldungen über mich bzw. mein Produkt oder meine Dienstleistung erhalte, kann ich diese bewusst einsetzen und auf meiner Homepage präsen-tieren. So kann es gelingen, mich langfristig positiv im Gedächtnis der Kunden zu positionieren. Aber man muss dahinter sein.

Sollte ein Experte für Digi-tales und für den Onlinebe-reich ein fixer Bestandteil in einem Unternehmen sein?

Definitiv. Vor allem ab einer gewissen Unternehmensgröße. Grundsätzlich ist es immer besser, das Know-how intern aufzubauen, zu behalten und es nicht auszula-gern, um die Onlineaktivitäten im Auge zu behalten.

Was müssen Händler operativ im Onlinebereich beachten?

Auf jeden Fall muss man sich bewusst Zeit nehmen. So wie man sich um seine Buchhaltung kümmert, muss man auch seine Website, die Onlineshop-Produkte oder den Newsletter im Blick haben und aktualisieren. Man muss nicht selbst programmieren lernen, aber man sollte die grund-legenden Online-Tools bedienen können.

Wird der Onlinehandel den stationären Handel auf das Abstellgleis drängen?

Nein. Der stationäre Handel wird ganz und gar nicht verschwinden.

Es wird ein Geben und Nehmen, ein Miteinander sein. Das sieht man auch daran, dass mehr als die Hälfte der Kunden online recher-chieren, bevor sie im stationären Geschäft einkaufen. Man darf die zwei Segmente auch nicht als Konkurrenten ansehen. Im Ideal-fall bringt eine Onlinerecherche Kunden ins Geschäft und umge-kehrt.

Wie wird der stationäre Handel der Zukunft aus-schauen?

Das klassische Geschäftsbild wird und muss sich verändern. Buchhändler haben am frühesten damit begonnen, dass sie Kunden einladen, nicht nur zu schmökern und zu kaufen, sondern sich auch wohlzufühlen. Da gibt es heute Leseecken und Rückzugsbereiche, Kaffee und Snacks, Kinderbetreu-ung, Musik spielt im Hintergrund … es ähnelt oft einem Wohnzim-mer. Das heißt, der Wohlfühl-, aber auch Erlebnischarakter wird eine größere Rolle spielen. Händ-

ler werden mehr sein als „nur“ Händler.

Digitale Preisschilder, Roboter als Einkaufshelfer – welche Services wird es auch in Zukunft noch geben?

Ich glaube nicht, dass in Öster-reich bald Roboter in den Geschäf-ten fahren. Aber ich bin mir sicher, dass digitale Preisschilder

kommen bzw. bleiben werden und 3-D-Drucker vermehrt Einzug in die Geschäfte halten werden. Ob es individuelle Kundenwün-sche sind oder Ersatzteile, die vor Ort ausgedruckt werden können – der 3-D-Druck ist erlern- und mitt-lerweile auch leistbar und bedient den gesellschaftlichen Trend der Individualisierung.

Welche Rolle spielen soziale Netzwerke in der Digitalisierung des Handels?

Sie sind vor allem ein Kommu-nikations- und Marketingkanal, um mit „Freunden“, Kunden oder Followern in Kontakt zu treten, sie am neuesten Stand zu halten und Feedback zu erhalten (Stichwort: Empfehlungen).

Worauf sollte jeder Händler achten, wenn er online durchstarten will?

Ich muss die Kundendaten sauber und aktuell halten. Nur wenn ich meine Kunden kenne, kann ich auch zielgerichtet online aktiv sein. Nur so weiß ich, wo ich mich als Unternehmen mit meiner Wer-bung online platziere oder für wen ich den Newsletter formuliere. Meine stationären Stammkunden sind jene, an denen ich mich auch online orientiere, und die Basis, um potenziell neue Kunden zu gewinnen.

„So wie man sich Zeit für seine Buchhaltung nimmt, so muss man auch seinen Onlineauftritt im Blick haben.“

Barbara M. Thaler

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6 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Salzburg

Im Sommer 2016 beginnt die erste Runde der Startup Salzburg Factory. Das Inkubationsprogramm soll Start-ups fit für Finanzierungen machen und zur Marktreife führen. Bewerbungen für das Programm sind ab sofort bis 20. Juni möglich.

Der Weg von der Idee bis zur Umsetzung und Marktreife bzw. zu einem solide finanzier-ten Start-up ist mitunter ziemlich steinig. Nicht wenige gute Geschäfts-ideen scheitern in dieser entscheidenden Phase, weil es an Unterstützung und Know-how fehlt.

Das soll mit dem sechsmona-tigen Ausbildungsprogramm der

Startup Salzburg Factory verhin-dert werden.

G e m e i n s a m mit den Teilneh-mern wird beim Eintritt in die

Factory eine auf den Reifegrad und

die unternehmerischen Notwendigkeiten des jeweiligen Unternehmens zugeschnittene Roadmap erarbeitet. Darin sind

weitere Schritte in Richtung Finanzierung und Marktreife definiert. Diese sollten dann in

den darauffolgenden sechs Mona-ten erfüllt werden.

Zur Erreichung dieser Ziele werden die Start-ups von einem persönlichen Key-Account- Manager betreut und von einem Mentor aus der Wirtschaft unter die Fittiche genommen.

Unternehmerisches Know-how, Netzwerk und Förderung

Herzstück des Ausbildungs-programmes ist ein mehrtägiges Investment-Readyness-Training mit den Modulen Finanzierung, Strategieentwicklung und Inves-torensuche. Je nach Bedarf wer-den in der Factory aber auch individuelle Coachings etwa zum Thema Markterschließung angeboten. Die Teilnehmer profi-tieren natürlich auch von einem umfangreichen Netzwerk, durch das sie mit Business Angels und Investoren in Kontakt treten kön-nen.

Darüber hinaus erhalten sie ein Medienpaket, ein individuelles Pitch-Training und die Möglich-

Wo Start-ups ihren Feinschliff erhalten

Alumero-Geschäftsführer Man-fred Rosenstatter sucht Start-ups aus dem technischen Bereich mit disruptiven Technologien.

Dir. Wolfgang Schneider, Leiter der Siemens-Niederlassung in Salzburg, will Start-ups bei Mar-keting und Vertrieb unterstützen.

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Aus Ideenträgern Unternehmer machen… DI Lorenz Maschke

Was ist das Ziel der Startup Salzburg Factory?

Wir wollen aussichtsreichen Start-ups helfen, von Ideenträ-gern zu Unternehmern zu werden und selbstbestimmt den Schritt auf den Markt zu schaffen. Denn da gibt es oft eine Lücke, in der vielen das eigene Geld oder der Antrieb ausgeht und der große Wachstumsschritt am Markt noch zu weit entfernt ist.

Warum ist eine Bewerbung notwendig?

Wir suchen ganz spezielle Start-ups: Wir versuchen wissens- und technologiebasierte Grün-

dungen anzuschieben, die sich genau in dieser heiklen Phase befinden, wo sie unmittelbar vor dem Markteintritt stehen. Spätestens beim Eintritt in die Factory sollte übrigens auch die

Unternehmensgründung erfolgt sein.

Wie kann sich die etablierte Wirtschaft einbringen?

Der WKS ist es ein großes Anlie-gen, auch Salzburger Unterneh-mer als Investoren oder Business Angels zu gewinnen. Dafür wird es die Startup Salzburg Investors Lounge geben, die zwei- bis drei-mal jährlich stattfinden wird. Die erste Investors Lounge wird am 7. Juni in Salzburg über die Bühne gehen. Wir suchen aber auch noch ehrenamtliche Mentoren, die Start-ups bei ihren Entwick-lungsschritten begleiten.

Interview mit …

DI Lorenz Maschke, Start-up-Beauftragter der WKS.

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keit, beim Startup Salzburg Demo Day und Pitching-Event im März 2017 mitzumachen. Last, but not least winkt den Teilnehmern der Factory eine Förderung des Lan-des Salzburg.

Bis 20. Juni kann man sich für das Inkubationsprogramm (Voraussetzungen siehe Kasten) bewerben. Geeignete Projekte werden vom Austria Wirtschafts-service (aws) einem wirtschaft-

lichen und technischen Stress-test unterzogen. Eine wichtige Standortbestimmung und Orien-tierungshilfe für alle Bewerber. Die Auswahl der bis zu fünf Teil-nehmer erfolgt Anfang Juli durch

eine externe Jury. Am 1. Septem-ber 2016 startet die sechsmona-tige Betreuungsphase des ersten Durchgangs der Startup Salz-burg Factory. Erste Mentoren aus der Wirtschaft sind bereits an Bord (siehe Fotos), die Einbli-cke in die Welt der Start-ups und Chancen für Kooperationen oder Investitionen gewinnen.

Weitere Interessenten mit Erfahrung sind jederzeit will-kommen.

Josef Bachler, Geschäftsführer bei Stadlbauer Marketing + Vertrieb GmbH, will sein unternehmeri-sches Know-how weitergeben.

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f Gründer mit einem technologie- oder wissens-basierten innovativen Geschäftsmodell und einer Wachstumsperspektive, f Produkt oder Dienstleistung sollten als Prototyp vorliegen und eine grundlegende Markt strategie vorhanden sein,f Start-ups müssen gründungsreif sein, das Managementteam formiert und die Rechtsform klar,f Gründungs- oder Unternehmensstandort muss im Bundesland Salzburg liegen.

Wer kann sich bewerben?

f DI Lorenz Maschke, Start-up-Beauftragter der WKS Tel. 0662/8888, Dw. 441, E-Mail: [email protected] Beratung zur Einreichung bieten auch alle Startup Salzburg Servicepoints. Alle Infos, Kontakte und Einreichunterlagen online unter www.startup-salzburg.at

Kontakt

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8 · Salzburg · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Respektlos digitalEin bisschen wird uns ja auch das Thema Digita-lisierung mit wohligem Gruseln vor der Zukunft verkauft. Jüngst meinte etwa der junge deutsche Social-Media-Experte Daniel Rehn, als er die rasante Entwicklung der vergangenen zehn Jahre bis zur heutigen Smartphone-Generation Revue passieren ließ, dass es so langam wie bisher nie mehr wieder gehen werde. Wird schon stimmen, nach allem, was da so an technischen Verheißun-gen verkündet wird. Doch was geht gerade wirk-lich vor sich? David Bosshart setzte bei seinem Vortrag in Salzburg (siehe Seite 5) ein markantes Schlaglicht auf die schon in Gang gesetzte Ent-wicklung. Er weitete den berühmte Satz von Bill Gates: „Banking is essential, Banks are not“ zu „Retailing is essential, Retailers are not“ aus. Was über den Handel hinaus eine allgemeine Formel des digitalen Umbruchs der herkömmlichen Wirt-schaftsstrukturen darstellen könnte.

Es hat eine massive Umdeutung der Branchen begonnen: Bankdienstleistungen sind wichtig, aber müssen sie Banken anbieten? Autos und Mobi-lität sind wichtig, aber kommen die Lösungen dafür automatisch von Autobauern? Information ist wichtig, aber muss sie via Zeitungen und TV stattfinden? Es lassen sich einige andere aktuelle Beispiele finden, bei denen die Funktion der Bran-che – ohne die Branche – neu und anders erfunden wird. Konnten früher in der Wirtschaft Sektoren entstehen, indem Wissen, Kundenverhalten und Regeln zusammengefasst und über viele Jahre kumuliert wurden, so dringt nun eine neue Gene-ration an Entrepreneurs schnell und respektlos in die tradierten Branchendomänen ein. Die Energie dazu liefern die stets und überall verfügbare Wis-sensinfrastruktur Internet, das Allzweckinstrument Smartphone und die Aussicht, durch Sprengung der Regeln neue lukrative Netzwerkmärkte zu erobern. Ist diese entlang der digitalen Techno-logien ablaufende Neuformierung der Wirtschaft aufhaltbar? Wohl kaum, aber hoffentlich noch gestaltbar, etwa in dem Sinne, dass gesetzliche Vorschriften nicht nur für herkömmliche Unter-nehmen gelten dürfen, während die „Ubers“ des neuen „Plattform-Kapitalismus“ Sonderrechte geltend machen. Ist die Kraft der Digitalisierung nutzbar, auch und besonders für den Mittelstand? Mit einiger Sicherheit – wenn unser aller Lern- und Kreativitätskurve stark ansteigt und alle Akteure in der Wirtschaftspolitik erkennen, dass den Unternehmen durch kluge Standortpolitik und Unterstützung die Chance gegeben werden muss, diese Entwicklung nicht zu verpassen.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Die 30 Teilnehmer des ersten Startup Weekends brachten ihre Geschäftsideen mit, um in der Gruppe und mit 13 Mentoren daran zu arbeiten. Damit soll die Basis für eine erfolgreiche Grün-dung gelegt werden.

Zu Beginn wurde abgestimmt, an welchen Ideen in Teams wei-tergearbeitet werden sollte. Vom Vertriebskonzept eines veganen Burgers, über die Umsetzung einer schwimmenden Sauna-landschaft, der Programmierung einer Lernplattform oder der individuellen Anpassungsmög-lichkeit von Krafttrainingsgerä-

ten: die Palette an Branchen und Fragestellungen war breit.

Schlussendlich wurde an einer Handvoll Startup-Konzepten

Ein Wochenende im Zeichen von Start-upsDie 48 Stunden des ersten Salzburger Startup Weekends standen ganz im Zeichen der Entwicklung von Geschäfts-modellen, Feedback, Mentoring, Pitching und allem anderen, was angehende Gründer so brauchen.

155.000 besuchten heuer die „Dult“Vom 14. bis 22. Mai vergnügten sich bei freiem Eintritt rund 155.000 Besucher auf Westösterreichs größtem Volksfest. Über 130 Fahrgeschäfte, Schieß- und Spielbuden sowie Marktstände boten auf rund 26.000 Quadratmetern Feststimmung und kulinari-sche Schmankerln. „Am besucherstärksten war das sonnige, zweite Dult-Wochenende. Die Festhalle, die Markthalle und nicht zuletzt der diesjährige Indoor-Vergnügungs-park bescherten uns allerdings auch am reg-

nerischen Pfingstwochenende einen großen Besucherzulauf“, berichtete Michael Wag-ner, Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg. An den neun Tagen wurden rund 18.000 Halbe Bier bzw. Radler, 3.000 Hendl, 1.800 Dult-Burger und drei Ochsen verzehrt. Im Vergnügungspark waren die Klassiker unter den Fahrgeschäften ebenso gefragt wie der 55 Meter hohe Kettenflieger ‚Star-flyer‘ – ein bereits von Weitem sichtbares Wahrzeichen der Dult (Foto).

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intensiv bis in die Nacht hin-ein gearbeitet. „Der Austausch mit anderen Start-ups und das Feedback hilft unheimlich wei-

ter“, ist Teilnehmer Ludwig Stepan begeistert. „Hier kommt noch dazu, dass wir in einer coolen und positiven Stimmung

arbeiten können und Mentoren dabei sind, die große Erfahrung haben.“

Auch die Mentoren waren die gesamte Zeit verfügbar und haben ihr ganzes Engagement eingebracht. Christopher Lindin-ger vom ars electronica future lab: „Das Startup Weekend ist eine tolle Inspiration für uns Mentoren. Wir kommen in Kon-takt mit neuen Projekten, lernen unterschiedliche Herangehens-weisen und neue Denkstruktu-ren kennen.“

Das Programm war dicht: Geschäftskonzepte wurden kon-kretisiert, Kundenfeedback von der Straße eingeholt und immer wieder an der eigenen Präsenta-tion gearbeitet. „Beim Abschluss-pitch war bereits zu bemerken, was die Leute alles mitnehmen konnten“, freut sich Oliver Wag-ner, Koordinator der Initiative

Startup Salzburg bei der ITG Salzburg.

Das ist aber auch kein Wunder, denn die Stimmung war einmalig. Die Ernsthaftigkeit, Zielstrebig-keit und Leidenschaft eindrucks-voll. „Unser Dank für das gelun-gene und ergiebige Wochenende geht hier auch nochmal an Romy Sigl von Coworking Salzburg und die 30 kreativen Köpfe, die den Erfolg des Wochenendes ausge-macht haben. Die Fülle der Ideen und der gelebte Gründerspirit lassen jedenfalls einiges erwar-ten für den Wirtschaftsstandort Salzburg“, ergänzt Wagner.

Infos zur Initiative: startup-salzburg.at

Ein Wochenende im Zeichen von Start-ups

Hands up für das erste Start up Weekend. Die Begeisterung der 30 Teil-nehmer war sichtbar groß.

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10 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

ÖsterreichWirtschaft fordert „Pakt für Arbeit“WKÖ-Präsident Christoph Leitl erhofft sich von der erneuerten Bundes-regierung eine Schub-umkehr „vom Abstieg zum Wiederaufstieg“.

Österreich sei eine „Riesenbau-stelle“, was sich etwa an der im Gegensatz zu den meisten ande-ren EU-Ländern nach wie vor steigenden Arbeitslosigkeit – „im Winter sind wir gerade noch an 500.000 Arbeitslosen vorbei- geschrammt“ – und der anhaltend bescheidenen Wachstumsperfor-mance zeige, betont Leitl.

Ein besseres Investitionsklima würde zusätzliche Stellen schaf-fen – Anreize dazu fehlen aber. Allein in den vergangenen vier Jahren sei die Investitionsquote der Republik Österreich von 10 auf 5% halbiert worden, sagte Leitl. „Die neue Regierung muss sich also am Riemen reißen –

wollen wir Investitionen oder nicht? Sich Investitionen nur zu wünschen, ist zu wenig.“

Der WKÖ-Präsident fordert daher von der neuen Regierung einen „Pakt für Arbeit“, damit „aus den Hoffnungen, die mit dem neuen Bundeskanzler ver-bunden sind, Wirklichkeit wird und Österreich in puncto inter-nationaler Wettbewerbsfähigkeit vom Abstellgleis wieder auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke wechselt.“ Um diese „große, aber machbare Aufgabe“ bewältigen zu können, seien alle gefordert, am „Pakt für Arbeit“ mitzuwirken – Regierung und Parlament, die Opposition und auch die Sozial-partner, meinte Leitl.

Gezielte Investitions-anreize für Wachstum und Beschäftigung

Der „Pakt für Arbeit“ müsse eine Willkommenskultur für Gründer,

Investoren und die Schaffer von Arbeitsplätzen ebenso umfassen wie gezielte Investitionsanreize für Wachstum und Beschäfti-gung. Zum Beispiel die Einfüh-rung einer vorzeitigen Abschrei-bung für Abnutzung, einen Betei-ligungsfreibetrag für Investoren, der vor allem Österreichs ambi-tionierter Gründer-Community Auftrieb verschaffen würde, und die Drosselung bürokratischer Auswüchse.

Leitl erinnerte in diesem Zusammenhang an das bereits vor Monaten angekündigte Sam-melgesetz Entbürokratisierung, das etwa den Entfall von Mehr-

fachstrafen im Verwaltungsstraf-recht vorsieht und noch immer nicht umgesetzt ist.

Bei den Mega-Herausforde-rungen Bildungsreform und Migration sowie Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt wies Leitl einmal mehr auf die Reformvorschläge der Sozialpart-ner hin, die es nur aufzugreifen, zu diskutieren und „zumindest im Grundgerüst“ umzusetzen gelte. Wichtig sei auch eine Arbeits-zeitflexibilisierung für die breite Wirtschaft. „Da brauchen wir eine neue und faire Form. Nicht damit in Summe mehr, sondern ‚just-in-time‘ gearbeitet werden kann.“

WKÖ-Präsident Christoph Leitl (links) hofft auf eine gute Zusammen-arbeit mit dem neuen Bundeskanzler Christian Kern. Fotos (4): WKÖ

Arbeits treffen mit EU- BotschafternBeim jährlichen Arbeitstreffen mit den EU-Botschaftern in Österreich disku-tierte WKÖ-Präsident Christoph Leitl vergangene Woche im Haus der Wirt-schaft in Wien die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen auf nationaler und europäischer Ebene sowie mögliche Lösungen.

Schwerpunkte der Diskussion waren die neuen Grenzkontrollen in Europa, die Integration der Flüchtlinge, die För-derung von Investitionen, der Abbau von bürokratischen Hemmnissen für Unter-nehmer sowie Fragen der internatio-nalen Handelspolitik.

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· 11Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Mentoring als Erfolgsrezept„Mentoring für Migran- tInnen“ – das ist ein Pro-gramm der Wirtschafts-kammern Österreichs, des Österreichischen Inte-grationsfonds (ÖIF) und des Arbeitsmarktservice. Nach mittlerweile bereits acht Jahren Laufzeit ist es zu einem echten Erfolgs-programm geworden.

Diese positive Bilanz zogen WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser, AMS-Vor-stand Johannes Kopf und ÖIF-Generalsekretär Franz Wolf ver-gangene Woche bei der Präsenta-tion der Ergebnisse der jüngsten Programmdurchgänge in Wien und Niederösterreich. Wegen der steigenden Zahl an Flüchtlingen, deren Asylverfahren inzwischen positiv abgeschlossen ist, wurde der Schwerpunkt diesmal auf Asylberechtigte gelegt.

„Bei ‚Mentoring für Migran- tsInnen‘ geht es um Hilfe zur

Selbsthilfe beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Mehr als 1.500 Mentoring-Paare in insgesamt 45 Durchgängen seit dem Pro-grammstart 2008, neun von zehn MentorInnen und Mentees, die das Programm für wichtig und sinnvoll halten, und der Umstand, dass acht von zehn

MentorInnen darin einen Vor-teil für ihre Auslandsaktivitä-ten sehen – diese Fakten zeugen vom Erfolg dieses Programms“, betonte Hochhauser.

Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft sind deutlich öfter arbeitslos (13,9%) als Öster-reicher (8,3%). „Die Gründe dafür

sind neben mangelhaften Sprach-kenntnissen auch lückenhafte Anerkennung von Qualifikationen sowie das Fehlen persönlicher Netzwerke und informeller Kennt-nisse über den Arbeitsmarkt. ‚Mentoring für MigrantInnen‘ setzt genau hier an“, sagte Kopf.

„Unser gemeinsames Ziel ist, dass Flüchtlinge in Österreich möglichst rasch den Einstieg in den Arbeitsmarkt schaffen. Unser Programm leistet dabei einen wichtigen Beitrag, um mit-gebrachte Qualifikationen und Fähigkeiten für den österreichi-schen Arbeitsmarkt nutzbar zu machen“, erklärte Wolf.

2015/2016 nahmen aus dem Raum Wien und Niederöster-reich 122 Mentoring-Paare aus 39 Nationen an dem Projekt teil. Bereits während der sechsmona-tigen Mentoring-Partnerschaft haben 43% der Mentees den Einstieg in den Arbeitsmarkt geschafft. Österreichweit nahmen 2015/2016 insgesamt 229 Paare am Programm teil, davon ein Fünftel Asylberechtigte.

Startschuss Handwerkerbonus neuErfolgreicher Investitions-anreiz geht 2016 fix in die Neuauflage, die zweite Tranche im Jahr 2017 hängt vom Wirtschafts-wachstum ab.

Mit der Fördermaßnahme erhal-ten Private für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisie-rungsarbeiten bis zu 600 € zurück, wenn die Arbeiten von einem konzessionierten Hand-werker durchgeführt werden. Die Fördermaßnahme gilt für Arbei-ten, die ab 1. Juni 2016 begonnen wurden. Nähere Details müs-

sen noch in einer Richtlinie des Finanzministeriums festgelegt werden. Die Förderung ist heuer mit 20 Mill. € gedeckelt. Weitere 20 Mill. € stehen für nächstes Jahr bereit. Ob es den Handwer-kerbonus aber auch 2017 noch gibt, hängt von der sogenannten „Konjunkturklausel“ ab: Bleibt das Wirtschaftswachstum unter 1,5%, wird es auch 2017 den Handwerkerbonus geben.

„Die Wirtschaft sagt Ja zu einer Maßnahme, die Klein- und Mit-telbetrieben hilft, Aufträge zu lukrieren. Ja zu einer Maßnahme, die den heimischen Haushalten wieder etwas ins Börserl zurück-

bringt. Die Konjunkturklausel führt aber zu einer massiven Unsicherheit beim Planungs- und Investitionsverhalten der privaten Haushalte und ist nicht im Sinne dieser Maßnahme“, betonen WKÖ-Präsident Chris-toph Leitl und die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und

Handwerk, Renate Scheichel-bauer-Schuster.

In vollem Umfang werde der Handwerkerbonus in Höhe von 40 Mill. € für die Jahre 2016 und 2017 ein Investitionsvolumen von mehr als 100 Mill. € auslö-sen. Die Umsetzung des Hand-werkerbonus sollte jedenfalls der Startschuss für eine weiterfüh-rende Investitionsoffensive am heimischen Wirtschaftsstandort sein. Dass es nun in einem wei-teren Schritt darum gehe, den Wirtschaftsstandort Österreich umfassend zu stärken, sei eine logische Konsequenz, meinten die beiden Wirtschaftsvertreter.

WKÖ-Generalsekretärin Hochhauser (2. v. r.) mit AMS-Vorstand Johannes Kopf (ganz links), ÖIF-Chef Franz Wolf (ganz rechts) und Projektteilnehmern.

Das Projekt „Mentoring für MigrantInnen“ bietet Personen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen Hilfe zur Selbsthilfe beim Einstieg in den Arbeits-markt. Bewerbungen sind ab sofort möglich:wko.at/mentoring

Mentoring für MigrantInnen

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12 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Branchen

„Der Salzburger Tourismus ist im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müs-sen wir allerdings engagiert wei-terarbeiten, die Qualität verbes-sern und beim Kunden präsent sein. Dazu eignen sich die digita-len Kanäle wie Google, Facebook oder Youtube optimal“, erläuterte Spartenobmann Albert Ebner in seiner Begrüßung. Für Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft, habe die jüngste Bundespräsidentenwahl gezeigt, wie sehr sich die Medienwelt gewandelt hat. „Das Eingeständ-nis seiner Niederlage hat Norbert Hofer nicht über Nachrichten-sender oder Agenturen bekannt-gegeben, sondern auf Facebook gepostet.“ Täglich würden eine Milliarde User ihre News auf Facebook checken.

Gäste noch individueller betreuen

Wie man die digitale Kommu-nikation optimal in den Hotelall-tag integriert, damit beschäftigte sich Marco Nussbaum, CEO der deutschen Hotelkette Prizotel. Aufgrund der immer schwieriger werdenden Personalrekrutierung hat sich Prizotel bereits vor Jah-ren Gedanken darüber gemacht, wie man Dienstleistungen,

die nicht unmittelbar am Gast erbracht werden, an die Technik auslagern kann. „Wir haben sehr viel Geld investiert, um mög-lichst alle E-Mail-Anfragen unse-rer Gäste automatisch beantwor-ten zu können. Gerade in Zeiten, wo Sie in der Hotellerie immer mehr fremdsprachige Angestellte haben, ist ein gut programmier-tes Response-Programm oft viel besser als die persönliche Aus-kunft“, sagte Nussbaum.

Im direkten Kundenkontakt an der Rezeption oder bei der Betreuung der sozialen Medien hat Prizotel hingegen den per-sönlichen Kontakt intensiviert.

„Bei den Rezeptionskräften set-zen wir Sprach- und Schauspiel-trainings ein. Für die Betreuung der sozialen Medien haben wir einen eigenen Mitarbeiter einge-stellt“, so Nussbaum weiter. Die-ser scannt etwa das digitale Nut-zerverhalten ankommender Gäste und kann damit eine noch indivi-duellere Betreuung garantieren.

