TERMINE: EINLADUNG ZUM MITMACHEN

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WIR GEMEINDEBRIEF 1/2016 TERMINE: EINLADUNG ZUM MITMACHEN 500 JAHRE REFORMATION: FRAU KÄSSMAN ZU BESUCH IN HONGKONG VORGESTELLT: UNSERE KONFIRMANDEN

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WIRG E M E I N D E B R I E F 1 / 2 0 1 6

T E R M I N E : E I N L A D U N G Z U M M I T M A C H E N

5 0 0 J A H R E R E F O R M A T I O N : F R A U K Ä S S M A N Z U B E S U C H I N H O N G K O N G

V O R G E S T E L L T :U N S E R E K O N F I R M A N D E N

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Mitten in der Zeit

Schön, dass Sie das neue „WIR“ zur Hand genom-men haben. Wie ge-fällt Ihnen das neue Format? Ich find’ es klasse und ein kleines Symbol dafür, dass unsere Gemeinde sich immer weiter

entwickelt und verändert – un-abhängig davon ob eine Vollzeitpfarrerin da

ist oder nicht. Gemeinde, das sind eben viele Ein-zelne, viel Energie und viele Gaben.

Und darum ist Gemeinde – wenn es richtig läuft – auch immer etwas sehr Aktuelles, Modernes und Zeitgemäßes. Das ist vielleicht nicht das Erste, was uns zur Kirche einfällt – stimmt’s? Aber eigentlich wär’ es logisch: wir sind Menschen die im 21. Jahr-hundert in Hongkong leben. Unsere Fragen, un-ser Glaube, unsere Probleme und Freuden sind aktuell und in unserer ganz persönlichen Kultur verankert. Darum hechelt Gemeinde auch nicht der Zeit hinterher, um modern zu erscheinen (zu-gegeben, das kommt vor), sondern sie ist per De-finition mitten in der Zeit. Im Hier und Jetzt trifft Gottes Geist auf unseren Alltag. Wenn wir nur in den Fragen und Formen der Vergangenheit leb-ten, dann wären wir irrelevant und überflüssig. Nein, christliche Gemeinde sollte zeitgemäß sein und wenn sie überhaupt etwas Unzeitgemäßes hat, dann sollte sie ihrer Zeit voraus sein, weil sie visionär ist und um eine gute Zukunft weiß.

Dass wir dann auch noch wissen, dass Traditi-onen wertvoll sind und sie behutsam unserer

Zeit anpassen, unterstreicht das vorher Gesagte. Wir sind nun mal nicht die erste Gemeinde. Wir glauben, dass Kirche immer „katholisch und apo-stolisch“ ist, d.h. sie Zeit und Raum umfasst und auf den Lehren und Erfahrungen der Mütter und Väter im Glauben ruht. Auch Jesus hat seine jü-dischen Traditionen modern gelebt und bewahrt und es hat sich zum Beispiel sehr bewährt, ein Kir-chenjahr zu feiern. Sich immer wieder erinnern zu lassen, immer wieder mitzuerleben was passiert ist und zu feiern, was wir glauben.

Diese Ausgabe des „WIR“ fällt in die Passionszeit, die österliche Freudenzeit mit Pfingsten an de-ren Ende und den Anfang der Trinitatiszeit. Ups, dazu könnte ich viel schreiben: Über eine Zeit des Verzichtens und Einübens, Dinge loszulassen (Passion). Dann eine Freudenzeit, die das Zentrum unseres Glaubens betrachtet: die Ereignisse von Kreuz und Auferstehung, von denen wir glauben, dass sie die Welt auf den Kopf gestellt haben (Os-tern). Dann ein Geist der kommt und ein neues, ein geistliches Leben ermöglicht (Pfingsten). Und schließlich der Beginn der ruhigeren Hälfte des Kirchenjahres, Trinitatis: Unser Leben geborgen im Geheimnis der Trinität... Das würde jedes Vor-wort sprengen.

Darum lade ich Sie ein, diese Zeit mit und in un-serer quirligen Gemeinde zu erleben. Mitten in Hongkong des Jahres 2016. Mit zeitgemäßen Fragen und Antworten. Vielleicht entdecken Sie ja auf den folgenden Seiten einen passenden An-knüpfungspunkt.

Ihr/Euer Jan Martin Depner

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27.02. Ö K U M E N I S C H E R K I N D E R - B I B E L T A G ( 5 – 1 1 J A H R E )

Die katholische und evangelische Gemeinde laden ge-meinsam alle Kinder im Alter von 5 – 11 Jahren zu unserem Kinderbibeltag ein. Das Motto ist: Menschenskinder!

Wir bitten um Anmeldung bei Jeanette Buurma unter [email protected]

Samstag, 27.02.2016, 10:00 – 12:30 Uhr, GSIS Grundschul-Campus, 30 Oi Kwan Road, Wan Chai, Eingang Yat Sin Street

29.02. L U T H E R 2 0 1 7 – 5 0 0 J A H R E R E F O R M A T I O N

Vorbereitung auf das Luther Jahr 2017, in dem 500 Jahre Reformation gefeiert werden. Prof. Dr. Margot Käßmann und Frau Claudia Ostarek werden uns in Hongkong besu-chen und mit uns über 500 Jahre Reformation diskutieren.

Montag, 29.02.2016, 17:00 – 19:00 Uhr, GSIS IB Hall, Guilford Road, The Peak, Hong Kong

04.03. W E L T G E B E T S T A G D E R F R A U E NWir planen eine gemeinsame Veranstaltung mit der ka-tholischen Gemeinde und möchten Sie bitten, bei Interes-se den Termin bereits zu notieren..

Donnerstag, 04.03.2016, Zeiten werden bekannt gegebenKatholische Gemeinde Hong Kong, 1A, Sun Ho Court, 29-31 Tung Lo Wan Road, Causeway Bay

13.03. G E M E I N D E V E R S A M M L U N G

Im Anschluss an den Gottesdienst mit Wahl des Gemeinde-kirchenrates und eines neuen Pfarrers

Sonntag, 13.03.2016, 11:00 – 12.00 Uhr, GSIS Grundschul-Campus, 30 Oi Kwan Road, Wan Chai, Eingang Yat Sin Street

20.03. Ö K U M E N I S C H E R P A L M - S O N N T A G S G O T T E S D I E N S T I N D I S C O V E R Y B A Y

Wir treffen uns um 11:00 Uhr auf dem Lookout Point in Discovery Bay zu einem ökumenischen Palmsonntagsgot-tesdienst. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für ein gemeinsames Mittagessen auf der Plaza in Discovery Bay.

Sonntag, 20.03.2016, 11:00 – 12.00 Uhr, Treffpunkt am Lookout Point in Discovery Bay

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15.05.

K O N F I R M A T I O N S - G O T T E S D I E N S TUnser Konfirmandenjahrgang 2015/2016 wird mit der der Konfirmation als vollwertiges Mitglied in die evangelische Gemeinschaft aufgenommen.

