Strategie 2013 12 de

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& Strategie Akzente ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens 2 Thema 5 Stimmt das ? 6 Strategie 14 Unter der Lupe 15Unter der Lupe 12 Im Fokus Immobilien Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 12 - 6. Dezember Die Kraft des Verbrauchers Potenzial der europäischen Aktien ins Auge fassen In Immobilien anlegen 2013, das Jahr der gewinnlosen Erholung Sanieren, ohne das Wachstum abzuwürgen. Geht das? Wenn Ihre Reserve für alle Fälle in Sicht kommt...

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Strategie & Akzente ist eine monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung

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Page 1: Strategie 2013 12 de

&Strategie Akzente... zur Verwaltung Ihres

persönlichen und Familienvermögens

2 Thema

5 Stimmt das ?

6 Strategie

14 Unter der Lupe

15Unter der Lupe

12 Im Fokus Immobilien

Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 12 - 6. Dezember

Die Kraft des Verbrauchers

Potenzial der europäischen Aktien ins Auge fassen

In Immobilien anlegen

2013, das Jahr der gewinnlosen Erholung

Sanieren, ohne das Wachstum abzuwürgen. Geht das?

Wenn Ihre Reserve für alle Fälle in Sicht kommt...

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Thema

Strategie & Akzente

Wenn Ihre Reserve für alle Fälle in Sicht kommt...

Schwerpunkte

❯ Nutzen Sie alle Möglichkeiten, die Ihnen der Fiskus bietet

❯ Erwägen Sie im Anlauf zur Rente den Umstieg auf eine defensivere Anlageformel

Sie stehen am Vorabend Ihrer Rente oder sind schon in Rente. Oder Sie haben vor kurzem vom Landespensionsamt einen Rentenbescheid erhalten (meistens mit 55 Jahren). Dies ist der ideale Zeitpunkt, einmal über den Aufbau und die Verwaltung Ihres Vorsorgekapitals nachzudenken. Der mit dem Pensionssparen verbundene Steuervorteil ist ein wichtiges Ar-gument für das Pensionssparen. Je näher das Renteneintrittsalter heranrückt, umso mehr wächst die Erkenntnis, dass das Pensionssparen mehr als nur ein Steuervorteil ist. Nach der aktiven Laufbahn schrumpft das monatliche Einkommen der meisten Personen auf die bescheidene gesetzliche Rente. Zu diesem Zeitpunkt ist das Vorsorgekapital, das Sie mit dem steuerlich absetzbaren Pensionssparen aufgebaut haben, zu einem stattlichen Betrag angewachsen. Das ist sicherlich der Fall, wenn Sie früh angefangen und jedes Jahr weiter gespart haben.

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3Strategie & Akzente

Thema

Je näher das Renteneintrittsalter heranrückt, umso mehr wächst die Erkenntnis, dass das Pensionssparen mehr als nur ein Steuervorteil ist

Der Wert Ihres Vorsorgekapitals schwankt

Der Wert Ihres Vorsorgekapitals ist vom Wohl und Wehe an den Finanzmärkten abhängig. Pensions-sparfonds* können auf längere Zeit sehr attraktive Ergebnisse ausweisen. Typisch für die Finanzmärkte sind jedoch die Schwankungen, die manchmal sehr stark ausfallen können. Solange der Pensionssparer das Kapital nicht entnimmt - und das gilt für jeden, der noch weit vom Renteneintritt entfernt ist - kön-nen diese Schwankungen vorteilhaft sein. Beim Rück-gang des Inventarwerts können mehr Anteilscheine gekauft werden. Beim Anstieg des Inventarwerts kön-nen weniger gekauft werden. Durch zeitlich gestreu-tes Pensionssparen kaufen Sie zu einem attraktiven Durchschnittskurs.

Am Vorabend Ihrer Rente möchten Sie Schwankun-gen an den Finanzmärkten jedoch vermeiden. Das Letzte was Sie wollen, ist dass die Finanzmärkte eine schwierige Zeit erleben und Ihr Rentenkapital gerade im Moment, wo Sie es brauchen an Wert verliert. Im Hinblick auf ein Zusatzeinkommen aus Ihrem Renten-kapital können Sie im Vorfeld der Rente erwägen, Ih-ren Pensionssparfonds defensiver auszurichten, damit er weniger von den Schwankungen an den Finanz-märkten abhängig ist. Das geht sogar, ohne ein steu-erliches Bußgeld zu riskieren.Wenn Sie das Vorsorgekapital kurzfristig nicht benö-tigen, können Sie Ihren Pensionssparfonds einfach bis ins Rentenalter weiterlaufen lassen. Sie sind nämlich nicht verpflichtet, das Vorsorgekapital zu entnehmen. Während der Finanzkrise 2008 und 2009 haben viele Anleger gewartet, bis sich die Börse erholt und erst dann ihr Kapital entnommen. Das war die richtige Strategie, denn Pensionssparfonds notieren heute zu Spitzenkursen.

* im Rahmen des Pensionssparens anerkannte Investmentfonds belgischen Rechts

Nutzen Sie alle Möglichkeiten, die Ihnen der Fiskus bietet

Beim Aufbau des Vorsorgekapitals ist jede Hilfe will-kommen. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Kundenbetreuer, um zu prüfen, ob Sie alle Steuerein-sparungsmöglichkeiten nutzen.

•Sparen Sie jährlich den Steuerhöchstbetrag? Für das Einkommensjahr 2013 beträgt er 940 Euro.

•Beteiligen sich beide Partner am Pensionssparen?

•Werden Sie nach Ihrem 60. Lebensjahr das Pensionssparen fortsetzen? Die Einzahlungen sind nämlich besonders vorteilhaft. Nach der Endbesteuerung mit 60 (siehe auch unten) werden die darauffolgenden Einzahlungen nicht mehr besteuert bis zum Jahr, in dem Sie 64 Jahre alt werden, während sie zu einer Steuerermäßigung von 30% berechtigen.

