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burda baby 2018 Download-Schnitt burda style Download Anleitung 004 burda baby 2018 S. 1 von 4 4 Kinderwagen-kette Einkaufszettel: WAL-KETTE – MODELL 4 STOFFEMPFEHLUNG: Baumwollstoffe, Frottier, Waffelpikee Waffelpikee-Reste in verschiedenen Farben ZUTATEN: Baumwollkordel: für die Wagenkette ca. 0,55 m, für den Anhänger ca. 0,35 m Rest vorgefalztes Schrägband, 2 cm breit (fertige Breite 1 cm) verschiedene Holzkugeln 2 Clips Sticktwist in Weiß und Schwarz Knisterfolie (z. B. Amazon) nach Wunsch AUSSERDEM: Bleistift Papierschere Maßband oder Handmaß Stecknadeln Schneiderkreide oder Trickmarker (selbst- löschender Markierstift) Zuschneide- und kleine Handarbeitsschere Nähmaschinennadel, Nähnadel Sticknadel mit Spitze DIE SCHNITTTEILE Die Schnittteile für den kleinen Wal (Schnittteil 1) und den großen Wal (Schnittteil 2) findest du auf dem Schnittbogen. Für die Wagenkette habe wir den kleinen Wal, für den Anhänger den kleinen und den großen Wal verwendet. Schneide die Teile vom Schnittbogen aus.

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burda baby 2018 Download-Schnitt

burda style Download Anleitung 004 burda baby 2018 S. 1 von 4

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Kinderwagen-kette

Einkaufszet tel:WAL-KETTE – MODELL 4

STOFFEMPFEHLUNG: Baumwollstoffe, Frottier, Waffelpikee

Waffelpikee-Reste in verschiedenen Farben

ZU TATEN: Baumwollkordel: für die Wagenkette ca. 0,55 m,

für den Anhänger ca. 0,35 m Rest vorgefalztes Schrägband, 2 cm breit (fertige Breite 1 cm) verschiedene Holzkugeln 2 Clips Sticktwist in Weiß und Schwarz Knisterfolie (z. B. Amazon) nach Wunsch

AUSSERDEM: Bleistift Papierschere Maßband oder Handmaß Stecknadeln Schneiderkreide oder Trickmarker (selbst- löschender Markierstift)

Zuschneide- und kleine Handarbeitsschere Nähmaschinennadel, Nähnadel Sticknadel mit Spitze

DIE SCHNITTTEILEDie Schnittteile für den kleinen Wal (Schnittteil 1) und den großen Wal (Schnittteil 2) findest du auf dem Schnittbogen. Für die Wagenkette habe wir den kleinen Wal, für den Anhänger den kleinen und den großen Wal verwendet. Schneide die Teile vom Schnittbogen aus.

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3TEILE AUFEINANDERSTEPPEN Steppe die Teile entlang der markierten Linie

mit der Nähmaschine aufeinander. Benutze dafür einen kurzen Geradstich, so kannst du bei solch kleinen Teilen mit Rundungen die Form besser nachsteppen. Denke daran, dass du ein Stück Naht zum Wenden und für die Aufhängung offen lässt. Für die Wendeöffnung lässt du am besten unter dem Maul ca. 3 cm offen, für die Aufhängung brauchst du am Kopf eine Nahtöffnung mit 1 cm Länge. Verriegle die Nahtenden, indem du mit der Nähmaschine vor- und zurücksteppst.

2DIE TEILE ZUSCHNEIDEN Lege den ausgeschnittenen Wal auf ein aus-

reichend großes Stoffstück und stecke die beiden Teile aufeinander (die rechten Stoffseiten liegen aufeinander). Wenn du die Knisterfolie verwenden möchtest, legst du ein ausreichend großes Stück davon nochmal darunter und steckst alle Lagen mit Stecknadeln aufeinander. Wiederhole den Vorgang je nachdem, wie viele Wale du benötigst.

1DIE TEILE ZUSCHNEIDEN Stecke das Schnittteil auf die Rückseite des

Stoffrestes. Übertrage die Konturen mit Bleistift, mit einem Trickmarker oder mit Schneiderkreide auf den Stoff. Schneide den Wal grob aus.

6 SCHLAUFEN FÜR WAGENKETTE Bügle das Schrägband so zur Hälfte, dass die

„schöne“ Seite außen liegt. Steppe die Kanten schmal aufeinander. Für eine Schlaufe brauchst du 5 cm Schrägband. Schneide ein Stück Band in dieser Länge ab und falte es zur Hälfte. Schiebe die offenen Kanten in die Öffnung am Kopf und nähe die Schlaufe von Hand an oder steppe sie mit der Nähmaschine fest.

