Tezaweh 5772

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Paraschat HaSchawua: Tezaveh תצוה בס" ד מזל טוב הצלחה וברכה לוועידת הנבחריםMasal Tov der neuen Repräsentantenversammlung Neue Synagoge Berlin. © Birgit Winter/ pixelio.de ידידים יקרים, ביום רביעי בערב, ליל חמישי ז' אדר, החלה ועידת הנבחרים החדשה בעבודתה. אנו מאחלים לנבחרים מזל טוב והרבה הצלחה בשליחותן החשובה בעבודתם עבודת הקדש למען קהילתנו, קהילה היהודי ת בברלין הגדולה בקהילות גרמניה. אלה הדברים אשר כתבתי לחברי הוועידה ואשר אמרתי בערב פתיחת הוועידה. Schabbat Sachor Zur Nichterwähnung von MosesNamen im Wochenabschnitt Tezaweh Purim bleibt auf ewig S. 1-2 בית הכנסת האורתודוקסי בברליןOrthodoxe Synagoge Berlin Joachimstaler Straße 13 Tezaveh 9. Adar 5772 3. März 2012 שבת שלוםLiebe Freunde Lichtzündezeiten S. 11 Gründungsveranstaltung von „Chessed Schel Emet Berlin“ S. 4-5 Halacha: Braucht eine koschere Küche zwei Kühlschränke? S. 5 Von links nach rechts: HaGaon HaRav Joel Smith, Rosch Jeschiwa von Beith Zion Lauder, Gemeinde- rabbiner Yitshak Ehrenberg und Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Purimfeier מסיבת פוריםS. 9

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Newsletter Tezaweh 5772

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A

M Paraschat HaSchawua: Tezaveh – תצוה

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ד"בס

מזל טוב הצלחה וברכה

לוועידת הנבחריםMasal Tov der neuen

Repräsentantenversammlung

Neue Synagoge Berlin. © Birgit Winter/ pixelio.de

,ידידים יקרים

החלה ועידת , אדר' ליל חמישי ז, ביום רביעי בערב

אנו מאחלים לנבחרים מזל . הנבחרים החדשה בעבודתההצלחה בשליחותן החשובה בעבודתם עבודת טוב והרבה

ת בברלין הגדולה קהילה היהודי, הקדש למען קהילתנו .בקהילות גרמניה

אלה הדברים אשר כתבתי לחברי הוועידה ואשר אמרתי ←. בערב פתיחת הוועידה

Bar Mizwa – בר מצווה

Schabbat Sachor – Zur Nichterwähnung von Moses‘ Namen im Wochenabschnitt Tezaweh – Purim bleibt auf ewig S. 1-2

בית הכנסת האורתודוקסי בברלין

Orthodoxe Synagoge Berlin Joachimstaler Straße 13 Tezaveh 9. Adar 5772 – 3. März 2012

שבת שלום

Liebe Freunde

S. 1

Lichtzündezeiten S. 11

Gründungsveranstaltung von

„Chessed Schel Emet Berlin“ S. 4-5

Halacha: Braucht eine koschere Küche zwei Kühlschränke? S. 5

Von links nach rechts: HaGaon HaRav Joel Smith, Rosch Jeschiwa von Beith Zion Lauder, Gemeinde-rabbiner Yitshak Ehrenberg und Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Purimfeier – מסיבת פורים – S. 9

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r b

ח

ברצוני לברך אתכם שתצליחו בעבודת קדש זו

.לעשות את הטוב ביותר למען קהילתנו? מהי המטרה החשובה ביותר של קהילה יהודית

, הספר הראשון. דבר זה אנו לומדים מן התורהאבל יש בו , חומש בראשית אין בו כמעט מצוות

ומדים לא פחות מאשר מן הסיפורים אנו ל. סיפוריםבסיפור אנו לא שומעים מה מותר . המצוות עצמן

כיצד חיו , ומה אסור אלא אנו רואים כיצד לחיותיעקב אבינו יורד . אבותינו ומהם אנו לומדים

למצרים לגלות ומקים בה את הקהילה היהודית , הוא יסד מקום בו כל המשפחה באה יחד. הראשונה

שם ירגיש –ילה בית קה, בית כנסת, בית מדרששם הוא , שם הוא מקבל את זהותו. היהודי בבית

.'מעביר לילדיו את המסורת היהודית והאמונה בהבעוד שבוע יחגוג כל עם ישראל את יום הפורים

להרוג , שבו חשב ותיכנן צורר היהודים להשמידעם . אנשים נשים וטף, ולאבד את כל היהודים

.ישראל ניצל ועל זאת אנו חוגגיםומי : "במגילת אסתר כתוב שמרדכי אומר לאסתר

(. אסתר ד יד) "יודע אם לעת כזאת הגעת למלכותכשהגעת למלכות יש לך את היכולת להציל את עמך

.ומולדתךאתם הגעתם , חברי ועידת הנבחרים היקרים

מהיום אתם אחראים על קיומה ועתידה . למלכותם אני בטוח ומשוכנע שאתם באים ע. של קהילתנו

