Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 35, Jahrgang 9, Freitag, 19. November 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Regierung unter Zugzwang 2–3 Banken in der Steuerzange 4–5 Eisenerz: Doch keine Pellets 16 „Haargott“ aus der Steiermark 24 PR-Panther 2010 gekürt 32 (Bergfilm-)Fest für die Sinne 37 Das schlechte Wetter im Frühjahr und Herbst hat den steirischen Weinproduzenten massive Einbußen be- schert. Die deutlich verminderte Ernte sorgt beim Wein für einen Preisanstieg. Seiten 28–29 Widerstand Obmann Franz Perhab sieht Ver- kehrslösung im Ennstal in Gefahr. Foto: Fischer Seite 30 Verteuerung Obmann Alfred Dunkl über das neue Flugabgabe- gesetz. Seite 31 Edle Tropfen sind rar Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer achten sie auf die seite 5! Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBIT- Mitglieder. ubit-stmk.at

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 35, Jahrgang 9,

Freitag, 19. November 2010

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Regierung unter Zugzwang 2–3•

Banken in der Steuerzange 4–5•

Eisenerz: Doch keine Pellets 16•

„Haargott“ aus der Steiermark 24•

PR-Panther 2010 gekürt• 32

(Bergfilm-)Fest für die Sinne 37•

Das schlechte Wetter im Frühjahr und Herbst hat den steirischen Weinproduzenten massive Einbußen be-schert. Die deutlich verminderte Ernte sorgt beim Wein für einen Preisanstieg. Seiten 28–29

WiderstandObmann Franz Perhab sieht Ver-kehrslösung im Ennstal in Gefahr.

Foto: Fischer Seite 30

VerteuerungObmann Alfred Dunkl über das neue Flugabgabe-gesetz.

Seite 31

Edle Tropfen sind rar

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auf die seite 5!Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBIT-Mitglieder.

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2 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP sind sich über ihre Pläne für die Steiermark einig. Jetzt sollte rasch die Umsetzung folgen.

Die steirische Landesre-gierung hat ihre Ziele für die neue Amtsperiode kundgetan. WK-Präsident Ulfried Hainzl und Direktor Thomas Spann haben das Papier genau unter die Lupe genommen – ihr Re-sümee: „Der Wille der beiden Koalitionsparteien zu einer zu-kunftstauglichen Zusammen-arbeit für die Steiermark ist ein erfreuliches Signal“, sind sich die beiden einig. „Und dass in einigen Bereichen sogar die Handschrift der Wirtschaft zu

erkennen ist, stimmt uns zu-versichtlich.“ Bis 2013 sollten Strukturreform und Budgetsa-nierung umgesetzt sein, auch wenn es schmerzhaft ist. „Eine neue Reformpartnerschaft muss diese Schmerzen aushal-ten“, fügt Hainzl hinzu.

BudgetsanierungHöchste Priorität müsse der

Sanierung des Landesbudgets zukommen. Die Notwendig-keit von Reformen in der Ver-waltung wird immer größer. Hainzl und Spann fordern konkrete Bekenntnisse zur Sa-nierung der größten Kosten-treiber: Gesundheit, Verwal-tung und Soziales. „Mittel für Forschung, Bildung und In-frastruktur müssen aber außer Streit gestellt werden.“ Die im

Auftrag der Wirtschaftskam-mer vom Joanneum Research erstellte Standortstudie zeigt auf, dass die Abwanderung der Bevölkerung aus einigen Regi-onen der Steiermark zum mas-siven Problem wird.

Zudem besteht Handlungs-bedarf im Hinblick auf eine gezielte Migrationspolitik, um die Zuwanderung von Hoch-qualifizierten zu verstärken. „In dieser Hinsicht hat die Po-litik etliche Anregungen der Wirtschaftskammer angenom-men, so die Installierung eines Integrationsressorts“, freut sich Spann.

In der Qualifizierung und der Aus- und Weiterbildung gelte es, neue Akzente zu set-zen. Denn die Konjunktur läuft wieder an und schon jetzt zeich-

net sich ein Mangel an Fach-kräften ab. Positiv beurteilt die Wirtschaftskammer auch den Plan der Regierung, die F&E-Quote bis 2015 auf fünf Pro-zent zu erhöhen und die Stei-ermark als Innovationsbundes-land zu positionieren.

InfrastrukturBesonders wichtig für die

Wirtschaft ist die Fortführung von Infrastrukturprojekten: Ei-nerseits Ausbau und Sanierung wichtiger Straßen, aber auch auf die Schiene müsse Augen-merk gelegt werden – ohne Ko-ralm- und Semmeringtunnel wird die Steiermark mittelfris-tig im Wettbewerb benachtei-ligt sein.

„Die Regierung hat sich das Ziel gesetzt, den Wirtschafts-

Forderung: Neue Regierung muss Zeitplan für Reformen vorlegen

Es gibt viel zu tun für die Koalitionspartner SPÖ und ÖVP.

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3Freitag, 19. November 2010 Wirtschaft

Forderung: Neue Regierung muss Zeitplan für Reformen vorlegenDie Baubranche ist das Getriebe der Wirtschaft, es müssen mehr öffentliche Aufträge vergeben werden. Die Steuerreform ist zu klein geraten.Foto: Fröschl Erwin Haider, Bauunternehmer „Gebrüder Haider“, Ardning

Ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz auch in der Peripherie wäre besonders wichtig, außerdem: Technologie- und Web-Förderungen.

Sven Raters, Unternehmensberater „Smac“, Ligist

Vorrang sollte die Verbesserung der Infrastruk-tur haben. Bestehende Projekte sollten unbedingt weitergeführt werden – Stichwort Koralmtunnel.

Karl Führer, Geschäftsführer „Ceram“, Frauenthal

Budgetsanierung nicht über Steuern, sondern über Verwaltungsvereinfachung. Die Regierung sollte nicht auf die kleinen Betriebe vergessen.Foto: Mediendienst Günther Huber, Gastronom „Landhauskeller“, Graz

standort konkurrenzfähig zu gestalten, Strukturen zu hin-terfragen und zu verändern sowie Budgets mit Handlungs-spielräumen in Richtung For-schung und Entwicklung, Bil-dung und Infrastruktur aus-zustatten“, fasst Hainzl zusam-men. „Wir unterstützen sie da-bei. Allerdings schrecken wir auch nicht davor zurück, deut-lich aufzuzeigen, wo Fehlent-wicklungen erkennbar sind.“Petra Mravlak [email protected]

Budgetsanierung: Eine Verwal-•tungsreform ist dringend nötig – vom Sozialen über die Gesund-heit bis zu den Gemeinden.

Gezielte Migrationspolitik (Zu-•wanderung Hochqualifizierter) und Maßnahmen gegen Abwan-derung aus bestimmten Regi-onen

Qualifizierung, Aus- und Weiter-•bildung

Infrastruktur: Ausbau von Stra-•ße und Schiene

Weniger Bürokratie•

Sicherung der Hochschulen und •Universitäten und Förderung der Innovationsfähigkeit von KMU

Forderungen

Die gesamte Analyse der Wirt-schaftskammer finden Sie unter http://tinyurl.com/39tjepq.

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4 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Heimische Banken stehen vor weiteren Herausforderungen: 2011 stehen viele Belastungen ins Haus. Die Steirische Wirtschaft hat nachgefragt.

Auf den heimischen Finanz-markt rollt eine riesige Steu-erlawine zu, die nicht nur die Banken mit voller Wucht tref-fen wird. Ebenso werden Kun-den direkt zum Handkuss kom-men: vor allem durch die Ver-mögenszuwachssteuer, die mit 1. Juli 2011 in Kraft treten, aber rückwirkend mit 1. Jänner ver-rechnet wird. „Demnach wer-den alle Nettogewinne von Ak-

tien, Wertpapieren und Fonds, die ab dem nächsten Jahr ge-kauft werden, mit 25 Prozent vom Staat besteuert“, geht Ste-fan Tschikof, Leiter des Private Banking der Raiffeisen-Lan-desbank Steiermark (RLB), ins Detail und rät Anlegern, jetzt noch zu kaufen.

Steuer auf WertpapiereDie Vermögenszuwachs-

steuer wird die höhere Speku-lationssteuer ersetzen, wonach kurzfristige, oft spekulative Geschäfte den langfristigen gleichgestellt werden. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzen-der der Steiermärkischen Spar-kasse, schätzt, dass rund zehn

Prozent der Bankkunden mit Wertpapieren zu tun haben. Dass sich die Vermögenszu-wachssteuer nicht gerade posi-tiv auf den Aktienmarkt auswir-ken wird, darüber sind sich alle Finanzexperten einig. Fondsge-bundene Lebensversicherun-gen würden jedoch noch ein großes Fragezeichen tragen.

Das Abführen der Vermö-genszuwachssteuer wird zur Bankensache erklärt und nicht mehr Aufgabe des Kunden sein. „Ein enormer adminis-trativer Aufwand“, meint Fa-bisch und spricht seinen Bank-kollegen aus der Seele. „Aber auch ein massiver Kostenauf-wand kommt auf uns zu“, sagt

Verlosung: Galakarten für den Primus 2010

Welches Unternehmen hat sich 2010 mit zünden-den Ideen am Markt her-vorgetan? Und welches Un-ternehmen übernimmt be-sonders viel soziale Verant-wortung? Am 25. Novem-ber vergibt die Kleine Zei-tung wieder mit ihren Part-nern – dem Wirtschaftsres-sort des Landes Steiermark und der Wirtschaftskam-mer Steiermark – den Pri-mus und beantwortet diese Fragen. Fünf steirische Un-ternehmen werden im fei-erlichen Rahmen in der Helmut List Halle Graz für ihre herausragenden Wirt-schaftsleistungen vor den Vorhang geholt. Der Ein-lass zur Primus-Gala ist mit 18 Uhr festgesetzt. Um 19 Uhr startet der Festakt, ab 22 Uhr Business-Lounge im Foyer.

KartenverlosungZur großen Primus-Gala

2010 verlost die Steirische Wirtschaft fünf mal zwei Karten. Dazu einfach ein E-Mail an [email protected] mit dem Kenn-wort „Primus 2010“ sen-den. Einsendestart: 22. No-vember, 8 Uhr. Die ersten fünf Einsender, die Name, Adresse und Telefonnum-mer vollständig angeführt haben, haben sich die Kar-ten gesichert. Die Gewin-ner werden verständigt. Eine Barablöse der Karten ist nicht möglich.

Am 25. November steigt die große Primus-Gala.

Steuern: Bankenwelt wird in die Zange genommenFo

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5Freitag, 19. November 2010 Wirtschaft

Gerhard Reiner, Direktor der Volksbank Graz-Bruck, und kritisiert: „18 Millionen Euro erwartet sich der Staat durch die Vermögenszuwachssteuer, doch die Aufwendungen der Banken werden auf 35 Millio-nen Euro geschätzt.“

BankensteuerEbenso für 2011 vorgesehen

ist die Bankensteuer, die dem Staat rund 500 Millionen Euro in die Kasse bringen soll. Der Berechnungsschlüssel liegt be-reits vor: So rechnet die RLB mit acht bis neun Millionen, die Steiermärkische mit drei Milli-onen und die Bank Austria im österreichweiten Verbund mit

90 Millionen. „Summen, die sicher nicht dem Kunden eins zu eins verrechnet werden, weil das schon rechtlich gar nicht geht“, entkräftet Bank-Austria-Direktor Helmut Birringer die von den Medien kolportierten Horrormeldungen. Auch Fa-bisch meint: „Kurzfristig wird es zu keinen großen Kosten-steigerungen kommen.“ Mit-telfristig seien sie aber zu be-fürchten. Schließlich müsse man auch als Bank wirtschaft-lich denken. „Nicht zuletzt ver-langt Basel III, das auch noch auf uns Banken zukommt, mehr Eigenkapital zu bilden“, zeigt Fabisch den Druck von al-len Seiten auf.

Dass auch heimische Ban-ken ihren Beitrag leisten, stehe außer Frage. Dennoch geht der Appell an die Politik, das Ban-kensystem nicht zu überlasten, „schließlich spielen Banken eine wichtige Rolle für die wirt-schaftliche Entwicklung“, argu-mentiert Birringer. Außerdem müsse der Finanzmarkt Öster-reich attraktiv bleiben. Positiv merkt Fabisch an: „Bei den vie-len Belastungen ist es aber sehr erfreulich, dass zumindest die Kreditvertragsgebühr abge-schafft wird, wodurch Kredit-verträge für den Konsumenten günstiger werden.“Anja Genser [email protected]

ubit news

Eduard [email protected]

einem engagierten Verkäu-fer an die Konkurrenz wei-terempfohlen, da es ihm im eigenen Haus nicht gelungen war, diesen Artikel gelistet zu bekommen.

Fazit: Vertrauen Sie Ih-ren Mitarbeitern, nutzen Sie ihre Ideen, lassen Sie sie mitentscheiden. Geben Sie ihnen Ihre Wertschätzung, Spaß an der Arbeit und al-les, was sie brauchen, um die Kundenwünsche erfüllen zu können. Dann werden Sie begeisterte Mitarbeiter und Kunden haben, die sich wie Könige fühlen.

„Begeisterte und motivierte Mitarbeiter wissen genau was der Kunde will.“

Ein Beispiel: Beim ver-geblichen Versuch, ein be-stimmtes Produkt zu kaufen, wurde ich am Schluss von

„Damit der König Gefallen an Ihnen findet, müssen Sie ihm bieten, was er gerne hätte.“Eduard Luttenberger www.ubit-stmk.at

Ist Ihr Kunde König?

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Steuern: Bankenwelt wird in die Zange genommen

Aussprüche wie „böse Ban-ken“, „Eigenkapital aufbauen“ und „Kunden nicht belasten“ sind populär. Aber tatsächlich bilden die Argumente einen Widerspruch.Foto: Fischer Gerhard Fabisch

Die Bankensteuer belastet die Eigenmittel von Banken. Gleichzeitig schreibt aber Basel III vor, mehr Eigenmittel aufzu-bauen. Für die Banken eine Herausforderung.Foto: Fischer Stefan Tschikof

Es ist populistisch, zu sagen, die Banken als Verursacher müssen zahlen. De facto sind aber die heimischen Banken keine Verursacher.

Gerhard Reiner

Durch die Vermögenszuwachs-steuer wird der Aktienmarkt sicher nicht gefördert. Aber gut notierte Unternehmen werden sie nicht spüren.Foto: Bank Austria/Furgler Helmut Birringer

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6 Freitag, 19. November 2010Serie

See oder Meer?See. Dafür braucht man

nicht so weit fahren. Ich ma-che gern Urlaub am Neu-

siedlersee, ich mag das milde Klima und die Ebene.

Lesen oder Fernsehen?Ich lese gern Fachzeit-

schriften, aber auch alte Meister, wie zum Beispiel Adalbert Stifter.

Sommer oder Winter?Den Winter mag ich

nicht. Am liebsten sind mir Frühling und Herbst.

Fleisch oder Gemüse?

Ich esse gern Gemüse und Salat. Früher habe ich viel Fleisch gegessen und wenig über die Gesundheit nachgedacht.

Großes oder kleines Auto?Für Fahrten zu Hoch-

zeitsmessen und für den Ur-laub ist ein Bus ideal. Im All-tag bin ich aber viel lieber mit einem kleinen Auto un-terwegs.

Johann Pfandl

Seit mehr als zehn Jahren beschrif-tet Johann Pfandl Schilder für Indus-trieanlagen. Kunden: SKF, SKS und Kleinwasserkraft Hörl. In „Renates Geschenks- und Bastelstube“ – dem Geschäft seiner Frau in Zeltweg – bietet er Türschilder und individuell gravierte Gläser an. www.geschenke-pfandl.at

Graveur Pfandl

Der obersteirische Graveur Johann Pfandl beschriftet Maschinen für große Indus-triebetriebe. Seine Schilder gehen in die ganze Welt.

In einer kleinen Werkstatt in seinem Wochenendhaus in Ka-thal bei Obdach stellt der Gra-veur Johann Pfandl für die In-dustrie Beschriftungen her. Die Beschilderungen liefern dann Arbeitern an Papierma-

schinen, Schaltkästen oder in Kraftwerksanlagen wichtige Informationen. Anlagen in al-ler Welt tragen Pfandls „Hand-schrift“ – auf Chinesisch, Rus-sisch, Englisch und Spanisch.

