Titelstory OmeGa-3 - IZB Martinsried - Freising DE · chen einen neuen Impfstoff gegen Hepatitis B....

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Netzwerk-Informationen rund um den Campus Martinsried, Großhadern, Weihenstephan und die Biotechnologie Ausgabe 03/2013 IZB im Dialog Titelstory IZB NEWS Das Boardinghouse bekommt einen Namen TOPNEWS Leukocare entwickelt neuen Hepatitis-Impfstoff FRAUEN IN DER BIOTECHNOLOGIE Krebsdiagnostikverfahren von Spherotec CAMPUS IM VISIER Das Hämatologikum des Helmholtz Zentrums München Titelstory OMEGA-3 FETTSÄUREN GESUNDHEIT FÜR HERZ UND HIRN

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Netzwerk-Informationen rund um den Campus Martinsried, Großhadern, Weihenstephan und die Biotechnologie

Ausgabe 03/2013

izb im dialog

Titelstory

izb neWsDas Boardinghouse bekommt einen Namen

topneWsLeukocare entwickeltneuen Hepatitis-Impfstoff

frauen inder biotechnologieKrebsdiagnostikverfahren von Spherotec

caMpus iM visierDas Hämatologikum desHelmholtz Zentrums München

Titelstory

OmeGa-3fettsÄurenGesundheit für herzund hirn

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Bayern legt vor! Seit unserer letzten Ausgabe ist viel passiert. Der Freistaat hat gewählt und damit erhält das IZB auch einen neuen Schirmherrn – um genau zu sein, eine neue Schirmherrin. Ilse Aigner ist seit wenigen Wochen neue Wirt-schaftsministerin. Obwohl erst so kurz im Amt, freuen wir uns, dass Frau Aigner ein Grußwort für uns geschrieben hat. Ich leite daraus ab, dass auch im neuen Kabinett die Biotechnologie, als eine der Schlüsseltechnologien behalten wird und dass das IZB mit seinen Mietern eines der Leuchtturmprojekte im Freistaat ist, auf das die zuständigen Kabinettsmitglieder stolz sind. Es bleibt zu hoffen, dass Projekte wie das Boardinghouse, das über einen Antrag der FDP im Nach-tragshaushalt ermöglicht wurde, auch in Zukunft durch das bayerische Kabinett umsetzbar sind.

Wie bereits beim IZBrunch angekündigt, erarbeiten wir in jeder Ausgabe nun mit einem IZB-Unternehmen eine Titelstory. Das Interview mit Prof. von Schacky stellt die Omegametrix sehr anschaulich dar und dokumentiert, dass auch ein kleines Unternehmen äußerst erfolgreich sein kann.

In unserer neuen Reihe „Frauen in der Biotechnologie“ berichtet Dr. Barbara Mayer von Spherotec. Der Einsatz für ihre Patienten im Bereich Krebsdiagnos-tik ist beeindruckend und ein leuchtendes Vorbild für andere Wissenschaftler. Morphosys aber auch 4SC, Leukocare und Suppremol haben fast schon erwar-tungsgemäß fantastische Nachrichten veröffentlicht, die allen anderen Mietern und Branchenteilnehmern ein Ansporn sein sollen.

Das Boardinghouse, das nun auf seine volle Höhe von 27 Metern angewachsen ist, hat seit wenigen Tagen einen Namen: „CAMPUS AT HOME – IZB Residence“. Warum und wieso dieser Name gewählt wurde, haben wir auf Seite 16 und 17 erläutert. Ich hoffe, dass der gewählte Name alle Campusteilnehmer einlädt, das Haus zu nutzen. Wir haben uns viel Mühe gegeben für die Gäste der IZB-Unternehmen – aber auch alle Besucher des Campus – einen Ort zu schaffen, an dem man sich als Gast wohlfühlen kann. Wir wollen den Besuchern den besten Eindruck von uns und von unserer bayerischen Heimat vermitteln und sie moti-vieren, schnell wieder zu kommen (auch um neue Ansiedlungen zu generieren).

Der Faculty Club heißt nun „G2B“ (Gateway to Biotech) – seien Sie gespannt! Auch vom Rohbau aus konnte ich mich schon davon überzeugen, dass der Alpen-blick an einem schönen Tag überwältigend ist. Die Architektur des Clubs wird Sie schon bald überraschen und auch hier hoffe ich, dass es uns gelingen wird sowohl die Grundlagenforschung und Lehre als auch die Forschung und die IZB-Unternehmer fachübergreifend zusammen zu bringen.

Viel Spaß mit der Winterausgabe und erholsame Tage nach einem geschäftigen Advent wünscht Ihnen

Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer IZBDr. Peter Hanns Zobel,

EDITORIAL

editOrial 2

tOPnews 3

titelstOrY 4/5Gesundheit für Herz und Hirn

camPus im visier 6/7Helmholtz Zentrum München

lmu Neues OP-Zentrum 8Biomedizinisches Zentrum 9Hier werden Kompetenzen gebündelt

biom 10Gold für BioM

Exkursion zu ROCHE

mPi 11Nervenzellen/Trainingsnetzwerk PloidyNet

izb-news 12/13

frauen in der 14biOtechnOlOGie Interview mit Dr. Barbara Mayer

service 15Fördermittelberatung für den Mittelstand

izb martinsried

Das Boardinghouse 16/17bekommt einen Namen

4sc 18Resminostat gegen Lungenkrebs

zu gast im izb 19Doktoranten der UNI Regensburgbesuchen das IZB

izbrunch 20Die Mieter stellen sich vor

izb weihenstePhan 21Pompeji konservieren für die Ewigkeit

aus den Gremien 22Ilse Aigner – Chancenland Bayern 2020

izb intern/termine 23

imPressum 24

INHALT Seite

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Die MorphoSys AG hat im September 84 Millionen Euro aus einer Kapitalerhö-hung erlöst. Das Unternehmen gab nach eigenen Angaben 1,5 Millionen neue Akti-en aus dem genehmigten Kapital an internationale Investoren zu einem Preis von 55,76 Euro je Aktie heraus. Dies entspricht auch dem Schlusskurs des letzten Han-delstags, 18. September 2013. Das Angebot umfasst rund 6,3 Prozent des eingetra-genen Grundkapitals vor der Transaktion und wird die Zahl der eingetragenen Akti-en nach der Emission auf über 25 Millionen erhöhen. Mit der Aktion will MorphoSys unter anderem die Entwicklung mehrerer fi rmeneigener Antikörper vorantreiben. www.morphosys.de

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Morphosys erlöst 84 Millionen euro

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evotec und harvard-institutarbeiten zusaMMen

Evotec und das Harvard Stem Cell Institute sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel ist die gemeinsame Erforschung der ALS-Erkrankung, eine rasch fortschreitende neurodegenerative Störung, die sich in Muskelschwäche, Schluck- und Sprechstörungen sowie Atemproblemen äußert. Erreicht werden soll durch die Kooperation die Identifi zierung von Substanzen, die den charakteristischen Verlust von Motorneuronen verhindern oder verlangsamen. Dabei werden erst-mals zwei von den beiden Partnern entwickelte unterschiedliche Substanzen mit-einander kombiniert. www.evotec.com

Michael tansey Wird cdo bei suppreMol

www.suppremol.com

Dr. Michael Tansey ist seit Mitte September 2013 neuer Chief Development Offi cer (CDO) beim Biotech-Unternehmen SuppreMol. Hier wird er den Bereich der vorklinischen und klinischen Entwicklung der Fc-gamma-Rezeptor-Produkt-familie übernehmen. Dr. Tansey verfügt über mehr als 30 Jahre erfolgreiche in-ternationale Erfahrung im Bereich klinische Entwicklung und Management in der Pharma- und Biotech-Industrie in Europa, den USA und Asien. Er begann seine Karriere bei Hoechst, gefolgt von verantwortungsvollen Positionen bei Glaxo und Rhone-Pozlenc Rohrer. Im Laufe seiner Karriere war Dr. Tansey an der erfolgrei-chen klinischen Entwicklung und Zulassung von mehr als 15 Small Molecules und biologischen Produkten beteiligt.

Leukocare entwickelt gemeinsam mit dem Institut für Virologie der TU Mün-chen einen neuen Impfstoff gegen Hepatitis B. Verwendet werden dabei Vektor-Vakzine. Die Entwicklung einer erfolgreichen therapeutischen Hepatitis B-Imp-fung hat wegen der hohen Durchseuchung der Weltbevölkerung mit derzeit etwa 370 Millionen chronisch Erkrankten einen hohen Stellenwert. Die derzeitigen Impfstoffe sind nur mangelhaft stabil. Dieses Problem soll durch den Einsatz von Leukocare-Technologien behoben werden.

leukocare entWickeltneuen hepatitis-iMpfstoff

www.leukocare.com

INHALT Seite

TOPNEWS

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Herr Prof. von Schacky, können Sie uns erklären, was in Ihrer aktuellen Studie untersucht wird?Wir werden klären, ob Omega-3 Fett-säuren, wie sie in Fisch vorkommen, kognitive Leistungen (Lernen, Kog-nition und Verhalten) Jugendlicher verbessern können. Für die Studie werden 14 bis 15 Jahre alte Schüler ein Jahr lang Omega-3 Fettsäuren aus Krillöl (bzw. ein Placebo) zu sich neh-men. Das Studiendesign basiert auf dem HS-Omega-3 Index.

