Team Associated TC7 Factory Team von LRPrc-web.at / 19. Juli 2016

Am Auto liegt es nicht …

… und mein Alter kann ich auch schwer für den Trainingsrückstand verantwortlich machen. Der ist nämlich die Ursache für meinen Rückstand bei den Rundenzeiten …

Aber jetzt einmal schön der Reihe nach die ganze Geschichte! Begonnen hat eigentlich alles mit der Übernahme der Vertretung von

durch LRP und mit der überzeugenden Vorstellung des Racers bei meinem ersten Kontakt mit dem neuen Renntourenwagen von Team Associated beim LRP-HPI Superlauf in Ingolstadt.

Wenig später konnte ich dann auch schon das ersehnte Testmodell in Händen halten. Nicht mein erster Asso, aber inzwischen sind ja doch ein paar Jahre vergangen …

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Nach dem Öffnen der Box bietet sich das gewohnte Bild, sauber in durchnumerierten Säckchen verpackte Bauteile, Öle und Fette, Aufkleber …

… Carboteile, Antriebsriemen, Kugellager …

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… und das Anleitungsheft. Eigentlich müsste man ja 'Buch' dazu sagen, denn es enthält jede Menge Zusatzinformationen, die nicht nur beim Bau sehr hilfreich sind, sondern auch ausgezeichnete Hinweise und Erklärungen zum Set Up für den Renneinsatz geben.

Zwar ist die Anleitung – und damit auch die Hinweise - (leider) nur in Englisch, dafür ist aber auch für die entsprechenden 'Tools' gesorgt, die in den Tipps verwendet werden > zum Beispiel die 'Droop Gauge' zum Messen und Einstellen des Ausfederwegs. (Im Bild sind nur die unteren Querlenker zu sehen, die anderen notwendigen Aufhängungsteile wurden erst später montiert).

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An der Vorderachse fallen dann die vielen netten Detailverbesserungen auf, die im Rennbetrieb das eine oder andere Zehntel bringen oder das Service und den Betrieb einfacher machen.

Zum einen ist das die Befestigungsmöglichkeit für den bei fast allen Rennen verwendeten AMB-Transponder, aber auch die Halterung für den Querstabilisator aus blau eloxiertem Aluminium. Die Kugellager sind wohl ausGewichtsgründen wieder weggefallen, durch die Verwendung der Aluhülse ist aber weiterhin Spielfreiheit und Leichtgängigkeit mit Stabilisatoren unterschiedlicher Dicke garantiert.

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Im Blich aus der anderen Richtung ist gut die stufenlose Einstellung der Querstabihalterung auf beiden Seiten, die Variationsmöglichkeit für die Befestigung der oberen Querlenker …

… und die Möglichkeiten zur Einstellung der Lenkung bzw. des Ackermann Winkels.

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Auch an der Hinterachse können die Querlenker stufenlos justiert und die oberen Querlenker variiert werden, um das Rollzentrum und die Achsgeometrie an unterschiedliche Fahrbahnverhältnisse und persönliche Vorlieben anzupassen.

Schön zu sehen sind hier die auch im tradionellen Asso-blau eloxierten Aluteile für die Aufhängung und die Differentialhalterungen.

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Auch die Motorhalterung ist natürlich aus Aluminium und blau eloxiert. Ganz nach dem neuen Trend wird der Motor nur mit zwei Schrauben nahe der Bodenplatte befestigt, damit wird der Schwerpunkt noch weiter gesenkt.

Nochmals ein Blick auf die Hinterachse, wo dem aufmerksamen Beobachter die Kennzeichnung der Federn und des Querstabis mit kleinen Stückchen farbigen Schrumpfschlauchs auffallen werden. Blau für die Dämpferfedern und weiss für den Stabi hinten.

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In der Seitenansicht ist der sehr flache Aufbau von Chassis und oberer Chassisplatte zu sehen. So läuft der Riemen zum vorderen Differential an der Oberseite komplett über dem Chassis! Auch hier ist die Ausrichtung auf möglichst tiefen Schwerpunkt deutlich zu erkennen.

Nach dem Einbau der Elektronik - natürlich auch in blau! Sozusagen 'Blue is better' auf allen Linien … > Fernsteuerung Sanwa MT-4/RX-471> Servo Sanwa SDX-801 (es ist aber genug Platz - es muss also kein Low Profile Servo sein)> Regler LRP Flow Works Team> Motor LRP VTEC X20/17.5T Stock Spec

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… ist der Asso TC7 dann legal und einsatzbereit für die LRP-HPI Challenge gewesen.

Mit einer für die 17.5T Klasse der LRP-HPI Challenge passenden Karosserie hat es dann einige überraschte Gesichter bei den Kollegen gegeben … … und eben auch den Kommentar "… am Auto liegt es nicht …", denn besser trainierte 'Gastfahrer' waren auf Anhieb deutlich schneller mit dem Asso - und mit dem Set Up aus dem Baukasten – unterwegs als ich. Und ja, gewonnen hab ich die Klasse nicht - siehe oben …

Aber der TC7 ist ein erfreulicher und durchaus empfehlenswerter Neuzugang zur aktuellen Rennszene, nicht nur für die Klasse 17.5T und nicht nur für Freunde von bekannt guten Marken aus der 'Urzeit' unseres Hobbies! Und noch dazu ist er mehr als erschwinglich für einen RennTW dieser Qualität.

(cc) paul / rc-web.at 2016

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