Till Tippel Claudia Weidmann Dr. Susanne Lachenmann · PDF file&Friends. vom 13. bis 15. Mai...

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& Friends . vom 13. bis 15. Mai stehen die Betriebsrats- wahlen an. Es geht um Ihre Interessenvertre- tung am Campeon. Warum IGMetall &Friends. wählen? Weil es einer starken Stimme gegenüber dem Arbeitgeber bedarf. Die zurückliegenden Jahre waren geprägt vom Umbau des Unternehmens von einem integrierten Halbleiterkonzern hin zum vermeintlich weniger volatilen Hersteller für Anwendungen aus dem Automobil-, Pow- er- und Sicherheitsbereich. Einen guten Teil unserer Produkte produzie- ren wir aktuell in gut gefüllten, eigenen Fabs mit Technologien, die Nischen abdecken und damit die Konkurrenz auf Distanz zu halten versuchen. Das sichert Arbeitsplätze. Die Sicherheit der Arbeitsplätze ist das oberste Anliegen der IGMetall &Friends. Betriebs- rätInnen. Daher war vor allem die Rückkehr in den Flächentarifvertrag ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum soliden Unter- nehmen. Wie in der vergangenen Amtsperiode werden wir uns auch in der kommenden für mehr Frauen in Führungspositionen einsetzen. Ein weiteres Ziel ist die Gestaltung von lebensphasenorientiertem Arbeiten und Weiterbildung, orientiert an den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen. Eine Vielzahl von KollegInnen in GG13 hat im laufenden Geschäftsjahr lediglich durch die Tariferhöhung im Mai und das dadurch nach oben verschobene AT-Min- destgehalt profitiert. Der wiedererlangte Tarifvertrag sichert die AT-ler nach unten ab. Individuelle Gehaltsentwicklung ist uns wichtig, weshalb es Führungskräften stärker ermöglicht werden muss, Leistungen ihrer MitarbeiterInnen individuell zu honorieren. Der Tarifvertrag steht dem nicht entgegen. Im ersten Jahr des neuen STEPS-Prozesses haben sich viele KollegInnen mit Fragen an uns gewandt. Es ist enttäuschend und oft nicht nachvollziehbar, wenn man nach einem Jahr voller Anstrengung mit der zweit- schlechtesten von vier Kategorien „teilweise erfolgreich“ konfrontiert wird. Dies zeigt, das Beurteilungs- und Bewertungswesen bei Infineon bietet durchaus noch Möglichkeiten zur Verbesserung. Um diese Themen in eine positive Richtung zu lenken, bedarf es starker Betriebsräte. IGMetall &Friends.-BetriebsrätInnen zeichnen sich durch eine hohe Vernetzung innerhalb der Belegschaft aus und kennen deren Anliegen. Damit setzen wir Akzente auch auf Betriebsversammlungen und All- Hands Meetings. Bei betrieblichen Verhand- lungen begegnen wir dem Management auf Augenhöhe. Unsere Liste spiegelt die Beleg- schaftsstruktur am Campeon wider. Autonom denkend und handelnd können wir jederzeit auf das branchenspezifische Netzwerk der gesamten IG Metall zugreifen. Erfahrene und handlungsfähige IGMetall &Friends.-BetriebsrätInnen setzen sich für eine sichere betriebliche Zukunft ein. Sie können dazu beitragen, indem Sie uns Ihre Stimme geben! Wir freuen uns auf eine belegschaftsorientierte Zusammenarbeit und gemeinsame Gestaltung der Arbeitsbedin- gungen! Kaum ein Lebensbereich ist so wichtig für das Wohlbefinden eines Menschen wie sein Job. Erhalten MitarbeiterInnen angemessene Anerkennung für ihre Leistung? Können sie Ihre Fähigkeiten weiterentwickeln? Sind sie übermäßigem Zeitdruck und Stress ausge- setzt? Und lassen sich Beruf, Familie und Privatleben noch unter einen Hut bringen? Dies sind auch für uns bei Infineon wichtige Fragen. Die Great Place to Work ® -Umfragen ha- ben gezeigt, das sich Infineon bei flexiblen Arbeitszeiten und Attraktivität der Arbeits- welten auf einem hohen Niveau bewegt. Dem standen lange Jahre hohe Lärmbelas- tungen in den Gebäuden mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Beschäftigten gegenüber. Es bedurfte vieler Betriebsratsaktivitäten, damit in einer Phase 1 des Akustikprojektes für einen Teil der Be- schäftigten diese Geräuschbelästigung ge- mindert wurde. Die Phase 2 ist auf dem Weg. In den well-being@work Workshops wurden von den MitarbeiterInnen weitere Stressfaktoren analysiert und Lösungen er- Dafür setzen wir uns ein - IGMetall & Friends. Erhalt und Absicherung der tarif- lich geregelten Arbeitsbedingungen und Gehälter Gerechte Verteilung des Erhö- hungsbudgets im übertariflichen Bereich Statt Fehlbelastung und Arbeitsver- dichtung bessere Ressourcenaus- stattung unter anderem bei Projek- tarbeit Gute Arbeit im Büro: Vorschläge aus dem Projekt well-being@work umsetzen Umsetzung weiterer Lärmschutz- maßnahmen im Rahmen des Aku- stikprojektes Faire Entwicklungschancen für Männer und Frauen Stärkere Förderung von Frauen in Führungspositionen Verbesserungen und mehr Trans- parenz in einem fairen STEPS Pro- zess Eine Unternehmenskultur, die beruf- liche Weiterbildung und Entwick- lungsmöglichkeiten fördert Vereinbarkeit von Arbeit und Pri- vatleben fördern Mehr Teilzeitarbeitsplätze für Frauen und Männer - auch durch job-sharing Ideen und Konzepte für ein le- bensphasenorientiertes Arbeiten entwickeln Sichere Arbeitsplätze und Eindäm- mung von Werkverträgen Innovative Konzepte zur Beschäfti- gungs- und Zukunftssicherung Zu einigen dieser Ziele gibt es bereits sehr konkrete Vorschläge, bei ande- ren werden wir mit Ihnen gemeinsam detaillierte Lösungsmöglichkeiten im Dialog erarbeiten. Mit Ihrer Unterstützung können wir erfolgreich diese Themen mit der Fir- menseite verhandeln und Arbeitsbe- dingungen verbessern. Wofür steht die IG Metall? Für Triller- pfeifen und ideologisch motivierte Streiks oder für maßvolle Tarifabschlüsse und Si- cherung guter Arbeitsbedingungen? Wie schnell die Gewerkschaft auch für Ingeni- eure eine große Bedeutung erfährt, hat der Austritt von Infineon aus dem Arbeitge- berverband gezeigt. Über Nacht wurden wichtige Errungenschaften wie regelmä- ßige tarifliche Einkommenserhöhungen, Urlaub und die AT-Abstandsklausel in Frage gestellt. Es war sicher nicht das Interesse von In- fineon die Gewerkschaft zu stärken, aber die Kündigung der gemeinsamen Ver- tragsbasis hat alle zum Nachdenken ge- bracht. Viele KollegInnen haben damals in die IG Metall gefunden, wie übrigens mittlerweile über 160.000 Ingenieure und Techniker bundesweit. Es waren die betrieblichen IG Metaller- Innen von Infineon, die als Mitglieder der Tarifkommission die Verhandlungen durchgeführt haben und mit den unter- stützenden Aktionen der Belegschaft am Campeon einen Haustarifvertrag mit ei- ner Rückkehr in die Tarifbindung errei- chen konnten. Eine große Hilfe war die Unterstützung der IG Metall mit ihrem Netzwerk aus erfahrenen Juristen und Funktionären, die sich unabhängig von betrieblichen Zwängen für die Belange der vertre- tenen Unternehmen einsetzen können. Die Erfahrungen über Einbindung der Belegschaft und Verhandlungsfüh- rung möchten wir als Betriebsräte der IG Metall & Friends. weiterhin erfolg- reich anwenden. Je stärker die IG Metaller im Betriebs- rat vertreten sind, auf ihr bundesweites Netzwerk und die Gewerkschaftsorga- nisation zurückgreifen können, umso mehr wird der Betriebsrat auch als Ver- handlungspartner in Augenhöhe ernst- genommen. Die Betriebsratsliste IG Metall & Fri- ends. ist ein Querschnitt der Arbeitneh- merschaft am Campeon, auf der sich Nichtakademiker und Akademiker, mit und ohne Promotion befinden. Die IG Metall vertritt alle ArbeitnehmerInnen und setzt sich bewusst auch für die Be- lange der außertariflich Beschäftigten ein. Ein