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TersteegenGemeinde Brief Ausgabe 1-2020 | März bis Juni 2020 Evangelische Tersteegen-Kirchengemeinde Düsseldorf | Golzheim und Stockum Das Osterlicht ist der Morgenglanz nicht dieser, sondern einer neuen Erde. Gertrud von le Fort

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    TersteegenGemeindeBrief Ausgabe 1-2020 | März bis Juni 2020

    Evangelische Tersteegen-Kirchengemeinde

    Düsseldorf | Golzheim und Stockum

    Das Osterlicht ist der Morgenglanz nicht dieser, sondern einer neuen Erde. Gertrud von le Fort

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    IMPRESSUM INHALT

    Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde Tersteegenplatz 1 40474 Düsseldorf www.tersteegenkirche.de

    Redaktion:Hans Albrecht (V.i.S.d.P), Claudius Bachmann, Pfr. Jürgen Hoffmann, Oliver Kempf, Pfrin. Felicitas Schulz-Hoffmann

    Mit weiteren Artikeln von: Monika Albrecht-Witzel, Volker Busch, Mirko Blüming, Prädikant Horst Gieseler, Yoerang Kim-Bachmann, Anita Kugelmann, Jennifer Leistner, Karin Nell, Oskar Grube

    Fotos und Abbildungen, wenn nicht anders gekennzeichnet: Hans Albrecht, Volker Busch, Pfr. Jürgen Hoffmann, Pfrin.Felicitas Schulz-Hoffmann, Monika Albrecht-Witzel, Gemeindebrief, pixabay.com

    Redaktionsschluss: 29.01.2020 Auflage: 2.000 Stück Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Layout: Lena Kuntze, Düsseldorf

    Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht immer der Meinung der Redaktion.

    Tersteegen auf einen Blick ____________________________________ 3Auf ein Wort ______________________________________________ 4-5Vorstellung der Presbyter-Kandidatinnen und -Kandidaten _____ 6-9Nachbarschaftswerkstatt _________________________________ 10-12Geschichtswerkstatt | Neuer Praktikant der Gemeinde _________ 13Angebote für Senioren ______________________________________ 14Tersteegen-Mittagstisch | Ehrenamtliche gesucht ______________ 15Tanz in den Mai | Spargelausflug _____________________________ 16Gedächtnistraining | Nachbarschaft am Telefon ________________ 17Weltgebetstag 2020 | Kinderkirche | Osterbibeltage für Kinder ___ 18Kirche im Tersteegen-Haus | Dank für die Adventssammlung ____ 19So viel du brauchst…Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit 20Angebote für das mittlere Alter _______________________________ 21Konfirmandenunterricht in unserer Gemeinde ______________ 22-25Termine Werwolf, Kinderkirche, Team Jugend _________________ 26Offener Jugend-Treff ________________________________________ 27Die neue Tersteegenmusikschule__________________________ 28-29Kirchenmusik in Tersteegen ______________________________ 30-31Wir sammeln gebrauchte Mobiltelefone _______________________ 32Stockumer Vesper __________________________________________ 33Dietrich Bonhoeffer – Christsein im Widerstand ____________ 34-35Gottesdienste Februar bis Juni 2020 _________________________ 36

    Der nächste Gemeindebrief erscheint Mitte Mai 2020. Wenn Sie einen Artikel verfassen möchten, schreiben Sie uns Ihre Idee/Ihr Anliegen bitte bis zum 31.03.20 (Redaktionssitzung), der Artikel und ggf. Fotos müssen am 22.04.2020, 12.00 Uhr, bei uns eingegangen sein: [email protected]. Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich gerne an Hans Albrecht, Presbyter, unter Mobil 0171 - 62 04 198 wenden.

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    IMPRESSUM INHALT TERSTEEGEN AUF EINEN BLICK

    Pfarrerin/Pfarrer Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann Tel. 43 11 30 Tersteegenstr. 88 Fax 45 40 704 Sprechstunden nach telef. Vereinbarung [email protected] [email protected] des Felicitas Schulz-Hoffmann Tel. 43 11 30PresbyteriumsPrädikant Horst Gieseler [email protected] Tel. 43 70 218

    Gemeindebüro Claudia Wagener, [email protected] Tel. 43 41 66 (Mo geschlossen, Di 9-16 Uhr, Mi-Fr 9-12 Uhr)Seniorenarbeit Volker Busch, [email protected] Tel. 43 41 67

    Kirchenmusikerin Yoerang Kim-Bachmann Tel. 16 39 14 49 [email protected], Jugend- und Jennifer Leistner (montags und dienstags, Tel. 43 53 994Familienarbeit 11.00 bis 17.00 Uhr) [email protected] Oliver Becker Tel. 43 53 991Baukirchmeisterin Christa Busch, i.d. Regel dienstags bis freitags Tel. 43 53 995 jeweils 11.00 bis 12.00 Uhr

    Kindergarten Annett Müller (vor 9.00 und ab 13.00 Uhr) Tel. 45 44 34 610Förderverein ICHTHYS Nora Engels und Britta Steffen Tel. 4 95 70 83

    Förderverein Manfred Schmitz-Berg und Horst Gieseler Tel. 43 70 218für KirchenmusikStiftung Vorsitzende: Stefanie von Halen Tel. 43 11 30„Leben in Tersteegen“ Kuratorin: Pfrin. F. Schulz-Hoffmann Konto bei der kd-bank: IBAN DE18 3506 0190 0000 3123 12 BIC GENODED1DKD

    Die Bankverbindung der Tersteegen-Gemeinde:Stadtsparkasse Düsseldorf: IBAN DE54 3005 0110 1006 1174 83BIC: DUSSDEDDXXX Bitte immer Verwendungszweck angeben.

  • IMPRESSUM INHALT

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    Wie vielen Menschen haben diese Worte schon Kraft, Ermutigung, Hoffnung, Trost geschenkt. Zur Jahreswende 1944/45 schreibt Dietrich Bonhoeffer diese Worte an seine Familie, an die Menschen, die ihm lieb sind und die um ihn und sein Leben bangen. Hoffnungsworte für ein neues Jahr geschrieben im Konzentrationslager. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen wird sich nicht erfüllen. Am 9. April 1945, kurz vor Ende des Krieges wird Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossen-bürg ermordet. In dieser Ausgabe des Gemein-debriefes gedenken wir dieses für die Kirche so wichtigen Vordenkers, Widerstandskämpfers und Märtyrers, dessen Versöhnungsarbeit und ökumenisches Denken bis heute nachwirkt. In der Passionszeit werden wir immer wieder Texte von Dietrich Bonhoeffer lesen – und natürlich sein Lied „Von guten Mächten“ singen.

    Wunderbar geborgen – sind wir das angesichts der menschengemachten Probleme und Katastrophen in dieser Welt? Können Sie das noch voller Überzeugung singen oder befürchten Sie, dass der verschwenderische Umgang der jetzigen Generation mit der Natur eher in einer Katastrophe enden wird? Die Zukunft unseres Planeten steht auf dem Spiel, wie uns Wissenschaftler immer deutlicher vor Augen führen.

    Da tut es gut, die Passionszeit, also die Wochen zwischen Karneval und Ostern zu nutzen, darüber nachzudenken, was wir wirklich brauchen und was wirklich wichtig ist.Statt schnellem Konsum und Verbrauch von begrenzten Ressourcen unserer Erde können wir uns auf das besinnen, was unser Leben dauerhaft trägt: Vertrauen, Liebe, Familie, Freunde, Gott.Wir laden Sie ein, sich in den sieben Wochen der Passionszeit mit uns auf den Weg zu machen für einen achtsameren Umgang mit den Ressourcen der Schöpfung und dafür einem Mehr an Spiritualität. Ab 3. März immer dienstags von 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus.

    AUF EIN WORT

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    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    „Von guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

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    IMPRESSUM INHALT AUF EIN WORT

    Nachhaltigkeit ist ein zunehmend wichtiger Gedanke in unserer ganzen Gemeinde-arbeit, ja letztlich auch für den persönlichen Glauben: Was trägt mich? Was bleibt, wenn die schweren Tage kommen?Und da wird vielen deutlich, es sind nicht die gekauften Dinge, nicht die Besitztümer, sondern die Beziehungen – zu Gott, zu anderen Menschen, ja auch zu uns selbst.

    Nach der Passionszeit steht Ostern für Auferstehung, Hoffnung, Freude über neues Leben. „Jesus lebt! Gott hat ihn von den Toten auferweckt!“ Die Osterbotschaft trägt in sich die große Kraft, die den Sieg des Lebens über den Tod verkündet. Die auf-gehende Sonne – wie auf unserem Titelbild – ist zum Symbol für den Ostermorgen, für Auferstehung und neues Leben geworden.

    Mit hoffnungsvollen Grüßen

    Ihre Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann

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    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

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    VORSTELLUNG DER PRESBYTER-KANDIDATINNEN UND -KANDIDATEN

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    heute laden wir Sie ein, das Presbyterium, die Gemeindeleitung der Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde zu wählen. Die Presbyterinnen und Presbyter übernehmen ehrenamtlich diese verantwortliche Tätigkeit und entscheiden über alle wichtigen Belange der Gemeinde, wie zum Beispiel die Ausrichtung und das Profil der Gemeindearbeit, das Personal, die Finanzen und die Gebäude. Zehn Menschen nehmen mit uns als Pfarrerehepaar diese Aufgaben wahr. Bitte unterstützen Sie unsere Gemeindearbeit, in dem Sie sich an der Wahl beteiligen.

    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Ihr Pfarrerehepaar Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann

    Hans Albrecht, 69 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Töchter

    „Drauf wollen wir´s denn wagen, es ist wohl wagenswert“, diese Liedzeile von Gerhard Tersteegen umschreibt sehr gut meine bisherigen vier Jahre als Presbyter. Neugierig auf Kirche und Gemeinde war es mir wichtig, diese, aber vor allem die Menschen der Terstee-gen-Gemeinde näher kennenzulernen. Ich glaube, dass mir dies durch viele Gespräche, Kontakte und Mitarbeit in fast allen Ausschüssen gelungen ist. Schwerpunkt war für mich

    die Öffentlichkeitsarbeit als Ausschussvorsitzender. Die vor kurzem erfolgte Neugestaltung des Gemeindebriefes und der von mir wöchentlich erstellte Tersteegen-Newsletter und Termin-Newsletter haben den Informationsfluss nach außen verbessert. Wichtig ist mir auch der Konfirmandenunterricht, wo ich Pfarrer Hoffmann seit vier Jahren unterstützen kann. Ebenfalls liegt mir die Entwicklung neuer Formate wie die Werkstatt/Kulturführerschein Spiritualität, „Klause“ und die Zusammenarbeit mit der Nachbarschafts-Werkstatt am Herzen.

