terzMagazin Oktober 2010

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Nr. 5 | Oktober 2010 Selbständig bleiben heisst Werte bewahren und weitergeben terz DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG terzService-Center 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

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Selbständig bleiben heisst Werte bewahren und weitergeben

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Nr. 5 | Oktober 2010

Selbständig bleiben heisst Werte bewahren und weitergeben

terzDAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

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Editorial | 1

Das Tempo in unserem Alltagsleben wird

noch weiter zunehmen, obwohl es immer

mehr Menschen geben wird, die damit nicht

klarkommen. Eine Sehnsucht nach Verlang-

samung macht sich breit. Dies zeigen die

vielen Bewegungen von Slow Food bis hin

zum «Verein zur Verzögerung der Zeit». Die

Wahrnehmung, was in einer Zeiteinheit alles

auch noch erledigt werden muss, lässt viele

hektisch werden. Es gibt andrerseits eine

Studie von Joanneum-Research aus der

Steiermark, die nachweist, dass Kinder in

einem Klassenzimmer, das mit viel Holz aus-

gelegt ist, einen verlangsamten Herzschlag

haben.

Im Zusammenhang mit einer Wertekultur

stellt sich die Schlüsselfrage, wie wir mit der

Beschleunigung umgehen können, ohne von

ihr überrollt zu werden. Möglicherweise gibt

uns ein Blick in die 1860er-Jahre einen Hin-

weis. Schon damals mahnten Beschleuni-

gungsgegner. Sie verglichen den Fussgänger,

der noch das Mass jeder Geschwindigkeit

war, mit der Spitzengeschwindigkeit der

Dampfl okomotive, die gut 40 Stundenkilo-

meter erreichte. Sie waren der Überzeugung,

dass mehr unmöglich oder für den Men-

schen unerträglich ist. Heute fahren Schnell-

züge Spitzengeschwindigkeiten von bis zu

350 km/h, und die Entwicklung geht weiter.

Viele werden überrolltDa stellen sich schon Fragen, die unsere

Lebensqualität und Werte betreffen. Warum?

Weil sich die Beschleunigung nicht nur auf

der Schiene so entwickelt hat, sondern in allen

Bereichen unseres Lebens. Ist es nicht be-

ängstigend, dass zunehmend auch jüngere

Menschen mit einem Burnout oder einer De-

pression ausfallen? Sie erliegen dem Tempo

und fallen aus.

Daneben gibt es auch viele ältere Menschen,

die diesem Umstand zum Opfer fallen. Sie

wechseln naturgemäss in einen langsameren

Rhythmus. Zum eigenen Schutz ziehen sie

sich zurück. Schade, denn gerade die ältere

Generation könnte der Gesellschaft viele Wer-

te weitergeben: Tugenden wie Solidarität, ein

gutes Gespür für die Ausgewogenheit der

Macht, Beharrlichkeit, Ausdauer, Zuverlässig-

keit, Verantwortungsbewusstsein, Eigenver-

antwortung. Werte, die schon unsere Vorfah-

ren uns vorgelebt haben. Es ist ihr Verdienst,

dass die Eidgenossenschaft auch nach mehr

als 700 Jahren ein souveräner Staat ist, der

sich über Neider nicht beklagen kann.

Beiträge zu einer besseren WertekulturEs wäre klug, wenn die älteren Bürger/

-innen nach der Pensionierung nicht «so-

zial entsorgt» würden, sondern aktiv in

der Gesellschaft und Wirtschaft inte-

griert blieben. Sie könnten ein Gegen-

gewicht zur Beschleunigung bilden. Sie

könnten insbesondere Menschen ein

offenes Ohr schenken, wofür heute

kaum mehr Zeit investiert wird. Und die

Älteren könnten Aufgaben überneh-

men, die eben ihre Zeit brauchen, um

gut gemacht zu werden. Qualität und

Vertrauen entstehen in der Langsam-

keit. Das wären wesentliche Beiträge

zu einer verbesserten Wertekultur.

Herzlich

Ihr René Künzli

Präsident der terzStiftung

Liebe Leserinnen, liebe Leser

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Page 5: terzMagazin Oktober 2010

Inhaltsverzeichnis | 3

28

4 | 5 Die Werte der terzStiftung

6 | 7 Kampf gegen Osteoporose

8 Handwerkstradition: Geigenbau

9 In jedem Alter Sprachen lernen

10 | 11 Swisscom vertritt dieselben

Werte wie die terzStiftung

12 | 13 Keine Ungleichbehandlung

bei den Führerausweisen!

14 | 15 Schenkung und Erbvorbezug

16 Standpunkt: Sich mit der anderen

Generation auseinandersetzen

18 Kartenspiel gegen Mobbing

19 Bericht vom WDA-Congress

20 Tipps für ausreichend Bewegung

21 Geleitwort von Moritz Leuenberger

zum Start von «Journal 21»

22 | 23 Kurs in Bern: Selbständig und

sicher mit Geld umgehen

23 Kolumne: E-Mail von Lara

24 Leiter terzScouting im Interview

25 Umfrage zu Hörbehinderungen

26 Neue Leistungen: «Zur Rose»

27 Partner-Netzwerk

28 | 29 akti V iva-Programm

30 Rückblick auf den Rega-Besuch

31 Vorschau auf «Generation Gold»

32 | 33 Zuschriften

34 Publireportage Swisscom

35 Wer erhält Witwenrente?

36 | 37 Tipps und Hinweise unserer

Experten

38 Neuerschienenes Buch:

Generationenfreundlich Umbauen

39 Kreuzworträtsel

40 Seniorweb: ein Mosaik

Inhalt

6

31

Gönnerin Giannina Meienhoferhat im Migros-

Magazin geschildert,

wie es ihr dank

Kalzium und viel

Sport trotz Osteo-

porose wieder

besser geht.

Vorschau auf «Generation Gold»An der Messe im

Zürcher Haupt-

bahnhof kann man

an Stand 4 den

«Blib fi t»-Par-

cours der terz-

Stiftung absolvieren.

Impressum«terz» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 6 | Dezember 2010Schwerpunktthema «Selbständig bleiben heisst: eigene Ziele anstreben» «terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung. Es erscheint

im 3. Jahrgang. Das terz Magazin geht an alle Gönnerinnen

und Gönner der terz Stiftung sowie an die Stiftungspartner.

Im Gönner-Jahresbeitrag ist das Jahres abonnement des terz-

Magazins im Wert von CHF 36.– enthalten.

Herausgeberin, Redaktionsadresse, Anzeigen:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen,

Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01

www.terzstiftung.ch, [email protected]

Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin),

Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), Anita Oehy,

Margrith Pfi ster-Kübler, Yvonne Tempelmann

[email protected]

Layout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG,

Postfach 778, CH-8401 Winterthur

Druckaufl age: 40 000 Expl.

Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe.

Titelbild: iStockphoto

akti V ivaWer sich mit

eigenen Augen von

den Fortschritten

beim Gotthard-

Tunnel überzeugen

will, ist beim

Bildungs- und

Erlebnisprogramm

von terz richtig.

Page 6: terzMagazin Oktober 2010

«Werte bewahren und weiter-

geben» – das möchte die terz-

Stiftung leisten, und dazu will

sie die Mitglieder ihrer Gönner-

gemeinschaft anregen.

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: iStockphoto

Die wichtigsten Werte für die

Gönnergemeinschaft der terzStiftung

Auch wenn wir in der Dezember-Ausgabe

2009 des terzMagazins erklärt haben, dass

die terzStiftung sich nicht anmasst, die Na-

tur von Werten in ihrer ganzen Tiefe philo-

sophisch auszuloten, stehen wir doch auf

einem Werte-Fundament. Und was es meint,

werthaltige Traditionen zu kennen, zu be-

wahren und – ihrem Wortsinn gemäss – an

nachfolgende Generationen zu überliefern,

das lässt sich durchaus sagen:

Es sind beispielsweise Fertigkeiten, Kennt-

nisse, Gepfl ogenheiten, Einstellungen, Sitten

und Gebräuche, die in einer Gesellschaft

überliefert werden. Schon dass etwas zum

Bestandteil der Überlieferung gemacht wird,

zeigt, dass ihm Wert beigemessen wird.

Werkzeuggebrauch und Sprache stehen ja

nicht nur am vorgeschichtlichen Beginn der

Menschheitsentwicklung, sie sind für jede

Mutter und jeden Vater bis heute ein we-

sentlicher Inhalt der Erziehung, für jedes

Kind von grundlegender Bedeutung in seiner

persönlichen Entwicklung. Und gerade hier

in der Schweiz ist die Weitergabe der sprach-

lichen Besonderheiten einer Region sehr

wichtig.

Für alle gleich bedeutendWenn wir im jetzt angedeuteten Zusammen-

hang von «Werten» sprechen, dann geht es

aber nicht nur um derart grundlegende und

für jeden Menschen überall gleichermassen

bedeutende Fertigkeiten und Kenntnisse. Es

4 | Mobilität und Aktivität

■ In Felsmalereien haben seit vorgeschichtlichen Zeiten Menschen das aufbewahrt und an nachfolgende

Generationen weitergegeben, was ihnen besonders wichtig erschien: Wissen von grossem Wert.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

geht um sehr spezielle Elemente der Tradi-

tion aus Gebieten wie Religion und Sitte,

Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Solche

Elemente müssen auch nicht immer einzelne

Bestandstücke der gesamten Tradition sein,

es kann sich auch um sehr komplexe Systeme

handeln, die tradiert werden: beispielsweise

der Wert von basisdemokratischen Entschei-

dungsprozessen, der überall in der Schweiz

hoch geschätzt wird, ja, zu den politischen

Grundfesten dieses Landes gehört.

Für die terzStiftung, und damit meinen wir

nicht nur die Stifter und ihre Mitarbeiter,

hier sind die Mitglieder der Gönnergemein-

schaft sehr wohl einbezogen, ist Selbstän-

digkeit ein zentraler Wert. Auf unsere Frage:

«Wie wichtig ist es für Sie, dass sich die

terzStiftung für das Selbständigbleiben ein-

setzt?» haben mehr als 80 Prozent der an der

Umfrage Teilnehmenden «sehr wichtig» an-

gekreuzt. Sein Alltagsleben selbständig be-

streiten zu können, unabhängig von fremder

Unterstützung für sich selbst sorgen und

entscheiden zu können, das streben fast alle

älteren Mitteleuropäer an. Kaum jemand

teilt hier die eher südländische Ansicht: Nun

habe ich genug gesorgt und anderen gehol-

fen, von jetzt an lasse ich mich umsorgen

und bin zufrieden, wenn möglichst keiner

mehr etwas von mir erwartet. Der Wert der

Selbständigkeit rührt auch daher, dass man

die Verantwortung für sein tägliches Leben

bis zuletzt selbst tragen will.

Körperlich und geistig aktiv sein«Blib fi t» durch richtige Ernährung, aus-

reichend Bewegung, geistige Aktivitäten und

positives Denken. Wer sich an diese Empfeh-

Page 7: terzMagazin Oktober 2010

« Erfahrenen Personen

trauen wir noch viel zu »

Mobilität und Aktivität | 5

terzService-Center ✆ 0800 123 333

lung der terzStiftung hält, der bewahrt sich

ganz sicher länger seine Selbständigkeit. Die

Ernährung spielt mit zunehmendem Alter

auch deshalb eine wichtige Rolle, weil unse-

re Gesundheit und unser Wohlbefi nden stark

davon abhängen, was und wie wir essen.

Eine ausreichend ausgebildete Muskulatur

ist eine der bedeutendsten Voraussetzungen

für die Selbständigkeit und eine bessere Le-

bensqualität in den späteren Jahren.

Durch positives Denken können wir uns

selbst aufbauen – oder durch sein Fehlen in

Trübsinn verfallen. Geistig regsam bleibt, wer

regelmässig unterschiedlichen geistigen Ak-

tivitäten nachgeht wie Lesen, Kreuzwort-

rätsel lösen, Musizieren, Gesellschaftsspiele

spielen. Auch das ist eine Voraussetzung da-

für, fi t zu bleiben. Um möglichst lange selb-

ständig bleiben zu können, muss man aus-

serdem sein Wissen, seine Kenntnisse über

prägende Änderungen des Alltagslebens

(z. B. durch Neue Medien) auf dem Laufenden

halten. Daher hebt die terzStiftung immer

wieder den Wert des lebenslangen Lernens

hervor, und daher bieten wir mit Stiftungs-

partnern zusammen Schnupperkurse und

kurze Schulungen an, die Kenntnisse aus

diesen Gebieten vermitteln.

GenerationengerechtDass die terzStiftung entschieden die Inter-

essen der dritten Generation vertritt, bedeu-

tet nicht, dass sie irgendeine andere

Generation benachteiligen will. Im Gegenteil

ist der Wert der Generationengerechtigkeit

uns sehr wichtig. Darum bekämpft die terz-

Stiftung jede Form von Altersdiskriminie-

rung, nicht nur bei Kontrolluntersuchungen

der Fahrtauglichkeit. Keine Altersgruppe soll

unter Entscheidungen leiden, die im Interes-

se einer anderen getroffen wurden, was al-

tersgerecht ist, muss zugleich auch jugend-

gerecht sein. Anschaulichstes Beispiel ist

die Rollstuhlgängigkeit eines Gebäudes: Wo

Rollstuhl oder Rollator Platz haben und funk-

tionieren, dort lässt sich auch der Kinder-

wagen gut rangieren. Was vorwiegend äl-

teren Bewohnern nützt, wird Jüngeren nicht

schaden. Weder mit Blick auf die Natur noch

hinsichtlich des Staatshaushalts darf die

jetzt verantwortliche Generation einen Flur-

schaden hinterlassen, die Lebensgrundlagen

der Nachkommen müssen gut tragen. Ähn-

liches wie für die Anlage

von Gebäuden muss für

Sozial ver sicherung und

Rente gelten: Die Jün-

geren dürfen nicht über-

fordert werden, wenn Pensionsberechtigte

aus dem Erwerbsleben ausscheiden und Zah-

lungen aus den Kassen der AHV erhalten.

Für die terzStiftung ist wichtig, dass der

Zusammenhalt innerhalb der älteren Gene-

ration gestärkt wird. Wer grössere Kraftre-

serven hat, sollte sie mit den schwächeren

■ Aufgeforstete

Wälder sind

das Sinnbild für

nachhaltiges

Wirtschaften, weil

immer nur so viel

Holz geschlagen

wird, wie im

selben Waldgebiet

nachwachsen kann.

Angehörigen seiner Generation teilen. Was

zwischen Grosseltern- und Enkelgeneration

in der Schweiz laut «Generationenbericht»

sehr verbreitet ist, der Finanz- und Unter-

stützungstransfer über die Generationen

hinweg, das solidarische Teilen des Wohl-

stands, das sollte auch innerhalb derselben

Altersgruppe stärker geübt werden.

Mit einem negativen Altersbild geht eine

geringe Wertschätzung der älteren Genera-

tion einher. Wer nur die Schwächen, den

Verfall und die nachlassenden Fähigkeiten

ins Auge fasst, der kann

unmöglich die Chancen

des Alters erkennen. Die

terzStiftung rückt dage-

gen den Wert des Erfah-

rungswissens, der vorhandenen Kompe-

tenzen in den Vordergrund und kommt

insgesamt zu einem positiven Altersbild. Sie

traut den erfahrenen Personen noch viel zu,

darum setzt sie z. B. terzScouts ein, die Pro-

dukte und Dienstleistungen untersuchen, ob

sie generationengerecht sind.

Page 8: terzMagazin Oktober 2010

Im Rahmen der «Blib fi t»-Kam-

pagne der terzStiftung hat Gön-

nerin Giannina Meienhofer im

«Migros-Magazin» offen über

ihren Umgang mit ihrer Krankheit

gesprochen. Daraufhin hat sie

zahlreiche Reaktionen aus der

ganzen Schweiz erhalten.

Autoren: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin und Giannina Meienhofer, Gönnerin | Foto: Jorma Müller

Gönnerin macht Mut

zum Kampf gegen Osteoporose

Für die terzStiftung und die Mitglieder ihrer

Gönnergemeinschaft ist Selbständigkeit ein

zentraler Wert. Um das Selbständigbleiben

zu fördern, wurde die «Blib fi t»-Kampagne

entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Dabei

konnten auch Gönnerinnen und Gönner ak-

tiv einbezogen und ihr wertvolles Erfah-

rungswissen genutzt werden.

Kalzium und viel SportAnlässlich der Berichterstattung über die

«Blib fi t»-Kalziumwochen im Mai 2010 wur-

de Giannina Meienhofer von Michael West,

Redaktor des «Migros-Magazins», befragt.

Bereitwillig gab sie Auskunft, wie sie mit

der schockierenden Diagnose Osteoporose

umging und wie es ihr jetzt dank Kalzium

und viel Sport besser geht. Aus ihren persön-

lichen Schilderungen ist ein einfühlsamer

Bericht entstanden, der zahlreiche positive

Reaktionen ausgelöst hat – selbst Monate

nach der Veröffentlichung. Gegenüber dem

terzMagazin hat die Gönnerin ihre Eindrücke

zusammengefasst:

«Die Begegnung mit dem Redaktor Herrn

Michael West war sehr angenehm. Wir ge-

nossen den Spaziergang mit meinem Hund

und dem Fotografen. An der frischen Luft

6 | Mobilität und Aktivität

■ Gönnerin Giannina Meienhofer verkörpert ein positives Altersbild. Dies kam auch in einem Bericht des

«Migros-Magazins» zum Ausdruck.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

lässt sich sehr gut diskutieren. Herr West

kam sehr gut vorbereitet und hat mir auf

angenehme Art und Weise Fragen gestellt.

So ist mir das Antworten nicht schwergefal-

len. Der Fotograf Jorma Müller hat mich und

meinen Malteser ‹ Xenia› einige Male die

Strasse rauf und runter gehetzt, damit er

gute Schnappschüsse machen konnte. Ich

denke, dies ist ihm auch gelungen. Viele Be-

kannte haben sich über meine Lachfalten

geärgert. Sie meinten, dass ich ja gar keine

Falten habe. Mich stört es nicht, da ich zu

meinem Alter stehe.

Die Reaktionen, die ich aus der ganzen

Schweiz erhalten habe, waren sehr positiv.

Mich haben Leute angerufen, die ich gar

nicht kenne. Es wurden Fragen gestellt, z.B.:

‹Gehen Sie wirklich so viel spazieren und

nützt dies bestimmt gegen Osteoporose?›,

‹Welche Medikamente nehmen Sie zusätz-

lich noch ein?›, ‹Ist eine Power Plate wirklich

gut?›. Eine Kundin meines Sohnes wollte

wissen, ob ich seine Mutter bin. Sie hat den

Artikel mit grossem Interesse gelesen und

gemeint, dass ich der Bevölkerung Mut ma-

che und Kraft gebe und dass ich dies auch

Page 9: terzMagazin Oktober 2010

Mobilität und Aktivität | 7

terzService-Center ✆ 0800 123 333

ausstrahle. Eine andere Frau hat mir gesagt,

dass sie mich fast ein bisschen beneide um

meine Offenheit. Meine Meinung ist, dass

man über Krankheiten offen spricht – auch

fremden Menschen gegenüber. Im Allgemei-

nen staunten die Leute über meine Disziplin.

Viele sagten, dieser Artikel gebe Anstoss,

mehr für die Gesundheit zu tun. Vielen, vor

allem Frauen, ist es gar nicht bewusst, was

Osteoporose für Auswirkungen haben kann.

Darum denke ich, dass es wichtig war, dieses

Problem in der Öffentlichkeit anzusprechen.

Ich glaube, es hat vielen einen Anstoss ge-

geben, über die Gesundheit nachzudenken.

Für mich ist eine Krankheit nicht negativ.

Hätte man diese Osteoporose nicht festge-

stellt, wäre ich nie zu meinem Hund ‹Xenia›

gekommen. Es ist erstaunlich, wie viel Liebe

und Zuneigung einem ein Tier geben kann.

Es ist einem nie böse und wedelt immer

mit dem Schwanz, wenn man nach Hause

kommt. Um kein Geld würde ich mein

‹Munggi› hergeben.»