5 TEIL WENDEN Wende den Wal durch die Nahtöffnung. Um

die Flossen schön ausformen zu können, kannst du einen Stift oder eine dicke Stricknadel als Hilfsmit-tel benutzen. Nähe die Öffnung mit Handstichen zu.

4 NAHTZUGABEN ZURÜCK-SCHNEIDEN

Schneide die Nahtzugaben ringsum auf 5 mm Breite zurück. Damit die Ecken und Flossenspitzen schön ausgeformt werden können, solltest du an den Ecken die Nahtzugaben bis kurz vor die Naht-linie einschneiden, an den Flossenspitzen schnei-dest du die Nahtzugaben schräg ab.

rechte Stoffseite

linke Stoffseite

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9 ANHÄNGER Für den Anhänger fädelst du zuerst den Clip in

die Mitte der Kordel ein. Beidseitig davon kannst du Holzkugeln auffädeln. Schiebe die Kordelenden in die Öffnungen am Kopf des Wals und nähe die Kor-del von Hand fest oder steppe sie mit der Nähma-schine fest. Befestige den Anhänger mit dem Clip.

8 WAGENKETTE Fädle die Wale durch die Schlaufen abwech-

selnd mit den Holzkugeln auf die Kordel auf. Knote an den Enden jeweils einen Clip an.

7 GESICHT AUFSTICKEN Übertrage Auge und Maul mit Bleistift oder

Zauberstift auf den Wal. Lege dafür am besten den Schnitt nochmal auf. Sticke auf beiden Seiten einen Kreis für das Auge auf, verwende dafür 2-fädigen Sticktwist in Weiß. Sticke den Kreis mit Platt-stichen aus. Mit schwarzem Sticktwist kannst du ein paar kleine Stiche für die Pupille aufsticken. Für das Maul steppst du mit schwarzem Nähgarn mehrmals entlang der Linie, dann hast du das Maul gleich auf beiden Seiten.

Copyright 2018 by Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Hubert-Burda-Platz 2, D-77652 Offenburg. Sämtliche Modelle, Schnittteile und Zeichnungen stehen unter Urheberschutz, gewerbliches Nacharbeiten ist untersagt.

Der Verlag haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung des Schnitts, der Materialien, unsachgemäße Ausführung der Tipps und Anleitungen oder unsachgemäße Nutzung der Modelle entstehen.

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GEWUSST WIE

INFOS UND TIPPS ZU DEINEM DOWNLOADSCHNITTZUSCHNITTPAPIERSCHNITT

Zeichenerklärung

StoffverbrauchDer Stoffverbrauch richtet sich grund-sätzlich nach der Stoffbreite. Wenn Du Stoffe mit einer anderen Stoffbreite als angegeben verarbeitest, kann sich der Verbrauch ändern. Werden Stoffe mit einer bestimmten Stoffbreite verwen-det (z. B. Bündchenware, Pailletten-stoffe), ist dies in der Stoffverbrauchs-tabelle angegeben.

ZuschneideplanDer Zuschneideplan zeigt die günstigs-te Lage der Schnittteile auf dem Origi-nalstoff. Dabei liegt der Stoff am bes-ten doppelt, mit der rechten Stoffseite nach innen.Papierschnittteile, die mit der Obersei-te (beschriftete Seite!) nach unten auf den Stoff gelegt werden müssen, sind im Zuschneideplan gestrichelt einge-zeichnet.Die Graufläche zeigt, welche Teile mit Einlage verstärkt werden sollen.

Naht- und Saumzugabenburda style Schnitte haben keine Naht- und Saumzugaben. Wieviel für Nähte und Kante, bzw. Ärmelsäume und Säu-me zugegeben werden soll, steht in der Anleitung.MarkierungslinienDie Linien deines Schnittes überträgst du mit burda style Kopierpapier auf die linke Seite deines Stoffes.Markierungslinien, z. B. für Taschen oder vordere Mitte, nähst du mit gro-ßen Heftstichen nach, damit sie auf der rechten Seite des Stoffes zu sehen sind.

