Store Performance - Whitepaper für IT-Experten · Solutions (SPS) durch ein individuelles...

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Schritt 1 // 01 ] DRIVE SALES AND CUSTOMER SATISFACTION WITH ACCURATE, REAL-TIME VISIBILITY. Gewusst wie: Die stationäre Filiale mit Store Performance Solutions smart und sicher managen Ein Überblick für Einsteiger und Experten Store Performance

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Schritt 1 // 01

Visibilty solutions

maximize profits

rfid-enhancement

retail solutions

[ traffic intelligence ]

Drive sales anD customer satisfaction with accurate, real-time visibility.

Gewusst wie: Die stationäre Filiale mit Store Performance Solutions smart und sicher managen

Ein Überblick für Einsteiger und Experten

Store Performance

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Inhalt // 03 02 // Checkliste

Inhalt

Einführung 04

Kapitel 1: Herausforderungen an einen zukunftsorientierten Handel 05

1.1. Wie ticken moderne Konsumenten? 05

1.2. Online und Offline: Welche Kaufgründe entscheiden wo? 06

1.3. Wie kann der stationäre Handel den Kunden binden und Mehrwerte generieren? 08

Kapitel 2: Lösungen für die Praxis – Store Performance Solutions 10

2.1. Wie der stationäre Handel zukunftsfähig bleibt 10

2.2. Was Store Performance Solutions leisten 11

2.3. In welchen operativen Bereichen unterstützen Store Performance Solutions? 12

2.4. Intelligentes Filialmanagement: Ganzheitliche Security- und Store Performance Solutions im Überblick

14

Kapitel 3: Technische Lösungen und Integration 16

3.1. Elektronische Artikelsicherung RFID-basierte Item Level Intelligence: Warensicherheit und Bestandstransparenz entlang der Wertschöpfungskette

16

3.2. Kundenfrequenzmessung – mehr als Besucher zählen 18

3.3. Store Intelligence Plattformen – Insellösungen versus modulare, integrierte Lösungen 20

3.4. Integration auf allen Ebenen – Store Intelligence 22

Kapitel 4: Mehrwert durch Store Performance Solutions 23

4.1. Nutzen und Vorteile von Traffic Intelligence 23

4.2. Nutzen und Vorteile von Item Level Intelligence, Inventory Intelligence und Loss Prevention 24

4.3. Safety & Security – ein sicheres Einkaufsumfeld schaffen 26

Ausblick 28

Über Tyco 29

Tyco Retail Experience Centre – Store Performance Solutions live erleben 30

Anhang und Quellennachweis 32

Glossar 34

In 11 Schritten zu einem zukunftsorientierten Handel: Ihre individuelle Checkliste

SCHRITT 1 Lernen Sie Ihre Zielgruppe und deren Konsumenten- verhalten kennen. (Siehe Seite 5)

SCHRITT 2 Informieren Sie sich über die Kaufgründe und relevanten Kaufka-näle Ihrer Zielgruppe. (Siehe Seite 7)

SCHRITT 3Analysieren Sie kritisch die zentralen Bereiche Ihres stationären Geschäfts: Kunden, Personal, Waren und Filiale. Wo gibt es Ansatzpunkte und Bedarf, Prozesse zu verbessern und effizienter zu managen? (Siehe Seite 8)

SCHRITT 4Prüfen Sie, ob Sie über die nötigen IT-Strukturen und Technologien verfügen. Generieren Sie so Echtzeitdaten in den verschiedenen operativen Bereichen und verknüpfen filialspezifische Prozesse miteinander. (Siehe Seite 10)

SCHRITT 5Machen Sie sich frei von einer unnützen und ungenutzten Da-tenflut, bündeln Sie die für Sie entscheidenden Daten über Ihre Filiale. (Siehe Seite 11)

SCHRITT 6Prüfen Sie, ob und welche Systeme Sie bereits zur Warensiche-rung und Bestandsanalyse einsetzen, wie sicher und präzise diese arbeiten und aufeinander abgestimmt sind. (Siehe Seite 16)

SCHRITT 7Verschaffen Sie sich Klarheit, wie Sie die Daten zum Besucherver-kehr nutzen möchten. Klären Sie gemeinsam mit einem Experten, welche Kundenfrequenzmessung für Sie geeignet ist. (Siehe Seite 18)

SCHRITT 8Prüfen Sie: Wie möchten Sie diese Daten speichern? Welchen Zugriff möchten Sie auf diese Informationen haben? Welche Software benötigen Sie, um Daten der einzelnen Systeme zu konsolidieren, zu analysieren und zu reporten? (Siehe Seite 20)

SCHRITT 9Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Store Intelligence ausbauen möch-ten. Hinterfragen Sie, wie sich Store Performance Solutions in Ihre bestehenden Organisations- und Management-Infrastruktu-ren einbinden lassen. (Siehe Seite 22)

SCHRITT 10Nehmen Sie Ihr Sicherheitskonzept kritisch unter die Lupe: Sind die Menschen und Sachwerte in Ihren Filialen aber auch die Gebäude und Verkaufs- und Lagerräume ausreichend gesichert? (Siehe Seite 26)

SCHRITT 11

Lassen Sie sich umfassend von einem Experten zu dem Einsatz von Store Performance Solutions beraten. Sprechen Sie mit anderen Einzelhändlern über deren Erfahrungen. Nutzen Sie Möglichkeiten, sich Store Performance Solutions in der Praxis anzuschauen. (Siehe Seite 28)

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Kapitel 1 // 05 04 // Einführung

Kapitel 1: Herausforderungen an einen zukunfts- orientierten Handel

1.1. Wie ticken moderne Konsumenten?

Wo geht die Reise im Einzelhandel hin? Der stationäre Handel ist zwar heute nach wie vor die prägende Größe.1 Jedoch nimmt der Online-Handel mit rasanten Wachs-tumsraten deutlich an Fahrt auf. Generalisten mit einem breiten Warenkorb haben dabei die Nase vorn. Aber auch die Segmente „Bekleidung, Textilien, Schuhe“ sowie „Computer, Unterhaltungselektronik, Handys und Zubehör“ punkten online.2

Store Performance Solutions: intelligent handeln

Prozesseffizienz und Sicherheit steigern

Einführung

Ein wachsender internationaler Wettbewerb, veränderte Konsumentenmuster, zunehmende Umsatzzuwächse im Online-Shopping, steigende Inventurdifferenzen durch Warenschwund: Der moderne Handel wandelt sich: Gleichzeitig wird der Ruf der Kunden nach mehr Transparenz in nachhaltige Wertschöpfung und sozial- verträglich hergestellte Markenprodukte lauter. Im Zeitalter von Multi-Channeling stehen Einzelhändler heute vor vielfältigen Herausforderungen – und großen Chancen. Aber: Wie nutzt man diese und setzt sie in der Praxis um?

Sie suchen Wege, Ihr stationäres Filialgeschäft auch in Zukunft mit größtmöglicher Rentabilität zu betreiben, Betriebs- und Personalkosten sowie die Energieeffizienz im Blick zu behalten? Für Sie ist es entscheidend, Kunden zu gewinnen, zu binden und sich vom Wettbewerb abzusetzen? Kurz: Die Prozesse in Ihrer Filiale sind zu optimieren?

Ihr Ziel ist es, die Zufriedenheit Ihrer zunehmend anspruchsvollen Kunden zu erhöhen und Ihr Personal noch effizienter und bedarfsgerecht für die individu-elle Kundenberatung einzusetzen? Außerdem möchten Sie durch gezielteres POS-Merchandising sowie ein hoch verfügbares und transparentes Waren- und Informationsangebot das Einkaufserlebnis in Ihren Verkaufsräumen sowie den Service für Ihre Kunden steigern und mehr Umsatz generieren?

Leichter gesagt, als getan. Fehlen Ihnen als Entscheidungsgrundlage hierzu aktuelle Informationen zu den Abläufen in Ihrem Geschäft? Wissen Sie zum Beispiel, wie viele Besucher und Kunden sich momentan in Ihrem Store aufhalten? Wird zurzeit mehr Personal auf der Verkaufsfläche benötigt? Wie können Sie Heiz- und Klimatechnik energiesparend steuern? Welche Verkaufsflächen werden bevorzugt oder wenig besucht? Oder: Ist das aktuelle Warenangebot im Regal vollständig verfügbar? Gibt es Warteschlangen vor Ihren Kassen?

