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INTELLIGENT INVESTIEREN Vorarlberger Tourismus-Unternehmen setzen der Krise kreative Konzepte entgegen Seite 04 Impulsgeber Kultur Kunst, Kultur und Architektur als Innovationstreiber am Beispiel Vorarlberg Seite 18 Montafon im Aufbruch Große Pläne brauchen großes Engagement Seite 16 TOURISMUS 2009 Ausgabe 1 / 09 Das Fachmagazin von Vorarlberg Tourismus

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INTELLIGENTINVESTIERENVorarlberger Tourismus-Unternehmen setzen der Krise kreative Konzepte entgegen Seite 04

Impulsgeber KulturKunst, Kultur und Architektur als Innovationstreiberam Beispiel Vorarlberg Seite 18

Montafon im AufbruchGroße Pläne brauchen großes Engagement Seite 16

TOURISMUS2009

Ausgabe 1 / 09

Das Fachmagazin von Vorarlberg Tourismus

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OFFENSIV

O bwohl im Februar Rückgänge bei den Ankünften und Nächtigungen zu verzeichnen waren, ist es verfrüht,

dies als Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu bezeichnen. Die Saison geht bis April, und jede Menge Schnee locken zum Sonnenskilauf.

Zudem bin ich zuversichtlich, dass wir die eine oder andere Auswirkung meistern werden. Tourismusbetriebe und Destinationen, die bereits vor der Krise gut aufgestellt waren, werden sich auch in schwierigen Zeiten behaupten.

Abwartend die Hände in den Schoß zu legen, wäre jedoch fatal. Angesichts der immer größer werdenden Konkurrenz gilt es sich ständig neu zu orientieren, die Bedürfnisse der Gäste zu erkennen, neue Angebote zu kreieren. Die Idee von Gesundheit in den Bergen kann hier ein wichtiger Leitge-danke sein. Auch Kunst, Kultur und Architektur spielen dabei in Vorarlberg immer öfter eine Rolle. Ein schmaler Grat, soll die eigene Identität nicht verloren gehen.

Eine kreative Offensive, genau zum richtigen Zeitpunkt, ist das neue ADAC reisemagazin „Vorarlberg – Kino für die Seele“. Authentisch und beeindruckend werden hier die kul-turellen und landschaftlichen Höhepunkte Vorarlbergs dar-gestellt. Ebenso erfolgreich sind die Videos „Vorarlberg von oben“. Zwei Beispiele der zahlreichen Marketingaktivitäten von Vorarlberg Tourismus und den Destinationen.

Neben der Neugewinnung von Gästen geht es aber auch darum, Stammgäste zu halten. Denn nur zufriedene Kunden kommen wieder. Ein spannender Sommer liegt vor uns.

Herzlichst,

Mag. Christian SchützingerGeschäftsführer

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IN DIE ZUKUNFT

Impressum Fachmagazin der Vorarlberg Tourismus GmbH erscheint viermal jährlich, Herausgeber/Medieninhaber: Vorarlberg Tourismus GmbH, Bahnhofstraße 14/4, A-6901 Bregenz Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Christian Schützinger Projektleitung: Mag. Christina Fußenegger Redaktion: Pzwei. Pressearbeit, Silvia Böhler, Bregenz Mitarbeit: Christina Fußenegger, Katrin Neef, Jutta Berger, Mona Egger Produktion: Andrea Masal Grafi sche Gestaltung: Werkstatt West, Hard Anzeigen: Media Team GmbH, Röthis Druck: Hecht Druck Ges.m.b.H. & Co. KG, Hard Titelbild: Ellen Nenning vor Hotel Gams, Foto: Markus Gmeiner Für alle im Bildnachweis mit Vorarlberg Tourismus gekennzeichneten Bilder und Grafi ken liegen die Nutzungsrechte bei der Vorarlberg Tourismus GmbH Bahnhofstraße 14/4, A-6901 Bregenz. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten

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Edi, Andrea, Marissa und Fabian Meyer mit Küchenchef Marco Kanig

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Vorarlberger Tourismus-Unternehmen trotzen der Krise. Sie investieren in Qualität und machen damit genau das Richtige, sagen Experten.

Die Krise macht noch einen Bogen um die Tourismuswirtschaft. Die

Landesstelle für Statistik meldete Re-kordwerte für November bis Jänner, et-was getrübt wird die Freude durch die jüngsten Ergebnisse. Im Februar konn-ten die Spitzenwerte des Vorjahres nicht erreicht werden. Die Zwischenbilanz der Wintersaison kann sich aber sehen lassen: 3,3 Millionen Nächtigungen von November bis März. „Die globalen Turbulenzen haben sich noch nicht aus-gewirkt“, stellt Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tou-rismus fest. Den Rückgang im Februar allein auf die Wirtschaftskrise zurück-zuführen, sei verfrüht, sagt Schützinger. Andere Faktoren, wie beispielsweise der späte Ostertermin führen mitunter zu Verschiebungen.

Auch die Investitionsbereitschaft hei-mischer Betriebe widerspricht einem Krisenszenario, wie ein Auszug aus der Projektliste zeigt: Ifen Hotel, Hirschegg: 33 Millionen Euro. Chaletdorf „Wald-reich“, Wald am Arlberg: 20 Millionen. Hotel Gams, Bezau: 8,5 Millionen. Ho-tel Valavier, Brand: 5,2 Millionen. Hotel Post, Bezau: 4,4 Millionen.

Bei allem Optimismus müsse man aber auch negative Veränderungen sehen, sagt Christian Schützinger. So habe sich die britische Finanz- und Währungskrise diesen Winter bereits deutlich bemerkbar gemacht. Die Anzahl der englischen Gä-ste sank um acht Prozent. Marktverände-rungen wie diese müsse man, so Schüt-zinger, „ sehr aufmerksam beobachten“.

Auf dem Beobachterposten stehen die Wirtschaftsforscher: Eine Studie des Wifo, erstellt für das Wirtschaftsmini-sterium, prognostiziert für 2009 einen Rückgang der Tourismusumsätze um knapp drei Prozent, 2010 sei eine Sta-gnation zu erwarten. Ähnlich die Progno-sen aus der Schweiz. Die Analysten von BAK Basel Economics sagen für 2009 einen Rückgang der Übernachtungen um drei Prozent voraus, für 2010 um 1,4 Prozent. Der Villacher Tourismusberater Manfred Kohl sieht die Branche „vor einer Flaute“. Jammern oder „tatenlos zuschauen“ sei keine Lösung. Kohl: „In problematischen Phasen braucht man Optimismus, Antriebskraft und Mut.“

Jetzt erst recht„Mut? Da sind Sie bei mir richtig.“ Edi Meyer, zusammen mit seiner Frau An-drea Gastgeber im Hotel Valavier in Brand, scheut unternehmerisches Risiko nicht. 5,2 Millionen stecken die Meyers in den Zubau ihres Hotels, Ende Juni soll das neue Valavier Aktivresort eröffnet werden. Meyer setzt der ökonomischen Situation sportlichen Ehrgeiz entgegen: „Man muss unter den besten Drei sein.“

Zu den besten Hotels möchten Edi und Andrea Meyer mit dem Valavier Aktivresort gehören. Walser Tradition und moderne Architektur soll das neue Valavier vereinen.

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WER JAMMERT, VERLIERT!

Fortsetzung S 06

„Die Zinsen sind gefallen, das ist doch Grund genug, gerade jetzt zu investieren.“

Edi Meyer, Hotel Valavier

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Ähnlich lautet Susanne Kaufmanns Krisenrezept: „Man muss wirklich gut sein.“ Deshalb rüstet die Chefi n des Ho-tels Post in Bezau „zum für längere Zeit letzten Umbau“. Das Design von Archi-tekt Oskar Leo Kaufmann soll sich nach der zehnwöchigen Bauzeit (Investitions-summe: 4,4 Millionen Euro) durch alle Zimmer ziehen. „Unsere Gäste wollen die neue Architektur. Deshalb passen wir jetzt auch die bislang unrenovierten Zim-mer an.“ Optimiert werden auch der Well-ness-Bereich und die Wärmedämmung.

Großes vor hat ihre Nachbarin Ellen Nenning, Gastgeberin im Kuschelhotel Gams. Sie investiert 8,5 Millionen Euro in den Neu- und Umbau des alten Hotel-traktes. Eigentlich hätte schon vor einem Jahr gebaut werden sollen, aber die Ge-nehmigungen verzögerten sich. Nenning: „Wenn man sich die Prognosen anschaut, hatte die Verzögerung etwas Gutes. Wir bauen nun während der Flaute. Wenn wir nach 7,5 Monate wieder eröffnen, hat sich die Situation vielleicht schon wieder gebessert.“

Im Gegensatz zu anderen Teilen Öster-reichs scheint die Beziehung zwischen Banken und Hoteliers noch ungetrübt. Edi Meyer macht die „gute Partner-

schaft“ mit der Hausbank Raiffeisen op-timistisch: „Der Kredit ist die ersten fünf Jahre tilgungsfrei. Sollte wirklich eine Rezession kommen, haben wir Luft.“ Im Moment freut sich der Hotelier aber über einen Nebeneffekt der Krise: „Die Zinsen sind gefallen, dass ist doch Grund genug, gerade jetzt zu investieren.“ Auch Susanne Kaufmann kann dem Bauen in Krisenzeiten Positives abgewinnen: „Das niedrige Zinsniveau und moderatere Baupreise kommen uns jetzt entgegen.“ Sollte die Krise anhalten, vertraut Ellen Nenning auf die „solide Finanzierung“ und ihre Kuschel-Idee. „Zeit zu zweit“, ein Kurzurlaubs-Angebot für Roman-tische, hat bereits in den ersten beiden Jahren die für das fünfte Geschäftsjahr angepeilten Umsätze erreicht.

