SWN-Journal - swneustadt.de · Was war denn ausschlaggebend, dass Sie sich für die Anschaffung...

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Ausgabe 16/2015 Effizienz Heizung modernisieren Elektroauto Erfahrungen eines Nutzers Gewinnen Gutscheine für SWN-Onlineshop Stadionbad Riesenspaß beim Schwimmbadfest Foto: Rolf Schädler Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH Das Kundenmagazin Ihrer SWN -Journal

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Ausgabe 16/2015

EffizienzHeizung

modernisieren

ElektroautoErfahrungen

eines Nutzers

Gewinnen Gutscheine für

SWN-Onlineshop

StadionbadRiesenspaß beim Schwimmbadfest

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Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbHDas Kundenmagazin Ihrer

SWN-Journal

Immer und überall präsent

Liebe Leserinnen und Leser,

eine Rückmeldung, die wir bei unserer Kun-denumfrage erhielten, ist die positive Be-wertung der Verbundenheit der Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH mit der Stadt und der Region. In dieser Ausgabe des

geben wir Ihnen weitere Ergebnisse der Kundenbefragung wieder und berichten von mehreren Aktionen, die wir in den letzten Monaten hier vor Ort für alle Bürger Neu-stadts durchgeführt haben.

Lesen können Sie auch, welche ersten Er-fahrungen die Nutzer eines Elektroautos der Premiumklasse gemacht haben und wie man Erdgas mit Sonnenwärme kombinieren kann, um effizient zu heizen. Ein Porträt un-serer Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Geschichte der ersten Turmspringerin runden die informative und unterhaltsame Lektüre ab.

Was für eine tolle Badesaison hatten wir in diesem Sommer: ein regenarmer Juni, ein ausgesprochen heißer Juli und wunderbare, sonnenreiche Tage in der Schulferienzeit. Gekrönt wurde der Freizeitwert des Stadion-bads mit einem bunten Schwimmbadfest im August. Impressionen hierzu finden Sie in dieser Ausgabe.

Auch im Namen unserer Mitarbeiter wün-schen wir Ihnen viel Spaß mit der neuen Ausgabe unseres Kundenmagazins!

Torsten Hinkel Holger MückGeschäftsführer Geschäftsführer

Mit über 700 km Stromkabel, 200 km Erdgas-leitungen und 380 km Wasserleitungen versor-gen die Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH den Stadtkern und alle Ortsteile. Wir sind ein Unternehmen mit langer Tradition. Bereits seit über 100 Jahren bieten wir die komplette Ver-sorgung mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Unsere bestens geschulten Fachkräfte bieten umfassende und kompetente Beratung sowie optimale Betreuung in allen Belangen einer mo-dernen, sicheren und günstigen Energieversor-gung - und das vor Ort in unserem Neustadter Servicecenter in der Schlachthofstraße. Viele Energieverbraucher schätzen es, sich bei Fragen nicht an eine anonyme Service-Hotline mit wech-selnden Gesprächspartnern wenden zu müssen, sondern nutzen den persönlichen Kontakt mit einem ihnen bekannten Stadtwerke-Mitarbeiter.

Wir erleichtern den Alltag unserer Kunden durch die Zusage eines Rund-um-die-Uhr-Services für Notfälle, einer Vor-Ort-Garan-tie und sehr hoher Versorgungssicherheit.

Derzeit sind 145 Mitarbeiter bei der Stadtwer-ke Neustadt an der Weinstraße GmbH und 21 Mitarbeiter bei der Stadionbad Neustadt an der Weinstraße GmbH beschäftigt. Außerdem berei-ten sich gegenwärtig bei uns sechs Auszubilden-de auf ihren Beruf vor.

Über die Solidarität der Neustadter Bürger, die sich nicht nur für nackte Zahlen interessie-ren, sondern auch gerne bereit sind, mit ihrem Kundenvertrauen ein Unternehmen vor Ort zu unterstützen, das sich als Sponsor in den Be-reichen Kultur, Sport und Soziales seit vielen Jahrzehnten, also bereits über mehrere Genera-

Ein Partner, auf den Verlass ist

tionen hinweg, für das Wohl der Stadt Neustadt verdient gemacht hat, freuen wir uns.

Die Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße - auch in Zukunft Ihr zuverlässiger und fairer En-ergieversorger.

