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Stürmischer Jahresstart am „toten“ Markt Auch im Kalenderjahr 2016 geht die Berichterstattung über Anleihen klei- ner und mittlerer Unternehmen ungebrochen weiter. Der Minibond-Markt ist folglich immer noch nicht „tot“, wie so manch Skeptiker in der Vergan- genheit doch nur allzu gerne behauptet hat. Allerdings fängt das Jahr 2016 entgegen den Anfängen vergangener Jahre richtig turbulent an. Scholz und German Pellets? Noch ist kein kompletter Monat im neuen Jahr verstrichen, schon gibt es mit den einstigen Markt- Instanzen Scholz und German Pel- lets zwei gewaltige Brennpunkte, die den „immer noch nicht toten“ Markt derzeit gewaltig erschüt- tern. Die Anleihen-Kurse der Der Newsletter für Anleihen im Mittelstand INHALT 01/16 27.01.2016 01 EDITORIAL Stürmischer Jahresstart am „toten“ Markt 04 INTERVIEW mit Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Die Prolongation der Anleihen ist die klar bevorzugte Variante“ 07 KOLUMNE von Dr. Konrad Bösl: „Liebe Anleihegläubiger, wir wollen nur Ihr Bestes — Ihr Geld!“ 09 IM FOKUS paragon AG: Wachsender Mittelständler mit „attraktiver“ Anleihe 11 ONLINE NEWS 12 PARTNER für Ihre Emission 13 IMPRESSUM 1 Foto: mLu.fotos,HDR, flickr.com

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Stürmischer Jahresstart am „toten“ MarktAuch im Kalenderjahr 2016 geht die Berichterstattung über Anleihen klei-ner und mittlerer Unternehmen ungebrochen weiter. Der Minibond-Markt ist folglich immer noch nicht „tot“, wie so manch Skeptiker in der Vergan-genheit doch nur allzu gerne behauptet hat. Allerdings fängt das Jahr 2016 entgegen den Anfängen vergangener Jahre richtig turbulent an.

Scholz und German Pellets?

Noch ist kein kompletter Monat im neuen Jahr verstrichen, schon gibt es mit den einstigen Markt-

Instanzen Scholz und German Pel-lets zwei gewaltige Brennpunkte, die den „immer noch nicht toten“ Markt derzeit gewaltig erschüt-tern. Die Anleihen-Kurse der

Der Newsletter für Anleihen im Mittelstand

INHALT

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01 EDITORIAL Stürmischer Jahresstart

am „toten“ Markt

04 INTERVIEW mit Wolfgang Bläsi,

Geschäftsführer

und CFO der Ekosem-Agrar

GmbH: „Die Prolongation

der Anleihen ist die klar

bevorzugte Variante“

07 KOLuMNE von Dr. Konrad Bösl:

„Liebe Anleihegläubiger,

wir wollen nur Ihr Bestes —

Ihr Geld!“

09 IM FOKuS

paragon AG: Wachsender

Mittelständler mit

„attraktiver“ Anleihe

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beiden Unternehmen sind in den letzten zwei Wochen dramatisch eingebrochen, wirkliche Gründe für die Desaster wurden von Sei-ten der Unternehmen noch nicht präsentiert. Die Gerüchteküche brodelt, die Unternehmen halten sich bedeckt – gelungene Kapi-talmarktkommunikation sieht an-ders aus. Scholz hat bereits eine Kuratorin (Anleihe wurde nach österreichischem Recht begeben) eingesetzt und seine Geschäfts-tätigkeiten nach London verlegt. German Pellets möchte seine in zwei Monaten fällige Anleihe 2011/16 um zwei Jahre verlängern und den Zins im Verlängerungs-zeitraum reduzieren. Die Gläubi-ger sollen am 10. Februar darüber abstimmen.

Ekosem-Agrar

Auch die geplanten Laufzeit-Ver-längerungen der Ekosem-Agrar-Anleihen stießen am Kapitalmarkt zunächst auf wenig Gegenliebe. Immerhin ist der Kursrutsch der Ekosem-Agrar-Anleihen vorerst gestoppt, die Minibonds pendeln um die 70 Prozent. Warum eine Laufzeit-Verlängerung der richtige Schritt für das Unternehmen ist, erklärt uns Ekosem-Agrar-Vorstand Wolfgang Bläsi im Interview auf Seite vier.