Weltweit kompakte Urlaubsinfo

Welchen Nutzen die Internet-suchmaschine Google für Tou-ristiker bereitstellt, darüber refe-rierte Sher Khan von Google Inc. Mit dem neuen Tool Google Des-tinations Search können mobile Nutzer in Sekundenschnelle die wichtigsten Informationen über ein beliebiges Urlaubsziel auf der Welt einholen. Dazu zählen unter anderem Bilder und Beschreibun-gen der wichtigsten Sehenswür-digkeiten, das lokale Wetter, die Hochsaisonen mit den meisten

Touristen am Urlaubsziel und der geschätzte Reisepreis.

Mehr in mobile Auftritte investieren

Als Basis für Destinations Search dienen Google-eigene Tools wie Google Flights (Ver-gleich von Flugpreisen) oder Google Hotel Search sowie lokale Informationsanbieter. „Gerade in diesem Bereich besteht hier-zulande noch großer Aufholbe-darf. Denn von den knapp 2.000 Hotels in Salzburg bieten derzeit nur maximal 20% eine mobile Website an“, betonte Khan. Die Steigerungsraten auf Nutzerseite seien enorm. Allein in den ver-gangenen sechs Monaten habe es auf Google um 40% mehr mobile Suchanfragen gegeben.

3-D-Welt generieren

Carsten Fischer von der Virtual Travel Lounge und Mario Jooss

Urlaubserlebnisse in der digitalen WeltRegionalität und Gastlichkeit sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren des Salzburger Tourismus. Doch wie mache ich diese Qualitäten in der digitalen Welt sichtbar und für den Nutzer begreifbar? Damit beschäf-tigte sich der „Tag der Tourismuswirtschaft 2016“, der vergangenen Dienstag im WIFI Salzburg stattfand.

Spartenobmann Albert Ebner (2. v. l.) und SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger (rechts) mit den Referenten des Tages der Tourismus-wirtschaft 2016, der von der WK Salzburg gemeinsam mit der SLTG und der FH Salzburg veranstaltet wurde. Fotos: WKS/Neumayr

Mit 3-D-Brillen konnten Besucher in die virtuelle Welt eintauchen.

Weitere Infos

Das Video vom „Tag der Tourismus-wirtschaft“ im Internet.

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· Tourismus · 13Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

von der FH Salzburg zeigten danach, wie man Virtual Reality im Tourismusmarketing integrie-ren kann und welche Möglichkei-ten es bereits heute gibt. Virtual- Reality-Brillen von Oculus oder Samsung werden etwa bereits in Reisebüros in den USA oder von einzelnen Hotelgruppen genutzt. „Reisebüros können ihren Kunden mit der in den Datenbrillen gene-rierten 3-D-Welt ein fast reales Kennenlernen des Urlaubszieles vor der Buchung ermöglichen. In den sogenannten Virtual Travel Lounges können die Kunden mit allen Sinnen in eine neue Welt eintauchen“, erklärte Fischer. Andere Anwendungsbereiche gebe es bereits in der Automobil-industrie (virtuelle Testfahrten), in der Weiterbildung (virtueller Redesimulator) oder in der Medi-zin (virtuelle Test-OP).

Über Blogging noch bekannter werden

Über das Erlebbarmachen kuli-narischer Reisetrends und die Pflege von Blog-Relations sprach schließlich die Online-Beraterin Carolina Hubelnig. Laut Hubel-

nig werde der Kulinarik noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und das obwohl, wie neueste Untersuchungen zeigen, rund 30% des Urlaubsbudgets für Essen und Trinken ausgegeben werden.

Die Trends in der Kulinarik seien eine steigende Nachfrage nach Regionalität, alternative Ernährungsweisen (Slow Food, Health Food), die fleischarme Küche und das Selbst-aktiv-Werden des Gastes (Kochkurse,

Markttouren). Für Empfehlungen in diesem Bereich biete Blogging (Empfehlungen über Twitter, Youtube, Instagram) die optima-len Voraussetzungen.

Meinungsmacher und Trendsetter

„Blogger sind Meinungsmacher und Trendsetter zugleich. Ihr Con-tent beeinflusst in der Regel tau-sende User, die von Tourismusde-stinationen als neue Gäste gewon-nen werden können“, sagte Hubel-nig. Um ein optimales Umfeld für Blogger zu schaffen, seien beste technische Voraussetzungen wie WLAN sowie eine individuelle und sehr persönliche Reisepla-nung und -betreuung notwendig. „Blogger wollen beispielsweise ihre Fotos immer selbst machen. Hier kommt es darauf an, ihnen die besten Locations unter den optimalen Bedingungen zu bie-ten“, so Hubelnig weiter. Beson-ders erfolgversprechend sei in vielen Fällen auch, eigene digitale Inhalte von Bloggern kreieren zu lassen bzw. eine zeitweise, aber begleitete Übernahme der Unter-nehmensnews durch Blogger. (kk)

Zwischen Tradition und ModerneFür SalzburgMilch als Unterneh-men, das eines der wertvollsten heimischen Naturprodukte ver-arbeitet, ist Nachhaltigkeit die Grundlage allen Handels. Zum einen ermöglichen die kleinen, familiengeführten Salzburger Bauernhöfe beste Milchqualität. Zum anderen pflegen und erhal-ten die SalzburgMilch-Bauern durch die Bewirtschaftung der Almen und Wiesen auch das charakteristische Landschafts-bild. Genügend Auslauf in der Natur, gutes Futter und liebevol-le Pflege sorgen dafür, dass sich die Kühe rundum wohlfühlen – und das schmeckt man auch. So verarbeitet SalzburgMilch ausschließlich gentechnikfreie, tagesfrische Alpenmilch von den Milchbauern in der Region.

In der hochmodernen Käserei der Salzburger Traditionsmol-kerei wird die frische Rohmilch

nach eingehenden Kontrollen zu feinstem Käse veredelt. Je nach Sorte ruhen die Laibe eini-ge Wochen bis mehrere Mona-te, denn fürs Käsen nimmt sich

SalzburgMilch noch genügend Zeit. Vom mild-feinen Original Almkönig bis hin zum würzig-kräftigen Bergkäse aus bester Heumilch ist für jeden noch so

anspruchsvollen Käsegaumen die passende Sorte dabei. Zahlreiche nationale und internationale Aus-zeichnungen wie „Käsekaiser“ und „World Cheese Award“ zeigen, dass Qualität, Frische und unver-gleichlich guter Geschmack bei SalzburgMilch die höchsten Zie-le sind. Das gilt genauso für die anderen Produkte wie Milch, Schlagobers, Jogurts, Topfen und neuerdings auch cremige Puddings. Man schmeckt förm-lich die Liebe zur Natur und die jahrzehntelange Tradition, die in allen Produkten aus dem Milch-paradies stecken. Kein Wunder, dass SalzburgMilch bis weit über die Landesgrenzen hinaus so be-liebt ist.

Die köstlichen Milchprodukte von SalzburgMilch verzaubern Genießer seit Jahren.

Information:

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www.milch.com

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Große Aufmerksamkeit erntete auch das 3-D-Food-Printing-System, mit dem u. a. Marzipanfiguren „ausgedruckt“ werden können.

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14 · Tourismus · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Urlaub noch erlebnisreicher machenBeim Zipfer Tourismus-preis 2016 wurde der Tennengauer „SalzAlpen-Steig“ mit dem Haupt-preis gekürt, gefolgt von der Gasteiner „Almorama Card“ und dem Leoganger Lifestyle-Hotel „mama thresl“.„Der Zipfer Tourismuspreis zeigt, warum der Tourismus in Salz-burg so erfolgreich ist. Wenn man sich die eingereichten Pro-jekte ansieht, dann kann man nur stolz sein auf unsere vielen innovativen und kreativen Tou-rismusbetriebe“, zeigte sich LH-Stv. Dr. Christian Stöckl von den Projekten beeindruckt.

Hochwertige Projekte

„Der Zipfer Tourismuspreis moti-viert die Salzburger Touristiker, neue Ideen und Projekte in die Tat umzusetzen und damit das Salzburger Land für seine Gäste noch attraktiver und erlebnis-reicher zu machen“, freute sich SLTG-Geschäftsführer Leo Bau-ernberger. „Die Jury und am Ende die Salzburger hatten es jeden-

falls auch dieses Jahr nicht leicht, sich für einen Sieger zu entschei-den.“

Innovative Siegerprojekte

Das Siegerprojekt SalzAlpen-Steig ist ein Weitwanderweg mit 18 Tagesetappen und 25 SalzAl-penTouren für Rundwanderun-gen, die von Bayern über Salz-burg bis nach Oberösterreich ver-laufen. Das Besondere ist, dass es der erste grenzüberschreitende, mit deutschem Wandergütesie-gel zertifizierte Weitwanderweg ist, bei dem das Thema Salz das Leitthema ist und gemeinsam vermarktet wird. www.salzalpen steig.com

Mit der Ausnahme von Saison-karten gibt es bei Seilbahnen für den Sommer kein anderes Mehr-fachprodukt, das wie ein Skipass funktioniert. Diese „Marktlücke“ schließt die Almorama Card. Das Gasteiner Tal bietet auf engstem Raum gleich auf mehreren Ber-gen zahlreiche Sommer-Erlebnis-Angebote für unterschiedlichste Bedürfnisse und Motive. Das viel-fältige Angebot wird unter der gemeinsamen Dachmarke und

Qualitäts-Garantie „Almorama“ zusammengefasst und kann mit der Almorama Card genutzt wer-den. Das Ziel: 365 Tage am Berg. www.skigastein.com/de/sommer/almorama

urban soul meets the alps – Urbaner Lifestyle mitten in den Alpen: Unter diesem Motto bietet das mama thresl ein neues Hotel-konzept für offene, moderne, junge und jung gebliebene Gäste, Sportler, Design-Liebhaber und Lifestyler. Im Herbst 2014 eröff-net, verabschiedeten sich die Besitzer vom klassischen Halb-pensions-Gedanken in der Ferien-Hotellerie und bringen die Läs-sigkeit und Freiheit eines Stadt-Hotellerie-Konzepts in die Feri-enregion der Salzburger Berge. www.mama-thresl.com

Ursprünglich und komfortabel

Die Möglichkeiten, einen ganzen Hof für sich alleine zu mieten, sind rar gesät. Auf dem historischen Großschlaggut im Lammertal hat man diese Exklu-sivität. Der historische Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert wurde vor zwei Jahren von den Hoferben

mit viel Liebe zum Detail saniert, Altes wurde erhalten und Neues sorgt unaufdringlich für beson-deren Komfort. Seit dem Winter 2015/16 steht Käth & Nanei mit dem Motto „Einfach sein ...“ als ehrlich-ursprüngliches und kom-fortables Urlaubsdomizil zur Ver-fügung. www.kaethundnanei.at

„Moorschätze“ unter einem Dach

Unabhängig voneinander begannen vor einiger Zeit ver-schiedene Unternehmen in An-thering, sich mit dem Thema Moor in Lebensmitteln ausein-anderzusetzen und daraus ver-schiedene Produkte herzustellen. Bis man schließlich beschloss, die Kräfte zu bündeln: Unter dem Dach der Marke MOORSchätze Anthering wurden eine hoch-wertige innovative Produktpa-lette rund um den natürlichen Rohstoff Moor entwickelt und damit eine Brücke zwischen Tra-dition, Handwerk und Innovation geschlagen. http://anthering-info.at/moorschaetze-aus-anthering/

Nähere Info zu den Projekten unter: www.tourismuspreis.salzburgerland.com

Die stolzen Sieger des Salzburger Zipfer Tourismuspreises 2016. Foto: SLTG/Neumayr

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· Tourismus · 15Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

WO DER STROM GANZNATÜRLICH FLIESST.

SAUBERE ENERGIE AUS DER REGION ZUM FAIREN PREIS.

Unsere Kunden erhalten ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen, der größte Anteil kommt dabei aus heimischer Wasserkraft. Das bringt neben

Wertschöpfung in der Region und nachhaltigem Strom auch ein faires Preis- Leist ungsverhältnis für alle Haushalte und Betriebe. www.salzburg-ag.at

Public Viewing bei der EMNicht nur weil die österreichische Mannschaft so gut ist wie schon lange nicht, werden die Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2016 (10. Juni bis 10. Juli) auch in Österreich viele begeistern. Für Gastgewerbetreibende Grund genug, diese Spiele den Gästen nicht vorzuenthalten. Um das möglichst einfach zu gestal-ten, hat der Veranstalterverband Österreich mit den Rechtsinha-bern verhandelt.

Wesentliche Ausnahmen

Der ORF ist offizieller Partner der UEFA und hat die Public-Screening-Rechte für die zeit-gleiche öffentliche Wiedergabe der Spiele der UEFA Euro 2016 erworben. Grundsätzlich ist für Public Screening eine Lizenz not-wendig, die in Österreich vom ORF vergeben wird. Es bestehen aber wesentliche Ausnahmen für

Gastgewerbebetriebe und soge-nannte „kleine Veranstaltungen“. Demnach benötigt man keine Lizenz wennf die entsprechenden TV-Abon-nements und Genehmigungen

(inklusive Rundfunkgebühren GIS) vorhanden sind,f die Veranstaltungen nicht gesponsert werden undf kein Eintrittsgeld erhoben wird.

Auch für „kleine Veranstaltun-gen“ (unter 300 Personen) sind keine Lizenzen erforderlich, es sei denn, diese Veranstaltungen werden kommerziell genutzt.

Diagonale bis 3 Meter

Bei der Live-Übertragung der Spiele ist für die Rechte an Musikstücken an die AKM nichts zu zahlen, wenn f keine Eintrittsgebühr verlangt wird,f kein Sponsoring des Events stattfindet,f die Diagonale des Bildschirms maximal 3 Meter beträgt undf keine zusätzliche Live-Hinter-grundmusik gespielt wird.Bei einer Bilddiagonale von

mehr als drei Metern ist jeden-falls eine Meldung und eine ent-geltpflichtige Lizenz der AKM notwendig.

Nähere Info unter www.akm.at oder www.vvat.at

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16 · Tourismus · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Den hohen Wert des Wassers zeigenOft wird es vergessen: Aber bes-tes Wasser aus der Leitung trin-ken zu können wie in Salzburg, ist weltweit eher die Ausnahme als die Regel. Der Dachverband der Salzburger Wasserversorger, dem über 680 Wasserversorger angehören, will nun den Stellen-wert „unseres Salzburger Trink-wassers“ verstärkt ins Bewusst-sein rücken.

Wasser ist wohl die wichtigste Ressource – und in Salzburg erfreulicherweise in bester Qua-lität und im Überfluss vorhan-den. Der Wert einer intakten Wasserversorgung aus besten Quellen könnte aber auch im touristischen Marketing ein-gesetzt werden, ist der Dach-verband überzeugt: „Touristen schätzen die hohe Qualität des Salzburger Wassers. Wir haben daher auch ein Paket für Salz-burgs Touristiker geschnürt“, betont Dachverbandsobmann Matthäus Wimmer. Ziel der

Kampagne: Aus dem bloßen Lei-tungswasser soll die Qualitäts-marke „Unser Salzburger Trink-wasser“ werden, ergänzt durch den Claim „kristallklar & kost-bar“. Salzburger Trinkwasser würde dadurch ansprechender,

mit hohem Markenpotenzial und als Unterscheidungsmerkmal gegenüber ausländischen Kon-kurrenten präsentiert werden. Zu diesem Zweck entwickelte der Dachverband gemeinsam mit der Zwiesel Kristallglas AG

eine hochwertige Gläserserie samt Wasserkrug. Das Branding auf den Gläsern kann ortsspezi-fisch oder auf das Unternehmen bezogen angepasst werden. Die Gläser und Krüge könnten etwa in den Zimmern zum Einsatz kommen oder beim Einchecken, indem ein Glas „Salzburger Trinkwasser“ angeboten wird, schlägt der Dachverband vor.

Bestellungen für die Gläser-sets werden vom Dachverband an den Hersteller weitergeleitet. Der Dachverband stellt auch Info-Fol-der und Textbausteine für Gäste-info-Mappen und Ähnliches zur Verfügung und hat einen Film (https://goo.gl/fGmGyf) gedreht, den Hotels nutzen können.

Kontakt: Dachverband Salzbur-ger Wasserversorger, Michael-Pacher-Straße 36, 5020 Salz-burg, Tel. 0662/8042, Dw. -4264, E-Mail: [email protected], Internet: www.wasserversorger.at

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Weitere Infos: WKO.at/tirol tirolerwirtschaft.at

E s gibt eine Handvoll Zau-berworte, die in keinem Statement von Politikern fehlen: „Innovationen“ seien wichtig, heißt es. Und „Investi-tionen“ sowieso. Und erst die „Digitalisierung“. Jetzt frage ich mich aber: Wenn diese zentralen wirtschaftlichen Themen so be-deutend sind – warum werden sie dann nicht gezielt gefördert?Die Fakten sprechen nämlich

eine andere Sprache: Österreich war im Jahr 2008 bei der Innova-tionsstärke noch auf dem beacht-lichen Rang 7 im Vergleich mit 34 europäischen Ländern. Seitdem ist es bergab gegangen: 2011 Rang 10, 2013 Rang 11 und seit 2014 Rang 13. Aus einem Platz an der Spitze ist das Mittelfeld geworden – Tendenz weiter fal-lend. Ganz ähnlich schaut es bei der Digitalisierung aus. Der Weg zurück wäre einfach:

bürokratische Entlastungen, steuerliche Begünstigungen für Innovationen und Investitionen, mehr Spielräume für unterneh-merische Ideen. Doch die Bun-despolitik setzt lieber auf Still-stand und Daumenschrauben und versucht, das Letzte aus dem Mittelstand herauszuquetschen. So wird das nichts.

Zauber-worte

KLARTEXT REDEN

Von Jürgen Bodenseer

[email protected]

Die Villa Blanka hat ordent-lich Geld in die Hand genom-men und einen neuen Qua-litätssprung geschafft. Zum Ausbau der Tourismusschulen und des Fachhochschulstudi-engangs Tourismus wurden 3,9 Millionen Euro investiert. Das Ausbildungszentrum ist damit um über 840 Quadrat-meter gewachsen. Es wurden

neue, attraktive Seminarräu-me (380 m2) geschaffen, die neben modernster techni-scher Ausstattung durch ihre einzigartige Lage auch einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt bieten. Die Träger des Vereins Tourismusschulen Villa Blanka Innsbruck, be-stehend aus den Mitgliedern der WK Tirol, Fachgruppe

Gastronomie und Fachgruppe Hotellerie, haben seit 1959 ca. 20,6 Mio. Euro in diesen Aus-bildungsstandort gesteckt. Ein besonderes Schmuck-stück ist das kleine, feine Re-staurant Nr. 8. im Eingangs-bereich. Hier wird das Thema Praxisausbildung neu gelebt. Mehr dazu auf Seite 9

Villa Blanka: Qualität mit AusblickDie Sicherheit steht beim Reisen an erster Stelle.

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Die Reiselust der Tiroler ist nach wie vor ungebrochen. Doch Urlaubsreisen sind ein emotionales Thema. Die aktu-elle politische Situation wirkt sich auf das Buchungsverhal-ten aus. Wie sich die Trends verändern, welche Destinati-onen gewinnen, welche ver-lieren, lesen Sie auf Seite 15.

Reise: Sicherheit hat Priorität

Bunt, individuell, harmo-nisch, entschleunigt – und ein bisschen schräg. Ein Dorf in der Stadt. Etwas Besonderes. So präsentiert sich der Inns-brucker Stadtteil Wilten. Seit dem Bürgerbeteiligungspro-zess im Jahr 2005 hat sich viel getan, auch auf Initiative der Betriebe. Der bunte Mix, die Kombination von Tradi-tion und hippen Konzepten machen die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes aus.

Mehr zu den Unterneh-men rund ums Wiltener Platzl in Innsbruck erfah-ren Sie auf der Seite 10.

Foto: Tom Bause, Franz Oss, Philipp Brunner,

Wilten: Ein Stadtteil im Aufbruch

was tun Mit der Forderung nach Änderungen im Arbeitsrecht (Teilarbeitsfähigkeit) erntet WK-Präsident Jürgen

Bodenseer große Zustimmung bei den Unternehmen und bei Präsident Leitl in Wien. Flexibilität ist angesagt.

Applaus für WK-Forderungen„Weiter so, nicht unterkrie-gen lassen“, „irgendwann wird die AK umdenken müs-sen, aber bis dahin haben die meisten Kleinbetriebe schon geschlossen“, „für viele Mit-telbetriebe ist die Situation wirklich existenzbedrohend geworden“ oder „so macht das alles keinen Spaß mehr“. Selten gab es mehr Applaus und Zustimmung der Unter-nehmer als bei den geforder-ten Änderungen im Arbeits-recht.

Ebenso selten waren die Warnsignale an die Politik

deutlicher als jetzt. „Wir brauchen ein Ende der Regu-lierungswut und einen büro-kratischen Entlastungskurs“, forderte Bodenseer vergan-gene Woche für die heimische Unternehmerschaft. Tirols Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenber-ger und IV-Präsident Rein-hard Schretter schlossen sich dem Protest an. „Da läuft doch ordentlich was schief“, sagt Hechenberger zu den mittlerweile teils skurrilen bürokratischen Vorschriften. IV-Präsident Schretter sieht

in den inzwischen 110.000 EU-Gesetzen oder allein 1.200 Regulierungen im ös-terreichischen Arbeitsrecht ein „beinahe unüberwindba-res Gestrüpp, das Beschäfti-gung blockiert“. Österreich steht sich auch

in einem anderen Punkt selbst im Weg: Wir sind zu wenig flexibel. Manfred Pletzer, Geschäftsführer der stark expandierenden Plet-zer-Gruppe aus Hopfgar-ten, ist seit Jahren auf dem deutschen Markt aktiv und erfolgreich. Die Standort-

vorteile haben sich massiv zugunsten von Deutschland verändert, die mangelnde Flexibilität bezeichnet er als „unser größtes Hemmnis“.

Anlässlich seines Tirolbe-suches vergangenes Wochen-ende stieß WKO-Präsident Christoph Leitl ins selbe Horn. „Wir fordern rasche Maßnahmen zur Stützung der Wettbewerbsfähigkeit, um Wachstum und Jobs ab-sichern zu können. Zweitens haben wir, auch auf europäi-scher Ebene, beim Bürokra-tieabbau noch viel zu tun.

Und drittens wird es ohne die längst überfälligen Reformen, nicht nur in der Verwaltung, sondern auch bei den Pensio-nen und im Gesundheitssys-tem, nicht gehen!“ Flexible Gestaltungsmöglichkeiten sind für Leitl dabei ein Muss, „damit wir die Wettbewerbs-fähigkeit unseres Standortes erhalten“.Die Politik, so der Tenor,

muss sich wieder auf die we-sentlichen Standortthemen konzentrieren. Mehr dazu auf Seite 3 & 4

TIROLER WIRTSCHAFTirol • Donnerstag, 11.

2016 • AUSGABE NR. 3-TWFür die Tischler Tom und Florian Krat-Mit ihrem System aus Zirbe erfanden

Unternehmer Manfred Pletzer erlebt die Wirtschaftsstandorte Deutschland und Österreich im unternehmerischen Alltag. Erfahren Sie mehr auf

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang

Nr. 49 · 4. 12. 2015

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Wirtschaft fordert bessere Rahmenbedingungen

Wirtschaftsparlament beschließt Forderungsprogramm „Für Wien” · Seite 4

„Der erste Eindruck von Wien zählt” Die Tourismuswirtschaft fordert einen modernen internationalen Busterminal für Wien und den Ausbau des Flughafens. Seite 3

Weihnachtslichter auf der Ringstraße35 Geschäftsviertel und -stra-ßen sind heuer weihnachtlich beleuchtet. Erstmals ist auch ein Teil der Ringstraße mit dabei. Seite 6

Registrierkassen für TaxisAuch Taxifahrer, die die Um-satzgrenzen überschreiten, brauchen ab nächstem Jahr ein Registrierkassensystem. Seite 15

Heute mit den Sonderthemen Motor und Steuern P.b.b

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Die Sparte Tourismus unterstützt die Aktion des Dachverbandes Salz-burger Wasserversorger (DSWV). Im Bild von links: Matthäus Wimmer, Obmann des DSWV, Katrin Hotter vom DSWV, Albert Ebner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Foto: Neumayr

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· Tourismus · 17Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Gesunde Angebote im TourismusDer erste regionenüber-greifende Kongress zum Alpinen Gesundheits-tourismus in St. Johann/Pongau zog knapp 200 Besucher aus Salzburg und Bayern an.

Immer mehr Zivilisationskrank-heiten wie Diabetes oder Über-gewicht, höhere Lebenserwar-tung und geforderter späterer Pensionsantritt führen zu einem wachsenden Potenzial für gesund-heitstouristische Angebote.

Welche Chancen sich dadurch für den Tourismus ergeben und wie Regionen und Betriebe neue Angebote aufnehmen können, stand im Mittelpunkt des ersten Kongresses zum Alpinen Gesund-heitstourismus.

Zu Gast war eine der renom-miertesten Forscherinnen auf diesem Gebiet, Monika Rulle vom Steinbeis Transferzentrum. Laut Rulle geben Gesundheitstouristen mehr Geld aus als andere Touris-ten, haben weniger Verständnis was Lärm und Unruhe betrifft („Gesundheitstourismus und Kin-der sind schwer zu vereinen“) und sehen Frühling und Herbst als passende Reisezeiten an.

Trotzdem muss man bei der Definition vorsichtig sein, was den Gesundheitstouristen angeht: Es macht einen Unterschied, ob es sich um einen „Hardcore-Gesundheitstouristen“ handelt oder jemanden, der hauptsächlich die Natur erleben möchte und für den das körperliche Wohlbe-finden den Nebeneffekt darstellt, wie Franziska Thiele von der Ost-falia Hochschule ausführte. „Der Hardcore-Gesundheitstourist wird auch auf den Begriff ‚Gesund-heit‘ anspringen“, betonte Thiele. In anderen Zusammenhängen sollte man bei der Bewerbung das Gesundheitsthema möglicher-weise sogar vermeiden.

Erkennbar wird der Konflikt auch bei der Angebotsentwick-lung. „Tourismus und Medizin haben eines gemeinsam: Präven-tion ist schwer zu verkaufen“, stellte Arnulf Hartl, Institutsleiter an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU), fest. Des-halb rieten einige Vortragende

den Touristikern auf Angebote für Prävention zu verzichten. Statt-dessen sollte man sich entweder auf Beschwerden konzentrieren, die sehr häufig in der Bevölke-rung vorkommen, oder aber bei den Betroffenen einen hohen Lei-densdruck auslösen.

Dafür müssen die Zielgruppen klar definiert und die ausgetre-tenen Vertriebspfade verlassen werden. Eine Möglichkeit wäre laut den anwesenden Marketing-experten, sich an Selbsthilfegrup-pen oder andere Vertretungen der angestrebten Gäste zu wenden.

Angebotsentwicklung für Betriebe

Die besten Chancen haben Destinationen, wenn sie inner-halb ihrer Region gemeinsam an einem Strang ziehen und sich spe-zialisieren. „Kooperationen sind das Um und Auf“, bestätigte auch

Walter Haas, Geschäftsführer des ITG – Innovationsservice für Salzburg. „Durch sie können zum einen Erkenntnisse aus der Wis-senschaft in wirksame Angebote umgesetzt werden. Zum anderen kann auf Anbieterseite eine kriti-sche Masse erreicht werden, um auf dem Markt gut sichtbar zu werden.“

Ein Salzburger Beispiel ist Hohe Tauern Health, wo sich meh-rere Hotels rund um die Krimmler Wasserfälle mit ihren Angeboten, der Ernährung und Innenausstat-tung auf Allergiker und Asthmati-ker spezialisiert haben.

