takte Nr. 23 Ostern 2010 - Diakon · genheit, ich langsam, Ostern für Ostern tiefer eindringe....

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Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!

Mit dieser Nummer der dia_kon_takte im Jahr 2010 treten wirin unser Jubiläumsjahr- 40 Jahre Ständige Diakone in unsererErzdiözese Wien - ein. Am Stephanitag 1970 wurden die erstenzehn Ständigen Diakone von Kardinal Dr. Franz König im Ste-phansdom geweiht. Diakon Josef Herold war mit dabei. Wie schonangekündigt, möchten wir dieses Jahr für eine innere Erneuerungund zu einer breiten Bewusstseinsbildung über den Diakonat -in den Pfarren und in der Öffentlichkeit - nützen. Es ist jederDiakon eingeladen, seinen Beitrag in der ihm möglichen Formzu leisten, damit es ein Fest aller wird.

40 Jahre sind einerseits nicht viel, andererseits ist dieses vomZweiten Vatikanischen Konzil neu verlebendigte Dienstamt inder Kirche in unserer Erzdiözese zu einer breiten Entfaltung ge-kommen. Es ist nicht nur die Zahl von den ersten zehn auf 173angewachsen, sondern wir Diakone haben die Pastoral in den letzten Jahrzehnten wesentlich mit-getragen und mitgestaltet. Als Mitarbeiter des Bischofs in den Pfarren und Seelsorgeeinheiten, inkategorialen Einrichtungen und in den diözesanen Strukturen, bringen wir unsere Kompetenzund unsere Charismen ein. Hier kann nur modellhaft einiges aufgezählt werden, in welchenBereichen wir Diakone - fast ausschließlich ehrenamtlich - tätig sind: in Besuchsdiensten beiKranken und Ausgetretenen, in Spitälern, Alters-, Pflegeheimen und Gefangenenhäusern, inder Notfallseelsorge, im Friedhofdienst und der Trauerbegleitung. Als Ansprechpersonen in denPfarren und als ehrenamtliche Helfer in der kategorialen Seelsorge, als Männer im Beruf, ob alsElektriker oder Rechtsanwalt, oft für die KollegInnen eine wichtige Verbindung zur Kirche, alskompetente Netzwerker in diözesanen Einrichtungen. Als Referenten der Bischofskonferenz inEU Einrichtungen usw., um die Weite unserer Tätigkeitsfelder aufzuzeigen.

Worüber wir uns nach 40 Jahren freuen können ist, dass wir bei denen, die mit uns zusammen-arbeiten, volle Anerkennung erfahren und der Dienst des Diakons überall dankbar angenommenwird. Wertschätzung erleben wir bei der Vorbereitung und Spendung der Sakramente, wo wir auchunsere persönlichen Erfahrungen einbringen und in der Verkündigung, wo wir authentisch dasWort Gottes bezeugen. Dass wir durch unsere Familienerfahrung eine familiäre Atmosphäre in dieKirche einbringen und durch unsere beruflichen Kontakte Menschen vom Rand zur Mitte derKirche begleiten können, ist unser besonderes Charisma. Die Menschen erleben unsere Berührbar-keit und schätzen, dass wir Ihr Leben wichtig nehmen und für ihre Fragen Interesse und Zeithaben.

Ich bin überzeugt, dass wir durch unser Dienen die Gestalt der Kirche mitgeprägt haben und sozu einer Kirche, die diakonal wirksam ist, beitragen, einer Kirche, die Sakrament des Heiles seinwill und in die Gesellschaft hineinwirkt. Wir sind Boten einer Kirche, die den Dialog mit der Weltsucht und die das Heil eines jeden Menschen im Auge hat.

Anlässlich unseres Jubiläums müssen wir uns den Fragen stellen: Werden wir angesichts des Pries-termangels nicht immer mehr zu Lückenbüßern für priesterliche Dienste? Kommt dadurch unser eige-nes diakonales Profil zu kurz? Unsere Sendung ist zu den Menschen, die am Rand der Gesellschaftund am Rand der Kirche stehen, und die wir zur Mitte, zum lebendigen göttlichen Feuer führen dür-fen. Wir Diakone sind eingeladen mitzuwirken, das, was das Zweite Vatikanische Konzil als Sen-dung der Kirche in die Gesellschaft fordert, durch unser Dienen mit Leben zu füllen.

So lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Eure Familien ein, am Gelingen unseres Jubiläums das jeEigene und Euch Mögliche beizutragen.

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SEHT DAS KREUZ, AN DEM DER HERR GEHANGENEine Schulstunde über das Kreuz von Diakon Mag. Martin Sindelar.

Die Quadragesima, die 40tägige Bußzeit, bietet uns jedes Jahr neueine „Schule des Kreuzes“. Wie eine gute Religionsstunde vor Osternbereitet uns die Liturgie der Fastenzeit auf die Feier der drei heiligenTage vor, des Leidens, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi.

EINSTIEG UND LERNZIELPädagogen wissen wie wichtig!

Am Beginn der Fastenzeit, amAschermittwoch steht, wie kann es ei-gentlich anders sein, das Kreuz. InKreuzform wird die Asche auf dasHaupt gestreut mit den Worten: „Be-kehrt Euch und glaubt an das Evan-gelium.“ So wird schon zu Beginn inWort und Geste ein Kreis geschlossenund somit das Kreuz als Vorzeichengesetzt, unter dem mein Leben zulesen ist: Die Asche stammt aus denPalmzweigen und -buschen des letz-ten Jahres, als wir dem ganz anderenKönigtum Christi zugejubelt haben.Der Spruch verweist auf den Glaubenan das Evangelium, der frohen Bot-schaft, deren Geburtsstunde die letz-te Osternacht war.

Der Schlüssel vor dem Vorzei-chen ist also die Auferstehung.Jede Rede vom Kreuz, jede Bekeh-rung und Umkehr in diesen Tagenkommt schon uneinholbar aus dem,worauf wir uns vorbereiten. Wir wis-sen um das Heil, das uns Geschenkist. Damit wir - damit ich dieses Heil-werden aller Schöpfung immer tie-fer erfassen kann, dafür ist diese Zeit.Das spätere Verhüllen der Kreuzedeutet diese tiefe Wahrheit an. DasErlösungswerk ist ein Geheimnis,hinter dessen Schleier der Verbor-genheit, ich langsam, Ostern fürOstern tiefer eindringe.