Der ehemalige Werkzeug- und Maschinenverkäufer machte sich 1999 als Graveur selbständig. „Am Anfang wa-ren es Tür- und Hinweisschil-der, die ich mit Handmaschine und Schablone anfertigte, oder Namensgravuren auf Glas“, er-innert sich Pfandl. Dann kam

der erste Auftrag vom Zeltwe-ger Elektroanlagenbauer SKS und es dauerte nicht lang, bis er in eine professionelle Gravier-maschine investierte. Weitere Aufträge aus der Industrie folg-ten, etwa von der schwedischen Dichtungsfirma SKF Econo-mos und vom Kleinwasserkraft-werk Hörl in Fohnsdorf.

Den Strom für seine Werk-statt produziert Pfandl übri-gens selbst: Seit 35 Jahren be-treibt er sein eigenes Was-serkraftwerk. „Mein Compu-

ter läuft mit Sonnenstrom aus meiner Photovoltaikanlage“, sagt er. Schon in jungen Jahren habe er experimentiert – mit Wasserrädern und der Licht-maschine eines Autos.

Auch seine Frau Renate, mit der er seit 35 Jahren verheira-tet ist, ist Unternehmerin: Sie betreibt eine Geschenks- und Bastelstube in Zeltweg und bas-telt auf Bestellung Hochzeits-dekoration.Petra Mravlak [email protected]

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Maschinen in al-ler Welt tragen Johann Pfandls „Handschrift“.

Kleinunternehmer trifft Großindustrie

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7Freitag, 19. November 2010 Karriere

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm?Jetzt will ich‘s wissen!

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Arbeitsplätze, an denen man die optimale Leistung bringen kann, Risikovorbeugung, die Stillstandszeiten vermeidet – Sicherheit rechnet sich.

„Natürlich ist es ein Vorteil, dass ich als Techniker die Auf-gaben der Sicherheitsfachkraft übernommen habe“, meint Jo-sef Waltl. „Ich kenne die Ab-läufe genau und kann daher Sicherheitsaspekte im Gesamt-zusammenhang beurteilen.“

Josef Waltl ist bei der Ken-drion Binder Magnete GmbH, einem Zulieferer der Automo-bilindustrie mit 137 Mitarbei-tern, für die Sicherheitstech-nik und das Umweltmanage-ment zuständig. Er ist gelern-ter Werkzeugmaschineur, hat die Wifi-Werkmeisterschule absolviert und war lange in der Prozesstechnik tätig.

„Die Ausbildung für Sicher-heitsfachkräfte am Wifi geht sehr praxisnah auf die be-trieblichen Aufgabenstellun-gen ein“, bestätigt Josef Waltl. Denn neben Normen, Ergo-

nomie und Risikobewertung gehört auch die Kosten-Nut-zen-Analyse zum Bildungsin-halt des Lehrgangs.

„Sicherheit und Umwelt sind Zukunftsthemen, an de-nen man vor allem die positi-ven Aspekte sehen muss: Zur Nachhaltigkeit gehört es, Res-sourcen optimal einzusetzen und Risken zu vermeiden.“ Dafür sind umfassend quali-fizierte Sicherheitsfachkräfte wertvolle Ansprechpartner.

Sicherheit ist ein Erfolgsfaktor

Josef Waltl: „Es sind entscheidende Zukunftsthemen.“

Vier mal vier Tage für die intensive Weiterentwicklung der persönlichen Stärken: für alle, für die kommunikative Fähigkeiten im Beruf zählen.

Der Lehrgang Persönlich-keit und Kommunikation am Wifi baut Modelle und Metho-den der Rhetorik und Präsen-tation auf die Stärkung der kommunikativen und sozialen Fähigkeiten und die Wahrneh-mung der eigenen Wertvorstel-

lungen und Perspektiven auf: für eine überzeugende Kom-munikation als starke Persön-lichkeit.

Im Februar 2011 startet die-ser Lehrgang für alle, die ihn in der Arbeitszeit oder im Rah-men der Bildungskarenz ab-solvieren wollen (über die An-rechnung informiert das Wifi im Detail).

Weitere Bildungsangebote zur Persönlichkeitsentwick-lung und Kommunikation fin-det man aktuell auf der Wifi-Homepage.

Überzeugungskraft kommt von innen

Fachausbildung der SicherheitsfachkräfteDie umfassende Ausbildung für die Aufgaben als Sicherheitsfachkraft.27. 1.–27. 5. 2011, Wifi Graz.Vorbesprechung: Dienstag, 11. 1. 2011, 18 Uhr, Wifi Graz.Informationen und Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at

Lehrgang Persönlichkeit & Kommu-nikationVon 14. 2. bis 5. 5. 2011 einmal monatlich im Block von Montag bis Donnerstag von 9–17 Uhr am Wifi Süd.Ausführliche Bildungsinformation:Montag, 31. 1. 2011, 18.30 Uhr, Wifi Süd. Anmeldung: Tel. (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at

Lehrgang

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8 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Mit unnötiger Belastung für Unternehmer bei der Gewerbeanmeldung ist jetzt Schluss. Die elektro-nische Anmeldung spart Zeit, Geld und Papier.

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

Das Gründerservice der WK bietet Unternehmern nicht nur jeden Service aus einer Hand, sondern spart Firmen und Verwaltung Millionen Euro.

Eine Studie (siehe Infobox) der „KMU Forschung Austria“ bestätigt, dass es Neugründer immer einfacher haben, be-quem und günstig zu einem Gewerbeschein zu kommen.

Die Wirtschaftskammer Stei-ermark machte sich in den letz-ten Jahren dafür stark, dass Neugründer weniger Zeit für Informationspflichten auf-wenden müssen. „Durch eine gute Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer und der Politik profitieren alle Seiten. Auch die Verwaltung spart Zeit und Geld“, erklärt Josef Maj-can, Regionalstellenleiter in Leibnitz, die Vorzüge der Ser-vice-Offensive.

One-Stop-Shop„Damit die Wirtschaftskam-

mer noch schneller für ihre Mitglieder da sein kann, wur-den so genannte ,One-Stop-Shops‘, also Anlaufstellen, wo man von der Beratung bis zur Gewerbeanmeldung alles auf einmal erledigen kann, einge-richtet“, unterstreicht Hans Jak-litsch, Leiter der WK-Service-

stellen, die Vorteile für ange-hende Unternehmer. Die Ge-werbeanmeldung wird online beantragt, die Wirtschaftskam-mer verwendet dazu eine Ein-gabemaske, die die Daten kom-plett fertig für die Behörde aufbereitet – diese kann die Anga-ben gleich überneh-men und einen neuen Akt anle-gen. Die Kosten-reduktion für Unter-nehmen ist beachtlich, ver-glichen mit dem Jahr 2008 erge-ben sich öster-reichweit Ein-sparungen bei der Beschaffung von meldepflichti-gen Informationen von weit über 40 Milli-nen Euro. Auf den ein-zelnen Unternehmer her-untergebrochen ergibt das eine Einsparung von mehre-ren hundert Euro.

Das Gründerservice der WK finden Sie im Internet unter www.gruenderservice.at.Ingo Suppan [email protected]

Kostensenkung in Millionenhöhe

Verglichen mit 2006 sanken sowohl •der Zeitaufwand als auch die damit verbundenen Kosten für Unterneh-men bei Gewerbeanmeldungen.Statt über 32 Stunden braucht man •nach dem Standardkostenmodell des Bundes nicht einmal mehr 21 Stunden (minus 36,8 Prozent).Die Kostenersparnis liegt bei 33,7 •Prozent; der finanzielle Aufwand

lag 2006 bei über 1500 Euro, heu-er nur noch bei knapp mehr als 1000 Euro.2006 gab es österreichweit fast •70.000 Gewerbeanmeldungen mit Gesamtkosten in der Höhe von 107,7 Millionen Euro. Stellt man dem eine Kostenschätzung für 2010 entgegen, so ergibt sich eine Einsparung von 36 Millionen Euro.

Kostenentwicklung der GewerbeanmeldungFo

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9Freitag, 19. November 2010 Wirtschaft

Werbung

Im Feinkostbereich soll das Mitwiegen von Verpackungspa-pier verboten werden. Handel sieht mehr Kosten als echten Nutzen für den Kunden.

Ungefähr zwei Gramm wie-gen gängige Verpackungspa-piere der Größe A3, die in Fein-kostabteilungen verwendet wer-den. „Weder beim Wurst- noch beim Käseverkauf fällt das ins Gewicht“, sagt Wolfgang Sauer, Obmann der Sparte Handel, und ärgert sich über den Geset-zesentwurf, der jetzt im Minis-terrat eingebracht wurde. Da-rin ist festgelegt, dass Feinkost-mitarbeiter ab 1. Jänner 2012 Verpackungen durch Drücken der „Tara-Taste“ wegwiegen müssen. „Ein gewaltiger Auf-

wand für den Handel, der aber wenig für den Kunden bringt“, weiß Sauer aus seinen Erfah-rungen im Lebensmittelhan-del. „Es geht um nicht einmal zehn Cent.“

KostenlawineDie Argumente des steiri-

schen Spartenobmannes: „Ei-nerseits haben viele Waagen diese gewisse Tara-Taste noch nicht, was zusätzliche Umrüst-Investitionen für Händler mit sich bringt.“ Zudem fürchtet Sauer, dass es durch die neue

Regelung zu massiven Verzöge-rungen bei der Bedienung im Feinkostbereich kommen wird. Schließlich werde die Servicear-beit wesentlich erschwert, „aber genau in diesem Punkt unter-scheiden wir uns vom Diskon-ter“, meint Sauer und spricht von einem daraus resultieren-den Wettbewerbsnachteil.

Dass die Kompromiss-Lö-sungen des Lebensmittelhan-dels zu diesem Thema ignoriert wurden, ist für den Sparten-sprecher nicht nachvollziehbar: „Wir haben eine Toleranz von zwei Gramm gefordert, die wir automatisch beim Wiegevor-gang abgezogen hätten.“ Das hätte die Bedienung erleichtert und wäre ein faires Angebot für den Kunden gewesen. Anja Genser [email protected]

Zwei Gramm als Kraftakt

Gesetzesentwurf sieht Wegwie-gen von Verpackungen vor.

Wolfgang SauerFoto: Fischer

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Page 10: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

10 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Um den neuen Herausforde-rungen nach der Krise gerecht zu werden, gilt es, Unterneh-mensziele neu zu definieren und Prioritäten zu setzen.

Die Katastrophe wurde ab-gewandt, man habe die Krise überlebt. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „Jenseits der Krise“ von Ernst & Young. „Die zentrale Frage, die sich jetzt stellt, ist: Wie geht es weiter?“, betont Nils Westphal, Senior Manager des Studienhe-rausgebers, „denn von Business as usual kann noch lange nicht die Rede sein.“

Unternehmerische Priori-täten müssten neu geordnet werden, sieht Westphal noch viel Handlungsbedarf in den heimischen Unternehmen. „Kernaussage der Studie ist, dass langfristig erfolgreiche

Unternehmen auf nachhal-tiges Wachstum ausgerichtet seien und wertorientierte Un-ternehmensführung forcieren müssen. Damit haben diese mehr Handlungsspielraum in schwierigen Zeiten.“ Viele Un-ternehmen hätten diese Ziele nicht für sich definiert, analy-siert Westphal. „Wenn sie in Zu-kunft einen Wettbewerbsvorteil haben wollen, müssen sie ihren Fokus neu einstellen.“

Klare SpielregelnDer Grazer Volkswirt Mi-

chael Steiner (siehe dazu Buch-tipp) ortet im Gegensatz zur Studie noch zu viele Hemm-

nisse in der gesamteuropäi-schen Wirtschaft, um von einer tatsächlichen Überwindung der Krise sprechen zu können. „Jetzt ist sensible Wirtschaftspo-litik gefragt, die wichtige Struk-turreformen angeht“, postu-liert Steiner. Klare Ziele der Sozialpolitik und ein Mehr an Spielräumen für die Wirtschaft seien ebenso nötig, erklärt der Experte, wie umfassende Infor-mation aller Teilnehmer über geltende Spielregeln.

Auch Voestalpine-Vorstands-mitglied Willibald Mautner stößt ins selbe Horn, indem er die Notwendigkeit von kla-ren unternehmerischen Spiel-regeln einfordert. Gleichzei-tig aber müssten den Unter-nehmen Freiheiten garantiert werden, unterstreicht Mautner, „damit Innovation und Entfal-tung möglich sein können“.Veronika Pranger [email protected],

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise sind noch lange evident. Jetzt müssen Ziele neu definiert und der Kurs neu gesetzt werden.

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Der Grazer Universitätsprofessor Michael Steiner fungiert als He-rausgeber der Schriftenreihe WAS. Namhafte Autoren, unter anderen Franz Prettenthaler, Harald Sü-kar, Martin Prinz oder auch Martin G. Wanko, gehen in der aktuellen Ausgabe der Frage nach, ob „Brot und Spiele“ nicht nur im alten Rom bewährte Instrumente waren, um die Massen zufriedenzustellen, und ob der Mensch das wirtschaftliche Spiel nicht bereits zu weit getrie-ben hat.

Buchtipp

Michael Steiner (Hrsg.): Brot und Spiele.Leykam Verlag. 14,90 Euro.

Kurs auf neue Ziele setzen

Willibald Mautner

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11Freitag, 19. November 2010 Wirtschaft

Telefonumfrage des Market Instituts unter Mitgliedern der Wirtschaftskammer; Erhebungszeitraum 13. September bis 5. Oktober 2010

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Steirische Wirtschaft

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Kronenzeitung

Standard

Presse

Kurier

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„Ich habe in den vergangenen drei Monatengelesen bzw. darin geblättert:“

Eine aktuelle Untersuchung des market Instituts zeigt: Die Zeitungen der Wirtschaftskammer lassen andere Medien weit hinter sich.

Mit derzeit rund 445.400 Ex-emplaren sind die neun Zeitun-gen der Wirtschaftskammern unter dem Dach der „WKO Me-dien Community“ der aufla-genstärkste Verbund von Wirt-schaftsmedien in Österreich. In den letzten Jahren haben sie sich aber auch zu den Leit-medien der Wirtschaftstreiben-den entwickelt.

Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des market Ins-tituts hervor, wonach die Kam-merzeitungen mittlerweile so-wohl im Verbund, als auch ein-zeln die größte Reichweite un-

ter den Wirtschaftsmedien vor-weisen können. Sie lassen so-gar etablierte Zeitungen und Magazine weit hinter sich.

Starkes MediumDie „Steirische Wirtschaft“

überflügelt mit ihrer Leserquote bei Unternehmern von satten 75 Prozent überregionale Ta-geszeitungen wie etwa die Kro-nen Zeitung (51 Prozent), den Standard (31 Prozent) und die Presse (26 Prozent). Das Kam-mermedium in der Steiermark macht aber auch dem Gewinn und dem Trend massiv Kon-kurrenz, die mit Quoten von 34 und 32 Prozent in den letzten zwölf Monaten punkteten. Im Ranking mit den anderen Me-dien wird dem steirischen wie auch den anderen Kammerme-dien höchste Wirtschaftskom-petenz zugemessen.

Beachtlichen Zuwachs er-zielten die Wirtschaftskammer-Zeitungen ebenso bei der Zahl der mitlesenden Personen. Der Mitlesefaktor ist von 1,19 auf 1,87 gestiegen. Konkret heißt das, dass die WK-Zeitungen durch die Bank in den Bun-desländern über die Unterneh-mer hinaus noch fast zweimal so viele wirtschaftsaffine Leser erreichen.

Gute WerbeplattformSomit stellen die „Steirische

Wirtschaft“ und Co nicht nur wichtige Informationsquellen für Wirtschaftstreibende dar. Auch für werbetreibende Un-ternehmen sind die Zeitungen der WKO Medien Community attraktive Plattformen für Wer-bung. Anja Genser [email protected]

Leitmedium der Wirtschaft

Experten gehen von stei-genden Zinsen aus. Damit va-riabel verzinste Finanzierungen im Falle eines Zinsanstieges kalkulierbar bleiben, können Unternehmer ihre Kredite ent-sprechend absichern.

