SYKER - VFDnet · i m g a n z e n N o r d e n Fachbetrieb für: Punktuelle und flächendeckende...

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S Y K E R

Verbandszeitung der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) - Bezirksverband Syke

Ausgabe 3/19

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Uns geht s gut!Natürlich gesund füttern:

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S Y K E RInhalt

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Inhaltsverzeichnis:Liebe Leser*Innen und Freunde der Pferde, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Seitengänge mit Miryam Husain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Den Kindern zur Freude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Tiergestützte Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Untersuchung pferdehaltender Betriebe in Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Mineralienmangel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11Das perfekte Pferd? Pferdebeurteilung im Wandel der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Ganzheitliche Reitpädagogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14Besuch auf dem Islandponyhof Kasperczyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18Der Weg zum Pferd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Kinder auf meinem Pferd, nein danke!? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20Working Equitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Themenabende im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Fohlenschau in Coldewey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Fahren lernen mit der VFD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Besondere Kunstwerke zu ersteigern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26Feine Kommunikation und pferdegerechtes Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Sibylle Wiemer „Franklin-Bälle und Reiten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30FSME auf dem Vormarsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32Geländerittführer-Prüfung am 25.Juni 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Verluste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38Dringend gesucht – Werbepartner! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41Fahren lernen leicht gemacht! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44In letzter Minute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46

He knows when you're happyHe knows when you're comfortableHe knows when you're confident

And he always knows when you have carrots.~Author Unknown-

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STUBBEN

Liebe LeserInnen undFreunde der Pferde,

Gleich zum Thema kommen isterste Journalistenpflicht! Spre-chen wir also über Verluste.Das ist auch ein Artikel hier imHeft. Aber auch die Ankündi-gung, dass ich dringend Unter-stützung in derRedaktionsarbeit benötige. Ichmöchte nicht erleben, dass ichnachher noch der Einzige bin,der hier Artikel aus meinerFeder veröffentlicht.

Es gäbe da die Möglichkeit,dass sich aus Eurer Mitte ein 3-4-köpfiges Redaktionsteam bil-det und mir verlässlichzuarbeitet. Wenn das aber inden nächsten Wochen nichtswird, werde ich mir vorbehal-ten, zum Jahresschluss mit derNummer IV-19 die letzte Num-mer zu gestalten.

Die Bremsen haben uns aktuellnoch im Griff, aber ihr Endebahnt sich an. Und dann ist danoch das Wetter mit neuen Hit-zerekorden seit Beginn derWetteraufzeichnungen. Nur woWiesen am Wasser oder inFeuchtgebieten liegen, war bis-her ein zweiter Schnitt für dasHeu möglich. Auf anderen Wei-den gab es zunächst noch Heuam Stängel und danach garnichts mehr. Insgesamt ist derWasserverlust des Bodensauch unterwegs deutlich sicht-

bar. Wo früher ganzjährig Pfüt-zen standen, sind die Umrissedieser nur noch zu erahnenund nur noch als Lunke spür-bar.

Kinder, Kinder…. Ganz vieleThemen betreffen dieses Malunsere Jüngsten. Wie findensie zum Pferd, erlernen denUmgang mit ihnen? Teils aufEinladung von Reitställen oderaufgrund Privatinitiative oderdurch die VFD oder Vereine.Sich umhören und dann aktivwerden, möchte man den El-tern zurufen.

Und manchmal sind Pferdeauch Therapiepartner für Kin-der, aber auch Erwachsene.

Im Umgang mit Kindern beimPferd erfordert es eine beson-dere Sorgfaltspflicht, die nur imUmgang mit dem Pferd ge-schulte Personen wirklich er-messen können. Mal eben dieKinder einladen und mit ihneneinen Ausflug machen? Dabei

kann viel passieren, weiß derSicherheitsexperte… Was deneinen dann zur Freude ge-reicht, kann für Leichtsinnigeschnell kapitale Folgen haben.

Dieses Heft bildet sehr schöndie Bandbreite der VFD dar.Fahren und Reiten, Ausbildungund Weiterbildung, Informatio-nen und Berichte für unsereZielgruppe der Gelände- undWanderreiter und –fahrer, diePferderassen und Reit- undFahrweisen neutral gegenüber-stehen. Wo Mini-Shetty undShire problemlos miteinanderharmonieren. Viele Vereinszieleder VFD widmen sich demPferdewohl und das hat sich inden letzten Jahren entschei-dend, wenn auch noch nichtüberall verbessert. Mit dazubeigetragen haben unsere rund16 Themenabende pro Jahr al-lein im Bezirksverband Syke anden Standorten in Bassum-Nordwohlde und in Twistringen.Einfach mal vorbeischauen.Termine im Internet und Adres-sen im Impressum.Herzlich willkommen bei derVFD!

Euer Martin Rühl

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S Y K E RAusgabe III/2019

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Ausgabe III/2019

Seitengänge mit Miryam Husain

An einem Wochenende im Julihaben wir uns auf der Reitan-lage von Dana Brunkhorst ge-troffen. Das Thema desWochenendes sollten Seiten-gänge sein. Aber zunächststand bei vielen erstmal aufdem Plan, die Hinterhand ge-trennt von der Vorhand zu be-wegen. Ich hatte z.B. großeProbleme, die Schulter meinesPferdes so zu begrenzen, dasssie mir nicht immer über dieSchulter ausbrach. Frustrie-rend! Miryam hilft und sagt dirgenau, was man machen sol-len und sie hat gute Übungenparat. So musste ich zunächst90°-Winkel reiten, um zu ler-nen, die Schulter zu kontrollie-ren.

Was man mögen muss: Siesagt dir, was du machen sollstund das kostet einen manch-

mal Überwindung, weil derSinn sich nicht immer gleicherkennen lässt. Das war fürmich definitiv eine Herausfor-derung. „Nicht denken, Katha-rina, einfach reiten!“ DenSpruch musste ich am Wo-chenende öfter über mich er-gehen lassen. Aber: Es hat unsum einiges weitergebracht!Und wenn ich so an die glück-lichen Gesichter meiner Mitrei-

ter denke, war es bei anderenwohl auch so.

Miryam ist eine offene, sehrherzliche Person. Sie sagt, wassie denkt und hat auch keinProblem damit, sich malschnell auf eines der Pferde zuschwingen, wenn sie das Ge-fühlt hat, dass das dem Pferd-/Reiter-Paar hilft. Und bei ihrsteht absolut das Gesunderhal-ten des Pferdes im Vorder-grund. Sehr sympathisch!

Ein anstrengendes Wochen-ende geht zu Ende. So vielInput! Um es mit Miryams Wor-ten zu sagen: Alle reiten jetztbesser als in der ersten Einheit.Was will man mehr?!

An dieser Stelle nochmal einganz dickes Dankeschön anDana für die Organisation. DuMan beobachtet gespannt das Geschehen

Anke kann stolz auf sich und ihr Pferd sein. Wir waren begeistert über das tolle Team!

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hast eine ganz tolle Anlage undwir freuen uns schon auf dasnächste Mal.

Feedbacks der Teilnehmer:

• „Katharina, vielen Dank fürdie vielen schönen Fotos. Undvielen Dank an Dana für dieganze Organisation und denschönen Platz, den wir benut-zen durften und an deinenPapa; vielen Dank für die Eier.Der Kurs war super. Ich habesehr viel gelernt und hoffe,dass ich in der Lage bin, das zuHause umzusetzen. Miryamwusste immer, was welchesPferd-/Reiterpaar brauchte. In-nerhalb kurzer Zeit war beijedem Pferd schon eine großeVeränderung zu sehen. Mir hatdas großen Spaß gemacht.“

• „Ich möchte mich den Vor-redner/innen anschließen.Herzlichen Dank, sehr schönorganisiert etc.

Ein sehr guter Kurs. MiryamHusain ist eine gute Pädagogin.Sie kann meiner Meinung nachPferd und Reiter die erforderli-chen Hilfen für eine Verbesse-rung von Balance und zumTraining der defizitären Mus-kelgruppen gut erklärt nahe-bringen. Oft war schon nachnur einer Reiteinheit eine deut-lich sichtbare Veränderungbeim Pferd erkennbar.“

Abschließend gibt es eine guteNachricht für alle, die jetzt auchauf den Geschmack gekom-men sind: Wir waren so begeis-tert, dass wir gleich einenneuen Termin mit ihr ausge-macht haben. Miryam wird am10.01. und 11.01.2020 wiederbei uns sein.

Katharina Metschurat1. Vors. VFD BzV Syke

Die Teilnehmer mit der Trainerin (Miryam mit weißem Oberteil)

Wir inNiedersachsen

Sicher unterwegs

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Ausgabe III/2019

Den Kindern zur Freude

Kinder lieben Tiere, meistens.Mädchen lieben Pferde, meis-tens. Daher wird es sicherlichviel Freude gegeben haben, alseiner Kindergruppe (Schul-klasse, Jugendgruppe ???) dieAnkündigung gemacht wurde,dass sie sich auf einen Ausflugin die Natur mit echten Pferdenfreuen dürfte und jeder, derwill, auch mal reiten dürfte.

Ein paar Erwachsene als Be-gleiter dabei und ab in denStall. DAS ist eine Riesenauf-gabe für die Betreuer! Verant-wortung in jeder Sekunde! Esgibt natürlich schon Kinder, diemit dem Fluchttier Pferd Kon-takt hatten, vielleicht sogarselbst voltigieren oder reiten.

Aber es gibt eben auch ganzviele, bei denen es zum Erst-kontakt kommt.

Löblich, wenn daher vorab überdas Thema „Pferd“ in derGruppe ausführlich gesprochenwurde, z.B. über • Annäherung• Eigenschutz• Berührung• Fluchtverhalten• Kraft der Pferde• Sicherheitsabstand (hinten)• Geräusche rund um´s Pferd• Richtiges und geeignetes

Füttern aus der Hand• Handschuhe• Schuhwerk • Helm• Etc.

Und für die begleitenden Elternebenso!

Und irgendwann geht´s hinausin´s Grüne. ERLEBNISTOUR!Ich bin immer wieder erstaunt,wie viel Risiko sich Betreuer/El-tern etc. aussetzen, weil sie dieeinfachsten Dinge nicht beach-ten….In der Pfingstwoche wurde vonmir folgendes beobachtet, abernicht fotografiert:Man hatte sich die kleine Ver-bindungsstraße zwischen zweiganz kleinen Ortschaften mitwenig Verkehr ausgesucht, woman herrlich auf festen Wegenauch einen Wald durchläuft.Das Bild, was sich mir als über-holender Kraftfahrer bot, wareine engagiert Kinder auf dierechte Seite scheuchende Be-treuerin. Nicht jedes Kind rea-gierte sofort und musste daherin Einzelansprache auf die„richtige“ Seite geholt werden.Davor eine ca. 15m langeReihe, bestehend aus ca. 20Kindern und drei Pferden, dieoben Kinder als Reiter*innen zusitzen hatten.Die Pferde, Pony, Haflinger undkleines Warmblut o.ä., wurdenvon Erwachsenen geführt. Wases für mich als VFD-Sicher-heitsexperten zum Themamacht, sind folgende Punkte• Die Pferde wurden an Stall-halftern geführt. Somit ist einewirkliche Einwirkung nicht ge-geben. • Zwischen den Pferden mitnicht unkritischem Abstand zu

den Hinterhufen der Pferde lie-fen die Kinder.Ich hoffe, dass dieser und zahl-reiche andere Ausflüge ohneZwischenfälle enden. AuchPferde, die in der Kinder- undJugendarbeit eingesetzt wer-den, sind in erster Linie ersteinmal Pferde. Mit eigenen In-stinkten und eigenem Flucht-verhalten. Da kann ein zu dichtpassierendes Auto/Lieferwa-gen/LKW ganz schnell ein Aus-löser sein. An dem Tag dröhnteauch noch ein Gewitter hernie-der mit Blitz und Donner, viel-leicht für Pferde nichteindrucksvoll, aber für Kinder,die das Kreischen bekommenund das die Pferde „besorgt“werden lässt.Ich finde, Kinder und Jugendli-che sollten oft die Möglichkeitbekommen, Pferde kennenzu-lernen. Ich finde es wichtig,dass es Erwachsene gibt, diedas begleiten. Ich finde es aberleichtsinnig, gewisse Sicher-

heitsstandards außer Acht zulassen. Die Gefährdung derKinder ist das Eine, aber dieHaftung in der Verantwortlich-keit ist das Andere.Oft sehe ich auch diese Situa-tionen: Freundin A zu FreundinB: „Du hast doch ein Pferd.Kann meine Kleine mal eineRunde bei euch auf dem Hofhoch zu Ross drehen?“ Natür-

lich macht man das, ist ja nied-lich und überhaupt… Und wie-der geht es los mit demStallhalfter statt Trense oderKnotenhalfter und meist ohneKopfschutz für das Kind.Im Falle eines Falles möchteich nicht in der Haut derer ste-cken, die das zu verantwortenhaben, denn Sachverständigeund Richter sind da extrem hu-morlos.Vielleicht doch mal einen Kursüber Pferdekunde besuchen?Das richtige Führen lernen?Etwas über Sicherheitsnormenrund um´s Pferd? Dann gebenKurse, z.B. in der VFD, eineKenntnis, die dem „gesunden“Menschenverstand abhandengekommen zu sein scheint.