Das vorliegende Booklet gibt darauf Antworten und zeigt, wie Store Performance Solutions (SPS) durch ein individuelles Daten-Management unterstützen. Echtzeit-daten aus den unterschiedlichen operativen Bereichen liefern wichtige Kennzahlen direkt aus Ihrer Filiale. Schritt für Schritt erhalten Sie so wertvolle Informationen zur Verkaufsförderung, Prozessoptimierung bis hin zu Einsparpotenzialen. Die folgenden Kapitel geben Ihnen hierzu einen hilfreichen Leitfaden auf dem Weg zu einem optimierten Filialmanagement und effizienten Nutzen Ihrer Betriebs-ressourcen – im Sinne eines zukunftsorientierten stationären Handels.

Viel Spaß bei der Lektüre!

// SCHRITT 1: Lernen Sie Ihre relevanten Zielgruppen und deren Konsumentenverhalten im Zeitalter von Multi-Channeling besser zu verstehen.

Filialen

mobile Endgeräte

Kataloge

Internet

Verbraucher nutzen heute eine Vielfalt an Informationswegen undKaufmöglichkeiten und kombinieren sie je nach Bedarf.

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Kapitel 1 // 07 06 // Kapitel 1

1.2. Online und Offline: Welche Kaufgründe entscheiden wo?

Online oder Offline versus Online und Offline? Es dreht sich nicht um die Frage pro oder contra für einen Kaufkanal. Vielmehr geht es darum, zu verstehen, welche Kaufgründe und -impulse Ihre Zielgruppen motivieren, in der Filiale vor Ort zu kaufen oder in einem Online-Shop. Auf welchem Wege sich Verbraucher informieren und wo sie letztendlich ein Produkt einkaufen, zeichnet die „Customer Journey“.3 Umfassende Metaanalysen zeigen: Zwei Drittel der Konsumenten kaufen bevorzugt im stationären Geschäft ein. Rund ein Drittel der Konsumenten shoppen regelmä-ßig off- und online.4 Dabei informiert sich jeder fünfte Verbraucher on- oder offline, wechselt zum Einkauf aber in den jeweils anderen Vertriebskanal. Zumeist bleiben Informations- und Kaufkanal jedoch identisch. Nicht zu vergessen: Ein Großteil der Einkäufe im stationären Handel sind Spontankäufe ohne jegliche Vorabinformation.4

Multi-Channeling in der PraxisIn einem zweiten Schritt ist daher wichtig, sich die Stärken der verschiedenen Kauf-kanäle und Wechselwirkungen im Multi-Channel-Handel bewusst zu machen. Wo und wie können Sie die jeweiligen Vorteile und Potenziale im stationären Geschäft ausbauen und Synergien kanalübergreifend im Sinne eines Mehrwertes für den Kunden bestmöglich nutzen?

Ob On- oder Offline-Shopping-Welt: Ein wesentlicher Aspekt bei der Kaufent-scheidung spielt vor allem die Warenverfügbarkeit und -bereitstellung.

// SCHRITT 2: Informieren Sie sich über die Kaufgründe und relevanten Kaufkanäle Ihrer Zielgruppe.

1 http://www.handelsdaten.de/statistik/studie/id/17144/dokument/stationaerer-einzelhandel-

deutschland-2013/2 www.ehi.org/e-commerce-studie

http://statista-research.com/publikationen/e-commerce-markt-deutschland-2013/3 CUSTOMER-JOURNEY-TYPOLOGIE 2012 – Optimierte Zielgruppenansprache in der Multi-Channel-Welt;

IHF Institut für Handelsforschung GMBH, Köln, ECE und arvato AZ DIRECT GmbH, 20124 Wie wir in einer Multichannel-Welt wirklich einkaufen. Chancen für Handel und Hersteller, Eine Studie von

Roland Berger Strategy Consultants und ECE 2013

Fragen Sie sich: Auf welchen Wegen informieren sich heute meine Kunden? Besteht Handlungsbedarf, mein Informationsangebot zu erweitern und damit die Zielgruppenansprache zu verbessern?

Fakt ist: Der moderne Konsument im Sinne eines einheitlichen Typs existiert nicht.

Vielmehr zeigen Verbraucher ein individuelles Konsumverhalten, das unter anderem von der jeweiligen persönlichen Situation und vom Produkt abhängt. Auch die Art und Weise, wie Informationen zu Produkten und Preisangeboten gesucht werden, ist vielfältig.

Ob Internet, Online-Shops, Social Media, mobile IT-Technologien via Smartphones und Apps, Print-Kataloge, telefonische oder postalische Bestellung oder in der Filiale vor Ort: Verbraucher nutzen heute eine Vielfalt an Informationswegen und Kaufmöglichkeiten und kombinieren sie je nach Bedarf. Moderne digitale Kom-munikationstechnologien bieten dabei noch mehr Flexibilität und Mobilität. Daher gewinnen Smartphone- sowie Tablet-optimierte Websites oder Apps mit Shopfunk-tionen weiter an Bedeutung. Auch Social Media ist längst ein fester Bestandteil in der Online-Shopping-Welt. Als Informations- und Kaufkanal sind Kataloge oder Magazine nach wie vor wichtig.

Vor diesem Hintergrund lassen sich verschiedene Verbrauchertypen definieren, die unterschiedliche Präferenzen in der Wahl ihrer Informations- und Kaufkanäle - offline, online oder Multichannel - aufzeigen. Demografische Faktoren wie Alter, Ein-kommen, aber auch eine urbane oder ländliche Wohnlage spielen hier zum Beispiel eine Rolle. (Siehe Anhang, Seite 32)

Kaufmotive Online / Offline Online bequeme Lieferung nach Hause Vertrautheit und emotionale Verbunden-

heit mit dem Online-Shop ist sehr stark; ein gemeinsames Einkaufserleben und Testimonials erfolgen via Social Media.

oftmals günstigere Preisgestaltung und besserer, einfacherer Preisvergleich

flexibles, zeit- und ortsunabhängiges Shoppen

Offline

sofortige Warenverfügbarkeit Touch & Feel: ein haptisches Erleben und

Ausprobieren von Produkten mit allen Sinnen. Fehleinkäufe lassen sich zudem durch individuelle Beratung reduzieren.

attraktives Einkaufserlebnis soziale Kontakte wie gemeinsamer Kauf

mit Freunden; Einkaufen als Freizeit- beschäftigung

größere Wahl durch breiteres Waren- sortiment

Möglichkeit von Spontaneinkäufen

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08 // Kapitel 1 Kapitel 1 // 09

Wo gibt es hier Ansatzpunkte und Bedarf, Prozesse zu verbessern und effizienter zu managen?

Kundenwünsche besser verstehenEntsprechen das Angebot und die Präsentation der Waren den Kundenwünschen? Schaffen Sie maßgeschneiderte Shoppingerlebnisse und cleveres Showrooming, die auf die individuellen Kundenwünsche eingehen und Kaufimpulse setzen. Wie sieht es mit den Informationsmöglichkeiten vor Ort bei Ihnen aus? Können Ihre Kunden zum Beispiel auf zusätzliche Produktinformationen per Smartphone oder Displays in der Umkleidekabine online zugreifen? Wie flexibel sind Ihre Lieferopti-onen? Kann der Kunde im Store gekaufte Ware bequem nach Hause liefern lassen oder online bestellte Ware in der Filiale abholen?

Personaleinsatz optimieren – Kundenservice verbessernSind Sie und Ihre Kunden mit dem Service zufrieden oder mangelt es den Verkaufs-gesprächen an Qualität aufgrund der engen Personalsituation? Können Sie den Einsatz Ihres Personals bedarfsgerecht und effizient planen? Wissen Sie, wie der Besucherstrom im Laufe des Tages variiert, wann die täglichen Spitzenzeiten sind? Und: Wie viel Zeit müssen die Mitarbeiter für Inventuranalysen und das Auszeich-nen von Waren aufwenden? Welche Zeitfresser schlagen bei Ihnen zu Buche?

Warenverfügbarkeit und -sicherheit steigern„War alles zu Ihrer Zufriedenheit, haben Sie alles gefunden?“ Sind gewünschte Waren nicht verfügbar, wirkt sich dies nachhaltig auf die Kundenbindung aus. Out-of-Stock-Situationen, fehlende Artikel im Regal und auf der Verkaufsfläche sor-gen für Umsatzeinbußen. Optimierte Arbeitsabläufe rund um Warenbestandsanaly-se, gezieltes Auffüllen von Warenbeständen, Circle Counting, Bestellung, Lieferung und Lagerhaltung schaffen hier Abhilfe und setzen Ressourcen beim Einsatz von Personal frei. Gesicherte Artikel lassen sich zudem offen präsentieren. Neben der Reduzierung von Warenschwund durch Diebstähle wird das Erleben von Produkten (Touch & Feel) unterstützt.

