Theater Jahrbuch 2013/14

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Die Basis unseres Seins ist die geistige Ernährung. Nährstoffe Spielzeit 2013/14

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Die Basis unseres Seins ist die geistige Ernährung. Nährstoffe Spielzeit 2013/14

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Die Basis unseres Seins ist die geistige Ernährung.

NährstoffeSpielzeit 2013/14

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Wir sorgen für die richtige Ernährung! „Nährstoffe“ lautet das Motto der Spielzeit 2013/14 – und natürlich ist damit die geistige Nahrung gemeint, zu der

das Theater einen wichtigen Beitrag leistet.

Anregend soll diese geistige Nahrung sein, nicht zu schwer, dennoch gehaltvoll, abwechslungsreich, ausgewogen, stets

frisch – im Theater kommt nichts aus der Konserve, alles ist live und entsteht im Augenblick – mal bitter, mal süß, kurz:

einfach schmackhaft! Eine Gefahr jedoch birgt das, was wir Ihnen im Theater „servieren“, dennoch: es hat einen hohen

Suchtfaktor. Wer einmal erlebt hat, wie intensiv ein Theaterabend sein kann, wie nah man dran ist an den Themen, die

in unserer Gesellschaft gerade gären, der weiß, dass Theater – bei aller Unterhaltung – immer auch zum Nachdenken

auffordert, dass einem bestimmte Bilder noch lange nach dem Schlussapplaus im Kopf herumschwirren, dass man mitleidet

und mitliebt, Sympathie oder sogar Hass für Theaterfiguren empfindet. Unser Spielplan gleicht, mit einem Augenzwinkern

betrachtet, einem üppigen Buffet, einem opulenten Mahl, aus dem Sie, unsere verehrten Gäste, wählen können, was Ihnen

„schmeckt“. Vielleicht probieren Sie aber auch mal etwas Unbekanntes, weniger Vertrautes und lassen sich überzeugen

und überraschen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle detaillierten Informationen rund um unseren Spielplan in chronologischer

Reihenfolge – aufgeteilt in Abendprogramm und Kinder- und Jugendtheater. Das vorangestellte Kalendarium listet über-

sichtlich alle Termine auf – samt Verweis auf die jeweilige Seite, auf der Stück, Konzert, Veranstaltungsreihe oder Festival

näher beschrieben sind. Im Serviceteil informieren wir Sie zudem über alles Wissenswerte zu den Themen Kartenverkauf

und Abonnement.

Stellen Sie sich Ihren Nährstoffplan für die Saison 2013/14 zusammen. Das TIK-Team wünscht Ihnen viel Vergnügen beim

Schmökern und freut sich auf Ihren Besuch im THEATERINKEMPTEN!

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Sa. 21.09.2013 | Kammermusikfestival CLASSIX: 25Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Auftaktkonzert im Rahmen der 2. Kemptener Kunstnacht

Mi. 25.09.2013 | 20:00 Kammermusikfestival CLASSIX: 25Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert I Do. 26.09.2013 | 20:00 Kammermusikfestival CLASSIX: 25Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert II Fr. 27.09.2013 | 20:00 Kammermusikfestival CLASSIX: 25Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert III Sa. 28.09.2013 | 18:30 Kammermusikfestival CLASSIX: 25THEaterOben Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Komponistenportrait Sa. 28.09.2013 | 20:00 Kammermusikfestival CLASSIX: 25Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert IV So. 29.09.2013 | 17:00 Kammermusikfestival CLASSIX: 25 Stadttheater Tonal, atonal – total egal. Musikbrennpunkt Wien 1900 Konzert V So. 06.10.2013 | 11:00 THEATERCAFÉ 68THEaterOben zu Spielzeiteröffnung und FLORA Do. 10.10.2013 | 10:30 FLORA | Probe für Schulen 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung | ab 15

Fr. 11.10.2013 | 20:00 FLORA | Premiere X1a 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung | 13. Kemptener TANZherbst

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SPIELPLANÜBERSICHT

Uhrzeit wird noch

bekannt gegeben

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SPIELPLAN ÜBERSICHTSa. 12.10.2013 | 20:00 SOFT LANDING 20

Stadttheater Company battleROYAL | 13. Kemptener TANZherbst So. 13.10.2013 | 17:00 KIDS & TEENIE.DANCE 21Stadttheater 13. Kemptener TANZherbst Di. 15.10.2013 | 20:00 DREAME 20THEaterOben Sylvania Pen | 13. Kemptener TANZherbst

Mi. 16.10.2013 | 20:00 REGIONALE TANZSZENE 21THEaterOben 13. Kemptener TANZherbst Do. 17.10.2013 | 20:00 DO OR DIE 20THEaterOben Weiss/Mann Productions | 13. Kemptener TANZherbst Fr. 18.10.2013 | 20:00 INTIMATE STRANGER 21 Stadttheater Johanna Richter | 13. Kemptener TANZherbst Sa. 19.10.2010 | 20:00 FORBIDDEN COLOURS II / MABEL 21Stadttheater Cia. Sonia Rodriguez | 13. Kemptener TANZherbst So. 20.10.2013 | 15:00 SOLO MIT NASE J 74THEaterOben Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt | ab 4 Mo. 21.10.2013 | 10:00 SOLO MIT NASE | Schulvorstellung 74THEaterOben Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt | ab 4 Mo. 21.10.2013 | 20:00 MEISTERKONZERT_1 K 24Stadttheater Smetana Philharmoniker Prag & Freunde 19:15 Einführung Do. 24.10.2013 | 20:00 FRAU MÜLLER MUSS WEG B 26Stadttheater Komödie von Lutz Hübner

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Fr. 25.10.2013 | 20:00 FLORA X1b / D 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung Do. 07.11.2013 | 20:00 DAS INTERVIEW S 27Stadttheater Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh 19:15 Einführung Fr. 08.11.2013 | 20:00 FLORA X2a 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 19:15 Einführung Sa. 09.11.2013 | 19:00 FLORA X2b 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung 18:15 Einführung So. 10.11.2013 | 16:00 FLORA N 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch Mo. 11.11.2013 | 10:00 FLORA | Schulvorstellung 22THEaterOben Tanztheater von Caroline Finn | Uraufführung | ab 15 Do. 14.11.2013 | 20:00 SOLOPIANO_1 25 Stadttheater Young-Choon Park spielt Mozart, Beethoven und Chopin Sa. 16.11.2013 | 20:00 KONZERT*Stadttheater Stadtkapelle Kempten So. 17.11.2013 | 15:00 MÄRCHENKRIMI J 75THEaterOben von und mit Michael Miensopust | ab 6 Mo. 18.11.2013 | 10:00 MÄRCHENKRIMI | Schulvorstellung 75THEaterOben von und mit Michael Miensopust | ab 6 Do. 21.11.2013 | 20:00 SATURN KEHRT ZURÜCK X1 28Stadttheater Schauspiel von Noah Haidle | 19:15 Einführung

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Sa. 23.11.2013 | 20:00 HERBSTKONZERT* Stadttheater Orchesterverein Kempten So. 24.11.2013 | 15:00 ELSAS HEILIGSTE NACHT J 76THEaterOben von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust | ab 8 Mo. 25.11.2013 | 10:00 ELSAS HEILIGSTE NACHT | Schulvorstellung 76THEaterOben von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust | ab 8 Do. 28.11.2013 | 20:00 MEISTERKONZERT_2 K 29Stadttheater Cuarteto Casals | 19:15 Einführung bigTIK Fr. 29.11.2013 | 20:00 LesART_1 68THEaterOben Oliver Karbus liest Joseph von Eichendorff Sa. 30.11.2013 | 15:00 MÄRCHENSTUNDEFoyer Lesung für Kinder | ab 4 Sa. 30.11.2013 | 19:00 OTHELLO DARF NICHT PLATZEN B 30Stadttheater Komödie von Ken Ludwig So. 01.12.2013 | 15:00 IN EINER WINTERNACHT J 78Stadttheater Kinderstück von Charles Way | ab 5 Mo. 02.12.2013 | 10:00 IN EINER WINTERNACHT | Schulvorstellung 78 Stadttheater Kinderstück von Charles Way | ab 5 Do. 05.12.2013 | 20:00 FEIN SEIN, BEINANDER BLEIBN 68Stadttheater Ein Hausmusikabend mit den Geschwistern Well In Kooperation mit Klecks e.V. und Kulturamt Kempten Fr. 06.12.2013 | 20:00 MEISTER YODAS ENDE 68Stadttheater Kabarett mit Georg Schramm In Kooperation mit Klecks e.V. und Kulturamt Kempten Sa. 07.12.2013 | 15:00 ADVENT IM ALLGÄU*Stadttheater + 20:00 AZ Marketing und Service GmbH

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Datum Titel Abo Seite

Mo. 09.12.2013 | 20:00 SOLOPIANO_2 25Stadttheater Janina Fialkowska spielt Grieg, Schubert und Chopin Fr. 13.12.2013 | 20:00 HOFFMANNIANA – STAUB DER TRÄUME D 31THEaterOben Tanztheater mit DO-Theatre St. Petersburg

Sa. 14.12.2013 | 15:00 MÄRCHENSTUNDE Foyer Lesung für Kinder | ab 4 Sa. 14.12.2013 | 19:00 DER PARASIT S / X2 32 Stadttheater Schauspiel von Friedrich Schiller | 18:15 Einführung So. 15.12.2013 | 16:00 DER PARASIT N 32 Stadttheater Schauspiel von Friedrich Schiller Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch Mo. 16.12.2013 | 10:00 DER PARASIT | Schulvorstellung 32 Stadttheater Schauspiel von Friedrich Schiller | ab 15 Do. 19.12.2013 | 20:00 IMMER NOCH STURM X1 34Stadttheater Schauspiel von Peter Handke | 19:15 Einführung Sa. 21.12.2013 | 15:00 MÄRCHENSTUNDEFoyer Lesung für Kinder | ab 4 Mo. 06.01.2014 | 11:00 MEISTERKONZERT_3 K / X2 35Stadttheater Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine) 10:15 Einführung Sa. 11.01.2014 | 20:00 NEUJAHRSKONZERT*Stadttheater Musikverein Sankt Mang So. 12.01.2014 | 15:00 TAPETENWECHSEL J 79THEaterOben frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ | ab 10 So. 12.01.2014 | 19:00 DER VORNAME B 36Stadttheater Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Mo. 13.01.2014 | 10:00 TAPETENWECHSEL | Schulvorstellung 79THEaterOben frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ | ab 10

Sa. 18.01.2014 | 19:00 DIE GRÖNHOLM-METHODE S / E 37Stadttheater Schauspiel von Jordi Galceran | 18:15 Einführung So. 19.01.2014 | 16:00 NATHAN DER WEISE N 38Stadttheater von Gotthold Ephraim Lessing Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch Mo. 20.01.2014 | 10:00 NATHAN DER WEISE | Schulvorstellung 38Stadttheater von Gotthold Ephraim Lessing | ab 14 Mi. 22.01.2014 | 20:00 SOLOPIANO_3 25Stadttheater Matan Porat spielt Ligeti, Rameau, Brahms und Bartók Do. 23.01.2014 | 20:00 LesART_2 68THEaterOben Oliver Karbus liest Friedrich Schiller Sa. 25.01.2014 | 19:30 SPORTGALA*Stadttheater Stadtverband der Sportvereine So. 26.01.2014 | 15:00 MEIN JAHR IN TRALLALABAD J 80THEaterOben Ein neues Stück von Thilo Reffert | ab 6 Mo. 27.01.2014 | 10:00 MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Schulvorstellung 80THEaterOben Ein neues Stück von Thilo Reffert | ab 6 Mi. 29.01.2014 | 20:00 FAUST FICTION | Große Stoffe im kleinen Format 39THEaterOben frei nach Johann Wolfgang von Goethe 19:15 Einführung Do. 30.01.2014 | 10:00 FAUST FICTION | Schulvorstellung 39 THEaterOben frei nach Johann Wolfgang von Goethe | ab 14 So. 02.02.2014 | 11:00 THEATERCAFÉ 68THEaterOben zu GRETCHEN 89ff. Do. 06.02.2014 | 10:30 GRETCHEN 89ff. | Probe für Schulen 40THEaterOben von Lutz Hübner | ab 15

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Fr. 07.02.2014 | 20:00 GRETCHEN 89ff. | Premiere X1a 40THEaterOben von Lutz Hübner | 19:15 Einführung Sa 08.02.2014 | 19:00 GRETCHEN 89ff. X1b 40THEaterOben von Lutz Hübner | 18:15 Einführung So. 09.02.2014 | 15:00 EMIL UND DIE DETEKTIVE J 81THEaterOben nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner | ab 8 Mo. 10.02.2014 | 10:00 EMIL UND DIE DETEKTIVE | Schulvorstellung 81THEaterOben nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner | ab 8 Do. 13.02.2014 | 20:00 DER PROZESS S 42Stadttheater Schauspiel nach Franz Kafka | 19:15 Einführung Fr. 14.02.2014 | 10:00 DER PROZESS | Schulvorstellung 42Stadttheater Schauspiel nach Franz Kafka | ab 17 Fr. 14.02.2014 | 20:00 GRETCHEN 89ff. X2a 40THEaterOben von Lutz Hübner | 19:15 Einführung Sa. 15.02.2014 | 19:00 MEISTERKONZERT_4 K 44Stadttheater Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier) bigTIK 18:15 Einführung So. 16.02.2014 | 16:00 GRETCHEN 89ff. N / E 40THEaterOben von Lutz Hübner Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch Mo. 17.02.2014 | 10:00 GRETCHEN 89ff. | Schulvorstellung 40THEaterOben von Lutz Hübner | ab 15 Do. 20.02.2014 | 20:00 GRETCHEN 89ff. X2b 40THEaterOben von Lutz Hübner | 19:15 Einführung Fr. 21.02.2014 | 20:00 LesART_3 68THEaterOben Oliver Karbus liest Mascha Kaléko

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Datum Titel Abo SeiteSeite 9

SPIELPLAN ÜBERSICHT

So. 23.02.2014 | 16:00 DER TIGERPRINZ | Theater für alle (ab 5) 45 THEaterOben nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong Mo. 24.02.2014 | 10:00 DER TIGERPRINZ | Schulvorstellung 45THEaterOben nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong | ab 5 Do. 27.02.2014 | 20:00 BUTTERBROT B 46Stadttheater Komödie von Gabriel Barylli Fr. 28.02.2014 | 20:00 SAGRA D 47THEaterOben Tanztheater mit dem Progetto Brockenhaus So. 09.03.2014 | 11:00 THEATERCAFÉ 68THEaterOben zu DIE PÄPSTIN Mi. 12.03.2014 | 10:30 DIE PÄPSTIN | Probe für Schulen 48Stadttheater nach dem Roman von Donna W. Cross | ab 16 Do. 13.03.2014 | 20:00 DIE PÄPSTIN | Premiere X1 / E 48Stadttheater nach dem Roman von Donna W. Cross 19:15 Einführung Fr. 14.03.2014 | 20:00 MEISTERKONZERT_5 K 49Stadttheater Atrium Quartett & Oliver Triendl (Klavier) | 19:15 Einführung Sa. 15.03.2014 | 19:00 ALLE SIEBEN WELLEN X2 51Stadttheater Schauspiel nach Daniel Glattauer So. 16.03.2014 | 15:00 LUCKY GANS J 82THEaterOben Ein tierisch musikalischer Western von A. Klatt | ab 4 Mo. 17.03.2014 | 10:00 LUCKY GANS | Schulvorstellung 82THEaterOben Ein tierisch musikalischer Western von A. Klatt | ab 4 Do. 20.03.2014 | 20:00 JUDAS S 52Stadttheater von Lot Vekemans | 19:15 Einführung Sa. 22.03.2014 | 19:00 WAISEN 53THEaterOben von Dennis Kelly | 18:15 Einführung

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

Mo. 24.03.2014 | 10:00 WAISEN | Schulvorstellung 53THEaterOben von Dennis Kelly | ab 16 Mi. 26.03.2014 | 20:00 SOLOPIANO_4 25Stadttheater Ottavia Maceratini spielt Schubert, Schumann, Liszt u.a. Fr. 28.03.2014 | 20:00 AUF UND DAVON B 54Stadttheater Komödie von Peter Yeldham Sa. 29.03.2014 | 19:00 LesART_4 68THEaterOben Oliver Karbus liest Guy de Maupassant So. 30.03.2014 | 15:00 NEUES VON DEN NIBELUNGEN J 83Stadttheater Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel | ab 11 Mo. 31.03.2014 | 10:00 NEUES VON DEN NIBELUNGEN | Schulvorstellung 83Stadttheater Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel | ab 11 Di. 01.04.2014 | 20:00 MEISTERKONZERT_6 K 55Stadttheater Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier) bigTIK 19:15 Einführung Fr. 04.04.2014 | 20:00 THEM D 56THEaterOben Tanztheater mit Caroline Finn und Alan Brooks Sa. 05.04.2014 | 19:00 DIE WILDEN SCHWÄNE | Theater für alle (ab 10) 57 THEaterOben von Michael Miensopust nach Hans Christian Andersen Mi. 09.04.2014 | 20:00 DIE TARTUFFE-METHODE | Große Stoffe im kleinen Format 58THEaterOben frei nach Molière | 19:15 Einführung Do. 10.04.2014 | 10:00 DIE TARTUFFE-METHODE | Schulvorstellung 58 THEaterOben frei nach Molière | ab 14 26.04. – 04.05.2014 30. KEMPTENER JAZZFRÜHLING 2014 59 Festivalprogramm ab Januar 2014 im Internet unter www.klecks.de!

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SPIELPLAN ÜBERSICHT

So. 04.05.2014 | 11:00 THEATERCAFÉ 68THEaterOben zu WAS IHR WOLLT Fr. 09.05.2014 | 10:30 WAS IHR WOLLT | Probe für Schulen 60Stadttheater Komödie von William Shakespeare | ab 15 Sa. 10.05.2014 | 19:00 WAS IHR WOLLT | Premiere X1 60Stadttheater Komödie von William Shakespeare | 18:15 Einführung So. 11.05.2014 | 15:00 GRIMM GESCHICHTEN J 84THEaterOben Erzähltheater nach den Brüdern Grimm | ab 5 Mo. 12.05.2014 | 10:00 GRIMM GESCHICHTEN | Schulvorstellung 84THEaterOben Erzähltheater nach den Brüdern Grimm | ab 5 Mo. 12.05.2014 | 20:00 MEISTERKONZERT_7 K / X2 63Stadttheater Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola) bigTIK 19:15 Einführung Mi. 14.05.2014 | 20:00 DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR B 64Stadttheater Musical von Marc Schubring und Wolfang Adenberg Sa. 17.05.2014 | 19:00 WAS IHR WOLLT S 60Stadttheater Komödie von William Shakespeare | 18:15 Einführung So. 18.05.2014 | 16:00 WAS IHR WOLLT N / E 60Stadttheater Komödie von William Shakespeare Kostenlose Kinderbetreuung | anschl. Publikumsgespräch Mo. 19.05.2014 | 10:00 WAS IHR WOLLT | Schulvorstellung 60Stadttheater Komödie von William Shakespeare | ab 15 Di. 20.05.2014 | 20:00 SOLOPIANO_5 25Stadttheater Bernd Glemser spielt Mendelssohn, Chopin, Rachmaninoff Di. 27.05.2014 | 20:00 PARZIVAL | Große Stoffe im kleinen Format 65THEaterOben frei nach Wolfram von Eschenbach

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Datum Titel Abo SeiteSeite 12

SPIELPLAN ÜBERSICHT

Mi. 28.05.2014 | 10:00 PARZIVAL | Schulvorstellung 65THEaterOben frei nach Wolfram von Eschenbach | ab 12 Sa. 31.05.2014 | 19:00 MEISTERKONZERT_8 K 66Stadttheater Capella Istropolitana & Christoph Soldan (Klavier) 18:15 Einführung So. 01.06.2014 | 11:00 THEATERCAFÉ 68THEaterOben zum Spielzeitende 02.06. – 06.06.2014 4. KEMPTENER SCHULTHEATERTAGE 2014 86 Weitere Informationen im Internet unter www.schultheatertage-kempten.de!

* Fremdveranstaltungen

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INHALT

Inhalt Seite

Kalendarium 2

Anstelle eines Grußworts 15

Abendspielplan

Stückbeschreibungen 20

TIK extra 68

Empfehlungen für junge Theaterfans 70

Kinder- und Jugendtheater

Stückbeschreibungen 74

Schultheatertage 86

Service

Sitzpläne 90

Eintrittspreise 94

Ermäßigungen 95

Besucherservice 96

Vorverkauf 98

Abonnements 100

Allgemeine Geschäftsbedingungen 107

Theater & Schule (Schulvorstellungen) 109

Unterstützer 114

Theater- und Musikgesellschaft Kempten 115

Team 118

Kontakt & Impressum 120

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Einer von neun AllgäuStrom Partnern.

Heimat ist unsere Energie.

anz_au?w_energie_190-165_4c_fa:anz_image_energie_110/90 08.12.2008 11:29 Uhr Seite 1

Page 17: Theater Jahrbuch 2013/14

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ANSTELLE EINES GRUSSWORTS

Stadelmann Die neue Spielzeit steht unter dem Motto

„Nährstoffe“ – und ich frage Sie ganz frech zu Beginn unserer

kleinen Gesprächsrunde, welche spontanen Assoziationen

Sie dazu haben – und bitte um ehrliche Antworten!

Netzer (lacht) Zunächst denke ich an etwas Gesund heits-

förderndes aus dem Reformhaus, an Plakate mit Er näh-

rungstabellen und dergleichen. Nein, im Ernst: Dass das

Theater eine Menge Nährstoffe in Form von ganz unter-

schiedlichen, den Geist anregenden Themen bereithält, liegt

auf der Hand.

Siedersberger (schmunzelt) Für mich als Geschäftsführer,

der die finanzielle Situation des Theaters im Blick haben

muss, ist ein wichtiger Nährstoff des Theaters natürlich das

Geld – ohne diese Säule, abgesehen von allem Künstlerisch-

Kreativen, funktioniert leider nichts... Aber wir haben ja

schon in den vergangenen beiden Spielzeiten gesehen, dass

sich an unserem Haus durchaus gut wirtschaften und klug

haushalten lässt.

Netzer Aber mal umgekehrt gefragt, Frau Stadelmann.

Nach der „Spielwies’n“, der „Beziehungskiste“ und den

„Scheinwelten“ jetzt also die „Nährstoffe“ in Ihrer vierten

Spielzeit als TIK-Chefin. Das klingt nach einer gewollten

Reihe oder bewusst geordneten Serie. Entstehen diese

Mottos unabhängig voneinander? Oder hatten Sie schon

bei Ihrem Antritt als Intendantin ein Motto-Konzept im Kopf?

Das wollte ich schon immer mal wissen.

Stadelmann So einfach lässt sich das gar nicht beantwor-

ten... Die Motto-Findung für die jeweilige Spielzeit ist immer

mit ganz viel gedanklichem Vorlauf, gleichzeitig aber auch

mit Spontaneität verbunden. Dahinter stehen immer Fragen

wie: Welche thematischen Schwerpunkte will ich setzen?

Welche dazu passenden Stücke schwirren mir im Kopf

herum? Oder, ganz pragmatisch: Welche Stücke lassen sich

überhaupt realisieren? Sie wissen ja, dass wir hier meist mit

relativ kleinen Besetzungen arbeiten müssen – also kom-

men in der Regel nur Zwei- bis maximal Vierpersonenstücke

in Frage.

Nährstoffplan Theater Ein Gespräch zur neuen Spielzeit

zwischen Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, TIK-Geschäftsführer Thomas Siedersberger und Theaterdirektorin Nikola Stadelmann

Page 18: Theater Jahrbuch 2013/14

Siedersberger Stücke mit wenigen Figuren, wie beispiels-

weise in der Spielzeit 2011/12 Strindbergs „Totentanz“

oder 2012/13 „Enigma“ von Eric-Emmanuel Schmitt, haben

für mich immer eine besondere Intensität und Kraft. Aber

ich bin kein Fachmann (lacht), sondern spreche aus der

Zuschauerperspektive.

Stadelmann Für uns Theater-

macher hat beides seinen

Reiz. Stoffe, um im Bild zu

bleiben, mit großer Besetzung

bedeuten wieder eine ganz

andere Herausforderung als

kleinere Stücke, erzählen die

Geschichten anders. Aber ich

kann und will das gar nicht

werten. Unsere „Großen Stoffe

im kleinen Format” mit

Michael Miensopust zum Beispiel, bei denen ein einziger

Schauspieler ein abendfüllendes Stück präsentiert, begeis-

tern mich immer wieder. Und dem Publikum geht es, wie es

scheint, genauso.

Netzer Womit wir wieder beim Thema „Stoff“ sind – wir

können stolz darauf sein, dass wir den Kemptenern wie-

der Stoffe in allen Facetten bieten. Ein paar davon haben

Sie gerade erwähnt, Frau Stadelmann. Kleine und große

Schauspiele, die Erzähltheaterstücke im THEaterOben. Und

darüber hinaus gibt es ja wie gewohnt auch noch die

Meisterkonzertreihe und die kleine Tanztheaterreihe...

Stadelmann ... und das

Kinder- und Jugendtheater,

die Lesungen und und und.

Sie sehen, den Nährstoffplan

für unser Publikum haben wir

wieder ausgewogen gestal-

tet. Wir sind uns sicher, dass

wir, wie in den vergangenen

Jahren auch, für jeden das

Passende bereithalten – oder

das passende Paket, wenn

man an die Abos denkt. Ganz

besonders freue ich mich natürlich wie immer auf unsere drei

Eigenproduktionen, die „Herzstücke“ unserer Theaterarbeit.

