Steirische Wirtschaft, Ausgabe 29
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Transcript of Steirische Wirtschaft, Ausgabe 29
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer
SteiermarkNr. 29, Jahrgang 10,
Freitag, 9. September 2011
P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020
02Z032267M
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datenbank – rund um die Uhr geöffnet!
Innovative Lagerlogistik 6•
Kompetente Exporthilfe 8•
Metallschrott-Recycling 14•
Nacht des Genusses• 21
Bau: volle Auftragsbücher 22–23•
Stahlharte Analyse 27•
Kleine TeileFrank Sinner über den Einsatz der Nanotechnologie in der Medizin.
Foto: Fischer Seiten 4–5
Große NetzeErika Krenn-Neuwirth über Netzwerke als Marktöffner.
Foto: Fischer Seite 29
Ein-Personen-Unternehmen sind wichtige Motoren in der Wirtschaft. Mit Mitarbeitern werden sie auch unverzichtbare Arbeitgeber. Eine Förderoffensive soll neue Beschäftigungsebenen öffnen. Seiten 2–3
Foto
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Die erste Mitarbeiterin
Sie sehen den Verlauf eines typischen Beratungsgespräches mit einem UBIT-Mitglied.
ubit-stmk.atMehr UBIT: Seite 5
Förderung64,5 Millionen Euro für stei-rische Unter-nehmen.
Seiten 18–19
2 Freitag, 9. September 2011Wirtschaft
Vom unternehmerischen Single zum erfolgreichen DuoW
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Die vormalige Sondereinheit KIAB (Kontrolle illegaler Aus-länderbeschäftigung) wurde mit Wirkung ab 1. 1. 2011 in Finanzpolizei umgetauft und deren Rechte erweitert. Sie soll die Einhaltung abgaben-rechtlicher, sozialversiche-rungsrechtlicher, gewerbe-rechtlicher und glücksspiel-rechtlicher Bestimmungen so-wie der Bestimmungen des Ausländerbeschäftigungsge-setzes überwachen. Zur Er-füllung dieser Aufgaben ist sie zur • Betretung von Grundstücken
und Baulichkeiten sowie Be-triebsstätten, Betriebsräu-men und Arbeitsstätten, zur
• Feststellung der Identität von Personen und zur
• Anhaltung und Überprüfung von Fahrzeugen und sons-tigen Beförderungsmitteln einschließlich der mitgeführ-ten Güter
berechtigt, sofern Gründe zur Annahme vorliegen, dass Zu-widerhandlungen gegen die von den Abgabenbehörden zu vollziehenden Rechtsvor-schriften begangen werden. Zudem ist die Finanzpolizei befugt, bei Gefahr im Ver-zug Ausländer für die Frem-denpolizei festzunehmen, wenn Grund zur Annahme besteht, dass diese Auslän-der einer illegalen Erwerbstä-tigkeit in Österreich nachge-hen. Schlussendlich stehen ihr auch die Beschlagnahme sowie die Haus- und Person-endurchsuchung bei Gefahr im Verzug zu.
Finanzpolizei – was darf sie?
Ein Tipp von …Mag. Elisabeth Schauperl Steuerberaterin
TRUST Steuerberatungs GmbHUnterweißenbach 130
8330 Feldbach
Vom Ein-Personen-Unterneh-men zum ersten Mitarbeiter:
der Schritt wird auf viele Arten gefördert.
Die WK Steiermark berät.
„2005 wagte ich als Snowreporter (Messen und Publizieren der aktuellen Schneehöhe in Schigebieten) den Schritt in die Selbstän-digkeit. Das Dienstleistungsangebot wurde immer größer. Damit war die Überlegung da, einen Mitarbeiter einzustellen. Die För-derung des ersten Mitarbeiters hat diesen Schritt zum Arbeitgeber wesentlich erleich-tert. Über die Steirische Wirtschaft bin ich auf die Förderung aufmerksam geworden, die Junge Wirtschaft hat mich gut beraten.“
„Seit 2006 bin ich mit Gartenberatung, -planung und -gestaltung am Markt. Da ich gerne ausbilde, hat sich nach meiner Grün-dung recht bald der Wunsch entwickelt, ei-nen Mitarbeiter aufzunehmen. Seit April hab ich nun eine Mitarbeiterin, die sich der-zeit noch in der Einschulungsphase befindet. AMS und Nowa fördern die Qualifizierungs-maßnahmen, was eine gute Entlastung dar-stellt. Nach Förderungsende werde ich meine neue Mitarbeiterin sicherlich behalten.“
MartinMoser,Snowreporter,Graz
Monika Schüttengruber, Gartenplanung und -gestaltung, Graz
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3Freitag, 9. September 2011 Wirtschaft
Werbung
Vom unternehmerischen Single zum erfolgreichen Duo55 Prozent der Betriebe sind Ein-Personen-Unternehmen. Davon hat jeder zehnte Poten-zial, einen Mitarbeiter aufzu-nehmen. Förderungen helfen.
Exakt 57.517 Mitglieder zählte die Wirtschaftskammer Steiermark mit Ende 2010. Da-von waren fast 32.000 als One-Man- oder One-Woman-Show am Markt tätig. Damit sind mehr als die Hälfte der steiri-schen Betriebe Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Jedoch haben laut einer Studie der KMU Forschung Austria gut zehn Prozent Beschäftigungs-potenzial. Um dieses Poten-zial zu heben, wird der Schritt zum ersten Mitarbeiter auf un-
terschiedliche Weise mone-tär kräftig gefördert (siehe In-fobox), wobei hier die WK ge-meinsam mit der Jungen Wirt-schaft, der Steirischen Wirt-schaftsförderung (SFG) des Landes, dem Arbeitsmarktser-vice und dem Netzwerk für Be-rufsausbildung (Nowa) am sel-ben Strang zieht. „Und das mit Erfolg“, freut sich WK-Direk-tor Thomas Spann. „Viele EPU sind in den letzten Monaten zu Arbeitgebern geworden, wobei die Förderungen diesen Schritt eindeutig erleichtert haben.“
Plus einsSeit März ist der Leibnit-
zer Fliesenleger Jürgen Hrubi-sek kein Einzelkämpfer mehr. „Ich habe mich heuer im Jän-ner selbständig gemacht, habe
aber recht schnell gemerkt, dass es alleine nicht geht.“ Für den Jungunternehmer war die Förderung des ersten Mitar-beiters eine große finanzielle Hilfe. Dass er ihn auch behält, steht für Hrubisek bereits fest. „Und wenn die Auftragslage weiterhin gut bleibt, werden es sicher noch mehr Mitarbeiter werden.“
Auch für den Snowreporter Martin Moser war die EPU-Bei-hilfe des AMS am 1. April der Startschuss für den ersten Mit-arbeiter. „Über die WK wurde ich darauf aufmerksam.“ Über die Nowa erhielt die Garten-planerin und -gestalterin Mo-nika Schüttengruber den fi-nanziellen Impuls zur ersten Mitarbeiterin (siehe Kommen-tare links). A. G.
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Neugründungsförderungsgesetz: •Lohnnebenkostenbefreiung von 6,67 Prozent.
AMS und Nowa fördern Qualifi-•zierungsmaßnahmen des 1. MA.
SFG fördert Kosten zum Einrich-•ten des Arbeitsplatzes des 1. MA.Förderberatungen: Zentrales Förde-rungsservice der WK, Tel. 0316/601 DW 626, Junge Wirtschaft, DW 1135, BW-Referenten der Regionalstellen.
Förderungen
4 Freitag, 9. September 2011Wirtschaft
Wir präsentieren die ClusterTeil 5
Frank Sinner, Geschäftsführer des Netzwerks „Bionanonet“, im Gespräch über die Einsatz-möglichkeiten der Nanotech-nologie in der Medizin.
In welchen Bereichen bringt Na-notechnologie Vorteile in der Medi-zin?
Sinner: In der Diagnostik beispielsweise können hoch-empfindliche Messinstru-mente, die kleinste Teile auf-spüren, Krankheiten wie Krebs noch früher erkennen. Im The-rapiebereich geht es darum, über nanotechnische Trans-porter Wirkstoffe ganz gezielt zum Krankheitsherd zu brin-gen. Ein weiteres Anwendungs-gebiet ist die regenerative Me-dizin: Über nanotechnisch hergestellte Werkzeuge lassen sich körpereigene Reparatur-mechanismen beeinflussen. So könnte es einmal möglich sein, Organe neu zu bilden.
Wie kann man sich eine Thera-pie mit Nanopartikeln vorstellen?
Sinner: Das Partikel wird mit dem Medikament beladen und mit einem Botenstoff aus-gestattet, der selbständig das er-krankte Gewebe im Körper fin-det und dort das Medikament freisetzt. Dies würde die Ne-benwirkungen bei der Behand-lung von Krankheiten wie etwa Krebs sehr stark minimieren. Bis diese Technologie beim Pa-tienten ankommt, wird es noch fünf bis zehn Jahre dauern.
Die Freisetzung kleinster Teile birgt auch Gefahren. Kann man das Risiko für Mensch und Umwelt überhaupt abschätzen?
Sinner: Grundsätzlich gibt es keine Technik ohne Risiko. Wä-ren alle Risiken bekannt, wäre keine Innovation möglich. Der Medizinbereich ist stark reg-lementiert und es gibt zahlrei-
che Tests, bevor ein Medika-ment tatsächlich auf den Markt kommt, was ein hohes Maß an Sicherheit bringt. In der Kosme-tik oder bei Konsumgütern sind die Vorgaben naturgemäß nicht so streng. Durch die Bemühun-gen des Bionanonet ist die Na-notoxikologie ein wichtiger Schwerpunkt in der Steiermark geworden. Es geht dabei um die Erforschung gesundheitlicher Gefahren durch Nanoteilchen. So wurde das europäische Zen-trum für Nanotoxikologie hier gegründet, das für Wirtschaft und Industrie neueste wissen-schaftliche Erkenntnisse und Informationen über mögliche Risiken nanotechnologischer Materialien bereitstellt.
Wo liegen nun die toxischen Ge-fahren und Risiken?
Sinner: Das Charakteristi-sche an Nanopartikeln ist es, dass sich ab einer bestimm-ten Kleinheit die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Stoffe ändern, etwa Farbe, Re-aktionsverhalten oder Toxizität. So kann ein Stoff, der im Mik-
robereich nicht schädlich ist, ab einer gewissen Kleinheit mit an-deren Stoffen anders reagieren und schädlich sein, indem er sich etwa in Organen einlagert. Nanopartikel an sich sind keine Erfindung des Menschen, sie kommen überall in der Natur vor. Bei jedem Verbrennungs-prozess, bei einem Waldbrand oder Vulkanausbruch entste-hen große Mengen davon.
Wie beurteilen Sie die Rolle der Steiermark im Bereich Nanotechno-logie im internationalen Vergleich?
Sinner: Im Bereich Nano-medizin haben wir einige lau-fende Forschungsprojekte, z.B. Nano-Health. Außerdem ha-ben wir ein nationales Zen-trum für Nanotoxikologie, das international sichtbar ist. Und wir verfügen über gute inter-nationale Kontakte. Insgesamt haben wir eine langfristige Ver-trauensbasis zwischen verschie-densten Wissenschaftlern und Firmen aufgebaut, unabhängig von Förderperioden.Interview: Petra Mravlak [email protected]
Nanotechnologie: Zu Hause in der Welt der kleinsten Teile
Der Einsatz von Nanotechno-logie zieht sich quer durch alle Branchen. In der Steiermark sind die Unternehmen und die Forschung vorne mit dabei.
Die Forschung dringt immer tiefer in die Welt der kleinsten Teile ein. Ob Autolack-Politur, Funktionskleidung oder Com-puter-Mikrochip – mittlerweile hat die Nanotechnologie in den verschiedensten Bereichen Einzug in den Alltag gehalten.
Von Nanopartikeln spricht man, wenn ein Teilchen klei-ner als 100 Nanometer ist. Zum Vergleich: In den Punkt über dem i würden mehr als zehn Milliaarden Punkte mit dem Durchmesser eines Nanome-ters passen.
Die Steiermark ist bei For-schung und Entwicklung vorne mit dabei, schon im Jahr 2001 wurde das Nanonet-Styria ge-gründet. Langfristig soll Graz zu einer europäischen Netzwerk-drehscheibe für die Branche ausgebaut werden. Die organi-
Steirisches Know-how: Im Cluster laufen die Fäden für Nanoforschung zusammen
Kleinste Teilchen erfordern höchste Präzision.
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5Freitag, 9. September 2011 Wirtschaft
ubit news
Mag. Monika Hirschmugl-Fuchs [email protected]
„Der Erfolg ist oft nur einen Schritt weit weg.“ Mag. Monika Hirschmugl-Fuchs
www.ubit-stmk.at
vielen Förderlinien erwartet. Die Möglichkeiten der EU-Förderschienen werden aus Angst vor den Zeit- und Res-sourcenkosten und der um-fangreichen Antragstellung viel zu oft nicht genützt.Sichern Sie Ihren langfristigen Erfolg jetzt. Besprechen Sie Ihre Projektpläne und For-schungs- und Entwicklungs-vorhaben unverbindlich mit den zuständigen Förderstellen oder erfahrenen Experten und Ex-pertinnen. Projektvorberei-tungskosten in F&E-Projekten können durch die Basispro-gramme der FFG gefördert werden. Innovative Vorhaben, die sich nicht für ein europä-isches F&E-Projekt eignen, finden in vielen nationalen För-derschienen Unterstützung.
