SYMPOSIUMIMPROVISATION UNDJAZZ FÜR KINDER27. April 2017

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Freiheit, Kreativität und Interaktion. Das sind weltformende Elemente, die für Kinder faszinierend, anziehend und wichtig sind. Musikalische Improvisation ist Freiheit. Musikalische Improvisation ist Kreativität. Musikalische Improvisation ist Interaktion. Hier können Kinder neue körperliche, klangliche und soziale Erfahrungen machen, sie können frei auf Augenhöhe agieren, sie können sich sofort auf einfachen Instrumenten ausdrücken und sie lernen über die Musik, selbstbestimmt im sozialen Kontext einer Gruppe zu agieren.Die Improvisation ist ein Schlüssel für positive Erfahrungen in Beziehung auf Sozialverhalten, Selbstbewusstsein, Integration und Kommunikation.Wie können wir diesen Schlüssel all denjenigen in die Hand geben, die in Grund-schulen und Kindergärten tätig sind?

Kontakt und Info: Gunnar Geßner Musikland Niedersachsen gGmbHT +49 (0)511 64279203 E-Mail: gessner@musikland-niedersachsen.deoder Sybille KornitschkyProjektleitung jazzahead! T +49 (0)421 3505 268E-Mail: kornitschky@jazzahead.de

Fragen zur Anmeldung oder Anerkennung als Fortbildung richten Sie gern an das jazzahead! Büro:Julia MenzelMESSE BREMEN & ÖVB-ArenaWFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbHFindorffstraße 101, 28215 Bremen - GermanyT +49 (0)421 3505 583 F +49 (0)421 3505 15460E-Mail: menzel@jazzahead.de

Sie wollen inhaltlich mehr über das Symposium erfahren?

Robert BärMusikpädagoge, Produzent und Sänger, „Senior Teacher“ an der Deutschen Schule Helsinki und Vertreter der deutschen Schulen im Ausland in Gremien von „Jugend musiziert“.

Ulrich BärKünstlerisch-pädagogischer Leiter und Projektkoordinator für „Elementare Musikerziehung“ an der Jugendkunstschule Unna. Bassist und Initiator zahlreicher Musik-Festivals, Kulturmanager und Netzwerker.

Prof. Ulrich BeckerhoffAktiver Jazzmusiker, Hochschul-professor an der Folkwang Universität der Künste Essen und Künstlerischer Leiter der jazzahead!

Mascha CormanFreischaffende Sängerin und Musikpädagogin im Bereich Jazz (u.a. Stadt Düsseldorf, drei-klang Düsseldorf, Jazzhausschule Köln) mit Fokus auf Stimm-Improvi-sation.

Anke FischerEducation-Abteilung der Elbphil-harmonie Hamburg. Sängerin, Gesangspädagogin und Musik-vermittlerin (u.a. für das Ensemble Resonanz), ehemalige musikalische Leiterin des Klingenden Museums Hamburg.

Markus LüdkeGeschäftsführer der Musikland Niedersachsen gGmbH. Entwick-lung und Durchführung von Weiterbildungsangeboten für die Konzertpädagogik und Chorpraxis, Konzeptionierung und Gestaltung überraschender Veranstaltungs-formen mit und um Musik.

Andrea SchmolkeEducation-Abteilung der Elbphil-harmonie Hamburg. Studierte Komparatistik, Theater- und Musikwissenschaft sowie Kultur-politik und –management und arbeitete u.a. im Goethe-Institut und in der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker.

Prof. Mini SchulzKlassischer sowie Jazz und Pop-Bassist, Professor an der Musikhochschule Stuttgart, künstlerischer Leiter des „BIX-Jazzclub Stuttgart“, Mitglied der Bundeskonferenz Jazz, des Jazzcom e.V. und Veranstalter von und Musiker bei Kinderkonzerten.

Prof. Dr. Ilka SiedenburgProfessorin für Musikpädagogik an der Universität Münster. Zuvor war sie als Jazzmusikerin, Instrumentalpädagogin und Musiklehrerin tätig und lehrte als Professorin für Didaktik Populärer Musik an der Hochschule Osnabrück.

Prof. Andrea ToberLeitung der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker, Professorin für Selfmanagement und Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Prof. Dr. Will FriedmannProfessioneller Moderator, Unternehmensberater und Coach aus Bremen.

Marena WhitcherSchweizer Sängerin und Performerin, auf Bühnen für Kinder und Erwachsene zuhause. Zahlreiche Preise und Auszeich-nungen, Studium in Berklee, Zürich und Bern.