Banken sind keine VerhindererDie Bankenschelte der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Banken würden Investitionen von Tourismus-betrieben „im großen Stil“ durch eine „Kreditklemme“ verhindern, dürfte für Vorarlberg nicht zutreffen. Raiffeisenvor-stand Johannes Ortner: „Eine sinnvolle Investition ist jetzt genau so fi nanzierbar wie vor zwei Jahren.“ Unternehmen mit schwacher Bonität hätten in Krisenzeiten aber größere Schwierigkeiten, räumt Ort-ner ein. Generelle Einschränkungen bei Kreditvergaben gäbe es krisenbedingt nicht, der Banker beobachtet jedoch „ge-ringere Nachfrage“.

Tourismus-Berater Kohl sieht die Sache differenziert: Genossenschaftlich organi-sierte Regional-Banken hätten eine bes-

Der Dalaaser Bürgermeister Christian Gantner erhofft sich vom neuen Chaletdorf Impulse.

sere Eigenkapital-Ausstattung, tätigen aufgrund ihrer Eigentümerstruktur wenig spekulative Geschäfte. „Diese Banken haben noch liquide Mittel für Kredite, während größere Banken mit anderer Ei-gentümerstruktur mit dem Rücken an der Wand stehen.“

Das „hohe Investitionsniveau“ von 2008 halten will Reinhard Mücke, Generaldi-rektor der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank. Die ÖHT förderte im Auftrag des Wirtschaftsministeriums rund 1.000 Tourismusprojekte (Investi-tionsvolumen: 750 Millionen Euro). Für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft wurden Mikrokredite aus ERP-Fonds-mitteln, jenem Förderungsfonds, der aus den Zinsen der Marshall-Plan-Mittel ge-speist wird, eingeführt. Bereits im letzten Dezember erhöhte man die ERP-Kredit-mittel um 18,75 Prozent auf 38 Millio-nen Euro.

Impulsgeber GemeindeInnovationsbereites Klima können neben Banken auch Gemeinden schaffen. Ein Gutes Beispiel dafür ist Brand. Nichts erinnert mehr an das verschlafene Dorf der 1990er-Jahre. Spätestens 1995, als die Nächtigungen „am Tiefpunkt waren“ (Bürgermeister Erich Schedler) wachte man auf. Gemeinsam mit der Nachbar-gemeinde Bürserberg und investitions-freudigen Betrieben der Talschaft wurde die Bergbahn gekauft, man investierte 40 Millionen Euro in deren Moderni-sierung. „Das war sicher ein Investiti-onsanschub“, verweist Erich Schedler auf Folgeinvestitionen der Hoteliers und Wirte. Die Gemeinde stand den Privaten nicht nach, erneuerte Ortsdurchfahrt und Gemeindezentrum. Bei der Kirche ent-stand mit dem Walserensemble ein kul-turelles Zentrum, ein Badesee komplet-tiert die Sommer-Infrastruktur. Fazit des Bürgermeisters: „Ich denke, jetzt sind wir wieder konkurrenzfähig.“

„Die Post bleibt die Post, sie wird nur noch schöner

und perfekter.“

Susanne Kaufmann, Hotel Post

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„Im Klostertal ist die Akzeptanz für das Chaletdorf groß.“

Christian Gantner, BM Dalaas

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ten (Investitionssumme 20 Millionen Euro). Christian Gantner: „Wesentlich ist für uns, dass Restaurant und Well-ness-Anlage öffentlich sind, damit auch andere Vermieter die neue Infrastruktur nutzen können.“ Im Klostertal ist die Akzeptanz für das Chaletdorf groß. „Wir

Susanne Kaufmanns Krisenrezept: „Man muss wirklich gut sein.“

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„Impulswirkung für die Gemeinde und die Region“ erhofft sich Christian Gant-ner, Bürgermeister von Dalaas vom Cha-letdorf „Waldreich“. Die Tiroler „mag-nus invest“ will in Wald am Arlberg 34 Chalets der gehobenen Kategorie mit Restaurant und Wellness-Anlage errich-

erwarten uns dadurch neue Arbeitsplätze und Aufträge für heimische Handwer-ker“, begründet der Bürgermeister.

In Egg will man ohne Millioneninvesti-tionen das Skigebiet Schetteregg zum „kinderfreundlichsten Skigebiet“ ma-chen. Bürgermeister Norbert Fink: „Ge-rade jetzt müssen wir die Anstrengungen intensivieren und die Qualität verbes-sern.“ Noch sind die Egger in der Kon-zeptphase, aber bereits nächste Winter-saison soll das neue Kinder-Programm stehen.

Die Aktivitäten der Gemeinden und Ho-teliers sind ganz im Sinne der Experten. Statt sich auf Preiskampf und „Verzweif-lungsangebote“ einzulassen, solle man sich, rät Tourismusberater Kohl, attrak-tivere Leistungsangebote überlegen, sein Konzept hinterfragen, Marketing-Re-serven „aufspüren“, vor allem aber die Stammgäste pflegen. Denn sie haben, so Kohl, „Botschafterfunktion, wenn es da-rum geht, neue Gäste zu gewinnen“.

Jutta Berger |

Projektes durch Versagen eines Kredits auf Grund der Finanzkrise. Daraus darf man aber nicht den Schluss ziehen, dass es keine Ablehnung von Krediten gibt. Die Banken prüfen natürlich genau, ob ein Unternehmen die Investition auch verkraftet.

Die Hoteliervereinigung fordert eine Vereinheitlichung der Tourismusab-gabe und neue Förderungen. Wird es die geben?Wir haben ein System, das sich bewährt hat. Bei der Tourismusabgabe wurde den Gemeinden größere Autonomie ge-währt. Das ist auch wichtig für die Tou-rismuswirtschaft, die Gemeinden sind ja Partner beim Infrastrukturausbau. Als Impuls und zur Stärkung der Wettbe-werbssituation werden wir eine Touris-musinfrastruktur-Förderung einführen, die Anreize für gemeindeübergreifende Projekte schaffen soll. Derzeit geplant ist ein Fördersatz zwischen 10 und 15 Pro-zent bis zu einem Fördervolumen von 5 Millionen Euro.

Ihr Rezept gegen die Krisenstimmung?Nicht den Kopf in den Sand stecken. Die letzten Jahre war die Ertragslage gut, es wurde von der Tourismuswirtschaft viel investiert. So können wir eine geho-bene Gästeschicht ansprechen. Wir sind gewappnet.

Jutta Berger |

VT: Wie wird der Sommer?Karlheinz Rüdisser: So wie es

aussieht, nicht schlecht. Offensichtlich gewinnen die Tourismusdestinationen in den Alpen wieder an Attraktivität, viel-leicht bedingt durch die wirtschaftliche Situation. Man entscheidet kurzfristiger und bevorzugt den Nahbereich. Schon das Ergebnis des letzten Sommers war ein Indiz dafür, dass der Nahbereich für den Tourismus wieder an Bedeutung gewinnt.

In der Krise besinnt man sich wieder auf die direkten Nachbarn?Nicht nur in der Krise. Die Nahmärk-te sind wesentlicher Teil des neuen Destinationsmarketings. Wie wichtig der Nahmarkt ist, zeigt dass 07/08 al-lein vom deutschen Markt ein Zuwachs von 350.000 Nächten zu verzeichnen ist. Ziel in diesem Zusammenhang ist, das Marketing zielgruppenorientiert zu gestalten.

Gibt es dafür zusätzliche Budgetmittel?Die Destinationsförderung wurde seit 2008 verdoppelt, ergänzend dazu haben wir ein Innovationsbudget zur gezielten Förderung neuer Ideen. Dieses Budget liegt bei 300.000 Euro, in Summe ste-hen 2,2 bis 2,3 Millionen für die De-stinationen zur Verfügung. Dazu kommt noch das Marketingbudget von Vorarl-berg Tourismus mit 1,8 Millionen Euro pro Jahr.

Wie werden die Förderprogramme von der Tourismusbranche angenommen?

Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Karlheinz Rüdisser sieht optimistisch in die Zukunft. Die Investitionsbereitschaft

der Vorarlberger Tourismuswirtschaft sei durch die Krise nicht gesunken,

sagt er im Gespräch.