Am Micro Bond Index (MiBoX), dem wichtigsten KMU-Anleihen-Index, gingen die ersten Wochen des Jah-res ebenfalls nicht spurlos vorbei. Die enormen Kursverluste der ge-nannten Schwergewichte (und an-derer Marktteilnehmer) haben den MiBoX auf unter 90 Prozent und da-mit auf ein Allzeit-Tief fallen las-sen. Noch vor einem halben Jahr

erreichte der MiBoX mit fast 103 Prozent seinen bislang höchsten Wert.

Gewinner am Markt

Neben den negativen Schlagzeilen der neuen Sorgenkinder am KMU-Markt, gibt es aber auch Positives zu berichten, etwa vom Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds, der seinen Anlegern auch für das Ge-schäftsjahr 2015 eine attraktive Rendite ausschütten wird, oder vom Immobilien-Konzern EYE-MAXX, der den aktuellen Marktge-gebenheiten zum Trotz bereits die zeitnahe Begebung seiner insge-samt fünften Unternehmensanlei-he angekündigt hat. Auch die pa-ragon AG, über die wir „im Fokus“ auf Seite neun berichten, präsen-tiert sich als starke mittelständi-sche Anleihe-Emittentin mit guten Wachstumschancen.

Refinanzierungswelle startet in 2016

2016 wir zweifelsohne ein interes-santes Jahr, startet doch nun die mit Spannung erwartete Refinan-zierungswelle am Minibond-Markt, die aber erst in den kommenden beiden Jahren ihren Höhepunkt finden wird. 2016 sind Anleihen

mit einem gesamten Emissionsvo-lumen von mehr als 700 Millionen zurückzuzahlen.

Allerdings befinden sich unter den diesjährigen Rückzahlern auch schon einige zahlungsunfähige Emittenten, die sich derzeit in In-solvenzverfahren befinden. Keine guten Vorzeichen für die Anleihe-gläubiger, die nach Meinung von Konrad Bösl, Vorstand der Blätt-chen & Partner AG, in solchen Fäl-len gleich doppeltes Nachsehen haben. Mittlerweile habe sich laut Bösl nämlich eine wahre Indust-rie an professionellen und semi-professionellen „Helfern“ entwi-ckelt, die den von der Insolvenz des Emittenten schon gebeutelten Anleihegläubigern „zur Seite ste-hen“ und auch noch etwas von der Gläubigermasse abbekommen wol-le. Nachzulesen in seiner Kolumne auf Seite sieben.

„Emittenten, die sich nicht früh-zeitig um die Refinanzierung Ge-danken machen, müssen sich auf schwierige Zeiten einstellen“,

warnt Peter Thilo Hasler von Sphe-ne Capital. Und weiter: „Bestes Beispiel ist German Pellets, deren Kurs sich binnen weniger Tage auf-grund von Gerüchten, die Refinan-zierung wäre immer noch unge-

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EDITORIAL

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klärt, mehr als halbiert hat. Wenn dann vom Unternehmen allenfalls defensive Statements zu hören sind, die auch schon mal Züge von Ratlosigkeit annehmen, sind alle Voraussetzungen für einen `perfekten Sturm` gegeben. Eine frühzeitige Refinanzierung gepaart mit einer professionellen Kapital-marktansprache muss daher vom Emittenten zu erwarten sein.“

Höhere Kupons bei Refinanzierungen?

Auch Marius Hoerner von der Ver-mögensverwaltung Hinkel & Cie. pflichtet dem bei: „Refinanzie-rungen werden das große Thema in diesem Jahr. Hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Die

Anleger sind aufgefordert genau zu hinterfragen wie und zu wel-chen Konditionen, die Refinanzie-rungen erfolgen sollen. Kleinere Kupons sind nur dann gerechtfer-tigt, wenn der Schuldner in den letzten Jahren bewiesen hat, dass er das Geld der Anleger klug und umsichtig eingesetzt hat. Ansons-ten muss er zukünftig mehr bezah-len oder die Anleger entschließen sich dem einen oder anderen Un-ternehmen keinen Kredit mehr zu geben. Das kann dann allerdings auf eine Gläubigerversammlung hinaus laufen.“

„Mittelstandsanleihen werden auch 2016 eine Rolle am Kapital-markt spielen. Vielleicht sogar besser als 2015“, sagt Ralf Mein-

erzag vom Steubing German Mit-telstand Fund. Wichtig sei dass die Unternehmen verstehen, dass sie in einem Hochzinssegment emit-tieren und keine Zinsen von unter fünf Prozent erwarten können, denn darauf würden sich die Inves-toren nicht einlassen.

