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Qualitätsbericht 2010
Seite 1
Strukturierter Qualitätsbericht 2010
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Qualitätsbericht 2010
Seite 2 Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Einleitung 7
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 8
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 8
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 8
A-3 Standort(nummer) 8
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 8
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 8
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 9
A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie 10
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 10
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des Krankenhauses 10
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 16
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 21
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 21
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 21
A-14 Personal des Krankenhauses 22
A-15 Apparative Ausstattung 24
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen 27
B-1 Innere Medizin 27
B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 27
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 27
B-1.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 32
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 32
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 32
B-1.6 Diagnosen nach ICD 32
B-1.7 Prozeduren nach OPS 34
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 35
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 37
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 37
B-1.11 Personelle Ausstattung 38
B-2 Allgemeine Chirurgie 40
B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 40
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 40
B-2.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 43
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 43
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 43
B-2.6 Diagnosen nach ICD 43
B-2.7 Prozeduren nach OPS 45
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 46
Qualitätsbericht 2010
Seite 3Inhaltsverzeichnis
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 48
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 48
B-2.11 Personelle Ausstattung 49
B-3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 51
B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 51
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 51
B-3.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 54
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 55
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 55
B-3.6 Diagnosen nach ICD 55
B-3.7 Prozeduren nach OPS 56
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 58
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 59
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 59
B-3.11 Personelle Ausstattung 60
B-4 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 62
B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 62
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 62
B-4.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 63
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 63
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 63
B-4.6 Diagnosen nach ICD 63
B-4.7 Prozeduren nach OPS 64
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 66
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 66
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 66
B-4.11 Personelle Ausstattung 66
B-5 Anästhesie 68
B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 68
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 68
B-5.3 Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 69
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 69
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 69
B-5.6 Diagnosen nach ICD 69
B-5.7 Prozeduren nach OPS 69
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 69
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 70
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 70
B-5.11 Personelle Ausstattung 70
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Seite 4 Inhaltsverzeichnis
C Qualitätssicherung 72
C-1Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V
(BQS-Verfahren)72
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 72
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 72
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 72
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 72
C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)72
C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 73
D Qualitätsmanagement 75
D-1 Qualitätspolitik 75
D-2 Qualitätsziele 77
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 78
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 79
D-5 Qualitätsmanagementprojekte 81
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 84
Qualitätsbericht 2010
Seite 5Vorwort
Das Ortenau Klinikum ist ein Klinikverbund mit hoher medi-
zinischer und pfl egerischer Kompetenz, dem rund 5.000
Mitarbeiter angehören und der über Fachkliniken verfügt,
deren medizinische Kompetenz weit über die Region
Südbaden hinaus bekannt ist. An den insgesamt neun
Klinikstandorten (Achern, Ettenheim, Gengenbach, Kehl,
Lahr, Oberkirch, Offenburg-Eberplatz, Offenburg-Josefsklinik
und Wolfach) in der Ortenau sorgt es für eine umfassende
und fl ächendeckende stationäre Gesundheitsversorgung auf
hohem Niveau.
Dies ist ein Anspruch, zu dem sich der Träger, der Or-
tenaukreis, bekennt – in Verantwortung gegenüber seinen
rund 420.000 Bürgern. So lassen sich jährlich rund 75.000
Patienten stationär im Ortenau Klinikum behandeln. 2010
erblickten 3.260 Babys in unseren Kreißsälen das Licht
der Welt. Zudem bieten wir für über 300 pfl egebedürftige,
ältere, geistig behinderte, psychisch kranke und alko-
holkranke Menschen ein Zuhause in unserem Pfl ege- und
Betreuungsheim in Gengenbach-Fußbach.
Die gebündelte Kompetenz der Einrichtungen des Ortenau
Klinikums mit ihren jeweiligen individuellen Stärken bietet
die Basis, unseren gesundheitlichen Versorgungsauftrag zu
erfüllen und gleichzeitig unsere Leistungen wirtschaftlich
zu optimieren.
Darüber hinaus wollen wir den hohen Standard, den wir in
der Medizin und Pfl ege erreicht haben, weiter ausbauen
– und das ist nur im Verbund zu leisten. Unser Kompe-
tenzverbund verfügt über nachfolgende Abteilungen und
Fachbereiche: Ambulante Rehabilitation, Anästhesie und
operative Intensivmedizin, Angiologie, Augenheilkunde,
Chirurgie, Diabetologie, Endokrinologie, Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Gastroenterologie, Geriatrie, Häma-
tologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin,
In guten Händen
Qualitätsbericht 2010
Seite 6 Vorwort
Kardiologie, Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Mund-
Kiefer-Gesichtschirurgie, Nephrologie, Neurochirurgie,
Neurologie, Onkologie, Orthopädie, Pathologisches Institut,
Plastische-, ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Pneu-
mologie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Radiologie, Schlafl abor, Schmerztherapie, Strahlentherapie,
Thoraxchirurgie, Unfallchirurgie, Urologie, Viszeral- und
Gefäßchirurgie.
Gemeinsam mit unseren Partnern, insbesondere den
niedergelassenen Ärzten, mit denen wir eng kooperieren,
sehen wir uns als Kompetenzverbund für die Gesundheit
aller Bürgerinnen und Bürger in der Ortenau. Der Patient
steht bei uns im Mittelpunkt.
Im Ortenau Klinikum wurden viele Zentren und Schwer-
punkte geschaffen, in denen nach neuesten Erkenntnissen
behandelt wird: Brustzentrum, Darmzentrum, Endoprothe-
tik-Zentrum, Gefäßzentrum, Geriatrischer Schwerpunkt,
Linksherzkathetermessplatz, Mutter-Kind-Zentrum,
Nephrologisches/Shunt-Zentrum, Onkologischer Schwer-
punkt, Perinatologischer Schwerpunkt, Pneumologisch-
Thoraxchirurgisches Zentrum, Prostata-Karzinom-Zentrum,
Schlaganfalleinheiten, Schmerzzentrum, Sportmedizin,
Traumatologische Zentren und Zentrum für Altersmedizin.
Sind mehrere Disziplinen beteiligt, bündeln diese ihre
Kompetenzen und Erfahrungen und suchen für den
Patienten gemeinsam den richtigen Behandlungsweg.
Ziel der Geschäftsführung ist es, diese medizinischen
Kompetenzzentren weiterzuentwickeln und die Kliniken zu
Gesundheitszentren auszubauen.
Seit 2008 ist an den Standorten des Ortenau Klinikums
ein zentrales Medizincontrolling und ärztliches Qualitäts-
management eingerichtet, das unter anderem CIRS (Critical
Incident Reporting System) standortübergreifend begleitet.
CIRS ist ein Berichtssystem für (Beinahe-)Fehler und wird
als Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit
eingesetzt.
In Zusammenarbeit mit dem QuMiK-Verbund - QuMiK
steht für Qualität und Management im Krankenhaus - hat
das Ortenau Klinikum im vergangen Jahr erstmals einen
freiwilligen Qualitätsbericht veröffentlicht. Dieser Bericht
geht weit über das für den Qualitätsbericht nach
§ 137 SGB V geforderte Maß an Transparenz hinaus und gibt
Auskunft über die konkrete Ergebnisqualität. So werden bei
den Qualitätsindikatoren wie „Todesfälle bei Herzinfarkt“
die Todesfälle zur Fallzahl an Herzinfarktpatienten in
Relation gesetzt und das Ergebnis mit dem Durchschnitt der
39 dem QuMiK-Verbund angehörenden Kliniken sowie mit
einem bundesweiten Referenzwert verglichen.
Stolz sind wir, dass das Ortenau Klinikum bei der über-
wiegenden Mehrzahl der Qualitätsindikatoren die Refe-
renzwerte bereits erreicht und teilweise deutlich besser
abschneidet.
Offenburg im Juli 2011
Manfred Lörch, Geschäftsführer
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Seite 7
Günther Krause
Verwaltungsdirektor
Telefon 07851 873 - 100
Fax 07851 873 - 212
E-Mail [email protected]
Susanne Steinau
Direktionsassistentin
Telefon 07851 873 - 104
Fax 07851 873 - 212
E-Mail [email protected]
Verantwortlich: Ansprechpartner:
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Verwaltungsdirektor Günther Krause, ist verantwortlich für die Vollständigkeit
und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Das Ortenau Klinikum Kehl versorgt mit etwa 270 Beschäf-
tigten rund 24.500 stationäre und ambulante Patienten
jährlich. Es ist im Krankenhausplan des Landes Baden
Württemberg mit 142 Planbetten und den Abteilungen
Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde aufge-
nommen. Idyllisch in einer großzügigen Parkanlage liegt
die Klinik am Rhein in unmittelbarer Nachbarschaft zu
Strasbourg.
Der Qualitätsgedanke wird im Ortenau Klinikum Kehl seit
2002 strukturiert verfolgt. Unser Qualitätsmanagement
arbeitet mit allen Mitarbeitern, insbesondere aber der
Führungsebene, an der kontinuierlichen Verbesserung der
Strukturen, Prozesse und Ergebnisse im Sinne eines Total
Quality Management. Wir betrachten Qualitätsmanage-
ment als eine vordringliche Führungsaufgabe. So ist die
Krankenhausleitung im Lenkungsgremium vertreten, das
die Prozesse im Qualitätsmanagement steuert. Besonderen
Wert legen wir dabei auf die Nachhaltigkeit unserer
Maßnahmen und damit die dauerhafte Veränderung der
Unternehmenskultur.
Einleitung
Qualitätsbericht 2010
Seite 8
Hausanschrift:
Ortenau Klinikum Kehl
Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Telefon:
07851 873 - 0
Fax:
07851 873 - 212
E-Mail:
Homepage:
http://www.ortenau-klinikum.de
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten des KrankenhausesA
A-1
A-2
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260830812
A-3 Standortnummer
00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Ortenaukreis, öffentlich
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
trifft nicht zu / entfällt
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Seite 9
Organisationsstruktur des KrankenhausesA-6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Qualitätsbericht 2010
Seite 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-7 Regionale Versorgungsverpfl ichtung für die Psychiatrie
trifft nicht zu / entfällt
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des KrankenhausesA-8
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP02 Akupunktur Ab der 36. Schwangerschaftswoche bieten wir Ihnen einmal wöchentlich einen Akupunkturkurs zur Geburtsvorbereitung an (Kursgebühr 30 Euro). Der Zeitpunkt der Geburt wird dadurch nicht beeinfl usst. Akupunktur verkürzt die Geburtsdauer und steigert die Aktivität der normal ablau-fenden Reifungsprozesse. Anmeldung über Tel.: 07851 873 - 180
MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
Unser Sozialdienst berät und betreut Angehörige zu den verschiedensten Themengebieten, beispielsweise Entlassung oder Weiterbetreuung. Zusätzlich informieren spezielle Flyer und Broschüren über die verschie-denen Krankheitsbilder, Diagnostiken und Therapiemöglichkeiten. Wir betrachten es als eine selbstverständliche Aufgabe unsere Patienten und ihre Angehörigen zu unterstützen und damit den poststationären Behand-lungserfolg zu sichern.
MP53 Aromapfl ege/-therapie
MP04 Asthmaschulung
MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik wird unserem Klinikum durch die Abteilung der Physika-lischen Therapie angeboten. In Abhängigkeit von der jeweiligen Krank-heitssituation des Patienten werden gezielt Übungen und Maßnahmen eingesetzt, um die Atmungsregulation entsprechend des Krankheitsbildes positiv zu beeinfl ussen.
MP55 Audiometrie/Hördiagnostik Bei uns wird Audiometrie bei Neugeborenen durchgeführt.
MP08 Berufsberatung/Rehabilitati-onsberatung
Unser hauseigener Sozialdienst bietet Ihnen ebenfalls Informationen rund um das Thema Rehabilitation. Schwere Krankheitsverläufe bedingen mitunter Rehabilitationsmaßnahmen, um die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern. Durch deren Einleitung noch während des Krankenhausaufenthaltes kann ein nahtloser Übergang zwischen statio-närer und poststationärer Patientenversorgung gesichert werden, was die schnelle Genesung der Patienten fördert.
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote des KrankenhausesA-9
Um unnötige Wiederholungen zu vemeiden, haben wir alle medizinisch-pfl egerischen Angebote fachabteilungsübergrei-
fend dargestellt.
trifft nicht zu / entfällt
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Seite 11Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP09 Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
In der Palliativmedizin möchten wir die Menschen, die an einer unheilbaren, fortgeschrittenen Erkrankung leiden und eine begrenzte Lebenserwartung haben, schützend und lindernd begleiten. Unsere beiden Palliativzimmer sollen den Patienten helfen, wieder Lebensfreude auch für die letzte Zeit zu fi nden und Mut geben, diese mit Leben und Sinn zu füllen. Sie sind freundlich und wohnlich mit Ruhesessel, Musikanlage, Duftlampe und eigenem Bad eingerichtet. Beide Zimmer verfügen über einen Balkon. Ärzte mit Fachweiterbildung Palliativmedizin und Pfl ege-kräfte mit der Zusatzqualifi kation „pallativ care“ sind in diesem Bereich tätig. Angehörige können, falls gewünscht, auch gerne aktiv an der Betreuung der Patienten teilnehmen.
MP13 Diabetiker-Schulung Im Bereich Diabetologie bietet die Innere Abteilung sämtliche Insulin-behandlungen sowie stationäre und ambulante Patientenschulungen (Diabetes-Typen 1 und 2) entsprechend den Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) an. In diesen lernen die Patienten den Zusammenhang zwischen Insulin, körperlicher Bewegung und der Nahrungskomponente kennen. Fachärzte sowie eine hauptamtliche Diabetes-Beraterin garantieren eine hohe Kompetenz.
MP14 Diät- und Ernährungsberatung Unsere Patienten werden durch eine erfahrene Diätassistentin betreut. Sie bietet in Einzel- und Gruppengesprächen Ernährungs- und Diätberatung zu ernährungsrelevanten Themen wie Fehl- und Mangelernährung, Stoff-wechsel oder Erkrankungen des Verdauungstraktes an.
MP15 Entlassungsmanagement Um eine sorgfältige Überleitung vom stationären in den ambulanten Bereich zu sichern, fi ndet mit den Patienten ein Abschlussgespräch statt. Dadurch wissen Sie, was zu Hause zu beachten ist. Am Entlasstag erhalten Sie von uns einen Kurzarztbrief für Ihren Hausarzt, damit dieser eventuell erforderliche Nachsorgemaßnahmen treffen kann. Um den Erfolg der Behandlung zu sichern, sollten Sie daher nach Ihrer Entlassung Ihren Hausarzt aufsuchen.
Qualitätsbericht 2010
Seite 12 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP16 Ergotherapie
MP58 Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung
Viele unserer Mitarbeiter werden im Arbeitsalltag mit Fragen und Entscheidungen konfrontiert, die auch unter ethischen Gesichtspunkten beantwortet oder getroffen werden müssen. Deswegen hat die Kliniklei-tung im Jahr 2005 ein Ethik-Komitee gegründet. Dem Gremium gehören neben Ärzten, Pfl ege- und Verwaltungspersonal auch zwei Seelsorger, ein Jurist sowie zwei Vertreter der Kehler Bürgerschaft an. Das Komitee möchte Mitarbeitern Hilfe bei Entscheidungen in Grenzbereichen bieten, steht aber auch den Angehörigen von Patienten für Gespräche zur Verfügung. Anders als Ethik-Kommissionen stellt unser Ethik-Komitee keine Richt- oder Leitlinien auf, sondern konzentriert sich auf die Fallbera-tung in Grenzsituationen. Konkret kann das die Frage sein, ob der Arzt die medizinischen Geräte bei einem unheilbar kranken Patienten abschalten soll oder ob einem Menschen im palliativen Stadium noch eine externe Magensonde zur künstlichen Ernährung zuzumuten ist.
MP19 Geburtsvorbereitungskurse Unser Hebammen-Team ist Tag und Nacht ab dem ersten Tag Ihrer Schwangerschaft für Sie da. Die Anmeldung zum Geburtsvorberei-tungskurs ist bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Im 6. Monat beginnt der Kurs für die Geburtsvorbereitung mit insgesamt drei Partnerabenden. In diesem lernen Sie spezielle Atemübungen und moderne Entspannungstechniken kennen. Mit gezielter Gymnastik wird Ihnen gezeigt, wie Sie sich auf die Geburt vorbereiten können. Wir benötigen dafür lediglich eine Heilmittelverordnung vom behandelnden Gynäkologen.Anmeldungen über Tel.: 07851 873 - 180
MP21 Kinästhetik Kinästhetik nimmt in der Pfl ege einen großen Stellenwert ein. Kinästhetik bedeutet Wahrnehmung der Bewegung. Die kinästhetische Handlungswei-se empfi ndet der Patient als schonend und angenehm. Für die Pfl ege-kräfte sinkt die körperliche Belastung, besonders für den Rücken (etwa bei der Umlagerung von Patienten). Wir legen in unserem Krankenhaus großen Wert auf die Anwendung dieser Pfl egemethode. Etwa 95 % der Pfl egkräfte haben einen Kinästhetikkurs besucht. Außerdem bieten wir Kurse für Angehörige zum Erlernen dieser Pfl egemethode an.