Der Start unseres Qualitäts-Förderpro-gramms im Vorjahr war sehr erfolgreich. 147 Betriebe haben die Förderung seit 1. Jänner 2008 beantragt, in der Zwi-schenzeit wurden 78 Förderungsanträge mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro positiv erledigt. Das zeigt, dass bei uns eine hohe Investiti-onsbereitschaft besteht.

Immer noch, trotz weltweiter Krisen-stimmung?Ja, immer noch. Auch im Bereich der Großinvestitionen. Da setzen wir die EU-Regionalförderung für Projekte ein, die Leitcharakter haben. Bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten werden von Bund, Land und EU fi nanziert. Wir hatten die letzten drei Jahre so viele Großprojekte wie nie zuvor.

Die Hoteliervereinigung kritisiert die Banken, spricht von einer Kredit-klemme. Sind die Banken in Vorarlberg kooperativer?Ich habe mit allen Regionalbanken ge-sprochen. Das Credo ist unisono: Sie verstehen sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als regionale Partner, die zu ihren Kunden stehen. Ich kenne kein Beispiel für das Scheitern eines

„WIR SIND GEWAPPNET.“

„Wichtig ist, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben sehr gute Voraussetzungen, die

Krise zu bewältigen.“

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Thomas Moosbrugger von der Feu-erwehr Schnepfau: „Es ist eine super Idee, solche Videos ins Web zu stellen. Wir haben zu unseren Videos – also Schnepfau und Hirschau – verlinkt, damit sich die Besucher ein Bild von unserer Gemeinde machen können.“

Auf diversen Veranstaltungen, wie dem Vorarlberger Medienempfang oder der Tagung der Seilbahnbetrei-ber, wurde die Landschaftsaufnahmen ebenfalls bestaunt. Auf der Frühjahrs-messe präsentieren die Kabelbetreiber ihre technischen Möglichkeiten, in dem sie die Videos zeigen. Das Klein-walsertal verwendet Szenen für seinen Imagefilm.

GästeserviceÖffentlichkeit finden die Videos auch bei den Bergbahnen Brandnertal. Bei der Talstation können die Gäste Im-pressionen von Brand, Bürserberg und dem Lünersee bewundern. Mathi-as Bösch, Marketingleiter der Berg-bahnen Brandnertal: „Unseren Gästen gefällt es sehr gut, weil sie die Gegend aus einer anderen Perspektive sehen können. Wir zeigen im Winter auch die Sommervideos und versuchen so die Leute für den Sommer zu gewin-nen.“

Den regionalen Bezug des eigenen Unternehmens stärken will die Hypo Landesbank Vorarlberg. Birgit Schatz-mann von der neuen Bregenzer Filiale zu den Landschaftsaufnahmen: „Un-sere Wurzeln liegen seit mehr als 100

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Seit Juni 2008 verzeichneten die Videos „Vorarlberg von oben“

bereits über 377.500 Zugriffe. Insge-samt besuchten Personen aus 75 Län-dern Vorarlberg virtuell. Der Wert der Präsenz im Internet und im Fernsehen hat die getätigten Investitionen längst übertroffen. Ein großer Erfolg für das engagierte Projekt, das von Vorarlberg Tourismus in Kooperation mit der Vorarlberger Landesregierung umge-setzt wurde.

Jeder kann die Filme nutzen Zahlreiche Hotels und Tourismus-gemeinden nutzen die Videos für ihr Marketing und haben ein Video aus ihrer Region auf der eigenen Home-page verlinkt. Da jeder die Videos ver-wenden kann, ist inzwischen auch die Nutzung vielfältig geworden.

Hier finden Sie die Videos: www.vorarlberg.travel/filmewww.vorarlbergvonoben.atwww.youtube.com/user/vlbgvonoben

Hilfe bei der Einbindung auf der eigenen Homepage finden Sie unter dem Stichwort „Anleitung zur Verlinkung“

Die Videos stehen TV-Anstalten in Broadcasting-Qualität auf einem Pod-cast-Server zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an: www.filmquadrat.at

Der größte Teil Vorarlbergs ist mittlerweile in HDTV-Qualität aufgenommen. Über 200 Videoclips sind bereits unter www.vorarlbergvonoben.at online und auch auf Youtube sowie Google Earth eingebunden. Die Nutzung ist vielfältig.

Jahren in dieser Region, das möchten wir klar hervorheben. Die schönen Bilder sorgen für Unterhaltung mit Botschaft.“

Internationale Anerkennung Der ORF hat das gesamte Material übernommen und nutzt dieses für sei-ne Berichterstattung. Die Sendungen über die Basilika in Rankweil oder den Bregenzerwald wurden durch das Ma-terial aus der Luft aufgewertet. Aber es gibt auch internationale Anerkennung. Der holländische Fernsehsender RTL4 und der deutsche Südwestrundfunk zeigten in ihren Programmen ebenfalls die schönen Seiten von Vorarlberg.

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In der neuen Hypo-Bank in Bregenz werden Szenen aus ganz Vorarlberg gezeigt.

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WICHTIGER HINWEISEine gewerbliche Nutzung beziehungsweise ein Verkauf von Ausschnitten oder ganzen Videos auf einer CD oder anderen Datenträgern ist nicht erlaubt.

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KRONE HITTISAU GEHÖRT ZU DEN BESTENUnter dem Motto „Best of Austria“ hatte die Österreich Werbung auch dieses Jahr einen Wettbewerb für die besten heimischen Urlaubsangebote ausge-schrieben. Gesucht waren Konzepte, die Lust auf Urlaub in Österreich machen. Hinter dem oberösterreichischen Pro-jekt „Welterbe Dachstein“, belegte die „Krone“ in Hittisau den hervorragenden zweiten Platz.

Durch den Umbau gelang es, aus der „Krone“ einen Ort zu machen, der mehr ist als nur Verpflegung und Unterkunft. Kultur- und architekturinteressierte Gä-steschichten konnten angesprochen wer-den. Der Umsatz wurde im laufenden Jahr um fast 20 Prozent gesteigert. www.krone-hittisau.at

Christian Schützinger, Birgit Koller-Hartl und Dietmar Nussbaumer.

NEUE STRUKTUR FÜR MONTAFON TOURISMUSMit der Neugründung der Monta-fon Tourismus GmbH wollen die Verantwortlichen im Tal für die touristische Zukunft gewappnet sein. Geschäftsführer der neuen GmbH wird Arno Fricke. Gesell-schafter werden die bisherigen Partner von Montafon Tourismus. Durch die Gründung der neuen Tourismus GmbH sollen die Bud-getmittel systematisch erhöht werden. „Ziel ist es, bis ins Jahr 2012 eine Budgetsumme von drei Millionen Euro zu erreichen“, so Arno Fricke.

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eTourism-Symposium und „Walser Impulse“ Am 12. Mai finden im Kleinwalsertal der eTourism Foundation Dialog 2009 und die „Walser Impulse“ statt.

Von 10 bis 16 Uhr werden im Rahmen des eTourism Foundation Dialog 2009 Referate und Work-shops zum Thema „Qualifikati-onen für neue Destinationsauf-gaben“ angeboten. Die “Walser Impulse” richten sich ab 17 Uhr vor allem an regionalen Hoteliers und Leistungsträger.

HOHE AUSZEICHNUNG FÜR DIE GRAFEN-WALD – AUSTRIAN DISTILLERY AUS KLAUS

Insgesamt 188 Betriebe aus 13 Nationen beteiligten sich an der heurigen Edel-brand-Meisterschaft „Destillata“. Mehr als 1600 Produkte wurden von der De-stillata-Fachjury verkostet. Mit neun von insgesamt 55 Medaillen für Vorarlberg reiht sich die Grafenwald Distillery aus Klaus in den „Club“ der Destillerien mit „Höchster Qualität“ ein.

NEUES AUS DER TOURISMUS-SZENE

“SCHNEE - ROHSTOFF DER KUNST”Von 20. Juni bis 4. Oktober zeigt das Vorarlberger Landesmuseum Bregenz die Sommerausstellung „Schnee – Rohstoff der Kunst“.

Verschiedene Künstler beleuchten das Thema in unterschied-lichen Epochen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Mit der Sommerausstellung zieht das Vorarlberger Landes-museum regelmäßig aufs Land, ein Konzept, das auch das Kunsthaus Bregenz verfolgt. Zweiter Ausstellungsort ist - perfekt zum Thema passend - der prominente Skiort Lech.