Altes Wissen – neu erlebbar machen

Trotzdem können auch einzelne Betriebe ihre Angebote in Rich-tung Gesundheit anpassen. Einige Anregungen gaben Vortragende wie Karin Buchart, Leiterin des

Vereins zur Erhaltung der traditi-onellen europäischen Heilkunde. Sie hat Erzählungen von Bauern aus dem Pinzgau mit aktuellen Erkenntnissen aus der Wissen-schaft abgeglichen und weiß genau, wie heimische Kräuter wirken. Ob belebend, beruhigend oder heilend: Bei entsprechendem Wissen können Kräuter in viele Angebote wie Wandern, Ernäh-rung oder Ähnliches eingebaut werden.

Dem Thema Wandern bestäti-gen auch Monika Rulle und Arnulf Hartl hohe Beliebtheit mit stei-gender Tendenz. Dazu kann Hartl belegen, dass Bewegung in der freien Natur effektiver ist als in einem Fitnesscenter. „Außerdem konnten wir bei unseren Unter-suchungen feststellen, dass ein Wanderurlaub die Beziehungs-qualität von Paaren, die zwischen 50 und 65 Jahre alt sind, bis etwa 240 Tage nach dem Urlaub ver-bessert“, ergänzte Hartl. „Diese Vermarktungsidee stelle ich dem Publikum zur Verfügung.“

Der Kongress zum Alpinen Gesundheitstourismus fand im Rahmen des Interreg-Projekts „Trail for Health Nord“ statt. Infos unter trail-for-health.com

Weitere Infos

Der Aufenthalt bei den Krimmler Wasserfällen wirkt sich laut einer PMU-Stu-die besonders bei Allergikern und Asthmati-kern positiv aus.

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Walter Haas (ITG Salzburg), Gesundheitsre-

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Kongress zum Alpinen

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18 · Handel · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Blick in die Zukunft beim Salzburger Handelstag 2016Nach der Devise „Die Zukunft nicht nur passie-ren lassen, sondern mit-gestalten“ ging der „Salz-burger Handelstag 2016“ vergangene Woche erfolg-reich über die Bühne.

Was bedeutet Digitalisierung wirklich? Was verändert sich? Wohin entwickelt sich das sta-tionäre Geschäft? Wofür sind Plattformen nützlich? Diese und ähnliche Fragen stellten sich über 200 Interessierte im Rahmen des „Salzburger Handelstages 2016“ im WIFI Salzburg. Handelsexper-ten, Zukunftsforscher und Start-ups zeichneten dabei ein genaues Bild der sich verändernden Han-delsbranche. Auf dem Programm standen mehrere „Update“-Vor-träge, gegliedert in drei Teile: „Update-Impuls“, „Update-Start-up-Sessions“ und „Update-Open-Talk“.

Als „Update-Impulsgeberin“ fungierte die Internetexpertin Barbara M. Thaler, Vizepräsi-dentin und Gremialobfrau des Internethandels in der WK Tirol. Sie sprach zum Thema „Verän-derungstreiber Digitalisierung – woran wir die digitale Disruption im Handel wirklich erkennen“ (siehe Seiten 4/5).

„In Österreich gibt es noch Auf-holbedarf in Bezug auf die Online-präsenz. Rund 30% aller Einzel-

händler haben keinen Webauftritt. Das hat sich in den vergangenen Jahren gebessert, aber der Wert ist immer noch zu hoch“, appellierte Thaler an die Unternehmer. „Ich rate allen, es einfach auszuprobie-ren. Nur so verliert man die Dis-tanz und merkt, dass das Internet bzw. neue Technologien große Chancen für sein Unternehmen bereithalten. Wichtig ist dabei, sich weniger auf die Technologie zu konzentrieren, sondern auf den Prozess, der dahintersteckt, um die Kundenprobleme gezielt zu lösen.“

Der Meinung schloss sich auch Bundesspartenobmann KommR Peter Buchmüller an, der den hohen Stellenwert von Weiter-

bildungen von Händlern betonte. „Die Herausforderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen, sind vielfältig, aber zu bewältigen. Jeder Händler muss sich bewusst darüber sein, dass ein Online-Auftritt das A und O ist, um in Zukunft gut aufgestellt zu sein.“

Bei den „Start-up-Sessions“ stellten drei innovative Start-ups anhand ihrer digitalen Geschäfts-modelle ihre Visionen für die Zukunft des Handels dar: Emanuel Schattauer mit „Fact Ai“ (Online-bewertungen dank künstlicher Intelligenz, www.fact.ai), Johannes Meßner mit „Coolshop“ (Online-shop zur Digitalisierung des loka-len Einzelhandels, www.salzburg-shop.at) und Michael Suitner mit „Blue Code“ (App zum anonymen und sicheren Bezahlen via Smart-phone, www.bluecode.com). „Mit dem neuen Format „Update“ ist es uns gelungen, die Chancen digita-ler Technologien anhand frischer Geschäftsmodelle aufzuzeigen“, freut sich Lorenz Maschke, Start-up-Beauftragter der WKS.

Das Design bestimmt das Sein

Nach den „Updates“ folgten zuletzt Vorträge zweier interna-tional renommierter Experten. Zunächst zeichnete der Jugend-forscher Mag. Bernhard Heinzl-maier ein Bild der „Jugend 2020“

als „eine bunte Zielgruppe sowohl als Kunde als auch als Mitarbei-ter mit vielfältigen Wünschen“. Er betonte, dass das „Individuum in Zukunft eine noch zentralere Rolle für sich selbst und in der Gesellschaft spielen wird“, weil heutzutage ein „Zwang zur Indivi-dualisierung“ herrsche, die Men-schen selbstreflexiver sind und „wir in einer Welt der Bilder leben, in der das Ästhetische und äußere Erscheinungsbild zählt“. So auch bei Produkten: „So gut der Inhalt oder die Idee ist, man muss sein Produkt bzw. seine Dienstleistung heute so präsentieren, dass sie im Gedächtnis bleibt“, sagte Heinzl-maier.

Als Abschluss und als ein High-light des „Salzburger Handelsta-ges 2016“ beschrieb Dr. David Bosshart, Keynote-Speaker, Best-seller-Autor und Geschäftsführer des Zürcher Gottlieb Duttweiler Forschungsinstituts, die „Zukunft des Handels und wie sich Men-schen, Marken, Medien auf dem Weg von der industriellen zur digitalen Welt verändern“ (siehe Seite 5).

Infos: wko.at/sbg/ handel

Die drei Start-ups Johannes Meßner, Emanuel Schattauer, Michael Suitner und Internetprofi Barbara M. Thaler (mit KommR Hartwig Rinner thaler und KommR Peter Buchmüller, v. l.) sorgten für interes-sante Einblicke in die digitale Welt des Handels.

Emanuel Schattauer vom Salz-burger Start-up „Fact Ai“ prä-sentierte den Unternehmern, wie künstliche Intelligenz im Handel zum Einsatz kommen kann.

Digital ging es beim „Salzburger Handelstag 2016“ sowohl auf der Bühne als auch im Publikum zu.

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· Handel · 19Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Neue Lehrabschlussprüfer bestelltIn den 3.000 Lehrbetrieben des Bundeslandes werden rund 8.500 Lehrlinge ausgebildet. Als gro-ßes Finale am Ende ihrer Lehr-zeit erwartet jeden dieser Lehr-linge die Lehrabschlussprüfung (LAP). Allein in den vergangenen fünf Jahren absolvierten diese rund 18.500 Jugendliche, bevor sie ihr Weg als junge Fachkräfte in die Berufswelt führte.

Damit die Lehrabschlussprü-fungen in den 112 Lehrberufen reibungslos ablaufen, werden

alle fünf Jahre über 1.000 Perso-nen zu Prüfern nominiert. Neben dem fachlichen Know-how müs-sen Lehrabschlussprüfer auch viel Einfühlungsvermögen beweisen, Leistungen objektiv bewerten und erfragen können und sich über den rechtlichen, formalen LAP-Ablauf im Klaren sein.

Zu den neuen Lehrabschluss-prüfern dürfen sich seit kurzem 73 Händler zählen, die bis 2020 zu Prüfern bestellt wurden.

Ein Tag im Zeichen der Kinder und des SpielwarenhandelsAm 1. Juni ist der „Inter-nationale Kindertag“. Zusammen mit den Kin-dern rückt dabei auch der Spielwarenhandel in das Zentrum des Interesses.

In rund 150 Ländern weltweit wird der „Kindertag“ gefeiert. Im Jahr 1954 hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen erstmals den Weltkindertag ausgerufen. Seitdem hat sich vielerorts – wie auch in Österreich – der 1. Juni als Termin durchgesetzt. Als Motor des Kindertages hat sich in den vergangenen Jahren die Spielwa-renbranche etabliert. Der Spielwa-renhandel nimmt daher den Tag zum Anlass, um auf Angebote und die Beratungsleistungen des Fach-handels aufmerksam zu machen.

So werden in diesem Jahr voraus-sichtlich mehr als 200 Spielwaren-fachgeschäfte in ganz Österreich rund um den 1. Juni den Besu-chern ein vielfältiges Programm bieten. In Salzburg machen heuer

sieben Händler mit: Martin Per-wein in Straßwalchen, Alois Oedl in Hallein, Daniel Oppeneiger in Radstadt, Gerhard Thurner in Salzburg-Maxglan, „Maja – Der Spielzeugladen“ in Altenmarkt,

Christine Siegl in Tamsweg und Otto Supanic in Schwarzach.

Buntes Programm

Die Spielwarengeschäfte zei-gen sich an diesem Tag noch ver-spielter als sonst: Neben Kinder-schminken, Basteleien, Autorenn-bahnen, Luftballons und Puppen werden auch die neuesten Trends am Spielemarkt vorgestellt sowie Aktionen und Veranstaltungen speziell für Kinder angeboten. Teilnehmende Betriebe erhalten als Unterstützung von der Wirt-schaftskammer kostenlos ein Kin-dertag-Dekopaket. Weitere Infos und Anregungen für Programm-punkte im und vor dem Geschäft gibt es im Internet unter www.wko.at/kindertag und www.papierundspiel.at

Know-how zum Vertragsstorno stärkenMit Fragen zur Kündigung und zum Rücktrittsrecht beschäftigt sich das Seminar „Vertragsstorno: Kündigung von Versicherungs-verträgen“, zu dem das Landes-gremium der Versicherungsagen-ten am Dienstag, 7. Juni, einlädt.

Ab 9 Uhr bereitet Univ.-Prof. Dr. Eva Palten das oft komplexe Thema praxisbezogen und (auch

für Nichtjuristen) verständlich auf. Palten ist im Vorstand des Instituts für Zivilrecht an der Uni Wien und seit über 25 Jahren erfolgreich als Vortragende zum Thema Zivilrecht und Vertrags-versicherungsrecht tätig.

Infos und Anmeldungen unter E-Mail: [email protected] oder Tel. 0662/8888, Dw. 253.

Wissenswertes zur SchadensabwicklungAm Mittwoch, 8. Juni, dreht sich einen Nachmittag lang alles um die Neuerungen in der Kfz-Scha-densabwicklung. Dazu lädt das Landesgremium des Fahrzeug-handels zusammen mit der Lan-desinnung der Fahrzeugtechnik ab 16 Uhr ins WIFI Salzburg ein.

Der Branchenexperte und Unternehmensberater Mag. Karl-Heinz Wegrath geht dabei u. a. auf das Thema der Altfahrzeug-

verordnung ein und wird den Teilnehmern die Themen Zeit-wertreparatur, Vor- und Total-schaden, objektiver Minderwert, Wrackbörse, Ankauf von hava-rierten Fahrzeugen, merkantile Wertminderung sowie der repa-ratur- und aufwandsbedingten Nebenkosten näherbringen.

Infos und Anmeldungen unter E-Mail: [email protected] oder Tel. 0662/8888, Dw. 253.

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Rudolf Eiden-hammer (WKS-Bildungspolitik, links), Inge Huber (WKS), Spar-tengeschäfts-führer Johann Höflmaier und Spartenobmann KommR Hartwig Rinnerthaler (v. l.) gratulier-ten zwei der 73 neuen Prüfer (2. und 3. v. l.).

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20 · Information & Consulting · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Unternehmen lernen voneinanderAuf großes Interesse stieß kürz-lich der Auftakt der diesjährigen aktiv-gestalten-Reihe der Fach-gruppe UBIT im Kavalierhaus Klessheim. „Start up your Busi-ness: Was erfahrene Unternehmer und Start-ups voneinander lernen können“ war das Motto.

Mag. Werner Wutscher, ehe-maliger Vorstand von REWE und Gründer von New Venture Scouting, zeigte, wie der gesell-schaftliche Umbruch für beide Seiten zum Erfolg führen kann: „Die Digitalisierung verändert die Welt, wie wir sie kennen“, ist Wutscher überzeugt. „Viele tradi-tionelle Geschäftsmodelle quer durch alle Branchen zerbrechen.“

Etablierte Unternehmen können von Start-ups lernen, sich Verän-derungen schneller anzupassen. Umgekehrt können Start-ups von der Markterfahrung der etablier-ten Unternehmen profitieren. Im günstigsten Fall öffnen sich beide Seiten, gehen Kooperationen ein und erproben verschiedenste For-men der Zusammenarbeit zum beiderseitigen Nutzen.

Vor allem das Ausprobie-ren – das „Spielerische“ – ist ein wesentlicher Vorteil der Start-ups. Dadurch können sie schneller auf den Markt reagieren und rascher Dienstleistungen, Produkte und Prozesse optimieren. „Der größte Vorteil einer derartigen Zusam-menarbeit ist, dass etablierte Unternehmen dadurch rasch Innovation generieren können. In der Kooperation mit Start-ups kann man mehr experimentieren“, sagt Wutscher. Der erste Schritt ist eine gute Vorbereitung der Zusammenarbeit. „Auf Start-up-Seite muss man die Mindeststan-dards einer Kooperation kennen und das jeweilige Geschäftsmo-dell klar kommunizieren. Auf der anderen Seite muss das eta-blierte Unternehmen verstehen, dass Start-ups anders agieren und wenig Ressourcen haben.“

Erfolgsbeispiele aus der Praxis:f Wissen ist in zunehmendem Maß dezentral und ungleich verteilt. Als Beispiel führte Wutscher ein Open-Innovation-Projekt von Lego an. Lego-Kun-

den können Vorschläge für neue Spiele einreichen und erhalten bei deren Umsetzung einen Anteil am Gewinn. f Der Handel definiert sich neu. Unter anderem wird künftig mit 3-D-Druck individuell und vor Ort produziert.

f Gerade im Handwerk können durch Spezialisierung oder Kombination von verschiede-nen Branchen neue Geschäfts-modelle entstehen. Ein Beispiel dafür ist das Start-up „Iss-mich-Catering“, das Gemüse verkocht, das nicht den Qualitätskriterien des Handels entspricht.f „Gemeinsam ist besser als ein-sam.“ Wutscher empfiehlt, Part-nerschaften einzugehen.f Auf Stärken besinnen. „Die vir-tuelle Welt ist zu wenig. Künf-tig werden der Kundenkontakt und die Pflege der Kundenbe-ziehung wieder verstärkt eine Rolle spielen“, meint Wutscher. Als Beispiel nennt er Amazon, das beabsichtigt, weltweit bis zu 400 Ladengeschäfte zu eröffnen.Wutscher: „Ich glaube, wir ste-

hen hier erst am Anfang. Wir müssen auf beiden Seiten noch viel tun, um Offenheit und Koope-rationsbereitschaft zu wecken.“

Die nächste Veranstaltung von aktiv gestalten findet im Sep-tember statt. Video unter http://youtu.be/tCOGgN1aAGo

Zwei Salzburger Anwärter auf ConstantinusÜber 150 Projekte wurden zum Constantinus, dem österreichwei-ten IT- und Beraterpreis, einge-reicht: Nun hat die Fachjury aus Experten aus Wirtschaft, Wissen-schaft und Medien 42 Projekte für den Preis nominiert. Zwei Nominierungen gab es für Salz-burger IT-Projekte.

In der Kategorie Informations-technologie ist die Salzburger Internet-Agentur elements mit dem Projekt „Einführung einer zentralen Produktdatenbank inklusive B2B-E-Commerce- und Informationsportal, teilautomati-sierter Katalogproduktion sowie B2C-Website“ nominiert. Entwi-ckelt wurde die Lösung für den Vorarlberger Komplettanbieter für Haustechnik bösch.

Das E-Solution-Unternehmen has.to.be gmbh aus Radstadt ist mit seiner neu entwickelten Management- und Abrechnungs-plattform für Besitzer von Lade-

stationen „be.ENERGISED Com-munity“ in der Kategorie Stan-dardsoftware und Cloud Services Anwärter auf eine Auszeichnung.

„Schon in den vergangenen Jahren waren Salzburger IT- und Beratungsunternehmen beim Constantinus erfolgreich. Die neuerliche Nominierung zweier

IT-Projekte bestätigt das große Potenzial der Salzburger IT-Dienstleister“, sagt UBIT-Fach-gruppenobmann Dr. Wolfgang Reiger.

Der Constantinus wird in sieben Kategorien vergeben, nominiert wurden die besten sechs Projekte jeder Kategorie. Die Nominierten

haben nun die Chance auf einen Kategoriesieg bei der Constan-tinus Gala am 9. Juni im Design Center in Linz. Kurzbeschreibun-gen der nominierten Projekte gibt es unter www.constantinus.net

Ehrung der Salzburger Teilnehmer

Bei einem Businessfrühstück im Kavalierhaus Klessheim ehrte die Fachgruppe UBIT kürzlich die Salzburger Teilnehmer am Con-stantinus. Projekte zum Bewerb eingereicht hatten Connetation, Dr. Bertran Steinsky, elements, has.to.be gmbh, P.I.C.S. EDV GmbH, stsoft und die Tourismus-beratung Pilz.

„Wir bedanken uns bei allen Einreichern für ihre Teilnahme und gratulieren zu den anspruchs-vollen Projekten. Den Nominier-ten wünschen wir viel Erfolg beim Constantinus Day“, sagte Reiger.

UBIT-Fachgruppenobmann Dr. Wolfgang Reiger (4. v. l.) mit den Salz-burger Constantinusteilnehmern und Vertretern der Fachgruppe.

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UBIT-Fachgruppenobmann Dr. Wolfgang Reiger, Vortragen-der Mag. Werner Wutscher und der Berufsgruppensprecher der Unternehmensberater, DI Gernot Winter (v. l.) beim Auftakt der UBIT-Reihe aktiv gestalten.

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Page 21: Startup Salzburg Factory hilft, aus Ideen Unternehmen zu ... · Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Der Salzburger Salzburger Wirtschaft ... ob der

· Information & Consulting · 21Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Infos auf www.ubitsalzburg.atAnmeldung unter [email protected]

In der Sprache liegt die Kraft

Einladung zum NetzwerkfrühstückDI, 07.06.2016 | 8.30 Uhr Penthouse A, WIFI Salzburg

Eintritt frei!

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NIMMT WISSEN IN BETRIEB.

UNTERNEHMENSBERATUNG

IN BETRIEB.

Interview mit der Kommunikations-Expertin Mag. Renate Sallaberger zum Thema „Meine Wirkung durch Sprache gestalten“

ANZ_Netzwerkfrühstück_05-2016.indd 1 18.05.2016 12:22:35

Go-live für neue österreichische KurzdomainsSeit 18 Jahren ist nic.at die zen-trale österreichische Registrie-rungs- und Verwaltungsstelle österreichischer .at-Domains. Erst mit der Anmeldung beim Salzburger Unternehmen wird eine .at-Domain funktionsfähig und im Internet erreichbar. nic.at hat sich als Kompetenzzentrum rund um Domains einen Namen gemacht. „Wir sehen uns als Infor-mationsträger und sind Ansprech-partner in allen Fragen rund um Domains“, sagt Geschäftsführer Richard Wein.

Heuer bringt nic.at eine große Neuerung auf den österreichi-schen Domain-Markt: Ab August kommen ein- und zweistellige Domain-Namen zur Registrie-

rung. Damit werden auch Bezeich-nungen wie oö.at möglich. Bisher mussten die .at-Domains aus min-destens drei Zeichen bestehen. „Die positiven Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern und das Feedback aus der Inter-net-Community zeigen uns, dass wir damit einen richtigen Schritt setzen. Mit der Vergabe der neuen Kurzbezeichnungen tragen wir zur Stärkung von Österreichs Markenlandschaft bei“, sagt Wein.

Die Vergabe der neuen Domains erfolgt in drei Phasen: Ab Ende August können Marken-inhaber ihren Anspruch an eine Domain anmelden. Bei mehreren gültigen Anmeldungen erfolgt eine geschlossene Versteigerung

unter den Antragstellern. Ab November werden alle weiteren Domains öffentlich versteigert. Jeder kann dabei ab einem Min-destgebot mitbieten. Alle restli-chen Domains stehen ab Dezem-ber dann zum freien Verkauf und werden nach dem üblichen Prin-zip über Provider oder direkt über nic.at vergeben.

Im Dezember erfolgt auch das Go-live der Domains, d. h. sie sind dann technisch erreichbar. „Wir haben damit einen transparenten Vergabeprozess geschaffen, der technisch und rechtlich einwand-frei ist“, sagt Wein. Um umfas-send über die neue Entwicklung am österreichischen Domain-Markt zu informieren, hat nic.at begleitend eine eigene Informa-tionsoffensive unter dem Motto ‚Kürzer ist besser‘ entwickelt.

Alle Informationen zu den neuen Kurzdomains gibt es unter www.nic.at/kurzdomains

„Selected Business“ ist eine Aktion der

Fachgruppe Unternehmens beratung,

Buch haltung und Informationstechno-

logie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

nic.at GmbHJakob-Haringer-Straße 8/V5020 SalzburgTel. 0662/46 69-0E-Mail: [email protected]: www.nic.at

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nic.at (im Bild Geschäftsführer Richard Wein) vergibt nun auch ein- und zweistellige .at-Domains.

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Bündelung von Kompetenz und neuem UnternehmergeistWas bringen Kooperationen von Start-ups mit etablierten Unter-nehmen? Dieser Frage ist eine Veranstaltung der Sparte Infor-mation und Consulting aus der Reihe „IC Zukunft AKTIV“ gewid-met. Dass die Zusammenarbeit für beide Seiten eine Bereiche-rung ist, zeigen Berichte von erfolgreichen Start-ups und etab-lierten Salzburger Dienstleistern am 31. Mai um 18 Uhr im WIFI Salzburg.

Bei der Veranstaltung „Connec-ting Startups with Service Pro-viders“ gibt es Start-up-Storys von Salzburger Jungunterneh-mern, die mit ihren Geschäfts-ideen erfolgreich sind. Matthias Heimbeck von Findologic, Mag. Marius Donhauser von hotelkit, DI Robert Praxmarer von Poly-cular und Dr. Clemens Wass von openlaws erzählen von ihren Erfahrungen in der Zusammen-arbeit mit der etablierten Wirt-schaft.

„Die Bündelung von Kompe-tenz und neuem Unternehmer-

geist birgt große Chancen, sich gegen die großen Player am Markt durchzusetzen“, zeigt sich Keynote-Speaker Heimbeck über-zeugt.

Hilfe auf dem Weg in die Selbstständigkeit

In kurzen Gesprächen mit Unternehmern wird außerdem Einblick in Themen wie neue Arbeitsformen und alternative Finanzierung gegeben.

Mag. Oliver Wagner (ITG – Innovationsservice für Salzburg) und DI Lorenz Maschke (WKS) präsentieren die Initiative Start- up Salzburg, die u. a. von der Wirtschaftskammer, vom Land Salzburg und von Salzburger Bildungseinrichtungen getragen wird und Gründer mit innova-tiven Ideen auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützt.

Die Teilnahme an der Veran-staltung ist kostenlos. Anmel-dung unter E-Mail: [email protected]

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22 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Heimische Qualität ist gefragt

„Wir sind sehr stolz, das Europä-ische Steinfestival bereits zum zweiten Mal in Salzburg austra-gen zu dürfen“, erläutert Stein-metz-Innungsmeister Helmut Moser. Steinmetze aus fast allen europäischen Ländern zeigen dabei ihr Können. Die Werkstü-cke werden am Ende bei einer öffentlichen Versteigerung an die Bestbietenden vergeben. „Es ist immer wieder beeindruckend, den Steinmetzen aus aller Her-ren Länder bei ihrer kunstvol-len Tätigkeit zuzusehen. Inter-essierte haben die Möglichkeit, bei eigenen Workshops selbst Hand anzulegen und ihr Talent zu beweisen“, sagt Moser weiter. Für die kulinarische Versorgung steht ein eigenes Festzelt zur Ver-fügung, das von den Salzburger Pfadfindern betrieben wird.

Regionalität als Pluspunkt

Mit der aktuellen Lage der Branche zeigt sich Moser durch-aus zufrieden. „Das Steinmetz-handwerk hat sich in den vergan-genen Jahren stark spezialisiert, viele Betriebe sind in Nischen erfolgreich.“ Speziell in der Innenarchitektur kommt Stein immer mehr in Mode. „Die Kun-den legen dabei äußersten Wert auf regionale Herkunft des ver-wendeten Steins und dass seine Be- und Verarbeitung in Öster-reich stattfindet“, weiß Moser.

Vor allem auch im Tourismus werden wieder verstärkt hei-mische Naturmaterialien ein-gesetzt. „In der Hotellerie und Gastronomie lautet das Motto heimische Qualität und rasche Projektumsetzung. Hier kön-nen wir mit unserer Flexibilität vor Ort punkten.“ Zudem sei es für immer mehr Auftraggeber wichtig, dass auch Lehrlinge im Betrieb ausgebildet werden. „Hier hat sich ein positives Bewusst-sein in der Bevölkerung entwi-

ckelt, das ganz klar die regionale Wirtschaft stärkt.“

Hohes Niveau bei der Ausbildung

Aus diesem Grund setzt die Branche auch in Zukunft auf die Ausbildung des Nachwuchses. „Die Gesamtzahl der Lehrlinge ist zwar überschaubar, aber von äußerst hoher Qualität“, erläutert der Innungsmeister. Das wurde in der jüngsten Vergangenheit durch zwei Weltmeistertitel bei den Berufsweltmeisterschaf-ten (Robert Schnöll aus Adnet und Marius Golser aus Golling) sowie einem Europameisterti-tel bei der Berufs-EM (Melanie Seidl aus Werfen) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Staats-meisterschaften der Steinmetze finden heuer erstmals bei der Berufsinformationsmesse „BIM“ im November im Messezent-rum Salzburg statt. Auch für den Erhalt der Meisterprüfung setzt sich das Steinmetzgewerbe ein.

Kurse und Prüfung wurden öster-reichweit in Salzburg zusam-mengefasst und sind mit etwa 20 Prüfungen pro Jahr ebenfalls auf die Aufrechterhaltung der Qua-lität ausgerichtet. Last, but not least tragen die Steinmetz-HTL Hallein und die Berufsschule in Wals wesentlich zur hohen Aus-bildungsqualität bei.

Für die Zukunft der rund 60 Salzburger Steinmetzbetriebe wünscht sich Moser die Rück-nahme übertriebener Vorschrif-ten und die Befreiung von über-

bordender Bürokratie. Als Bei-spiele nennt er u. a. komplexe Arbeitszeitvorschriften oder die immer komplizierter werdenden Ausschreibungen. „Viele unse-rer Kleinbetriebe sind mit einer Vielzahl administrativer Aufga-ben beschäftigt und können sich immer weniger auf ihre eigentli-che Kernaufgabe, das Handwerk, konzentrieren. Hier müssen wir aufpassen, dass wir gegenüber den Großen nicht an Wettbe-werbsfähigkeit verlieren.“ (kk)

www.stein-festival.de

Das Steinmetzhandwerk erlebt aktuell eine Renaissance. Ob im Innen- oder Außenbereich – heimische Qualität aus Stein wird vom Kunden stark nachgefragt. Beim Europäischen Steinfestival am 4. und 5. Juni in der Salzburger Altstadt präsentiert sich die Branche einer breiten Öffentlichkeit.