Für die Spielzeit 2013/14 haben wir ein weiteres Mal die

Choreografin Caroline Finn mit einem Auftragswerk für das

TIK betraut, weiters haben wir uns für Lutz Hübners augen-

zwinkerndes Zweipersonenstück „Gretchen 89ff.“ entschie-

den und für einen großen Stoff – diesmal im großen Format:

Seite 16

Page 19: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 17

Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“. Aus Shakespeares

„Der Sturm“ stammt auch das wunderbare Zitat, das längst

zum geflügelten Wort geworden ist: „Wir sind der Stoff, aus

dem die Träume sind“ – und damit eröffnet sich eine wei-

tere Lesart unseres Mottos „Nährstoffe“. Wir selbst, unsere

Träume, Sehnsüchte und unsere Konzepte vom Leben sind

es, die uns „nähren“, sie sind unsere Triebfedern, unser

Motor, der letztlich alles am Laufen hält.

Siedersberger Theater als geistige Nahrung also. Das passt

zu der Vorstellung von einem Bildungsauftrag, den das

Theater hat.

Netzer Sicher, und diesen Auftrag nehmen wir in Kempten

sehr ernst. Es gibt mit den Schultheatertagen und dem

Kinder- und Jugendtheaterprogramm wichtige Angebote

schon für Kinder im Grundschulalter. Theatererlebnisse sind

zu einer hervorragenden Ergänzung der klassischen schuli-

schen Bildung geworden.

Stadelmann Das greife ich gerne auf, denn die jungen

Theatergucker liegen uns besonders am Herzen. Sie haben

schon die Stichworte genannt: die Kemptener Schul-

theatertage sind mittlerweile fester Bestandteil des Spiel-

plans und die Zusammenarbeit mit unseren inzwischen

langjährigen Kooperationspartnern, dem Kinder- und Jugend-

theater des Landestheaters Tübingen und dem Theater der

jungen Welt aus Leipzig, ermöglicht es uns, einen sehr

vielfältigen Spielplan für Kinder und Jugendliche anzubieten.

Der sehr gut angenommen wird. Unser Nähr stoffplan für

Kinder sozusagen, der sowohl gewitzte Fantasiegeschichten

als auch Themen beinhaltet, die ganz nah an den Lebens-

und Erfahrungswelten der Kinder dran sind. Sie hören

schon, ich gerate ins Schwärmen...

Siedersberger Zu Recht, denn es gibt ein begeistertes

Stammpublikum, viele Familien, die regelmäßig zu uns

ins TIK kommen. Und Schulen und Institutionen, die nicht

nur gerne die zahlreichen Schulvorstellungen besuchen,

sondern auch mit Begeisterung bei den Schultheatertagen,

diesem bunten, lebendigen Festival, auftreten.

Stadelmann Festivals bilden eine Art Rahmen für unse-

re Spielzeit, weil wir, wie schon seit drei Jahren, auch

diese Saison wieder mit dem TANZherbst beginnen – die

Eröffnungspremiere wird unsere Tanztheater-Eigenproduktion

„Flora“ von Caroline Finn sein – und uns dann am Ende der

Spielzeit mit den Schultheatertagen in die Sommerpause

verabschieden.

Page 20: Theater Jahrbuch 2013/14

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Netzer Ich würde gerne noch ein weiteres Zitat zum Thema

geistige Nahrung in die Runde werfen, auf das ich in der

Vorbereitung auf unser Gespräch gestoßen bin und das mich

an etwas Bestimmtes denken lässt. Es stammt von Mark

Twain. „Geistige Nahrung ist wie jede andere, es ist ange-

nehmer und zuträglicher, sie mit einem Löffel als mit einer

Schaufel zu nehmen.“ Ich halte das für einen sehr klugen

Ausspruch; die Mischung muss stimmen. Zuviel davon kann

auch den Blick auf die Realität versperren. Ich denke da an

„Paradise for beginners“, Caroline Finns Tanztheater aus der

letzten Spielzeit. Dort waren es die Fantasiewelten, die den

Figuren fast den Raum zum Atmen genommen haben. Eine

spannende Arbeit. Ich bin neugierig auf „Flora“.

Stadelmann „Flora“ wird auch wieder von sehr britischem

Humor geprägt sein und auf sehr intelligente, skurille Weise

Komik und Tragik miteinander verbinden. Und ja, Sie haben

natürlich ganz Recht. Mark Twain trifft es auf den Punkt,

auch wenn es sicherlich nicht einfach ist, in bestimmten

Berufen ein Zuviel zu vermeiden (lacht). Das Klischee von

den lebensfremden Dramaturgen mit Rollkragenpullover,

zerfleddertem Reclamheft in der Tasche und Hornbrille auf

der Nase existiert nicht von ungefähr. Aber die braucht es

eben auch, denn ohne ein bisschen Elfenbeinturmdenkerei

wäre so mancher wunderbare Text erst gar nicht entstanden,

der nicht nur unser Theaterleben bereichert. Stoffe müssen

gemacht werden, Denkstoffe gewoben werden, wenn Sie

so wollen. Und, um dem Dramaturgenstand alle Ehre zu

machen, zücke ich jetzt zwar kein Reclamheft, aber meinen

Spickzettel mit einem Aphorismus von Nietzsche. „Du musst

nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe

essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes

zugrunde richte.“

Siedersberger Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufü-

gen. Wir haben mit dem Spielplan für 2013/14 ein tolles

Nährstoffangebot vorliegen, das wir jetzt nur noch nutzen

müssen. Die Vorspeise ist sozusagen das Jahrbuch, zu des-

sen Lektüre wir unser Publikum herzlich einladen!

Page 21: Theater Jahrbuch 2013/14

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen, verehrtes Publikum,

unser gesamtes Angebot aus den Bereichen Schauspiel, Musik und

Tanz in chronologischer Reihenfolge. Zeitgenössische Dramatik,

Tanztheater, Schauspielklassiker, Boulevardkomödie, Erzähltheater

und Musical – Theater in allen Facetten sowie die hochkarätigen

Meisterkonzerte versprechen unvergessliche Abende in Ihrem

THEATERINKEMPTEN! Ergänzt wird der Abendspielplan von einer

Reihe kleiner, feiner Veranstaltungen mit dem gewissen TIK extra.

abend- spielplan

Page 22: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 20

13. KEMPTENER TANZHERBST 2013

11.10. – 20.10.2013

Im Herbst 2013 präsentiert der Allgäuer Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem

THEATERINKEMPTEN mit dem 13. Kemptener TANZherbst erneut eines der größten Festivals für zeitgenössischen

Bühnentanz im süddeutschen Raum. Als erste große Veranstaltungsreihe nach der Sommerpause im Stadttheater spie-

gelt der Kemptener TANZherbst die ganze Faszination des zeitgenössischen Tanzes. Eine Besonderheit beim diesjährigen

TANZherbst ist die Fokussierung auf Produktionen aus Deutschland. Unter der Überschrift „made in Germany“ werden mit

Ausnahme einer spanischen Produktion ausschließlich deutsche Choreografien gezeigt.

Traditionell eröffnet eine Tanztheater-Eigenproduktion des THEATERINKEMPTEN den TANZherbst: In ihrer neuen Kreation

FLORA (Arbeitstitel) setzt sich die britische Choreografin Caroline Finn mit der Stofflichkeit unseres Daseins und den

unterschiedlichen (Über-)Lebensstrategien auseinander, wenn sie Flora, die Göttin der Blüte und der Fruchtbarkeit, sich in

ein Schlachthaus verlaufen lässt, wo diese instinktiv versucht, gegen die Kälte dieses unwirtlichen Systems „anzublühen“...

Mit SOFT LANDING kommt ein einzigartiges Tanztheater-Stück der Company battleROYAL nach Kempten, das

als theatralisches Mittel ein Flugsystem lebensgroßer Marionetten im Einklang mit einem atemberaubenden Live-Soundtrack

verwendet. In Anbetracht der Zerbrechlichkeit und Isolation, die ältere Menschen in unserer Welt erfahren, stellt diese

einfühlsame Performance sowohl die Schönheit des Alters dar, als auch die erschreckende Stille, die durch fehlende

Unabhängigkeit entsteht.

Im multimedialen Solo DreaMe, vertanzt durch die beeindruckende Tänzerin Sylvania Pen, ist dem dänischen

Choreografen Henrik Kaalund ein äußerst komplexes Psychogramm gelungen, das dem Zuschauer einen faszinierenden

Einblick in die Persönlichkeitsstruktur eines sozial verwirrten Wesens gewährt – virtuell und real.

Ein weiterer spannungsgeladener Tanzabend erwartet die Zuschauer mit DO OR DIE der Weiss/Mann Productions.

Die Tänzerinnen und Choreografinnen Jennifer Weiss und Heidi Mann zeigen ein berührendes Tanzduo, inspiriert durch Texte

von Eckhart Tolle. Der Wahn für alles eine Lösung finden zu müssen, steht im Kontrast zur Sehnsucht nach dem „Sein“.

Aus diesem inneren Konflikt entsteht ein kreatives Spannungsfeld, das es möglich macht, den „Jetzt“-Zustand zu betreten

und wieder zu verlassen.

FLORA (Arbeitstitel)Fr. 11.10.2013 | 20:00THEaterOben

SOFT LANDINGSa. 12.10.2013 | 20:00Stadttheater

DREAMEDi. 15.10.2013 | 20:00THEaterOben

DO OR DIEDo. 17.10.2013 | 20:00THEaterOben

Page 23: Theater Jahrbuch 2013/14

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INTIMATE STRANGERFr. 18.10.2013 | 20:00

Stadttheater

FORBIDDEN COLOURS II /MABEL

Sa. 19.10.2013 | 20:00Stadttheater

Regionale TANZszeneMi. 16.10.2013 | 20:00

THEaterOben

Kids & Teenie.DANCESo. 13.10.2013 | 17:00

Stadttheater

ALLGÄU BATTLESa. 19.10.2013 | 15:00

TANZ IM KINOMo. 14.10.2013 | 20:00

TANZWORKSHOPS12.10. – 20.10.2013

www.theaterinkempten.de

INTIMATE STRANGER, die aktuelle Produktion von Johanna Richter, beleuchtet aus unterschiedlichen

Blickwinkeln den Fremden, der in der Nachbarschaft lebt, dem man täglich begegnet und zu dem man dennoch Abstand

halten will. Aufgrund räumlicher Enge gelingt diese Distanzwahrung allerdings nicht, was skurrile und witzige Situationen

entstehen lässt.

Der Abschluss des Festivals bietet noch einen weiteren Höhepunkt mit der Cia. Sonia Rodriguez. Während die renommierte

spanische Tänzerin Sonia Rodriguez in ihrem emotionalen Solo FORBIDDEN COLOURS II die dunklen

Tiefen des Menschseins auslotet, huldigt das ausdrucksstarke Frauentrio MABEL der Unterschiedlichkeit des Menschen.

Neben den nationalen und internationalen Gästen präsentiert das Festival auch die zeitgenössische aktive Tanzkultur vor

Ort. Während professionelle und semiprofessionelle Tänzerinnen und Tänzer bei der Regionalen TANZszene

eigene Choreografien darbieten, zeigen die Kinder und Jugendlichen der Tanzschulen und -vereine aus dem Allgäu am

Kids & Teenie.DANCE-Abend abwechslungsreiche Tanzperformances im Stadttheater. Ein Höhepunkt

dieses Abends ist die Premiere des Kids & Teenie.DANCE-Projektes 2013, das in diesem Jahr unter dem hochaktuellen

Thema „Energie“ steht.

Ergänzt wird das Festival durch zwei Specials: Bei der bereits vierten Auflage der ALLGÄU BATTLE werben

B-Boy’s und B-Girl’s der Region mit allen möglichen HipHop-Stilarten um die Gunst des Publikums und der Jury und tauschen

Moves und Styles aus. Der TANZ IM KINO-Abend zeigt die faszinierende Dokumentation „Life in movement“ über

die ebenso beeindruckende wie außergewöhnliche Tänzerin Tanja Liedtke.

Das detaillierte TANZherbst-Workshop-Programm finden Sie unter www.tanzherbst-kempten.de. Workshop-Anmeldungen

sowie weitere Infos zum Festival erhalten Sie unter Tel. 0831 / 23582 oder [email protected].

Veranstalter: Allgäuer Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN. Der 13. Kemptener TANZherbst wird unterstützt durch die Stadt Kempten (Allgäu), die Theater- und Musikgesellschaft Kempten e.V., den Bayerischen Landesverband für zeitgenös-sischen Tanz e.V. und zahlreiche weitere Fördereinrichtungen.

Page 24: Theater Jahrbuch 2013/14

Unmittelbar und hautnah ist das Theatererlebnis in der

kleinen Spielstätte des TIK, im THEaterOben. Diese

Erfahrung schätzen Zuschauer wie Künstler gleicher-

maßen, und so freut es uns, dass die britische Choreografin

Caroline Finn nach ihrem begeistert aufgenommenen

Kempten-Debüt „Paradise for beginners“ auch in der Spiel -

zeit 2013/14 wieder eine abendfüllende Choreografie für

das THEATERINKEMPTEN kreieren wird.

Nach der Beschäftigung mit Schein und Sein, Wahrnehmung

und Wirklichkeit in der vergangenen Spielzeit, setzt sich

Caroline Finn in ihrer neuen Choreografie FLORA (Arbeitstitel),

angeregt durch das aktuelle Spielzeitmotto „Nährstoffe“, mit

der Stofflichkeit unseres Daseins und den unterschiedlichen

(Über-)Lebensstrategien auseinander. Eines ist jetzt schon

gewiss: Man darf sich freuen auf einen außergewöhnlichen

Tanztheaterabend auf höchstem tänzerischen Niveau.

Flora, die Göttin der Blüte, des Frühlings und der Frucht-

barkeit, verkörpert den ungebrochenen Lebenshunger, das

Streben nach Schönheit, Heiterkeit und Zufriedenheit.

Eines Tages jedoch nimmt sie bei einem ihrer Spaziergänge

durch verwunschene Gärten versehentlich einen falschen

Abzweig und findet sich auf einmal verloren und allein in

der unwirtlichen kalten Atmosphäre eines Schlachthauses

wieder. Instinktiv versucht sie, gegen den Schrecken

dieses unerbittlichen Systems „anzublühen“, doch als

Fremdkörper in jener fremden abweisenden Umgebung

ist das viel schwerer als sie dachte. Mehr noch, in die-

ser brutalen entseelten Welt wird Flora – einmal mehr

Symbol von Leben und Wachsen – zum Eindringling, zum

Krank heitserreger, der das ganze System zu infizieren

droht – und womöglich zu dessen Zusammenbruch führt.

Die dreifache Bedeutung von „Flora“ als Vegetation,

Frucht barkeit und Bakterium, in den Kontext gesetzt mit

unseren menschlichen Verhaltensweisen, ermöglicht

es uns, durch FLORA die Themenfelder Leben – Über leben,

Gedeihen – Sterben und nicht zuletzt das Auf ein andertreffen

konträrer Lebensmuster zu erforschen.

„Inspiriert von einigen unglaublich eindringlichen, fast ein

bisschen gespenstisch-surrealen, aber dennoch seltsam

vertraut scheinenden Sujets des spanischen Künstlers

Juan Muñoz wollen wir versuchen, die brutale Effizienz

des Schlachthofs in einen nahezu alltäglichen erzähleri-

schen Schauplatz unseres Tanztheaters zu verwandeln.

Gegensätzliche Charaktere, eine ausdrucksstarke, greifbare

physische Bewegungssprache mit einem Schuss britischem

Humor bilden den (Nähr-)Stoff für FLORA.“

(Caroline Finn)Okt. ‘13

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Premiere

FLORA(Arbeitstitel)

Tanztheater von Caroline FinnUraufführung

Idee: Caroline Finn & Nikola Stadelmann

Choreografie: Caroline Finn

Dramaturgie: Nikola Stadelmann

Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN

THEaterObenPreise I29,00 – 19,00 €

Page 25: Theater Jahrbuch 2013/14

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Premiere

FLORA(Arbeitstitel)

Tanztheater von Caroline Finn

Uraufführung

Die Uraufführung dieser ersten TIK-Eigenproduktion der

Spielzeit 2013/14 wird zugleich die Eröffnungspremiere des

13. Kemptener TANZherbsts 2013 sein, den der Allgäuer

Regionalverband für zeitgenössischen Tanz e.V. alljährlich in

Zusammenarbeit mit dem THEATERINKEMPTEN veranstaltet.

Fr. 11.10.2013 | 20:00THEaterOben (Abo X1a)

Fr. 25.10.2013 | 20:00THEaterOben (Abo X1b, D)

Fr. 08.11.2013 | 20:00THEaterOben (Abo X2a)

Sa. 09.11.2013 | 19:00THEaterOben (Abo X2b)

So. 10.11.2013 | 16:00THEaterOben (Abo N)

Page 26: Theater Jahrbuch 2013/14

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MEISTERKONZERT_1

SMETANA PHILHARMONIKER PRAGDirigent: Hans Richter

Solisten: Denisa Neubarthová, MezzosopranMarkus Schäfer, TenorHervé Joulain, HornJane Berthe, Harfe

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Benjamin Britten (1913 – 1976)

French Folksongs

Benjamin Britten (1913 – 1976)

Serenade für Tenor, Horn und Orchester

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)

Konzertstück für Harfe und Orchester op. 154

Claude Debussy (1862 – 1918)

Deux danses für Harfe und Orchester

Leos Janácek (1854 – 1928)

Lachische Tänze

Beinahe ein Geburtstagskonzert: Der Saisonauftakt der

Meister konzerte ehrt mit seinem opulenten Programm den

großen englischen Komponisten Benjamin Britten, dessen

Geburtstag sich nur einen Tag später zum hundertsten

Male jährt. Für zwei der herausragenden Werke Brittens,

die Serenade, komponiert für zwei enge Freunde, den

Tenor Peter Pears und den Hornisten Dennis Brain, und die

romantisch anmutenden „French Folksongs“ kommen der

Tenor Markus Schäfer, vielen Musikfreunden noch von den

„Fürstensaal Classix“ 2011 in bester Erinnerung, und die

Mezzosopranistin Denisa Neubarthová mit den Smetana

Philharmonikern aus Prag nach Kempten.

Während ein Landsmann des Orchesters, Leos Janácek,

mit den zündenden Rhythmen seiner „Lachischen

Tänze“ vertreten ist, korrespondieren die französischen

Volksliedadaptionen mit einem Harfenkonzert von Camille

Saint-Saëns und Debussys „Danse profane“ und „Danse

sacré“.

Mo. 21.10.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo K)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Page 27: Theater Jahrbuch 2013/14

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Donnerstag, 14. November 13 / 20 UhrYoung-Choon ParkMozart – Beethoven – ChopinTechnische Brillanz mit überzeugenderSensibilität im Anschlag und Mut zu ausdrucksstarker Breite im Klang… Presse in Baden-Baden

Montag, 09.Dezember 13 / 20 UhrJanina FialkowskaGrieg – Schubert – ChopinEs ist der emotionale Reichtum, den die Pianistin mit ungemeiner Tonschönheit und ohne Effekthaschereien zu entfalten versteht.FonoForum

Mittwoch, 22.Januar 14 / 20 UhrMatan PoratLigeti – Rameau – Brahms – BartókDas Konzert sollte eine Erfahrung sein, auf der der Auftretende sein Publikum mit auf eine wirkliche Reise nehmen kann.M.P. im Interview mit Bloggerin Oltuski

Mittwoch, 26.März 14 / 20 UhrOttavia MaceratiniSchubert – Schumann – Chopin – Liszt Was ich so besonders an Chopin finde, ist sein nobler Umgang mit den ›großen Gefühlen‹. Vor allem mit den schmerzhaftesten unter ihnen. O.M. im Interview

Dienstag, 20.Mai 14 / 20 UhrBernd GlemserMendelssohn – Chopin – Rachmaninoff…eine sagenhafte Schönheit von Klang, Anschlag und Gesanglichkeit. Nebst all dem V irtuosentum war es doch diese Dimension, für welche wir Horowitz so sehr geliebt haben.C.Hirt zu Glemsers Liszt in Luzern

Einheitliche Preise 28 € für die nummerierten Plätze; Abonnement für 5 Konzerte 120 €. Veranstalter: Freundeskreis Fürstensaalkonzerte e.V. in Kooperation mit dem TheaterInKemptenAZ ServiceCenter Tel. 08 31-206-222 Kreisbote Kempten Tel. 08 31-252 83-10Köselsche Buchhandlung Tel. 08 31-230 46oder beim Veranstalter über www.fuerstensaal-solopiano.de Tel. 0831-290 95oder Fax 08 31-236 51

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Karten (ab etwa Mai 2013)bei AZ SeviceCenter, Köselsche Buchhandlung, Kreisbote, oder beim Veranstalter im Internetwww.fuerstensaalclassix.deund Tel. 0831-290 95 Fax. 0831-236 51

8. Internationales Festival der Kammermusik im Theater in Kempten (TIK)

21. bis 29. September 2013

Brennpunkt Wien 1900

Kammermusik aus Wien um 1900,der Aufbruch und dieFolgen, mit 24 Spitzen-musikern in differenten Besetzungen von Solo bis Dezett in Konzerten, Komponistengespräch mit unserem Composer- in-Residence und öffentlichen Proben

Künstlerische Leitung: Oliver Triendl

www.fuerstensaalclassix.de

Page 28: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 26

FRAU MÜLLERMUSS WEG

Komödie von Lutz Hübner (Mitarbeit: Sarah Nemitz)

Regie: Kay Neumann

Mit Gerit Kling / Andrea Lüdke, Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg u.a.

Produktion: Euro-Studio Landgraf

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse haben

die Lehrerin ihrer Kinder um eine Unterredung gebeten.

Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Spröss-

linge sind schuld an dem miserablen Leistungsstand der

Klasse, sondern die unfähige Pädagogin. Deshalb heißt

die Parole: Frau Müller muss weg. Und zwar so schnell

wie möglich! Mit einer anderen Klassenlehrerin sollen die

Viertklässler doch noch den Wechsel ans Gymnasium schaf-

fen. Ein sachliches und faires Gespräch ist der Plan, aber

schon nach kurzer Zeit bringen Vorwürfe, Beleidigungen

und Beschimpfungen die Stimmung auf den Nullpunkt.

Unversöhnlich stehen sich Eltern und Lehrerin gegenüber…

Wie in Hübners „Blütenträume“, das mit großem Erfolg in

der letzten Spielzeit im TIK gezeigt wurde, sorgen auch in

„Frau Müller muss weg“ überraschende Pointen für gute

Unterhaltung, bieten aber auch Stoff zum Nachdenken und

Diskutieren. Denn nicht erst seit der viel debattierten Pisa-

Studie sind die Themen Bildung und Chancengleichheit in

aller Munde.

„[…] jetzt muss man zeigen, dass man seine Brut mit

Zähnen und Klauen verteidigen kann, man hat so große

Töne gespuckt. Aber plötzlich ist das Problem weg, oder

unscharf, und die Mutter von Lukas fängt schon wieder an

zu heulen, und solche Verbündete will man ja auch nicht. An

Elternabenden kämpfen nicht nur Eltern um ihre Kinder, son-

dern auch immer die Eltern für sich selbst. Ein Scheißjob,

aber, das sollte man nicht vergessen (ceterum censeo):

Frau Müller muss weg!“ (Lutz Hübner über sein Stück anläss-

lich der Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden)

Das TIK zeigt mit seiner Eigenproduktion „Gretchen 89ff.“,

die am 7. Februar 2014 Premiere im THEaterOben feiert,

gleich noch ein weiteres Stück von Erfolgsautor Lutz Hübner

in der aktuellen Spielzeit.

Do. 24.10.2013 | 20:00Stadttheater (Abo B)

Page 29: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 27

DAS INTERVIEW

Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh

Regie: Martin Kusej

Mit Birgit Minichmayr und Sebastian Blomberg

Produktion: Bayerisches

Staatsschauspiel – Residenztheater München

StadttheaterPreise I

49,00 – 16,00 €

„Ein gutes Interview ist seinem Wesen nach ein Gefecht.“

(Theo van Gogh)

Mit einem spannenden, hochkarätig besetzten Psychoduell

nach einem Film des 2004 ermordeten niederländi-

schen Regisseurs und Autors Theo van Gogh eröffnet das

Münchner Residenztheater die Schauspielsaison 2013/14

im THEATERINKEMPTEN.

Polit-Redakteur Pierre hat sich zu einem Interview in der

Wohnung der Soap-Darstellerin Katja eingefunden. Aber

da der zynisch gealterte Kriegsberichterstatter und das

erfolgreiche Glamoursternchen einander nur widerwillig

und hochnäsig begegnen, wird das Gespräch zum Duell,

in dem die Masken ebenso schnell fallen oder abgerissen

wie neue wieder aufgesetzt werden. Geständnis und Show,

Aggression und Verletzlichkeit, Begehren und Verachtung

wechseln rasant in diesem Zweikampf der Gefühle. Denn

niemand will verlieren.

Der niederländische Filmemacher und Publizist Theo van

Gogh (1957 – 2004) hat selbst über acht Jahre lang in

einer eigenen TV-Sendung Interviews geführt und mit seinen

Filmen und Auftritten häufig provoziert. 2004 wurde er von

einem religiösen Fanatiker ermordet.

Martin Kusejs Bühnenversion des van Gogh’schen Film-

kammerspiels feierte 2009 am Theater Neumarkt in Zürich

Premiere und präsentiert Kampf und Balz zweier ebenbürti-

ger Medienprofis.

Die Rolle der Katja wird von der österreichischen Schau-

spielerin Birgit Minichmayr verkörpert, die neben zahlreichen

Filmengagements zurzeit Ensemblemitglied am Wiener

Burgtheater und am Münchner Residenztheater ist. 2009

kürte sie die renommierte Theaterfachzeitschrift „Theater

heute“ zur Schauspielerin des Jahres. Von 2010 bis 2012

konnten sie die Zuschauer als Buhlschaft im „Jedermann“ bei

den Salzburger Festspielen erleben.

Do. 07.11.2013 | 20:00Stadttheater (Abo S)

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Page 30: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 28

SATURN KEHRT ZURÜCK

Schauspiel von Noah Haidle

Regie: Jean-Claude Berutti

Mit Julian Keck, Heimo Essl, Rainer Matschuck und Josephine Köhler

Produktion: Staatstheater Nürnberg

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Der achtundachtzigjährige Gustin ist allein. Seine einzige

Verbindung zur Außenwelt ist das Telefon, und so ruft er

einen Pflegedienst an. Als die Krankenschwester Suzanne

kommt, wird schnell klar, dass der liebenswerte, skurrile

alte Mann nicht pflegebedürftig ist. Er will nur reden, aber

möglichst nicht über sein Leben.