Bekehre DICH und GLAUBE andas Evangelium gilt MIR - jedes Jahrneu. Die Dringlichkeit, die Radikali-

tät dieser Forderung lehrt uns das„Material“ dieses Kreuzes - dieAsche! Niemand, der durch dieseLebenszeit unterwegs ist, möge sicheinbilden, schon alles verstanden zuhaben. Und niemand möge sich ein-bilden, mehr zu wissen, als der Be-ter neben ihm. Das Kreuz aus Ascheist das einprägende Vorzeichen die-ser Schulstunde. Der Schlüsselaber ist die Auferstehung JesuChristi.

Dieser Schlüssel erschließt unsauch die Aufforderung zur BEKEH-RUNG: also die zielgerichtete Um-kehr, die Ausrichtung auf Christus,

den Auferstandenen hin. Wir wer-den in diesen Tagen erfahren, dassdiese Bekehrung uns selbst indie Auferstehung führt: „Wie duvom Tod erstanden bist, lass unserstehn, Herr Jesu Christ“, werdenwir zu Ostern singen.

Damit dieses Ziel nicht aus den Au-gen verloren wird, gibt es die Sonn-tage während der Quadragesima,. Siesind die regelmäßigen Zeugen derAuferstehung inmitten dieser 40Tage, nichts kann das liturgische Jahr- das Herrenjahr - hindurch diese Ver-gegenwärtigung des ersten Tages derWoche unterbrechen.

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METHODENWECHSELerhöht die Aufmerksamkeit!

Dazu kommt eine plötzliche stren-ge Kargheit der Liturgie und des Kir-chenraumes in dieser Zeit. Es ist einFasten mit den Augen und denOhren: Das Halleluja verstummt,ebenfalls die festliche Instrumental-musik. Aller Blumenschmuck fehltab jetzt in der Kirche. Die schönen,die Herrlichkeit des Himmels zeigen-den, Altarbilder werden vielerortsverhüllt. Zuletzt wird am 5. Fasten-sonntag Christus am Kreuz - derGekreuzigte selbst - verhüllt. All dassoll unsere innere Aufmerksamkeitschärfen, neu auffordern, mit demHerzen zu sehen.

Haben wir uns an den Anblickdes Kreuzes gewöhnt? Haben wiruns an den Anblick des geschunde-nen Herrn gewöhnt? Kann man sichdaran gewöhnen? Ich fürchte ja, wieviele Kreuze werden wie dekorativesBeiwerk zum Schmücken von from-men und weniger frommen Ortenverwendet? In Hundertschaften fin-den wir das Kreuz als Zierornamentauf Gewändern, Möbeln, und auchAnzugkrägen - wie ein „Firmenlogo“.All das verleitet uns dazu, ein wenigharmlos über das Kreuz zu denken,alltäglich eben. Alltäglich ist dasKreuz in dieser Welt allerdings, nurnie harmlos! Oder haben wir uns garan den Anblick des Leidens und derNot um uns herum gewöhnt?

GANZHEITLICHE WAHRNEH-MUNG

Bewegung zwischendurch istimmer gut.

- Jesus von Nazareth, König derJuden? Die fünf Sonntagsevangeli-en stellen ihn uns als unseren Hei-land vor: Die Versuchung Jesu, dieVerklärung Jesu, Die Samaritane-rin am Jakobsbrunnen (Jesus, dasWasser ewigen Lebens), der Blind-geborene (Jesus erkennen), Aufer-weckung des Lazarus („Ich bin dieAuferstehung und das Leben“). Zuden Evangelien bilden sich zweiweitere Sinnkreise: In den Lesungendes Alten Testaments finden wir zuden Evangelien die entsprechende„kleine“ Heilsgeschichte, sie ist wie

eine Einübung in die „große“ Heils-geschichte, die Lesungen der Ost-ernacht. In den Lesungen des Neu-en Testaments kommt uns HeidenPaulus als Lehrer der Völker zu Hil-fe, wenn er in aller Geduld nocheinmal die Geheimnisse der Evan-gelien zu erschließen sucht.

ZUSAMMENFASSUNGfür die Tafel und das Schulheft!

Schließlich fasst der Hymnus desTagzeitengebetes der Karwoche denganzen Lehrplan zusammen. Er tutdies, wie es sich gehört, mit schönen,einprägsamen „Tafelbildern“ undspannt den Bogen über die ganzeGeschichte Gottes mit den Menschen:

„Heilig Kreuz, du Baum derTreue, edler Baum dem keinergleich.“ - Hier begegnet uns derBaum aus der Genesis, der 1. Le-sung am ersten Fastensonntagund die Zusammenschau mit demEvangelium: die Versuchung Jesu.Das Kreuz, „der Baum der Treue“Das neue Zeichen der Treue Got-tes zu seinem Bund, den er mit denMenschen geschlossen hat.

„Keiner so an Laub und Blü-te, keiner so an Früchten reich.“– Das Motiv des StammbaumesJesu aus der ersten Lesung des 2.Fastensonntages : Abraham, derVater des Gottesvolkes.

„Werde weich an Stamm undAst, denn dein hartes Holz musstragen eine königliche Last, gibden Gliedern deines Schöpfersan dem Stamme linde Rast.“ EinRückblick auf die Verklärung Jesu,dem Evangelium des zweiten Fas-tensonntages: „Das ist mein gelieb-ter Sohn“.

„Du gesalbt vom Blut des Lam-mes, Pfosten der den Tod ab-hält.“ - Die erste Lesung des drit-ten Fastensonntages erinnert andas Murren des Volkes Israel in derWüste als es Durst leiden musste.Aber hier ist auch ein Bezug zurersten Lesung des vierten Fasten-sonntages, der Salbung des Kö-nigs David, des Königs Israels -„eine königliche Last“.

„Du allein warst wert zu tragen,

aller Sünden Lösegeld.“ - Erinnertan das Evangelium des vierten Sonn-tages, der Heilung des Blindgebore-nen, dessen Blindheit natürliche Fol-ge der Sünde sein musste, aus Sichtdes Tun- Ergehen-Denkens.

„Planke, die uns rettet aus demSchiffbruch dieser Welt“, du „gesalbtvom Blut des Lammes (Christus), Pfos-ten der den Tod abhält“ – Und ein Be-zug zum Evangelium des fünften Fas-tensonntages mit einem weiten Blickbereits in die Vigil der Oster-nacht hin-ein: „Ich bin die Auferstehung und dasLeben.“

MERKSÄTZEwie das Amen am Ende!

Wo das Kreuz in meinem Leben ist,da ist auch Christus. Wo das Kreuz imLeben anderer zu sehen, zu spürenist, da suche Christus. Wo das Kreuzin der Welt zu finden ist, wo es über-mächtig alles zu erdrücken scheint, daist auch Christus darunter.