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenz-beratung
MP24 Lymphdrainage Lymphdrainagen werden angewendet bei Lymph- und Phlebödemen (aus Venenerkrankungen entstanden) sowie bei traumatischen Ödemen und bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt wurden. Die Gewebsfl üssigkeit wird über Gewebsspalten und Lymphgefäße mit sanften Grifftechniken abgeleitet. Bandagierungen oder Kompressionsstrümpfe wirken unterstützend.
MP00 Masken-Beatmungstherapie Bei der respiratorischen Insuffi zienz ist die äußere Atmung gestört, sodass nur eine geminderte Belüftung der Lungenbläschen erfolgt. Um die Atmung zu verbessern, wird bei chronisch respiratorisch erschöpften Patienten eine Masken-Beatmungstherapie angeboten.
MP25 Massage Die klassische Massage dient der besseren Durchblutung, Entkrampfung der Muskulatur, Dehnung und Lockerung sowie dem besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten, so genannter Schlacken. Von der klassischen Massage ist die Refl exzonenmassage zu unterscheiden, zu der auch die Bindegewebsmassage zählt.
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Seite 13Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP25 Physikalische Therapie Zur Physikalischen Therapie gehört eine Vielzahl unterschiedlicher therapeutischer Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination. Auch die Optimierung von Kreislauffunktionen sowie die Linderung von Schmerzen sind Aufgaben dieser Abteilung. Zu den am häufi gsten angewendeten Methoden zählen Massagen, manuelle Lymphdrainage, gerätegestützte Krankengymnastik, propriozeptive neuromuskuläre Fazilation (Ziel ist die Erleichterung des Zusammenspiels zwischen Muskeln und Nerven), Traktionsbehandlungen mit dem Schlin-gentisch sowie Thermo- und Elektrotherapie. Ambulante Leistungen der Physikalischen Therapie können auf Kassen- oder Privatrezept und auf eigene Rechnung in Anspruch genommen werden.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112
MP32 Physiotherapie/ Krankengym-nastik
In der Physiotherapie wollen wir unseren Patienten mithilfe medizinischer Trainingsgeräte dabei unterstützen, ihre funktionellen Bewegungsab-läufe und Tätigkeiten im alltäglichen Leben wiederherzustellen, ihre Kraftausdauer zu verbessern oder zu erhalten. Die gerätegestützte Krankengymnastik wird auch prophylaktisch z.B. zur Vermeidung von Rückenbeschwerden eingesetzt. Die Trainingsgeräte helfen beim Erkennen von Widerständen, was eine wichtige Voraussetzung für einen gezielten Muskelaufbau ist.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112
MP36 Säuglingspfl egekurse Zur Unterstützung unserer Mütter bieten wir Kurse an, die über Pfl ege, Er-nährung, Bonding und Infant-Handling ihrer Säuglinge informieren. Infant Handling ist die Anwendung und Integration des Kinästhetik-Konzeptes in der Neugeborenen- und Wochenbettpfl ege. Infant Handling unterstützt die ersten Aktivitäten wie Trinken, Aufstoßen und Einschlafen. Dadurch fühlen sich die Neugeborenen wohl und behaglich.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180
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Seite 14 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Sauerstoff-Langzeittherapie Mithilfe von Stufentestung, nächtlicher Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxid-messung und Muskelpumpenmessung ist die Austestung und Einstellung auf eine Sauerstoff-Langzeittherapie möglich.
MP37 Schmerztherapie/ -manage-ment
Es besteht ein Schmerzdienst für alle Patienten der operativen und kon-servativen Fachabteilungen unseres Hauses. Bei der Behandlung werden alle gängigen Verfahren wie TENS (Reizstromtherapie), Schmerzpumpen, Infi ltrationsanästhesie sowie Plexus- und rückenmarksnahe Katheter angewendet. Auf Überweisung durch niedergelassene Ärzte können auch ambulante Patienten eine ambulante Schmerztherapie durch den Chefarzt nutzen.Terminvereinbarung: 07851 873 - 186Sprechzeiten nach Vereinbarungen: Di und Do 13:00 – 16:00 Uhr
MP63 Sozialdienst Die Mitarbeiterinnen unseres Sozialdienstes bieten Ihnen sachgerechteInformationen und Beratung in unterschiedlichen sozialen undsozialrechtlichen Fragen. Unser Team:• leitet eine Anschlussheilbehandlung ein.• unterstützt Sie bei der Vermittlung ambulanter Hilfen.• berät Sie über die Möglichkeiten der Aufnahme in teil- oder vollstatio-
näre Pfl egeeinrichtungen.• unterstützt Sie bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz und hilft
bei den notwendigen Anträgen.• bereitet die Überleitung vom Krankenhaus in eine Pfl egeeinrichtung oder
in ein stationäres Hospiz vor.• bietet eine Erstberatung bei psychischen Problemen sowie zur Bewälti-
gung von krankheitsbedingten Veränderungen und Belastungen.• gibt Informationen über Beratungsdienste außerhalb des Krankenhauses,
Einrichtungen und Selbsthilfegruppen und stellt bei Bedarf auch erste Kontakte her.
• berät Sie in sozialrechtlichen Fragen, insbesondere zum Kranken- und Pfl egeversicherungsgesetz und zum Schwerbehindertenrecht.
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Seite 15Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Für die Öffentlichkeit fi nden regelmäßig Informationsveranstaltungenbeispielsweise in Form von Fachvorträgen statt. Diese werden u.a. vonunseren Chefärzten zu den verschiedensten Themenbereichendurchgeführt.
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
Um die Selbstständigkeit und Bewegungsfähigkeit unserer Patienten zu erhalten und weiter zu entwickeln, leiten wir unsere Patienten mithilfe der Kinästhetik an. Gleichzeitig bieten wir mit Kinästhetikkursen Angehö-rigen und Pfl egenden die Möglichkeit, die eigene Anstrengung gezielt zu kontrollieren um ihre Gesundheit nicht zu gefährden.
MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
Für Säuglinge und Kleinkinder haben wir Babymassagen im Angebot. Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Entbindung können die Eltern mit ihrem Säugling am Massagekurs teilnehmen. Die Kursgebühr beträgt 50,00 € für fünf Termine. Gutscheine können dazu eingelöst werden.Anmeldung über Tel.: 07851 873 - 180
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
An jedem 1. Mittwoch im Monat laden Chefarzt Felix Liber und Oberärztin Dr. Ute Herzog gemeinsam mit Helga Koch, leitende Hebamme, zum Informationsabend ein. Dieser fi ndet jeweils um 19:00 Uhr im Versamm-lungsraum im Erdgeschoss statt. Anschließend wird eine Kreißsaalführung angeboten. Diese Führung ist auf Anfrage auch jederzeit an einem anderen Tag möglich. Nach der Geburt empfehlen wir auf unserer Station für die Eltern ein Familienzimmer. Das Zimmer kostet am Tag 45 Euro inklusive Essen.
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen
Bei Fragen zu Schwangerschaftskursen oder zur Geburt steht Ihnen 24 Stunden eine Hebamme zur Verfügung.Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180
MP42 Spezielles pfl egerisches Leistungsangebot
In der Palliativmedizin haben wir speziell ausgebildetes Pfl egepersonal mit anerkannter Fachweiterbildung in „palliativ care“. Durch die enge Zu-sammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie Ärzten, Physiotherapeuten und Sozialdienst wird ein umfassendes Leistungsangebot ermöglicht.
MP43 Stillberatung Im Ortenau Klinikum Kehl fi nden regelmäßig Beratungen über das richtige Stillen statt. Informationen über Baby-Still-Treff-Termine unter Tel.: 07851 873 - 180
MP45 Stomatherapie/-beratung Die Stomaberatung zielt darauf, Ängste und Vorbehalte der Patienten ab-zubauen. Hier können Sie alle offenen Fragen klären. Durch die Anleitung zur Selbstversorgung werden unsere Patienten darauf vorbereitet, nach Entlassung aus dem Klinikum, das Stoma selbstständig zu versorgen.
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
Unsere Patienten haben die Möglichkeit, beispielsweise nach einer Operation am Bein, Krücken zu erwerben (Eigenanteil von 5,00 €).
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen In der Abteilung für Physikalische Therapie gibt es folgende Thermothera-pien: • Fango• Heißluft• Eis.
Informationen unter Tel.: 07851 873 - 112
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Seite 16 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des KrankenhausesA-10
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA43 Abschiedsraum Angehörige, die in Ruhe Abschied von einem geliebten Menschen nehmen möchten, können dies im künstlerisch gestalteten, hellen Abschiedsraum. Auf Wunsch werden sie von einem Geistlichen begleitet, der auch zu einem Gespräch zur Verfügung steht.
SA01 Aufenthaltsräume Die Aufenthaltsräume sind auf jeder Station vorhanden. Sie sind u.a. mit einem Fernsehgerät ausgestattet.
SA12 Balkon/ Terrasse Jede Station verfügt über einen Balkon. Auf den Stationen M1, M3 und GGC1 haben einige Zimmer zusätzlich einen eigenen Balkon.
SA60 Beratung durch Selbsthilfeorga-nisationen
Für das Ortenau Klinikum sind Selbsthilfegruppen wichtige Partner, mit denen wir engen Kontakt pfl egen und gegenseitige Unterstützung leisten. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her.
SA55 Beschwerdemanagement Das Beschwerdemanagement ist bereits seit Jahren im Ortenau KlinikumKehl etabliert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel D unter „D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“.
SA39 Besuchsdienst/“Grüne Damen“ Auf Wunsch erhalten Sie Besuch von einem Seelsorger aus einerkatholischen oder evangelischen Kirchengemeinde.
Nr. Medizinische-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbil-dungsgymnastik
Nach der Geburt wird jede Mutter mit ihrem Kind in einem Zweibettzim-mer untergebracht. Die Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. Rooming-in nach Wunsch, wobei das Kind auch jederzeit ins Kinderzimmer gebracht werden kann. Wir bieten unseren Müttern ein Kinderzimmer sowie ein Stillzimmer zum Zurückziehen an. Die Wöchnerinnen sowie die Säuglinge werden von einer Krankenschwester oder Hebamme individuell betreut. Nach der Entlassung bieten unsere Hebammen Wochenbett-nachsorge als Hausbesuch an. Die Wochenbettnachsorge wird auch von der Krankenkasse übernommen. Informationen unter Tel.: 07851 873 - 180Rückbildungskurse mit Baby werden von der Hebamme Anja Skowronek angeboten.Terminvereinbarung: 0781 55659
MP51 Wundmanagement Durch die Zusatzweiterbildung in Wundmanagement hat unser Pfl egeper-sonal spezielle Kenntnisse zu diesem Themenkomplex. Hier werden u.a. Wundanamnese, Wundheilungsphasen und die Wundbehandlung vermit-telt. Dadurch ist eine hoch qualifi zierte Wundversorgung sichergestellt.
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen ist für uns sehr bedeut-sam. Wichtiges Element der Arbeit von Selbsthilfegruppen ist der Erfahrungsaustausch sowie die gegenseitige sachliche und emotionale Unterstützung. Im Ortenaukreis gibt es über 150 Selbsthilfegruppen für verschiedenste Erkrankungen, die Betroffene und deren Angehörige informieren und begleiten. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her.
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Seite 17Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA22 Bibliothek Wir laden Sie herzlich ein, unsere Patientenbibliothek im Untergeschoss des Südfl ügels zu besuchen. Während der unten angegebenen Öffnungs-zeiten ist die Bibliothek besetzt. Sie können auch außerhalb dieser Zeiten Bücher ausleihen oder zurückbringen. Wenden Sie sich dann bitte an das Verwaltungssekretariat (Zimmer 163) auf dem gleichen Flur. Öffnungszeiten: Mo und Mi 14:00 – 16:00 UhrFr 09:30 – 11:30 Uhr
SA23 Cafeteria Im Eingangsbereich unserer Klinik lädt das Insel Café zu einem Besuch ein. Bei gutem Wetter können Sie Kaffee und Kuchen auf der Außenter-rasse genießen. Große Sonnenschirme geben angenehmen Schatten. Der Innenraum des rollstuhlgerecht angelegten Cafés ist hell, großzügig und gemütlich. Neben dem klassischen Café-Sortiment bietet die Speisekarte eine reichhaltige Auswahl an kalten und warmen Gerichten.
SA44 Diät-/Ernährungsangebot Ziel ist es, unseren Patienten eine abwechslungsreiche, schmackhafte und gesunde Verpfl egung zu bieten. Selbstverständlich bietet unsere Küche auch Diät-Zubereitungen und andere spezielle Kostformen, wenn diese aus medizinischer Sicht vom behandelnden Arzt oder aus religiösen oder kulturellen Gründen gewünscht werden. Spezielle Ernährungsein-schränkungen, wie beispielsweise eine Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel, teilen Sie bitte unserem Pfl egeteam mit.
SA41 Dolmetscherdienste Bei Kommunikationsproblemen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unsere Patientenadministration oder an das für Sie zuständige ärztliche und pfl egerische Personal. Wir bitten dann eigenes Personal mit entspre-chenden Fremdsprachenkenntnissen um Hilfe.
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Seite 18 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Als Wahlleistung können Sie ein Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle wählen. Der Komfort eines Einzelzimmers soll ihren Aufenthalt noch angenehmer gestalten.
SA13 Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
Alle unsere Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät ausgestattet.
SA49 Fortbildungsangebote/Informa-tionsveranstaltungen
Regelmäßig fi nden bei uns Fachweiterbildungen, Fortbildungen und Informationsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen und zu den verschiedensten Themengebieten statt. Das aktuelle Fortbildungspro-gramm ist auf der Homepage des Ortenau Klinikums veröffentlicht.
SA45 Frühstücks-/Abendbuffet Sehr geschätzt wird von unseren Patienten in der Geburtshilfe das reich-haltige Frühstücksbuffet mit leichter Kost und vielen frischen Produkten.
SA46 Getränkeautomat
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Innerhalb des Insel Cafés befi ndet sich ein Kiosk, an dem Sie Getränke, Eis, Snacks, Zeitungen, Zeitschriften sowie Bücher kaufen und auch Ihren Lottoschein abgeben können.
SA29 Kirchlich-religiöse Einrich-tungen (Kapelle, Meditations-raum)
In der Hektik des Krankenhausalltages suchen viele Patienten eine Insel der Ruhe – um zu sich selbst zu fi nden, zur Besinnung zu kommen oder zu beten. Die Jeremia-Kapelle im Untergeschoss des Südfl ügels bietet dafür den passenden Rahmen. Der Altarraum wurde von den Ortenauern Künst-lern Manfred Schlindwein und Armin Göhringer ausdrucksstark gestaltet. Wir laden Sie herzlich ein, die besondere Atmosphäre unserer Kapelle kennen zu lernen. Jeden Dienstag wird um 18:00 Uhr mit Patienten, Personal und Besuchern ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
Direkt vor dem Klinikum befi nden sich gebührenpfl ichtige Kurzzeitpark-plätze. Daneben stehen Ihnen entlang der Kanzmattstraße beidseitg kostenlose Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
SA21 Kostenlose Getränkebereitstel-lung (Mineralwasser)
Kostenlos erhalten Sie bei uns als stationärer Patient Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure), Tee und Kaffee.
SA00 Kunst in der Klinik Die Zeit der kahlen Klinikfl ure ist längst vorbei. Bilder, Skulpturen und Installationen wirken – egal, ob gegenständlich oder abstrakt – positiv auf den Betrachter. Deshalb fi nden Sie in den Zimmern, Aufenthalts- und Warteräumen sowie Fluren zahlreiche Werke von bedeutenden regionalen Künstlern wie Reiner Spraul, Armin Göhringer oder Manfred Schlindwein. Die beiden letztgenannten gestalteten unter anderem den Altarraum der Jeremia-Kapelle. Darüber hinaus sind regelmäßig wechselnde Ausstel-lungen von regionalen Künstlern zu sehen. Wir laden Sie herzlich ein, sich von der Vielfalt und Schönheit der ausgestellten Kunstwerke inspirieren zu lassen.
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familien-zimmer
Als Wahlleistung können Sie in einem Mutter-Kind oder Familienzimmer untergebracht werden.
