Tatort: Macht und Ohnmacht

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Tatort Ostermontag, 1. April 2013, 20.15 Uhr im Ersten Macht und Ohnmacht

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Was passiert, wenn mit unrechten Mitteln für Gerechtigkeit gekämpft wird? Darum geht es im neuen BR-Tatort "Macht und Ohnmacht" - am 1. April 2013, 20.15 Uhr im Ersten.

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TatortOstermontag, 1. April 2013, 20.15 Uhr im Ersten

Macht und Ohnmacht

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Mit Udo Wachtveitl und Miroslav NemecAls Gast: Michael Fitz

Drehbuch: Dinah Marte GolchDrehbuchbearbeitung: Edward Berger

Regie: Thomas Stiller

Der BR-Tatort: „Macht und Ohnmacht“ ist eine Produktion der X Filme Creative Pool GmbH, Michael Polle, im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.

Gedreht wurde vom 25. September bis 26. Oktober 2012 in München.

BR-Tatort: „Macht und Ohnmacht“ ist der 64. Tatort mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl.

BR-TatortMacht und Ohnmacht

Tatort – Macht und Ohnmacht Tatort – Macht und Ohnmacht

Was passiert, wenn mit unrechten Mitteln für Gerechtigkeit gekämpft wird?

wenn Gerechtigkeitsempfinden scheinbar nicht mit Recht und Gesetz in Einklang zu bringen ist?

wenn ein Polizist trotz seiner Macht ohnmächtig ist?

Wie war es, wieder zu dritt zu drehen?

Michael Fitz: Es war gar nicht ungewöhnlich. Das ist wie wenn man den Schlüssel rumdreht, und die Maschine läuft wieder. So wie Radfah-ren, das verlernt man auch nicht. Nach 17 Jah-ren gemeinsam vor der Kamera verstehen wir uns – auch nach der nun fünfjährigen Pause – immer noch blind. Miroslav Nemec: Es war schön festzustellen, dass sich auch nach so langer Zeit des Nicht-Zusammen-Drehens nichts verändert hat und sich die gleiche Vertrautheit sofort wieder eingestellt hat.Udo Wachtveitl: Wir haben uns immer gut ver-standen. Dass Michi damals ausgestiegen ist, hatte nichts damit zu tun, dass wir uns nicht verstanden hätten. Wir haben die „Dreiheit“ auch insofern gepflegt, dass wir noch ein paar Konzerte miteinander gemacht haben. Miroslav Nemec: Wir sind nach wie vor privat in Kontakt, weil wir ja alle drei Musik machen und es die Idee gibt, auch in diesem Jahr wie-der gemeinsam ein Konzert zu geben.

4 5Besetzung | Stab Tatort – Macht und Ohnmacht Tatort – Macht und Ohnmacht

Regie Thomas StillerDrehbuch Dinah Marte GolchDrehbuchbearbeitung Edward BergerBildgestaltung Philipp SichlerOriginalton Peter PreussOberbeleuchterin Therese AnderssonCasting Simone BärSchnitt Vera van AppeldornMusik Fabian RömerMischung Dieter DesingerSounddesign Rudi PreusserSzenenbild Károly PákozdyRequisite Paul Spitzkopf, Jürgen PaptistellaKostüm Jürgen KnollMaske Dodo Goldfuß, Sascha KolmikovProduktionsleitung René LöwHerstellungsleitung Ulli NeumannHerstellungsleitung BR Stefanie von LerchenfeldAufnahmeleitung Erwin NetzerSet-Aufnahmeleitung Walter ErbePostproduktion BR Petra SchabertDramaturgie BR Gisela WeilemannProduzent Michael PolleRedaktion BR Claudia Simionescu, Birgit MetzProduktion X Filme Creative Pool GmbH

Besetzung

Kriminalhauptkommissar Ivo Batic Miroslav NemecKriminalhauptkommissar Franz Leitmayr Udo Wachtveitl

Carlo Menzinger Michael FitzMatteo Lechner Emilio De MarchiGeorg Zimmermann Sascha Alexander GersakIris Bülow Sonsee NeuFrank Bressinger Lasse MyhrDienstgruppenleiter Berger Uwe PreussAllmuth Lechner Maria HartmannMartina Bentele Alma LeibergJoachim Bentele Torben LiebrechtRalf Grabowski Konstantin FrolovBirol Yenal Hassan AkkouchDavid Kleinert Fabian HalbigLehrer Berufsschule Dirk GreisHerr Yenal Mohammed-Ali Behboudiu.v.a.

Stab „Ein guter Polizist ist ein anständiger Mensch.“ (Matteo Lechner)

„Es gibt Recht und es gibt Unrecht, und dazwischen verläuft eine ganz klare Linie,

die niemand überschreiten darf.“ (Franz Leitmayr)

6 7Inhalt Tatort – Macht und Ohnmacht Tatort – Macht und Ohnmacht Interview

Kurzinhalt

Carlo Menzinger (Michael Fitz), ehemaliger Oberkom-missar der Münchner Mordkommission, ist auf Besuch in München. Vieles hat sich hier verändert, wie er fi ndet. Der Leiter einer Polizeiwache, sein Freund und Mentor Matteo Lechner (Emilio De Marchi), kämpft verbissen gegen die zunehmende Gewalt auf den Straßen. Eigent-lich will Carlo nur heiraten und sich seine Papiere besor-gen. Dann gibt es einen Toten. Seine früheren Kollegen, die Hauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec), sehen sich gezwungen, Carlo –ganz privat – wieder in ihre Ermittlungen einzubeziehen.