„Christus war für uns gehor-sam bis zum Tod, bis zum Todam Kreuz“ (Antiphon anstelle desResponsoriums des Karfreitagsund Karsamstags).

Das Halten des Kreuzes in der Kar-freitagsliturgie lässt uns auch körper-lich spüren, wo wir in dieser Gesell-schaft unseren Platz als Diakone ha-ben. Nicht wir haben ihn gewählt, son-dern ER hat ihn – für uns - gewählt:den Tod am Kreuz. Wir Diakone sindAugen, Ohren, Mund und Hände JesuChristi des Auferstandenen. Eines sei-ner Antlitze unter den Menschen. Wirmüssen also immer dorthin, wo dasKreuz ist, um dort für die Menschendieses Zeugnis zu geben: „Wie duvom Tod erstanden bist, lass unserstehn Herr Jesu Christ.“ (Oster-lied, GL 915)

„Seht das Kreuz, an dem derHerr gehangen, das Heil derWelt….“ (Ruf zur Kreuzverehrungam Karfreitag):

Gleichzeitig erinnert uns das Hal-ten des Kreuzes, damit es vom VolkGottes verehrt werden kann auchdaran, was wir in unserem diakona-len Dienst „in unseren Händen“ hal-ten: „…das Heil der Welt!“

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PAPST JOHANNES XXIII. UND SEINE"ZEHN GEBOTE DER GELASSENHEIT"

Gedanken von Diakon Roman Faux.

Sie kennen das sicher: Die Zeiteilt, eigentlich müssten Sie schonunterwegs sein, aber es sind nochein paar Kleinigkeiten zu erledi-gen, schnell fertig gemacht ...Und dann: egal was es ist, esfunktioniert mit Sicherheit nicht.

Es kann die leichteste Arbeitsein, eine, die Sie sonst in Null-kommanichts erledigen - dann,wenn es sowieso eilt, dann gehtmit Sicherheit etwas schief, dennganz egal was es ist, dann wenn'sganz besonders schnell gehensoll, dann geht es mit Sicherheitnicht.

Aber ein klein wenig Abstand,ein klein wenig Ruhe, noch einmalvielleicht eine Nacht darüber ge-schlafen und es läuft wie vonselbst.

Gerade auch in unserem Alltagwerden wir das immer wieder er-leben, vor allem jene Diakone, dieihren Dienst ehrenamtlich tunund Beruf, Familie und Diakonatunter einen Hut bringen sollen.

Es darf dabei nicht zur Selbst-aufgabe kommen, denn mein Le-ben ist mir schließlich anvertrautund ich habe mich selbst genauso sorgsam zu behandeln, wiejeden anderen Menschen auch.Nicht auf sich zu achten, sichgleichsam wegzuwerfen und daseigene Leben mit Füßen zu tre-ten, ist ganz bestimmt nicht imSinne Jesu.

Wer aber sein Leben mit Jesusgeht, sich ganz in seine Nachfol-ge stellt, der wird sagen können"Mit dir, Herr, wird es schon gehe!Wer ruhig und unverkrampft be-ginnt, mit einer ganz großen Ge-lassenheit, so, als wolle er gar

nichts gewinnenund könnedadurch erstrecht nichts ver-lieren, der wirdeinen Zuwachsan Lebensquali-tät feststel lenkönnen.

Ich sehe fürmich die Fasten-zeit als die "stilleZeit", weitab vonHektik, Stressund Dauerbelas-tung wie wir esvielfach vom Ad-vent her kennen.Ich sehe die hei-ligen 40 Tage alsein Geschenk fürmich, um auf mein Leben zuschauen und die eine oder ande-re Korrektur, den einen oder an-deren Richtungswechsel zu set-zen, Änderungen vorzunehmendie mir - und vermutlich auchmeiner Umwelt - gut tun.

Eine vielleicht schon lang fälligeKorrektur ist für mich, zur Ruhe zukommen und aus dieser Ruheheraus meinen Weg zu gehen.

Mit Ruhe und Besonnenheit, miteiner heiteren Gelassenheit, diemich die Dinge unverkrampft se-hen lässt, weil ich meine Sacheund mich selbst ganz einfach Je-sus Christus überstellen darf,mich an ihn verlieren darf, mitdieser heiteren Gelassenheit - sowill ich ans Werk gehen. Dannnämlich laufen die Dinge. Weraber unverkrampft, als gäbe esnichts zu verlieren, sein Lebenangeht, dem wird es ganz leicht

von der Hand gehen.

Ich weiß, das klingt jetzt rechteinfach. Aber wie das denn im All-tag auch wirklich funktionierensoll, das wird sich mancher fra-gen.

Wenn Sie nicht wissen, woher Siediese heitere Gelassenheit erhal-ten sollen, dann schauen Sie nach,was der selige Papst JohannesXXIII. dazu gesagt hat. Er hat re-gelrechte Gebote der Gelassenheitgeschrieben. Diese zehn Geboteder Gelassenheit lesen sich fürmich immer wieder heilsam undbringen mich auf meinem Wegstets ein gutes Stück weiter!

Ich lade Sie ein, in den kom-menden Tagen der Fastenzeit(und natürlich darüber hinaus)diesen Dekalog des seligen Paps-tes ein wenig zu meditieren undversuchen, ihn in Ihrem Lebenumzusetzen.

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1. Nur für heute werde ich michbemühen, den Tag zu erleben,ohne das Problem meines Lebensauf einmal lösen zu wollen.

2. Nur für heute werde ich großeSorgfalt in mein Auftreten legen:vornehm in meinem Verhalten; ichwerde niemand kritisieren, ja ichwerde nicht danach streben, dieanderen zu korrigieren oder zuverbessern - nur mich selbst.

3. Nur für heute werde ich in derGewissheit glücklich sein, dass ichfür das Glück geschaffen bin - nichtfür die anderen, sondern auch fürdiese Welt.

4. Nur für heute werde ich michan die Umstände anpassen, ohnezu verlangen, dass die Umständesich an meine Wünsche anpassen.

5. Nur für heute werde ich zehnMinuten meiner Zeit einer gutenLektüre widmen; wie die Nahrungfür das Leben des Leibes notwen-dig ist, ist eine gute Lektüre not-wendig für das Leben der Seele.

6. Nur für heute werde ich einegute Tat vollbringen, und ich wer-de es niemandem erzählen.

7. Nur für heute werde ich etwastun, für das ich keine Lust habe zutun: sollte ich mich in meinen Ge-danken beleidigt fühlen, werde ichdafür sorgen, daß es niemandmerkt.