Fazit

Eines steht fest: Es wird ein spannen-des, mitunter vielleicht sogar hoch volatiles Jahr am Minibond-Markt. Die Anleger sollten sich darauf ein-stellen. Dass es dabei zu nicht markt-gerechten und unrealistischen Kur-sen kommen kann, haben die ersten Wochen bereits gezeigt. Aber auch das wird den „toten“ Markt nicht umbringen.

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EDITORIAL

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„Die Prolongation der Anleihen

ist die klar bevorzugte Varian-

te“ — Interview mit Wolfgang

Bläsi, Geschäftsführer und CFO

der Ekosem-Agrar GmbHDie Ekosem-Agrar GmbH sorgte zu Jahresbeginn mit der geplanten Lauf-zeit-Verlängerung ihrer beiden Unternehmensanleihen für Aufsehen am Minibond-Markt. Beide Minibonds sollen vier Jahre länger laufen als geplant — die Anleihen-Kurse fielen daraufhin deutlich. Im Interview mit der Anleihen Finder Redaktion verrät Ekosem-Agrar-Geschäftsführer Wolfgang Bläsi, warum dieser Schritt notwendig ist.

Anleihen Finder: Weshalb haben Sie sich für den Weg einer Laufzeit-Ver-längerung der Anleihen entschieden? Und warum gerade um vier Jahre?

Wolfgang Bläsi: Wir haben im Vorfeld der Entscheidung für die Prolongati-on verschiedene Möglichkeiten der Refinanzierung in Betracht gezogen und mit Investoren und Investment-banken diskutiert. Eine Verlänge-rung der Anleihelaufzeiten hat sich als beste Option herauskristallisiert. Unsere Anleihegläubiger kennen uns und haben sich nicht nur wegen der attraktiven Verzinsung für ein In-vestment entschieden, sondern auch weil Sie an unser Geschäftsmodell und die Chancen im russischen Milch-markt glauben. Diese Erwartungshal-tung haben wir in den letzten vier Jahren nicht enttäuscht. Dennoch sind wir mit unserem Investitionspro-gramm noch nicht da, wo wir Ende 2015 stehen wollten. Deshalb bitten wir die Anleihegläubiger um etwas mehr Zeit, um unsere Milchviehka-pazitäten voll auszulasten und ab

Wolfgang Bläsi ist Geschäftsfüh-rer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH und Vorstandsmitglied der Ekotechnika AG. Bis zum Jahr 2009 war er als Finanzvorstand der börsennotierten KTG Agrar AG tätig. Vor seinem Wechsel zu dem Landwirtschaftsunterneh-men war Wolfgang Bläsi Ge-schäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Pro-Clion GmbH, deren Schwerpunkt auf der Projektentwicklung für erneuerbare Energien liegt. Seine berufliche Karriere starte-te er bei der Novasoft AG, deren Börsengang er vorbereitet hat und wo er rund acht Jahre als Leiter der Bereiche Rechnungs-wesen und Kommunikation sowie später als Finanzvorstand tätig war. Wolfgang Bläsi hat eine Ausbildung im Bereich Finanz-verwaltung absolviert und ein Studium der Technischen BWL als Diplom-Betriebswirt (FH) mit Auszeichnung abgeschlossen.

Besorgnis einzelner Anleger wider-spiegelt. Nahezu alle größeren Inves-toren, aber auch viele Kleinanleger, mit denen wir in den letzten Tagen gesprochen haben, sind mit unseren Plänen einverstanden und werden diese mittragen.

