TAVI-Programmablauf UKD - uniklinik- · PDF fileOA Univ.-Prof. Dr. Merx OA Dr. Zeus OA Dr....

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  • Klinik fr Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

    www.uniklinik-duesseldorf.de/kardiologie

    UKDUniversittsklinikumDsseldorf

    TAVITranskatheter-Aortenklappenimplantationam Herzzentrum Dsseldorf

    Leitung des TAVI-Programmes

    Klinik fr Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

    Spezialambulanz fr Aortenklappen

    Intensivmedizin und Bildgebung

    OA Univ.-Prof. Dr. Merx OA Dr. Zeus OA Dr. Westenfeld OA Univ.-Prof. Dr. Sievers

    Dr. Hellhammer OA Dr. Blehm

    In enger Kooperation mit der Klinik fr Kardiovas-kulre Chirurgie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Artur Lichtenberg.

    Dr. Oels Dr. Schnickmann OA Dr. Balzer

    Kontakt

    Herzzentrum DsseldorfUniversittsklinikum DsseldorfKlinik fr Kardiologie, Pneumologie und AngiologieMoorenstrae 540225 Dsseldorf

    Telefon 0211 81-18800Telefax 0211 81-19520

    TAVI - Handy: 0151 44064457TAVI - Email: [email protected]

    www.uniklinik-duesseldorf.de/kardiologie

    TAVI-Programmablauf

    Die Anmeldung der Patienten erfolgt ber die unten an-gegebene Hotline. Zur Planung des Aortenklappenersatzes werden die Patienten stationr aufgenommen. Im Rahmen eines (ersten) stationren Aufenthaltes erfolgt die Durch-fhrung einer erweiterten Diagnostik, die sowohl der Diagnosesicherung, alsauch der Planung des optimalen Verfahrens dient. Dazu gehren u.a.: transthorakale Echo-kardiographie, 3D transsophageale Echokardiographie, Koronarangiographie mit simultaner Druckmessung und die Durchfhrung einer Aortenklappen-Computertomogra-phie.

    Nach Abschluss aller notwendigen Voruntersuchungen wird in einem interdisziplinren TAVI-Team aus Kardio-logen und Herzchirurgen entschieden, welches Verfahren zum Einsatz kommt. In die Entscheidung fl ieen indika-tionsrelevante Diagnosen wie das gleichzeitige Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung, technikrelevante Diag-nosen wie das Vorliegen einer pAVK oder verlaufsrelevante Diagnosen wie das Vorliegen einer COPD mit ein.

    In der Regel wird der Patient nach Abschluss der Diagnos-tik nach Hause entlassen. Nachdem entschieden wurde, welches Verfahren fr den Patienten geeignet ist, erfolgt eine erneute Einbestellung zur Intervention.

    Wenn Sie Patienten fr einen kathetergesttzten Aorten-klappenersatz anmelden mchten oder Fragen zum Ablauf haben, knnen Sie uns gerne unter der unten angegebe-nen Nummer erreichen.

    TAVI-Handy: 0151 44064457

    Weitere Informationen fi nden Sie auch auf unserer Internetseite unter der Rubrik Herzklappenambulanzen.

    TAVI-Hotline

    HerzzentrumDsseldorf

    HerzzentrumDsseldorf

  • Transfemoraler AortenklappenersatzTAVI - Wahl des Verfahrens

    Bis zu 30% der Patienten mit hochgradiger Aortenklap-penstenose knnen nicht konventionell operiert werden. Der transapikale und der transfemorale Aortenklappener-satz stehen seit 2005 als Alternativverfahren zum konven-tionellen operativen Aortenklappenersatz bei Aortenklap-penstenose zur Verfgung.Welches Verfahren zum Einsatz kommt wird in einem interdisziplinren Team aus Kardiochirurgen und Kardiolo-gen entschieden, dem auch Bildgebungsspezialisten und Intensivmediziner angehren. In die Entscheidung fl ieen Befunde aus multimodaler und hybrider Bildgebung ein, welche am Herzzentrum Dsseldorf an einem von zwei Standorten weltweit genutzt wird. Gleichfalls werden indikationsrelevante Diagnosen wie das gleichzeitige Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung, technikrelevante Diagnosen wie das Vorliegen einer pAVK oder verlaufsrelevante Diagnosen wie das Vorliegen einer COPD bercksichtigt.

    Vor transfemoralem und transapikalem Aortenklappen-Revalving (Implantation eines klappentragenden Stents) erfolgt eine Aortenvalvuloplastie. Hierbei wird mit Hilfe eines groen Ballonkatheters, der transfemoral bzw. transapikal bis zur Aortenklappenebene vorgefhrt wird, eine Erweiterung der verengten Aorten-klappe durch Insuffl ation eines Ballons erzielt. Grundstzlich kann bei vorliegenden Grnden die Therapie der Aortenklappenstenose auf die alleinige Valvuloplastie beschrnkt bleiben. Sie stellt jedoch keine langfristige Therapie bei hoher Rezidivrate dar.In einem zweiten Schritt erfolgt die Implantation eines klappentragenden Stents transfemoral bzw. transapikal durch radiologisch gefhrte Positionierung der neuen Klappe in Hhe der zuvor valvuloplastierten nativen Klappe.

    TAVI - Aortenklappenvalvuloplastie

    In der transfemoralen Technik fi ndet das CoreValve Reval-ving System Verwendung. Es besteht aus einem selbst-expandierbaren Nitinol-Rahmen, in welchem eine biolo-gische Herzklappe, die aus drei Taschen besteht und aus Schweineperikard gefertigt wird, eingenht ist. Auch die Edwards SAPIEN THV (s.u.) kann ber einen transfemora-len Zugang implantiert werden.

    Implatation einer Medtronic CoreValve Prothese

    Bei der transapikalen Technik erfolgt der Aortenklappen-ersatz durch die Edwards SAPIEN THV. Sie besteht aus Rinderperikard, welches in einen aktiv zu expandierenden Stahlstent eingenht ist. Diese Klappe wird unter Verwen-dung eines speziellen crimping device auf einem Ballon aufgebracht, fi xiert und durch Insuffl ation des Ballons implantiert.

    Edwards Prothese und Abbildung von der Implantation (ber Herzspitze)

    Ascending Aorta

    Aortic sinuses with coronary ostia

    Aortic valve annulus

    Left Ventricle

    Transapikaler Aortenklappenersatz

    Praxis-Zuweisung

    Krankenhaus-Zuweisung

    Klappen-Sprechstunde

    Anmeldungber TAVI-Handy0151 44064457

    stationre Aufnahme

    Umfelddiagnostik Kardiale Diagnostik

    LungenfunktionCarotisdopplerLeistendoppler

    Cine Becken Bein

    TEE3D TEE

    HerzkatheterCT Herz

    ggf. TTE + Belastung

    Wertung der Befunde imkardiochirurgisch-kardiolgischen TAVI-Team

    +endgltige Entscheidung

    ber das individuelle Verfahren

    med-konservativ

    Wiedervorstellungin der

    Spezialambulanzfr Aortenklappen

    interventionell

    transfemoral

    transapikal

    Valvuloplastie

    operativ

    konventionell

    minimal-invasiv

    Ablauf des TAVI-Programmes