Langinhalt

München. Vier Polizisten. Matteo Lechner (Emilio De Marchi) und Frank Bressinger (Lasse Myhr), Georg Zimmermann (Sascha Alexander Gersak) und Iris Bülow (Sonsee Neu) hetzen drei jungen Männern hinterher, die den Kioskbesitzer Latif Kara so brutal zusammengeschla-gen haben sollen, dass er im Koma liegt. Es ist unklar, ob der Vater dreier Kinder überlebt …Völlig überraschend taucht Carlo Menzinger (Michael Fitz) im Münchner Polizeirevier von Matteo Lechner auf. Carlo will heiraten und bittet seinen ehemaligen Mentor und Freund, sein Trauzeuge zu werden. Lechner reagiert nicht ganz so begeistert, wie Carlo es sich erhoffte.Hat es etwas damit zu tun, dass die Polizisten die Verdächtigen wegen einer fehlenden Aussage freilassen müssen? Carlo Menzinger fi ndet seinen alten Freund überhaupt sehr verändert vor. Und dann gibt es plötzlich einen Toten, der zu Lechners Leuten gehörte. Das unbefangene Wiedersehen mit seinen früheren Kollegen, den Münchner Hauptkommissaren Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), ist herzlich, aber kurz. Denn unversehens fi ndet Carlo sich inmitten von deren Ermittlungen wieder. Als Hotelier aus Thailand ist er zwar ohne Einfl uss und polizeiliche Kompetenz, doch sein Einsatz wird – fast wie früher – unverzichtbar für die Aufklärung des komplizierten Falles.

In „Macht und Ohnmacht“ kehrt Carlo Menzinger, alias Michael Fitz, in einer Gast-rolle zum BR-Tatort zurück. Von 1993 bis 2007 war er in 43 Fällen als dritter Mann neben Franz Leitmayr und Ivo Batic dabei. Der letzte BR-Tatort mit Michael Fitz als Oberkommis-sar Carlo Menzinger war 2007 „Der Traum von der Au“. Knüpft diese Rückkehr nun, fünf Jahre später, direkt an den Abschied von damals an?

Nein, wir wollten bewusst erzählen, dass sich die Figuren weiterentwickelt haben, auch die Figur des Carlo Menzinger. Insofern knüpft der Film nicht direkt an früher an, sondern stellt die Frage, was diese fünf Jahre mit dem Trio Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger gemacht haben: Sie sind älter geworden, ha-ben sich verändert und dadurch auch ihre Be-ziehung untereinander. Carlo Menzinger sagt ja zu Beginn des Films: „Das ist ein beschisse-ner Beruf.“ Wenn man sich seinen Abschied im „Traum von der Au“ anschaut, war das am Ende schon seine Haltung. Die Ereignisse zu Beginn unseres Films haben ihn darin nur bestärkt. Anders als Batic und Leitmayr, die bei allen Ab-gründen Polizisten aus Leidenschaft sind, hat Carlo für sich einen anderen Weg gewählt.

Gibt es eine kumpelhafte „Wiedervereinigung“ der drei ehemaligen Kollegen?

Nein, wir wollten keinen einfachen „Buddy-Movie“ machen, sondern haben den Gastauf-tritt von Carlo Menzinger bewusst mit einem sehr ernsthaften Thema verknüpft, was auch mit den Kommissaren und ihrem Alltag zu tun hat. Es kann nicht sein wie früher, denn Carlo ist von Beginn an in einer Ausnahmesituation.

Es geht um Gewalt innerhalb der Polizei. Warum?

Der Polizistenberuf ist eine große Alltagsleis-tung von vielen tausenden Beamten, die jeden Tag mit kleinen und großen Schicksalen der Menschen zu tun haben und dem manchmal auch machtlos gegenüberstehen. Davor habe ich persönlich allergrößten Respekt. Daher war es uns sehr wichtig, Polizeibrutalität in Aus-nahmesituationen nachvollziehbar zu machen. Es geht nicht darum, Polizisten als schlecht oder gewalttätig darzustellen – ganz im Ge-genteil: Einige unserer Protagonisten werden von ihrem Gewissen eingeholt. Man kann sich die Frage stellen, wie man selbst in so einer Situation reagieren würde. Es ist ein schwieri-ges, aber sehr aktuelles Thema, das momen-tan immer mehr in die Presse gerät. Dies war zu Beginn unserer Entwicklungsarbeit so noch nicht absehbar.

Interview mit dem Produzenten Michael Polle

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Fotos: © BR/Hagen KellerGrafi k: BR/Vanessa SchützDruck: BR/Hausdruckerei

Stand: Januar 2013

Sämtliche Rechte liegen beim BR. Honorarfreie Nutzung lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Sendung bei Nennung des Bayerischen Rundfunks. Andere Verwendungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR.

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Interviews und weitere Informationenwww.br.de/presse

Der Film im digitalen Vorführraum ab 13. Februarhttp://vorfuehrraum.br.deoderhttps://presse.DasErste.de