Einlage (Vlieseline)Einlagen können aus Synthetik- und aus Naturfasern bestehen. Es gibt sie in vie-len Qualitäten, also für jeden Stoff die passende Einlage.Beim Verarbeiten verleihen Einlagen dem Modell die nötige Festigkeit und Formbeständigkeit.Welche Einlage für das jeweilige Modell günstig ist, steht in der Nähanleitung. Passen Sie die Einlage ggf. Ihrem Stoff an. Die Einlage auf die linke Stoffseite aufbügeln, Teile gut auskühlen lassen.

MusterrichtungBei Stoffen mit Musterrichtung musst du die Schnittteile so auf den Stoff ste-cken, dass die unteren Kanten in die gleiche Richtung zeigen. Bei Karos, quergestreiften oder quergemusterten Stoffen ist es wichtig, dass das Muster an den Längsnähten übereinstimmt.

StrichrichtungBei Stoffen mit Flor, wie z. B. Samt, Cord, Nicki liegen die Florhärchen in einer bestimmten Richtung. Die Rich-tung erkennst du, wenn du mit der Hand in Längsrichtung leicht über die Oberfläche des Stoffes streichst. Mit dem Strich liegen die Florhärchen flach, gegen den Strich stellen sie sich auf.Bei Stoffen mit Strichrichtung müssen alle Schnittteile eines Modells in der gleichen Richtung zugeschnitten wer-den. Die Strichrichtung ist beim Zu-schneideplan angegeben.

EINIGE FACHBEGRIFFE

FadenlaufDer Fadenlauf ist die Längsrichtung der Stoffbahn. Auf dem Papierschnitt steht die Bezeichnung Fadenlauf an einer geraden Linie oder Kante oder sie ist durch einen Pfeil im Schnittteil einge-zeichnet. Beim Auflegen der Schnitt-teile auf den Stoff muss die Faden- lauflinie oder der Pfeil parallel zu den Längskanten (= Webkanten) des Stoffes verlaufen.

Stecken / Heften Stecken bedeutet die Nahtlinien mit Hilfe von Stecknadeln aufeinander fi-xieren. Heften bedeutet mit großen Stichen von Hand nähen.

BesatzIst ein Stoffteil zum Verstürzen von Kanten und Ausschnitten. Er wird in Form der Kante zugeschnitten, die ver-stürzt werden soll. Häufig werden Be-sätze mit Einlage verstärkt.

Rechts auf rechtsEin Stoffteil mit der rechten Stoffseite auf die rechte Stoffseite eines anderen Stoffteiles legen. Die linken Stoffseiten liegen dann außen.

StoffbruchDie Bruchkante des doppelt liegenden Stoffes heißt Stoffbruch. An Schnittteilen ist diese gerade Kante auch so bezeich-net (gestrichelte Linie im Zuschneide-plan). Beim Zuschneiden wird an dieser Kante keine Nahtzugabe benötigt, das Modell hat hier keine Naht.

VersäubernDamit Stoffkanten nicht ausfransen, werden diese mit Zickzackstichen oder einer Overlockmaschine versäubert. Nahtzugaben können einzeln oder zu-sammengefasst versäubert werden. In der Anleitung erwähnen wir wie ver-säubert werden soll, wenn es an der Stelle besonders wichtig ist.

ZurückschneidenDamit Nähte nach dem Verstürzen schöner liegen, werden die Kanten der aufeinanderliegenden Nahtzugaben auf 5 – 7 mm Breite zurückgeschnitten. An Ecken werden die Nahtzugaben entweder schräg abgeschnitten oder bis kurz vor die Nahtlinie vorsichtig ein-geschnitten.

Einhalten / EinreihenEinhalten bedeutet eine längere Naht-strecke auf eine kürzere beim Nähen zusammenzuschieben (dient der Form-gebung).Einreihen (auch Einkräuseln) bedeutet eine längere Nahtstrecke auf eine kür-zere zusammenzuraffen. Dazu mit der Nähmaschine in großen Stichen ent-lang der längeren Kante nähen und durch Festhalten der überstehenden Fäden den Stoff auf die gewünschte Länge zusammenschieben (einreihen).

VerstürzenMit Verstürzen wird ein Nähvorgang bezeichnet, bei dem zwei Stoffteile rechts auf rechts zusammengenäht und dann gewendet werden. Die Naht liegt in der Kante und wird oft abgesteppt.

Nahtzahlengeben an, wie die Teile aneinandergenäht werden.Gleiche Zahlen treffen immer aufeinander.

Ärmeleinsetzzeichensind kleine Querstri-che am Ärmel und am Armausschnitt des Vorderteils. Sie sollen beim Einset-zen der Ärmel aufei-nandertreffen.