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Bergführer Alfons Silgener bietet ab sofort „Skyver-Tou-ren“ an. Dabei wandert man mit dem Rucksack auf einen Berg, zurück ins Tal geht es auf dem Skyver – einem zu-sammenklappbaren Mountainbike. Skyver-Touren eige-nen sich für Erwachsene und Jugendliche. Die Teilnahme kostet 55 bis 60 Euro pro Person. www.bregenzerwaldtouren.com

Science Center in der inatura in DornbirnEinblicke in die Natur Vorarlbergs gibt die interaktive Erlebnisausstel-lung der inatura in Dornbirn. Im März 2009 eröffnete das „Science Center“ mit etwa 40 Stationen. Da-mit sind in Dornbirn nun auch Tech-nik und Physik spielerisch erfahrbar und erfassbar. www.inatura.at

Galerie 365Die Galerie 365 in Schnepfau ist ein neuer, an Stahlseilen aufgehängter Kunst-raum. Wie der Name schon sagt, soll die Galerie 365 Tage im Jahr und 24 Stunden hindurch frei zugänglich sein. Angedacht ist, wechselnde Ausstellungen internatio-naler und ambitionierter junger Kunst zu präsentieren. www.juniwind.com

Mensch & Berg. Ausstellungen im MontafonIm Montafon beschäftigen sich fünf Ausstellungen mit der leidenschaftlichen Beziehung zwischen Mensch und Berg. „Die Berge als Schauerlebnis“ heißt die Ausstellung im Frühmesserhaus in Bartholomäberg. Das Montafoner Tou-rismusmuseum in Gaschurn zeigt die Lebensgeschichte von Franz Josef Bat-logg – er war Geistlicher sowie ein Berg- und unangepasster Kulturpionier. Das Montafoner Heimatmuseum in Schruns gewährt Einblick in unterschiedliche

Franz Josef Batlogg

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Rezeptionsformen von Bergerfahrung und Bergbegeisterung. Im Kunstforum Montafon in Schruns setzen sich Ge-genwartskünstler mit dem „Alpinismus“ auseinander, mit Fotografie, Malerei, Vi-deo und Objektkunst. Das Montafoner Bergbaumuseum im Silbertal widmet Eugenie Goldstern eine Ausstellung. Sie lebte und forschte als Ethnologin unter anderem in der ursprünglichen Heimat vieler Silbertaler, im Wallis. Begleitend zu den fünf Ausstellungen gibt es thema-tische Wanderungen, Exkursionen, Hüt-tenabende u.v.m. www.stand-montafon.at/kultur/museen

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Genusstage Bregenzerwald

Wenn die Bregenzerwälder sagen „reos hea“, meinen sie: „miteinander re-den“. Gelegenheiten zum miteinander Reden werden auch die Besucher der Genusstage haben, die vom 2. bis 5. Juli zum ersten Mal im Bregenzerwald stattfinden. Köche, Winzer, Künstler, Journalisten und Genussfreudige er-läutern Praktisches und Philosophisches rund um zeitgemäße kulinarische Genüsse. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, Erlesenes zu verkosten. Dabei sein werden unter anderem Jörg Wörther – der Koch des Jahrzehnts, Ro-man Velich – Spitzen-Winzer aus Apetlon im Burgenland, Christian Seiler – Journalist und Buchautor sowie Willi Resetarits – ein besonders in Ost-österreich überaus bekannter und für sein soziales Engagement geschätzter Musiker. Außerdem begleitet Skisprunglegende Toni Innauer die Genuss-tage, Toni Innauer ist im Bregenzerwald aufgewachsen. www.kaesestrasse.at

Familienprogramm von Au-Schoppernau / Warth-SchröckenIn den Sommermonaten organisiert das Tourismusbüro Au-Schoppernau fast je-den Tag ein anderes Familienprogramm. Bei „Hüttenzauber & Zauberkräuter“ erfahren die Teilnehmer im Kräutergar-ten, welche Kräuter einen Bienenstich heilen, welche bärenstark machen und treffen sich abschließend am geheim-nisvollen Haselnussplatz. Beim „Erleb-nis Viehweide“ kann man beim Melken zuschauen und die frische Kuhmilch gleich probieren. „Kinderklettern“ und „Mini-Canyoning“ bieten die Möglich-keit, Abenteuerliches am Berg zu erle-ben. Gemeinsam mit Au-Schoppernau organisiert Warth-Schröcken jeden Mitt-woch (von 8. Juli bis 9. September) einen Abenteuertag mit einer Lama-Wande-rung, Goldsuche im Fluss, Grillen beim Tipizelt, Abseilen von der Felswand, einer Schluchtenüberquerung im Flying Fox und einer Fahrt auf der Gorillarut-sche. Die Teilnahme kostet 19 Euro für Gästekinder aus Au-Schoppernau und Warth-Schröcken. www.au-schoppernau.at // www.warth-schroecken.at

„energiebalancing wochen“ in Lech am Arlberg

Mit einem gut abgestimmten Programm aus Bewegung und Ernährung, mit Er-kenntnissen aus der chinesischen Na-tur-Heilmedizin in Kombination mit modernster Messtechnik, kommt der Energiehaushalt wieder in Schwung. Inkludiert sind ein Individualcheck, Energiebalancing, Vorträge, Lauf- und Entspannungstraining. Buchbar sind die „energiebalancing wochen“ vom 12. bis 19. Juli und vom 23. bis 30. August bei bestimmten Hotels. www.lech-zuers.at

Landwirtschaftliche Wanderung im Kleinwalsertal

Neu im umfangreichen Angebot an begleiteten Wanderungen im Kleinwalsertal ist die „Landwirt-schaftliche Wanderung“. Sie fin-det jeden Montag um 9 Uhr statt. Teilnehmer erfahren mehr über die Situation der Bergbauernarbeit – früher und heute. Ein ausgebildeter Koch und geprüfter Wanderführer erklärt Blumen und Kräuter, deren heilende Wirkung und geschmack-volle Verwendung in der Küche. www.kleinwalsertal.com

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Jahre danach 8.000 Nächtigungen mehr verbucht werden. Heute sind es bereits bis zu 50.000 Nächtigungen.

Dennoch zu wenig, meint Georg Hoblik. „Silbertal und Bartholomäberg verfügen gemeinsam über 1450 Betten. Die müs-sen belegt werden – dann erhöht sich auch die Frequenz der Kapell Bahn, und die Bahn findet so ihre Berechtigung.“

Die Gemeinde wird aktivInnerhalb von vier Monaten entwickelte eine Arbeitsgruppe der Gemeinde das „Touristische Zukunftsprojekt Silber-tal“. Das Projekt fand nicht nur bei der Bevölkerung großen Anklang, sondern überzeugte vor allem auch die Verant-wortlichen von Silvretta Montafon.

Aufbruchstimmung im Montafon: Die Bank für Tirol und Vorarlberg investiert in den kommenden Jahren rund 70 Millionen Euro in die Zusammenlegung der Skigebiete Silvretta Nova und Hochjoch. Große Pläne erfordern großes Engagement. Am Beispiel Silbertal zeigen wir, wie Management und Politik diese Herausforderung meistern.

„Mit dem Zukunftsprojekt wurde tolle professionelle Arbeit geleistet“, freut sich Hoblik über das Engagement.

Gemeinsam sollen nun Maßnahmen für eine positive Tourismusentwicklung ge-setzt werden. Oberstes Ziel ist es, die Fahrfrequenzen der Kapell Bahn zu er-höhen und somit den Betrieb der Bahn zu erhalten. Heuer werden rund 60.000 Urlaubsgäste befördert, in fünf Jahren sollen es 100.000 Gäste sein. „Für die Bahn bestehen noch drei Saisonen Be-triebspflicht. In diesen drei Jahren müs-sen wir die Förderleistungen steigern“, so Willi Säly.

Alle helfen mitEin Problem sieht Säly in dem geringen Bekanntheitsgrad der Bahn. „Wir versu-chen nun über die Gemeinde die Bahn zu bewerben, es gibt Kooperationen mit den Medien.“ Aber auch die Silbertaler Hoteliers und Zimmervermieter sowie freiwillige Helfer beteiligen sich aktiv. Die ganze Wintersaison über gibt es für jeden Fahrgast Preise an der Talstation

„Für die Bahn bestehen noch drei Saisonen Betriebspflicht. In diesen drei Jahren müssen

wir die Förderleistung steigern.“

Willi Säly, BM Silbertal

Unter dem Namen Silvretta-Mon-tafon will die BTV 70 Millionen

in die Zusammenlegung der Skigebiete Silvretta Nova und Hochjoch investieren. Vier neue Zubringerbahnen und neun neue Sessellifte sollen in den nächsten Jahren errichtet werden.

Die Silbertaler Kapell Bahn, die ein-zige Verbindung vom Dorf ins Skige-biet Hochjoch, wurde jedoch bei der ersten Planung nicht berücksichtig. Im Gegenteil: Weil der Betrieb sich derzeit nicht lohnt, überlegten die neuen Besit-zer die Bahn in den kommenden Jahren zu schließen. „Wir sind ein privates Un-ternehmen und gerade in der heutigen Wirtschaftslage sind auch uns Grenzen gesetzt“, argumentiert Georg Hoblik, Vorstandsvorsitzender Silvretta Monta-fon, die drohende Schließung. Zudem brauche es keine vier Zubringer zum Skigebiet.

Mit der Bahn kamen die Gäste„Die Schließung der Kapell Bahn wäre eine Katastrophe für uns“, sagt der Sil-bertaler Bürgermeister Willi Säly, „denn mit der Bahn kamen die Gäste.“ Die Kapell Bahn wurde im Jahre 1981 als Zweier-Sessellift errichtet und brachte, wie die Nächtigungszahlen zeigen, den Aufschwung im Wintertourismus. Waren es im Winter 1980/81 insgesamt 22.394 Nächtigungen, konnten bereits zwei

GROSSE PLÄNE IM MONTAFON

„Silbertal ist ein entzückendes Kleinod, das Zukunft hat.“

Georg Hoblik, Vorstandsvorsitzender Silvretta Montafon

Die Silbertaler Kapell Bahn ist die einzige Verbindung vom Dorf zum Skigebiet Hochjoch.