Was ist ein HS-Omega-3 Index und wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Omega -3 Index zu definieren? Der HS-Omega-3 Index misst die gesunden Omega-3 Fettsäuren Ei-cosapentaensäure und Docosahe-xaensäure in Erythrozyten mit einer standardisierten Bestimmungsmetho-de nach den Kriterien der Klinischen Chemie. Mit dem HS-Omega-3 Index kennt man den Gehalt einer Person an diesen Fettsäuren, da Erythrozyten viele andere Körperzellen spiegeln.

Die Idee, einen HS-Omega-3 Index zu entwickeln, entstand gemeinsam mit WS Harris, USA, 2002 und wurde 2004 erstmals publiziert. Zunächst

haben wir die Idee neben meiner Tä-tigkeit an der Universität oder als Chefarzt weiter entwickelt. Seit 2007 widme ich mich hauptsächlich dem HS-Omega-3 Index.

Wieso ist dieser Index von so großer Bedeutung?Mit einem HS-Omega-3 Index im von uns vorgeschlagenen Zielbereich von 8-11% lebt man länger, Herzkrank-heiten treten seltener auf, sowie Hirn-struktur und -funktion sind besser, als mit einem niedrigeren HS-Omega-3 Index. Wir halten das für wichtig.

Welche Auswirkung hat ein niedriger HS Omega-3 Index bei Kindern, Jugend-lichen und älteren Menschen?Bei Kindern mit Aufmerksamkeits- Defizit Syndrom und Depression fin-den wir einen niedrigen HS-Omega-3 Index. Auch im späteren Leben ist ein niedriger HS-Omega-3 Index verbun-den mit schlechten kognitiven Leistun-gen, Depression und einer schlechten Hirnstruktur. Erste Studien zeigen, dass sich durch eine Erhöhung des HS-Omega-3 Index Hirnstruktur und –funktion bessern lassen.

Können pflanzliche Omega-3 Fettsäuren

tierischen Fettsäuren gleich gestellt werden?Nein, absolut nicht.

Welche Studien belegen die Bedeutung von Omega-3 Fettsäuren und mit wel-chen Universitäten arbeiten Sie zusam-men?Man könnte fast sagen, dass die Welt auf unsere standardisierte Fettsäure- analytik gewartet hat. Die besten Uni-versitäten und Arbeitsgruppen auf der ganzen Welt arbeiten mit uns: Har- vard, die Münchner Universitäten, die Charité, Imperial College, Framing-ham, Helmholtz und viele weitere Ins-titute. Aus diesen Kooperationen sind bislang 125 Publikationen entstanden, es laufen weit über 50 Forschungs-projekte. Von epidemiologischen Stu-dien über mechanistische Arbeiten bis hin zu teils großen Interventions-studien ist da alles dabei. Die meiste Evidenz haben wir zu Herz und Hirn, wir entwickeln aber auch andere Themen.

Warum werden die Omega-3 Fettsäuren im ärztlichen Alltag wenig eingesetzt?In den USA gehören Omega-3 Fett-säuren zum ärztlichen Alltag. Dort ist der HS-Omega-3 Index inzwischen in der klinischen Routine angekommen.

Gesundheit für herz und hirn

Interview mit Prof. Dr. Clemens von Schacky

Erstmals wird die Wirkung von Omega-3 Fettsäuren auf kog-nitive Fähigkeiten von Jugend-lichen getestet. Omegametrix setzt das Studiendesign mit der Universität Heerlen und weiteren Partnern auf. Die Studie wird von der Netherland Organisation for Scientific Research (NWO) mit 250.000 Euro gefördert. IZB im Dialog beleuchtet die Hinter-gründe.

TITELSTORy

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Wir glauben, dass es in Europa ähnlich wird.

In einigen Medien wurde berichtet, dass die Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren krebserzeugend sein kann? Können Sie diese Aussagen widerlegen?Ja. Unsere Daten sprechen dafür, dass ein hoher HS-Omega-3 Index ein nied-riges Risiko für Prostata-, Brust- und Darmkrebs bedeutet.

Welche nächsten Ziele verfolgen Sie in der Zukunft?Durch Kooperation mit Synlab, dem größten klinisch-chemischen Labor Europas, wollen wir den HS-Omega-3 Index bekannter und zugänglicher ma-chen. Außerdem beschäftigen wir uns gegenwärtig mit dem Thema Trans-fettsäuren.

Welche neuen Studienergebnisse erwar-ten Sie in nächster Zeit? Können Sie hie-rüber schon etwas berichten?Wir haben eine Menge hochinteres-santer Ergebnisse, über die ich aber noch nichts verraten darf. Ich kann nur sagen, dass wir die Bedeutung des HS-Omega-3 Index anfangs völlig unter-schätzt haben.

wissenschaftlicher Partner ergebnis der studie: mit einem hohen hs-Omega-3 index …

Quelle

Heart and Soul Study, und Emory Unversity Atlanta, GA, beide USA

…lebt man länger Potalla et al, Circ Cardiovasc Qual Outcomes 2010;3:406-12

Heart and Soul Study, University of California, San Francisco, CA. und E. Blackburn, Nobelpreisträgerin 2009

… lebt man länger , weil sich die Telomere langsamer verkürzen, d.h. die biologische Uhr langsamer tickt

Farzneh-Far et al JAMA 2010;303:250

University of Rochester, MN, und University of Kansas, KA, USA

… sind tödliche und nicht-tödliche Herzinfarkte seltener

Block et al, Atherosclerosis 2008;197:821, Harris et al, Int J Cardiol. 2013;168:53

Framingham Study, Boston Univer-sity, MA, University of California, Los Angeles, CA, USA

… sind Struktur und Funktion des Gehirns besser, was sich in besseren kognitiven Fähigkeiten äußert

Tan et al, Neurology 2012;78:658

Universität München … ist das Risiko für Depression niedriger

Baghai et al, J Clin Psychiat 2011;72:1242

Charité, Universität Berlin … verbessern sich Struktur und Funktion des Gehirns

Witte et al, Cereb Cortex 2013, e-pub 24 Juni

Universität München Man kann nicht vorhersagen, wie sich der HS-Omega-3 Index durch vermehrte Zufuhr von EPA und DHA verändert. An standardi-sierten Messsystemen führt kein Weg vorbei.

Köhler et al, Br J Nutr 2010, 104:729-36

Omegametrix-studien mit standardisierten messverfahren

Omegametrix bestimmt den HS-Omega-3 Index, der den Wert der Omega-3 Fettsäuren im Blut messen kann. Als einziges Labor in Europa kann Omegametrix die Omega-3-Fettsäuren sowie Erys, Plasma, Gewebe und weiteres auf das gesamte Fettsäurespektrum bestimmen und analysieren. Der HS-Omega-3 Index wurde 2002 von Prof. Dr. C. von Schacky, Ludwig Maximilians-Universität München und Prof. Dr. W.S. Harris, Sanford University, USA erfunden und defi niert. Die Messmethodik wurde so standardisiert, dass sie nun den höchsten Qualitäts-kriterien der Klinischen Chemie genügt.

Prof. Dr. Clemens von Schacky, Kardiologe und renom-mierter Experte auf dem Gebiet der Omega-3 Fettsäuren, ist Geschäftsführer des Unternehmens. Er war Chefarzt der Kardiologie im „Medical Park Sankt Hubertus“ in Bad Wiessee und ist Leiter der präventiven Kardiologie an der LMU München.LMU München.

Omegametrix GmbHProf. Dr. Clemens von Schacky Am Klopferspitz 19D-82152 Martinsried

Fon: +49 (0)89 550 63 007Fax: +49 (0)89 550 63 008Email: [email protected]

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Mensch und Umwelt bilden eine Ein-heit: Das ist der Blickwinkel, nach dem die Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München nach eigener Ein-schätzung forschen und arbeiten. Dabei werden ökologische und biomedizini-sche Forschung miteinander verknüpft. Schwerpunkte der Arbeit am Helmholtz Zentrum München sind meist chroni-sche, umweltbedingte Erkrankungen des Alltags, Volkskrankheiten also. Dazu gehören Lungenerkrankungen, Diabe-tes mellitus, Krebs, Erkrankungen des Immunsystems und Bluterkrankungen. Erforscht werden Entstehung und Ver-lauf dieser Krankheiten, das Zusam-menspiel persönlicher Risikofaktoren, Umwelteinfl üsse, Lebensstil. Ziel ist, die Gesundheitsrisiken rechtzeitig zu erkennen, die Krankheitsentstehung zu entschlüsseln, Diagnostik und Therapi-en zu entwickeln. Das Helmholtz Zent-rum München – Deutsches Forschungs-zentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU)- hat mehrere Standorte, zwei davon in Großhadern-Martinsried, das Hämatologikum und das Translations-

zentrum für Lungenforschung, Com-prehensive Pneumology Center (CPC). Insgesamt 40 Institute und Abteilungen gibt es am Helmholtz Zentrum Mün-chen, rund 2.200 Mitarbeiter werden beschäftigt. Das 1960 gegründete Zen-trum wird von Professor Günther Wess, Dr.Nikolaus Blum und Dr. Alfons Enhsen geleitet.