wichtiger Meilenstein war hier die Beibehaltung der tariflichen Ab- standsklausel, auch als AT-Surfgrenze IG Metall, die Ingenieursgewerkschaft Wie wollen wir arbeiten - well-being@work Erfolgreich Arbeitsqualität und Lebensqualität vereinbaren Wahlausgabe Mai 2014 Liste 2 Fortsetzung auf Seite 4 Spot(t)light Betriebsfremde Funktionäre wählen? Wer möchte denn sowas? Glaubt man den Schlagworten unserer Konkurrenten bei der Betriebsratswahl, so ist die IG Metall-Liste durchsetzt mit ideo- logischen und politischen Elementen, lässt ihre Ziele und Arbeit von betriebsfremden Funktionären bestimmen und orientiert sich nicht an betriebsnahen Lösungen. Sind das denn alles Marionetten am Gän- gelband der „wilden“ IG Metall? Zum Beispiel der jetzt aus Altersgründen ausgeschiedene ehemalige Betriebsrats- vorsitzende Alfred Eibl, bekennender IG Metaller und maßgeblicher Mitgestalter des Tarifvertrages für Infineon - war er in seinen Handlungen gar gelenkt durch die unsichtbaren Fäden der IG Metall und hat damit Unheil über Infineon und seine Beschäftigten ausgekippt? Kein vernünftig denkender Mensch würde das glauben - zu sichtbar und anerkannt sind Einsatz und Engagement in seiner Betriebsratsrolle gewesen, um diesen Verdacht überhaupt aufkommen zu lassen. Anderes Beispiel: War es falsch, wenn sich die IG Metaller im Betrieb mit Unter- stützung der Belegschaft für die Wiederher- stellung der Tarifbindung eingesetzt haben? Infineon wurde nicht ruiniert durch die „roten Fäden“ der angeblich betriebsfrem- den Funktionäre, sondern die Einkommen aller Beschäftigten in Bayern wurden auf Dauer tarifvertraglich abgesichert. IGMetall &Friends.-Betriebsräte denken und handeln autonom, können aber auf Res- sourcen und das Netzwerk der IG Metall zurückgreifen. Die Mitglieder, Betriebs- räte und Vertrauensleute im Betrieb sind das Ohr an der Belegschaft. Die Anliegen werden ernst genommen und Meinungsviel- falt ist nicht nur ein Wort, sondern gelebte Praxis. Vielfalt, Unabhängigkeit, Kompetenz, Vernetzung, Erfahrung und Kontinuität sind die perfekte Mischung für erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat. Das sollten auch die Märchenerzähler, die nachweisbar zu Siemens-Zeiten nicht unabhängig waren sondern sich durch die Firma finanzieren ließen, endlich einmal überdenken. Die Veröffentlichung von inhaltlichen Zielen und erreichten Erfolgen ihrer Arbeit wären ein guter Anfang. Besser mit Tarifvertrag „Bekomme ich ein faires Gehalt?“, fragen sich viele Angestellte und Berufseinsteiger in der ITK-Industrie. Denn obwohl die Branche seit Jahren boomt, wird das nicht immer an die Be- schäftigten weitergegeben. Als extra Service für ihre Mitglieder untersucht die IG Metall jedes Jahr die Einkommen in der IT- und Telekommu- nikationsbranche: Mit knapp 35 500 Daten aus 160 Betrieben erreicht die Analyse „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ die höchste Erfassungs- breite aller einschlägigen Gehaltsstudien. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Ge- hälter in tarifgebundenen Unternehmen höher sind als in nicht tarifgebundenen. Dies läßt sich auch bei Infineon feststellen, wenn die Gehäl- ter von Duisburg, Dresden mit MUC verglichen werden. Das Buch „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ ist im Buchhandel erhältlich. IG Metall-Mit- glieder wenden sich bitte an die IG Metall Be- triebsräte. Betriebsvereinbarung Weiterbildung abge- schlossen Der Betriebsrat hat zum Ende der Amtspe- riode eine Betriebsvereinbarung die die be- triebliche Weiterbildung regelt, abgeschlos- sen. Regelmäßig wird nun am Campeon der Bildungsbedarf, ausgehend von den strate- gischen Planungen des Unternehmens sowie geplanten organisatorischen Änderungen, ermittelt. Welche Bedeutung hat dies für die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter: Auf Grund der Bildungsbedarfsanalyse soll es in Zukunft für den einzelnen Mit- arbeiter besser erkennbar sein, wohin die Entwicklung geht und welche Auswir- kungen dieses auf die individuelle Weiter- bildung hat. Durch die stärkere Einbeziehung des Be- triebsrates in den gesamten Prozess ist eine wirksame Beratung und Einflussnah- me auf die Entwicklung und Umsetzung der betrieblichen Weiterbildung möglich. Die Erstellung eines Weiterbildungska- taloges wird das Angebot an Weiterbil- dungsmöglichkeiten für alle transparenter machen. Für alle Fragen rund um die Weiterbildung stehen Ihnen unsere IG Metall & Friends. Betriebsräte Claudia Weidmann Tel.: 24891 Peter Huber-Thurnbauer Tel.: 22817 gerne zur Verfügung. „Zum Betriebsrat gehen?" Viele denken da- bei sofort an Konflikte, Ärger, Beschwerden und das schaffe ich schon alleine. Im Privatleben holt man sich Rat beim Mie- terverein, beim Rechtsanwalt oder Automobil- club. Warum eigentlich nicht im Arbeitsleben? Weil man Nachteile befürchtet? Eine interes- sante Haltung. Nachteile, weil man sich vor einem Mitarbeitergespräch über seine Rechte informiert, auf das Wissen und das Netzwerk eines Betriebsrates zurückgreift? Wir Betriebsräte führen täglich Beratungs- gespräche, übrigens auch mit Führungskräf- ten. Wir haben einen guten Überblick was im Betrieb los ist und können Ihnen damit helfen mit Hintergrundwissen sich auf ein Gespräch vorzubereiten, die richtigen Fragen zu stellen. Wenn Sie es wollen begleiten wir Sie zum Gespräch. Allein durch unsere Anwesenheit verlaufen viele Gespräche sachlicher. Es muss also nicht immer zum Konflikt kommen, wir können auch diplomatisch." „In meiner ersten Amtsperiode als BR Mit- glied von 2010 bis heute habe ich gelernt, welch´ gute Einflussmöglichkeit der Be- triebsrat durch die im Betriebsverfassungs- gesetz gegebenen Mitwirkungs- und vor allem Mitbestimmungsrechte hat. Dazu sind engagierte Betriebsratsmitglieder wichtig, die sich trauen, die ihnen gegebenen Rechte für Ihre Kolleginnen und Kollegen umzuset- zen. Zur kommenden Amtsperiode wechselte ich zu IGMetall & Friends. Dort finde ich unter anderem - das notwenige Interesse und Engagement, sich mit Kolleginnen und Kollegen aus- zutauschen und für sie einzusetzen - eine Liste, die die Belegschaftsstruktur abbildet - eine Liste auch mit erfahrenen Betriebs- ratsmitgliedern." "Ich kandidiere für die IGMetall &Friends., weil wir als Mitarbeiter eine starke und kompetente Vertretung brauchen. Bezüglich Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet Infineon vorbildliche Einrichtungen, wie die Kita und die Programme zur Ferienbetreu- ung. Auch Angebote wie Teilzeit und Telear- beit helfen die persönliche Lebenssituation mit dem Beruf zu vereinbaren. Potential sehe ich jedoch in der Vermitt- lung von Perspektiven, wie ein Karrierepfad auch mit reduzierter Arbeitszeit verlaufen kann. Hier würde ich mir innovative Ansätze wünschen, um mehr Frauen und Männer in Teilzeit für Führungspositionen zu begei- stern." Fördern und Fordern In den Infineon-Hochglanzbroschüren und externen Stellenangeboten ist viel von Ent- wicklungsmöglichkeiten die Rede. Aber bald nach der Einstellung und Beendi- gung der Anlernphase stellt sich Ernüchterung ein und man stellt fest, dass Weiterentwick- lung kein Selbstläufer ist. Im Gegenteil, verschiedene Randbedin- gungen behindern diese sogar: Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden von Führungskräften selten proaktiv aufge- zeigt. Hohe operative Arbeitsbelastung läßt kaum oder keine Zeit, sich mit der eigenen Weiter- entwicklung