Ein leuchtendes BeispielGiannina Meienhofer aus Lenggenwil bei

St. Gallen ist ein leuchtendes Beispiel, wie

man fi t bleibt und sich damit seine Selbstän-

digkeit erhält – in ihrem Fall durch

■ ausgedehnte Spaziergänge in schweiss-

treibendem Tempo mit ihrem herzigen

Malteser «Xenia»,

■ Stärkung der Muskulatur mit Übungen

auf einer Power Plate,

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Jetzt Gönner werden!

Als Generaldienstleister erbringt die terzStiftung mit dem

terzService-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:

Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund um

die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kosten-

losen Telefonnummer ✆ 0800 123 333 anbietet. Das terz-

Service-Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären

und vermittelt weiter an Spezialisten aus den vier lebens-

wichtigen Dienstleistungs-Bereichen Prävention/Gesund-heit, Leben/Wohnen, Finanzen/Recht und Mobilität/Akti-vität. Ausführliche Informationen zu den Preisen und zu sämtli-

chen Leistungen der terzStiftung und ihrer Partner fi nden

Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch (Gönnerschaft und

Leistungen).

Alle Leistungen der terzStiftung:einfach zugänglich, kompetent, schnell und kostengünstig,

nur CHF 5.— pro Monat.

Bitte schneiden Sie den ausgefülltenTalon aus und senden Sie diesen per Post an:terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen

Name | Vorname

Strasse

PLZ | Ort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail

Partner/-in

Name | Vorname

Geburtsdatum

terz

Mag

N

r. 0

5 |

10

Anmeldetalon | Lösungswort

■ Ja, ich/wir werde/-n Gönner/-in der terzStiftung zum Preis vonCHF 60.— (Einzelgönner) bzw. CHF 95.— (Paar im gleichen Haushalt).

■ Ja, ich will Kombi-Mitglied bei der terzStiftung und bei seniorweb.chzum Preis von CHF 70.— (Einzelperson) bzw. CHF 105.— (Paar im

gleichen Haushalt) werden.

Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/-n ich/wir

■ das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche

CHF 50.— (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.— (Paar im gleichen Haushalt).

Das richtige Lösungswort für das Kreuzworträtsel auf S. 39 lautet:

■ ausgewogene, kalziumreiche Ernährung,

■ leidenschaftliches Mitwirken im Kammer-

chor Oberthurgau

■ und positives Denken: Die Mutter dreier

erwachsener Kinder hat den Kampf mit

der Krankheit Osteoporose entschlossen

aufgenommen.

Die terzStiftung dankt ihrer Gönnerin Gian-

nina Meienhofer herzlich für ihre spontane

Bereitschaft, sich für ein Interview zur Verfü-

gung zu stellen und offen über ihren Um-

gang mit der Krankheit Osteoporose zu spre-

chen. Wie die Reaktionen zeigen, haben ihre

Schilderungen vielen Betroffenen Mut ge-

macht. Die terzStiftung dankt auch dem «Mi-

gros-Magazin» für die Bereitschaft, auf die-

ses Thema einzugehen.

Page 10: terzMagazin Oktober 2010

Werte bewahren und weiter geben

bedeutet auch, Fertigkeiten und

Kenntnisse zu überliefern. Gönner

Hans Gfeller berichtet von der

Lehre an der einzigen Geigenbau-

schule der Schweiz.

Autor: Hans Gfeller, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Foto: zVg

Jahrhundertealte Kunst

im Handwerk weitergegeben

« Geigenbauer war der richtige

Beruf für mich »

Die Geigenbauschule Brienz wurde 1944 als

privat organisierte Schule gegründet. Seit

1952 ist sie staatlich. Bis 1973 führte Adolf

König die Geigenbauschule. Hans Gfeller,

Mitglied der Gönnergemeinschaft der terz-

Stiftung, war sein Schüler. Während der Be-

sichtigung der Berufsschule für Musikinstru-

mentenbau auf dem Arenenberg im Rahmen

8 | Mobilität und Aktivität

■ Um höchste Präzision zu erreichen, hat Hans

Gfeller in der Lehre immer wieder nachgemessen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

des akti V iva-Programms erwähnte er, dass

er die Schule in Brienz besucht hatte. Auf An-

regung der Redaktion des terz Magazins be-

richtet Hans Gfeller hier davon, wie sein Mei-

ster ihm das alte Kunsthandwerk beigebracht

hat:

Ich trat 1967 als Lehrling in die Geigenbau-

schule Brienz ein, nachdem ich im 9. Schul-

jahr in der Sekundar-

schule während der

Sommer ferien eine ein-

wöchige Schnup perlehre

in der damals Kantonalen

Geigenbauschule absolviert hatte. In dieser

Schnupperlehre durfte ich unter kundiger

Anleitung und Unterstützung eine Ukulele

(kleine 4-saitige Gitarre) bauen, die ich mit

Stolz am Ende der Woche zu Hause präsen-

tierte. Für mich war klar, dass dies der rich-

tige Beruf für mich war. Zu meiner Freude

war auch der damalige Leiter der Geigen-

bauschule Brienz, Herr Adolf König, einver-

standen, mich als Schüler aufzunehmen.

So begann ich zusammen mit einem gleich-

altrigen Kollegen und einer Kollegin die vier-

jährige Lehrzeit.

Geigen bauen und spielenDie Ausbildung war voll auf den Instru-

menten-Neubau ausgelegt und gestaltete

sich so, dass die wichtigsten Grundlagen des

Instrumentenbaus zuerst an einfachen In-

strumenten wie Gitarre und Viola da Gamba

erlernt wurden. Der Bau von anspruchs-

volleren Instrumenten wie Geigen, Brat-

schen, Celli und Kontrabass wurde erst

etwas später angegangen.

Als Begleitung zum Instrumentenbau ge-

hörte einerseits die Berufsschule und an-

dererseits die Ausbildung im Geigenspiel

bzw. Bratsche oder Cello. Die Berufsschule

absolvierten wir an einem Nachmittag pro

Woche bei einem Brienzer Sekundarlehrer,

zusammen mit den Schülern der Kantonalen

Schnitzlerschule Brienz. Im Geigenspiel, das

ich zuvor schon jahrelang praktiziert hatte,

unterrichtete uns ein Musiklehrer aus Inter-

laken. Besondere Freude bereitete mir das

orchestrale Zusammenspiel aller Geigen-

bauschüler inklusive Vor-

steher und Fachlehrer,

zum Teil auch noch mit

Unterstützung durch ein-

heimische Hobby-Musi-

ker. Mehrmals im Jahr spielten wir denn auch

an öffentlichen Konzertveranstaltungen.

Gerne erinnere ich mich an den Besuch in

einem Instrumentenmuseum in Paris, wo wir

eine ganze Anzahl Stradivari-Geigen bewun-

dern und auch spielen durften. Hier habe ich

mich denn auch entschieden, als Lehrstück

eine Stradivari-Geige aus dem Jahre 1696

nachzubauen.

Mehr Reparaturen als NeubautenBesuche bei praktizierenden Geigenbauern

und in Musikhäusern mit einem Geigenbau-

Atelier gaben uns Einblick ins spätere Be-

rufsleben. Dort haben wir auch die Erfah-

rung gemacht, dass die Ausbildung im

Reparieren von Streichinstrumenten an der

Geigenbauschule etwas zu kurz kam. Dies

hat sich heute zum Besseren gewendet.

Im vierten Lehrjahr musste ich die Rekruten-

schule und ein Jahr später die Unteroffi -

ziersschule absolvieren. Im Anschluss daran

blieb meine Suche nach einer Arbeitsstelle

als Geigenbauer innerhalb der Schweiz er-

folglos, und so entschloss ich mich, diesen

Beruf aufzugeben und in den kaufmän-

nischen Bereich zu wechseln.

Page 11: terzMagazin Oktober 2010

Durch stetigen Gebrauch unserer

Hirnzellen bleiben wir geistig fi t

und selbständig. Eine ausgezeich-

nete Möglichkeit besteht bei-

spielsweise darin, sich mit Fremd-

sprachen auseinanderzusetzen, am

besten auch ab und zu direkt im

jeweiligen Sprachgebiet.

Autor: Dr. Max Peter, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Foto: zVg

Sich durch lebenslanges Lernen

die geistige Selbständigkeit bewahren

Bereits Hippokrates erkannte: «Alle Teile des

Körpers entwickeln sich gut bei stetigem Ge-

brauch, bleiben gesund und altern langsam.

Bleiben sie jedoch unbenutzt und träge,

wachsen sie unvollkommen und werden an-

fällig für Krankheit und altern rasch.» Diese

antike Weisheit ist durch die moderne Ge-

hirnforschung eindeutig auch für unser Hirn

wissenschaftlich bewiesen. Entgegen frü-

heren Auffassungen nimmt die Gehirn-

leistung im Alter nicht zwangsläufi g ab. Seit

der Entdeckung der Plastizität des Gehirns

ist es erwiesen, dass die kog nitive Leistung

sich bis ins höhere Alter noch steigern lässt,

sofern genügend Anregungen vorhanden

sind. Der Geist kann genau wie die Musku-

latur des Körpers ständig trainiert werden.

Ein Gewinn an SelbstvertrauenLebenslanges Lernen soll aber auch Spass

machen. Je vielseitiger und anregender wir

dies gestalten, umso besser sind die Re-

sultate. «Vielfalt ist die Würze des Lebens»,

lautet ein englisches Sprichwort. Eine

ausgezeichnete Möglichkeit, die Hirnzellen

diesbezüglich positiv anzuregen, besteht da-

rin, sich mit Fremdsprachen auseinanderzu-

setzen, am besten auch ab und zu direkt im

Mobilität und Aktivität | 9

Sprachkurs in EnglandDr. phil. Max Peter organisiert und lei-

tet Sprachkurse in Bournemouth (Eng-

land). Das Programm «Brainfi t 50 +»

beinhaltet 40 Lektionen Englisch am

ETC International College. Der nächste

Kurs fi ndet vom 15. bis 28. Mai 2011

statt und kostet CHF 2400.– (für Gön-

ner ermässigt CHF 2300.–). Neben den

Englisch-Lektionen sind im Preis fol-

gende Leistungen inbegriffen: Flug ab

Zürich und Transfers in England, Un-

terkunft mit Halbpension bei Gastfa-

milien, geführte Exkursionen in die

Umgebung.

Auskunft und Anmeldung:

Dr. Max Peter, Tel. 052 747 14 86,

E-Mail: [email protected], Internet:

www.english-brainfi t50plus-etc.com

■ Das gemeinsame Lernen am ETC International College in Bournemouth ist ein ganzheitliches Erlebnis.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

jeweiligen Sprachgebiet. Das Lernen wird so

zum ganzheitlichen Erlebnis: Vertrautwer-

den mit einer andersartigen Kultur, Kommu-

nikation mit neuen Freunden, Erschliessung

von neuen Perspektiven und Erweiterung

der sprachlichen Kompetenzen. Dies alles

bringt einen Gewinn an Selbstvertrauen und

geistiger Selbständigkeit. Aber auch Besuche

kultureller Veranstaltungen gehören zum le-

benslangen Lernen. Jeder Theaterbesuch

konfrontiert den geistig wachsamen Zu-

schauer mit neuen Anschauungen und Zu-

sammenhängen, zudem bietet sich Stoff für

interessante Diskussionen mit Freunden.

Facetten des lebenslangen LernensEbenfalls Gesellschaftsspiele sowie körper-

liche Aktivitäten wie Tanzen, gemeinsames

Turnen und das Erlernen und Ausüben ver-

schiedener Sportarten tragen zur geistigen

Selbständigkeit bei. Zudem wirkt ebenso

deutlich das Spielen eines Musikinstru-

mentes, allein oder noch besser zusammen

mit anderen Musikern, sehr positiv auf unse-

re Hirnaktivität. Das Gleiche gilt auch für das

Singen in einem Chor oder das Mitwirken in

einer Theaterspielgruppe. Der gemeinsame

Nenner all dieser äusserst vielfältigen Facet-

ten des lebenslangen Lernens lautet: freudig

offen sein für vieles, auch für Neues, Anders-

artiges und für mitmenschliche Kontakte.

Wer sich mental und sportlich vielseitig be-

tätigt, sein soziales Umfeld pfl egt und sich

gesund ernährt, kann bis ins hohe Alter

ganzheitlich fi t und selbständig bleiben.

Page 12: terzMagazin Oktober 2010

Als Partner der terzStiftung setzt

sich Swisscom laufend mit den

Bedürfnissen der Generation

50plus auseinander, um einen

einfachen Zugang zu den digi-

talen Medien zu ermöglichen.

Autor: Pascal Jaberg, Leiter Kundensegment Generation 50plus bei Swisscom | Fotos: zVg

Digitale Medien – für mehr

Selbständigkeit und Mobilität im Alter

Die Gesellschaft ist etwas Lebendiges. Sie

entwickelt sich stetig und verändert ihre

Strukturen. Technologischer Fortschritt be-

einfl usst fortwährend unseren Alltag, unser

Leben. Manchmal halten wir Schritt, manch-

mal geht es uns zu schnell. Manchmal fehlt

der Zugang oder einfach das Interesse. Es

können Gräben zwischen Ländern, aber auch

innerhalb einer Gesellschaft zwischen den

Generationen entstehen.

Gerade dort, wo grosse Innovationen Einzug

in unser Leben gehalten haben, sind die Grä-

ben grösser. Im Bereich der Kommunikation

hat sich in den letzten Jahren ein enormer

Entwicklungssprung vollzogen. Das Internet,

eine digitale Welt, die es uns ermöglicht, un-

gehinderten Zugang zu Informationen zu

10 | Mobilität und Aktivität

■ Pascal Jaberg, Leiter Kundensegment Generation

50plus bei Swisscom.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

haben und mit Menschen in aller Welt ein-

fach in Kontakt zu treten, muss sich gleich-

zeitig den Vorwurf gefallen lassen, die Ge-

sellschaft zu anonymisieren und zu spalten.

Denn nur wer den Zugang zu diesem welt-

weiten Netzwerk fi ndet, kann auch davon

profi tieren und an der Entwicklung teilha-

ben. Dass das Internet sich weiter mit gros-

ser Geschwindigkeit ausbreitet, ist unbestrit-

ten, jedoch nutzen es in der Schweiz aktuell

nur gerade rund 40 Prozent der Personen

über 65 Jahre, wie eine Studie der Univer-

sität Zürich im Auftrag von Pro Senectute

Schweiz im März 2010 zeigte. Gemäss Studie

profi tiert die Mehrheit der Senioren nicht

von den Chancen der Informationsgesell-

schaft, weil sie im Internet keinen persön-

lichen Mehrwert sieht. Immerhin würde etwa

ein Drittel das Internet gerne nutzen. Offen-

bar bestehen nach wie vor Hindernisse, die

den Einstieg erschweren. Viele trauen es sich

nicht zu oder halten den Aufwand für nicht

lohnend, obwohl es zu mehr Selbständigkeit

und sozialen Kontakten beitragen kann. So

kann der Einkauf bei eingeschränkter Mobi-

lität vom Internet aus getätigt werden, mit

Verwandten und Freunden kann man trotz

grosser Entfernung in Kontakt bleiben, und

Gleichgesinnte für einen Jassabend lassen

sich einfach fi nden.

Swisscom und terzStiftung als PartnerWenn die digitale Spaltung der Gesellschaft

verringert werden soll, sind Massnahmen

notwendig. Deshalb engagiert sich Swiss-

com in diesem Bereich und arbeitet mit ver-

schiedenen Partnern wie der terzStiftung

zusammen. Die terzStiftung vertritt nicht

nur die Interessen älterer Menschen in der

Schweiz, sie setzt sich für generationen-

freundliche Produkte und Dienstleistungen

ein. Sie wendet sich gegen jede Diskriminie-

rung und richtet sich an den Werten von

Selbstbestimmung und Eigenverantwortung

sowie Generationengerechtigkeit und -ver-

träglichkeit aus.

Swisscom könnte sich keinen besseren Part-

ner vorstellen, um sich für die Entwicklung

generationenfreundlicher Produkte einzu-

setzen. Swisscom möchte Vorzüge aufzeigen

und Mut zum Ausprobieren machen. Wir

wollen alle Generationen gut in die digitale

Welt begleiten und entsprechende Produk-

te und Dienstleistungen anbieten, für Ju-

gend liche, Familien und ganz besonders für

die ältere Generation. Um den digitalen Gra-

ben zu schliessen, haben wir bereits einige

Angebote und unterstützen verschiedene

Engagements.

Im September boten die terzStiftung und

Swisscom Interessierten die Gelegenheit,

sich in zwangloser Atmosphäre über Handy

und Internet zu informieren. Denn Handy

und Internet benutzen ist viel einfacher, als

man denkt. Der erste Schritt ist der Schlüssel

zum Erfolg, darum hiess das Motto «sich

trauen und ausprobieren». Bereits im Sep-

tember und Oktober des vergangenen Jahres

hatten Experten von Swisscom Help Point

mehr als 60 Teilnehmenden an Kursen in Zü-

rich und Bern gerne mit Rat und Tat zur Sei-

te gestanden. Zudem bieten die Swisscom

Help Point-Experten schweizweit an 6 fi xen

und über 70 mobilen Standorten Internet-

und Handykurse an. Das Schulungs angebot

richtet sich an alle, die Bedarf an persön-

licher und direkter Schulung haben.

www.swisscom.ch/helppoint

Generationen tauschen sich ausEinen direkten Austausch ermöglicht auch

der Blog von Franz Haller, Swisscom Berater

Page 13: terzMagazin Oktober 2010

Mobilität und Aktivität | 11

terzService-Center ✆ 0800 123 333

für die Generation 50plus, der sich im On-

line-Tagebuch der digitalen Medien an-

nimmt. Dort können sich Interessierte infor-

mieren oder mit ihm in einen Dialog treten.

Auch über den «Blib fi t»-Aktionstag der terz-

Stiftung in Zürich hat Franz Haller hier be-

richtet. Für uns ist dies ein weiterer wichtiger

Baustein, um den Austausch zwischen den

Generationen zu fördern. Der Blog steht je-

dem offen: www.rundum-digital.ch

Swisscom setzt sich auch für mehr Lebens-

freude und Mobilität im Alter ein und unter-

stützt daher einige Veranstaltungen. So

engagierten wir uns beim erfolgreichen

Grossanlass «Tanzen auf dem Bundesplatz»

von Pro Senectute, der am 29. August zum

ersten Mal durchgeführt wurde. Bilder und

Eindrücke unter www.swisscom.ch/tanzen

Kinder unterrichten ErwachseneEin Engagement, das auf beeindruckende

Weise den generationenübergreifenden Dia-

log fördert und gleichzeitig den Zugang zu

digitalen Medien erleichtert, ist CompiStern-

li. Wir unterstützen diesen Austausch, bei

dem Kin der älteren Menschen den Umgang

mit Computer und Handy erklären:

www.compisternli.ch

Wer sich für spezielle Angebote für die

Generation 50plus von Swisscom interes-

siert und bereits online ist, dem ist folgende

Internetseite zu empfehlen:

www.swisscom.ch/50plus

Natürlich können terz-Gönner auch von

speziellen Swisscom-Angeboten profi tieren

und sich beispielsweise vom HomeService-

Team einen Computer zuhause einrichten

lassen oder vergünstigt einen Help Point

Kurs besuchen. Näheres dazu unter

www.terzstiftung.ch/swisscom

Swisscom möchte auch künftig Verantwor-

tung für die Schweizer Informations-

gesellschaft übernehmen und begegnet den

Herausforderungen des demographischen

Wandels aktiv zusammen mit der terzStif-

tung. Wir werden uns als Stiftungspartner

mit Wünschen und Bedürfnissen der Gene-

ration 50plus weiterhin intensiv auseinan-

dersetzen, um einen einfachen Zugang zu

den digitalen Medien zu ermöglichen und

damit zu mehr Selbständigkeit und Mobilität

beizutragen. Ein paar Schritte in die richtige

Richtung sind getan, es werden viele weitere

Schritte folgen. Wir freuen uns auf Rückmel-

dungen und auf die erfolgreiche Zusam-

menarbeit mit der terzStiftung.

■ Swisscom und terzStiftung setzen sich gemeinsam dafür ein, dass nicht nur Jugendliche Spass an der

Nutzung von Handys haben.

