Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 14, Jahrgang 10, Freitag, 8. April 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Gemeinsam auf Sparkurs 2–3 Förderungen für KMU 8–9 Ansturm auf Sonnenstrom 18–19 Neues Gesicht in der Industrie 20 Klonfleischverbot gescheitert 22 Glücksspiel auf dem Prüfstand 24 In Salzburg und Oberösterreich sollen von den Bundesstraßen die 3,5-Tonner verschwinden. Steirische Frächter warnen vor höheren Kosten, längeren Ausweichrouten und erhöhten Emissionen. Seite 25 Global IV-Sprecher Dieter Drexel über den weltweiten Run auf Seltene Erden. Foto: IV/Bruckner Seiten 4–5 Lokal Regionalstellen- obmann Peter Kalcher ist für Gemeindefusion. Seiten 12–13 Foto: bilderbox Berufsbegleitendes M B A - S t u d i u m für Unternehmer & Führungskräfte w w w . m b a . a t Infoabend in Graz, Di, 12. April, 18:30 Hotel Paradies Durchfahrt verboten

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 14, Jahrgang 10,

Freitag, 8. April 2011

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Gemeinsam auf Sparkurs 2–3•

Förderungen für KMU 8–9•

Ansturm auf Sonnenstrom 18–19•

Neues Gesicht in der Industrie 20•

Klonfleischverbot gescheitert 22•

Glücksspiel auf dem Prüfstand 24•

In Salzburg und Oberösterreich sollen von den Bundesstraßen die 3,5-Tonner verschwinden. Steirische Frächter warnen vor höheren Kosten, längeren Ausweichrouten und erhöhten Emissionen. Seite 25

GlobalIV-Sprecher Dieter Drexel über den weltweiten Run auf Seltene Erden.

Foto: IV/Bruckner Seiten 4–5

LokalRegionalstellen-obmann Peter Kalcher ist für Gemeindefusion.

Seiten 12–13

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2 Freitag, 8. April 2011Wirtschaft

Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung begrüßen das Sparpaket: Letztlich müsse daraus aber ein Strukturpaket werden.

Während sich immer wie-der Kritiker zum Sparpaket des Landes äußern, haben Wirtschaftskammer und In-dustriellenvereinigung (IV) offen ihre Unterstützung be-kundet. Viel zu lange seien fi-nanzielle Einsparungen von der Politik hinausgeschoben worden, sind sich die Interes-senvertreter einig. Umso mehr müsse jetzt das Sparen voran-getrieben werden.

Keine Tabus„Bei den Sparmaßnahmen

darf es keine Tabus geben“, betont WK-Präsident Josef Herk. „Alle Bereiche müssen durchforstet werden, um neue Ansätze und Lö-sungen zu finden und zu realisieren.“ Durch das Öffnen der Ge-danken gebe es auch die Chance der Wei-terentwicklung. Als Beispiel nennt Herk die 542 stei-rischen Gemein-den: „Sie würden als 89 Kleinregi-

onen mehr Spielraum mit ge-steigerter Effizienz bedeuten.“ Ohne strukturelle Änderun-gen werde es also langfristig sicher nicht gehen. „Das trifft natürlich auch andere Berei-che“, schlägt WK-Direktor Tho-mas Spann in die selbe Kerbe, „etwa den Sozialbereich.“ Frei-lich seien Sparmaßnah-men schmerzlich, allerdings müsse man die Reali-tät anerkennen, und schließlich würden diese Sparschritte auch an der Wirt-schaft nicht spur-los vorbei gehen. „Eine Zukunft ist je-doch nur möglich, wenn es gelingt, das Budget unter

Kontrolle zu bringen“, konkre-tisiert Spann.

Fakt ist, dass die Steiermark sogar im Vergleich mit ande-ren Bundesländern große Aus-gabenschwächen aufweist. Das zeigt auch eine Erhebung des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung (IWS)

der Wirtschaftskammer Steier-mark. „Im Vergleich zu Ober-österreich haben wir in der Steiermark im Sozialbereich pro Kopf um 20 Prozent hö-here Ausgaben“, zitiert Spann. So will ebenso die IV, dass Strukturen ohne Vorbehalte hinterfragt werden. „Es muss

Sparkurs: Landesregierung erhält

Foto

s: Fis

cher

Präsidenten- Power: Jochen

Pildner-Steinburg und Josef Herk

(v. l.)

WK und IV unterstützen den Spar-kurs des Landes. Mehr dazu auf dem Online-Medienportal unter wko.tv.

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3Freitag, 8. April 2011 Wirtschaft

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Rückendeckung von der Wirtschaft gelingen, dass aus dem Spar- ein Strukturmaßnahmenpaket wird“, betont IV-Präsident Jo-chen Pildner-Steinburg. Der-zeit seien im Sparpaket noch zu wenig erkennbare Struk-turänderungen. „Im Gesund-heitsbereich gibt es Ansätze, aber in der Verwaltung müs-sen erst die Hausaufgaben ge-macht werden“, ergänzt IV-Ge-schäftsführer Thomas Kraut-zer. „Nulllohnrunden können nicht die Lösung sein.“

Mut zum SparenProbleme bei der Umset-

zung des Sparpaketes sieht die Wirtschaft, wenn es nicht ge-lingt, Infrastruktur-Landesrat Gerhard Kurzmann ins Boot zu holen – da das Ressort zu viele heiße Eisen beinhalte, wie etwa

das Feinstaubkonzept. Dem Mut der Politik zum Sparkurs wird Beifall gezollt: „Es war si-cherlich vernünftig, das Paket hinter verschlossene Türen zu verhandeln“, sind sich alle ei-nig. Künftig wünsche man sich aber einen Dialog mit dem Land. „Jetzt ist es an der Zeit,

dass man Transparenz zeigt und andere miteinbindet“, sagt Pildner-Steinburg.

Eine gute Basis wurde be-reits errichtet. „Ein Standort-dialog zwischen Landesregie-rung und den Sozialpartnern wurde vereinbart“, legt Spann dar. Die Vorstellung dieses

Standortdialogs werde Mitte Juni gemeinsam mit Landes-hauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertre-ter Hermann Schützenhöfer beim Wirtschaftsparlament er-folgen.Anja Genser [email protected]

Wir werden jetzt den direkten Dia-log zur Landesre-gierung suchen. Thomas Spann

Den Einspa-rungen müssen Strukturände-rungen folgen. Thomas Krautzer

Wird das Sparpaket vollends umge-setzt, ist immer noch ein großer fi-nanzieller Brocken von mehr als 800 Millionen Euro übrig. Ziel muss es sein, diesen in den kommenden Jah-ren sukzessive zu verkleinern, damit die Schulden, wie geplant, nicht wei-ter steigen. Mittelfristig muss die De-vise Schuldenabbau lauten.

Hintergrund

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4 Freitag, 8. April 2011Wirtschaft

Export gedrosselt: Wettrennen um Spezialmetalle beginnt

Weltweit sucht man fieberhaft nach den besonderen Schätzen in der Erdkruste.

China hat die Ausfuhr von Seltenen Erden drastisch gekürzt. Damit steigt weltweit der Druck, nach Alternativen zu suchen.

Glasscheiben, Elektrofahr-zeuge, Handys, Laser, Compu-ter, LEDs, Bremsen, Katalysa-toren, Solarpaneele, Magnete, Windkraftturbinen oder auch Energiesparlampen – ohne die so genannten „Seltenen Erden“ ist Hochtechnologie nicht mög-lich. Doch der Name täuscht: Die begehrten Rohstoffe sind weder Erden im eigentlichen

Sinn, noch sind sie so selten, wie der Name vermuten lässt. 17 chemische Metalle zählen zu den Seltenen Erden, und sogar das seltenste unter diesen, Thu-lium, ist noch immer häufiger in der Erdkruste zu finden als beispielsweise Gold oder Platin.

Die derzeitige Nachfrage nach den kostbaren Elementen beläuft sich auf rund 135.000 Tonnen pro Jahr, erklärt Jo-hann Raith, Mineraloge an der Montanuniversität Leoben. „Davon kommen 97 Prozent aus China.“ Diese Vormachtstellung sorgt aktuell für große Aufre-gung weltweit. China hat in den letzten Jahren die Exporte suk-

zessive gekürzt – 2010 waren es 40 Prozent – und angekündigt, die Auslieferungen für 2011 er-neut um rund 30 Prozent zu drosseln. Begründet wird dies damit, den Eigenbedarf decken zu müssen. Dieter Drexel, Ex-perte für Umweltbelange in der Industriellenvereinigung Wien: „Exportbeschränkungen be-deuten Engpässe bei Zuliefe-rern. Es herrscht eine hohe Be-troffenheit von österreichischen Unternehmen aus den verschie-densten Hochtechnologie-Be-reichen. Man ist China derzeit ausgeliefert. Die Preise sind enorm gestiegen.“ Ein weiterer Grund für Chinas Exportre-

duktion sei auch, erklärt Drexel, dass damit ausländische Firmen ins Land gelockt werden sollen. „Wir wissen konkret von Unter-nehmen, die außerhalb Chinas mit Verknappungen rechnen müssen. Aber bei einer Produk-tion im Land ist ein Zugang zu den Rohstoffen kein Problem.“

Alternativen gesuchtDas handelspolitische Vor-

gehen Chinas sei zwar nicht entschuldbar, dennoch müsse man sich im Westen auch selbst an der Nase nehmen, betont Drexel. „Es gab vor einigen Jah-ren noch andere erschlossene Lagerstätten, etwa in Austra-

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5Freitag, 8. April 2011 Wirtschaft

ubit news

Daniela SengerProjektleiterin UBIT-Bildungsportal

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„Mit dem Internet als Marke-tingtool erzielen Sie mit gerin-gem Einsatz deutliche Erlöse!“ Daniela Senger www.ubit-stmk.at

wenig Aufwand gewinnbringend umgesetzt werden kann. Diese Wissenslücke versucht das UBIT-Bildungsportal zu schließen, in dem es, beginnend mit 14. April 2011, für alle WK-Mitglieder das kostenlose Bildungsthema „On-line-Marketing: Der virtuelle Verkäufer im Internet“ nachvoll-ziehbar und anhand praktischer Beispiele verständlich erklärt.

Harald J. Koch, Geschäftsfüh-rer der Webconomy internet com-merce GmbH betreut Auftragge-ber wie Otto, Humanic, Intersport oder Mediamarkt im Bereich On-line-Marketing und zählt in die-sem Segment zu den führenden Dienstleistern im deutschspra-chigen Raum. Kostenlose Anmeldung ab 14. 4.: www.get-know-howww.at

Tatsache ist, dass sich Online- Marketing für nahezu alle Bran-chen und Dienstleistungen rech-net, da man damit deutlich mehr Erlöse als Ausgaben erzielen kann.

Allerdings sollte man dazu ei-niges an Hintergründen wissen und es erfordert Know-how, um Online-Marketing-Maßnahmen gewinnbringend umsetzen zu können. Viele Unternehmen ma-chen schon grundlegende Fehler bei ihrem Internetauftritt, die sich einfach vermeiden ließen. Oft fehlt es einfach nur an Wissen, wie viel auch mit kleinen Budgets und

Internet als Verkäufer! Verkauft das Internet?

Wer

bung

Export gedrosselt: Wettrennen um Spezialmetalle beginntlien oder den USA. Aber För-derung ist mit dreckiger Arbeit und hohen Umweltauflagen verbunden. Und China hat billi-ger geliefert. Man hat sich selbst in eine Abhängigkeit begeben und die Rechnung wird jetzt präsentiert.“

Der größte Weiterverarbeiter von Seltenen Erden in Europa ist die Treibacher Indus trie AG in Kärnten. Anton Auer, Ge-schäftsfeldleiter für Seltene Er-den: „In der EU gibt es keine Lagerstätten, welche kurz- oder mittelfristig Seltene Erden ab-bauen könnten. Wir importie-ren Rohstoffe zum Großteil aus China und beliefern die

Industrie weltweit mit Produk-ten in unterschiedlichen Ver-arbeitungsstufen.“ Am Beispiel des Seltenerdmetalles Cer, das bei Poliermitteln zum Einsatz kommt, wird die bewusste Ver-knappung durch China beson-ders deutlich. Auer: „Der Preis ist auf das Fünfzehnfache gestie-gen. Eine derart angespannte Situation hat es auf dem Markt noch nie gegeben.“

Da es keine Alternativen zu den Metallen gibt, laufen rund um den Globus die Bestrebun-gen auf Hochtouren, alte La-gerstätten zu reaktivieren bzw. neue zu erschließen, um sich aus dem Würgegriff Chinas zu

befreien. „Die Reserven von Sel-tenerdoxiden in der Erdkruste werden auf 110 Millionen Ton-nen geschätzt. Ab einer Kon-zentration von ein bis zwei Pro-zent ist ein Abbau wirtschaft-lich sinnvoll“, erklärt Raith. Be-vor China in den 90ern den Markt mit preisgünstigen Me-tallen übernahm, war die kali-fornische Mountain Pass Mine der Hauptproduzent. Raith: „Das ist die größte Lagerstätte außerhalb Chinas. Die in den 90ern geschlossene Mine soll 2012 wieder für Nachschub sorgen.“ Veronika Pranger [email protected]

Über große Lagerstätten verfü-gen neben China vor allem die USA und Australien. Das Eu-ropa nächstgelegene Vorkom-men von Seltenerdoxiden befin-det sich auf der nordrussischen Halbinsel Kola. Aktuell werden auch Lagerstätten in Südgrön-land und Kanada exploriert.

Seltene Erden

Alternativen zu Importen aus China sind die USA und Aus-

tralien – das wird aber noch dauern. Bis dahin wird China

weiter den Markt diktieren. Foto: Treibacher Industrie AG Anton Auer

Europa muss die eigenen Sel-tenerd-Ressourcen, etwa in

Grönland, nutzen und die im Umlauf befindlichen Metalle

verstärkt recyceln.

