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Operette und … 1

Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth

Donnerstag8. September 201620:00

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Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.

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Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth Dirigent

Donnerstag 8. September 2016 20:00

Pause gegen 20:45 Ende gegen 22:00

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PROGRAMM

Johann Strauß 1825 – 1899Ouvertüreaus: Die Fledermaus (1874)

Tritsch-Tratsch-Polka op. 214 (1858)

An der schönen, blauen Donau op. 314 (1867)Walzer

Joseph Lanner 1801 – 1843 / Peter Guth Regata-Galoppe op. 134für Orchester

Johann Strauß (Vater) 1804 – 1849Chineser-Galoppe op. 20 (1828)

Johann Strauß 1825 – 1899Persischer Marsch op. 289 (1864)

Hellenen-Polka op. 203 (1858)

Großfürstin Alexandra-Walzer op. 181

Pause

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Johann Strauß 1825 – 1899Reiseabenteuer op. 227 (1859)Walzer

Eingesendet op. 240 (1868)Polka schnell

Johann Strauß 1825 – 1899 / Josef Strauß 1827 – 1870Pizzicato-Polka (1869)

Eduard Strauß 1835 – 1916Unter der Enns op. 121 (1874)Polka schnell

Johann Strauß 1825 – 1899Jubilee Waltz (1872)

Carl Michael Ziehrer 1843 – 1922Electrisch op. 492 (1899)Polka schnell

Weaner Mad’ln op. 388 (1887)Walzer

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ZU DEN WERKEN

Hochberühmt und hochdekoriert – der Komponist und Dirigent Johann Strauß war im 19. Jahrhundert ein sehr erfolgreicher Musiker und wurde mit Ehrungen überschüttet. Er war nicht nur auf die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien stolz. Kaiser Franz Joseph I. überreichte ihm persönlich die Goldene Künstler-Medaille, der französische Botschafter hef-tete ihm das Ritterkreuz der Légion d’honneur an den Frack. Eine Auszeichnung jedoch erfreute den Walzerkönig über alle Maßen, obwohl sie mit keinem Orden einherging. Anlässlich der Feiern zu seinem fünfzigsten Dirigenten- und Komponistenjubiläum im Oktober 1894 wurde in einer Festvorstellung des k.k. Hof-Opern-theaters (heute bekannt als Wiener Staatsoper) seine Operette Die Fledermaus in diesen heiligen Hallen zum ersten Mal aufge-führt. Es war eine Wohltätigkeitsveranstaltung, deren Eintritts-gelder in den Pensionsfond der dort engagierten Künstlerinnen und Künstler flossen. Für die Ouvertüre der zwanzig Jahre zuvor am Theater an der Wien uraufgeführten Fledermaus hatte Strauß sich für ein Medley entschieden, in dem sämtliche Hits wie an einer Perlenkette aufgereiht sind. Die Musik besticht durch über-schäumende Leichtigkeit und Brillanz. Gleiches lässt sich von der Tritsch-Tratsch-Polka sagen, bei deren Titelwahl die Wiener Illustrierte Tritsch-Tratsch Pate stand. Das war ein stadtbekann-tes Klatschblatt, das immer wieder über die zumeist erfundenen Liebesaffären des Walzerkönigs berichtete. Johann Strauß, der dreimal verheiratet war, blieb souverän und amüsierte sich dar-über. So blieb er auch außerhalb des Konzertsaals im Gespräch.

Die Entstehungsgeschichte seiner bis heute bekanntesten Kom-position, des Walzers An der schönen, blauen Donau, ist kurios. Zunächst hatte Strauß dem Wunsch des Wiener Männergesang-Vereins entsprochen, einen Walzer für Chor und Orchester auf einen Text von Josef Weyl zu schreiben. Die stimmgewaltigen Chorsänger waren dann auch gemeinsam mit der Kapelle des Infanterieregiments »König von Hannover Nr. 42« die ersten Inter-preten anlässlich der Uraufführung in Wien 1867. Innerhalb einer Faschings-Liedertafel schmetterten sie aus voller Brust die Verse: »Donau, so blau, durch Tal und Au, wogst ruhig du hin, dich grüßt unser Wien, dein silbernes Band knüpft Land an Land, und fröh-lich Herzen schlagen an deinem schönen Strand«. So lautete der ursprüngliche Refrain, von dem Strauß schnell wieder abrückte,

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da er das Potenzial seiner Komposition für den reinen Konzert-gebrauch erkannt hatte. Also arbeitete er die gesungene Erstfas-sung zum Konzertwalzer An der schönen, blauen Donau um.