Sonntag, 15.05.2016, 15:00 – 17:00 Uhr, Church of All Nations, 8 South Bay Close Road, Respulse Bay, Hong Kong

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Im Mai Ö K U M E N I S C H E R S O N N T A G S A U S F L U G

Ein gemeinsamer Bootsausflug ab Sai Kung ist geplant. Nähere Informationen dazu werden in Kürze mit dem Wochengruß verteilt. Eine frühzeitige Anmeldung wird erforderlich sein.

Ein Sonntag im Mai, ab ca. 10:00 Uhr, Informationen zum genauen Zeitpunkt, Treff-punkt und Kosten werden in Kürze kommuniziert

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Ökumenische Kantorei

Seit Anfang 2014 hat sich eine ökumenische Kantorei geformt, die bei verschiedenen Anlässen in den beiden deutschsprachigen Gemeinden auftritt. Wir freuen uns immer über neue Sänger und Sängerinnen. Die Koordina-tion liegt in den Händen von Stephanie Hung.

Proben: jeweils Dienstag, 19:00 bis 21:00 Uhr, Termine siehe Seite 24 bis 25 Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong KongWenn Sie Lust haben, dabei zu sein, melden Sie sich bei einem der Pfarrer oder direkt unter: [email protected]

Für KidsP U R Z E L T R E F F ( 2 - 5 J A H R E )Jeweils montags: 7. März / 11. April / 09. Mai, Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Station Tin Hau

K I D ’ S T I M E ( 6 - 1 2 J A H R E )Jeweils freitags: 4. März / 15. April / 6. Mai, Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Station Tin Hau

J U G E N D T R E F F ( 1 3 - 1 8 J A H R E )Jeweils einmal im Monat, Tag, Ort und Uhrzeit nach Vereinbarung. Aktelle Informationen: www.egdshk.org

Weitere Beschreibungen zu den Kinder- und Jugendtreffs finden Sie auf Seite 26.

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A U S D E M K I R C H E N G E M E I N D E R A T

Aufbruch ist angesagt. In Hong Kong geht alles schnell. In unserem Fall die Professionalisierung und Modernisierung unserer Gemeinde. Was bei elektronischer Finanzverwaltung begann, wird beim Gemeindebüro in 21. Stock in „The Centre“, beim neuen Layout von WIR und der Webseite in Zusammenarbeit mit der Designerin Frau Conny Schmitz, beim Besuch der Reformationsbotschaf-terin Margot Käßmann, bei den Basaren, beim Wochengruß, beim Autokauf und der Jugend-arbeit im professionellen Teamwork aller zehn Mitglieder im Gemeindekirchenrat (GKR) fortge-setzt. Die Suche nach einer neuen Pfarrwohnung mit Büro beginnt bald, nachdem wir am 13. März einen Pfarrer oder Pfarrerin gewählt haben. Zwei Kandidaten haben sich angesagt und werden ei-nen Vorstellungsgottesdienst halten und danach

unsere Fragen beantworten. Wir wünschen ihnen alles Gute und Gottes Segen dabei. Für unsere Gemeinde ist es eine spanndende Zeit.

Unsere langjährige Schatzmeisterin Angela Loo-schen wird zurück nach Europa gehen. Wir benöti-gen dringend einen neuen Schatzmeister, der sich um die Gemeindefinanzen kümmert und hoffen, dass wir mit diesem erneuten Aufruf jemanden finden, der uns im GKR unterstützen wird.

Nach der 50-Jahr-Feier der Wiedergründung der deutschen Kirchengemeinde in Hongkong hat sich beim Aktenstudium von Dr. Theilemann des Berliner Missionswerks nun herausgestellt, dass das Findelheim „Bethesda“ mit unserer Vorgän-gerkirche zwar zunächst unter Rekurs auf das Versailler Abkommen beschlagnahmt worden ist, dass die britische Honkonger Regierung der Berliner Mission aber das Heim im Nachhinein für die Summe von 267.663,94 $ abgekauft hat. Dies bezeugen Briefe des von der Berliner Mis-sion bestellten Unterhändlers Johannes Müller an Direktor Knak, so u. a. der Brief vom 03. Juni 1925. Einen Kaufvertrag findet sich nicht in den Unterlagen. Aber auch die nachfolgende Kor-respondenz bestätigt, dass die britische Regie-rung offenbar ihr Kaufversprechen (das durch den anglikanischen Bischof vermittelt wurde) eingehalten hat. Leider haben wir damit keine Chance mehr auf einen Anspruch an die Regie-rung, sondern könnten sie nur bitten uns leer-stehende Gebäude günstig zu leasen.

Mit freundlichen Grüßen und in Gott verbunden

Frank-Ulrich Gast, Ihr Vorsitzender des GKR

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Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde und Unterstützer der Gemeinde,

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Sommer der Reformation 2017 wird ein besonderes Jahr werden. Auf der ganzen Welt werden Menschen des Thesenan-schlags Martin Luthers gedenken. Natürlich, es gibt Diskussionen, ob Luther diese Thesen nun an die Tür der Schlosskirche genagelt hat, oder ob sie schlicht vervielfältigt wurden, ob die Kir-che eine Spaltung feiern kann, ob es das richtige Datum für ein Fest ist. Trotz aller solcher Überle-gungen aber wird immer klarer: Oh ja, wir werden Reformation feiern. Und zwar nicht als Geschichte der Spaltung, sondern als gemeinsame Geschich-te von Kirchen, als ökumenische Geschichte, als Geschichte unseres Landes und unserer Kultur, als internationales Ereignis, als Lerngeschichte.Mir ist besonders wichtig, dass die Weltausstel-lung Reformation, die in und um Wittenberg von Mai bis September 2017 stattfinden wird, nicht von DER Reformati-on spricht. Reformation, das ha-ben wir gelernt, war ein breiter Prozess, der mit verschiedenen Reformbewegungen schon im 15. Jahrhundert etwa bei Jan Hus oder gar bei John Wyclif begann. Und dieser Prozess umfasste viele: Philipp Melan-chthon und Ulrich Zwingli, Ka-tharina von Bora und Johannes Calvin, Argula von Grumbach und Martin Bucer, um nur eini-ge zu nennen. Dennoch: Martin Luther bleibt die zentrale Sym-bolfigur. Es war seine besondere Gabe, die Dinge auf den Punkt zu bringen; Seine enorme Sprach-begabung und manchmal gewiss auch seine Be-harrlichkeit waren von entscheidender Bedeu-tung. Dabei muss niemand befürchten, es werde einen „Kult um Luther“ geben. Die Kirchen der Reformation wissen um seine Schattenseiten, ins-besondere seinen Antijudaismus. Das wird nicht ausgeklammert werden. Deutlich ist auch, dass 1517 EIN Datum ist. Reformatorische Aufbrüche gab es an verschiedenen Orten. Manche sagen,