In Rückblenden erleben wir ihn in drei Lebensabschnitten,

jeweils begleitet von einer anderen Frau: Gustin im Alter

von 28 mit seiner jungen Frau Loretta, dreißig Jahre später

als 58-jähriger mit seiner Tochter Zephyr und eben mit 88

in Begleitung der Krankenschwester Suzanne. So wie der

Planet Saturn alle dreißig Jahre zurückkehrt, schauen wir

auf drei Lebensalter dieses Mannes mit ihren Krisen, die

bewältigt werden wollen.

Der junge amerikanische Autor Noah Haidle (*1978)

erzählt in seinem 2010 uraufgeführten Stück ein ganzes

Menschenleben. Es sind die Themen Liebe, Glück, Verlust

und Tod, die diesem Stück seine menschliche Größe

verleihen und mal tragisch, mal komisch, aber immer

unglaublich berührend und direkt eine ganz eigene Kraft

entfalten. „Und wir, das Publikum, erahnen die Stimmen,

vernehmen die Poesie in den hochkonzentrierten Sätzen

des Autors Noah Haidle – und sind verzaubert“, schrieb

die Nürnberger Zeitung anlässlich der deutschsprachigen

Erstaufführung am Staatstheater Nürnberg, die nun auch im

TIK zu erleben ist.

„Haidle wagt sich an gesellschaftlich aktuelle Fragen, die

immer letzte Fragen sind, und gibt ihnen eine ganz eigene

Form und Stimme.“ (Nina Peters in der Vorbemerkung zu

ihrem Interview mit dem Autor für den Suhrkamp Verlag)

Do. 21.11.2013 | 20:00Stadttheater (Abo X1)

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Page 31: Theater Jahrbuch 2013/14

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MEISTERKONZERT_2

CUARTETO CASALSVera Martinez-Mehner,

ViolineAbel Tomàs, Violine

Jonathan Brown, ViolaArnau Tomàs, Violoncello

StadttheaterPreise II

38,00 – 12,00 €

Joseph Haydn (1732 – 1809)

Streichquartett f-Moll op. 20/5

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)

Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83

Franz Schubert (1797 – 1828)

Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

Seit sich 1997 die vier Mitglieder des Cuarteto Casals in

Spanien zusammengefunden haben, verzeichnet die Musik-

welt einen Höhenflug ohnegleichen. Die zyklische Aufführung

aller 15 Quartette Schuberts in der Saison 2012/13 bei der

Schubertiade Schwarzenberg wurde von der Fachpresse

als ein singulärer Kraftakt beschrieben, dessen immanen-

tes Risiko souverän gemeistert wurde. Inzwischen ist das

mit ersten Preisen renommierter Wettbewerbe bedachte

Ensemble auf den großen Bühnen der Welt zu Hause, in

Londons Wigmore Hall ebenso wie in der Carnegie Hall

New York, im Musikverein Wien wie im Concertgebouw

Amsterdam – und nun eben auch im THEATERINKEMPTEN

bei den Meisterkonzerten.

Das im Kemptener Stadttheater gebotene Programm bein-

haltet neben zwei eher konservativen Glanzlichtern der

Streichquartettliteratur das 4. Streichquartett des längst zur

klassischen Moderne gehörenden Dmitri Schostakowitsch

mit seiner immer tonalen, doch bezüglich Klang und

Rhythmus angeschärften Tonsprache.

Do. 28.11.2013 | 20:00 Stadttheater (Abo K, bigTIK)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Page 32: Theater Jahrbuch 2013/14

Mit einem Boulevard-Klassiker par excellence beugt das TIK

im November dem Winterblues vor. Ken Ludwigs wunder-

bare Komödie „Othello darf nicht platzen“ über Starbetrieb

und Theaterwahnsinn huldigt vor allem einem: der „Insti-

tution“ des Tenors.

Große Aufregung herrscht im Opernhaus Cleveland. Der

weltberühmte Tenor Tito Merelli, genannt „Il Stupendo“,

soll am Abend im Rahmen einer Wohltätigkeitsgala als

Othello auftreten. Bei Operndirektor Saunders und seiner

Tochter Maggie liegen die Nerven blank, als der Star sich

verspätet. Nur Max, der Assistent der Theaterleitung und

leidenschaftliche Hobbysänger, sieht seine große Chance

gekommen. An Selbstbewusstsein mangelt es dem verhin-

derten Caruso nicht. Als Tito aus Versehen ein Röhrchen

mit Schlaftabletten schluckt und Direktor Saunders ohne

Tenor dasteht, macht sich der falsche Othello in Kostüm

und schwarz geschminkt auf den Weg zur Bühne. Aber der

Heldentenor erwacht unversehens aus seinem Tiefschlaf

und reklamiert seinen Anspruch auf die Rolle. Am Ende des

Abends ist das Chaos perfekt und alle Fragen sind offen:

Wer hat die bejubelte Vorstellung gesungen? Und wen hat

Maggie geküsst?

Nach ihrer Uraufführung 1985 am Broadway eroberte die

mehrfach preisgekrönte schwungvolle Boulevardkomödie

die Bühnen auf der ganzen Welt. In Kempten spielt der

beliebte Fernseh- und Theaterstar Michael Schanze die Rolle

des Tito Merelli.

Sa. 30.11.2013 | 19:00Stadttheater (Abo B)

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OTHELLO DARFNICHT PLATZEN

Komödie von Ken Ludwig

Regie: Karl Absenger

Mit Michael Schanze, Verena Wengler, Pascal Breuer u.a.

Produktion: Komödie im Bayerischen Hof, München

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Page 33: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 31

HOFFMANNIANA –STAUB DER TRÄUME

Tanzträumereien nach Motiven von E. T. A. Hoffmann

Idee: Anastasia Alexandrova

und Alexander Bondarev

Mit Irina Kozlova, Evgeny Kozlov,

Julia Tokareva und Alexander Bondarev

Produktion:DO-Theatre

St. Petersburg

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

E. T. A. Hoffmann war von exzentrischer, launenhafter und

oftmals düsterer Natur. Die Grillen der Einbildungskraft

stellte er indessen über die Gebote der Vernunft. Geistigen

Wahnsinn und seelische Kümmernis zog er dem gesunden

Menschenverstand vor.

Inspiriert durch Andrej Tarkowskijs nie realisiertes Drehbuch

„Hoffmanniana“ über die letzten Tage im Leben des Dichters,

unternehmen die Mitglieder des DO-Theatres um den russi-

schen Choreografen und Regisseur Evgeny Kozlov den

Versuch, die Welt der Hoffmannschen Fantasmagorien zu

rekonstruieren.

Was dabei entsteht ist mitnichten eine Adaption seiner

Erzählungen, es ist vielmehr eine Reise, eine Wanderung

durch ein Labyrinth von Visionen voller unheimlicher

Gespinste, Chimären und Irrlichter. Es ist die Geschichte

einer einsamen Seele, die sich, allen weltlichen Verführungen

zum Trotz, für den Traum und die Illusion entscheidet.

Fr. 13.12.2013 | 20:00

THEaterOben (Abo D)

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Page 34: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 32

DER PARASIT oder Die Kunst, sein Glück zu machen

Schauspiel von Friedrich Schiller nach einem Lustspiel von Louis Benoît Picard

Regie: Simone Sterr

Produktion: Landestheater Tübingen

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Einen typischen intriganten Ehrgeizling aus der zweiten

Reihe, der nach Macht und Einfluss giert, führt Schiller in

seinem Lustspiel „Der Parasit“ vor: Selicour, der es schon

zum Berater des neuen Ministers Narbonne gebracht hat, ist

ein Hochstapler wie er im Buche steht.

Während er sich nur den schönen Seiten des Beamtendaseins

widmet und blendet, wo andere arbeiten, leisten seine

Kollegen tatsächlich etwas. Firmin zum Beispiel, ebenfalls

Ministerialbeamter, der aus eigenen Stücken eine Liste

der Verfehlungen unter dem Amtsvorgänger des Ministers

zusammengestellt hat. Die Opfer von Selicours Intrigen sind

zahlreich: La Roche hat durch ihn seine Stelle verloren.

Firmin hat er nach Strich und Faden ausgenutzt, um ihm

dann einen lukrativen Posten vor der Nase wegzuschnap-

pen. Dem jungen Dichter Karl will er seine Flamme Charlotte

ausspannen. Da bleibt nur ein Mittel, um den Parasiten am

weiteren Aufstieg zu hindern: eine Intrige.

Freuen Sie sich mit dem TIK-Team auf die Tübinger

Inszenierung dieses Lustspiels, das vor rund 200 Jahren

am Weimarer Hof uraufgeführt wurde. So wie Schiller der

da maligen Hofgesellschaft den Spiegel vorhielt, gelingt es

auch heute mit seinem satirischen Text die zeitlosen Mecha-

nismen von Machtgier und Skrupellosigkeit vorzuführen.

Sa. 14.12.2013 | 19:00Stadttheater (Abo S, X2)

So. 15.12.2013 | 16:00Stadttheater (Abo N)

Page 35: Theater Jahrbuch 2013/14

ADolf HengelerKarikaturist · Künstler · Kunstprofessor

Jubiläums - Ausstellung · 9.5.2013 – 6.1 .2014

KemptenAllgäuMuseum

HengelerkunstRe ue

Kornhaus Kempten11. Mai 2013 · 20.00 Uhr

Musik und künstlerische Gesamtleitung:

Christian Ludwig Mayer

Eintritt: 8 EURVorverkauf: 6 EURVorverkaufsstelle: Allgäu-Museum

Page 36: Theater Jahrbuch 2013/14

Das renommierte Theaterfachmagazin „Theater heute“ kürte

Peter Handkes Schauspiel „Immer noch Sturm“ zum Stück

des Jahres 2012. Mit jenem Text, in dem sich Prosa und

Drama, Theatralisches und Poetisches, Geschichtliches und

Persönliches durchdringen, ist Peter Handke ein ganz großer

Wurf gelungen, der einen weiten epischen Bogen spannt. Es ist

die besondere Leistung des Regisseurs Roberto Ciulli und sei-

nes großartigen Mülheimer Ensembles, mit dem er seit einigen

Jahren regelmäßig im THEATERINKEMPTEN zu Gast ist, diesen

Stoff kongenial auf der Bühne zu erzählen.

Im Süden Österreichs an der Grenze zu Slowenien findet sich

das Jaunfeld. Hier trifft der Ich-Erzähler, dessen Nähe zu Peter

Handke nicht zu übersehen ist, zwischen 1936 und 1942 seine

Familie, die Großeltern, seine Mutter und deren Geschwister, die

allesamt nun jünger sind als der 1942 geborene Autor. Es ver-

weben sich die Geschichten: die der Familie mit der politischen.

Der Annexion Österreichs 1938 durch das Dritte Reich folgt

die einzige Partisanenbewegung gegen die Nationalsozialisten

durch die slowenische Minderheit in Kärnten. Es verweben

sich aber auch die Genres: Prosa und Drama verschwistern

sich zu einem sprachmächtigen Text, den die größte Kunst des

Schreibens auszeichnet, die Einfachheit.

„Immer noch Sturm“, dieser Satz zitiert Shakespeares König

Lear auf der Heide, hier das Jaunfeld mit seinen Apfelbäumen,

von deren Ernte die Vorfahren des Autors unter anderem

lebten. Die Erinnerungen des Erzählers durchmischen sich

mit Geträumtem, mit Vorstellungen und beschwören kraft der

Poesie des Textes Gestalten hervor, die wirklich unwirklich die

Szene bevölkern. Und die politische Geschichte dieser euro-

päischen Region, das zeigt der Blick zurück auf die letzten

Jahrhunderte, hat ihre Konflikte nicht zu Ende gebracht.

„Es ist ein großer, wahrhaft beglückender Abend. Subtil

erzählt er davon, wie tief Geschichte die Gegenwart prägt.“

(Deutschlandfunk, März 2012)

Do. 19.12.2013 | 20:00Stadttheater (Abo X1)

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IMMER NOCHSTURM

Schauspiel von Peter Handke

Regie: Roberto Ciulli

Mit Petra von der Beek, Albert Bork, Dagmar Geppert, Klaus Herzog, Marco Leibnitz, Volker Roos, Rupert J. Seidl und Simone Thoma

Produktion: Theater an der Ruhr, Mülheim

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Page 37: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 35

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CAMERATA SALZBURGSolist und Leitung:

Benjamin Schmid, Violine

Stadttheater Preise I

49,00 – 16,00 €

Einen bunten Strauß geigerischer Virtuosenliteratur von

Paganini und Tartini, gepaart mit einem Querschnitt aus

Wiener Neujahrsklängen samt Straußscher Walzerseligkeit,

bietet dieses außergewöhnliche Programm am Morgen des

Dreikönigstags.

Die nachhaltige Unterstützung des längst zum Weltklassegeiger

avancierten Benjamin Schmid, den eine langjährige

Freundschaft mit den Kemptener Meisterkonzerten verbindet,

hat die Einladung der eigentlich unerreichbaren Camerata

Salzburg ermöglicht. Auf der Rückreise vom Neujahrskonzert

im Großen Haus in Luzern präsentiert das mit voller

Bläserbesetzung sinfonisch „mit Pauken und Trompeten“ auf-

tretende Spitzenorchester, das zu den ersten Ensembles seiner

Art weltweit zählt, ein abwechslungsreiches Programm, in des-

sen Mittelpunkt Benjamin Schmid mit seinen verführerischen

Geigenklängen steht.

Mo. 06.01.2014 | 11:00 (Matinee)Stadttheater (Abo K, X2)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Page 38: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 36

DER VORNAME

Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

Regie: Ulrich Stark

Mit Julia Hansen, Martin Lindow, Benjamin Kernen u.a.

Produktion: Euro-Studio Landgraf

StadttheaterPreise I 49,00 – 16,00 €

Der neueste Komödienhit aus Frankreich, 2012 auch in den

deutschen Kinos zu sehen, wurde ursprünglich für die Bühne

geschrieben: Mit ihrem Theaterdebüt „Der Vorname“ bewei-

sen die Drehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre

de la Patellière, wie souverän sie die pointengenaue

Tastatur der Wortgefechte beherrschen, die den Reiz einer

guten Komödie ausmacht.

Ein gemütlicher Abend soll es werden in der stilvoll ein-

gerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre und

dessen Gattin Elisabeth. Außer Elisabeths Bruder Vincent

und seiner schwangeren Frau Anna haben sie ihren besten

Freund Claude eingeladen. Als Vincent den Freunden den

geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes

enthüllt, kippt die Stimmung allerdings. Adolphe? – Adolf?!

Darf man sein Kind so nennen? Die Debatte um diese Frage

führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans Licht

kommen und die Freunde wie Kampfhähne aufeinander

losgehen. Als Elisabeths und Vincents Mutter auch noch in

einer Weise ins Spiel kommt, die niemand erwartet hätte,

eskaliert die Situation vollends…

Plastische Charaktere, Wortwitz und Dialoge in der besten

Tradition der französischen Gesellschaftskomödie treiben

die Handlung voran, die bei aller Komik auch die Abgründe

der Figuren spürbar macht. „Der Vorname“, seit seiner

Uraufführung 2010 ein Renner auf der Theaterbühne, ist ein

Fest für Schauspieler wie Zuschauer.

So. 12.01.2014 | 19:00Stadttheater (Abo B)

Page 39: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 37

DIE GRÖNHOLM-METHODE

Schauspiel von Jordi Galceran

Regie: Daniel Ris

Mit Stefan Leonhardsberger,

Nik Neureiter, Peter Reisser und

Victoria Voss

Produktion: Theater Ingolstadt

StadttheaterPreise II

38,00 – 12,00 €

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Zum ersten Mal ist das Stadttheater Ingolstadt im TIK zu Gast

– mit einer bitterbösen Komödie über den Arbeitsmarkt und

seine gnadenlosen Auslesemechanismen. Unterhaltsam und

mit viel schwarzem Humor analysiert der katalanische Autor

Jordi Galceran einen der erbarmungslosesten Vorgänge der

Arbeitswelt: das Bewerbungsgespräch.

Vier Bewerber haben sich zu einem Vorstellungsgespräch um

einen Managementposten in einer großen Firma eingefunden.

Die Kandidaten, drei Männer und eine Frau, haben die Schluss-

phase des Auswahlverfahrens erreicht. Jetzt geht es ums

Ganze. Es gilt, unterschiedlichste Aufgaben zu lösen, die im-

mer rätselhafter und absurder werden. Verschärft wird die

Atmosphäre des Misstrauens gleich zu Beginn: Ein Spion aus

der Personalabteilung scheint sich unter ihnen zu befinden,

der als Undercover-Agent den Aspiranten hautnah auf den

Zahn fühlt. Unter dem enormen Konkurrenzdruck entstehen

zweifelhafte Koalitionen, die Bewerbung der Kandidaten entwi-

ckelt sich zu einer ehrgeizigen Schlacht.

„Galcerans Stück ist raffiniert komponiert. Es gibt viele falsche

Fährten, jede dramatische Pointe wird von einer weiteren, spektaku-

lären gekrönt. Das erfordert perfektes Timing. Nicht nur Regisseur

Daniel Ris ist darin Meister, auch sein Schauspielerquartett agiert

brillant und differenziert. 100 Minuten Spannung garantiert!“

(Donaukurier, Oktober 2012)

Sa. 18.01.2014 | 19:00Stadttheater (Abo S, E)

Page 40: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 38

NATHAN DER WEISE

Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing

Regie: N.N.

Produktion: Landestheater Schwaben

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Jerusalem im 12. Jahrhundert. Der junge Tempelherr rettet

Recha, die Tochter des Juden Nathan, aus den Flammen eines

brennenden Hauses. Er verliebt sich in sie, will aber mit ihrem

Vater nichts zu schaffen haben. Sein Gewissenskonflikt, als

Christ in eine Jüdin verliebt zu sein, löst sich schnell auf,

denn er erfährt, dass Recha nicht Nathans leibliche Tochter

ist. Recha selbst hat allerdings keine Ahnung, dass ihr ver-

meintlicher Vater Nathan sie einst an Kindes Statt annahm,

als seine Frau und seine sieben Söhne von Christen ermor-

det wurden. Die Brisanz von Nathans Handeln wird offen-

kundig, als der Tempelherr dem christlichen Patriarchen

von Jerusalem die wahre Herkunft Rechas enthüllt. Nathans

Leben gerät im Spannungsfeld der verschiedenen Religionen

akut in Gefahr.

Lessings dramatisches Gedicht ist ein Meisterwerk mit poli-

tischer Botschaft, seine berühmte Ringparabel ein eindring-

liches Plädoyer für Toleranz und aufklärerisches Denken.

Heute wie auch zu Lessings Zeiten gefährdet die zerstöreri-

sche Kraft, die mit jeglichem religiösen Fanatismus einher-

geht, die Sicherheit Einzelner, aber auch ganzer Regionen.

Mit einer neuen Interpretation der „alten“ Geschichte ist das

Landestheater Schwaben zu Gast im THEATERINKEMPTEN.

So. 19.01.2014 | 16:00Stadttheater (Abo N)

Page 41: Theater Jahrbuch 2013/14

Ob Faust, Mephisto, Gretchen oder Frau Marthe – Michael

Miensopust spielt sie alle und zieht in seinem inzwischen

zum Kult avancierten Soloabend „Faust Fiction“ alle Register

der Schauspielkunst. Wegen des großen Erfolgs nimmt das

TIK seine Eigenproduktion aus der Spielzeit 2010/11 immer

wieder gerne ins Programm.

Aus der Faustischen Sinnsuche entwickelt sich eine rasante

Reise durch Raum und Zeit, bei der die Grenzen zwischen

Realität und Fiktion immer mehr verwischen: Wer ist

dieser wissensdurstige Doktor Faust, der mit dem gefal-

lenen Mephistopheles eine Wette abgeschlossen hat und

stetig auf der Suche nach größerem Glück ist? Mit „Faust

Fiction“ erwartet die Zuschauer ein virtuelles Roadmovie frei

nach Goethes „Faust“, ein ideensprühender darstellerischer

Parforceritt durch diesen großen Klassiker der Weltliteratur.

„Faust Fiction“ wurde als Beitrag des THEATERINKEMPTEN

zu den Bayerischen Theatertagen 2013 in Nürnberg einge-

laden.

Seite 39

Wiederaufnahme

FAUSTFICTION

Solo für einen Schauspieler

frei nach Goethe von und mit

Michael Miensopust

Idee: Michael Miensopust &

Nikola Stadelmann

Regie & Spiel:Michael Miensopust

Große Stoffe im kleinen Format

EigenproduktionTHEATERINKEMPTEN

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

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Mi. 29.01.2014 | 20:00THEaterOben

Page 42: Theater Jahrbuch 2013/14

Faust, 1. Teil, Seite 89ff., Reclam-Ausgabe – die berühmte

Kästchenszene in Margaretes Kammer. Wie wird sie heute

Abend auf die Bühne gebracht? Wird sie modernisiert und

durch den Regiezugriff völlig unkenntlich sein? Wie wird das

Gretchen sein? Diese und ähnliche Fragen der Zuschauer,

wenn sie die Inszenierung eines Klassikers besuchen, hatte

der Erfolgsautor Lutz Hübner wohl im Sinn, als er „seinen

Klassiker“ GRETCHEN 89ff. schrieb. In diesem frühen, kaba-

rettistischen Stück, das ihm den Durchbruch als Dramatiker

bescherte, gewährt der Autor weitreichende Blicke hinter die

Kulissen und entführt die Zuschauer ins Allerheiligste eines

Theaters: die Probebühne.

In einem rasanten Parcours lässt Hübner die berühmte

Kästchenszene aus dem „Faust“ (Gretchen kehrt nach ihrer

ersten Begegnung mit Faust allein nach Hause zurück und

findet dort ein heimlich verstecktes Schmuckkästchen) in

den unterschiedlichsten Konstellationen proben und zele-

briert dabei genüsslich alle erdenklichen Stereotypen und

Klischees aus der Welt des Theaters.

Diva trifft auf Hospitant, der alte Tourneetheaterhaudegen

auf ein Gretchen, das frisch von der Schauspielschule

kommt, aber auch die Dramaturgin darf endlich mal in

der Off-Bühne inszenieren – bei Lutz Hübner bekommen

sie alle ihr Fett ab und für das Publikum bedeutet das

Ganze einen Heidenspaß. Und Lutz Hübner wäre nicht

Lutz Hübner, wenn nicht in der äußerst vergnüglichen

Verpackung auch noch eine tiefere Botschaft enthalten wäre.

GRETCHEN 89ff. ist ein amüsantes Plädoyer für die Vielfalt

des Theaters. Welches Potenzial in dem Zusammentreffen

von Dichterwort und Bühnenkunst liegt – Lutz Hübner hat

es in seinem Stück gekonnt ausgelotet.

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Premiere

GRETCHEN 89ff.

von Lutz Hübner

Regie: N.N.

Dramaturgie: Nikola Stadelmann

Mit Nadine Schneider und Richard Aigner

Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN

THEaterObenPreise I29,00 – 19,00 €

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Page 43: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 41

Premiere

GRETCHEN 89ff.

von Lutz Hübner

WUNSCHKONZERT

von Franz Xaver Kroetz

Regie: David Heiligers

Fr. 07.02.2014 | 20:00THEaterOben (Abo X1a)

Sa. 08.02.2014 | 19:00THEaterOben (Abo X1b)

Fr. 14.02.2014 | 20:00THEaterOben (Abo X2a)

So. 16.02.2014 | 16:00THEaterOben (Abo N, E)

Do. 20.02.2014 | 20:00THEaterOben (Abo X2b)

Page 44: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 42

DER PROZESS

Schauspiel nach Franz Kafka für die Bühne bearbeitet von Constanze Kreusch und Julie Paucker

Regie: Constanze Kreusch

Mit Robert Naumann, Daniel Seniuk, Anja Thiemann, Christian Wincierz, Benedikt Zimmermann und Violetta Zupancic

Produktion: Theater Erlangen

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Erstmals zu Gast im TIK ist das Theater Erlangen mit einem

Klassiker der Moderne: Franz Kafkas Roman „Der Prozess“

in einer eigenen Bühnenfassung.

Kafkas erster Roman, der zwischen 1914 und 1915

entstand und – ebenso wie „Das Schloss“ und „Amerika“

– unvollendet blieb, gehört zu den verstörendsten Werken

der Weltliteratur. Unverschuldet gerät sein Protagonist Josef

K. in die Mühlen einer surreal anmutenden, sich verselb-

ständigenden, undurchschaubaren Bürokratie. Am Morgen

seines 30. Geburtstages wird ihm ein Haftbefehl überreicht:

„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne

dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens

verhaftet.“ Ihm droht ein Strafprozess. Und obwohl man

ihm versichert, er könne seiner gewöhnlichen Lebensweise

weiterhin nachgehen, ist für ihn nichts mehr wie zuvor. Er

wird offensichtlich verdächtigt – doch von wem? Und wofür?

Wo eben noch sicheres Terrain war, ist plötzlich dünnes Eis.

Und je wütender K. versucht, sich seinem ominösen Feind,

dem Gericht, entgegenzustellen, oder der Ursache seiner

Verhaftung auf den Grund zu kommen, desto mehr scheint

er sich in einem System zu verstricken, dessen Logik sich

ihm gänzlich entzieht.

Rund hundert Jahre nach seiner Entstehung ist Kafkas

Text noch immer von beunruhigender Aktualität: Selbstent-

fremdung, Desorientierung und Anonymität spielen auch in

unserer Gesellschaft eine Rolle und verursachen Ängste, die

unser Leben prägen.