Ursprünglich lag der Schwerpunkt der Forschung im Helmholtz Zentrum im Bereich der Strahlenkunde. Die Grund-lagenforschung wichtiger Krankheiten steht heute im Mittelpunkt, entspre-chend sind das Zentrum und seine In-stitute auch ausgerichtet: Institut für Lungenbiologie, Pathologie, Toxikologie, Virologie, Humangenetik, Stammzel-lenforschung, Diabetesforschung und die in Großhadern auf dem Campus angesiedelten Institute für Molekulare Immunologie, Klinische Molekularbio-logie und Tumorgenetik, die Abteilung Genvektoren und das CPC, um nur ei-nige wenige zu nennen. Sie alle arbeiten eng mit LMU und TU, in Großhadern

naturgemäß mit dem Klinikum Großha-dern der LMU, zusammen. Im Institut für Molekulare Immunologie, das von Professorin Dolores Schendel geleitet wird, geht es um das menschliche Im-munsystem. Ziele des Instituts sind die Aufklärung grundlegender Mechanis-men des Immunsystems, ein Verständ-nis der immunologisch verursachten Entstehung von Krankheiten und die damit verbundene Verwertung von Er-kenntnissen in die Anwendung. Im Mit-telpunkt stehen neue Therapieansätze der Personalisierten Medizin. Das CPC arbeitet direkt mit den drei Großklini-ken Großhadern der LMU, dem Klini-kum der Universität München und den Asklepios Fachklinkern in Gauting zu-sammen. Hier wird es demnächst eine Forschungsambulanz geben, in die sich Patienten nach Überweisung durch das Klinikum direkt begeben können.

Ein ganz großer Erfolg der Helmholtz-Forscher bestand in der Entwicklung und praktischen Durchsetzung von Knochenmarktransplantationen, die in

Life-Science im Münchner Südwesten: Der Wissenschafts-Campus Martinsried hat in Europa eine herausragende Rolle als Zentrum für Grundlagenforschung, Lehre, klinische Forschung und Innovationen auf technologischem Gebiet. Hier fi ndet quasi alles unter einem Dach statt. Alle Institute, Fakultäten, Forschungsanstalten und das Klinikum sind fußläufi g mitein-ander verbunden. Die Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie, das Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB), die Ludwigs-Maximilians-Universität, Prionenzentrum, Genzentrum und das Klinikum Großhadern schaffen beste Bedingungen für Studierende und Wissenschaftler gerade auch durch ihre Vernetzungsmöglichkeiten und Ausgründungen. In einer Serie stellen wir die wichtigsten Einrichtungen vor.

das hämatologikum auf dem campus gehört zum helmholtz zentrum München und erforscht das immunsystem

mensch und umwelt bilden eine einheit

CAMPUS IM VISIER

Zusammenarbeit mit dem Klinikum Großhadern gelangen und heute welt-weit zur Standard-Therapie gehört.

Natürlich gibt es etliche forschende Unternehmen, die als Ausgründungen des HMGU entstanden sind. Trion-Re-search beispielsweise, eine Firma, die heute auf dem Campus Martinsried im IZB arbeitet, entwickelte mit Removab ein potentes Krebsmittel mit einem neuartigen Ansatz zur Immuntherapie von Krebs. Removab ist nicht nur das erste zugelassene Medikament zur Be-handlung von malignem Aszites (Bauch-wassersucht), sondern auch der erste bispezifi sche, trifunktionale Antikörper weltweit. Der Stoff wird von Trion in der

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rainer rutz

1947 in München geboren, im Würmtal aufgewachsen. Studium der Politischen Wissenschaft, Besuch einer Journalistenschule. Arbeit in der Pressestelle der Allianz Generaldirektion München, danach drei Jahre Redakteur bei der tz, Auslandsaufenthal-

te, anschließend 32 Jahre Redakteur für Lokales bei der Süddeutschen Zeitung, jetzt Freier Au-tor, u.a. für die Fördergesellschaft IZB mbH.

fi rmeneigenen Produktionsanlage in München hergestellt.

Im Verlauf der Jahre hat es 14 Ausgrün-dungen aus dem HMGU gegeben, wei-tere stehen bevor. Darüber hinaus gibt es etliche Vernetzungen mit den Max-Planck-Instituten, mit der Biochemie der LMU, mit vielen Arbeitsgruppen. In-tensiviert wird in Zukunft auch die For-schung an Krankheiten, die durch Pollen und Allergene ausgelöst werden. Diese einzigartige Erforschung der Einfl üsse von Umweltfaktoren und genetischen Faktoren auf die menschliche Gesund-heit wird in Zukunft immer mehr an Be-deutung gewinnen, sagt die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Sonja Opitz.

Hämatologikum desHelmholtz Zentrums MünchenMarchioninistraße 2581377 München

ZAHLEN – FAKTEN

www.helmholtz-muenchen.de

Helmholtz Zentrum

Zwei Standorte hat das Helm-holtz Zentrum auf dem Campus: das Hämatologikum und das Translationszentrum für Lun-genforschung (CPC). Im Institut für Molekulare Immunologie, das von Professorin Dolores Schen-del geleitet wird, geht es um das menschliche Immunsystem. Das CPC arbeitet mit den Großklini-ken der LMU, dem Klinikum der Universität München und den Asklepios-Fachkliniken in Gau-ting zusammen. Insgesamt 40 Institute gibt es am Helmholtz-Zentrum München, rund 2.200 Mitarbeiter werden beschäftigt.

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Seit 1974 ist das Klinikum Großha-dern der LMU ein internationales Zentrum der Hochleistungsmedizin. Zur Zeit werden hier neue Institute und Forschungszentren gebaut, die die Stellung des Klinikums in der Welt geradezu revolutionieren. Dazu ge-hört vor allem der schon fast fertige Bau eines Operationszentrums, das nächstes Jahr seiner Bestimmung übergeben wird. Im Gespräch mit „IZB im Dialog“ nannten der neue Ärztliche Direktor des Klinikums, Professor Karl-Walter Jauch und der Kaufmännischen Direktor Gerd Koslowski vor allem die dann mögli-che interdisziplinäre Notaufnahme einen „Quantensprung“. Der Patient kann auf kürzesten Wegen sofort

bestens versorgt werden, alle Ab-teilungen des Klinikums sind mit der Notaufnahme verbunden. 32 Opera-tionssäle stehen zur Verfügung, dazu vier weitere für ambulantes Operie-ren. Das Baukostenvolumen beträgt 135 Millionen Euro.

Schon seit einigen Monaten in Betrieb ist ein weiteres technisches Highlight am Klinikum. Mit der Eröffnung des Radiopharmazie-Zentrums ist ein Pi-lotprojekt in Betrieb gegangen, das es weltweit nur einige wenige Male gibt. Das Klinikum betreibt bundes-weit eine der größten nuklearmedi-zinischen Einrichtungen und stellt jetzt mit einer eigenen Produktions- und Forschungsstätte sicher, dass

Projekt ist einmalig in Europa/ Radiopharmazie-Zentrum eröffnet

neues OP-zentrum am KliniKum GrOsshadern

Patientenversorgung, Forschung und Lehre im Bereich der Nuklearmedizin gewährleistet ist.

Geplant und bereits genehmigt ist ein Zentrum für Geburts,- Kinder,- und Jugendmedizin, kurz „das neue Hau-ner“. Bis 2020 soll es in Betrieb gehen, nächstes Jahr wird dazu ein Architek-tenwettbewerb ausgeschrieben.

Und schließlich wird 2014 ein Zen-trum für Schlaganfall- und Demenz-forschung eröffnet, das größte Deutschlands. Ein Jahr später, 2015, soll ein Kinderpalliativ-Zentrum er-öffnet werden, das erste seiner Art in Deutschland.