Filial- und Marketingkonzepte optimierenBietet Ihre Filiale ein attraktives und darüber hinaus sicheres Einkaufsambiente, in dem sich Ihre Kunden wohlfühlen? Spricht die Ladeneinrichtung Ihre Zielgruppen an? Sind Ihre Produkte und Marketingkampagnen optimal platziert? Mehr Wissen über das Verhalten von Besuchern und Kunden in der Filiale helfen Ihnen, Kunden-wünsche noch besser umzusetzen.

1.3. Wie kann der stationäre Handel den Kunden binden und Mehrwerte generieren?

Verbraucher sind heute mobil und fordern mehr Flexibilität ein. Mit Blick auf dieses veränderte Konsumentenverhalten wird es für eine nachhaltige Kundenbindung zunehmend wichtig, die Waren in den verschiedenen Vertriebskanälen anzubieten und dabei an die jeweiligen Kundenbedürfnisse anzupassen.

Spielen Sie daher gezielt Ihre Stärken im stationären Handel aus und bringen Sie kanalübergreifend die Vorteile des modernen Online-Shoppings – auch vor Ort in Ihre Filiale.

// SCHRITT 3: Nehmen Sie die vier zentralen Bereiche Ihres stationären Geschäftes näher unter die Lupe: Kunden, Personal, Waren und Filiale.

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Kapitel 2 // 11 10 // Kapitel 2

Können Ihre Kunden und Ihr Handelsunternehmen solche Daten kanalübergreifend und in komplexen Managementsystemen nutzen? Wie lassen sich neue Kommuni-kations- und Vertriebskanäle mit dem stationären Geschäft vernetzen und synchro-nisieren?

Ganzheitliche Store IntelligenceDie Basis hierfür schaffen hoch integrative Store Intelligence-Plattformen, die Sicherheits- und Retail-Technologien und Prozesse zu kompletten Systemen zusam-menführen. Store Performance Solutions liefern dabei Echtzeitdaten aus verschie-denen operativen Bereichen. IT-gestützt können diese Daten analysiert, interpretiert und von Ihnen im Sinne von Business Intelligence genutzt werden.

Der schnelle Weg zu Omni-Channel und Store Intelligence Systemintegration: Verzahnung von Online- und Offline-Welten über hoch integrative

Management-Plattformen Schaffung neuer Infrastrukturen im Sinne von Business Intelligence Einsatz von Store Performance Solutions → Generierung und

Nutzung von Echtzeitdaten 5 IDC White Paper "Customer Experience Innovation Delivered"

// SCHRITT 4: Prüfen Sie, ob Sie über die nötigen IT-Strukturen und Technologien verfügen, um Echtzeitdaten in den verschie-denen operativen Bereichen zu generieren und filialspezifische Prozesse miteinander zu verknüpfen?

2.2. Was Store Performance Solutions leisten

Umsatz- und Konversionsraten, Inventur- und Lagerbestände: Zahlen, Daten, Fakten zählen zu Ihrem Tagesgeschäft. Aber sind die Informationen wirklich aktuell, immer griffbereit und so aufbereitet, wie Sie es brauchen?

Damit eröffnen Sie neue Freiräume für Ihr Kerngeschäft. Machen Sie sich also frei von einer unnützen und vor allem ungenutzten Datenflut.

Der Schlüssel zum ganzheitlichen FilialmanagementDen Schlüssel zu einem verbesserten ganzheitlichen Filialmanagement verschaffen Ihnen hierzu Store Performance Solutions (SPS). Über eine interoperable Plattform können Sie unterschiedlichste Aufgaben softwarebasiert in nur einer Anwendung miteinander verknüpfen. Je nach den Anforderungen in Ihrer Filiale lassen sich entsprechende Softwaremodule sowie angrenzende Systeme und Sensoren integrieren und bei Bedarf ergänzen. So bleiben Sie auch in Zukunft flexibel in Ihren Planungen und Filialkonzepten. Und: Ihre Investitionen sind vor allem sicher.

// SCHRITT 5: Reduzieren Sie die Komplexität Ihrer Aufgaben und bündeln Sie die für Sie entscheidenden Daten über Ihre Filiale.

RETAIL PERFORMANCE

+ SECURITY SOLUTIONS

RETAIL PERFORMANCE

+ SECURITY SOLUTIONS

Filialen

Mitarbeiter

Ware

Einkäufer

Safety & Security

Loss Prevention

Inventory Intelligence

Traffic Intelligence

Store Execution

Kapitel 2: Lösungen für die Praxis – Store Performance Solutions

2.1. Wie der stationäre Handel zukunftsfähig bleibt

Stationäres Geschäft, Katalog-Versand, Web-Shop oder E-Commerce: Es gibt viele unterschiedliche Vertriebskanäle. Mehrwert entsteht durch individuell angepasste Kaufimpulse und Kundenansprachen. Die Herausforderung für Sie als Einzelhändler ist, die einzelnen Vertriebskanäle nahtlos miteinander zu vernetzen – im Sinne von Omni-Channel.

Gut zu wissen! Omni-Channel-Käufer geben bis zu 3,5 mal so viel Geld aus wie diejenigen, die nur in einem Kanal einkaufen.5

Ihr Store nimmt hier eine Schlüsselrolle ein: als Schnittstelle zum direkten, per-sönlichen Kundenkontakt. Nutzen Sie Ihr stationäres Geschäft daher als attraktive Verkaufsplattform und aktives Marketing-Tool. Steigern Sie die Leistung Ihrer Filiale nachhaltig. Machen Sie Ihre Filiale zum Hotspot und steigern damit langfristig Ihren Umsatz ganzheitlich.

Store Intelligence: Hoch integrative Store Intelligence-Plattformen verbinden Sicherheits- und Retail-Technologien und Prozesse.

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Traffic Intelligence – was Sie über Ihre Kunden wissen sollten!Kundenfrequenzmessungen schaffen eine Datenbasis rund um den Publikums-verkehr und das Verhalten von Kunden in Ihrer Filiale. Laufweganalysen im Ver-kaufsraum helfen Ihnen, Marketing-Aktionen gezielt zu platzieren, Filialkonzepte zu optimieren. Und nicht zuletzt wissen Sie frühzeitig, wann eine zusätzliche Kasse geöffnet werden muss. Mit einem zuverlässigen Warteschlangen-Management und einer entsprechend dem Besucherstrom angepassten Personalpräsenz verbessern Sie Ihren Kundenservice. Auch Ihr Energie- und Warenbestandsmanagement lässt sich anhand genauer Besucherzahlen noch präziser steuern.

Item Level Intelligence, Inventory Intelligence und Loss Prevention – wenn Sie Ihre Zeit anders nutzen möchten als mit Zählen!Elektronische Artikelsicherung sowie der Einsatz von RFID-Technologie sorgen gleichzeitig für die Sicherung und Identifizierung von Artikeln sowie artikelbezoge-nen Informationen. Diese eingesetzten Technologien erhöhen die Bestandstranspa-renz, Rückverfolgbarkeit und Sicherheit von Waren entlang der gesamten Wert-schöpfungskette.

Die gebündelten Informationen aus Kundenfrequenzmessung, Artikelsicherung und Inventuranalyse bieten Ihnen ferner die Möglichkeit, die Produktivität und Effizienz Ihrer Mitarbeiter zu kontrollieren. Außerdem können Sie anhand der Datenlage den Einsatz Ihres Personals bedarfsgerecht ressourcensparend planen und steuern.

Mit integrierten Sicherheitssystemen sorgen Sie zusätzlich für ein sicheres Umfeld für Kunden und Mitarbeiter – sowie ein ruhiges Gewissen für Sie als Betreiber. Videoüberwachung trägt hier entscheidend zur Diebstahlprävention und Dokumen-tation von Straftaten bei.

Kapitel 2 // 13 12 // Kapitel 2

Ihre Vorteile durch Store Performance Solutions präzise Entscheidungs- und Handlungsgrundlage rund um Item Level Intelligence,

Inventory Intelligence, Traffic Intelligence und Loss Prevention aktueller Echtzeit-Überblick über die Leistungsstärke Ihrer Filiale, Lagerbestände und

weiteren Aktivposten Überwachung, Analyse und proaktive Optimierung betrieblicher Abläufe Generieren von mehr Umsatz und Erhöhung der Profitabilität bessere Nutzung von Anlagevermögen Schaffung eines attraktiveren Einkaufserlebnisses für den Kunden ganzheitliches, effizientes Filialmanagement

2.3. In welchen operativen Bereichen unterstützen Store Performance Solutions?

Mit Store Performance Solutions schaffen Sie je nach Bedarf in den folgenden operativen Bereichen Ihres stationären Geschäfts ein übersichtliches Daten- und Prozessmanagement und damit ein effizientes Controlling Ihrer filialspezifischen Leistungsdaten.

