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Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 1 von 25 Studienplan für Lehrgänge mit Credits Lehrgangstitel Ausbildung zu Beratern und Trainern in Legasthenie (Lese- Rechtschreibschwäche) und/oder Dsykalkulie (Rechenschwäche) ECTS: 31 Lehrgangsverantwortliche(r) Vorname, Zuname, akad. Grade Loidl Helmut Dipl.Päd Dienststelle Volksschule Bad Goisern und SPZ Gmunden Süd Telefon 06135/8687 oder 0664/4020730 E-Mail [email protected] Evt. eingegangene Partnerschaften mit anderen Institutionen Zielgruppe Genaue Definition der Zielgruppe/n; evt. notwendige Vorkenntnisse: Abgeschlossenes Studium an der Pädagogischen Hochschule oder pädagogischen Akademie als Sonderschullehrer/in, Volksschullehrer/in oder Hauptschullehrer/in. Bereits als Lehrerin mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung tätig. Empfehlung durch die Schulleitung oder die SPZ-Leitung und dem zuständigen Bezirksschulrat. Bereitschaft, nach Abschluss des Lehrganges beratend an der eigenen Schule tätig zu sein Bildungsziele: Teilnehmer/innen, welche den Lehrgang abgeschlossen haben, können Teilleistungsschwächen in den Bereichen Lesen, Rechtschreiben und Mathematik kompetent erkennen und sind in der Lage, entsprechende Behandlungsvorschläge zu erstellen. Sie sind teamfähig und arbeiten mit Fachpersonal aus Institutionen (Psychologie, Medizin) zusammen. Sie weisen eine hohe Fachkompetenz auf und können Therapie-Methoden bewerten und vergleichen. Sie sind in der Lage, für Kinder und Jugendliche mit Defiziten in den Kulturtechnike Förderpläne zu erstellen und die Probanden entsprechend zu betreuen. Bildungsinhalte: Dem internationalen Trend entsprechend bieten wir eine Modulreihe zur Teilleistungsschwäche in Deutsch/ Lesen und Mathematik an. Sie besteht aus einem Basismodul, welches für beide Bereiche verpflichtend ist und zwei darauf folgenden Aufbaumodulen. 1. bis 2. Semester: Basismodul Das Basismodul gibt einen Überblick über Teilleistungsschwächen und diskutiert deren Symptomatik. Die neurophysiologischen Grundlagen werden auf dem aktuellen Wissensstand vermittelt. Aktuelle und grundlegende Forschungsergebnisse zum Erwerb von Schriftsprache und Zahlvorstellung. Grundlagen in Pädagogik‚ Entwicklungs- und Denkpsychologie mit dem Themenschwerpunkt des Entstehens von Teilleistungsschwächen werden vermittelt. Diagnostische Aspekte unter Berücksichtigung der Probleme von Wahrnehmung, Teilleistungsschwäche bis zur Interpretation von erhobenen Fremdbefunden werden geübt. Die Teilnehmer/innen erlernen optimale Gesprächstechniken für die Führung von Elterngesprächen und Meta-Gesprächen mit Schüler/innen Schließlich ergeht ein Ausblick auf komorbide Störungen wie ADS, ADHD etc. Nach dem Basismodul können sich die Teilnehmer/innen für ein Aufbaumodul entscheiden. Dies ist entweder der Bereich Legasthenie oder der Bereich Dyskalkulie. Es können auch beide Module parallel oder hinterein- Professionalität Humanität Internationalität

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Studienplan für Lehrgänge mit Credits

Lehrgangstitel Ausbildung zu Beratern und Trainern in Legasthenie (Lese-Rechtschreibschwäche) und/oder Dsykalkulie (Rechenschwäche)

ECTS: 31

Lehrgangsverantwortliche(r)

Vorname, Zuname, akad. Grade Loidl Helmut Dipl.Päd Dienststelle Volksschule Bad Goisern und SPZ Gmunden Süd Telefon 06135/8687 oder 0664/4020730 E-Mail [email protected]

Evt. eingegangene Partnerschaften mit anderen Institutionen

Zielgruppe Genaue Definition der Zielgruppe/n; evt. notwendige Vorkenntnisse: Abgeschlossenes Studium an der Pädagogischen Hochschule oder pädagogischen Akademie als Sonderschullehrer/in, Volksschullehrer/in oder Hauptschullehrer/in. Bereits als Lehrerin mit mindestens einemJahr Berufserfahrung tätig. Empfehlung durch die Schulleitung oder die SPZ-Leitung und dem zuständigen Bezirksschulrat. Bereitschaft, nach Abschluss des Lehrganges beratend an der eigenen Schule tätig zu sein

Bildungsziele: Teilnehmer/innen, welche den Lehrgang abgeschlossen haben, können Teilleistungsschwächen in den Bereichen Lesen, Rechtschreiben und Mathematik kompetent erkennen und sind in der Lage, entsprechende Behandlungsvorschläge zu erstellen. Sie sind teamfähig und arbeiten mit Fachpersonal aus Institutionen (Psychologie, Medizin) zusammen. Sie weisen eine hohe Fachkompetenz auf und können Therapie-Methodenbewerten und vergleichen. Sie sind in der Lage, für Kinder und Jugendliche mit Defiziten in den KulturtechnikeFörderpläne zu erstellen und die Probanden entsprechend zu betreuen. Bildungsinhalte: Dem internationalen Trend entsprechend bieten wir eine Modulreihe zur Teilleistungsschwäche in Deutsch/ Lesen und Mathematik an. Sie besteht aus einem Basismodul, welches für beide Bereiche verpflichtend ist und zwei darauf folgenden Aufbaumodulen.