Luther war 1517 noch ganz Reformkatholik, Refor-mator wurde er erst 1520 bzw. 1521. Aber schon 1617 bekam die Veröffentlichung der Thesen eine besondere Bedeutung: das Symboldatum also. Ich freue mich besonders, dass die Schweizer Kir-chen und auch die Weltgemeinschaft Reformier-ter Kirchen sich auf dieses Datum einlassen und an Vorbereitung und Durchführung der Weltaus-stellung Reformation intensiv beteiligt sind. Wit-tenberg 2017, das wird ein Ort des ökumenischen Dialogs sein. Es wird theologische Debatten ge-ben. Wir können feiern, dass es eine ökumenische Bewegung gibt, in der wir gelernt haben, dass uns mehr verbindet als uns trennt. Und das gilt gera-de auch angesichts der Säkularisierung. Auch die

römisch-katholische Kirche hat ja Impulse der Re-formation aufgenommen. Aber auch die weltwei-te Ökumene, die Herausforderungen der globali-sierten Welt werden Thema sein. Und der Dialog der Religionen gehört selbstverständlich dazu. Die Lerngeschichte der Reformation weiß darum, dass die christlichen Kirchen heute im Dialog sein müssen, weil Abgrenzung und gegenseitige He-rabsetzung nicht weiterführen. Bei alledem soll nicht zu kurz kommen, wie sehr Reformation Kul-tur, Sprache und Bildung beeinflusst hat.

Ein Grund zum Feiern: 500 Jahre Reformation

D A N N K A M E S A N D E R S :

• Aus theologischen Gedanken wurde eine Reformation.

• Aus Fragen an die Tradition entstand eine neue Konfession.

• Das Latein der Mächtigen wird in die Sprache für das Volk übersetzt.

• Einem einträglichen Bußgeschäft widersprach die Erkenntnis, dass Gott gnädig ist.

• Das einzelne Gewissen gewann an Bedeutung.• Die Überzeugung, individuell vor Gott zu

stehen, formte sich zum Freiheitsgedanken.

D A S F E I E R N W I R 5 0 0 J A H R E D A N A C H :

• Menschen gestalten innovativ und zukunfts-fähig Kirche und Gesellschaft.

• Menschen übernehmen Verantwortung und stehen zu ihrer Überzeugung.

• Menschen sprechen eine lebendige Sprache, können lesen und schreiben, denn ohne Bildung gibt es keinen Fortschritt, keine Kommunikation, keine Beteiligung.

• Menschen debattieren und diskutiere – und wirken aus ihrem Glauben heraus mit.

• Menschen nehmen ihre Tradition ernst und gestalten daraus Leben.

• Menschen bestimmen selbst über sich und miteinander im demokratischen Prozess.

Hammerschläge in WittenbergEs war schon dämmrig , als in Wittenberg am 31. Oktober 1517 Hammerschläge zu hören waren. 95 Thesen schlug der Mönch und Theologiepro-fessor Dr. Martin Luther an der Tür der Schloss-kirche an. Ob es wirklich so war, wissen wir nicht. Genauso wenig, ob er gewusst hat, was er damit auslöste. Eines aber wissen wir: Die 95 Thesen hat Martin Luther nach langem Ringen mit der bib-lischen Überlieferung geschrieben. Nun wollte er diese theologischen Erkenntnisse mit seinen Kollegen – Kolleginnen gab es damals noch nicht – diskutieren.

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„Es ist kein leichter Dienst auf Erden, denn der rechte Gottesdienst“

Martin Luther (1483 – 1546)

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D E U T S C H E R E V A N G E L I S C H E R K I R C H E N T A G B E R L I N - W I T T E N B E R G 2 4 . - 2 8 . M A I 2 0 1 7

Der Kirchentag 2017 soll ein zivilgesellschaftli-ches Forum werden, das über eine kirchliche Ver-anstaltung weit hinausgeht. Menschen kommen nach Berlin und nach Wittenberg zum Bürger-fest. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottes-dienste, lauschen Konzerten und nehmen an poli-tischen Debatten teil. 2017 sollen dabei vor allem Themen wie die internationale Ökumene, der in-terreligiöse Dialog und der Blick auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus zur Sprache kommen. Zeitgleich finden in weiteren Städten der Region „Kirchentage auf dem Weg“ statt. Höhepunkt des Kirchentages und der „Kirchentage auf dem Weg“ wird ein gemeinsamer Festgottesdienst auf den Wittenberger Elbwiesen sein.

B O T S C H A F T E R I N D R . M A R G O T K Ä S S M A N N

„Reformation ist kein abgeschlossener Vorgang, sondern ein fortdauernder Prozess. Und Reforma-tion ist kein rein protestan-tischer Fortgang, vielmehr erneuern sich alle Konfessi-onen, Religionen, aber auch Staat und Gesellschaft immer wieder.“

(Zitat Margot Käßmann aus: Reformationsjubiläum 2017 e.V.; Tore der Freiheit: Mitmachen – dabei sein)

Um das Reformationsjubiläum bekannt zu ma-chen, hat die EKD im April 2012 Dr. Margot Käßmann zur „Botschafterin für das Reformati-onsjubiläum 2017“ ernannt. Die evangelisch-lu-therische Theologin wirkte in vielen kirchlichen Ämtern, u. a. als Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, im Exekutivkomitee des Ökumenischen Rates der Kirchen, als Landes-bischöfin der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers und kurze Zeit als Ratsvorsitzende der EKD. In

ihrer aktuellen Tätigkeit reist sie durch Deutsch-land, viele Länder und Kontinente der Welt und wirbt dort darum, die positiven Folgen der Refor-mation zu bedenken und zu feiern – vor Ort oder auch im Sommer 2017 bei Reisen nach Witten-berg, das Zentrum des Gedenkens.

Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann wurde 1985 ordiniert, war als Pfarrerin und Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages tätig. 1999 bis 2010 war die vierfache Mutter Landesbi-schöfin der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers,2009/2010 Vorsitzende des Rates der EKD.

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Europa aus strahlte diese Bewegung auf andere Kontinente aus, prägte Kulturen und Regionen. Ausgehend vom Reformationstag 2016 knüpft der „Europäische Stationenweg“ ein Band zwi-schen vielen bedeutenden Städten der Reforma-tion in Deutschland und ganz Europa. Jeweils 36 Stunden lang finden in Genf und in Graz, in Prag und in Rom, in London, Malmö, Wittenberg und vielen andere Städten zahlreiche Veranstaltun-gen statt, die auf die Bedeutung der Städte zur Reformationszeit aufmerksam machen. Durch überraschende Inszenierungen wird Geschichte lebendig. Persönliche Erzählungen bezeugen, wie aktuell reformatorische Perspektiven sind.

W E L T A U S S T E L L U N G R E F O R M A T I O N I N W I T T E N B E R G

Im Reformationssommer 2017 präsentieren von Mai bis September Kirchen aus aller Welt, interna-tionale Institutionen, Organisationen, Initiativen und viele Kulturschaffende ihre aktuelle Sicht auf die Reformation. Ergänzend wird in den Som-merwochen ab dem 20. Mai ein umfangreiches Programm auf großen und kleinen Bühnen in der Stadt geboten; auf Podien und in Veranstaltungs-zelten wird zu Diskussionen, Debatten, kulturel-len Beiträgen und vielem mehr eingeladen.