oder interessanten Themen zu beschäftigten. Auch Führungskräften läßt die hohe Arbeits- belastung kaum Zeit ihrer Führungsaufgabe nachzukommen. Gespräche über Entwick- lungsmöglichkeiten finden meist nur einmal im Jahr während des STEPS Prozesses statt. Begrifflichkeiten wie Technical Ladder / Management Carreer sind bekannt, aber die Wege dahinter sind nicht transparent und werden eher allgemein dargestellt. Vorgesetzte tun sich schwer einen Wechsel zu unterstützen, „man möchte keine guten Leute verlieren“. Die Folgen davon sind Unzufriedenheit und Demotivation. Neben der Karriere nach oben gibt es viele Möglichkeiten, die Entwicklung der Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter zu fördern, die Moti- vation und Zufriedenheit zu steigern: Offensives Fördern von Job Rotation in- nerhalb und außerhalb der Abteilung und der damit verbundenen Weiterbildung. Dies gilt auch für Projekte bei denen Infineon mit anderen Firmen kooperiert (Austauschpro- gramme). Reduzierung von Arbeitsbelastung und Schaffung von Freiräumen. So können sich zum Beispiel bei der Firma 3M die Mitar- beiter zu einem bestimmten Prozentsatz mit eigenen Ideen / Innovationskonzepten be- schäftigten. Reduzierung der operativen Arbeitsbelas- tung bei Führungskräften, damit sie sich stärker um ihre Führungsaufgaben kümmern können. Weniger restriktive Handhabung von Dienst- reisen. Nicht nur schnell hin und zurück, sondern Möglichkeiten intensiveren Austau- sches schaffen. Mehr Coaching Angebote um eigene Poten- tiale erkennen zu können. Möglichkeiten für Mitarbeiter schaffen, dass erarbeitete Themen auch in einer höheren Hierarchiestufe präsentiert werden können, um dadurch die „Sichtbarkeit“ zu erhöhen. Schaffung eines Pools an entwicklungsbe- reiten MitarbeiterInnen. Dies würde die Fle- xibilität unterstützen und vermeiden, dass Löcher gerissen werden. Diese Themen spielen aber in den STEPS Gesprächen keine Rolle, obwohl der neue STEPS Prozess gerade das Thema Entwick- lung zu einem Schwerpunkt machen wollte. So zumindest nachzulesen in der Präsentation über die Einführung von STEPS neu. STEPS stellt die Forderung nach Entwicklung, sagt aber nicht wie. Das Unternehmen hatte sich ja was dabei gedacht, denn schließlich hat es ein hohes Ei- geninteresse, dass Mitarbeiter sich entwickeln. Ohne Mitarbeiterentwicklung wird sich auch das Unternehmen nicht weiterentwickeln und die wohlformulierten Ziele im High Perfor- mance Modell nicht umgesetzt werden. Hier gäbe es eine sinnvolle Erweiterung des Beratungsangebotes bei HR: nicht nur Führungskräfteentwicklung, sondern auch unterhalb des Managements den Mitarbeitern allgemeine und individuelle Möglichkeiten der persönlichen und beruflichen Entwicklung aufzuzeigen. Zitate: & Friends. Wahltage: Dienstag 13. Mai 10:30 - 14:30 Uhr Mittwoch 14. Mai 10:30 - 14:30 Uhr Donnerstag 15. Mai 10:30 - 14:30 Uhr jeweils im Kasino (Campeon) Briefwahlunterlagen können Sie beim Wahlvorstand anfordern "Ich kandidiere für den Betriebsrat, da ich mich direkt für unsere Belange einsetzen will. Wir haben einen Betriebsrat, der ordentliche Arbeit macht; Annehmlichkeiten wie die auch von mir genutzte KiTa wären ohne den BR nie zustande gekommen. Die Gelegenheit, in so einem Umfeld mitzuwir- ken, möchte ich nutzen. Ich kandidiere für IGMetall &Friends., weil - ich glaube, dass der jetzige Betriebsrat deswegen so gut arbeitet, weil IGMetall &Friends. dort vertreten sind :) - das Netzwerk der IGM mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir achten auch bei unserer Arbeit darauf, die bestmögliche Expertise zu bekommen; dann ist es nur sinnvoll, dies auch im Betriebsrat zu tun. Peter Huber-Thurnbauer Liste 2 Claudia Weidmann Dr. Susanne Lachenmann Till Tippel bekannt. Die Errungenschaften der betrieb- lichen Mitbestimmung und der Tarif- verträge sind nicht selbstverständlich und müssen stetig bewahrt und weiter- geführt werden. Wie bei allen Verträ- gen und Vereinbarungen kommt es auf die Stärke beider Seiten an. Wer schon mal beim Notar gesessen hat und über den Immobilienkaufvertrag mit seinem Bauträger nachverhandeln wollte, weiß, wie schnell der Verhandlungsspielraum bei eigener Schwäche gegen null gehen kann. Lassen Sie es nicht so weit kommen und stärken Sie die Gewerkschaftsliste, die sich kraftvoll, gut vernetzt und aus der Mitte unserer Belegschaft heraus für die Belange aller einsetzt. Wählen Sie die Liste IGMetall &Friends. Ingenieursgewerkschaft Fortsetzung von Seite 1 arbeitet. Im nächsten Schritt muss nun die Umsetzung erfolgen. Termingetriebene Projekte, hohe Kun- denanforderungen und eine zu dünne Personaldecke führen in einzelnen Berei- chen zu hohen Belastungen. Gerade Mit- arbeiterInnen mit hoher Eigenmotivation neigen zur Selbstausbeutung. Hier sind gleichermaßen die Führungskräfte, das Team und die MitarbeiterInnen gefragt, die Situation rechtzeitig zu entschärfen, bevor Gesundheit und Effizienz leiden. Bei Herausforderungen wie Teleworking oder flexiblen Arbeitszeitmodellen müssen intelligente Grenzen gesetzt werden, um die Trennung von Arbeit und Privatleben zu erhalten. Einfühlungsvermögen auf Sei- ten der Führungskräfte, Selbsterkenntnis seitens der MitarbeiterInnen, aber auch eine von der Firmenleitung gesteuerte Kul- tur des Vertrauens sind gefragt. Die formel- len Arbeitszeitkontrollen können nur eine letzte, aber notwendige Fangleine sein. Aussagen aus der Belegschaft spiegeln wider, wie unmittelbar die soziale Kom- petenz von Führungskräften zum Arbeits- klima beiträgt. Sie sollte ein Qualifika- tionskriterium für Leitungspositionen sein und muss im Interesse aller rechtzeitig ent- wickelt werden. Eine Weiterbildungskul- tur, die nicht nur das Einpassen der Mitar- beiterInnen in eine Funktion, sondern die Entwicklung ihrer Fähigkeiten zum Ziel hat, die ihnen so Wertschätzung demons- triert und die Möglichkeit zur nachhalti- gen Absicherung ihres Jobs gibt, würde Infineon gut zu Gesicht stehen. Die vom Betriebsrat erreichte Betriebsvereinbarung zur Weiterbildung ist ein Anfang. Eine Verbesserung der Technical Ladder als gelebtes Modell für eine fachliche Kar- riere wäre sicher ebenso hilfreich wie eine Human Resources Abteilung, die das Busi- ness Partner Modell nicht nur als Dienst- leistungsangebot für die Führungskräfte versteht. Wir, IGMetall &Friends., werden uns ak- tiv bei der Gestaltung der Lösungen im Inte- resse aller MitarbeiterInnen einsetzen. Ein tolles Team - IGMetall & Friends. Mit regelmäßigen Infotischen machen IGMetall &Friends. auf die wichtigen Themen im Betrieb aufmerksam. Impressum: Herausgeber: IG Metall Verwaltungsstelle München Verantwortlich: Horst Lischka Druck: Druckwerk Text und Gestaltung: Team IGMetall &Friends. Fotos: Lucian Mitiu, www.mitiuphoto.de Kontakt: Sabine Wohlleben, Tel. 83973 Peter Huber-Thurnbauer, Tel. 22449 Infos: http://dialog.igmetall.de/infineon „Alt ist man, wenn man sich beim Schuhezubinden fragt: Was könnte ich noch alles erledigen, wenn ich schon mal hier unten bin?“ Eckart Hirschhausen, Kabarettist „Markt ohne Staat ist ideologischer Unsinn. Wenn das funktionieren würde, dann müsste die Wirtschaft in Somalia sich ja bestens entwickeln, wo der Staat einfach zusammengebrochen ist.“ Jakob von Uexküll, schwedisch-deutscher Philanthrop, Stifter des alternativen Nobelpreises „Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.“ Dieter Hildebrandt, Kabarettist