Am 20. Juli wurden die neuen Ausschreibungen im 7. EU-Rahmenprogramm veröffent-licht. Für Forschungs- und Entwicklungsprojekte stehen insgesamt rund sieben Milliar-den Euro zur Verfügung. KMU haben eine eigene Förderschie-ne und ihre Beteiligung wird in
Nützen Sie Ihre Chancen – jetzt!
Wer
bung
Nanotechnologie: Zu Hause in der Welt der kleinsten Teile
Steirisches Know-how: Im Cluster laufen die Fäden für Nanoforschung zusammen
Bionanonet-Geschäftsführer Frank Sinner
Frank Sinner ist seit fünf Jahren Ge-schäftsführer der Bionanonet Gmbh und stellvertretender Direktor von Health, Joanneum Research. Er ist Doktor der Chemie.
Zur Person
satorische Leitung des Clusters erfolgt durch Mitarbeiter des Jo-anneum Research, der Montan-universität Leoben, der Tech-nischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Universität Graz und der Nanoteccenter Weiz Forschungsgesellschaft. Insge-samt gibt es in der Steiermark etwa 60 Unternehmen bzw. In-stitutionen, die sich auch mit Nanotechnologie beschäftigen, so die Böhler Edelstahl GmbH (Stahl), Epcos (elektronische Bauteile), Anton Paar (Mess- und Analyse instrumente) und
Austriamicrosystems (Mikro-elektronik und Halbleiter). Das Bionanonet ist ein Sub-Netz-werk des Nanonet und befasst sich mit medizinischen und pharmazeutischen Anwendun-gen der Nanotechnologie sowie toxikologischen Wirkungen.
Nano-Health-ProjektZiel ist es, eine Plattform
für neue multifunktionelle Nanopartikel zu entwi-ckeln. Diese sollen sowohl für die gezielte Verabrei-chung aktiver Substanzen (Targeted Drug Delivery)bei der Behandlung chro-nisch Kranker zum Einsatz kommen als auch in der Na-nodiagnostik, etwa als Kon-trastmedium für die klini-sche Bildgebung (z. B. Ma-gnetresonanz-Bildgebung). Das Projekt läuft seit sechs Jahren. Volumen: 7,5 Milli-onen Euro, 15 Partner.
www.nanonet.at, www.biona-nonet.at, www.euro-nanotox.at, www.nano.health.at
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6 Freitag, 9. September 2011Serie
Innovation, Motivation, Vision: Die Knapp AG, Technologie-experte im Bereich Lager-logistik, setzt auf den Wirt-schaftsstandort Steiermark.
Freifahrende Shuttles, die selbständig den Weg durch rie-sige Lagerhallen finden und Produkte von A nach B trans-portieren, oder in „Datenbril-len“ integrierte Displays, die Personen optisch durch das La-ger zum benötigten Fach navi-gieren: nur zwei Beispiele da-für, wie das steirische Logistik-unternehmen Knapp Intralo-gistik rund um den Globus re-volutioniert.
„Die optische Kommissionier-technik ,KiSoft Vision‘ ist un-sere aktuelle Entwicklung. 2008 wurde mit den Überlegungen dazu begonnen, wie man die Arbeit im Lager für den Mitar-beiter vereinfachen und gleich-zeitig die Kommissionierung fehlerfrei gestalten kann“, be-richtet Knapp-Vorstand Eduard
Wünscher. „Jetzt, drei Jahre spä-ter, wird dem Träger des Ge-räts nicht nur der schnellste Weg zum gewünschten Artikel in das Sichtfeld eingeblendet, es genügt auch nur ein ,Blick‘ auf Fach bzw. Zielcontainer, um Chargen- und Seriennummer zu erfassen und die Kommissio-nierung zu überprüfen.“
InnovationsgeistAls der studierte Techniker
1986 in das Unternehmen ein-trat, waren 100 Mitarbeiter da-mit beschäftigt, hauptsächlich Fördersysteme für den phar-mazeutischen Großhandel zu bauen. Heute, 25 Jahre später, kann Wünscher auf 23 Jahre an der Firmenspitze, weltweite Ex-pansion, Weltmarktführung im Bereich Pharma-Logistik und
Anlagen von Peru bis Nowosi-birsk zurückblicken.
„Das haben wir hoch mo-tivierten Mitarbeitern zu ver-danken“, lüftet Wünscher ein Erfolgsgeheimnis. Ein weite-res ist die permanente Arbeit an Verbesserungen und die Su-che nach Neuem: Der weltweite Technologieführer im Bereich Lagerlogistik- und -automation hält eine Forschungs- und Ent-wicklungsquote von sechs Pro-zent. „Die Forcierung von In-novation ist kostenintensiv, aber notwendig, um international wirklich mitreden zu können. In diesen Bereich fließen pro Jahr rund 16 Millionen Euro“, berichtet der Knapp-Vorstand.
Aber nicht nur in Forschung und Entwicklung, auch in die Steiermark selbst werde be-wusst investiert, hebt Wünscher hervor. „Wir haben uns gegen den Trend zum Outsourcing gewandt. Von unseren insge-samt 1800 Mitarbeitern werden 1200 hier beschäftigt.“Veronika Pranger [email protected]
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmer-persönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge
Die Knapp AG, Firmensitz in Hart bei Graz, zählt zu den weltweit füh-renden Systemanbietern im Be-reich Lagerlogistik und -automati-on. 1800 Mitarbeiter, 18 Niederlas-sungen und 14 Vertretungen welt-weit. Exportquote: 99 Prozent. Jah-resumsatz 2010/11: 272 Millionen Euro. Referenzkunden u. a.: Avon Cosmetics, Zara, JCL Logistics, Wal-Mart, Coca Cola, Marks & Spencer.
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Quergefragt…Das inspiriert mich……Künstler. Sie schaffen
es, Dinge zusammenzufü-gen, die auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassen. Und dasselbe machen wir tagtäglich in der Technik…
…Tipp an Unternehmer……Es zu machen, wie
Bergsteiger: Zuerst gut absi-chern und dann den Schritt ins Ungewisse wagen…
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: Fisc
her
Logistischer Weitblick
Knapp-Vorstand Eduard Wünscher präsentiert die
neue „KiSoft Vision“.
7Freitag, 9. September 2011 Karriere
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An der Rezeption beginnt und endet ein zufriedenstellender Aufenthalt in einem Hotel. Wer hier arbeitet, braucht zahlreiche Kompetenzen.
„Eine Ausbildung, die sich speziell auf die Aufgaben an der Rezeption konzentriert, ist für uns eine wichtige Unterstüt-zung“, betont Hannes Sinner, Chef des Hotels Staribacher in Kaindorf am Tor zum Natur-park Südsteirisches Weinland, einem Vier-Sterne-Haus mit Haubenrestaurant und Semi-narräumen. „Im täglichen Ab-lauf hat man nicht immer Ge-legenheit, alle Fragen von jun-gen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern zu beantworten. Ein Lehrgang vermittelt eine solide Wissensbasis – die sich dann in der Praxis rasch positiv aus-wirkt“, sagt Sinner.
Und so wird auch im nächs-ten Wifi-Lehrgang eine Mitar-beiterin des Hotels Staribacher ihre Kompetenzen für die Tä-tigkeit an der Rezeption ergän-zen.
Kommunikation und CRM gehören genauso zum Pro-gramm wie Marketing und In-ternet, Tourismuslehre und Hotelorganisation. Eine zwei-tägige Exkursion gibt Gelegen-heit zum Benchmarking.
Im Rahmen des Förderungs-programms des Landes Steier-mark kann 2011 für die Weiter-bildung von Beschäftigten in Gastronomie und Tourismus eine Förderung von 50 Prozent beantragt werden.
Die wichtigste Kontakt-Stelle
Lehrgang zur Rezeptionistin/zum Rezeptionisten12. 9.–15. 11. 2011, Wifi Gröbming14. 10.–9. 12. 2011, Wifi Graz17. 4.–26. 6. 2012., Wifi Obersteier-mark, NiklasdorfInformationsabend: Freitag, 30. 9. 2011, 18 Uhr, Wifi GrazAnmeldung: 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/tourismus
Hotelprofis
Foto
: Melb
inge
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Man muss nicht gleich ein Unternehmen gründen. Auch Mitarbeiter und Nachwuchs-Führungskräfte profitieren von der Fachausbildung.
Bei Taxi-, Mietwagen- und Busunternehmen geht es da-rum, die spezifischen Aufga-ben im vernetzten Zusammen-hang zu sehen. „Die Kalkula-tion ist ein entscheidender Er-folgsfaktor. Aber richtig kal-kulieren kann man nur, wenn
man alle Einflussfaktoren ge-nau kennt – und an rechtlichen Vorgaben gibt es gerade in un-serem Bereich mehr als ge-nug“, betont Eduard Ruschka, Geschäftsführer einer Taxige-nossenschaft.
Wer ein Personenbeförde-rungsunternehmen gründen, übernehmen oder leiten will, braucht das Wissen, das im Wifi-Lehrgang für das Perso-nenbeförderungsgewerbe ver-mittelt wird, „nicht nur für die Prüfung, sondern für die tägli-che Praxis.“
Fundiertes Fachwissen als Erfolgsfaktor
Fachliche Vorbereitung auf die Eig-nungsprüfung im Personenbeförde-rungsgewerbeKalkulation und Betriebsorganisa-tion, facheinschlägige rechtliche Re-gelungen und Normen.10. 10.–21. 10. 2011, Wifi GrazVorbesprechung (Voraussetzung für die Teilnahme): 28. 9., 16 UhrAnmeldung: 0316/602-1234www.stmk.wifi.at
Meisterschule
Hannes Sinner setzt auf Weiter-bildung.
8 Freitag, 9. September 2011Wirtschaft
Das Internationalisierungs-center (ICS) zieht Bilanz: In den letzten drei Jahren ließen sich 4500 Firmen in Exportfragen beraten.
Wer in der Steiermark wirt-schaftlich über den Tellerrand schauen und auf der ganzen Welt (Export-)Geschäfte ma-chen will, kommt an einer Ad-resse nicht vorbei – dem Inter-nationalisierungscenter der Steirischen Wirtschaft. In der Körblergasse 117 in Graz laufen alle Fäden zusammen, wenn es um Internationalisierung geht: Die breite Palette reicht von Einzelberatungen über Bran-chenveranstaltungen und Mes-sen bis hin zu Standortreisen.
„Für exportierende Firmen ist das ICS ein wichtiger An-sprechpartner geworden“, resü-miert ICS-Chef Claus Tüchler. Die Einrichtung verfüge über zahlreiche Instrumente, um steirische Unternehmen nach-haltig zu unterstützen, ergänzt er. Und die Mitarbeiter des ICS haben alle Hände voll zu tun, öffnet die Internationalisie-rung doch ein breites Feld an
Aktivitäten. Konkret bietet das ICS als Teilorganisation der Außenwirtschaftsorganisation (AWO) Sprechtage mit Wirt-schaftsdelegierten, Seminare und Förderberatungen an. Au-ßerdem sorgt das „Enterprise Europe Network“ für eine gute Vernetzung von Klein- und Mit-telbetrieben in der EU. Dane-ben werden auch EU-Projekte entwickelt.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die „Territoriale Koope-ration“, bei der die interregi-onale Zusammenarbeit eine große Rolle spielt – z. B. die Umsetzung der Baltisch-Adria-tischen Achse.
2005 wurde die gemein-same Einrichtung der WK
Steiermark, des Landes und der Industriellenvereinigung aus der Taufe gehoben. Der Gründungsgedanke – näm-lich einen One-Stop-Shop für alle Fragen der Internationali-sierung einzurichten – wurde Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt.
Export-Know-how Heute zieht die Institution
mit dem gebündelten Export-Know-how eine erfolgreiche Bilanz: Allein in den letzten drei Jahren ließen sich rund 4500 steirische Unternehmen in Exportfragen beraten. Pa-rallel dazu kommen noch Ver-anstaltungen mit mehr als 7500 Besuchern.
Schon haben sich die Ver-antwortlichen neue Ziele ge-steckt: „Zum einen wollen wir mehr Klein- und Mittelbe-triebe für das Exportgeschäft motivieren“, betont Tüchler, „zum anderen soll der Export nach Destinationen außerhalb der EU forciert werden.“
Derzeit gehen mehr als 80 Prozent der steirischen Ex-porte in die EU. Um den Ex-porteuren auch Länder außer-halb des EU-Raums schmack-haft zu machen, hat das ICS Fokusprogramme ins Leben gerufen. Derzeit laufen die Programme China, St. Peters-burg und Türkei.Karin Sattler [email protected]
Verlässlicher Partner in Exportfragen
Das ICS will den stei-rischen Exporteuren auch Länder außer-halb der EU schmack-haft machen.
Wir wollen mehr Klein- und Mit-telbetriebe für den Export motivieren.Foto: Fischer Claus Tüchler
15. 9: Seminar EU-Ausschreibungen Nachhaltiges Bauen, Umweltschutz und erneuerbare Energien3. 10: IO Branchenforum Bau und In-frastruktur in Bulgarien und Bosnien- Herzegowina5. 10: Seminar Reisevorbereitung Standortreise Türkei9. bis 13. 10: Wirtschaftsdelegation,
Standortreise nach Istanbul12. 10: AWO-Tagung Südosteuropa18. 10: AWO-Branchenforum Schweiz, Anlagen & Maschinenbau, Konsum-güter & Lifestyle17. 11: Außenwirtschaftstagung Nord- und Westeuropa, TechnologietagungKontakt: ICS, Tel. 0316/601-400, Mail: [email protected]
ICS-Herbstveranstaltungen 2011
Foto
: Fot
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9Freitag, 9. September 2011 Wirtschaft
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Fax 0 31 6/601-308Mail [email protected]
Post: Wirtschaftskammer Steiermark, Redaktion stwi,
Körblergasse 111–113, 8021 Graz
Die geplanten Einsparungen bei den ÖBB und die Photovol-taikförderung erzürnen nach wie vor die Gemüter der Leser der Steirischen Wirtschaft.
