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Qualitätsbericht 2010

Seite 1

Strukturierter Qualitätsbericht 2010

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2010

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Qualitätsbericht 2010

Seite 2 Inhaltsverzeichnis

Vorwort 5

Einleitung 7

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 8

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 8

A-3 Standort(nummer) 8

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 8

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 8

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 9

A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie 10

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 10

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des Krankenhauses 10

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 16

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 21

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 21

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 21

A-14 Personal des Krankenhauses 22

A-15 Apparative Ausstattung 24

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 27

B-1 Innere Medizin 27

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 27

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 27

B-1.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 32

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 32

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 32

B-1.6 Diagnosen nach ICD 32

B-1.7 Prozeduren nach OPS 34

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 35

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 37

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 37

B-1.11 Personelle Ausstattung 38

B-2 Allgemeine Chirurgie 40

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 40

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 40

B-2.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 43

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 43

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 43

B-2.6 Diagnosen nach ICD 43

B-2.7 Prozeduren nach OPS 45

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 46

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Qualitätsbericht 2010

Seite 3Inhaltsverzeichnis

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 48

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 48

B-2.11 Personelle Ausstattung 49

B-3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 51

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 51

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 51

B-3.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 54

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 55

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 55

B-3.6 Diagnosen nach ICD 55

B-3.7 Prozeduren nach OPS 56

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 58

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 59

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 59

B-3.11 Personelle Ausstattung 60

B-4 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 62

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 62

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 62

B-4.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 63

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 63

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 63

B-4.6 Diagnosen nach ICD 63

B-4.7 Prozeduren nach OPS 64

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 66

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 66

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 66

B-4.11 Personelle Ausstattung 66

B-5 Anästhesie 68

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 68

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 68

B-5.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 69

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 69

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 69

B-5.6 Diagnosen nach ICD 69

B-5.7 Prozeduren nach OPS 69

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 69

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 70

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 70

B-5.11 Personelle Ausstattung 70

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Qualitätsbericht 2010

Seite 4 Inhaltsverzeichnis

C Qualitätssicherung 72

C-1Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V

(BQS-Verfahren)72

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 72

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 72

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 72

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 72

C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach

§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)72

C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 73

D Qualitätsmanagement 75

D-1 Qualitätspolitik 75

D-2 Qualitätsziele 77

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 78

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 79

D-5 Qualitätsmanagementprojekte 81

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 84

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Qualitätsbericht 2010

Seite 5Vorwort

Das Ortenau Klinikum ist ein Klinikverbund mit hoher medi-

zinischer und pfl egerischer Kompetenz, dem rund 5.000

Mitarbeiter angehören und der über Fachkliniken verfügt,

deren medizinische Kompetenz weit über die Region

Südbaden hinaus bekannt ist. An den insgesamt neun

Klinikstandorten (Achern, Ettenheim, Gengenbach, Kehl,

Lahr, Oberkirch, Offenburg-Eberplatz, Offenburg-Josefsklinik

und Wolfach) in der Ortenau sorgt es für eine umfassende

und fl ächendeckende stationäre Gesundheitsversorgung auf

hohem Niveau.

Dies ist ein Anspruch, zu dem sich der Träger, der Or-

tenaukreis, bekennt – in Verantwortung gegenüber seinen

rund 420.000 Bürgern. So lassen sich jährlich rund 75.000

Patienten stationär im Ortenau Klinikum behandeln. 2010

erblickten 3.260 Babys in unseren Kreißsälen das Licht

der Welt. Zudem bieten wir für über 300 pfl egebedürftige,

ältere, geistig behinderte, psychisch kranke und alko-

holkranke Menschen ein Zuhause in unserem Pfl ege- und

Betreuungsheim in Gengenbach-Fußbach.

Die gebündelte Kompetenz der Einrichtungen des Ortenau

Klinikums mit ihren jeweiligen individuellen Stärken bietet

die Basis, unseren gesundheitlichen Versorgungsauftrag zu

erfüllen und gleichzeitig unsere Leistungen wirtschaftlich

zu optimieren.

Darüber hinaus wollen wir den hohen Standard, den wir in

der Medizin und Pfl ege erreicht haben, weiter ausbauen

– und das ist nur im Verbund zu leisten. Unser Kompe-

tenzverbund verfügt über nachfolgende Abteilungen und

Fachbereiche: Ambulante Rehabilitation, Anästhesie und

operative Intensivmedizin, Angiologie, Augenheilkunde,

Chirurgie, Diabetologie, Endokrinologie, Frauenheilkunde

und Geburtshilfe, Gastroenterologie, Geriatrie, Häma-

tologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin,

In guten Händen

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Qualitätsbericht 2010

Seite 6 Vorwort

Kardiologie, Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Mund-

Kiefer-Gesichtschirurgie, Nephrologie, Neurochirurgie,

Neurologie, Onkologie, Orthopädie, Pathologisches Institut,

Plastische-, ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Pneu-

mologie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,

Radiologie, Schlafl abor, Schmerztherapie, Strahlentherapie,

Thoraxchirurgie, Unfallchirurgie, Urologie, Viszeral- und

Gefäßchirurgie.

Gemeinsam mit unseren Partnern, insbesondere den

niedergelassenen Ärzten, mit denen wir eng kooperieren,

sehen wir uns als Kompetenzverbund für die Gesundheit

aller Bürgerinnen und Bürger in der Ortenau. Der Patient

steht bei uns im Mittelpunkt.

Im Ortenau Klinikum wurden viele Zentren und Schwer-

punkte geschaffen, in denen nach neuesten Erkenntnissen

behandelt wird: Brustzentrum, Darmzentrum, Endoprothe-

tik-Zentrum, Gefäßzentrum, Geriatrischer Schwerpunkt,

Linksherzkathetermessplatz, Mutter-Kind-Zentrum,

Nephrologisches/Shunt-Zentrum, Onkologischer Schwer-

punkt, Perinatologischer Schwerpunkt, Pneumologisch-

Thoraxchirurgisches Zentrum, Prostata-Karzinom-Zentrum,

Schlaganfalleinheiten, Schmerzzentrum, Sportmedizin,

Traumatologische Zentren und Zentrum für Altersmedizin.

Sind mehrere Disziplinen beteiligt, bündeln diese ihre

Kompetenzen und Erfahrungen und suchen für den

Patienten gemeinsam den richtigen Behandlungsweg.

Ziel der Geschäftsführung ist es, diese medizinischen

Kompetenzzentren weiterzuentwickeln und die Kliniken zu

Gesundheitszentren auszubauen.

Seit 2008 ist an den Standorten des Ortenau Klinikums

ein zentrales Medizincontrolling und ärztliches Qualitäts-

management eingerichtet, das unter anderem CIRS (Critical

Incident Reporting System) standortübergreifend begleitet.

CIRS ist ein Berichtssystem für (Beinahe-)Fehler und wird

als Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit

eingesetzt.

In Zusammenarbeit mit dem QuMiK-Verbund - QuMiK

steht für Qualität und Management im Krankenhaus - hat

das Ortenau Klinikum im vergangen Jahr erstmals einen

freiwilligen Qualitätsbericht veröffentlicht. Dieser Bericht

geht weit über das für den Qualitätsbericht nach

§ 137 SGB V geforderte Maß an Transparenz hinaus und gibt

Auskunft über die konkrete Ergebnisqualität. So werden bei

den Qualitätsindikatoren wie „Todesfälle bei Herzinfarkt“

die Todesfälle zur Fallzahl an Herzinfarktpatienten in

Relation gesetzt und das Ergebnis mit dem Durchschnitt der

39 dem QuMiK-Verbund angehörenden Kliniken sowie mit

einem bundesweiten Referenzwert verglichen.

Stolz sind wir, dass das Ortenau Klinikum bei der über-

wiegenden Mehrzahl der Qualitätsindikatoren die Refe-

renzwerte bereits erreicht und teilweise deutlich besser

abschneidet.

Offenburg im Juli 2011

Manfred Lörch, Geschäftsführer

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Qualitätsbericht 2010

Seite 7

Günther Krause

Verwaltungsdirektor

Telefon 07851 873 - 100

Fax 07851 873 - 212

E-Mail [email protected]

Susanne Steinau

Direktionsassistentin

Telefon 07851 873 - 104

Fax 07851 873 - 212

E-Mail [email protected]

Verantwortlich: Ansprechpartner:

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Verwaltungsdirektor Günther Krause, ist verantwortlich für die Vollständigkeit

und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.

Das Ortenau Klinikum Kehl versorgt mit etwa 270 Beschäf-

tigten rund 24.500 stationäre und ambulante Patienten

jährlich. Es ist im Krankenhausplan des Landes Baden

Württemberg mit 142 Planbetten und den Abteilungen

Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie und

Geburtshilfe sowie Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde aufge-

nommen. Idyllisch in einer großzügigen Parkanlage liegt

die Klinik am Rhein in unmittelbarer Nachbarschaft zu

Strasbourg.

Der Qualitätsgedanke wird im Ortenau Klinikum Kehl seit

2002 strukturiert verfolgt. Unser Qualitätsmanagement

arbeitet mit allen Mitarbeitern, insbesondere aber der

Führungsebene, an der kontinuierlichen Verbesserung der

Strukturen, Prozesse und Ergebnisse im Sinne eines Total

Quality Management. Wir betrachten Qualitätsmanage-

ment als eine vordringliche Führungsaufgabe. So ist die

Krankenhausleitung im Lenkungsgremium vertreten, das

die Prozesse im Qualitätsmanagement steuert. Besonderen

Wert legen wir dabei auf die Nachhaltigkeit unserer

Maßnahmen und damit die dauerhafte Veränderung der

Unternehmenskultur.

Einleitung

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Qualitätsbericht 2010

Seite 8

Hausanschrift:

Ortenau Klinikum Kehl

Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Telefon:

07851 873 - 0

Fax:

07851 873 - 212

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

http://www.ortenau-klinikum.de

Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Struktur- und Leistungsdaten des KrankenhausesA

A-1

A-2

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Institutionskennzeichen des Krankenhauses

260830812

A-3 Standortnummer

00

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

Ortenaukreis, öffentlich

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

trifft nicht zu / entfällt

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Qualitätsbericht 2010

Seite 9

Organisationsstruktur des KrankenhausesA-6

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Qualitätsbericht 2010

Seite 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie

trifft nicht zu / entfällt

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des KrankenhausesA-8

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP02 Akupunktur Ab der 36. Schwangerschaftswoche bieten wir Ihnen einmal wöchentlich einen Akupunkturkurs zur Geburtsvorbereitung an (Kursgebühr 30 Euro). Der Zeitpunkt der Geburt wird dadurch nicht beeinfl usst. Akupunktur verkürzt die Geburtsdauer und steigert die Aktivität der normal ablau-fenden Reifungsprozesse. Anmeldung über Tel.: 07851 873 - 180

MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Unser Sozialdienst berät und betreut Angehörige zu den verschiedensten Themengebieten, beispielsweise Entlassung oder Weiterbetreuung. Zusätzlich informieren spezielle Flyer und Broschüren über die verschie-denen Krankheitsbilder, Diagnostiken und Therapiemöglichkeiten. Wir betrachten es als eine selbstverständliche Aufgabe unsere Patienten und ihre Angehörigen zu unterstützen und damit den poststationären Behand-lungserfolg zu sichern.

MP53 Aromapfl ege/-therapie

MP04 Asthmaschulung

MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik wird unserem Klinikum durch die Abteilung der Physika-lischen Therapie angeboten. In Abhängigkeit von der jeweiligen Krank-heitssituation des Patienten werden gezielt Übungen und Maßnahmen eingesetzt, um die Atmungsregulation entsprechend des Krankheitsbildes positiv zu beeinfl ussen.

MP55 Audiometrie/Hördiagnostik Bei uns wird Audiometrie bei Neugeborenen durchgeführt.

MP08 Berufsberatung/Rehabilitati-onsberatung

Unser hauseigener Sozialdienst bietet Ihnen ebenfalls Informationen rund um das Thema Rehabilitation. Schwere Krankheitsverläufe bedingen mitunter Rehabilitationsmaßnahmen, um die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern. Durch deren Einleitung noch während des Krankenhausaufenthaltes kann ein nahtloser Übergang zwischen statio-närer und poststationärer Patientenversorgung gesichert werden, was die schnelle Genesung der Patienten fördert.

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des KrankenhausesA-9

Um unnötige Wiederholungen zu vemeiden, haben wir alle medizinisch-pfl egerischen Angebote fachabteilungsübergrei-

fend dargestellt.

trifft nicht zu / entfällt

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Seite 11Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

In der Palliativmedizin möchten wir die Menschen, die an einer unheilbaren, fortgeschrittenen Erkrankung leiden und eine begrenzte Lebenserwartung haben, schützend und lindernd begleiten. Unsere beiden Palliativzimmer sollen den Patienten helfen, wieder Lebensfreude auch für die letzte Zeit zu fi nden und Mut geben, diese mit Leben und Sinn zu füllen. Sie sind freundlich und wohnlich mit Ruhesessel, Musikanlage, Duftlampe und eigenem Bad eingerichtet. Beide Zimmer verfügen über einen Balkon. Ärzte mit Fachweiterbildung Palliativmedizin und Pfl ege-kräfte mit der Zusatzqualifi kation „pallativ care“ sind in diesem Bereich tätig. Angehörige können, falls gewünscht, auch gerne aktiv an der Betreuung der Patienten teilnehmen.

MP13 Diabetiker-Schulung Im Bereich Diabetologie bietet die Innere Abteilung sämtliche Insulin-behandlungen sowie stationäre und ambulante Patientenschulungen (Diabetes-Typen 1 und 2) entsprechend den Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) an. In diesen lernen die Patienten den Zusammenhang zwischen Insulin, körperlicher Bewegung und der Nahrungskomponente kennen. Fachärzte sowie eine hauptamtliche Diabetes-Beraterin garantieren eine hohe Kompetenz.

MP14 Diät- und Ernährungsberatung Unsere Patienten werden durch eine erfahrene Diätassistentin betreut. Sie bietet in Einzel- und Gruppengesprächen Ernährungs- und Diätberatung zu ernährungsrelevanten Themen wie Fehl- und Mangelernährung, Stoff-wechsel oder Erkrankungen des Verdauungstraktes an.

MP15 Entlassungsmanagement Um eine sorgfältige Überleitung vom stationären in den ambulanten Bereich zu sichern, fi ndet mit den Patienten ein Abschlussgespräch statt. Dadurch wissen Sie, was zu Hause zu beachten ist. Am Entlasstag erhalten Sie von uns einen Kurzarztbrief für Ihren Hausarzt, damit dieser eventuell erforderliche Nachsorgemaßnahmen treffen kann. Um den Erfolg der Behandlung zu sichern, sollten Sie daher nach Ihrer Entlassung Ihren Hausarzt aufsuchen.

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Seite 12 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP16 Ergotherapie

MP58 Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung

Viele unserer Mitarbeiter werden im Arbeitsalltag mit Fragen und Entscheidungen konfrontiert, die auch unter ethischen Gesichtspunkten beantwortet oder getroffen werden müssen. Deswegen hat die Kliniklei-tung im Jahr 2005 ein Ethik-Komitee gegründet. Dem Gremium gehören neben Ärzten, Pfl ege- und Verwaltungspersonal auch zwei Seelsorger, ein Jurist sowie zwei Vertreter der Kehler Bürgerschaft an. Das Komitee möchte Mitarbeitern Hilfe bei Entscheidungen in Grenzbereichen bieten, steht aber auch den Angehörigen von Patienten für Gespräche zur Verfügung. Anders als Ethik-Kommissionen stellt unser Ethik-Komitee keine Richt- oder Leitlinien auf, sondern konzentriert sich auf die Fallbera-tung in Grenzsituationen. Konkret kann das die Frage sein, ob der Arzt die medizinischen Geräte bei einem unheilbar kranken Patienten abschalten soll oder ob einem Menschen im palliativen Stadium noch eine externe Magensonde zur künstlichen Ernährung zuzumuten ist.

MP19 Geburtsvorbereitungskurse Unser Hebammen-Team ist Tag und Nacht ab dem ersten Tag Ihrer Schwangerschaft für Sie da. Die Anmeldung zum Geburtsvorberei-tungskurs ist bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Im 6. Monat beginnt der Kurs für die Geburtsvorbereitung mit insgesamt drei Partnerabenden. In diesem lernen Sie spezielle Atemübungen und moderne Entspannungstechniken kennen. Mit gezielter Gymnastik wird Ihnen gezeigt, wie Sie sich auf die Geburt vorbereiten können. Wir benötigen dafür lediglich eine Heilmittelverordnung vom behandelnden Gynäkologen.Anmeldungen über Tel.: 07851 873 - 180

MP21 Kinästhetik Kinästhetik nimmt in der Pfl ege einen großen Stellenwert ein. Kinästhetik bedeutet Wahrnehmung der Bewegung. Die kinästhetische Handlungswei-se empfi ndet der Patient als schonend und angenehm. Für die Pfl ege-kräfte sinkt die körperliche Belastung, besonders für den Rücken (etwa bei der Umlagerung von Patienten). Wir legen in unserem Krankenhaus großen Wert auf die Anwendung dieser Pfl egemethode. Etwa 95 % der Pfl egkräfte haben einen Kinästhetikkurs besucht. Außerdem bieten wir Kurse für Angehörige zum Erlernen dieser Pfl egemethode an.

