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Donnetfltag, ttan i r . Dea, m piste Christel einen Sduilkamn Ler nun in Monte Carlo splatz finden wird. Ferngesteuerte Frachtschiffe 5 ST.VITHER ZEITUNG amerikanische Marinekommisj t die Möglichkeit, unbeman schiffe Uber die Ozeane zu \nstelle der Besatzung erhal len Kontrollturm mit Funkanlai Fernsehgeräten, welche radiot« sch übermittelte Befehle auf Sti und Antriebsmaschine fibertrl jrnsteuerung erfolgt anfangs vi thafen aus. Hat das Schiff der Strecke zurückgelegt, üb« der Empfangshafen das Kommt] orerst ist nur an zwei oder 1 im Atlantik gedacht, weil kleine Reparaturschiffe bereil lüssen, um im Falle eines Mai oder Steuerschadens der en Frachter einzugreifen. Die Vi die man sich von ihnen erwai die Nachteile (Kolli sionsgefahr I überwiegen. äger ektor )te über :ernen-Seele" Ii waren alle Bitten und Besdwj a. Giacomo rief die Abteilung*! Mug mit der Faust auf den Tisj widersprechende Befehle, nahm Vj igen vor und übte als postallsd eine Schreckensherrschaft üb IOO Angestellten aus. Auf des Direktors, der im Vorzin carbeitete, ließ man ihn in L Hoffnung gewähren, der Rapj ä sich legen und der Skandal v | n werden, war unausbleiblich, denn Giacoi [en Provinzialdirektor an und v| i ein neues Postamtsgebäude. Ii ge Polizisten holten den bizef >n Usurpator vom Direktoraduej ab. Giacomo gab nur eine Erl^ „In dem Film von Samson L habe ich gesehen, was ein lann vermag. Ich bin zum Dir» en, mit meinen Muskeln und Stimme bringe ich es noch ter!" rH>n Jie St.Vither Zeitung erscheint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donnerstags und samstags mit den Beilagen „Sport and Spiel", „Frau und Familie" und „Der praktische Landwirt" TELEFON Nr. 2 819 3 Druck und Verlag: M. Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstraße 58 und Malmedyei Straße 19 ' Handelsregister Verviers 29259 Postscheck-Konto Nummer 589 95 ' Einzelnummer 2 Francs Nummer 144 St.Vith, Samstag, 19. Dezember 1964 10 lahi-gan» >rgen a, Sparmaßnahmen im Geschäft i Kränkungen in ihrem Haushalt! I hast recht", sagte Jupp erlej „Es ist doch gut, wenn man il aussprechen und die Last Seele wälzen kann!" Er gab ihr; Kuß, legte sich hin, und wen! ten später kündeten laute Scbnarj von seinem gesunden Schlaf, j u Käthe zog die Decke über j tern. Die Reise an die See w4 iesem Jahr wohl ins Wasser er dann konnte ja auch ihrem neuen Kostüm werden! die hinreißend schönen Schuhe l wahnsinnig hohen Absätzen - a "i müßte sie dann abschreiben! ceinen anderen Ausweg? Kän nicht . . . ! Jupp am Morgen aufwachte, vie seine Frau auf der Bettle« - die Haare zerwühlt, verzweu [en Fingernägeln kauend und i a irren Blick monoton vor sich 1 lelnd: und wenn Wir lundert wegnehmen . . • dann | da wieder achthundert . • • hundertachtzig vom Kohlen ie »Bistros« von Paris »sterben verurteilt Kau ;chten oder längere Wege ia ien. p„ t i Stadtrat brachen fast alle ' ^ Lanze für die bedrohten Gesetz sieht in ihnen Bru Alkoholismus, weil sie zu ' .äßig niedrigem Preis W e i n , Bier ausschenken. M a Q < rL e Epunkte der Clochards, die » ^ dta> Francs vertrinken an nur einen geringen ÄIKU" ^ ingert man die Zahl der /erden viele Elendsgestalten a Ben der Flasche zusprechen. 60 gab es bei 1.8 M *ofl e » nern 13 000 Bistros. °™ rf# Bevölkerung von Pari« ja Z^ - 56 Prozent vermehrt hait, * :e nur 1600 Bistros mehr- >IAXO-iagung keine Initiative in der Deutschlandfrage ARIS. Mit einem Bekenntnis zu der Notwendigkeit, „in der Erfüllung des le- gitimen Verlangens des deutschen Vol- kes die Wiedervereinigung auf der Grundlage der Selbstbestimmung zu er- reichen", endete am Donnerstag die dies- jährige Dezember-Tagung des Nato-Mini- sterrats in Paris. In ihrem Schlußkom- imraique betonten die Minister nach dreitägigen Beratungen ferner, daß es angesichts der ungewissen Entwicklung in der Sowjetunion und im kommuni- stischen China nach wie vor notwendig sei, die Einheit des Bündnisses zu stär- ken. Sie unterstreichen auch, daß die politischen Konsultationen innerhalb der Nato verbessert werden müßten. Die Bemühungen der Bundesregierung jedoch, die drei ehemaligen westlichen Besatzungsmächte zu einer unmittelba- ren Deutschland-Initiative in Moskau zu bewegen, sind in Paris vorerst geschei- tert. Nachdem Außenminister Schröder keine Einigung über diese Frage mit seinen Kollegen erzielen konnte, ende- ten später auch die Bemühungen .um eine Vierer-Erklärung zur Deutschland- Frage mit einem Mißklang. Der fran- zösische A u ß e n m i n i s t e r Couve de Mur- ville weigerte sich, eine vorgeschlagene Formulierung zu akzeptieren. Als die deutsche Delegation dann im eigenen Namen eine Erklärung herausgab, rea- gierte die französische Seite mit deut- licher Verstimmung. Beobachter deuteten die Haltung der Franzosen nicht zuletzt als einen Versuch, den Druck auf die Bundesregierung fortzusetzen, den Paris schon seit einiger Zeit wegen des deut- schen Eintretens für die MLF ausübt. Schröder sagte vor seinem Abflug, man sollte diese Meinungsverschieden- heiten nicht überbewerten. In der Sub- stanz bestehe zwischen den drei West- mächten und der Bundesrepublik Einig- keit über die Deutschland-Politik. Im internationalen Gespräch bleibe das Deutschlandgespräch auf der Tagesord- nung. Es komme jetzt darauf an, Vor- schläge zu machen, die weiterentwickelt werden könnten. Die tiefgehenden Meinungsverschie- denheiten über die Atomstrategie und das politische Gleichgewicht innerhalb der Nato kamen erwartungsgemäß nur am Rande der Pariser Konferenz zur Sprache. Auch zu den Plänen für eine multilaterale Polaris-Flotte (MLF) oder den britischen Alternativvorschlägen für eine gemeinsame „Atlantische Atom- streitmacht" (ANF) wurde nur vereinbart daß die interessierten Mächte zunächst außerhalb der Nato weiterverhandeln sollen. Die Bundesregierung, die USA, Großbritannien, Italien und Holland wollen zu diesem Zweck Anfang näch- sten Jahres eine Sonderkonferenz anbe- raumen. Frankreich bleibt abseits Große Aufmerksamkeit landen wäh- rend der Konferenztage von Paris die US-Bemühungen, die getrübten Bezie- hungen zu Frankreich wieder zu ver- bessern. Die amerikanischen Versiche- rungen, daß man Paris nicht isolieren wolle, fanden ihren greifbaren Aus- druck in einer Absprache des US-Ver- teidigungsministers McNamara mit sei- nem französischen Kollegen Messmer über eine gemeinsame Planung für die Einsatzziele der Atomwaffen der beiden Länder. „Atom-Sprengladung im Nato-Arsenal" McNamara hat bestätigt, daß im Nato- Arsenal in Europa auch Atom-Sprengla- dungen seien, die „unter entsprechen- den Bedingungen" nach Plänen einge- setzt werden könnten, die beim Nato- Oberbefehlshaber lägen. Die Sprengla- dungen seien nur ein Teil des Atom- waffenvorrats, über den die Nato in Europa verfüge. In den vergangenen drei Jahren seien die Atomwaffenvor- räte . in Europa durch die Vereinigten Staaten um rund 60 Prozent aufgestockt worden. Tourismus im Räume Ardennen und Maas Eine erfolgreiche Aussprache mit Minister Bertrand Stavelot. Vergangenen Montag mor- gen fand im ehrwürdigen Kapitelsaal der Staveloter Abtei eine Zusammen- kunft statt, zu der Verkehrsminister Bertrand (zu dessen Resort der Tou- rismus gehört) eingeladen hatte. Minister Bertrand darf für sich in Anspruch nehmen, daß er der erste Minister ist, derartige zwangslose Zu- sammenkünfte zu arrangieren, in de- nen jeder seine Anliegen vorbringen kann. Anwesend waren 50 Personen, da- runter der Generalkommissar für den Tourismus, Haulot, der Vertreter des "i Amerika weilenden Provinzgouver- neurs von Lüttich, Latin, Provinzgou- verneur Gruselin (Namur) und ein Vertreter der Provinzgouverneurs von ••Wernburg. Außerdem waren einge- ben, die anderen Vorstandsmitglie- der der Vereinigungen Ardennen und Maas, die Vertreter der Hoteliersligen und die Vertreter wichtiger touristi- scher Zentren. Die Behörden vertra- fen Bezirkskommissar H. Hoen und de r Bürgermeister von Stavelot, Ja- cob. Ausgerichtet wurde die Veran- staltung vom Touristischen Provinzial- v erband Lüttich, an der Spitze Direk- ,0r G. Gentinne. Der Minister hielt zunächst einen jjurzen Vortrag über die verflossene 5a ison. Der außergewöhnliche Erfolg ' m Fremdenverkehr sei nicht nur al- eir > dem guten Wetter zuzuschrei- ° en - sondern auch den zahlreichen Tistrengungen der Vereinigung Ar- enen und Maas, der ausgezeich- net! Aufnahme, den gastronomi- n^T F ä h '9 k e i t e n u n d d en relativ "[fangen Preisen zuzuschreiben. Der S niS J er « z i t i e r t e s e i n e n Kollegen Paak : "Belgien ist das schönste Land ir Erde, wenn die Sonne scheint". . A uf die Wichtigkeit der Moderni- sierung des Hotelwesens eingehend, handelte der Minister das neue Ge- setz über das Statut des Hotelwesens das gradual innerhalb der kommen- den 5 Jahre durchgeführt werden soll (wir berichteten seinerzeit einge- hend hierüber). Die Entwicklung im Camsingwe- sen bezeichnete der Minister als sehr befriedigend. Seit 1959 ist eine fast 200prozentige Zunahme der Ueber- nachtung auf den Campingplätzen zu verzeichnen. Man müßte, so erklärte der Mini- ster, noch viel mehr als bisher eine Staffelung der Ferien erreichen. Ge- meint ist hier nicht, daß man die Fe- rienzeiten in den Schulen staffeln will (was u. E. eine ganz ausgezeich- nete Sache für den Tourismus wäre), nein, man will erreichen, daß mehr und mehr Leute in den mehr oder weniger stillen Monaten Mai und Juni, sowie September und Oktober Ihren Urlaub nehmen. Seitens des Ge- neralkommissariats für den Touris- mus ist eine diesbezügliche Kampag- ne gestartet worden, die, wie der Mi- nister sagte, eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigt. So hat die Zahl der belgischen Ueber- nachtungen Im Monat Mal dieses Jah- res sich gegenüber demselben Monat des Vorjahres um 50 Prozent erhöht. Dieser Prozentsatz ist sogar für die ausländischen Besucher auf 84 ange- stiegen ! Alle Zahlen beziehen sich auf den Raum Ardennen und Maas. Als Ganzes gesehen brachte die verflossene Saison folgende Zusam- mensetzung nach Nationalitäten: 21 Prozent Franzosen, 37 Prozent Hollän- der, 10 Prozent Deutsche und 20 Pro- zent Engländer. Während alle sonsti- gen Ausländerzahlen ständig anstei- gen, ist bei den Engländern seit ei- nigen Jahren keine Steigerung mehr zu verzeichnen. Es soll daher in die- sem Lande eine besondere Kampagne gestartet werden. Die vom Generalkommissariat für die Propaganda verausgabten Be- träge beliefen sich im Jahre 1959 auf 28,5 Millionen, sind im' Jahre 1962 auf 38 Millionen angestiegen und betragen 1964, sowie 1965 je 41 Millionen. Fr Immer größer wird der "Touris- mus zu Pferd", jedoch müßte er der Meinung des Ministers zufolge einer allgemeinen Regelung unterworfen werden, um zu verhüten, daß er zur Anarchie wird. Er setzt auch sehr gut beschriftete Wanderwege voraus. Nach diesem allgemeinen Expose fand eine freie Aussprache statt, die von Provinzgouverneur Gruselin er- öffnet wurde. Er sagte, die Sonne habe gewiß das Ihre getan, der Hauptgrund des diesjährigen Erfolges sei aber, daß Belgien "das "billigste Land Europas" auf dem Gebiet des Hotelwesens sei. Diese Tatsache müs- se noch viel mehr, als dies bisher ge- schehen sei, in Propaganda umge- münzt werden. Der Redner knüpfte an diese Feststellung gleich einen praktischen Wunsch. Bisher mußte Ar- dennen und Maas jedes Jahr ein Fahr- zeug leihen, um damit im Auslande rund zu fahren. Dieser Propaganda- wagen kostete viel Geld und es wä- re veil einfacher, praktischer und bil- liger, wenn das Ministerium einen Zu- schuß für den Ankauf einer Propa- gandakarawanne bewilligen würde (350.000 Fr) Der Gouverneur brachte dann ei- nen zweiten Wunsch vor. Ein in Vor- bereitung befindliches Gesetz sieht vor, daß diese Zuschüsse in Zukunft nur mehr an "Gesellschaften ohne Er- werbszweck" geleistet werden. Der Redner meinte, in seiner Provinz hät- ten nur Gemeinden und Provinz eine nennenswerte touristische Tätigkeit und man sollte daher auch diesen Zu- schüsse zahlen. Der Gouverneur erwähnte dann die Frage der Ferienhäuschen, die uberall wie Pilze aus dem Boden schießen und für die man eine zu streige und umwegige Regelung er- funden habe. Fortsetzung Seite 3 Überschwemmungen in England Die starken Regenfälle dieser Woche haben Überschwemmungen in Eng« land hervorgerufen. Der Severnbach überflutete die Ortschaft Shrewsbu- ry (unser Bild) Kreml weist Ischombes Botschafter aus MOSKAU. Die Sowjetunion hat am Mittwoch den Geschäftsträger des kon- golesischen Ministerpräsidenten Tschom- be in Moskau, Ngambani, „feindlicher Umtriebe" beschuldigt und die Schlie- ßung der Gesandschaft des Kongo ange- ordnet. Ngambani war ins sowjetische Außenministerium gerufen und ersucht worden, Moskau zu verlassen. In einer Erklärung hieß es, Tschombe habe die Sowjetunion und ihre „fried- liebende Politik in Afrika" verleumdet. Ngambani wurde beschuldigt, seit dem Amtsantritt Tschombes sich sowjetfeind- lich betätigt zu haben. Deshalb könne das weitere Verbleiben des diplomati- schen Vertreters von Leopoldville nicht geduldet werden. Tass warf Ngambani „unerlaubtes Verhalten gegenüber So- wjetbürgern" vor, ohne Einzelheiten zu berichten. Die Rebellen erhalten zur Zeit auf dem Weg über den Sudan große Men- gen von Waffen chinesischer, sowjeti- scher und tschcheoslowakischer Herstel- lung. Der Oberbefehlshaber der kongo- lesischen Regierungsstreitkräfte, Gene- ralmajor Mobutu, erklärte, bisher seien mindestens zehn Flugzeugladungen Waf- fen mit ägyptischen Maschinen in den Sudan gebracht und von dort nach Aba (Kongo) transportiert worden. Auch aus Ghana, Algerien und Mali seien Waf- fenlieferungen für die Rebellen einge- troffen. Mobutu wies eine Anzahl er- beuteter Waffen vor,, 'darunter-In .China hergestellte schwere Maschinengewehre, sowjetische Handfeuerwaffen und MunJ- tionskisten, die mit dem Rotkreuz-Zei- chen und der Aufschrift „Medikamente" getarnt waren. Das größte Problem für die Regierungsstreitkräfte sei zur Zeit die Abriegelung der Nordgrenze zum Sudan, sagte Mobutu. Wenn diese Auf- gabe erst einmal gelöst und die aus- ländische Unterstützung unterbunden, worden sei, werde die Rebellion rasch .zusammenbrechen. Belgier in Leopoldville verhaftet Brüssel. Etwa zehn belgische Staats- bürger, die kürzlich aus Stanleyville und Paulis evakuiert worden sind, befinden sich gegenwärtig in Leo- poldville in Haft, berichtet der Kon- go-Korrespondent der offiziellen bel- gischen Nachrichtenagentur "INBEL". Die Belgier werden von der Regie- rung in Leopoldville beschuldigt, mit der Rebellenregierung Chr. Gbenyes zusammengearbeitet zu haben. Im Außenministerium lehnt man bisher jeden Kommentar zu diesen Verhaf- tungen ab, die man als rein kongo- lesische Angelegenheit betrachtet.