Herausgeber:Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbHSchlachthofstraße 60, 67433 NeustadtTel.: 06321 402-0, Fax: 06321 402-459E-Mail: [email protected], Internet: www.swneustadt.deÖffnungszeiten: Mo bis Mi: 8:30-12:00, 14:00-16:00 Uhr Do: 8:30-12:00, 14:00-18:00 Uhr Fr: 8:30-12:00 UhrVerantwortlich: Holger MückRedaktion: Martin Gödel, Susanne PeterFotos: Bildnachweis im Heft, sonst SWN, S. Peter oder privatRealisation: TARGET Marketingagentur, www.targetonline.de

Impressum

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Wie SWN-Mitarbeiter nebenbei Gutes tun: Im ganzen Betrieb wurden über Jahre ausge-diente Schmelzsicherungen gesammelt und dem Verein NH/HH-Recycling übergeben, der sie recycelt und durch die wiedergewon-nenen Rohstoffe Erlöse erwirtschaftet. So kam eine Spende von circa 7.000 Euro zusammen, die in Form eines Lernzirkels an die Berufsbil-dende Schule Neustadt übergeben wurde sowie eine Ehrenurkunde für die Stadtwerke.

Fotos von Veranstaltungen: ganz oben: Trinkwasserbar am Erlebnistag Weinstraße;

oben: Infostand in einem Festzelt vor Globus bei der

Festwoche Weinstraßen-zentrum; unten: Sponsoring Eisbahn; außerdem T-Shirt-

Spende TUS Diedesfeld.

SWN-JournalStadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH

Das Kundenmagazin Ihrer

Wir wollen immer besser werden! Dazu müssen wir wissen, wo wir stehen, wie zufrieden unsere Kunden mit unseren Dienstleistungen sind, und wo sie Verbesserungspotenzial sehen. Schließlich geht es uns darum, die Wün-sche, Erwartungen und Ansprüche möglichst all unserer Kunden zu erfüllen und keinen Anlass zum Anbieterwechsel zu geben.

Insgesamt wurden 5.740 Fragebögen versendet, wovon 1.804 ausgefüllt zurückgeschickt wurden. Für jeden eingegangenen Fragebogen spende-te die Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH zwei Euro an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. So kam der stattliche Betrag von 3.608 Euro zustande. An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an all unsere Kunden, die an der Befragung teilgenommen haben.

Hintergrund der Befragung war, festzu-stellen, was getan werden soll, um die Kundenbindung zu stärken und auf ein positives Image hinzuwirken. Durchge-führt wurde die Studie von Prof. Dr. Roth von der TU Kaiserlautern.

Mit Hilfe der Befragung sollten diese Punkte näher beleuchtet werden

Wie sind die Zufriedenheit und die Bindung der Kunden der Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH in den einzelnen Kundengruppen ausgeprägt?

Welches Image hat der Energieversorger bei seinen Kunden und wie sind bei diesen Kunden die Verbind-lichkeit und die Einbindung konkret ausgeprägt?

Wie stark und auf welchen Wegen wird die Bindung der Kunden an den Energieversorger durch die relevanten Einflussfaktoren bestimmt?

Welchen Informationsstand haben die Kunden und welche Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten nutzen sie konkret zur Kontaktaufnahme?

Wir möchten Ihnen die Ergebnisse nicht vorenthalten — viele Rückmel-dungen sind positiv und bestärken uns. Andere geben uns Anlass, darüber nachzudenken, was wir künftig besser machen können.

Ergebnisse der Studie

Die Kunden haben überwiegend ein positives Bild von den Stadtwerken Neustadt und sie sind mit ihrem örtlichen Energieversorger zufrieden. Eigenschaften, die den Stadtwerken Neustadt zugeschrieben werden, sind die Verbundenheit mit der Region und ihre Präsenz sowie Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter. Dass die Abschlussrech-nungen korrekt und verständlich sind, wird ebenfalls als Plus empfunden. Insgesamt weisen die Kunden eine sehr hohe Bindung an die Stadtwerke Neustadt auf. Als positiv werden auch die Erreichbarkeit und die Öffnungs-zeiten angesehen. Für viele Kunden gehören die Stadtwerke einfach zur Stadt und zur Region.

In den nächsten Ausgaben des SWN-Journals berichten wir darüber, was sich bei Ihrem Energieversorger Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH hinsichtlich Kundenzufriedenheit und Kundenbindung bewegt. Trans-parenz ist uns ein Anliegen. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Wünsche und Anregungen. Sprechen Sie uns bitte an.