Anleihen Finder Redaktion: Warum sollten sich die Anleihegläubiger

2017 sukzessive den free Cashflow zu generieren, der die Rückzahlung der Anleihen und eine deutliche Reduzie-rung der Finanzverbindlichkeiten er-möglicht. Die Entscheidung für vier Jahre basiert auf diesen Planungs-rechnungen, die im Übrigen auch das von der Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) erstellte Independent Business Review bestätigt.

Anleihen Finder Redaktion: Hand aufs Herz – haben Sie mit solch ve-hementen Reaktionen (Kurssturz auf zwischenzeitlich 60 Prozent) an den Märkten gerechnet?

„Wir haben mit einem Rückgang der Kurse gerechnet“

Wolfgang Bläsi: Tatsächlich haben wir mit einem Rückgang der Kurse als Reaktion auf unsere Bekannt-machung gerechnet. Die Handelsvo-lumina und die positive Entwicklung der letzten Tage haben gezeigt, dass dieser Rückgang die vorübergehende

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INTERVIEW

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Ihren Plänen anschließen und bei der bevorstehenden Abstimmung ohne Versammlung für eine Änderung der Anleihebedingungen abstimmen?

Wolfgang Bläsi: Ekosem-Agrar ver-fügt über ein stabiles und profitables Geschäftsmodell. Das hat die Perfor-mance der Gruppe trotz Wirtschafts-krise in Russland unter Beweis stel-len können: Die Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis zeigen deutlich, dass der russische Milchmarkt ein attraktives Marktpotential bietet. Stimmen unsere Anleihegläubiger für die Prolongation, können wir unsere Investitionen vollenden und unsere aufgebauten Stallkapazitäten für die Milchproduktion voll auslasten, unse-re Margen steigern und somit Schritt für Schritt den Cashflow zur Tilgung von Verbindlichkeiten aufbauen.

Diese Planung wird auch durch das bereits erwähnte PwC-Gutachten bestätigt. Allen Anleihegläubigern empfehlen wir, dieses Gutachten über unsere Webseite anzufordern.

Plan B

Anleihen Finder Redaktion: Können nicht auch andere Finanzierungs-möglichkeiten für eine größere „fi-nanzielle Flexibilisierung“ der Eko-sem-Agrar GmbH sorgen – vielleicht sogar mit weitaus geringerer Zins-last? Gibt es denn noch einen Plan B, falls sich die Anleihegläubiger gegen die geplanten Maßnahmen entscheiden sollten?

Wolfgang Bläsi: Prinzipiell gibt es natürlich auch andere Möglichkei-ten, etwa die Aufnahme von wei-

teren Eigenkapitalinvestoren, die Refinanzierung über Bankdarlehen oder andere Fremdfinanzierungsin-strumente. Diese werden wir, falls unsere Anleihegläubiger der Verlän-gerung nicht zustimmen, auch in An-griff nehmen. Allerdings können wir mit den Alternativen — nach heu-tiger Einschätzung — unser Investiti-onsprogramm nicht so umsetzen wie geplant, was die Geschäftsentwick-lung deutlich bremsen würde. Daher ist die Verlängerung der Anleihen die klar favorisierte Lösung.

„Politische & wirtschaftliche Ent-wicklungen durchkreuzten Planung“

Anleihen Finder Redaktion: Warum ist die Ekosem-Agrar GmbH derzeit nicht in der Lage die beiden Anlei-hen fristgerecht zurückzuführen?

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Wolfgang Bläsi: Zum Zeitpunkt der Anleiheemission in 2012 war meine Planung, dass wir in 2015 eine grö-ßere Eigenkapitalmaßnahme durch-führen, auf deren Basis wir dann die Refinanzierung der Anleihe in Angriff genommen hätten. Alternativ hatten wir einen „Wachstumsstopp“ und die Ansammlung von Cashflows geplant. Die Kapitalmaßnahme wurde durch die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten beiden Jahre massiv erschwert. Ein Wachs-tumsstopp war nicht sinnvoll, weil wir durch die Schwierigkeiten im Fi-nanzierungsumfeld die Anlagen nicht schnell genug fertigstellen konnten. Dennoch: Eine fristegerechte Rück-zahlung zu den bisherigen Fälligkeit-sterminen 2017 und 2018 wäre über alternative Refinanzierungsmaßnah-men darstellbar. Davon bin ich über-zeugt. Allerdings würden wir z.B. bei der Eigenkapitalaufnahme aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfelds für in Russland tätige Unternehmen derzeit keine adäquate Bewertung des Unternehmens erzielen. Andere Fremdfinanzierungsmaßnahmen wä-ren ebenfalls machbar, würden aber unsere Flexibilität im Ausbau des operativen Geschäfts deutlich ein-schränken. Die Prolongation der An-leihen ist daher die klar bevorzugte Variante; auch, weil wir überzeugt sind, dass die Anleihe für die Investo-ren eine gute Anlage ist.