LMU

Projekt ist einmalig in Europa/ Radiopharmazie-Zentrum eröffnet

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Der Neubau des Biomedizinischen Centrums nördlich der früheren Großhaderner Straße fi ndet beim Bürger großen Anklang - nicht nur wegen seiner herausragenden und auffallenden Architektur. Das zeigte eine Veranstaltung der LMU Anfang November, auf der mehr als 150 Be-wohner Planeggs gekommen waren, um sich von den Molekularbiologen Professor Peter Becker und Jörn Böke vor allem auch das "Innen-leben" der supermodernen Gebäu-de erläutern zu lassen. Die beiden Wissenschaftler betonten, dass der Hauptzweck des BMC darin bestehe, alle biomedizinischen Institute und Forschungsstätten, die bis dato in der

Münchner Innenstadt untergebracht sind – Ausnahme: die Anatomie – auf einen Punkt im Martinsrieder Cam-pus zu konzentrieren. Hier könne man sich, sagten die Wissenschaftler, neue Strukturen geben, gemeinsam Groß-geräte betreiben und Kompetenzen bündeln. Die Vernetzungen zu den um-liegenden Instituten und zum Klinikum werden noch enger, denn jetzt hat man es nur noch mit kurzen Wegen zu tun. Künftig gibt es eine gemeinsame Pro-grammatik, übergreifende Forschun-gen, aber auch übergreifende Drittmit-tel. Aber natürlich wird am künftigen BMC, das seinen Betrieb zum Sommer-semester 2015 aufnehmen wird, nicht nur Grundlagenforschung im Bereich

der Nervenzellen geben, sondern rund tausend Studenten werden ganz kon-kret ihr Medizinstudium hier angehen. Während der ersten vier vorklinischen Semester muss jeder Münchner Me-dizinstudent bis zum Physikum hier studieren. Dazu stehen den Studenten 24 Seminar- und Praktikumräume zur Verfügung und hier werden sie erst-mals ganz lebensnah mit Krankheiten konfrontiert.

Die reinen Baukosten für das BMC er-reichen rund 125 Millionen Euro, dazu kommen sieben Millionen Euro für die Außenanlagen einschließlich Kunst am Bau und weitere rund 25 Millionen für den Innenausbau.

hier werden KOmPetenzen GebündeltNeubau des BMC wird mehr als 150 Millionen Euro kosten

LMU

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Im Oktober wurde die BioM Biotech Cluster Development GmbH mit dem Gold Label der European Cluster Excellence Initiative ausge-zeichnet. Die von der Europäischen Kommission unterstützte Zertifi-zierung bescheinigt BioM ein exzellentes, erfahrenes Clustermanage-ment sowie das Bestreben, die Strukturen und Angebote fortlaufend zu verbessern. In der zweitägigen Evaluierung wurden 31 Indikato-ren abgefragt und bewertet. Begutachtet wurden unter anderem der Vernetzungsgrad, die Angebote und Services, die Medienpräsenz sowie die Strategieentwicklung und Erfolgskontrolle. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und der damit einher-gehenden Bestätigung unserer Arbeit“, sagt Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer von BioM. Seit 1997 unterstützt BioM den Münche-ner Biotechnologie Cluster. „Auch wenn das Wort Cluster damals noch weithin unbekannt war, wurde die Bedeutung von lokalen Netz-werken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Großraum Mün-chen sehr früh erkannt“, erläutert Prof. Domdey.

innOvatiOnen aus der nachbarschaftAm 25. September konnten über 30 bayerische Biotechnologieunternehmen bei Roche in Penzberg vor Ort ihre Innovationen präsentieren.

GOld für biOm

Mehr als die Hälfte der Aussteller kam dabei aus dem Würmtal. Dabei war ein breites Spektrum der Technologien und Serviceangebote vertreten, die von in-ternationalen Konzernen bis zu kürzlich gegründeten Start-up Unternehmen prä-sentiert wurden: von der „virtuellen Me-dikamentenoptimierung“ bis zur Labor- automation, von IT-Services bis Spezial-Flüssigkeiten für den Laborbetrieb, von Genomsequenzierung 3.0 bis zu innova-

kommentierte Prof. Dr. Horst Domdey, Sprecher des Bayerischen Biotechnolo-gie Clusters, den Erfolg der Messe.

Die sehr gezielten Besuche von Roche-Mitarbeitenden an den einzelnen Firmen- ständen brachten „mehr konkrete Kon-takte, als wir manchmal auf einer gewöhn- lichen Messe haben“, wie Dr. Roman Zantl von der Firma ibidi aus dem IZB feststellte. Eine Wiederholung ist im Gespräch.

tiven Materialien für die Zellbeobach-tung unter dem Mikroskop.

Das Bayerische Biotechnologie Cluster hat die „Haus-Messe“ gemeinsam mit Roche organisiert. „Dank des exzellenten Know-Hows und der Technologieführerschaft der mittelständischen bayerischen Bio-technologieunternehmen ist die Jahres-bilanz unserer Branche auch in schwie-rigen Zeiten immer positiv ausgefallen“,

BIO M

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Das Gehirn ist extrem wandlungsfähig – und doch auch konservativ. So könnten die Ergebnisse zusammenge-fasst werden, die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried bei Mün-chen in Zusammenarbeit mit Kollegen am Friedrich Miescher Institut in Basel und der Ruhr-Universität in Bochum nun veröffentlicht haben. Sie konnten zeigen, dass Nervenzellen im Gehirn ihre eigene Erregbarkeit so regeln, dass die Aktivität des Netzwerks möglichst konstant bleibt. Selbst bei starken Änderungen, wie nach dem vollständigen Wegfall der Informationen aus einem Sinnesorgan, sind nach nur 48 Stunden die zu-nächst fast verstummten Nervenzellen wieder ähnlich aktiv wie vor dem Ausfall. Das so erreichte mittlere Aktivitätsniveau ist eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Gehirn und die Neuvernetzung von Nerven-zellen – eine essenzielle Fähigkeit zum Beispiel für die Regeneration nach Verletzungen im Gehirn oder den Sinnesorganen.

haben nervenzellen weniG zu saGen, werden sie deutlicher

Die Forschungsgruppenleiterin Zuzana Storchova am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München ist Mitglied des neuen Trainingsnetzwerks PloidyNet, das am 14. Oktober 2013 eröffnet wurde. Das Netzwerk, an dem neun akademische Partner und drei Industriepartner aus ganz Europa beteiligt sind, möchte junge Nachwuchswissenschaftler in dem Forschungsgebiet der Aneuploidie fördern. Als Aneuploidie wird der Zustand von Zellen bezeichnet, die durch Fehler bei der Teilung zu viele oder zu wenige Chromosomen erhalten haben und eine wichtige Rolle bei Krebs spielen. Alle Mitglieder gelten als führend in diesem Forschungsgebiet.

Bei zwei Dritteln aller Krebserkrankungen werden Zellen entdeckt, die eine falsche Zahl an Chromosomen besitzen. Obwohl klar ist, dass Aneuploidie ein wichtiges Kennzeichen von Krebszellen ist, sind die genauen molekularen Folgen einer Aneuploidie noch nicht geklärt. Deshalb möchte das Netzwerk jetzt neun ausgewählte PhD-Studenten und zwei Postdocs, deren Projekte sich mit dem Thema Aneuploidie beschäftigen, über die nächsten vier Jahre besonders fördern. Sie bekommen die Möglichkeit, das Fachwissen der Netzwerkpartner für ihre Projekte zu nutzen, an Workshops teilzunehmen und Methodenkurse zu belegen.

Ploidynet fördert junGe naturwissenschaftler

dr. zuzana storchovaTel. +49 (0)89-8578-3145

[email protected] für BiochemieAm Klopferspitz 1882152 Martinsriedwww.biochem.mpg.de/storchova

Auch wenn Nervenzellen im visuellen Cortex von ihrer Hauptinformationsquelle abgeschnitten werden, kehrt ihre Aktivität innerhalb von 48 Stunden auf ein ähn-liches Niveau wie vor der Störung zurück. Unter dem Mikroskop leuchten gerade aktive Zellen dank eines eingefügten Kalziumindikators auf.

MPI

Nervenzellen verstärken ihre Synapsen, um nach einem Inputverlust aktiv zu bleiben

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Morphosys verdoppeltiM 1. halbjahr erlöse

Die Morphosys AG hat ihre Kon-zernumsatzerlöse aus fortgeführten Geschäftsbereichen im ersten Halb-jahr 2013 nahezu verdoppelt. Nach Angaben des Unternehmens wurden 48,2 Millionen Euro erwirtschaftet, im ersten Halbjahr 2012 waren es 24,4 Millionen Euro. Grund für diese enorme Steigerung waren nach Kon-zernangaben das Lizenzabkommen mit GlaxoSmithKline für das klinische Antikörperprogramm MOR 103, des weiteren eine vollständig bezahlte Lizenz von Bio-Rad für eine nicht-exklusive Lizenz für den Einsatz der HuCAL-Technologie im Markt für For-schungsreagenzien und Diagnostik. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf 17,3 Millionen Euro. Zum gleichen Zeitpunkt verfügte Morphosys über liquide Mittel und marktgängige Wertpapiere in Höhe von 166,3 Millionen Euro.www.morphosys.de

evotec und johnson & johnson innovation iden-tifizieren und erforschen geMeinsaM neue alzheiMer-therapien

Am 8. November gab die Evotec AG eine Zusammenarbeit mit dem John-son & Johnson Innovation Center, Kalifornien, zur Identifizierung neu-er Behandlungsmöglichkeiten für die Alzheimer‘sche Erkrankung bekannt.