Do. 13.02.2014 | 20:00Stadttheater (Abo S)

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Page 45: Theater Jahrbuch 2013/14
Page 46: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 44

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RHEINISCHE PHILHARMONIE KOBLENZDirigent: Daniel Raiskin

Solist: Oliver Triendl, Klavier

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Maurice Ravel (1875 – 1937)

Ma Mère l‘Oye

George Gershwin (1898 – 1937)

Concerto in F für Klavier und Orchester

Maurice Ravel (1875 – 1937)

Klavierkonzert G-Dur

George Gershwin (1898 – 1937)

Ein Amerikaner in Paris

Der seit etlichen Jahren verfolgte Plan, die beiden Klavier-

konzerte von Maurice Ravel und George Gershwin zusam-

men in einem Konzert zu präsentieren, sodass die wesens-

verwandten Ansätze – nicht zuletzt der Einfluss amerikani-

scher Jazzmusik nicht nur beim Songschreiber Gershwin –

ohrenfällig werden, findet nun endlich seine Umsetzung.

Komplettiert wird dieses Unterfangen mit jeweils einem

prägnanten Orchesterwerk der beiden Konzertkomponisten,

wobei das abschließende Werk Gershwins geradezu pro-

grammatisch ist: Er hatte seinerzeit bei seinem ersten

Besuch in Paris das frisch komponierte Klavierkonzert (im

Beisein Ravels) aufgeführt – ein Amerikaner in Paris.

Oliver Triendl, rastloser Mitorganisator des Kemptener

Kammermusikfestivals „Fürstensaal Classix“ hat sich bereit

erklärt, gleich zwei recht heikle Solokonzerte in einem

Programm zu übernehmen. Zusammen mit dem in Kempten

bestens bekannten Dirigenten Daniel Raiskin und der her-

vorragend disponierten Rheinischen Philharmonie verspricht

dieses Konzert eines der Highlights der Saison zu werden.

Sa. 15.02.2014 | 19:00Stadttheater (Abo K, bigTIK)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Page 47: Theater Jahrbuch 2013/14

Das Erzähltheater „Der Tigerprinz“ nach dem Bilderbuch von

Chen Jianghong erweckt im faszinierenden Zusammenspiel

mit Tanz und Masken eine chinesische Legende zum Leben:

Es herrscht Krieg zwischen den Menschen und der Tigerin.

Jäger haben ihre Kinder auf dem Gewissen. Um Frieden im

Land zu schaffen, rät die weise Alte Lao Lao dem König

seinen Sohn der Tigerin zu überbringen. Schweren Herzens

befolgt das Königspaar diesen Rat. So findet die Tigerin

den kleinen Prinzen mit Namen Wen friedlich schlafend im

Wald. Und das Wunder geschieht: Der Hass der Tigerin auf

die Menschen wandelt sich in Mutterliebe. Denn der klei-

ne Junge erinnert die Tigermutter an ihre eigenen Kinder.

Liebevoll nimmt sie ihn an und zieht den Prinzen groß.

Alles, was ein Tiger wissen muss, bringt sie Wen bei. Doch

König und Königin haben Sehnsucht nach ihrem Sohn und

schicken Soldaten aus, um ihn zu suchen...

Bereits in der vergangenen Spielzeit ist es dem TIK in

Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat der Stadt

Kempten gelungen, diese hoch poetische Vorstellung für

Jung und Alt auch für Gehörlose und Hörgeschädigte mit

Gebärdensprachkenntnissen erlebbar zu machen.

Auch die aktuelle Veranstaltung wird wieder von zwei

Gebärdensprachdolmetscherinnen simultan übersetzt. Ein

Theatererlebnis für Hörende und Gehörlose gemeinsam.

So. 23.02.2014 | 16:00THEaterOben

Seite 45

Theater für alle

DER TIGERPRINZ

Erzähltheater mit Maskenvon und mit

Anne-Kathrin Klatt nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong

Geeignet für alle ab 5

Regie: Michael Miensopust

Spiel: Anne-Kathrin Klatt

Produktion: Figurentheater

Anne-Kathrin Klatt

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

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Page 48: Theater Jahrbuch 2013/14

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BUTTERBROT

Komödie von Gabriel Barylli

Regie: Michael Wedekind

Mit Pascal Breuer, Sebastian Goder und Jacques Breuer

Produktion: Komödie im Bayerischen Hof, München

StadttheaterPreise II 38,00 – 12,00 €

Einblicke in eine Männer-WG der besonderen Art beschert

uns der Autor und Schauspieler Gabriel Barylli. Sein Roman

„Butterbrot“, der zum Bestseller avancierte, dann das

Kinopublikum begeisterte – für seine eigene Filmadaption,

in der er die Rolle des Martin spielte, gab es 1991 sogar

den Bayerischen Filmpreis – und mittlerweile auf mehr als

100 Bühnen gespielt wurde, packt auf sympathische und

höchst humorvolle Art ein heißes Thema an: Männer.

Stefan und Martin haben nach schief gegangenen

Beziehungen die Lösung für ihr Männerleben gefunden –

sie teilen sich eine Wohnung und die Aufgaben: Stefan ist

Schauspieler und macht den Haushalt, Martin ist Architekt

und typisch männlich. Er kommt zu spät, er vergisst

Geburtstage, er baggert Frauen an, aber die beiden verste-

hen sich prächtig. Als Dritter im Bunde gesellt sich noch

Peter dazu, allerdings nicht ganz freiwillig. Ausgerechnet an

seinem 35. Geburtstag muss er erfahren, dass seine Frau

Lilli ihn betrogen hat. Dass er selbst immer wieder seine

Seitensprünge hat, fällt für ihn nicht ins Gewicht, denn, so

sagt er, „ein Mann ist geboren, um frei zu sein“. So wird

aus einem Zwei- ein Drei-Männer-Haushalt, in dem man

trotz kleiner Stolpersteine gut zusammen lebt. Die ideale

Lösung? Nur so lange, bis Martin wieder einem dieser unbe-

schreiblichen Wesen begegnet – „Lederrock, wunderschön,

ein bisschen verloren, ein bisschen hilflos…“

„[...] einfallsreiche Slapstickeinlagen und ein wunderbares,

eingespieltes Schauspielertrio: Pascal Breuer als liebens-

wert unerwachsener Frauennichtversteher Peter, sein Bruder

Jacques Breuer als leicht schräger und doch empfindsamer

Martin und Sebastian Goder als zu sehr komischem Pathos

neigender Stefan.“ (AZ München, Mai 2012)

Do. 27.02.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo B)

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Page 49: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 47

SAGRA

Tanztheater mit demProgetto Brockenhaus

Konzept & Choreografie: Elisabetta di Terlizzi &

Francesco Manenti

Mit Elisa Canessa / Cecilia Ventriglia,

Elisabetta di Terlizzi,Francesco Manenti und

Emanuel Rosenberg

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

„Le sacre du printemps“ wurde, so berichtet Strawinskij in

seinen Memoiren, fast ausschließlich in einem winzigen

Zimmerchen mit nichts als einem kleinen gedämpften

Klavier darin komponiert. Fast konträr dazu war seine

Kompositionsidee, das Erwachen der Natur, das Geheimnis

des plötzlichen Aufbrechens der schöpferischen Kraft des

Frühlings darzustellen.

Neben den drängenden Rhythmen von Strawinskijs „Le

sacre du printemps“ (Frühlingsopfer) dienten dem Progetto

Brockenhaus außerdem die Zeitungsberichte über den

Skandal, den die Pariser Uraufführung des Stücks in

der Choreografie von Vaslav Nijinskij im Jahr 1913 aus-

löste, sowie von Nijinskijs Tagebuchaufzeichnungen als

Inspirationsquellen für „Sagra“. Indem sie Ikonen der

jüngeren Vergangenheit wie King Kong, Marylin oder Pier

Paolo Pasolini mit auftreten ließen, entwickelten die vier

Tänzerinnen und Tänzer der italienisch-schweizerischen

Kompagnie eine ausgesprochen humorvolle, anrührende und

fesselnde Inszenierung, die ihr eigenes Frühlingserwachen

wie auch die Entwicklung des Menschen vom Primaten bis

heute beschreibt.

Tanz und Handlung verschmelzen geschickt die beiden

Kernthemen dieses außergewöhnlichen Abends: den Tanz

als rituelles Opfer, vorangetrieben von einer geradezu verhee-

renden rhythmischen Kraft, und das fiebernde Inspiriertsein,

das den schöpferischen Prozess jedes originalen Werks in

Gang setzt. Man darf also gespannt sein auf eine etwas

andere Version dieses Ballettklassikers!

Fr. 28.02.2014 | 20:00THEaterOben (Abo D)

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Page 50: Theater Jahrbuch 2013/14

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Seite 48

Premiere

DIE PÄPSTIN

Schauspiel mit Musik nach dem gleichnamigen Roman von Donna W. Crossfür die Bühne bearbeitet von Susanne Felicitas WolfDeutsche Erstaufführung

Regie: Thomas Luft

Mit Anja Klawun u.a.

Produktion: Theaterlust, München in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Einer der spektakulärsten Filme der letzten Jahre war Sönke

Wortmanns Adaption des über sechs millionenfach verkauf-

ten Romans der Amerikanerin Donna Woolfolk Cross. In

ihrem Epos „Pope Joan“ erzählt die Autorin eine packende

Geschichte rund um eine mythische, geheimnisumwobene Ge-

stalt des Mittelalters: die Päpstin Johanna. Hat es sie

wirklich gegeben, diese Päpstin, der letzten Endes ihr

Geschlecht zum Verhängnis wurde?

Die Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne F.

Wolf hat diesen Welterfolg für die Bühne dramatisiert. Ihre

Johanna von Ingelheim geht beharrlich ihren Weg. Es ist die

Geschichte eines ungewöhnlichen Mädchens, das sich allen

Widerständen zum Trotz Bildung erkämpft und durch Wissen

Macht erlangt. Johanna verlässt die vorgezeichneten Wege

als Frau und findet ihre Freiheit und Bestimmung nur in

Männerkleidern. Vom Mönch und Wunderarzt zum Priester

und schließlich zum Papst. Doch was sie unter dem Ornat

verbirgt, bringt sie immer wieder in Gefahr.

„Susanne Wolf erstellte eine gute, schnittige Büh-

nenfassung. […] Ein hingerissenes Publikum jubelte.“

(Kronen Zeitung, anlässlich der Uraufführung im österreichi-

schen Kloster Melk 2012)

Das THEATERINKEMPTEN freut sich, die Deutschland-

premiere dieses großartigen Stoffes gemeinsam mit dem

Münchner Theaterunternehmen Theaterlust im Kemptener

Stadttheater präsentieren zu können.

Do. 13.03.2014 | 20:00Stadttheater (Abo X1, E)

Page 51: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 49

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ATRIUM QUARTETTAlexey Naumenko, Violine

Anton Ilyunin, ViolineDmitri Pitulko, Viola

Anna Gorelova, Violoncello

Oliver Triendl, Klavier

StadttheaterPreise III

29,00 – 10,00 €

Grigorij Frid (1915 – 2012)

Klavierquintett

Alexander Borodin (1833 – 1887)

Klavierquintett c-Moll (1862)

Peter Tschaikowsky (1840 – 1893)

Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30

Ein rein russisches Programm haben sich das vielfach aus-

gezeichnete, in St. Petersburg gegründete Atrium Quartett

und der Pianist Oliver Triendl vorgenommen.

Der weithin unbekannte, bis ins hohe Alter komponierende

und erst im vergangenen Jahr an seinem 97. Geburtstag

verstorbene Grigorij Frid eröffnet den Reigen, gefolgt von

einem klangüppigen Klavierquintett von Alexander Borodin,

dessen Quartette längst in den Repertoires verankert sind,

nicht jedoch sein gleichermaßen meisterhaft gearbeitetes

Quintett. Peter Tschaikowskys drittes Streichquartett teilt

das Schicksal des vorerwähnten Borodin-Quintetts: Es steht

seit jeher unverdient im Schatten seiner beiden Vorläufer,

von denen das mit der Nummer 1 schon wegen des

Ohrwurm-Andante zu einem Welthit geraten ist.

Fr. 14.03.2014 | 20:00Stadttheater (Abo K)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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ALLE SIEBEN WELLEN

Schauspiel nach Daniel Glattauer

für die Bühne bearbeitet von Ulrike Zemme

Regie: Wolfgang Kaus

Mit Ralf Bauer und Ann-Cathrin Sudhoff

Produktion: Komödie im

Bayerischen Hof, München

StadttheaterPreise II

38,00 – 12,00 €

Kennen Sie Emmi und Leo? Wenn ja, dann freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit den beiden. Wenn nicht, dann haben Sie in der Spielzeit 2013/14 die Chance, dieses Traumpaar kennenzulernen.

In „Gut gegen Nordwind“ verliebten sich die glücklich ver- heiratete Emmi und Leo, der gerade eine gescheiterte Beziehung verdaute, rettungslos per E-Mail ineinander. Die Zweifel jedoch, ob gesendete und empfangene Sym-pathiebekundungen einer persönlichen Begegnung stand-halten würden, führten dazu, dass sie ein Treffen lieber hinauszögerten und Leo sich letztendlich durch „Flucht“ entzog: „Achtung, geänderte E-Mail-Adresse. Der Empfänger kann seine Post unter der gewählten Adresse nicht mehr aufrufen.“

Die dramatisierte Fassung von Daniel Glattauers Briefroman war ein Riesenerfolg seit ihrer Premiere an den Wiener Kammerspielen im Mai 2009. Was lag also näher, als die

Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ ebenfalls zur Aufführung zu bringen? Aber auch wenn Sie „Gut gegen Nordwind“ gar nicht kennen – kein Problem!

„Alle sieben Wellen“ ist ein völlig eigenständiges Theater-stück. Denn auch die halbjährige Sendepause hat nichts daran geändert, Emmi und Leo sind und bleiben ein Traumpaar. Eine perfekte Beziehung. Wenn sie nicht diesen einen Makel hätte: Die beiden haben schriftlich Millionen von Wörtern gewechselt – zärtlich, werbend, barsch, schwär-mend, überschwänglich, traurig –, aber sie haben sich noch nie gesehen…

Sa. 15.03.2014 | 19:00Stadttheater (Abo X2)

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JUDAS

von Lot VekemansDeutschsprachige Erstaufführung

Regie: Johan Simons

Mit Steven Scharf

Produktion: Münchner Kammerspiele

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

„Judas“ handelt von einem Mann, dessen Name für

Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem

geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen

und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu

einer der großen Weltreligionen geworden...

Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und

seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der

Zeit, dass Judas selber spricht: Er inszeniert einen letz-

ten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß

zurückzubringen und sein Publikum dahin zu führen, wo

es lieber nicht sein möchte – zu dem Judas in sich selbst.

„Ich denke, es gibt bei uns eine einseitige Richtung des

Blicks auf die Helden, auf das, was wir als größer und höher

und besser erachten, als wir es selbst sind. Wir lieben

es, zu verehren, so wie wir es lieben, verehrt zu wer-

den. Aber in beiden Fällen gibt man seine Macht an

jemand anderen ab. Judas wird von Menschen ver höhnt,

damit sie ihre eigenen Seelen rein waschen. Es ist auffällig,

dass in Porträts, die über die Jahr hunderte entstanden sind,

Judas immer hässlicher und böser dargestellt wurde.“

(Lot Vekemans)

„Johan Simons hat mit ‚Judas‘ einen Kunstraum voller

Archaik geschaffen, der von der ersten bis zur letzten Minute

zur Selbstreflexion zwingt: Über Loyalität, Schuld, Wahrheit.

[...] Steven Scharf spielt den Protagonisten nicht als Helden,

nicht als Opfer, sondern als reflektierenden zweifelnden

Menschen.“ (Frankfurter Rundschau)

Do. 20.03.2014 | 20:00Stadttheater (Abo S)

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Page 55: Theater Jahrbuch 2013/14

Das Ehepaar Danny und Helen beim romantischen Candle-

Light-Dinner daheim: Das Kind ist bei der Großmutter,

endlich wieder mal ein Abend zu zweit. Plötzlich steht

Liam, der Bruder der Frau, in der Tür, blutverschmiert. Er

habe einem verletzten Mann geholfen, erzählt er und ver-

strickt sich immer mehr in eine krude Geschichte von einer

Messerstecherei in der unmittelbaren Nachbarschaft, von

jenem Schwerverletzten, von dessen Flucht und von isla-

mistischer Bedrohung, die das kleinbürgerliche Familienidyll

immer mehr ins Wanken bringt. Ist Liam in den Vorfall

verwickelt? In ihrem Wahn, das fragile Gebilde Familie um

jeden Preis schützen zu wollen, greifen die Protagonisten zu

extremen Maßnahmen. Anstatt die Polizei zu rufen, schickt

Helen Danny in die Nacht…

Auf die Frage, worauf sich der Stücktitel „Waisen“ beziehe,

antwortete Dennis Kelly in einem Interview: „Es geht um

Menschen, die sich abgekoppelt fühlen. Es gibt in unse-

rer Kultur ein ganz starkes Waisen-Gefühl, in dem Sinn,

dass in unserer Gesellschaft scheinbar niemand mehr

auf den anderen aufpasst. Sie könnten auf der Straße

sterben und niemanden interessiert das. Allerdings stimmt

das nicht. Es ist nur ein Gefühl, das wir haben.“

„Wir dürfen uns an Gewalt nicht gewöhnen, scheint

Regisseur Oliver Karbus mit seiner vor Spannung flirrenden

Inszenierung von Dennis Kellys Thriller ‚Waisen‘ sagen zu

wollen. Drei Absolventen der Europäischen Theaterschule

Bruneck haben [...] ein atmosphärisch dichtes, schmerzhaf-

tes und spannungsgeladenes Kammerspiel im THEaterOben

geboten!“ (Allgäuer Zeitung)

Sa. 22.03.2014 | 19:00THEaterOben

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Wiederaufnahme

WAISEN

von Dennis Kelly

Regie: Oliver Karbus

Mit Maria Kankelfitz, Martin Radecke und

Bálint Walter

Koproduktion THEATERINKEMPTEN

mit der Europäischen Theaterschule Bruneck

(Südtirol)

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

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Page 56: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 54

AUF UND DAVON

Komödie von Peter Yeldham

Regie: Manfred Langner

Mit Max Tidof, Teresa Weißbach u.a.

Produktion: Komödie im Marquardt Stuttgart

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Ihre Uraufführung erlebte die Komödie des Australiers Pe-

ter Yeldham bereits 1969 am Picadilly Theatre in London

und ist seitdem nicht mehr wegzudenken von den Bühnen

der Welt. Sein Handwerkszeug in Sachen Dialogführung und

Situationskomik eignete sich Yeldham im australischen Film-

und Fernsehgeschäft an, wo er zu den gefragtesten Dreh-

buchautoren zählt. In seinem Theaterstück „Auf und davon“

zaubert er aus einer ungewöhnlichen Dreierbeziehung ein

komödiantisches Feuerwerk.

Mit möglichst wenig Aufwand in möglichst kurzer Zeit an

möglichst viel Geld kommen: Josephine und Elisabeth schei-

nen zu wissen, wie‘s geht. Die beiden auffallend attraktiven

Engländerinnen reisen rund um den Globus und leben da-

von, gutsituierten und leichtgläubigen Herren auf nicht ganz

legale Weise das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als sie

jedoch Charlie, einen ebenso attraktiven wie cleveren New

Yorker Banker, an der Angel haben, müssen sie feststellen,

dass der sich nicht so leicht ausnehmen lässt. Stattdessen

kommt es zu einer Partnerschaft, die sich nur anfangs auf

das Geschäftliche beschränkt. Denn nun stehen Josephine

und Elisabeth vor einem neuen Problem: Wie teilt man sich

einen Mann? Und wer macht sich schließlich mit wem „auf

und davon“ – oder auch nicht?

„Auf und davon“ beschert dem Kemptener Publikum ein Wie-

dersehen mit dem Schauspieler Max Tidof, der u.a. als Ari

Leschnikow in Joseph Vilsmaiers preisgekröntem Kinofilm

„Comedian Harmonists“ begeisterte.

Fr. 28.03.2014 | 20:00 Stadttheater (Abo B)

Page 57: Theater Jahrbuch 2013/14

Apr. ‘14

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Die Kunst der Fuge (Auswahl)

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“

Johannes Brahms (1833 – 1897)

Klavierquintett f-Moll op. 34

Drei große „B“ der klassischen Musik sind jeweils mit

einem ihrer zentralen Werke im Programm vertreten:

Johann Sebastian Bach mit Auszügen aus dem ultimativen

Abschluss einer Ära, der „Kunst der Fuge“, Ludwig van

Beethoven mit dem oft als „Friedensangebot“ missverstan-

denen Harfenquartett und das auf Umwegen aus einem

Streichquintett über eine Sonate für 2 Klaviere entstandene

Klavierquintett von Johannes Brahms.

Das in ganz Europa gefragte Delian Quartett ist gut vernetzt

mit einer Vielzahl herausragender Solisten, mit denen das

Quartettrepertoire ausgeweitet wird. Diesmal musiziert es

zusammen mit der aus Kempten stammenden Pianistin

Annette Naumann. Man darf auf einen großartigen Kammer-

musikabend mit „lokaler Anbindung“ gespannt sein!

Di. 01.04.2014 | 20:00Stadttheater (Abo K, bigTIK)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

Seite 55

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DELIAN QUARTETTAdrian Pinzaru, Violine

Andreas Moscho, ViolineAida Carmen Soanea,

ViolaRomain Garioud,

Violoncello

Annette Naumann, Klavier

StadttheaterPreise III

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Page 58: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 56

THEM

Tanztheater von Caroline Finn

Choreografie:Caroline Finn

Tanz:Caroline Finn &Alan Brooks

THEaterObenPreise II19,00 – 14,00 €

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In „Them“ treffen zwei wunderbar skurrile Figuren aufein-

ander, die die Choreografin und Tänzerin Caroline Finn zu-

nächst unabhängig voneinander geschaffen hat:

Bernadette, getanzt von Caroline Finn selbst, scheitert an

der Bewältigung einer scheinbar einfachen Alltagsaufgabe:

Der Versuch, einen perfekten Apfelkuchen zu backen, gerät

unversehens zum Fiasko.

Wenn nun auch noch Bernard, dargestellt von Alan Brooks,

die Szene betritt, wandelt sich Biederkeit vollends in Destruk-

tion, Ordnung wird Chaos, gerät beider anrührendes Ringen

um Fassung zum chancenlosen Kampf gegen äußere und

innere Widerstände. Und selbst den Lebensmitteln ist nicht

mehr zu trauen...

Es sind die Komplexität der Choreografie, die Exaktheit und

das intelligente Timing, die diesen Tanzabend voller briti-

schem Humor, bei dem Komik und Tragik nah beieinander

liegen, zu einem wahrhaft choreografischen Juwel machen.

Fr. 04.04.2014 | 20:00THEaterOben (Abo D)

Page 59: Theater Jahrbuch 2013/14

Ein kaputter Kronleuchter, eine wehende Gardine, ein lan-

ger Tisch – in dieser nostalgisch-romantischen Atmosphäre

träumt die alte Filmdiva Gloria wie jeden Tag von ihrem

größten Erfolg, der Verfilmung des Andersen-Märchens „Die

wilden Schwäne“. Ihr ergebener Diener Max hilft ihr dabei,

ganz im Stile von „Dinner for One“, den alten Film wieder

lebendig werden zu lassen. Kaum hört die Diva das Schnar-

ren der Kamera, erwacht sie zu neuem Leben und beginnt

zu erzählen...

Mit den Mitteln von Figurentheater, Pantomime und Schau-

spiel machen Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust

Hans Christian Andersens Geschichte um die Königstoch-

ter Elisa, die sich auf eine abenteuerliche Suche nach ih-

ren elf verzauberten Brüdern begibt, zu einem wunderbaren

Theatermärchen für Menschen jeden Alters. Für junge Zu-

schauer ein zauberhaft inszeniertes klassisches Märchen,

für die „Großen“ ein Vergnügen voller Poesie und pointierten

Anspielungen auf das Altwerden, auf Filmklassiker und so

manche aktuelle Frage.

Wie bei der Vorstellung „Der Tigerprinz“ (23.02.2014)

wird auch hier der Text von zwei Gebärdensprachdolmet-

scherinnen simultan übersetzt, so dass das Stück für Gehör-

lose und Hörgeschädigte mit Gebärdensprachkenntnissen

sowie für Hörende gleichermaßen geeignet ist.

Sa. 05.04.2014 | 19:00THEaterOben

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Theater für alle

DIE WILDENSCHWÄNE

von Michael Miensopust nach Hans Christian

Andersen

Geeignet für alle ab 10

Regie: Michael Miensopust

Mit Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust

Produktion: Figurentheater

Anne-Kathrin Klatt

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

Page 60: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 58

Wiederaufnahme

DIE TARTUFFE-METHODE

frei nach MolièreUraufführung

Idee: Michael Miensopust & Nikola Stadelmann

Regie & Spiel: Michael Miensopust

Dramaturgie: Nikola Stadelmann

Große Stoffe im kleinen Format

Eigenproduktion desTHEATERINKEMPTEN

THEaterObenPreise I29,00 – 19,00 €

Ein weiterer „Großer Stoff im kleinen Format“ von Michael

Miensopust und Nikola Stadelmann. Nach Goethes „Faust“

haben sich die beiden in der Spielzeit 2012/13 Molières

„Tartuffe“ vorgeknöpft und in ein Erzähltheater der Extraklasse

verwandelt, das auch in dieser Saison auf dem Programm steht.

In einer Zeit der Berlusconis und Guttenbergs, von Social

Media und sogenannten Reality Shows stellt sich die Frage

nach Sein und Schein, Wahrheit und Wahrnehmung, die

auch Molière in seiner berühmten Komödie um den gewief-

ten Betrüger „Tartuffe“ behandelt, immer wieder neu.

Auf den schönen Schein kommt es an. Das Sein, könnte

man meinen, ist zunehmend nebensächlich geworden,

wenn es um Anerkennung und Attraktion geht. Blenden mit

Erfolgsgarantie – versuchen wir es also einmal mit einem

Motivationskurs in Verführung und Verstellung mit Monsieur

Tartuffe persönlich!

