Top hotel Spezial - Hoteldesign mit JOI-Design
-
Upload
carsten-hennig -
Category
Documents
-
view
221 -
download
4
description
Transcript of Top hotel Spezial - Hoteldesign mit JOI-Design
DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT
SONDERAUSGABE : ZUKUNFT DER HOTELGESTALTUNG
FREIZEIT-VERLAG D-86882 LANDSBERG
SEPTEMBER 2011
3
Warum gibt es Hoteldesign? In den alten Zeiten, als ein »Fremdenzimmer«
funktional und möglichst leicht zu reinigen sein musste, genügten ja Bett, Tisch,
Schrank und Stuhl. In den Grand Hotels von vor 100 Jahren musste es freilich mehr
Komfort sein – doch beim »Kolonialstil« zum Beispiel würde man nicht von Interior
Design gesprochen haben. Hotelgestaltung hat sich zu einer internationalen
trendigen Disziplin aufgeschwungen – in Wettkampfstärken von »moderner Chic
für Low Budget Hotels« bis zu »Fashion Labels für Luxushotels«. Ohne Design
geht nichts mehr, so scheint es.
Design ist wünschenswert, Service ist wichtiger – so lässt sich die Erfolgsformel für
Profi-Gastgeber zusammenfassen. Moderne Gestaltung und angenehmes Ambiente
mit »Eyecatchern« sind der Grundstock für Ansehen und wirtschaftlichen Erfolg.
In dieser Sonderausgabe stellt Ihnen Top hotel Spezial interessante Interior-
Design-Beispiele in der zukunftsgewandten Hotellerie vor.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre!
Corinna Kretschmar-Joehnk Peter Joehnk
Titelbild: Hotel Fährhaus Munkmarsch, Sylt (Fotos: Ydo Sol, JOI-Design)S. 36: Restaurant »CALLA« im Steigenberger Hotel Hamburg
Liebe Leserin, lieber Leser!
Gira EspritNeue Rahmenvariantenwww.gira.de/esprit
Aluminium Schwarz Bei den Rahmen aus eloxiertem Aluminium bleibt die natürliche Schliffstruktur des Materials erhalten. Dadurch wird die Haptik der Oberfläche dem hochwertigen Erscheinungsbild gerecht. Die neue Designvariante in mattem Schwarz eignet sich beson-ders für moderne Innenarchitekturkonzepte.Abb.: Gira Esprit, Aluminium Schwarz mit Energie- und Wetter-display Funk
Gira Esprit Gira erweitert die Material- und Farbvielfalt im Schalterprogramm Esprit. Mit den neuen Rahmenvarianten Aluminium Schwarz, Aluminium Braun und Nussbaum-Aluminium wird das erfolg-reiche Designkonzept konsequent weiterverfolgt: klare Formen, ausgewählte Materialien und perfekte Oberflächen. Für Gira Esprit stehen mehr als 280 Funktionen zur Auswahl.Abb. v. l. n. r: Aluminium Schwarz/Anthrazit, Aluminium Braun/Cremeweiß glänzend, Nussbaum-Aluminium/Farbe Alu
Aluminium Braun Unterschiedliche Brauntöne sind ein Trend in modernen Farb-konzepten der gehobenen Innenarchitektur. Gira greift diesen Trend im Schalterprogramm Gira Esprit mit Rahmen aus eloxier-tem Aluminium in mattem Braun auf. Abb.: Gira Esprit, Aluminium Braun mit Wohnungsstation Video AP, Cremeweiß glänzend
Nussbaum-Aluminium Nussbaumholz ist eines der begehrtesten Hölzer für die Her-stellung von Möbeln. Die Kombination mit Rahmen aus eloxier-tem Aluminium verleiht der neuen Design variante Nussbaum- Aluminium eine organisch anmutende und moderne Optik.Abb.: Gira Esprit, Nussbaum-Aluminium mit Gira Tastsensor 3 Plus, 2fach und Gira Tastsensor 3 Komfort, 3fach, Farbe Alu
Designauszeichnungen:red dot award 2011 [Gira Esprit Aluminium Schwarz, Aluminium Braun und Nussbaum-Aluminium] interior innovation award 2011 [Gira Esprit Nussbaum-Aluminium]
11:04
VORWORT
4 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
INHALT / IMPRESSUM
5
Foto-Impressionen ausgewählter Projekte...................................................................5
Eyecatcher an der Ostsee: Steigenberger Grandhotel & Spa Heringsdorf ...............8
Fünf Sterne am Schwarzen Meer: Swissôtel Odessa .................................................12
Eleganz & Chic auf Sylt: Fährhaus Munkmarsch.......................................................14
Interview: Karl J. Pojer, Bereichsvorstand TUI AG Hotels & Resorts ......................16
Interview: Hark Bohm, Regisseur und Drehbuchautor ...........................................17
Aufschwung an der Donau: Hilton Vienna Danube .................................................18
Brillanz in der Königsdisziplin: Le Méridien Stuttgart .............................................20
Feature: Gutem Design auf der Spur ..........................................................................22
Hamburger Themenhotel: Lindner Park-Hotel Hagenbeck ....................................24
Fashion-Style für die Zukunft: Park Inn Krakau........................................................26
Interview: Thomas H. Althoff, Geschäftsführer Althoff Hotels.............................27
Interview: Heinz Horrmann, Journalist und Buchautor .........................................27
Bayerisch inspiriert: Dolce Munich Unterschleißheim ...........................................28
Behutsam modernisiert: Europäischer Hof Hamburg.............................................30
Vorbildcharakter am Airport: Hilton THE SQUAIRE Frankfurt ...............................32
Interview: Ola Ivarsson, COO Europe der Mövenpick Hotelgruppe .......................34
Interview: Arco Buijs, Vorstandssprecher der Steigenberger Hotel Group ..........34
Aus dem Inhalt
IMPRESSUM – Top hotel Spezial – in Zusammenarbeit mit der JOI-Design GmbH • FREIZEIT-VERLAG LANDSBERGGMBH, Postfach 101255, D-86882 Landsberg am Lech, Telefon 08191-947160, Fax 9471666, www.tophotel.de • 1. Jahrgang
1. Ausgabe September 2011 • Herausgeber: Wolfgang Schmitz • Geschäftsführer: Thomas Karsch, Eckhard Lenz • Chefredakteur:
Thomas Karsch (verantwortlich) • Projektleiter: Mathias Hansen • Redaktion: Bettina Lintz, Kirsten Posautz, Gaby Scheibel
Grafik: Wolfgang Jähn (Ltg.), Simone Wurmser, Andrea Meyler • Anzeigenverkauf: Martin Frey (Ltg.), Silke Matschiner-Olt-
manns, Harald Schwinghammer • Anschrift Redaktions- und Anzeigenleitung: Celsiusstraße 7, 86899 Landsberg am Lech
Druck: Kessler Druck, Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen • Alle Rechte vorbehalten: © by FREIZEIT-VERLAG LANDS-
BERG GMBH Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. • Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung!
Druckauflage: 24.000 Exemplare
Luxemburger Residenz Les Jardins d’Alysea
6 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011 7
Steigenberger Grandhotel & Spa Heringsdorf: Große Kissen auf dem weißen Holzbett sorgen für eine warme, gemütliche Atmosphäre mit maritimem Flair
98 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
STEIGENBERGER GRANDHOTEL & SPA HERINGSDORF
Das großzügig angelegte neue
Steigenberger-Resort fügt sich so
nahtlos in seine architektonische Um-
gebung an der Strandpromenade ein,
als hätte es schon immer an diesem Ort
gestanden. Beim Betreten der großen
Eingangshalle wird man zudem von
einer so warmen Atmosphäre empfan-
Moderner Chic im Glanz der goldenen Jahre
Bereits bei der Anfahrt auf das Steigenberger Grandhotel and Spa
Heringsdorf fühlt sich der Gast angenehm zurückversetzt in die Ära
der kaiserlichen Seebadkultur. Die gut erhaltenen, eleganten Bäder-
architekturvillen, in denen das Fünf-Sterne-Resort untergebracht ist,
lassen noch heute erkennen, warum Heringsdorf schon zu Zeiten
Wilhelms II. als Kaiserbad mit ganz besonderem, maritimem Flair galt
Die weißen Shutter im Barbereich lassen das Licht angenehm warm auf die gemütlichen
Loungemöbel fallen
gen, dass man sofort das Gefühl be-
kommt, zu Gast bei Freunden zu sein.