So werden wir von unseren Kunden gesehenErgebnisse der Anfang des Jahres durchgeführten Umfrage zur Kundenzufriedenheit und Kundenbindung

Die SWN-Mitarbeiterin Silke Zimmermann übergibt Herrn Karl-Heinz Baither den ersten Preis (ein iPad), der unter den Umfrageteilnehmern ausgelost wurde.Bild links: trueffelpix - fotolia.com

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Reaktionen auf die Frage:„Was finden Sie an den Stadtwerken Neustadt besonders gut? Wo sollten wir uns weiter anstrengen?“

Was war denn ausschlaggebend, dass Sie sich für die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs entschieden haben?Gerd Killet: Viel Idealismus braucht die Entscheidung für den Kauf eines Elektroautos. Wenn wir ausschließlich mit regenera-tiv erzeugtem Strom fahren, erreichen wir eine CO2-neutrale

Mobilität. Da unsere Tätigkeit Beratungen für Umwelt- und Energiemanagementsysteme umfasst, finden wir es angemessen,

für kürzere Strecken ein emissionsfreies Fahrzeug zu benutzen, das völlig unabhängig von der Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe ist.

Können Sie uns bitte einige Fakten zu Ihrem Elektroauto nennen?Dr. Gerhard Kraft: Das Auto hat, wie alle BMW, verschiedene Driving Modes. Wenn man den sparsamsten Modus, den Eco Plus, einstellt, reicht eine Tankfüllung für etwa 130 km. Dafür wird der Wagen acht Stunden mit 230 Volt geladen. Einmal Volltanken kostet acht Euro. Der BMWi3, dessen

Verbrauch mit 12,9 kWh auf 100 Kilometer an-gegeben wird, ist im Verbrauch günstiger als ein sparsamer Diesel. An Kfz-Steuer fallen nur 14 Euro im Jahr an.

Seit knapp einem halben Jahr fahren Sie den BMWi3. Welche Erfahrungen haben Sie denn bisher gemacht?Gerd Killet: Also das Auto zu fahren, bereitet wirklich Freude! Die Fahrtechnik ist ausgereift. Beim Beschleunigen hängt es einen Porsche ab. Angenehm ist das geräuscharme Fahren. Um im Verkehr Radfahrer und Fußgänger nicht zu erschrecken, haben wir einen akustischen Fußgängerschutz zugeschaltet, das ist ein tur-binenartiger Außensound. Aber Fortschritte,

was die Reichweiten und die Ladezeiten angeht, müssen noch kommen.

Haben Sie Verbesserungsvorschläge bezüglich der Stromtankstelle?Dr. Gerhard Kraft: Ja. An heißen Sommertagen wäre eine Beschattung des Tankplatzes sinnvoll, weil zu der beim Tanken entstehenden Wärme noch die Umgebungswärme hinzukommt, so dass bis zu 25 Prozent der Lade-energie ausschließlich für die Kühlung benötigt wird. Eine Videoüberwachung würde Sicherheit vermitteln, gerade in Anbetracht der langen Ladezeiten.

Ein Battery Electric Vehicle (BEV) ist ein Elektrofahrzeug, das ausschließlich elektrisch betrieben wird. Die Energie wird aus einem Akku gewonnen, der mit Strom aufgeladen wird. Seit Mai 2015 können E-Mobilisten eine Stromtankstelle in Neu-stadt in der Martin-Luther-Straße 45, vor dem Reisemobilstell-platz, nutzen. In Kooperation mit der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH (TKS) hat die Stadtwerke Neustadt an der Wein-straße GmbH die Stromzapfsäule bereitgestellt. Hier können gleich-zeitig zwei Fahrzeuge und zwei Fahrräder geladen werden. Bezahlt wird problemlos über einen Münzautomaten. Einfach vorfahren, Geld einwerfen und los geht’s – rund um die Uhr.

Den meisten Elektroautos sieht man nicht an, dass sie Strom tanken, weil es Serienmodelle sind. BMW hat für seine innovativen vollelektrischen Fahr-zeuge BMW i3 und BMW i8 konsequent ein umfassendes Konzept für eine

zukunftsweisende Mobilität geschaffen. Dazu zählt auch ein inspirierendes Design, das begeistert und sich über Nachhaltigkeit definiert. Der 34.950 Euro teure City-Van sprintet in sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h und bringt die Elektromobilität ins Premium-Segment.