Anleihen Finder Redaktion: Inwie-weit hat sich das operative Geschäft gegenüber dem Vorjahr verschlech-tert? Können Sie uns konkrete Fi-nanzkennzahlen nennen?

„Ordentliches Ergebnis in 2015“

Wolfgang Bläsi: Das Geschäftsjahr 2015 war insgesamt eindeutig zufrie-

denstellend. Konkrete Zahlen liegen noch nicht in der Form vor, dass wir sie kommunizieren könnten. Ich kann aber so viel sagen, dass wir erneut sehr gute operative Margen sowie ein ordentliches positives Ergebnis erzielt haben, das allerdings unter dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt. Gründe sind, wie in unserer Quartalsmeldung im November be-reits angedeutet, vor allem die welt-weiten Tiefstpreise für Milch und ne-gative Währungseinflüsse.

Anleihen Finder Redaktion: Warum sind Sie sich sicher, dass sie in den kommenden Jahren ausreichend Cashflow zur Rückführung der Anlei-hen generieren werden?

Wolfgang Bläsi: Durch die Vollaus-lastung der erst in den letzten Tagen fertiggestellten Milchviehanlagen werden wir nochmals ein deutliches Wachstum in den Erträgen erzielen. Diese werden insbesondere beim Cashflow einen weiteren Schritt nach vorne bedeuten. An dieser Stelle be-rufe ich mich gerne nochmal auf das PwC-Gutachten, das unsere Planung bestätigt und die Planungsprämis-sen zudem als eher konservativ ein-schätzt.

Anleihen Finder Redaktion: Das Un-ternehmensrating wurde auf „CCC“ (watch) herabgestuft. Für Anleger ist das ein deutliches Warnsignal. Schon in der Vergangenheit waren Sie nicht immer einverstanden mit den Rating-Entscheidungen der Creditreform. Was sagen Sie in diesem Fall?

„Ungünstiges Signal“

Wolfgang Bläsi: Uns war bereits vor Bekanntgabe der Prolongation klar, dass es voraussichtlich zu einer Her-

abstufung des Ratings kommen wür-de. Für Creditreform ist eine erfolg-reiche Prolongation ein Ausfall und die Ankündigung der Prolongation somit eine Vorstufe zum Ausfall.

Unsere Unternehmensrisiken haben sich aufgrund der positiven operati-ven Entwicklung der Ekosem-Agrar in den letzten Jahren deutlich reduziert und auch unser Geschäftsmodell hat sich in dem schwierigen Markt als stabil und profitabel erwiesen. Na-türlich ist das trotzdem ein ungüns-tiges Signal, das zu Verunsicherung führen kann, obwohl diese nicht be-gründet ist und auch die kommenden Zinszahlungen der Anleihen nicht in Frage stehen.

Anleihen Finder Redaktion: Zu guter Letzt: Was muss sich bei den russi-schen Rahmenbedingungen ändern, damit die Ekosem-Agrar GmbH wie-der auf „vollen Touren“ läuft?

Wolfgang Bläsi: Für Ekosem-Agrar ist die derzeitige Situation aufgrund der Branchenzugehörigkeit nicht so kritisch wie für Unternehmen aus anderen Bereichen. Sicherlich ist die Volatilität des russischen Rubel sowie die Inflations- und Zinsentwicklung eine Herausforderung. Eine Progno-se ist hier naturgemäß schwierig, da die genannten Faktoren zahlreichen geopolitischen Einflüssen unterlie-gen. Sicher wäre eine Aufhebung der westlichen Sanktionen wünschens-wert, damit sich die russischen Ban-ken wieder an den europäischen Fi-nanzmärkten refinanzieren könnten und damit die Kreditvergabe erleich-tert würde.