8. Nur für heute werde ich festglauben - selbst wenn die Umstän-de das Gegenteil zeigen sollten -,dass die gütige Vorsehung Gottessich um mich kümmert, als gäbees sonst niemanden auf der Welt.

9. Nur für heute werde ich keineAngst haben. Ganz besonderswerde ich keine Angst haben, michan allem zu freuen, was schön ist -und ich werde an die Güte glauben.

10. Nur für heute werde ich eingenaues Programm aufstellen.Vielleicht halte ich mich nicht ge-nau daran, aber ich werde es auf-setzen - und ich werde mich vorzwei Übeln hüten: der Hetze undder Unentschlossenheit.

JOHANNES XXIII.„DEKALOG DER GELASSENHEIT“

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GEPLANTE VERANSTALTUNGEN

Einkehrtag in der Fastenzeit mit Spiritual Kan. Walter Mick - zum Thema "Der Diakon als Verkünder öster-licher Freude"

Samstag, 20. März 2010 - 9.30 bis 15.00 Uhr - im Diakoneninstitut Boltzmanngasse 9, 1090 Wien

Wallfahrt der Diakone und Ehefrauen nach Brünn in das Kloster Vranov (feiert 770 jähriges Bestehen) -Begegnung mit den Diakonen in Tschechien

Samstag, 22.Mai 2010

Festakademie: 40 Jahre erste Diakonenweihe in der Erzdiözese Wien

Ort - Wollzeile 2 Erzbischöfliches Palais)

* Kardinal König und die ersten Diakone - Blick zurück - Referat von Frau Dr. Annemarie Fenzl

* Kardinal Dr. Christoph Schönborn "Erwartungen an die Diakone - Heute " (Arbeitstitel)

* Vesper und Agape

Dienstag,26.Oktober 2010, 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr (Nationsalfeiertag)

Festtag des Heiligen Stephanus - Erinnerung an die erste Diakonenweihe 1970, Festprogramm im Dom -Gedenken an die bereits verstorbenen Diakone - Agape

26. Dezember 2010, 10.15 Uhr im Domkirche zu St. Stephan, Wien

Reise ins Heilige Land (organisiert von Johannes Fichtenbauer): Voraussichtlich Februar 2011

ZUR PERSÖNLICHEN VERTIEFUNG UNSERES DIAKONALEN AUFTRAGES

Monatliche Impulsbriefe/mails ab April 2010 (Gedanken, Impulse u. Visionen von Diakonen)

Z.B. Der Diakon + als Verkünder des Wortes Gottes, + als Vorbereiter und Spender der kirchlichen Sakra-mente, + als Helfer des Bischofs, + als Begleiter auf dem Lebensweg und am Krankenbett, + als Bruder derAusgegrenzten und Armen, + als Animator der christlichen Pfarrgemeinden, + als Betender und Segnenderder Kirche, + als Familienvater in der Hauskirche, + als Seelsorger in der nachgehenden Pastoral.

PERSÖNLICHER BEITRAG:

Angebot an die umliegenden Pfarren: Andacht / Wortgottesdienst / Predigt zum Thema: Diakonat

Geplante Publikationen zum Jubiläum (Bewusstmachen des Dienstamtes des Diakons)

Festschrift: "Diakonale Vielfalt" 40 Jahre im Dienst der Kirche von Wien

Kurzfassung des Diakonenprofils zur breiten Streuung der Informationen über den Diakonat

Plakatserie: im Rahmen des Welttages für geistliche Berufe - Plakatserie für den Schaukasten

Serie im "Der Sonntag" über die Vielfalt des Wirkens der Diakone (nach Okt. 2010 möglich)

ZUM JUBILÄUM 40 JAHRE STÄNDIGER DIAKONATIN DER ERZDIÖZESE WIEN

Zusammengestellt von Diakon Franz Ferstl.

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AUFGELESENBuchbesprechung von Diakon Dr. Max Angermann.

Aus Anlass des 5. Todestagesvon Franz Kardinal König tragen diebeiden Autoren Annemarie Fenzl,Leiterin des Diözesanarchivs derErzdiözese Wien und Büroleiterinvon Kardinal König und dessenehemaliger Zeremonär, WolfgangMoser, viele kleine Mosaikstein-chen aus dem Leben des "Jahrhun-dertkardinals" zusammen, um die-ses 226 Seiten starke, inhaltsrei-che Buch zu ermöglichen, das dasBild eines Menschen zeichnet, demder Heilige Geist viele Gaben undBegabungen in die Wiege gelegthat, die auf wunderbare Weise zurEntfaltung kamen und der gewissnicht mit leeren Händen vor Gotthingetreten ist.

Der Rezensent spürt beim Lesen,mit welch großer Sachkenntnis, mitwie viel Wärme und Nähe diesesWerk entstanden ist. Kardinal Kö-nig wird in diesem Gesamtporträtals Mann der Offenheit, des Stau-nens, der Toleranz, des Dialogs aufAugenhöhe und in Freiheit mit denanderen christlichen Konfessionenund Religionen sowie mit den vie-len Weltanschauungen geschildert(S125ff).

Immer wieder versuchte er auchklarzumachen, dass die Kirche Teildieser Gesellschaft ist und sichnicht von existentiell wichtigen Fra-gen für die Menschheit absentie-ren darf. S 71: "Wenn die Zeit un-ruhig ist - und wie unruhig sie ist,haben wir gerade in diesem Jahr(1968, Anm. des Rezensenten)gespürt - ist es dann ein Wunder,wenn die Kirche auch davon be-rührt wird? Wenn die Menschenihre Umwelt zu verändern trachten,ist es dann nicht natürlich, dassdadurch auch die Kirche in Mitlei-denschaft gezogen wird? Ist doch

Fenzl, AnnemarieMoser, Wolfgang

Kardinal Franz König -Woher komme ich? Wohingehe ich?Anregungen für ein angst-freies Leben

Styria 2009

EUR 16,95

227 S. m. Abb. im Text, 16 farbi-ge Fototafeln 21cm

Am 13. März 2009 jährte sich der To-destag Kardinal Franz Königs zumfünften Mal. Als König der Herzenund Seelen-Friedensstifter ist er un-vergessen; sein furchtloser Geist istlebendig geblieben. Lebendig ge-blieben in vielen Menschen ist auchdie Erinnerung an seine Offenheit undseine Zuversicht, seine Sorge um dieMenschen und sein Interesse an ih-rem Leben, wie es wirklich ist, undseine Suche nach Antworten ge-meinsam mit ihnen. Dieses Buch solldie zeitlosen Konturen seines Lebensnachzeichnen, die mit dem wach-senden Abstand immer klarer hervor-treten. Es soll an die Schwerpunkteerinnern, die er gesetzt hat, an dieEreignisse, die ihm besonders wich-tig waren, die unverrückbaren Prin-zipien seiner seelsorglichen Arbeitund sein Mut machendes Kirchen-bild. Und es soll zeigen, dass dasLebensrezept Kardinal Königs aufjeden Menschen anwendbar ist: Werden Glauben so ernst nimmt, wie eres getan hat, dem eröffnen sich un-geahnte Möglichkeiten für ein ge-glücktes und angstfreies Leben.