1. bis 2. Semester: Basismodul Das Basismodul gibt einen Überblick über Teilleistungsschwächen und diskutiert deren Symptomatik. Die neurophysiologischen Grundlagen werden auf dem aktuellen Wissensstand vermittelt. Aktuelle und grundlegende Forschungsergebnisse zum Erwerb von Schriftsprache und Zahlvorstellung. Grundlagen in Pädagogik‚ Entwicklungs- und Denkpsychologie mit dem Themenschwerpunkt des Entstehens von Teilleistungsschwächen werden vermittelt. Diagnostische Aspekte unter Berücksichtigung der Probleme von Wahrnehmung, Teilleistungsschwäche bis zur Interpretation von erhobenen Fremdbefunden werden geübt. Die Teilnehmer/innen erlernen optimale Gesprächstechniken für die Führung von Elterngesprächen und Meta-Gesprächen mit Schüler/innen Schließlich ergeht ein Ausblick auf komorbide Störungen wie ADS, ADHD etc. Nach dem Basismodul können sich die Teilnehmer/innen für ein Aufbaumodul entscheiden. Dies ist entweder der Bereich Legasthenie oder der Bereich Dyskalkulie. Es können auch beide Module parallel oder hinterein-

Professionalität Humanität Internationalität

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ander besucht werden.

3. bis 5. Semester: Aufbaumodul Legasthenie (LRS) Das Aufbaumodul setzte sich speziell mit der Problematik Legasthenie auseinander. Im Vordergrund steht zu-erst der diagnostische Aspekt (Anamnese, Testverfahren, etc.). die Teilnehmer/innen erhalten methodisch-didaktische Grundlagen zur Prävention und zur Behandlung von Legasthenie bzw. legasthenen PhänomenenDie Erstellung eines Förderplanes auf der Basis der Diagnose wird erlernt. Verlaufsdokumentationen und dieEvaluation des Verfahrens bildet den Abschluss. Jede Teilnehmerin / jede Teilnehmer präsentiert als Abschlussarbeit einen Fall, der durch den gesamten Lehrgang begleitet wurde.

3. bis 5. Semester: Aufbaumodul Dyskalkulie Das Aufbaumodul setzte sich speziell mit der Problematik der Rechenschwäche auseinander. Im Vordergrundsteht zuerst der diagnostische Aspekt (Anamnese, Testverfahren, etc.). die Teilnehmer/innen erhalten methodisch-didaktische Grundlagen zur Prävention und zur Behandlung von Daykalkulie bzw. Rechen- schwäche. Die Erstellung eines Förderplanes auf der Basis der Diagnose wird erlernt. Verlaufsdokumentationen und die

Evaluation des Verfahrens bildet den Abschluss. Jede Teilnehmerin / jede Teilnehmer präsentiert als Abschlussarbeit einen Fall, der durch den gesamten Lehrgang begleitet wurde.

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Teilnehmer/innen erwerben ausreichend Fachwissen

• in den methodisch-didaktischen und den neurophysiologischen Grundlagen. • in der Symptomatik von Legasthenie und Dyskalulie • in Beratungstechniken • in Diagnose und Behandlung • in der Erstellung von Förderplänen und individuellen Konzepten für Kinder und Jugendliche • in der Verlaufsdokumentation und der Evaluation des Prozesses. •

Teilnehmer/innen sind Berater und Trainer in Legasthenie (Lese-Rechtschreibschwäche) und/oder Dsykalkulie(Rechenschwäche). Sie können Teilleistungsschwächen kompetent erkennen und behandeln. Wenn erforderlich arbeiten sie mit Fachpersonal aus Psychologie und Medizin zusammen. Sie verfügen über hohe Fachkompetenz und können erkennen, welche Methode für ein Kind oder einen Jugendlichen die optimale ist, um Lese-, Rechtschreib- und/oder Rechenkompetenz aufzubauen

Lehrgangsdauer: 5 Semester Termin des 1. Moduls:

Modulübersicht

SWSt Arbeitsstunden ECTS 1

Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Basismodul – 2 Semester Organisatorisches und Einführung in die Thematik, Rechtliche Grundlagen, Symptomatik von Legasthenie und Dyskalkulie

2 Loidl

0,5 32 18 2

Neurophysiologische Grundlagen – Aktueller Forschungsstand unter besonderer Berücksichtigung von Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis, Aufmerksamkeit,..

1 Lamprecht

0,25 16 9 1

Modelle und Befunde zum Schriftspracherwerb und zum Erwerb der Zahlvorstellung

1 Bergthaler

0,25 16 9 2

Grundlagen in Pädagogik und Psychologie: Entwicklungs- und Denkpsychologie, Grundlagen der Pädagogik, Lerntheorien

2 Schwandner

0,5 32 18 2

Diagnostik unter Berücksichtigung der Probleme Wahrnehmung, Teilleistungsschwäche –

1 Schwandner

0,25 16 9 1

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Interpretation von erhobenen Fremdbefunden (Intelligenztests) Beratung von Eltern und Schüler/innen – Gesprächsplanung, Gesprächstechniken und Gesprächsführung

1 Scheuringer

0,25 16 9 1

Komorbide Störungen – ADS, ADHD 1 Fellinger

0,25 16 9 1

SUMME Modul 1 9 2,25 144 71 9 Modul 2 – Lese-Rechtschreib-Schwäche – 3 Semester

Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Legasthenie Anamnese, Testverfahren zur Legasthenie

