Super Health German

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Page 1: Super Health German

Superhealth Meditations Professor Surinder Singh

Naad Yoga Council  

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www.naadyogacouncil.com

 

Alle drei nachfolgend aufgeführten Meditationen sind mit geschlossenen Augen zu machen. Wenn es dir möglich ist, sitze direkt auf dem Boden ohne ein Kissen zu benutzen. Entweder sitzt du in einfacher Haltung, wobei das linke Bein innen und das rechte Bein außen ist und die Fußgelenke sich nicht kreuzen dürfen. Oder du winkelst das linke Bein nach hinten an, während der rechte Unterschenkel parallel zum Körper ist, so dass der rechte Fuß kurz vor dem linken Knie ist. Die Wirbelsäule ist gerade. Falls du nicht ohne Kissen sitzen kannst, verwende ein möglichst flaches und reduziere die Kissenhöhe im Laufe der Zeit, bis du ohne Kissen bequem sitzen kannst. Wenn du nicht auf dem Boden sitzen kannst – z. B. aus Krankheitsgründen – kannst du die Meditationen auch auf einem Stuhl oder im Liegen ausführen. Die Mudra ist für alle drei Meditationen gleich: Rolle den Zeigefinger so ein, dass das oberste Fingerglied den Daumenansatz berührt. Die übrigen Finger sind zusammen und gestreckt. Die Hände ruhen auf den Knien, die Handflächen zeigen nach oben und die Ellenbogen sind gestreckt. Erste Meditation mit dem Mantra „Sat(e) Naam(e)“ Du atmest durch die Nase genau gleich lang ein und aus (jeweils ca. vier Sekunden). Während du in den oberen Brustkorb einatmest, ziehst du den Nabel nach innen in Richtung Wirbelsäule. Bei der Ausatmung drückst du die Luft aus den Lungen heraus, so dass der Brustkorb wieder kleiner wird und der Nabel sich nach außen entspannt. Während der Einatmung sprich lautlos und mit geschlossenem Mund den ersten Teil des Mantras „Sat(e)“, so dass die Zunge sich im Mund bewegt; die Lippen bewegen sich hierbei nicht. Auf die gleiche Art rezitiere „Naam(e)“, wenn du ausatmest. Dauer: 3 Minuten Zweite Meditation mit dem Mantra „Waheguru“ Der Schwerpunkt dieser Meditation liegt auf der Ausatmung, d. h. sie ist sehr viel kräftiger als die Einatmung. Die Atmung erfolgt durch die Nase. Du atmest kurz in den oberen Brustkorb ein und dann in einem Stoß aus, indem du den Nabel kräftig nach innen zur Wirbelsäule ziehst. Beim erneuten Einatmen bleibt die Bauchmuskulatur leicht angespannt, und aus dieser leichten permanenten Anspannung heraus erfolgt die jeweils nächste kraftvolle Ausatmung. Während der Einatmung sprich lautlos und mit geschlossenem Mund „Wahe“, so dass die Zunge sich im Mund bewegt; die Lippen bleiben unbeweglich. Hierbei ist das „he“ sehr kurz. Auf die gleiche Weise rezitiere „guru“ beim Ausatmen; die Silbe „gu“ ist ebenfalls sehr kurz. Wenn du diese Meditation ohne Musik machst, brauchen Ein- und Ausatmung jeweils etwas weniger als eine Sekunde. In dieser Meditation arbeitet die Muskulatur im Bereich des Nabels und des unteren Rückens. Falls diese Regionen also am Anfang ein wenig schmerzen sollten, wundere dich nicht. Es ist ein Zeichen dafür, dass dein Körper nicht daran gewöhnt ist, diese Muskeln in dieser Intensität zu benutzen. Nach einiger Zeit werden diese Schmerzen wieder aufhören. Mache diese Meditation nicht, wenn du schwanger bist. Dauer: 11 Minuten Dritte Meditation mit dem Mantra „Ek Oangkaar(e)“ Atme lang und tief durch die Nase ein und dann mit einem Stoß kraftvoll durch den Mund vollständig aus. Halte den Atem ausgeatmet, spanne Mulbandh, ziehe den Nabel nach innen (Udian Bandha) und bringe das Kinn so weit wie möglich zur Brust (Jalandhar), so dass der Luft- und Speichelfluss komplett unterbrochen ist. In dieser Position rezitierst du 16 Mal so langsam wie möglich das Mantra „Ek Oangkaar(e)“ mit geschlossenem Mund, so dass die Zunge sich im Mund bewegt; die Lippen bleiben wieder bewegungslos. Dann bringe den Kopf wieder in Normalposition, entspanne alle Körperschleusen und atme vollständig ein für die nächste Runde. Diese Meditation besteht aus genau drei Durchgängen. Mache sie nicht häufiger. Diese drei Meditationen brauchen zusammen weniger als 20 Minuten. Mache sie zu einem Bestandteil deines täglichen Lebens und beobachte, wie du mit jedem Tag gesünder und leistungsfähiger wirst. Viel Spaß dabei! Und wenn du aus eigener Erfahrung von ihrer Wirkung überzeugt bist, dann – und wirklich erst dann – beginne damit, sie an andere weiterzugeben.