Grober Unfug bei ÖBB („Gestörte Verbindungen“, vom
26. 8., S. 8.)Die Züge von Graz nach Salz-
burg sind viel besser ausgelas-tet, als durch die ÖBB sugge-riert wird. Würde man nur auf die Durchreisenden schauen,
könnten alle Züge zwischen Wien und Bregenz sofort einge-stellt werden – diese Argumen-tation seitens der ÖBB ist gro-ber Unfug. Es ist die Aufgabe des Bundes, ein gutes ÖV-Ange-bot im Fernverkehr zu gewähr-leisten. Dabei ist ein Zwei-Stun-den-Takt zwischen Graz, Linz und Salzburg das Mindeste, was man verlangen muss.
Günther Rettensteiner, Graz
Kleine benachteiligt?(„Kleinanlagen bleiben Sorgen-
kinder“, vom 29. 7., S. 26)Unzählige Haushalte haben
Interesse an der Photovoltaik-Kleinanlagen, als Kleinbetrieb gehen uns aber aufgrund der unübersichtlichen Einspeiseta-rife Aufträge verloren. Deshalb fordern wir eine Vereinheitli-chung der Einspeisetarife.
Siegfried Winkler-Saurer, Schachen
Postkasten: Was unsere Leser bewegt
Eine bessere Anbindung nach Salzburg und Linz ist gefordert.
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: Lar
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Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Mei-nung der Redaktion übereinstimmen.
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10 Freitag, 9. September 2011Wirtschaft
Unter dem Titel „My Way“ wendet sich die Gründermesse erstmals auch an Alleinun-ternehmer. Tipps gibt es von prominenten Vortragenden.
In mehr als einem Jahrzehnt hat die Gründermesse 30.000 junge Unternehmer und Un-ternehmerinnen in die Selb-ständigkeit begleitet. Am 15. Oktober am Grazer Flughafen setzt sie unter dem Motto „My Way“ erstmals einen Schwer-punkt für Gründer und Allein-unternehmer (EPU). Die Ver-anstaltung des Wirtschaftsres-sorts, der Steiermärkischen Sparkasse und der Wirtschafts-kammer fährt mit einem span-nenden Vortrags-, Coaching- und Beratungsprogramm auf – und das bei freiem Eintritt.
Blitzvorträge20 „Blitzvorträge“ stehen am
Programm, und die Inhalte versprechen jede Menge Wis-sensgewinn für die steirischen Unternehmer: „Kalkulation für Alleinunternehmer“ nennt sich etwa der Vortrag von Mar-tina Schubert – seit ihrem 18. Geburtstag selbständig, hat sie acht Selfmanagement-Tools entwickelt, mit deren Hilfe man auch als EPU ausreichend verdienen kann. Die Betriebs-wirtin zeigt, wie man sich und seine Leistungen am teuersten und gewinnbringendsten ver-kauft.
Die Besetzungsliste der Vor-träge liest sich wie ein Wirt-schafts-Who-is-who: Felix Gott-wald, dreifacher Olympiasieger und Weltmeister in der nordi-schen Kombination, ist bei „My Way“ Fixstarter. Der erfolgrei-che Wintersportler und „Bot-schafter der Begeisterung“ er-zählt, wie man Beruf, Privat-leben und persönliche Be-
dürfnisse unter einen Hut be-kommt.
Wie man aufweckt, über-zeugt und mit dem Medium Stimme Werbung macht, ver-rät Daniela Zeller. Der Medien-profi hat elf Jahre lang im „Ö3-Wecker“ ganz Österreich aus dem Bett geholt.
Benimm-Papst Thomas Schäfer-Elmayer weiß, was sich beim Geschäftsessen, beim Business-Talk oder einer Party-Einladung gehört – und was nicht. Er zeigt bei „My Way“, was vollendete Business-Eti-kette und Umgangsformen sind.
Gratis-ServicesNeben den Vorträgen genie-
ßen Alleinunternehmer und Gründer kostenlos First-Class-Services: Profi-Fotografen schießen Porträtfotos und stel-len die Bilder zur Verfügung, beim Design-Check werden Fir-men-Homepage und Logo un-ter die Lupe genommen und beim Fitness-Check erfährt man, wie es um Stress und die eigene Belastbarkeit steht.
Wie finanziere ich mein Vor-haben am günstigsten? Wel-che Förderungen kann ich in Anspruch nehmen? Welche Rechtsform ist für mich die ideale? Wie versichere ich mich und mein Unternehmen am ef-fizientesten? Antworten darauf gibt es in den fünf Beratungs-zonen.
Dort stehen Profis bei den wichtigsten unternehmeri-schen Fragen mit Rat und Tat zur Seite: Vertreten sind alle Behörden des Landes – vom Fi-nanzamt bis zur Sozialversiche-rung, die Wirtschaftskammer Steiermark mit all ihren Ein-richtungen, die wesentlichen Förderungsstellen, Unterneh-mens-, Steuer- und Rechtsbera-ter sowie Finanzierungsprofis heimischer Banken.
Gründermesse weist den richtigen Weg
Ö3-Stimme Daniela Zeller weiß, wie man aufweckt.
My Way, der Powertag für Gründer und Alleinunternehmer: 15. Oktober 2011 ab 9 Uhr, Flughafen Graz. Die Teilnahme an „My Way“ ist kosten-los, eine Vorab-Anmeldung im Inter-net aber verpflichtend. Näheres un-ter http://my-way.at Aus dem Programm:9.30 Uhr: Marlene Krenn „Weltmeis-ter wird man im Kopf“Daniela Zeller „Überzeugen mit der eigenen Stimme“10.10 Uhr: Markus Mettler „Ideen am Fließband“10.50 Uhr: Michael Mrazek „Mit Face book Geld verdienen“Martina Schubert „Kalkulation für Alleinunternehmer“11.30 Uhr: Heidi Pütz „Mit Flirt Mar-keting zu neuen Kunden“Holger Wöltje „iPhone und Black-berry als mobiles Sekretariat“12.10 Uhr: Thomas Schäfer- Elmayer „Die LIVE-Show des guten Beneh-mens“14.00 Uhr: Holger Wöltje „iPhone und Blackberry als mobiles Sekre-tariat“Markus Mettler „Ideen am Fließ-band“14.40 Uhr: Michael Mrazek „Mit Fa-cebook Geld verdienen“Martina Schubert „Kalkulation für Alleinunternehmer“15.20 Uhr: Felix Gottwald „Die Su-perkombi aus Beruf & Privatleben“Heidi Pütz „Mit Flirt Marketing zu neuen Kunden“16.00 Uhr: Marlene Krenn „Welt-meister wird man im Kopf“Daniela Zeller „Überzeugen mit der eigenen Stimme“16.40 Uhr: Thomas Schäfer- Elmayer „Die LIVE-Show des guten Beneh-mens“Felix Gottwald „Die Superkombi aus Beruf & Privatleben“
Programm
11Freitag, 9. September 2011 Anzeigen
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin), Mag. Karin Sattler (Redakteurin)Kontakt: redak [email protected], [email protected]
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]
Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.
Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954
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12 Freitag, 9. September 2011Wirtschaft
Rot-Weiß-Rot-Karte: Wie werden Zuwanderer angespro-chen? Wie finden Betriebe und Arbeitskräfte zusammen? Das Migrationsportal informiert.
Mit der Rot-Weiß-Rot-Karte ist das rechtliche Regelwerk dafür geschaffen worden, dass qualifizierte Zuwanderer nach Österreich gelangen können. Damit diese aber auch tatsäch-lich ihren Weg nach Österreich finden, ist fundierte Informa-tion notwendig: Deshalb star-ten das Innenministerium und das Arbeitsministerium dem-nächst im Internet ein Migra-tionsportal. Dort sind alle rele-vanten Informationen gebün-delt, sodass sich potenzielle Zu-wanderer bereits im Herkunfts-
land ein Bild über ihre Zu-wanderungsmöglichkei-ten und das Leben und Arbeiten in Österreich verschaffen können.
Wie kommen die ös-terreichischen Betriebe
nun aber zu den dringend ge-suchten Fachkräften?
Suche im Inland: Zunächst steht den Betrieben das Ar-beitsmarktservice zur Verfü-gung. Hier können sie offene Stellen melden und nach am inländischen Arbeitsmarkt verfügbaren Arbeitskräf-ten suchen (www.ams.at/sfu.html).
Suche in der EU: Für die Su-che in der gesamten EU steht den Unternehmen Eures zur Verfügung: http://ec.europa.eu/eures. Hier können Be-triebe EU-weit ihre Stellenan-gebote veröffentlichen und nach interessierten Bewerbern suchen. Weiters werden Job-börsen in verschiedenen Län-dern angeboten.
Suche weltweit: Die WKÖ bietet voraussichtlich im Herbst Unternehmen die Möglichkeit, auf www.advantageaustria.org offene Stellen für Interessen-ten aus Nicht-EU-Ländern zu platzieren. Advantage Austria ist der weltweite Auftritt der österreichischen Außenwirt-schaftsorganisation und er-möglicht nun auch die interna-tionale Suche nach qualifizier-ten Mitarbeitern.
Personalsuche: Online-Portale nutzenDas Migrationsportal informiert potenzielle
Zuwanderer.
In einem der ärmsten Länder Schulen zu bauen ist Ziel eines humanitären Projekts. Geld für den guten Zweck wird bei einer Kunstauktion gesammelt.
„Schule Äthiopien“ ist ein humanitäres Projekt unter der Patronanz von „Menschen für Menschen“. Initiiert wurde es vom Obmann des Direktver-triebes, Peter Krasser. Einen weiteren Baustein für die Er-richtung der dritten Schule
im Hochland von Äthiopien setzt Krasser mit einer Bene-fiz-Kunstauktion im Raiffei-senhof Graz. Dabei werden am 16. September 2011 mit Beginn um 19 Uhr im Rahmen der Ju-biläumsfeier „40 Jahre Hofga-lerie“ 60 Exponate namhafter österreichischer Künstler ver-steigert.
Von Herbert Brandl über Gerald Brettschuh, Günter Brus und Gustav Peichl, Ernst Posch bis Franz Weiß reicht das künstlerische Angebot, das vom Auktionator Otto Hans
Ressler dem gu-ten Zweck zuge-führt wird.
Der Auk-tionskatalog kann auch im Internet (www.selbstaendig-keit.at, Schule Äthiopien) ein-gesehen werden. Gebote sind auch über das Internet möglich. Infos: Peter Krasser, Tel. 03465/3852
Kunstauktion für Schulbau in Äthiopien
Weitere Infos: wko.at/migration
Teil
3
Sammelt für den guten Zweck: Peter Krasser
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13Freitag, 9. September 2011 Wirtschaft
Alpbach: WKÖ, Voestalpine und Industriellenvereinigung fordern Reformen – von Bildung, Forschung, Verwal-tung bis zur EU.
WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Voestalpine-Generaldi-rektor Wolfgang Eder und Pe-ter Koren, Vize-Generalsekre-tär der Industriellenvereini-gung (IV), präsentierten im Rahmen der Alpbacher Re-formgespräche zehn Forderun-gen der Wirtschaft zur Absiche-rung des heimischen Produkti-onsstandortes.
Leitl betont die Wichtigkeit der österreichischen Leitbe-triebe: „Die Industrie-Leitbe-triebe erwirtschaften fast ein Fünftel der österreichischen Bruttowertschöpfung und ko-operieren mit rund 100.000 kleinen und mittleren Betrie-ben.“
Bezüglich des Fachkräf-temangels und jener 10.000 Pflichtschulabsolventen, die jährlich aus dem System he-
rausfallen und keine weiterfüh-rende Ausbildung beginnen, zeigt sich Leitl besorgt.
Auch zur aktuellen Steuer-diskussion nimmt der WKÖ-Präsident Stellung: „Die steu-erlichen Belastungen sind sehr hoch, ebenso das Erneuerungs-potenzial.“ Sparpotenziale or-tet Leitl vor allem in der Ver-waltung und im Gesundheits-system. Das Hauptaugenmerk bei der Erneuerung legt Leitl jedoch auf die Pensionen: „Das faktische Pensionsantrittsal-ter muss gehoben werden. Die Deutschen arbeiten um vier Jahre länger als wir. Das Ziel müssen auch wir erreichen.“
WirtschaftsregierungLeitl fordert eine koordi-
nierte europäische Wirtschafts- und Währungspolitik. 19.000 Arbeitsplätze pro Jahr würden in Österreich allein aufgrund der EU geschaffen: „Wir brau-chen eine europäische Wirt-schaftsregierung.“
Wolfgang Eder spricht sich bezüglich der schweren Verfüg-barkeit von qualifizierten Ar-
beitskräften für eine stärkere Bedarfsorientierung bei der Ausbildung aus. Weiters for-dert Eder die rasche Abschaf-fung der Hacklerregelung.
„Wir brauchen keine neuen Steuern, solange wir im Be-reich der Ausgaben noch so viele Schätze zu heben haben“, betont Peter Koren. Die vorge-
schlagene Querfinanzierung der Pflege durch Wiederein-führung der Erbschaftssteuer sei ein grundfalscher An-satz, vielmehr sollte die Pflege durch Reformen im Gesund-heitsbereich finanziert werden. Was die Energieeffizienz der Industrie betreffe, sei Öster-reich Vorbild.
Zehn Forderungen zur Standortsicherung
Die Wirtschaft fordert Reformen bei der Bildung.