מוטיבציה מאוד חיובית לעמוד ולשרת את כלל המשנה במסכת . הציבור כלפי פנים וכלפי חוץ

וכל העוסקים עם הציבור יהיו : "אבות אומרתשכרם (. אבות ב ב" )'עוסקים עמהם לשם שמים וגו

וכל מי שעוסקים בצרכי צבור : "יהיה רב מאודתפלת " )באמונה הקדוש ברוך הוא ישלם שכרם

(. שחרית לשבתהקהילה שלנו כמו כל הקהילות היהודיות בגולה

. וללותמתמודדת עם בעיה קשה מאוד של התבילד יהודי הוא עולם כל. ילדינו הולכים לאיבוד

וזאת . עלינו לעשות הכל כדי למנוע דבר זה. מלאעל ידי חינוך ראוי ונכון וחיזוק הזהות היהודית אצל

. ילדינואדר ' ז. רי בעם ישראלהערב הזה הוא תאריך הסטו

אבל הוא גם יום , הוא יום פטירתו של משה רבינוהמנהיג האהוב , מושיען של ישראל, לידתו של משה

והמסור בכל נפשו ואשר קיבל את התורה בסיני תורה אשר רק בזכותה אנו –והעביר לעם ישראל

בהרבה קהילות מסמלים את היום הזה . קיימיםעל . ם החברה קדישאבסעודת מצווה וזה נקרא יו

( משלי י ח" )חכם לב יקח מצות: "משה נאמר" 'ויקח משה את עצמות יוסף עמו וגו: "שנאמר

לוקח אתו את ארבעים שנה משה (. שמות יג יט)רואים . ארונו של יוסף כדי לקוברו בארץ ישראל

ולכן . את החשיבות של היחס שלנו אל הנפטרים ← ביםיש לעמנו את המסורת הנפלאה של מתנד

Schabbat Sachor Der Schabbat, der vor Purim fällt, wird „Schabbat Sachor“ genannt, weil außer dem Wochenabschnitt noch der Ab-schnitt „Sachor“ (Gedenke; Dwarim 25:17-19) gelesen wird. Er beginnt mit der Aufforderung: „Gedenke, was Amalek dir getan hat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zoget usw.“ Es stellen sich hierzu u.a. folgende Fragen: - Wer ist Amalek und warum zog er aus, um gegen Israel

zu kämpfen? - Wie wurde der Krieg gegen ihn geführt? - Warum zieht in diesem Fall Jehoschua mit Kriegern

zum Kampf aus? Der ganze Auszug aus Ägypten ge-schah durch den Heiligen, gepriesen sei sein Name. Warum kämpft nicht der Ewige gegen Amalek?

- In dem Wochenabschnitt „Beschalach“ steht über den Krieg gegen Amalek geschrieben, dass der Ewige ge-schworen hat, von Generation zu Generation Krieg gegen Amalaek zu führen (Schmot 17:16). Was be-deutet das?

Die Geschichte vom Amalekkrieg und das Gebot, zu ge-denken und nicht zu vergessen, bringen uns zu einem mehr mystischen Gedanken. Die Verse selbst rufen da-nach, entsprechend ausgelegt zu werden. Amalek symboli-siert das Böse, die Entfernung vom Heiligen, gepriesen sei sein Name. Als der Name des Ewigen auf der Welt gehei-ligt wurde und die ganze Welt seine Existenz und Herr-schaft anerkannte, wollte Amalek genau dies angreifen. Er kämpfte gegen Israel mit der Absicht, gegen den Ewigen zu kriegen. Er wollte die durch den Auszug aus Ägypten und die Spaltung des Schilfmeeres für den Ewigen ent-flammten Herzen abkühlen. Er kam, um den Namen des Ewigen zu entweihen. Und wir – es ist unsere Pflicht, gegen Amalek durch unsere stete Anährung an den Ewigen zu kämpfen, durch das Studium der Tora und das Halten der Mizwot. „Und es geschah, wenn Moses seine Hand erhob, so hatte Israel die Oberhand“ (Schmot 17:11). Die Mischna fragt: „Machen denn die Hände von Moses Krieg?“ (Mischna Rosch HaSchana 3:8). Ist nicht Jehoschua ausgezogen, um zu kämpfen?“ „Es ist so“, antwortet die Mischna, „dass wenn Israel nach oben schaut und sie ihre Herzen ihrem Vater im Himmel unterwerfen, sie [Amalek] überwinden.“ In seinem Krieg gegen Amalek sagt uns der Ewige: Ich habe in Ägypten für euch gekämpft, jetzt gebe ich euch Gelegenheit, für mich gegen Amalek zu kämpfen. Erst am Ende der Tage werden Amaleks Name und Existenz endgültig ausgelöscht werden. Dann wird sich →

Paraschat HaSchawua Tezaveh – תצוה

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אנו נסמל מחר בערב את יום החברה . לחברה קדישא

קדישא אצלינו בבית הכנסת יוכימסטאלר ושם גם ". חסד של אמת ברלין"נודיע על הקמת חברה קדישא באדר ' ב שהערב הזה זאני רואה כאן סימן מיוחד וטו

יום לידתו ויום , מתחילה ועידת הנבחרים את כהונתהזו היא מטרתה של .מותו של מנהיגן של ישראל