Auf dem Weg zur Rezeption verleitet
das lässige Mobiliar in Naturtönen den
Besucher fast dazu, wie zu Hause als
erstes die Koffer »fallen zu lassen«, die
Beine auszustrecken und es sich gemüt-
lich zu machen. Tut er dies tatsächlich,
fällt sein Blick auf Details wie die feinen
Muster in den Teppichen und Stoffen,
die dezente Akzente setzen.
Die Rezeption ist dann das komplette
Gegenstück zu den überdimensionalen,
anonymen Tresen, wie man sie aus eini-
gen Businesshotels kennt: Der barriere-
frei zugängliche Bereich empfängt den
Gast in hellen Farben und warmem
Licht, ergänzt durch einen Tisch, an
dem alle Check-in-Formalitäten auch
im Sitzen erledigt werden können.
Etwas versteckt hinter dem Kamin, der
als zentraler Punkt in eine an Korallen
und Strand erinnernde Steinverkleidung
eingebettet ist, präsentieren sich weitere
Einrichtungen der großen Lobby. Dreh-
und Angelpunkt der Kommunikation
bildet die Bar »Delbrück«, in der man
tagsüber und abends auf einen Drink
oder Plausch trifft. Die weichen, leder-
gepolsterten Fronten des Tresens ver-
mitteln ein gewisses Understatement;
in den lichtdurchfluteten Seitenberei-
chen erinnern weiße Holzshutter an die
Zeiten des Kaiserbads. Hier kann sich
der Gast zu privaten Gesprächen zurück-
ziehen oder relaxen. Wünscht er es noch
etwas ruhiger und abgeschiedener, be-
gibt er sich ein paar Stufen hinab in die
hauseigene Bibliothek. Das Mobiliar in
dunklen Blau- und Grautönen sowie
rötliche Tapeten verströmen hier eine
gediegene, warme Atmosphäre, wie
man sie aus gehobenen britischen Clubs
kennt. Etwas versteckt links und rechts
in den Seitenteilen der Kastensofas
laden Bücher zum Schmökern ein; zum
Entspannen und Tagträumen genügt
ein Blick auf das ovale, an ein Amulett erinnernde Deckenfeld. Verspielte Akzente setzen mit
braun-geflecktem Kuhfell bezogene Poufs. Raucher finden hier außerdem eine abgetrennte
Smoker’s Lounge und auch ein kleiner Konferenz bereich fürs Business fernab des städtischen
Alltags fehlt nicht.
Kulinarisches erwartet den Besucher im Restaurant »Lilienthal« oder im À-la-Carte-Dining
»Seaside«, das mit seinen weißen Kronleuchtern und dem verspielten Teppich fast wie eine
englische Teestube von anno dazumal aussieht. Rustikaler Chic herrscht dagegen im Wein-
salon. Eyecatcher ist hier eine gläserne, mit Weinflaschen bestückte Trennwand, die neben
dem großen Holztisch und den mit Zweigen verzierten Pendelleuchten perfekt zur Geltung
kommt. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet sich das Bistro »Waterfront« an – der
ideale Ort für ein Glas Champagner und eine Schale Meeresfrüchte. Von hier aus hat man
Entspanntes Einchecken in ruhigem Ambiente
1110 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
STEIGENBERGER GRANDHOTEL & SPA HERINGSDORF
grohespa.com
GROHE SPA™ ZU HAUSE GENIESSEN
GROHE ALLURE BRILLIANT
1 10.06.11 11:42
direkten Zugang zur Strandpromenade – so wie sich auch alle anderen gastronomischen
Outlets nach außen oder zur großflächigen Terrasse hin öffnen. Im Bistro allerdings fühlt
man sich sogar drinnen wie in einer Parkanlage nahe dem Ufer: zum einen wegen der ein-
drucksvollen Seekarten-Tapete, zum anderen wegen der großen, weißen Bänke, auf denen
man hier Platz nimmt. Dazu bilden bronzefarbene Pendelleuchten
einen warmen Kontrast.
Entspannung pur findet der Gast in dem 2000 Quadratmeter großen »Baltic Sea Grand Spa«
– inklusive Innen- und Außenpool sowie dem Bistro »Hiiumaa«, das nach der zweitgrößten
Insel Estlands benannt ist und über einen Bartresen in Bootsform verfügt. Im Inneren des
Spa meint man ebenfalls, die Seeluft förmlich riechen zu können, da der gesamte Poolbereich
an ein Schiffsdeck erinnert: Die Liegen stehen vor weiß-blauen, mit leuchtenden Bullaugen
versehenen Wänden; abgependelte Schiffstaue dienen als semitransparente Raumteiler und
Segel aus feinem Lichtfasergeflecht setzen den Pool in Szene, sodass die Wasseroberfläche
sternengleich funkelt.
Eine Wendeltreppe führt auf das Oberdeck in die gemütlich-wohnliche Lounge und in die
stimmungsvollen separierten Anwendungsräume. Die elegante »Private Spa Suite« bietet
dabei die Möglichkeit, sich zusammen mit seinem Partner einen ganz Tag lang verwöhnen
zu lassen. In der Sauna dominieren warme, an Bernstein erinnernde Orange- und Crèmetöne.
Maritimer geht es in den Zimmern des »Grand Palais« zu – einem der insgesamt sechs Ge-
bäude des Steigenberger Grandhotels. In den Fluren zeigt sich das anhand der blau-weißen
Wände und der Verzierungen im braunen Fischgrät-Teppich, die wie Taue aussehen. In den
Zimmern vereinen sich alle Strömungen, die der Gast bereits aus den öffentlichen Bereichen
kennt. Große Kissen auf dem weißen
Holzbett (siehe Seite 6 und 7) sorgen für
eine warme gemütliche Atmosphäre
und werden ergänzt durch weitere
Möbel in Weiß, Dunkelblau und Crème.
Eine Reminiszenz an alte Zeiten stellen
die großen, mit Ornamenten versehenen
Regale dar. Sie gleichen alten Bilderrah-
men und lassen den integrierten »neu-
modischen Flatscreen-TV« dezent in
den Hintergrund treten. Komplementär
zum Blau der Zimmer ist das Bad in
einen gelb-orangefarbenen Sonnenton
getaucht. Privatsphäre wird hier groß-
geschrieben: Dusche, Bad und Toilette
sind jeweils durch Milchglas abgetrennt und der Zugang erfolgt für
die Gäste nicht vom Flur, sondern direkt vom Bett aus.
Ähnlich und doch anders sind die Stile und Farben in den Residenzen
»Wilhelm« und »Bismarck«. Drei unterschiedliche Gestaltungskon-
zepte verleihen den hier eingerichteten Appartements, die alle über
einen Wohnbereich, ein Esszimmer, eine Pantryküche, ein großes
Schlafzimmer und ein Bad inklusive Sauna verfügen, einen ganz
individuellen Charakter. Das vorwiegend umgesetzte Design »Baltic«
greift mit zum Teil in warmem Orange leuchtenden Tapeten das
Bernsteinthema auf und das Mobiliar ähnelt dem der Zimmer im
»Grand Palais«, nur eine Nuance feiner.
Den Appartements im »Urban«-Design geben die Farben Rot und
Grau, moderne Möbel aus nussbaum-titangebeiztem Holz sowie
Leuchten mit rechteckigen Stoffschirmen und Gestellen aus Chrom
einen internationalen und deutlich städtischeren Stil.
Das dritte Gestaltungskonzept »Classic« schließlich strahlt wohl-
tuende Klarheit aus: Es dominieren gefällige Formen in zeitloser
Eleganz, wobei Möbel aus dunklem, gebeiztem Eichenholzfurnier
einen Kontrast zu den cremefarbenen Wänden bilden. Weitere farb-
liche Akzente setzen fliederfarbene und violette Töne. Komplettiert
wird das Design durch klassische Leuchten, die ein warmes Licht
erzeugen.