1. Arbeitskräfte und Lohnnebenkos-ten: Starre Arbeitszeitregelungen lo-ckern, Mobilität erhöhen. Keine neu-en Belastungen.2. Bildung: Technische Fächer und Le-sen fördern, duale Lehrausbildung zukunftsfit machen. 3. Forschung / Entwicklung: Decke-lung des Steuervorteils für Auftrags-forschung und Direktförderung anhe-ben, Umsetzung der FTI-Strategie.4. Energie und Klima: Maßvolle Um-weltziele, welche Investitionen nicht verhindern. Rohstoffe sichern.5. Infrastruktur: Infrastrukturelle De-fizite zur besseren Wettbewerbsfähig-keit rasch überwinden.
6. Kapitalmarkt: Keine Verteuerung oder Einschränkung der Kreditver-gabe durch Basel III, moderne Rah-menbedingungen für Start-ups und KMU.7. Headquarter-Standort: Standort-schädigende Belastungen vermeiden. 8. Budgetkonsolidierung und Verwal-tungsreform: Notwendige Strukturre-formen durchführen.9. Internationalisierung der Wirt-schaft: Unternehmen auch nach 2013 bei ihren Exportbemühungen unter-stützen.10. EU-Politik: Koordinierte Wirt-schafts- und Währungspolitik, stren-gere Regeln für Ratingagenturen.
Das sichert den Standort Österreich
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14 Freitag, 9. September 2011Regionen
Ein neues Metallrecycling-Werk entsteht in der Ökoregion Kaindorf. Über sieben Millionen Euro fließen in das Bauprojekt.
Seit der Firmengründung im Jahr 1972 war die Gaugl Metall-handel GmbH in Schönegg bei Pöllau ansässig, nun übersie-delt man mit einem neuartigen Metall-Recyclingwerk in die Ökoregion Kaindorf. „Wir ha-ben uns bewusst für diesen in-dustriell eher schwach besiedel-ten Standort entschieden, ob-wohl uns aufgrund des fehlen-den Bahnanschlusses Nachteile erwachsen“, sagt Geschäftsfüh-rer Alexander Gaugl. „So wol-len wir nicht nur bestehende
Arbeitsplätze sichern, sondern langfristig auch neue schaf-fen.“ Derzeit beschäftigt die Gesellschaft 25 Mitarbeiter, in den kommenden Jahren könn-ten fünf bis zehn zusätzliche Arbeitskräfte hinzukommen.
Neuartiges VerfahrenDie neue Anlage soll Altme-
talle maschinell in mehrstufi-gen Verfahren verarbeiten. Das Besondere daran: Erstmals wer-den verschiedene Vorbehand-lungsschritte zu einer Nachbe-handlungseinheit zusammen-geführt.
Das ergibt Metalle mit be-sonders geringer Verunreini-gung. „Das schaffen wir mit bis zu 15.000 Tonnen Metall-schrott im Jahr“, erklärt Gaugl. Für die Region bedeutet das
neue Werk einen kräftigen Schub vorwärts: „Die Ökore-gion Kaindorf profitiert natür-lich vom Mut des Unterneh-mens, diesen Schritt zu wa-gen“, zeigt sich Regionalstel-lenobmann Siegfried Breiner erfreut. „Das Thema Recycling passt sehr gut zum Ökogedan-ken Kaindorfs. Mit dem neuen Werk wird ein wichtiger Bei-trag zur Bewältigung der Um-weltproblematik geleistet.“
Grünes Gewissen Die Firma selbst setzt auch
beim Bau auf den grünen Ge-danken: Das Bürogebäude wird als Passivhaus ausgeführt, zusätzlich ist auf dem Dach der Firmenhalle eine Photovoltaik-Anlage geplant. Diese würde eine Stromproduktion von 218
Kilowatt Peak erreichen, da-mit kann bis zu einem Drittel des für den Betrieb benötigten Strombedarfs gedeckt werden.
Nach eigenen Angaben er-wirtschaftete die Gaugl-Metall-GmbH im letzten Jahr einen Umsatz von knapp neun Milli-onen Euro. Das Unternehmen sammelt Metallabfälle und ver-kauft diese dann als Sekundär-rohstoffe an Abnehmer zur Wiederverwertung. Markus Rodlauer [email protected]
Neues Recyclingwerk in der Ökoregion
Regionalstellenobmann Siegfried Breiner freut sich darüber, dass Metallschrott künftig in der Ökoregion Kaindorf recycelt wird.
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Das Thema Recyc-ling passt sehr gut zum Ökogedanken Kaindorfs.
Siegfried Breiner
Beim Bezirksmusikerfest in Voitsberg am 10. September geben sich über 20 Blas-musikkapellen und eine Trachtenkapel-le ein Stelldichein. Ab 17 Uhr am Haupt-platz, Eintritt frei.
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15Freitag, 9. September 2011 Regionen
Auf Tuchfühlung mit den Unternehmern: Bei „WK on Tour“ sucht die Wirtschafts-kammer den direkten Kontakt zu ihren Mitgliedern.
Den Unternehmer dort ab-zuholen, wo er zu finden ist: im eigenen Betrieb. Das ist das Ziel von „WK on Tour“. Funktio-näre und Mitarbeiter der Wirt-schaftskammer sind bei den Betrieben zu Besuch, um vor Ort Probleme zu besprechen und einen Einblick zu bekom-men, wo der Schuh drückt.
Beispiel FeldbachAlleine bei der Tour im
Herbst 2010 wurden 388 Un-ternehmen besucht. So wird der direkte Kontakt zu den Mitgliedern gestärkt. Wün-sche, Probleme und Anliegen der Unternehmer können im Gespräch vermittelt werden.
„Aber auch wenn die Un-ternehmer kein konkretes An-liegen haben, suchen wir den-noch den Kontakt mit ihnen“,
erklärt etwa der Regionalstel-lenobmann der Region Süd-ost, Günther Stangl. „Bei die-sen Besuchen lernt man immer etwas und auch die Unterneh-mer freuen sich.“
Auch die Bezirksvorsitzen-den-Stellvertreterin der Jun-gen Wirtschaft Feldbach, An-gelika Neuhold, schätzt die Bedeutung des persönlichen Kontakts hoch ein: „In einer kleinen Runde bespricht man manches lieber als auf Festen oder großen Veranstaltungen.“ Der Tischlermeister Bernhard
Lenz schätzt vor allem die Chancen zum Netzwerken, die sich durch Betriebsbesuche er-geben: „Die Regionalstelle ist ein wichtiger Ansprechpart-ner für regionale Unterneh-men.“ M. R.
Klima-Aktiv-Länderkonferenz
Klima schützen, Ge-meinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaffen: Unter diesem Motto steht die „Klima ak-tiv mobil“-Länderkonfe-renz der Steiermark und Kärntens am 19. Septem-ber im Kunsthaus Weiz. In-teressierte erfahren alles über Fördermöglichkeiten für klimaschonende Mobi-litätsprojekte – von Fuhr-parkumstellungen bis zur Elektromobilität, von Mo-bilitätsmanagement bis zur Radverkehrsförderung. „So schützen wir Umwelt und Klima, sichern und schaf-fen Green Jobs und ma-chen einen Schritt weiter in Richtung Energieautar-kie. Klimaschutz ist eine Riesenchance, die wir nut-zen müssen“, sagt Umwelt-minister Nikolaus Berlako-vich.
Das Programm dauert bis 16 Uhr. Vormittags fin-det der Entscheidungsträ-gerdialog statt, der Daten, Fakten und Gedankenan-stöße liefert, nachmittags sind sechs Workshops ge-plant.
Details zur Veranstaltung, zur An-meldung und zu Ausstellungsmöglich-keiten unter www.tour.klimaaktiv.at/veranstaltungen/aktuelle-veranstal-tungen/weiz/. Anmeldung unter laen-derkonferenz.weiz.grayling.com.
Die Regionalstellen der WK stehen den Unternehmen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Kontakt: http://tinyurl.com/3s5rcam.
Regionalstellen
Bei Unternehmern zu Gast
Neuhold (1. v. l.) und Stangl (3. v. l.) bei Unternehmerfamilie Groß
Bei Betriebsbesuchen erhält man interessante Einblicke in Unternehmen.
Minister Nikolaus Berlako-vich kommt nach Weiz
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Burggastronomie KapfenbergDie Burg Oberkapfenberg Betriebs-GmbH sucht für die Burggastrono-mie (bis 220 Sitzplätze) einen Päch-ter. Gutbürgerlicher Restaurantbe-trieb mit traditionellem, regionalem Speiseangebot. Anfragen unter Tel. 03862/22501-1900, ID 30918.
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In den ersten drei Jahren müssen Gründer mit vielen Stolpersteinen rechnen. Die Initiative „Am Puls 0–3“ hilft dabei, ihnen auszuweichen.
Eine Firma gründen ist nicht schwer, sie auch erfolgreich zu führen, nicht immer ganz ein-fach. Es sind nicht nur finan-zielle und bürokratische Hür-den, die in den ersten Jahren zu nehmen sind, es geht auch darum, Kontakte zu knüpfen – vor allem zu möglichen Kun-den und Geschäftspartnern, aber auch zu Lieferanten.
Michaela Steinwidder, Lei-terin des WK-Gründerservice,
kennt die vielen Sorgen der Gründer und bringt sie auf den Punkt: „Es fehlen meist die Kontakte zu möglichen Auf-traggebern, die den Erfolg ge-rade in den Anfangsjahren nachhaltig (mit)bestimmen.“
Netzwerk & FrühstückFür Steinwidder sind da-
her funktionierende Netz-werke ebenso wichtig wie die fachliche Kompetenz. Sie wer-den bei einem Frühstück ge-spannt und sorgen damit für den unbüro kratischen Kurz-schluss zwischen Gründern, Jungunternehmern und er-folgreichen Profis. Kaffee und Gebäck werden direkt vor Ort in den Regionen serviert.
Steinwidder: „Damit werden Kontakte vor der Firmen-türe geknüpft, was vor allem für kleine Betriebe aufgrund knapper zeitlicher Ressourcen wichtig ist.“
Erfolg & ZukunftRund 10.000 Jungunterneh-
mer in der Steiermark sind we-niger als drei Jahre am Markt. Nach diesem Stichtag sind 20 Prozent aus dem Business ausgestiegen, nach fünf Jah-ren sind noch sieben von zehn Gründer am Markt, nach sie-ben Jahren noch fast 62 Pro-zent. Die Initiative „Am Puls 0–3“ wird unter anderem vom Gründerservice der Wirt-schaftskammer getragen.
Den Erfolgshunger stillen
Ärmel hochkrempeln! Nicht nur im Business, sondern auch beim Netzwerken.
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Frühstückstermine
18 Freitag, 9. September 2011Service
Wird eine Abgabe nicht spätestens am Fälligkeitstag entrichtet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitgerecht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung eines Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige innerhalb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeitgerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzelfall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes und Gemeindeabga ben besteht laut der Steiermärkischen Landesabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als demnach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrundlage 73 Euro nicht erreicht.* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.
September 2011
Die Arbeits- und Sozialrechtshilfe der WK Steiermark hat ihre Bilanz für 2010 veröffentlicht: 225 Verfahren wurde mit einer Erfolgsquote von 63,5 Prozent ge-führt. Infos: www.wko.at/stmk/rs.
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„Väterkarenz – ist Ihr Unternehmen fit für die neue Generation Eltern?“ lautet der Titel eines kostenlosen Workshops am 20. Oktober von 9 bis 14 Uhr in der WK Graz. Infos: http://tinyurl.com/3r8j39e.
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Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle
15.* Kommunalsteuer für August Gemeinde
Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Juli Finanzamt
Normverbrauchsabgabe für Juli
Lohnsteuer für August
4,5-%iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen
für August
0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeber-beitrag („DZ“) für August
Werbeabgabe für Juli
30. Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
für August (bei mo-natlicher Meldung)
Mein Arbeitnehmer ist noch im System Abfertigung Alt. Nun möchten wir das Dienstverhältnis einvernehmlich beenden. Kann ich hier in der Auflösungsvereinbarung wirksam vereinbaren, dass nur die halbe Abfertigung ausbezahlt werden muss?
Dazu Karin Hörmann: Grundsätzlich steht einem Arbeitnehmer, der noch dem System Abfertigung Alt unterliegt, bei einvernehm-licher Auflösung des Dienst-verhältnisses die volle ge-setzliche Abfertigung zu. In einer jüngst ergangenen Entscheidung des Obersten Gerichtshofes hat dieser je-doch im Zuge eines Verglei-ches zwischen den Vertrags-parteien die Einigung auf eine einvernehmliche Auf-lösung mit halbem Abferti-gungsanspruch anerkannt. Vorangegangen war hier eine Konfliktsituation zwi-schen Arbeitgeber und Ar-beitnehmer. Um ein aufwen-diges und teures Gerichts-verfahren zu vermeiden, ei-nigten sich die beiden und konnten so die strittige Situ-ation bereinigen. Da es sich um eine Einzelfallentschei-dung handelt, ist bei ähn-lich oder scheinbar gleichar-tig gelagerten Fällen im Vor-feld eine Beratung ratsam, um unliebsame Folgekosten zu verhindern.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Karin Hörmann
Abfertigung
64,5 Millionen Euro für steirische UnternehmenTrotz Sparpaketes gibt es Geld für die Wirtschaft. Wachstum mit Innovation wird 2011 mit 23 Förderungs- und Finanzie-rungsprogrammen umgesetzt.
Konzentration und Innova-tion sind künftig beim Griff in den Fördertopf angesagt. So werden statt bisher elf Stär-kefeldern nur noch die drei zukunftsstärksten Leitthemen mit neuen technologischen Schwerpunkten forciert: Mobi-lität, Umwelt und Gesundheit.