2 Schwandner

0,5 32 18 2

Methodisch-Didaktische Grundlagen zur Prävention 1 Kefer

0,25 16 9 1

Behandlung von Legasthenie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Legasthenie-Programme

1 Schwandner

0,25 16 9 1

Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose

1 Biebl Krug

0,25 16 9 1

Workshop– Arbeit an einem Fallbeispiel in Form von Befundung, Erstellung einer Förderplanung, Verlaufsdokumentation und Evaluation

3 Loidl 0,75 48 27 3

Fallpräsentation und Abschluss 1 Loidl 0,25 16 9 3 SUMME 9 2,25 144 81 11 Modulthema - Dyskalkulie Diagnostik und Differenzialdiagnostik der DyskalkulieAnamnese, Testverfahren zur Dyskalkulie

2 Reisinger

0,5 32 18 2

Methodisch-Didaktische Grundlagen zur Prävention 1

0,25 16 9 1

Behandlung von Dyskalkulie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Dyskalkulie-Programme

1 Schwandner

0,25 16 9 1

Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose

1 Bauer

0,25 16 9 1

Workshop– Arbeit an einem Fallbeispiel in Form von Befundung, Erstellung einer Förderplanung, Verlaufsdokumentation und Evaluation

3 Loidl 0,75 48 27 3

Fallpräsentation und Abschluss 1 Loidl 0,25 16 9 3 SUMME 9 2,25 144 81 11 Jedes Modul ist auf einem eigenen Blatt (siehe Seite 3) zu planen! Qualifikationsprofil des Lehrgangs: Über jedes Modulthema ist eine Prüfung abzulegen, die in Form einer schriftlichen Kurzzusammenfassung, einer Ergänzung und Erweiterung des vorgetragenen Stoffes, einer individuellen Testung, Diagnose etc. vorzulegen ist. Diese Arbeit ist vom Prüfer zu bewerten. Mündliche Prüfungen sind bei den einzelnen Modulthemen nicht vorgesehen. Der Basiskurs wird mit einer schriftlichen Arbeit beendet, die mindestens 20 Seiten umfasst und ein Modulthema vertiefend referiert. Diese schriftliche Arbeit wird am Ende des Basismoduls präsentiert und verteidigt. Daraus ermittelt sich eine Beurteilung. Diese Basisarbeit wird in den Aufbaumodulen durch eine Fallstudie ergänzt, die umfassend dokumentiert und referiert, welche Maßnahmen im Rahmen der Beratung und des Trainings gesetzt wurde. Die Arbeit wird präsentiert und beurteilt. Die Gesamtnote ermittelt sich aus der Beurteilung des Theorieteils und des Praxisteils, wobei der Praxisteil höher zu gewichten ist.

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Allfällige zu erwerbende Qualifikationen und/oder Befähigungen: Die Teilnehmer /innen sind berechtigt, Legasthenie bzw. Dyskalkulie Beratung bzw. Training durchzuführen bzw. an Schulen beratend (im Rahmen einer Mitarbeit an einem Sonderpädagogischen Zentrum) tätig zu sein.

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Modulbeschreibung – Basis 1 Modulthema: Organisatorisches und Einführung in die Thematik, Rechtliche Grundlagen, Symptomatik von Legasthenie und Dyskalkulie Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 1, Sem 2) Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen

• Die Teilnehmerinnen erhalten eine Einführung in die Problematik der Begriffs-Definitionen von Legasthenie und Dyskalkulie

• Rechtliche Konsequenzen im Bereich Schule bei diagnostizierter LRS bzw. Rechenstörung • Symptomatik von Legasthenie und Dyskalkulie

Bildungsinhalte: • Begriffsklärungen • Verschiedene Definitionen der Begriffe • Kennen der rechtlichen Voraussetzungen – wer stellt LRS und Rechenschwäche fest, welche

Bedeutung hat die Diagnose für die Beurteilung • Kennenlernen der Symptomatik

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen

• erwerben spezifisches Fachwissen und sind in der Lage sowhol inhaltsbezogen als auch rechtlich richtige Auskunft bezüglich Legasthenie und Dyskalkulie erteilen.

• kennen die komplexe Symptomatik und sind in der Lage ganzheitlich das Problem zu definieren. Literatur: Internetrecherche, Erlässe LSR und bmbwk, Grissemann: Grundlagen und Praxis der Dyskalkulietherapie, Hans Huber Klicpera: Legasthenie UTB Verlag Leistungsnachweise: Prüfungsgespräch am Ende des 1. und 2. Semesters

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Einführung und Rechtliche Bedingungen V 1 0,25 16 9 1 Symptomatik von Legasthenie und Dyskalkulie

V 1 0,25 16 9 1

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Modulbeschreibung – Basis 2 Modulthema: Neurophysiologische Grundlagen – Aktueller Forschungsstand unter besonderer Berücksichtigung von Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis, Aufmerksamkeit,.. Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Mag. Brigitte Lamprecht Studienjahr/Semester: 1, Sem 1 Bildungsziele: Kenntnisse über neurophysiologische Grundlagen des Lernens im Allgemeinen und des Lese- und Rechtschreiberwerbes im Speziellen. Kenntnis unterschiedlicher wissenschaftlicher Untersuchungsbefunde und deren Relevanz für Diagnostik, Prävention und Therapie von Legasthenie. Bildungsinhalte: Neuropsychologische Aspekte des Lernens, Neuroanatomie des Gehirns, Aspekte der Gehirnentwicklung, Sinnesphysiologie: Das auditive System. Das visuelle System. Stufen der Wahrnehmungsentwicklung Wissenschaftliche Untersuchungen zur phonologischen Bewusstheit Wissenschaftliche Untersuchungen zur visuellen Wahrnehmung Zusammenfassung der Ergebnisse genetischer Untersuchungen Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Überblick über neurophysiologische Grundlagen des Lernens und des Lese- und Rechtschreiberwerbes. Kenntnis unterschiedlicher wissenschaftlicher Untersuchungsbefunde und deren Relevanz für Diagnostik, Prävention und Therapie von Legasthenie. Befähigung zur Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer relevanter Berufsgruppen. Literatur: Legasthenie. Modelle, Diagnose, Therapie und Förderung. München, Ernst Reinhardt. (S. 160-189)