Bestens beraten!

Steiermärkische Sparkasse,

Tel. 05 0100 – 35283 sowie

E-Mail: guenter.pohl@

steiermaerkische.at,

www.steiermaerkische.at

Ein Unternehmen hat eine va-riabel verzinste Finanzierung auf 20 Jahre. Wo liegt das Ri-siko?POHL: Das Zinsniveau ist his torisch tief bei 1 %, und die Schwankungsbreite der letzten 20 Jahre lag zwi-schen 0,6 % und fast 10 %. Somit ist das Risiko stei-gender Zinsen sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit sogar deutlich höherer Zinsen in den nächsten Jahren ist groß. Kann das Unternehmen die Risken absichern? POHL: Es ist machbar, die Zinsbelastung über diese Zeiträume kalkulierbar zu gestalten und in absoluter Höhe zu begrenzen.Welche Möglichkeiten gibt es dazu?POHL: Mit einem Zinscap kann man eine Obergren-ze einziehen und dabei von tiefen Zinsen profitieren. Ein Zinsswap gibt die Möglich-keit, die variable Basis ge-gen eine fixe zu tauschen. Wir rechnen das gerne nach den Bedürfnissen des Kun-den durch.

Günter Pohl Großkundenbetreuer in der

SteiermärkischenSparkasse

Zinsbelastung an die Leine

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12 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Hochqualifizierte Migranten fördern Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Aktive Migrationspolitik soll die Weichen dafür stellen.

Gut durchdachte Migrati-onspolitik, die verstärkt höher qualifizierte Menschen mit Mi-grationshintergrund nach Ös-terreich bringt, verschafft un-schätzbare Vorteile. Eine ak-tuelle Studie der Donau-Uni-versität Krems und des Insti-tuts für höhere Studien (IHS) belegt, dass zukunftsorien-tierte Migrationspolitik Wachs-tum und Wohlstand fördert. Eine aktive Migrationspolitik könnte nicht nur die Arbeits-losigkeit senken, sondern auch das Bildungs- und Beschäfti-

gungsniveau heben und Pro-duktivität ebenso wie Investiti-onen erhöhen, hielten WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser und IV-General-sekretär Markus Beyrer fest. So könnten allein durch die ver-besserte Qualifikationsstruk-tur der Migranten zusätzliche 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze bis 2050 geschaffen werden, führt Ulrich Schuh vom IHS aus. Außerdem kann ein krite-riengeleitetes Zuwanderungs-modell wie die Rot-Weiß-Rot-Card das Wirtschaftswachstum bis zum Jahr 2050 um bis zu 1,8 Prozent steigern.

Rot-Weiß-Rot-CardDurch die Einführung der

Rot-Weiß-Rot-Card würde die Zahl höher qualifizierter Zu-wanderer deutlich steigen: von

derzeit 1000 auf bis zu 8000 Personen im Jahr 2030. In Summe würde das eine Zu-wanderung von etwa 100.000 Fachkräften aus Drittstaaten zwischen 2010 und 2030 be-deuten. Dabei wird von einer Beibehaltung der jährlichen durchschnittlichen Nettozu-wanderung von 30.000 Perso-nen ausgegangen. Eine Um-setzung der Rot-Weiß-Rot-Card bedeute also nicht „mehr Zuwanderung, son-dern bringt höher quali-fizierte Migranten“, er-klärt Hochhauser.

Qualifizierte Migranten gefragt

Österreich braucht hochqua-lifizierte Zuwanderer.Werbung

Die Dienstleistungsbran-chen konnten im ersten Halbjahr 2010 ein Umsatz-wachstum von 4,5 Prozent einfahren. Hans-Jürgen Pol-lirer, Obmann der Bundes-sparte Information und Con-sulting: „Der nachhaltige Aufwärtstrend ist quer durch alle Dienstleistungsbranchen erkennbar. Immobilienmak-ler, Finanzdienstleister, Ab-fallwirtschaft und Unterneh-mensberatung/IT haben sich überdurchschnittlich gut ent-wickelt.“

Auch Werbung und Tele-kommunikation signalisier-ten mit steigenden Umsät-zen eine nachhaltige Erho-lung, betont Pollirer. „Die Dienstleistungsbranchen tra-gen erheblich dazu bei, dass die optimistischen Einschät-zungen der Wirtschaftsfor-scher für einen stabilen Kon-

junkturaufschwung als re-alistisch gesehen werden können“, hält Pollirer fest. „Mehr als 70 Prozent der In-formations- und Kommuni-kationsunternehmungen ha-ben die ersten drei Quar-tale 2010 mit einem besseren oder zumindest konstanten Geschäftsverlauf abgeschlos-sen. Ausgehend von den po-sitiven Wirtschaftsdaten 2010 erwarten die Dienstleistungs-branchen Information, Kom-munikation und Consulting auch für das Jahr 2011 eine Stabilisierung des Wachs-tums.“

Dienstleistung im Aufwärtstrend

Hans-Jürgen Pollirer

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Mehr Ausstattung, gleicher Preis Die dynamische Sportli-mousine von Mercedes-Benz bietet ab sofort eine noch hochwertigere Serienausstattung.

So sind das Oberteil der Ins­trumententafel sowie die Bord­kanten der Türen des E 63 AMG in Leder ARTICO ausgeführt. Die Zierteile in der Mittelkon­sole rund um die AMG DRIVE UNIT präsentieren sich in ed­lem, schwarzem Klavierlack. Bei der erweiterten Ausstattung II designo Leder sind das Instru­mententafel­Unterteil, der De­ckel des Handschuhfachs, die Türverkleidungen inklusive Kar­tentaschen sowie die Seiten­wangen der Mittelkonsole mit exklusivem Leder Nappa bezo­gen. Das Extra ist nur zusam­

Ich werde pro Lieferung bezahlt. Nicht pro Ausrede. Ich brauche keinen Van, der mich aufhält. Mein Van. Der neue Vito.

Wirtschaftlicher und komfortabler denn je: Mit sparsamen CDI-Motoren, neuem

Komfortfahrwerk und BlueEffICIEnCy-Paket. Jetzt probefahren. Kraftstoffverbrauch

6,9–8,9 l/100 km, CO2-Emission 182–234 g/km. www.mercedes-benz.at/vito

Konrad Wittwar Ges.m.b.H. Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, 8141 Zettling, Industriestraße 31, Hotline: 0800/727 727;

Zweigbetriebe: Graz, Fohnsdorf, Niklasdorf, Weißenbach/Liezen und alle Vertragspartner

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men mit der erweiterten Aus­stattung designo Leder liefer­bar, bei der das Instrumententa­fel­Oberteil und die oberen Tür­verkleidungen in designo Leder schwarz bezogen sind.

Von den Serienmodellen der E­Klasse unterscheidet sich der E 63 AMG durch den kraftvollen AMG 6,3­Liter­V8­Motor, das AMG RIDE CONTROL­Sport­fahrwerk mit elektronisch gere­gelter Dämpfung und neuer Vor­derachse sowie durch das ei­genständige Exterieur­ und Inte­rieurdesign.

Verbrauch reduziert Trotz 8 kW (11 PS) Mehrleis­

tung gegenüber dem Vorgän­germodell konnte der Kraftstoff­verbrauch des E 63 AMG erheb­lich gesenkt werden: Mit 12,6 l Super Plus auf 100 Kilometern (NEFZ gesamt) rangiert der

Kraftstoffverbrauch des E 63 AMG um nahezu zwölf Prozent niedriger als zuvor und mar­kiert einen Spitzenwert im Seg­ment der über 377 kW (500 PS) starken Sportlimousinen.

Traditionell erfüllt das AMG­Topmodell der E­Klasse höchste Erwartungen hinsichtlich ak­tiver und passiver Sicherheit. So auch der E 63 AMG: Zur Seri­enausstattung zählen die neue Müdigkeitsdetektion ATTENTI­ON ASSIST, das einzigartige

präventive Insassenschutzsy s­tem PRE­SAFE, der Bremsas­sistent PLUS, sieben Airbags und crashaktive NECK­PRO­Kopfstützen­Assis tenten.

Mit seiner einzigartigen Kom­bination wegweisender Fahrer­Assistenzsysteme baut der E 63 AMG seine führende Positi­on auf dem Gebiet der Sicher­heit weiter aus.

Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:www.media.daimler.com

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13Freitag, 19. November 2010 Anzeigen

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Page 14: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

GESUNDES EUROPA empfiehlt:

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Experten empfehlen: Wir sollten täglich mindestens 5, besser 7-9, Portionen frisches Gemüse und Obst essen, um

wirklich ausrei-chend mit allen Nährstoffen versorgt zu sein. Doch wissenschaftliche Un-tersuchungen zeigen, dass weniger als 10 % der Menschen dieser Empfehlung regelmäßig nachkommen können. Ein nachweisbarer Mangel an essentiellen Mineralien als auch an sekundären Pflanzenstoffen ist die Folge. Zur Sicherung von Vitalität und Leistungs-fähigkeit empfiehlt Prof. Walter Willet (tätig an der renommierten Harvard-Universität in Boston und Entwickler der Ernährungspyra-mide) täglich zusätzlich eine Nahrungsergän-zung mit einer Multinährstoff-Zusammenset-zung.

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DDr. Yibing WangProduktentwickler undForschungsleiter, VEMMA™

Produktwissenschaftler DDr. Yibing Wang konnte die östliche Tradition mit dem westlichen Wissen vereinen: „Wir haben ein internationales Team aus führenden Experten versammelt und unser Wissen sowie unsere Erfahrung aus meh-reren Jahrzehnten gebündelt. Das Resultat heißt VEMMA™ und steht für die Vereinigung von Na-tur und Forschung.“

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

15Freitag, 19. November 2010 Wirtschaft

Info: Tel. 0316/82 15 17-0Schoellerbank GrazAm Eisernen Tor [email protected]

Markttrends der Schoellerbank

Red.: Herr Haidmayer, die US-No-tenbank flutet die Märkte weiter mit Geld. Was bedeutet das? Heimo H. Haidmayer: Die FED stützt damit die Bondmärkte. Aller-dings sind die Zinsen in den USA ohnehin schon sehr tief. Zudem sorgt sie weiter für Liquidität. Aller-dings gilt auch hier, dass die US-Wirtschaft sich nicht über mangeln-de Liquidität beklagen kann. Red.: Sondern? Heimo H. Haidmayer: Die hohe Arbeitslosigkeit und die hohen Schulden zeigen strukturelle Probleme auf, die sich nur mit poli-tischen, nicht mit Mitteln der Noten-bank lösen lassen. Red.: Heißt das, Sie sind negativ auf den US-Dollar eingestellt? Heimo H. Haidmayer: Nein, die Ein-flussgrößen sind hier vielfältiger. Der US-Dollar liefert sich in der Unbe-liebtheit ein Rennen mit dem Euro, der wegen der Schuldenkrise der europäischen Peripherie auch nicht gerade der Hort der Stabilität ist. Die Stimmung der Anleger, das zei-gen diverse Indikatoren, ist extrem positiv auf den Euro. Das stimmt uns vorsichtig zum Euro und im Mo-ment eher positiv für den US-Dollar. Red.: Hat die FED-Geldschwemme auch Auswirkungen auf den Aktien-markt? Heimo H. Haidmayer: Ja, viel Li-quidität ist ein gewichtiger, positiver Faktor für den Aktienmarkt. Die FED setzt gerade auf diesen Wohlstands-effekt.Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!

Interview mit Heimo H. Haid­mayer, Standort­leiter der Schoeller­bank in Graz.

SchoellerbankVermögensverwaltungMit der Schoellerbank Vermögensverwaltung erfolgreich „Investieren statt Spekulieren“!Jetzt bis zu 3% Ertrag zusätzlich erzielen!*

Periode Reines Anleihendepot Depot mit Schwerpunkt Anleihen31.12.2009 – 31.10.2010 5,87 % 6,48 %2009 7,16 % 8,60 %2008 6,43 % -3,05 %Nähere Details erhalten Sie unter Tel. 0316 / 82 15 17 - 4223 oder www. schoellerbank.atDie Performance berücksichtigt bereits den Abzug der anteiligen Kosten. Steuerliche Aufwendungen sowie die Verwaltungsgebühr sind nicht enthalten.Performanceergebnisse der Vergangenheit sollten zu Ihrer Information dienen, lassen jedoch keine Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu.*) Die Aktion „Schoellerbank Vermögensverwaltung 3% plus“ gilt bis zum 31. März 2011. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Berater derSchoellerbank AG.

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Beinahe jeder Handels-unternehmer weiß über Ladendiebstähle ein Lied zu singen. Ein Ratgeber informiert über Schutzmaßnahmen.

Langfinger gehören im Handel leider zum betrieb-lichen Alltag. Dies bedeu-tet aber nicht, dass man ih-nen nichts entgegensetzen könnte. „Dauerthema Laden-diebstahl. Erfolgreiche Ge-genstrategien, rechtliche Hin-tergründe“ – das ist der Titel eines neuen Ratgebers, ver-

fasst von WKÖ-Jurist Roman Seeliger gemeinsam mit Au-gust Baumühlner, Leiter des Bereiches Kriminalpräven-tion im Landeskriminalamt Wien. Die Publikation bietet nicht nur juristische Hinter-gründe, sondern verrät auch die gängigsten Tricks der Diebe – und wie man sich ge-gen sie wappnen kann.

Prävention„Die wichtigste Maßnahme

ist die Schulung der Mitar-beiter“, erklärt Seeliger. Nach dem „typischen“ Ladendieb zu suchen, sei sinnlos. Laden-

diebe seien weder am Ausse-hen, an der Nationalität noch am gesellschaftlichen Stand zu erkennen. „Das macht die Bekämpfung schwierig“, er-klärt Baumühlner. Schätzun-gen zum Wert der gestohlenen Waren belaufen sich auf 1 bis 1,5 Prozent des Einzelhandel-sumsatzes.

Vorsicht: Langfinger unterwegsGerade in der Zeit vor Weihnachten nehmen Ladendiebstähle zu. Besondere Vorsicht ist geboten.

Der Ratgeber ist im WKO.at-Web-shop mit der Adresse http://web-shop.wko.at erhältlich.

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Page 16: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

16 Freitag, 19. November 2010Regionen

Abläufe optimieren, Personalausfälle ausgleichen, frische Ideen in das Unternehmen holen – mit einem Taskmanager auf Zeit.

Die seit 2004 existierende „Austrian Taskmanagement Group“ (ATMG) vermittelt mittlerweile aus einem 650 Köpfe zählenden Experten-pool Taskmanager auf Zeit.

Von Controllern über Con-sulter bis hin zu Einzelspezia-

listen in Landgewinnung und Raketenbau wird Know-how und Einsatz auf Tage, Monate oder sogar Jahre vermietet.

Wann immer eine Firma ei-nen Manager auf Zeit sucht – die ATMG bietet Profis für Ein-personenunternehmen, KMU und auch Goßkonzerne.

Um die Qualität der von ATMG angebotenen Fach-kräfte zu wahren, können nur Personen mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung (und davon wiederum mindestens fünf Jahre in leitender Posi-

tion) im gewünschten Fachge-biet als Taskmanager in den Expertenpool aufgenommen werden.

Entstanden ist die ATMG auf Bestreben der Wirtschafts-kammer, des Wirtschaftsfo-rums der Führungskräfte und der Gewerkschaft der Privatan-gestellten.

Ob Sie als Firma einen Ex-perten auf Zeit suchen oder Ihr kompetentes Fachwissen an Unternehmen weitergeben wollen: mehr Infos dazu gibt es auf www.atmg.at.

Spezialisten-Know-how auf Zeit für die Firma mieten

Manager mieten – das spart der eigenen Firma Zeit und Geld.

Das Austropellets-Projekt ist vorbei, 120 geplante Arbeits-plätze kommen nicht. Grund sind neue Bestimmungen bei CO2-Zertifikaten.