R E F O R M A T I O N S - J U B I L Ä U M

Am 31. Oktober 1517 jährt sich die Ver-öffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers im Protest gegen den Ablass-handel zum 500. Mal. Seine Gedanken und die vieler anderer Reformatoren

haben damals prägende Veränderungen in Gang gesetzt, die Auswirkungen haben bis in unsere Zeit. Christinnen und Christen auf der ganzen Welt wollen das im Jahr 2017 feiern: „in ökumenischer Verbundenheit mit allen christlichen Konfessio-nen, in gesellschaftlichem Bewusstsein, weil die Reformation nicht nur Kirche verändert hat, im Wissen um die Schattenseiten der Reformation und um die Schuld, die in den 500 Jahren Kirchen und Christinnen und Christen auf sich geladen ha-ben – und in Dankbarkeit für Gottes Gegenwart und mit der Bitte um Gottes Segen.“

Zum Mitfeiern laden ein:

D E R E U R O P Ä I S C H E S T A T I O N E N W E G

Die Reformation, die vor 500 Jahren von Witten-berg, Zürich, Genf und vielen anderen Orten aus-ging, hat das Miteinander Europas verändert. Von

A K T U E L L

2017, Was feiern wir? Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Dr.h.c. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017

GSIS IB Hall, Guildford Rd., The Peak29. Februar 2016, 17 – 19 Uhr

Online-Infos: ekd.de/reformationstagr2017.orgkirchentag.de

Info-Broschüre (englisch):r2017.org/fileadmin/downloads/ r2017_broschuere reformationssommer_ englisch.pdf

Magazin zum Themenjahr 2016 „Reformation und die Eine Welt“: reformation-und-die-eine-welt.de

Reformationsstädte Europasreformation-cities.org

Hörfunk-Beiträge über Margot Käßmann/ Reformationsjubiläum (englisch):BBC: bbc.co.uk/programmes/b01p3jw6RPI-Radio Boston/USA: www.pri.org/stories/ 2015-04-02/martin-luther-didnt-just-reform- church-he-reformed-german-language

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Vorgestellt: Unsere Konfirmanden 2016

U N S E R E L E B E N D I G E G E M E I N D E

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OTZ Mein Name ist Eric

Lennart Gersmeyer. Ich bin 13 Jahre alt und gehe zur GSIS. Ich habe noch zwei Brü-der, Jan 15 Jahre und Tim 9 Jahre alt. Zu-sammen mit meiner Familie lebe ich seit 2011 in Hong Kong.Fussball und Tennis sind meine größten Hobbys, daneben

gibt es aber noch einige anderen Dinge, für die ich mich begeistern kann: Computer, Reisen und natürlich unsere zwei Hunde, die wir hier in Hong-kong bekommen haben. Warum ich konfirmiert werden möchte: Bei meiner Taufe haben meine Eltern für mich entschieden, jetzt zur Konfirmati-on möchte ich eigenverantwortlich meinen Glau-ben bestätigen!

Mein Name ist Ale-xander Borchert, ich lebe mit meiner Familie in Discove-ry Bay und bin 13 Jahre alt. Ich gehe in die 9. Klasse auf der Discovery Bay International School. Mein Lieblingssport ist Karate. Ich gehe gerne freitags und samstags mit Freun-

den raus und chille. Ich liebe es auf meinem PC meine Online Hausaufgaben und Spiele zu ma-chen oder Online mit Freunden aus der ganzen Welt zu chatten. Ich möchte konfirmiert werden, da ich an Gott glaube und ein Teil der Evangeli-schen Gemeinde sein möchte.

Hallo! Ich heiße An-drea Chawla und bin 13 Jahre alt. Ich bin in der achten Klasse und gehe auf die GSIS. Außerdem habe ich einen Bru-der, der letztes Jahr konfirmiert wurde. Ich möchte konfir-miert werden, weil ich meine Taufe selber bestätigen

möchte und somit Gott näher kommen will.

Ich heiße Carlotta Boettger und bin jetzt seit einem hal-ben Jahr in Hong Kong. Ich bin 14 Jahre alt und spiele Feldhockey, seit ich klein bin. Ich gehe auf die GSIS und habe zwei Brüder,

einen älteren und einen jüngeren. Ich wurde in Hong Kong geboren, bin aber in Deutschland aufgewachsen.

Ich bin Alex und stel-le mich heute vor. Ich bin momentan 13 Jahre alt und werde am 13. April diesen Jahres 14. Ich habe ein paar Hobbies wie z. B. Fußball, aber ich spiele auch gerne C o m p u t e r s p i e l e . Viele halten das für ein schlechtes Hob-by, mir ist das aber egal. Ich nehme an dem Konfirmandenunterricht teil, weil ich mehr über unseren Glauben wissen möchte. Seitdem ich angefangen habe, in den Sonntagsgottesdienst zu gehen, hat er mir sehr gefallen. Vorher fand ich ihn nicht toll.

Ich heisse Karolina, bin fast vierzehn Jahre alt und hier in Hong Kong ge-boren. Ich gehe auf die Internationale Französische Schule und habe eine kleine Schwester Katharina (10 Jahre alt). Meine Eltern wohnen seit neunzehn Jahren hier. Ich liebe es Mu-

sik, zu hören und mit Freundinnen zusammen zu sein. Mein liebstes Hobby hier in Hong Kong ist Wakeboarding. Ansonsten ist mein Lieblings-sport Skifahren, wir gehen meistens nach Japan. Jeden Sommer und auch in den Winterferien ge-hen wir nach Deutschland. Im Winter gehen wir dann immer am Heiligen Abend in die Kirche, die Kirchen in Deutschland gefallen mir immer sehr gut. Die Konfirmationsstunden haben mich sehr

überrascht. Ich dachte, sie wären vielleicht ein bisschen langweilig für mich, weil alle anderen Konfirmanden in die GSIS gehen und ich nieman-den kenne. Aber zum Glück habe ich mich mit den Mädchen angefreundet. Der Konfirmationsunter-richt macht sehr viel Spaß, wir dürfen essen und Filme ansehen.

Ich heiße Florian Thoma und bin 13 Jahre alt. Ich bin in Hongkong geboren und lebe seit meiner Geburt in Hongkong. Ich habe auch eine ältere

Schwester, die zurzeit in Deutschland lebt. Meine Hobbys sind Fußball und Schwim-men. Die Konfirmati-on bedeutet für mich einen wichtigen ers-ten Schritt in Bezug auf meinem Glauben und einen näheren Bezug zu Gott.