Foto: IV/Andi Bruckner Dieter Drexel

In der Elin Motoren GmbH kommen Permanentmagnete,

die zum Großteil aus Seltenerd-metallen bestehen, für Wind-

kraftanlagen zum Einsatz.

Foto: Elin Motoren GmbH Georg Ofner

In Zentraleuropa sind keine rentablen Lagerstätten zu fin-den. Es dauert Jahre, bis neue Förderstellen realisiert und er-

schlossen werden können. Foto: Montanuniversität Leoben Johann Raith

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6 Freitag, 8. April 2011Serie

IT-Unternehmer Markus Tesch ist von Kopf bis Fuß Techniker – in der Welt der Bits und Bytes genauso wie als Hobby-Mechaniker.

Technikbegeistert war Mar-kus Tesch schon als Kind. „Meine Berufswünsche hatten damals immer etwas mit Autos zu tun“, lacht der IT-Unterneh-mer. Nach dem Maschinenbau-studium in Graz arbeitete er zunächst bei einer Firma, die Steuerungen für Kälteanlagen entwickelte. 1999 wagte er den Schritt in die Selbständigkeit: „Am Anfang hat es zwar ein bisschen gedauert, bis die Auf-träge kamen, aber im Nachhi-nein betrachtet war es nicht schwierig.“

Mit seiner Firma Tesoft be-treut er 15 Großkunden im Be-reich Industriesteuerungen von Kälteanlagen. „Über Fern-wartung habe ich Zugriff auf die Anlagen. Eine steht sogar in Moskau“, erzählt er.

Als zweites Standbein bietet Tesch seinen Kunden Online-Datensicherung. „Die Daten des Kunden werden verschlüs-selt übertragen und auf unse-rem Server gespeichert“, sagt er. Die Kunden kommen aus ganz Österreich. Es sind vor al-lem Klein- und Mittelbetriebe – Architekten, Werbeagentu-

ren und technische Büros – die die Speicherung ihrer Daten auslagern.

Derzeit baut er ein drittes Geschäftsfeld auf: Homepages, die sich auch von Nicht-Tech-nikern leicht bedienen lassen. „Wer mit Word umgehen kann, kann auch unser System selbst bedienen und den Inhalt ak-tualisieren“, erklärt er den Un-terschied zu herkömmlichen CMS-Systemen. Man könne di-rekt in Echtzeit auf der Seite arbeiten. „Das Spannende an der Technik ist, dass es funk-tioniert! Man bringt alles zum Laufen“, beschreibt Tesch seine Motivation.

OldtimerfanDer gebürtige Kärnt-

ner lebt mit seiner Frau und einer Katze in Graz, und wenn er Zeit findet, dann zieht es ihn zu seinen Fahrzeugen. „Ich restauriere Old-timer und habe ei-nen Ford Taunus und einen DKW in meiner Ga-rage“, sagt er. „Und wenn das Wetter passt, dann fahre ich mit meiner Tri-umph Tiger zur Arbeit.“ Petra Mravlak [email protected]

Kaffee oder Tee?Kaffee schmeckt mir bes-

ser als Tee.Sommer oder Winter?

Sommer – auf der Ter-rasse sitzen, das Leben ge-nießen und so richtig die Seele baumeln lassen!

Buch oder Fernsehapparat?Buch: Ich lese sehr gern,

am liebsten Bücher, die mich herausfordern, etwa von Stephen Hawking oder Salman Rushdie.

Tofuschnitzel oder Schweins-braten?

Ein guter Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut ist mein Favorit – das Fleisch sollte bio sein.

Berg oder Strand?Beides: Am Strand gemüt-

lich ein Buch lesen oder in den Bergen wandern. Mein Traumreiseziel wären die Seychellen, in Österreich ge-fällt es mir aber auch sehr, sehr gut.

Markus Tesch

Markus Tesch machte sich 1999 selbständig. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern betreut der IT-Dienst-leister Industriesteuerungen für Käl-teanlagen. Außerdem bietet er On-line-Datensicherung, Web-Hosting und CMS-Homepages, die auch von Nicht-Technikern leicht bedient wer-den können.

www.tesoft.at

Markus Tesch und seine Triumph Tiger

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Steuerungstechniker am Steuer

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7Freitag, 8. April 2011 Karriere

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Wer beruflich ständig intensiv gefordert ist, braucht Phasen, um die Batterien wieder aufzuladen. Das Wifi hat dafür Top-Trainer gefunden.

Felix Gottwald, nordischer Kombinierer mit 21 Weltcup-siegen und sieben Olympiame-daillen, betreut Impulstage in der Therme Loipersdorf, in de-nen man lernt, sich auf die we-sentlichen inneren Impulse zu fokussieren. Am ersten Abend sanft ins Thema einsteigen, am zweiten Tag in Übungen Kör-per, Atmung und Gedanken in Einklang bringen, am dritten Tag mit neuen Erfahrungen „Loslassen, erleben, stärken“ in der Therme. Im Angebotspa-ket des Wifi sind Nächtigung, Mahlzeiten und Thermenein-tritt inkludiert.

Sasha Walleczek, die viele als TV-Moderatorin kennen, ist studierte Betriebswirtin, Ernährungstherapeutin und Fachbuchautorin. „Ohne Diät zum Wunschgewicht“ ist das Thema des einen viertägigen

Workshops mit Sasha Wallec-zek, den das Wifi gemeinsam mit der Therme Loipersdorf anbietet.

„Richtig entschlacken und entgiften“ lernt man im zwei-ten Workshop. Das Ganze mit drei Nächtigungen und Mahl-zeiten nach dem Konzept von Sasha Walleczek: Eingangstest, einem individuell abgestimm-ten Bewegungsprogramm und Zeit zum Entspannen und Los-lassen im Schaffelbad.

Gute Tage für das eigene Ich

„Mehr auf sich selbst schauen“, rät auch Sasha Walleczek

Spediteure übernehmen oft die Verantwortung für hohe Vermögenswerte. Auf ihr Fachwissen müssen Kunden vertrauen können.

Viele Branchen, viele Län-der, viele nationale und inter-nationale rechtliche Bestim-mungen, unterschiedlichste Frachtwege und jede Menge erforderliche Dokumente – diesen beruflichen Herausfor-derungen müssen sich Spedi-

teure tagtäglich stellen. Wer sich in dieser Branche selb-ständig machen will oder lei-tende Positionen anstrebt, braucht einen qualifizierten Bildungsnachweis.

„Die Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung am Wifi ist eine umfassende Weiterbil-dung für die Praxis“, bestätigt Alfred Ferstl, Chef der inter-nationalen Spedition A. Ferstl. „Sie ergänzt, auch für erfah-rene Profis, das Wissen über das gesamte breite Berufsfeld des Spediteurgewerbes.“

Wo hohe Warenwerte in Bewegung sind

Fachliche Vorbereitung auf die Be-fähigungsprüfung im Spediteurge-werbeVorbesprechung mit persönlicher Bildungsberatung: Mittwoch, 27. 4., 14–16 Uhr, Wifi GrazLehrgang: 23. 5.–6. 6. und 26. 9.–1. 10., Montag–Samstag, 8–17 Uhr, Wifi GrazInformationen und Anmeldung:www.stmk.wifi.at

„Im Puls mit dir selbst“Drei Tage in der Therme Loipersdorf mit einem Workshop mit Felix Gott-wald. Termine ab 7. Mai.Ernährungstage mit Sasha WalleczekViertägige Workshops in der Therme Loipersdorf, z. B. 14.–17. 4.Informationen: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/gesundheit

Meisterschule

Impulstage

Wer

bung

Page 8: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

8 Freitag, 8. April 2011Wirtschaft

Über 80 Prozent der europäischen Unternehmen sind KMU. Grund genug, sich über spezielle Förderungen zu informieren.

Kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU) prägen die ös-terreichische Wirtschaftsland-schaft ebenso wie die europä-ische. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, benötigen sie Förderungen, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Aus diesem Grund veran-staltete die Bank Austria am 31. März einen Informationstag, an dem Klein- und Mittelunter-nehmen Förder-Know-how er-

langen konnten. „KMU sind das Herz und Rück-

grat der österrei-chischen Wirt-

schaft“, unter-strich Rai-

ner Hau-ser, Vor-stand für

Privatkun-den. „Sehr viele

Fördermittel bleiben leider un-genutzt, deswegen wollten wir die Unternehmer über Förder-möglichkeiten informieren.“

Informationen und Bera-tung zu diesen Fördermöglich-keiten für Klein- und Mittelun-ternehmen bietet das Zentrale Förderungsservice der Wirt-

Maßgeschneiderte Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe

•  Zentrales Förderservice der Wirt-schaftskammer: www.foerderungs-service.at•  Wirtschaftsservice  der  Wirt-

schaftskammer: www.wko.at/stmk/ws•   Internationalisierungscenter 

Steiermark: www.ic-steiermark.at•  Steirische  Wirtschaftsförderung: www.sfg.at•  Austria Wirtschaftsservice: www.awsg.at•  In  jedem Geldinstitut  und  in  je-der Bank

Förderstellen

Page 9: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

9Freitag, 8. April 2011 Wirtschaft

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10

02000 2008 2009

Verhältnis der Warenexporte zum regionalen BIP (in %)

Quellen: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria

Exportquoten im Vergleich

Steiermark

Österreich

Maßgeschneiderte Unterstützung für kleine und mittlere Betriebeschaftskammer ebenso wie die Betriebswirtschaftlichen Refe-renten in den Regionalstellen. „Unternehmen sollten recht-zeitig um Förderungen ansu-chen und sich über die Krite-rien und Voraussetzungen ge-nau informieren“, rät Doris Url, Referentin der WK. „Die ,Goldene Förderregel‘ besagt ja ,Antrag vor Projektbeginn‘.“

Eine maßgeschneiderte För-derung für KMU bietet un-ter anderem die Austria Wirt-schaftsservice GmbH (aws), etwa bei Mikrokrediten für kleine Unternehmen. So kann für Investitionen bis maximal 30.000 Euro eine Haftung in Höhe von 80 Prozent übernom-men werden. Die Bank Aus tria vergibt 2011 österreichweit eine Fördermilliarde an kleine und

mittlere Unternehmen, knapp 150 Millionen Euro sind für steirische Unternehmen ge-parkt. Auch bei der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesell-schaft (SFG) ist man bemüht, trotz des vom Land auferlegten Sparkurses KMU weiterhin ak-tiv zu fördern.

KMU müssen rechtzeitig um Förderungen an-suchen.Foto: Fischer Doris Url

Circa 3000 der steirischen KMU sind im Export tätig.

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10 Freitag, 8. April 2011Anzeigen

Bierkultur ist … Budweiser Budvar! Böhmische Brautradi-tion garantiert traum-haften Biergenuss.

Zumindest solange in den Gastbetrieben einfachste Zapf-regeln und perfekte Hygiene eingehalten werden.

ProfitippsDas saubere Glas muss di-

rekt vor dem Zapfen mit fri-schem, kaltem Wasser aus-gespült werden. Das Glas soll schräg unter den ganz geöff-neten Zapfhahn gehalten wer-den, damit das Bier die Wan-dung entlanglaufen kann und möglichst wenig Kohlensäu-re verloren geht. Am Ende des Zapfvorganges das Glas gera-

Die Bierkultur beginnt bei der Hygienede halten und das Bier ins Glas fallen lassen. Glas abstellen, Schaum setzen lassen. Noch-mals Bier ins Glas fallen lassen und sofort servieren.

Todsünden beim Zapfen erkennt man schnell: Ein nicht naturtrübes Bier muss glanz-fein und klar sein. Sollte das Bier trüb sein oder Flocken ent-halten, wurde die Schankanlage nicht ausreichend gereinigt. Ein schlecht gereinigtes Glas er-kennt man an den Kohlensäure-bläschen an der Glaswand.

ReinigungAnlagenteile, die abwech-

selnd mit Getränken und Luft in Berührung kommen, sind täg-lich mindestens einmal gründ-lich mit warmem Wasser zu rei-nigen. Das verwendete Wasser muss Trinkwasserqualität haben und eine Temperatur von min-

destens 65 Grad. Werden Rei-nigungsmittel verwendet, ist mit Trinkwasser nachzuspülen. Die gesamte Schankanlage ist nach Bedarf, mindestens jedoch in dreimonatigen Abständen einer

Generalreinigung und einer Überprüfung zu unterziehen. Darüber sind Aufzeichnungen zu führen.

Ein letzter Tipp: Die ge-nauen Hygiene-Vorschriften sind bei der Wirtschaftskam-mer erhältlich. Die Kolarik & Leeb GmbH als Generalim-porteur von Original Budwei-ser Budvar rät allerdings, über diese Mindest-Hygiene hinaus alle Zapfleitungen einmal pro Woche zu reinigen.

Und falls ein Wirt zu lange braucht, um ein Fass an den Gast zu bringen, sollte er sei-ne Gebindegröße überdenken. Die professionellen Mitarbeiter von Kolarik & Leeb, verteilt auf sechs Standorte in ganz Öster-reich, beraten gerne. Bei Kola-rik & Leeb wird Bierkultur groß-geschrieben!

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Die historische Bildungstradi-tion des weltältesten Zisterzien-serklosters Stift Rein wird um ei-nen Baustein erweitert: Der stei-rische Bildungsträger Ingenium Education bringt gemeinsam mit der deutschen Hochschule Mitt-weida einen berufsbegleitenden Master of Science mit den Vertie-fungen Unternehmensführung, Projektmanagement und Ener-giemanagement nach Graz Um-gebung. Das kombinierte Prä-senz- und Fernstudium ist in ins-gesamt 14 Module geteilt. Jedes dieser Module wird neben vor-handenen Fernlehrunterlagen in je einem Drei-Tage-Block (Frei-tag bis Sonntag) vorgetragen und erarbeitet. Studiendauer: 3 Se-mester plus Masterthesis.

