Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 36, Jahrgang 10, Freitag, 4. November 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Neue Wege für den Verkehr 4–5 Weichenstellung im ICS 8 Expertentalk: Arbeit im Wandel 10 Konjunkturbarometer 23 So sparen die Steirer 30 Prämierte Schneiderkunst 34–35 Neue Studie zeichnet düsteres Bild: 99 Prozent der Ennstaler assoziieren die marode B320 mit Staus, Unfällen und Lärmbelastung. Gefordert wird eine zeitgemäße Infrastruktur. Seiten 16–17 Foto: Kalle Kolodziej - Fotolia Ennstalern stinkt der Stau Sirtaki-Invest Bruno Freytag er- klärt, warum man in Griechenland investieren sollte. Foto: Fischer Seiten 2–3 Social-Franchise Klaus Candussi erobert mit Inte- grationsidee die Geschäftswelt. Foto: Fischer Seite 6 Sonderstatus Was man über die neue Rot- Weiß-Rot-Karte wissen muss. Seiten 20–21 Wenn’s ums Sparen geht, ist nur eine Bank meine Bank. Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist: www.raiffeisen.at/steiermark

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 36, Jahrgang 10,

Freitag, 4. November 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Neue Wege für den Verkehr 4–5•

Weichenstellung im ICS 8•

Expertentalk: Arbeit im Wandel 10•

Konjunkturbarometer 23•

So sparen die Steirer• 30

Prämierte Schneiderkunst 34–35•

Neue Studie zeichnet düsteres Bild: 99 Prozent der Ennstaler assoziieren die marode B320 mit Staus, Unfällen und Lärmbelastung. Gefordert wird eine zeitgemäße Infrastruktur. Seiten 16–17

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Ennstalern stinkt der Stau

Sirtaki-InvestBruno Freytag er-klärt, warum man in Griechenland investieren sollte.

Foto: Fischer Seiten 2–3

Social-FranchiseKlaus Candussi erobert mit Inte-grationsidee die Geschäftswelt.

Foto: Fischer Seite 6

SonderstatusWas man über die neue Rot-Weiß-Rot-Karte wissen muss.

Seiten 20–21

Wenn’s ums Sparen geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist:

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2 Freitag, 4. November 2011Aktuell

Wenn die Ausgaben die Ein-nahmen übersteigen, dann hat man ein Problem. Das weiß je-der Unternehmer, ja eigent-lich jedes Schulkind, nur nicht die Politik. Jahrzehntelang hat man auf zu großem Fuß gelebt und Schulden gemacht, als ob es kein Morgen gäbe.

Nun aber ist dieser Morgen gekommen. Und es ist ein böses Erwachen, wie die Vorkomm-nisse in Griechenland und an-deren Staaten zeigen. Ein zweites Mal drohen die Finanzmärkte die Realwirtschaft in die Krise zu ziehen – davor bleibt auch die Steiermark nicht verschont. Nach 20 Monaten sinkender Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Jobsuchenden im Oktober erst-mals wieder um 3,4 Prozent ge-stiegen. Wer ist schuld daran? „Böse Banken und profitgie-rige Konzerne“, wettert die neue Kaste der Wutbürger. Sie verste-hen sich als die „99 Prozent“, die vom Wohlstand mehr und mehr ausgeschlossen werden. Ein Spielball, den die Politik nur allzu gerne aufnimmt, lenkt er doch vom eigenen Unvermö-gen, dem Schuldenmachen, ab. Und so fordert man, die Reichen sollten zahlen, anstatt Struktu-ren und Verwaltung zu reformie-ren. Was man dabei aber außer Acht lässt, sind die Folgen. Wen würden Vermögenssteuern tref-fen? Vielfach Unternehmer, die mit großem Risiko in Schwerst-arbeit Betriebe aus dem Boden gestampft haben. Und so ehr-lich muss man sein: Es sind ihre Jobs, die die Existenz eben jener „99 Prozent“ sichern …Mario Lugger ist neuer Chefredakteur der „Steirischen Wirtschaft“.

Böses ErwachenMario Lugger

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Österreichs Handelsdelegierte in Südeuropa raten im Interview mit der „Steirischen Wirtschaft“ trotz Krise zu verstärktem Engagement im Ausland.

Die Staaten Südeuropas sind seit Monaten in den Schlagzei-len, und oftmals geben die Be-richte Anlass zur Sorge. Aber wo Risiken drohen, da locken auch Chancen – das ist das ein-hellige Credo der Handelsde-legierten, die Österreichs Wirt-schaft im Ausland betreuen.

Italien: Potenzial nutzenDie Staatsverschuldung klet-

tert auf Rekordniveau, vor kur-zem verabschiedete die Regie-rung das dritte Sparpaket in Folge. „Das ist momentan sehr hart für die italienische Bevöl-kerung“, kommentiert der Dele-gierte Michael Berger, „aber hei-mische Firmen sollten sich da-von keinesfalls abschrecken las-sen.“ Denn nach Deutschland bleibt Italien nach wie vor Ös-terreichs zweitwichtigster Han-delspartner; trotz der prekären Lage könnten die gegenseitigen Lieferungen bis Ende des Jahres wieder das Vorkrisenniveau er-reichen. „Die nördlichen Regio-nen sind bereits gut abgedeckt. Alles südlich von Rom birgt aber enormes Potenzial – etwa für die Holz-, Metall- und Le-bensmittelindustrie.“ Vorsicht sollte man bei neuen Geschäfts-partnern walten lassen: „Wirt-schaftskriminalität ist weit ver-breitet, potenzielle Geschäfts-partner sollte man daher im-mer gleich von der Außenhan-delsstelle überprüfen lassen.“

Spanischer Aufschwung„Die Katalanen sind die

Deutschen Spaniens, von der Kultur her ist das für österrei-

Der Krise trotzen: In diese Länder sollte man investieren Astrid Pummer: „Portugals Unternehmen investieren ge-rade jetzt – da gibt es viele Chancen.“

Robert Punkenhofer: „Die Katala-nen sind die Deutschen Spaniens.“

Michael Berger: „Es liegt viel Potenzial im italienischen Süden.“

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3Freitag, 4. November 2011 Aktuell

Der Krise trotzen: In diese Länder sollte man investieren chische Firmen sehr leicht“, be-richtet Robert Punkenhofer, der Delegierte in Barcelona. „Nicht umsonst ist daher Barce-lona das Tor in den spanischen Markt. Firmen wie etwa AVL haben über Katalonien den Sprung nach Lateinamerika vollzogen.“ Aber auch Spanien selbst sollte viele Unternehmer locken: „Momentan durchläuft das Land eine Krise, aber ab 2013 geht es mit Spaniens Wirt-schaft bergauf“, prophezeit Mi-chael Spaleck. Vor allem in den Teilbereichen Energietechnik und Infrastruktur stünden die Chancen besonders gut, auch der Kreativwirtschaft in und um Graz werden viele Möglich-keiten bescheinigt.

Joint-Ventures in PortugalBesonders warm werden hei-

mische Unternehmen in Portu-gal empfangen: „Die Mentali-tät ist sehr ähnlich“, erzählt die Delegierte Astrid Pummer. „In-teressierte sollten gerade jetzt nach Portugal gehen. Die Por-tugiesen sind offen für strate-gische Kooperationen und in-vestieren momentan sehr viel – da gibt es viele Chancen für österreichische Unternehmen.“ Diese Chancen liegen für hei-mische Betriebe vor allem im Bereich der erneuerbaren Ener-gien, etwa bei Wasserkraft, Pho-tovoltaik und Biomasse. Poten-zial bieten aber auch die Bran-chen Abfallmanagement und Lebensmittel.

Auf nach FrankreichEtwas umdenken müsse

man in Frankreich, wie Her-bert Preclik schildert: „Es gibt Unterschiede zwischen Fran-zosen und Österreichern, aber Sprache und Mentalität sind er-lernbar. Und es zahlt sich aus: Frankreich ist der zweitwich-tigste Markt in der EU, aber

nur der viertwichtigste Han-delspartner Österreichs – da liegt viel Potenzial brach.“ In den Bereichen ökologisches Bauen, Energieeffizienz, Um-weltschutz und erneuerbare Energien könnten österreichi-sche Unternehmen punkten.

Geheimtipp HellasErnst, aber bei weitem nicht

trostlos schätzt Bruno Frey-tag die Lage in Griechenland ein: „Zur Zeit braucht man für Wirtschaftskontakte unterneh-merischen Weitblick, da darf man sich auf keinen Fall von den täglichen Schreckensmel-dungen irritieren lassen. Statt-dessen sollte man analysieren, welche Möglichkeiten Grie-chenland bietet. Wer ein grie-chisches Unternehmen kau-fen will, hat jetzt dazu die beste Gelegenheit – und bekommt gut ausgebildete Arbeitskräfte gleich dazu.“ Sparprogramme und die allgemeine Unsicher-heit wirkten sich zur Zeit ne-gativ auf die Inlandsnachfrage aus. Chancen ergaben sich vor allem in der Photovoltaik- und Umwelttechnik.Markus Rodlauer [email protected]

Bruno Freytag:

„Wirtschafts-kontakte mit

Griechenland erfordern

unternehme-rischen Weit-

blick.“

Herbert Preclik: „Un-

ternehmer sollten den

Sprung nach Frankreich

wagen.“

Michael Spalek: „Bis 2013 geht es

mit Spaniens Wirtschaft

bergauf.“

Erster Ansprechpartner für steirische Unternehmen beim Thema Interna-tionalisierung ist das Internationa-lisierungscenter Steiermark (ICS). „Trotz der Krise darf man diese Märkte nicht vernachlässigen, hier warten enorme Chancen auf die hei-mischen Unternehmen“, betont Wil-fried Leitgeb, Leiter der Außenwirt-schaft Steiermark. Infos und Kon-takt zu den einzelnen Handelsde-legierten findet man unter www.ic-steiermark.eu, Tel. (0316) 601-324.

Kontakt & Infos

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4 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

Apfel, Wein, Ölkürbis und Steirer-kren. Die Südoststeiermark, der „Früchtekorb Österreichs“, hat sich zu einer der innovativsten Regionen des Landes entwickelt. Regionallei-ter Walter Zach erklärt, wie die Stei-ermärkische Sparkasse südoststei-rische Unternehmer fördert und un-terstützt.

Bestens beraten!

Steiermärkische Sparkasse,

Tel. 05 0100 – 37756 sowie

E-Mail: walter.zach@

steiermaerkische.at,

www.steiermaerkische.at

Wo liegen die Stärken der Region, was können Sie zum Ausbau bei-tragen?Zach: KMU bilden das Rückgrat. Neue, innovative Betriebe fungie-ren als Wirtschaftsmotor. Unter-nehmensgründungen sorgen für wichtige Impulse. Als Regional-bank arbeiten wir so eng wie mög-lich mit Firmenkunden zusammen. Es zählen die persönliche, aktive Betreuung, aber auch betriebs-wirtschaftliche Kriterien.Was empfehlen Sie Ihren Kredit-kunden in den aktuell unsicheren Zeiten an den Währungsmärkten?Zach: Wir suchen aktiv den Kon-takt zu Kunden mit Finanzierungen in Schweizer Franken. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, diese Finanzie-rungen genau zu überprüfen und neu zu gestalten. Gemeinsam er-arbeiten wir die optimale Lösung.Wie sieht die Steiermärkische Sparkasse ihre Rolle im Vergleich zu anderen Beratern, die Unterneh-mer in Anspruch nehmen?Zach: Wir können und wollen we-der Unternehmensberater noch Steuerberater ersetzen. Durch aktive Finanzberatung wollen wir die Zukunft des Unternehmens entscheidend positiv beeinflus-sen. Wir agieren und entschei-den rasch und flexibel – der per-sönliche Kontakt vor Ort ist der Schlüssel dazu.

Persönlicher Kontakt als Schlüssel

Walter ZachLeiter Region

Südoststeiermark der Steiermärkischen

Sparkasse

als Schlüssel

der Steiermärkischen

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bung

Während die Wirtschaft um Graz boomt, drohen andere Regionen wirtschaftlich auszu-sterben. Eine kluge Verkehrs-politik kann entgegenwirken.

Verkehrspolitik ist in der Stei-ermark schon lange ein emoti-onales Thema: Die unendliche Problematik im Ennstal (siehe Seiten 16–17), die Streichung von regionalen Verbindungen durch die ÖBB, Überlastung in Graz – die Liste ließe sich be-liebig fortsetzen. Da Infrastruk-tur unmittelbar mit der Wirt-schaftsentwicklung zusammen-hängt, beschäftigte sich der vierte Tag der WK-Programm- und Strategiewoche mit diesem Thema.

„Der sprichwörtliche Weg nach Rom soll auf jeden Fall durch die Steiermark führen“, eröffnete Gesundheitslandesrä-tin Kristina Edlinger-Ploder die Diskussion. Von 2005 bis 2010 war sie als Verkehrslandesrätin

unmittelbar in wichtige Infra-strukturentscheidungen einge-bunden. Ein Durchbruch ge-lang mit dem Beschluss zum Baltisch-Adriatischen Korridor, der die Ostsee mit dem Mittel-meer verbinden soll. Allein für das Teilstück „Koralmbahn“ wurde für Kärnten und die Weststeiermark eine zusätzliche Wertschöpfung von 200 Milli-onen Euro errechnet. „Bis zur Entscheidung ist es wegen der meist sehr schwierigen Verhand-lungen oft ein langer Weg.“

Verkehr neu denkenUm dem entgegenzuwirken,

fordert Edlinger-Ploder einen breit angelegten Konsens da-rüber, wie mit Mobilität und Transport umgegangen wird.

„Letztlich müssen auch um-welt-, standort- und bürgerpo-litische Aspekte bedacht wer-den – sonst wird der Verkehr schnell als Belästigung wahrge-nommen“, betont sie.

Auch Lisa Rücker, Vizebür-germeisterin der Stadt Graz, schlägt in dieselbe Kerbe: „Wir müssen den Begriff Infrastruk-tur neu besetzen – denn er be-inhaltet neben dem Verkehr an sich auch die Raumpla-nung. Das bedeutet vor allem für Graz eine besondere Her-ausforderung.“ Lege man das Wachstum der Bevölkerung auf den Verkehr um, so müsse man in den nächsten Jahren mit bis zu 40 Prozent mehr Verkehrs-teilnehmern in der steirischen Landeshauptstadt rechnen. Be-nötigt werde daher ein breiter Konsens, dass die Öffis und die Infrastruktur im öffentlichen Interesse läge. „Für die gesamte Volkswirtschaft verursacht ein auf Autos fußender Individual-verkehr zu viele Kosten“, argu-mentiert sie.

Fordern neues Bewusstsein für Verkehrsthemen: Lisa

Rücker und Kristina Edlin-ger-Ploder. Moderiert wur-de die Veranstaltung von

Jürgen Peindl (v. l.).

Tag 4Programmwoche

Innovative Wege aus der Infrastruktur-SackgasseFo

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5Freitag, 4. November 2011 Wirtschaft

ubit news

Die Fachgruppe UBIT lädt Sie zu den Workshop-Tagen am

17. und 18. November 2011 ein.