Eric Gersmeyer

Alexander Borchert

Andrea Chawla

Carlotta Boettger

Alexander Riel

Karolina Hoffmann

Florian Thoma

Pssst. Bitte erzählen Sie es nicht weiter, aber auch aus der Sicht eines Pfarrers hat Gemein-de gelegentlich Schattenseiten. In Hongkong ist das natürlich anders. Aber was alle meine Gemeindeerfahrungen eint ist, dass die Konfis immer zu dem Schönsten zählen, was Gemein-de zu bieten hat. Mit aufgeweckten, kritischen jungen Menschen dem christlichen Glauben nachzuspüren ist zauberhaft. Konfirmation ist immer ein Höhepunkt und ich hoffe, Sie können am 15. Mai dabei sein. Hier stellen sich jetzt unsere großartigen Konfis vor:

(J. M. Depner)

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Erdbebens sichtbar. Die Häuser von 27 jungen Fa-milien die ausschließlich von Landwirtschaft und Viehzucht leben sind alle zerstört.Ein Dorfbewohner, der gerade die Trümmer sei-nes Hauses aufräumt erzählt mir dass er dieses erst gebaut hatte und den dafür aufgenommen Kredit noch nicht abbezahlt hat. Auf die Frage wann er denkt wieder ein neues Haus zu bauen sagt er zu mir: „Das ist nur ein weit entfernter Traum für mich.“ Dennoch sieht er nicht entmu-tigt aus und bedankt sich überschwänglich für die erhaltende Hilfe „Ihr seid wie Götter für uns“ sagt er zu mir. Beschämt durch diesen Ausdruck der Dankbarkeit beeile ich mich, dies zu vernei-nen. Ich drücke stattdessen den Dorfbewohnern gegenüber meine Bewunderung aus wie sie die-sem Schicksalsschlag trotzen.In diesem Moment wird mir mal wieder bewusst wie privilegiert ich bin und welches Glück ich habe in einem reichen Land wie Deutschland geboren zu sein. Die Dankbarkeit und Courage die ich erlebt habe, will ich an die weitergeben, die für die Menschen in Nepal gespendet haben. Diese Hilfe gibt in dieser schweren Zeit dringend benötigte Hoffnung für die Zukunft.

Martin Lachmann

Das Erdbeben mit der Stärke von 7.8 bis 8,1 war verheerend. Mehr als 8,800 Menschen kamen ums Leben und über 21,000 wurden verletzt. Am ersten Tag nach der Katastrophe startete die Ami-ty Foundation, eine chinesische NGO, ein großes Hilfsprojekt für die Menschen in Nepal. Möglich wurde dies durch die große Hilfsbereitschaft vieler Spender aus China. So unterstützte auch die Deutsche Gemeinde in Hongkong mit der Kollekte des Konfirmationsgottesdienst die Erdbebenopfer.Über ACT Alliance, einem weltweiten Zusammen-schluss christlicher Kirchen, koordinierte sich die Amity Foundation mit dem Lutherischen Welt-bund (LWB) in Nepal, der dort schon seit Jahrzehnten arbeitet. „Im ersten Monat ging es vor allem darum, die betroffenen Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen und weitere Opfer zu vermeiden,“ sagt der Direktor des LWB Nepals. Es wur-den vor allem Planen, Trinkwasser, Nahrung, Decken sowie Hygie-neartikel an die Betrof-fenen verteilt.

Die Monate danach musste auf die kommende Regensaison und den jetzigen Winter reagiert werden. Die Häuser von fast einer halben Million Menschen wurden zerstört. Wir verteilten daher in einer zweiten Phase des Hilfsprojektes Material für Notunterkünfte. Dazu gehörten unter ande-rem Wellbleche, Werkzeuge, Solarlampen und Container, in denen die Menschen Trinkwasser aufbewahren können. „Der große Container re-duziert den Aufwand um Wasser zu holen, das ich zum Trinken oder Waschen brauche“, erzählt mir eine Frau. Sie musste zuvor täglich bis zu einer Stunden zum nächsten Brunnen gehen, um Was-ser für die Familie zu besorgen.

Als am 25 April die Erde in Nepal erbebte liefen die Menschen des kleinen Bergdorfes Sita Nagarkoti in Panik aus ihren Häusern. Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen des Dor-fes ums Leben. “Wir hatten schreckliche Angst und haben uns auch nicht mehr in die Ruinen getraut“, berichtet mir eine der älteren Frauen des Dorfes. Zahlreiche Nachbeben haben die Menschen in Nepal, die durch das Jahrhundertbeben nahezu alles verloren haben, auch noch Wochen danach verängstigt.

Dringend benötigte Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal

Die Solarlampen spenden den Menschen in ihren Notunterkünften Licht. „Jetzt muss ich nicht mehr die stinkende rußige Öllampe benutzen,“ sagt mir eine alte Dalit-Frau, die einer unterprivilegierten Kaste angehört. Besonders verwundert mich die Zurückhaltung vieler Menschen wenn man sie nach ihrer Not fragte. „Ihr habt bereits so viel gemacht, ich werde schon klarkommen“, höre ich oft.Auf unserem Weg in die Bergregionen erschwe-ren durch Erdrutsche zerstörte Straßen den Transport der Hilfsgüter. Als wir das Dorf Sita Na-garkoti erreichen wird die gesamte Gewalt des Aufräumarbeiten der Bewohner im völlig zerstörten Dorf Sita Nagarkoti

Banner informieren über das Hilfsprogramm

Verteilung von Hilfsgütern

Eine Frau zeigt Martin ihre Notunterkunft

Große Freude über die Wellbleche

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Z U M N A C H L E S E N

Predigt am 24. Januar über 1. Korinther 9, 24-27

Unser Predigttext von Paulus heute – der scheint nun wiederum besser in unser Weltbild zu pas-sen: Rennen, kämpfen, siegen! Nur einer gewinnt! Den Rest beißen die Hunde! Oder? Schauen wir genau hin:

1. Korinther 9, 24-27

Es geht hier gar nicht um das Gewinnen! Es geht um die Art zu laufen! Es geht um unser Kämpfen. Die Sportarena dient lediglich als Beispiel. Es geht Paulus um unser tägliches Leben. Und das ist nun mal ein Kampf.Paulus sagt: Zu leben heißt zu kämpfen. Das Schöne an unserem Leben ist, dass wir nicht im Ungewissen sind, wer siegen wird. Wir wissen was kommt. Paulus schreibt: „Ich laufe nicht wie aufs Ungewisse.“ Natürlich nicht. Denn wir wissen: Christus hat gesiegt und lässt uns an diesem Sieg teilhaben. Der Ausgang des Rennens, der Aus-gang des Lebenskampfes steht fest: Unvergäng-licher Siegeskranz. Halleluja. Aber dann bleibt die Frage: warum überhaupt kämpfen? Und damit sind wir mitten im Thema. Ich denke, wir haben keine Wahl. Wir müssen kämpfen. Paulus lädt uns ein, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen, anstatt ins Ungewisse zu laufen.Obwohl der Ausgang klar ist, sollten wir so tun, als ginge es um etwas. Das ist die Botschaft die-ser Zeilen. Und tiefer geschaut geht es ja auch um etwas. Sogar um etwas ganz Wichtiges. Um unser Leben: Christen hatten sich über die Jahrhunder-te angewöhnt, das Leben im Zittern darüber zu verbringen, ob sie dereinst im Paradies oder in der Hölle landen werden. Luther war einer der ersten, der den Glauben wie-der in den Alltag zurückholte. Gott will, dass wir hier und heute als Kinder Got-tes Leben. Die gute Nachricht ist: Ich bin gerecht durch Jesu Kreuz und das soll sich jede Minute meines Daseins auswirken. Die Bibel ist randvoll mit Beispielen dafür. Die zwei Brüder in Lk 15: beide haben nicht ge-kämpft, beide hatten ein bis dahin verpfuschtes Leben; der eine hat sich gehen lassen, der andere