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& Friends.

vom 13. bis 15. Mai stehen die Betriebsrats-wahlen an. Es geht um Ihre Interessenvertre-tung am Campeon.

Warum IG Metall & Friends. wählen? Weil es einer starken Stimme gegenüber dem Arbeitgeber bedarf.

Die zurückliegenden Jahre waren geprägt vom Umbau des Unternehmens von einem integrierten Halbleiterkonzern hin zum vermeintlich weniger volatilen Hersteller für Anwendungen aus dem Automobil-, Pow-er- und Sicherheitsbereich.

Einen guten Teil unserer Produkte produzie-ren wir aktuell in gut gefüllten, eigenen Fabs mit Technologien, die Nischen abdecken und damit die Konkurrenz auf Distanz zu halten versuchen. Das sichert Arbeitsplätze. Die Sicherheit der Arbeitsplätze ist das oberste Anliegen der IG Metall & Friends. Betriebs-rätInnen. Daher war vor allem die Rückkehr in den Flächentarifvertrag ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum soliden Unter-nehmen.

Wie in der vergangenen Amtsperiode werden wir uns auch in der kommenden für mehr Frauen in Führungspositionen einsetzen. Ein weiteres Ziel ist die Gestaltung von lebensphasenorientiertem Arbeiten und Weiterbildung, orientiert an den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen.

Eine Vielzahl von KollegInnen in GG13 hat im laufenden Geschäftsjahr lediglich durch die Tariferhöhung im Mai und das dadurch nach oben verschobene AT-Min-destgehalt profitiert. Der wiedererlangte Tarifvertrag sichert die AT-ler nach unten ab. Individuelle Gehaltsentwicklung ist uns wichtig, weshalb es Führungskräften stärker ermöglicht werden muss, Leistungen ihrer MitarbeiterInnen individuell zu honorieren. Der Tarifvertrag steht dem nicht entgegen.

Im ersten Jahr des neuen STEPS-Prozesses haben sich viele KollegInnen mit Fragen an uns gewandt. Es ist enttäuschend und oft nicht nachvollziehbar, wenn man nach einem Jahr voller Anstrengung mit der zweit-schlechtesten von vier Kategorien „teilweise erfolgreich“ konfrontiert wird. Dies zeigt, das Beurteilungs- und Bewertungswesen bei Infineon bietet durchaus noch Möglichkeiten zur Verbesserung.

Um diese Themen in eine positive Richtung zu lenken, bedarf es starker Betriebsräte.

IG Metall & Friends.-BetriebsrätInnen zeichnen sich durch eine hohe Vernetzung innerhalb der Belegschaft aus und kennen deren Anliegen. Damit setzen wir Akzente auch auf Betriebsversammlungen und All-Hands Meetings. Bei betrieblichen Verhand-lungen begegnen wir dem Management auf Augenhöhe. Unsere Liste spiegelt die Beleg-schaftsstruktur am Campeon wider. Autonom denkend und handelnd können wir jederzeit auf das branchenspezifische Netzwerk der gesamten IG Metall zugreifen.

Erfahrene und handlungsfähige IG Metall & Friends.-BetriebsrätInnen setzen sich für eine sichere betriebliche Zukunft ein.

Sie können dazu beitragen, indem Sie uns Ihre Stimme geben! Wir freuen uns auf eine belegschaftsorientierte Zusammenarbeit und gemeinsame Gestaltung der Arbeitsbedin-gungen!

Kaum ein Lebensbereich ist so wichtig für das Wohlbefinden eines Menschen wie sein Job. Erhalten MitarbeiterInnen angemessene Anerkennung für ihre Leistung? Können sie Ihre Fähigkeiten weiterentwickeln? Sind sie übermäßigem Zeitdruck und Stress ausge-setzt? Und lassen sich Beruf, Familie und Privatleben noch unter einen Hut bringen? Dies sind auch für uns bei Infineon wichtige Fragen.

Die Great Place to Work®-Umfragen ha-

ben gezeigt, das sich Infineon bei flexiblen Arbeitszeiten und Attraktivität der Arbeits-welten auf einem hohen Niveau bewegt. Dem standen lange Jahre hohe Lärmbelas-tungen in den Gebäuden mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Beschäftigten gegenüber. Es bedurfte vieler Betriebsratsaktivitäten, damit in einer Phase 1 des Akustikprojektes für einen Teil der Be-schäftigten diese Geräuschbelästigung ge-mindert wurde. Die Phase 2 ist auf dem Weg.