„Das Projekt ist definitiv be-endet“, stellt Christian Treml, Geschäftsführer der „Voest Al-pine Erzberg“, klar. Somit wird es keine Eisenpelletieranlage geben, dabei hatte sich alles vor kurzem noch sehr vielver-sprechend angehört. Zirka 120 neue Arbeitsplätze hätte es ge-geben, das Land hatte bereits eine Förderung von 5,6 Milli-onen Euro beschlossen, vom Bund wäre noch einmal so viel hinzu gekommen. „Über drei Jahre haben wir daran gearbei-tet, um alles entsprechend der Umweltverträglichkeitsprü-fung erledigt zu haben“, erklärt

Treml und fügt hinzu, dass „uns das Projekt einen hohen sechsstelligen Betrag gekostet hat“. Schuld am gescheiterten Vorhaben trägt eine EU-Vor-gabe, die nun vorsieht, dass die VA-Erzberg für 95 Prozent ih-rer CO2-Emissionen Zertifikate kaufen müsste, doch rentabel bliebe die Anlage nur, wenn man für unter zehn Prozent Zertifikate erwerben müsste.

Das bisherige Geschäft der VA-Erzberg bleibt außer Ge-fahr, für die nächsten zwei Jahr-zehnte existieren Abnehmer-verträge für das Erz. „Trotz-dem wurde eine tolle Chance vertan, doch zum Glück geht es mit der Region wieder bergauf. Mehrere Firmen suchen im-mer noch Mitarbeiter“, meint Alexander Sumnitsch, Leobe-ner Regionalstellenleiter. Ingo Suppan [email protected]

Keine Pellets und keine Jobs in Eisenerz

Pappenreiter und Treml stehen mittlerweile mit leeren Händen da.

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Der 10. und vorläufig letzte „Ladies Cha-rity Lunch“ von „Frau in der Wirtschaft Graz“ findet am 23. 11. von 12 – 14 Uhr im Grazer Opernhaus statt. Anmeldung und Programm: www.fiw-graz.at.

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Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

17Freitag, 19. November 2010 Regionen

Zeltweg

Der Regionalentwicklungsver-ein Zirbenland in Zeltweg hat die zweite Partie Zirbenland-Profis ausgebildet. Diese neue touristi-sche Ausbildung beinhaltet neben Wissen über die Region auch Be-sichtigungen lokaler Betriebe. Bei der Abschlussveranstaltung prä-sentierten die Teilnehmer des Kur-ses ihre Konzepte zu neuen Tou-rismus-Angeboten für das Zirben-land. Insgesamt 14 neue Profis hat die Regionen nun. Die nächste Schulung startet im Februar 2011. Infos: Tel. 03577/26664-24, E-Mail [email protected]

Graz, Feldbach, Bruck

Gratis Strom tanken können Kun-den künftig an den drei großen Eurogast-Nussbaumer-Standorten in Graz, Feldbach und Bruck an der Mur. Während des Einkaufs kann das Elektroauto bequem an

den Strom gehängt werden. „Das ist die erste Gratistankstelle an einem österreichischen Gastro-großmarkt”, sagt Firmenchef Paul Nussbaumer und verweist auch auf andere Klima-Aktionen seines Betriebs, wie etwa die Um-stellung auf LED-Beleuchtung.

Bad Radkersburg

Erneuerbare, effiziente Ener-gie ohne Abhängigkeit von fos-silen Rohstoffen – österreichweit kann man jetzt bei erfolgreichen Energie-Contacting-Projekten ei-nen näheren Einblick gewinnen. In der Steiermark gab es am 1.

Oktober einen Tag der offenen Tür bei den Energie-Partnern Sie-mens und dem Landespflegezent-rum in Bad Radkersburg. Es gibt weitere nennenswerte Projekte, die auf erneuerbare Energie set-zen, wie zum Beispiel die Wohn-hausanlage in Straß im Straßer-tale in Niederösterreich, das Rai-mundtheater in Wien, in Oberös-terreich die Biomasse-Anlage in Sattledt und die solare Fernwär-meeinspeisung in Wels mit einer Solarfläche von über 3300 Quad-ratmetern auf dem Dach des Mes-sezentrums. Weitere Informati-onen: Tel. 01/3156393-17 oder online unter www.deca.at.

Leoben

110 Jahre Arbeitsinspektorat fei-erte man in Leoben. Zum Jubi-läum der Behörde unter der Lei-tung von Gerhard Jakopitsch gra-tulierte auch WK-Präsident Ul-fried Hainzl.

Ulfried Hainzl besucht das Arbeitsinspektorat.

Josef Zotter tankt bei Eu-rogast Nussbaumer.

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Graz ist E-Mobilitäts-Modellregion und erhält 1,6 Millionen Euro zur Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen für Elektrofahrzeuge.

Die steirische Landeshaupt-stadt ist neben Eisenstadt und Wien die dritte neue E-Mobili-täts-Modellregion 2010. Rund 500 Elektroautos und etwa 1200 E-Bikes sollen in den nächsten drei Jahren angeschafft wer-den und die Infrastruktur mit Ladestationen entsprechend wachsen.

„Graz schafft als E-Mobili-täts-Modellregion kreative E-Mobilitätslösungen und zeigt den Grazerinnen und Grazern, welche Vorteile es bringt, auf Elektrofahrzeuge umzustei-gen und damit in der Stadt kli-mafreundlich mobil zu sein“, ist Umweltminister Niki Berla-kovich überzeugt.

Bürgermeister Siegfried Nagl, selbst stolzer Besitzer des E-Bikes „Styriette“, meint: „Der erste Schritt beginnt immer bei einem selbst, Elektromobi-

lität ist nicht bloß der Umstieg auf ein elektrisch betriebenes Auto, Elektromobilität ist ein Zusammenspiel der gesamten Infrastruktur und des öffentli-chen Verkehrs.“

Die zusätzlich benötigte Energie wird aus Kleinwas-serkraftwerken und Photovol-taikanlagen gewonnen. Seit drei Jahren gibt es das Pro-gramm „E-Mobilitäts-Modell-regionen“ Heuer wurden in Summe 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Graz erhält den Löwenanteil, insgesamt 1,6 Millionen Euro.Ingo Suppan [email protected]

Graz als Feldversuch für E-Mobilität

Berlakovich und Nagl (v. l.) wollen „saubere Mobilität“ für Graz.

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Seit 2008 initiiert und unterstützt der Klima- und Energiefonds ge-meinsam mit dem Umweltministe-rium den Aufbau von E-Mobilitäts-Modellregionen, von denen es in Ös-terreich fünf gibt (Vorarlberg, Salz-burg, Wien, Eisenstadt und Graz). Ziel ist, die Infrastruktur und E-Fahrzeuge zu fördern.

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18 Freitag, 19. November 2010Wirtschaft

Export-Splitter

Schwerpunkte und VeranStaltungen …

… für Investoren/Neuexporteure

akp-Staaten, asien/latein-amerika (ala), Mittelmeer-raum (FeMIp): Geschäftschancen bei Ausschreibungen der Europä-ischen Investment Bank, Wien, 30. 11. 2010

… für branchenspezifisch Interessierte

Italien: „Codice della Strada – Neu-heiten und Änderungen in der itali-enischen Straßenverkehrsordnung“, Wien, 2. 12. 2010hongkong: HOFEX 2011, Interna-tionale Fachmesse für Nahrungsmit-tel und Getränke, Hongkong, 11.–14. 5. 2011deutschland/Israel: AWO-Forum „Erneuerbare Energien in Deutsch-land und Israel“, Wien, Linz, 30. 11.–1. 12. 2010katar: Project Qatar 2011, Interna-tionale Ausstellung für Bautechnik, Baustoffe, Bauausrüstung und Um-welttechnik, Katar, 2.–5. 5. 2011

… für Fernmärkte

uSa: Alternative Antriebstechno-logien und nachhaltige Mobilität in der Kfz-Industrie, Kalifornien, 27. 11.–2. 12. 2010

Export-Splitter

Der neu eröffnete Stützpunkt der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in Almaty ist ein Brückenkopf für ganz Zentralasien.

Am 3. November eröffnete WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz gemeinsam mit dem neuen österreichischen Han-delsdelegierten in Kasachstan, Michael Müller, offiziell die ös-terreichische Außenhandels-stelle in Almaty. „Unser neuer AWO-Stützpunkt, der 115. in unserem globalen Netzwerk aus Außenhandelsstellen und Marketingbüros, dem welt-weit zweitgrößten Außenwirt-schaftsnetzwerk nach den USA, liegt an der Schnittstelle Euro-pas mit Asien und wird die Brü-ckenkopffunktion für österrei-chische Unternehmen auf ih-

rem Weg nach Zentralasien, in eine der Boom- und Hoff-nungsregionen für unsere Ex-portwirtschaft, darstellen“, be-tonte Schenz.

Kasachstan verfügt über ei-nen gigantischen Reichtum an Rohstoffen von Erdöl über Kohle, Erze bis zu Uran.

WachstumsdynamikDie gezielte Modernisierung

der Infrastruktur und die for-cierte Industrialisierung des Landes versprechen eine hohe Wachstumsdynamik. Schenz: „Kasachstan ist aber kein ein-faches Land. Bürokratie und mangelnde Rechtssicherheit erschweren die Marktbearbei-tung. Gerade für Erstexpor-teure ist es hier nicht leicht.“ Das war der Grund für die AWO, ihr Engagement in der Region zu verstärken, damit Österreichs Unternehmen

die Geschäftschancen in Zen-tralasien wahrnehmen können. Mit der Außenhandelsstelle ist die AWO der erste Ansprech-partner für Unternehmen, die hier Fuß fassen wollen. Mül-ler: „Wir unterstützen vor Ort bei der Geschäftsanbahnung, stellen persönliche Kontakte zu Geschäftspartnern her, ma-chen bei Wirtschaftsmissionen auf die Geschäftschancen auf-merksam und bieten individu-elle Beratung.“ Die Außenhan-delsstelle Almaty ist neben Ka-sachstan auch für Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenis-tan zuständig.

Kasachstan als Brückenkopf

Michael Müller nimmt vom kasachischen Almaty aus ganz Zentralasien ins Visier.

Alle wichtigen Informationen zum Thema: [email protected], Tel. 05 90 900 4352

Neuerungen in der italie-nischen STVO

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19Freitag, 19. November 2010 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

Ein Kennzeichen für den freien Warenverkehr•Tipp von Brigitte Fuchs zu Förderungen von Investitionen•Termine•Kurs „Einsteiger Grundlagen für 3ds max“ am Wifi•

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Grazer Szene-Café/CocktailbarIn Bestlage, Top-Ausstattung. Be-triebsgröße: ca. 200 m² (+ Sitz-garten), Kapazität: ca. 130 Per-sonen, Parkmöglichkeiten. Günstige Miete, Ablöse. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28208.

Imbiss Leoben 60 m²-Imbiss in Leoben sucht Nach-folger. Stüberl mit Theke: 25 Sitz-plätze, Gastgarten: 30 Sitzplät-ze, Parkplätze vorhanden. Anfra-gen unter Tel. 0676/727 53 22, ID 28100.

Rasthaus mit Tankstelle An der B54 gelegen, voll ausge-stattet, neu renoviert. Restaurant: 300 m², 3 Seminarräume, 6 Ke-gelbahnen. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101, ID 28216.

Bauernladen Bauernladen, Hauptplatz Juden-burg, Betriebsgröße 50 m². Miete netto: 400 Euro zzgl. BK, Anfra-gen unter Tel. 03572/82 365-14, ID 28173.

Gasthaus zu verpachten Gasthaus in Köflach ab sofort zu ver-pachten (eventl. auch Kauf möglich). Anfragen unter Tel. 03144/5255, E-Mail [email protected], ID 24977.

47x30.indd 1 14.12.09 14:16

Ab 1. Jänner 2011 muss die heimische Post dem Druck der EU nachgeben und Umsatzsteuer einheben. Frei bleibt nur der Universaldienst.

Die gute Nachricht zuerst: Weiterhin von der Umsatz-steuer befreit, auch nach dem 1. Jänner 2011, ist der Uni-versaldienst der Post. Darun-ter fallen Briefe bis zwei Kilo-gramm Gewicht, Pakete bis zu einem Gewicht von zehn Kilo-gramm, Werbesendungen bis zwei Kilogramm (Info-Mail) und Tages-, Wochen- sowie Monatszeitungen (bis zwei Ki-logramm) sowie die Zusatz-dienstleistungen Einschreiben und Wertbrief, sofern diese Sendungen in Post-Geschäfts-

stellen, über Briefkästen oder bei Landzustellern aufgege-ben werden und keine indivi-duellen Vereinbarungen ge-troffen wurden.

Aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes und der daraus folgenden Um-setzung in nationales Recht ist die Österreichische Post AG verpflichtet, bei allen an-deren Produkten eine 20-pro-zentige Umsatzsteuer einzuhe-ben und diese an den Staat ab-zuführen.

Die KonsequenzenVorsteuerabzugsberech-

tigte Versender, also etwa Un-ternehmen, können diese Ab-gabe natürlich voll im Rah-men des Vorsteuerabzugs gel-tend machen, für sie stellt die Umsatzsteuer somit keine

tatsächliche Kostenerhöhung dar. Sendungen von Privat-kunden unterliegen in den meisten Fällen den Bedin-gungen des Universaldiens-tes und müssen somit weiter-hin nicht versteuert werden. Betroffen von der Umsatz-steuer sind allerdings „Sons-tige Leistungen“ wie zum Bei-spiel Postfächer und Nachsen-deaufträge.

Trari trara, die Post-USt ist daDie Post bringt allen was. Ab Jänner 2011 auch USt-pflichtige Sendungen

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Pakete bis zu zehn Kilogramm, Wer-besendungen (Info-Mail) und Tages-, Wochen- sowie Monatszeitungen bis zwei Kilogramm, Einschreiben und Wertbriefe. Infos: www.post.at/um-satzsteuer oder Rechtsservice, Tel. 0316/601-601.

Was bleibt USt-frei?

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

20 Freitag, 19. November 2010Service

TeRmIne •Regionalmeeting Neuexporteure XX

Themenfeld Türkei, 6. Dezember, ICS, 0316/601-400, [email protected]

Patentsprechtag, 7. Dezember, 9 bis XX

14 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, [email protected]

Steuertipps für GründerInnen, 7. XX

Dezember, 14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 9. Dezember (vor-XX

mittags), WK Mürztal-Mariazeller-land, 0316/601-9800, muerztal@ wkstmk.at

Steuersprechtag, 9. Dezember XX

(nachmittags), WK Leoben, 0316/601-

9500, [email protected] Arbeitsrecht, 15. Dezember, XX

14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

Steuersprechtag, 16. Dezember XX

(ganztags), WK Ennstal/Salzkammer-gut, 0316/601-9600, [email protected]

Gründer-Workshop, 16. Dezember, XX

14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Steuersprechtag, 21. Dezember XX

(vormittags), WK Weiz, 0316/601-9000, [email protected]

Steuersprechtag, 21. Dezem-XX

ber (nachmittags), WK Hart-berg, 0316/601-9300, hartberg@ wkstmk.at

Übergabeberatungen, jeden Mitt-XX

woch, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

AuTHenTIC LeAdeRSHIp.• Ei-nen Lehrgang zum Thema „Authen-tic Leadership“ bietet Sabine Pelz-mann-Knafl in St. Gilgen am Wolf-gangsee an: In zwei Modulen lernen WK – Beratung für alle Fälle

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Ich beabsichtige, in meinem Betrieb verschiedene Investitio-nen vorzunehmen. Sind Förde-rungen möglich, wann und wo muss man sie beantragen?