Auch heute hält Molières weltberühmte Komödie, die

als Grundlage für die TIK-Eigenproduktion diente, der

Verführungskunst und Verführbarkeit der Menschen den

Spiegel vor. Mit der „Tartuffe-Methode“ erwartet die

Zuschauer eine frische Aufbereitung dieses klassischen

Stoffes und dessen gelungene, witzige Übertragung in

unsere Zeit.

Mi. 09.04.2014 | 20:00THEaterOben

Page 61: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 59

30. KEMPTENERJAZZFRÜHLING 2014

26.04. – 04.05.2014

Ein Wunder, ein Wunder! Der Jazzfrühling findet 2014

zum 30. Mal statt. Ein Wunder? Ja, eine dieser alltäglichen

und doch wunderbaren Begebenheiten, die unser Leben

immer wieder bereichern und lebenswert machen. Ich

wette, dass 1985 niemand diese Geschichte für möglich

gehalten hätte. In dieser „finsteren“ Vorzeit – verzeihen Sie

das Adjektiv, aber das war die Zeit, als es in Kempten Jazz

nur alle Jubeljahre gab – war das Kabelfernsehen gerade

mal ein Jahr alt, beinahe niemand wusste von schnurlosem

Telefonieren, unter dem Begriff Laptop hätten vermutlich

98% der Menschen Essen vermutet, ein gewisser Helmut

Kohl war seit Kurzem Bundeskanzler, während eine junge

Frau namens Angela Merkel sich irgendwo in der noch für

weitere fünf Jahre bestehenden DDR herumtrieb und der

Kemptener Oberbürgermeister Dr. Josef Höß hieß.

Dass es dennoch passierte, ist aber nicht nur ein Wunder.

Dahinter steckt ein enormes Maß an Arbeit, Energie,

Organisationstalent, Liebe zum Jazz und die Fähigkeit

Visionen zu verwirklichen. Vielleicht könnte man auch von

einer guten Portion Spinnerei sprechen. Aber was ist durch

Spinnerei nicht schon alles zustande gekommen. Von den

ägyptischen Pyramiden über Beethovens Symphonien bis zu

Sgt. Pepper. Und: Es ist ja nichts anderes als aus zunächst

sinnlosem Material etwas faszinierend Sinnvolles zu kreieren.

Hierfür sei auch an dieser Stelle all den „Spinnern“ gedankt,

namentlich Christa und Hansjürg Hensler, Gerold Merkle,

Kurt Klug, Ludwig Faber aber auch all denen, die sich anste-

cken ließen. Stellvertretend möchte ich nennen: Rudi Walter,

Irene Klug, Martin Jäger, Herbert Rampf, Roland Traut, Till

Hegwein, Wolfgang Supp, Simone Maaß und viele andere.

Möglich gemacht haben dies alles unsere Sponsoren und

unser Publikum. Deren Begeisterung gab uns vom Klecks

e.V. immer wieder neue Motivation. Und so soll es auch

weitergehen.

Lassen Sie mich zum Schluss noch einige eindrückliche

Wunder erwähnen: Jazz Train 85, Katie Webster, Lionel

Hampton, Abi Wallenstein und Henry Heggen, Engelbert

Wrobel, Barney Kessel, Lillian Boutté und Christian Willisohn,

Arturo Sandoval, Paquito D‘Rivera, Barrelhouse Jazzband,

Irakere, Albert Mangelsdorff, Evan Parker, Dave Brubeck,

Tim Berne, Benny Cater, Dee Dee Bridgewater, McCoy Tyner,

Abdullah Ibrahim, Jan Garbarek, Helen Schneider, Inga

Rumpf, Int. Vibes Summit, Heinz Sauer, Roy Hargrove, Cary

Bell, Carlos Ward, David S. Ware, Mighty Flea Conners, Ray

Anderson, Herbie Mann, Maria Joao, Nils Landgren, Johnny

Griffin, Ray Brown, Zentralquartett, Kölner Saxophon Mafia,

Ravi Coltrane, Christof Lauer, Monty Alexander, Tuba Tuba,

Richard Galliano, Götz Alsmann, Howard Levy…

In diesem Sinne: Auf einen wunderbaren Jazzfrühling 2014!

Josef Ego

Page 62: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 60

Premiere

WAS IHR WOLLT

Komödie von William Shakespeare

Regie: Oliver Karbus

Dramaturgie: Nikola Stadelmann

Eigenproduktion THEATERINKEMPTEN

StadttheaterPreise I49,00 – 16,00 €

Ein zweifacher Schiffbruch steht am Beginn einer der

schönsten Komödien aus der Feder William Shakespeares:

Während die junge Viola an die Küste Illyriens gespült

wird, ist ihr Zwillingsbruder Sebastian an den Ufern

Elysiens gestrandet. Beide sind davon überzeugt, der

andere sei in den Meeresfluten ums Leben gekommen.

In ihrer Trauer und Verzweiflung macht sich Viola auf den

Weg zum Herzog von Illyrien. Verkleidet als Mann findet sie

dort Schutz und Anstellung. Herzog Orsino sucht derweil

Trost in der Musik, denn seine Angebetete Olivia erwidert

seine Liebe nicht. Überhaupt scheinen in Shakespeares

fiktivem Herzogtum Illyrien die Uhren still zu stehen.

Während Orsino sich ganz seinem Liebeskummer hingibt

anstatt Regierungsgeschäften nachzugehen, vergräbt sich

Gräfin Olivia in ihrer Trauer um ihren jüngst verstorbenen

Bruder und hat allem Weltlichen abgeschworen. Doch dann

taucht Viola alias Cesario als Liebesbote des Herzogs bei

ihr auf und ein Verwirrspiel der Gefühle nimmt seinen Lauf.

Als dann auch noch Violas totgeglaubter Zwillingsbruder

Sebastian in Illyrien ankommt, erreicht das (Gefühls-)Chaos

seinen Höhepunkt…

So komplex, so kompliziert sind die Verstrickungen der

Liebenden, dass Viola in ihrer Verzweiflung die Zeit als

Retterin in der Not anruft: „O Zeit! du selbst entwirre dies,

nicht ich: Ein zu verschlungner Knoten ist’s für mich.“

Gleichzeitig leichtfüßig und mit philosophischem

Tiefgang erzählt der berühmte elisabethanische

Dramatiker von Liebeslust und Liebesfrust. Regisseur

Oliver Karbus, dem Kemptener Publikum durch zahl-

reiche erfolgreiche Regiearbeiten vertraut, wird den

Kemptener Beitrag zum Shakespeare-Jahr 2014 (450.

Geburtsjahr) inszenieren, der auch in die Spielzeit 2014/15

übernommen werden soll.

„Shakespeares ‚Was Ihr wollt’ ist mit Sicherheit eine der

irrwitzigsten, lustigsten und auch berührendsten Komödien

der gesamten Theatergeschichte: Ein Pointenfeuerwerk und

zugleich ein Sprühregen funkelnder Sprachbilder. Vor allem

aber eine Geschichte rund um alle Spielarten der Liebe,

der Jugend, aber auch ihrer Vergänglichkeit, und bei allem

Humor eine tiefsinnige Betrachtung des Lebens. Ein Fest für

Schauspieler, mit diesen vor Leben strotzenden Figuren ein

Spiel zu entfesseln, bei dem kein Auge trocken bleibt.“

(Oliver Karbus)Mai ‘14

Page 63: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 61

Premiere

WAS IHR WOLLT

Komödie von William Shakespeare

Sa. 10.05.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo X1)

Sa. 17.05.2014 | 19:00 Stadttheater (Abo S)

So. 18.05.2014 | 16:00 Stadttheater (Abo N, E)

Page 64: Theater Jahrbuch 2013/14
Page 65: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 63

MEISTERKONZERT_7

AURYN QUARTETTMatthias Lingenfelder,

ViolineJens Oppermann, Violine

Steuart Eaton, ViolaAndreas Arndt, Violoncello

Volker Jacobsen, Viola

StadttheaterPreise II

38,00 – 12,00 €

Joseph Haydn (1732 – 1809)

Streichquartett D-Dur op. 64/5

Johannes Brahms (1833 – 1897)

Streichquintett F-Dur op. 88

Antonín Dvorák (1841 – 1904)

Streichquintett Es-Dur op. 97

Das mit Tourneen in allen Erdteilen ausgelastete Auryn

Quartett gehört seit seinem ersten Konzert in Kempten

im Jahr 1989 zum festen „Bestand“ der Meisterkonzerte.

Bei seinem nunmehr fünfzehnten Auftritt im Stadttheater

haben die vier inzwischen an der Musikhochschule Köln

residierenden Musiker den Bratscher Volker Jacobsen dabei,

mit dem zusammen zwei der stilbildenden Streichquintette

der Romantik zur Aufführung kommen: Johannes Brahms

und der von ihm nachhaltig geförderte Antonín Dvorák

sind mit ihren Hauptwerken des Genres vertreten. Der

Auftakt mit einem Streichquartett von Joseph Haydn hat

Tradition: Seit der mit höchsten Auszeichnungen versehenen

Gesamteinspielung aller etwa 70 Streichquartette durch

die Auryns steht bei jedem Auftritt in Kempten eine dieser

Preziosen am Beginn.

Mo. 12.05.2014 | 20:00Stadttheater (Abo K, X2, bigTIK)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Page 66: Theater Jahrbuch 2013/14

„Das Verbrechen ist überall!“. Komponist Marc Schubring

und sein Autor und Librettist Wolfgang Adenberg bringen

den unvergesslichen UFA-Filmklassiker „Der Mann, der

Sherlock Holmes war“ als musikalisch-komödiantischen

Leckerbissen swingend auf die Theaterbühne.

„So hat das deutsche Musical Zukunft“ titelte die Zeitung

Die Welt nach der gefeierten Uraufführung 2009 an der

Staatsoperette Dresden.

London im Jahr 1910: Die Stadt befindet sich fest in

der Hand des Verbrechens – eine Art Sherlock Holmes

müsste her. Um endlich an Aufträge zu kommen, bedie-

nen sich die beiden Detektive Morris Flynn und Mackie

McPherson eines Tricks: Sie verkleiden sich als Sherlock

Holmes und Dr. Watson und machen sich auf zur Welt-

ausstellung nach Brüssel, wo sie im Kreise der Hautevolee

jede Menge Aufträge wittern. Der Plan geht auf, schon die

Zugfahrt stellt sie vor die erste Bewährungsprobe, die sie

glänzend meistern. Die eigentliche Herausforderung erwar-

tet sie allerdings in Brüssel: Hier werden sie von der Polizei

gebeten, einem Ganovenring auf die Spur zu kommen, der

die berühmtesten Exponate der Weltausstellung – die blau-

en Mauritius-Briefmarken – durch Fälschungen ersetzt hat.

Nach und nach wird klar, dass die Fäden bei einer hoch-

intelligenten (und überaus attraktiven) Schwerverbrecherin

zusammenlaufen, die das Duell mit dem berühmten

Sherlock Holmes sucht…

Mit dem Musical „Der Mann, der Sherlock Holmes war“

lebt der gleichnamige Kriminalfilm aus dem Jahr 1937 mit

den Stars Hans Albers und Heinz Rühmann wieder auf.

Musikalisch knüpft Marc Schubring an diese Zeit an und

lässt die Welt der deutschen Tonfilmrevuen wieder aufer-

stehen.

Mi. 14.05.2014 | 20:00Stadttheater (Abo B)

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DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR

Musical von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg nach dem gleichnamigen UFA-Film von 1937

Regie: N.N.

Produktion: Landestheater Schwaben

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Page 67: Theater Jahrbuch 2013/14

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Wiederaufnahme

PARZIVAL

Solo für einen Schauspieler

frei nach Wolfram von Eschenbach

von und mit Michael Miensopust

Regie & Spiel:Michael Miensopust

Große Stoffeim kleinen Format

THEaterObenPreise I

29,00 – 19,00 €

Der berühmte Ritter Gachmuret ist im Kampf gefallen.

Um dessen Sohn Parzival vor einem ähnlichen Schicksal

zu bewahren, zieht ihn seine Mutter Herzeloide alleine

im Wald auf. Parzival soll von der Welt nichts wissen.

Dennoch bricht er – von seiner Mutter in Narrenkleider

gesteckt – eines Tages auf, um Ritter zu werden. Ein Weg

voller Abenteuer beginnt...

Ein Epos aus dem 13. Jahrhundert als spannendes Thea-

terstück, das auch heutige Zuschauer begeistert und mit

deren Lebenswirklichkeit zu tun hat? Dass das wunderbar

funktioniert, zeigt uns Michael Miensopust in seinem

Erzähltheatersolo „Parzival“ frei nach der Geschichte des

mittelalterlichen Dichters Wolfram von Eschenbach, die von

den großen Themen der Menschheit handelt: von der Suche

nach Glück, von der ersten Liebe, von der Begegnung mit

dem Tod und vom Spaß, Herausforderungen anzunehmen.

Di. 27.05.2014 | 20:00THEaterOben

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Page 68: Theater Jahrbuch 2013/14

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MEISTERKONZERT_8

CAPELLA ISTROPOLITANASolist und Leitung:Christoph Soldan, Klavier

StadttheaterPreise II38,00 – 12,00 €

Ottorino Respighi (1879 – 1936)

Antiche danze ed arie per liuto

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Klavierkonzert A-Dur KV 414

Edvard Grieg (1843 – 1907)

„Aus Holbergs Zeit“ (Holberg-Suite) op. 40

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Klavierkonzert Es-Dur KV 449

Die in Bratislava beheimatete Capella Istropolitana hat im

Laufe der drei Jahrzehnte ihres Bestehens wohl das gesam-

te einschlägige Repertoire auf CD eingespielt und könnte

das Kammerorchester mit den meisten Aufnahmen welt-

weit sein. Doch nicht nur Routine zeichnet das Ensemble

aus, immer besonders gelobt wird seine außerordentli-

che Sensibilität – eine Eigenschaft, die gerade bei der

durchsichtigen kammermusikalischen Besetzung von großer

Bedeutung ist.

Das mag der Grund sein, warum sich der Pianist Christoph

Soldan regelmäßig mit der Capella zusammentut, wenn

es um die Aufführung der nur vordergründig so lockeren

Klavierkonzerte Mozarts geht. Da muss jedes Detail sitzen,

besonders dann, wenn – wie von Mozart ins Belieben

gestellt – auf die Begleitung von je zwei Oboen und Hörnern

verzichtet wird.

Sa. 31.05.2014 | 19:00Stadttheater (Abo K)

Einführung 45 Min. vor Konzertbeginn

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Stand: 28.02.2013

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Page 70: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 68

TIK extra Immer wieder sonntags

THEATERCAFÉS

Am Sonntag vor jeder TIK-Premiere findet jeweils um 11:00 Uhr

ein Theatercafé im THEaterOben statt. Nutzen Sie die Gelegen-

heit zum Gespräch mit den Theatermachern und erhalten Sie

bei einer Tasse Kaffee spannende Hintergrundinformationen zu

Stück und Inszenierung. Die stückbezogenen Theatercafés wer-

den ergänzt durch Matineen zu ausgewählten theaterrelevanten

Themen, bei denen wir Sie, die Theaterinteressierten, zum offenen

Dialog und kontroversen Gedankenaustausch ausdrücklich einla-

den und auffordern wollen. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie

bitte unseren aktuellen Publikationen.

Literaturgenuss im Theater

LesART

Literaturfans und alle, die die besondere Atmosphäre des

THEaterOben schätzen, sollten sich unbedingt unsere Reihe

LesART vormerken, die in dieser Spielzeit bereits in die vierte

Runde geht. Feinsinnig gestaltete Lesungen mit Musik mit dem

Regisseur, Schauspieler und Sprecher Oliver Karbus und dem

Komponisten Peter Wesenauer stehen auch 2013/14 wieder auf

dem TIK-Programm. Am 29.11.2013, 23.01.2014, 21.02.2014

und 29.03.2014. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte

unseren aktuellen Publikationen.

In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Kempten und dem

Klecks e.V. präsentieren wir als LesARTen spezial zwei weitere

Schmankerl: „Fein sein, beinander bleibn“, den etwas ande-

ren Hausmusikabend der Geschwister Well (05.12.2013) und

tags darauf das gefeierte Programm „Meister Yodas Ende“ des

Politkabarettisten Georg Schramm (06.12.2013).

Klassiker ganz anders

GROSSE STOFFE IM KLEINEN FORMAT

Unsere außergewöhnliche Reihe im THEaterOben mit

Klassikern der Weltliteratur als hinreißende Erzähltheater in

Kleinstbesetzung ist längst nicht mehr aus dem TIK-Spielplan

wegzudenken. Freuen Sie sich außerdem auf ein Wiedersehen

mit den TIK-Eigenproduktionen „Die Tartuffe-Methode“ und

„Faust Fiction“ sowie auf Michael Miensopusts fulminanten

„Parzival“. Detaillierte Beschreibungen finden Sie auf den Seiten

39, 58 und 65.

Unter dem Titel „TIK extra“ fassen wir eine Reihe kleinerer Veranstaltungen mit dem gewissen Extra zusammen, die den

Abonnement-Spielplan bereichern, durch die wir aber vor allem den Kontakt mit Ihnen, unserem Publikum, suchen.

Page 71: Theater Jahrbuch 2013/14

Vor der Vorstellung

STÜCK- & KONZERTEINFÜHRUNGEN

Zu ausgewählten Inszenierungen sowie bei allen Meisterkonzerten

bieten wir Ihnen jeweils 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn

eine aufschlussreiche, interessante Einführung im THEaterOben.

Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen

Publikationen.

Nach der Vorstellung

PREMIERENFEIERN & PUBLIKUMSGESPRÄCHE

Die Premierenfeiern in unserer Theaterbar CUMULUS sind immer

ein besonders schönes „Extra“: Künstler, TIK-Team und Publikum

kommen hier in ungezwungener und entspannter Atmosphäre

nach der Vorstellung zum Gedankenaustausch und Feiern zusam-

men. Dieses Angebot ergänzen unsere Publikumsgespräche.

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen, z.B. nach jeder

Sonntagnachmittagsvorstellung unserer Eigenproduktionen,

bitten wir Zuschauer und Akteure – von den Schauspielern bis zu

den Bühnentechnikern – zum Nachgespräch und zum geselligen

Zu sammensein an die Bar oder ins THEaterOben. Termine entneh-

men Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.

Jederzeit individuell buchbar

KULISSENBLICK

Natürlich bietet das Theaterteam auch in dieser Spielzeit unter dem

Motto „Kulissenblick“ wieder spannende Führungen an und eröff-

net überraschende Einblicke hinter die Kulissen in die wunder-

bare Welt des Theaters. Unkostenbeitrag 3,00 € pro Person.

Termine (ab 3 Teilnehmern) können individuell im TIK-Büro unter

Tel. 0831 / 960 788 -10 vereinbart werden.

Speziell für junge Leute

THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE

Die Vorstellungen des Kinder- und Jugendtheaters werden

grundsätzlich von theaterpädagogischen Angeboten flankiert,

die in enger Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern

entwickelt und durchgeführt werden. Im Vorfeld der Aufführungen

stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne theaterpädagogisches

Material zur Vorbereitung des Theaterbesuchs zur Verfügung.

Nach den Vorstellungen erhalten die Kinder und Jugendlichen

die Gelegenheit zum direkten Nachgespräch mit den Akteuren,

bei dem sie ihre Eindrücke austauschen, konkrete Fragen stellen

und auf Wunsch auch noch eine kleine Theaterführung bekom-

men können. Bei den TIK-Eigenproduktionen besteht zudem die

Möglichkeit zu Probenbesuchen und zum Austausch mit dem

jeweiligen Produktionsteam. Bei Interesse melden Sie sich unter

Tel. 0831 / 960 788 -14 oder [email protected].

Seite 69

TIK extra

Page 72: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 70

Junges TIK Empfehlungen aus dem Abendspielplan für junge Theaterfans

Der Übergang zwischen Jugend und Erwachsensein ist fließend und deshalb ist auch die Grenze zwischen dem

Theaterangebot für Jugendliche und dem für Erwachsene nicht klar definiert. Der Abendspielplan beinhaltet natürlich auch

Stücke, die für junge Leute interessant sind. Abends ins Theater gehen, in der Pause durchs Foyer flanieren oder etwas an

der Theaterbar trinken und sich mit anderen über das Gesehene austauschen ist nicht allein den Erwachsenen vorbehalten.

Hier haben wir euch eine kleine Liste mit Stücken aus dem so genannten Erwachsenenspielplan zusammengestellt, die

wir JUGENDLICHEN und JUNGEN ERWACHSENEN empfehlen können und wollen. Die Altersangaben verstehen sich dabei

nur als Hinweise, nicht als unumstößliche Vorgabe, die Seitenzahlen verweisen auf die ausführliche Beschreibung mit den

Aufführungsterminen des jeweiligen Stücks in diesem Theaterjahrbuch.

FLORA (Arbeitstitel) | Tanztheater von Caroline Finn S. 22 | ab 15

DAS INTERVIEW | Schauspiel nach dem Film von Theo van Gogh S. 27 | ab 16

SATURN KEHRT ZURÜCK | Schauspiel von Noah Haidle S. 28 | ab 16

HOFFMANNIANA | Tanztheater mit dem DO-Theatre St. Petersburg S. 31 | ab 15

DER PARASIT | Schauspiel von Friedrich Schiller S. 32 | ab 15

DER VORNAME | Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière S. 36 | ab 16

DIE GRÖNHOLM-METHODE | Schauspiel von Jordi Galceran S. 37 | ab 16

NATHAN DER WEISE | Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing S. 38 | ab 14

FAUST FICTION | frei nach Johann Wolfgang von Goethe S. 39 | ab 14

Page 73: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 71

Junges TIKGRETCHEN 89ff. | von Lutz Hübner S. 40 | ab 15

DER PROZESS | Schauspiel nach Franz Kafka S. 42 | ab 17

SAGRA | Tanztheater mit dem Progetto Brockenhaus S. 47 | ab 15

DIE PÄPSTIN | Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Donna W. Cross S. 48 | ab 16

ALLE SIEBEN WELLEN | Schauspiel nach Daniel Glattauer S. 51 | ab 14

WAISEN | von Dennis Kelly S. 53 | ab 16

THEM | Tanztheater mit Caroline Finn und Alan Brooks S. 56 | ab 14

DIE TARTUFFE-METHODE | frei nach Molière S. 58 | ab 14

WAS IHR WOLLT | Komödie von William Shakespeare S. 60 | ab 15

DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR Musical von Marc Schubring und Wolfgang Adenberg S. 64 | ab 14

PARZIVAL | frei nach Wolfram von Eschenbach S. 65 | ab 12

Die Freunde der klassischen Musik unter euch laden wir natürlich auch herzlich zu unseren MEISTERKONZERTEN ein.

Detaillierte Informationen findet ihr auf den Seiten 24, 29, 35, 44, 49, 55, 63 und 66.

Speziell für junge Leute bis 25 bieten wir das Einsteiger-Abo E zum einmaligen Schnupperpreis von 50,00 € an (s. S. 105).

Natürlich erhalten Schüler, Studierende und Azubis besonders günstige Einzeltickets (s. S. 95).

Und solltet ihr euch bei dem einen oder anderen Stück nicht sicher sein, ob es wirklich für euch passt, ruft uns einfach an:

Tel. 0831 / 960 788 -14.

Page 74: Theater Jahrbuch 2013/14
Page 75: Theater Jahrbuch 2013/14

kinder- und jugendtheater

Unser Nährstoffangebot für Kinder: Theater! Kinder brauchen jede Menge geistige Nahrung,

damit sie sich zu kreativen, fantasievollen, verantwortungsbewussten und liebevollen Erwachsenen

entwickeln, die mit Mut und Tatkraft unsere Gesellschaft mitgestalten und -tragen. Das Theater

kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten, denn wo gibt es mehr hautnah erlebbare Geschichten,

die die Fantasie anregen und Denkanstöße geben, als dort? Das TIK stellt deshalb jede Spielzeit

aufs Neue unter der Parole „Kinder ins Theater!“ ein vielfältiges Programm zusammen, das speziell

auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten ist und deren Erfahrungswelten miteinbezieht.

Immer sonntags laden wir zu Inszenierungen unserer langjährigen Kooperationspartner, dem

Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen sowie dem Theater der jungen Welt

aus Leipzig, entweder ins THEaterOben oder ins Stadttheater ein. In dieser Spielzeit dürfen sich

die jungen Theatergucker – neben den Stücken, die wir im THEaterOben zeigen – gleich auf

zwei große Produktionen freuen: „In einer Winternacht“ von Charles Way ist ein zauberhaftes

Weihnachtsmärchen, das von Freundschaft und Familie, Vertrauen und Verantwortung erzählt.

Mit „Neues von den Nibelungen“ aus der Feder von Michael Miensopust kommt die berühmteste

aller deutschen Legenden in einer spannenden Neudeutung auf die Bühne des Stadttheaters.

Wie gewohnt runden auch in dieser Spielzeit wieder theaterpädagogische Angebote

zu allen Stücken unseren Spielplan für Kinder und Jugendliche ab.

Page 76: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 74

SOLO MIT NASE | ab 4

Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte mit Figuren, Objekten und Tanz von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust

Regie: Michael Miensopust

Spiel: Anne-Kathrin Klatt

Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klatt in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Was ist da? Was kommt da? Ein Mantel? Ein Wurm? Ein

Tier? Eine Puppe? Ein Mensch? Ein Zauberwesen? Wonach

riecht die Welt? Kann eine Nase fliegen? Ein Mund tanzen?

Mal sehen, denkt sich das Auge und setzt sich auf den

Stuhl. Aber der Stuhl wehrt sich, macht sich dünne, dehnt

sich aus und läuft davon…

Die Figurenspielerin Anne-Kathrin Klatt nimmt die Zuschauer

mit auf eine Entdeckungsreise durch die Abenteuer des

Lebendigwerdens: Poetische, verrückte Wesen verwandeln

sich in ihrer Gestalt, aus einfachem Leben entsteht ein gan-

zer Mensch. So erzählt sich – wie von selbst – auf höchst

humor- und fantasievolle Weise eine kleine Geschichte der

Menschheit. Dabei kommt scheinbar Starres in Bewegung

und scheinbar Stummes wird zu Musik. „Solo mit Nase“ ist

ein Stück voller bildhafter Poesie, das die Welt lustvoll auf

den Kopf stellt.

