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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED- Treiber für den Innenbereich

08/2019

Licht ist OSRAM

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED- Treiber für den Innenbereich

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Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | Inhalt

Inhalt

1 Produkteigenschaften und Segmentierung

2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

4 Touch DIM® Funktion und Korridorfunktion bei OPTOTRONIC® DALI

5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

7 Planung, Installation und Betrieb

8 Isolationsarten

9 Dimmprinzipien

10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

12 Abnormale Betriebszustände

13 Installationshinweise

14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

Bitte beachten Sie:Alle Informationen in diesem Leitfaden wurden mit größter Sorgfalt erstellt. OSRAM übernimmt jedoch keine Haftung für mögliche Fehler, Änderungen und/oder Auslassungen. Bitte überprüfen Sie auf www.osram.de, ob eine aktuali-sierte Version dieses Leitfadens erhältlich ist oder wenden Sie sich hierfür an Ihren Vertriebs partner. Dieser Leitfaden dient aus schließlich zu Informationszwecken, um Sie dabei zu unterstützen, die Herausforderungen der Technologie zu meistern und die Möglichkeiten der Technologie auszu-schöpfen. Bitte beachten Sie, dass dieser Leitfaden auf eigenen Messungen, Tests, spezifi schen Parametern und Annahmen beruht. Individuelle Applikationen sind mög -licher weise nicht abgedeckt und benötigen eine andere Handhabung. Die Gesamtverantwortung und die Pfl icht für die Durchführung entsprechender Tests verbleiben beim Leuchtenhersteller/OEM/Applikationsplaner.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | Inhalt

Inhalt

1 Produkteigenschaften und Segmentierung

2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

4 Touch DIM® Funktion und Korridorfunktion bei OPTOTRONIC® DALI

5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

7 Planung, Installation und Betrieb

8 Isolationsarten

9 Dimmprinzipien

10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

12 Abnormale Betriebszustände

13 Installationshinweise

14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

Bitte beachten Sie:Alle Informationen in diesem Leitfaden wurden mit größter Sorgfalt erstellt. OSRAM übernimmt jedoch keine Haftung für mögliche Fehler, Änderungen und/oder Auslassungen. Bitte überprüfen Sie auf www.osram.de, ob eine aktuali-sierte Version dieses Leitfadens erhältlich ist oder wenden Sie sich hierfür an Ihren Vertriebs partner. Dieser Leitfaden dient aus schließlich zu Informationszwecken, um Sie dabei zu unterstützen, die Herausforderungen der Technologie zu meistern und die Möglichkeiten der Technologie auszu-schöpfen. Bitte beachten Sie, dass dieser Leitfaden auf eigenen Messungen, Tests, spezifi schen Parametern und Annahmen beruht. Individuelle Applikationen sind mög -licher weise nicht abgedeckt und benötigen eine andere Handhabung. Die Gesamtverantwortung und die Pfl icht für die Durchführung entsprechender Tests verbleiben beim Leuchtenhersteller/OEM/Applikationsplaner.

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

1 Produkteigenschaften und Segmentierung

08/2019

Licht ist OSRAM

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

1 Produkteigenschaften und Segmentierung

08/2019

Licht ist OSRAM

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5 Jahre

OSRAMGarantie*

CORRIDOR

FUNCTION

SMART

GRID

CLO

DALIDALIDALI

TOUCH DIM

SENSOR

EL

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.2

ProdukteigenschaftenLED-Treiber sind inzwischen so populär wie Betriebs geräte für Leuchtstoff- und HID-Lampen oder elektronische Trans-formatoren. Sie erfüllen ähnliche Anforderungen und ermög-lichen dadurch eine höchst effi ziente und zuverlässige Be-leuchtung in Geschäften, Büros und der Industrie.

Zu den typischen notwendigen Produkteigenschaften von LED-Treibern gehören:

— CLO-Funktion (konstanter Lumen-Output)Zur Sicherstellung eines konstanten Lichtniveaus über die gesamte Lebensdauer der LED-Leuchte und zur Verlängerung der LED-Lebensdauer.

— DALI-SchnittstelleFür die intelligente Einbindung in Gebäudemanagement-systeme.

— Touch DIM® FunktionEinfache und kosteneffi ziente Schnittstelle für kleinere Lichtinstallationen.

— SchaltfestigkeitOPTOTRONIC® DALI LED-Treiber und OSRAM LED-Module sind für mindestens 100 000 Schaltzyklen aus-gelegt. Bei 50 Schaltungen pro Tag ist ein zuverlässiger Betrieb über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren möglich.

— EL-ZeichenZuverlässiger Betrieb in Notbeleuchtungsanlagen in Leuchten gemäß EN 605982-2-22 mit Zentral- oder Gruppenbatterien.

— Geringer RippelstromHohe Lichtqualität und kamerataugliche Beleuchtung.

— IndustrietreiberFür den zuverlässigen Langzeitbetrieb in der Industrie.

— Window-Treiber — Breites Betriebsfenster zur Reduzierung der Anzahl von LED-Treibertypen in der Leuchtenfertigung und -wartung.

— Gemeinsamer Betrieb von LED-Modulen verschiedenster Hersteller möglich.

— Zukunftssichere Treiber für neue LED-Generationen. — Ausgangsstrom einstellbar über LEDset, Widerstand oder Tuner4TRONIC® (Software) und DALI magic (Hardware).

— LEDsetStandardisierte Schnittstelle zur korrekten Stromeinstel-lung von Window-Treibern.

— Hybrid-DimmtechnikAmplitudendimmen (zwischen 100 und 30 % des Licht-stroms) für hohe Energieeffi zienz und PWM-Dimmen (zwischen 30 und 1 % des Lichtstroms) für gleiches Licht und gleiche Lichtfarbe bei niedrigem Dimmniveau.

OPTOTRONIC® Intelligent (OTi) DALI Treiber

Hybrid-Dimmen

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

Strom [mA]

Betriebsbereich OTi DALI („non-isolated“)

Spannung [V]

400 600 800 10002000

50

100

150

200

250

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L

5JahreJahreJahr

OSRAMGarantie*

CORRIDOR

FUNCTION

SMART

GRID

CLO

DALIDALIDALIDALIDALIDALIDALI

TOUCH DIM

SENSOR

EL

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.2

ProdukteigenschaftenLED-Treiber sind inzwischen so populär wie Betriebs geräte für Leuchtstoff- und HID-Lampen oder elektronische Trans-formatoren. Sie erfüllen ähnliche Anforderungen und ermög-lichen dadurch eine höchst effi ziente und zuverlässige Be-leuchtung in Geschäften, Büros und der Industrie.

Zu den typischen notwendigen Produkteigenschaften von LED-Treibern gehören:

— CLO-Funktion (konstanter Lumen-Output)Zur Sicherstellung eines konstanten Lichtniveaus über die gesamte Lebensdauer der LED-Leuchte und zur Verlängerung der LED-Lebensdauer.

— DALI-SchnittstelleFür die intelligente Einbindung in Gebäudemanagement-systeme.

— Touch DIM® FunktionEinfache und kosteneffi ziente Schnittstelle für kleinere Lichtinstallationen.

— SchaltfestigkeitOPTOTRONIC® DALI LED-Treiber und OSRAM LED-Module sind für mindestens 100 000 Schaltzyklen aus-gelegt. Bei 50 Schaltungen pro Tag ist ein zuverlässiger Betrieb über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren möglich.

— EL-ZeichenZuverlässiger Betrieb in Notbeleuchtungsanlagen in Leuchten gemäß EN 605982-2-22 mit Zentral- oder Gruppenbatterien.

— Geringer RippelstromHohe Lichtqualität und kamerataugliche Beleuchtung.

— IndustrietreiberFür den zuverlässigen Langzeitbetrieb in der Industrie.

— Window-Treiber— Breites Betriebsfenster zur Reduzierung der Anzahl

von LED-Treibertypen in der Leuchtenfertigung und -wartung.

— Gemeinsamer Betrieb von LED-Modulen verschiedenster Hersteller möglich.

— Zukunftssichere Treiber für neue LED-Generationen.— Ausgangsstrom einstellbar über LEDset, Widerstand

oder Tuner4TRONIC® (Software) und DALI magic (Hardware).

— LEDsetStandardisierte Schnittstelle zur korrekten Stromeinstel-lung von Window-Treibern.

— Hybrid-DimmtechnikAmplitudendimmen (zwischen 100 und 30 % des Licht-stroms) für hohe Energieeffi zienz und PWM-Dimmen (zwischen 30 und 1 % des Lichtstroms) für gleiches Licht und gleiche Lichtfarbe bei niedrigem Dimmniveau.

OPTOTRONIC® Intelligent (OTi) DALI Treiber

Hybrid-Dimmen

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

Strom [mA]

Betriebsbereich OTi DALI („non-isolated“)

Spannung [V]

400 600 800 10002000

50

100

150

200

250

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L

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OTiDALI

OTiDALI OTi OT

FITOT FIT

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.3

SegmentierungOSRAM bietet zwei LED-Treiber-Familien an: OPTOTRONIC® Linear und OPTOTRONIC® Compact.

Hauptmerkmale der OPTOTRONIC® Linear LED-Treiber

— Alle Gehäuse mit den Abmessungen 30 x 21 mm — Voll programmierbare und digitale Plattform mit OPTOTRONIC® Intelligent DALI Window-Treibern

— 3 Produktfamilien EIN/AUS: OPTOTRONIC® Intelligent Window-Treiber, OPTOTRONIC® FIT mit 3 Stromeinstel-lungen, OPTOTRONIC® FIT mit festen Ausgangsströmen

— SELV- und „Non-isolated“-Ausführungen: viele mögliche Kombinationen mit LED-Modulen

OPTOTRONIC® Linear Treiber-Portfolio

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(SELV)

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(„non-isolated“)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(„non-isolated“)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC® FIT

3 Ströme

einstellbar

(SELV)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC® FIT

Fixed output

(„non-isolated“)

Dimmen

Komfortables Dimmen AM+PWM

Niedrigstes Dimmniveau 1 % 1 %

DALI DT6

Touch DIM®/Touch DIM® Sensor

Korridorfunktion

Gleichstrombetrieb

Notstrombeleuchtung*

Konstantes DC-Niveau (mittels Strom modu la-

tion ein-/ausschaltbar)

Einstellbares DC-Niveau (mittels Software) (mittels Software)

Ausgangsstrom

Einstellbar (mittels Software

und/oder LEDset-

Widerstand)

(mittels Software

und/oder LEDset-

Widerstand)

(mittels LEDset-

Widerstand)

(CS)

Stromtoleranzen [%] ≤ 5** ≤ 5 ≤ 5 ≤ 20 ≤ 10

Rippelstrom bei 100 Hz [%] < 1 < 10 < 10 < 7 < 10

Funktionen und Betriebseigenschaften

Übertemperaturschutz

Energieeffizienz bis zu 91 % bis zu 92 % bis zu 92 % bis zu 87 % bis zu 90 %

CLO

Stand-by-Verluste [W] < 0,5 < 0,3

Eingangsspannungsbereich [V] 220-240 220-240 220-240 220-240 220-240

Min. Anzahl an Schaltzyklen 150 000 150 000 150 000 150 000 150 000

Lebensdauer [h]*** 100 000 100 000 100 000 100 000 100 000

Ta-Bereich [°C] -25…+50 -25…+50 -25…+50 -25…+50 -25…+50

Geeignet für Schutzklasse**** I I I I I

* Gemäß IEC 61347-2-13

** Version mit < 2 % demnächst erhältlich

*** Betrieb bei max. Tc -10 K, maximale Ausfallquote von 10 %

**** Sonderfreigabe für SK-II-Leuchten auf Anfrage möglich

AM = Amplitudenmodulation

PWM = Pulsweitenmodulation

DT6 = DALI Device Type 6

CS = Stromeinstellung, fl exibel

CLO = Konstanter Lumen-Output

OTiDALI

OTiDALI OTi OT

FITOT FIT

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.3

SegmentierungOSRAM bietet zwei LED-Treiber-Familien an: OPTOTRONIC® Linear und OPTOTRONIC® Compact.

Hauptmerkmale der OPTOTRONIC® Linear LED-Treiber — Alle Gehäuse mit den Abmessungen 30 x 21 mm — Voll programmierbare und digitale Plattform mit

OPTOTRONIC® Intelligent DALI Window-Treibern

— 3 Produktfamilien EIN/AUS: OPTOTRONIC® Intelligent Window-Treiber, OPTOTRONIC® FIT mit 3 Stromeinstel-lungen, OPTOTRONIC® FIT mit festen Ausgangsströmen

— SELV- und „Non-isolated“-Ausführungen: viele mögliche Kombinationen mit LED-Modulen

OPTOTRONIC® Linear Treiber-Portfolio

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(SELV)

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(„non-isolated“)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC®

Intelligent

Window-Treiber

(„non-isolated“)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC® FIT

3 Ströme

einstellbar

(SELV)

Nicht dimmbar:

OPTOTRONIC® FIT

Fixed output

(„non-isolated“)

Dimmen

Komfortables Dimmen AM+PWM

Niedrigstes Dimmniveau 1 % 1 %

DALI DT6

Touch DIM®/Touch DIM® Sensor

Korridorfunktion

Gleichstrombetrieb

Notstrombeleuchtung*

Konstantes DC-Niveau (mittels Strom modu la-

tion ein-/ausschaltbar)

Einstellbares DC-Niveau (mittels Software) (mittels Software)

Ausgangsstrom

Einstellbar (mittels Software

und/oder LEDset-

Widerstand)

(mittels Software

und/oder LEDset-

Widerstand)

(mittels LEDset-

Widerstand)

(CS)

Stromtoleranzen [%] ≤ 5** ≤ 5 ≤ 5 ≤ 20 ≤ 10

Rippelstrom bei 100 Hz [%] < 1 < 10 < 10 < 7 < 10

Funktionen und Betriebseigenschaften

Übertemperaturschutz

Energieeffizienz bis zu 91 % bis zu 92 % bis zu 92 % bis zu 87 % bis zu 90 %

CLO

Stand-by-Verluste [W] < 0,5 < 0,3

Eingangsspannungsbereich [V] 220-240 220-240 220-240 220-240 220-240

Min. Anzahl an Schaltzyklen 150 000 150 000 150 000 150 000 150 000

Lebensdauer [h]*** 100 000 100 000 100 000 100 000 100 000

Ta-Bereich [°C] -25…+50 -25…+50 -25…+50 -25…+50 -25…+50

Geeignet für Schutzklasse**** I I I I I

* Gemäß IEC 61347-2-13

** Version mit < 2 % demnächst erhältlich

*** Betrieb bei max. Tc*** Betrieb bei max. Tc*** Betrieb bei max. T -10 K, maximale Ausfallquote von 10 %

**** Sonderfreigabe für SK-II-Leuchten auf Anfrage möglich

AM = Amplitudenmodulation

PWM = Pulsweitenmodulation

DT6 = DALI Device Type 6

CS = Stromeinstellung, fl exibel

CLO = Konstanter Lumen-Output

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OTiDALI OTeOTeOT

FIT

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.4

Hauptmerkmale der OPTOTRONIC® Compact LED-Treiber

— 1 voll programmierbare und digitale Plattform mit OPTOTRONIC® Intelligent DALI

— 2 Produktfamilien EIN/AUS: OPTOTRONIC® FIT und OPTOTRONIC® ECO mit 3 Stromeinstellungen

— OPTOTRONIC® ECO Phase Cut für das Dimmen mit Phasenan- und -abschnittsdimmern

— Viele mögliche Kombinationen mit LED-Modulen

OPTOTRONIC® Compact Treiber-Portfolio

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent DALI

Drei Ströme

einstellbar:

OPTOTRONIC® FIT

Drei Ströme

einstellbar:

OPTOTRONIC® ECO

Dimmbar (PC):

OPTOTRONIC® ECO

Phase Cut

Dimmen

Komfortables Dimmen AM+PWM AM+PWM AM

Niedrigstes Dimmniveau 1 % 10 %

Dimmung DALI DT6 Phasenan- und

-abschnitt

Touch DIM®

Korridorfunktion

Notstrombeleuchtung*

Konstantes DC-Niveau

Einstellbares DC-Niveau (mittels Software)

Einstellbarer Ausgangsstrom (mittels Software und/

oder LEDset-Widerstand)

(CS) (CS)

Stromtoleranzen [%] 5 10 5 10

Rippelstrom bei 100 Hz [%] < 2 < 5 < 20…< 30 < 25…< 35

Funktionen und Betriebseigenschaften

Übertemperaturschutz

Anschließbar während des Betriebs

CLO

Stand-by-Verluste [W] < 0,5

Eingangsspannungsbereich [V] 220-240 220-240 220-240 220-240

Min. Anzahl an Schaltzyklen 150 000 150 000 100 000 100 000

Lebensdauer [h]** 100 000 100 000 50 000 50 000

Ta -Bereich [°C] -20…+50 -25…+50 -20…+50 -20…+50

Geeignet für Schutzklasse I + II I + II I + II I + II

* Gemäß IEC 61347-2-13

** Betrieb bei max. Tc -10 K, maximale Ausfallquote von 10 %

AM = Amplitudenmodulation

PWM = Pulsweitenmodulation

DT6 = DALI Device Type 6

CS = Stromeinstellung, fl exibel

CLO = Konstanter Lumen-Output

OPTOTRONIC® Compact von OSRAM für den Innenbereich können bei Bedarf jederzeit problemlos mit passenden Zugentlastungen nachgerüstet werden. Sollte eine unab-hängige Montage erforderlich sein, kann somit der gleiche Treiber mit der zusätzlichen Zugentlastung verwendet werden. Für Durchgangsverdrahtungen steht die TL- Variante zur Verfügung.

Zugentlastung B-Style Zugentlastung D-Style

Zugentlastung A-Style Zugentlastung B-Style TL

OTiDALI OTeOTeOT

FIT

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 1 Produkteigenschaften und Segmentierung

1.4

Hauptmerkmale der OPTOTRONIC® Compact LED-Treiber

— 1 voll programmierbare und digitale Plattform mit OPTOTRONIC® Intelligent DALI

— 2 Produktfamilien EIN/AUS: OPTOTRONIC® FIT und OPTOTRONIC® ECO mit 3 Stromeinstellungen

— OPTOTRONIC® ECO Phase Cut für das Dimmen mit Phasenan- und -abschnittsdimmern

— Viele mögliche Kombinationen mit LED-Modulen

OPTOTRONIC® Compact Treiber-Portfolio

Dimmbar (DALI):

OPTOTRONIC®

Intelligent DALI

Drei Ströme

einstellbar:

OPTOTRONIC® FIT

Drei Ströme

einstellbar:

OPTOTRONIC® ECO

Dimmbar (PC):

OPTOTRONIC® ECO

Phase Cut

Dimmen

Komfortables Dimmen AM+PWM AM+PWM AM

Niedrigstes Dimmniveau 1 % 10 %

Dimmung DALI DT6 Phasenan- und

-abschnitt

Touch DIM®

Korridorfunktion

Notstrombeleuchtung*

Konstantes DC-Niveau

Einstellbares DC-Niveau (mittels Software)

Einstellbarer Ausgangsstrom (mittels Software und/

oder LEDset-Widerstand)

(CS) (CS)

Stromtoleranzen [%] 5 10 5 10

Rippelstrom bei 100 Hz [%] < 2 < 5 < 20…< 30 < 25…< 35

Funktionen und Betriebseigenschaften

Übertemperaturschutz

Anschließbar während des Betriebs

CLO

Stand-by-Verluste [W] < 0,5

Eingangsspannungsbereich [V] 220-240 220-240 220-240 220-240

Min. Anzahl an Schaltzyklen 150 000 150 000 100 000 100 000

Lebensdauer [h]** 100 000 100 000 50 000 50 000

Ta -Bereich [°C] -20…+50 -25…+50 -20…+50 -20…+50

Geeignet für Schutzklasse I + II I + II I + II I + II

* Gemäß IEC 61347-2-13

** Betrieb bei max. Tc** Betrieb bei max. Tc** Betrieb bei max. T -10 K, maximale Ausfallquote von 10 %

AM = Amplitudenmodulation

PWM = Pulsweitenmodulation

DT6 = DALI Device Type 6

CS = Stromeinstellung, fl exibel

CLO = Konstanter Lumen-Output

OPTOTRONIC® Compact von OSRAM für den Innenbereich können bei Bedarf jederzeit problemlos mit passenden Zugentlastungen nachgerüstet werden. Sollte eine unab-hängige Montage erforderlich sein, kann somit der gleiche Treiber mit der zusätzlichen Zugentlastung verwendet werden. Für Durchgangsverdrahtungen steht die TL- Variante zur Verfügung.

Zugentlastung B-Style Zugentlastung D-Style

Zugentlastung A-Style Zugentlastung B-Style TL

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

08/2019

Licht ist OSRAM

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.2

LEDset-SchnittstelleMit den Window-Treibern von OTi DALI und OTi kann der Strom für LED- Module in kleinen Schritten angepasst werden. Die Einstellung des notwendigen Stroms für die LED- Mo dule kann dabei einfach über einen externen Widerstand (Rset) erfolgen.

Die LEDset-Schnittstelle ist eine standardisierte LED-Modul- Schnittstelle für die Einstellung des korrekten maxi-malen Ausgangsstroms und die Bereitstellung eines einfach zu implementierenden und kostengünstigen Temperatur-schutzes der angeschlossenen LED-Module.

Diese Schnittstelle wird heute von der Mehrheit der euro-päischen Hersteller von LED-Treibern verwendet. Zu den Vorteilen einer LEDset-Schnittstelle gehören:1. Sehr einfache Kombination von LED-Modulen und

LED-Window-Treibern2. Plug-&-Play-Stromeinstellung der LED-Treiber3. Herstellerübergreifender Einsatz der gleichen

Widerstände/Widerstandswerte4. Standardisierte, zukunftssichere Lösung

Mit LEDset kann der LED-Strom von LED-Window-Treibern manuell ohne zusätzliches Programmieren eingestellt werden. Diese herstellerübergreifende Schnittstelle eignet sich für LED-Module in Parallel- oder Reihenschaltung.

LEDset basiert auf einer Verbindung mit drei Kabeln zwischen dem LED-Treiber und einem oder mehreren LED- Modulen. Vorausgesetzt Rset ist auf dem LED-Modul montiert, wird neben den zwei LED-Stromversorgungs-kabeln nur ein zusätzliches Kabel für die Übermitt lung von Informationen von dem LED-Modul/den LED-Modulen an den LED-Treiber benötigt. Alternativ kann ein Standardwider-stand direkt in die Anschlussklemme am Treiber gesteckt werden (LEDset und LED-aux; siehe Option 1).

Flexible Stromeinstellung im „LEDset Mode“ (über Widerstand)Der Widerstand kann an drei verschiedenen Stellen angebracht werden:Option 1: Typischerweise zwischen LEDset und

LEDset-aux

Option 2*: Alternativ zwischen LEDset und LED-; LEDset-aux und LED- sind verbunden/ein Potenzial

Option 3: Auf dem LED-Modul

Leuchte 1

Rset

LE

Dse

t

N LLE

D-

LE

D+

DA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

LED-Modul

Leuchte 2 Leuchte 3

N LDA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

Rset

LED-Modul

LE

Dse

t

LE

D-

LE

D+

Rset

LED-Modul

N LDA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

Rset

LED-Modul

LE

Dse

t

LE

D-

Rset

LED-Modul

LE

D+

OSRAM Indoor-LED-Treiber verbunden mit LED-Modulen in Parallel- oder Reihenschaltung

* Für OTi (DALI) 60 und OTi (DALI) 90 wird Option 2 nicht empfohlen, da sie zu ungenau ist.

Widerstand auf dem LED-Modul

Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset-Schnittstelle

Rset

Rset

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.2

LEDset-SchnittstelleMit den Window-Treibern von OTi DALI und OTi kann der Strom für LED- Module in kleinen Schritten angepasst werden. Die Einstellung des notwendigen Stroms für die LED- Mo dule kann dabei einfach über einen externen Widerstand (Rset) erfolgen.

Die LEDset-Schnittstelle ist eine standardisierte LED-Modul- Schnittstelle für die Einstellung des korrekten maxi-malen Ausgangsstroms und die Bereitstellung eines einfach zu implementierenden und kostengünstigen Temperatur-schutzes der angeschlossenen LED-Module.

Diese Schnittstelle wird heute von der Mehrheit der euro-päischen Hersteller von LED-Treibern verwendet. Zu den Vorteilen einer LEDset-Schnittstelle gehören:1. Sehr einfache Kombination von LED-Modulen und

LED-Window-Treibern2. Plug-&-Play-Stromeinstellung der LED-Treiber3. Herstellerübergreifender Einsatz der gleichen

Widerstände/Widerstandswerte4. Standardisierte, zukunftssichere Lösung

Mit LEDset kann der LED-Strom von LED-Window-Treibern manuell ohne zusätzliches Programmieren eingestellt werden. Diese herstellerübergreifende Schnittstelle eignet sich für LED-Module in Parallel- oder Reihenschaltung.

LEDset basiert auf einer Verbindung mit drei Kabeln zwischen dem LED-Treiber und einem oder mehreren LED- Modulen. Vorausgesetzt Rset ist auf dem LED-Modul montiert, wird neben den zwei LED-Stromversorgungs-kabeln nur ein zusätzliches Kabel für die Übermitt lung von Informationen von dem LED-Modul/den LED-Modulen an den LED-Treiber benötigt. Alternativ kann ein Standardwider-stand direkt in die Anschlussklemme am Treiber gesteckt werden (LEDset und LED-aux; siehe Option 1).

Flexible Stromeinstellung im „LEDset Mode“ (über Widerstand)Der Widerstand kann an drei verschiedenen Stellen angebracht werden:Option 1: Typischerweise zwischen LEDset und

LEDset-aux

Option 2*: Alternativ zwischen LEDset und LED-; LEDset-aux und LED- sind verbunden/ein Potenzial

Option 3: Auf dem LED-Modul

Leuchte 1

Rset

LE

Dse

t

N LLE

D-

LE

D+

DA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

LED-Modul

Leuchte 2 Leuchte 3

N LDA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

Rset

LED-Modul

LE

Dse

t

LE

D-

LE

D+

Rset

LED-Modul

N LDA

DA

OSRAM Indoor-LED-Treiber

Rset

LED-Modul

LE

Dse

t

LE

D-

Rset

LED-Modul

LE

D+

OSRAM Indoor-LED-Treiber verbunden mit LED-Modulen in Parallel- oder Reihenschaltung

* Für OTi (DALI) 60 und OTi (DALI) 90 wird Option 2 nicht empfohlen, da sie zu ungenau ist.

Widerstand auf dem LED-Modul

Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset-Schnittstelle

Rset

Rset

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.3

Die LEDset-Schnittstelle arbeitet mit einer 5-V-Konstant-spannungsquelle im LED-Treiber. Die LEDset-Schnittstelle misst den Strom, der von der 5-V-Konstantspannungs quelle durch den Rset/die Rset fl ießt.

Der korrekte LEDset-Widerstandswert kann daher anhand der folgenden Formel berechnet werden:

Rset [Ω] = (5 V/Iout [A]) x 1000

Der Ausgangsstrom Iout, der über den Rset innerhalb des gülti-gen LEDset-Bereichs ausgewählt wird, muss auf den Betriebs -strom des LED-Moduls und den Nennstrombereich des verwendeten LED-Treibers abgestimmt werden. Im oben beschriebenen Zustand wird der maximale Nenn betriebs-strom des LED-Treibers Iout_max durch den mini malen Rset-Wert (Rset_min = 5 V/Imax x 1000) eingestellt. Umgekehrt hierzu wird der minimale Nennbetriebsstrom des LED-Treibers Iout_min durch den maximalen Rset-Wert (Rset_max = 5 V/Imin x 1000) eingestellt. Das Verhalten der Schnittstelle entspricht der folgenden Tabelle.

Die oben stehende Grafi k zeigt die standardisierte Iout/Rset-Kurve. Rmin und Rmax sind abhängig vom jeweiligen LED- Window-Treiber.

Sollte kein Rset angeschlossen sein (Rset > Rset_max), liegt der werkseingestellte Standardstrom typischerweise bei 50 % des minimalen Nennstroms. Sobald der LED-Treiber einen Widerstand erkennt, wird der Ausgangs strom gemäß des LEDset-Widerstandswertes angepasst.

Der OSRAM Rset-Kalkulator, der im OSRAM Matchmaker für Modul-Treiber-Kombinationen integriert ist, hilft Ihnen bei der Bestimmung des korrekten Widerstandswertes. Details hierzu fi nden Sie im Kapitel „Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten“.

2000

1000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

10000100 1000 Rmin Rmax 100000

Iout [mA] lout vs. Rset

LEDset-Eigenschaften

Rset [Ω]

Schnittstellenverhalten

Rset-Auswahl Iout

Rset < Rset_min Iout-Verhalten wird im Produktdatenblatt beschrieben

Rset_min < Rset < Rset_max

Rset > Rset_max Iout-Verhalten wird im Produktdatenblatt beschrieben

Iout [A] = 5 VRset [Ω]

x 1000

Der OSRAM Matchmaker zeigt den Ausgangsstrom und den entsprechenden Rset-Wert

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.3

Die LEDset-Schnittstelle arbeitet mit einer 5-V-Konstant-spannungsquelle im LED-Treiber. Die LEDset-Schnittstelle misst den Strom, der von der 5-V-Konstantspannungs quelle durch den Rset/die Rset fl ießt.

Der korrekte LEDset-Widerstandswert kann daher anhand der folgenden Formel berechnet werden:

Rset [Ω] = (5 V/Iout [A]) x 1000

Der Ausgangsstrom Iout, der über den Rset innerhalb des gülti-gen LEDset-Bereichs ausgewählt wird, muss auf den Betriebs -strom des LED-Moduls und den Nennstrombereich des verwendeten LED-Treibers abgestimmt werden. Im oben beschriebenen Zustand wird der maximale Nenn betriebs-strom des LED-Treibers Iout_max durch den mini malen Rset-Wert (Rset_min = 5 V/Imax x 1000) eingestellt. Umgekehrt hierzu wird der minimale Nennbetriebsstrom des LED-Treibers Iout_min durch den maximalen Rset-Wert (Rset_max = 5 V/Iset_max = 5 V/Iset_max min x 1000) eingestellt. Das Verhalten der Schnittstelle entspricht der folgenden Tabelle.

Die oben stehende Grafi k zeigt die standardisierte Iout/Rset-Kurve. Rmin und Rmax sind abhängig vom jeweiligen LED- Window-Treiber.

Sollte kein Rset angeschlossen sein (Rset > Rset_max), liegt der werkseingestellte Standardstrom typischerweise bei 50 % des minimalen Nennstroms. Sobald der LED-Treiber einen Widerstand erkennt, wird der Ausgangs strom gemäß des LEDset-Widerstandswertes angepasst.

Der OSRAM Rset-Kalkulator, der im OSRAM Matchmaker für Modul-Treiber-Kombinationen integriert ist, hilft Ihnen bei der Bestimmung des korrekten Widerstandswertes. Details hierzu fi nden Sie im Kapitel „Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten“.

2000

1000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

10000100 1000 Rmin Rmax 100000

Iout [mA] lout vs. Rset

LEDset-Eigenschaften

Rset [Ω]

Schnittstellenverhalten

Rset-Auswahl Iout

Rset < Rset_min Iout-Verhalten wird im Produktdatenblatt beschrieben

Rset_min < Rset < Rset_max

Rset > Rset_max Iout-Verhalten wird im Produktdatenblatt beschrieben

Iout [A] = 5 VRset [Ω]

x 1000

Der OSRAM Matchmaker zeigt den Ausgangsstrom und den entsprechenden Rset-Wert

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.4

Betriebsbereite Widerstände sind im Elektronikvertrieb und bei BJB erhältlich. Bei „Non-isolated“-LED-Window- Treibern werden die Anschlussklemmen des Rset ans Netz angeschlossen. Daher ist eine zusätzliche Isolierung not-wendig.

Die Programmierung des Stroms in der Software Tuner4TRONIC® heißt „Fixed Current Mode“.

„Fixed Current Mode“ (über programmierbare Schnittstelle)Bei OTi DALI LED-Treibern, bei denen zusätzliche Parame-ter wie die CLO-Funktion programmiert werden können, läuft die Stromeinstellung über eine programmierbare Schnittstelle. Dies reduziert die Zeit für die Leuchtenher-stellung.

Damit der „Fixed Current Mode“ genutzt werden kann, muss er in der Software Tuner4TRONIC® ausgewählt werden. Der minimale und maximale Nennausgangsstrom wird gemäß des ausgewählten LED-Treibers angezeigt. Der Ausgangsstrom des LED-Treibers kann durch Ändern des Werts im Feld „Operating Current“ eingestellt werden. Die Stromeinstellung ist nur innerhalb des vorgegebenen Strombereichs möglich.

Modus Standardstromeinstellung (Werkseinstellung)Window-Treiber (Werkseinstellung):Sobald der LED-Treiber einen Widerstand erkennt, wird der Ausgangsstrom gemäß des LEDset-Widerstandswertes an-gepasst.

Wenn der Window-Treiber im „Fixed Current Mode“ pro-grammiert wurde, bleibt der „LEDset Mode“ deaktiviert, auch wenn ein Widerstand angeschlossen ist.

Weitere Details fi nden Sie im LEDset-Anwendungsleitfaden, der unter www.osram.de/ledset heruntergeladen werden kann.

Isolierter Widerstand von BJB für „Non-isolated“-Treiber

Stromeinstellung über programmierbare Schnittstelle (Tuner4TRONIC®)

Einstellung „Fixed Current Mode“/„LEDset Mode“ deaktiviert

Warnung: — Tuner4TRONIC® (T4T) darf nur von elektrisch quali-fi ziertem Fachpersonal verwendet werden.

— Um ein zuverlässig funktionierendes LED-System zu erhalten, lesen Sie bitte die Kapitel 5, 6 und 7 des „Technischen Anwendungsleitfadens OPTOTRONIC®“ aufmerksam durch („5. Matching von LED-Modulen und LED-Treibern“, „6. Matchmaker“, „7. Planung, Installation und Betrieb“).

— Für ein zuverlässig funktionierendes LED-System ist die korrekte Einstellung des LED-Modulstroms unerlässlich:

— Entweder über „Fixed current mode“ mit T4T — Oder über „LEDset2 mode“, indem der korrekte LEDset-Widerstand verwendet wird

— Die maximale Tc-Temperatur des LED-Moduls darf dabei nicht überschritten werden.

— Falsche bzw. versehentlich zu hoch eingestellte elektrische Ströme haben zu hohe Temperaturen im LED-Modul zur Folge und können im schlimmsten Fall zum Brand des LED-Moduls führen.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 2 Flexible Stromeinstellung bei Window-Treibern über LEDset (OTi DALI und OTi)

2.4

Betriebsbereite Widerstände sind im Elektronikvertrieb und bei BJB erhältlich. Bei „Non-isolated“-LED-Window- Treibern werden die Anschlussklemmen des Rset ans Netz angeschlossen. Daher ist eine zusätzliche Isolierung not-wendig.

Die Programmierung des Stroms in der Software Tuner4TRONIC® heißt „Fixed Current Mode“.

„Fixed Current Mode“ (über programmierbare Schnittstelle)Bei OTi DALI LED-Treibern, bei denen zusätzliche Parame-ter wie die CLO-Funktion programmiert werden können, läuft die Stromeinstellung über eine programmierbare Schnittstelle. Dies reduziert die Zeit für die Leuchtenher-stellung.