Studieren im Stift ReinSeit 1999 werden ähnliche

Projekte österreichweit von In-genium und dem Studienzen-trum Weiz angeboten. 1800 Stu-dierende nützen derzeit die Stu-diengänge im technischen und wirtschaftlichen Bereich. Die Kooperation von Hochschule Mittweida und Ingenium macht den großen Mehrwert für die Studierenden aus. Die Hoch-schulausbildung wird durch die Professoren/-innen nach Öster-reich transferiert, Ingenium bie-tet jene organisatorische Unter-stützung, die es den Studieren-den ermöglicht, auch neben an-spruchsvollen Berufen zügig zu studieren.

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Page 11: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

11Freitag, 8. April 2011 Wirtschaft

Eine gesunde Welle erfasst die steirischen Betriebe. „Fit im Job“ ist der Wettbewerb, der Initiativen im Land bündelt. Heuer zum zehnten Mal.

Aus einer Vision wurde 2001 eine landesweite Bewegung. „Betriebliche Gesundheitsför-derung“ (BGF) hat als gesun-des Kürzel in zehn Jahren viele steirische Betriebe erobert. Ini tiator Wolfgang Kasic, Ob-mann der Freizeit- und Sport-betriebe: „Wir verbuchen jedes Jahr mehr Einreichungen zum Wettbewerb ,Fit im Job‘, die ganz klar ein Gradmesser für den Erfolg der Initiative sind.“

Bei der zehnten Auflage wurden die Gewinner 2011 in der Aula der Alten Universität gefeiert. Und die lange Reihe

der ambitionierten Sieger-Be-triebe konnte sich sehen las-sen. Unter ihnen auch Vik-tor Wratschko, Chef der Euro-transline Internationale Trans-port- und Speditionsges.m.b.H in Leibnitz, die sich seit der Gründung 2004 auf wirtschaft-lichem Höhenflug befindet.

Kraft tanken im JobWratschko schreibt den Er-

folg vor allem seinen engagier-ten und fitten 38 Mitarbeitern zu, „die im Job viel leisten müs-sen, aber auch Kraft tanken können“. Nicht nur bei einer gesunden Jause, sondern auch beim Coaching durch Sport-wissenschaftler, Psychologen oder Ernährungsberater. Nicht zuletzt steht der Mannschaft ein modernes Fitnessstudio (auch außerhalb) der Arbeits-zeit zur Verfügung.

Klaus Seybold, Chef der Stahl Judenburg GmbH, setzt bei seinen rund 400 Mitarbei-tern vor allem auf gesunde Er-nährung und lädt jährlich zu einem Gesundheitstag. Für diese und viele andere Initia-tiven wurde Seybold mit dem Gesundheitspreis 2011 ausge-zeichnet.

Als Einsteiger hat Friedrich Kindelsberger von der IPNA Unternehmensentwicklungs Gesmbh in Leoben siegreich gepunktet. Für ihn sind Pla-nungsbesprechungen, die von externen Trainern begleitet werden, das perfekte Fitness-programm: „Offene Kommu-nikation fördert die Gesund-heit der Mitarbeiter indirekt.“ Die gesunde Welle rollt in der heimischen Wirtschaftsland-schaft ungebremst weiter. Bis zum Wettbewerb 2012.

Bühne frei für eine gesunde Bewegung

Die Freude über den Sieg ist spürbar: Viktor Wratschko, Wolfgang Kasic, Klaus Seybold und Friedrich Kindelsberger (v. l.).

Kategorie 1–20 Mitarbeiter: (ex aequo) Deakon Degen und WeltWeit-Wandern; 21–50 Mitarbeiter: Euro-transline; 51–250 Mitarbeiter: (ex aequo) AUVA und Justizanstalt Jako-mini; über 250 Mitarbeiter: Stahl Ju-denburg und ACC Aus tria GmbH. Einsteigerpreis: 1–20 Mitarbeiter: IPNA Unternehmensentwicklung; 51–250 Mitarbeiter: Ärztekammer; über 250 Mitarbeiter: SVB, Sozial-versicherungsanstalt der Bauern.

Die Gewinner

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Verleihung des Gesundheitspreises 2011 im Video auf unserem On-line-Medienportal wko.tv.

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12 Freitag, 8. April 2011Regionen

Was schon nah beieinander liegt, soll nun auch politisch Realität werden: Voitsberg möchte mit den umliegenden Gemeinden fusionieren.

In ganz Österreich ist man auf Gemeindeebene auf der Suche nach Einsparungspoten-zial. Der Verwaltungsapparat wird hierbei immer wieder als Kostenfaktor herangezogen, den es zu minimieren gelte.

In Voitsberg nähert man sich diesem Thema auf eine et-was andere Art und Weise als üblich: Man denkt über eine Gemeindezusammenlegung nach. Geht es nach den Plä-nen einiger Entscheidungsträ-ger, sollen die fünf Gemein-

den Voitsberg, Köflach, Bärn-bach, Rosental und Maria Lan-kowitz miteinander fusionie-ren. „Eigentlich gibt es diese Idee schon lange, sie muss aber noch wachsen“, erklärt der Voitsberger Bürgermeister Ernst Meixner.

Langsam wachs ma zamTatsächlich nähern sich die

Gemeinden einander immer mehr an – nicht nur räum-lich, sondern auch wirtschaft-lich. „Ich persönlich würde mir wünschen, dass wir unsere Gemeinden zu einer einzigen zusammenlegen“, sagt Meix-ner. „Wir sind ohnehin bereits stark zusammengewachsen, und aus den fünf Gemeinden eine große Stadt zu machen, böte viele Vorteile. Bei man-

chen Bürgern lösen Neuerun-gen aber Unsicherheiten aus.“ Käme es wirklich so weit, würde im Bezirk mit knapp 30.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Steiermark entstehen – noch vor Leoben.

Während Meixner das politi-sche Gewicht ins Rennen führt,

das der neu entstandenen Stadt durch ihre schiere Einwohner-zahl beschert würde, ortet Re-gionalstellenobmann Peter Kal-cher vor allem wirtschaftliches Potenzial. „Aus einer Gemein-dezusammenlegung erwach-sen uns eigentlich nur Vor-teile“, hält er fest. „Mit solch ei-ner Einwohnerzahl würden wir mehr Geld vom Bund erhalten, man könnte Geld in der Ver-waltung einsparen, Marketing-aktivitäten gemeinsam durch-führen oder freie Industriezo-nen in der Region gemeinsam verwalten.“

Zwar seien die Gemeinde-grenzen fließend, dennoch er-kennt Kalcher noch ein „Kirch-turmdenken“ in den Köpfen vieler Bürger. „Leider ruht die Gemeindefusion derzeit, weil

Das Kirchturm-denken muss dem großen Ziel wei-chen. Peter Kalcher

Gemeinsam statt einsam

Am 27. April findet der 1. Sparkassen Business-Lauf am Red Bull Racing Ring statt. Staffel, Einzel & Nordic Walker. An-melden bis 20. April unter www.kraftlauf.at. Foto: Fotolia

Page 13: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

13Freitag, 8. April 2011 Regionen

Kapfenberg Frühlingsfest in der „Einkaufsre gion Kapfenberg“. Seit Donnerstag, 7., bis Samstag, 9. April, wird von Kapfen-berg-Diemlach über die Kapfenberger Innenstadt, das Schirmitzbühel bis St. Lorenzen Unterhaltung für Groß und Klein geboten.

St. PöltenSpatenstich für das Logistikzentrum Altpapier in St. Pölten. „L & S Recyc-ling“ investiert 3,2 Millionen Euro in das Projekt, das im Herbst in Betrieb gehen wird. Der steirische Sauberma-cher ist einer der starken Partner, der sein Know-how einbringt.

Gleisdorf200 Müllsäcke mit einem Volumen von zirka zehn Kubikmetern wurden bei ei-ner großen Säuberungsaktion in Gleis-dorf gefüllt. Für die rund 150 Aktiven gab es als kleines Dankeschön von Bürgermeister Christoph Stark auch heuer wieder je eine Kinokarte. Vor 20 Jahren – im Jahre 1991 – errichte-te Feistritzwerke-STEWEAG die ersten Photovoltaikanlagen in der Oststei-ermark. In zwei Jahrzehnten wurden rund 400 Photovoltaikanlagen instal-liert, darunter technisch orientierte und künstlerische Anlagen wie das Sonnen-rad oder die Photovoltaikobjekte ent-lang der „Straße der Solarenergie“. In-fos über Sonnenenergienutzung mit Photovoltaik: Tel. 03112/2653-257.

Gemeinsam Müll sammeln für eine saubere Umwelt

sie keiner wirklich aufgrei-fen und umsetzen will. Dieses Kirchturmdenken muss aber dem großen Ziel weichen“, for-dert er.

Kritische StimmenDie Wirtschaft schließt sich

großteils der Meinung Kal-chers an: In einer Umfrage aus dem Jahr 2008 gaben über 75 Prozent der befragten Unter-nehmer an, in einer Gemein-dezusammenlegung vor allem Vorteile zu sehen.

In der Region gibt es aber nicht nur Zustimmung zu dem Plan. Der Bürgermeister von Maria Lankowitz, Josef Riemer, zählt zu den Skeptikern. „Die Kooperation zwischen den Ge-meinden geht schon sehr weit, eine Zusammenlegung aber

auch politisch umzusetzen ist sehr schwierig“, gibt er zu be-denken. „Ich persönlich sehe keinen Vorteil darin, wohl aber Nachteile. Momentan ist unser Bürgerservice hervorragend.Kommt die Stadt, wird vor al-lem der persönliche Kontakt fehlen.“

Insbesondere der Gemein-debund macht sich gegen eine Fusion stark. Von einer Kosten-einsparung könne keine Rede sein, größere Verwaltungsein-heiten würden auch größere Kosten verursachen, argumen-tiert er. Der steirische Präsi-dent des Gemeindebundes, Er-win Dirnberger, spricht sich ge-nerell für eine Versachlichung der Debatte aus. Markus Rodlauer [email protected]

Aneinander angrenzende Gemeinden können miteinander vereinigt wer-den, sofern Gemeinderäte und Lan-desregierung zustimmen. Ab 1965 kam es vor allem in Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland zu umfangreichen Gemeindezusam-menlegungen. Zählte Österreich 1961 noch 3999 Gemeinden, so verringerte sich deren Anzahl in den 1970ern auf 2200. Bundesweit gibt es momentan 2301 Gemeinden, in der Steiermark 542. Die letzte Gemeindevereinigung in der Steiermark betraf die Gemein-den St. Ruprecht ob Murau und Fal-kendorf, die mit 1. 1. 2005 zur Ge-meinde St. Ruprecht-Falkendorf zu-sammengelegt wurden.

Gemeindefusion

„O’zapft is“ bei den Staatsmeisterschaf-ten im Bierbrauen im oststeirischen Schloss Pöllau bei Hartberg vom 29. bis 30. April. Teilnahme auch als Juror möglich. www.award.bierig.org, Tel. 0664/8262294.

Die Werkstätten der Lebenshilfe im Bezirk Mürzzuschlag zeigen von 11. bis 15. April ihre Produkte, die man bestaunen und kaufen kann. Rathaussaal, Mürzzuschlag, Beginn 8.30 Uhr.

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14 Freitag, 8. April 2011WirtschaftDie ausgelagerten Schulden im Staatshaushalt sind kein Kleingeld.

Die Staatsverschuldung kann abgebaut werden, indem man die Verwaltung und das Gesundheits- und Pensionssystem reformiert.

Durch die Einbeziehung von ausgelagerten Schulden in den Staatshaushalt steigt der Schuldenstand Öster-reichs nach Maastricht von 68,9 auf 72,3 Prozent und das Staatsdefizit 2010 von 3,6 auf 4,6 Prozent des Bruttoinlands-produkts. Nach Vorgaben von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, mussten jetzt auch Schulden von ÖBB und Krankenan-stalten sowie Verbindlichkei-ten von Kommunalkredit und Wohnbau Burgenland – insge-

samt 9,52 Milliarden Euro – den Staatsschulden ergänzend zugerechnet werden.

WKO-Präsident Christoph Leitl sagt hierzu: „So uner-freulich die höheren offizi-ellen Defizit- und Schulden-standswerte auch sind, es be-steht noch kein Grund zur Pa-nik. Dennoch ist es nun wich-tiger denn je, den ausgaben-seitigen Konsolidierungskurs konsequent fortzusetzen.“

Die Herausforderung, die Vorgaben des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspak-

tes wieder zu erfüllen, sei nun noch größer geworden: „Es ist in unserem eigenen Interesse, das Schuldenwachstum end-lich in den Griff zu bekom-men. Erst dann erlangen wir den nötigen Handlungsspiel-raum zurück, um wichtige und notwendige Zukunftsinvestiti-onen zu tätigen“, fordert Leitl die Politik zum Handeln auf. Daher müsse mit Entschlos-senheit an einer möglichst ra-schen Rückkehr zur von der EU festgelegten 60-Prozent-Marke beim Schuldenstand gearbeitet werden.

Reform ja, Steuern neinDas größte Effizienzpoten-

zial gebe es in den Bereichen Verwaltung, Gesundheit und Pensionen. Die Kosten der de-mographischen Entwicklung

stellten dabei große Heraus-forderungen dar. Bei den Pen-sionen gebe es akuten Hand-lungsbedarf: „Die staatlichen Zuschüsse steigen bis 2014 auf zwölf Milliarden Euro. Wir brauchen hier dringend eine Systemerneuerung und Maß-nahmen, die zu einer Anhe-bung des effektiven Pensions-antrittsalters führen. Ange-sichts der gestiegenen Schul-den müssen Ankündigungen nun auch Taten folgen“, unter-strich Leitl.

Erneut erteilte Leitl Forde-rungen nach neuen bzw. höhe-ren Steuern eine klare Absage: „Ich sehe absolut nicht ein, wa-rum wir angesichts der nach wie vor nicht ausgeschöpften Einsparungspotenziale schon wieder an Steuererhöhungen denken sollen.“

Schuldenabbau: Reformen jetzt wichtig

„Wir möchten qualifizierte Frauen auf ihrem Weg an die Spitze unterstützen, sie för-dern, in ihrem Selbstbewusst-sein stärken und bestmöglich für Management- und Auf-sichtsratspositionen vorbe-reiten“, nennt Staatssekretä-rin Verena Remler die Ziele von „Zukunft.Frauen“, dem Führungskräfteprogramm für Frauen von Wirtschafts-ministerium, WKÖ und IV.