Im Rahmen der Vereinbarung werden Janssen Pharmaceuticals, Inc., eine Gesellschaft der Johnson & Johnson-Unternehmensgruppe, und Evotec gemeinsam daran arbeiten, neue Behandlungsmöglichkeiten für die Alzheimer‘sche Erkrankung, mit Hilfe von Evotecs proprietärer TargetAD-Datenbank, zu identifizieren und zu entwickeln. www.evotec.com

evotec erhöhtgrundkapital

Die Evotec AG hat ihr Grundkapital um 9,9 Prozent erhöht. Die Kapitaler-höhung kam durch eine Ausgabe von 11,8 Millionen neuer Aktien an Bio-technology Value Fund und andere Tochtergesellschaften des US-Biote-chinvestors BVF Partners zustande. BVF wird 30 Millionen Euro inves-tieren und dafür 11,8 Millionen neue Evotec-Aktien zu einem Bezugspreis von 2,55 Euro pro Aktie zeichnen. Das eingetragene Grundkapital der Gesellschaft wird sich mit der Eintra-gung der Kapitalerhöhung ins Han-delsregister auf rund 130 Millionen Euro erhöhen.www.evotec.com

activaero ernennt dr. ulrich dauer zuM chief strategy officer (cso)

Die 1998 gegründete Activaero GmbH, ein auf die Therapie von Atemwegs- und Lungenerkrankungen speziali-

siertes Unternehmen, das neuartige, pharmakökonomisch sinnvolle Be-handlungsmethoden entwickelt, gab am 8. November die Ernennung von Dr. Ulrich Dauer, Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstandsvorsitzen-der der 4SC AG, zum Chief Strategy Officer (CSO) bekannt. Zum Zeitpunkt seines Eintritts steht das Unternehmen kurz vor der Einreichung zur Zulassung seines Hauptprodukts zur Behandlung von schwerem Asthma, FAVOLIR®, in Europa. Dauer wird für die strategische Unternehmensentwicklung von Activ-aero sowie für die Umsetzung der nö-tigen Finanzierung verantwortlich sein. www.activaero.de

pelobiotech und bio- regeneration gMbh starten vertriebskooperation

Die PELBIOTECH GmbH wird neuer Distributionspartner der Bioregene-ration GmbH/Neuried bei München. Durch die Kooperation werden alle Produkte in Zukunft in Deutschland, Österreich und der Schweiz von PE-LOBIOTECH vertrieben. „Es freut uns, dass PELOBIOTECH unsere Xe-llulin® Produktlinie im Deutschland, Österreich und der Schweiz vermark-ten wird. Mit PELOBIOTECH haben wir einen leistungsstarken und erfah-renen Partner gefunden, der bereits große Erfahrung in der Vermarktung von Scaffolds und Hydrogelen für 2D/3D Zellkultur hat. Zudem hat PE-LOBIOTECH ein umfangreiches Port-folio an Zellen und entsprechenden

IZB NEWS

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Medien, die auch für zukünftige Ent-wicklungen eingesetzt werden kön-nen“, so Detlef Reichartz, Geschäfts-führer der Bioregeneration. www.pelobiotech.com

evotec und astrazenecaarbeiten zusaMMen

Evotec und das Pharmaunternehmen AstraZeneca haben eine Zusammen-arbeit im Bereich von Nierenerkran-kungen beschlossen. Dabei sollen vor allem neue Substanzen und Ziel-strukturen erforscht und untersucht werden. Die Vereinbarung der Un-ternehmen sieht etliche präklinische, klinische und regulatorische Meilen-steine im Bereich von chronischen Nierenerkrankungen vor. Darüber hinaus hat Evotec Anspruch auf wei-tere Meilensteine und Umsatzbeteili-gungen, die etwa im Falle einer Ver-marktung zu zahlen sind. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Evotec Zahlungen für Forschungsarbeiten, die Evotec in Kooperation mit Astra-Zeneca durchführen wird.www.evotec.com

pieris und zydus cadillaarbeiten zusaMMen

Die Entwicklung und Vermarktung mehrerer neuartiger Proteinthera-peutika ist das Ziel der soeben be-schlossenen Zusammenarbeit zwi-schen der Pieris AG und der indischen Zydus Cadilla. Das am weitesten fort-geschrittene Programm im Rahmen

dieser Zusammenarbeit ist PRS-110, ein Anticalin gegen c-Met, ein Ziel-molekül, das mit Blick auf ein breites Spektrum von Tumoren zunehmend Beachtung findet. Die beiden Unter-nehmen sind bestrebt, im Rahmen ihres Kooperationsmodells Arznei-mittelkandidaten bis zum Wirkungs-nachweis zu entwickeln.www.pieris-ag.com

pieris ag erhält dritte Meilensteinzahlung von daiichi sankyo

Die Pieris AG hat seinen insgesamt dritten Meilenstein in der For-schungs- und Entwicklungskoopera-tion mit Daiichi Sankyo erreicht. Die Meilensteinzahlung, die erste für das aktuelle Projekt, wurde durch die Übergabe von mehreren spezifisch funktionellen und picomolaren An-ticalinen® für ein von Daiichi Sankyo geheim gehaltenes Target ausgelöst.www.pieris-ag.com

4sc Mit verbesserteMfinanzergebnis

Das Biotechnologieunternehmen 4SC kann für das dritte Quartal und die ers-ten neun Monate des laufenden Jah-res mit einem verbesserten Finanz- ergebnis aufwarten. Wie das Unter- nehmen mitteilte, stiegen die Umsatzerlöse in der Zeit vom 1. Januar bis zum 30. September um 262 Prozent auf 3,72 Millionen Euro. Die betriebliche Tätigkeit steigerte

sich um 33 Prozent auf 8,25 Millionen Euro. Das Aktienergebnis verbesser-te sich um 41 Prozent je Aktie auf mi-nus 0,16 Euro. In der Summe sichern die kurzfristig verfügbaren liquiden Mittel von 6,75 Millionen Euro die Finanzierung des Unternehmens bis ins dritte Quartal 2014. Nach den Worten von Vorstandsvorsitzendem Enno Spillner ist die Senkung der ope-rativen Kosten, eine Verschlankung der Verwaltung und erfolgreiche For-schungsaktivitäten für die positive Entwicklung mitverantwortlich.www.4sc.com

sieger des Münchnerbusinessplan-WettbeWerbs

Evobis – Slogan: Wir navigieren Start-ups – und die LfA Förderbank Bayern haben jetzt die besten High-Tech Start-ups des Münchner Businessplan Wettbewerbs 2013 vorgestellt. Da-bei liegen IT und Elektrotechnik ganz vorne. Den ersten Preis mit 15.000 Euro errang das private Unter- nehmen zertisa GmbH. Die Firma entwickelt hochwertige Lösungen für den Massen-Mobilgeräte-Markt. Der Münchener Businessplan Wett-bewerb 2014 startet im Herbst 2013 mit seinem Programm. Erster Abgabetermin für die Stufe 1 ist der 14. Januar 2014.www.evobis.com

Alle Pressemitteilungen in voller Länge finden Sie auf www.izb-online.de unter one of izb.

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FRAUEN IN DER BIOTECHNOLOGIE

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Welche Dienstleistung bietet SpheroTec Krebspatienten?Im Zentrum unseres Unternehmens steht die Optimierung von Krebsthe-rapien. Mit der Sphäroid-Mikrotumor-Technologie können wir im Bereich von SpheroMed vor Beginn einer medika-mentösen Krebstherapie für individuelle Patienten die am besten geeigneten Me-dikamente identifizieren.

Wie viele Medikamente gibt es denn für die einzelne Krebserkrankung?In der Regel gibt es für jede Tumorart mehrere verschiedene Therapieopti-onen. Es gibt zum Beispiel 9 Medika-mente für Brustkrebs und allein 12 für Eierstockkrebs. In der Praxis scheitert die erste Chemotherapie bei über der Hälfte der Krebspatienten. Danach wird das nächste Medikament ausprobiert. Heute gibt es in Deutschland jährlich über 450.000 Krebsneuerkrankungen.