Martin RühlVFD-Sicherheitsexperte

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w w w . b e h r e n s - m o n t a g e n . d e

28857 Syke-Gödestorf · Norderheide 18 · Tel. 0 42 40 / 95 21 59

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Eine starke GemeinschaftVereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V.

Tiergestützte Therapie

Kinderheim Kleine Strolchesetzt auf tiergestützte Therapie

Spezialisierung auf Kinder mitTrauma und medizinischen He-rausforderungen

Wenn die Kinder zwischen 0und 6 Jahren aus ganzDeutschland – oft von einemMoment auf den anderen – insKinderheim Kleine Strolchekommen, haben sie meistensschon Gewalt, Misshandlungenoder schwere Vernachlässigun-gen erlebt und ihre Seele istnachhaltig traumatisiert. Mitviel Liebe und Geduld gebendie Pädagogen des Kinder-heims den Kindern langsamdas Vertrauen in das Leben zu-rück. Doch für schwer trauma-tisierte Kinder ist es ein langerWeg in die Normalität. Es sindjahrelange und umfangreicheTherapien notwendig.

Deshalb plant das Kinderheimden Bau eines therapeutischenZentrums für traumatisierteKinder. Auf dem ehemaligenRittergut Ovelgönne werden

heilpädagogische, kinder- undjugendpsychiatrische und psy-chotherapeutische Angeboteaufgebaut. Dabei setzt das Kin-derheim insbesondere auf tier-gestützte Therapie. Der Grundfür den Einsatz von Tieren isteinfach. Tiere sind unvoreinge-nommen, sie scheren sichnicht um körperliche oder see-lische Makel und nehmen einKind so an, wie es ist. Schwer-punkt der tiergestützten Thera-pien wird die Arbeit mit Pferden– also das therapeutische Rei-ten.

Zu den Therapiepferden wer-den aber auch Minischweine,Minikängurus und Nagetiere

ein Zuhause auf dem Rittergutfinden.

„Der Einsatz von Tieren in derfrühkindlichen Therapie ist inseinem Erfolg unumstritten“,so Bernhard Schubert, Ge-schäftsführer des Kinderheims.„Trotzdem ist die tiergestützteTherapie als alternative Heil-methode in Deutschland nichtanerkannt. Dementsprechendbenötigen wir dringend Hilfevon externen Unterstützern, umdieses Angebot aufbauen undetablieren zu können.“

Dr. Sonja Risse

JEDERHAT EIN RECHTAUF KINDHEIT! Kinderheim

www.kinderheim-kleine-strolche.de

EHRENAMTLICHE

Hilfe fürtraumatisierte Kinder

für das Team Öffentlichkeitsarbeit

Rufen Sie uns an: 04251 983 7050 oder bestellen Sie unsere Info-Broschüre:[email protected]

Sie möchten ein ehrenamtlicher„Kleiner Strolch“ werden?

Das Kinderheim Kleine Strolche sucht

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Untersuchung pferde-haltender Betriebe inNiedersachsen

ZusammenfassungDer Grundgedanke der vorlie-genden Arbeit war, die Pferde-haltung in Niedersachsen mitdem Ziel einer Bewertung vonPensionsställen unter dem As-pekt der Tiergerechtheit zu un-tersuchen. Gleichzeitig wurdedie Nutzung der eingestelltenPferde für eine Trennung derPensionsbetriebe in die Grup-pen Zucht – Sport – Freizeitherangezogen.

Zur Beachtung der haltungsbe-dingten Schäden der Pferdege-sundheit wurde nach Tier-halter angaben eine Feststel-lung der Neuerkrankungsratein bestimmten aufgetretenenProblemkreisen vorgenommen.

Die untersuchten Pensions-pferdebetriebe erstreckten sichauf das ganze geographischeGebiet des Bundeslandes Nie-dersachsen. Insgesamt wurden104 einzelne Haltungssysteme(Einzelställe) untersucht undbewertet, die in sechzig unab-hängigen Betrieben angetrof-fen wurden und 2.147 Pferdebeherbergten.

Als Rückschlüsse aus den Un-tersuchungsergebnissen auf

den gegenwärtigen Stand derniedersächsischen Pferdehal-tung lassen sich festhalten:- Die hier definierten Betriebs-

größen sind nach Anzahl dereingestellten Pferde anteiliggleichmäßig verteilt.

- Der monatliche Einstellungs-preis beträgt im Mittel209,06 Euro.

- 94% der Pferde dieser Un-tersuchung werden in Ein-zelboxen gehalten.

Der Anteil von Innenboxen be-trägt 63%. Laufställe oder di-rekt angeschlossene Ausläufefinden sich in weniger als 6%aller Haltungssysteme.

- Bei den untersuchten Betrie-ben beträgt der Anteil anFreizeitpferden 44%.

- 90% der untersuchten Be-triebe haben mindestenseine Reithalle.

- 17% der Betreiber könnenkeine Angabe zur Qualifika-tion der Tierhalter bzw. – be-treuer machen.

- Der Hufschmiederhythmusbeträgt bei 15% der Pferdeüber acht Wochen.

- Nur bei 18% der Pferde wirdroutinemäßig eine Kontrollevon Zähnen und Gebissdurchgeführt.

- Betriebliche Impfvorschriftenbestehen bei 72% der Pen-sionspferdehaltungen; 80%schreiben Wurmkuren vor.

- 46% der Pferde in den unter-suchten Betrieben leidenjährlich mindestens einmalan einer der erfragten Pro-blemerkrankungen.

Verhaltungsstörungen habenhieran einen Anteil von 7%,dass heißt, 3% aller Pferdedieser Untersuchung zeigeneine Auffälligkeit in Formeiner stereotypen Abwei-chung vom Normalverhalten.

- Die veraltete Raufenfütte-rung für Rauhfutter wurde inkeinem Betrieb vorgefunden.

- Die Wasserversorgung derPferde wird bei 97% der Be-triebe durch Selbsttränkengewährleistet.

- 7% der Betriebe halten dieTiere in Haltungssystemen,die die geforderte Mindest-liegefläche pro Pferd unter-schreiten.

- Die Bewertung der Licht-und Luftverhältnisse in denBetrieben ergab sehr unter-schiedliche weit gefächerteErgebnisse.

- Bei 40% der Betriebe mit anden Stall angeschlossenenAusläufen ist die Bodenbe-schaffenheit der Ausläufeunzureichend.

- Bei nur 3% der Betriebewaren mehr als 10% derPferde nicht in optimalemFutterzustand.

- Sauberkeit und Ordnung,sowie der technische Zu-stand der Stallanlagen zei-

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gen eine große Variations-breite.

- Ein besitzerunabhängigesAuslaufmanagement bietenin den Sommermonaten70% und in den Wintermo-naten 45% der Betriebe an.

- Eine Rangierung der dreiNutzungsgruppen im Hin-blick auf die Tiergerechtheitplatziert in der ReihenfolgeZucht – Sport – Freizeit.

- Bei der Bewertung im Ska-lenbereich „Gebäudehülle“sind die Sportbetriebe amhöchsten bewertet worden.Bei der „Betreuung“ schnei-den die Freizeitbetriebe amschlechtesten ab.

Aus: Olaf Carsten Korries

Untersuchung pferdehalten-der Betriebe in Niedersach-senBewertung unter dem Aspektder Tiergerechtheit, bei Tren-nung in verschiedene Nut-zungsgruppen undBeachtung haltungsbeding-ter SchädenINAUGURAL-DISSERTATIONzur Erlangung des Gradeseines Doktors der Veterinär-medizin (Dr. med. vet.) durchdie Tierärztliche HochschuleHannover2003

Interessant wären aktuelleZahlen, aber eines lässt sichmit Sicherheit sagen: Die Si-

tuation für die Pferde, alsoauch die Beantwortung derFrage nach Tiergerechtheit, istin den vergangenen 16 Jahrendeutlich besser geworden. Esgibt noch immer zu wenig Of-fenställe, aber immer mehrPaddockställe mit mehr Aus-lauf. Das Bewusstsein für dieZahngesundheit hat sich starkverbessert.

Nur eines ist schlechter gewor-den: Der durchschnittliche Bo-xenpreis ist deutlichangestiegen.

Redaktion Syker Ausblick

Mineralienmangel

Die Trockenheit dieses Som-mers und das Fehlen von Grün-land hat den Mineralien-haushalt der Pferde runter ge-fahren. Was in den GräsernGutes enthalten ist für denStoffwechsel und das Wohlfüh-len sowie die Leistungsbereit-schaft unserer Pferde, konntezumindest in einigen Regionen,besonders aber in der Geest,durch die Natur nicht mehr ge-liefert werden.Der dann gereichte Heu-/Strohersatz konnte das nicht

ausgleichen. Ein Blutbild zeigtedann die Auswirkung:• Ausgeprägter Eisenmangel

(nur 12,8 statt 17,9 bis 64!)• Zinkmangel• Phosphor grenzwertig

Selbst wer vorher Mineralienzugefüttert hatte, wird kaum anden Ausfall durch den Weide-gang gedacht haben.Da der Mineralienhaushalt kei-nen Spielraum für Experimentevorgibt, sollte man auch nichtnach Gutdünken, sondern nurnach Kenntnis eines Mangelszufüttern.

Das sind nur unsere Erfahrun-gen! Für Robustpferde mag dieTrockenheit als Steppentierevielleicht kompensierbar gewe-sen sein. Andere reagierensensibler auf den Mangel, derleider noch anhält, denn derRegen kam im August viel zuspät, um so manche Weide furden aktuellen Zeitraum zu ret-ten. Mehr dazu hier: https://hbd-agrar.de/wp-content/uplo-ads/2017/02/2003122314_fb_mineralisierung.pdf

Martin Ruhl

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Das perfekte Pferd?Pferdebeurteilung imWandel der Zeit

Neue Ausstellung im Deutschen Pferdemuseum(27.06. – 20.10.19)

Auch die Pferdewelt ist vonModen, Trends und Schön-heitsidealen beeinflusst. DieAusstellung „Das perfektePferd?“ im Deutschen Pferde-museum zeigt, wie und zu wel-chem Zweck die Menschenvon der Antike bis zur heutigenZeit immer wieder Kriterien zurBeurteilung von Pferden ge-sucht und gefunden haben.

Alle heutigen Pferde – vomSchulpony bis zum Hochleis-tungssportpferd - sind das Er-gebnis einer Evolutionsge-schichte, die seit Millionen vonJahren andauert. Seit Beginnder Domestikation vor etwa5.000 Jahren nimmt derMensch Einfluss auf die Ent-wicklung des Pferdes. Er züch-tet und selektiert nachunterschiedlichen Gesichts-punkten und für verschiedeneAnforderungen.

