Therapiemöglichkeiten und management beim Prostatakarzinom · Therapiemöglichkeiten und –...
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Therapiemöglichkeiten und –
management beim
Prostatakarzinom
13. Juni 2015 Berlin (BNGO)
Götz Geiges, Berlin
Agenda
Fragen/Erwartungen/Ideen
Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und –
management beim Prostatakarzinom
Pause
Taxane – eine vergessene Therapieoption?!
Unterschiedliche Interessen
Patienten
Team und
Ärzte
Dienstleister
IndustrieVersicherer
Politik
Arbeitgeber
Soziales Umfeld
Medien
Wissenschaft
Anatomie
Funktion der Prostata
Sekretbildung beim Samenerguss
transportiert Spermien
sichert Ernährung und Fortbewegungs- bzw.
Befruchtungsfähigkeit der Spermienzellen
Samenflüssigkeit / Spermien werden über die
Harnröhre abgegeben
die Prostata bildet PSA (Prostataspezifisches
Antigen) zur Verflüssigung der Samen
dieser Wert wird zur Prostatakarzinomfrüherkennung
und Prostatakarzinomnachsorge genutzt
Funktion der Prostata
Einfluss männlicher Geschlechtshormone (Androgene, hauptsächlich Testosteron) auf die Prostata
◦ männlichen Geschlechtshormone werden im Hoden (95%) und in der Nebenniere (5%)gebildet
◦ bedeutend für die Funktion und das Wachstum der Prostatadrüse
◦ das Prostatakarzinom ist hormonempfindlich
◦ durch Testosteronentzug verkleinert sich die Größe der Prostatadrüse und das Krebswachstum verlangsamt sich
◦ Prostatakarzinome treten nur auf, wenn männliche Hormone produziert werden – Eunuchen erkranken nicht am Prostatakarzinom
Häufigste Tumorlokalisationen aller Krebs-
neuerkrankungen in Deutschland 2008 (in %)
Häufigste Tumorlokalisationen aller
Krebssterbefälle in Deutschland 2008 (in %)
Epidemiologie / Inzidenz
mittleres Erkrankungsalter 69. Lebensjahr
Häufigste Krebserkrankung bei Männern
25,5 % der männlichen Krebsneuerkrankungen
Knapp 60.000 Neuerkrankungen im Jahr 2008
Genetische Disposition (familiäre Häufung)
nach dem 45.Lebensjahr gehören 35% aller
Prostatakrebserkrankungen zu den ruhenden Krebsen,
deren Rate mit steigendem Alter zunimmt
etwa jeder vierte über 50 und jeder zweite über 70 trägt
den Krebs in sich
Symptome
keine Frühsymptome
bemerkbare Symptome oft erst im fortgeschrittenen
Stadium (nach der Metastasen Bildung)
◦ Harnblasenentleerungsstörungen mit Restharn,
◦ Mögliche Abflussstörungen aus der Niere und
Nierenstauung
◦ Zuerst meist Befall der Lymphknoten im kleinem Becken
◦ häufig Knochenmetastasen (untere Wirbelsäule und
Beckenknochen, später in den Rippen und
Schädelknochen)
◦ Metastasenschmerz: z.B. im Rücken bis zur Hüfte und in
die Oberschenkel
◦ Kachexie und Tumoranämie
Diagnostik
Transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS)Messung einer Hyperplasie (Vergrößerung),
Darstellung von auffälligen Arealen
Digitale-rektale Tastuntersuchung Abtastung der Prostata durch den Enddarm
schmerzlos und unkompliziert
Feststellung von Veränderungen wie
Gewebsverhärtungen, Knoten oder Schwellungen im
Enddarm
wird von den Krankenkassen, ab dem 45. Lj., bezahlt
Blutuntersuchungen
PSA-Test◦ die Prostata bildet Protein: „prostataspezifische Antigen“ (PSA)
◦ PSA wird bei Erkrankung der Prostata vermehrt produziert
(Entzündungen, gut- und bösartige Tumoren)
◦ Basismessung ab dem 45. Lebensjahr,
Risikogruppen ab dem 40. Lebensjahr
◦ es gibt Männer mit einem „natürlich hohen“ PSA-Wert
◦ Anstieg von mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr
(Velocity = Anstiegsgeschwindigkeit) und Absinken des „freien
PSA`s“ (fPSA < 20%)
Laborkontrolle, ggf. Biopsie ratsam
◦ der PSA Wert ist kein Tumormarker!