Workshop„Dienstvertrag versus Werkvertrag“

Donnerstag, 17. November 9.00 – 17.30 Uhr

Vortragender: Dr. Wolfgang Nagelschmied

Workshop„Vollkostenrechnung versus

Teilkostenrechnung“Freitag, 18. November

9.00 - 17.30 UhrVortragender:

Mag. Peter Voithofer

VeranstaltungsortHotel Fischer, Hauptplatz 58,

8271 Bad Waltersdorf

KostenFür Mitglieder der Fachgruppe UBIT Steiermark: € 95,– pro Teilnehmer/pro Tag inkl. Mittagessen und Kaf-feepausen. € 179 ,– pro Teilnehmer bei Buchung beider Workshops inkl. Mittagessen und Kaffeepausen. Für die Anmeldung von Angestellten ist die Übermittlung der GKK-Anmel-dung verpflichtend.

Für Nichtmitglieder der Fachgruppe UBIT Steiermark: € 125,– pro Teil-nehmer/pro Tag inkl. Mittagessen und Kaffeepausen. € 239 ,– pro Teilnehmer bei Buchung beider Workshops inkl. Mittagessen und Kaffeepausen

ANMELDUNGEN bis spätestens 11. November 2011

per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 0316-601-405

Einladung

Wer

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Es ist uns ein Anliegen, Arbeitsplätze zu schaffen und der Ju-gend eine Chance zu geben. Aus diesem Grund bilden wir auch in der Zukunft weiterhin Lehrlinge in unserem Haus aus.

Anforderungen:gute Schul- und Allgemeinbildung•gepflegtesÄußeres•Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein•Kontaktfreudigkeit•Kommunikationsfähigkeit•Freude an Weiterbildung•

Dienstort: GrazAnmerkung: unternehmerisches Umfeld von Vorteil

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre schrift-liche Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und dem letzten Schulzeug-nis, einlangend bis 16. 1. 2012 an: Wirtschaftskammer Steiermark, Hu-man Resources Management, z. Hd. Frau Astrid Bachal, Körblergasse 111–113, 8021Graz oder per E-Mail unter demKennwort „LehrlingBürokauffrau/mann“ an [email protected].

Lehrlinge Bürokauffrau/mannWir suchen zur drei-jährigen Ausbildung

Ähnlich sieht das Edlinger-Ploder, die dem Auto Grenzen attestiert: „Eventuell brauche ich für die Strecke Graz–Wien mit der Bahn etwas länger – da-für komme ich aber verlässlich und staufrei an.“ Eine gänzlich autofreie Zukunft streben aber

beide nicht an: „Das Ziel ist, die Autowege zu reduzieren. Bei der Hälfte aller Fahrten ist der zurückgelegte Weg geringer als fünf Kilometer – ist es da wirklich nötig, das Auto zu be-mühen?“, stellt Rücker in den Raum. M. R.

Mehr Informationen zur den ein-zelnen Themen der Programm-woche finden Sie auf wko.tv.

Innovative Wege aus der Infrastruktur-Sackgasse

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6 Freitag, 4. November 2011Serie

Integration, die Grenzen sprengt: Ein engagiertes Grazer Unternehmen teilt sein Know-how erfolgreich mit Interessenten auch im Ausland.

Von Graz bis nach Berlin: Über ein Social-Franchise-Sys-tem vernetzt ein Grazer Unter-nehmen seinen betont anderen Zugang zur Integration weit über die Landesgrenzen hin-aus. Und das mit beachtlichem Erfolg: So hat die Europäische Kommission das Unternehmen „Atempo“ 2008 als eines von sieben Best-Practice-Beispielen im Sozialbereich ausgezeich-net, und Anfang dieses Monats folgte der Preis des bayrischen Sozialministeriums für das in-novativste Sozialprogramm im deutschsprachigen Raum.

Firmengründer Klaus Can-dussi hat sich der Integration von Menschen mit Behinde-rung seit Langem verschrieben. Nach zehn Jahren in der Ge-schäftsführung des Vereins „Al-pha Nova“ suchte er aber nach

größeren Herausforderungen. Candussi: „Ich wollte einen ra-dikaleren Weg gehen. Ein Sys-tem, das Behinderten maxi-mal ein betreutes Leben in der Werkstätte ermöglicht, ist nicht ausreichend.“

Berufliche TeilhabeEinen Beruf auszuüben und

echten Lohn dafür zu erhalten statt Taschengeld, sorge nicht nur für ein verändertes soziales Rollenbild, sondern auch für ein Mehr an Selbstwert, weiß der Sozialmanager. „Berufli-che Teilhabe ist der Schlüssel. Wichtig ist aber die Rücksicht auf das jeweilige Tempo.“

Besonders auf den IT-Be-reich ausgerichtete Berufsvor-bereitungsprogramme für Men-schen mit Lernschwierigkei-ten waren der Anfang. In den

letzten zehn Jahren konnten 88 Personen in Beschäftigung ver-mittelt werden. „90 Prozent da-von sind noch immer an ihrem Arbeitsplatz“, freut sich Can-dussi über die tolle Bilanz.

Das Unternehmen selbst be-schäftigt über 70 Mitarbeiter, rund ein Viertel davon sind Per-sonen mit Lernschwierigkeiten oder körperlicher Beeinträchti-gung. „Dieses besondere Know-how nutzen wir. Es wurden ver-schiedene Geschäftsbereiche, in denen Menschen mit Behin-derung als Experten tätig sind, entwickelt.“ Übersetzungsleis-tungen von schwierigen Tex-ten in leichte Sprache gehören ebenso zum Repertoire wie Be-ratungen zur Barrierefreiheit oder Evaluationen von sozialen Einrichtungen. Und davon ma-chen bereits zahlreiche Gemein-den, Tourismusvereinigungen oder Betriebe eifrig Gebrauch. Candussi: „Wir betreuen die Stadt Schladming in der WM-Vorbereitung ebenso wie Stei-ermark Tourismus, wo von uns getestete Hotels auf der Home-page gekennzeichnet sind.“

Der Grazer Gleichstellungsverein Atempo wurde 2000 gegründet. Die Atempo Betriebsgesellschaft mbH wurde 2005 zur wirtschaftlichen Führung des Vereins ins Leben ge-rufen.

www.atempo.at

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmer-persönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge

an [email protected].

QuergefragtAls Kind wollte ich wer-

den… …Landstreicher oder

Bauer.In zehn Jahren bin ich……hoffentlich immer

noch kein alternder Zyniker.Dieses Buch inspiriert

mich……„Endlich im Endli-

chen“, weil Autor Fred Luks die Welt mit Großzügigkeit und Humor retten will.

Innovativ sein bedeutet für mich…

…aus vielen Anregun-gen etwas Neues zusam-mendenken.

Social-Franchise-System erobert die Welt

Leben ihr innovatives Sozialprogramm: die Atempo- Geschäftsführer Klaus Candussi und Walburga Fröhlich.

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: Fisc

her

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7Freitag, 4. November 2011 Karriere

Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.Wissen aus erster Hand.

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Normen gibt es nicht nur für die Ausführung von Schweißverbindungen, sondern auch für die Fachkenntnisse des Schweißpersonals.

Ein System von Regelungen sorgt dafür, dass beim Schwei-ßen genau definierte Quali-tätsbestimmungen eingehalten und die Arbeiten von entspre-chend qualifiziertem Personal und unter zertifizierter Auf-sicht durchgeführt werden.

„In erster Linie dient das dem Anspruch des Kunden an die Sicherheit der Schweißver-bindungen“, erläutert Richard Lex. „Dazu kommen aber auch weitere Aspekte.“

Richard Lex ist Chef von Stahlbau Lex in Gratkorn, ei-nem Unternehmen mit 20 Mit-arbeitern, das immer wieder mit interessanten Architek-turprojekten aufgefallen ist. Richard Lex beschäftigt sich auch gerade in seiner Mas-ter Thesis für den MBA mit der neuen EN 1090: „Europa-weite Normen sorgen zugleich

für Wettbewerbsgleichheit zwi-schen den ausführenden Un-ternehmen.“

Schweißer müssen, je nach Anspruch an die Schweiß-verbindungen, eine entspre-chende Schweißprüfung ab-gelegt haben und diese in re-gelmäßigen Abständen erneu-ern. „Das trägt auch wesentlich zum Qualitätsbewusstsein der Mitarbeiter bei“, erläutert Lex. „Am Wifi bekommen sie wert-volle Tipps für die Praxis.“

Qualität in der Schweißtechnik

Einführungslehrgänge, Prüfungs-lehrgänge und Schweißprüfungen nach EN 287-1Die Ausbildungen für Profis.Internationale Zertifizierungen für SchweißaufsichtspersonenIWS/Schweißwerkmeister, IWT, IWEAlle Termine im Wifi-Kursbuch.Anmeldung: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at

Schweißtechnik

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Engagement und Kreativität sind wichtige Säulen des Erfolgs. Aber das Fundament ist die betriebs-wirtschaftliche Führung.

Im Hotel- und Gastgewerbe mit seinen vielen Facetten und Aufgabenfeldern gibt es auch eine Vielfalt an Kosten zu be-rücksichtigen. Nur die syste-matische Aufzeichnung sichert den Überblick: Und das ist Thema des ersten Moduls ei-

ner Seminarreihe am Wifi für das Hotel- und Gastgewerbe mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis.

Um die Kalkulation geht es dann im zweiten Modul und um den Controllingbereich, also die Planung und Steue-rung, im dritten Seminar dieser Reihe für Unternehmer(innen) und Führungskräfte. In kom-pakter Form lernt man die we-sentlichen Faktoren und Krite-rien kennen, auf die man den Erfolg auf Dauer aufbauen kann.

Den Erfolg kann man sich ausrechnen

Betriebswirtschaft und Kalkulation für das Hotel- und Gast-gewerbeDie Seminarreihe für die Praxis in drei Modulen. Nächste Starts:14. 11., 9–17 Uhr, Wifi Graz, 15. 11, 8.30–17.10, Wifi Obersteier-mark, NiklasdorfWeitere Termine im Wifi Kursbuch.Anmeldung: (0316) 602-1234www.stmk.wifi.at/gastronomie

Gastronomie

Richard Lex: „Wichtige Praxistipps im Wifi-Lehrgang.“

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8 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

Seit September hat das Interna-tionalisierungscenter Steiermark (ICS) mit Jürgen Roth einen neuen Vorsitzenden. Die ersten Kontakte sind bereits geknüpft.

Das Erobern von Märkten liegt dem WK-Vizepräsidenten und neuen Aufsichtsratsvorsit-zenden des Internationalisie-rungscenters Steiermark (ICS), Jürgen Roth, im Blut. Schließ-lich werden seit drei Jahrzehn-ten über das Ölhandelsunter-nehmen Roth die steirischen Heimmärkte Ungarn, Kroa-tien, Serbien, die Slowakei und Russland bearbeitet. Künftig wird er mit seinem Know-how in Auslandsgeschäften im ICS die Weichen für exportorien-tierte Unternehmen stellen.

Türkische BandeDie ersten Kontakte hat

Roth bereits auf seiner kürzli-chen Türkeireise, wo er Teil ei-ner 60-köpfigen steirischen De-legation war, geknüpft. Mit Er-folg: „Eine Absichtserklärung zwischen der WK Steiermark und der Handelskammer Bursa wurde unterzeichnet. Künftig sollen Infos ausgetauscht und gemeinsam EU- oder bilaterale Projekte abgewickelt werden“, sagt Roth und spricht von viel-versprechenden Geschäften. „Das Wirtschaftswachstum in der Türkei wird mit zehn Pro-zent und mehr beziffert.“

Die Steiermark nimmt im Ex-port eine führende Rolle in Ös-terreich ein. Bereits jeder zweite Euro wird im Ausland verdient. 2010 wurden Waren und Dienst-leistungen im Wert von 16,3 Mil-liarden Euro exportiert (mehr in der nächsten Ausgabe der

Steirischen Wirtschaft). „Die gute Entwicklung im Export wurde sicherlich von der Auto-mobilindustrie, aber auch von den steirischen Innovationen im Bereich der Umwelttechno-logien getragen“, ist Roth über-zeugt. Die Herausforderung sei es nun, die bewährten Märkte weiterhin mit innovativen Ideen zu halten, aber gleichzeitig neue Märkte rasch zu erobern, bevor es andere tun.

Die nächsten Schritte„Die Steiermark hat mit dem

ICS einen großen Vorteil und nimmt damit die Hauptrolle bei der Internationalisierung ein“, so Roth. „Im Besonderen werden auch Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe zum Thema Export angesprochen. In den letzten drei Jahren wurden dazu mehr als 300 Veranstal-tungen vom ICS durchgeführt und rund 7500 Kontakte herge-stellt.“ Dabei standen die Nach-barschaftsmärkte Deutschland, Ungarn, Slowakei und Serbien sowie Russland im Fokus. „Als neuer Schwerpunkt gilt nun die Türkei“, resümiert Roth und sieht auch in Nordamerika großes Potenzial schlummern.Anja Genser [email protected]

Zügel des Exports in neuer Hand

Jürgen Roth ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende des ICS.

Internationale Wirtschaftsmissio-nen, Bearbeitung von Fokusregio-nen, Export-Offensive: Das Interna-tionalisierungscenter Steiermark ist der erste Ansprechpartner für ex-portorientierte steirische Unterneh-men. Weitere Informationen: Tel. 0316/601-400, www.ic-steiermark.eu, Mail [email protected].

ICS

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Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

9Freitag, 4. November 2011 Wirtschaft

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Davon profitieren nicht nur Studierende, sondern auch die steirische Wirtschaft: Neues Uni-Zentrum holt Unternehmer in den Hörsaal.

„Wirtschaft lehren, Wissen-schaft leben“: Diesem Leit-spruch verpflichtet, holt die Uni Graz ab sofort unternehmeri-sche Praxis in den Hörsaal. Das in Österreich einzigartige Mo-

dell wird im neuen „Zentrum für Entrepreneurship und an-gewandte Betriebswirtschafts-lehre“ verankert. Für Ex-Rek-tor und Zentrumsleiter Alf-red Gutschelhofer, dessen ers-

ter Lehrstuhl in Linz übrigens auf WKÖ-Präsident Christoph Leitl zurückgeht, ein Schritt, von dem nicht nur die Studie-renden profitieren: „Das Ange-bot richtet sich auch an Unter-nehmer. Bei vielen Veranstal-tungen sind die Wirtschaftstrei-benden gerne gesehen.“

Ebenso wolle man eng mit der Wirtschaftskammer zusam-menarbeiten, „um den niedri-gen Gründerzahlen bei Akade-mikern entgegenzuwirken“. Das

neue Bindeglied zwischen Theo-rie und Praxis versucht sämtli-che Branchen mit hochkaräti-gen, anwendungsorientierten Professuren abzudecken. Den Anfang machen unter anderen Max Otte (Ökonom und Best-sellerautor), Thomas Krautzer (Geschäftsführer der IV Steier-mark), Karl Rose (ehemaliger Chefstratege von Royal Dutch Shell) sowie Horst Pirker (ehe-maliger Styria-Vorstand).