Die privaten Krankenkassen bezahlen diese Analyse. Wie sieht es mit den Gesetzlichen aus?Wir haben gerade eine prospektive Studie bei Brustkrebs mit insgesamt 218 Patientinnen aus 14 Brustzentren abgeschlossen. SpheroTec hat für jede Patientin eine Therapieanalyse durch-geführt. Unabhängig davon hat ein Arzt seine individuelle Entscheidung für ein geeignetes Medikament getroffen. Im

erst testen, dann theraPieren

Die Krebstherapie von Beginn an optimieren

Nachhinein werden die Ergebnisse mit- einander verglichen. Mit dieser Prä-diktivitätsstudie ist der erste Schritt in Richtung Erstattungsfähigkeit durch die Krankenkassen gemacht. Im nächsten Schritt ist eine Interventionsstudie er-forderlich.

Welche Auswirkungen hätte der gene-relle Einsatz der Sphäroid-Mikrotumor- Technologie?Ziel ist durch die Wahl der optimalen Therapie eine höhere Ansprechrate, die Reduzierung der Nebenwirkungen und damit eine längere Lebenszeit und eine verbesserte Lebensqualität des Krebspatienten zu erzielen. Zudem wür-den die Kosten im Gesundheitswesen reduziert.

SpheroTec sitzt im IZB. Profitieren Sie von der Nähe zu den Instituten und Firmen?Auf jeden Fall. Im Rahmen der For-schungsverbünde sind wir hier sehr gut vernetzt. Wir arbeiten zum Beispiel mit Trion Research, Crelux, 4SC, Priaxon und Quattro Research zusammen.

Sie sind Wissenschaftlerin mit Herzblut, arbeiten 7 Tage die Woche. Gibt es auch ein Privatleben?Ja, das gibt es. Aber ich habe zu wenig Zeit dafür. Trotzdem macht mir mein Job sehr viel Spaß. Allein von den Patienten-gesprächen kommt enorm viel zurück.

Spherotec hat gerade eine aktuelle Studie zum Thema Brustkrebs abgeschlossen. IZB im Dialog sprach mit Dr. Barbara Mayer.

Die Biologin Dr. Barbara Mayer ist im Fach Experimentelle Onkologie habilitiert. Sie leitet stellvertretend den Bereich „Experimentelle Forschung Chirurgie“ der Chirurgischen Klinik der Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) in München. Die im IZB ansässige Unternehmens-gründerin hat die Sphäroid-Mikrotumortechnik entwickelt und ist verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung bei SpheroTec.

Warum haben Sie eine eigene Firma gegründet?Forschen, Publizieren – aus die Maus. Das war mir zu wenig. Ich wollte die Ergebnisse auch anwenden.

Was ist Ihr Ziel mit SpheroTec in den nächsten 5 Jahren?Für möglichst viele Krebspatienten die individuell richtige Therapie zu identi-fizieren.

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Bund und Länder bieten wirklich attrak-tive Zuschüsse für den Mittelstand. Im ZIM Programm beispielsweise erhält ein kleines Unternehmen bis 50 Mitar-beiter bis zu 140.000 Euro Zuschuss für ein Innovationsprojekt. Bei Kooperati-onen sogar nochmals 5 Prozent mehr. Das Zentrale Innovationsprogramm für den Mittelstand ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes För-derprogramm, das FuE Projekte von Un-ternehmen bis maximal 500 Mitarbeiter unterstützt. Gefördert werden sowohl interne als auch externe Kosten bis zu einer Projektgröße von max. 350.000 Euro – der Traum eines jeden Firmenin-habers! (maximale Fördersätze nach Un-ternehmensgröße)

Zusätzlich ist eine sogenannte Inno DL Förderung möglich. Damit wer-den externe Kosten für den Markt-eintritt bis zu einer Gesamtsumme von 50.000 Euro nochmals mit einem Zuschuss von 50 Prozent gefördert. Möglich sind hier zum Beispiel Aufwen-dungen für Werbung, Zertifizierung,

Produktdokumentationen und Betriebs-anleitungen, Produktpräsentationen,Messen, Patentarbeit, etc.

In der Realität bleiben diese Förder-mittel jedoch allzu oft unerreicht, weil sich im Unternehmen niemand dafür zuständig fühlt bzw. das Thema zu kom-plex erscheint oder schlichtweg die Zeit dafür fehlt. Die Fördermittellandschaft gleicht einem schwer begehbaren Di-ckicht, in dem man sich mühsam vor-antasten muss. Es gibt eine Vielzahl an Fördertöpfen. Sowohl die Auswahl des richtigen Förderprogrammes, als auch die Ausarbeitung der Antragsunter-lagen bedarf Zeit. Am Ende scheitern die Anträge dann oftmals wegen einer ungenügenden Darstellung des Vorha-bens. Damit ist schließlich die mühsam investierte Zeit verschwendet und auch die Motivation für einen neuen Versuch dahin – Schade!

Die Hentschel Fördermittelberatung be-gleitet und unterstützt die Unternehmen bei der Antragstellung und während dem

Fördermittel für den Mittelstand

Sabine Hentschel Fördermittelberatung für den Mittelstand Geschäftsführerin Oberföhringer Str. 127 bD-81925 München Fon +49 (0)89-80 92 60 04Mobil +49 (0)163-264 26 52Mail [email protected] www.hentschel-foerdermittel.de

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Diagnose: Brustkrebs (Hormon Rezeptor negativ, Her2/neu positiv)

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IZB MARTINSRIED

Gewünscht haben sich die Wissen-schaftler des Campus Martinsried ein Boardinghouse schon seit 2001. Die Idee entstand am Biertisch. „Unser Gästehaus für die Max-Plack-Gesell-schaft ist viel zu klein, wir bräuchten ein großes Boardinghouse, um den Gastwissenschaftlern auf dem Cam-pus eine adäquate Unterkunft bieten zu können “, erklärte Dr. Hardo Braun, Leiter der Bauabteilung der Max-Planck-Gesellschaft dem Geschäfts-führer des IZB, Dr. Peter Hanns Zo-bel und Rainer Köhler, Architekt des IZB-Ost. Das Projekt wurde jedoch aus Kostengründen immer wieder zurückgestellt. 2010 bat Prof. Tobias Bonhoeffer, Direktor des Max-Plack-Instituts für Neurobiologie Herrn Dr. Zobel das Projekt zu realisieren. Zobel griff die Idee von Köhler auf, dass dem Campus eine städtebauliche Nadel als Orientierungshilfe fehle. Die Finan-zierung kam am 8. März 2012 durch den Nachtragshaushalt im Landtag

zustande. Ein Jahr später fand am 20. März 2013 der Spatenstich zum Boardinghouse statt. Heute, im November 2013, steht der Rohbau schon fast komplett. Jetzt fehlte nur noch der entsprechende Name. Boar-dinghouse war nur der Arbeitstitel.

Am Tage des Spatenstichs konnten die Gäste einen Namensvorschlag abge-ben. Von Lighthouse über livingIZB bis hin zu Tower of Wisdom gingen zahlreiche Vorschläge ein. Um allen gerecht zu werden, entschied das IZB einen Strategieworkshop zur Na-mensfindung durchzuführen und fass-te alle Anforderungen zusammen, die man an ein solches Haus stellt: Bisher fehlt ein Treffpunkt für den ganzen Campus. Die Gäste aus aller Welt sol-len sich bei uns wohlfühlen und die Möglichkeit haben, auch über einen längeren Zeitraum am Campus zu wohnen. So sollte ein Ort der Begeg-nung für Spitzenforschung entstehen.

Ziel ist es, im Faculty Club, dem neuen Kommunikationszentrum für IZB-Unternehmer und Campusteilneh-mer, viele neue Projekte im Bereich Biotechnologie zu initiieren. Darüber hinaus muss der Name international verständlich sein und das Haus eine angenehme Atmosphäre ausstrahlen.

Nun hat das IZB-„Baby“ einen Namen, der allen Campusteilnehmern gerecht wird. „Das Boardinghouse, das eher ein 4-Sterne Hotel geworden ist, heißt nun „CAMPUS AT HOME – IZB Residence“. Der Faculty Club wird unter dem Namen „G2B – Gateway to Biotech“ eingetragen. Analog der sieben Stock-werke des Hotels und der gehobenen Küche, die dort angeboten wird, be-kommt das Restaurant den Namen „SEVEN AND MORE“, erklärt Zobel die Namensgebung.