Diagnostik
UrinuntersuchungenPCA-3-Test (Prostate Cancer Gene 3-Test)misst eine Überproduktion von PCA3 mRNA im
Ersturin nach Prostatamassage
Wert > 35: Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors erhöht, da Krebszellen 60- bis 100-fach mehr PCA3 mRNA produzieren
erhöhte Werte können auf ein Vorliegen einer Tumorerkrankung hinweisen, bei niedrigen Werte ist dies eher unwahrscheinlich, aber möglich (klinisch insignifikantes Prostatakarzinom)
ergänzender Parameter zum PSA / fPSA
Diagnostik
Bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom(suspekter Tastbefund und/oder erhöhter PSA Wert)
◦ transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS):
Biopsien: Entnahme von >12 Gewebeproben/Stanzzylinder,
ultraschallgesteuert über den Enddarm, in Lokalanästhesie
Bei bestätigtem Prostatakarzinom◦ Skelettszintigraphie
(nuklearmedizinische Diagnostik zur bildlichen
Darstellung der Knochenstoffwechselaktivität) und
zum Staging (Einteilung der Tumorausdehnung in
Stadien)
Diagnostik
Tumorstadien nach TMN (UICC 2010)
T1: nicht tastbarer Tumor
T1a: Prostatakarzinom in weniger als 5% der Resektionsspäne nach TURP
T1b: Prostatakarzinom in mehr als 5% der Resektionsspäne nach TURP
T1c: Prostatakarzinom in Stanzbiopsie bei nicht tastbarem Tumor
T2: tastbarer (auf die Prostata beschränkter) Tumor
T2a: Befall von weniger als 50% eines Seitenlappens
T2b: Befall von mehr als 50% eines Seitenlappens
T2c: In beiden Seitenlappen vorkommender Tumor
T3: extraprostatisches Tumorwachstum
T3a: Durchbruch des Tumors durch die Prostatakapsel
T3b: Samenblaseninfiltration
T4: Infiltration von Nachbarorganen: Harnblase, Rektum,
Schließmuskel oder Beckenwand.
Tumorstadien nach TMN (UICC 2010)
N: Lymphknotenbefall N0: kein Lymphknotenbefall
N1: regionärer Lymphknotenbefall
M: Vorliegen von Metastasen M0: keine Fernmetastasen
M1a: Nachweis von extraregionären Lymphknotenmetastasen
M1b: Knochenmetastasen
M1c: weitere Fernmetastasen
Prostatische intraepitheliale Neoplasie (PIN) Normal gebaute Prostatadrüsen mit dysplastischen
(fehlgebildeten) Zellen
PIN ist eine Vorstufe des Prostatakarzinoms
Gewebstypisierung
Grading (Differenzierung der Prostatakrebszellen)
G1 – gut differenziert
G2 – mäßig differenziert
G3 – schlecht differenziert
Gleason Score (Beurteilung der Drüsenmorphologie)
Gleason-Grad 1 oder 2: gut umschriebener Drüsenaufbau
Gleason-Grad 3: variabler Drüsenaufbau, Drüsen sind
abgrenzbar
Gleason-Grad 4: Drüsen nicht mehr einzeln abgrenzbar
Gleason-Grad 5: Drüsenherkunft nicht mehr erkennbar
das häufigste und das zweithäufigste Drüsenmuster wird zum
„Score“ addiert, z.B. Gleason Score (3+4) = 7
Therapieformen
Kurativ (heilend)◦ OP
◦ Radiatio (Strahlentherapie)
◦ Active Surveillance (aktive Überwachung)
Palliativ (Tumorwachstum wird
verlangsamt, Symptome werden gelindert)◦ Hormonentzugstherapie
◦ Watchful Waiting (kontrolliertes Zuwarten)
◦ Radiatio (Metastasen)
◦ Chemotherapie
Kurative Therapie
Operation◦ Komplette Entfernung der Prostata und der
Samenblasen
Operationstechniken◦ Retropubische radikale Prostatektomie:
Zugang durch einen Unterbauchschnitt zwischen
Schambein und Bauchnabel
◦ Perianale radikale Prostatektomie:
Zugang durch einen Dammschnitt; Entnahme von
Lymphknoten nur erschwert möglich
◦ Laparoskopische Prostatektomie / roboterunterstützte laparoskopische Prostatektomie (DaVinci):
Bauchspiegelung zur endoskopischen Prostataentfernung
Kurative Therapie
Radiatio (Strahlentherapie)◦ Tumorzellen sollen durch die Strahlentherapie abgetötet
werden
◦ Alternative zur OP bei lokal begrenzten und lokal
fortgeschrittenem Prostatakarzinom
◦ Zusätzlich zur OP bei metastasierenden
Prostatakarzinomen und bei nicht vollständig entferntem
Tumorgewebe
Bestrahlungsformen◦ Perkutan (von außen) mittels Linearbeschleuniger
Strahlendosis bis 78 Gy
fraktioniert (aufgeteilt über sechs Wochen)