Über die große Wendeltreppe gelangen
die Gäste zu dem an ein Schiffsdeck
erinnernden Poolbereich
1312 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
SWISSÔTEL ODESSA
Odessa erhält 2013 seinerstes Luxushotel
Bachhuber Contract GmbH & Co KGProfessor-Drexel-Str. 21 D–84364 Bad Birnbach
Telefon +49(0)8563 / 97729-0 Fax +49(0)8563 / 97729-29 [email protected] www.bachhuber-hh.com
ERLESENE INTERIEURS!
Mit mehr als 600 internationalen Hotelprojekten gehört Bachhuber im
Bereich Innenausbau zu den Top-Adressen der Branche. Als Generaleinrichter befassen wir uns mit der kompletten Abwicklung repräsentativer Objekte.
Die Kombination aus Erfahrung, funktioneller Umsetzung und
Stilsicherheit garantiert exklusive Einrichtungen.
www.agenturhaberland.de
�� �� �� �
Suiten prägen, in denen zum Beispiel
Holzwände alpine Akzente setzen und
einen schönen Kontrast zu dem moder-
nen Mobiliar bilden. Weiterhin dürfen
auch ein Hubschrauberlandeplatz so-
wie eine eigene Yachtanlegestelle im
ersten Luxushotel Odessas natürlich
nicht fehlen.
Perspektive mit Impressionen
der modernen Lobby
Die viertgrößte Stadt der Ukraine mit ihren 1,1 Millionen Einwohnern entwickelt sich
zu einer ebenso bedeutenden wie aufstrebenden Wirtschafts-, Kultur- und Touristenmetro-
pole. Es erstaunt daher keineswegs, dass Swissôtel Hotels & Resorts Odessa als neuen Stand -
ort für ein weiteres osteuropäisches Deluxe-Hotel gewählt hat. Das pulsierende, lebendige
Gefühl der Stadt wird sich auch im von JOI-Design entworfenen Interior Design des Hauses
widerspiegeln. Nicht nur Hotelgäste, sondern auch Nachtschwärmer und externe Besucher
sollen über den »French Boulevard« – die Strandpromenade – direkt ins Hotelinnere gelockt
werden, wo im 24. Stockwerk die Sky Bar und Cigar Lounge mit einem unvergesslichen Blick
über das Schwarze Meer auf die Gäste warten werden. Auch weitere Bereiche, wie die Bankett-
räumlichkeiten, der Ballsaal oder der großzügige Außenpoolbereich mit großem Bildschirm
für Live-Übertragungen werden komplett für die Nutzung als Eventflächen ausgerichtet.
In den Wintermonaten steht den Gästen zur Erholung der luxuriöse Wellnessbereich mit
Sauna, Dampfbad, Indoorpool und verschiedensten Anwendungsräumen zur Verfügung.
Wie immer bei Swissôtel werden auch hier edle, natürliche Materialien aus der lokalen
Umgebung kombiniert mit moderner Farbgebung. Zusätzlich gibt es Wiedererkennungs-
merkmale einer »Swissness Hospitality«, die auch das Design der 333 eleganten Zimmer und
Im Ballsaal des Swissôtel Odessa werden die Gäste einen einmaligen Blick auf das Schwarze Meer genießen können
14 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
FÄHRHAUS HOTEL COLLECTION, SYLT
Der Natur ganz nah: Nur einen Steinwurf entfernt liegt es vor einem – das Wattenmeer auf der Ostseite
der Insel. Hier ist die See ganz ruhig und still, lässt den Besucher herunterkommen und abschalten vom
Alltag. Die Wellen schlagen nicht hoch, sondern folgen einem seichten Seegang. Gräser bewegen sich
sanft im Wind. Die Gestaltung der neuen Gästezimmer im Fährhaus Munkmarsch auf Sylt transportieren
die beruhigenden Schwingungen: In lässig-eleganter Atmosphäre legt man die Beine hoch und liest ein
gutes Buch. Sylt hat, wie viele sagen, eine ganz besondere Anziehungskraft: Die Nordseeinsel steht für
klassische Eleganz und sportlichen Chic. Die Gästezimmer des Privathotels spiegeln dieses Understate-
ment perfekt wider: Die Auswahl der Materialien, die Verarbeitung der Bezugstoffe oder Beschläge und
die Verbindungen an den Möbeln erinnern an einen gut sitzenden Anzug oder ein perfekt geschneidertes
Kostüm. Die Zusammenstellung ganz unterschiedlicher Einrichtungsgegenstände schafft eine Atmosphäre,
die an zu Hause erinnert und privates Flair in natürlichem Ambiente vermittelt, denn die Natur belassenen
Oberflächen fühlen sich an wie ein Kiesel aus dem Meer. Liebevolle Details laden den Gast zu einer Ent-
deckungstour ein und runden das Designkonzept für dieses neue Schmuckstück der Insel ab.
|
Der starke Partner für Ihr Hotel-InteriorWir r e a l i s i e r en I h r e V i s i onen .ZIMMER
BAR | REZEPTION | LOBBY
BÄDER
Voglauer hotel concept ist ein international etablierter Spezialist und Leistungsführer in der Realisierung von Einrichtungskonzepten, sowohl für die mittelständische, als auch für die internationale Kettenhotellerie.
Unser Know-How gründet auf jahrzehnte langer Erfahrung im Realisieren zahlreicher erfolgreicher Hotelprojekte in ganz Europa.
Bei uns arbeiten Kundenbetreuer, Planer und Projektmanager in eingespielten Teams Hand in Hand für individuelle Hotel-Interior-Lösungen.
ALLES AUS EINER HANDINNENAUSBAU | MÖBEL
TEXTILAUSSTATTUNG
BELEUCHTUNG
BODEN | WAND | DECKE
BADEZIMMER
HAUS- UND ELEKTROTECHNIK
TROCKENBAU
ABBRUCH UND DEMONTAGE
Designkonzept für SylterEleganz &Chic
Feine, exklusive Details runden
das in Naturtönen gehaltene
Zimmerkonzept im Fährhaus
Munkmarsch harmonisch ab
1716 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
INTERVIEW
Welche Bedeutung hat Hotel Interior Design für Sie persönlich?
Pojer:Design leise und smart ist mir lieber als laut und schrill. Design sollte in einer sympathischen
und anregenden Gestaltung enden und eine positive Atmosphäre schaffen. Diese gestalterische At-
mosphäre wird vor allem geprägt durch optische Reize, durch Licht, Akustik und zunehmend auch
durch Gerüche. Kurzum: Design soll sich an Menschen und deren vielfältigen Bedürfnissen orien-
tieren. Vor allem aber ersetzt Design nicht Service. Ich kenne Hotels überall auf dieser Welt, deren
Investoren, Management und Mitarbeiter auch heute noch in dem Irrglauben leben, modernes
Design würde »Software« – sprich: Servicequalität und die Qualität Mensch – ersetzen.
Was ist für Sie das wichtigste Merkmal von gelungenem Hoteldesign?
Pojer:Hoteldesign sollte außergewöhnlich, aber nicht kompliziert sein. Funktionalität, Logistik
und Wohlfühlambiente dürfen nicht für Design und Stil geopfert werden. Beide Seiten müssen auf-
einander abgestimmt sein und funktionieren. Und alle Aspekte müssen auf die angestrebte Ziel-
gruppe und deren Bedürfnisse ausgerichtet sein.
Was war das bisher schlechteste Beispiel an Hotel-Innengestaltung, das Sie je gesehen haben?
Pojer: Schlechtes Hotel Interior Design gibt es immer dann, wenn die Innengestaltung nicht der
Zielgruppe gerecht wird und der Architekt nicht die Bedürfnisse des Gastes, sondern sich und seine
eigene Verwirklichung in den Vordergrund stellt. Zu einzelnen Gestaltungsbeispielen möchte ich
mich an dieser Stelle nicht äußern. Die Linie allerdings, alle öffentlichen Bereiche eines Hotels so-
wie die Gästezimmer ausschließlich rein-weiß zu gestalten, ohne jeglichen Farbakzent, empfinde
ich als optische ebenso wie – aus operativer Sicht – als funktionelle Verirrung.