Das Symposium Improvisation & Jazz für Kinder ist eine eintägige Fachveranstaltung am 27. April 2017 als Auftakt zur internationalen Fachmesse jazzahead! in Bremen. Es geht dabei um die umfassende Beleuchtung von Jazz und Improvisation für Kinder im KiTa- und Grundschulal-ter aus verschiedenen Perspektiven und deren Relevanz für die kulturelle Bildung von morgen.Anhand von Beispielen aus der Praxis, in Expertengesprächen, Vorträgen, Foren und offenen Formaten werden künstlerisch-pädagogischer Alltag und Wissenschaft, die Situation in Deutschland und anderswo sowie die Erfahrungen aus anderen Genres vorgestellt und disku-tiert. Durch praxisnahe Impulse zum Nachahmen und Weiterentwickeln (im Hinblick auf eigene Projekte) soll die Musikvermittlung im Jazz für diese Altersgruppe in Deutschland vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die Vorbereitung eines Showcase-Programms im Rahmen der jazzahead! 2018. Der fachliche Austausch wird Musiker*innen, Pädagog*innen, Veranstalter*innen und Politiker*innen in Bremen versammeln.

Veranstaltet wird das Symposium von der Initiative "Improvisation und Jazz für Kinder", sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der jazzahead!, des Jazzcom e.V., des Instituts für Musikpädagogik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Musikland Niedersachsen gGmbH, die in diesem Jahr die Organisation und Koordination des Symposiums übernommen hat. Das Minis-terium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt das Projekt.

Teilnahmebedingungen & Kosten (Preise zzgl. MwSt)

Für das Symposium (inklusive Verpflegung): 55,00 € regulär / 45,00 € ermäßigt

Für das Symposium (inklusive Verpflegung) und zusätzlicher Registrierung zur Messe jazzahead!am Donnerstag (beinhaltet auch die acht Showcase-Konzerte der jazzahead! am Donnerstag-abend): 85,00 € regulär / 65,00 € ermäßigt

Für das Symposium (inklusive Verpflegung) für bereits registrierte Fachteilnehmer*innen der jazzahead! Fachmesse: 40,00 € regulär / 30,00 € ermäßigt

Ermäßigungen gelten für Studierende & Musiker*innen. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Nach Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail und eine entsprechende Rechnung. Anmeldeformular: http://jazzahead.de/de/#infos-deadlines

Interessierte KiTa-Gruppen und Grundschulklassen für das Auftaktkonzert des Symposiums können sich telefonisch anmelden unter 0421 3505 583. Der Zugang für diese Gruppen ist kostenfrei und wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Dataport.

Eine Anerkennung der Fachtagung als Fortbildung wird angestrebt, bitte sprechen Sie bei Interesse Frau Julia Menzel an.

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Zu sehen & zu hörenImprovisation und Jazz für Kinder

neue musikzeitung und Jazzzeitung.de sind Medienpartner der Initiative „Improvisation und Jazz für Kinder“

SYMPOSIUM IMPROVISATIONUND JAZZ FÜR KINDERDonnerstag, 27. April 2017, 10 bis 17 UhrMESSE BREMEN, Halle 7, Business Lounge

9.45 ANKOMMEN MIT KAFFEE & CROISSANT IM FOYER HALLE 7

13.00 MITTAGSPAUSE – MITTAGESSEN IM RESTAURANT IM FOYER HALLE 7

Jazz & Kinder live – Vermittlungspraxis zum AnfassenKonzert mit GrundschulkindernMit: Peter Lehel (Saxophon), Mini Schulz (Bass), Thilo Wagner (Klavier) und Obi Jenne (Schlagzeug) aus Stuttgart

Wo der Mann am Klavier mit der Nase spielt, der Bassist quiekt und quakt und vor allem der Saal vor Begeisterung kreischt, da ist Jazz für Kinder. In Stuttgart muss man Monate auf Karten für diese Konzerte warten, denn die Nachfrage ist riesig. Die Musiker verstehen es, Jazz mit Pädagogik zu etwas Aufregendem zu kombinieren, das neugierigen Kinderohren ebenso gefällt wie den Eltern.Für diesen Erfolg sorgen die Jazzmusiker aus Stuttgart: Jazz-Preisträger des Landes Baden-Württemberg Peter Lehel (Sax), Künstlerischer Leiter des BIX Jazzclub Stuttgart und Hochschul-professor Mini Schulz (Kontrabass), Jazzpianist Thilo Wagner (Klavier) und der Schlagzeuger und Akademist der Berliner Philharmoniker Obi Jenne (Drums). Allesamt sind selbst Väter oder „Kindsköpfe“ geblieben.