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenz-beratung

MP24 Lymphdrainage Lymphdrainagen werden angewendet bei Lymph- und Phlebödemen (aus Venenerkrankungen entstanden) sowie bei traumatischen Ödemen und bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt wurden. Die Gewebsfl üssigkeit wird über Gewebsspalten und Lymphgefäße mit sanften Grifftechniken abgeleitet. Bandagierungen oder Kompressionsstrümpfe wirken unterstützend.

MP00 Masken-Beatmungstherapie Bei der respiratorischen Insuffi zienz ist die äußere Atmung gestört, sodass nur eine geminderte Belüftung der Lungenbläschen erfolgt. Um die Atmung zu verbessern, wird bei chronisch respiratorisch erschöpften Patienten eine Masken-Beatmungstherapie angeboten.

MP25 Massage Die klassische Massage dient der besseren Durchblutung, Entkrampfung der Muskulatur, Dehnung und Lockerung sowie dem besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten, so genannter Schlacken. Von der klassischen Massage ist die Refl exzonenmassage zu unterscheiden, zu der auch die Bindegewebsmassage zählt.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 13Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP25 Physikalische Therapie Zur Physikalischen Therapie gehört eine Vielzahl unterschiedlicher therapeutischer Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination. Auch die Optimierung von Kreislauffunktionen sowie die Linderung von Schmerzen sind Aufgaben dieser Abteilung. Zu den am häufi gsten angewendeten Methoden zählen Massagen, manuelle Lymphdrainage, gerätegestützte Krankengymnastik, propriozeptive neuromuskuläre Fazilation (Ziel ist die Erleichterung des Zusammenspiels zwischen Muskeln und Nerven), Traktionsbehandlungen mit dem Schlin-gentisch sowie Thermo- und Elektrotherapie. Ambulante Leistungen der Physikalischen Therapie können auf Kassen- oder Privatrezept und auf eigene Rechnung in Anspruch genommen werden.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112

MP32 Physiotherapie/ Krankengym-nastik

In der Physiotherapie wollen wir unseren Patienten mithilfe medizinischer Trainingsgeräte dabei unterstützen, ihre funktionellen Bewegungsab-läufe und Tätigkeiten im alltäglichen Leben wiederherzustellen, ihre Kraftausdauer zu verbessern oder zu erhalten. Die gerätegestützte Krankengymnastik wird auch prophylaktisch z.B. zur Vermeidung von Rückenbeschwerden eingesetzt. Die Trainingsgeräte helfen beim Erkennen von Widerständen, was eine wichtige Voraussetzung für einen gezielten Muskelaufbau ist.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112

MP36 Säuglingspfl egekurse Zur Unterstützung unserer Mütter bieten wir Kurse an, die über Pfl ege, Er-nährung, Bonding und Infant-Handling ihrer Säuglinge informieren. Infant Handling ist die Anwendung und Integration des Kinästhetik-Konzeptes in der Neugeborenen- und Wochenbettpfl ege. Infant Handling unterstützt die ersten Aktivitäten wie Trinken, Aufstoßen und Einschlafen. Dadurch fühlen sich die Neugeborenen wohl und behaglich.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180

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Seite 14 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Sauerstoff-Langzeittherapie Mithilfe von Stufentestung, nächtlicher Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-messung und Muskelpumpenmessung ist die Austestung und Einstellung auf eine Sauerstoff-Langzeittherapie möglich.

MP37 Schmerztherapie/ -manage-ment

Es besteht ein Schmerzdienst für alle Patienten der operativen und kon-servativen Fachabteilungen unseres Hauses. Bei der Behandlung werden alle gängigen Verfahren wie TENS (Reizstromtherapie), Schmerzpumpen, Infi ltrationsanästhesie sowie Plexus- und rückenmarksnahe Katheter angewendet. Auf Überweisung durch niedergelassene Ärzte können auch ambulante Patienten eine ambulante Schmerztherapie durch den Chefarzt nutzen.Terminvereinbarung: 07851 873 - 186Sprechzeiten nach Vereinbarungen: Di und Do 13:00 – 16:00 Uhr

MP63 Sozialdienst Die Mitarbeiterinnen unseres Sozialdienstes bieten Ihnen sachgerechteInformationen und Beratung in unterschiedlichen sozialen undsozialrechtlichen Fragen. Unser Team:• leitet eine Anschlussheilbehandlung ein.• unterstützt Sie bei der Vermittlung ambulanter Hilfen.• berät Sie über die Möglichkeiten der Aufnahme in teil- oder vollstatio-

näre Pfl egeeinrichtungen.• unterstützt Sie bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz und hilft

bei den notwendigen Anträgen.• bereitet die Überleitung vom Krankenhaus in eine Pfl egeeinrichtung oder

in ein stationäres Hospiz vor.• bietet eine Erstberatung bei psychischen Problemen sowie zur Bewälti-

gung von krankheitsbedingten Veränderungen und Belastungen.• gibt Informationen über Beratungsdienste außerhalb des Krankenhauses,

Einrichtungen und Selbsthilfegruppen und stellt bei Bedarf auch erste Kontakte her.

• berät Sie in sozialrechtlichen Fragen, insbesondere zum Kranken- und Pfl egeversicherungsgesetz und zum Schwerbehindertenrecht.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 15Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit

Für die Öffentlichkeit fi nden regelmäßig Informationsveranstaltungenbeispielsweise in Form von Fachvorträgen statt. Diese werden u.a. vonunseren Chefärzten zu den verschiedensten Themenbereichendurchgeführt.

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen

Um die Selbstständigkeit und Bewegungsfähigkeit unserer Patienten zu erhalten und weiter zu entwickeln, leiten wir unsere Patienten mithilfe der Kinästhetik an. Gleichzeitig bieten wir mit Kinästhetikkursen Angehö-rigen und Pfl egenden die Möglichkeit, die eigene Anstrengung gezielt zu kontrollieren um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.

MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern

Für Säuglinge und Kleinkinder haben wir Babymassagen im Angebot. Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Entbindung können die Eltern mit ihrem Säugling am Massagekurs teilnehmen. Die Kursgebühr beträgt 50,00 € für fünf Termine. Gutscheine können dazu eingelöst werden.Anmeldung über Tel.: 07851 873 - 180

MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien

An jedem 1. Mittwoch im Monat laden Chefarzt Felix Liber und Oberärztin Dr. Ute Herzog gemeinsam mit Helga Koch, leitende Hebamme, zum Informationsabend ein. Dieser fi ndet jeweils um 19:00 Uhr im Versamm-lungsraum im Erdgeschoss statt. Anschließend wird eine Kreißsaalführung angeboten. Diese Führung ist auf Anfrage auch jederzeit an einem anderen Tag möglich. Nach der Geburt empfehlen wir auf unserer Station für die Eltern ein Familienzimmer. Das Zimmer kostet am Tag 45 Euro inklusive Essen.

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen

Bei Fragen zu Schwangerschaftskursen oder zur Geburt steht Ihnen 24 Stunden eine Hebamme zur Verfügung.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180

MP42 Spezielles pfl egerisches Leistungsangebot

In der Palliativmedizin haben wir speziell ausgebildetes Pfl egepersonal mit anerkannter Fachweiterbildung in „palliativ care“. Durch die enge Zu-sammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie Ärzten, Physiotherapeuten und Sozialdienst wird ein umfassendes Leistungsangebot ermöglicht.

MP43 Stillberatung Im Ortenau Klinikum Kehl fi nden regelmäßig Beratungen über das richtige Stillen statt. Informationen über Baby-Still-Treff-Termine unter Tel.: 07851 873 - 180

MP45 Stomatherapie/-beratung Die Stomaberatung zielt darauf, Ängste und Vorbehalte der Patienten ab-zubauen. Hier können Sie alle offenen Fragen klären. Durch die Anleitung zur Selbstversorgung werden unsere Patienten darauf vorbereitet, nach Entlassung aus dem Klinikum, das Stoma selbstständig zu versorgen.

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik

Unsere Patienten haben die Möglichkeit, beispielsweise nach einer Operation am Bein, Krücken zu erwerben (Eigenanteil von 5,00 €).

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen In der Abteilung für Physikalische Therapie gibt es folgende Thermothera-pien: • Fango• Heißluft• Eis.

Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112

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Qualitätsbericht 2010

Seite 16 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des KrankenhausesA-10

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA43 Abschiedsraum Angehörige, die in Ruhe Abschied von einem geliebten Menschen nehmen möchten, können dies im künstlerisch gestalteten, hellen Abschiedsraum. Auf Wunsch werden sie von einem Geistlichen begleitet, der auch zu einem Gespräch zur Verfügung steht.

SA01 Aufenthaltsräume Die Aufenthaltsräume sind auf jeder Station vorhanden. Sie sind u.a. mit einem Fernsehgerät ausgestattet.

SA12 Balkon/ Terrasse Jede Station verfügt über einen Balkon. Auf den Stationen M1, M3 und GGC1 haben einige Zimmer zusätzlich einen eigenen Balkon.

SA60 Beratung durch Selbsthilfeorga-nisationen

Für das Ortenau Klinikum sind Selbsthilfegruppen wichtige Partner, mit denen wir engen Kontakt pfl egen und gegenseitige Unterstützung leisten. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her.

SA55 Beschwerdemanagement Das Beschwerdemanagement ist bereits seit Jahren im Ortenau KlinikumKehl etabliert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel D unter „D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“.

SA39 Besuchsdienst/“Grüne Damen“ Auf Wunsch erhalten Sie Besuch von einem Seelsorger aus einerkatholischen oder evangelischen Kirchengemeinde.

Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbil-dungsgymnastik

Nach der Geburt wird jede Mutter mit ihrem Kind in einem Zweibettzim-mer untergebracht. Die Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Rooming-in nach Wunsch, wobei das Kind auch jederzeit ins Kinderzimmer gebracht werden kann. Wir bieten unseren Müttern ein Kinderzimmer sowie ein Stillzimmer zum Zurückziehen an. Die Wöchnerinnen sowie die Säuglinge werden von einer Krankenschwester oder Hebamme individuell betreut. Nach der Entlassung bieten unsere Hebammen Wochenbett-nachsorge als Hausbesuch an. Die Wochenbettnachsorge wird auch von der Krankenkasse übernommen. Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180Rückbildungskurse mit Baby werden von der Hebamme Anja Skowronek angeboten.Terminvereinbarung: 0781 55659

MP51 Wundmanagement Durch die Zusatzweiterbildung in Wundmanagement hat unser Pfl egeper-sonal spezielle Kenntnisse zu diesem Themenkomplex. Hier werden u.a. Wundanamnese, Wundheilungsphasen und die Wundbehandlung vermit-telt. Dadurch ist eine hoch qualifi zierte Wundversorgung sichergestellt.

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen ist für uns sehr bedeut-sam. Wichtiges Element der Arbeit von Selbsthilfegruppen ist der Erfahrungsaustausch sowie die gegenseitige sachliche und emotionale Unterstützung. Im Ortenaukreis gibt es über 150 Selbsthilfegruppen für verschiedenste Erkrankungen, die Betroffene und deren Angehörige informieren und begleiten. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 17Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA22 Bibliothek Wir laden Sie herzlich ein, unsere Patientenbibliothek im Untergeschoss des Südfl ügels zu besuchen. Während der unten angegebenen Öffnungs-zeiten ist die Bibliothek besetzt. Sie können auch außerhalb dieser Zeiten Bücher ausleihen oder zurückbringen. Wenden Sie sich dann bitte an das Verwaltungssekretariat (Zimmer 163) auf dem gleichen Flur. Öffnungszeiten: Mo und Mi 14:00 – 16:00 UhrFr 09:30 – 11:30 Uhr

SA23 Cafeteria Im Eingangsbereich unserer Klinik lädt das Insel Café zu einem Besuch ein. Bei gutem Wetter können Sie Kaffee und Kuchen auf der Außenter-rasse genießen. Große Sonnenschirme geben angenehmen Schatten. Der Innenraum des rollstuhlgerecht angelegten Cafés ist hell, großzügig und gemütlich. Neben dem klassischen Café-Sortiment bietet die Speisekarte eine reichhaltige Auswahl an kalten und warmen Gerichten.

SA44 Diät-/Ernährungsangebot Ziel ist es, unseren Patienten eine abwechslungsreiche, schmackhafte und gesunde Verpfl egung zu bieten. Selbstverständlich bietet unsere Küche auch Diät-Zubereitungen und andere spezielle Kostformen, wenn diese aus medizinischer Sicht vom behandelnden Arzt oder aus religiösen oder kulturellen Gründen gewünscht werden. Spezielle Ernährungsein-schränkungen, wie beispielsweise eine Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel, teilen Sie bitte unserem Pfl egeteam mit.

SA41 Dolmetscherdienste Bei Kommunikationsproblemen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unsere Patientenadministration oder an das für Sie zuständige ärztliche und pfl egerische Personal. Wir bitten dann eigenes Personal mit entspre-chenden Fremdsprachenkenntnissen um Hilfe.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 18 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Als Wahlleistung können Sie ein Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle wählen. Der Komfort eines Einzelzimmers soll ihren Aufenthalt noch angenehmer gestalten.

SA13 Elektrisch verstellbare Betten

SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer

Alle unsere Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät ausgestattet.

SA49 Fortbildungsangebote/Informa-tionsveranstaltungen

Regelmäßig fi nden bei uns Fachweiterbildungen, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen und zu den verschiedensten Themengebieten statt. Das aktuelle Fortbildungspro-gramm ist auf der Homepage des Ortenau Klinikums veröffentlicht.

SA45 Frühstücks-/Abendbuffet Sehr geschätzt wird von unseren Patienten in der Geburtshilfe das reich-haltige Frühstücksbuffet mit leichter Kost und vielen frischen Produkten.

SA46 Getränkeautomat

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Innerhalb des Insel Cafés befi ndet sich ein Kiosk, an dem Sie Getränke, Eis, Snacks, Zeitungen, Zeitschriften sowie Bücher kaufen und auch Ihren Lottoschein abgeben können.

SA29 Kirchlich-religiöse Einrich-tungen (Kapelle, Meditations-raum)

In der Hektik des Krankenhausalltages suchen viele Patienten eine Insel der Ruhe – um zu sich selbst zu fi nden, zur Besinnung zu kommen oder zu beten. Die Jeremia-Kapelle im Untergeschoss des Südfl ügels bietet dafür den passenden Rahmen. Der Altarraum wurde von den Ortenauern Künst-lern Manfred Schlindwein und Armin Göhringer ausdrucksstark gestaltet. Wir laden Sie herzlich ein, die besondere Atmosphäre unserer Kapelle kennen zu lernen. Jeden Dienstag wird um 18:00 Uhr mit Patienten, Personal und Besuchern ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten

Direkt vor dem Klinikum befi nden sich gebührenpfl ichtige Kurzzeitpark-plätze. Daneben stehen Ihnen entlang der Kanzmattstraße beidseitg kostenlose Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

SA21 Kostenlose Getränkebereitstel-lung (Mineralwasser)

Kostenlos erhalten Sie bei uns als stationärer Patient Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure), Tee und Kaffee.

SA00 Kunst in der Klinik Die Zeit der kahlen Klinikfl ure ist längst vorbei. Bilder, Skulpturen und Installationen wirken – egal, ob gegenständlich oder abstrakt – positiv auf den Betrachter. Deshalb fi nden Sie in den Zimmern, Aufenthalts- und Warteräumen sowie Fluren zahlreiche Werke von bedeutenden regionalen Künstlern wie Reiner Spraul, Armin Göhringer oder Manfred Schlindwein. Die beiden letztgenannten gestalteten unter anderem den Altarraum der Jeremia-Kapelle. Darüber hinaus sind regelmäßig wechselnde Ausstel-lungen von regionalen Künstlern zu sehen. Wir laden Sie herzlich ein, sich von der Vielfalt und Schönheit der ausgestellten Kunstwerke inspirieren zu lassen.

SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familien-zimmer

Als Wahlleistung können Sie in einem Mutter-Kind oder Familienzimmer untergebracht werden.