◦ Von innen durch spicken der Prostata mit radioaktivem
Material (seeds)
Kurative Therapie
Verfahren zur Bestrahlung „von innen“◦ LDR-Brachytherapie (Low Dose Rate), Seed-Implantation
bei lokal begrenztem Prostatakarzinom
Kleine Stifte (Seeds) werden unter Narkose in die Prostata
impliziert und geben von dort ihre Strahlung ab
die Seeds verbleiben in der Prostata
◦ HDR-Brachytherapie (High Dose Rate), „Afterloading“
bei lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom
Ergänzung zur äußeren Bestrahlung
Strahlenkörper werden unter Narkose in die Prostata gebracht und
nach ca. 10 Minuten wieder entfernt
dieses Verfahren wird zwei bis drei Mal wiederholt
Kurative Therapie
Active Surveillance (aktives Überwachen)◦ Bei lokal begrenztem Karzinom ohne Metastasen
(klinisches Stadium T1 oder T2, PSA < 10 ng/ml, Gleason Score < 7 und < 2 befallene Stanzzylinder) engmaschige Kontrollen beim Urologen, in dreimonatigen Abständen
Messung des PSA, rektale Tastuntersuchung und ggf. erneute Biopsie
Behandlungsbeginn erst bei Fortschreiten der Erkrankung
◦ Studien belegen, dass zwei Drittel, der so behandelten Patienten, auch 8 Jahre nach Erstdiagnose, keine Anzeichen eines wachsenden Tumors aufweisen
◦ Erhaltung der Lebensqualität ohne Nebenwirkungen einer Therapie
◦ Aussicht auf Heilung bleibt bestehen
Palliative Therapie
ADT(Androgen-Deprivations-Therapie =
Hormonentzug)◦ Ziel ist, die Bildung bzw. die Wirkung der männlichen Geschlechtshormone
(Testosteron) zu reduzieren, da diese das Tumorwachstum fördern
◦ Erfolgswahrscheinlichkeit, je nach Differenzierungsgrad, bei 60-80%
◦ Mit zunehmendem Malignitätsgrad (Grading / Gleason-Score) und
Behandlungsdauer nimmt die Hormonempfindlichkeit ab
◦ Bei lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinomen oder bei Lymphknoten-
oder Knochenmetastasen
◦ Systemische Behandlung (z.B. Chemotherapie /Schmerzbehandlung)
Kombination von Strahlen- und Hormontherapie◦ Verkleinerung der Prostata und des Tumors durch hormonelle
Vorbehandlung über etwa drei Monaten, ermöglicht ein kleineres
Bestrahlungsfeld
◦ effektivere Bestrahlung
Verlauf/Zeitachse PCa
1. Pound CR et al., JAMA 1999; 281: 1591–1597CTx = Chemotherapie
T = Testosteron im Serum
Androgeninsensitiver Patient:
T nicht im Kastrationsbereich
sekundäre Hormon-
manipulation + LHRH-Analoga
Hormonrefraktärer Patient:
T im Kastrationsbereich
1st/2nd-Line CTx + LHRH-
Analoga
PSA/PCa-Kontrolle
T
O
DBiochemisch Asymptomatisch Symptomatisch
Klinische Metastasen
PSA-Anstieg
24+ Monate
Im Mittel 8 Jahre bis zur Metastasierung1
Mo M+ M+
24–52 Monate
5–28 Monate
27
PSA-Anstieg
Charles Brenton Huggins 1901 – 1997, USA
Testosteronproduktion und Wirkung auf Prostata
T/ DHT
wirken am
Androgen-
rezeptor
des
Zellkerns
Testosteronproduktion: zwei AchsenNebennierenrinde produziert
Androstendion
und DHEA (Dehydroepiandrosteron):
Vorläufer von Testosteron (~5%
Gesamt-T.)
Hoden produziert
Testosteron (~ 95% Gesamt- T.)
Hormontherapie Kastration
LHRH-Analoga
LRHH-Antagonisten
Chirurgischer Hormonentzug
Operative Kastration◦ die Hoden werden „ausgeschält“ (subkapsuläre Orchiektomie)
oder vollständig entfernt (Orchiektomie)
◦ Irreversible
◦ psychisch belastend
◦ niedrige Kosten
◦ keine Compliance Probleme
◦ rasches Absinken des Testosteronspiegels innerhalb von 3-10 h(0,5 – 0.2 ng/ml)
Medikamentöser
Hormonentzug
LHRH Agonisten (Leuprorelin, Goserelin) initiieren die Wirkung von GnRH am
Rezeptor der Hypohyse, dadurch geht die Gonatropin Ausschüttung
langfristig zurück
LHRH Antagonisten (Abarelix, Degarelix) blocken sofort die Wirkung von
GnRH
Hemmung der Testosteronbildung im Hoden
Verabreichung LHRH Agonisten als 1-, 2-, 3-, oder 6- Monatsdepotspritzen
s.c. (Unterhautfettgewebe)
Nachteil: Surge (initialer Testosteronanstieg), Flare Up (kurzfristiges
Prostatakarzinomwachstum)
Verabreichung der LHRH Antagonisten als 1- Monatsdepotspritze i.m.