    Claudius Bachmann, Dipl. Betriebswirt, selbständig mit einer Agentur für Messe und Marketing, 54 Jahre, verheiratet, zwei Kinder (13 und 10 Jahre)

    Ich bin der Tersteegen-Kirchengemeinde seit meiner Kindheit eng verbunden. In den Jahren 2000 bis 2016 war ich Mitglied des Presbyteriums, habe dabei in meiner Zeit als Finanz-kirchmeister die Konzeption und Realisierung des Umbaus Gemeindezentrum/Neubaus Kindergarten im Finanzbereich verantwortet. Nachdem meine Frau seit Februar 2019 in der

    Tersteegengemeinde als Kirchenmusikerin arbeitet, lebt unsere Familie wieder hier und ich möchte an die frühere Zeit anknüpfen: Unseren Glauben in der Gemeinde leben, Zusammenhalt stärken, Generationen verbinden. Sehr am Herzen liegen mir auch die Bereiche Nachhaltigkeit und Ökologie.Ich bin in den letzten Jahren Mitglied in verschiedenen Ausschüssen (Bauausschuss, Öffentlichkeitsarbeit) gewesen und darüber hinaus Gründungsmitglied der Stiftung „Leben in Tersteegen“ und Mitglied des Stiftungsrats.

    Und so können Sie wählen:

    Per Briefwahl mit den beiliegenden Briefwahlunterlagen. Ihr Wahlschein muss bei der Tersteegen-Kirchengemeinde bis zum 28.02.2020 eingegangen sein.

    Persönlich am Sonntag, dem 01.03.2020 von 11.30 - 16 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde, Tersteegenplatz 1.

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    VORSTELLUNG DER PRESBYTER-KANDIDATINNEN UND -KANDIDATEN

    Mirko Blüming, Presbyter, arbeitet in der Energiebranche, 48 Jahre, verheiratet, drei Kinderr

    Ich bin seit 2016 Presbyter und seit 2018 Finanzkirchmeister und Abgeordneter im Fach-ausschuss des Kirchenkreises. Die Gemeinde liegt mir sehr am Herzen, weil ich hier in den Kindergarten gegangen bin, meine Kinder hier konfirmiert wurden, ich an vielen Gottes-diensten teilnehme, u.a. als Lektor mitwirke und im Kirchenchor singe. Über die Aufgaben eines Finanzkirchmeisters hinaus wirke ich mit bei Personalfragen, dem Internet-Auftritt, der

    Mikrofon- und Lautsprecheranlage, beim Datenschutz, ganz aktuell beim Aufbau der Tersteegen-Musikschule und der Erweiterung des Angebots für das mittlere Alter.Ich schätze an der Gemeinde sehr den herzlichen und offenen Umgang innerhalb des Presbyteriums, mit den Mitarbeitern der Gemeinde, dem Pfarrerehepaar und allen Ehrenamtlern.Ich würde mich freuen, wenn Sie mich wieder ins Presbyterium wählen, damit ich die aktuellen Aufgaben als Finanzkirchmeister fortführen kann, wie z. B. die Umstellung auf das neue Buchhaltungssystem oder die Änderung des Steuerrechts für Kirchen.

    Christa Busch, Bauzeichner und Schreiner, 73 Jahre, verheiratet, zwei Kinder

    Die Tersteegenkirche ist für mich ein Ort, wo ich mich wohlfühle.Ich schätze die Vielfalt der Angebote, die jedes Alter und viele Interessen ansprechen und häufig unter ehrenamtlicher Leitung stattfinden. Ich bin Presbyterin, weil ich vor vielen Jahren gefragt wurde und ich mich geehrt fühlte, dass mir diese verantwortungsvolle Aufgabe zugetraut wurde. Geblieben bin ich, weil es mir

    Freude macht, die Gemeinde mitzugestalten.Als Baukirchmeisterin bin ich für die Gemeindeimmobilien zuständig, dabei kann ich meine Berufserfahrung, die ich als Schreiner und Bauzeichner in einem Architekturbüro erworben habe, einbringen. Es ist mir wichtig ein Ansprechpartner für alle Gemeindemitglieder zu sein. Da ich sehr gerne mit Kindern zusammen bin gestalte ich seit vielen Jahren, mit einem netten Team, den Kinder-gottesdienst.

    Nora Engels, Diplom-Ingenieurin, 47 Jahre, verheiratet, fünf Kinder

    Seit März 2016 bin ich Mitglied im Presbyterium. Ich bin Vorsitzende des Bauausschusses, welcher sich um sämtliche Bauangelegenheiten aller Immobilien unserer Gemeinde kümmert.Als Vorsitzende des Ichthys Fördervereins für Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde und als Mitglied des Kinder- Jugend- und Familienausschusses liegt mir besonders eine gute Kinder- und Jugendarbeit am Herzen.

    Glaube und Gemeinschaft zu erfahren und für andere, insbesondere junge Menschen und Familien erfahrbar zu machen, sind für mich sehr wichtige Elemente im Gemeindeleben.Ich möchte die Gemeinde weiterhin durch meine Mitarbeit unterstützen und etwas von dem, was ich durch unsere Gemeinde erhalten habe, zurück- und weitergeben.

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    VORSTELLUNG DER PRESBYTER-KANDIDATINNEN UND -KANDIDATEN

    Horst Gieseler, Studiendirektor i.K. i.R., 70 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Töchter

    Aufgewachsen in der Tersteegen-Kirchengemeinde, hier konfirmiert und geheiratet; Prädikant seit 1996; Mitglied des Kreissynodalvorstandes des Kirchenkreises Düsseldorf seit 1998; seit 2000 Mitglied des Presbyteriums, z.Zt. als stellv. Vorsitzender. Seit vier Jahrzehnten arbeite ich ehrenamtlich in der Tersteegen-Kirchengemeinde mit. Schwerpunkte sind zur Zeit die Kirchenmusik, Verkündigung und Organisation/Verwaltung.

    Dieser Einsatz führt zu einem Fragen nach Gott und zu einem Hinhören auf das Evangelium des Lebens, auf die Botschaft, die mir das Leben oder eine bestimmte Situation vermitteln, in der Gott mich anspricht. In diesem Sinn möchte ich meine Arbeit für unsere Gemeinde fortsetzen. Ich möchte dazu beitragen, unsere Gemeinde mehr in die Nachbarschaft zu öffnen und an der Schaffung eines lebendigen Miteinanders weiter mitzuwirken.

    Oliver Kempf, Dipl. Ing. (FH) Energie- u. Wärmetechnik, 54 Jahre, verheiratet, zwei Söhne 20 und 21 Jahre. Aufgewachsen in Breisach am Rhein, seit 1995 wohnhaft und arbeitend in Düsseldorf.

    Zahlreiche Menschen in unserer technisierten Gesellschaft verlieren den Glauben an Gott. Die vielen Ablenkungen die uns das Internet bieten, tun ihr Übriges. Die Tersteegen Gemeinde bietet allen Gemeindemitgliedern die Chance ein Umfeld zu finden

    in welchem man sich wohlfühlen und gemeinsam den christlichen Glauben (er)leben kann. Mit meiner Arbeit im Presbyterium würde ich gerne daran mitwirken, die positiven Errungenschaften dieser Gemeinde weiter zu entwickeln. Sollten sich Potentiale aus meinem bisherigen beruflichen Wirken auf dem Fachgebiet der Energieeffizienz und damit des Klimaschutzes bzw. der Bewahrung der Schöpfung ergeben, würde ich mich natürlich freuen, insbesondere auch auf diesem Gebiet zum Wohle der Gemeinde einen Beitrag leisten zu können.

    Nicolas Neumann, IT Fachmann, 39 Jahre, verheiratet

    Kurz nach meiner Geburt im Jahr 1980 wurde ich in der Tersteegen Kirchengemeinde getauft. Als Kind und Jugendlicher habe ich die vielfältigen Angebote der Kirchengemeinde wahrge-nommen und mit Volker Busch viel Freude gehabt. Im Jahr 2001 habe ich das erste Internetcafé für die Jugend und Senioren aufgebaut.Mein Bruder hat hier seinen Zivildienst geleistet.

    Mir gibt die Tersteegenkirchengemeinde ein Gefühl der Heimat und Ankunft. Hier kann man Kraft tanken, um den stressigen Alltag besser zu bewältigen.Ich bin Presbyter, da mich Christa Busch gefragt hat und mich die Möglichkeit der Mitgestaltung in der Gemeinde sehr interessiert. Als IT Berater kümmere ich mich in der Gemeinde um die interne IT und den immer wichtiger werdenden Datenschutz. Ich würde mich sehr freuen, auch weiterhin für die Gemeinde als Presbyter tätig sein zu können.

  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    Abkündigung zur Auslegung des Wahlverzeichnisses

    Das Wahlverzeichnis für die Presbyteriumswahl wird vom 03.02.2020 bis 23.02.2020 für die Dauer von drei Wochen zur Einsichtnahme durch die Mitglieder der Kirchengemeinde ausgelegt. Die Auslegung erfolgt

    dienstags und freitags in der Zeit von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr,im Gemeindebüro, Tersteegenplatz 1 in 40474 Düsseldorf.

    Jedes wahlberechtigte Mitglied der Kirchengemeinde soll sich innerhalb der Auslegungsfrist vergewissern, ob es ein-getragen ist, wenn es sein Wahlrecht ausüben möchte. Die Eintragung im Wahlverzeichnis ist Voraussetzung für die Wahlberechtigung und die Wählbarkeit. Nach Ablauf der Auslegungsfrist sind Änderungen des Wahlverzeichnisses nicht mehr möglich. Die eingetragenen Personen gelten unwiderleglich als wahlberechtigt.

    VORSTELLUNG DER PRESBYTER-KANDIDATINNEN UND -KANDIDATEN

    Renate Pitsch, 67 Jahre, eine Tochter, drei Enkelkinder

    Was mich qualifiziert: Meine vielen Jahre als Mitarbeiterin der Tersteegen-Kirchengemeinde/ Leitung der Tersteegen-Kindertagesstätte und meine dadurch gewonnenen Kontakte und Einblicke in alle Arbeitsbereiche der Gemeinde.Was mich motiviert: Diese Gemeinde steht für gewachsene und gelebte Kooperationen zwischen Alt und Jung, Hauptamtlichen und ehrenamtlich Tätigen, Nachbarschaft und Flüchtlingen

    und vielen anderen Netzwerken. Durch meine Mitarbeit im Presbyterium möchte ich das unterstützen und zur Weiterentwicklung beitragen.