.קהילה יהודית בישראל לחיות כיהודי ולמות כיהודייעקב אבינו לפני פטירתו קרא לבניו לנכדיו ולכל בני

בני האם נשארתם : "משפחתו למיטתו ושאל אותםועל זה בא פעם ? "נשארתם יהודים, רךנאמנים לד

' שמע ישראל ה: "ראשונה תשובתם בתפלה הנפלאהאנו נשארנו ונמשיך –( דברים ו ד" )אחד' אלוקינו ה

.בדרך התורה .עמכם' חזקו ואימצו ויהיה ה, בברכת התורה

הרב יצחק ונחמה ארנברג, שבת שלום

Masal Tov, Erfolg und Segen der neuen

Repräsentantenversammlung Liebe Freunde, am Mittwochabend, in der Nacht zum Donners-tag, dem 7. Adar, nahm die neue Repräsentanten-versammlung ihre Arbeit auf. Wir wünschen allen Gewählten herzlichst Masal Tov und viel Erfolg bei deren wichtigen Aufgabe, ihrer heiligen Arbeit zum Wohl unserer Gemeinde, der jüdischen Ge-meinde zu Berlin, der größten der Gemeinden Deutschlands. Folgendes schrieb ich den Mitgliedern der Reprä-sentantenversammlung und sagte es am Eröff-nungsabend: Es ist mein Wunsch, Sie zu segnen, dass Sie bei dieser heiligen Arbeit Erfolg haben mögen, um das Beste für unsere Gemeinde zu tun. Welches das wichtigste Ziel einer jüdischen Gemeinde ist, lernen wir aus der Tora. Das erste Buch der Tora, das Buch Bereschit, enthält kaum Ge- und Ver-bote, doch Geschichten, aus denen wir nicht weni-ger lernen als von den Mizwot selbst. In einer Ge-schichte hören wir nichts über Erlaubtes und Ver-botenes, sondern sehen, wie man lebt – wie unsere Väter lebten, und von ihnen lernen wir. Jaakow zog in die Diaspora nach Ägypten hinab und errichtete dort die erste jüdische Gemeinde. →

erfüllen, was geschrieben steht: „Und der Ewige wird König sein über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Ewige e i n er sein und sein Name e i n e r“ (Sacharja 14:9).

Zur Nichterwähnung von Moses Namen im Wochenabschnitt Tezaweh

Paraschat Tezaweh ist der einzige Wochenabschnitt, in welcher Moses‘ Name nicht genannt wird. Von Moses‘ Geburt an, wird er in allen Paraschijot namentlich erwähnt, doch in diesem Wochenabschnitt nicht, warum? Ich habe einen Kommentar gesehen, der den Grund hier-für darin sieht, dass Moses‘ Ableben in diese Woche fällt – so sei auch sein Name aus der Parascha verschwunden. Ein anderer Kommentar gibt folgende Erklärung: Moses wollte, dass der Ewige Israel vergibt, als sie die Sünde des goldenen Kalbs begingen. Daher sagte er zum Ewigen: „Und nun, vergib doch ihre Sünde! Wenn aber nicht, so lösche mich doch aus deinem Buch, das du geschrieben hast“ (Schmot 32:32) – Ich bin nicht bereit, dass mein Name in deiner Tora erscheint, wenn du deinem Volk nicht vergibst. Obwohl der Ewige seinem Volk vergab, blieb der Fluch des Zadik. Denn der Fluch eines Zadik geht in Erfüllung, auch wenn er unter einer Bedingung ausgesprochen wird. Und so bewirkten Moses‘ Worte, dass sein Name gelöscht werden möge, dass er im Abschnitt Tezaweh nicht erwähnt worden ist.

Purim bleibt auf ewig

Unsere Weisen sel. A. sagen, dass alle Festtage einst auf-gehoben werden, jedoch die Purimtage niemals. Aus wel-chem Grund soll Purim bestehen bleiben? Der Talmud schreibt, dass wenn der Mensch nach seinem Ableben vor das himmliche Gericht kommt und man ihm vorwirft, dass er nicht sorgfältig auf das Halten der Mizwot geachtet ha-be, er sagen könnte: „Der Ewige hat uns gezwungen, die Tora anzunehmen“, denn unsere Weisen sel. A. sagen, dass der Ewige den Berg Sinai wie eine Wanne über sie stülpte und sprach: Wenn ihr die Tora annehmen wollt, so ist es gut, wenn aber nicht, wird dies euer Grab sein (Massechet Schabbat 88a). In der Estherrolle steht jedoch geschrieben: „Die Juden setzten fest und nahmen auf sich und auf ihre Nachkommen usw.“ (Esther 9: 27). Unsere Weisen sagen: Sie setzten fest, was sie schon auf sich genommen hatten. D. h., dass es eine zweite Annahme der Tora gab, doch diesmal nahm sie das Volk Israel aus freier Wahl und aus Dankbarkeit für seine Rettung an, nicht durch Zwang. Die Ausrede, wir hätten die Tora nicht gewollt, nützt daher nichts.