Damit der „Fixed Current Mode“ genutzt werden kann, muss er in der Software Tuner4TRONIC® ausgewählt werden. Der minimale und maximale Nennausgangsstrom wird gemäß des ausgewählten LED-Treibers angezeigt. Der Ausgangsstrom des LED-Treibers kann durch Ändern des Werts im Feld „Operating Current“ eingestellt werden. Die Stromeinstellung ist nur innerhalb des vorgegebenen Strombereichs möglich.

Modus Standardstromeinstellung (Werkseinstellung)Window-Treiber (Werkseinstellung):Sobald der LED-Treiber einen Widerstand erkennt, wird der Ausgangsstrom gemäß des LEDset-Widerstandswertes an-gepasst.

Wenn der Window-Treiber im „Fixed Current Mode“ pro-grammiert wurde, bleibt der „LEDset Mode“ deaktiviert, auch wenn ein Widerstand angeschlossen ist.

Weitere Details fi nden Sie im LEDset-Anwendungsleitfaden, der unter www.osram.de/ledset heruntergeladen werden kann.

Isolierter Widerstand von BJB für „Non-isolated“-Treiber

Stromeinstellung über programmierbare Schnittstelle (Tuner4TRONIC®)

Einstellung „Fixed Current Mode“/„LEDset Mode“ deaktiviert

Warnung:— Tuner4TRONIC® (T4T) darf nur von elektrisch quali-

fi ziertem Fachpersonal verwendet werden.— Um ein zuverlässig funktionierendes LED-System zu

erhalten, lesen Sie bitte die Kapitel 5, 6 und 7 des „Technischen Anwendungsleitfadens OPTOTRONIC®“ aufmerksam durch („5. Matching von LED-Modulen und LED-Treibern“, „6. Matchmaker“, „7. Planung, Installation und Betrieb“).

— Für ein zuverlässig funktionierendes LED-System ist die korrekte Einstellung des LED-Modulstroms unerlässlich:— Entweder über „Fixed current mode“ mit T4T— Oder über „LEDset2 mode“, indem der korrekte

LEDset-Widerstand verwendet wird— Die maximale TcDie maximale TcDie maximale T -Temperatur des LED-Moduls darf dabei

nicht überschritten werden.— Falsche bzw. versehentlich zu hoch eingestellte

elektrische Ströme haben zu hohe Temperaturen im LED-Modul zur Folge und können im schlimmsten Fall zum Brand des LED-Moduls führen.

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

08/2019

Licht ist OSRAM

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%

,8 %

-1

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

3.2

DALI-DimmkurvenIEC 62386 defi niert den Dimmbereich eines DALI-Betriebs-geräts von 0,1 bis 100 %.

Die Abhängigkeit des relativen Lichtstroms X (n) vom digi-talen 8-Bit-DALI-Wert n ist durch folgenden Zusammen-hang beschrieben:

Dabei gilt:

Daraus ergibt sich folgender graphischer Zusammenhang: — Logarithmische Kurve (Werkseinstellung) für Standard-anwendungen (z. B. Tageslichtsteuerung)

— Lineare Dimmkurve: LED-Treiber gemäß IEC 62386-207 und andere Treiber wie OTi DALI bieten zusätzlich eine lineare Dimmkurve, die nur in speziellen Fällen zum Ein-satz kommt, insbesondere für die einfache Anpassung von RGB-Farben bei RGB- Dimm anwendungen.

Ein Wechsel zwischen den Kurven ist mit Tuner4TRONIC®, DALI Wizard oder anderen Tools möglich.

Der Lichtstrom entspricht in erster Näherung der relativen elektrischen Leistung, die vom Treiber an das LED-Modul abgegeben wird. Der DALI-Standard defi niert prinzipiell 0,1 % als den niedrigsten Lichtstrom, was dem relativen DALI- Wert 1 entspricht. Nicht alle DALI-Treiber können bis 0,1 % dimmen. Damit die Übergänge von einer digitalen Stufe zur nächsten nicht erkennbar sind, verfügen OSRAM DALI- Treiber über eine digitale „Glättung“. Diese zusätzliche Funktion der OTi DALI Treiber erhöht den Lichtkomfort und ist nicht Teil des DALI-Standards.

Systemenergieverbrauch und DimmeinstellungDa zwischen dem Energieverbrauch eines DALI-DIM-Systems (LED-Modul und Treiber) und der Dimmeinstellung ein näherungsweise lineares Verhältnis besteht, kann der Energie verbrauch PN(d) für jede Dimmeinstellung d (in Prozent) anhand der Werte PN100% (100 % der Nennleis-tung, PN = Power Nominal) und PN1% (1 % der Nenn-leistung) berechnet werden:

100 150 200 250

DALI-Wert

50

Logarithmische und lineare DALI-Dimmkurve

Lichtstrom [%]

0

10

20

40

30

60

70

8090

100

50

Kurzer Überblick über die wichtigsten DALI-Dimm-werte

Lichtstrom [%] Logarithmisch Linear

0 0 0

0,1 1 –

0,5 60 1

1,0 85 3

3 126 8

5 144 13

10 170 26

20 195 51

30 210 76

40 220 102

50 229 127

60 235 153

70 241 178

80 246 203

90 250 229

100 254 254

Linear 1…100 % Logarithmisch DALI

%%

,8 %

-1

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

3.2

DALI-DimmkurvenIEC 62386 defi niert den Dimmbereich eines DALI-Betriebs-geräts von 0,1 bis 100 %.

Die Abhängigkeit des relativen Lichtstroms X (n) vom digi-talen 8-Bit-DALI-Wert n ist durch folgenden Zusammen-hang beschrieben:

Dabei gilt:

Daraus ergibt sich folgender graphischer Zusammenhang:— Logarithmische Kurve (Werkseinstellung) für Standard-

anwendungen (z. B. Tageslichtsteuerung)— Lineare Dimmkurve: LED-Treiber gemäß IEC 62386-207

und andere Treiber wie OTi DALI bieten zusätzlich eine lineare Dimmkurve, die nur in speziellen Fällen zum Ein-satz kommt, insbesondere für die einfache Anpassung von RGB-Farben bei RGB- Dimm anwendungen.

Ein Wechsel zwischen den Kurven ist mit Tuner4TRONIC®, DALI Wizard oder anderen Tools möglich.

Der Lichtstrom entspricht in erster Näherung der relativen elektrischen Leistung, die vom Treiber an das LED-Modul abgegeben wird. Der DALI-Standard defi niert prinzipiell 0,1 % als den niedrigsten Lichtstrom, was dem relativen DALI- Wert 1 entspricht. Nicht alle DALI-Treiber können bis 0,1 % dimmen. Damit die Übergänge von einer digitalen Stufe zur nächsten nicht erkennbar sind, verfügen OSRAM DALI- Treiber über eine digitale „Glättung“. Diese zusätzliche Funktion der OTi DALI Treiber erhöht den Lichtkomfort und ist nicht Teil des DALI-Standards.

Systemenergieverbrauch und DimmeinstellungDa zwischen dem Energieverbrauch eines DALI-DIM-Systems (LED-Modul und Treiber) und der Dimmeinstellung ein näherungsweise lineares Verhältnis besteht, kann der Energie verbrauch PN(d) für jede Dimmeinstellung d (in Prozent) anhand der Werte PN100% (100 % der Nennleis-tung, PN = Power Nominal) und PN1% (1 % der Nenn-leistung) berechnet werden:

100 150 200 250

DALI-Wert

50

Logarithmische und lineare DALI-Dimmkurve

Lichtstrom [%]

0

10

20

40

30

60

70

8090

100

50

Kurzer Überblick über die wichtigsten DALI-Dimm-werte

Lichtstrom [%] Logarithmisch Linear

0 0 0

0,1 1 –

0,5 60 1

1,0 85 3

3 126 8

5 144 13

10 170 26

20 195 51

30 210 76

40 220 102

50 229 127

60 235 153

70 241 178

80 246 203

90 250 229

100 254 254

Linear 1…100 % Logarithmisch DALI

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

3.3

100

Dimmniveau (Lichtstrom) [%]

1

0 25 50 75 100

Lineare Korrelation: Dimmniveau und Systemenergieverbrauch

Programmierungstabelle CLO-Funktion

Systemenergieverbrauch [%]

3–4

50

80

100

Dimmbereich und niedrigstes Dimmniveau eines DALI-LED-TreibersInformationen zum zulässigen Dimmbereich und dem niedigsten Dimmniveau eines DALI-LED-Treibers fi nden Sie in den entsprechenden Produktdatenblättern.

CLO-Funktion (konstanter Lumen-Output)Mit der CLO-Funktion kann der Lichtstromabfall über die gesamte Lebensdauer der LED ausgeglichen werden. Eine konstante Lichtleistung des LED-Moduls wird erreicht, in-dem der LED-Treiber die Betriebsstunden des LED-Moduls speichert und durch eine Erhöhung des Ausgangsstroms auf den Abfall der Lichtleistung reagiert. Zu den Vorteilen gehören:

— Energie- und Kosteneinsparungen — Längere Lebensdauer des LED-Moduls — Gleiche Lichtleistung und gleiche Lichtfarbe über die gesamte Lebensdauer der Leuchte

— Bessere Wartung, da LED-Module als Gruppe ausge-tauscht werden können

Diese Funktion kann gemäß des verwendeten LED-Moduls mithilfe der Software Tuner4TRONIC® eingestellt werden. Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele.

Die Ausgangsniveaus müssen von Anfang an monoton steigend sein.

Warnung: Das Ausgangsniveau wird als eine rote Zahl angezeigt, wenn das Niveau auf über 100 % eingestellt ist. In diesem Fall müssen Zuverlässigkeit und Sicherheit des Moduls überprüft werden, wenn der Nennbetriebsstrom überschritten wird. Ein Ausgangsstrom höher als der maxi-male Nennausgangsstroms des LED-Treibers kann nicht erreicht werden.

LampenbetriebszählerDer LED-Treiber überwacht die Betriebsstunden der ange-schlossenen LED-Module. Betriebsstunden werden nur gezählt, wenn die LED-Module unter Strom stehen. Die Lampenbetriebsdauer beeinfl usst auch die CLO-Funktion. Sie kann mit der Software Tuner4TRONIC®, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, eingestellt werden.

(Lampen)betriebsdauer

Weitere Details fi nden Sie in der Tuner4TRONIC® Bedienungsanleitung.

(Lamp) Operating time

Programmierungsgrafik CLO-Funktion (Betriebsdauer = 10 kh)

Brennstunden [kh]

Ausgangsniveau [%]

70

60

50

40

30

20

10

0

80

90

100

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 3 DALI-Dimmkurven (Energieverbrauch in Abhängigkeit der Dimmstellung)

3.3

100

Dimmniveau (Lichtstrom) [%]

1

0 25 50 75 100

Lineare Korrelation: Dimmniveau und Systemenergieverbrauch

Programmierungstabelle CLO-Funktion

Systemenergieverbrauch [%]

3–4

50

80

100

Dimmbereich und niedrigstes Dimmniveau eines DALI-LED-TreibersInformationen zum zulässigen Dimmbereich und dem niedigsten Dimmniveau eines DALI-LED-Treibers fi nden Sie in den entsprechenden Produktdatenblättern.

CLO-Funktion (konstanter Lumen-Output)Mit der CLO-Funktion kann der Lichtstromabfall über die gesamte Lebensdauer der LED ausgeglichen werden. Eine konstante Lichtleistung des LED-Moduls wird erreicht, in-dem der LED-Treiber die Betriebsstunden des LED-Moduls speichert und durch eine Erhöhung des Ausgangsstroms auf den Abfall der Lichtleistung reagiert. Zu den Vorteilen gehören: — Energie- und Kosteneinsparungen— Längere Lebensdauer des LED-Moduls— Gleiche Lichtleistung und gleiche Lichtfarbe über die

gesamte Lebensdauer der Leuchte— Bessere Wartung, da LED-Module als Gruppe ausge-

tauscht werden können

Diese Funktion kann gemäß des verwendeten LED-Moduls mithilfe der Software Tuner4TRONIC® eingestellt werden. Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele.

Die Ausgangsniveaus müssen von Anfang an monoton steigend sein.

Warnung: Das Ausgangsniveau wird als eine rote Zahl angezeigt, wenn das Niveau auf über 100 % eingestellt ist. In diesem Fall müssen Zuverlässigkeit und Sicherheit des Moduls überprüft werden, wenn der Nennbetriebsstrom überschritten wird. Ein Ausgangsstrom höher als der maxi-male Nennausgangsstroms des LED-Treibers kann nicht erreicht werden.

LampenbetriebszählerDer LED-Treiber überwacht die Betriebsstunden der ange-schlossenen LED-Module. Betriebsstunden werden nur gezählt, wenn die LED-Module unter Strom stehen. Die Lampenbetriebsdauer beeinfl usst auch die CLO-Funktion. Sie kann mit der Software Tuner4TRONIC®, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, eingestellt werden.

(Lampen)betriebsdauer

Weitere Details fi nden Sie in der Tuner4TRONIC®

Bedienungsanleitung.

(Lamp) Operating time

Programmierungsgrafik CLO-Funktion (Betriebsdauer = 10 kh)

Brennstunden [kh]

Ausgangsniveau [%]

70

60

50

40

30

20

10

0

80

90

100

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

4 Touch DIM® Funktion und Korridor-funktion bei OPTOTRONIC® DALI

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

4 Touch DIM® Funktion und Korridor-funktion bei OPTOTRONIC® DALI

08/2019

Licht ist OSRAM

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TOUCH DIM

4.2

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Touch DIM® – Dimmen mit StandardtasterMit dem Touch DIM® Betrieb können kleinere Installationen ohne DALI-Steuergerät realisiert werden.

Für das Dimmen mit handelsüblichen netzspannungsfesten Tastern besteht die Möglichkeit, einen festen Dimmwert abzuspeichern. Dafür müssen die Taster nur an die DALI- Treiber angeschlossen werden (siehe unten).

Touch DIM® Betrieb — Licht an-/ausschalten: Kurzdruck (< 0,5 s) — Licht dimmen: Langdruck (> 0,5 s), bei jedem Drücken ändert sich die Dimmrichtung

— Referenzwert speichern: Doppelklick (zweimali ges Drücken innerhalb von 0,4 s), wenn das Licht an ist

— Referenzwert löschen: Doppelklick, wenn das Licht aus ist

Hinweis: Langdruck, wenn das Licht aus ist: Das LED-Modul wird bei minimaler Dimmeinstellung eingeschaltet und das Licht wird heller gedimmt, bis der Taster losge-lassen wird.

Betriebsarten der Touch DIM® Funktion OSRAM OTi DALI LED-Treiber bieten zwei Betriebsarten für den Touch DIM® Betrieb. Sie unterscheiden sich in Bezug auf das Einschaltverhalten.

— Touch DIM® Modus 1* (Standardmodus): Der Ein-schaltwert entspricht immer dem letzten Dimmwert, den das Licht vor dem Ausschalten hatte. Nach einer Unterbrechung der Netzspannung wird wieder auf den vorherigen Lichtwert zurückgegriffen.

— Touch DIM® Modus 2: Der Einschaltwert wird durch einen Doppelklick gespeichert. Nach einer Unterbre-chung der Netzspannung dimmen die DALI-Treiber bis zu diesem gespeicherten Lichtwert. Das bedeutet, dass die DALI-Treiber nach einem Kurzdruck des Tasters bis zu diesem gespeicherten Lichtwert dimmen.

Wechsel zwischen Modus 1 und 2 Touch DIM® Modus 1 wird bei ausgeschaltetem Licht durch einen Doppelklick aktiviert. Durch einen Doppelklick bei eingeschaltetem Licht können Sie in den Modus 2 wechseln.

* Hinweis: Aufgrund der unterschiedlichen Verhaltensweisen von QUICKTRONIC® QTi DALI und OPTOTRONIC® OTi DALI sollten diese nicht mit dem gleichen Taster gedimmt werden.

Die Touch DIM® Einstellungen inklusive Steuer- und Be-triebsarten können mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® einfach angepasst werden.

Touch DIM® Installationen für max. 20 DALI-Treiber und einer Leitungslänge von bis zu 25 mBei Verwendung von einfachen Standardtastern, d. h. ohne zusätzliche DALI-Steuergeräte, können mit der Touch DIM® Funktion bis zu 20 Treiber mit einer Gesamtlänge der offe-nen DALI-Leitung von bis zu 25 m gedimmt werden.

Die Gesamtlänge aller Verdrahtungen darf 25 m nicht überschreiten.

Benutzen Sie einen DALI-Repeater für Leitungslängen über 25 m.

Handelsübliche Taster

OPTOTRONIC® Intelligent DALI (Leitungslänge < 25 m)

Taster Taster

L1NPE

Max. 25 m für offene DALI-Leitung

DALI-TreiberDimmbar 1…100 %

TOUCH DIM

4.2

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Touch DIM® – Dimmen mit StandardtasterMit dem Touch DIM® Betrieb können kleinere Installationen ohne DALI-Steuergerät realisiert werden.

Für das Dimmen mit handelsüblichen netzspannungsfesten Tastern besteht die Möglichkeit, einen festen Dimmwert abzuspeichern. Dafür müssen die Taster nur an die DALI- Treiber angeschlossen werden (siehe unten).

Touch DIM® Betrieb— Licht an-/ausschalten: Kurzdruck (< 0,5 s)— Licht dimmen: Langdruck (> 0,5 s), bei jedem Drücken

ändert sich die Dimmrichtung— Referenzwert speichern: Doppelklick (zweimali ges

Drücken innerhalb von 0,4 s), wenn das Licht an ist— Referenzwert löschen: Doppelklick, wenn das Licht aus

ist

Hinweis: Langdruck, wenn das Licht aus ist: Das LED-Modul wird bei minimaler Dimmeinstellung eingeschaltet und das Licht wird heller gedimmt, bis der Taster losge-lassen wird.

Betriebsarten der Touch DIM® Funktion OSRAM OTi DALI LED-Treiber bieten zwei Betriebsarten für den Touch DIM® Betrieb. Sie unterscheiden sich in Bezug auf das Einschaltverhalten.

— Touch DIM® Modus 1* (Standardmodus): Der Ein-schaltwert entspricht immer dem letzten Dimmwert, den das Licht vor dem Ausschalten hatte. Nach einer Unterbrechung der Netzspannung wird wieder auf den vorherigen Lichtwert zurückgegriffen.

— Touch DIM® Modus 2: Der Einschaltwert wird durch einen Doppelklick gespeichert. Nach einer Unterbre-chung der Netzspannung dimmen die DALI-Treiber bis zu diesem gespeicherten Lichtwert. Das bedeutet, dass die DALI-Treiber nach einem Kurzdruck des Tasters bis zu diesem gespeicherten Lichtwert dimmen.

Wechsel zwischen Modus 1 und 2 Touch DIM® Modus 1 wird bei ausgeschaltetem Licht durch einen Doppelklick aktiviert. Durch einen Doppelklick bei eingeschaltetem Licht können Sie in den Modus 2 wechseln.

* Hinweis: Aufgrund der unterschiedlichen Verhaltensweisen von QUICKTRONIC® QTi DALI und OPTOTRONIC® OTi DALI sollten diese nicht mit dem gleichen Taster gedimmt werden.

Die Touch DIM® Einstellungen inklusive Steuer- und Be-triebsarten können mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® einfach angepasst werden.

Touch DIM® Installationen für max. 20 DALI-Treiber und einer Leitungslänge von bis zu 25 mBei Verwendung von einfachen Standardtastern, d. h. ohne zusätzliche DALI-Steuergeräte, können mit der Touch DIM®

Funktion bis zu 20 Treiber mit einer Gesamtlänge der offe-nen DALI-Leitung von bis zu 25 m gedimmt werden.

Die Gesamtlänge aller Verdrahtungen darf 25 m nicht überschreiten.

Benutzen Sie einen DALI-Repeater für Leitungslängen über 25 m.

Handelsübliche Taster

OPTOTRONIC® Intelligent DALI (Leitungslänge < 25 m)

Taster Taster

L1NPE

Max. 25 m für offene DALI-Leitung

DALI-TreiberDimmbar 1…100 %

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4.3

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Touch DIM® Installationen mit einer Leitungslänge von mehr als 25 m mit DALI-RepeaterFür das zuverlässige synchrone Dimmen im Touch DIM® Betrieb bei einer Länge der offenen DALI-Leitung von mehr als 25 m empfi ehlt OSRAM die Verwendung eines DALI- Repeaters. Mit einem DALI-Repeater ist das zuverlässige synchrone Dimmen auch über längere Distanzen und mit einer höheren Anzahl an DALI-Treibern möglich. DALI-

Befehle werden auf der Ausgangsseite des DALI-Repeaters an die einzelnen DALI-Treiber gesendet. Da diese DALI- Befehle an alle angeschlossenen DALI-Treiber gehen, ver-halten sich auch alle DALI-Treiber gleich.

OSRAM bietet zwei Arten von DALI-Repeatern: — DALI REPEATER LI – Version für den Leuchteneinbau — DALI REPEATER SO – aufsteckbare Version mit Stand-by-Abschaltung

Mit dem DALI REPEATER LI können für größere DALI- Installationen bis zu 64 DALI-Treiber oder weitere DALI- Repeater angeschlossen werden. Alle DALI-Treiber ver halten sich gleich. Mehrere Taster können in Parallel-schaltung an der Eingangsseite angeschlossen werden. Die maximal zulässige Leitungslänge beträgt 100 m.

100 m

300 m

300 m

300 m

DALI REPEATER LI für den Leuchteneinbau

DALI REPEATER SO mit möglicher Stand-by-Abschaltung

Bis zu 64 DALI-Treiber

Bis zu 64 DALI-Treiber

Der Stand-by-Verbrauch der angeschlossenen Leuchten wird

automatisch abgeschaltet.

Taster

Taster

L L'L

L'

N N

N

PE PE

PE +DA-

4.3

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Touch DIM® Installationen mit einer Leitungslänge von mehr als 25 m mit DALI-RepeaterFür das zuverlässige synchrone Dimmen im Touch DIM®

Betrieb bei einer Länge der offenen DALI-Leitung von mehr als 25 m empfi ehlt OSRAM die Verwendung eines DALI- Repeaters. Mit einem DALI-Repeater ist das zuverlässige synchrone Dimmen auch über längere Distanzen und mit einer höheren Anzahl an DALI-Treibern möglich. DALI-

Befehle werden auf der Ausgangsseite des DALI-Repeaters an die einzelnen DALI-Treiber gesendet. Da diese DALI- Befehle an alle angeschlossenen DALI-Treiber gehen, ver-halten sich auch alle DALI-Treiber gleich.

OSRAM bietet zwei Arten von DALI-Repeatern:— DALI REPEATER LI – Version für den Leuchteneinbau — DALI REPEATER SO – aufsteckbare Version mit Stand-

by-Abschaltung

Mit dem DALI REPEATER LI können für größere DALI- Installationen bis zu 64 DALI-Treiber oder weitere DALI- Repeater angeschlossen werden. Alle DALI-Treiber ver halten sich gleich. Mehrere Taster können in Parallel-schaltung an der Eingangsseite angeschlossen werden. Die maximal zulässige Leitungslänge beträgt 100 m.

100 m

300 m

300 m

300 m300 m

DALI REPEATER LI für den Leuchteneinbau

DALI REPEATER SO mit möglicher Stand-by-Abschaltung

Bis zu 64 DALI-Treiber

Bis zu 64 DALI-Treiber

Der Stand-by-Verbrauch der angeschlossenen Leuchten wird

automatisch abgeschaltet.

Taster

Taster

L L'L

L'

N N

N

PE PE

PE +DA-

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TOUCH DIM

SENSOR

4.4

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Der Vorteil der aufsteckbaren Version DALI REPEATER SO ist die Möglichkeit, die Stand-by-Verluste in DALI-Instal-lationen mit nur wenigen Brennstunden und langen Stand-by-Zeiten abzuschalten. Besonders in größeren DALI-Installationen hat dies einen positiven Einfl uss auf den Energieverbrauch in kWh.

Touch DIM® Sensor – effektive Tageslicht- und Präsenzerkennung

Mit einer Tageslicht- und Präsenzerkennung, die vollständig durch den Anwender gesteuert werden kann, wertet der optionale Touch DIM® Sensor die Touch DIM® Funktion weiter auf.

Tageslichterkennung: Der Anwender kann das gewünschte Lichtniveau einfach über einen Taster einstellen. Je mehr natürliches Licht zur Verfügung steht, desto weniger künst-liches Licht wird zugeführt.

Touch DIM® Sensor Betrieb — Lichtniveau verstellen: Langdruck, wenn das Licht an ist — Lichtniveau festlegen: Zweimaliges Drücken, wenn das Licht das gewünschte Niveau erreicht hat

Präsenzerkennung: Wenn keine Person anwesend ist, wird das Licht nach einer verstellbaren Verzögerungszeit (Ein-stellung über Tuner4TRONIC® oder DALI Wizard) ausge-schaltet.

Betriebsmodus mit Touch DIM® SensorDer Touch DIM® Sensor Betrieb ist ein spezieller „Steuer“-Modus (nicht Modus 1 oder 2 für den reinen Touch DIM® Betrieb ohne Sensor).

Hinweis: Detaillierte Anweisungen fi nden Sie in der Touch DIM® Sensor Bedienungsanleitung.

Mit einem Touch DIM® Sensor können bis zu 4 DALI-Treiber gesteuert werden.

Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung mit Touch DIM® Sensor

L3

Taster

Touch DIM® Sensor

T PE N L1 L2 L3

L2L1NPE

TOUCH DIM

SENSOR

4.4

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Der Vorteil der aufsteckbaren Version DALI REPEATER SO ist die Möglichkeit, die Stand-by-Verluste in DALI-Instal-lationen mit nur wenigen Brennstunden und langen Stand-by-Zeiten abzuschalten. Besonders in größeren DALI-Installationen hat dies einen positiven Einfl uss auf den Energieverbrauch in kWh.

Touch DIM® Sensor – effektive Tageslicht- und Präsenzerkennung

Mit einer Tageslicht- und Präsenzerkennung, die vollständig durch den Anwender gesteuert werden kann, wertet der optionale Touch DIM® Sensor die Touch DIM® Funktion weiter auf.

Tageslichterkennung: Der Anwender kann das gewünschte Lichtniveau einfach über einen Taster einstellen. Je mehr natürliches Licht zur Verfügung steht, desto weniger künst-liches Licht wird zugeführt.

Touch DIM® Sensor Betrieb— Lichtniveau verstellen: Langdruck, wenn das Licht an ist— Lichtniveau festlegen: Zweimaliges Drücken, wenn das

Licht das gewünschte Niveau erreicht hat

Präsenzerkennung: Wenn keine Person anwesend ist, wird das Licht nach einer verstellbaren Verzögerungszeit (Ein-stellung über Tuner4TRONIC® oder DALI Wizard) ausge-schaltet.

Betriebsmodus mit Touch DIM® SensorDer Touch DIM® Sensor Betrieb ist ein spezieller „Steuer“-Modus (nicht Modus 1 oder 2 für den reinen Touch DIM® Betrieb ohne Sensor).

Hinweis: Detaillierte Anweisungen fi nden Sie in der Touch DIM® Sensor Bedienungsanleitung.

Mit einem Touch DIM® Sensor können bis zu 4 DALI-Treiber gesteuert werden.

Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung mit Touch DIM® Sensor

L3

Taster

Touch DIM®

Sensor

T PE N L1 L2 L3

L2L1NPE

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CORRIDOR

FUNCTION

4.5

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Verhalten von DALI-LED-Treibern nach einer Unter-brechung der Netzspannung im Touch DIM® Modus Das Licht wird in jedem Fall zuverlässig eingeschaltet. Wenn keine Bewegung erkannt wird, wird das Licht nach 15 Minuten ausgeschaltet.

Besonders nach einer Unterbrechung der Netzspannung gibt es Unterschiede im Touch DIM® Sensor Betrieb von QTi DALI GII EVGs und OTi DALI Treibern:

— OPTOTRONIC® Intelligent (OTi) DALI Treiber schalten die angeschlossene LED-Last immer an und starten erneut den Steuermodus.

— QUICKTRONIC® Intelligent (QTi) DALI GII EVGs hingegen fahren mit dem letzten DALI-Wert vor der Unterbrechung der Netzspannung fort (bei Netzausgangswert = 255).

Für den Netzausgangswert von 255 gilt daher: OTi DALI Leuchten werden nach einer Unterbrechung der Netzspan-nung eingeschaltet, QTi DALI GII Leuchten werden nicht eingeschaltet.

Die Touch DIM® Sensor Einstellungen inklusive Steuer- und Betriebsarten können mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® einfach angepasst werden.

Korridorfunktion – einfache zeitbasierte Beleuch-tungsprofi le für bis zu 20 DALI-Treiber

Mit der Korridorfunktionalität können Räume mit Standard-tastern oder Bewegungsmeldern (PIR) automatisch be-leuchtet werden. Es kann ein zeitbasiertes Beleuchtungs-profi l mit bis zu drei verschiedenen Stufen defi niert werden. Dieses wird mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® individuell eingestellt.

Drei Dimmbereiche (1…100 %), freie Parametrierung der Zeit (I…VI) über DALI magic.

Parameter per Werk:A: 100 %, D0: 120 s, F1: 32 sB: 10 %, T1: Unendlich

A

A

B

B

C

Ablauf der Korridorfunktion (allgemeine Kurve und Werkseinstellung)

Lichtwert

Lichtwert

230 V

230 V

EIN

EIN

AUS

AUS

Stand-by I

DO

DO

I

I

II

II

III

III

IV

IV

V VI

F1

F1

T1

T1

T2F2 Zeit

Zeit

Zeit

Stand-by II

Allgemeine Kurve: Werkseinstellung:

CORRIDOR

FUNCTION

4.5

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Verhalten von DALI-LED-Treibern nach einer Unter-brechung der Netzspannung im Touch DIM® Modus Das Licht wird in jedem Fall zuverlässig eingeschaltet. Wenn keine Bewegung erkannt wird, wird das Licht nach 15 Minuten ausgeschaltet.

Besonders nach einer Unterbrechung der Netzspannung gibt es Unterschiede im Touch DIM® Sensor Betrieb von QTi DALI GII EVGs und OTi DALI Treibern:— OPTOTRONIC® Intelligent (OTi) DALI Treiber schalten die

angeschlossene LED-Last immer an und starten erneut den Steuermodus.

— QUICKTRONIC® Intelligent (QTi) DALI GII EVGs hingegen fahren mit dem letzten DALI-Wert vor der Unterbrechung der Netzspannung fort (bei Netzausgangswert = 255).

Für den Netzausgangswert von 255 gilt daher: OTi DALI Leuchten werden nach einer Unterbrechung der Netzspan-nung eingeschaltet, QTi DALI GII Leuchten werden nicht eingeschaltet.

Die Touch DIM® Sensor Einstellungen inklusive Steuer- und Betriebsarten können mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® einfach angepasst werden.

Korridorfunktion – einfache zeitbasierte Beleuch-tungsprofi le für bis zu 20 DALI-Treiber

Mit der Korridorfunktionalität können Räume mit Standard-tastern oder Bewegungsmeldern (PIR) automatisch be-leuchtet werden. Es kann ein zeitbasiertes Beleuchtungs-profi l mit bis zu drei verschiedenen Stufen defi niert werden. Dieses wird mit der Software DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® individuell eingestellt.

Drei Dimmbereiche (1…100 %), freie Parametrierung der Zeit (I…VI) über DALI magic.

Parameter per Werk:A: 100 %, D0: 120 s, F1: 32 sB: 10 %, T1: Unendlich

A

A

B

B

C

Ablauf der Korridorfunktion (allgemeine Kurve und Werkseinstellung)

Lichtwert

Lichtwert

230 V

230 V

EIN

EIN

AUS

AUS

Stand-by I

DO

DO

I

I

II

II

III

III

IV

IV

V VI

F1

F1

T1

T1

T2F2 Zeit

Zeit

Zeit

Stand-by II

Allgemeine Kurve: Werkseinstellung:

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4.6

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Aktivierung der KorridorfunktionDie Korridorfunktion wird aktiviert, wenn die Versorgungs-spannung (220–240 V) für mindestens 120 Sekunden (50 Hz) permanent an den DALI-Eingang des Treibers an-gelegt wird oder der Bewegungsmelder für mindestens 120 Sekunden eine Bewegung erkennt. Bei DALI-LED- Treibern (Version DALI 2) muss die Korridorfunktion über die Software Tuner4TRONIC® aktiviert werden.

Wechsel von der Korridorfunktion zur Touch DIM® Funktion und umgekehrtEin Wechsel von der Korridorfunktion zur Touch DIM® Funktion ist durch fünfmaligen Kurzdruck eines Tasters (am DALI-Eingang, 220–240 V) innerhalb von 3 Sekunden möglich. Zwischen den fünf einzelnen Kurzdrücken muss ein Mindestabstand von 0,5 Sekunden eingehalten werden, damit die Korridorfunktion zuverlässig beendet wird. Gleiches wird auch für die Lösung Touch DIM® RC (funk-gesteuert) empfohlen. Bei DALI-LED-Treibern (Version DALI 2) steht die Touch DIM® Funktion nicht zur Verfügung, wenn die Korridorfunktion aktiviert ist.

Synchronisierung (Touch DIM® und Touch DIM® Sensor Betrieb)Bei einer großen Anzahl von DALI-Treibern in einem System kann es im Touch DIM® Betrieb zu Asynchronitäten kom-men (= unterschiedlicher Dimmwert oder Schaltzustand der Treiber).

Ein synchroner Betrieb kann folgendermaßen wiederher-gestellt werden:1. Schritt: Langdruck des Tasters (> 0,5 s)

Alle Leuchten werden eingeschaltet2. Schritt: Kurzdruck des Tasters (< 0,5 s)

Alle Leuchten werden ausgeschaltet3. Schritt: Langdruck des Tasters (> 0,5 s)

Alle Leuchten werden bei minimalem Dimmwert eingeschaltet und heller gedimmt

Nach diesen drei Schritten – lang-kurz-lang – sind alle Treiber synchronisiert.

Hinweis: Touch DIM® ist für eine manuelle Steuerung ausgelegt und ist nicht für die Anbindung an ein SPS- (speicher programmierbare Steuerung; PLC) oder BMS- Steuersystem geeignet.

Verdrahtungsplan für die Korridorfunktion (bis zu 20 DALI-Treiber zulässig)

L3

T

Bewegungsmelder

PE N L1 L2 L3

L2L1NPE

Die DALI-LED-Treiber können direkt an handelsübliche Be-wegungsmelder angeschlossen werden. Getriggert wird die Korridorfunktion über ein Schaltsignal, d. h. die Span-nung der Versorgungsleitung (220–240 V, 50/60 Hz) wird an die DALI-Steuerleitungseingänge (DA, DA) geschaltet (siehe unten stehenden Verdrahtungsplan). Nach dem Triggern wird ein voreingestelltes Steuerprofi l „out of the box“ akti-viert. Über DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® und DALI magic kann dieses individuell eingestellt werden. Es stehen dabei drei Lichtwerte und sechs Zeit- und Überblendein-stellungen zur Verfügung.

Vorteil: Erschließung neuer Anwendungsbereiche (Treppenhäuser, Korridore, große Lagerhallen etc.) mit der Möglichkeit von Energieeinsparung und hoher Energie effi zienz.

4.6

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 4 Touch DIM® Funktion und Korridor funktion bei OPTOTRONIC® DALI

Aktivierung der KorridorfunktionDie Korridorfunktion wird aktiviert, wenn die Versorgungs-spannung (220–240 V) für mindestens 120 Sekunden (50 Hz) permanent an den DALI-Eingang des Treibers an-gelegt wird oder der Bewegungsmelder für mindestens 120 Sekunden eine Bewegung erkennt. Bei DALI-LED- Treibern (Version DALI 2) muss die Korridorfunktion über die Software Tuner4TRONIC® aktiviert werden.