Bitte bewerten Sie Hotel Interior Design als Umsatzfaktor: 1 = unwichtig, 5 = sehr wichtig
Pojer: Ein zielgruppengerechtes Design kann eine eindeutige Positionierung eines Hotels unter-
streichen und so zu einer eindeutigen Identität beitragen. Dies ist einer der Erfolgsfaktoren eines
Hotels. Daher ist Interior Design neben vielen anderen Faktoren meines Erachtens sehr wichtig (4).
Was darf in keinem Hotelzimmer fehlen?
Pojer: Das Hotelzimmer von heute ist nicht mehr nur Schlafraum, sondern zeitgemäß Wohn- und
Lebensraum des Gastes. Das Hotelzimmer der Zukunft vereint Business mit Freizeit, Lebensqualität
mit Aktivität und Kommunikation mit Wellness. Trends gehören zu unserem Alltag, es handelt sich
oft um kurzfristige Erscheinungen und weniger um empirisch nachweisbare Entwicklungen. Inso-
fern verändern sich von Zeit zu Zeit auch die »must-haves« in einem Hotelzimmer. Moderne Tech-
nik nur für den Businessgast? Schlaf- und Wohnkomfort nur für Familienhotels? Wellnessoasen als
Badezimmer ausschließlich in Hotels für den Erholungssuchenden? Nein! Das Hotelzimmer muss
mittlerweile die Erwartungen eines jeden Gastes erfüllen. Das herkömmliche »Standardzimmer«
hat ausgedient. Ein Hotelzimmer muss heute multifunktional sein und ein gewisses Maß an
Technologie ist für die Bequemlichkeit und die Behaglichkeit des Gastes unverzichtbar.
»Schlechtes Hoteldesign gibt es immer dann, ...«
Was erwarten Sie von einem modern gestalteten Hotelzimmer?
Bohm: Ein einladendes, aber unverwechselbares Profil im Rahmen der klassischen Moderne.
Holzfußboden. Unauffällige Praktikabiltät auf dem letzten Stand der Technik.
Was darf in keinem Hotelzimmer fehlen?
Bohm: Blick, Bett, Bad. Blick über die Stadt, in einen Garten oder auf einen Baum, um mich zu ent-
spannen. Bett versteht sich von selbst. Das Bad darf mich nicht daran erinnern, dass vor mir sich
ein Unbekannter seines Drecks entledigt hat.
Was war Ihre bislang schlimmste Erfahrung in einem Hotelzimmer?
Bohm:Nachgeahmtes Barock, dunkelgrüne Badezimmerkacheln, hellgelbe Waschbecken, feuchte
Ecken. Das Ganze teuer und im Herzen einer deutschen Großstadt
R
co lour
3
Karl J. Pojer, Bereichsvorstand TUI AG
Hotels & Resorts
Hark Bohm, Regisseur, Schauspieler und
Drehbuchautor
»Intuitive Ansichtengelungener Hotelgestaltung«
INTERVIEW
1918 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
HILTON VIENNA DANUBE
Wie keine andere Stadt gelingt es Wien seit jeher, Gegensätze zu vereinen und mit eigenem
»wienerschen« Charakter zu prägen, was sich ebenfalls im Inneren des direkt an der Donau
gelegenen Hilton Vienna Danube widerspiegelt. Bis zum Herbst wird der im Jahr 1912, ur-
sprünglich als Getreidespeicher erbaute Gebäudekomplex umfassend renoviert. Die Zimmer,
die öffentlichen Bereiche sowie die Executive Lounge im achten Stockwerk sind bereits fertig-
gestellt. Der große, für bis zu 350 Gäste geeignete Ballsaal wird pünktlich zur Wiener Ball-
saison im November eröffnet werden.
Geprägt von der einzigartigen Lage finden sich Designelemente von strömendem Wasser
und sanften Wellen auch im Inneren des Hotels wieder. Durchquert man die Lobby vorbei
an der weißen, runden Rezeption, weiter unter der gläsernen Brücke hindurch, führt die
Treppe ein Stockwerk tiefer zur Bar, die im eigentlichen Erdgeschoss auf Flusslevel liegt. Auch
hier zeigt sich die für Wien so typische Verschmelzung unterschiedlicher Strömungen und
Stile. Leuchtend wie auf dem Prater erstrahlt der moderne Barbereich mit seinen vielen Licht-
elementen. Neben dem farbig beleuchteten Tresen ist vor allem die Lichtwand im Treppen-
bereich mit ihren grün-, orange- und gelbfarbenen Lichtern ein echter Hingucker – und das
Bei der Neugestaltung der Gästezimmer im Hilton
Vienna durften die Designer aus dem Vollen schöpfen:
Mit 40 Quadratmetern sind die Räume die größten
Hotelzimmer in ganz Wien. JOI-Design setzte bei der
Farbgebung auf warme Töne in Braun, Rot, Gold und
Anthrazit. Klare Formen und transparente Elemente aus
Glas erzeugen eine beruhigende Atmosphäre. Auch hier
bleibt die nahe Donau spürbar: geschwungene Wellen
auf Betthaupt und Vorhang, die Tische wie Kiesel einge-
streut, florale Muster neben elegantem Schwarz-Weiß
Aufschwung an der Donau
USB-Spannungsversorgung/ Design System M
Lösungen für intelligente Gebäude
Die Merten USB-Spannungsversorgung mit 2 Steckplätzen
lädt Ihre Handys, Smartphones, Kameras und alle weiteren
mobilen Endgeräte ohne zusätzliches Netzteil. Passend im
Schalterprogramm System M und System Fläche.
Interessiert?
Wir Informieren Sie gerne.
Einfach, Clever, Laden
www.merten.de
1 19.07.2011 09:45:34
nicht nur auf den ersten Blick, denn bei
genauerem Hinsehen entdeckt man,
dass es sich bei den Leuchten – stilecht
für eine Bar – um Flaschenböden han-
delt. Gedämpftes Licht gibt es dagegen
im Loungebereich, wo gemütliches, in
ruhigen Grau- und Brauntönen gehalte-
nes Mobiliar für eine ruhigere Atmo-
sphäre sorgt. Zum Entspannen laden
die modern übersetzten Ohrensessel
ein, von denen aus man auf den schön
rustikalen Kamin blickt.
Der neue Empfangsbereich gibt den
Blick frei auf die vorbeifließende Donau
2120 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
LE MÉRIDIEN STUTTGART
Im Herzen von Stuttgart, direkt am 650 Jahre alten, großzügig
angelegten Schlossgarten, bietet das Le Méridien nicht nur eine per-
fekte Anlaufstelle für Kunst- und Kulturliebhaber, sondern auch
Stuttgarts stattlichste Suiten: großzügiger Luxus auf 160 bzw. 250
Quadratmetern.
Brillanz auch in der Königsdisziplin des Hoteldesigns
Industriestraße 1-7 | 48703 Stadtlohn www.tenbrink.de | [email protected]
Absolute Budget- und Terminsicherheit, höchste Qualitäts-standards und eine extrem kurze Renovierungszeit, das Shor-test-Time-Renovation-Konzept von Tenbrink macht es mög-lich! Was sich wie der Traum eines jeden Hoteliers anhört, ist das Ergebnis jahrelanger Praxiserfahrung und äußerst präziser Planungen. Durch die Bündelung aller Gewerke in einer Hand und durch einen sehr hohen Ressourceneinsatz sind wir mit dem STR®-Konzept in der Lage, Ihr Hotel in rekordverdäch-tig kurzer Zeit in die Poleposition zu bringen. Natürlich alles bei laufendem Hotelbetrieb. Erfahrung macht schließlich den Unterschied. Tenbrink - Komplettlösungen nach Maß!