Dazu Brigitte Fuchs: Grundsätzlich ist zu sa-gen, dass Förderungen un-bedingt vor Beginn eines

Projektes beantragt werden müssen. Es gibt verschie-dene Förderstellen wie die Steirische Wirtschaftsför-derungsgmbH (SFG), die Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS), das Amt der Stmk. Landesregierung, die Österreichische Hotel- und Tourismusbank GmbH (ÖHT) etc. Bei welcher För-derstelle der Antrag einzu-reichen ist, ist abhängig von der Branche und der Investi-tion. Bei einigen Förderstel-len, wie zum Beispiel AWS und SFG, wird es ab 1. Jän-ner 2011 Änderungen ge-ben. Voraussichtlich werden Mindestinvestitionsvolumen angehoben bzw. einige För-derprogramme gänzlich auslaufen. Angesichts dieser Änderungen ist eine Förder-antragstellung noch im Jahr 2010 zu empfehlen. In je-dem Fall ist eine Beratung bei den Betriebswirtschaft-lichen Referenten in der Re-gionalstelle bzw. im Zentra-len Förderservice der WK Graz anzuraten.Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601

Förderungen

Brigitte Fuchs

Ein Kennzeichen für den freien WarenverkehrWill ein Hersteller oder Impor-teur in Europa ein Produkt auf den Markt bringen, dann ist die CE-Kennzeichnung verpflichtend vorgeschrieben.

Das CE-Zeichen, oft auch als CE-Kennzeichnung beschrie-ben, wurde in der EU geschaf-fen, um den freien Warenver-kehr zu ermöglichen, aber auch um den Endverbrau-chern Produktsicherheit zu ga-rantieren. Der Grundstein da-für wurde bereits 1985 gelegt.

Peter Postl vom WK-Rechts-service: „Damit bringt der Her-steller bzw. Importeur eigen-verantwortlich zum Ausdruck, dass die so gekennzeichneten Produkte europäischem Recht entsprechen. Er bürgt auch da-für, dass er diese Richtlinien,

Gesetze und Normen in den darin festgelegten wesentli-chen Anforderungen einhält.“ Diese Mindestanforderungen an das Produkt sind in den EG-Richtlinien gemäß Art. 95 EG-Vertrag festgelegt.

Es ist in der Praxis leider so, dass immer wieder Produkte auf den Markt kommen, die das CE-Zeichen zu Unrecht tra-gen. Dies verstößt ganz eindeu-tig gegen das geltende Recht in der EU und kann auch ein strafrechtliches Verfahren nach sich ziehen.

Normen als BasisEine Norm ist – so Postl –

eine Regel, die den jeweiligen aktuellen Stand der Technik und die wirtschaftlichen Gege-benheiten widerspiegelt. Nor-men sind qualifizierte Emp-fehlungen, deren Anwendung

somit freiwillig, aber durch-aus sinnvoll ist! Denn fast im-mer sind Normen die Voraus-setzung für die Lösung techni-scher und wirtschaftlicher Auf-gaben.

Neben diesen in Österreich erarbeiteten und geltenden Normen (ÖNORM) sind aber auch die auf europäischer Ebene erstellten Normen – so-genannte ÖNORM EN – Be-standteil des österreichischen Normungswerkes, weil diese von allen Mitgliedern in der Europäischen Union übernom-men werden müssen.

Internationale NormBei Übernahme einer inter-

nationalen Norm erhalten diese die Bezeichnung ÖNORM ISO. Um allen Betroffenen den Zu-gang zu den Normen zu er-leichtern, bietet das Rechts-

Verschiedenste Förderungen stehen Un-ternehmen zur Verfügung, die in Südost-europa tätig sind. Ein Leitfaden bringt Überblick: unter den Suchbegriffen „Leit-faden Förderstellen“ auf www.wko.at.

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Mit nachhaltigen Energiequellen und Kon-junkturprogrammen, die langfristig und krisensicher sein sollen, beschäftigt sich die Doku „Endlich grüne Städte“. 23. No-vember, 22.30 Uhr auf Arte, www.arte.tv

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21Freitag, 19. November 2010 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Johannes Absenger

Frauen in Führungspositionen, wie sie ihren persönlichen Führungsstil erwei-tern und ausbauen können. Modul 1: Authentisch führen, 18. und 19. März 2011. Modul 2: In die Zukunft führen, 2. und 3. September 2011. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist auf zehn be-schränkt. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. 316 22 88 66 oder on-line www.pelzmann.org.

AuSzeICHnunG.• Der österrei-chisch-amerikanische Chemiker Carl Djerassi, Entdecker der Antibaby-Pil-le, bekommt am 3. Dezember von der Technischen Universität Graz den Eh-rendoktor verliehen. Neben seinen wis-senschaftlichen Arbeiten ist Djerassi

auch als erfolgreicher Geschäftsführer, Roman- und Theaterautor und Kunst-sammler bekannt. Im Großen Minori-tensaal in Graz nimmt er am 3. Dezem-ber seinen inzwischen 24. Ehrendok-tor entgegen und erzählt aus seinem bewegten Leben. Vorverkaufskarten für 20 Euro gibt es im Romantik Park-hotel, beim Portier in der TU Graz, in

der Rothlauer Apotheke, bei Kitsch und Kunst und im Fiseursalon Pfeiffer.

LAdendIeBSTAHL.• Eine Broschü-re schult Mitarbeiter und Ladenbesitzer und hilft, erfolgreiche Gegenstrategien bei Ladendiebstahl zu entwickeln. Ne-ben Tipps und Beispielen aus der Pra-xis werden dabei juristische Grund-kenntnisse vermittelt. Ein ganzes Kapi-tel widmen die beiden Autoren August Baumühlner und Roman Seelinger auch dem Thema Videoüberwachung und Ka-meras. „Dauerthema Ladendiebstahl“, Publikationsart: Broschüre, Mitglieder-preis: 19 Euro inklusive 10 Prozent USt. Bestellung im Internet unter www.web-shop.wko.at.Ehrendoktor für Carl Djerassi

Ein Kennzeichen für den freien Warenverkehrservice der Wirtschaftskammer ausschließlich Einsichtnahme in sämtliche geltende Normen, Information über die letztgül-tigen Ausgaben sowie deren Preise etc. an. Die Wirtschafts-kammer ist auch die Informati-onsaußenstelle des Österreichi-schen Normungsinstitutes.

Der Verkauf der Normen er-folgt direkt über das Österrei-chische Normungsinstitut, Hei-nestraße 38, 1020 Wien, Tel. 01/21300-805, E-Mail [email protected], www.as-search.at Informationen zum CE-Kenn-zeichen: www.wko.at/ce.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Einer meiner Dienstnehmer hat offene Urlaubsansprüche aus den letzten zehn Urlaubs-jahren. Wann verjähren diese und was muss ich beachten?

Dazu Lukas Leinich: Grundsätzlich verjähren Ur-laubsansprüche nach Ab-

lauf von zwei Jahren ab dem Ende des Urlaubsjahres, in dem sie entstanden sind.

Es gilt jedoch die Re-gel „alt vor neu“. Wird vom Dienstnehmer also ein Ur-laub konsumiert, ist dieser immer zuerst von den offe-nen Alturlauben abzuzie-hen.

Durch diese Handhabe können offene Urlaubsan-sprüche aus vergangenen Urlaubsjahren über Jahre hinweg von Dienstnehmern mitgenommen werden, ohne dass diese Ansprüche verjähren würden.

Bevor der Dienstgeber also behauptet, dass Ur-laubsansprüche verjährt seien, sollte immer genau geprüft werden, wie sich der Urlaubskonsum im je-weiligen Urlaubsjahr auf of-fene Alturlaube ausgewirkt hat. Wurde ein offener Ur-laubsanspruch daher spä-testens im übernächsten Ur-laubsjahr nach dessen Ent-stehung verbraucht, kann dieser nicht mehr von der Verjährung betroffen sein. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Lukas Leinich

Urlaubsaltlasten

Grundlegendes zum Thema Rendering, Userinterface, Modellierung und Co bietet der Kurs „Einsteiger Grundlagen für 3ds max“, 10. und 11. Jänner 2010. Info und Anmeldung: www.stmk.wifi.at. Foto: Fotolia

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

22 Freitag, 19. November 2010Anzeigen

IT-News aus der Immobilienbranche: „TopREAL“ aus Graz überzeugt mit neuem Update.

15 Jahre ist es her, seit in Österreich die erste professio-nelle Software-Lösung speziell für Immobilienmakler auf den Markt kam. Was damals als in-novative Individualprogrammie-rung in Graz begann, ist heute unter dem Namen „Top REAL“ bei Maklern in ganz Österreich im Einsatz. Aktuell macht der steirische Software-Pionier mit seinem neuesten Update von sich reden und zeigt damit ein-mal mehr, dass er auch heute die Nase vorn hat. So beschrei-

Steirische Software für Immobilien-Makler

Wer sich von TopREAL 6.0 selbst überzeugen will, kann jetzt eine Gratis-Test-Version anfordern: Tel. 0316 / 46 40 64 oder [email protected], www.topreal.at

DI Horst Demmelmayer

Geschäftsführer

tet das neue TopREAL 6.0 nicht nur mit seiner Grafik neue Wege, 15 Jahre Know-how und viel Liebe zum Detail machen sich auch in der Usability und Funktionlität bermerkbar. Jun-ge Ideen holten sich die Ent-wickler von Top REAL zusätz-lich in einem Kreativprojekt mit der FH Joanneum.

An den Standorten Sei-ersberg (bei Graz), Gunskir-chen (OÖ, Abfahrt Wels-West), Loosdorf (NÖ) und Wien 23 warten über 1000 Anhänger beim Inventurverkauf von HU-MER zu Aktionspreisen.

Auch die Verleih- und Miet-fahrzeuge stehen beim Abver-kauf zur Verfügung. „So kön-nen wir unseren Kunden ab Jänner eine neue Palette an Anhängern präsentieren“, so GF Johannes Humer jun.

Auch die §57a-Überprüfung (das sogenannte Pickerl) kann an allen Niederlassungen fachmännisch durchgeführt werden. Gerade jetzt vor dem Wintereinbruch wird geraten, eine Kontrolle durchzuführen.

Neben fairen Preisen über-zeugt bei HUMER auch das „Powerpaket“: Es beinhaltet drei Jahre Garantie, Direktver-rechnung bei Versicherungs-

Anhänger-Inventurabverkaufschäden, zinsenfreien Miet-kauf und natürlich die §57a-Überprüfung.

Service-, Reparatur- und Umbauarbeiten werden schnell und fachgerecht vor Ort erledigt. Außerdem kön-nen die Anhänger besichtigt oder getestet werden. Die ent-sprechenden Ersatz- und Zu-behörteile findet man entwe-der in der jeweiligen Niederlas-sung oder im Online-Shop un-ter www.humer.com/de/shop. Für den vorübergehenden Be-darf gibt es einen Anhänger-verleih.

Der Unternehmensleit-satz ist kurz zusammenge-fasst: „Produkte anfertigen, deren Qualität überzeugt und besteht.“ Für mehr Infos wer-fen Sie einen Blick auf www.humer.com oder lassen Sie sich am Telefon beraten unter 0316/251400.

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auf dem Adventmarkt in seinen Bann. Medwed: „Der karamelli-sierte Zucker, der ganz langsam in den Kessel tropft, verleiht der Feuerzangenbowle erst ihren ty-

Heißes Erlebnis: die FeuerzangenbowleHeimo Medwed ist mit seinem dampfenden Kessel vom Grazer Adventmarkt nicht mehr wegzudenken.

Woraus genau sich die Ge-würzmischung für seine „Feuer-zangenbowle“ zusammensetzt, das verrät Heimo Medwed nicht, er garantiert aber ehrlichen Trinkgenuss.

In acht Jahren ist der Rie-senkessel von Heimo Medwed zu einem Wahrzeichen auf dem Grazer Hauptplatz geworden, in dem erstklassiger Rotwein und Rum mit einer hausgemach-ten Gewürzmischung für einen dampfenden „Zaubertrank“ sor-gen. Vor allem der brennende Zuckerkegel zieht das Publikum

Foto: Fischer

pischen Geschmack.“ Man trifft sich aber nicht nur beim damp-fenden Kessel auf einen Be-cher Feuerzangenbowle, son-dern lässt sich von Gattin Rose-

marie am Medwed-Stand auch gerne mit anderen wohlschme-ckenden, edlen Getränken so-wie dem köstlichen Eierpunsch verwöhnen. An

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Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

23Freitag, 19. November 2010 Anzeigen

Neu in Graz: „EinAus Buchhaltung“Das Auslagern betrieb-licher Teilfunktionen wie der Buchhaltung ist die clevere Alternative zur Inhouse-Lösung.

Immer mehr Unternehmen konzentrieren sich auf ihre ei­gentlichen Kompetenzen und übertragen Buchhaltungsange­legenheiten externen Dienstlei­stern.

Warum selber machen, wenn es ein anderer viel besser kann? Gerade in Buchhaltungsangele­genheiten beauftragen bereits viele Betriebe Buchhaltungspro­fis: Ein einfacher Weg, um effek­tiv Kosten zu reduzieren und die Ertragslage zu verbessern.

Einer, der sich um Ihre Buch­haltung kümmert, ist Mag. Dani­el Grasser, studierter Betriebs­

Jetzt fünf Mal sicher uM die erde. der fuso canter – Mit 5 Jahren oder 200.000 kM Garantie.* Jetzt bei allen Wittwar Betrieben

8141 Wittwar Zettling Nutzfahrzeugzentrum8753 Wittwar Fohnsdorf, 8712 Wittwar Niklasdorf

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* Canter-Garantie 3 Jahre/100.000 km. Baugruppen-Garantie-Erweiterung auf 5 Jahre/200.000 km. Gültig bei Auftragseingang bis 31.12.2010, wenn alle vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungen und allfällige Unfall- und Karosserie-Instandsetzungen ab Inbetriebnahme bei einem autorisierten österreichischen Fuso Canter Servicepartner durchgeführt werden. Nicht enthalten sind Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie Verschleißteile. Genaue Bedingungen unter www.fuso-trucks.at/garantieerweiterung

Garantieerweiterung 200x124 STW.indd 1 15.11.10 10:21

wirt, Unternehmensberater und selbstständiger Bilanzbuchhal­ter. Er ist Inhaber der „EinAus Buchhaltungsgruppe Austria“ und seit 1999 sehr erfolgreich mit der „Kärntner Buchführung“ in diesem Bereich tätig.

Zum umfassenden Leistungs­angebot von Mag. Daniel Gras­ser und seinem Team zählen:

– Buchhaltung,– Kostenrechnung,– Lohnverrechnung,– Einnahmen­Ausgaben

Rechnung,– Bilanz sowie Bilanzanalyse,– Unternehmensberatung,– Firmengründungen,– Gründung und Betreuung

englischer Limiteds,– Firmensitz und– Jungunternehmerservice.Oberste Gebote sind die Ver­

schwiegenheitsverpflichtung, persönliche Betreuung und in­

dividuelles Service, kompetente Beratung sowie ein faires Preis­Leistungsverhältnis durch trans­parente, kostenschonende Ho­norargestaltung.

MaßgeschneidertDiese vielen Vorteile sollten

Unternehmer nutzen – die „Ein­Aus Buchhaltungsgruppe Aus­tria“ bietet einen fairen Preis, der sich für die Kunden in mehr­facher Hinsicht rechnet. Jede Buchhaltungslösung wird auf die Bedürfnisse des Kunden ab­gestimmt, schließlich wird sie von der Unternehmensstruktur und den Zielvorgaben bestimmt. Mit solch einem maßgeschnei­derten Beratungspaket kann man das Know­how der Spezi­alisten bestmöglich nutzen, sich selbst auf die Kernkompetenzen konzentrieren und Fixkosten ab­bauen.

Partner der „EinAus Buch­haltungsgruppe sind die Busi­ness Consult & Service LTD, die Grasser Bilanzbuchhalter GmbH sowie Mag. Daniel Gras­ser.

Vertreten ist die „EinAus Buchhaltungsgruppe Austria“ an zwei Standorten in Kärnten und seit kurzem auch mit einem Standort in der Steiermark.

Nähere Infos erhalten Sie auch per E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.steuernews.at , www.einaus.cc

Klagenfurt · Mühlgasse 67 · Tel. 0 46 3/220 650Villach · Ringmauergasse 6, Tel. 0 42 42/23 290NEU: Graz · Grabenstrasse 26 · Tel. 0 31 6/675 075

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Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

24 Freitag, 19. November 2010Gewerbe

Tage der offenen Tür im Glasmuseum Bärnbach: 19. 11. von 9 bis 17 Uhr und 20. 11. von 9 bis 13 Uhr. Noch bis 31. De-zember: Sonderausstellung „Glas im All-tag“. www.glasmuseum.at Foto: Glasmuseum

Wolfgang Aichbauer wurde zum „Hairdresser of the Year“ gekürt. In der Freizeit zieht es ihn in die Lüfte: Er ist Hubschrauberpilot.