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:

מיחייב איניש לבסומי בפוריא "עד דלא ידע להבחין בין ארור

"המן לברוך מרדכי

חייב אדם לשתות יין בפורים "עד שלא ידע להבדיל בין ארור

"המן לברוך מרדכי (מסכת מגילה ז ב)

„Der Mensch ist verpflichtet an Purim Wein zu trinken, bis er

nicht mehr unterscheiden kann zwischen ‚verflucht sei Haman‘ und ‚gesegnet sei Mordechai‘ “

(Massechet Megila 7b)

Er gründete einen Ort, an dem die ganze Familie zusammenkam, ein Lehrhaus, eine Synagoge, ein Gemeindehaus – ein Ort, an dem sich Juden zu Hause fühlen. Hier erhält ein Jude seine Identität, hier gibt er die jüdische Tradition und den Glau-ben an den Ewigen an seine Kinder weiter. In einer Woche feiert das ganze Volk Israel Purim, den Tag, an dem ein Judenfeind gedachte, alle Juden, Männer, Frauen und Kinder, zu töten, zu vernichten und ihren Namen auszulöschen. Das Volk Israel aber wurde gerettet und des-wegen feiern wir. In der Estherrolle steht geschrieben, dass Mordechai zu Esther sagte: „Wer weiß, ob du nicht für eine Zeit wie diese, zum Königtum gelangt bist?“ (Esther 4:14). Wenn du das Königtum erlangst, vermagst du, dein Volk und deine Verwandtschaft zu retten. Sehr geehrte Mit-glieder der Repräsentantenversammlung, Ihr seid sozusagen zum Königtum gelangt. Von heute an seid Ihr für das Bestehen und die Zukunft unserer Gemeinde verantwortlich. Wir sind über-zeugt, dass Ihr mit der besten Motivation kommt, um der Gemeinde vorzustehen, ihr zu dienen und sie nach innen und außen zu vertreten. Die Mischna Awot sagt: „Alle, die sich mit dem Dienst an der Gemeinde beschäftigen, sollen dies um des Himmels willen tun“ (Awot 2:2). Ihr Lohn wird sehr groß sein: „Und alle, die sich mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft in Treue befassen, wird der Heilige, gepriesen sei sein Name, ihren Lohn bezahlen“ (Schacharitgebet für Schabbat). Unsere Gemeinde bemüht sich, wie auch die anderen jüdischen Gemeinden der Diaspora, das sehr schwierige Problem der Assimilation zu be-wältigen. Unsere Kinder laufen Gefahr, verloren zu gehen. Jedes jüdische Kind ist eine ganze Welt. Wir müssen alles tun, um jeden Verlust zu ver-hindern – durch eine angemessene jüdische Er-ziehung und Stärkung der jüdischen Identität unserer Kinder. Dieser Abend trägt ein historisches Datum in der Geschichte des Volkes Israel. Der 7. Adar ist der Tag des Ablebens von Mosche Rabbenu. Aber es ist auch der Tag seiner Geburt, der Geburt des Retters Israels, des geliebten und mit ganzer Seele ergebenen Führers, der die Tora auf dem Berg Sinai erhielt und dem Volk Israel übergab. Es ist die Tora, durch deren alleiniges Verdienst wir existieren. In vielen Gemeinden Israels begeht man diesen Tag mit einer Seudat Mizwa, einer Ge-botsmahlzeit. Er wird „Chewra-Kadischa-Tag“→

Sprichwort der Woche – פתגם השבוע

Vielen Dank תודה רבה

Den Kidusch am heiligen Schabbat geben

Familie Dr. Schoschana und

Jeschua Feingold-Studnik, Rachel und Amir Studnik-Efrati und

Frau Jona Studnik

zu Ehren der verstorbenen Eltern

Mejer ben Jona Studnik sel. A. und Chana Studnik sel. A.

Wir danken der ganzen Familie und

wünschen allen viel Gesundheit, Freude und Naches.

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Am 7. Adar 5772 (Donnerstag, den 01.03.2012) wurde die Chewra Kadischa „Chessed Schel Emet Berlin“ offiziell gegründet. Zahlreiche Gäste nahmen an diesem Ereignis teil.

Rabbiner Yitshak Ehrenberg hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Jeschiwa für das Erreichen dieses seit vielen Jahren existierenden Zieles hervor und brachte seine Dank-barkeit gegenüber dem Rosch Jeschiwa von Beith Zion Lauder, HaGaon HaRav Joel Smith, seinen Bocherim und gegenüber Herrn Rabbiner Joshua Spinner, der die Jeschiwa nach Berlin gebracht hat, zum Ausdruck.