Schneller geht‘s nicht.Das STR®-Konzept von Tenbrink.
ww
w.b
ecke
rand
frie
nds.d
e
1 02.11.10 14:40
Mit Schmuckstücken wie echten Kaminen wurde
traditionelles Ambiente mit prachtvoller Zeitlosig-
keit vereint. Sowohl die Präsidenten- als auch die
Diplomatensuite erstrahlen nach ihrem Refurbish-
ment in edler Eleganz und haben doch ihren per-
sönlichen Charme nicht verloren.
Etwas verspielt ist die Diplomatensuite, in der die
Schlafräume mit ihren grau-weißen Blütentapeten
und den klassisch breit-gestreiften schwarz-weißen
Vorhängen für eine wohnliche Atmosphäre sorgen.
Der Gast fühlt sich hier sofort wohl.
Dem Namen entsprechend einen Tick gediegener
logiert man in der 250 Quadratmeter umfassenden
Präsidentensuite, der größten in Stuttgart. Anders
als in der Diplomatensuite herrschen hier klassisches
Grau und Gold als Farbkombinationen vor. Der extra
erweiterte Wintergarten liegt leicht erhöht und ver-
leiht dem Raum so einen eigenen Charakter. In
beiden Suiten spürt man: Aus Alt muss nicht im-
mer Neu gemacht werden. Alt und Neu lassen
sich manchmal auch optimal vereinen!
Zeitlose Eleganz auf 160 qm: Die neu gestaltete
Diplomatensuite im Le Méridien Stuttgart
(Fotos: Le Méridien Stuttgart)
Foto oben: Setzt neue Maßstäbe:
Die Kaminecke in der Präsidenten-
suite des Le Méridien Stuttgart
2322 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
HOTELDESIGN – FEATURE
Gutem Design auf der SpurBesondere Hotels kann man nur mit viel Gefühl und Liebe zum Detail gut gestalten
Über Geschmack kann man nicht streiten.Stil hat man eben – oder nicht. Mit (gutem)
Hoteldesign verhält es sich ebenso: Wer den Unterschied zwischen optischer Magie und
echtem Zauber verstanden hat, kann Top-Hotels ideal gestalten. Denn: Um gutes Hoteldesign
zu schaffen, muss man die Gefühle und die ureigensten Bedürfnisse der Gäste verstehen,
aufgreifen und zielgruppengerecht umsetzen. Das Interior Design der modernen Herbergen
dieser Welt sollte stets Werte, Überzeugungen und Empfindungen in sorgfältig ausgewogener
Weise widerspiegeln. Dabei sind es nicht immer unbedingt die »Design Hotels«, welche als
Meister ihres Handwerks glänzen können. Im Gegenteil: Sehr gelungene Designbeispiele
treten oftmals mit gestalterischem Understatement gekonnt auf und setzen intuitiv Kon-
zepte für neue Erfolgselemente in Bewegung. Wer Top-Hotels gut designen will, muss die
Geheimnisse, die wunderbare Welt der Gastfreundschaft professionell zu inszenieren, stark
verinnerlicht haben. Wichtig an einem Zimmer sind das Bett, der Fernseher und das Bad.
Jeder Gast ist anders und so kommt die Aufgabe, ein gutes Designkonzept zu entwickeln,
der Quadratur des Kreises gleich. Als überzeugend gelten Themenkonzepte wie zum Bei-
spiel das grandiose Werk von Karim Rashid im nhow Berlin (Foto), das auch unter Hotel -
designern als Paradebeispiel für gelungene Gestaltung gilt. Futuristische Bubble-Gum-
Welten verkörpern den Zeitgeist der Musik- und Medienszene – recht eigenwillig, aber ganz
klar ein Unikat und obendrein recht originell. Um gutes Hoteldesign zu schaffen, muss
man die Gefühle der Gäste verstehen und aufgreifen.
Die großen Mode-Labels sorgen derzeit für einen Boom der stylischen Themenhotels – mit
mehr oder weniger großem Erfolg. Der erste Versuch von Kurt Ritter, dem charismatischen
Chef der stark wachsenden Rezidor Hotel Group, mit Cerrutti eine verheißungsvolle Ära der
Fashion-Hotels aufzubauen war weniger
erfolgreich. Dafür klappte es wenige
Jahre später dann mit Missoni. Giorgio
Armani baut mit Emaar Hospitality aus
Dubai eine eigene Hotelwelt auf: Das
erste Domizil im mit 828 Metern höch-
sten Turm der Welt, dem Burj Khalifa,
gilt als sehr gelungen.
Hoteldesign vom Reissbrett verspricht
wenig Verheißungsvolles. Jedes Haus,
ob neu gebaut oder auch 100 Jahre alt,
muss ob seines eigenen Charakters
wegen einfühlsam geprägt werden. Kein
Geringerer als Philippe Starck setzt hier
seit vielen Jahren Akzente. Ihm gelang
die schwierige, da historisch bedingte
Renovierung des Le Meurice Paris (einer
der geheimen Hotelperlen), ohne den
Charakter dieses Grand Hotels zu ver-
fälschen. Und mit dem modernen Style
des Royal Monceau in der französischen
Kapitale leistete der Altmeister des
Designs ein neues Bravourstück.
Dass Starck auch in der reinen »Kür«,
der freien zukunftsgewandten Gestal-
tungskonzeption, Überzeugungsarbeit
leisten kann, verdeutlichen seine Bei-
träge zur modernen Designschule für
Residential Apartments »Yoo«. Hier gilt:
Alles ist erlaubt, erlaubt ist, was gefällt.
Ganz ohne den großen Hammer der
Gestaltungsdoktrin einzelner Weltver-
änderer kommt das Erfolgskonzept des
Lindner Park-Hotels Hagenbeck am
gleichnachmigen Tierpark in Hamburg
aus. Hier von einem Themenhotel zu
sprechen, wäre übermäßige Untertrei-
bung. Den Machern Peter Joehnk und
Corinna Kretschmar-Joehnk gelang es, die
universelle Vielfalt von Flora und Fauna
zumindest in großartigen Zitaten umzu-
setzen, von Afrika nach Asien. Exotische
Tier- und Lebenswelten werden ganz neben-
bei (und gewollt) durch Tierrufe zu jeder
Tages- und Nachtzeit aus den Gehegen
authentisch unterstrichen. Tierpark – das
vielleicht beste »Hotel-Thema« der Welt.
Wichtiger als das Thema ist aber die ganz
eigene Identität eines Hotels, um ihm so –
fast unabhängig vom eigentlichen Stand -
ort – einen eigenständigen Charakter zu
geben. Man kann aber auch ganz bewusst
das Umfeld von Anfang an mit in das
Designkonzept einfließen lassen.
Was die Identität dieser Hotels ausmacht,
ist die Liebe zum Detail. Peter Joehnk und
Corinna Kretschmar-Joehnk sind Hotel-
designer, die selbst als erfahrene und
kritische Gäste nicht nur den Blick für
die kleinen Feinheiten schätzen, sondern selbst nach diesen Prinzipien gestalten. Wichtig
im Lindner Park-Hotel Hagenbeck war es ihnen daher, mit zahlreichen, ausgesuchten Acces-
soires, die vor Ort in Afrika und Asien eingekauft wurden, ein authentisches Ambiente zu
schaffen. Ebenso authentisch, wenn auch ganz anders, ist die Atmosphäre im kürzlich eröff-
neten Fährhaus, wo die Natur Sylts spürbar in den Zimmern Einzug gehalten hat. Die warmen,
beige und braunen Farbtöne der ausgesuchten, edlen Materialien erinnern an den Strand und
verleihen den Räumen eine so angenehme Atmosphäre, dass sich der Gast beim Eintreten
sofort wohl und sogar schon fast heimisch fühlen kann. Die liebevollen Details, wie eine
Lampe, deren Sockel aus Strandholzgeäst zum Lampenschirm empor zu wachsen scheint,
der ungewöhnliche Minibar-Turm mit seinem kleinen Flügelschrank, in dem sich eine Es-
pressomaschine verbirgt, die an Kofferhenkel erinnernden Ledergriffe der Schubladen wirken
sofort, auch wenn sie der Gast vielleicht erst auf den zweiten Blick bewusst sieht.