SA47 Nachmittagstee/-kaffee
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Seite 19Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA33 Parkanlage Wir empfehlen Ihnen einen Spaziergang in unserem Patienten-Park mit seinem wunderschönen Baumbestand und seinen vielen unterschied-lichen Pfl anzenarten. Der Park wird mit viel Liebe gepfl egt und hat zu allen Jahreszeiten seine Reize. Die idyllische Lage am Altrhein schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Ein Teil des Geländes war in die binationale Landesgartenschau 2004 – Garten der zwei Ufer – „Jardin de deux rives“ integriert. Zahlreiche Bänke laden zum Ausruhen und Verweilen und zu einem kleinen Plausch ein – nette Gesprächspartner fi nden sich sicher schnell. Der Patientenpark ist am besten über den Nebeneingang am Südfl ügel über die Stationen M3 sowie C2 zu erreichen. Mit Rollstuhl oder mit Gehhilfen benutzen Sie bitte den ebenerdigen Ausgang am Ostfl ügel (nach der Abteilung Physikalische Therapie).
SA52 Postdienst Briefe und Karten können Sie in den Briefkasten direkt vor dem Hauptein-gang einwerfen oder an der Information abgeben. Der Briefkasten wird täglich (auch an Sonn- und Feiertagen) geleert. Briefmarken erhalten Sie beim Eingang im Erdgeschoss an der Pforte. Selbstverständlich können die Patienten in unserer Kinik auch Post empfangen. Sie sind unter folgender Adresse zu erreichen:
Ortenau Klinikum KehlKanzmattstraße 2,77694 Kehl
Teilen Sie neben der Klinikadresse bitte auch die Anschrift Ihrer Station mit. Das garantiert eine schnelle Zustellung.
SA34 Rauchfreies Krankenhaus
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Seite 20 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA07 Rooming-In Da in der ersten Zeit nach der Geburt für das Baby die Nähe zur Mutter besonders wichtig ist, bieten wir das sogenannte Pforzheimer Bettchen an, das fest mit dem Bett der Mutter verbunden wird.
SA17 Rundfunkempfang am Bett In Ihrem Patientenzimmer haben Sie direkt am Bett ein Radio. Über unsere Hausanlage können Sie Radioprogramme für jeden Geschmack empfangen. Derzeit haben wir folgende Sender geschaltet: Radio Ohr, SWR 1, SWR 3. Sie benötigen dazu Kopfhörer. Wenn Sie keine mitbringen möchten, bieten wir Ihnen an der Pforte ein Modell für einen geringen Betrag zum Kauf an. Immer dienstags ab 18:00 Uhr wird der Gottesdienst aus der hauseigenen Jeremia-Kapelle über Kanal 3 auf die Patientenzim-mer übertragen.
SA42 Seelsorge Uns ist es wichtig, nicht nur die medizinischen, sondern auch Ihre seelischen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu achten. Wenn Sie ein seelsorgerisches Gespräch wünschen oder das Abendmahl, die Kommuni-on oder die Krankensalbung empfangen möchten, nimmt der Pfegedienst gerne Kontakt zu unseren katholischen und evangelischen Klinikseel-sorgern, Pfarrer Thomas Braunstein und Pfarrerin Anke Doleschal, oder einem Seelsorger Ihrer Heimatgemeinde auf. Von den christlichen Kirchengemeinden gibt es in unserer Klinik verschiedene Besuchsdienste. Während der Aufnahme werden Sie gefragt, ob Sie Ihre Konfession angeben wollen. Wir bitten Sie dies zu tun, wenn Sie besucht werden möchten. Jeden Dienstag um 18:00 Uhr können Sie in der Jeremia-Kapelle im Erdgeschoss der Klinik (Südbau) einen ökumenischen Wortgottesdienst mitfeiern. Er wird abwechselnd von Pfarrern oder Pfarrerinnen sowie Ehrenamtlichen der Kehler Gemeinde und aus der Umgebung gestaltet.
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Seite 21
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
trifft nicht zu / entfällt
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V
142 Betten
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl: 6.036 Ambulante Fallzahl: 18.447 (Fallzählweise)
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA54 Tageszeitungsangebot
SA00 Taxiruf - kostenlos
SA41 Telefon Gegen eine Tagesgebühr sowie die anfallenden Gesprächsgebühren bieten wir Ihnen die Nutzung des Telefons an Ihrem Patientenbett an. Wenn Sie es in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich bitte an die Pfl egekräfte auf der Station. Für die angefallenen Telefongebühren erhalten Sie am Ende des Aufenthaltes oder auf Wunsch auch vorher eine Rechnung an der Pforte.
SA00 Telefon - öffentlich Im Eingansbereich unserer Klinik befi ndet sich unweit der Aufzüge ein öffentliches Telefon. Es ist auch mit einem Rollstuhl gut zu erreichen. Der Apparat akzeptiert sowohl Münzen als auch Telefonkarten. Neue Telefon-karten können Sie im Kiosk kaufen, der direkt von der Eingangshalle aus zu erreichen ist.
SA09 Unterbringung Begleitperson Bei medizinischer Notwendigkeit ist die Unterbringung einer Begleitper-son kostenlos möglich. Ist diese nicht vorhanden, ist die Unterbringung kostenpfl ichtig (45,00 €).
SA58 Wohnberatung Unser Sozialdienst berät Sie über die Aufnahme in teil- oder vollstationäre Pfl egeeinrichtungen nach dem Krankenhausaufenthalt zum Beispiel Kurzzeitpfl ege, Verhinderungspfl ege oder Heimunterbringung.
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Als Wahlleistung können Sie in einem Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle untergebracht werden.
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Seite 22
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
30,5 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 17,7 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
2,0 Personen
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
0,2 Vollkräfte
A-14
A-14.1
Personal des Krankenhauses
Ärzte und Ärztinnen
Pfl egepersonalA-14.2
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
103,6 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,8 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,7 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen
4,5 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 1,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 7,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
1,0 Vollkräfte 3 Jahre
Spezielles therapeutisches PersonalA-14.3
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetes-assistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauf-tragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement
1,0 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
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Seite 23Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung
SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 Vollkräfte
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte
5,8 Vollkräfte
SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin
1,0 Vollkräfte
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktions-personal
10,4 Vollkräfte
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 3,5 Vollkräfte
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,8 Vollkräfte
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0 Vollkräfte
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Seite 24 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Apparative AusstattungA-15
Nr.Vorhandene Geräte
UmgangssprachlicheBezeichnung
24 h Kommentar / Erläuterung
AA58 24h-Blutdruck-Messung Ja
AA59 24h-EKG-Messung Ja
AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens Ja
AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät gerät Ja
AA63 72h-Blutzucker-Messung gerät Ja
AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem
Einpfl anzbarer Herzrhythmus-defi brillator
Ja zur Kontrolle
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Ja
AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beat-mungsdruck
Ja
AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herz-strommessung
Ja
AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunkti-onstestsystem
Ja
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
Ja
AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät Ja
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgen-strahlen
Ja
AA40 Defi brillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herz-rhythmusstörungen
Ja
AA65 Echokardiographiegerät Ja
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG)
Hirnstrommessung Nein über Neurologiepraxis
AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleit-geschwindigkeit
Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel
Ja
AA43 Elektrophysiologischer Mess-platz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
Messplatz zur Messung feinster elektrischer Poten-tiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden
Nein über Neurologiepraxis
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Seite 25Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.Vorhandene Geräte
UmgangssprachlicheBezeichnung
24 h Kommentar / Erläuterung
AA46 Endoskopisch-retrograde-Cho-langio-Pankreaticograph (ERCP)
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspei-cheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel
Ja
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren
Ja
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spie-gelung
Ja
AA14 Geräte für Nierenersatzverfah-ren
Ja
AA14 Geräte zur Lungenersatzthera-pie/-unterstützung
Ja
AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koa-gulation
Blutstillung und Gewebeverö-dung mittels Argon-Plasma
Ja
AA18 Hochfrequenzthermotherapie-gerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtech-nik
Ja
AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung
Ja
AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung
Ja
Qualitätsbericht 2010
Seite 26 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.Vorhandene Geräte
UmgangssprachlicheBezeichnung
24 h Kommentar / Erläuterung
AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrank-heiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen
Ja
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungs-gerät
Ja
AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)
Minimal in den Körper eindringende, also gewebe-schonende Chirurgie
Ja
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät
Ja
AA28 Schlafl abor Ja
AA29 Sonographiegerät/Dopplerso-nographiegerät/Duplexsono-graphiegerät
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbko-dierter Ultraschall
Ja
AA31 Spirometrie/Lungenfunktions-prüfung
Ja
AA33 Urofl ow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz
Ja
Qualitätsbericht 2010
Seite 27
Name Klinik für Innere Medizin
Chefarzt Dr. med. Stefan Hambrecht
Sekretariat Frau Weber, Frau Lind
Hausanschrift Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Kontakt Tel.: 07851 873 - 151
Fax: 07851 873 - 239
E-Mail: [email protected]
Abteilungsart Hauptabteilung
Fachabteilungsschlüssel 0100
Innere Medizin
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / FachabteilungenB
B-1
B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.2
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrank-heit)
Wichtig für die Therapie des Bluthochdruckes ist zunächst die Ursa-chensuche. Erst danach kann eine gezielte medikamentöse Behandlung erfolgreich sein.
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungen-kreislaufes
Es werden akute Lungenembolien diagnostiziert und therapiert. Im Fachgebiet der pulmonalen Herzkrankheiten wird die Rechtskatheterun-tersuchung vorgenommen.
VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Das Fachgebiet der Endokrinologie bezeichnet die Lehre über die Hormone. Sie untersucht den Einfl uss hormonproduzierender Organe und deren Folgen von Hormonwirkung und -mangel auf den Stoffwechsel des Menschen.Die Behandlung und Betreuung von Diabetespatienten stellt einen bedeutenden Schwerpunkt in der Medizinischen Abteilung dar. Im Bereich der Diabetologie bieten wir sämtliche Insulinbehandlungen wie auch stationäre und ambulante Patientenschulungen für Typ1- und Typ2-Dia-betiker, entsprechend den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), an. Die oberärztliche Betreuung durch einen diabetologischen Arzt nach DDG sowie eine hauptamtliche Diabetesberaterin und eine Ernährungsberaterin garantieren eine hohe Fachkompetenz.
Qualitätsbericht 2010
Seite 28 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Die Bronchologie ist mit Videobronchoskopen verschiedener Größen und einem Argon Beamer zur Thermokoagulation ausgestattet. Es werden sowohl transbronchiale- als auch Nadelbiopsien sowie Bronchiallavagen (BAL) zur Differentialzytologie durchgeführt. Dadurch werden Erreger von Lungen- und Bronchialerkrankungen ermittelt und Probeentnahmen ermöglicht. Es steht ein erweitertes Lungenfunktionslabor mit Bodyple-thysmographie incl. Fremdgasbestimmung zur Bestimmung des Residu-alvolumens mit der Helinmethode, Diffusionsmessung und Messung der Atemmuskelpumpe zur Verfügung.
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Routinemäßig werden über endoskopische Eingriffe die Gallengänge und das Pankreasgangsystem (ERCP) untersucht, teils Drainagen eingelegt, teils therapeutische Prozeduren wie Schlitzung der Gallengänge (Papillo-tomie) durchgeführt. Mit der bildgebenden Diagnostik der Farb-Duplex-Sonographie kann die Durchblutung der Leber dargestellt und Blutfl üsse gemessen werden. Die Kontrast-Sonographie gewährleistet eine bessere Abgrenzung von Rundherden.
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmaus-gangs
Erweiterte Verfahren der Sonographie wie Kontrastmittelsonographie und Endoluminalschall des Enddarms werden durchgeführt. Mittels Proktosko-pie werden Erkrankungen des Anus diagnostiziert und Ligaturbehandlung von Hämorrhoiden vorgenommen.
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Mithilfe von Ösophago-, Gastro-, und Duodenoskopie erfolgt die diagnos-tische Spiegelung des oberen Verdauungstrakts mit Probeentnahmen, Blutstillung durch Setzen von Clips oder Unterspritzungen. Blutungen von Speiseröhrenkrampfadern werden mit Ligaturbehandlung und Sklerosierung gestillt. Außerdem sind Bougierung (Aufdehnung) von Speiseröhrenengstellen, Einsatz von Argonplasmakoagulation im oberen Verdauungstrakt und die Entfernung von Polypen möglich. Koloskopien ermöglichen die Untersuchung und Behandlung des Dickdarms. Auch hier können währenddessen Polypentfernungen und die Stillung von Blutungen mit Argonplasmakoagulation vorgenommen werden. Der Dünndarm wird mit Kapselendoskopie untersucht.Ein Schwerpunkt liegt bei der Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Wir haben große Erfahrungen in der konservativen Therapie von Morbus Crohn (entzündungsbedingte knotenartige Gewe-beneubildung im Magen-Darm-Trakt) und Colitis ulcerosa (entzündlicher Befall des Mast- und Dickdarm).
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
In der Geriatrie, auch Altersmedizin bezeichnet, wird die Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Alter umgesetzt. Hier werden wir durch die tägliche Präsenz eines niedergelassenen Neurologen aus der neurologischen Gemeinschaftspraxis Dres. Bauer/Weiss/Faist konsiliarisch unterstützt und beraten.
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
In der medizinischen Abteilung beschäftigt sich der Versorgungsschwer-punkt Hämatologie mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und des Immunsystems sowie Krebser-krankungen des Blutes. Ebenso werden Blutgerinnungsstörungen behandelt. Die Beckenkammbiopsie ermöglicht die Entnahme von Proben für Untersuchungszwecke.
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Seite 29Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Mithilfe von EKG, 24h-Langzeit-EKG, Belastungs-EKG oder Implantation eines Event-Recorders, erfolgt die Identifi zierung von Herzrhythmus-störungen, auch wenn diese nur zeitweise auftreten. Anschließend kann dann eine gezielte Therapie erfolgen.
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Durch die Nutzung von Endoskopie und Laboruntersuchungen können infektiöse und parasitäre Krankheiten erkannt werden. Durch die direkte Lage am Rhein gibt es Patienten mit den verschiedensten Reiseinfekti-onen. Nach genauer Erregerbestimmung erfolgt zumeist eine medika-mentöse Behandlung.
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens wird standardmäßig von außen (transthorakal) sowie über die Speiseröhre (transösophageal) und unter Stressbedingungen (Stressechokardiographie) durchgeführt. Wir führen Schrittmacherimplantation (Ein- und Zweikammer) und -kontrollen sowie Defi brillatorkontrollen unterschiedlichster Systeme von verschiedensten Firmen durch. Es steht ein Messplatz zur Rechtsherzkatheteruntersuchung zur Verfügung. In Kooperation mit dem Ortenau Klinikum Lahr werden Linksherzkatheteruntersuchungen vorgenommen.
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Mithilfe der Sonographie können Arterien und Venen dargestellt werden. Außerdem kann der Blutfl uss gemessen werden. Durch diese Untersu-chungen werden Gefäßerkrankungen im ganzen Körper sichtbar und es wird eine umfassende Diagnosestellung ermöglicht.
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Die Pleua bezeichnet das Lungen- und Rippenfell. In der medizinischen Abteilung werden Pleurapunktionen oder -drainagen zur Diagnostik und Therapie angewandt. Die Pleurodese ist ein Eingriff bei dem das Lungen- und das Brustfell miteinander verbunden werden, um beispiels-weise einen erneuten Pneumothorax (beeinträchtigte Ausdehnung der Lungenfl ügel) zu verhindern. Dies kann durch die Installation verödender Medikamente oder durch einen operativen Eingriff via Videotechnik erzielt werden.
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Seite 30 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymph-knoten
Die Angiologie beschäftigt sich mit der Entstehung, Diagnostik und The-rapie von Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Folgende Methoden werden dazu im Ortenau Klinikum Kehl angewandt:• Doppler- und Farbduplex der Arterien und Venen• Phlebographie (Untersuchung der Venen durch Röntgendiagnostik)• Angiographien (Darstellung der Gefäße mittels Röntgen oder MRT) in
Kooperation mit dem Ortenau Klinikum Offenburg
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
Das Bauchfell (Peritoneum) umgibt viele der inneren Organe unterhalb des Zwerchfells. Wir behandeln u.a. Patienten mit Peritonitis (Entzündung des Bauchfells) oder Aszites (krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle). Die Diagnostik erfolgt häufi g über körperliche Untersuchungen, Sonographie, Computertomographie und Punktionen.
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Bei akutem Versagen der Nieren besteht die Möglichkeit der sogenannten kontinuierlichen veno-venösen Hämodiafi ltration (Verfahren zur Blutreini-gung).
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie von Tumorer-krankungen (Onkologie) verschiedener Organsysteme dar. Die Abteilung für Innere Medizin ist mit allen modernen diagnostischen Verfahren einschließlich Computertomographie ausgestattet. Beispielsweise werden Beckenkammbiopsien, Knochenmarkszytologie oder Ultraschall gesteu-erte Punktionen von Lymphknoten oder Parenchymorgane durchgeführt. In letzteren werden spezielle Funktionszellen eines Organs gebildet z.B. Nephrone in den Nieren.Wir bieten alle gängigen Chemotherapien an und engagieren uns im Bereich der Tumorvorsorge und -nachsorge. Es gibt eigens eingerichtete Therapieplätze für Tagesbehandlungen. Außerdem besteht eine gute Kooperation mit dem onkologischen Zentrum im Ortenau Klinikum Offenburg.