In den well-being@work Workshops wurden von den MitarbeiterInnen weitere Stressfaktoren analysiert und Lösungen er-

Dafür setzen wir uns ein - IG Metall & Friends.

● Erhalt und Absicherung der tarif-lich geregelten Arbeitsbedingungen und Gehälter

● Gerechte Verteilung des Erhö-hungsbudgets im übertariflichen Bereich

● Statt Fehlbelastung und Arbeitsver-dichtung bessere Ressourcenaus-stattung unter anderem bei Projek-tarbeit

● Gute Arbeit im Büro: Vorschläge aus dem Projekt well-being@work umsetzen

● Umsetzung weiterer Lärmschutz-maßnahmen im Rahmen des Aku-stikprojektes

● Faire Entwicklungschancen für Männer und Frauen

● Stärkere Förderung von Frauen in Führungspositionen

● Verbesserungen und mehr Trans-parenz in einem fairen STEPS Pro-zess

● Eine Unternehmenskultur, die beruf-liche Weiterbildung und Entwick-lungsmöglichkeiten fördert

● Vereinbarkeit von Arbeit und Pri-vatleben fördern

● Mehr Teilzeitarbeitsplätze für Frauen und Männer - auch durch job-sharing

● Ideen und Konzepte für ein le-bensphasenorientiertes Arbeiten entwickeln

● Sichere Arbeitsplätze und Eindäm-mung von Werkverträgen

● Innovative Konzepte zur Beschäfti-gungs- und Zukunftssicherung

Zu einigen dieser Ziele gibt es bereits sehr konkrete Vorschläge, bei ande-ren werden wir mit Ihnen gemeinsam detaillierte Lösungsmöglichkeiten im Dialog erarbeiten.

Mit Ihrer Unterstützung können wir erfolgreich diese Themen mit der Fir-menseite verhandeln und Arbeitsbe-dingungen verbessern.

Wofür steht die IG Metall? Für Triller-pfeifen und ideologisch motivierte Streiks oder für maßvolle Tarifabschlüsse und Si-cherung guter Arbeitsbedingungen? Wie schnell die Gewerkschaft auch für Ingeni-eure eine große Bedeutung erfährt, hat der Austritt von Infineon aus dem Arbeitge-berverband gezeigt. Über Nacht wurden wichtige Errungenschaften wie regelmä-ßige tarifliche Einkommenserhöhungen, Urlaub und die AT-Abstandsklausel in Frage gestellt.

Es war sicher nicht das Interesse von In-fineon die Gewerkschaft zu stärken, aber die Kündigung der gemeinsamen Ver-tragsbasis hat alle zum Nachdenken ge-bracht. Viele KollegInnen haben damals in die IG Metall gefunden, wie übrigens mittlerweile über 160.000 Ingenieure und Techniker bundesweit.

Es waren die betrieblichen IG Metaller- Innen von Infineon, die als Mitglieder der Tarifkommission die Verhandlungen durchgeführt haben und mit den unter-stützenden Aktionen der Belegschaft am Campeon einen Haustarifvertrag mit ei-ner Rückkehr in die Tarifbindung errei-chen konnten.

Eine große Hilfe war die Unterstützung der IG Metall mit ihrem Netzwerk aus erfahrenen Juristen und Funktionären, die sich unabhängig von betrieblichen Zwängen für die Belange der vertre-tenen Unternehmen einsetzen können.

Die Erfahrungen über Einbindung der Belegschaft und Verhandlungsfüh-rung möchten wir als Betriebsräte der IG Metall & Friends. weiterhin erfolg-reich anwenden.

Je stärker die IG Metaller im Betriebs-rat vertreten sind, auf ihr bundesweites Netzwerk und die Gewerkschaftsorga-nisation zurückgreifen können, umso mehr wird der Betriebsrat auch als Ver-handlungspartner in Augenhöhe ernst-genommen.

Die Betriebsratsliste IG Metall & Fri-ends. ist ein Querschnitt der Arbeitneh-merschaft am Campeon, auf der sich Nichtakademiker und Akademiker, mit und ohne Promotion befinden. Die IG Metall vertritt alle ArbeitnehmerInnen und setzt sich bewusst auch für die Be-lange der außertariflich Beschäftigten ein. Ein wichtiger Meilenstein war hier die Beibehaltung der tariflichen Ab-standsklausel, auch als AT-Surfgrenze

IG Metall, die Ingenieursgewerkschaft

Wie wollen wir arbeiten - well-being@workErfolgreich Arbeitsqualität und Lebensqualität vereinbaren

Wahlausgabe Mai 2014

Liste2Fortsetzung auf Seite 4

Spot(t)light

Betriebsfremde Funktionäre wählen?Wer möchte denn sowas?Glaubt man den Schlagworten unserer

Konkurrenten bei der Betriebsratswahl, so ist die IG Metall-Liste durchsetzt mit ideo-logischen und politischen Elementen, lässt ihre Ziele und Arbeit von betriebsfremden Funktionären bestimmen und orientiert sich nicht an betriebsnahen Lösungen.

Sind das denn alles Marionetten am Gän-gelband der „wilden“ IG Metall?

Zum Beispiel der jetzt aus Altersgründen ausgeschiedene ehemalige Betriebsrats-vorsitzende Alfred Eibl, bekennender IG Metaller und maßgeblicher Mitgestalter des Tarifvertrages für Infineon - war er in seinen Handlungen gar gelenkt durch die unsichtbaren Fäden der IG Metall und hat damit Unheil über Infineon und seine Beschäftigten ausgekippt? Kein vernünftig denkender Mensch würde das glauben - zu sichtbar und anerkannt sind Einsatz und Engagement in seiner Betriebsratsrolle gewesen, um diesen Verdacht überhaupt aufkommen zu lassen.

Anderes Beispiel: War es falsch, wenn sich die IG Metaller im Betrieb mit Unter-stützung der Belegschaft für die Wiederher-stellung der Tarifbindung eingesetzt haben? Infineon wurde nicht ruiniert durch die „roten Fäden“ der angeblich betriebsfrem-den Funktionäre, sondern die Einkommen aller Beschäftigten in Bayern wurden auf Dauer tarifvertraglich abgesichert.

IG Metall & Friends.-Betriebsräte denken und handeln autonom, können aber auf Res-sourcen und das Netzwerk der IG Metall zurückgreifen. Die Mitglieder, Betriebs-räte und Vertrauensleute im Betrieb sind das Ohr an der Belegschaft. Die Anliegen werden ernst genommen und Meinungsviel-falt ist nicht nur ein Wort, sondern gelebte Praxis.

Vielfalt, Unabhängigkeit, Kompetenz, Vernetzung, Erfahrung und Kontinuität sind die perfekte Mischung für erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat. Das sollten auch die Märchenerzähler, die nachweisbar zu Siemens-Zeiten nicht unabhängig waren sondern sich durch die Firma finanzieren ließen, endlich einmal überdenken. Die Veröffentlichung von inhaltlichen Zielen und erreichten Erfolgen ihrer Arbeit wären ein guter Anfang.