Page 14: terzMagazin Oktober 2010

Die terzStiftung vertritt den

Standpunkt, dass persönliche Ge-

sundheit, Fitness und Fahrkom-

petenz ausschlaggebend sind für

die Beurteilung der Fahrtauglich-

keit. Dies gilt für Lenkerinnen und

Lenker aller Generationen – nicht

nur für über 70-Jährige.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Grafi k: ZD Medien

Im Strassenverkehr so lange wie möglich

eigenverantwortlich mobil bleiben

Eigenverantwortung, Generationengerech-

tigkeit und das Verbot jeder Diskriminierung

sind Werte, an denen die terzStiftung ihr

Handeln ausrichtet. In der Diskussion, ob alle

über 70-Jährigen den Führerausweis nur

noch auf zwei Jahre beschränkt erhalten sol-

len, spielen diese Werte eine besonders

herausragende Rolle. Die terzStiftung argu-

mentiert gegen Alterslimiten beim Führer-

ausweis und bleibt bei ihrer Überzeugung,

dass sie kein geeignetes Mittel sind, um die

Sicherheit im Strassenverkehr nachhaltig zu

erhöhen. In Abstimmung mit dem Gönner

Hansueli Bleiker (Beratungsstelle für Auto

fahrende Senioren) hat die terzStiftung ein

Pressekommuniqué mit folgender Grund-

aussage verfasst und versendet:

Die Mehrheit der über 70-jährigen Auto-lenker ist gesund und in der Lage, ihr Au-to weiter zu lenken. Das ist kein Wunsch-denken, sondern eine Tatsache, die durch Aussagen der Beratungsstelle für Unfall-verhütung erhärtet wird. Schwerpunkt je-der seriösen Begutachtung ist weder das 70. noch das 80. Altersjahr, sondern die Fahrtüchtigkeit, die sich aus Fitness und Fahrkompetenz ergibt. Diese Kompetenz sollte durch eine Probefahrt im eigenen

12 | Mobilität und Aktivität

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Fühlen Sie sich durch

regelmässige Kontrollunter-

suchungen Ihrer Fahrfähigkeit

nach dem 70. Geburtstag

diskriminiert?

Abstimmende gesamt 120

Umfrage unter www.terzblog.ch

■ Unentschieden (10 Stimmen)

■ Ja, dadurch fühle ich mich diskriminiert (69 Stimmen)

■ Nein, ich fühle mich dadurch nicht diskriminiert (41 Stimmen)

58 %

8 %

Sollten alle Altersbeschrän-

kungen ersatzlos abgeschafft

werden – abgesehen von

denen, die dem Jugendschutz

dienen? Halte ich für . . .

Abstimmende gesamt 200

■ gar nicht richtig (25 Stimmen)

■ völlig richtig (89 Stimmen)

■ teilweise richtig (86 Stimmen)

43 %

12 %

45 %

Die terzStiftung fordert, dass

die bestehende Alterslimite

nach oben korrigiert wird.

Was halten Sie davon, die

Kontrolluntersuchung nach

dem 75. Geburtstag anzu-

setzen?

Abstimmende gesamt 122

■ Unentschieden (2 Stimmen)

■ Teilweise gut (30 Stimmen)

■ Stimme ich völlig zu (75 Stimmen)

■ Lehne ich ab (15 Stimmen)

61 %

2 % 12 %34 %

25 %

Auto mit einer Fahrfachperson an der Seite nachgewiesen werden.

Jede Stimme zählt!Die terzStiftung hat im Internet unter www.

terzblog.ch eine Plattform ins Leben gerufen,

die auch der aktuellen Führerausweis-The-

matik gewidmet ist. Zahlreiche Besucherin-

nen und Besucher haben bereits die Chance

genutzt, sich dort zu informieren, einen per-

sönlichen Kommentar einzutragen und an

einer Kurz-Umfrage teilzunehmen.

Mit Blick auf die oben genannten Werte ver-

öffentlichen wir gerne einige Zuschriften in

Auszügen. Die ausführlichen Kommentare

können unter www.terzblog.ch nachgelesen

wer den. Jede Stimme zählt!

Selbständig und mobil bleiben■ Franca Gütte sagt: «Der Wunsch nach

Mo bilität hat etwas zu tun mit Unabhängig-

keit und Selbstbewusstsein. Viele Senio-

rinnen und Senioren bleiben durch ihr Fahr-

zeug mobil und wollen nicht darauf ver -

zichten, obwohl er/sie sich hinter dem Steuer

und im Alltagsverkehr nicht mehr wirklich

sicher fühlt.»

■ Ch. Ruggaber sagt: «Mich würden die ge-

planten Massnahmen in meiner Lebens quali-

tät und bei der Arbeit sehr einschränken.»

■ Otto Hofmann sagt: «Wirtschaftsführer

haben erkannt, dass Mitarbeiter auch ab

65 wertvolle Dienste leisten können. Sol-

che werden zunehmend gesucht. Dass man

ihnen für den Arbeitsweg ab 70 das Auto

wegnehmen will, zeigt, wie es um die Logik

gewisser Politiker bestellt ist!»

Eigenverantwortung■ Lotti Dobler Malnati sagt: «Es sollte mö-

glich sein, dass jeder, egal welchen Alters,

sich darüber Gedanken macht, ob er noch

Sta

nd

: 2

5.0

8.2

010

Page 15: terzMagazin Oktober 2010

Mobilität und Aktivität | 13

fahrtüchtig ist. Dies trifft aber für alle Men-

schen zu, die eigenverantwortlich handeln

und denen die Mitmenschen nicht egal

sind.»

■ Walter Pfeifer sagt: «Jeder ältere Auto-

lenker sollte so ehrlich sein, dass er selbst er-

kennen sollte, wann es Zeit ist, das Steuern

zu lassen. Ich ärgere mich immer wieder über

die Verantwortungslosigkeit mancher Auto-

lenker, wenn sie die Geschwindigkeitsvor-

schriften übertreten.»

■ Jean Ph. Mundorff sagt: «Wie wär’s, wenn

wir als Mitglieder der terzStiftung in die Of-

fensive gehen? Wenn die terzStiftung mit

ACS und TCS ein Abkommen trifft, um einen

Fahrtüchtigkeitstest verbilligt durchzufüh-

ren? Das Mitglied selbst zeigt damit einer-

seits eine gewisse Bereitschaft zur Selbstein-

schätzung und ergreift andererseits auch

Eigeninitiative, sofern Handlungsbedarf be-

steht.»

Generationengerechtigkeit■ Ch. Ruggaber sagt: «Fehlverhalten im Ver-

kehr und wo auch immer wird man nie ver-

meiden können, aber dieses Fehlverhalten

zieht sich durch alle Altersgruppen.»

■ Walter Pfi ster sagt: «Fahrtauglichkeit

hängt weniger vom Alter als von Lebens-

gewohnheiten, Krankheiten und Abhän-

gigkeiten von Suchtmitteln ab, die Auf-

merksamkeit und Einschätzungsfähigkeit

beein trächtigen. Ein verantwortungsvoller

Hausarzt wird selbst einen jüngeren Patien-

ten auffordern, kein Motorfahrzeug mehr zu

lenken.»

■ Albert Schenkel sagt: «Der ‹fürsorglich vä-

terliche› Ton im Begleitblatt zur Aufforde-

rung für den mit 70 erstmals fälligen Check

verrät bereits, dass man in eine besondere

Kategorie eingestuft ist, die man nicht mehr

für ganz voll nimmt. Fast alle Ermahnungen,

die dort zu fi nden sind, treffen auch für jün-

gere Lenker zu, teilweise sogar in erhöhtem

Masse.»

Verbot jeder Diskriminierung■ Max Peter sagt: «Die Schweiz ist im Be-

reich Altersdiskriminierung leider weltweit

ganz vorne. Es wäre wünschenswert, wenn

auch hierzulande dieses Thema endlich mehr

diskutiert würde.»

■ Albert Schenkel sagt: «Die Überprüfung

der Gesundheit ist durchaus berechtigt und

notwendig. Sie birgt aber die Gefahr, dass

ältere Lenker wegen geringfügiger oder vor-

übergehender Gebrechen ihren Führeraus-

weis abgeben müssen, während jüngere mit

denselben Einschränkungen unbehelligt

bleiben. Das ist Diskriminierung und verlangt

nach Korrektur.»

■ Arthur Scherler sagt im Rahmen der of-

fi ziellen Stellungnahme des Seniorenver-

bandes Nordwestschweiz SVNW: «Senioren

als Ganzes anders zu behandeln als die üb-

rige Menschheit ist diskriminierend und da-

her laut Bundesverfassung verboten.»

Für die Ausbildung der Enkel sparen?

Eine zweite Firma gründen?

In die 3. Säule investieren?

Wofür Sie sich auch entscheiden: Unsere f lexiblen Vorsorgelösungen passen sich an. Jeder Wendung, die das

Leben nehmen kann und jeder bedeutenden

Entscheidung, die Sie treffen. Egal, ob Sie

für sich oder andere wichtige Menschen

in Ihrem Leben sparen. www.swisslife.ch

Inserat

Page 16: terzMagazin Oktober 2010

Sei es für den Aufbau der Selb-

ständigkeit oder die Finanzierung

eines Eigenheims – oftmals

erhalten Nachkommen von ihren

Eltern, Paten oder Verwandten

schon zu Lebzeiten einen

grösseren Geldbetrag geschenkt.

Dabei gibt es aber einiges zu

beachten.

Autorin: Annette Behringer, Leiterin Finanzplanung, Swiss Life | Fotos: zVg und Fotolia

Schenkung und Erbvorbezug –

was ist zu beachten?

« Alle Erben sollen ihren Anteil

ungeschmälert erhalten »

Was ist eine Schenkung? Unter einer Schenkung versteht man eine

Zuwendung aus dem Vermögen des Schen-

kenden an den Beschenkten, die zu Lebzeiten

erfolgt und für die keine Gegenleistung ge-

schuldet ist. So können die Eltern beispiels-

weise ihrem Sohn einen Geldbetrag zur Fi-

nanzierung eines Eigenheims zukommen

lassen, ohne dass er zur Rückzahlung ver-

pfl ichtet wird.

14 | Finanzen und Recht

■ Annette Behringer, Leiterin Finanzplanung,

Swiss Life

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Unter Umständen werden solche Schen-

kungen aber beim Tod des Schenkers zum

Nachlassvermögen hin-

zugerechnet und gegen-

über anderen Erben zur

Ausgleichung gebracht.

Das ist vor allem bei

Schenkungen der Fall, die den Nachkommen

den Aufbau einer eigenen Existenz ermögli-

chen sollen («Ausstattungscharakter»). Klei-

nere Gelegenheitsgeschenke, welche das

übliche Mass nicht übersteigen, werden

nicht berücksichtigt.

Bei Zuwendungen an Nachkommen wird

von Gesetzes wegen vermutet, dass der Erb-

lasser alle Nachkommen gleich behandeln

wollte und dass somit alle Zuwendungen zur

Ausgleichung gebracht werden müssen. Dies

gilt immer dann, wenn der Erblasser nicht

ausdrücklich den Verzicht auf eine Ausglei-

chung angeordnet hat. Die Ausgleichung

stellt sicher, dass alle Erben den ihnen zuste-

henden Anteil ungeschmälert erhalten. Bei

Vorliegen einer ausdrücklichen Befreiung

von der Ausgleichungspfl icht können Zu-

wendungen trotzdem angerechnet werden,

damit keine Pfl ichtteilverletzung entsteht.

Bei gesetzlichen Erben, die nicht Nachkom-

men sind, muss der Erblasser die Ausglei-

chungspfl icht anordnen. Tut er dies nicht,

bleiben die Zuwendungen unberücksichtigt.

Schenkungen an den Ehegatten werden da-

her ohne ausdrücklich angeordnete Ausglei-

chungspfl icht nicht auf die Erbmasse ange-

rechnet.

Schenkung eines Grundstückes Auch Grundstücke können bereits zu Lebzei-

ten verschenkt werden. Um Streitigkeiten

entgegenzuwirken, empfi ehlt es sich, das

Grundstück vor der Zuwendung schätzen zu

lassen (Liegenschaftenschätzung). Zusam-

men mit dem übrigen Vermögen lässt sich

damit abschätzen, ob die

lebzeitige Zuwendung im

Todesfall nicht die Pfl icht-

teilsrechte der pfl icht-

teilsgeschützten Erben

verletzen könnte.

Erbvorbezug Bei einem Erbvorbezug erfolgt die Zuwen-

dung des Erblassers nicht schenkungs-

halber, sondern auf Anrechnung an die künf-

tige Erbschaft. Der Empfänger muss im

Todesfall des Erblassers den Betrag in den

Nachlass zurückzahlen bzw. sich den betref-

fenden Betrag auf seinen Erbteil anrechnen

lassen.

Steuerliche Behandlung Erbvorbezug und Schenkung werden gleich

besteuert (kantonale Erbschafts- und Schen-

kungssteuergesetzgebung). Die Erbschafts-

bzw. Schenkungssteuer wird im Wohnsitz-

kanton des Schenkenden erhoben.

Liegen schaften sind an ihrem Standort zu

versteuern. In vielen Kantonen sind Ehepart-

ner und Kinder von der Erbschafts- und

Schenkungssteuer befreit. Der Bund und —

als einziger Kanton — der Kanton Schwyz

kennen keine Erbschafts- und Schenkungs-

steuern.

Gesetzliche ErbenErbberechtigt sind gemäss Schweizerischem

Zivilgesetzbuch (ZGB) an erster Stelle die

Nachkommen des Verstorbenen. Als Nach-

kommen gelten eheliche und aussereheliche

Kinder, Enkel, Urenkel sowie die Adoptiv-

kinder des Erblassers, nicht aber Stief- oder

Pfl egekinder. In zweiter Linie erben die El-

Page 17: terzMagazin Oktober 2010

Finanzen und Recht | 15

terzService-Center ✆ 0800 123 333

tern. Wenn die Eltern fehlen und weder Ge-

schwister noch deren Nachkommen vorhan-

den sind, geht der Nachlass an den Stamm

der Grosseltern. Gibt es auch hier keine Er-

ben, geht das ganze Erbe an den Staat.

Der überlebende Ehegatte ist immer erbbe-

rechtigt, und zwar unabhängig davon, ob

er den Nachlass mit Nachkommen oder

anderen gesetzlichen Erben zu teilen hat.

Sein Erbteil fällt deshalb je nachdem, wer

neben ihm erbberechtigt ist, unterschied-

lich aus.

■ Befreit lachen kann,

wer die beste Form

seines Geldgeschenks

abgeklärt hat.

Die terzStiftung gibt in Zusammenarbeit mit

Cottonfi eld Family Offi ce AG eine wertvolle

Checkliste heraus, welche helfen soll, auf

schwierige Situationen vorbereitet zu sein.

Wer in komplexen Vermögens- und Famili-

enverhältnissen lebt, hat an der Checkliste

eine Hilfe, rasch alle benötigten Dokumente

und Informationen für Notfälle an der Hand

zu haben. Solche Notfälle müssen nicht im-

mer Krankheit oder Tod sein.

Auf der letzten Seite der Checkliste ist Raum

gelassen für schwerwiegende Themen:

«Wichtige Erfahrungen und Gedanken» und

«Was ich nie erreicht habe oder was ich nie

zu sagen wagte». Tatsächlich fühlen viele

Menschen dann, wenn sie ihre Angelegen-

heiten in dieser Form ordnen, auch das Be-

dürfnis, anderen etwas mitzuteilen, wozu sie

früher nie die Zeit oder Gelegenheit gefun-

den haben. Manchmal wird eine Versöhnung

angedeutet oder ein Verhalten erklärt, wofür

erst die Notfall-Checkliste den richtigen

Rahmen bietet.

Lohnender EinmalaufwandDas Ausfüllen der Checkliste und das Zu-

sammensuchen der Dokumente verursacht

einen gewissen Einmalaufwand. Auf der an-

deren Seite bringt er später viel Entlastung,

weil nur noch Änderungen erfasst werden

müssen, aber nichts neu erstellt werden

muss. Besonders einfach sind solche Verän-

derungen am PC in einer digitalisierten Ver-

sion der Notfall-Checkliste auszuführen (er-

hältlich bei der Cottonfi eld Family Offi ce AG,

Bahnhofstrasse 28a, 8001 Zürich). Aber auch

die «Papierfassungen», welche die terzStif-

tung vertreibt, sind sehr beliebt. ( T. M. )

Gönner/-innen können die Notfall-Check-liste zu einem Vorzugspreis von CHF 5.– über das terzService-Center unter Tel. 0800 123 333 bestellen, Nichtgönner/ -innen bezahlen dafür CHF 10.–.

Die Notfall-Checkliste vermittelt

ein gutes Gefühl von Sicherheit

Inserat

Page 18: terzMagazin Oktober 2010

16 | terz Stiftung

Bereit, sich mit der anderen Generation

auseinanderzusetzen

« Zwei Welten, die

aufeinanderprallen »

StandpunktJa, es ist schwierig. Je älter man wird, umso

nichtiger werden in der Gesellschaft viele

der eigenen Werte. Spielregeln, welche frü-

her das Miteinander re-

gelten, werden ständig

verwischt, angepasst oder

sogar vergessen. Unge-

schriebene (und geschrie-

bene) alte Gesetze sind nicht mehr im heu-

tigen Bewusstsein. Moral und Ethik beziehen

sich nicht mehr auf dieselben Inhalte.

Jetzt ist wieder Herbstferien-Zeit. Vor nicht

allzu langer Zeit schrieb man sich aus den

Ferien eine Postkarte; Götti, Grosseltern,

Freundinnen, Lehrpersonen und Kollegen er-

hielten eine sorgfältig ausgewählte, von

allen unterschriebene Karte. Inzwischen hat

sich die Zahl der Karten stark verringert:

Schliesslich kann man übers Handy per MMS

ein Foto direkt vom Strand verschicken. Oder

man macht die Kollegen neidisch: Täglich

stellt man Fotos ins Internet – damit jeder

übers Facebook (=soziales Netzwerk) mitbe-

kommt, wie fein der Tintenfischsalat in der

griechischen Taverne aussieht.

Akzeptanz setzt Wissen vorausDie Form der Kommunikation wandelt

sich ständig und rasant. Nino, 11-jähriges

CompiSternli, bekam nach dem ersten Kurs-

tag von seiner 76-jährigen Schülerin einen

handgeschriebenen Brief (3 Seiten!) in wun-

derschöner Schnörkelschrift. Seine Freude

war enorm, er hat diesen Brief immer wieder

gezeigt. Ladina, 12 Jahre, hat ihrem «Schüler»

eine SMS (Kurznachricht übers Handy) ge-

schickt. Dieses Strahlen bei Herrn Vetsch, als

er ihr per SMS geantwortet hat . . .

Zwei Welten, die aufeinanderprallen: Die

Welt der Jungen, welche schnell, unkompli-

ziert, «formlos», in einer eigenen entwickel-

ten Sprache kommuniziert. Die Welt der Äl-

teren, in der Wert auf Stil, auf Korrektheit

und Sauberkeit gelegt wird. Beide Welten

haben Platz, müssen sich

aber gegenseitig akzep-

tieren. Diese Akzeptanz

setzt das Wissen über das

«andere» voraus. Kids und

ältere Personen haben diese Chance heute

noch. Sie sind «Vertreter» dieser Kluft-Gene-

rationen, in denen die technische Entwick-

lung in horrendem Tempo entstanden ist.

Gemeinsam denselben Weg gehenIm Projekt «CompiSternli» lassen sich Kinder

wie ältere Personen auf einen gemeinsamen

Weg ein. Je ein Kind bildet eine ältere Person

am Computer aus. Alle sind bereit, sich mit

der anderen Generation auseinanderzuset-

zen. Im letzten Sommer fand eine Compi-

Sternli-Ferienwoche in Davos statt. Morgens

wurde gemeinsam am Computer gelernt, am

Nachmittag verbrachte man die Zeit bei ver-

schiedenen Aktivitäten. Gegessen wurde im-

mer gemeinsam im Hotelsaal. Während des

Vorbereitungstags der Kids legten wir gros-

sen Wert darauf, dass sie Benimm- und Ver-

haltensregeln nach alter Schule kennenlern-

ten. Sie sollten mit ihrem Verhalten vorleben,

dass sie bereit sind, sich auf den Dialog mit

den verschiedenen Werten einzulassen. Und

siehe da: Die Kinder hatten richtig Spass,

sich gegenseitig den Stuhl, und später am

Tisch das Brot, anzubieten. Auf etwas hatten

wir die Kids allerdings nicht vorbereitet: Dass

es doch auch ältere Personen gibt, welche

sich nicht an die Benimmregeln halten . . .