„Das Programm soll weibli-che Führungskräfte bei ih-rem Schritt an die Unterneh-mensspitze ermutigen. Da-rüber hinaus wird so ein Bei-trag geleistet, Frauen stärker in maßgeblichen Entschei-dergruppen zu vernetzen. Frauen in Führungspositio-nen zu haben, zahlt sich für die Unternehmen aus“, be-tont WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser.

Frauen in Führungspositionen

WKO-Präsident Leitl warnt vor einer Anhebung der Leitzinsen in diesem Jahr durch die Europäische Zentral-bank (EZB). „Eine Anhebung der Zin-sen durch die EZB würde das gerade keimende Wachstum behindern.“ Im Vergleich zu den großen Wirtschafts-räumen wie China oder Nordameri-

ka sei Europas Wirtschaftswachstum ohne dies im Rückstand. Es gäbe keine überhitzte europäische Konjunktur und daher keine selbstpro-duzierte Inflation. Diese würde über gestiegene Energiepreise in die EU im-portiert. Deshalb wäre es verfrüht, die Zinsen schon jetzt anzuheben.

Leitl gegen Zinsanhebung durch EZB

Christoph Leitl

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15Freitag, 8. April 2011 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

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Mitarbeitersuche: Wann können Kosten anfallen?•Tipp von Gabriele Führer zu Kuraufenthalten von Mitarbeitern•Steuerkalender für April•Tipp: Radiokolleg – Japan und die Katastrophe, 11. April, 9.30 Uhr, Ö1•

Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-

ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, Graz

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784

In 5163 Betrieben werden steiermarkweit über 17.600 Lehrlinge ausgebildet. Jetzt werden die besten Ausbildungsbetriebe gesucht.

Die Top-Lehrbetriebe der Steiermark sind aufgerufen, zum Staatspreis „Beste Lehr-betriebe – Fit for Future 2011“ einzureichen. Er wird heuer bereits zum dritten Mal ver-liehen. Gesucht werden öster-reichweit Lehrbetriebe, die für erstklassigen Fachkräftenach-

wuchs sorgen. Gottfried Krai-ner, Leiter der WK-Lehrlings-stelle, attestiert den weiß-grü-nen Betrieben große Chancen auf den Sieg: „Die steirischen Unternehmen sind bekannt für ihre hohe Ausbildungs-qualität. Und das weit über die Grenzen hinaus.“ Auf dem Prüfstand stehen die Besten im Land in den Kategorien Klein-, Mittel- und Großbetrieb.

Strenge Wertung Nach überaus strengen Kri-

terien werden Qualität, Inno-vation und Nachhaltigkeit der

Ausbildung gewertet. Krainer: „Lehrherren und Ausbildner müssen hier wirklich heraus-ragende Leistungen in der Ju-gendausbildung nachweisen.“ Für Krainer ist dieser Staatspreis kein Wertungslauf, „den man so nebenbei erledigen kann“. Ein Sonderpreis wird heuer erstmals für die Förderung des gesell-schaftlichen und sozialen Enga-gements im Rahmen der Ausbil-dung vergeben. Die WK Öster-reich stiftet jedem Staatspreisträ-ger ein Preisgeld von 1000 Euro.

Einreichungen zum Staatspreis bis 31. Mai: www.ibw.at/fitforfuture (Download). Einblicke in die Aus-bildungspraxis heimischer Betrie-be liefert das „Fit for Future“-Buch. Preisverleihung: 11. Oktober.

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Staatspreis für Lehrbetriebe

Erstklassige Lehrbe-triebe garantieren auch erstklassigen Fachkräftenach-wuchs

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16 Freitag, 8. April 2011Service

Wird eine Abgabe nicht spätes­tens am Fälligkeitstag entrich­tet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge­recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei­nes Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner­halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeit­gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel­fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes­ und Gemeindeabga ben besteht laut der Steiermärkischen Lan­desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem­nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund­lage 73 Euro nicht erreicht.

* Zusätzlicher Termin für 2. Mai 2011: Abgabe der Steuererklärungen für das Jahr 2010 (in Papierform) bezüglich Einkommensteuer, Körper-schaftsteuer, Umsatzsteuer. Bei elektronischer Abgabe der Erklärungen endet die Frist am 30. Juni 2011.* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

April 2010

Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle15. Stmk. Nächtigungs und Ferienwohnungsabgabe

(vormals Fremdenverkehrsabgabe)für Jänner – März Gemeinde

Kommunalsteuer für MärzUmsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Februar FinanzamtNormverbrauchsabgabe für FebruarLohnsteuer für März4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichs-fonds für Familienbeihilfen

für März

0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“ bzw. KU2)

für März

Werbeabgabe für Februar2. 5.* Zusammenfassende Meldung für innergemein-

schaftliche Warenlieferungen und Dienstleis-tungen

bei monatlicher Meldung für März bzw. bei Vierteljahresmeldung für das 1. Kalendervierteljahr 2011

Mein Mitarbeiter geht drei Wochen auf Kur. Ist eine Ur-laubsvereinbarung zulässig?

Dazu Gabriele Führer: Wird der Kuraufenthalt von der Sozialversicherung bewil-ligt oder medizinisch ange-ordnet, dann gilt er als Kran-kenstand. Urlaub für diesen

Zeitraum zu vereinbaren ist nicht zulässig und nach den Regelungen des Urlaubsge-setzes auch ungültig. Kurauf-enthalte sind keine eigenen anspruchsauslösenden Tat-bestände, sondern werden wie normale Krankenstände behandelt. Das bedeutet, dass bei einem Kuraufent-halt der mögliche Entgelt-anspruch eines Arbeitneh-mers auch davon abhängt, ob er im laufenden Arbeitsjahr sein Entgeltfortzahlungskon-tingent schon verbraucht hat oder nicht. Ist der Kuraufent-halt auf einen Arbeitsunfall oder auf eine Berufskrank-heit zurückzuführen, so ist er auch für die Entgeltfortzah-lung so zu behandeln. Der Arbeitnehmer muss den ver-ordneten Kuraufenthalt auf jeden Fall vor dem Antritt dem Arbeitgeber bekannt-geben. Wichtig: Möglichkeit des Zuschusses zur Entgelt-fortzahlung durch die AUVA für Unternehmen bis 50 Mit-arbeiter. Antragsformulare: www.auva.at.Infos: Sofortservice, Tel. 0316/601-601

Gabriele Führer

Kuraufenthalt

Mitarbeitersuche: Wann können Kosten anfallen?Wer sich für eine freie Stelle bewirbt, aber durchfällt, darf auf Rückersatz eventueller Kosten hoffen. Sofern er zur Vorstellung eingeladen wurde.

Vorstellungskosten sind Kos-ten, die einem Stellenbewerber anlässlich seiner Bewerbung um eine freie Stelle bei einem Arbeitgeber entstehen.

Solche Kosten sind typi-scherweise Fahrtkosten, Über-nachtungskosten und Kosten (zum Beispiel) für Unterla-gen. Karin Hörmann vom WK-Rechtsservice weiß aus der Pra-xis, „dass Stellenwerber Vorstel-lungskosten meist nur geltend machen, wenn der erwünschte Abschluss eines Arbeitsver-trages scheitert“. Im gelten-den Recht findet sich nach

Auskunft von Hörmann auch keine ausdrückliche Regelung über den Ersatz der Vorstel-lungskosten. „Der Oberste Ge-richtshof (OGH) hat allerdings entschieden, dass der poten-zielle Arbeitgeber dann die Vorstellungskosten zu über-nehmen hat, wenn er den Stel-lenbewerber ausdrücklich zur persönlichen Vorstellung auf-gefordert hat.“

Einladung ist Auftrag Die Aufforderung eines Be-

triebes an den Bewerber, zu ei-nem Vorstellungsgespräch zu erscheinen, wird vom OGH ganz klar als Angebot eines Auftrages gesehen, das vom Be-werber ausdrücklich oder still-schweigend durch schlüssige Handlungen angenommen wird. Dadurch wird ein Ersatz-anspruch für den Aufwand des

Stellenbewerbers begründet. Wer also den Auftrag für die Abwicklung des Vorstellungs-gespräches erteilt, hat auch für eventuelle Kosten (z. B. Fahrt-kosten) aufzukommen.

Kosten ausschließenDer Arbeitgeber kann seiner

Verpflichtung zum Ersatz der Vorstellungskosten allerdings (ganz oder teilweise) entgehen, indem er in seiner Einladung zum Bewerbungsgespräch den Aufwandersatz explizit aus-schließt. In der schriftlichen Einladung zu einem konkre-ten Bewerbungsgespräch sollte der Arbeitgeber daher unmiss-verständlich darauf hinweisen, dass er die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen-den Kosten nicht trägt. Kei-nesfalls sind Vorstellungskos-ten vom Arbeitgeber zu tragen,

Ferdinand Gibler, Wolfgang Poth, Andreas Wildhack oder Gerhard Jellinek stehen als Patentanwälte abwechselnd zur Verfügung. Nächster Patentsprechtag: 3. Mai, 9.30 bis 13.00 Uhr, WK Steiermark Foto: Bilderbox

Steuertipps für Gründer. Infoveranstal-tung & Workshop am Dienstag, 12. April, 14.00 bis 16.00 Uhr, WK Steiermark. An-meldung bis 11. April: www.portal.wko.at/utils/veranstaltungen. Foto: bilderbox

Page 17: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

17Freitag, 8. April 2011 Service

Im WK-Service-team für Sie da:

Martina Krill

SeRviceTeRmine.•Follow-me-Workshop für Famili-XX

enbetriebe, 27. April, 15 bis 19 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, [email protected]

Gründer-Workshop, 28. April, 14 bis XX

17.30 Uhr, WK Graz, 0316/601-600, [email protected]

SvA-SpRecHTAGe.•Bad Aussee, 19. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9690

Bad Radkersburg, 15. April, 9 bis 12 Uhr, 0316/601-9460Bruck/Mur, 28. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9800Deutschlandsberg, 14. April, 8 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9200Eisenerz, 18. April, 14 bis 15 Uhr, 03848/2511-0Fürstenfeld, 27. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9160Gröbming, 20. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9660Hartberg 8. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9300Judenburg, 12. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9500Knittelfeld, 11. April, 8.30 bis 12.30

Uhr, 0316/601-9562Leibnitz, 26. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9400Leoben, 18. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9900Liezen, 21. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9600Mariazell, 7. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9870Murau, 13. April, 8.30 bis 12.30 Uhr, 0316/601-9560Mürzzuschlag, 6. April, 8.30 bis 13 Uhr, 0316/601-9860Voitsberg, 22. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9700Weiz, 29. April, 8 bis 13 Uhr, 0316/601-9000Wichtige Infos an Sprechtagen

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Mein Arbeitnehmer wurde während seines Urlaubes krank. Läuft der Urlaub weiter?

Dazu Andreas Müller: Erkrankt der Arbeitnehmer während des Urlaubes län-ger als drei Kalendertage, dann gelten die Kranken-

standstage unter bestimm-ten Voraussetzungen nicht als Urlaubstage, sondern unterbrechen den Urlaub. Damit diese Urlaubsunter-brechung greift, muss der Dienstnehmer erstens den Arbeitgeber persönlich, tele-fonisch oder schriftlich un-verzüglich von der Erkran-kung verständigen.

Zweitens muss der Dienst-nehmer nach der Rückkehr in den Betrieb unaufgefor-dert eine ärztliche Kran-kenstandsbestätigung vorle-gen. Bei einer Erkrankung im Ausland muss er zusätz-lich eine Bestätigung über die Zulassung des Arztes vorlegen, sofern er nicht in einem Krankenhaus be-handelt wurde. Nicht ver-brauchte Urlaubstage auf-grund der Urlaubsunter-brechung durch Krankheit müssen dem Dienstnehmer gutgeschrieben werden, der Urlaub wird allerdings nicht automatisch verlängert. Das ist nur im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber mög-lich.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Andreas Müller

Krank im Urlaub

Mitarbeitersuche: Wann können Kosten anfallen?wenn sich der Arbeitnehmer bloß aufgrund einer Annonce des Arbeitgebers (z. B. aus dem Stellenangebot einer Zeitung) oder ohne vorhergehende Kon-taktaufnahme mit dem poten-ziellen Arbeitgeber persönlich vorgestellt hat.

Eine unaufgeforderte Be-werbung begründet nach Mei-nung des Obersten Gerichtsho-fes deshalb keinen Anspruch auf Kostenersatz, weil eine Zei-tungsannonce des Arbeitge-bers noch keine Aufforderung zu einem Bewerbungsgespräch darstellt.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

Radiokolleg – Japan und die Katastrophe (1), Montag, 11. April, 9.30 Uhr, Ö1. Ge-staltung: Judith Brandner. Ende Februar erschien ihr Buch „Reportage Japan. Krat-zer im glänzenden Lack“ im Picus Verlag.

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Page 18: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

18 Freitag, 8. April 2011Gewerbe

Gewerbe

Arbeitsschutztag Am 4. Mai findet im Hotel Böck, Brunn am Gebirge, die Tagung

„Arbeitsschutz 2011“ statt. Diese Tagung gilt als Weiterbildung für Präventivfachkräfte im Sinne des § 77 bzw. § 82 ASchG: Sicher-heitsfachkräfte, Sicherheitsver-trauenspersonen, Arbeitsmedizi-ner, Sicherheitsmanager. Zwei Workshops bieten Impulse für die Praxis und sind die ideale Ergän-zung zu den Fachvorträgen: Workshop 1: Wie schnell Gefahr-stoffe brennen, blitzen und kra-

chen können; Workshop 2: Unfall-reduktion durch „Sicheres Verhal-ten“. Eine Ausstellung rundet das Programm ab. Anmeldung: E-Mail [email protected], www.gutwinski.at/EventRegistra-tionSystem/_Storage/EventDo-cuments/SEM431.pdf.