•Nutzen Sie auch die steuerlichen Möglichkeiten beim langfristigen Sparen? Wenn Ihr Wohnkredit bereits abgezahlt ist und Ihnen dadurch mehr Mittel zur Verfügung stehen, kann über einen individuellen Lebensversicherungsvertrag die Steuerermäßigung beim langfristigen Sparen aus-gereizt werden. Dieser Steuervorteil lässt sich perfekt mit dem des Pensionssparens kombi-nieren, und Sie bauen somit ein zusätzliches Vorsorgekapital auf.

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4 Strategie & Akzente

Thema

Wissenswertes

Die Einzahlungen in einen Pensionssparfonds oder eine Pensionssparversicherung berechtigten in der Vergangenheit zu einer Steuerermäßigung von 30 bis 40% (30% seit Einkommensjahr 2012). Bei Erreichen des 60. Lebensjahres wird eine Endsteuer von 10% einbehalten. Bei Pensionssparfonds werden die 10% auf die Nettoeinzahlungen zuzüglich einer fiktiven Rendite von 4,75% berechnet. Bei Pensionssparversi-cherungen werden die 10% auf die Realrendite ohne Gewinnbeteiligung berechnet. Dies sollten Sie bei Ih-rer Planung berücksichtigen. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, schauen Sie am besten doch mal bei Ihrem KBC-Kundenbetreuer vorbei.

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5Strategie & Akzente

Stimmt das?Sanieren, ohne das Wachstum abzuwürgen. Geht das?

Es geht! Die US-Wirtschaft erleidet einen drakonischen Sanierungsplan mehr oder weniger schmerzlos. Ihm ging ein unschönes politisches Schauspiel voraus. Eine Handvoll Hardliner in der Republikanischen Partei ver-sucht bereits seit Ende 2012, durch Beschneidung der Mittel der föderalen Regierung die Umsetzung des Obama-Plans zu verhindern. Durch den fehlenden politischen Willen, einen Kompromiss zu schließen, begann am 1. März 2013 eine Reihe automatischer Sanierungen. Dadurch fiel das Defizit von 6,2% im Haushaltsjahr 2011-2012 auf immerhin 3,8% im Haushaltsjahr 2012-2013. Das Wachstum bleibt zwar schwach, aber positiv.Es geht nicht! In der WWU trat am 1. Januar 2013 der Vertrag über die Haushaltsstabilisierung in Kraft, so-dass ein ausgeglichener Haushalt die neue Norm ist. Europa erhält mit häufigen Kontrollen, proaktiver und zwingender Lenkung, Mehrjahresplänen usw. mehr Zugriff auf die nationalen Haushalte. Ein neuer Start? Am 13. Februar kündigte Präsident Hollande an, dass das französische Defizit die Norm weit überschreiten werde und dass es keine Korrekturmaßnahmen geben werde. Nach den vorläufigen Ergebnissen erreichen Belgien, Spanien, Frankreich und Italien ihre Ziele für 2013 nicht. Für Italien ist das Haushaltsdefizit dramatisch. Kaum Reaktionen aus Brüssel, durchaus jedoch von den großen Ratingagenturen: Standard & Poors senkte das Rating von Frankreich auf AA ab.

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6 Strategie & Akzente

Strategie

2013 wird die als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem die Eu-rokrise in den Hintergrund gedrängt wurde

2013, das Jahr der gewinnlosen Erholung

Akzente:

❯ Die Weltwirtschaft steht heute besser da, als es das niedrige BIP-Wachstum vermuten lässt

❯ Allein durch die Anlage können Sie den weite-ren Konjunkturaufsch-wung nutzen

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist weiterhin die Herausforderung

2013 war das Jahr der Einsparungen. Trotzdem zog das Wachstum der Weltwirtschaft auf 3 bis 3,2% an. Die zweite Hälfte 2013 war stärker als die erste. Die USA wuchsen in den letzten vier Quartalen um durchschnittlich 1,6%. Auch hier war die Wirtschaft zugrunde liegend kräftiger als die niedrigen Wachs-tumszahlen vermuten ließen. Ohne die stattliche Sa-nierung des Haushalts wäre das Wachstum bei 3% gelandet. Das hohe Produzentenvertrauen spiegelt dies wider. In Europa ist die Situation etwas anders. Die Wirtschaft der Eurozone verabschiedet sich nach und nach von der langen und tiefen Rezession. Auch in den schwer angeschlagenen Randländern sind die Vertrauensindikatoren aus dem Tief geklettert. Spa-nien bekommt gute Noten. Das Land hat seine Wett-bewerbsfähigkeit teilweise wiedererlangt und das kommt jetzt in einem starken Export zum Ausdruck.

Für 2014 rechnen wir mit einer Zunahme des Wirt-schaftswachstums. Die Gründe:

•Hohes Produzentenvertrauen und steigendes Verbrauchervertrauen

•Niedrigere Inflation Der dadurch bewirkte Anstieg des Einkommens führt zu höherer Kaufkraft.

•Weniger schwere Last der Einsparungen durch die Regierung.

Eine Erholung der Unternehmensinvestitionen blieb 2013 aus, kann jedoch 2014 den Unterschied zwi-schen einem gewöhnlichen und einem kräftigen Wachstumsjahr bedeuten. Die Bedingungen für eine Erholung sind gegeben: Es entsteht Bedarf an Kapazi-tätserweiterung und vor allem an Ersatzinvestitionen,

die Unternehmen sind rentabel und haben ein hohes Bargeldpolster ...