    Sonja Rob, Hausfrau, 54 Jahre, verheiratet, zwei Kinder

    Seit 27 Jahren lebe ich mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in der Tersteegen- Gemeinde. Beide gingen in den Kindergarten der Gemeinde und wurden auch hier konfirmiert.Seit 4 Jahren bin ich Mitglied des Presbyteriums und arbeite im Kinder-, Jugend- und Fami-lienausschuss, im Diakonie- und im Gottesdienstausschuss.In der Kirche gibt es viele Veränderungen, die sich auch auf unsere Gemeinde auswirken.

    Diese Veränderungen zu bewältigen, daran möchte ich auch weiterhin mitarbeiten.

    Christina Wyes, Studierende der Anglistik und Philosophie, 26 Jahre, ledig

    Mein Name ist Christina Wyes und ich bin 26 Jahre alt, noch ledig und studiere Anglistik und Philosophie. Ich bin in der Tersteegen-Gemeinde groß geworden, daher fühle ich mich dieser Gemeinde stark verbunden. Besonders engagiere ich mich im Bereich der Jugendarbeit, da ich selbst schon viele Programme, wie zum Beispiel die Kinderkirche, mitgestaltet habe. Außerdem bin ich seit einigen Jahren Delegierte in der EJD (Evangelische Jugend Düsseldorf). An der

    Tersteegen-Gemeinde gefällt mir besonders, dass sie sehr offen gegenüber allen Menschen ist, und man hier frei seine Meinung sagen kann, und auch bei Kritikäußerung ernst genommen wird. Das ist nicht selbstverständlich. So fühlen sich viele Menschen in meiner Altersgruppe nicht wohl mit Religion und Kirche. Mir ist es daher besonders wichtig Kirche wieder etwas ansprechender für diese Menschen zu machen. Deswegen kandidiere ich um einen Platz im neu zu wählenden Presbyterium, um die Jugend mehr zu vertreten, sowie neue Ideen für Themen wie Inklusion, Diversität und Umweltschutz entwickeln zu können.

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    NACHBARSCHAFTSWERKSTATT

    Was läuft denn in der Klause?

    „Was läuft denn so bei euch in der Klause?“ Diese Frage wurde dem Team des Gemein-schaftsraums in der Erich-Klausener-Str. 27 in den letzten Wochen oft gestellt. Auch wenn im Stadtteil noch nicht so viel zu erkennen ist: Es bewegt sich dort schon viel. Ein Sprachkurs findet regelmäßig statt, eine Geschichtswerkstatt ist angelaufen, die Mit-streitenden der „Nachbarschaft am Telefon“ treffen sich zum Austausch in den Räumlichkeiten und die Mitglieder der Lenkungs- und Pla-nungsgruppen kom-men hier zu ihren Sit-zungen zusammen. Am häufigsten wur-de die Klause bisher für die Planung von Nachbarschaftsakti-vitäten und Quartier-sprojekten sowie für Vernetzungstreffen genutzt.

    Ideen sammeln, Projekte ankurbelnNachbarinnen und Nachbarn haben bis zum Oktober 2020 Zeit, ein Konzept für zukünfti-ge Nutzung der Klause zu erarbeiten. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Ort bestens geeignet ist, um (Gemeinschafts-)Projekte zu planen und anzukurbeln. Hier kann man sich in kleiner Runde über Ideen und Herzens-angelegenheiten austauschen, gemeinsam Pläne schmieden, Dinge ausprobieren und Versuchsballons starten. In der Klause können Menschen zusammenkommen, die ernsthaft

    daran interessiert sind, etwas im Stadtteil zu bewegen. Bei einem gemütlichen Frühstück wurde hier die Kultur-Werkstatt „erfunden“, ein Format, das ab Februar gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn im Tersteegen-Haus gestaltet und umgesetzt wird. Ebenfalls im Februar startet „Der kleine Literatursalon“, ein Angebot für Literaturfreundinnen und -freunde aus der Nachbarschaft. Die fünf Initiatorinnen haben schon viele Ideen für zukünftige Treffen zu-

    sammengetragen: Lieblingsromane vorstellen, Märchen erzählen, Kochbü-cher präsentieren, Gedichte vortragen und Bücher tau-schen. Sie können sich auch Lesungen und eine Schreib-werkstatt vorstellen. Freuen kann man sich auch auf eine Jazz-Matinee, die von Musikern und Musikfreunden aus der Nachbarschaft gestaltet. In der Klause wur-

    den und werden nicht nur Mikro-Projekte son-dern auch längerfristige Vorhaben eingefädelt. So stehen z. B. ein generationenübergreifendes Projekt zum Thema „Nachhaltigkeit“ sowie das Programm „Aktive Vorsorge für das Leben im Alter“ auf dem Plan. Die Mitstreitenden der Klause freuen sich besonders über die Zu-sammenarbeit mit Aktiven aus der Gemeinde Heilige Familie. Gemeinsam soll ein Programm mit der und für die „Generation Babyboomer“ entwickelt werden. Den Auftakt, so viel steht

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    schon fest, bildet ein Kreativ-Workshop Mitte Mai, der unter der Überschrift: „Späte Freiheit – nur ein Traum?“ stehen wird. In naher Zukunft wird es neue Veranstaltungen zum Thema „Wohnen im Quartier“ geben und auch ein Programm, das ganz speziell auf die Wünsche und Interessen von Männern und Frauen in der Lebensmitte zugeschnitten ist. Die Klause wird außerdem den Teilnehmenden der Werkstatt Spiritualität (die Fortbildung startete Ende Januar in der Tersteegen Gemeinde) für Treffen und selbstorganisierte Aktivitäten zur Verfügung stehen.Informationen zur Klause und Kontakt zu An-sprechpartner*innen und Gruppen: Günter Friedeler: Tel. 45 25 11 oder [email protected] + Karin Nell: [email protected]. Weitere Informationen auf der Homepage der Tersteegen Gemeinde www.tersteegenkirche.de. Karin Nell

    Zwei Stunden für Leib und Seele

    Wir machen im neuen Jahr weiter mit den Nachmittagen, die Leib und Seele ansprechen. Unser nächstes Treffen wird am Mittwoch, den 11. März 2020 von 16.00 bis 18.00 Uhr statt finden. Wir wollen über die Phänomene Furcht – Angst – Stress ins Gespräch kommen und uns austauschen. Denn unser aller Alltag wird gewürzt von Überraschungen, Querschlägern

    und Ereignissen, die zu uns aus heiterem Him-mel kommen und unser Sicherheitsbedürfnis beeinträchtigen. Jeder kennt sie aus eigener Erfahrung, erlebt ständig diese Situationen, die einem nicht vertraut sind.

    1. Welche Situationen sind es, die Sie herausfordern? 2. Wie gehen Sie damit um? 3. Welche Möglichkeiten zur Bewältigung haben Sie für sich entwickelt?

    Auf eine spannende Diskussion freut sich das „Leib und Seele – Team“ mit einem leckeren Snack zwischendurch.

    Anita Kugelmann

    NACHBARSCHAFTSWERKSTATT

    Projekt-Werkstatt in der Klause - Starthilfe für selbstorganisierte Nachbar-schaftsprojekteDie Projekt-Werkstatt hilft beim Ankurbeln: Sie unterstützt Menschen aller Generationen bei der Planung und Umsetzung von Aktivitäten und Projekten zur Förderung des sozialen und kulturellen Lebens in Nachbarschaft und Quartier. Termine nach Vereinbarung, Tel. 45 25 11; [email protected] oder [email protected].

  • v. l. n. r.: Monika Albrecht-Witzel, Helga Gardemann, Martina Bröchler, Doris Völker

    NACHBARSCHAFTSWERKSTATT

    Abschied 4 Köchinnen

    Wie sagt man so schön? Wenn es am schön-sten ist, soll man aufhören. Die vier Köchinnen werden nach ihrem letzten „Gastspiel“ rund um den Tafelspitz keine weiteren Auftritte mehr hinlegen. Diese Entscheidung ist uns allen schwergefallen, aber letztendlich spielt die persönliche Gesundheit die herausragendere Rolle. Denken Sie noch an den Start der „4 Köchinnen“? Was eigentlich als einmaliges Angebot geplant war, entwickelte sich schnell zu einem sehr beliebten regelmäßigen Event. Viermal im Jahr, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sind wunderbare Menus serviert worden. Und – was wäre ein tolles Essen ohne tolle Deko? Alles war stimmig.

    Die breit gefächerte Angebotspalette reichte u. a. vom Oktoberfest über den französischen Abend, das Sommerbuffet und internationale Weihnachtsspezialitäten. Wenn es zum Thema passend schien, sind auch kleinere Texte ein-gestreut worden. Der Wohlfühlcharakter war groß. Die Anmeldungen zum Essen überstiegen regelmäßig die Platzmöglichkeiten. Es war für uns eine schöne und auch aufregende Zeit. Wie viele Nachbarinnen und Nachbarn haben sich bei diesem Format (besser) kennengelernt.

    DANKE - es war uns ein Vergnügen.

    Dieses Format wird nicht neu aufgelegt, aber die Vorbereitungen für weitere „nahrhafte“ Veran-staltungen laufen. Lassen Sie sich überraschen.

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  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    GESCHICHTSWERKSTATT | NEUER PRAKTIKANT DER GEMEINDE

    Der erste „Durchgang“ der Geschichts-werkstatt war erfolgreich.

    Das Thema beschäftigte sich mit der Zeit „von der Potsdamer Konferenz bis zum Eini-gungsvertrag“. Ich habe ein großes Interesse wahrgenommen. Die TeilnehmerInnen haben sich aktiv mit eigenen Beiträgen, z. T. als Zeit-zeugen/innen, einbringen können. Mir hat es Spaß gemacht und ich habe auch dazu gelernt.

    Die Geschichtswerkstatt wird fortgesetzt. Wir bleiben beim Dienstagstermin, immer um 17.00 bis 18.30 Uhr in der Klause, Erich-Klausener- Str. 27. Wir werden uns nun mit den „Zwanziger Jahren“ beschäftigen. Vor hundert Jahren hat-ten wir gerade den (ersten) Weltkrieg verloren und Ende der „Zwanziger Jahre“ stand die NS-Diktatur kurz bevor. Parallelen zu heute drängen sich auf. Zeitzeugenbeiträge können wir aber nicht mehr erwarten.

    Die nächsten Termine (immer dienstags um 17 Uhr): 10.03. / 24.03. / 07.04.2020.

    Bitte melden Sie sich an, wenn Sie „neu“ dazustoßen wollen, am besten per Email an [email protected] oder telefonisch 437 02 18. Es stehen nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung.

    Horst Gieseler

    Neuer Praktikant Oscar Grube

    Mein Name ist Oscar Grube, ich bin 19 Jahre alt und werde bis zum Beginn meines Philo-sophie-Studiums im Oktober ehrenamtlich in der Gemeinde tätig sein und die Mitarbeiter bei ihren Aufgaben unterstützen. Privat ist meine größte Leidenschaft der Sport, genauer gesagt die Leichtathletik, der ich viel Zeit meines Lebens widme.