Innungsmeister Helmut Moser freut sich über das gestiegene Interesse an heimischer Qualitätsarbeit aus Stein. Foto: Hummel

Beim Stein-festival am

4. und 5. Juni am Kapitel-platz in der

Salzburger Alt-stadt können

Besucher Handwerks-

kunst hautnah erleben.

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· Raiffeisen · 23Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Wir sind rot-weiß-rotRaiffeisen steht für Regionalität, Vertrauen und Verlässlichkeit. Die Entwicklung der vergange-nen Jahre zeigt, dass die Men-schen in Salzburg genau danach Sehnsucht haben. Raiffeisen ist auch eine Erfolgsgeschichte, weil Raiffeisen nah am Kunden ist und ein Partner für die Salzbur-gerinnen und Salzburger. Vieles hat sich verändert, aber nicht die Genossenschaftsidee. Die Genos-senschaft ist ein Zukunftsmodell.

Deshalb ist Raiffeisen auch für den Wirtschaftsstandort enorm

wichtig. Raiffeisen ist Gegenpol in einer immer globaleren Welt, bietet die Möglichkeit, zusam-men mehr zu schaffen und hat Lösungen für große Themen anzubieten. Raiffeisen Salzburg ist österreichisch, die Salzburger Raiffeisenbanken und Lagerhäu-ser sind österreichische Unter-nehmen. Entscheidungen fallen hier im Lande und nicht irgendwo im fernen Ausland. Wir betreiben Geschäfte, von denen wir etwas verstehen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

Entgeltliche Einschaltung. Marketingmitteilung des Raiffeisenverbandes Salzburg eGen. Es handelt sich nicht um ein Anbot oder eine Empfehlung zum Abschluss von Finanzinstrumenten. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Der Wert der Anlage sowie die Höhe der Erträge können plötzlich und in erheblichem Umfang schwanken und daher nicht garantiert werden. Die veröffentlichten Informationen und Marktmeinungen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für verlässlich erachten, jedoch zeitweiligen Veränderungen unterliegen. Insbesondere werden in diesem Zusammenhang die Publikationen von Raiffeisen Research herangezogen. Die einzelnen Informationen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand jedoch nicht statt. Die Informationen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentlichen Angaben. Die enthaltenen Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherchen, lediglich der unverbindlichen Information, basieren auf dem Wissensstand und der Einschätzung der mit der Erstellung betrauten Personen zum Zeitpunkt der Publizierung und stellen keine Finanzanalyse dar. Jegliche Haftung, insbesondere für die Richtigkeit und Vollständigkeit ihres Inhaltes oder für das Eintreten der darin erstellten Prognosen, ist ausgeschlossen.

Die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank wird in den nächsten Monaten einer der wich-tigsten Treiber für die EUR/USD-Entwicklung bleiben. Mit Ausnahme, dass die US-Konjunk-tur leicht hinter den Erwartungen liegt, spre-chen alle Daten für eine straffere Geldpolitik der Fed: Arbeitsmarkt, Finanzmarktentwick-lung, Außenwert des Dollars, konjunkturelle Stabilisierung in China und der Rohölpreis. Mit Blick auf Juni ist daher entscheidend, wie die amerikanische Notenbank die verschiedenen Faktoren gegeneinander abwägt. Noch gehen die meisten Analysten davon aus, dass die nächste US-Zinsanhebung erst im September erfolgt. Als Kursziel wird mit EUR/USD 1,1000 gerechnet.

Das Pfund bewegt sich nahezu 1:1 zu den Brexit-Umfragen. Eine höhere Chance auf einen Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU stärkt das Pfund und umgekehrt. Bei der Volksabstimmung am 23. Juni ist mit einem knappen Ausgang zu rechnen. In der Zeit bis dahin ist mit einer relativ vola-tilen Wechselkursentwicklung zu kalkulieren, wobei zwischenzeitlich auch ein Überschrei-ten der 80-Pence-Marke möglich ist. Die Inflationsrate in Großbritannien steigt. Die Konjunkturdynamik lässt hingegen nach. Die Bank of England bremst daher beim Thema Zinserhöhung. Ob mit oder ohne „Brexit“ dürfte es daher im heurigen Jahr keine Leit-zinsanhebung geben.

Die SNB hat das Zepter bei der Währungsbe-einflussung noch nicht aus der Hand gegeben. Die Einlagen der inländischen Banken bei der Notenbank sind auf ein Rekordhoch von über 425 Mrd. Franken gestiegen. Dies ist ein Indiz für die laufende Interventionstätigkeit der Schweizerischen Nationalbank. Seitens der Geldpolitik dürfte die SNB vorerst abwarten und keine Änderungen vornehmen. Schließlich ist der negative Leitzins von –0,75% schon jetzt wegen seiner Folgen für die Finanz-marktstabilität umstritten. Für die nächsten Monate rechnet man daher, wie bisher, mit Kursen um EUR/CHF 1,1000. Als Ereignis-risiko ist die Abstimmung in Großbritannien über den EU-Verbleib zu sehen.

Der Yen ist eine der wenigen Währungen, die im Jahresvergleich gegenüber dem Euro aufgewertet haben. Der relativ starke Yen wird von der japanischen Regierung kritisch gesehen. Es könnten daher kurzfristig Maß-nahmen beschlossen werden. So wird seitens der Bank of Japan darüber nachgedacht, den schon negativen Leitzins von –0,067% noch weiter zu senken oder das Staatsan-leihenkaufprogramm neuerlich auszudehnen. Solange aber die EZB und vor allem die Fed bei einer ultra-expansiven Geldpolitik blei-ben, ist das Abwertungspotenzial für den Yen begrenzt. Für die nächsten Monate rechnet man daher mit einer Seitwärtsbewegung des Devisenkurses um EUR/JPY 125,00.

Die Währungssituation des Monats

EUR/USD 1,1210 EUR/GBP 0,7740 EUR/CHF 1,1100 EUR/JPY 122,70

Finanzpartner der Salzburger Unternehmenf 26.309 Salzburger Betriebe vertrauen Raiffeisen Salzburg.f Mit den Einlagen unserer Sparer werden regionale Unternehmen finanziert.f Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Sie und Ihr Unternehmen.f Unsere top ausgebildeten Mitarbeiter bieten Ihnen generationsübergreifende Lösungen an.

Info

Generaldirektor Dr. Günther Reibersdorfer: „Raiffeisen Salzburg ist für seine Kunden – ob Unter nehmer, Selbstständige oder Privat-kunden – ein verlässlicher Partner.“

Mag. Michaela Egger, KMU-Expertin.

Raiffeisenverband Salzburg Kompetenz Center Gehobene Privatkunden, Geschäftskunden & Freie Berufe Schwarzstraße 13–15 5020 Salzburg E-Mail: [email protected] Tel. +43 662 8886 14845

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24 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Volles Haus bei WeiterbildungRund 90 Rauchfangkehrergesellen nah-men kürzlich an der Gesellenschulung der Landesinnung bei der KTS Kamintechnik Stranger GmbH in Eben teil. Am Vormittag referierte Ing. Manfred Ritt von Schiedel

über Neues aus der Kamintechnik und Neu-heiten der OIB-Richtlinien. Am Nachmittag übernahm Johannes Stranger persönlich die Themen Inbetriebnahme von Pelletsöfen und Abstände zu brennbaren Bauteilen.

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Besten Malernachwuchs gekürtDie Berufsschule Wals-Siezenheim war Aus-tragungsort des Landes-lehrlingswettbewerbs der Maler und Beschichtungs-techniker.

Die Teilnehmer mussten ihre selbst entworfenen Motive inner-halb von viereinhalb Stunden an eine Wand malen. Weitere Aufgabe war es, in dieser Zeit einen vorgegebenen Farbton zu mischen.

Innungsmeister Herbert Mack zeigte sich vom hohen Niveau

der Arbeiten beeindruckt und dankte den Teilnehmern für ihren Einsatz.

Bundesbewerb in Güssing

Der 1. Platz ging schließlich an Bernhard Pichler von der Malerei Herbert Pichler, vor Theresa Öller von der Malerei Johann Sauer und Christian Schiechtl von der Malerei Ebner GmbH. Pichler und Öller werden Salzburg beim Bundeslehrlingswettbewerb am 18. Juni in Güssing/Burgenland vertreten.

Bei der Siegerehrung (v. l.): Christian Schiechtl, Malerei Ebner GmbH (3. Platz), Reinfried Liebwein, Malerei Ebner, Theresa Öller, Malerei Johann Sauer (2. Platz), Sandra Pritz, Malerei Lüftenegger GmbH & Co KG, Matthias Rausch, Malerei Sauer, Hikmet Yilmaz, Malerei Thomas Glatzhofer, und Sieger Bernhard Pichler, Malerei Herbert Pichler.

Betriebsbesichtigung und Stammtisch der FotografenDie Landesinnung der Fotografen lädt am 2. Juni, 17 Uhr, zur Betriebsbesichtigung der Samson Druck GmbH in St. Margarethen im Lungau ein. Ab 19 Uhr findet dann der Foto-grafenstammtisch im „Neuhauserstadl“ in St. Michael statt. Nähere Info und An meldung: [email protected]

Fachgruppentagung der Tischler und Holzgestalter

Am Freitag, 17. Juni, findet im Landgasthof Torrenerhof in Golling die Fachgruppen-tagung der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter statt.Programm:13 Uhr: Betriebsbesichtigung der UNTHA shredding technology GmbH in Kellau 141, Kuchl15 Uhr: Gottesdienst in der Filialkirche St. Nikolaus in Torren (gegenüber Landgasthof Torrenerhof)16 Uhr: Beginn der Fachgruppentagung im TorrenerhofTagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung: Innungs-

geschäftsführerin Dr. Christina Hirnsperger2. Aktuelles aus Bundes- und Landesinnung:

Innungsmeister Herbert Sigl3. Lehrlingsbericht:

Lehrlingswart Anton Hirscher4. Bericht Meisterprüfungen:

Innungsmeister-Stv. Andreas Stranig5. Vortrag Peter Schuhknecht:

„Mehr Kunden! Mehr Umsatz! Mehr Gewinn!“6. Ehrungen7. Allfälliges

Bundeslehrlingswettbewerb der Floristen

Vom 23. bis 26. Juni treten im Terminal 2 des Salzburger Flughafens die besten Floristen-lehrlinge zum Bundeslehrlingswettbewerb an. Die 27 Teilnehmer müssen sechs Werkstücke herstellen.

Info-Veranstaltung Lohn- und Sozialdumping

Seit Jahresbeginn ist das Lohn- und Sozialdum-ping-Bekämpfungsgesetz in Kraft. Ein Verstoß gegen die Bestimmungen des Gesetzes ist mit durchwegs hohen Strafen bedroht. Umso wichtiger ist es, über die Bestimmungen selbst, aber auch über die Prüfpraxis der Behörden informiert zu sein. Baugewerbe und Bauindustrie haben daher gemeinsam für 28. Juni, 15 Uhr, eine Info-Veranstaltung in der BAUAkademie Salzburg, Moosstraße 197, organisiert. Neben den Mitgliedsbetrieben des Baugewerbes und der Bauindustrie sind auch Mitglieder der Landes innung der Dachdecker, Glaser und Spengler, der Landesinnung Holzbau sowie des Bauhilfsgewerbes eingeladen.

www.sbg.bauakademie.at

Termine

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· Transport & Verkehr · 25Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Das neue Salzburger Fenster. Urban. Pfiffig. Bissig.

salzburger-fenster.at

In Salzburg fensterln auch die Frauen!

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„Das war kein gelungener Einstieg!“ „Das war alles andere als ein gelungener Einstieg von Jörg Leichtfried, dem neuen Infra-strukturminister!“ Mit dieser Kri-tik kommentierte der Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKS, KommR Peter Tutschku, die Ankündigung Leichtfrieds, die Einführung einer flächendecken-den Lkw-Maut prüfen zu lassen. „Dazu kommt noch, dass eine derartige Maut nicht in die Kom-petenz des Bundes fällt, sondern jedes Bundesland selbst darüber entscheidet!“

„Eine Mega-Maut für Lkw über 3,5 Tonnen wäre nichts anderes als eine durchsichtige Geldbe-schaffungsaktion“, stellt Tutschku fest. Und was die Befürworter gerne verschweigen: Neben den Unternehmen wären vor allem die Konsumenten betroffen. Auch wenn einzelne Produkte dadurch nur geringfügig teurer wür-den, rechnen Experten mit einer zusätzlichen Belastung für die gesamte Bevölkerung von bis zu 515 Mill. € jährlich. Das heißt,

dass letztlich die österreichischen Konsumenten – also wir alle – die Zeche zahlen würden.“

„Derzeit wird oft von ‚Aufbruch‘ und ‚Neustart‘ geredet. Eine flä-chendeckende Lkw-Maut wäre genau das Gegenteil. Sie wäre alles andere als eine zukunftsori-entierte Politik für einen nötigen Aufschwung in Salzburg und Österreich, sondern nur ein Dre-hen an einer Abwärtsspirale durch noch mehr Belastung für alle“, ist Tutschku überzeugt.

Spartenobmann Peter Tutschku: „Weiter nein zur Mega-Maut!“

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Neues sektorales Lkw-Fahrverbot Die Tiroler Landesregierung hat kürzlich ein neues sektorales Lkw-Fahrverbot erlassen, das den Transport bestimmter Güter auf der Straße verbietet.

Dieses Fahrverbot tritt mit 1. November 2016 auf der Inntal-autobahn (A12) zwischen Lang-kampfen und Innsbruck/Ampass in beiden Fahrtrichtungen in Kraft. Betroffen sind Lkw und Sat-telkraftfahrzeuge über 7,5 Tonnen.

Verboten wird der Transport folgender Güter:1. Abfälle, die in das Euro päische

Abfallverzeichnis aufgenom-men sind

2. Steine, Erden, Aushub3. Rundholz, Kork4. Kraftfahrzeuge (Mopeds,

Motor räder, Quads, Pkw, Klein-busse, Lkw bis 3,5 Tonnen)

5. Nichteisen- und Eisenerze6. Stahl, ausgenommen Beweh-

rungs- und Konstruktionsstahl für die Belieferung von Bau-stellen

7. Marmor und Travertin8. Fliesen (keramisch)

Fahrten mit Kfz, die in der Kernzone (Bezirke Imst, Inns-bruck-Land, Innsbruck-Stadt, Kufstein, Schwaz) be- oder ent-laden werden und Fahrten mit Kfz, die in der erweiterten Zone (Bezirke Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte, Zell am See, Land-kreise Bad-Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Mies-bach, Rosenheim, Traunstein, Bezirksgemeinschaften Eisacktal, Pustertal, Wipptal) be- und entla-den werden, sind vom sektoralen Fahrverbot ausgenommen.

Ebenso ausgenommen sind Fahrten im Vor- und Nachlauf-verkehr zur Eisenbahnverladung in Hall oder Wörgl und Fahrten mit Euro-6-Lkw für Transporte von Gütern der Kategorien 1 bis 4 bis 31. März 2018 und für Trans-porte von Gütern der Kategorien 5 bis 8 bis 30. Juni 2018.

Vom Fahrverbot ausgenom-mene Lkw müssen ab 1. Mai 2017 mit einer Umweltplakette nach der Abgasklassen-Kennzeichnungs- verordnung gekennzeichnet sein.

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26 · Game-Changer · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Unterstützt durchEine Kooperation von

Kalifornische Surfer-Leich-tigkeit mitten aus und in den Alpen: Franz Neumayr lich-tete Surfbrett-bauer Andreas Gerwin für die Aktion „Game- Changer #1“ ab.

Surfboard-Shaper, mitten in den AlpenSalzburg ist das Land der Seen und Berge. Im Winter ist es ein Ski-, im Sommer ein Wanderpa-radies. Aber die meisten würden wohl nicht erwarten, dass es in einem Binnenland wie Österreich auch einen Surf-Hotspot gibt. Am Salzburger Almkanal treffen sich im Frühjahr und Sommer passi-onierte Riversurfer zum Wellen-reiten. DI (FH) Andreas Gerwin MSc. ist einer von ihnen und hat mit der Surfboard-Manufaktur delight alliance sein Hobby zum Beruf gemacht.

In einer kleinen Werkstatt im Haus der Großeltern entwirft und baut Gerwin als Shaper – wie die Surfboardbauer genannt werden – seine Modelle. „delight alliance gibt es seit 2007, wurde aber zuerst von Dominik Hipp aus Kuchl aufgebaut. „Schon während meines Studiums der Sportgerätetechnik habe ich bei einem Shaper Surfbretter mitent-wickelt. Als ich dann vor zwei Jahren erfuhr, dass Dominik die Manufaktur an den Nagel hängt,

wusste ich, dass das nun mein Baby wird“, erzählt der gebürtige Salzburger lächelnd.

„Land Locked Surfing“, so beschreibt er sein Unternehmen in drei Worten. Dies bedeutet, dass die Surfboards insbesondere für diejenigen gemacht werden, die keinen direkten Zugang zum Meer haben. Am Almkanal herr-

schen andere Bedingungen als im offenen Meer, das muss auch beim Bau der Riverboards beach-tet werden: „Gerade beim Surfen in einem engen Bach, wo man leicht an Betonwände kracht, ist es wichtig, dass auch das Surf-board stabil ist. Daher haben wir die HD-Rails und FixPlugs ent-wickelt.“ HD-Rails klingt kom-

pliziert, heißt aber ganz einfach „Hau drauf“-Schiene. „Das ist eine Verstärkung des Surfboard-randes mit Kevlar bzw. Aramid. Sie könnten mit dem Hammer darauf schlagen, und es würde dem Board nichts machen!“, weiß Gerwin.

„delight alliance ist nicht nur die einzige klassische Surf-

boardmanufaktur in Österreich“, erzählt Gerwin. Sie sponsert auch Surfprofis wie die EM-Gewinne-rin Kathrin Gappmayr. „So kann ich immer eine qualifizierte Meinung und Verbesserungsvor-schläge für meine Boards einho-len“, erklärt der Surfboardbauer. Aber auch Gerwin verbringt seine Arbeitspausen – wenn zum

Beispiel ein frisch laminiertes Surfbrett trocknen muss – am liebsten im kühlen Nass des Alm-kanals. Denn Vergnügen – bezie-hungsweise „Delight“ – findet er vor allem beim Surfen. Warum er seine Firma als Game-Changer sieht? „Weil wir gegen das Übli-che in Österreich Surfbretter bauen!“, antwortet der studierte Sportgerätetechniker.

Andreas Gerwin wurde vom bekannten Pressefotografen Franz Neumayr aus Seekirchen fotografiert. Innerhalb von 30 Jahren hat das Team um Franz Neumayr über zwei Millionen Fotos auf allen fünf Kontinenten geschossen. Mehr Infos unter www.neumayr.cc

Zum Video

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„delight alliance ist die einzige klassische Surfboardmanufaktur in Österreich.“

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· Game-Changer · 27Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

DI (FH) Andreas Gerwin MSc.

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Franz Neumayr www.neumayr.cc

Game-Changer #1Menschen, die Salzburgs Wirtschaft verändern.

http://wks-game-changer.at

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28 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Mitarbeiter einstellen:Was ist zu beachten?

Bei der Einstellung von Mitarbeitern ist eine Vielzahl gesetzlicher und kollektivvertraglicher Be stimmungen zu beachten. Ein kleiner Fehler kann sich für den Arbeitgeber schnell als nachteilig und kostspielig herausstellen. Die WKS hat daher einen Leitfaden mit den wichtigsten Bestimmungen zusammengestellt.

Für Arbeitgeber ist es wichtig, sich mit den wesentlichen The-men, die bei der Begründung eines Arbeitsverhältnisses auf-treten, rechtzeitig und eingehend vertraut zu machen, um unnötige Probleme bei der Anstellung von Mitarbeitern zu vermeiden.

Dazu gilt es, sich mit den relevanten arbeitsrechtlichen

Bestimmungen zu befassen, die die folgenden Fragestellungen betreffen: f Welche Vorschriften zur Gleich-behandlung sind bei der Stel-lenausschreibung zu beachten?f Welche Fragen dürfen im Vor-stellungsgespräch gestellt wer-den? Welche Themen sollten nicht abgefragt werden?f Wann entstehen Vorstellungs-kosten und wie können sie vermieden werden?f Worauf ist bei der Be schäftigung von Ausländern zu achten?f Welche Beschäftigungsform ist geplant: Arbeiter oder Ange-stellter, Ferialpraktikant oder Ferialarbeitnehmer?f Was ist bei der Anstellung und Ausbildung eines Lehrlings zu beachten?

f Welcher Kollektivvertrag kommt auf das Beschäftigungs-verhältnis zur Anwendung?f Was ist Inhalt eines Dienst-zettels und welcher Unter-schied besteht zum Dienst-vertrag?f Welche Vorteile hat eine Probezeit?f Was ist beim Abschluss eines befristeten Arbeits verhältnisses zu beachten?f Welche Vorschriften sind bei der Krankenkassenanmeldung einzuhalten? f Wann liegt eine geringfügige Beschäftigung vor?f Welche Daten müssen im Lohnkonto enthalten sein?

Gleichbehandlung bei Stellenausschreibung und Stellenbesetzung

Das Gleichbehandlungsgesetz sieht Diskriminierungsverbote in Hinblick auf Geschlecht, eth-nische Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, Alter und sexu-elle Orientierung vor. Das Behin-derteneinstellungsgesetz regelt

zusätzlich ein Diskriminierungs-verbot wegen einer Behinderung, und zwar unabhängig vom Grad der Behinderung, d. h. auch bei einer Behinderung von weniger als 50%. Aufgrund dieser Bestim-mungen darf niemand unmit-telbar oder mittelbar diskrimi-niert werden, auch nicht bei der Begründung des Arbeitsverhält-nisses bzw. bei der Festsetzung des Entgelts. Stellenausschrei-bungen, Auswahlverfahren und die sich daraus ergebenden Stel-lenbesetzungen müssen daher diskriminierungsfrei erfolgen.

Hier ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte: Eine Stellenannonce mit dem Wort-laut „Männlicher Lkw-Lenker, Höchstalter 35 Jahre mit perfek-ten Deutschkenntnissen gesucht“ ist gleich in mehrfacher Hinsicht diskriminierend – wegen der Hin-weise auf Geschlecht und Alter und wegen der Anforderung per-fekter Deutschkenntnisse. Denn damit könnten Stellenbewerber mit nicht-deutscher Mutterspra-che von der Bewerbung abgehal-ten werden.

Der erstmalige Verstoß gegen das Gebot zur nicht-diskrimi-nierenden Stellenausschreibung wird von der Bezirksverwaltungs-behörde mit einer Verwarnung geahndet, bei weiteren Verstößen wird eine Geldstrafe bis zu 360 € verhängt.

Wird ein Arbeitsverhältnis wegen einer Verletzung des Gleichbehandlungsgebots nicht begründet, gebührt Ersatz des Vermögensschadens und Ent-schädigung für die erlittene per-sönliche Beeinträchtigung. Der Ersatzanspruch beträgt mindes-tens zwei Monatsentgelte, wenn

Stellen angebote müssen diskriminierungs frei formuliert sein. Potenzielle Bewerber dürfen sich nicht wegen ihres Alters, Geschlechts, ihrer Religion, Weltanschauung, sexu-ellen Orientierung oder Ethnie ausgeschlossen fühlen.

f Formulieren Sie Ihr Stellen-inserat diskriminierungsfrei: Ohne Angabe von Alter, geschlechtsneutral etc.f Die Angabe eines Lohns oder Gehalts mit dem kollektiv-vertraglichen Mindestentgelt reicht aus.f Andere mögliche Formu-lierungen zu Lohn oder Gehalt sind: „Wir suchen … zu € … brutto monatlich.“ „Entgelt: € … brutto/Stunde, Überzahlung möglich.“, „Wir bieten Ihnen für die Posi-tion ein marktkonformes Brutto monatsgehalt von € … brutto bis € … brutto je nach konkreter Qualifika-tion.“, „ … gesucht; über-kollektivvertragliche Entloh-nung ab € … brutto.“, „Ver-handlungsbasis: € … brutto Monatsgehalt mit Bereit-schaft zur Überzahlung“.

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· 29Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

der Stellenwerber bei diskrimi-nierungsfreier Auswahl die Stelle erhalten hätte, oder bis 500 €, wenn der Arbeitgeber nachwei-sen kann, dass der Schaden durch die Diskriminierung nur darin besteht, dass die Berücksichti-gung der Bewerbung verweigert wurde. Der Anspruch kann vom Stellenwerber innerhalb von sechs Monaten ab Ablehnung der Bewerbung geltend gemacht werden.

Ein Tipp: Versuchen Sie nach dem erfolgten Bewerbungsge-spräch, die wesentlichen Inhalte des Gesprächs schriftlich zusam-menzufassen und dabei auch jene – leicht nachweisbaren – sachli-chen Argumente für bzw. gegen die erfolgreiche Bewerbung her-auszuarbeiten.

Angabe des Mindest entgelts in Stelleninseraten

Seit 1. März 2011 sind in Stelleninseraten verpflichtend Angaben zum Mindestentgelt zu machen. Diese Verpflichtung trifft Arbeitgeber, private Arbeits-vermittler und mit der Arbeits-vermittlung betraute Personen öffentlichen Rechts.

Ausgenommen von der Ver-pflichtung zur Angabe des Min-destentgelts sind nur Stelleninse-rate für leitende Angestellte mit

maßgeblichem Einfluss auf die Unternehmensführung.

Der Begriff „Stelleninserat“ erfasst interne (z. B. am schwar-zen Brett) und externe Veröffent-lichungen (z. B. in Zeitungen, im Internet usw.), in denen ein konkreter Arbeitsplatz ausge-schrieben wird. Allgemeine Hin-weise auf Schildern wie z. B. „Wir stellen ein ...“ oder Einladungen zum allgemeinen Kennenlernen erfüllen nicht den Begriff des Stelleninserates, wenn nicht ein konkreter Arbeitsplatz ins Auge gefasst wird. Im Stelleninserat ist das für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz geltende kollektiv-vertragliche oder durch Gesetz oder andere Normen der kollek-tiven Rechtsgestaltung festge-legte Mindestentgelt anzugeben. Diese Angabe hat betragsmäßig, unter Anführung der Zeiteinheit von Stunde/Woche/Monat, ohne anteilige Sonderzahlungen, aber unter Einrechnung personenbezo-gener Zulagen zu erfolgen, wenn sie zum Zeitpunkt der Ausschrei-bung bekannt sind.

Seit 1. August 2013 müssen auch jene Unternehmen Angaben zu Mindestentgelten machen, für die keine lohngestaltende Vor-schrift, wie Kollektivvertrag, Min-destlohntarif, Satzungserklärung oder echte Betriebsvereinbarung, anwendbar ist. Eine Verpflichtung zur Angabe des Mindestentgelts

besteht auch bei Ausschreibungen von Stellen für Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte.

Der Arbeitgeber kann in Stellen-inseraten auf seine Bereitschaft zur kollektivvertraglichen Über-zahlung hinweisen. Dazu reicht z. B. die Angabe eines „Lohnes/Gehaltes ab ... € brutto“ mit dem kollektivvertraglichen Mindest-entgelt aus. Nicht zwingend vor-geschrieben sind die Angabe des anzuwendenden Kollektivver-trags, die Berücksichtigung von zusätzlichen Einstufungskrite-rien (Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung), außer es wird ausdrücklich nach einer berufs-erfahrenen Person gesucht, die Einrechnung arbeitstechnischer Zulagen, wenn diese der Höhe nach variieren – was auch bei Trinkgeldern der Fall ist.

Gewährt der Arbeitgeber dem Stellenwerber trotz angekündig-ter Bereitschaft keine kollektiv-vertragliche Überzahlung, besteht das Risiko, dass dieser aufgrund seines Alters, seines Geschlechts oder eines anderen Diskriminie-rungstatbestands einen Anspruch auf Bezahlung der Differenz und auf Entschädigung für die erlit-tene persönliche Beeinträchti-gung geltend macht.