Anleihen Finder Redaktion: Sehr geehrter Herr Bläsi, vielen Dank für das Interview.

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INTERVIEW

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Liebe Anleihegläubiger, wir wollen nur Ihr Bestes — Ihr Geld!Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass Emittenten so genannter Mittelstandsanleihen insolvent werden oder in eine wirtschaftliche Krise geraten. Diejenigen Emittenten, die ihre Anleihe zuverlässig und pünktlich tilgen, sind in der Minderheit. Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern. Von den in einem spezifischen Marktsegment für Mittelstandsanleihen begebenen und in 2016 fällig werdenden 24 Anleihen haben bereits acht Emittenten Insolvenz angemeldet. Bei einigen Emittenten wie zum Beispiel German Pellets ist die Anlei-hetilgung nicht gesichert.

Ein Verlierer steht fest: Der Anlei-hegläubiger. Mit der Stellung des Insolvenzantrags verliert der An-leihegläubiger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu-mindest einen (großen) Teil seines investierten Kapitals. Dies ist aber nur die erste Stufe der Vermögens-einbuße. Die nächste Stufe hat der Gesetzgeber sanktioniert. Nach der Insolvenzordnung ist der Insol-venzverwalter nun zum Schutz der Gläubiger am Zuge, immer dann, wenn beim Emittenten auch ausrei-chend Vermögen vorhanden ist. Das

Vermögen ist ausreichend, wenn es neben den generellen Verfahren-skosten die Vergütung des Insolven-zverwalters deckt. Natürlich ist die Vergütung des Insolvenzverwalters, die aus dem den Gläubigern ver-bleibenden Vermögen zu bezahlen ist, in der insolvenzrechtlichen Ver-gütungsverordnung nachvollzieh-bar geregelt. Der Insolvenzverwal-ter wäre allerdings ein schlechter Kaufmann, würde er sich gerade bei Unternehmensinsolvenzen mit dieser Vergütung begnügen. Das Salz in der trüben Vergütungssuppe

sind die Zuschläge, weil doch das Verfahren so komplex, so langwie-rig und so aufwändig ist. Um all diese Schwierigkeiten bewältigen zu können, muss der Insolvenz-verwalter oftmals externe Berater oder Sachverständige einschalten. Da dies alles zum Wohle der Gläu-biger geschieht, haben diese die Kosten zu tragen.

Gläubigerausschuss

Zur Unterstützung und Überwa-chung des Insolvenzverwalters

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dient ein mehrköpfiger Gläubige-rausschuss. Aufwands- und Spesen-ersatz sowie eine Tätigkeitsvergü-tung tragen die Gläubiger, weil der Gläubigerausschuss (ausschließ-lich) ihre Interessen vertritt. Da ist es gut, dass es mittlerweile auch professionelle Akteure gibt, die in einer Reihe von Gläubige-rausschüssen Mitglied sind. Für sie ist der Gläubigerausschuss vielfach aber nur Durchgangsstation. Denn um dem Schuldverschreibungsge-setz Genüge zu tun, sollte es einen gemeinsamen Vertreter aller Gläu-biger geben. Wer aus der Mitte des Gläubigerausschusses kommt, hat nicht nur einen Informations-vorsprung vor anderen Bewerbern, sondern vor allem einen direkten Draht zum Insolvenzverwalter und zur Verwaltung des insolventen Emittenten.

Gemeinsamer Vertreter

Da trifft es sich gut, dass die Ver-waltung den gemeinsamen Ver-treter vorschlägt. Es ist schon eine Herkulesaufgabe für den ge-meinsamen Vertreter, die vielen manchmal weit mehr als 100 Gläu-biger zu vertreten. Dafür bedarf es auch einer ordentlichen Ver-gütung. Stundensätze von 350 € sind nicht unüblich. Es fallen viele Stunden an, vor allem um die un-zähligen Fragen von Kleinanlegern zu beantworten. In der Stunden-aufstellung manches gemeinsa-men Vertreters kann man das prä-zise nachverfolgen: Beantwortung von Gläubigeranfragen heißt es dort. Nur gut, dass der gemeinsa-me Vertreter nicht auch noch den Gläubigern zur Last fällt, so ist es jedenfalls der Bewerbung eines

Anwalts als gemeinsamer Vertre-ter bei der insolventen PHOTON Power AG zu entnehmen. Natür-lich ist diese Aussage unzutref-fend, macht sich aber gut in der Bewerbung.