Infos: www.kfunigraz.ac.at

Starkes Netz aus Wissenschaft und Praxis

Alfred GutschelhoferFoto: Fischer

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GrazDie Karl-Franzens-

Uni setzt auf Entrepreneurship.

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10 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

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Von der Pensionslücke bis hin zum Facharbeitermangel: Eine hochkarätige Runde suchte neue Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit.

Der Wettbewerb wird immer härter, gleichzeitig sinkt die Arbeitsmoral. „Ich halte diese Ö3-Mentalität nicht länger aus. Am Montag wird schon darü-ber geraunzt, wie lange die Ar-beitswoche noch dauert“, platzt WK-Präsident Josef Herk der Kragen. Denn wie soll so un-ser hoher Lebensstandard ge-halten werden? Darüber de-battierte auf Initiative der „Wo-che“ eine hochkarätige Runde, der neben Herk auch der Spar-tenobmann Gewerbe und Handwerk, Hermann Talow-

ski, sowie AK-Präsident Walter Rotschädl und der Präsident der Katholischen Aktion (KA), Hans Putzer angehörten. Die wichtigsten Themen:

Sonn- und Feiertagsarbeit: •Für großes Aufsehen sorgte im Sommer die Forderung von Hermann Talowski, Feiertags-zuschläge nur mehr an Katho-liken auszubezahlen. Er steht dazu: „Beim Verein ÖGB be-kommt man ja auch nur Leis-tungen, wenn man Mitglied ist. Warum sollte das beim Verein Kirche anders sein?“ Anders sieht das auf jeden Fall Hans Putzer: „Ein solches Bonus-/Malussystem ist nicht im Sinn der Kirche.“ Einigkeit herrschte dagegen über die Beibehaltung des arbeitsfreien Sonntags.

Arbeitswelt im Wandel: Ei-•ner Studie der SFG zufolge wird

der Anteil der Erwerbsperso-nen über 50 bis zum Jahr 2020 um 34 Prozent zunehmen. Fit für diesen Generationenwech-sel ist man laut Rotschädl aber noch nicht: „Wir brauchen al-tersgerechte Arbeit.“

Pensionslücke: Sage und •schreibe acht Pensionsrefor-men gab es in den vergangenen 25 Jahren, der große Wurf war nicht darunter. „Leider“, sind sich alle einig, wie auch beim Grund: Zu viele Politiker dach-ten nur bis zu nächsten Wahl und nicht an die nächste Gene-ration. „Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter liegt der-zeit bei 58,2 Jahren, das ist ein-deutig zu wenig“, so Herk.

Facharbeitermangel: Nur •mehr 1,4 Bewerber kommen aktuell auf eine offene Lehr-stelle in der Steiermark. M. L.

Unsere Arbeitswelt als Megabaustelle

Hochkarätige Runde: H. Putzer (KA), W. Rotschädl (AK), M. Lugger (StWi), R. Reischl (Woche), J. Herk (WK) und H. Talowski (WK)

Arbeit muss wieder sinnstiftend werden.

Josef Herk

Die Lohnnebenkosten sind eigentlich schon die Lohnhauptkosten.

Hermann Talowski

Wichtig ist, dass die Menschen mehr Geld in der Tasche haben.

Walter Rotschädl

Wenn ich Blecha und Kohl sehe, halte ich mein Geldtascherl fest.

Hans Putzer

Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

11Freitag, 4. November 2011 Wirtschaft

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WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz wurde in Brüssel als erste Frau zur neuen Vizepräsidentin von „Eurochambres“ gewählt.

Frau Vizepräsidentin, wie be-werten Sie das Rettungspaket zur Bekämpfung der Krise?

Martha Schultz: Die Staats- und Regierungschefs haben da-mit einen wichtigen Schritt ge-schafft. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an. Wir brauchen ein Mehr an Europa in der Fis-kal- und Wirtschaftspolitik, das beinhaltet die Schaffung und Einhaltung strenger haushalts-politischer Regeln.

Welche Aufgaben erwarten Sie als Vizepräsidentin von „Euro-chambres“?

Schultz: Das ist ein gan-zes Bündel. Ich möchte EU-ROCHAMBRES im Bestreben stärken, überbordende Büro-kratie und unnötige rechtliche Regelungen abzubauen. Dabei will ich einen Fokus auf KMU legen, sie sind das Rückgrat der europäischen und auch der ös-terreichischen Wirtschaft.

Wie kann man KMU auf euro-päischer Ebene konkret Unterstüt-zung bieten?

Schultz: Wir brauchen auf europäischer Ebene bessere Rahmenbedingungen – gerade jetzt, wo wir eine schwierige Si-tuation zu bewältigen haben. Die Zugänge zu Finanzierun-gen müssen für KMU erleich-tert werden, der von WKÖ-Präsident Leitl vorgeschlagene Garantiefonds wäre hier eine wichtige Stütze.

Wie können Sie sich hier ein-bringen?

Schultz: Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich we-der als Unternehmerin noch als Interessenvertreterin je mit dem Status quo zufrieden gege-ben habe, sondern immer ver-suche, Verbesserungen vorzu-nehmen. Diesen Weg werde ich auch auf europäischer Ebene weitergehen.

Brüssel ist fest in Frauenhand

Starke Stimme in Brüssel: WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz

Martha Schultz (48) ist neue Vize-präsidentin von „Eurochambres“ in Brüssel. Schultz wurde im ersten Wahlgang mit 2/3-Mehrheit als ers-te Frau ins Präsidium des Dachver-bands der europäischen Industrie- und Handelskammern gewählt.

Zur Person

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Page 12: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

12 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

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Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Ar-chiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschafts-kammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftragge-ber.

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Was Unternehmer tun können, um sich und ihre Mitarbeiter vor Burnout zu bewahren, gibt es in einer Broschüre nachzulesen.

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14 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

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Mit „Follow me“ wird jede Betriebsübernahme erfolgreich abgewickelt. Jetzt wurden die steirischen Supernachfolger gekürt.

Einen bestehenden Betrieb mit Standort, Beschäftigten und Kundenstock zu überneh-men ist ein höchst attraktiver Weg in die Selbständigkeit. Das beweisen auch die drei Sieger beim Wettbewerb „Super.Nach-folger 2011“. Veronika Kulmer, Monika Fröhwein und Birgit Ritter haben dank tatkräftiger Unterstützung ihrer Kunden den Sprung auf das Siegersto-ckerl geschafft.

Im Rahmen eines Votings waren diese nämlich steier-

markweit aufgerufen, ihre Stimmen für „ihre“ Nachfolger abzugeben.

Nicht weniger als 6832 konnte die Siegerin Veronika Kulmer auf ihrem „Geschäfts-konto“ verbuchen. Und sich da-mit den Sieg sichern. „Ich bin begeistert, wie mich die Kun-den als Nachfolgerin und Neo-Unternehmerin angenommen haben.“

Spontane ÜbernahmeSeit April 2011 ist Kulmer

die Chefin im Unternehmen „K & K Kunstduo“ in St. Mar-gerethen an der Raab, das sich ganz auf die Produktion von ausgefallenem Trachten-schmuck und -taschen speziali-siert hat. Als Nachfolgerin von Sylvia Knaus, mit der sie seit

der Gründung des Unterneh-mens bereits als Konsulentin zusammengearbeitet hat. „Der Entschluss von Knaus, auszu-steigen, kam ganz spontan, entsprechend schnell musste ich mich entscheiden, das Ge-schäft zu übernehmen.“

Dass der Einstieg in die Selb-ständigkeit ohne größere Prob-leme gelungen ist, das verdankt Kulmer den Experten der WK, „die mich erst bei einem ,Fol-low me‘-Frühstück auf die Mög-lichkeiten der Übernahme auf-merksam gemacht, und sie mit mir auch abgewickelt haben“. Firma und Familie unter einen Hut zu bringen, das schafft die Mutter eines siebenjährigen Sohnes nur mit Unterstützung ihres Ehemannes, „der neben einem Angestellten auch mein

wichtigster Mitarbeiter ist“. Auf die Unterstützung ihres Part-ners kann auch die Zweitplat-zierte Monika Fröhwein setzen, die beim Voting ebenfalls kräf-tig punkten konnte.

TraditionsbetriebDie Konditormeisterin hat

am 1. Oktober das Traditions-unternehmen Café/Kondito-rei Renn in Graz-Gösting über-nommen, dessen Gründungs-jahr aus dem Jahr 1952 datiert. „Ich habe schon im Betrieb ge-lernt, mich nach der Meister-prüfung allerdings für einen beruflichen Wechsel entschie-den.“ Als Chefin ist sie an ihre ursprüngliche Wirkungsstätte zurückgekehrt, „aber nur dank der tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter im Gründerser-

Nachfolger auf Stimmenfang: Die Steirer haben die Besten gewählt

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Page 15: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

15Freitag, 4. November 2011 Wirtschaft

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Nachfolger auf Stimmenfang: Die Steirer haben die Besten gewähltvice, ohne die ich den Schritt niemals gewagt hätte“. Sechs Mitarbeiter, früher ihre Kolle-gen, dürfen sich jetzt über eine höchst verständnisvolle Chefin freuen. Was sie interessierten Nachfolgern rät: „Den wohl wichtigsten Schritt im Berufsle-ben vor allem mit dem Partner besprechen.“

Auf Platz drei haben die Kunden Birgit Ritter gewählt. Die 29-jährige Köchin hat nach langen beruflichen Wander-jahren am 1. August den Gast-hof und die Fleischerei ihrer Eltern Fritz und Maria Ritter in Pöllau bei Hartberg übernom-men, mit denen sie auch als Chefin ein Erfolgsteam bildet. Was Ritter potenziellen Nach-folgern rät: „Früh genug mit der Übernahme beginnen.“

Zieht den Hut vor ihren Kunden: Kulmer mit WK-Präsident Herk (li.) und Landesrat Buchmann.

Die Steirer konnten persönlich und online die „Super.Nachfolger 2011“ küren. Platz 1: Veronika Kulmer, K&K Kunstduo, St. Margerethen a. d. Raab. Platz 2: Konditormeisterin Monika Fröhwein, Cafe-Konditorei Renn, Graz-Gösting. Platz 3: Köchin Birgit Ritter, Gasthof und Fleische-rei Ritter, Pöllau bei Hartberg. Infos: wko.at/stmk/followme

Die Super-Nachfolger

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16 Freitag, 4. November 2011Wirtschaft

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Seit November gibt es in den Be-zirken Judenburg, Knittelfeld und Murau die „Murtalcard Neu“. Die Card im Scheckkartenformat soll Touristen und Einwohnern Boni und individuelle Vorteile bringen. Die rote Karte für Touristen bietet Vorteile bei vielen Ausflugszielen und individuelle Informationen über die Region. Die grüne Kar-te verspricht Bonuspunkte, Rabat-te und Einkaufsaktionen bei regi-onalen Partnern. Produziert wer-den die Karten von Inplastor. Wei-tere Infos unter www.murtalcard.com.

Leoben

Zwei Gründe zum Feiern gibt es beim Autohaus Puntinger in Leo-ben. Zum einen besteht der Be-trieb bereits in dritter Generati-on und feiert sein 80-Jahr-Jubilä-um, zum anderen wurde die neue

Kfz-Werkstatt fertiggestellt und bei der Feier eingeweiht. Puntin-ger ist damit das älteste Autohaus in Leoben.

Graz

„Club 41 Clocktower“ nennt sich ein neuer Charity-Club in Graz, der rasche und unbürokratische Hilfe für Kinder und Familien zur Verfügung stellen will. Am 22. Oktober fand eine Feier zur offi-ziellen Gründung des Clubs statt. Die 5000 Euro Reinerlös der Ver-anstaltung kommen dem Famili-enhaus St. Christoph zugute.

*

Sechs steirische Gemeinden wur-den in Graz als energieeffiziente Gemeinden ausgezeichnet: Bai-risch-Kölldorf, Lebring-St. Mar-garethen, Liezen, Seckau, Sem-riach und Thal wurden für ihre Bemühungen offiziell in das „e5-Programm“ aufgenommen. Aus-gezeichnet werden Gemeinden, die durch den effizienten Um-gang mit Energie und die Nut-zung von erneuerbaren Energie-trägern einen Beitrag zu einer zu-kunftsverträglichen Entwicklung der Gesellschaft leisten. Langfris-tige Klimaschutzarbeit in den Be-reichen Energie und Mobilität ste-hen dabei im Mittelpunkt. Leb-

ring-St. Margarethen etwa hat seine Volksschule im letzten Jahr energietechnisch auf den neues-ten Stand gebracht und sich so-mit als „e-Gemeinde“ qualifiziert. Infos zum e5-Programm unter www.lev.at.

*Die Grazer „Arge Jugend gegen Gewalt und Rassismus“ unter-suchte in der dritten steirischen Jugendstudie Lebensbedingun-gen, Werte, Zukunftsperspekti-ven, Berufswahlmotive und die Nutzung neuer Medien bei Ju-gendlichen und präsentiert die Er-gebnisse im Rahmen der Regio-Next-Tour. 2650 Jugendliche wur-

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: Wee

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Autohaus Puntinger

Was passiert, wenn nichts passiert? Diese Frage wurde bei einer Studie zur B320 gestellt. Bevölkerung und Unternehmer zeichnen ein düsteres Bild.

Die Ennstalbundesstraße ist in den Köpfen eindeutig nega-tiv besetzt. Das sagt die neueste Ennstal-Studie aus, die im Auf-trag der WK Steiermark vom Grazer Meinungsforschungs-institut „bmm“ durchgeführt

wurde. 99 Prozent der Befrag-ten assoziieren mit der B320 Staus, Unfälle, Umwelt- und Lärmbelastung. 87,9 Prozent sehen eine zeitgemäße Anpas-sung der Verkehrssituation als absolut notwendig an. „Bemer-kenswert ist, dass bei dieser Stu-die nicht nur Unternehmer zu Wort kamen, sondern auch die Bevölkerung“, betont WK-Prä-sident Josef Herk.

Eine zeitgemäße Infra-struktur und die Attraktivi-tät der Region sind für 71 Pro-

zent der Befragten untrenn-bar mitei nander verbunden. „Damit gibt es jetzt einen kla-ren Auftrag an die Politik, sich der Ennstalbundesstraße end-lich entsprechend anzuneh-men“, setzt Herk nach – zumal die Studie nicht nur die Mei-nung der 37.000 Bewohner im Ennstal repräsentiert, sondern auch die der 2400 Arbeitgeber-betriebe.