Rabbiner Joshua Spinner sagte in seiner Begrüßungsrede u.a., dass die Koinzidenz von Gründung der Chewra →

genannt. Über Mosche Rabbenu steht geschrie-ben: „Wer weisen Herzens ist, nimmt Mizwot“ (Mischle 10:8), wie es heißt: „Und Moses nahm die Gebeine Josefs mit sich“ (Schmot 13:19). Vierzig Jahre lang trägt Moses den Sarg Josefs, um ihn in Erez Jisrael zu begraben. Man sieht hier die Bedeutung unserer Beziehung zu den Verstor-benen. So hat unser Volk die wunderbare Tradi-tion der freiwilligen Arbeit für die Chewra Kadi-scha erhalten. Am morgigen Abend geben wir den symbolischen Auftakt zu dem Chewra-Kadischa-Tag bei uns in der Synagoge Joachims-taler Straße 13. Auch werden wir hierbei die Gründung der Chewra Kadischa „Chessed Schel Emet Berlin“ offiziell bekannt geben. Ich sehe ein ganz besonderes und gutes Zeichen darin, dass die gewählte Repräsentantenversamm-lung ihr Amt an diesem Abend, dem 7. Adar, an-tritt – dem Geburts- und Sterbetag des Führers des Volkes Israel. Es ist das Ziel der jüdischen Gemeinde, dass sie ermöglicht, als Juden zu leben und zu sterben. Unser Vater Jaakow rief seine Kinder und Enkel-kinder vor seinem Ableben an seinem Sterbebett zusammen und frage sie: „Kinder, seid ihr dem Weg treu, seid ihr Juden geblieben? Da antwor-teten sie erstmals mit dem Bekenntnis: „Höre, Israel, der Ewige, unser G’tt ist Einer“ (Dwarim 6:4) – Wir sind treu geblieben und gehen weiter auf dem Weg der Tora. Mit dem Segen der Tora, seien Sie stark und mutig und der Ewige möge bei Ihnen sein. Schabbat Schalom Rabbiner Yitshak und Nechama Ehrenberg

Leitung (Männer): Rabbiner Yitshak Ehrenberg Rabbiner Yoel Smith Rabbiner Shaul Nekrich Herr Dovid Rothschild

Freiwillige: Herr Joel Rurüp Herr Felix Berul Herr Rabbiner Reuven Konnik →

Gründungsveranstaltung von „Chessed Schel Emet Berlin“

Chewra Kadischa „Chessed schel Emet“ Land Berlin – Brandenburg

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lk

Kadischa und Beginn der Arbeit der neuen RV ein besonders positives Zeichen setze und Segen bringen werde.

Dr. Gideon Joffe, der neugewählte Vorsitzende der Jüdisch-en Gemeinde zu Berlin, bezeichnete die Arbeit der Chewra Kadischa als einen integralen und unverzichtbaren Bestandteil des Judentums.

Zu Gast waren auch Michael Rosenzweig, der Vorsitzende der neuen Repräsentantenversammlung, der ganze Vorstand und der Großteil der Repräsentanten.

האם זה נכון שיש צורך למטבח כשר שיהיו שני :שאלה ?אחד בשרי ואחד חלבי, מקרריםשמעתי מאנשים כמה . אין שום צורך בשני מקררים :תשובה

ואני שואל האם לא . וזה פשוט טעות. רים על זהפעמים שמדבהאם אנו צריכים . ל הקיפו בגדר"מספיק מה שהתורה אסרה וחז

?אין בהם שום טעם ושום מקור בהלכהלהוסיף עוד איסורים ש, שר וגם חלבבה שבמקרר אחד שמים גם זאין שום בעיה ב

כמובן שצריך להיזהר שלא ישפך מסיר בשרי לסיר חלבי או .אבל אין שום צורך בשני מקררים. לצלחתמצלחת

אבל במטבח ציבורי יש מקום . כל מה שכתבתי זה בבית פרטילהחמיר בגלל שיש הרבה עובדים ויוכלו לבוא לידי טעות ולכן

.כדאי לעשות הפרדה ברורה בין מטבח בשרי למטבח חלבי

Den Rabbiner gefragt

Frage: Ist es richtig, dass für eine koschere Küche zwei Kühlschränke nötig sind, einer für Fleischiges und einer für Milchiges? Antwort: Es braucht keineswegs zwei Kühlschränke. Ich habe einige Male gehört, dass Leute davon sprechen. Es ist einfach ein Irrtum. Und ich frage, ob es nicht genügt, was die Tora uns verbietet und unsere Weisen sel. A. mit einem Schutzzaun umgeben haben. Müssen wir Verbote hinzufügen, die keinen Grund und keine Quelle in der Halacha haben? Es ist überhaupt kein Problem, in einem Kühlschrank sowohl Fleisch als auch Milch aufzube-wahren. Natürlich muss man darauf achten, dass nichts von einem fleischigen Topf in einen milchigen tropft oder von einer Schüssel in eine andere. Doch sind keines-wegs zwei Kühlschränke nötig.

Alles, was ich oben geschrieben habe, bezieht sich auf einen Privathaushalt. In einer öffentlichen Küche hin-gegen ist es angebracht, erschwerend zu verfahren, weil hier viele Menschen arbeiten und ihnen Irrtümer unter-laufen können. Daher ist es sinnvoll, eine klare Trennung zwischen einer fleischigen und einer milchigen Küche zu machen.