Wechsel von der Korridorfunktion zur Touch DIM®

Funktion und umgekehrtEin Wechsel von der Korridorfunktion zur Touch DIM®

Funktion ist durch fünfmaligen Kurzdruck eines Tasters (am DALI-Eingang, 220–240 V) innerhalb von 3 Sekunden möglich. Zwischen den fünf einzelnen Kurzdrücken muss ein Mindestabstand von 0,5 Sekunden eingehalten werden, damit die Korridorfunktion zuverlässig beendet wird. Gleiches wird auch für die Lösung Touch DIM® RC (funk-gesteuert) empfohlen. Bei DALI-LED-Treibern (Version DALI 2) steht die Touch DIM® Funktion nicht zur Verfügung, wenn die Korridorfunktion aktiviert ist.

Synchronisierung (Touch DIM® und Touch DIM®

Sensor Betrieb)Bei einer großen Anzahl von DALI-Treibern in einem System kann es im Touch DIM® Betrieb zu Asynchronitäten kom-men (= unterschiedlicher Dimmwert oder Schaltzustand der Treiber).

Ein synchroner Betrieb kann folgendermaßen wiederher-gestellt werden:1. Schritt: Langdruck des Tasters (> 0,5 s)

Alle Leuchten werden eingeschaltet2. Schritt: Kurzdruck des Tasters (< 0,5 s)

Alle Leuchten werden ausgeschaltet3. Schritt: Langdruck des Tasters (> 0,5 s)

Alle Leuchten werden bei minimalem Dimmwert eingeschaltet und heller gedimmt

Nach diesen drei Schritten – lang-kurz-lang – sind alle Treiber synchronisiert.

Hinweis: Touch DIM® ist für eine manuelle Steuerung ausgelegt und ist nicht für die Anbindung an ein SPS- (speicher programmierbare Steuerung; PLC) oder BMS- Steuersystem geeignet.

Verdrahtungsplan für die Korridorfunktion (bis zu 20 DALI-Treiber zulässig)

L3

T

Bewegungsmelder

PE N L1 L2 L3

L2L1NPE

Die DALI-LED-Treiber können direkt an handelsübliche Be-wegungsmelder angeschlossen werden. Getriggert wird die Korridorfunktion über ein Schaltsignal, d. h. die Span-nung der Versorgungsleitung (220–240 V, 50/60 Hz) wird an die DALI-Steuerleitungseingänge (DA, DA) geschaltet (siehe unten stehenden Verdrahtungsplan). Nach dem Triggern wird ein voreingestelltes Steuerprofi l „out of the box“ akti-viert. Über DALI Wizard oder Tuner4TRONIC® und DALI magic kann dieses individuell eingestellt werden. Es stehen dabei drei Lichtwerte und sechs Zeit- und Überblendein-stellungen zur Verfügung.

Vorteil: Erschließung neuer Anwendungsbereiche (Treppenhäuser, Korridore, große Lagerhallen etc.) mit der Möglichkeit von Energieeinsparung und hoher Energie effi zienz.

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

5.2

Abstimmung von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)Die Abstimmung von Treiber und LED-Modul birgt eine Vielzahl versteckter Fehlerquellen. OSRAM bietet daher nicht nur Einzelkomponenten, sondern freigegebene Sys-teme aus Modul-Treiber-Kombinationen an. Mit diesen Systemen können alle auf den folgenden Seiten beschrie-benen Pro bleme gelöst werden. Weitere Informationen zu den Systemen fi nden Sie im OSRAM Matchmaker.

Sicherheit geht vorTreiber mit interner SELV-Isolierungsbarriere sind die meist verwendeten Treiber. Sie ermöglichen eine einfachere Kon-struktion der Leuchte. Der Marktanteil von Treibern ohne Netz-isolierung nimmt allerdings zu, da diese in Bezug auf Kosten, Effi zienz und Größe Vorteile bieten. Wenn ein „Non- isolated“- Treiber verwendet wird, weist die LED-Kette eine hohe Span-nung gegenüber Erde auf. Daher muss für eine Sicherheits-isolierung zwischen den LEDs und berührbaren Teilen der Leuchte gesorgt werden. Zur Unterstützung einer realis-tischen Konstruktion der Leuchte müssen Sicherheitsaspekte

bereits bei der Konstruktion des Moduls berücksichtigt werden. Dies erfordert detailliertes Wissen über Sicherheits-standards, Treiber und LEDs.

Immunität/ÜberspannungTransiente Überspannungen können über den Treiber vom Netz zum Modul gelangen. Gleichtaktüberspannungen kön-nen zu einer hohen Belastung der Isolierung zwischen LED und Schutzleiter (PE) führen. Sollte der Treiber über eine Er-dungsklemme verfügen, ist ein Erdungsanschluss empfeh-lenswert. Der Erdungsanschluss des Treibers führt zu einer erheblichen Reduzierung der an das Modul übertragenen Gleichtaktüberspannungen. Diese Empfehlung gilt auch für Leuchtenkonstruktionen, die Sicherheitsvorschriften auch ohne den Erdungsanschluss des Treibers einhalten würden.

BetriebspunkteDer Betriebspunkt des LED-Moduls muss innerhalb des Betriebsbereichs des LED-Treibers liegen. Aufgrund von natürlichen Parameterschwankungen von Modulen und Treibern müssen einige „Stolperfallen“ vermieden werden, um diese einfache Anforderung zu erfüllen.

Spannungs-Strom-Charakteristik einer einzelnen LEDDie Charakteristik einer einzelnen LED kann mithilfe einer V-I-Grafi k visualisiert werden.

— VF ist abhängig vom Binning — VF ist abhängig von der Temperatur — VF ist abhängig vom Strom — VF ist abhängig von der Alterung

Bereits im reinen Gleichstrombetrieb ist der vorhergesagte Betriebspunkt kein Punkt, sondern eine Linie.

Hinweis: Wenn ein Modul die Grenzen des Betriebsbe-reichs des LED-Treibers überschreitet, kann es bei man-chen Treibern zu einer Abschaltung oder Blinken kommen.

Betriebsfenster eines LED-Treibers

Spannungs-Strom-Charakteristik von LEDs

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Min. Ausgangsstrom

Max. Ausgangsspannung

Min. Ausgangsleistung

Max. Ausgangsleistung

Min. Ausgangsspannung

Max. Ausgangsstrom

0 20 40 60 80 120 160 180100 140 200

IF [mA]

VF [V] Vorwärtsspannung VF = f (IF), TS = 25 °C

2,4

2,6

2,8

3,2

3,0

3,4

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

5.2

Abstimmung von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)Die Abstimmung von Treiber und LED-Modul birgt eine Vielzahl versteckter Fehlerquellen. OSRAM bietet daher nicht nur Einzelkomponenten, sondern freigegebene Sys-teme aus Modul-Treiber-Kombinationen an. Mit diesen Systemen können alle auf den folgenden Seiten beschrie-benen Pro bleme gelöst werden. Weitere Informationen zu den Systemen fi nden Sie im OSRAM Matchmaker.

Sicherheit geht vorTreiber mit interner SELV-Isolierungsbarriere sind die meist verwendeten Treiber. Sie ermöglichen eine einfachere Kon-struktion der Leuchte. Der Marktanteil von Treibern ohne Netz-isolierung nimmt allerdings zu, da diese in Bezug auf Kosten, Effi zienz und Größe Vorteile bieten. Wenn ein „Non- isolated“- Treiber verwendet wird, weist die LED-Kette eine hohe Span-nung gegenüber Erde auf. Daher muss für eine Sicherheits-isolierung zwischen den LEDs und berührbaren Teilen der Leuchte gesorgt werden. Zur Unterstützung einer realis-tischen Konstruktion der Leuchte müssen Sicherheitsaspekte

bereits bei der Konstruktion des Moduls berücksichtigt werden. Dies erfordert detailliertes Wissen über Sicherheits-standards, Treiber und LEDs.

Immunität/ÜberspannungTransiente Überspannungen können über den Treiber vom Netz zum Modul gelangen. Gleichtaktüberspannungen kön-nen zu einer hohen Belastung der Isolierung zwischen LED und Schutzleiter (PE) führen. Sollte der Treiber über eine Er-dungsklemme verfügen, ist ein Erdungsanschluss empfeh-lenswert. Der Erdungsanschluss des Treibers führt zu einer erheblichen Reduzierung der an das Modul übertragenen Gleichtaktüberspannungen. Diese Empfehlung gilt auch für Leuchtenkonstruktionen, die Sicherheitsvorschriften auch ohne den Erdungsanschluss des Treibers einhalten würden.

BetriebspunkteDer Betriebspunkt des LED-Moduls muss innerhalb des Betriebsbereichs des LED-Treibers liegen. Aufgrund von natürlichen Parameterschwankungen von Modulen und Treibern müssen einige „Stolperfallen“ vermieden werden, um diese einfache Anforderung zu erfüllen.

Spannungs-Strom-Charakteristik einer einzelnen LEDDie Charakteristik einer einzelnen LED kann mithilfe einer V-I-Grafi k visualisiert werden.— VF ist abhängig vom Binning — VF ist abhängig von der Temperatur— VF ist abhängig vom Strom— VF ist abhängig von der Alterung

Bereits im reinen Gleichstrombetrieb ist der vorhergesagte Betriebspunkt kein Punkt, sondern eine Linie.

Hinweis: Wenn ein Modul die Grenzen des Betriebsbe-reichs des LED-Treibers überschreitet, kann es bei man-chen Treibern zu einer Abschaltung oder Blinken kommen.

Betriebsfenster eines LED-Treibers

Spannungs-Strom-Charakteristik von LEDs

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Min. Ausgangsstrom

Max. Ausgangsspannung

Min. Ausgangsleistung

Max. Ausgangsleistung

Min. Ausgangsspannung

Max. Ausgangsstrom

0 20 40 60 80 120 160 180100 140 200

IF [mA]

VF [V] Vorwärtsspannung VF = f (IF), TS = 25 °C

2,4

2,6

2,8

3,2

3,0

3,4

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

5.3

Modul trifft LED-TreiberDurch Einzeichnen der Parameter des LED-Moduls und des LED-Treibers in eine gemeinsame V-I-Grafi k kann die Situation veranschaulicht werden.

Die oben stehende V-I-Grafi k zeigt eine korrekte System-abstimmung. Die vorhergesagte Linie der Betriebspunkte befi ndet sich komplett innerhalb des Betriebsbereichs des LED-Treibers.

Einfl uss des LED-Moduls auf VF

Die Vorwärtsspannung kann von den Nennwerten abweichen und unerwünschtes Abschalten oder Blinken verursachen.

Sie wird von den folgenden Faktoren beeinfl usst.

Einfl ussfaktoren auf die Vorwärtsspannung — LED-Treiber liefert keinen reinen Gleichstrom ( Rippelstrom)

— Ausgangsstrom des LED-Treibers weicht ab vom ausgewählten Wert

— Spannungsbinning des Moduls — Alterung des Moduls — Temperatur des Moduls

Neben der Auswahl der richtigen Vorwärtsspannung ist es wichtig, dass eine Überlastung des LED-Moduls vermieden wird. Überprüfen sie die Stromlast des Moduls unter Berück-sichtigung der Stromgenauigkeit des LED-Treibers und des Rippelstroms des Systems.

Zusätzliche Anforderungen an die Abstimmung von Treiber und Modul für das DimmenDie tatsächliche Anzahl der unterstützten LEDs muss an-hand der minimalen und maximalen Vorwärtsspannung bei Extrembedingungen überprüft werden. Die jeweilige Vorwärtsspannung darf die minimale bzw. maximale Aus-gangsspannung des verwendeten LED-Treibers nicht unter- bzw. überschreiten. Die Vorwärtsspannung des ange-schlos senen LED-Moduls im Dimmzustand ist niedriger als die Vorwärtsspannung im Nennzustand. Sie muss aber immer noch höher sein als die minimale Ausgangsspan-nung des LED-Treibers.

V-I-Grafik

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

Betriebsfenster des Treibers Korrekte Systemabstimmung – LED-Modul

komplett innerhalb des Betriebsfensters

0

10

20

30

40

50

60

Einfluss von Dimmen und Temperatur auf die Vorwärtsspannung

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Kälter

Wärmer

Dunkler dimmen Heller

dimmen

Einfluss von Binning, Alterung und Treibertoleranzen auf die Vorwärtsspannung

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Alterung

Rippel-strom

Treiber-toleranzen

Binning

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 5 Kombination von LED-Modul und LED-Treiber in Konstantstrom-Systemen (Constant Current)

5.3

Modul trifft LED-TreiberDurch Einzeichnen der Parameter des LED-Moduls und des LED-Treibers in eine gemeinsame V-I-Grafi k kann die Situation veranschaulicht werden.

Die oben stehende V-I-Grafi k zeigt eine korrekte System-abstimmung. Die vorhergesagte Linie der Betriebspunkte befi ndet sich komplett innerhalb des Betriebsbereichs des LED-Treibers.

Einfl uss des LED-Moduls auf VF

Die Vorwärtsspannung kann von den Nennwerten abweichen und unerwünschtes Abschalten oder Blinken verursachen.

Sie wird von den folgenden Faktoren beeinfl usst.

Einfl ussfaktoren auf die Vorwärtsspannung— LED-Treiber liefert keinen reinen Gleichstrom

( Rippelstrom)— Ausgangsstrom des LED-Treibers weicht ab vom

ausgewählten Wert — Spannungsbinning des Moduls— Alterung des Moduls— Temperatur des Moduls

Neben der Auswahl der richtigen Vorwärtsspannung ist es wichtig, dass eine Überlastung des LED-Moduls vermieden wird. Überprüfen sie die Stromlast des Moduls unter Berück-sichtigung der Stromgenauigkeit des LED-Treibers und des Rippelstroms des Systems.

Zusätzliche Anforderungen an die Abstimmung von Treiber und Modul für das DimmenDie tatsächliche Anzahl der unterstützten LEDs muss an-hand der minimalen und maximalen Vorwärtsspannung bei Extrembedingungen überprüft werden. Die jeweilige Vorwärtsspannung darf die minimale bzw. maximale Aus-gangsspannung des verwendeten LED-Treibers nicht unter- bzw. überschreiten. Die Vorwärtsspannung des ange-schlos senen LED-Moduls im Dimmzustand ist niedriger als die Vorwärtsspannung im Nennzustand. Sie muss aber immer noch höher sein als die minimale Ausgangsspan-nung des LED-Treibers.

V-I-Grafik

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

Betriebsfenster des TreibersKorrekte Systemabstimmung – LED-Modul

komplett innerhalb des Betriebsfensters

0

10

20

30

40

50

60

Einfluss von Dimmen und Temperatur auf die Vorwärtsspannung

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Kälter

Wärmer

Dunkler dimmendimmen Heller

dimmen

Einfluss von Binning, Alterung und Treibertoleranzen auf die Vorwärtsspannung

1000600 800400200 1200

Stromeinstellung des Treibers [mA]

Spannung [V]

0

10

20

30

40

50

60

Alterung

Rippel-strom

Treiber-toleranzen

Binning

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

6.2

AllgemeinZur Unterstützung der Kunden bei der Suche nach dem passenden LED-Treiber für bestimmte LED-Module und der geeigneten Konfi guration hat OSRAM ein Excel-basiertes Berechnungstool entwickelt, das im OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download erhältlich ist.

Wenn Sie das Tool herunterladen und die Exceldatei öffnen, wird das folgende Menü angezeigt:

Das Tool besteht aus drei Teilen: — „INPUT DATA“ (Eingabedaten) — „OUTPUT DATA“ (Ausgangsdaten) — „DIAGRAMS“ (Diagramme)

Im Abschnitt „INPUT DATA“ kann der Anwender eine Modul-Treiber-Kombination auswählen und alle relevanten Betriebsparameter des Moduls einstellen: Temperatur, Strom und Lichtstrom. Im unteren Teil des Abschnitts fi ndet der Anwender auch die Konfi guration des ausgewählten Systems („System setup“), d. h. die Verdrahtung der aus-gewählten Modul-Treiber-Kombination.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

6.2

AllgemeinZur Unterstützung der Kunden bei der Suche nach dem passenden LED-Treiber für bestimmte LED-Module und der geeigneten Konfi guration hat OSRAM ein Excel-basiertes Berechnungstool entwickelt, das im OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download erhältlich ist.

Wenn Sie das Tool herunterladen und die Exceldatei öffnen, wird das folgende Menü angezeigt:

Das Tool besteht aus drei Teilen:— „INPUT DATA“ (Eingabedaten)— „OUTPUT DATA“ (Ausgangsdaten)— „DIAGRAMS“ (Diagramme)

Im Abschnitt „INPUT DATA“ kann der Anwender eine Modul-Treiber-Kombination auswählen und alle relevanten Betriebsparameter des Moduls einstellen: Temperatur, Strom und Lichtstrom. Im unteren Teil des Abschnitts fi ndet der Anwender auch die Konfi guration des ausgewählten Systems („System setup“), d. h. die Verdrahtung der aus-gewählten Modul-Treiber-Kombination.

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6.3

Im zweiten Abschnitt „OUTPUT DATA“ werden in einer Tabelle alle verfügbaren Ausgabedaten angezeigt:

In den zwei Spalten mit der Überschrift „FLEX DRIVER“ stehen spezifi sche Zielwerte, die anhand der Eingabedaten berechnet wurden. „FLEX DRIVER“ bedeutet in diesem Fall, dass die Betriebsparameter für das ausgewählte LED-Modul geeignet sind, aber nicht unbedingt für den aus-gewählten LED-Treiber. Die möglichen Parameter des LED-Treibers werden in der Mitte der Tabelle angezeigt.

Der Abschnitt „DIAGRAMS“ gibt einen Überblick über die möglichen Werte für eine Vielzahl von Parametern:

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

6.3

Im zweiten Abschnitt „OUTPUT DATA“ werden in einer Tabelle alle verfügbaren Ausgabedaten angezeigt:

In den zwei Spalten mit der Überschrift „FLEX DRIVER“ stehen spezifi sche Zielwerte, die anhand der Eingabedaten berechnet wurden. „FLEX DRIVER“ bedeutet in diesem Fall, dass die Betriebsparameter für das ausgewählte LED-Modul geeignet sind, aber nicht unbedingt für den aus-gewählten LED-Treiber. Die möglichen Parameter des LED-Treibers werden in der Mitte der Tabelle angezeigt.

Der Abschnitt „DIAGRAMS“ gibt einen Überblick über die möglichen Werte für eine Vielzahl von Parametern:

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6.4

AnwendungDer Anwender kann einfach Schritt für Schritt durch das Tool gehen. Im ersten Schritt muss er zunächst das System auswählen, das er betrachten möchte:

Durch einen Klick auf das Feld „Select Module & Driver“ öffnet sich die Dialogbox „System Selector“ und der Anwender kann das LED-Modul und die passenden LED-Treiber auswählen:

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

6.4

AnwendungDer Anwender kann einfach Schritt für Schritt durch das Tool gehen. Im ersten Schritt muss er zunächst das System auswählen, das er betrachten möchte:

Durch einen Klick auf das Feld „Select Module & Driver“ öffnet sich die Dialogbox „System Selector“ und der Anwender kann das LED-Modul und die passenden LED-Treiber auswählen:

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6.5

Das ausgewählte System wird zunächst mit den Nennwerten in die Excel-Tabelle übertragen:

Nun kann der Anwender die drei Parameter anpassen: die Tc-Temperatur, den Betriebsstrom und den für die Anwen-dung erforderlichen Lichtstrom.

Der Anwender kann auch einen Stromwert wählen, der höher ist als der Nennwert („Überstromung“):

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6.5

Das ausgewählte System wird zunächst mit den Nennwerten in die Excel-Tabelle übertragen:

Nun kann der Anwender die drei Parameter anpassen: die TcTcT -Temperatur, den Betriebsstrom und den für die Anwen-dung erforderlichen Lichtstrom.

Der Anwender kann auch einen Stromwert wählen, der höher ist als der Nennwert („Überstromung“):

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6.6

Dies führt natürlich zu einem höheren Lichtstrom. Auch ein niedriger Betriebsstrom kann gewählt werden („Unterstromung“):

Wird ein Betriebsstrom gewählt, der für das ausgewählte System nicht zulässig ist, zeigt das Tool einen entsprechen-den Hinweis an:

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6.6

Dies führt natürlich zu einem höheren Lichtstrom. Auch ein niedriger Betriebsstrom kann gewählt werden („Unterstromung“):

Wird ein Betriebsstrom gewählt, der für das ausgewählte System nicht zulässig ist, zeigt das Tool einen entsprechen-den Hinweis an:

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6.7

Wenn der Anwender die Tc-Temperatur anpasst, ändern sich alle zugehörigen Ausgabedaten entsprechend:

Falls dem Anwender der genaue Lichtstrom für seine Anwendung bekannt ist, kann er diesen Wert im Abschnitt „INPUT DATA“ eingeben:

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 6 Der OSRAM Matchmaker – LED-Module und Systemkompatibilitäten

6.7

Wenn der Anwender die TcWenn der Anwender die TcWenn der Anwender die T -Temperatur anpasst, ändern sich alle zugehörigen Ausgabedaten entsprechend:

Falls dem Anwender der genaue Lichtstrom für seine Anwendung bekannt ist, kann er diesen Wert im Abschnitt „INPUT DATA“ eingeben:

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6.8

Bei Modulen für Spots und Downlights sind momentan nur 1-zu-1-Kombinationen (LED-Modul + LED-Treiber) möglich. Für lineare Anwendungen kann auch die Verdrahtungskon-fi guration des ausgewählten Systems im „System Selector“ des Tools festgelegt werden:

In der vierten Spalte des „System Selector“ kann der An-wender sehen, wie viele Module an einem Treiber betrieben werden können und wie die Module angeschlossen werden müssen: Xs = X in Reihenschaltung und Yp = Y in Parallel-schaltung.

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6.8

Bei Modulen für Spots und Downlights sind momentan nur 1-zu-1-Kombinationen (LED-Modul + LED-Treiber) möglich. Für lineare Anwendungen kann auch die Verdrahtungskon-fi guration des ausgewählten Systems im „System Selector“ des Tools festgelegt werden:

In der vierten Spalte des „System Selector“ kann der An-wender sehen, wie viele Module an einem Treiber betrieben werden können und wie die Module angeschlossen werden müssen: Xs = X in Reihenschaltung und Yp = Y in Parallel-schaltung.

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6.9

Die gewählte Konfi guration wird auch im Abschnitt „INPUT DATA“ angezeigt:

Wenn der Anwender einen LED-Treiber wählt, der eine Ein-stellung des Stroms über die LEDset-Schnittstelle ermög-licht, wird der erforderliche Widerstandswert des Treibers im Abschnitt „OUPUT DATA“ in der untersten Zeile angezeigt:

Der OSRAM Matchmaker wird regelmäßig aktualisiert. Bitte nutzen Sie das OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download, um sicherzustellen, dass Sie die aktuelle Version verwenden.

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6.9

Die gewählte Konfi guration wird auch im Abschnitt „INPUT DATA“ angezeigt:

Wenn der Anwender einen LED-Treiber wählt, der eine Ein-stellung des Stroms über die LEDset-Schnittstelle ermög-licht, wird der erforderliche Widerstandswert des Treibers im Abschnitt „OUPUT DATA“ in der untersten Zeile angezeigt:

Der OSRAM Matchmaker wird regelmäßig aktualisiert. Bitte nutzen Sie das OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download, um sicherzustellen, dass Sie die aktuelle Version verwenden.

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7 Planung, Installation und Betrieb

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.2

SystemplanungBei der Planung eines LED-Systems (z. B. einer LED- basierten LED-Leuchte) müssen die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:

— Die Auswahl von geeigneten LED-Modulen. — Die Auswahl eines geeigneten OPTOTRONIC® (OT) LED-Treibers, der alle gewünschten Funktionen (z. B. DALI) und Parameter (z. B. SELV) abdeckt.

— Die Auswahl von geeigneten Sensoren und LMS-Komponenten.

— Die korrekte Verdrahtung der OT LED-Treiber und LED-Module sowie deren Integration in eine Leuchte.

Die Wichtigkeit dieser vier Faktoren und deren Kombination bei der Planung eines Systems werden zunächst allgemein in den nächsten Abschnitten erläutert.

Auswahl der LED-ModuleDer allererste Schritt bei der Planung einer Anwendung ist die Auswahl des passenden LED-Moduls bzw. der pas-senden LED-Module. Eine Übersicht erhältlicher LED- Module für verschiedene Anwendungen fi nden Sie auf www.osram.de.

LED-Module von OSRAM können in vier Kategorien unter-teilt werden:

1. KonstantspannungsmoduleKonstantspannungsmodule aller Art können einfach an OT Konstantspannungstreiber angeschlossen werden, ohne dass Stromeinstellungen beachtet werden müssen (die Konstantspannungswerte des OTs und der LED-Module müssen natürlich gleich sein, z. B. 24 V). Mehrere Module können in Parallelschaltung an einen OT angeschlossen werden. Der wichtigste Faktor bei der Auswahl des LED- Treibers ist die maximale Leistung, die für alle an den Treiber ange schlossenen Module benötigt wird.

2. Konstantstrommodule mit 1-zu-1-Anordnung von OT und LED-Modul (jedes LED-Modul hat einen eigenen OT)Viele OSRAM LED-Module sind für den direkten Anschluss an einem eigenen OT ausgelegt (z. B. Strahler in der Shop-beleuchtung). Das Datenblatt eines LED-Moduls listet ver-schiedene OTs auf, die zusammen mit dem Modul verwen-det werden können. Man kann zwischen verschiedenen OT-Versionen (z. B. ein/aus oder dimmbar) und Strom-einstellungen wählen. Der geeignete Strom wird oft über LEDset mit einem Widerstand, der direkt auf dem LED-Modul montiert ist, eingestellt.

3. Anordnungen von Konstantstrommodulen mit mehreren LED-Modulen (Anschluss mehrerer Module an den gleichen OT)In vielen Anwendungen werden mehr als ein LED-Modul mit dem gleichen Treiber verwendet (z. B. längere Ketten von linearen LED-Modulen in einem Lichtbandsystem). In diesem Fall können die Module in Reihen- oder Parallel-schaltung oder einer Kombination aus beiden an dem LED-Treiber angeschlossen werden. Leistung, Spannung

und Strom des gesamten LED-Systems müssen für den ausgewählten LED-Treiber geeignet sein. Man kann wiede-rum zwischen verschiedenen OT-Versionen (z. B. ein/aus oder dimmbar) und Stromeinstellungen wählen. Zudem können je nach Anschlussart der Module entweder SELV- oder „Non-isolated“-Treiber ausgewählt werden.

4. AC-LED-ModuleAC-LED-Module sind für den direkten Netzanschluss aus-gelegt und benötigen keinen zusätzlichen OT. Auch sie sind mit verschiedenen Konfi gurationen (z. B. ein/aus oder dimmbar) erhältlich.

Auswahl des LED-Treibers

Systemleistung und Vorwärtsstrom in Konstant-strom-SystemenDie installierten OTs müssen in der Lage sein, zumindest die gesamte Leistungsaufnahme der angeschlossenen Mo-dule und installierten Steuergeräte abzudecken. Die Nenn-leistung der angeschlossenen Module ermöglicht eine erste Einschätzung der benötigten Leistungsstufe des Treibers. Damit der Nennlichtstrom erreicht wird, darf die gesamte Nennleistung der Module die Nennleistung des Treibers nicht überschreiten. Wenn Sie diesen Wert und die für Ihre Anwendung erforderlichen Funktionen kennen, können Sie im OT-Portfolio von OSRAM eine erste Auswahl des Trei-bers treffen. Im zweiten Schritt müssen LED-Spannung und LED-Strom in einer detaillierten Analyse mit den Aus-gangsparametern des Treibers abgestimmt werden.

Konstantstrom-Systeme können bei verschiedenen Strom-werten betrieben werden, die unterschiedliche Lichtstrom-werte des Systems ergeben. In den Datenblättern von Kon-stantstrommodulen werden immer zumindest der Nenn strom des angeschlossenen Moduls mit dem Nennlichtstrom sowie der maximale Stromwert mit dem maximalen Licht-stromwert angegeben. Bei der Auswahl des LED-Treibers für ein Konstantstrom-System muss der Stromwert, der zur Erfüllung der Lichtstromanforderungen benötigt wird, be-kannt sein. Bei der Suche nach dem passenden Treiber für ein Modul und dem richtigen LED-Strom für den benötigten Lichtstrom (oder umgekehrt) bietet das Tool OSRAM Matchmaker große Hilfe. Dieses Tool ist im OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download erhältlich.

SELV- oder „Non-isolated“-Treiber für Konstantstrom-Systeme mit linearen Modulen und FlächenmodulenBei Systemen mit linearen Modulen und Flächenmodulen kann abhängig von der Gesamtspannung des installierten Systems zwischen einem SELV- („Safety Extra Low Volt-age“ = Sicherheitskleinspannung, ≤ 60 V) und „Non- isolated“-Betrieb gewählt werden. Für den SELV- Betrieb werden die Module parallel angeschlossen, für den „Non- isolated“-Betrieb wird hauptsächlich ein Anschluss in Reihenschaltung gewählt. Welcher Betrieb gewählt wird, hat große Auswirkun-gen auf das Leuchtendesign. Die relevantesten Fakten sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.2

SystemplanungBei der Planung eines LED-Systems (z. B. einer LED- basierten LED-Leuchte) müssen die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:— Die Auswahl von geeigneten LED-Modulen.— Die Auswahl eines geeigneten OPTOTRONIC® (OT)

LED-Treibers, der alle gewünschten Funktionen (z. B. DALI) und Parameter (z. B. SELV) abdeckt.

— Die Auswahl von geeigneten Sensoren und LMS-Komponenten.

— Die korrekte Verdrahtung der OT LED-Treiber und LED-Module sowie deren Integration in eine Leuchte.

Die Wichtigkeit dieser vier Faktoren und deren Kombination bei der Planung eines Systems werden zunächst allgemein in den nächsten Abschnitten erläutert.

Auswahl der LED-ModuleDer allererste Schritt bei der Planung einer Anwendung ist die Auswahl des passenden LED-Moduls bzw. der pas-senden LED-Module. Eine Übersicht erhältlicher LED- Module für verschiedene Anwendungen fi nden Sie auf www.osram.de.

LED-Module von OSRAM können in vier Kategorien unter-teilt werden:

1. KonstantspannungsmoduleKonstantspannungsmodule aller Art können einfach an OT Konstantspannungstreiber angeschlossen werden, ohne dass Stromeinstellungen beachtet werden müssen (die Konstantspannungswerte des OTs und der LED-Module müssen natürlich gleich sein, z. B. 24 V). Mehrere Module können in Parallelschaltung an einen OT angeschlossen werden. Der wichtigste Faktor bei der Auswahl des LED- Treibers ist die maximale Leistung, die für alle an den Treiber ange schlossenen Module benötigt wird.

2. Konstantstrommodule mit 1-zu-1-Anordnung von OT und LED-Modul (jedes LED-Modul hat einen eigenen OT)Viele OSRAM LED-Module sind für den direkten Anschluss an einem eigenen OT ausgelegt (z. B. Strahler in der Shop-beleuchtung). Das Datenblatt eines LED-Moduls listet ver-schiedene OTs auf, die zusammen mit dem Modul verwen-det werden können. Man kann zwischen verschiedenen OT-Versionen (z. B. ein/aus oder dimmbar) und Strom-einstellungen wählen. Der geeignete Strom wird oft über LEDset mit einem Widerstand, der direkt auf dem LED-Modul montiert ist, eingestellt.

3. Anordnungen von Konstantstrommodulen mit mehreren LED-Modulen (Anschluss mehrerer Module an den gleichen OT)In vielen Anwendungen werden mehr als ein LED-Modul mit dem gleichen Treiber verwendet (z. B. längere Ketten von linearen LED-Modulen in einem Lichtbandsystem). In diesem Fall können die Module in Reihen- oder Parallel-schaltung oder einer Kombination aus beiden an dem LED-Treiber angeschlossen werden. Leistung, Spannung

und Strom des gesamten LED-Systems müssen für den ausgewählten LED-Treiber geeignet sein. Man kann wiede-rum zwischen verschiedenen OT-Versionen (z. B. ein/aus oder dimmbar) und Stromeinstellungen wählen. Zudem können je nach Anschlussart der Module entweder SELV- oder „Non-isolated“-Treiber ausgewählt werden.

4. AC-LED-ModuleAC-LED-Module sind für den direkten Netzanschluss aus-gelegt und benötigen keinen zusätzlichen OT. Auch sie sind mit verschiedenen Konfi gurationen (z. B. ein/aus oder dimmbar) erhältlich.

Auswahl des LED-Treibers

Systemleistung und Vorwärtsstrom in Konstant-strom-SystemenDie installierten OTs müssen in der Lage sein, zumindest die gesamte Leistungsaufnahme der angeschlossenen Mo-dule und installierten Steuergeräte abzudecken. Die Nenn-leistung der angeschlossenen Module ermöglicht eine erste Einschätzung der benötigten Leistungsstufe des Treibers. Damit der Nennlichtstrom erreicht wird, darf die gesamte Nennleistung der Module die Nennleistung des Treibers nicht überschreiten. Wenn Sie diesen Wert und die für Ihre Anwendung erforderlichen Funktionen kennen, können Sie im OT-Portfolio von OSRAM eine erste Auswahl des Trei-bers treffen. Im zweiten Schritt müssen LED-Spannung und LED-Strom in einer detaillierten Analyse mit den Aus-gangsparametern des Treibers abgestimmt werden.

Konstantstrom-Systeme können bei verschiedenen Strom-werten betrieben werden, die unterschiedliche Lichtstrom-werte des Systems ergeben. In den Datenblättern von Kon-stantstrommodulen werden immer zumindest der Nenn strom des angeschlossenen Moduls mit dem Nennlichtstrom sowie der maximale Stromwert mit dem maximalen Licht-stromwert angegeben. Bei der Auswahl des LED-Treibers für ein Konstantstrom-System muss der Stromwert, der zur Erfüllung der Lichtstromanforderungen benötigt wird, be-kannt sein. Bei der Suche nach dem passenden Treiber für ein Modul und dem richtigen LED-Strom für den benötigten Lichtstrom (oder umgekehrt) bietet das Tool OSRAM Matchmaker große Hilfe. Dieses Tool ist im OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download erhältlich.

SELV- oder „Non-isolated“-Treiber für Konstantstrom-Systeme mit linearen Modulen und FlächenmodulenBei Systemen mit linearen Modulen und Flächenmodulen kann abhängig von der Gesamtspannung des installierten Systems zwischen einem SELV- („Safety Extra Low Volt-age“ = Sicherheitskleinspannung, ≤ 60 V) und „Non- isolated“-Betrieb gewählt werden. Für den SELV- Betrieb werden die Module parallel angeschlossen, für den „Non- isolated“-Betrieb wird hauptsächlich ein Anschluss in Reihenschaltung gewählt. Welcher Betrieb gewählt wird, hat große Auswirkun-gen auf das Leuchtendesign. Die relevantesten Fakten sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.3

Die folgenden Beispiele zeigen den Unterschied zwischen dem Systemaufbau im SELV- und „Non-isolated“-Betrieb. Beispielhaft werden die PrevaLED® Linear Slim 2 Module als Lichtquelle mit den folgenden Nennparametern verwendet.

Beispiel A: ParallelschaltungAnforderungen: 1,5 m (5 ft) Leuchte im SELV-Modus, eine Reihe von LED-Modulen, Lichtstrom des LED-Systems von 5 500 lm, Farbtemperatur von 4 000 K, Leuchte soll über DALI dimmbar sein.