Wir haben mit Herrn Gerd Killet und Herrn Dr. Gerhard Kraft, die sich für Ihr Unternehmen K&K Managementsysteme einen BMWi3 angeschafft haben, gesprochen und sie zu ihren Erfahrungen befragt.

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Stromtankstelle für umweltschonende Elektrofahrzeuge - Tanke schön!

Interview mit einem Elektroautobesitzer über dessen Kaufmotivation und erste Erfahrungen

Informationen zur Stromtankstelle

Standort: Martin-Luther-Straße 45,67433 Neustadt an der Weinstraße

Längengrad: 493.532.708, Breitengrad: 81.520.707

Betreiber: Tourist, Kongress und Saalbau GmbHHotline bei Störungen: 06321 402-0

Eröffnung: Mai 2015Übersicht über aktuelle Ladestationen:

www.stromdrive.de

Folgende Ladepunkte stehen zur Verfügung: Schuko oder CEE Blau

(230 V–16 A–3,7 kW einphasig): 1,00 Euro/Stunde,

Typ 2 (400 V-32 A-22 kW dreiphasig):

5,00 Euro/Stunde;6 Ladestecker: 2 x Schuko, 2 x CEE Blau, 2 x Typ 2;

Öffnungszeiten: Rund um die Uhr (24/7)

Grafik oben rund: fotohansel - fotolia.com

Mit den Stadtwerken gewinnen!

Die Gewinnspiel-Frage lautet: Bis zu wieviel Prozent der gesamten Wärmeerzeugung kann durch den zusätzlichen Einsatz von Solarthermie erfolgen?

Dies können Sie gewinnen:1. Preis: Gutschein über 100 Euro für den SWN-Onlineshop + Stadionbad-Dauerkarte für Familien2. Preis: Gutschein über 80 Euro für den SWN-Onlineshop + Stadionbad-Dutzendkarte3. Preis: Gutschein über 50 Euro für den SWN-Onlineshop + Stadionbad-Einzelkarte für Familien

Am einfachsten schicken Sie Ihre Antwort an [email protected] oder Sie senden uns eine Postkarte (Adresse siehe Impressum). Die Gewinner werden aus allen bis 31.10.2015 eingegangenen Antworten ermittelt, benachrichtigt und im nächsten SWN-Journal bekannt gegeben. Mitarbeiter der

Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH und deren Angehörige beteiligen sich nicht am Gewinnspiel. Viel Glück!

Mit der Antwort, dass Immobilienanzeigen Angaben aus dem Energieausweis enthalten müssen, und mit etwas Glück gewannen Erna Orth, Claudia Howard und Helga Weiss die Gutscheine des Gewinnspiels in unserer Frühjahrsausgabe 2015.

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„Einfach mitmachen“ beim vielfältigen und unterhaltsamen Programm laute-te die Devise am 22. August 2015. Besucher jeden Alters hatten Spaß an den zahlreichen Attraktionen. Man konnte reinschnuppern bei Aquarobic mit diversen Übungsgeräten, Aquajogging und Aquabiking sowie den An-geboten des Schwimm-Club 1900 Neustadt e.V. (SCN). Im Erlebnisbecken waren für Wasserballspieler aufblasbare Tore aufgestellt, Torwandwerfen gab es im Sprungbecken und Poolnudelschwimmen im Schwimmerbecken. Die DLRG demonstrierte Rettungsübungen und die Herz-Lungen-Wiederbe-lebung. Ein Highlight war der vom Sporttauchclub Nautilus Neustadt e.V. (STCN) durchgeführte „Arschbombenwettbewerb“. Akrobatisch gestalteten sich so manche Salti vom Sprungturm. Große Gaudi hatten die Kleinen auf der Hüpfburg, beim Durchkrabbeln eines aufgeblasenen Drachens und beim Bullriding. Musikalisch rockte die Band „MadPack Pfalz“ die Bühne. Die flotten Sprüche und Quizfragen der Moderatoren von Antenne Pfalz, die aufgelegte Musik und Live-Interviews unterstützten die fröhliche Stim-mung. Auch der Ochs am Spieß war ein Magnet. Die Rückmeldungen der Festgäste waren so positiv, dass dies bestimmt nicht das letzte Schwimm-badfest im Neustadter Stadionbad war.