ISBN 3-222-13259-3

SBN 978-3-222-13259-9

die Kirche auch ihr Haus, in demsie wohnen wollen." Das ist nur eineder vielen Textstellen, Reden undGedanken, die dieses Buch sobrandaktuell erscheinen lässt.

Markenzeichen von Kardinal Kö-nigs pastoraler Tätigkeit ob als Ka-plan, Religionsprofessor an Höhe-ren Schulen, als Religionswissen-schafter und als Bischof waren diedrei großen Fragen: Woher kom-me ich? Wohin gehe ich? Wozu lebeich? Es sind Fragen, die die gesam-te Menschheit betreffen und dieauch in seinem Standardwerk"Christus und die Religionen derErde" (siehe S 61) zur Sprachekommen. So darf er sich auch indie Reihe großer Persönlichkeitenstellen, die den interreligiösen Dia-log als Konzilsvater und als Bischofgefördert und zu einem wichtigenAnliegen gemacht haben.

Das II. Vatikanum und auch seinGottes- und Kirchenbild nehmen indiesem Buch breiten Raum ein.Zwei Stellen darin zeigen deutlich,welch hohen Stellenwert diesesKonzil für ihn selber und darüberfür hinaus alle christlichen Kirchen,das Judentum, ja letztlich alle Welt-religionen hat und haben. Die bei-den Autoren dieses Buches sagen,dass "das Konzil… in der Tat die‚hohe Zeit' seines Lebens war"(S 79) und Kardinal König noch et-was schärfer in seinem Vortrag ander Wiener Universität im Novem-ber 1990: "So kann man in Beant-wortung der oft gehörten Frage, obman das Konzil ‚korrigieren' könneund etwa in die Zeit vor dem II.Vatikanum zurückkehren könnenur klar und deutlich feststellen...

Das Konzil ist die ‚Magna Char-ta' für den weiteren Weg der Kir-che ins 3. Jahrtausend." (S 97).

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Wichtiges Leitbild für das II. Vati-kanum und die Ökumene war fürunseren Wiener Kardinal der nichtganz so alt gewordene Kardinaldes 19. Jahrhunderts, John HenryNewman, ehemals anglikanischerPriester und als Kardinal der rö-misch-katholischen Kirche verstor-ben.

Ökumene, Liturgiereform, dieStellung der Laien in der Kirche, einneues Verständnis für die HeiligeSchrift und stets das Verbindendegegenüber dem Trennenden in denVordergrund zu stellen, sind weite-re Anliegen, die in dem Buch zurSprache kommen. Weiters sind dieDiakone - heute nicht überall gerngesehen - ein "lebendes Andenken"an das II. Vatikanum und die ÄraKönig in Wien und Österreich.

Der Text ist durch eine gute Mi-schung aus Schwarz-weiß-undFarbfotos aufgelockert und bietetMöglichkeit, Englischkenntnisseaufzufrischen (besonders S 226)und regt an, Bibelstellen wie Röm.8,35 und 1 Sam. 16,7 auf Englischzu lesen, zu übersetzen und zureflektieren. (siehe S 17; 33-35;201; 226). "Der liebe Gott verstehtmich in allen Sprachen und ich blei-be in Übung" ( S 43: K. König bete-te das Brevier in englischer, fran-zösischer und italienischer Spra-che).

Die Intention dieses Buchskommt auf S 213 gut zum Aus-druck: "Zeugnis zu geben für einLeben im festen unbeirrbaren Glau-ben an die Auferstehung… Es istein Zeugnis für ein wunderbarineinanderfließendes Leben undSterben von Kardinal König… Dasschwerelose Überschreiten derwichtigsten Grenzen braucht le-benslange Vorbereitung." So gese-

hen ist der Un-tertitel des Bu-ches "Anregun-gen für einangstfreies Le-ben" hervorra-gend begrün-det.

Wer diesesBuch liest, wirdKardinal Königmit anderenAugen sehen,nicht verklärt,aber in königli-cher Würde.Diesem Buch,das viele Ge-danken auchfür die Verkün-digung enthält,ist weite Ver-breitung zuwünschen.

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… für die „Kunst des Feierns“ in derPfarrgemeinde:

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DEIX UND DIE DIAKONEArtikel von Diakon Mag. Andreas Frank.

Wahrscheinlich hat sich schonherumgesprochen, dass GerhardSarman, Max Angermann und ich(Andreas Frank) im Dezember 09Anzeige bei der Staatsanwaltschaftgegen den Karikaturisten ManfredDeix und die Zeitschrift „News“ inForm einer Sachverhaltsdarstel-lung eingebracht haben.

Anlass waren „Gottesdarstellun-gen“ von Deix in zwei „News“-Aus-gaben im November 2009, in wel-chen er sich „Gedanken“ darübermacht, wie Gott denn aussehenkönnte.

Dabei verletzte uns die Darstel-lung Gottes als hässlicher, nackter,alter Mann, der seine Notdurft aufdie Erdkugel verrichtete ebensowie eine „Dreifaltigkeitsdarstellung“mit drei dämlichen Köpfen, dreiBrüsten und drei Penissen.

Ein „Vorschlag für ein multikultu-relles Kompromisskreuz“ zeigt Jesusam Kreuz samt Halbmond und Bud-dhafigur. Der Gekreuzigte hat Ham-mer und Sichel am Bauch sowie einHakenkreuz unterhalb der Nabelge-gend. Wir sahen den Tatbestand der„Herabwürdigung religiöser Lehren“sowie der „Verharmlosung eines NSSymbols“ für gegeben.

Wir drei Diakone erwarten unskeineswegs von allen anderen Dia-konen, dass sie unsere Meinungenin dieser Sache vertreten oder un-sere Handlungsweise gutheißen.Wie haben nicht im Namen der „Di-akone der Erzdiözese Wien“, nichtim Namen des Institutes und nichtim Namen des Diakonenrates ge-handelt, sondern auf „eigene Rech-nung“ als drei Diakone, auch wenndie Medien dies anders darstellten.