Leistungsnachweise: Mündlicher und schriftlicher Leistungsnachweis am Ende der Lehrveranstaltung in Form einer Präsentation.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Neurophysiologische Grundlagen – Aktueller Forschungsstand unter besonderer Berücksichtigung von Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis, Aufmerksamkeit,..

S 1 0,25 16 9 2

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Modulbeschreibung - Basis 3 Modulthema: Modelle und Befunde zum Schriftspracherwerb und zum Erwerb der Zahlvorstellung Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Regina Bergthaler Studienjahr/Semester: 1, Sem, 1 und 2 Bildungsziele: Welcher Maßnahmen bzw. Voraussetzungen bedarf es, um einen gelungenen optimalen & kindgerechten Übergang vom Kindergarten zur Schule zu schaffen? Bildungsinhalte: Schulfähigkeit / Schulreife / Schulbereitschaft (jeweils Definition, Beschreibung, Merkmale & Überprüfung) • Sprachentwicklung und Förderung • rechnerische Grundbausteine im vorschulischen Bereich • motorische Entwicklung • Möglichkeiten der Elternbegleitung & Schulung (Förderung im Alltag) • interdisziplinäre Möglichkeiten der Zusammenarbeit Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die Teilnehmer7innen wissen über wichtige Phasen des Spracherwerbes bescheid und können Defizite, die im vorschulischen Bereich nicht abgebaut wurden, erkennen Literatur: Wird am Anfang des Seminars bekannt gegeben. Leistungsnachweise: Protokoll einer Beobachtung eines Kindes.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Grundlagen in Pädagogik und Psychologie: Entwicklungs- und Denkpsychologie, Grundlagen der Pädagogik, Lerntheorien

V 1 0,25 16 9 1

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Modulbeschreibung Basis - 4

Modulthema: Grundlagen in Pädagogik und Psychologie:

Entwicklungs- und Denkpsychologie, Grundlagen der Pädagogik, Lerntheorien

Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl

Referent/in: MMag. Gabriela Schwandtner

Studienjahr/Semester: 1, Sem 1 und 2 (je 1 Semesterwochenstunde)

Bildungsziele:

Die TeilnehmerInnen kennen pädagogische und psychologiesche Modelle der Entwicklung, des Denkens, deLernens und des Handelns.

Sie setzen sich mit pädagogischen Modellen und deren Begrifflichkeit auseinander.

Die TN wenden sowohl pädagogische als auch psychologische Modelle auf die Entstehtung von LegasthenieDyskalkulie an.

Bildungsinhalte: Entwicklungspsychologie Lernpsychologie Psychologie des Denkens Handlungstheorien Pädagogische Grundlagen Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

Die TeilnehmerInnen können Entwicklung, Denken, Lernen und Handeln in einen theoretischen Zusammenhastellen und Handlungskonsequenzen daraus ableiten.

Die TN können stark von der Norm abweichende Entwicklungstendenzen als solche identifizieren und differenDiagnostik anregen bzw. einleiten.

Die TN können Prozesse des Denkens, Handelns, Lernens und der Entwicklung verstehen und Lese-/SchreibRechen-Lernprozesse einordnen.

Die TN verstehen die Relativität von Modellen aller Art und können diese als Hilfsangebote nutzen.

Literatur:

Mietzel, Wege in die Psychologie

ders., Pädagog. Psych. des Lehrens und Lernens

Oerter/Montada, Entwicklungspsychologie; (Berck, Entwicklungspsychologie.)

Leistungsnachweise:

Schriftlicher Test

Anteilsmäßige Verteilung Lehr- u. Le SWSt Arbeitsstunden ECTS

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(Lehrveranstaltungstitel) formen

(V, S, Ü)

1

Präsenz-s

2

Betreute Indphase

1 + 2

Gesa

Selbst-stu

Allgemeine Pädagogik und Psychologie V 1 0,25 16 9 1

Ausgewählte Problemfelder der Psych. und Päd. V 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 10 von 2

Modulbeschreibung – Basis 5 Modulthema: Diagnostik unter Berücksichtigung der Probleme Wahrnehmung, Teilleistungsschwäche – Interpretation von erhobenen Fremdbefunden Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: MMag. Gabriela Schwandner Studienjahr/Semester: 1, Sem 2 Bildungsziele: Die TNinnen können Wahrnehmungsstörungen/Teilleistungsschwächen definieren, diagnostizieren und entsprechende Förderpläne erstellen; sie können überdies pädagogische, medizinische bzw. neurolinguistische Befunde interpretieren. Bildungsinhalte: Information auditive WNS(exemplarisch), Anamneseverfahren, Kennenlernen verschiedener Tests, Durchführung (Selbsterfahrung); Befunderstellung, Analyse eines Fremdbefundes. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Diagnostik bzw. Exploration möglicher TLS, WNS Befunderstellung und -interpretation Literatur: Naegele, Valtin: LRS – Legasthenie. 2001 Mann: Legasthenie, 2001 Rosenkötter, Auditive –Wahrnehmungsstörung. Diverse Testverfahren Leistungsnachweise: Befundung eines/r Klienten/in mit Anamnese und Verlaufsprotokoll.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Diagnostik unter Berücksichtigung der Probleme Wahrnehmung, Teilleistungsschwäche – Interpretation von erhobenen Fremdbefunden

V 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 11 von 2

Modulbeschreibung – Basis 6 Modulthema: Beratung von Eltern und Schüler/innen – Gesprächsplanung, Gesprächstechniken und Gesprächsführung Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Hermann Scheuringer Studienjahr/Semester: 1, Sem 2 (1 Semesterwochenstunde) Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen

• erfahren die wichtigsten Formen der Gesprächtechnik und können in Beratungsgesprächen diese erfolgreich anwenden.