Chem. Gewerbe

BranchentreffenDer Branchentreff 2011 der Landesin-nung der Chemischen

Gewerbe und der Denkmal-, Fas-saden- und Gebäudereiniger Stei-ermark findet am 21. April im Tennisparadies Graz, Straßgan-gerstraße 380b, statt. Michael Schaller (GKK) referiert zum The-ma „Auftraggeberhaftung im Rei-nigungsgewerbe“, Christian Haid von der WK über den „Übergang der Steuerschuld bei der Reini-gung von Bauwerken ab Jänner“ Beginn: 16.00 Uhr. Anmeldung

bis 14. April: E-Mail [email protected], Fax: 0316/601-718.

Tischler

HolzschutzmittelDie neueste Auflage des „Österreichischen Holzschutzmittelver-

zeichnisses“ ist erschienen. In die-sem Verzeichnis finden sich nur Produkte, die von akkreditierten österreichischen Prüfstellen auf Wirksamkeit gegen Holzzerstörer und gesundheitliche Unbedenk-lichkeit bei sachgemäßer Anwen-dung positiv geprüft wurden. Das muss von der Arbeitsgemein-

schaft Holzschutzmittel durch ein Anerkennungszertifikat attestiert worden sein. Das Verzeichnis kann angefordert werden: Tel. 05/90 900-3041, E-Mail [email protected], Download: www.holz-schutzmittel.at

Kunststoffverarbeiter

ÄnderungenInformationen zu ak-tuellen Änderungen in Normen und Regel-

werken liegen in der Fachvertre-tung der Kunststoffverarbeiter auf und können angefordert wer-den: Tel. 0316/601-43. Schutz am Arbeitsplatz

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Photovoltaik: Ansturm auf die Fördertöpfe

Der Wille, in Photovoltaik- anlagen zu investieren, ist groß – so groß, dass es bei der Förderung zu langen Wartezeiten kommt.

Dass der Anteil von Ökostrom am Energiemix erhöht werden muss, darin sind sich alle Betei-ligten einig. Auch dass Förde-rungen den Ausbau beschleu-nigen sollen. Doch die Nach-frage ist so groß, dass die Warte-listen für Photovoltaikanlagen, die Strom ins Netz einspeisen,

mittlerweile bis ins Jahr 2023 reichen. Erst dann können die Ansucher in den Genuss geför-derter Einspeistarife kommen. Um diesen Berg abzubauen, sieht die Novelle des Ökostrom-gesetzes vor, dass Anträge, die bis Ende 2010 eingereicht wur-den, nun früher abgewickelt

werden können – allerdings zu einem Einspeistarif, der um 30 Prozent unter dem derzeit gültigen liegt. Zudem wird es künftig ein Antragsverbot ge-ben, sobald das zugeteilte Kon-tingent erschöpft ist. Für heuer wurde der Fördertopf von bis-her 2,1 Millionen auf drei Mil-lionen Euro aufgestockt.

Für Hans Kronberger von Photovoltaik Austria ist das an-gesichts der enormen Nach-frage zu wenig. Auch der Ab-bau der Wartelisten durch den niedrigeren Tarif ist für ihn keine Lösung. „Bei Freianlagen

mit einer Leistung von über 20 Kilowattpeak würde eine Tarif-senkung um 30 Prozent sogar zu der absurden Situation füh-ren, dass der Tarif 17,5 Cent be-tragen würde – zwei Cent unter dem durchschnittlichen Netz-preis“, empört sich Kronberger. „Könnte man zu diesem Preis seriös und wirtschaftlich Anla-gen errichten, dann bräuchte man die Förderung gar nicht!“

Auch der Stromproduzent Tauernwind hat schon 2004 ein Photovoltaik-Projekt ein-gereicht, das nun endlich um-gesetzt wird: Auf 1900 Metern

Ernst Konrad

Page 19: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

19Freitag, 8. April 2011 Gewerbe

Nicole Hödl hat der Korrosion den Kampf angesagt – sie ist die jüngste Meisterin der Oberflächentechnik in ganz Österreich.

Dass Fenstergriffe oder Alu-felgen nicht rosten, dafür sor-gen Oberflächentechniker wie Nicole Hödl.

Die 19-jährige Triebenerin ist Österreichs jüngste Meiste-rin ihres Faches. „Ich möchte in meinem Beruf weiterkom-

men und eine gute Ausbildung ist dafür die Basis“, sagt Hödl. „Meine Eltern und mein Chef haben mich dabei ganz stark unterstützt.“

Ihren Arbeitgeber – die Firma Maco – hat sie durch ein Schnupperprogramm ken-

nengelernt, und für die Ober-flächentechnik hat sie sich von Anfang an interessiert. So hat sie 2006 ihre Lehre begonnen und trägt heute als Schichtlei-terin Verantwortung. „Der Be-ruf bringt immer neue Heraus-forderungen, das mag ich“, er-zählt sie. Als Frau in einem ty-pischen „Männerberuf“ tätig zu sein, ist für sie noch nie ein Problem gewesen: „Man muss sich durchsetzen, aber damit habe ich kein Problem.“

In der Freizeit geht sie ihrem Hobby nach: Laufen.

Meisterleistung in der Metallbranche

Nicole Hödl

Im Einsatz für EPU und Frauen

Die Optikerin und Lan-desinnungsmeisterin der Gesundheitsberufe, Gabri-ele Machhammer, wird im neuen Sparten-Team als Ansprechperson für Ein-personen-Unternehmen (EPU) und Frauen tätig sein. „Ich möchte Erfah-rungen und Netzwerke, die es in der Witschaftskam-mer für EPU und Frauen bereits gibt, über die In-nungen noch zugänglicher und bekannter machen. Es muss nicht immer das Rad neu erfunden werden“, sagt Machhammer. „EPU sol-len schnell und unbürokra-tisch Hilfe erhalten, etwa bei Krankheit oder Rechts-fragen.“ Viele Frauen seien EPU, und „Beruf und Fami-lie darf kein Entweder-Oder sein!“ Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse übergeordnetes Anliegen der Familienpolitik sein.

Kinder & FirmaDie Kindbergerin ist ver-

heiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne. Ihren Betrieb – Optik Köpfelsber-ger – hat sie von ihrem Va-ter übernommen, als ihr jüngster Sohn zehn Monate alt war. Das Unternehmen zählt fünf Mitarbeiter und auch ihr Ehemann ist im Be-trieb tätig.

Gabriele Mach­hammer

Die Fördermittel für Photovoltaikanlagen

werden der großen Nachfrage nicht gerecht.

wird in den Niederen Tauern hoch über Oberzeiring die höchstgelegene Freiflächen-anlage Europas entstehen. Mit einer Leistung von zwei Mega-watt wird sie auch die größte in Österreich sein.

Das Problem der großen Nachfrage und der Unsicher-heit bekommt auch das Ge-werbe zu spüren: „Es gibt keine Planungssicherheit“, klagt Ernst Konrad, Elektrotechnik-Innungsmeister. Die Förderak-tion des Bundes für Anlagen bis zu einer Leistung von fünf Kilowattpeak – das betrifft Ein-

bzw. Zweifamilienhäuser – star-tete am 5. April um 18 Uhr. Dauerte es 2010 noch sechs Mi-nuten, bis das Kontingent für die Steiermark ausgeschöpft war, so war der Fördertopf heuer bereits nach 66 Sekun-den leer. Von den 8000 einge-langten Anträgen, werden etwa 1500 zum Zug kommen. 5,5 Millionen Euro stehen zur Ver-fügung. Gefördert werden ma-ximal 30 Prozent der Investiti-onskosten, die zwischen 15.000 und 20.000 Euro liegen. Petra Mravlak [email protected]

60 Prozent des heimischen Stroms werden mit Wasserkraft erzeugt, 30 Prozent mit Wärmekraft, rund zehn Prozent basieren auf gefördertem Ökostrom: aus Wind, Photovolta-ik, Kleinwasserkraft, Biomasse und Biogas. Die umstrittene Ökostrom-Novelle soll dazu beitragen, den An-teil zu erhöhen. Noch bis 9. Mai be-findet sie sich in der Begutachtungs-phase. Die Umsetzung soll noch vor dem Sommer erfolgen.

Ökostrom-Novelle

Page 20: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

20 Freitag, 8. April 2011Industrie

Chemische Industrie: Statistiken, Schwer-punktthemen und Informationen zu den verschiedenen Branchen finden Sie auf der Website des Fachverbandes der Che-mischen Industrie unter www.fcio.at.

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Andrea Müller setzt sich als Vorsitzende der Fachvertretung für die Unternehmen der chemischen Industrie in der Steiermark ein.

Wie setzt sich die chemische In­dustrie in der Steiermark zusam­men?

Müller: Es sind 90 Unterneh-men, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben. Die Band-breite reicht von der Kunststoff- erzeugung und -verarbeitung über die Pharmabranche bis hin zur Lack- und Farbenin-dustrie. Insgesamt beschäftigt die chemische Industrie mehr als 3720 Mitarbeiter

Was sind Ihre wichtigsten Anlie­gen für die Chemiebranche?

Müller: Aus- und Weiterbil-dung stehen ganz oben auf der Agenda. Die Fachvertretung fördert beispielsweise die Chemieolympiade, Diplomar-beiten, aber auch die Chemie-ingenieurschule in Graz. Ihre Absolventen sind in den Un-ternehmen sehr begehrt. Die meisten Betriebe nehmen ak-tuell Lehrlinge auf. Der Beruf des Chemielabortechnikers ist mittlerweile auch bei Mädchen

sehr beliebt, sie machen schon fast die Hälfte

aus. Welche Heraus­

forderungen gibt es derzeit in der Branche?

Müller: Die kommenden Kollektivver-

tragsverhandlungen. Das hier-zulande übliche Ausschütten nach dem Gießkannenprinzip an alle Mitarbeiter lässt kein Verteilvolumen mehr übrig. So kann nicht nach Leistung ent-lohnt werden. Weitere Themen sind die Verfügbarkeit von Roh- stoffen, Umweltzertifizierun-gen, Frachtkosten und Verord-nungen zur Kennzeichnung von Chemikalien.

Die chemische Industrie setzt sich großteils aus Tochterunternehmen US­amerikanischer Konzerne zu­sammen. Wird die Steiermark für diese auch in Zukunft als Standort attraktiv bleiben?

Müller: Ich denke, in den nächsten Jahren sind Abwan-derungen nicht sehr wahr-scheinlich. Denn die Quali-tät und Qualifikation der jun-gen Leute hierzulande ist sehr hoch. Die chemische Indus-trie ist Know-how- und F&E-in-tensiv und die Mitarbeiter hier sind sehr gut ausgebildet.

Warum haben Sie sich dazu ent­schieden, sich für Ihre Branche ein­zusetzen?

Müller: Wenn man sich nicht aktiv beteiligt, wird man nichts bewegen, und es ist mir ein großes Anliegen, etwas zu bewegen.Interview: Petra Mravlak [email protected]

„Ausbildung hat Priorität“

Andrea Müller vertritt 90 Unternehmen der chemischen Industrie

Andrea Müller ist Vorsitzende der Fachvertretung der chemischen Industrie. Sie ist Geschäftsführerin der Ös-terreich-Tochter von Cytec und Personalleiterin für zwölf Niederlassungen in sieben europäischen Ländern. Die gebürtige Grazerin hat Rechtswissenschaften studiert.

Zur Person

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Aufwärtstrend im Automobilsektor

Die Unternehmensgrup - pe Remus-Sebring kann aufatmen. Der Automobil-zulieferbetrieb in Bärnbach wurde von der Wirtschafts-krise hart getroffen, jetzt gibt es wieder volle Auftrags-bücher und eine Auslastung für mehrere Jahre. „Die letz-ten beiden Jahre waren die härtesten unserer 20-jähri-gen Geschichte“, blickt Fir-menchefin Angelika Kresch zurück. „Wir sehen, dass sich unser Kampf gelohnt hat. Die Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie blüht auf und auch der Af-ter-Sales-Bereich stabilisiert sich auf unseren Kernmärk-ten.“ Zudem würde man der-zeit neue Märkte und Markt-felder erschließen.

Am internationalen Auto-mobilsalon in Genf konnte das Unternehmen mehrere große Aufträge an Land zie-hen. Gemeinsam mit Pro-jekten, die schon im vergan-genen Herbst fixiert wur-den, werden sie für Auslas-tung in den nächsten Jah-ren sorgen. Und das sowohl im Pkw- als auch im Motor-radsektor.

Angelika Kresch hat Grund zur Freude.

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Page 21: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

21Freitag, 8. April 2011 Banken

Positiv Bilanz zieht das Bankhaus Krentschker über das Geschäftsjahr 2010. Die Bilanzsumme stieg um über zehn Prozent.

„Vertraue nie einem Bankdi-rektor, der sagt: Vertraue mir“, zitiert Krentschker-Chef Ge-org Wolf-Schönach mit Augen-zwinkern aus einer Schweizer Zeitung. Die Krentschker-Bank hingegen mache sich rar, nur zur Bilanz trete man an die Öf-fentlichkeit. Ein Plus von mehr als zehn Prozent auf rund 1143 Millionen Euro Bilanzsumme verbuchte man im vergangenen Geschäftsjahr. „2010 war ein Jahr des starken Wachstums, vor allem im Primärmittel- und im Wertpapiergeschäft“, zeigt sich das Vorstandsduo Wolf-

Schönach und Michael Vollath zufrieden. So stieg das Wertpa-piergeschäft um fast zwölf Pro-zent und das Kundendepotvo-lumen um 6,3 Prozent auf 487 Millionen Euro. Bei den Spar-einlagen legte man um 20,9 Millionen Euro auf rund 407 Millionen zu. Der Krentschker-Vorstand sieht diese Entwick-lung als Ausdruck des Kunden-vertrauens.