SA47 Nachmittagstee/-kaffee

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Qualitätsbericht 2010

Seite 19Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA33 Parkanlage Wir empfehlen Ihnen einen Spaziergang in unserem Patienten-Park mit seinem wunderschönen Baumbestand und seinen vielen unterschied-lichen Pfl anzenarten. Der Park wird mit viel Liebe gepfl egt und hat zu allen Jahreszeiten seine Reize. Die idyllische Lage am Altrhein schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Ein Teil des Geländes war in die binationale Landesgartenschau 2004 – Garten der zwei Ufer – „Jardin de deux rives“ integriert. Zahlreiche Bänke laden zum Ausruhen und Verweilen und zu einem kleinen Plausch ein – nette Gesprächspartner fi nden sich sicher schnell. Der Patientenpark ist am besten über den Nebeneingang am Südfl ügel über die Stationen M3 sowie C2 zu erreichen. Mit Rollstuhl oder mit Gehhilfen benutzen Sie bitte den ebenerdigen Ausgang am Ostfl ügel (nach der Abteilung Physikalische Therapie).

SA52 Postdienst Briefe und Karten können Sie in den Briefkasten direkt vor dem Hauptein-gang einwerfen oder an der Information abgeben. Der Briefkasten wird täglich (auch an Sonn- und Feiertagen) geleert. Briefmarken erhalten Sie beim Eingang im Erdgeschoss an der Pforte. Selbstverständlich können die Patienten in unserer Kinik auch Post empfangen. Sie sind unter folgender Adresse zu erreichen:

Ortenau Klinikum KehlKanzmattstraße 2,77694 Kehl

Teilen Sie neben der Klinikadresse bitte auch die Anschrift Ihrer Station mit. Das garantiert eine schnelle Zustellung.

SA34 Rauchfreies Krankenhaus

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Seite 20 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA07 Rooming-In Da in der ersten Zeit nach der Geburt für das Baby die Nähe zur Mutter besonders wichtig ist, bieten wir das sogenannte Pforzheimer Bettchen an, das fest mit dem Bett der Mutter verbunden wird.

SA17 Rundfunkempfang am Bett In Ihrem Patientenzimmer haben Sie direkt am Bett ein Radio. Über unsere Hausanlage können Sie Radioprogramme für jeden Geschmack empfangen. Derzeit haben wir folgende Sender geschaltet: Radio Ohr, SWR 1, SWR 3. Sie benötigen dazu Kopfhörer. Wenn Sie keine mitbringen möchten, bieten wir Ihnen an der Pforte ein Modell für einen geringen Betrag zum Kauf an. Immer dienstags ab 18:00 Uhr wird der Gottesdienst aus der hauseigenen Jeremia-Kapelle über Kanal 3 auf die Patientenzim-mer übertragen.

SA42 Seelsorge Uns ist es wichtig, nicht nur die medizinischen, sondern auch Ihre seelischen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu achten. Wenn Sie ein seelsorgerisches Gespräch wünschen oder das Abendmahl, die Kommuni-on oder die Krankensalbung empfangen möchten, nimmt der Pfegedienst gerne Kontakt zu unseren katholischen und evangelischen Klinikseel-sorgern, Pfarrer Thomas Braunstein und Pfarrerin Anke Doleschal, oder einem Seelsorger Ihrer Heimatgemeinde auf. Von den christlichen Kirchengemeinden gibt es in unserer Klinik verschiedene Besuchsdienste. Während der Aufnahme werden Sie gefragt, ob Sie Ihre Konfession angeben wollen. Wir bitten Sie dies zu tun, wenn Sie besucht werden möchten. Jeden Dienstag um 18:00 Uhr können Sie in der Jeremia-Kapelle im Erdgeschoss der Klinik (Südbau) einen ökumenischen Wortgottesdienst mitfeiern. Er wird abwechselnd von Pfarrern oder Pfarrerinnen sowie Ehrenamtlichen der Kehler Gemeinde und aus der Umgebung gestaltet.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 21

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

trifft nicht zu / entfällt

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V

142 Betten

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

Vollstationäre Fallzahl: 6.036 Ambulante Fallzahl: 18.447 (Fallzählweise)

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA54 Tageszeitungsangebot

SA00 Taxiruf - kostenlos

SA41 Telefon Gegen eine Tagesgebühr sowie die anfallenden Gesprächsgebühren bieten wir Ihnen die Nutzung des Telefons an Ihrem Patientenbett an. Wenn Sie es in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich bitte an die Pfl egekräfte auf der Station. Für die angefallenen Telefongebühren erhalten Sie am Ende des Aufenthaltes oder auf Wunsch auch vorher eine Rechnung an der Pforte.

SA00 Telefon - öffentlich Im Eingansbereich unserer Klinik befi ndet sich unweit der Aufzüge ein öffentliches Telefon. Es ist auch mit einem Rollstuhl gut zu erreichen. Der Apparat akzeptiert sowohl Münzen als auch Telefonkarten. Neue Telefon-karten können Sie im Kiosk kaufen, der direkt von der Eingangshalle aus zu erreichen ist.

SA09 Unterbringung Begleitperson Bei medizinischer Notwendigkeit ist die Unterbringung einer Begleitper-son kostenlos möglich. Ist diese nicht vorhanden, ist die Unterbringung kostenpfl ichtig (45,00 €).

SA58 Wohnberatung Unser Sozialdienst berät Sie über die Aufnahme in teil- oder vollstationäre Pfl egeeinrichtungen nach dem Krankenhausaufenthalt zum Beispiel Kurzzeitpfl ege, Verhinderungspfl ege oder Heimunterbringung.

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Als Wahlleistung können Sie in einem Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle untergebracht werden.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 22

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

30,5 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 17,7 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

2,0 Personen

Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind

0,2 Vollkräfte

A-14

A-14.1

Personal des Krankenhauses

Ärzte und Ärztinnen

Pfl egepersonalA-14.2

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

103,6 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,8 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,7 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen

4,5 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 1,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 7,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

1,0 Vollkräfte 3 Jahre

Spezielles therapeutisches PersonalA-14.3

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetes-assistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauf-tragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement

1,0 Vollkräfte

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

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Seite 23Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung

SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 Vollkräfte

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte

5,8 Vollkräfte

SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin

1,0 Vollkräfte

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktions-personal

10,4 Vollkräfte

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 3,5 Vollkräfte

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,8 Vollkräfte

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

1,0 Vollkräfte

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Qualitätsbericht 2010

Seite 24 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Apparative AusstattungA-15

Nr.Vorhandene Geräte

UmgangssprachlicheBezeichnung

24 h Kommentar / Erläuterung

AA58 24h-Blutdruck-Messung Ja

AA59 24h-EKG-Messung Ja

AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens Ja

AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät gerät Ja

AA63 72h-Blutzucker-Messung gerät Ja

AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem

Einpfl anzbarer Herzrhythmus-defi brillator

Ja zur Kontrolle

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Ja

AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beat-mungsdruck

Ja

AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung

Ja

AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunkti-onstestsystem

Ja

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung

Ja

AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät Ja

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgen-strahlen

Ja

AA40 Defi brillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herz-rhythmusstörungen

Ja

AA65 Echokardiographiegerät Ja

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Hirnstrommessung Nein über Neurologiepraxis

AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleit-geschwindigkeit

Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel

Ja

AA43 Elektrophysiologischer Mess-platz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP

Messplatz zur Messung feinster elektrischer Poten-tiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden

Nein über Neurologiepraxis

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Qualitätsbericht 2010

Seite 25Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr.Vorhandene Geräte

UmgangssprachlicheBezeichnung

24 h Kommentar / Erläuterung

AA46 Endoskopisch-retrograde-Cho-langio-Pankreaticograph (ERCP)

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspei-cheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel

Ja

AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren

Ja

AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spie-gelung

Ja

AA14 Geräte für Nierenersatzverfah-ren

Ja

AA14 Geräte zur Lungenersatzthera-pie/-unterstützung

Ja

AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koa-gulation

Blutstillung und Gewebeverö-dung mittels Argon-Plasma

Ja

AA18 Hochfrequenzthermotherapie-gerät

Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtech-nik

Ja

AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung

Ja

AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung

Ja

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Qualitätsbericht 2010

Seite 26 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Nr.Vorhandene Geräte

UmgangssprachlicheBezeichnung

24 h Kommentar / Erläuterung

AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrank-heiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen

Ja

AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungs-gerät

Ja

AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)

Minimal in den Körper eindringende, also gewebe-schonende Chirurgie

Ja

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät

Ja

AA28 Schlafl abor Ja

AA29 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbko-dierter Ultraschall

Ja

AA31 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung

Ja

AA33 Urofl ow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz

Ja

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Qualitätsbericht 2010

Seite 27

Name Klinik für Innere Medizin

Chefarzt Dr. med. Stefan Hambrecht

Sekretariat Frau Weber, Frau Lind

Hausanschrift Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Kontakt Tel.: 07851 873 - 151

Fax: 07851 873 - 239

E-Mail: [email protected]

Abteilungsart Hauptabteilung

Fachabteilungsschlüssel 0100

Innere Medizin

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / FachabteilungenB

B-1

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.2

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrank-heit)

Wichtig für die Therapie des Bluthochdruckes ist zunächst die Ursa-chensuche. Erst danach kann eine gezielte medikamentöse Behandlung erfolgreich sein.

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungen-kreislaufes

Es werden akute Lungenembolien diagnostiziert und therapiert. Im Fachgebiet der pulmonalen Herzkrankheiten wird die Rechtskatheterun-tersuchung vorgenommen.

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten

Das Fachgebiet der Endokrinologie bezeichnet die Lehre über die Hormone. Sie untersucht den Einfl uss hormonproduzierender Organe und deren Folgen von Hormonwirkung und -mangel auf den Stoffwechsel des Menschen.Die Behandlung und Betreuung von Diabetespatienten stellt einen bedeutenden Schwerpunkt in der Medizinischen Abteilung dar. Im Bereich der Diabetologie bieten wir sämtliche Insulinbehandlungen wie auch stationäre und ambulante Patientenschulungen für Typ1- und Typ2-Dia-betiker, entsprechend den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), an. Die oberärztliche Betreuung durch einen diabetologischen Arzt nach DDG sowie eine hauptamtliche Diabetesberaterin und eine Ernährungsberaterin garantieren eine hohe Fachkompetenz.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 28 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge

Die Bronchologie ist mit Videobronchoskopen verschiedener Größen und einem Argon Beamer zur Thermokoagulation ausgestattet. Es werden sowohl transbronchiale- als auch Nadelbiopsien sowie Bronchiallavagen (BAL) zur Differentialzytologie durchgeführt. Dadurch werden Erreger von Lungen- und Bronchialerkrankungen ermittelt und Probeentnahmen ermöglicht. Es steht ein erweitertes Lungenfunktionslabor mit Bodyple-thysmographie incl. Fremdgasbestimmung zur Bestimmung des Residu-alvolumens mit der Helinmethode, Diffusionsmessung und Messung der Atemmuskelpumpe zur Verfügung.

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas

Routinemäßig werden über endoskopische Eingriffe die Gallengänge und das Pankreasgangsystem (ERCP) untersucht, teils Drainagen eingelegt, teils therapeutische Prozeduren wie Schlitzung der Gallengänge (Papillo-tomie) durchgeführt. Mit der bildgebenden Diagnostik der Farb-Duplex-Sonographie kann die Durchblutung der Leber dargestellt und Blutfl üsse gemessen werden. Die Kontrast-Sonographie gewährleistet eine bessere Abgrenzung von Rundherden.

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmaus-gangs

Erweiterte Verfahren der Sonographie wie Kontrastmittelsonographie und Endoluminalschall des Enddarms werden durchgeführt. Mittels Proktosko-pie werden Erkrankungen des Anus diagnostiziert und Ligaturbehandlung von Hämorrhoiden vorgenommen.

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

Mithilfe von Ösophago-, Gastro-, und Duodenoskopie erfolgt die diagnos-tische Spiegelung des oberen Verdauungstrakts mit Probeentnahmen, Blutstillung durch Setzen von Clips oder Unterspritzungen. Blutungen von Speiseröhrenkrampfadern werden mit Ligaturbehandlung und Sklerosierung gestillt. Außerdem sind Bougierung (Aufdehnung) von Speiseröhrenengstellen, Einsatz von Argonplasmakoagulation im oberen Verdauungstrakt und die Entfernung von Polypen möglich. Koloskopien ermöglichen die Untersuchung und Behandlung des Dickdarms. Auch hier können währenddessen Polypentfernungen und die Stillung von Blutungen mit Argonplasmakoagulation vorgenommen werden. Der Dünndarm wird mit Kapselendoskopie untersucht.Ein Schwerpunkt liegt bei der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Wir haben große Erfahrungen in der konservativen Therapie von Morbus Crohn (entzündungsbedingte knotenartige Gewe-beneubildung im Magen-Darm-Trakt) und Colitis ulcerosa (entzündlicher Befall des Mast- und Dickdarm).

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen

In der Geriatrie, auch Altersmedizin bezeichnet, wird die Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Alter umgesetzt. Hier werden wir durch die tägliche Präsenz eines niedergelassenen Neurologen aus der neurologischen Gemeinschaftspraxis Dres. Bauer/Weiss/Faist konsiliarisch unterstützt und beraten.

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen

In der medizinischen Abteilung beschäftigt sich der Versorgungsschwer-punkt Hämatologie mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und des Immunsystems sowie Krebser-krankungen des Blutes. Ebenso werden Blutgerinnungsstörungen behandelt. Die Beckenkammbiopsie ermöglicht die Entnahme von Proben für Untersuchungszwecke.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 29Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen

Mithilfe von EKG, 24h-Langzeit-EKG, Belastungs-EKG oder Implantation eines Event-Recorders, erfolgt die Identifi zierung von Herzrhythmus-störungen, auch wenn diese nur zeitweise auftreten. Anschließend kann dann eine gezielte Therapie erfolgen.

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten

Durch die Nutzung von Endoskopie und Laboruntersuchungen können infektiöse und parasitäre Krankheiten erkannt werden. Durch die direkte Lage am Rhein gibt es Patienten mit den verschiedensten Reiseinfekti-onen. Nach genauer Erregerbestimmung erfolgt zumeist eine medika-mentöse Behandlung.

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

Die Ultraschalluntersuchung des Herzens wird standardmäßig von außen (transthorakal) sowie über die Speiseröhre (transösophageal) und unter Stressbedingungen (Stressechokardiographie) durchgeführt. Wir führen Schrittmacherimplantation (Ein- und Zweikammer) und -kontrollen sowie Defi brillatorkontrollen unterschiedlichster Systeme von verschiedensten Firmen durch. Es steht ein Messplatz zur Rechtsherzkatheteruntersuchung zur Verfügung. In Kooperation mit dem Ortenau Klinikum Lahr werden Linksherzkatheteruntersuchungen vorgenommen.

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren

Mithilfe der Sonographie können Arterien und Venen dargestellt werden. Außerdem kann der Blutfl uss gemessen werden. Durch diese Untersu-chungen werden Gefäßerkrankungen im ganzen Körper sichtbar und es wird eine umfassende Diagnosestellung ermöglicht.

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura

Die Pleua bezeichnet das Lungen- und Rippenfell. In der medizinischen Abteilung werden Pleurapunktionen oder -drainagen zur Diagnostik und Therapie angewandt. Die Pleurodese ist ein Eingriff bei dem das Lungen- und das Brustfell miteinander verbunden werden, um beispiels-weise einen erneuten Pneumothorax (beeinträchtigte Ausdehnung der Lungenfl ügel) zu verhindern. Dies kann durch die Installation verödender Medikamente oder durch einen operativen Eingriff via Videotechnik erzielt werden.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 30 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymph-knoten

Die Angiologie beschäftigt sich mit der Entstehung, Diagnostik und The-rapie von Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Folgende Methoden werden dazu im Ortenau Klinikum Kehl angewandt:• Doppler- und Farbduplex der Arterien und Venen• Phlebographie (Untersuchung der Venen durch Röntgendiagnostik)• Angiographien (Darstellung der Gefäße mittels Röntgen oder MRT) in

Kooperation mit dem Ortenau Klinikum Offenburg

VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums

Das Bauchfell (Peritoneum) umgibt viele der inneren Organe unterhalb des Zwerchfells. Wir behandeln u.a. Patienten mit Peritonitis (Entzündung des Bauchfells) oder Aszites (krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle). Die Diagnostik erfolgt häufi g über körperliche Untersuchungen, Sonographie, Computertomographie und Punktionen.

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen

Bei akutem Versagen der Nieren besteht die Möglichkeit der sogenannten kontinuierlichen veno-venösen Hämodiafi ltration (Verfahren zur Blutreini-gung).