Sein Vater, der ebenfalls den Namen Johann Strauß trug, war ein Weggefährte des Komponisten Joseph Lanner. Mit Ländlern, Walzern und Polkas erhoben er und Lanner in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die leichte musikalische Unterhaltung unter dem Sammelbegriff der »Wiener Musik« zu einem eigenständi-gen Genre. Lanners 1839 erstmals gespielte Komposition Regata-Galoppe ist eine Hommage an die spannenden Bootswettfahrten auf der Donau, die sich damals großer Beliebtheit erfreuten. Die Titelgebung der Tanzmusikkompositionen jener Jahre war sehr oft eine direkte Reaktion auf das Zeitgeschehen. So huldigte Strauß Vater in seinem Chineser-Galoppe der in Wien um 1825 aufkommenden Begeisterung für fein ziseliertes Porzellan aus China. Das kleine Werk wurde sofort populär, auch weil Strauß Vater versucht hatte, seiner Musik durch den Einsatz der Piccolo-flöte fernöstliches Flair zu geben.

Ebenso exotisch angehaucht ist eine Komposition seines Sohnes Johann, der großen Wert auf die Feststellung legte, dass in der Introduktion seines Persischen Marsches eine Originalmelodie aus Persien Verwendung fand. Das war kein Zufall. Im Jahr 1864 schrieb Johann Strauß junior einige Werke, die er mit Widmun-gen an Regenten europäischer und vorderasiatischer Länder ver-sah. In diesem Fall war es der in Teheran regierende kunstsinnige Schah Nasir ad Din, der sich beim Komponisten für die Übersen-dung der Partitur mit der Verleihung des »Persischen Sonnenor-dens« bedankte.

Johann Strauß, dessen Werkverzeichnis mehr als 479 Tanzmusik-kompositionen sowie sechzehn Operetten auflistet, war uner-müdlich im Einsatz. So auch 1858 für einen Ball in Wien, der im Palais des Bankiers und griechischen Gesandten Baron Georg Sina stattfand. Anlass war der 25. Jahrestag der Thronbesteigung von König Otto von Griechenland. Strauß komponierte dafür die Hellenen-Polka und widmete sie Marie Baronin von Sina, der Ehefrau des Gesandten. Von weitaus größerer historischer Bedeutung als die Wiener Baronin war Großfürstin Alexandra

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Josifowna, eine geborene Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Ihr Ehemann, Großfürst Konstantin Nikolajewitsch von Russ-land, Sohn des russischen Zaren Nikolaus I. und dessen Gemah-lin Charlotte, war 1856 zum Konzertveranstalter aufgestiegen. Er hatte die Erlaubnis erteilt, dass die russische Eisenbahnge-sellschaft in den Sommermonaten eine Reihe von Konzerten in dem im Kurort Pawlowsk gelegenen großfürstlichen Schlosspark durchführen durfte. Damit sollte für die neue Eisenbahnstrecke in das nicht weit entfernte St. Petersburg geworben werden. Dafür musste ein »Event« her und das bestand aus einem mehrwöchi-gen Gastspiel des Walzerkönigs Johann Strauß mit seinem nicht minder berühmten Orchester. Johann Strauß zeigte sich galant und widmete seinen ersten in Russland komponierten Walzer »hochachtungsvoll« der Großfürstin Alexandra.

