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4 Heft 3/2017 Textverarbeitung mit Word 2016/2013/2010 WordArt (2) Karl Wilhelm Henke Wollen Sie die Textrichtung verändern, klicken Sie im Kontextregister Format in der Gruppe Text die Textrichtung an. Sie entscheiden sich nun für die Richtung des Textes. Unter den Textrichtungsoptionen haben Sie auch eine Vorschaumöglichkeit. Aufgabe Erfassen Sie den Text und formatieren Sie ihn wie unten abgebildet. Wählen Sie die Schriftart Calibri, Schriftgröße 11. Stellen Sie den Zeilen- abstand auf 14 Pt. genau. Suchen Sie im Internet ein Foto der Stadt Colmar und fügen Sie es ein. Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass (Frankreich). Am 1. Januar 2013 lebten 67 956 Einwohner in der Stadt, die durch ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten und ihre Museen ein touristischer Anziehungspunkt ist. Colmar liegt an der Elsässer Weinstraße und be- zeichnet sich gern als die Hauptstadt der elsässischen Weine. Die Stadt liegt in einer flachen Land- schaft am Fuß der Vogesen am Fluss Lauch. Colmar wurde als Königsgut unter dem Namen Columbarium (Taubenhaus) im Jahr 823 erstmals urkundlich erwähnt. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich II. verlieh Colmar 1226 die Stadtrechte. Nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges wurde Colmar 1871 Teil des Reichslandes Elsass- Lothringen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Colmar zusammen mit dem übrigen Elsass wieder Teil von Frankreich. Nachdem das Elsass zwischenzeitlich wieder zu Deutschland gehörte, fiel das Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wieder an Frankreich zurück. In Colmar befinden sich zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance, wodurch die Altstadt ihren mittelalterlichen Charakter bewahrte. Das 1480 errichtete und im 16. Jahrhundert erweiterte Koifhüs (Kaufhaus) beherbergte die ehemalige Zollstation. Im Erdgeschoss wurden die Waren gelagert und im darüber liegenden Raum versammelten sich die Abgesandten der Décapole (Zehnstädte- bund). Prachtvolle Beispiele sind auch das 1537 für einen rei- chen Hutmacher erbaute Pfisterhaus sowie das Köpfehaus, dessen Fassade mit mehr als 100 Köpfen verziert ist. Weitere bemerkenswerte Gebäude aus dieser Zeit sind die ehemalige Wache und das Haus der Ritter des Johanniterordens im Stile der italienischen Renaissance. Bedeutende Bauwerke des Klassizismus sind das Gerichtsgebäude und das ehemalige Spital. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das am Fluss Lauch liegende Viertel Krutenau (Kräuter-Aue). In der Nähe der Krutenau liegt das Fischerufer, das zu den meistfotografierten Motiven der Stadt zählt. Foto: Fotolia.com – guitou60 Den Text finden Sie im Internet unter www.winklers.de/zeitschriften.

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Heft 3/2017

Textverarbeitung mit Word 2016/2013/2010

WordArt (2) Karl Wilhelm Henke

Wollen Sie die Textrichtung verändern, klicken Sie im Kontextregister Format in der Gruppe Text die Textrich tung an. Sie entscheiden sich nun für die Richtung des Textes. Unter den Textrichtungsoptionen haben Sie auch eine Vorschaumöglichkeit.

Aufgabe

Erfassen Sie den Text und formatieren Sie ihn wie unten abgebildet. Wählen Sie die Schriftart Calibri, Schrift größe 11. Stellen Sie den Zeilen-abstand auf 14 Pt. genau. Suchen Sie im Internet ein Foto der Stadt Colmar und fügen Sie es ein.

Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass (Frankreich). Am 1. Januar 2013 lebten 67 956 Einwohner in der Stadt, die durch ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten und ihre Museen ein touristischer Anziehungspunkt ist. Colmar liegt an der Elsässer Weinstraße und be-zeichnet sich gern als die Hauptstadt der elsässischen Weine. Die Stadt liegt in einer flachen Land-schaft am Fuß der Vogesen am Fluss Lauch. Colmar wurde als Königsgut unter dem Namen Columbarium (Taubenhaus) im Jahr 823 erstmals urkundlich erwähnt. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich II. verlieh Colmar 1226 die Stadtrechte. Nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges wurde Colmar 1871 Teil des Reichslandes Elsass-Lothringen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Colmar zusammen mit dem übrigen Elsass wieder Teil von Frankreich. Nachdem das Elsass zwischenzeitlich wieder zu Deutschland gehörte, fiel das Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wieder an Frankreich zurück.

In Colmar befinden sich zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance, wodurch die Altstadt ihren mittelalterlichen Charakter bewahrte. Das 1480 errichtete und im 16. Jahrhundert erweiterte Koifhüs (Kaufhaus) beherbergte die ehemalige Zollstation. Im Erdgeschoss wurden die Waren gelagert und im darüber liegenden Raum versammelten sich die Abgesandten der Décapole (Zehnstädte-bund). Prachtvolle Beispiele sind auch das 1537 für einen rei-

chen Hutmacher erbaute Pfisterhaus sowie das Köpfehaus, dessen Fassade mit mehr als 100 Köpfen verziert ist. Weitere bemerkenswerte Gebäude aus dieser Zeit sind die ehemalige Wache und das Haus der Ritter des Johanniterordens im Stile der italienischen Renaissance. Bedeutende Bauwerke des Klassizismus sind das Gerichtsgebäude und das ehemalige Spital. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das am Fluss Lauch liegende Viertel Krutenau (Kräuter-Aue). In der Nähe der Krutenau liegt das Fischerufer, das zu den meistfotografierten Motiven der Stadt zählt.

Foto: Fotolia.com – guitou60

Den Text finden Sie im Internet unter www.winklers.de/zeitschriften.

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Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass (Frankreich). Am 1. Januar 2013 lebten 67 956 Einwohner in der Stadt, die durch ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten und ihre Museen ein touristischer Anziehungspunkt ist. Colmar liegt an der Elsässer Weinstraße und bezeichnet sich gern als die Hauptstadt der elsässischen Weine. Die Stadt liegt in einer flachen Landschaft am Fuß der Vogesen am Fluss Lauch. Colmar wurde als Königsgut unter dem Namen Columbarium (Taubenhaus) im Jahr 823 erstmals urkundlich erwähnt. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich II. verlieh Colmar 1226 die Stadtrechte. Nach dem Ende des deutsch-französischen Krieges wurde Colmar 1871 Teil des Reichslandes Elsass-Lothringen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Colmar zusammen mit dem übrigen Elsass wieder Teil von Frankreich. Nachdem das Elsass zwischenzeitlich wieder zu Deutschland gehörte, fiel das Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wieder an Frankreich zurück. In Colmar befinden sich zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance, wodurch die Altstadt ihren mittelalterlichen Charakter bewahrte. Das 1480 errichtete und im 16. Jahrhundert erweiterte Koifhüs (Kaufhaus) beherbergte die ehemalige Zollstation. Im Erdgeschoss wurden die Waren gelagert und im darüber liegenden Raum versammelten sich die Abgesandten der Décapole (Zehnstädtebund). Prachtvolle Beispiele sind auch das 1537 für einen reichen Hutmacher erbaute Pfisterhaus sowie das Köpfehaus, dessen Fassade mit mehr als 100 Köpfen verziert ist. Weitere bemerkenswerte Gebäude aus dieser Zeit sind die ehemalige Wache und das Haus der Ritter des Johanniterordens im Stile der italienischen Renaissance. Bedeutende Bauwerke des Klassizismus sind das Gerichtsgebäude und das ehemalige Spital. Eine weitere Sehens-würdigkeit ist das am Fluss Lauch liegende Viertel Krutenau (Kräuter-Aue). In der Nähe der Krutenau liegt das Fischerufer, das zu den meistfotografierten Motiven der Stadt zählt.