Fehlt die Angabe des kollek-tivvertraglichen Mindestent-gelts im Stelleninserat, können Stellenwerber keine individuel-

len Ansprüche daraus ableiten. Stellenwerber oder die Gleichbe-handlungsanwaltschaft können aber bei der Bezirksverwaltungs-behörde eine Anzeige erstatten. Die Bezirksverwaltungsbehörde nimmt bei erstmaliger Verletzung der Verpflichtungen eine Verwar-nung vor, bei weiteren Verstößen verhängt sie eine Verwaltungs-strafe bis zu 360 €.

Nimmt der Arbeitgeber einen Bewerber auf, obwohl dieser geringere Qualifikationen besitzt als im Inserat gefordert, ist die Vereinbarung eines geringeren – vom Kollektivvertrag gedeck-ten – Entgelts zulässig, wenn sich damit auch die besetzte Position bzw. zumindest deren Aufgaben-bereich ändert.

Im zweiten Teil der Serie wird erklärt, welche Fragen bei einem Vorstellungsgespräch zulässig sind.

Der Leitfaden zum Download: wko.at fService fArbeitsrecht und Sozialrecht fArbeitsrecht fDienstverhältnis/Beginn.

Seit März 2011 sind in Stellen inseraten verpflichtend Angaben zum Mindestentgelt zu machen. Ausge nommen davon sind nur Stellen inserate für leitende Angestellte mit maßgeblichem Einfluss auf die Unternehmens führung.

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: WKO

Personal einstellen – aber richtig!

Serie, Teil 1

Bereich für Sozial- und Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315 und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Weitere Infos

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30 · Service · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Produktschutz für die ganze Welt Die Authentic Vision GmbH zählt zu den Vorreitern der heimischen Start-up-Szene. Beim Salzburger Wirtschafts-preis 2016 schafften sie es auf den zweiten Platz in der Kategorie „Unter-nehmensgründung“.

„Begonnen hat alles mit einem Gespräch im Freundeskreis“, erzählt Thomas Weiss, der gemeinsam mit Jürgen Mathwich Authentic Vision gegründet hat. Ein Freund prahlte, dass er Medi-kamente im Internet bestellt habe, weil sie dort günstiger seien. Wie er denn sicher sein könne,

dass es sich um keine Fälschun-gen handle, wurde er daraufhin gefragt. Der junge Mann wusste keine Antwort und wurde wie seine Lebensgefährtin blass. Bei dem Medikament handelte es sich um „die Pille“.

Dieser Vorfall inspirierte die beiden Absolventen der FH Salz-burg, ein Verfahren zu entwickeln, das es Konsumenten ermöglicht, mit dem Smartphone selbst fest-zustellen, ob sie ein echtes oder ein gefälschtes Produkt gekauft haben. Es funktioniert mit einer App am Smartphone und einem

Etikett, das auf dem Produkt angebracht ist. Auf dem Etikett befindet sich eine Kombination aus einem fälschungssicheren Hologramm und einem QR-Code, der mit dem Smartphone einge-lesen werden kann und innerhalb weniger Sekunden das Ergebnis anzeigt.

Mit ihrem Businessplan schaffte es Authentic Vision bereits 2012 beim Salzburger Wirtschaftspreis in den Kreis der Nominierten. Das junge Unternehmen legte eine bemerkenswerte Entwicklung hin und zählt zu den bekanntes-

ten Start-ups aus Salzburg. Mit Pascal Levensohn konnte man einen renommierten Investor aus dem Silicon Valley an Bord holen. HDMI war der erste glo-bale Kunde, der an Land gezogen werden konnte. Erst vor einigen Wochen folgte ein weiterer: Die Guala Group, italienischer Welt-marktführer für Sicherheitsver-schlüsse von Spirituosen. „Es geht hier um die Wiederbefüllung von Flaschen. Das ist bei uns kein so großes Thema wie etwa in Süd-amerika, wo 30 bis 35% der Fla-schen mit alkoholischen Geträn-ken, die man kauft, wiederbefüllt bzw. gefälscht werden. Dabei geht es nicht nur um Steuerhin-terziehung, sondern auch um die Gesundheit, weil die Flaschen mit allen möglichen Flüssigkeiten befüllt werden“, erklärt Mathwich.

Die 14 Millionen Verschlüsse, die Guala pro Jahr erzeugt, wer-den demnächst mit dem Sicher-heitsetikett von Authentic Vision versehen sein.

Die Firmen-gründer und Produktschutz-experten Thomas Weiss (links) und Jürgen Mathwich.

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SW-Serie, Teil 1

Salzburger Wirt-schaftspreis 2016 – die Gewinner

„Wer nicht digital denkt, ist raus?“Die Veranstaltungsreihe „Wirt-schaft im Tennengau“ beleuchtete kürzlich die Bedeutung von Digita-lisierung für KMU. „Die Geschwin-digkeit, mit der sich Wissenschaft und Technik weiterentwickeln, steigt exponentiell“, gab Andrea Campitelli, CEO von SpryFlash aus Hallein, zu bedenken. Deshalb sollten sich KMU rasch mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung beschäftigen.

Renate Lackinger von Amitha Business Consulting betonte, dass Veränderung grundsätzlich Chef-sache sei, und plädierte für eine klug gewählte Strategie für die Digitalisierung.

Ein Best-Practise-Beispiel lie-ferte Michael Barta, CEO der Firma Plentycards POS Merchandising, die sich auf die Platzierung von Gutscheinkarten im Einzelhandel spezialisiert hat. Das Unterneh-men entschied sich früh, seine Effizienz über digitale Datenerfas-sung und -verwertung zu steigern und damit seinen Kunden einen kostenoptimierten Service zu bie-ten.

Veit Kohnhauser, wissenschaft-licher Leiter an der FH Salzburg im Studiengang KMU-Manage-ment & Entrepreneurship, gab einen Überblick über die Diszipli-nen der Digitalisierung und zeigte auf, wie Konzerne und KMU diese Herausforderung annehmen.

Ein weiteres Praxisbeispiel lie-ferte Helmut Haas, CEO von MAS Engineering, einem Drei-Mann-Unternehmen aus Hallein, das es geschafft hat, sich durch digita-lisierte Vernetzung als Lieferant von Konzernen gegen eine über-mächtige Konkurrenz zu behaup-ten.

Land präsentiert Strategie für Wissenschaft und InnovationDie Wissenschafts- und Innovati-onsstrategie Salzburg 2025 (WISS 2025) baut auf den regionalen Stärken des Landes auf, definiert Ziele, Strategien und Maßnah-men, um diese zu erreichen. Der Wirtschaftsstandort Salzburg soll so ein klares Profil erhalten, um im globalen Wettbewerb besser positioniert zu sein.

Beteiligt haben sich an der Erstellung der Strategie For-schungseinrichtungen, Unterneh-men und Sozialpartner.

Die Projekte, das Förderpro-gramm und weitere Maßnahmen wird Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Auftaktveranstal-tung am 2. Juni an der PMU vor-stellen.

Renate Lackinger plädierte für eine klug gewählte Digitalisierungsstrategie.

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Mit der Wissenschafts- und Inno-vationsstrategie (WISS) 2025 stellt das Land die Weichen für die Zukunft.

WISS(EN) schafft ZukunftDonnerstag, 2. Juni, 11 bis 14 UhrParacelsus Medizinische Privat-universität SalzburgStrubergasse 22, SalzburgInfos, Programm und An meldung: www.salzburg.gv.at/themen/wirtschaft/wiss

Termin

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· Service · 31Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Hackerangriff mit Bewerbung Unternehmer sind derzeit einer neuerlichen Betrugswelle via E-Mail ausgesetzt. Im Visier ste-hen Unternehmer, die beim AMS freie Stellen gemeldet haben. Der Betrugsversuch erfolgt getarnt als Bewerbung. Bemerkens-wert ist, dass bei den Betrugs-mails keine Telefonnummer und Adresse des Bewerbers angege-ben ist, allerdings ein Link zu den Unterlagen.

Wird auf den Link in den Bewer-bungsunterlagen geklickt, werden die Dateien am Computer in der Dropbox verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder zugäng-lich. Die Wirtschaftskammer appelliert daher: Bei Bewerbungs-E-Mails und auch angeblichen

Paketbenachrichtigungen oder Rechnungen übervorsichtig sein.

Dr. Roland Frenken bergerBereich Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 325 E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Pongauer Förderdialog am 2. JuniDie Unternehmen im Pongau tragen wesentlich zum wirt-schaftlichen Erfolg der Region bei. Oft unterstützen kleine und große Ideen das unternehmeri-sche Gelingen.

Ein Förderprojekt wiederum kann dazu beitragen, dass eine Idee nicht nur reift, sondern auch umgesetzt wird. Unter-nehmen besitzen ein hohes Maß an innovativem und kreativem Potenzial, das sie jedoch man-gels freier Ressourcen nicht aus-schöpfen können. Aus diesem Grund unterstützen viele För-derprogramme Unternehmer in unterschiedlichen Wirtschafts-bereichen bei der Umsetzung ihrer Projektideen.

Beim Pongauer Förderdialog am Donnerstag, 2. Juni, 18 Uhr, in der WKS-Bezirksstelle Pon-gau (Premweg 4, St. Johann) können Fachexperten der unter-schiedlichen Förderprogramme (unter anderem ITG – Innovati-onsservice für Salzburg, umwelt service salzburg oder LEADER-Förderprogramm Pongau) ge- zielt angesprochen werden. Dabei sollen Informationen über För-dermöglichkeiten in persönli-chen Kurzgesprächen vermittelt werden, um Orientierung im „Förderdschungel“ zu geben.

Weitere Informationen beim Regionalverband Pongau, Tel. 06462/330 3035, bzw. E-Mail: [email protected]

Mehr Energieeffizienz in Bäckereien Bäckereien sind die Spitzenreiter beim Energieverbrauch im Hand-werk – bis zu 3% des Umsatzes werden dafür veranschlagt. Die „Top-Energieverbraucher“ sind dabei das Backen, die Heizung, die Elektrogeräte, die Kühlung sowie die Beleuchtung.

Dabei steckt in jedem Betrieb Einsparpotenzial. Denn bereits mit einfachen Schritten, wie z. B. LED-Beleuchtung, können Bäcke-reien einsparen. Investiert man in umfassendere Maßnahmen, wie Steuerungsanlagen oder Wärme-rückgewinnung, rechnet sich die Investition meistens trotzdem schon nach kurzer Zeit. Werden

die wesentlichen Verbraucher optimiert, können jährlich bis zu 30% Energie und damit hohe Kosten eingespart werden.

Maßgeschneiderte Umweltberatungen

Welche Umweltmaßnahmen Sinn machen und sich lohnen, weiß das umwelt service salz-burg. „Wir bieten neutrale, indi-viduelle und geförderte Bera-tungen zu Energie, Mobilität sowie Abfall und Ressourcen. So können Bäckereien ihren Ener-gieverbrauch drastisch senken, Betriebskosten sparen, wettbe-werbsfähig bleiben und gleich-zeitig die Umwelt schonen. Zusätzlich zu unseren maßge-schneiderten Umweltberatungen unterstützen wir bei der Einrei-chung für Investitionsförderun-gen“, stellt Mag. Sabine Wolfs-

gruber, Geschäftsführerin des umwelt service salzburg, fest.

Investitionen in Energieeffi-zienz machen sich oft bereits nach wenigen Jahren bezahlt: Sind alle relevanten Energiever-braucher optimiert, kann eine durchschnittliche Bäckerei den Stromverbrauch um 10% und den Wärmeverbrauch um rund 20% reduzieren sowie etwa 3.500 € Energiekosten jährlich sparen.

Förderungen ausschöpfen

Damit die Investitionen in energieeffiziente Maßnahmen das Unternehmensbudget nicht allzu sehr belasten, gibt es zahlrei-che Investitionsförderungen des Umwelt-, des Wirtschafts-, und des Infrastrukturministeriums sowie vom Land Salzburg. Aber auch Umweltberatungen wer-

den gefördert. So werden Bera-tungen durch das umwelt ser-vice salzburg zur Hälfte bezahlt, für Klimabündnisbetriebe oder Betriebe mit Umweltzeichen wer-den sogar bis zu 75% der Bera-tungskosten übernommen.

Wichtig ist es, sich bereits vor der Planung eines Energieeffizi-enz- oder Mobilitäts-Projektes Unterstützung beim umwelt ser-vice salzburg zu holen. „Unsere Berater kennen alle Details von Investitionsförderungen und wissen, wo und wie man für die Förderung von Umweltmaßnah-men ansuchen und auch wie man Maßnahmen umsetzen muss, damit sie optimal gefördert wer-den“, sagt Wolfsgruber.

Informationen im umwelt ser-vice salzburg, Mag. Sabine Wolfs-gruber, Tel. 0662/8888, Dw. 438, E-Mail: [email protected]

In Bäckereien gibt es viel Potenzial für Ver-besserungen der Energie-effizienz.

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32 · Anzeige · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Vielseitige Veranstaltungsstätte, etablierte Gastgeberqualitäten

Ob Messen, Kongresse, Firmen-, Sport- oder Show-Events mit Teilnehmerzahlen von wenigen hundert bis mehrere tausend Personen: Die zehn ringförmig angeordneten Hallen mit 39.257 Quadratmeter Fläche, der Kon-gress- und Tagungsbereich sowie die beliebte Salzburgarena bieten den idealen Veranstaltungsrah-men unter einem Dach. Seit Sep-tember 2015 ist Michael Wagner Geschäftsführer der Messezent-rum Salzburg GmbH.

Herr Wagner, was über-zeugt Event-Veranstalter am Messezentrum Salzburg?

Unser Gelände überzeugt vor allem mit vielfältigen Nutzungs-möglichkeiten. Insbesondere unser moderner Kongress- und Tagungsbereich im ersten Ober-geschoss im Zusammenspiel mit den neuen Hallen 1 und 10 bie-tet zahlreiche Möglichkeiten mit nahtlos angrenzenden Ausstel-

lungsflächen für Anforderungen aller Art. Die Salzburgarena, um die uns viele Städte beneiden, ist eine flexible Multifunktionshalle, mit toller Akustik, die unser Angebot für Firmen-, Show- und Konzertveranstaltungen vervoll-ständigt. Ausschlaggebend ist für unsere zufriedenen Kunden und Gäste natürlich die Betreuung durch unser professionelles Gast-geberteam vor Ort.

Das Geschäftsmodell der GmbH basiert auf einer Mehrsäulenstrategie. Neben Gastveranstaltungen bilden u. a. Eigenveranstaltungen ein tragendes Element. Wie entwickelt sich dieses?

Unsere Eigenveranstaltungen entwickeln sich sehr positiv. Erst-mals etablieren wir ab diesem Jahr vom 9. bis 11. September, in Kooperation, eine kulinarische Erlebnismesse für Genießer, Ken-ner und Neugierige. Die Messe

bietet kreativen Köpfen aus der Gastronomieszene eine neue Plattform, um dem Publikum neue Trends rund um das Thema Essen und Trinken zu präsentie-ren. Wir freuen uns schon sehr auf die Premiere. Darüber hinaus sind wir in guten Gesprächen, zukünftig neue Gastveranstaltun-gen für Salzburg zu begeistern.

Soeben läuft die General-sanierung der Halle 1. Welche Umbauanforderun-gen wurden gestellt?

Die Halle 1 wird mit einer Aus-stellungsfläche von insgesamt 2.529 Quadratmetern für viel-fältigste Ansprüche optimale Rahmenbedingungen bieten. Die Multifunktionalität ist auch hier eine der wichtigsten Zielsetzun-gen des Renovierungsvorhabens. Die Investition der Gesellschaf-ter sorgt zudem für nachhaltige lokale und regionale Wirtschafts-Impulse. Rechtzeitig zur 12. Internationalen Oldtimermesse „Classic Expo“ wird sich die neue Halle Mitte Oktober dem brei-ten, interessierten Publikum in neuem Glanz präsentieren.

Was würden Sie sich für die Zukunft des Wirtschafts-standortes wünschen?

Als moderner Messe- und Kon-gressplatz benötigen wir natür-lich ein prosperierendes Wirt-schaftsumfeld. Wir alle sind gefordert, gemeinsam Ideen an- und querzudenken, um Salzburg Stadt und Land auf einem nach-haltig erfolgreichen Kurs zu eta-blieren. Neue Konzepte und Inno-vationen, kooperative Initiativen sowie Standortvisionen dürfen wir keinesfalls durch Bedenken und Bestandswahrung im Keim ersticken.

Das Messe- und Kongresszentrum Salzburg mit der Salzburgarena begeisterte 2015 rund 610.000 Besucher mit der Vielfältigkeit seiner Veranstaltungen. Die Eventlocation punktet bei Besuchern, Ausstellern und Veranstaltern mit einer modernen Architektur, einer durchdachten Infrastruktur sowie flexibler Technik.

Nächste Events in der Salzburgarenaf 3. bis 11. 9. 2016: Ich war noch niemals in New Yorkf 18. 9. 2016: Luke Mockridgef 1. 10. 2016: Die fidelen Mölltalerf 4. 10. 2016: Lord of the Dancef 7. 10. 2016: Zuccherof 14. 11. 2016: Michael Mittermeierf 17. 11. 2016: Seiler & Speer

www.salzburgarena.at

Termine

Nächste Messenf Dinosaurier-Ausstellung, 1. 7. bis 10. 7. 2016 www.dinoinfo.def Tracht & Country Herbst, 26. 8. bis 28. 8. 2016 www.trachtsalzburg.at/ herbstf creativ salzburg herbst, 2. 9. bis 4. 9. 2016 www.creativsalzburg.at/ herbstf Culinaria Austria, 9. 9. bis 11. 9. 2016 www.culinaria-austria.comf AELVIS 15. 9. bis 17. 9. 2016 www.aelvis.at

Termine

Das Messezentrum samt Salzburgarena ist beliebt bei Messe-, Event- und Kongressveranstaltern. Foto: Messezentrum Salzburg

Michael Wagner, GF des Messe-zentrum Salzburg. Foto: Reinhart

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· 33Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 35Nr. 20/21 · 27. 5. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um die Themen Finanzen und VersicherungenExtra

Investieren in das UnternehmenWenn ein erfolgreiches Unter-nehmen expandieren will, ist meistens Fremdkapital im Spiel. Hier gibt es einige Möglichkei-ten. Drei davon sind das Mezza-ninkapital, Private Equity und Corporate Bonds. Das Mezza-ninkapital ist als Risikokapital zu werten, das dann eingesetzt werden kann, wenn Eigenka-pitalgeber aufgrund fehlender attraktiver Exit-Szenarien nicht investieren möchten oder die bis-herigen Eigentümer keine Unter-nehmensanteile abtreten wollen und eine Fremdkapitalfi nanzie-

rung durch das hohe Risiko nicht möglich ist.

Aus dem Mezzaninkapital er-geben sich Vorteile gegenüber weiterem Eigenkapital: � Man muss keine Unterneh-mensanteile abgeben. � Die Zinsen sind normalerweise steuerlich abzugsfähig. � Das Unternehmen muss sich nicht auf einem starken Wachs-tumskurs befi nden. � Es sind keine spezifi schen Si-cherheiten notwendig.Ein Private-Equity-Geber stellt

sein Eigenkapital zur Verfügung

und beteiligt sich direkt am Un-ternehmen. Er hat dabei alle Rechten, aber auch alle Pfl ichten. Die Vorteile: � Es ist Eigenkapital und verbes-sert die Finanzierungsstruktur des Betriebs. � Projekte und Expansionsstrate-gien können rascher durchge-führt werden. � Durch die Stärkung des Eigen-kapitals wird die zusätzliche Aufnahme von Fremdkapital erleichtert. � Private-Equity-Geber bringen nicht nur Kapital, sondern auch

Know-how und ein Netzwerk in den Betrieb ein.Corporate Bonds sind Unter-

nehmensanleihen bzw. Industrie-obligationen und unterliegen geringeren rechtlichen Aufl agen als Aktien. Sie bieten dem Unter-nehmer viele Vorteile.

Vor allem sind dies endfällige Tilgung nach einem fi xen (län-geren) Zeitraum und damit die Verbesserung der Finanzierungs-struktur und die Unabhängigkeit gegenüber Investoren, da keiner-lei Eigentums- oder Mitsprache-rechte entstehen.

Betriebe, die wachsen wollen, brauchen die dafür notwendigen fi nanziellen Mittel.

Was zählt, sind die Menschen.

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Willkommen beim modernsten Banking für UnternehmerInnen.

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34 · Extra · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft36 · Extra · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Gut beraten bei VersicherungenEPU und KMU sollten gut ab-gesichert sein, um im Ernstfall keine finanziellen Engpässe zu erleiden. Ein umfassender Ver-sicherungsschutz für junge Un-ternehmer ist zwar wichtig, den-noch muss nicht alles versichert werden. Es kommt immer auf die Branche und die Umstände an. Die Versicherungsexperten wissen, was notwendig ist und was nicht. Die Regeln, die das Verhältnis Versicherer und Ver-sicherter festlegen, sind in den wichtigsten gesetzlichen Vor-schriften festgelegt, im Versiche-rungsvertragsgesetz (VersVG), jene für den Bereich der Kraft-fahrzeug-Haftpflichtversicherung im Kraftfahrzeug-Haftpflichtver-sicherungsgesetz (KHVG).

Wichtig ist beim Abschluss einer Polizze, dass die Versiche-rungssumme dem Wert der ver-sicherten Sache entspricht. Nur dann ist der volle Versicherungs-schutz gewährleistet. Wenn dies nicht der Fall ist und die Versiche-rungssumme zu niedrig angesetzt wird, muss die Versicherung im Schadenfall ihre Leistung nur an-teilig erbringen.

Versicherungswirtschaft im Jahr 2015

Die Österreicher versichern sich gerne. Laut österreichischem Versicherungsverband VVO zei-gen erste Berechnungen für das Geschäftsjahr 2015 ein Prämien-wachstum. Insgesamt vermerkt die österreichische Versicherungs-wirtschaft im vergangenen Jahr einen Anstieg der Prämienein-nahmen um 1,7% auf 17,4 Mrd. €. Nach ersten Prognosen werde das Gesamtprämienaufkommen 2016 um etwa 0,3% auf rund 17,5 Mrd. € ansteigen.

Mit einem Anstieg von 0,2% beläuft sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2015 auf rund 6,8 Mrd. €. Die laufen-den Prämien sanken mit einem Aufkommen von 5,1 Mrd. € um 0,9%. Bei der prämienbegünstig-ten Zukunftsvorsorge bestehen mittlerweile bei den heimischen Versicherungsunternehmen rund 1,4 Millionen Verträge. Insge-

samt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 8,5 Mrd. €, das entspricht einem Wachstum von 19,4%, an die Kundinnen und Kunden der Lebensversicherung ausgezahlt.

Im Jahr 2016 dürfte die Lebens-versicherung nach ersten Progno-sen Prämieneinnahmen von rund 6,6 Mrd. € verzeichnen.

Für 2015 weist die private Kran-kenversicherung ein voraussicht-liches Plus von 4,3% mit einem Gesamtprämienvolumen von 2,0 Mrd. € auf. Die Leistungen nah-men um 4,3% auf 1,3 Mrd. € zu (nicht erfasst sind die Zuführun-gen zu Rückstellungen für künfti-ge Leistungen bzw. Gewinnbetei-ligungen).

Eine erste Prognose weist für die Krankenversicherung 2016 ein Wachstum von rund 3% auf Ge-samtprämien von ca. 2 Mrd. € aus.

Das Prämienvolumen der Scha-den-Unfallversicherung (inklusi-

ve Kfz-Haftpflichtversicherung) wuchs 2015 auf 8,7 Mrd. € an und zeigt somit eine Steigerung von 2,4%. Die Leistungen in der Schaden-Unfallversicherung be-finden sich mit 5,5 Mrd. € auch im Jahr 2015 auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Leistungen in der Schaden-Unfall-versicherung leicht um 2,6%.

Für 2016 wird ein Prämien-wachstum der Schaden-Unfallver-sicherung um ca. 1,9% auf rund 8,9 Mrd. € prognostiziert.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge

Versicherer haben auch viele Angebote zum Thema betriebli-che Gesundheitsvorsorge. Diese freiwillige Art der Vorsorge wird immer beliebter, denn die Unter-nehmer haben erkannt, dass nur gesunde Mitarbeiter ihre Leis-tung abrufen können. Jeder Euro,

den man in Vorsorge investiert, bringt laut internationalen Stu-dien zwei- bis sechsmal so viel. Mit einem betrieblichen Gesund-heitsmanagement kann man die Krankenstandstage, die derzeit im Durchschnitt bei ca. zehn bis elf Tagen pro Jahr liegen, um etwa 40% verringern.

Versicherungsprämien sind au-ßerdem als Betriebsausgaben an-zusehen, nämlich dann, wenn die zugrunde liegende Versicherung mit dem Unternehmen in einem wirtschaftlichen Zusammenhang steht. Diese Voraussetzung erfül-len auch bestimmte Versicherun-gen in Zusammenhang mit der betrieblichen Gesundheitsvorsor-ge. Wenn die Prämienzahlungen als Betriebsausgaben geltend gemacht wurden, sind die dem-entsprechenden Versicherungs-leistungen im Schadenfall auch wieder als Betriebseinnahmen anzusehen.

Vor allem für EPU und KMU ist der richtige Mix an Versicherungen (über)lebenswichtig.

Die Versiche-rungssumme muss dem Wert der versicherten Sache entspre-chen. Nur dann ist der volle Versicherungs-schutz gewähr-leistet.

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Page 35: Startup Salzburg Factory hilft, aus Ideen Unternehmen zu ... · Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Der Salzburger Salzburger Wirtschaft ... ob der

· Extra · 35Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 37Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Unsere Visionen sind Ihr ErfolgDerzeit hat die g&o Versiche-rungs- und Finanzgruppe 20 Mitglieder. Um das Ziel von 30 Mitgliedern zu erreichen, gilt es, gewisse Mindestanforderun-gen zu erfüllen. Walter Gandler: „Nicht nur ein bestimmtes Volu-men und die Schadensquote sind wichtig. Ein zukünftiger g&o Maklerpartner muss als ,Mensch‘ zur Gruppe passen.“ Gemeinsam mit Herbert Orasche ging es bei der Gründung des Unternehmens vor allem darum, Synergien zu nutzen im Bereich EDV und Or-ganisation und innovative Versi-cherungskonzepte und -produkte zu entwickeln, die ein einzelner Makler – aufgrund des fehlenden Volumens – oft nicht verhandeln kann.

„Unsere Kunden profitieren von der Vielfalt an Wissen und Erfah-rung, von leistungsstarken Pro-dukten und maximaler Deckung

im Schadensfall“, so Orasche. Für die Versicherungsunternehmen stellt die g&o Gruppe einen star-ken und verlässlichen Vertrags-

partner dar. Die g&o Mitglieds-unternehmen treffen sich drei-mal pro Jahr beim gemeinsamen Maklertreffen, zu dem aktuelle

Themen präsentiert und disku-tiert werden und Profis aus der Versicherungs- und Finanzbran-che zu Vorträgen eingeladen sind.

„Unsere Visionen sind Ihr Er-folg!“, verspricht die neu gestal-tete Homepage. Durch den direk-ten Kundenkontakt im eigenen Unternehmen wissen die g&o Gründer, was ihre Kunden brau-chen, was ihnen derzeit am Versi-cherungsmarkt fehlt und welche Konzepte die g&o Gruppe ent-wickeln sollte. „Wir gestalten die Zukunft! Werden Sie Teil unserer Vision.“

g&o GmbHVersicherungs- und FinanzgruppeBahnhofstraße 1, 5400 HalleinTel. 0699/132 472 13 www.go-gruppe.at

Die g&o Versicherungs- und Finanzgruppe möchte bis zum Jahresende das 30. Mitglied begrüßen.