Reisen waren zu dieser Zeit sehr beschwerlich, nicht nur von Wien nach Pawlowsk. Immerhin mussten dafür mehr als 1.800 Kilometer bewältigt werden, und das mit Schiff und Eisenbahn. Einer Walzerkomposition aus dieser Zeit gab Johann Strauß den Titel Reiseabenteuer, in Erinnerung an eine stürmische Seefahrt von Stettin nach Kronstadt im Jahr 1859. Das Schiff, mit dem der Komponist einen Teil des Weges nach Russland zurücklegte, war in ein heftiges Unwetter geraten. Die stets informierte Wie-ner Presse dramatisierte den Vorgang und tat so, als hätte der Walzerkönig in Lebensgefahr geschwebt. Dem war nicht so, wie einem Brief des Komponisten zu entnehmen ist, abgeschickt nach seiner Ankunft in Kronstadt an den Verleger Carl Haslin-ger: »Was meine Gesundheit betrifft, bin ich sehr zufrieden, denn selbst auf dem Schiffe wurde ich nicht auch eine Minute krank.« Dennoch schildert Strauß in der Musik zum Reiseabenteuer in der Coda des Walzers mit knappen, aber sehr prägnanten Tak-ten einen Seesturm, was vermuten lässt, dass die Überfahrt wohl doch nicht so ungefährlich gewesen war.

Doch das Komponieren und Dirigieren zehrte an ihm. Nach seinen überragenden Erfolgen in ganz Europa musste Johann Strauß 1853 gesundheitlich angeschlagen eine Kur antreten. Sein jüngerer Bruder Josef sollte ihn als Dirigent bei bereits terminierten Konzerten in Wien vertreten. Der winkte zunächst ab. Schließlich war er studierter Ingenieur und hatte im Auftrag

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des Magistrats der Stadt Wien eine erstklassig funktionierende Straßenreinigungsmaschine entworfen. Außerdem stellte sich – wenig überraschend – heraus, dass Josef das Taktschlagen nicht beherrschte. Eine Lösung kam in Sicht: Da das familieneigene Orchester auch ohne Anweisungen eines musikalischen Lei-ters spielen konnte, schlug Johann Strauß vor, dass sein Bruder Josef für seine Tätigkeit am Dirigentenpult eine Abfolge elegant wirkender Armbewegungen einstudieren sollte. Das Manöver funktionierte ausgezeichnet. Josef Strauß wirkte überzeugend und bekam viel Beifall. Von nun an war auch er mit dem Wal-zervirus infiziert, zudem er wusste, wie viel man mit dem Verkauf von Noten nicht nur an andere Orchester, sondern auch mit kam-mermusikalischen Bearbeitungen für den Hausgebrauch verdie-nen konnte. Er nahm Unterricht in Komposition und schrieb bald darauf eigene Werke, darunter 1868 die übermütige Schnell-polka Eingesendet. Sie erfreute erstmals die Tanzgesellschaft eines Faschingsballs des Journalisten- und Schriftstellervereins »Concordia« – und die Komposition ist wohl der hinreißendste Leserbrief, der jemals an eine Zeitung eingesendet wurde. Es gab auch von Johann und Josef Strauß gemeinsam geschaffene Werke und eines davon ist die Pizzicato-Polka. Die Komposition, bei der die Saiten der Streichinstrumente nicht mit dem Bogen gestrichen, sondern mit den Fingern der rechten Hand gezupft werden, löste 1869 beim Publikum in Pawlowsk einen derartigen Jubelsturm aus, dass sie wiederholt werden musste.

Schließlich wurde auch Eduard, der dritte der Strauß-Brüder, in die Wiener Walzerfabrik eingebunden. Zunächst hatte er nach dem Abschluss am Akademischen Gymnasium in Wien eine diplo matische Laufbahn angestrebt. Seine Brüder stimmten ihn um. Beim Wiener Domkapellmeister Gottfried von Preyer bildete er sich in Musiktheorie aus, bei Franz Amon, dem Konzertmeister der Strauß-Kapelle, nahm er Unterricht in Violine. Und so gab es mit Eduard Strauß einen weiteren Botschafter der Wiener Musik. Seine Polka Unter der Enns enthielt musikalische Motive, die an die Volksmusik im Kernbereich der Donaumonarchie erinnern, an das Land an der Enns. Heutzutage kennt man es als Bundes-land Oberösterreich mit der Landeshauptstadt Linz. Und dort übernahm Eduard Strauß im Sommer 1872 als Dirigent eine Reihe von Konzerten, da sein Bruder Johann einem Ruf in die neue

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Welt gefolgt war. Aus Anlass eines Weltfriedensfestes unternahm er ein weiteres Reiseabenteuer, das ihn diesmal mit dem Schiff nach Boston führte. Johann Strauß sollte dort seine schönsten Walzer dirigieren, die sich auch in den Vereinigten Staaten gro-ßer Popularität erfreuten. Im Reisegepäck lag der Jubilee Waltz, eine Zusammenstellung seiner bekanntesten Melodien. Und als Hommage an sein amerikanisches Publikum ließ Strauß ihn in die Nationalhymne The Star Spangled Banner münden. Die Bei-fallstürme erreichten Orkanstärke.