Er ist der erste Steirer, der sich bester Frisör Österreichs nennen darf: „Hairgott“ Wolf-gang Aichbauer. Für den 35-Jährigen, der einen Salon in Graz und in Leoben betreibt, ist sein Beruf Berufung. „Ich hatte gar keine andere Wahl“, lacht er. „Für mich stand schon immer fest, ich würde Designer oder Frisör werden.“

Wie seine Mutter entschied er sich für den Frisörberuf, und auch Aichbauers Schwes-ter ist Frisörin.

„Ich wollte aber nie ein nor-maler Frisör sein, der den gan-zen Tag im Geschäft steht, ich wollte etwas Besonderes ma-

Grazer ist Österreichs bester Frisör

„Hairgott“ Wolfgang Aichbauer wurde zum besten

Frisör Österreichs gekürt.

chen“, erzählt er. Es zog ihn ins Ausland: Lon-don, München, Preisfrisieren in Belgien, Trai-nerausbildung in Stuttgart. Im Jahr 2000 eröff-nete er seinen ersten Salon in seiner Geburts-stadt Leoben. Seit 2004 führt er gemeinsam mit seiner Frau Gina – ebenso Frisörin – ein Studio in Graz und hat mittlerweile 19 Mitarbeiter.

Glückliche KundenWas macht die Faszination an seinem Beruf

aus? „Ich mag es, jeden Tag meine Kunden glück-lich zu machen. Eine gute Frisur sorgt für Wohl-befinden und Zufriedenheit“, sagt er. „Aber es ist ein harter Job. Wenn man nicht immer 100 Prozent Leistung bringt, dann funkti-oniert es nicht.“ In Zukunft möchte

er sich verstärkt um seine ei-gene Frisör-Akademie küm-

mern. Hoch hinaus will der Wahlgrazer auch in

der Freizeit – als Hubschrau-berpilot. Eineinhalb Jahre hat die Ausbildung gedauert. „Ein Kunde hat mich einmal mit dem Hubschrauber mit-genommen und ich habe ge-merkt, wie wohl ich mich in der Luft fühle. Die Welt von oben zu betrachten hat einen ganz besonderen Reiz.“Petra Mravlak [email protected]

Hairdresser of the yearIn Österreich gibt es den Wettbewerb seit 2007. Es han-delt sich dabei um einen Fotowettbewerb mit anonymer Bewertung und unabhängiger Jury – internationale Mo-dejournalisten und Top-Frisöre aus aller Welt. Im Ram-penlicht stand auch Gerhard Mayer (Intercoiffeur Mayer, Graz): Er erhielt den Life Award für sein Lebenswerk.

Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

25Freitag, 19. November 2010 Gewerbe

Eisen, Metall

KollektivvertragAb 1. Jänner 2011 gelten erhöhte kollektivvertrag-liche Mindestlöhne. Je-

weils in Euro-Lohngruppe Techniker: 15,08. Lohngruppe 1: 13,81. Lohn-gruppe 2: 12,32. Lohngruppe 3: 10,69. Lohngruppe 4: 10. Lohngruppe 5: 9,52. Lohngruppe 6: 9,13. Lohngruppe 7: 9,03. Das entspricht einer Erhöhung um 2,45 Prozent. Die Ist-Löhne wer-den mit Jänner um 2,2 Prozent er-höht. Weiters werden auch die Zula-gen und Aufwandsentschädigungen um 2,2 Prozent erhöht. Jeweils in Euro gilt – kleine Entfernungszulage: 7,47. Mittlere Entfernungszulage: 19,60. Große Entfernungszulage: 39,20. Nächtigungsgeld: 13,93. Schmutzzula-ge, Erschwerniszulage und Gefahren-zulage: 0,459. Nachtarbeitzulage: 1,668. Schichtzulage (zweite Schicht): 0,405. Schichtzulage (dritte Schicht): 1,668. Monatszulage: 0,702. Für Lehr-lingsentschädigungen gilt, jeweils in Euro – 1. Lehrjahr: 496,27. 2. Lehr-jahr: 665,46. 3. Lehrjahr: 895,35. 4. Lehrjahr: 1202,84. Das entspricht ei-ner Erhöhung von 2,4 Prozent.

Kunststoffverarbeiter

PrüflaborBis 31. Jänner 2011 kön-nen sich Unternehmen für den Internationalen Ver-

gleichstest für Prüflaboratorien an-melden. Anfang Februar werden dann die Prüfmuster versendet, die Ergeb-nisse liegen bis Ende März vor. Eine vollständige Liste der angebotenen Prüfmethoden und der Kosten ist on-line verfügbar unter www.ofi-pts.com.

Labor-Befund für die Kunststoffverarbeiter 2011

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Schwellenwerte-Verordnung wird verlängert: Die Vergabe von öffentlichen Projekten ohne Ausschreibung kurbelt die regionale Wirtschaft an.

Die im Mai 2009 eingeführte Schwellenwerte-Verordnung für die öffentliche Auftragsver-gabe wurde nun bis Ende 2011 verlängert.

Bund, Länder und Gemein-den können so weiterhin Auf-träge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Wert von 100.000 Euro direkt vergeben. Auf eine öf-fentliche Ausschreibung kann verzichtet werden. Bei so ge-nannten nicht offenen Verfah-ren müssen mindestens fünf Angebote eingeholt werden, um den freien Wettbewerb si-cherzustellen. Der Schwellen-wert für derartige Aufträge liegt bei einer Million Euro.

ErleichterungDie Wirtschaft ist über die

Verlängerung der Schwellen-werte-Verordnung erleichtert: „Bei kleineren öffentlichen Projekten, wie beispielsweise der Sanierung einer Schule, können so vermehrt kleine Be-triebe aus der Region zum Zug kommen“, weiß Spartenob-mann Josef Herk. Die Ver-gabe ist unkompliziert, erfolgt rasch und es werden Arbeits-plätze in der Region gesichert. „Wenn es um Gewährleistung geht, sind Firmen aus der Um-gebung leichter greifbar und es kann rascher reagiert wer-den“, ergänzt Bau-Landesin-nungsmeister Alexander Pon-gratz. „Die Verordnung wurde auf massiven Druck aus der Steiermark hin verlängert. Un-ser Ziel muss es jetzt sein, die Regelung dauerhaft zu instal-lieren“, sagt Johann Lampl, Re-

gionalstellenobmann für die Südsteiermark. Im Frühling soll es einen Leitfaden für die regionale Vergabe geben.

Dass sich die Schwellen-werte-Verordnung bewährt hat, zeigt eine Umfrage des Market-Instituts, für die 313 ös-terreichische Kommunen be-fragt wurden: 29 Prozent be-fürworten die Verlängerung. 89 Prozent gaben an, flexib-ler, und 87 Prozent gaben an, schneller auf die Marktlage re-agieren zu können. Für 82 Pro-zent verringerten sich die Kos-ten deutlich. Dass vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe von der Anhebung des Schwellen-werts profitieren, bestätigten 72 Prozent der Befragten. Petra Mravlak [email protected]

Schub für regionale Wirtschaft

Bei der öffentlichen Vergabe kommen KMU nun leichter zum Zug.

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www.auftrag.at: Zugang zu al-len österreichischen, europäischen und internationalen Ausschreibun-gen der öffentlichen Hand, zeitlich uneingeschränkte Suchmöglichkeit und automatisches Zustellservice per E-Mail. Außerdem: www.wiener-zeitung.at, www.verwaltung.steier-mark.at, www.stmk.gv.at, www.bbg.gv.at, www.bmwfj.gv.at, www.oebb.at, www.asfinag.at

Weg zum Auftrag

Gerfried Weyringer, Ausschrei-bungsex-perteFoto: Fischer

Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

26 Freitag, 19. November 2010Industrie

„Take Tech“ führte fünf Tage lang mehr als 2000 Schüler dorthin, wo die Jobs der Zukunft liegen – in die Welt der Technik.

Der steirischen Wirtschaft fehlen jedes Jahr mehr als 1000 Nachwuchskräfte in Technik und Naturwissenschaft. Um das zu ändern, setzt das steiri-sche Wirtschaftsressort genau dort an, wo Berufsentscheidun-gen fallen: in der Schule.

Fünf Tage lang besuchten 2000 Schüler und Schülerin-nen im Alter von zehn bis 18 Jahren steirische Leitbetriebe. Von der Pharmafirma Roche Diagnostics über den Maschi-

nenbauer König bis zu den Impulszentren Lebring, Graz-West und Liezen reichte die Bandbreite der 77 Betriebe, die die Pforten öffneten. „Bildung und Ausbildung sind Schlüssel-faktoren dafür, dass die Steier-mark auch künftig ein erfolg-reicher Wirtschaftsstandort bleibt“, sagt Wirtschaftslandes-rat Christian Buchmann. „Wir brauchen junge Menschen, denen die technisch-wissen-schaftliche Ausbildung Freude bereitet.“ Techniker sind heiß begehrt: 98 Prozent der Ab-solventen technischer Studien-richtungen haben einen Job. Aber auch eine Lehre ist eine gute Baseis: In der Steiermark werden Lehrlinge in 43 techni-schen Berufen ausgebildet.

Initiative gegen Fachkräftemangel

Eine technische Ausbildung ist die Basis für Top-Jobs.

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Take Tech: Weitere Informationen zur Ak-tionswoche für technische und naturwis-senschaftliche Berufe vom 15. bis 19. 11. 2010 findet man im Web unter: www.sfg.at/taketec Foto: Zukunft Industrie

Die jüngste steirische Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung stellt positive Trends bei Geschäfts-lage und Beschäftigung fest.

Alle Parameter in der aktuel-len steirischen Konjunkturum-frage zeigen klar nach oben. Die starke Exportorientierung, die der steirischen Wirtschaft in der Krise mehr zu schaffen gemacht hat, ist nun der Grund dafür, dass ihr die positive in-

ternationale Entwicklung stär-ker nützt als anderen Bundes-ländern.

Vor genau einem Jahr lag der Saldo für die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage bei „–7“, in der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage beträgt er „+56“. Das ist die zentrale Aus-sage der turnusmäßig durchge-führten Studie, für die 65 In-dustrieunternehmen mit ins-gesamt knapp 41.000 Mitar-beitern befragt wurden. „Die Talsohle ist durchschritten, es geht insgesamt betrachtet mit

gutem Tempo nach oben“, bi-lanziert Jochen Pildner-Stein-burg, Präsident der steirischen Industriellenvereinigung (IV).

Keine neue Rezession„Eine neuerliche Rezession,

wie sie die Steiermark mit ei-ner Schrumpfung des Brutto-regionalprodukts um fünf Pro-zent 2009 erlitten hat, ist äu-ßerst unwahrscheinlich“, fasst IV-Geschäftsführer Thomas Krautzer einen anderen As-pekt der Umfrage zusammen. Das hat auch positive Auswir-

kungen auf den Arbeitsmarkt: „Knapp die Hälfte der Unter-nehmen plant, bis zum Jahres-ende neue Mitarbeiter aufzu-nehmen“, sagt Krautzer.

Industrie-Konjunktur: Steiermark überdurchschnittlich

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27Freitag, 19. November 2010 Banken

Die neue 100-Euro-Münze „Stephanskro-ne von Ungarn“ aus 16 Gramm Gold ist ab sofort in Banken, Sparkassen, im Münzhandel und in den Shops der Münze Österreich erhältlich.

Amerika schwächt den Dollar ab, um seine Konjunktur zu beleben. Europa verfolgt andere Ziele und könnte bei Exporten verlieren.

Die Europäische Zentral-bank (EZB) und das Federal Reserve System (FED, US-No-tenbank) verfolgen zwei un-terschiedliche Ziele bei der Bewältigung der Folgen der Weltwirtschaftskrise. Während Amerika 600 Milliarden Dol-lar (zirka 441 Milliarden Euro) in die Wirtschaft pumpt, geht die EZB einen anderen Weg. „Durch den Ankauf europäi-scher Staatsanleihen wird die Liqidität im System nicht er-höht. Durch Kompensation wird die Liquidität sogar ver-ringert“, erklärt Ewald No-wotny, Gouverneur der Öster-

reichischen Nationalbank. Ob die Milliardenhilfe auf ameri-kanischer Seite negative Aus-wirkungen auf die europäische Wirtschaft hat, ist auch für No-wotny nicht eindeutig zu beant-worten. „Einerseits könnte ein zu starker Euro die Exportwirt-schaft bremsen, andererseits aber ein schwacher Dollar den

Ölpreis senken und so zu billi-gerer Energie führen“, sagt der Experte. Der Grund für die un-terschiedlichen Maßnahmen-pakete beiderseits des Atlantiks sieht Nowotny in den unter-schiedlichen Wirtschaftslagen. In den USA sei die Arbeitslosig-keit nach wie vor sehr hoch, die FED versuche die Konjunktur

zu beleben. In Europa verfolgt man hingegen eine „Exit-Stra-tegie“, das bedeutet, dass Geld, das unmittelbar nach der Krise in die Märkte gepumpt wurde, jetzt wieder abgeschöpft wird. Ingo Suppan [email protected]

Schadet Amerika Europas Exporten?

Wird der schwache Dollar zur „bitteren Pille“ für Europas Exporte?

Ein neues Bauprojekt der Raiffeisen Landesbank Steiermark soll Grund sparen, günstig und ökologisch sein. Spatenstich ist 2011 in Fernitz.

Die Raiffeisen Landesbank (RLB) Steiermark setzt auf den Trend des ökologischen Woh-nens und baut das „Green Vil-lage“. Jahr für Jahr sollen im-mer mehr dieser grünen Dör-fer die Steiermark erobern und leistbaren Wohnraum bieten.

„Wir wollen nicht nur schö-nen Wohnraum schaffen, son-dern dabei auch leistbar blei-ben und nach dem neuesten Stand der Technik bauen“, er-klärt Markus Mair, Generaldi-rektor der RLB, die hohen Vor-gaben an das Projekt. In Fernitz wird es den Spatenstich für das erste „Green Village“ im Früh-jahr 2011 geben, pro Jahr sol-len dann drei bis fünf weitere Gemeinden folgen. Durch op-timierte Ausnutzung des Bau-grundes wird einer Zersiede-lung entgegengewirkt, zusätz-

lich nutzen die Wohnanlagen auch Sonnenlicht, Erdwärme oder zentrale Hackschnitzelan-lagen wie im Fall von Fernitz.

Die Häuser bestehen aus ver-schiedenen Modulen und bie-ten etwa 66 bis 120 Quadrat-meter Wohnfläche sowie groß-zügig angelegte Carports mit Elektroanschluss zum Laden von E-Fahrzeugen. Durch die Verwendung heimischer Mate-rialien profitieren die heimi-schen Händler und Handwer-ker und wegen kurzer Trans-portwege auch die Umwelt.

Raiffeisen baut ab 2011 grüne Dörfer

Markus Mair mit dem Modell des Fernitzer „Green Village“.

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Der Kreislauf hat wieder begonnen zu funktionieren, trotz heikler Lage.

Ewald Nowotny

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28 Freitag, 19. November 2010Handel

Äpfel und Wein sind wesent-liche steirische Wirtschafts-faktoren. Die verminderte Ernte 2010 sorgt bei Wein für einen Preisanstieg.

Das schlechte Wetter im Frühjahr hat das Apfel- und Weinwachstum massiv ver-zögert. Der Sommer konnte nicht alles wettmachen, und so hofften die steirischen Äpfel- und Weinproduzenten auf gu-tes Wetter in der letzten Reife-phase. Doch ungünstige Witte-rungsbedingungen im Herbst machten ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung und sorgten im Erntejahr 2010 für markante Einbrüche in der Ertragsstatistik.