Bildungsinhalte: • Effektive Gesprächstechniken • Beratungsgespräche und ihre Verläufe • Körperspräche als bedeutsamer Faktor für positive Gespräche • Fürhen von Konfliktgesprächen – auch mit Lehrer/innen

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen

• Sind in der Lage, ein Beratungs- bzw. ein Konfliktgespräch in einem Rollenspiel positiv zu bewältigen

Literatur:

• Wird von Leistungsnachweise:

• Führung eines Beratungs- oder Konfliktgespräches in Form eines Rollenspieles.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

S 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 12 von 2

Modulbeschreibung – Basis 7 Modulthema: Komorbide Störungen – ADS, ADHS Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Prim. Dr. Fellinger und Team Studienjahr/Semester: 1, Sem 2 Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen

• wissen über Komorbide Störungen im Zusammenhang in LRS und Rechenschwäche Bescheid. • Sie können diese Erkennen und • erfahren Wege, wie Lehrer/innen und Eltern richtig beraten werden.

Bildungsinhalte: • Komorbide Störungen als Phänomen bei LRS und Rechenschwäche • Phänomenologie von ADS und ADHS • Lösungskompetenzen

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen

• können die Phänomene beschreiben und in einem Beratungs-Gespräch Hilfestellung geben. Literatur: Wird beim Seminar bekanntgegeben. Leistungsnachweise: Prüfungsgespräche

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

V 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 13 von 2

Modulbeschreibung – LRS1 Modulthema: Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Legasthenie - Anamnese, Testverfahren zur Legasthenie Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Silvia Lingl Studienjahr/Semester: 2, Sem 3/4 Bildungsziele:

• Vorhandenes Grundlagenwissen bezüglich Symptomatologie und Ätiologie der Lese-Rechtschreibstörung/ Lese-Rechtschreibschwäche vertiefen

• Über basale Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb Bescheid wissen und entwicklungshemmende Faktoren kennen

• Den sprachlichen / schriftsprachlichen Entwicklungsstand eines Kindes diagnostizieren können: - Verfahren zur Identifizierung von Kindern mit einem Risiko zur Ausbildung von Lese- Rechtschreibschwierigkeiten kennen lernen - Kennen von Beobachtungs- und Diagnoseverfahren zur Einschätzung individueller Lernstände bei Schüler/innen mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten - Sicherheit gewinnen in der Auswahl, Durchführung, Auswertung und Interpretation spezifischer Diagnoseverfahren

• Transfer in die Praxis (Fallstudie): Den Einsatz von Diagnoseverfahren unter dem Aspekt der förderdiagnostischen Aussagekraft für einzelne Schüler/innen reflektieren

Bildungsinhalte:

• Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Legasthenie - multiaxiale Diagnostik nach ICD-10 (Internationales Klassifikationsschema, wonach die umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung als diagnostischer Begriff anerkannt ist.)

• Erhebung der Lebens- und Entwicklungsdaten (Anamnese- und Explorationsgespräch, Einsatz von Fragebögen)

• Kenntnis spezifischer Beobachtungs- und Diagnoseverfahren: - Entwicklungstests des Sprechens und der Sprache im Überblick - Diagnostik von visuellen und auditiven Teilleistungsstörungen - Vertiefende Kenntnis pädagogischer Diagnoseverfahren (Lese- und Rechtschreibtests) - Psychologische Testverfahren (Intelligenztests, Persönlichkeitstests) im Überblick Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:

• Instrumentarien zur Beobachtung und Diagnose von schriftsprachlichen Lernprozessen kennen • Diagnoseverfahren zur Bestimmung des Lese- und Schreibentwicklungsstandes anwenden,

auswerten und interpretieren können • Qualitative Fehleranalysen (z. B. nach Carola Reuter-Liehr) durchführen können

Literatur: Aktuelle Literatur und Testverfahren werden nach Maßgabe der/des Vortragenden vor Durchführung des Moduls bekannt gegeben, z. B.

• Elternfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (CBCL/4—18) hrsg. von d. Arbeitsgruppe Kinder-, Jugendlichen- und Familiendiagnostik

• Lehrerfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (TRF) hrsg. von d. Arbeitsgruppe Kinder-, Jugendlichen- und Familiendiagnostik

• Testhandbuch »Sprache« von U. Beushausen • Diagnostik von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten von Marcus Hasselhorn • Diagnostische Einschätzskalen zur Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Schulfähigkeit(DES) von

K. Barth • Diagnostisches Inventar auditiver Alltagshandlungen (DIAS) von Eggert und C. Reichenbach • Visuomotorischer Schulreifetest (VSRT) von G. Esser und R.-M. Stöhr • Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC) von H. Jansen, G.