Fit durch den Winter - Kursangebote für tolle Wassersportarten

Noch gibt es ein paar Plätze in unseren Aquabiking- und Aquajog-ging-Kursen. Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden trainiert, das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Die Muskulatur, Sehnen, Wirbelsäule und Gelenke werden dabei geschont. Gürtel sowie diverse Übungs-utensilien werden gestellt. Weitere Informationen bekommen Sie unter Telefonnummer 06321 402-530 und www.stadionbad-neustadt.de.

Viel geboten beim Schwimmbadfest

Veranstaltung mit dem Radiosender Antenne Pfalz

Grafik oben: GiZGRAPHICS - fotolia.com

Einst Neustadter Mädchen - heute LandesmutterMalu Dreyer regiert als erste Frau unser Bundesland

Neustadter Persönlichkeit

alle Fotos: © Staatskanzlei RLP

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„Eine starke Frau wird Landesmutter“ hieß es in der Rhein-Zeitung, „Kandidatin der Herzen“ wurde sie in der FAZ betitelt. Als warmherzig und kompetent, als charmant, fröhlich und herzlich wird die gelernte Juristin beschrieben, die mit ihrem ansteckenden Lachen und ihrer authentischen Art Menschen gewinnen kann. Wenn es aber da-rum geht, beispielsweise politische Verhältnisse neu zu ordnen, zeigt sie auch Entschlossenheit und Härte. Über Malu Dreyer verliert keiner ein schlechtes Wort. Die versierte SPD-Politikerin genießt über Parteigrenzen hinweg Anerkennung und Respekt, obwohl sie eine ausgewiesene Sozialdemokratin ist und stets die Fahne der sozialen Gerechtigkeit schwingt. Malu Dreyer kann gut mit den Grünen, kommt mit der FDP zurecht, und selbst die oppo-sitionelle CDU findet selten kritische Worte über sie.

Seit über 20 Jahren ist Malu Dreyer an Multipler Sklerose, einer chronisch entzündlichen Erkrankung des Zen-tralen Nervensystems, erkrankt. Auf längeren Wegstrecken ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen. Dreyer geht offen mit ihrer Krankheit um. Sie will deutlich machen, „dass in dieser Gesellschaft heutzutage vieles möglich ist, und dass eine Einschränkung dieser Art kein Hindernis mehr ist, bestimmte Ämter auszuführen“, sagte Dreyer der „Rheinpfalz am Sonntag“. Die disziplinierte Politikerin leistet ein immenses Arbeitspensum und belegt, dass sie dem stressigen Vollzeitjob als Politikerin gewachsen ist.

Das war schon so, als sie 1995 ihre Karriere als Bürgermeisterin von Bad Kreuznach startete, damals noch partei-los. Schnell fielen ihr Talent und ihre enorme Fachkompetenz auf. Zwei Jahre später wurde die Juristin zur allseits respektierten Sozialdezernentin der Stadt Mainz. Kurt Beck holte Malu Dreyer 2002 als Arbeits-, Gesundheits- und Sozialministerin ins Kabinett. Sie wurde zur dienstältesten Gesundheitsministerin in Deutschland.

Gegenüber potenziellen Mitbewerbern um das höchste Amt im Land hatte Dreyer als neue Ministerpräsidentin einen entscheidenden Vorteil: Das Mainzer Sozialministerium war von den Affären Nürburgring und Hunsrück-Regionalflughafen Frankfurt-Hahn nie betroffen. Stattdessen hatten sozialpolitische Entscheidungen aus Mainz

während Dreyers zehnjähriger Amtszeit oft Leuchtturmcharakter für andere Bundesländer: Aufbau eines landesweiten Netzwerks von Beratungsstellen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen - bereits Jahre vor dem bundesweiten Ausbau der Pflegestützpunkte. Als erstes Bundesland verabschiedete Rheinland-Pfalz ein Kinderschutzgesetz, wurde hier die Idee propagiert, dass behinder-te Menschen mit Hilfe eines „persönlichen Budgets“ möglichst viele Entschei-dungen über ihr Leben selbst fällen könnten und in ganz normalen Firmen statt in einer Behindertenwerkstatt angestellt werden sollten.

Malu Dreyer kämpft für ihre politischen Ziele und sie lebt sie auch - ganz konkret im Alltag und Zuhause. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Trierer Oberbürger-meister a.D. Klaus Jensen, wohnt sie in Trier im Schammatdorf. Dort wohnen Familien mit Kindern, Menschen mit und ohne Behinderungen, Senioren, Stu-denten und Alleinerziehende in guter Nachbarschaft zusammen und helfen sich gegenseitig im Alltag, wenn es Probleme gibt.