Die Vorteile für Sie und Ihre Kunden liegen klar auf der Hand verbesserte Transparenz und Genauigkeit im Warenbestand → höhere Wareverfügbarkeit

im Lager und auf der Verkaufsfläche → Kundenzufriedenheit und -loyalität höhere Warensicherheit → Reduzierung von Inventurverlusten durch Warenschwund und

Diebstahl → offene Warenpräsentation Senkung von Betriebskosten und Zeitaufwand für Bestandsanalyse →

Zeitgewinn für den Kundenservice → stärkere Kundenbindung besserer Einblick in Kundenwünsche und -verhalten → gezieltes POS-Marketing →

Umsatzgenerierung Optimierung der Informationsmöglichkeiten auf Artikelebene attraktives und sicheres Einkaufserlebnis mit Ausrichtung auf Omni-Channel →

stärkere Kundenbindung

Integrierte Store Performance Solutions umfassen eine hoch integrative, interoperable softwarebasierte Plattform Softwaremodule zur Echtzeit-Signalverarbeitung und zum Datenprozessing einschließlich

Datenanalyse, Reporting und Datenvisualisierung optimierte Interfaces und zertifizierte, sichere Protokolle für den bidirektionalen Daten-

austausch zwischen den einzelnen integrierten Softwaremodulen und Komponenten unterschiedliche Sensoren (Messtechnik), Technologien und Hardwarekomponenten

zur Datengenerierung

Integrierte Store Performance Solutions liefern Echtzeitinformationen aus den operativen Bereichen – wie Kunden, Mitarbeiter, Warenbestand und Filialsi-cherheit.

Überall dort, wo Sie einen tieferen, datenbasierten Einblick in Ihre real ablaufenden, filialspezifischen Prozesse benötigen, bieten Ihnen SPS ein Plus an Transparenz: Sei es für die Warenbestandsanalyse oder Schwundreduktion, die Personaleinsatzpla-nung von Mitarbeitern, die Kundenfrequenzmessung im Sinne des Traffic oder für die Filialabsicherung. Die Einsatzmöglichkeiten lassen sich entsprechend individuell und flexibel an Ihre Anforderungen und die Gegebenheiten vor Ort anpassen.

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Store Intelligence deckt alle notwendigen Prozesse ab – hardware- und softwareseitig

Der Einsatzübergreifender Store Performance Solutionsführt zu mehr Sicherheit, Effizienz und Rentabilitätfilialspezifischer Prozesse.

Omni-Channel(die Filiale als Hotspot)

InventoryIntelligence

TrafficIntelligence

Safety & Security

GanzheitlicheStore Performance

Solutions

PreventionLoss

11 22 33 44 55

Technologien für mehrProzessoptimierung und Transparenz

Ein attraktives Einkaufserlebnis schaffen −Kunden gewinnen und binden

OptimierterKundenservice

in der Filiale:Kundenzufrieden-

heit steigern,Umsätze

generieren

MehrFlexibilität

beim Shoppen:Online bestellen,Produkte vor Ort

in der Filiale abholenoder retournieren

IndividuellesProdukterleben

durch elektronischgesichertes

hochverfügbaresWarensortiment

IndividuelleBeratung

und ein sicheresEinkaufsumfeld

MehrMobilität

beim Shoppen:mobiler Zugriff auf

Produkt-informationen

Nachhaltige Retail-Prozesse

Green Retail

Einsparungs-potenzialedurchOptimierungdes Filialbetriebs

Die Etiketten – Hard Tags an den Kleidernsind wiederverwendbar

Rezirkulationsprogramm

Umweltfreundliches Verfahrenund Nachhaltigkeit in der Lieferkette

OFF

Vorteile, die sich auszahlen

Ein Retailer mit Omni-Channel-Filiale hatnachweislich mehr Kunden durch:

verbesserte Waren- verfügbarkeit

Optimierung der Lagerbestandsgenauigkeit

Erhöhte Flexibilität im Personaleinsatz

bis zu

bis zu

bis zu

Ausschluss vonPräsenzlücken

50 %

30 %

95 %ZeiteinsparungbeimCycle Counting

= OK

Kapitel 2 // 15 14 // Kapitel 2

2.4. Intelligentes Filialmanagement: Ganzheitliche Security- und Store Performance Lösungen im Überblick

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16 // Kapitel 3

Haben Sie das gewusst? Die Inventurdifferenzen betrugen 2012 im deutschen Einzelhandel 3,8 Milliarden Euro. Rund 50 Prozent der gesamten Verluste sind nach Expertenschätzung auf Kundendiebstähle zurückzuführen; 21 Prozent werden durch Mitarbeiter verursacht.6

Verlassen Sie sich daher nicht auf Ihr Glück, wenn es um Diebstahlprävention und ein präzises Warenbestandsmanagement geht. Artikelbezogene Informationen (RFID-basierte Item Level Intelligence) und EAS-Sicherungssysteme helfen Ihnen, in Echtzeit genau zu wissen, wo und was mit Ihren Waren passiert.

Ob klassische Artikelsicherung auf Basis von Akusto-Magnetik (AM) oder RFID (Radio Frequency Identification) für die Bestandsüberwachung: Beide Technologien und Funktionen lassen sich verknüpfen, ihre jeweiligen Funktionen einzeln einset-zen oder flexibel erweitern – je nach Ihren individuellen Anforderungen. Für Sie als Einzelhändler bedeutet das ein hohes Maß an Investitionssicherheit.

// SCHRITT 6: Prüfen Sie, ob und welche Systeme Sie bereits zur Warensicherung und Bestandsanalyse einsetzen, wie sicher und präzise diese arbeiten und aufeinander abgestimmt sind.

Loss Prevention durch Elektronische ArtikelsicherungIn puncto Warendiebstahlsicherung kommt heute am häufigsten die Akusto-Magne-tik-Technologie zum Einsatz. Im Innern der Sicherungsetiketten werden akusto-ma-gnetische Schwingungen erzeugt, die in einem festgelegten Detektionsbereich am Geschäftsausgang von dem Empfangssystem erfasst werden. Wird ein Etikett nicht durch das berechtigte Personal an der Kasse entfernt oder deaktiviert, schlägt das System Alarm.

Item Level Intelligence durch RFID-TechnologieRFID-gekennzeichnete Artikel sind durch eine einmalige ID-Nummer eindeutig zu identifizieren, lokalisieren und rückzuverfolgen. Bei der Dual-Technologie ist das akusto-magnetische Artikelsicherungssystem mit der Identifikationstechnologie RFID in einem Hartetikett verknüpft. In dem Detektionsbereich lassen sich so über spezielle RFID-Antennen Artikel identifizieren und produktbezogene Daten ausle-sen. Ferner sind die Waren durch die AM-Technologie vor Diebstahl abgesichert. Darüber hinaus ist es mithilfe der RFID-Technik möglich, die Echtzeitinformationen softwarebasiert im operativen Geschäft zu nutzen.

Ihre Vorteile durch akusto-magnetische EAS und RFID Item Level Intelligence eine hohe Schleusenbreite der „Antennen“ (bis 2,4 Meter) → flexible und kundenfreund-

liche Eingänge geringe Beeinflussung der Funktionsfähigkeit der Sicherungsetiketten durch metallische

oder aluminiumhaltige Materialien → hohe Fehlalarmsicherheit und Detektionsraten auch bei Manipulationsversuchen → verbesserte Diebstahlprävention

hohe Qualität der artikelbezogenen Echtzeitdaten und deren chronologische Rückverfolg-barkeit durch kontinuierlichen Datenabgleich (kanalübergreifende Synchronisation von Daten) → hohe Transparenz und Genauigkeit der Inventuranalyse

Kapitel 3 // 17

Kapitel 3: Technische Lösungen und Integration

3.1. Elektronische Artikelsicherung RFID-basierte Item Level Intelligence: Warensicherheit und Bestandstransparenz entlang der Wertschöp-fungskette

Immer dreistere Ladendiebe, organisierte Kriminalität und interne Inventurfehler: Ungenauigkeiten im Warenbestand verursachen jährlich enorme Umsatzeinbußen im Handel.