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Donnetfltag, ttan i r . Dea, m

piste Christel einen S d u i l k a m n Ler nun in Monte Carlo splatz finden w i rd .

Ferngesteuerte Frachtschiffe

5 S T . V I T H E R Z E I T U N G amerikanische Marinekommisj

t die Möglichkeit, unbeman schiffe Uber die Ozeane zu \nstelle der Besatzung erhal len Kontrollturm mit Funkanlai Fernsehgeräten, welche radiot« sch übermittelte Befehle auf Sti und Antriebsmaschine fibertrl jrnsteuerung erfolgt anfangs vi thafen aus. Hat das Schiff

der Strecke zurückgelegt, üb« der Empfangshafen das Kommt]

orerst ist nur an zwei oder 1 im Atlantik gedacht, weil kleine Reparaturschiffe bereil

lüssen, um im Falle eines Mai oder Steuerschadens der en Frachter einzugreifen. Die Vi die man sich von ihnen erwai die Nachteile (Kolli sionsgefahr

I überwiegen.

äger ektor )te über :ernen-Seele" Ii waren alle Bitten und Besdwj a. Giacomo rief die Abteilung*! Mug mit der Faust auf den Tisj widersprechende Befehle, nahm Vj igen vor und übte als postallsd

eine Schreckensherrschaft üb IOO Angestellten aus. Auf des Direktors, der im Vorzin

carbeitete, ließ man ihn in L Hoffnung gewähren, der Rapj ä sich legen und der Skandal v | n werden, war unausbleiblich, denn Giacoi [en Provinzialdirektor an und v | i ein neues Postamtsgebäude. Ii ge Polizisten holten den bizef >n Usurpator vom Direktoraduej ab. Giacomo gab nur eine Erl

„In dem Film von Samson L habe ich gesehen, was ein lann vermag. Ich bin zum Dir» en, mit meinen Muskeln und Stimme bringe ich es noch ter!"

rH>n Jie St.Vither Zeitung erscheint dreimal wöchentlich und zwar dienstags, donnerstags und samstags mit den Beilagen „Sport and Spiel", „Frau und Familie" und „Der praktische Landwirt"

T E L E F O N Nr. 2 8 1 9 3

Druck und Verlag: M . Doepgen-Beretz, St.Vith, Hauptstraße 58 und Malmedyei Straße 19 ' Handelsregister Verviers 29259 Postscheck-Konto Nummer 589 95 ' Einzelnummer 2 Francs

Nummer 144 St.Vith, Samstag, 19. Dezember 1964 10 lahi-gan»

>rgen a, Sparmaßnahmen im Geschäft i Kränkungen in ihrem Haushalt! I hast recht", sagte Jupp erlej „Es ist doch gut, wenn man

i l aussprechen und die Last Seele wälzen kann!" Er gab ihr; Kuß, legte sich hin, und wen! ten später kündeten laute Scbnarj von seinem gesunden Schlaf, j

u Käthe zog die Decke über j tern. Die Reise an die See w4 iesem Jahr wohl ins Wasser

er dann konnte ja auch ihrem neuen Kostüm werden! die hinreißend schönen Schuhe l wahnsinnig hohen Absätzen - a " i müßte sie dann abschreiben! ceinen anderen Ausweg? Kän nicht . . . ! Jupp am Morgen aufwachte, vie seine Frau auf der Bettle« - die Haare zerwühlt, verzweu [en Fingernägeln kauend und i a irren Blick monoton vor sich 1 lelnd: und wenn Wir lundert wegnehmen . . • dann | da wieder achthundert . • • hundertachtzig vom Kohlen

ie »Bistros« von Paris

»sterben verurteilt Kau

;chten oder längere Wege ia ien. p„ t i

Stadtrat brachen fast alle ' ^ Lanze für die bedrohten Gesetz sieht in ihnen Bru

Alkoholismus, wei l sie zu ' .äßig niedrigem Preis W e i n \ ° ,

Bier ausschenken. M a Q < r L e

Epunkte der Clochards, die » ^ dta> Francs vertrinken an nur einen geringen Ä I K U " ^

ingert man die Zahl der /erden viele Elendsgestalten a Ben der Flasche zusprechen. 60 gab es bei 1.8 M*of l e » nern 13 000 Bistros. °™ rf# Bevölkerung von Pari« jaZ^ -56 Prozent vermehrt hait, * :e nur 1600 Bistros mehr-

>IAXO-iagung keine Initiative in der Deutschlandfrage

ARIS. Mit einem Bekenntnis zu der Notwendigkeit, „in der Erfüllung des le­gitimen Verlangens des deutschen Vol­kes die Wiedervereinigung auf der Grundlage der Selbstbestimmung zu er­reichen", endete am Donnerstag die dies­jährige Dezember-Tagung des Nato-Mini­sterrats in Paris. In ihrem Schlußkom-imraique betonten die Minister nach dreitägigen Beratungen ferner, daß es angesichts der ungewissen Entwicklung in der Sowjetunion und im kommuni­stischen China nach wie vor notwendig sei, die Einheit des Bündnisses zu stär­ken. Sie unterstreichen auch, daß die politischen Konsultationen innerhalb der Nato verbessert werden müßten.

Die Bemühungen der Bundesregierung jedoch, die drei ehemaligen westlichen Besatzungsmächte zu einer unmittelba­ren Deutschland-Initiative in Moskau zu bewegen, sind in Paris vorerst geschei­tert. Nachdem Außenminister Schröder keine Einigung über diese Frage mit seinen Kollegen erzielen konnte, ende­ten später auch die Bemühungen .um eine Vierer-Erklärung zur Deutschland-Frage mit einem Mißklang. Der fran­zösische Außenminister Couve de Mur-ville weigerte sich, eine vorgeschlagene Formulierung zu akzeptieren. Als die deutsche Delegation dann im eigenen Namen eine Erklärung herausgab, rea­

gierte die französische Seite mit deut­licher Verstimmung. Beobachter deuteten die Haltung der Franzosen nicht zuletzt als einen Versuch, den Druck auf die Bundesregierung fortzusetzen, den Paris schon seit einiger Zeit wegen des deut­schen Eintretens für die MLF ausübt.

Schröder sagte vor seinem Abflug, man sollte diese Meinungsverschieden­heiten nicht überbewerten. In der Sub­stanz bestehe zwischen den drei West­mächten und der Bundesrepublik Einig­keit über die Deutschland-Politik. Im internationalen Gespräch bleibe das Deutschlandgespräch auf der Tagesord­nung. Es komme jetzt darauf an, Vor­schläge zu machen, die weiterentwickelt werden könnten.

Die tiefgehenden Meinungsverschie­denheiten über die Atomstrategie und das politische Gleichgewicht innerhalb der Nato kamen erwartungsgemäß nur am Rande der Pariser Konferenz zur Sprache. Auch zu den Plänen für eine multilaterale Polaris-Flotte (MLF) oder den britischen Alternativvorschlägen für eine gemeinsame „Atlantische Atom­streitmacht" (ANF) wurde nur vereinbart daß die interessierten Mächte zunächst außerhalb der Nato weiterverhandeln sollen. Die Bundesregierung, die USA, Großbritannien, Italien und Holland wollen zu diesem Zweck Anfang näch­

sten Jahres eine Sonderkonferenz anbe­raumen. Frankreich bleibt abseits

Große Aufmerksamkeit landen wäh­rend der Konferenztage von Paris die US-Bemühungen, die getrübten Bezie­hungen zu Frankreich wieder zu ver­bessern. Die amerikanischen Versiche­rungen, daß man Paris nicht isolieren wolle, fanden ihren greifbaren Aus­druck in einer Absprache des US-Ver­teidigungsministers McNamara mit sei­nem französischen Kollegen Messmer über eine gemeinsame Planung für die Einsatzziele der Atomwaffen der beiden Länder.

„Atom-Sprengladung im Nato-Arsenal"

McNamara hat bestätigt, daß im Nato-Arsenal in Europa auch Atom-Sprengla­dungen seien, die „unter entsprechen­den Bedingungen" nach Plänen einge­setzt werden könnten, die beim Nato-Oberbefehlshaber lägen. Die Sprengla­dungen seien nur ein Teil des Atom­waffenvorrats, über den die Nato in Europa verfüge. In den vergangenen drei Jahren seien die Atomwaffenvor­räte . in Europa durch die Vereinigten Staaten um rund 60 Prozent aufgestockt worden.

Tourismus im Räume Ardennen und Maas

Eine erfolgreiche Aussprache mit Minister Bertrand Stavelot. Vergangenen Montag mor­gen fand im ehrwürdigen Kapitelsaal der Staveloter Abtei eine Zusammen­kunft statt, zu der Verkehrsminister Bertrand (zu dessen Resort der Tou­rismus gehört) eingeladen hatte.

Minister Bertrand darf für sich in Anspruch nehmen, daß er der erste Minister ist, derartige zwangslose Zu­sammenkünfte zu arrangieren, in de­nen jeder seine Anliegen vorbringen kann.

Anwesend waren 50 Personen, da­runter der Generalkommissar für den Tourismus, Haulot, der Vertreter des "i Amerika weilenden Provinzgouver­neurs von Lüttich, Latin, Provinzgou­verneur Gruselin (Namur) und ein Vertreter der Provinzgouverneurs von ••Wernburg. Außerdem waren einge­ben, die anderen Vorstandsmitglie­der der Vereinigungen Ardennen und Maas, die Vertreter der Hoteliersligen und die Vertreter wichtiger touristi­scher Zentren. Die Behörden vertra­fen Bezirkskommissar H. Hoen und d e r Bürgermeister von Stavelot, Ja­cob. Ausgerichtet wurde die Veran­staltung vom Touristischen Provinzial-verband Lüttich, an der Spitze Direk-, 0 r G. Gentinne.

Der Minister hielt zunächst einen jjurzen Vortrag über die verflossene 5aison. Der außergewöhnliche Erfolg ' m Fremdenverkehr sei nicht nur al-eir> dem guten Wetter zuzuschrei-° e n- sondern auch den zahlreichen Tistrengungen der Vereinigung Ar­enen und Maas, der ausgezeich­

net! Aufnahme, den gastronomi-

n^T F ä h ' 9 k e i t e n u n d d e n relativ "[fangen Preisen zuzuschreiben. Der

S n i S J e r « z i t i e r t e s e i n e n Kollegen Paak: "Belgien ist das schönste Land i r Erde, wenn die Sonne scheint". . A u f die Wichtigkeit der Moderni­

sierung des Hotelwesens eingehend, handelte der Minister das neue Ge­

setz über das Statut des Hotelwesens das gradual innerhalb der kommen­den 5 Jahre durchgeführt werden soll (wir berichteten seinerzeit einge­hend hierüber).

Die Entwicklung im Camsingwe­sen bezeichnete der Minister als sehr befriedigend. Seit 1959 ist eine fast 200prozentige Zunahme der Ueber-nachtung auf den Campingplätzen zu verzeichnen.

Man müßte, so erklärte der Mini­ster, noch viel mehr als bisher eine Staffelung der Ferien erreichen. Ge­meint ist hier nicht, daß man die Fe­rienzeiten in den Schulen staffeln wil l (was u. E. eine ganz ausgezeich­nete Sache für den Tourismus wäre) , nein, man wi l l erreichen, daß mehr und mehr Leute in den mehr oder weniger stillen Monaten Mai und Jun i , sowie September und Oktober Ihren Urlaub nehmen. Seitens des Ge­neralkommissariats für den Touris­mus ist eine diesbezügliche Kampag­ne gestartet worden, die, wie der Mi­nister sagte, eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigt.

So hat die Zahl der belgischen Ueber-nachtungen Im Monat Mal dieses Jah­res sich gegenüber demselben Monat des Vorjahres um 50 Prozent erhöht. Dieser Prozentsatz ist sogar für die ausländischen Besucher auf 84 ange­stiegen ! Al le Zahlen beziehen sich auf den Raum Ardennen und Maas.

Als Ganzes gesehen brachte die verflossene Saison folgende Zusam­mensetzung nach Nationalitäten: 21 Prozent Franzosen, 37 Prozent Hollän­der, 10 Prozent Deutsche und 20 Pro­zent Engländer. Während alle sonsti­gen Ausländerzahlen ständig anstei­gen, ist bei den Engländern seit ei­nigen Jahren keine Steigerung mehr zu verzeichnen. Es soll daher in die­sem Lande eine besondere Kampagne gestartet werden.

Die vom • Generalkommissariat für die Propaganda verausgabten Be­träge beliefen sich im Jahre 1959 auf 28,5 Mill ionen, sind im' Jahre 1962 auf 38 Millionen angestiegen und betragen 1964, sowie 1965 je 41 Millionen. Fr

Immer größer wird der "Touris­mus zu Pferd" , jedoch müßte er der Meinung des Ministers zufolge einer allgemeinen Regelung unterworfen werden, um zu verhüten, daß er zur Anarchie w i rd . Er setzt auch sehr gut beschriftete Wanderwege voraus.

Nach diesem allgemeinen Expose fand eine freie Aussprache statt, die von Provinzgouverneur Gruselin er­öffnet wurde. Er sagte, die Sonne habe gewiß das Ihre getan, der Hauptgrund des diesjährigen Erfolges sei aber, daß Belgien "das "billigste Land Europas" auf dem Gebiet des Hotelwesens sei . Diese Tatsache müs­se noch viel mehr, als dies bisher ge­schehen sei, in Propaganda umge­münzt werden. Der Redner knüpfte an diese Feststellung gleich einen praktischen Wunsch. Bisher mußte Ar­dennen und Maas jedes Jahr ein Fahr­zeug leihen, um damit im Auslande rund zu fahren. Dieser Propaganda­wagen kostete viel Geld und es wä­re veil einfacher, praktischer und bil­liger, wenn das Ministerium einen Zu­schuß für den Ankauf einer Propa-gandakarawanne bewill igen würde (350.000 Fr)

Der Gouverneur brachte dann ei­nen zweiten Wunsch vor. Ein in Vor­bereitung befindliches Gesetz sieht vor, daß diese Zuschüsse in Zukunft nur mehr an "Gesellschaften ohne Er­werbszweck" geleistet werden. Der Redner meinte, in seiner Provinz hät­ten nur Gemeinden und Provinz eine nennenswerte touristische Tätigkeit und man sollte daher auch diesen Zu­schüsse zahlen.

Der Gouverneur erwähnte dann die Frage der Ferienhäuschen, die uberall wie Pilze aus dem Boden schießen und für die man eine zu streige und umwegige Regelung er­funden habe.

Fortsetzung Seite 3

Überschwemmungen in England Die starken Regenfälle dieser Woche haben Überschwemmungen in Eng« land hervorgerufen. Der Severnbach überflutete die Ortschaft Shrewsbu­ry (unser Bild)

Kreml weist Ischombes Botschafter aus

MOSKAU. Die Sowjetunion hat am Mittwoch den Geschäftsträger des kon­golesischen Ministerpräsidenten Tschom-be in Moskau, Ngambani, „feindlicher Umtriebe" beschuldigt und die Schlie­ßung der Gesandschaft des Kongo ange­ordnet. Ngambani war ins sowjetische Außenministerium gerufen und ersucht worden, Moskau zu verlassen.

In einer Erklärung hieß es, Tschombe habe die Sowjetunion und ihre „fried­liebende Politik in Afrika" verleumdet. Ngambani wurde beschuldigt, seit dem Amtsantritt Tschombes sich sowjetfeind­lich betätigt zu haben. Deshalb könne das weitere Verbleiben des diplomati­schen Vertreters von Leopoldville nicht geduldet werden. Tass warf Ngambani „unerlaubtes Verhalten gegenüber So­wjetbürgern" vor, ohne Einzelheiten zu berichten.