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkran-kungen
Kennzeichen rheumatologischer Erkrankungen sind fl ießende, reißende und ziehende Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat, welche oftmals zur Einschränkung der Funktionalität führen. Für die detaillierte Diagnose werden verschiedenste bildgebende Verfahren genutzt, z.B. konventionelle Röntgendiagnostik und Computertomographie. Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente werden bei akuten Schüben eingesetzt. Zur Langzeittherapie wird bei uns eine enge Kooperation mit der Physikalischen Therapie gepfl egt. So können Gelenkschäden oftmals präventiv entgegen gewirkt werden.
VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin
Ein Screening schlafbezogener Atemstörungen mittels Polygraphie wird sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich angeboten. Ein-stellung und Kontrolle nicht-invasiver Beatmungsverfahren einschließlich der Kapnographie werden durchgeführt. Bei der Kapnographie wird der Kohlenstoffdioxidgehalt der Ausatmenluft gemessen und überwacht.
VH24 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
Mithilfe der Ösophagoskopie kann die Spiegelung der Speiseröhre erfolgen und die Ursachen für Schluckstörungen festgestellt werden. Eine Therapiemethode ist beispielsweise die Anlage einer Ernährungssonde durch die Bauchwand (PEG) im Rahmen einer Gastroskopie, wodurch über einen langen Zeitraum eine künstliche Ernährung ermöglicht wird.
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Seite 31Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheit / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herz-krankheit
Die Diagnostik von Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen erfolgt durch transthorakale (von außen) und transösophageale (über die Speiseröhre) Echokardiographie. Mithilfe dieser nicht eingreifenden und dadurch völlig schmerzfreien Untersuchungsmethode kann die detaillierte Darstellung der Herzstruktur erfolgen.
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
Unter zerebrovaskulären Krankheiten versteht man Erkrankungen, die die Durchblutung des Gehirns beeinfl ussen, wodurch keine oder eine nur eingeschränkte Blutversorgung in dem betroffenen Gebiet möglich ist. Durch die Verengung oder sogar vollständige Blockierung des Blutfl usses zum Gehirn kann ein Schlaganfall ausgelöst werden. In der medizinischen Abteilung wird die Diagnostik und Therapie solcher Erkrankungen durchgeführt.
VI35 Endoskopie Die Endoskopie verfügt über einen umfangreichen Gerätepool. Die verschieden Endoskope ermöglichen die Untersuchung des Inneren des Menschen, ohne das ein operativer Eingriff notwendig ist. Gängige Behandlungsmethoden sind z.B. die Spiegelungen des Magens (Gas-troskopie) mit oder ohne Anlage einer Magenfi stel (PEG - Perkutane endoskopische Gastrostomie), der Speiseröhre (Ösophagoskopie), des Zwölffi ngerdarms (Duodenoskopie), oder des Dickdarms (Koloskopie). In der medizinischen Abteilung wird aber auch der menschliche Dünndarm untersucht, der nur erschwert von außen zugänglich ist. Mithilfe der Kapselendoskopie kann die Diagnostik von Dünndarmerkrankungen durchgeführt werden. Hierbei schluckt der Patient eine Kapsel, die während ihrer sechs- bis achtstündigen Reise durch den Verdauungstrakt zweimal je Sekunde ein Bild aus dem Dünndarminneren sendet. So können auch bisher ungeklärte Darmblutungen zugeordnet oder der Nachweis chronisch-entzündlicher Veränderungen erbracht werden.
VI38 Palliativmedizin Aufgrund der speziellen Weiterbildung unseres ärztlichen und pfl ege-rischen Personals im Bereich der Palliativmedizin ist eine umfassende Versorgung bei unheilbaren Erkrankungen garantiert. In enger Zusam-menarbeit mit der Anästhesie werden auch schmerztherapeutische Fragestellungen durchdacht.
Qualitätsbericht 2010
Seite 32 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
B-1.6.1
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 I50 243 Herzschwäche
2 J18 151 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
3 I48 117 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
4 I10 96 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
5 K29 86 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffi nger-darms
6 J44 79 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD
7 F10 59 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
B-1.6 Diagnosen nach ICD
Hauptdiagnosen nach ICD
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl: 3.309
B-1.5
Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.3
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-1.4
Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.
Qualitätsbericht 2010
Seite 33Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Weitere KompetenzdiagnosenB-1.6.2
ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
H81 46 Störung des Gleichgewichtsorgans
K57 45 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
K80 44 Gallensteinleiden
K56 42 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
R55 41 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
I63 40 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirnin-farkt
I26 37 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie
I64 33 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Blutgefäßverschluss bezeichnet
R10 33 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
C34 29 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
7 I21 59 Akuter Herzinfarkt
9 G40 57 Anfallsleiden - Epilepsie
10 E11 56 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2
11 E86 55 Flüssigkeitsmangel
11 G45 55 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
11 K52 55 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheits-erreger verursacht
14 I20 52 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
15 N39 49 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
Qualitätsbericht 2010
Seite 34 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Prozeduren nach OPSB-1.7
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-632 762 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung
2 3-200 629 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmit-tel
3 8-930 489 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens
4 1-650 369 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
5 1-440 328 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspei-cheldrüse bei einer Spiegelung
6 1-620 248 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
7 8-800 194 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
8 1-710 179 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie
9 3-225 156 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
10 1-712 139 Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher Belastung
11 3-222 131 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrast-mittel
12 1-207 122 Messung der Gehirnströme - EEG
13 1-444 117 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
14 5-513 116 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
15 3-052 110 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht 2010
Seite 35Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Weitere KompetenzprozedurenB-1.7.2
OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1-760 93 Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Substanzen (z.B. Zucker) verabreicht werden
5-469 85 Sonstige Operation am Darm
8-831 79 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist
1-275 77 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
1-711 74 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird
5-452 65 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
5-449 62 Sonstige Operation am Magen
8-640 60 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defi brilla-tion
1-642 57 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffi ngerdarms
3-203 51 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel
Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-1.8
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM00 Diabetikerberatung • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernäh-rungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)
Terminvereinbarung:07851 873 - 151
Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:
Do 14:00 – 16:00 Uhr
Leitung: Dr. med. Thomas Fleig
Qualitätsbericht 2010
Seite 36 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM04 Gastroenterologische und onkologische Sprechstunde
Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)• Diagnostik und Therapie von angeborenen und
erworbenen Immundefekterkrankungen (ein-schließlich HIV und AIDS) (VI23)
• Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkran-kungen (VI30)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11)
• Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
• Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
• Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
• Endoskopie (VI35)• Onkologische Tagesklinik (VI37)• Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)
Terminvereinbarung:07851 873 - 151
Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:
Gastroenterologie: Mo 14:00 – 16:00 Uhr
Onkologie:Mo 14:00 – 16:00 Uhr
Leitung: Dr. med. Hermann Bauer
AM04 Gastroenterologische, kardiologische und pneumologische Sprechstunde
Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
• Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hoch-druckkrankheit) (VI07)
• Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herz-krankheit und von Krankheiten des Lungenkreis-laufes (VI02)
• Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (ein-schließlich HIV und AIDS) (VI23)
• Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkran-kungen (VI30)
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
• Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstö-rungen (VI31)
• Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
• Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)
• Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
• Endoskopie (VI35)• Native Sonographie (VR02)
Terminvereinbarung:07851 873 - 151
Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:
Pneumologie undKardiologie: Di u. Do 13:30 – 17:00 Uhr
Gastroenterologie: Mo 14:00 – 16:00 Uhr
Schrittmacherkontrolle:Mi 14:00 – 16:00 Uhr
Leitung: Dr. med. Stefan Hambrecht
Qualitätsbericht 2010
Seite 37Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM08 Zentrale Aufnahme Notfallambulanz (24h)
• Computertomographie (CT), nativ (VR10)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der
Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05)
• Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
• Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25)
• Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
• Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
• Duplexsonographie (VR04)• Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)• Native Sonographie (VR02)• Palliativmedizin (VI38)• Schmerztherapie (VI40)• Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)
Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-1.9
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-650 342 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
2 5-452 266 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
3 1-444 184 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
4 5-429 6 Sonstige Operation an der Speiseröhre
5 5-431 <=5 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauch-wand zur künstlichen Ernährung
5 5-492 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-1.10
nicht vorhanden
Qualitätsbericht 2010
Seite 38
Personelle AusstattungB-1.11
Ärzte und ÄrztinnenB-1.11.1
Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung
AQ23 Innere Medizin
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie
AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie
AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung
ZF07 Diabetologie nach der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
ZF15 Intensivmedizin
ZF28 Notfallmedizin
ZF30 Palliativmedizin
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
15,3 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,9 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
0,0 Personen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Qualitätsbericht 2010
Seite 39Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Innere Medizin
Pfl egepersonalB-1.11.2
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte
4,1 Vollkräfte
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetes-assistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauf-tragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement
1,0 Vollkräfte
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
57,9 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,7 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen
2,6 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:
Kommentar / Erläuterung
PQ04 Intensivpfl ege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten
PQ07 Onkologische Pfl ege / Palliative Care
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung
Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung
ZP08 Kinästhetik
ZP12 Praxisanleitung
ZP13 Qualitätsmanagement
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Seite 40 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
B-2 Allgemeine Chirurgie
Name der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.1
Name Klinik für Allgemeine Chirurgie
Chefarzt Rainer Brobeil
Sekretariat Frau Teufel, Frau Walter, Frau Hoeymakers
Hausanschrift Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Kontakt Tel.: 07851 873 - 129
Fax: 07851 873 - 410
E-Mail: [email protected]
Abteilungsart Hauptabteilung
Fachabteilungsschlüssel 1500
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VC66 Arthroskopische Operationen Arthroskopische Operationen werden am Kniegelenk bei Meniskus- und Bänderverletzungen vorgenommen. In geeigneten Fällen wird dieser Versorgungsschwerpunkt auch ambulant durchgeführt.
VC27 Bandrekonstruktionen/Pla-stiken
Wir führen Rekonstruktion oder Ersatzplastiken von Sehnen und Bändern durch.
VC29 Behandlung von Dekubitalge-schwüren
Dekubitalgeschwüre werden in unserer Chirurgie sowohl konservativ als auch operativ behandelt.
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
Es wird eine befundorientierte Behandlung bei Krampfaderleiden durchgeführt (Venenstripping, Unterbindung der Venenverbindungen) sowie Vakuumtherapie bei chronischen Wunden.
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Künstlicher Hüftgelenkersatz wird bei Arthrose und hüftgelenksnahem Schenkelhalsbruch angewendet. Die Physikalische Therapie bietet auch nach Entlassung aus dem stationären Bereich die Fortsetzung der Krankengymnastik an.
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregi-on und des Fußes
In der Fußchirurgie erfolgt hauptsächlich die Versorgung von akuten Verletzungen, aber auch die Rekonstruktion und Korrektur von Fehlstel-lungen.
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
In der chirurgischen Abteilung wird die Versorgung von Verletzungen an Schulter und Oberarm vorgenommen, beispielsweise werden Oberarm-kopfprothesen eingesetzt.
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.2
Qualitätsbericht 2010
Seite 41Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
In Abhängigkeit von Alter, Funktionsanspruch und Begleiterkrankungen werden handgelenksnahe Speichenbrüche entweder konservativ durch Gipsruhigstellung oder durch die operative Einbringung von Metallen behandelt.
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handge-lenkes und der Hand
Wir führen handchirurgische Eingriffe bei akuten Verletzungen sowie krankhaften Veränderungen an Sehnen und Knochen der Hand durch. Die Versorgung von Knochenbrüchen erfolgt mit speziellen winkelstabilen Osteosynthesen. Außerdem behandeln wir operativ das Karpaltunnel- und Ganglionsyndrom („Überbein“).
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
Bei Verletzungen an Knie und Unterschenkel werden arthroskopische und offene Operationen vorgenommen.
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Zur Diagnostik der Verletzung des Kopfes stehen Röntgen und CT vor Ort zur Verfügung. Bei Gehirnerschütterungen wird einer konservativen Therapie nachgegangen.
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Es erfolgt die Behandlung von Pneumothorax-Patienten. Durch das Eintreten der Luft in den Pleuraspalt ist die Ausdehnung der Lungenfl ügel behindert. Je nach Ausprägung kann der Patient dies kaum bemerken oder über einen Lungenkollaps bis hin zum Spannungspneumothorax (Lungen und Herz-Kreislauffunktionen sehr stark eingeschränkt) führen. Die Untersuchung mit Ultraschall macht auch kleine Pneumothorax sichtbar. Per Röntgenbild sind nur bedeutsame Pneumothorax sicher erkennbar. Mithilfe des CT können zusätzlich weitere Begleitverletzungen oder -erkrankungen aufgezeigt werden.
VC21 Endokrine Chirurgie Wir führen Operationen von gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse durch mit konsequentem Einsatz des intraoperativen Neuromonitorings, um die Stimmbandnerven zu schützen.
Qualitätsbericht 2010
Seite 42
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endo-prothetik
Das Leistungsspektrum der chirurgischen Abteilung umfasst zudem das Implantieren künstlicher Gelenke, insbesondere Hüftgelenke bei Verschleißerkrankung am Hüftgelenk sowie arthroskopische Operationen am Kniegelenk.
VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Die konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen erfolgt durch Medikamente und Gehtraining. Wichtig ist, dass der verengte Blut-fl uss regelmäßig beobachtet und kontrolliert wird, z.B. durch Sonografi e.
VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschi-rurgie
Durch den Einsatz endoskopisch minimalinvasiver Chirurgie können z.B. Gallensteinleiden gelindert oder geheilt werden. Die Methode wird bei fast allen Erkrankungen der Leber-, Gallen- und Pankreaschirurgie genutzt, u.a. bei Bougierung (Aufdehnung) von Stenosen oder Gal-lengangsanierung. Bei bösartigen Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege wird operativ eingegriffen.
VC22 Magen-Darm-Chirurgie In enger Kooperation mit unserer internistischen Abteilung werden opera-tive Erkrankungen am gesamten Verdauungstrakt vorgenommen. Schwer-punkt liegt dabei auch auf onkologischen Erkrankungen. Zudem arbeiten wir mit verschiedensten Rekonstruktionsverfahren bei Bauchwandbrüchen einschließlich Netzimplantationen und laparoskopischer Versorgung. Diffe-renzierte Behandlungsschemen kommen auch bei Mastdarmerkrankungen insbesondere bei Analfi steln, Abszessen, Analfi suren, Hämorrhoiden und Pilonidalsinus zur Anwendung. Bei der zuletzt genannten handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gesäßfalte. Diese wird in der chirurgischen Abteilung durch eine Limberg-Plastik behandelt.
VC26 Metall-/Fremdkörperentfer-nungen
Die Behandlung von Frakturen im Bereich der Unfall- und Wiederherstel-lungschirurgie wird gemäß den Richtlinien der Internationalen Arbeits-gemeinschaft für Osteosynthese unter Verwendung von Platten, Nägeln, Schrauben und äußeren Festhaltesystemen durchgeführt und entspricht somit den höchsten qualitativen Anforderungen. Nach Durchbauung eines Knochenbruches werden die Implantate wieder entfernt, oftmals als ambulante Operation.
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen
Eine bedeutende Rolle spielt die endoskopische mininmalinvasive Chirurgie. Dieses Verfahren wird hauptsächlich bei Gallensteinleiden, Leistenbrüchen, gut- und bösartigen Darmerkrankungen, Refl uxkrankheit (Sodbrennen) und Appendizitis (Blinddarmentzündung) angewandt. Weiterhin werden kleine Eingriffe in den Lungenhöhlen (thorakoskopisch) durchgeführt.
VC55 Minimalinvasive laparosko-pische Operationen
Minimalinvasive laparaskopische Operationen gibt es an der Gallenblase, dem Appendix, den Hernien (zumeist als ambulante Operation) und der Dickdarmchirurgie.
VC24 Tumorchirurgie Im Bereich der Viszeralchirurgie werden sämtliche Operationen der Onko-logischen Chirurgie am Magen, Dick- und Dünndarm sowie des Rektums durchgeführt. Weitere Schwerpunkte sind bösartige Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege ebenso wie funktionsorientierende Operati-onen bei Erkrankungen der inneren Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrü-se, Nebennieren). In ambulanten Operationen werden Hauttumore entfernt.
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Qualitätsbericht 2010
Seite 43Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.3
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-2.4
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl: 1.519
B-2.5
Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.