11.00 15 Min. Business Lounge

Eröffnung, Begrüßung & EinstimmungMit: Prof. Ulrich Beckerhoff (Künstlerischer Leiter jazzahead!) und Markus Lüdke (Geschäftsführer Musikland Niedersachsen gGmbH). Moderation: Prof. Dr. Will Friedmann

Ein herzliches Willkommen in Bremen! Hier geht es um den Einstieg in den Tag und ins Thema.

11.15 20 Min. Business Lounge

Impuls aus FinnlandBest-Practice: Das sind gelungene Projekte in Finnland vorgestellt von Robert Bär (Deutsche Schule in Helsinki)

Wenn es um vorbildliche Bildung geht, fällt schnell der Name dieses nördlichen Landes. Und auch in der Kultur und im Jazz ist Finnland ein Vorreiter. Robert Bär als ein Kenner der Szene zeigt die Verbindung, die Improvisation, Jazz und Kinder zwischen Nuorgam und Hanko eingehen.

11.35 40 Min. Business Lounge

Open Space Alle Teilnehmer*innen des Symposiums bringen Wünsche und Anliegen, Meinungen und Wissen mit. Hier ist die Möglichkeit sich einzubringen, Fragen zu formulieren und dem Symposium die eigene Note zu geben.

12.15 35 Min. Business Lounge

State-of-the-Art – Modelle und Potenziale der MusikvermittlungLecture Performance Mit: Prof. Andrea Tober (Leitung der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker sowie Professorin für Selfmanagement und Musikver-mittlung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin) im Dialog mit Markus Lüdke

Musikvermittlung ist aus der Musikkultur nicht wegzudenken – es gibt große und kleine Initiativen, millionenschwere Programme, Hochschullehrer*innen und Studierende, Konferenzen, Tagungen und Fachtreffen. Diese Vielfalt und kreative Kraft vorzustellen, darum geht es in dieser Lecture Perfor-mance. Damit der Jazz seine Rolle findet und Inspiration schöpft.

12.50 10 Min. Business Lounge

Warum, wie, was?Präsentation durch den Moderator Prof. Dr. Will Friedmann und Prof. Mini Schulz

Hier fassen wir zentrale Ergebnisse des Open Space zusammen und werfen einen Blick auf den weiteren Verlauf der Tagung.BRIDGE

HOOKLINE

CHORUS

SIDE-KICK

INTRO

TUNE-UP10.00 45 Min. Bühne, Halle 7

15.15 ÜBERGANG MIT KAFFEE & KUCHEN IN DER BUSINESS LOUNGE

16.45 ÜBERGANG ZUR ERÖFFNUNG DER JAZZAHEAD! FACHMESSE & SHOWCASE-FESTIVAL UM 17.00 UHR

15.35 40 Min. Business Lounge

Wrap-Up & ErwartungscheckKurzpräsentation der Panelstränge und Austausch, moderiert und präsentiert von Prof. Dr. Will Friedmann

Alle sollen profitieren, deshalb gibt es hier eine Zusammenfassung der in den einzelnen Blöcken erarbeiteten Inhalte. Darüber hinaus sollen Perspektiven geschärft werden, indem wechselseitige Anliegen und Erwartungen formuliert werden. Was kann und soll wer wo tun?

16.15 30 Min.Business Lounge

AbschlusspodiumPodiumsdiskussionMit: Sybille Kornitschky (Leitung jazzahead!), Prof. Dr. Ilka Siedenburg, Markus Lüdke und Prof. Mini Schulz Moderation: Prof. Dr. Will Friedmann

Die Erfahrungen des Tages werden kurz diskutiert, aber es soll weitergehen und deshalb dreht es sich um die Zukunft: Was kann bis 2018 erreicht werden? Wie kann Improvisation & Jazz für Kinder bundesweit vorangebracht werden?