Die Rebellen erhalten zur Zeit auf dem Weg über den Sudan große Men­gen von Waffen chinesischer, sowjeti­scher und tschcheoslowakischer Herstel­lung. Der Oberbefehlshaber der kongo­lesischen Regierungsstreitkräfte, Gene­ralmajor Mobutu, erklärte, bisher seien mindestens zehn Flugzeugladungen Waf­fen mit ägyptischen Maschinen in den Sudan gebracht und von dort nach Aba (Kongo) transportiert worden. Auch aus Ghana, Algerien und Mali seien Waf­fenlieferungen für die Rebellen einge­troffen. Mobutu wies eine Anzahl er­

beuteter Waffen vor,, 'darunter-In .China hergestellte schwere Maschinengewehre, sowjetische Handfeuerwaffen und MunJ-tionskisten, die mit dem Rotkreuz-Zei-chen und der Aufschrift „Medikamente" getarnt waren. Das größte Problem für die Regierungsstreitkräfte sei zur Zeit die Abriegelung der Nordgrenze zum Sudan, sagte Mobutu. Wenn diese Auf­gabe erst einmal gelöst und die aus­ländische Unterstützung unterbunden, worden sei, werde die Rebellion rasch .zusammenbrechen.

Belgier in Leopoldville

verhaftet Brüssel. Etwa zehn belgische Staats­bürger, die kürzlich aus Stanleyvil le und Paulis evakuiert worden s ind, befinden sich gegenwärtig in Leo­poldville in Haft, berichtet der Kon­go-Korrespondent der offiziellen bel­gischen Nachrichtenagentur " INBEL" . Die Belgier werden von der Regie­rung in Leopoldville beschuldigt, mit der Rebellenregierung Chr. Gbenyes zusammengearbeitet zu haben. Im Außenministerium lehnt man bisher jeden Kommentar zu diesen Verhaf­tungen ab, die man als rein kongo­lesische Angelegenheit betrachtet.

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TUNESIEN Atmosphäre des Orients

Romantik aus Tausendundeiner Nacht, Wüstenreiter, palmenbeschattete Oasen, flam­mende Sonne über glühende Dünen, schnee­weiße Minaretts und Ziehbrunnen-Idylle, bun­tes Treiben in den halbdunklen Gassen — Traumbilder aus frühester Jugendzeit werden in Stunden oder Tagen Wirklichkeit: mit dem Flugzeug, dem „fliegenden Teppich des zwanzigsten Jahrhunderts", dem Zug, dem Auto, und, natürlich, mit dem Schiff. Beispiels­weise zwischen Rotem und Atlantischem Meer. A u f E n t d e c k u n g s r e i s e

Seit 1955 ist Tunesien selbständige Repu­blik, 45 Prozent des Landes tragen Wüsten­charakter mit dürftigen Weidegründen; mehr als die Hälfte der rund vier Millionen Be­wohner lebt von der Landwirtschaft. Es ist kein reiches Land. Trotzdem braucht der Rei­sende, der hier die geheimnisvolle Atmosphäre des Orients sucht und auch findet, auf Komfort keineswegs zu verzichten, wenn auch die mehr als 50 Touristenhotels an die größeren Städte und Reiseorte gebunden sind. Wer mehr über Land und Leute erfahren möchte, kann auf guten Straßen in die Ferne schweifen. Freilich sollte er das nicht ausgerechnet während des Hochsommers tun. So erträglich das Leben an der Küste ist, wo das Meer für annehmbare Temperaturen sorgt, so unangenehm wird die Hitze im Hinterland. 40 Grad im Schatten sind in den Oasen keine Seltenheit — und Schatten ist für Nordafrika keineswegs charakteristisch. Fast jede Tunesien-Reise beginnt in der Haupt­stadt Tunis, oder Sousse oder Sfax. Gleich­gültig, ob man per Schiff oder mit dem Flug­zeug zum „schwarzen Erdteil" kommt, schließt man bereits in den ersten Minuten mit zweier­lei Bekanntschaft: mit einer ungewohnt klaren, sauberen Luft und mit dem Farbendreiklang blau, weiß und gelb. Beide sind von nun an ständige Begleiter während einer Reise, die nicht auf Tunis oder die gewiß zauberhaften Partien des alles in allem 1200 Kilometer langen Strandes beschränkt bleiben sollte. So reizvoll es natürlich ist, in Tunis selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Die modernen Ge­schäftsstraßen mit ihren Läden und Hotels lassen zwar keine orientalische Stimmung auf­kommen. Um sie zu sehen, braucht man nicht erst eine solche Reise anzutreten. Aber schon nach wenigen Minuten tauchen wi r im alten Araberviertel, der Medina. unter, und hier liegt die seltsame Welt der Orientalen, liegt der ganze Zauber manchen Jugendtraumes mit einem Mal greifbar vor uns. Unsere Zunft­straßen von einst sind längst Geschichte. Hier in Tunis gehören sie wie vor Jahrhunderten zum selbstverständlichen Alltag. In diesen „Souks" offerieren Handwerker und Parfüm­händler, Goldschmiede und Färber, Ziseleure und Teppichverknüpfer, Schneider und Weber ihre Waren. Leicht wird man ein Opfer ihrer Hartnäckigkeit, doch sollte man sich darauf besinnen, daß das große Abenteuer gerade erst seinen Anfang genommen hat, und gegen­über den vielen flehentlichen Blicken und ausgestreckten Händen hilft nur stoischer Gleichmut. Die zahllosen „Fremdenführer" handeln keineswegs nur aus reiner Nächsten­liebe. Sie gehen sehr geschickt ans Werk. Ke i ­neswegs soll jedoch vor den Menschen dieses Landes ganz allgemein gewarnt werden. Sie sind überaus gastfreundlich und dem Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen. Gauner gibt es schließlich überall . Jeder Fremde ist in ihren Augen reich — kein Wunder übrigens wenn man die Lebensverhältnisse der meisten Ein­geborenen kennengelernt hat Doch dies nur nebenbei. Natürlich wird fast jeder, der nach Tunesien reist, mit ein paar ganz bestimmten Vorstellungen hierherkommen. Wer vor allem baden möchte, der findet dazu genügend Ge­legenheit. Zwischen Tabarka im Norden und Zarzis im Süden herrscht ein reiches Angebot. Die meistbesuchten Badeorte sind das Fischer­dorf Hammamet etwa 60 Kilometer südlich von Tunis, und Gammarth im Norden. Sehenswert ist auch das Hügeldorf Sidi-bou-Said; unbe­dingt besuchen sollte man Sousse und Mo-nastir, wo man fast glaubt, die Zeit sei kurz vor unserem Besuch um ein paar Jahrhunderte zurückgerollt. Tr i t t man aus dem Schatten der mittelalterlichen Gassen heraus, so steht man indessen unversehens vor modernsten Hotel­bauten. Sfax mit seinen ausgedehnten Oliven­wäldern und die Oasenstadt Gabes sollten ebenfalls nicht ausgelassen werden. Sie alle liegen am Meer mit schönen Strandpartien und Badeplätzen. Die Romantiker und die­jenigen, die ihren Kar l May noch im Kopf haben, werden damit nicht zufrieden sein. Ihre Sehnsucht gilt der freien Wüstenluft, dem un­begrenzten Blick über das Meer der Dünen hinweg und vorüberschaukelnden Kamelka­rawanen. Um einiges davon zu erleben, muß man sich erneut auf die Reise machen. 460 Kilometer sind es von Tunis bis zum Schott el-Dierid (Achtung Karl-May-Fans!), jenem gewaltigen Salzsee, der sich bis nach Algerien hinein erstreckt und mit seinem riesigen gleißenden Spiegel einen ganz ungewöhnlichen Eindruck hinterläßt. An seinem Rand Tozeur und Nefta: Oasen, deren Palmen die köst­lichsten Datteln produzieren. Die Zahl dieser Dattelpalmen wird mit einer Million ange­geben. Hier atmet man den Duft der Sahara, und in manchem Besucher erwachte unter der flimmernden Sonne die große Liebe zur Wüste, die den, den sie einmal befallen hat, das ganze Leben lang nicht mehr losläßt. Selbstverständ­lich soll auf dem Programm eines Tunesien­besuches aber auch die Heilige Stadt Kairouan stehen.

H ö h l e n w o h n u n g e n Völlig anders, romantisch und trostlos in

einem, ist Medenine nahe der Sahara mit seinen übereinandergeschachtelten Höhlen­wohnungen den Ghorfas, und Menschen, die oft scheu zur Seite blicken, wenn eine Kamera auf sie gerichtet wird . Was einem in Kairouan übrigens auch passieren und sogar zu offener Feindschaft ausarten kann, wenn die Leute meinen, man sei Franzose . . . Schließlich soll Karthago die historische große Gegnerin Roms, such nicht vergessen sein.

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Lebenswille verlängert das Dasein Neue Kraft durch rechte seelische Einstellung

Starben die Menschen vor fünfzig Jahren vor allem auch deshalb früher, weil sie sich im Alter von 65 oder 70 Jahren damit abfan­den, daß ihr Leben sich nunmehr dem Ende zuneigte? Diese gewichtige Frage stellte der Psychotherapeut Dr. Alois Rosenheimer, und er bejaht sie als mindestens teilweise zutreffend.

Mit dem fortschreitenden Alter überfallen Mann und Frau in zunehmendem Maße Depressionen. Der Mensch beginnt sich mit dem Lebensende zu beschäftigen. Er überdenkt sein Leben. Er grübelt. Er verbittert sich. Er glaubt, viel versäumt, alles falsch gemacht zu haben. „Damit arbeitet er für den Tod", sagt Dr. Rosenheimer. „Hauptsächlich der positive Mensch wird alt. Seine Lebensauffassung, sein bis ins hohe Alter reichender Optimismus schiebt den Tod bis an die äußerste Grenze hinaus. Wer vorwärts blickt, lebt länger. Des­halb sollte sich jeder darauf trainieren, sein Leben durch autosuggestive Willensstärkung zu verlängern!"

Die Sterblichkeit beweist, daß der Tod nur in 11,5%> aller Sterbefälle überraschend und ohne vorherige Sünde wider Körper und Or­ganismus eintritt. Davon entfallen noch 65 Prozent auf Unfälle. Hingegen ist bewiesen, daß 28 Prozent aller Todesfälle auf eine fa l ­sche Lebensweise, auf Leichtsinnigkeit wider die Gesundheit und im Alter auf die eigent­liche Furcht vor dem Tode zurückzuführen sind. Die Furcht vor dem Tode oder auch nur das Sich-mit-dem-baldigen-Ende-abflnden kann zu einer entscheidenden psychischen Erkrankung werden, aus der schließlich das eigentliche Leiden entsteht oder sich ver­schlimmert.

Von hundert 85- und 90jährigen, die befragt wurden, ob sie sich schon oft in Gedanken mit dem unausweichlichen Tod beschäftigt haben, bejahten diese Frage zwar alle dahin, na tür ­lich schon einmal an den Tod gedacht zuhaben, aber nur „im allgemeinen". Und das ist nach psychotherapeutischer Ansicht das Entschei­dende. Die Ichbezogenheit beim Gedanken an den Tod, aus der erst die eigentliche Furcht oder die Beschäftigung mit dem vielleicht bal­digen Ende entsteht, ist das Verderbliche. Das Zählen der Jahre und Monate, die Angst vor schlechtem Wetter, die Einbildung, nicht mehr gut zu Fuß zu sein, die Behauptung, ich bin alt, die Aeußerung zur menschlichen U m ­gebung, ich bin ein alter Mensch, mich w i l l niemand mehr, all diese Einstellungen führen zu einer seelischen Hinfälligkeit, die zwangs­läufig lebensverkürzend wirkt .

Die positive Einstellung alter Menschen zum Leben hat sich in den letzten Jahren oder im letzten Jahrzehnt nach ärztlicher Ansicht verbessert. Der Psychotherapeut Dr. Rosen­heimer behauptet, daß die Menschen heute bereits älter werden, weil sie nicht so viel an den Tod denken.

Wie auch die meisten Krankheiten und ihre Folgeerscheinungen durch einen starken W i l ­len überwunden werden, so läßt sich der Tod durch den Lebenswillen mindestens aufschie­ben. Das ist kein Allgemeinrezept und keine allgemeingültige Behauptung. Die Richtigkeit dieser psychotherapeutischen These hängt von jedem einzelnen ab und von seiner Bereit­schaft, sein Leben auch mit siebzig noch nicht als „vor der Neige" anzusehen.

Wer Alterskomplexe hat, dem helfen Psy­chotherapeuten, die es in allen größeren

MIT GUTEN VORSÄTZEN ist der Beginn des neuen Jahres im allgemei­nen gepflastert. So hat Erich versprochen, sei­ner Frau Trude in den kommenden zwölf Mo­naten fleißig bei der Hausarbeit zu helfen, doch bereits der erste Umgang mit dem Geschirr am Spülstein bringt seinen Entschluß ins Wanken.

Städten gibt. Die psychotherapeutische Be­handlung legt den Grundstein für die spätere Autosuggestion. Nur wenige wissen, wie sie auf dem Wege zur Eigenpsychologie die Herr­schaft über die deprimierenden Seiten ihres Lebens gewinnen. Ist ihnen dies aber erst einmal gelungen, spüren sie bald am eigenen Leibe, wie sich die Lebensgeister beleben und erkennen, daß der alte Mensch gar nicht zum „alten Eisen" der Gesellschaft gehört. Sie schöpfen autosuggestiv neue Kraft, die die Siebzig um zehn bis dreißig Jahre über run­den hilf t .

„Drei Tonnen Aluminium nach Omaha . . . " Diese Worte besiegelten das Schicksal der „ G r a f Spee"

Durch einen Agenten der britischen Admira­lität wurde das deutsche Schlachtschiff „ Admiral Graf von Spee" am 13. Dezember 1939 drei englischen Kreuzern ans Messer geliefert, welche es in der La-Pla ta-Mündung so schwer beschädigten, daß es sich vier Tage später selbst versenken mußte. Der Tag j äh r t sich jetzt zum 25. Mal und wird von den noch in Buenos Aires lebenden ehemaligen Besatzungs­mitgliedern des deutschen Schiffes feierlich begangen. A m Grab von Kapitän Hans Langs­dorf! legen sie einen Kranz nieder.

Der Mann, welcher das Ende des deutschen „Taschen-Schlachtschiffes" herbeiführte, hieß Evan Williams und lebte bei Montevideo als Händler für Schiffskohle. Er sprach fließend Spanisch und war schon 1924 von der Admira­lität als Geheimagent verpflichtet worden, da er Zutr i t t zu vielen Schiffen hatte. Als 1939 der Krieg ausbrach, befand sich „Admiral Graf von Spee" in Portugisisch-Ostafrika und brach von dort auf, um im Atlantik Krieg gegen die alliierten Handelsschiffe zu führen. Der schwa­che Punkt dieses Kaperkrieges lag in der eige­nen Versorgung, das heißt in dem Treffen mit deutschen Versorgungsschiffen. Darauf hatte die britische Admirali tät ihren Plan aufgebaut. Ein erkanntes Versorgungsschiff, das verfolgt wurde, mußte auf die Spur des deutschen Schlachtschiffes führen.

Ende November erhielt der Kohlenkauf­mann Evan Williams ein Telegramm: „Drei Tonnen Aluminium nach kanadischer Notie­rung an Markt Omaha senden." Entschlüsselt hieß das: „Tacoma unter allen Umständen am Auslaufen hindern!" Die „Tacoma", welche die holländische Flagge führte, lag gerade in den Docks von Montevideo und war ein ge­tarntes Versorgungsschiff der „Graf Spee".

Williams gelang es dank seiner Bekanntschaft mi t den Dockarbeitern, an Bord der „Tacoma" zu kommen. Er schlich sich in den Maschinen­raum und beschädigte die Anlagen so, daß die Reparatur mindestens sechs oder sieben Tage dauerte.