war sauertöpfisch und bitter, statt Gottes Nähe zu genießen. Das Tagesevangelium: Die, die bis kurz vor Schluss keine Arbeit hatten, hatten einen – Ent-schuldigung – Scheißtag. Die Anderen ein Leben in Sicherheit im Weinberg Gottes. Doch statt das zu genießen, schauen sie eifersüchtig auf Gottes liebevolle Gerechtigkeit. Wie dumm!Predigttext: Die, die in Ungewissheit kämpfen: Wie schade für sie! Wie viele schlaflose Nächte, Angst und Depression sie ertragen müssen. Da sind doch wir, die wir wissen, wie die Sache endet, eindeutig im Vorteil.Ein ärgerliches Missverständnis in Sachen Chris-tentum ist, dass es freudloses Leben, Opfer und Verzicht bedeute. Dabei will Gott das Gegenteil für uns! Er will nicht nur ein gutes Leben für uns nach dem Tod, er will auch ein gutes Leben vor dem Tod! Und damit wir dahin kommen, müssen wir in der Tat kämpfen. Paulus hat schon Recht: es geht darum, den Leib zu bezwingen. Heute würde man sagen: den in-neren Schweinehund. Es geht um Disziplin, das kommt von discipulum=Schüler. In unserem Falle Jesu Schüler.Wenn unser Leben schon vor dem Tod gut sein soll, führt nichts an Disziplin vorbei. Jesus nach-zufolgen – das ist unser Wettkampf. Und ja, der bedeutet gelegentlich Verzicht und Leid, aber das ist Teil jeden guten Lebens.Ich habe letzte Woche ein Seminar mit Pfarrern aus Myanmar gehalten. Es ging um geistliche Übungen, „spiritual exercises“. Und die Pfarrer waren glücklich, sie sagten: „Diese Art Disziplin brauchen wir. Unser Leben, unser Alltag, unser Kampf ist oft so trocken, hart und freudlos. Geist-liche Übungen helfen uns, das zu ändern.“ Nicht dass wir uns damit irgendetwas verdienen könnten. Aber so kommen wir wieder näher zu Gott. Wieder hinein in die Freude darüber, dass wir geliebte Kinder sind. Durch geistliche Übun-gen lernen wir die Welt wieder neu zu sehen; z.B. als wunderbar und von Gott durchdrungen.

Hurerei und selbstgewählter Isolation...„Ich hab’ hier geschuftet – und was kriege ich dafür??!“ Der Vater antwortet ihm und uns: „Du warst die ganze Zeit bei mir, alles was mein ist, ist dein!“Funktioniert unser Glaube wirklich nur, wenn wir davon ausgehen, dass die anderen, die Buddhis-ten, Moslems, Katholiken oder Charismatiker (je nachdem wie eng ich meine exklusiven Grenzen ziehe) in die Hölle kommen?Liebe Gemeinde, nochmal, ich sage nicht, dass am Ende alle gerettet werden. Aber ich will für diesen Gedanken offen bleiben. Ich will Gottes Liebe nicht begrenzen, einschränken, verkleinern. Im heutigen Evangelium ist dieser Gedanke auch schon angelegt (Mt. 20, 1-16 von den Arbeitern im Weinberg): Und wieder regen wir uns auf, weil Gott so gnädig ist. Wir kriegen doch den verein-barten Lohn: Wir sind gerechtfertigt trotz unserer Sünden. Wir kennen Geheimnisse des Himmelreiches. Wir sind in Ewigkeit und jetzt schon bei Gott gebor-gen und sicher... und dann regen wir uns auf, weil Gott die, die zu spät gekommen sind, genau so liebevoll behandelt??Braucht unser Glaube dass andere ausgeschlos-sen bleiben?Denn, zweifellos, so denken viele. Wir Menschen sind so. Die Hongkonger Menschen sogar ganz offen. Hier gibt es Konkurrenz wie selten sonst irgendwo auf der Welt. Konfuzianisches Denken trennt klar: innen und außen. Die, die zu uns gehören, und die, die das nicht tun. Hier gibt es ganz offen Gewinner des Weltwirtschafts-systems und Verlierer. Das scheint ein Natur-gesetz und wird von vielen Religionen auch noch gerechtfertigt. Jesus scheint da anders zu denken...

Liebe Freunde,

das ist jetzt meine zehnte Predigt hier und so traue ich mich, mit einer ketzerischen Frage zu beginnen. Einer Frage, die schon im Neuen Tes-tament beginnt, die in der Kirchengeschichte bis heute immer wieder von berühmten und weniger berühmten Theologen gestellt wurde. Ich frage etwas, was man als guter Christ eigentlich nicht fragen darf. Im evangelikalen Amerika würde ich spätestens jetzt als Pfarrer wegen Häresie gefeu-ert werden. Auch der geliebte Luther hätte sicher mit mir gestritten. Paulus und Jesus vielleicht auch, aber im Stillen hätten Luther und Paulus vielleicht zu mir gesagt: „gute Frage, Jan“ und Jesus hätte vielleicht schweigend gelächelt. Ich weiß es nicht. Die Frage lautet: „Was wäre, wenn das, was Jesus am Kreuz getan hat, wirklich für alle Menschen gilt?“Ja natürlich gilt das – da wären sich alle einig. Aber was wäre, wenn auch alle dadurch gerettet würden? Autsch. Das geht gar nicht. Das darf man nicht sagen, nicht denken und schon gar nicht predigen.Und – verstehen sie mich nicht falsch – ich wür-de das auch niemals predigen. Ich würde niemals sagen: „genau so ist das!“ Aber denken darf man das – sollte man das sogar, oder?Was wäre denn daran so schrecklich? Von meinen Studierenden höre ich dann: „Dann wäre ja mei-ne ganze Mühe umsonst! – Ich verzichte auf so viel, dann will ich auch dafür belohnt werden und in den Himmel kommen!“ Wenn ich diese Frage stelle, dann werden plötzlich meine Zuhörer zum älteren Sohn in Jesu vielleicht berühmtestem Gleichnis (von den zwei Söhnen Lk 15):Zu dem, der sauer ist, dass der Vater ein gemäste-tes Kalb schlachtet für den, der umgekehrt ist von Fortsetzung Seite 21