(intramuskulär) oder s.c.
Nachteil: Generalisierte (den gesamten Körper betreffend) oder lokale
allergische Reaktion
Medikamentöse
Hormonblockade
Testosteronrezeptoren
Antiandrogene (Cyproteronacetat, Flutamid) blockieren die Testosteronwirkung am
Androgenrezeptor, z.B. Prostata, Muskel, Knochen, ...)
Verabreichung als Tabletten, täglich
Nachteil: gastrointerstinale Beschwerden
Allgemeine Nebenwirkungen des Hormonentzugs / der Hormonblockade
Akut: Impotenz, Muskel- und Gliederschmerzen, Stimmungsschwankungen, Anämie,
Hitzewallungen, verminderter Bartwuchs und Körperbehaarung
Chronisch: Muskelschwund, Muskelschwäche, Gewichtszunahme, chronische
Müdigkeit, Osteoporose, Cholesterol und Triglyceride steigen an
LHRH Antagonisten
Vorteil: Direkter Wirkmechanismus,
kein Testosteron Flare up
1. Abarelix:
◦ Vgl. mit Leuprorelin zeigt deutlich schnelleres T-Ansprechen
◦ Gefahr der allergischen Reaktionen durch Histaminfreisetzung
2. Teverelix:
◦ Dosierung 90 mg im in wöchentlichem Abstand
◦ Testosteron < 50 ng/dl nach 3 Tagen, bis zu 30 Tage mit 2 Injektionen
3. Degarelix:
◦ Dosierung 200-240 mg sc für die ersten 28 Tage, dann 80-120 mg sc
Erhaltungsdosis
◦ T unter 0,5 ng/ml ab Tag 3 (92% der Patienten), bzw. Tag 28 (95%)
◦ PSA Abfall: -90% nach 8 Wochen, -94% nach 12 Wochen, 96& nach 24
Wochen
Abarelix: McLeod et al., Urology 2001; 58:756
Degarelix: Gittelmann et al., ASCO 2006; Abstr. 14516
Teverelix: Maclean et al., Eur Urol 2006; Suppl., Abstr. 916
Sekundäre Hormonmanipulation: therapeutische
Optionen bei PSA-Progress nach initialer HT
Monotherapie
(Antiandrogen/LHRH/Orchiektomie)
Ergänzung auf MAB
Absetzen des Antiandrogens
Antiandrogen-Withdrawal-Effekt
Ketoconazol/Hydrocortison
Symptomatisches HRPC =
CTx + LHRH-Agonist
Hochdos. nichtsteroidales
Antiandrogen
Estramustinphosphat
HT = Hormontherapie
HRPC = Hormonrefraktäres Prostatakarzinom
MAB = Maximale Androgenblockade
CTx = Chemotherapie
35
LHRH-Agonist/-
Antagonist/Orchiektomie
Austausch des
Antiandrogens
Das androgeninsensitive oder
hormonrefraktäre-
kastrationsresistente
Prostatacarcinom
Definition
(Hormon-) Androgeninsensitives PCa (AIPC)
◦ Kein Ansprechen mehr auf primären Androgenentzug
►Testosteronwert (T) messen!!!
◦ Denn: additive sekundäre Hormontherapie wirksam (wenn Testosteron nicht im Kastrationsbereich)
Hormonrefraktäres (kastrationsresistentes) PCa (CRPC)
◦ Konsekutiver PSA-Anstieg (im Abstand von 2 Wochen 3-malig nachgewiesen) trotz Testosteronwerten im Kastrationsbereich
◦ Kein Ansprechen mehr auf primäre und sekundäre Hormontherapie 1st/2nd-Line CTx + LHRH-Analoga
37
Mechanismen
Klonale Selektionstheorie(= Selektion primär hormoninsensibler Zellen)
Mutation des Androgenrezeptors(= veränderte Affinität des Rezeptors auf Antiandrogene)
Androgenrezeptordichte im androgenarmen Milieu erhöht(= höhere Empfindlichkeit auch auf minimale Androgenmengen)
38
CRPC - Grundlagen
Harris et al., Nat Clin Pract Urol (2009)Feldman BJ et al., Nat Rev Cancer (2001)
Testosteronstoffwechsel in der Prostatazelle
• Testosteron Dihydrotestosteron (DHT)
• DHT bindet an Androgenrezeptor (AR)
• Rezeptor-Dimerisierung und
-Phosphorylierung
• Bindung des AR an Promoterregionen in
Target Genen
• Beeinflussung durch Co-Repressoren und
Co-Aktivatoren
Interdisziplinäre S3 Leitlinien:
Therapie des Androgen-unabhängigen CRPC
http://www.aezq.de/edocs/pdf/leitlinien/s3-leitlinie-prostatakarzinom-konsultationsfassung
Interdisziplinäre S3 Leitlinien:
Therapie des Androgen-unabhängigen CRPC
Rationale
Petrylak: NEJM 2004; SWOG 9916
TANNOCK: NEJM; TAX 327
Tax 327: Design
Tannock, IF et al., NEJM 2004; 351: 1502-1512
Tax 327 Ergebnisse: Overall Survival
Tannock, IF et al., NEJM 2004; 351: 1502-1512
…..und dann?