Die Geschäftsführer Walter Gandler und Herbert Orasche.

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Versicherungs- und Finanzgruppewww.go-gruppe.at

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Wir erarbeiten laufend neue g&o Lösungen, abhängig von den Bedürfnissen unserer

Kunden und Maklerpartner, und nutzen dabei alle gesellscha lich, wirtscha lich und

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36 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft38 · Extra · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016

Salzburger Wirtschaft

Mit der Einführung der betrieblichen Gesund-heitsvorsorge der Generali haben Unternehmer

die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern im Rahmen der Zukunftssicherung für Arbeitnehmer ge-mäß § 3 (1) 15a EStG einen Prämienzuschuss von monatlich EUR 25,– zu gewähren, der als Betriebsausgabe geltend gemacht werden kann. Damit setzt der Unternehmer als Arbeit-geber ein starkes Signal für Gesundheitsförde-rung und Eigenvorsorge seiner Mitarbeiter.

Die Generali Gesundheitsvorsorge bietet den Mitarbeitern eines Unternehmens be-vorzugte medizinische Behandlung. Und deren Angehörigen gleich mit.

„Gut für einen, besser für viele.“ – Im Zusam-menhang mit der betrieblichen Gesundheits-vorsorge der Generali hört man diesen Satz häufig. Kein Wunder, bringt er doch auf den Punkt, wie sehr sich ein flexibel schnürbares Versicherungspaket für Mitarbeiter bezahlt macht. Die vereinbarten Leistungen gelten aber nicht nur für den Versicherten selbst, son-dern können auch für alle im selben Haushalt lebenden Familienmitglieder abgeschlossen werden. „Besser für viele“ meint zusätzlich at-traktive Gruppenkonditionen.

Herzstück jedes Vorsorgepakets ist die Son-derklasseversicherung nach Krankheit und Unfall. Bei Spitalsaufenthalten garantiert sie die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer. Zudem bietet sie raschen und unkomplizier-ten Zugang zu Spitzenmedizin, sowie kürzere

Wartezeiten durch Einbeziehung von Wahlärz-ten und Privatspitälern. Leistungen, die sich durch individuelle Kombination mit Zusatzbau-steinen bedarfsgerecht erweitern lassen. Vor allem mit dem Ambulanztarif „Privatarzt und alternative Vorsorge“. Damit ist dann auch die Kostenrückerstattung für Behandlungen durch Privatärzte gesichert. Zusätzlich kann ein brei-tes Spektrum an ganzheits- und alternativ-medizinischen Behandlungsmethoden in An-spruch genommen werden, z.B. Akupunktur, Homöopathie, TCM oder Osteopathie.

Für Unternehmen, deren Mitarbeiter häufig dienstlich ins Ausland reisen, empfiehlt sich die Auslandsreise-Krankenversicherung der Generali, die neben der Heilbehandlung vor Ort auch Bergungs- und Transportkosten - inklusive der Kosten des Rücktransportes nach Hause – umfasst. Mit dem Abschluss der Auslandsreise-Krankenversicherung erfüllt der Arbeitgeber die gesetzliche Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern gemäß § 1157 ABGB.

Weitere Details und einKostenbeispiel finden Sie unter:generali.at/geschaeftskunden/betriebliche-gesundheitsvorsorge

Noch schneller geht es mitdiesem QR-Code:

Reinhard Pohn, MBA Regionaldirektor für Oberösterreich und Salzburg

„Zusätzliche Gesundheitsvorsorge ist eine In-vestition in die Zukunft. Unsere Produktlösun-gen in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge ermöglichen die perfekte Abstimmung des Versicherungsschutzes auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden.“

Das Plus bei den Produkten der betrieblichen Gesundheitsvorsorge:Die Gesundheits-Assistance der Generali

• 24-Stunden-Hilfe in Notfällen

• Information über medizinische Einrichtungen und Gesundheitsdienste

• Unterstützung bei der Suche nach dem besten Arzt oder Therapeuten

• Kostenersatz für ärztliche Zweitmeinung (Second Opinion)• Begleitung durch den Generali Gesundheits-Manager - bei der Erarbeitung einer persönlichen Strategie zur Reduktion von Risikofaktoren (z.B.: Ernährungsberatung, Stressmanagement) - bei der Genesung nach einer Erkrankung

Gut für einen.Besser für viele.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge

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· 37Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 39Nr. 20/21 · 27. 5. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema ImmobilienExtra

Abschreibung bei ImmobilienWirtscha� sgüter, die im Eigen-tum oder Miteigentum des Un-ternehmers stehen und überwie-gend (zu mehr als 50%) betrieb-lich genutzt werden, zählen zur Gänze zum Betriebsvermögen. Bei Gebäuden gibt es drei Vari-anten: � Beträgt die betriebliche Nut-zung weniger als 20%, bleibt das Gebäude zur Gänze Privat-vermögen. � Zwischen 20 und 80%iger be-trieblicher Nutzung wird das Gebäude im Ausmaß der be-trieblichen Nutzung dem Be-triebsvermögen zugerechnet. � Bei mehr als 80%iger betrieb-licher Nutzung gehört das Ge-bäude zur Gänze zum Betriebs-vermögen.Dabei ist jeder einzelne Raum

nach seiner überwiegenden Ver-wendung zu untersuchen. Gebäu-deteile, die nicht konkret dem betrieblichen bzw. dem priva-ten Bereich zugeordnet werden können, sondern gemeinscha� -lichen Zwecken dienen (wie bei-spielsweise Stiegenhaus, Gänge, Heizräume, Keller, Abstellräume u. Ä.), bleiben bei Ermittlung des

betrieblichen bzw. des privaten Anteiles außer Ansatz.

Die AfA (Abschreibung für Ab-nutzung) beginnt mit der Inbe-triebnahme des Gebäudes. Daher ist eine Abschreibung so lange nicht möglich, als sich das Ge-bäude in Bau befindet. Erfolgt die Inbetriebnahme vor dem 1. Juli, kann die Ganzjahres-AfA in Anspruch genommen werden, bei Inbetriebnahme nach dem 30. Ju-ni nur mehr die Häl� e davon.

Neuer AfA-Prozentsatz seit Anfang des Jahres

Die AfA für Gebäude im be-trieblichen Bereich wurde im Zu-ge der Steuerreform auf (bis zu) 2,5% p. a. vereinheitlicht. Diese Änderung gilt für im Jahr 2016 beginnende Wirtschaftsjahre, deshalb ist sie auch auf bereits bestehende Gebäude anzuwen-den.

Der neue einheitliche AfA-Satz bedingt, dass es zu einer neuen Restnutzungsdauer kommt.

Dienen betriebliche Gebäude zu Wohnzwecken, beträgt der AfA-Satz 1,5% p. a. Das Ausmaß

der Gebäudenutzung für einen bestimmten Verwendungszweck ist nach den jeweiligen Nutz-flächen zu ermitteln. Neutrale Gebäudeteile wie Stiegenhäuser bleiben außer Betracht. Dieses so ermittelte Verhältnis ist sodann auf das gesamte Gebäude anzu-wenden.

Immobilienentwicklung in Salzburg

Laut einem Bericht von EHL erreichte der österreichische Im-mobilieninvestmentmarkt 2015 ein neues Rekordtransaktionsvo-lumen von 3,45 Mrd. €. Für 2016 wird aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen ein ähnlich hohes Transaktionsvolumen erwartet. In Salzburg ist das Angebot laut der Immobilienkanzlei Alexander Kurz GmbH groß. Geschä� sfüh-rer Alexander Kurz dazu: „Bei der Auswahl der Büros wird vor al-lem auf die Lage, die Anzahl der Parkplätze sowie den Standard (Klimaanlage, modernes Ambi-ente, barrierefrei etc.) Wert ge-legt. Besonders interessant sind lagemäßig einerseits der Bereich

Innsbrucker Bundesstraße – Nä-he Flughafen, andererseits Nähe Alpenstraße. Für Interessenten an großen, aber auch kleinen Büroeinheiten gibt es derzeit im Stadtgebiet Salzburg ebenfalls einige attraktive Angebote.“

Die Kanzlei sieht auch ein In-teresse an Geschäftslokalen in der Salzburger Altstadt. Dass die Betreuung durch Experten für die Kunden wichtig ist, bestätigt Kurz: „Wir stellen fest, dass sich die Interessenten sowohl bei der Büro- als auch bei der Geschä� s-lokalsuche primär an einen Im-mobilienmakler wenden, der einen aktuellen Marktüberblick vermitteln kann und über die nö-tigen Kontakte zu Vermietern ge-werblicher Immobilien verfügt.“

Seit 2016 gelten für die Abschreibung für Gebäude neue Regelungen.

* Weit verbreitete Einzelmeinung der Christine S., kurz bevor sie ihr Erbgut

verscherbelte.

„Wer braucht denn

einen Makler?“*

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38 · Extra · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft40 · Extra · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

DIE BASIS FÜR IHR BAUPROJEKT

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PROJEKTENTWICKLUNGBAUMANAGEMENTGENERALUNTERNEHMERBAUTRÄGER

Neue Gewerbe- und Büroflächen in Elixhausen zu vermieten!

In frequentierter Lage, Gais-bergstraße 1, direkt neben dem „Billa“-Markt hat die „Viktoria Immobilien“ ein modernes Ge-werbeobjekt errichtet. Ergänzend zu dem bisher vermieteten Bran-chenmix werden noch Mieter im Bereich Fitness, Ärzte, Freiberuf-ler, Versicherungen, Reisebüro, Makler, Therapeuten, Friseure, Steuer- oder Unternehmensbe-rater, Anwälte, Werbeagenturen, IT-Unternehmen, Tierarztpraxis, Hundesalon etc. gesucht.

Die verfügbaren Flächen ha-ben 60 m², 124 m², 136 m² und

270 m² und werden schlüsselfer-tig ausgeführt. Individuelle Aus-stattungen und Raumeinteilun-gen sind derzeit noch möglich. Der Bezugstermin findet in ca. drei Monaten statt.

In der komfortablen Tiefgara-ge stehen ausreichend Stellplätze zur Verfügung. Im Zugangsbe-reich des Gebäudes gibt es zu-sätzliche, oberirdische Besucher-parkplätze.

Sehr attraktive Netto-Mieten ab ca. 9,– €/m² Nutzfläche und Monat sind auch für Start-up-Unternehmen leistbar!

Rund 250 Gewerbliche Bauträ-gerunternehmen bieten in Salz-burg ein attraktives und breit gefächertes Immobilienangebot im ganzen Bundesland. Der neue „Wohnbau- & Immobilienratge-ber der Gewerblichen Bauträger“ gibt Kunden und Immobilienin-teressierten wertvolle Tipps und Informationen zu zahlreichen Themenbereichen rund ums Bau-en, zum Finanzieren, zu Kauf-Nebenkosten, zum Kaufvertrag, zur Wohnbauförderung sowie wichtige Anregungen zur opti-malen Gebäudewartung. Heraus-gegeben wurde der Ratgeber von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKS.

„Ein besonderes Anliegen war dabei auch das Berufsbild und die zahlreichen Verantwortlichkeiten eines Bauträgers zu erklären. Der Leser erfährt kurz und prägnant das Wichtigste zu Begriffen wie

Bauherrnfunktion, Treuhand-schaft, Konzentrationsprinzip oder Drittbindung“, stellt Fach-gruppenobmann KommR Dr. Ge-rald Hubner fest.

„Die Erfahrungen der vergan-genen Jahre belegen, dass Inves-tition in Immobilien Ertragskraft, Inflationssicherheit und Wert-stabilität garantieren. Von diesen positiven Anlageaspekten von Immobilien profitieren alle Käu-fer. Denn die eigenen vier Wände sind die beste Altersvorsorge“, sagt Dr. Hubner.

Nähere Infos unter Tel. 0662/851 600-23 [email protected] www.viktoriabau.at

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Die besten Tipps rund um den Immobilienkauf

Der neue Ratgeber ist für Konsumenten in der Wirt-schaftskammer Salzburg unter Tel. 0662/8888, Dw. 638 oder [email protected] und bei Gewerblichen Bauträgern kostenlos erhältlich.

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· 39Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

BildungVolle Kraft voraus: Das WIFI bringt Sie auf Kurs!Das druckfrische WIFI-Kursbuch 2016/17 liegt auf! 426 Seiten stark, mit über 2.300 Kursen – davon wurden 209 völlig neu ins Pro-gramm aufgenommen, was die hohe Innovationskraft des WIFI widerspiegelt. In Salzburgs größ-tem Bildungsinstitut können die Kurse auch online unter www.wifi.at/salzburg gebucht werden.

Die Angebote reichen von Sprachkursen über den Master-lehrgang MSc Bilanzbuchhal-tung, den Meisterkurs Elektronik bis zu Seminaren über Kosmetik aus der Naturwerkstatt oder die Ausbildung zum Qualitätsmana-ger. „Die Bandbreite zeigt, wie viele verschiedene Themen wir mit unserem Programm abdecken. Der Bogen spannt sich von Lehr-lingen über Fachkräfte bis zu Füh-rungspersonen. Damit sind wir für alle Salzburger ein verlässlicher Partner in allen berufsbezogenen Aus- und Weiterbildungsangele-genheiten“, betont WIFI-Leiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo bei der Präsentation des neuen Kurs-buches.

Kräftig ausgebaut wurde das Thema der Mitarbeiterführung. Dabei geht es um Konfliktlösun-gen für Führungskräfte und um die Entwicklung von Teamkompe-tenzen zur Sicherung langfristiger Erfolge. Ein weiterer Lehrgang beschäftigt sich mit dem Arbeits-recht. „Die Materie wird immer komplexer, daher haben wir uns entschieden, diesen Lehrgang neu ins Programm aufzunehmen“, sagt Woerle.

Erstmalig im Kursprogramm sind die Sommelier-Manager-Ausbildung, der Diplomlehrgang Gewürzsommelier sowie neue Patisserie-Schulungen, wie die Herstellung von Cakepops und Cupcakes. Neu zur Auswahl stehen

der Meisterkurs Elektronik, Face-book für Betrieb und Unternehmen, Fachkurse für Karosseriebautech-niker, die sich zum Beispiel mit der Dellenreparatur nach Hagel-schäden beschäftigen, Technisches Zeichnen sowie digitale Fotografie und professionelle Bildbearbei-tung. Im Themenfeld Gesundheit kann man sich zum diplomierten Intuitions- und Bewusstseinstrai-ner ausbilden lassen, die Vorteile veganer Lebensweise kennenler-nen oder sich im Bierbrauen mit Kräuterwürze üben.

Run auf „Lehre mit Matura“

Das Angebot „Lehre mit Matura“ wurde 2015 von so vielen Lehrlin-gen wie noch nie wahrgenommen: Derzeit werden rund 1.365 Lehr-linge in Maturakursen unterrich-tet. Auch die Lehrlingsakademie, die 2013 ins Leben gerufen wurde, wird von vielen besucht – allein 2015 waren es 1.385 Lehrlinge. Hier erhalten die Jugendlichen eine überbetriebliche Weiterbildung, die

sie in ihrer Persönlichkeitsentwick-lung unterstützt. Die Fachkräfte von morgen werden damit optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet. 2017 wird die gesamte Lehrlings- und Meisterprüfungsstelle vom Wilfried-Haslauer-Haus in den Bauteil C des WIFI übersiedeln. „Damit haben wir dann zum Thema Lehre alle Servicestellen unter einem Dach“, schildert Woerle.

Zunehmendes Interesse gibt es für berufsbezogene Weiterbil-dungsangebote auf akademischem Niveau. „Besonders schätzen die Unternehmen die hohe Praxisori-entierung der Ausbildungen“, sagt Woerle. Das WIFI bietet daher seit mehreren Jahren mit Kooperati-onspartnern eine Reihe von Lehr-gängen an, die auch ohne Matura den Weg zum Hochschulabschluss frei machen. Neu im Programm ist heuer etwa die Berufsakademie „MSc Marketing und Verkaufsma-nagement“.

Aber auch mit einem abwechs-lungsreichen Veranstaltungspro-gramm kann das WIFI punkten. Regelmäßig werden Top-Referen-

ten eingeladen, um über spannende Themen zu referieren. Unter ande-rem Ex-Geheimagent Leo Martin, der über die Geheimwaffen der Kommunikation berichten wird, Diplom-Psychologe Rolf Schmiel, der erklärt, was Manager über Mit-arbeitermotivation wissen müssen, oder Monika Matschnig, die den Geheimcode der Ausstrahlung kna-cken wird.

Rekordjahr für das WIFI

2015 erreichte das WIFI einen Umsatz von knapp 13 Mill. € und verzeichnete damit ein Plus von 6,2% im Vergleich zu 2014. „Die Rekordzahlen zeigen, dass wir mit unserem berufsbezogenen Bil-dungsangebot richtig liegen. Den Salzburgern steht ein hochwerti-ges Aus- und Weiterbildungsan-gebot mit hohem Praxisbezug zur Verfügung und auch die Wirtschaft profitiert von gut ausgebildeten Fachkräften“, betont Woerle.

Werkstätten modernisiert

Trainiert, gelernt und geprüft wird auf einer WIFI-Schulungsflä-che von 11.000 Quadratmetern in 70 Theorieräumen und 30 Werk-stätten. Nach einer Rundumerneu-erung des Bauteils A werden nun die Werkstätten im Bauteil B suk-zessive modernisiert. In den nächs-ten vier Jahren investiert die WKS 2 Mill. € in die Renovierung der Arbeitsräume und jährlich weitere 400.000 € in die Neu-Ausstattung der Werkstätten, um auch weiter praxisorientiert und auf dem aktu-ellen Stand der Technik ausbilden zu können. Kursbuch anfordern unter Tel. 0662/8888, Dw. 411, oder Kurse online buchen unter www.wifi.at/salzburg

Ran an das Steuer mit Kurs auf das ganz persönliche Bildungsziel! In voller Fahrt – WIFI-Leiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo auf einem Boot von „Steiner-Nautic Bootsbau“ am Mattsee. Foto: WIFI/Hauch

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40 · Bildung · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Hallein in der Hand der KreativenVom 6. bis 9. Juni wird die Keltenstadt wieder zur Hauptstadt der Kreativen. Das Creativity-Rules-Festival unterstreicht, dass Hallein das Zeug hat, zu einem Kreativhotspot in Österreich zu werden.

Für Till Fuhrmeister, Fachbe-reichsleiter für Film an der Fachhochschule Salzburg, ist die Sache klar: „Hallein ist zwar nicht New York oder Berlin, hat aber Qualitäten, wie man sie auch an Kreativhotspots wie Brooklyn oder dem Prenzlauer Berg finden kann. Und Hallein hat die Fach-hochschule mit Studiengängen wie MultiMediaArt, MultiMedia- Technology sowie Produktdesign in unmittelbarer Nähe.“

Ein großes Reservoir an Schöp-fungskraft, das man für eine wirt-schaftliche Neuorientierung Hal-leins nutzen könnte. Denn in einer digital vernetzten Welt spielt laut Fuhrmeister der Firmenstandort ohnehin nur eine untergeordnete Rolle, Hauptsache, man fühlt sich dort, wo man arbeitet, auch wohl. Und eine überschaubare und gemütliche Kleinstadt wie Hal-lein kann genau das bieten und lässt auch leichter eine Commu-nity entstehen.

Einmal Silicon Valley und zurück nach Hallein

Dieser Meinung ist auch Gami-fication-Experte Robert Prax-marer. Er ist wie sein Kompag-non Thomas Layer-Wagner FH-Absolvent. Beide haben sich mit ihrem Unternehmen Polycular in Hallein angesiedelt. Praxmarer hat Anfang des Jahres an der Go-Silicon-Valley-Initiative der Wirt-schaftskammer teilgenommen.

„Im Silicon Valley dreht sich alles um Technik und Start-ups. Selbst der Fahrradhändler im Valley hat mich gefragt, welche Firma ich gegründet habe. So weit sind wir in Hallein noch nicht, aber das kommt vielleicht noch. Dafür braucht es aber stär-kere Anreize vor allem für FH-Studenten, die damit liebäugeln, sich in Hallein selbstständig zu machen.“

Die Stadtgemeinde hat vor zwei Jahren eine Initiative ver-sucht, Firmen von FH-Studenten in leerstehenden Geschäftslo-kalen anzusiedeln. Polycular ist das einzige von drei Unterneh-men, das von der Initiative übrig geblieben ist.

„Es ist gar nicht so einfach, Studenten zur Selbstständigkeit zu bewegen. Darum bin ich froh, dass sich an der FH im Rahmen von Startup Salzburg einiges

tut, um den Unternehmerspirit bei den Studenten zu entfachen“, ergänzt Fuhrmeister.

Auf der anderen Seite sei es aber notwendig, die Bevölkerung von Hallein davon zu überzeu-gen, dass sie von Computerspie-leproduzenten, Werbeagenturen, Filmproduktionsfirmen, Mode-labels oder völlig neuartigen Geschäftsmodellen wie Pop-up-Stores profitieren kann.

Schaufenster in die Zukunft

Diese Überzeugungsarbeit soll unter anderem auch das Festival Creativity Rules leisten, bei dem FH-Studierende für fünf Tage lang das Ruder in die Hand neh-men und Geschäfte, Galerien und öffentliche Plätze mit ihren Ideen bespielen. Gezeigt werden Filme, Werbefilme, Ausstellungen, Foto-grafie, Computerspiele, künstle-rische Exponate wie Skulpturen, Installationen und zukunftswei-sende, innovative Konzeptionen. Das Festival soll aber keine bloße Werkschau für die Arbeiten der FH-Studierenden sein. Fuhrmeis-ter über seine Vision: „Die Stadt soll sich als kreatives Labor eta-blieren, wo mutige Ideen umge-setzt werden und sowohl Besu-cher als auch Einheimische ani-miert werden, mutiger mit ihrer

eigenen Schaffenskraft umzu-gehen. Damit die Kreativität in Hallein die bestimmende Philo-sophie wird. Eine Kreativität, die beitragen kann, die Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Ähn-lich wie das im Silicon Valley der Fall ist.“

Auszug aus dem Programm:6. Juni, 20 Uhr: Festival eröffnung, Stadtkino Hallein7. bis 9. Juni, jeweils 16 bis 20 Uhr: Hauptausstellung, Alte Saline/Projekt Babel, Schöndorfer-Platz/ Foto ausstellung, kunstraum pro arte8. Juni, 18.30 Uhr: Keynote Erik Kessels, Kreativ-star aus den Niederlanden, StadtkinoWeitere Infos: www. creativityruleshallein.com

Creativity Rules

Till Fuhr meister (links) und Josef Schinwald, Leiter des Studien-gangs MultiMe-diaArt an der FH Salzburg, haben die Zukunft vor Augen. Mit Virtual-Reality-Brillen kann man in vir tuelle Welten wie Computerspiele eintauchen. Eine Technologie, von der sich Inno-vationsexperten in den kommen-den Jahren viel erwarten.

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· Bildung · 41Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Safety Seat bringt Sicherheit für KleinkinderMit 54 Projekten gibt es auch heuer wieder eine hohe Zahl an Einreichungen beim „Technik fürs Leben“-Preis der Bosch-Gruppe in Österreich. Die meis-ten Einreichungen kamen aus Oberösterreich, gefolgt von Salz-burg und Wien. Einreichstärkste Schule war die Höhere Techni-sche Bundeslehr- und Versuchs-anstalt Salzburg, die neun Pro-jekte eingereicht hat.

Simon Kreiter und Thomas Wögebauer, Schüler der HTL Saalfelden, entwickelten ein Kin-derrückhaltesystem, das Alarm schlägt, sollten Kleinkinder bei Sommerhitze im Auto verges-sen werden. Das Sicherheitssys-tem des Kindersitzes misst, ob sich das Kind im Auto befindet, zeichnet Innentemperatur und GPS-Koordinaten auf und alar-miert im Ernstfall über eine App die Notfallkontakte. „Uns ist es gelungen, ein Echtzeitsystem zu

entwickeln, das durch eine mehr-fache Absicherung störungsfrei funktioniert und somit das wert-

vollste auf dieser Welt schützt – ein Menschenleben“, erklären die beiden Schüler.

Die HTL-Saalfelden-Schüler Thomas Wögebauer (links) und Simon Kreiter entwickelten einen Prototyp für einen intelligenten, interaktiven Kindersitz. Foto: Bosch

Lernen, sich zu wehrenDie „Ausbildung zum diplomier-ten Selbstverteidigungstrainer“ ist die optimale Grundlage, um Einzelpersonen oder Gruppen für Selbstverteidigung im Alltag vor-zubereiten. Die Kombination aus verschiedenen Kampfsportarten sichert den Erfolg und gibt Ver-trauen, Krisensituationen bewäl-tigen zu können. Inhalte sind neben den Grundlagen der Ana-tomie, Bewegungslehre, Grundla-gen für Tritt-, Schlag- und Griff-techniken, Basistechniken von Aikido, Thaiboxen, Jiu Jitsu sowie Rechtsinformationen. Sportwis-senschaftlern sowie Fitness- und Personaltrainern werden Teile der Ausbildung angerechnet. Der Kurs startet am 21. September.

Wolfgang Pitzl 0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Karriere machen und abhebenDie Flugbegleiterinnen Carmen Lackinger und Nadine Vetter von der Fluglinie Austrian Air-lines stellten ihren Beruf kürz-lich den Schülern der Touris-musschule Bad Hofgastein vor.

Sie informierten über das Unternehmen, das ein Tochter-unternehmen der Lufthansa ist und über 130 Destinationen anfliegt. Sie brachten den Schü-lern die Kernkompetenzen eines Flugbegleiters näher. Dazu

zählen vor allem Kunden- und Dienstleistungsorientierung, charmantes Auftreten und Fle-xibilität. Informiert wurde auch über die Ausbildung, bei der es vor allem um die Sicher-heitsvorschriften an Bord geht. Organisiert wurde der Vortrag von Maximilian Reiter, einem Absolventen der Tourismus-schule Bad Hofgastein, der jetzt in der Administration der Aust-rian Airlines tätig ist.

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Laufen für „Wings for Life“Schüler der Tourismusschule Bad Hofgastein nahmen kürzlich am „Wings for Life World Run“ in München teil. Das Lauf- und Rollstuhl-Event wurde von der Rückenmarksstiftung ins Leben gerufen und findet weltweit an einem Tag an 34 verschiedenen Orten zur selben Uhrzeit statt. Das Rennen endet erst, wenn der letzte Läufer vom sogenannten „Catcher Car“ überholt wurde. Das Auto nimmt 30 Minuten nach Rennstart die Verfolgung der Läufer auf. Anschließend

beschleunigt es allmählich, bis es alle Läufer überholt hat. Der Erlös aus den Startgeldern kommt zur Gänze der Rücken-marksforschung zugute. Das Team „TSS Hofgastein runs for those who can’t“ lief insgesamt 585 Kilometer. Zusätzlich zum Startgeld machten sich zwei Maturantinnen auf die Suche nach Sponsoren und sammelten 3.250 €, die kürzlich bei einer Sportlerehrung an die „Wings-for-Life-Stiftung“ übergeben wurden.

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42 · Bildung · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Dank an PrüferDamit die Lehrabschlussprüfun-gen in 112 Lehrberufen klaglos funktionieren, werden für jede Funktionsperiode mehr als 1.000 Personen zu Prüfern nominiert. WKS-Präsident KommR Konrad Steindl dankte den Prüfern kürz-lich bei einem Empfang für ihre Tätigkeit. Von 2011 bis 2015 wurden über 22.450 Lehrab-schlussprüfungen durchgeführt. Mehr als 90% der Prüflinge haben ihre Lehrzeit mit einem positiven Zeugnis abgeschlossen. Fo

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Weinstöcke auf Schulgelände gepflanztAuf dem Areal der Tourismus-schule in Bad Hofgastein wurden kürzlich Weinreben gesetzt. Die Idee zweier Weinbauern wurde im vergangenen Jahr geboren, um den Tourismusschülern einen noch intensiveren Bezug zum Sommelierunterricht anbieten zu können. Erich Kroneder, Winzer aus Langenlois in Niederöster-reich, und Mathias Jalits, Winzer aus Badersdorf in Burgenland, unterstützten die Schule und stellten weiße und rote Rebstö-cke für die Bepflanzung zur Ver-fügung.