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camPus at hOme – izb residenceDas neue Kommunikationszentrum für Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried:

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IZB MARTINSRIED

am jahresende beginnt bereits der innenausbau mit rohinstallationen

Das neue Campus-Wahrzeichen hat über den Sommer schon fast seine angestrebte Höhe von 27 Metern er-reicht. Zurzeit werden die Wände zum siebten Obergeschoß hochgezogen, hier soll der Faculty Club „G2B“ un-terkommen. Darauf kommt dann als letzter Stock nur noch die Technik-zentrale. Ab Mitte November wird im 1. Stock schon mit der Montage der Fassade begonnen, jedenfalls mit der

ersten von zwei Lagen. Die zweite aus weißen Blechteilen wird nach der kal-ten Jahreszeit montiert. In dieser Zeit geht es auch ans Eingemachte: Der Innenausbau mit Rohinstallationen von Wasser, Abwasser und Stromlei-tungen beginnt, bis März soll das ab-geschlossen sein. Ab März/April wird die endgültige Fassade montiert, der Turm hat dann sein charakteristisches Aussehen. Die Planungen für alle „In-nereien“ von der kompletten Möblie-rung der Zimmer bis hin zur Ausstat-tung des Restaurants und des Faculty

Clubs sind abgeschlossen. Derzeit, sagt Zobel, sei man zwar rund zwei Wochen hinter dem angestrebten Zeitplan: „Das ist jedoch unkritisch“, betont der künftige Hotel-Manager im Zweitberuf. Auch die Eckpunkte der Nutzung des 42-Zimmer-Hauses stehen schon fest: Alle Campusbe-wohner von Großhadern bis zu den MPI´s können ihre Gäste hier unterbringen. Bereits vor Wochen hat Zobel einen Rah-menvertrag mit den MPI`s geschlossen, aber auch das Interesse von Seiten der an-deren Forschungseinrichtungen auf dem Campus ist groß.

angestrebte Höhe von 27 Metern er-reicht. Zurzeit werden die Wände zum siebten Obergeschoß hochgezogen, hier soll der Faculty Club „G2B“ un-terkommen. Darauf kommt dann als letzter Stock nur noch die Technik-zentrale. Ab Mitte November wird im 1. Stock schon mit der Montage der Fassade begonnen, jedenfalls mit der

camPus at hOme – izb residenceDas neue Kommunikationszentrum für Spitzenforschung auf dem Campus Martinsried:

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Im Oktober besuchte eine Gruppe von 50 Doktoranden der Universität Regensburg (RIGel) aus dem Bereich Life Science das IZB. Nach einer Präsentation über das Innovations- und Gründerzentrum durch Geschäftsführer Dr. Peter Hanns Zobel stellten sich sieben Firmen des IZB vor. Ziel war es, sich den Studenten als potentieller Arbeitgeber zu präsentieren und ihnen Einblicke in die Biotech-Unternehmen zu geben.

Beteiligt waren die Origenis GmbH (Michael Almstetter), Omegametrix GmbH (Prof. Clemens von Schacky), DPC Pharma Consulting (Dr. Karl Deres), SIRION Biotech GmbH (Dr. Christian Thirion), Coriolis Pharma (Dr. Jörg Müller), Dust Biosolutions (Martin Spitznagel) und die Evotec München GmbH (Dr. Klaus Godl).

Nach einer einstündigen Mittagspause mit Weißwurst und Weißbier hatten

zu Gast im izb

die Studenten die Möglichkeit, ihre favorisierte Firma bei einem Rundgang durch deren Räume noch genauer ken-nen zu lernen. Das positive Feedback zu einer „gut organisierte Veranstaltung“ und einer „Hilfestellung bei der Entschei-dungsfindung akademische Laufbahn versus Industrie“ bestätigt die Organisa-toren. Das IZB bedankt sich bei allen Ver-tretern der Firmen für die sehr interes-santen und aufschlussreichen Vorträge.

Ebenso im Oktober besuchten 12 Gäste aus der Region Hannover sowie sechs Kreisräte und Verwaltungsmitarbeiter des Landratsamts München das IZB. Der Besuch fand im Rahmen einer mehrtägi-gen Reise nach München statt. Auch hier präsentierte Dr. Zobel das IZB, Dr. Mi-chael Thormann seine Firma – die Ori-genis GmbH. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Planegg, Annemarie Detsch, nahm an der Veranstaltung teil.

Uni Regensburg und Vertreter des Landkreises München sowie der Region Hannover tauchen in die Welt der Spitzenforschung ein

Dr. Peter Hanns Zobel und Bürgermeisterin Annemarie Detsch

IZB MARTINSRIED

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zu Gast im izb

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IZB MARTINSRIED

resminOstat: lunGenKrebsstudie Gestartet

Lungenkrebs ist für mehr Sterbefälle bei Männern und Frauen die Ursache als jede andere Krebserkrankung welt-weit. Das sog. nichtkleinzellige Lun-genkarzinom (NSCLC) ist die häufigste Form von Lungenkrebs und für mehr als 85 Prozent aller Lungenkrebsfälle verantwortlich. Trotz Fortschritten in der Behandlung von Lungenkrebs und sinkender Sterberaten in den letzten Jahren sind die therapeutischen Ergeb-nisse für NSCLC-Patienten weiterhin schlecht. Die meisten Patienten werden chirurgisch behandelt, teilweise auch in Kombination mit – zumeist platinba-sierter – Chemotherapie.

Der vom Biotechnologie-Unternehmen 4SC entwickelte Wirkstoff Resmino-stat wird seit kurzem in Japan in einer Phase-I/II-Studie an bis zu 118 Lun-genkrebs-Patienten in einer neuen Be-handlungskombination zusammen mit dem Medikament Docetaxel klinisch er-probt. Die Studie wird vom japanischen 4SC-Partner yakult Honsha geleitet.

„Es freut uns, dass unser Partner yakult Honsha die Entwicklung von Resminostat in NSCLC gestartet hat – einer weiteren Indikation, die sowohl einen hohen medi-zinischen Bedarf wie auch großes Markt-potenzial aufweist“, so Enno Spillner, Vor-standsvorsitzender der 4SC AG. Damit hat der epigenetische Wirkstoff nach Le-berkrebs, Darmkrebs und dem Hodgkin Lymphom nun die klinische Entwicklung bereits in der vierten Tumorindikation begonnen.

zulassungsstudie bei leberkrebs in vorbereitung

Der Hauptfokus von 4SC bei Resminos-tat liegt aber weiterhin auf der Entwick-lung bei Leberkrebs. „Hier bereiten wir aktuell eine internationale Zulassungs-studie vor,“ so Enno Spillner. Diese soll, nach Abschluss aller Vorbereitungen und grünem Licht der Zulassungsbehörden, voraussichtlich Mitte 2014 starten. Im Erfolgsfall könnte dann 2018 die Markt-zulassung beantragt werden.

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Enno Spillner,CEO der 4SC AG

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Pünktlich zur Wies’n präsentierte Martin spitznagel die dust biosolu-tions gmbh. Das Start-Up Unternehmen der weißen Biotechnologie hat eine Weiterentwicklung und Industrialisierung der „Biozementierung“ (mikrobiell induzierten Calzit-Ausfällung) zur Bekämpfung von Staub in der weltweiten Bergbauindustrie zum Zweck.

Im Oktober erläuterte dr. Michael Mei die Produkte und Ziele seines Un-ternehmen, der Menlo systems gmbh. Menlo Systems beschäftigt sich mit der Entwicklung, Lizenzierung und Herstellung sowie Vermarktung von Quantentechnologie. Als Hersteller von optischer Messtechnik für Industrie- und Forschungsanwendungen bietet das Unternehmen ein um-fangreiches Sortiment an innovativen Produkten an.

Am 29. November wird prof. dr. von schacky den Zuhörern die Firma omegametrix und den HS-Omega-3 Index näher bringen. Mit einem ho-hen Wert lebt man länger, Herzkrankheiten treten seltener auf sowie Hirn-struktur und -funktion sind besser, als mit einem niedrigen HS-Omega-3Index. Die Omegametrix GmbH bestimmt diesen Index standartisiert und ist zudem internationales Referenzlabor.

Im Januar wird sich die 2coMMunicare Medical coMMunica-tions & opinion research vorstellen. Die Dialog-Agentur speziali-siert auf den ethischen Medizin- und Pharmamarkt, entwickelt, testet und optimiert Konzepte in Zusammenarbeit mit Ärzten aus der Klinik/Praxis und arbeitet nach dem Motto: Kommunikation von Ärzten für Ärzte.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Gäste.

tel: 089/55 279 48-17e-Mail: [email protected]

Sie möchten sich auch beim IZBrunch präsentieren? Sie haben Themenvorschläge oder Fragen?

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izBrunchnetzwerK I nachbarn I neuiGKeiten

Dann wenden Sie sich bitte an Susanne Simon im IZB.