Mannhaupt, H. Marx und H. Skowronek • Lauttreuer Bildertest (LTB) von Carola Reuter Liehr • Graphomotorische Testbatterie (GMT) von H. Rudolf • Basiskompetenzen für Lese-Rechtschreibleistungen (BAKO 1-4) von C. Stock, P. Marx und W. Schneider • Der Salzburger Lese- und Rechtschreibtest (SLRT) von K. Landerl, H. Wimmer und E. Moser • Diagnostischer Rechtschreibtest für 1. Klassen (DRT 1) hrsg. von M. Hasselhorn, H. Marx und W. Schneider

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• Diagnostischer Rechtschreibtest für 5. Klassen (DRT 5) von M. Grund, G. Haug und C. L. Naumann • Hamburger Schreib-Probe(HSP) von P. May • Hamburger Lesetest für 3. und 4. Klassen von R. H. Lehmann, R. Peek und J. Poerschke • Zürcher Lesetest (ZLT) von M. Linder und H. Grissemann • Zürcher Leseverständnistest für das 4. bis 6. Schuljahr ZLVT 4-6 von H. Grissemann und W. Baumberger • Lesestufen - Ein Instrument zur Feststellung und Förderung der Leseentwicklung von A. Niedermann und M.

Sassenroth Leistungsnachweise: Aktive Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen Nachweis des Wissens in mündlicher und/oder schriftlicher Form: Durchführung, Auswertung und Interpretation von Diagnoseverfahren

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Legasthenie Anamnese, Testverfahren zur Legasthenie

2 0,5 32 18 2

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 15 von 2

Modulbeschreibung – LSR 2 Modulthema: Methodisch-Didaktische Grundlagen zur Prävention Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Elisabeth Ch. Kefer Bakk. Studienjahr/Semester: 2, Sem 3 Bildungsziele: Befähigung zur Gestaltung einer individualisierenden, möglichst jedem einzelnen Kind auf seiner sprachlichen Stufe gerecht werdenden Leselernphase; Möglichkeiten zur frühen Erkennung von Problemen bzw. deren Abklärung; Materialien für einen selbstgesteuerten Leseunterricht herstellen bzw. kritisch beurteilen können; Bildungsinhalte: Auf Basis des Wissens um Sprachentwicklung soll ein der Schriftsprachentwicklung gedeihlicher, mögliche Schwierigkeiten erkennender bzw. im Idealfall verhindernder Leseunterricht gestaltet werden können. Allfällig auftretende Probleme sollen bereits beim Zeitpunkt des Entstehens erkannt und nach Maßgabe der Möglichkeiten behoben bzw. gemildert werden können. Kritisches Beurteilen von Lese – und / oder Fördermaterialien / - lehrgängen nach entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten soll möglich sein. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Kriterien eines Sprachentwicklung fördernden Unterrichts bzw. geeigneter Materialien festmachen; Literatur:

Klicpera, Christian und Barbara Gasteiger – Klicpera: Psychologie der Lese – und Rechtschreibschwierigkeiten. Entwicklung, Ursachen, Förderung. 2. Aufl. (Psychologie Verlags Union, Weinheim, 1998.

Leistungsnachweise: Prüfungsgespräch

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Methodisch-Didaktische Grundlagen zur Prävention

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 16 von 2

Modulbeschreibung – LRS 3 Modulthema: Behandlung von Legasthenie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Legasthenie-Programme Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: MMag. Gabriela Schwandner Studienjahr/Semester: 2, Sem 4 Bildungsziele: Die TNinnen lernen die einzelnen, derzeit angebotenen Legasthenieprogramme und Übungsmaterialien zur Wahrnehmung kennen und bewerten. Bildungsinhalte: Eingehendes Befassen mit Programmen zur Prävention und Behandlung von LRS und WNS. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Anwendung standardisierter und nicht standardisierter Programme bzw. Übungsreihen Kritische Perspektive auf Produktpalette Literatur: Gajewski, Karl: Das Birkenwald-Methodentraining zur Rechtschreibung. Auer, 2001 Gysel, Monika: Das 5 Minuten Rechtschreibtraining. Verlag an der Ruhr 2005 Jermann, Iris und Rita Scheuermann: Kommissar Lippe. Lese und Rechtschreiben sicher lernen, Fremdspvorbereiten. Auer, 2000 Kleinmann, Klaus: Die Wortbaustelle. Morphemtraining : der gute Weg zur besseren Rechtschreibung. AOL, oLaetsch-Bregenzer: Erst nachdenken, dann schreiben! Persen, 2004 Rinderle, Bettina: Fir trotz LRS. AOL, o.J. Schulte-Körne, Mathwig, Das Marburger Rechtschreibtraining. u.a. Leistungsnachweise: Beschreibung und Bewertung eines Programms

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1

Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Behandlung von Legasthenie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Legasthenie-Programme

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 17 von 2

Modulbeschreibung – LRS 4 Modulthema: Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Mag. Helga Biebl-Krug Studienjahr/Semester: 2, Sem 3 Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen

• erhöhen ihre Fachkompetenz im Bereich der Erstellung individuell abgestimmter Förderpläne. • sind in der Lage, unterschiedliche Trainingsmethoden im Bereich LRS zu bewerten und die für das

einzelne Kind geeigneten auszuwählen und zu organisieren. • steigern ihre Beratungskompetenz in ihrer Arbeit mit den Kindern.

Bildungsinhalte:

• Begriffsklärungen • Zielarbeit • Lernprozessbegleitung • Trainingsmethoden zur Verbesserung im Bereich LRS • Kind als Experte für das eigene Lernen • Kommunikation mit den Kindern

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen

• erwerben spezifisches Fachwissen und können aus der Diagnose die für das Kind geeigneten Methoden ableiten.