6 http://www.ehi.org/geschaeftsbereiche/medien/studien/inventurdifferenzen-sicherheit.html

Lager

Kassen

Ein- und Ausgänge

Verkaufsflächen

Store Performance Solutions sorgen für mehr Warensicherheit, Bestands- und Prozesstransparenz entlang der Wertschöpfungskette.

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Kapitel 3 // 19 18 // Kapitel 3

3.2. Kundenfrequenzmessung – mehr als Besucher zählen

Eins, Zwei, Drei …: Zählen Sie noch per Hand? Moderne Kundenfrequenzmessun-gen erleichtern die Besucherzählungen in der Filiale. Außerdem können Sie die Besucherzahldaten gezielt für weitere Aufgaben heranziehen. Verschaffen Sie sich daher im Vorfeld Klarheit, wie Sie die Daten zum Besucherverkehr nutzen möchten.

// SCHRITT 7: Verschaffen Sie sich Klarheit, wie Sie die Daten zum Kundenfluss nutzen möchten. Klären Sie gemeinsam mit einem Experten, welche Kundenfrequenzmessung für Sie geeignet ist.

Definieren Sie Ihre individuelle Traffic Intelligence Sie führen eine ein- oder bidirektionale Zählung von Besuchern am Ein- und Ausgang durch,

oder zusätzlich in speziellen Gängen und an Verkaufsflächen sowie Kassen. Sie möchten genaue Konversionsraten (Verhältnis von Besuchern/Kunden) ermitteln: Hierzu

werden die jeweiligen Besucherzahlen mit der entsprechenden Bonanzahl aus dem Kas-sensystem verglichen.

Sie möchten wissen, wo die Besucher sich in der Filiale am längsten aufhalten; welche Dis-play- und Werbekampagnen binden mehr Aufmerksamkeit? Und: Sie möchten den Erfolg Ihrer Marketingaktionen mit Zahlen belegen oder noch gezielter einsetzen.

Mit Blick auf die Tagesprofile der Besucherströme und der Kaufaktivität möchten Sie wis-sen, wann die Verkehrsspitzenzeiten sind? Wann drängeln sich die Kunden vor den Kassen? Personaleinsatzplanung, Warteschlangen-Management, aber auch Ihr Energiemanagement für Heizung und Klimatechnik können Sie mithilfe dieser Daten steuern.

Welche Sensortechnik ist geeignet?Die Wahl der Hardware hängt von Ihren spezifischen Anforderungen in der Filiale ab: wie Anzahl der Ein- und Ausgänge, Besucheraufkommen, Lichtverhältnisse und Ihr individueller Anspruch an die Traffic Intelligence. Der Markt bietet eine Vielzahl von Sensorgeräten. Zwei wesentliche Messtechnologien sind: Lichtschranken-Kunden-zählsensoren und Überkopf-Kundenzählsensoren.

OFFICE

...and Straight to the Employees’ Devices

Traffic Counting Data to Office...

Besucherzählung

Laufweganalyse

Verweilzeitanalyse

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20 // Kapitel 3

Datenschutzrechtliche Bestimmungen sind natürlich stets einzuhalten.

Lichtschranken-Kundenzählsensoren sind insbesondere für kleine Einzelhandels-geschäfte, aber auch größere Filialen mit einem geringen Besucheraufkommen eine kostengünstige Lösung. Passieren Besucher einen Ein- oder Durchgang, messen die Sensoren das Unterbrechen eines horizontalen Infrarotstrahls und wandeln dieses optische Signal in einen Datensatz um. Die Messtechnik lässt sich als Einzel-gerät installieren oder in EAS-Antennensystemen am Ausgang integrieren.

Überkopf-Kundenzählsensoren bieten die höchste Messpräzision. Die decken-montierten Sensoren, mit Einzellinse (monokular) oder Doppellinse (binokular), ermöglichen Ihnen eine ganzheitliche Sicht auf die Besucherströme in Ihrer Filiale. Im Ergebnis liefern sie Ihnen ein Plus an Optionen in puncto Analyse der Geschäfts-aktivitäten.

3.3. Store Intelligence Plattformen – Insellösungen versus modulare, integrierte Lösungen

Soweit so gut: Hardwarekomponenten, EAS Artikelsicherung, RFID-Technologie, Kundenfrequenzmessung, aber auch Sicherheitssysteme – (Siehe hierzu Kapitel 4.3.) liefern Daten, auf deren Basis Sie die Arbeitsabläufe in Ihrer Filiale optimieren können.

Win-Win-Situation von integrierten LösungenErst durch die Verknüpfung der einzelnen Systeme lassen sich die jeweiligen Daten zusammenführen. Voraussetzung dafür ist, dass die Systeme interoperabel sind und bidirektional miteinander kommunizieren können, also dieselbe „Sprache“ sprechen. Insellösungen stoßen hier an Grenzen: hinsichtlich der Kompatibilität von Hardware, Datenformaten und Informationsaufbereitung und damit in puncto Mehraufwand für die erforderliche IT-Infrastruktur.

// SCHRITT 8: Wie möchten Sie diese Daten speichern? Wie ist der Zugriff auf diese Informationen? Welche Software benötigen Sie, um Daten der einzelnen Systeme zu konsolidieren, zu analy-sieren und zu reporten?

Ihre Vorteile durch integrierte Store Intelligence Plattformen Zentrales Fernmanagement und zentralisierter Betrieb von integrierten SPS-Lösungen:

Wenn Sie mehrere Filialen von einer Stelle aus steuern möchten, können Sie Netzwerk- und Gerätekonfigurationen an die einzelnen Standorte übertragen. Damit sparen Sie Betriebskosten für die Systemverwaltung in den jeweiligen Filialen; ferner erhalten Sie Zugriff auf die erhobenen Workflow-Daten der Standorte.

Je nach Ihren Anforderungen können die Speicherung und softwarebasierte Analyse der erhobenen Daten (Big Data) sowohl zentral oder dezentral in Ihrem Unternehmen über einen Standardserver erfolgen. Oder Sie nutzen die Möglichkeit des Data-Hosting über eine geteilte oder private Cloud. Als Einzelhändler erhalten Sie somit standortunabhängig per Internet Zugriff auf sämtliche Informationen der angeschlossenen EAS-Systeme so-wie der sonstigen Daten liefernden Hardwaregeräte in der Filiale. Insbesondere bei ein-geschränkter IT-Infrastruktur kann diese Option für Sie eine ressourcensparende Lösung auch in puncto kontinuierliche, effiziente Systemverwaltung und -wartung darstellen.

Integrierte, softwarebasierte Store Intelligence Plattformen mit offener Systemar-chitektur schaffen hingegen einen ganzheitlichen Ansatz. Sie vereinfachen durch ihre Fähigkeit zur flexiblen Integration modularer Software-Lösungen und Hard-ware-Komponenten die Anforderungen an IT-Infrastruktur und Systemverwaltung.

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Kapitel 4 // 23 22 // Kapitel 3

3.4. Integration auf allen Ebenen – Store Intelligence

Zunehmende Konvergenz, Vernetzung und Digitalisierung von Systemen spielen in allen Lebens- und Arbeitswelten – so auch im Handel – eine immer größere Rolle. Mobilität, Transparenz, Sicherheit, Effizienz und Komfort sind Vorzüge, von denen Sie als Einzelhändler und Ihre Kunden profitieren.

Der Einsatz von Store Performance Solutions hilft Ihnen, entscheidende Prozesse in Ihrer Filiale in diesem Sinne zu vernetzen.

Die Komplexität und Tiefe der Integration von Store Performance Solutions reicht dabei von der Feld- und Automatisierungsebene bis hin zur logischen Integration in Ihre bestehenden IT-Infrastrukturen und ERP-Systeme (Enterprise-Ressource-Plan-ning). Daher sollten Sie die Implementierung und Integration von SPS immer in die Hände eines ausgewiesenen Fachmanns legen. Außerdem können Sie so sicher sein, dass alle relevanten gesetzlichen und technischen Normen und Richtlinien eingehalten werden.

Store Intelligence Plattformen bieten hierzu zertifizierte Schnittstellen zu ERP-Syste-men, die eine flexible, bidirektionale Kommunikation, einen schnellen Datentransfer und Informationszugriff in verschiedenste Organisations- und Managementberei-chen ermöglichen. Entscheidend ist, dass die Datenintegrität und -konsistenz über sämtliche vernetzten Aufgaben sowie Benutzeroberflächen und -schnittstellen für Applikationen und Datenzugriffsmöglichkeiten gewährleistet sind. Neben der Syn-chronisierung von Daten ist eine hochwertige Sensorik Voraussetzung, die reprodu-zierbare und valide Daten liefert. Somit ist die Grundlage – auch für den Schritt zum Omni-Channel-Handel gelegt.