Das war für mich – ich stecke altersmässig

genau in der Mitte zwischen beiden Genera-

tionen – ein spannendes Erlebnis. Die heu-

tigen Kids sind unsere Kinder und Kindes-

kinder. Sie leben, was wir ihnen vorleben.

Sie spiegeln das Verhalten der älteren Ge-

neration(en). Sie adaptieren unsere «älte-

ren» Werte mit ihrem Verständnis der Welt,

welche sie umgibt. Sich in der multioptio-

nalen Erwachsenen-Welt zurechtzufinden,

ist nicht einfach. Wie es auch nicht einfach

ist, das Verhalten von Kindern aus Erwachse-

nenperspektive zu verstehen.

Eine Teilnehmerin der Ferienwoche hat ihre

Erkenntnisse formuliert: «Wir Älteren erwar-

ten immer, dass die Jungen auf uns zukom-

men. Wir müssen aber auch aktiv auf sie

zugehen. Wir müssen beide lernen, vonein-

ander lernen zu wollen.»

. . . wann haben Sie das letzte Mal mit einem

Kind gesprochen? Was haben Sie von ihm

gelernt? Und was durfte das Kind von Ihnen

lernen . . . ?

Rahel Tschopp, Projektleiterin CompiSternli

terzService-Center ✆ 0800 123 333

CompiSternli-Kurse finden in verschie-

denen Gemeinden der Schweiz statt.

Im Juli 2011 wird wieder eine Ferien-

woche ausgeschrieben.

Kontakt: Tel.: 081 413 11 17 oder im

Internet unter www.compi sternli.ch

Page 19: terzMagazin Oktober 2010

Der Staubsauger ohne Saugkraftverlust.

20 terzScouts, erfahrene Konsumenten mit hohem Qualitätsbewusstsein, haben den Dyson DC26 City Staubsauger auf die Tauglichkeit für ältere Menschen getestet. Das Ergebnis fällt erfreulich aus: Der Staubsauger vermag beim Gewicht, bei der Saugleistung und bei der Handhabung zu überzeugen. Die Hälfte der Tester wollte das Gerät behalten und drei Viertel können sich generell einen Wechsel der Marke vorstellen.

www.dyson.ch

terzStiftung empfiehlt Dyson Staubsauger für über 50-Jährige

StiftungInserate

Die Messe für einebessere Lebensqualität

Die Messe für Ihregoldene Zukunft

5. bis 7. November 2010, 11.00 - 19.00 UhrHB / RailCity Zürich, Eintritt frei

Eine Veranstaltung der APV-Verlag GmbHwww.apv.ch

„Mach m

it - blib

fit“

84m² grosser P

arcours

der terzStift

ung

Stand 4

Page 20: terzMagazin Oktober 2010

Das Kartenspiel Mobbolo® trägt

nicht nur zur geistigen Fitness

bei, sondern wirkt auch präventiv

gegen Mobbing und Stress.

2010 haben die Spielentwickler

den «Creativity Award» der

Idée Suisse gewonnen.

Autor: Kurt Hugelshofer, Mitglied der Gönnergemeinschaft | Foto: zVg

Mobbolo® – offen und spielerisch

gegen Mobbing und Stress vorgehen

Als sich der Autor dieses Beitrags (Unterneh-

mensentwickler und Trainer) und Louis Wal-

dispühl (Psychologe und Organisationsent-

wickler) zum ersten Mal im Jahr 1985

begegneten, waren Stress und Mobbing zwar

vorhanden, aber kaum jemand sprach davon.

Während der Vorbereitung eines Seminars

zu «Mobbing und Stress» sind die beiden auf

die Idee gestossen, diese schwierig zu bear-

beitenden Themen spielerisch anzupacken.

Das war die Geburtsstunde von Mobbolo®.

Zusammen mit Constantin Lazari (Informa-

tiker und Naturwissenschaftler sowie pas-

sionierter Gesellschaftsspieler) ist in vielen

Gesprächen und Auseinandersetzungen das

Kartenspiel Mobbolo® entstanden.

18 | Mobilität und Aktivität

Das Mobbolo®-Kartenspiel kostet CHF

32.– und kann in der schönen Metall-

box über das Internet unter www.mob-

bolo.com oder im Buchhandel bezogen

werden. Es eignet sich besonders als

Überraschungsgeschenk.

Unter allen Zuschriften mit dem rich-tigen Lösungswort des Kreuzwort-rätsels auf Seite 39 verlosen wir u. a. 3 Mobbolo®-Kartenspiele.

■ Verschiedene Farben und Tiere symbolisieren die

unterschiedlichen Rollen im Spiel.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Die Mobbolo GmbH hat sich zum Ziel

gesetzt, die erheblichen gesundheitlichen

und fi nanziellen Folgen von Mobbing und

Stress in Wirtschaft und Gesellschaft zu

reduzieren:

■ Mobbing und Stress werden spielerisch

angegangen, um Widerstände abzubauen

und um unseren Schattenseiten wohlwol-

lender zu begegnen.

■ Das Bewusstsein von Mobbing- und

Stresssituationen stärken, um sie frühzeitig

zu erkennen und ihnen konstruktiv zu be-

gegnen.

■ Destruktives Mobbing und psychoso zialen

Stress vermeiden.

■ Mobbolo-Spielseminare für Unterneh-

mungen fördern die Gesundheit der Mitar-

beitenden und die Zusammenarbeit. Die

Unternehmung stärkt damit Image und

Wettbewerbsfähigkeit.

■ Bei Konfl ikten erhalten Unternehmungen

und Private ein einfaches Hilfsmittel, um die

Konfl ikte kreativ zu lösen. In komplexen

Fällen werden massgeschneiderte Lösungs-

konzepte erarbeitet und realisiert.

Das KartenspielÜber einen längeren Zeitraum hinweg kon-

kretisierten der Psychologe und der Unter-

nehmensentwickler die Idee, die Tabube-

reiche Mobbing und Stress spielerisch

anzupacken: mit einem einfachen Karten-

spiel, zugleich aber pfi ffi g, spannend, lehr-

und variantenreich, ähnlich dem bestbe-

kannten Jassen. Es soll unterhalten und

Spass bereiten, aber auch präventiv gegen

Konfl ikte bei Mobbing und Stress wirken.

Was ist das Besondere an diesem Karten-

spiel? Vor Spielbeginn übernimmt jeder der

2 bis 6 Spieler eine von 4 möglichen Rollen,

offen oder versteckt:

rot = Stresser, gelb = Gestresst, blau = Mob-

ber, grün = Gemobbt.

Der Mobber spielt gegen den Gemobbten,

der Stresser gegen den Gestressten. Sind die

Karten verteilt, geht es los. Die Rollenvertei-

lung kann auf ganz unterschiedliche Arten

erfolgen, und allein diese Wahl führt zu in-

teressanten Gesprächen. Jeder spielt gegen

jeden, begünstigt oder benachteiligt andere,

denn es geht um Punkte! Am Ende des Spiels

zählt jeder seine Beute. Beim Stich, wie beim

Jassen, zählen aber nur die Kartenwerte

(1 bis 13) der eigenen Rolle. Die Kartenwerte

des direkten Gegners zählen doppelt (2 bis

26). Die anderen Karten im Stich sind wert-

los. Damit ist für Spass, Spannung und Über-

raschungen gesorgt. 4 Joker, Aufgaben-

und Fragekarten erlauben weitere vielfältige

Spielvarianten. Während des Spiels ist Dis-

kutieren erwünscht. Alle 52 Spielkarten ent-

halten speziell gemalte Tiersymbolbilder und

muntere Sprüche.

Nach 2 ½ Jahren Entwicklungsarbeit wurde

Mobbolo® 2009 mit grossem Erfolg auf den

Markt gebracht. 2010 haben die Spielent-

wickler den «Creativity Award» der Idée

Suisse (Schweizerische Gesellschaft für

Ideen- und Innovationsmanagement, Zürich)

gewonnen.

Page 21: terzMagazin Oktober 2010

sind so gestaltet, dass sie für Jung und Alt

einfach und gut zu handhaben

sind. Die Ausstellung verdeut-

lichte, dass Design sich nicht

nur neuen technischen Ent-

wicklungen, sondern auch so-

zialen Veränderungen stellen muss.

Gutes Design reagiert auf die Anforde-

rungen der Märkte und hat Verbrau-

cherinnen und Verbraucher und ih-

re Bedürfnisse im Blick. Konzipiert

hat die Wander-Ausstellung das

Internationale Design Zentrum

Berlin. Mit der Präsentation an

der Universität St. Gallen war sie

nach zahlreichen Stationen in Deutschland

das erste Mal in der Schweiz zu sehen.

Die Bedürfnisse älterer Konsumenten zu

kennen und sie bei der Entwicklung und

Gestaltung von Produkten und Dienst-

leistungen zu berücksichtigen, ist zu einem

mittlerweile wichtigen Anliegen geworden,

da es Wettbewerbsvorteile und Markterfolge

verspricht. Mit dem Projekt terzScouts hat

die terzStiftung hierfür in der Schweiz eine

Pionierrolle übernommen (siehe Seite 24).

400 Teilnehmende und 79 Refe-

renten aus über 48 Ländern haben

sich beim World Demographic &

Ageing Congress (WDA) vom 26.

bis 28. August in St. Gallen ge-

troffen, um die Herausforde-

rungen des demographischen

Wandels zu diskutieren.

Autoren: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin, und Claudia Sutter, WDA-Forum | Foto: Wanzl GmbH

Ein Forum für alle Generationen

und Betätigungsfelder

Das Programm des Kongresses widmete sich

verschiedensten Themen des demogra-

phischen Wandels: vom Produkt-Design für

Jung und Alt über den Umgang mit Demenz

bis zur Diskussion über Pensionskassen-Sy-

steme. An einer Medienorientierung vor der

Eröffnung des WDA-Kongresses konnte

René Künzli, Präsident der terzStiftung, am

Beispiel der «Blib fi t»-Kampagne aufzeigen,

wie ältere Menschen gesund und fi t bleiben

können. Klaus Kraese, Mitglied des Stif-

tungsrates der terzStiftung, hat im Rahmen

von zwei Workshops Erfahrungswissen zu

den Themen «Service-Wohnen» und «Sozial-

raumentwicklung» eingebracht und neue

Impulse von den anderen Teilnehmenden er-

halten.

Gestaltungstrend der ZukunftMit der Begleitausstellung «Universal De-

sign: Unsere Zukunft gestalten» griff der

Veranstalter ein Thema auf, zu dem die terz-

Stiftung nach ihrem operativen Start im Ok-

tober 2008 erstmals öffentlich Stellung be-

zogen hat: «Letztlich steht und fällt der

Verkaufserfolg in Zukunft damit, ob genera-

tionenfreundliche Dienstleistungen und Pro-

dukte angeboten werden können. Denn was

■ Der Einkaufswagen «Tango 90» - ein

Beispiel für «Universal Design».

älteren Menschen nützt, kann jüngeren

Menschen nicht schaden. Damit kann ‹Uni-

versal Design› zu Recht als Gestaltungstrend

der Zukunft bezeichnet werden. Design-In-

novationen wie das Niederfl urtram oder der

Backofen in Augenhöhe wurden für Men-

schen mit eingeschränkter Mobilität entwi-

ckelt. Aus einem Defi zit von einzelnen wurde

Komfort für alle», so ein Auszug aus dem

Pressekommuniqué vom Oktober 2008.

Lebensqualität verbessernDie Ausstellungs-Exponate in St. Gallen ver-

deutlichten nun, wie «Universal Design» ge-

nerationenübergreifend die Lebensqualität

verbessern kann. In ihrem modularen Auf-

bau bot die Ausstellung eine Wanderung

durch Küche, Badezimmer und Wohnzimmer

und präsentierte die Bereiche Hobby und

Garten. Sie liess keinen Lebensbereich aus:

Zu sehen waren beispielsweise ein Einkaufs-

wagen (siehe Foto), eine Motorsäge, die

Spielkonsole Nintendo Wii, eine Waschma-

schine, Kochtöpfe etc. Alle diese Produkte

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Leben und Wohnen | 19

Universal DesignDer Designer Oliver Herwig geht mit

dem Konzept «Universal Design» einen

innovativen Weg: «Gutes Design muss

uns das Leben erleichtern. Und zwar

allen, ohne Ausnahme», fordert er. Sein

Ansatz betont den Nutzen für alle

Generationen. «Schön und nützlich,

ehrgeizig im Anspruch, klug in der

Umsetzung und zurückhaltend im

Auftritt», so sein Anspruch an gene-

rationenfreundliches Design.

Page 22: terzMagazin Oktober 2010

Wie man sich durch ausreichend

Bewegung fi t hält, stiess bei der

«Blib fi t»-Kampagne der terz-

Stiftung auf grosses Interesse.

Tipps und Ratschläge sind gefragt.

Autorin: Sylvia Gattiker, diplomierte Instruktorin und Fitnessberaterin | Foto: iStockphoto

Wer fragt, wie er sich fi t halten kann,

hat seine Eigenverantwortung erkannt

In den Indu strie ländern steigt das Durch-

schnittsalter der Bevölkerung stetig an. Auf-

grund dieser Entwicklungstendenz und der

möglicherweise für Ältere notwendigen me-

dizinischen Betreuung sind hohe fi nan zielle

Belastungen in unserem Gesundheitssystem

in den kommenden Jahrzehnten vorherseh-

bar. Eigenverantwortung ist dabei eine oft

gebrauchte Vokabel – und man kann wirklich

etwas dafür tun, dass man länger selbstän-

dig bleibt.

Wie Muskeln der Gesundheit nützenEin wichtiger Faktor dabei ist unsere Mus-

kulatur. Zumeist unterschätzen wir die mus-

kuläre Leistungsfähigkeit in ihrer Bedeutung.

So spielt die Muskulatur eine grosse Rolle im

Bereich Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Sind wir leistungsfähiger, haben wir auch

mehr Lebensfreude, und das heisst, auch

unsere Psyche ist teils von der Muskulatur

abhängig.

Das Bild des typischen alten Mannes in ge-

beugter Haltung mit Stock ist sicher kein

Zeichen von Lebensqualität. Kraft jedoch be-

deutet Lebensqualität und Lebensfreude,

und Krafttraining wirkt auch im höchsten

Alter. Es ist nie zu spät, um mit den Krafttrai-

nings-Einheiten zu beginnen. Krafttraining

ist nicht das Wundermittel gegen Beschwer-

den im Alter, es hilft jedoch, mit diesen

Beschwerden umgehen zu lernen und sie zu

meistern.

20 | Mobilität und Aktivität

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Ratschläge und Tipps am TelefonIm Rahmen der «Blib fi t»-Kampagne

wurden sehr viele individuelle Fragen

zum Thema «ausreichend Bewegung»

gestellt. Daher haben die terzStiftung

und die Expertin Sylvia Gattiker den

Entschluss gefasst, eine Telefon-Hot-

line ins Leben zu rufen.

Für persönliche Ratschläge und Tipps

steht diese immer am ersten Freitag

im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr un-

ter 044 905 87 87 zur Verfügung. Die

telefonische Beratung ist für Gönner

gratis. Der Anruf kostet lediglich die

Telefon-Grundgebühr.

Warum Krafttraining nötig ist«Ist Entenfüttern ausreichend Bewegung?»,

so der Titel des Referats, das die Autorin

dieses Beitrags an den «Blib fi t»-Aktions-

tagen der terzStiftung gehalten hat. Enten-

füttern ist sicherlich beschaulich, doch bietet

es nicht ausreichend Be wegung. Das Fazit

des Vortrags war, dass Krafttraining notwen-

dig ist, um den altersbedingten Verände-

rungen entgegenzuwirken. Empfehlenswert

ist dabei das Training in einem Fitness- oder

Gesundheitsstudio. Zwar kann man auch zu

Hause Kraftübungen durchführen, es fehlt

jedoch zu oft an der Motivation und der

fachkundigen Anleitung und Betreuung.

Im Anschluss an das Referat wurden mir

viele Fragen gestellt. Zwei der am häufi gsten

gestellten Fragen waren:

«Wie fi nde ich das richtige Fitnesscen-ter?» Es gibt einige Dinge zu beachten:

■ Gefällt mir die Ambiance und fühle ich

mich in dieser Umgebung wohl?

■ Wird eine gründliche Anamnese und ein

Eintrittstest durchgeführt?

■ Der alte Mann in gebeugter Haltung mit

Stock – kein Zeichen von Lebensqualität.

■ Werde ich nach Erkrankungen des Herz-

Kreislauf-Systems, der Gelenke, der Wirbel-

säule, des Rückens oder nach muskulären

Beschwerden gefragt?

■ Werde ich hinsichtlich meines Blutdrucks

befragt bzw. wird dieser kontrolliert?

■ Werde ich auf die Einnahme von Medika-

menten angesprochen?

■ Wird mein Trainingsplan auf Basis der er-

fassten Daten erstellt?

«Ich habe Arthrose, ein künstliches Ge-lenk – kann ich trotzdem trainieren?»JA! Natürlich! Sie sollten unbedingt. Besteht

bei Ihnen bereits eine Arthrose, dann können

Sie durch korrekt angewendetes Krafttrai-

ning dem Krankheitsverlauf Einhalt gebieten

bzw. das Fortschreiten der Krankheit ver-

langsamen.

Mit Krafttraining trainieren Sie Ihre Muskeln,

dadurch werden Ihre Gelenke stabilisiert und

die Lebensdauer der künstlichen Gelenke er-

höht.

Page 23: terzMagazin Oktober 2010

Mobilität und Aktivität | 21

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Autor: Moritz Leuenberger | Foto: UVEK

Dem traurigen Trend des Lärms trotzen

Am Freitag, 10. September 2010, wurde das neue Internet-Portal «Journal 21» aufgeschaltet (www.journal21.ch). Es richtet sich bewusst an ein wissbegieriges Publikum und zeigt Zusammenhänge auf, publiziert Meinungen, Interviews, Recher-chen und hinterfragt Ereignisse. Etwa 80 erfahrene Vollblut-Journalisten möchten damit einen riesigen Erfahrungsschatz ausschöpfen. In einem Geleitwort zum Start des Web-Auftritts begrüsste der da-malige Bundesrat Moritz Leuenberger den «Mut zur Verantwortung». Lesen Sie hier seinen Beitrag, den er zum Start von «Journal 21» im September verfasst hat:

«Ich darf hier schreiben, was ich will, abso-

lute Freiheit ist mir gewährt. Wie verlockend

und verführerisch! Doch auch: Wie schwie-

rig! Allein vor einem weissen Blatt, so ganz

ohne Titel, so ganz ohne Erwartung der

Herausgeber und der Leser.

Wie viel einfacher ist es doch, sich die Frei-

heit herauszunehmen, einen zugewiesenen

Rahmen auszureizen oder zu sprengen, sich

einen Freiraum zu erkämpfen. Was ist denn

absolute Freiheit ohne jede Grenze? Ist sie

nicht einfach Vakuum, ein Nichts, ein Ab-

grund ohne Inhalt? Wer Freiheit wahrnimmt,

schafft immer einen neuen Inhalt, also auch

neue Grenzen. Tut er das nicht, ist seine

Freiheit ohne Substanz, ohne Bedeutung

und ohne Verantwortung.

Spielen wir den Gedanken anhand der Me-

dienfreiheit durch: Die Medienfreiheit, frü-

her Pressefreiheit, wird von unserer Verfas-

sung ausdrücklich geschützt. Sie ist ein

erkämpftes Recht der Aufklärung, nämlich

das Recht, die Bürgerinnen und Bürger un-

abhängig von politischen und wirtschaft-

lichen Machtansprüchen so zu informieren

und aufzuklären, dass sie sich eine fundierte

Meinung bilden und ihre politischen Rechte

in unserer direkten Demokratie wahrnehmen

können. Die Medienfreiheit hat also einen

Inhalt und bedeutet somit auch eine Pfl icht.

Innere Aushöhlung der MedienfreiheitDiese Freiheit wird jedoch zunehmend als

eine wirtschaftliche verstanden, die sich an

Einschaltquoten und Aufl agen orientiert. Die

Wirtschaftsfreiheit ist ebenfalls garantiert,

doch bedeutet sie etwas völlig anderes, näm-

lich ohne staatliche Bevormundung Handel

oder ein Gewerbe zu betreiben. Wird Journa-

lismus auf diese Tätigkeit reduziert, bedarf es

keiner Medienfreiheit mehr.