Mehr infos zu den unternehmen:www.dustbiosolutions.comwww.menlosystems.comwww.omegametrix.euwww.2communicare.de

der nächste izbrunch-termin: Freitag, 31. Januar 2013(2Communicare)

BrunchnetzwerK I nachbarn I neuiGKeiten

Brunch

IZB MARTINSRIED

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Vor fast zweitausend Jahren wurde Pompeji durch den Ausbruch des nahe gelegenen Vulkans Vesuv unter Ge-stein- und Lavamassen begraben. Der Ausbruch im Jahr 79 nach Christus hat die antike Stadt im Wortsinn erstar-ren lassen und so für Jahrhunderte konserviert. Größere Ausgrabungen begannen erst im 18. Jahrhundert und legten Pompeji mit all dem einge-schlossenen Wissen über die damali-gen Lebensverhältnisse wieder Stück für Stück frei. Was anschließend we-niger Beachtung fand, war die Konser-vierung der Ausgrabung und die lang-fristige Erhaltung dieser einzigartigen Stätte für die Nachwelt. Die Forscher des Pompeii SustainablePreservation Project wollen sich ab 2014 einen Häuserblock in Pompeji,eine so genannte Insula, als For-schungsobjekt vornehmen und kom-

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plett konservieren, vom aufwändigen Wandgemälde bis zur kleinsten er-haltenen Mauer. „Das fängt mit der Entwässerung an und hört bei neu gestalteten Schutzbauten noch lange nicht auf“, sagt Erwin Emmerling, Pro-fessor am Lehrstuhl für Restaurierung der TU München. Beton kommt dabei als Baustoff kaum infrage, weil er da-mals nicht eingesetzt wurde. Für die Restaurierung sollen Kalk und andere traditionelle Materialien zum Einsatz kommen. Ebenso muss auf große Hilfs-mittel wie Kräne verzichtet werden, da diese in den engen Gassen Pompe-jis nicht eingesetzt werden können.Die zentralen Projektpartner des Pompeii Sustainable Preservation Project sind die Technische Univer-sität München mit dem Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologieund Konservierungswissenschaft, die

Fraunhofer-Gesellschaft mit dem Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) und das an die UNESCO ange-schlossene International Center for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property (ICCROM).

Moderne Gebäude werden für eine Nutzungsdauer von rund 50 Jahren ausgelegt. In historischen Dimensionen ist das gera-de einmal ein Wimpernschlag. Eine archäologische Stätte wie Pompeji soll dagegen nach Möglichkeit für immer der Nachwelt erhalten bleiben. Mit dem „Pompeii Sustainable Preservation Project“ wollen Forscher der Technischen Universität München (TUM), der Fraunhofer Gesellschaft und des ICCROM (International Center for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property) in den nächsten zehn Jahren herausfi nden, wie sich das Weltkulturerbe Pompeji mit möglichst einfachen Materialien und dauerhaft vor dem Zerfall bewahren lässt.

Pompeji konservieren für die Ewigkeit

netzwerK I nachbarn I neuiGKeiten

Mehr infos zu den unternehmen:www.dustbiosolutions.comwww.menlosystems.comwww.omegametrix.euwww.2communicare.de

der nächste izbrunch-termin: Freitag, 31. Januar 2013(2Communicare)

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IZB WEIHENSTEPHAN

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antiKe ruinen vOr dem zerfall retten

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Bayern zählt heute unbestritten zu den weltweit führenden Hochtechnologie-standorten. Diese Stellung gilt es für die Zukunft zu sichern und auszu-bauen. Unser Ziel ist es deshalb, für die Menschen und die Unternehmen im Freistaat ein Chancenland Bayern 2020 zu schaffen, das im In- und Aus-land seinesgleichen sucht.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Start-Ups, jungen, technologieorien-tierten Unternehmen. Für sie wollen wir die Rahmenbedingungen wie auch die konkreten Unterstützungsleis-tungen – betreffend Unternehmens-gründung und –fi nanzierung sowie Netzwerke - so gestalten, dass sie ihre Ideen zu innovativen Produkten und

chancenland baYern 2020 – die biOtechnOlOGie ist dabei

Dienstleistungen entwickeln und auf den Markt bringen können. So sichern wir über Innovationen Wettbewerbs-vorsprünge, Arbeitsplätze und Wohl-stand für Bayern.

In der Biotechnologie hat der Freistaat Bayern mit dem Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) mit seinen Standorten in Martinsried und Weihenstephan von Anfang an beste Rahmenbedingungen für junge Biotech-Unternehmen geschaffen. Der Wissenschafts- und Wirtschafts-campus Martinsried/Großhadern ist heute eines der größten Zentren Europas, in dem wissenschaftliche Grundlagenforschung, Lehre, klini-sche Forschung und Technologie-

innovation auf einem Campus zusam-mengeführt sind. Der Spitzencluster m4 vernetzt Forschungseinrichtun-gen und Unternehmen im Bereich der personalisierten Medizin. Ausbau und Weiterentwicklung des Stand-ortes schreiten voran – davon zeugt nicht zuletzt die rege Bautätigkeit am Biomedizinischen Zentrum der LMU sowie am IZB Boardinghouse. Dieses wird dem Campus einen neuen archi-tektonischen und – durch den Faculty Club – auch kommunikativen Mittel-punkt geben.

Ilse AignerBayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und Stellvertretende Ministerpräsidentin

AUS DEN GREMIEN

4. dezember 2013 horizon 2020 info-veranstaltung

BioM West II 3. OG im IZB

9. dezember 2013 m4 seminar – personalisierte Medizin

Klinikum Rechts d. Isar

10. februar -12. februar 2014 india bio 2014

Bangalore, Indien

10. März - 12. März 2014 bio europe spring 2014

Turin, Italien

20. März - 21. März 2014 perMedicon 2014

Interdisziplinärer Kongress mit begleitender Ausstellung zur personalisierten Medizin Köln, Deutschland

1. april - 4. april 2014 analytika 2014

München, Deutschland

9. april - 10. april 2014 deutsche biotechnologie-tage 2014

Hamburg, Deutschland

eine neue fOrm der alters-vOrsOrGeDie Allianz Lebensversicherungs AG bietet eine neue Form der Alters-vorsorge an: Das so genannte „Zeitwertkonto“. Der Arbeitgeber kann danach für jeden Mitarbeiter ein eigenes Zeitwertkonto einrichten. Der Mitarbeiter verzichtet beispielsweise auf einen Teil seines Gehalts, das dann seinem Zeitwertkonto gutgeschrieben wird, und zwar steuer- und sozialversicherungsfrei. Nicht nur Teile des laufenden Gehalts können dem Konto gutgeschrieben werden. Auch Sonderzahlungen, Gratifi ka-tionen, Urlaubsansprüche oder sogar der Verzicht auf eine Gehaltser-höhung kommen in Frage. Der Arbeitgeber bestimmt dabei, welche Zu-zahlungen zugelassen sind. Es gibt zwei Varianten: Langzeitkonten und Vorruhestandskonten. Die Guthaben werden selbstverständlich ver-zinst, derzeit mit einem garantiertem Rechnungszins von 1,75 Prozent, einer Überschussbeteiligung und dem Schlussüberschuss. Die Höhe der Verzinsung hängt von der Gesamtlaufzeit und dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ab. Zur Zeit liegt die Gesamtverzinsung bei Lauf-zeiten ab zehn Jahren einschließlich des Überschusses bei 4,6 Prozent. Von den Einzahlungen werden drei Prozent als Verwaltungspauschale abgezogen. Die jährliche Grundgebühr beträgt 24 Euro.

Allianz bietet Zeitwertkonten an

biOtechnica hannOver

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IZB INTERN

geschäftsabschlüsse, vernetzung, partnerschaften – darum drehte sich alles auf der biotechnica 2013. eine der großen europäischen leitmessen für biotechnologie, lifesciences und labortech-nik hat hannover für drei tage zum zentrum der biotechnologie-branche in europa gemacht. die veranstalter zogen bereits kurz nach der veran-staltung ein positives fazit. besonders mit dem themenschwerpunkt bioökonomie und dem part-nerland schweiz hat die Messe bei ausstellern und besuchern gepunktet.

als teilnehmer auf dem gemeinschaftsstand von bayern innovativ, war das izb ebenfalls vom 8.10. bis 10.10.2013 auf der biotechnica vertreten und konnte gute geschäftskontakte knüpfen.

Die Website des IZB wird Anfang des Jahres einem Relaunch unterzogen und erscheint im neuen Look and Feel. Auch die Zimmerreservierungen für das „CAMPUS AT HOME – IZB Residence“ und den Fa-culty Club „G2B“ werden zukünftig über diese Seite buchbar sein. Als IZB-Unternehmen können Sie die Website aktiv nutzen: Wollen Sie auf Veranstaltun-gen im IZB hinweisen, dann übersenden Sie uns ein großformatiges Foto mit kurzem Text, das dann als eines der Titelfotos im angegebenen Zeitraum auf der Website durchläuft.

kontakt: susanne simon im izb.

TERMINESERVICE

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IMPRESSUM

herausgeber:Fördergesellschaft IZB mbHAm Klopferspitz 1982152 Planegg/Martinsriedverantwortlich für den inhalt:Dr. Peter Hanns Zobelerscheinungstermin: 29.11.2013

Aufl age: 1.500 Stückredaktion: Susanne Simon, Rainer Rutzdesign & produktion: Gerstmayer Agentur für Marketing, Königsbrunnfotos: MPIB, Jan Roeder, Fotolia, istockphoto, shutterstock, BioM, stark-architekten, Dominik Gierke, Rainer Rutz, Susanne Simon, Fraunhofer Institut für Bauphysik, Helmholt Zentrum Muenchen

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