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„Zukunftsprojekt Silbertal“In nur vier Monaten, von August bis November 2008, wurde das „Zukunftsprojekt Silbertal“ er-arbeitet. Unter professioneller Begleitung wurden Ideen und Vi-sionen für die Zukunft des Ortes entwickelt. Mehr Komfort soll beispielsweise die Kapell Bahn als Gondelbahn bringen, mehr Attrak-tivität könnte der Anschluss an das Skigebiet Sonnenkopf liefern.

zu gewinnen. Die Hoteliers sponserten dafür Kurzurlaubsaufenthalte, Essens-gutscheine, Sportartikel sowie heimische

Produkte wie Honig, Schnäpse und Mar-melade. Sporadisch wird der Fahrgast bei der Talstation auch kostenlos mit Glühwein, Tee und Gebäck versorgt.

Offen für NeuesZehn Jahre lang kämpfte Willi Säly für die Skiabfahrt vom Hochjoch zur Tal-station der Kapell Bahn. Vor vier Jah-ren war es dann endlich soweit – ein weiterer Service für die Gäste. „Diese Talabfahrt muss gesichert werden, das heißt wir brauchen eine Beschneiungs-anlage“, erzählt der Gemeindechef von seinen Plänen. Ein Projekt dazu gibt es bereits, die Kosten würden sich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen. Doch die Gemeinde kann die Finanzierung alleine

nicht übernehmen. Unterstützung si-chert hier Georg Hoblik zu: „Wir werden schauen, dass es eine entsprechende An-lage gibt.“ Mit einer Umsetzung rechnet er 2009/2010.

„Relativ schnell sollen dagegen neue Bahnsessel für mehr Sitzkomfort sor-gen“, gibt Hoblik einen Ausblick auf die Zukunft. In fünf Jahren soll bei al-len Bahnen der gleiche Qualitätslevel erreicht sein. Skidepot, Shop und Après- Ski sollen die Gesamtperformance er-gänzen. Mit der Kapell Bahn kann der Zugang zu einem Skigebiet für 16.000 Gäste geöffnet werden. Silbertal will da-bei sein.

Silvia Böhler |

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Die Skigebiete Hochjoch und Silvretta Nova sollen zusammengelegt und unter neuem Namen “Silvretta Montafon” beworben werden.

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Spektakuläre Bilder bei der „Art on Snow“ im Kleinwalsertal.

telchefi n Isabelle Burger. Einige Gäste seien speziell wegen des Liederabends ins Hotel gekommen, berichtet sie. So haben sie und ihre Mitarbeiter gleich die Planungen für Sommer 2009 begon-nen. Dann wird die Sopranistin Micha-ela Kaune im Berghof auftreten. „Wir wollen unseren Gästen einen Kulturauf-enthalt abseits von der Stadt anbieten“, erklärt Isabelle Burger. Der sommerliche Liederabend in der Lounge soll auf jeden Fall zur Tradition werden.

KULTURKünstler im Urlaubsidyll: Kunst, Kultur und Architektur spielen eine immer wichtigere Rolle für den Tourismus. „Und gemeinsam fördern diese Faktoren die regionale Entwicklung“, sagte OECD-Experte Sergio Arzeni bei der Tagung im Februar in Bregenz. Wir haben in Vorarlberg nach Beispielen gesucht, wie Kultur den Tourismus befl ügelt.

Wenn die Montafoner Zieharmo-nika und Alphorn auspacken,

kommen Zuhörer aus Nah und Fern: Ein-mal im Jahr, immer am letzten August-wochenende, wird in Gasthäusern und Bergrestaurants musiziert und getanzt, was das Zeug hält. Dann sind wieder die Montafoner Volksmusiktage, die heuer zum zwölften Mal stattfi nden. Echte Volksmusik vor der Kulisse einer starken Landschaft: Die Volksmusiktage bringen sowohl die einheimische Bevölkerung als auch Urlaubsgäste auf die Beine. „Die Leute kommen aus der Schweiz, Deutschland, Skandinavien und aus vie-len weiteren Ländern“, berichtet Arno Fricke, Geschäftsführer von Montafon Tourismus. „Einige Gäste legen ihren Urlaub extra so, dass sie die Volksmusik-

tage miterleben können.“ Viele Besucher hätten ein geschultes Gehör und seien entsprechend anspruchsvoll, was das Programm angehe, so Fricke. Deshalb ist er froh, dass die Auswahl der teilneh-menden Musikgruppen von Anfang an beim Veranstaltungspartner ORF liegt: „So ist sichergestellt, dass die Qualität stimmt.“

Lieder in der LoungeDass Urlaubsgäste ihren Aufenthalt nach einem bestimmten Event planen, ist in-zwischen keine Seltenheit mehr. Und das gilt nicht nur für Großveranstaltungen wie die Bregenzer Festspiele, die Schu-bertiade oder das Feldkirch Festival. Das Hotel Berghof in Lech hat im Sommer 2008 zum Beispiel Premiere seines Lie-derabends gefeiert, der künftig jedes Jahr stattfi nden soll. Der Bariton Markus Eiche und der Pianist Miles Clery-Fox begeisterten an einem Augustabend ihr Publikum. „Wir wollten den Sommer-Gästen ein hochstehendes musikalisches Erlebnis bieten, weil das Thema Kultur in Vorarlberg naheliegend ist“, sagt Ho-

Der Reisemarkt wird immer globaler, die Konkurrenz – auch auf dem Preissektor – wird größer. Um für die Zukunft im Tourismus gerüstet zu sein, hat Vorarlberg Tourismus die Kulturtou-rismusstrategie 2010+ entwickelt. Ihr Ziel: Die traditionellen, hochwertigen und vielfältigen Kulturangebote und die einzigartige Natur optimal zu nützen.

Fortsetzung S 20

FÜR ALLE

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menarbeit mit Lech Zürs Tourismusdi-rektor Gerhard Walter.

„i-Tüpfele“: architektonische AkzenteDass Vorarlberg ein Architekturland ist, merken die Besucher der Alpenregion Bludenz schon an den Gäste-Informa-tionsstellen: In diesen Häuschen, die gleichzeitig als Bushaltestellen genutzt werden, können Gäste Informationen über freie Zimmer, Veranstaltungen und Infrastruktur abrufen. Für die Gestaltung der Informationsstellen haben die Bürger-meister und das Vorarlberger Architektur Institut (vai) einen Architekturwettbe-werb ausgerufen. Sieger wurde das Team um Philipp Berktold mit seinem Projekt „i-Tüpfle“. In Bürserberg, Bürs, Wald am Arlberg, Brand und Innerbraz stehen seit kurzem solche „i-Tüpfele“ als Informati-onsstellen und optische Hingucker.

Katrin Neef |

Die Kunst des WintersportsAber auch der Winter eignet sich für pu-blikumswirksame Kulturangebote. Eine ganz besondere Kombination hat man sich im Kleinwalsertal einfallen lassen: Snowboarden und Kunst. Das funktio-niert folgendermaßen: Im Snowpark des Kanzelwand-Skigebiets, einem eigens für Snowboarder und Freeskier angelegten Areal, zeigt die Szene Kunst auf Brettern. Fotografen halten diese mit ihren Kame-ras fest und stellen ihre spektakulären Bilder noch während der Veranstaltungs-woche aus. Außerdem gibt es Foto- und Malworkshops für Jugendliche, Film-vorführungen, ein Snowboard-Museum und Partys. „Art on Snow“ betitelt die Oberstdorfer Agentur „style and sport“ diese ganz spezielle Woche in Riezlern. Premiere war im Dezember 2008. „Wir wollen eine Brücke schlagen zwischen Wintersport und Kunst, zwischen Alt und Jung“, sagt Steffen Breitschopf, einer der Organisatoren. Die Agentur plant bereits die “Art on Snow” 2009.

Jede Woche ist etwas losAuch Franz Fetz, Besitzer des Hotels Hirschen in Schwarzenberg, hat diese Wintersaison eine Premiere gewagt. „In einem Hotel muss einmal in der Woche etwas los sein“, sagt er. Deshalb lädt er seine Gäste von Jänner bis März jeden Donnerstagabend zum Musiksalon ein. Und dann gibt es was auf die Ohren: Jazz, Rock, Wälderlieder oder Schlager – ein bunter Mix. Wer will, kann vor-her noch ein dreigängiges Abendmenü buchen. Das Konzept geht auf: „Bis auf einmal hatten wir bisher immer ein volles Haus“, berichtet Fetz, der sich schon immer stark mit der Musik verbunden fühlte und sogar selbst sechs Jahre lang DJ war. Er will mit seiner Idee den Tou-rismus beleben – und auf jeden Fall auch nächstes Jahr zum Musiksalon im Hir-schen einladen.