Diese innere Aushöhlung der Medienfreiheit

hat sich parallel zur wirtschaftlichen Globa-

lisierung nach dem Fall der Berliner Mauer

entwickelt. Die Finanzkrise der letzten zwei

Jahre ist ihrerseits Folge einer Wirtschafts-

freiheit, die ohne jede Verantwortung ge-

genüber ihrem ursprünglichen Sinn verstan-

den und missbraucht wurde, nämlich nur

gerade in egoistischer Gewinnoptimierung

und nicht als Säule einer Gesellschaft, deren

Wirtschaft von mündigen Bürgern gelebt

und nicht vom Staat diktiert wird.

«Reisserische, personalisierte Titel»Die Finanzkrise beschleunigt ihrerseits die

Entleerung journalistischer Verantwortung,

denn sie hat einen gewaltigen Einbruch des

Inseratenvolumens zur Folge und somit ei-

nen massiven personellen Abbau in den

Redak tionen.

Umso wichtiger ist es, dass Journalistinnen

und Journalisten um die Qualität ihrer Arbeit

ringen und dem traurigen Trend des Lärms

trotzen wollen. Gerade weil es nur noch we-

nige Medien gibt, die sich nicht primär an

den quantitativen Kriterien ausrichten, wie

sie die Inseratewirtschaft diktiert. ( . . . )

«Journal 21» nimmt einen Anlauf, Medien-

freiheit mit Inhalten zu füllen. Alle Schrei-

benden haben eine Carte blanche. Welchen

Rahmen werden sie dem neuen Medium set-

zen? Davon, dass jeder einzelne Beitrag von

Verantwortung getragen sein wird, dürfen

wir angesichts der eindrücklichen Namensli-

ste getrost ausgehen. Ob dies dem neuen

Medium als solchem auch schon die not-

wendige Struktur gibt?

Begleiten wir diesen Mut zur Verantwortung,

indem wir, denen uns die Medienfreiheit am

Herzen liegt, nicht nur mit lesender Sym-

pathie hoffen, sondern indem wir mitarbei-

ten und die Carte blanche gestalten.»

Moritz Leuenberger

Page 24: terzMagazin Oktober 2010

Einladung: «So viel Selbständigkeit wie

möglich, so viel Sicherheit wie nötig»

Programm für die Nachmittagsveranstaltung vom Donnerstag, 25. November 201014.00 Uhr: Begrüssung, Kurzreferat von René Künzli, Präsident der terzStiftung

14.15 Uhr: Kurzreferat Kantonspolizei Bern: «Sicherheit im Alter»

14.40 Uhr: Kurzreferat PostFinance: «Sicherer Umgang mit Geld»

15.15 Uhr: Sicherheit und Selbständigkeit erleben:

An vier Themenständen und einem Informationsstand von PostFinance

und der terzStiftung können sich die Teilnehmenden in ungezwun-

gener Atmosphäre über den sicheren und selbständigen Umgang mit

Geld informieren und individuelle Fragen stellen. Dabei stehen Exper-

ten von PostFinance und der Kantonspolizei Bern gerne mit Rat und

Tat zur Seite.

16.30 Uhr: Verlosung von zwei Tickets für die PostFinance Classics

16.45 Uhr: Apéro, Schlusswort von René Künzli

Der sichere Umgang mit Geld ist

einfacher, als man denkt. Unter

dem Motto «So viel Selbständig-

keit wie möglich, so viel Sicher-

heit wie nötig» laden PostFinance,

die Kantonspolizei Bern und die

terzStiftung am Donnerstag,

25. November 2010, zu einer

Nachmittagsveranstaltung ein. Die Themenstände im Überblick:

■ E-Finance entdecken: Wie wickle ich

meine Geldgeschäfte sicher und schnell

über das Internet ab? Hier bekommen Sie

Tipps zu Sicherheitseinstellungen und zur

Anwendung von E-Finance. Neben einem

ersten Einblick ins E-Finance sind auch

vertiefte Fragen möglich.

■ Sicherer Umgang mit Kartengeld: Wann

und wie setze ich die PostFinance Card

oder die Kreditkarte sicher ein? Erfahren

■ Die terzStiftung und PostFinance sowie die Kantonspolizei Bern bieten am 25. November 2010 die

Gelegenheit, sich über den sicheren Umgang mit Geld zu informieren.

Vermittelt werden Tipps und Tricks für den

sicheren Umgang mit Bargeld, Kartengeld

und den Zahlungsverkehr über E-Finance im

Internet. Die Kantonspolizei Bern zeigt Vor-

beugungsmassnahmen auf, wie Gefahren im

Alltag vermieden werden.

In Kurzreferaten geben PostFinance und die

Kantonspolizei Bern den Teilnehmenden ei-

nen ersten Überblick zu den Themen. An-

schliessend können sich die Teilnehmenden

an verschiedenen Themenständen vertieft

Einblick in die einzelnen Bereiche verschaf-

fen und im Gespräch mit Experten individu-

elle Fragen klären. Beim anschliessenden

Apéro bleibt genügend Zeit, um Erfahrungen

auszutauschen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Gewinnen Sie zwei Tickets für die PostFinance ClassicsWir verlosen an der Veranstaltung un-

ter den Teilnehmenden zwei Tickets

für die PostFinance Classics – eine

Konzertreihe in der Weihnachtszeit

mit dem Bariton Thomas Hampson.

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Autorin: Ina Lauener, PostFinance | Fotos: zVg

22 | terzStiftung

Sie, welche Vorteile das Bezahlen mit der

Karte bringt und welche Karte für Sie am

besten geeignet ist.

■ Zahlungsauftrag, Debit Direct und Dauerauftrag: Welche Vorteile bringen

mir diese Zahlungsmöglichkeiten, und

worauf muss ich beim Ausfüllen der For-

mulare achten? Erfahren Sie, wie diese

Dienstleistungen zu Ihrer Sicherheit bei-

tragen.

■ Sicherheit im Alter: Wie begegne ich

Gefahren im Alltag, und welche Vorbeu-

Page 25: terzMagazin Oktober 2010

gungsmassnahmen gibt es? Sie erhalten

praxisnahe Beispiele und Tipps der Kan-

tonspolizei Bern.

■ Infostand terzStiftung und PostFi- nan ce: terzStiftung: «Blib fi t»-Kam-

pagne/PostFinance: Filialen und Bera-

tungen in meiner Nähe

Termin und VeranstaltungsortDonnerstag, 25. November 2010,

ab 14.00 Uhr

PostFinance, Nordring 8, 3030 Bern

Die Veranstaltung ist bequem mit dem Bus

20 Richtung Wankdorf/Wyleregg ab HB Bern

terzService-Center ✆ 0800 123 333

terzStiftung | 23

zu erreichen. Steigen Sie an der 2. Halte stelle

«Gewerbeschule» aus und gehen Sie ca. 50 m

in Fahrtrichtung. Der Weg ist beschildert.

TeilnahmegebührFür Mitglieder der Gönnergemeinschaft der

terzStiftung ist die Teilnahme an dieser Ver-

anstaltung inkl. Apéro kostenlos. Für alle

anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer

wird ein Unkostenbeitrag von CHF 30.– er-

hoben.

Ameldung erforderlich■ über das terzService-Center unter Tel.

0800 123 333 (Anruf kostenlos)

■ per E-Mail unter

[email protected]

■ über das Internet unter

www.terzstiftung.ch (aktiViva)

■ oder per Post:

terzStiftung, Seestrasse 112

8267 Berlingen

Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung,

das Platzangebot ist beschränkt.

Von: lara @bluemail.ch

Gesendet: 01.10.2010 11: 45

An: paul @ gmx.ch

Betreff: Herbst

Hallo PaulVon meinem Schreibtisch aus sehe ich nun in meinen vielfarbigen Herbstgarten. Es scheint, als hätten die beiden grossen Linden und der Kirschbaum während des Sommers die Sonnenfarbe gespeichert und trotzten damit jetzt den grauen Regentagen. Die Eberesche hat die meisten Blätter bereits verloren, nur einige leuchtend rote Beerendolden bieten sich den beiden Drosseln an, die hier ihr Stammrevier haben.

Als ich vor Jahren mein Arbeitszimmer einrichtete, habe ich den Schreibtisch, der damals noch mit einem Ungetüm von Computer bestückt war, so in den Raum gestellt, dass ich, wenn ich vom Schreiben aufsehe, meinen Garten überblicken kann. Das tut meinen Augen gut und meiner Seele allemal. Es ist ein kleines gemütliches Zimmer, in dem ich mich gerne aufhalte. Das hohe Billy-Regal hinter mir habe ich erst vor Kurzem eigenhändig aufgebaut. Ich betone das, weil jeder IKEA-Möbel-Kenner aus meinem Bekanntenkreis mir dafür bewundernde Anerkennung gezollt hat. Mein körperlicher Einsatz begann allerdings schon beim Kauf. Als ich die vier mehr als 2 m langen, kompakt gepackten und damit sehr schweren Pakete endlich auf einen Trolley gewuchtet hatte, konnte ich den nicht mehr bewegen. Zum Glück half mir ein äusserst freundlicher IKEA-Mensch weiter – ich glaube, sie sind bei hilflos erscheinenden alten Damen besonders zuvorkommend. Nachdem ich mein Auto etwas näher in einen Sonderbereich holen durfte, konnten wir die Pakete in meinem Wagen verstauen. Der ist für solche Transporte nun wirklich nicht konstruiert, und während der Fahrt stellte ich mir meinen Ärger vor, wenn ich zu Hause feststellen musste, dass ich zwar ein verhältnismässig preiswertes Regal eingekauft, aber meine schönen Ledersitze damit ruiniert hatte. Um diese Katastrophe feststellen zu können, musste ich möglichst schnell den ganzen Kram ausladen, womit ich mir eigentlich gerne etwas Zeit und lieber erst einmal einen Kaffee genommen hätte. Ich hatte Glück! – und war ansonsten total k. o. Immer wieder unterschätze ich mein Alter!

Lara

Page 26: terzMagazin Oktober 2010

In der August-Ausgabe haben wir

Walter Wenk als neuen Leiter

terzScouting vorgestellt. Wir

sprachen mit ihm darüber, wie er

diese Aufgabe erlebt.

Herr Wenk, nach Ihrem Antritt als Leiter terzScouting haben Sie sich auf das Ken-nenlernen der terzScouts gefreut. Welche Eindrücke haben Sie zwischenzeitlich ge-wonnen?

Walter Wenk: Ja, ich habe mich ausseror-

dentlich darauf gefreut. Ich liebe es, die Men-

schen hinter einer E-Mail-Adresse persönlich

zu kennen. Ich bin überwältigt von der Sum-

me an Lebenserfahrung und Weisheit, die ich

bei den terzScouts angetroffen habe. Neue

Aufträge fi nden sofort grosses Interesse.

Meistens habe ich ein Luxusproblem, näm-

lich, dass sich zu viele terzScouts zum Mit-

helfen anmelden. In Kenntnis dieser Tatsache

haben sich einige Auftraggeber spontan be-

reit erklärt, die Anzahl an Probanden aufzu-

stocken. Es ist eine grosse Freude, mit der

terzScouts-Familie zusammenzuarbeiten.

Welche Vision verbinden Sie mit den terz-Scouts? Welche Chancen und Möglich-keiten sehen Sie in diesem Projekt, nach-dem die ersten Tests unter Ihrer Leitung erfolgreich abgeschlossen sind? Walter Wenk: Die terzScouts weisen den Weg

in Richtung Generationenverträglichkeit aller

Produkte und Dienstleistungen. Die demo-

graphische Entwicklung verlangt hier ein

Umdenken aller. Die terzStiftung will mit dem

Projekt terzScouts einen Beitrag dazu lei-

sten.

Die Generation der Babyboomer macht be-

reits laut auf sich aufmerksam. Nur: Zu laut

mögen sie es auch nicht mehr. Aber wie sie es

gerne hätten, das sind neue Projekte für die

terzScouts. Ein riesiges Tätigkeitsfeld für die

Wirtschaft tut sich auf. Was müssen Handys

können, nicht wie funktionieren sie, das ist

heute die Fragestellung. Mit den terzScouts

kann die terzStiftung Dienstleistungen an-

bieten, die Resultate für die Wirtschaft, Kon-

sumenten sowie für die terzStiftung selbst

erbringen. Der Name «terz» soll auf diese Art

in einem zweiten Schritt auch als Label für

Qualität garantieren.

Hat sich Ihr Blick auf die Umgebung ver-ändert, seit Sie sich intensiv mit dem Scouting beschäftigen? Achten Sie jetzt noch stärker auf Qualität? Walter Wenk: Ja, das ist unweigerlich eine Art

Déformation professionnelle. Überall wird

Handlungsbedarf geortet. Meinen Fotoappa-

rat habe ich immer auf Mann. So hatte ich

kürzlich einen Missstand fotografi sch fest-

gehalten und an die verantwortliche Person

gesandt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass

daraus ein Scouting-Auftrag resultiert. Die

Qualität von Produkten und Dienstleistungen

habe ich permanent im Fokus. So wurde mein

«geliebter» Rasierapparat gnadenlos gegen

ein besseres Modell ausgewechselt. Auch

beim Staubsauger bin ich mir nicht mehr

sicher, die richtige Marke zu benutzen.

Spielenachmittage bei der Migros: Diese Projektidee testen terzScoutsIm Auftrag der Migros haben 16 terz-

Scouts und 4 ehemalige Migros-Mitar-

beiterinnen die Idee getestet, 1 × wö-

chentlich in Migros-Restaurants einen

Spielenachmittag für ältere Menschen

zu veranstalten. Ihr Erfahrungswissen

war in Form von Anregungen und Ein-

schätzungen gefragt: Welche Voraus-

setzungen müssen erfüllt sein, damit

das Projekt erfolgreich umgesetzt wer-

den kann? Die Idee «Spielenachmittag»

verfolgt zwei Kernziele: Förderung der

geistigen Aktivität durch regelmässiges

Spielen mit Freunden (vgl. «Blib fi t»-

Rat geber der terzStiftung) und För-

derung des generationenverbindenden

Austauschs.

■ terzScouts haben ein Urteil gefällt: UNO ist ihr Top-Spiel für die geplanten Spielenachmittage.

Gleichzeitig sollten aber immer mehrere Spiele zur Verfügung stehen.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg

«Überwältigt von der Summe an

Lebenserfahrung und Weisheit»

24 | terz Stiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 27: terzMagazin Oktober 2010

Die Vorteile guten Hörens überwiegen

weit die Nachteile eines HörgerätsAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Grafi k: ZD Medien

Die terzStiftung und pro audito

schweiz haben die Initiative

ergriffen: Sie haben im Internet

eine Umfrage aufgeschaltet,

um für den Umgang mit

Hörbehinderungen im Alltag

zu sensibilisieren.

Gemeinsam mit der Organisation für Men-

schen mit Hörproblemen, pro audito schweiz,

hat die terzStiftung in den vergangenen

Monaten terzScouts und Menschen mit Hör-

problemen im Internet darüber abstimmen

lassen, wie man mit einer Hörbehinderung

im Alltag umgehen kann oder sollte. Der

Verband und terz haben um Antworten auf

15 vorgegebene Fragen gebeten. Zusätzlich

hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit,

persönliche Kommentare abzugeben. Zwi-

schen 111 und 196 Personen haben die

Fragen beantwortet, 46 Kommentare mit

teilweise sehr umfangreichen Experten-Ant-

worten sind eingegangen (Stand: 17.09.2010).

In ihrer Eigenschaft als Generaldienstleister

hatte die terzStiftung beim Schweizer Fern-

sehen, Swisscom, Phonak AG und ProCinema

Erklärungen eingeholt und konnte so auf

Fragen und Anregungen direkt eingehen.

Sich zum Handicap bekennenAls Resümee lässt sich der Satz festhalten:

«Die Vorteile von gutem Hören überwiegen

die Nachteile eines Hörgeräts bei Weitem.»

Wer sich frühzeitig helfen lässt, wer sich

zum Handicap bekennt und dagegen angeht,

der erhält sich seine Hörfähigkeit länger. Er

oder sie sieht die Vielzahl der Geräusche aus

unterschiedlichen Richtungen als Normal-

zustand an. Das Hörgerät wird zwar mehr-

heitlich noch nicht als ebenso alltäglich wie

die Brille angesehen, vereinzelt gewinnt es

aber fast den Status eines Modeaccessoirs.

Nur wer sich an die Verringerung der Laut-

stärke und auch an die Verwischung der Di-

stanzen von Geräuschen längst gewöhnt hat,

der empfi ndet es als unangenehm, von rechts

und links, vorne und hinten aus grösserer und

geringerer Entfernung gleichzeitig etwas hö-

ren zu müssen. Eine Teilnehmerin an unserer

Umfrage war von dieser Argumentation so

überzeugt, dass sie beschlossen hat, nicht

länger zu warten, sondern ihr Hörproblem

rasch mithilfe eines Akustikers oder einer

Akustikerin in Angriff zu nehmen.

Störende NebengeräuscheAls grösstes Problem unserer Befragten er-

wies sich die Hintergrundmusik – sei es in

Spielfi lmen, in Dokumentarfi lmen, bei Pro-

grammansagen oder in Geschäften. Wenn

sich sprachliche Äusserungen mit zusätz-

Finden Sie, dass Sie rechtzei-

tig zum Arzt gegangen sind,

als Sie bemerkt haben, dass

Ihr Hörvermögen nachlässt,

oder war es eher spät?

Stimmen insgesamt 175

Umfrage unter www.seniorscouts.ch

■ rechtzeitig (71 Stimmen)

■ eher spät (28 Stimmen)

■ kann ich nicht einschätzen (76 Stimmen)

41 %

43 %

Welche Erfahrungen machten

Sie in Bezug auf die

Hörbehinderung im Spital,

beim Arzt oder Therapeuten?

Stimmen insgesamt 136

■ eher gute (119 Stimmen)

■ eher schlechte (17 Stimmen)

88 %

Sind die Preise für Hörgeräte

Ihrer Ansicht nach für alle

Hörbehinderten erschwinglich,

oder sind die Preise noch

deutlich zu hoch?

Stimmen insgesamt 156

■ sind noch deutlich zu hoch (126 Stimmen)

■ sind gerade noch bezahlbar (25 Stimmen)

■ sind für alle erschwinglich (5 Stimmen)

81 %

16 % 3% 12 %16 %

Sta

nd: 26.0

8.2

010

lichen Tönen oder Geräuschen vermischen,

fällt das Verstehen dramatisch viel schwerer.

Bei den Fernsehsendern und bei der Swiss-

com gibt es durchaus Verständnis für dieses

Problem. Es erweist sich jedoch als technisch

bisher nicht lösbar, weil Hintergrundge-

räusche, untermalende Musik und gespro-

chene Texte heutzutage auf einer gemein-

samen Tonspur produziert werden.

Von Ausgrenzung, respektloser Behandlung

oder Diskriminierung wegen der Hörbehin-

derung berichten nur die wenigsten. Was

die Einrichtung von Ringleitungen oder an-

deren technischen An lagen für Hörbehin-

derte in öffentlichen Gebäuden betrifft,

herrscht grosse Unklarheit. Fast zwei Drittel

der Befragten meinen, sie könnten nicht ein-

schätzen, ob es genügend solche Einrich-

tungen gibt.

Die Seite mit dieser Umfrage bleibt noch

einige Zeit aufgeschaltet. Wer Einzelheiten

nachlesen möchte, fi ndet sie im Internet un-

ter www.seniorscouts.ch.

terz Stiftung | 25

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 28: terzMagazin Oktober 2010

Die Versandapotheke «Zur Rose»

hat zahlreiche neue Leistungen

für Mitglieder unserer Gönnerge-

mein schaft eingeführt. Auf dieser

Seite sind sie zusammengestellt.