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen

Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie von Tumorer-krankungen (Onkologie) verschiedener Organsysteme dar. Die Abteilung für Innere Medizin ist mit allen modernen diagnostischen Verfahren einschließlich Computertomographie ausgestattet. Beispielsweise werden Beckenkammbiopsien, Knochenmarkszytologie oder Ultraschall gesteu-erte Punktionen von Lymphknoten oder Parenchymorgane durchgeführt. In letzteren werden spezielle Funktionszellen eines Organs gebildet z.B. Nephrone in den Nieren.Wir bieten alle gängigen Chemotherapien an und engagieren uns im Bereich der Tumorvorsorge und -nachsorge. Es gibt eigens eingerichtete Therapieplätze für Tagesbehandlungen. Außerdem besteht eine gute Kooperation mit dem onkologischen Zentrum im Ortenau Klinikum Offenburg.

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkran-kungen

Kennzeichen rheumatologischer Erkrankungen sind fl ießende, reißende und ziehende Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat, welche oftmals zur Einschränkung der Funktionalität führen. Für die detaillierte Diagnose werden verschiedenste bildgebende Verfahren genutzt, z.B. konventionelle Röntgendiagnostik und Computertomographie. Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente werden bei akuten Schüben eingesetzt. Zur Langzeittherapie wird bei uns eine enge Kooperation mit der Physikalischen Therapie gepfl egt. So können Gelenkschäden oftmals präventiv entgegen gewirkt werden.

VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin

Ein Screening schlafbezogener Atemstörungen mittels Polygraphie wird sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich angeboten. Ein-stellung und Kontrolle nicht-invasiver Beatmungsverfahren einschließlich der Kapnographie werden durchgeführt. Bei der Kapnographie wird der Kohlenstoffdioxidgehalt der Ausatmenluft gemessen und überwacht.

VH24 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen

Mithilfe der Ösophagoskopie kann die Spiegelung der Speiseröhre erfolgen und die Ursachen für Schluckstörungen festgestellt werden. Eine Therapiemethode ist beispielsweise die Anlage einer Ernährungssonde durch die Bauchwand (PEG) im Rahmen einer Gastroskopie, wodurch über einen langen Zeitraum eine künstliche Ernährung ermöglicht wird.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 31Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herz-krankheit

Die Diagnostik von Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen erfolgt durch transthorakale (von außen) und transösophageale (über die Speiseröhre) Echokardiographie. Mithilfe dieser nicht eingreifenden und dadurch völlig schmerzfreien Untersuchungsmethode kann die detaillierte Darstellung der Herzstruktur erfolgen.

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten

Unter zerebrovaskulären Krankheiten versteht man Erkrankungen, die die Durchblutung des Gehirns beeinfl ussen, wodurch keine oder eine nur eingeschränkte Blutversorgung in dem betroffenen Gebiet möglich ist. Durch die Verengung oder sogar vollständige Blockierung des Blutfl usses zum Gehirn kann ein Schlaganfall ausgelöst werden. In der medizinischen Abteilung wird die Diagnostik und Therapie solcher Erkrankungen durchgeführt.

VI35 Endoskopie Die Endoskopie verfügt über einen umfangreichen Gerätepool. Die verschieden Endoskope ermöglichen die Untersuchung des Inneren des Menschen, ohne das ein operativer Eingriff notwendig ist. Gängige Behandlungsmethoden sind z.B. die Spiegelungen des Magens (Gas-troskopie) mit oder ohne Anlage einer Magenfi stel (PEG - Perkutane endoskopische Gastrostomie), der Speiseröhre (Ösophagoskopie), des Zwölffi ngerdarms (Duodenoskopie), oder des Dickdarms (Koloskopie). In der medizinischen Abteilung wird aber auch der menschliche Dünndarm untersucht, der nur erschwert von außen zugänglich ist. Mithilfe der Kapselendoskopie kann die Diagnostik von Dünndarmerkrankungen durchgeführt werden. Hierbei schluckt der Patient eine Kapsel, die während ihrer sechs- bis achtstündigen Reise durch den Verdauungstrakt zweimal je Sekunde ein Bild aus dem Dünndarminneren sendet. So können auch bisher ungeklärte Darmblutungen zugeordnet oder der Nachweis chronisch-entzündlicher Veränderungen erbracht werden.

VI38 Palliativmedizin Aufgrund der speziellen Weiterbildung unseres ärztlichen und pfl ege-rischen Personals im Bereich der Palliativmedizin ist eine umfassende Versorgung bei unheilbaren Erkrankungen garantiert. In enger Zusam-menarbeit mit der Anästhesie werden auch schmerztherapeutische Fragestellungen durchdacht.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 32 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

B-1.6.1

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 I50 243 Herzschwäche

2 J18 151 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet

3 I48 117 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens

4 I10 96 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache

5 K29 86 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffi nger-darms

6 J44 79 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD

7 F10 59 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol

B-1.6 Diagnosen nach ICD

Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 3.309

B-1.5

Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.3

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.4

Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 33Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Weitere KompetenzdiagnosenB-1.6.2

ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

H81 46 Störung des Gleichgewichtsorgans

K57 45 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose

K80 44 Gallensteinleiden

K56 42 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch

R55 41 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps

I63 40 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirnin-farkt

I26 37 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie

I64 33 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Blutgefäßverschluss bezeichnet

R10 33 Bauch- bzw. Beckenschmerzen

C34 29 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

7 I21 59 Akuter Herzinfarkt

9 G40 57 Anfallsleiden - Epilepsie

10 E11 56 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2

11 E86 55 Flüssigkeitsmangel

11 G45 55 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen

11 K52 55 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheits-erreger verursacht

14 I20 52 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris

15 N39 49 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase

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Qualitätsbericht 2010

Seite 34 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Prozeduren nach OPSB-1.7

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 1-632 762 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung

2 3-200 629 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmit-tel

3 8-930 489 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens

4 1-650 369 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie

5 1-440 328 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspei-cheldrüse bei einer Spiegelung

6 1-620 248 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung

7 8-800 194 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger

8 1-710 179 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie

9 3-225 156 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel

10 1-712 139 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher Belastung

11 3-222 131 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrast-mittel

12 1-207 122 Messung der Gehirnströme - EEG

13 1-444 117 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung

14 5-513 116 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung

15 3-052 110 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE

B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

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Qualitätsbericht 2010

Seite 35Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Weitere KompetenzprozedurenB-1.7.2

OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1-760 93 Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Substanzen (z.B. Zucker) verabreicht werden

5-469 85 Sonstige Operation am Darm

8-831 79 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist

1-275 77 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)

1-711 74 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird

5-452 65 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms

5-449 62 Sonstige Operation am Magen

8-640 60 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defi brilla-tion

1-642 57 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffi ngerdarms

3-203 51 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel

Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-1.8

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM00 Diabetikerberatung • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernäh-rungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)

Terminvereinbarung:07851 873 - 151

Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:

Do 14:00 – 16:00 Uhr

Leitung: Dr. med. Thomas Fleig

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Qualitätsbericht 2010

Seite 36 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM04 Gastroenterologische und onkologische Sprechstunde

Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)• Diagnostik und Therapie von angeborenen und

erworbenen Immundefekterkrankungen (ein-schließlich HIV und AIDS) (VI23)

• Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkran-kungen (VI30)

• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)

• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)

• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)

• Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)

• Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)

• Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)

• Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)

• Endoskopie (VI35)• Onkologische Tagesklinik (VI37)• Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)

Terminvereinbarung:07851 873 - 151

Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:

Gastroenterologie: Mo 14:00 – 16:00 Uhr

Onkologie:Mo 14:00 – 16:00 Uhr

Leitung: Dr. med. Hermann Bauer

AM04 Gastroenterologische, kardiologische und pneumologische Sprechstunde

Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

• Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hoch-druckkrankheit) (VI07)

• Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herz-krankheit und von Krankheiten des Lungenkreis-laufes (VI02)

• Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (ein-schließlich HIV und AIDS) (VI23)

• Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkran-kungen (VI30)

• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)

• Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstö-rungen (VI31)

• Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)

• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)

• Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)

• Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)

• Endoskopie (VI35)• Native Sonographie (VR02)

Terminvereinbarung:07851 873 - 151

Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:

Pneumologie undKardiologie: Di u. Do 13:30 – 17:00 Uhr

Gastroenterologie: Mo 14:00 – 16:00 Uhr

Schrittmacherkontrolle:Mi 14:00 – 16:00 Uhr

Leitung: Dr. med. Stefan Hambrecht

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Qualitätsbericht 2010

Seite 37Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM08 Zentrale Aufnahme Notfallambulanz (24h)

• Computertomographie (CT), nativ (VR10)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der

Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05)

• Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)

• Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)

• Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)

• Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)

• Duplexsonographie (VR04)• Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)• Native Sonographie (VR02)• Palliativmedizin (VI38)• Schmerztherapie (VI40)• Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)

Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-1.9

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 1-650 342 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie

2 5-452 266 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms

3 1-444 184 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung

4 5-429 6 Sonstige Operation an der Speiseröhre

5 5-431 <=5 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauch-wand zur künstlichen Ernährung

5 5-492 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-1.10

nicht vorhanden

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Qualitätsbericht 2010

Seite 38

Personelle AusstattungB-1.11

Ärzte und ÄrztinnenB-1.11.1

Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung

AQ23 Innere Medizin

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie

AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie

AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung

ZF07 Diabetologie nach der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)

ZF15 Intensivmedizin

ZF28 Notfallmedizin

ZF30 Palliativmedizin

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

15,3 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,9 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

0,0 Personen

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

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Qualitätsbericht 2010

Seite 39Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin

Pfl egepersonalB-1.11.2

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte

4,1 Vollkräfte

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetes-assistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauf-tragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement

1,0 Vollkräfte

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

57,9 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,7 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen

2,6 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:

Kommentar / Erläuterung

PQ04 Intensivpfl ege und Anästhesie

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten

PQ07 Onkologische Pfl ege / Palliative Care

Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung

Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung

ZP08 Kinästhetik

ZP12 Praxisanleitung

ZP13 Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 40 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

B-2 Allgemeine Chirurgie

Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.1

Name Klinik für Allgemeine Chirurgie

Chefarzt Rainer Brobeil

Sekretariat Frau Teufel, Frau Walter, Frau Hoeymakers

Hausanschrift Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Kontakt Tel.: 07851 873 - 129

Fax: 07851 873 - 410

E-Mail: [email protected]

Abteilungsart Hauptabteilung

Fachabteilungsschlüssel 1500

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VC66 Arthroskopische Operationen Arthroskopische Operationen werden am Kniegelenk bei Meniskus- und Bänderverletzungen vorgenommen. In geeigneten Fällen wird dieser Versorgungsschwerpunkt auch ambulant durchgeführt.

VC27 Bandrekonstruktionen/Pla-stiken

Wir führen Rekonstruktion oder Ersatzplastiken von Sehnen und Bändern durch.

VC29 Behandlung von Dekubitalge-schwüren

Dekubitalgeschwüre werden in unserer Chirurgie sowohl konservativ als auch operativ behandelt.

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen

Es wird eine befundorientierte Behandlung bei Krampfaderleiden durchgeführt (Venenstripping, Unterbindung der Venenverbindungen) sowie Vakuumtherapie bei chronischen Wunden.

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels

Künstlicher Hüftgelenkersatz wird bei Arthrose und hüftgelenksnahem Schenkelhalsbruch angewendet. Die Physikalische Therapie bietet auch nach Entlassung aus dem stationären Bereich die Fortsetzung der Krankengymnastik an.

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregi-on und des Fußes

In der Fußchirurgie erfolgt hauptsächlich die Versorgung von akuten Verletzungen, aber auch die Rekonstruktion und Korrektur von Fehlstel-lungen.

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes

In der chirurgischen Abteilung wird die Versorgung von Verletzungen an Schulter und Oberarm vorgenommen, beispielsweise werden Oberarm-kopfprothesen eingesetzt.

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.2

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Qualitätsbericht 2010

Seite 41Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes

In Abhängigkeit von Alter, Funktionsanspruch und Begleiterkrankungen werden handgelenksnahe Speichenbrüche entweder konservativ durch Gipsruhigstellung oder durch die operative Einbringung von Metallen behandelt.

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handge-lenkes und der Hand

Wir führen handchirurgische Eingriffe bei akuten Verletzungen sowie krankhaften Veränderungen an Sehnen und Knochen der Hand durch. Die Versorgung von Knochenbrüchen erfolgt mit speziellen winkelstabilen Osteosynthesen. Außerdem behandeln wir operativ das Karpaltunnel- und Ganglionsyndrom („Überbein“).

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels

Bei Verletzungen an Knie und Unterschenkel werden arthroskopische und offene Operationen vorgenommen.

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes

Zur Diagnostik der Verletzung des Kopfes stehen Röntgen und CT vor Ort zur Verfügung. Bei Gehirnerschütterungen wird einer konservativen Therapie nachgegangen.

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax

Es erfolgt die Behandlung von Pneumothorax-Patienten. Durch das Eintreten der Luft in den Pleuraspalt ist die Ausdehnung der Lungenfl ügel behindert. Je nach Ausprägung kann der Patient dies kaum bemerken oder über einen Lungenkollaps bis hin zum Spannungspneumothorax (Lungen und Herz-Kreislauffunktionen sehr stark eingeschränkt) führen. Die Untersuchung mit Ultraschall macht auch kleine Pneumothorax sichtbar. Per Röntgenbild sind nur bedeutsame Pneumothorax sicher erkennbar. Mithilfe des CT können zusätzlich weitere Begleitverletzungen oder -erkrankungen aufgezeigt werden.

VC21 Endokrine Chirurgie Wir führen Operationen von gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse durch mit konsequentem Einsatz des intraoperativen Neuromonitorings, um die Stimmbandnerven zu schützen.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 42

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endo-prothetik

Das Leistungsspektrum der chirurgischen Abteilung umfasst zudem das Implantieren künstlicher Gelenke, insbesondere Hüftgelenke bei Verschleißerkrankung am Hüftgelenk sowie arthroskopische Operationen am Kniegelenk.

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen

Die konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen erfolgt durch Medikamente und Gehtraining. Wichtig ist, dass der verengte Blut-fl uss regelmäßig beobachtet und kontrolliert wird, z.B. durch Sonografi e.

VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschi-rurgie

Durch den Einsatz endoskopisch minimalinvasiver Chirurgie können z.B. Gallensteinleiden gelindert oder geheilt werden. Die Methode wird bei fast allen Erkrankungen der Leber-, Gallen- und Pankreaschirurgie genutzt, u.a. bei Bougierung (Aufdehnung) von Stenosen oder Gal-lengangsanierung. Bei bösartigen Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege wird operativ eingegriffen.

VC22 Magen-Darm-Chirurgie In enger Kooperation mit unserer internistischen Abteilung werden opera-tive Erkrankungen am gesamten Verdauungstrakt vorgenommen. Schwer-punkt liegt dabei auch auf onkologischen Erkrankungen. Zudem arbeiten wir mit verschiedensten Rekonstruktionsverfahren bei Bauchwandbrüchen einschließlich Netzimplantationen und laparoskopischer Versorgung. Diffe-renzierte Behandlungsschemen kommen auch bei Mastdarmerkrankungen insbesondere bei Analfi steln, Abszessen, Analfi suren, Hämorrhoiden und Pilonidalsinus zur Anwendung. Bei der zuletzt genannten handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gesäßfalte. Diese wird in der chirurgischen Abteilung durch eine Limberg-Plastik behandelt.

VC26 Metall-/Fremdkörperentfer-nungen

Die Behandlung von Frakturen im Bereich der Unfall- und Wiederherstel-lungschirurgie wird gemäß den Richtlinien der Internationalen Arbeits-gemeinschaft für Osteosynthese unter Verwendung von Platten, Nägeln, Schrauben und äußeren Festhaltesystemen durchgeführt und entspricht somit den höchsten qualitativen Anforderungen. Nach Durchbauung eines Knochenbruches werden die Implantate wieder entfernt, oftmals als ambulante Operation.

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen

Eine bedeutende Rolle spielt die endoskopische mininmalinvasive Chirurgie. Dieses Verfahren wird hauptsächlich bei Gallensteinleiden, Leistenbrüchen, gut- und bösartigen Darmerkrankungen, Refl uxkrankheit (Sodbrennen) und Appendizitis (Blinddarmentzündung) angewandt. Weiterhin werden kleine Eingriffe in den Lungenhöhlen (thorakoskopisch) durchgeführt.

VC55 Minimalinvasive laparosko-pische Operationen

Minimalinvasive laparaskopische Operationen gibt es an der Gallenblase, dem Appendix, den Hernien (zumeist als ambulante Operation) und der Dickdarmchirurgie.

VC24 Tumorchirurgie Im Bereich der Viszeralchirurgie werden sämtliche Operationen der Onko-logischen Chirurgie am Magen, Dick- und Dünndarm sowie des Rektums durchgeführt. Weitere Schwerpunkte sind bösartige Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege ebenso wie funktionsorientierende Operati-onen bei Erkrankungen der inneren Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrü-se, Nebennieren). In ambulanten Operationen werden Hauttumore entfernt.