Die Zunahme der Zahl der offenen Stellen ist wei-terhin ein kritischer Faktor. Das Beschäftigungs-wachstum fiel 2013 ein wenig zu mager aus.? 2014 müssten monatlich durchschnittlich 200 000 bis 250 000 Stellen geschaffen werden, damit der Konjunk-turmotor weiterhin brummt. Die Entwicklung der Ar-beitslosigkeit ist für die Eurozone genauso wichtig. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen Beschäf-tigung, Verbrauchervertrauen und Wachstum. Durch einen Mangel an Wachstum soll die Eurokrise wieder aufflackern können....

2013 brachte auch Enttäuschungen

China und die anderen aufstrebenden Länder ent-täuschten im vergangenen Jahr. Ihre Ausstrahlung als Wachstumspool der Welt hat an Kraft eingebüßt. Die chinesische Wirtschaftswachstumsrate liegt nicht mehr bei 9 bis 10% im Jahr, sondern bei 7 bis 7,5%. An sich ist das keine ungesunde Entwicklung. Die Be-sorgnis über eine Immobilienblase und faule Kredite im Bankensektor hatten jedoch die Oberhand. Die Machthaber sind sich der Notwendigkeit eines an-

Die Anleger, die sich nicht abseits gehalten haben, erzielten im letzten Jahr sowohl bei Anleihen als auch bei Aktien einen stattlichen Gewinn. Der Rentenbestand profitierte von weiterhin abbröckelnden Zinsdifferenzen zwischen Anleihethemen wie Unterneh-mensanleihen gegenüber Staatspapieren. Aktien wurden teurer, denn der Anstieg der Unternehmensgewinne war sehr bescheiden. Vor allem in Europa nahmen die Aktien-kurse einen Vorschuss auf die erwartete Gewinnerholung mit.

Luc Van Heden

StrategistKBC Asset Management

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7

Entwicklung der Aktienmärkte (Index 100 = 31-12-2012)

70

80

90

100

110

120

130

11-2011 05-2012 11-2012 05-2013 11-2013

Welt Europa USA

Strategie & Akzente

Strategie

gepassten Wachstumsmodels bewusst, das der Ent-wicklung des Inlandskonsums mehr und Exportstimuli weniger Bedeutung beimisst.Die Börsen der aufstrebenden Märkte hinkten daher den klassischen Märkten weit hinterher.

Höhenangst

Aktien schnitten 2013 (siehe Grafik) im Allgemeinen hervorragend ab. Die Kurse wuchsen schneller als die Gewinne. Es wurde auch langsam Zeit, denn in den vergangenen Jahren war es andersherum. Dadurch ist die Bewertung gestiegen und sind Aktien nicht mehr so billig wie Anfang 2013.

In Europa entwickelten sich Aktienkurse und Un-ternehmensgewinne unterschiedlich. Während die Kurse kräftig aufholten, konnte von Gewinnwachs-tum nicht die Rede sein. Es wird erwartet, dass der Gewinn dieses Jahr durchschnittlich 5% niedriger als 2012 ausfallen wird. Die US-Unternehmen konnten ihre Rekordgewinne leicht verbessern. Aufgrund der Ergebnisse in den ersten drei Quartalen wird das Ge-winnwachstum auf 5% geschätzt. Der Umsatz wuchs weniger schnell, aber die Margen nahmen noch leicht

zu. Mittlerweile hinken die europäischen Unterneh-men bei der Gewinnentwicklung den amerikanischen bereits um 25 bis 30% hinterher. Es ist zweifelhaft, ob Europa diesen Rückstand bei der Gewinnentwicklung nächstes Jahr wird wettmachen können.

Restrukturierungen sind zum Eckpfeiler der Unterneh-menskultur geworden. Wenn Unternehmen kaum Zinsen zahlen müssen und ihre Schulden abbauen, gehen die finanziellen Aufwendungen zurück. Wenn sie dann auch noch wenig oder nicht investieren, stei-gen auch die Abschreibungen nicht. Schon ein gerin-ges Umsatzwachstum führt zu einem Gewinnanstieg. Außerdem erzielen die Unternehmen immer mehr Umsatz in den aufstrebenden Ländern. Dort sind die Verkaufs- und Gewinnmargen für westliche Konsum-güter höher als im Westen.

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8 Strategie & Akzente

StrategiePortfolio

0 20

20

40 60 80 100

25

13

32

60 33 4 12

46 15 24 1

40 1 537 4

4728

Aktien ohneKapitalschutz

Aktien mitKapitalschutz

Obligationen

Immobilien

AlternativeAnlagen

Bargeld Sehr defensiv

Defensiv

Sehrdynamisch

Dynamisch

Obwohl das Tempo stark nachgelassen hat, steigen die Unternehmensgewinne weiterhin. Die Aktien-kurse sind jedoch schneller als das Gewinnwachstum gestiegen. Dadurch ist die Bewertung von Aktien ge-stiegen. Im Aktienportfolio haben wir eine Vorliebe für Unternehmen mit geringer Börsenkapitalisierung aus der Eurozone. Die Aktien dieser Unternehmen notieren immer noch viel günstiger als ihre Konkur-renten aus anderen Regionen. Auch die Produzenten von Luxusgütern bleiben ein Schwerpunkt im Aktien-portfolio. Sie sind viel konjunkturunempfindlicher, als allgemein angenommen wird.Das Gewicht von Anleihen bleibt niedriger als die langfristige Norm, dadurch ist die Rendite viel zu

niedrig. Wir befürchten kurzfristig keinen starken An-stieg des Anleihezinses. Wir dürfen jedoch nicht aus dem Auge verlieren, dass Inflation und ein Anstieg der Marktzinsen die größten Risiken darstellen. Wir bevorzugen Unternehmensanleihen. Sie bieten eine zusätzliche Vergütung für das Kreditrisiko. Die Suche nach Rendite führt uns auch in die aufstrebenden Märkte. Aber die letzten Monate haben gezeigt, dass solche Währungen für erhebliche Schwankungen im Portfolio sorgen können.