Für diese Anforderungen können entweder fünf 30 cm (1 ft)Module (siehe Abbildung auf Seite 7.4) oder zwei 60 cm (2 ft) Module und ein 30 cm (1 ft) Modul parallel an den LED- Treiber angeschlossen werden. Der Gesamtlichtstrom von 5 500 lm kann mit fünf PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC oder zwei PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC und einem PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC erreicht werden.

Beide Konfi gurationen ergeben die folgenden elektrischen Parameter:

Bei 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC: — IF total = 5 x IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 5 x 175 mA = 875 mA — VF total = VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 41,7 V — Ptotal = IF total x VF total = 875 mA x 41,7 V = 36,5 W

Bei 2 x PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC und 1 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC:

— IF total = 2 x IF PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC + 1 x IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 2 x 350 mA + 1 x 175 mA = 875 mA

— VF total = VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = VF PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC = 41,7 V

— Ptotal = IF total x VF total = 875 mA x 41,7 V = 36,5 W

Typische technische Daten von PrevaLED® Linear Slim 2 Modulen (gemäß Datenblatt)

Produktname Licht-strom [lm]

Farbtem-peratur [K]

CRI SDCM VF

[V]IF [mA]

P [W]

Effi zienz (lm/W)

PLSZ2-LIN-650-840-280-DC 640 4000 > 80 3 32,8 125 4,1 156

PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC 1080 4000 > 80 3 41,7 175 7,3 148

PLSZ2-LIN-2000-840-280-DC 1920 4000 > 80 3 40,3 350 14,1 136

PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC 2150 4000 > 80 3 41,7 350 14,6 147

PLSZ2-LIN-4000-840-560-DC 3820 4000 > 80 3 40,3 700 28,2 135

Wie unschwer zu erkennen ist, sind alle elektrischen Parameter bei der Konfi guration gleich.

Zur Nutzung dieser Konfi gurationen und Gewährleistung eines SELV-Betriebs muss im nächsten Schritt ein geeig-neter LED-Treiber aus dem OT-SELV-Portfolio ausgesucht werden. Der LED-Treiber muss die folgenden Parameter erfüllen (wenn nur die Nennparameter und nicht die Alte-rung der LEDs, die Temperaturabhängigkeit usw. berück-sichtigt werden):

I = 875 mA (entweder als Festwert oder eingestellt über LEDset oder Programmierung)

Umax ≥ 41,7 V (die maximale Ausgangsspannung muss höher als VF total des LED-Systems sein)

Umax ≤ 54 V (die maximale Ausgangsspannung eines OT SELV LED-Treibers ist nicht höher als 54 V)

Pmax ≥ 36,5 W (der maximale Ausgangsstrom eines LED-Treibers muss höher sein als Ptotal des LED-Systems)

Für eine einfachere Auswahl stellt OSRAM Tabellen mit Modul-Treiber-Konfi gurationen in den Datenblättern der LED-Module zur Verfügung. Die Tabelle auf der folgenden Seite zeigt einen Teil der möglichen SELV-Konfi gurationen für PrevaLED® Linear Slim 2 Module.

Typische Werte gültig für Tc = 65 °C

Vergleich von SELV- und „Non-isolated“-Treibern

SELV Non-isolated

Leuchten klassen Klasse I, II und III Nur Klasse I und II

Systemeffi zienz Um die 5 %, niedriger als bei „Non-isolated“-Systemen Um die 5 %, höher als bei SELV-Systemen

Leuchtendesign Einfacher, z. B. Berührungsschutz der Lichtquelle nicht gefordert Anspruchsvoller

Verdrahtung der Module Hauptsächlich Parallelschaltung Hauptsächlich Reihenschaltung

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7.3

Die folgenden Beispiele zeigen den Unterschied zwischen dem Systemaufbau im SELV- und „Non-isolated“-Betrieb. Beispielhaft werden die PrevaLED® Linear Slim 2 Module als Lichtquelle mit den folgenden Nennparametern verwendet.

Beispiel A: ParallelschaltungAnforderungen: 1,5 m (5 ft) Leuchte im SELV-Modus, eine Reihe von LED-Modulen, Lichtstrom des LED-Systems von 5 500 lm, Farbtemperatur von 4 000 K, Leuchte soll über DALI dimmbar sein.

Für diese Anforderungen können entweder fünf 30 cm (1 ft)Module (siehe Abbildung auf Seite 7.4) oder zwei 60 cm (2 ft) Module und ein 30 cm (1 ft) Modul parallel an den LED- Treiber angeschlossen werden. Der Gesamtlichtstrom von 5 500 lm kann mit fünf PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC oder zwei PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC und einem PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC erreicht werden.

Beide Konfi gurationen ergeben die folgenden elektrischen Parameter:

Bei 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC: — IF total = 5 x IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 5 x 175 mA = 875 mA— VF total = VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 41,7 V— Ptotal = IF total x VF total = 875 mA x 41,7 V = 36,5 W

Bei 2 x PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC und 1 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC: — IF total = 2 x IF PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC + 1 x IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC

= 2 x 350 mA + 1 x 175 mA = 875 mA— VF total = VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = VF PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC =

41,7 V— Ptotal = IF total x VF total = 875 mA x 41,7 V = 36,5 W

Typische technische Daten von PrevaLED® Linear Slim 2 Modulen (gemäß Datenblatt)

Produktname Licht-strom [lm]

Farbtem-peratur [K]

CRI SDCM VF

[V]IF

[mA]P [W]

Effi zienz (lm/W)

PLSZ2-LIN-650-840-280-DC 640 4000 > 80 3 32,8 125 4,1 156

PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC 1080 4000 > 80 3 41,7 175 7,3 148

PLSZ2-LIN-2000-840-280-DC 1920 4000 > 80 3 40,3 350 14,1 136

PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC 2150 4000 > 80 3 41,7 350 14,6 147

PLSZ2-LIN-4000-840-560-DC 3820 4000 > 80 3 40,3 700 28,2 135

Wie unschwer zu erkennen ist, sind alle elektrischen Parameter bei der Konfi guration gleich.

Zur Nutzung dieser Konfi gurationen und Gewährleistung eines SELV-Betriebs muss im nächsten Schritt ein geeig-neter LED-Treiber aus dem OT-SELV-Portfolio ausgesucht werden. Der LED-Treiber muss die folgenden Parameter erfüllen (wenn nur die Nennparameter und nicht die Alte-rung der LEDs, die Temperaturabhängigkeit usw. berück-sichtigt werden):

I = 875 mA (entweder als Festwert oder eingestellt über LEDset oder Programmierung)

Umax ≥ 41,7 V (die maximale Ausgangsspannung muss höher als VF total des LED-Systems sein)

Umax ≤ 54 V (die maximale Ausgangsspannung eines OT SELV LED-Treibers ist nicht höher als 54 V)

Pmax ≥ 36,5 W (der maximale Ausgangsstrom eines LED-Treibers muss höher sein als Ptotal

des LED-Systems)

Für eine einfachere Auswahl stellt OSRAM Tabellen mit Modul-Treiber-Konfi gurationen in den Datenblättern der LED-Module zur Verfügung. Die Tabelle auf der folgenden Seite zeigt einen Teil der möglichen SELV-Konfi gurationen für PrevaLED® Linear Slim 2 Module.

Typische Werte gültig für TcTypische Werte gültig für TcTypische Werte gültig für T = 65 °C

Vergleich von SELV- und „Non-isolated“-Treibern

SELV Non-isolated

Leuchten klassen Klasse I, II und III Nur Klasse I und II

Systemeffi zienz Um die 5 %, niedriger als bei „Non-isolated“-Systemen Um die 5 %, höher als bei SELV-Systemen

Leuchtendesign Einfacher, z. B. Berührungsschutz der Lichtquelle nicht gefordert Anspruchsvoller

Verdrahtung der Module Hauptsächlich Parallelschaltung Hauptsächlich Reihenschaltung

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7.4

OTi DALI (Window-Treiber – SELV)PrevaLED® Linear Slim 2 Module sind für den Betrieb mit OTi DALI Treibern in Parallelschaltung ausgelegt. Die Stromeinstellung wird mit der Software Tuner4TRONIC® und DALI magic ausgeführt.

Die oben stehende Tabelle zeigt, dass sowohl der LED- Treiber OTi DALI 50 1A0 als auch der OTi DALI 80 1A6 für 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC (und daher auch für 2 x PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC & 1 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC) geeignet sind. Der LED-Treiber OTi DALI 80 2A1 hat einen Aus-gangsstrom von 1 bis 2,1 A und kann daher mit einem Mindest-strom von 875 mA für die LED-Module nicht genutzt werden. Der Strom kann ent weder über LED set oder im „Fixed Current Mode“ der Software Tuner4TRONIC® eingestellt werden.

PrevaLED®-Treiber-Kombinationen

PrevaLED®

Linear Slim 2OTi DALI 50 1A027–54 V0,6–1,4 A 360 x 30 x 21 mm

OTi DALI 80 1A627–54 V0,6–1,55 A360 x 30 x 21 mm

OTi DALI 80 2A127–54 V1,0–2,1 A423 x 30 x 21 mm

650 lm/125 mA (4)–10 (4)–12 8–10 (16)

1100 lm/175 mA (3)–6 (3)–8 6–10

2000 lm/350 mA 2–3 2–4 3–5

2200 lm/350 mA 2–3 2–4 3–5

4000 lm/700 mA 1 1–2 2–(3)

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2 „PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC“ OTi DALI 50 1A0 27–54 V

Konfi guration: 1s5p

Gleichstrom [mA]: 875Gleichspannung [V]: 41,7 Lichtstrom [lm]: 5400

1,5 m (5 ft) Leuchte (SELV)

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7.4

OTi DALI (Window-Treiber – SELV)PrevaLED® Linear Slim 2 Module sind für den Betrieb mit OTi DALI Treibern in Parallelschaltung ausgelegt. Die Stromeinstellung wird mit der Software Tuner4TRONIC®

und DALI magic ausgeführt.

Die oben stehende Tabelle zeigt, dass sowohl der LED- Treiber OTi DALI 50 1A0 als auch der OTi DALI 80 1A6 für 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC (und daher auch für 2 x PLSZ2-LIN-2200-840-560-DC & 1 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC) geeignet sind. Der LED-Treiber OTi DALI 80 2A1 hat einen Aus-gangsstrom von 1 bis 2,1 A und kann daher mit einem Mindest-strom von 875 mA für die LED-Module nicht genutzt werden. Der Strom kann ent weder über LED set oder im „Fixed Current Mode“ der Software Tuner4TRONIC® eingestellt werden.

PrevaLED®-Treiber-Kombinationen

PrevaLED®

Linear Slim 2OTi DALI 50 1A027–54 V0,6–1,4 A 360 x 30 x 21 mm

OTi DALI 80 1A627–54 V0,6–1,55 A360 x 30 x 21 mm

OTi DALI 80 2A127–54 V1,0–2,1 A423 x 30 x 21 mm

650 lm/125 mA (4)–10 (4)–12 8–10 (16)

1100 lm/175 mA (3)–6 (3)–8 6–10

2000 lm/350 mA 2–3 2–4 3–5

2200 lm/350 mA 2–3 2–4 3–5

4000 lm/700 mA 1 1–2 2–(3)

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2 „PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC“ OTi DALI 50 1A0 27–54 V

Konfi guration: 1s5p

Gleichstrom [mA]: 875Gleichspannung [V]: 41,7 Lichtstrom [lm]: 5400

1,5 m (5 ft) Leuchte (SELV)

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7.5

Beispiel B: ReihenschaltungAnforderungen: 1,5 m (5 ft) Leuchte im „Non-isolated“- Modus, eine Serienschaltung von LED-Modulen, Lichtstrom des LED-Systems von 5 500 lm, Farbtemperatur von 4 000 K, Leuchte soll über DALI dimmbar sein. Gleiche Bedingungen wie in Beispiel A, nur „Non-isolated“- statt SELV-Modus.

Hinweis: Im „Non-isolated“-Modus können für den Aufbau eines 1,5 m (5 ft) LED-Systems fünf 30 cm (1 ft) Module in Reihe geschaltet werden. Ein Anschluss von zwei 60 cm (2 ft) Modulen und einem 30 cm (1 ft) Modul an den LED- Treiber ist nicht möglich.

Mit PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC, die in Reihe an den LED-Treiber angeschlossen sind, kann der Gesamtlicht-strom von 5 500 lm erreicht werden.

Dies ergibt die folgenden elektrischen Parameter:IF total = IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 175 mA = 175 mAVF total = 5 x VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 208,5 VPtotal = IF total x VF total = 175 mA x 208,5 V = 36,5 W

* Bei 5 x 1100 lm: Bitte halten Sie die Tc-Temperatur unter 65 °C und beachten Sie den maximalen Strom IF = 175 mA pro Modul.

PrevaLED®-Treiber-Kombinationen

PrevaLED®

Linear Slim 2OTi 60 55054–240 V125–550 mA280 x 30 x 21 mm

OTi 90 1A054–240 V250–1000 mA280 x 30 x 21 mm

OTi DALI 60 55054–240 V125–550 mA280 x 30 x 21 mm

OTi DALI 90 1A054–240 V250–1000 mA280 x 30 x 21 mm

650 lm/125 mA 2–5 (Xs1p/Xs2p) 4–10 (Xs2p/2sYp) 2–5 (Xs1p/Xs2p) 4–10 (Xs2p/2sYp)

1100 lm/175 mA 2–5* (Xs1p/Xs2p) 4–10* (Xs2p/2sYp) 2–5* (Xs1p/Xs2p) 4–10* (Xs2p/2sYp)

2000 lm/350 mA 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p) 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p)

2200 lm/350 mA 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p) 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p)

4000 lm/700 mA – 2–3 (Xs1p) – 2–3 (Xs1p)

Nun muss wie in Beispiel A ein passender LED-Treiber aus-gesucht werden, dieses Mal ein „Non-isolated“ -Treiber aus dem OT-Portfolio. Dieser muss die folgen den Parameter erfüllen (wenn nur die Nennparameter und nicht die Alter-ung der LEDs, die Temperaturabhängigkeit usw. berück-sichtigt werden):

I = 175 mA (entweder als Festwert oder eingestellt über LEDset oder Programmierung)

Umax ≥ 208,5 V (die maximale Ausgangsspannung muss höher als VF total des LED-Systems sein)

Umax ≤ 250 V (maximal zulässige Spannung der PrevaLED® Linear Slim 2 Produktfamilie)

Pmax ≥ 36,5 W (der maximale Ausgangsstrom eines LED-Treibers muss höher sein als Ptotal des LED-Systems)

Entsprechende Tabellen, wie in Beispiel A für die SELV- Konfi guration gezeigt, werden auch für den „Non-isolated“- Fall in den Datenblättern zur Verfügung gestellt.

OTi (Window-Treiber – „non-isolated“)PrevaLED® Linear Slim 2 LED-Module sind für den Betrieb mit OTi und OTi DALI Treibern in Reihenschaltung oder einer Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung aus-gelegt. Die Stromeinstellung wird bei OTi über einen Wider-standswert (LEDset) und bei OTi DALI mit der Software Tuner4TRONIC® und DALI magic ausgeführt.

Erklärung: — Xs1p: Alle Module in Reihenschaltung — Xs2p/2sYp: Parallelschaltung von X Modulen in Reihen-schaltung/Reihenschaltung von Y Modulen in Parallel-schaltung

Die Tabelle zeigt, dass die OTi DALI 60 550 LED-Treiber (sowie die OTi DALI 90 1A0 LED-Treiber bei erhöhtem Strom IF ≥ 250 mA) für 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC geeignet sind. Außer der DALI-Funktionalität bieten OTi 60 und OTi 90 die gleiche Auswahl an Funktionen wie OTi DALI 60 und OTi DALI 90. Sie sind mögliche Lösungen, wenn DALI nicht benötigt wird.

Xs

Yp

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7.5

Beispiel B: ReihenschaltungAnforderungen: 1,5 m (5 ft) Leuchte im „Non-isolated“- Modus, eine Serienschaltung von LED-Modulen, Lichtstrom des LED-Systems von 5 500 lm, Farbtemperatur von 4 000 K, Leuchte soll über DALI dimmbar sein. Gleiche Bedingungen wie in Beispiel A, nur „Non-isolated“- statt SELV-Modus.

Hinweis: Im „Non-isolated“-Modus können für den Aufbau eines 1,5 m (5 ft) LED-Systems fünf 30 cm (1 ft) Module in Reihe geschaltet werden. Ein Anschluss von zwei 60 cm (2 ft) Modulen und einem 30 cm (1 ft) Modul an den LED- Treiber ist nicht möglich.

Mit PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC, die in Reihe an den LED-Treiber angeschlossen sind, kann der Gesamtlicht-strom von 5 500 lm erreicht werden.

Dies ergibt die folgenden elektrischen Parameter:IF total = IF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 175 mA = 175 mAVF total = 5 x VF PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC = 208,5 VPtotal = IF total x VF total = 175 mA x 208,5 V = 36,5 W

* Bei 5 x 1100 lm: Bitte halten Sie die Tc* Bei 5 x 1100 lm: Bitte halten Sie die Tc* Bei 5 x 1100 lm: Bitte halten Sie die T -Temperatur unter 65 °C und beachten Sie den maximalen Strom IF = 175 mA pro Modul.

PrevaLED®-Treiber-Kombinationen

PrevaLED®

Linear Slim 2OTi 60 55054–240 V125–550 mA280 x 30 x 21 mm

OTi 90 1A054–240 V250–1000 mA280 x 30 x 21 mm

OTi DALI 60 55054–240 V125–550 mA280 x 30 x 21 mm

OTi DALI 90 1A054–240 V250–1000 mA280 x 30 x 21 mm

650 lm/125 mA 2–5 (Xs1p/Xs2p) 4–10 (Xs2p/2sYp) 2–5 (Xs1p/Xs2p) 4–10 (Xs2p/2sYp)

1100 lm/175 mA 2–5* (Xs1p/Xs2p) 4–10* (Xs2p/2sYp) 2–5* (Xs1p/Xs2p) 4–10* (Xs2p/2sYp)

2000 lm/350 mA 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p) 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p)

2200 lm/350 mA 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p) 2–3 (Xs1p) 2–4 (Xs1p)

4000 lm/700 mA – 2–3 (Xs1p) – 2–3 (Xs1p)

Nun muss wie in Beispiel A ein passender LED-Treiber aus-gesucht werden, dieses Mal ein „Non-isolated“ -Treiber aus dem OT-Portfolio. Dieser muss die folgen den Parameter erfüllen (wenn nur die Nennparameter und nicht die Alter-ung der LEDs, die Temperaturabhängigkeit usw. berück-sichtigt werden):

I = 175 mA (entweder als Festwert oder eingestellt über LEDset oder Programmierung)

Umax ≥ 208,5 V (die maximale Ausgangsspannung muss höher als VF total des LED-Systems sein)

Umax ≤ 250 V (maximal zulässige Spannung der PrevaLED® Linear Slim 2 Produktfamilie)

Pmax ≥ 36,5 W (der maximale Ausgangsstrom eines LED-Treibers muss höher sein als Ptotal

des LED-Systems)

Entsprechende Tabellen, wie in Beispiel A für die SELV- Konfi guration gezeigt, werden auch für den „Non-isolated“- Fall in den Datenblättern zur Verfügung gestellt.

OTi (Window-Treiber – „non-isolated“)PrevaLED® Linear Slim 2 LED-Module sind für den Betrieb mit OTi und OTi DALI Treibern in Reihenschaltung oder einer Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung aus-gelegt. Die Stromeinstellung wird bei OTi über einen Wider-standswert (LEDset) und bei OTi DALI mit der Software Tuner4TRONIC® und DALI magic ausgeführt.

Erklärung:— Xs1p: Alle Module in Reihenschaltung— Xs2p/2sYp: Parallelschaltung von X Modulen in Reihen-

schaltung/Reihenschaltung von Y Modulen in Parallel-schaltung

Die Tabelle zeigt, dass die OTi DALI 60 550 LED-Treiber (sowie die OTi DALI 90 1A0 LED-Treiber bei erhöhtem Strom IF ≥ 250 mA) für 5 x PLSZ2-LIN-1100-840-280-DC geeignet sind. Außer der DALI-Funktionalität bieten OTi 60 und OTi 90 die gleiche Auswahl an Funktionen wie OTi DALI 60 und OTi DALI 90. Sie sind mögliche Lösungen, wenn DALI nicht benötigt wird.

Xs

Yp

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.6

Die oben stehende Abbildung zeigt ein typisches Anwen-dungsbeispiel mit einer 1,5 m (5 ft) Leuchte und einem linearen „Non-isolated“-Treiber OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L. Alle PrevaLED® Linear Slim 2 PLSZ2-LIN-1100-840-280 Module sind in Reihe geschaltet.

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2 „PLSZ2-LIN-1100-840-280“ OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L

Konfi guration: 5s1p

Gleichstrom [mA]: 175 (Einstellung über LEDset/Tuner4TRONIC®)Gleichspannung [V]: 208,5 Lichtstrom [lm]: 5400

1,5 m (5 ft) Leuchte („non-isolated“)

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.6

Die oben stehende Abbildung zeigt ein typisches Anwen-dungsbeispiel mit einer 1,5 m (5 ft) Leuchte und einem linearen „Non-isolated“-Treiber OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L. Alle PrevaLED® Linear Slim 2 PLSZ2-LIN-1100-840-280 Module sind in Reihe geschaltet.

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2„PLSZ2-LIN-1100-840-280“OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L

Konfi guration: 5s1p

Gleichstrom [mA]: 175 (Einstellung über LEDset/Tuner4TRONIC®)Gleichspannung [V]: 208,5 Lichtstrom [lm]: 5400

1,5 m (5 ft) Leuchte („non-isolated“)

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7.7

Asymmetrische Verdrahtung der LED-Module

(Last) zulässig

Beispiel C: Reihenschaltung mit AnschlussklemmenDie unten stehende Abbildung zeigt die Anwendung einer Stehleuchte mit einem linearen „Non-isolated“-Treiber OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L. Sie ist ein Beispiel für eine Reihen schaltung mit optimaler Nutzung der Anschluss-klemmen der OTi (DALI) „Non-isolated“-Produkt familie. Alle PrevaLED® Linear Slim 2 PLSZ2-LIN-1100-840-280 Module sind in Reihe geschaltet.

Die Aufteilung der LED-Module muss nicht symmetrisch sein (siehe unten).

Belegungs- und Anschlussplan: OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L

Eingangsbelegung Ausgangsbelegung Ausgangsbelegung mit interner Durchverdrahtung des

LED-Treibers

1 + +

+ +

- -

- -

- -

21 21

3 23 23

5 25 25

2 22 22220-240 V

4 24 24

6 DA

LEDset LEDsetModul-schnittstelle

Modul-schnittstelle

LEDaux LEDaux26 26

7 DA 27 27

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7.7

Asymmetrische Verdrahtung der LED-Module

(Last) zulässig

Beispiel C: Reihenschaltung mit AnschlussklemmenDie unten stehende Abbildung zeigt die Anwendung einer Stehleuchte mit einem linearen „Non-isolated“-Treiber OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L. Sie ist ein Beispiel für eine Reihen schaltung mit optimaler Nutzung der Anschluss-klemmen der OTi (DALI) „Non-isolated“-Produkt familie. Alle PrevaLED® Linear Slim 2 PLSZ2-LIN-1100-840-280 Module sind in Reihe geschaltet.

Die Aufteilung der LED-Module muss nicht symmetrisch sein (siehe unten).

Belegungs- und Anschlussplan: OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L

Eingangsbelegung Ausgangsbelegung Ausgangsbelegung mit interner Durchverdrahtung des

LED-Treibers

1 + +

+ +

- -

- -

- -

21 21

3 23 23

5 25 25

2 22 22220-240 V

4 24 24

6 DA

LEDset LEDsetModul-schnittstelle

Modul-schnittstelle

LEDaux LEDaux26 26

7 DA 27 27

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7.8

Beispiel D: Kombination aus Reihen- und Para llelschaltungAbhängig von den elektrischen Parametern des LED-Moduls und des ausgewählten OT LED-Treibers kann eine unterschiedliche Anzahl von Modulen in Serie/parallel an den LED-Treiber angeschlossen werden.

Im „Non-isolated“-Fall ist eine kombinierte Reihen- und Parallelschaltung der LED-Module möglich. In einer 1,2 m (4 ft) Leuchte gibt es zum Beispiel zwei Anschluss -möglichkeiten:

a) Alle Module in Reihe

b) Zwei Module in Reihe und zwei Module parallel

Abhängig von der gewählten Schaltung ändern sich die elektrischen Parameter. In Fall a) ist die Gesamtspannung des LED-Systems viermal so hoch wie die Modulspannung und der Systemstrom entspricht dem Modulstrom. In Fall b) ist die Gesamtspannung des LED-Systems zweimal so hoch wie die Modulspannung und der Systemstrom ist ebenfalls zweimal so hoch wie der Modulstrom. Die Unter-schiedlichkeit dieser beiden Verdrahtungsfälle kann bei der Auswahl des LED-Treibers eine große Rolle spielen.

Zugehöriger Schaltplan

Xs

Xs

Yp

Yp

Die XsYp-Bezeichnung in OSRAM Datenblättern gibt an, wie viele Module an den LED-Treiber angeschlossen werden können. X steht für die Anzahl von Modulen in Reihenschaltung und Y für die Anzahl von Modulen in Parallelschaltung. Die XsYp-Bezeichnungen für Fall a) und b) in einer 1,2 m (4 ft) Leuchte lauten:a) Alle Module in Reihe 4s1pb) Zwei Module in Reihe und zwei Module parallel 2s2pIn den Datenblättern befi nden sich darüber hinaus auch genaue Verdrahtungspläne (siehe unten).

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7.8

Beispiel D: Kombination aus Reihen- und Para llelschaltungAbhängig von den elektrischen Parametern des LED-Moduls und des ausgewählten OT LED-Treibers kann eine unterschiedliche Anzahl von Modulen in Serie/parallel an den LED-Treiber angeschlossen werden.

Im „Non-isolated“-Fall ist eine kombinierte Reihen- und Parallelschaltung der LED-Module möglich. In einer 1,2 m (4 ft) Leuchte gibt es zum Beispiel zwei Anschluss -möglichkeiten:

a) Alle Module in Reihe

b) Zwei Module in Reihe und zwei Module parallel

Abhängig von der gewählten Schaltung ändern sich die elektrischen Parameter. In Fall a) ist die Gesamtspannung des LED-Systems viermal so hoch wie die Modulspannung und der Systemstrom entspricht dem Modulstrom. In Fall b) ist die Gesamtspannung des LED-Systems zweimal so hoch wie die Modulspannung und der Systemstrom ist ebenfalls zweimal so hoch wie der Modulstrom. Die Unter-schiedlichkeit dieser beiden Verdrahtungsfälle kann bei der Auswahl des LED-Treibers eine große Rolle spielen.

Zugehöriger Schaltplan

Xs

Xs

Yp

Yp

Die XsYp-Bezeichnung in OSRAM Datenblättern gibt an, wie viele Module an den LED-Treiber angeschlossen werden können. X steht für die Anzahl von Modulen in Reihenschaltung und Y für die Anzahl von Modulen in Parallelschaltung. Die XsYp-Bezeichnungen für Fall a) und b) in einer 1,2 m (4 ft) Leuchte lauten:a) Alle Module in Reihe 4s1pb) Zwei Module in Reihe und zwei Module parallel 2s2pIn den Datenblättern befi nden sich darüber hinaus auch genaue Verdrahtungspläne (siehe unten).

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.9

Die oben stehende Abbildung zeigt ein typisches Anwen-dungsbeispiel mit einer 1,2 m (4 ft) Leuchte und einem linearen „Non-isolated“-Treiber OT FIT 50/220-240/250 D L. Die PrevaLED® Linear Slim 2 Module sind in einer kombi-nierten Reihen- und Parallelschaltung angeschlossen (4s2p; 4 Module in Reihe, 2 Ketten parallel).

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2 „PLSZ2-LIN-650-840-280“ OT FIT 50/220-240/250 D L

Konfi guration: 4s2p

Gleichstrom [mA]: 250Gleichspannung [V]: 132 Lichtstrom [lm]: 5120

1,2 m (4 ft) Leuchte („non-isolated“) – zweiflammig

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.9

Die oben stehende Abbildung zeigt ein typisches Anwen-dungsbeispiel mit einer 1,2 m (4 ft) Leuchte und einem linearen „Non-isolated“-Treiber OT FIT 50/220-240/250 D L. Die PrevaLED® Linear Slim 2 Module sind in einer kombi-nierten Reihen- und Parallelschaltung angeschlossen (4s2p; 4 Module in Reihe, 2 Ketten parallel).

Ausgestattet mit: PrevaLED® Linear Slim 2„PLSZ2-LIN-650-840-280“OT FIT 50/220-240/250 D L

Konfi guration: 4s2p

Gleichstrom [mA]: 250Gleichspannung [V]: 132 Lichtstrom [lm]: 5120

1,2 m (4 ft) Leuchte („non-isolated“) – zweiflammig

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.10

KabelführungZur Sicherstellung einer guten Funkentstörung und maxi-maler Sicherheit sollten bei der Kabelführung folgende Regeln beachtet werden:1. Netzkabel und LED-Modul-Kabel sollten niemals parallel

geführt werden. Legen Sie Ausgangskabel und Netz-kabel soweit wie möglich auseinander (z. B. 5 bis 10 cm). Dies vermeidet eine gegenseitige Störung zwischen der Netz- und der sekundärseitigen Leitung.

2. Führen Sie Ausgangskabel in Abstand zu geerdeten Metalloberfl ächen (wenn möglich einige cm), um kapazitive Störungen zu reduzieren.

3. Hin- und Rückleiter sollten parallel geführt werden, um abgestrahlte Störungen gering zu halten.

4. Netzkabel in der Leuchte sollten so kurz wie möglich sein, um Störungen zu reduzieren.

5. Führen Sie Netzkabel nicht zu nah am LED-Treiber (dies gilt insbesondere bei Durchverdrahtungen).

6. Vermeiden Sie das Überkreuzen von Netzkabeln und LED-Modul-Kabeln. Wo dies nicht möglich ist, sollten sich die Kabel in einem rechten Winkel kreuzen (zur Ver-meidung einer Hochfrequenzstörung des Netzkabels).

7. Kabeldurchführungen durch Metallteile dürfen niemals ungeschützt bleiben und sollten mit einer zusätzlichen Isolierung (Hülse, Tülle, Kantenschutz usw.) ausgestattet werden. Dimmgeräte wie OT DIM auf der Sekundärseite haben gewöhnlich keinen Einfl uss auf die Funkstörung.

Lichtsteuerung(ein/aus, verschiedene Dimmmechanismen)Der Grad der Lichtsteuerung in einer Anwendung reicht von keiner Steuerung (d. h. Festwert) über die einfache Steue-rung (d. h. Helligkeit) bis hin zur vollen RGB-/ oder TW-Steuerung (d. h. mehrere unabhängig voneinander ge-steuerte Kanäle). Neben dem Steue rungsgrad muss auch die bevorzugte Art der Steuerschnittstelle, z. B. 1…10 V, DALI oder DMX, ausgewählt werden.

Anhand dieser Anforderungen sowie der im ersten Schritt ausgewählten LED-Modul-Art kann im OPTOTRONIC® Portfolio ein geeigneter LED-Treiber und ein zusätzliches Lichtmanagementsystem ausgewählt werden.

Konstantspannungs-LED-Treiber Bei den OT Konstantspannungs-LED-Treibern gibt es drei verschiedene Kategorien:

— Nicht dimmbare Treiber (ein/aus) — Treiber mit 1…10-V-Schnittstelle — Treiber mit DALI-Schnittstelle

Konstantstrom-LED-TreiberBei dimmbaren OT Konstantstrom-LED-Treibern wird das Dimmen hauptsächlich über eine DALI-Schnittstelle ge-steuert. Im Portfolio gib es auch Konstantstrom-LED-Treiber mit 1…10-V-Schnittstelle und Phase-Cut-Versionen. OT Konstantstrom-LED-Treiber sind auch als nicht dimmbare Versionen (ein/aus) erhältlich.

Besonders für die DALI-Schnittstelle bietet OSRAM eine Reihe von Lichtmanagementsystemen, die zusammen mit OT DALI LED-Treibern verwendet werden können. Die er-hältlichen Lichtmanagementsysteme reichen von einfachen Systemen, die zum Beispiel in kleinen Büros ein gesetzt werden, bis hin zu professionellen Systemen für ganze Gebäude und Gebäudekomplexe.

Weitere Informationen fi nden Sie zum Beispiel auf www.osram.de.

Einige Lichtmanagementfunktionen sind bereits in vielen OT LED-Treibern enthalten, z. B. Touch DIM® oder SMART GRID. Nähere Informationen über die jeweiligen Funktionen des verwendeten OT LED-Treibers fi nden Sie in den ent-sprechenden technischen Datenblättern.

Verdrahtung

Empfohlene KabelFür einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von OT LED-Treibern dürfen ausschließlich em pfohlene Kabel auf der Ein- und Ausgangsseite sowie ggf. am Steuerkanal ver-wendet werden. Dies gewährleistet, dass die Kabel für die elektrische Last geeignet sind und dass die mechanische Verbindung der Anschlussklemmen und der Zugentlastung (falls vorhanden) sicher ist und richtig funktioniert.

Empfohlene Kabel für den Ein- und Ausgang werden in den entsprechenden Produktdatenblättern angegeben. Diese fi nden Sie auch auf www.osram.de. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisungen, die mit dem Produkt

geliefert werden. Diese können zusätz liche Informationen enthalten.

AbisolierungFür eine sichere elektrische und mechanische Verbindung der Kabel in den Anschlussklemmen oder der Zugentlas-tung müssen zudem die Abisolierlängen beachtet werden (siehe Abbildung unten). Die Abisolierlängen (a) und (b) sind (falls zutreffend) für jedes Produkt in den entsprechenden Datenblättern angegeben.

a

b

Empfohlene Abisolierung

Kabelführung von OPTOTRONIC® und LED-Modulen

OPTOTRONIC

OPTOTRONIC

LED-Modul

LED-Modul

230 V

230 V

230 V

230 V

OPTOTRONIC LED-Modul

OPTOTRONIC LED-Modul

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 7 Planung, Installation und Betrieb

7.10

KabelführungZur Sicherstellung einer guten Funkentstörung und maxi-maler Sicherheit sollten bei der Kabelführung folgende Regeln beachtet werden:1. Netzkabel und LED-Modul-Kabel sollten niemals parallel

geführt werden. Legen Sie Ausgangskabel und Netz-kabel soweit wie möglich auseinander (z. B. 5 bis 10 cm). Dies vermeidet eine gegenseitige Störung zwischen der Netz- und der sekundärseitigen Leitung.

2. Führen Sie Ausgangskabel in Abstand zu geerdeten Metalloberfl ächen (wenn möglich einige cm), um kapazitive Störungen zu reduzieren.

3. Hin- und Rückleiter sollten parallel geführt werden, um abgestrahlte Störungen gering zu halten.

4. Netzkabel in der Leuchte sollten so kurz wie möglich sein, um Störungen zu reduzieren.

5. Führen Sie Netzkabel nicht zu nah am LED-Treiber (dies gilt insbesondere bei Durchverdrahtungen).

6. Vermeiden Sie das Überkreuzen von Netzkabeln und LED-Modul-Kabeln. Wo dies nicht möglich ist, sollten sich die Kabel in einem rechten Winkel kreuzen (zur Ver-meidung einer Hochfrequenzstörung des Netzkabels).