Dennoch gab es Konkurrenz für die drei Strauß-Brüder, zum Beispiel Karl Millöcker und Carl Zeller, aber auch Carl Michael Ziehrer. Er erlernte von seinem Vater zunächst das Handwerk des Hutmachers, spielte aber auch Klavier und verfasste mit 19 Jah-ren erste kleine Kompositionen. Ziehrer sattelte um, zu seinem wichtigsten Lehrer wurde der Wiener Musiker und Komponist Johann Emanuel Hasel.

1885 erhielt Ziehrer den begehrten Posten als Kapellmeister des berühmten k.u.k. Infanterie-Regiments Hoch- und Deutschmeis-ter Nr. 4. Die Militärkapelle spielte nicht nur seine Schnellpolka Electrisch zum ersten Mal, deren Themen Ziehrer der Partitur sei-ner damals sehr oft aufgeführten Operette Die Landstreicher ent-nahm. Auch seinen Walzer Weaner Mad’ln komponierte er eigens für die Hoch- und Deutschmeister. Dieses melodiös ausgestat-tete Werk im Dreivierteltakt repräsentiert wie kaum ein anderes die Walzerträume der ehemaligen Kaiserstadt, deren Ende Zieh-rer noch erlebte. 1907 war er nach Johann Strauß Vater, Johann Strauß Sohn und Eduard Strauß zum vierten und letzten k.u.k. Hofballmusikdirektor ernannt worden, doch lange konnte er sein Amt nicht ausüben. Der Erste Weltkrieg brach aus und in seinen Wirren wurde die Donaumonarchie in den Untergang gerissen. Was aus dieser Epoche jedoch bis heute nachhallt, ist der gran-diose Schatz der Wiener Musik.

Jürgen Gauert

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BIOGRAPHIEN

Strauss Festival Orchester Wien Seit seiner Gründung 1978 hat sich das Strauss Festival Orches-ter Wien international als Spitzenensemble für die authentische Interpretation der Wiener Musik etabliert. Charme und Musizier-freude auf höchstem künstlerischen Niveau sind neben Stiltreue und echtem Wiener Klang die Markenzeichen des Strauss Festi-val Orchesters Wien. Zusammengesetzt aus Mitgliedern der gro-ßen Wiener Orchester und herausragenden Spezialisten entwi-ckelte sich das Orchester zu einem weltweit führenden Ensemble. Peter Guth, der international anerkannte Strauss-Spezialist, teilt sich die musikalische Leitung mit Willy Büchler, Konzertmeister der Wiener Symphoniker. Mit der Geige in der Hand führen beide die Tradition der Strauss-Dynastie im 21. Jahrhundert fort.

Unzählige Gastspiele führten das Strauss Festival Orchester rund um den Globus; in Japan, China, Taiwan oder Süd-Korea zählt das Orchester zu den absoluten Lieblingen des Publikums. Aber auch die großen Metropolen Osteuropas wie Moskau, St. Peters-burg, Kiev oder Bukarest gehören zu den ständigen Reisezielen des Orchesters. Auftritte auf den prominentesten Bühnen des internationalen Konzertlebens wie Kölner Philharmonie, Herku-lessaal München, Suntory Hall Tokyo, Arts Centre Seoul, Dom Muziki Moskau oder Wiener Musikverein sind Zeichen interna-tionaler Wertschätzung. Zu Hause in Wien ist das Strauss Fes-tival Orchester ganz besonders vertreten: Seit dem Jahr 2000 gehören die alljährlichen Neujahrskonzerte des Strauss Festival

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Orchesters im Großen Saal des Wiener Konzerthauses zu den Höhepunkten des musikalischen Jahreswechsels.