Die neue Wirtschaftsstrate-gie gliedert sich in fünf Kernthe-men: Standortentwicklung (und Standortmanagement), Investi-tionsförderung (und F&E-För-derung), Unternehmertum (und Wachstum junger Unter-nehmen), Qualifizierung (und
Humanpotenzial) sowie Inter-nationalisierung (von Unter-nehmen und Standort).
Durch Zusammenlegung, intelligente Adaptierung und vorzeitiges Einstellen weniger gefragter Programme konzen-triert die Steirische Förde-rungs-Gesellschaft (SFG) ihre Unterstützung auf jetzt 23 För-derungs- und Finanzierungs-programme.
FördermixWirtschaftslandesrat Chris-
tian Buchmann: „Die Pro-gramme bilden einen aus-gewogenen Mix aus Instru-menten mit Breiten- und sol-chen mit Spitzenwirkungen.“ Als Beispiel nennt Buchmann unter anderem die Investiti-onsförderung für die Schaf-fung eines neuen Arbeitsplat-zes „Erfolgs!Duo“.
Dabei profitieren jene der rund 30.000 steirischen Ein-Personen-Unternehmen (EPU), die einen ersten Mit-arbeiter einstellen. Einmalige Aufwendungen für Schreib-tisch, Computer & Co. bis ma-ximal 10.000 Euro werden mit einem Investitionskostenzu-schuss bis zu 25 Prozent geför-dert. Und das ist nur eines von 23 Beispielen, das beweist, wie nachhaltig das Wirtschaftsres-sort den Spitzenplatz der Stei-ermark im Wettbewerb der eu-ropäischen Regionen behaup-ten will.
Vorbildwirkung„Die Steiermark kann mit
ihrem intelligenten Wandel Vorbild für andere europäi-sche Regionen sein“, gibt Buch-mann den Kurs vor. Die SFG rechnet übrigens für 2011 mit
19Freitag, 9. September 2011 Service
Im WK-Service-team für Sie da:
Birgitta Oberdorfer
SERviCEtERminE.• Networkbrunch Südost, 16. Septem-XX
ber, 8.45 bis 12 Uhr, Raiffeisenbank Fehring, 0316/601-600, [email protected]
Außerordentlicher Sprechtag mit XX
Wirtschaftsdelegierten aus Bosnien und Herzegowina, 16. September, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]
B2fair Emo Messe, 19. bis 24. Sep-XX
tember, Hannover, 0316/601-400, [email protected]
Steuersprechtag, 20. September XX
(vormittags), WK Weiz, 0316/601-9000, [email protected]
Steuersprechtag, 20. September XX
(nachmittags), WK Hartberg, 0316/601-9300, [email protected]
Networkbrunch Murtal, 21. Septem-XX
ber, 8.45 bis 12 Uhr, Gasthaus Don-nersmarck in Zeltweg, 0316/601-600, [email protected]
ERFA Arbeitsrecht, 21. September, XX
14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-
661, [email protected] 2015: Wie funktioniert der XX
deutsche Einkaufsmarkt?, 21. Sep-tember, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]
Networkbrunch Weiz, 22. Septem-XX
ber, 8.45 bis 12 Uhr, Hotel Locker in St. Ruprecht a. d. Raab, 0316/601-600, [email protected]
Gründer-Workshop, 22. September, XX
14 bis 17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]
EU-Ausschreibungen gewinnen in XX
den Bereichen nachhaltiges Bauen, Um-weltschutz und erneuerbare Energien, 22. September, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected] aus erster Hand
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Seit März müssen bei allen Stelleninse-raten das kollektivvertragliche Mindest-gehalt und eventuelle Bereitschaft zur Überbezahlung angegeben werden. Infos: http://tinyurl.com/3nfclho.
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Ein Dienstgeber möchte wissen, ob sein Arbeitnehmer nach erfolgter Krankmeldung auch eine Krankenstandsbestätigung vorlegen muss.
Dazu Roswitha Lackner-Metzler: Nach geltender Rechtsprechung hat sich ein
Arbeitnehmer unverzüglich, spätestens aber zum verein-barten Dienstantritt beim Arbeitgeber krank zu mel-den. In welcher Form und bei welchen Personen sollte bereits am Beginn eines Dienstverhältnisses geklärt werden. Die Pflicht zur Vor-lage einer Krankenstands-bestätigung entsteht erst, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer dazu auffor-dert. Arbeitgeber sind be-rechtigt, auch bei kürze-ren Krankenständen – auch bei nur einem Tag – eine Krankenstandsbestätigung zu verlangen. Rechtlich sind Arbeitgeber nicht gezwun-gen, auch für Kurzkran-kenstände Bestätigungen zu verlangen. Der Arbeitgeber kann nach angemessener Zeit sein Verlangen auf Vor-lage einer Krankenstandsbe-stätigung wiederholen. Der Arbeitnehmer muss nach Aufforderung während ei-nes längeren Krankenstan-des in angemessenen Ab-ständen auch Zwischenbe-stätigungen vorlegen.Infos: Sofortservice, Tel. 0316/601-601
Roswitha Lackner-Metzler
Krankenstand
64,5 Millionen Euro für steirische Unternehmeneiner Förderungsnachfrage, die mit jener in den Jahren vor der Finanz-und Wirtschafts-krise vergleichbar ist.
Doris Url vom Zentralen För-derungsservice der Wirtschafts-kammer bewertet den neu ge-füllten Topf: „Es gibt jetzt vor al-lem ganz klare Richtlinien, wer Geld lukrieren kann.“ Alle 23 Förderprogramme sind nach-zulesen: www.foerderungsser-vice.at. Infos: Doris Url, Tel. 0316/601-626 (für Graz), oder bei den BW-Referenten in den jeweiligen Regionalstellen, Tel. 0316/601-601.
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse
20 Freitag, 9. September 2011Service
Sind Bilanzstichtag und Kalender-Jahresende ident, dann muss bis spätestens 30. September der Jahresabschluss für 2010 offen gelegt werden.
Der Blick auf den Kalender ist auch dann ratsam, wenn nicht der 31. Dezember Bilanz-stichtag ist, weil sich dann der Zeitpunkt zur Offenlegung um jeweils neun Monate nach hin-ten verschiebt. Beispiel: Ist der 31. März 2011 Bilanzstichtag, dann muss die Offenlegung bis spätestens 31. Dezember 2011 erfolgen.
Cornelia Schöllauf vom WK-Rechtsservice macht darauf aufmerksam, dass die Einrei-chung elektronisch über Fi-nanz-Online erfolgen muss:
„Nur bei einem Jahresumsatz bis 70.000 Euro ist eine Einrei-chung in Papierform möglich.“
Schöllauf rät dringend dazu, die Termine einzuhalten, „weil die Zwangsstrafen für die nicht rechtzeitige Vorlage verschärft und vor allem das Verfahren drastisch gestrafft wurde“.
700 Euro MindeststrafeSo ist eine Mindeststrafe
von 700 Euro vorgesehen, die bereits ab dem ersten Tag der Fristüberschreitung verhängt wird. Schöllauf warnt: „Die Strafe wird mittels Strafverfü-
gung ohne vorhergehende An-drohung verhängt.“ Wird dann trotz Strafe der Jahresabschluss nicht offen gelegt, dann wird alle zwei Monate eine weitere Strafe verhängt. Bei einer mit-telgroßen Kapitalgesellschaft beträgt der Strafrahmen bei weiteren Verstößen das Dreifa-che, bei großen Kapitalgesell-schaften sogar das Sechsfache der Mindeststrafe.
Übrigens: Die Bezahlung der Strafe befreit nicht von der Pflicht zur Offenlegung. Bei Nicht-Offenlegung in zwei nacheinander folgenden Jah-ren wird übrigens Vermögens-losigkeit vermutet, was zu ei-nem Amtslöschungsverfahren
führen kann. Infos: E-Mail [email protected], Tel. 0316/601-601.
Saftige Strafen für Säumige
Die Zeit wird knapp. Der 30. September ist erster Bilanzoffenlegungs termin.
Leistungs- und Strukturerhebung
Zahlreiche Unterneh-men sind jährlich dazu ver-pflichtet, ihre Leistungs- und Strukturdaten an die „Statistik Austria“ zu mel-den. Um die Meldung für die Unternehmen so ein-fach wie möglich zu gestal-ten, werden unter www.netquest.at zwei kostenlose elektronische Meldemedien für eine effiziente und au-tomationsunterstützte Mel-dung angeboten. Entschei-dungskriterien helfen fest-zustellen, welches Melde-medium für Unternehmen am besten geeignet ist.
MeldemedienDa bereits viele Firmen-
chefs Leistungs- und Struk-turdaten auf elektroni-schem Wege melden, wur-den Ende August den mel-depflichtigen Unterneh-men für das Berichtsjahr 2010 erstmals keine Papier-unterlagen übermittelt: Die Aufforderung zur Meldung und die Zugangsdaten für die elektronische Meldung haben die Unternehmen bereits per Post erhalten. Allen Betroffenen wird ge-raten, diese Form der mo-dernen Datenübermittlung und die Vorteile einer elek-tronischen Meldung zu nut-zen. Zugang zum Frage-bogen: www.netquest.at. Infos: Sofortservice, Tel. 0316/601-601.
Rascher und kostensparender: OnlineMeldung
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21Freitag, 9. September 2011 Gewerbe
Am 15. September gewähren die Lebensmittelgewerbe ihren Stammkunden und Gästen einen Blick hinter die Kulissen. Und es darf gekostet werden.
Essen, Trinken, Reden und Genießen – das steht bei 30 stei-rischen Betrieben des Lebens-mittelgewerbes bei der „Nacht des Genusses“ am Programm.Mit dabei sind Fleischer genauso wie Konditoren, Essigproduzen-ten und Bierbrauer von Murau bis Feldbach und von Bruck an der Mur bis nach Gamlitz.
Regionalität Zwischen 18 und 21 Uhr öff-
nen die Betriebe ihre Pforten und zeigen den Besuchern, wie ihre Produkte von Meisterhand gefertigt werden. Mit dabei ist Josef Moßhammer, Landesin-nungsmeister-Stellvertreter der Lebensmittelgewerbe. „Bei uns werden in der Nacht des Ge-nusses frische Weißwürste ge-macht“, verrät der Grazer Flei-scher. Er versucht, durchwegs steirische Produkte zu verarbei-ten. „So bekommen wir Rind-fleisch aus Semriach oder von der Teichalm und wir verwen-den Obst und Gemüse aus der Region.“
Auch Helga Erhart gewährt ihren Gästen Einblick in ihr Metier: Die Bad Waltersdorfe-rin stellt in ihrer Marmeladen-küche 150 verschiedene Sorten her – von der klassischen Erd-beermarmelade bis zu Him-beer mit Kren oder Sekt mit Kiwi. Vor drei Jahren hat Er-hart damit begonnen, ein Ho-
tel in der Region zu beliefern. Mittlerweile zählen das Haas-Haus, der Steirerhof und zahl-reiche steirische Thermenho-tels zu ihren Kunden.
Auch in der Genussmanu-faktur Lukashof in Stainz gibt es einiges zu probieren: Pes-tos mit Kürbiskernen, Chut-neys aus Äpfeln oder Quitten und verschiedene Senfsorten. Der Bauernhof setzt auf biolo-gischen Anbau und verkauft die verarbeiteten Produkte im Hofladen. Das Unternehmen beliefert aber auch Kunden in ganz Österreich, Deutsch-land, Schweden, Portugal und Italien. „Wir werden unsere Gäste durch unseren Apfel- und Wildkräutergarten füh-ren“, kündigt Geschäftsführe-rin Dagmar Högler an.
Wer einen Essigkeller und eine Schnapsbrennerei sehen möchte, hat die Gelegenheit dazu bei Alois Gölles in Rie-gersburg. „Mein Ziel ist es, qua-litativ hochwertige, reinsortige Essige und Edelbrände mög-lichst aus heimischem Obst herzustellen“, sagt Alois Gölles. Das Ergebnis kann man direkt im Werk ausprobieren.Petra Mravlak [email protected]
Ein Abend im Zeichen des GenussesFleischermeister Josef Moßhammer gewährt Einblick hinter die Ku-lissen seines Betriebs.
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30 steirische Lebensmittelherstel-ler aus der gesamten Steiermark sind am 15. September mit an Bord. Zwischen 18 und 21 Uhr öffnen die Betriebe ihre Pforten. Die Liste der teilnehmenden Firmen findet man unter http://tinyurl.com/3hu5lt2.
Nacht des Genusses
Equiplast: internationale Fachmesse für die Kunststoff- und Gummi-Industrie. 14. bis 18. November in Barcelona. Auskunft: Matthias Poensgen, Tel. 0049/7071-365595, www.equiplast.com
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22 Freitag, 9. September 2011Gewerbe
Während es im restlichen Österreich um die Baubranche nicht so rosig steht, sind die Auftragsbücher in der Steiermark noch voll.
Momentan ist der Zustand der steirischen Baubranche überwiegend positiv zu bewer-ten. Zu verdanken ist das gro-ßen Projekten, wie zum Beispiel dem Koralmtunnel, den Bau-projekten rund um den Grazer Hauptbahnhof und dem Aus-bau des Landeskrankenhau-ses. „Zudem wurde im Juli die-ses Jahres die Finanzierung für den seit fast drei Jahrzehnten geplanten Südgürtel in Graz beschlossen“, weiß Landesin-nungsmeister Alexander Pon-gratz. Auf Grund der Sparmaß-nahmen der öffentlichen Haus-halte müsse aber damit gerech-net werden, dass die Zahl der öffentlichen Vergaben künftig abnimmt.