7. Kabeldurchführungen durch Metallteile dürfen niemals ungeschützt bleiben und sollten mit einer zusätzlichen Isolierung (Hülse, Tülle, Kantenschutz usw.) ausgestattet werden. Dimmgeräte wie OT DIM auf der Sekundärseite haben gewöhnlich keinen Einfl uss auf die Funkstörung.

Lichtsteuerung(ein/aus, verschiedene Dimmmechanismen)Der Grad der Lichtsteuerung in einer Anwendung reicht von keiner Steuerung (d. h. Festwert) über die einfache Steue-rung (d. h. Helligkeit) bis hin zur vollen RGB-/ oder TW-Steuerung (d. h. mehrere unabhängig voneinander ge-steuerte Kanäle). Neben dem Steue rungsgrad muss auch die bevorzugte Art der Steuerschnittstelle, z. B. 1…10 V, DALI oder DMX, ausgewählt werden.

Anhand dieser Anforderungen sowie der im ersten Schritt ausgewählten LED-Modul-Art kann im OPTOTRONIC®

Portfolio ein geeigneter LED-Treiber und ein zusätzliches Lichtmanagementsystem ausgewählt werden.

Konstantspannungs-LED-Treiber Bei den OT Konstantspannungs-LED-Treibern gibt es drei verschiedene Kategorien:— Nicht dimmbare Treiber (ein/aus)— Treiber mit 1…10-V-Schnittstelle— Treiber mit DALI-Schnittstelle

Konstantstrom-LED-TreiberBei dimmbaren OT Konstantstrom-LED-Treibern wird das Dimmen hauptsächlich über eine DALI-Schnittstelle ge-steuert. Im Portfolio gib es auch Konstantstrom-LED-Treiber mit 1…10-V-Schnittstelle und Phase-Cut-Versionen. OT Konstantstrom-LED-Treiber sind auch als nicht dimmbare Versionen (ein/aus) erhältlich.

Besonders für die DALI-Schnittstelle bietet OSRAM eine Reihe von Lichtmanagementsystemen, die zusammen mit OT DALI LED-Treibern verwendet werden können. Die er-hältlichen Lichtmanagementsysteme reichen von einfachen Systemen, die zum Beispiel in kleinen Büros ein gesetzt werden, bis hin zu professionellen Systemen für ganze Gebäude und Gebäudekomplexe.

Weitere Informationen fi nden Sie zum Beispiel auf www.osram.de.

Einige Lichtmanagementfunktionen sind bereits in vielen OT LED-Treibern enthalten, z. B. Touch DIM® oder SMART GRID. Nähere Informationen über die jeweiligen Funktionen des verwendeten OT LED-Treibers fi nden Sie in den ent-sprechenden technischen Datenblättern.

Verdrahtung

Empfohlene KabelFür einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von OT LED-Treibern dürfen ausschließlich em pfohlene Kabel auf der Ein- und Ausgangsseite sowie ggf. am Steuerkanal ver-wendet werden. Dies gewährleistet, dass die Kabel für die elektrische Last geeignet sind und dass die mechanische Verbindung der Anschlussklemmen und der Zugentlastung (falls vorhanden) sicher ist und richtig funktioniert.

Empfohlene Kabel für den Ein- und Ausgang werden in den entsprechenden Produktdatenblättern angegeben. Diese fi nden Sie auch auf www.osram.de. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanweisungen, die mit dem Produkt

geliefert werden. Diese können zusätz liche Informationen enthalten.

AbisolierungFür eine sichere elektrische und mechanische Verbindung der Kabel in den Anschlussklemmen oder der Zugentlas-tung müssen zudem die Abisolierlängen beachtet werden (siehe Abbildung unten). Die Abisolierlängen (a) und (b) sind (falls zutreffend) für jedes Produkt in den entsprechenden Datenblättern angegeben.

a

b

Empfohlene Abisolierung

Kabelführung von OPTOTRONIC® und LED-Modulen

OPTOTRONIC

OPTOTRONIC

LED-Modul

LED-Modul

230 V

230 V

230 V

230 V

OPTOTRONIC LED-Modul

OPTOTRONIC LED-Modul

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

8 Isolationsarten

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

8 Isolationsarten

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.2

Aktualisierte und neue Normen für LED-TreiberFür OSRAM LED-Treiber für den Innenbereich gelten die folgenden Isolierungsklassen:

— „Non-isolated“ (vorher „non-SELV“) — Keine Isolierung zwischen Eingangs- und Aus-gangsschaltkreis (LED, LEDset usw.)

— SELV (doppelte/verstärkte Isolierung) — Spannungsbereich:

— SELV 0–60 VDC, alle Pole berührbar, kein Abstand zu berührbaren Teilen erforderlich

— SELV 60–120 VDC, ein Pol berührbar — Trenntransformator > 120 VDC, kein Pol berührbar

— NEU — SELV in IEC 61347-1:2012, Anhang L, gemäß der aktuellen Norm IEC 61347-2-13:2014

— Normale Anforderungen an Kriech- und Luftstrecken, in Übereinstimmung mit anderen Sicherheitsnormen (z. B. IEC 60598-1 Sicherheit von Leuchten)

— Ausphasung — SELV in Anhang I gemäß der vorherigen Norm IEC 61347-2-13:2006

— Sehr hohe Anforderungen an Kriech- und Luft-strecken

— Hohe Anforderungen an die Dicke durch die Isolierung (dti) und Konstruktion

— Spezielle Anforderungen für erhöhte Sicherheit, z. B. Abstand zwischen Eingangs- und Ausgangs-klemmen

— SELV-äquivalent gemäß der vorherigen Norm IEC 61347-2-13:2006 IEC 60065 (Sicherheit für Audio-/Videogeräte)

— Normale Anforderungen an Kriech- und Luft-strecken

— Geringe Anforderungen an die Dicke durch die Isolierung (dti), kleine Konstruktionen möglich

„Non-isolated“-Treiber„Non-isolated“-Treiber (vorher „non-SELV“) haben keine Iso lierung zwischen der Primär- und Sekundärseite und eine Basisisolierung (einzelne Isolierfolie) zwischen allen elektri schen Schaltkreisen und dem Treibergehäuse. Die Isolie rungsklassen sind ähnlich wie bei typischen Leuchtstoffl ampen-EVGs.

Typisches Beispiel eines „Non-isolated“-Treibers

OPTOTRONIC® „Non-isolated“-Treiber fallen unter die Schutzklasse I. „Non-isolated“-Treiber können in Leuchten der Schutzklasse I und II verwendet werden. Die Anwen-dung in Leuchten der Schutzklasse II erfordert gegebenen-falls zusätzliche Maßnahmen und muss von OSRAM freigegeben werden.

Hinweis: — Alle Ausgangsanschlüsse dieser Treiber sind nicht berührungssicher

— Dies gilt auch für die LEDset-Schnittstelle (Rset muss eine Basisisolierung haben)

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.2

Aktualisierte und neue Normen für LED-TreiberFür OSRAM LED-Treiber für den Innenbereich gelten die folgenden Isolierungsklassen:— „Non-isolated“ (vorher „non-SELV“)

— Keine Isolierung zwischen Eingangs- und Aus-gangsschaltkreis (LED, LEDset usw.)

— SELV (doppelte/verstärkte Isolierung)— Spannungsbereich:

— SELV 0–60 VDC, alle Pole berührbar, kein Abstand zu berührbaren Teilen erforderlich

— SELV 60–120 VDC, ein Pol berührbar— Trenntransformator > 120 VDC, kein Pol berührbar

— NEU— SELV in IEC 61347-1:2012, Anhang L, gemäß der

aktuellen Norm IEC 61347-2-13:2014— Normale Anforderungen an Kriech- und Luftstrecken,

in Übereinstimmung mit anderen Sicherheitsnormen (z. B. IEC 60598-1 Sicherheit von Leuchten)

— Ausphasung— SELV in Anhang I gemäß der vorherigen Norm IEC

61347-2-13:2006— Sehr hohe Anforderungen an Kriech- und Luft-

strecken— Hohe Anforderungen an die Dicke durch die

Isolierung (dti) und Konstruktion— Spezielle Anforderungen für erhöhte Sicherheit,

z. B. Abstand zwischen Eingangs- und Ausgangs-klemmen

— SELV-äquivalent gemäß der vorherigen Norm IEC 61347-2-13:2006 IEC 60065 (Sicherheit für Audio-/Videogeräte) — Normale Anforderungen an Kriech- und Luft-

strecken— Geringe Anforderungen an die Dicke durch die

Isolierung (dti), kleine Konstruktionen möglich

„Non-isolated“-Treiber„Non-isolated“-Treiber (vorher „non-SELV“) haben keine Iso lierung zwischen der Primär- und Sekundärseite und eine Basisisolierung (einzelne Isolierfolie) zwischen allen elektri schen Schaltkreisen und dem Treibergehäuse. Die Isolie rungsklassen sind ähnlich wie bei typischen Leuchtstoffl ampen-EVGs.

Typisches Beispiel eines „Non-isolated“-Treibers

OPTOTRONIC® „Non-isolated“-Treiber fallen unter die Schutzklasse I. „Non-isolated“-Treiber können in Leuchten der Schutzklasse I und II verwendet werden. Die Anwen-dung in Leuchten der Schutzklasse II erfordert gegebenen-falls zusätzliche Maßnahmen und muss von OSRAM freigegeben werden.

Hinweis:— Alle Ausgangsanschlüsse dieser Treiber

sind nicht berührungssicher— Dies gilt auch für die LEDset-Schnittstelle

(Rset muss eine Basisisolierung haben)

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.3

Basis + Zusatz = Doppelt/verstärkt

Steuergerät bereits mit Basisisolierung

Basis + Zusatz = Doppelt/verstärkt

Steuergerät bereits mit Basisisolierung

Isolierungsmatrix für „Non-isolated“-Treiber für den Innenbereich

Anschluss L/N EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

LEDset/NTCset

Ausgang LED Gehäuse/PE

L/N – Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Zusatz

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

Basis Doppelt/verstärkt

– Basis Basis Basis

LEDset/NTCset

– Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

Ausgang LED – Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

Gehäuse/PE Basis Zusatz Basis Basis Basis –

Isolierungsmatrix für SELV-Treiber für den Innenbereich

Anschluss L/N EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

LEDset/NTCset

Ausgang LED

Gehäuse: Schutzklasse I

Gehäuse: Schutzklasse II

L/N – Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Basis Basis Zusatz Doppelt/verstärkt

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

Basis Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

LEDset/NTCset

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

– – Basis Doppelt/verstärkt

Ausgang LED Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

– – Basis Doppelt/verstärkt

Gehäuse: Schutzklasse I

Basis Zusatz Basis Basis Basis – Nicht zutreffend

Gehäuse: Schutzklasse II

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Nicht zutreffend –

SELV-Treiber (isoliert) Für SELV-Treiber mit bis zu 60 VDC gibt es beim Leuchtenbau geringere Isolierungsanforderungen, da 60 VDC berührbar ist.

Alle eingebauten SELV-Treiber mit Kunststoffgehäuse: — erfüllen die Anforderungen von IEC 61347-1, Anhang O, für eine doppelte oder verstärkte Isolierung

— können auch separat mit einer Zugentlastung installiert werden

— können sowohl in Schutzklasse-I- als auch Schutz-klasse-II-Leuchten eingesetzt werden

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.3

Basis + Zusatz = Doppelt/verstärkt

Steuergerät bereits mit Basisisolierung

Basis + Zusatz = Doppelt/verstärkt

Steuergerät bereits mit Basisisolierung

Isolierungsmatrix für „Non-isolated“-Treiber für den Innenbereich

AnschlussAnschluss L/N EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

LEDset/NTCset

Ausgang LED Gehäuse/PE

L/N – Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Zusatz

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

Basis Doppelt/verstärkt

– Basis Basis Basis

LEDset/NTCset

– Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

Ausgang LEDAusgang LED – Doppelt/verstärkt

Basis – – Basis

Gehäuse/PE Basis Zusatz Basis Basis Basis –

Isolierungsmatrix für SELV-Treiber für den Innenbereich

AnschlussAnschluss L/N EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

LEDset/NTCset

Ausgang LED

Gehäuse: Schutzklasse I

Gehäuse: Schutzklasse II

L/N – Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

EQUI oder F.E.(funktionale Erde)

Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Basis Basis Zusatz Doppelt/verstärkt

Steuerung (DALI, Touch DIM®, 1…10 V)

Basis Doppelt/verstärkt

– Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

LEDset/NTCset

Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

– – Basis Doppelt/verstärkt

Ausgang LEDAusgang LED Doppelt/verstärkt

Basis Doppelt/verstärkt

– – Basis Doppelt/verstärkt

Gehäuse: Schutzklasse I

Basis Zusatz Basis Basis Basis – Nicht zutreffend

Gehäuse: Schutzklasse II

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Doppelt/verstärkt

Nicht zutreffend –

SELV-Treiber (isoliert) Für SELV-Treiber mit bis zu 60 VDC gibt es beim Leuchtenbau geringere Isolierungsanforderungen, da 60 VDC berührbar ist.

Alle eingebauten SELV-Treiber mit Kunststoffgehäuse:— erfüllen die Anforderungen von IEC 61347-1, Anhang O,

für eine doppelte oder verstärkte Isolierung — können auch separat mit einer Zugentlastung installiert

werden— können sowohl in Schutzklasse-I- als auch Schutz-

klasse-II-Leuchten eingesetzt werden

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.4

Überblick über OPTOTRONIC® (OT) Treiber

Produktfamilie Ausgangs-spannung [V]

Ausgangs-strom [mA]

Umgebungs-temperatur-bereich [°C]

Geeignet für Leuchten mit Schutzklasse

OTi DALI Linear SELV OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L 20…54 200…700 -25…+60 I*

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L 20…54 600…1400 -25…+50 I*

OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L 20…54 600…1550 -25…+50 I*

OTi DALI 80/220-240/2A1 LT2 L 20…54 1000…2100 -25…+45 I*

OTi DALI Linear „non-isolated“

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L 54…240 120…550 -25…+60 I*

OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L 54…240 250…1000 -25…+50 I*

OT FIT SELV OT FIT 35/220-240/700 CS L 27…54 700; 600; 500 -20…+50 I*

OT FIT 50/220-240/1A0 CS L 27…54 1050; 925; 800 -20…+50 I*

OT FIT 80/220-240/1A6 CS L 27…54 1550; 1400; 1200 -25…+50 I*

OTi „non-isolated“ OTi 60/220-240/550 D LT2 L 54…240 120…550 -25…+60 I*

OTi 90/220-240/1A0 D LT2 L 54…240 250…1000 -25…+50 I*

OT FIT „non-isolated“ OT FIT 30/220-240/125 D L 54…215 125 -25…+50 I*

OT FIT 50/220-240/250 D L 54…215 250 -25…+50 I*

OT FIT 50/220-240/350 D L 54…150 350 -25…+50 I*

OTi DALI Compact SELV OTi DALI 25/220-240/700 LT2 12…54 180…700 -20…+50 I; II

OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 15…54 350…1050 -20…+50 I; II

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN 15…54 600…1400 -20…+50 I; II

OT ECO PC Compact SELV OTe 10/220-240/700 PC 7…14 700 -20…+55 I; II

OTe 13/220-240/350 PC 18…38 350 -20…+55 I; II

OTe 18/220-240/350 PC 27…54 350 -20…+55 I; II

OTe 18/220-240/500 PC 18…36 500 -20…+55 I; II

OTe 25/220-240/700 PC 18…36 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/700 PC 27…50 700 -20…+45 I; II

OT FIT Compact SELV OT FIT 15/220-240/350 CS 27…54 250; 300; 350 -25…+50 I; II

OT FIT 25/220-240/500 CS 27…54 400; 450; 500 -25…+50 I; II

OT FIT 35/220-240/700 CS 27…54 550; 600; 700 -25…+50 I; II

OT FIT 50/220-240/1A0 CS 27…54 800; 900; 1050 -25…+50 I; II

OT ECO Compact SELV OTe 25/220-240/420 CS 27…54 290; 350; 420 -20…+50 I; II

OTe 25/220-240/700 CS 18…36 500; 600; 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/700 CS 27…54 500; 600; 700 -20…+55 I; II

OTe 35/220-240/700 CS S 27…54 500; 600; 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/1A0 CS 17…34 800; 925; 1050 -20…+55 I; II

OTe 35/220-240/1A0 CS S 17…34 800; 925; 1050 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A0 CS 27…54 800; 925; 1050 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A4 CS 18…36 1150; 1250; 1400 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A0 CS FAN 27…54 700; 900; 1050 -20…+50 I; II

Tipps für die Anwendung von „Non-isolated“- Treibern in Schutzklasse-II-Leuchten

Metallleuchten der Schutzklasse IILED-Treiber haben eine Basisisolierung. LED-Module sollten auch eine Basisisolierung haben. Darüber hinaus sollten sowohl LED-Treiber als auch LED-Module eine Zusatzisolierung bekommen. Alle Isolierungen sollten gemäß Uout des LED-Treibers ausgelegt sein.

Kunststoffl euchten der Schutzklasse IIAlle aktiven Teile (LED-Module) sollten zumindest durch eine Basisisolierung geschützt sein, wenn die Leuchte zu Wartungszwecken geöffnet werden kann. Die beste Lösung ist eine nicht zu öffnende Leuchte, bei der LED- Module und Treiber nicht berührbar sind – bevorzugt mit einem separaten Anschlussbereich.

* Spezielle Zulassung für Schutzklasse-II-Leuchten auf Anfrage

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 8 Isolationsarten

8.4

Überblick über OPTOTRONIC® (OT) Treiber

Produktfamilie Ausgangs-spannung [V]

Ausgangs-strom [mA]

Umgebungs-temperatur-bereich [°C]

Geeignet für Leuchten mit Schutzklasse

OTi DALI Linear SELV OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L 20…54 200…700 -25…+60 I*

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L 20…54 600…1400 -25…+50 I*

OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L 20…54 600…1550 -25…+50 I*

OTi DALI 80/220-240/2A1 LT2 L 20…54 1000…2100 -25…+45 I*

OTi DALI Linear „non-isolated“

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 L 54…240 120…550 -25…+60 I*

OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L 54…240 250…1000 -25…+50 I*

OT FIT SELV OT FIT 35/220-240/700 CS L 27…54 700; 600; 500 -20…+50 I*

OT FIT 50/220-240/1A0 CS L 27…54 1050; 925; 800 -20…+50 I*

OT FIT 80/220-240/1A6 CS L 27…54 1550; 1400; 1200 -25…+50 I*

OTi „non-isolated“ OTi 60/220-240/550 D LT2 L 54…240 120…550 -25…+60 I*

OTi 90/220-240/1A0 D LT2 L 54…240 250…1000 -25…+50 I*

OT FIT „non-isolated“ OT FIT 30/220-240/125 D L 54…215 125 -25…+50 I*

OT FIT 50/220-240/250 D L 54…215 250 -25…+50 I*

OT FIT 50/220-240/350 D L 54…150 350 -25…+50 I*

OTi DALI Compact SELV OTi DALI 25/220-240/700 LT2 12…54 180…700 -20…+50 I; II

OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 15…54 350…1050 -20…+50 I; II

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN 15…54 600…1400 -20…+50 I; II

OT ECO PC Compact SELV OTe 10/220-240/700 PC 7…14 700 -20…+55 I; II

OTe 13/220-240/350 PC 18…38 350 -20…+55 I; II

OTe 18/220-240/350 PC 27…54 350 -20…+55 I; II

OTe 18/220-240/500 PC 18…36 500 -20…+55 I; II

OTe 25/220-240/700 PC 18…36 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/700 PC 27…50 700 -20…+45 I; II

OT FIT Compact SELV OT FIT 15/220-240/350 CS 27…54 250; 300; 350 -25…+50 I; II

OT FIT 25/220-240/500 CS 27…54 400; 450; 500 -25…+50 I; II

OT FIT 35/220-240/700 CS 27…54 550; 600; 700 -25…+50 I; II

OT FIT 50/220-240/1A0 CS 27…54 800; 900; 1050 -25…+50 I; II

OT ECO Compact SELV OTe 25/220-240/420 CS 27…54 290; 350; 420 -20…+50 I; II

OTe 25/220-240/700 CS 18…36 500; 600; 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/700 CS 27…54 500; 600; 700 -20…+55 I; II

OTe 35/220-240/700 CS S 27…54 500; 600; 700 -20…+50 I; II

OTe 35/220-240/1A0 CS 17…34 800; 925; 1050 -20…+55 I; II

OTe 35/220-240/1A0 CS S 17…34 800; 925; 1050 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A0 CS 27…54 800; 925; 1050 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A4 CS 18…36 1150; 1250; 1400 -20…+50 I; II

OTe 50/220-240/1A0 CS FAN 27…54 700; 900; 1050 -20…+50 I; II

Tipps für die Anwendung von „Non-isolated“- Treibern in Schutzklasse-II-Leuchten

Metallleuchten der Schutzklasse IILED-Treiber haben eine Basisisolierung. LED-Module sollten auch eine Basisisolierung haben. Darüber hinaus sollten sowohl LED-Treiber als auch LED-Module eine Zusatzisolierung bekommen. Alle Isolierungen sollten gemäß Uout des LED-Treibers ausgelegt sein.

Kunststoffl euchten der Schutzklasse IIAlle aktiven Teile (LED-Module) sollten zumindest durch eine Basisisolierung geschützt sein, wenn die Leuchte zu Wartungszwecken geöffnet werden kann. Die beste Lösung ist eine nicht zu öffnende Leuchte, bei der LED- Module und Treiber nicht berührbar sind – bevorzugt mit einem separaten Anschlussbereich.

* Spezielle Zulassung für Schutzklasse-II-Leuchten auf Anfrage

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

9 Dimmprinzipien

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

9 Dimmprinzipien

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 9 Dimmprinzipien

9.2

Hybrid-DimmenOPTOTRONIC® DALI LED-Treiber können von 100 % bis 1 % gedimmt werden. Um diesen weiten Bereich abdecken zu können, werden zwei Dimm-Methoden kombiniert (Hybrid-Dimmen):

— Dimmen durch AmplitudenmodulationDer Dimmbereich zwischen 100 % und ca. 30 % (ab-hängig vom LED-Treiber) wird durch Anpassung der Stromamplitude gesteuert. Der für das Gerät vorge-gebene Stromwert entspricht einem Dimmniveau von 100 %. Die Stromamplitude wird reduziert, um das Licht dunkler zu dimmen.

— Dimmen durch Pulsweitenmodulation (PWM)Der Dimmbereich zwischen 30 % und 1 % wird durch Pulsweitenmodulation gesteuert. PMW-Dimmen ist bei niedrigen Dimmwerten von Vorteil, da es keine Farb- und Helligkeitsunterschiede zwischen den einzelnen LEDs gibt.

Der Übergang zwischen den beiden Dimm-Methoden ist fl ießend.

PhasendimmungDie Phasendimmung ist eine beliebte Dimmart. OPTOTRONIC® ECO (OTe) Phase Cut Treiber ermöglichen das Dimmen von LED-Modulen mit Phasendimmern. Sowohl Phasenan- als auch Phasenabschnittsdimmer können verwendet werden. Eine aktuelle Liste mit geeigneten Dimmern fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Die über Phasenabschnitt dimmbaren OTe LED-Treiber können mittels DALI-Dimmer (HTi DALI 315 DIM) in DALI- Installationen eingebunden werden. Dabei werden DALI- Dimmbefehle in Phasenabschnitts-Dimmsignale umge-wandelt.

L, C

Hybrid-Dimmen

Treiber für Phasendimmung

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 9 Dimmprinzipien

9.2

Hybrid-DimmenOPTOTRONIC® DALI LED-Treiber können von 100 % bis 1 % gedimmt werden. Um diesen weiten Bereich abdecken zu können, werden zwei Dimm-Methoden kombiniert (Hybrid-Dimmen):— Dimmen durch Amplitudenmodulation

Der Dimmbereich zwischen 100 % und ca. 30 % (ab-hängig vom LED-Treiber) wird durch Anpassung der Stromamplitude gesteuert. Der für das Gerät vorge-gebene Stromwert entspricht einem Dimmniveau von 100 %. Die Stromamplitude wird reduziert, um das Licht dunkler zu dimmen.

— Dimmen durch Pulsweitenmodulation (PWM)Der Dimmbereich zwischen 30 % und 1 % wird durch Pulsweitenmodulation gesteuert. PMW-Dimmen ist bei niedrigen Dimmwerten von Vorteil, da es keine Farb- und Helligkeitsunterschiede zwischen den einzelnen LEDs gibt.

Der Übergang zwischen den beiden Dimm-Methoden ist fl ießend.

PhasendimmungDie Phasendimmung ist eine beliebte Dimmart. OPTOTRONIC®

ECO (OTe) Phase Cut Treiber ermöglichen das Dimmen von LED-Modulen mit Phasendimmern. Sowohl Phasenan- als auch Phasenabschnittsdimmer können verwendet werden. Eine aktuelle Liste mit geeigneten Dimmern fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Die über Phasenabschnitt dimmbaren OTe LED-Treiber können mittels DALI-Dimmer (HTi DALI 315 DIM) in DALI- Installationen eingebunden werden. Dabei werden DALI- Dimmbefehle in Phasenabschnitts-Dimmsignale umge-wandelt.

L, C

Hybrid-Dimmen

Treiber für Phasendimmung

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

08/2019

Licht ist OSRAM

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

10.2

AllgemeinDie Lichtmodulation beschreibt, inwieweit der Momentan-wert des Lichtstroms variiert. Die menschliche Wahrneh-mung hängt zu einem hohen Grad von der Frequenz ab.

Zurzeit diskutieren verschiedene Organisationen wie das IEEE, die CIE oder die NEMA über sehr unterschiedliche Messverfahren. Ein marktübergreifender Konsens ist aller-dings noch nicht in Sicht. Die Relevanz der Lichtmodulation nimmt generell bei steigenden Frequenzen ab. Frequenzen über 3 kHz werden für gewöhnlich als unkritisch betrachtet. 100 Hz hingegen spielen zweifelsohne eine große Rolle.

In der Praxis liefern Treiber normalerweise einen hohen Anteil an 100-Hz-Modulation. Die Ursache hierfür liegt in der Netz-versorgung mit 50 Hz, die nach Gleichrichtung 100 Hz er-gibt. Im Vergleich zu traditionellen Leuchtstoffl ichtquellen setzen LEDs den Betriebsstrom sofort, ohne große Glät-tungseffekte, in Licht um. Bereits kleine Mängel des Trei-bers können zu einer geringen Qualität des Lichts führen.

Die OPTOTRONIC® LED-Treiber-Produktfamilie stellt sicher, dass die 100-Hz-Modulation so klein ist, dass sie nicht vom menschlichen Auge erfasst werden kann und daher bei einer Standardanwendung unkritisch ist.

Die am häufi gsten verwendete Defi nition der Lichtmodula-tion lautet:

100 Hz sind einerseits hoch genug, um vom Menschen nicht mehr erkannt zu werden. Andererseits haben 100 Hz einen großen Einfl uss auf Video-, TV- und Filmaufnahmen. An-wendungen mit hohen Anforderungen wie optische Ferti-gungskontrollen mit CCD-Kameras könnten weitere Ver-besserungen beanspruchen. In solchen Fällen wird die Ver wendung von OTi DALI SELV-Treibern mit einem Rippel-strom von 1…3 % (reine Amplitudendimmung zwischen 100 und 30 %) empfohlen.

Neben wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten hat die Verwendung von EVGs und LED-Treibern mit geringer Licht-modulation extrem positive Auswirkungen auf die Arbeits-umgebung. Ein starkes Flackern bei niedrigen Frequenzen sollte generell vermieden werden. Es ist bekannt, dass eine kleine Untergruppe von Patienten mit Epilepsie lichtempfi nd-lich ist und auf fl ackerndes Licht reagiert. Das Risiko für solche Reaktionen nimmt drastisch ab, wenn die Frequenz der Lichtmodulation auf über 70 Hz erhöht wird.

Ausgangsrippelstrom (100 Hz) von verschiedenen Treibertechnologien

Leuchtstoffl ampen-EVG: QUICKTRONIC®

LED-TreiberOPTOTRONIC®

QTi DALI/QTi…DIM < 10 % OTi DALI 1…3 % SELV, 1…10 % „non-isolated“

QTP OPTIMAL < 10 % OTi < 10 %

QT FIT < 10 % OT FIT 5 %

OTe 20 …35 %*

Magn. Betriebsgerät 25…35 %

NF = Niederfrequenz

Flackern kann auch eine Rolle spielen, wenn es nicht offen-sichtlich erkennbar ist. Ergonomiestudien mit konventioneller Technologie (KVG-Betrieb) haben gezeigt, dass latentes Lichtfl ackern ein Belastungsfaktor ist, der die Arbeitsleistung einer Person – vor allem an Computerarbeitsplätzen – be-einfl usst. Die Folgen sind schnelles Ermüden, Konzentrations-mangel und viele Fehler bei der Wortverarbeitung und an-deren Aufgaben. Bei praktischen Aufgaben an Computer -arbeitsplätzen konnte festgestellt werden, dass fl ackerfreies Licht sowohl für die Personen als auch die Qualität ihrer Arbeit von großem Vorteil ist. Hochwertige LED-Treiber erzeugen eine Lichtmodulation von weniger als 5 %. Man verwendet für sie daher auch die Begriffe „fl ackerfrei“ und „ohne Rippelstrom“.

Defi nition und Messung (Rippelstrom)In den meisten Fällen verhält sich die Lichtmodulation proportional zum Rippelstrom.

MessungDie Lichtmodulation ist in erster Näherung proportional zur Strommodulation, die oft Rippelstrom genannt wird. Dieses proportionale Verhalten ermöglicht eine Beurteilung der Lichtmodulation anhand einer Strommessung. Eine Strom-messung mit einem Tiefpassfi lter erzielt die genausten Ergebnisse. Falls kein Filter vorhanden ist, kann eine ver-einfachte Messmethode angewandt werden.

Vereinfachte Messung — Messung des Modulstroms — Kein Filter notwendig — Messwerte im oberen Bereich (100 Hz)

— Typische Genauigkeit: +/-15 % des Ergebnisses — Durchschnittswerte: 20 % variierend zwischen 17…23 %

— Eine Lichtmessung mit einer Fotodiode, einem Fototran-sistor oder einem integrierten Licht-Spannungs-Wandler erzielt fast identische Ergebnisse

— Bei PWM: Modulation = 100 % — Häufi gstes Verhalten im Laufe der Zeit: Erhöhung des Rippelstroms aufgrund der Alterung des Kondensators

Lichtmodulation = max - min max + min

NF-Rippelstrom = INFmax - INFmin

INFmax + INFmin

( steht für den Lichtstrom)

* Stark abhängig vom LED-Modul

Vereinfachte Messung

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

10.2

AllgemeinDie Lichtmodulation beschreibt, inwieweit der Momentan-wert des Lichtstroms variiert. Die menschliche Wahrneh-mung hängt zu einem hohen Grad von der Frequenz ab.

Zurzeit diskutieren verschiedene Organisationen wie das IEEE, die CIE oder die NEMA über sehr unterschiedliche Messverfahren. Ein marktübergreifender Konsens ist aller-dings noch nicht in Sicht. Die Relevanz der Lichtmodulation nimmt generell bei steigenden Frequenzen ab. Frequenzen über 3 kHz werden für gewöhnlich als unkritisch betrachtet. 100 Hz hingegen spielen zweifelsohne eine große Rolle.

In der Praxis liefern Treiber normalerweise einen hohen Anteil an 100-Hz-Modulation. Die Ursache hierfür liegt in der Netz-versorgung mit 50 Hz, die nach Gleichrichtung 100 Hz er-gibt. Im Vergleich zu traditionellen Leuchtstoffl ichtquellen setzen LEDs den Betriebsstrom sofort, ohne große Glät-tungseffekte, in Licht um. Bereits kleine Mängel des Trei-bers können zu einer geringen Qualität des Lichts führen.

Die OPTOTRONIC® LED-Treiber-Produktfamilie stellt sicher, dass die 100-Hz-Modulation so klein ist, dass sie nicht vom menschlichen Auge erfasst werden kann und daher bei einer Standardanwendung unkritisch ist.

Die am häufi gsten verwendete Defi nition der Lichtmodula-tion lautet:

100 Hz sind einerseits hoch genug, um vom Menschen nicht mehr erkannt zu werden. Andererseits haben 100 Hz einen großen Einfl uss auf Video-, TV- und Filmaufnahmen. An-wendungen mit hohen Anforderungen wie optische Ferti-gungskontrollen mit CCD-Kameras könnten weitere Ver-besserungen beanspruchen. In solchen Fällen wird die Ver wendung von OTi DALI SELV-Treibern mit einem Rippel-strom von 1…3 % (reine Amplitudendimmung zwischen 100 und 30 %) empfohlen.

Neben wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten hat die Verwendung von EVGs und LED-Treibern mit geringer Licht-modulation extrem positive Auswirkungen auf die Arbeits-umgebung. Ein starkes Flackern bei niedrigen Frequenzen sollte generell vermieden werden. Es ist bekannt, dass eine kleine Untergruppe von Patienten mit Epilepsie lichtempfi nd-lich ist und auf fl ackerndes Licht reagiert. Das Risiko für solche Reaktionen nimmt drastisch ab, wenn die Frequenz der Lichtmodulation auf über 70 Hz erhöht wird.

Ausgangsrippelstrom (100 Hz) von verschiedenen Treibertechnologien

Leuchtstoffl ampen-EVG: QUICKTRONIC®

LED-TreiberOPTOTRONIC®

QTi DALI/QTi…DIM < 10 % OTi DALI 1…3 % SELV, 1…10 % „non-isolated“

QTP OPTIMAL < 10 % OTi < 10 %

QT FIT < 10 % OT FIT 5 %

OTe 20 …35 %*

Magn. Betriebsgerät 25…35 %

NF = Niederfrequenz

Flackern kann auch eine Rolle spielen, wenn es nicht offen-sichtlich erkennbar ist. Ergonomiestudien mit konventioneller Technologie (KVG-Betrieb) haben gezeigt, dass latentes Lichtfl ackern ein Belastungsfaktor ist, der die Arbeitsleistung einer Person – vor allem an Computerarbeitsplätzen – be-einfl usst. Die Folgen sind schnelles Ermüden, Konzentrations-mangel und viele Fehler bei der Wortverarbeitung und an-deren Aufgaben. Bei praktischen Aufgaben an Computer -arbeitsplätzen konnte festgestellt werden, dass fl ackerfreies Licht sowohl für die Personen als auch die Qualität ihrer Arbeit von großem Vorteil ist. Hochwertige LED-Treiber erzeugen eine Lichtmodulation von weniger als 5 %. Man verwendet für sie daher auch die Begriffe „fl ackerfrei“ und „ohne Rippelstrom“.

Defi nition und Messung (Rippelstrom)In den meisten Fällen verhält sich die Lichtmodulation proportional zum Rippelstrom.

MessungDie Lichtmodulation ist in erster Näherung proportional zur Strommodulation, die oft Rippelstrom genannt wird. Dieses proportionale Verhalten ermöglicht eine Beurteilung der Lichtmodulation anhand einer Strommessung. Eine Strom-messung mit einem Tiefpassfi lter erzielt die genausten Ergebnisse. Falls kein Filter vorhanden ist, kann eine ver-einfachte Messmethode angewandt werden.