Insolvenz-Industrie

Mittlerweile hat sich eine wah-re Industrie an professionellen und semi-professionellen Hel-fern entwickelt, die den von der Insolvenz des Emittenten schon gebeutelten Anleihegläubigern zur Seite stehen und ein Stück vom Kuchen „Gläubigermasse“ ab haben wollen. Das Kuchenstück kann durchaus bis zu 15 Prozent der Gläubigermasse ausmachen.

Kolumne von Dr. Konrad Bösl, Vorstand Blättchen & Partner AG

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In ihrem aktuellen Anleihen-Baro-meter stuft die KFM Deutsche Mit-

telstand AG die Unternehmensan-leihe 2013/18 der paragon AG als „attraktiv“ mit vier von fünf mögli-chen Sternen ein. Die hervorragen-den Wachstumsperspektiven des Un-ternehmens in Verbindung mit dem gegenwärtigen Kursrückgang des paragon-Minibonds führen zu einer gegenwärtig attraktiven Rendite von 5,60 Prozent (bezogen auf den Kurs von 103,55 Prozent am 25.01.2016) und machen die Paragon-Anleihe „attraktiv“ für Anleger, so die KFM.

Wachstumschancen

Die KFM, ihrerseits Experte im Be-reich der KMU-Anleihen und Initiator

des Deutschen Mittelstandanleihen Fonds, sieht aufgrund der hohen Investitionen der Vergangenheit ak-tuell überdurchschnittlich profitable Wachstumschancen für die paragon AG. Mit einem Auftragsbestand von mehr als 600 Millionen Euro für den Zeitraum 2015 bis 2019 (Stand: September 2015) sei der Automo-bilzulieferer laut KFM „hervorra-gend aufgestellt“, um kurzfristig die geplante 100 Millionen Euro-Umsatzschwelle zu überschreiten und nachhaltig zu übertreffen. Vor diesem Hintergrund sei zudem von einer weiteren Verbesserung der Ertrags- und der Bilanzrelationen auszugehen.

paragon AG: Wachsender Mittel-ständler mit „attraktiver“ AnleiheDie im Jahre 1988 gegründete paragon AG ist ein Automobilzulieferer mit Fokus auf Produktnischen des Premium-segmentes. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb ab. Paragon betreibt eigene Fertigungsstätten in Deutschland, USA und China. Zu den wichtigsten Kunden zählen die Automarken Audi, VW, Porsche, BMW und Daimler.

ANLEIHE CHECK: Die im Juli 2013 emittierte Unternehmens-anleihe der paragon AG (WKN A1TND9) ist mit einem Zinsku-pon von 7,25 Prozent ausge-stattet und hat ein Gesamtvo-lumen von 20 Millionen Euro. Die Laufzeit der Anleihe endet am 02.07.2018. In den Anleihe-bedingungen sind keine vorzei-tigen Rückzahlungsmöglichkei-ten der Emittentin vorgesehen.

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INFO: Das Produktspektrum der paragon AG gliedert sich in fünf Geschäftsbereiche. Der Bereich Sensoren fokussiert sich auf Luftgütesensoren und Sensoren zur Optimierung der Steuerung und Regelung des Antriebs-strangs. Im Bereich Akustik ist paragon u.a. weltweit einziger Hersteller von in Sicherheitsgur-ten integrierten Mikrofonen. Im Bereich Cockpit wird ein breites Produktportfolio entwickelt und vertrieben. Hierzu zählen u.a. Bedienelemente, Rückfahrkame-rasysteme, Anzeigeinstrumente sowie Module zur Herstellung

einer Schnittstelle zu externen Geräten wie Smartphones und Tablets. Der Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik umfasst derzeit die Entwicklung und Her-stellung von Spoilersystemen und Lenkrad-Schaltpaddels. Von stra-tegisch besonderer Bedeutung ist der Bereich Elektromobilität, der paragon zukünftig auch un-abhängiger von der Entwicklung der Automobilbranche machen soll. In diesem Bereich werden Batteriepacks für Nutzfahrzeuge und Busse sowie Stromspeicher zur Netzstabilisierung entwickelt und vertrieben.