• sind in der Lage, die Ergebnisse der Diagnose zu analysieren, zu strukturieren und in Absprache mit den Kindern individuell abgestimmte Fördermaßnahmen zu planen.

• können mit den Kindern erreichbare Ziele und Strategien erarbeiten und Trainingsmöglichkeiten organisieren.

• können die initiierten Lernprozesse begleiten und somit gegebenenfalls aktualisieren und an etwaige Veränderungen anpassen.

Literatur: Die Literatur wird von der Referentin zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Damit ist die Aktualität der Veröffentlichungen gewährleistet. Leistungsnachweise: Erstellung und Dokumentation von Förderplänen im persönlichen Berufskontext.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 18 von 2

Modulbeschreibung – LRS 5 Modulthema: Workshop– Arbeit an einem Fallbeispiel in Form von Befundung, Erstellung einer Förderplanung, Verlaufsdokumentation und Evaluation Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 2 und 3, Sem 3-5 Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, die im Seminar erworbenen Kenntnisse erfolgreich an einem praktischen Fall anzuwenden. Bildungsinhalte:

• An einem Praxisfall wird Führung von Gesprächen, deren Protokolleirung, Auswahl eines Diagnoseverfahrens, Erstellung eins Förderplanes, entsprechende individuelle Förderung gemeinsam erarbeitet und erprobt.

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen legen die entsprechend erstellten Aufzeichnungen (Gesprächsprotokolle, Tests, Förderpläne, Evaluationsprotokolle) über einen Fall aus der Praxis vor. Literatur: Anwendung der im Seminar erworbenen Literaturkenntnisse. Leistungsnachweise: Evaluierung der oben erwähnten Unterlagen.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Fallbeispiel – Planung, Tests U 1 0,25 16 9 1 Fallbeispiel – Förderplan U 1 0,25 16 9 1 Fallbeispiel – Evaluierung, Förderstunden U 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 19 von 2

Modulbeschreibung – LRS 6 Modulthema: Fallpräsentation und Abschluss Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 3, Sem 5 Bildungsziele: Die Teilnehmer/innen erstellen eine Abschlussarbeit mit einem Theorieteil und einem Praxisteil.. Bildungsinhalte: Theorieteil und Praxisteil der Arbeit wird in der Gruppe von den Teilnehmer/innen präsentiert (Minimum 30 Minuten pro Teilnehmer/in) und anschließend in der Gruppe diskutiert Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Beide Teile der Abschlussarbeit liegen vor und werden von den Teilnehmer/innen präsentiert (PPP, Folien, …) Literatur: Anwendung der im Seminar erworbenen Literaturkenntnisse. Leistungsnachweise: Vorliegen der Abschlussarbeit und der Gutachten der beurteilenden Professoren..

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Präsentation der beiden Teile der Praxisarbeit

S 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 20 von 2

Modulbeschreibung - Dyskalkulie 1 Modulthema: Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Dyskalkulie Anamnese, Testverfahren zur Dyskalkulie Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Mag. Anton Reisinger Studienjahr/Semester: 2, Sem 3/4 Bildungsziele: Mathematische Basiskompetenzen erfassen können. Diagnosen für Förderpläne erstellen können. Inhalte von verschiedenen Befunden und Gutachten verstehen können und ihre Bedeutung für die Mathematik erkennen können. Bildungsinhalte: Kennenlernen gängiger Schulleistungstests, die mathematische Fähigkeiten betreffen, Test zur Erfassung mathematischer Basiskompetenzen (z.B. HRT 1-4, OTZ), Verfahren zur Feststellung einer Rechenschwäche (z.B. ERT1+ bis 4+, Zareki ), Testdurchführungen und Interpretationen, theoretische Grundlagen verstehen, einige grundlegende testtheoretische Grundlagen kennenlernen. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Diagnose von Rechenschwächen, Interpretation von Gutachten, als Grundlage für Förderpläne Literatur: HRT 1-4, Zareki Leistungsnachweise: Behandlung eines Themas aus dem Stoffgebiet

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Dyskalkulie Anamnese, Testverfahren zur Dyskalkulie

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 21 von 2

Modulbeschreibung- Dyskalkulie 2 Modulthema: Methodisch-Didaktische Grundlagen zur Prävention Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 3, Sem 3 Bildungsziele: Kennenlernen der wichtigsten methodisch Didaktischen Grundlagen, die ein Entstehen von Rechenschwächen schon an der Basis zu verhindern suchen. Kennenlernen der wichtigsten methodisch didaktischen Möglichkeiten, um bei bestehenden Schwächen entsprechend Förderungsmöglichkeiten anzubieten. Bildungsinhalte: Auf der Basis von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen werden verschiedene meth. did. Möglichkeiten angeboten, welche speziell das zählende Rechnung und weitere Probleme der Dyskalkulie effektiv verhindern helfen. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die Teilnehmer/innen sind in der Lage, Konzepte für rechenschwache Kinder auf einer korrekten methodisch didaktischen Basis zu entwickeln. Literatur: Fritz, Ricken, Schmidt: Handbuch Rechenschwäche. Beltz Handbuch 2003 Leistungsnachweise: Erarbeitung eines Konzeptes für ein rechenschwaches Kind

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Methodisch didaktische Grundlagen 1 V 1 0,25 16 9 1 Methodisch Didaktische Grundlagen 2 S 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 22 von 2