So. 20.10.2013 | 15:00THEaterOben

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Page 77: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 75

MÄRCHENKRIMI | ab 6

von und mit Michael Miensopust

Uraufführung

Regie: Michael Miensopust

Produktion: Kinder- und Jugendtheater

des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise

8,00 € / 12,00 €

Im Märchen ist die Welt meist noch in Ordnung. Hier gibt

es schöne Prinzessinnen, edle Prinzen und sprechende

Frösche. Das Gute gewinnt gegen das Böse, und am Ende

gibt es meistens ein Happy End. Was aber passiert, wenn

zum Beispiel Dornröschen nach hundert Jahren einfach

weiterschläft, weil der Prinz in die falsche Kammer geführt

wird, wenn der Frosch sich nicht in einen Prinzen verwan-

deln kann, weil der echte Froschkönig entführt wurde, oder

Schneewittchen eine Allergie gegen Zwerge hat?

Fälle, wie gemacht für Meisterdetektiv Rumpel-Heinz, der

sein Detektivbüro direkt am Rande des Märchenwaldes

betreibt und übrigens mal Rumpelstilzchen hieß – aber das

ist eine andere Geschichte... Mit kriminalistischem Gespür

und der Hilfe der kleinen und großen Zuschauer versucht

er, die ungewöhnlichen Vorkommnisse aufzuklären und die

Märchenwelt wieder in Ordnung zu bringen. Aber das ist gar

nicht so einfach, denn im Märchenwald gibt es offensicht-

lich eine große Verschwörung…

So. 17.11.2013 | 15:00

THEaterOben

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Seite 76

ELSAS HEILIGSTE NACHT | ab 8

von Anne-Kathrin Klatt und Michael MiensopustUraufführung

Regie: Michael Miensopust

Spiel: Anne-Kathrin Klatt

Produktion: Figurentheater Anne-Kathrin Klattin Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Es ist Winter, Adventszeit. Jo und Elsa spielen auf der Stra-

ße Geschichten für die Passanten mit Dingen, die sie dort

gefunden haben: Keksdosen, Lichterketten, ein kaputtes Navi-

gationsgerät, Schokoladenweihnachtsmänner, ein verlo-

rener Handschuh... Zurzeit haben sie die Weihnachtsge-

schichte im Programm.

Es ist kalt und Jo und Elsa landen im Theater, um sich

aufzuwärmen – eigentlich so ähnlich wie Maria und Josef

auf Herbergssuche. Hier haben sie sogar ein richtiges

Publikum! Nach einem schrägen Gospel gibt Elsa den

Verkündigungsengel mit der Lichterkette, Jo platziert seinen

Schlafsack als Krippe für das Jesuskind und die Weisen

aus dem Morgenland finden den Weg nicht, weil das

Navigationsgerät spinnt... Manchmal passiert aber auch

ein „Wunder“, z.B. wenn aus der Kühltasche Kirchenmusik

erklingt. Doch an der Stelle, an der Ochs und Esel sich an die

Krippe drängeln, blinkt plötzlich eine Überwachungskamera:

der mordlüsterne Herodes verfolgt das Christuskind. Jo und

Elsa beschließen, Jesus zu beschützen...

„Elsas heiligste Nacht“, die Fortsetzung der international

erfolgreichen Produktion „Elsas Schöpfung“, changiert

zwischen poetischer „stiller Nacht“ und komödiantischer

Satire. Es ist ein unkonventionelles und hochpoetisches

Weihnachtsmärchen, das neben dem lustvollen Spiel mit

Weihnachtsklischees auch die Frage aufwirft, welche Wün-

sche, Hoffnungen und Sehnsüchte wir an einen Heilsbringer

knüpfen.

So. 24.11.2013 | 15:00

THEaterOben

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Page 80: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 78

IN EINER WINTER-NACHT | ab 5

von Charles WayDeutschsprachige Erstaufführung

Regie: Jürgen Zielinski

Produktion: Theater der jungen Welt, Leipzig

StadttheaterEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Auf der Insel Island lebt der sechsjährige Junge Nonni mit

seinen Eltern Rosa und Bjartur in einer einsamen Hütte. Da

Nonnis Mutter ein Geschwisterchen erwartet, müssen die

Eltern ihn alleine lassen, um zum Arzt ins nächste Dorf zu

gehen – und das ist mehrere Tagesmärsche entfernt.

Nonni soll auf das Schaf Gullbra aufpassen, denn Gullbra ist

kein gewöhnliches Schaf. Sie stammt von einer berühmten

Rasse ab und hat mehr Lämmer geboren als je ein Schaf

zuvor. „Pass gut auf Gullbra auf“, hatte der Vater ihm einge-

schärft, „ihre Lämmer werden dich reich machen.“ Und um

ganz sicher zu gehen, hat er noch seinen Hund Titla dage-

lassen, der wiederum auf Nonni Acht geben soll.

Am Morgen nach einer heftigen Schneesturmnacht ist

Gullbra plötzlich verschwunden. Gemeinsam mit Titla macht

sich Nonni auf den Weg, um sie zu suchen. Doch in der

Eiswildnis lauern ungeahnte Gefahren. Aber noch viel gefähr-

licher sind der Eistroll und der Feuertroll. Unversehens gerät

Nonni zwischen die Fronten ihres fortwährenden Kampfes.

„In einer Winternacht“ ist ein Stück über Freundschaft und

Familie. Über die Kunst des Loslassens, Vertrauens und der

Verantwortung.

So. 01.12.2013 | 15:00Stadttheater

Page 81: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 79

TAPETENWECHSELab 10

frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“

von Karin Eppler Uraufführung

Regie: Karin Eppler

Mit Rupert Hausner

Produktion: Kinder- und Jugendtheater

des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise

8,00 € / 12,00 €

Jakob Schirmer baut ein Zimmer aus, ein ganz besonderes.

Nach langen Jahren soll sein inzwischen alt gewordener

Vater hier einziehen. Jakob hämmert, bohrt, schraubt,

streicht und – erinnert sich: Bilder und Geschichten fallen

ihm ein von vor fast 40 Jahren. Damals hatte er als kleiner

Junge zugesehen, wie sein Vater ein Zimmer renovierte,

in das dann sein Opa, Alter John, einzog. „Scheißlich“,

hatte Alter John gesagt, als er seine neue Blümchentapete

zum ersten Mal sah. Eine „scheißliche Tapete“, die er so-

gleich mit weißer Farbe übertünchte. Wie das wohl jetzt

mit seinem Vater werden wird? Steht wieder ein „Tapeten-

wechsel“ an?

An seinen Opa Alter John denkt er gerne und daran, wie

der damals die ganze Familie auf den Kopf stellte. Skurrile,

oft sehr lustige, aber auch verstörende, längst verges-

sen geglaubte Geschichten tauchen auf einmal wieder

aus der Vergangenheit auf. Nur an eine Situation erinnert

sich Jakob gar nicht gerne: an das Ende. Alles hat ein Ende,

das weiß Jakob, und weil er es weiß, streicht er jetzt das

Zimmer für seinen Papa gelb, sonnengelb…

Zu Ehren von Peter Härtlings 80. Geburtstag am 13. No vem-

ber 2013 hat das Landestheater Tübingen diese wunder-

bare Hommage an den Opa „Alter John“ auf den Spielplan

gesetzt, und das TIK-Team freut sich, diese Produktion in

Kempten zeigen zu können.

So. 12.01.2014 | 15:00 THEaterOben

Page 82: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 80

MEIN JAHR IN TRALLALABAD(Arbeitstitel) | ab 6

Ein neues Stück von Thilo Reffert Uraufführung

Regie: Michael Miensopust

Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Emilia freut sich: eine Auslandsreise mit ihren Eltern steht

bevor! Zwar weiß sie nicht genau, wohin die Reise geht,

aber sie werden auf jeden Fall weiter wegfahren und über

einen längeren Zeitraum wegbleiben als sonst in den Ferien.

Viel länger, ein Jahr bestimmt. Was für eine Ewigkeit!

Gemeinsam mit ihren Freunden Linus und Renzo malt

Emilia sich aus, was sie alles im Ausland erwarten wird. Es

wird bestimmt großartig, bedeutet allerdings auch, dass

Emilia ihre Freunde zu Hause für eine sehr lange Zeit ver-

lassen muss. Und in der Fremde drohen auch eine Menge

Gefahren. Emilias Vorfreude ist schlagartig verflogen – und

die Freunde suchen fieberhaft nach einem Plan, wie sie

diese Reise vielleicht doch noch verhindern können...

Seit vielen Jahren pflegt das Kinder- und Jugendtheater

des Landestheaters Tübingen eine enge Arbeitsbeziehung

zu dem vielfach preisgekrönten Autor Thilo Reffert. 1970

in Magdeburg geboren arbeitete Reffert als Dramaturg

und Theaterpädagoge und lebt inzwischen als Theater-,

Hörspiel- und Romanautor am Rande Berlins. Für seine

Theaterstücke erhielt er u.a. den Autorenpreis des Heidel-

berger Stückemarktes und den Berliner Kindertheaterpreis

2011 sowie den Niederländisch-Deutschen Kinder- und

Jugenddramatikerpreis 2012 für „Nina und Paul“.

So. 26.01.2014 | 15:00

THEaterOben

Page 83: Theater Jahrbuch 2013/14

Kästner weiß, was ein echtes Detektivabenteuer braucht.

Zuerst natürlich einen jugendlichen Helden – in diesem

Fall die Halbwaise Emil Tischbein. Zweitens einen gefähr-

lichen Verbrecher – da hätten wir Herrn Grundeis, der den

jugendlichen Helden heimtückisch im Schlaf bestiehlt. Und

drittens Freunde und Helfer, die ihn bei seiner Jagd nach

dem gestohlenen Geld unterstützen – dafür kommen nur

Gustav mit der Hupe und seine Gang in Frage. Und dann

ist da noch die Sicherheitsnadel, sozusagen das corpus

delicti, wie die Kriminalisten zu sagen pflegen. Damit fängt

die Geschichte an.

Mit drei Schauspielern und dem kongenialen Saxofonisten

Peter Schneider ist der Regisseurin Marion Firlus ein wahres

Kunststück gelungen: Sie erzählt die 1929 erschienene

Geschichte schwungvoll und abwechslungsreich, ohne dem

Stoff den Charme und die Atmosphäre des Berlins der spä-

ten 1920er Jahre zu nehmen. Liebevoll und mit hoher artisti-

scher Fertigkeit wechseln die Darsteller in die verschiedenen

Rollen: Von der Mutter Emils zur vorlauten Cousine, vom

finsteren Ganoven Grundeis zum spitzbübischen Anführer

der Kinderbande. Ähnliches gilt für die Bühne, die mit klei-

nen aber wirkungsvollen Mitteln mühelos die verschiedenen

Plätze der Handlung anzeigt: heimisches Dorf, Zugabteil und

pulsierende Großstadt.

So wundert es nicht, dass die Inszenierung seit ihrer

Premiere im Jahre 2006 immer wieder kleine und große

Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann zieht: „Dieser

Emil ist kolossal! […] Selten war dieses allseits bekannte

Kinderbuch so überraschend, so hinreißend und kurzwei-

lig zu sehen wie hier […] Grandios gespielt, effektvolle

Unterstützung von einem Saxofon, witzige Umsetzung!“

(Stadtmagazin „kreuzer“)

So. 09.02.2014 | 15:00THEaterOben

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EMIL UND DIE DETEKTIVE | ab 8

nach dem Kinderbuchklassiker

von Erich Kästner

Regie: Marion Firlus

Mit Chris Lopatta, Sven Reese,

Reinhart Reimann und Peter Schneider

Produktion: Theater der jungen Welt,

Leipzig

THEaterObenEinheitspreise

8,00 € / 12,00 €

Page 84: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 82

LUCKY GANS | ab 4

Ein tierisch musikalischer Western von Anne-Kathrin KlattUraufführung

Regie: Anne-Kathrin Klatt

Produktion: Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen

THEaterObenEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

Der Gänse-Horde geht es gut, denn sie lebt auf der „Gans’n’

Rosa“-Farm der Geschwister Rosanna und Pepe. Hier wird

viel Musik gemacht, gesungen und getanzt. Gerade zur

Abendbrotzeit, als die Gänse vor dem Essen schnell noch

einen fröhlichen Countrysong anstimmen wollen, schnarrt

es plötzlich an der Tür: Es ist Django, der Fuchs, ein

finsterer, durchtriebener Geselle auf dem Durchritt nach

irgendwo. Django ist auf der Suche nach Gänsen – und er

hat gehört, dass es hier in der Gegend besonders zarte und

leckere geben soll...

Schnell verstecken sich die Gänse und hungrig zieht der

Fuchs von dannen. Puh, gerade noch mal Glück gehabt! Aber

der Fuchs kommt wieder – am nächsten Tag, als der frisch

gefallene Schnee die Welt in ein weißes Kleid gehüllt hat.

Den Gänsen droht große Gefahr, doch da hat Lucky, die

kleinste Gans, eine mutige Idee...

So. 16.03.2014 | 15:00 THEaterOben

Page 85: Theater Jahrbuch 2013/14

Wer kennt es nicht, das Nibelungenlied, diese gewaltige

Saga um Liebe und Macht, um Verrat und Rache? Wer kennt

sie nicht, die Hauptfiguren dieser berühmten Tragödie: den

schwachen König Gunther, den unverwundbaren Helden

Siegfried, die starke Brünhild, die rachsüchtige Königin

Kriemhild, den Verräter Hagen von Tronje, den Hunnenkönig

Etzel und und und? Wie kaum ein anderer Stoff beschäftigt

das mittelalterliche Heldenepos die Deutschen. Und kaum

ein anderer Stoff ist so oft für die Bühne adaptiert worden.

Wie eine Frischzellenkur mutet das Unterfangen des

Tübinger Kinder- und Jugendtheaters an. Dank eines drama-

turgischen Kniffs, der an dieser Stelle noch nicht verraten

werden soll, nimmt sich die äußerst spielfreudige Truppe

auf höchst unkonventionelle Weise des großen Stoffes an.

So wird das mittelalterliche Heldenepos nun zum ersten

Mal mit den Mitteln des Kindertheaters zum Besten gege-

ben. Eine überraschende Verknüpfung, die einen ganz

neuen, unverstellten Blick auf die scheinbar so bekannte

Geschichte ermöglicht.

So. 30.03.2014 | 15:00Stadttheater

Seite 83

NEUES VON DENNIBELUNGEN | ab 11

Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach

Friedrich Hebbelvon Michael Miensopust

Uraufführung

Regie: Michael Miensopust

Mit Henry Braun, Magdalena Flade,

Rupert Hausner, Stefanie Klimkait und

Dimetrio-Giovanni Rupp

Produktion: Kinder- und Jugendtheater

des Landestheaters Tübingen

StadttheaterEinheitspreise

8,00 € / 12,00 €

Page 86: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 84

GRIMM GESCHICHTEN | ab 5

Erzähltheater nach den Brüdern Grimm

Regie: Marion Firlus

Mit Dirk Baum und Wilfried Reach

Produktion: Theater der jungen Welt,Leipzig

THEaterObenEinheitspreise 8,00 € / 12,00 €

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Was haben diese Drei gemeinsam: Ein Kater in Schaft-

stiefeln, ein Mädchen mit rotem Käppchen und ein geheim-

nisvolles Männchen mit unbekanntem Namen? Na klar:

Alle sind sie Hauptfiguren in den berühmten Märchen

der Brüder Grimm!

Willy und Jacob, zwei Herren aus der „Märchenanstalt Frohes

Wunder“, haben jedoch höchst unterschiedliche Ansichten

darüber, welches denn nun das beliebteste Grimm-Märchen

sei und wie es richtig dargestellt werden müsse. Da gibt es

zum einen den „gestiefelten Kater“. Der zieht mit seinen

Sieben-Meilen-Stiefeln los und macht seinen Herren, einen

armen Müllerburschen, mit Tricks und Köpfchen erst zum

Grafen, später zum König – und überlistet nebenbei auch

noch einen mächtigen Zauberer. „Rumpelstilzchen“ dage-

gen verfügt über die magische Fähigkeit, Stroh zu Gold zu

spinnen. Doch es verlangt für seine Dienste das Kind der

Königin. Und dann ist da auch noch „Rotkäppchen“, das

Mädchen, das nicht auf seine Mutter hört, sich vom Wolf

überlisten und vom richtigen Weg zur Großmutter abbringen

lässt…

Mit Witz und Tempo erwecken Dirk Baum und Wilfried Reach

diese drei berühmten Geschichten zum Leben – in einem

ausgetüftelten Bühnenbild, das gleich drei der wichtigsten

Grimm-Schauplätze, den Wald, die Hütte und das Schloss,

in sich vereint.

Seit vor 200 Jahren die erste Ausgabe der Grimmschen

Märchen erschien, sind diese aus den Kinderbuchregalen

nicht mehr wegzudenken. Denn was kann es Schöneres

geben, als ein Märchen erzählt zu bekommen oder besser

noch: gleich drei?

So. 11.05.2014 | 15:00THEaterOben

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Schultheatertage – das bedeutet eine Woche lang kun-

terbuntes Treiben und geschäftiges Wuseln im ganzen

Theater, Lampenfieber hinter den Kulissen, erwartungs-

volle Spannung im Zuschauerraum und, wenn am Ende

der Vorhang fällt, große Begeisterung auf beiden Seiten.

Von den ganz Kleinen bis zu den Großen kurz vorm Abitur

wagten sich in den vergangenen Jahren Schüler aus Kempten

und dem Allgäu ins Scheinwerferlicht und präsentierten mit

unglaublichem Engagement, viel Mut und großem Stolz ihre

Projekte der Öffentlichkeit. Wer die leuchtenden Augen der

Kinder und Jugendlichen beim Schlussapplaus gesehen hat,

weiß, was für ein besonderes Erlebnis die Schultheatertage

für sie und alle Beteiligten sind und wie wichtig es ist, Projekte

auf die Beine zu stellen, die Entfaltungsmöglichkeiten

bieten und zeigen, dass es mehr gibt als Leistung

und Erfolgsdruck!

Wir Initiatoren – das Amt für Jugendarbeit der Stadt

Kempten und das THEATERINKEMPTEN – sind froh und auch

ein bisschen stolz darauf, dass dieses Herzensprojekt eine

inzwischen nicht mehr wegzudenkende Größe im Kemptener

Stadtgeschehen geworden ist und kündigen hiermit voller

Vorfreude die 4. Kemptener Schultheatertage 2014 im

THEATERINKEMPTEN an.

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4. KEMPTENERSCHULTHEATERTAGE2014

02. – 06.06.2014

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Unter dem Leitmotiv DIE WELT IST (D)EINE BÜHNE, das

inzwischen schon fast traditionell über den Schul theater-

ta gen steht, wollen wir den Kindern und Jugendlichen Lust

machen, selbst kreativ zu werden, ihr Selbstvertrauen und

Bewusstsein stärken, das Miteinander fördern und einen

Gegenpol schaffen zu einem schulischen Alltag, in dem die

musischen Belange mehr und mehr in den Hintergrund gera-

ten. Denn die Begeisterung für Bewegung, Sprache, Musik

und Theater kennt keine Barrieren hinsichtlich Herkunft,

Schulform und sozialer Stellung.

Kultur schafft Gemeinsamkeit, beflügelt und macht selbst-

bewusst. Ein Festival wie die Schultheatertage lebt von

seiner Vielfältigkeit und so freuen wir uns über viele interes-

sierte Klassen und Jugendgruppen aller Alterstufen, die

Lust haben, mitzuwirken und das Festival mit ihren Ideen

zu bereichern. Sowohl bereits bestehende Theatergruppen

als auch neue Projekte können im Rahmen des Festivals

den Schritt in die Öffentlichkeit wagen und auf sich

aufmerksam machen. Bei der Umsetzung der von den

Teilnehmern selbst erarbeiteten Inszenierungen steht das

TIK-Team mit Rat und Tat zur Seite. Professionelle Theater-

und Tanzpädagogen unterstützen sie bei ihrem Vorhaben.

Für weitere Informationen und Ihre Anmeldung wenden Sie

sich bitte an Tabea Karsch, Tel. 0831 / 960 788 -14 oder

[email protected].

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4. KEMPTENERSCHULTHEATERTAGE

2014

02. – 06.06.2014

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Aybühlweg 58 | 87439 Kempten | Telefon 0831/58121-0www.cambomare.de

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Page 91: Theater Jahrbuch 2013/14

Alle wichtigen Informationen zu den Eintrittspreisen und Ermäßigungen,

zum Vorverkauf und zu den verschiedenen Abonnements, zu den

Schul vor stellungen und den vielfältigen Angeboten unseres

Besucherservices finden Sie auf den folgenden Seiten –

und zu guter Letzt auch noch Team, Kontakt und Impressum.

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SitzplanStadttheater

Platzkategorie 1* Platzkategorie 2 Platzkategorie 3 Platzkategorie 4

* Die Reihen 1 und 2 werden bei Konzerten in Platzkategorie 2 eingestuft

** Die Plätze 14/14a, 73/74, 242/243, 306/307 und 323/324 sind reserviert für Menschen mit Behin -derung, Rollstuhlfahrer und deren Begleit personen

F Platz für Feuerwehrbereit-schaftsdienst

S Platz für Sanitätsdienst

Parkett rechts

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SitzplanTHEaterOben

Platzkategorie 1 Platzkategorie 2

TIK extraTHEaterOben

links rechts links rechts

* Die Plätze 1 und 2 sind reserviert für Menschen mit Behin derung, Rollstuhlfahrer und deren Begleit personen

** Bei erhöhter Nachfrage können die Reihen 3, 5 und 7 ggf. nachträglich

in den Vorverkauf gegeben werden: Für diese Reihen gilt die Platzkategorie 2

Spielfläche Spielfläche

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HERBSTKONZERTSo 20.10.2013

NEUJAHRSKONZERT So 05.01.2014

FRÜHLINGSKONZERT Sa 15.03.2014

ABSCHLUSSKONZERT So 01.06.2014

PROGRAMM VORSCHAU SAISON 2013/14

SIE WOLLEN 20 % SPAREN ? Lassen Sie sich jetzt schon für das Abonnement in der ticketBOX der bigBOX Allgäu vormerken!

Tickets und Infos in der ticketBOX der bigBOX Allgäu, unter Tel. 0831 570 55 33 oder www.klassikboxallgaeu.de

Meisterwerke„Wagner ohne Worte – Verdi con voce“

Sopran: Susanne Bernhard, Tenor: Yosep Kang, musikalische Leitung: Georg Schmöhe

So 02.06.2013 19.00 Uhr

Page 96: Theater Jahrbuch 2013/14

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Eintrittspreise Stadttheater

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Preiskategorie I 49,00 € 38,00 € 27,00 € 16,00 €

Preiskategorie II 38,00 € 27,00 € 19,00 € 12,00 €

Preiskategorie III 29,00 € 22,00 € 16,00 € 10,00 €

Kinder- und Jugendtheater einheitlich 8,00 € für Kinder und Jugendliche | 12,00 € für Erwachsene

Sonderpreise für Sonder- und Fremdveranstaltungen

THEaterOben

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Preiskategorie I 29,00 € 19,00 €

Preiskategorie II 19,00 € 14,00 €

Preiskategorie III 14,00 € 11,00 €

Kinder- und Jugendtheater einheitlich 8,00 € für Kinder und Jugendliche | 12,00 € für Erwachsene

Sonderpreise für Sonder- und Fremdveranstaltungen

Page 97: Theater Jahrbuch 2013/14

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ErmäßigungenDie angegebenen Ermäßigungen gelten bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises bei Abend- und Sonntagnachmittags-

vorstellungen (16:00 Uhr). Ausgenommen sind Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie das Kinder- und Jugendtheater.

SCHÜLER, STUDIERENDE,

WEHR- UND BUNDESFREIWILLIGEN-

DIENSTLEISTENDE,

AZUBIS, ARBEITSLOSE,

MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN sowie eine berechtigte Begleitperson, sofern im Ausweis angegeben

ALG-II-EMPFÄNGER Einheitspreis 2,50 €

SCHULKLASSEN UND Einheitspreis 7,50 € | bei Schulvorstellungen

KINDERGARTENGRUPPEN nach Vorbestellung im TIK | Lehrkräfte und Begleitpersonen frei!

GRUPPEN (ab 20 Personen) 10% Ermäßigung | nach Vorbestellung

LAST-MINUTE-BLOCK 6 Vorstellungen für 45,00 € | freie Platzwahl auf verfügbaren Rest plätzen

6 übertragbare Karten für Eintritt ohne Anstehen – alleine oder mit

Begleitung | Einlass in den Theatersaal ab 5 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Bitte beachten Sie die Preisstruktur im KINDER- UND JUGENDTHEATER!

KINDER UND JUGENDLICHE (bis 18 Jahre) Einheitspreis 8,00 € | freie Platzwahl im THEaterOben,

Platzkarten im Stadttheater

ERWACHSENE Einheitspreis 12,00 € | freie Platzwahl im THEaterOben,

Platzkarten im Stadttheater

SCHULKLASSEN UND Einheitspreis 7,50 € | bei Schulvorstellungen

KINDERGARTENGRUPPEN und bei Kinder- und Jugendtheatervorstellungen

nach Vorbestellung im TIK | Lehrkräfte und Begleitpersonen frei!

50% Ermäßigung

für spontane Theaterbesuche

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Besucherservice Im THEATERINKEMPTEN wird der Besucherservice groß geschrieben.

Damit Sie den Theaterbesuch rundherum genießen können.

KINDERBETREUUNG | Sie haben keinen Babysitter und auch die Großeltern haben keine Zeit? Kein Problem. Wir bieten bei

allen Sonntagnachmittagsvorstellungen im „Erwachsenenprogramm“ eine kostenlose professionelle Kinderbetreuung an.

Unsere professionelle Erzieherin Katja Strunz hat jede Menge Erfahrung und Ideen, Ihren Kleinen die Zeit nicht lang werden

zu lassen, während Sie ruhigen Gewissens die Vorstellung besuchen. Anmeldung erforderlich (Tel. 0831 / 960 788 -10).