Passzeichenbei langen Nähten. Die kleinen Querstri-che müssen aufein-andertreffen.

FaltenzeichenDer Pfeil zeigt die Richtung in die die Falte gelegt wird

SchlitzzeichenDer Querstrich gibt Schlitz-beginn bzw. -ende an.Zum Beispiel bei seitlichen Schlitzen, Tascheneingriffen oder Reißverschlüssen.

Steppfüßchenist das Symbol für Nähte undZierstepplinien.

SchereSymbol an Einschnitten

Verschlusspositions-Symbol

EinreihenEinhaltenDehnen

Diese Linien findest du nur in der Schnittübersicht, auf dem Schnitt-bogen stehen die Begriffe

Klebe die ausgedruckten DIN A 4- Sei-ten laut dem Lageplan aneinander, die Passzeichen (Dreiecke) mit den gleichen Zahlen treffen aufeinander. Bitte beachtee, dass bei deinem Down-loadschnitt aus technischen Gründen Schnittteile und Angaben zu anderen Modellen enthalten sein können.

ZusammensetzlinieGroße Schnittteile liegen oft in zwei (selten in meh-reren) Teilen auf dem Bo-gen. Diese müssen nach dem Abpausen zusammen-geklebt werden. Die Zu-sammensetzlinie ist als Doppellinie gezeichnet. Außerdem gibt es als Passzeichen kleine Dreiecke, die aufeinandertreffen sollen.

Nahtreißverschlüsse gibt es in 3 Län-gen: 22 cm, 40 cm, 60 cm. Der Reiß-verschluss sollte 2 cm länger sein als der Schlitz. Er wird eingenäht, bevor die Naht unterhalb des Schlitzes ge-steppt wird. Zum Einnähen braucht man ein spezielles Nähfüßchen.Reißverschluss einnähen:Den Reißverschluss öffnen und die Spi rale mit dem Dau mennagel weg-drücken, so dass die Nahtstelle zwi-schen Band und Spirale zu sehen ist. Geöffneten Reiß verschluss mit der Oberseite nach unten auf die rechte Stoffseite einer Schlitzkante legen.Um den Reiß ver schluss genau in der markierten Naht linie festzu steppen, den Abstand zwischen Band und Stoffkante wie folgt berechnen: Nahtzugabenbreite minus 1 cm Band - breite = Abstand zur Stoffkante. Bei einer 1,5 cm breiten Nahtzugabe beträgt der Abstand zum Band 5 mm.Das obere Reiß ver-schluss ende im er-rechneten Abstand zur Stoffkante mit einer Stecknadel feststecken. Am markierten Schlitz-ende steht das un-tere Reißver-

Verdeckter Nahtreißverschlussschlussende über. Das Nähfüßchen so auf den Reißverschluss setzen, dass die Spi rale in der Kerbe rechts neben der Nadel liegt (1). Den Reiß-verschluss von oben bis zum mar-kierten Schlitzende feststeppen. Den Reiß ver schluss schlie ßen.Das zweite Reißverschlussband mit der Oberseite auf die rechte Stoff-seite der zweiten Schlitzkante legen, oben mit einer Stecknadel festste-cken. Reiß verschluss wieder öffnen. Das Nähfüßchen auf das obere Reiß-ver schluss ende setzen, die Spirale liegt in der Kerbe links neben der Nadel (2). Den Reißverschluss von oben bis zum Schlitz ende feststep-pen. Reißverschluss schlie ßen.Nun die Naht unterhalb vom Reiß-verschluss steppen, und zwar von un-

ten nach oben. Da-bei das lose untere Ende vom Reiß ver-schluss zur Naht-zugabe hin legen. Die Naht möglichst dicht bis zum letz-ten Stich der Reiß-verschlussnähte step pen. Zu lange Reißverschlüsse ab-schnei den und das Ende mit einem Stoffrest einfassen.1 2

Rechte und linke StoffseiteJeder Stoff hat eine rechte und linke Stoffseite. I. d. R. werden alle Schnitt-teile eines Kleidungsstückes so zuge-schnitten, dass die rechte Stoffseite = schöne Seite, beim fertigen Teil außen liegt. Die linke Stoffseite liegt innen.

Steppen / AbsteppenSteppen bedeutet mit der Nähmaschi-ne nähen. Absteppen bedeutet mit der Nähmaschine entlang einer Naht oder einer Kante auf der rechten Stoffseite nähen. Dient zur Verzierung oder zum Flachhalten von Nahtzugaben.