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9Strategie & Akzente

StrategieAkzente im Portfolio

Der Europäischen Zentralbank ist ein schwacher Euro lieber als ein starker Euro

US-Dollar

Wir schätzen den US-Dollar positiv ein. Die Währung ist gegenüber dem Euro unterbewertet. Einige Argu-mente für den Dollar:

•Trotz der Konjunkturerholung in Europa haben die USA bessere Wachstumsperspektiven.

•Die (erwartete) Politik der Zentralbank ist in der Theorie gut für die US-Währung.

•Die Zinsunterschiede - sowohl das Niveau als auch die jüngste Entwicklung - sind zugunsten des Dollars.

•Der Europäischen Zentralbank ist ein schwacher Euro lieber als ein starker Euro.

Luxusgüter

Hersteller von Luxusgütern verfügen über eine star-ke Preisbildungsmacht. Der Markt hat eine sehr hohe Zugangsschwelle, da große Markennamen eine lan-ge Tradition vorweisen können und schwer von der Spitze zu verdrängen sind. Luxusgüterhersteller sind auch viel weniger konjunkturempfindlich, als allge-mein angenommen wird. In einer Umgebung, in der Unternehmensgewinne und Gewinnmargen ihren Höhepunkt überschreiten, hat ein Sektor, in dem die Margen nicht unter Druck stehen und das Gewinn-wachstum sicher erscheint, einen Vorteil. Der Sektor umfasst zudem viele europäische Unternehmen, eine perfekte Ergänzung zum Akzent Small & Mid Caps aus der Eurozone.

(Small & Mid Caps) Aktien aus der Eurozone

Bis vor einigen Monaten waren die schwachen Kon-junkturaussichten ein akzeptabler Grund, europäi-sche Aktien billiger zu bewerten als amerikanische. Durch die Rezession und die Eurokrise blieb das Ge-winnwachstum in Europa in den letzten beiden Jah-ren ungefähr 20% hinter dem in den USA zurück. Die Wirtschaftsnachrichten aus Europa bestätigen die Wachstumserholung immer mehr. Außerdem wird die Eurokrise von Tag zu Tag weniger als Problem emp-funden. Dadurch ist es nicht länger zu vertreten, dass europäische Aktien 15 bis 20% billiger notieren als die ihrer US-Konkurrenten. Vor allem Unternehmen, die auf den europäischen Binnenmarkt ausgerichtet sind, waren viel günstiger als ihre US-amerikanischen Pendants. Wir entscheiden uns für kleine und mittel-große europäische Unternehmen. Es gibt Hunderte dieser potenziell interessanten Unternehmen. Da sie von den institutionellen Anlegern oft nicht beachtet werden oder wenige Analysten die Aktien beobach-ten, bieten sich viele Gelegenheiten für aufmerksa-me Verwalter. Diesem Akzent auf europäische Aktien steht unsere positive Haltung gegenüber dem USD (oder umgekehrt) übrigens nicht im Weg. Ein stärke-rer Dollar kommt auch der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zugute. Er macht euro-päische Produkte im Ausland billiger.

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10 Strategie & Akzente

StrategieWirtschaftliche Perspektiven

Wirtschaftliche PerspektivenWWU Großbritannien USA Japan

Wirtschaftswachstum (%)

Inflation (%)

Inflation (%)

Zehnjahrezins (%) (*)

Wechselkurs (**) 1 EUR = GBP 1 EUR = USD 1 EUR = JPY

(*) Anstieg um zirka 25 Basispunkte ab heutigem Niveau;

Anstieg um zirka 50 Basispunkte ab heutigem Niveau usw;

(**) Aufwertung um zirka 2,5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau;

Aufwertung um zirka 5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau usw.

28-11-2013

2012 -0,6 0,2 2,8 2,0

2013 -0,4 1,4 1,7 1,7

2014 1,2 2,5 2,6 1,7

2012 2,5 2,8 2,1 0,0

2013 1,3 2,6 1,5 0,3

2014 1,1 2,3 2,0 2,1

28-11-2013 0,25 0,50 0,25 0,10

02-2014

05-2014

28-11-2013 1,71 2,76 2,74 0,61

02-2014

05-2014

28-11-2013 - 0,83 1,36 138,60

02-2014 -

05-2014 -

Page 11: Strategie 2013 12 de

11Strategie & Akzente

StrategieAnleihenauswahl

Unsere Anleihenauswahl(1)

Währung Anleihe Ausgabekurs oder Richtkurs

Kupon Rating Rendite (in %)

Gegenwert in EUR (*)

Primären Markt

Sekundären Markt

(1) Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite.(*) Gegenwert der Mindeststückelung inkl. aufgelaufener Zinsen in EUR. Richt-Wechselkurs: 29/11/2013

Als vor kurzem die Befürchtung zunahm, dass die US-Zentralbank den Kauf von Schuldverschreibungen bald zurückschrauben dürfte, haben die langfristigen Zinsen wieder leicht angezogen. Sogar nach dem jüngsten Anstieg liegen die deutschen Zinsen im zehnjährigen Be-reich weiter unter der durchschnittlichen Inflation, die bei der Laufzeit dieser Anlagen erwartet werden darf. Die US-Zinsen im zehnjährigen Bereich stiegen etwas stärker und liegen knapp darüber.Innerhalb der EWWU sind die Zinsen in den vergangenen Jahren sehr launisch geworden. Im vergangenen Jahr ist das Vertrauen offenbar zurückgekehrt. Davon zeugt der kräftige Rückgang der Zinsdifferenzen zwischen den meisten Problemländern einerseits und Deutschland andererseits.Die Zinsdifferenz zwischen Unternehmensanleihen und Staatsanleihen verharrte im vergangenen Monat bei 1,4 Prozentpunkten. Obschon das der niedrigste Stand der letzten fünf Jahre ist, bleibt es immer noch eine interessante Vergütung für das Kreditrisiko, das der Anleger eingeht.