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Durch diese Art des Kämpfens werden die trocke-nen Dogmata von Rechtfertigung und Versöh-nung lebendige, heilsame Quellen...Ich bin oft zu faul, mich hinzusetzen und diszipli-niert zu sein. Stille Zeit, Gebet, Meditation... Dabei weiß ich, wenn ich mir die Zeit dafür neh-me, geht es mir besser. Geistliche Übungen hel-fen mir lustvoll und dankbar zu leben.Zum Schluss: Wenn ich nicht kämpfe, wenn ich nicht immer wieder umkehre und in Jesu Arme laufe (Luther), dann sollte ich besser nicht vom Glauben reden.Paulus stellt sich hier als Held hin, als großer Be-zwinger seines Leibes. Nun ja, zum Glück schreibt er an anderer Stelle auch von seinem grandiosen Scheitern. Aber auch hier hat er grundsätzlich Recht: Nicht darüber reden, besser einfach tun.Menschen spüren, ob wir authentisch sind. Freu-en wir uns wirklich von Herzen über Gott? Wenn ja, dann werden andere das spüren. Wenn wir aber darüber nur in großen Worten reden, ohne es zu fühlen, dann schreckt das nur ab. Dann kommen Verzerrungen unseres Glaubens dabei heraus wie diese, dass wir uns sauertöpfisch das Paradies verdienen müssten. So ein Quatsch.Ihr Lieben: wir müssen kämpfen. So oder so. Such is life. Und da empfehle ich doch, den Kampf zu wäh-len, den Paulus uns nahelegt: den guten Kampf des Glaubens, die Disziplin Jesus nachzueifern, die Wettkampf-Taktik des Betens und Still-Werdens. Und ob dann nur unsere reformatorisch-Luthe-rische Kampfesmethoden zum Sieg führen oder die buddhistischen auch, kann eigentlich nur kleinere Geister interessieren. Denn wir kämpfen doch nicht, weil wir gewinnen wollen. Nicht, weil wir die einzigen sein wollen. Wir kämpfen, weil wir Gottes ungeheure Liebe längst kennen und ein Leben in seinem Sinne führen wollen. Denn wir erleben je mehr wir uns darauf einlassen je mehr, dass das ein zutiefst gutes Leben ist, zu dem Jesus uns einlädt.Wir könnten genießen, dass wir in Gottes Nähe leben dürfen. Das ist ein ziemlich großartiges An-gebot. Da würde es sich eigentlich lohnen, gleich heute mit dem Aufwärmtraining zu beginnen...

Amen

Z U M N A C H L E S E N

Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong

Gottesdienste i.d.R. jeden Samstag um 17 Uhr, in der Kapelle der Rosaryhill School, 3/F,

41B Stubbs Road

Parkplätze sind ausreichend vorhanden, Bus 15.

Kontakt: Pfarrer Lothar Vierhock [email protected]

www.dkhk.org

Aufruf!Wir benötigen dringend einen neuen Schatzmeister/in, der/die sich unserer

Gemeindefinanzen annimmt und uns im Gemeindekirchenrat tatkräftig unterstützt.

Bitte melden Sie sich unter [email protected] oder setzen Sie sich mit

Uli Gast (9045 2171) in Verbindung.

“Home away from Home”

Authentic Swiss Cuisine being served with traditional fondues, raclette and a wide

range of A La Carte dishes for everyone to enjoy.

Serving A La Carte Menue for Lunch and Dinner. Set Lunch and Dinner available.

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Aberdeen, Hong Kong

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I N E I G E N E R S A C H E

BEITRITTSERKLÄRUNGIch werde Mitglied / wir werden Mitglieder der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Hongkong EGDSHK. Bitte an die unten angegebene Postanschrift senden.

Name, Vorname: ........................................................................................... Geb. am ..................................................

Name, Vorname: ........................................................................................... Geb. am ..................................................

Name, Vorname: ........................................................................................... Geb. am ..................................................

Name, Vorname: ........................................................................................... Geb. am ..................................................

Name, Vorname: ........................................................................................... Geb. am ..................................................

Telefon: ......................... Mobile: ......................... Fax: ............................ E-Mail: ...................................................

Mein / unser Scheck in Höhe von HK$ ......................................... liegt bei.

Ich bitte um eine Spendenbescheinigung für Hongkong / für Deutschland

Ich stimme zu / wir stimmen zu, dass mein Name / unsere Namen als neues Mitglied / neue Mitglieder im nächsten Gemeindebrief veröffentlicht wird / werden (nichtzutreffendes bitte streichen).

Hongkong, den .................................... Unterschrift: ........................................................

Unsere Gemeindeveranstaltungen finden in der Regel in der Chinese Rhenish Church Wanchai statt. 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay MTR Station Tin Hau, Exit B

Unsere Gottesdienste feiern wir auf dem Grundschulcampus der German Swiss International School, 30 Oi Kwan Road, Wan Chai (Eingang von der Yat Sin Street) In der Regel am 1., 3. + 5. Sonntag eines Monats.

Die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Hongkong (EGDSHK) wurde 1965 als Initiative der deutschsprachigen Kaufmannschaft Hong-kongs und der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gegründet. Ihr Auftrag ist es, deutschspra-chigen Christen und Christinnen eine geistliche Heimat und Gemeinschaft zu bieten. Besonders in der Fremde kann der Glaube in der vertrauten Sprache und Form sowie das Erleben christlicher

Gemeinschaft ein Kontinuum und Halt sein. In Gruppen und Veranstaltungen bieten wir die Möglichkeit, sich mit Glaubensfragen ausein-anderzusetzen. Das Zentrum bildet dabei unser Gottesdienst. An den Wendepunkten des Lebens feiern wir Taufe, Konfirmation, Trauung und Beer-digung. In der Seelsorge hat der Pfarrer ein offe-nes Ohr für die Sorgen und Nöte, die das Leben im Ausland mit sich bringen kann.

Die EGDSHK ist ein selbständiger Verein. Damit lebt die Gemeinde vom ideellen und finanziellen Engagement ihrer Mitglieder. Als Auslandsge-meinde bekommen wir einen Zuschuss von der EKD. Weit über die Hälfte des Haushaltes müssen wir selbst durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Basare etc. aufbringen. Der von der Gemeinde-versammlung festgelegt Jahresbeitrag für Fami-lien liegt derzeit bei HK$ 8,000, kann jedoch den Lebenssituationen angepasst werden. Am Geld soll eine Mitgliedschaft nicht scheitern!