Allerdings könnten Investiti-onen der Industrie das daraus entstehende Auftragsloch stop-
Die Baumaschinen laufen in der Steiermark
In der Steiermark sorgen Großprojekte für volle Auftragsbücher bei den Bauunternehmen.
Die Berufsgruppe der Erzeuger kunstgewerblicher Gegenstände ist in den letzten Jahren gewaltig gewachsen. Sie zählt 204 Mitglieder.
Mit Stoffblumen dekorierte und kunstvoll verpackte Seifen, Reliefbilder mit Trockenblu-men und Kräutern, Teelicht-halter aus gebogenem Draht, bemalte Glaskugeln – all das entsteht auf dem Wohnzimmer-tisch von Maria Steiner. Sie hat
im Jahr 2004 ihr Hobby zum Beruf und sich selbständig ge-macht. Heute ist sie die Berufs-gruppensprecherin für ihre Branche und auch auf Bundes-ebene für den Berufsausschuss tätig. Ihre Werke verkauft sie auf Märkten und Kunsthand-werksausstellungen. Wie viele ihrer Branchenkollegen geht sie auch noch einer zweiten be-ruflichen Tätigkeit nach: Die gelernte Floristin arbeitet als Verkäuferin für Freilandblu-men in einem Gartencenter. Die Berufsgruppe der Erzeu-
ger kunstgewerblicher Gegen-stände ist so vielfältig wie die Ideen der 204 Mitglieder. Von Billets aus handgeschöpftem Papier über Schmuck aus Holz-perlen, Filz oder Horn bis zu Gipsfigürchen reicht die Band-breite.
„Gemeinsam mit meinen Kollegen möchte ich den Wert eines in Handarbeit hergestell-ten Stücks vermitteln“, sagt Steiner. „Es ist etwas anderes, etwas zu besitzen, von dem es drei oder vier ähnliche Stücke gibt, oder ein Massenprodukt.“
Schöner schenken mit meisterlichem Kunsthandwerk
Maria Steiner vertritt die Inte-ressen ihrer Branche.
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23Freitag, 9. September 2011 Gewerbe
Gewerbe
KonferenzVom 28. bis zum 30. September findet in Graz die Ökosan statt.
Bei der internationalen Konferenz für hochwertige energetische Sa-nierung von großvolumigen Ge-bäuden werden Besichtigungen, Erfolgsbeispiele, Fachvorträge und vieles mehr geboten. Infos unter www.aee-intec-events.org.
MeetingIm Rahmen der Veranstaltungs-reihe „Marktplatz Österreich“ fin-det am 16. November ein Bran-
chen-Meeting für Anbieter und Einkäufer im Lebensmittelsektor statt. Ort: Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien. Weitere Infos un-ter Tel. 05/90900-3595 oder E-Mail [email protected].
Elektrotechniker
PraktikertagEin Photovoltaik-Praktikertag findet am 7. Oktober mit
Beginn um 9 Uhr in St. Veit an der Glan (Kärnten) statt. Ein-trittspreis für Mitglieder von Pho-tovoltaic Austria oder der WK-In-nung Elektro- und Alarmanlagen-
technik sowie Kommunikations-elektronik: 95 Euro (exkl. MwSt.). Die Anmeldung als Teilnehmer oder Aussteller ist bis 3. Oktober möglich. Infos unter Tel. 01/5223581 oder online unter www.pvaustria.at.
Gärtner, Floristen
LehrabschlussFür die Lehrabschluss-prüfung der Floristen gibt es zwei Termine:
am 20. und am 21. September, Zeugnisüberreichung um 18 Uhr in der Blumenbörse der Steiri-schen Gartenbaugenossenschaft,
Großmarktstraße 8, 8020 Graz. Infos unter Tel. 0316/601-594.
Fußpflege, Kosmetik, Massage
Kongress„Fußpflege in Bewe-gung“ lautet der Titel eines Kongresses am
12. November im Palais Kauf-männischer Verein, Bismarckstra-ße 3 in Linz. Anmeldeschluss: 28. Oktober. Infos unter Tel. 05/90909-4141 oder online un-ter www.wko.at/ooe/kosmetiker.
Kunststoffverarbeiter
VortragIm Österreichischen Gewerbeverein, Eschenbachgasse 11
in 1010 Wien, kann man am 20. September ab 19 Uhr zwei Vorträ-ge besuchen: „Unser ‚Metall’ heißt Grivory“ und „Rialene PP“. Infos unter www.kunststoff.or.at.Glückliche Füße
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Die Baumaschinen laufen in der Steiermarkfen. Um die Industriekonjunk-tur steht es gut und Pongratz rechnet deshalb mit neuen In-vestitionen in Bauvorhaben.
Zu kämpfen habe die steiri-sche Baubranche damit, dass bei Ausschreibungen meist der Billigstbieter als Bestbieter zum Zug kommt. „Wenn nur der Preis ausschlaggebend ist, wer-den Soft Facts, wie Erfahrung, vorhandenes Know-how, aus-reichend qualifiziertes Perso-nal oder Referenzen zu oft au-ßer Acht gelassen“, klagt Pon-gratz. Ein Fehler, der zu gravie-renden Qualitätsmängeln füh-ren könne.
BilligstbieterAuch in Hinblick auf die
Öffnung des Marktes für Fir-men aus dem Osten dürfe nicht nur das Preisargument zählen, warnt Pongratz. Einen großen Ansturm ausländischer Firmen habe es bisher nicht gegeben. „Es gab aber schon Fälle im Grenzbereich, dass Unterneh-men von außerhalb unmora-lisch niedrige Angebote mach-ten“, weiß Pongratz. „Die Ge-
fahr ist groß, dass bei eventuell später auftretenden Bauschä-den Gewährleistung und Scha-denersatz an der österreichi-schen Grenze enden“, warnt Pongratz. Um zu verhindern, dass kleine heimische Betriebe auf der Strecke bleiben, müsse es einen fairen Wettbewerb ge-ben. Aus diesem Grund haben die Bausozialpartner gemein-sam mit Global 2000 die Initi-ative „Bau auf A“ gestartet, um die Vorteile der Vergabe an hei-mische Firmen ins Bewusstsein der Menschen zu rufen. Lukas Kowatsch und Petra Mravlak [email protected]
Als erstes Bundesland führt die Steiermark eine neue Förderung ein, um den barrierefreien Umbau von Wohnungen zu forcieren.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Sanierung von 600 Wohnungen pro Jahr zu unterstützen“, sagt Landesrat Siegfried Schrittwieser. Ge-fördert werden anerkannte Kosten von 3000 bis 30.000 Euro pro Wohnung, entwe-der durch einen einmaligen Betrag von 15 Prozent der an-erkannten Kosten oder durch nicht rückzahlbare Annuitä-tenzuschüsse. Für die Bauin-nung geht mit der neuen För-derschiene ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Denn
sie hat bereits im Sommer letzten Jahres in einer Studie festgestellt, welche Vorteile es bringt, wenn Menschen im Al-ter länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Die Mehrzahl der bestehen-den Wohnungen und Eigen-heime ist nicht barrierefrei. „Und das ist der Hauptgrund dafür, dass die Menschen in eine kostenintensive betreute Wohnform übersiedeln müs-sen“, sagt Bau-Innungsmeis-ter Alexander Pongratz.
Voraussetzung für den Er-halt ist eine Förderberatung. Kontakt: 0316/877-2545 bzw. -5923. Weitere Infos und ein Folder unter www.stmk.bau.or.at.
Förderung für Barrierefreiheit
Das Land Steiermark fördert den barrierefreien Umbau von Wohnungen.
Checkliste für Häuslbauer: Ei-•nen Bauratgeber, der Häuslbauer vor Qualitätsmängeln durch unse-riöse Firmen schützen soll, finden Sie auf der Startseite der Bundes-innung: www.bau.or.at.
Weitere Infos zur Initiati-•ve „Bau fair“ finden Sie unter www.baufair.at Fo
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24 Freitag, 9. September 2011Handel
Der Onlinehandel boomt: Immer mehr Händler bieten ihre Leistungen auch im Internet an. Die WK unterstützt in Sachen Rechtssicherheit.
„Wer im Internet seine Pro-dukte anbietet, muss sich recht-lich genau informieren und ab-sichern. Verfehlungen können hier sehr schnell sehr teuer werden“, mahnt der Sparten-geschäftsführer des Handels, Helmut Zaponig, zu beson-
derer Vorsicht im Onlinege-schäft. Immer mehr Händler setzen zusätzlich auf die Ver-kaufsmöglichkeiten durch das Internet, weiß Zaponig. „Vor allem Neugründer stehen oft vor der Hürde, ihre gewerbli-che Internetpräsenz rechtskon-form zu gestalten und mit den korrekten Rechtstexten zu ver-sehen“, berichtet der Sparten-geschäftsführer.
Konkrete Hilfestellung zur Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben bietet das „Rechts-hilfepaket Onlinehandel“. Za-
ponig: „Das Landesgremium des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels hat ein Rechtspaket mit einer renom-mierten Anwaltskanzlei ausver-handelt, das Mitglieder zu ei-nem Spezialpreis in Anspruch nehmen können.“
Rechtshilfepaket: Preis für WK-Mitglieder 850 Euro (zzgl. USt.), zusätzlich erhalten Mit-glieder der Fachgruppe einen 50-Prozent-Zuschuss zu den Nettokosten vom Landesgre-mium. Alle Infos dazu online unter wko.at/stmk/handel.
Auf der sicheren Seite: Rechtshilfe für Onlinehandel
Gerlinde Kaltenbrunner, Felix Baumgartner und Co.: Sportliche Höchstleistungen beeinflussen auch den heimischen Sporthandel.
Sie hat kürzlich den K2 be-zwungen und damit als erste Frau alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff ge-schafft. „Gerlinde Kaltenbrun-ners Leistung ist enorm. Wir ha-ben sie eingeladen, Ende Sep-tember in unserem Haus darü-ber zu berichten“, erklärt Rein-gard Wimmer-Kosenburger vom Kastner&Öhler-Marketing.
Das habe in diesem Fall keine direkte Wirkung auf den Umsatz, denn so viele Hochal-pinisten gebe es nicht, berich-tet Wimmer-Kosenburger. „Der Vorteil dieser Zusammenarbeit
liegt im positiven Image, dass Sport durch Menschen wie Kal-tenbrunner gewinnt. Das ist im-mer gut fürs Sportgeschäft.“
WerbeträgerDass Kaltenbrunners Gipfel-
siege jetzt keinen großen Hype aufs hochalpine Bergsteigen auslösen werden, glaubt auch Harald Scherz, Branchenspre-cher des Sportartikelhandels: „Bei breitenwirksameren Sport-arten ist der Faktor ,Testimo-nial‘ aber wesentlich für den Verkauf.“ Bestes Beispiel für die gelungene Wechselwirkung von Werbeträger und Firmenimage ist der steirische Outdoor-Spezi-alist Northland. Im letzten Jahr konnte mit Felix Baumgartner der weltbeste Basejumper als Testimonial gewonnen werden. „Das, was der Sportler verkör-pert, und das Image des Unter-
nehmens müssen perfekt har-monieren“, erklärt Northland-Geschäftsführer Arno Pich-ler. „Von einer solchen Koope-ration profitieren immer beide Seiten. Zum einen wird die Leis-tung des Sportlers bekannter gemacht, zum anderen wird die Marke durch eben diese Leis-tung positiv aufgeladen.“
Nicht nur Weltklasse-Sport-ler sorgen für gute Verkaufszah-len, auch Sportereignisse selbst wecken die Lust der Käufer, be-richtet Scherz. Speziell bei den Schiverkäufen werde jedes Jahr deutlich, dass die Wahl des Pro-dukts sehr oft mit dem Sport-ler im Hintergrund korrelliere. „Das Schi-Vorjahresranking lau-
Das Rechtshilfepaket sorgt für rechtskonforme Internetpräsenz.
Trend: Slacklinen er-freut sich immer stär-kerer Beliebtheit. Mi-chael Kemeter aus Tragöss zählt zu den Weltbesten.
Gipfelsiege beflügeln Sporthandel
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„Die Steirer sind Radfahrer. Hier dominiert das Mountainbike den Verkauf. Letztes Jahr wurden die neuen, größereren Rad-durchmesser – die ,29er‘ – mit Skepsis be-trachtet; heuer sind sie voll im Trend.“
Harald Scherz,Branchensprecher
Sportartikelhandel
25Freitag, 9. September 2011 Handel
tet aus meiner Erfahrung: Bode Miller, Hermann Maier, Benni Raich. Und Schladming 2013 macht sich schon jetzt im Sport-handel deutlich bemerkbar.“
TrendsWirklich neue Trends im
Sporthandel seien aktuell noch nicht auszumachen, berichtet
Scherz, diese kristallisierten sich erst im Frühjahr nach den großen Messen heraus.
„Der Outdoorbereich ist seit Jahren ein starkes Feld. Hier gibt es vor allem Neuerun-gen im Bereich Funktionsklei-dung.“ Von den Trend-Sportar-ten selbst seien, laut Scherz, ne-ben dem Nordic Walking vor al-
lem Klettern und Wandern zu erwähnen. „Speed-Hiking, das schnelle Wandern auf Berge mit Stöcken, wird immer be-liebter. Bei den Rädern ist das E-Bike sehr begehrt, vor allem auch bei jungen Radlern, die weite Strecken fahren wollen.“ Veronika Pranger [email protected]
Imagewirksam: Achttausender-Bezwingerin Gerlinde Kalten-brunner
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Das Wifi Steiermark bietet im Herbst spezielle Ein-Tages-Kurse für Mitar-beiter im Sportartikelhandel zum Thema E-Bike (Technik, Rechtliches, Verkauf) an. Alle Infos dazu: Jörg Geisterer, Tel. 0316/601-881
Verkaufsschulung
Lebensmittelhandel
Fachgruppentagung Die Fachgruppenta-gung des Landesgre-miums des Lebens-
mittelhandels findet am 23. Sep-tember ab 8.45 Uhr im Hotel Fi-scherwirt, Bahnhofstraße 20, 8112 Gratwein, statt. Aus formel-len Gründen ist die Beschlussfas-sung der Grundumlage für ruhen-de Berechtigungen erforderlich. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Be-grüßung, Feststellung der Be-schlussfähigkeit. 2. Beschluss Grundumlage 2012 bis auf weite-res. 3. Allfälliges.
