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Seminar: Warum wir falsch liegen und trotzdem weitermachen - Aktuelle Themen in Banken und Versicherungen 16.07.2010 Statistische Software von Martin Dörr Betreuer: Sebastian Kaiser

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Seminar: Warum wir falsch liegen und trotzdem weitermachen -Aktuelle Themen in Banken und Versicherungen

16.07.2010

Statistische Software

von Martin Dörr

Betreuer: Sebastian Kaiser

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Gliederung

1 Motivation

2 Statistikwerkzeuge

3 Ökonometrie-Funktionen

4 Leistungsoptimierung

5 Zusammenfassung

6 Links

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Motivation für Softwarelösungen

viele Probleme analytisch nicht lösbarnumerische Lösungen extrem rechenaufwendigviele Wiederholungen des gleichen Problemsriesige Datenmengengraphische Ausgabe der Ergebnisse

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Statistikwerkzeuge

PASW (SPSS)SASMatlabRMS Excelweitere Software

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Folie 5

Geschichte von PASW (SPSS)

1968 Gründung von SPSS Inc. an der Stanford University von Nie,Hull und Bent

1968 Veröffentlichung der Statistik-Software SPSS1983 erste PC-Version2009 IBM übernimmt SPSS Inc.2010 SPSS Statistics heißt nun PASW (Predictive Analysis

SoftWare)

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Struktur von PASW (SPSS)

modular aufgebautes ProgrammpaketBasismodul für Datenmangement und gängigste statistische Verfahren

DateneditorSyntaxeditorAusgabenavigatorSkripteditor

Zusatzmodule für spezielle AnwendungenForecastingStatistics Developer...

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Struktur von PASW (SPSS)

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Vorteile von PASW (SPSS)

+ weltweit das am meisten verbreitete Statistikprogramm+ vollständige graphische Benutzeroberfläche (GUI)+ eigener und sehr guter Dateneditor+ publikumsreife Ausgabe von Graphiken und Analyseergebnissen+ automatische Erstellung von Befehlssyntax+ umfassende Software-Hilfe bzw. Literatur+ Schnittstelle zu R und Python+ läuft in schnellem Maschinencode

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Nachteile von PASW (SPSS)

- kommerzielles Programm, jährliche Lizenzgebühren- Black-Box- jüngere statistische Methoden fehlen- enthält wenig (exotische) statistische Verfahren- Programmierung mit Befehlssyntax und Automatisierungen

umständlich- kaum Schnittstellen zu anderer Software- läuft nur unter MS-Windows

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Geschichte von SAS

Anfang 1970er Entwicklung der Software an der NC State University vonGoodnight und Sall

1976 Gründung des SAS Institute2004 Aufbau der Intelligence Platform

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Struktur von SAS/STAT

Windowing EnvironmentExplorerLog-FensterProgrammeditorAusgabefenster

BefehlssyntaxDATA StepPROC Step

Datenbank-EngineTransaktionen finden auf Tabellenebene stattKonzept der HistorisierungBündelung von Tabellen in Libraries

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Struktur von SAS/STAT

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Vorteile von SAS

+ leistungsfähigste Datenbankanbindung+ weit verbreitetes Statistikprogramm+ betriebssystemunabhängig und -übergreifend+ läuft in schnellem Maschinencode+ umfassende Software-Hilfe bzw. Literatur+ Schnittstelle zu R und anderen Datenbanksystemen+ ermöglicht komplexe Informationsgewinnungsprozesse in heterogenen

IT-Infrastrukturen+ geringe Anforderungen an Arbeitsspeicher

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Nachteile von SAS

- teures kommerzielles Programm, jährliche Lizenzgebühren- Black-Box- jüngere statistische Methoden fehlen- keine graphische Benutzeroberfläche (GUI)- hohe Anforderungen an Festplattenleistung

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Geschichte von Matlab

Ende 1970er Entwicklung der Software an der New Mexico Universityvon Moler

1984 Gründung von MathWorks durch Moler, Little und Bangert

http://www.matlab.rwth-aachen.de/index.php?id=799

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Struktur von Matlab

Entwicklungssystem für die Programiersprache MATLABbietet Konzepte der objektorientierten Programmierung anLaufzeitinterpretervektorbasierte Sprache, auf numerische Berechnungen ausgelegtBündelung von Funktionen in ToolboxesArbeitsspeicheraufteilung in 8-Byte-Blöcke

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Vorteile von Matlab

+ flexibles Werkzeug für Automatisierungen, wiederholende Abläufeoder eigene Funktionen

+ weit verbreitetes Programm+ plattformunabhängig+ Operationen auf Matrizen oder Vektoren fast so schnell wie

Compilersprachen+ mannigfaltige Schnittstellen zu

anderen Programmiersprachen (C, C++, FORTRAN)Datenbanksystemen

+ Grafische Ausgabefunktionen enthalten Animationen und interaktiveBedienelemente