In der Kölner Philharmonie war das Strauss Festival Orchester Wien zuletzt im Oktober 2014 zu Gast.

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Die Besetzung des Strauss Festival Orchesters Wien

Violine IAnne Marie Ortner Konzertmeisterin Christian EisenbergerAndrea Hahn-BuczDaniela PreimesbergerCristian NenescuOrsolya PalfiWladislaw WinokurovAnna Zerdecka

Violine IIGordana JovanovicEnikö CzelleczFranz Neuwirth

ViolaApollonia GuthVeronika Körmendy

VioloncelloPhilipp PreimesbergerCäcilia Altenberger

KontrabassLaszlo MagyarJohann Kaar

Flöte Heide WarthaBoris Lipov

OboeThomas Höniger

KlarinetteSiegfried SchennerReinhold Brunner

FagottAngelika Riedl

HornAndrej KasijanPeter Hofmann

TrompeteChristian SauerMichael Bednarik

Posaune Florian Senft

Pauke/Schlagwerk Wilhelm Schultz

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Peter GuthNach seiner Ausbildung an der Akade-mie für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte Peter Guth drei Jahre bei David Oistrach am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. Die unver-gleichliche Art, Musiker und Publikum mitzureißen und in der Tradition von Johann Strauß auch Geige spielend zu dirigieren, hat ihn international bekannt gemacht. Als Gastdirigent und gefrag-ter Spezialist für Wiener Musik, wieder-

holt eingeladen von mehr als hundert renommierten Sinfonieor-chestern und bedeutenden Festivals, sowie mit seinem eigenen Strauss Festival Orchester Wien hat er in den großen Musikzen-tren der Welt eine außergewöhnliche Karriere gemacht. Kon-zertreihen und TV-Galas verbinden ihn in regelmäßiger Zusam-menarbeit mit vielen berühmten Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem San Francisco Symphony, dem St. Petersburg Phil-harmonic oder dem Tonhalle-Orchester Zürich. Seit 2007 ist er Erster Gastdirigent des Staatlichen Theaters der musikalischen Komödie in St. Petersburg.

In seiner beachtlichen Reihe von Schallplatten wurde die erste CD-Einspielung des dänischen »Strauss des Nordens« Hans Christian Lumbye mit dem British Music Retailers Award ausge-zeichnet und seine Aufnahmen mit dem RSO Wien als die bes-ten der Marco Polo-Strauss Edition bewertet. Mehrmals hat Peter Guth Neujahrskonzerte in der Tokyo Suntory Hall und in den USA für »Salute to Vienna« geleitet. Er hat viele prominente Vokalsolis-ten begleitet, war musikalischer Leiter des Wiener Operettenfes-tivals in Japan und dirigierte Neuinszenierungen an internatio-nalen Opernhäusern sowie Operetten in eigenen TV-Adaptionen.

Internationale Erfolge als Solist und mit dem Wiener Trio (Ers-ter Preis beim ARD-Wettbewerb München), pädagogische Arbeit, Publikationen über moderne Violinmethodik und aktiver Einsatz für neue Musik sowie seine frühere Stellung als erster

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Konzertmeister des RSO Wien zeugen von der Vielseitigkeit des österreichischen Künstlers. 2006 hat Peter Guth das Goldene Ver-dienstzeichen des Landes Wien erhalten.

In der Kölner Philharmonie war Peter Guth zuletzt im Oktober 2014 zu Gast, damals ebenfalls mit dem Strauss Festival Orches-ter Wien.

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KölNMUsIK-VORscHAU

September

MI1420:00

Thierry Mechler Orgel

Gürzenich-Orchester KölnFrançois-Xavier Roth Dirigent

WDR Sinfonieorchester KölnJukka-Pekka Saraste Dirigent

30 Jahre Kölner Philharmonie

Claude DebussyLa mer L 109 (1903 – 05)Drei sinfonische Skizzen für Orchester

Vito ŽurajI-formation (2016)für zwei Orchester und zwei DirigentenKompositionsauftrag der KölnMusikUraufführung Thierry Mechler Orgel

Jean SibeliusSinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1915 – 19)