Zurückhaltung war bei der Kreditnachfrage spürbar. Nicht zuletzt deshalb sei auch das Er-gebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) etwas zurückgegangen, meint Vollath. „Denn nicht alle Einlagen konnten in Aktiva gedreht werden.“ Konkret beträgt das EGT rund 6,3 Milli-onen Euro.

Für das heurige Jahr erwar-ten die beiden Banker mehr Volatilität auf den Märkten und damit auch mehr Inte resse an Krediten. Wachstumschan-cen werden auch in Wien ge-

sehen. Seit den Turbulenzen rund um die Constantia Privat-bank rechnet sich Krentschker mehr Chancen aus.Anja Genser [email protected]

Krentschker auf starkem Wachstumskurs

Mit soliden Zuwächsen bei Kreditvolumen und Sparein-lagen schließt die BKS Bank das Jahr 2010 erfolgreich ab. 2011 will man im Ausland wachsen.

Über konstant gute Ergeb-nisse im Jahr 2010 freut sich BKS-Generaldirektor Heimo Penker: „Trotz der Krise bei den öffentlichen Finanzen, der schwachen Konjunktur der Re-alwirtschaft und den vielen neuen Regularien kann sich

unser Bilanzergebnis sehen lassen.“ 6,2 Milliarden Euro Bilanzsumme, 4,6 Milliarden Euro Kreditvolumen (plus 4,1 Prozent) und 1,8 Milliarden Euro Spareinlagen (plus 2,4 Prozent) konnte die BKS Bank im vergangenen Geschäftsjahr

verbuchen. „Und 13,4 Prozent der Spareinlagen davon stam-men aus der Steiermark“, ist Nikolaus Juhász, Leiter der stei-rischen Filiale, stolz.

Insgesamt betreut man in der Grünen Mark rund 1690 Unternehmen und 21.320 Re-tailkunden. „Darunter sind auch sehr viele Neukunden“, weiß Landesdirektor Juhász. Neue Filialen wird es aber in der Steiermark nicht geben.

Expandieren will die BKS Bank jedoch in Wien sowie im Ausland mit Hauptaugenmerk

auf die Länder Slowenien, Kro-atien und die Slowakei. Der-zeit am erfolgreichsten ist man laut Vorstandsdirektorin Herta Stockbauer derzeit in Slowe-nien: „Die vier Filialen weisen ein Finanzierungsvolumen von 428,7 Millionen Euro auf und erwirtschafteten einen Jahres-überschuss von 3,9 Millionen Euro.“ In der Slowakei hingegen habe man erst Neuland betre-ten. Seit November sei man mit einer Filiale in Bratislava regis-triert. Den operativen Betrieb hat man bereits aufgenommen.

BKS Bank zieht positiv Bilanz und plant Expansion

Nikolaus JuhászFoto: BKS/Wohlgemuth

Gölles zur Urteilsverkündung am Straflan-desgericht Graz: „Die Hypo Steiermark war bei den Leasinggeschäften in Südosteuropa Opfer eines Systems.“ Die Bank erhält einen Schadenersatz von 31,2 Millionen Euro.

Martin Gölles, Ge-neraldirektor der Hypo Steiermark

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Krentschker-Vorstand:

Georg Wolf-Schönach (l.) und Michael

Vollath

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Page 22: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

22 Freitag, 8. April 2011Handel

Klonfleisch bleibt in der EU erlaubt: Ein Verbot für Produkte reproduzierter Tiere ist gescheitert. Österreich sucht nun nach einer eigenen Lösung.

Die drei Jahre dauernden Verhandlungen über ein gene-relles und EU-weites Klontier-verbot sind gescheitert. Damit bleiben das Fleisch von repro-duzierten Tieren sowie auch die Produkte nachfolgender Gene-rationen weiterhin in der EU verkäuflich. Zumindest wenn es um „echtes“ Klonfleisch geht, kann Entwarnung gegeben wer-den: Fleisch von geklonten Tie-ren landet im EU-Raum nicht auf den Tellern. „Tiere werden in den USA zwar bereits zur Zucht reproduziert, aber kei-ner investiert tausende Dollar in das Klonen eines Zuchtstiers

und macht dann daraus Schnit-zel“, erklärt Fabian Fußeis vom Gesundheitsministerium.

Keine KennzeichnungAnders sei die Sache aller-

dings, wenn es um das Fleisch und Produkte der Klon-Nach-kommen gehe, gibt Fußeis zu bedenken. „Österreich hat sich vehement für ein Verbot der Ver-marktung geklonter sowie für eine verpflichtende Kennzeich-nung von Tieren der zweiten Generation eingesetzt. Man ist aber am Widerstand von Klon-Befürwortern gescheitert.“

Da es zu keiner Einigung ge-kommen ist, bleibt die bisherige Novel-Food-Verordnung von 1997 in Kraft. Laut dieser ist nur das geklonte Tier selbst in der EU zulassungs- und kennzeich-nungspflichtig, nicht jedoch die Nachkommen. Fußeis: „Hier ist keine Nachvollziehbarkeit mehr

gegeben, was in den Handel kommt.“ Aber gerade transpa-rente Produktionsketten seien den heimischen Konsumenten enorm wichtig, erklärt Spar-tenobmann Wolfgang Sauer.

Etwas Positives kann Sauer der dadurch wieder entflamm-ten Diskussion um Lebensmit-telsicherheit abgewinnen: „Die Kunden werden aufgrund sol-cher Vorkommnisse immer kri-tischer und achten verstärkt auf gekennzeichnete heimische Qualität.“ Dem Bedürfnis der Bürger nach kontrollierten Le-bensmitteln wolle man, wenn schon nicht auf EU-Ebene, dann zumindest innerhalb Ös-terreichs gerecht werden, be-tont Fußeis: „Ein staatliches Gü-tezeichen, das Klonen umfas-send ausschließt, ist vom Minis-terium bereits angedacht.“Veronika Pranger [email protected]

EU: Freie Bahn für geklonte Schnitzel?

Das Landesgremium des Handels mit Mode- und Freizeitartikeln lädt zum Un-ternehmertag am 28. April auf den Dach-stein. Anmeldungen bitte bis 20. April. Infos auf www.wko.at/stmk/308.

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Die Österreicher wollen informiert werden, woher ihr Fleisch kommt.Foto: Fischer Wolfgang Sauer

Weiteres zum Thema Klonfleisch: Wirtschaftskammer Österreich, •

http://tinyurl.com/4xtvwt5Agentur für Gesundheit und Er-•

nährungssicherheit: www.ages.atEuropäische Behörde für Lebens-•

mittelsicherheit EFSA: www.efsa.eu-ropa.eu/de/

Informationen

„Identisch“: Klonfleisch bleibt in der EU erlaubt, muss aber gekennzeichnet werden. Die Nachkommen bleiben weiterhin unerkannt.

Page 23: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

23Freitag, 8. April 2011 Handel

Markthandel

KrämermarktDie Gemeinde Bruck an der Mur teilte dem Landesgremium mit,

dass der Krämermarkt am 14.Juni nicht mehr am Koloman-Wallisch-Platz stattfinden kann. Der Krämermarkt findet entlang der Friedrich-Ludwig-Jahn-Stra-ße, großer Parkplatz südlich der Hannes-Bammer-Sporthalle so-wie im gesamten Bereich des Kirchplatzes statt. Der Markt in Bruck/Mur zählt bereits seit vie-len Jahren zu den Fixveranstal-tungen in der Obersteiermark.

AbgesagtDie Gemeinde Knittelfeld teilte dem Landesgremium mit, dass der Markt am Dienstag, dem 14. Juni, wegen umfangreicher Ka-nalbauarbeiten abgesagt werden muss.

TerminänderungDie Gemeinde Veitsch teilte dem Landesgremium mit, dass der heu-rige Krämermarkt am Sonntag, dem 5. Juni, stattfinden wird.

AnkündigungDie Gemeinde Wartberg im Mürztal teilte dem Landesgre-

mium mit, dass am Samstag, dem 9. Juli, der Wartberger Kir-tag stattfindet. Die Standplätze werden nur an jene Marktfahrer vergeben, die schon im Vorjahr einen Standplatz gehabt und da-für auch Einlösegebühr bezahlt haben (eingeschränktes Platzan-

gebot). Die Anmeldung hat mit Bekanntgabe des Warenange-botes sowie des Stand ausmaßes (max. Standlänge: 15 Meter, max. Standtiefe: drei Meter) beim Gemeindeamt Wartberg zu erfolgen: Tel. 03858/6135-71 (Herr Hölblinger). Als Stand-gebühr ist ein Euro je Laufmeter zu entrichten. Die Einlösegebühr beträgt pro Jahr vier Euro.

Papier- und Spielwaren

Produktwarnung 1Die AGES informiert: Das Spielzeug-Bogen-set „Flash Set“ (Fiber-

glasbogen mit zwei Pfeilen) ist aufgrund der Verletzungsgefahr durch zu hohe kinetische Energie gesundheitsgefährdend. Infos: www.ages.at/?id=21217

Produktwarnung 2Wie eine Meldung des europä-ischen Schnellwarnsystems RA-PEX zeigt, ist das Spielzeug „Bino My Baby“, eine Schnul-lerkette des tschechischen Her-stellers Olymp, wegen ablösba-rer Kleinteile gesundheitsge-fährdend. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Text auf der AGES-Homepage unter www.ages.at/?id=21219.Buntes Allerlei am Kirtag.

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Die EU plant strenge Reglementierungen für Tabakwaren. Dagegen setzen sich Trafikanten und Konsumenten zur Wehr.

Die überbordende Regu-lierungswut der EU wirft ihre Schatten auch auf die heimi-schen Tabaktrafikanten. Gre-mialobmann Alois Kögl: „Wir sind natürlich für den Jugend- und den Nichtraucherschutz, keine Frage. Aber was jetzt von der EU angedacht ist, werden wir so nicht hinnehmen.“ Die aktuellen Pläne der Europäi-schen Kommission zur Über-arbeitung der Tabakprodukte-Richtlinie sehen künftig Ein-heitspackungen ohne Marken-logos und das Verbot von Aro-matisierungen von Tabakwa-ren vor. Ebenso wird die Prä-sentation von Tabakwaren in Verkaufsräumen diskutiert. Wie bereits in Irland durch-gesetzt, sollen künftig in al-len EU-Ländern die Zigaretten nur mehr „unter der Theke“ verkauft werden dürfen, erklärt

der Obmann. Kögl verweist auf den wirtschaftlichen Schaden, der diesen Richtlinien folgen werde: „Das sind Verkaufsbe-schränkungen. Wenn Kunden die Ware nicht mehr sehen dürfen, werden sie diese auch weniger oft kaufen. Jeder Rau-cher ist ein mündiger Bürger und sollte selbst entscheiden können. Hier geht die EU ein-deutig zu weit.“

UnterschriftenaktionDie Tabaktrafikanten weh-

ren sich – und mit ihnen auch viele Konsumenten. Mit einer österreichweiten Unterschrif-tenaktion gegen die geplanten EU-Regulierungen wurden in-nerhalb kurzer Zeit eine Mil-lion Unterschriften gesammelt. Auch viele Nichtraucher hätten aus Solidarität unterschrieben, hebt Kögl hervor. „Die Einmi-schungen aus Brüssel betref-fen ja nicht nur die Tabaktra-fikanten. Viele Kunden haben mit ihrer Unterschrift ein gene-relles Zeichen gegen die Bevor-mundungen der EU gesetzt.“

Weitere Infos dazu auf: wko.at/stmk

Eine Million Österreicher sagt „Nein“

Eine Million Unterschriften in Österreich gegen EU­Regulierungswut.

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24 Freitag, 8. April 2011Tourismus

Staatspreis Tourismus 2011. Motto „Inno-vative Mitarbeiterführung und -entwick-lung“. Einreichschluss: 26. Mai. Infos und Unterlagen: www.bmwfj.gv.at/Ministeri-um/Staatspreise/Tourismus.

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Das kleine Glücksspiel steht zunehmend auf der politischen Abschussliste. Die Neuvergabe der Konzessionen wird viele Existenzen und Jobs kosten.

Die fetten Jahre sind vorbei. Noch setzen steiermarkweit die Konzessionäre der rund 2800 Spielautomaten auf den unterhaltsamen Knopfdruck. Im Zuge der Neuvergabe der Glücksspiellizenzen wird der

Aderlass aber schmerzhaft sein.

Rupert Rupp, Fachgruppe der Freizeit- und Sportbe-triebe, skizziert ein Szenario, das auch ihn bis zum Ende der Übergangsfrist Ende 2015 ins wirtschaftliche Aus drängen wird: „Noch gibt es in der Stei-ermark keine Ausschreibungs-richtlinien, orientiert man sich aber am vernichtenden Ergeb-nis im Burgenland, dann wis-sen wir, was auf uns zukommt.“ Zu befürchten ist eine drasti-

sche Reduktion auf steiermark-weit drei Konzessionäre, die sich dann die erwartet maxi-mal erlaubten 1005 Automaten teilen werden.

GlücksspielabgabeDass die Lustbarkeitsabgabe

von derzeit 1000 Euro pro Au-tomat und Monat zur 30-pro-zentigen Glücksspielabgabe wird, das quittiert Rupp noch einigermaßen mit Zufrieden-heit. „Weil dann wenigstens nur auf tatsächliche Umsätze

Steuern eingehoben werden.“ Dass künftig die Einnahmen die hohen Kosten – Automa-ten, Miete, Personal – decken werden, glaubt Rupp nicht: „Es müssen bis zu 95 Prozent des Spieleinsatzes an den Spieler wieder zurückfließen, wo bleibt da der Gewinn?“

Vor allem auch, weil zuneh-mend hohe Verwaltungkos-ten zu Buche schlagen. „Spie-ler müssen kontrolliert werden, dürfen zeitlich nur limitiert spielen und müssen auch ge-sperrt werden. Dafür brauchen wir Personal.“

Eisiger WindDer Branche bläst ein eisi-

ger Wind ins Gesicht, guter Rat ist gefragt. Und den liefert eine Zwei-Tages-Veranstaltung in Wien.