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    ANGEBOTE FÜR SENIOREN

    MONTAGS

    15.00-17.00 Uhr Spiel-Café besondere Termine 02.03. „Activity“ - erklären, malen, Pantomime 06.04. „Abräumen“ - Bowling, 04.05. „Der große Preis“ - Quizspiel

    DIENSTAGS BIS FREITAGS 12.30 UHR

    MITTAGSTISCH im Tersteegenhaus (Erdgeschoss/Café, 2 Gerichte zur Auswahl und Anmeldung 1 Woche im Voraus, Infos bei Frau Düro 586 70 44 43)

    DIENSTAGS

    10:00 – 11:30 Uhr Offener Kaffeetreff - mit Programm - (Netzwerk Golzheim)10.30 – 11.30 Uhr Sturzprävention mit Kraft- und Balancetraining (Kosten pro Unterrichtstunde 2,50 €)15.00 – 16.30 Uhr Tanzen im Sitzen „Bewegung zu schöner Musik und im Einklang mit der Gruppe“15.00 – 18.00 Uhr Internet-Café (Netzwerk Golzheim)

    MITTWOCHS

    10.30 – 11.30 Uhr Gedächtnistraining (Kosten pro Unterrichtstunde 3,00 €) 10.00 – 13.00 Uhr Internet-Café (Netzwerk Golzheim)15.00 – 17.00 Uhr (1 x im Monat ) die nächsten Termine Diskussionskreis „kostbar“ 18.03., 29.04.,03.0615.00 – 17.00 Uhr Tischtennis (Netzwerk Golzheim)17.00 – 18.30 Uhr (1 x im Monat ) Frauenrunde

    DONNERSTAGS

    10.00 – 11.30 Uhr (1 x im Monat ) die nächsten Termine Café „kostbar“ 05.03., 02.04., 07.05. und 04.06.15.00 – 17.00 Uhr (14-tägig) die nächsten Termine Frauenhilfe 05.03., 19.03., 02.04., 30.04. und 14.05.15.00 – 17.00 Uhr (1 x im Monat ) die nächsten Termine Männertreff „kostbar“ 12.03., 23.04. und 18.06.15.00 – 17.00 Uhr (1 x im Monat ) die nächsten Termine Literatur-Café „kostbar“ 27.02., 26.03. und 04.06.

    FREITAGS

    10.00 – 13.00 Uhr Café Muckefuck - (nur mit Voranmeldung Begegnungscafé für – zur Zeit sind Plätze frei!) Menschen mit Demenz

    Sämtliche Veranstaltungen finden im evangelischen Gemeindehaus, (Tersteegenplatz 1) statt und können, wenn nicht anders angegeben, ohne Voranmeldung besucht werden!weitere Infos bei: Volker Busch, Tel. 43 41 67.

  • 15TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    TERSTEEGEN-MITTAGSTISCH | EHRENAMTLICHE GESUCHT

    Tersteegen-Mittagstisch - Wichtige Stadtteil-Information:

    Der Tersteegen-Mittagstisch ist wieder zurück ins Tersteegenhaus gezogen (Friedrich-Lau- Str. 29). Der Mittagstisch findet jeweils von Dienstag bis Freitag um 12.30 Uhr im Cafe/Erdgeschoß statt und ist offen für alle Senioren. Es gibt zwei Menüs zur Auswahl, davon ein vegetarisches Menü. Dessert und Mineralwas-ser sind im Preis mit inbegriffen.Die Kosten betragen 5,60 € für das Menü mit Fleisch oder Fisch und 4,80 € für Eintöpfe und/oder das vegetarische Menü. Die Mahlzeiten werden Ihnen von einem freund-lichen, ehrenamtlichen Team serviert.Anmeldung ist bis eine Woche im Voraus ge-wünscht. Die entsprechenden Speisepläne liegen jeweils dienstags beim Mittagstisch aus.Auf Wunsch holen wir Sie mit unserem Ge-meindebus zum Mittagstisch ab.

    Mittagstisch - Anmeldung und Infos - bei Frau Düro: 586 70 44 43 / alternativ am Empfang: 586 70 40Fahrdienst zum Mittagstisch - Anmeldung und Infos - bei Herrn Busch: 43 41 67.

    Seit Januar 2020 findet der Tersteegen- Mittagstisch wieder im Tersteegenhaus statt und wird als Quartiersprojekt fortgeführt. Viele der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die den Mittagstisch im Gemeindehaus mit betreut haben, sind noch aktiv. Damit der Mittagstisch weiter über längere Zeit angeboten werden kann, brauchen wir allerdings Verstärkung.

    Können Sie sich vorstellen, regelmäßig einmal in der Woche im Zeitraum dienstags bis frei-tags, gemeinsam mit netten ehrenamtlichen Kollegen/Kolleginnen von 11:30 Uhr bis ca. 14:00 Uhr beim Mittagstisch mitzuwirken?

    Zu den Aufgaben gehört unter anderem: Tisch decken, Essen portionieren und servieren, den Gästeordner führen und die Spülmaschine bedienen.

    Wenn Sie Interesse verspüren, melden Sie sich bitte umgehend bei:Volker Busch, Tel.: 43 41 67, E-mail: [email protected].

    Ehrenamtlich Mitarbeitende gesucht –

    der Mittagstisch braucht Verstärkung!

  • 16 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    TANZ IN DEN MAI | SPARGELAUSFLUG

    Herzliche Einladung zum Tanz im Mai 2020

    Ein bunter Nachmittag für „Jung und Alt“ mit Tänzen im Stuhlkreis und Tanzspielen auf der Fläche, zum Zuschauen und Mitmachen und anschließenden Kaffeetrinken,Dienstag, 05. Mai 2020 von 15 bis ca. 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Tersteegensaal, Terstee-genplatz 1 - Teilnahme ist kostenfrei!Der bunte Nachmittag wird gemeinsam ge-staltet von der Kindertagesstätte und unserem Tanzkreis im SitzenWeitere Infos: Volker Busch, Tel. 43 41 67.

    Herzliche Einladung zu unserem gemein-samen Spargel-Ausflug am Mittwoch, 17.06.2020!

    Wir starten um 10 Uhr in Düsseldorf und sind um ca. 11 Uhr in Heinsberg. Dort erwartet uns in der Strickfabrik Räde ein 2. Frühstück (mit Kaffee und Brötchen) und eine Modenschau, ohne Kaufverpflichtung! Um 13 Uhr sind wir dann im Café Louis und freuen uns auf ein le-ckeres Spargelessen mit Tagessuppe, kleinem Schnitzel, Spargel, Sauce Hollandaise, Kartof-feln und Dessert. Nach dem Essen besuchen

    wir noch einen Spargelstand mit Gelegenheit zum Einkauf.Voraussichtlich sind wir um ca. 16 Uhr wieder zurück in Düsseldorf.Der Ausflug kostet inklusive Busfahrt, Moden-schau, 2. Frühstück und Spargelessen 27,50 €.Verbindliche Anmeldung und Bezahlung ab sofort möglich (bei Herrn Busch) Diese Fahrt ist eine Kooperationsveranstaltung des Wohnhofs Stockum und der Evangelischen Tersteegengemeinde Düsseldorf. Liebe Grüße und weitere Informationen, Ari-ane Ostländer (Wohnhof) und Volker Busch (Tersteegen) Tel. 43 41 67.

  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    GEDÄCHTNISTRAINING | NACHBARSCHAFT AM TELEFON

    Gedächtnistraining

    Seit fast einem Jahr gibt es dieses Angebot in unserer Gemeinde. Jeden Mittwoch laden wir Sie herzlich zum Gedächtnistraining ein und dafür müssen Sie nicht gleich KOPF stehen…In lockerer Atmosphäre können Sie sich unter fachkundiger Anleitung körperlich und geistig fit halten. Sie erfahren einige Tricks wie Körper und Geist ein gutes Team bleiben. Wir hoffen, Ihr Interesse ist geweckt. Jetzt freuen wir uns, wenn Sie mittwochs von 10.30 – 11.30 Uhr Zeit haben! Das Gedächtnistraining kostet pro Stunde 3 €.

    Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die unten stehende Kontaktnummer, oder kommen Sie mittwochs einfach vorbei.Liebe Grüße, Christel Kuhnen und Volker Busch (Tel. 43 41 67)

    Nachbarschaft am Telefon

    Seit ungefähr einem Jahr läuft dieses kleine Projekt und wir suchen nun nach weiteren Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.

    Haben Sie etwas Zeit … ? Es geht um ein wöchentliches Telefongespräch mit einem äl-teren Menschen. Immer mehr ältere Menschen leiden unter einem Mangel an Kontakten. Wie ein kleines Wunder kann da ein regelmäßiges Gespräch mit einem festen Gesprächspartner das Leben bereichern. Es geht hierbei um ein zeitlich überschaubares Ehrenamt – wir bieten qualifizierte Vorbereitung und Begleitung der Tätigkeit.Wir hoffen, Ihr Interesse ist geweckt. Jetzt wäre es toll, wenn Sie sich an die unten stehende Kontaktnummer wenden.

    Liebe Grüße, Pfarrerin Schulz-Hoffmann und Volker Busch (Tel. 43 41 67)

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  • 18

    WELTGEBETSTAG 2020 | KINDERKIRCHE | OSTERBIBELTAGE FÜR KINDER

    2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe.

    Das Thema lautet: „Steh auf und geh!“ Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg en-gagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Wir veranstalten den Weltgebetstag am Freitag, 6. März um 15.30 Uhr im Gemeinde-haus, Tersteegenplatz 1. Nach dem Kaffee- trinken gibt es Bilder und Infos über Simbabwe. Um 17.00 Uhr feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst in der Tersteegenkirche.

    Kinderkirche

    Einmal im Monat findet unsere Kin-derkirche statt. Ihr seid herzlich eingeladen. Mittags gibt es einen kleinen Snack und unser Team be-reitet alles für schöne Stunden vor.Termine: 07.03. Arche Noah – Gottes Artenschutz- programmDie Arche Noah-Geschichte einmal anders – aus der Sicht der Tiere.06.06. „Schau mal genau hin“ – die Welt mit den Augen Gottes sehenMit der Bergpredigt Jesu ins Staunen kommen.