Die direkten Folgen des Minderertrags werden zum

Teil durch die hohe Qualität der Früchte gemildert, sind sich OPST-Sprecherin Petra Pasch sowie auch der Obmann der steirischen Wein- und Spi-rituosenhändler, Gerhard Wohlmuth, sicher. Pasch be-tont: „Die Äpfel sind wesentlich kleiner als sonst. In der Ernte-menge liegen wir heuer un-ter den Werten des Vorjahres. Aber 2009 war ein Rekordjahr. Unsere sonstige 140.000-Ton-nen-Schwelle werden wir heuer aber nicht erreichen.“

Weniger WeinDurchschnittlich werden in

Österreich 2,6 Millionen Hek-toliter Wein produziert, für das Weinjahr 2010 wird ein Ertrag von rund 1,8 Millionen Hek-tolitern prognostiziert. Diese Menge liegt bereits unter dem normalen Weinkonsum in Ös-

terreich. Zwar konnte die Stei-ermark im Vergleich zur Vorjah-resproduktion etwas zulegen, muss aber dennoch ein Minus von 20 bis 25 Prozent verzeich-nen. Wohlmuth: „Wir gehen von einer Produktion in der Steier-mark von etwa 170.000 Hekto-litern aus. Das war das zweite schlechte Erntejahr in Folge.“

Hohe RohstoffpreiseDie Puffer aus den Vorjah-

ren seien bald aufgebraucht, erklärt der Obmann, und auf-grund der Einbußen in die-sem Jahr werden diese auch nicht aufgefüllt werden kön-nen. „Und die Exportliter wer-den im Inland abgehen“, sieht Wohlmuth eine weitere unmit-telbare Konsequenz. Die ge-ringere Erntemenge wirkt sich auch unmittelbar auf die Preis-gestaltung aus. Wohlmuth:

Wettergott zeigte kein Erbarmen: Einbußen bei Äpfeln und Wein

Küche, Möbel, Geschirr – und auch gleich das passende Passivhaus dazu? Otto, Universal und Quelle mischen den Fertigteilhausmarkt auf.

„Wir verkaufen 200.000 Pro-dukte aus dem Wohnsorti-ment. Wenn man alles für in-nen hat, liegt es nahe, auch ein Haus anzubieten. Das er-gänzt sehr gut unser Produkt-portfolio“, erklärt Harald Gut-schi, Sprecher der Geschäfts-

Fertigteilhaus: neues Standbein für den heimischen Versandhandel

Passivhäuser sind energieeffizient und senken die Ausgaben für Heizung und Strom.

Die steirischen Äpfel sind heuer kleiner als im Durchschnitt.

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Der Apfel ist mit einem durchschittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 29 Kilo im •Jahr das beliebteste Obst der Österreicher. 70.000 Tonnen heimische Äpfel mit einem Wert von rund 90 Millionen Euro •werden jährlich österreichweit im Lebensmittelhandel verkauft,In Österreich werden auf 6000 Hektar 200.000 Tonnen Äpfel geerntet.•

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29Freitag, 19. November 2010 Handel

Wettergott zeigte kein Erbarmen: Einbußen bei Äpfeln und Wein

Das schlechte Wetter sorgte österreichweit für Ernteeinbußen bei Wein von rund einem Drittel.

„Der Weinhandel muss für das Rohprodukt 70 bis 100 Prozent mehr zahlen.“

Die erhöhten Rohstoffpreise könnten nicht zur Gänze an die Konsumenten weiterge-geben werden und müssten zum Teil vom Unternehmer geschluckt werden, verdeut-licht Wohlmuth. Der Experte geht von einer Preiserhöhung für den Endverbraucher von bis zu 20 Prozent aus und ap-pelliert gleichzeitig an die Stei-ermarktreue der Konsumen-ten. „Länder wie Spanien ha-ben einen Weinüberschuss und werden mit niedrigen Im-portpreisen auch einige Markt-segmente gewinnen. Aber das wird die Konsumenten nicht abhalten, auf steirische Quali-tät zu setzen.“Veronika Pranger [email protected]

führung von Universal, Quelle und Otto. Mit dem Fertighaus-hersteller PhP (Passivhaus Pro-duktion) fand der österreich-weit führende Online-Versand-händler einen renommierten Kooperationspartner. Die Mar-ken der Otto-Group bewerben

die Fertigteilhäuser, die Pro-duktion, den Verkauf und den Bau übernimmt die PhP.

„Um Passivhäuser mit die-sem hohen Standard zu ei-nem Preis, der dem einer mo-natliche Miete entspricht, zu verkaufen, braucht man eine enorme Vertriebs und Werbe-kraft. Diese können wir mit 2,5 Millionen Kunden, 80 Mil-lionen verschickten Katalogen jährlich und täglich 350.000 Besuchern auf der Homepage, garantieren.“ Innerhalb von vier bis sechs Monaten sind die

Häuser schlüsselfertig. Und das zu einem sehr wettbewerbsin-tensiven Fixpreis. „Unter dem hohen Volumen an Kunden sind immer einige, die gerade daran denken, sich ein Eigen-heim zu schaffen.“

2011 sollen bereits 300 Häu-ser verkauft, 40 Millionen Euro Umsatz gemacht und die Plat-zierung unter den Top drei des Fertighaus-Markts in Österreich geschafft werden. Mit einem Werbebudget von zwei Millio-nen Euro liegt man bereits auf Platz eins in der Branche.

Fertigteilhaus: neues Standbein für den heimischen Versandhandel

Harald GutschiFoto: Otto

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Die aktuelle Prognose der Statistik Austria lässt in Österreich eine vermin-•derte Weinernte von 1,8 Millionen Hektolitern erwarten. Das unterschreitet das Vorjahresergebnis um ein Viertel.Vor allem Wien, das Burgenland und Niederösterreich werden Ertragsverlus-•te von bis zu einem Drittel verbuchen.

Weitere Informationen zum Thema „ Apfel“ bzw. „Wein“ finden Sie im Inter-net unter www.statistik.at (Statistik Aus-tria), www.ama-marketing.at, www.opst.at, www.weinausösterreich.at. Foto: Fotolia

Der Distanzhandel ist nach dem •Stationärhandel längst eine fixe Größe. 57 Prozent der Österrei-cher nutzen mindestens einmal jährlich Bestellmöglichkeiten. Konsumausgaben 2010 im Dis-•tanzhandel in Österreich: rund fünf Milliarden EuroRanking der Online-Bestellungen •weltweit: Bücher vor Kleidung und Flugtickets.

Shopping auf Distanz

Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

30 Freitag, 19. November 2010Verkehr

Die Umsetzung der Unterflurlö-sung der Ennstalbundesstraße B320 wird wiederholt boykot-tiert. Wirtschaft prangert Verantwortungslosigkeit an.

„Es kann nicht sein, dass eine Handvoll Leute über die Zukunft einer ganzen Regio-nen entscheidet“, geht Helmut Blaser, Leiter der WK-Regional-stelle Ennstal, in die Offensive. Er bezeichnet das jüngste En-gagement einer Anrainerin mit ihren Handlungsbevollmäch-tigten von den Bürgerinitiati-ven als kurzsichtig und verant-wortungslos. Ihr Ziel sei es, die Unterflurlösung beim geplan-ten Kreisverkehr in Trauten-fels durch eine miese Verzöge-rungstaktik zu verhindern. Laut Blaser ein verkehrs- wie auch si-

cherheitstechnisches Desaster und von einer zukunftsorien-tierten Lösung keine Spur.

„Die Unterflurlösung ga-rantiert einen flüssigen Ver-kehr durch diese Stauzone. Sie kommt aber auch Fußgängern und Radfahrern zu Gute, weil das Überqueren der Straße si-cherer wird“, betont Blaser. „De facto entfallen zwei Drittel des Verkehrsaufkommens auf die Verkehrsachse Graz-Salzburg, das unterflur geführt nicht mehr ins Gewicht fällt.“

HandlungsbedarfOhne Niveau-Unterschied,

wie es die Bürgerinitiativen for-dern, müsste aus Sicherheits-gründen für Fußgänger und hier im Speziellen für Kin-der, eine Ampel installiert wer-den. „Doch damit würde die Funktion des Kreisverkehrs,

den Verkehr flüssig zu halten, ad absurdum geführt werden“, schließt sich Regionalstellenob-mann Franz Perhab der Kritik an und warnt: „Geht diese Ver-hinderungstaktik auf, dann ist der Wirtschaftsstandort Lie-zen gefährdet.“ Neuralgische Punkte müssten entschärft wer-den – nicht nur in Hinblick auf die Schi-WM in Schladming.

„Wenn bis dahin keine ad-äquate Verkehrslösung umge-setzt wird, dann wird kein Geld mehr dafür vorhanden sein“, mahnen Blaser und Perhab zur Eile. Sie fordern vom zuständi-gen neuen Landesrat Gerhard Kurzmann ein zügiges Durch-führen des Verfahrens.Anja Genser [email protected]

Ennstal: Verkehrslösung erneut in Gefahr Wirtschaft bangt um zukunftsorientierte Verkehrslösung im Ennstal. Sie fordert den Bau des Kreisverkehrs in Trautenfels mit Unterflurlösung.

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Eine kleine Grup-pe gefährdet die Zukunft des Wirt-schaftsstandortes.Foto: Fischer Franz Perhab

Geplante Unter-flurlösung bringt flüssigen Verkehr und Sicherheit. Helmut Blaser

Infos zur Ennstal Bundesstraße: www.zukunft-sicheres-ennstal.at

AWO-Forum: Am 2. 12. findet in der WKÖ, Saal 2, Wien, eine Infoveranstal-tung über Änderungen in der italieni-schen Straßenverkehrsordnung statt. In-fos & Anmeldung: Tel. 05/90900-4369.

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31Freitag, 19. November 2010 Tourismus

Die Tourismusbranche geht in die Luft: Ab 1. Jänner greift ein neues Gesetz, das bei jedem Abflug eine Zusatzab-gabe in die Staatskasse spült.

Ob man hinter dem Zusatz-Obolus eine verdeckte Steuer-einnahme für den maroden Staatsäckel ortet oder ihn als zweckgebundene Umweltab-gabe tituliert, ändert nichts an der Tatsache, dass Fliegen teu-rer wird. Alle Passagiere, die nach dem 31. März 2011 – zu diesem Termin wird das Gesetz schlagend – von einem Inlands-flughafen abheben, müssen tie-fer in die Tasche greifen. Auf Kurzstrecken verteuert sich das

Flugticket um acht Euro, auf Mittelstrecken um 20 Euro, für Langstrecken müssen 35 Euro zusätzlich hingeblättert wer-den. Gerhard Widmann, Di-rektor des Flughafens Graz: „Diese Abgabe sorgt für eine ganz klare Wettbewerbsverzer-rung, wir fürchten die Abwan-derung von Passagieren auf die Flughäfen Laibach oder Mar-burg.“ Seine Angst ist nicht un-begründet, schließlich hat un-ter anderem auch Carrier Niki

Lauda der Regierung die Rute ins Fenster gestellt und den Ab-flughafen Bratislava als Auswei-che zu Wien ins Auge gefasst.

Widmann fürchtet zusätz-lich einen Standortnachteil, der die vielen Initiativen ge-fährden könnte, die gemein-sam mit dem Steiermark Tou-rismus in den letzten Jahren geknüpft wurden.

Verdeckte SteuerAlfred Dunkl, Obmann der

steirischen Reisebüros, weiß zwar, dass die Flugsteuerab-gabe dem Tourismus nicht gerade förderlich ist, „dage-gen kann aber kein Weltmeis-ter etwas tun“. Für ihn handelt es sich ganz klar um eine ver-deckte Steuer, für die einmal

mehr der Konsument tiefer in die Tasche greifen muss. Franz Benze, Gruber-Reisen: „Wir for-dern die versprochene Zweck-gebundenheit für die Umwelt, dafür haben die Passagiere vielleicht Verständnis.“

Flugabgabegesetz: Fliegen wird teurer

Der Flughafen Graz ist die Drehscheibe für Wirtschaft und Tourismus. Die neue Abgabe sorgt für eine klare Wettbewerbsverzerrung.

Gerhard Widmann

Das neue Flugabgabegesetz tritt am 1. Jänner 2011 in Kraft und wird für alle Abflüge nach dem 31. März 2011 schlagend. Alle Passagiere, die nach diesem Datum von Graz aus abhe-ben, müssen die neue Luftverkehrs-abgabe bezahlen. Auf dem Flughafen Graz heben jährlich rund 500.000 Passagiere ab. Gesamtpassagierauf-kommen: rund eine Million.

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Zum nun 4. Mal läuten Superstars die Wintersaison in Schladming ein. Am 4. Dezember werden im Planai-Stadion Ke$ha und OneRepublic das Skiopening 2010 bestreiten. Infos: www.planai.at

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Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

32 Freitag, 19. November 2010Consulting

PR-Panther für Josef & Maria. Über den PR Young Star Award darf sich Katharina Gruber freuen. Horst Pirker ist steirischer „Kommunikator“.

Gute PR (Public Relations) und das kreative Schaffen der steirischen PR-Szene wurden zum dritten Mal mit dem „PR-Panther“, dem steiri-schen PR-Preis, ge-würdigt. Aus den insgesamt 19 Ein-reichungen ging die Agentur Josef & Maria mit dem PR-Projekt „Denk KLObal, schütz den Kanal“ für den Abwasserverband Gra-zerfeld als Siegerin hervor.

Der heuer erstmals an den steirischen PR-Nachwuchs ver-gebene PR Young Star Award ging an Katharina Gruber, Ab-solventin des Wifi-PR-Lehr-gangs, für ihr PR-Projekt „Denk-Zettel“ für die Mosaik GmbH.

Der Titel „Kommunikator des Jahres“ wurde an Horst Pir-

ker für sein erfolgrei-ches Engagement für den Medien-standort Steier-mark verliehen.

Über Nomi-nierungen freu-ten sich die Werbeagentur

Rubikon mit ih-rem PR-Projekt „Kraft.

Das Murtal: Eine Region der offenen Tür“ für die Indus-trie- und Wirtschaftsentwick-lung Murtal GmbH sowie

die Zweigniederlassung Graz der SPAR AG mit ihrem in der hauseigenen PR-Abteilung konzipierten PR-Projekt „Mur-bodner: Wiederentdeckung ei-ner verloren geglaubten Rin-derrasse“.

NachwuchstalenteDie Nominierungen zum PR

Young Star Award wurden an Elisabeth Faustmann für ihr PR-Projekt „www.fremdsehen.at – Kommunikationsplattform für Kunst und Kultur“ sowie Markus Wiesenhofer für sein PR-Projekt „PR Faktor Design?“ verliehen.

Der PR Young Star Award wurde seitens der Fachgruppe für Werbung und Marktkom-munikation mit insgesamt 1000 Euro dotiert.

Eine namhafte Jury unter der Leitung von Heinz M. Fi-

scher, Leiter des Studiengan-ges Journalismus und Pub-lic Relations an der FH Joan-neum, kürte das Siegerprojekt und die beiden Nominierun-gen. Aus den Einreichungen von steirischen Studierenden an Public-Relations-Lehrgän-gen zum PR Young Star Award wählte eine Agentur-Jury das Siegerprojekt und die beiden Nominierungen. Kommunika-tionsfachleute und Journalis-ten kürten Horst Pirker zum Kommunikator 2010.

BestnotenMartin Novak, Berufsgrup-

pensprecher der PR-Berater, Fachverbandsobfrau-Stv. An-drea Pavlovec-Meixner und Fachgruppenobmann Wer-bung und Marktkommunika-tion, Heimo Lercher, stellten der Kommunikationsbranche aufgrund der hohen Qualität der Einreichungen ein erstklas-siges Zeugnis aus.

P und R: Kompliment für die Gewinner

Josef & Maria-Duo Josef Rauch und Heribert Maria Schurz, Horst Pirker und Kathrina Gruber sind ausgezeichnete Kommunikatoren.

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Webvideos werden immer beliebter und machen sogar dem herkömmlichen Fern-seher Konkurrenz. Deshalb wurde die Web-TV-Plattform www.infoconsulting.at ins Leben gerufen. Foto: Fotolia

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33Freitag, 19. November 2010 Consulting

Elektroaltgeräte beinhalten wertvolle Sekundärrohstoffe, die wieder aufbereitet werden können. Das geschieht im Saubermacher-E-Cycling-Park.