Besser mit Tarifvertrag„Bekomme ich ein faires Gehalt?“, fragen sich

viele Angestellte und Berufseinsteiger in der ITK-Industrie. Denn obwohl die Branche seit Jahren boomt, wird das nicht immer an die Be-schäftigten weitergegeben. Als extra Service für ihre Mitglieder untersucht die IG Metall jedes Jahr die Einkommen in der IT- und Telekommu-nikationsbranche: Mit knapp 35 500 Daten aus 160 Betrieben erreicht die Analyse „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ die höchste Erfassungs-breite aller einschlägigen Gehaltsstudien.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Ge-hälter in tarifgebundenen Unternehmen höher sind als in nicht tarifgebundenen. Dies läßt sich auch bei Infineon feststellen, wenn die Gehäl-ter von Duisburg, Dresden mit MUC verglichen werden.

Das Buch „Entgelt in der ITK-Branche 2014“ ist im Buchhandel erhältlich. IG Metall-Mit-glieder wenden sich bitte an die IG Metall Be-triebsräte.

BetriebsvereinbarungWeiterbildung abge-schlossen

Der Betriebsrat hat zum Ende der Amtspe-riode eine Betriebsvereinbarung die die be-triebliche Weiterbildung regelt, abgeschlos-sen.

Regelmäßig wird nun am Campeon der Bildungsbedarf, ausgehend von den strate-gischen Planungen des Unternehmens sowie geplanten organisatorischen Änderungen, ermittelt.

Welche Bedeutung hat dies für die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter:● Auf Grund der Bildungsbedarfsanalyse

soll es in Zukunft für den einzelnen Mit-arbeiter besser erkennbar sein, wohin die Entwicklung geht und welche Auswir-kungen dieses auf die individuelle Weiter-bildung hat.

● Durch die stärkere Einbeziehung des Be-triebsrates in den gesamten Prozess ist eine wirksame Beratung und Einflussnah-me auf die Entwicklung und Umsetzung der betrieblichen Weiterbildung möglich.

● Die Erstellung eines Weiterbildungska-taloges wird das Angebot an Weiterbil-dungsmöglichkeiten für alle transparenter machen.Für alle Fragen rund um die Weiterbildung

stehen Ihnen unsere IG Metall & Friends.BetriebsräteClaudia Weidmann Tel.: 24891 Peter Huber-Thurnbauer Tel.: 22817 gerne zur Verfügung.

„Zum Betriebsrat gehen?" Viele denken da-bei sofort an Konflikte, Ärger, Beschwerden und das schaffe ich schon alleine.

Im Privatleben holt man sich Rat beim Mie-terverein, beim Rechtsanwalt oder Automobil-club. Warum eigentlich nicht im Arbeitsleben? Weil man Nachteile befürchtet? Eine interes-sante Haltung. Nachteile, weil man sich vor einem Mitarbeitergespräch über seine Rechte informiert, auf das Wissen und das Netzwerk eines Betriebsrates zurückgreift?

Wir Betriebsräte führen täglich Beratungs-gespräche, übrigens auch mit Führungskräf-ten. Wir haben einen guten Überblick was im Betrieb los ist und können Ihnen damit helfen mit Hintergrundwissen sich auf ein Gespräch vorzubereiten, die richtigen Fragen zu stellen.

Wenn Sie es wollen begleiten wir Sie zum Gespräch. Allein durch unsere Anwesenheit verlaufen viele Gespräche sachlicher. Es muss also nicht immer zum Konflikt kommen, wir können auch diplomatisch."

„In meiner ersten Amtsperiode als BR Mit-glied von 2010 bis heute habe ich gelernt, welch´ gute Einflussmöglichkeit der Be-triebsrat durch die im Betriebsverfassungs-gesetz gegebenen Mitwirkungs- und vor allem Mitbestimmungsrechte hat. Dazu sind engagierte Betriebsratsmitglieder wichtig, die sich trauen, die ihnen gegebenen Rechte für Ihre Kolleginnen und Kollegen umzuset-zen.

Zur kommenden Amtsperiode wechselte ich zu IG Metall & Friends. Dort finde ich unter anderem - das notwenige Interesse und Engagement,

sich mit Kolleginnen und Kollegen aus-zutauschen und für sie einzusetzen

- eine Liste, die die Belegschaftsstruktur abbildet

- eine Liste auch mit erfahrenen Betriebs-ratsmitgliedern."

"Ich kandidiere für die IG Metall & Friends., weil wir als Mitarbeiter eine starke und kompetente Vertretung brauchen. Bezüglich Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet Infineon vorbildliche Einrichtungen, wie die Kita und die Programme zur Ferienbetreu-ung. Auch Angebote wie Teilzeit und Telear-beit helfen die persönliche Lebenssituation mit dem Beruf zu vereinbaren.

Potential sehe ich jedoch in der Vermitt-lung von Perspektiven, wie ein Karrierepfad auch mit reduzierter Arbeitszeit verlaufen kann. Hier würde ich mir innovative Ansätze wünschen, um mehr Frauen und Männer in Teilzeit für Führungspositionen zu begei-stern."

Fördern und FordernIn den Infineon-Hochglanzbroschüren und

externen Stellenangeboten ist viel von Ent-wicklungsmöglichkeiten die Rede.

Aber bald nach der Einstellung und Beendi-gung der Anlernphase stellt sich Ernüchterung ein und man stellt fest, dass Weiterentwick-lung kein Selbstläufer ist.

Im Gegenteil, verschiedene Randbedin-gungen behindern diese sogar:● Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden

von Führungskräften selten proaktiv aufge-zeigt.

● Hohe operative Arbeitsbelastung läßt kaum oder keine Zeit, sich mit der eigenen Weiter-entwicklung oder interessanten Themen zu beschäftigten.

● Auch Führungskräften läßt die hohe Arbeits-belastung kaum Zeit ihrer Führungsaufgabe nachzukommen. Gespräche über Entwick-lungsmöglichkeiten finden meist nur einmal im Jahr während des STEPS Prozesses statt.

● Begrifflichkeiten wie Technical Ladder / Management Carreer sind bekannt, aber die Wege dahinter sind nicht transparent und werden eher allgemein dargestellt.

● Vorgesetzte tun sich schwer einen Wechsel zu unterstützen, „man möchte keine guten Leute verlieren“.

Die Folgen davon sind Unzufriedenheit und Demotivation.

Neben der Karriere nach oben gibt es viele Möglichkeiten, die Entwicklung der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter zu fördern, die Moti-vation und Zufriedenheit zu steigern:● Offensives Fördern von Job Rotation in-

nerhalb und außerhalb der Abteilung und der damit verbundenen Weiterbildung. Dies gilt auch für Projekte bei denen Infineon mit anderen Firmen kooperiert (Austauschpro-gramme).

● Reduzierung von Arbeitsbelastung und Schaffung von Freiräumen. So können sich zum Beispiel bei der Firma 3M die Mitar-beiter zu einem bestimmten Prozentsatz mit eigenen Ideen / Innovationskonzepten be-schäftigten.

● Reduzierung der operativen Arbeitsbelas-tung bei Führungskräften, damit sie sich stärker um ihre Führungsaufgaben kümmern können.

● Weniger restriktive Handhabung von Dienst-reisen. Nicht nur schnell hin und zurück, sondern Möglichkeiten intensiveren Austau-sches schaffen.

● Mehr Coaching Angebote um eigene Poten-tiale erkennen zu können.

● Möglichkeiten für Mitarbeiter schaffen, dass erarbeitete Themen auch in einer höheren

Hierarchiestufe präsentiert werden können, um dadurch die „Sichtbarkeit“ zu erhöhen.