Mitgliedsbeiträge und Spenden für die Gemein-de können in Hongkong bzw. in Deutschland von der Steuer abgesetzt werden. Eine Spen-denbescheinigung wird nach der Buchung zuge-sandt. Schecks bitte ausstellen auf: „EVANGELISCHE GEMEINDE“. Wir haben auch ein Konto in Deutschland: Kasse der EKD Hannover, Kto-Nr. 660000 bei Ev. Kreditgenossenschaft, BLZ 52060410. Verwendungszweck (unbedingt angeben!): Spende für Gemeinde Hongkong, zug. 52.5420.06

Frank-Ulrich Gast, 1. Vorsitzender [email protected]

Annelie Thomas, 2. Vorsitzende [email protected]

Stefan Goehmann [email protected]

Jeanette Buurma [email protected]

Eberhard Wenger [email protected]

Sophie Hung [email protected]

Angela Looschen, Schatzmeisterin [email protected]

Inge Bley-Hiersemenzel [email protected]

Martin Keil [email protected]

Jan Martin Depner [email protected] 6125 4735

EGDSHK, 21/F, 99 Queen`s Road Central, Central, Hong Kong, SAR | Email: [email protected]

W E R W I R S I N D U N D W A S W I R W O L L E N :

W I E W I R U N S F I N A N Z I E R E N :

H I E R F I N D E N S I E U N S :

P O S T A N S C H R I F T :

U N S E R G E M E I N D E K I R C H E N B E I R A T

GSIS WAN CHAI CAMPUS

CHINESE RENISHCHURCH

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T E R M I N Ü B E R S I C H T

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Wir laden ein von Februar bis Mai 2016:Di, 23.02.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired

131 Pokfulam Road, Hong Kong

Sa, 27.02.2016 noch offen Kinderbibeltag (KiBiTa) Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

So, 28.02.2016 10:30 - 12:00 h1. Vorstellungsgottesdienst für einen neuen Pfarrer/Pfarrerin mit anschließender Diskussion

Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Mo, 29.02.2016 17:00 - 19:00 hBesuch Reformationsbotschafterin Fr.Prof. Dr. Margot Käßmann 2017, Was feiern wir?

GSIS IB Hall, Guildford Rd., The Peak

Di, 01.03.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Fr, 04.03.2016 15:30 - 17:00 h Kids-Time Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

Fr, 04.03.2016 noch offen WeltgebetstagGemeindeapartment der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Hong Kong, 1A, Sun Ho Court, 29-31 Tung Lo Wan Road, Causeway Bay

So, 06.03.2016 10:30 - 12:00 h2. Vorstellungsgottesdienst für einen neuen Pfarrer/Pfarrerin mit anschließender Diskussion

Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Mo, 07.03.2016 15:30 - 17:00 h Purzeltreff Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

Di, 08.03.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Sa, 12.03.2016 10:00 - 16:00 h Osterbazar Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

So, 13.03.2016 10:30 - 12:00 h Gottesdienst / Kindergottesdienst Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

So, 13.03.2016 12:00 - 13:00 h Gemeindeversammlung Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Di, 15.03.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

So, 20.03.2016 11:00 - 12:00 h Ökumenischer Gottesdienst am Palmsonntag

Lookout Point in Discovery Bay

Di, 22.03.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Fr, 25.03.2016 nachmittags Karfreitag Gottesdienst Union Church, 22A Kennedy Road, Midlevels, Hong Kong

So, 27.03.2016 10:30 - 12:00 h Familiengottesdienst mit anschließendem Osterbrunch

Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

So, 10.04.2016 10:30 - 12:00 h Gottesdienst / Kindergottesdienst Christ Temple, To Fung Shan Christian Centre

Mo, 11.04.2016 15:30 - 17:00 h Purzeltreff Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

HERZLICHER DANK!Der Druck des Gemeindebriefes wurde finanziert durchBayern Gourmet Food, Relo Smart, Schmidt Marketing, Power Brain Rx, The Swiss Chalet Wir danken der Firma Panalpina für den Versand.

IMPRESSUM: WIR - Gemeindebrief Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Hong Kong. Herausgeberin: Evangelische Gemeinde. Redaktion: Eberhard Wenger Layout + Titelfoto: Conny Schmitz Auflage: 1.100 Stück Druck: Wilde-Forte Intern ational Co. Email: [email protected] www.egdshk.org

Di, 12.04.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Fr, 15.04.2016 15:30 - 17:00 h Kids-Time Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

Di, 19.04. 2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

So, 24.04.2016 10:30 - 12:00 h Gottesdienst Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Di, 26.04.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Di, 03.05.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Fr, 06.05.2016 15:30 - 17:00 h Kids-Time Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

Sa/So 07.-08.05.2016 ab? / bis? Inselfreizeit (noch in Planung!) nach Vereinbarung

So, 08.05.2016 10:30 - 12:00 h Gottesdienst / Kindergottesdienst Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Mo, 09.05.2016 15:30 - 17:00 h Purzeltreff Chinese Rhenish Church Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay, MTR Tin Hau, Exit B

Di, 10. 05.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

So, 15.05.2016 15:00 - 17:00 h Konfirmationsgottesdienst Church of all Nations

Di, 17.05.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

Di, 24.05.2016 19:00 - 21:00 h Ökumenische Kantorei Probe Ebenezer School & Home for the Visually Impaired 131 Pokfulam Road, Hong Kong

So, 29.05.2016 10:30 - 12:00 h Gottesdienst / Kindergottesdienst Grundschule GSIS, Wanchai, Eingang Yat Sin Street

Die Jugendtreffs finden einmal im Monat statt, Ort, Tag und Uhrzeit jeweils nach Vereinbarung (siehe auch Seite 26).

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Lernschwierigkeiten müssen nicht sein! Wenn unsere Kinder Lernschwierigkeiten erfahren, dann liegt es in der Regel nicht am fehlenden Willen, sondern einfach und nachweisbar an kognitiven Schwächen.

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JUGEND- TREFFWir treffen uns einmal im Monat, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Schreib uns einfach Deinen Namen und Deine Telefonnummer an [email protected] zur Aufnahme in unsere what’s app Gruppe oder triff Dich mit uns am Sonn-tag nach dem Gottesdienst!

Geleitet wird der Kreis unter Obhut unse- res Pfarrers und Gemeindekirchenrates von drei jungen Erwachsenen, die in die-sem Jahr als Freiwillige des CVJM-Nürn- berg bei uns in der Gemeinde tätig sind.

Tag, Ort und Uhrzeit jeweils nach Vereinbarung.Aktuelle Informationen unter: www.egdshk.org

KIDS- TIMEEinmal im Monat heißt es Kids-Time. Ein Angebot für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Mit viel Spaß wird gespielt, gebastelt und biblische Geschichte entdeckt.

Chinese Rhenish Church, Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay MTR Station Tin Hau

TERMINE FEBRUAR BIS MAI:Freitag, 04. März Freitag, 15. April Freitag, 06. Mai

PURZEL- TREFFfür Kinder von 2 bis 5 Jahreneinmal im Monat an einem Montag.Wir singen, hören eine biblische Geschichte, basteln und spielen.

Chinese Rhenish Church, Wanchai, 10 Lai Yin Lane, Causeway Bay MTR Station Tin Hau

TERMINE FEBRUAR BIS MAI:Montag, 07. März Montag, 11. April Montag, 09. Maijeweils von 15:30 bis 17:00 h

KINDER- GOTTES-DIENSTfür Kinder von ca. 3 bis 11 Jahrenfeiern wir parallel zu unserem Sonntagsgottesdienst einen Kinder-gottesdienst am, zu dem wir alle Kinder herzlich einladen:

TERMINE FEBRUAR BIS MAI:Sonntag, 06. MärzSonntag, 13. MärzSonntag, 10. AprilSonntag, 24. AprilSonntag, 08. MaiSonntag, 29. Mai

F Ü R K I D S + Y O U N G S T E R S

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