Autorin: Priska Bein, Key Account Manager Zur Rose Retail AG | Foto: iStockphoto

Neue Leistungen für Gönner

Die Vorteile von «Zur Rose»

■ Keine Verrechnung der Kosten für Be-

zugs- und Medikamentencheck

■ Bis 12 % Rabatt * auf den Publikumspreis

bei Generika

26 | Prävention und Gesundheit

■ Sorgfältig stellen Apotheker alles zusammen,

bevor Pakete verschickt werden.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

■ Bis 4,5 % Rabatt * auf den Publikumspreis

bei Originalpräparaten

■ Neu ab dem 1.8.2010 10 % Rabatt auf die

Antibabypille

■ Neu ab dem 1.8.2010 10 % Rabatt auf alle

potenzsteigernden Medikamente in Tablet-

tenform

■ MediMemory: iPhone-basiertes Medi-

kamentenmanagement-Tool mit Erinne-

rungsfunktion zur kostenlosen Nutzung

■ DailyMed: kostenlose individuelle Portio-

nierung der Medikamente

* Rabattsatz je nach Krankenkasse unter-

schiedlich. Fragen Sie Ihre Versicherung.

Gönner der terzStiftung profi tieren zu-sätzlich einmal jährlich:■ von einem CHF-20-Gutschein für den

Gsund-Shop mit vielen tollen Produkten.

Bestellmöglichkeiten mit dem CHF-20- Gutschein: Wer den Katalog durchblättern

möchte, kann ihn unter Tel. 0800 123 333

bestellen. Im Internet ist er auf der Seite

http://shop.zur-rose.ch einzusehen. Um po-

stalisch zu bestellen, benötigt man den Be-

stelltalon aus dem Katalog und den CHF-20-

Gutschein. Diesen können Sie ebenfalls unter

Tel. 0800 123 333 anfordern. Um per Inter-

net zu bestellen, schicken Sie eine E-Mail

mit dem Stichwort «terzGönner: CHF-20-

Gutschein» an christoph.kamphaus@zur-

rose.ch und Sie erhalten Ihren persönlichen

Bestellcode, den Sie bitte im Bestellformular

des Internet-Ka talogs «Gsund» vermerken.

■ von einem CHF-50-Gutschein für die

Migros bei Einsenden eines Dauerrezeptes.

Einreichen des Dauerrezeptes:Für das Einreichen Ihres Dauerrezeptes be-

stellen Sie zunächst unter Tel. 0800 123 333

die Broschüre «Patienteninformation». So-

bald Sie Ihre Rezeptdaten im Formular ein-

getragen haben, können Sie es einschicken

und erhalten nach Eingang Ihrer Bestel-

lung den Migros-Gutschein im Wert von

CHF 50.–.

Sie haben zwei Möglichkeiten, bei der Ver-

sandapotheke «Zur Rose» Medikamente zu

beziehen:

1. Originalrezept einschicken ■ Gültiges Rezept von der Ärztin oder vom

Arzt in ein Kuvert stecken. Auch nicht re-

zeptpfl ichtige Medikamente müssen im Re-

zept aufgeführt sein.

■ Begleitschein herunterladen, ausdrucken,

ausfüllen und dazulegen. Die Fragen zur

Gesundheit dienen der Arzneimittelsicher-

heit und müssen nicht zwingend beantwor-

tet werden (den Begleitschein benötigen wir

nur beim ersten Mal oder wenn sich Ihre

persönlichen Daten geändert haben).

■ Kuvert schicken an: Zur Rose Retail AG,

Postfach 117, 8501 Frauenfeld.

2. Rezeptdaten von Ärztin oder Arzt online übermitteln lassenSchneller und bequemer geht es, wenn Ihre

Ärztin oder Ihr Arzt die Rezeptdaten mit un-

serer abgesicherten Rezeptsoftware online

an die Versandapotheke «Zur Rose» übermit-

telt. Viele Ärzte übermitteln uns bereits

R ezeptdaten elektronisch.

Paket entgegennehmenInnerhalb von 2 Arbeitstagen nach Eingang

der Bestellung bei «Zur Rose» liefert Ihnen

die Post die Medikamente portofrei direkt an

Ihre gewünschte Adresse (z. B. Wohnadresse

oder Arbeitsplatz in der Schweiz. Lieferungen

ins Ausland sind nicht möglich).

Page 29: terzMagazin Oktober 2010

terz Stiftung | 27

terz, der Generaldienstleister: 365 × 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch

Kooperationspartner

Prävention und Gesundheit

Mobilität und Aktivität

Finanzen und Recht

Leben und Wohnen

Medienpartner

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Partner-Netzwerk der terzStiftung

Im Interesse ihrer Gönnerinnen und Gönner knüpft die terzStiftung ein Netzwerk von Partnern, die das Selbständigbleiben fördern und sich zu ihren Werten bekennen. Sie wollen Verantwortung für die Zukunft der Schweizer Gesellschaft über-nehmen und den Herausforderungen des demographischen Wandels aktiv mit der terzStiftung begegnen.

Page 30: terzMagazin Oktober 2010

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Fotos: Alptransit Gotthard AG, zVg

terzService-Center ✆ 0800 123 333

: Einen Abschnitt des längsten

Tunnels der Welt kennenlernen

Das neue -Programm hat

bereits viele Gönnerinnen und

Gönner zusammengebracht. Ge-

meinsam können sie wichtige

Destinationen mit neuen Augen

betrachten oder sich in Kursen

fortbilden.

Für die Besucherführung im Sendeturm Säntis

am Donnerstag, dem 4. November und auch

für die Generalprobe des Musikkollegiums

Winterthur am Mittwoch, dem 17. November

sind noch einzelne Plätze frei. Bitte melden Sie

sich jetzt an.

Teilnahmegebühren:Mitglieder der Gönnergemeinschaft zahlen

für die Teilnahme an den akti Viva-Anlässen

grund sätzlich ermässigte Preise gegenüber

Nichtgönner/-innen.

Nichtgönner/-innen können zum regulären

Preis an aktiViva-Anlässen teilnehmen.

Spezialangebot:Wer an einem akti Viva-Anlass der terzStif-

tung teilnehmen möchte und noch nicht zur

Gönnergemeinschaft gehört, kann sich an-

melden und zugleich mit einem Rabatt von

50 Prozent als Einzelperson oder als Paar der

Gönnergemeinschaft beitreten. In diesem

Fall zahlt sie oder er für eine Jahresgönner-

schaft nur CHF 30.– für sich oder CHF 47.50

zu zweit.

Donnerstag, 9. Dezember 2010, 12.30 UhrDer Bau des Gotthard-Basistunnels ist ein

titanisches Projekt. Für lange Zeit wird die

Schweiz den längsten Eisenbahntunnel

der Welt für sich beanspruchen können.

Die terzStiftung bietet den Mitgliedern der

Gönnergemeinschaft und Gästen die Ge-

legenheit, sich im Informationszentrum

Erstfeld und unter Tage auf der Baustelle

ein eigenes Bild von den Ausmassen des

Werks zu machen.

Auf 400 Quadratmetern zeigen Modelle,

Originalobjekte und audiovisuelle Medien,

wie tief unter dem Gotthardmassiv der

28 | terzStiftung

längste Tunnel der Welt entsteht. Der Bau

der neuen Gotthardbahn wird zum Erleb-

nis. Ergänzend dazu haben die Besuche-

rinnen und Besucher die Möglichkeit, über

einen Baustellenweg und zwei Passarellen

die 40 000 Quadratmeter grosse NEAT-Bau-

stelle Erstfeld zu Fuss zu erkunden.

Der Kanton Uri präsentiert sich mit einem

attraktiven Auftritt. Lassen Sie sich in den

Armen von Wilhelm Tell fotografieren. Be-

trachten Sie Kurzfilme über den Kanton

Uri.

Eigene Anfahrt: Die Gemeinde Erstfeld

liegt im Kanton Uri. Sie ist auf Grund der

zentralen Lage inmitten der Schweiz und

den direkten Verbindungen von Strasse

und Schiene gut und schnell zu erreichen.

Treffen am Eingang des Informationszen-

trums um 12.30 Uhr. Die Führung startet

um 13.00 Uhr beim InfoCenter in Erstfeld

und dauert ca. 2 Stunden. Die Baustellen-

besichtigung beinhaltet ein Referat sowie

die Besichtigung des Baustellenweges und

einen Apéro. Kosten CHF 25.– für Gönner/

-innen. Getränke auf eigene Rechnung.

Anmeldungen für alle Programmpunkte nehmen wir weiterhin gerne entgegen:

■ über das terzService-Center unter

✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos)

■ über das Internet unter

www.terzstiftung.ch (akti V iva)

■ per E-Mail unter

[email protected]

■ oder per Post: terzStiftung,

Seestrasse 112, 8267 Berlingen

■ In der Oströhre des Gotthardtunnels hat bei Erstfeld längst der Innenausbau begonnen.

Page 31: terzMagazin Oktober 2010

terzService-Center ✆ 0800 123 333

17. November, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrIch wohne bis ich 100 bin – Neues Wohnen für 50 plus. Unser Lebensraum in der Region hat eine grosse Bedeutung

für unser Wohlbefi nden: Dr. Andreas Huber, ETH Wohn-

forum, Zürich.

24. November, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 UhrWohnen und Leben als Utopie – MetroBasel/Vision Bo-denseestadt. Welche Trends sind nachzu weisen und wie

entstehen Utopien? Prof. Frid Bühler, Fachbereich

Architektur und Gestaltung, Konstanz

1. Dezember, Mittwoch,14.20 bis 17.00 UhrDas Haus als Bild. Eine Naturgeschichte der Architektur in der deutschsprachigen Schweiz. Prof. Laurent Stalder,

Institut für Architekturtheorie, ETH Zürich

Kosten Ein Zyklus kostet CHF 170.– für Einzelgönner

der terzStiftung (statt regulär CHF 200.–),

CHF 255.– für Paargönner (statt CHF 300.–).

Auskunft, AnmeldungSeniorenakademie Berlingen (Brigitte Meier)

Telefon 052 762 52 05

E-Mail: [email protected]

Die Seniorenakademie Berlingen lädt Sie herzlich ein!Den Vortragszyklus im November und Dezember «Architekten gestalten unseren Lebensraum» leitet Karl Studer.

Veranstaltungstipp Seniorenakademie Berlingen

Donnerstag, 16. Dezember 2010, 7.00 Uhr

Der Übergang vom Herbst in den Winter

mit seinem oft grauen und nasskalten

Wetter drückt uns manchmal aufs Gemüt.

Die Aussicht auf einen schönen Ausflug

baut uns wieder auf. Ein besonders be-

liebtes Ziel bei Schweizer/-innen für eine

Tagesfahrt mit dem Car ist in dieser Zeit

der Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Hand-

geschnitzte Krippenfiguren und Schmuck

für den Christbaum sind ausgebreitet.

Lichterglanz und der Duft von gebrannten

Mandeln, Zimt, Vanillegipfeli und Punsch

ziehen uns an.

Exklusiv für Gönner/-innen und Gäste bie-

tet die terzStiftung die Möglichkeit, den

romantischen Weihnachtsmarkt gemein-

sam zu besuchen. Auf dem Programm ste-

hen auch die Markthallen und Zeit für

Shopping. Weil der Abfahrtszeitpunkt sehr

terzStiftung | 29

8. Dezember, Mittwoch, 14.20 bis 17.00 Uhr Raum ist Macht, Zwischenraum ist Leben. Wir leben in Räumen – Bedeutung und Wirkung. Prof. Myriam

Gautschi, Lehrbeauftragte, HTWG Konstanz

früh liegen muss, bieten wir zusätzlich zur

Fahrt im Car, der nur für uns reserviert ist,

allen Gönner/-innen, die von weiter weg

anreisen, eine vergünstigte Übernach-

tungsmöglichkeit an.

Im Seehotel «Schiff» in Mannenbach direkt

am Ufer des Untersees sind Zimmer für die

Nacht vom 15. auf den 16. Dezember re-

serviert. Dass Sie in einem der 18 Doppel-

zimmer sanft ruhen und hell und freund-

lich wohnen, ist garantiert. Mit viel Stil

und allem wünschbaren Komfort, versteht

sich. Das Hotel hat mehr als hundert Weine

auf der Karte. Im Preis inbegriffen ist ein

reichhaltiges Frühstücksbuffet. Für alle,

die ganz früh am Morgen noch nichts es-

sen möchten, werden Lunchpakete ge-

packt.

Um die Gemeinschaft innerhalb der Gön-

nerschaft zu pflegen, treffen sich alle, die

an der Fahrt teilnehmen möchten, am 15.

Dezember bis 18.30 Uhr zu einem Gratis-

Apéro auf Kosten des Hauses im «Schiff» in

Mannenbach. Von 19.00 Uhr an können sie

à la Carte auf eigene Kosten essen und

trinken.

Abfahrt des Car: 16. Dezember 7.00 Uhr

direkt vor dem Hotel in Mannenbach.

Bahnhof Kreuzlingen 7.20 Uhr: Zustieg für

diejenigen, die nicht in Mannenbach ein-

gestiegen sind oder nur mit nach Stutt-

gart fahren. Rückkehr nach Kreuzlingen

gegen 18.00 Uhr.

Kosten für Gönner/-innen:

Fahrt im modernen und bequemen Car

nach Stuttgart: CHF 87.–

Übernachtung mit Frühstück im ***See-

hotel Schiff, Mannenbach – Sonderpreis

CHF 100.– (Einzelzimmer) statt 120.–,

CHF 150.– (Doppelzimmer) statt 185.–.

Page 32: terzMagazin Oktober 2010

Autor: Thomas Elias, Leiter Gönnermanagement der terzStiftung | Foto: zVg

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Mit im Herzen der

Rettungsfl ugwacht

Im Rahmen des Bildungs- und

Erlebnisprogramms hat

die terzStiftung für Mitglieder

der Gönnergemeinschaft und für

Gäste eine Führung durch das

Rega-Center beim Flughafen

Kloten angeboten.

Die Führung durch die Zentrale der Schwei-

zerischen Rettungsfl ugwacht war für Diens-

tag, den 20. Juli 2010, nachmittags, organi-

siert. Wer unter den Mitgliedern unserer

Gönnergemeinschaft vielleicht auch noch

Gönner der Rega ist und bisher nichts Nähe-

res über Ausstattung und Arbeit der Organi-

sation wusste, der konnte mit uns das Herz

der Rettungsfl ugwacht besichtigen.

Nach der gegenseitigen Begrüssung bat uns

Frau Bänziger von der Rega in den neu ge-

stalteten Vorführraum (ausgestattet mit

neuester Präsentationstechnik), wo wir erst

einmal in die Geschichte der Rega entführt

wurden. Übrigens ist das Wort REGA zusam-

mengesetzt aus RE von Rettungsfl ugwacht

und GA von GArde aérienne bzw. von GuArdia

aerea. Aber wenn wir heute von der Rega

sprechen, dann denken wir vor allem an die

Helikopter, die Verunfallte bergen. Oder viel-

leicht noch an die Rückholfl üge von Schwei-

zern aus dem Ausland. Welch grosse Organi-

sation aber dahintersteckt, bis ein Heli bei

einem Unfall landet oder ein «Challenger»-Jet

einen Kranken zurückholen kann, wissen die

wenigsten von uns. Und dass das Einsatzge-

biet der Rega weit mehr umfasst als diese

zwei Bespiele: Mit ihren 17 Helikoptern und

3 Jets arbeitet die Rega von 13 Basen aus.

Und diese Arbeit besteht auch aus Org-

antransporten, aus Neugeborenentranspor-

ten oder Seilbahn- und auch Viehevakuie-

rungen. Oder dem Absetzen von Lawinen-

verschütteten-Suchcrews mit ihren Hunden.

Helis und Jets im HangarNach der Präsentation der Zahlen und Fak-

ten durften wir nun ins Innere der Rega-Ba-

sis (internationales Gebiet) eindringen. Frau

Bänziger führte uns über die «Grenze». Wir

hatten Glück, denn es befanden sich sowohl

Helis wie auch Jets im Hangar, von denen wir

einen sogar besichtigen durften. Der Jet ist

mit zwei Intensivpfl egeplätzen ausgerüstet,

wobei durch Ausbau der Sitzplätze die Zahl

der Pfl egeplätze auf vier erhöht werden

kann. Dass es dann ziemlich eng wird, haben

wir bei der Besteigung persönlich erfahren.

Anschliessend fuhren wir per Fahrstuhl in

den 3. Stock zur Einsatzzentrale der Rega.

Hier wird rund um die Uhr in drei Schichten

gearbeitet. In drei Gruppen leiten Mitarbei-

30 | terzStiftung

tende die Einsätze. Nach einer Filmvorfüh-

rung endete die Besichtigung der Rega-

Basis am Flughafen (wir haben zeitlich

ziemlich überzogen). Der Autor dankte Frau

Bänziger im Namen der terzStiftung und al-

ler Anwesenden für die grandiose Führung

durch das Rega-Center und übergab ihr

noch zwei Flaschen Wein.

Mediterraner AusklangIm Anschluss an die Führung hatten wir die

Gelegenheit, gemeinsam im Flughafen in der

Bàcaro Lounge einen herzhaft köstlichen

Apéro einzunehmen. In dieser venezia-

nischen Variante einer Osteria genossen die

Mitglieder der Gönnergemeinschaft in einer

wunderbaren Atmosphäre alles, was das me-

diterrane Herz höher schlagen lässt: Pasta,

Antipasti, Vini, Dolci und vieles mehr. Gegen

18.30 Uhr endete die Besichtigung nach

einer persönlichen Verabschiedung durch

Herbert Speis, Botschafter der terzStiftung.

■ Mitglieder der Gönnergemeinschaft der terzStiftung haben das Innere der Rega-Basis erkundet.

Page 33: terzMagazin Oktober 2010

Inmitten des Messegeschehens im

Zürcher Hauptbahnhof können Be-

sucher/-innen vom 5. bis 7. No-

vember den «Blib fi t»-Parcours der

terzStiftung absolvieren.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Illustration: zVg

«Blib fi t»: Besuchen Sie uns

an der Messe «Generation Gold»

Der Publikumserfolg, den die terzStiftung mit

mehreren «Blib fi t»-Aktionstagen in verschie-

denen Metropolregionen der Schweiz errei-

chen konnte, war für uns eine Bestätigung

und Verpfl ichtung zugleich. Aufgrund überra-

gend positiver Rückmeldungen haben wir uns

gemeinsam mit dem Veranstalter der «Gene-

ration Gold» entschlossen, das erfolgreich er-

probte «Blib fi t»-Konzept in diese Messe zu in-

tegrieren. Sie fi ndet vom 5. bis 7. November

2010 jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr im HB

Zürich RailCity statt. Der Eintritt ist frei.

Teilnehmen und gewinnenUnter Einbezug von 13 weiteren Ausstellern

lädt die terzStiftung die Besucher/-innen

ein, auf einer 84 Quadratmeter grossen Flä-

che einen attraktiven «Blib fi t»-Parcours zu

absolvieren (Stand Nr. 4). Wie schon bei den

«Blib fi t»-Aktions tagen können dort Pro-

dukte und Dienst leistungen getestet und

ausprobiert werden. Experten aus verschie-

denen Branchen stehen für Beratung zur

Verfügung. Sie alle tragen die Kampagnen-

botschaft mit und setzen sich mit der terz-

Stiftung dafür ein, dass Menschen bei hoher

Lebensqualität möglichst lange selbständig

bleiben – durch richtige Ernährung, ausrei-

chend Bewegung, regelmässige geistige Ak-

tivitäten und positives Denken. Alle Besu-

cher, die an der «Genera tion Gold» den «Blib

fi t»-Parcours absolvieren und einen Frage-

bogen richtig beantworten, können mit et-

■ Am Messestand

Nr. 4 der terzStiftung

präsentieren Aus-

steller ihre Produkte

und Dienstleistungen

rund um das Thema

«Blib fi t».

Mobilität und Aktivität | 31

terzService-Center ✆ 0800 123 333

was Glück an jedem Messetag einen Staub-sauger Dyson DC 26 City im Wert von CHF 549.– gewinnen.