Hauptdiagnosen nach ICDB-2.6.1
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 S06 135 Verletzung des Schädelinneren
2 S82 84 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
B-2.6 Diagnosen nach ICD
Qualitätsbericht 2010
Seite 44
Weitere KompetenzdiagnosenB-2.6.2
ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
L03 20 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone
E04 19 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse
M16 19 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
M20 19 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
S70 17 Oberfl ächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels
G56 16 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand
K61 16 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters
L05 16 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus
M17 16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
C18 15 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
3 K80 80 Gallensteinleiden
4 S52 73 Knochenbruch des Unterarmes
5 S42 62 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
6 S72 58 Knochenbruch des Oberschenkels
7 K35 54 Akute Blinddarmentzündung
8 M54 42 Rückenschmerzen
9 K40 40 Leistenbruch (Hernie)
10 M23 38 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
11 S32 34 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
12 K57 32 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose
13 F10 23 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
14 S22 22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
15 L02 20 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen
Qualitätsbericht 2010
Seite 45Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Prozeduren nach OPSB-2.7
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-930 135 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens
2 8-919 124 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
3 5-511 91 Operative Entfernung der Gallenblase
4 5-790 87 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge undBefestigung der Kno-chenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
5 8-800 86 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
6 5-893 83 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
7 8-831 78 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist
8 5-470 73 Operative Entfernung des Blinddarms
9 5-469 66 Sonstige Operation am Darm
10 5-794 65 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
11 5-812 62 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung
12 5-787 55 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
13 5-793 48 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
14 1-632 47 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffi ngerdarms durch eine Spiegelung
14 5-892 47 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht 2010
Seite 46
Weitere KompetenzprozedurenB-2.7.2
OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
5-820 44 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
5-530 43 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
5-455 41 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
5-900 39 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht
5-916 38 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
8-910 38 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungs-mittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
5-895 34 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
8-931 33 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venen-druck)
8-191 32 Verband bei großfl ächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten
5-811 30 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-2.8
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM09 D-Arzt-Ambulanz
D-Arzt-/Berufsge-nossenschaftliche Ambulanz
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
• Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
Leitung:Rainer Brobeil
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Qualitätsbericht 2010
Seite 47
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM04 Allgemein- und Unfallchirurgische Sprechstunde
Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V
• Diagnostik und Therapie von Knochenentzün-dungen (VC31)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln (VO06)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen (VO07)
• Diagnostik und Therapie von sonstigen Krank-heiten des Weichteilgewebes (VO08)
• Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-zungen (VC42)
• Diagnostik und Therapie von venösen Erkran-kungen und Folgeerkrankungen (VC19)
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
• Handchirurgie (VO16)• Konservative Behandlung von arteriellen
Gefäßerkrankungen (VC18)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)
Terminvereinbarung:07851 873 - 129
Sprechzeiten nach vorherigen Vereinbarung:
Mo 10:00 – 12:00 UhrMi 08:00 – 10:00 UhrDo 13:00 – 14:30 Uhr
Leitung:Rainer Brobeil
AM08 Zentrale NotaufnahmeNotfallambulanz (24h)
• Computertomographie (CT), nativ (VR10)• Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
(VR11)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der
Muskeln (VO06)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten der
Synovialis und der Sehnen (VO07)• Diagnostik und Therapie von sonstigen Krank-
heiten des Weichteilgewebes (VO08)• Diagnostik und Therapie von sonstigen Verlet-
zungen (VC42)• Diagnostik und Therapie von venösen Erkran-
kungen und Folgeerkrankungen (VC19)• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Knies und des Unterschenkels (VC40)• Handchirurgie (VO16)• Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)• Magen-Darm-Chirurgie (VC22) z.B. Proktologie• Verbrennungschirurgie (VC69)
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Qualitätsbericht 2010
Seite 48
Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-2.9
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-812 138 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung
2 5-056 83 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
3 5-787 61 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
4 1-502 59 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt
5 5-810 53 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
6 5-841 28 Operation an den Bändern der Hand
7 5-898 17 Operation am Nagel
8 5-811 16 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
9 5-849 14 Sonstige Operation an der Hand
10 5-530 11 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
11 5-790 10 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
12 5-840 9 Operation an den Sehnen der Hand
13 5-788 8 Operation an den Fußknochen
13 5-795 8 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
15 1-697 7 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-2.10
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Qualitätsbericht 2010
Seite 49Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
Personelle AusstattungB-2.11
Ärzte und ÄrztinnenB-2.11.1
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
8,4 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,3 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
0,0 Personen
Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung
AQ06 Allgemeine Chirurgie
AQ62 Unfallchirurgie
AQ13 Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Pfl egepersonalB-2.11.2
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
31,2 Vollkräfte 3 Jahre incl. OP und Steri
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen
1,0 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 1,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
1,0 Vollkräfte 3 Jahre
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung
ZF28 Notfallmedizin
Qualitätsbericht 2010
Seite 50 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Chirurgie
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte
1,2 Vollkräfte
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wund-berater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0 Vollkräfte
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:
Kommentar / Erläuterung
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten
PQ08 Operationsdienst
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung
Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung
ZP08 Kinästhetik
ZP12 Praxisanleitung
ZP13 Qualitätsmanagement
ZP16 Wundmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 51Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und GeburtshilfeB-3
B-3.1
Name Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Chefarzt Felix Liber
Sekretariat Frau Biehl, Frau Kaufmann, Frau Grindler
Hausanschrift Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Kontakt Tel.: 07851 873 - 172
Fax: 07851 873 - 412
E-Mail: [email protected]
Abteilungsart Hauptabteilung
Fachabteilungsschlüssel 2400
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.2
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VG19 Ambulante Entbindung Ist es Ihr Wunsch, Ihr Kind ambulant zu entbinden? Wir unterstützen Sie gerne dabei. Ein Arzt oder eine Hebamme wird Ihr Baby gründlich untersuchen (U1), bevor Sie vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen können.
VG10 Betreuung von Risikoschwan-gerschaften
Risikoschwangerschaften liegen dann vor, wenn der Frauenarzt aktuell ein Risiko für Mutter oder Kind feststellt. Aber auch bei bekannten früheren oder derzeitigen Erkrankungen ist es manchmal besser, wenn die Patientinnen einige Zeit bei uns liegen und intensiver überwacht werden. So können bei akuten Problemen schnellstmöglich Maßnahmen eingeleitet werden. Durch gezielte Therapie ist das Hinauszögern einer drohenden Frühgeburt möglich.
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
Die häufi gsten Krebserkrankungen der Frauenheilkunde betreffen die Brust, die Gebärmutterschleimhaut, den Gebärmutterhals, die Eierstöcke und die äußeren Genitale. Jede 10. Frau entwickelt im Laufe Ihres Lebens ein Mammakarzinom, wobei durch die Verbesserung der Früherkennung zunehmend kleine Karzinome mit erfreulichen Heilungsaussichten be-handelt werden. Wir bieten alle onkologischen Operationen der äußeren und inneren Geschlechtsorgane sowie benachbarter Organsysteme und begleitende, medikamentöse Behandlung an.
Qualitätsbericht 2010
Seite 52 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Zur Abklärung ob ein Tumor bösartig oder gutartig ist, führen wir Stanzbi-opsien (Gewebeentnahme für Untersuchungszwecke) durch. Stellt sich die Bösartigkeit eines Tumors heraus, können folgende Brustoperationen bei uns durchgeführt werden: • Subcutane Masektomie (Entfernung des Brustdrüsenkörpers ohne Haut,
Mamille und Warzenvorhof)• Operationen bei Mammakarzinomen (Brustkrebs)• totale Mastektomie mit axillären Lymphonodektomien (Entfernung der
Brust und der Lymphknoten aus der Achselhöhle)• Brust erhaltende Operationen.
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane behandeln wir in medikamentöser und operativer Therapieform. Bei der operativen Therapie verwenden wir häufi g die Methoden der minimal-invasiven Chirurgie, bei der es nur minimale Schnitte in die Haut und Weichteile bedarf. Dadurch sind eine schnellere Genesung und ein kürzerer Kranken-hausaufenthalt möglich.
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Bei uns werden die Diagnostik und Therapie von gutartigen Brustbehand-lungen und die Entfernung von gutartigen Brusttumoren vorgenommen. Gutartige Tumore treten häufi g in Form von Zysten, Fibroadenomen oder Mastopathien auf. Zysten entstehen beispielsweise indem sich Flüssigkeit in den Drüsenläppchen ansammelt. Fibroadenome hingegen bestehen im wesentlichem aus gewucherterm Bindegewebe, das die Drüsenläppchen umgibt und oft in kleinen Knollen wächst. Ursache ist zumeist die Beeinfl ussung durch Östrogene. Bei Mastopathienbildung kommt es zu einer starken Vermehrung des Bindegewebes, wodurch die Brust härter und knotig wird. Meist sind die genannten Veränderungen harmlos. Bei bestimmten Schweregraden ist die operative Entfernung jedoch ratsam, um das Brustkrebsrisiko zu reduzieren.
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Beispielsweise bei Bluthochdruck oder bei Zuckererkrankung der Mutter bieten wir eine stärkere Betreuung während der Schwangerschaft an. Durch die gute fachabteilungsübergreifende Zusammenarbeit in unserem Klinikum werden die Gynäkologen auch bei Erkrankungen einer Schwangeren aus anderen Fachgebieten hinzugezogen und können so die Gesundheit des ungeborenen Kindes überwachen. Nach der Geburt bieten wir umfassende Leistungen für unsere Patientinnen an, beispielsweise Stillberatung, Babymassagen, Rückbildungsgymnastik. Unsere Hebammen bieten Ihnen zusätzlich eine ambulante Versorgung für sich selbst und Ihr Baby nach der Entlassung zuhause an. Nähere Details fi nden Sie im Kapitel A unter „A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote“.
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes sind beispielsweise Eierstockzysten oder Eileiterverschluss. Wie bei der Diagnostik und Therapie anderer Schwerpunkte auch, führen wir hier wenn möglich, minimal invasive Eingriffe durch, um die Belastung für den Patienten gering zu halten.
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Qualitätsbericht 2010
Seite 53Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VG05 Endoskopische Operationen Mit der modernen Technik der Endoskopie (auch minimal-invasive Chirurgie genannt) können heute zahlreiche Operationsschnitte im Körper durchgeführt werden, für die es nur minimale Schnitte in Haut und Weichteile bedarf. Durch den Einsatz von Videotechnik und speziell entwickelten Instrumenten, ist eine schnellere Genesung der Patienten möglich. In der Gynäkologie werden so Hysteroskopien und Laparosko-pien als ambulante Operationen routinemäßig eingesetzt. Laparoskopien werden durchgeführt bei: • Verwachsungen• Sterilisationen• Verödung Endometrioseherden (chronische Wucherung von Gebärmut-
terschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)• Therapie von Eileiterschwangerschaft• Entfernung gutartiger Eierstocktumoren und –zysten• Myomentfernung• laparoskopische Gebärmutterentfernung (LASH)• laparoskopisch assistierter vaginale Gebärmutterentfernung.
VG12 Geburtshilfl iche Operationen Bei uns können Sie aus sämtlichen Entbindungsverfahren wählen:• Wassergeburt in der Geburtswanne• auf dem Gebärhocker• in den Geburtsseilen an der Sprossenwand• auf konventionelle Weise im breiten Kreißbett.
Folgende Operationen fi nden bei uns in der Geburtshilfe statt: • Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach-Methode• Cerclage (Verschluss des Muttermundes)• Sterilisation im Wochenbett.
Qualitätsbericht 2010
Seite 54 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VG06 Gynäkologische Abdominalchi-rurgie
Durch Hysteroskopien (Gebärmutterspiegelungen) sollen unklare Blutungen sowie akute und chronische Unterbauchbeschwerden abgeklärt werden. Außerdem erfolgt die Diagnostik von Veränderungen der Gebär-mutterhöhle, z.B. Myome oder Polypen. Bei starken Menstruationen kann mit der operativen Hysteroskopien Schleimhaut verätzt werden ohne das ein Bauchschnitt notwendig ist. Myome und Polypen werden entfernt. Laparoskopisch erfolgt die Verödung von Wucherungen der Gebärmutter-schleimhaut außerhalb der Gebärmutter und die Gebärmutterentfernung.
VG18 Gynäkologische Endokrinologie Die gynäkologische Endokrinologie beschäftigt sich mit allen hormonellen Störungen von der Pubertät, über Empfängnisschutz, Familienplanung, unerwünschtem Kinderwunsch bis hin zu den Wechseljahren. Basis für eine gezielte therapeutische Beeinfl ussung bildet bei uns stets die individuelle Diagnostik bei jedem einzelnen Patienten.
VG07 Inkontinenzchirurgie Bei weiblicher Stressinkontinenz wird beispielsweise von der Scheide aus ein monophiles Band aus Polypropylen unter die Harnröhre gelegt. Dadurch wird die Harnröhre unterstützt, sodass bei Belastung kein Urin mehr ausfl ießt. Weitere Operationsmethoden bei Inkontinenz fi nden Sie unter dem Versorgungsschwerpunkt VG 16 „Urogynäkologie“.
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
Im Versorgungschwerpunkt der plastischen Mammachirurgie führen wirBrust erhaltende Operationen durch.
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie
Pränataldiagnostik bezeichnet die Untersuchung des ungeborenen Kindes und der Schwangeren. Durch den geburtshilfl ichen Ultraschall werden beispielsweise Fehlbildungsdiagnostik und die Diagnostik des Blutfl usses im mütterlichen und kindlichen Kreislauf durchgeführt. Es werden Fruchtwasseruntersuchungen angeboten. Bei uns sind Ultraschalluntersu-chungen in 3- und in 4-D möglich.
VG16 Urogynäkologie Senkungszustände von Gebärmutter, Scheide und Harnblase, Harnverlust und Vorfallbeschwerden werden nach präoperativer Diagnostik und krankengymnastischer Zusatzbehandlung differenziert und individuell angepasst operiert. Folgende Urogynäkologischen Operationen werden durchgeführt:• Kolposuspensionsplastik (Scheidenplastik) nach Bruch• Transobturatorische Eingriffe zur Behandlung der weiblichen Stresskon-
tinenz mit TVT-Band• periurethrale Gel-Implantation• Beckenbodenlifting• anteriore und posteriore Polypropylen-Netz-Interposition• Senkungsoperationen• Scheidenfi xation nach Richter.
Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.3
Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.
Qualitätsbericht 2010
Seite 55Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-3.4
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl: 952
B-3.5
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.