Anhand von Gemälden, Graphi-ken und Skulpturen zeichnetdie Ausstellung die Geschichteder Pferdedokumentation und–beurteilung nach und stelltdar, wie sich über die Jahrhun-

derte diverseSchönheitsidealegebildet habenund welche Maß-nahmen teils er-griffen wurden,um diesen ge-recht zu werden.

Heutzutage sindPferde inDeutschland vorallem als Sport-und Freizeitpart-ner bekannt. Bisin die 1960erJahre hinein aberwaren sie alsZug-, Reit- undTragtiere wirt-schaftlich undmilitärisch von entscheidenderBedeutung. Die verschiedenenNutzungen erforderten unter-schiedlichste Anforderungen anKörperbau und Temperament.Um Pferdekäufer und –besitzerbei der Bewertung zu unter-stützen, entstanden seit derAntike unzählige Ratgeber mitTheorien und Maßstäben zurPferdebeurteilung. Das Wissenhalf beim Pferdekauf die Tricksso genannter „Rosstäuscher“zu entlarven und die tatsächli-chen Eigenschaften des Pfer-des richtig einzuschätzen.

Parallel dazu entwickelte sicheine systematische Pferdebe-urteilung im Rahmen der

Zucht. Mit ihrer Hilfe erfolgt diezüchterische Selektion. Durchdie Auswahl von Tieren mitmöglichst optimalem Exterieurund Interieur für den jeweiligenVerwendungszweck könnenZuchtziele erreicht oder Rasse-standards erhalten werden.

Die Beurteilungslehre von Pfer-den hat sich immer wieder ge-wandelt, beeinflusst vonEntwicklungen in Humanmedi-zin und Technik. Von der anti-ken Viersäftelehre überProportionslehren, methodi-schen Messungen bis hin zurgenomischen Selektion mit ge-netischen Analysen: Die Metho-den der Pferdebeurteilung

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spiegeln jeweils den Geist ihrerZeit.

Abhängig von den Sehgewohn-heiten änderten sich auch dieSchönheitsideale im Laufe derZeit: Vom „barocken Typ“ überdas Englische Vollblut bis hinzur aktuellen Warmblutzuchtlässt sich der Wandel der Pfer-detypen nachvollziehen. Aus-geprägte Ramsköpfe zumBeispiel, die im 18. Jh. an eu-ropäischen Fürstenhöfen alsbesonders schön galten, sindheute dem „Kindchenschema“gewichen – die Köpfe sind klei-ner, mit zierlichem Kiefer, gro-ßer Stirn und großen Augen.

Das Streben nach dem Idealhält bis heute an. Doch, hat diejahrhundertelange Suche amEnde zu einer einheitlichen Vor-stellung von dem „perfektenPferd“ geführt? Als Ausklang

stellt die Aus-stellung diepersönlichenL i e b l i n g s -pferde ver-schiedenerM e n s c h e nvor. Pferdeunterschied-lichster Ras-sen, Farben,S t a t u r e n ,Charaktereund Verwendungen. Pferde, diealle ihre ganz besondere Ge-schichte haben und die für einebesondere Verbindung zwi-schen Mensch und Pferd ste-hen. Pferde, die allesamtperfekt sind. Jedes auf seineganz eigene Weise.

Die Sonderausstellung ist vom27. Juni bis zum 20. Oktober2019 Dienstag bis Sonntag von10.00 bis 17.00 Uhr zu sehen.

Mehr Infos zur Ausstellung undzum Begleitprogramm unterwww.dpm-verden.de

Deutsches Pferdemuseum e.V.Holzmarkt 927283 Verden (Aller)Tel: 04231/807145 oder [email protected]

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Ganzheitliche Reitpädagogik

= Training als Therapie – für Pferd UND Reiter

Ganzheitliche Reitpädagogiklegt Wert auf ein harmonisches,faires und gesundes Reiten. Siesollte gesunderhaltendes Rei-ten für Pferd und Reiter nachbiomechanischen Grundsätzenbeinhalten. Durch feine Hilfen-gebung entsteht ein harmoni-sches Zusammenspiel mit demPferd am Boden und unter demReiter.

Von Tieren können wir eineMenge lernen. Der Umgang mitihnen fördert in jedem Fall un-sere soziale Kompetenz. Pferdesind wundervolle Lehrer. Siesind unvoreingenommen, ihreReaktionen sind ehrlich und di-rekt. Sie zeigen uns sofort, wel-che Konsequenz unser Tun hat.

Allein durch das Sitzen auf demPferd findet eine für den Reiter

psychomotorische Schulungstatt. Bewegungsdefizite wer-den verbessert, da sich die Be-wegungen des Pferdes, dieunserer Biomechanik ähneln,auf den Reiter übertragen. Kör-perliche Fähigkeiten wie Grob-und Feinmotorik, Koordination,Gleichgewicht und Balancewerden geschult, Muskulaturund Faszien trainiert.

Die Konzentrationsfähigkeitwird verbessert. Durch dieständig wechselnden Reize,denen man ausgesetzt ist, lerntman sich auf bestimmte Aufga-

ben oder Körperbereiche zukonzentrieren. Es ist einfachtoll, sich selbst bewussterwahrzunehmen, auf körperli-cher als auch auf emotionalerEbene.

Die menschliche Wirbelsäuleweist eine S-Form auf. Somitist ein "natürliches Hohlkreuz"völlig normal. Wird das Beckenjedoch zu weit nach vorne ge-kippt, entsteht ein künstlichesHohlkreuz. Ein Mitschwingen inden natürlichen Bewegungendes Pferdes ist nun nicht mehrmöglich. Der Reiter kommtüberwiegend auf seinemSchambein zum Sitzen und dieSitzbeinhöcker haben keineVerbindung mehr zum Sattelund dem Pferderücken. Darausresultieren Balanceverlust, eineeingeschränkte Beweglichkeitder Schultern und des Be-ckens. Hohlkreuzreiter machenHohlkreuzpferde. Der richtigeReitersitz ist immens wichtigum gesunderhaltend zu reiten,sowohl für den Reiter, als auch

Sitzkorrektur

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für das Pferd. Wir dürfen mitunserem Reitergewicht dasPferd nicht an seinen natürli-chen Bewegungen hindernsondern müssen mit diesermitgehen und diese unterstüt-zen. Ein Reiter sollte mit demganzen Körper Bewegung füh-len und funktional umformenkönnen. Nur ein losgelassenerReiter in seiner Balance er-möglicht es dem Pferd sämtli-che Aufgabenstellungen zubewältigen und dabei gesundzu bleiben. Denn ein Pferd istnur so gut wie sein Reiter.

Echte Partnerschaft wünschtLebensfreude auf beiden Sei-ten. Egal ob im Reitsport oderder Freizeitreiterei, der Fokussollte immer auf langfristigeGesunderhaltung und Bewe-gungsfreude von Pferd undReiter gesetzt werden.

Der Bewegungsapparat ist einhochsensibles Meisterwerk derNatur und reagiert auf Unstim-migkeiten sofort. Eine Blockie-rung hindert Gelenke undMuskeln ihre volle Mobilität zunutzen. Eine solche Funktions-störung kann die Strukturenlangfristig schädigen. Ermü-dete, funktionseingeschränkteMuskeln sind nicht mehr in derLage, die notwendige Haltear-beit für das Skelettsystem zuleisten. Ist diese Funktioneneingeschränkt, kommt es zur

Überlastung von Knochen, Seh-nen und Bändern.

Pferde sind als Herdentierewahre Kompensationskünstlerund lassen sich Schmerzennicht so schnell anmerken.Sehnenverletzungen könnendurch traumatische Einwirkun-gen entstehen. Meist sind siedie Sollbruchstelle, nach länge-rer Kompensationszeit von an-deren Problemen imBewegungsapparat, die wie-derum aus falschen Trainings-bedingungen, Ausbildung oderfalscher Hufstellung resultie-ren. Ein weiteres Problem beiSehnenerkrankungen ist, dassdas Narbengewebe nicht mehrdie Elastizität aufweist, wie dasursprüngliche Sehnengewebe.

Eine Brücke soll es sein, aufder wir getragen werden. Lei-der ist es oft die Hängematte,die uns durchhängend und

müde fortbewegt. Training alsTherapie hat einen entschei-denden Stellenwert. Ihr Ziel istes den physiologischen Bewe-gungsablauf des Pferdes wie-derherzustellen und es somitfür reiterliche Nutzung belast-bar zu machen. MuskuläreDysbalancen sollten über einegesundheitsfördernde Gym-nastizierung, sei es vom Bodenoder über die Arbeit im Sattelumtrainiert werden.

Beweglichkeit durch ab-wechslungsreiche Bewe-gung

In der Human-Physiotherapiesteht die Krankengymnastikund Bewegungstherapie beider Rehabilitation und Gesund-erhaltung mit an obersterStelle. Auch bei unseren Pfer-den muss eine adäquate Reha-bilitation stattfinden nicht nurbei Sport- und Arbeitspferden,

„Bewegung ist Leben“ (Andrew Taylor Still), des-wegen brauchen Pferde ein Leben in Bewegung„Bewegung ist Leben“ (Andrew Taylor Still), des-wegen brauchen Pferde ein Leben in Bewegung„Bewegung ist Leben“ (Andrew Taylor Still), des-wegen brauchen Pferde ein Leben in Bewegung


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sondern auch für ein agiles undbewegtes Alltags-Leben.

Schritt ist gelenkschonend.Immer sind mindestens zweiBeine am Boden. Das Tempo istruhig und die Fesselgelenkeder auffußenden Beine nurwenig belastet und durchtrittig.Schritt ist eine Gangart, in dersich das Pferd wenig anstren-gen muss und mental entspan-nen kann.

Unter Umständen kann Schrittaber auch den Pferderückenschädigen, wenn nicht ergän-zend im Trab gearbeitet wird.Denn: Der wichtige Rumpftra-geapparat, M. serratus ventra-lis, der den Pferderumpfzwischen den Schulterblätternaufhängt, die oben genannteHängematte, wird nur im Traboder Galopp optimal trainiert.Ohne einen gut trainiertenRumpfträger sinkt der Rumpfzwischen den Schulterblätternab. Ist der M. serratus ventralisin einem guten Trainingszu-stand, wächst das Pferd dage-gen bis zu mehrere Zentimeterim Widerrist.

Abwechslung im TrainingDurch aktive Bewegungs- undHalteübungen im propriozepti-ven Training werden Gelenkestabilisiert, weil sie auf instabi-len Untergründen die Nervenansteuern und die Gelenk um-

gebende Muskulatur kräftigen.

Durch isometrisches Trainingwird der Muskelaufbau gestei-gert.

Laufen auf Schaumstoffmattensorgt für Bewegung gegen Wi-derstand und trägt zum Mus-kelaufbau bei.

Parcourstraining. Die Überwin-dung von Hindernissen unter-stützt ebenfalls denMuskelaufbau. Zudem kann dieKoordination durch Gehen aufschmalen Unterlagen, überStangen oder diverse Unter-gründe gefördert werden.

Das Laufbandtraining wird zuRehabilitationsmaßnahmenund zum Ausdauertraining,Muskelaufbau und zur Gang-schulung eingesetzt.

Schwimmen bedeutet nicht nurAbkühlung in der warmen Jah-reszeit, sondern dient auchdurch Bewegung gegen Was-serwiderstand dem Muskelauf-bau und der Gangbildschulung.

Arbeit am KappzaumIn Anlehnung an die Akademi-sche Longen- und Bodenarbeit,ist es möglich das Pferd amKappzaum, zu Beginn im Standund später in der Bewegungbiomechanisch korrekt zu ar-beiten und zu mobilisieren. Das

Pferd erlangt hierdurch Ba-lance, Kraft und Anmut. Eskann komplett, sogar bis in hö-here Lektionen an der Longegearbeitet und natürlich auchwieder muskulär aufgebautwerden.