● Schaffung eines Pools an entwicklungsbe-reiten MitarbeiterInnen. Dies würde die Fle-xibilität unterstützen und vermeiden, dass Löcher gerissen werden.Diese Themen spielen aber in den STEPS

Gesprächen keine Rolle, obwohl der neue STEPS Prozess gerade das Thema Entwick-lung zu einem Schwerpunkt machen wollte. So zumindest nachzulesen in der Präsentation über die Einführung von STEPS neu. STEPS stellt die Forderung nach Entwicklung, sagt aber nicht wie.

Das Unternehmen hatte sich ja was dabei gedacht, denn schließlich hat es ein hohes Ei-geninteresse, dass Mitarbeiter sich entwickeln.Ohne Mitarbeiterentwicklung wird sich auch das Unternehmen nicht weiterentwickeln und die wohlformulierten Ziele im High Perfor-mance Modell nicht umgesetzt werden.

Hier gäbe es eine sinnvolle Erweiterung des Beratungsangebotes bei HR: nicht nur Führungskräfteentwicklung, sondern auch unterhalb des Managements den Mitarbeitern allgemeine und individuelle Möglichkeiten der persönlichen und beruflichen Entwicklung aufzuzeigen.

Zitate:

& Friends.

Wahltage:Dienstag 13. Mai 10:30 - 14:30 Uhr

Mittwoch 14. Mai 10:30 - 14:30 Uhr

Donnerstag 15. Mai 10:30 - 14:30 Uhr

jeweils im Kasino (Campeon)

Briefwahlunterlagen können Sie beim Wahlvorstand anfordern

"Ich kandidiere für den Betriebsrat, da ich mich direkt für unsere Belange einsetzen will. Wir haben einen Betriebsrat, der ordentliche Arbeit macht; Annehmlichkeiten wie die auch von mir genutzte KiTa wären ohne den BR nie zustande gekommen. Die Gelegenheit, in so einem Umfeld mitzuwir-ken, möchte ich nutzen.

Ich kandidiere für IG Metall & Friends., weil - ich glaube, dass der jetzige Betriebsrat

deswegen so gut arbeitet, weil IG Metall & Friends. dort vertreten sind :)

- das Netzwerk der IGM mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir achten auch bei unserer Arbeit darauf, die bestmögliche Expertise zu bekommen; dann ist es nur sinnvoll, dies auch im Betriebsrat zu tun.

Peter Huber-Thurnbauer

Liste2

Claudia Weidmann Dr. Susanne LachenmannTill Tippel

bekannt.Die Errungenschaften der betrieb-

lichen Mitbestimmung und der Tarif-verträge sind nicht selbstverständlich und müssen stetig bewahrt und weiter-geführt werden. Wie bei allen Verträ-gen und Vereinbarungen kommt es auf die Stärke beider Seiten an. Wer schon mal beim Notar gesessen hat und über den Immobilienkaufvertrag mit seinem Bauträger nachverhandeln wollte, weiß, wie schnell der Verhandlungsspielraum bei eigener Schwäche gegen null gehen kann.

Lassen Sie es nicht so weit kommen und stärken Sie die Gewerkschaftsliste, die sich kraftvoll, gut vernetzt und aus der Mitte unserer Belegschaft heraus für die Belange aller einsetzt. Wählen Sie die Liste IG Metall & Friends.

IngenieursgewerkschaftFortsetzung von Seite 1

arbeitet. Im nächsten Schritt muss nun die Umsetzung erfolgen.

Termingetriebene Projekte, hohe Kun-denanforderungen und eine zu dünne Personaldecke führen in einzelnen Berei-chen zu hohen Belastungen. Gerade Mit- arbeiterInnen mit hoher Eigenmotivation neigen zur Selbstausbeutung. Hier sind gleichermaßen die Führungskräfte, das Team und die MitarbeiterInnen gefragt, die Situation rechtzeitig zu entschärfen, bevor

Gesundheit und Effizienz leiden. Bei Herausforderungen wie Teleworking

oder flexiblen Arbeitszeitmodellen müssen intelligente Grenzen gesetzt werden, um die Trennung von Arbeit und Privatleben zu erhalten. Einfühlungsvermögen auf Sei-ten der Führungskräfte, Selbsterkenntnis seitens der MitarbeiterInnen, aber auch eine von der Firmenleitung gesteuerte Kul-tur des Vertrauens sind gefragt. Die formel-len Arbeitszeitkontrollen können nur eine letzte, aber notwendige Fangleine sein.

Aussagen aus der Belegschaft spiegeln wider, wie unmittelbar die soziale Kom-

petenz von Führungskräften zum Arbeits-klima beiträgt. Sie sollte ein Qualifika- tionskriterium für Leitungspositionen sein und muss im Interesse aller rechtzeitig ent-wickelt werden. Eine Weiterbildungskul-tur, die nicht nur das Einpassen der Mitar-beiterInnen in eine Funktion, sondern die Entwicklung ihrer Fähigkeiten zum Ziel hat, die ihnen so Wertschätzung demons-triert und die Möglichkeit zur nachhalti-gen Absicherung ihres Jobs gibt, würde

Infineon gut zu Gesicht stehen. Die vom Betriebsrat erreichte Betriebsvereinbarung zur Weiterbildung ist ein Anfang.

Eine Verbesserung der Technical Ladder als gelebtes Modell für eine fachliche Kar-riere wäre sicher ebenso hilfreich wie eine Human Resources Abteilung, die das Busi-ness Partner Modell nicht nur als Dienst-leistungsangebot für die Führungskräfte versteht.

Wir, IG Metall & Friends., werden uns ak-tiv bei der Gestaltung der Lösungen im Inte-resse aller MitarbeiterInnen einsetzen.

Ein tolles Team - IG Metall & Friends.

Mit regelmäßigen Infotischen machen IG Metall & Friends. auf die wichtigen Themen im Betrieb aufmerksam.

Impressum:● Herausgeber:

IG Metall Verwaltungsstelle München● Verantwortlich:

Horst Lischka● Druck:

Druckwerk● Text und Gestaltung:

Team IG Metall & Friends.● Fotos:

Lucian Mitiu, www.mitiuphoto.de● Kontakt:

Sabine Wohlleben, Tel. 83973 Peter Huber-Thurnbauer, Tel. 22449

● Infos: http://dialog.igmetall.de/infineon

„Alt ist man, wenn man sich beim Schuhezubinden fragt: Was könnte ich noch alles erledigen, wenn ich schon mal hier unten bin?“Eckart Hirschhausen, Kabarettist

„Markt ohne Staat ist ideologischer Unsinn. Wenn das funktionieren würde, dann müsste die Wirtschaft in Somalia sich ja bestens entwickeln, wo der Staat einfach zusammengebrochen ist.“Jakob von Uexküll, schwedisch-deutscher Philanthrop, Stifter des alternativen Nobelpreises

„Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.“Dieter Hildebrandt, Kabarettist

Page 2: Till Tippel Claudia Weidmann Dr. Susanne Lachenmann · PDF file&Friends. vom 13. bis 15. Mai stehen die Betriebsrats-wahlen an. Es geht um Ihre Interessenvertre-tung am Campeon. Warum

Gemeinsam aktiv für Ihre Interessen Liste 1. Sabine Wohlleben (60)