Am 14. September 1986, vor genau 30 Jahren, öffnete die Kölner Philharmonie ihre Pforten. Köln hatte nun den ersehn-ten echten Konzertsaal, den die Kölner sogleich in ihre Herzen schlossen. Das Gürzenich-Orchester Köln und das WDR Sinfonieorchesters Köln beka-men mit diesem Saal auch eine neue Heimstätte. Beide gestalten nun das Jubiläums- bzw. Geburtstagskonzert und bringen gemeinsam ein für diesen Anlass komponiertes Konzert für zwei Orchester zur Uraufführung. Es stammt aus der Feder des ehemaligen Rihm-Schülers Vito Žuraj, dessen Werke längst auch bei den Salzburger Fest-spielen gefeiert werden.

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

DO 1520:00

Oum vocDamian Nueva bRobin Mansanti tpInor Sotolongo drYacir Rami ûd

Die in Casablanca geborene Sänge-rin und Songschreiberin Oum gilt als Beispiel für eine islamisch geprägte Moderne. Denn für sie ist es eine Selbst-verständlichkeit, ihre marokkanischen Wurzeln musikalisch mit Elementen des Jazz, Pop und Soul zu verknüpfen.

FR 1620:00

Marcus Schmickler Live-Elektronik

Ensemble MusikfabrikEnno Poppe Dirigent

Morton FeldmanDe Kooning – Musik zum Film »Willem de Kooning« von Hans Namuth und Paul Falkenberg

Jackson Pollock – Musik zu einem Film von Hans Namuth und Paul Falkenberg

Steve ReichRadio Rewrite – für Flöte, Klarinette, zwei Vibraphone, zwei Klaviere, Streichquartett und E-Bass

Marcus SchmicklerRichters Patterns – Musikalische Installation für 18 Musiker und Elektronik und Film von Corinna Belz nach einer Idee von Gerhard Richter Kompositionsauftrag der KölnMusik Uraufführung

1991 gab das Ensemble Musikfabrik sein erstes Konzert. Seitdem überrascht dieses weltweit bewunderte Musik-Kol-lektiv auch mit multimedialen Projekten, wie beim Konzert zum 25. Ensemble–Geburtstag, das im Zeichen von Musik und Film steht.

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V.

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Werke von Johann Sebastian Bach

»Bach ist der genialste Komponist aller Zeiten und einfach mein Leben«, so Cembalist, Organist und Dirigent Ton Koopman. Für seine Einspielungen aller Bach-Kantaten erhielt er zahlreiche interna-tionale Preise. Mit dem von ihm gegründeten Amsterdam Baroque Orchestra bringt er nach Köln jeweils zwei Orchestersuiten, Kanta-tensätze und Brandenburgische Konzerte Bachs mit.

Montag 19. September 2016 20:00

Foto: Hans Morren

Amsterdam Baroque OrchestraTon Koopman Dirigent

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SA 1720:00

John Scofield gitGerald Clayton org, pSteve Swallow bBill Stewart dr

JOHN SCOFIELD – Country Songs

Jazz-Abo Soli & Big Bands 1

SO 1811:00

SIGNUM saxophone quartet Blaž Kemperle Sopransaxophon Erik Nestler Altsaxophon Alan Lužar Tenorsaxophon Guerino Bellarosa Baritonsaxophon

»Stand by me« – the SIGNUM sound experienceVisuelles Konzert für Kinder ab 6

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V.

Eine Produktion von KölnMusik, Philharmonie Luxembourg und dem SIGNUM saxophone quartet

Kinder-Abo 1

SO 1818:00

Pekka Kuusisto Violine

Junge Deutsche PhilharmonieJonathan Nott Dirigent

Joseph HaydnSinfonie e-Moll Hob. I:44 »Trauersinfonie«

György LigetiKonzert für Violine und Orchester

Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55»Eroica«

Kölner Sonntagskonzerte 1

DI 2020:00

Georg Nigl BaritonAlexander Melnikov Klavier

Lieder von Franz Schubert und Alban Berg sowie

Wolfgang RihmDort wie hier – Zyklus aus einem Heine-Gedicht für Bariton und Klavier Uraufführung