--------------------- Sie haben eine Frage und wünschen eine Beantwortung inner-halb dieses Newsletters? Dann schreiben Sie an:

[email protected]

Herr Noson Wolf Kaplan Herr Elischa Portnoy Herr Daniel Orlowski Herr Menachem Begusin Herr Isroel Mirnik Herr Itzhak Horovitz Herr Yosef Weisblatt Herr Aleksander Schamrakow Leitung (Frauen): Rabbiner Yitshak Ehrenberg Rabbiner Yoel Smith Rabbiner Shaul Nekrich Frau Rachel Lea Glass Freiwillige: Frau Schula Babis Frau Louisa Bieler Frau Mazal Daus Frau Rachel Kaplan Frau Rachel Kleppner Frau Leah Mack Frau Hanna Mirnik Frau Dvora Nekrich Frau Nechama Pekar Rebbezzen M. Roberg Frau Schoschana Rürup Frau Marina Schamrakow Rebbezzen Chaya-Meryl Smith Rebbezzen Joelle Spinner

≈≈≈≈≈

עשה לך רב

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Chida Rabbi Chaim Joseph David bar Jizchak Secharja Asulai (5541-5484/1724 – 1806/) war Gesetzes-lehrer, Kabbalist und Bibliograf.

Er entstammte einer bekannten rabbinischen Familie in Spanien, die nach der Vertreibung in Nordafrika lebte. Sein Urgroßvater, R. Abraham Asulai, zog von Marokko nach Hebron. Chidas Vater versah das Amt eines Dajan im Beit Din von Jerusalem. Achtzehnjährig wurde er Schüler des grossen kabba-listischen Gelehrten R. Chaim Ibn Attar. Später lernte er in der bekannten Jeschiwa „Beit Jaacov “ unter R. Jizchak HaKohen Rapaport und in der Jeschiwa „Beit El“ unter R. Sar Schalom Scharabi. Zwischen 1753 und 1758 begab er sich als Abge-sandter der Jeschiwa in Hebron nach Italien, Deutsch-land, Holland, Frankreich und England. Nach seiner Rückkehr wurde er wie sein Vater Dajan in Jerusalem. 1764 bereiste er das Osmanische Reich. Kurz-zeitig war er Rabbiner in Kairo. 1769 übersiedelte er nach Hebron. 1770 machte R. Asulai wiederum eine Reise nach Europa, um Gelder für die Gemeinde in Hebron zu sammeln. Überall genoss er enorme Bewunderung aufgrund seiner Weisheit und Gelehrtheit, wurde er wegen seiner aussergewöhnlichen Taten und heiligen Ausstrahlung mit grosser Ehre und ausserordent-lichem Respekt aufgenommen. Sogar am königlichen Hof zu Versailles empfing man ihn unter gebührenden Ehrenbezeugungen. 1781 verließ R. Asulai das Land Israel noch einmal und blieb schliesslich in der italienischen Stadt Livor-

no. Trotz drängender Bitten weigerte er sich, die Führung der Gemeinde zu übernehmen. Er widmete sich ganz dem Talmud Torastudium, der Erforschung und bibliografischen Erfas-sung rabbinischer Literatur vieler Bibliotheken aller von ihm bereisten Länder sowie dem Ver-fassen eigener Werke. Nur einmal im Jahr, am Schabbat vor Jom Kippur, hielt R. Asulai eine mehrstündige, fesselnde, die Herzen aller be-rührende Drascha vor der Gemeinde in Livor-no. An diesem Tag begleiteten ihn alle Mit-glieder der Gemeinde von seinem Hause bis zur Hauptsynagoge. R. Chaim Joseph David Asulai starb in Livorno am 11. Adar 5566/1806 im Alter von 80 Jahren. 1960 wurden seine sterblichen Über-reste nach Israel überführt und auf dem Fried-hof in Jerusalem begraben. Zu diesem Anlass kamen Zehntausende von Menschen; es wurde nicht nur die Arbeit in den örtlichen Behörden unterbrochen, sondern sogar die Sitzung der Knesset, aus Respekt, und um die Möglichkeit zur Teilnahme an der Mitzwa zum letzten Geleit zu geben.

R. Asulai verfasste insgesamt 80 Bücher. Seine Kommentare zur Tora sind überwiegend von kabbalistischer Sichtweise bestimmt. 1774 wur-de sein Kommentar zum Abschnitt Jore Deah des Schulchan Aruch in seinem Werk Birkej Joseph, das häufig in Textausgaben des Schul-chan Aruch enthalten ist, erstmals heraus-gegeben. Von Reuven Berenstein Verwendete Literatur: R. Alexander Kaz, Chachmej Israel“ (Die Weisen Israels)

Bedeutende Rabbiner

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Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

Machazit HaSchekel – מחצית השקל – Halber Schekel

Am Abend des Purimfestes (an Ta’anit Esther) pflegt man drei Münzen für wohltätige Zwecke zu geben. Es soll die Hälfte der landesüblichen Münze sein. Das ist bei uns ein halber Euro, also gibt man drei 50 Cent

Münzen. Man sagt dabei: זכר למחצית השקל (Secher LeMachazit HaSchekel: Erinnerung an den Halben Schekel). Gewöhnlich stellen wir einen Teller in unsere Synagoge, auf den die Münzen gelegt werden.

Kri’jat HaMegila – קריאת המגילה – das Lesen der Estherrolle

Alle sind am Purimabend und -morgen zum Lesen der Estherrolle verpflichtet: Männer, Frauen und auch ist man verpflichtet, die Kinder zum Hören der Megila-lesung zu erziehen.