Vereinfachte Messung— Messung des Modulstroms— Kein Filter notwendig— Messwerte im oberen Bereich (100 Hz)

— Typische Genauigkeit: +/-15 % des Ergebnisses— Durchschnittswerte: 20 % variierend zwischen

17…23 % — Eine Lichtmessung mit einer Fotodiode, einem Fototran-

sistor oder einem integrierten Licht-Spannungs-Wandler erzielt fast identische Ergebnisse

— Bei PWM: Modulation = 100 %— Häufi gstes Verhalten im Laufe der Zeit: Erhöhung des

Rippelstroms aufgrund der Alterung des Kondensators

Lichtmodulation = max - min

max + min

NF-Rippelstrom = INFmax - INFmin

INFmax + INFmin

( steht für den Lichtstrom)

* Stark abhängig vom LED-Modul

Vereinfachte Messung

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 10 Rippelstrom und „Lichtmodulation“

10.3

Vor- und Nachteile von PWM-Dimmen

Vorteile von PWM-Dimmen: — Dimmen ohne Farbunterschiede unter allen LEDs — Gleiche Helligkeit aller LEDs

Nachteile von PWM-Dimmen: — Restrisiko von Stroboskopeffekten, wenn sich drehende oder schnell bewegende Teile beleuchtet werden; dieses Risiko kann reduziert werden, indem die PMW-Frequenz auf über 400–500 Hz erhöht wird

— Störeffekte bei Kameras können mit einer erhöhten Frequenz reduziert werden, aber bei hohem Anspruch an die Bildqualität oder Hochgeschwindigkeitsauf-nahmen wird PWM-Dimmen nicht empfohlen

Segmente des Rippelstroms (Gruppierung der Anwendungen)

Rippelstrom Anwendungen

a) 0–10 % Betriebe mit rotierenden Maschinen, kamera überwachte Bereiche, Scanner-anwendungen, Filmaufnahmen, Krankenhäuser

b) 10–35 % Büros und Standardanwendungen

c) 35–50 % Korridore, Parkplätze, Außen- und Randbereiche

Übersicht einiger Systemkombinationen

System Dimmniveau Modulation [%](Flackern in Prozent)

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L (Dimmer: DALI MCU) Niedriges Dimmniveau 100,0

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L (Dimmer: DALI MCU) ca. 50 % 1,3

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L Kein Dimmen 1,0

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L Kein Dimmen 0,9

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L Kein Dimmen 1,1

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Kein Dimmen 0,9

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTe 35/220-240/700 CS S (700 mA) Kein Dimmen 34,7

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTe 35/220-240/700 CS S (600 mA) Kein Dimmen 33,8

PL-CUBE-AC-2000-830-G2 Kein Dimmen 30,2

PL-CORE AC-800-830 Kein Dimmen 100,0

Hybrid-Dimmen

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

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10.3

Vor- und Nachteile von PWM-Dimmen

Vorteile von PWM-Dimmen:— Dimmen ohne Farbunterschiede unter allen LEDs— Gleiche Helligkeit aller LEDs

Nachteile von PWM-Dimmen: — Restrisiko von Stroboskopeffekten, wenn sich drehende

oder schnell bewegende Teile beleuchtet werden; dieses Risiko kann reduziert werden, indem die PMW-Frequenz auf über 400–500 Hz erhöht wird

— Störeffekte bei Kameras können mit einer erhöhten Frequenz reduziert werden, aber bei hohem Anspruch an die Bildqualität oder Hochgeschwindigkeitsauf-nahmen wird PWM-Dimmen nicht empfohlen

Segmente des Rippelstroms (Gruppierung der Anwendungen)

Rippelstrom Anwendungen

a) 0–10 % Betriebe mit rotierenden Maschinen, kamera überwachte Bereiche, Scanner-anwendungen, Filmaufnahmen, Krankenhäuser

b) 10–35 % Büros und Standardanwendungen

c) 35–50 % Korridore, Parkplätze, Außen- und Randbereiche

Übersicht einiger Systemkombinationen

System Dimmniveau Modulation [%](Flackern in Prozent)

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L (Dimmer: DALI MCU) Niedriges Dimmniveau 100,0

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L (Dimmer: DALI MCU) ca. 50 % 1,3

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L Kein Dimmen 1,0

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L Kein Dimmen 0,9

PLSZ2-LIN-4000-830-560 & OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L Kein Dimmen 1,1

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Kein Dimmen 0,9

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTe 35/220-240/700 CS S (700 mA) Kein Dimmen 34,7

PL-CN111-2700-830-24D-G1 & OTe 35/220-240/700 CS S (600 mA) Kein Dimmen 33,8

PL-CUBE-AC-2000-830-G2 Kein Dimmen 30,2

PL-CORE AC-800-830 Kein Dimmen 100,0

Hybrid-Dimmen

~ 30100 PWM 1

Dimmniveau [%]

Amplituden-modulation

Ausgangsstrom [%]

0

50

Strom-Integralwert (PWM mit ~ 500 Hz)

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11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.2

AllgemeinOPTOTRONIC® Konstantstrom-LED-Treiber wie OTi DALI, OTi und OT FIT sind für den Gleichstrombetrieb (z. B. zentra-les Notbeleuchtungssystem) gemäß IEC 61347-2-13, Anhang J, geeignet. Sie tragen daher die EL-Kennzeichnung. Zusätz-lich werden alle OPTOTRONIC® LED-Treiber gemäß IEC 60598-2-22 (Norm für Leuchten für die Notbeleuchtung) daraufhin getestet, ob sie einen zuverlässigen Betrieb der Leuchten bei einer Außentemperatur Ta von 70 °C innerhalb der halben Bemessungsdauer gewährleisten.

1. Für die gesamte Prüfung der Leuchte bei einer Raumtemperatur Ta von 70 °C.

2. Im Notfall darf der Lichtstrom innerhalb der halben Bemes-sungsdauer (z. B. 3 h 1,5 h oder 1 h 30 min) nicht unter 50 % fallen. Der Lichtstrom zu Beginn des Notbe-leuchtungsbetriebs ist von großer Bedeutung. Dieser „Notlicht“-Lichtstrom kann deutlich kleiner sein als die 100 % des allgemeinen Lichtniveaus, z. B. 15 %.

Ausgangsstrom im GleichstrommodusJe nach Art des LED-Treibers gibt es im Gleichstrombetrieb verschiedene Ausgangsstrom- und Lichtniveaus.

OTi DALI und OTi (nicht dimmbare) Treiber können Gleich-stromspannung erkennen und arbeiten im Gleichstrommodus bei einem voreingestellten Ausgangsstrom von 15 %, um den Batterieverbrauch zu reduzieren. Wenn ein höherer Aus-gangsstrom benötigt wird, kann die Standardeinstellung über DALI magic/Wizard oder DALI magic/Tuner4TRONIC® verändert werden.

Im Gleichstrombetrieb haben nicht dimmbare OSRAM LED-Treiber wie OT FIT typischerweise dieselbe Leistung (100 % Ausgangsstrom) wie im Wechselstrombetrieb.

Hinweis: OSRAM kann nur die Daten der LED-Treiber zur Verfügung stellen. Da die IEC Angaben zum Lichtstrom (lm) verlangt, ist der Leuchtenhersteller für die Validierung seiner Notleuchten (Einfl uss von LED-Modul und Leuchtenkon-struktion) zuständig.

Nähere Informationen über IEC 60598-2-22 in Bezug auf LED-Treiber fi nden Sie in der OEM-News „Information für Hersteller von Notleuchten gem. DIN EN 60598-2-22“ oder dem OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Einstellung der NotbeleuchtungsparameterWie oben erwähnt, haben DALI-LED-Treiber für den Innenbe-reich einen vorgegebenen Ausgangswert von 15 und sind nicht verriegelt. Das bedeutet, dass DALI-LED-Treiber, wenn sie Gleichstromspannung erkennen, automatisch zu einem Aus-gangswert von 15 % wechseln und keine DALI- Befehle mehr akzeptieren, um ungewünschte Ausgangswerte auszuschlie-ßen. Angeschlossene Sensoren werden ebenfalls ignoriert.

Bei Notbeleuchtungsanlagen mit Zentralbatterie, für die die Werkseinstellungen nicht geeignet sind, können die Notbe-leuchtungsparameter der OSRAM DALI-LED-Treiber geändert werden. Für diese Änderung bietet OSRAM zwei Optionen:

1. Die Software DALI Wizard in Kombination mit der Hardware DALI magic

Spannungsbereich und Einschalt-/Umschaltzeit

Zulässiger Gleich-strom-span-nungs-bereich

Umschalt zeit: Dauerver-sorgung wird von Wechsel- auf Gleichstrom gestellt

Einschaltzeit: Bereitschafts-leuchten für die Notbe-leuchtung werden kalt gestartet

Ausgangs-strom des Treibers im Gleich-strom -modus/nicht verriegelt

OTi DALI 176–276 V 1) 0,2 s 0,3 s 2), 0,6 s 3) 15 % 4)

OTi 176–276 V 1) < 0,5 s < 0,5 s 15 % 4)

OT FIT 176–276 V 1) < 0,5 s < 0,5 s 100 %

2. Die Software Tuner4TRONIC® in Kombination mit der Hardware DALI magic (weitere Details fi nden Sie im Tuner4TRONIC® Development Manual)

Mögliche Einstellungen im Notbeleuchtungsmodus

(„Emergency Mode“)

Hardware DALI magic Software DALI Wizard

Lichtstrom

t

< 50 %

Notbeleuchtung mit Zentralbatteriesystemen

1) Gleichstrom oder pulsierender Gleichstrom (> 198 V für Einschaltung)

2) Einschaltzeit bei aktiviertem Notbeleuchtungsmodus

3) Einschaltzeit bei nicht aktiviertem Notbeleuchtungsmodus

(bei 230 V, 50 Hz, Volllast, gemäß DALI-Standard

4) Ausgangsstrom/nicht verriegelt

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.2

AllgemeinOPTOTRONIC® Konstantstrom-LED-Treiber wie OTi DALI, OTi und OT FIT sind für den Gleichstrombetrieb (z. B. zentra-les Notbeleuchtungssystem) gemäß IEC 61347-2-13, Anhang J, geeignet. Sie tragen daher die EL-Kennzeichnung. Zusätz-lich werden alle OPTOTRONIC® LED-Treiber gemäß IEC 60598-2-22 (Norm für Leuchten für die Notbeleuchtung) daraufhin getestet, ob sie einen zuverlässigen Betrieb der Leuchten bei einer Außentemperatur TaLeuchten bei einer Außentemperatur TaLeuchten bei einer Außentemperatur T von 70 °C innerhalb der halben Bemessungsdauer gewährleisten.

1. Für die gesamte Prüfung der Leuchte bei einer Raumtemperatur TaRaumtemperatur TaRaumtemperatur T von 70 °C.

2. Im Notfall darf der Lichtstrom innerhalb der halben Bemes-sungsdauer (z. B. 3 h 1,5 h oder 1 h 30 min) nicht unter 50 % fallen. Der Lichtstrom zu Beginn des Notbe-leuchtungsbetriebs ist von großer Bedeutung. Dieser „Notlicht“-Lichtstrom kann deutlich kleiner sein als die 100 % des allgemeinen Lichtniveaus, z. B. 15 %.

Ausgangsstrom im GleichstrommodusJe nach Art des LED-Treibers gibt es im Gleichstrombetrieb verschiedene Ausgangsstrom- und Lichtniveaus.

OTi DALI und OTi (nicht dimmbare) Treiber können Gleich-stromspannung erkennen und arbeiten im Gleichstrommodus bei einem voreingestellten Ausgangsstrom von 15 %, um den Batterieverbrauch zu reduzieren. Wenn ein höherer Aus-gangsstrom benötigt wird, kann die Standardeinstellung über DALI magic/Wizard oder DALI magic/Tuner4TRONIC®

verändert werden.

Im Gleichstrombetrieb haben nicht dimmbare OSRAM LED-Treiber wie OT FIT typischerweise dieselbe Leistung (100 % Ausgangsstrom) wie im Wechselstrombetrieb.

Hinweis: OSRAM kann nur die Daten der LED-Treiber zur Verfügung stellen. Da die IEC Angaben zum Lichtstrom (lm) verlangt, ist der Leuchtenhersteller für die Validierung seiner Notleuchten (Einfl uss von LED-Modul und Leuchtenkon-struktion) zuständig.

Nähere Informationen über IEC 60598-2-22 in Bezug auf LED-Treiber fi nden Sie in der OEM-News „Information für Hersteller von Notleuchten gem. DIN EN 60598-2-22“ oder dem OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Einstellung der NotbeleuchtungsparameterWie oben erwähnt, haben DALI-LED-Treiber für den Innenbe-reich einen vorgegebenen Ausgangswert von 15 und sind nicht verriegelt. Das bedeutet, dass DALI-LED-Treiber, wenn sie Gleichstromspannung erkennen, automatisch zu einem Aus-gangswert von 15 % wechseln und keine DALI- Befehle mehr akzeptieren, um ungewünschte Ausgangswerte auszuschlie-ßen. Angeschlossene Sensoren werden ebenfalls ignoriert.

Bei Notbeleuchtungsanlagen mit Zentralbatterie, für die die Werkseinstellungen nicht geeignet sind, können die Notbe-leuchtungsparameter der OSRAM DALI-LED-Treiber geändert werden. Für diese Änderung bietet OSRAM zwei Optionen:

1. Die Software DALI Wizard in Kombination mit der Hardware DALI magic

Spannungsbereich und Einschalt-/Umschaltzeit

Zulässiger Gleich-strom-span-nungs-bereich

Umschalt zeit: Dauerver-sorgung wird von Wechsel- auf Gleichstrom gestellt

Einschaltzeit: Bereitschafts-leuchten für die Notbe-leuchtung werden kalt gestartet

Ausgangs-strom des Treibers im Gleich-strom -modus/nicht verriegelt

OTi DALI 176–276 V 1) 0,2 s 0,3 s 2), 0,6 s 3) 15 % 4)

OTi 176–276 V 1) < 0,5 s < 0,5 s 15 % 4)

OT FIT 176–276 V 1) < 0,5 s < 0,5 s 100 %

2. Die Software Tuner4TRONIC® in Kombination mit der Hardware DALI magic (weitere Details fi nden Sie im Tuner4TRONIC® Development Manual)

Mögliche Einstellungen im Notbeleuchtungsmodus

(„Emergency Mode“)

Hardware DALI magic Software DALI Wizard

Lichtstrom

t

< 50 %< 50 %

Notbeleuchtung mit Zentralbatteriesystemen

1) Gleichstrom oder pulsierender Gleichstrom (> 198 V für Einschaltung)

2) Einschaltzeit bei aktiviertem Notbeleuchtungsmodus

3) Einschaltzeit bei nicht aktiviertem Notbeleuchtungsmodus

(bei 230 V, 50 Hz, Volllast, gemäß DALI-Standard

4) Ausgangsstrom/nicht verriegelt

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Version 0 Hersteller: OSRAM GmbHMarcel Breuer STr.6D 80807 München

Merkmale: CEAG Daten: Erklärung: Erfüllt: (Ja/Nein)Betriebsgerät geeignet für einen DC Spannungsbereich:

186V - 260V DC (bei Blei-Batterie)186V - 275V DC (bei NiCD-Batterie)

Möglicher Batteriespannungsbereich im Notstrombetrieb(Nicht für AT-S + Systeme notwendig. ) Ja

Betriebsgerät mit Umschaltzeit der Anlage kompatibel?

Umschaltzeit:180 ms - 450 ms

Typische CEAG-Anlagen-Umschaltzeitzwischen Netz- und Ersatzstromversorgung Ja

Startverhalten Betriebsgerät: Stabile Stromaufnahme nach kleiner 1,6 s

Notwendig für selektive Überwachung.Δ I < 12,5 mA pro Leuchte, bei max. 20 Leuchten pro Stromkreis: Δ I Summe < 250 mA

Ja

nur für Leuchtstofflampe:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 60929

Wechsel- und/oder gleichstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen - Anforderungen an die Arbeitsweise

nicht relevant

nur für Leuchtstofflampe:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61347-2-3 (inkl. Anhang J)

Besondere Anforderungen an wechsel- und/oder gleichstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für Leuchtstofflampen

nicht relevant

nur für LED:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 62384

Gleich- oder wechselstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für LED-Module - Anforderungen an die Arbeitsweise

Ja

nur für LED:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61347-2-13

Besondere Anforderungen an gleich- oder wechselstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für LED-Module

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 55015 (Messung bei AC und DC)

Grenzwerte und Messverfahren für Funkstöreigenschaften von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichen Elektrogeräten

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61000-3-2Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 3-2: Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom ≤ 16 A je Leiter)

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61547 Einrichtungen für allgemeine Beleuchtungszwecke - EMV-Störfestigkeitsanforderungen Ja

Betriebsgerät erfüllt die DALI-Normen: DIN EN 62386-101 /-102 / -207** Das EVG muss das DALI Logo tragen Ja

Merkmale: CEAG-Daten: Erklärung: Angabe Hersteller:Wichtig für den Funktionstest!Gemäss der IEC 62386 Part 102Verwendung des:DALI Kommandos 145(Query Control Gear)DALI Kommandos 146(Query Lamp Failure)

Erfüllt die IEC 62386 Teil 102Um einen Leuchtenfehler zu detektieren, sendet das DALI Modul V-CG-SB.1 die DALI Kommandos (145/146) zum DALI EVG.

Ja

Wichtig für den DC Lichtstrom:Verhalten im DC Betrieb:- nicht gesperrter Dimmlevel bei DC- gesperrter Dimmlevel bei DC

Die Lichtstromeinstellung am V-CG-SB.1 ist nur möglich bei nicht geperrten Dimmlevel im DC-Betrieb!

Bei gesperrten Dimmlevel im DC-Betrieb, kann das V-CG-SB.1 den Lichtstrom nicht einstellen!

Gesperrter DC [ ]

nicht geperrter DC [ x ]

Wichtig für die Lichtplanung:Bei gesperrten Dimmlevel ist die Angabe in % notwendig

Keine Regelung des Lichtstromes durch das V-CG-SB.1 im DC-Betrieb!

Fester Lichtstromlevel am DALI LED Treiber bei gesperrten Dimmlevel im DC-Betrieb.

15% bei DC, Wert nicht verriegelt

Wichtig für die Kontaktbelastung SKU:Max. Einschaltstrom je Leuchte im AC-Betrieb:

Zulässiger Gesamteinschaltstrom je Stromkreis bei:SKU 2 x 3A (CG) => 120 A SKU 1 x 6A (CG) => 180 A SKU 4 x 1,5A CG-S => 60 A SKU 2 x 3A CG-S => 250 ASKU 1 x 6A CG-S => 250 ASOU CG-S // S+ => 250 ASU S+ => 250 A

Bezieht sich auf einen max. zulässigen Einschaltstrom der Leuchten in einem Stromkreis, um die maximale Kontaktbelastung der Stromkreisumschaltungen berücksichtigen zu können.

Siehe OTi DALI 35 L - Übersicht

Wichtig für die Lichtplanung:Lichtstromverhältnis: 186 V DC-Betrieb zu 230 V AC-Betrieb

- Lichtstrom im Batteriebetrieb wird für die Lichtplanung der Sicherheitsbeleuchtung benötigt. 15%

Stand: 20.Okt.2014

Anforderungen an elektronische dimmbare DALI Betriebsgeräte für Leuchtstofflampen und LED

Es ist max. 1 DALI-Treiber an einem V-CG-SB.1 zulässig!

Typ / Bezeichnung:

EVG-Typ: OTi DALI 35 /220-240/700 LT2 L

Leuchten, die für den Einsatz als Sicherheitsleuchte vorgesehen sind, müssen u.a. der Norm DIN EN 60598-2-22 (Besondere Anforderungen - Leuchten für Notbeleuchtung) entsprechen.

Hinweis:Die Kennzeichnung gemäß VDE 0108 ist nicht aussagefähig, da dieses keine EVG-Gerätenorm ist.

**Die Ansteuerung des V-CG-SB.1 zum DALI EVG erfolgt zu 100% über DALI Kommandos gemäss der IEC 62386-101 /-102, so ist es zwingend erforderlich das das DALI EVG das DALI-Logo trägt.

Merkmale Techn. Daten / INOTEC Anforderung Erklärung Erfüllt (Ja / Nein)

Betriebsspannungsbereich AC 230V ± 10% Spannungsbereich im Netzbetrieb

Betriebsspannungsbereich DC 186V - 260VMöglicher Batteriespannungsbereich im Notstrombetrieb

Betriebsgerät geeignet für"Joker-Spannung" ?

ungeglättete Gleichspannung - (hochgeklappte Halbwelle)

Betriebsgerät kompatibel mit der Umschaltzeit der Anlage ?

Umschaltzeit:von AC auf DC: 150 - 1000msvon DC auf AC: 150 - 1000ms

Typische Umschaltzeit von INOTEC Anlagen zwischen Netz- und Ersatzstromquelle

Abschaltzeit des EVG (bei defektem Leuchtmittel) im DC Betrieb

innerhalb von 3sNotwendig für Erkennung eines defekten Leuchtmittels

Merkmale Techn. Daten / INOTEC Anforderung Erklärung Angabe HerstellerNennstrom des EVGs im DC Betrieb(bei eingestelltem Lichtstrom-verhältnis)

J-SV-Modul/S (5-120W): > 20mAJ-SV-Modul.2/S (20-300W): > 70mAJ-SV-Modul.3/S (2-30W): > 12mAJ-SV-Modul.4/S (18-120W): > 70mAJ-SV-Modul.L/S (20-120W): > 20mA

Auswahlhilfe Überwachungsmodul. Diese Werte dürfen im Spannungsbereich 186 - 260V DC nicht unterschritten werden, damit die Leuchte als OK gemeldet wird.

mA

Leerlaufstrom des Betriebsgerätes (ohne oder defektes Leuchtmittel) im DC Betrieb

J-SV-Modul/S (5-120W): < 10mAJ-SV-Modul.2/S (20-300W): < 45mAJ-SV-Modul.3/S (2-30W): < 8mAJ-SV-Modul.4/S (18-120W): < 45mAJ-SV-Modul.L/S (20-120W): < 10mA

Auswahlhilfe Überwachungsmodul. Diese Werte dürfen im Spannungsbereich 186 - 260V DC nicht überschritten werden, damit ein defektes Leuchtmittel als Fehler gemeldet wird.

mA

Nennstrom des EVGs im AC Betrieb Auswahlhilfe Stromkreiseinschub mA

Max. Einschaltstrom des EVGs 80A / 500µs (für alle J-SV-Module)Bezieht sich auf den maximalen Einschaltstrom des EVGs je Überwachungsbaustein

A / µs

Max. Einschaltstrom der EVGs je Stromkreis

SK 4x2A: 250A / 500µsSK 2x4A: 250A / 500µsSK 2x3A: 250A / 500µsSK 1x6A: 250A / 500µs

Bezieht sich auf den maximalen Einschaltstrom der Leuchten in einem Stromkreis , um die maximale Kontaktbelastbarkeit der Stromkreisumschaltungen berücksichtigen zu können

A / µs

Lichtstromverhältnis im DC Betrieb Lichtstrom im Batteriebetrieb zur Lichtplanung

Leuchten, die für den Einsatz als Sicherheitsleuchte vorgesehen sind, müssen u.a. der Norm DIN EN 60598-2-22 (Besondere Anforderungen - Leuchten für Notbeleuchtung) entsprechen.

Technische Anforderungen an elektrische Betriebsgeräte (EVGs) zum Anschluss an INOTEC Zentralbatteriegeräte

Hersteller EVG:

Projekt / Projektort:

Typ / Bezeichnung:

Projektnummer:

INOTEC Sicherheitstechnik GmbH

Stand: Apr. 2014 INOTEC_Anforderungen an Betriebsgeräte

OTi DALI 90/220-240V/1A0 LT2 L

AA41286 / AA67888

OSRAM GmbH; Marcel-Breuer-Str. 6;

80807 München

Ja

Ja

Ja

Ja

DALI lamp failure

15%

N/A

53/200

> 20

< 10

430

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.3

Kompatibilität mit ZentralbatteriesystemenIn vielen Notbeleuchtungsanlagen mit Zentralbatteriesys-temen muss die Kompatibilität der LED-Treiber mit etablier-ten Systemen für die Notbeleuchtungsüberwachung sicher-gestellt sein. OSRAM hat daher z. B. mit EATON-CEAG und INOTEC die Kompatibilität von OSRAM LED-Treibern und DALI-LED-Treibern mit Überwachungsmodulen für Not-leuchten getestet.

Für DALI-Installationen empfehlen EATON-CEAG und INOTEC ihre DALI-adressierten Komponenten.

Normen für die Notbeleuchtung erlauben die direkte DALI- Kommunikation für Notleuchten in DALI-InstallationenAufgrund der zunehmenden Attraktivität von DALI-Installa-tionen wird die DALI-Kommunikation mehr und mehr in Not beleuchtungsanlagen eingesetzt. Die Vorteile sind, dass die Leuchten der Allgemeinbeleuchtung und die Notleuchten die gleichen Komponenten verwenden und dass die Not-leuchten nicht die CE-Zulassung verlieren, wenn z. B. Über-wachungsmodule ergänzt werden. Abhängig von der jewei-ligen Anwendung kann jede Notleuchte einfach über DALI eingestellt werden, d. h. jede Notleuchte ist steuerbar und kann einfach überwacht werden. Erste Projekte mit direkter DALI-Kommunikation führen OSRAM und Schuster in der Automobilindustrie und Bürogebäuden durch.

Typische Bestätigungsschreiben von EATON-CEAG und INOTEC

Notbeleuchtungshersteller für Zentralbatteriesysteme

OSRAM DALI-LED- Treiber

Notbeleuchtungs-hersteller

Empfohlenes Not-beleuchtungsgerät

Anmerkung

EATON-CEAG V-CG-SB.1

INOTEC DALI SV-Modul 851 032

Gessler, Rodgau LB01/009 DD

Gessler, Rodgau Nicht erforderlich SIBELON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

Schuster, Grevenbroich SET 009 DD SET 010 DD

Schuster, Grevenbroich Nicht erforderlich SETLON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

ASE, Kaarst SET 010 DD

ASE, Kaarst Nicht erforderlich SETLON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

Siemens, Regensburg Nicht erforderlich KNX/DALI Gateway, Plus/Twin und direkte Adressierung der DALI-Treiber bei der Überwachung der Wechselstromanlage

Zusätzliche Informationen über die Kompatibilität von weiteren OSRAM LED-Treibern fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf

www.osram.de/oem-download.

Version 0Hersteller:OSRAM GmbHMarcel Breuer STr.6D 80807 München

Merkmale: CEAG Daten: Erklärung: Erfüllt: (Ja/a/a Nein)Betriebsgerät geeignet füreinen DC Spannungsbereich:

186V - 260V DC (bei Blei-Batterie)186V - 275V DC (bei NiCD-Batterie)

Möglicher Batteriespannungsbereich im Notstrombetrieb(Ni(Ni( cNicNi ht füt füt f r AT-T-T S + SysSysS tetet me notwendwendw iendiend gigi . ) Ja

Betriebsgerät mit Umschaltzeit derAnlage kompatibel?

Umschaltzeit:180 ms - 450 ms

Typische CEAG-Anlagen-Umschaltzeitzwischen Netz- und Ersatzstromversorgung Ja

Startverhalten Betriebsgerät: Stabile Stromaufnahmenach kleiner 1,6 s

Notwendig für selektive Überwachung.Δ I < 12,5 mA pro Leuchte, bei max. 20 Leuchten proStromkreis: Δ I Summe < 250 mA

Ja

nur für Leuchtstofflampe:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 60929

Wechsel- und/oder gleichstromversorgte elektronischeBetriebsgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen -Anforderungen an die Arbeitsweise

nicht relevant

nur für Leuchtstofflampe:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61347-2-3 (inkl. Anhang J)

Besondere Anforderungen an wechsel- und/odergleichstromversorgte elektronische Betriebsgeräte fürLeuchtstofflampen

nicht relevant

nur für LED:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 62384

Gleich- oder wechselstromversorgte elektronischeBetriebsgeräte für LED-Module -Anforderungen an die Arbeitsweise

Ja

nur für LED:Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61347-2-13

Besondere Anforderungen an gleich- oderwechselstromversorgte elektronische Betriebsgerätefür LED-Module

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 55015(Messung bei AC und DC)

Grenzwerte und Messverfahren für Funkstöreigenschaftenvon elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichenElektrogeräten

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61000-3-2Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 3-2:Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwingungsströme(Geräte-Eingangsstrom ≤ 16 A je Leiter)

Ja

Betriebsgerät erfüllt die Norm: DIN EN 61547 Einrichtungen für allgemeine Beleuchtungszwecke - EMV-Störfestigkeitsanforderungen Ja

Betriebsgerät erfüllt die DALI-Normen: DIN EN 62386-101 /- /- / 102 / -207** Das EVG muss das DALI Logo tragen Ja

Merkmale: CEAG-Daten: Erklärung: Angabe Hersteller:Wichtig für den Funktionstest!Gemäss der IEC 62386 Part 102Verwendung des:DALI Kommandos 145(Query Control Gear)DALI Kommandos 146(Query Lamp Failure)

Erfüllt die IEC 62386 Teil 102Um einen Leuchtenfehler zu detektieren, sendet das DALIModul V-CG-SB.1 die DALI Kommandos (145/146) zum DALIEVG.

Ja

Wichtig für den DC Lichtstrom:Verhalten im DC Betrieb:- nicht gesperrter Dimmlevel bei DC- gesperrter Dimmlevel bei DC

Die Lichtstromeinstellung amV-CG-SB.1 ist nur möglich bei nichtgeperrten Dimmlevel im DC-Betrieb!

Bei gesperrten Dimmlevel im DC-Betrieb, kann dasV-CG-SB.1 den Lichtstrom nicht einstellen!

Gesperrter DC [ ]

nicht geperrter DC [ x ]

Wichtig für die Lichtplanung:Bei gesperrten Dimmlevel ist dieAngabe in % notwendig

Keine Regelung des Lichtstromes durchdas V-CG-SB.1 im DC-Betrieb!

Fester Lichtstromlevel am DALI LED Treiber bei gesperrtenDimmlevel im DC-Betrieb.

15% bei DC,Wert nicht verriegelt

Wichtig für die Kontaktbelastung SKU:Max. Einschaltstrom je Leuchteim AC-Betrieb:

Zulässiger Gesamteinschaltstromje Stromkreis bei:SKU 2 x 3A (CG) => 120 A SKU 1 x 6A (CG) => 180 ASKU 4 x 1,5A CG-S => 60 A SKU 2 x 3A CG-S => 250 ASKU 1 x 6A CG-S => 250 ASOU CG-S // S+ => 250 ASU S+ => 250 A

Bezieht sich auf einen max. zulässigen Einschaltstrom derLeuchten in einem Stromkreis, um die maximaleKontaktbelastung der Stromkreisumschaltungenberücksichtigen zu können.

Siehe OTi DALI 35 L -Übersicht

Wichtig für die Lichtplanung:Lichtstromverhältnis:186 V DC-Betrieb zu230 V AC-Betrieb

- Lichtstrom im Batteriebetrieb wird für dieLichtplanung der Sicherheitsbeleuchtung benötigt. 15%

Stand: 20.Okt.2014

Anforderungen an elektronische dimmbare DALIBetriebsgeräte für Leuchtstofflampen und LED

Es ist max. 1 DALI-Treiber an einem V-CG-SB.1 zulässig!

Typ / Bezeichnung:

EVG-Typ: OTi DALI 35 /220 /220 / -240/240/240 700/700/ LT2 L

Leuchten, die für den Einsatz als Sicherheitsleuchte vorgesehen sind, müssen u.a. der Norm DIN EN 60598-2-22 (Besondere Anforderungen - Leuchten fürNotbeleuchtung) entsprechen.

Hinweis:Die Kennzeichnung gemäß VDE 0108 ist nicht aussagefähig, da dieses keine EVG-Gerätenorm ist.

**Die Ansteuerung des V-CG-SB.1 zum DALI EVG erfolgt zu 100% über DALI Kommandos gemäss der IEC 62386-101 /-102, so ist es zwingend erforderlich das das DALI EVGdas DALI-Logo trägt.

Merkmale Techn. Daten / INOTEC Anforderung Erklärung Erfüllt (Ja / Nein)

Betriebsspannungsbereich AC 230V ± 10% Spannungsbereich im Netzbetrieb

Betriebsspannungsbereich DC 186V - 260VMöglicher Batteriespannungsbereich im Notstrombetrieb

Betriebsgerät geeignet für"Joker-Spannung" ?

ungeglättete Gleichspannung - (hochgeklappte Halbwelle)

Betriebsgerät kompatibel mit der Umschaltzeit der Anlage ?

Umschaltzeit:von AC auf DC: 150 - 1000msvon DC auf AC: 150 - 1000ms

Typische Umschaltzeit von INOTEC Anlagen zwischen Netz- und Ersatzstromquelle

Abschaltzeit des EVG (bei defektem Leuchtmittel) im DC Betrieb

innerhalb von 3sNotwendig für Erkennung eines defekten Leuchtmittels

Merkmale Techn. Daten / INOTEC Anforderung Erklärung Angabe HerstellerNennstrom des EVGs im DC Betrieb(bei eingestelltem Lichtstrom-verhältnis)

J-SV-Modul/S (5-120W): > 20mAJ-SV-Modul.2/S (20-300W): > 70mAJ-SV-Modul.3/S (2-30W): > 12mAJ-SV-Modul.4/S (18-120W): > 70mAJ-SV-Modul.L/S (20-120W): > 20mA

Auswahlhilfe Überwachungsmodul. Diese Werte dürfen im Spannungsbereich 186 - 260V DC nicht unterschritten werden, damit die Leuchte als OK gemeldet wird.

mA

Leerlaufstrom des Betriebsgerätes (ohne oder defektes Leuchtmittel) im DC Betrieb

J-SV-Modul/S (5-120W): < 10mAJ-SV-Modul.2/S (20-300W): < 45mAJ-SV-Modul.3/S (2-30W): < 8mAJ-SV-Modul.4/S (18-120W): < 45mAJ-SV-Modul.L/S (20-120W): < 10mA

Auswahlhilfe Überwachungsmodul. Diese Werte dürfen im Spannungsbereich 186 - 260V DC nicht überschritten werden, damit ein defektes Leuchtmittel als Fehler gemeldet wird.

mA

Nennstrom des EVGs im AC Betrieb Auswahlhilfe Stromkreiseinschub mA

Max. Einschaltstrom des EVGs 80A / 500µs (für alle J-SV-Module)Bezieht sich auf den maximalen Einschaltstrom des EVGs je Überwachungsbaustein

A / µs

Max. Einschaltstrom der EVGs je Stromkreis

SK 4x2A: 250A / 500µsSK 2x4A: 250A / 500µsSK 2x3A: 250A / 500µsSK 1x6A: 250A / 500µs

Bezieht sich auf den maximalen Einschaltstrom der Leuchten in einem Stromkreis , um die maximale Kontaktbelastbarkeit der Stromkreisumschaltungen berücksichtigen zu können

A / µs

Lichtstromverhältnis im DC Betrieb Lichtstrom im Batteriebetrieb zur Lichtplanung

Leuchten, die für den Einsatz als Sicherheitsleuchte vorgesehen sind, müssen u.a. der Norm DIN EN 60598-2-22 (Besondere Anforderungen - Leuchten für Notbeleuchtung) entsprechen.