Kurz darauf erhielt er eine zweite Anwei­sung aus Buenos Aires, welche die argenti­nische Zensur unbeanstandet passiert hatte: Er sollte das Flüchtlingskind, das er aufge­nommen hatte, zur Mutter zurückschicken, da es ihr einziges wäre . Dies bedeutete, daß W i l ­liams die „Tacoma" nicht weiter am Aus­laufen hindern sollte, da sie das einzige Ver­sorgungsschiff der „Graf Spee" im Augen­blick wäre . I n der Tat hatte ein englischer Kreuzer zwei Tage zuvor die „Ussukuma"

gekapert, das zweite deutsche Versorgürfgs-schiff.

Williams sorgte dafür, ohne selbst i n Er­scheinung zu treten, daß uruguayanische I n ­genieure die Reparatur der „Tacoma" be­schleunigten. Sie lief aus, um sich mit dem Schlachtschiff zu treffen, verfolgt von drei b r i ­tischen Kreuzern. An der Mündung des La Plata stellten sie den Gegner und fügten ihm so schwere Wunden zu, daß er den Hafen von Montevideo aufsuchen mußte. Die international beschränkte Liegefrist für kriegführende Schiffe aber reichte nicht aus, um das deut­sche Schlachtschiff fit zu machen. Es verließ Montevideo und ging mi t wehender Flagge unter. Der Besatzung wurde i n Argentinien ein ehrenvoller Empfang zu teil .

Goldsucher verhungerten in der Wüste Das kleine Notizbuch in der alten Flasche

Ein 58 Jahre altes Tagebuch benachrich­tigte Abel J. Gibellini über das Schicksar sei­nes Urgroßvaters Andrew, welcher 1906 in der Zentral Division Westaustraliens beim Goldsuchen verschwunden war. I m Mai vor i ­gen Jahres fand ein Vermessungstrupp des australischen Heeres unter Führung von Major Leslie B. Springer, welcher Kartenaufnah­men von der Victoria-Wüste machte, im Sand eine altertümliche und verschlossene Flasche. Sie enthielt ein kleines Notizbuch mit fremd­sprachigen Eintragungen.

Major Springer, der in Europa gewesen war, konnte den italienischen Text halbwegs lesen. Da die Notizen das Schicksal von vier Goldprospektoren beschrieben, übergab er sie

Scheich der Falah sammelt Rupien Keine Verwendung für Dollar-Millionen

Jede Woche verlassen schwer beladene Dhaus Bender Abbas am Persischen Golf und steuern die Lehmstadt Abu Dhabi an der arabischen Piratenküste an. Sie führen alte indische Silberrupien und Maria-Theresientaler an Bord, säckeweise. Der Herrscher der AI Bu Falah, Scheich Shakbut ibn Sultan, Souverain über 15 000 Menschen und einen öden Wüsten­streifen, hat wieder einmal Dollar-Schecks in klingende Münzen umgetauscht. Papier, auch wenn es die Unterschrift einer bedeutenden Erdölgesellschaft trägt, ist für diesen Sohn des Propheten nichts wert. Er w i l l Geld, Tan­tiemen aus der Oelgewinnung, zwischen Dau­men und Zeigefinger zählen!

I m Alter von 34 Jahren schloß Shakbut ibn Sultan 1939 mit der „Petroleum Deve­lopment Ltd ." den ersten Konzessionsvertrag ab. Er hatte damals keine Ahnung, was das bedeuten würde, heute übrigens auch nicht. Klein, aber stark wie ein Bär r i t t er weiter­hin zur Falkenjagd aus, in der er die Lebens­aufgabe eines Beduinenfürsten sieht, und hüllte sich unter seinem farbenfrohen Haik in meh­rere Garnituren europäischer Unterhosen, die er für eine hervorragende Erfindung hielt.

Allmählich begannen Gelder zu fließen, erst jährlich 85 000 Dollar Konzessionsgebühren, dann, als das Oel in Umm Shaif kam, Hun­derttausende und Millionen. 1963 waren es über 32 Dollar-Millionen. Ein Teil mußte ihm in Gold ausgezahlt werden, einen weiteren verwandelte der „Sohn des Sultans" — das heißt „Ibn Sultan" — in Silbermünzen. Die persischen. Banken konnten seinen Aufträgen

bald nicht mehr vol l nachkommen, dazu reich­ten die Münzvorräte nicht aus. Und das ist der Kummer des reich gewordenen Falkners.

Man wird fragen, was aus den Millionen geworden ist, von denen der Herrscher der Falah-Beduinen schon bald hundert besitzt. Gar nichts ist mit ihnen geschehen. Die Schecks liegen teilweise bei den Banken, teilweise im Lehmpalast Shakbuts. Für die Entwicklung seines Ländchens und persönlichen Komforts hat der weiße Stuten und Kamele reitende Jäger bisher lediglich 14 000 Dollar „ver­schwendet": Radios, Aluminiumpfannen für den Haushalt, imitierte Teppiche und die obli­gaten Posten angerauhter Unterhosen. Dazu ein Holzmodel] vom zukünftigen Abu Dhabi, wie es einmal nach der „Entwicklung" aus­sehen soll, die Pläne zum Bau eines ölbetrie-benen Elektrizitätswerkes und das von außen aufzuklappende Model] eines Sultanspalastes mit sämtlichen Schikanen.

M i t den Modellen spielen die Kinder Scheich Shakbuts. Europäische Firmen hatten sie in der Hoffnung gebaut, entsprechende Aufträge zu bekommen. Aber sie kamen nicht. Als der Architekt das Model] des 2-Millionen-Palastes zurückhaben wollte, bot der Sultanssohn 3000 Dollar.

Luxus in Miniaturausführung genügt dem Oelscheich im Gegensatz zu seinen Vettern Abdullah al Thani und Sulman ibn Hamad, die bessere Vorstellungen haben, wie man den Segen anlegt. Er jagt weiter mit Falken, zählt eintreffende Rupien und läßt im übrigen alles beim alten.

der Polizei. Diese machte Abel J. Gibellini i n Perth als Nachkommen des einen ausfindig und händigte ihm die spärliche Hinterlassen­schaft des Urgroßvaters aus, welcher wie so mancher in die Wüste gezogen, um sein Glück zu machen, aber nur den Tod fand.

Andrew Gibellini war nach Perth gekom­men und mit drei anderen Einwanderern i m Mai zur Goldsuche aufgebrochen. Frau und Kinder ließ der 49jährige Mann an der Küste zurück. Ueber Kalgoorlie zog die schlecht ausgerüstete Expedition nach Laverton, der Ausgangsbasis des Unternehmens. Da Geld knapp war, wurden nur die wichtigsten Lebensmittel mitgenommen. Der erste Vorstoß führte nach den Schilderungen des Notiz­buches zum Lake Plumridge. In ihnen kommt immer wieder die Hoffnung zum Ausdruck, Gold zu finden: „Der Sand der Wüste schim­mert wie Gold! Bald werden wi r reich sein . . . " Aber es wurde nur einer der Goldsucher krank. I n den kalten Nächten zog er sich ein Lungen­leiden zu. Schon nach zwei Wochen kehrten die vier Männer nach Laverton zurück.

Auch das zweite Unternehmen, bei dem man bis zum Lake Rason vorstieß, war vom Unglück verfolgt. Es gab kein Gold. Zwei Männer wollten nicht mehr mitmachen. Aber Gibellini überredete sie zur dritten Expedi­tion, die am 11. Jul i zum Wells-See führte. Die Tagebucheintragungen enthalten dauernd Klagen über Geldmangel. Anscheinend war der kleine Trupp am Ende seiner finanziellen Kräfte. Mitte Juli wollten der Kranke und' noch ein zweiter Prospektor nach Laverton zurück, aber erst am 15. September trennte man sich. Von nun an vertraute Gibellini dem Tagebuch nur noch seine Phantasien über reiche Goldfunde an. Dazwischen beklagt er sein Schicksal. Er fürchtet, nach der Rückkehr in Laverton betteln zu müssen.

Die letzte Notiz stammt vom 12. Oktober 1906. Der Prospektor schreibt, daß er das Buch in der Flasche vergraben wolle, und daß er in Kürze „sehr glücklich" sein werde. Wahr­scheinlich schrieb er das schon im Fieberwahn. Er wie auch seine Gefährten wurden nie ge­funden, ihre Gebeine bleichen im Wüstensand. Erst 1941 entdeckte man in der Victoria-Wüste die Goldvorkommen, von denen Andrew Gibellini und so viele andere geträumt hatten.

Des Schicksals Rache Nach dem ersten Ehestreit lief Gordon Gold

aus Johannesburg auf die Straße und zerriß die Heiratsurkunde in Fetzen. Ein Polizist sah das und schrieb ihn auf. Gold erhielt eine Geldstrafe wegen Verunreinigung.

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I M Balta s S I , V I T H E R I I I T O I B Annatag, den io. Denota r M M

as Weihnachtsgeschäft im vollen Gange

St.Vith "Stadt der Weihnachtseinkäufe" i . Weihnachten steht vor der , Bereits vor mehreren Wochen Jas Weihnachtsgeschäft angelau­fenen wi rd erfahrungsgemäß meisten in der letzten Woche ge-i

lor Jahren hatte der Werbe-Aus-5den Slogan aufgebracht "St.Vith t der Weihnachtseinkäufe". Da-swar eine Weihnachtslotterie ins n gerufen worden, die so viel

jg hatte, daß sie an zahlreichen äen kopiert worden ist. Aber die beste Propaganda nutzt sich

der Zeit ab, wenn sie nicht va-wird. So kamen die St.Vither

häftsleute über den Umweg ei-Sofortziehung der Weihnachtslot-e zu der Auffassung, daß es an Zeit sei, einmal etwas anderes Üiidig zu machen.

hzwischen wurde auch die Weih-tsbeleuchtung gemeinsam von Geschäftsleuten finanziert und Werbe-Ausschuß durchgeführt,

trägt sehr zur weihnachtlichen «phäre unserer Stadt bei . Sie al-uber genügt nicht, St.Vith an-!«nd zu machen. Jeder einzelne ''häftsmann muß zudem seine «ifensterauslagen so attraktiv w ie "lieh gestalten. Dies ist in diesem eganz erheblich besser als sonst thehen. Es ist wirkl ich ein Genuß, sehen, welche Mühe sich unsere 'hafte gegeben haben. Wohl wür-es unserer Meinung nach nicht

»fei, wenn die Schaufensterbe-tung abends länger eingeschal-

Wieben. Dies gilt auch für den Jigen Sonntag, denn der wö-Hiche Ruhetag ist für Sonntag

'Wontag abgeschafft worden, auf ag der Mittelstandsvereinigung.

Weihnachtsbeleuchtung brennt * bis 10 Uhr. Bis dahin sollten »die Geschäfte ihre Auslagen be­llen, wie es überall anderswo

01 ist.

' Vorschlag der Mehrzahl seiner eder, die Geschäftsinhaber s ind,

fe Werbe-Ausschuß eine Aktion PPelte Vitha-Märkchen" durchge-} Diese Initiative hat sich als ' wirkungsvoll ausgewirkt.

jwh ohne Statistiken oder Zahlen wnen läßt sich leicht feststellen, St.Vith immer noch und mehr

totschlage der Post für das Jahresende

In Erwartung des verstärk-'»stverkehrs zu Weihnachten und Jahresende erteilt die Postverwal-"'gende Ratschläge. Wer sie be­gann sicher sein, daß seine Post e'ttg ankommt und er nicht zu aa den Schaltern warten muß.

•Freimarken für Weihnachts- und «Sendungen jetzt schon kaufen.

J |e Weihnachtspost bereits ab Mon-*d die Neujahrspost ab kommen-

bamstag, wenn möglich vor dem J«ember, aufgeben. Visitenkarten laufen in der Zeit

lairesende langsamer, w e i l sie als wunschk a r t e n angesehen werden.

! «eine solchen Karten für drin-1 6 Post benutzen. Nidit dringende Drucksachen, Re-a ' Rundschreiben usw. sollte man

^während der Neujahrszeit ver-

^ kommenden Montag und bis M|'twoch, 6. Januar 1365 einschließ-

' Mnnu die Post keine Wurfsen-an, außer wenn es sidh um drin-

Jrudcsachen (mit Dringlichkeitsge-I Handelt. Ansidits- oder Postkarten, die mit

oder Glaspulver verziert sind, '«von der Post nicht befördert ''«Wen an den Absender zutüdebe-

Wer vernichtet

denn je "Stadt der Weihnachtsein­käufe" ist. Außer der Kundschaft, die das ganze Jahr hindurch hier kauft, macht sich immer mehr eine zusätz­liche, oft weit herkommende Kund­schaft bemerkbar, denn es hat sich seit Jahren herumgesprochen, daß man in den St.Vither Geschäften be­sonderen Wert auf gute Qualität legt und darüber zu Preisen verkauft , die unter der Norm liegen. Die St.Vither Geschäftsleute wissen, daß auf die Dauer nur gute Qualität gefragt ist. Sie haben sich seit Jahren darauf eingestellt, sehr zum Nutzen ihrer Kunden.

Einkehrtage für Mädchen A m 19. — 20 . Dezember richtet die K. L. J . noch einen Einkebrtag für Mädchen ab 17 Jahre im Kloster in Montenau ein. Es wi rd somit allen Mädchen, die im November verhin­dert waren , die Gelegenheit geboten doch noch einen Einkehrtag mitzuma­chen. Wir möchten die Rompilgerin-nen an ihr Versprechen erinnern und sie ganz besonders zu dem Einkehr­tag einladen. Wir beginnen Samstag abend um 20.00 Uhr und endigen Sonntagnach­mittag gegen 15,30 Uhr. Bettücher, Toilettenzeug und Schreibmaterial sind mitzubringen. Anmeldungen werden schriftlich oder telefonisch angenommen im Sekretariat der K. L. J . Lascheterfeld 2 , Eupen Tel . 53.192 Unkostenbeitrag 60 Fr ! Auch Nichr-mitglieder sind herzlich eingeladen.

Die Kath. Landjugend

8 Stück Vieh erschlagen ESPELER. Am Mittwoch abend wurden im landwirtschaftlichen Anwesen der Familie H. in Espeler 8 Stück Großvieh durch, elektrischen Strom getötet. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt, jedoch handelt es sich wahrscheinlich um einen Kurzschluß. 25 andere Stück Vieh, die sich in demselben Stall be­fanden, blieben unverletzt.

B i n K a m p f u m S t . V i t h

Aus den Tagen der Brabanter Revolution

von Professor Dr. Heinrich Neu Schluß

Von feindlicher Seite seien 70 Tote auf dem Schlachtfeld Reblieben. Die Kaiserlichen machten 4 Gefangene und erbeuteten 4 Pferde sowie 60 Feuergewehre. A m 22. Oktober gab der Feldmarschall den Bericht aus Luxemburg weiter an den Hofkriegsrat i n Wien, dem er am 2. No­vember vorgelegt wurde. A m 24. Oktober 1790 teilten Herzog Albert von Sachsen-Teschen und seine Gattin Maria Christina dem Feldmar­schall mit, der Anmarsch von Truppen werde Luxemburg und Limburg sichern und die Möglichkeit bieten, die Offensive zu ergreifen.

Das Schicksal der „belgischen Republik" w i r d sich bald vollenden. A m 3. Dezember zogen die Österreicher i n Brüssel ein, empfangen von den Zurufen „Es lebe Leopold!" Im Dezember nahm die Republik ihr Ende. Kaiser Leopold I I . betrieb eine kluge, erfolgreiche Politik der Versöhnung, indessen mit dem Ausbruch der Revolutionskriege auch für die stillen Dörfer des St.Vither Landes neue Sorgen am Horizont sichtbar wurden.

Quellen bezw. Schrifttum. Kriegsarchiv in Wien Akte 1 7 9 0 - 1 1 - a d 2b; H . Pirenne: Histoire de Belgique des origines à nos jours, Bd. I I I . ; Briefe der Erzherzogin Marie Christine Statthalterin der Niederlande an Leopold I I . Herausge­geben von Hanns Schiitter. Wien 1896 f = Fontes rerum austriacarum Abt . 2, Bd. 481; Eugène Hubert: Les prél iminaires de la révolut ion brabançonne , Brüssel 1920; Alphonse Sprunck: Le duché de Luxembourg et la révolut ion b rabançonne : Publications de la Section historique de l 'Institut grand-ducal de Luxembourg 73 und 74; Léon Pauchenne: Histoire de la Franchise et de la Paroisse de Henri-Chapelle. Dison 1955; Arsène Buchet: Monographie historique de Goé — lez — Limbourg. Verviers 1948.