Elektrogeräte werden immer kurzlebiger, die Technik über-holt sich rasch und der Berg an Elektronikschrott wächst: Im Durchschnitt entsorgt jeder Steirer pro Jahr acht Kilo Elek-troaltgeräte.

Es ist nicht mehr nur die umweltgerechte Entsorgung, mit der sich Verwertungsunter-nehmen wie Saubermacher be-fassen. Geräte enthalten auch wichtige Ressourcen, die wie-der dem Rohstoffkreislauf zu-geführt werden können, so der Tenor bei einer Podiumsdis-kussion mit Branchenexperten. „Es ist um jeden Kilogramm Sekundärrohstoff, der in einer Deponie landet, schade“, sagt Christian Schreyer, Geschäfts-

führer der steirischen Abfall-wirtschaftsverbände. Denn ei-nes ist klar, die Primärroh-stoffe werden knapp. Helmut Antrekowitsch von der Mon-tanuniversität Leoben ist über-zeugt, dass in Zukunft noch mehr Rohstoff aus Recyling ge-wonnen werden muss: „Große Erzvorkommen liegen nicht in Europa.“ Roland Ferth vom Ministerium für Umwelt und Wasserwirtschaft unterstreicht, dass die Effizienz bei der Wie-derverwertung noch gesteigert werden müsse. Bei der Wieder-verwertung sind die Österrei-cher übrigens Spitze: „Fast 100 Prozent der weggeworfenen Materialien werden im Inland verwertet und behandelt“, sagt Elisabeth Giehser, Geschäfts-führerin der Koordinations-stelle für Elektroaltgeräte. Die von der EU vorgegebenen Ver-wertungsquoten werden mit Leichtigkeit erfüllt.Petra Mravlak [email protected]

Recycling: Rohstoff statt MüllHandys, Toaster, Haartrockner – wenn die Lebensdauer abgelaufen ist, werden die Stoffe verwertet.

Elektrokleingeräte – Handys, Toas-ter, PC – werden zunächst im so-genannten Querstromzerspaner in ihre Einzelbestandteile zerlegt. Über ein Magnetband werden eisenhal-tige Teile aussortiert und als Eisen-schrott wiederverwertet. Nichtmagnetische Elemente werden am nachfolgenden Sortierband nach Kunststoffen und Nichteisenmetal-len, wie Kupfer und Aluminium, sor-tiert. Schadstoffhaltige Bauteile, wie Kondensatoren oder Batterien, wer-den entfernt und entsorgt und noch vorhandene Verbundstoffe weiter zerkleinert und getrennt. Einzugsgebiet der Anlage in Unter-premstätten ist Südösterreich, Slo-wenien, Westungarn und Norditali-en. Kapazität: 15.000 Tonnen jähr-lich. Etwa 85 Prozent der Bestand-teile können wiederverwertet wer-den. Investitionssumme: 4,5 Millio-nen Euro.

E-Cycling-Park

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Erster Lehrgang für Aufsichtsräte

19 Absolventen – viele davon erfahrene Aufsichts-räte – beendeten erfolg-reich den ersten Lehrgang für Aufsichts- und Stif-tungsräte der Qualitätsaka-demie „incite“ des Fachver-bandes Ubit. Aufsichtsräte sind bei Aktiengesellschaf-ten, aber auch bei Genos-senschaften, manchen Ver-einen sowie bei GmbH ab einer gewissen Größenord-nung vorgeschrieben. Dies betrifft derzeit zirka 12.800 Aufsichtsorgane in Öster-reich.

„Qualifizierte Aufsichts-räte sind unentbehrliche ‚Sparringpartner‘ für den Vorstand. Mit dem neuen Lehrgang leistet der Fach-verband Unternehmensbe-ratung + IT (Ubit) mit sei-ner Qualitätsakademie in-cite einen wichtigen Beitrag zur Höherqualifizierung und Professionalisierung von Aufsichtsorganen“, be-tonte Ubit-Obmann Heinz Michalitsch bei der Ver-leihung der Abschlussde-krete. Michalitsch sieht die Unternehmensberater in den Aufsichtsräten gene-rell unterrepräsentiert und möchte sie auf diese verant-wortungsvolle Arbeit bes-tens vorbereitet wissen. Für den nächsten Lehrgang An-fang 2011 liegen schon jetzt Anmeldungen vor.

Aufsichtsrat zu sein ist kein Kavaliersjob

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Page 35: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

35Freitag, 19. November 2010 Anzeigen

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Damit die stillste Zeit um den 24. Dezember auch wirk-lich eine solche wird, ist Muße angesagt.

Gerade Weihnachten und Neujahr sind nach den stres-

Weihnachten nahtEmotionen„Das große steirische Advent-buch“ ist ein wunderschönes und lesenswertes Präsent un-ter dem Christbaum. Rund 100 Hobby autoren haben zu diesem Werk beigetragen, das beim Verlag MEMA erhältlich ist. Be-rührende, traurige und lustige Geschichten oder Gedichte wechseln mit eigenen Weih-nachtserlebnissen ab.

Ein steirisches Buch, das Feststimmung zu verbreiten vermag und immer wieder ger-ne gelesen wird. Ob in Mund-art oder hochdeutsch, humor-voll, lustig, fröhlich, kritisch oder nachdenklich – die Beiträge im „Großen steirischen Advent-buch“ sind mannigfaltig und la-den ein, sich auf das Ereignis „Weihnacht“ einzustimmen und ohne Hektik eine friedvolle Zeit im Familienkreis zu genießen.

In die „Welt der Emotionen“ ent-führt Thomas A. Sonnberger all jene, die sein Buch „Eros.Es-sen.Emotionen.“ zur Hand neh-men und sich in die „Seele des Genießens“ vertiefen.

Der gelernte Kommunikati-onswissenschafter Thomas A. Sonnberger erklärt, wie Emoti-onen auf alltägliche Handlungen einwirken können.

Das Buch, das auf den „Zau-berwörtern“ Stimulanz, Domi-nanz und Balance aufbaut, darf auch als Wegweiser zu positiver Veränderung, zu einem lebens-bejahenden Weltbild verstanden werden.

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Page 36: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 35

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37Freitag, 19. November 2010 Menschen

Beim Internationalen Berg & Abenteuer Filmfestival Graz wurden wieder die neuesten Filme aus aller Welt gezeigt und bewertet.

Es war auch bei seiner 22. Auflage ein mitreißendes Spektakel für Bergfexe, Aben-teurer und Naturliebhaber: Das „Internationale Berg & Abenteuer Filmfestival Graz“

hat in über zwei Jahrzehnten dank des unglaublichen Enga-gements von Robert Schauer nichts an Anziehungskraft verloren. Dafür sorgten aber auch heuer wieder die atem-beraubendsten Filme aus al-ler Welt.

Die Juroren Brian Hall (GB), Martin Grabner (A) und John Harlin III (USA) kürten die besten Einreichun-gen, die bei der langen Nacht des Bergfilms im Stephanien-

saal einem begeisterten Publi-kum gezeigt wurden. Für Pro-grammhöhepunkte sorgten die filmischen Meisterwerke der Gewinner der „Kamera Alpin in Gold“ in fünf Kate-gorien: Alastair Lee, GB (Al-pine Dokumentation), Dave Brown, GB (Klettern in Fels & Eis), Jennifer Peedom, David Michod, Australien (Aben-teuer), Nicolas Vanier, Frank-reich (Natur & Umwelt), Anne & Erik Lapied, Frank-

reich (Alpine & fremde Kul-turen). Der Grand Prix Graz, gestiftet von der Stadt Graz, ging an Christian Frei aus der Schweiz, der Preis der Jury an Tim Cope aus Australien.

Ein Festival für Augen und starke Nerven

Anton Nebel (Festivalbüro), Dave Brown und Robert Schauer, der unermüdliche Motor des Festivals

Es regnet seit der Premi-ere Preise für den Steier-markfilm von Renate und Andreas Meschuh (Art Media) im Auftrag von Steiermark Tourismus. Als Summe aller Auszeich-nungen wurde das Werk jetzt zum „Weltbesten Tou-rismusfilm“ gekürt, was nicht nur Tourismus-Chef Georg Bliem begeistert.

Steiermarkfilm ist weltbester Tourismusfilm

Georg Bliem mit siegreichem Filmer Andreas Meschuh (v.l.)

Dieter Hardt-Stremayr (Graz Tourismus), und Robert Schauer überreichen die von Graz Tourismus gestiftete „Kamera Alpin in Gold“ an Louise Hall (GB) in Vertretung von Regisseur Alastair Lee.

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Anne Lapied mit der Trophäe

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1988 gründete Johannes Matzhold in Unterfladnitz bei Weiz ein Transportunter-nehmen. Um den wichtigsten Partner, Siemens, bedienen zu können, wurde eine neue, 2700 m² große Zollabferti-gungs- und Lagerhalle eröff-net. Eine WK-Abordnung gra-tulierte dem engagierten Un-ternehmer mit einer Urkunde für besondere Verdienste.

Logistikunternehmen Matzhold auf Erfolgskurs

Johannes Matzhold freut sich über die Urkunde.

Alle Gewinner des Festivals im In-ternet unter:www.mountainfilm.com

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38 Freitag, 19. November 2010Menschen

Was für Hollywood der Oscar, ist für die kreative Multimedia-Szene der Europrix Multimedia Award, der in Graz verliehen wurde.

Der europaweite Wettbe-werb richtet sich an junge, kre-ative Unter-30-jährige, die im Bereich E-Content arbeiten und sich mit dem Design von Informations- und Kommu-nikationstechnologien (IKT) auseinandersetzen.

Dieser Preis will junge Ta-lente aus ganz Europa fördern und zielt auf die länderüber-greifende Bewerbung der bes-ten europäischen Multimedia-projekte ab.

Acht KategorienEine fachkundige Jury hat

23 nominierte Projekte be-wertet und die Gewinner aus-gewählt. Die Preise wurden in den acht Kategorien Online/Web-Projects, Mobile Con-tents and Applications, Ga-

mes, Computer Graphics and Design, Content Tools and In-terface Design, Interactive Ins-tallations, Online and Digital Video/TV sowie Animations vergeben.

Weiters wurden zwei Special Awards verliehen: Die Stadt Graz vergab einen Sonderpreis für das Projekt mit dem besten Geschäftspotenzial und das Land Steiermark prämierte das kreativste Design.

Steirischer SiegerDas Projektteam von „Whis-

pering Table“ wurde Gesamt-sieger und bekam den Preis von Beatrix Karl, Bundesmi-nisterin für Wissenschaft und Forschung, übergeben. Für sie ist der Award in Graz „ein wichtiger Punkt für den Wis-senschaftsstandort. Dieser Award zeigt zudem das Inter-esse der Jugend, zu forschen und zu entwickeln.“

Die nominierten Projekte werden bis zum 28. November im ORF-Landesstudio Steier-mark ausgestellt. Beatrix Karl, Gesamtsieger Dominik Schumacher, Stadträtin Sonja Grabner und Peter Bruck (v.l.)

Europrix ist der Oscar für die Kreativen

Von der Albert-Schweit-zer-Stiftung und der inter-nationalen Tierschutzor-ganisation Compassion in World Farming gab es für Tonis Freilandeier den Tierschutzpreis „Das Goldene Ei“. Der Preis wurde von Mahi Kloster-halfen an Angelika Egger im Rahmen einer großen Feier in Paris übergeben.

Tierschutzpreis für Tonis Freilandeier

Angelika Egger und Mahi Klosterhalfen

Fotoausstellung in der Gra-zer Filiale der Hypo Vorarl-berg: Unter dem Titel „Streif-zug durch Indien, Sri Lanka, Burma“ stellt die Grazer Ärz-tin Dagmar Paulitsch ihre Fo-tografien aus. Die Fotos sind bis 15. Dezember in den Räum-lichkeiten der Hypo Vorarlberg am Joanneumring 7 zu bewun-dern. Ein sehenswerter Streif-zug durch eine andere Welt.

Bildliche Reiseerlebnissse in der Hypo Vorarlberg

Künstlerin Paulitsch und Voll-mann, Leiter Private Banking

Meister der Meister: Bundesspartenob-mann Josef Herk, Franz Kerner, Katha-rina Rothwangl, Ernst Zink, Jörg Steiner, Manuela Metter, Emanuel Gollob, Bert-ram Mayer, Sprecher Meisterstraße (v. l.)

Georg Bucher mit einer aus-gezeichneten Stipendiatin

Geld für Jungforscher Mit Feuereifer forschen

und die Doktorarbeit voll-enden – mit einem monat-lichen Stipendium von 1000 Euro. Die Jungforscher-Ini-tiative des Universitätsrates, der Steiermärkischen Spar-kasse und des Landeshaupt-mannes Franz Voves in der Gesamthöhe von 140.000 Euro macht das zum bereits fünften Mal möglich. Sie-ben junge Wissenschafter der Karl-Franzens-Univer-sität Graz erhielten die För-derung jetzt feierlich über-reicht. Die Steiermärkische Sparkasse füllt Fonds mit 96.000 Euro, Vorstand Ge-org Bucher übergab „seine Preise“. Fo

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39Freitag, 19. November 2010 Menschen

Beatrix Karl, Gesamtsieger Dominik Schumacher, Stadträtin Sonja Grabner und Peter Bruck (v.l.)

Europrix ist der Oscar für die Kreativen

Über einen Effie in Gold für die Kampagne der Joghurt-Topfennockerl konnte sich das Team von Schärdinger freuen. „Der Effie ist ein großer Werbe-preis und eine riesige Auszeich-nung dafür, effizient kommuni-ziert zu haben“, strahlten Bar-bara Kavallar, Michael Fors-ter (Produktmanager) und Ulf Schöttl (Marketingleiter) bei der Verleihung vor Stolz.

Joghurt-Topfennockerln: Gold für Schärdinger

Schärdinger glänzt: Kavallar, Forster, Schöttl (v. l.)

Maria Wonisch (Steiermärkische, li.), im Fachgespräch

Harl, Michalitsch, Krenn-Neuwirth (v. l.) beim Netzwerken

Zur Stress- und Burnout-prävention wurde von der Wirtschaftskammer die Platt-form „Business Relaxperts“ gegründet. Bei Feuerlauf und Infoveranstaltung präsentier-ten sich die Pool-Experten in der WK und informierten darüber, wie man den inner-lichen Brandherd rechtzei-tig entdecken und auch lö-

schen kann. Zahlen rechtfer-tigen die WK-Initiative: Ein psychisch kranker Mitarbei-ter produziert 38 Kranken-standstage pro Jahr, die Kos-ten haben sich 2009 bereits auf sieben Milliarden Euro (2007: 4,8 Milliarden) belau-fen.

Kontakte zu den Experten: www.business-relaxperts.at.

Unter dem Motto „Festi-val der Sinne“ trafen sich Ex-perten und Interessierte zum Thema „Kooperation & Netz-werke“ in Graz. Bei der Um-setzung von Netzwerkkontak-ten in erfolgreiche Koopera-tionen brauchen vor allem KMU professionelle Beglei-tung und Expertise. Darü-ber waren sich Alfred Harl,

Obmann des Fachverban-des Ubit, Heinz Michalitsch, Obmann der Fachgruppe Ubit Steiermark, und Erika Krenn-Neuwirth, Sprecherin der Experts Group Koopera-tion & Netzwerke, einig, die beim 5. Netzwerktag hochka-rätige Referenten begrüßen konnten. Alle Infos: www.ko-operation-netzwerke.at.

Burnout: Hilfe gegen den innerlichen Brand

Ubit-Netzwerktag: Ein Festival der Sinne

Beim REWE-Group-Partnerabend sah man unter rund 1200 Vertretern aus Lebensmittel-handel und Markenartikelindustrie auch Mi-chael Landau, Caritas, Frank Hensel, REWE, und WU-Rektor Christoph Badelt (v.l.).

Raiffeisen-Gewinnspiel: Gewinner Oliver Prasch fährt mit Freund Marcel Hagen-auer zu den MTV European Music Awards nach Madrid. Thomas Zehetleitner, RLB, grauliert den Studenten.

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