NOK KBC IFIMA NV3.500% 2013-2018

101.875 04/12 A- 3.090 1269.69

EUR AGFA-GEVAERT NV4.375% 2005-2015

100.940 02/06 3.700 1030.98

AUD MERCEDES BENZ Australia4.000% 2013-2016

101.250 19/09 A- 3.520 1376.90

NZD KFW3.750% 2012-2017

98.500 16/08 AAA 4.190 592.71

CAD ABN AMRO BANK NV3.500% 2013-2018

103.050 24/09 A 2.810 1489.91

USD PETROBRAS GLOBAL FINANCE4.375% 2013-2023

92.150 20/11 BBB 5.450 697.81

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12 Strategie & Akzente

Im Fokus Immobilien

(1): siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite

In Immobilien anlegen

Akzente

❯ Anlagen in Immobi-lien sind schon mit sehr kleinen Beträgen möglich, indem Sie sich für einen Immobilien-fonds entscheiden. Im Vergleich zum Kauf eines Gebäudes beim Notar befreit Sie diese Anlageform überdies von allen Steuer- und Verwaltungslasten.

❯ Sie können auch An-teile von Unternehmen mit Immobilienakti-vitäten kaufen.

Mieter oder Eigentümer, jeder wird im Alltag mit Im-mobilien konfrontiert. Die meisten Eigenheimbesitzer sehen in Ihrem Haus mehr als eine Form des Komforts als eine Anlage, aber es herrscht die Auffassung vor, dass Anlegen in Steine eine sichere Anlage ist. In Bel-gien wird dieses Gefühl heute noch durch den relativ starken Häusermarkt und die niedrigen Marktzinsen verstärkt.

Die Liebe für die eigenen vier Wände ruft ein star-kes Interesse für andere Immobilienanlagen hervor. Für eine direkte Anlage in Immobilien ist meist ein hoher Betrag erforderlich, sogar dann, wenn ein großer Teil durch Kredite finanziert wird. Aber Sie können auch durch Aktien an börsennotierten Im-mobiliengesellschaften indirekt in Immobilien anle-gen. Immobilienaktien haben traditionell eine höhere Dividendenrendite als andere Aktien. Trotzdem sind Kurssteigerungen oder -rückgänge für die letztend-liche Rendite noch wichtiger. Immobilienaktien sind also bestimmt nicht mit einer defensiven Anleihe ver-gleichbar. Die Kursentwicklung der Immobilienaktien entspricht im Allgemeinen der Entwicklung des brei-ten Aktienmarkts, aber die Preisbewegungen waren in den letzten Jahren viel ausgeprägter. Seit der Im-mobilienkrise 2007 in den USA sind Immobilienaktien weltweit viel dynamischer geworden.

Immobilienaktien bieten entgegen dem, was allge-mein angenommen wird, keinen guten Schutz gegen Inflation. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind viel wichtiger für die Rendite von Immobilien-aktien: Die Mieteinnahmen dinglicher Sicherheiten werden stark durch den Umsatz und die finanzielle Tragkraft der Mieter bestimmt. Die heutige Erholung der Weltwirtschaft ist deshalb für Immobilienaktien erfreulich.

KBC Select Immo Europe Plus

Die KBC hat als Vertriebsgesellschaft Europe Plus, einen Teilfonds der belgischen Bevek(1) KBC Select Immo, für Sie im Angebot. Die Aktiva des Teilfonds werden hauptsächlich in Immobilienzertifikaten, Ak-tien von Immobiliengesellschaften und Immobilien-fonds mit europäischem Charakter angelegt. Zusätz-lich wird in anderen Wertpapieren angelegt, die mit

dem europäischen Immobiliensektor zusammenhän-gen. Es gibt nur Anteilscheine mit Ertragsthesaurie-rung. Die Volatilität des Nettoinventarwerts kann in-folge der Zusammensetzung des Portfolios hoch sein. Wenden Sie sich an Ihren KBC-Kundenbetreuer, um zu untersuchen, ob eine Anlage in KBC Select Immo Europe Plus mit Ihrer Portfoliostrategie vereinbar ist.

Neue Immobilienbevak Qrf geht an die Börse

Qrf ist eine neue Immobilienbevak (2) belgischen Rechts, dies ist eine Investmentgesellschaft mit fes-tem Kapital, die ihr Kapital in Immobilien anlegt. Der Schwerpunkt von Qrf liegt bei innerstädtischen Geschäftsimmobilien in Belgien. Dabei konzentriert Qrf sich auf strategisch gelegene Objekte in Haupt-geschäftsstraßen von Großstädten und regionalen Städten. Qrf wird die Erträge der Börseneinführung in Kombination mit Bankfinanzierung verwenden, um ein Portfolio von Geschäftsimmobilien mit einem Realwert von insgesamt 114,2 Millionen Euro zu er-werben. Dieses Portfolio enthält 29 Objekte an 19 Standorten in Belgien und verfügt über einen gesam-ten finanziellen Auslastungsgrad (einschließlich Miet-garantien) von 99,2% und einen Auslastungsgrad aufgrund der Mieterträge (ohne Mietgarantien) von 96,6%.