Freigestellte Betriebsrätin / Entw. Ing., BR MUC

2. Jürgen Helmschmidt (42) Firmware Architect, PMM APS SWI

3. Peter Gebhardt (61) Freigestellter Betriebsrat / Techn. Angest., BR MUC

4. Claudia Weidmann (49) Projektleitung, PUR PMT

5. Peter Huber-Thurnbauer (59) Ramp up & Change Manager, ATV SCM BP

6. Inge Michel-Schreyer (59) Patentsachbearbeitung, LP P AGT

7. Ralph Danklefsen (56) Entwicklungsingenieur, PMM DPC IC M

8. Till Tippel (41) Manager Project Management R&D, ATV PTP DIS

9. Dr. Elmar Falck (60) Entwicklungsingenieur, IPC TD T S

10. Dragana Lojpur (47) Teamassistentin Betriebsratsbüro, BR MUC

11. Nedim Oezoguz-Geissler (53) Manager Quality, PMM QM PC

12. Dr. Marc Strasser (41) Entwicklungsingenieur, ATV PTP TD MDS

13. Dr. Susanne Lachenmann (47) Entwicklungsingenieurin, DES IP PVP

14. Erich Brutscher (50) Global Logistic Manager, OP CSC BS IN

15. Dr. Steffen Marc Herterich (46) Manager Information Security, BC IS

16. Sigrid Mietzner (47) Assistant, ATV PTP TD EDA

17. Bülent Basayoglu (39) Supply Chain Planner & Global Sample Manager, ATV SCM SC

18. Dr. Günther Vogg (40) Analyseingenieur, OP BE QM FA 3

19. Markus Breunig (49) Qualitymanager, ATV QM STD

20. Dr. Karin Buchholz (40) Production Management, IPC SPM PRM

21. Bernhard Badura (42) Customer Logistic Manager, OP CSC CLM EU MUC1

22. Thomas Rieger (41) Labortechniker, CCS OP PMT PAO

23. Patricia Steinhauser (42) Teamassistenz, PMM APS SE

24. Rainer Blaumoser (53) Werkschutzfachkraft, BC CS OP

25. Dieter Baur (56) Qualitymanager, PMM QM RPD

26. Eva Busse (55) Quoting Specialist, ACT SMD QC

27. Thomas Jahn (50) Technischer Angestellter, DES S TOC

28. Dr. Christian Kasztelan (35) Projektleiter, IPC TD ICD

29. Eveline Selhuber (52) Business Analyst, IT SCM OM LE

30. Stephan Wassmann (33) Produktsicherheitsexperte, CCS M PS

31. Renate Wolf (43) Technische Assistentin, OP BE QM REL 3

32. Drago Schmitz (52) Service Engineer, ATV MC D PTE IE

33. Cevahir Cosar (54) Ramp up, Change and Sample Management, PMM SPM RPD

34. Omar Vanegas (38) System Engineering, ATV SYS SE

35. Birgül Karan (50) Teamassistenz, IT ES

36. Robert Bauer (44) Zuverlässigkeitsingenieur, OP BE QM REL 3

37. Rainer Sgorzali (46) Embeddeed-Flash Engineering / Analyse, ATV MC D PTE EFE

38. Gabi Heise (55) Sample Coordinator, OP CSC LOG TMS SL

39. Friedrich Nemec (57) Fachgruppenleiter Sondermedien, BC FMM BMV

40. Marina Hermle (30) Patent Administrator / Paralegal, LP P AGT

41. Dr. Philipp Seng (49) Entwicklungsingenieur, IPC TD ICD

42. Rita Fink (49) Teamassistentin, HR LR GBR

43. Gerd Wind (52) Produktsupport, ATV SCM MC

44. Dr. Petra Schowalter (37) Reliability Engineer, OP BE QM REL 5

45. Miguel Cuadron (41) Program Manager, PMM PGM

46. Edith Zwicker (52) Sekretärin, BR MUC

47. Thomas Wasylkowski (49) Zollsachbearbeiter, BC FMM TCP

48. Thomas Kodytek (54) Entwicklungsingenieur, DES IP MEM

49. Lilla Akrour (41) Entwicklungsingenieurin, PMM DPC IC M

50. Thomas Wiechert (43) Validierung, ATV MC D PTE PRE

51. Markus Dietrich (45) Concept Engineer, CCS TI CTI CIN CE

52. Dr. Ludger Borucki (48) Produktentwicklung HED, ATV STD OPBD

53. Mohamad Imran (54) Characterisierung und Verifikation, IPC TD VLS

54. Bernhard Leicher (45) FMM-Controlling, BC FMM S

55. Elisabeth Schneider (49) Sekretariat Gesamtbetriebsrat, HR LR GBR

56. Alaaddin Adigüzel (48) Reliability Techniker, OP BE QM REL 4

57. Manfred Roth (45) Concept Engineer, CCS TI SW CIN

58. Kiymet Inac (48) Montagefachkraft, PMM RPD D HIR

59. Gerhard Zawitzki (44) Entwicklungsingenieur, DES IP LIB

60. Dr. Roman Baburske (33) Entwicklungsingenieur, IPC TD T S

61. Christine Leitner (53) Patentsachbearbeitung, LP P AGT

62. Angelo Puzzo (58) Betriebsfeuerwehr, BC SCP MUC

63. Manfred Kirsch (56) Diplom Ingenieur (FH), PMM RPD D HIR

64. Wolfgang Wildegger (54) Technischer Angestellter, BC FMM ECV

65. Stephan Rogl (48) Entwicklungsingenieur, ATV MC D PTE EFE

66. Helmut Auberger (48) Zollsachbearbeiter, BC FMM TCP

67. Andreas Erl (47) Produktsupport, ATV HP MOS PD 2

Liste2

13. Dr. Susanne Lachenmann

11. Nedim Oezoguz-Geissler

15. Dr. Steffen Marc Herterich

16. Sigrid Mietzner 17. Bülent Basayoglu 19. Markus Breunig18. Dr. Günther Vogg14. Erich Brutscher 20. Dr. Karin Buchholz12. Dr. Marc Strasser

49. Lilla Akrour

53. Mohamad Imran

62. Angelo Puzzo

52. Dr. Ludger Borucki

61. Christine Leitner

54. Bernhard Leicher

63. Manfred Kirsch

51. Markus Dietrich

56. Alaaddin Adigüzel

65. Stephan Rogl

57. Manfred Roth

66. Helmut Auberger

58. Kiymet Inac

67. Andreas Erl

55. Elisabeth Schneider

64. Wolfgang Wildegger

50. Thomas Wiechert45. Miguel Cuadron 47. Thomas Wasylkowski

48. Thomas Kodytek46. Edith Zwicker

42. Rita Fink40. Marina Hermle 41. Dr. Philipp Seng

43. Gerd Wind 44. Dr. Petra Schowalter

37. Rainer Sgorzali34. Omar Vanegas 38. Gabi Heise36. Robert Bauer

32. Drago Schmitz31. Renate Wolf

39. Friedrich Nemec35. Birgül Karan

33. Cevahir Cosar27. Thomas Jahn24. Rainer Blaumoser 26. Eva Busse 30. Stephan Wassmann

21. Bernhard Badura 28. Dr. Christian Kasztelan

22. Thomas Rieger 23. Patricia Steinhauser

25. Dieter Baur 29. Eveline Selhuber

5. Peter Huber- Thurnbauer

3. Peter Gebhardt2. Jürgen Helmschmidt 8. Till Tippel 10. Dragana Lojpur9. Dr. Elmar Falck1. Sabine Wohlleben 6. Inge Michel-Schreyer4. Claudia Weidmann 7. Ralph Danklefsen

59. Gerhard Zawitzki 60. Dr. Roman Baburske

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