Cabazitaxel
Ein Taxan der nächsten Generation
Potenter Mikrotubuli Stabilisator1
Designed als schlechtes Substrat für ABC-
Transporter (codiert durch MDR-1 Gen)2,3
Aktiv in Zelllinien resistent zu
Doxorubicin, Vinblastine, Paclitaxel und
Docetaxel 3,4
Cabazitaxel potentiell Blut-Hirn-Schranken
gängig4
1. Engels FK et al., Br J Cancer. 2005;93(2):173-177. 2. Brooks T et al., Mol Cancer Ther. 2003;2(11):1195-1205. 3. Pivot X et al., Annals of Oncology 2008;19:1547-1552 4. Mita AC et al., Clin Cancer Res 2009;15(2):723-730
Wirkmechanismus Cabazitaxel
TROPIC: Phase-III-
Zulassungsstudie
146 Zentren in 26 Ländern
Primärer Endpunkt: Gesamtüberleben
Sekundäre Endpunkte: Progressionsfreies Überleben(PFS), Ansprechrate und Sicherheit
Einschluss: Patienten mit messbarer Erkrankung müssen gemäß RECIST eine Progression erfahren haben oder neue Läsionen oder einen PSA-Anstieg aufweisen
Cabazitaxel 25 mg/m² alle 3 Wo.+ Prednison* über 10 Zyklen
(n=378)
Mitoxantron 12 mg/m² alle 3 Wo.+ Prednison* über 10 Zyklen
(n=377)
*Prednison/Prednisolon zum Einnehmen: 10 mg/Tag
Stratifizierungsfaktoren
ECOG PS (0,1 vs 2) • Messbare vs. nicht messbare Erkrankung
Patienten mit mCRPC (metastasierendem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom), die unter oder nach einer Therapie mit einem Therapieschema mit Docetaxel eine Progression erfuhren (n=755)
Sartor AO, et al. Vorgestellt beim Genitourinary Cancers Symposium der ASCO 2010 (Abstract 9); de Bono JS, et al. J Clin Oncol
2010;28(15S Teil I von II):344s (Abstract & Präsentation 4508); Cabazitaxel [Fachinformation]. sanofi-aventis. Bridgewater, NJ.
2010.
Primärer Endpunkt:
Overall Survival - Update der ITT Analyse*
* Daten cut-off 3/10/2010
de Bono, J.S. et al ASCO 2010. Abstract 4508 and Presentation.
Abiraterone 2 studies CRPC:
COU-AA-302: Chemo-naiv
Phase 3, Randomisierte, Doppel-
Blind, Placebo-kontrollierte
Studie1088 pats.
Entblindet durch DSMB
COU-AA-301 : Post-Chemo: Publiziert
und registriert
Figure 1 . Kaplan-Meier Estimates of Overall Survival, Time to PSA Progression, and Progression-free Survival According to Radiographic Evidence in the Intention-to-Treat Population.
de Bono et al., N Engl J Med (2011) 364:1955
2nd-line Therapie: Abiraterone
Overall Survival: 14,8 vs. 10,9 Monate
(HR=0,65; P<0,001)
MDV3100
Antiandrogen der 2. Generation
8fach höhere Affinität an den
Androgenreceptor als Bicalutamid
Phase II-Studie postchemo: PSA-
Abfall >50% bei 45% der Pat.
MDV3100 2 Studien CRPC:
Prevail: Chemo-naiv
Phase 3, Randomisierte, Doppel-
Blind, Placebo-kontrolliert 1680 Pats.
AFFIRM Studie: Post-Chemo:
Randomisiert, Doppel-Blind, Placebo-
Kontrollierte Studie 1,199 Pat.
Unblinded durch DSMB
Daniell P. et al. J.Urol. 157, 1997
ADT und Knochenfraktur
5-fach erhöhte
kum. Inzidenz
von Frakturen!
Hintergrund
Up to 75% of advanced prostate cancer patients develop bone metastasis1
Bone metastases lead to osteoclast-mediated bone destruction
Clinical consequences include skeletal-related events (SREs)2
IV zoledronic acid (ZA) is the only bisphosphonate approved to delay or prevent SREs in castration-resistant prostate cancer3
1Coleman R. Clinical features of metastatic bone disease and risk of skeletal morbidity. Clin Cancer Res. 2006; 12(20
Suppl):6243s-6249s. 2Coleman RE. Metastatic bone disease: clinical features, pathophysiology and treatment strategies.