Mit der Anlage in strategisch gelegene Objekte in Hauptgeschäftsstraßen von Großstädten und regio-nalen Städten geht Qrf auf den Erreichbarkeits- und Mobilitätsfaktor der Innenstadt als soziale Begeg-nungsstätte ein. Außerdem steigt die Bedeutung von Geschäften in der Innenstadt durch mehrere Trends. So ist etwa das demographische Wachstum in Belgien nicht gleichmäßig verteilt, sondern höher in den Städ-ten. Dies trägt zur Notwendigkeit und Popularität von Geschäften in der Innenstadt bei. Außerdem sind sich örtliche Behörden der wirtschaftlichen Bedeutung der Anziehungskraft einer Stadt bewusst. Deshalb ergrei-fen einige Städte Maßnahmen wie

•die Einstellung eines Citymanagers.(2) Bevak: Abkürzung von „Beleggingsvennootschap met Vast Kapitaal“ - geschlossener Investmentfonds. Das ist ein Fonds mit dem typischen Merkmal, dass das Kapital prinzipiell fest ist. Das Kapital kann nur nach den Regeln erhöht oder gesenkt werden, die für eine normale Gesellschaft gelten, darunter eine Satzungsänderung. Die Aktien sind börsennotiert. Durch Angebot und Nachfrage kann der Börsenkurs stark vom inneren Wert abweichen. Die meisten Bevaks legen in Immobilien an. Es gibt jedoch auch Bevaks, die in Aktien anlegen.

Page 13: Strategie 2013 12 de

13Strategie & Akzente

Im Fokus Renten(1)

•die Verschönerung und bessere Erreichbarkeit von Stadtzentren.

•das Ansiedeln von Unternehmen und Geschäften.Das erhöht die Anziehungskraft von Städten für den einkaufenden Konsumenten und es ist ein Pluspunkt für den Umsatz der Geschäfte in der Innenstadt. Trotz des Erscheinens von Online-Shops sind physische Ge-schäfte für sowohl Geschäftsinhaber als auch Konsu-menten weiterhin wichtig. Sie tragen zum Einkauf-serlebnis auf mehreren Vertriebswegen bei, wobei der Konsument mehrere Vertriebswege miteinander kombiniert. Die Eigenheiten eines Stadtzentrums und das vielfältige Warenangebot im Laden kann der Ver-braucher mit anderen Entspannungsmöglichkeiten kombinieren. Das führt zu einem Erlebnis, das der Verbraucher praktisch nur in der Innenstadt haben kann. Das sorgt auch dafür, dass Geschäftsgebäude in der Innenstadt begehrt sind. Die Knappheit dieser Gebäude bestimmt in hohem Maße ihre Wertent-wicklung. Außerdem sind die Mietpreise für diese Art von Immobilien allmählich gestiegen. Dem absoluten Wert nach liegen die Preise jedoch immer noch erheb-lich niedriger als in unseren Nachbarländern.

Bedingungen des Börsengangs

Qrf will mit der Börseneinführung zwischen 55,6 und 75,4 Millionen Euro einnehmen. Die Zeichnungs-frist läuft vom 4. bis zum 12. Dezember 2013 (vor-behaltlich vorzeitigen Zeichnungsschlusses). Der Zeichnungspreis der neuen Aktien beträgt 25 EUR. Ausgehend vom maximal erzielten Betrag beträgt der Nettoinvestitionswert je Anteil direkt nach dem Angebot unter Berücksichtigung der mit dem Be-vakstatus verbundenen Kosten, der mit dem Angebot verbundenen Kosten und des mit dem Erwerb des ursprünglichen Immobilienportfolios verbundenen negativen Portfolioergebnisses 9,77% weniger als der Zeichnungspreis. Sie können die Aktien in Ihrer KBC-Bankfiliale oder in KBC-Online zeichnen.

Diese Information über den Börsengang von Qrf ist rein informatorisch und enthält keine Anlageemp-fehlungen. Besprechen Sie mit Ihrem KBC-Kunden-betreuer, ob eine Anlage in Qrf für Sie geeignet ist. Das Anlegen in Aktien birgt bestimmte Risiken. Für den Anleger besteht das Risiko, dass er die Anla-

gesumme teilweise oder ganz verliert. Wir empfehlen Anlegern, vorher den vollständigen von der FSMA am 26. November 2013 genehmigten Prospekt ein-zusehen und den vorne im Prospekt unter Punkt 2 beschriebenen Risikofaktoren besondere Bedeutung beizumessen. Die wichtigsten Merkmale sind auch in dem KBC-Produktinformationsblatt beschrieben. Der Prospekt und das Produktinformationsblatt sind in Ihrer KBC-Bankfiliale erhältlich oder können auf der KBC-Website (www.kbc.be) abgerufen werden. Der Prospekt ist ebenfalls verfügbar auf der Website von Qrf (www.qrf.be) und kostenlos erhältlich über das KBC-Telecenter (0032 3 283 29 70).

(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite.

Europe Plus ist ein Teilfonds der Bevek belgischen Rechts KBC Select Immo. Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer (Anteilscheine mit Ertragsansammlung): 1% bei Ausstieg (max. 1 500 Euro). Anteilscheine mit Ertragsansammlung und Ertragsausschüttung Finanzdienstleistungen: KBC Bank und CBC Banque. Quellensteuer auf Dividenden (Anteilscheine mit Ertragsausschüttung): 25% Wertzuwachs (Anteilscheine mit Ertragsansammlung) unterliegt nicht der Quellensteuer. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht sowie unter www.kbc.be/fondsenzoeker.Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Fonds zu investieren. Dieses Dokument, der Prospekt und der letzte Zwischenbericht sind kostenlos in allen Filialen der KBC Bank und CBC Banque erhältlich. Sie können dieses Dokument auch unter www.kbc.be oder www.cbc.be betrachten.

Quelle: Qrf

Page 14: Strategie 2013 12 de

14 Strategie & Akzente

Im Fokus AktienmarktZweig-23-Anlageversicherung (1)

Potenzial der europäischen Aktien ins Auge fassen

Akzente

❯ Die erwartete Rendite europäischer Aktien bleibt attraktiv.