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

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Qualitätsbericht 2010

Seite 43Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.3

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.4

Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 1.519

B-2.5

Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.

Hauptdiagnosen nach ICDB-2.6.1

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 S06 135 Verletzung des Schädelinneren

2 S82 84 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes

B-2.6 Diagnosen nach ICD

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Qualitätsbericht 2010

Seite 44

Weitere KompetenzdiagnosenB-2.6.2

ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

L03 20 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone

E04 19 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse

M16 19 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes

M20 19 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen

S70 17 Oberfl ächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels

G56 16 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand

K61 16 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters

L05 16 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus

M17 16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes

C18 15 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

3 K80 80 Gallensteinleiden

4 S52 73 Knochenbruch des Unterarmes

5 S42 62 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms

6 S72 58 Knochenbruch des Oberschenkels

7 K35 54 Akute Blinddarmentzündung

8 M54 42 Rückenschmerzen

9 K40 40 Leistenbruch (Hernie)

10 M23 38 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes

11 S32 34 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens

12 K57 32 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose

13 F10 23 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol

14 S22 22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule

15 L02 20 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen

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Qualitätsbericht 2010

Seite 45Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

Prozeduren nach OPSB-2.7

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 8-930 135 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens

2 8-919 124 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen

3 5-511 91 Operative Entfernung der Gallenblase

4 5-790 87 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge undBefestigung der Kno-chenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen

5 8-800 86 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger

6 5-893 83 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut

7 8-831 78 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist

8 5-470 73 Operative Entfernung des Blinddarms

9 5-469 66 Sonstige Operation am Darm

10 5-794 65 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

11 5-812 62 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung

12 5-787 55 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden

13 5-793 48 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens

14 1-632 47 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung

14 5-892 47 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut

B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

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Qualitätsbericht 2010

Seite 46

Weitere KompetenzprozedurenB-2.7.2

OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-820 44 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks

5-530 43 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs

5-455 41 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms

5-900 39 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht

5-916 38 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz

8-910 38 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungs-mittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)

5-895 34 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut

8-931 33 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venen-druck)

8-191 32 Verband bei großfl ächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten

5-811 30 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung

Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-2.8

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM09 D-Arzt-Ambulanz

D-Arzt-/Berufsge-nossenschaftliche Ambulanz

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)

• Magen-Darm-Chirurgie (VC22)

Leitung:Rainer Brobeil

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

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Qualitätsbericht 2010

Seite 47

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM04 Allgemein- und Unfallchirurgische Sprechstunde

Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V

• Diagnostik und Therapie von Knochenentzün-dungen (VC31)

• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)

• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)

• Diagnostik und Therapie von sonstigen Krank-heiten des Weichteilgewebes (VO08)

• Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-zungen (VC42)

• Diagnostik und Therapie von venösen Erkran-kungen und Folgeerkrankungen (VC19)

• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)

• Handchirurgie (VO16)• Konservative Behandlung von arteriellen

Gefäßerkrankungen (VC18)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)

Terminvereinbarung:07851 873 - 129

Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:

Mo 10:00 – 12:00 UhrMi 08:00 – 10:00 UhrDo 13:00 – 14:30 Uhr

Leitung:Rainer Brobeil

AM08 Zentrale NotaufnahmeNotfallambulanz (24h)

• Computertomographie (CT), nativ (VR10)• Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel

(VR11)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der

Muskeln (VO06)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der

Synovialis und der Sehnen (VO07)• Diagnostik und Therapie von sonstigen Krank-

heiten des Weichteilgewebes (VO08)• Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-

zungen (VC42)• Diagnostik und Therapie von venösen Erkran-

kungen und Folgeerkrankungen (VC19)• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des

Knies und des Unterschenkels (VC40)• Handchirurgie (VO16)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)• Magen-Darm-Chirurgie (VC22) z.B. Proktologie• Verbrennungschirurgie (VC69)

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

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Qualitätsbericht 2010

Seite 48

Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-2.9

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-812 138 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung

2 5-056 83 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion

3 5-787 61 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden

4 1-502 59 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt

5 5-810 53 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung

6 5-841 28 Operation an den Bändern der Hand

7 5-898 17 Operation am Nagel

8 5-811 16 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung

9 5-849 14 Sonstige Operation an der Hand

10 5-530 11 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)

11 5-790 10 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen

12 5-840 9 Operation an den Sehnen der Hand

13 5-788 8 Operation an den Fußknochen

13 5-795 8 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen

15 1-697 7 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-2.10

Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

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Qualitätsbericht 2010

Seite 49Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

Personelle AusstattungB-2.11

Ärzte und ÄrztinnenB-2.11.1

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

8,4 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,3 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

0,0 Personen

Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung

AQ06 Allgemeine Chirurgie

AQ62 Unfallchirurgie

AQ13 Viszeralchirurgie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung

Pfl egepersonalB-2.11.2

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

31,2 Vollkräfte 3 Jahre incl. OP und Steri

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen

1,0 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 1,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

1,0 Vollkräfte 3 Jahre

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung

ZF28 Notfallmedizin

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Qualitätsbericht 2010

Seite 50 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie

B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte

1,2 Vollkräfte

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte

1,0 Vollkräfte

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:

Kommentar / Erläuterung

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten

PQ08 Operationsdienst

Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung

Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung

ZP08 Kinästhetik

ZP12 Praxisanleitung

ZP13 Qualitätsmanagement

ZP16 Wundmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 51Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frauenheilkunde und GeburtshilfeB-3

B-3.1

Name Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Chefarzt Felix Liber

Sekretariat Frau Biehl, Frau Kaufmann, Frau Grindler

Hausanschrift Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Kontakt Tel.: 07851 873 - 172

Fax: 07851 873 - 412

E-Mail: [email protected]

Abteilungsart Hauptabteilung

Fachabteilungsschlüssel 2400

Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.2

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VG19 Ambulante Entbindung Ist es Ihr Wunsch, Ihr Kind ambulant zu entbinden? Wir unterstützen Sie gerne dabei. Ein Arzt oder eine Hebamme wird Ihr Baby gründlich untersuchen (U1), bevor Sie vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen können.

VG10 Betreuung von Risikoschwan-gerschaften

Risikoschwangerschaften liegen dann vor, wenn der Frauenarzt aktuell ein Risiko für Mutter oder Kind feststellt. Aber auch bei bekannten früheren oder derzeitigen Erkrankungen ist es manchmal besser, wenn die Patientinnen einige Zeit bei uns liegen und intensiver überwacht werden. So können bei akuten Problemen schnellstmöglich Maßnahmen eingeleitet werden. Durch gezielte Therapie ist das Hinauszögern einer drohenden Frühgeburt möglich.

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren

Die häufi gsten Krebserkrankungen der Frauenheilkunde betreffen die Brust, die Gebärmutterschleimhaut, den Gebärmutterhals, die Eierstöcke und die äußeren Genitale. Jede 10. Frau entwickelt im Laufe Ihres Lebens ein Mammakarzinom, wobei durch die Verbesserung der Früherkennung zunehmend kleine Karzinome mit erfreulichen Heilungsaussichten be-handelt werden. Wir bieten alle onkologischen Operationen der äußeren und inneren Geschlechtsorgane sowie benachbarter Organsysteme und begleitende, medikamentöse Behandlung an.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 52 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse

Zur Abklärung ob ein Tumor bösartig oder gutartig ist, führen wir Stanzbi-opsien (Gewebeentnahme für Untersuchungszwecke) durch. Stellt sich die Bösartigkeit eines Tumors heraus, können folgende Brustoperationen bei uns durchgeführt werden: • Subcutane Masektomie (Entfernung des Brustdrüsenkörpers ohne Haut,

Mamille und Warzenvorhof)• Operationen bei Mammakarzinomen (Brustkrebs)• totale Mastektomie mit axillären Lymphonodektomien (Entfernung der

Brust und der Lymphknoten aus der Achselhöhle)• Brust erhaltende Operationen.

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane

Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane behandeln wir in medikamentöser und operativer Therapieform. Bei der operativen Therapie verwenden wir häufi g die Methoden der minimal-invasiven Chirurgie, bei der es nur minimale Schnitte in die Haut und Weichteile bedarf. Dadurch sind eine schnellere Genesung und ein kürzerer Kranken-hausaufenthalt möglich.

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse

Bei uns werden die Diagnostik und Therapie von gutartigen Brustbehand-lungen und die Entfernung von gutartigen Brusttumoren vorgenommen. Gutartige Tumore treten häufi g in Form von Zysten, Fibroadenomen oder Mastopathien auf. Zysten entstehen beispielsweise indem sich Flüssigkeit in den Drüsenläppchen ansammelt. Fibroadenome hingegen bestehen im wesentlichem aus gewucherterm Bindegewebe, das die Drüsenläppchen umgibt und oft in kleinen Knollen wächst. Ursache ist zumeist die Beeinfl ussung durch Östrogene. Bei Mastopathienbildung kommt es zu einer starken Vermehrung des Bindegewebes, wodurch die Brust härter und knotig wird. Meist sind die genannten Veränderungen harmlos. Bei bestimmten Schweregraden ist die operative Entfernung jedoch ratsam, um das Brustkrebsrisiko zu reduzieren.

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes

Beispielsweise bei Bluthochdruck oder bei Zuckererkrankung der Mutter bieten wir eine stärkere Betreuung während der Schwangerschaft an. Durch die gute fachabteilungsübergreifende Zusammenarbeit in unserem Klinikum werden die Gynäkologen auch bei Erkrankungen einer Schwangeren aus anderen Fachgebieten hinzugezogen und können so die Gesundheit des ungeborenen Kindes überwachen. Nach der Geburt bieten wir umfassende Leistungen für unsere Patientinnen an, beispielsweise Stillberatung, Babymassagen, Rückbildungsgymnastik. Unsere Hebammen bieten Ihnen zusätzlich eine ambulante Versorgung für sich selbst und Ihr Baby nach der Entlassung zuhause an. Nähere Details fi nden Sie im Kapitel A unter „A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote“.

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes

Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes sind beispielsweise Eierstockzysten oder Eileiterverschluss. Wie bei der Diagnostik und Therapie anderer Schwerpunkte auch, führen wir hier wenn möglich, minimal invasive Eingriffe durch, um die Belastung für den Patienten gering zu halten.

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse

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Qualitätsbericht 2010

Seite 53Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VG05 Endoskopische Operationen Mit der modernen Technik der Endoskopie (auch minimal-invasive Chirurgie genannt) können heute zahlreiche Operationsschnitte im Körper durchgeführt werden, für die es nur minimale Schnitte in Haut und Weichteile bedarf. Durch den Einsatz von Videotechnik und speziell entwickelten Instrumenten, ist eine schnellere Genesung der Patienten möglich. In der Gynäkologie werden so Hysteroskopien und Laparosko-pien als ambulante Operationen routinemäßig eingesetzt. Laparoskopien werden durchgeführt bei: • Verwachsungen• Sterilisationen• Verödung Endometrioseherden (chronische Wucherung von Gebärmut-

terschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)• Therapie von Eileiterschwangerschaft• Entfernung gutartiger Eierstocktumoren und –zysten• Myomentfernung• laparoskopische Gebärmutterentfernung (LASH)• laparoskopisch assistierter vaginale Gebärmutterentfernung.

VG12 Geburtshilfl iche Operationen Bei uns können Sie aus sämtlichen Entbindungsverfahren wählen:• Wassergeburt in der Geburtswanne• auf dem Gebärhocker• in den Geburtsseilen an der Sprossenwand• auf konventionelle Weise im breiten Kreißbett.

Folgende Operationen fi nden bei uns in der Geburtshilfe statt: • Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach-Methode• Cerclage (Verschluss des Muttermundes)• Sterilisation im Wochenbett.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 54 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VG06 Gynäkologische Abdominalchi-rurgie

Durch Hysteroskopien (Gebärmutterspiegelungen) sollen unklare Blutungen sowie akute und chronische Unterbauchbeschwerden abgeklärt werden. Außerdem erfolgt die Diagnostik von Veränderungen der Gebär-mutterhöhle, z.B. Myome oder Polypen. Bei starken Menstruationen kann mit der operativen Hysteroskopien Schleimhaut verätzt werden ohne das ein Bauchschnitt notwendig ist. Myome und Polypen werden entfernt. Laparoskopisch erfolgt die Verödung von Wucherungen der Gebärmutter-schleimhaut außerhalb der Gebärmutter und die Gebärmutterentfernung.

VG18 Gynäkologische Endokrinologie Die gynäkologische Endokrinologie beschäftigt sich mit allen hormonellen Störungen von der Pubertät, über Empfängnisschutz, Familienplanung, unerwünschtem Kinderwunsch bis hin zu den Wechseljahren. Basis für eine gezielte therapeutische Beeinfl ussung bildet bei uns stets die individuelle Diagnostik bei jedem einzelnen Patienten.

VG07 Inkontinenzchirurgie Bei weiblicher Stressinkontinenz wird beispielsweise von der Scheide aus ein monophiles Band aus Polypropylen unter die Harnröhre gelegt. Dadurch wird die Harnröhre unterstützt, sodass bei Belastung kein Urin mehr ausfl ießt. Weitere Operationsmethoden bei Inkontinenz fi nden Sie unter dem Versorgungsschwerpunkt VG 16 „Urogynäkologie“.

VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie

Im Versorgungschwerpunkt der plastischen Mammachirurgie führen wirBrust erhaltende Operationen durch.

VG09 Pränataldiagnostik und -therapie

Pränataldiagnostik bezeichnet die Untersuchung des ungeborenen Kindes und der Schwangeren. Durch den geburtshilfl ichen Ultraschall werden beispielsweise Fehlbildungsdiagnostik und die Diagnostik des Blutfl usses im mütterlichen und kindlichen Kreislauf durchgeführt. Es werden Fruchtwasseruntersuchungen angeboten. Bei uns sind Ultraschalluntersu-chungen in 3- und in 4-D möglich.

VG16 Urogynäkologie Senkungszustände von Gebärmutter, Scheide und Harnblase, Harnverlust und Vorfallbeschwerden werden nach präoperativer Diagnostik und krankengymnastischer Zusatzbehandlung differenziert und individuell angepasst operiert. Folgende Urogynäkologischen Operationen werden durchgeführt:• Kolposuspensionsplastik (Scheidenplastik) nach Bruch• Transobturatorische Eingriffe zur Behandlung der weiblichen Stresskon-

tinenz mit TVT-Band• periurethrale Gel-Implantation• Beckenbodenlifting• anteriore und posteriore Polypropylen-Netz-Interposition• Senkungsoperationen• Scheidenfi xation nach Richter.

Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.3

Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 55Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.4

Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 952

B-3.5

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.