Technische Anforderungen an elektrische Betriebsgeräte (EVGs) zum Anschluss an INOTEC Zentralbatteriegeräte

Hersteller EVG:

Projekt / Projektort:

Typ / Bezeichnung:

Projektnummer:

INOTECSicherheitstechnik GmbH

Stand: Apr. 2014 INOTEC_Anforderungen an Betriebsgeräte

OTi DALI 90/220-240V/1A0 LT2 L

AA41286 / AA67888

OSRAM GmbH; Marcel-Breuer-Str. 6;

80807 München

Ja

Ja

Ja

Ja

DALI lamp failureDALI lamp failureDALI lamp failureDALI lamp failureDALI lamp failure

15%

N/A

53/200

> 20

< 10

430Auswahlhilfe Stromkreiseinschub mA430Auswahlhilfe Stromkreiseinschub mA

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.3

Kompatibilität mit ZentralbatteriesystemenIn vielen Notbeleuchtungsanlagen mit Zentralbatteriesys-temen muss die Kompatibilität der LED-Treiber mit etablier-ten Systemen für die Notbeleuchtungsüberwachung sicher-gestellt sein. OSRAM hat daher z. B. mit EATON-CEAG und INOTEC die Kompatibilität von OSRAM LED-Treibern und DALI-LED-Treibern mit Überwachungsmodulen für Not-leuchten getestet.

Für DALI-Installationen empfehlen EATON-CEAG und INOTEC ihre DALI-adressierten Komponenten.

Normen für die Notbeleuchtung erlauben die direkte DALI-Kommunikation für Notleuchten in DALI-InstallationenAufgrund der zunehmenden Attraktivität von DALI-Installa-tionen wird die DALI-Kommunikation mehr und mehr in Not beleuchtungsanlagen eingesetzt. Die Vorteile sind, dass die Leuchten der Allgemeinbeleuchtung und die Notleuchten die gleichen Komponenten verwenden und dass die Not-leuchten nicht die CE-Zulassung verlieren, wenn z. B. Über-wachungsmodule ergänzt werden. Abhängig von der jewei-ligen Anwendung kann jede Notleuchte einfach über DALI eingestellt werden, d. h. jede Notleuchte ist steuerbar und kann einfach überwacht werden. Erste Projekte mit direkter DALI-Kommunikation führen OSRAM und Schuster in der Automobilindustrie und Bürogebäuden durch.

Typische Bestätigungsschreiben von EATON-CEAG und INOTEC

Notbeleuchtungshersteller für Zentralbatteriesysteme

OSRAM DALI-LED- Treiber

Notbeleuchtungs-hersteller

Empfohlenes Not-beleuchtungsgerät

Anmerkung

EATON-CEAG V-CG-SB.1

INOTEC DALI SV-Modul 851 032

Gessler, Rodgau LB01/009 DD

Gessler, Rodgau Nicht erforderlich SIBELON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

Schuster, Grevenbroich SET 009 DD SET 010 DD

Schuster, Grevenbroich Nicht erforderlich SETLON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

ASE, Kaarst SET 010 DD

ASE, Kaarst Nicht erforderlich SETLON – direkte Adressierung des DALI-Treibers

Siemens, Regensburg Nicht erforderlich KNX/DALI Gateway, Plus/Twin und direkte Adressierung der DALI-Treiber bei der Überwachung der Wechselstromanlage

Zusätzliche Informationen über die Kompatibilität von weiteren OSRAM LED-Treibern fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf

www.osram.de/oem-download.

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.4

Kompatibilität mit EinzelbatteriesystemenZur Erreichung einer Kompatibilität mit Einzelbatteriesyste-men müssen einige Themen beachtet werden. Dazu ge-hören z. B. die Kompatibilität des Ausgangsspannungs-bereichs, die Umschaltsequenz und die Erfüllung der SELV-Anforderungen des Systems.

OSRAM und Mackwell haben ausführliche Tests bezüglich der folgenden Themen durchgeführt:

— Kompatibilität des Ausgangsspannungsbereichs — Grenzwertverhalten — Umschaltsequenz (Umschaltkriterien wie Über-spannung/Unterspannung oder Umschaltzeit)

Die Tests wurden mit echten Notbeleuchtungswandlern ausgeführt. Regelmäßig aktualisierte Kompatibilitäten fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Komponenten und KombinationenNotbeleuchtungseinheit: Mackwell, ELEDD55 und ELEDD55/D1 (DALI-Version)Batterie: LabType, NiCd, 4,8V/2Ah

LED-Module — PL-CORE-Z4-1100/2000/3000/5000-8XX — PL-CUBE-2000/3000-8XX-0.5A/0.7A-G1 — PLVZ1-LIN-650-8XX-280-DC — PLVZ1-LIN-1300/2200-8XX-560-DC

LED-TreiberDALI oder nicht DALI

— OT FIT 25/220-240/500 CS und OT FIT 35/220-240/700 CS

— OTi DALI 50/220-240/1A4 LTS FAN — OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L

Verdrahtungsplan für LED-Treiber, LED-Module und Notbeleuchtungs-Kit

Notbeleuchtung mit Einzelbatteriesystemen

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.4

Kompatibilität mit EinzelbatteriesystemenZur Erreichung einer Kompatibilität mit Einzelbatteriesyste-men müssen einige Themen beachtet werden. Dazu ge-hören z. B. die Kompatibilität des Ausgangsspannungs-bereichs, die Umschaltsequenz und die Erfüllung der SELV-Anforderungen des Systems.

OSRAM und Mackwell haben ausführliche Tests bezüglich der folgenden Themen durchgeführt:— Kompatibilität des Ausgangsspannungsbereichs — Grenzwertverhalten — Umschaltsequenz (Umschaltkriterien wie Über-

spannung/Unterspannung oder Umschaltzeit)

Die Tests wurden mit echten Notbeleuchtungswandlern ausgeführt. Regelmäßig aktualisierte Kompatibilitäten fi nden Sie im OSRAM OEM-Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

Komponenten und KombinationenNotbeleuchtungseinheit: Mackwell, ELEDD55 und ELEDD55/D1 (DALI-Version)Batterie: LabType, NiCd, 4,8V/2Ah

LED-Module— PL-CORE-Z4-1100/2000/3000/5000-8XX— PL-CUBE-2000/3000-8XX-0.5A/0.7A-G1— PLVZ1-LIN-650-8XX-280-DC— PLVZ1-LIN-1300/2200-8XX-560-DC

LED-TreiberDALI oder nicht DALI— OT FIT 25/220-240/500 CS und

OT FIT 35/220-240/700 CS— OTi DALI 50/220-240/1A4 LTS FAN— OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L

Verdrahtungsplan für LED-Treiber, LED-Module und Notbeleuchtungs-Kit

Notbeleuchtung mit Einzelbatteriesystemen

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.5

Funktionsbeschreibung und Verdrahtung der Not-beleuchtungseinheitDie Notbeleuchtungseinheit ELEDD55 erkennt den Netz-versorgungswert und wechselt den LED-Betrieb vom regulären Betrieb (netzbetriebener LED-Treiber) zum Notbetrieb (in der Notbeleuchtungseinheit integrierter DC-DC-Wandler). Wenn die Netzversorgung unter einen Grenzwert fällt, schaltet die Einheit den netzbetriebenen LED-Treiber aus und betreibt das LED-Modul bei 50–90 mA mit dem integrierten Wandler. Wenn die Netzversorgung wieder einen Wert bereitstellt, der über dem Grenzwert liegt, schaltet die Einheit zurück zum netzbetriebenen LED-Treiber. Beim Wechsel zwischen regulärem Betrieb und Notbetrieb kommen zwei Relais zum Einsatz: Ein Relais auf der Primärseite, das die Netzversorgung L für den netzbetriebenen LED-Treiber öffnet/schließt und ein Multikontaktrelais auf der Sekundärseite, das den Last-anschluss vom netzbetriebenen LED-Treiber zum DC- DC-Wandler und umgekehrt schaltet. Das Relais auf der Sekundärseite hat zwei Pole.

Zulässige OSRAM-Mackwell-Kombinationen

OSRAM LED-Module OSRAM LED-Treiber Mackwell ELEDD55

Mackwell ELEDD55/D1

Lichtfarbe8XX=

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PL-CORE-Z4-2000-8XX 1 1s1p OT FIT 25/220-240/500 CS Ok Ok Ok Ok 827, 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-3000-8XX 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 827, 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-5000-8XX 1 1s1p OT FIT 50/220-240/1A0 CS Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-5000-8XX 1 1s1p OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840

PL-CUBE-2000-8XX-0.5A-G2 1 1s1p OT FIT 25/220-240/500 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-8XX-0.5A-G2 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-840-0.5A-G2 1 1s1p OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-840-0.5A-G2 1 1s1p OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OT FIT 50/220-240/1A0 CS Ok Ok Ok Ok

PLVZ1-LIN-1300-8XX-560-DC 4 1s4p OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840, 850

PLVZ1-LIN-1300-8XX-560-DC 4 1s4p OT FIT 50/220-240/1A0 CS L Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840, 850

PLVZ1-LIN-650-8XX-280-DC 4 1s4p OT FIT 35/220-240/700 CS L Ok Ok Ok Ok 850

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.5

Funktionsbeschreibung und Verdrahtung der Not-beleuchtungseinheitDie Notbeleuchtungseinheit ELEDD55 erkennt den Netz-versorgungswert und wechselt den LED-Betrieb vom regulären Betrieb (netzbetriebener LED-Treiber) zum Notbetrieb (in der Notbeleuchtungseinheit integrierter DC-DC-Wandler). Wenn die Netzversorgung unter einen Grenzwert fällt, schaltet die Einheit den netzbetriebenen LED-Treiber aus und betreibt das LED-Modul bei 50–90 mA mit dem integrierten Wandler. Wenn die Netzversorgung wieder einen Wert bereitstellt, der über dem Grenzwert liegt, schaltet die Einheit zurück zum netzbetriebenen LED-Treiber. Beim Wechsel zwischen regulärem Betrieb und Notbetrieb kommen zwei Relais zum Einsatz: Ein Relais auf der Primärseite, das die Netzversorgung L für den netzbetriebenen LED-Treiber öffnet/schließt und ein Multikontaktrelais auf der Sekundärseite, das den Last-anschluss vom netzbetriebenen LED-Treiber zum DC- DC-Wandler und umgekehrt schaltet. Das Relais auf der Sekundärseite hat zwei Pole.

Zulässige OSRAM-Mackwell-Kombinationen

OSRAM LED-Module OSRAM LED-Treiber Mackwell ELEDD55

Mackwell ELEDD55/D1

Lichtfarbe8XX=

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PL-CORE-Z4-2000-8XX 1 1s1p OT FIT 25/220-240/500 CS Ok Ok Ok Ok 827, 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-3000-8XX 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 827, 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-5000-8XX 1 1s1p OT FIT 50/220-240/1A0 CS Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840

PL-CORE-Z4-5000-8XX 1 1s1p OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840

PL-CUBE-2000-8XX-0.5A-G2 1 1s1p OT FIT 25/220-240/500 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-8XX-0.5A-G2 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OT FIT 35/220-240/700 CS Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-840-0.5A-G2 1 1s1p OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OTi DALI 25/220-240/700 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-2000-840-0.5A-G2 1 1s1p OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 Ok Ok Ok Ok 830, 840

PL-CUBE-3000-8XX-0.7A-G2 1 1s1p OT FIT 50/220-240/1A0 CS Ok Ok Ok Ok

PLVZ1-LIN-1300-8XX-560-DC 4 1s4p OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840, 850

PLVZ1-LIN-1300-8XX-560-DC 4 1s4p OT FIT 50/220-240/1A0 CS L Ok Ok Ok Ok 830, 835, 840, 850

PLVZ1-LIN-650-8XX-280-DC 4 1s4p OT FIT 35/220-240/700 CS L Ok Ok Ok Ok 850

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.6

To-do-Liste für LeuchtenherstellerUm die Einhaltung der relevanten Vorschriften zu gewährleisten, müssen Leuchtenhersteller folgende Dokumente und Tests bereitstellen/durchführen:1. Prüfbericht Sicherheit gemäß EN 60598-2-222. Prüfbericht Funkstörung gemäß EN 550153. Prüfbericht Immunität gemäß EN 61547 4. Prüfbericht EMF gemäß EN 62493

(elektromagnetische Felder)5. CE-Konformitätserklärung, Batterie erfüllt

EN 61951-1/-2 (oder Prüfbericht)6. CE-Konformitätserklärung, Notbeleuchtungswandler

erfüllt EN 61347-2-7 (oder Prüfbericht)7. CE-Konformitätserklärung, Notbeleuchtungswandler

erfüllt EN 62034 (oder Prüfbericht)8. Prüfbericht Netzstromoberwellen gemäß EN 61000-3-29. Die Farben der Status-LEDs erfüllen EN 60073 10. Lichtverteilungskurve im Notstrommodus

Ist eine ENEC-Zulassung erforderlich, müssen die Sicher-heitsdokumente von Punkt 5, 6 und 7 an ein zertifi ziertes Prüfi nstitut wie VDE, ÖVE oder TÜV gegeben werden.

Weitere Informationen fi nden Sie im OSRAM OEM- Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 11 Notbeleuchtung mit Zentral- und Einzelbatteriesystemen

11.6

To-do-Liste für LeuchtenherstellerUm die Einhaltung der relevanten Vorschriften zu gewährleisten, müssen Leuchtenhersteller folgende Dokumente und Tests bereitstellen/durchführen:1. Prüfbericht Sicherheit gemäß EN 60598-2-222. Prüfbericht Funkstörung gemäß EN 550153. Prüfbericht Immunität gemäß EN 61547 4. Prüfbericht EMF gemäß EN 62493

(elektromagnetische Felder)5. CE-Konformitätserklärung, Batterie erfüllt

EN 61951-1/-2 (oder Prüfbericht)6. CE-Konformitätserklärung, Notbeleuchtungswandler

erfüllt EN 61347-2-7 (oder Prüfbericht)7. CE-Konformitätserklärung, Notbeleuchtungswandler

erfüllt EN 62034 (oder Prüfbericht)8. Prüfbericht Netzstromoberwellen gemäß EN 61000-3-29. Die Farben der Status-LEDs erfüllen EN 60073 10. Lichtverteilungskurve im Notstrommodus

Ist eine ENEC-Zulassung erforderlich, müssen die Sicher-heitsdokumente von Punkt 5, 6 und 7 an ein zertifi ziertes Prüfi nstitut wie VDE, ÖVE oder TÜV gegeben werden.

Weitere Informationen fi nden Sie im OSRAM OEM- Downloadcenter auf www.osram.de/oem-download.

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

12 Abnormale Betriebszustände

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

12 Abnormale Betriebszustände

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 12 Abnormale Betriebszustände

12.2

ÜberlastOPTOTRONIC® LED-Treiber sind mit einem reversiblen elektronischen Überlastschutz ausgestattet, der in einer Überlastsituation automatisch den Ausgangsstrom redu-ziert oder abschaltet, um Schäden an LED-Treiber und Anlage zu verhindern.

Nach Entfernung der Überlast kehrt der LED-Treiber wieder zum vollen Ausgangsstrom zurück oder es ist ein Netz- Reset notwendig. Die Überschreitung der maximalen Nennlast (P/PN > 1) birgt auch das Risiko einer Über-hitzung des Treibers und kann auch zu einer Sicherheits-abschaltung führen.

Nach einer Abschaltung aufgrund einer Überlast schaltet der LED-Treiber möglicherweise in einen Blinkmodus. Er wechselt dann zwischen einer kompletten Abschaltung und einem kurzen Systemstart hin und her, um festzustellen, ob die Überlastsituation in der Anlage immer noch besteht.

Warnung: Der permanente Betrieb von OPTOTRONIC® LED-Treibern über der maximalen Nennleistung verringert die Lebensdauer des Treibers und kann auch zu einer Überschreitung der maximalen Tc-Temperatur führen.

Kurzschluss

Kurzschluss zwischen den beiden Ausgangsdrähten (LED+ und LED-)OPTOTRONIC® LED-Treiber verfügen über einen rever-siblen elektronischen Schutz gegen Schäden durch einen Kurzschluss zwischen LED+ und LED-. Wenn ein Kurz-schluss erkannt wird, begrenzt der LED-Treiber den Aus-gangsstrom oder schaltet ab.

Kurzschluss von einem beliebigen Ausgangsdraht gegen den Schutzleiter (PE)Bei einem Kurzschluss von einem beliebigen Ausgangsdraht gegen den Schutzleiter (PE) wird eine Basisisolierung kurzge schlossen, was nicht zulässig ist. Die funktionalen Auswirkungen sind bei „Non-isolated“- und SELV-Treibern verschieden.

— „Non-isolated“-Treiber schalten ab. Die interne Sicherung springt in Übereinstimmung mit den Sicherheitsnormen an.

— SELV-Treiber tolerieren normalerweise einen solchen Kurzschluss ohne dramatische Funktionsausfälle.

Teillast/LeerlaufOPTOTRONIC® LED-Treiber gewährleisten einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von LED-Modulen innerhalb des kompletten Nennlastbereichs. Das Verhalten außerhalb des Nennlastbereichs ist im entsprechenden Produktdatenblatt angegeben.

ÜbertemperaturOPTOTRONIC® LED-Treiber können bei Betrieb mit hoher Last, bei unzureichender Kühlung oder aufgrund einer naheliegenden Wärmequelle überhitzen. Unabhängig von der Quelle der Überhitzung sind OPTOTRONIC® LED- Treiber gegen permanente Schäden durch Übertemperatur geschützt.

Abhängig von der jeweiligen OPTOTRONIC® Produktfamilie reduziert der Treiber bei Übertemperatur den Ausgangs-strom und, auch abhängig von der Produktfamilie, schaltet schließlich ab, um einen dauerhaften Schaden zu vermeiden.

Warnung: Zur Sicherstellung eines sicheren und zuverläs-sigen Betriebs sowie zur Vermeidung einer Verringerung der Lebensdauer ist es zwingend notwendig, dass die Tc-Temperatur immer unter dem vorgegebenem Maximal-wert gehalten wird.

Eingangsüberspannung OPTOTRONIC® LED-Treiber können hohen und niedrigen Netzspannungen für eine begrenzte Zeit standhalten.1. Eine hohe Wechselstromnetzspannung belastet den Trei-

ber und hat einen negativen Einfl uss auf seine Lebens-dauer. Die zulässige Spannung beträgt typischerweise 275…350 V für einen Zeitraum von 2 bis 48 Stunden.

2. OPTOTRONIC® LED-Treiber haben einen eingebauten Überspannungsschutz, der bis zu einem gewissen Grenz wert besteht. Ein typischer Schutz gegen tran-siente Überspannungen beträgt 1 kV zwischen L und N sowie 2 kV zwischen LN und PE gemäß EN 61547, Abschnitt 5.7. Die genauen Werte fi nden Sie im ent-sprechenden Produktdatenblatt.

Je nach Anforderung ist ein zusätzliches Überspannungs-schutzgerät für den Schutz gegen hohe Stoßspannungen notwendig.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 12 Abnormale Betriebszustände

12.2

ÜberlastOPTOTRONIC® LED-Treiber sind mit einem reversiblen elektronischen Überlastschutz ausgestattet, der in einer Überlastsituation automatisch den Ausgangsstrom redu-ziert oder abschaltet, um Schäden an LED-Treiber und Anlage zu verhindern.

Nach Entfernung der Überlast kehrt der LED-Treiber wieder zum vollen Ausgangsstrom zurück oder es ist ein Netz- Reset notwendig. Die Überschreitung der maximalen Nennlast (P/PN > 1) birgt auch das Risiko einer Über-hitzung des Treibers und kann auch zu einer Sicherheits-abschaltung führen.

Nach einer Abschaltung aufgrund einer Überlast schaltet der LED-Treiber möglicherweise in einen Blinkmodus. Er wechselt dann zwischen einer kompletten Abschaltung und einem kurzen Systemstart hin und her, um festzustellen, ob die Überlastsituation in der Anlage immer noch besteht.

Warnung: Der permanente Betrieb von OPTOTRONIC®

LED-Treibern über der maximalen Nennleistung verringert die Lebensdauer des Treibers und kann auch zu einer Überschreitung der maximalen TcÜberschreitung der maximalen TcÜberschreitung der maximalen T -Temperatur führen.

Kurzschluss

Kurzschluss zwischen den beiden Ausgangsdrähten (LED+ und LED-)OPTOTRONIC® LED-Treiber verfügen über einen rever-siblen elektronischen Schutz gegen Schäden durch einen Kurzschluss zwischen LED+ und LED-. Wenn ein Kurz-schluss erkannt wird, begrenzt der LED-Treiber den Aus-gangsstrom oder schaltet ab.

Kurzschluss von einem beliebigen Ausgangsdraht gegen den Schutzleiter (PE)Bei einem Kurzschluss von einem beliebigen Ausgangsdraht gegen den Schutzleiter (PE) wird eine Basisisolierung kurzge schlossen, was nicht zulässig ist. Die funktionalen Auswirkungen sind bei „Non-isolated“- und SELV-Treibern verschieden.— „Non-isolated“-Treiber schalten ab. Die interne

Sicherung springt in Übereinstimmung mit den Sicherheitsnormen an.

— SELV-Treiber tolerieren normalerweise einen solchen Kurzschluss ohne dramatische Funktionsausfälle.

Teillast/LeerlaufOPTOTRONIC® LED-Treiber gewährleisten einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von LED-Modulen innerhalb des kompletten Nennlastbereichs. Das Verhalten außerhalb des Nennlastbereichs ist im entsprechenden Produktdatenblatt angegeben.

ÜbertemperaturOPTOTRONIC® LED-Treiber können bei Betrieb mit hoher Last, bei unzureichender Kühlung oder aufgrund einer naheliegenden Wärmequelle überhitzen. Unabhängig von der Quelle der Überhitzung sind OPTOTRONIC® LED- Treiber gegen permanente Schäden durch Übertemperatur geschützt.

Abhängig von der jeweiligen OPTOTRONIC® Produktfamilie reduziert der Treiber bei Übertemperatur den Ausgangs-strom und, auch abhängig von der Produktfamilie, schaltet schließlich ab, um einen dauerhaften Schaden zu vermeiden.

Warnung: Zur Sicherstellung eines sicheren und zuverläs-sigen Betriebs sowie zur Vermeidung einer Verringerung der Lebensdauer ist es zwingend notwendig, dass die TcTcT -Temperatur immer unter dem vorgegebenem Maximal-wert gehalten wird.

Eingangsüberspannung OPTOTRONIC® LED-Treiber können hohen und niedrigen Netzspannungen für eine begrenzte Zeit standhalten.1. Eine hohe Wechselstromnetzspannung belastet den Trei-

ber und hat einen negativen Einfl uss auf seine Lebens-dauer. Die zulässige Spannung beträgt typischerweise 275…350 V für einen Zeitraum von 2 bis 48 Stunden.

2. OPTOTRONIC® LED-Treiber haben einen eingebauten Überspannungsschutz, der bis zu einem gewissen Grenz wert besteht. Ein typischer Schutz gegen tran-siente Überspannungen beträgt 1 kV zwischen L und N sowie 2 kV zwischen LN und PE gemäß EN 61547, Abschnitt 5.7. Die genauen Werte fi nden Sie im ent-sprechenden Produktdatenblatt.

Je nach Anforderung ist ein zusätzliches Überspannungs-schutzgerät für den Schutz gegen hohe Stoßspannungen notwendig.

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Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

13 Installationshinweise

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

13 Installationshinweise

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.2

Fehlerstromschutzschalter

ProblemBei LED-Treibern mit Schutzleiter (PE) können der hohe kurzfristige Einschaltstrom oder auch der niedrige Ableit-strom von den Entstörkondensatoren im LED-Treiber den Fehlerstromschutzschalter auslösen.

Lösung — Verteilen Sie Leuchten auf 3 Phasen und verwenden Sie 3-Phasen-Fehlerstromschutzschalter

— Verwenden Sie stoßstromfeste, kurzzeitverzögerte Fehlerstromschutzschalter

— Verwenden Sie, falls zulässig, Fehlerstromschutzschalter mit 30 mA

Einschaltstrom/maximale Anzahl von LED-Treibern pro LeitungsschutzschalterEin Einschaltstromstoß von kurzer Dauer (< 1 ms) wird er-zeugt, wenn der für die interne Stromversorgung verwen-dete Speicherkondensator geladen wird.

In diesem Fall führt das gleichzeitige Aufl aden der Konden-satoren im LED-Treiber zu einem höheren Systemeinschalt-strom als bei den vorher installierten Leuchten mit Drossel/Starter. Die zulässige Anzahl von LED-Treibern pro Leitungs-schutzschalter ist daher geringer.

Wenn Sie die Werte in der Tabelle auf der nächsten Seite verwenden, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:

— Es wird angenommen, dass die Schaltung am Scheitel-punkt der Wechselstrom-Nenneingangsspannung auf-tritt. Dies ist in Bezug auf den Einschaltstromstoß der schlimmste Fall.

— Der Schutzschaltertyp (z. B. Siemens-Typen 5SN I-2 und 5SX) hat die Auslösecharakteristik „B“.

— Bei Verwendung von Schutzschaltertypen mit Auslöse-charakteristik „C“ ist die zulässige Anzahl von LED- Treibern 70 % höher als bei Typ „B“ (bitte beachten Sie VDE-0100-410).

— Die angegebene maximale Anzahl gilt für einpolige auto-matische Schutzschalter. Bei Verwendung von mehr-poligen automatischen Schutzschaltern (zwei- oder dreipolig) ist die zulässige Anzahl von LED-Treibern 20 % geringer.

— Impedanz des Stromkreises: Die angegebene Last gilt für eine Leitungsimpedanz von 800 mΩ. Dies entspricht einem 15 m langen Kabel mit einem Durchmesser von 1,5 mm2 ausgehend vom Verteiler der ersten Leuchte sowie einer weiteren Strecke von 20 m zum Mittelpunkt des Stromkreises. Bei einer Leitungsimpedanz von 400 mΩ sind die zulässigen Werte 10 % niedriger. Bei 200 mΩ sind sie 20 % niedriger.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.2

Fehlerstromschutzschalter

ProblemBei LED-Treibern mit Schutzleiter (PE) können der hohe kurzfristige Einschaltstrom oder auch der niedrige Ableit-strom von den Entstörkondensatoren im LED-Treiber den Fehlerstromschutzschalter auslösen.

Lösung— Verteilen Sie Leuchten auf 3 Phasen und verwenden Sie

3-Phasen-Fehlerstromschutzschalter— Verwenden Sie stoßstromfeste, kurzzeitverzögerte

Fehlerstromschutzschalter— Verwenden Sie, falls zulässig, Fehlerstromschutzschalter

mit 30 mA

Einschaltstrom/maximale Anzahl von LED-Treibern pro LeitungsschutzschalterEin Einschaltstromstoß von kurzer Dauer (< 1 ms) wird er-zeugt, wenn der für die interne Stromversorgung verwen-dete Speicherkondensator geladen wird.

In diesem Fall führt das gleichzeitige Aufl aden der Konden-satoren im LED-Treiber zu einem höheren Systemeinschalt-strom als bei den vorher installierten Leuchten mit Drossel/Starter. Die zulässige Anzahl von LED-Treibern pro Leitungs-schutzschalter ist daher geringer.

Wenn Sie die Werte in der Tabelle auf der nächsten Seite verwenden, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:— Es wird angenommen, dass die Schaltung am Scheitel-

punkt der Wechselstrom-Nenneingangsspannung auf-tritt. Dies ist in Bezug auf den Einschaltstromstoß der schlimmste Fall.

— Der Schutzschaltertyp (z. B. Siemens-Typen 5SN I-2 und 5SX) hat die Auslösecharakteristik „B“.

— Bei Verwendung von Schutzschaltertypen mit Auslöse-charakteristik „C“ ist die zulässige Anzahl von LED- Treibern 70 % höher als bei Typ „B“ (bitte beachten Sie VDE-0100-410).

— Die angegebene maximale Anzahl gilt für einpolige auto-matische Schutzschalter. Bei Verwendung von mehr-poligen automatischen Schutzschaltern (zwei- oder dreipolig) ist die zulässige Anzahl von LED-Treibern 20 % geringer.

— Impedanz des Stromkreises: Die angegebene Last gilt für eine Leitungsimpedanz von 800 mΩ. Dies entspricht einem 15 m langen Kabel mit einem Durchmesser von 1,5 mm2 ausgehend vom Verteiler der ersten Leuchte sowie einer weiteren Strecke von 20 m zum Mittelpunkt des Stromkreises. Bei einer Leitungsimpedanz von 400 mΩ sind die zulässigen Werte 10 % niedriger. Bei 200 mΩ sind sie 20 % niedriger.

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13.3

Maximal zulässige Anzahl von LED-Treibern pro Leitungsschutzschalter mit B- und C-Charakteristik

Produktfamilie Bestellnummer I max [Apk]

Th [μs]

Max. Anzahl von LED-Treibern pro Schutzschalter

Typ B 10 A

Typ C 10 A

Typ B 16 A

Typ C 16 A

OTi DALI Linear SELV OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L 4052899245389 32 100 18 31 30 51

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L 4052899028098 53 200 8 14 13 22

OTi DALI 80/220-240/2A1 LT2 L 4052899028074 53 200 8 14 13 22

OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L 4052899028050 53 200 8 14 13 22

OTi DALI Linear „non-isolated“

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 4052899188662 53 300 8 14 13 22

OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L 4008321867568 53 200 8 14 13 22

OT FIT SELV OT FIT 35/220-240/700 CS L 4052899032828 24 230 17 29 28 48

OT FIT 50/220-240/1A0 CS L 4052899032804 24 230 17 29 28 48

OT FIT 80/220-240/1A6 CS L 4052899032781 53 230 8 14 13 22

OTi „non-isolated“ OTi 60/220-240/550 D LT2 L 4052899188419 53 200 8 14 13 22

OTi 90/220-240/1A0 D LT2 L 4052899188556 53 200 8 14 13 22

OT FIT „non-isolated“ OT FIT 30/220-240/125 D L 4052899032828 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OT FIT 50/220-240/250 D L 4052899222571 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OT FIT 50/220-240/350 D L 4052899222595 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OTi DALI Compact SELV

OTi DALI 25/220-240/700 LT2 4052899919457 20 < 100 25 42 80 136

OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 4052899919440 20 < 100 33 56 55 94

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN 4052899919433 30 200 12 20 20 34

OT ECO PC Compact SELV

OTe 10/220-240/700 PC 4052899105300 < 5 100 55 93 85 145

OTe 13/220-240/350 PC 4052899105324 < 5 100 55 93 85 145

OTe 18/220-240/350 PC 4052899105362 < 5 100 55 93 85 145

OTe 18/220-240/500 PC 4052899105348 < 5 100 55 93 85 145

OTe 25/220-240/700 PC 4052899105386 < 7 100 40 68 65 110

OTe 35/220-240/700 PC 4008321825520 < 10 250 30 51 50 85

OT FIT Compact SELV OT FIT 15/220-240/350 CS 4052899919426 24 174 17 29 28 48

OT FIT 25/220-240/500 CS 4052899919419 24 174 17 29 28 48

OT FIT 35/220-240/700 CS 4052899919402 24 174 17 29 28 48

OT FIT 50/220-240/1A0 CS 4052899166318 24 174 17 29 28 48

OT ECO Compact SELV OTe 25/220-240/420 CS 4052899917538 < 16 100 30 51 50 85

OTe 25/220-240/700 CS 4052899917545 < 16 100 30 51 50 85

OTe 35/220-240/700 CS 4052899917569 < 16 100 15 25 25 43

OTe 35/220-240/700 CS S 4052899917552 < 16 100 28 48 44 75

OTe 35/220-240/1A0 CS 4052899917668 < 16 100 15 25 25 42

OTe 35/220-240/1A0 CS S 4052899917651 < 16 100 28 48 44 75

OTe 50/220-240/1A0 CS 4052899917576 < 16 100 15 25 25 43

OTe 50/220-240/1A4 CS 4052899917583 < 16 100 15 25 25 43

OTe 50/220-240/1A0 CS FAN 4052899919396 < 16 100 15 25 25 43

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.3

Maximal zulässige Anzahl von LED-Treibern pro Leitungsschutzschalter mit B- und C-Charakteristik

Produktfamilie Bestellnummer I max [Apk]

Th [μs]

Max. Anzahl von LED-Treibern pro Schutzschalter

Typ B 10 A

Typ C 10 A

Typ B 16 A

Typ C 16 A

OTi DALI Linear SELV OTi DALI 35/220-240/700 LT2 L 4052899245389 32 100 18 31 30 51

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 L 4052899028098 53 200 8 14 13 22

OTi DALI 80/220-240/2A1 LT2 L 4052899028074 53 200 8 14 13 22

OTi DALI 80/220-240/1A6 LT2 L 4052899028050 53 200 8 14 13 22

OTi DALI Linear „non-isolated“

OTi DALI 60/220-240/550 D LT2 4052899188662 53 300 8 14 13 22

OTi DALI 90/220-240/1A0 LT2 L 4008321867568 53 200 8 14 13 22

OT FIT SELV OT FIT 35/220-240/700 CS L 4052899032828 24 230 17 29 28 48

OT FIT 50/220-240/1A0 CS L 4052899032804 24 230 17 29 28 48

OT FIT 80/220-240/1A6 CS L 4052899032781 53 230 8 14 13 22

OTi „non-isolated“ OTi 60/220-240/550 D LT2 L 4052899188419 53 200 8 14 13 22

OTi 90/220-240/1A0 D LT2 L 4052899188556 53 200 8 14 13 22

OT FIT „non-isolated“ OT FIT 30/220-240/125 D L 4052899032828 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OT FIT 50/220-240/250 D L 4052899222571 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OT FIT 50/220-240/350 D L 4052899222595 nicht relevant nicht zutreffend 35 59 56 95

OTi DALI Compact SELV

OTi DALI 25/220-240/700 LT2 4052899919457 20 < 100 25 42 80 136

OTi DALI 35/220-240/1A0 LT2 4052899919440 20 < 100 33 56 55 94

OTi DALI 50/220-240/1A4 LT2 FAN 4052899919433 30 200 12 20 20 34

OT ECO PC Compact SELV

OTe 10/220-240/700 PC 4052899105300 < 5 100 55 93 85 145

OTe 13/220-240/350 PC 4052899105324 < 5 100 55 93 85 145

OTe 18/220-240/350 PC 4052899105362 < 5 100 55 93 85 145

OTe 18/220-240/500 PC 4052899105348 < 5 100 55 93 85 145

OTe 25/220-240/700 PC 4052899105386 < 7 100 40 68 65 110

OTe 35/220-240/700 PC 4008321825520 < 10 250 30 51 50 85

OT FIT Compact SELV OT FIT 15/220-240/350 CS 4052899919426 24 174 17 29 28 48

OT FIT 25/220-240/500 CS 4052899919419 24 174 17 29 28 48

OT FIT 35/220-240/700 CS 4052899919402 24 174 17 29 28 48

OT FIT 50/220-240/1A0 CS 4052899166318 24 174 17 29 28 48

OT ECO Compact SELV OTe 25/220-240/420 CS 4052899917538 < 16 100 30 51 50 85

OTe 25/220-240/700 CS 4052899917545 < 16 100 30 51 50 85

OTe 35/220-240/700 CS 4052899917569 < 16 100 15 25 25 43

OTe 35/220-240/700 CS S 4052899917552 < 16 100 28 48 44 75

OTe 35/220-240/1A0 CS 4052899917668 < 16 100 15 25 25 42

OTe 35/220-240/1A0 CS S 4052899917651 < 16 100 28 48 44 75

OTe 50/220-240/1A0 CS 4052899917576 < 16 100 15 25 25 43

OTe 50/220-240/1A4 CS 4052899917583 < 16 100 15 25 25 43

OTe 50/220-240/1A0 CS FAN 4052899919396 < 16 100 15 25 25 43

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.4

Maximal zulässige Länge der SteuerleitungenBei Verwendung von Dimmern oder dimmbaren Treibern gibt es für jede Art des Dimmens eine maximale zulässige Leitungslänge, die beachtet werden muss. Die unten ste-hende Tabelle zeigt typische maximale Leitungslängen, die mit verschiedenen Steuerprotokollen ohne Repeater erzielt werden können.