BARRIEREFREIHEIT | Das THEATERINKEMPTEN ist barrierefrei! Mit dem Aufzug gelangen Sie vom Keller bis in den Balkon.

Natürlich halten wir bequem erreichbare Rollstuhlplätze in verschiedenen Platzkategorien für Sie vor. Bitte melden Sie sich

an der Infotheke im Foyer oder beim Einlasspersonal.

DRAHTLOSHÖRHILFE | An der Garderobe erhalten Sie kostenlos ausleihbare Drahtloshörhilfen für vollen Hörgenuss im

Stadttheater – mit Kopfhörern für Menschen mit geringer Hörminderung oder per Induktionsschlinge für Hörgerät- und

CI-Träger.

PARKPLÄTZE | Kostenlose Parkplätze stehen Ihnen am Illerstadion zur Verfügung. Die Parkplätze am Theater sind wochen-

tags bis 19:00 Uhr und samstags bis 15:00 Uhr kostenpflichtig, danach ebenfalls kostenfrei. Weitere Parkplätze finden Sie

in den Innenstadtparkhäusern. Behindertenparkplätze befinden sich direkt am Haus (Heinrichsgasse).

TAXI | An der Infotheke im Foyer nehmen wir Ihre Taxibestellungen gerne entgegen.

THEATERBAR CUMULUS | In der Theaterbar CUMULUS erhalten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Getränke und kleine

Snacks. Tischreservierungen inklusive Getränkevorbestellung für die Pause oder für nach der Vorstellung nimmt das Barpersonal

gerne entgegen. Auch unsere Premierenfeiern und Publikumsgespräche nach ausgewählten Vorstellungen finden hier statt.

Page 99: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 97

Besucherservice

EINFÜHRUNGEN | Zu ausgewählten Vorstellungen sowie bei allen Meisterkonzerten bieten wir Ihnen 45 Minuten vor

Veranstaltungsbeginn eine aufschlussreiche, interessante Einführung im THEaterOben. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie

bitte unseren aktuellen Publikationen.

THEATERCAFÉS | Natürlich gibt es auch in der Spielzeit 2013/14 die beliebten Theatercafés zu den TIK-Eigen pro duk tionen.

Jeweils am Sonntag vor der Premiere können Sie um 11:00 Uhr im THEaterOben im Gespräch mit den Theater machern

spannende Hintergrundinformationen zu Stück und Inszenierung bekommen. Ergänzt wird die Reihe durch Matineen zu

ausgewählten theaterrelevanten Themen. Eintritt frei. Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen.

THEATERFÜHRUNGEN | Unter dem Motto „Kulissenblick“ bietet das Theaterteam spannende Führungen durch das histori-

sche Gebäude an und eröffnet überraschende Einblicke in die wunderbare Welt des Theaters. Unkostenbeitrag 3,00 € pro

Person. Termine für die Theaterführungen (ab 3 Teilnehmern) können individuell im TIK-Büro unter Tel. 0831 / 960 788 -10 oder

per E-Mail an [email protected] vereinbart werden.

GUTSCHEINE | Verschenken Sie schöne Stunden im THEATERINKEMPTEN! Für die Nachbarin, die im Urlaub Ihre Blumen

gießt, zum Muttertag, für liebe Freunde und Verwandte – oder einfach so: mit unseren Theatergutscheinen liegen Sie

garantiert immer richtig. Der Gutscheinwert ist frei wählbar, Gutscheine sind im AZ Service-Center erhältlich.

NEWSLETTER | Einmal monatlich gibt es den kostenlosen TIK-Newsletter mit allen wichtigen Infos zu den Veranstaltungen

und zum Vorverkauf sowie spannenden „Spickeleien“ hinter die Kulissen. Die unverbindliche Anmeldung ist auf der

Startseite von www.theaterinkempten.de möglich. Auf unserer Internetseite finden Sie außerdem viele interessante Details

über das Theater. Folgen Sie uns auch auf twitter oder werden Sie unser Fan auf facebook!

Vermissen Sie eine Information? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected]!

Page 100: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 98

Vorverkauf Der Kartenverkauf für Einzelkarten und Wahl-Abonnements beginnt am 5. August 2013.

AZ SERVICE-CENTER

Bahnhofstraße 13 | 87435 Kempten (Allgäu)

Mo - Fr 08:00 - 18:00 Uhr

Sa 09:00 - 16:00 Uhr

Tel. 0831 / 206 -430 | Fax 0831 / 206 -296

Tickets im Internet: www.allgaeuticket.de

[email protected] | www.theaterinkempten.de

ABENDKASSE

jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

An der Abendkasse ist kein Vorverkauf für andere Veranstaltungen möglich!

KARTENRESERVIERUNG*

Kartenreservierungen sind im AZ Service-Center Kempten (sowie in den Außenstellen Buchloe, Füssen, Immenstadt,

Kaufbeuren, Lindenberg, Marktoberdorf, Memmingen und Sonthofen) persönlich, telefonisch, per Fax, Mail und Post oder

im Internet möglich und werden für fünf Tage vorgehalten. Sofern Sie Ihre Eintrittskarten mit Kreditkarte oder Lastschrift

bezahlen, kann die Zustellung zuzüglich einer Unkostenpauschale von 5,90 € per Post erfolgen. Ab einer Woche vor der

Veranstaltung werden auch Reservierungen für die Abendkasse entgegengenommen. Diese Karten müssen allerdings bis

spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden, andernfalls werden sie für den freien

Verkauf freigegeben. Bitte beachten Sie, dass der Kartenkauf am Tag der Veranstaltung nur persönlich in den AZ Service-

Centern (während deren regulären Öffnungszeiten) oder an der Abendkasse (ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn) mög-

lich ist. Leider können keine kurzfristigen telefonischen Reservierungen entgegengenommen werden.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass bereits erworbene Eintrittskarten nicht zurückgegeben werden können.

* Bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) auf S. 107 / 108!

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Page 102: Theater Jahrbuch 2013/14

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Abo-Vorteile Ihre ABO-Vorteileim Fest-Abo*

ABO bedeutet Planungssicherheit – zuverlässig und langfristig

ABO spart Geld – Sie erhalten 25% Ermäßigung gegenüber dem freien Verkauf

ABO sichert Ihnen Ihren Lieblingsplatz

ABO erspart Ihnen das Anstehen an der (Abend-)Kasse

ABO ist flexibel – Sie haben die Möglichkeit, bis zu zwei Vorstellungen zu tauschen, außerdem sind die Abo-Karten übertragbar

ABO beinhaltet zusätzlich 10% Ermäßigung auf bis zu vier weitere Theaterkarten (außer Sonder- und Fremdveranstaltungen)

Die Einschreibung für die Fest-Abonnements B, S, X1, X2, K, D und N ist vom 1. Juni bis 31. Juli 2013 im AZ Service-

Center Kempten (Bahnhofstraße) möglich. Eine Einschreibung zu einem späteren Zeitpunkt ist ebenfalls möglich, allerdings

können wir Ihnen dann keine gleichbleibenden Sitzplätze für alle Vorstellungen innerhalb Ihres Abonnements garantieren.

Bitte beachten Sie, dass sich Ihr Fest-Abonnement um eine weitere Spielzeit verlängert, sofern Sie es nicht bis zum 30. April

der laufenden Spielzeit schriftlich kündigen.

Die Einschreibungen für das Wahl-Abonnement W und das Wahl-Abonnement junior J sowie für das Einsteiger-Abo E

beginnen gleichzeitig mit dem freien Verkauf am 5. August 2013 ebenfalls im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

* gilt nicht für die Wahl-Abonnements

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Fest-AbonnementsBoulevard-Abo (B) 6 x beste Unterhaltung im Stadttheater

Do. 24.10.2013 | 20:00 | Stadttheater | FRAU MÜLLER MUSS WEG | Euro-Studio Landgraf

Sa. 30.11.2013 | 19:00 | Stadttheater | OTHELLO DARF NICHT PLATZEN | Komödie im Bayerischen Hof, München

So. 12.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DER VORNAME | Euro-Studio Landgraf

Do. 27.02.2014 | 20:00 | Stadttheater | BUTTERBROT | Komödie im Bayerischen Hof, München

Fr. 28.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | AUF UND DAVON | Komödie im Marquardt, Stuttgart

Mi. 14.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR | Landestheater Schwaben

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 188,00 € 138,00 € 98,00 € 60,00 €

Schauspiel-Abo (S)6 x anspruchsvolles Sprechtheater im Stadttheater

Do. 07.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | DAS INTERVIEW | Bayerisches Staatsschauspiel – Residenztheater, München

Sa. 14.12.2013 | 19:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen

Sa. 18.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DIE GRÖNHOLM-METHODE | Theater Ingolstadt

Do. 13.02.2014 | 20:00 | Stadttheater | DER PROZESS | Theater Erlangen

Do. 20.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | JUDAS | Münchner Kammerspiele

Sa. 17.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 196,00 € 146,00 € 104,00 € 63 ,00 €

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Gemischtes Abo 1 (X1)6 x Feines aus Schauspiel und Tanz (4 x Stadttheater, 2 x THEaterOben)

Fr. 11.10.2013 | 20:00 | THEaterOben (X1a) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN | Premiere

Fr. 25.10.2013 | 20:00 | THEaterOben (X1b) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN

Do. 21.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | SATURN KEHRT ZURÜCK | Staatstheater Nürnberg

Do. 19.12.2013 | 20:00 | Stadttheater | IMMER NOCH STURM | Theater an der Ruhr, Mülheim

Fr. 07.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X1a) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN | Premiere

Sa. 08.02.2014 | 19:00 | THEaterOben (X1b) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN

Do. 13.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | DIE PÄPSTIN | Theaterlust in Koop. mit dem TIK | Premiere

Sa. 10.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN | Premiere

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 182,00 € 141,00 € 103,00 € 73,00 €

Gemischtes Abo 2 (X2)6 x Ausgesuchtes aus Schauspiel, Tanz und Konzert (4 x Stadttheater, 2 x THEaterOben)

Fr. 08.11.2013 | 20:00 | THEaterOben (X2a) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN

Sa. 09.11.2013 | 19:00 | THEaterOben (X2b) | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN

Sa. 14.12.2013 | 19:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen

Mo. 06.01.2014 | 11:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_3 | Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine)

Fr. 14.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X2a) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN

Do. 20.02.2014 | 20:00 | THEaterOben (X2b) | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN

Sa. 15.03.2014 | 19:00 | Stadttheater | ALLE SIEBEN WELLEN | Komödie im Bayerischen Hof, München

Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola)

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 166,00 € 133,00 € 92,00 € 68,00 €

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Fest-Abonnements

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Fest-AbonnementsNachmittags-Abo (N)5 x Theatervergnügen am Sonntagnachmittag (3 x Stadttheater, 2 x THEaterOben)

Mit kostenloser professioneller Kinderbetreuung

So. 10.11.2013 | 16:00 | THEaterOben | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN

So. 15.12.2013 | 16:00 | Stadttheater | DER PARASIT | Landestheater Tübingen

So. 19.01.2014 | 16:00 | Stadttheater | NATHAN DER WEISE | Landestheater Schwaben

So. 16.02.2014 | 16:00 | THEaterOben | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN

So. 18.05.2014 | 16:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 137,00 € 113,00 € 77,00 € 59,00 €

Tanz-Abo (D)4 x Tanz-Theater der besonderen Art im THEaterOben

Fr. 25.10.2013 | 20:00 | THEaterOben | FLORA (Arbeitstitel) | THEATERINKEMPTEN

Fr. 13.12.2013 | 20:00 | THEaterOben | HOFFMANNIANA – STAUB DER TRÄUME | DO-Theatre St. Petersburg

Fr. 28.02.2014 | 20:00 | THEaterOben | SAGRA | Progetto Brockenhaus

Fr. 04.04.2014 | 20:00 | THEaterOben | THEM | Caroline Finn & Alan Brooks

Platzkategorie 1 2

Preis 80,00 € 53,00 €

Die Besitzer des Tanz-Abos erhalten zusätzlich 25% Ermäßigung für alle Vorstellungen des 13. Kemptener TANZherbsts 2013.

Bitte beachten Sie auch die Festivalkarte des 13. Kemptener TANZherbsts 2013, mit der Sie bei der Auswahl von vier

TANZherbst-Vorstellungen eine Ermäßigung von 25% bekommen.

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Fest-Abonnements

Wahl-Abonnements

Konzert-Abo (K)8 x Ohrenschmaus mit den Meisterkonzerten im Stadttheater

Mo. 21.10.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_1 | Smetana Philharmoniker Prag & Freunde

Do. 28.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_2 | Cuarteto Casals

Mo. 06.01.2014 | 11:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_3 | Camerata Salzburg & Benjamin Schmid (Violine)

Sa. 15.02.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_4 | Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier)

Fr. 14.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_5 | Atrium Quartett & Oliver Triendl (Klavier)

Di. 01.04.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_6 | Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier)

Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola)

Sa. 31.05.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_8 | Capella Istropolitana & Christoph Soldan (Klavier)

Platzkategorie 1 2 3 4

Preis 239,00 € 179,00 € 128,00 € 78,00 €

Wahl-Abo (W)*4, 6 oder 8 Vorstellungen im Stadttheater und/oder THEaterOben –

ganz nach Ihrem Gusto frei wählbar aus dem gesamten TIK-Spielplan

10% Ermäßigung bei 4 Vorstellungen, 20% Ermäßigung bei 6 Vorstellungen

30% Ermäßigung bei 8 Vorstellungen gegenüber dem freien Verkauf

* im Wahl-Abo erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden

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Wahl-Abonnements

Abo spezial

bigTIK*Das THEATERINKEMPTEN und die bigBOX Allgäu setzen ihre Kooperation auch in der Spielzeit 2012/13 fort

und bieten Ihnen ein gemeinsames Wahl-Abo: Wählen Sie 6 aus 8 Terminen unseres gemeinsamen Konzertangebots

und sparen Sie 20% gegenüber dem Einzelkauf.

So. 20.10.2013 | 19:00 | KlassikBOX | HERBSTKONZERT | Münchner Symphoniker

Do. 28.11.2013 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_2 | Cuarteto Casals

So. 05.01.2014 | 19:00 | KlassikBOX | NEUJAHRSKONZERT | Münchner Symphoniker

Sa. 15.02.2014 | 19:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_4 | Rheinische Philharmonie & Oliver Triendl (Klavier)

Sa. 15.03.2014 | 19:00 | KlassikBOX | FRÜHLINGSKONZERT | Münchner Symphoniker

Di. 01.04.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_6 | Delian Quartett & Annette Naumann (Klavier)

Mo. 12.05.2014 | 20:00 | Stadttheater | MEISTERKONZERT_7 | Auryn Quartett & Volker Jacobsen (Viola)

So. 01.06.2014 | 19:00 | KlassikBOX | SHAKESPEARES HELDEN | Münchner Symphoniker

Detaillierte Informationen zum Konzertprogramm der bigBOX Allgäu finden Sie unter www.bigboxallgaeu.de.

Der Vorverkauf beginnt am 1. Juni 2013 in der ticketBOX und im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

Einsteiger-Abo (E)*4 x Theaterluft schnuppern – speziell für junge Leute bis 25

Sa. 18.01.2014 | 19:00 | Stadttheater | DIE GRÖNHOLM-METHODE | Theater Ingolstadt

So. 16.02.2014 | 16:00 | THEaterOben | GRETCHEN 89ff. | THEATERINKEMPTEN

Do. 13.03.2014 | 20:00 | Stadttheater | DIE PÄPSTIN | Theaterlust in Koop. mit TIK | Premiere

So. 18.05.2014 | 16:00 | Stadttheater | WAS IHR WOLLT | THEATERINKEMPTEN

Einmaliger Probierpreis 50,00 € in allen Platzkategorien

* im Einsteiger-Abo E und bigTIK erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden

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Wahl-Abonnements Wahl-Abo junior (J)*10 x sorgsam ausgewähltes Kinder- und Jugendtheater am Sonntagnachmittag (2 x Stadttheater, 8 x THEaterOben)

als Wahlabo bereits ab 2 Vorstellungen individuell zusammenstellbar

So. 20.10.2013 | 15:00 | THEaterOben | SOLO MIT NASE | Figurentheater Anne-Kathrin Klatt | ab 4

So. 17.11.2013 | 15:00 | THEaterOben | MÄRCHENKRIMI | Landestheater Tübingen | ab 6

So. 24.11.2013 | 15:00 | THEaterOben | ELSAS HEILIGSTE NACHT | Figurentheater Anne-Kathrin Klatt

in Koop. mit dem Landestheater Tübingen | ab 8

So. 01.12.2013 | 15:00 | Stadttheater | IN EINER WINTERNACHT | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 5

So. 12.01.2014 | 15:00 | THEaterOben | TAPETENWECHSEL | Landestheater Tübingen | ab 10

So. 26.01.2014 | 15:00 | THEaterOben | MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Landestheater Tübingen | ab 6

So. 09.02.2014 | 15:00 | THEaterOben | EMIL UND DIE DETEKTIVE | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 8

So. 16.03.2014 | 15:00 | THEaterOben | LUCKY GANS | Landestheater Tübingen | ab 4

So. 30.03.2014 | 15:00 | Stadttheater | NEUES VON DEN NIBELUNGEN | Landestheater Tübingen | ab 11

So. 11.05.2014 | 15:00 | THEaterOben | GRIMM GESCHICHTEN | Theater der jungen Welt, Leipzig | ab 5

10% Ermäßigung bei 2 Vorstellungen, 15% Ermäßigung bei 3 Vorstellungen, 20% Ermäßigung bei 4 Vorstellungen,

25% Ermäßigung bei 5 Vorstellungen, 30% Ermäßigung bei 6 Vorstellungen gegenüber dem freien Verkauf

Die Einschreibungen für das Wahl-Abonnement W und das Wahl-Abonnement junior J sowie für das Einsteiger-Abo E

beginnen am 5. August 2013 im AZ Service-Center Kempten (Bahnhofstraße).

* im Wahl-Abo junior J erworbene Eintrittskarten können leider nicht getauscht werden

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I. All ge mei ne Be stim mun gen

Die All ge mei nen Ge schäfts be dingungen der Thea ter Kemp ten gGmbH re geln die recht-li chen Be zie hun gen zwi schen Thea ter be su chern und der Thea ter Kemp ten gGmbH.

1. Durch den Er werb ei ner Ein tritts kar te kom men Ver trags be zie hun gen zwi schen dem Er wer ber bzw. In ha ber der Ein tritts ka rte und der Thea ter Kemp ten gGmbH zu stan de. Al le An sprü che, wel che den Ver trag über den Ver an stal tungsbesuch be tref fen, et wa die Art und Wei se der Durch füh rung ei ner Ver an stal tung, die Preis ges taltung oder ei ne mög li che Ab sa ge, sind an die Thea ter Kemp ten gGmbH zu rich ten.

2. Die Thea ter Kemp ten gGmbH be hält sich das Recht vor, Pro gramm- / Spiel plan- und Be set zungs än de run gen vor zu neh men.

3. Über sen det die Thea ter Kemp ten gGmbH bzw. die Vor ver kaufss tel le dem Käu fer Ein tritts kar ten, so trägt der Käu fer das Ver sandrisiko. Die Thea ter Kemp ten gGmbH ist we der in die sem Fall noch, wenn der Kar te nin ha ber ei ne Ein tritts kar te ver liert, ver-pflich tet, Er satz zu leis ten.

4. Scha den ser sat zan sprüche we gen Sach schä den so wie An sprüche we gen Verletzung ver trag li cher Ver pflich tun gen sind aus ge schlos sen, so fern die Thea ter Kemp ten gGmbH nicht vor sätz lich oder grob fahr läs sig ge hand elt hat. Die Thea ter Kemp ten gGmbH über nimmt kei ne Haf tung für mit ge führ te Ge gen stän de.

5. Bei ei nem Aus fall einer Vor stel lung hat der Kar te ner wer ber die Wahl, ei ne an ge bo te-ne Er satz vorstel lung zu be su chen oder bis 14 Ta ge nach dem Vors tel lungs aus fall die Kar ten zu tau schen bzw. die Rück zah lung des Ein tritts gel des zu ver langen.

II. Vor ver kauf

1. Beim Kauf von Ein tritts kar ten kön nen Re klamationen nach ab ge schlos se nem Kauf-ge schäft nicht mehr an ge nom men wer den; ins be son de re ist ei ne Rück ga be we gen Irr tums über In halt oder Tag der Vor stel lung aus ge schlos sen.

2. Bei Kar ten ver fall ist Er satz leis tung aus ge schlos se n.

3. Bei Ver lust ei ner Ein tritts kar te kann dem Be su cher ei ne Er satz kar te aus ge stellt wer-den, wenn er nach weist, wel che Kar te er wor ben wur de. Der In ha ber ei ner Ori gi nalkarte hat den Vor rang vor dem Be sit zer der Er satz kar te. Die Thea ter Kemp ten gGmbH ist hier bei nicht ver pflich tet, nach zu prü fen, ob der In ha ber der Ori gi nal kar te die se recht-mä ßig be sitzt. Der Be sit zer der Er satz kar te hat we der An spruch auf Zu wei sung ei nes an de ren Plat zes noch auf Rück er stat tung des Kauf prei ses.

III. Kar ten re ser vie rung / -bestellungen

1. Kartenre servierungen sind im AZ Ser vice-Cen ter Kemp ten (so wie in den Au ßen - stel len in Buch loe, Füs sen, Im mens tadt, Kauf beu ren, Lin den berg, Markt o ber dorf, Mem min gen und Son tho fen) per sönl ich, te le fo nisch, per Fax, Mail und Post

oder im In ter net mög lich und wer den für fünf Ta ge vor ge hal ten. Für den Fall der ausdrücklichen ver bind li chen Be stel lung kommt be reits ein ver bind li cher Kauf-ver trag über die Eintrittskarten zu stan de. Spä tes tens mit Be zah lung auch re ser-vier ter Eintrittskarten kommt ein eben falls ver bind li cher Kauf ver trag über die Eintrittskarten zu stan de. So fern die Eintrittskarten mit Kre dit kar te oder Last schrift be zahlt wer den, kann die Zu stel lung zzgl. ei ner Un kos ten pau scha le von 5,90 € per Post er fol gen.

2. Ab ei ner Wo che vor der Ver an stal tung wer den auch Re ser vie run gen für die Abend-kas se ent ge genge nom men. Die se Kar ten müs sen bis spä tes tens 30 Minuten vor Vors tel lungsbeginn an der Ab end kas se ab ge holt wer den, an der nfalls wer den sie für den frei en Ver kauf frei ge ge ben.

3. Der Kar ten kauf am Tag der Ver an stal tung ist nur per sön lich in den AZ Ser vice-Cen tern (wäh rend der re gu lä ren Öff nungs zei ten) oder an der Ab end kas se (ab ei ner Stun de vor Ver ans tal tungsbeginn) mögl ich. Kurz fris ti ge te le fon ische Re ser vie run gen kön nen nicht ent ge genge nom men werd en. Ei ne be re its er wor be ne, be stell te Ein tritts-kar te kann nicht zu rück ge ge ben wer den.

IV. Ein tritt sprei se

Die je weils gül ti gen Ein tritt sprei se und Er werbs bes tim mun gen sind dem je weils für die ent spre chende Vor stel lung gül ti gen Thea terjahrbuch zu ent neh men. Dies gilt auch für al le wei te ren Pro duk te der Thea ter Kemp ten gGmbH wie z.B. für das Ab o nne ment und et wai ge Ge schenkgutscheine.

V. Ein lass

Trifft ein Kar te ner wer ber bzw. -in ha ber erst nach dem Be ginn ei ner Ver an stal tung ein, ver liert er bis zur nächs ten Ver ans tal tungs pau se das Recht auf den auf der Kar te aus ge wie se nen Platz. Ge ge benen falls kann nach Be ginn ei ner Vor stel lung der Ein lass in ei nem künst le risch ge eig ne ten Mo ment ge währt wer den. Den An ord nun gen des Ab end per so nals is t hier bei Fol ge zu leis ten.

VI. Bild- und Ton auf nah men

1. Das Fo to gra fie ren so wie Her stel len von Bild- und Ton auf na hmen jeg li cher Art in den Ver ans tal tungs räumen der Thea ter Kemp ten gGmbH ist grund sätz lich un ter sagt. Zu wi der hand lun gen kön nen zi vil recht lich und straf recht lich ver folgt wer den. Ton band-ge rä te, Film-, Fo to- oder Vi deo ka me ras dür fen bei der Ver an stal tung nicht mit ge führt oder be trie ben wer den. Auf nah men jeg li cher Form sind un ter sagt.

2. Für den Fall, dass wäh rend ei ner öf fent li chen Vor stel lung Bild- und/oder Ton auf-nahmen durch da zu be rech tig te Per so nen ge macht wer den, er klä ren sich die Thea ter-be su cher mit dem Er werb der Ein tritts kar te da mit ein ve rstanden, dass sie even tu ell im Bild und/oder Wort auf genommen wer den und die Auf zeich nun gen oh ne An spruch auf Ver gü tung ver öf fent licht wer den dür fen.

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Allgemeine Geschäfts-

bedingungen(AGBs)

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Allgemeine Geschäfts- bedingungen(AGBs)

VII. Abo-Be di ngun gen

1. Zwi schen dem Abon nenten und der Thea ter Kemp ten gGmbH kommt für die Dau er ei ner Spiel zeit ein Ver trag im Sin ne des BGB zu stan de. Die Abo-Be din gun gen sind Be stand teil die ses Ver tra ges.

2. Bei Ab schlus s ei nes Abon ne ments er hält der Abon ne nt ein zel ne Ein tritts kar ten für die Vor stel lun gen des ge wähl ten Abon ne ments. Die Abo-Kar ten sind über trag bar. Das Abon nement gilt für ei ne Spiel zeit und ist wäh rend der lau fend en Spiel zeit nicht künd bar.