Cancer Treat Rev. 2001;27:165-76. 3Saad F, Gleason DM, Murray R. J Natl Cancer Inst. 2002;94:1458-1468.
Pathologic
FractureRadiation to
Bone
Surgery to
BoneSpinal Cord
Compression
Key eligibility criteria• CRPC
• Bone metastases
R
A
N
D
O
M
I
S
A
T
I
O
N
N = 643
Phase III study of zoledronic acid for prevention/delay of SREs in men with met. CRPC
Zoledronic acid 8/4 mg
Zoledronic acid 4 mg
Placebo
Treatment once every 3
weeks for 20 cycles (15
months)
Primary endpoint: Proportion of patients with 1 SRE
Saad, et al. J Natl Cancer Inst 2002;94:1458-68.
Zoledronat - Zulassungsstudie
Zoledronat - Zulassungsstudie Knochenbezogene Ereignisse (SRE)
(P = 0.011 vs placebo)
Saad, et al. J Natl Cancer Inst 2002;94:1458-68.
SRE 33,2 vs. 44,2%
Denosumab Compared With Zoledronic Acid for the
Treatment of Bone Metastases
in Patients With Castration-Resistant
Prostate Cancer
Karim Fizazi,1 Michael Carducci,2 Matthew Smith,3
Ronaldo Damião,4 Janet Brown,5 Lawrence Karsh,6
Piotr Milecki,7 Michael Rader,8 Neal Shore,9
Sylvia Tadros,10 Huei Wang,10 Qi Jiang,10
Roger Dansey,10 Carsten Goessl10
1Institut Gustave Roussy, University of Paris, Villejuif, France2Sidney Kimmel Comprehensive Cancer Center at Johns Hopkins, Baltimore, MD, USA
3Massachusetts General Hospital Cancer Center, Boston, MA, USA4Hospital Universitario Pedro Ernesto, Rio de Janeiro, Brazil
5Cancer Research UK Clinical Centre, Leeds, UK6The Urology Center of Colorado, Denver, CO, USA7Wielkopolskie Centrum Onkologii, Poznan, Poland
8Union State Bank Cancer Center, Nyack Hospital, Nyack, NY, USA9Carolina Urological Research Center, Myrtle Beach, SC, USA
10Amgen Inc., Thousand Oaks, CA, USA
Do not copy or distribute. © 2010 Amgen. All rights reserved.
Study Design: International, Randomized, Double-Blind, Active-Controlled Study
Zoledronic acid 4 mg IV* and
Placebo SC every 4 weeks (N = 951)
Denosumab 120 mg SC and
Placebo IV* every 4 weeks (N = 950)
Key Inclusion
• Hormone-refractory
(castration resistant)
prostate cancer and bone
metastases
Key Exclusion
• Current or prior IV
bisphosphonate treatment
*Per protocol and Zometa® label, IV product dose adjusted for baseline creatinine clearance and subsequent dose intervals determined by serum creatinine. No SC dose adjustments made due to increased serum creatinine.
• Calcium and Vitamin D supplemented in both treatment groups
• Accrual period from May 2006 to December 2008
• Analysis cut-off date October 2009
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Time to First and Subsequent On-Study SRE* (Multiple Event Analysis)
*Events occurring at least 21 days apart
Rate Ratio = 0.82 (95% CI: 0.71, 0.94)
Study Month
0.0
2.0
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27
Cu
mu
lati
ve
Mean
Nu
mb
er
of
SR
Es p
er
Pati
en
t
30 33 36
0.2
0.6
1.0
1.4
1.8
0.4
0.8
1.2
1.6
18%Risk
Reduction
Denosumab Zoledronic acid 584
494
Events
P = 0.008
Do not copy or distribute. © 2010 Amgen. All rights reserved.