Schon bisher wurden Touris-muslehrfahrten in die unter-schiedlichen Weingebiete Öster-reichs veranstaltet und Winzer in die Schule eingeladen, um Weine im Rahmen des Sommelierun-terrichts zu präsentieren. Damit kann die Schule bereits einige Top-Winzer zu ihren Partnern zählen.

Bei der Pflanzung der ersten Weinreben (v. l.): Vizebürgermeister Johann Freiberger, Direktorin Dr. Maria Wiesinger, Pastoralassistent Mag. Florian Schwaiger, Winzer Mathias Jalits, Theologin Maria Elena Biro und Winzer Erich Kroneder. Foto: TS Bad Hofgastein/Wolkersdorfer

Als Coach durch schwierige Zeiten helfenBeim Informationsabend am 1. Juni um 19 Uhr im WIFI Salz-burg erfahren Interessierte alles über den Lehrgang zum syste-mischen Coach, die Ausbildung Neurolinguistisches Program-mieren (NLP) und den Aufbau-lehrgang für Lebens- und Sozial-berater.

Coaching ist eine Form pro-fessioneller, zeitlich begrenzter Unterstützung bei der Lösung

von persönlichen Anliegen, Spannungen und Problemen. Die Teilnehmer eignen sich Metho-den an, um Klienten erfolgreich zum Ziel begleiten zu können.

Menschen in Lern- und Veränderungsprozessen begleiten

Neue Wege finden, Erfolg versprechende Möglichkeiten

erkennen und die eigene Per-sönlichkeit stärken, das steht im Zentrum der NLP-Ausbildung. An Personen, die die NLP-Prac-titioner-Ausbildung oder den Lehrgang zum systemischen Coach bereits absolviert haben, richtet sich der Aufbaulehrgang zum zertifizierten Lebens- und Sozialberater. Die Beratungs-felder reichen von Persönlich-keitsentwicklung, Fragen der

Bildungs- und Berufswahl, Mob-bing und Coaching bis zu Erzie-hungsfragen, Entwicklungsstö-rungen und Krisenintervention.

Annemarie Schaur0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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· Bildung · 43Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Trainer für Deutsch als FremdspracheAb 21. Oktober kann man im WIFI Salzburg den Diplomlehrgang zum zertifizierten Trainer für „Deutsch als Fremd-sprache“ (DaF) und „Deutsch als Zweit-sprache“ (DaZ) besuchen.

Das Angebot richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne spe-zifische Berufserfahrung. Vor-aussetzungen sind Matura oder Studienberechtigung, Deutsch als Muttersprache, oder Deutsch-kenntnisse auf Sprachlevel C1 sowie perfekte Orthografie- und Grammatikkenntnisse.

Unterrichtsgestaltung im Mittelpunkt

Die Teilnehmer erhalten in 200 Trainingseinheiten Fach-, Methoden- und Trainerkompe-tenz: Dabei geht es um die Struk-tur der deutschen Sprache, Stra-tegien zur Vermittlung, Regeln des mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauchs und Sprach-

lernaufgaben. Aber auch Unter-richtsplanung, Lernpsychologie, Behebung von Lernschwierig-keiten sowie die Steuerung von Lernprozessen stehen auf dem Programm. Neben den theoreti-

schen Grundlagen ist die prakti-sche Umsetzung und Unterrichts-gestaltung im Mittelpunkt. Am 21. Juni findet um 18.30 Uhr ein kostenloser Informationsabend im WIFI Salzburg statt.

Margarita Doris0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Neun neue Diplom-Käsesommeliers Im WIFI Salzburg haben kürz-lich neun Käsesommeliers ihr Diplom erhalten. Ein Exper-tenteam aus der Käse-Bran-che führte die Teilnehmer in die Materie der internationa-len Weich- und Hartkäsesor-

ten ein. Durch das Wissen um Geschmack, Beschaffenheit sowie um die Technologie der Käseherstellung sind die Absol-venten zu Experten der öster-reichischen und internationalen Käsekultur geworden.

Die frischgebackenen Käsesommeliers mit Lehrgangsleiter Johannes Einzenberger (rechts) und Prüfer Dietmar Wernitznig (links). Foto: WIFI

In PR-Branche Fuß fassenIm WIFI Salzburg startet im Herbst der „Diplomlehrgang Pub-lic Relations“. Ein Trainer-Team aus elf Experten vermittelt die wichtigsten Elemente professio-neller PR-Tätigkeit. Auf dem Pro-gramm stehen die Grundlagen der Presse- und Medienarbeit, Social- Media-Relations, Digitale Fotogra-fie, Schreibwerkstatt, Medienrecht, Employer Branding, Marken- und Produkt-PR sowie Projekt- und Krisenkommunikation. Der Lehr-gang ist berufsbegleitend und dau-ert zwei Semester. Am 8. Juni gibt es um 18 Uhr einen kostenlosen Informationsabend.

Professionelles Web-DesignHTML5, CSS3, PHP, JavaScript, Internet-Recht, Google Analytics & Permission Marketing sind nur einige der Themen, die im Lehrgang „Web Development für Entwickler“ vermittelt werden.Im Kurs lernt man, Webprojekte umzusetzen oder sich in Inter-netagenturen im Webdesign zu profilieren. Mit Spezialisierungen in Multimedia, Datenbankan-bindung, Content-Management-Systeme, Online-Marketing oder Social Media besteht die Möglich-keit, die Ausbildung weiter zu ver-tiefen. Der Lehrgang startet am 7. Oktober.

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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Ausbilder-Training mit FachgesprächSalzburg: 4.–7.7.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161135Z, € 450,00Salzburg: 22.–25.8.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161145Z, € 450,00

Ausbilder-StammtischSalzburg: 16.6.2016, Do 19.00–21.00, 73168025Z, kostenlos

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Umgang mit schwierigen SituationenSalzburg: 10.6.2016, Fr 8.30–16.30, 37795025Z, € 145,00

Ich bin eine PersönlichkeitSalzburg: 2.6.2016, Do 8.30–16.30, 37781025Z, € 145,00

Lernen lernenSalzburg: 1.6.2016, Mi 8.30–12.30, 37786035Z, € 85,00

VBK LAP Einzelcoaching Finanz- und RechnungswesenSalzburg: 31.5.2016, Di 8.30–11.00, 36714015Z, € 245,00Salzburg: 1.6.2016, Mi 8.30–11.00, 36714025Z, € 245,00Salzburg: 6.6.2016, Mo 8.30–11.00, 36714035Z, € 245,00Salzburg: 10.6.2016, Fr 8.30–11.00, 36714045Z, € 245,00

VBK LAP IT-TechnikerSalzburg: 6.6.2016, Mo 8.30–16.30, 36711065Z, € 145,00

VBK LAP kaufmännisch- administrative Lehrberufe – mündlichSalzburg: 15.6.2016, Mi 8.30–16.30, 36706045Z, € 145,00

VBK LAP kaufmännisch- administrative Lehrberufe – schriftlichSalzburg: 30.5.2016, Mo 8.30–16.30, 36707035Z, € 145,00Salzburg: 7.6.2016, Di 8.30–16.30, 36707045Z, € 145,00

Vorbereitung LAP Metall – FachgesprächSalzburg: 7.6.2016, Di 8.30–16.30, 37778095Z, € 145,00Salzburg: 14.6.2016, Di 8.30–16.30, 37778105Z, € 145,00

Deutsch B1 – Deutsch 5Salzburg: 30.5.–30.6.2016, Mo, Do 17.00–19.30, 65814105Z, € 160,00Salzburg: 7.6.–7.7.2016, Di, Do 17.00–19.30, 65814205Z, € 160,00

Deutsch B2 – Deutsch 6Salzburg: 2.6.–4.7.2016, Mo, Do 19.30–22.00, 65815085Z, € 176,00

Deutsch B2 – Deutsch 7Salzburg: 6.–17.6.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65817095Z, € 160,00

Deutsch C1 – Deutsch 11Salzburg: 6.–17.6.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65837025Z, € 160,00

Deutsch A1 – Vorbereitungskurs auf die A1- Prüfung DeutschSalzburg: 13.–20.6.2016, Mo 15.00–17.30, 65818075Z, € 72,00

Deutsch A2 – Prüfung ÖSD-Zertifikat A2Salzburg: 4.6.2016, Prüfungsbeginn 9.00, 65821085Z, € 108,00

Deutsch A2 – Vorbereitungskurs auf die A2-Prüfung DeutschSalzburg: 13.–20.6.2016, Mo 17.30–20.00, 65819075Z, € 72,00

Deutsch B1 – Vorbereitungskurs auf die B1-Prüfung DeutschSalzburg: 16.–30.6.2016, Do 18.00–20.30, 65813065Z, € 126,00

BetrieBswirtschaft

Neu in Verkauf und AußendienstSalzburg: 9./10.6.2016, Do 17.00–22.00, Fr 9.00–17.00, 16537025Z, € 360,00

Personalverrechnung für das BaugewerbeSalzburg: 16.6.2016, Do 8.00–16.00, 12348015Z, € 180,00

Chefs & Teams: Professionell unterstützenSalzburg: 6./7.6.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 14012015Z, € 360,00

eDV

Tastaturschreiben mit 10–Finger-SystemSalzburg: 7.–30.6.2016, Di, Do 16.30–18.00, 82003035Z, € 165,00

Microsoft Excel – EinführungSalzburg: 31.5.–8.6.2016, Di, Mi 18.00–22.00, 83410085Z, € 355,00

Microsoft Outlook – AufbauSalzburg: 8.6.2016, Mi 9.00–17.00, 83690025Z, € 165,00

Serienbriefe mit Microsoft Word – WorkshopSalzburg: 15.6.2016, Mi 18.00–22.00, 83334025Z, € 110,00

SAP FL Foundation Level – PrüfungSalzburg: 3.6.2016, Fr 8.00–13.00, 83205035Z, € 405,00

SAP HR Human Resource – PersonalmanagementSalzburg: 7./8.6.2016, Di, Mi 9.00–17.00, 83231025Z, € 610,00

Web-Design kompakt mit WordPressSalzburg: 3.–24.6.2016, Fr 9.00–17.00, 82235035Z, € 635,00

Microsoft Access – VBA-ProgrammierungSalzburg: 14.–16.6.2016, Di–Do 9.00–17.00, 83501025Z, € 545,00

Adobe InDesign I – EinführungSalzburg: 1./2.6.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 83711065Z, € 435,00

Werbematerial gestalten I – Adobe Photoshop, InDesign & Acrobat kompaktSalzburg: 6.–23.6.2016, Mo–Do 9.00–17.00, 83770045Z, € 955,00

Werbematerial gestalten II – Adobe Illustrator, Fotografie, Aufbauwissen Adobe Photoshop & InDesignSalzburg: 10.–25.6.2016, Fr, Sa 9.00–17.00, 83771015Z, € 810,00

technik/Design

AutoCAD – GrundlagenSalzburg: 13.–17.6.2016, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–12.30, 21541105Z, € 770,00

Vorbereitung auf die Lehrabschluss-prüfung Technische ZeichnerSalzburg: 9.6.2016, Do 8.30–16.30, 21516015Z, € 210,00

Fachkurs Schutzgasschweißen MAG II VB für die Blechschweißer-prüfung nach EN ISO 9606-1Salzburg: 6.–23.6.2016, Mo, Mi, Do 18.00–22.00, Fr 8.00–17.00, 22220025Z, € 780,00

Übungstag – WIG SchweißenSalzburg: 16.6.2016, Do 8.00–13.00, 22008025Z, € 90,00

LabVIEW Hands-onSalzburg: 7.6.2016, Di 9.00–12.30, 25240025Z, kostenlos

LabVIEW Realtime Hands-onSalzburg: 7.6.2016, Di 13.30–16.30, 25242025Z, kostenlos

Grundausbildung Drehen und FräsenSalzburg: 30.5.–3.6.2016, Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21737035Z, € 800,00

Vorbereitung Lehrabschluss CNC-Grundlagen FräsenSalzburg: 6.6.2016, Mo 8.00–16.00, 21753015Z, € 145,00

Vorbereitung Lehrabschluss CNC-Fräsen AufbauSalzburg: 9./10.6.2016, Do, Fr 8.00–16.00, 21755015Z, € 250,00

Vorbereitung Lehrabschluss CNC-Fräsen BasisSalzburg: 7./8.6.2016, Di, Mi 8.00–16.00, 21754015Z, € 250,00

Zerspanungstechnik (CNC) in Theorie und PraxisSalzburg: 13.–17.6.2016, Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21736035Z, € 800,00

Branchen

HandelDirektvertrieb, Modul 4: Kunden gewinnen durch souveränes AuftretenSalzburg: 3.6.2016, Fr 17.00–21.00, 31054015Z, € 60,00

Mit Kompetenz Kunden begeisternLungau: 8.6.2016, Mi 9.00–17.00, 31047055Z, € 200,00

Top im ShopLungau: 15.6.2016, Mi 9.00–17.00, 31045055Z, € 200,00

ManageMent sprachen

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs.www.wifi.at/salzburg

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

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Workshop Dekoration II – AufbauseminarLungau: 13.–20.6.2016, Mo 9.00–18.00, 31009015Z, € 320,00

FriseureVerlauf – HerrenhaarschnittSalzburg: 30.5.2016, Mo 9.30–17.30, 28043035Z, € 190,00

KleidermacherVBK auf die LAP für DamenkleidermacherSalzburg: 31.5.–2.6.2016, Di, Do 8.00–16.00, 28450015Z, € 250,00Salzburg: 1./2.6.2016, Mi, Do 8.00–16.00, 28450025Z, € 250,00

VBK auf die LAP für Herren-kleidermacher/-innenSalzburg: 16./17.6.2016, Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 28440015Z, € 140,00

TourismusBrot und GebäckSalzburg: 4.6.2016, Sa 9.00–17.00, 41042025Z, € 90,00

Barista-AusbildungSalzburg: 8.6.2016, Mi 15.00–19.00, 41112035Z, € 130,00

Sparkling Wine ConnaisseurSalzburg: 30.5.–3.6.2016, Mo–Fr 9.00–17.00 , 41172015Z, € 590,00

MICROS Fidelio: Veranstaltungsma-nagement – Stufe 4Salzburg: 7.6.2016, Di 9.00–17.00, 41563015Z, € 210,00

Patisserie-AufbaukursSalzburg: 30.5.–7.6.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 41090015Z, € 580,00

Preisgestaltung in der GastronomiePongau: 6.6.2016, Mo 14.00–18.00, 41573035Z, € 120,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für KochlehrlingePinzgau: 5./6.7.2016, Di, Mi 9.00–17.00, 41115055Z, € 250,00Tourismusschule Bischofshofen: 4./5.7.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 76060045Z, € 250,00Tourismusschule Bischofshofen: 6./7.7.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 76060055Z, € 250,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung RestaurantfachkraftPinzgau: 5./6.7.2016, Di, Mi 9.00–17.00, 41116055Z, € 250,00Tourismusschule Bischofshofen: 4./5.7.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 76061035Z, € 250,00Tourismusschule Bischofshofen: 6./7.7.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 76061045Z, € 250,00

PersonenbeförderungVorbereitungskurs Taxilenker-PrüfungSalzburg: 10.–18.6.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 8.00–17.00, 75051055Z, € 320,00

MediendesignAkademie Mediendesign – AufnahmegesprächeSalzburg: 15.6.2016, Mi 13.00–17.00, 21854055Z, kostenlos

Zertifizierung LAP-PrüferZertifizierung LAP-Prüfer/-inSalzburg: 13.6.2016, Mo 9.00–17.00, 36701085Z, € 209,34

gesunDheit/weLLness

Basisöle – TrägeröleSalzburg: 3.6.2016, Fr 17.00–21.00, 75137025Z, € 90,00

TEH®-Lehrgang Ernährungs beratung und Ernährungs informationUnken: 30.5.–3.6.2016, Mo–Fr 9.00–17.00, 15299015Z, € 690,00

Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – Level 3Salzburg: 3./4.6.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75305025Z, € 330,00

Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita- Therapeuten – PrüfungSalzburg: 11.6.2016, Sa 9.00–17.00, 75311025Z, € 170,00

Lehrgang über die weiterführende Fachausbildung Massage (nur Gewerbliche Massage)Salzburg: 13.6.–1.7.2016, Mo–Fr 8.30–15.45, zwei Samstage: 25.6. und 1.7.2016, 73020015Z, € 1.490,00

Massageausbildung – Abendkurs-Modul 4Salzburg: 13.6.2016–25.2.2017, Mo, Mi, Fr 17.00–21.15, Sa 8.30–15.45, 75105015Z, € 920,00

Weiterführende Fachausbildung und Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung FußpflegeSalzburg: 13.6.–9.7.2016, Mo, Mi 18.00–21.30, Fr 16.00–21.30, Sa 8.30–15.45, Sa 8.30–16.30, 27024025Z, € 1.290,00

Arbeitsprobe Naildesign – informative BefragungSalzburg: 13.6.2016, Mo 16.00–20.00, 27202065Z, € 290,00

Weiterführende Fachausbildung und Vorbereitung auf die Befähigungs-prüfung KosmetikSalzburg: 30.5.–29.6.2016, Mo, Mi 18.00–21.30, Fr 16.00–21.30, Sa 8.30–15.45, Sa 8.30–16.30, 27507025Z, € 1.290,00

Berufsreifeprüfung

Werbe-Design-Akademie – AufnahmetestSalzburg: 15.6.2016, Mi 15.00–20.00, 73137035Z, kostenlos

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Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

kostenLose inforMations-VeranstaLtungen

MediationsausbildungSalzburg: 16.6.2016, Do 18.30–20.00, 11171025Z

Lehrgänge Coach, NLP und LSBSalzburg: 1.6.2016, Mi 19.00–21.00, 11108035Z

Diplomlehrgang Public RelationsSalzburg: 8.6.2016, Mi 18.00, 16188026Z

MSc BilanzbuchhaltungSalzburg: 6.6.2016, Mo 18.00–20.00, 74023025Z

Meisterausbildungen in der TechnikSalzburg: 8.6.2016, Mi 18.00–20.00, 73009015Z

Meisterausbildung der LandmaschinentechnikSalzburg: 6.6.2016, Mo 18.00–20.00, 23501025Z

Akademische/-r Handels manager/ -in und MSc HandelsmanagementSalzburg: 20.6.2016, Mo 17.30–19.30, 93070055Z

Barmeister-AusbildungSalzburg: 14.6.2016, Di 16.00–18.00, 41133015Z

Akademie Mediendesign Salzburg: 9.6.2016, Do 18.00–20.00, 21853045Z

Film/MediaSalzburg: 8.6.2016, Mi 18.00–20.00, 21808015Z

Lehre und MaturaGasthaus zum Schiff Abtenau: 31.5.2016, Di 19.00–20.00, 97002085ZWirtschaftskammer Salzburg: 14.6.2016, Di 18.00–19.30, 97002075Z

Werbe-Design-AkademieSalzburg: 1.6.2016, Mi 17.30–20.00, 73136035Z

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46 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

UnternehmenSalzburg Airport macht das Parken noch bequemer Auf mehr Komfort beim Parken setzt der Salzburg Airport und hat 1 Mill. € in ein neues Parksystem investiert. Mehr als 600.000 der insgesamt 1,8 Millionen Flugpas-sagiere pro Jahr nutzen an Öster-reichs größtem Bundesländerflug-hafen das eigene Auto zur Anreise.

So können Passagiere künf-tig zum Beispiel bereits von zu Hause aus ihren Stellplatz online reservieren oder werden über ein intelligentes Leitsystem zu freien Stellplätzen geführt, was die Parkplatzsuche deutlich ver-kürzt. Über die Parking-Page des Salzburg Airport auf http://parken.salzburg-airport.com können sich Gäste über Tarife informieren und voraussichtlich ab dem 4. Quartal ihren Stellplatz bereits lange vor der Reise online buchen. „Darüber hinaus gibt es saisonale Aktionen und speziell auf Urlauber abge-stimmte Pakete“, sagte Andreas Rösslhuber, Geschäftsbereichs-leiter Non Aviation des Flugha-fens Salzburg und gleichzeitig

Geschäftsführer der Carport Park-management GmbH. An den Park-gebühren soll sich nichts ändern, kündigte Rösslhuber an.

Von Skidata entwickelt und betreut

Skidata, Spezialist für Zutritts-systeme aus Grödig, hat das neue

Parksystem am Salzburg Airport Flughafen entwickelt und einge-baut und wird es in den nächsten zehn Jahren auch betreuen.

Mehr als 200 Flughäfen welt-weit hat Skidata bereits mit Zutritts- oder Parksystemen aus-gestattet, darunter London-Heath-row, Hongkong und Dallas/Fort Worth.

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Handwerk, Natur, Tradition: Voglauer wird 60 Vor kurzem feierte man in Abte-nau eine Erfolgsgeschichte, die ihren Anfang im Jahr 1956 nahm: Vor 60 Jahren gründeten Sebas-tian und Markus Gschwandt-ner sowie David Zwilling die Voglauer Gesellschaft.

In diesen sechs Jahrzehnten entwickelten sich zwei Geschäfts-felder heraus, deren Erfolg heute dafür sorgt, dass das Unterneh-men zu den größten Arbeitge-bern im Lammertal gehört: zum einen „Voglauer hotel concept“, der Komplettausstatter für die Hotellerie, und zum anderen „Voglauer Möbel“ zur Produktion von Naturholzmöbeln.

Während sich der ehemalige Gästezimmerausstatter zu einem internationalen Komplettausstat-ter für die gehobene Privat- und Kettenhotellerie entwickelte, setzt man bei „Voglauer Möbel“ bis heute erfolgreich auf die Kombination aus Handwerk, Natur und Tradition. In beiden Geschäftsfeldern legt man bei Voglauer Wert auf Innovations-kraft, besondere Dienstleistun-gen und Qualität, um den Kun-denanforderungen auch weiter-hin gerecht zu werden.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier verlieh Abtenaus Bürgermeis-ter Johann Schnitzhofer (Mitte) das Ehrenabzeichen der Markt-gemeinde an die Gesellschaf-ter Rudi und Toni Gschwandt-ner sowie Josef Zwilling und Geschäftsführer Peter Grünwald (v. l.).

Ebster kürte die besten Partner 130 Partner-Betriebe und Liefe-ranten der Ebster-Gruppe wurden kürzlich vom Henndorfer Bau-unternehmen bewertet und prä-miert. Die Auszeichnung zum bes-

ten Bau-Partner 2014/2015, den „Optimus 2016“, erhielt das Team der Rus Malerei KEG in Thalgau.

Nachdem es der Betrieb von Zdravko und Sohn Dejan Rus

2014 bereits auf den dritten Platz geschafft hatte, konnte die Male-rei dieses Mal alle Bauleiter über-zeugen. Platz zwei ging an die Henndorfer WM-Estriche GmbH und Dritter wurde der Meisterbe-trieb Höll aus Hof, einem Exper-ten für Stuckateurarbeiten und Trockenausbau. Den Sonderpreis „Eb’star‘“ erhielt die Fensterbau Salzburg GmbH rund um Wilhelm Schruckmayr. Bei der Preisver-leihung betonte Geschäftsführer DI Bmst. Peter Ebster: „Qualität am Bau wird zu Recht von unse-ren Kunden eingefordert. Diesen Anspruch leben wir und müssen wir auch konsequent von unseren Bau-Partnern einfordern.“

Ausgezeichnete Zusammenarbeit: Peter Ebster (rechts) mit den Partnern Peter Höll, Franz Wintersteller und Wilhelm Schruckmayr (Fensterbau Salzburg), Sandra Schmidt und Werner Menneweger (WM-Estriche), Künstler und „Optimus“-Vater Zoltan Pap sowie Zdravko Rus (v. l.).

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Flughafen und Skidata freuen sich auf die gemeinsame Partnerschaft. Im Bild (v. l.) Erich Foidl (Co-Geschäftsführer Carport Parkmanage-ment), James Toal (Senior Vice President Europe Skidata), Andreas Rösslhuber und Hugo Rohner (Vorstandsvorsitzender Skidata).

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· 47Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Junge Finanzexperten hat das LandKürzlich bewiesen 155 junge Salzburger, dass sie das Ein-maleins der Wirtschaft bes-tens beherrschen. Im Rahmen der Raiffeisen-Finanzakademie absolvierten 44 Schüler aus der Stadt Salzburg, 23 aus dem Flachgau, 18 aus dem Tennen-gau, 29 aus dem Pongau, 23 aus

dem Pinzgau und 18 junge Lun-gauer die einjährige Zusatzaus-bildung des Salzburger Raiffei-senverbands (RVS).

„Junge Menschen, die sich über das normale Maß hinaus informieren und freiwillig dazu-lernen, sind in der Wirtschaft gefragt. Die Raiffeisen-Finanz-

akademie macht unternehmeri-sches Handeln verständlich. Wir wollen dazu beitragen, Eigenini-tiative und Selbstständigkeit zu fördern“, sagte der RVS-General-direktor und Obmann der Sparte Bank und Versicherung in der WKS, KommR Dr. Günther Rei-bersdorfer.

Die Absolventen der Raiffeisen-Finanzakademie mit General-direktor KommR Dr. Günther Reibersdorfer (vorne Mitte).

Sonnenschutzprofi feiert 40. GeburtstagSeit 40 Jahren lenkt die Schlotte-rer Sonnenschutz Systeme GmbH Licht und Schatten. Was kürzlich mit einem großen Fest gefeiert wurde, begann 1976 ursprünglich mit dem Handel von Massivholz-täfelungen. Wenige Monate spä-ter jedoch wurde mit dem Vertrieb von Rollläden der Grundstein für den heutigen Erfolg gelegt: Heute produziert das Adneter Unter-nehmen als Marktführer jährlich über 300.000 Sonnenschutz- und Insektenschutzelemente in ver-schiedenen Varianten. Mit über 370 Mitarbeitern ist Schlotterer ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Bereits 1977 kamen die ersten Rollläden aus Eigenproduktion auf den Markt. 1985 ergänzte Schlotterer sein Portfolio um die Herstellung von Aluminium-Klappläden und 1990 kam mit der Produktion von Insekten-schutzgittern ein weiteres Seg-ment dazu.

2007 wurde Schlotterer Teil des Familienunternehmens IFN

(Internationales Fensternetz-werk). Mit dem neuen Eigentü-mer erfolgte ein starker Investi-tionsschub. Seit der Übernahme wurden insgesamt 33 Mill. € in das Unternehmen investiert. In diese Zeit fiel auch die Umbe-nennung in die Schlotterer Son-nenschutz Systeme GmbH. 2012 erfolgte die Inbetriebnahme des

um 15 Mill. € errichteten Neu-baus, womit Schlotterer seine Nutzfläche verdoppelte. Dadurch konnten seitdem und können auch weiterhin innovative Pro-dukte entwickelt werden, wie zuletzt das „Blinos Rollo“-Außen-rollo, das dank eines Klappsys-tems schraubenlos am Fenster-rahmen montiert wird.

Die Geschäfts-führer Wolfgang Neutatz und Peter Gubisch feierten zusam-men mit den Mitarbeitern sowie IFN-Eigentümerver-treterin Anette Klinger und Gründer Gerhard Hofer (v. l.) den 40. Geburtstag von Schlotterer.