Für den Ennstaler WK-Regi-onalstellenleiter Helmut Blaser sind mit der neuen Ennstalstu-

die nicht nur die langjährigen Befürchtungen bestätigt, näm-lich dass die Wirtschaft und in weiterer Folge die Lebensqua-lität durch eine veraltete In-frastruktur in Gefahr ist. Er sieht auch die Argumentation der Bürgerinitiativen entkräf-tet. „Immer wieder wurde von den kleinen Rebellengruppen behauptet, sie würden für die Bevölkerung sprechen. Doch die Befragung zeigt das Gegen-teil“, freut sich Blaser tierisch über den Etappensieg. „Jahre-

„Die regionale Entwicklung hängt unmittel-bar mit der Infrastruktur zusammen. Denn Verkehrswege sind die Lebensadern für die Wirtschaft und in weiterer Folge auch für die Lebensqualität.“

WK-PräsidentJosef Herk

Stillstand ist Rückschritt

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

17Freitag, 4. November 2011 Wirtschaft

den befragt, und die Jugend zeigt sich optimistisch: 94 Prozent se-hen ihrer Zukunft mit Zuversicht entgegen, 85 Prozent glauben, dass sich ihre beruflichen Wün-sche erfüllen werden. Bei der Be-rufswahl hat das enge persönliche Umfeld den größten Einfluss, spe-ziell Eltern und Freunde. Beinahe 99 Prozent der Jugendlichen ver-fügen über Zugang zum Internet, besonders Mädchen sind in den neuen sozialen Netzwerken aktiv (75 Prozent). Die RegioNext-Tour startet am 15. November, Termine können gebucht werden unter Tel. 0664/5321606.

*

Zum „Global Multimedia Action Place“ lädt der ORF in Graz, Mar-burgerstraße 20, am 10. Novem-ber zwischen 18.30 und 21 Uhr. Junge Entwickler unter 30 Jah-ren präsentieren dort ihre Projek-te, die alle eines gemein haben: Sie nutzen neue Medien und neue Wege, um sozial aktiv zu wer-den, Aufmerksamkeit zu gene-rieren und Hilfe zu bieten. Aus 99 Ländern stammen dabei die Ein-reichungen, 18 ausgewählte Pro-jekte werden präsentiert. Anmel-dung bis 9. November unter Tel. 0316/421242, E-Mail [email protected].

*

Feldbach

Der Oststeirische Integrationspreis wurde in Feldbach drei Unterneh-men übergeben, die sich beson-ders um die Integration von Men-schen mit Behinderung in den be-trieblichen Alltag verdient gemacht

haben. Die Preise gingen an Grübl Automation in Stubenberg am See, Haas Fertigbau in Großwilfersdorf und das Autohaus Fink in Gnas bei Feldbach. „Eigentlich brauchen wir über Integration nicht reden, weil sie eine Selbstverständlichkeit ist“, sagt Ekkehard Grübl vom gleich-namigen Betrieb: „Man bekommt sehr engagierte Leute.“

Bruck an der Mur

Zwei Bezirksmessen finden in Kürze statt: die Mürzer Messe vom 4. bis zum 6. November so-wie die Brucker Messe vom 10. bis 13. November.

Leibnitz

„Ökoprofit-Leibnitz“ nennt sich ein Programm des EU-Regional-managements Südsteiermark, das Entlastungen für die Umwelt und die Finanzen bringen will. Acht steirische Unternehmen bekamen die Auszeichnung zum Ökoprofit-Betrieb verliehen: Assmann Laden-bau in Leibnitz, Labugger-Kernöl in Lebring, Lafarge-Zementwerke in Retznei, Jugend am Werk Stei-ermark in Graz, Lebenshilfe in Voitsberg, Graz, Graz-Umgebung und im Ennstal. Insgesamt wurden 175.000 Euro eingespart. Weitere Infos unter www.oekoprofit.com.G. Windisch von Grübl

lang hat eine kleine Gruppe von Rebellen die Weiterent-wicklung einer ganzen Region verhindert.“

EskalationDennoch ändert sich nichts

an der Tatsache, dass mittler-weile die Uhr schon fünf nach zwölf anzeigt. Studienautorin Claudia Brandstätter-Kobalt bestätigt: „Wenn sich in den nächsten drei Jahren nichts än-dert, dann wird die Situation eskalieren. Die Konsequenzen

der veralteten Straße sind näm-lich jetzt schon deutlich spür-bar.“ Blaser lässt dazu Fakten sprechen: „Die Abwanderungs-quote liegt derzeit bei 1,7 Pro-zent, und die Tendenz ist stei-gend. Es werden auch kaum In-vestitionen in der Region getä-tigt. Die Unternehmer warten derzeit ab, was passiert.“

„Auch der Tourismus lei-det eindeutig unter der der-zeitigen Verkehrssituation“, er-gänzt Präsident Herk, „und das nicht nur in Hinblick auf die

Schi-WM 2013 in Schladming“. Denn laut Studie sehen 90 Pro-zent der Befragten den Tou-rismus für die Region als sehr wichtig bzw. wichtig an. Brand-stätter-Kobalt weiter: „Mehr als ein Drittel der Befragten rech-net langfristig mit einer Ver-lagerung der Urlaubsströme, wenn nichts passiert. Denn Ausweichmöglichkeiten gibt es aus Sicht der Bevölkerung und der Unternehmer genug.“Anja Genser [email protected]

Seit 1971 steht die Ennstalbun-•desstraße zur Diskussion.

Jetzt wurde erstmals eine Befra-•gung von Unternehmen und Bevöl-kerung durchgeführt.

99 Prozent der Befragten assozi-•ieren mit der Ennstalbundesstraße negative Bilder.

88 Prozent der Befragten wollen •eine zeitgemäße Verkehrslösung.

Zahlen, Daten, Fakten

Stau ohne Ende: Dieses Bild ist im Ennstal an der Tagesordnung.

„Wenn in der Causa Ennstalbundesstraße weiterhin nichts geschieht, ist die Zukunft der Region in Gefahr. Ohne zeitgemäße Anpassung wird auch die Wohn- und Le-bensqualität sinken.“

WK-Regional-stellenleiter

Helmut Blaser

„Seit Jahrzehnten wird sehr emotional über Verkehrslösungen im Ennstal diskutiert. Die Studie zeigt eindeutig, dass Unternehmer wie auch Bevölkerung mehrheitlich eine Verkehrslösung der B320 herbeisehnen.“

Claudia Brandstätter-

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18 Freitag, 4. November 2011Anzeigen

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Unsere Betriebe leisten Großartiges in der berufl ichen Aus- und Weiterbildung. Sie sind dabei aber auf eine solide Schulausbildung angewiesen.

Daher: Bildungsreform rasch umsetzen.Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.

Zusammenhalt nicht nur beim Tanzhat im Erzeugungsprogramm mit der Kreation der „Vulkantracht“ (jung, fesch und ein Stück Hei-mat) und der traditionellen stei-rischen Tracht für jeden etwas. Eigens für Hiebaum gewebte und gedruckte Stoffe in den Vul-kanfarben, dazu die klassischen Trachtenlinien bis hin zum Erz-herzog Johann; Hiebaum lie-fert an den Fachhandel in ganz

Österreich. Längst ist man auch spezialisiert auf Sonderwün-sche. Die Gleichenberger Schü-ler haben sich eine Schuluni-form gewünscht. Geworden ist es eine eigene Tracht. Firmen-chef Josef Schiffer: „Die Tracht ist Kulturgut geworden. Hoch-zeit in Tracht, Festlichkeiten in Tracht nehmen zu, denn man ist da immer gut angezogen!“ Das

hat ihn ermuntert, eine neue Kollektion „Steirermen“ vor-zustellen. Als Model fungierte Fritz „Stoakogler“ Willingsdor-fer (auf unserem Foto mit Hie-baum-Geschäftsführer Schif-fer und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann). Der Lan-desrat zu „Erlebnis Wirtschaft“: „Die Besucher erleben die Pro-duktionsabläufe und Eltern und Jugendliche kommen beim Be-such darauf, dass da ein inte-ressanter Beruf erlernbar ist. Im Falle Hiebaum ist der Erfolg vorprogrammiert. Für die Re-gion ein ganz wichtiger Arbeit-geber, bleibt die Wertschöp-fung auch in der Region. Das ist auch eine Art von Zusam-menhalt, wie er in diesem Be-trieb, in Studenzen und in der gesamten Oststeiermark ge-lebt wird“. W. Halasz

Das malerische Studenzen ist ja nicht gerade „der Nabel der Steiermark“, schmunzelte einer der vielen Gäste, als Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann kürzlich das Gü-tesiegel „Erlebnis Wirtschaft“ der Firma Mode & Tracht Hie-baum überreichte.

Mit der „Vulkanland“ Tracht, kreiert bei Hiebaum, sei nach den Köstlichkeiten aus den lo-kalen Genuss-Manufakturen ein weiteres Kapitel an Nach-haltigkeit aufgeschlagen, sagte LAbg. Josef Ober. Die neuen Trachten laden zur fröhlichen Gemeinschaft ein, sind anmu-tig-dezent und naturverbunden – bei Damen, Herren und Kin-dern. Mode & Tracht Hiebaum hat sich prächtig entwickelt, steht heute mit 55 Mitarbeitern für zeitgemäße aktuelle Mode,

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19Freitag, 4. November 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

„Was muss ich für die Umwid-mung meines Grundstückes von Frei- in

Bauland tun?“

Ihre kompetente Hotline für alle

Unternehmensfragen.601- 601

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at

Frisiersalon in Graz gesuchtFrisiersalon im Zentrum von Graz, Nähe Jakominiplatz, 50–80m², mit Platz für Nagelstudio zur Übernah-me gesucht. Mitarbeiterübernah-me erwünscht. Anfragen unter Tel. 0664/5271114, ID: 9794.

Gastronomiebetrieb gesuchtSuche Gastronomiebetrieb zur Übernahme. Bevorzugt: Oberstei-ermark oder Salzburg. Übernahme-art: Leibrente. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID: 9674.

Gastronomieobjekt gesuchtSuche Gastronomieunternehmen (auch Hotel) in Graz oder Graz-Umgebung. Anfragen unter Tel. 0664/41 11 494, ID: 7150.

Betriebe gesucht Handwerksbetriebe, kleine Indus-triebetriebe mit Entwicklungsper-spektiven zur Übernahme gesucht. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID: 9598.

Trafik gesuchtTrafik (40–50 m²) im Bezirk Weiz oder im Raum Graz zur Übernah-me gesucht. Anfragen unter Tel. 0664/30 20 708, ID: 9701.

Gastronomiebetrieb gesuchtSuche Gastronomiebetrieb (Café, Gasthof, Restaurant) zur Übernah-me im Raum Graz und Umgebung. Betriebsgröße 70–200 m². Anfra-gen unter Tel. 0664/147 46 84 oder [email protected], ID: 9622.

Die Bürgerkarte ist wie ein Fingerprint. Sie identifiziert ihren Inhaber und wird künftig auch im Umgang mit Kranken-akten immer wichtiger.

Alle haben Anspruch auf sie, 450.000 Österreicher nut-zen sie bereits: die Bürger-karte. Sie wird sehr häufig als Handy-Signatur via Mobiltele-fon verwendet oder auf die E-Card geladen.

Oliver Bernecker von der Firma „exthex“ erklärt das Pro-cedere: „Wir, aber auch Ver-sicherungsanstalten oder die Stadt Graz sind berechtigt, für den Chip der E-Card Zertifi-kate zu registrieren.“ Sie erlau-ben es, die Besitzer eindeutig und sicher zu identifizieren. Das gehe schnell und unbü-rokratisch und autorisiere die Bürger, sich elektronisch mit dem Finanzamt, der Gebiets-krankenkasse oder anderen In-stitutionen kurz zu schließen, um Amtswege zu erledigen.

RechtskräftigDamit könnten, so Berne-

cker, alle Transaktionen ge-tätigt werden, „für die kein Notar verpflichtend notwen-dig ist“. Auch Stellvertretungen oder Sachwalterschaften, weil die Unterschrift rechtskräftig Geschäfte besiegelt. Weil der Österreicher aber nur 1,5 Be-hördenwege im Jahr erledigen muss, aber rund zehn Mal Kon-takt mit einem Arzt hat, wird der Bürgerkarte im Gesund-heitswesen wohl noch größere Bedeutung zukommen. Mittels

dieser können die Inhaber und die von ihnen autorisierten Ärzte nämlich auf Dokumen-tenregister zugreifen, in denen vernetzt alle Krankenakten ge-speichert sind.

Die Wirtschaft und der Ge-sundheitsbereich bekommen mit „easyVersand“ eine sichere Plattform für den Dokumen-tenversand.

Eine Karte auf „Amtswegen“

E-Card und Bürgerkarte werden zu einem Dokument.

Mit der Bürgerkarte auf dem Handy oder auf der E-Card ist die elektro-nische Abwicklung von Amtswegen einfach und rasch möglich. Kosten-lose Freischalttage: 30. November und 21. Dezember. Anmeldung und Infos: www.graz.at.

Termine Freischalttage

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20 Freitag, 4. November 2011Service

SVA-TErminE.•Hartberg, 4. November, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300Knittelfeld, 7. November, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9562Judenburg, 8. November, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500Neumarkt, 8. November, 14 bis 15 Uhr, 03584/2107Murau, 9, November, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560Deutschlandsberg, 10. November, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200Bad Radkersburg, 11. November, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460

SErVicE-TErminE.•Marken- und Patentsprechtag, 8. XX

November, 9 bis 13.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, [email protected]

Neues Außenhandels- und Kriegs-XX

materialgesetz, 8. November, 14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]

Marktorientierte Unternehmensfüh-XX

rung, 8. November, 14 bis 17 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

Marktorientierte Unternehmensfüh-XX

rung, 9. November, 14 bis 17 Uhr, WK Deutschlandsberg, 0316/601-600, [email protected]

ERFA Arbeitsrecht, 9. November, XX

14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]

Steuersprechtag, 10. November XX

(vormittags), WK Mürztal – Mariazel-lerland, 0316/601-9800, [email protected]

Steuersprechtag, 10. November XX

(nachmittags), WK Leoben, 0316/601-9500, [email protected]

Marktorientierte Unternehmens-XX

führung, 10. November, 14 bis 17 Uhr, WK Voitsberg, 0316/601-600, [email protected]

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Richtig am Markt orientieren.

Am 9. November von 9 bis 17 Uhr schult ein Workshop das „Business Memory“. Fakten, Namen & Co spielend merken lernt man in der Frankenberggasse 10, 1040 Wien. Infos: http://goo.gl/YXAoE.

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Um „Allergene in Nahrungsmitteln“ geht es in einem Vortrag am 8. November in der Grazer Burggasse 4. Dabei wird auch auf das Lebensmittelrecht eingegangen. Weitere Infos unter http://goo.gl/AUaIN.

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Was sieht die Regelung der Auslandsmontage ab 2012 vor?

Dazu Klemens Waltl: 60 Prozent der Einkünfte aus laufendem Arbeitslohn von vorübergehend ins Aus-land entsendeten Arbeit-nehmern können steuerfrei

bleiben. Sofern dieser Be-trag nicht die monatliche Höchstbeitragsgrundlage von (für 2012 voraussicht-lich) 4230 Euro übersteigt. Sonderzahlungen sind nicht mehr begünstigt! Voraus-setzungen: Unbeschränkte Steuerpflicht des Arbeitneh-mers. Die Entsendung er-folgt von einem Betrieb ei-nes in der EU, dem EWR oder der Schweiz ansässi-gen Arbeitgebers und an ei-nen Einsatzort, der mehr als 400 Kilometer Luftli-nie vom nächstgelegenen Punkt des österreichischen Staatsgebietes entfernt ist. Die Entsendung darf nicht in eine Betriebsstätte des Ar-beitgebers (z. B. Sitz der Ge-schäftsleitung, Zweignieder-lassung) erfolgen. Die Ent-sendung zu konzernzugehö-rigen Unternehmen ist mög-lich. Die Tätigkeit darf nicht auf Dauer angelegt sein und muss ununterbrochen für mindestens ein Monat erfol-gen. Die Arbeiten sind über-wiegend unter erschwerten Bedingungen zu leisten.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Klemens Waltl

Montage

Rot-Weiß-Rot-Karten für qualifizierte MigrantenDie Rot-Weiß-Rot-Karte ist ein „Führerschein“, der alle Migranten legitimiert, Beschäftigungsverhältnisse einzugehen.