Hauptdiagnosen nach ICDB-3.6.1

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 Z38 210 Neugeborene

2 O80 58 Normale Geburt eines Kindes

3 D25 44 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur

3 N83 44 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder

5 N81 35 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter

6 O63 33 Sehr lange dauernde Geburt

7 N92 31 Zu starke, zu häufi ge bzw. unregelmäßige Regelblutung

8 O60 30 Vorzeitige Wehen und Entbindung

9 N39 28 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase

9 O68 28 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefah-renzustand des Kindes

11 O23 25 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft

11 O70 25 Dammriss während der Geburt

13 O20 24 Blutung in der Frühschwangerschaft

13 O65 24 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens

15 O21 23 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft

B-3.6 Diagnosen nach ICD

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Qualitätsbericht 2010

Seite 56 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Weitere KompetenzdiagnosenB-3.6.2

ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

N80 22 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter

R10 16 Bauch- bzw. Beckenschmerzen

O64 13 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt

O82 12 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt

N70 10 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung

O06 10 Vom Arzt nicht näher bezeichneter Schwangerschaftsabbruch

O34 8 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbil-dungen oder Veränderungen der Beckenorgane

O66 8 Sonstiges Geburtshindernis

O02 7 Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo vorzeitig abstirbt

O36 7 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind

Prozeduren nach OPSB-3.7

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 9-262 208 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt

2 9-260 102 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt

3 5-749 98 Sonstiger Kaiserschnitt

B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

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Qualitätsbericht 2010

Seite 57Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Weitere KompetenzprozedurenB-3.7.2

OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

8-910 20 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungs-mittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)

1-672 19 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung

5-657 18 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung

5-653 14 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter

5-663 14 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisations-operation bei der Frau

5-650 12 Operativer Einschnitt in den Eierstock

8-560 12 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie

5-667 10 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

4 5-704 75 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide

5 5-738 67 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht

6 5-651 54 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks

7 5-683 45 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter

8 5-758 39 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Ge-schlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt

9 5-593 35 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwä-che mit Zugang durch die Scheide

10 5-682 34 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter

11 5-681 32 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter

11 5-690 32 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutter-schleimhaut - Ausschabung

13 5-469 29 Sonstige Operation am Darm

14 5-728 22 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke

15 1-471 21 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmut-terschleimhaut ohne operativen Einschnitt

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Qualitätsbericht 2010

Seite 58

Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-3.8

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM04 Gynäkologisch-geburtshilfl iche Sprechstunde

Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V

• Ambulante Entbindung (VG19)• Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)• Diagnostik und Therapie gynäkologischer

Tumoren (VG08)• Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren

der Brustdrüse (VG01)• Diagnostik und Therapie von entzündlichen

Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)• Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren

der Brustdrüse (VG02)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten

während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)

• Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)

• Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkran-kungen der Brustdrüse (VG03)

• Endoskopische Operationen (VG05)• Gynäkologische Chirurgie (VG06)• Gynäkologische Endokrinologie (VG18)• Inkontinenzchirurgie (VG07)• Pränataldiagnostik und -therapie (VG09)• Spezialsprechstunde (VG15)• Urogynäkologie (VG16)

Terminvereinbarung:07851 873 - 172

Sprechzeiten nach vorhe-rigen Vereinbarung:

Mo - Do 08:00 – 16:00 UhrFr 08:00 – 13:00 Uhr

Leitung:Felix Liber

OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-702 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide

1-694 8 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Qualitätsbericht 2010

Seite 59Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-3.9

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 1-672 47 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung

2 5-690 29 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutter-schleimhaut - Ausschabung

3 1-502 9 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt

4 1-694 8 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung

5 5-651 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks

6 1-471 <=5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebär-mutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt

6 1-472 <=5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebär-mutterhals ohne operativen Einschnitt

6 5-469 <=5 Sonstige Operation am Darm

6 5-663 <=5 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei der Frau

6 5-671 <=5 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals

6 5-681 <=5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter

6 5-711 <=5 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)

6 5-870 <=5 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsenge-webe ohne Entfernung von Achsellymphknoten

6 8-100 <=5 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-3.10

nicht vorhanden

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM08 Zentrale Notaufnahme Notfallambulanz (24h)

• Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)

• Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)

• Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)

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Qualitätsbericht 2010

Seite 60

Personelle AusstattungB-3.11

Ärzte und ÄrztinnenB-3.11.1

Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

3,3 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

0,0 Personen

Pfl egepersonalB-3.11.2

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

9,0 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,8 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen

0,8 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 7,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Qualitätsbericht 2010

Seite 61Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung

SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte

0,6 Vollkräfte

Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung

ZP08 Kinästhetik

ZP12 Praxisanleitung

ZP13 Qualitätsmanagement

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:

Kommentar / Erläuterung

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten

Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung

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Qualitätsbericht 2010

Seite 62

Hals-, Nasen-, OhrenheilkundeB-4

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.2

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen

VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege

VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle

VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres

VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

VH25 Schnarchoperationen

VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie

VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege

Name Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Belegarzt Dr. med. Clemens Himmelsbach

Kontakt Tel.: 07851 75555 (Praxis)

Belegarzt Dr. med. Detlef Werner

Kontakt Tel.: 07851 1500 (Praxis)

Hausanschrift Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Abteilungsart Belegabteilung

Fachabteilungsschlüssel 2600

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

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Qualitätsbericht 2010

Seite 63Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 256

B-4.5

Hauptdiagnosen nach ICDB-4.6.1

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 J35 119 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln

2 J34 74 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhle

3 K14 20 Krankheit der Zunge

4 J32 17 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung

5 C11 <=5 Krebs im Bereich des Nasenrachens

5 C32 <=5 Kehlkopfkrebs

5 D10 <=5 Gutartiger Tumor des Mundes bzw. des Rachens

5 D14 <=5 Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. der Atmungsorgane

5 G47 <=5 Schlafstörung

5 H60 <=5 Entzündung des äußeren Gehörganges

5 H65 <=5 Nichteitrige Mittelohrentzündung

5 H81 <=5 Störung des Gleichgewichtsorgans

B-4.6 Diagnosen nach ICD

Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.3

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.4

Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.

Page 64: Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - kliniken.de · Qualitätsbericht 2010 Inhaltsverzeichnis Seite 3 B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 48 B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren

Qualitätsbericht 2010

Seite 64

Prozeduren nach OPSB-4.7

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

1 5-215 118 Operation an der unteren Nasenmuschel

2 5-281 103 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie

3 5-214 65 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasen-scheidewand

4 5-221 49 Operation an der Kieferhöhle

5 5-289 48 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln

6 5-250 45 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Zunge

7 5-285 27 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)

8 5-222 21 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle

8 8-930 21 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens

10 1-699 20 Sonstige Spiegelung durch Einstich, operative Eröffnung bzw. während einer Operation

B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5 J36 <=5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln

5 J38 <=5 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes

5 R04 <=5 Blutung aus den Atemwegen

Weitere KompetenzdiagnosenB-4.6.2

ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

S02 <= 5 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen

T81 <= 5 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

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Qualitätsbericht 2010

Seite 65Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

11 5-200 19 Operativer Einschnitt in das Trommelfell

11 5-275 19 Operative Korrektur des harten Gaumens - Palatoplastik

13 5-282 11 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln

13 8-919 11 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzenl

15 5-216 6 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs

Weitere KompetenzprozedurenB-4.7.2

OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung

5-181 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres

5-210 <=5 Operative Behandlung bei Nasenbluten

5-223 <=5 Operation an der Stirnhöhle

5-272 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung des (erkrankten) harten bzw. weichen Gaumens

5-300 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes

5-380 <=5 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinn-sels

8-800 <=5 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger

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Qualitätsbericht 2010

Seite 66

Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-4.9

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-4.10

trifft nicht zu / entfällt

trifft nicht zu / entfällt

Personelle AusstattungB-4.11

B-4.11.1

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

0,0 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,0 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

2,0 Personen

Ärzte und Ärztinnen

Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-4.8

trifft nicht zu / entfällt

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Page 67: Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - kliniken.de · Qualitätsbericht 2010 Inhaltsverzeichnis Seite 3 B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 48 B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren

Qualitätsbericht 2010

Seite 67

Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung

AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Pfl egepersonalB-4.11.2

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

2,2 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassisten-tinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelfe-rinnen

0,1 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:

Kommentar / Erläuterung

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten

Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung

trifft nicht zu / entfällt

Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung

ZP08 Kinästhetik

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Qualitätsbericht 2010

Seite 68

AnästhesieB-5

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.2

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung

VX00 Anästhesie und Intensiv-medizin

Auf der Intensivstation werden alle gängigen Überwachungsmaßnahmen durchgeführt. Eine Langzeitbeatmung in Form von druckkontrollierter Beatmung ist an insgesamt drei modernen Beatmungsgeräten möglich. Beatmungen können mit der klassischen Methode über einen Tubus oder einen Luftröhrenschnitt, aber auch nichtinvasiv über eine Gesichtsmaske durchgeführt werden. Die transkutane Dilatationstracheotomie, bei der ein schonender Luftröhrenschnitt gemacht wird, wird durch die Anästhe-sisten betrieben. Ebenso besteht bei akutem Versagen der Nieren die Möglichkeit der sogenannten kontinuierlichen veno-venösen Hämodiafi ltration (Verfahren zur Blutreinigung). Als Weaning-Zentrum übernimmt die Intensivstation auch Beatmungspatienten von anderen Kliniken zur Entwöhnung einer Langzeitbeatmung.

VC67 Chirurgische Intensivmedizin Bei entsprechenden chirurgischen Patienten erfolgt neben der Bilanzie-rung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes eine totale parenterale Ernährung (künstliche Ernährung über die Vene). Eine diagnostische und therapeutische Bronchoskopie (Spiegelung der unteren Luftwege) wird bei den chirurgischen Patienten durch die Anästhesisten betrieben.

VX00 Schmerztherapie und Palliativ-medizin

Es besteht ein Schmerzdienst für Patienten sämtlicher operativer und kon-servativer Fachabteilungen unseres Hauses. Bei der Behandlung werden alle gängigen Verfahren wie PCA-Pumpe, TENS, Infi ltrationstherapie sowie rückenmarksnahe Katheter angewandt. Auf Überweisung durch niederge-lassene Ärzte können auch ambulante Patienten die Schmerztherapie im Ortenau Klinikum Kehl nutzen.

Name Klinik für Anästhesie

Chefarzt Dr. med. Rolf Ermerling

Sekretariat Frau Müller

Hausanschrift Kanzmattstraße 2

77694 Kehl

Kontakt Tel.: 07851 873 - 186

Fax: 07851 873 - 415

E-Mail: [email protected]

Abteilungsart Nicht bettenführende Hauptabteilung

Fachabteilungsschlüssel 3790

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie

Page 69: Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - kliniken.de · Qualitätsbericht 2010 Inhaltsverzeichnis Seite 3 B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 48 B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren

Qualitätsbericht 2010

Seite 69Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie

Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.3

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.4

Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.5

B-5.6 Diagnosen nach ICD

trifft nicht zu / entfällt

Prozeduren nach OPSB-5.7

trifft nicht zu / entfällt

Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot

Kommentar / Erläuterung

MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung

SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.

Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-5.8

Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung

AM04 Anästhesiologische Sprechstunde und Schmerztherapie

Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V

• Ambulante Anästhesien (VX00)• Anästhesiologische Sprechstunde (VX00)• Schmerztherapie (VX00)

Terminvereinbarung:07851 873 - 186

Leitung: Dr. med. Rolf Ermerling

Vollstationäre Fallzahl: 0

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Qualitätsbericht 2010

Seite 70

Personelle AusstattungB-5.11

Ärzte und ÄrztinnenB-5.11.1

Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung

AQ01 Anästhesiologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung

Anzahl Kommentar / Erläuterung

Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)

3,5 Vollkräfte

davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,5 Vollkräfte

Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)

0,0 Personen

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-5.10

trifft nicht zu / entfällt

Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-5.9

trifft nicht zu / entfällt

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie

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Qualitätsbericht 2010

Seite 71

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung

ZF15 Intensivmedizin

ZF28 Notfallmedizin

ZF30 Palliativmedizin

ZF42 Spezielle Schmerztherapie

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie

Pfl egepersonalB-5.11.2

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Anzahl Ausbildungs-dauer

Kommentar / Erläuterung

Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen

3,3 Vollkräfte 3 Jahre

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre

Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen

0,0 Vollkräfte 1 Jahr

Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs

Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen

0,0 Vollkräfte 3 Jahre

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:

Kommentar / Erläuterung

PQ04 Intensivpfl ege und Anästhesie

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten

Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung

trifft nicht zu / entfällt

Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung

ZP08 Kinästhetik

ZP12 Praxisanleitung

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Qualitätsbericht 2010

Seite 72

QualitätssicherungC

C-1

Qualitätssicherung

Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V

(BQS-Verfahren)

Dieser Teil wird durch die Bundesgeschäftstelle für Qualitätssicherung (BQS) bearbeitet.

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpfl ichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungs-

spektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:

C-2

Leistungsbereich in dem teilgenommen wird Kommentar / Erläuterung

Schlaganfall

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB VC-5

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB VC-3

trifft nicht zu / entfällt

trifft nicht zu / entfällt

trifft nicht zu / entfällt

Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengen-

vereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V

(Ausnahmeregelung)

trifft nicht zu / entfällt

C-6

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Qualitätsbericht 2010

Seite 73

Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB VC-7

Anzahl

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychothe-rapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspfl icht** unterliegen

19 Personen

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einenFünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispfl icht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]

14 Personen

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweisgemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]

12 Personen

* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der

Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen

und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)

** Hat eine fortbildungsverpfl ichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszer-

tifi kat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren

nachholen.

Qualitätssicherung

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Qualitätsbericht 2010

Seite 74 Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 75

Zur strukturierten Umsetzung der Qualitätspolitik wurde

2002 ein Qualitätsmanagement im Ortenau Klinikum

Kehl eingerichtet. Es verfolgt das Ziel einer kontinuier-

lichen Überprüfung und Verbesserung von Prozessen,

Strukturen und Ergebnissen des Krankenhausbetriebes.

Die Qualitätspolitik und der Aufbau unseres Qualitäts-

managements orientiert sich an den Charakteristika des

Total Quality Management. Ausdruck der Werteordnung,

die hinter unserer Qualitätspolitik steht, ist das Leitbild.

Primär gibt es als Selbstverpfl ichtung die Werte vor, an

denen sich unser Handeln orientiert und misst. Nach

der Zusammenführung der Kreiskrankenhäuser des

Ortenaukreises wurde ein Leitbild für das gesamte Ortenau

Klinikum erstellt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus

den vielfältigen Berufs- und Kompetenzbereichen, wie

z.B. Ärzteschaft, Pfl ege und Funktionsdienste, Soziales

und Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung, Personalrat,

Klinik- und Heimleitung sowie Geschäftsführung haben

gemeinsam dieses Leitbild entwickelt. Daran orientieren

sich alle Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

in ihrem berufl ichen Wirken. Das Leitbild ist zudem zentrale

Grundlage für unser umfassendes Qualitätsmanagement

und unsere konsequente Ausrichtung auf das Wohl und die

Interessen unserer Patienten.

LEITBILD

Unser Auftrag

Das Ortenau Klinikum ist ein Verbund pfl egerischer und

medizinischer Einrichtungen. Es bietet den Menschen der

Region eine umfassende Gesundheitsversorgung, Pfl ege

und Betreuung auf höchstem Niveau.

Unsere Werte

Patienten und Bewohner stehen im Mittelpunkt

Unser ganzes Engagement richtet sich auf die körperlichen,

seelischen und sozialen Bedürfnisse der uns anvertrauten

Patienten und Bewohner sowie deren Angehörigen. Die

Behandlung unserer Patienten orientiert sich an dem

aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand von

Diagnostik und Therapie. Wir respektieren persönliche

Werthaltungen und setzen uns für eine freundliche und

menschliche Atmosphäre ein. Es ist unser Anliegen,

die Selbstständigkeit unserer Patienten und Bewohner

angemessen zu fördern und deren Eigenverantwortung zu

stärken.

Zusammenarbeit im Verbund

Unseren Aufgaben können wir nur gemeinsam gerecht

werden. Gegenseitige Wertschätzung, Respekt und

Verlässlichkeit bilden die Grundlage unserer Zusammen-

arbeit auf allen Ebenen unseres Gesundheitsverbundes

- zwischen unseren Mitarbeitern und mit unseren Partnern.

Zudem nutzen und fördern wir die Vielfalt unserer Einrich-

tungen und Dienstleistungen. Wir streben nach stetiger

Verbesserung. Dazu unterstützen wir die Übernahme von

Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Transparenz und

ein offener Informationsfl uss sind hierfür wichtige Voraus-

setzungen. Bei diesem Anspruch übernehmen unsere

Führungskräfte Vorbildfunktion. Unsere Mitarbeiter werden

gezielt in ihrem Bestreben unterstützt, ihre Fähigkeiten und

Fertigkeiten weiterzuentwickeln.

Umfassende Ergebnisorientierung

Wir engagieren uns mit Leistungswillen für den wirtschaft-

QualitätsmanagementD

D-1 Qualitätspolitik

Unsere Qualitätspolitik basiert auf der nachhaltigen und

fortwährenden Verbesserung von Strukturen, Prozessen

und Ergebnissen. Die Defi nition von Zielen, die effi ziente

Umsetzung in Projekten, die umfassende Information der

Mitarbeiter und die Kontrolle der Zielerreichung sind dabei

wesentliche Merkmale. Die Qualitätspolitik wird primär von

der Krankenhausleitung beeinfl usst. In dem Bewusstsein,

dass diese Politik in der Gesamtheit des Betriebes gelebt

werden muss, verwenden wir die Erkenntnisse aus der

interdisziplinären und hierarchieübergreifenden Rückkopp-

lung zur Fortschreibung der Qualitätspolitik.

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 76

lichen Erfolg und für eine umfassende Nachhaltigkeit, um

unsere Einrichtung zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Hierzu gehört auch die Erhaltung einer gesunden Umwelt.

QUALITÄTSMANAGEMENTGRUNDSÄTZE

Verantwortung und Führung

Von unseren Führungskräften erwarten wir im besonderem

Maße, sich mit den Maximen zu identifi zieren und somit

eine Vorbildfunktion für die Mitarbeiter zu übernehmen.

Diese Erwartungshaltung manifestiert sich in den Führungs-

leitlinien, die verbindliche Vorgabe für alle Führungskräfte

des Ortenau Klinikums sind.