Berge, Krimis und RomanzenLiterarischen Tourismus betrieben elf Autorinnen und Autoren in Lech Zürs: Sie waren dort zwischen Herbst 2007 und Frühsommer 2008 in Hotels und Pensi-onen zu Gast. Während ihres Aufenthalts oder danach schrieben sie Texte – für die es keinerlei Vorgaben gab. „Die Autoren sind in einen facettenreichen Dialog mit Lech Zürs und der Umgebung getreten“, berichtet Lisa-Maria Beck von Lech Zürs Tourismus. Es entstanden humoristische Kriminalgeschichten genauso wie au-genzwinkernde Romanzen. Nachzulesen sind diese im Sammelband „Austern im Schnee“. Zwölf Hotelbetriebe stellten den Autoren Kost und Logis zur Verfü-gung – ohne zu wissen, ob und wie sie in den Texten auftauchen. Die Idee für dieses ungewöhnliche Buchprojekt hatte Herausgeberin Daniela Egger. Sie ver-wirklichte das Projekt in enger Zusam-

„Ein neues Design für den Tourismus“: Unter diesem Titel stand Ende Februar eine Tagung im Festspielhaus Bregenz. Wie Kunst, Kultur und die Kreativwirt-schaft zusammen mit dem Tourismus die regionale Entwicklung fördern – damit beschäftigten sich Referenten und Teil-nehmer. Die Organisation für wirtschaft-liche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veranstaltete die Tagung in Zu-sammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und der Vorarlberg Tourismus GmbH. Vorarlberg wurde wegen seines Modellcharakters in diesem Bereich als Veranstaltungsort ausgewählt.

Auch die moderne Vorarlberger Architektur ist interessant für Tou-risten: Bestechend schlicht, angenehm schnörkellos, mit viel Holz und Glas, energetisch durchdacht. In der Stadt genauso wie in den Dörfern. Bautradition wird neu definiert. Viele Handwerker vereinen traditionelle Fertigkeiten und neue Ideen. Routenvorschläge durchs Ländle zum Thema Architektur gibt es im Internet unter www.v-a-i.at unter der Rubrik „on Tour“.

Reinhold Bilgeri rockt im Hotel Hirschen. Moderne Baukultur lockt Gäste nach Vorarlberg.

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Infos und Referate zur OECD-Tagung findenSie unter: www.vorarlberg.travel/oecd

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Das Mehr am SeeHighlights. Rund 600 Veranstaltungen im Jahr 2009: Allen voran die Bregen-zer Festspiele mit ihren weltberühmten Opern (heuer AIDA), das Festspiel- und

BregenzerHighlights 2009

26. MärzLange Nacht der MusikDie Nacht der Nächte… Live-Musik in rund 20 Bregenzer Lokalenwww.bregenz.ws

28. MärzBregenzer FrühlingBalé da Cidade de Sao PauloTanzsensation, Festspielhaus Bregenzwww.bregenzerfruehling.at

16. – 17. AprilBregenzer MeisterkonzerteAkademie für Alte Musik BerlinFestspielhaus Bregenzwww.bregenz.ws

25. April – 21. JuniLothar Baumgarten - KUBwww.kunsthaus-bregenz.at

24. & 25. AprilBregenzer FrühlingJoachim Schlömer & Graham SmithFestspielhaus Bregenz, Werkstattbühnewww.bregenzerfruehling.at

27. AprilMoulin RougeWeltpremiere des MusicalsFestspielhaus Bregenzwww.bregenz.ws

30. AprilBregenzer FrühlingLes Ballets C. de la B.Festspielhaus Bregenzwww.bregenzerfruehling.at

9. Mai – 30. AugustBevor die Römer kamenVorarlberger Landesmuseumwww.vlm.at

9. MaiBregenzer FrühlingWayne Mc Gregor/Random DanceFestspielhaus Bregenzwww.bregenzerfruehling.at

15./16. MaiAktionstheater Ensemble„Paradiesseits“Festspielhaus Bregenz, Werkstattbühnewww.bregenz.ws

15./16. MaiStadt der Kinder

Die Bregenzer I n n e n s t a d t ve r wande l t sich in ein großes Spiel-zimmer.w w w . b r e -genz.ws

10. – 14. JuniNew Orleans Festival 10.06. Lange Nacht der Musik in 20 Bregenzer Lokalen11. – 13.06. Kornmarktstraße14.06. Musikpavillonwww.bregenz.ws

02. – 05. JuliBregenzer See- und Hafenfestwww.bregenz.ws

17. Juni – 22. AugustSeelaxSeelax bietet im Musik- und Theaterzelt Freudenhaus in den Seeanlagen einen einzigartigen Mix aus Kabarett, Come-

Besondere Augen.Blicke

Bregenzer Highlights 2009: das vollständige

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Kongresshaus mit überregionalen Ta-gungen, das Kunsthaus Bregenz (KUB) als Mekka der zeitgenössischen Kunst mit international beachteten Ausstellun-gen sind nur einige der Highlights, die sich über das gesamte Jahr verteilen.

Hochkarätige Events, zahlreiche Theater, Ga-lerien und feiner Genuss in der haubenge-krönten Gastronomie runden das Angebot in der Landeshauptstadt Vorarlbergs ab.

Kultur & NaturDie kurzen Wege, verbunden mit der Viel-falt einer Großstadt und die Kombination aus Kultur & Natur geben Bregenz eine besondere Anziehungskraft: Neben dem „Hausberg“ Pfänder mit Adlerwarte, Panoramablick über 240 Alpengipfel und Wanderwege durch eine der schönsten Kulturlandschaften Europas bietet der Bodensee mit zahlreichen Sport- und Ausflugsmöglichkeiten vielfältige Erho-

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dy, Theater, Lesung, Chansons, Jazz, Rock und Weltmusik mit Künstlern, die europäische Großstadtkultur an den Bodensee bringen. Direkt am Boden-see-Ufer.www.seelax.at

20. Juni - 4. Oktober Schnee. Rohstoff der KunstFaszinierend, informativ, überraschend – im Vorarlberger Landesmuseumwww.vlm.at

10./11. JuliPiemont-MarktEine der schönsten Regionen der Welt bringt alljährlich Mitte Juli italienisches Flair nach Bregenz. Tipp: Termin vormer-ken, vorbeischauen – und mediterrane Atmosphäre und Delikatessen genie-ßen…www.bregenz.ws

13. Juli – 04. OktoberAntony Gormley KUBwww.kunsthaus-bregenz.at

22. Juli - 23. AugustBregenzer FestspieleAIDA von Giuseppe Verdi auf der See-bühne, Oper „Krol Roger“ von Karol Szymanowski im Festspielhaus, Orches-

terkonzerte, KAZ Kunst aus der Zeit und Theaterproduktionenwww.bregenzerfestspiele.com

27. - 30. AugustBregenzer StadtfestGroßes Volksfest in den Bregenzer See-anlagen mit Klangfeuerwerk (Samstag, 22.30 Uhr) www.bregenz.ws

4. OktoberSparkassen-Marathonim Dreiländereck am Bodenseewww.sparkasse-marathon.at

9. – 19. OktoberBregenzer Genusstage Kommen Sie mit auf eine Gourmetreise durch die besten Restaurants der Stadt, zum Delikatessenmarkt u.v.m.www.bregenz.ws

24. Oktober 2009 – 17. Jänner 2010Tony Oursler KUBwww.kunsthaus-bregenz.at

5. NovemberWirtschaftsforum 2009Festspielhaus Bregenz

20. November – 24. DezemberBregenzer WeihnachtszauberAdventmarkt

24. November – 01. Dezember West Side Story Festspielhaus Bregenz

007 FührungenFür die 007-Führung im Festspielhaus Bregenz ist eine Anmeldung erforder-lich. Weitere Informationen, Preise und Buchung bei Elisabeth Dünser ([email protected] oder +43 5574 - 4130).