Die Berufliche Ausbildung und Vervollkommnung in Handwerk und Gewerbe

Neben dem technischen Unterricht, der vom Unterrichtsministerium ab­hängt, besteht in Belgien eine Ein­richtung, die in dem Bereich des Mittelstandsministeriums gehört und sich die Ausbildung und Vervol l-kommung der Handwerker und Ge­werbetreibenden zur Aufgabe stellt. Die Grundlage dieses Systems ist die Ausbildung in der Werkstatt oder im Geschäftsladen, soweit es die Praxis angeht. Diese Ausbildungsbasis wird durch einen allgemeinbildenden und technologischen Unterricht ergänzt. Es sind z w e i Ausbildungsstufen vor­gesehen :

eine Lehre, deren Dauer auf 4 Jahre festgelegt ist und eine Vorbereitung auf die Meisterschaft, die sich auf 3 Jahre verteilt. Die Lehrzeit kann unter der Kontrolle des Staates erfolgen. Nach Beendigung einer jeden der bei­den Stufen unterziehen sich die Kan­didaten einer Prüfung. Diese Prü­fung wird jedes Jahr abgehalten und zerfällt in drei Teilprüfungen, die nicht ausscheidend sind : A : Teilprüfung über allgemeine

B. Kenntnisse

Teilprüfung Kenntnisse

über berufliche

Nationale Lotterie Superziehung für die Festtage

18. Abschnitt 1964

Ein Super-Haupttreffer

Z E H N MILLIONEN

Ein Gewinn von DREI MILLIONEN

Ein Gewinn von ZWEI MILLIONEN

Ein Gewinn von EINER MILLION

Zwei Gewinne von einer Halben Million

6 Gewinne von 200.000 Fr 24 Gewinne von 100.000 Fr

120 Gewinne von 50.000 Fr 120 Gewinne von 20.000 Fr 360 Gewinne von 10.000 Fr

6oo Gewinne von 5.000 Fr 2.4oo Gewinne von 2.000 Fr 6 . 0 0 0 Gewinne von 1.000 Fr

6 0 . 0 0 0 Gewinne von 400 Fr 2oo Trostpreise für 1.600.000 Fr

Für insgesamt 72 Millionen in 69.836 Gewinnen

Das Los : 200 Fr Das Zehntel : 21 Fr

Ziehung am 31. Dezember in Brüssel

Überall erhältlich : Postämter, Bahnhöfe., Banken, Wechselagenten usw. und am Sitz der Lotterie, 12 Bd. St. Lazare - Brüssel 3 - PSK 71.60

C : Teilprüfung über das praktische Können

Die Teilprüfung A ist eine ausschließ­lich schriftliche Prüfung; für die Mei­sterschaft ist allerdings auch eine mündliche Prüfung vorgesehen. Die Teilprüfung B. vollzieht sich eben falls schriftlich.

Die Teilprüfung C. besteht in der Ausführung einer praktischen Arbeit in Anwesenheit des Prüfungsaus­schusses; daran schließen sich münd­liche Fragen über die auferlegte Ar­beit. Die Kandidaten, die die Prüfungen bestanden haben, erhalten ein vom Mittelstandsminister beglaubigtes Zeugnis.

Die Prüfungsordnung: Um zur Ablegung der Prüfung zuge­lassen zu werden , müssen die Kan­didaten vor dem 31 . Januar 1965 ein schriftliches Gesuch an das Bezirks­komitee für berufliche Ausbildung und Vervollkommnung G . O . E. Rue Peltzer de Ciermont 44, Verviers rich­ten. Die unter Lehrvertrag stehenden Lehr­linge brauchen indes kein Zulassungs gesuch einzureichen; ihre Eintragung in die Prüfungsliste erfolgt von Amts wegen durch die Lehrlingssekretaria­te .

Dem Antrag zur Teilnahme an den Prüfungen sind von den Meistern, bei denen der Kandidat beschäftigt war , oder von der Gemeindeverwal­

tung ausgestellte Bescheinigungen beizufügen, die den Beweis dafür erbringen, daß der Kandidat am 1. Januar 1965 in sein für die Zulas­sung erforderliches letztes prakti­sches Ausbildungsjahr eintritt, d . h. — in das 4. Jahr für die Gesellen­

prüfung, — in das 7. Jahr für die Meisterprü­

fung Das Bezirksjcomitee für berufliche Ausbildung und Vervollkommnung in Verviers bittet alle Personen, die es interessieren könnte, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Eine einfache Anfrage an das Be­zirkskomitee genügt, um umgehend bereitwilligst und unentgeltlich alle wünschenswerten und nützlichen Auf­klärungen zu erhalten.

Roger Greisch stellt in Arlon aus

OUREN. Heute wird in Arlon, in der Galerie Wagner, rue des Martyrs 11. eine Ausstellung des Ourener Malere Roger Greisch eröffnet. Diese Ausstellung, zu der wir dem Maler viel Erfolg wünschen, ist bis zum Sonn­tag 3. Januar 1965 einschließlich geöff­net, und zwar werktags von 15 bis 19 Uhr und Sonntags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

Vorstandssitung des Schützenbundes

Malmedy-St.Vith FAYMONVILLE. Am morgigen Sonntag, 20. Dezember, findet um 3 Uhr nach­mittags im Lokale Veiders zu HSppen-bach eine Vorstandssitzung des Schüt­zenbundes Malmedy-St.Vith statt.

Tourismus im Räume Ardennen und Maas

Eine erfolgreiche Aussprache mit Minister Bertranä Fortsetzund von Seite 1

Minister Bertrand antwortete und gibt einige Zusicherungen.

Ein Punkt, der besonders für unse­re Gegend von Interesse ist, ist der Wochenendverkehr. Dieser setzt, so wurde festgestellt, vor allem ein gut ausgebautes Straßenetz voraus. Seit der Fertigstellung eines ersten Ab­schnitts der Autobahn Brüssel-Namur hat der Wochenendverkehr ungeahn­te Formen angenommen. Bemerken wi r hier, daß w i r in unserer Gegend weitgehend auf den Wochenendtou­rismus angewiesen sind und hoffen w i r daher, daß bald einmal die Stra­ße Ligneuville-St.Vith in Ordnung ge­bracht w i r d . Unsere Gegend würde sehr davon profitieren !

Der Präsident der Hoteliersliga der Ardennen und andere Redner len­ken die Aufmerksamkeit des Mini­sters auf die Wasserversorgung (man wi l l Wasser exportieren, w o vie le Ortschaften selbst noch keins haben) und des "Chaos" der öffentlichen

Verkehrsmittel, w i e Bürgermeister J a ­cob sagte. Bezirkskommissar Hoen greift in die Debatte ein und weist darauf hin, daß vor allem eine bes­sere Koordinierung zwischen den ein­zelnen öffentlichen Verkehrsmitteln (Fahrpläne usw.) notwendig wä re .

Nach dieser anderthalbstündigen Debatte wurde Gelegenheit zur Be­sichtigung der Staveloter Museen ge­boten. Anschließend wurde im Höfel de l 'Ambleve ein ausgezeichnetes Es­sen gereicht.

Zum Abschluß wurde der erst vor einigen Tagen fertiggestellte Film "Aus Ardennen und Maas" vorge­führt. Man habe hier, so sagte Gene­ralkommissar Haulot, versucht, die Landschaft der Ardennen in ihre Be­ziehung zu den dort wohnenden Men­schen zu setzen. Eine angeregte De­batte über Vorzüge und Nachteile des F i lm, der als Vorspann für ande­re touristische Filme gedacht ist, schloß sich an .

Page 4: ST.VITHER ZEITUNGarch93.arch.be/531_Zeitungen/ST_VITHER... · der der Vereinigungen Ardennen und Maas, die Vertrete r de Hoteliersligen und die Vertreter wichtiger touristi scher

8 T . V 1 T B B K Z B I T D R 6 Samstag, Hen 18,

Nur noch einige Tage, trennen uns von dem so lange erwarteten Weihnachts feste. Welche Gaben mögen für uns unter dem Weih­nachtsbaume bereitliegen ? Doch ehe es so weit ist, sind die vorhergehenden Tage mit allerhand Vorbereitun­gen ausgefüllt. Vielen wi rd es w ie mir er­gehen, sodaß die Aufgabe den Tannenbaum zu besor­gen, dem Vater zufällt. Be­sorgt ihn früh genug, denn wehe dem, dem der Förster beim Striebitzen im Walde erwischt. Gönnt dem Baume in der Stubenecke auch et­was Wasser wenn er recht lange seine Nadeln behalten sol l . Wegen der großen Brandgefahr haben sich schon sehr viele auf elektri­sche Kerzen umgestellt, aber probiert schon jetzt ob alle Kerzen brennen, denn euer Elektriker feiert auch Weih­nachten und hat bestimmt schon jetzt die Ersalzkerze %\jm Auswechseln bereit. Doch leider sind dies nicht alle Sorgen die uns zu schaf­fen machen, denn nach ei­nem Einkaufsbummel stellt man gleich fest, daß der Geldbeutel sehr in Mitlei­denschaft gezogen w i rd . Wie wünscht' sich mancher ein 13. Monatsgehalt. Ach wie wäre das schön ! In Wirk­lichkeit könnten wi r alle den 13. Monat oder die Weih­nachtsgratifikation gebrau­chen, aber müssen wir rum die Weihnacht so groß aufziehen ? Müssen wir wirkl ich unter diesem Fe­ste leiden ? Ich bin über­zeugt, dies ist nicht der Sinn dieses so schönen Festes. Ich wünsche euch allen recht schöne Feiertage und rate euch : seid mäßig gefräßig, denn nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen. Dies meint Euer

¿¡\onrab Q&ohtgemui

Gottesdienstordnung Pfarre St-Vith Sonntag, den 20. Dezember 4. Adventssonntag Monatskomunion der Kinder

6.30

8.00 9.15

nands 10.30

2.00

Für die Verst. der Farn. Theis-sen-Kesseier

J g d . für Matthias Drees

J g d . für Johann Peter Wey-

Hochamt für die Pfarre

Christenlehre und Andacht

Montag, den 21. Dezember 6.30 Jgd . für Maria Thelen 7.15 Jgd . für Geschwister Josef ,

Berta und Matthias Freichels

Dienstag, den 22. Dezember 6.30 J g d . für Hubert Langer 7.15 Schulmesse für Ehel . Johanns-

R,entmeister und Kinder

Mittwoch, den 23. Dezember 6.30 Für Josef und Jakob Masson 7.15 Jgd . für Anton Niehsen und

Vater 2.00 — 7.00 Beichte mit fr. Beicht­

vater

Donnerstag, den 24. Dezember 6.30 Für die Leb. und Verst. der

Farn. Michels Colaris 7.15 Für die Leb. und Verst. der

Farn. Dehey 10.00 — 12.00 2.00 — 9.00 Beichte mit fr. Beicht­

vater 23 .40 Krippenfeier und Hochheiliges

Mitternachtsamt für die Leb. und Verst. der Pfarre und der Kriegsopfer von St.Vith

Freitag, den 25. Dezember Hochheiliges Weihnachtsfest (kein Abstinenztag)

6.30 J g d . für Anna Hockertz-Rei-nartz, Sohn Raymond und Schwester Katharina

7.00 J g d . für Clemens Cunibert 8.00 Jgd . für Margaretha Dell-Fay-

monville 9.15 J g d . für Peter Scholzen-Elisa-

beth Georger und fochter An­neliese

10.30 Feierliches Hochamt als Sechs­wochenamt für Rudolf Linden

3.00 Feierliche Andacht mit Weih­nachtschören An den Weihnachtstagen Kol­lekte für unsere Kirche !

Samstag, den 26. Dezember Fest des hl. Stephanus

6.30 Für Margaretha Hüwels 8.00 Für die Kriegsopfer der Farn.

Warny 9.15 J g d . für die Verst. der Farn.

Schröder-Radermacher 10.30 J g d . für Maria Vleck-Wangen

und Kinder 2.30 Andacht

Sonntag, den 27. Dezember

6.30 Für die Leb. und Verst. der Farn. Feltes-Leroy

8.00 Für Maria Keifens-Andres nebst Kindern und Mutter

9.15 Jgd . für Peter Linden-Gith 10.30 Hochamt für die Pfarre

2.30 Andacht

Sonntagsdienst für Ärzte

Sonntag, 20. Dezember

Dr. S C H O R K O P S Klosterstraße. Tel. 405

Es wird gebeten, sich nur an den diensttuenden Arzt zu wenden, wenn der Hausarzt nicht zu errei­

chen ist.

Prophylaktische Fürsorge St.Vith. Die nächste kostenlose Be­ratung findet statt, am Mittwoch, dem 2 3 . Dezember von 9,30 Uhr bis 12 Uhr in der Pulverstraße gegen­über dem Büchelturm.

F U S S B A L L Liverpool besiegte Anderleeht 1—0 Das 4-2-4 System des CS Anderlech-tois hat ein weiteres Mal Schiffbruch gegen Englands letztjährigen Meister, Liverpool, am gestrigen Abend im Brüsseler Heysel-Stadion in dem Eu­ropacup-Retourspiel erlitten. Bereits im Hinspiel verlor Anderleeht 3—0 . Die Engländer hatten natürlich darob eine gute Ausgangsposition für das gestrige Rückspiel. Anderleeht suchte natürlich den Rückstand wett­zumachen, war auch mehr im An­griff , doch hielt Liverpools verstärk­te Hintermannschaft allen Angriffen der Brüsseler stand, J a , es waren die Engländer, die eine Minute vor Schluß der Partie ein Tor unter­bringen konnten und so auch das Rückspiel gewannen und den CS Anderleeht verdienterweise aus dem Europacup warfen .

Pokal der Pokalsieger Im Rückspiel des Achtelfinales um den Europapokal der Fußball-Pokal­sieger schlug Dynamo Zagreb in Za­greb den rumänischen Pokalsieger Steanu Bukarest vor 10.000 Zuschau­ern 2—0 (Halbzeit 1—0) Dynamo Zagreb, welches bereits das Hinspiel in Bukarest 3—1 gewonnen hatte, ist damit für das Viertelfinale qualifiziert.

München 1860 Das Rückspiel

- FC Porto 1-1 (1-1) zwischen München

1860 und Porto endete 1—1. Damit steigt München 1860, nachdem es in Porto das Hinspiel mit 0—1 für sich entscheiden konnte, ins Viertelfinale.

Auslosung der Europapokale

Benfica — Real u. Köln — Liverpool Am Donnerstag abend fand die Aus­losung für die weiteren Spiele im Europapokal der Landesmeister und im Europapokal der Pokalsieger statt. Schlagerspiele im Viertelfinale der Landesmeister s i n d : Benfica Lissa­bonn gegen Real Madrid und Liver­pool gegen FC Köln. Al le Spiele müssen vor dem 20 . März 1965 ausgetragen werden. Die Geg­ner müssen sich innerhalb der näch­sten 14 Tage über die Daten der Spiele einig werden.

Europapokal der Landesmeister (Viertelfinale)

DWS Amsterdam — Vasas Györ FC Köln — Liverpool Benfica Lissabon — Real Madrid Inter Mailand — Glasgow Rangers

Pokal der Pokalsieger (Viertelfinale)

Lausanne oder S. I. Sofia gegen West Harn Cardiff oder Sport. Lissabon gegen Saragossa Torino gegen Dynamo Zagreb Legia Warschau gegen München 1860

Keine prophylaktische Fürso St.Vith. A m Mittwoch, dem 30. zember findet keine kostenlose ratung in der Fürsorge statt.

BEREITSCHAFTSDIENST DER APOTHEKEN

Bereitschaftsdienst für drin­gende Fälle von Samstag, dem 19. Dez. bis Samstag, dem 26 . Dezember, versieht die Apotheke VEITHEN.

Am Montag, dem 21. 12. ist die Apotheke LORENT ge­schlossen.

A m Montag, dem 28. 12. ist die Apotheke VEITHEN ge-schlössen.

Sonntags- u. Nachtäte

der Apotheken BULLINGEN :

Apotheke Dieudonne von Sonnt dem 20 . Dezember 8 Uhr mor bis Montag, dem 21 . Dezember Uhr morgens

W O R T G O T T E S

im Rundfunk Programm der Sendung

„ G L A U B E U N D KIRCHE U K W Kanal 5 — 88,5 MHz

Sonntag, den 6. Dezember von 19.15 bis 19.45 Uhr

Programm nach Ansage

Wir danken für die freund Zuschriften und nehmen Hinweise ausbauende Kritik gerne ent

Sendung ,Glaube und Kr Pfr. W. Brüll, Hergenr Telefon 541.