Johannes BrahmsVier ernste Gesänge op. 121 für Bass und Klavier

Liederabende 1

SA 2420:00

Judith Hoffmann SopranMimi Sheffer SopranSarah Ego Gesang

Ensemble MisafirKölner Kurrende

Neues Rheinisches Kammerorchester KölnMichael Reif Dirigent

Christoph Maria Herbst Sprecher

Auf den Spuren der SchöpfungHaydns »Schöpfung« im Dialog mit Weltreligionen und Philosophie

Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik

Kölner Chorkonzerte 1

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Werke von Simpson, Kurtág, Schumann und Stroppa

Der junge Klarinettist und Komponist Mark Simpson aus Liver-pool erhielt im Alter von 17 Jahren als Erster überhaupt sowohl die Auszeichnung zum »BBC Young Musician« als auch die zum »BBC Proms/Guardian Young Composer of the Year«. Zusammen mit Brat-schist Antoine Tamestit und Pianist Pierre-Laurent Aimard widmet sich Simpson bei seinem Debüt in der Kölner Philharmonie vor allem den Komponisten György Kurtág und Robert Schumann. Um 19 Uhr hält Bjørn Woll eine Einführung in das Konzert.

Mittwoch 21. September 2016 20:00

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Mark Simpson Klarinette Antoine Tamestit ViolaPierre-Laurent Aimard Klavier

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IHR NäcHstEs ABONNEMENt-KONZERt

MI12

Oktober20:00

Simone Kermes Sopran

Tänzer der Staatlichen Ballettschule Berlin

La Magnifica Comunità Enrico Casazza Konzertmeister

Torsten Händler Inszenierung und Choreographie

mit Werken von Claudio Monte-verdi, Antonio Cesti, Carlo Mannelli, Anthoine Boësset, Henry Purcell, Tarquinio Merula, John Eccles, Michele Lambert, Giovanni Legrenzi, John Dowland, Luis de Briceño und Barbara Strozzi

Operette und … 2

SO 2516:00

Joël Grare Percussion

Concerto KölnMayumi Hirasaki Konzertmeisterin

Johan Helmich RomanBilägers Musiquen (Drottningholms-Musiquen) Suite für Orchester

Werke von Domenico Scarlatti, André Campra, Giovanni Bononcini, Pietro Castrucci, José de Nebra Blasco und Georg Friedrich Händel

Sonntags um vier 1

DI 2720:00

Hagen Quartett Lukas Hagen Violine Rainer Schmidt Violine Veronika Hagen Viola Clemens Hagen Violoncello

Joseph HaydnStreichquartette G-Dur op. 76,1

Hob III:75 , C-Dur op. 76,3

Hob. III:77 »Kaiserquartett« und D-Dur op. 76,5 Hob. III:79 aus: 6 Quartetti

(Erdödy-Quartette) op. 76

Quartetto 1

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»Solche Zärtlichkeit und gleichzeitig ein solch teufl isches Element – ich habe so etwas noch nie gehört«, so Klavierlegende Martha Argerich schon vor Jahren über Daniil Trifonov. Seitdem hat der russische Ausnahmepianist eine atem-beraubende Karriere hingelegt. Zusammen mit dem Orchestra Filarmonica della Scala unter der musikalischen Leitung von Riccardo Chailly wid-met sich Trifonov im ersten seiner drei Porträt-Konzerte dem Werk Robert Schumanns.

Donnerstag 29. September 201620:00 Fo

to: M

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Baus

Daniil Trifonov Klavier

Orchestra Filarmonica della ScalaRiccardo Chailly Dirigent

Robert SchumannOuvertüre aus Manfred op. 115

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

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Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbHTextnachweis: Der Text von Jürgen Gauertist ein Originalbeitrag für dieses Heft.Fotonachweise: Strauss Festival Orchester Wien © Richard Schuster; Peter Guth © Anton Hollersberger

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Samstag05.11.2016

20:00

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Valer Sabadus Countertenor

Anna Lucia Richter Sopran Laura Incko Sopran ChorWerk Ruhr Hofkapelle München Rüdiger Lotter Dirigent

Christoph Willibald Gluck Orfeo ed Euridice in der Parma-Fassung von 1769konzertante Aufführung