Geboren wurde Malu Dreyer 1961 als zweites von drei Kindern einer Erziehe-rin und eines Schulleiters. In ihrer Kindheit wohnte sie zunächst in der Hinden-burgstraße in Neustadt und später in Lachen-Speyerdorf. Ihr Abitur machte sie 1980 am Käthe-Kollwitz-Gymnasium. Wenn Malu Dreyer an die Zeit in Neu-

stadt zurückdenkt, sind da die Leute, die Stadt, Freundschaften, Feste und Jugendgruppen, an die sie sich gerne erinnert. Ihre Mutter und ihre Geschwister leben noch in Neustadt und Umgebung. Privat kommt die Ministerprä-sidentin Malu Dreyer regelmäßig nach Neustadt, um ihre Mutter und ihre Geschwister zu besuchen.

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In unserer SWN-Journal-Serie informieren wir Sie über effiziente Heizsy-steme und veranschaulichen, wie moderne und umwelt freund li che Hei-zungen funktionieren. Die in dieser Ausgabe vorgestellte Erdgas-Brenn-werttechnik in Kombination mit Solarthermie ist eine besonders sparsame Kombination, denn mit Erdgas wird ein umweltschonender Brennstoff und mit Sonnenenergie eine natürliche Energiequelle genutzt.

Wie funktioniert die Kombination Erdgas und Solar?Flach- oder Vakuumröhrenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung zur Wär-megewinnung und geben die gewonnene Energie an den Wärmespeicher des Systems ab. Vom Wärmespeicher aus werden optimal abgestimmt die Wärmeströme von den „Erzeugern“ zu den „Verbrauchern“ wie zum Bei-spiel der Dusche geregelt. Im Wärmespeicher wird vorrangig Solarenergie in Form von Warmwasser gespeichert. Reicht die Sonnenwärme aus der Solarthermie nicht aus, heizt die Erdgas-Brennwertheizung bedarfsgerechtund modulierend dazu. Die benötigte Größe des Wärmespeichers hängt davon ab, ob neben der Warmwasserbereitung auch eine solare Heizungs-unterstützung geplant ist.

Zahlen und Fakten zu Erdgas-Brennwerttechnik und SolarAuf deutschen Dächern sind 1,8 Millionen thermische Solaranlagen mit 16,5 Millionen Quadratmetern Kollektorfläche zur Wärmeerzeugung in-stalliert. Mit der Kombination Erdgas und Solarwärme können alle gesetz-lichen Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) kostengünstig erfüllt werden. Erdgas-Brennwertgeräte sind als wandhängende Geräte und als Standgeräte, die Solarkollektoren als Flach- und Röhrenkollektoren verfüg-bar. Durch den zusätzlichen Einsatz der Solarthermie können bis zu 20 Pro-zent der gesamten Wärmeerzeugung durch die Sonne erfolgen. Emissions-arme Verbrennung: Der Schornsteinfeger muss wegen der emissionsarmen Verbrennung die Anlage nur alle zwei bis drei Jahre prüfen.

Brennwerttechnik wird Pflicht Nach dem 25. September 2015 dürfen konventionelle Heizwertgeräte nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Danach gelten die Bestimmungen der Ökodesign-Richtlinie (ErP), die EU-weit Vorgaben hinsichtlich der Effizienz von Wärmeerzeugern macht. Diese Effizienzkriterien können von Heizwertgeräten nicht mehr erfüllt werden. Damit stehen ab dem 26. September (bis auf einige, wenige Ausnahmen) nur noch Brennwertgeräte zur Verfügung. Deshalb sollten sich Haus- und Wohnungseigentümer zusammen mit ihrem Fachhandwerker jetzt gezielt über den Zustand der jeweils verbauten Heiztechnik informieren. Infor-mationen zur neuen Richtlinie erteilt Ihnen unser Energieberater Herr Johannes Seeber, Tel. 402-235.