13.45 90 Min. Business Lounge (Bar)Das beste Publikum der Welt!Best Practice-Forum von Musiker*innenfür Musiker*innenMit: Prof. Ulrich Beckerhoff (Künstlerischer Leiter jazzahead!), Peter Lehel und Obi Jenne (Musiker, Stuttgart), Ulrich Bär (Jugend-kunstschule Unna), Marena Whitcher (Musikerin aus Winterthur/CH) und Andrea Schmolke & Anke Fischer (Education-Abteilung der Elbphilharmonie Hamburg) Moderation: Gunnar Geßner (Musikland Niedersachsen gGmbH)Kinder sind ein Publikum von heute. Sie sind anspruchsvoll, begeisterungsfähig und neu-gierig. Ihr Feedback ist direkt und ehrlich. Also alles was sich Musiker*innen wün-schen!? Warum nehmen trotzdem so wenige Jazzer*innen dieses Publikum in den Blick? Hier wollen wir mit Musiker*innen über ihre Projekte und Erfahrungen reden. Wie ist der Weg vom Kinderkonzert zum pädagogischen Projekt? Was funktioniert? Was nicht? Wie können wir die Vermittlung verbessern? Wie ist der Markt und was will das Publikum „Kinder“? Darüber wollen wir auch mit der Education-Abteilung der Elbphilharmonie sprechen, wie sie ihr Vermittlungsprogramm zusammenstellt und mit der Leerstelle „Jazz“ umgeht. Darüber hinaus stellen wir kurz das Showcase für Vermittlungsprojekte bei der jazzahead! 2018 vor.

13.45 90 Min. Event Büro 3, Halle 5, 1. EtageImprovisieren mit KindernPraxis-WorkshopMit: Mascha Cormann (Freischaffende Musikerin und Musikpädagogin aus Köln, u.a. für Stadt Düsseldorf, drei-klang Düsseldorf, Jazzhausschule Köln)Moderation: Anne Benjes (MusiklandNiedersachsen gGmbH)Hier geht es um Vermittlung, was Musik und Jazz ist und sein kann, aber auch was Musik (oder Jazz) nicht ist. Die in vielen Kinderkon-zerten und Projekten erfahrene Dozentin zeigt ihren Zugang zu Improvisation mit einfachen Mitteln, der für jeden zugänglich ist. Kinder experimentieren so im geschütz-ten Raum ohne vorgegebene ästhetischeVorstellungen und erforschen den (eigenen) Stimmklang, Geräusche, experimentelle und improvisierte Musik.

13.45 25 Min. Business Lounge (Bühne)„Jazz von null bis zehn“: Potentiale und HerausforderungenKurzvortrag und DialogMit: Prof. Dr. Ilka Siedenburg (Institut für Musikpädagogik der Universität Münster) & Prof. Mini Schulz (Musikhochschule Stuttgart)An dieser Stelle sollen Grundfragen der Förderung Null- bis Zehnjähriger im Bereich Jazz und Improvisation in den Blick genommen werden: Inwiefern können die Kinder von solchen Angeboten profitieren? Welche Bedingungen finden wir in KiTas und Grundschulen vor? Welche Einstellungen und Qualifikationen bringen die Pädagog*innen mit, und wie steht es mit der Ausbildung der Jazz-musiker*innen? Um diesen Fragen näher zu kommen, werden Beobachtungen aus der Praxis und erste Forschungsergebnisse vorgestellt.

14.15 60 Min. Business Lounge (Bühne)Improvisation als Chance für Inklusion und IntegrationImpuls & Round Table (Teilnehmerkreis für Stiftungen & Ministerien)Jede Kultur hat ihre eigene Form der Improvisati-on entwickelt, und das Zusammenleben mitverschiedensten Handicaps verlangt immer wieder nach Improvisation bei Themen im praktischen Zusammenleben. Gemeinsame musikalische Erlebnisse in der Kindheit prägendas Grundverständnis einer Gesellschaft im Kern. Dieses gilt insbesondere auch bei derProblembewältigung bei den Themen Integrationund Inklusion. Der Jazz mit seinen unterschiedli-chen Erscheinungsformen und seinen hohen Anteilen an Improvisation und Eigenverantwort-lichkeit ist ein ideales Beispiel für neue und bedeutsame Erfahrungen für Kinder im Klein-kind- und Grundschulalter. Deshalb soll hier überprüft werden, wo in Deutschland dieses Potenzial wie genutzt wird.

14.15 60 Min. Turmzimmer, Halle 7Wie steht’s in der Ausbildung?Moderiertes Arbeitstreffen & Round Table(Teilnehmerkreis für Hochschullehrer*innen)Dieser Austausch über Musikvermittlung imRahmen der künstlerischen und musikpädagogi-schen Ausbildung an dt. Hochschulen hat folgende Leitfragen: Welche Kompetenzen brauchen Musiker*innen im Hinblick auf Musikvermittlung? Welche musikalischen Kompetenzen brauchen Musiklehrer*innen in der Grundschule? Wie können diese Kompeten-zen in den verschiedenen künstlerischen und pädagogischen Studiengängen vermittelt werden?

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