Die Karte ist ein wesentli-cher Schritt in der Migrati-onspolitik und führt zu einem Umstieg von einem quoten-basierten auf ein kriterienge-leitetes Zuwanderungsmodell (Punkte-System).

Kirsten Fichtner-Koele über die Vorteile: „In Zukunft wer-den Interessenten aus aus-schließlich Drittstaaten an-hand objektiver Kriterien un-mittelbar erkennen, ob und unter welchen Voraussetzun-gen sie zuwandern können.“ Solche objektive Kriterien sind - so Fichtner-Koele - Qualifika-

tion, Berufserfahrung, Sprach-kenntnisse und das Alter.

Fichtner-Koele erklärt: „Wird anhand dieser Kriterien eine vorgesehene Mindestan-zahl von Punkten erreicht, ist der Zugang zum Arbeitsmarkt zu erteilen, ohne dass es einer zusätzlichen besonderen Über-prüfung der Arbeitsmarktlage bedarf.“

Qualifizierte MigrantenDurch die Einführung der

Rot-Weiß-Rot-Karte sollen vor allem besonders hoch qualifi-zierte Migranten, Fachkräfte in Mangelberufen, sonstige Schüsselkräfte und ausländi-sche Studienabsolventen aus Drittstaaten angesprochen wer-den.

Fichtner-Koele: „Fachkräfte können eine Rot-Weiß-Rot-Karte erhalten, wenn sie eine

abgeschlossene Berufsausbil-dung in einem Mangelberuf sowie ein entsprechendes Ar-beitsplatzangebot vorweisen.“

Was ist Mangelberuf?Die Mangelberufe werden

in einer Verordnung des Bun-desministers für Arbeit, Sozi-ales und Konsumentenschutz jeweils für das nächstfolgende Kalenderjahr festgelegt. Die erste Mangelberufsverordnung tritt am 1. Mai 2012 in Kraft.

Weiters müssen bei den Kri-terien 50 von 75 Punkten er-reicht werden, darüber hinaus muss eine Entlohnung entspre-chend dem Kollektivvertrag mit betriebsüblicher Überzah-lung gewährleistet sein.

Die Arbeitsmarktprüfung entfällt, wenn in den angeführ-ten Berufen ein Mangel am Arbeitsmarkt vorliegt. Um das

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21Freitag, 4. November 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da: Martina Krill

Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmens-

fragen.

601- 601

Juli August** September**

Verbraucherpreisindex 10, ∅ 2010 = 100 103,3 103,5 103,9Verbraucherpreisindex 05, ∅ 2005 = 100 113,1 113,3 113,8Verbraucherpreisindex 00, ∅ 2000 = 100 125,1 125,3 125,8Verbraucherpreisindex 96, ∅ 1996 = 100 131,6 131,9 132,4Verbraucherpreisindex 86, ∅ 1986 = 100 172,1 172,4 173,1Verbraucherpreisindex 76, ∅ 1976 = 100 267,5 268,1 269,1Verbraucherpreisindex 66, ∅ 1966 = 100 469,5 470,4 472,2Verbraucherpreisindex I, ∅ 1958 = 100 598,2 599,4 601,7Verbraucherpreisindex II, ∅ 1958 = 100 600,2 601,3 603,7Lebenshaltungskostenindex Österreich ∅ April 1945 = 100 5256,4 5266,6 5287,0

Kleinhandelspreisindex, ∅ März 1938 = 100 4530,2 4539,0 4556,5Jahres-Inflationsrate 2010 1,9 %

Verbraucherpreis- und Lebenshaltungsindizes* Vorläufige Werte; ** korrigierte Werte = nun endgültige Werte

Juli August September*

BaumeisterarbeitenLohn 116,4 116,4 116,4Sonstiges 132,0 132,3 132,3Insgesamt 124,0 124,1 124,1GesamtbauLohn 115,4 115,4 115,4Sonstiges 128,9 129,8 129,3Insgesamt 122,2 122,5 122,3Großhandelspreisindex ohne Umsatz- bzw. MWSt.

GHPI ∅ 2010 =100 108,9 107,5 108,1GHPI ∅ 2005 =100 120,7 119,1 119,8GHPI ∅ 2000 =100 132,9 131,2 131,9GHPI ∅ 1996 =100 136,8 135,0 135,8

Baukostenindex für Wohn- und Siedlungsbaufür alle Bundesländer (ohne MWSt.), Basis: 2005=100

Die Ringvorlesung „Gesellschaftliche Ver-antwortung als soziale Kompetenz“ wird von der Uni Graz angeboten. Am 9. No-vember geht es um „nachhaltiges Han-deln“. Infos unter http://goo.gl/fuOtt.

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Ich werde aufgrund meiner Pensionierung meinen Betrieb schließen. Eine Dienstnehmerin ist in Karenz. Kann ich sie auch kündigen?

Dazu Karin Hörmann: Eine Dienstnehmerin, die sich in Karenz befindet, un-

terliegt einem besonderen Kündigungsschutz. Die Kün-digung kann grundsätzlich nur nach erfolgter Zustim-mung durch das Arbeits- und Sozialgericht ausgesprochen werden. Wird diese gericht-liche Zustimmung missach-tet, ist die Kündigung rechts-unwirksam und die Dienst-nehmerin könnte die Fort-setzung des Dienstverhält-nisses oder einen Schaden-ersatz in Form einer Kündi-gungsentschädigung verlan-gen. Wird ein Betrieb end-gültig geschlossen, so erlaubt das Mutterschutzgesetz die Kündigung der Dienstneh-merin ohne Zustimmung des Gerichtes. Aber nur dann, wenn die Kündigung erst nach Stilllegung des Be-triebes ausgesprochen wird.

Neben der Kündigung nach Stilllegung des Betrie-bes wäre aber auch jeder-zeit eine einvernehmliche Lösung des Dienstverhält-nisses möglich, welche aller-dings nur bei einer schrift-lichen Vereinbarung wirk-sam wäre.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Karin Hörmann

Kündigung

Rot-Weiß-Rot-Karten für qualifizierte Migrantenfeststellen zu können, wird das BMASK sich an den beim AMS als frei gemeldeten Fachkräfte-Stellen orientieren.

Es ist daher unbedingt er-forderlich, jede Stelle, die nicht durch eine Fachkraft besetzt werden kann, beim AMS zu melden. Bei Meldung über den E-Job-Room ist ein Vermitt-lungsauftrag zu erteilen, sonst wird diese Stelle nicht mitbe-rücksichtigt.

Punkteüberprüfung unter www.migration.gv.at/de/ser-vice-und-links/punkterechner.html.

Infos: Rechtsservice, E-Mail [email protected], Tel. 0316/601-601.

Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

22 Freitag, 4. November 2011Industrie

Die Georg Fischer GmbH geht neue Wege in der Lehrlings-ausbildung und wurde dafür mit einem Staatspreis für beste Lehrbetriebe ausgezeichnet.

Bei der Georg Fischer GmbH in Altenmarkt bei St. Gallen erhalten Lehrlinge nicht nur eine solide fachliche Ausbil-dung, sie lernen auch fürs Le-ben: So hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Senioren-zentrum Landl ein Biografie-projekt durchgeführt.

Jung und AltWährend der Ausbildungs-

zeit besuchten Lehrlinge äl-tere Menschen im Senioren-heim. Bei gemeinsamen Spie-len und Gesprächen lernten sie einander besser kennen, es gab ein gemeinsames Grillfest

und auch einen Gegenbesuch von Senioren in der Lehrwerk-statt. „Die Idee, Jung und Alt zusammenzubringen, stammt vom ehemaligen Personalleiter der Firma“, berichtet der Lehr-lingsbeauftragte Helmut Lind-ner. Er hat die Lehrlinge da-bei begleitet. „Unser Ziel ist es, das Verständnis der Generatio-nen und die gegenseitige Wert-schätzung unabhängig von Al-ter und Herkunft zu fördern.“

26 Lehrlinge sind es, die am Firmenstandort in Altenmarkt

ausgebildet werden – in den Be-reichen Mechatronik, Maschi-nenbautechnik, Werkzeugbau-technik, Elektrobetriebstech-nik und Industriekaufmann.

Für ihr soziales Engage-ment wurde die Georg Fischer GmbH nun mit dem Sonder-preis des vom Bundesminis-terium für Wirtschaft, Fami-lie und Beruf vergebenen „Fit for Future“-Staatspreises ausge-zeichnet.Petra Mravlak [email protected]

Preis für soziales Engagement

Auf Initiative der Georg Fischer GmbH trafen einander Alt und Jung zum Plaudern.

Weniger StaubDie RHI AG baut in Brei-

tenau Magnesit ab und ver-arbeitet es zu Feuerfestpro-dukten. Kürzlich nahm das Unternehmen eine neue Filteranlage in Betrieb, die die Staubemissionen bei der Magnesitverarbeitung um 99 Prozent reduziert. Auch der Gasverbrauch wird ge-senkt. Gekostet hat die An-lage 3,5 Millionen Euro. Im Werk Breitenau werden un-ter Tage rund 400.000 Ton-nen Rohmagnesit jährlich abgebaut und zu 200.000 Tonnen feuerfesten Materi-alien verarbeitet.

Klares WasserWollsdorf Leder hat

die Emissionen der Be-triebskläranlage in zwei Stufen reduziert: Zunächst wurden die Emissionen bis Ende 2009 um 45 Prozent reduziert. Dann wurde die Abwasserqualität in Summe um mehr als 90 Prozent ver-bessert (ab Ende 2010). Ins-gesamt wurden rund drei Millionen Euro in die Mo-dernisierung der Kläran-lage investiert. Außerdem flossen 1,5 Millionen Euro in ein modernes Chemiela-ger, ein Abfallkonzept und die Mitarbeitersicherheit.

Der Schweizer Konzern Georg Fischer beschäftigt rund 13.000 Mitarbeiter. Am steirischen Standort stellen 700 Mitarbeiter Gussteile aus Alumini-um- und Magnesiumdruckguss für die Automobilindustrie her.

Georg Fischer HERESCH & HERESCHUMWELT - UND BEHÖRDENENGINEERING

Dipl.-Ing. Andre HereschA-8041 Graz, Liebenauer Hauptstr. 2-6, Stiege D, 1.Stock, Tel. 0 316 / 38 64 11 0 664 / 983 45 66, [email protected]

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Umweltminister Berlako-vich und RHI-Chef Struzl

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Internationales Berg- und Abenteuerfilm-festival vom 9. bis 12. 11. 2011 Graz: 88 Filme rittern um den Grand Prix und den Sieg in fünf Kategorien. Weitere Infos un-ter www.mountainfilm.com

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Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

23Freitag, 4. November 2011 Industrie

Eine Umfrage der Industriel-lenvereinigung unter steiri-schen Unternehmen deutet auf Stagnation hin. Das Jahr 2012 könnte schwierig werden.

Noch sind die heimischen Industriebetriebe gut ausge-lastet, doch die Zeichen ste-hen auf Stillstand. „Wir wer-den uns in den nächsten ein bis zwei Jahren auf moderate Wachstumsraten zwischen 0,8 und 1,5 Prozent einstellen müssen“, interpretiert IV-Prä-sident Jochen Pildner-Stein-burg die Ergebnisse der jüngs-ten Konjunkturerhebung der IV, an der sich 60 Betriebe mit rund 46.500 Mitarbeitern

beteiligten. Der aktuelle Be-stand an Aufträgen wird von den Unternehmen zwar noch mehrheitlich als „gut“ bewer-tet, der Anteil jener mit abneh-menden Auftragseingängen nimmt aber bereits zu. „Beson-ders bei der Vergabe von inter-nationalen Aufträgen kommt es derzeit oft zu Verschiebun-gen“, berichtet Pildner-Stein-burg. Das Wachstum der Welt-wirtschaft liegt aktuell bei etwa vier Prozent, darin schlagen sich auch Rekordwerte im asi-atischen Raum von bis zu 9,5 Prozent nieder. In China sei be-reits eine Abkühlung der Kon-junktur zu erkennen, so Pild-ner-Steinburg. Und das wirke sich auch auf die Industrie in Europa aus. Besonders im Ma-schinen- und Anlagenbau so-wie Automotive-Bereich galt China bisher als Triebfeder.

„2012 wird ein schwieri-ges Jahr, sowohl für die Indus-trie als auch für den Arbeits-markt“, fasst IV-Geschäftsfüh-rer Thomas Krautzer zusam-men. „Die Zeichen stehen auf Stagnation, aber wir erwarten keinen erneuten konjunktu-rellen Fadenriss.“Petra Mravlak [email protected]

Wetterumschwung in der Industrie

Im Anlagenbau war China bisher wichtige Triebfeder.

Der Saldo (Differenz posi-•tiver und negativer Bewertun-gen) der aktuellen Geschäfts-lage liegt bei 47 Prozent. Im Vorquartal lag der Wert noch bei 61, vor einem Jahr bei 56 Prozent. 17 Prozent der Un-ternehmen berichten über eine Verschlechterung der Auftragslage.

Der Saldo der erwarteten •Geschäftslage liegt für die nächsten sechs Monate mit minus acht Prozent erstmals

seit 2009 im negativen Be-reich.

Bei der erwarteten Ertrags-•lage für das nächste halbe Jahr sinkt der Saldo auf mi-nus 20 Prozent.

Der Beschäftigungssaldo •sinkt laut Umfrage in Zukunft auf minus sechs Prozent. Erst-mals seit 2009 rechnen wie-der mehr Betriebe (29 Pro-zent) mit sinkendem als mit steigendem (23 Prozent) Per-sonalstand.

IV-Konjunkturerhebung

Die Wachstums-raten werden auf längere Zeit ge-dämpft sein.Foto: Fischer J. Pildner-Steinburg

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Page 24: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

24 Freitag, 4. November 2011Handel

Mit einer Aktion der besonderen Art macht die Sparte auf das drohende Aus für Handelsstrukturen in Innenstädten aufmerksam.

Die Idee ist so einfach wie effektiv: „Licht aus – was wäre wenn…“ Am 10. November fol-gen diesem Aufruf der Sparte Handel steiermarkweit zahlrei-che Unternehmer und werden ab 18.30 Uhr für dreißig Minu-ten die Lichter in den Auslagen und an den Fassaden ausschal-ten. „Eine halbe Stunde Fins-ternis – mit dem Ziel, den Men-schen bewusst zu machen, wel-che Lebensqualität der Handel in die Städte bringt. Da müss-sen sich erst ganze Hauptplätze oder wie in Graz die gesamte Kunstmeile verfinstern, damit das den Bewohnern klar wird“,

erläutert Spartenobmann Wolf-gang Sauer die Hintergründe der Informationskampagne, an der sich unter anderem auch die Städte Fehring, Feldbach, Fürstenfeld, Mürzzuschlag, Ad-mont und Liezen beteiligen.