Weinhandel
SäuerungDas Landwirtschafts-ministerium hat Be-dingungen bekannt
gegeben, unter denen die Säue-
rung von Most und Wein der dies-jährigen Ernte zulässig ist. Grund für die Sonderregelung sind die außergewöhnlichen Witterungs-bedingungen in diesem Jahr. Die Richtlinien können im Gremial-büro angefordert werden, unter Tel. 0316/601-580 oder E-Mail [email protected].
KennzeichnungKasein ist noch bis 30. Juni 2012 von der Allergenkennzeichnungs-pflicht ausgenommen. Diese neue Frist wurde von der Euro-päischen Kommission festgelegt. Weitere Informationen unter Tel. 0316/601-580.
Papier, Spielwaren
PapiermesseDie PBS-Aktiv-Messe findet von 29. Sep-tember bis 2. Oktober
2011 im Messezentrum in Wels statt. Alle Informationen dazu un-ter Tel. 059/614-0.
SpielwarenmesseVom 1. bis zum 6. Februar 2012 findet wieder die Spielwaren-messe „International Toy Fair“ in Nürnberg statt. Weitere Infor-mationen online verfügbar unter www.spielwarenmesse.de/start-klar.
Maschinenhandel
BranchentreffDas Landesgremium des Maschinenhan-dels und die Landes-
innung Metalltechnik laden am 29. September zum Branchentreff in die Vinofaktur, Südsteirisches Genussregal. Für Unterhaltung sorgen Kolumnist und Schriftstel-ler Helmut A. Gansterer sowie Ö3-Comedy-Frontfrau Marion Petric. Anmeldung bis 19. September. Alle weiteren Informationen: Lan-desgremium des Maschinenhan-dels, Tel. 0316/601-584, E-Mail [email protected]äuern erlaubt
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26 Freitag, 9. September 2011Verkehr
Die Übergangsfrist für Mopedführerscheine ist ausge-laufen – jetzt müssen alle eine Prüfung ablegen. Fahrschul-sprecher befürchtet Dumping.
„Die Übergangsfrist für die formlose Neuausstellung von Mopedführerscheinen ist vor-bei“, erklärt Johann Matzhold, Berufsgruppensprecher der Fahrschulen. „Jetzt müssen alle eine Prüfung ablegen. Ausge-nommen natürlich jene, die ei-nen Kfz-Führerschein haben.“
Das Inkrafttreten der EU-Verordnung werde nicht unbe-dingt viel zusätzliches Geld in die Fahrschulkassen schwem-men, ist Matzhold überzeugt. „Die Jungen müssen sowieso den Mopedschein machen. Neu dazu kommt jetzt die sehr kleine Gruppe von älteren Men-
schen, die mit Moped oder Mo-pedauto fahren will und sich bis ersten September keinen Schein hat ausstellen lassen.“
Aber auch wer einen Moped-schein besitzt und zusätzlich mit einem vierrädrigen Leicht-kraftfahrzeug fahren will, muss sechs Stunden Praxis nachho-len. Bei diesen Erweiterungs-kursen ortet Matzhold die Ge-fahr von Preisdumping bei An-bietern und appelliert an das Qualitätsbewusstsein. „Der Ge-setzgeber sieht hier im Gegen-satz zur ,normalen‘ Mopedaus-bildung keine Einheiten im öf-fentlichen Verkehr vor.“ Doch sei gerade diese Situation wich-tig zu üben, erklärt der Bran-chensprecher. „Und bei älteren Menschen sind Einzelkurse weitaus zielführender und des-halb Gruppenkursen vorzuzie-hen. Aber das kostet dann auch entsprechend mehr.“
Moped: kein Schein mehr ohne Prüfung
Fahren ohne Prüfung: nur am Karussell
erlaubt
Taxi, Mietwagen
FachgruppentagungDie Fachgruppe Taxi und Mietwagen tagt am 28. September ab
15 Uhr im Flughafen Graz, 8073 Feldkirchen bei Graz. Vorab kann ab 13.30 Uhr eine Fahrzeug- und Fachausstellung vor Ort besucht werden. Tagesordnung: 1. Eröff-nung, Feststellung der Beschluss-fähigkeit. 2. Bericht aus der Fach-gruppe. 3. Aktuelles aus dem Fachverband. 4. Fachvorträge: Krankenbeförderung; E-Mobility in der Taxibranche. 5. Überrei-chung der Eignungsprüfungsur-
kunden im Personenbeförde-rungsgewerbe mit Pkw.
Tankstellen, Garagen
FachgruppentagungDie Fachgruppe der Garagen-, Tankstel-len- und Servicestati-
onsunternehmungen tagt am 27. September ab 11 Uhr in der Shop-pingcity Seiersberg, 8055 Seiers-berg. Tagesordnung: 1. Eröff-nung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. „Ral-leyfahrt der Tankstellen“ (Fach-vorträge). 3. Diskussion, All-fälliges.
Seilbahnen
FachgruppentagungDie Fachgruppe tagt am 29. September ab 10 Uhr in der S1-
Lounge der Shoppingcity Seiers-berg, 8055 Seiersberg. Tagesord-nung: 1. Begrüßung. 2. Eröff-
nung, Feststellung der Beschluss-fähigkeit. 3. Aktuelles aus der Fachgruppe. 4, Österreichweite Neuerungen. 5. Rechnungsange-legenheiten: Grundumlagenfest-setzung neu; Voranschlag 2012. 6. Vortrag: Yield Management. 7. Vortrag: Klimarisiko. 8. Diskus-sion, Allfälliges. Bei dieser Fach-gruppentagung soll ein Beschluss über die Höhe der Grundumlagen gefasst werden. Diese Umstellung wird notwendig durch die Erhö-hung der Anteile, die an den Fachverband der WK Österreich gezahlt werden müssen und die neue Differenzierung in sechs statt drei Kategorien. Die Umstel-
lung soll folgendermaßen gestal-tet werden: Schlepplifte unter 300 m: 59 Euro. Schlepplifte über 300 m: 98 Euro. 1er- und 2er-Sesselbahnen/-lifte: 360 Euro, (ab) 3er-Sesselbahnen: 460 Euro. Kabinen bahnen/-lifte: 600 Euro. Bandförderer und Sonstige: 50 Euro. Der Beschluss gemäß § 123 Abs. 4 WKG kann nur gefasst werden, wenn die Meinung der Mitglieder erkundet wurde. Laut § 61 Abs. 1 WKG und § 30 Abs. 3 Geschäftsordnung ist jedes Mit-glied berechtigt, seine Meinung zu äußern. Bitte bis 22. Septem-ber schriftlich an die Fachgruppe übermitteln.Seilbahnen-Tagung
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TOLL2GO ist ein gemeinsamer Service der österreichischen und deutschen Maut-betreiber Asfinag und Toll Collect GmbH. Alle Infos und Anmeldung zum neuen Mautdienst unter www.go-maut.at.
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27Freitag, 9. September 2011 Banken
Der Steirer Alexander Haißl wurde zum besten europäischen Analysten 2010 für Stahl gewählt. Er erklärt künftige Entwicklungen.
2008 fielen die Stahlpreise durch die Wirtschaftskrise. Ist das auch jetzt zu erwarten?
Alexander Haißl: Wahr-scheinlich steigen die Preise wieder. Im ersten Halbjahr 2011 ist etwa in China Lagerabbau im großen Stil vollzogen worden. Das hat den Preis gedrückt, da nahezu 50 Prozent des weltwei-ten Stahlhandels über China abgewickelt werden. Bei dem gegenwärtigen Stahlpreis ist die
Marge einiger Händler, nahezu null auf dem Spotmarkt, schon alleine deshalb wird der Stahl-preis wohl anziehen. Momen-tan sind die Auswirkungen der gegenwärtigen Finanzturbulen-zen aber noch nicht zu spüren.
Die Preise von Rohstoffen wie etwa Erdöl werden von Spekulanten bestimmt. Ist auch Stahl ein Speku-lationsobjekt?
Haißl: Stahl selber ist wohl kein Spekulationsobjekt. Am ehesten trifft dies noch auf die Rohstoffe zu, die man zur Stahl-erzeugung benötigt, etwa Eisen-erz. Die Preise für diese Roh-stoffe werden etwa über Aus-fuhrbestimmungen von China diktiert und sind nahe an den Höchstwerten.
Mit dem Aufstieg der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, In-dien, China) ist die Stahlnachfrage enorm gestiegen. Ist langfristig mit einer Stahlkrise zu rechnen?
Haißl: Das denke ich nicht, obwohl die Nachfrage tatsäch-lich sehr hoch ist. In Europa und den USA ist die Nachfrage noch immer unter dem Vorkri-senniveau, es wird in etwa bis 2015 dauern, bis die Industrie wieder voll ausgelastet ist.
Wie kann man sich als stahlpro-duzierendes Unternehmen auf die künftigen Entwicklungen einstel-len?
Haißl: Tatsächlich haben sich die meisten europäischen Unternehmen wohl bereits ein-gestellt, und zwar mittels Spe-
zialisierung. Als Nischenplayer im High-End-Bereich haben Betriebe in Mitteleuropa nur wenig Druck aus China oder Russland. Die Voestalpine oder Thyssen Krupp sind aus meiner Sicht ausgesprochen gut positi-oniert. Markus Rodlauer [email protected]
Analyst: Stahlpreis im Aufwind
Stähle sind die am meisten verwen-deten metallischen Werkstoffe. Im Register europäischer Stähle sind über 2300 Stahlsorten aufgelistet.Gegenwärtig ist Stahl knapp und wird teurer.
Stahl
Stahl ist auch in Zu-kunft ein begehrter
Rohstoff.
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bis
Dow Jones lädt zum „Dow Jones Steel Market Talk Webseminar“ am Diens-tag, dem 27. September 2011, ab 11 Uhr ein. Kontakt: Nadine Voiss-Wolf 0049 69 29725-163, [email protected].
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28 Freitag, 9. September 2011Tourismus
Last call für innovative Touristiker im Steirerland. Bis 23. September läuft die Einreichfrist für den Tourismuspreis, den TiP 2011.
Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden „erfinderische“ Unter-nehmer vor den Vorhang gebe-ten. Beim TiP werden heraus-ragende Leistungen und Pro-jekte ausgezeichnet, die die Steiermark als Urlaubsland auf Zukunftskurs halten.
Ob Events, Marketingideen oder Kooperationen, alle Ideen mit touristischer Sogwirkung sind willkommen. Gerhard Kienzl, WK-Spartengeschäfts-
führer Tourismus, macht allen Unschlüssigen Mut: „Es geht oft nur um eine Initialzündung, die für einen Vorwärtsruck in den Regionen sorgt.“ Als Bei-spiel führt Kienzl die höchst er-folgreiche Initiative „Sommer-card Schladming-Dachstein“ an, die 2009 mit Silber ausge-zeichnet wurde.
Die Sommercard Maria Hutegger erinnert
sich als Projektverantwortliche an das unglaubliche Echo, das der Stockerlplatz ausgelöst hat: „Viele Regionen in ganz Öster-reich haben sich für unser Sys-tem interessiert, die Umset-zung war dann aber doch für viele schwieriger als erwartet.“
Der Erfolg der Sommercard ist ungebrochen. Auch heuer ver-melden die Touristiker ein sat-tes Plus in der Sommerstatis-tik. Hutegger ist zurecht stolz darauf, dass die Urlauber 100 Toperlebnisse mit der Karte fast kostenlos erleben können.
Das DrehbuchAber auch auf Platz drei
punktete 2009 ein innovatives Konzept. Das Hotel Kongress in Leoben hat ein Qualitäts-managementsystem (QMS) mit dem Titel „Drehbuch“ nach dem Vorbild des Theaters ent-wickelt. Dabei geben Wörter wie „Drehbuch“ (Organisati-onshandbuch), „Bühne“ (Ho-tel) oder „Darsteller“ (Mitar-
beiter) den Ton an. Das täglich aufgeführte Stück wird „Hotel Kongress, weil Zufriedenheit kein Zufall ist“ genannt. Über-prüft wird das QMS durch das „A.P.P.L.A.U.S.-Schema“. Die-ses Schema beinhaltet Bewer-tungen von „Standing Ova-tions“ über „anerkennenden Beifall“ bis hin zu „Buh-Ru-fen“, welche die Basis für Ver-besserungspotenzial darstel-len.
Nicht zuletzt war der Sieger ein ganz starker Gewinner: Er-win Petz hat mit seinem Tier-holzpark Riesneralm allen be-wiesen, dass auch im Urlaubs-land Steiermark große Tiere gefragt sind. Vor allem dort, wo sonst nur Schi gefahren wird.
Willkommen: Touristiker mit Ideen
Mit der Sommer-card ist die Regi-on im doppelten Sinn abgehoben.
Berechtigt sind Personen/Unter-nehmen/Organisationen aller Bran-chen, die im Tourismus innerhalb der letzten fünf Jahre nachhaltig Zeichen gesetzt haben oder sich in der Realisierungsphase befinden. Ein sendeschluss ist der 23. Septem-ber. Die Prämierung der Preisträger erfolgt im November in der Aula der FH Campus 02. Formulare für die Einreichung und Infos: www.wko.at/stmk/tip.
