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Mitten im FrankfurterBankenviertel, gleich nebendem Maintower, erhebt sichdas Eurotheum. Schindler-Monteure errichteten dasfreitragende Stahlgerüst imAufzugturm.

Motoren,AntriebsteileProduktion vonGleichstrommotorenWechselstrommotorund Antriebenwww.controltechniques.ch

Schindler

Mehr als eine Aufzugsteuerung

Im Frankfurter Hochhaus Eurotheum regelt die SchindlerZielrufsteuerung Miconic 10® nicht nur den Verkehr zwischenden Stockwerken, sondern auch den Zugang zu den einzelnenEtagen. Auf diese Weise konnte die ungewöhnlicheMischnutzung des Gebäudes, das Bank, Wohn- undGeschäftshaus zugleich ist, ermöglicht werden.

Dass ein Geldinstitut besonders hohe Anforderungen an dieSicherheit stellt, liegt auf der Hand. Entsprechend gründlichwurde das Eurotheum von Experten unter die Lupegenommen, bevor die Europäische Zentralbank (EZB) dieBüroetagen des Hauses als Erweiterungsflächen für ihrenFrankfurter Hauptsitz anmietete. Ein wesentliches Kriterium wardabei die Nutzung der zentralen Liftanlagen im gläsernenAufzugsturm des Hochhauses: Niemand sollte die Möglichkeithaben, sich unbefugt über eine der sechs Kabinen Zutritt zueiner von der EZB gemieteten Etagen zu verschaffen. Undobwohl Mieter und Besucher des Eurotheum die gleichenAufzüge nutzen wie die Mitarbeiter und Gäste der EZB, solltees nicht zu einer Vermischung der unterschiedlichen Gruppenkommen. Kein Problem mit der Schindler ZielrufsteuerungMiconic10®.

Das ausgeklügelte Steuerungssystem ist individuellprogrammierbar und erlaubt ohne weiteres die Trennung derFahrgäste. Anders als bei konventionellen Steuerungen wählendie Passagiere ihr Fahrtziel bereits vor dem Betreten derKabine an einem mit einer Zehnertastatur ausgestattetenTerminal im Aufzugsvorraum. Die unterschiedlichen Eingabenwerden vom Steuerungscomputer sortiert und dem Fahrgastwird über eine Anzeige auf dem Display des Terminals die fürihn bestimmte Kabine (A, B, C, D, E oder F) zugewiesen.

Im Eurotheum ist die Steuerung so programmiert, dassbestimmte Etagen nur angewählt werden können, wenn zuvorein entsprechender Code eingegeben wurde. Lediglich die füralle zugänglichen Bereiche, das Erdgeschoss und die 22.Etage, sind zur allgemeinen Benutzung freigeschaltet. Geht einRuf aus einer der Etagen der EZB an die Aufzugssteuerung,wird dem Fahrgast automatisch eine Kabine zugeteilt, die zudiesem Zeitpunkt keine Passagiere transportiert, die in denWohnbereich oder in einen der öffentlichen Bereiche fahren.

Auch als blinder Passagier in der Kabine hat niemand eineChance, in einen der gesperrten Bereiche zu gelangen: In dieKabinen eingebaute Sensoren prüfen jederzeit das Gewichtdes Fahrkorbes. Weicht dieses nur minimal vom Leergewichtab, fährt der Aufzug nicht mehr weiter und ein Signal geht andas Schindler-Aufzugsmanagement-System Lobby Vision, dasdie Funktion der Anlagen rund um die Uhr überwacht.

Doch bei all den technischen Finessen: Wer im Eurotheum ineiner der gläsernen Aufzugskabinen nach oben gleitet, wirdsolchen Details wohl kaum Aufmerksamkeit schenken. Denndie Aussichten, die sich den Passagieren während der Fahrt indem 107,5 m hohen Aufzugsturm eröffnen, lassen alles anderevergessen. Martina Vetter

Fax: 030/695 95 030http://www.deutsches-ingenieurblatt.de/

Autor: Martina Vetter 2002-09-03

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