Mitarbeiterorientierung und -beteiligung

Der Qualitätsgedanke muss nach unseren Überzeugungen

nicht nur in den Köpfen aller Mitarbeiter verwurzelt

sein - sondern auch gelebt werden. Um dies zu fördern,

garantieren umfassende Aus-, Fort-, und Weiterbildungs-

maßnahmen die Qualifi zierung unserer Mitarbeiter in

allen Berufsgruppen auf hohem Niveau. Sie bilden die

wichtigste Grundlage für eine sehr gute medizinische

Behandlungsqualität. Sowohl ärztliches als auch nicht-

ärztliches Personal können jederzeit Themengebiete zur

Weiterentwicklung des Angebots vorschlagen, sodass das

Weiterbildungskonzept stets die aktuellen Anforderungen

berücksichtigt.

Wirtschaftlichkeit

Qualität und Wirtschaftlichkeit sind für uns zwei zusammen

gehörende Elemente, welche einander benötigen um

erfolgreich zu sein. Der verantwortungsvolle Umgang mit

Ressourcen gehört ebenso zu unserer Qualitätspolitik wie

stetige Transparenz unseres Handelns. Um die vereinbarten

Ziele zu erreichen, erfolgt monatlich Berichterstattung

über die wirtschaftliche Entwicklung des Klinikums an

das dreiköpfi ge Direktorenteam sowie die Chefärzte der

Fachabteilungen.

Prozess- und Zielorientierung

Nur eine stetige Auseinandersetzung mit der Güte von

Strukturen, Prozessen und Ergebnissen unseres Handelns

kann die Umsetzung des Qualitätsgedanken sicherstellen

und somit zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess

beitragen. Dabei setzen wir auf besonnene Erneuerungen

unter Beachtung interdisziplinärer Aspekte. Nicht die

Geschwindigkeit der Veränderung, sondern der nachhaltige

Erfolg hat für uns Priorität. Die Maßnahmen im Qualitäts-

management sind momentan eher auf prozessuale oder

strukturelle Verbesserungen ausgerichtet. Selbstverständ-

lich verfolgen wir damit das Ziel, die Ergebnisse unseres

Handelns positiv zu beeinfl ussen. Mit dem Abschluss der

Umbaumaßnahmen Anfang 2011 kann ein wichtiger Faktor

für eine hervorragende Patientenversorgung abgeschlossen

werden. Die konkrete und messbare Verbesserung der

Ergebnisqualität wird daher zukünftig noch stärker im

Vordergrund stehen.

Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern

Zur Fehlervermeidung und Schwachstellenanalyse im

Klinikbetrieb wurde in der Mitte des Jahres 2009 das

Critical Incident Reporting System (CIRS) eingeführt. Von

der anonymisierten Meldung von Beinahe-Vorkommnissen

versprechen wir uns neue Erkenntnisse über Alltagspro-

bleme beim Medikamenteneinsatz und bei Prozessen

ganz allgemein. Es soll helfen, die Patientensicherheit und

besonders die Arzneimittelsicherheit weiter zu erhöhen.

Nähere Informationen hierzu fi nden Sie im Kapitel D unter

„D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“.

UMSETZUNG UND KOMMUNIKATION DER QUALITÄTSPOLITIK

Ein zentrales Anliegen im Qualitätsmanagement ist gemäß

der Qualitätspolitik die Information und Kommunikation

im Haus. Dazu setzen wir viele Medien ein. Informationen

zu Projekten im Qualitätsmanagement werden über das

Intranet, Aushänge oder Rundschreiben transportiert.

Die Qualitätspolitik kann von allen Mitarbeitern über

das hausinterne Intranet (Curator) im Qualitätshandbuch

angesehen werden. Dies ist die Sammlung von Verfahrens-

anweisungen aus dem Ortenau Klinikum Kehl. Ergänzt

durch Arbeitsanweisungen, Dienstanweisungen und

alle dazugehörigen Formulare und Dokumente bietet es

- jederzeit aktuell - Orientierung für unsere Mitarbeiter. In

Informationsveranstaltungen, aber auch in den verschie-

denen Besprechungen und Gesprächsrunden suchen wir

den Kontakt zu allen Mitarbeitern des Ortenau Klinikums

Kehl.

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 77

D-2

STRATEGISCHE ZIELE

Wichtigstes strategisches Ziel ist die kontinuierliche Sicher-

stellung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-

systems auf Basis der gesetzlichen Regelungen, denn nur

auf dessen Grundlage können weitere Ziele vorangetrieben

und umgesetzt werden. Im Zentrum unseres Handelns

steht dabei stets die Wahrung der Patientensicherheit unter

gleichzeitigem Anstreben des höchstmöglichen Zufrieden-

heitsgrads unserer Patienten. Um dies zu erreichen, soll

der Patientenkomfort kontinuierlich ausgebaut werden.

Bis zum Abschluss der Umbaumaßnahmen in 2011 werden

dazu ein neuer ambulanter OP, neue Räumlichkeiten für

Endoskopie und Funktionsdiagnostik sowie eine inter-

disziplinäre Notaufnahme geschaffen. Außerdem erfolgt

eine Umorganisation von Intensivstation und OP. Um für

den Patienten einen reibungslosen Übergang zwischen

ambulanten und stationären Bereich zu ermöglichen, sind

wir zukünftig noch stärker daran interessiert die gute

Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten zu

fördern und auszubauen. Außerdem wird die Kooperation

mit den anderen Kliniken im Verbund intensiviert.

Für Ende 2012 ist eine erneute Zertifi zierung nach KTQ in

Planung.

OPERATIVE ZIELE

Entsprechend einem Beschluss des Lenkungsgremiums

(Kapitel D unter „D-3 Aufbau des einrichtungsinternen

Qualitätmanagements“) sind alle Abteilungen und Bereiche

aufgefordert, jährlich Qualitätsziele zu defi nieren und an

das Qualitätsmanagement weiterzuleiten. Dadurch wird

sichergestellt, dass das Qualitätsbewusstsein gegenwärtig

ist. Um der Informationspfl icht gegenüber den Mitar-

beitern nachzugehen, ist die stetige Weiterentwicklung

des Qualitätsmanagement-Handbuches vorgesehen. Zur

Stärkung des Informationswesen nach außen, wird ein „Tag

der offenen Tür“ organisiert und durchgeführt. Ein weiteres

operatives Ziel in 2010: Optimierung der vorhandenen

diagnostischen und therapeutischen Arbeitsabläufe.

Ferner sollen Verbesserungspotenziale im Aufnahme- und

Entlassungsmanagement erschlossen werden.

MESSUNG UND EVALUATION DER ZIELERREICHUNG

Ein strukturiertes Berichtswesen des medizinischen und

kaufmännischen Controllings sowie des Qualitätsmanage-

ments sorgen stets für die Ermittlung des aktuellen Stands

und den Grad der Zielerreichung. Die Qualitätsziele der

Abteilungen werden durch die Qualitätsmanagementbe-

Qualitätsziele

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 78

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Zur effi zienten Organisation des Qualitätsmanagements

in unserem Haus wurden aus unterschiedlichen Berufs-

gruppen Qualitätsmanagementbeauftragte bestellt und

ausgebildet. Die Qualitätsmanagementbeauftragten

(QMB) kommen aus der Pfl ege, dem ärztlichen Dienst

und der Verwaltung. Sie sind als Stabstelle direkt der

Krankenhausleitung untergeordnet. Ihnen obliegt die

Koordinierung, Vorbereitung und fachliche Unterstützung

der Prozesse im Qualitätsmanagement. Die Steuerung,

Organisation und Evaluation des Qualitätsmanagements

liegt beim Lenkungsgremium, das auch die Aufgaben einer

Qualitätskonferenz wahrnimmt. Dessen Mitglieder sind

die Krankenhausleitung, alle Chefärzte und die Qualitäts-

managementbeauftragten. Es trifft die grundlegenden

Entscheidungen im Qualitätsmanagementprozess. Durch

die komplett vertretene oberste Führungsebene sind die

Kommunikations- und Entscheidungswege kurz. So können

auch Projekte oder Maßnahmen, die im Zuständigkeits-

bereich einzelner Mitglieder liegen, schnell auf den Weg

gebracht werden. Die QMB begleiten den Qualitätsma-

nagementprozess inhaltlich und fachlich. Projekt- und

Konzeptentwürfe werden erstellt, im Lenkungsgremium

präsentiert und dort verabschiedet. Die QMB setzen die

Konzepte um und bringen die Projekte auf den Weg. Dieses

Vorgehen hat sich als effektiv und schnell erwiesen, um

Veränderungsprozesse nachhaltig zum Ziel zu führen.

Qualitätsmanagement

auftragten fortwährend bewertet, ihr Entwicklungsstand

festgehalten und am Jahresende ihre Umsetzung durch sie

evaluiert. Gegebenenfalls kann Ursachenanalyse mit an-

schließenden Korrekturmaßnahmen vorgenommen werden.

Gleichzeitig erschließen sich dadurch Verbesserungspoten-

ziale für die Zieldefi nition der kommenden Jahre.

KOMMUNIKATION DER ZIELE UND DER ZIELERREICHUNG

Wir legen viel Wert auf einen vertikalen Informationsfl uss

- d.h. die Kommunikation erfolgt durch alle Hierarchieebe-

nen. Die Führungskräfte aus dem Lenkungsgremium geben

ihre Informationen weiter an ihre Abteilungen. Zugleich

werden alle Ergebnisse auch im Intranet veröffentlicht.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 79Qualitätsmanagement

ZENTRALES MEDIZIN-CONTROLLING UND QUALITÄTSMA-

NAGEMENT

2008 wurde im Ortenau Klinikum ein zentrales Medizin-

Controlling und ärztliches Qualitätsmanagement einge-

richtet. Ein hier angesiedeltes Projekt beschäftigt sich mit

der Darstellung der medizinischen Ergebnisqualität auf der

Basis von im Krankenhaus erhobenen Routinedaten und

der vergleichenden Darstellung der gesetzlich verpfl ichtend

erhobenen Qualitätskennzahlen.

Das Ortenau Klinikum nimmt hierzu an der Arbeitsgruppe

Ergebnisqualität im QuMiK Verbund teil. In der Gesellschaft

für „Qualität und Management im Krankenhaus“ (QuMiK)

sind 12 Klinikkonzerne mit 52 Krankenhausstandorten

vertreten, die mit 12.000 Betten und 470.000 stationären

Behandlungsfällen und über 30.000 Mitarbeitern ca.

20% der Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg

abdecken. Gemeinsam werden Kennzahlen und Qualität-

sindikatoren defi niert, die einen Benchmark untereinander

erlauben. Der Kennzahlenpool umfasst die Qualitätsindi-

katoren aus den gesetzlichen Qualitätssicherungsmodulen

sowie Kennzahlen, die aus Routinedaten erstellt werden.

Die Darstellung der Kennzahlen und Qualitätsindikatoren

erfolgt sowohl für das Ortenau Klinikum, als auch für die

einzelnen Klinikstandorte des Ortenau Klinikums getrennt,

so dass auch ein interner Benchmark möglich ist und die

Indikatoren den einzelnen Kliniken als Steuerungsinstru-

ment zur Verfügung stehen. Erstmals hat das Ortenau

Klinikum 2010 einen freiwilligen Qualitätsbericht, basierend

auf diesen Kennzahlen veröffentlicht und sich mit den

Ergebnissen der Häuser aus dem QuMik Verbund und

einem bundesweiten Referenzwert verglichen. Der Bericht

ist unseren Patienten und zuweisenden Ärzten über das

Internetportal zugänglich.

INTERNE AUDITS

Ein wertvoller Baustein unseres Qualitätsmanagements

sind die planmäßig durchgeführten Audits. Sie zeigen den

Umsetzungsgrad einzelner Maßnahmen auf und helfen den

Qualitätsgedanken bei einer großen Zahl der Mitarbeiter

wach zu halten. In regelmäßigen Abständen werden die

etablierten Qualitätsmanagementsysteme durch ausgebil-

dete interne Auditoren bewertet. Die Ergebnisse der Audits

werden mit den Mitarbeitern selbst und den jeweiligen

Abteilungsleitern rückgekoppelt. So können immer wieder

individuell Korrekturen an Prozessen eingeleitet und der

kontinuierliche Verbesserungsprozess fortgeführt werden.

BESCHWERDEMANAGEMENT

Im Ortenau Klinikum Kehl ist bereits seit Jahren ein

Beschwerdemanagement etabliert. Mithilfe des Formulars

„Ihre Meinung ist uns wichtig!“ können Patienten, Angehö-

rige und Besucher ihre Anregungen, Lob und Kritik äußern.

Die Bögen werden zentral bearbeitet und anschließend an

die verschiedenen Bereiche (Verwaltungsdirektion, Ärzt-

liche Direktion, Pfl egedirektion, Technischer Betriebsleiter

und Hauswirtschaftsleitung / Küche) weitergeleitet. Streng

genommen führen wir eine „Unzufriedenheitsmessung“

durch, denn besonders wertvoll sind die Verbesserungs-

potentiale, die sich aus diesen Instrumenten erschließen.

FEHLER- UND RISIKOMANAGEMENT

Für ein effi zientes Fehler- und Risikomanagement wird

im Ortenau Klinikum Kehl das Critical Incident Reporting

System (CIRS), nach St. Galler Modell, verwendet. Es stellt

die Möglichkeit zur Identifi zierung, Bewertung, Bewälti-

gung und Überwachung von Risiken in der medizinischen

und pfl egerischen Behandlung oder organisatorischer

Strukturen dar. Im Verfahren ist vorgesehen, dass Mitarbei-

ter Vorkommnisse anonym und ohne Rückverfolgbarkeit

melden können. Beispielsweise könnte ein Medikament

wegen ähnlichem Aussehen beinahe verwechselt worden

sein. Gemeldete (Beinahe-)Fehler ziehen dabei keinerlei

Sanktionen nach sich. Dies ist durch eine technisch sicher

gestellte Anonymität unterstrichen. Voraussetzung ist

allerdings, dass durch den (Beinahe-)Fehler kein Schaden

entstanden ist. Ein CIRS-Beauftragter erhält alle Mel-

dungen, anonymisiert diese, bzw. entfernt nicht erlaubte

Meldungen. Regelmäßige Berichte an die Krankenhauslei-

tung und das Lenkungsgremium initiieren dann entspre-

chende Maßnahmen. Ist Gefahr im Verzug veranlasst der

CIRS-Verantwortliche direkt bei den Verantwortlichen das

Notwendige.

PATIENTENBEFRAGUNGEN

In einem dreijährigem Turnus werden die Patienten umfas-

send zu ihren Eindrücken befragt und um die Bewertung

der Behandlung im Ortenau Klinikum gebeten. Zu dem wird

in einem jährlichen Turnus eine Patientenbefragung speziell

zum Thema „Essen“ durchgeführt. Nach Auswertung der

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

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Qualitätsbericht 2010

Seite 80

Ergebnisse, werden Schwachstellenanalysen vorgenommen

und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. So konnte

beispielsweise organisatorische Mängel behoben und der

Speiseplan optimiert werden.

EINARBEITUNGSKONZEPTE

Für die schnelle Integration ins Team gibt es im Ortenau

Klinikum Kehl für neue Mitarbeiter ein strukturiertes

Einarbeitungskonzept. Es ist beispielsweise für alle

Pfl egekräfte gleich, wird jedoch bereichsspezifi sch mit

individuellen Checklisten ergänzt.Durch das Konzept soll

eine schnelle und qualifi zierte Einsatzfähigkeit im Klinikum

erreicht werden. Ziel sind die Steigerung der Zufriedenheit

des neuen Mitarbeiters und das Entwickeln eines Sicher-

heitsgefühls bei ihm.

MAßNAHMEN ZUR PATIENTENINFORMATION UND -AUFKLÄ-

RUNG

Die systematische und strukturierte Aufklärung unserer

Patienten erachten wir als außerordentlich wichtig und sehr

bedeutsam. Zugleich werden die gesetzlichen Bestim-

mungen eingehalten. Ziel ist es, dass jeder Patient über die

Behandlungsmaßnahmen sowie die potenziellen Risiken

informiert ist. Besonders bedeutungsvoll ist uns, dass beim

Patienten offene Fragen geklärt werden um Ängste zu

reduzieren.

Regelmäßig fi nden Informationsveranstaltungen für

interessierte Patienten, Angehörige, Laien und Fachpubli-

kum zu den verschiedensten Themenbereichen statt. In den

verschieden Fachabteilungen liegen Flyer über Krankheiten,

Diagnose- und Therapiemaßnahmen aus.

HYGIENEMANAGEMENT

Entsprechend der gesetzlichen Regelungen des Infektions-

schutzgesetzes erfassen und dokumentieren wir ständig

das Auftreten von Infektionen. In regelmäßigen Abständen

fi nden Ortsbegehungen statt, bei denen eventuell

hygienische Mängel protokolliert und mit Verbesserungs-

vorschlägen an die entsprechenden Dienstvorgesetzten

weitergeleitet werden. Alle notwendigen Informationen

werden durch die Hygienefachkraft im Hygieneordner

dokumentiert. Dieser enthält u.a. Desinfektionspläne,

einen Hygieneplan sowie Arbeitsanweisungen. Alles

wird übersichtlich im Intranet zur Verfügung gestellt.