Heizungsmodernisierung - Ihr Start in eine energieeffiziente ZukunftTeil 2: Einfach kombinieren - Erdgas und Sonnenwärme

Sparen Sie durch die Opti mie rung Ihrer Hei zungs an lage lang fris tig Ener gie und Kosten

EinsatzmöglichkeitenIm Gebäudebestand liegt der Fokus der Solarwärmenutzung auf der Un-terstützung der Warmwasserbereitung. Eine Heizungsunterstützung kann, besonders in Verbindung mit Flächenheizungssystemen wie Fußbodenhei-zung, einen weiteren Beitrag zur Energiekostensenkung leisten. Im Neubau ist eine Kombination von Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sinnvoll. Der Einsatz von Bio-Erdgas ist ohne Umrüstung und in jeder Beimi-schung bis zu 100 Prozent möglich.

Kosten und WirtschaftlichkeitDurch den zusätzlichen Einsatz der Solarthermie können bis zu 20 Prozent der gesamten Wärmeerzeugung durch die Sonne erfolgen. Ersetzt man in einem Einfamilienhaus mit 46.000 kWh/a Erdgasverbrauch den 25 Jahre alten Gas-NT-Kessel durch die Kombination Erdgas und Solar, kann sich eine Brennstoffkostenersparnis von bis zu 950 Euro pro Jahr ergeben. Für diese effiziente neue Heizung liegen die Investitionskosten inklusive Installa-tion je nach System zwischen 12.000 und 15.000 Euro.

In den nächsten SWN-Journal-Ausgaben stellen wir Ihnen weitere moderne Heizanlagen vor:

die Strom erzeugende Heizung nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsprinzipdie innovative Gaswärmepumpe, die Umweltwärme nutzt und die Technik der Zukunft: die Brennstoffzelle.

Bilder: bdew (Erdgas-Brennwert)

Solare Warmwasserbereitung 1,25 m2 1,50 m2

Solare Heizungsunterstützung 2,00 m2 2,50 m2

Röhrenkollektor

Diese Angaben beziehen sich auf den Bedarf pro Person im Haushalt.

Flachkollektor

Wie groß ist der Bedarf an Kollektorfläche?

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„Die Buben hatten sich nicht getraut und meine Freundin sagte: Komm, wir springen!“ Das war 1957, als das 1931 errichtete Freibad im Schöntal umgebaut wurde - bekanntlich mit olympischen Maßen. Damals wurde auch ein Sprungturm mit eigenem Sprungbecken gebaut. Hedi Lemke vom TSG Neu-stadt weihte den Sprungturm mit einem wagemutigen Kopfsprung ein - gemeinsam mit ihrer Freundin

Elsbeth Lederer, geborene Manner. Alles begann aber schon früher: Noch während des Zweiten Weltkriegs wurde Hedi Kethel (Geburtsname) als Zwölfjährige von einem Trainer entdeckt. Sie bekam Unterricht im Kunstspringen, perfektionierte diverse Salti, Auerbach-Sprünge - gehechtet, gehockt und geschraubt. Sie nahm an der Süddeutschen Meister-

schaft teil und trainierte für die Deutsche Meisterschaft. Damals wurden die Sprünge vom 3-m-Brett absolviert. Besagter Sprung war ihr erster und letzter aus zehn Metern Höhe. Heute sagt die mutige, sportliche Frau, die immer noch regelmäßig ins Stadionbad und zur Wassergymnastik geht, sie sei sei-nerzeit nur gesprungen, weil die anderen sich fürchteten und schon so viele Zuschauer gespannt warteten.

Kopf vor vom 10-Meter-Turm gesprungen

Öffnungszeiten Wintersaison:Montag: 12:00 - 19:00 UhrDienstag: 06:45 - 19:00 UhrMittwoch: 10:00 - 19:00 UhrDonnerstag: 10:00 - 21:00 UhrFreitag: 06:45 - 18:00 UhrSamstag: 09:00 - 17:00 UhrSonntag: 09:00 - 13:00 UhrInfos: www.stadionbad-neustadt.de

kostenlose Wasser-gymnastik: Di und Fr09:00 - 09:30Uhr

Fotos oben, alle 1949: links: Frühsport der Springer, v.l. Trainer

Fritz Walther, Hedi Kethel, Elsbeth Manner, Renate Förtig; Mitte: Pfalzmeisterschaften,

Hedi Kethel in der Mitte; rechts: Hedi Kethel beim Sprung vom 3-m-Brett; Bild rechts:

Spruch auf der Rückseite einer Sieger-urkunde von Hedi Kethel von 1946;

Foto links: Hedi Lemke im August 2015