Modulbeschreibung – Dyskalkulie 3 Modulthema: Behandlung von Dyskalkulie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Dyskalkulie-Programme Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: MMag. Gabriela Schwandner Studienjahr/Semester: 2, Sem 4 Bildungsziele: Die TNinnen lernen die einzelnen, derzeit angebotenen Dyskalkulieprogramme und Übungsmaterialien zur Wahrnehmung kennen und bewerten. Bildungsinhalte: Eingehendes Befassen mit Programmen zur Prävention und Behandlung von Dyskalkulie. Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Anwendung standardisierter und nicht standardisierter Programme bzw. Übungsreihen Kritische Perspektive auf Produktpalette Literatur: Fritz, Ricken, Schmidt: Handbuch Rechenschwäche. 2003 Schulz, Praxisbuch Rechenschwäche. 2003 Hitzler, Keller, Rechenschwäche. 1999 Programme von Krüll, Grissemann u.a. Leistungsnachweise: Beschreibung und Bewertung eines Programms.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1

Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Behandlung von Daskalkulie – Eingehende Kenntnisse verschiedener Dyskalkulie-Programme

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 23 von 2

Modulbeschreibung – Dyskalkulie 4 Modulthema: Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Eva Bauer Studienjahr/Semester: 2, Sem 3 Bildungsziele: Die Teilnehmer/innen sind in der Lage, für Kinder und Jugendliche mit Mathematikschwäche einen Förderplan zu erstellen, die Maßnahmen durchzuführen und zu evaluieren. Bildungsinhalte: Vermittlung von Grundlagenwissen zur Erstellung eines individuellen Förderplanes Gesprächsführung mit Lehrer/innen und Eltern zum Thema „Fördern und Lernhilfe“ Positive Formulierung von Förderzielen unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidung über Prioritäten der Förderung und Absteckung eines zeitlichen Rahmens Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Ein Fallbeispiel aus der Praxis diagnostizieren, Förderziele formulieren, Prioritäten festlegen, Zeitrahmen abstecken Protokollierung der Beratungsgespräche mit Lehrer/innen, Eltern und sonstigen am Lernprozess des Kindes beteiligten Personen Evaluierung des Förderplanes: Vergleichen des IST-Standes mit den gesteckten Zielen Literatur: Spiegel (2003). Kinder und Mathematik.Was Erwachsene wissen sollten.Seelze-Velber:Kallmeyer Lenart; Holzer; Schaupp(2003). Rechenschwäche–Rechenstörung-Dyskalkulie. Erkennung:Prävention:Förderung. Graz:Leykam Gaidoschik(2002). Rechenschwäche-Dyskalkulie. Eine unterrichtspraktische Einführung für Lehrer und Eltern. Wien:öbv&hpt Leistungsnachweise: Literaturstudium, Verfassen von Expertisen Präsentation des Fallbeispiels in Diagnose, Förderplan, Begleitung und Evaluation

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Erstellung einer Förderplanung auf der Basis der Diagnose

S Ü

1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 24 von 2

Modulbeschreibung- Dyskalkulie 5 Modulthema: Workshop– Arbeit an einem Fallbeispiel in Form von Befundung, Erstellung einer Förderplanung, Verlaufsdokumentation und Evaluation Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 2 und 3, Sem 3-5 Bildungsziele: Die TeilnehmerInnen sind in der Lage, die im Seminar erworbenen Kenntnisse erfolgreich an einem praktischen Fall anzuwenden. Bildungsinhalte:

• An einem Praxisfall wird Führung von Gesprächen, deren Protokolleirung, Auswahl eines Diagnoseverfahrens, Erstellung eins Förderplanes, entsprechende individuelle Förderung gemeinsam erarbeitet und erprobt.

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen legen die entsprechend erstellten Aufzeichnungen (Gesprächsprotokolle, Tests, Förderpläne, Evaluationsprotokolle) über einen Fall aus der Praxis vor. Literatur: Anwendung der im Seminar erworbenen Literaturkenntnisse. Leistungsnachweise: Evaluierung der oben erwähnten Unterlagen.

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Fallbeispiel – Planung, Tests U 1 0,25 16 9 1 Fallbeispiel – Förderplan U 1 0,25 16 9 1 Fallbeispiel – Evaluierung, Förderstunden U 1 0,25 16 9 1

Planungsvorschlag für Lehrgang an der PH OÖ Seite 25 von 2

Modulbeschreibung – Dyskalkulie 6 Modulthema: Fallpräsentation und Abschluss Modulverantwortliche/r: Helmut Loidl Referent/in: Helmut Loidl Studienjahr/Semester: 3, Sem 5 Bildungsziele: Die Teilnehmer/innen erstellen eine Abschlussarbeit mit einem Theorieteil und einem Praxisteil.. Bildungsinhalte: Theorieteil und Praxisteil der Arbeit wird in der Gruppe von den Teilnehmer/innen präsentiert (Minimum 30 Minuten pro Teilnehmer/in) und anschließend in der Gruppe diskutiert Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: Beide Teile der Abschlussarbeit liegen vor und werden von den Teilnehmer/innen präsentiert (PPP, Folien, …) Literatur: Anwendung der im Seminar erworbenen Literaturkenntnisse. Leistungsnachweise: Vorliegen der Abschlussarbeit und der Gutachten der beurteilenden Professoren..

Anteilsmäßige Verteilung (Lehrveranstaltungstitel)

Lehr- u. Lern-formen (V, S, Ü)

SWSt Arbeitsstunden

ECTS 1 Präsenz-studium

2 Betreute

Individual-phase

1 + 2 Gesamt

Selbst-studium

Präsentation der beiden Teile der Praxisarbeit

S 1 0,25 16 9 1