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Momofuku: Zum Essen anmelden Wer in dieses Restaurant in New York gehen will, muss sich zunächst per Inter-net anmelden. Ob man zu den zwölf Aus-erwählten gehört, die dann Platz nehmen dürfen, erfährt man aber erst eine Woche vorher. Gezahlt wird ebenfalls im voraus, den Sitznachbarn lernt man erst am Din-nerabend kennen und das Essen ist eine Überraschung. www.momofuku.com

Einmal die Welt umdrehen Das erste “Kopf-über”-Haus steht in Trassenheide auf der deutschen Ferienin-sel Usedom. Bis auf die Treppe ist in dem 300.000 Euro teuren Haus alles kopf-über eingebaut worden. Der Eintritts- preis liegt zwischen 4 und 6,50 Euro. www.weltstehtkopf.de

Catering für KidsEssen für Kindergärten, Schulen oder die Geburts-tagsparty: Ein Dienstleister in Deutschland hat sich mit seinen “halben Porti-onen” speziell auf die Be-dürfnisse der Kleinen und Kleinsten ausgerichtet und damit eine Marktlücke be-setzt. www.kinder-cater.com

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Null-Stern-Hotel in der SchweizWozu Sterne, dachten sich zwei Schweizer Künstler und richteten in einem ehemaligen Luftschutzbunker ein Null-Stern-Hotel ein. Die Ein-wohner der Gemeinde Sevelen spen-deten dafür die Einrichtung und dür-fen nun abwechselnd Hoteldirektor “spielen”. Eine Übernachtung gibt es ab sechs Euro. www.null-stern-hotel.ch

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In einem Jumbo schlafen Beim Cockpit des Flugzeuges denkt man nicht unbedingt ans Schlafen. In Stockholm ist das jetzt möglich. Eine ausgemusterte Boeing 747 wur-de zum Hostel umfunktioniert. In 25 Räumen zu je sechs Quadratmetern sind 85 Betten aufgestellt. www.jumbohostel.com

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„Investieren statt abwarten!“ Die derzeit angespannte Wirtschafts-lage braucht jetzt Impulse. Doch welche Investitionen machen Sinn? Welche finan-ziellen Engage-ments bringen en tsche idende Vorteile gegenü-ber der Konkurrenz? Wie können die Fördermöglichkeiten des milliarden schweren staatlichen Konjunkturpa-ketes bestmöglich genutzt werden?

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AKTUELLESVON VORARLBERG TOURISMUS

Mit einem Vorarlberg-Welcome-Service werden ankommende Urlaubsgäste seit Beginn der Wintersaison am Flughafen Fried-richshafen noch besser informiert und persönlich beraten.

„Die Kooperation mit dem Flughafen Friedrichshafen ist ein wichtiger Eckpfeiler bei den Internationalisierungsbestre-bungen von Vorarlberg Tourismus, daher wurde die Zusam-menarbeit um ein weiteres Instrument ergänzt“, so Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus. Der Welcome-Service direkt in der Ankunftshalle des Flughafens soll noch mehr persönliche Beratung für ankommende Urlau-ber liefern. Interessierte erhalten Informationen rund um die zahlreichen Transferangebote und Freizeitmöglichkeiten. Der Welcome-Service ist zu den Ankunftszeiten der wichtigsten In-coming-Flüge besetzt.

Im Winter sind vor allem die Ski-Charterflüge aus England, Russland oder der Ukraine beliebt. Bis zu 16.000 Ski-Charter-Passagiere landen in Friedrichshafen und verbringen ihren Ur-laub in den umliegenden Destinationen. Ein guter Teil davon kommt nach Vorarlberg. Auch im Sommerflugplan sind einige interessante Charterverbindungen sowie Linienflüge aus wich-tigen Märkten für Vorarlberg dabei. Zum Beispiel aus London, Dublin, Paris, Wien, Hamburg oder Berlin gibt es mehrmals pro Woche Verbindungen.

Vorarlberg-Welcome-Service

Der Vorarlberg-Welcome-Service wird von Holger Sig-mund (connective-thinking) für Vorarlberg Tourismus be-trieben. Am Airport ist Jakob Rastetter Ihr Ansprechpart-ner. www.incomingcenter.com/[email protected]

Anlässlich des Tourismusforums – dem Branchenevent des Jahres am 16.6.2009 – werden wir auch heuer wieder die Vor-arlberger „tourismus-innovationen 2009“ vorstellen. NEU: Dieses Jahr wird es beim

Wettbewerb eine eigene Kategorie „Tourismusprojekte mit besonderem Nachhaltigkeitswert“ geben.

Vorarlberg Tourismus lädt alle Vorarlberger Tourismusan-bieter herzlich ein, sich an diesem Wettbewerb zu beteili-gen. Die Teilnahme lohnt sich! 2.000 Euro und die Inno-vations-Awards gibt es für Hauptpreise, 1.000 Euro für Anerkennungen.

Gesucht werden:Neuartige Tourismusangebote und bereits realisierte Mar-ketingprojekte, Neuerungen im Bereich Mitarbeiter sowie Tourismusprojekte mit Vorbildcharakter in Sachen Nach-haltigkeit, die sich vom Herkömmlichen abheben und die

Vorarlberg Tourismus empfängt Urlauber am Flughafen

Wettbewerbsfähigkeit des Vorarlberger Tourismus stärken. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury.

Teilnahmeberechtigt sind:Tourismusbetriebe, Tourismusorganisationen, Kooperati-onsgruppen und andere touristische Anbieter in Vorarlberg (z.B. Seilbahnen, Freizeitinfrastrukturanbieter, ...).

Einreichung:Unkompliziert und formlos mit Angaben zum Projektträger, den Zielen, einer Projektbeschreibung und einem Erfah-rungsbericht. Wenn vorhanden: Druckwerke und Fotos.

An: Vorarlberg Tourismus GmbH, z.H. Mag. Brigitte Plemel, Pf. 99, 6850 Dornbirn, E-Mail: [email protected], Tel 05572/377033-18, Fax 377033-5Für Auskünfte steht Brigitte Plemel gerne zur Verfügung.

Einreichfrist: 4. Mai 2009 (Poststempel)

Tourismus-Innovationen 2009 neu mit Sonderthema “Nachhaltigkeit”

Unter dem Motto „Fly to Vorarlberg“ setzen Vorarlberg Tou-rismus und der Flughafen Friedrichshafen seit drei Jahren ge-meinsame Marketingaktivitäten um.

Information: Vorarlberg Tourismus, Poststraße 11, Postfach 99, 6850 Dornbirn. T. 0043-5572-377033-0, [email protected], www.vorarlberg.travelAlle Flüge und Transferangebote nach Vorarlberg: www.vorarlberg.travel/fly

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VERSTÄRKUNG FÜR VT:Mag. (FH) Claudia Marte

arbeitet seit Anfang März bei Vorarlberg Tourismus als Projektmitarbeiterin für Vorarlberg Card Systems. Claudia Marte wohnt in Bre-genz. Sie absolvierte zahl-reiche PR- und Marketing-praktika unter anderem bei

boehler-pr kommunikationsberatung und der bettertoge-ther gesmbh. Claudia Marte hat an der Fachhochschule Vorarlberg und in Hasselt/Belgien betriebliches Prozess- und Projektmanagement mit Schwerpunkt Marketing studiert.

Nach rund zehn Jahren in der Bregenzer Bahnhofstraße über-siedelt Vorarlberg Tourismus in ein neues Büro. Mehrere Stand-orte sind geprüft worden. Die Kriterien gute Erreichbarkeit, Energie-Effi zienz, Funktion und Raumgestaltung waren aus-schlaggebend und die Entscheidung fi el auf das Hypo Offi ce in Dornbirn (siehe Bild). Das kürzlich renovierte Gebäude befi n-det sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, hinter dem eben-falls neuen Postgebäude. Die Räume von Vorarlberg Tourismus wurden gemeinsam mit Architekt Gerhard Zweier gestaltet. Übersiedlungstermin war der 27. März.

Die neue Adresse von Vorarlberg Tourismus: Poststraße 11, Postfach 99, 6850 Dornbirn. Tel. 0043-5572-377033-0, Fax. 0043-5572-377033-5

Vorarlberg Tourismus im neuen Bürogebäude

Inspirierende Bilder und kreative Headlines...machen Lust auf Sommer in Vorarlberg. Die Werbeabteilung von Vorarlberg Tourismus hat für die kommende Saison wieder zahlreiche Broschüren in mehreren Sprachen herausgebracht. Das Hauptwerbemittel trägt den Titel “Inspirations.Quelle” und ist Anfang des Jahres in deutscher und englischer Sprache er-schienen.

Das Journal präsentiert Vorarlbergs Inspirationskraft in Wort und Bild. Mag. Hubert Feurstein, Lauf- und Lebensberater, spricht darin über den Nutzen von Bewegung für die Seele. Die ORF-Redakteurin Bettina Waldner-Barnay beschäftigt sich mit alter und neuer Vorarlberger Volksmusik. Welche Bedeutung die Landwirtschaft für die Vielfalt und Qualität regionaler Pro-dukte hat, stellt die Journalistin Jutta Berger am Beispiel der innovativen Bauernfamilie Kohler aus Sulzberg vor.

Zahlreiche Broschüren in mehreren Sprachen bewerben den Sommer in Vorarlberg.

Workshop „Incoming.Service Vorarlberg“

Vorarlberg Tourismus veranstaltete am 25. Februar einen Workshop zum Thema “Incoming.Service Vorarlberg” im Hotel Krone in Dornbirn. Ungefähr 20 Hoteliers nahmen daran teil. Außerdem besuchte die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Petra Stolba, die Veranstaltung.

Das “Incoming.Service Vorarlberg” beruht auf den stra-tegischen Überlegungen zum Tourismusleitbild 2010+ und den darin verankerten Internationalisierungsbestre-bungen. Vorarlberg Tourismus möchte damit den Vor-arlberger Beherberungsbetrieben eine weitere Dienstlei-stung anbieten. Der Service wird von Holger Sigmund, connective-thinking, betrieben. Weitere Informationen: www.incomingcenter.com

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AKTUELLESVON VORARLBERG TOURISMUS

Bei der weltweit führenden Messe der Reiseindustrie, der ITB, der In-

ternationalen Tourismusbörse in Berlin, vom 11. bis zum 15. März, hat Vorarl-berg Tourismus die schönsten Seiten des Landes gleich neben dem Stand der Bre-genzer Festspiele präsentieret. Ebenfalls vor Ort war Lech-Zürs-Tourismus.