Katholische Filmzensur ST.VITH: . . . und der Amazonas schwelgt Für Erwachsene u. Jugendliche ab

BULLINGEN: Der Schatz der Gehenkten: Für Erwachsene, aber mit Vorbehal

IIIIFIII FEIISEIEI Sendung

des Belgischen Rundfunks

und Fernsehens

in deutscher Sprache

88,5 Mru. — txanal 5

SONNTAG:

19.00 - 19.15 Uhr: Nachrichtei. Sportresultate

19.19 19 .45 Uhr: .Glaube und Kirche"

19.45 - 22.00 Uhr: Wunschkonzert

MONTAG I 19.00 - 19.15 Uhr: Nachriemen nuu

Aktuelle» 19.16 - 20.00 Uhr: Unterhaltungs­

musik 20.00 - zu. 15 Uhr: Ostbelgische

Wochenchronik zo.15 - 20.30 Uhr: Volkswelsen aus

aller Welt 20.30 • 20.45 Uhr: Im Rampenlicht 20.45 • 20.50 Uhr: Verschiedene

Berichte 20.60 - 21.00 Uhr: Abendnachrich­

ten, Wunschkasten usw.

SONNTAG: 20. Dezember

BRÜSSEL I 10.02 Opernwunschkonzert 12.02 Landfunk 12.18 Paris-Midi 12.55 Straßenzustandsbericht 13.15 230 Minuten Musik, Unter­

haltung und ! Sport dazw. 15.30 Fußballreportage

15.00 Manege der Erfolge 19.00 Kath. rel. Sendung 19.4S Sportmeldungen und Kom­

mentare

20.00 Freier Eintritt: Bunte Sen­dung - bis 24 Uhr

WDR-Mittelwelle 10.00 Evangel. Gottesdienst 11.00 Die stille Stunde 12.00 Virtuoses Konzert 13.10 Operette — kurz gefaßt 14.40 Musik alter Meister 15.30 Das Kölner Tanz- und Un­

terhaltungsorchester 16.05 Konzert 17.15 Sportberichte 16.00 Musik im Advent 18.45 Gedanken zur Zeit 19.15 Sportmeldungen 19.30 Aus dem Schaffen Rieh.

Heubergers 21.40 Sportmeldungen 22.00 Große Pianisten unserer Zeit 2J.30 Rhythmus vor Mitternacht

UKW West 12.00 Internationaler Frühschoppen 12 55 Musik von hüben und

drüben 14.00 Das kl. Unterhaltungsorche­

ster 15.15 Sport und Musik 17.15 Singt mit uns! 18.00 Konzert 20.00 Die Hoffnung der Prophe­

ten 20.20 Abendkonzert

MONTAG: 21. Dezember

BRÜSSEL I 12.02 Aktuelles Mittagsmagazin 12.40 Feuilleton 13.00 wie 12.02 14.03 Der Nachmittag zu Hause 15.30 Memoiren von A. Dumas 16.08 Konzert: Orth, der Oper

Monte Carlo 17.15 Jugendsendung (Jean-Claude) 17.45 Leichte Musik 18.02 Soldatenfunk 18.27 Wirbelwind

18.50 Feuilleton 19.00 Protestant. Sendung 19.45 Sport vom Wochenende 20.00 Abend „Jean Cocteau" 21.30 Weiße Seite 22.15 Jazz für dich

WDR-Mittelwelle 12.15 Alte Themen auf neuen

Platten 13.15 Unterhaltungskonzert 14.00 Fürsten komponieren 14.35 Die illustrierte Schallplatte 16.05 Nachmittagskonzert 17.05 Ein Buch, das uns auffiel 17.20 Einfälle und Ausfälle 17.30 Nach der Arbeit 19.30 Sinfoniekonzert 22.00 Jazz mit dem Orch. Kurt

Edelhagen 22.30 Literarisches Studio 23.00 Der Tag klingt aus 0.20 Tanzmusik 1.05 Musik bis zum frühen

Morgen

UKW West 13.00 Die Montagsnachmittags-Me-

lodie 15.35 Aus unserem Gästebuch 16.00 Weihnachten im Sonnen­

schein 17.00 Jazz-Informationen 17.20 Künstler in Nordrhein-West­

falen 18.40 Vesco d'Orio spielt 20.00 Jazz aus Prag 21.30 Neue europäische Unterhal­tungsmusik

F E R N S E H E N

SONNTAG: 20. Dezember

BRÜSSEL u LÜTTICH 15.00 Studio 5 19.30 Vater ist der Beste, Film­

folge 20.00 Tagesschau

Zu Weihnachten ist ein Photoapparat ein willkommenes Geschenk für den Gabentisch

- Photoapparate, Kameras - Projektore - Ferngläser - BlitzÜchtgeräte - Photoalben u.s.w.

P H O T O E V E N - St.Vith Malmedyer Straße 17, Tel. 285.62

20.30 Festival der Clowns 21.45 Die 50 Gesichter Amerikas 22.10 Tagesschau

Deutsches Fernsehen I 11.00 Hinweise auf das Programm

der Woche 11.30 Vereinigung der Kirchen —

aber wie? 12.00 Internat. Frühschoppen 12.45 Wochenspiegel 13.15 Magazin der Woche 14.30 Wir lernen Englisch 14.45 Kater Mikesch 15.15 Spaziergang im Zoo 16.00 Alle meine Tiere 16.50 Besuch bei Lauritz Melchior 17.35 Zwei Römer

Eine Geschichte aus dem IV. Jahrhundert nach Christus

18.15 Die Sportschau 19.00 Weltspiegel 19.30 Die Sportschau 20.00 Tagesschau

Das Wetter morgen

20.15 Nun singet und seid froh 20.25 Die Puppenfee

Musik von Josef Bayer 21.10 Auftritt Frank Wedekind

Eine dargestellte Biografie 23.00 Nachrichten

Das Wetter morgen 23.05 Spätausgabe der Sportschau

Deutsches Fernsehen II

15.00 Qualifikationsspiel zur Eis­hockey-Weltmeisterschaft

17.45 Nachrichten mit Sport 18.00 Die Fernseh-Elternschule:

Vom Geltungsstreben des Kindes

18.30 Valparaiso, Bericht 19.00 Der Berg der Favellados

Unter den Verbannten von Rio de Janeiro.

19.30 Heute mit Sport 20.00 Der eingebildete Kranke

Kommödie von Molliere 22.20 Heute

Flämisches Fernsehen 11.00 Messe 15.00 The Flintstones, Zeichenfilm 15.25 Konzert 16.20 Die Männer von Aran, Do­

kumentarfilm 18.40 Sport 18.45 Für die Kleinsten 19.05 Rückblick auf die XVIII

Olympischen Spiele 20.00 Tagesschau 20.15 Sport 20.45 Orden für die Wunderkin­

der, Film 22.05 Laurindg de Almeida, Jazz-

Gittarist 22.35 Tagesschau

Luxemburger Fernsehen 17.00 Und der Himmel lacht dazu,

Film 18.30 Meine drei Söhne, Filmfolge 19.00 Außerordentliche Leistungen 20.00 Nachrichten; Sport 20.30 Der Abenteurer von Sevilla

Film

20.45 Verflixte Jugend, Film '

MONTAG: 21. Dezember

BRÜSSEL u LÜTTICH 17.00 Film für die Jugend 17.25 The magic garden, Film 16.30 Nachrichten 18.33 Für die Kleinen 19.00 Für die Frau 19.30 Sport 20.00 Tagesschau 20.30 Die Stadt ohne Schleier, Kri­

minalfilm 21.25 Ueber Geisteskrankheiten 22.25 Tagesschau

Deutsches Fernsehen I 17.00 In Feld und Flur

Filmbericht 17.25 Die Welt im Buch 17.50 Die Zaubersteine

18.10 Nachrichten der T«g« 18.15 Geheimauftrag für Jos»

Drake, Kriminalfüm 18.45 Die Abendschau mit t 19.12 Nachrichten der Tsje 19.24 Humboldt-Schule: Der

platz 20.00 Tagesschau

Das Wetter rnorg«» 20.15 Panorama 21.00 Musik aus Studio B 21.45 Europa im Detail:

Ein ArchitekturMUo i» land

22.30 Tagesschau Das Wetter morge» Anschließend: Kom»»

22.50 Männer am Sonst«! Von Jean Louis

Deutsches Fernsehe»

18.25 Nachrichten 18.30 Die Drehschelba 19.00 Paul Klinger erzatt1

Abenteuerliche Ge' 19.30 Heute 20.00 Tagebuch 20.15 Namib

Ein Streifzug durdt 4» westafrikanische ««*

21.00 Meine Frau, dl« B B

22.25 Heute

Flämisches Fenne»" 19.00 Sandmännchen 19.05 Internat. Jugendm« 19.25 Für die Jugend 20.00 Tagesschau 20.30 Quiz 21.05 I confess, Fun 22.30 Tagesschau

Luxemburger 19.00 Der fliegende W*

Sendung 19.45 Fortsetzung foW''' 20.00 TagesBchau 20.30 Fortsetzungsnta 1« 20.45 Die zornigen Z«0 ' 22.15 Nachrichten

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Samstag, Hen 18. S«mnS¿v Uà Bète 0 S T . V I T H E R C B I f D M t f Samstag, 'den 19. Dezember 1964

Keine >hylaktische Fürsorc h. A m Mittwoch, dem 30. er findet keine kostenlose 3 in der Fürsorge statt.

BEREITSCHAFTSDIENST DER APOTHEKEN

iereitschattsdienst tür drin-jende Fälle von Samstag, lern 19. Dez. bis Samstag, lern 26 . Dezember, versieht lie Apotheke VEITHEN.

\m Montag, dem 2 1 . 12. ist lie Apotheke LORENT ge-chlossen.

Km Montag, dem 28 . 12. ist Jie Apotheke VEITHEN ge-ichlossen.

ntags- u. Nachtdiens

der Apotheken INGEN :

heke Dieudonne von Sonnt! 20 . Dezember 8 Uhr morgei

\Aontag, dem 2 1 . Dezember, morgens

/ORT G O T T E S

im Rundfunk Programm der Sendung

L A U B E U N D K I R C H ! " I K W Kanal 5 — 88,5 MHz

tag, den 6. Dezember von 19.15 bis 19.45 Uhr

ramm nach Ansage

ir danken für die freundlich hriften und nehmen Hinweisel auende Kritik gerne entgegei|

Sendung ,Glaube und Kin Pfr. W. Brüll, Hergenrtl Telefon 541 •

atholische Filmzensur ITH:

und der Amazonas schweig^ Erwachsene u. Jugendliche ab |

INGEN: Schatz der Gehenkten : Erwachsene, aber mit Vorbehalt!

L Die Tragweite des Brüsseler Abkommens

Der Weg zur politischen Integration Europas geebnet

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Das Wetter morgen 20.15 Panorama 21.00 Musik aus Studio B 21.45 Europa im Details

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22.50 Männer am Sonntag Von Jean touis

Deutsches Fernsehen 18.25 Nachrichten 18.30 Die Drehscheibe 19.00 Paul Klinger e ß l » '

Abenteuerliche GesiW 19.30 Heute 20.00 Tagebuch 20.15 Namib

Ein Streifzug durch tu» westafrikanische WÜB»

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22.25 Heute

Flamisdie« Fernsehe» 19.00 Sandmännchen 19.05 Internat. Jugenumsg»»" 19.25 Für die Jugend 20.00 Tagessdiau 20.30 Quiz 21.05 I confesa, Film 22.30 Tagessdiau

Luxemburger Fern»* LS*«' 19.00 Der flii

Sendung 19.45 Fortsetzung f°l8' 20.00 Tagesschau 20.30 : 20.45 Die zornigen 22.15 Nachrichten

PARIS. „Was für einen Weg haben wir zurückgelegt!" Dieser Ausruf des fran­zösischen Landwirtschaftsministers, Ed-gard Pisanl, gibt die Gefühle wieder, die nach dem Zustandekommen des Ab­kommens zwischen den EWG-Ländern in Paris empfunden worden sind. Nach dieser besonders harten Zerreißprobe hebt sich jetzt die Beständigkeit des von den sechs Ländern unternomme­nen Werkes um so besser ab.

Der Ablauf der Verhandlungen warf besonders auf die deutsch-französischen Beziehungen ein helles Licht, da zu­nächst von Bonn die größten Schwie­rigkeiten zu erwarten waren. Schließ­lich erwies sich jedoch die deutsche Delegation am versöhnlichsten. Die Bun­desrepublik akzeptierte den im Mans­holt-Plan vorgesehenen Weizenpreis, ohne zusätzliche Leistungen zu fordern. An den letzten Schwierigkeiten, die während des nächtlichen Marathonlau­fes aufgeworfen wurden, trug die deut­sche Delegation keine Schuld. Der von der Bundesrepublik gezeigte Einigungs­wille wurde in Paris zur Kenntnis ge­nommen und auch gewürdigt. Er legte von dem Wunsch der Regierung in Bonn Zeugnis ab, den europäischen Aufbau in einem Augenblick fortzusetzen, in dem einige Kommentatoren von einer zunehmenden „atlantischen Haltung" Deutschlands sprachen.

Auf der anderen Seite war die Au­torität der Institutionen in Brüssel wie­der einmal eines der Elemente, die zu diesem großen Erfolg führten. Das Prestige von Sicco Mansholt und sei­ner Mannschaft ging gestärkt daraus

''hervor. Auf rein wirtschaftlicher Ebene ge­

stattet das Landwirtschaftsabkommen den EWG-Ländern, die Kennedy-Ver­handlung mit den besten Trümpfen in der Hand einzuleiten.

An die Spitze aller Bemühungen wird jetzt zweifellos die politische Integra­tion Europas gestellt werden. Auf ei­ner Pressekonferenz gestern vormit­tag erklärte Bundeskanzler Erhard, der Weg nach einem politischen Europa sei jetzt geöffnet. Frankreich, das durch die Haltung der Bundesrepublik in dieser Affäre unterstützt worden ist, wird 6i-cher den politischen Weg mit anderem Sinn beschreiten.

Im Januar wollen die sechs EWG-Länder von dem Plan der italienischen Regierung unter anderem ausgehend, sich mit der politischen Einigung be­fassen. Die Erklärungen aller verant­wortlichen Regierungsstellen beweisen, daß die politische Entspannung ernst­haft eingeleitet ist, und das vor allem nachdem die britische Hypothek auch >us der holländischen Perspektive we-"iger auf dem Einigungsstreben lastet.

Belgien ist mit dem landwirtscbaftli-ien Abkommen, das von den sechs EWG-Ländem abgeschlossen wurde,

sehr zufrieden, erklärte Landwirtschafts­minister Charles Heger auf einer Pres­sekonferenz.

Heger fügte hinzu, die Kompensatio­nen, die den deutschen, italienischen und luxemburgischen Landwirten be­zahlt werden, würden 1,6 Milliarden belgische Fr. kosten, aber man habe um diesen Preis nicht auf die gesamte Zu­kunft der europäischen Wirtschaftsin­tegration verzichten können.

In Bonner Regierungskreisen wurde eine lebhafte Befriedigung über den glücklichen Ausgang der Verhandlungen bekundet.

Die Ankündigung über das Brüsseler Abkommen wurde in den zuständigen italienischen Kreisen mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, und man un­terstreicht, daß dieses Abkommen ei­nen wichtigen Schritt auf dem Wege der allgemeinen Vereinheitlichung in der EWG darstellt.

In den italienischen Landwirtschafts­kreisen zeigt man jedoch bezüglich der

Folgen der gemeinsamen Landwirt­schaftspolitik für die italienische Land­wirtschaft gewisse Besorgnisse. Man be­merkt in diesem Zusammenhang, daß die italienische Landwirtschaft erst jüngst die Krise überwand, die durch das Inkraftreten des Gemeinsamen Marktes bei ihr entstand. Man fragt sich besorgt, ob die Erleichterungen, die Italien in Brüssel gewährt wurden, genügen werden, um eine neue Krise in der italienischen Landwirtschaft zu verhindern.