So ist es nicht verwunderlich, dass auch nach 25 Jahren kein Projekt dem anderen gleicht,
wie Peter Joehnk berichtet: »Eine schöne Entwicklung, die wir in der Zeit zusätzlich beob-
achten konnten, ist der Trend zum Hoteldesign, das sich zur Speerspitze des Designs im
Allgemeinen gemausert hat. Nicht nur, weil Designer wie Karim Rashid oder Marcel Wan-
ders zeigen, was in unserem Bereich machbar ist, sondern vor allem weil Hoteldesign den
ständigen Spagat zwischen individuellen Designideen und Trends auf der einen und Funk-
tionalität und Budgets auf der anderen Seite täglich meistert und so ›Wohlfühldesign‹ im-
mer wieder aufs Neue erlebbar macht. Denn Eines hat sich nicht und wird sich auch nie
ändern: Den Erfolgsfaktor von Hoteldesign bestimmt allein der Gast!«
2524 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
Es gilt als eines der besten Themenhotels in ganz Westeuropa. Im Lindner Park-
Hotel Hagenbeck am gleichnamigen Tierpark in Hamburg begibt sich der Gast auf
eine Reise um die Welt. Ganz nah am Tierpark kann er die Tierwelt mit allen Sinnen
erleben: Unter dem Pagodendach des Ballsaals hört man das Gebrüll der Tiger aus
dem Dschungel, in der im Kolonialstil gehaltenen Lobby kann man Affenrufen lau-
schen. So nah am Tierpark gibt es sonst kein Top-Hotel. Die Zimmerkonzepte sind
im Stil der Kontinente gehalten: Die erste Etappe ist Afrika! Die afrikanischen Zim-
mer leben vom Flair des Lebens im Busch. Rustikaler natürlicher Chic trifft auf mo-
derne Technik, denn allein schon aus Sicherheitsgründen durften hier Telefon und
Fernseher nicht fehlen – geschickt integriert machen sie dennoch eine gute Figur.
Die Einzelmöbel in den Zimmern des Lindner Park-Hotel Hagenbeck wurden wie
Hamburger Themenhotelfür die wunderbare Welt der Tiere
Bernhard Twents GmbH | Alte Feldmark 39 · 48712 Gescher | Fon: 02542 95 10-0 | [email protected] | www.twents.de
Möbelbau | Hochwertiger Innenausbau | Hotel- und Spa-Einrichtungen | Café- und Restaurant-Einrichtungen
Wir verstehen das Einrichten von hoch-wertigen Hotels nicht als Arbeitsfeld für Standardlösungen, sondern als Heraus-forderung an unser Können. Ob Beratung, Projektierung, Fertigung oder Montage – ob kleine Individual-lösung oder umfangreiches Großprojekt, wir entwickeln Lösungen aus Erfahrung.
Sammelobjekte gekonnt kombiniert. Im Eingangsbereich ein alter Reise-
koffer als Kofferbock – und im Bad ein Waschbecken als Reminiszenz an
die Bongo-Antilope!
Wie kommt man von Afrika nach Asien? Mit dem Schiff! Die asiatischen
Zimmer sind in den oberen Etagen des Hotels angesiedelt, der Gast besteigt
den Fahrstuhl in Form einer Schiffskajüte, wählt die Etagen nach Kontinen-
ten aus und kann dann mittels Lichtpunkten verfolgen, wo die Reise hin-
geht. Es gibt also hier keine herkömmlichen numerischen Etagenanzeigen
mehr: Man muss sich nur den Kontinent merken, den man bereits beim
Einchecken für den Aufenthalt auswählen konnte.
In der oberen Etage angekommen, gelangt man über den asiatisch gestal-
teten Flur zu den Zimmern: Hier wird der Gast in einer handgeschnitzten
Welt aus Holz und Bambus mit Ballonleuchten empfangen. Für Farben
sorgen die schön bestickten und geschmückten Stoffe. Ein wiederkehren-
des Detail: Der alte Koffer – er erinnert an das Reisen, zieht sich als Motiv
wie ein roter Faden durch das Hotel und setzt überall kleine Akzente. Auch
im Bad gibt es viel Holz und wieder dient das Waschbecken als Attraktion:
Hier wäscht man sich in einem asiatischen Findling, einem fein ausgehöhl-
tem Stein. Ganz »on top« befinden sich die Suiten – für den längeren Auf-
enthalt und etwas mehr Luxus.
Zahlreiche Accessoires aus Afrika und Asien vermitteln
dem Gast schon in der Lobby (Foto li.) ein authentisches
Flair der Kontinente; viele Details zum Entdecken gibt es
auch in den Zimmern
LINDNER PARK-HOTEL HAGENBECK HAMBURG
2726 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
PARK INN KRAKAU
Das Park Inn Krakau ist eines der herausragendsten
Designhotels unserer Zeit und gewann nicht umsonst
vor zwei Jahren den Boutique Design Preis für das »Best
Futuristic Design Scheme«. Die dynamische Form, die
schon durch die Außenhaut des Gebäudes geprägt wird,
zieht sich auch durch das Innere des Hotels und verbin-
det die Räume wie über ein imaginäres Band. Die Möbel
werden zu Raumskulpturen und die Raumbegrenzungen
verschwimmen mit dem Interior. Kräftige Farben emp-
fangen den Gast schon in der Lobby, wo die in Rottönen
gehaltene gemütliche Seating Area dem neuen Trend der
Verschmelzung von Freizeit und Business (auch »Blei-
sure« genannt) stilvoll gerecht wird. Das leuchtende Farb-
schema in Rot, Blau, Grün und Gelb setzt sich bis in die
modern gestylten Zimmer fort – genau dies versprüht
auch die Aufbruchstimmung in Krakau und Südpolen,
eine der stark wachsenden Wirtschaftsregionen Europas.
»Hoteldesign muss auch f unktionieren«Welche Bedeutung hat Hotel Interior Design für Sie persönlich?
Althoff: Ich liebe schönes oder witziges Design.
Was ist für Sie das wichtigste Merkmal von gelungenem Hoteldesign?
Althoff: Dass es neben gutem Aussehen auch funktioniert.
Was war das bisher schlechteste Beispiel an Hotel-Innengestaltung,
das Sie je gesehen haben?
Althoff: Das habe ich aus meinem Gedächtnis gelöscht.
Bitte bewerten Sie Hotel Interior Design als Umsatzfaktor:
1 = unwichtig, 5 = sehr wichtig
Althoff: 5
Welcher Bereich Ihres Hotels gefällt Ihnen vom Design her am besten?
Althoff: Die neue Hotelhalle im Ameron Königshof in Bonn und das neu
gestaltete Erdgeschoss im Althoff Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern.
»Wichtig ist das Badezimmer«Welche Bedeutung hat Hotel Interior Design für Sie persönlich?
Horrmann: Das gehört zum schönen Rahmen eines Hotels, Service ist mir
freilich wesentlich wichtiger.
Was ist für Sie das wichtigste Merkmal von gelungenem Hoteldesign?
Horrmann: Die konsequente Durchführung , ohne Bocksprünge durch ver-
schiedene Stilrichtungen.
Was war das bisher schlechteste Beispiel an Hotel-Innengestaltung, das
Sie je gesehen haben?
Horrmann: Das konfuse Durcheinander im Dorint am Gendarmenmarkt.
Bitte bewerten Sie Hotel Interior Design als Umsatzfaktor:
1 = unwichtig, 5 = sehr wichtig
Horrmann: Meine Wertung: 3
Was darf in keinem Hotelzimmer fehlen?
Horrmann: Licht und Harmonie in den Farben!
Welcher Bereich Ihres Hotels gefällt Ihnen vom Design her am besten?
Horrmann: Das ist von Hotel zu Hotel verschieden. Wichtig ist mir das Bad
– hier entscheidet sich die Zukunft im Hotel!