❯ Begrenzen Sie das Abwärtsrisiko

❯ Schützen Sie Ihre Hin-terbliebenen mit eine zusätzlichen Todesfalld-eckung.

Zurzeit ziehen wir Aktien aus der Eurozone vor. Wir haben Vertrauen in die Wachstumserholung in Euro-pa. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren geben Sig-nale, die ausreichend deutlich sind. Dadurch ist die niedrigere Bewertung von Aktien aus der Eurozone nicht mehr zu rechtfertigen.

KBC Life MI+ European Recovery 1KBC Versicherungen legt KBC-Life MI+ European Recovery 1 auf, einen Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multinvest, einer Zweig-23-Anlagever-sicherung. Die Rendite wird an einen Korb von 20 Aktien von Unternehmen gekoppelt, die direkt oder indirekt vom Wiederaufleben der europäischen Wirt-schaft profitieren. Die Anlageziele (2) des Fonds sind folgende: Zum Enddatum 31.01.2020 werden 100% des eventuellen Anstiegs (3) des Korbs berücksichtigt, maximal jedoch 80%. Das ergibt eine Effektivrendi-te von 9,26% (4). Bei einem eventuellen Rückgang des Korbs (3) wird zum Enddatum 31.01.2020 eine Wertminderung von maximal 10% angewendet. Da-durch wird der eventuelle Verlust auf durchschnitt-lich 2,54% auf Jahresbasis (4) begrenzt. Der Fonds kommt für Anleger mit einem defensiven Risikoprofil in Betracht. Fragen Sie Ihren KBC-Kundenbetreuer,

ob diese Anlage in Ihr Portfolio passt. Mit diesem Fonds ist eine Unfalldeckung (5) verbunden: Wenn der Versicherte aufgrund eines Unfalls verstirbt, wird die auszuschüttende Reserve auf mindestens 125% des ursprünglichen Inventarwerts aufgestockt und multipliziert mit der Anzahl Einheiten zum Todeszeit-punkt. Ist der Marktwert höher, wird der Marktwert ausgezahlt.

(1) Siehe Fußnote 3 auf der letzten Seite(2) Um die Anlageziele zu erreichen, wird, direkt oder indirekt, bis zu 100% in Einlagen und Terminkonten bei der KBC Bank und/oder anderen Finanzinstrumenten, die von der KBC Bank ausgegeben oder garantiert werden, angelegt.?? Dazu legt der Investmentfonds in einer (oder mehreren) eigens für diesen Fonds begebenen Anleihe(n) von Arcade Finance plc an. Mehr Angaben hierzu finden Sie im Produktinformationsblatt und in der Verwaltungsordnung.(3) (Endwert abzüglich Anfangswert) geteilt durch Anfangswert.(4) einschließlich Steuern und Kosten, ohne Quellensteuer. Diese Renditen sind nicht garantiert. Fonds mit einer Laufzeit < 8 Jahren können beim Rückkauf in den ersten 8 Jahren des Vertrags der Quellensteuer unterliegen.(5) Dies geschieht mit einer jährlich kündbaren kollektiven Versicherung, abgeschlossen vom Vermittler, für die Ihnen keine zusätzliche Prämie oder zusätzlichen Kosten berechnet werden. Sie können Ihr Exemplar der Versicherungsbedingungen bei Ihrem KBC-Kundenbetreuer bekommen.

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15Strategie & Akzente

Im Fokus AktienmarktOrganismen für gemeinsame Anlagen (OGA) (1)

Die Kraft des Verbrauchers

Akzente

❯ Erwägen Sie eine Anlage in Aktien und profitieren Sie mit von der Wirtschaftserho-lung

KBC Participation EMU Consumers 1

Die KBC stellt Ihnen als Vertriebsgesellschaft EMU Consumers 1 vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC Participation. Der Teilfonds investiert in einen Korb von 30 Aktien (siehe unten), die ei-nen Teil des Umsatzes bei Verbrauchern aus der Eurozone erwirtschaften. Der Teilfonds hat eine Laufzeit von 6 Jahren und 7 Monaten. Bei einem möglichen Anstieg(2) des Korbs zum Tilgungster-min am 31.07.2020 wird der Anstieg in voller Höhe als Wertzuwachs, zusätzlich zur Anlagesumme, ausgeschüttet. Dieser Wertzuwachs wird auf 80% begrenzt. Dies bedeutet für Sie eine durchschnitt-liche Rendite von bis zu 9,36% auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern. Bei einem Rückgang des Korbs (2) zum Tilgungstermin am 31.07.2020 wird der Rückgang als Wertverlust angerechnet, wo-bei ein maximaler Wertverlust von 10% möglich ist. Dadurch steigt Ihr eventueller Höchstverlust auf durchschnittlich 1,60% auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern. Sie erhalten daher am Fällig-keitstag mindestens 90 % Ihres Anfangskapitals zurück (900 EUR von 1000 EUR, vor Kosten und Steuern). Dadurch ist eine Anlage in EMU Consu-mers 1 für Anleger mit einem defensiven Profil ge-dacht. Ihr KBC-Kundenbetreuer wird Ihnen gern helfen zu prüfen, ob eine Anlage in EMU Consu-mers 1 in Ihr Anlageportfolio passt. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin. Die Aktien für einen Aktienkorb werden aus einem weltweiten Aktienspektrum aus-gewählt. Die Auswahl erfolgt nach mehreren Krite-rien in vier Schritten: gesamtwirtschaftliche Fakto-

ren (Schritt 1), historische Finanzdaten (Schritt 2), Analyseberichte (Schritt 3) und optionstechnische Angaben (Schritt 4). Bei Schritt 1 filtern wir nach Marktkapitalisierung und Liquidität (Handelbarkeit an der Börse). Der endgültige Korb wird vom Ver-waltungsrat der Bevek genehmigt. Er muss auch mehrere gesetzliche Voraussetzungen erfüllen: eine Mindestanzahl Aktien, eine ausreichende Streuung über Regionen und/oder Sektoren, die Gewichtung der einzelnen Aktien. Bei der Auswahl greifen wir auf Parameter zurück, die die potenzielle Rendite der Anlagen beeinflussen können. Weitere Informa-tionen über die Korbzusammensetzung entnehmen Sie dem Prospekt.