Mit diesem Artikel wollten wir er-reichen, dass unsere Beweggrün-

de und Argumentationen unter denMitbrüdern geäußert werden kön-nen – wir wollen einfach verstan-den werden.

Hier unsere Beweggründe:

Durch die „Gottesdarstellungen“wird für unser Gefühl der NameGottes in den Schmutz gezogen. Wirschreien dagegen auf, weil wirGrenzziehungen einfordern, welchedie aus der Personwürde resultie-rende individuelle Würde von Gläu-bigen schützen. Wer Gott ehrt odersogar liebt, kann sich sehr verletztfühlen – wir gehören dazu.

Wir nehmen die Bitte unseresErzbischofs wahr, zu gesellschafts-politischen Vorgängen - und diesensehen wir als solchen - Stellung zubeziehen

Die Medien haben meist nur inihren online Ausgaben reagiert, ei-nige Printmedien haben uns neu-tral dargestellt, andere negativ (vorallem „Österreich“) und natürlichDeix und News selbst. Einige aus-ländische Medien haben die Mel-dung aufgenommen .

Das Hakenkreuz in diesem ver-harmlosenden Zusammenhang hatmich zutiefst betroffen, ist es doch dasZeichen, in dessen Namen mein Va-ter („Mischling 1. Grades“) in Gesta-po-Einzelhaft gesessen ist und meinGroßvater („Volljude“) nur knapp mitdem Leben davon gekommen ist.Auch nur die Frage nach einem Kom-promiss mit diesem Zeichen zu stel-len und selbiges auf das Niveau vonChristentum, Islam und Buddhismuszu stellen, ist eine ungeheuerlicheGrenzüberschreitung. Ich trete fürmeine geschundenen Vorfahren ein.

Eine zusätzliche „Werbung“ für dieDeix Kunstwerke haben wir in Kauf

genommen. Durch die zusätzlicheVerbreitung kann aber auch die Öffent-lichkeit „nein“ dazu sagen.

Die meisten Medien sehen in unsAngreifer auf die Freiheit der Kunst.Selbige wollen wir verteidigen, abernicht als absolute Freiheit über allenanderen Freiheiten gelten lassen.

Die Klägerin und auch der EMRGselbst in seiner Urteilsbegründungin Brüssel weist in der Kreuzdebat-te auf die Verletzung ihrer Kinderund ihrer Freiheit durch das Schul-kreuz hin. Wir empfinden uns durchdie Karikaturen auch verletzt undbringen das zum Ausdruck.

Wir haben über die Angelegen-heit gebetet und hoffen, dem Na-men Gottes und der Kirche sowieder Menschenwürde zu dienen

Die Reaktion der Staatsanwalt-schaft steht noch aus. Die Anzeigekann zurückgelegt oder weiterver-folgt werden. Darauf haben dieAnzeigenden keinen Einfluss mehr.

Die Antwort von Deix im „Falter“ In-terview war entlarvend. Er zeigte sichzutiefst gekränkt darüber, dass er vonsolchen „Halbpfarrern“ und „Lehrbu-ben“ angekratzt wurde. Er wolle nurvon Bischöfen angezeigt werden. Sei-ne Bezeichnungen aus dem Analbe-reich, die er uns Diakonen via „Falter“ausrichten ließ, möchte ich hier nichtwiedergeben. Gerne sind wir zumGespräch bereit!

PS: Mittlerweile ist das Verfahrendurch die Staatsanwaltschaft einge-stellt worden. Auf Anfrage teilte manuns mit, dass die Judikatur genau ge-prüft hätte und aufgrund der bisher er-gangenen höchstgerichtlichen Urteileklar ist, dass die Freiheit der Kunst vonden Gerichten stets als höheres Guteingestuft wurde. Somit gab es keineMöglichkeit zur Anklageerhebung.

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REISE ZU DEN WURZELNIsraelfahrt der Diakone im Februar 2011.

Liebe Brüder!

Anlässlich unseresJubiläums - 40 JahreDiakonat - ist im Diako-nenrat die Idee gebo-ren worden, eine Rei-se nach Israel zu un-ternehmen, um in die-sem Jubiläumsjahr un-sere Wurzeln stärker inden Blick zu nehmen.

Als Termin bietet sichdie Semesterferien2011 an, Abreise even-tuell schon am Don-nerstag, 3. Februar,Rückkehr am Sonn-tag, 13. Februar 2011.

Eine mögliche Routewäre: Ankunft in TelAviv, Übernachtungdort und Weiterreisenach Arad, wo wir 2 Nächte in ei-nem Hotel verbringen würden.

Besichtigung von Tel Beer She-va, Abendessen im Beduinenzelt,Wanderung auf den Pfaden derMosesgruppe zu den entsprechen-den Orten in der Wüste Negev.

Danach Fahrt in den Nordenüber die Höhenfestung Massadaund mit einem Bad im Toten Meer.

In Galiläa würden wir in einemKibbutzhotel untergebracht. Vondort aus werden wir jene Orte auf-suchen, an denen Jesus wirkte so-wie andere historische Stätten be-sichtigen (Tabgha, Kapharnaum,Berg der Seligpreisungen, Naza-reth, Golanhöhen). Eventuell bie-tet sich auch die Möglichkeit einerBootsfahrt über den See Genesa-reth an.

Nach 3-4 Tagen Fahrt über BetShean (herrliche Ausgrabungen

einer römisch-jüdischen Stadt) unddas Jordantal nach Jerusalem.

In Jerusalem hätten wir nochmals3 Tage zur Verfügung um den Öl-berg, die Klagemauer und die Res-te des Tempels, den Garten Gethse-mane, die Davidstadt und den TeichShiloah, die Via dolorosa mit derGrabeskirche und andere wichtigeKirchen zu besuchen und auch dortim Gebet zu verweilen. Natürlichwollen wir auch Yad Vashem besu-chen, das Zentrum des Gedenkensan die Shoa. Daneben wird es aus-reichend Gelegenheit geben, um imarabischen Suk der Altstadt und amgroßen jüdischen Markt einzukau-fen.

Es böte sich auch die Gelegen-heit, mit Messianisch JüdischenGemeinden in Kontakt zu kommenund somit etwas von der neuestengeistlichen Entwicklung unter denJuden kennenzulernen.

Die Kosten sind natürlich abhän-gig von der Anzahl der Teilnehmerund können genau erst nachKenntnis dieser bekannt gegebenwerden.