Mischlo’ach Manot – משלוח מנות – Schicken von Essen

Es ist eine Mizwa für alle, für Männer und Frauen, am Purimtag einander Essen zu schicken. Jeder lässt min-destens einem anderen zwei verschiedene Sorten von Esswaren zukommen.

Matanot LaEwjonim – מתנות לאביונים – Geschenke für die Armen

Am Purimtag sind alle verpflichtet, Männer und Frauen, mindestens zwei Armen Zedaka zu geben.

Schuschan Purim – שושן פורים Der Tag nach Purim (der 15. Adar) wird „Schuschan Purim“ genannt. Es ist das Purimfest für Städte, die zur Zeit von Jehoschua Ben Nun von einer festen Stadt-mauer umgeben waren. In Jerusalem feiert man Purim an diesem Tag.

ללומדי עברית תנכית

Dwarim 25:17-18 (aus Paraschat Sachor) mit Umschrift und Interlinearübersetzung

זכור את אשרAscher

dessen, was Et

(Akkusativ) Sachor

Gedenke

עשה לך עמלקAmalek Lecha Assah Amalek

dir getan hat

בדרך בצאתכם ממצריםMimizrajim

aus Ägypten

Bezetchem als ihr auszogt

BaDerech auf dem Weg

אשר קרך בדרךBaDerech

auf dem Weg

כל Kol

all

ואתה WeAtah und du

ולא WeLo

und nicht

Kare‘cha dir

entgegentrat

בך Becha

Dich

אחריך Acharecha hinter dir

ויגע WeJagej‘a

und ermattet

אלקים

Elokim G‘tt

≈≈≈≈≈

Ascher der

ויזנבWaJesanew

an der Nach-hut anging

הנחלשים HaNechela-

schim die Schwa-

chen

עיף Ajef

[warst] müde

יראJarej

fürchtete er

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

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-

פינת הקבלה

ס'בלייברג

Bleibergs

Café mit koscheren und

vegetarischen Spezialitäten. Backwaren, Snacks und Salate.

Auch Catering ins Haus. Feinkost und Gastro GmbH

Nürnberger Straße 45, 10789 Berlin

Tel: 030/ 21 91 36 24 Fax: 030/ 21 91 36 25 Mobil: 0172/ 390 45 53

RaMaK schreibt, dass es dem Menschen geziemt, dem Ewigen nicht allein in der äußeren Form sondern im inneren Wesen ähnlich zu sein, d.h. in seinen Eigenschaf-ten. So wird der Mensch verdienen, G’tt nahe zu sein. Die erste Eigenschaft – hervorgehend aus dem Buch

Micha 7:18 – ist: מי אל כמוך (Wer ist ein G’tt wie du). Diese Worte lehren uns, dass es keinen wie den Heiligen,

gepriesen sei sein Name, gibt, der wie er מלך נעלב (wörtl.: ein beleidigter König, d.h. ein die Beleidigung tragender König) ist – auf unfassliche Weise. Nichts ist vor ihm verborgen, er sieht alles. Die ganze Kraft, die sich im Menschen findet, ist vom Ewigen, denn die ganze Welt existiert aufgrund der Kraft des Ewigen und erhält ihre Kraft jeden Augenblick von ihm, wie es heißt: „Er erneuert in seiner Güte an jedem Tag beständig das Schöpfungs-werk“ (Jozer Or, Schacharitgebet).

ובטובו מחדש בכל יום תמיד מעשה בראשית

Daher ist es so, dass der Mensch, wenn er sündigt, die Kraft, die er in gerade diesem Augenblick vom Ewigen bekommt, gegen den Ewigen benutzt. Wie aber reagiert der Ewige darauf? Offenbar müsste er doch davon abstehen, ihm seine Kraft weiterhin zu geben?! Das aber tut der Ewige nicht, sondert er erträgt es. Er sieht zu, wie der Mensch die ihm gegebene Kraft ausnutzt, um gegen den Ewigen zu sündigen – und er schweigt und reagiert nicht darauf. Umso mehr sollen wir, wenn ein Mensch gegen uns ist, dies ertragen. Wir sollen uns nicht rächen, nicht darauf reagieren, denn der andere Mensch erhält seine Kraft nicht von uns. Wir sollen bescheiden und duldsam sein, sollen keine Rache nehmen und sollen nicht den anderen ver-letzten, weil er uns verletzt hat.

≈≈≈≈≈

Blumen Sühr In der Mercedes-Welt

Am Salzufer 1 10587 Berlin

Fon +49 (030) 39 01 18 76 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Helmholtzstraße 29

10587 Berlin Charlottenburg Fon +49 (030) 85 24 312 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Sprechen Sie mit uns.

Wir nehmen uns gern Zeit für Sie.

Dem Schöpfer ähnlich werden Wie in dieser Rubrik letzte Woche ange-kündigt, bringen wir im Folgenden Inhalte aus dem Buch „Tomer Dwora“ des RaMaK (Rabbi Mosche Kordevero).