// SCHRITT 9: Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Store Intelligence ausbauen möchten. Hinterfragen Sie, wie sich Store Performance Solutions in Ihre bestehenden Organisations- und Management- Infrastrukturen einbinden lassen.

Beispiel: Wenn Sie auf Basis von realen Besucherzahlen den Personaleinsatz und den Wa-renbestand auf der Verkaufsfläche steuern möchten, ist hierzu eine Verknüpfung mit Ihren Personal- und Warenwirtschaftssystemen erforderlich. Möchten Sie die Temperatur in der Filiale anhand der Besucherdichte regeln, ist eine Vernetzung mit Ihrer Gebäudeautomation gefragt. Nutzen Sie RFID-basierte Item Intelligence auf Artikelebene und EAS-Systeme, um Warenströme sicherer und transparenter zu machen, ist eine Vernetzung mit Sicherheits- und Warenwirtschaftssystemen die Voraussetzung.

Kapitel 4: Mehrwert durch Store Performance Solutions

4.1. Nutzen und Vorteile von Traffic Intelligence

Halten wir fest: Präzise, filialspezifische Informationen sind heute in dem stark um-kämpften Einzelhandelsmarkt von entscheidender Bedeutung: Wie verhalten sich Ihre Umsätze im Verhältnis zur Kundenfrequenz? Wie häufig werden Ladenbesucher zu Kunden? Wie kann der Personaleinsatz und damit der Kundenservice optimiert werden? Oder: Wie erfolgreich sind Ihre Kaufanreize im Geschäft? Entscheidende Fragen. Lösen Sie sich von einzelnen Transaktionszählungen, die auf Schätzun-gen basieren. Beachten Sie, dass hochwertige Informationen auf zuverlässigen, aktuellen Inputs und Outputs und nicht nur auf weiterverarbeiteten Informationen basieren! Setzen Sie daher auf IT-generierte Echtzeitdaten, die Ihnen kundengenau Aufschluss über die Zahl der Kunden und tatsächlichen Käufe geben: aufgeschlüs-selt nach Geschäft, Gebiet, Region oder in Bezug auf Ihre gesamte Filialkette.

Besucherzahlen und Transaktionszählungen im Vergleich: Spitzenzeiten lassen sich so erkennen, der Personaleinsatz vorausschauend bedarfsgerechter planen und steuern.

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Kapitel 4 // 25 24 // Kapitel 4

Transparent, sicher und effizientDa Ihre Ware bereits beim Hersteller durch entsprechende Quellensicherung mit EAS-/ RFID Tags ausgestattet werden kann, sind die Artikel während der gesamten Lieferkette sicher vor Diebstahl und Warenschwund (Loss Prevention). Dabei tragen RFID-gekennzeichnete Artikel ihre artikelbezogenen, spezifischen Informationen (Item Level Intelligence) wie einen Ausweis und ein Reisetagebuch immer manipu-lationssicher mit sich – so kann nichts verloren gehen. Ein lückenloses Tracking und chronologisches Tracing der Ware entlang der Supply Chain ist gewährleistet. Hierfür sorgt ein einheitlicher Echtzeitdatenbestand, auf den Hersteller, Lieferanten und Ein-zelhändler gleichermaßen Zugriff haben. Auch Ihre Kunden profitieren davon, indem kundenrelevante Informationen zu Produkten und bevorzugten Markenartikeln über alle Verkaufskanäle hinweg identisch und mobil per Smartphone abrufbar sind.

4.2. Nutzen und Vorteile von Item Level Intelligence, Inventory Intelligence und Loss Prevention

Lehnen Sie sich entspannt zurück. Verabschieden Sie sich von Lagerüberstanden, Fehlbuchungen, zeitraubendem Circle Counting, aufwendiger Artikelsuche am POS oder von Out-of-Stock-Situationen. Mit RFID-basierter Inventory Intelligence haben Sie Ihren Warenbestand im Griff: von der Bestellung und Lieferung über die Lage-rung und das Retournieren bis hin zur Warenbefüllung in Ihren Verkaufsräumen. Sie müssen die Daten über Ihre Warentransaktionen nicht mehr arbeitsintensiv ausfin-dig machen und nachhalten – Sie haben sie präzise und transparent im Blick.

Welche Form von Reporting, Visualisierung und Bereitstellung der artikelbezogenen Daten Sie wünschen, entscheiden Sie. Entsprechende Optionen zur softwarebasie-renden Auswertung lassen sich einfach in Store Intelligence Plattformen integrieren und individuell konfigurieren.

Ihre Vorteile durch Item Level Intelligence wiedergabegetreue Informationen auf Artikelebene → einheitlicher Datenbestand zu

Warentransaktionen über alle Vertriebskanäle und entlang der gesamten Supply Chain → höhere Transparenz und Genauigkeit in puncto Warenverkehr und Warenbestand

vereinfachte und flexible Artikelsuche und -information am POS: zum Beispiel durch mobile Smart-Terminals → verbesserter Kundenservice → Up-Selling und Cross-Selling → Generieren von Umsätzen

Ihre Vorteile durch Inventory Intelligence Maximierung der Warenverfügbarkeit →Vermeidung von Bestandslücken → Einhalten

von Verfügbarkeitsversprechen → Verbesserung der Kundenzufriedenheit und -loyalität Verbesserung von operationalen Abläufen → vereinfachtes Überprüfen von Bestellungen,

Verpackungslisten, Wareneingangs- und Ausgangsdaten, Circle Counting → resultieren-der Zeitgewinn → optimierter Einsatz von Mitarbeitern in der Kundenberatung

Ihre Vorteile durch Loss Prevention Optimierung der Diebstahlprävention → Reduzierung von Inventurdifferenzen durch

weniger Warenschwund Offene Warenpräsentation → Schaffung von Kaufimpulsen → Generieren von Umsätzen

Diebstahlprävention leicht gemachtEin weiterer Pluspunkt: Ist Ihr Personal optimal eingesetzt, haben es Ladendiebe bekanntlich schwer. Wenn Sie Ihre Besucherspitzen kennen und die besonders risikoreichen Filialbereiche, so können Sie gezielt Ihr Personal auch im Sinne der Diebstahlprävention einsetzen. Und: Wenn Traffic Intelligence mit Diebstahlpräven-tionsdaten verknüpft wird, können auch Fehlalarme vermieden werden. So werden die Alarmmeldungen vom ein- und ausgehenden Kunden herausgefiltert und „Booster“- und „Jammer“-Geräte beim Eintritt in die Filiale abgefangen.

Ihre Vorteile durch Traffic Intelligence Steigerung der Umwandlungsraten (Gesamtanzahl Verkäufe pro Ladenbesuch) durch

mehr Flexibilität und bedarfsgerechte Strategien Erkennen von zusätzlichen Umsatzfeldern durch Analyse der Effizienz von Werbung und

Marketing-Kampagnen auf den Besucherverkehr und der Umwandlungsraten Optimierung des Kundenservices durch zielgerichtetes Personalmanagement (Einsatz

betrieblicher Ressourcen im Verhältnis zu den Besucherzahlen) und eine verbesserte Einkaufsumgebung aufgrund eines attraktiven Einkaufserlebnisses

Optimierung des Filialbetriebs durch Nutzung von Echtzeitdaten des Kundenaufkom-mens für ein übergreifendes Filialmanagement kann der Händler auch wertvolle Rück-schlüsse ziehen auf seinen Warenbestand, das Merchandising, die Betriebsführung bis zum Energieverbrauch.

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26 // Kapitel 4 Kapitel 4 // 27

OFFICE

Ist die von Ihnen eingesetzte Technologie auf dem neusten Stand, regelmäßig gewartet und ausfallsicher? Ist der Sicherheitsstandard in Ihren einzelnen Filialen einheitlich? Lassen sich die Technologien auch in Zukunft problemlos modernisieren und erweitern? Und: Haben Sie einen ganzheitlichen Überblick über die im Einsatz befindlichen Sicherheitssysteme und sämtliche sicherheitsrelevante Aufgaben? Ist Ihr Beschaffungsmanagement schlank strukturiert und der Betrieb Ihrer Sicherheits-anlagen wirtschaftlich und energieeffizient? Verfügen Sie über ausreichend Zeit- und Personalressourcen, um Sicherheitsaufgaben unternehmensintern zu betreuen?