In den ersten drei Quartalen 2015 steigerte paragon seinen Konzern-umsatz um 20 Prozent auf 67,4 Millionen Euro. Bereinigt um Mehr-aufwendungen für den Aufbau neu-er Geschäftsfelder in Höhe von 3,3 Millionen Euro wurde in den ersten neun Monaten 2015 ein bereinigtes EBIT von 7,9 Millionen Euro erreicht. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 11,7 Prozent.

Forschung & Entwicklung

Auch Forschung & Entwicklung hat für paragon aufgrund der gewähl-ten Unternehmens-Strategie mit der Fokussierung auf überdurchschnitt-lich profitable Produktnischen eine hohe Bedeutung. Im Zusammenhang mit der laufenden Produktoffensive wurde die F&E-Quote in den ersten neun Monaten 2015 auf 13,4 Prozent vom Umsatz (etwa neun Millionen Euro) erhöht. Hinweis: Ein Blick auf die überaus modern gestaltete Homepage des Unternehmens www.paragon.ag ist darüber hinaus loh-nenswert.

Aufgrund erheblicher Investitio-nen in Wachstum (neue Produkte) und Internationalisierung (neue Standorte) hat sich die Eigenka-pitalquote der paragon AG von über 30 Prozent zum Jahresende 2013 auf zuletzt 20,7 Prozent zum 30.09.2015 reduziert. Da das In-vestitionsvolumen nach Angaben

des paragon-Managements ab 2016 rückläufig sein soll, geht die KFM von einer mittelfristigen Normali-sierung der Bilanzrelationen aus. Insgesamt schätzt die KFM in ihrem Anleihen-Barometer die paragon AG auch aufgrund der hohen und weitgehend stabilen operativen Cashflows als „solide“ ein.

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ONLINE-ANGEBOT

Emittentennews>> German Pellets GmbH: Laufzeitverlängerung und Zinsreduzierung für Anleihe 2011/16 geplant – Erst-rangige Besicherung vorgesehen – Gläubigerver-sammlung am 10. Februar 2016

>>Joh. Friedrich Behrens AG: Anleihe-Emission beendet – 21,5 Millionen Euro am Kapitalmarkt platziert – Tochtergesellschaft übernimmt Anleihen-Restbestand

>> AHP Capital Management GmbH: Besicherte Anleihen für Unternehmen der Sharing Economy – „Mieten statt Kaufen“

>> Neuemission: EYEMAXX Real Estate AG plant Begebung einer neuen Unternehmensanleihe

>> Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds: Anleger bekommen 2,29 Euro je Fondsanteil – Ausschüttung in 2015 um neun Prozent gesteigert – Fondsvolumen wächst auf 25,41 Millionen Euro

>> Ekosem-Agrar GmbH: Geplante Anleihen-Verlän-gerungen und deren Folgen – Russische Finanzkrise, Kurssturz und PwC-Gutachten

>> German Pellets GmbH: Anleihe-Kurse brechen massiv ein – Ratlosigkeit beim Unternehmen: „Keine nachvollziehbaren Gründe für Kursentwicklung“

MiBoX®-Index-Familie —„die besten Mittelstandsanleihen-Barometer"

>> Chart: Micro Bond IndeX (MiBoX)

>> Chart: Micro Bond Index_InvestmentGrade (MiBoX-IG)

Ratingnews>> Golfino AG: Creditreform bestätigt Unterneh-mensrating mit „B+“ – Maßnahmen zur Anleihe-Refinanzierung „umsetzbar“ – Rekordumsatz zum 30-jährigen Bestehen

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>> Rudolf Wöhrl AG: Euler Hermes senkt Unterneh-mensrating von „BB“ auf „BB-“ – „Leicht erhöhtes Finanzrisiko“

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