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KONTAKT +49 (0) 176 / 64 66 06 71 www.psychotraumazentrum-leipzig.de [email protected] ANSCHRIFT Psychotrauma Zentrum Leipzig e.V. Zschocherscher Str. 1b 04177 Leipzig BANK Leipziger Volksbank IBAN DE 7386 0956 0403 0775 5718 BIC GENODEF1LVB REGISTRIERUNG Steuernummer 232 / 141 / 07244 Registernummer VR 4499 Amtsgericht Leipzig VORSTAND Salina Centgraf Udo Müller Kathleen Bahn PTZ Themenabende im „Faschismus beginnt in der Wiege“ Über die Kindererziehung im Naonalsozialismus und ihre Folgen auf unsere heuge Generaon „Seit den Frankfurter Auschwitzprozessen in den 60er Jahren hat mich die Frage umgetrieben und auch gequält, wie die Menschen so werden konnten, dass sie dem Naonalsozialismus anheim fielen und in seinem Namen so schreckliche Verbrechen begingen.“ In ihren Nachforschungen zu den NS-Erziehungsprakken bezog Frau Chamberlain vor allem die mit Abstand auflagenstärksten Erzie- hungsratgeber der Ärzn und Autorin Johanna Haarer und Aussagen von betroffenen Zeitzeugen ein. Frau Chamberlain kam zu dem Schluss, dass die naonalsozialissche Erziehung nicht nur in der Hitlerjugend oder den NS-Erziehungsanstalten (Napolas) staand, sondern schon sehr viel früher mit der Geburt der Kinder begann. In ihrem Vortrag wird sie aufzeigen, wie schon Säuglinge systema- sch zu Bindungs- und Beziehungslosigkeit traumasiert wurden um Individualismus zu verhindern, ein Eintauchen in das Kollekv zu forcieren und um später als eiserne Soldaten für den Krieg bedingungslos zu kämpfen. Ebenfalls wird Frau Chamberlain themasieren, welche psychischen Auswirkungen dies auf Folgegeneraonen hat und welche Erziehungsprakken aus dieser Zeit heute noch gelehrt und in vielen Familien mit Selbstverständlichkeit angewendet werden. Sigrid Chamberlain wurde 1941 geboren und war Kind zweier begeisterter Naonalsozialisten. Die Zeit von 1949 bis 1957 verbrachte sie im Kinderheim Herrenhaus. In den folgenden Jahren studierte sie Politologie, Soziologie und Diplom-Supervision und ist Autorin des Buches „Adolf Hitler, die deut- sche Muer und ihr erstes Kind. Über zwei NS-Erziehungsbücher“. Datum: Freitag, 28. April 2017 Ort: Psychotraumazentrum Leipzig e.V. Beginn: 18:30 Uhr Zschochersche Straße 1b Eintri: 10 € | ermäßigt 5 € 04177 Leipzig Symposium Traumapotenziale VI „Das sich verändernde Trauma-Gedächtnis“ für Psychotraumatologie und Interdisziplinäre Fachgebiete vom 16 bis 17. Juni 2017 im Mediencampus Leipzig Programm & Informaonen: www.traumapotenziale.de / [email protected] Ausblick

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REGISTRIERUNGSteuernummer 232 / 141 / 07244

Registernummer VR 4499Amtsgericht Leipzig

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Udo MüllerKathleen Bahn

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„Faschismus beginnt in der Wiege“ Über die Kindererziehung im Nationalsozialismus und ihre Folgen auf unsere heutige Generation „Seit den Frankfurter Auschwitzprozessen in den 60er Jahren hat mich die Frage umgetrieben und auch gequält, wie die Menschen so werden konnten, dass sie dem Nationalsozialismus anheim fielen und in seinem Namen so schreckliche Verbrechen begingen.“ In ihren Nachforschungen zu den NS-Erziehungspraktiken bezog Frau Chamberlain vor allem die mit Abstand auflagenstärksten Erzie-hungsratgeber der Ärztin und Autorin Johanna Haarer und Aussagen von betroffenen Zeitzeugen ein. Frau Chamberlain kam zu dem Schluss, dass die nationalsozialistische Erziehung nicht nur in der Hitlerjugend oder den NS-Erziehungsanstalten (Napolas) stattfand, sondern schon sehr viel früher mit der Geburt der Kinder begann.

In ihrem Vortrag wird sie aufzeigen, wie schon Säuglinge systema-tisch zu Bindungs- und Beziehungslosigkeit traumatisiert wurden um Individualismus zu verhindern, ein Eintauchen in das Kollektiv zu forcieren und um später als eiserne Soldaten für den Krieg bedingungslos zu kämpfen. Ebenfalls wird Frau Chamberlain thematisieren, welche psychischen Auswirkungen dies auf Folgegenerationen hat und welche Erziehungspraktiken aus dieser Zeit heute noch gelehrt und in vielen Familien mit Selbstverständlichkeit angewendet werden.

Sigrid Chamberlain wurde 1941 geboren und war Kind zweier begeisterter Nationalsozialisten. Die Zeit von 1949 bis 1957 verbrachte sie im Kinderheim Herrenhaus. In den folgenden Jahren studierte sie Politologie, Soziologie und Diplom-Supervision und ist Autorin des Buches „Adolf Hitler, die deut-sche Mutter und ihr erstes Kind. Über zwei NS-Erziehungsbücher“.

Datum: Freitag, 28. April 2017 Ort: Psychotraumazentrum Leipzig e.V.Beginn: 18:30 Uhr Zschochersche Straße 1bEintritt: 10 € | ermäßigt 5 € 04177 Leipzig

Symposium Traumapotenziale VI „Das sich verändernde Trauma-Gedächtnis“für Psychotraumatologie und Interdisziplinäre Fachgebiete vom 16 bis 17. Juni 2017 im Mediencampus Leipzig Programm & Informationen: www.traumapotenziale.de / [email protected]

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