Wir freuen uns auf kräftige Beteiligung und

auf das persönliche Gespräch mit Gönner/

Stiftung«Blib fit»

Auskunft und Beratung zur «Blib fi t»-Kampagne,

terzScouts, aktiViva und Gönnerschaft

Sturzprophylaxe durch Training mit SALUSSTAR

Osfl ow, Ernährungsberatung (EPD-Programm)

Kraftmessung, Beratung zum Thema Krafttraining

Angebote «Fit im Alter»: Aktivferien für Senioren,

Tageskurse, Relax-Wochenende, Fahrabklärungen

Knochendichte- und Blutdruckmessung

Puls- und Zungendiagnose, Schultermassage

Gehirnjogging: Fitnesstraining für das Gehirn

Hörcheck mit Audiogrammauswertung

Beratung und Check up-Kurs für «Er-Fahrene»

Beratung Seniorenbetreuung zu Hause

Wohnungen im St. Galler Rheintal für Senioren

Schweizer Hotelgruppe mit vielfältigen

Aktivitäten und Kursen

Angebot für Geselligkeit und Bildung,

Finanzberatung

Arbeitsvermittlung für Senioren

Folgende Angebote und Leistungen fi nden Sie am «Blib fi t»-Stand (Nr. 4):

terzStiftung

ProCare Innomed GmbH

Kieser TrainingKlinik Valens RehabilitationszentrumZur RoseSBO-TCMSwiss Life pro audito schweizTCS Sektion Zürich seniorenzuhause.chResidenz FrauenhofFerienverein

VAS Verein für aktive Senioren/ Senioren TreuhandEmeritus-Work

-innen und allen am Thema Interessierten.

Wir sind gespannt auf Fragen, Anregungen

und Rückmeldungen rund um das Thema

«Blib fi t». Besuchen Sie uns an der Messe

«Generation Gold». Wir freuen uns auf Sie!

Medienpartner:

Page 34: terzMagazin Oktober 2010

Sehr geehrter Herr Dr. MeyerIch habe die Hefte bekommen und war sehr

begeistert, was da alles läuft für die Senioren

und Junggebliebenen. Ich werde im Februar

pensioniert, und es interessiert mich, wo und

wie man noch nützlich und hilfsbereit sein

kann. Gerne hätte ich noch die neuste Num-

mer vom August, und wenn ich noch 2–3

alte Hefte haben dürfte zum Weitergeben.

Besten Dank im Voraus und freundlich

grüsst

Rita Furrer, Hasle

Das Kreuzworträtsel im terzMagazin er-freut sich grosser Beliebtheit. Wie sehr sich Gewinner über die Preise freuen, zei-gen folgende Zuschriften:

Sehr geehrter Herr MeyerÜber den Gewinn im terzMagazin Nr.

2 | 2010, Swisscom-Telefonkarte von

CHF 20.–, habe ich mich ungemein gefreut.

Ich bedanke mich auch ganz herzlich.

Freundliche Grüsse

Gisa Gasser, Wattwil

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Ich habe eine Telefonkarte gewonnen. Vielen

Dank für den tollen Preis.

Mit freundlichen Grüssen

Ernst Tobler, Gossau

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken für die

Telefonkarte der Swisscom im Wert von

CHF 20.–. Meine Freude war gross, dass ich

beim Wettbewerb gewonnen habe.

Mit freundlichen Grüssen

Ida Schmuckli, Münchenstein

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Erfreulicherweise erreichen uns immer wieder Danksagungen von Teilnehmenden am Bildungs- und Erlebnisprogramm akti-Viva. Exemplarisch veröffentlichen wir dieses Schreiben:

Grüezi Herr EliasWir möchten uns noch einmal für den inter-

essanten Nachmittag bei der Rettungsfl ug-

wacht und den anschliessenden gemütlichen

Apéro herzlich bedanken! Wir haben‘s genos-

sen und freuen uns schon auf ein andermal!

Mit freundlichen Grüssen

Erwin und Madeleine Kümmerli, Siebnen

Mitglieder der Gönnergemeinschaft

Das terzMagazin wird von Leserinnen und Fachleuten sehr geschätzt. Die Redaktion be-dankt sich für die Anerkennung, die u. a. in folgenden Briefen zum Ausdruck kommt:

Die Hefte sind sehr informativ. Sie bieten

eine Fülle von Wissen, Ratgeberseiten und

Kontakten an, sind übersichtlich gestaltet

und mit festen Rubriken versehen. Die Links

in verschiedenen Texten fallen sehr positiv

auf. Ich mag die Struktur der Beiträge. Zuerst

eine vom Serviceteil abgelöste Weitsicht.

Hier haben die Themen mit einem gesell-

schaftlichen Bezug Platz, u. a. Beiträge über

die Entwicklung der Alterspyramide in un-

serer Gesellschaft, die Solidarität zwischen

Jung und Alt und das Engagement der terz-

Stiftung für Menschen über 50 Jahre, welche

ja sehr bald eine Mehrheit in der Gesellschaft

sein werden. Dann folgen zahlreiche, wich-

tige Ratgeberbeiträge. Die Mischung ver-

schiedenster, konsequent altersbezogener

Informationen für eine interessierte LeserIn-

nenschaft ist nicht nur sehr vielfältig, son-

dern bei den GönnerInnen von «terz» und

hoffentlich auch darüber hinaus zweifellos

sehr hilfreich und willkommen.

Mit freundlichen Grüssen

Silvia Nyffenegger, Zürich

MA Soziologie, dipl. Journalistik

Ich fi nde die Zeitschrift toll, unterhaltsam

und informativ.

Gruss

Yvonne Ferkel, Steckborn

32 | terzStiftung

Zuschriften an die terzStiftung

Page 35: terzMagazin Oktober 2010

terzStiftung | 33

Die terzStiftung bietet die Möglichkeit, Erfahrungswissen in Projekte einzubrin-gen. Deshalb lesen wir mit Interesse Äus-serungen und Anregungen wie diese:

Lieber Herr WenkIch fi nde die Aktivitäten der terzStiftung

spannend und von grossem Nutzen und

freue mich darauf, mitmachen zu können.

Mit freundlichen Grüssen

Marlies Nievergelt, Uitikon

terzScout

Sehr geehrter Herr KünzliAufgrund Ihrer wichtigen Zielsetzungen, mit

denen Sie Seniorinnen und Senioren unter-

stützen, kreativ, aktiv und selbständig zu

bleiben, bin ich als Mitglied Ihrer Stiftung

auf die Idee gekommen, dass wir von Radio-

Chico Schweiz ein gemeinsam mit der

terzStiftung abgestimmtes Projekt an ver-

schiedenen Orten der Schweiz realisieren

können.

Herzlich aus dem RadioChico-Studio

Annemarie Koch, Lobsigen

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Mit den Glückwunschbriefen zum Geburts-tag an Mitglieder der Gönnergemeinschaft schaffen wir stets von Neuem Freude:

Buongiorno Herr Kupferschmid,ein herzliches Dankeschön für die Geburts-

tagswünsche. Ich habe mich sehr darüber

gefreut. Es ist doch immer wieder schön, ei-

nen Brief aus dem Briefkasten nehmen zu

dürfen.

Ihnen wünsche ich eine gute Zeit.

Susanne Hegi, Bellinzona

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Wir hatten zu Meinungsäusserungen zum Thema «Altersdiskriminierung bei Führer-ausweisen» aufgefordert. Dazu erreichten uns u. a. folgende Zuschriften:

Lieber RenéIch habe deine aktiven Bemühungen in obiger

Angelegenheit aufmerksam verfolgt und kann

dir dazu nur gratulieren und danken. Leider

muss ich feststellen, dass es gerade die äl-

teren Leute sind, die in verschiedener Hinsicht

für Fehler anderer zur Rechenschaft gezogen

werden, sich nicht wehren können und für die

sich niemand einsetzt.

Ich bin absolut deiner Meinung, dass es heu-

te sehr viele Seniorinnen und Senioren gibt –

ich meine Personen 70+, die auch den heu-

tigen Verkehr sehr gut bewältigen, sodass es

absolut vermessen ist, diesen den Fahraus-

weis nur noch befristet abzugeben.

So gibt es Lenker, die auch mit 80 noch sehr

gut fahrtauglich sind, aber auch solche, die

mit 50 schon Mühe haben, sich korrekt zu

verhalten. ( . . . ) Ich meine aber auch, dass

Fehlverhalten, dies bei jungen und älteren

Lenkern, konsequenter geahndet werden

müsste.

Die Strassenverkehrsämter verschicken jähr-

lich ihre Rechnungen. Wie wäre es, wenn

gleichzeitig auf neue Verkehrsregeln aufmerk-

sam gemacht würde? So könnten sich wenig-

stens diejenigen informieren, die dies wollen.

Alles Gute und herzliche Grüsse

Konrad Bodenmann, Flawil

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Regelmässig fordern jüngere Automobi-

listen, dass der Fahrausweis bei Erreichen

einer bestimmten Alterslimite abzugeben sei.

Ich erwarte nun von diesen Personen, dass

sie sich ganz selbstverständlich per Unter-

schrift verpfl ichten, dereinst dieser Forde-

rung Folge zu leisten. Wetten, dass die meis-

ten die Unterschrift verweigern würden?

Reinhold Heimgartner, Winterthur

Griezi Damen und HerrenIch bin der Meinung, dass die ältere Genera-

tion dieser Diskriminierung auch selbst Ge-

gensteuer geben muss. Ich erinnere mich an

meinen Vater (selig), der sein Billett mit 84

abgeben musste und sich sehr darüber är-

gerte. Dass er sich aber überhaupt nicht dazu

bewegen lassen wollte, nach seinem ersten

Auffahr- (zum Glück Bagatell-) Unfall im

80. Altersjahr endlich auf ein Auto mit Auto-

matikgetriebe umzusteigen, habe ich nie be-

griffen. ( . . . )

In meiner berufl ichen Laufbahn bin ich in vie-

len grossen Städten der Welt umhergekom-

men und habe die Schalterei schon mit 30

aufgegeben, weil man einfach entspannter

Auto fährt. Speziell auch mithilfe des Tempo-

maten (welcher übrigens das hektische Trei-

ben auf unseren Autobahnen eliminieren

würde). Trotzdem habe ich bei jedem Fahr-

zeugwechsel jeweils wieder einen Antischleu-

derkurs belegt und auch an Kursen auf Renn-

strecken wie z. B. Monza teilgenommen.

Den Antischleuderkurs mit meinem in die-

sem Jahr neu erstandenen Auto werde ich im

Herbst, spätestens im Winter (hoffentlich

auf Schnee) belegen.

Wenn man sich regelmässig weiterbildet

braucht man KEINE Angst vor «Diskriminie-

rung» zu haben! Speziell an Kreiseln habe ich

aber oft den Eindruck, dass gewisse Chauf-

feure schon lange keine TCS- oder ACS-Zei-

tung mehr studiert haben . . .

Mit freundlichen Grüssen

Peter Schnider, Dübendorf

Mitglied der Gönnergemeinschaft

Page 36: terzMagazin Oktober 2010

34 | Publireportage

Internet – neues Zuhause einer

ganzen Generation

Was wir von Kindern und Jugendlichen lernen können – und wo Kinder selbst Schutz brauchen.

Es ist heute zum Lebensgefühl geworden, immer «online» zu

sein, das heisst: immer mit dem Internet verbunden. Längst nutzt

die junge Generation das Internet nicht mehr nur zuhause, son-

dern übers Handy auch von unterwegs. Ein grosser Teil des Le-

bens spielt sich online ab: Freunde treffen, Zeitung lesen, Musik

hören, Fotos anschauen, spielen und sich amüsieren.

Wo das Internet Spass macht

Ein wichtiger Trend im Internet sind soziale Netzwerke. Facebook

(www.facebook.com) ist das grösste Netzwerk und zählt in der

Schweiz 2.2 Millionen Mitglieder. Die Gruppe der Mitglieder über

50 Jahre wächst am schnellsten. Auf Facebook können Sie Fotos

hochladen, Nachrichten an Ihre Kinder oder Enkel schreiben und

Freundschaften pfl egen. Vorsicht ist geboten, welche Informati-

onen Sie von sich preisgeben – und damit für Menschen auf der

ganzen Welt sichtbar machen.

Wo Gefahren lauern

Auch wenn Jugendliche als Experten für das Internet gelten, wis-

sen sie oft zu wenig über die Gefahren, die es birgt. Dies sind vier

grosse Gefahren, denen Jugendliche im Internet begegnen:

– Ungeeignete Inhalte

Über das Internet kommt man einfach in Kontakt mit Gewaltdar-

stellungen und Pornografi e. Schon 50 % der Kinder und Jugend-

lichen sind in Kontakt mit pornografi schen Inhalten gekommen.

– Computerspiele

Besonders bei Buben sind Computerspiele beliebt. In der Dis-

kussion stehen immer wieder Computerspiele, die Gewalt zei-

gen. Sind Sie die Ursache für die Zunahme der Gewalt unter Ju-

gendlichen? Die Forschung sagt Nein. Wichtig ist es aber in

jedem Fall, die Altersbeschränkung dieser Spiele zu respektieren.

– Mobbing, die moderne Schikane

Das Internet macht Mobbing einfach. Jugendliche versenden

E-Mails mit Beschimpfungen oder gründen auf Facebook eine

Gruppe, um andere zu beleidigen. Die Hemmschwelle ist gering,

denn der Täter muss dem Opfer nicht in die Augen schauen.

– Wenn man zu viel zeigt

Soziale Netzwerke wie Facebook verführen die Nutzer, zu viele

Details von sich preiszugeben. Telefonnummer, Wohnadresse

und freizügige Fotos sollten in Profi len von Jugendlichen tabu

sein.

Mit Gefahren richtig umgehen

Surfen Ihre Enkelkinder manchmal bei Ihnen im Internet? Wenn

Sie den Verdacht haben, dass ein Kind mit Gefahren in Kontakt

gekommen ist, suchen Sie das Gespräch! Ausserdem können

Sie sich Hilfe bei Beratungsstellen wie Kin-

derschutz Schweiz holen:

Telefon 031 398 10 10 oder

E-Mail [email protected]

Michael In Albon, Jugendmedien -

schutz-Beauftragter von Swisscom

Das Internet sicher nutzen

Es ist verlockend, sich am Compu-

ter mit der ganzen Welt zu ver-

ne tzen. Aber die Risiken sind nicht

zu unterschätzen. Swisscom unter-

stützt Menschen aller Altersstufen

dabei, sich sicher und ver antwortungsvoll im Internet zu

bewegen. Für die Generation 50plus bieten wir die Help-Point

Kurse an. Hilfreich ist ausser dem der Ratgeber «enter» zum

Thema Jugendmedienschutz. Der Ratgeber gewährt einen

Einblick in die Internet-Welt von Kindern, erklärt die Gefahren

und zeigt, wie man sich schützt.

– «enter» gratis bestellen unter www.swisscom.ch/enter

Haben Sie eine Frage zum Thema Jugendmedienschutz?

Schreiben Sie an [email protected]

Jugendliche wissen oft zu wenig über die Gefahren im Internet.

Page 37: terzMagazin Oktober 2010

Wenn zwischen Ehepartnern viele

Jahrzehnte Altersunterschied

bestehen, stellt sich die Frage nach

dem Anspruch des deutlich

jüngeren Ehepartners auf die

Rente des deutlich älteren.

Autor: Hans Zeltner, eidg. diplomierter Sozialversicherungsfachmann | Foto: iStockphoto

Wann bei grossem Altersunterschied ein

Anspruch auf Witwenrente gegeben ist

Fallbeispiel: Die Heirat von Walter (90) und Anina (29) Roderer hat viele Diskus-sionen ausgelöst und insbesondere auch die Frage aufgeworfen, wieweit Frau Ro-derer beim Ableben ihres Ehemannes von den Sozialversicherungen Leistungen er-hält. Eine solche Konstellation hat ver-schiedene Ebenen: Die eine ist die emo-tionale Werteebene, und die andere ist die juristische Sozialversicherungsebene. Den ersten Teil überlasse ich gerne den Lese-rinnen und Lesern des terzMagazins. Für Sozialversicherungsfragen nehmen wir die gesetzlichen Grundlagen als Basis.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen

der AHV-Witwenrente und einer allfälligen

BVG-Witwenrente:

AHV-WitwenrenteDen Anspruch auf eine AHV-Witwenrente

haben verheiratete Frauen, die beim Tode des

Ehemannes ein Kind oder mehrere Kinder

haben (unabhängig davon, in welchem Alter

die Kinder stehen). Die beim Tod des Ehe-

mannes schwangere Frau wird der Witwe

mit Kind gleichgestellt, wenn dieses innert

300 Tagen nach Ableben des Ehemannes le-

bend geboren wird. Sofern zum Zeitpunkt

der Verwitwung ein Kind oder mehrere

Kinder/Pfl egekinder des verstorbenen Ehe-

■ Im Englischen spricht man von May-December-

Romance, wenn ein so offensichtlicher Altersunter-

schied zwischen den Ehepartnern besteht.

Finanzen und Recht | 35

terzService-Center ✆ 0800 123 333

mannes als Pfl egekinder der Witwe im ge-

meinsamen Haushalt leben, sind die Bedin-

gungen erfüllt. Wenn verheiratete Frauen

beim Tod des Ehemannes keine Kinder oder

Pfl egekinder haben, jedoch zu diesem Zeit-

punkt das 45. Altersjahr zurückgelegt haben

und während mindestens 5 Jahren verheira-

tet gewesen sind, erfüllen sie die Vorausset-

zungen für eine Rente. Die Witwenrente be-

trägt 80 % der AHV-Rente – dies ergibt einen

Betrag von CHF 912.– bis max. CHF 1 824.–.

Das Fazit lautet: Anina Roderer würde zum

jetzigen Zeitpunkt beim Ableben von Walter

Roderer die Voraussetzungen für eine AHV-

Witwenrente nicht erfüllen – folglich erhält

sie keinerlei Leistungen.

BVG-WitwenrenteSelbständig Erwerbende sind grundsätzlich

frei, ob sie in eine Pensionskasse einbezahlen

wollen oder nicht. Von Gesetzes wegen sind

sie dem BVG nicht unterstellt. Arbeitneh-

mende hingegen sind gesetzlich dem BVG

unterstellt, sobald sie einen Lohn von mehr

als CHF 20 520.– beziehen. Allgemeine Vor-

aussetzungen für einen Anspruch auf Hin-

terlassenenleistungen bestehen, wenn der

Verstorbene zum Zeitpunkt des Todes versi-

chert war oder von der Vorsorgeeinrichtung

eine Alters- oder Invalidenrente erhielt.

Stirbt eine verheiratete versicherte Person,

so hat der überlebende Ehegatte bis zu sei-

ner Wiederverheiratung bzw. bis zu seinem

Tode Anspruch auf eine Ehegattenrente, so-

fern er für den Unterhalt eines Kindes oder

mehrerer Kinder aufkommen muss oder das

45. Altersjahr zurückgelegt und die Ehe min-

destens 5 Jahre gedauert hat. Ist keine der

Bedingungen erfüllt, erhält der überlebende

Ehegatte eine Abfi ndung von 3 Jahresrenten.

Die Witwenrente der BVG-Pensionskasse be-

trägt 60 % der Alters- oder Invalidenrente.

Das Reglement kann jedoch eine weiterge-

hende Leistung bzw. eine andere Handha-

bung vorsehen.

Das Fazit lautet: Falls Walter Roderer in

einem Anstellungsverhältnis war oder auf

privater Basis einer Pensionskasse beigetre-

ten ist, würde Anina Roderer zum heutigen

Zeitpunkt eine Abfi ndung von 3 Jahresren-

ten erhalten. Die Voraussetzungen für eine

Witwenrente sind nicht gegeben.

Kontakt: Hans Zeltner

eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann

Kirschgartenweg 7

CH-4143 Dornach

Telefon: 079 758 84 92

E-Mail: [email protected]

Page 38: terzMagazin Oktober 2010

36 | terzStiftung

Bambusprodukte, die vitalisieren Bambus ist der grösste Sonnenenergie-Spei-

cher und insofern die energiestärkste Pfl an-

ze. Botanisch gehört Bambus mit seinen

1 300 Arten zur Familie der Gräser. Der Moso-

Bambus, eine besondere Bambusart, wird

manchmal 50 m hoch und kann bis zu 1,6 m

am Tag wachsen. Bambus enthält bis zu

77 Prozent Kieselsäure, insgesamt aber über

500 Wirkstoffe, darunter alle essentiellen

Aminosäuren, Mineralien und weitere wich-

tige Vitalstoffe. In Asien gilt Bambus als das

Lebensmittel schlechthin und wird in mehr

als 1000 Variationen genutzt. Auch in Euro-

pa ist er zunehmend begehrt.