Arbeit an der HandEine wunderbare Alternativezum Alltag oder wenn Pferde z.B. aus gesundheitlichen oderaltersbedingten Gründen nichtgeritten werden können. DieAlten Meister bildeten ihrePferde zuerst an der Hand aus,damit das junge Pferd zuerstohne Reitergewicht alle Lektio-nen an der Hand erlernenkonnte.

Arbeit am Langzügel oderFahren am BodenAls weitere Abwechslungs-möglichkeit bietet sich die Ar-beit am Langzügel, oder das

Arbeit am Kappzaum

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Fahren am Boden an. Geradefür Rekonvaleszenz Pferde eineschöne und sinnvolle Ergän-zung zur Longen- oder Boden-arbeit, ohne Reitergewicht.

Bodenarbeit als Beziehungs-trainingDas wichtigste für ein Pferd istes, eine für beide Seiten ver-ständliche Kommunikation her-zustellen, denn ohne diese wirdes zwangsläufig zu Missver-ständnissen kommen. Hier bie-tet die Bodenarbeit eine schöneMöglichkeit eine harmonischeund freudige Beziehung aufzu-bauen.

LongenarbeitGute Longenarbeit ist genausoanspruchsvoll wie das Reitenselbst. Auch hier kommt es aufdie feine Hilfengebung und kor-rekte Körpersprache an. Man

kann das Pferd sowohl auf Ge-raden als auch auf Biegungenarbeiten und hierfür die kom-plette Bahn nutzen. Auch Tem-piwechsel und Seitengängekönnen an der Longe erarbeitetwerden.

Optimales Training – Mus-kelkater vermeidenHauptgrund für Muskelkatersind Mikroläsionen der Muskel-fasern. Durch kleine Risse derMuskelfaser geraten Kaliumio-nen in den extrazellulärenRaum und lösen dort kleine lo-kale Entzündungen aus, die alsSchmerz empfunden werden.

Wie beugt man Muskelkatervor? Das Training sollte demKörper nicht alles abverlangen.Idealerweise trainiert manjeden 2. Tag Ausdauer oder Ko-ordination und jeden über-

schneidenden Tag gibt maneinen Muskelreiz. Zudem ist eswichtig dem Körper genügendZeit zur Regeneration zugeben, denn während dieserRegenerationszeit hat der Mus-kel Zeit sich zu erholen und zuwachsen.

Abwechslungsreiches Trainingist unabdingbar für ein moti-viertes, nervenstarkes und ent-spanntes Pferd.

Beweglichkeit, Schmerzlinde-rung, Kraft, Elastizität und Zu-friedenheit sind mögliche Zieleund Ergebnisse eines ab-wechslungsreichen Trainings.Für die Gesundheit von Pferdund Reiter.

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Besuch auf demIslandponyhof Kasperczyk

Am 2. Juli 2019 gab es für dieSchüler der Klasse 5 der Ta-gesbildungsstätte Erlenschulein Syke noch ein besonderesHighlight: Sie waren auf denIslandponyhof Kasperczyk inStuhr eingeladen. Schon dieVorfreude war riesig. Auf demPonyhof angekommen wur-den, die Gruppe freundlichvon Monika Kasperczyk be-grüßt und nach dem Bespre-chen einiger wichtigerVerhaltensregeln ging es auchgleich los. Die Schüler holten gemein-sam mit Frau Kasperczyk dreiPonys von der Weide unddann wurden diese geputzt.Ganz schön anstrengend. Da-nach brauchten alle erstmal

eine Frühstücks-pause. Anschlie-ßend folgte derwohl schönste Teil:In der Reithalledurften die Ponysvon den Schülerngeführt werden undjeder durfte einpaar Runden reiten.Überall sah manstrahlende Gesich-ter. Im Anschlussmussten die Ponysnoch einmal ge-putzt werden. Während die Ponysnun auch etwasfressen durften,war die Arbeit fürdie Schüler noch nicht zuEnde. Nun musste die Stall-gasse gefegt werden. Auchdabei halfen alle mit. Unddann wurden die Ponys nach

zweieinhalb erlebnisreichenStunden wieder auf die Kop-pel gebracht. Für alle einwirklich tolles Erlebnis! Vielen Dank an Frau Kas-perczyk für die geduldige undfreundliche Anleitung undauch an Renate Munder vomPrinthaus, die diesen Kontakthergestellt hat.

Daniela Strunk

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Der Weg zum Pferd

Hallo! Wir heißen Mona & Lisaund reiten schon seit 4 Jahrenbei Katharina Buschmann. Wirsind 9 & 11 Jahre alt. Mona war auf einem Kinder-geburtstag und lernte da-durch Katharina kennen. Sieerzählte, dass sie Therapeuti-sches Reiten anbietet undsuchte Kinder, die Interessean Pferden haben. Daraufhinhaben wir uns gemeldet.Wir bekamen eine Schnup-perstunde.Katharina besitzt 3 Pferde(Leon, Pia & Dori). Wir habenDori ausgewählt und habensie ab der ersten Sekunde inunser Herz geschlossen.Uns wurde gezeigt, wie manputzt, sattelt & auftrenst. Aufdem Reitplatz brachte sie unsdie einzelnen Grundschrittebei. Wir haben einzelne Spieleauf Dori gemacht, wie zumBeispiel Memory, würfeln,Ballspiele und Bänderspiele.Spaß machten auch die Spa-ziergänge durch Bünte.

Als Katharina mit Janschwanger war, hatten wir einJahr Pause, was uns sehrtraurig machte, weil wir Ka-tharina und die Pferde sehrvermissten. Dann bekamen wir die Nach-richt, dass Birgit den Reitun-

terricht übernehmen würde.Wir waren voller Freude. Birgithat uns vieles beigebrachtund traut uns vieles zu.

Katharina hat uns angeboten,wenn es die Zeit erlaubt, ein-mal in der Woche auf den Hofzu kommen, um etwas mitden Pferden zu machen (put-zen, longieren & reiten).

Der Reitunterricht findet jetztauf Pia statt, jeden Samstagauf dem Hof.

Alle drei Pferde haben wirsehr gern. Ein großes Danke-schön an: Katharina, Birgitund Katharinas Papa, die unsdas alles ermöglichen.

Herzliche GrüßeMona & Lisa


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Kinder auf meinemPferd, nein danke!?

Es gibt für Kinder immer weni-ger Möglichkeiten, mit PferdenBekanntschaft zu schließenund reiten zu lernen. In denVereinen gibt es immer weni-ger Schulpferde, und wer kannund will sich auch gleich ein ei-genes Pferd kaufen, zumal esja noch gar nicht sicher ist, obder Traum vom Reiten beimNachwuchs nicht gleich wiederverfliegt. Was also tun? Manbefragt also diverse Bekanntemit Pferden, ob es nicht docheine Möglichkeit gibt, die Kin-der ans Pferd zu bekommenund wenn es nur Putzen undstreicheln ist.

So kamen auch einige Kinderzu mir. Ich besitze drei, inzwi-schen in die Jahre gekommenePferde, die mehr oder wenigerKinder begeistert sind. Zweidavon sind auch während mei-ner Ausbildung zur Reitthera-peutin als Therapiepferdeeingesetzt gewesen. Leiderkonnte ich die Reittherapiemangels Zeit nach der Geburtmeines Sohnes nicht mehrweiterführen.

Ein paar Kinder sind aber den-noch geblieben und haben beieiner Reitlehrerin mit meinenPferden fleißig weiter Unter-richt genommen. Anfangs

waren die Kinder im Stall na-türlich erst einmal etwas an-strengend. Man muss beijedem Schritt dabei sein undjeden Handgriff erklären. Abernach einiger Zeit hat sich dieMühe ausgezahlt. Die strahlen-den Gesichter sind sowieso un-bezahlbar und jede Mühe wert!Und inzwischen, 4 Jahre spä-ter, sind die Kinder zu richtigenHelfern geworden. Sie erledi-gen Stallarbeit, holen diePferde allein von der Weide undkönnen selbstständig mit ihnensowohl vom Boden als auchvom Sattel aus auf dem Platzarbeiten. Ich befinde mich le-diglich irgendwo in der Nähefür Fragen, falls es doch malProbleme geben sollte. Die Re-geln sind klar abgesteckt undwerden von den Kindern auchimmer eingehalten. Ein gegen-

seitiges Vertrauensverhältnismuss dabei natürlich bestehen.

Das unabhängige Arbeiten mitdem Pferd stärkt das Selbstbe-wusstsein und die Eigenstän-digkeit und bringt noch vieleweitere positive pädagogischeEffekte, die ich nicht weiter er-läutern werde. Die Mädchenkönnen das im Unterricht Er-lernte üben und eigene Ideenmit den Pferden umsetzen. DerPlatz sieht oft ganz interessantaus. Da stehen Hütchen, durchdie die Pferde geführt werden,Stangen liegen überall verteiltund die Pferde sind zurechtge-macht als ob sie auf einem Tur-nier starten. Auch die Pferdehaben ihren Spaß. Sogar meinebeiden nicht mehr reitbarenSenioren sind im Einsatz undwerden so noch beschäftigt.

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Meine Pferde laufen einmal dieWoche mit den ganz Kleinen ineiner Ministunde. Kinder imAlter zwischen 2 und 4 Jahrendürfen in der Reithalle aufihrem Rücken sitzen und kleineSpiele machen.

Auch hier sind meine großenMädels im Einsatz: Sie putzendas Pferd und verladen es aufden Anhänger. Während derStunde führen sie die Kleinenund sind Assistentinnen derReitlehrerin und für mich einegroße Hilfe! Denn kleine Kinderzu betreuen und sich gleichzei-tig um ein Pferd zu kümmern,ist sehr schwierig.

Für mich hat es sich jedenfallsgelohnt, Kinder an meinePferde zu lassen, die dafür na-türlich entsprechende Voraus-setzungen mitgebracht habenund auch gerne mit den Kin-dern zusammen sind. Ich hatteals Kind nur in den Ferien dieMöglichkeit, meinen Pferde-traum auszuleben und dieseErinnerungen sind bis heuteunbezahlbar. Ein Jahr habe ichimmer auf die Sommerferienhin gefiebert, um endlich wie-der auf den Reiterhof zu fahren.Jetzt, wo für mich der Kind-heitstraum, eigene Pferde zubesitzen, wahr geworden istund ich mit ihnen auch viele

unvergessliche Erlebnisse aufWanderritten und in der Naturhatte, freue ich mich im Klei-nen, zumindest für zwei Mäd-chen, den Traum vom (fast)eigenen Pferd wahr werden zulassen.

Ihre Freude daran, Zeit mit denTieren zu verbringen, erinnertmich an die eigene Kindheitund ihre Fortschritte zusam-men mit den Pferden machenmir immer wieder Spaß! Ichbereue es nicht, Kinder aufmeine Pferde gelassen zuhaben!

Katharina Buschmann

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Working Equitation auf dem Pferdehof Henke inStuhr

Regelmäßig finden auf unse-rem Hof Tage mit Conny Mer-tens statt.Dann kann man entweder imEinzelunterricht in einer halbenStunde mit Conny arbeitenoder zu zweit eine ganzeStunde. Conny ist eine sehrkompetente und hochqualifi-zierte Lehrgangsleiterin. Sie istnicht nur nationale Richterindes WED (Working EquitationDeutschland ), sondern auchTrainerin B FN-Leistungssportund unterrichtet u.a. klassische

Handarbeit und Langzügelar-beit, auch international, wiez.B. in Australien und den Nie-derlanden. Zusätzlich nimmtsie auch an Turnieren in derMasterclass der WED teil.

Im Unterricht werden umfas-sende Kenntnisse der WorkingEquitation für Einsteiger/Anfän-ger und Fortgeschrittene ver-mittelt. Behutsam wird jedesHindernis wie Slalom, Tonnen,Brücke, Tor und vieles mehrnähergebracht. Es wird je nachLeistungsstand gearbeitet, freinach dem Motto: Alles kann -Nix Muss! Auch Bosalreiter sindwillkommen.