INTERVIEW
Fashion Style für die Zukunft
Heinz Horrmann,
Hotel- und Restaurantkritiker
Thomas H. Althoff, Geschäftsführender
Gesellschafter der Althoff Hotel Collection
28 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
DOLCE MUNICH UNTERSCHLEISSHEIM
Schon beim Betreten in das Hotel wird klar: Hier ist man in Bayern. Mit Kuhfell bezogene
Stahlrohr-Sessel laden zum Verweilen ein, andere Tierhäute schmücken den Boden der Lobby
des Dolce Munich Unterschleißheim. Kuhglocken, Geweihe, ein kunstvoll arrangiertes Dirndl
und eine Lederhose in den öffentlichen Bereichen zitieren augenzwinkernd aus dem reichen
Fundus der bayerischen Alltagskultur und lockern so das Gesamtkonzept immer wieder auf.
Damit erschöpfen sich aber schon die bayerischen Reminiszenzen. Das schicke Tagungs-
und Konferenzhotel im Münchner Norden ist das erste Haus von Dolce, das nach der neuen
Philosophie »Meet with Inspiration« erbaut wurde. Im Mittelpunkt stehen dabei die Werte
Exklusivität, Stil und Individualität. »Wir hatten bei der Entwicklung des Designs die Idee
eines Inselbesuchs im Kopf. Wir dachten an einen Ort, der einen warm empfängt, zur Kom-
munikation animiert und Raum für Inspiration schafft. Kurzum: Wir wollten den Gast zum
Bleiben verführen«, sagt Peter Joehnk. Wie ein roter Faden zieht sich der Einsatz weniger,
aber exklusiver Materialen wie Eichenholz, bronciertes Metall, geschliffener Sichtbeton,
Leder, Lodenstoff oder Kuhfell durch das ganze Haus. Die Kombination hierzu mit kräftigen
Rottönen schafft einen Rahmen von bayerischer Behaglichkeit in moderner Interpretation.
Neutrale, warme Erdtöne kommen in den 255 Zimmern und Suiten des Hotels zum Einsatz.
An den Zimmerwänden hängen großflächige Fotos mit Ausschnitten des pulsierenden
Münchner Lebens. Helle Wollteppiche mit aufwendigen Stickereien bilden einen starken
Bayerisch inspiriert, stylish interpretiertKontrast zum dunklen Boden aus
Mooreiche. Auch im Bad wechseln sich
helle und dunkle Oberflächen ab und
schaffen so eine überaus geschmack-
volle Atmosphäre. Für die Badewannen
und Duschen wählte JOI-Design einen
eleganten regionalen Naturstein.
Moderne Medientechnik auf den
Zimmern wie Flachbildschirme, i-Pod-
Docking-Stations sowie High-Speed-
Internetverbindungen sorgen dafür,
dass der Gast immer in Kontakt ist –
mit dem Rest der Welt.
Bayerische Gemütlichkeit in modernem
Ambiente – die Lobby des Dolce
Munich Unterschleißheim
Wie verbindet man Design und Funktionalität?
Mit Ideen von DORMA.
Moderne Lebensräume sind nicht nur behaglich und elegant, sie verbinden auch technische Raffi nesse mit hochwertigem Design. Ein eleganter Schiebetürantrieb, der die Tür zwischen Küche und Wohnzimmer automatisch und leise öffnet. Oder ein praktischer Türassistent, der sich durch seine attraktive Linienführung zurückhaltend in das Raumkonzept einfügt. Auch DORMA Türdrücker und Glasbeschläge fügen sich harmonisch in das Wohnambiente ein und machen Eleganz und Transparenz spürbar zum Erlebnis.
Interior
Schiebetürantrieb CS 80 MAGNEO
Türdrücker Premium 8870
Türassistent PORTEO
DORMA GmbH+Co. KG . Postfach 4009 . D-58247 Ennepetal . Tel. +49 180 3334141 (0,09 €/Min. a. d. dt. Festnetz) . Fax +49 2333 793-495 . www.dorma-interior.de
1 3
3130 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
EUROPÄISCHER HOF HAMBURG
Es gilt als überaus schwer, die Ansprüche von Stammgästen erfüllen zu können. Eine schöne
Herausforderung für die Innenarchitekten von JOI-Design, die bei der Neugestaltung der Gästezim-
mer im Europäischen Hof Hamburg die Erwartungen aller übertreffen wollten. Um den ganz eigenen
Charme des 1948 wieder errichteten Hauses in die Gegenwart übersetzen zu können, sollte das zu
den besten privatgeführten Hotels in Deutschland zählende Haus behutsam modernisiert werden.
Die Vorgaben durch Zimmerzuschnitt und durch andere Gestaltungselemente setzten den freigeistigen
Kreationen gewisse Grenzen – doch das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Klassisches Mobiliar
und warme Farben, abgerundet durch schöne Kunstwerke alter Hamburger Impressionen in Schwarz-
weiß sorgen für ein angenehmes, zeitloses Ambiente, in dem der Gast sich unmittelbar wohlfühlt.
Der Europäische Hof am Hauptbahnhof erzielt bis heute beste Auslastungen, unter anderem durch
den bekannten Wellnessbereich mit einer 150 Meter langen Wasserrutsche.
Neue Gästezimmerfür eines der besten Privathotels
Unsere Stärken: Zuverlässigkeit, Termin- und Budgettreue. Und Sie haben die Gewissheit, immer einen kompetenten Partner an IhrerSeite zu haben.
Unser Ziel ist es, Orte zu erschaffen, an denen Menschen sich rundum wohlfühlen. Da Wünsche und Vorstellungen sich verändern, heißt es, immer wiederneue Erlebniswelten zu kreieren. Diese Aufgabe meistern wir seit der Geburts-stunde von COLUMBIA Objekt ständig aufs Neue mit viel Leidenschaft, außer-gewöhnlicher Kreativität, jahrelanger Erfahrung und technischer Intelligenz.
www.columbia-objekt.de
Wo Menschen gerne ankommen.Entdecken Sie COLUMBIA Objekt.
COLUMBIA Objekt GmbH • Große Elbstraße 275 • D-22767 Hamburg • Telefon: +49 (40) 36 13 04 888 • [email protected]
Exklusive Zimmer der
Komfort-Kategorie im
Europäischen Hof
Kunst als zentraler Eyecatcher:
Alte Hamburger Impressionen in
Schwarz-weiß mit modernen
Akzenten
32 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
HILTON THE SQUAIRE FRANKFURT
Eines der aufregendsten Bauprojekte Deutschlands ist derzeit THE SQUAIRE
am Frankfurter Flughafen. Die »Immobilie der Mobilität«, wie sie auch genannt
wird, besticht durch ihre besondere Lage: über dem ICE-Bahnhof, direkt neben
einem der größten Airports Europas auf der einen und der puren Natur des
Taunus auf der anderen Seite des langgezogenen Gebäudes. Im Inneren soll der
Gast durch den Einsatz natürlicher Formen und Farben die Möglichkeit haben
zu »entschleunigen«, das laute Verkehrsumfeld hinter sich zu lassen und zur
Ruhe zu kommen. In der hohen Lobby des hier integrierten Hilton Frankfurt
Airport setzen große goldene, wie Flügel geschwungene Dächer Akzente und
holen die riesige Dimension auf die menschliche Ebene herunter. Die Zimmer
strahlen durch die Beigetöne besondere Ruhe aus – Eyecatcher ist der bequeme,
modern umgesetzte Ohrensessel, der für wohlige Heimeligkeit sorgt. Der Kon-
ferenzsaal avancierte zum eigenen Gebäude im Komplex – seine längliche, ab-
gerundete Form nimmt die Kühle auf und inszeniert die Lichteffekte perfekt.
JOI-Design etabliert mit der Gestaltung des Hilton Frankfurt Airport und Hilton
Garden Inn Frankfurt Airport neue Standards in der Hotelgestaltung. Im Fokus
steht hierbei der emotionale Zugang zum Gast, der die Raumaufteilung, Gestal-
Teppichböden der Spitzenklasse
ege zählt zu den größten Herstellern gemusterter
Auslegeware Europas und bietet die größtmögliche
Freiheit im Design, kombiniert mit hoher Qualität,
schneller Lieferung und umweltbewusster Herstel-
lung.