    Osterbibeltage für Kinder von 6-12

    In der Woche vor Ostern laden wir Kinder von 6-12 Jahren wieder herzlich zu den Osterbi-beltagen ein.An vier Nachmittagen erleben wir die Oster-geschichte – eine Aufführung mit den Kindern erfolgt schließlich im Familiengottesdienst am Ostermontag.Wann: Dienstag, 7. April bis Donnerstag, 9. April – immer von 14.00 – 16.30 Uhr.Anmeldung und Infos: Pfarrer Jürgen Hoffmann, Tel. 43 11 30, oder auf www.tersteegengemeinde.de

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    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020 19

    KIRCHE IM TERSTEEGEN-HAUS | DANK FÜR DIE ADVENTSSAMMLUNG

    Das Tersteegen-Haus

    liegt im Gebiet der Ev. Tersteegen-Kir-chengemeinde. Und schon mit dem alten Tersteegen-Haus bestand eine gute und bewährte Kooperation mit der Kirchenge-meinde. Natürlich stehen alle Veranstaltun-gen, die die Gemeinde für Seniorinnen und Senioren anbietet, wie auch die Gottes- dienste in der Tersteegenkirche allen Bewohne-rinnen und Bewohnern des Tersteegenhauses offen. Die Gemeinde freut sich über regen Besuch. Aber wir wissen auch, dass nicht alle, die im Tersteegenhaus wohnen, so mobil sind, dass sie ins Gemeindehaus oder in die Kirche kommen können. Darum kommen wir auch zu Ihnen ins Tersteegenhaus: zu Besuch und zu Gottesdiensten. Dies übernehmen Ehrenamt-liche, wie auch das Pfarrerehepaar. Wenn Sie wünschen, dass die Pfarrerin oder der Pfarrer zu Ihnen kommen möchte, äußern Sie bitte diesen Wunsch beim Personal oder direkt telefonisch beim Pfarrerehepaar: 43 11 30. Einige BewohnerInnen haben auch geäußert, dass sie gerne zum sonntäglichen Gottesdienst in der Tersteegenkirche abgeholt werden möch-ten. Dafür bauen wir einen Abholservice auf, für den wir aber noch Freiwillige brauchen. Außerdem planen wir, dass zukünftig unsere Gottesdienste aus der Tersteegenkirche über Fernseher in die einzelnen Zimmer oder auch Aufenthaltsräume übertragen werden.Und das sind die Termine der nächsten Got-tesdienste im Tersteegenhaus, zu denen natür-lich auch Angehörige, Nachbarn und einfach Interessierte eingeladen sind:

    13.02. um 16.00 Uhr05.03. um 16.00 Uhr09.04. um 17.00 Uhr (Gründonnerstag)21.05. um 10.30 Uhr (Christi Himmelfahrt)

    Dank für über 9.800 € Adventssammlung

    Bei der Adventssammlung 2019 sind über 9.800 € zusammengekommen. Dafür sagen wir allen Spenderinnen und Spender herzlich Danke.Die eine Hälfte, also über 4.900 €, kommen Kindern in Düsseldorf zugute, die, wegen Misshandlung oder Vernachlässigung nicht bei ihren Eltern wohnen können, sondern in Wohngruppen der Diakonie Düsseldorf unter-gebracht sind. Diesen Kindern in der Wohn-gruppe ein gutes Umfeld zu ermöglichen, das ist das Anliegen der Diakonie und wird mit Ihrer Spende unterstützt.Die andere Hälfte der Adventssammlung kommt unserem Gemeindebus zugute, der fast täglich im Stadtteil unterwegs ist, um Menschen Teil-habe an Gottesdiensten, Gemeindeveranstal-tungen, Mittagstisch und dem wöchentlichen Einkauf zu ermöglichen. So können Menschen mit körperlichen oder anderen Einschränkungen in ihrer gewohnten Umgebung, also unserem Stadtteil bleiben und unser Viertel als lebens-wert erfahren. Das ist ein großer Gewinn für ein gutes Miteinander im Quartier, zu dem Sie mit Ihrer Spende beitragen.Darum sagen wir Ihnen von ganzem Herzen Dank für Ihre Spende!

    Ihr Pfarrerehepaar Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann

  • 20 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    SO VIEL DU BRAUCHST…FASTEN FÜR KLIMASCHUTZ UND KLIMAGERECHTIGKEIT

    In der Regel nehmen wir viel mehr als wir brauchen. Aber immer mehr wird vielen Menschen bewusst, dass es ein zu viel ist. Darum laden wir Sie ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ganz bewusst darauf zu schauen, was Sie wirklich brauchen. Gemeinsam wol-len wir bewusst Verzicht üben, um frei zu werden für neue Gedanken und andere Verhaltensweisen. So wollen wir herausfinden, was Leib und Seele gut tut und der Schöpfung.

    Welche Schritte sind hilfreich? Wo-rauf können wir verzichten und welchen Gewinn haben wir – und die Schöpfung davon?

    Wir treffen uns wöchentlich, um uns über unsere Fastenerfahrungen auszutauschen, neuen He-rausforderungen zu stellen und uns gegenseitig zu motivieren. So weiten wir den Blick, bereiten uns auf Ostern vor, verändern uns und die Welt.Vom 03.03. bis zum 07.04. laden wir an jedem Dienstag von 19.30 Uhr bis 21 Uhr ins Gemeinde- haus der Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde ein.

    Folgende Themen haben die Fastenwochen:

    03.03. Eine Woche Zeit für meinen ökologischen Fußabdruck10.03. Eine Woche Zeit für meine Energie17.03. Eine Woche Zeit für Lebensmittelretten24.03. Eine Woche Zeit für eine andere Mobilität31.03. Eine Woche Zeit für ein plastikfreies Leben07.04. Eine Woche Zeit für gemeinsame Veränderungen

    Pfarrerehepaar Felicitas Schulz-Hoffmann und Jürgen Hoffmann

  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    ANGEBOTE FÜR DAS MITTLERE ALTER

    Sie sind zwischen 1960 und 2000 geboren, zählen sich nicht mehr zu den Jugendlichen, sind aber auch noch weit davon entfernt, sich als Senior einzustufen?

    Dann haben Sie sich vielleicht auch schon gefragt, welche Angebote Ihnen unsere Gemeinde zu bieten hat oder wie Sie sich selbst einbringen können?

    Tatsächlich gibt es schon heute ein reichhaltiges Angebot für das „mittlere Alter“ in unserer Gemeinde, wie zum Beispiel unsere Angebote für Familien, Singen und Musizieren in Terstee-gen, Kulturführerschein, Geschichtswerkstatt, Literaturkreise, Selbsthilfegruppen, u.v.a.m. Wir haben die Angebote auf unserer Website für Sie zusammengestellt – besuchen Sie https://www.tersteegen.ekir.de/erwachsene/Wir wollen das Angebot noch weiter ausbauen und genauer auf das abstimmen, was Ihre Ge-neration bewegt und interessiert. Wir möchten Sie zu einem regelmäßigen Treffen einladen, bei dem wir Ideen entwickeln und auch direkt gemeinsam umsetzen. Spontan denke ich dabei an Themenabende zu dem, was uns bewegt z. B. zu Glaubens- und Generationsfragen, Zukunft (Hoffnung und Ängste), Nachhaltigkeit oder ganz pragmatisch zu Karriere, Rentenvorsorge oder dem Umgang mit Medien.Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, etwas für sich oder für andere Gemeindemitglieder mittleren Alters zu bewegen, oder einfach Anregungen für zusätzliche Angebote mitteilen wol-len, dann schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an [email protected] oder nutzen das Formular auf der Website oben.

    Mirko Blüming, Finanzkirchmeister

    21

  • 22 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    KONFIRMANDENUNTERRICHT IN UNSERER GEMEINDE

    Konfirmandenunterricht heute: Prädikant Horst Gieseler im Gespräch mit Kristin, Lena, Jule und Jeannot

    Frage: Warum wollt Ihr Euch konfirmieren lassen?Oh, es ist auf jeden Fall eine wunderschöne Sache, konfirmiert zu sein. Wenn man getauft ist, dann ist Konfirmation so eine Weiterführung davon. Wenn man konfirmiert wird, dann wird man „weitergebildet“.

    Frage: Was für eine „Weiterbildung“ erlebt Ihr denn da?Also, dass man sich damit jede Woche be-schäftigt. In die Kirche geht. In den Konfirman- denunterricht. Ansonsten beschäftige ich mich nicht so viel mit Religion. Durch die Church Card gehe ich doch viel regelmäßiger in den Gottesdienst. Das ist eine schöne Sache. Viele werden dadurch hinterher auch noch weiter in die Kirche gehen. Das ist beruhigend. (…) Bei der Taufe haben die Eltern das entschieden, weil man noch klein ist. Ich war schon was älter. Das ist so eine eigene Entscheidungssache, selbst konfirmiert zu werden.

    Frage: Und ist das jetzt so wie Religionsunter-richt, der Konfirmandenunterricht?Religionsunterricht ist jetzt eher so, dass man sich nicht so arg mit Gott beschäftigt. Und man nimmt im KU größere Themen in den Blickpunkt.

    Frage: Womit beschäftigt Ihr Euch denn im Augenblick? Was ist anders?Mit uns selbst. Was sich auf einen selber be-zieht. Unterricht, das ist so eher schematisch. Hier geht man so in sich. Das ist anders.

    Frage: Beschäftigst Du Dich auch mit Dir selbst im Konfirmandenunterricht?

    Das ist so, dass man sich hier viel mehr auf sich konzentriert. Im Unterricht nimmt man eher vorgeschriebene Themen durch. Im Konfirman-denunterricht gibt es mehr Austausch unterein-ander als im Religionsunterricht. Zwischen den Personen. Es ist offener. Hier beschäftigen wir uns mit anderen Sachen. So auch drumherum.

    Frage: Was tauscht Ihr da untereinander aus?Ja, Gedanken. Und dass jeder seine Meinung äußern kann. Wir gehen an Stationen entlang. Man besucht verschiedene Stationen und überall hat das mit dem gleichen Thema zu tun, aber es werden verschiedene Fragen gestellt. Andere Themen auch. Und es gibt keine „Sominos“ (Noten für sonstige Mitarbeit).

    Kristin Lena Jule JeannotPrädikant Horst Gieseler

    Lena Kristin Prädikant Horst Gieseler Jule Jeannot

  • 23TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    KONFIRMANDENUNTERRICHT IN UNSERER GEMEINDE

    Frage: Wenn ich mich an meinen Konfirman-denunterricht erinnere, mussten wir sehr viel auswendig lernen, Psalmen, Katechismus, u.a. und dann wurden wir im Altarraum auf Stühle gesetzt und vor den Gottesdienstbesuchern geprüft. Das kommt heute nicht mehr vor bei Euch. Was ist bei Euch anders?Es geht heute lockerer zu. Geduld, Nachsicht. Nicht so streng.

    Frage: Also anders als eine Schulstunde?Jeder hat so eine eigene Meinung, die er ein-bringen kann. Und das wird auch nicht kriti-siert. Kein Richtig oder Falsch. Wir machen hier auch viel für unser Leben. Wenn man nur auswendig lernt, dann bringt das nicht so viel fürs Leben. Man kann viel aus unserem Kon-firmandenunterricht für‘s Leben mitnehmen. Für sein eigenes Leben.