Was genau ist Working Equita-tion? Quelle Homepage derWED:„Working Equitation fasst diealten europäischen Arbeitsreit-weisen zusammen. Sie sind dieUrsprünge des Westernreitens.Arbeit am Rind gab es inEuropa in Portugal, Spanien,Frankreich und Italien. DasHüten und Treiben der (Wild-)Rinder war nur regional nötigund daher keine überlebens-wichtige Tradition für die Men-schen. Mit zunehmenderModernisierung drohten dieseArbeitsreitweisen immer mehrin Vergessenheit zu geratenund wurden nur noch von Lieb-

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habern kultiviert. Daher ent-stand die Idee, für diese ver-schiedenen europäischenregionalen Arbeitsreitweiseneinen internationalen Verband,Standards und Vergleichswett-kämpfe ins Leben zu rufen,bevor sie in der Versenkungverschwanden. Working Equi-tation war geboren.“ Die Arbeitsreitweisen werdenin den fortgeschrittenen Leveln

einhändig auf blanker Kandaregeritten. Die Einsteigerleveldürfen beidhändig auf Trenseoder Kandare mit Unterleg-trense geritten werden.

Die Prüfung besteht aus vierTeilwettbewerben: Dressur,Trail, Rittigkeit, Vertrauen undGehorsam. Außerdem gibt esden Speedtrail, der nachSchnelligkeit geritten wird unddie Rinderarbeit, die an dasTeam-Penning erinnert. Derübergeordnete Dachverband istdie WAWE (World Associationfor Working Equitation) in Por-tugal. Diesem Verband gehörenmittlerweile Verbände aus 12Ländern an.

Seit 2008 gehört auchDeutschland dazu. Das erstegroße Turnier fand Anfang Juni2008 in Pullman-City in Egingam See statt und war auf An-hieb ein riesiger Erfolg.

Bei Interesse können auch Hof -externe gerne dazu kommen.Hier zu meldet euch bitte beiMelanie unter ([email protected]).

Die nächsten Termine sindFreitag, 20.9. und Samstag, der12.10.19.

Melanie Wellbrock

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Themenabende imAusblick

Ein Wortspiel, aber hier gut pas-send, denn wir haben tolle Themenin den kommenden Monaten, zudenen es sich wirklich lohnt, ein-mal bei der VFD in Nordwohlde(Lüdeckes Gasthaus) oder Twi-stringen (Zur Penne) vorbeizu-schauen. Wir treffen uns jeweils ab19 Uhr, um noch zu klönen oderNeue zu informieren oder integrie-ren oder etwas zu essen, und der

Vortrag beginnt, wenn nicht andersangegeben, um 20 Uhr!

Montag, 2. September – Penne– Twistringen:„Zivilisationskrankheiten beiPferden"Zivilisationskrankheiten sind längstnicht nur ein menschliches Pro-blem. Übergewicht, Allergien oderStoffwechsel-Krankheiten wie dasEquine Cushing Syndrom, Metabo-lisches Syndrom oder Hufrehe sindalltäglich in unseren Pferdeställen

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anzutreffen und oftmals sehrschwer zu behandeln.

In diesem Vortrag möchte die Tier-heilpraktikerin Sarah KopmannUrsachen, Entstehung, Krankheits-bilder und Behandlungsansätze ei-niger wichtiger Zivilisationskrank-heiten vorstellen.

Mittwoch, 18. September – Lüdecke – Nordwohlde:"Kutscher-Stammtisch"

Anspannungen und Geschirre gibtes für ein großes Spektrum anFahrfreude. Heute ist vieles nur"relativ normal": Einspännig oderzweispännig und dann? Seltensieht man Vierer-oder Dreier hin-tereinander oder nebeneinander.Viele benutzen schon das pflege-freundliche Biotane, aber schonganz viele VFDler haben sich fürdie PE-Hohlgeflechte (Air ropes)von Sieltec entschieden. Am An-fang gab es ganz viele Vorurteile,aber dann überzeugte DietmarKrüger auf diversen Veranstaltun-gen die Skeptiker. Sicher wird erauch über seine Angebote für 2er-und 4er - Fahrlehrgänge oder Fah-rertage zum Schnuppernsprechen.

Ein Abend, der nicht nur für Fahrersehr interessant wird, sondernauch für Interessierte am Fahr-sport (wollte ich eigentlich schonimmer mal machen...).

Montag, 7. Oktober – Penne –Twistringen:„Planungsabend für 2020“Was planen wir mit EUCH für EUCHfür das nächste Jahr?

Ohne EURE Mithilfe geht es nicht!Welche Wünsche habt ihr an dieVFD bezüglich Themen / Referen-ten für unsere Themenabende in2020? Wen wolltet Ihr schonimmer mal eingeladen haben?Welche Kurse (Anfänger/Fortge-schrittene) sollten wir für EUCHeinplanen? Stichwörter: Mit Pfer-deanhänger unterwegs – Anfängerim Gelände – Gruppenreiten, aberwie? – Pferdefotografie – Reit –und Fahrkurse undsoweiterundso-weiter.

Bitte persönlich kommen oder Mailan den Vorstand vor diesemAbend.

Mittwoch, 16. Oktober – Lüde-cke – Nordwohlde:„Gutes Training schützt dasPferd“Barbara Welter-Böller kommt zuuns und spricht über gutes Trai-ning mit einer konkreten Zielstel-lung. Ein gutes Training ist nach

wissenschaftlichen Kriterien orga-nisiert. Es ist planmäßig, langfris-tig, logisch und systematischaufgebaut. Das aktuelle Trainings-programm entspricht den bishererworbenen Adaptionen, um neueLeistungen darauf aufzubauenoder zu stabilisieren. Ein Trainings-zyklus besteht immer aus – Belas-tung – Beanspruchung –Ermüdung – Erholung - Adaption.

Montag, 4. November – Penne –Twistringen:"Dschingis Khans Pferde"Eine Reise zu den Urahnen un-serer Pferde.Dietbert Arnold einmal anders....Schon beim letzten Mal meinte Ar-nold, fast schon beim Rausgehen."Ich war da neulich mal in..." Undwo er war, das erzählt er unsheute.

Pferde in ihrer Naturform, fernabvon der sogenannten Zivilisation.Wieviel Genetik ihrer Urahnen be-stimmen das Leben unserer heu-tigen Pferde noch heute? AlsHippologe hat er diese Herden na-türlich mit ganz besonderen Augenbetrachtet.

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Fohlenschau in Coldewey

Jedes Jahr werden vom deut-schen Verband „Paint HorseClub Germany“ bundesweitZuchtschauen organisiert,damit Züchter des Paint Horsesihre Nachzucht vor qualifizier-ten Zuchtrichtern und interes-sierten Zuschauern oderKäufern vorstellen können. Zum zweiten Mal findet einedieser Veranstaltungen wiederauf dem Reiterhof Coldewey 2statt. Einen kleinen Vorge-schmack auf die entzückendenFohlen liefern die hier abgebil-deten Fotos. (Fotos und dazu-gehörige Anzeige im Ordner3/2019

Der Ursprung der Painthorsesist das American Quarterhorse,wobei erstere die gescheckteVariante darstellt. In die Zucht-bewertung fällt jedoch wenigerdie bezaubernde Scheckungoder Farbe, sondern mehr derkorrekte Körperbau und rasse-typische Merkmale.

Zuschauer sind selbstverständ-lich willkommen. Die Schau istfür alle interessierten Gästekostenlos. Für einen kleinenMittagsimbiss ist gesorgt.

Termin ist der 1.9.2019 ab11.00 Uhr auf dem ReiterhofColdewey 2, 27232 Sulingen.Ansprechpartnerin ist JudithDunker, Tel.: 0170-2383027.

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Fahren lernen mit derVFD

Anfang des Jahres fand dererste Fahrerpasslehrgang desBzV Verden auf dem Hof in Leh-ringen - Kirchlinteln von CordHarms und Anke Lammertstatt.

Wir, die 2 Fahrschülerinnen undunsere Übungsleiterin AnkeLammert, trafen sich übermehrere Wochen hinweg, umzu lernen, welche verschiede-nen Anspannungsarten mit dendazugehörigen Kutschen esgibt, zum Leinen-Training amFahrlehrgerät und natürlichzum Fahren im Gelände und imStraßenverkehr.

Es ging durch Wald und Flur,aber im Straßenverkehr

musste fleißig geübt werden.Das sehr fein ausgebildeteFahrpferd hat den Fahrschüle-rinnen ihre anfänglichen Fehlersofort angezeigt, aber auchgleich verziehen!

Am 24. März wurden dann Bir-git Müller und ich von Andreas

Mertens erfolgreich geprüft .Außerdem danken wir AnkeLammert für die gute Ausbil-dung.

Kathrin Gnuschke


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Besondere Kunstwerkezu ersteigern

Pferde aus Pappmaché vomBassumer Künstler AlfredMeyer gegen Gebot zu erwer-ben

Viele Menschen, nicht nur ausdem nördlichen LandkreisDiepholz, kennen die Kunst-werke vom Bassumer AlfredMeyer. In den vielen Jahrenseines künstlerischen Schaf-fens hat er zahlreiche Tiere undPhantasiefiguren aus Pappma-ché erstellt. Der 78-Jährige hatsich viele Filme angeschautund aus der Erinnerung herausdie Kunstwerke in seiner klei-nen Werkstatt im BassumerWohnheim der LebenshilfeSyke, wo er zu Hause ist, indi-viduell geformt und bemalt.

Die künstlerische Arbeit fälltihm schwerer, nur noch wenigeWerke entstehen. Es gibt abernoch ein paar Tiere in seinemFundus, die in wertschätzendeHände abzugeben sind. Wel-cher Kunstliebhaber und Pfer-denarr hat Interesse, einesseiner Pferde zu ersteigern?Das Mindestgebot für Pferd 1 –das weiße Pferd mit hellbrau-ner Mähne (Maße: Länge 1,30m, Höhe 1,20 m) liegt bei 70Euro – und für Pferd 2 – dashelle beige Pferd mit heller„echter“ Mähne (Maße: Länge

ca. 1,35 m, Höhe ca. 1,20 m) –liegt bei 120 Euro. Das Min-destgebot für Pferd 3 – daskleine, braunschwarze Pferdmit schwarzer Mähne (Maße:Länge 0,80 m, Höhe 0,60 m)liegt bei 50 Euro. Pferd 4 – dashellgraue Pferd mit hellerMähne (Maße: Länge ca. 1,10m / Höhe ca. 1,12 m) – ist für

ein Mindestgebot von 120 Eurozu bekommen.

Aufgrund des Materials sinddie Tiere nicht für draußen ge-eignet. Aber zum Beispiel ineiner Diele, einem Foyer, einemVerkaufs- oder großen Bespre-chungsraum sind sie mit Si-cherheit ein toller Blickfang.

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Sichern Sie sich eines derletzten Werke von AlfredMeyer!

Wenn Sie sich an der Verstei-gerung der Tiere beteiligen

möchten, senden Sie bitte eineMail mit Ihrem Gebot und demHinweis, für welches der vierPferde Sie bieten (bitte die ent-sprechende Nummer unbe-dingt angeben), bis zum

20. September 2019 per Mailan Anja Schulz (Kontakt:[email protected]).

Sie können darin das aktuelleGebot wie aber auch IhrHöchstgebot vermerken. NachAblauf der Frist wird der jeweilsMeistbietende informiert unddie weiteren Schritte werdengeklärt.

Den Erlös bekommt natürlichAlfred Meyer. Er hat damitetwas Besonderes vor. Im No-vember macht der Bassumermit zwei Betreuern die Reiseseines Lebens. Es war schonimmer sein größter Herzens-wunsch, Tiere in freier Wild-bahn zu erleben. Dank einergroßartigen Spendenaktion, dieRenate Munder vom Printhausin Syke vor zwei Jahren insLeben gerufen hat, ist die Rei-sesumme zusammengekom-men. Alfred Meyer fliegt nachNamibia und verbringt dortzehn Tage in einem National-park. Den Versteigerungserlösmöchte er als Taschengeld nut-zen. Wer nicht mitsteigern, aberfür ihn spenden möchte, nutztdafür gern das Konto der Le-benshilfe Syke gGmbH bei derKreissparkasse Syke: IBAN –DE35 2915 1700 1110 054002. Bitte bei Verwendungs-zweck unbedingt „Reise AlfredMeyer“ angeben.