Nach unserer Schätzung werdensie sich zwischen EUR 1.250,-- (ab40 Teilnehmern) bis EUR 1.500,--(ab 15 Teilnehmern) bewegen.

Die Kosten inkludieren Flug,Übernachtungen auf Basis Halb-pension, Bus, Eintritte.

Nicht inkludiert sind die Kostenfür Mittagessen, Trinkgelder, spe-zielle Besichtigungen.

Um diese Reise gut planen zukönnen, brauchen wir sehr raschRückmeldungen, wer Interesse hat.Wir bitten um schriftliche Mitteilung- entweder per email:[email protected] oder per Fax:01/890 35 35-20.

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In der Sitzung am 28.01.2010 wurde unter anderembesprochen:

Veröffentlichung des Motu proprio "Omnium inmentem"

Kan. Mick erklärt, dass der Diakon nicht "in personaChristi capitis" handelt, ziehe sich durch alle entspre-chenden Dokumente. Er sieht im Dokument keineRückstufung sondern ein Präzisierung.

EM führt aus: Das Weihesakrament gliedert sich in 3

AUS DEM DIAKONENRATInformationen aus den vergangenen Sitzungen, zusammengefasst von Diakon Roman Faux.

In der Sitzung am 29.10.2009 wurde unter ande-rem besprochen:

Kontaktpflege

Kontakte zum Priesterrat und zu den Berufs-gemeinschaften sollen gepflegt werden.Treffen sindin Vorbereitung

Stephanusfest

Wird wie in den vergangenen Jahren am 26. De-zember mit dem Pontifikalamt um 10.15 Uhr und ei-ner anschließenden Begegnung gefeiert.

40 Jahre Diakonat:

Es wird eine Liste mit Vorschlägen diskutiert, wie das40-Jahr-Jubiläum der ständigen Diakone entspre-chend begangen werden kann (u. a. Herausgabe ei-ner Festschrift)

Öffentlichkeitsarbeit:

Kontakte zu Kirchenzeitung sollten aufgebaut wer-den, Plakate für Pfarren, Beiträge in RadioStephansdom - Anlässe sollen wahrgenommen wer-den. Ideen müssen entwickelt werden. Gerade wäh-rend des Jubiläumsjahres sollen Kontakte aufgebautwerden.

Dienstrecht für Diakone:

Das Dienstrecht muss überarbeitet werden - bis zurnächsten Sitzung sollen Vorschläge ausgearbeitetwerden.

Österreich-Tagung 2011:

Die nächste Österreich-Tagung findet in Wien statt -vom 21. bis 23. Oktober 2011. Stand der Planungenund Vorbereitungen wurden besprochen.

Stufen, der Diakon gehört zum geweihten Amt. Dassacerdotale Element der Weihe findet sich nicht beiden Diakonen.

EM ist mit der Planung eines gut vorbereitetenStudientages einverstanden.

Es wird die rage aufgeworfen, wo die Ämter desLehrens, Leitens und Heiligens (tria munera) beimDiakon verortet sind. Leider ist die Neufassung imKodex „dünn“ geblieben. Es ist keine Christuspräsenzdes Diakons ausgedrückt worden. EM hält fest:

Die beiden Dokumente („Grundnormen für die Aus-bildung der Ständigen DIakone“ und „Direktorium fürden DIenstund das Leben der Ständigen Diakone“)bleiben in Kraft. Ebenso braucht es an der Theologiedes DIakonats, wie sie im Institut entwickelt und ge-lehrt wird, nichts verändert werden.

Die Vorarbeiten für einen umfassenden Studientag zuall diesen theologischen Fragen, die auch Zukunfts-fragen sind, haben bereits begonnen. Zum Studien-tag werden alle Interessierten eingeladen werden.

EM erklärt seine Unterstützung für die Diakone underklärt weiters, dass es Tendenzen gibt, die den Stän-digen Diakonat sehr kritisch sehen. Diakone sollengefasst sein, dass ihnen offener oder versteckter Wi-derstand entgegengebracht wird.

EM ist aber auch sicher, dass sich die Lehre der Kir-che (= Lehre des Konzils) nicht ändern wird, Diako-nat wird nicht abgeschafft.

Thema ist für EM sehr wichtig, mahnt zur Besonnen-heit und bittet, die Sache nüchtern zu sehen. Es än-dert sich am derzeitigen Stand nichts.

Das Bild des Diakons in der Öffentlichkeit

Erich Leitenberger, Pressesprecher der ED Wien führtaus, dass das Bild des Diakons innerkirchlich nochnicht klar, daher Schärfung des Profils durch mehrMedienpräsenz.

Zur Causa Deix gab er die Empfehlung, nichts mehrzu tun. Was getan wurde, wurde positiv empfunden.

Leitenberger regt an "diakonale" Energie vermehrt inRichtung "Neuer Atheismus" aufwänden und betontdie Aufgabe des Diakons als "Auge und Ohr des Bi-schofs".

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TERMINE

SPRECHTAGE im Institut f. d. Ständigen Diakonat:Diakon Franz FerstlJeden Dienstag 15.00 bis 19.00 Uhr nach persön-licher Vereinbarung unter 01/890 35 35 - 12 ,01/51552 - 3355 oder [email protected]

Anmeldung für den Diakonensprechtag vonKardinal Dr. Christoph Schönborn im Institut fürden Ständigen Diakonat, Boltzmanngasse 9, 1090Wien, Tel 01/890 35 35 - 12 bzw. 01/51 552 - 3355oder per Mail an [email protected] um schriftliche Meldung an das Diakonenin-stitut: Wünsche einer Versetzung, Dekretänderun-gen, Entpflichtungen von der Pfarre, Wohnsitzän-derung ...

FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN IMINSTITUT FÜR DEN STÄNDIGEN DIAKONAT

Bioethische Gegenwartsfragen

Samstag, 10.4.2010, 9.00-17.00 am Institut (Bitte umAnmeldung!)

Referent: Ao. Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. MatthiasBeck, Institut für Moraltheologie, Uni Wien

Thema: Bioethische Fragen rund um den Beginn unddas Ende des menschlichen Lebens. Ein moral-theologischer Studientag zu brennenden Gegenwarts-fragen mit diakonaler und pastoraler Bedeutung.

Prof. Beck hat angeboten, dass er alle speziellen Fra-gen beantworten will, die bereits im Vorfeld an ihn ge-stellt werde. Wer solche Fragen hat, soll sie bitte andas Institut melden.

Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Institut für den Ständigen Dia-konat der ED Wien. Für den Inhalt verantwortlich: Diakon Franz Ferstl.Redaktion: Diakon Roman Faux. Gestaltung: Diakon Helmut Klaunin-ger. Alle: Boltzmanngasse 9, 1090 Wien. Tel.: 01/890 35 35, Fax.: DW20, DVR: 0029874(112), e-mail: [email protected]: Astoria Druck, 1030 Wien. Redaktionsschluss: 01.06.2010

Dia_kon_takte ist das offizielle Kommunikationsorgan des Diakonen-rates der Erzdiözese Wien. Es soll primär den Kontakten unter denDiakonen (und ihren Familien) und allen Interessierten dienen.

IMPRESSUM

Diakon Gregory Felling istam Sonntag, 3. Jänner2010, nach kurzer, schwerKrankheit im Alter von 58Jahren von uns gegangen.Diakon Felling wurde am19.5.1951 in Minnesota ge-boren und am 15.9.1985 inWien zum Diakon geweiht.Er wirkte viele Jahre alshauptamtlicher Diakon inder Englischsprachigen Ge-meinde in Wien und war zuletzt der Pfarre Votivkir-che zugeteilt. Der Verstorbene wurde am 22. Jän-ner in der Pfarrkirche zu St. Hemma aufgebahrt,nach der Heiligen Messe eingesegnet und amLainzer Friedhof zur Ruhe gebetet. Gregory hinter-lässt seine Frau Elisabeth (Volksschullehrerin) undvier Kinder.Gott schenke ihm ewige Heimat in seiner Liebe

Diakon GR Mag. Adolf Wö-gerbauer, geboren am5.9.1920, wurde am8.11.1975 als Vater einerzehnköpfigen Familie zumStändigen Diakon geweihtund hat über 20 Jahre in derGefangenenhausseelsorgegewirkt. Er hat in dieser Zeit- auch in seiner Pension -vielen geholfen nach ihremGefangenenhausaufenthaltwieder im Leben - in der Freiheit - Fuß zu fassenund wurde dafür zum Geistlichen Rat ernannt. SeinBegräbnis fand am Freitag 6. November 2009 amFriedhof in Perchtoldsdorf statt. Mit Diakon Wöger-bauer verliert die Diakonengemeinschaft einen inder Pionierzeit des Diakonates geweihten Mitbru-der. Er wird für uns als Vorbild in der Sorge umGefangene in lebendiger Erinnerung bleiben.

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GEDANKEN ZUM DIAKONATIM PRIESTERJAHR IIGeistliches von Spiritual Dr. Walter Mick

Gehen wir - wie in der vorigendiakontakten- noch einmal beiden Ostkirchen des byzantini-schen Ritus in die Schule, um einevertiefte Vorstellung von Wesenund Wirken des Diakons zu be-kommen.

Der Diakon symbolisiert eineüberirdische Wirklichkeit, nämlicheinen Engel. Während er seineEktenien (Litaneien) singt, hält erdas Ende seiner Stola in der Handund deutet so zeichenhaft einenEngelsflügel an. Wenn in der gött-lichen Liturgie zwei oder mehre-re Diakone ihren Dienst tun, trittdie Engelssymbolik des Diakonsnoch deutlicher in Erscheinung.Wenn die Diakone die Opferga-ben zur Darbringung tragen, sindsie als Abbild der unsichtbarendienenden Geister zu betrachten.

Der geweihte menschliche Die-ner wird gleichsam selbst zumMittler zwischen dem hinter derIkonostase (Bilderwand) verbor-genen Altarraum, der den Him-

mel als die unsichtbare Wirklich-keit Gottes symbolisiert und demKirchenschiff als dem Symbol al-ler sichtbaren Schöpfung. Die Iko-nostase zeigt die Grenze auf,zwischen dem, was dem Men-schen zugänglich ist und demewigen Geheimnis Gottes.

In seinem Hindurchschreitendurch die Nebentüren der Bilder-wand, in seinem Fürbittgebet undseinem Dienst an Wort und Sa-krament, schafft der Diakon,gleich einem Engel, die Verbin-dung zwischen Priester und Volk,zwischen Schöpfer und Ge-schöpf, zwischen dem unsicht-baren Himmel und dem sichtba-ren Kosmos.

Diese Verbindung, die der Dia-kon zugleich ausdrückt und her-stellt, ist aber nicht sein Werk,sondern sichtbarer Ausdruck je-ner Einheit, die Gott im Heilwerkseines Sohnes Jesus Christuslängst gewirkt hat, die in der Kir-che zwischen Himmel und Erde

bereits real existiert und immerneu sakramental verwirklicht wirdbis zu ihrer eschatologischen Voll-endung.

Das Hin und Her des Diakonszwischen Kirchenraum und Altar-raum ist somit einerseits Symbolder Trennung, Grenze und Ver-hüllung, zugleich aber der Verei-nigung von zwei unterschiedli-chen, aber zutiefst aufeinanderbezogenen Wirklichkeiten.

Die Abbildung eines Engelsdurch den Diakon weist über sichselbst hinaus auf die Anwesen-heit und Wirksamkeit Gottesselbst. Diese, die Zerrissenheitder Welt heilende, heilsame Ge-genwart Gottes, die Heimholungder Welt durch das göttliche Heils-handeln im Jesus Christus durchden Heiligen Geist erreicht in derKirche und besonders in der Fei-er der Liturgie ihre Vollgestalt.Der Diakon trägt durch sein We-sen und Wirken entscheidenddazu bei.

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EINFACH ZUM NACHDENKENEine Seite nur für dich ...

Fest desaufgesprengten GrabesOstern ist das Fest des aufgesprengten Grabes,und der weggewälzten Steine,das Fest des Widerstandes Gottes selbstgegen das Leid und den Tod des Menschen.

Denn der Gott, der sich durch Ostern offenbart,ist ein Gottnicht des Todes,sondern des Lebens!

Kurt Koch, in : Pauluskalender 1994

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Stephanusfest - 26. Dezember 2009

Zu Erzbischöflichen Geistlichen Räten ernannt:

• Diakon Erich Gaugitsch• Diakon Helmut Hanzlik• Diakon Werner Paulus• Diakon Kurt Illetschko• Diakon Fritz Krull• Diakon Gerald Reh• Diakon Franz Scheffler• Diakon Christian Springer

Die Überreichung der Dekrete erfolgte durch Kar-dinal Schönborn im Anschluss an den Fest-gottesdienst zu Ehren des Heiligen Stephanus am26. Dezember 2009.

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