In landwirtschaftlichen und politischen Kreisen Hollands nahm man mit Ge­nugtuung das Abkommen zur Kennt­nis. Man bezeichnet den schließlich ge­billigten Kompromiß über das gemein­same Preisniveau als „zufriedenstellend" Für die holländische Landwirtschaft sei es ebenfalls wichtig, daß zum selben Zeitpunkt, ab 1. Juli 1967, der Handel mit Eiern, Geflügel, Schweinefleisch vollkommen frei sein wird.

Aus der Geflügelhaltung

Fettsucht als Fütterungsfehler Leider muß sehr häufig festgestellt

werden, daß viele Hühner, vorwiegend ältere Tiere, an Fettsucht leiden und auch daran verenden. Besonders ge­fährdet sind Tiere der schweren und mittelschweren Rassen und solche Hüh­nerhaltungen, die nur einen begrenzten Raum zur Verfügung haben. Durchweg sind Fütterungsfehler die Ursache.

Bei der Fettsucht zeigen die Hühner eine abnorme Fettablagerung im Körper, besonders in der Unterhaut, in der Le­ber und im Herzmuskel. Dadurch wer­den diese Organe in ihrer Funktion be­einträchtigt. Die Ursache ist meistens eine zu reichhaltige Kohlehydrat- und fettreiche Nahrung bei oft gleichzeitigem Mangel an Bewegung. Verfettete Hen­nen Sind gewöhnlich legefaul und zei­gen auch, wohl Krankheitserscheinungen.

Junghennen verfetten bei normaler Fütterung im allgemeinen nicht leicht. Vereinzelt auftretende fette Junghennen sind als Drohnen auszumerzen. Dabei ist zu bedenken, daß eine gewisse erb­liche Veranlagung vorliegen kann. Bei

Eisen und Holz vor Verfall schützen! Teure Maschinen und Geräte müssen gepflegt werden

Anstriche von Eisen- und Holzteilen haben in erster Linie die Aufgabe, vor­handene Werte zu erhalten. Staub und Ackererde, Boden- und Niederschlags-feuehtigkeit setzen den Eisen- und Holz­teilen stark zu und führen zu vorzei­tigem Verschleiß.

Die erste Gegenmaßnahme ist eine gründliche Reinigung, bei der man auch auf öllöcher und beschädigte Nippel achten, die Lager überprüfen, verlorene Schrauben ersetzen, lockere nachziehen und kleine Schäden beheben wird, so­weit das mit eigenen Mitteln möglich ist. Ist die Maschine oder das Mäh­werk ölig und verschmiert, so sollte man sich eine Lösung aus Kaltreiniger und Dieselkraftstoff im Verhältnis 1:3 herateilen, die dann mit einem Pinsel

oder einer Spritzpistole auf die gesamte Maschine aufgetragen wird. Das ist eine leichte Arbeit, die auch bei allen ande­ren ölverschmierten Maschinen mit al­lerbestem Erfolg angewendet werden kann, wie die Erfahrung lehrt.

Vor dem Lackieren müssen die Ober­flächen vollkommen trocken und ölfrei sein. Die zu streichenden Eisenteile werden mit Spachtel und Schaber von Rost und alter Farbe befreit und mit einer Drahtbürste sorgfältig abgebürstet. Der Lack muß eine hohe Stoßfestigkeit besitzen und wetterfest sein. Beim Kauf des Lackes ist darauf zu achten, daß er lichtechte Farbkörper, sog. Pigmente ent­hält. In früheren Jahren wurde mit Mennige vorgestrichen, heute wählt man besser einen Zinkanstrich. Zinkfluid ver-

Hinweise für die Endmast der Gänse Nur Getreide oder auch Hackfrüchte ?

Die heute am weitesten verbreitete Mastform bei Gänsen ist die Weidemast. Hierbei werden die Gänse im Sommer erbrütet, kommen nach einer 4wöchigen Aufzuchtperiode für gut 8 Wochen auf die Weide und werden 'anschließend noch ungefähr 5 Wochen nachgemästet. Als „Martinigänse" oder „Weihnachts­gänse" kommen sie dann auf den Tisch des Verbrauchers. Der Vorteil dieser Mastmethode ist, daß sie für den bäu­erlichen Betrieb verhältnismäßig billig ist und besonders Getreidestoppeln her-

Geräte zur Dungausbringung Unter den verschiedenen Geräten zur

[ausbringung gewinnen die Anbau­lader am Stallmiststreuer immer

Hehr an Bedeutung. Diese sind beson­ders preisgünstig. Ob ein Schwenkla-4« oder ein Seitenlader am Stallmist­streuer zweckmäßig ist, kommt auf die betrieblichen Verhältnisse an. Auch ist M wichtig, daß das zu fahrende Ge­wicht nicht höher als 300 kg ist. Mi t j™n Anbaulader kann man ohne Ab­koppeln auch den Mist von Feldstapeln laden. Ein großer Vorteil ist noch, daß •°än an diesen zum Teil noch andere AAeitsgeräte wie Erdschaufel, Grünfut-Wadegabel, Rübenladegabel u. dgl. an­lehnen kann. Anbau-Dunglader eignen

für Betriebe, die etwa 8 bis 20 8 t * . Großvieh halten.

Die fahrbaren Dungladegeräte sowohl ' U t den Zapfwellenantrieb als auch mit uibaumotor sind schleppergezogene La-

?emaschinen. Sie weisen zwaT mit 400 !Üo 1 5 0 ° k § T r a S - o d e r Hubkraft eine

Leistungsfähigkeit auf, sind aber in der Anschaffung. Nur in Be-tauer

Webi ( 2) . 4 - j 8 n mit 30 bis 50 Stück Großvieh

ITl^lTz^^ Z^^einige Anschaffung gerecht-ferti "uistst;

Es sollten aber dann zwei Stall-reuer eingesetzt werden.

Dasselbe trifft auch für die selbst­fahrenden Dunglader zu. Die selbstfah­renden Dunglader mit verschieden aus­geführten Selbstgreifern mit wahlwei­ser Anordnung von zusätzlichen Ar­beitsgeräten wie Erdschaufel u. dgl. sind hochleistungsfähige Mehrzweckmaschi­nen für die Land-, Bau- und Transport­wirtschaft. Infolge ihrer Vielseitigkeit im Einsatz eignen sich diese für Ge­nossenschaften, Gemeinden, aber auch für den Lohnunternehmer.

Etwas völlig Neues stellt der Fräs­lader für Mist, Silage und noch andere Güter dar. Dieser ist ein vor- und rück­wärts sich bewegender Selbstfahrer. In 70 cm Breite fräst die Trommel in schneller Schwenkbewegung am Mist­stapel auf ein Förderband. Ueber zwei horizontal und vertikal schwenkbare Förderbänder wird der Stallmist auf den Wagen befördert. Die Schwenkbewe­gungen sowohl der Frästrommel als auch des Förderbandes bewirkt eine Hydraulik.

Für jede Betriebsgröße gibt es heute ein passendes und erprobtes Dunglade-geTät. Es kommt nur darauf an, die richtige Wahl zu treffen.

vorragend ausgenutzt werden. Aller­dings darf der Futterbedarf der wei­denden Gänse nicht unterschätzt werden: 8 Gänse fressen täglich so viel Grün­futter wie eine Kuh. Das sollte man bedenken.

Die Gewichtsentwicklung bei der Wei­demast ist etwa mit folgenden Zahlen gekennzeichnet: 4 Wochen Aufzucht bis auf 1000 g, 8 Wochen Weidemast bis auf 4Ü00 g und 5 Wochen Endmast bis auf 5500 g.

Die Endmast kann entweder nur mit Getreide oder auch unter Verwendung von Hackfrüchten durchgeführt werden.

Die Getreide-Endmastfütterung ist die einfachste und arbeitsparende Fütte­rung. Billiger ist allerdings die Mast mit Hackfrüchten. Hierbei wird in den ersten 3 Wochen nur die Hälfte des Ge­treides gefüttert, und dazu Kartoffeln oder Rüben. Diese können frisch, ge­dämpft oder eingesäuert gegeben wer­den. Erst in den letzten 10 bis 14 Ta­gen vor dem Schlachten gibt man nur Getreide. Diese Methode hat außerdem den Vorteil, daß die Gänse nicht zu fett werden wie manchmal bei der rei­nen Getreidemast.

1. Abschnitt (14 Tage): Futter bestehend aus:

20 Prozent Futterrüben 40 Prozent Hafer 30 Prozent Gerste 10 Prozent Mais

2. Abschnitt (14 Tage): Futter bestehend aus:

30 Prozent Mais 30 Prozent Hafer 30,-Prozent Gerste 10 Prozent Weizen

3. Abschnitt (letzte Mastwoche): Futter bestehend aus:

40 Prozent Mais 25 Prozent Gerste 20 Prozent Hafer 15 Prozent Weizen

bindet sich chemisch mit dem Stahl, es dringt in die unsichtbaren Poren sowie Risse der Materialoberfläche ein, ver­drängt die Feuchtigkeit und setzt seine rostverhindernden Wirkstoffe ab. Hinzu kommt, daß der Stahl beim Abplatzen von Lack durch Kratzer oder Stoß nicht sofort wieder zu rosten beginnt. Es muß daher nicht gleich ein neuer Schutz­anstrich sein. Oft wird es genügen^ die beschädigten Stellen auszubessern.

Lackanstriche auf Landmaschinen pfle­gen mehrere Jahre lang zu halten, wenn die Maschinen im Schuppen stehen kön­nen. Immer empfiehlt es sich, einen vom Institut für Landmaschinen in Braunschweig geprüften Landmaschinen­lack zu nehmen. Der Anstrich sollte in einem trockenen Raum erfolgen, damit der Lack schnell trocknen kann. Alle blanken Teile an Pflügen, Hackmaschi­nen und Hackgeräten, Schaufeln, For­ken, Sensen sind mit einem säurefreien Fett zu schützen.

Zum Streichen von Holz gehört trocke­nes und frostfreies Wetter. Bei größeren Flächen kann der Pinsel durch eine Spritzpistole ersetzt werden. Unter den zahlreichen Anstrichmitteln, die heute angeboten werden, muß stets ein für den genannten Zweck besonders geeig­netes ausgewählt werden. Sehr gut be­währt haben sich Anstriche auf Kunst­harzbasis. Das Anstrichmittel muß sich nicht nur für den Holzuntergrund eig-nen, sondern es soll gegen Sonne und Regen beständig sein, außerdem farb-schön und deckend. Es muß auch in möglichst kurzer Zeit trocknen.

Diese Forderungen erfüllt ein Anstrich­mittel, das sich sowohl für trockenes, für neues und altes, aber auch für feuchtes Holz eignet. Es kann sogar auf alte Karbolineumanstriche aufgetragen werden und eine Grundierung ist nicht notwendig. Der getrocknete Anstrich be­sitzt eine gute Schutz Wirkung, da in ihm konservierende Zusätze enthalten sind.

Rauhes Holz ist nur einmal zu strei­chen, gehobeltes Holz und auf der Wet­terseite liegende Flächen sind vorher gründlich von Staub und Schmutz zu reinigen, und der alte abblätternde An­strich ist abzukratzen.

Für alte verwitterte Holzoberflächen oder für solche, die gegen Fäulnis, 1

Schwamm, Hausbock und Holzwurm ge­schützt werden sollen, wird eine eben­falls neue Holzschutzfarbe eingesetzt. Auch dieses Anstrichmittel ist lichtecht und witterungsbeständig, trocknet schnell ist regenundurchlässig und ergibt einen Kunststoffilm, der feuchtes Holz weiter trocknen läßt. Ebenso werden Holz­latten- und Bretterzäune durch diese Holzschutzfarbe wirksam geschützt.

Neben den farbigen Holzschutzanstri­chen stehen die zahlreichen Imprägnie­rungsmittel, vor allem karbolineum- und salzhaltige Mittel, auf die bereits früher hingewiesen wurde.

Zuchttieren und Legehennen, insbeson­dere bei älteren Tieren, ist die Verab­reichung von Fett und Kohlehydraten (wie z. B. Mais, Weizen, Kartoffeln) einzuschränken, ohne jedoch zwecks Ausgleichs die Eiweißgabe zu stark zu erhöhen. Die Futtermenge ist möglichst genau zu bemessen und der Hunger z. B. dadurch zu stillen, daß dem Weich­futter verhältnismäßig viel Luzerne- und Kleemehl oder auch grobe Kleie beige­fügt wird. Aehnliches wird auch durch viel Grünfutter erreicht (Kohl, Möhren, Rohe Bete usw.). Selbst Kohlstengel werden gern verzehrt, wenn sie nur feingeschnitten werden. Der verminderte Gehalt des Futters an Kohlehydraten und Fett soll jedenfalls nicht oder nicht allein durch Erhöhung des Eiweißanteils ausgeglichen werden. Eiweiß dient vor­nehmlich zur Bildung der Körperzellen, baut Muskeln auf, trägt zur Bildung von Horn und Federn usw. bei. Eine reichliche Eiweißfütterung ist daher nun für junge Tiere in körperlicher Entwick­lung erwünscht. Man rechnet bei Küken etwa 21 Prozent Eiweiß vom Gesamt­futter, bei Junghennen etwas weniger, jedoch etwa 18 Prozent.

Als Fütterung, die eine Fettsucht weit­gehend verhütet, kann z. B. empfohlen werden: morgens 50 bis 60 g (pro Huhn) gutes Legemehl, trocken oder leicht an­gefeuchtet. Abends gibt man etwa 50 g (bei mittelschweren und schweren Ras­sen 10 g mehr) Körnermischung (Hafer, Gerste).

Bei wenig Bewegung der Tiere und besonders im Winter ist es nicht rat­sam, Kartoffeln und Brotreste beizu-füttern. W i l l man aus irgendeinem Grund aber doch mit Kartoffeln und Brotresten füttern, so sollte man die­sem Futter mindestens 15 Prozent Fisch­mehl beigeben. Um den Tieren ver­mehrte Bewegung zu verschaffen, kann das Futter evtl. zwischen Stroh und Häcksel auf dem Hof ausgestreut wer­den. Ausreichende Bewegung ist u. a. ein sehr wirksames Mittel zur Verhü­tung der Verfettung.

Auf richtige Jauchedün­gung kommt es an

Durch Anwendung der modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse war es in den letzten Jahrzehnten möglich, die Produktion des Ackerbaues um das Zwei- bis Dreifache zu steigern. Damit konnte die Ertragsteigerung der Grün­landflächen in keiner Weise Schritt hal­ten.

Bei Bewirtschaftung von Grünland-1 flächen muß es aber das Ziel aller Pflege- und Düngungsmaßnahmen sein, die wertvollen Gräser und Kräuter inj ihrem Wachstum zu fördern und die Ausbreitung der minderwertigen Arten • zu verhindern. Voraussetzung dazu ist I neben einer sachgemäßen Ent- bezw. j Bewässerung eine harmonische Anwen-i dung der organischen und anorganischen j Düngemittel.

Die überaus starke Ausbreitung von | Doldengewächsen in manchen Grünland­beständen (Bärenklau, Wiesenkerbel, Kälberkropf) zeugt immer von einer un­sachgemäßen Jauchedüngung.

Eine fortgesetzte Jauchedüngung auf ein und dieselbe Fläche — gleiches gilt auch für die Gülle — führt zu einer Veränderung der Pflanzengemeinschaft auf Wiesen und Weiden. Als Folge der ständigen Sitckstoffzufuhr werden die wertvollen Untergräser und die Klee­arten verdrängt, und die massigen Ober­gräser und Kräuter treten in den Vor­dergrund. Dadurch wird sowohl der Er­trag als auch die Heuqualität erheblich gemindert.

Die Bekämpfung der Doldenblütler auf einer verseuchten Grünlandfläche ist dann relativ einfach, wenn der Un­tergrund eine Beweidung erlaubt. Die ständigen Wuchsstörungen durch den Biß der Tiere werden von den stark safttreibenden Pflanzen nicht vertragen, so daß sie schnell ausbleiben. Im Zu­sammenhang mit der Beweidung muß die mineralische Düngung in einem abge­wogenen Verhältnis stehen, denn das ständige Abjauchen einer Fläche wirkt sich nicht nur ungünstig auf den Pflan­zenbestand, sondern auch auf den Zu­stand des Bodens aus.