Anja Schulz

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Kurse 201922.09.2019 Equikinetic17.11.2019 Equikinetic

Buchen Sie uns für einen individuellenKurs, in Ihrem heimatlichen Stall.

Feine Kommunikationund pferdegerechtesTraining mit Vivien Gabor

Kaum stand der Kurs auf derVFD Seite, war er auch schonausgebucht. Vivien Gaborkommt an!Und kaum kam sie am23.04.2019 an, ging es auchschon los. Vivien ließ uns aus-suchen, ob drei Reiter/Pferd-Paare gemeinsam eine Stundemit ihr arbeiteten oder ob wirlieber 20 Minuten-Einheitenmit Vivien alleine haben woll-ten. Wir entschieden uns für

letzteres. So konnten wir ganzfokussiert an unseren Themenarbeiten. Insgesamt waren wir9 Teilnehmer und so hatten wirvormittags und nachmittags jedrei Stunden zur Verfügung.

Leider gab es gleich zu Beginneinen Dämpfer. Vivien hattedeutliche Probleme mit ihrerStimme und konnte uns leidernur für einen Tag zur Verfügungstehen.

Eine Teilnehmerin hatte denTisch in der Klausel unter demMotto Frühling so schön ge-schmückt, dass wir uns gleichwohl auf dem Hof der Fam.Meyer fühlten. Einen besonderen Dank geht

an dieser Stelle an Monika undRalf Meyer, dass wir bei euchsein durften. Unsere Pferdehatten großzügige Paddocks,die aufgrund der Ausschilde-rung auch für Neulinge auf derAnlage schnell zu findenwaren. Und für Vivien gab essogar ein Headset vor Ort, wasdas Zuhören erleichterte! Vie-len Dank euch Beiden!

Zusammen mit Vivien arbeite-ten wir an unseren Schwer-punkten. Sie ließ immer wiederKenntnisse aus Bereichen derLern- und Verhaltensforschung,Anatomie, Physiologie und Bio-mechanik des Pferdes einflie-ßen. Das gefiel mir besonders.Gut fand ich auch die Mischungaus ihrer Art, uns theoretische

Grundlagen zuvermitteln unddiese mit prakti-schen Übungen,vom Boden bzw.vom Sattel aus, zuverbinden.Ich muss sagen,dass ich vor dem

Kurs etwas kritisch gegenüberVivien war, herausgegangenbin ich zum Schluss sehr be-geistert und mit einem Paketvoll neuer Ideen und Erkennt-nissen.

Unter anderem waren diese dieKursinhalte:• Schulung der eigenen Kör-persprache, um gymnastizie-rende Übungen vom Boden auszu erarbeiten (Vor- und Hinter-handwendungen, Seitwärts,Rückwärts)• Arbeit am langen Seil sowiedie „offline“- Arbeit• Gelassenheitsübungen vomBoden aus • Erarbeiten der gymnastizie-renden Übungen vom Sattelaus

Nach getaner Arbeit gab esPizza vom örtlichen Italiener.Zeit für einen Austausch unddie Möglichkeit, sich am Kaminaufzuwärmen.


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Osteotherapiefür Pferde seit 2001

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Sibylle Wiemer „Franklin-Bälle und Reiten“

Kürzlich war Sibylle Wiemer zuGast beim Themenabend inTwistringen. Sie hat uns diebunten Bälle, die man ja mitt-lerweile fast in jeder Reithallean verschiedenen Körperstellender Reiter zu sehen sind, etwasnähergebracht. Wer sich auf einen ruhigenAbend eingestellt hatte, derwurde enttäuscht. Nicht mit Si-bylle! Hier war Mitarbeit ge-fragt. Kaum hatte sie sichvorgestellt, ging es auch gleichlos.

Als erstes mussten wir allevom Tisch wegrücken und dieSchuhe ausziehen. Den Abenddurch widmeten wir uns nach-einander verschiedenen Kör-perregionen. Hier mal einekleine Auswahl:

Die FüßeWir rollten auf den Bällen überdie gesamte Sohle, musstenmal mit der Fußspitze und malmit der Ferse den Boden be-rühren, während der Fuß aufdem Ball stand.

Nachdem wir den Fuß ordent-lich gearbeitet hatten, hieß esabstellen und mit der anderen

Seite vergleichen. Dann kamdie zweite Seite dran.

Das BeckenSibylle ließ uns den Aufbau desBeckens erraten/erspüren underklärte uns die Funktionen.Zur Veranschaulichung hattesie eine Beckennachbildungdabei. Wir durften auch erspü-ren, an welchen Stellen unserBecken eigentlich beweglichist.

Und natürlich bekamen wirauch einen Ball unter den Hin-tern. Und natürlich durften wiruns alle auf die Suche nachdem Hüftgelenk machen.

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Der KopfSibylle: Wo ist der Kopf eigent-lich gelagert? Zeigt mal hin. Diemeisten von uns vermutetenden Lagerpunkt zu hoch. Nachweiteren Übungen zum Kiefer-gelenk und dem Kopf habenwir uns noch den Ohren gewid-met. Ich war überrascht, wasdas einfache Ausstreichen und„Langziehen“ der Ohren be-

wirkte. Das eine oder anderenGähnen konnten wir nicht un-terdrücken.

Nebenbei lernten wir einigesüber die menschliche Anato-mie. Sibylle ist, was das an-geht, wirklich ein wandelndesLexikon. Sie kann die Inhalte

und die Zusammenhänge imKörper leicht verständlich er-klären und hat immer Beispieleparat. Ich finde es einfach fas-

zinierend, wie sie immer wie-der was Neues entdeckt, mitdem sie dem Reiter die Bewe-gung auf dem Pferderückenverständlicher machen und er-leichtern kann. Ich habe in ihr Auto gesehenund kann bestätigen, dass siewirklich eine Riesenauswahl an

Hilfsmitteln für jeden Reiterhat! Ich durfte ein paar Stundenvor dem Themenabend in einerReitstunde mit ihr einige am ei-genen Leib testen.

Abschließend kann ich sagen:Wer die Chance hat, Sibylle livebei einem Unterricht, auf einerMesse oder bei einem The-menabend zu sehen, sollte sichdas nicht entgehen lassen. Siehat gute Idee und ein enormesWissen, welches sie gerne teilt.Wir haben wieder viel gelernt!


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GLÄNZENDER SERVICE VON A-ZGLÄNZENDER SERVICE VON A-Z

A U T O L A C K I E R T E A M S Y K EKarosser ie -/Unfa l l - I n s tandse tzung · Me i s te rbe t r i eb 04242-934034

FSME auf dem Vormarsch

Gibst doch nur in Bayern! Nee!Nicht mehr nur…. Auf der ak-tuellen Karte des Robert KochInstituts vom Januar 2019 er-scheint auch ein Teil von Nie-dersachsen, das Emsland. UNDbekanntlich breitet sich dieZecke ungebremst aus, wasdurch den zuletzt sehr mildenWinter extrem begünstigt seinwird.

FSME = Frühsommer-Menin-goenzephalitis gefährdet Kin-der und ältere Menschenstärker. Diese Virus-Erkrankungbeginnt mit grippeähnlichenSymptomen wie Fieber, Kopf-schmerzen, Erbrechen undSchwindel. Sie kann Entzün-dungen von• Gehirn• Hirnhäuten und• Rückenmarkverursachen.

Sie verläuft in der Regel in zwei

unterschiedlichen Phasen: In-kubationszeit zwischen 3 bis28 Tagen, meistens aber schonnach 3 – 7 Tagen zeigt sie sichgrippeähnlich mit Fieber um39°C, Glieder- und Kopf-schmerzen, teilweise auchMagen-Darm-Beschwerden.Dauer dieser ersten Phase 2bis 4 Tage. Bei 90% der Er-krankten ist jetzt alles über-standen! Bei ungefähr 10% derBetroffenen kann es zu zweitenPhase kommen.

Jetzt befällt das FSME-Virusdas zentrale Nervensystem.Man unterscheidet vier Ver-laufsformen:· Meningitische Verlaufs-form (Anteil ca. 45 %)

Die Hirnhäute sind von einerEntzündung befallen.

· Enzephalitische Verlaufs-form (Anteil ca. 41 %)

Das Hirngewebe ist entzündet. (Anteil der beiden folgen-den ca. 14 %)

· Radikulitische

Verlaufsform Die Nervenwurzel ist von

einer Entzündung betroffen.· Myelitische Verlaufsform Die Myelitis betrifft das Rü-

ckenmark.

Die Prognose für Erkrankungender zweiten Krankheitsphaseist durchaus unterschiedlich.Es gilt aber als sicher, dass dieSterblichkeit und die Folge-schäden im höheren Lebensal-ter zunehmen.

Sterblichkeitsrate aktuell 1 bis2% beim westlichen, aber 10bis 20% beim östlichen Erre-gertyp! In 10% aller Fälle mussmit neurologischen Folgeschä-den gerechnet werden. Bei denbeiden letztgenannten aberisoliert betrachtet, sind es 30bis 40% Folgeschäden!! So-matisierungsstörungen mitvermehrter Müdigkeit, vermin-derte Belastbarkeit, Konzentra-tions- und Gedächtnisstörun-gen, Gleichgewichtsstörungen,Hörverluste und Lähmungen

können zurückbleiben.

FSME unterliegt der Melde-pflicht, aber man kann sich miteiner Schutzimpfung dagegenschützen, die aus drei aufei-nander folgenden Impfungenbesteht und dann einen Schutzfür 5 Jahre bietet. Der voll-ständige Impfschutz bestehterst nach der dritten Impfungca. 12 Monate nach der ersten!

Für Urlauber, die Bayern bevor-zugen, ist wohl für den Natur-liebhaber eine Impfungunumgänglich.

FSME kann lebensbedrohlichsein und sollte ernst genom-men werden, da eine Bekämp-fung der Zecke nicht in Sichtist.In Bayern gab es im vergange-

nen Jahr 224 Fälle, annäherndso viele wie im Jahr zuvor. Per31. Mai waren es zwar erst 26Fälle, man nimmt aber an, dassunvermindert viele Infektionenerfolgen werden.

Wo also solche Tafeln stehen,ist die richtige Bekleidung zurVorsorge Pflicht, d.h. langärme-lig und die Beine (sind ja so-wieso!, oder?) geschützt.Reitkappe gehört aus vielenanderen Gründen auch selbst-verständlich dazu. Wobei dasBild mit den Tafeln ein falschesvermittelt, denn Zecken fallennicht von Bäumen herab, son-dern sind in der Regel in einernahen Bodenhöhe zu finden.

Aber nach dem Reiten sollte esmöglich sein, dass man sichabsucht, absuchen lässt, ob

nicht doch einExemplar ver-steckt hält.Wer beobach-ten möchte,wie schnelldiese Biester

in der Lage sind, in geschützteBereiche zu gelangen, brauchtsich dieser Tage nur die Pfer-debeine anzuschauen nacheinem Weidegang im tiefenGras oder einem Ritt auf einemWiesenweg. Ruckzuck ver-schwinden sie aus der Erreich-barkeit des Pferdemauls in dieBeugen der Beine oder bei unsim Achselhöhlenbereich oder inder Schamgegend.

Aber auch die Verbreitung derBorreliose nimmt zu. Die Bor-relia burgdorferi ist ein welt-weit verbreitetes Bakterium. Inden letzten Jahren haben mitder Ausbreitung auch die Er-kenntnisse zugenommen. DieErkrankung wird auch durcheinen Zeckenstich übertragen,in Deutschland erkranken jähr-lich 30.000 bis 40.000 Men-schen. Das höchste Risikobesteht z.Zt. in den deutschenMittelgebirgen (Harz, Deisteretc.). Das Robert-Koch-Institutgeht davon aus, dass 5 bis35% aller Zecken mit Borrelieninfiziert sind. Erwachsene Ze-

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cken sind durchschnittlich zu20%, Nymphen zu 10% undLarven nur etwa zu 1% infi-ziert. Der äußerst milde Winterhalf den Tieren, da der fehlendezeckentötende Frost in diesemJahr ausblieb.