    Frage: Du sprichst vom „eigenen Leben“. Was nimmst Du da persönlich mit?Ja, wenn sonntags Predigten gehalten werden,

    da nimmt man schon mal was mit. Oder zum Beispiel aus den Liedtexten. Oder wir hatten jetzt Pfarrer Schmidt hier. Da haben wir das Thema Handy behandelt. Und dann merkt man sich, was mit den alten Handys passiert. Für uns ist das selbstverständlich, dass man in den Laden gehen und ein neues Handy kau-fen kann, aber was dahinter steckt, wie das hergestellt wird, wieviel Arbeit das für andere Kinder bedeutet, wussten wir nicht. Und wie die Umwelt geschädigt wird. Oder wir hatten für jede Woche so eine kleine Karte, und bei jeder Karte stand da so eine Frage oder Aussage, die uns im Alltag begleitet, wie z. B. „Achte darauf, wie es anderen Menschen geht“.

    Frage: Eben habt Ihr von Pfarrer Hoffmann gesprochen, was ist denn bei ihm anders als etwas im Religionsunterricht?Im Unterricht habe ich immer schon das Ge-fühl, dass der Lehrer sich schon eine Antwort parat gelegt hat, dann schaut, wer die richtige Antwort hat. Herr Hoffmann lässt aber jede Antwort auf sich wirken und formuliert das dann nochmal aus, und dann wird gezeigt, dass auch das eine richtige Denkweise sein kann. So viele richtige Sachen, die man den-ken kann. Hier im Konfirmandenunterricht kommen wir ins Gespräch. Hier ist es freier. Wir können Wünsche äußern, womit wir uns beschäftigen wollen. Hier geht es darum, dass man es nicht aus Zwang macht, sondern weil man es möchte. Und Jenny Leistner und Herr Albrecht möchten ja auch, dass wir Spaß dabei haben können. Wir konnten am Anfang des KU aufschreiben, was wir für Themen behandeln wollen. Und wir wollen uns ja auch jede Woche darauf freuen zu kommen.

    Frage: Und Ihr freut Euch auch jede Woche?Ja. Doch.

    Lena Kristin Prädikant Horst Gieseler Jule Jeannot

  • 24

    KONFIRMANDENUNTERRICHT IN UNSERER GEMEINDE

    Presbyter Hans Albrecht seit vier Jahren im Konfirmandenunterricht: Prädikant Horst Gieseler im Gespräch mit Hans Albrecht

    Zur Person: Hans Albrecht, 69 Jahre alt, verheiratet mit Monika Albrecht-Witzel, zwei Töchter und vier Enkelkin-der. Seit vier Jahren Presbyter und Leiter des Öffent-lichkeitsauschusses. Herausgeber des wöchentlichen Tersteegen-Newsletters

    Frage: Lieber Hans, Du bist in etwa in meinem Alter, wie kommst Du in diesem Alter dazu, in den Konfirmandenunterricht zu gehen und Dich mit dem „jungen Gemüse“ abzugeben? Als Presbyter doch ungewöhnlich.Hans Albrecht: Als ich vor gut vier Jahren auf Deinen Anstoß hin für das Presbyterium kandidiert habe, hatte ich noch nicht wirklich eine Vorstellung über all das, was auf mich zukommen könnte. Aufgrund meiner persön-lichen „Konfi“-Erfahrung (stures Auswendig-lernen, strenge Abläufe) hatte sich bei mir eher eine Distanz zur Kirche entwickelt. Das sollte sich gewaltig ändern nach meiner Wahl. Es gab (und gibt) so viel Spannendes und Interessantes in der Gemeinde, wo man sich einbringen konnte. Ausschüsse, Gruppen wie Gebetskreis, Männertreff und auch der Kon-firmandenunterricht. Na, und es hat mir Spaß gemacht, weil es auch ganz anders war als zu meiner Konfirmandenzeit. Es hat mich gefesselt. Nach dem Sommerfest hat mich Pfarrer Jürgen Hoffmann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, im Konfirmandenunterricht mitzumachen. Und nun bin ich schon vier Jahre dabei.

    Frage: Das heißt, Deine Lust an der Konfirman-denarbeit ist bis heute nicht gesunken? Welche Rolle übernimmst Du denn konkret?Hans Albrecht: Ich versuche gelegentlich, ein bisschen zu „erden“, das Tagesgeschäft zu

    betreiben, wenn man so will, aus meiner Sicht den Ball flach zu hal-ten.

    Frage: Es ist aber nicht so, dass Pfarrer Jür-gen Hoffmann den „Heiligenschein“ hat und Du, übertragen formuliert, „die Peit-sche“? Kommst Du klar mit der Rasselbande?Hans Albrecht: Ja, ja. Es ist eine angenehme Konfigruppe. Und dabei zu sein, bedeutet mir etwas.

    Frage: Und gibt es Dir persönlich etwas, was hier angesprochen wird?Hans Albrecht: Vor allem gewinne ich hier einen für mich neuen Zugang zu neuen Themen, die bislang ohne kirchliche Erfahrung stattfanden. Meine Erfahrungen und der Blick auf die Prob-leme, Themen und Gedanken der Jugendlichen von heute bilden eine wunderbare und span-nende Dimension.Wie unsere Konfis Gott und die damit zusammenhängenden Fragen sehen, dass ist schon ganz erstaunlich, wenn ich das mit meiner Jugend vergleiche. Das macht, wenn ich das so sagen darf, hoffnungsvoll.

    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    Konfirmation 2021 - Anmeldung Konfirman-den*innen 2020/2021Herzliche Einladung zum Infoabend und zur Anmeldung für den neuen Konfirmandenunterricht in unserer Gemeinde. Pfarrer Jürgen Hoffmann und sein Team mit Jugendleiterin Jennifer Leistner und Presbyter Hans Albrecht geben gerne Auskunft.Wann? Am Mittwoch, 18. März 2020 um 18.00 Uhr im Gemeindehaus, Tersteegenplatz 1Alle Kinder, die zum Zeitpunkt der Konfirmation im Mai 2021 14 Jahre alt sein werden, werden von uns angeschrie-ben. Sollte Ihr Kind nicht dabei sein, sprechen Sie uns bitte an.

    Hans Albrecht

  • 25TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    KONFIRMANDENUNTERRICHT IN UNSERER GEMEINDE

    Konfirmation am 17. Mai 2020„Wir haben den Segen, wir sind Tersteegen“

    Die Tersteegen Gemeinde gratuliert allen Konfirmanden recht herzlich!

    Moses BachmannPhilippa BastianMerle BaumgartenConstantin BrinkerKristin BrinkerLena ClaßenPaul CruseLilly FeldtkellerNia FrankeBen FrickePaul HammerschmidtFrieda Hollands

    Oskar HorstmannJunhi Jang

    Jesper KanjaShervin Kraemer

    Milla KuhlmannEllen Kühneweg

    Anne LökenJeannot Perreau

    Julius SökerGesa von Halen

    Jule WickumHannah Wolfering

  • TERMINE WERWOLF, KINDERKIRCHE, TEAM JUGEND

    Ehrenamtliche Team Jugend

    Wir suchen Unterstützung für unse

    r

    Mitarbeiterteam der Jugend!

    In der Regel einmal im Monat

    montags um 18.30 Uhr:

    02.03./04.05.2020

    26

    KinderkircheEinmal im Monat findet

    unsere Kinderkirche statt. Ihr seid herrlich eingeladen.

    Mittags gibt es einen kleinen Snack und unser Team bereitet alles für schöne Stunden vor.

    Termin: 07.03.

    Werwolfabende Bist du eher die Hexe,

    der Seher oder ein Dorfbe-wohner? Oder gehörst du zu den Werwölfen? Dann komm gerne vorbei! Ein Werwolfabend findet in der Regel einmal im Monat statt!

    Termine: 6.03./ 03.04.2020

    VorschulkinderprogrammJeden Montag kommt ein Teil der rund 22 Vorschulkinder aus der Kindertagesstätte Tersteegenstraße zu uns in die Gemeinde. Sie sollen mit dem Haus und der Kirche vertraut werden, sodass sie eine Bindung aufbauen können. Dahinter steckt das Ziel, das die Kinder nach der Kindergartenzeit auch weiterhin gerne hierherkommen. Zudem steht die Kreativität in Verbindung mit einem pädagogi-schen und christlichen Hintergrund weit oben. Zu Weihnachten beispielsweise wurde die Weihnachtsgeschichte vorgelesen und anschließend Weihnachtmänner gebastelt (siehe Bild). Die Kinder kommen jedes Mal gerne in die Gemeinde und freuen sich immer wieder etwas Neues gestalten zu können.

    Kreativprojekte

    Auf Wunsch der Kinder und Jugendlichen wird nochmal

    ein Kreativprojekt angeboten. Die Termine sind unabhängig

    voneinander, sodass man zu jedem Zeitpunkt mit einsteigen

    kann. Was wir genau basteln, wird noch entschieden und es

    hängt von der Altersgruppe ab.

    Von 16.45 – 17.45 Uhr für die Altersgruppe von 7-11 Jahren

    Von 18.00 – 20.00/21.00 Uhr für die Altersgruppe ab 12 Jahren

    Wir treffen uns im Raum Maria.

    Damit ich eine Übersicht habe, wie viel Material benötigt wird, bitte

    ich Sie, Ihre Kinder für jeden teilnehmenden Termin anzumelden

    unter [email protected]. Zusätzlich benötige ich für das

    Material von jedem Teilnehmenden 5€ pro Termin.

    Über zahlreiche Anmeldungen würde ich mich freuen!

    Termine: 28.2.2020 + 20.3.2020 + 08.5.2020

    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

  • OFFENER JUGEND-TREFF

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    Offener Jugend-Treff

    Geöffnet für alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Ihr möchtet einfach nur gemeinsame Zeit verbringen?! Oder gemeinsam spielen? Dann kommt doch gerne vorbei ihr seid herzlich willkommen! Für kleines Geld machen euch unsere ehrenamtlichen auch gerne einen kleinen Snack. Unser Team freut sich auf euch.

    Mia Die ehrenamtliche Arbeit mit den Kindern

    und Jugendlichen macht mir einfach Spaß.

    Der Austausch mit Ihnen bereitet mir Freude

    sowie das gemeinsame Spielen.

    Gemeinde ist für mich auch ein Ort, an den

    man seine Freunde treffen kann.

    MattiIch komme gerne in die Gemeinde um

    Menschen Freude zu bereiten. Es gibt mir

    ein gutes Gefühl. Die verschiedenen Veran-

    staltungen in der Kirche, bei denen ich selber

    teilgenommen habe, haben mich motiviert,

    selber als Ehrenamtler tätig zu werden.