(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite.(2) (Endwert abzüglich Mindestanfangswert) geteilt durch den Anfangswert.EMU Consumers 1 ist ein neuer Teilfonds der Bevek belgischen Rechts KBC Participation. Ursprünglicher Zeichnungspreis: 1000 Euro (Anteilscheine mit Ertragsansammlung). Zeichnungsfrist: vom 2. Dezember 2013 bis 30. Dezember 2013, vor 6 Uhr morgens (vorbehaltlich vorzeitigem Abschluss) mit Wertstellung am 8. Januar 2014. Einstiegsgebühr: 2,50% während der Emissionsfrist, 3,50% danach (davon 1% für den Fonds). Ausstiegsgebühr: zum Tilgungstermin keine; vor dem Tilgungstermin 1 % (Orders ab 1,25 Millionen Euro: 0,50 %). Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer (Anteilscheine mit Ertragsansammlung): 1% bei Ausstieg (max. 1500 Euro). Steuersystem in Belgien: Nach dem Gesetz von 30. Juli 2013 muss unter bestimmten Bedingungen bei Kauf, Auflösung am Tilgungstermin oder bei Verkauf Quellensteuer einbehalten werden. Heute ist nicht deutlich, ob diese Gesetzgebung auch einen Einfluss auf dieses Anlageprodukt hat, wodurch sich die Informationen über die Besteuerung noch ändern können. Finanzdienstleistungen: KBC Bank und CBC Banque. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröf-fentlicht sowie unter www.kbc.be/fondsenzoeker. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren. Dieses Dokument, der Prospekt und die jüngsten Zwischenberichte sind kostenlos in allen Filialen der KBC Bank und CBC Banque erhältlich. Sie können dieses Dokument auch unter www.kbc.be oder www.cbc.be einsehen.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Januar 2014

Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel

Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM) und basiert auf Anlageempfehlungen von KBC AM bzw. Zusammenfassungen von Analyseberichten von KBC Securities NV (KBC Sec) und wird von der KBC Bank verteilt.

Diese Veröffentlichung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich” im Sinne des Königlichen Erlasses vom 3. Juni 2007 zur Bestimmung näherer Regeln für die Umsetzung der Richtlinie bezüglich der Märkte für Finanzinstrumente, sondern ist eine Werbemitteilung, sodass die gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich nicht anwendbar sind. Diese Empfehlungen stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Die Fondsmanager von KBC AM können vor der Veröffentlichung dieser Empfehlungen mit den Finanzinstrumenten handeln. Die Vergütung der Mitarbeiter oder Vertreter, die für KBC AM bzw. KBC Sec tätig sind und an der Erstellung der Empfehlungen beteiligt waren, ist nicht direkt an Investmentbanktransaktionen gekoppelt. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte sind bei der KBC Bank AG kostenlos ver-fügbar und auf der Website www.kbcam.be öffentlich zugänglich. Die Informationen in diesem Dokument waren zum Zeitpunkt der Zusammenstellung gültig, können aber ohne Mitteilung geändert werden und bieten keine Garantie für die Zukunft. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen dem belgischen Recht und der alleinigen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte.Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlungen (u.  a. die Interessenkonfliktregelung), die aus Platzmangel in diesem Dokument nicht angegeben werden, verweisen wir für KBC Sec auf die “Disclosures” unter bzw. auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen.

Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be

Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen:KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund.

Frequenz der NeubewertungenDie Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen.

Die AnalysemethodeEine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich.

Fotos: www.shutterstock.com

(1) Eine Bevek (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital) wird i. d. R. von einem Geldinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein Anteilschein der Bevek berechtigt zu einem Teil des Ergebnisses der Anlagesumme. Das angelegte Kapital kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einer Bevek ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in Investmentfonds sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20 000 EUR, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird.

(2) Eine Anlage ist eine von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem Staat ausgegebene Schuldverschreibung, die an einem bestimmten Termin und für einen im Voraus festgelegten, verzinslichen Betrag zurückgezahlt wird.

(3) KBC-Life MI+ European Recovery 1 (Gesetzliche Risikoklasse 3 auf einer Skala von 0 bis 6 / defensives Profil) ist ein Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multinvest, einer Zweig-23-Anlageversicherung, die von KBC Versicherungen angeboten wird. Sie als Anleger wählen selbst den Begünstigten, der im Todesfall des Versicherten das aufgebaute Vermögen erhält. Außerdem kann zwischenzeitlich über das Vermögen disponiert werden. Die vollständige Summe oder ein Teil davon kann jederzeit entnommen werden.? Der Wert der Fonds und der ihrer Anteilscheine werden von der Versicherungsgesellschaft nicht gewährleistet und können mit der Zeit schwanken. Das finanzielle Risiko trägt der Versicherungsnehmer. Weitere Informationen finden Sie in der Verwaltungsordnung und im Finanz-Informationsbogen auf der Website www.kbc.be oder bei Ihrem KBC-Vermittler. Sitz: KBC Versicherungen AG - Professor Roger Van Overstraetenplein 2 - 3000 Leuven - Belgien MwSt. BE 403.552.563 – RJP Leuven – Girokonto 730-0042006-01 – FSMA 038571 A – IBAN BE43 7300 0420 0601 – BIC KREDBEBB. Ein Unternehmen des KBC-Konzerns