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Der verstummte Sänger Heiteres von Dichtern und anderen Lichtern

Unter der Wohnung Grülparzers in Wien wohnte ein junger Mann, der sang. Sein Lieblingslied war vom frühen Morgen bis in die späte Nacht „Nach Sevilla". Schließlich wurde es dem Dichter zuviel. Er schickte folgende Zeilen hinab: „Mein Herr! Ich bin von Ihrer Sehnsucht nach Sevilla tief gerührt und mache Ihnen folgenden Vorschlag: Falls Sie, wie ich hoffe, die Reise nach Sevilla bald antreten wollen, w i l l ich Ihnen gern die Fahrt bis zur nächsten Station bezahlen."

Seitdem verstummte der Sänger und zog zum nächsten Termin aus.

Kuß-Verse I m vorigen Jahrhundert war der Intendant

eines kleinen Hoftheaters bekannt für seine Liebeshändel. I m Gange zu seinem Büro hing ein Wandspiegel, und eines Morgens las der Intendant darin eingeritzt die Verse: „Spieg­lein, Spieglein an der Wand. Sag!, wen küßt heute der Intendant?"

Wütend schlug der Intendant mit seinem Spazierstock den Spiegel in Scherben. Einige Tage später hing ein neuer Spiegel dort, in den eingeritzt war: „Wenn auch der Spiegel i n Scherbe ist, der Intendant hat doch ge­küßt !"

Großer Erfolg Der Premiere von Richard Strauß ' „Rosen­

kavalier" in Wien wohnte auch Kaiser Franz Joseph bei. Nach der Aufführung eilte der Oberstkämmerer des Kaisers auf die Bühne und beglückwünschte Richard Strauß mit den

Worten: „Teurer Meister, es ist wirklich ein ganz großer Erfolg. Seine Majestät schliefen erst während des zweiten Aktes ein!"

Gute Verwendung Rossini lernte die große Sängerin Adelina

Patti in Paris kennen, als sie ihre künst le­rische Laufbahn begann. Der große Kompo­nist ließ es keineswegs gelegentlich an Tadel fehlen, um die junge Künstlerin anzuspornen. Einmal sang diese auf einer Abendgesellschaft bei einem reichen Bankier eine Arie aus Rossi­nis „Barbier von Sevilla". Sie erntete rau­schenden Beifall und Dakapo-Rufe. Als sie die Arie wiederholt hatte, überreichte ihr der Gastgeber unter Dankesworten einen Tausend­francschein. Die Patti sagte lächelnd: „da capo", worauf ihr der Bankier einen zweiten Tausendfrancschein gab. Als die Sängerin strahlend dem Komponisten hernach von die­sem für sie noch ungewöhnlichen Honorar

„Ein garantiert .leichter Mosel', mein Herr!"

erzählte, sagte Rossini trocken: „Für diese 2000 Franc haben Sie eine ganz vorzügliche Verwendung. Lernen Sie dafür bei einem tüchtigen Lehrer singen!"

Es gibt nodi Kavaliere Lilly war einen Augenblick sprachlos

Ohne Worte.

Wir waren unvermittelt in das Thema „Kavaliere" hineingeraten.

„Wir", das bedeutete in diesem Falle Frau Krause und meine mir angetraute Gattin Li l ly .

Herrn Krause und mir dagegen war als er­fahrenen Ehemännern begreiflicherweise nicht allzuviel an einer solchen Unterhaltung ge­legen. Denn welche Frau ist wohl bereit, i n dem eigenen Mann den vollendeten Gentle­man zu sehen?

Fü r L i l l y sind die Kavaliere soundso längst ausgestorben.

„Es gibt heutzutage überhaupt keine mehr. Früher freilich, da war es etwas anderes. Wir sind eben zu spät geboren, liebe Anneliese", seufzte sie melancholisch.

Ich ging mit einem verzeihenden Lächeln über den Blick hinweg, den sie mir dabei zuwarf. Ich wußte, L i l l y hatte als junges Mädchen Courths-Mahler gelesen und ähnl i ­ches Zeug.

Etwas davon war bei ihr hängengeblieben und mich hatte die Erfahrung längst gelehrt, daß es zwecklos war, dagegen anzukämpfen.

Aber Frau Krause, sonst stets ein Herz und eine Seele mit L i l l y widersprach diesmal.

„Es gibt noch Kavaliere, Liebste", sagte sie mit unschuldsvollem Lächeln.

„Wo denn?" meinte L i l l y spitz. „Ich jeden­falls habe seit Jahren keinen mehr gesehen."

„Dann schau dich doch um?" rief Frau Krause.

„Meinst du deinen oder etwa gar meinen?" fragte mein Goldengel anscheinend sehr ver­wundert

„Deinen, ganz allein deinen", tönte es zu­rück.

Ich wurde rot vor Stolz. So sehr also ver­kannte mich meine eigene Ehefrau.

Ich hatte das herrliche Gefühl, um eine ganze Handbreit gewachsen zu sein.

L i l l y war einen Moment sprachlos: „Mein Mann als Kavalier?" fragte sie dann un­gläubig.

„Natürlich dein Mann", erwiderte Frau Krause. „Ich habe es doch selbst gesehen..."

„Was hast du gesehen?" fuhr L i l l y da­zwischen.

„Nun, daß dir dein Göttergat te höchstper­sönlich seinen A r m bot, als du mit dem vol­len Kohleneimer die Treppe hinaufgingst.!"

Harry K e i t h

Zädterlidie Kleinigkeiten Schlagender Erfolg

„Nim, merken Sie schon etwas von einer Er­sparnis, seit Sie selbst kochen, Frau Meier?"

„Und ob! Mein Mann ißt seitdem kaummehr die Hälfte."

Anno dazumal.. . „Herr Hauptmann, die Herre möchte ein­

rücke, weil's gar so sehr nach Regen ausschaut. Der Knitschke hat schon einen Tropfen auf die Nas' bekommen!"

„Na, aber wegen dem bissei Regen . . . " „Rucke mer lieber ein, Herr Hauptmann,

sonst laufe mer nachher wieder den ganzen Sommer mit die verrostete Gewehr umanand!"

Falsche Wirkung Junger Komponist: „Haben Sie aus meinem

Tongemälde .Tantalus'. das ich soeben spielte, die Qualen und Verzweiflung herausgehört?"

Herr: „Nein — aber an den Zuhörern habe ich sie bemerkt!"

Ach so! Wil ly : „ . . . u n d einmal, da bin ich von

einem sechsstöckigen Haus auf die Straße ge­sprungen und habe mir nichts getan."

Bi l ly : „Unsinn! Das ist doch nicht möglich!" Wi l l y : „Warum denn nicht? Ich bin doch aus

dem Parterrefenster gesprungen!" Der Ängstliche

Ein Herr wurde eines Tages gefragt: „Warum versuchten Sie denn nicht, Ihre Schwiegermutter, als sie ins Wasser fiel, zu retten?"

„Ach du lieber Himmel", antwortete dieser, „der kann ich ja doch nichts recht machen!"

Lohnt sich nicht mehr Lehrer: „Max, sag mir, was ist die Hälfte

von einem Tausendstel?" Max: „Oh, das ist nicht mehr sehr viel,

Herr Lehrer."

„Nimm deine verschiedenen Kinne höher!"

Harte Wisse Schachaufgabe 52/64

0 1 .

König auf Abwegen Weiß: Kf2, Dc8, T h l , Lc7 und h3, Bb2, e2, f3,

g3, h2 (10) — Schwarz: Ke7, Da2, Th8, Lc6 und f8, Bb7, c5, d4, g7, h7 (10).

Der schwarze König scheint trotz aller ^Nacktheit" einigermaßen gesichert. Aber Weiß •sann ihn in 4 Zügen zur Kapitulation zwingen. Wie geht das vor sich?

Kombinationsrätsel Die Selbstlaute: e e e i o o

sind den folgenden Mitlauten: d r g r s c h n p r

so beizuordnen, daß sich eine Oper von Weill ergibt.

Lustiges Silbenrätsel Aus den Silben: bre — ca — chen — chen

del — e — ein — er — fort — fung — ge heim — ka — ker — krach — kurs — lais — I i man — me — on — pau — ra — schaf — schäf t sei — sie — ton — wech — zweig — sind zehn Wörter nachstehender doppelsinniger Bedeu­tung zu bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten gelesen praktisch Verwen­dungsmöglichkeiten eines Schulartikels nennen.

1. modernste Kleinstwohnung 2. ausdrücklich als Solist bezeichneter

Orchestermusiker 3. Bau einer Festungsanlage 4. keramischer Fotoapparat 5. Verkaufslokal eines Baumteils 6. den Verkehr verwirrende Fahrtrichtung 7. testamentarisch vermachtes Gaftengerät 8. Tonstufe der Kilogrammkalorie 9. Radauzählmaß

10. elektrisch geladenes Teilchen einer Land­schaft i n Griechenland.

Verschieberätsel Nachfolgende Wörter müssen Sie so lange

untereinander verschieben, bis sie in zwei parallelen Senkrechten zwei Musikinstrumente nennen.

KIOSK LOCKE TRIAS NARBE TRAUM

REGIE STINT

Wortfragmente en istk ochw wasn erd icht annn Die vorstehenden Wortfragmente sind so zu

ordnen, daß sie einen Spruch ergeben.

Rätselgleichung (Gesucht wi rd x)

a + b + c + d + e = x Es bedeuten:

a) Beamtentitel b) elektrisch geladene Teilchen c) mohammedanischer Männername d) persisches Fürwort e) Nordlandtier

x = einheitlich und zweckmäßig gestalten.

Kreuzworträtsel W a a g e r e c h t : 1. Pflanzenteil, 4. Gefro­

renes, 7. Stadt in Nordafrika, 8. weiblicher Vor­name, 9. gekürzter englischer Männername, 10. Hunnenkönig, 11. ohne Verpackung, 14. We­sen, 17. Sie lieber Leser, 19. greisenhaft, 21. luftförmiger Körper, 23. zähflüssiger Stoff, 24. Vorname einer Schlagersängerin, 25. Passions­spielort in Tirol , 26. Rettung.

1 \2 \3 < 5 6

7

9 1o

12

15

i Hl 17 18

19 \2o 21 22

23 24

25 U27

26

S e n k r e c h t : 1. Farbe, 2. Waldgewächs, 3. Bezeichnungen, 4. Nebenfluß des Neckar, 5. spanischer Mädchenname, 6. Wortteil, 8. Trumpf, 10. Kloster in Oberbayern, 12. asia-ticher Fluß, 13. Geldbehälter, 15. Gestell, 16. Armee, 18. Männername, 20. afrikanischer Fluß, 22. Gewässer.—

Fächerrätsel Von außen nach innen sind 12 Wörter nach­

stehender Bedeutung einzutragen. Die A n ­fangsbuchstaben ergeben nach richtiger L ö ­sung, von links nach rechts fortlaufend gelesen, einen bedeutenden deutschen Dichter des 19./20. Jahrhunderts.

1. rechter Weichsel-Zufluß, 2. Laut, 3. Le­bensgemeinschaft, 4. weiblicher Märchengeist, 5. Gattimg, 6. Fuge, 7. Gesteinsflüssigken 8. Schweizer Alpenmassiv, 9. Sitz des Gehörs, 10. Eifelfluß (Maas-Zufluß), 11. plötzlicher Ein­fall , 12. physikalische Arbeitseinheit.

Silbenrätsel Aus den Silben: ba — b i — ca — car — chel

di — dig — do — e — e — ei — ei — fen gie — grund — hai — hen — ho — i — ka kohl — la — la — le — le — macht — mus ne — ne — nus — ot — ra — ra — r i — r i riß — sam — sit — stau — sur — ta — te ten — ter — u — ve — wehr — sind Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben — jeweils von oben nach unten gelesen — einen Spruch ergeben.

1. Italiens „Lagunenstadt", 2. Heidekraut, 3. südländischer Männername, 4. die gesamten Streitkräfte eines Staates, 5. Wundabsonderung, 6. zeitgenössischer französischer Schriftsteller („Die Pest"), 7. lichte Wäldchen, 8. Bräuche, 9. durchsichtiger Ueberzug, 10. Baumfrucht, auch deutsche Spielkartenfarbe, 11. Gemüse­pflanze, 12. Vorname einer deutschen Schlager­sängerin, 13. Gebirgslandschaft in Ostafrika, 14. Plan e. Baues, 15. Vorberg der Schwäbischen Alb, darauf die Stammburg e. deutsches Kaiserhauses, 16. wehmütiges Gedicht, 17. Blödsinniger, 18. Wundstarrkrampf.

Silbendomino Die nachfolgenden Silben sind so zu ordnen,

daß sich eine fortlaufende Kette zweisilbiger Wörter ergibt, deren Endsilben jeweils die Anfangssilben des nächstfolgenden Wortes bilden. ler — mal — nen — ner — nor — sit — ta te — t i l — ven.

Schüttelrätsel Saum — Nora — Neider — Ester — Rille Eid.

Diese Wörter sind so zu schütteln, daß neue Begriffe entstehen. Ihre Anfangsbuchstaben astlftfiö äsan eine europäische Hauptstadt

Zahlenrätsel Die Zahlen sind durch Buchstaben zu er­

setzen. Gleiche Zahlen bedeuten gleiche Buchstaben.

Die gefundenen Anfangsbuchstaben der Lösungen von 1 — 6 nennen einen Kirchen­sonntag. 1. königlicher Statthalter im mittelalterlichen

Skandinavien 8 13 1 10 2. Gewässerrand 2 12 6 1 3. früheres Staatsoberhaupt von Genua und

Venedig 7 3 11 6 4. Stadt in Spanien 14 1 2 9 5. Gottesdienst, Verehrung 4 2 10 5 6. Gebetsschluß 13 15 6 9

Konsonantenverhau k n r s h n d r n

An den richtigen Stellen mit Selbstlauten ausgefüllt, liest man einen Spruch.

Auflösungen aus der vorigen Nummer Schachaufgabe 51/64: 1. Lc2! Ke6: (De6:)??

2. L63! D63: patt. Zahlenrätsel : Schlüsselwörter: 1. Don, 2.

Kern, 3. Horst, 4. Schirm. Lösungswort: Methodistenkirche. Silbendomino: Den ver — Ver ein — ein sam

Sam son — Son ne — Ne pal — Pal me Me ter — Ter min — Min den.

Wortfragmente: Rat nach der Tat, kommt zu spat.

Kombinationsrätsel: Faust. Silbenrätsel: 1. None, 2. Uhu, 3. Ringelnatter,

4. Duden, 5. Endspurt, 6. Rialto, 7. Ibsen, 8. Rowdy, 9. Rhinozeros, 10. Tessin, 11. Ursula, 12. Miere, 13. Innung, 14. Strindberg, 15.- D i ­stanz, 16. Aida, 17. Siegfried, 18. Lerche, 19. Eiter, 20. Brokat, 21. Erdbeere. — „Nur der I r r tum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod."

Verschieberätsel: STUDIENRAT 8 magische Quadrate: 1. Man, 2. Aga, 3. nah,

4. Akt , 5. Kai, 6. Tip, 7. Tag, 8. Ate, 9. Ger, 10. Rum, 11. Ute, 12. Met, 13. lau, 14. Ahn, 15. und, 16. Arm, 17. Ria, 18. Mai, 19. Pas, 20. Ase, 21. See, 22. Inn, 23. neu, 24. Nut.

Kreuzworträtsel : W a a g e r e c h t : 1. Lea, 3. Isere, 7. Rune, 8. el, 9. Sem, 11. Stunk, 12. Alk, 14. Henne, 16. Senior, 17. Ei, 18. Em, 19. gestern, 22. Art , 23. Lager. S e n k r e c h t : 1. Los, 2. Arm, 3. ins, 4. Setter, 5. Rentner, 6. Elk, 10. Elle, 12. Asega, 13. Knast, 14. Hobel, 15. Einer, 18. eng, 20. er, 21. Ra.

• Hier darf gestohlen werden! Tugend kann man nicht vererben.

Versrätsel: f i t — fis. Konsonanten-Verhau: Wer gut schmeert, der

gut fährt. Rätselgleichung: a Brand, b Enter, c Ter,

d Burg, e erben, f Ben, g Tor. x = Branden­burger Tor.

Lustiges Silbenrätsel: 1. Polareis, 2. Ergrei­fung, 3. cremefarben, 4. Handlungen, 5. bei­geben, 6. Lesebücher, 7. Edelrost, 8. Neusilber, 9. Demeter, 10. Erzeugnis. — „Pechblgnde''.

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