3. Das (Fest-)Ab onn ement ver län gert sich je weils um ei ne Spiel zeit, wenn der Ver-trag nicht bis spä tes tens 30. April der lau fend en Spiel zeit schrift lich ge kün digt wird. Bis zu die sem Zeit punkt müs sen auch even tuelle Än de rungs wün sche (z.B. Platz - än de rung, Abo-Tausch etc.) vor lie gen. Kün di gun gen und Än derungswünsche, die nach die sem Ter min bei der Thea ter Kemp ten gGmbH oder im AZ Ser vice-Cen ter Kemp ten (Bahn hofs t ra ße) ein ge hen, kön nen sonst erst zum dar auf fol gen den Kün di gungs- und Än de rungs ter min be rück sich tigt wer den. Ei ne Aus nah me hier bei bil den das Wahl-Abo W und das Wahl-Abo ju ni or J so wie das Eins teiger-Abo E und big TIK, die oh ne Kün-digung nach ei ner Spiel zeit en den.

4. Die Abo-Kar ten kön nen aus schließ lich im AZ Ser vice-Cen ter Kemp ten (Bahn hof stra ße) ge gen bar oder Kar ten zah lung er wor ben werd en.

5. Der (Fest-)Ab on nent hat die Mög lich keit, im Ver hin de rungsfal le – höchs tens je doch zweimal – in nerh alb der Platz ka te go rie sei nes Abon ne ments kos ten los in ei ne an dere Abon ne mentvorstellung der lau fend en Spiel zeit in der sel ben Preis ka te go rie zu wech-seln. Soll te in der ent spre chen den Platz ka te go rie kei ne freie Kar te mehr vor hand en sein oder die Tausch vors tel lun g in ei ner an de ren Preis ka te go rie an ge siedelt sein, dann wird die Dif fe renz ab züg lich der 25% Ab o -Ermäßigung ver rech net. Der be ab-sich tig te Um tausch muss bis spä tes tens 12:00 Uhr am be tref fe nden Vors tel lungs tag bzw. bei Vor stel lungen an Sonn- und Fei er ta gen bis spä tes tens 12:00 Uhr am vor-herge hen den Werk tag ge gen Vor la ge der Ori gi na l-Ein tritts kar te vor ge nom men werd en. Er satz an sprü che für Vor stel lun gen, die ver säumt wur den, oder für ver lo renge gan ge ne Tausch -Ein tritts kar ten kön nen nicht an er kannt wer den. Eine Aus nah me hier bei bil den das Wahl-Abo W und das Wahl-Abo ju ni or J so wie das Ein steiger-Abo E und big TIK, bei de nen kei ne Mög lich keit zum Vorstellungstausch be steht.

6. Auf Abo -Kar ten kön nen kei ne wei te ren Er mä ßi gun gen ge währt wer den.

7. Programm- / Spielplanän de run gen blei ben vor be halten. Sie be rech tig en nicht zu ei ner Re du zie rung des Abo-Prei ses, wenn die Thea ter lei tung ei ne gleich we rtige Er satz-vors tel lung (am glei chen Ter min und/oder in nerh alb ei nes Zeit raums von zehn Ta gen vor oder nach dem ur sprüng li chen Vors tel lungstag) an bie ten kann. In die sem Fall ist ein Um tausch (über die im Punkt 5 ge re gel ten Um tauschmöglichkeiten hi naus) oder ei ne Rück ga be der Ein trittskarten grund sätz lich aus ge schlos sen. Än de rungen und Ver le gun gen werd en recht zei tig über die Pres se und ei ne ent spre chen de Be nach-rich ti gung der be trof fe nen Ab on nen ten an ge zeigt, in so fern die per sönlichen Da ten an ge ge ben wur den. Hier mit ist der Abon nent ein ver stan den.

8. Die Abo-Be din gun gen wer den durch den Ab schluss des (Fest-)Abon ne ments als ver bind lich an er kannt. Im Fal le der au to ma ti schen Ver län gerung des Ab on nements

ist die Thea ter Kemp ten gGmbH ein seitig be rech tigt, die All ge mei nen Ge schäfts be din-gun gen (Abo-Be din gun gen) zu än dern. Für die sen Fall wird dem Kun den ei ne an ge-mes se ne Frist von min des tens zwei Wo chen zur Ab ga be ei ner Er klä rung da hin ge hend ein ge räumt, ob er mit den Än de run gen ein ver stan den ist oder nicht. Äu ßert sich der Abon nent nicht frist ge recht, so gilt sein Schwei gen als Zu stim mung zu der Än de rung der All ge mei nen Ge schäfts be din gun gen bzw. der Abo-Be din gun gen. Hie rauf wird bei Frist be ginn der Abon nent noch mals aus drück lich hin ge wiesen.

VIII. Datenschutz

1. Die Thea ter Kemp ten gGmbH be ar bei tet per so nen be zo ge ne Da ten un ter Ein hal tung der auf den Ver trag an wend ba ren Da ten schutz be stim mung en. Die Da ten (bei spiels-wei se Na me, Ad res se, E-Mail, Te le fonnummer etc.) wer den durch die Thea ter Kemp ten gGmbH in dem für die Be grün dung, Aus ge stal tung oder Än de rung des Ver trags ver hält-nis ses er for der li chen Um fang er ho ben, ge spei chert, ver ar bei tet und ge nutzt.

2. Die Thea ter Kemp ten gGmbH ist be rech tigt, so fern sie nicht selbst Ver an stal ter ist, die se Da ten an den Ver an stal ter oder sons ti ge Drit te, die mit der Durch füh rung des Ver tra ges be auf tragt sind, zu über mit teln, so weit dies zur Er fül lung des ge schlos se nen Ver tra ges not wen dig ist. Im Üb ri gen gibt die Thea ter Kemp ten gGmbH die Da ten des Nut zers nicht an Drit te wei ter. 3. So lan ge der Kun de nicht wi der spricht, ist die Thea ter Kemp ten gGmbH da rü ber hi naus be rech tigt, die er hal te nen Da ten zur Be ra tung des Kun den, zur Wer bung, zur Mark for schung für ei ge ne Zwe cke und zur be darfs ge rech ten Ge stal tung des An ge bo-tes des Thea ters zu er he ben, zu spei chern, zu ver ar bei ten und zu nut zen.

4. Die se Ein wil li gung ist frei wil lig und kann von dem Kun den je der zeit oh ne An ga ben von Grün den wid errufen wer den.

IX. An wend ba res Recht, Er fül lungs ort, Ge richtsstand / Sal va to ri sche Klausel

1. Es gilt deut sches Recht.

2. Er fül lungs ort und Ge richts stand für al le An sprü che, die sich zwi schen der Thea ter Kemp ten gGmbH und dem Kun den aus der Ge schäfts be zie hun g er ge ben, ist Kemp-ten im All gäu.

3. So weit ein zel ne Be stim mun gen die ser Allgemeinen Geschäftsbedingungen un wirk-sam sind oder wer den, wird die Gül tig keit der üb ri gen Be stim mun gen da durch nicht be rührt. An die Stel le der un gül ti gen Be stim mun g tritt die für die sen Fall be ste hen de bran che nü bli che Be stim mung. Bei Feh len ei ner zu läs si gen bran chen üb li chen Be stim-mun g gelten die ge setz li chen Be stim mungen.

4. Die se Ge schäfts be din gun gen tre ten mit ih rer Ver kün dung in Kraft. Gleich zei tig tre ten die Ge schäfts be din gun gen für die Spiel zeit 2012/2013 au ßer Kraft.

Ver kün det am 20.03.2013

Page 111: Theater Jahrbuch 2013/14

theater und schule

Möglichst vielen jungen Leuten den Zugang zum Theater zu eröffnen,

ihnen Lust zu machen, ihre Augen, Ohren und Herzen aufzusperren und

sich ihre eigene Meinung zu bilden, halten wir für eine unserer

wichtigsten Aufgaben. Umso mehr freuen wir uns über den regen

Zuspruch der Schulen, die für uns zu wichtigen Partnern geworden sind.

Für viele Kinder und Jugendliche ist der Besuch einer Schulvorstellung

die erste Begegnung mit dem Theater.

Page 112: Theater Jahrbuch 2013/14

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Theater & Schule Mit unserem sorgfältig zusammengestellten Angebot an SCHULVORSTELLUNGEN und ÖFFEN T LICHEN PROBEN speziell für

Schulen und Institutionen versuchen wir, möglichst allen Altersstufen – vom Kindergartenkind bis zum jungen Erwachsenen –

gerecht zu werden. Ob Schauspiel, Tanz-, Musik- oder Figurentheater – unser Programm ist vielseitig und abwechslungs-

reich. Hier erleben die Kinder und Jugendlichen, wie eine Geschichte für die Bühne umgesetzt wird, treffen bekannte und

unbekannte Menschen, Tiere und Fantasiewesen und lernen ganz nebenbei eine Menge über sich selbst und das Leben.

Vor- und Nachbereitungen, Diskussionsrunden und spezielle Theaterführungen sollen den Theaterbesuch ergänzen und

zum besonderen Erlebnis werden lassen.

Bitte beachten Sie: Die Altersangaben in der folgenden Übersicht sind als Empfehlungen, nicht als feststehende Vorgaben

zu verstehen. Im Zweifelsfalle ist es immer besser, sich individuell beraten zu lassen. Rufen Sie uns einfach an unter

Tel. 0831 / 960 788 -14.

FLORA (Arbeitstitel) | Tanztheater von Caroline Finn S. 22 | ab 15

Do. 10.10.2013 | 10:30 | THEaterOben | Probe

Mo. 11.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

SOLO MIT NASE | Eine komödiantische Verwandlungsgeschichte von Anne-Kathrin Klatt S. 74 | ab 4

Mo. 21.10.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

MÄRCHENKRIMI | von und mit Michael Miensopust S. 75 | ab 6

Mo. 18.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

ELSAS HEILIGSTE NACHT | von Anne-Kathrin Klatt und Michael Miensopust S. 76 | ab 8

Mo. 25.11.2013 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

IN EINER WINTERNACHT | von Charles Way S. 78 | ab 5

Mo. 02.12.2013 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

DER PARASIT | Schauspiel von Friedrich Schiller S. 32 | ab 15

Mo. 16.12.2013 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

Page 113: Theater Jahrbuch 2013/14

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Theater & SchuleTAPETENWECHSEL | frei nach Peter Härtlings Kinderroman „Alter John“ S. 79 | ab 10

Mo. 13.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

NATHAN DER WEISE | Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing S. 38 | ab 14

Mo. 20.01.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

MEIN JAHR IN TRALLALABAD | Ein neues Stück von Thilo Reffert S. 80 | ab 6

Mo. 27.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

FAUST FICTION | frei nach Johann Wolfgang von Goethe S. 39 | ab 14

Do. 30.01.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

GRETCHEN 89ff. | von Lutz Hübner S. 40 | ab 15

Do. 06.02.2014 | 10:30 | THEaterOben | Probe

Mo. 17.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

EMIL UND DIE DETEKTIVE | nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner S. 81 | ab 8

Mo. 10.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

DER PROZESS | Schauspiel nach Franz Kafka S. 42 | ab 17

Fr. 14.02.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

DER TIGERPRINZ | Erzähltheater nach dem Bilderbuch von Chen Jianghong S. 45 | ab 5

Mo. 24.02.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

DIE PÄPSTIN | Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Donna W. Cross S. 48 | ab 16

Mi. 12.03.2014 | 10:30 | Stadttheater | Probe

LUCKY GANS | Ein tierisch musikalischer Western von Anne-Kathrin Klatt S. 82 | ab 4

Mo. 17.03.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

Page 114: Theater Jahrbuch 2013/14

WAISEN | von Dennis Kelly S. 53 | ab 16

Mo. 24.03.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

NEUES VON DEN NIBELUNGEN Ein komödiantisches Trauerspiel sehr frei nach Friedrich Hebbel S.83 | ab 11

Mo. 31.03.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

DIE TARTUFFE-METHODE | frei nach Molière S.58 | ab 14

Do. 10.04.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

WAS IHR WOLLT | Komödie von William Shakespeare S.60 | ab 15

Fr. 09.05.2014 | 10:30 | Stadttheater | Probe

Mo. 19.05.2014 | 10:00 | Stadttheater | Schulvorstellung

GRIMM GESCHICHTEN | Erzähltheater nach den Brüdern Grimm S.84 | ab 5

Mo. 12.05.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

PARZIVAL | frei nach Wolfram von Eschenbach S. 65 | ab 12

Mi. 28.05.2014 | 10:00 | THEaterOben | Schulvorstellung

Um den Austausch zwischen den Schulen und dem Theater zu intensivieren, bieten wir regelmäßige LEHRER STAMMTISCHE

an. In lockerer Runde informiert das TIK-Team über Planungen und Neuerungen, freut sich auf angeregten Gedankenaustausch,

über Lob und konstruktive Kritik. Die Termine werden rechtzeitig auf unserer Homepage veröffentlicht, die Schulen rechtzeitig

postalisch informiert. Sehr gerne nehmen wir interessierte Lehrer/innen auch in unseren E-Mail-Verteiler auf.

Informationen und Anmeldung unter Tel. 0831/960 788 -14, Fax 0831 / 960 788 -29 oder

E-Mail [email protected].

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Theater & Schule

Page 115: Theater Jahrbuch 2013/14

Einblicke in unser Shop-Sortiment

Bestell-Nr. Euro

BildbändeNaturpark Nagelfluhkette 026 24,80Leo Schnellbach – Histor. Fotografien 034 24,80Allgäu-Bildband – Gerald Schwabe 395 19,95Kunstwerk Alpen 400 49,90

Romane & KrimisLiebe Furcht Vergänglichkeit 043 12,80Schutzpatron – Kluftinger Krimi 351 19,95Tod am Alpsee 324 9,90Hafenweihnacht 401 9,95Falkenjagd 402 8,99

GeschichtlichesStaatsschutzsache: Verschwörung Alpenbund 045 12,80Carl Hirnbein – Der Allgäu-Pionier 046 19,80

Bestell-Nr. Euro

Damals im Oberallgäu 313 19,90Die Dampflokzeit in Schwaben 384 19,95Matthäus Klöpf – Der Mann im Moos 393 9,90Norbert Riedel – Geschichte der Imme 399 14,90

Dialekt & HumorMa schwätzt ja bloß 289 11,70Allerhand und Duranand 294 11,70Ma sott lache 296 11,70Die Allgäuer Rasse 308 12,00Lachendes Allgäu 309 10,10Die Allgäuer Liebeserklärung 372 11,70

ProbehefteHEIMAT ALLGÄU 200 0,00allgäuALTERNATIV 201 0,00

EDITIONALLGÄU

Diese und viele weitere Artikel finden Sie in unserem Online-Shop unter

www.heimat-allgaeu.infoEDITION ALLGÄU, Lachener Weg 2, 87509 Immenstadt-WerdensteinTel. 08379/728616, Fax 08379/728018, E-Mail [email protected]

Heimat_Allgäu_Shop_19x16,5__Layout 1 25.02.2013 14:07 Seite 1

Page 116: Theater Jahrbuch 2013/14

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Unterstützer Wir danken herzlich für die Unterstützung

Amt für Jugendarbeit der Stadt Kempten (Allgäu) | Vreni Arbes | Ulrike und Heinrich Baur | Bayerisches Staatsministerium

für Wissenschaft, Forschung und Kunst | CamboMare Freizeit- und Erlebnisbad Kempten | Blandina Carl | Dr. Doris Caspari

und Dr. Gerd Riedl-Caspari | Familie Claudia Dress | Fotofreunde Wiggensbach | Familie Michael Hofer | Hotel Bayerischer

Hof Kempten | Hotel Fürstenhof Kempten | Buchhandlung Hugendubel Kempten | Jugend- und Familiengästehaus JUFA

Kempten | Lale Kaduz | Kempten Tourismus & Veranstaltungsservice (Veranstaltungshäuser) | Kemptener Kleinkunstverein

KLECKS e.V. | Kemptener Verkehrsbetriebe (KVB) | Wolfgang Kirsch | Kulturamt der Stadt Kempten (Allgäu) | Landes-

theater Tübingen | Buchhandlung Lesezeichen Kempten | Heidi Netzer | Performing Arts Studio München | Werner Pfluger

Artemis Sacantanis | Gabi Scheidl | Christa Schlagenhaft | Ursula Schwarz | Dagmar Seidl | Annemarie Simon | Familie

Dr. Erwin Stricker | Tanztendenz München | Theater Projekt Kempten e.V. | Stefan Winkler | Hubert Wipper Conditorei

Bäckerei e.K. Kempten | Familie Barbara und Bernd Wolfart

… und besonders unseren Paten für die Förderung in der Spielzeit 2012/13

Buchhandlung Lesezeichen – Daniela Haberkorn

kanzleimögele – Siegfried Gertis, Sibylle Knott, Bernd Eitner, Steffen Junker GbR

Page 117: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 115

Theater- und Musikgesellschaft Kempten e.V.

Weitere Informationen

finden Sie unter

www.tum-kempten.de

Mitschauen –Mitmachen – Mitglied werden!

Seit über 300 Jahren engagieren sich

kulturinteressierte Menschen in hohem

Maß für das Theater- und Musikleben

in Kempten. Die Theater- und Musik-

gesellschaft Kempten e.V. möchte

das Theater in Kempten weiter fest im

Herzen der Kemptener Bürger verankern.

Unsere Ziele:

• Vertretung des am Theater- und

Musikleben in Kempten interes-

sierten Publikums gegenüber der

Theaterleitung und in entsprechen-

den Gremien

• Ideelle und finanzielle Förderung der

kulturellen Angebote im TIK (insbe-

sondere im Programm)

• Besondere Förderung des Kinder-,

Jugend- und Schultheaters

Unsere Angebote:

• Regelmäßig kostenfreie Informa-

tionen über Highlights und Aktuelles

im TIK-Programm

• Einladungen zu Probenbesuchen

(Generalproben), inkl. Gesprächen

mit den Theatermachern

• Ein exklusiver Empfang mit dem TIK-

Team und den Künstlerinnen und

Künstlern einer Eigenproduktion

$

Anschrift

Name/Firma …………………..............................………

Vorname ...………………………..............................……

Straße ..………………………..............................…….….

Plz, Ort ..……………………...............................…………

Telefon ..……………………..............................………….

Ggf. Ansprechpartner

bei Firmen .........................................................……..

Ja, ich interessiere mich für eine

Mitgliedschaft in der TuM. Bitte schicken

Sie mir die Beitritts erklärung zu.

An

Theater- und Musikgesellschaft

Kempten e.V.

c/o Kulturamt Kempten

Memminger Str. 5

87439 Kempten

Page 118: Theater Jahrbuch 2013/14

Bessere Wohnqualität:

Schick aufgebrezeltsind unsere Wohnanlagen nach der Modernisierung.INFO-TEL. 08 31 / 25 287-0 // www.sozialbau.de

Page 119: Theater Jahrbuch 2013/14

HochzeitKempten Tourismus & Veranstaltungsservice · Tel. 0831/2525-234 · www.veranstaltungsservice-kempten.de

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Feiern→ 2020 mit der ganzen Familie

KemptenAllgäu

Das Theater lebt von seinen „Mitspielern“ – vor, auf und hinter der Bühne. Sie müssen nicht selbst auf der Bühne stehen, um mitzuspielen – es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Ihr THEATERINKEMPTEN unterstützen können. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die richtige für Sie zu finden.

Werden Sie Kulturmäzen! Mit Ihrem finanziellen Beitrag können Sie als Kulturmäzen spezielle Projekte des THEATERINKEMPTEN fördern oder das Theater grundsätzlich unterstützen. Selbstverständlich werden Sie in unseren Veröffentlichungen namentlich genannt und zu speziellen, exklusiven Veranstaltungen eingeladen. Sie erhalten natürlich auch eine Spendenquittung.

Werden Sie Sponsor! Für Unternehmen aus Kempten und dem ganzen Allgäu bieten wir spezielle Sponsoring-Pakete an – gerne entwerfen wir für unsere Zusammenarbeit maßgeschneiderte Pakete, um Ihre Unterstützung ins rechte Licht zu rücken.

Besuchen Sie unsere Vorstellungen und überzeugen Sie sich von der hohen Qualität unseres Programms. Erleben Sie, mit wie viel Enthusiasmus und Freude sich das TIK-Team immer wieder für „sein“ Theater ins Zeug legt und einen herzlichen Kontakt mit dem Publikum pflegt, das immer wieder eingeladen ist, sich mit Anregungen und Kritik aktiv in die Theaterarbeit einzumischen.

Engagieren Sie sich für die Zukunft Ihres THEATERINKEMPTEN – wir freuen uns auf Sie!

Ansprechpartnerin für Kulturmäzene und Sponsoren: Ulrike Rottenburger, Leiterin Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel. 0831 / 960 788 -24E-Mail: [email protected]

Theater braucht Unterstützer!

Werden Sie Mäzen oder Sponsor des TIK!

Page 120: Theater Jahrbuch 2013/14

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Team TIK-Team Nikola Stadelmann Künstlerische Direktorin, Dramaturgin, Produktionsleiterin

Ulrike Rottenburger Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tabea Karsch Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit / Jugendarbeit

Sandra Vollmer Assistentin der Theaterleitung

Melanie Wetzstein Produktionsassistentin

Johanna Hartmann* Leiterin Theaterclub

Dr. Franz Tröger* Programmkoordinator Meisterkonzerte

Verwaltung Thomas Siedersberger Geschäftsführer

Kerstin Reuter Buchhaltung | Ramona Geiger Personalverwaltung

Grafik Helden der Werbung

Technik Andreas Lechner, Günther Schweikart Technischer Leiter, Meister für Veranstaltungstechnik

Victor Rothermel, Andreas Maiterth* Fachkräfte für Veranstaltungstechnik

von links nach rechts: Tabea Karsch, Ulrike Rottenburger, Nikola Stadelmann, Sandra Vollmer, Melanie Wetzstein, Johanna Hartmann, Thomas Siedersberger von links nach rechts: Ramona Geiger, Kerstin Reuter, Andreas Lechner, Günther Schweikart, Victor Rothermel, Philipp Marchewicz, Andreas Maiterth

Page 121: Theater Jahrbuch 2013/14

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Paten &Förderer

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TeamTechnik Tom Nickl* Audiotechniker | Mathias Burghardt*, Felix Futschik*, Werner Pfluger* Mitarbeiter

Philipp Marchewicz Auszubildender Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Ticketing AZ Service-Center, Bahnhofstraße 13, 87435 Kempten (Allgäu) Abo-Service / Vorverkauf

Ursula Dia, Bettina Hofmann, Andrea Merk Abendkasse

Einlass Daniela Hempel (Leiterin), Susanne Geiß (stv. Leiterin), Silvia Anich, Anja Bloch, Ingrid Bloch,

Silvia Deger, Regina Egli, Margit Heiligensetzer, Monika Mittelstädt, Anneliese Müller,

Doris Nocka, Hannelore Schatz, Ingrid Scholze

Garderobe Martina Ladwig-Schuster (Leiterin), Gisela Preuß (stv. Leiterin), Susanne Böck, Rita Funke, Michaela Rapp,

Elli Steck-Cascio, Gabi Tänzel, Karin Waldhauser, Erika Winzinger

Kinderbetreuung Katja Strunz* * Teilspielzeit

von links nach rechts: Tabea Karsch, Ulrike Rottenburger, Nikola Stadelmann, Sandra Vollmer, Melanie Wetzstein, Johanna Hartmann, Thomas Siedersberger von links nach rechts: Ramona Geiger, Kerstin Reuter, Andreas Lechner, Günther Schweikart, Victor Rothermel, Philipp Marchewicz, Andreas Maiterth

Page 122: Theater Jahrbuch 2013/14

Seite 120

Kontakt & Impressum

KONTAKT

THEATERINKEMPTEN

Theater Kempten gGmbH

Theaterstraße 4

87435 Kempten (Allgäu)

Postanschrift:

Theater Kempten gGmbH

Rathausplatz 29

87435 Kempten (Allgäu)

Tel. 0831 / 960 788 -0

Fax 0831 / 960 788 -22

[email protected]

www.theaterinkempten.de

IMPRESSUM

THEATERINKEMPTEN

Theaterjahrbuch 2013/14

Künstlerische Direktorin Nikola Stadelmann

Geschäftsführer Thomas Siedersberger

Redaktion Nikola Stadelmann [v.i.S.d.P.], Tabea Karsch, Sabine Mund

Mitarbeit Daniela Kremser, Carola von Gradulewski, Katharina Wanninger

Texte Josef Ego (Jazzfrühling), Tabea Karsch, Richard Klug (Tanzherbst),

Sabine Mund, Nikola Stadelmann, Dr. Franz Tröger (Meisterkonzerte) sowie

Werbematerial der kooperierenden Theater, Produzenten und Agenturen

Zeichnungen Norbert Martin | Masken Jörg Spielberg

Fotos Anastasia Adamenko, Anton Asen, Christan Brachwitz, Marion Bührle,

Judith Bus, Jens Corvin, Gyrgy Cserkti, Delian Quartett, Adrian Ehrat, fotolia.com

(dispicture, fovito, Markus Mainka), Anne-Kathrin Klatt, Jochen Klenk,

Marion Koell, Landestheater Tübingen, Loredana La Rocca, Michael Miensopust,

Molina Visuals, Annette Naumann, Helmut Pogerth, Hermann Posch, Progetto

Brockenhaus, Daniel Raiskin, Hans Richter, Jochen Quast, Frank Schletter,

Tom Schulze, Anke Schüttler, Christoph Soldan, Nikola Stadelmann,

Stadttheater Bruneck, Theater Heilbronn, TheaterInKempten, Julia Wesely

Gestaltung Helden der Werbung, Kempten (www.hdw-kommunikation.de)

Druck AZ Druck und Datentechnik, Kempten

Trotz größter Bemühungen war es nicht möglich, mit allen Rechteinhabern

Kontakt aufzunehmen. Zur Abgeltung etwaiger Ansprüche ist sich ggf. mit dem

Herausgeber in Verbindung zu setzen.

Redaktionsschluss 05. März 2013 Änderungen vorbehalten!

Page 123: Theater Jahrbuch 2013/14

sie bestimmen das Publikum. wir stimmen die instrumente.

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