Hauptdiagnosen nach ICDB-3.6.1
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 Z38 210 Neugeborene
2 O80 58 Normale Geburt eines Kindes
3 D25 44 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
3 N83 44 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder
5 N81 35 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
6 O63 33 Sehr lange dauernde Geburt
7 N92 31 Zu starke, zu häufi ge bzw. unregelmäßige Regelblutung
8 O60 30 Vorzeitige Wehen und Entbindung
9 N39 28 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
9 O68 28 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefah-renzustand des Kindes
11 O23 25 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft
11 O70 25 Dammriss während der Geburt
13 O20 24 Blutung in der Frühschwangerschaft
13 O65 24 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens
15 O21 23 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
B-3.6 Diagnosen nach ICD
Qualitätsbericht 2010
Seite 56 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Weitere KompetenzdiagnosenB-3.6.2
ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
N80 22 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter
R10 16 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
O64 13 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt
O82 12 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt
N70 10 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
O06 10 Vom Arzt nicht näher bezeichneter Schwangerschaftsabbruch
O34 8 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbil-dungen oder Veränderungen der Beckenorgane
O66 8 Sonstiges Geburtshindernis
O02 7 Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo vorzeitig abstirbt
O36 7 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind
Prozeduren nach OPSB-3.7
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 9-262 208 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
2 9-260 102 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
3 5-749 98 Sonstiger Kaiserschnitt
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht 2010
Seite 57Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Weitere KompetenzprozedurenB-3.7.2
OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
8-910 20 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungs-mittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
1-672 19 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
5-657 18 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
5-653 14 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
5-663 14 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisations-operation bei der Frau
5-650 12 Operativer Einschnitt in den Eierstock
8-560 12 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie
5-667 10 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
4 5-704 75 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
5 5-738 67 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht
6 5-651 54 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
7 5-683 45 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
8 5-758 39 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Ge-schlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
9 5-593 35 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwä-che mit Zugang durch die Scheide
10 5-682 34 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
11 5-681 32 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
11 5-690 32 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutter-schleimhaut - Ausschabung
13 5-469 29 Sonstige Operation am Darm
14 5-728 22 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
15 1-471 21 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmut-terschleimhaut ohne operativen Einschnitt
Qualitätsbericht 2010
Seite 58
Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-3.8
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM04 Gynäkologisch-geburtshilfl iche Sprechstunde
Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V
• Ambulante Entbindung (VG19)• Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)• Diagnostik und Therapie gynäkologischer
Tumoren (VG08)• Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren
der Brustdrüse (VG01)• Diagnostik und Therapie von entzündlichen
Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)• Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren
der Brustdrüse (VG02)• Diagnostik und Therapie von Krankheiten
während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)
• Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)
• Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkran-kungen der Brustdrüse (VG03)
• Endoskopische Operationen (VG05)• Gynäkologische Chirurgie (VG06)• Gynäkologische Endokrinologie (VG18)• Inkontinenzchirurgie (VG07)• Pränataldiagnostik und -therapie (VG09)• Spezialsprechstunde (VG15)• Urogynäkologie (VG16)
Terminvereinbarung:07851 873 - 172
Sprechzeiten nach vorhe-rigen Vereinbarung:
Mo - Do 08:00 – 16:00 UhrFr 08:00 – 13:00 Uhr
Leitung:Felix Liber
OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
5-702 9 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide
1-694 8 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Qualitätsbericht 2010
Seite 59Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-3.9
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-672 47 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
2 5-690 29 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutter-schleimhaut - Ausschabung
3 1-502 9 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt
4 1-694 8 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung
5 5-651 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
6 1-471 <=5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebär-mutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
6 1-472 <=5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebär-mutterhals ohne operativen Einschnitt
6 5-469 <=5 Sonstige Operation am Darm
6 5-663 <=5 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei der Frau
6 5-671 <=5 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
6 5-681 <=5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
6 5-711 <=5 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
6 5-870 <=5 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsenge-webe ohne Entfernung von Achsellymphknoten
6 8-100 <=5 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-3.10
nicht vorhanden
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM08 Zentrale Notaufnahme Notfallambulanz (24h)
• Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13)
• Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11)
• Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14)
Qualitätsbericht 2010
Seite 60
Personelle AusstattungB-3.11
Ärzte und ÄrztinnenB-3.11.1
Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
3,3 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
0,0 Personen
Pfl egepersonalB-3.11.2
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
9,0 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,8 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen
0,8 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 7,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Qualitätsbericht 2010
Seite 61Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl Kommentar / Erläuterung
SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbe-auftragte
0,6 Vollkräfte
Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung
ZP08 Kinästhetik
ZP12 Praxisanleitung
ZP13 Qualitätsmanagement
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:
Kommentar / Erläuterung
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung
Qualitätsbericht 2010
Seite 62
Hals-, Nasen-, OhrenheilkundeB-4
B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.2
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH25 Schnarchoperationen
VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
Name Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Belegarzt Dr. med. Clemens Himmelsbach
Kontakt Tel.: 07851 75555 (Praxis)
Belegarzt Dr. med. Detlef Werner
Kontakt Tel.: 07851 1500 (Praxis)
Hausanschrift Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Abteilungsart Belegabteilung
Fachabteilungsschlüssel 2600
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Qualitätsbericht 2010
Seite 63Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl: 256
B-4.5
Hauptdiagnosen nach ICDB-4.6.1
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 J35 119 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2 J34 74 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhle
3 K14 20 Krankheit der Zunge
4 J32 17 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
5 C11 <=5 Krebs im Bereich des Nasenrachens
5 C32 <=5 Kehlkopfkrebs
5 D10 <=5 Gutartiger Tumor des Mundes bzw. des Rachens
5 D14 <=5 Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. der Atmungsorgane
5 G47 <=5 Schlafstörung
5 H60 <=5 Entzündung des äußeren Gehörganges
5 H65 <=5 Nichteitrige Mittelohrentzündung
5 H81 <=5 Störung des Gleichgewichtsorgans
B-4.6 Diagnosen nach ICD
Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.3
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-4.4
Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.
Qualitätsbericht 2010
Seite 64
Prozeduren nach OPSB-4.7
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-215 118 Operation an der unteren Nasenmuschel
2 5-281 103 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie
3 5-214 65 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasen-scheidewand
4 5-221 49 Operation an der Kieferhöhle
5 5-289 48 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
6 5-250 45 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Zunge
7 5-285 27 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
8 5-222 21 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
8 8-930 21 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlag-ader und im rechten Vorhof des Herzens
10 1-699 20 Sonstige Spiegelung durch Einstich, operative Eröffnung bzw. während einer Operation
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
5 J36 <=5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln
5 J38 <=5 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
5 R04 <=5 Blutung aus den Atemwegen
Weitere KompetenzdiagnosenB-4.6.2
ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
S02 <= 5 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
T81 <= 5 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Qualitätsbericht 2010
Seite 65Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
11 5-200 19 Operativer Einschnitt in das Trommelfell
11 5-275 19 Operative Korrektur des harten Gaumens - Palatoplastik
13 5-282 11 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
13 8-919 11 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzenl
15 5-216 6 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
Weitere KompetenzprozedurenB-4.7.2
OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung
5-181 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres
5-210 <=5 Operative Behandlung bei Nasenbluten
5-223 <=5 Operation an der Stirnhöhle
5-272 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung des (erkrankten) harten bzw. weichen Gaumens
5-300 <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
5-380 <=5 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinn-sels
8-800 <=5 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Qualitätsbericht 2010
Seite 66
Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-4.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-4.10
trifft nicht zu / entfällt
trifft nicht zu / entfällt
Personelle AusstattungB-4.11
B-4.11.1
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
0,0 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,0 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
2,0 Personen
Ärzte und Ärztinnen
Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-4.8
trifft nicht zu / entfällt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Qualitätsbericht 2010
Seite 67
Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Pfl egepersonalB-4.11.2
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
2,2 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassisten-tinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl egehelfe-rinnen
0,1 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:
Kommentar / Erläuterung
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung
trifft nicht zu / entfällt
Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung
ZP08 Kinästhetik
Qualitätsbericht 2010
Seite 68
AnästhesieB-5
B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.2
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar / Erläuterung
VX00 Anästhesie und Intensiv-medizin
Auf der Intensivstation werden alle gängigen Überwachungsmaßnahmen durchgeführt. Eine Langzeitbeatmung in Form von druckkontrollierter Beatmung ist an insgesamt drei modernen Beatmungsgeräten möglich. Beatmungen können mit der klassischen Methode über einen Tubus oder einen Luftröhrenschnitt, aber auch nichtinvasiv über eine Gesichtsmaske durchgeführt werden. Die transkutane Dilatationstracheotomie, bei der ein schonender Luftröhrenschnitt gemacht wird, wird durch die Anästhe-sisten betrieben. Ebenso besteht bei akutem Versagen der Nieren die Möglichkeit der sogenannten kontinuierlichen veno-venösen Hämodiafi ltration (Verfahren zur Blutreinigung). Als Weaning-Zentrum übernimmt die Intensivstation auch Beatmungspatienten von anderen Kliniken zur Entwöhnung einer Langzeitbeatmung.
VC67 Chirurgische Intensivmedizin Bei entsprechenden chirurgischen Patienten erfolgt neben der Bilanzie-rung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes eine totale parenterale Ernährung (künstliche Ernährung über die Vene). Eine diagnostische und therapeutische Bronchoskopie (Spiegelung der unteren Luftwege) wird bei den chirurgischen Patienten durch die Anästhesisten betrieben.
VX00 Schmerztherapie und Palliativ-medizin
Es besteht ein Schmerzdienst für Patienten sämtlicher operativer und kon-servativer Fachabteilungen unseres Hauses. Bei der Behandlung werden alle gängigen Verfahren wie PCA-Pumpe, TENS, Infi ltrationstherapie sowie rückenmarksnahe Katheter angewandt. Auf Überweisung durch niederge-lassene Ärzte können auch ambulante Patienten die Schmerztherapie im Ortenau Klinikum Kehl nutzen.
Name Klinik für Anästhesie
Chefarzt Dr. med. Rolf Ermerling
Sekretariat Frau Müller
Hausanschrift Kanzmattstraße 2
77694 Kehl
Kontakt Tel.: 07851 873 - 186
Fax: 07851 873 - 415
E-Mail: [email protected]
Abteilungsart Nicht bettenführende Hauptabteilung
Fachabteilungsschlüssel 3790
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie
Qualitätsbericht 2010
Seite 69Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie
Medizinisch-pfl egerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.3
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.4
Fallzahlen der Organisationseinheit / FachabteilungB-5.5
B-5.6 Diagnosen nach ICD
trifft nicht zu / entfällt
Prozeduren nach OPSB-5.7
trifft nicht zu / entfällt
Nr. Medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP00 Angebot Unser medizinisch-pfl egerisches Leistungsangebot ist ausführlich im A-Teil unter A-9 dargestellt.
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung
SA00 Angebot Unser nicht medizinisches Serviceangebot ist ausführlich im A-Teil unterA-10 dargestellt.
Ambulante BehandlungsmöglichkeitenB-5.8
Nr. Art der Ambulanz Nr. / Leistung Kommentar / Erläuterung
AM04 Anästhesiologische Sprechstunde und Schmerztherapie
Ermächtigungsambu-lanz nach § 116 SGB V
• Ambulante Anästhesien (VX00)• Anästhesiologische Sprechstunde (VX00)• Schmerztherapie (VX00)
Terminvereinbarung:07851 873 - 186
Leitung: Dr. med. Rolf Ermerling
Vollstationäre Fallzahl: 0
Qualitätsbericht 2010
Seite 70
Personelle AusstattungB-5.11
Ärzte und ÄrztinnenB-5.11.1
Nr. Bezeichnung Kommentar / Erläuterung
AQ01 Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Anzahl Kommentar / Erläuterung
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte und Belegärztinnen)
3,5 Vollkräfte
davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,5 Vollkräfte
Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V)
0,0 Personen
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-5.10
trifft nicht zu / entfällt
Ambulante Operationen nach § 115b SGB VB-5.9
trifft nicht zu / entfällt
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie
Qualitätsbericht 2010
Seite 71
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar / Erläuterung
ZF15 Intensivmedizin
ZF28 Notfallmedizin
ZF30 Palliativmedizin
ZF42 Spezielle Schmerztherapie
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen - Anästhesie
Pfl egepersonalB-5.11.2
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Ausbildungs-dauer
Kommentar / Erläuterung
Gesundheits- und Krankenpfl eger und Gesund-heits- und Krankenpfl egerinnen
3,3 Vollkräfte 3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfl egerinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Altenpfl eger und Altenpfl egerinnen 0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Pfl egeassistenten und Pfl egeassistentinnen 0,0 Vollkräfte 2 Jahre
Krankenpfl egehelfer und Krankenpfl ege-helferinnen
0,0 Vollkräfte 1 Jahr
Pfl egehelfer und Pfl egehelferinnen 0,0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfl eger und Hebammen 0,0 Personen 3 Jahre
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen
0,0 Vollkräfte 3 Jahre
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss:
Kommentar / Erläuterung
PQ04 Intensivpfl ege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionsein-heiten
Pfl egerische Fachexpertise der Abteilung
trifft nicht zu / entfällt
Nr. Zusatzqualifi kation Kommentar / Erläuterung
ZP08 Kinästhetik
ZP12 Praxisanleitung
Qualitätsbericht 2010
Seite 72
QualitätssicherungC
C-1
Qualitätssicherung
Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V
(BQS-Verfahren)
Dieser Teil wird durch die Bundesgeschäftstelle für Qualitätssicherung (BQS) bearbeitet.
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpfl ichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungs-
spektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:
C-2
Leistungsbereich in dem teilgenommen wird Kommentar / Erläuterung
Schlaganfall
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB VC-5
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB VC-3
trifft nicht zu / entfällt
trifft nicht zu / entfällt
trifft nicht zu / entfällt
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengen-
vereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V
(Ausnahmeregelung)
trifft nicht zu / entfällt
C-6
Qualitätsbericht 2010
Seite 73
Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB VC-7
Anzahl
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychothe-rapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspfl icht** unterliegen
19 Personen
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einenFünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispfl icht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
14 Personen
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweisgemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]
12 Personen
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der
Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
** Hat eine fortbildungsverpfl ichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszer-
tifi kat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren
nachholen.
Qualitätssicherung
Qualitätsbericht 2010
Seite 74 Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 75
Zur strukturierten Umsetzung der Qualitätspolitik wurde
2002 ein Qualitätsmanagement im Ortenau Klinikum
Kehl eingerichtet. Es verfolgt das Ziel einer kontinuier-
lichen Überprüfung und Verbesserung von Prozessen,
Strukturen und Ergebnissen des Krankenhausbetriebes.
Die Qualitätspolitik und der Aufbau unseres Qualitäts-
managements orientiert sich an den Charakteristika des
Total Quality Management. Ausdruck der Werteordnung,
die hinter unserer Qualitätspolitik steht, ist das Leitbild.
Primär gibt es als Selbstverpfl ichtung die Werte vor, an
denen sich unser Handeln orientiert und misst. Nach
der Zusammenführung der Kreiskrankenhäuser des
Ortenaukreises wurde ein Leitbild für das gesamte Ortenau
Klinikum erstellt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
den vielfältigen Berufs- und Kompetenzbereichen, wie
z.B. Ärzteschaft, Pfl ege und Funktionsdienste, Soziales
und Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung, Personalrat,
Klinik- und Heimleitung sowie Geschäftsführung haben
gemeinsam dieses Leitbild entwickelt. Daran orientieren
sich alle Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in ihrem berufl ichen Wirken. Das Leitbild ist zudem zentrale
Grundlage für unser umfassendes Qualitätsmanagement
und unsere konsequente Ausrichtung auf das Wohl und die
Interessen unserer Patienten.
LEITBILD
Unser Auftrag
Das Ortenau Klinikum ist ein Verbund pfl egerischer und
medizinischer Einrichtungen. Es bietet den Menschen der
Region eine umfassende Gesundheitsversorgung, Pfl ege
und Betreuung auf höchstem Niveau.
Unsere Werte
Patienten und Bewohner stehen im Mittelpunkt
Unser ganzes Engagement richtet sich auf die körperlichen,
seelischen und sozialen Bedürfnisse der uns anvertrauten
Patienten und Bewohner sowie deren Angehörigen. Die
Behandlung unserer Patienten orientiert sich an dem
aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand von
Diagnostik und Therapie. Wir respektieren persönliche
Werthaltungen und setzen uns für eine freundliche und
menschliche Atmosphäre ein. Es ist unser Anliegen,
die Selbstständigkeit unserer Patienten und Bewohner
angemessen zu fördern und deren Eigenverantwortung zu
stärken.
Zusammenarbeit im Verbund
Unseren Aufgaben können wir nur gemeinsam gerecht
werden. Gegenseitige Wertschätzung, Respekt und
Verlässlichkeit bilden die Grundlage unserer Zusammen-
arbeit auf allen Ebenen unseres Gesundheitsverbundes
- zwischen unseren Mitarbeitern und mit unseren Partnern.
Zudem nutzen und fördern wir die Vielfalt unserer Einrich-
tungen und Dienstleistungen. Wir streben nach stetiger
Verbesserung. Dazu unterstützen wir die Übernahme von
Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Transparenz und
ein offener Informationsfl uss sind hierfür wichtige Voraus-
setzungen. Bei diesem Anspruch übernehmen unsere
Führungskräfte Vorbildfunktion. Unsere Mitarbeiter werden
gezielt in ihrem Bestreben unterstützt, ihre Fähigkeiten und
Fertigkeiten weiterzuentwickeln.
Umfassende Ergebnisorientierung
Wir engagieren uns mit Leistungswillen für den wirtschaft-
QualitätsmanagementD
D-1 Qualitätspolitik
Unsere Qualitätspolitik basiert auf der nachhaltigen und
fortwährenden Verbesserung von Strukturen, Prozessen
und Ergebnissen. Die Defi nition von Zielen, die effi ziente
Umsetzung in Projekten, die umfassende Information der
Mitarbeiter und die Kontrolle der Zielerreichung sind dabei
wesentliche Merkmale. Die Qualitätspolitik wird primär von
der Krankenhausleitung beeinfl usst. In dem Bewusstsein,
dass diese Politik in der Gesamtheit des Betriebes gelebt
werden muss, verwenden wir die Erkenntnisse aus der
interdisziplinären und hierarchieübergreifenden Rückkopp-
lung zur Fortschreibung der Qualitätspolitik.
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 76
lichen Erfolg und für eine umfassende Nachhaltigkeit, um
unsere Einrichtung zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Hierzu gehört auch die Erhaltung einer gesunden Umwelt.
QUALITÄTSMANAGEMENTGRUNDSÄTZE
Verantwortung und Führung
Von unseren Führungskräften erwarten wir im besonderem
Maße, sich mit den Maximen zu identifi zieren und somit
eine Vorbildfunktion für die Mitarbeiter zu übernehmen.
Diese Erwartungshaltung manifestiert sich in den Führungs-
leitlinien, die verbindliche Vorgabe für alle Führungskräfte
des Ortenau Klinikums sind.