Zu wenig NahversorgerGleichzeitig solle die Bevöl-

kerung für die bedrohten Han-delsstrukturen in den Innen-städten und Ortskernen sensibi-lisiert werden, erklärt der Han-delsobmann, denn schon 25 Prozent der Gemeinden seien ohne Nahversorger. „Große Ket-ten machen kleineren Händ-lern das Leben schwer und die Kunden wandern in die Ein-kaufszentren an der Peripherie ab. Wenn die Schaufenster fins-ter bleiben und die Geschäfte sterben, ist das nicht nur das Ende der Betriebe, sondern auch das Ende der Orte.“

Was, wenn plötzlich das Licht ausgeht?

Beleuchtete Schaufenster sorgen in der Nacht auch für Sicherheit.

Markt-, Straßenhandel

LendplatzEinen neuen Wochen- oder Monatsmarkt neben dem bestehen-

den Bauernmarkt am Grazer Lendplatz könnte es bei genü-gend Interesse bald geben. Inter-essierte Marktfahrer können sich bis 11. November im Gremialbüro melden und werden gebeten, ihre Warengruppe und die Laufmeter (höchstens zwölf Meter) anzuge-ben. Anmeldung unter E-Mail [email protected], Fax 0316/ 601-592 oder Körblergas-se 111–113, 8021 Graz.

Mode, Freizeit

KurseMehrere Kurse zu den Themen „Sportmon-teur für Skibindung“

und „Fit for E-Bike“ bietet der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs an. Das Landesgremium fördert

wieder mit 100 Euro pro Person und Kurs maximal zwei Personen pro Unternehmen. Liste der Kurse und Anmeldung unter www.vsso.at/kurse.php. Kontakt zum Lan-desgremium: Tel. 0316/601-574.

Schuh-BlogEinen neuen Kommunikations-kanal hat sich die österreichische Schuhwirtschaft geschaffen: Ein Blog bietet künftig die Möglich-keit, Schuhthemen online zu prä-sentieren – von aktuellen Kol-lektionen über Pflegetipps bis zu Veranstaltungen und Marke-tingaktionen findet auf der neu-en Plattform einiges Platz. Der

Blog ist online unter www.schu-hunddu.at. Unternehmen können Inhalte liefern und den Blog so auch für die eigene Kommunika-tion nutzen. Anfragen unter Tel. 01/3209545, E-Mail [email protected].

Arznei, Drogerie, Parfüm

TransportsicherheitAm 22. und 23. No-vember finden die Transportsicherheits-

tage statt. Im Austria Trend Hotel Pyramide, Parkallee 2, 2334 Vö-sendorf, geht es um Ladungssi-cherung und Sicherheit bei Gefah-

renguttransporten. Experten in-formieren über gesetzliche Ände-rungen und neue Entwicklungen. Infos und Anmeldeformular on-line unter http://goo.gl/pcj28.

Sekundärrohstoff, Altwaren

SchrottdiebstahlEine Broschüre be-schäftigt sich mit Maßnahmen, die

Diebstähle von Altmetall verhin-dern sollen und Käufer davor schützen, Diebesgut anzukaufen. Das Dokument kann herunterge-laden werden unter http://goo.gl/781Fb.Sportmonteur-Kurse

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Das Landesgremium des Fahrzeughandels und die Landesinnung der Kfz-Techniker laden am 8. 11. auf den Red-Bull-Ring nach Spielberg zum Tag der steirischen Kfz-Wirtschaft. Infos: Tel. 0316/601-583

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Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

25Freitag, 4. November 2011 Handel

Mitarbeiter und Lehrlinge müssen bis 10. November informiert werden, wenn am 8. Dezember gearbeitet werden soll.

Es sind nur mehr wenige Wo-chen bis Weihnachten und der 8. Dezember ist für viele Händ-ler traditionell der erste große Stichtag für das wichtige Weih-nachtsgeschäft. Allerdings seien besondere Regeln einzuhalten, wenn man Arbeitnehmer am 8. Dezember beschäftigen will, erklärt WK-Expertin Isabella Schachenreiter-Kollerics.

„Laut Kollektivvertrag dür-fen Geschäfte am Maria-Emp-fängnis-Tag von 10 bis 18 Uhr offenhalten. Möchte ein Un-ternehmer an diesem Tag da-von Gebrauch machen, muss er seine Mitarbeiter aber bis spä-testens 10. November von der geplanten Beschäftigung infor-mieren.“ Die fristgemäße Infor-mationspflicht gelte selbstver-ständlich auch für betroffene Lehrlinge, mahnt Schachenrei-ter-Kollerics zur genauen Ein-

haltung der Vorschriften. „Ab Verständigungszeitpunkt ha-ben die Mitarbeiter eine Woche lang das Recht, die Beschäfti-gung abzulehnen. Es darf des-halb aber zu keinerlei Benach-teiligungen kommen.“

FeiertagsentgeltDie Feiertagsarbeit ist zum

laufenden Gehalt zusätzlich zu vergüten. Für die Arbeit am 8. Dezember gebührt dem Arbeit-nehmer das Feiertagsarbeits-entgelt. Werden die für den Wochentag festgelegte Arbeits-zeit oder die wöchentliche Nor-malarbeitszeit überschritten, so müssen für die überschreiten-den Zeiten Überstunden be-zahlt werden (Teiler 158, Zu-schlag 100 Prozent). Für Lehr-linge gilt der Satz der Beschäf-tigungsgruppe 2, erstes Berufs-jahr. „Zusätzlich muss der Ar-

beitnehmer für die Leistung am Feiertag auch einen Freizeit-ausgleich erhalten“, erklärt die Handelsrecht-Expertin. „Bei bis zu vier Stunden Arbeit sind es vier Stunden Freizeit. Von vier bis acht Stunden müssen acht Stunden Freizeit gegeben wer-den. Der Freizeitausgleich ist bis spätestens 31. März des Fol-gejahres zu vereinbaren.“ Eine finanzielle Abgeltung des Frei-zeitausgleichs sei bei einem auf-rechten Dienstverhältnis nicht möglich, betont Schachenrei-ter-Kollerics.

Infos: wko.at/stmk/handel bzw. 0316/601-779 (Isabella Schachenreiter-Kollerics)Veronika Pranger [email protected]

Info-Frist nicht versäumen

Mitarbeiter müssen bis 10. November über ein Offenhalten am 8. Dezember informiert werden.

„Tag des Tees“Am 5. November wird

zum 13. Mal der „Tag des Tees“ zelebriert. Egal ob offen oder in Beuteln, ob „klassisch“ oder mit Früch-ten und Kräutern: Tee ist nicht mehr nur kalorien-freier Durstlöscher oder Ge-sundmacher, sondern auch längst Lifestyle-Getränk mit jährlich steigender Ange-botsvielfalt. „Nach Wasser ist Tee das meistgetrunkene Getränk weltweit. In Öster-reich sind die Verkaufszah-len auch im Vorjahr weiter gestiegen“, berichtet Edith Hornig, Präsidentin des Ös-terreichischen Teeinstituts.

Beliebte Beutel2010 wurden exakt

270.273.467 Teebeutel in Österreich verkauft. „Mehr als 90 Prozent des Tees wer-den über Beutel konsu-miert“, weiß die Tee-Exper-tin, der es ein besonderes Anliegen ist, eine Lanze für die Beutel zu brechen. „Bei exakter Zubereitung hoch-qualitativen Tees in Beuteln steht dieser losen Blättern in nichts nach.“ Aber nicht nur die Wirtschaft profitiert vom anhaltenden Tee-Trend, auch der Umweltaspekt tritt immer mehr in den Vorder-grund. Hornig: „Eigene Bio-Labels garantieren eine aus-geglichene CO2-Bilanz.“

Alle Infos: www.teever-band.at

Edith Hornig ist Präsiden-tin des Österr. Teeinstituts.

Isabella Schachenreiter-KollericsFoto: Fischer

Auch in diesem Jahr gibt es für Händler die kostenlosen Türkleber, mit denen sie das Offenhalten am 8. 12. bzw. an den Weihnachtssamsta-gen ankündigen können. Kleber be-stellen unter [email protected] oder abholen in den Regionalstellen.

Gratis-Türkleber

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Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

26 Freitag, 4. November 2011Gewerbe

Von der Formel-1-Rennstrecke bis zum Bahnhof: Das Tontech-nikunternehmen Itec sorgt für guten Klang. Nun wurde es mit dem Trio des Jahres prämiert.

Zwei Mitarbeiter des in Laß-nitzthal ansässigen Unterneh-mens Itec sind gerade erst aus Indien zurückgekehrt. Auf dem für die Formel 1 neu er-richteten „Buddh Internatio-nal Circuit“ sorgten sie dafür, dass die Beschallung des Are-als optimal funktioniert.

Itec hat sämtliche Formel-1-Anlagen, die in den letzten Jah-ren errichtet wurden, mit Ton-technik ausgestattet. „Bahrain, Türkei, Abu Dhabi und letz-tes Jahr Südkorea“, zählt Ge-schäftsführer Werner Loibner auf. Die Anlage in Abu Dhabi ist weltweit eine der größten.

„Das Besondere an unserem System ist, dass wir Tonsignale über Netzwerk auf große Ent-fernungen digital übertragen können“, führt Loibner wei-ter aus. Der nächste Auftrag ist bereits in der Pipeline: eine Rennstrecke in Moskau. Itec beschäftigt sich außerdem mit Sicherheitsbeschallung. „Bei einem Feuer werden die Men-schen künftig mit Sprachalar-mierungssystemen gelenkt“, so Loibner.

Itec wurde 1984 gegründet und erzeugt heute mit 27 Mit-arbeitern in Laßnitzthal elek-troakustische Komponenten wie Lautsprecher, Tonsäulen oder Mikrofonverstärker. Diese kommen auf Rennstrecken, in Sportstadien, Hotels und Ver-anstaltunszentren sowie in Kir-chen und Bahnhöfen zum Ein-satz. Im Oktober erhielt Itec den „Trio des Jahres“. P. M.

Steirer geben in der Formel 1 den Ton an

Die Tontechnik von Itec kommt bei Formel-1-Rennen zum Einsatz.

Gewerbe

Business-BrunchZu einem Business-Brunch für Einperso-nenunternehmen lädt

die Landesinnung Fußpflege, Kos-metik, Massage gemeinsam mit der Landesinnung der Friseure und den Gärtnern und Floristen. Am 12. November ab 10.30 Uhr kann am Grazer Flughafen, Flug-hafenstraße 51, Feldkirchen bei Graz, „eingecheckt“ und gemein-sam gebruncht werden. Weitere Informationen und Anmeldung unter E-Mail [email protected].

Gärtner, Floristen

BetriebsregisterBetriebe, die Pflan-zenschutzmittel in Verkehr bringen,

müssen sich bis spätestens 14. Dezember in das neue Betriebs-register eintragen. Die nötigen Formulare sind online verfügbar

unter http://goo.gl/g0D0c. Wei-tere Informationen gibt es auch bei der Innung unter Tel. 0316/601-594.

Kunststoffverarbeiter

Neue Verordnung Eine neue Verord-nung regelt die Be-stimmungen für

Kunststoffe, die mit Lebensmit-teln in Kontakt kommen. Die Ver-ordnung ist unter dem Arbeitsti-tel „EU Plastic Implementation Measure (PIM)“ bekannt und tritt mit 15. Jänner 2012 in Kraft. Eine Veranstaltung informiert am

21. November im Impulszent-rum, Parkring 2–6, Lebring, über alle wichtigen Neue rungen. Von 13 bis 17 Uhr gibt es Vorträ-ge und die Möglichkeit zur Dis-kussion. Programm online unter http://goo.gl/RVM1N. Anmel-dung bis 9. November per E-Mail an [email protected].

Bisphenol AMit 1. Dezember darf der Weich-macher Bisphenol A nicht mehr für Beißringe und Beruhigungs-sauger verwendet werden. Infos und die Verordnung bei der Fach-vertretung unter Tel. 0316/601-443.

Frisöre

8. DezemberAm 8. Dezember sind Frisörbetriebe aus-nahmslos geschlos-

sen zu halten. Eine Gewerbeaus-übung an Sonn- und Feiertagen ist nach dem Arbeitsruhegesetz nicht zulässig. Es dürfen daher weder Unternehmer noch Dienst-nehmer bzw. Lehrlinge im Be-trieb tätig sein. Dies gilt auch für Frisörbetriebe in Einkaufszen-tren mit Sonderverträgen. Am 24. 12. endet die Arbeitszeit um 12 Uhr, am 31. 12. um 17 Uhr unter Fortzahlung des Lohnes.Registrierter Schutz

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„Itec“ hat nicht nur Aufträge in der gan-zen Welt, sondern auch ein Tochterunter-nehmen in Deutschland und Vertretungen beispielsweise in Frankreich, Dänemark, Finnland, Bosnien, Portugal oder Spanien.

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27Freitag, 4. November 2011 Verkehr

Unterschiedliche Ausbildungswege in der Zukunftsbranche Mobilität beleuchtet eine neue Broschüre der Sparte Transport und Verkehr. Abzurufen unter http://tiny.cc/qyfcj.Fo

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Verkehr

Logistik-ForumDas Logistik-Forum Steier-mark/Kärnten findet am 10. November zwischen 9

und 15.30 Uhr im Grazer Kunsthaus statt. Um Supply Chain Management und die Rolle von guter Logistik in der Standortsicherung geht es dabei ge-nauso wie um neue Wege zu mehr Fle-xibilität. Auf dem Programm stehen dabei Vorträge zu Themen wie Beitrag der Logistik für Industriestandorte und Unternehmen, Lean Management, synchrone Kunden- und Unterneh-mensprozesse sowie Lieferverfügbar-keit in volatilen Märkten, konkurrenz-fähige Standorte, Mengen- und Kapa-zitätsplanung oder auch Materialfluss-steuerung. Teilnahmegebühr (ohne MwSt.): 90 Euro für Mitglieder des Vereins Netzwerk Logistik, sonst 180 Euro. Es besteht die Möglichkeit, Ti-ckets für Gruppen verbilligt zu erwer-ben, und zwar um 25 Prozent günsti-ger bei vier Karten und um 33 Prozent günstiger bei sieben Karten. Weitere Informationen und das Programm sind online verfügbar unter http://goo.gl/yytn4. Anmeldung unter [email protected].

WinterIn Österreich gelten gesetzliche Re-gelungen, wann Winterreifen bezie-hungsweise Schneeketten verwendet werden müssen. Die WK hat in einem übersichtlichen Merkblatt alle relevan-ten Informationen für Lkw, Pkw und Busse zusammengefasst. Online und als Download verfügbar unter http://goo.gl/cdzRi.

Rechtzeitig auf Winterrei-fen umrüsten

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Der neue ÖBB-Fahrplan naht, Verbindungen zwischen Salz-burg und Graz sollen einge-spart werden. Glückt in letzter Sekunde ein Kompromiss?