Ganzheitliche SicherheitskonzepteHaben Sie eine Frage mit „Nein“ oder „das weiß ich nicht“ beantwortet? Dann sollten Sie sich von einem ausgewiesenen Experten ganzheitlich beraten lassen. Auch in puncto Investitionen gibt es verschiedene Optionen wie Betreibermodelle, Leasing oder Video Surveillance as a Service (VSaaS) als Beispiel für das Outsour-cen der Videoüberwachung. Integrierte Sicherheitssysteme und Dienstleistungen arbeiten im intelligenten Verbund reibungslos wie Rädchen im Getriebe: von Ein-bruch- und Brandmeldeanlagen, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle, Fluchttür-steuerung, Sprachalarmierung, Asset-Tracking und Löschsystemen bis zu übergrei-fenden Sicherheits- und Gebäudemanagementlösungen.Videoüberwachung trägt hier durch intelligente Videoanalytik zur Erkennung und Verifizierung von sicherheitsrelevanten Situationen bei. Somit profitieren Sie von einem vereinfachten Workflow für das Sicherheitspersonal und im Ernstfall durch eine schnelle Reaktion. Analoge und digitale Videotechnik unterschiedlicher Genera-tionen lassen sich heute problemlos miteinander verknüpfen.

// SCHRITT 10: Nehmen Sie Ihr Sicherheitskonzept kritisch unter die Lupe. Sind die Menschen und Sachwerte in Ihren Filialen, aber auch die Gebäude und Verkaufs- und Lagerräume ausrei-chend gesichert?

Ihre Vorteile durch ganzheitliche Sicherheitskonzepte hohe Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit der Sicherheitssysteme → höhere Sicherheit Minimierung von Folgeschäden und Regressansprüchen Einhaltung gesetzlicher und technischer Vorschriften Prozessoptimierung durch mehr Flexibilität und Transparenz → Kosten-, Ressourcen- und

Zeitersparnis Effizienzsteigerung administrativer Prozesse Outsourcen von Service-Leistungen, Fernüberwachung → Entlastung von

Sicherheitskräften Remote Control, Überwachung gebäudetechnischer Anlagen wie Heizung, Kühlsysteme

oder Türöffnungszeiten → energieeffiziente Steuerung und störungsfreier Betrieb Zukunftsfähigkeit durch skalierbare, schnittstellenoptimierte Technik →

nachhaltiger Investitionsschutz und Rentabilität

4.3. Safety & Security – ein sicheres Einkaufsumfeld schaffen

Ein wichtiger Aspekt fehlt noch: Das Thema Sicherheit in Ihrer Filiale! Brandereig-nisse, aber auch Überfall, Sabotage oder Einbruch durch organisierte Banden und hohe Inventurverluste: Diese Szenarien bedeuten für Sie im Ernstfall nicht nur einen empfindlichen monetären Schaden, sondern einen nachhaltigen Reputationsverlust. Außerdem sind Sie als Betreiber verpflichtet, gesetzliche wie bau- und versiche-rungstechnische Vorgaben einzuhalten – wie regelmäßige Wartungen für technische Brandschutzanlagen.

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28 // Ausblick Über Tyco // 29

Über die Notruf- und Service-Leitstelle (NSL) Tyco Integrated Fire & Security betreibt unter dem Dach seiner Tochtergesellschaft ADT Service-Center GmbH eine der deutschlandweit modernsten Notruf- und Service-Leitstellen (NSL). Die VdS-zertifizierte NSL wurde als erste Leitstelle in Deutschland vom TÜV Saarland mit einer TÜV Service tested-Zertifizierung mit dem Prädikat „sehr gut“ für überdurch-schnittliche Kundenzufriedenheit und höchste Servicequalität ausgezeichnet.

Über Tyco Integrated Fire & Security und Tyco Retail Solutions

Tyco Integrated Fire & Security ist ein Geschäftsbereich von Tyco International (NYSE: TYC). Tyco versorgt als weltweit größtes Unternehmen, das ausschließ-lich auf Brandschutz und Sicherheit spezialisiert ist, über drei Millionen Kunden auf der ganzen Welt. Das Portfolio von Tyco Integrated Fire & Security umspannt Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachungssysteme, Zutrittskontrolle, elektroni-sche Artikelüberwachung, Radio Frequency Identification (RFID), Brandmelde- und Brandlöschsysteme sowie integrierte Lösungen und Überwachungssysteme. Die Lösungen von Tyco Integrated Fire & Security werden zur Verringerung von Ge-schäftsrisiken und zum Schutz von Mitarbeitern, Waren und Eigentum eingesetzt.

Unter der Marke Tyco Retail Solutions offeriert Tyco integrierte Store Performance- und Sicherheitslösungen für den Einzelhandel. Retail-Lösungen von Tyco werden be-reits von über 80 Prozent der 200 weltweit größten Handelsunternehmen in mehr als 70 Ländern eingesetzt. Der breite Kundenkreis umfasst sowohl Einzelhandels-geschäfte als auch globale Handelsunternehmen. Tyco bietet Einzelhändlern einen Echtzeit-Überblick über Lagerbestände und weitere Aktivposten zur Verbesserung ihrer betrieblichen Abläufe, für eine optimierte Profitabilität und zur Schaffung eines besonderen Einkaufserlebnisses. Weitere Informationen stehen unter www.tyco.de zur Verfügung.

Was Tyco an Technik für den Handel liefert: Elektronische Artikelsicherung inkl. Zubehör wie ein

breites Portfolio an Hart- und Klebeetiketten Rezirkulationsprogramm für wiederverwendbare Hartetiketten Store Performance Solutions / Business Intelligence Lösungen Kundenfrequenzmessung Integrierte ganzheitliche Sicherheitslösungen Videoüberwachung inkl. Video Surveillance as a Service (VSaaS) Überfall- und Einbruchmeldesysteme Zutrittskontrollsysteme Brandmeldesysteme Sicherheits- und Gebäudemanagementsysteme Übertragungstechnik Stationäre Löschanlagen und mobile Brandschutztechnik

Ausblick: Gut gerüstet für Omni-Channel

Eine wichtige Erkenntnis: Kunden sind heute top informiert, mobil und fordern mehr Flexibilität ein. Als Einzelhändler müssen Sie daher mittel- bis langfristig auf allen Kanälen punkten.

Multi-Channel bietet bereits die Möglichkeit, kanalübergreifend Bestellungen von jedem Kanal aus zu tätigen. Omni-Channel geht aber noch einen Schritt weiter und stellt den Kunden und seine Wünsche ganz in den Mittelpunkt. Fit für den zukunftsorientierten Handel zu sein, heißt: Eine nahtlose Verzahnung von Offline- und Online-Kanälen zu schaffen und die stationäre Filiale zum kanalübergreifenden Mittelpunkt (Hotspot) für Kunden zu machen.

In einer Omni-Channel Filiale findet der Kunde gebündelt, was er in Offline- oder Online-Shopping-Welten schätzt. Ob maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse, eine käuferorientierte und stets verfügbare Produktauswahl oder flexible Informations- und Transaktionsmöglichkeiten über alle Vertriebskanäle hinweg: Im Store seines Vertrauens kann der Kunde sich kanalübergreifend informieren, bestellen oder kau-fen und seine bevorzugten Marken einheitlich erleben. Für Sie als Einzelhändler und für Ihre Kunden bedeutet das: Unabhängig vom Verkaufskanal existiert nur noch eine einzige Übersicht über Warenbestände, Warenfluss und Markenpräsentation.

Eine gute Perspektive für die Zukunft: Das Stationsgeschäft wird auch langfristig im-mer eine zentrale Bedeutung einnehmen. Nur hier findet der unmittelbare persön-liche Kontakt mit dem Kunden statt. Profitieren Sie daher von Ihrem stationären Sto-re als attraktive anpassungsfähige Verkaufsplattform und wichtiges Marketing-Tool. Steigern Sie so Ihre Umsätze, und zwar auf allen Kanälen.

Vor dem Hintergrund zeigte das vorliegende Booklet Schritt für Schritt: Wie moder-ne Store Performance Solutions nicht nur das Filialmanagement verbessern, son-dern entlang der gesamten Wertschöpfungskette Prozessabläufe optimieren – und letztendlich auf dem Weg zum Omni-Channel Handel unterstützen.

Es ist jetzt an Ihnen, die Weichen für die Zukunft Ihres Einzelhandelsunternehmens zu stellen.

// SCHRITT 11: Lassen Sie sich umfassend von einem Experten zu dem Einsatz von Store Performance Solutions beraten, spre-chen Sie mit anderen Einzelhändlern über deren Erfahrungen. Nutzen Sie auch Möglichkeiten, sich Store Performance Solutions in der Praxis anzuschauen.