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Der Qualitätsgedanke muss nach unseren Überzeugungen
nicht nur in den Köpfen aller Mitarbeiter verwurzelt
sein - sondern auch gelebt werden. Um dies zu fördern,
garantieren umfassende Aus-, Fort-, und Weiterbildungs-
maßnahmen die Qualifi zierung unserer Mitarbeiter in
allen Berufsgruppen auf hohem Niveau. Sie bilden die
wichtigste Grundlage für eine sehr gute medizinische
Behandlungsqualität. Sowohl ärztliches als auch nicht-
ärztliches Personal können jederzeit Themengebiete zur
Weiterentwicklung des Angebots vorschlagen, sodass das
Weiterbildungskonzept stets die aktuellen Anforderungen
berücksichtigt.
Wirtschaftlichkeit
Qualität und Wirtschaftlichkeit sind für uns zwei zusammen
gehörende Elemente, welche einander benötigen um
erfolgreich zu sein. Der verantwortungsvolle Umgang mit
Ressourcen gehört ebenso zu unserer Qualitätspolitik wie
stetige Transparenz unseres Handelns. Um die vereinbarten
Ziele zu erreichen, erfolgt monatlich Berichterstattung
über die wirtschaftliche Entwicklung des Klinikums an
das dreiköpfi ge Direktorenteam sowie die Chefärzte der
Fachabteilungen.
Prozess- und Zielorientierung
Nur eine stetige Auseinandersetzung mit der Güte von
Strukturen, Prozessen und Ergebnissen unseres Handelns
kann die Umsetzung des Qualitätsgedanken sicherstellen
und somit zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess
beitragen. Dabei setzen wir auf besonnene Erneuerungen
unter Beachtung interdisziplinärer Aspekte. Nicht die
Geschwindigkeit der Veränderung, sondern der nachhaltige
Erfolg hat für uns Priorität. Die Maßnahmen im Qualitäts-
management sind momentan eher auf prozessuale oder
strukturelle Verbesserungen ausgerichtet. Selbstverständ-
lich verfolgen wir damit das Ziel, die Ergebnisse unseres
Handelns positiv zu beeinfl ussen. Mit dem Abschluss der
Umbaumaßnahmen Anfang 2011 kann ein wichtiger Faktor
für eine hervorragende Patientenversorgung abgeschlossen
werden. Die konkrete und messbare Verbesserung der
Ergebnisqualität wird daher zukünftig noch stärker im
Vordergrund stehen.
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Zur Fehlervermeidung und Schwachstellenanalyse im
Klinikbetrieb wurde in der Mitte des Jahres 2009 das
Critical Incident Reporting System (CIRS) eingeführt. Von
der anonymisierten Meldung von Beinahe-Vorkommnissen
versprechen wir uns neue Erkenntnisse über Alltagspro-
bleme beim Medikamenteneinsatz und bei Prozessen
ganz allgemein. Es soll helfen, die Patientensicherheit und
besonders die Arzneimittelsicherheit weiter zu erhöhen.
Nähere Informationen hierzu fi nden Sie im Kapitel D unter
„D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements“.
UMSETZUNG UND KOMMUNIKATION DER QUALITÄTSPOLITIK
Ein zentrales Anliegen im Qualitätsmanagement ist gemäß
der Qualitätspolitik die Information und Kommunikation
im Haus. Dazu setzen wir viele Medien ein. Informationen
zu Projekten im Qualitätsmanagement werden über das
Intranet, Aushänge oder Rundschreiben transportiert.
Die Qualitätspolitik kann von allen Mitarbeitern über
das hausinterne Intranet (Curator) im Qualitätshandbuch
angesehen werden. Dies ist die Sammlung von Verfahrens-
anweisungen aus dem Ortenau Klinikum Kehl. Ergänzt
durch Arbeitsanweisungen, Dienstanweisungen und
alle dazugehörigen Formulare und Dokumente bietet es
- jederzeit aktuell - Orientierung für unsere Mitarbeiter. In
Informationsveranstaltungen, aber auch in den verschie-
denen Besprechungen und Gesprächsrunden suchen wir
den Kontakt zu allen Mitarbeitern des Ortenau Klinikums
Kehl.
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 77
D-2
STRATEGISCHE ZIELE
Wichtigstes strategisches Ziel ist die kontinuierliche Sicher-
stellung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-
systems auf Basis der gesetzlichen Regelungen, denn nur
auf dessen Grundlage können weitere Ziele vorangetrieben
und umgesetzt werden. Im Zentrum unseres Handelns
steht dabei stets die Wahrung der Patientensicherheit unter
gleichzeitigem Anstreben des höchstmöglichen Zufrieden-
heitsgrads unserer Patienten. Um dies zu erreichen, soll
der Patientenkomfort kontinuierlich ausgebaut werden.
Bis zum Abschluss der Umbaumaßnahmen in 2011 werden
dazu ein neuer ambulanter OP, neue Räumlichkeiten für
Endoskopie und Funktionsdiagnostik sowie eine inter-
disziplinäre Notaufnahme geschaffen. Außerdem erfolgt
eine Umorganisation von Intensivstation und OP. Um für
den Patienten einen reibungslosen Übergang zwischen
ambulanten und stationären Bereich zu ermöglichen, sind
wir zukünftig noch stärker daran interessiert die gute
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten zu
fördern und auszubauen. Außerdem wird die Kooperation
mit den anderen Kliniken im Verbund intensiviert.
Für Ende 2012 ist eine erneute Zertifi zierung nach KTQ in
Planung.
OPERATIVE ZIELE
Entsprechend einem Beschluss des Lenkungsgremiums
(Kapitel D unter „D-3 Aufbau des einrichtungsinternen
Qualitätmanagements“) sind alle Abteilungen und Bereiche
aufgefordert, jährlich Qualitätsziele zu defi nieren und an
das Qualitätsmanagement weiterzuleiten. Dadurch wird
sichergestellt, dass das Qualitätsbewusstsein gegenwärtig
ist. Um der Informationspfl icht gegenüber den Mitar-
beitern nachzugehen, ist die stetige Weiterentwicklung
des Qualitätsmanagement-Handbuches vorgesehen. Zur
Stärkung des Informationswesen nach außen, wird ein „Tag
der offenen Tür“ organisiert und durchgeführt. Ein weiteres
operatives Ziel in 2010: Optimierung der vorhandenen
diagnostischen und therapeutischen Arbeitsabläufe.
Ferner sollen Verbesserungspotenziale im Aufnahme- und
Entlassungsmanagement erschlossen werden.
MESSUNG UND EVALUATION DER ZIELERREICHUNG
Ein strukturiertes Berichtswesen des medizinischen und
kaufmännischen Controllings sowie des Qualitätsmanage-
ments sorgen stets für die Ermittlung des aktuellen Stands
und den Grad der Zielerreichung. Die Qualitätsziele der
Abteilungen werden durch die Qualitätsmanagementbe-
Qualitätsziele
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 78
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur effi zienten Organisation des Qualitätsmanagements
in unserem Haus wurden aus unterschiedlichen Berufs-
gruppen Qualitätsmanagementbeauftragte bestellt und
ausgebildet. Die Qualitätsmanagementbeauftragten
(QMB) kommen aus der Pfl ege, dem ärztlichen Dienst
und der Verwaltung. Sie sind als Stabstelle direkt der
Krankenhausleitung untergeordnet. Ihnen obliegt die
Koordinierung, Vorbereitung und fachliche Unterstützung
der Prozesse im Qualitätsmanagement. Die Steuerung,
Organisation und Evaluation des Qualitätsmanagements
liegt beim Lenkungsgremium, das auch die Aufgaben einer
Qualitätskonferenz wahrnimmt. Dessen Mitglieder sind
die Krankenhausleitung, alle Chefärzte und die Qualitäts-
managementbeauftragten. Es trifft die grundlegenden
Entscheidungen im Qualitätsmanagementprozess. Durch
die komplett vertretene oberste Führungsebene sind die
Kommunikations- und Entscheidungswege kurz. So können
auch Projekte oder Maßnahmen, die im Zuständigkeits-
bereich einzelner Mitglieder liegen, schnell auf den Weg
gebracht werden. Die QMB begleiten den Qualitätsma-
nagementprozess inhaltlich und fachlich. Projekt- und
Konzeptentwürfe werden erstellt, im Lenkungsgremium
präsentiert und dort verabschiedet. Die QMB setzen die
Konzepte um und bringen die Projekte auf den Weg. Dieses
Vorgehen hat sich als effektiv und schnell erwiesen, um
Veränderungsprozesse nachhaltig zum Ziel zu führen.
Qualitätsmanagement
auftragten fortwährend bewertet, ihr Entwicklungsstand
festgehalten und am Jahresende ihre Umsetzung durch sie
evaluiert. Gegebenenfalls kann Ursachenanalyse mit an-
schließenden Korrekturmaßnahmen vorgenommen werden.
Gleichzeitig erschließen sich dadurch Verbesserungspoten-
ziale für die Zieldefi nition der kommenden Jahre.
KOMMUNIKATION DER ZIELE UND DER ZIELERREICHUNG
Wir legen viel Wert auf einen vertikalen Informationsfl uss
- d.h. die Kommunikation erfolgt durch alle Hierarchieebe-
nen. Die Führungskräfte aus dem Lenkungsgremium geben
ihre Informationen weiter an ihre Abteilungen. Zugleich
werden alle Ergebnisse auch im Intranet veröffentlicht.
Qualitätsbericht 2010
Seite 79Qualitätsmanagement
ZENTRALES MEDIZIN-CONTROLLING UND QUALITÄTSMA-
NAGEMENT
2008 wurde im Ortenau Klinikum ein zentrales Medizin-
Controlling und ärztliches Qualitätsmanagement einge-
richtet. Ein hier angesiedeltes Projekt beschäftigt sich mit
der Darstellung der medizinischen Ergebnisqualität auf der
Basis von im Krankenhaus erhobenen Routinedaten und
der vergleichenden Darstellung der gesetzlich verpfl ichtend
erhobenen Qualitätskennzahlen.
Das Ortenau Klinikum nimmt hierzu an der Arbeitsgruppe
Ergebnisqualität im QuMiK Verbund teil. In der Gesellschaft
für „Qualität und Management im Krankenhaus“ (QuMiK)
sind 12 Klinikkonzerne mit 52 Krankenhausstandorten
vertreten, die mit 12.000 Betten und 470.000 stationären
Behandlungsfällen und über 30.000 Mitarbeitern ca.
20% der Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg
abdecken. Gemeinsam werden Kennzahlen und Qualität-
sindikatoren defi niert, die einen Benchmark untereinander
erlauben. Der Kennzahlenpool umfasst die Qualitätsindi-
katoren aus den gesetzlichen Qualitätssicherungsmodulen
sowie Kennzahlen, die aus Routinedaten erstellt werden.
Die Darstellung der Kennzahlen und Qualitätsindikatoren
erfolgt sowohl für das Ortenau Klinikum, als auch für die
einzelnen Klinikstandorte des Ortenau Klinikums getrennt,
so dass auch ein interner Benchmark möglich ist und die
Indikatoren den einzelnen Kliniken als Steuerungsinstru-
ment zur Verfügung stehen. Erstmals hat das Ortenau
Klinikum 2010 einen freiwilligen Qualitätsbericht, basierend
auf diesen Kennzahlen veröffentlicht und sich mit den
Ergebnissen der Häuser aus dem QuMik Verbund und
einem bundesweiten Referenzwert verglichen. Der Bericht
ist unseren Patienten und zuweisenden Ärzten über das
Internetportal zugänglich.
INTERNE AUDITS
Ein wertvoller Baustein unseres Qualitätsmanagements
sind die planmäßig durchgeführten Audits. Sie zeigen den
Umsetzungsgrad einzelner Maßnahmen auf und helfen den
Qualitätsgedanken bei einer großen Zahl der Mitarbeiter
wach zu halten. In regelmäßigen Abständen werden die
etablierten Qualitätsmanagementsysteme durch ausgebil-
dete interne Auditoren bewertet. Die Ergebnisse der Audits
werden mit den Mitarbeitern selbst und den jeweiligen
Abteilungsleitern rückgekoppelt. So können immer wieder
individuell Korrekturen an Prozessen eingeleitet und der
kontinuierliche Verbesserungsprozess fortgeführt werden.
BESCHWERDEMANAGEMENT
Im Ortenau Klinikum Kehl ist bereits seit Jahren ein
Beschwerdemanagement etabliert. Mithilfe des Formulars
„Ihre Meinung ist uns wichtig!“ können Patienten, Angehö-
rige und Besucher ihre Anregungen, Lob und Kritik äußern.
Die Bögen werden zentral bearbeitet und anschließend an
die verschiedenen Bereiche (Verwaltungsdirektion, Ärzt-
liche Direktion, Pfl egedirektion, Technischer Betriebsleiter
und Hauswirtschaftsleitung / Küche) weitergeleitet. Streng
genommen führen wir eine „Unzufriedenheitsmessung“
durch, denn besonders wertvoll sind die Verbesserungs-
potentiale, die sich aus diesen Instrumenten erschließen.
FEHLER- UND RISIKOMANAGEMENT
Für ein effi zientes Fehler- und Risikomanagement wird
im Ortenau Klinikum Kehl das Critical Incident Reporting
System (CIRS), nach St. Galler Modell, verwendet. Es stellt
die Möglichkeit zur Identifi zierung, Bewertung, Bewälti-
gung und Überwachung von Risiken in der medizinischen
und pfl egerischen Behandlung oder organisatorischer
Strukturen dar. Im Verfahren ist vorgesehen, dass Mitarbei-
ter Vorkommnisse anonym und ohne Rückverfolgbarkeit
melden können. Beispielsweise könnte ein Medikament
wegen ähnlichem Aussehen beinahe verwechselt worden
sein. Gemeldete (Beinahe-)Fehler ziehen dabei keinerlei
Sanktionen nach sich. Dies ist durch eine technisch sicher
gestellte Anonymität unterstrichen. Voraussetzung ist
allerdings, dass durch den (Beinahe-)Fehler kein Schaden
entstanden ist. Ein CIRS-Beauftragter erhält alle Mel-
dungen, anonymisiert diese, bzw. entfernt nicht erlaubte
Meldungen. Regelmäßige Berichte an die Krankenhauslei-
tung und das Lenkungsgremium initiieren dann entspre-
chende Maßnahmen. Ist Gefahr im Verzug veranlasst der
CIRS-Verantwortliche direkt bei den Verantwortlichen das
Notwendige.
PATIENTENBEFRAGUNGEN
In einem dreijährigem Turnus werden die Patienten umfas-
send zu ihren Eindrücken befragt und um die Bewertung
der Behandlung im Ortenau Klinikum gebeten. Zu dem wird
in einem jährlichen Turnus eine Patientenbefragung speziell
zum Thema „Essen“ durchgeführt. Nach Auswertung der
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Qualitätsbericht 2010
Seite 80
Ergebnisse, werden Schwachstellenanalysen vorgenommen
und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. So konnte
beispielsweise organisatorische Mängel behoben und der
Speiseplan optimiert werden.
EINARBEITUNGSKONZEPTE
Für die schnelle Integration ins Team gibt es im Ortenau
Klinikum Kehl für neue Mitarbeiter ein strukturiertes
Einarbeitungskonzept. Es ist beispielsweise für alle
Pfl egekräfte gleich, wird jedoch bereichsspezifi sch mit
individuellen Checklisten ergänzt.Durch das Konzept soll
eine schnelle und qualifi zierte Einsatzfähigkeit im Klinikum
erreicht werden. Ziel sind die Steigerung der Zufriedenheit
des neuen Mitarbeiters und das Entwickeln eines Sicher-
heitsgefühls bei ihm.
MAßNAHMEN ZUR PATIENTENINFORMATION UND -AUFKLÄ-
RUNG
Die systematische und strukturierte Aufklärung unserer
Patienten erachten wir als außerordentlich wichtig und sehr
bedeutsam. Zugleich werden die gesetzlichen Bestim-
mungen eingehalten. Ziel ist es, dass jeder Patient über die
Behandlungsmaßnahmen sowie die potenziellen Risiken
informiert ist. Besonders bedeutungsvoll ist uns, dass beim
Patienten offene Fragen geklärt werden um Ängste zu
reduzieren.
Regelmäßig fi nden Informationsveranstaltungen für
interessierte Patienten, Angehörige, Laien und Fachpubli-
kum zu den verschiedensten Themenbereichen statt. In den
verschieden Fachabteilungen liegen Flyer über Krankheiten,
Diagnose- und Therapiemaßnahmen aus.
HYGIENEMANAGEMENT
Entsprechend der gesetzlichen Regelungen des Infektions-
schutzgesetzes erfassen und dokumentieren wir ständig
das Auftreten von Infektionen. In regelmäßigen Abständen
fi nden Ortsbegehungen statt, bei denen eventuell
hygienische Mängel protokolliert und mit Verbesserungs-
vorschlägen an die entsprechenden Dienstvorgesetzten
weitergeleitet werden. Alle notwendigen Informationen
werden durch die Hygienefachkraft im Hygieneordner
dokumentiert. Dieser enthält u.a. Desinfektionspläne,
einen Hygieneplan sowie Arbeitsanweisungen. Alles
wird übersichtlich im Intranet zur Verfügung gestellt.