Dank des Einsatzes fortschrittlicher Technologien
werden die Grenzen im Design nur noch von der Fan-
tasie gesetzt. Wir sind in der Lage, Teppichlösungen
zu kreieren, die auf den Bedarf des jeweiligen Kunden
genau angepasst sind.
Ob eines unserer über 4.000 Standarddesigns oder
ein Maßanzug für Ihr individuelles Projekt, ob klas-
sisch oder modern - lassen Sie sich inspirieren.
ege®
Hotel Otterbach, Bietigheim-Bissingen
Hotel Otterbach, Bietigheim-Bissingen
DasBusiness-Hotelzimmer der Zukunft
Musterzimmer für das
Hilton Frankfurt Airport:
neue Standards im
Hoteldesign
tung und auch kleinsten Designelemente unterbewusst
wahrnimmt. »Design ist längst ein wichtiger Faktor der
Markenkommunikation und beim Beispiel von THE
SQUAIRE ein internationaler Meilenstein«, so Peter
Joehnk.
34 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | 9 /2011
LLeeiissttuunngg ffüürr HHiillttoonn BBeerrlliinnGeneralunternehmen Ausbau und Renovierung aller Gästezimmer, Korridore, Public Areas & Meeting Rooms.
hagenauer group
Mittagstraße 7D-87509 Immenstadt
Phone +49 8323 9605 0Fax +49 8323 9605 55
Die hagenauer-grouphagenauer GmbHhoterio GmbH mebloform Sp.z o.o.
h hagenauer group
ffe hagenauer group
m hagenauer group���� �����������������
������ ���������
Ihr Partnerfür Ausbau und Ausstattung internationaler Hotelprojekte
Die konsequente Weiterentwicklung der mehr als 20-jähringen Erfolgsgeschichte derFirma Hagenauer als Generalunternehmer für Ausbau und Ausstattung internationalerHotelprojekte hat einen Namen: hagenauer group!
Die strategische Erweiterung zur Unternehmensgruppe gewährleistet hohe Wett-bewerbsfähigkeit durch spezialisierte Fachteams in schlanken Strukturen. Durch dasneu gegründete Unternehmen hoterio als FF&E Spezialist und die Übernahme desmehr als 75 Jahre erfolgreich tätigen Möbelproduzenten mebloform ist die hagenauergroup in der Lage, einen deutlich erweiterten Kundenkreis in bestehenden aber auchneuen Märkten noch effizienter und zielgerichteter zu betreuen, vom komplettenGU Ausbau bis hin zur reinen Möbellieferung aus eigener Produktion.
Unser gemeinsames Ziel ist die nachhaltige Kundenzufriedenheit unter höchstenQualitätsansprüchen – entsprechend unseres Leitsatzes: „quality is our passion“Wir freuen uns, auch Sie von unserer Leistungsfähigkeit zu überzeugen.
Was ist für Sie das wichtigste Merkmal von gelungenem Hoteldesign?
Ivarsson: Oft höre ich Designer behaupten, dass Design entweder Form oder Funktion ist. Ich glaube aber nicht, dass dies so
einfach ist. Ein guter und kreativer Designer muss gleichzeitig beide Merkmale abdecken und erfüllen. Das bedeutet: gleichzeitig
die Grundbedürfnisses eines Gastes zu erfüllen UND auf emotionaler Ebene sozusagen die Seele des Gastes zu berühren. Und
das sehr häufig im Rahmen eines engen Budgets, was die Sache natürlich nicht einfacher macht. Der funktionelle Aspekt ist
wichtig, da die Menschen heutzutage im Allgemeinen viel höhere Ansprüche haben als früher und unter ständigem Zeitdruck
stehen. Umgekehrt wird – da die Menschen ein viel stressigeres Leben führen – von den Hotelzimmern erwartet, dass sie ein
sicherer Hafen sind, der ihnen auf emotionaler Ebene ein Gefühl der Ruhe vermittelt und ihnen hilft, ein wenig von dem zurück-
zugewinnen, was ihnen ihr turbulentes Geschäftsleben abverlangt. In den vergangenen 30 Jahren war ich ständig auf Reisen
und da ich so viel von meinem richtigen Zuhause weg bin, schätze ich Hotels und Hotelzimmer umso mehr, die meine Seele
berühren und mir helfen zu relaxen.
Was darf in keinem Hotelzimmer fehlen?
Ivarsson: Ein wirklich gutes Bett und eine ausgezeichnete (kabellose) Internetverbindung. Ich bin gern bereit, dafür zu bezahlen,
aber sie muss tadellos funktionieren.“
Bitte bewerten Sie Hotel Interior Design als Umsatzfaktor: 1 = unwichtig, 5 = sehr wichtig
Ivarsson: Meine Bewertung: 5 = sehr wichtig. Ich bin der Meinung, dass gutes Design ein wichtiger, Umsatz generierender Faktor
ist. Wenn das Design gut gemacht ist, schafft es eine emotionale Bindung zwischen dem Hotel und dem Gast, was zu erhöhter
Loyalität des Gastes und damit höherer Profitabilität des Hotels führt. In der Mövenpick Hotelgruppe haben wir zum Beispiel
unser Hotel in Hamburg, das ein umgebauter, alter Wasserturm ist. Es ist ganz klar, dass dieses Hotel ein spezielles Marktsegment
an Hotelgästen anspricht, die gutes Design schätzen und immer wieder zu beinahe jedem Preis in diesem Hotel übernachten.
Welche Bedeutung hat Hotel Interior Design für Sie persönlich?
Buijs: Interior Design spielt in der Hotellerie eine entscheidende Rolle, da sich viele Gäste gern von einem ausgefallenen,
anspruchsvollen oder auch abwechslungsreichen Design überraschen lassen möchten. Dies ist auch bei mir nicht anders. Die
Raumgestaltung sollte harmonisch sein, konsequent einem roten Faden folgen, unabhängig davon, welche Designrichtung
umgesetzt wurde.
Was war das bisher schlechteste Beispiel an Hotel-Innengestaltung, das Sie je gesehen haben?
Buijs: Es gibt Hotels, in denen sich in erster Linie der Designer verwirklicht hat, ohne an die Wünsche der Gäste zu denken.
Grelle Farben, schlechte Raumbeleuchtung und steril wirkende Zimmer schrecken eher ab. Aber die Zeiten des coolen Designs
sind langsam vorbei. Hotels präsentieren sich eher mit warmen Farben und weichen Formen und Materialien.
Welche Ihrer Hotels gefallen Ihnen in puncto Design am besten?
Buijs: Es zählen viele ungewöhnliche Hotels zur Steigenberger Hotel Group. Ich denke dabei an unsere Grandhotels in historischen
Häusern wie den Steigenberger Frankfurter Hof, das Steigenberger Grandhotel Petersberg oder das Steigenberger Parkhotel in
Düsseldorf. Auch die neue Generation der InterCityHotels begeistert mich durch ihre gelungene Kombination aus Design und
Funktionalität. Besonders erwähnen möchte ich aber unsere jüngst eröffneten Häuser: Das Steigenberger Grandhotel and Spa
in Heringsdorf und das Steigenberger Grandhotel Handelshof in Leipzig. Sie wurden von ausgezeichneten Innenarchitekten
eingerichtet, die das Thema ›klassisches Luxushotel‹ neu umgesetzt haben. Eleganz und Modernität bestimmen ebenso wie
subtile regionale Bezüge das Bild. Ungewöhnliche Möbel, Farben, Muster und Stoffe setzen überraschende Akzente.
INTERVIEW
Ola Ivarsson, COO
Europe Mövenpick
Arco Buijs, Vor-
standssprecher der
Steigenberger Hotel
Group
»Hoteldesign sollte von der Norm abweichen«
»Hoteldesign muss Form UND Funktion erfüllen«
JOI-Design GmbH Innenarchitekten • Barmbeker Str. 6a • 22303 Hamburg • Tel. 040 – 68 94 210 www.JOI-Design.com • [email protected] • Folgen Sie JOI-Design auch auf Facebook & Twitter