+ umfassende Software-Hilfe bzw. Literatur+ Support durch viele Freiwillige, z.B. in Foren

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Nachteile von Matlab

- kommerzielles Programm, jährliche Lizenzgebühren- Black-Box- Laufzeitinterpreter, sehr langsam z.B. bei Schleifen- jüngere statistische Methoden fehlen- keine graphische Benutzeroberfläche (GUI)- hohe Anforderungen an Arbeitsspeicherkapazität

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Geschichte von R

1976 S wird an den Bell Laboratories von AT&T entwickelt1992 Beginn des R-Projects.1993 erste Binärversion auf Statlib1997 R Development Core Team wird gegründet2000 R-1.0.0 wird veröffentlicht, die erste vollständig kompatible

Version zur Sprache S der Version 3.2001 Die Zeitschrift R News wird erstmalig herausgegeben.2004 Die erste R Anwenderkonferenz useR! wird abgehalten.

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Struktur von R

rein objektorientierte ProgrammierspracheLaufzeitinterpretervektorbasierte Sprache, auf numerische Berechnungen ausgelegtBündelung von Funktionen in PaketenArbeitsspeicher wird durch environments organisiertArbeitsspeicheraufteilung in 8-Byte-Blöcke

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Struktur von R

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Vorteile von R

+ flexibles Werkzeug für Automatisierungen, wiederholende Abläufeoder eigene Funktionen

+ Open-Source-Software, sämtlicher Quellcode einsehbar+ kostenlos beziehbar unter www.r-project.org+ Operationen auf Matrizen oder Vektoren fast so schnell wie

Compilersprachen+ plattformunabhängig+ liegt „am Puls der Forschung“+ großer Pool an Paketen (Stand 02.07.2010: 2449)+ mannigfaltige Schnittstellen zu

anderen Programmiersprachen (C, C++, FORTRAN)Datenbanksystemen (Paket RODBC)Graphiktools (Paket RGtk2, ggobi)

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Vorteile von R

+ umfassende Software-Literatur+ Support durch viele Freiwillige, z.B. Mailinglisten R-help und R-devel

+ schnelle Korrektur von fehlerhaften Programmsequenzen+ Suchmaschine für Funktionen und Pakete

http://finzi/psych.upenn.edu/search.htmlhttp://CRAN.R-project.org/search.htmlRSiteSearch() in R

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Nachteile von R

- Laufzeitinterpreter, sehr langsam z.B. bei Schleifen- hohe Anforderungen an Arbeitsspeicherkapazität- keine Benutzeroberfläche (Rcmdr für elementarste Auswertungen)- kein eigener Dateneditor- Graphikausgabe erzeugt weder

dynamischeinteraktiveverknüpfte Graphiken

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Geschichte von MS Excel

1982 Spreadsheet-Programm Multiplan wird vermarktet1987 erste MS Excel-Version (2.05) für Windows (unter MS DOS)1993 Trademark-Gerichtsstreit

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Struktur von MS Excel

Spreadsheet-ProgrammTabellenkalkulationGraphik-ErstellungPivot-TabellenMacro-Sprache Visual Basic for Applications (VBA)

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Struktur von MS Excel

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Vorteile von MS Excel

+ weltweit das am meisten verbreitete Tabellenkalkulationsprogramm+ vollständige graphische Benutzeroberfläche (GUI)+ eigener und sehr guter Dateneditor+ publikumsreife Ausgabe von Graphiken+ umfassende Software-Literatur+ dynamische Graphiken

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Nachteile von MS Excel

- kommerzielles Programm- Black-Box- viele statistische Methoden fehlen- Matrizenrechnung nur über VBA möglich- kaum Schnittstellen zu anderer Software- schlechte Software-Hilfe- historisierendes Menüsystem in MS Excel 2007- irreführende Statistikfunktionen- begrenzter Datumsbereich- schlechte Rechengenauigkeit- enge Verknüpfung von Daten, Rechenwegen und Ergebnissen- Spreadsheet-Dimension: 65536 Zeilen x 256 Spalten

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weitere Software im Überblick

EViews allgemeine ökonometrische und statistische AnalyseZeitreihenanalyseAusgabe von Graphen und TabellenDaten-Organisation inkl. Datenbankzugriffe

gretl Regressionallgemeine ökonometrische AnalyseZeitreihenanalyse

Limdep Regressionallgemeine ökonometrische AnalyseZeitreihenanalysePaneldatenanalyse