Unter dem Titel „Umbruch am österreichischen Glücks-spielmarkt“ werden alle erwar-teten Neuerungen von Exper-ten aufgeblättert. Unter ande-ren referieren die Rechtsan-wälte Patrick Ruth und Walter Schwartz sowie Peter Zanoni, Concord Card Casino.

Glück im Spiel – Pech mit der Lizenz

Strahlende Gewinner am Automaten sind nur die Spieler, die Aufsteller bangen um ihre Existenz.

„Umbruch am österreichischen Glücksspielmarkt“: 17.–18. Mai, NH Danube City, Wien. Für Mitglieder der Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe reduzierte Teilnahme-gebühr: 1299 Euro statt 1695 Euro. Infos und Anmeldungen: www.iir.at (bitte Hinweis auf Kooperation mit der Wirtschaftskammer).

Veranstaltung

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Page 25: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

25Freitag, 8. April 2011 Verkehr

Seit Monatsbeginn sind Bundes-straßen in Oberösterreich und Salzburg für 3,5-Tonnen-Fahrzeuge tabu. Und auch das Ennstal ist nun transitfrei.

Mit 1. April wurde dem Tran-sit auf der B 320 der Garaus ge-macht. Fahrzeuge über 3,5 Ton-nen dürfen fortan nicht mehr durchs Ennstal rollen, wenn Start und Ziel der Fahrt im Aus-land liegen. In Oberösterreich ist man noch einen Schritt wei-ter gegangen. Mit Ausnahme einiger Teilgebiete sind keine Fahrzeuge mehr über 3,5 Ton-nen auf der Salzkammergut-Bundesstraße zugelassen.

Kontra GeldbörserlWeder für Frächter noch für

Spediteure oder auch für Teil-nehmer des Werksverkehrs ma-chen diese Fahrverbote wirk-lich Sinn – „zumal die Mehr-kosten, die durch Umwege ent-stehen, an den Auftraggeber der Frachten und letztlich dem Konsumenten weiterverrech-net werden“, stellt Albert Mo-der, Obmann der steirischen Frächter, klar.

Die Mehrkosten, die durch diese Fahrverbote entstehen, bezeichnet Moder als enorm: „Dabei werden nicht nur mehr Kilometer abgespult, auch die Doppelmaut schlägt massiv zu“. Er rechnet vor: „Eine Fahrt von Liezen nach Gmunden kann entweder 133 km und 49 Euro

Road Pricing kosten oder über Bad Goisern 103 km und null Euro oder über Pettenbach knapp 100 km und 25 Euro zu-sätzliche Mautkosten.“

Kontra UmweltDass eine Entlastung der

Straße von den mehr als 3,5 Tonnen schweren Brummis den Ausbau der Straßen erspa-ren könnte, wird von der Wirt-schaft zurückgewiesen. „Wir fordern nach wie vor einen Aus-bau der B 320. Eine leistungs-starke Region braucht ebensol-che Verkehrswege“, zeigt sich Franz Perhab, Regionalstel-lenobmann in Liezen, kämpfe-risch und schlägt sich auf Mo-ders Seite. Auch WK-Regio-nalstellenleiter Helmut Blaser spricht sich vehement gegen die Fahrverbote aus: „Die Poli-tik sollte endlich Ökologie und Umweltschutz aus ihrem Wort-schatz streichen, wenn man nicht danach handelt. Das Ab-riegeln von Straßen führt un-weigerlich zu Umwegen, die die Umwelt zusätzlich mit Schad-stoffen belasten.“

Außerdem seien Tonnage-Beschränkungen keine Lö-sung, meint der Geschäftsfüh-rer der Sparte Verkehr, Anton Moser: „Anstelle eines Schwer-fahrzeuges werden unter Um-ständen zwei leichtere Fahr-zeuge auf den Weg geschickt, die in Summe mehr Abgase produzieren“, sagt Moser.Anja Genser [email protected]

Lkw-Fahrverbote lohnen sich nicht

3,5 Tonnen­Fahrzeuge haben auf einigen Straßen ausgebrummt.

Nähere Infos und Details zu den Lkw-Fahrverboten in Salzburg und Ober-österreich sowie im Ennstal gibt es auch auf der Spartenhomepage: www.wko.at/stmk/verkehr.

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Page 26: Steirische Wirtschaft, Ausgabe 14

26 Freitag, 8. April 2011Consulting

Die Druckereien stehen zunehmend unter Druck: Billiganbieter aus dem Ausland und Mitbewerber im Internet buhlen um ihre Kundschaft.

Es sind vor allem die klei-nen Jobs, die immer öfter an Anbieter aus dem Internet ab-wandern. Darüber ist sich die Branche einig. Auch darüber, dass sich Kunden mit Quali-tät und Service wieder ins Boot holen lassen. Dass das ein un-ternehmerischer Kraftakt ist, weiß auch Eva Khil von der Tra-ditionsdruckerei in Graz. Sie fordert von der EU ganz klar eine einheitliche Regelung für Löhne und Gehälter. Für Khil ist das eine Möglichkeit, „dem Preisdruck aus dem Ausland langfristig standzuhalten“. Khil lebt damit, von Großbetrieben und Copyshops angeknabbert

zu werden, bietet aber Dum-pingpreisen mit Qualität er-folgreich die Stirn.

Diese Offensive unter-streicht auch Fachgruppenob-mann Franz Wallig, der mit 80 Mitarbeitern auf verwöhnte Stammkunden vor allem in der Industrie setzen kann.

Billige LockrufeAuch Ute Zwicker von der

Druckerei „Gutenberghaus“ in Knittelfeld fürchtet die Billig-konkurrenz jenseits der Gren-zen und im Netz nicht wirk-lich: „Wir erleben es fast täg-lich, dass unsere Kunden nach ,Seitensprüngen‘ wieder zu uns zurück kommen.“ Zwicker ver-steht sogar, dass Druckkunden den vielen Lockrufen folgen, „weil diese Preise einfach nicht zu unterbieten sind“. Die enga-gierte Druckereichefin punk-tet lieber mit Qualität und Ser-vice. „Unsere Außendienstmit-

arbeiter bestätigen uns immer wieder, damit erfolgreich auf Kurs zu sein.“

Walter Pietsch, Print & Art Faksimile in Graz, hat den Ab-sprung aus der Druckmasse längst geschafft. Er setzt seit vielen Jahren auf hochwertige Nischenprodukte im High-End-Bereich und stellt sich da-mit erst gar nicht der Preisdis-kussion. „Innovative Produkte und viel Kopfarbeit sind unser Erfolgsrezept.“

Innovative ProdukteSo stammen das so genannte

Kaltfolienverfahren und ex-klusive Metallic-Lackierungen – „sie sind nicht von einem Au-tolack zu unterscheiden“ – aus seiner Ideenschmiede. Pietsch möchte seine exklusiven Pro-dukte in Zukunft verstärkt Dru-ckereien anbieten. „Wenn man sich nicht mit innovativen Pro-dukten von der Masse abheben

kann, dann muss man über den Preis verkaufen.“

Ruinöser Wettbewerb ist auch für Gerhard Scharmer-Rungaldier, Druckerei Schar-mer, Feldbach, kein Thema: „Wir haben qualitätsbewusste Stammkunden, wünschen uns aber von öffentlichen Institu-tionen und kommunalen Ein-richtungen mehr Bewusstsein für Regionalität. Auch bei der Vergabe von Druckaufträgen.“

Innovation und Qualität als Gegendruck

Mit Qualität und Service wird dem Druck der Kon-kurrenz die Stirn geboten.

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Mehr Bewusstsein für Regionalität bei Vergabe von Druckaufträgen.G. Scharmer-Rungaldier

Finanzdienstleister

VeranstaltungUm die Zukunft des ge-werblichen Vermögensbe-raters geht es bei einer

Veranstaltung in der WK Steiermark: Dienstag, 12. April, 18.00 Uhr. The-men: Kein Ende der Haftungsfälle? – Wann haftet das „Haftungsdach“? – Wie sieht es mit Regressforderungen aus? – Wie können Sie sich vor den fi-nanziellen Folgen wirksam schützen? Unter anderen referieren die Anwälte Ernst Brandl und Christian Wolf sowie Versicherungsmakler Wolfgang Wach-schütz. Anmeldung: [email protected].

„Qualitätssicherung in der Reinzeich-nung.“ Workshop für Mitglieder der FG Werbung und Marktkommunikation. 5. Mai, 12.30–17 Uhr, WK Steiermark. 100 Euro/Person. E-Mail [email protected]

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27Freitag, 8. April 2011 Business NewsFreitag, 8. April 2011

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Business News

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Bankenstyrian business news

Kommerzbank- und Invest-ment-Banking-Geschäft spezi-alisiert, betreut die Top-1000-Unternehmen des Landes und versteht sich als die Corporate Finance-Bank für diese Kun-dengruppe und als ein führen-

der Anbieter bei Exportfinan-zierungen.

Zum Allfinanz-Angebot der Raiffeisen Bankengruppe ge-hören auch die Finanzdienst-leistungen von Raiffeisen-Spe-zialunternehmen, etwa jene

der Wertpapierfonds-Gesell-schaften Raiffeisen Capital Ma-nagement, der Raiffeisen-Ver-sicherung, der Raiffeisen-Lea-sing oder der Raiffeisen Bau-sparkasse, die in Österreich zu den Marktführern gehören.

Größte Bankengruppe des LandesNahezu jeder Zweite ist Kunde der Raiff­eisen Bankengruppe und macht sie damit zur größten des Landes.

Die Raiffeisen Bankengrup-pe Österreich bildet mit 535 selbständigen lokalen Raiffe-isenbanken mit 1689 Zweig-stellen, acht regional tätigen Raiffeisen-Landeszentralen und der Raiffeisen Zentral-bank Österreich AG (RZB) als Spitzeninstitut das dichteste Bankstellennetz des Landes. Rund 1,7 Millionen Österrei-cherinnen und Österreicher sind Mitglieder und damit auch Miteigentümer von Raiffeisen-banken. Mehr als 40 Prozent aller Österreicher und Öster-reicherinnen sind Kunden ei-ner Raiffeisenbank.

Allfinanz­AngebotAls Universal-Bankengrup-

pe offeriert Raiffeisen ihren Kunden ein umfassendes All-finanz-Angebot. Dank des en-gen Verbundes der drei ge-nannten Stufen und der spezi-alisierten Tochter- und Beteili-gungsunternehmen der RZB ist es allen österreichischen Raiffeisenbanken möglich, dem individuellen Bedarf jeder Kundengruppe zu entsprechen und ein Allfinanzangebot „un-ter einem Dach“ zu erbringen. Die RZB ist das Spitzeninsti-tut der Raiffeisen Bankengrup-pe Österreich und die Mutter-gesellschaft der Raiffeisen Bank International (RBI). Die RBI ist in Österreich auf das

Gerade wenn man ein Unternehmen erwei tern oder moderni sieren will, braucht man eine verlässliche Beratung. Raiffeisen ist bundes-weit bei KMU-Förderungen die Nummer 1 und somit der kompetente Partner, der einem den entscheidenden Vorteil verschafft, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. www.raiffeisen.at/steiermark

Wenn’s um Förderungen geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

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28 Freitag, 8. April 2011Business News Freitag, 8. April 2011

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Business News

Mit einer eigenen Abteilung, die sich ausschließlich mit dem Thema „Unternehme-rische Förderungen“ befasst, punktet die Steiermärkische Sparkasse. Firmenkunden können sich hier von Exper-ten maßgeschneidert über alle für ihr Investitionsprojekt möglichen Förderungen bera-ten lassen.

Steiermärkische Sparkasse zeigt Förderkompetenz

Die Förderlandschaft ist sehr vielfältig. Der Bogen spannt sich von Förderungen für Unternehmensgründer und Jungunternehmer oder Investi-tionen bestehender Unterneh-men bis hin zu Förderungen für umweltrelevante Maßnah-men und Technologien. Im Normalfall bestehen die För-derungen aus Haftungsüber-nahmen für einen Bankkredit oder nicht rückzahlbaren Zu-schüssen von bis zu 30 %. Verschenken Sie nicht Ihr Geld, profitieren Sie von der Förderkompetenz Ihrer Steier-märkischen Sparkasse!

Mag. Dagmar Eigner-StenggLeiterin Förderservice und GründerCenterin der SteiermärkischenSparkasse

Bestens beraten!

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, Mag. Dagmar Eigner-Stengg,Leiterin Förderservice und GründerCenter

Tel. 05 0100 – 36385foerderservice@ steiermaerkische.atwww.go-gruendercenter.net/steiermark

Lassen Sie Ihr Geld nicht „auf der Straße liegen“!

Die Verwaltung großer Vermögen stellt eine sehr komplexe und auch zeitinten­sive Aufgabe dar.

Daher sind für die Vermö-gensverwaltung kompetente und verlässliche Partner, die sich an den individuellen Zielen und Wünschen ihrer Kunden ori-entieren, eine wesentliche Vo-raussetzung für die Beziehung

Volksbank: Vermögen professionell verwalten

zwischen Kunde und Berater. Die Berenberg Bank, die ältes-te Privatbank Deutschlands, ist als Spezialist mit hoher Erfah-rung und Kompetenz weit über die Grenzen Deutschlands hi-naus bekannt und angesehen. Um ihren Kunden diese Erfah-rung und Kompetenz in Verbin-dung mit der bewährten, ver-trauensvollen Beziehung zu den eigenen Vermögensberatern anbieten zu können, hat sich die Volksbank Graz-Bruck ent-schlossen, eine Kooperation mit

Die Nachwirkungen der Wirtschafts­ und Finanzkrise werden wir noch lange und auch schmerzhaft spüren.