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Tyco Retail Experience Centre // 31 30 // Tyco Retail Experience Centre

Tyco Retail Experience Centre

Im Düsseldorfer Retail Experience Centre von Tyco Integrated Fire & Security können Fachbesucher beispielhaft erleben, wie sich unterschiedliche Einzelhandels-kanäle durch neue Shop-Konzepte mithilfe moderner Technologie in eine nahtlos vernetzte Einkaufswelt umwandeln lassen. Fachbesucher können sich live über übergreifende Store Intelligence Lösungen, die schon heute vielfältige Security- und Retail-Systeme in einer einzigen Anwendung vereinen, informieren. Gleichzeitig präsentiert der Retail Spezialist Tyco Einzellösungen für ein effizientes Management filialspezifischer Prozesse. Das Retail Experience Centre von Tyco gibt auch einen Überblick darüber, wie Händler wichtige Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Res-sourcenschonung und ökologische Verantwortung (Green Retail) kostenverträglich in ihre täglichen Prozesse einbinden können.

Das Tyco Retail Experience Centre kann auf Anfrage besucht werden – wenden Sie sich einfach an [email protected]. Weitere Informationen finden sich unter http://fashionhouse.de/duesseldorf-fashionhouse/lage-anfahrt.html

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Quellennachweis // 33 32 // Anhang

Quellennachweis:

1 http://www.handelsdaten.de/statistik/studie/id/17144/dokument/stationaerer-einzelhandel-deutsch-

land-2013/2 www.ehi.org/e-commerce-studie

http://statista-research.com/publikationen/e-commerce-markt-deutschland-2013/3 CUSTOMER-JOURNEY-TYPOLOGIE 2012 – Optimierte Zielgruppenansprache in der Multi-Channel-Welt;

IHF Institut für Handelsforschung GMBH, Köln, ECE und arvato AZ DIRECT GmbH, 20124 Wie wir in einer Multichannel-Welt wirklich einkaufen.

Chancen für Handel und Hersteller, Eine Studie von Roland Berger Strategy Consultants und ECE 20135 IDC White Paper "Customer Experience Innovation Delivered"6 http://www.ehi.org/geschaeftsbereiche/medien/studien/inventurdifferenzen-sicherheit.html

3 Die Studie „Customer-Journey Typologie 2012“ des IFH Köln in Zusammen-arbeit mit der arvato-Tochter AZ Direct zielt darauf ab, die Erkenntnisse aus den Multi-Channel-Studien des ECC Handel um den Marketing-Kanal zu erweitern. Auf diese Weise konnte eine Verbrauchertypologie unter Berücksichtigung der Präfe-renzen für unterschiedliche Marketing-, Information- und Sales-Channels sowie das Cross-Channel-Verhalten erstellt werden. Hierfür wurden im Mai/Juni 2012 über 4.000 Personen in Deutschland repräsentativ befragt. Davon wurden mit 3.000 Befragten Online-Interviews und mit weiteren 1.000 Personen CATI-Interviews geführt.

4 Dazu haben Roland Berger Strategy Consultants und ECE rund 42.000 Kon-sumenten zu ihrem Einkaufsverhalten in 64 Ländern befragt, was sie online und offline kaufen. Daneben wurden rund 2.000 Probanden einen Monat lang bei jeder Transaktion begleitet. Insgesamt dokumentierten die Probanden Ausgaben von ca. zwei Millionen Euro, die sich auf rund 84.000 Transaktionen verteilten. In einer um-fassenden Analyse wurden hier sieben Käufersegmente ermittelt, die sich in ihrem Einkaufsverhalten klar unterscheiden.

Anhang

Studien zu Verbrauchertypen:

CUSTOMER-JOURNEY –TYPOLOGIE 20123 Dem Kunden auf der Spur4

Werbe- und Konsumminimalist Kritische Haltung gegenüber Konsum Informations- und Kaufabschlüsse: stationär Kein ausgeprägtes Cross-Channel-Verhalten Anteil 60 plus: 64 bzw. 70 % Segmentgröße: 12 %

Simplistic Shopping Minimalists Minimalistisches Konsumverhalten: Ent-

scheidend ist ein einfacher und möglichst stressfreier sowie preisgünstiger Einkauf.

Durchschnittsalter: 46 Jahre Umsatzanteil 10 %, Segmentgröße 11 %

Werbe- und Konsumtraditionalist Abgesehen vom Online-Kanal: Multi-

Channel-Verhalten auf Ebene der Informa-tions- und Kaufkanäle

Anteil 60 plus: 64 bzw. 70 % Segmentgröße: 17 %

Traditional Senior Shoppers Rentner und Pensionäre legen Wert auf

Service und kaufen fast ausschließlich stationär ein.

Durchschnittsalter: 64,1% Umsatzanteil 27 %, Segmentgröße 28 %

werbeinteressierte Store-Käufer Durchschnittlich ausgeprägtes Cross-Chan-

nel-Verhalten. Kaufabschlüsse: in statio-nären Geschäften und Online-Shops mit stationärer Präferenz

Anteil der 18- bis 29-Jährigen: 20 % Segmentgröße: 18 %

Mainstream Offline Shoppers Nutzen das Internet häufig im Alltag; On-

line-Einkäufe sind jedoch selten. Sie bevorzugen das gemeinsame Shoppen

mit Freunden im stationären Geschäft. Spaßfaktor ist wichtig.

Durchschnittsalter: 28,4 Jahre Umsatzanteil 23 %, Segmentgröße 25 %

werbeinteressierte Online-Käufer Durchschnittlich ausgeprägtes Cross-Chan-

nel-Verhalten. Kaufabschlüsse: in statio-nären Geschäften und Online-Shops mit online Präferenz

Anteil der 18- bis 29-Jährigen: 27 % Segmentgröße: 28%

Efficient Multichannel Shoppers Einkauf häufig online, aber auch stationär. Durchschnittsalter: 32,6 Jahre Umsatzanteil 10 %, Segmentgröße 8 %

Werbe- und Cross-Channel-Enthusiast Ausgeprägtes Multi-Channel-Verhalten: Kombination aller Informations- und

Kaufkanäle Segmentgröße: 13 %

Well-off Shopping Enthusiasts Hohes Einkommen; konsumfreudig: Kaufen

offline und online; hohe Qualitätsansprüche, Preis ist nicht vorrangig.

Durchschnittsalter: 45,6 Jahre Umsatzanteil 13 %, Segmentgröße 10 %

Werbe-Enthusiast mit eingeschränktem Cross-Channel-Verhalten Kaufabschlüsse werden nicht per Telefon

oder Post getätigt; Kataloge und Broschü-ren werden als Informationsmedium gern genutzt.

Segmentgröße: 12 %

Joy-seeking Multichannel Natives Schüler und Studenten: Internetaffin, halten

sich aber auch gern in Shopping Centern auf. Einkaufen: on- und offline Durchschnittsalter: 24,5 Jahre Umsatzanteil 8 %, Segmentgröße 9 %

Non-Urban Shopping Pragmatists Im ländlichen Wohnumfeld: Geplante Ein-

käufe zumeist online; viele Spontaneinkäu-fe, wenn sie ein weit entferntes stationä-res Shopping Center besuchen.

Durchschnittsalter: 33,6 Jahre Umsatzanteil 9 %, Segmentgröße 9 %

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// 35 34 // Glossar

Glossar

AM Akusto-Magnetik

EAS Electronic Article Surveillance – elektronische Waren- sicherung

RFID Radio Frequency Identification – funkbasierte Identifikationstechnologie

SPS Store Performance Solutions

Item Level Intelligence Artikelbezogene Information

Store Intelligence Ganzheitliches Filialmanagement

Traffic Intelligence Analyse von Kundenströmen und –verhalten im Store

Inventory Intelligence Warenbestandsmanagement

Loss Prevention Diebstahlprävention durch Warensicherung

Multi-Channel Kanalübergreifender Handel ohne durchgängige Verzahnung der einzelnen Kanäle

Omni-Channel Ganzheitliche Verzahnung und Vernetzung von sämtli-chen Off- und Online-Vertriebs- und Informationskanälen im Einzelhandel mit einem einheitlichen Warenbe-stands-, Informations- und Marketing-Management

Ihre Notizen

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36 // Schritt 1

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Tyco Fire & Security Holding Germany GmbHAm Schimmersfeld 5–7 40880 RatingenTel.: +49 (0)2102 7141 -0Fax: +49 (0)2102 7141 -100 [email protected] www.tyco.de

Globale Stärke.Kompetenz vor Ort.

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