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Das Hüten der Zunge

"וכי ימוך אחיך ומטה ידו עמך והחזקת בו" (ויקרא כה לה)

„Und wenn dein Bruder verarmt und seine Hand bei dir wankend wird, sol sollst du ihn unterstützen“

(Wajikra 25:35)

Wer durch das Erzählen von Laschon HaRa oder Rechilut verursacht, dass der Nächste seine Arbeit verliert, z.B. da-durch, dass er über ihn verbreitet, er sei nicht vertrauens-würdig oder er sei nicht geeignet für seine Tätigkeit, ver-stößt gegen das oben genannte Gebot. Es ist das vierte Tue-Gebot zur üblen Nachrede bei Chafez Chajim und es gebietet uns, einem Juden, der in Gefahr ist, seinen Le-bensunterhalt zu verlieren, zu helfen, eine neue Einkom-mensquelle zu finden oder eine Geldspende oder –leihe zu geben, damit er in der Lage bleibt, seine Existenzgrundlage zu behalten oder eine neue Existenz zu gründen und so nicht von anderen abhängig wird (Vgl. Rambam, Matanot Ejnajim 10:7).

Neu: Studienmöglichkeit

mit Kantor Arie Zaloshinsky!

Kantor Arie Zaloshinsky (rechts im Bild) unterrichtet täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet

Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen

Interessenten können zur Terminabsprache und für wei-tere Einzelheiten bei Herrn Zaloshinsky anrufen:

Tel.: 313401137710

Alle Beter der Synagoge und alle

unsere Freunde und Bekannten sind herzlich eingeladen, mit uns Purim

zu feiern: Musik, Lieder, Trinken LeChajim und königliche Speisen.

Die Feier wird am

Mittwochabend, den 13. Adar

5772 (07.03.2012),

nach der Megilalesung im Kiduschsaal der Synagoge

Joachimstaler Straße stattfinden. Megilalesung: 18.45 Uhr

Persönliche Einladungen werden

nicht verschickt, jeder betrachte sich bitte hiermit eingeladen!

Wir freuen uns, euch zu sehen und mit

euch die Purimfreude zu teilen!

Rabbiner Yitshak und die Rebezzen Nechama Ehrenberg

Päckchen für Kinder!

Kostümierung erbeten

Schiurim - שיעורים

Schmirat HaLaschon – שמירת הלשון

Page 11: Tezaweh 5772

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Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit

Jeden Schabbat 08:45 Uhr – 09:30 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge.

Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge.

Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Rabbiner Yitshak Ehrenberg in Zusammenarbeit

mit Jeschiwat Beith Zion Lauder Ta’am Jehudi – „Jüdischer Geschmack“

Tora-Studienprogramm Jeden Donnerstagabend 19.15 Uhr – 20:45 Uhr

in der Synagoge.

Rebezzen Nechama Ehrenberg Ivrit – Hebräisch & Judentum. Jeden Montag 18:30 Uhr

im Kiduschraum der Synagoge.

Reuven Berenstein „Der Pfad der Aufrechten“ (Messilat Jescharim) von Rabbi Mosche Chajim Luzatto. Jeden Dienstagabend 18:00 bis 19:00 und am Schabbat nach dem Kidusch,

in der Zeit vor dem Minchagebet im Rabbinerzimmer der Synagoge.

Gabbaj Ichiel Golzmann/Kantor Arie Zaloshinsky

Schirej Tefila und jüdische Lieder – Musikunterricht für Jungen

Jeden Sonntag ab 10.30 im Rabbinerzimmer der Synagoge Anmeldung: [email protected] Tel.: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88

030/744 91 88Tel.: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88

Schiurim - שיעורים

Blumen Sühr

Gestaltete Blumensträuße

Blumen │Pflanzen │Gräser Gehölze

Gestecke │ Gefäßbepflanzungen Kräuter

Raumbegrünungen Tischdekorationen

Eventkonzepte

Hochzeiten │ Autoschmuck Trauergestecke

Auslieferungsservice Versandservice

Tora-Studium „Jiddische Ta’am“ am 7. Adar (Donnerstag, den 01.03.2012)

Schiur von Rabbiner Yitshak Ehrenberg zu Eruvbestimmungen

Studium in kleinen Gruppen

Auch unsere ehrwürdigen, treuen Beter R. Pesach, R. Jisrael und R. Moische Chmargon (linke Reihe) kommen, um gemeinsam mit den Studenten der Je-schiwa am Donnerstagabend Tora zu lernen.

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Gebetszeiten und Lichterzünden

03.03.12

Freitag

Erew Schabbat Tezaveh Schabbat Sachor

תצוה

Mincha 17.40 Schabbatlichter

17.31

03.03.12 Schabbat Schacharit 09.30 Mincha 17.20 Schabbausgang

18.41

04.03.12- 06.03.12

07.03.12 08.03.12

Wochentags Mittwoch Donnerstag

Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha So-Mi Fasten Esther Fastenbeginn Mincha Fastenende Arwit Megila Purim große frühe Mincha

07.30 08.00 17.45 04.57 17.30 18.39 18.45 19.00 13.30

Anmeldung für den Newsletter:

[email protected] Tel.: 211 22 73

(Sekretariat des Rabbinats) Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg:

www.youtube.com/EhrenbergSynagoge Emailadresse für Fragen an den Rabbiner

[email protected]