Overall Survival
Zoledronic Acid 951 864 745 635 519 401 297 207 143 98 55
Denosumab 950 872 746 645 552 427 310 233 156 99 54
0
Pro
po
rtio
n o
f S
ub
jects
Su
rviv
ed
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30
Subjects at risk:
1.00
0.25
0.50
0.75
HR = 1.03 (95% CI: 0.91, 1.17)
DenosumabZoledronic acid
Study Month
P = 0.65
Nebenwirkungen der Therapie
Denusomab
Todesfälle (Hypokalziämie-bedingt,
höheres Risiko bei Niereninsuff.) Rote-Hand-Brief 9/2012
Atypische Femurfraktur
Rote Hand-Brief 2/2013
Schwerwiegende Infektionen bei Denusomab
Unklares Risiko für maligne Neuerkrankungen
Alpharadin
CHAARTED:
ChemoHormonal Therapy versus
Androgen Ablation Randomized
Trial for Extensive Disease in Prostate Cancer
ECOG 3805 (E3805); PI: Christopher Sweeney
Aktuelle Therapien des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms Hormontherapie mit LHRH-Analoga/Orchiektomie mit oder ohne begleitende Antiandrogentherapie
Überlebensvorteil durch Hormonablation ist nicht gut dokumentiert
Patienten mit ausgedehntem Krankheitsbild (hohe Metastasenlast, viszerale und/oder Knochenmetastasen) haben eine schlechte Prognose1,2
Ziel der CHAARTED-Studie ist herauszufinden, ob bei Patienten mit ausgedehntem Krankheitsbild der zusätzliche Einsatz einer Chemotherapie zu Beginn der Hormontherapie das Gesamtüberleben in klinisch relevantem Ausmaß verlängern kann ohne dass die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigt wird
CHAARTED Hintergrund und Rationale
mod. nach Sweeney, C., et al. presented at ASCO 2014
1. Millikan, R.E., et al. J Clin Oncol 2008;26(36):5936-42. 2. Eisenberger, M.A., et al. N Engl J Med 1998;339(15):1036-42.
CHAARTED Studiendesign
mod. nach Sweeney, C., et al. presented at ASCO 2014
hormon-sensitives,
neu metastasiertes Prostata-karzinomN=790
Arm A:Androgendeprivation
* + Docetaxel 75 mg/m2 alle 3
Wochen für 6 Zyklen (ADT + Doc)
Arm B:Androgendeprivation
* (ADT)
PSA-Messungalle 3 Wochen
während Docetaxel-Behandlung sowie nach
6 Monaten, danach alle 3 Monate
PSA-Messung alle 3 Monate
Follow-upTTP** und OS***
Chemotherapie bei Progress (nach Ermessen des Arztes)
** Time toProgression, *** Overall Survival
ADT bis zu 120 Tage vor Randomisierung zulässig
Intermittierende ADT-Dosierung nicht erlaubt
Vorbehandlung mit Standard Dexamethason, jedoch keine tägliche Prednison-Gabe
* Hormontherapie: Kombinierte Androgenblockade oder operative oder medizinische Kastration als Monotherapie nach Ermessen des Arztes
CHAARTED Studiendesign: Stratifizierte Auswertung
mod. nach Sweeney, C., et al. presented at ASCO 2014
MetastasenlastADT + Doc
(N=397)ADT
(N=393)
N % N %
Low Volume(nicht extensive Metastasierung)
134 33,8 % 142 36,1 %
High Volume(viszerale Metastasen (extranodal)
und/oder min. 4 Knochenläsionen,
davon 1 außerhalb der
Wirbelsäule oder des Beckens)
263 66,2 % 251 63,9 %
Stratifizierungsfaktoren:
Metastasenlast
(Low vs. High Volume)
Alter (≥ 70 vs. < 70)
ECOG PS (0-1 vs. 2)
Kombinierte Androgen-
blockade ≥ 30 Tage (ja vs. nein)
Adjuvante Vorbehandlung mit
Hormontherapie
(> 12 Monate vs. ≤ 12 Monate)
Zugelassene Arzneien (FDA)
zur Verzögerung skelett-
bezogener Ereignisse
(ja vs. nein)
In ECOG 3805, the benefit of early docetaxel is driven by the benefit seen in “high volume” patients.
Presented By Eric Small at 2015 Genitourinary Cancers Symposium
CHAARTED Ergebnisse
Medianes Gesamtüberleben ADT vs. ADT +
Docetaxel – Gesamtpopulation
Patienten im ADT + Docetaxel-Arm hatten
ein um 39 % verringertes Sterberisiko!
Follow-Up (Median): 29 Monate
136 Todesfälle unter ADT vs.
101 Todesfälle unter ADT + Docetaxel
Medianes Gesamtüberleben ADT vs. ADT +
Docetaxel – Stratifizierte Auswertung
Verlängerung des Gesamtüberlebens
um
17 Monate in der High Volume-Gruppe!
p = 0,0006; HR 0,60 (0,45–0,81)
Follow-Up (Median): 29 Monate
Zum Auswertungszeitpunkt war für Patienten mit
geringer Metastasenlast der Median für den
Endpunkt OS* noch nicht erreicht *> 50 % der Patienten noch am Leben
Low Volume-Gruppe
CHAARTED Fazit
Patienten der High Volume-Gruppe hatten durch die Hinzugabe
von Docetaxel einen Überlebensvorteil von 17 Monaten
Die Wirksamkeit von Docetaxel beim metastasiertem
Prostatakarzinom wird durch CHAARTED eindrucksvoll bestätigt
Ebenfalls unterstreicht CHAARTED die Bedeutung einer
differenzierten Therapieentscheidung für Patienten mit
Prostatakarzinom und die Bedeutung der Chemotherapie
“across all solid tumors, this is an almost unprecedented
improvement in median survival.”