Die Firma SEGIUN mit Sitz im Fürstentum

Liechtenstein bietet Bambusprodukte «nach

dem patentierten Verfahren des Shunsuke

Nakamura» an. SEGIUN Vitalpfl aster dienen

zur Entschlackung und Regeneration. Wei-

tere Produkte sind z. B. Bambusessig, Bam-

bustee ohne Tein oder Bio-Bambus-Getrei-

dekaffee. Emil Baumann, Botschafter der

terzStiftung, hat sich intensiv mit den Bam-

busprodukten befasst. In seiner Eigenschaft

als SEGIUN-Berater steht er gerne mit Rat

und Tat zur Seite, wenn sich jemand für die

Produkte interessiert. Zu erreichen ist er un-

ter Tel. 071 298 58 38 und auch per E-Mail

unter: [email protected] (T.M.)

Tipps und Hinweise unserer Experten

Was im Haushalt wirklich hilftDass man einen Milchtopf erst kalt ausspü-

len sollte, bevor man Milch darin erhitzt, weil

dann die Gefahr geringer ist, dass sie sich am

Boden ansetzt: Solche Ratschläge erteilte

früher die Grossmutter der Enkeltochter. Wer

auf die Tipps nicht verzichten möchte und

nicht jedes Mal die Grossmutter fragen kann,

der tut gut daran, sich die Reihe «Hausmit-

telchen» anzuschaffen. Selbstverständlich ist

sie auch ein sinnvolles Geschenk, wenn man

nicht will, dass Kenntnisse der nachfol-

genden Generation verlorengehen. So reicht

man Lösungen für immer wieder auftre-

tende Fragen bei Missgeschicken im Alltag

weiter. «Haushalt», «Küche», «Pfl anzen/Unge-

ziefer», «Gesundheit» und «Schönheitspfl ege»

werden in eigenen Bänden abgehandelt. Die

Tücken des Alltags lassen sich leichter be-

wältigen, wenn man auf das gesammelte Er-

fahrungswissen langjähriger Hausfrauen zu-

rückgreifen kann – aber auch von Fachkräften.

Bei den Gesundheitstipps haben freilich

kaum Ärzte mitgewirkt, auch wenn in man-

chem Arzthaushalt Hausmittelchen ange-

wendet werden. (T.M.)

5 Taschenbücher mit insgesamt 1054 Seiten,

Schöftland 1989–1991, Hrsg. Marianne Von-

tobel. Zu bestellen beim Malvo-Verlag, Post-

fach, 5040 Schöftland. Wer alle 5 Bände zum

Preis von CHF 99.– bestellt, erhält sie in einer

Schmuckkassette.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Leben und WohnenPrävention und Gesundheit

Unsere Angebote für Ihre Bedürf-

nisse. Gerne beraten wir Sie am

Telefon unter 0800 123 333 (An-ruf kostenlos) und sind 24 Stun-

den für Sie da.

■ Bambuswald bei Kyoto

Service-Center

Page 39: terzMagazin Oktober 2010

Nachlass frühzeitig regeln

Es gibt angenehmere Beschäftigungen, als

sich mit der Erbschaftsplanung auseinan-

derzusetzen. Durch eine rechtzeitige Pla-

nung können Sie jedoch sicherstellen, dass

Ihr Vermögen so weitergegeben wird, wie Sie

es sich wünschen. Hierzu ein paar Tipps:

■ Entspricht die gesetzliche Regelung Ihrer

persönlichen Situation? Mit einem Testa-

ment können Sie allein bestimmen, wie der

künftige Nachlass zu regeln ist. Einzige

Schranke bildet das Pfl ichtteilsrecht.

■ Bei verheirateten Personen hat der Güter-

stand einen entscheidenden Einfl uss auf die

Ansprüche, die sich für Ehegatten und Erben

ergeben. Prüfen Sie, ob ein nachträglich ab-

zuschliessender Ehevertrag für Sie sinnvoll

ist.

■ Die Nachlassplanung erschöpft sich nicht

in der einmaligen Errichtung eines Testa-

ments oder eines Ehevertrags. Passen Sie

Ihren Plan an Ihre jeweilige Lebenssitua-

tion an.

■ Ziehen Sie insbesondere bei komplexen

Verhältnissen einen Fachmann bei, der Sie in

allen entscheidenden Bereichen sachkundig

beraten kann: einen Anwalt, Notar, Treuhän-

der oder einen anderen Spezialisten Ihres

Vertrauens.

Jakob Zuber, Credit Suisse,

Fachführung Erbschaftsberatung

Gemeinsam Abwechslung schaffen Der EventClub60plus, der 2009 als TERTIA-

NUM Club Zürich gegründet wurde, bietet

einen Treffpunkt für unternehmungslustige,

interessierte und tolerante Menschen ab 60,

die gemeinsame Interessen teilen oder ihr

privates Beziehungsnetz erweitern möchten.

Unterschiedlichste Aktivitäten bieten Ihnen

die Möglichkeit, körperlich und geistig aktiv

zu bleiben, sowie Freundschaften und Gesel-

ligkeit zu pfl egen.

Abwechslungsreiche Anlässe und Ausfl üge

ermöglichen viele gemeinsame Erlebnisse,

sei es im kulturellen, wissenschaftlichen, ku-

linarischen oder gesundheitlichen Bereich.

Der EventClub60plus bietet Aktivitäten von

Nachmittagsveranstaltungen bis zu Ganzta-

gesausfl ügen an. Wenn Sie Lust dazu haben,

bringen Sie Ihre Ideen ein und gestalten Sie

das Clubprogramm mit. So wird der Club

zu einem lebendigen und anregenden Treff-

punkt.

Schauen Sie im Club vorbei, nehmen Sie teil

und geniessen Sie mit!

Das aktuelle Programm fi nden Sie unter

www.eventclub60plus.ch.

Für weitere Informationen über den Event-

Club60plus kontaktieren Sie bitte die Club-

leiterin Bettina Glaeser:

Telefon: 043 466 94 58 oder 079 285 29 20

E-Mail: [email protected]

terzStiftung | 37

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Mobilität und AktivitätFinanzen und Recht

Wir über unsDie gemeinnützige, nicht gewinnorien-

tierte terzStiftung setzt sich vor allem für

Menschen in der dritten Lebensphase ein

und hat folgende Ziele:

■ Sie will das Sicherheitsgefühl stärken,

■ dafür sorgen, dass Menschen

selbständig bleiben und

■ eigenverantwortlich entscheiden

und handeln können.

■ Sie sollen spüren, dass sie noch

gebraucht werden, Wertschätzung

erfahren und

■ weder ausgegrenzt noch diskriminiert

werden.

Die terzStiftung unterstützt faire und

generationenverträgliche Lösungen und

baut zu diesem Zweck eine starke

Wertegemeinschaft auf.

Die terzStiftung ist als Generaldienst-leister Ansprechpartner für alle Fragen

zur Vorbereitung auf die Pensionierung

oder wenn Sie bereits pensioniert sind.

Herzstück ist das terzService-Center, das

aus der ganzen Schweiz rund um die Uhr

unter ✆ 0800 123 333 erreichbar ist.

Das terzMagazin richtet sich 6-mal

jährlich an erwachsene Personen, die sich

ein hohes Mass an Selbständigkeit,

Sicherheit und Unabhängigkeit bewahren

wollen und daran interessiert sind, die

nötigen Schritte richtig zu wählen und

rechtzeitig einzuleiten.

Gönnerinnen und Gönner profi tieren

ausserdem von Zusatzleistungen aus dem

Netzwerk der terzStiftung. Die Partner

helfen auch mit, die Stiftung mit ihren

Zielen bekannt zu machen. Die terzStiftung

fi nanziert sich ausschliesslich über Gön-

nerbeiträge, Spenden und Legate.

Nur gemeinsam sind wir stark. Werden

Sie Mitglied der Gönnergemeinschaft!

Füllen Sie bitte den Talon auf S. 7 aus.

Page 40: terzMagazin Oktober 2010

Ein neu erschienenes Buch zeigt

im Detail Beispiele, wie Wohn-

raum in der Schweiz generatio-

nenfreundlich umgebaut wurde.

Gönner der terzStiftung profi tie-

ren von Sonderkonditionen.

Autorin: Mariette Beyeler, Architektin | Foto: Ralph Feiner

«Weiterbauen» – Wohneigentum

generationenfreundlich umgestalten

Wohneigentum wird vorwiegend in der Fa-

milienphase erworben und dementspre-

chend gestaltet. Die Mehrheit älterer Men-

schen möchte auch die späten Lebensphasen

in der vertrauten Wohnung und im ange-

stammten Wohnumfeld verbringen. Wie lässt

sich dieser Wunsch im Einfamilienhaus oder

in der Eigentumswohnung verwirklichen?

Das Buch «Weiterbauen» – herausgegeben

von der Autorin und der Age Stiftung – zeigt,

wie Wohneigentümer den Gestaltungsspiel-

raum ihres Eigenheims nutzen können, um

ihre Wohnzukunft zu gestalten. Das Buch

diskutiert bauliche und räumliche Massnah-

men, die über die Kompensation körperlicher

38 | Leben und Wohnen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Fallbeispiel Das 2-stöckige Einfamilienhaus soll in

2 Wohnungen geteilt werden. Der

Bauherr wünscht seinen Wohnraum

auf das Erdgeschoss zu beschränken

und das Obergeschoss als separate

Wohnung abzutrennen. In jedem Stock

fehlen durch die Teilung Zimmer, im

Erdgeschoss Schlaf- und Gästezimmer,

im Obergeschoss ein Wohnzimmer.

Lösung: Die Geschosse werden seitlich

erweitert, sodass die fehlenden Räume

ergänzt werden und die Wohnung im

Obergeschoss einen guten Aussen-

raum erhält.

Defi zite hinausreichen und Wohnen im Alter

mit einer neuen Nutzung verbinden. Neu

nutzen heisst hier beispielsweise, Haus und

Garten so umzugestalten, dass anstelle einer

zwei Wohnungen Platz fi nden, und dass

sich eine davon gut zum Wohnen im

Alter eignet. Mit der Umnutzung entsteht

neuer unabhängiger Wohnraum für Fremd-

mieter oder Familienangehörige, die eigenen

Eltern oder die Familie erwachsener Kinder.

Gelegenheit für soziale KontakteVielfach hat die jüngere Generation Mühe,

eine Wohnung zu fi nden, die ihrer Haus-

haltsgrösse, ihrem Budget oder ihren Vor-

stellungen entspricht, während das elter-

liche Haus unterbelegt ist und sich zum

Weiterbauen anbietet. Mitbewohner im Haus

bieten die Gelegenheit für soziale Kontakte

und unter Umständen auch Unterstützung

im Alltag. Die neue Nutzung kann somit be-

günstigende Voraussetzungen schaffen, die

den Verbleib in den eigenen vier Wänden bei

Hilfs- und Pfl egebedürftigkeit ermöglichen.

Im Buch wird die Besprechung der einzelnen

Teilbereiche durch die umfassende, mit

Bildern und Plänen illustrierte Darstellung

von realisierten Projekten abgerundet. Er-

gänzt wird dies mit einer ganzen Serie von

Beiträgen namhafter Autorinnen und Auto-

ren zu Fragen der Raumplanung und Demo-

graphie, zu fi nanziellen Grundlagen, zu Hilfs-

und Pfl egeleistungen sowie zu rechtlichen

Aspekten.

Spezialangebot für GönnerAge Stiftung (Hg.) / Mariette Beyeler: Wei-

terbauen – Wohneigentum im Alter neu nut-

zen, 180 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen,

Grundrisse und Pläne, Klappenbroschur,

ISBN 978-3-85616-491-1, Christoph Merian

Verlag, CHF 38.– zzgl. CHF 5.– Versandspesen.

Spezialangebot für Gönner der terzStifung:

CHF 30.– inkl. Versandspesen. Gönner sparen

somit beim Postversand CHF 13.–.

Bestellung über das terzService-Center un-

ter ✆ 0800 123 333 (Anruf kostenlos) oder

per E-Mail [email protected].

■ Der 2-stöckige Anbau: Wohnzimmer und Terrasse im Obergeschoss liegen

quer über den neuen Schlafzimmern der Erdgeschoss-Wohnung.

Page 41: terzMagazin Oktober 2010

terz Stiftung | 39

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Rätseln Sie sich fi t!

«Geistig regsam bleibt, wer regelmässig unterschiedlichen geistigen Aktivitäten nachgeht», schreibt der medizinische Spezialist

Prof. Dr. med. Urs P. Mosimann im «Blib fi t»-Ratgeber der terzStiftung. Zu den anregenden geistigen Akti vitäten zählt er z. B. Kreuz-

worträtsel lösen. Die terzStiftung will durch Schaffung von Anreizen und Motivation die geistige Fitness fördern. Deshalb fi nden Sie

in jeder Ausgabe des terzMagazins auch ein Rätsel. Bitte notieren Sie das Lösungswort auf dem Antworttalon auf Seite 7. Unter allen rich-

tigen Zuschriften verlosen wir 3 Mobbolo®-Kartenspiele zu je CHF 32.– sowie 7 Jahres-Gönnerschaften im Wert von je CHF 60.–. Einsen-deschluss ist am Freitag, 5. November 2010. Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass Name und Wohnort im Fall eines Gewinns im terzMagazin veröffentlicht werden. Wir wünschen viel Spass und viel Glück! Lösungen sowie die Gewinnerinnen

und Gewinner unseres letzten Kreuzworträtsels in der Ausgabe 4 | August 2010 werden auf Seite 40 vorgestellt.

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Infos unter: www.procare.chProCare Innomed GmbHTel. +41 (0)56 24315 74 [email protected]

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Beweglich bleiben Stürze vermeiden

Page 42: terzMagazin Oktober 2010

Sich auf seniorweb.ch zurechtfi ndenAutor: Willy Vogelsang, seniorweb.ch | Foto: zVg

Wie viele Teile hat Ihr grösstes Puzzle, das Sie

je zusammengesetzt haben? Meines hat 1500.

Es ist zwar schon eine lange Zeit her, dass ich

versuchte, es in tagelanger Sucharbeit zu

einem Bild werden zu lassen. Aber ich erin-

nere mich noch an den Trick, mit den eindeu-

tig erkennbaren Eck- und Randstücken zu

beginnen und so den Rahmen abzustecken.

Seit Ende März seniorweb.ch, die Internet-

plattform für die Generation 50plus, das

neue System und Layout aufgeschaltet hat,

verfolge ich die Reaktionen der Benutzer, der

alten wie der neuen. Es scheint mir, als ob

etliche Besucher der Seite wie vor einem

Haufen Puzzleteile sitzen und nicht recht

wissen, wo sie denn anfangen sollen, sich ein

Bild zu machen.

Allzu fein strukturiertInternetseiten sind meist kompliziert und

nicht immer so übersichtlich wie eine Zei-

tung. Warum? Weil man nicht alles sieht, weil

die grafi sche Darstellung verwirrt, weil ein-

zelne Funktionen nicht deutlich genug be-

zeichnet sind oder weil das Inhaltsverzeichnis

allzu fein strukturiert ist.

Klar, ich kann überall mit dem Mauszeiger

draufklicken und sehen, was dahintersteckt.

Oft steht ja das Neueste und Wichtigste auf

der Startseite. Aber dann bin ich schon mit-

ten drin auf dem Weg, mich zu verlieren. Es

gibt ja auch die FAQs, immer wiederkehren-

de Fragen. Sie sind so quasi Eck- oder Rand-

teile des Puzzles. Sie helfen mit, sich zu-

rechtzufi nden.

Sein eigenes seniorweb.ch gestaltenIm neuen seniorweb.ch gibt es dazu die Ein-

richtung «Mein Seniorweb». Finden Sie eine

interessante Seite, ein für Sie wichtiges

Forenthema, einen Artikel oder einen Blog-

beitrag, den Sie sich merken und verfolgen

wollen, können Sie diese Seite favorisieren.

Unter «Mein Seniorweb» fi nden Sie den Pfad

sofort wieder. Es bedingt jedoch, dass Sie

sich mit einem Benutzernamen (kostenlos)

registrieren und damit einloggen. Mit der

Zeit werden Sie sich so Ihr eigenes Puzzle

gestalten – mit mehr oder weniger Teilen!

Puzzeln Sie mit.

Bitte beachten Sie: Als Kombimitglied ha-

ben Sie zum Jahresbeitrag von CHF 70.– (Ein-

zelperson) bzw. CHF 105.– (Paar im gleichen

Haushalt) zugleich alle Vorteile eines Mit-

glieds der Gönnergemeinschaft und des Pre-

mium-Mitglieds bei seniorweb.ch. Bitte mel-

den Sie sich an mit dem Talon auf Seite 7.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

40 | Mobilität und Aktivität

Lösungen und Gewinner aus:

Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern, die

das Lösungswort für das Kreuzworträtsel in der Ausgabe

Nr. 4 | August 2010 gefunden haben. Je einen Gutschein der

Versandapotheke «Zur Rose» im Wert von CHF 50.– haben

gewonnen und waren mit der Veröffentlichung einverstan-

den: Anna Podetti, Nänikon, Margaret Rahm, Hirzel.

Über eine kostenlose Mitgliedschaft für ein Jahr in der Gön-

nergemeinschaft der terzStiftung dürfen sich freuen: Hei-

dy Nufer, Arbon, Regina Fehr, Winterthur, Paula Hirschy, Win-

terthur, Heidrun Bickel, Berg, Maria Hutmacher, Winterthur,

und Erika Kesselring, St. Gallen.

terzMagazin 4 | 2010

Das Lösungswort im Kreuz-

worträtsel der August-Ausgabe

lautete «SOLIDARITAET».

Hinweise, wie man der Internet-

plattform für die Generation

50plus sein eigenes Gesicht geben

kann, wenn man kostenlos

registrierter Nutzer ist.

Page 43: terzMagazin Oktober 2010

terz: setzt sich für Selbständigkeit und Sicherheit ein

terzService-Center ✆ 0800 123 333 | www.terzstiftung.ch

In ihrer Eigenschaft als Interessenvertreter für die dritte Generation will die terz-Stiftung die Pläne des ASTRA nicht ohne Widerspruch hinnehmen. Deshalb wendet sie sich mit diesen Forderungen an Regierung und Parlament:

P E T I T ION!

Wir wenden uns gegen die Diskriminierung älterer Lenkerinnen und Lenker, die durch die Pläne des ASTRA droht.

■ Befristet gültiger Führerausweis ab 50 JahrenWir fordern den Verzicht auf die Einführung des befristet gültigen

Führerausweises.

■ Fahreignungschecks ab 70 JahrenWir wollen eine Anpassung der bestehenden Alterslimite nach oben:

a) Der Zeitpunkt des Beginns ist von 70 auf 75 Jahre zu verlegen.

b) Der Zeitpunkt wird bei 70 Jahren belassen, jedoch bis und mit 79. Altersjahr in

Intervallen von je drei Jahren – statt der heutigen zwei – ausgedehnt. Danach

wird das Intervall auf 2 Jahre reduziert.

■ Methode und Qualität der FahreignungsabklärungEs ist ein gesamtschweizerisch einheitliches Fahreignungsverfahren mit einheit-

lichen Standards einzuführen.

■ HausarztmodellDie Hausärzte sollen die Gesundheitschecks, sofern sie die besonderen Unter-

suchungsanforderungen erfüllen, die zu defi nieren sind, durchführen können.

■ TestfahrtIn medizinisch unklaren Situationen muss der Arzt eine Testfahrt mit einem Fahr-

experten ergänzend anordnen können.

Berlingen, 10. September 2010

René Künzli, Präsident der terzStiftung

Jede Stimme zählt! Stärken Sie unsere Petition, indem Sie zustimmen. In unserem Blog www.terz-

blog.ch haben Sie die Möglichkeit, sich unseren Forderungen anzuschliessen. Dort fi nden Sie auch

die ausführlichen Begründungen zu unseren Forderungen. Möchten Sie Ihre Unterschrift auf Papier

leisten? Schreiben Sie an terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen, Stichwort «Petition», und wir

schicken Ihnen die Unterschriftslisten per Post zu.

70

Page 44: terzMagazin Oktober 2010

«Der Kontakt zu meinen Kindern ist mir wichtig.»

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Bleiben Sie über das Internet mit Ihren Liebsten in Verbindung. Schreiben Sie Ihnen E-Mails oder sprechen Sie mit Ihnen per Live-Video.

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