Warnung: DALI-LED-Treiber mit Touch DIM® Funktion nicht mit offenen DALI-Leitungen betreiben!

EmpfehlungIn DALI-Installationen, bei denen (noch) kein DALI- Steuergerät angeschlossen ist, sind die offenen DALI- Leitungen in der Unterverteilung kurzzuschließen (gilt auch für Anlagen, die für den Betrieb mit Touch DIM® Funktion/Korridorfunktion geplant sind). Grund: Vermeidung unge-wollten Schaltens oder asynchronen Dimmens verursacht durch elektrische Störungen oder Einkopplungen in die DALI- Leitungen.

Technischer HintergrundSelbst geringe induzierte Spannungen können die Touch DIM® Funktion am DALI-Eingang des Treibers auslösen und damit unterschiedlich helle Dimmlevel bewirken. Dieser Antenneneffekt ist von der Länge und Lage der offenen DALI-Leitung abhängig. Wir empfehlen, offene DALI- Leitungen mit einer Länge von mehr als 10 m kurzzuschließen.

Zurücksetzen im Fehlerfall (Reset)Bei einem Fehlverhalten eines DALI-LED-Treibers mit Touch DIM® Funktion/Korridorfunktion sind folgende Maßnahmen durchzuführen:1. Den Treiber vom Netz trennen und an ein DALI-

Steuergerät (z. B. OSRAM DALI REPEATER oder DALI MCU) anschließen.

2. Versorgungsspannung zuschalten: Der DALI-LED-Treiber erkennt das DALI-Signal und wechselt wieder in den DALI-Betriebsmodus.

3. Versorgungsspannung erneut unterbrechen und das DALI-Steuergerät abtrennen.

4. DALI-Leitungen kurzschließen.5. Die Versorgungsspannung wieder anschließen.

Die Ausnahme sind die Konstantspannungstreiber OT 50 E und OT 75 E, die für eine Parallelschaltung von bis zu fünf (OT 50/120-277/10 E) oder vier Treibern (OT 75/120-277/24 E) ausgelegt sind. Mit dem unten stehenden Symbol sind nur diejenigen OPTOTRONIC® LED-Treiber gekennzeichnet, die auf der Ausgangsseite parallel angeschlossen werden können.

Keine Parallelschaltung auf der AusgangsseiteOPTOTRONIC® LED-Treiber können an der Sekundärseite nicht parallel angeschlossen werden, da dies zu einer un-gleichen Verteilung der Last und einer Überlastung einzel-ner Treiber führen kann. Eine Reihenschaltung ist ebenfalls nicht erlaubt.

Typische maximale Längen der Steuerleitung

Typische maximale Leitungslänge

1…10 V Abhängig von der Steuerleitungsart

DALI 300 m

Touch DIM®/Touch DIM® Sensor

25 m (bis zu 20 Geräte), 100 m mit DALI-Repeater/25 m (bis zu 4 Geräte)

DMX 300 m

EASY 100 m

OSRAM bietet Repeater für die Steuerprotokolle 1…10 V, DALI und

EASY. Nähere Informationen fi nden Sie unter www.osram.de/lms.

230 V ~

230 V ~

OT--

+

OT--

+

OT--

+

OT--

+

OT--

+

OT--

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+

Parallelschaltung von OPTOTRONIC® LED-Treibern

Dieses Symbol zeigt an, dass Treiber auf der Aus-

gangsseite parallel angeschlossen werden können

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.4

Maximal zulässige Länge der SteuerleitungenBei Verwendung von Dimmern oder dimmbaren Treibern gibt es für jede Art des Dimmens eine maximale zulässige Leitungslänge, die beachtet werden muss. Die unten ste-hende Tabelle zeigt typische maximale Leitungslängen, die mit verschiedenen Steuerprotokollen ohne Repeater erzielt werden können.

Warnung: DALI-LED-Treiber mit Touch DIM® Funktion nicht mit offenen DALI-Leitungen betreiben!

EmpfehlungIn DALI-Installationen, bei denen (noch) kein DALI- Steuergerät angeschlossen ist, sind die offenen DALI- Leitungen in der Unterverteilung kurzzuschließen (gilt auch für Anlagen, die für den Betrieb mit Touch DIM® Funktion/Korridorfunktion geplant sind). Grund: Vermeidung unge-wollten Schaltens oder asynchronen Dimmens verursacht durch elektrische Störungen oder Einkopplungen in die DALI- Leitungen.

Technischer HintergrundSelbst geringe induzierte Spannungen können die Touch DIM® Funktion am DALI-Eingang des Treibers auslösen und damit unterschiedlich helle Dimmlevel bewirken. Dieser Antenneneffekt ist von der Länge und Lage der offenen DALI-Leitung abhängig. Wir empfehlen, offene DALI- Leitungen mit einer Länge von mehr als 10 m kurzzuschließen.

Zurücksetzen im Fehlerfall (Reset)Bei einem Fehlverhalten eines DALI-LED-Treibers mit Touch DIM® Funktion/Korridorfunktion sind folgende Maßnahmen durchzuführen:1. Den Treiber vom Netz trennen und an ein DALI-

Steuergerät (z. B. OSRAM DALI REPEATER oder DALI MCU) anschließen.

2. Versorgungsspannung zuschalten: Der DALI-LED-Treiber erkennt das DALI-Signal und wechselt wieder in den DALI-Betriebsmodus.

3. Versorgungsspannung erneut unterbrechen und das DALI-Steuergerät abtrennen.

4. DALI-Leitungen kurzschließen.5. Die Versorgungsspannung wieder anschließen.

Die Ausnahme sind die Konstantspannungstreiber OT 50 E und OT 75 E, die für eine Parallelschaltung von bis zu fünf (OT 50/120-277/10 E) oder vier Treibern (OT 75/120-277/24 E) ausgelegt sind. Mit dem unten stehenden Symbol sind nur diejenigen OPTOTRONIC® LED-Treiber gekennzeichnet, die auf der Ausgangsseite parallel angeschlossen werden können.

Keine Parallelschaltung auf der AusgangsseiteOPTOTRONIC® LED-Treiber können an der Sekundärseite nicht parallel angeschlossen werden, da dies zu einer un-gleichen Verteilung der Last und einer Überlastung einzel-ner Treiber führen kann. Eine Reihenschaltung ist ebenfalls nicht erlaubt.

Typische maximale Längen der Steuerleitung

Typische maximale Leitungslänge

1…10 V Abhängig von der Steuerleitungsart

DALI 300 m

Touch DIM®/Touch DIM® Sensor

25 m (bis zu 20 Geräte), 100 m mit DALI-Repeater/25 m (bis zu 4 Geräte)

DMX 300 m

EASY 100 m

OSRAM bietet Repeater für die Steuerprotokolle 1…10 V, DALI und

EASY. Nähere Informationen fi nden Sie unter www.osram.de/lms.

230 V ~

230 V ~

OT-+

OT--

+

OT-

OT-

OT--

OT--

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+

LED-Modul-

+OT

OT

-

-

+

+

OTOT--

++OTOT++

OTOT--

++

Parallelschaltung von OPTOTRONIC® LED-Treibern

Dieses Symbol zeigt an, dass Treiber auf der Aus-

gangsseite parallel angeschlossen werden können

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.5

Ausgangsschaltung (Schaltung zwischen Treiber und Modul)OPTOTRONIC® Konstantstromtreiber werden im Betrieb üblicherweise nicht auf der Ausgangsseite geschaltet. Nur wenige SELV-Compact-LED-Treiber wie OTi DALI und OT FIT mit Hot-Plug-Funktion gestatten dieses Schalten zum LED-Modul. Bei „Non-isolated“-Treibern ist dies unter Spannung nicht möglich.

Temperatur und LebensdauerDie Lebensdauer von OPTOTRONIC® LED-Treibern wird durch die Lebensdauer der verwendeten elektronischen Komponenten und ihrer individuellen elektrischen und thermischen Belastung bestimmt. Jeder OPTOTRONIC® LED-Treiber ist mit einem sogenannten Tc-Punkt gekenn-zeichnet. Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs darf die Temperatur am Tc-Punkt die vorgegebene Maximaltem-peratur nicht überschreiten. Dies stellt auch sicher, dass OPTOTRONIC® LED-Treiber typischerweise eine Nenn-lebensdauer von 50 000 Stunden bei einer maximalen Ausfallquote von 10 % erreichen.

Wenn Sie einen LED-Treiber außerhalb einer Leuchte instal-lieren, stellen Sie sicher, dass er nicht zu nah an einer Wärmequelle angebracht wird. Ansonsten kann es zu einer Überhitzung kommen. Die exponentielle Abhängigkeit der Lebensdauer von der Temperatur bedeutet jedoch, dass die Lebensdauer eines LED-Treibers verlängert werden kann, wenn er immer unter der vorgegebenen maximalen Temperatur am Tc-Punkt betrieben wird. Als Faustregel können Sie eine Verdopplung der Lebensdauer eines OPTOTRONIC® LED-Treibers erwarten, wenn die Tempera-tur am Tc-Punkt immer 10 °C unter der maximal zulässigen Temperatur gehalten wird. Die Grafi k auf der rechten Seite zeigt die typische Lebenserwartung eines OPTOTRONIC® LED-Treibers bei verschiedenen Tc-Temperaturen (bei einer Nennlebensdauer von 50 000 Stunden und einer maxi-malen Tc-Temperatur von 75 °C).

OSRAM SELV-Treiber: OTi DALI SELV und OT FIT SELV

Lebenserwartung eines OPTOTRONIC® LED-Treibers

OTiDALI

OTe

OT FIT

230 V AC

230 V AC

230 V AC

Lastschaltung nicht zulässig

60 120100 140

Lebensdauer LED-Treiber [kh]

20 40 80

LED-Treiber in Betrieb [%]

0

10

20

40

30

60

70

8090

100

50

Temp. am Tc 65 °C 75 °C

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.5

Ausgangsschaltung (Schaltung zwischen Treiber und Modul)OPTOTRONIC® Konstantstromtreiber werden im Betrieb üblicherweise nicht auf der Ausgangsseite geschaltet. Nur wenige SELV-Compact-LED-Treiber wie OTi DALI und OT FIT mit Hot-Plug-Funktion gestatten dieses Schalten zum LED-Modul. Bei „Non-isolated“-Treibern ist dies unter Spannung nicht möglich.

Temperatur und LebensdauerDie Lebensdauer von OPTOTRONIC® LED-Treibern wird durch die Lebensdauer der verwendeten elektronischen Komponenten und ihrer individuellen elektrischen und thermischen Belastung bestimmt. Jeder OPTOTRONIC®

LED-Treiber ist mit einem sogenannten TcLED-Treiber ist mit einem sogenannten TcLED-Treiber ist mit einem sogenannten T -Punkt gekenn-zeichnet. Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs darf die Temperatur am Tcdie Temperatur am Tcdie Temperatur am T -Punkt die vorgegebene Maximaltem-peratur nicht überschreiten. Dies stellt auch sicher, dass OPTOTRONIC® LED-Treiber typischerweise eine Nenn-lebensdauer von 50 000 Stunden bei einer maximalen Ausfallquote von 10 % erreichen.

Wenn Sie einen LED-Treiber außerhalb einer Leuchte instal-lieren, stellen Sie sicher, dass er nicht zu nah an einer Wärmequelle angebracht wird. Ansonsten kann es zu einer Überhitzung kommen. Die exponentielle Abhängigkeit der Lebensdauer von der Temperatur bedeutet jedoch, dass die Lebensdauer eines LED-Treibers verlängert werden kann, wenn er immer unter der vorgegebenen maximalen Temperatur am TcTemperatur am TcTemperatur am T -Punkt betrieben wird. Als Faustregel können Sie eine Verdopplung der Lebensdauer eines OPTOTRONIC® LED-Treibers erwarten, wenn die Tempera-tur am Tctur am Tctur am T -Punkt immer 10 °C unter der maximal zulässigen Temperatur gehalten wird. Die Grafi k auf der rechten Seite zeigt die typische Lebenserwartung eines OPTOTRONIC®

LED-Treibers bei verschiedenen TcLED-Treibers bei verschiedenen TcLED-Treibers bei verschiedenen T -Temperaturen (bei einer Nennlebensdauer von 50 000 Stunden und einer maxi-malen Tcmalen Tcmalen T -Temperatur von 75 °C).

OSRAM SELV-Treiber: OTi DALI SELV und OT FIT SELV

Lebenserwartung eines OPTOTRONIC® LED-Treibers

OTiDALI

OTe

OT FIT

230 V AC

230 V AC

230 V AC

Lastschaltung nicht zulässig

60 120100 140

Lebensdauer LED-Treiber [kh]

20 40 80

LED-Treiber in Betrieb [%]

0

10

20

40

30

60

70

8090

100

50

Temp. am Tc 65 °C 75 °C

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.6

GeräuschbelastungDer frequenzbedingte Schalldruckpegel, der von OPTOTRONIC® LED-Treibern erzeugt wird, entspricht un-gefähr der Hörschwelle, d. h. eine Person mit gesundem Gehör kann das Geräusch in einem Raum so gut wie nicht hören. Der gesamte Schalldruckpegel wird durch den Schallleistungspegel des Geräts, der Anzahl der Geräte in Betrieb und den Absorptionseigenschaften des Raumes bestimmt.

Hinweis: Bei LED-Treibern kann bei wesentlicher Ab-weichung der Netzspannung von einer Sinuskurve ein Zirp-geräusch gehört werden, dass von den Drosselspulen im Eingangsbereich des Treibers erzeugt wird.

Zur Vermeidung von Geräuschen beim Dimmen sollten dimmbare OPTOTRONIC® LED-Treiber so installiert werden, dass die Übertragung von Schwingungen auf jegliche Resonanzoberfl ächen verhindert wird.

Zulässige Schaltzyklen und Einsatz von Bewegungs-/Präsenzsensoren OPTOTRONIC® Konstantstrom-LED-Treiber und OSRAM LED-Module sind für mindestens 100 000 Schaltzyklen ausgelegt. Das bedeutet, dass in Bereichen mit häufi gerem Schalten wie Parkplätzen, Korridoren, Aufzügen und Logistikbereichen bei 50 Schaltungen pro Tag (ca. 18 000 Schaltzyklen pro Jahr) ein zuverlässiger Betrieb mit OSRAM Systemen über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren möglich ist.

Bei internen Tests von OSRAM wurde sogar eine höhere Anzahl an Schaltzyklen erreicht – ohne jegliche Ausfälle der getesteten OPTOTRONIC® LED-Treiber und OSRAM LED-Module. Ein weiterer Vorteil der LED-Lösung ist, dass keine minimale „Einbrenn“-Zeit wie bei Leuchtstoffl ampen notwendig ist.

Für Anwendungen, die eine hohe Anzahl an Schaltzyklen erfordern, empfi ehlt OSRAM den Einsatz von OPTOTRONIC® DALI-LED-Treibern, die dauerhaft im Stand-by-Modus (bei Netzspannung) betrieben werden und nur über die DALI- Befehle (0* = 0 % Lichtstrom und 254 = 100 % Lichtstrom) oder andere benötigte Lichtwerte geschaltet werden. Dadurch wird die Lebensdauer der DALI-LED-Treiber oder LED- Module nicht durch EIN/AUS-Schalten des Trei bers und Einschaltströme beeinfl usst. Dieser Betriebs modus ermöglicht daher 1 000 000 Schaltzyklen.

DALI-LED-Treiber können auch in Korridoren verwendet werden – mit einem niedrigen permanenten Lichtwert von 5–10 % für die Orientierung und einem Lichtwert von 100 % bei Präsenzerkennung.

Nähere Informationen zu DALIeco fi nden Sie unter www.osram.de/dalieco.

* DALI-Dimmwert

Mögliche DALI-Lösung für die Anwendung in Korridoren: DALIeco bei aktivierter Korridorfunktion (2 wechselnde Lichtwerte)

Zulässige Schaltzyklen nach LED-Treiber-Familie

Anzahl der Schalt-zyklen

LED-Treiber Kurzbe-zeichnung LED-Treiber

Anmerkung

> 1 000 000 DALI-LED-Treiber OPTOTRONIC® Intelligent DALI

OTi DALI … DALI-Treiber im Stand-by-Modus, Schalten über DALI-Befehle

> 150 000 DALI-LED-Treiber OPTOTRONIC® Intelligent DALI Window-Treiber OPTOTRONIC® Intelligent

OTi DALI …OTi …

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 150 000 LED-Treiber OPTOTRONIC® FIT mit 3 Strömen oder 1 Strom

OT FIT … CS/OT FIT …

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 100 000 LED-TreiberOPTOTRONIC® ECO

OTe/OTe PC(Phase Cut)

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 20 000 Konstant-spannungs- Treiber

OT 24 V or OT 12 V

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 13 Installationshinweise

13.6

GeräuschbelastungDer frequenzbedingte Schalldruckpegel, der von OPTOTRONIC® LED-Treibern erzeugt wird, entspricht un-gefähr der Hörschwelle, d. h. eine Person mit gesundem Gehör kann das Geräusch in einem Raum so gut wie nicht hören. Der gesamte Schalldruckpegel wird durch den Schallleistungspegel des Geräts, der Anzahl der Geräte in Betrieb und den Absorptionseigenschaften des Raumes bestimmt.

Hinweis: Bei LED-Treibern kann bei wesentlicher Ab-weichung der Netzspannung von einer Sinuskurve ein Zirp-geräusch gehört werden, dass von den Drosselspulen im Eingangsbereich des Treibers erzeugt wird.

Zur Vermeidung von Geräuschen beim Dimmen sollten dimmbare OPTOTRONIC® LED-Treiber so installiert werden, dass die Übertragung von Schwingungen auf jegliche Resonanzoberfl ächen verhindert wird.

Zulässige Schaltzyklen und Einsatz von Bewegungs-/Präsenzsensoren OPTOTRONIC® Konstantstrom-LED-Treiber und OSRAM LED-Module sind für mindestens 100 000 Schaltzyklen ausgelegt. Das bedeutet, dass in Bereichen mit häufi gerem Schalten wie Parkplätzen, Korridoren, Aufzügen und Logistikbereichen bei 50 Schaltungen pro Tag (ca. 18 000 Schaltzyklen pro Jahr) ein zuverlässiger Betrieb mit OSRAM Systemen über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren möglich ist.

Bei internen Tests von OSRAM wurde sogar eine höhere Anzahl an Schaltzyklen erreicht – ohne jegliche Ausfälle der getesteten OPTOTRONIC® LED-Treiber und OSRAM LED-Module. Ein weiterer Vorteil der LED-Lösung ist, dass keine minimale „Einbrenn“-Zeit wie bei Leuchtstoffl ampen notwendig ist.

Für Anwendungen, die eine hohe Anzahl an Schaltzyklen erfordern, empfi ehlt OSRAM den Einsatz von OPTOTRONIC®

DALI-LED-Treibern, die dauerhaft im Stand-by-Modus (bei Netzspannung) betrieben werden und nur über die DALI- Befehle (0* = 0 % Lichtstrom und 254 = 100 % Lichtstrom) oder andere benötigte Lichtwerte geschaltet werden. Dadurch wird die Lebensdauer der DALI-LED-Treiber oder LED- Module nicht durch EIN/AUS-Schalten des Trei bers und Einschaltströme beeinfl usst. Dieser Betriebs modus ermöglicht daher 1 000 000 Schaltzyklen.

DALI-LED-Treiber können auch in Korridoren verwendet werden – mit einem niedrigen permanenten Lichtwert von 5–10 % für die Orientierung und einem Lichtwert von 100 % bei Präsenzerkennung.

Nähere Informationen zu DALIeco fi nden Sie unter www.osram.de/dalieco.

* DALI-Dimmwert

Mögliche DALI-Lösung für die Anwendung in Korridoren: DALIeco bei aktivierter Korridorfunktion (2 wechselnde Lichtwerte)

Zulässige Schaltzyklen nach LED-Treiber-Familie

Anzahl der Schalt-zyklen

LED-Treiber Kurzbe-zeichnung LED-Treiber

Anmerkung

> 1 000 000 DALI-LED-Treiber OPTOTRONIC®

Intelligent DALI

OTi DALI … DALI-Treiber im Stand-by-Modus, Schalten über DALI-Befehle

> 150 000 DALI-LED-Treiber OPTOTRONIC®

Intelligent DALI Window-Treiber OPTOTRONIC®

Intelligent

OTi DALI …OTi …

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 150 000 LED-Treiber OPTOTRONIC®

FIT mit 3 Strömen oder 1 Strom

OT FIT … CS/OT FIT …

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 100 000 LED-TreiberOPTOTRONIC®

ECO

OTe/OTe PC(Phase Cut)

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

> 20 000 Konstant-spannungs- Treiber

OT 24 V or OT 12 V

Schalten auf der Primärseite EIN/AUS

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www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

08/2019

Licht ist OSRAM

www.osram.de/optotronic

Technischer AnwendungsleitfadenOPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich

14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

08/2019

Licht ist OSRAM

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

14.2

Genereller Hinweis zu NormenAlle OPTOTRONIC® LED-Treiber sind so ausgelegt, dass sie die Anforderungen der für ihren Gebrauch in Beleuchtungs-anwendungen geltenden Normen erfüllen oder übertreffen.

SicherheitDie Sicherheitsanforderungen an LED-Treiber sind in EN 61347-2-13 festgelegt.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich sind in zwei Isolierungsklassen erhältlich:

— SELV-Treiber (doppelte/verstärkte Isolierung zwischen Ein- und Ausgang, LEDset)

— „Non-isolated“-Treiber (keine Isolierung zwischen Ein- und Ausgang, LEDset)

OPTOTRONIC® LED-Treiber haben die folgenden Sicherheitseigenschaften:

— Überlastschutz — Kurzschlussschutz — Teillast- und leerlaufsicher — Übertemperaturbetrieb — Eingangsüberspannungs- und Stoßspannungsschutz

Arbeitsweise (Performance)Die Norm über Anforderungen an die Arbeitsweise EN 62384 defi niert den optimalen Betrieb von LEDs mit LED-Treibern und stellt dadurch sicher, dass LEDs nur in-nerhalb ihrer vorgegebenen Betriebs parameter betrieben werden. Dies gewährleistet beste Lichtqualität und maxi-male Lebensdauer von geeig neten LED-Modulen. Alle OPTOTRONIC® LED-Treiber mit ENEC- Kennzeichnung sind gemäß EN 62384 zugelassen.

EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)Die EMV wird anhand einer Reihe von verschiedenen Prüf-kriterien bestimmt. Zu diesen gehören Funkstörung (EMI), Immunität gegen Störungen (Störfestigkeit) und Spannungs-schwankungen, Flackern und Oberwellengehalt (bis zur 39. Oberwelle).

Oberwellengehalt des NetzstromsFür Beleuchtungseinrichtungen gilt eine Einschränkung des Oberwellengehalts. Die maximal zulässigen Grenzwerte sind in der Norm EN 61000-3-2, Klassifi zierung in Klasse C für Beleuchtungseinrichtungen, defi niert. Alle OPTOTRONIC® LED-Treiber erfüllen die strengen Oberwellengrenzwerte für unter 25 W und über 25 W, obwohl LED-Produkte unter 25 W von den Anforderungen ausgenommen sind. OPTOTRONIC® LED-Treiber erfüllen daher bereits jetzt die kommenden strengeren Anforderungen für LED-Produkte unter 25 W. Dies ist auch für größere Installationen wichtig, da es keine Rolle spielt, ob 1 000 Leuchten mit niedriger Leistung oder 250 Leuchten mit hoher Leistung installiert werden. StörfestigkeitDie Störfestigkeitsanforderungen sind in EN 61547 aufge-führt. Sie gewährleisten einen Schutz gegen Störungen von externen Hochfrequenzfeldern, elektrostatischer Entladung und transienten Überspannungen der Netzversorgung.

FunkstörungDie Anforderungen, z. B. die Grenzwerte für leitungsgebun-dene und gestrahlte Störungen, sind in EN 55015 defi niert. Zur Erfüllung der Funkstöranforderungen darf die Länge der Augsgangskabel die in den Produktdatenblättern vorgegebenen Werte nicht überschreiten.

Hinweis: Leuchtenhersteller sind für die Messung und den Nachweis der EMI-Konformität der kompletten Leuchte ver-antwortlich, da das Niveau der Funkstörung bedingt durch die Leuchtenkonstruktion variiert. Besonders die primären und sekundären Leitungslängen sowie ihre Führung beein-fl ussen die Funktstörung zu einem hohen Grad.

EG-Richtlinien

EG-Richtlinie

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG

Produktrelevante Sicherheitsnormen Photobiologische Sicherheit, EMF-Norm

Elektromagnetische Ver-träglichkeit 2004/108/EG

EMV-Normen: EMI, Störfestigkeit, Oberwellengehalt und Flackern

ErP-Richtlinie 2009/125/EC (Ökodesign)

Anforderungen in der Richtlinie

Gefährliche Stoffe 2011/65/EU (RoHS, REACH)

Anforderungen in der Richtlinie

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

14.2

Genereller Hinweis zu NormenAlle OPTOTRONIC® LED-Treiber sind so ausgelegt, dass sie die Anforderungen der für ihren Gebrauch in Beleuchtungs-anwendungen geltenden Normen erfüllen oder übertreffen.

SicherheitDie Sicherheitsanforderungen an LED-Treiber sind in EN 61347-2-13 festgelegt.

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich sind in zwei Isolierungsklassen erhältlich:— SELV-Treiber (doppelte/verstärkte Isolierung zwischen

Ein- und Ausgang, LEDset)— „Non-isolated“-Treiber (keine Isolierung zwischen

Ein- und Ausgang, LEDset)

OPTOTRONIC® LED-Treiber haben die folgenden Sicherheitseigenschaften:— Überlastschutz— Kurzschlussschutz— Teillast- und leerlaufsicher— Übertemperaturbetrieb— Eingangsüberspannungs- und Stoßspannungsschutz

Arbeitsweise (Performance)Die Norm über Anforderungen an die Arbeitsweise EN 62384 defi niert den optimalen Betrieb von LEDs mit LED-Treibern und stellt dadurch sicher, dass LEDs nur in-nerhalb ihrer vorgegebenen Betriebs parameter betrieben werden. Dies gewährleistet beste Lichtqualität und maxi-male Lebensdauer von geeig neten LED-Modulen. Alle OPTOTRONIC® LED-Treiber mit ENEC- Kennzeichnung sind gemäß EN 62384 zugelassen.

EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)Die EMV wird anhand einer Reihe von verschiedenen Prüf-kriterien bestimmt. Zu diesen gehören Funkstörung (EMI), Immunität gegen Störungen (Störfestigkeit) und Spannungs-schwankungen, Flackern und Oberwellengehalt (bis zur 39. Oberwelle).

Oberwellengehalt des NetzstromsFür Beleuchtungseinrichtungen gilt eine Einschränkung des Oberwellengehalts. Die maximal zulässigen Grenzwerte sind in der Norm EN 61000-3-2, Klassifi zierung in Klasse C für Beleuchtungseinrichtungen, defi niert. Alle OPTOTRONIC®

LED-Treiber erfüllen die strengen Oberwellengrenzwerte für unter 25 W und über 25 W, obwohl LED-Produkte unter 25 W von den Anforderungen ausgenommen sind. OPTOTRONIC®

LED-Treiber erfüllen daher bereits jetzt die kommenden strengeren Anforderungen für LED-Produkte unter 25 W. Dies ist auch für größere Installationen wichtig, da es keine Rolle spielt, ob 1 000 Leuchten mit niedriger Leistung oder 250 Leuchten mit hoher Leistung installiert werden.

StörfestigkeitDie Störfestigkeitsanforderungen sind in EN 61547 aufge-führt. Sie gewährleisten einen Schutz gegen Störungen von externen Hochfrequenzfeldern, elektrostatischer Entladung und transienten Überspannungen der Netzversorgung.

FunkstörungDie Anforderungen, z. B. die Grenzwerte für leitungsgebun-dene und gestrahlte Störungen, sind in EN 55015 defi niert. Zur Erfüllung der Funkstöranforderungen darf die Länge der Augsgangskabel die in den Produktdatenblättern vorgegebenen Werte nicht überschreiten.

Hinweis: Leuchtenhersteller sind für die Messung und den Nachweis der EMI-Konformität der kompletten Leuchte ver-antwortlich, da das Niveau der Funkstörung bedingt durch die Leuchtenkonstruktion variiert. Besonders die primären und sekundären Leitungslängen sowie ihre Führung beein-fl ussen die Funktstörung zu einem hohen Grad.

EG-Richtlinien

EG-Richtlinie

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG

Produktrelevante Sicherheitsnormen Photobiologische Sicherheit, EMF-Norm

Elektromagnetische Ver-träglichkeit 2004/108/EG

EMV-Normen: EMI, Störfestigkeit, Oberwellengehalt und Flackern

ErP-Richtlinie 2009/125/EC (Ökodesign)

Anforderungen in der Richtlinie

Gefährliche Stoffe 2011/65/EU (RoHS, REACH)

Anforderungen in der Richtlinie

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OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

14.3

HaftungsausschlussAlle Informationen in diesem Leitfaden wurden von OSRAM mit größter Sorgfalt gesammelt, ausgewertet und über-prüft. OSRAM übernimmt jedoch keine Verantwortung für die Korrektheit und Vollständigkeit der in diesem Leitfaden enthaltenen Informationen und keine Haftung für Schäden, die durch die Verwendung oder im Vertrauen auf den Inhalt dieses Leitfadens entstehen. Die Informationen in diesem Leitfaden spiegeln den Wissensstand am Tag seiner Veröffentlichung wider.

1) Unabhängiger LED-Treiber

1) LED-Module mit eingebautem Treiber

2) LED-Module mit externem Treiber, ESD- und Störfestigkeits-

prüfungen (hochenergetische Impulse L-N, PE) gelten

3) Unabhängige LED-Module oder wenn Teile zugänglich sind

(außerhalb der Leuchte)

4) Prüfung der photobiologischen Sicherheit in der Sicherheitsnorm

62031 enthalten

Normen für LED-Module

Treiber für LED-Module

International Europa

Sicherheit Treiber IEC 61347-2-13 EN 61347-2-13

Sicherheit Leuchten1) IEC 60598-1 EN 60598-1

Arbeitsweise IEC 62384 EN 62384

EMV – Funkstörung (EMI)EMV – StörfestigkeitEMV – OberwellenEMV – Flackern

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

EMF (elektromagnetische Felder)1) IEC 62493 EN 62493

LED-Module

International Europa

Sicherheit LED-Module4) IEC 62031 EN 62031

Sicherheit Leuchten3) IEC 60598-1 EN 60598-1

EMV – Funkstörung (EMI)1) EMV – Störfestigkeit1) 2)

EMV – Oberwellen1)

EMV – Flackern1)

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

Arbeitsweise IEC 62717 –

EMF (elektromagnetische Felder)1) 3) IEC 62493 EN 62493

Photobiologische Sicherheit4) IEC 62471 EN 62471

LED-Leuchten

International Europa

Sicherheit Leuchten – allgemeine Anforderungen

IEC 60598-1 EN 60598-1

Sicherheit Leuchten – zusätzliche Anforderungen

IEC 60598-2-xxSpezialleuchten

EN 60598-2-xxSpezialleuchten

Arbeitsweise IEC 62722-2-1 –

EMV – Funkstörung (EMI)EMV – StörfestigkeitEMV – OberwellenEMV – Flackern

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

EMF (elektromagnetische Felder) IEC 62493 EN 62493

Photobiologische Sicherheit IEC 62471 EN 62471

OPTOTRONIC® LED-Treiber für den Innenbereich | 14 Normen für LED-Treiber, LED-Module und LED-Leuchten

14.3

HaftungsausschlussAlle Informationen in diesem Leitfaden wurden von OSRAM mit größter Sorgfalt gesammelt, ausgewertet und über-prüft. OSRAM übernimmt jedoch keine Verantwortung für die Korrektheit und Vollständigkeit der in diesem Leitfaden enthaltenen Informationen und keine Haftung für Schäden, die durch die Verwendung oder im Vertrauen auf den Inhalt dieses Leitfadens entstehen. Die Informationen in diesem Leitfaden spiegeln den Wissensstand am Tag seiner Veröffentlichung wider.

1) Unabhängiger LED-Treiber

1) LED-Module mit eingebautem Treiber

2) LED-Module mit externem Treiber, ESD- und Störfestigkeits-

prüfungen (hochenergetische Impulse L-N, PE) gelten

3) Unabhängige LED-Module oder wenn Teile zugänglich sind

(außerhalb der Leuchte)

4) Prüfung der photobiologischen Sicherheit in der Sicherheitsnorm

62031 enthalten

Normen für LED-Module

Treiber für LED-Module

International Europa

Sicherheit Treiber IEC 61347-2-13 EN 61347-2-13

Sicherheit Leuchten1) IEC 60598-1 EN 60598-1

Arbeitsweise IEC 62384 EN 62384

EMV – Funkstörung (EMI)EMV – StörfestigkeitEMV – OberwellenEMV – Flackern

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

EMF (elektromagnetische Felder)1) IEC 62493 EN 62493

LED-Module

International Europa

Sicherheit LED-Module4) IEC 62031 EN 62031

Sicherheit Leuchten3) IEC 60598-1 EN 60598-1

EMV – Funkstörung (EMI)1)

EMV – Störfestigkeit1) 2)

EMV – Oberwellen1)

EMV – Flackern1)

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

Arbeitsweise IEC 62717 –

EMF (elektromagnetische Felder)1) 3) IEC 62493 EN 62493

Photobiologische Sicherheit4) IEC 62471 EN 62471

LED-Leuchten

International Europa

Sicherheit Leuchten – allgemeine Anforderungen

IEC 60598-1 EN 60598-1

Sicherheit Leuchten – zusätzliche Anforderungen

IEC 60598-2-xxSpezialleuchten

EN 60598-2-xxSpezialleuchten

Arbeitsweise IEC 62722-2-1 –

EMV – Funkstörung (EMI)EMV – StörfestigkeitEMV – OberwellenEMV – Flackern

CISPR 15IEC 61547IEC 61000-3-2IEC 61000-3-3

EN 55015EN 61547EN 61000-3-2EN 61000-3-3

EMF (elektromagnetische Felder) IEC 62493 EN 62493

Photobiologische Sicherheit IEC 62471 EN 62471

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OSRAM GmbH

Zentrale Hauptverwaltung:

Marcel-Breuer-Straße 6

80807 München

Fon +49 89 6213-0

Fax +49 89 6213-2020

www.osram.com

OSRAM GmbH DeutschlandTel.: +49 89 6213-0E-Mail: [email protected]

OSRAM a.sNiederlassung ÖsterreichTel.: +43 1 250 24 E-Mail: [email protected]

OSRAM Benelux B.V.NiederlandeTel.: +31 (0) 88 750 8800E-Mail: [email protected].: +32 (0) 2 588 49 51E-Mail: [email protected]

OSRAM Sales EOOD BulgarienTel.: +359 32 348 110E-Mail: sales-sofi [email protected]

OSRAM d.o.o. KroatienTel.: +385 1 3032-023E-Mail: [email protected]

OSRAM Ceska republika s.r.o. Tschechische RepublikTel.: +42 0 554 793 111E-Mail: [email protected]

OSRAM A/S DänemarkTel.: +45 43 30 20 40

OSRAM Oy FinnlandTel.: +358 9 8493 2200E-Mail: [email protected]

Baltic DS/OSRAM Oy Finland:Estland, Lettland und LitauenTel.: +358 9 8493 2200E-Mail: [email protected]

OSRAM Lighting Middle East FZEDubai – Vereinigte Arabische EmirateTel.: +971 4 523 1777E-Mail: [email protected]

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