Commenting on the significance of the study, 2013-2014 ASCO President Clifford A. Hudis, MD, FACP
GETUG-AFU 15 TRIAL DESIGN
Presented By Eric Small at 2015 Genitourinary Cancers Symposium
Overall Survival: GETUG (updated) vs ECOG
Presented By Eric Small at 2015 Genitourinary Cancers Symposium
STAMPEDE Hintergrund
The largest randomized clinical trial of treatment for men with prostate cancer ever conducted, with more than 6,500 patients enrolled since 2005.
The ongoing study has an innovative multistage, multiarmdesign that can be modified both to assess new therapies and adapt to changes in the standard of care.
About 60% of the patients had metastatic disease when joining the trial, and the rest had high-risk, locally advanced nonmetastatic prostate cancer (node-negative, stage T3/4, prostate-specific antigen level ≥ 40 ng/mL or Gleason sum score 8–10).
Systemic Therapy in Advancing or Metastatic
Prostate Cancer: Evaluation of Drug Efficacy:A Multi-Stage Multi-Arm Randomised Controlled Trial
Docetaxel: Survival
Presented By Nicholas James at 2015 ASCO Annual Meeting
Docetaxel: Survival – M1 Patients
Presented By Nicholas James at 2015 ASCO Annual Meeting
Zoledronic acid + docetaxel: Survival
Presented By Nicholas James at 2015 ASCO Annual Meeting
STAMPEDE Ergebnisse
Docetaxel plus standard therapy improved overall survival by an average of 10 months in men with newly diagnosed, hormone-naive, advanced prostate cancer.
For the subset of patients with metastatic disease, the average improvement in overall survival was even higher, 22 months.
Adding zoledronic acid to standard therapy did not affect survival, and adding the combination of zoledronic acid and docetaxel was not more effective than adding just docetaxel.
AR splice varianten/Hintergrund
Die Adrogenrezeptor-
Splicevariante-7 (AR-V7)
ist eine verkürzte Form
des Androgenrezeptors,
der die
Ligandenbindundungsdom
äne und damit das
Angriffsziel für
Enzalutumid und
Abirateron fehlt.nach Thomas, C; 18.4.2015 Vortrag Expertise Prosta
E.S. Antonarakis et al.: J Clin Oncol 33, 2015 (suppl 7; abstr 138)
AR splice variant 7 (AR-V7) and response to taxanes in men with
metastatic castration-resistant prostate cancer (mCRPC)
Ergebnisse
Fazit• Der Nachweis von AR-V7 in
CTCs bei Patienten mit mCRPC
ist assoziiert mit einer Resistenz
gegenüber Abiraterone und
Enzalutamid, jedoch nicht mit
einer Resistenz gegenüber
Taxanen.
• CAVE: Der AR-V7_Status kann
durch eine Hormontherapie von
negativ auf positiv konvertieren,
nicht jedoch umgekehrt.2
• Solange im Praxisalltag die AR-
V7-Bestimmung noch nicht
routinemäßig für eine
Therapieentscheidung
eingesetzt wird, sollte das
Ansprechen engmaschig
kontrolliert werden.
Clinical Take Homes – Metastatic Hormone Naïve Prostate Cancer
Presented By Eric Small at 2015 Genitourinary Cancers Symposium
CRPCA –
Therapiestandards 2015
Therapieoptionen für das metastasierte
Prostatakarzinom
kastrationsresistent
Docetaxel
asymptomatischsymptomatisch
metastasiert
(Sipuleucel-T)
Abiraterone(Enzalutamid) Abiraterone
Cabazitaxel
Enzalutamid
Alpharadin
hormonsensitiv
Testosteronunter-drückung
Warum strukturiertes Therapiemonitoring?
Es existieren zahlreiche Therapieoptionen für das mCRPC.
Damit Patienten lange überleben ist es wichtig, dass sie möglichst viele Therapieoptionen erhalten können.
Voraussetzung dafür ist, dass ein erneuter Tumorprogressunter laufender Therapie rechtzeitig erkannt und dieTherapieoption rechtzeitig gewechselt wird.
Miller K et al. Urologe 2014;53:710-4
Was bedeutet Therapierfolg?
PSA-Ansprechen
Schmerzkontrolle
Progressionsverzögerung
Verlängerung des Überlebens
Verbesserung der Lebensqualität/
geringe Einschränkung der Lebensqualität
radiologisches Ansprechen
Ausblick
Neue Substanzen/
neue Substanzklassen
Frage Sequenztherapie
Welche Sequenzfolge (n)
Kombinationstherapien
Überleben
plus
Lebensqualität
sind die Ziele
einer solchen
Versorgungs-
strategie
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit und Ihr Interesse.
4. BNGO-/6. IQUO-Kongress
10./11. Juni 2016, Berlin
Viel Spaß beim ...
…und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!