Mit diesen Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass

hygienisches Verhalten in allen Bereichen des Ortenau

Klinikum Kehls angewendet wird. Unsere Mitarbeiter sind

dazu verpfl ichtet, die Regelungen einzuhalten. Um stets

den Kenntnisstand für Hygieneregelungen auszuweiten,

fi nden regelmäßig Fortbildungen zum Thema Hygiene und

MRSA statt. Für Patienten mit Verdacht auf MRSA wurde ein

spezielles Ablaufschema entwickelt, welches detailiert die

entsprechende Vorgehensweise, zum Beispiel die Isolierung

der Patienten, regelt.

BEHANDLUNGSPFADE

Zur besseren Steuerung des Behandlungsprozesses wurden

für den „Akuten Myokardinfarkt“ sowie die „Strumare-

sektion“ berufsgruppenübergreifende Behandlungspfade

entwickelt. Diese Regeln unter Wahrung der festgelegten

Behandlungsqualität die Aufgabenverteilung und informie-

ren über die Durchführungs- und Ergebnisverantwortlich-

keiten. Ziel ist neben einer optimalen Patientenbehand-

lung, eine effi zientere Ablauforganisation zu fördern.

QUALITÄTSKONFERENZEN

Beleuchteten die Anfänge im Qualitätsmanagement

noch ausschließlich die Struktur- und Prozessqualität, so

begannen wir 2007 damit, die Ergebnisse strukturierter zu

betrachten. Die Ergebnisse aus der bundesweiten Qualitäts-

sicherung, des Qualitätsbenchmarkings der Baden-Württ-

embergischen Krankenhausgesellschaft und schließlich

die Berichte aus dem QuMiK-Benchmarking werden durch

den ärztlichen Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB)

zusammengefasst, aufbereitet und in der Qualitätskonfe-

renz mit den Abteilungen besprochen. Die im Wesentlichen

mit Routinedaten generierten Vergleiche machen einen

relativ geringen Aufwand, ermöglichen aber dennoch eine

Standortbestimmung.

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 81Qualitätsmanagement

D-5 Qualitätsmanagementprojekte

OPTIMIERUNG DER ELEKTRONISCHEN AMBULANTEN UND

STATIONÄREN PATIENTENREGISTRIERUNG

Hintergrund des Problems und Ist - Analyse

Zur Abrechnung der Patientenaufenthalte werden

vollständige Stammdaten der Patienten benötigt. Die

Patientenadministration (Aufnahme- und Abrechnung) ist

jedoch nur von Montag bis Freitag besetzt. Häufi g werden

bei Patienten, die am Wochenende kommen, die Angaben

zur Person nicht vollständig erfasst. Folgen sind u.a.

fehlende Daten zum Kostenträger, fehlende Unterschriften

auf Wahlleistungsvereinbarungen sowie fehlende Angaben

zur Befreiung eines Patienten von Zuzahlungen. Die

Unvollständigkeit führt zu mühsamer Nacharbeit, insbeson-

dere wenn die Patienten schon wieder entlassen waren. In

der Konsequenz folgt daraus ein zu hoher Zeitaufwand bei

der Datennacherfassung und vor allem Unzufriedenheit der

Patienten.

Zielformulierung

Im Mittelpunkt dieses Projektes stand die Entwicklung

von Anleitungen, die die genaue Vorgehensweise bei

ambulanten und stationären sowie Wahlleistungspatienten

regeln. Sie kennzeichnen die Muss-Felder, die tatsächlich

bei jeder Aufnahme benötigt werden.

Maßnahmen und deren Umsetzung

Zusammen mit der ambulanten und stationären Aufnahme

werden die verschiedenen Möglichkeiten der Patientenre-

gistrierung getestet, wesentliche Schritte werden erfasst.

Anschließend wird aus den Pfl ichtfeldern ein Ablaufschema

angefertigt. Diese Anleitungen dienen als Vorlage für

die Patientenerfassung. Nach der Erstellung erfolgt die

Präsentation in der Stationsleiterbesprechung, sowie die

Weiterleitung an ihre Stationen. Durch die Onlinestellung

der neuen Ausführungsbestimmungen ins Intranet kann

jeder Mitarbeiter bei Bedarf darauf zugreifen.

Evaluation der Zielerreichung

Die Anleitungen werden von den Mitarbeitern gut

angenommen. Seit der Erstellung erfolgt die Erfassung

der Patientendaten vollständiger, was eine effektivere

Abrechnung ermöglicht. Aufgrund der geringeren Probleme

und Rückfragen wird die Patientenregistrierung auch von

den Patienten als positiv empfunden.

VERBESSERUNG DER ORGANISTAION DER ZENTRALEN

NOTAUFNAHME

Hintergrund des Problems und Ist - Analyse

Beschwerden über Wartezeiten und schlechte Organisation

führten zu Unzufriedenheit der Patienten bei der stati-

onären Aufnahme. Bisher gab es in jeder Fachabteilung

eine eigene Aufnahme. Die Patienten mussten die

entsprechende Abteilung aufsuchen und wurden dann dort

versorgt. Seit dem Umbau wurde eine interdisziplinäre Not-

aufnahme gegründet. Das im Vorfeld konstruierte Konzept

ist jedoch ungenügend ausgereift um alle wesentlichen

Themengebiete einer solchen Veränderung zu erfassen.

Zielformulierung

Ziel ist es die neue Notaufnahme so zu strukturieren, dass

die Basis für einen reibungslosen Prozessablauf gegeben

ist.

Maßnahmen und deren Umsetzung

Zunächst wird eine Projektgruppe gegründet. Sie ist

Anlaufstelle und erfasst alle Probleme, die den normalen

Tagesablauf komplizierter machen. Anschließend werden

in Besprechungen die verschieden Fragestellungen erörtert

und analysiert. Aus diesen Ergebnissen werden Maßnah-

men zur Prozessoptimierung abgeleitet. Beispielsweise

unterstützen Verwaltungsmitarbeiter die Patientenaufnah-

me tagsüber. Die personellen Ressourcen im chirurgischen

Bereich wurden erweitert, da mit dem ursprünglichen

Konzept keine vollständige Leistungserbringung möglich

war. Auch an der räumlichen Komponente wurden

Veränderungen vorgenommen.

Evaluation der Zielerreichung

Die vollständige Umstrukturierung ist noch nicht abge-

schlossen. Durch die hohe Komplexität einer zentralen

Notaufnahme ergeben sich immer mal neue Probleme.

In gemeinsamen Projektsitzungen werden diese jedoch

einzeln besprochen, weitere Lösungen konzipiert und

umgesetzt.

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Qualitätsbericht 2010

Seite 82

EINRICHTUNG ZWEIER PALLIATIVZIMMER

Hintergrund des Problems und Ist - Analyse

Demografi sche Entwicklungen führen dazu, dass die

Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden.

Gleichzeitig ist jedoch eine deutliche Zunahme an

komplexen, chronischen und unheilbaren Krankheiten

zu verzeichnen. Die Begleitung schwerstkranker und

sterbender Patienten stellt für das Pfl egepersonal immer

eine Herausforderung dar. Die räumliche Voraussetzung

in einem „normalen“ Krankenzimmer bietet dafür keine

idealen Bedingungen.

Zielformulierung

Das Ortenau Klinikum Kehl möchte dem zeitlichen und

ethischen Wandel in der Palliativmedizin Rechnung tragen

und 2010 zwei Palliativzimmer einrichten. Im Bedarfsfall

und unter Voraussetzung, dass keine Patienten mit nicht

kurativer und lebensbegrenzender Diagnose einliegen, soll

das Zimmer auch als normales Krankenzimmer nutzbar

sein.

Maßnahmen und deren Umsetzung

Zunächst wird die Einrichtung des Palliativzimmers geplant.

Die Ausstattung sieht u.a. ein Spezialbett, Schlafsessel,

dimm bare Beleuchtung, eine rollstuhlgerechte Rampe

für den Balkon, Aromatherapielampen u.ä. vor. Besonders

wertvoll ist die künstlerische Gestaltung der Zimmer. Für

das Projekt werden Spender gesucht. Angesprochen sind

neben klassischen regionalen Spendern auch Raumausstat-

ter und Künstler für die grafi sche Gestaltung der Zimmer.

Um die fachliche Kompetenz unser Mitarbeiter auch in

diesem Gebiet zu sichern, gibt es Fortbildungen beispiels-

weise in Palliativ Care.

Evaluation der Zielerreichung

Das Ziel der Einrichtung zweier Palliativzimmer wurde

erreicht. Sie verschaffen den Patienten im Klinikalltag eine

möglichst autonome Rückzugsmöglichkeit. Die wohnlich

gestalteten Einzelzimmer bieten auch eine Übernachtungs-

möglichkeit für Angehörige.

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

Seite 83Qualitätsmanagement

NEUORGANISTATION DER BESCHILDERUNG ZUR ZENTRALEN

AUFNAHME UND NOTAUFNAHME

Hintergrund des Problems und Ist - Analyse

Nach der Fertigstellung des gemeinsamen Treppenhauses

mit dem benachbarten Ärztehaus wurde der Haupteingang

vom Klinikum verlegt. Der alte Haupteingang mit Pforte

soll zukünftig nur noch als Besuchereingang genutzt

werden. Häufi g kommen jedoch Beschwerden von

Patienten über die schlechte Beschilderung zur Zentralen

Aufnahme. Das Problem hat sich intensiviert, seitdem die

Pforte ab 22:00 Uhr nicht mehr besetzt ist.

Zielformulierung

Die Beschilderung zur Zentralen Aufnahme und Notaufnah-

me soll so optimiert werden, dass die Patienten problemlos

sehen, wo der Haupteingang ist.

Maßnahmen und deren Umsetzung

Zunächst werden die Außenschilder so verändert, dass

der Eingang bei der Pforte nur noch als Besuchereingang

gekennzeichnet ist. Am alten Haupteingang wird ein Schild

angebracht, welches den Weg zur Zentralen Aufnahme

und Notaufnahme weist. Um die Bevölkerung über die

Eingangsverlegung zu informieren, wird in der Zeitung ein

Artikel mit Bild vom neuen Haupteingang veröffentlicht.

Zusätzlich zu den bestehenden Parkplätzen beim Besuche-

reingang entstehen einige neue Kurzzeitparkplätze direkt

neben dem neuen Haupteingang.

Evaluation der Zielerreichung

Durch die Maßnahmen lässt sich der Haupteingang besser

und schneller erkennen. Nach Abschluss des Umbaus ist

nochmal eine Überprüfung der gesamten Beschilderung

und Wegweiser geplant.

ERSTELLUNG VON MEHRSPRACHIGEN AUFNAHMEFORMU-

LAREN

Hintergrund des Problems und Ist - Analyse

Aufgrund der räumlichen Nähe zu Frankreich und vieler

Schiffsreisen auf dem Rhein haben wir oft Patienten aus

anderen Ländern. Dadurch entstehen mitunter Kommuni-

kationsprobleme bei der Aufnahme von Patienten, die kein

Deutsch sprechen, denn gelegentlich ist bei der Aufnahme

der Patienten kein Mitarbeiter im Haus, der die entspre-

chende Sprache spricht. Insbesondere in der Nacht oder bei

Aufnahmen am Wochenende ist dies der Fall. Dadurch ist

die Verständigung gar nicht oder nur sehr eingeschränkt

möglich. Zusätzlich besteht das Problem, das nicht klar

geregelt ist, welche Daten von den Patienten notwendig

sind.

Zielformulierung

Ziel ist es eine klare Struktur zu entwickeln, wie die

Aufnahme abläuft. In mehreren Sprachen sollen Aufnah-

meformulare für die nicht deutsch sprechenden Patienten

gestaltet werden.

Maßnahmen und deren Umsetzung

Zunächst erfolgt auch hier in Zusammenarbeit mit der

Abrechnung die Erfassung der notwendigen Patienten-

daten. Es wird eine strukturierte Vorgehensweise erarbei-

tet, nach dessen Anleitung die Aufnahme der Patienten

erfolgt. Anschließend wird ein Beispielformular auf Deutsch

entworfen und mithilfe der Dolmetscher im Haus in die

verschiedenen Sprachen übersetzt.

Evaluation der Zielerreichung

Durch die Unterstützung unser Mitarbeiter kann das

Aufnahmeformular in neun anderen Sprachen vorgelegt

werden. Um es jederzeit allen Mitarbeitern zur Verfügung

zu stellen, ist es im Intranet veröffentlicht.

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Qualitätsbericht 2010

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EXTERNE QUALITÄTSICHERUNG § 137 SGB V

Das Ortenau Klinikum Kehl nimmt an den gesetzlich vorge-

schriebenen Maßnahmen der externen Qualitätssicherung

nach § 137 SGB V teil.

ZERTIFIZIERUNGSVERFAHREN

Das Ortenau Klinikum Kehl bewertet sein Qualitätsmanage-

ment nach dem KTQ-Verfahren. Mit mehreren

Selbsteinschätzungen wurde die im September 2005

erreichte Zertifi zierung nach KTQ vorbereitet. Die ursprüng-

liche Planung, eine Rezertifi zierung im Jahr 2008 anzu-

streben, wurde durch das Lenkungsgremium verworfen.

Einerseits gibt es durch eine große Baumaßnahme und

die daraus resultierenden Organisationsveränderungen

(neue zentrale Patientenaufnahme, Umorganisation von

OP und Intensivstation) grundlegende Veränderungen

im Krankenhausbetrieb. Andererseits sind die Personen,

welche in ein Zertifi zierungsverfahren und dessen Vorbe-

reitung eingebunden wären, gleichzeitig diejenigen, die

die beschriebenen baulichen Veränderungen begleiten

müssen. Alles in allem sind wir zu dem Schluss gekommen,

dass keine der Aufgaben richtig erledigt werden könnte,

wenn man beides zeitgleich angeht. Nach Abschluß der

Baumaßnahmen wird die erneute Zertifi zierung in Angriff

genommen, voraussichtlich Ende 2012.

INTERNE AUDITS

In der Zwischenzeit erfolgt eine Bewertung des Qualitäts-

managements über die internen Audits. Regelmäßig fi nden

diese in allen Fachabteilungen durch ausgebildete interne

Auditoren statt. Die Ergebnisse der Bewertung helfen bei

der kontinuierlichen Verbesserung des Qualitätsmanage-

mentsystems.

MEDIZINISCHE DOKUMENTATION

Die korrekte und vollständige medizinische Dokumentation

ist ein wichtiges Instrument um die Sicherheit unserer

Patienten zu gewährleisten. Außerdem dient sie dem

Nachweis von Angemessenheit und Notwendigkeit aller

medizinischen Maßnahmen gegenüber den Kostenträgern.

Unsere speziell ausgebildeten Kodierassistentinnen unter-

stützen die Ärzte bei der Sicherung und Weiterentwicklung

der Dokumentationsqualität. Diese Maßnahmen sichern

einen hohen Grad an Aktualität und Vollständigkeit. In

Quartalsberichten wird die Entwicklung der MDK Anfragen

genau überwacht, sodass wiederrum Rückschlüsse auf die

Kodierqualität und medizinische Dokumentation gezogen

werden.

DEKUBITUSSTATISTIK

Die Pfl egedienstleitung führt eine Dekubitusstatistik, in

welcher jeder mitgebrachte oder erworbene Dekubitus

erfasst wird. Bei der monatlichen Auswertung wird beson-

ders auf Auffälligkeiten geachtet, sodass eine unmittelbare

Reaktion möglich ist. Am Ende eines Jahres werden die

Ergebnisse in der Stationsleitungssitzung präsentiert und

gegebenenfalls Maßnahmen für das kommende Jahr

formuliert.

STURZSTATISTIK

Ebenfalls durch die Pfl egedienstleitung werden alle Stürze

monatlich erfasst und ausgewertet. Mithilfe dieser Statistik

können Probleme aufgedeckt und Schwachstellen analy-

siert werden. Darauf aufbauend werden Verbesserungs-

vorschläge formuliert. Auch diese Übersicht wird in der

Stationsleitungssitzung vorgestellt. 2008 erfolgte erstmalig

der Benchmark zwischen den Kliniken des Ortenau

Verbundes.

WEITERE MAßNAHMEN ZUR QUALITÄTSMANAGEMENT-

BEWERTUNG• Reanimationsschulungen für Ärzte, Pfl ege- und Funktions-

personal• Arbeitssicherheitsbegehung• Brandschutzbegehungen• Hygienebegehungen

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

Qualitätsmanagement

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Qualitätsbericht 2010

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BILDER VON UNSEREM LETZTEM TAG DER OFFENEN TÜR

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www.ortenau-klinikum.de