    Noah Ich komme gerne in die Gemeinde um meine

    Freunde zu treffen um mit ihnen gemein-

    sam Gesellschaftsspiele zu spielen.

    LouisIch komme gerne in die Gemeinde, wegen

    dem Gemeinschaftsgefühl. Sie ist ein Treff-

    punkt um Freunde zu treffen, mit Menschen

    in Kontakt zu kommen und neue kennenzu-

    lernen.

    LinusDurch einen Freund (Matti) bin ich auf die

    Gemeinde aufmerksam geworden. Ich komme

    gerne hier hin, weil man sich ungestört in

    einem warmen Raum mit seinen Freunden

    austauschen kann. Ich finde es klasse, dass

    uns die Räumlichkeiten zu Verfügung gestellt

    werden.

    Interview: Warum seid ihr hier? Was macht euch Spaß? Was ist eure Motivation?

  • 28 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    DIE NEUE TERSTEEGENMUSIKSCHULE

    Im ersten Gemeindebrief 2019 hatten wir bei der Vorstellung unserer neuen Kirchenmusikerin Yoerang Kim-Bachmann erstmals berichtet, dass wir den Aufbau einer kirchlichen Musik-schule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene planen. Die Planungen sind fast abgeschlossen und ausreichend viele Interessenten haben sich in die Warteliste eingetragen, so dass der Unterricht beginnen kann. Der Finanzkirchmeister Mirko Blüming hat dazu die Kirchenmusikerin Yoerang Kim-Bachmann und die Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann befragt:

    Mirko Blüming: Welche Angebote wird es geben?Yoerang Kim-Bachmann: Die Musikschule wird zunächst Einzelunterricht, wahlweise 30 oder 45 Minuten für die Instrumente Geige, Cello, Trompete, Schlagzeug, Flöte, Gitarre und Klavier anbieten. Geplant ist eine sukzes-sive Ausweitung des Instrumentenangebotes und der Lehrerkapazität. Zudem bietet die Musikschule Kurse für musikalische Früherzie-hung für Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Gemeinde stellt gemeinsam mit der Stiftung „Leben in Tersteegen“ den Rahmen – der Unterricht findet in geschützter Umgebung, in den Räumlichkeiten der Gemeinde statt.

    Mirko Blüming: Was wünschen Sie sich für die Schüler?Yoerang Kim-Bachmann: Ich wünsche mir für die Schüler, dass sie durch hoch qualifizierten Musikunterricht die Freude an der Musik erle-ben, die uns Gott geschenkt hat.Fr. Schulz-Hoffmann: Es wird – da denke ich an meinen eigenen Musikunterricht zurück – immer wieder Durststrecken beim Üben geben, aber insgesamt ist es einfach wunderbar, ein Instrument spielen und immer besser beherr-schen zu können. Ein wachsender Genuss,

    nicht nur für die Zuhörenden, sondern gerade auch für diejenigen, die solche Töne ihren Instrumenten entlocken können. Außerdem fördert das Erlernen eines Musikinstrumentes die kognitive Entwicklung eines Kindes, was verschiedene Studien belegt haben.

    Mirko Blüming: Was erwarten Sie von den Lehr-kräften?Fr. Schulz-Hoffmann: Ich wünsche mir, dass die Lehrer mit Begeisterung für ihr Instrument und mit Empathie und Aufmerksamkeit ihre Schülerin oder ihren Schüler unterrichten. Beides ist wichtig, eine qualifizierte Ausbildung und Fertigkeit am Instrument und der geschulte Blick auf die Ressourcen und Möglichkeiten, die in der Schülerin oder dem Schüler stecken.

    Anmerkung der Redaktion: Z. B. hat eine Studie in Kanada aus dem Jahre 2019 nachgewiesen: „Kinder, die seit Jah-ren ein Instrument spielten und nun in einer Schulband oder einem Orchester aktiv waren, waren ihren nicht musizieren-den Mitschülern im Schnitt um ein Schuljahr voraus, was ihre akademischen Leistungen anging.“. Quelle: www.br.de/themen/wissen/musik-forschung-musikalitaet-intelligenz-100.html

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    So können die Lehrer verborgene Talente ent-decken und fördern. Yoerang Kim-Bachmann: Alle Lehrkräfte verfü-gen über ein abgeschlossenes Hochschulstudi-um. Sie sollen auch den Schülern ermöglichen, miteinander als Ensemble zusammen zu spielen und als Orchester Konzerte zu geben – ins-besondere auch als Teil des Gottesdienstes.

    Mirko Blüming: Woran sollen die Schüler sich später erinnern?Yoerang Kim-Bachmann: Ich sehe die Musik auch als eine Form an, gemeinsam Gott zu loben. Die Schüler sollen die Freude an der Musik und Ihren Glauben auch über den Un-terricht hinaus an andere weitergeben. Davon träume ich...Fr. Schulz-Hoffmann: Die Schülerinnen und Schüler sollen sich an ihre ersten Auftritte erin-nern, an das Lampenfieber, an die Aufregung, aber auch den Applaus des Publikums und wie schön es ist, miteinander zu musizieren und gemeinsam den Erfolg zu feiern. Sie sollen sich daran erinnern, dass hier die Grundlage für ihre Liebe zur Musik gelegt wurde.

    Mirko Blüming: Wie kann man sich bei der Musik- schule anmelden?Yoerang Kim-Bachmann: Auf der Website der Tersteegen-Gemeinde gibt es ein Formular zum Eintrag in die Warteliste. Sobald jeweils ausreichend viele Interessenten vorhanden sind, um eine zusätzliche Unterrichtseinheit anzubieten, sprechen wir die Bewerber per-sönlich an. Jeder kann aber auch eine E-Mail schicken oder mich direkt ansprechen.

    Fr. Schulz-Hoffmann: Hr. Finanzkirchmeister, wie wird die Musikschule finanziert?Mirko Blüming: Als kirchliche Musikschule erhalten wir keine Zahlungen vom Land, wie sie die öffentlichen Musikschulen in NRW erhalten. Daher müssen wir kostendeckend planen und sind auf die Beiträge der Schüler bzw. Eltern sowie zusätzliche Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Wir haben zum Glück die Stiftung „Leben in Tersteegen“ von Anfang an als Schirmherr mit dabei, um z. B. auch die Möglichkeit anzubieten, Patenschaften für finanzschwache Familien zu übernehmen. Wir sind dabei, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, um einen rechtlichen Status für die Musikschule zu erhalten, der es uns er-möglicht, Verträge abzuschließen und uns für Förderprogramme zu bewerben. Auch über Sachspenden würden wir uns sehr freuen, wie z. B. Instrumente für die musikalische Früher-ziehung (Orff-Instrumente: Triangel, Xylophon, Rasseln, usw. oder auch Teppiche zum drauf Sitzen für die Kinder).

    Mirko Blüming: Noch eine Frage zum Abschluss: Wie ist das Logo entstanden?Fr. Schulz-Hoffmann: Wir haben zur Planung der Musikschule und der Vereinsgründung eine Arbeitsgruppe gebildet, in der ehrenamtlich ein weiteres Gemeindemitglied, Frau Simo-ne Haußmann-Post, mitarbeitet. Ihre Tochter Anne Haußmann hatte die Idee, unser Terstee-gen-Kirchenlogo mit den Instrumenten zu ver-knüpfen, die für den Start vorgesehen sind. In der Arbeitsgruppe fand das Aquarell von Anne großen Anklang – so hatten wir plötzlich auch ein Logo innerhalb der Gemeinde für die Tersteegenmusikschule.

    Mirko Blüming: Viele Dank für das Gespräch.Mirko Blüming, Finanzkirchmeister

    DIE NEUE TERSTEEGENMUSIKSCHULE

    www.tersteegen.ekir.de/musikschule/ E-Mail: [email protected]

    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

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    Musikalische Gestaltung der (Vor-) Weih-nachtszeit Einiges war bekannt – einiges war neu. Das offene Singen bei dem Adventsbasar wurde wie in den letzten Jahren von unserer Stiftung „Leben in Tersteegen“ unterstützt. Es gab unterschiedliche Feedbacks: So waren die einen sehr angetan von der neuen Ge-staltung, von anderen kam aber auch Kritik, gerade in Hinblick auf Familien mit Kindern, die es sich anders vorgestellt hatten. Yoerang Kim-Bachmann hat sich über die positiven Rückmeldungen sehr gefreut und bei den kritischen Anmerkungen sehr genau hingehört, um sie bei den nächsten Veranstaltungen zu berücksichtigen.An Heiligabend gab es eine große Bandbreite musikalischer Gestaltungen in den Gottesdiens-ten: Um 15.00 Uhr wurde das Krippenspiel als Musical durch die Kinderkantorei aufgeführt, um 17.00 Uhr wirkten die der Gemeinde wohl-bekannte Sopranistin Paulina Schulenburg, die Kantorei und Jugend-Kantorei mit, um 23.00 Uhr brachte Christine Wyes verschiedene Weihnachtslieder zu Gehör.Der Gottesdienst am 1. Weihnachtstag wurde feierlich mit Trompete (Jose Real-Cintero) und Orgel gestaltet – ein Vorgeschmack auf das Konzert zum Neuen Jahr.Am 2. Weihnachtstag gab es die Gelegenheit, musikalisch mitzuwirken. Anders als in den Vorjahren bildeten die Mitwirkenden (nach einer kurzen Probe vor dem Gottesdienst) ein kleines Orchester und beeindruckten die Gemeinde mit der Hirtenmusik aus dem Messias als Vorspiel, Liedbegleitung und dem festlichen Marsch von Händel als Nachspiel! Es war ein Vorgeschmack auf das „Tersteegen-Orchester“,

    das – unter anderem im Zusammenhang mit der bald startenden Tersteegen-Musikschule – gebildet werden soll. Am 12. Januar fanden die ersten Tersteegen-musiken in diesem Jahr statt. Ein festlicher und vielseitiger Auftakt für das neue Jahr! Begeisterte Rückmeldungen, was technisch und musikalisch von Jose Real-Cintero (Trom-pete) und Yoerang Kim-Bachmann (Orgel) geleistet wurde.

    Die Freizeit der Kinder- und der Jugend-kantorei Schon mal zum Vormerken: Die Kinder- und Jugendkantorei fährt auch in diesem Jahr (wahrscheinlich nach den Sommerferien) in eine Jugendherberge und wird dort für die Aufführung eines Musicals proben – und viel Freude, Spaß, Spannung und Entspannung haben!