Bereits seit einiger Zeit sor-gen die geplanten Änderun-gen beim Fahrplan der ÖBB für Unruhe. Die ÖBB erach-ten sowohl die jährlichen fünf Millionen Euro Zuschuss vom Bund als auch die Passagier-zahlen als zu gering, um sechs Direktverbindungen zwischen Graz und Salzburg aufrecht zu erhalten. Stattdessen sollen zu-künftig nur noch drei Paare täglich den Weg bestreiten.

Die Länder Steiermark und Salzburg protestieren dage-gen, ihnen liegt viel an einer unkomplizierten Verbindung zwischen den beiden Landes-hauptstädten. Daher verhan-deln jetzt ÖBB, Länder und Bund über eine Nachfolgere-gelung. Die Bahn hat ein Alter-nativ-Paket vorgelegt, das unter der Woche zwei weitere Züge von Graz bzw. Salzburg nach Bischofshofen vorsieht.

Alternative annehmbar?Dazu kommen am Frei-

tag und Sonntag zwei zusätzli-che Zugpaare, am Samstag ei-nes. „Den Signalen nach, die ich vom Büro des Landesrates Kurzmann bekommen habe, ist das eine annehmbare Alterna-tive“, sagt ÖBB-Sprecher Chris-toph Posch. Die Kosten belie-fen sich auf rund drei Millio-nen Euro, die zu je einem Drit-tel von Bund, ÖBB und den

Ländern getragen werden sol-len. Beim Konkurrenten „West-bahn“ mokiert man sich hinge-gen über die Vergabe-Modali-täten. „Mit den vom Bund zu-geschossenen fünf Millionen Euro könnten wir einen quali-tativ höherwertigen Zwei-Stun-den-Takt zwischen Salzburg und Graz einrichten“, behaup-tet Westbahn-Sprecher Man-fred Mader. „Für uns ist es ab-solut unverständlich, dass wie-der freigiebig an die ÖBB ver-geben wird, statt Alternati-ven zu suchen.“ Eine offizielle Ausschreibung müsse es ge-ben, rea listischerweise würde es dann zwei Jahre dauern, bis eine vernünftige Verbindung

zwischen den beiden Landes-hauptstädten in Kraft treten würde. „Aber ohne Ausschrei-bung dauert das Ganze noch länger“, gibt Mader zu beden-ken. Markus Rodlauer [email protected]

Kompromiss bahnt sich an

Der neue Fahrplan löst einige Unsicherheiten aus.

Der neue Fahrplan der ÖBB sieht statt sieben nunmehr drei tägliche InterCity-Verbindungen zwischen Salzburg und Graz vor. Zahlen Bund und Länder dazu, bietet die Bahn auch eine Alternativlösung mit mehr Verbindungen am Wochenende an.

Neuer Fahrplan

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Page 28: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

28 Freitag, 4. November 2011Consulting

Am 9. November haben sie ihren großen Auftritt: der Gewinner des PR-Panthers, der PR Young Star und der Kommunikator des Jahres.

Die heimischen PR-Profis haben starke Zeichen gesetzt. So das Resümee der PR-Pan-ther-Jury, die heuer mit beson-derer Begeisterung die 21 Ein-reichungen kritisch unter die Lupe genommen hat.

Der Juryvorsitzende und Lei-ter des Studiengangs Journalis-mus und PR an der FH Joan-neum, Heinz M. Fischer: „Wir sind gerne gesessen. Die Stei-ermark gewinnt stark an Qua-

lität und setzt damit auch öster-reichweit sichtbare Zeichen.“

Fischer möchte den Aktions-radius der Branche aber wei-ter spannen und vor allem die jungen Agenturen motivieren, in Zukunft stärker auf das Web zu setzen. „Heuer wurden fast ausschließlich höchst professio-nelle, aber doch recht traditio-nelle Konzepte eingereicht.“

Web stärker nutzenDie PR-Branche müsse aber

– so die Forderung Fischers – stärker online präsent sein und auch auf Social Media set-zen oder eben das Web stärker für die Kunden entdecken. Mit den Einreichungen zeigt sich der Juryvorsitzende höchst zu-

frieden: „Nominierte und vor allem der Gewinner sind exzel-lente Könner der Branche.“

Mit den Nachwuchstalenten hat sich die Jury um die Vorsit-zende und Fachverbands obfrau-Stv. Andrea Pavlovec-Meixner auseinandergesetzt. „Die Young Stars der Zukunft haben offen-bar Respekt vor dem Wettbe-werb und sich mit Einreichun-gen noch zurückgehalten.“ Was aber auf dem Tisch gelandet ist, hat für viele positive Diskussio-nen in der Expertenrunde ge-sorgt. Pavlovec-Meixner: „Die Qualität der Arbeiten war un-glaublich hoch, die drei No-minierten trennen nur wenige Punkte. Wir haben uns daher entschlossen, die Siegerprä-

mie auf alle drei aufzuteilen. Der Sieger darf sich über 400 Euro freuen, ebenso der Zweit-platzierte. Für Platz drei gibt es 200 Euro.“ Wer Kommunikator des Jahres wird, ist noch ein Ge-heimnis, wer die Laudatio hält, nicht: Woche-Chefredakteur Roland Reischl.

PR-Panther: Die Würfel sind gefallen

Die Suche ist abgeschlossen, jetzt warten Nominierte und Gewinner auf ihren großen Auftritt bei der Verleihung im ORF-Landesstudio.

Mittwoch, 9. November, 19 Uhr, ab 18.30 Come together: Verleihung PR Panther, Young Star Award und die Wahl des Kommunikators des Jahres. ORF Steiermark, Marbur-gerstraße 20, Graz. Anmeldung bis 7. November: [email protected].

Die Verleihung

World Summit Youth Awards: Von 10. bis 12. November zeigen internationale Ge-winner in Graz, Internet und mobile Appli-kationen mit Mehrwert einzusetzen. Kos-tenlos registrieren: www.youthaward.org

Page 29: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

29Freitag, 4. November 2011 Consulting

Starke Netzwerke und Kooperationen

Zum Fünfjahrestref-fen lud jüngst die Experts Group „Kooperation und Netzwerke“ der steirischen Fachgruppe Unterneh-mensberater und IT. Unter dem Motto „Gemeinsam sind sie stärker“ wurden da-bei mehrere Vorträge, eine Diskussionsrunde und der experimentelle Bau eines Netzwerks geboten.

Roman Anlanger, vor al-lem bekannt für sein Buch „Trojanisches Marketing“ kennt wirkungsvolle Ein-satzmöglichkeiten für So-cia Media. „Jeder glaubt ja heute, er ist Social-Media-Berater, weil er einen Ac-count auf Facebook hat – so einfach ist es nicht“, sagte Anlanger und wies auf die Wichtigkeit einer Content-strategie hin. Vor allem müsse den Leuten etwas ge-boten werden – Neuigkei-ten, redaktionelle Inhalte, interessante Informatio-nen, so Anlanger weiter.

Partner werdenMarketingexperte Ka-

rim Allouche weist darauf hin, dass es vor allem da-rum gehe, das Gegenüber als Partner und nicht „nur“ als Kunden zu sehen. Beim abschließenden Experiment bildeten die Gäste dann spontane Netzwerke und fanden gemeinsame Kern-kompetenzen. Infos: www.kooperation-netzwerke.at.

Experimenteller Netzwerk-knoten – Karim Allouche (re)

Seit dem Aus von Zugangsbe-schränkungen hat sich die Zahl der Werbeagenturen verzehn-facht. Ein Zertifikat dient als Gradmesser für die Ausbildung.

Das CAAA-Zertifikat ist eine Orientierungshilfe für Auf-traggeber, aber kein Qualitäts-stempel der Fachgruppe Wer-bung und Marktkommunika-tion. Obmann-Stellvertreter Bernd Maier fasst die Inhalte zusammen: „Wir bewerten Ausbildung und Erfahrung.“ So sind eine Fachausbildung (Wirtschaftsstudium oder der Lehrgang Kommunikations-kaufmann) oder mindestens fünf Jahre in leitender Funk-tion Grundvoraussetzung, um als fachlich qualifizierter Kom-munikator zu gelten. Natürlich zählen – so Maier – auch die Be-

rufserfahrung, die die Agentur-chefs oder Geschäftsführer vor-weisen können. „Wir bewerten die Voraussetzungen und ent-scheiden nach einem Zertifizie-rungsgespräch mit den Bewer-bern. Das Zertifikat ist übrigens an die Person gebunden, die es beantragt.“

Als zertifizierte Werberin darf sich ab sofort Doris Erika Lang bezeichnen. „Ich wollte diesen Schritt schon lange set-zen, aber die Kunden gehen vor.“ So war lange keine Zeit, die Unterlagen einzureichen. Aber das Zehn-Jahr-Jubiläum ihrer „XLang Werbeagentur“ im Jän-

ner 2012 wird die Kommunika-torin auch als ausgezeichnete Werberin feiern. Natürlich wird das Sujet „CAAA“ alle Druck-sorten und die Homepage zie-ren, „weil die größeren Kunden doch darauf schauen“. Auch Andreas Grabenbauer, Ge-schäftsführer der Firmen „In-red Marktfelder OG“ und „In-red GmbH“ beschreibt als frisch Zertifizierter die Vorteile, die er vor allem in der österreichwei-ten Anerkennung ortet: „Eine unverzichtbare Orientierungs-hilfe für Auftraggeber auch jen-seits der Landesgrenzen.“

Alle Infos: www.werbe.at.

Ein Stempel für die Werber

Agenturen im Visier: Ein Zertifi-kat dient als Ori-entierungshilfe.

Doris Erika LangFoto: Fischer

Andreas GrabenbauerFoto: Fischer

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Page 30: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

30 Freitag, 4. November 2011Banken

57.000 Unternehmen wechseln in den nächsten Jahren den Eigentümer. Der Mittelstandsfonds des AWS hilft bei der Finanzierung.

Etwa 30 Prozent der Arbeits-plätze der gewerblichen Wirt-schaft sind in den nächsten Jah-ren von einer Unternehmens-übergabe betroffen. Für viele KMU stellt dabei die Finanzie-rung aber eine große Heraus-forderung dar. „Wir haben eine

Nachfolgeproblematik in Öster-reich“, warnt daher Arno Lang-wieser, Geschäftsführer des Austria-Wirtschaftsservice-Mit-telstandsfonds. „Die Unterneh-mensnachfolge ist eine echte Alternative zur Unternehmens-gründung, der hohe Kapitalbe-darf ist jedoch nicht zu unter-schätzen. Vor allem in Zeiten von Basel III und der schwä-chelnden Konjunktur sollte die Finanzierung gut durchdacht sein.“ Der AWS-Mittelstands-fonds stellt Eigenkapital zur Verfügung, vorausgesetzt, es

handelt sich um ein österreichi-sches mittelständisches Unter-nehmen. Generell wiesen hei-mische KMU eine viel zu nied-rige Eigenkapitalquote auf, wie Langwieser hervorhebt. Mit stil-len Beteiligungen könne aber auch der Fonds Kapital verge-ben, ohne Unternehmensan-teile zu nehmen – der Unter-nehmer bleibt 100-prozentiger Eigentümer.

Interessenten können sich unter www.mittelstands-fonds.at über die Leistungen des AWS informieren.

In der Raiffeisen-Galerie am Grazer Tum-melplatz sind Exponate des Künstlers Oswald Oberhuber ausgestellt. Bis 18. November während der Banköffnungszei-ten (8–12.30 Uhr, 13.30–16 Uhr).

Der AWS-Fonds liefert Kapital für mittelständische Betriebe.

Pünktlich zum Weltspartag am 31. Oktober stürmten die Steirer die Banken. Dazu beleuchtet eine neue Studie das Sparverhalten.

Viele Steirer müssen den Euro in diesen Tagen drei Mal umdrehen, bevor sie ihn ausge-ben. Dennoch sparen 60 Pro-zent der Menschen regelmä-ßig, wie eine neue IMAS-Stu-die zeigt. „Der durchschnitt-

liche Steirer spart derzeit 155 Euro im Monat“, sagt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzen-der der Steiermärkischen Spar-kasse.

Sparen zahlt sich ausDas Sparbuch ist nach wie

vor die beliebteste Sparform, ihm halten 84 Prozent der

Sparefrohs die Treue. Enorm an Bedeutung gewonnen hat das Bau-sparen, besonders be-liebt sind auch bei den Steirern Lebens- und Kapitalversicherun-gen – Sparen ist auch

in der Krise interes-sant.

Generell ist die Spar-quote in Österreich ge-sunken. „Wir befinden uns nach wie vor in einer Niedrigzinsphase, da ist

das ein ganz normales Phä-

nomen“, erklärt Fabisch. Die Menschen sollten deshalb den-noch nicht in Sachwerte inves-tieren, die man nicht dringend brauche; auch habe Gold im-mer einen Wert, der sich nach den Höhenflügen der letz-ten Monate aber bereits wie-der normalisiert habe. „Der-zeit sind vor allem sichere An-lagen stark nachgefragt, viele Menschen investieren daher in stabile Fonds, etwa in deutsche Staatsanleihen.“ Gleichzeitig warnt Fabisch vor zu negativen Prognosen über die Entwick-lung der Wirtschaft. „Die Nach-frage nach Krediten verflacht in letzter Zeit, viele Unterneh-mer haben Zukunftsängste“, be-schreibt er die Lage. „Für 2012 brauchen wir aber sicher nicht mit dem ganz großen Crash rechnen“, beruhigt er. Markus Rodlauer [email protected]

Fast jeder Steirer hat ein Sparschwein

Fonds bringt Eigenkapital für Betriebsnachfolger

Auch viele Kleine füttern ihre Schweine.

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Page 31: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

31Freitag, 4. November 2011 Anzeigen

Für Firmenkunden maßgefertigt

Natürlich gibt es während der Eröffnungswochen attraktive Er-öffnungsangebote für die Fir-menkunden – und zwar von 14. bis 25. November 2011, jeweils Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr.

KundenversprechenRund um das Konzept „one

stop shop“ (alles an einem Standort vereint) aufgebaut, bietet Renault Pro+ im Rahmen

des Kundenversprechens an Firmenkunden eine praktische und effiziente Lösung für jedes Problem. Renault Pro+ bedeu-tet: Expertenwissen im Dienst der Kundenanforderungen.

Bereits seit 13 Jahren in Eu-ropa Marktführer bei den leich-ten Nutzfahrzeugen – mit einem Marktanteil von 14,8 Prozent im Jahr 2010 –, setzt Renault mit der Einführung des Markenzei-chens Re nault Pro+ seine Ab-satzstrategie bei Firmenkun-den in zwanzig Ländern welt-weit fort.

Solutions for BusinessZu den maßgeschneiderten

Angeboten für Firmenkunden zählen im neuen Renault Pro+ Business-Center eine komplette Palette an Neu- und Gebraucht-wagen, Zubehör und Spezial-ausstattungen sowie individu-

elle Lösungen für Um- und Auf-bauten. Ebenso selbstverständ-lich sind die komplette Kunden-beratung, rasche Servicelei-stungen und letzendlich auch Finanzierungen, Wartungs- und Mobilitätsverträge, Leihwagen und vieles mehr.

Im neuen VOGL + CO Business-Center in Graz werden Firmenkunden mit maßgeschneiderten Angeboten verwöhnt.