RATS RegressionZeitreihenanalyse

JMulti ZeitreihenanalyseRiskLink-ALM Schadensmodellierung von Katastrophen

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Ökonometrie-Funktionen

Vorstellung Software-Pakete von Matlab und Rsynonyme Funktionen

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Matlab Financial Toolbox

Berechnung und Analyse von Prices, Yields und Sensitivities fürDerivate und anderer Wertpapiere, und für Portfolios von WertpapierenAusführen von Securities Industry Association (SIA) kompatiblemFixed-Income Pricing, Yield und Sensitivity AnalysePortfolios analysieren und verwaltenHedging-Strategien gestalten und bewertenRisiko erkennen, messen und kontrollierenAnalyse und Berechnung von Cash Flows, einschließlich Rates ofReturn und Depreciation StreamsAnalyse und Vorhersage von ökonomischer AktivitätVisualisierung und Analyse von finanziellen ZeitreihendatenGestaltung von strukturierten Finanzinstrumenten, einschließlichAuslandswährungs-Instrumenten

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Matlab Financial Derivatives Toolbox

BondsBond OptionsCapsFixed-Rate NotesFloating-Rate NotesFloorsSwapsSwaptionCallable und Puttable BondsOptions (Asian, Barrier, Compound, Lookback und Vanilla stock)

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R Pakete

RmetricsfOptions,fExoticOptions,fAsianOptions,fAssets,fBonds,fPortfolio,fRegression,fExtremes,timeSeries...

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synonyme Funktionen

Black-Scholar-Modell

Matlab R SAS(Financial Toolbox) (fOptions) (?)

blsprice GBSOption BLKSHCLPRCBLKSHPTPRC

blsgamma GBSGreeksblsdelta

blslambdablsrho

blsthetablsvega

GBSCharacteristics

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synonyme Funktionen

Heston-Nandi-Garch-Modell

Matlab R(Financial Toolbox) (fOptions,

fExoticOptions)HNGOptionHNGGreeks

HNGCharacteristicsugarch hngarchFit

ugarchsim hngarchSim

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synonyme Funktionen

exotische Optionen

Matlab R(Financial (fExoticOptions)

(Derivatives Toolbox)barrierbycrr StandardBarrierOptionbarrierbyeqpbarrierbyitt

ForwardStartOption

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Leistungsoptimierung

MotivationSASMatlab und RMS Excel

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Motivation für Leistungsoptimierung

Hardware-Tuning teuereffizientere Programme führen zu

der Möglichkeit, aufwendige Berechnungen überhaupt erst durchzuführenschnelleren Ergebnissendetailgetreueren Modellen

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Leistungsoptimierung in SAS

Ressourcenkontrolle mit FullSTimer und SASTraceSAS-Systemoptionen, z.B. CPUCount, MemSizeSAS Option COMPRESS=CHAR bei großen Dateien mit vielenCHAR-Variablen einschaltenSAS Option NOSORTEQUALS bei Sortieren von Daten mit PROCSORT einschaltenDatei mit SASFILE in den Hauptspeicher ladenViews statt ZwischentabellenHash-Tabellen fürs gleichzeitige Nachschlagen von mehrerenInformationen in verschiedenen Tabellen innerhalb eines DATA STEPverwenden...

Vorschläge können, müssen jedoch nicht zu schnelleren Programmlaufzeitenführen!

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Leistungsoptimierung in Matlab und R

Laufzeitmessung mit tic und toc oder Profiling (Matab) undsystem.time() (R)

Schleifen durch Vektoroperationen erstetzen (R und Matlab)Verwendung geeigneter logischer Operatoren (R und Matlab)parallele Programmierung (R und Matlab)Code in C und FORTRAN programmieren (R und Matlab)

.Last.value löschen (R)Speicherplatz für Variablen reservieren (R und Matlab)Variablentyp beibehalten (R und Matlab)Schleifen statt rekursive Funktionen (R und Matlab)

...

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Leistungsoptimierung in MS Excel

Beispiel Solver

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Anmerkung zur Leistungsoptimierung

Beachte:Code, der ungenaue oder sogar falsche Ergebnisse liefert, ist

unbrauchbar, egal wie schnell er ist!

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Zusammenfassung

PASW Wegen eigenen Dateneditor und leichter Bedienung gutgeeignet für Einsteiger und kleinere Standardanalysen.

SAS Wegen leistungsstarker Datenbank-Engine sehr geeignet fürdie Auswertung riesiger Datenmengen, die zudem vonunterschiedlichen Systemen erstellt wurden.

Matlab und R Wegen ihrer hohen Flexibilität als Programmiersprachengeeignet für selbstkonzipierte, rechenintensive Verfahren wiez.B. Simulationen.

MS Excel Wegen seiner Schlichtheit eher für einfache Berechnungenund Überschlagsrechnungen geeignet.

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Links

PASW ↪→ www.spss.com/de/statistics/

SAS ↪→ www.sas.de

Matlab ↪→ www.mathworks.de

R ↪→ www.r-project.org↪→ www.rmetrics.org↪→ http://finzi/psych.upenn.edu/search.html↪→ /[R-Ordner]/doc/manual

sonstige ↪→ de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Statistik-Software