    KIRCHENMUSIK IN TERSTEEGEN

    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

  • TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    Start der Tersteegen-Musikschule In den Weihnachtsgottesdiensten wurden Prospekte verteilt – und die Resonanz war überraschend groß. So wird schon bald die musikalische Früherziehung anfangen. Für die anderen Instrumente fehlen noch ein paar Anmeldungen, was sich sicherlich bald ändern wird. Der Prospekt wurde dieser Ausgabe beigelegt und kann ergänzt werden: In das Instrumenten-Angebot wurde auch Klavier und Flöte aufgenommen – weitere Instrumente sollen folgen. Wer bereits gute Kenntnisse in Klavier hat und an Orgelunterricht interessiert ist, kann sich direkt an Frau Kim-Bachmann wenden.

    8. März 17.00 Uhr Tersteegenmusiken Doro Becker, KlarinetteYoerang Kim-Bachmann, Klavier und Orgel

    22. März 10.30 Uhr Kantaten-Gottsdienst„Allein zu dir, Herr Jesu Christ“ BWV 33 für Soli, Chor und OrchesterPaulina Schulenburg, AltFabian Strothmann, TenorRolf a Scheider, BassTersteegen-EnsembleTersteegenkantoreiYoerang Kim-Bachmann, Leitung

    29. März 10.30 Uhr Einführungsgottesdienst des neuen Presbyteriums mit der Jugendkantorei

    10. April 15.00 Uhr Musik zur Sterbestunde JesuPaulina Schulenburg, SopranYoerang Kim-Bachmann, Orgel

    12. April 10.30 Uhr Gottesdienst am Ostersonntag mit Stefanie Brijoux (Sopran) und Kantorei

    10. Mai 17.00 UhrTersteegenmusiken„Oskar Gottlieb Blarr und seine Freunde“

    KIRCHENMUSIK IN TERSTEEGEN

    Die Tersteegenmusiken – immer am zweiten Sonntag im Monat um 17.00 Uhr.

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    www.tersteegen.ekir.de/musikschule/ E-Mail: [email protected]

  • 32 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    WIR SAMMELN GEBRAUCHTE MOBILTELEFONE!

    Über 100 Mio. gebrauchte Mobiltelefone liegen ungenutzt in Schubladen. Diese enthalten viele wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Coltan. Wir sammeln alte Handys, damit diese Rohstoffe wieder genutzt werden. Der Erlös kommt Menschenrechtsprojekten in Asien und Afrika zugute.Eine Sammelbox steht für Sie im Gemeindebüro bereit.Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihrem alten Handy noch Gutes tun und es in der Gemeinde abgeben.Weitere Infos unter: www.handyaktion-nrw.de

    Felicitas Schulz-Hoffmann

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  • STOCKUMER VESPER

    33TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    Termine Stockumer Vesper

    28. FebruarThema: Gottebenbildlichkeit und Schöpfungs-auftrag - Segen und HerausforderungRef.: Sylvia Dörnemann, BonnMusik: Johannes Seidemann, Saxophon und Ulrike von Weiß

    27. März Thema: Die Spiritualität von IonaRef.: Pfarrer Martin Schulte, Schwelm17.40 We sing – EinstimmungMusik: Ulrike von Weiß

    15. MaiThema: Herzensgespräch mit Pater WolfgangRef.: Prädikant Horst Gieseler im Gespräch mit Pater P. Wolfgang Sieffert OPMusik: Ulrike von Weiß

    19. JuniThema: Nachhaltigkeit, Bewahrung der Schöp-fung und UmweltschutzRef.: Pfarrer Jürgen Hoffmann im Gespräch mit Menschen unserer GemeindeMusik: Duo vocdun: Sylvia Dörnemann, Gesang und Gertrud Granel, Drehleier Ulrike von Weiß.Anschließend Iona-Summer-Special mit Musik, Büffet und Getränken.

    Im Herzensgespräch: Prädikant Horst Gieseler und Prädikantin Margarete Preiss.

  • 34 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    DIETRICH BONHOEFFER – CHRISTSEIN IM WIDERSTAND

    Dietrich Bonhoeffer (4.2.1906 – 9.4.1945) Christsein im Widerstand

    Als Dietrich Bonhoeffer 1939 von einer Reise aus den Vereinigten Staaten zurückkehrte, mit dem letzten noch möglichen Schiff, wusste er, in welche Gefahr er sich begab. Er verzichtete sehr bewusst auf die Annahme eines theologischen Lehrstuhls in Harlem und damit auf die Möglichkeit, aus dem sicheren Exil heraus die Ereignisse in Deutschland zu beobachten und zu beeinflussen. Diese Entscheidung war für sein weiteres Denken und Leben von größter Bedeutung, hieß es doch, sich der unmittelbaren Gefahr eines Christen im Widerstand gegen das Nazi-Regime auszusetzen – mit allen Konsequenzen. Durch seinen Mut, seine Klarheit und seinen tiefen Glauben hat Dietrich Bonhoeffer die evangelische Kirche nachhaltig geprägt.

    Nach einer behüteten Kindheit in Breslau und Berlin, dem Theologiestudium in Tübingen, Rom und Berlin, Vikariat in Barcelona, Habilitation in Berlin, Studium am Union Theolocial Seminary in Harlem, Lehrtätigkeit an der Universität Berlin und Übernahme einer Pfarrstelle der deutschen evangelischen Gemeinde in London finden wir Dietrich Bonhoeffer mitten in den Geschehnissen des Nationalsozialismus wieder. Er übernimmt die Leitung des illegalen Predigerseminars der Bekennenden Kirche, zunächst in Zingst, dann später in Finkenwalde bei Stettin und an wech-selnden anderen Orten, bis das Predigerseminar 1940 von der Gestapo aufgelöst wird.

    Bonhoeffer sieht im Widerstand gegen den Nationalsozialismus eine Christenpflicht, schreibt gegen die Verfolgung der Juden an, gehört zum Kreisauer Kreis, einer Widerstandsbewegung um Helmut James Graf von Moltke, und nutzt sein Kontakte in der Ökumene, um weltweit über die Situation in Deutschland aufzuklären. Er wird 1940 mit Rede- und Schreibverbot belegt, 1944 als Mitwisser verschiedener Anschläge auf Adolf Hitler von der Gestapo verhaftet, 1945 zunächst im KZ Buchenwald, anschließend im KZ Flossenbürg inhaftiert. Am 5. April 1945, einen Monat vor Kriegsende, wird Dietrich Bonhoeffer zusammen mit anderen aktiv am Widerstand Beteiligten zum Tod verurteilt und schließlich am 9. April hingerichtet. „Das ist das Ende. Für mich ist es der Anfang.“, sollen seine letzten Worte gewesen sein.

    Neben seinen anspruchsvollen theologischen Schriften sind von Dietrich Bonhoeffer aber auch sehr persönliche und berührende Gebete, Briefe, Gedichte erhalten. In seiner Gefängniszelle schreibt er Texte, die den Weg nach draußen finden, darunter auch sein Gedicht „Von guten Mächten“.

    Blatt mit Text „Von guten Mächten“

  • DIETRICH BONHOEFFER – CHRISTSEIN IM WIDERSTAND

    Blatt mit Text „Von guten Mächten“

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    Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten. Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.

    Glaubensbekenntnis

    Von guten Mächten wunderbar geborgen

    1 Von guten Mächten treu und still umgeben,behütet und getröstet wunderbar,so will ich diese Tage mit euch lebenund mit euch gehen in ein neues Jahr.

    2 Noch will das alte unsre Herzen quälen,noch drückt uns böser Tage schwere Last.Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelendas Heil, für das du uns geschaffen hast.

    3 Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitterndes Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,so nehmen wir ihn dankbar ohne Zitternaus deiner guten und geliebten Hand.

    4 Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,die du in unsre Dunkelheit gebracht.Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

    5 Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,so lass uns hören jenen vollen Klangder Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,all deiner Kinder hohen Lobgesang.

    6 Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am Morgenund ganz gewiss an jedem neuen Tag.

    Gebet im Gefängnis

    Gott, zu Dir rufe ich in der Frühe des Tages.Hilf mir betenund meine Gedanken sammeln zu Dir,ich kann es nicht allein.

    In mir ist es finster,aber bei Dir ist das Licht,ich bin einsam, aber Du verlässt mich nicht.Ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist die Hilfe.Ich bin unruhig, aber bei Dir ist der Friede.In mir ist Bitterkeit, aber bei Dir ist die Geduld.Ich verstehe Deine Wege nicht, aber -Du weißt den Weg für mich.

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    TersteegenGemeindeBrief 1.2020

  • 36 TersteegenGemeindeBrief 1.2020

    GOTTESDIENSTE FEBRUAR BIS JUNI 2020

    Wenn nicht anders gekennzeichnet finden alle Gottesdienste um 10.30 Uhrin der Tersteegenkirche (Tersteegenplatz 1 / Ecke Jung-Stilling-Str.) statt.Gottesdienst (GD), Abendmahl (A), besondere musikalische Gestaltung (bmG);Neu: (T) = Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

    16.02. Sexagesimä Schulz-Hoffmann GD (A), gleichzeitig Kindergottesdienst23.02. Estomihi Gieseler GD01.03. Invokavit Hoffmann GD mit Konfirmand*innen (T), Presbyteriumswahl bis 16 Uhr!08.03. Reminiscere Schulz-Hoffmann GD15.03. Okuli Hoffmann GD (A), gleichzeitig Kindergottesdienst22.03. Lätare Gieseler Kantaten-GD 29.03. Judika Schulz-Hoffmann GD mit Einführung des neuen Presbyteriums (M)05.04. Palmsonntag Hoffmann GD09.04. Gründonnerstag Schulz-Hoffmann 17 Uhr GD (A) im Tersteegenhaus (Friedrich-Lau-Straße 29)10.04. Karfreitag Hoffmann GD (A) 15 Uhr Andacht zur Sterbestunde Jesu11.04 Osternacht Hoffmann 23 Uhr GD12.04. Ostersonntag Schulz-Hoffmann GD (A) mit Übergabe der Osterkerze von der Heiligen Familie13.04. Ostermontag Hoffmann Familien-GD (T)19.04. Quasimodogeniti Gieseler GD26.04. Misericordias Domini Schulz-Hoffmann GD (T, M)03.05. Jubilate Hoffmann GD 10.05. Kantate Hoffmann GD mit Konfirmand*innen (T) 17.05. Rogate Hoffmann GD mit Konfirmation21.05. Christi Himmelfahrt Schulz-Hoffmann GD (A) im Tersteegenhaus (Friedrich-Lau-Straße 29)24.05. Exaudi Schulz-Hoffmann GD31.05. Pfingstsonntag Hoffmann GD01.06. Pfingstmontag Schulz-Hoffmann GD mit Möglichkeit zur Salbung07.06. Trinitatis Schulz-Hoffmann Familien-GD (T)

    KiTa-Gottesdienst ist am Dienstag, dem 10.03., 09.04. (Gründonnerstag) und 12.05. von 11-11.30 Uhr,

    Schulgottesdienste (3.+4. Schuljahr) sind jeden Freitag von 8-8.45 Uhr (nicht in den Ferien)