Einreichen zum TiP
Exklusiv-Seminar für Mitglieder der Fach-gruppe: „Die Marke ICH, Image, Outfit & Selbstmarketing“. Freitag, 7. Oktober, WK Steiermark. Kosten: 260 Euro p.P. Anmel-dung: [email protected].
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29Freitag, 9. September 2011 Consulting
Jeder Kontakt ist eine Chance. Für Ein-Personen-Unter-nehmer, Klein- und Mittelbe-triebe und große Player. Erika Krenn-Neuwirth weiß, warum.
Sie sind Bundessprecherin der Experts Group Kooperation und Netzwerke. Brauchen Unternehmer wirklich Berater, die zeigen, wie man Kontakte knüpft?
Krenn-Neuwirth: Ganz be-stimmt. Es geht nicht nur da-rum, zu zeigen, wie man an potenzielle Kunden heran-kommt, sondern vielmehr da-rum, Unternehmer zu fordern, sich selbst zu hinterfragen, wer bin ich, wo liegen meine unter-nehmerischen Stärken und wo ist meine Zielgruppe?
Dieses Wissen schafft aber noch keine Kontakte.
Krenn-Neuwirth: Das nicht, aber es schützt davor, Zeit und Kraft in das Knüpfen falscher Netzwerke zu investieren.
Sie sprechen beim Netzwerke ge-stalten von drei Dimensionen. Was kann man sich darunter vorstel-len?
Krenn-Neuwirth: Es geht um Wissensnetzwerke, also den Erfahrungsaustausch, das Netzwerk Innovation, das ein-deutig der Wertsteigerung dient, und um das Netzwerk Referenzmarketing: „Zeig mir deine Geschäftspartner, und ich sage dir…“
Wie weit spielt Konkurrenzden-ken beim Gestalten der Netzwerke eine Rolle?
Krenn-Neuwirth: Koope-ration und Netzwerke garan-tieren Leistungssteigerung.
Durch gegenseitige Aufträge, Steigerung der Auftragsquali-tät und höhere Effizienz durch mehr Kosteneinsparungspo-tenziale. Die Liste an Vorteilen ist lang. Falsches Konkurrenz-denken hat da keinen Platz.
Wo können jetzt große und kleine Unternehmer Netzwerke pro-fessionell knüpfen?
Krenn-Neuwirth: Kontakte liegen praktisch vor der Tür. Man muss sie nur aufheben. Das heißt, Veranstaltungen be-suchen, Gespräche führen und mindestens fünf neue Visitkar-ten ins Büro zurückbringen. Ein Zahlenbeispiel: Jeder von uns hat mindestens 250 Kontakte, es lässt sich ausrechnen, wie rasch sich diese multiplizieren. Und vergessen wir nicht, jeder Kon-takt ist eine echte Chance.
Sie haben hoch qualifizierte Be-rater im steirischen Pool der Ex-perts Group. Wie kann man diese engagieren?
Krenn-Neuwirth: Wie alle Professionisten. Einfach anru-fen und einen Termin verein-baren. Und keine Angst, un-sere Spezialisten sind Prakti-ker, die wissen, was künftige Netzwerker brauchen.
Es gibt auch immer wieder Ver-anstaltungen, bei denen man Ko-operationsexperten treffen kann. Wann ist die nächste?
Krenn-Neuwirth: Die Ex-perts Group „Kooperation und Netzwerke“ lädt mit der Fach-gruppe Unternehmensberataer (Ubit) vor allem KMU und EPU zu einer Netzwerkveranstaltung (siehe Kasten) ein. Natürlich sind alle Betriebe jeder Größen-ordnung eingeladen, sich er-folgreich zu vernetzen.
Wie lauten die Schwer-punkte des Netzwerktreffens?
Krenn-Neuwirth: Ro-man Anlager referiert zum Thema „Neue Ver-triebswege“ und Karim Allouche, Gründer von „Svax“, über öko-nomische Beziehungs-werte. Alle Inhalte dre-hen sich um TUN: Trans-fer-Unternehmer-Netz-werkerfolg.
Wie lautet Ihr Netz-werk-Motto?
Krenn-Neuwirth: Mit unserem Wissen stärker werden.
„Netzwerke sind Vorstufe zum Markt“
Krenn-Neuwirth: In Netzwerken schaffen Unternehmer ökono-
mische Werte.
Mittwoch, 12. Oktober, 17.30 bis 21 Uhr im Hotel Bokan in Graz. Eingeladen sind kleine Unternehmer und große Player, die Wett-bewerbsvorteile durch Netzwerke ausbauen und ihre Geschäftsmo-delle „fein-tunen“ möchten. Anmeldungen: E-Mail [email protected], Fax 0316/601-405
Netzwerk-Veranstaltung
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Neuer Lehrgang für Versicherungsmakler. Anmeldeschluss für den Ausbildungskurs ist am 29. September. Anmeldungen und Infos: [email protected] oder Tel. 0316/601-438.
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30 Freitag, 9. September 2011Anzeigen
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DAS EINMALIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 2011
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Schaufenster der WirtschaftEinmal im Jahr treffen sich die Top 100 Unternehmen der Steiermark im Wirtschaftsmagazin top of styria
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31Freitag, 9. September 2011 Bücher
Die Art des Wirtschaftens verändert sich grundlegend. Managementguru Hermann Simon beschreibt die sechs wichtigsten Trends der Zukunft.
Beschleunigte Globalisie-rung, geändertes Kundenver-halten, stärkere Einflussnahme der Politik, totale Vernetzung: Hermann Simon, renommier-ter Managementexperte und Bestseller-Autor, rückt in sei-nem Buch jene wirtschaftli-chen Entwicklungslinien in den Fokus, die die zukünfti-gen Chancen und Risiken er-folgreicher Unternehmensfüh-rung in starkem Maße beein-flussen. Simon richtet sich ge-gen zu kurz greifende Trend-forschung und fordert dazu auf, die langfristigen Entwick-lungen durchzudenken.
WirtschaftsmodelleVon Platon zu John May-
nard Keyes: Josef Taus und Oli-ver Tanzer beleuchten in „Um-verteilung neu. Ideen für die Zukunft von Wirtschaft und Fi-nanzsystem“ unterschiedliche Wirtschaftsmodelle und stel-len Überlegungen zur Verrin-gerung der Ungleichverteilung von Chancen und Gütern an.
Styria Premium Ver-lag.24,95 Euro.ISBN 978-3-222-13331-2
SozialversicherungMehrfachversicherungstat-
bestände? Internationale Sozi-alversicherung? Bonus-Malus-System bei älteren Dienstneh-mern? Steuerliche Behandlung von SV-Beiträgen? Das Autoren-duo Höfle und Martin legt mit dem ASoK-Spezial „Sozialversi-cherung kompakt 2011“ einen kompakten Praxisratgeber vor.
Linde Verlag.144 Seiten.28 Euro.ISBN 978-3-7073-18579
Tipps für KleinbetriebeDie aktualisierte WKO-Bro-
schüre „Rechtstipps für Klein-betriebe. 350 Tipps und Tricks“ liefert umfassende Hilfestellun-gen bei Fragen des Arbeits- und Werkvertragsrechtes mit Aus-wirkungen im steuerlichen, ge-werberechtlichen sowie sozial-versicherungsrechtlichen Be-reich.
Bestellung: Tel. 05/90900-5050 oder webshop.wko.at. WK-Mitglieds-preis: 22 Euro.
Architektur-BeispieleDer Bildband „Spar Markt-
plätze“ zeigt anhand von 24 Beispielen aus der Steiermark und dem Burgenland, dass mo-derne Architektur und Markt-gebäude sich perfekt ergänzen.Spannende Details und aus-führliche Architekteninfos in-klusive. Erhältlich auch unter [email protected].
Wirtschaftsnachr. Zeitschriftenverlag24,90 Euro.ISBN 978-3-9502965-1-8
Wirtschaftstrends
Hermann Simon. Die Wirtschaftstrends der Zukunft. Campus Verlag. 41,10 Euro. ISBN 978-3-593-39363-6
Im Fokus der WKO-Broschüre „Anlagen-recht 2010“ stehen die Novellen zum Im-missionsschutzgesetz-Luft und zum Um-weltverträglichkeitsprüfungsgesetz sowie die Industrieemissions-Richtlinie der EU.
WK-Preis: 26 EuroBestellung: Tel.
05/90900-5050, webshop.wko.at
Filmreife Präsentation Hochspannung, überra-
schende Wendungen, per-fekte Dramaturgie – da-für steht der Name Alfred Hitchcock. Für den Excel-lence-Trainer und Hoch-schuldozenten Michael Moesslang das ideale Vor-bild für interessante Präsen-tationen. Der Autor zeigt in „So würde Hitchcock prä-sentieren. Überzeugen Sie mit dem Meister der Span-nung“, womit der Altmeister des Thrills seine Zuschauer fesselte und wie diese Tech-niken für die Sensation in jeder Präsentation sorgen können.
Redline Verlag.288 Seiten.26 Euro.ISBN 978-3-86881-298-5
Gründer-LeitfadenWenn man sich auf das
„Abenteuer Selbständig-keit“ einlässt, sind präzise Planung und umfassende Information oberstes Ge-bot. Hilfestellung bietet der Ratgeber „Unternehmens-gründung in 50 Fragen und Antworten“. Von der Wahl der Rechtsform, dem Ablauf einer Gründung über Finanzierung und Fi-nanzplanung bis hin zu Fragen der Kundengewin-nung spannt sich der Infor-mationsbogen. Ebenso de-tailliert dargestellt: Fragen zu Steuern, Sozialversiche-rung und Gewerberecht.
dbv Verlag.177 Seiten.26,40 Euro.ISBN 978-3-7041-0504-2
SchipistenAchim Ertl ist seit 1. September neuer Geschäftsführer der Schi-lifte GmbH Mürzsteg-Nieder-alpl, die im Sommer vom Land Steiermark an eine private Be-treibergruppe abgegeben wur-de. Ertl, der auch Gesellschafter ist, plant, bis Saisonstart am 1. Dezember rund 500.000 Euro in den Pistenausbau und neue Parkplätze zu investieren.
BetonpistenAsfinag-Vorstand Klaus Schierhackl ist neuer und zehnter Präsident der Ase-cap (European Association of Tolled Motorways, Bridges and Tunnels). Ase-cap vertritt die Interessen von 154 Au-tobahnbetreibern aus insgesamt 20 Mitgliedsländern. Das Streckennetz der Asecap-Mitglieder umfasst mehr als 42.000 km, von denen ein Groß-teil zum transeuropäischen Verkehrs-netz zählt.
ErfolgsebeneFranz Lückler übernimmt mit 1. Okto-ber die Geschäftsführung des ACSty-ria. Der Ex-Asfinag-Vorstand konn-te sich gegen 50 Bewerber in einem viermonatigen Auswahlprozess durch-setzen. Eine der wichtigsten Aufgaben des Managers an der Spitze des steiri-schen Autoclusters wird sein, diesen in Richtung Mobilitätscluster – mit Einbe-ziehung von Schiene und Luftfahrt – weiterzuentwickeln.
Achim Ertl
Foto: Hermann Burgstaller
Klaus SchierhacklFoto: Asfinag/Wilke
Franz Lückler
Foto: Jungwirth
Rüstiger JubilarRenommierter Experte der Holzhan-delsbranche, Gutachter, Schieds-richter bei der Wiener Warenbörse, Träger des silbernen Ehrenzeichens der Republik: Wolfgang Müller feierte am 31. August seinen 95. Geburtstag. Viele Jahre lang war er als Obmann des Landesgremi-ums des Holz- und Baustoffhan-dels tätig. Obmann Franz Teuschler (links) gratulierte dem Jubilar.
Gleisdorf ist um eine textile Anlaufstelle reicher: Mit der Er-öffnung eines Modehauses setzt die Unternehmerfamilie Roth in der Oststeiermark weiter mo-disch starke Zeichen. „Was als kleiner Esprit-Shop 2004 be-gonnen hat, findet jetzt auf 1200 Quadratmetern erfolgrei-che Fortsetzung“, freuten sich Linde und Ferdinand Roth beim Startschuss, der in gro-ßem Stil gefeiert wurde.
Filialleiterin Andrea Hausegger konnte gemeinsam mit der Familie Roth neben Bür-germeister Christoph Stark und WK-Spartenobmann Wolfgang Sauer auch eine Abord-nung von Lieb Bau Weiz be-grüßen. Margit und Josef Gasser sowie Doris EnzensbergerGasser zeigten sich von der
modischen Markensammlung ebenso begeistert wie Bagger-schaufelspezialist Michael Winkelbauer und Trachtenexperte Josef Schiffer, Trachten Hie-baum. Eine weitere Familien-abordnung stärkte Linde und Ferdinand Roth im Eröffnungs-trubel den Rücken: die Ölhänd-
ler Rudi und Jürgen Roth sowie die „Saubermacher“ Margret und Hans Roth.
Tochter Katrin freute sich als Einkäuferin über viel Lob für die Kollektionen, Lebenspart-ner und Personalleiter Rainer Rauch zählte rund 100 Mitar-beiter beim Eröffnungsfest.
Eröffnung: Gleisdorf trägt RothFeierten gemeinsam: C. Stark, Ehepaar Roth, A. Hausegger, K. Roth, R. Rauch, W. Sauer (v. l.)
Foto
: Melb
inge
r
Winkelbauer und Partnerin Enzensberger-Gasser
Margit und Josef Gasser (Lieb Bau)
Foto
: Fisc
her