Zecken sterben erst nach min-destens 14 Tagen Dauerfrostjenseits von -6° C. Das hattenwir nicht! Und der milde Win-terausklang mit dem frühenFrühling hat die Populations-vergrößerung begünstigt. DieÜbertragung der Borrelien er-folgt etwa 12 bis 14 Stundennach dem Zeckenstich. Das Ri-siko der Übertragung ist nach48 bis 72 Stunden am größten.

Jetzt mögen viele denken: „Dahabe ich ja alle Zeit der Welt!“– leider nein, weil wir die Ze-cken meist nicht schnell genugentdecken. Wir nehmen sie erstwar, wenn sie eine gewisseGröße durch die Blutaufnahmeaus unserem Körper erreichthaben. Vorher sind diese ge-fährlichen Biester kaum zu fin-den.

Borreliose ist die häufigste,durch Zeckenstiche übertra-gene Erkrankung. Sie hat in-zwischen ganz guteHeilungschancen, aber istlangwierig. Sie kann auch imEinzelfall schlimm verlaufenund man kann leider keine Vor-sorge durch Impfen treffen.

Aber für mich ist klar: OhneKopfschutz und guter Körper-bedeckung reite ich nicht mehrins Gelände, auch wenn meinHaar dann nicht mehr in derSonne glänzt. Aber der Kopf-schutz hat ja auch noch anderesinnvolle Gründe!

Übrigens: Noch nie haben wirseit Anfang April und im Mai soviele Zecken und schon so frühaus den Pferdebeinen entfernt!

Martin Rühl

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Geländerittführer-Prü-fung am 25.Juni 2019

Nach vielen Tagen Prüfungs-vorbereitungen, Routenplanun-gen und einigen rauchendenKöpfen, war er nun da: Der Ge-länderittführer Prüfungstag inSyke bei HorsesHome FamilieKuhne.

Die beiden angehenden VFD-Rittführerinnen hatten sich dasThema „Ausritt mit Weitsicht“gewählt und eine Route amOstrand der WildeshauserGeest mit Weitblick in die We-serebene geplant.

Nach Eintreffen der Teilnehmerwurden die Pferde vorbereitetund alle versammelten sich aufdem Trailplatz. Gesa Kutz undTanja Kuhne prüften die Pferdesamt Ausrüstung, gaben Hin-weise zum Ablauf und erklärtendie Handzeichen.

Bevor es ins Gelände ging, gabes noch ein paar Runden zuPferd, um die Handzeichen zuverdeutlichen. Natürlich warauch die Prüferin der VFD -EvaVogel- als Teilnehmer dabei.

Vom Hof aus ging es dannunter Leitung von Tanja Rich-tung Picknick-Treffpunkt los.Während eines solchen Prü-fungsrittes lassen sich die Prü-fer einige „Schikanen“ als

Vorfälle einfallen, auf die dieausgebildeten Rittführer rea-gieren müssen. Vom „Stören-fried“ und „Meckerer“ bis zumvom Pferd fallenden Verletztenkann alles dabei sein. Da heißtes, Nerven bewahren und dasGelernte richtig anwenden.

Die Hänger, die schon früh amVormittag zum Treffpunkt ge-bracht wurden, dienten zumAnbinden der Pferde währendder kleinen Mittagpause.

Für Proviant und Getränkewaren Jürgen & Luca Kuhneverantwortlich.

Nach der Mittagpause über-nahm dann Gesa die Leitungder Gruppe. Nachdem alle Teilnehmer wie-der in Falldorf angekommenwaren, fand am Nachmittagdann die mündliche undschriftliche Prüfung statt.

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Es war ein schöner Tag, mitbestem Wetter und guter Launeund die VFD Syke hat wiederzwei Geländerittführer*innenmehr im Team.

Danke an: VFD Syke, Prüferin Eva Vogel,Hof für die Rast: Reitstall Hill-mann in Okel und den Teilneh-mern: Lisa, Saskia, Melanie,dem Helfer Luca.

Jürgen Kuhne

Eine starkeGemeinschaft

Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V.

Verluste

Ich möchte versuchen, imPlauderton einige Arten vonVerlusten zu benennen, viel-leicht auch bewusster zu ma-chen für den Lesenden. WirMenschen müssen auch ler-nen, mit Verlusten umzugehen.Das geschieht in den frühenKindheitstagen, meist unterziemlich viel Gebrüll und trau-riger Momente. Lieblingsspiel-zeug weg ist da noch das„harmloseste“…

Mein Ältester hatte die Ange-wohnheit, an einem Gummi-saurier, genannt der „Drase“,weil Drache noch zu schwerauszusprechen war, speziell anseiner Nase zu nuckeln unddamit einzuschlafen. Und dannwar er weg. Zum Glück, wie wirdachten, fanden wir einenzweiten genau gleichen. Derroch aber nicht wie Drase, derschmeckte, weil nicht eingenu-ckelt wie Drase, DER WARNICHT DRASE! Eine Katastro-phe für lange Tage….

Irgendwann kamen Haustieredazu: Kanninchen, haben dieTelefonleitungen (Ja, gab eseinmal früher!) durchgebissen,Fische schwammen oft auchmal oben, meist die teuren!Katzen hatten wir auch, auchziemlich alte, die naturgemäßauch irgendwann ihr Lebens-ende fanden.

So sind materielle Dinge dieeine Seite und lebendige, alsoTiere oder Menschen, eine an-dere. Ich spreche immer nochvon unseren Verlusten. Die sindschlimm genug!

Nebenbei erwähnt vermisse ichdie Insekten an der Wind-schutzscheibe. Noch vor eini-gen Jahren musste man beimTanken der PKW hauptsächlichauch mit einem Fliegen-schwamm (ja, so etwas gab esmal…) die Windschutzscheibeund die Scheinwerfer reinigen.Das war einmal! Auch in unse-rem Schwedenurlaub im Julihaben wir nicht einmal dieScheiben gereinigt, außer ein

paar wenigenK l e c k s e r n ,aber kein Ver-gleich zu frü-her…, -kommen wirjedoch zumThema zu-rück:

Wie gehen Tiere mit Verlustenum? Auch wenn wir immernoch davon ausgehen, dassdas Denkvermögen des Pfer-des einem vierjährigen Kindentspricht, so sagt das nichtsüber die Empfindungen desTieres aus. Hat es welche?Kann ein Pferd Gefühle zeigen?

Ich glaube, da sind wir unsschnell einig: Ja, kann es! Wirdürfen das nicht verwechselnmit dem Vermenschlichen, dasoft einher geht mit der Beurtei-lung: „Guck mal, wie der trau-rig guckt!“ Das kann ein Pferdnicht. Wenn wir traurig gucken,kommt Mimik und Gestik insSpiel, beim Pferd nicht.

Ich glaube, den häufigsten Ver-lust erleidet ein Pferd, wennsein „Freund“ (auch wieder einmenschlicher Begriff) den Stallverlässt, weil Besitzer umzie-hen, einen billigeren Stall ge-funden haben etc. Unser Runnyals Herdenchef hat in den letz-ten fast 11 Jahren so manchenaus seiner Herde ziehen lassenmüssen. Witziger weise sind esoft kleine Pferde (Ponys), die eradoptiert (mB). Die dürfenneben ihm fressen, mit ihmspielen und dabei beißen etc.Andere Pferde müssen von sei-nem Schützling (mB) Abstandhalten, sonst setzt es was. Dasist ganz schön stressig, weilsein Freund (mB) auch mal ei-


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gene Wege gehen möchte, dieer aber glaubt, begleiten zumüssen.

Nun geht so ein Freund/Be-schützter/Kumpel (mB) zum31. und was nun? Aus denAugen aus dem Sinn? Nein!Suchen! Wiehern! Suchen!Wiehern! – Für uns ganz schönherzzerreißend!

Doch dann kommt einer neuerFreund (mB), ganz anderer Typ,aber wird wieder als Kumpelzugelassen. Dazu muss manwissen, dass mein Pferd einnetter Chef zu denen ist, dieihm ihre Unterordnung (mB) er-wiesen haben, sonst gibt eseinen Kampf, manchmal direktund manchmal subtil (mB), -das hatte ich schon an andererStelle beschrieben, ich erinnere

an das Heukarussell….

Wenn ein Pferd in unsererHerde krank wird und sichkaum noch bewegen kannoder sich immer wieder hinle-gen muss, steht Runny alsWächter bei ihm, dass sichkein anderer ihm nähert. Die-ses Verhalten haben wir jetztschon ein paar Mal bei ihm be-obachtet.

Und dann ist da ja noch unserShamrock. Unser anderesPferd. Ist das sein Freund? SeinPartner? Wenn der etwa dreibis vier Ränge unter ihm ste-hende Hilfe bräuchte (mB) imStress mit anderen, würdeRunny ihm nie zu Hilfe kom-men. Andererseits sind sie beiRitten, Hängerfahrten, im Um-gang mit uns, beim Handpfer-dreiten sehr freundlichzueinander. Aber ich habe sienoch NIE gegenseitig dieMähne kraulen/beißen sehen.Das machen beide mit anderenPferden!

Und Shamrock hat kürzlich sei-nen älteren Partner durch Todverloren. Seitdem merken wir,dass er dieses oder jenes an-dere Pferd durch Nähe auspro-biert, aber sich noch nichtwieder gebunden hat.

Die Linie zwischen Freund undDuldung gibt es, wenn man


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genau hinsieht. Das Verhaltenist differenziert. Und doch:Wenn ich mit Shamrock alleinunterwegs bin, kann ich schonvon Weitem bei der Rückkehrbeobachten, dass wir vonRunny nicht nur mit Blick zuuns wahrgenommen werden,wo andere Pferde der Herdeweiter grasen, sondern er auchzur Begrüßung zum Eingangder Koppel kommt. „Schön,dass ihr wieder da seid!“ (Vor-sicht: mB!) ….

Wie geht er mit dem Tod vonArtgenossen um? Ist das Trauer(mB)?

Wenn ein Pferd eingeschläfertwerden muss, sollte das mei-

ner beobachteten Sichtweisenach auf dem Gelände desHerdenverbandes geschehen(Paddock). Sie kommen allezum toten Mitglied und begut-achten das Ereignis. Die einenkommen näher, stupsen amtoten Körper, andere haltenDistanz. Aber dieser „Ab-schied“ (mB) hat etwas Erlö-sendes, denn ein Kapitel wirdabgeschlossen. Da geht nichtsmehr. Das Pferd versteht das,genetisch erlernt. Verlust ist All-tag in der Steppe.

Der Verlust durch Wegzug hatnichts Endgültiges! UnserSchecke musste mehrere Mo-nate umziehen, um den Hei-lungsprozess seines Sehnen-

schadens zu optimieren. Dieersten Tage s.o.: Suchen undWiehern. Da der andere Stallnicht weit weg war, haben wirversucht, die beiden nach einpaar Wochen zusammen zureiten. Die Begegnung war eineKatastrophe! Wie bei fremdenPferden!

Menschliche Begriffe wären:Du bist doch weg! Wieso lebstdu noch? Warum hast du michnicht gesucht? Du A…..!

Auch als wir nach der gutenGenesung Shamrock zurück-brachten, musste er wie jedesfremde Pferd durch den Scheu-ersack der Einordnung in dieHackordnung und nicht etwa:Hoppla, da bin ich wieder!

Und by the way: Unser Schim-mel und Shamrock konntensich auch nach zweieinhalbJahren noch nicht auf´s Fellschauen… - Familie hin, Fami-lie her…

Ein Pferd ist in erster Linie ersteinmal ein Pferd. Was wir ihmmanchmal andichten, weil wirglauben, das Verhalten gut mitunserem vergleichen zu kön-nen, der irrt dann, wenn mandas vermenschelt.