Denios eröffnet Niederlassung in ChinaDas Eugendorfer Unterneh-men Denios, Experte in Sachen Gefahrstofflagerung, ist mit einer Niederlassung in Taicang in der Industrieregion um Shanghai ab sofort auch in China vertreten. Dabei handelt es sich um die weltweit 17. Niederlassung und den siebten Produktionsstandort von Denios.

Neben den USA gehört China heute zu den weltweit größten Produzenten industrieller Güter. Nach und nach steige zuneh-mend auch in China die Sensibi-lität für Umweltschutz, berichtet Geschäftsführer Erich Humen-berger. Daher habe man sich dafür entschieden, sich mit einer Produktion vor Ort dafür einzu-setzen, die Risiken für Mensch und Natur beim Umgang mit Gefahrstoffen zu minimieren.

Italien zu Gast in St. Johann „Willkommen in Bella Italia“, heißt es kommende Woche zwei Tage lang in St. Johann. Vom 2. bis 4. Juni laden Wirtschafts-treibende der Pongauer Bezirks-hauptstadt zu den „Italienischen Tagen“ ein. Auf dem Programm stehen u. a. der italienische Spe-zialitätenmarkt „Mercato Bella Italia“ und ein „Italienischer Abend“, an dem Kunden bei medi-terranem Flair samt Live-Musik bis 22 Uhr shoppen und Schman-kerl gustieren können.

Weitere Informationen unter: www.sbsshopping.at

Zwei Tage lang herrscht in St. Johann italienisches Flair bei den „Italienischen Tagen“.

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48 · Unternehmen · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Kunst trifft Hightech bei iRoomIm Rahmen der Veranstaltung Kunstraum Oberndorf lud kürz-lich die Firma iRoom zum Tag der offenen Tür. Präsentiert wurde unter anderem die neuen Lade-stationen für iPads und iPho-nes. Etwa das iBezel, eine Sta-tion mit frei programmierbaren Steuerungstasten für die Home-Automation. iRoom ist einer der wenigen zertifizierten Partner

des Elektronikriesen Apple in Europa. Neben den technischen Ausstellungsstücken waren groß-flächige abstrakte und abstrakt-realistische Acrylmalereien der Lamprechtshausener Künstlerin Magdalena Eder zu sehen. Sie und iRoom-Gründer Marc Hofer freuten sich über die gelungene Kombination aus Kunst und Technik.

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Generali startet mit Prämienplus in die ZukunftDie Generali Salzburg hat sich 2015 trotz schwieriger Marktbe-dingungen gut entwickelt. Von größeren Schadensfällen sei man im Vorjahr verschont geblieben, berichtet Vorstand Arno Schuch-ter. Daher stiegen die Prämien-einnahmen um 1,3% auf 236,1 Mill. €. In der Schadens-/Unfall-versicherung erhöhte sich das Prämienvolumen um 2,1% auf 120,7 Mill. €. Das Prämienvolu-men in der Krankenversicherung lag mit 34,8 Mill. € um 3,1% über dem Niveau von 2014 und in der Sparte Leben verzeichnete die Generali Versicherung in der klassischen Lebensversicherung ein Plus von 3% auf 70,6 Mill. €. Mit aktuell 171 Kundenbe-treuern, 16 Geschäftsstellen und 320 Makler-Partnern verfügt die Generali über eines der dichtes-ten Vertriebs- und Servicenetze der heimischen Versicherungs-branche.

Zukunftsdevise: „Smart & Simple“

Seit diesem Jahr setzt man bei der Generali neben den „nach wie vor wichtigen und erwünschten persönlichen Kundenberatun-gen“, vermehrt auf den Einsatz moderner technologischer Hel-ferlein, informiert Landesdirektor

Reinhard Pohn. „Wir haben früh-zeitig auf den Umbruch in der Versicherungswirtschaft und die voranschreitende Digitalisierung reagiert und flexible IT-Systeme geschaffen, um für sämtliche digi-tale Herausforderungen Lösungen zu finden“, informiert Schuchter. Durch die Nutzung von Auto-matisierungen und der Digitali-

sierung will die Generali daher Kundenerwartungen und -wün-sche gemäß dem Motto „Smart & Simple“ noch besser erfüllen. Auf dem neuen Generali-Kunden-portal können Kunden daher z. B. Auskünfte über Versicherungs-verträge beziehen, elektronisch Schadenmeldungen übermitteln oder mit ihrem Kundenbetreuer in Kontakt treten. Seit April setzt die Generali mit dem „Net Promoter System“ (NPS) online auch auf die Analyse von Kundenbewertungen. Dabei wird u. a. deren Bereitschaft zu Weiterempfehlung hinterfragt und Gründe für ihre Un- bzw. Zufriedenheit mit den Angebo-ten und Leistungen analysiert. Dadurch sollen Prozesse, Pro-dukte und Services künftig gezielt verbessert werden.

„Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben und daraus den größten Nutzen für unsere Kun-den herausholen“, sagt Schuchter.

Regionaldirek-tor Reinhard Pohn (links) und Vorstands-mitglied Arno Schuchter freuen sich über das bereits zum dritten Mal in Folge beste Bilanzergebnis der Generali.

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Soziale Verantwortung wird bei Samson Druck großgeschriebenDass das Lungauer Unterneh-men Samson Druck seine sozi-ale Verantwortung („Corporate Social Responsibility“, CSR) ernst nimmt, wurde dem Tradi-tionsbetrieb kürzlich auch vom österreichischen Druck- und Medienverband bestätigt. Nach eingehender Prüfung und Bewer-tung der Maßnahmen, die der

Betrieb für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft umsetzt, wurde dem Profi für hochqualitativen Bogendruck das CSR-Gütesiegel für Druckereien verliehen. Dazu zählen u. a. der faire Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspart-nern sowie das Engagement im Umweltschutz und als regionaler Arbeitgeber und Familienbetrieb.

Gmachl in Elixhausen für 682 Jahre prämiert Im Rahmen des ersten österrei-chischen Familienunternehmen-Symposiums, das kürzlich an der FH Graz über die Bühne ging, wurde das Vier-Sterne-Superior-Romantik-Hotel Gmachl in Elix-hausen als ältestes Familienunter-nehmen Österreichs ausgezeich-net. Ermittelt wurde die Prämie-

rung anhand eines Forschungs-projekts des FH-Campus 02.

Der Betrieb mit heute 85 Mitar-beitern ist seit 1334 durchgehend im Besitz der Hoteliersfamilie Gmachl-Hirnböck und wird heute in 23. Generation von Michaela Gmachl-Hirnböck und Fritz Hirn-böck geführt.

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· Unternehmen · 49Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 30Nr. 16 · 22. 4. 2016

Salzburger Wirtschaft

Komplettpaket vom Spezialisten Alpe Kanal

Die Münchner Bundesstraße in Liefering ist Sitz des renommier-ten Kanalspezialisten ALPE Kanal. Als Komplettanbieter ist das Un-ternehmen der Experte in Sachen Kanalreinigung, Kanalkontrolle und Kanalsanierung. Bei ALPE Kanal gibt es alles aus einer Hand für das öffentliche Kanalnetz und den privaten Hausanschlussbe-reich. Die Kunden können sich da-bei auf transparente Beratung und modernste Technologie verlassen und sparen Zeit und Geld.

Rohrsanierung statt Rohrtausch

„Wir stellen leider häufig fest, dass den Abwassersystemen für zu lange Zeit keine Aufmerk-samkeit geschenkt wurde. Dann wird eine Sanierung notwendig, um gröbere Schäden an der Bau-substanz und im Kanalnetz zu vermeiden“, so Geschäftsführer und technischer Leiter Ing. Fer-

di Celik. Attraktive Alternative zu kosten- und zeitintensiven Stemmarbeiten in Wand und Bo-den ist die grabenlose Sanierung defekter Rohre, die mit Inliner- und Spray-Liner®-Technologien bereits ab 34 Millimeter Innen-durchmesser durchgeführt wird.

Gratis-Kanal-Check mit ALPE Kanal

Kämpfen Sie regelmäßig mit Abwasserproblemen, Verstopfun-

gen, Geruchsbelästigung oder Rückstaus? „Wir empfehlen Ihnen unseren Gratis-Kanalcheck, bei dem wir Schäden und kritische Stellen im Kanalnetz lokalisieren und Sie anschließend umfassend beraten“, erläutern Geschäftsfüh-rer Celik und Vertriebsleiter Mar-tin Gasser. „Wir gehen der Ursache von Kanalproblemen mit modern-sten Geräten zur Kanalbegutach-tung auf den Grund. Im Vergleich zu einem reinen Kanalreinigungs-unternehmen bekämpfen wir nicht

nur die Symptome wie Kanalver-stopfungen, sondern bieten Kom-plettlösungen“, so Gasser.

ALPE Kanal Salzburg GmbH Münchner Bundesstraße 151 5020 Salzburg Gratis-Notruf: 0800/93 00 96Tel. 0662/250 [email protected]

Eine Expansion bringt das modernste Kanalsanierungsunternehmen Österreichs nach Salzburg.

Mit innovativen Inlinertech-niken saniert ALPE defekte Rohre ohne Stemmen und Graben.

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Information:

Klimaschutz mit StilRund 150 Gäste aus Wirtschaft, Kirche und Politik feierten kürz-lich die Eröffnung des neuen Eco-Suite-Hotels der Kolpingsfamilie in Salzburg-Itzling.

Das Eco-Suite-Hotel wurde als „Haus der Zukunft“ errichtet. Das bedeutet, dass es mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Mög-lich ist das durch einen „Grau-wasserspeicher“, der dem Abwas-ser die Wärmeenergie entzieht. „Wir sind stolz auf unser Hotel,

weil sich unsere Gäste bei uns mit gutem Gewissen wohlfühlen können“, erläutert Kolpinghaus-Geschäftsführer Karl Zallinger.

Neben dem ökologischen ist das Eco-Suite-Hotel auch dem sozialen Gedanken verpflichtet. Sobald Gewinn erwirtschaftet wird, soll dieser dazu verwendet werden, das nebenan gelegene Jugendwohnheim der Kolpings-familie wirtschaftlich zu stützen.

www.ecosuitehotel.at

Bei der Er öffnung des Eco-Suite-Hotels (v. l.): Karl Zallin-ger, Judith Ditl bacher und Wilfried Härtl von der Kolping sfamilie.

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Sportliche FirmenmitarbeiterMit nahezu 600 Teilnehmern war der am vergangenen Freitag ausgetragene 5. Salzburger Fir-men Triathlon von WK und AK Salzburg wieder ein voller Erfolg. Bei dem Staffelwettbewerb rund um die Salzachseen in Salzburg-Liefering stand neben der sport-lichen Leistung vor allem der Teamgeist im Mittelpunkt. „Der Firmen Triathlon hat sich bes-

tens etabliert und wird von der WK auch in Zukunft unterstützt“, betonte WKS-Direktor-Stv. Dr. Manfred Pammer (im Bild ganz rechts). Die schnellste Gesamt-zeit und damit den Tagessieg holte sich das Team der Firma Airstreem. Das schnellste Frau-enteam stellte die Firma Bosch und das schnellste Mixedteam die Firma Landleben.Fo

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50 · Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Personalien

„Schatz“-Meister Erich Winkler − 80. GeburtstagSeinen 80. Geburtstag feierte kürzlich Erich Winkler, ehema-liger Landesinnungsmeister der Salzburger Konditoren und Inha-ber der Salzburger „Schatz“-Kon-ditorei.

1936 geboren, absolvierte der Jubilar seine Konditorlehre in der Konditorei Frauenschuh in Mondsee. In den darauffolgenden Jahren war er u. a. für die Kon-ditorei Lehmann am Graben in Wien, im Österreichischen Hof und schließlich 20 Jahre lang im Hotel Pitter in der Landeshaupt-stadt als Chef-Patissier tätig.

1983 wagte Winkler mit der Übernahme der „Schatz“-Kondito-rei in der Salzburger Altstadt den Schritt in die Selbstständigkeit. In dieser Tätigkeit erlangte er eine Spitzenstellung in der hei-mischen Konditorbranche. Auch im Ausland bewies er regelmäßig sein Können, wofür er zahlreiche Auszeichnungen erhielt.

Neben seiner erfolgreichen beruflichen Tätigkeit engagierte sich Winkler über 25 Jahre lang für die Standesvertretung in der WKS. Von 1990 bis 2000 war er stellvertretender Landesin-nungsmeister und von 2000 bis 2010 Landesinnungsmeister der Konditoren. Darüber hinaus war er viele Jahre bei den Lehrab-schlussprüfungen bzw. Meister-prüfungen der Konditoren tätig. 2010 erhielt der Jubilar die Große Silberne Ehrenmedaille der WKS.

Trauer um WKS-Vizepräsident a. D. Augustin Heuberger Der frühere Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg Bmst. Baurat DI Augustin Heu-berger ist am 15. Mai im Alter von 69 Jahren verstorben.

Heuberger wurde am 26. April 1947 in Salzburg geboren. Er stu-dierte an der Technischen Univer-sität München Bauingenieurwe-sen. Das Studium schloss er 1971 als Diplomingenieur ab. Vier Jahre später legte Heuberger in Salzburg die Baumeisterprüfung ab. Bereits im Alter von 23 Jah-ren musste er 1970 nach dem Tod seines Vaters das elterliche Bau-unternehmen übernehmen. In den folgenden Jahren erweiterte Heuberger den Betrieb. 1979 wurde mit der Kunststofffenster-produktion ein neuer Geschäfts-zweig eröffnet. 1990 übersiedelte das Unternehmen in ein neues Produktionsgebäude auf dem jet-zigen Firmengelände in Thalgau.

Heubergers großes berufliches Interesse galt der historischen Bausubstanz der Stadt Salzburg. Er veröffentlichte zahlreiche Pub-

likationen, z. B. über die Graben-dächer, die Fassaden der Bürger-häuser oder die Arkadenhöfe in der Altstadt. 2004 folgte das mul-timediale Werk „Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam – die Bauge-schichte der Altstadt Salzburg in historischen Steckbildern“.

Neben seinen Aufgaben im Betrieb engagierte sich Heuber-ger viele Jahre für die Interes-senvertretung der gewerblichen Wirtschaft Salzburgs. In der WKS

bekleidete er von 1997 bis 2005 die Funktion des Vizepräsidenten und war in dieser Zeit auch Mit-glied des Wirtschaftsparlaments der WKÖ. Von 1990 bis 1997 setzte sich Heuberger als Landes-innungsmeister der Bauinnung für seinen Berufsstand ein. Darü-ber hinaus brachte er sein Fach-wissen von 1995 bis 1997 auch als stellvertretender Bundesin-nungsmeister der Baugewerbe ein. Von 2005 bis 2015 war DI Heuberger Vorsitzender des Bei-rates für Aus- und Weiterbildung in der WKS sowie von 2010 bis 2015 Präsident der Volkswirt-schaftlichen Gesellschaft Salz-burg.

Ein Anliegen war dem Ver-storbenen die Ausbildung des Berufsnachwuchses im eigenen Betrieb und in der BAUAkademie – Lehrbauhof Salzburg, deren Mitinitiator er war. Ab 2008 bis 2015 war er auch Obmann des Lehrlingsförderungsvereines, wo er sich besonders für „Lehre und Matura“ einsetzte.

Ehrung für langjährige SVA-TätigkeitFür insgesamt 50 Dienstjahre wurden kürzlich zwei Mitarbei-ter der Sozialversicherungsan-stalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) geehrt: Claudia Bergscho-ber und Leonhard Fuchsberger erhielten für je 25-jährige Tätig-keit die Silberne Mitarbeiterme-daille der WKS.

Im Bild bei der Ehrung: SVA-Generaldirektor-Stv. Dr. Hans Aubauer, SVA-Direktor Dr. Tho-mas Neumann, Claudia Berg-schober, Leonhard Fuchsberger, SVA-Obmann-Stv. KommR Mag. Alexander Herzog, WKS-Präsi-dent KommR Konrad Steindl und SVA-Direktor Dr. Peter Ransmayr.

Bmst. Baurat DI Augustin Heuberger ist kürzlich verstorben.

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ServiceinfosAusschreibung

Schülerbeförderungen im Gelegenheits- verkehr 2016/17

Indexzahlen für April 2016Gelten bis zur Verlautbarung des Mai-Index (am 16. 6. 2016) als vor-läufig. Sie finden alle Listen detailliert unter: www.wko.at/ statistik/indizes

Veränderung gegen- über März 2015

Verbraucherpreisindex 2015 100,7 + 0,7% 2015 = 100

Die fortgeschriebenen Indizes lauten:Verbraucherpreisindex 2010 111,5 2010 = 100

Verbraucherpreisindex 2005 122,0 2005 = 100

Verbraucherpreisindex 2000 134,9 2000 = 100

Verbraucherpreisindex 96 142,0 1996 = 100

Verbraucherpreisindex 86 185,7 1986 = 100

Verbraucherpreisindex 76 288,6 1976 = 100

Verbraucherpreisindex 66 506,5 1966 = 100

Verbraucherpreisindex I 645,4 1958 = 100

Verbraucherpreisindex II 647,5 1958 = 100

Lebenshaltungskostenindex 45 5.670,7 IV/45 = 100

Lebenshaltungskostenindex 38 4.816,5 IV/38 = 100

Kleinhandelspreisindex 38 4.887,3 1938 = 100

Verbraucherpreisindex

Konkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Abgabetermine für Juni 201615. Juni:

Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für April 2016;Lohnsteuer für Mai 2016;Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe

für Mai 2016;Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag

(0,42%) für Mai 2016;Werbeabgabe für April 2016;

27. Juni:

Mineralölsteuer (Zollamt);Biersteuer (Zollamt);

Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBL. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feier-tag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind:

15. Juni:

Vergnügungssteuer für Mai 2016 betreffend regelmäßig wieder kehrende Veranstaltungen (bei ein-maligen Veranstaltungen aber jeweils spä-testens 15 Tage nach Beendigung der Ver-anstaltung);

Ortstaxen für April 2016 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungsbeitrag;

Kommunalsteuer für Mai 2016.Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landes- und Gemeindeabgaben.

Steuerkalender

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52 · Serviceinfos ·

OIB-Richtlinien – Die praktische Umsetzung16.–17. Juni 2016, Do–Fr 9–17 Uhr, BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Zielgruppe: Baumeister, Architekten, Zivil techniker, Planer, Techniker, Konsulenten, Immobiliensach-verständige, Immobilien makler, Immobilienverwalter, Immobilieninvestoren, Immobilienbesitzer, Bauträger, andere mit der OIB befasste PersonenInhalt:

OIB-Richtilinie1 Mechanische Festigkeit und StandsicherheitLeitfaden zur OIB-Richtlinie 1ONR 24009OIB-Richtlinie 2 BrandschutzOIB-Richtlinie 2.1 Brandschutz bei BetriebsbautenOIB-Richtlinie 2.2 Brandschutz bei Garagen, überdachten Stellplätzen und ParkdecksOIB-Richtlinie 2.3 Brandschutz bei Gebäuden mit einem Fluchtniveau von mehr als 22 mLeitfaden zur OIB-Richtlinie 2 Abweichungen im Brand-schutz und BrandschutzkonzepteOIB-Richtlinie 3 Hygiene, Gesundheit und UmweltschutzOIB-Richtlinie 4 Nutzungssicherheit und Barriere freiheitÖNORM 1600, 1601, 1602 Barrierefreies BauenOIB-Richtlinie 5 SchallschutzOIB-Richtlinie 6 Energieeinsparung und WärmeschutzLeitfaden zur OIB-Richtlinie 6 Energietechnisches Verhalten von Gebäuden

Vortragender: Bmstr. Ing. Karl PoschalkoKosten: € 490,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Bestätigungen

Nichteröffnungen

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Betriebsschliessung

Prüfungstagsatzungen

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· Serviceinfos · 53

Baukostenveränderung März 2016unabgemindert 1. 3. 2016Branche – G=Gewerbe / I=Industrie Lohn sonst.Baugewerbe oder Bauindustrie 100,00 99,66Gerüstverleiher 100,00 99,69Stuckateure und Trockenausbau 100,00 100,37Estrichhersteller 100,00 100,30Terrazzomacher 100,00 100,30Betonwaren- und Kunststeinerzeuger 100,00 101,19Steinmetzen Naturstein 100,00 100,00Pflasterer 100,00 100,00Hafner, Platten- und Fliesenleger 100,00 100,03Holzbau (Zimmerer) Gewerbe 100,00 99,87Spengler 101,40 100,00Dachdecker 100,00 102,77Tischler 100,00 100,03Holzbau Industrie 100,00 99,87Fußbodenleger (Parkett) 100,00 104,95Bodenleger 100,00 101,35

Schlosser

BeschlagG 101,40 100,00I 100,00 100,00

KunststoffG 101,40 100,00I 100,00 100,00

LeichtmetallG 101,40 100,00I 100,00 100,00

Konstr. StahlbauG 101,40 94,76I 100,00 94,76

Glaser 100,00 100,00Maler Anstrich, Mauerwerk 100,00 100,18Anstreicher sonst. Anstrich 100,00 100,00Asphaltierer 100,00 98,68Bauwerksabdichter – Dächer (Schwarzdecker) 100,00 99,90Bauwerksabdichter – Bauwerke 100,00 99,89Wärme-, Kälte-, Schallisolation 100,00 99,92Gas- und Wasserleitungsinstallation 101,40 101,11

ZentralheizungenG 101,40 100,98I 100,00 100,98

Lüftung und KlimaG 101,40 100,45I 100,00 100,45

Elektro-Installation und BlitzschutzG 101,40 100,75I 100,00 100,75

Aufzüge 100,00 99,89Garten- und Grünflächengestaltung n.b. 101,51Siedlungswasserbau – gesamt 100,00 101,43

Beginnend mit Jänner 2016 werden sämtliche Werte mit der neuen Basis Dezember 2015 = 100 veröffent-licht. Zur Preisumrechnung laufender Projekte, deren Preisbasis vor dem 1. Jänner 2016 liegt, sind die neuen Indexwerte (Basis Dezember 2015 = 100) über die Verkettungsfaktoren zu verknüpfen. Beispiel: Lohn Schlosser – Konstr. Stahlbau – Gewerbe: Jänner 2016: 101,40 (nach neuer Basis). Verkettungsfaktor = 1,1324 ... 101,40 * 1,1324 = 114,83 ... Jänner 2016 (auf alte Basis umgerechnet!) zum Vergleich der Veränderung mit Werten aus den Vorjahren, z. B. Wert Dezember 2015: 113,24 (alte Basis!).Für Fragen stehen Ihnen die Sparte Industrie bzw. die einzelnen Fach-organisationen der Sparte Gewerbe und Handwerk gerne zur Verfügung (Tel. 0662/8888-0).Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung jeglicher Art nur mit aus-drücklicher Zustimmung der Wirtschaftskammer Salzburg zulässig. Trotz sorgfältigster Bearbeitung wird für die Ausführungen keine Gewähr übernommen.

Baukosten

Aufhebungen

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54 · Serviceinfos ·

Bestätigungen

Nichteröffnungen

Prüfungstagsatzungen

Abschöpfungsverfahren

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

Impressum

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· Serviceinfos & Anzeigen · 55Nr. 20/21 · 27. 5. 2016Salzburger Wirtschaft

Arbeitsmarktservice SalzburgJuristin mit Praxis im Bankwesen mit mehrjähriger Berufserfahrung als Lei-terin einer Rechtsabteilung und diversen Zusatzausbildungen im Bereich Wirt-schaft und Wirtschaftsmanagement, Publik-Management und Master of Advan-ced Studies, gute Englischkenntnisse, sucht geeignete Stelle im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 3782557)

Biotechnologe (DI), Diplomstudium an Universität (Lebensmittel- und Biotech-nologie) abgeschlossen, Berufserfahrung, Englisch- und Französischkenntnisse in Wort und Schrift, Führerschein B, sucht Vollbeschäftigung in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, in den Bundesländern Salzburg, Tirol, Oberös-terreich, Wien, in Deutschland oder der Schweiz. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75783312)

Flexible, engagierte und lernbereite Betriebswirtin mit Universitätsabschluss und Auslandserfahrung strebt Teilzeitstelle im Raum Salzburg an. Gerne auch als Quer- bzw. Neueinsteigerin in anderen Bereichen. Mehrjährige Berufser-fahrung im Controlling, davor diverse Praktika in unterschiedlichen Bereichen, Sprachkenntnisse: Englisch in Wort und Schrift; Spanisch- und Italienischgrund-kenntnisse, EDV-Kenntnisse: Excel, Word, PowerPoint, SAP, Führerschein B und Pkw vorhanden. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75728380)

Architekt (Mag. arch.), wohnhaft in Salzburg, mit Praxis, sehr gute Englisch-kenntnisse in Wort und Schrift, EDV-Kenntnisse: Word, ArchiCAD, AutoCAD, Photo-shop, Illustrator, Führerschein B und Pkw vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76881023)

Recruiting-, Project- und Marketingmitarbeiter, sucht Vollzeitbeschäfti-gung im Raum Salzburg, Master of Advanced Studies (MAS) in Business Ma-nagement, Dipl.-Fw. in Marketing & Management, Englischkenntnisse in Wort und Schrift (Cambridge Certificate), sehr gute MS-Office-Kenntnisse: Word, Excel, PowerPoint, kreativ, hohe soziale Kompetenz, Führerschein B vorhanden; gerne auch Beratungstätigkeit, Produktmarketing, Eventmarketing. Zur Errei-chung des Arbeitsplatzes auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 3403292)

Engagierter Entwicklungstechniker, Fachhochschule (Informationstechnik und Systemmanagement, Salzburg) abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Eng-lisch, EDV-Kenntnisse, Führerschein B, sucht Voll- oder Teilzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75866918)

Produktionsplaner mit langjähriger Praxis, Sprachkenntnisse in Englisch und Arabisch, Führerschein B und Pkw, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salz-burg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76872586)

Arbeitsmarktservice HalleinInformatiker mit langjähriger Erfahrung auch im First-Level-Support, fleißig und zuverlässig, div. Programmiersprachen, AS-400, SAP, Führerschein B; Pkw vorhanden; Vollzeitbeschäftigung im Raum Hallein bis Salzburg Stadt und bis Bischofshofen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06245 / 2848, PST: 3934766)

Arbeitsmarktservice BischofshofenSales-Manager, Vertriebsmanager, langjährige Erfahrung im Vertrieb, Mer-chandising, Erschließung neuer Märkte sowie Aufbau und Pflege langfristiger Geschäftsbeziehungen innerhalb- und außerhalb Europas. Verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift, Auslandserfahrung, Führerschein B, sucht neue Herausforderung im Land Salzburg/Österreich/EU-weit. (Auskünfte: AMS Ser-viceLine Tel: 06462/2848, PST: 1895270)

Arbeitsmarktservice TamswegVertriebsprofi mit langjähriger Außendienst- und Führungserfahrung möchte seine Freude am Verkauf und an der Neukundenakquisition in Ihren Betrieb einbinden. Beste Voraussetzungen durch HTL-Abschluss in Maschinenbau & Betriebstechnik und Praxiserfolge in den Bereichen Key-Account-Management; Lebensmittel, Beratung; Dienstleistungen und Konsumgüter; auch an einem Einsatz als Außendienstmitarbeiter sehr interessiert. Gute Englischkenntnisse, MS Office, Adobe Photoshop, InDesign, Illustrator, AutoCAD, Selectline. Führer-schein B und Pkw vorhanden, an selbstständiges Arbeiten gewöhnt, team- und kundenorientiert sowie reisebereit, sucht Vollzeitbeschäftigung im Bezirk Tams-weg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06474/8484, PST: 76846072)

Engagierte, flexible und lernwillige Allroundkraft (männl.) für Alm- bzw. Berg-hütte mit Englischkenntnissen in Wort und Schrift, guten MS-Office-Kenntnis-sen, Führerschein B, sucht Voll- oder Teilzeitbeschäftigung bzw. Saisonstelle. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 06474/8484, PST: 76797384)

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