Mit dem Markenzeichen Re-nault Pro+ können Renault und VOGL+CO nun – speziell für Fir-menkunden maßgeschneidert – verstärkt Fahrzeuge, Fuhrpark-lösungen und Dienstleistungen anbieten.

Möglich wird die zukunfts-weisende Strategie durch das am 25. Oktober in der Wiener Straße 301, Graz/Nord, eröff-nete VOGL+CO Pro+ Business-Center. Firmenkunden erwar-ten eine umfangreiche, qualita-tiv hochwertige Fahrzeugpalette sowie Nutzfahrzeug-Lösungen für alle Branchen.

GF Gerald Auer und Leiter Nutz-fahrzeugflotte Siegfried Szabo

VOGL+CO PRO+ Business-CenterWiener Straße 301, 8051 GrazTel. 0316/680005, Fax: [email protected], www.vogl-auto.at

„Wir wollen hinausgehen aus der Sparkasse und offen auf unsere Kunden zugehen. Es ist uns wichtig zu zeigen, dass unser Motto ‚In jeder Be-ziehung zählen die Menschen’ nicht nur ein Werbeslogan ist“, bekräftigt Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, den außergewöhnlichen Akti-onstag am 19. Oktober.

Zahlreiche Mitarbeiter der Steiermärkischen Sparkasse

Unterwegs auf neuen Wegenwaren in Graz unterwegs, um ihre Kunden und Nichtkunden „draußen“ zu treffen, neue Kon-takte zu knüpfen und sich für die Fragen der Bevölkerung Zeit zu nehmen. Die Steiermärkische Sparkasse setzte damit ein po-sitives Zeichen, in Zeiten wirt-schaftlicher Ungewissheit, für die Anliegen der Menschen vor Ort da zu sein. Darüber hi-naus versüßten Gutscheine und Schokoladen die Begegnungen auf der Straße.

Aktionstag der Steiermärkischen Sparkasse in Graz

Page 32: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

32 Freitag, 4. November 2011Anzeigen

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Page 33: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 36

33Freitag, 4. November 2011 Menschen

Die Knapp AG in Hart bei Graz führt jetzt ebenfalls das Gütesiegel „Erlebniswelt Wirt-schaft – made in Styria“. Und zwar für ihre neu konzipierte, ungewöhnliche Besucherfüh-rung „World of Logistics“, bei der auf einmalige Art und Weise Blicke hinter die Kulis-sen einer höchst innovativen Lagerlogistik geworfen wer-den können.

Gütesiegel 2 für Logistikprofi Knapp in Graz

Gütesiegel für Franz Mathi, Eduard Wünscher (Knapp)

Das Unternehmen Hintsteiner in Mürz-hofen trägt das Gü-tesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“. Jetzt haben Be-sucher Einblick in die Herstellung von Klein-serien und Prototy-pen, die in Rennfahr-zeugen oder Luxusjets verbaut werden.

Gütesiegel 1 für Hintsteiner in Mürzhofen

LR Christian Buchmann, Ger-hard und Martin Hintsteiner

Georg Diwald (stellvertretender österrei-chischer Botschafter in Kroatien), GD Alois Sundl, Vorstandsvorsitzender Merkur Kroa-tien, Milan Krizmani, feierten das 15-Jahr-Jubiläum der Merkur in Kroatien.

Revival mit KöpfchenEr kam mit seinem Team

nach Graz in den Euro-pasaal der Wirtschaftskam-mer und begeisterte mehr als 200 Kollegen: Georg Ochs, der eine faszinierend „haarige“ Show zum Motto „Progressive Cut & Color“ zeigte. Ochs lieferte die aktu-ellen Frisuren-Trends direkt aus London in die Murme-tropole: „Es werden wieder Frisuren gemacht, die 30er- und 50er-Jahre liegen voll im Trend. Viel Glanz, wenig Volumen.“ Gerade Schnitte und Kontrast-Coloration – warme und kalte Pastelltöne werden gemischt – begeis-terten auch Innungsmeister Roman Wagner.

Georg Ochs eroberte Graz mit Trends aus London.

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Monika Wogrolly (li.) und Jakob Taibinger mit der klugen Miss Alexandra Rupp.

Alexandra Rupp, Elektro-mechanikerlehrling in der An-ton Paar GmbH, ist die „Miss Living Culture“. Im Casineum Graz konnte die Grazerin nicht nur mit gutem Aussehen und langen Beinen punkten, son-dern vor allem mit viel Köpf-chen. Insgesamt 15 Kandida-tinnen stellten sich dem Con-test, bei dem im Vorwahlverfah-

ren vor allem ihr Wissen rund um das Thema Kunst bewertet wurde. Die 18-jährige Alexan-dra Rupp, die ihre Ausbildung im März abschließt, konnte im Finale bei der Jury punkten und wurde zur Miss gewählt.

Sehr zur Freude von Mo­nika Wogrolly, Herausgebe-rin des Kulturmagazins „Li-ving Culture“, das den „schö-

nen“ Wissenstest initiiert hatte. Jakob Taibinger, Leiter Unter-nehmerservice und Regional-management in der WK Stei-ermark, freute sich über eine Siegerin, „die Mut hat, in ei-ner Männerdomäne beruf-lich durchzustarten. Die Firma Paar kann stolz auf diesen hüb-schen und intelligenten Lehr-ling sein.“

Elektromechanikerin als Miss

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34 Freitag, 4. November 2011Menschen

Unter dem Motto „Un Bou-quet de Fleurs“ begeisterten 25 steirische Kleidermacher rund 800 Gäste bei einer ex-travaganten Modeschau im St. Veiter Schlössl in Graz-An-dritz. 68 Modelle lieferten bei Matinee und Abendgala einen beeindruckenden Querschnitt meisterlicher Handwerkskunst und kreativen Fingerspitzen-gefühls. Ein ganzes Jahr lang wurde geplant, kreiert, ge-

näht, gebügelt und probiert. 600 Meter Stoff wurden ver-arbeitet, rund 5000 Swarov-ski-Steine setzten strahlende Glanzpunkte in den Kreatio-nen. 113 Knöpfe und Schnal-len gaben den Modellen siche-ren Halt. 60 Meter Federborten garantierten modische High-lights. 20.000 Euro beträgt der reine Warenwert der Kollekti-onen, der ausschließlich von Sponsoren getragen wurde.

Der Auftritt der Kleidermacher

Wolfgang Haas, Schul-leiter der Tourismusschu-len Bad Gleichenberg, konnte drei Schülern die Diplome des „Chambre de Commerce et d’Industrie de Paris“ überreichen. Mar­tina Konrad, Peter Schmidt und Elisabeth Schweiger haben die Prüfung zum „Diplôme de Français Pro-fessionel – Tourisme et de

l’Hôtellerie – B1“ mit Er-folg abgelegt. Die sprach-begeisterten Schüler wur-den von Edeltraut Adel­mann sowie Brigitte Far­nault auf die Prüfung vor-bereitet. Haas: „Die Schü-ler sind auf dem Weg, sich einem internationalen Ar-beitsmarkt zu stellen, auf dem Fremdsprachenkennt-nisse unverzichtbar sind.“

Diplom für eine Karriere im Ausland

Diplome für sprachbegabte Schüler: Konrad, Schmidt und Schwei-ger (v.l.) mit Betreuerin Farnault und Schulleiter Haas

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OC-Trio Rohr, Handl-Vill und Kollmann (v. l.) mit JeitlerTrendiges Modedesign nach Maß begeisterte rund 800 Gäste.

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Junge-Wirtschaft-Veranstaltung am 9. No-vember, 18.30 Uhr, in der Bank Austria in Graz: „Zu Tode gefürchtet ist auch gestor-ben: Spekulationen und Tatsachen über Basel II“. Anmeldungen: 0316/601-771Fo

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35Freitag, 4. November 2011 Menschen

Der Auftritt der Kleidermacher

Der passende Schlüssel brachte Kerstin Buchrieser aus Ehrenhausen im Finale des großen Sticker-Wettbe-werbes das große Glück. Sie gewann im Zuge des 40-Jahr-Jubiläums des Cityparks ei-nen Nissan Juke im Wert von 20.000 Euro. Centermanager Waldemar Zelinka und Ge­rald Auer (Vogl+Co) gratu-lierten der Gewinnerin.

Heinrich Dieter und Ales­sandra Kiener von der Stiegl-Eigentümer-Familie gratu-lierten höchstpersönlich den steirischen „Bierwirtsleuten 2012“. Die Wahl fiel auf Flo­rian und Paul Guttmann, weil sie in ihrem Gasthof Hensle in St. Gallen mit besonders viel persönlichem Engagement ih-ren Gästen das kühle Blonde einschenken.

40 Jahre Citypark: Mit Sticker Auto „gecheckt“ Gasthof Hensle: steirischer Bierwirt des Jahres

Zelinka (li.) und Auer mit der glücksstrahlenden Buchrieser

Bierig: Dieter, Kiener, Florian und Paul Guttmann

„Club 41 Clocktower“ nennt sich ein neuer Charity-Club rund um Rechtsanwalt Georg Dieter, Bank Austria-Landesdirektor Helmut Birringer und IT-Profi Erich von Maurnböck. Bischof Egon Kappelari kam zur Gründung.

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Steirische Kooperationspartner auf dem Siegerstockerl: Die Mannschaften von Bionic Surface Technologies und ZFE Graz

Jördis Rosc Mettec Guss, Partner aus Oberösterreich

ACR ist ein Netzwerk von 17 außeruniversitären For-schungseinrichtungen der österreichischen Wirtschaft – mit jährlich über 23.000 Auf-trägen. Zwei steirische Able-ger, das ÖGI (Österreichische Gießerei-Institut) und das ZFE (Zentrum für Elektro-nenmikroskopie), haben den ACR-Kooperationspreis 2011 gewonnen: die ÖGI für die Kooperation mit der Firma Mettec Guss (Nebelpistolen-rohr) und das ZFE für eine

Hightech-Folie, die gemein-sam mit „bionic surface tech-nologies“ entwickelt wurde. Der ACR Woman Award ging an die Geophysikerin Jördis Rosc von ÖGI. Damit soll Frauen Mut für technische Berufe gemacht werden.

Steirer gewinnen den ACR-Kooperationspreis

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Abendmode, textile Glanzstücke der steirischen Couturiers

Zwölf Mannequins und Dress-men von „Art & Fashion“-Boss Sascha Penkoff waren live on stage perfekte Botschafter, um die Maßarbeit der heimischen Couturiers glanzvoll in den Mittelpunkt zu rücken.

Sehr zur Freude von Öbau-Vogl-Chefin Riki Vogl, Kaffee-spezialistin Edith Hornig, Jo-hanneshof-Wirtin Marianne Stiendle oder Landesrätin Bettina Vollath.

Friedrich Jeitler, Innungs-meister für Mode und Beklei-dungstechnik: „Erstklassige Handarbeit und Fingerspit-zengefühl für Trends und De-sign sind die Markenzeichen der steirischen Kleiderma-cher.“

Mit der glanzvollen Mode-schau, die vom Trio Christine Rohr, Nina Kollmann und Sa­bine Handl­Vill perfekt orga-nisiert wurde, haben die steiri-schen Kleidermacher den be-geisterten Gästen gezeigt, dass sie Vergleiche mit Paris, Lon-don oder Mailand nicht zu scheuen brauchen.

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RotahornMonique Schwitter und Chris-toph Dolgan sind die Preisträ-ger des Literaturpreises „rot-ahorn“, der von Saubermacher-Boss Hans Roth initiiert wurde. Sie überzeugten die Fachjury, bestehend aus Barbara Frisch-muth, Kurt Bartsch, Alfred Kol-leritsch, Julian Kolleritsch und Norbert Mayer, mit ihrem lite-rarischen Können.

Neues FührungstrioNeuer Mann im Aufsichtsrat der Sty-ria Media Group AG: Am 1. Dezember zieht Malte von Trotha in die Vorstands-etage ein und ist damit neuer Partner von Wolfgang Bretschko (Sprecher des Vorstands) und Klaus Schweighofer. Trotha ist graduierter Wirtschafts- und Sozialwissenschafter, war zuletzt Ge-schäftsführer der Deutschen Presse-Agentur und wird als CFO für das Fi-nanzressort verantwortlich sein.

Hans Roth

Malte von TrothaFoto: Styria

BuchpräsentationExperten, Menschen mit und

ohne Behinderung, Flughafen-direktor Gerhard Widmann als „Arbeitgeber“ und Landesrätin

Elisabeth Großmann als Politike-rin hörten in Feldkirchen Kostpro-

ben aus dem Buch „Entfesselt im Rollstuhl“, die tiefe Einblicke in das

gleichnamige Projekt von Kulturaus-schussobmann Erich Gosch eröffne-

ten: www.entfesselt-im-rollstuhl.com. Foto

: Bild

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Ausgezeichnet: H. Maukner, E. Wünscher, J. Gutmann, H. Spängler und D. Waldmann (v. l.)

Die Unternehmer des Jahres sind farbenfroh, innovativ und haben mit Geld zu tun: Johannes Gutmann, Eduard Wünscher, Heinrich Spängler.

Seit Jahren kürt das Prü-fungs- und Beratungsunter-nehmen Ernst & Young drei herausragende österreichische Unternehmerpersönlichkeiten. Im Rahmen einer glanzvollen Gala in der Wiener Hofburg erlebten rund 300 Gäste aus Wirtschaft und Politik heuer einen strahlenden (Gesamt-)Sieger, der schon optisch aus

der Runde der Nominierten und der siegreichen Kategorie-Kollegen herausstach: Sonnen-tor-Chef Johannes Gutmann.

Der unumstrittene Bio-Tee-könig aus dem Waldviertel hat sich auf die Herstellung und Vermarktung von Naturpro-dukten aus biologischem An-bau spezialisiert. „Sonnentor“ wird von rund 150 Bio-Kräu-terbauern beliefert und sichert 400 Arbeitsplätze. Gutmann, Sieger und Entrepreneur of the Year in der Kategorie „Han-del & Konsumgüter“, wird am „Ernst & Young World Entre-preneur of the Year Award“ in Monaco teilnehmen. Aber

auch die Steiermark hat beim Wettbewerb, der in 50 Ländern ausgetragen wird, siegreich ge-punktet.

Knapp gewinntIn der Kategorie Industrie &

Hightech gingen Sieg und Ti-tel „Entrepreneur des Jahres“ an Eduard Wünscher von der Knapp AG. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 1900 Mit-arbeiter und zählt zu den füh-renden Systemanbietern von Lagerlogistik-Software. Der Sieger in der dritten Kategorie „Dienstleistungen“ heißt Hein­rich Spängler vom Bankhaus Spängler.

Galanacht mit buntem Sieger

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: Bre

neis

Karrieresprünge gefragtDie „Steirische Wirtschaft“ ist eine Plattform mit direktem Zugang für die steirischen Firmen. Viel Platz wird Karrieresprüngen eingeräumt, die bildlich und verbal in den Mittelpunkt gerückt werden. Unter dem Titel „per-sönlich“ machen wir Platz für alle per-sönlichen News aus kleinen Betrieben und großen Konzernen. Schicken Sie uns Infos mit Bild: [email protected].

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