Pferde zeigen deutlich ihr Ver-halten in ihrer Sprache undihrer Gestik und Mimik, aber

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Dringend gesucht – Werbepartner!Dieses Heft hat zu wenig Werbepartner gefunden und wäre fast nicht erschienen!

Wir freuen uns über jede noch so kleine Anzeige über Handelsartikel, Dienstleistungen aller Art, Offerten von Handwerksbetrieben, Trainern und Experten

für Pferdegesundheit etc.

Bitte helfen Sie uns mit Ihren Annoncen, dass der „Syker Ausblick“ auch weiterhin als Printexemplar erscheinen kann.

Wir danken dem Printhaus-Team, dass sie uns immer so tatkräftig unterstützen. Rufen SieFrau Renate Munder gleich mal an und vereinbaren einen Termin:

Telefon: 04242 95 75 14 oder [email protected]

wesentlich grober. Und wennwir das erkennen und deutenkönnen, ist das ein Gewinn. Ich bedauere oft Pferde, dieimmer wieder umziehen müs-sen, weil das Stress pur ist.Welches Lernverhalten darausresultiert, ist dann wieder einganz anderes Thema…

Zum Schluss noch Verluste, diesich ankündigen. Ich erinnere

mich an Themenabende mit TAThomas Möllring zum Thema„Alte Pferde“. Die meisten Zu-hörer wollten möglichst genauwissen, wann denn nun einPferd alt sei und woran mandas erkennen könne. Und wirhörten, dass es schon einenUnterschied macht, was füreine Rasse wir denn hätten.

Grundsätzlich werden die Klei-nen älter als die Großen. Unddoch haben jetzt etliche Groß-pferde in meinem Umfeld die30 überschritten gehabt, bevorsie auf die ewige Weide über-siedelten.

Und Ponys zwischen 40 und 50scheinen nun auch die Norma-lität zu werden. Unsere Frei-zeitpferde haben ein ganzanderes Auskommen bei unsals früher. Es gibt für alles Mit-telchen und Therapien und das

Geld scheint dafür da zu sein.

Das Pferd wurde auch immermehr zum Familienmitgliedund diejenigen, die das Pferdals Gebrauchsartikel sehen,sind eher im Sport zuhauseund nicht so sehr beim Freizeit-reiten oder –fahren. Außerdem,so meine Beobachtung, sind esoft Pferde, die am Haus, also imeigenen Stall gehalten werden.

Auf der anderen Seite wächsteine bessere Art der Verantwor-tung für das Tier. Denn eines istsicher: Wir kaufen den Tod desTieres gleich mit, denn in derRegel überleben wir das Tieral-ter. Das heißt Lebenspartner-schaft, partiell oder ganz undbesonders im Alter.

Auch dafür steht die VFD.

Martin Rühl

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Fahren lernen leichtgemacht!

Unsere Übungsleiterin AnkeLammert ist leider in den LKVerden gezogen, dort hat sie imFrühjahr einen Lehrgang zumVFD-Fahrerpass 1 durchge-führt. Mit ihrem Lehrpony Krü-melkeks hatten die beidenFahrschülerinnen Birgit Müllerund Kathrin Gnuschke dieMöglichkeit, das Fahren zu ler-nen!

Der theoretische Unterricht unddie Übungen am Fahrlehrgerätkamen nicht zu kurz und Ankessympathische Art brachte dieFahrschülerinnen zumSchmunzeln.

Der Fahrkurs, der wie gewohntin Twistringen stattfindensollte, musste aus Mangel anInteresse ausfallen. Das tolleEsel-Gespann von MarinaThiede-Nölker und ein Shetty-

Gespann von Werner Kunstsollten hier die Ausbildungübernehmen.

Im Herbst findet erneut ein ge-förderter Lehrgang zum Erwerbdes Fahrerpasses 1 in Lehrin-gen – Kirchlinteln statt. 50%

des Kurses sind schon ausge-bucht,

⇒ also schnell noch anmel-den!

Katharina Metschurat

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Aufnahmeantrag

VFD LV Niedersachsen und Bremen e.V. Landesgeschäftsstelle Frau Klenzmann Veerßer Str. 67 29525 Uelzen Ich beantrage folgende Mitgliedschaft (Gebühren gemäß Beitragsordnung): (bitte ankreuzen) ( ) erwachsenes Hauptmitglied 43,00€ ( ) Kind / Jugendlicher als Hauptmitglied 20,00€ Familienmitglied / „Familien“-Mitglied über Verein (Hauptmitglied / Verein: ) und zwar: ( ) bis 13 Jahre beitragsfrei (ohne eigene Zeitung und Post) ( ) ab 14 bis 17 Jahren 12,00€ (ohne eigene Zeitung und Post) ( ) Erwachsener ab 18 Jahren 20,00€ (ohne eigene Zeitung und Post) ( ) Verein (Name) 100,00€ Mitgliedsdaten: Name, Vorname: Geburtsdatum:

Straße, Hausnummer:

PLZ, Ort:

Email-Adresse: Telefon:

Ich möchte Mitglied werden im Bezirksverband: Syke (Angabe ist optional, sonst erfolgt Zuordnung nach Wohnort. Die Zuordnung kann jederzeit geändert werden.) Mit meinem Beitritt und der damit verbundenen Anerkennung der Satzung stimme ich der Speicherung, Bearbeitung, Verarbeitung und Übermittlung meiner mit diesem Aufnahmeformular erhobenen personenbezogenen Daten im Rahmen der Erfüllung der Aufgaben und Zwecke des Vereins – insbesondere der Übermittlung an den Bundesverband sowie zum Zwecke des Versandes der Verbandszeitschrift Pferd & Freizeit an die Druckerei – zu. Ort, Datum Unterschrift

(bei Minderjährigen der Erziehungsberechtigte) SEPA-Lastschrift-Mandat Ich ermächtige den Zahlungsempfänger den VFD Jahresbeitrag von meinem Konto mittels SEPA-Basis-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein Konto gezogene SEPA-Basis-Lastschrift einzulösen. Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Name, Vorname: Geburtsdatum: (Name des Kontoinhabers)

Straße, Hausnummer:

PLZ, Ort:

IBAN: BIC:

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Titelbild: : „Herbst“ von Petra Bremser

Syker Ausblick Mitteilungsblatt des VFD-Bezirksverbandes SykeHerausgeber: VFD – Bezirksverband Syke - der VorstandRedaktion: Martin Rühl, Carmen Kruck - VFD-Kids: Louise Krondorfv.i.S.d.P.: Martin Rühl - [email protected]

Layout/Druck/Anzeigen: Printhaus Druck GmbH, Syke, Max-Planck-Straße 9Tel.: 04242 95 75 14 - [email protected]

Verteilung an die Mitglieder des Bezirksverbandes Syke, an die Bezirksvorstände des Landesverbandes Niedersachsen sowie an die Anzeigenkunden zur Auslage; Auslage in Reitställen im Landkreis innerhalb des Bezirksverbandes Syke.

© Kopien oder Verwendungen, auch von Teilbeiträgen oder Bildern nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

Beiträge senden Sie bitte an: Redaktion Syker AusblickSüdfeld 13, 28857 Syke, Tel.: 04242 93 69 72Martin Rühl, Südfeld 13, 28857 SykeTel.: 04242 93 69 72 oder 0171 77 37 196email: [email protected]

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder der VFD wieder.Die Redaktion behält sich Kürzung oder Nichtveröffentlichung eingesandter Artikel vor.

Der Vorstand:Katharina Metschurat 1. Vorsitzende Tel. 01516 84 99 409 [email protected] Meseck 2. Vorsitzende Tel. 0176 241 87 042 [email protected] Kruck Schatzmeisterin Tel: 04242 936971 [email protected] Bogen Sportwartin/ Tel: 04249 95107 [email protected]

ÜbungsleiterinKatharina Buschmann Schriftführerin [email protected]

Stammtische / Themenabende ab sofort: Jeden 1. Montag in „Zur Penne“, Bremer Str. in Twistringen undjeden 3. Mittwoch in „Zum Hombachtal“, Nordwohlder Dorfstraße 5, 27211 Bassum. Beginn: 19:00 Uhr,Vorträge ab 20 Uhr.

Gäste sind willkommen!Bei Themenabenden erbitten wir von VFD-Mitgliedern € 1,00 und von Gästen 3,00 €.

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In letzter Minute

Und ja, am Ende kamen wiederein paar tolle Artikel zusam-men, weil wir halt alle, die mitPferden leben, etwas erleben,was vielleicht auch andereLeser interessieren kann. DerSyker Ausblick versteht sich alsInformationsangebot und spie-gelt die Meinungen der Autorenwider. Klar gibt es uns als Be-zirksverband Syke auch in fa-cebook, deren Inhalte vonunserer 1. Vorsitzenden Katha-rina Metschurat gestaltet wer-den, aber es gibt immer nochviele, die auch ohne facebookauskommen wollen. DieseHefte sind nur ein kleiner Bei-trag zum Umgang mit demPferd. Und ab und zu gibt esauch was zu lachen oder zuschmunzeln. „Kommt ein Pferdin einen Blumenladen undfragt: "Haben Sie Margeri-ten?““

Wir freuen uns jetzt auf dieBremsenfreie Zeit, wohlwis-send, dass damit auch die lan-gen hellen Tage Stück für Stückwieder kürzer werden. Ich bingespannt, wann man sich end-lich für die Abschaffung derUmstellung der Uhrzeiten ent-schließt und sich dann hoffent-lich für die ständigeSommerzeit entscheidet, damit

wir länger abends im Hellennach Feierabend unseremHobby nachgehen können.

Herr Doktor, was hat meinPferd denn nun? Manchmalmöchte ich nicht in der Hautder Tierärzte stecken, habensie doch Patienten, die ihnennicht ein Wort verraten, wo esdenn nun weh tut. Großes ?auch dann, ob Virus oder an-dere Entzündung. Antibiotikumoder nicht? Hat das Pferd dannlänger Fieber, muss es das inder Regel mit sich selbst aus-machen, bis es ihm wiederbessergeht. Natürlich mit küh-lender Unterstützung durch unsPferdebesitzer. Da ist sie wie-der, diese Verantwortung, derwir nicht entkommen. Fürsorgeund Pflege bis zuletzt… Abersie geben ja auch so viel zu-rück, meistens. Wie die Kindermit ihrem Lachen und denfröhlichen Gesichtern, wenn siezu „ihrem“ Pferd dürfen, daswir ihnen zur Verfügung stellen.Wenn man den Beiträgen hierim Heft glaubt, ist das unbe-zahlbar schön.

Im Oktober planen wir die Ver-anstaltungen und Lehrgängesowie die Themen für unsereStammtischtreffs für das neueJahr 2020. Hier kannst DU dicheinbringen mit Vorschlägen,

entweder persönlich beim The-menabend oder per Mail [email protected] . Viel-leicht liegt dir ein Thema amHerzen, das auch andere inte-ressiert oder du möchtest malbei einem speziellen TrainerUnterricht nehmen und es wer-den Gleichgesinnte gefunden.

Oder einfach mal Interesse be-kunden für einen Lehrgang wie„Anhängerfahren – auch rück-wärts“, „Geländereiten für An-fänger“ und anderes. Es lohntsich, einfach mal nachzufra-gen…Die VFD – Vielfalt für VieleExperten im Gelände

Einen habe ich noch: „"Heutehatte ich die erste Reitstunde.""Interessant. Komm, setz dichund erzähl!" "Geht nicht.""Warum denn nicht?" "Weil ichheute die erste Reitstundehatte!"

Euer Martin Rühl

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Reitsport hat eine lange Tradition in unserer Region. Und ist ein wertvol-ler Teil der Kulturlandschaft – einer, den wir gerne pflegen. Darum enga-giert sich Avacon seit Jahren für den Reitsport und sitzt als Sponsor von Turnieren und Veranstaltungen fest im Sattel. Mehr zu unserem Engage-ment unter www.avacon.de

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