Die Krise hat uns gezeigt, wie schnell Kartenhäuser in der Fi-nanzwelt zusammenfallen kön-nen. Das passiert dann, wenn auf Treibsand, nicht auf stabilen Untergrund gebaut wird. Viele Anleger haben sich über Jah-

re in die Irre führen lassen. Mit völlig überzogenen Gewinnver-sprechen, die auch (sonst) über-legten Investoren vor allem im Klein- und Mittelsektor die Sicht auf die Realität genommen ha-ben. Im Sog der Krise wurden

Die Banken stehen hinter Ihnen

VorstandsvorsitzenderKR Dir. Dr. Gerhard Reiner

Die heimischen Banken bieten beste Beratung durch erfahrene Mitarbeiter. Fo

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29Freitag, 8. April 2011 Business NewsFreitag, 8. April 2011

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Business News

Info: Tel. 0316/82 15 17-0Schoellerbank GrazAm Eisernen Tor [email protected]

Schoellerbank Festgeld­ und Sparbuch­Aktion

Red.: Herr Haidmayer, was ist mit den Zinsen los?Heimo H. Haidmayer: In den letzten Jahren hat sich die Zinslandschaft ra-dikal geändert. Im Jahr 2009 fielen die kurzfristigen Zinsen von über 5% auf unter 1%. Mit Inflationserwartungen für die nächsten zehn Jahre von rund 2% und mehr ist daher mit keinem re-alen Vermögenszuwachs zu rechnen. Sollte es zu einem Anspringen der Inflation kommen, zeichnen sich sogar reale Vermögensverluste ab.Red.: Gibt es einen Ausweg aus die-sem Dilemma?Heimo H. Haidmayer: Ja! Das ist unser Angebot: Sicherheit in jedem Zinsumfeld – mit attraktiven Fest-geldkonditionen ab einem Veranla-gungsvolumen von EUR 150.000,–.Es gibt zwei Varianten: Festgelder mit fixer Kondition – auch als Sparbuch möglich – und Festgelder mit variabler Kondition. Red.: Die konkreten Konditionen?Heimo H. Haidmayer: Für Festgelder mit fixer Kondition erhält der Anleger bei einer Laufzeit von zwei Jahren 3 % p.a. und bei drei Jahren 3,25 % p.a. Die variable Variante, die für zwei oder drei Jahre gewählt werden kann, be-rechnet sich jeweils aus dem 3-Mo-nats-Euribor plus einem Aufschlag bis zu 1%. Bei den variablen Varianten wird vierteljährlich der Zinssatz ange-passt, und auch die Zinsausschüttung erfolgt in diesem Rhythmus – bei der fixen Variante hingegen gilt der Zins-satz für die gesamte Laufzeit, die Zinsausschüttung erfolgt jeweils jähr-lich. Sie sehen – es ist für jeden Anle-ger etwas dabei: Vertraut man darauf, dass die Zinsen niedrig bleiben, dann wird das Festgeld mit fixer Kondition das Richtige sein – wer mit steigenden Zinsen rechnet, sollte zur variablen Va-riante greifen.

Heimo H. Haidmayer weiß, wie man das Problem der niedrigen Zinsen löst

Sicherheit in jedem Zinsumfeld

Volksbank: Vermögen professionell verwalten

auch Urteile gesprochen. Über jene, die Millionen verspeku-liert haben und (nicht nur) Klein-anleger zurückgelassen ha-ben. Eine Verurteilung rettet kei-ne Existenzen mehr, kittet nicht das Vertrauen in die Wirtschaft und füllt auch nicht das Spar-schwein für die private Alters-vorsorge. Jetzt geht es darum, aus Schaden klug zu werden. Nicht nur für Betroffene, son-dern für alle Menschen im Land, die ihr sauer verdientes oder er-spartes Geld auch künftig anle-gen möchten.

Die heimischen Banken bie-ten dazu alle Möglichkeiten. Er-fahrene Mitarbeiter kennen die Märkte und wissen auch, wie Portfolios zu bestücken sind. Einen roten Faden dürfen sich Anleger da nicht erhoffen, son-dern maßgeschneiderte Pa-kete, die ganz auf die finanzi-ellen Wünsche jedes Einzel-nen abgestimmt werden. Ban-ken stehen in hoher Verantwor-tung. Den Sparern und Anlegern gegenüber, aber vor allem auch

Die Banken stehen hinter Ihnen

der Berenberg Bank einzuge-hen. Der persönliche Ansprech-partner bleibt bei der Volksbank Graz-Bruck und entwickelt ein strategisches Vermögenskon-zept, welches die Grundlage für die Umsetzung innerhalb der Berenberg Vermögensverwal-tung bietet.

Volksbank Graz-BruckHauptanstaltSchmiedgasse 318010 GrazTelefon 0316/882-DW www.graz.volksbank.at

gegenüber dem Staat. Im Zuge der aktuellen Finanzmarkttur-bulenzen hat sich gezeigt, dass die Transparenz und die Ver-öffentlichungspraktiken insbe-sondere bei komplexen Finanz-instrumenten inadäquat waren und die Ratingagenturen die spezifischen Risiken bei struk-turierten Produkten nicht er-kannten, was zu einem weitrei-chenden Verlust des Vertrau-ens in das Finanzsystem ge-führt hat. Ebenso wurde deut-lich, dass Finanzinnovationen wie strukturierte Kreditprodukte nicht die erwartete verbesserte Risikoverteilung im Finanzsys-tem bewirkt haben. Darüber hi-naus wuchs das Bewusstsein für eine Ausweitung der Regu-lierung auf alle systemisch re-

levanten Finanzinstitute, -instru-mente und -märkte. Außerdem wurde die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwi-schen den großen Zentralban-ken deutlich, da deren konzen-trierte Aktionen zur Beruhigung der Märkte wesentlich beitragen konnten, beispielsweise zum besseren Funktionieren des Geldmarkts. Und davon profitie-ren alle, Wirtschaft und Privat-personen. Wie hat uns die Wer-bung schon vor vielen Jahren gelehrt: „Eine Bank steht hinter Ihnen.“

In der Wirtschaftskammer werden die Banken vertreten durch die Sparte „Bank und Ver-sicherung“ (Spartengeschäfts-führer Dr. Andreas Fössl).Tel. 0316/601 628, wko.at/stmk/banken

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30 Freitag, 8. April 2011Anzeigen

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Texte, Bilder und Klänge Kreuzwegmeditation

Das Buch ist bei der Veranstaltung und direkt beim Verlag erhältlich. MEMA, 0316/81 70 90-61, [email protected]

2008 haben der südsteirische Künstler Wolfgang Garofalo (Bil-der) und Hans Putzer (Texte) ei-nen – auch als Buch erschie-nenen – Kreuzweg gestaltet und dabei diese alte kirchliche Tradi-tion in die Welt der Gegenwart transferiert. Beide sind eigen-ständig von den 14 Stationen und der Auferstehung als ab-schließendem Höhepunkt aus-gegangen. Eine weitere Inspi-ration waren Texte aus Johann Sebastian Bachs geistlichen Werken.

Wir laden Sie herzlich ein, am Donnerstag vor dem Palmsonn-tag dieses Angebot zur Besin-nung wahrzunehmen.

Termin: Donnerstag, 14. April, 19.30 UhrBildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18, 8044 Graz

Künstler Wolfgang Garofalo und Autor Hans Putzer stehen Seite an Seite – im KREUZWEG.

KREUZWEG – 36 Seiten in Farbe, 29 x 29 cm,

€ 19,– (exkl. Porto)

Eine moderne Betrachtungsweise der Stationen des Kreuzweges Jesu.

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31Freitag, 8. April 2011 Menschen

Es war am 4. April um ex-akt 21.59 Uhr, als im Casino Graz plötzlich alle Glocken an einem Automaten zu läu-ten begannen. Ein Steirer, er ist Mitte 30 und werdender Vater, hatte das große Glück und knackte den Mega-Mil-lion-Jackpot von Casinos Aus-tria mit exakt 1.206.124 Euro, von dem ein Teil in ein neues Haus fließen wird.

Casino: Mega-Million-Jackpot in Graz geknackt

Der Casino-Jackpot wurde in der Murmetropole geknackt.

13 CSR-Consultants wurden von WKO-Prä-sident Christoph Leitl ihre Akkreditierungs-urkunden verliehen. Leitl: „Eine Ausrich-tung nach ökonomi-schen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten stärkt Unter-nehmen und Stand-orte.“

CSR: Akkreditierung von 13 Consultants

Christoph Leitl mit zwei ausgezeichneten Beratern

Award für BiocoverEin Team des BG/BRG

Stainach hat es geschafft, mit einer ökologischen Ge-schäftsidee eine Fachjury auf der internationalen Handelsmesse in Bratislava zu überzeugen. Für ihr „Bio-BookCover“, Heft- und Buch-umschläge aus kompostier-barem Bioplastik, gab es den Award für die besten Marke-ting- und Verkaufstechni-ken aller vertretenen euro-päischen Junior-Unterneh-men. Anna Baníková und Vladimir Sedlacek, Mana-ger von SAP Slovakia, verlie-hen den Schülern in Anwe-senheit der Premierministe-rin der Slowakei, Iveta Ra-diová, den Preis.

Great Place to WorkBeim „Great Place to

Work“-Wettbewerb wurde Bipa mit dem Sonderpreis „Bester Arbeitgeber für Lehrlinge“ ausgezeichnet. Im Gesamtranking „Öster-reichs beste Arbeitgeber“ punktete Bipa auf Platz drei in der Kategorie „Unterneh-men über 250 Mitarbeiter“. Geschäftsführer Dietmar Gruber, Personalchefin Kat-rin Gatterbauer, Rewe-Vor-stand Frank Hensel und Aus-bildungsleiterin Marlies Fei-ertag waren begeistert. Bipa beschäftigt an 580 Standor-ten in Österreich mehr als 3500 Mitarbeiter. 60 Firmen haben zum Wettbewerb ein-gereicht.

Die Gamlitzer Frühlingsweinkost lockte Weinbeißer aus ganz Österreich ins Schloss Gamlitz. Einige der 420 Weine, Jahrgang 2010, verkostete auch Karl Wratschko, Fachgruppenobmann der Gastronomie.

Die innovativen Schüler aus Steinach auf Siegestour

Gruber, Gatterbauer, Frank Hensel und Feiertag (v. l.)

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Mit einem Einreichrekord von 110 Teilnehmerprojekten ging Ende März der fünfte Sci-ence-Park-Graz-Ideenwettbe-werb im Botanischen Garten zu Ende. Große Gewinnerin des Abends war Michaela Gimpl, Absolventin der FH Joanneum. Mit ihrer Idee einer multifunk-tionalen Mobilitätshilfe für be-hinderte Kinder siegte sie nicht nur in der Kategorie „Beste Ein-reichung der Fachhochschu-len“. Sie punktete auch in der

Gesamtwertung auf Platz eins. Neben Gimpl belegte Martin Trinker mit seinem Biotech-nologieprojekt gegen Allergien den zweiten Platz, und Heinz Wascher mit seiner Kreation einer Hagelprüfmaschine den dritten Platz in der Gesamtwer-tung. Emmerich Wutschek, Ge-schäftsführer des Science Park Graz, freut sich: „Fast zwei Drit-tel aller Teilnehmer möchten sich mit ihrer Geschäftsidee selbständig machen.“

Preis für Kopfarbeit

Die Gesamtsieger (v. l.): H. Wascher, M. Gimpl und M. Trinker

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ExpansionDer Saubermacher beteiligt sich mit 60 Prozent an Eko-Flor Plus, dem größten priva-ten Entsorger Kroatiens. Hans Roth: „Kroatien ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt. Die Beteiligung schafft Syner-gien in den Bereichen Logistik, Aufbereitung und Verwertung von Abfällen im Adriaraum und innerhalb unserer Gruppe.“

UmbauSiemens-Chef Peter Löscher will den Vorstand umbauen und um zwei Pos-ten auf dann zehn Ressorts erwei-tern. Eine große Chance für eine Auf-wertung des Standortes Österreich, so Experten. Immerhin befinden sich die konzernweiten Kompetenzzentren für Smart Grids, U-Bahnen und Stra-ßenbahnen in der Alpenrepublik. Im Herbst will Löscher die Mehrheit an der Glühbirnentochter Osram verkaufen.

NeubesetzungSeit 1. April ist die Kommandozent-rale der Kommunikation in der Wirt-schaftskammer neu besetzt. Jürgen Rothdeutsch war sieben Jahre lang Geschäftsführer bei der Wochenzei-tung „der Grazer“, bevor er dem Ruf der WK folgte, die Stabstelle Kommu-nikation und Marketing zu überneh-men. Der 33-jährige FH-Absolvent ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und leidenschaftlicher Teamplayer.

Hans Roth

Peter LöscherFoto: Siemens

Brandschutz Spezialisten der Risikoberatung

RiskExperts und des Brandschutz-experten Noris haben in Koopera-

tion mit dem TÜV Austria ein um-fassendes Brandschutz-Manage-ment-System entwickelt. Als ers-

ter Betrieb erhielt das Seminar hotel Retter von Ulli und Hermann Ret-

ter die neu entwickelte Zertifizie-rung für die Umsetzung des Brand-

schutz-Managementsystems.

Jürgen Rothdeutsch

Politik, Wirtschaft und Ge-sellschaft gaben sich ein Stell-dichein, um den Gewinnern des Gesundheitspreises 2011 zu gratulieren. Allen voran die Landesräte Kristina Edlinger-Ploder, Christian Buchmann, WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich mit Ehemann Tho-mas Gebell, der in seiner Funk-tion als GKK-Obmann die To-phäen überreichte. Merkur „Gesundheitsversicherer“ Alois

Sundl, der den Wettbe-werb „Fit im Job“ seit zehn Jahren als Spon-sor mitträgt, über die Bedeutung der Initia-tive für die Wirtschaft: „Gesundheit kann man nicht kaufen.“ Initiator Wolfgang Kasic erinnert sich zurück: „Vor zehn Jahren habe ich mit meinem Schulkollegen Wolfgang Krug bei einem Glas Wein die Idee geboren.“

Fit im Job

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Verliehen neben anderen die Trophäen: Sundl, Friedrich, Gebell (v. l.)

W. Kasic gratuliert Christian Hlade (li.), WeltWeitWandern

Rhythmisches Fitnesstrai-ning wurde live geboten:

Nia, ein Tanz für Körper

und Geist.