Mit diesen Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass
hygienisches Verhalten in allen Bereichen des Ortenau
Klinikum Kehls angewendet wird. Unsere Mitarbeiter sind
dazu verpfl ichtet, die Regelungen einzuhalten. Um stets
den Kenntnisstand für Hygieneregelungen auszuweiten,
fi nden regelmäßig Fortbildungen zum Thema Hygiene und
MRSA statt. Für Patienten mit Verdacht auf MRSA wurde ein
spezielles Ablaufschema entwickelt, welches detailiert die
entsprechende Vorgehensweise, zum Beispiel die Isolierung
der Patienten, regelt.
BEHANDLUNGSPFADE
Zur besseren Steuerung des Behandlungsprozesses wurden
für den „Akuten Myokardinfarkt“ sowie die „Strumare-
sektion“ berufsgruppenübergreifende Behandlungspfade
entwickelt. Diese Regeln unter Wahrung der festgelegten
Behandlungsqualität die Aufgabenverteilung und informie-
ren über die Durchführungs- und Ergebnisverantwortlich-
keiten. Ziel ist neben einer optimalen Patientenbehand-
lung, eine effi zientere Ablauforganisation zu fördern.
QUALITÄTSKONFERENZEN
Beleuchteten die Anfänge im Qualitätsmanagement
noch ausschließlich die Struktur- und Prozessqualität, so
begannen wir 2007 damit, die Ergebnisse strukturierter zu
betrachten. Die Ergebnisse aus der bundesweiten Qualitäts-
sicherung, des Qualitätsbenchmarkings der Baden-Württ-
embergischen Krankenhausgesellschaft und schließlich
die Berichte aus dem QuMiK-Benchmarking werden durch
den ärztlichen Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB)
zusammengefasst, aufbereitet und in der Qualitätskonfe-
renz mit den Abteilungen besprochen. Die im Wesentlichen
mit Routinedaten generierten Vergleiche machen einen
relativ geringen Aufwand, ermöglichen aber dennoch eine
Standortbestimmung.
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 81Qualitätsmanagement
D-5 Qualitätsmanagementprojekte
OPTIMIERUNG DER ELEKTRONISCHEN AMBULANTEN UND
STATIONÄREN PATIENTENREGISTRIERUNG
Hintergrund des Problems und Ist - Analyse
Zur Abrechnung der Patientenaufenthalte werden
vollständige Stammdaten der Patienten benötigt. Die
Patientenadministration (Aufnahme- und Abrechnung) ist
jedoch nur von Montag bis Freitag besetzt. Häufi g werden
bei Patienten, die am Wochenende kommen, die Angaben
zur Person nicht vollständig erfasst. Folgen sind u.a.
fehlende Daten zum Kostenträger, fehlende Unterschriften
auf Wahlleistungsvereinbarungen sowie fehlende Angaben
zur Befreiung eines Patienten von Zuzahlungen. Die
Unvollständigkeit führt zu mühsamer Nacharbeit, insbeson-
dere wenn die Patienten schon wieder entlassen waren. In
der Konsequenz folgt daraus ein zu hoher Zeitaufwand bei
der Datennacherfassung und vor allem Unzufriedenheit der
Patienten.
Zielformulierung
Im Mittelpunkt dieses Projektes stand die Entwicklung
von Anleitungen, die die genaue Vorgehensweise bei
ambulanten und stationären sowie Wahlleistungspatienten
regeln. Sie kennzeichnen die Muss-Felder, die tatsächlich
bei jeder Aufnahme benötigt werden.
Maßnahmen und deren Umsetzung
Zusammen mit der ambulanten und stationären Aufnahme
werden die verschiedenen Möglichkeiten der Patientenre-
gistrierung getestet, wesentliche Schritte werden erfasst.
Anschließend wird aus den Pfl ichtfeldern ein Ablaufschema
angefertigt. Diese Anleitungen dienen als Vorlage für
die Patientenerfassung. Nach der Erstellung erfolgt die
Präsentation in der Stationsleiterbesprechung, sowie die
Weiterleitung an ihre Stationen. Durch die Onlinestellung
der neuen Ausführungsbestimmungen ins Intranet kann
jeder Mitarbeiter bei Bedarf darauf zugreifen.
Evaluation der Zielerreichung
Die Anleitungen werden von den Mitarbeitern gut
angenommen. Seit der Erstellung erfolgt die Erfassung
der Patientendaten vollständiger, was eine effektivere
Abrechnung ermöglicht. Aufgrund der geringeren Probleme
und Rückfragen wird die Patientenregistrierung auch von
den Patienten als positiv empfunden.
VERBESSERUNG DER ORGANISTAION DER ZENTRALEN
NOTAUFNAHME
Hintergrund des Problems und Ist - Analyse
Beschwerden über Wartezeiten und schlechte Organisation
führten zu Unzufriedenheit der Patienten bei der stati-
onären Aufnahme. Bisher gab es in jeder Fachabteilung
eine eigene Aufnahme. Die Patienten mussten die
entsprechende Abteilung aufsuchen und wurden dann dort
versorgt. Seit dem Umbau wurde eine interdisziplinäre Not-
aufnahme gegründet. Das im Vorfeld konstruierte Konzept
ist jedoch ungenügend ausgereift um alle wesentlichen
Themengebiete einer solchen Veränderung zu erfassen.
Zielformulierung
Ziel ist es die neue Notaufnahme so zu strukturieren, dass
die Basis für einen reibungslosen Prozessablauf gegeben
ist.
Maßnahmen und deren Umsetzung
Zunächst wird eine Projektgruppe gegründet. Sie ist
Anlaufstelle und erfasst alle Probleme, die den normalen
Tagesablauf komplizierter machen. Anschließend werden
in Besprechungen die verschieden Fragestellungen erörtert
und analysiert. Aus diesen Ergebnissen werden Maßnah-
men zur Prozessoptimierung abgeleitet. Beispielsweise
unterstützen Verwaltungsmitarbeiter die Patientenaufnah-
me tagsüber. Die personellen Ressourcen im chirurgischen
Bereich wurden erweitert, da mit dem ursprünglichen
Konzept keine vollständige Leistungserbringung möglich
war. Auch an der räumlichen Komponente wurden
Veränderungen vorgenommen.
Evaluation der Zielerreichung
Die vollständige Umstrukturierung ist noch nicht abge-
schlossen. Durch die hohe Komplexität einer zentralen
Notaufnahme ergeben sich immer mal neue Probleme.
In gemeinsamen Projektsitzungen werden diese jedoch
einzeln besprochen, weitere Lösungen konzipiert und
umgesetzt.
Qualitätsbericht 2010
Seite 82
EINRICHTUNG ZWEIER PALLIATIVZIMMER
Hintergrund des Problems und Ist - Analyse
Demografi sche Entwicklungen führen dazu, dass die
Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden.
Gleichzeitig ist jedoch eine deutliche Zunahme an
komplexen, chronischen und unheilbaren Krankheiten
zu verzeichnen. Die Begleitung schwerstkranker und
sterbender Patienten stellt für das Pfl egepersonal immer
eine Herausforderung dar. Die räumliche Voraussetzung
in einem „normalen“ Krankenzimmer bietet dafür keine
idealen Bedingungen.
Zielformulierung
Das Ortenau Klinikum Kehl möchte dem zeitlichen und
ethischen Wandel in der Palliativmedizin Rechnung tragen
und 2010 zwei Palliativzimmer einrichten. Im Bedarfsfall
und unter Voraussetzung, dass keine Patienten mit nicht
kurativer und lebensbegrenzender Diagnose einliegen, soll
das Zimmer auch als normales Krankenzimmer nutzbar
sein.
Maßnahmen und deren Umsetzung
Zunächst wird die Einrichtung des Palliativzimmers geplant.
Die Ausstattung sieht u.a. ein Spezialbett, Schlafsessel,
dimm bare Beleuchtung, eine rollstuhlgerechte Rampe
für den Balkon, Aromatherapielampen u.ä. vor. Besonders
wertvoll ist die künstlerische Gestaltung der Zimmer. Für
das Projekt werden Spender gesucht. Angesprochen sind
neben klassischen regionalen Spendern auch Raumausstat-
ter und Künstler für die grafi sche Gestaltung der Zimmer.
Um die fachliche Kompetenz unser Mitarbeiter auch in
diesem Gebiet zu sichern, gibt es Fortbildungen beispiels-
weise in Palliativ Care.
Evaluation der Zielerreichung
Das Ziel der Einrichtung zweier Palliativzimmer wurde
erreicht. Sie verschaffen den Patienten im Klinikalltag eine
möglichst autonome Rückzugsmöglichkeit. Die wohnlich
gestalteten Einzelzimmer bieten auch eine Übernachtungs-
möglichkeit für Angehörige.
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 83Qualitätsmanagement
NEUORGANISTATION DER BESCHILDERUNG ZUR ZENTRALEN
AUFNAHME UND NOTAUFNAHME
Hintergrund des Problems und Ist - Analyse
Nach der Fertigstellung des gemeinsamen Treppenhauses
mit dem benachbarten Ärztehaus wurde der Haupteingang
vom Klinikum verlegt. Der alte Haupteingang mit Pforte
soll zukünftig nur noch als Besuchereingang genutzt
werden. Häufi g kommen jedoch Beschwerden von
Patienten über die schlechte Beschilderung zur Zentralen
Aufnahme. Das Problem hat sich intensiviert, seitdem die
Pforte ab 22:00 Uhr nicht mehr besetzt ist.
Zielformulierung
Die Beschilderung zur Zentralen Aufnahme und Notaufnah-
me soll so optimiert werden, dass die Patienten problemlos
sehen, wo der Haupteingang ist.
Maßnahmen und deren Umsetzung
Zunächst werden die Außenschilder so verändert, dass
der Eingang bei der Pforte nur noch als Besuchereingang
gekennzeichnet ist. Am alten Haupteingang wird ein Schild
angebracht, welches den Weg zur Zentralen Aufnahme
und Notaufnahme weist. Um die Bevölkerung über die
Eingangsverlegung zu informieren, wird in der Zeitung ein
Artikel mit Bild vom neuen Haupteingang veröffentlicht.
Zusätzlich zu den bestehenden Parkplätzen beim Besuche-
reingang entstehen einige neue Kurzzeitparkplätze direkt
neben dem neuen Haupteingang.
Evaluation der Zielerreichung
Durch die Maßnahmen lässt sich der Haupteingang besser
und schneller erkennen. Nach Abschluss des Umbaus ist
nochmal eine Überprüfung der gesamten Beschilderung
und Wegweiser geplant.
ERSTELLUNG VON MEHRSPRACHIGEN AUFNAHMEFORMU-
LAREN
Hintergrund des Problems und Ist - Analyse
Aufgrund der räumlichen Nähe zu Frankreich und vieler
Schiffsreisen auf dem Rhein haben wir oft Patienten aus
anderen Ländern. Dadurch entstehen mitunter Kommuni-
kationsprobleme bei der Aufnahme von Patienten, die kein
Deutsch sprechen, denn gelegentlich ist bei der Aufnahme
der Patienten kein Mitarbeiter im Haus, der die entspre-
chende Sprache spricht. Insbesondere in der Nacht oder bei
Aufnahmen am Wochenende ist dies der Fall. Dadurch ist
die Verständigung gar nicht oder nur sehr eingeschränkt
möglich. Zusätzlich besteht das Problem, das nicht klar
geregelt ist, welche Daten von den Patienten notwendig
sind.
Zielformulierung
Ziel ist es eine klare Struktur zu entwickeln, wie die
Aufnahme abläuft. In mehreren Sprachen sollen Aufnah-
meformulare für die nicht deutsch sprechenden Patienten
gestaltet werden.
Maßnahmen und deren Umsetzung
Zunächst erfolgt auch hier in Zusammenarbeit mit der
Abrechnung die Erfassung der notwendigen Patienten-
daten. Es wird eine strukturierte Vorgehensweise erarbei-
tet, nach dessen Anleitung die Aufnahme der Patienten
erfolgt. Anschließend wird ein Beispielformular auf Deutsch
entworfen und mithilfe der Dolmetscher im Haus in die
verschiedenen Sprachen übersetzt.
Evaluation der Zielerreichung
Durch die Unterstützung unser Mitarbeiter kann das
Aufnahmeformular in neun anderen Sprachen vorgelegt
werden. Um es jederzeit allen Mitarbeitern zur Verfügung
zu stellen, ist es im Intranet veröffentlicht.
Qualitätsbericht 2010
Seite 84
EXTERNE QUALITÄTSICHERUNG § 137 SGB V
Das Ortenau Klinikum Kehl nimmt an den gesetzlich vorge-
schriebenen Maßnahmen der externen Qualitätssicherung
nach § 137 SGB V teil.
ZERTIFIZIERUNGSVERFAHREN
Das Ortenau Klinikum Kehl bewertet sein Qualitätsmanage-
ment nach dem KTQ-Verfahren. Mit mehreren
Selbsteinschätzungen wurde die im September 2005
erreichte Zertifi zierung nach KTQ vorbereitet. Die ursprüng-
liche Planung, eine Rezertifi zierung im Jahr 2008 anzu-
streben, wurde durch das Lenkungsgremium verworfen.
Einerseits gibt es durch eine große Baumaßnahme und
die daraus resultierenden Organisationsveränderungen
(neue zentrale Patientenaufnahme, Umorganisation von
OP und Intensivstation) grundlegende Veränderungen
im Krankenhausbetrieb. Andererseits sind die Personen,
welche in ein Zertifi zierungsverfahren und dessen Vorbe-
reitung eingebunden wären, gleichzeitig diejenigen, die
die beschriebenen baulichen Veränderungen begleiten
müssen. Alles in allem sind wir zu dem Schluss gekommen,
dass keine der Aufgaben richtig erledigt werden könnte,
wenn man beides zeitgleich angeht. Nach Abschluß der
Baumaßnahmen wird die erneute Zertifi zierung in Angriff
genommen, voraussichtlich Ende 2012.
INTERNE AUDITS
In der Zwischenzeit erfolgt eine Bewertung des Qualitäts-
managements über die internen Audits. Regelmäßig fi nden
diese in allen Fachabteilungen durch ausgebildete interne
Auditoren statt. Die Ergebnisse der Bewertung helfen bei
der kontinuierlichen Verbesserung des Qualitätsmanage-
mentsystems.
MEDIZINISCHE DOKUMENTATION
Die korrekte und vollständige medizinische Dokumentation
ist ein wichtiges Instrument um die Sicherheit unserer
Patienten zu gewährleisten. Außerdem dient sie dem
Nachweis von Angemessenheit und Notwendigkeit aller
medizinischen Maßnahmen gegenüber den Kostenträgern.
Unsere speziell ausgebildeten Kodierassistentinnen unter-
stützen die Ärzte bei der Sicherung und Weiterentwicklung
der Dokumentationsqualität. Diese Maßnahmen sichern
einen hohen Grad an Aktualität und Vollständigkeit. In
Quartalsberichten wird die Entwicklung der MDK Anfragen
genau überwacht, sodass wiederrum Rückschlüsse auf die
Kodierqualität und medizinische Dokumentation gezogen
werden.
DEKUBITUSSTATISTIK
Die Pfl egedienstleitung führt eine Dekubitusstatistik, in
welcher jeder mitgebrachte oder erworbene Dekubitus
erfasst wird. Bei der monatlichen Auswertung wird beson-
ders auf Auffälligkeiten geachtet, sodass eine unmittelbare
Reaktion möglich ist. Am Ende eines Jahres werden die
Ergebnisse in der Stationsleitungssitzung präsentiert und
gegebenenfalls Maßnahmen für das kommende Jahr
formuliert.
STURZSTATISTIK
Ebenfalls durch die Pfl egedienstleitung werden alle Stürze
monatlich erfasst und ausgewertet. Mithilfe dieser Statistik
können Probleme aufgedeckt und Schwachstellen analy-
siert werden. Darauf aufbauend werden Verbesserungs-
vorschläge formuliert. Auch diese Übersicht wird in der
Stationsleitungssitzung vorgestellt. 2008 erfolgte erstmalig
der Benchmark zwischen den Kliniken des Ortenau
Verbundes.
WEITERE MAßNAHMEN ZUR QUALITÄTSMANAGEMENT-
BEWERTUNG• Reanimationsschulungen für Ärzte, Pfl ege- und Funktions-
personal• Arbeitssicherheitsbegehung• Brandschutzbegehungen• Hygienebegehungen
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht 2010
Seite 85Qualitätsmanagement
BILDER VON UNSEREM LETZTEM TAG DER OFFENEN TÜR
www.ortenau-klinikum.de