Inhaltlicher Schwerpunkt für Vorarlberg Tourismus waren Angebote, die Natur und Kultur kombinieren. Unter dem Mot-to “Vorarlberg - Entdeckungen zwischen Berg und See” wurden etwa das Klassik-festival Schubertiade im Bregenzerwäl-der Ort Schwarzenberg, landwirtschaft-liche Wanderungen im Kleinwalsertal, oder auch die Sommerausstellung des Vorarlberger Landesmuseums “Schnee -Rohstoff der Kunst”, präsentiert.

“Allianz der zehn” wirbt gemeinsam auf dem deutschen MarktEntdeckungen sind auch über den Auftritt in Berlin hinaus das Leitmotiv für die hei-mischen Touristiker: Pünktlich zur ITB startet eine groß angelegte Imagekam-pagne unter dem Motto “Österreich neu entdecken”. Daran beteiligen sich neun Landestourismusorganisationen, darun-ter Vorarlberg Tourismus, und die Öster-reich Werbung - die sogenannte Allianz der zehn. Ein Teil der Kampagne sind dabei große Auftritte in den Innenstädten deutscher Großstädte, unter anderem am Berliner Hauptbahnhof oder im Euro-pacenter Hamburg. Außerdem erscheint ein Reise-Special über Österreich in der Zeitschrift “Stern” in einer Aufl age von über einer Million Exemplaren.

Vorarlberg Tourismus und die Destinationen engagieren sich am Markt Deutschland und in der Schweiz.

KURVEN ZUM VERLIEBENDie März-Ausgabe der ADAC mo-torwelt präsentiert Vorarlberg in einer fünfseitigen Reportage. Die aufl agenstärkste Zeitung in Deutsch-land (13,8 Millionen) empfi ehlt ihren Lesern drei Erlebnistouren durch Vorarlberg. Unter dem Titel “Kurven zum Verlieben” wird die “Vielfalt auf kleinstem Raum” gelobt. Die Auto-routen führen ins Montafon, in den Bregenzerwald, ins Brandnertal, in die Alpenregion Bludenz, ins Große Walsertal, an den Arlberg und durch das Rheintal. Neben den schönsten Alpenpässen werden Restaurants, Architektur und die Kunst der Käse-herstellung hervorgehoben.

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Österreich neu entdecken: Sarah Wiener vor dem überdimensionalen Ansichtskartenständer am

Berliner Hauptbahnhof.

ADAC reisemagazin VorarlbergMit 3,4 Millionen Lesern ist das ADAC reisemagazin die Nummer 1 unter den deutschsprachigen Reisemagazinen. 230.000 Exemplare fordern auf, sich eine zeitlang “Vorarlberg, Kino für die Seele”, wie der Titel heißt, zu gönnen.

Engagements in der SchweizAuch in der Schweiz fi nden zahlreiche Marketingaktivitäten der Destinationen statt. Verstärkt werden diese heuer mit einer “Genuss- und Lebenskultur”-Kam-pagne, an der sich Vorarlberg Tourismus, Bregenzerwald-Tourismus und Boden-see-Vorarlberg-Tourismus beteiligen.

Nahmärkte gezielt bewerben:Imagekampagne Deutschland

Region Nov. 2007 bis Feb. 2008

Nov. 2008 bis Feb. 2009

VeränderungenAbsolut

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Alpenregion Bludenz 386.212 399.606 +13.394 +3,5

Arlberg 601.25 3.590.382 -10.871 -1,8

Bodensee-Vorarlberg 241.390 235.076 -6.314 -2,6

Bregenzerwald 624.669 648.16 +23.495n +3,8

Kleinwalsertal 551.338 569.063 +17.725 +3,2

Montafon 890.492 876.531 -13.961 -1,6

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TOURISMUS-BILANZ TROTZ FEBRUAR-MINUS POSITIV Das Vorarlberger Tourismus-Ergebnis im Februar 2009 konnte mit den erfolgreichen Dezember- und Jänner-Zahlen nicht mithalten.

Im Februar 2009 haben 253.700 Gäste (-11,2 Prozent) 1.282.800 Übernachtungen (-9,3 Prozent) in Vorarlberg ge-

bucht. Die Tatsache, dass 2008 ein Schaltjahr war, hat das Mi-nus verstärkt. Die um diesen Faktor bereinigten Tourismuszah-len ergeben ein Minus von 6,0 Prozent bei den Gästen und ein Minus von 8,1 Prozent bei den Nächtigungen. In der bisherigen Wintersaison – November 2008 bis Februar 2009 – zählten Vorarlbergs Tourismusbetriebe 723.200 Gäste (+1,1 Prozent) mit insgesamt 3.318.800 Übernachtungen (+0,7 Prozent).

Landestourismusdirektor Christian Schützinger verweist da-rauf, dass sich die Rückgänge im Februar 2009 auf das beste Februar-Ergebnis aller Zeiten im Vorjahr beziehen. Von Aus-wirkungen der Wirtschaftskrise zu sprechen, sei verfrüht. Es gebe auch andere Faktoren, die zu Verzerrungen führen kön-

nen, etwa der späte Ostertermin. “Fakt ist, der niederschlag-reiche Februar hat sich nicht nur auf die Buchungen ausge-wirkt. Meterweise Schnee bescheren nun im März exzellente Bedingungen für einen genussvollen Winterausklang. Für den Rest der Saison bis Ende April melden viele Unternehmer eine gute Auslastung, obwohl der späte Ostertermin spürbare Unter-schiede im Vergleich zur kompakten Saison 2008 bewirkt”, so Schützinger.

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G E H E I M T I P P S

... UND DANN DAS VERGNÜGEN!Nach der anstrengenden Wintersaison haben Sie sich Erholung für Körper und Geist verdient. Wir haben uns in Vorarlberg umgesehen und Angebote gefunden, die Ihnen Unterhaltung, Abwechslung oder einfach nur Entspannung bieten.

LECHER JAZZTAGE

Die fünf jungen Musiker des Holstuon-armusigbigbandclubs verblüffen mit mutigen und zum Teil recht gewagten Einfällen ihrer jazzig interpretierten Volksmusik! Genießen Sie diesen musi-kalischen Leckerbissen vor einer außer-gewöhnlichen Naturkulisse.

Termin: 17. AprilAb 13:00 Uhr Seekopfplateau in ZürsInfos unter: 05583-21610

WELTPREMIERE IN BREGENZ

Beste Unterhaltung verspricht das Mu-sical “La Belle Bizarre Du MOULIN ROUGE”. Die schrille Love-Story spielt im Pariser Amüsierviertel Montmartre um 1900. Neben klassischen Musical-songs werden auch Elemente aus aktu-ellen Pop- und Rocksongs verwendet.

Festspielhaus Bregenz Termin: Montag, 27. April 2009, 20.00 Uhr Tel: +43-5574-4080 www.v-ticket.at

LOSLASSEN LERNEN

Die Lebensschule Bregenzerwald bietet ein Seminar, bei dem man lernen kann, ein zufriedener, ausgeglichener und ge-lassener Mensch zu werden. Die Ent-spannung soll auf allen Ebenen – Körper, Seele und Geist – wirken.

Lebensschule Bregenzerwald Termin: Samstag, 9. Mai, 9.30 Uhr Tel.: 05514-30163 www.lebensschule-bregenzerwald.com

MOLEKULARES SCHAUKOCHEN

Die etwas anderer Art des Kochens. Die Gerichte überraschen mit ungewöhn-lichen Geschmackskombinationen. Tem-peraturen und Texturen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine faszinierende Kochform, die sich an Methoden der mo-dernen Kunst orientiert.

Alpengasthof Hörnlepaß Termin: nach VereinbarungTel: +43-5517-57070 www.hoernlepass.at

ABSCHALTEN BEIM WANDERN

Der Montikel-Panoramaweg ist ein sehr schöner stadtnaher Panorama-Bergwald-weg mit vielen Ruhebänken und wun-derschönen Aussichtsplätzen. Der Start-punkt liegt gleich hinter dem Altersheim. Die Gehzeit beträgt ca. eine Stunde. Mehr Infos unter www.bludenz.at

Alle Wanderwege in Vorarlberg mit Schwierigkeitsgrad, Höhenmeter, Geh-zeit, Route und Einkehrmöglichkeit fin-den Sie unter: www.vorarlberg.at

LESEN ENTSPANNT

Leidenschaftliche Bücherfreunde arbei-ten und beraten in der Bücherstube im Silvrettacenter in Schruns. Neben dem klassischen Sortiment findet sich auch eine große Auswahl an regionale Auto-ren. Ab Mai erhältlich ist der Rätikon Reader. Ein Buch mit Wandertipps, Er-zählungen und einem Krimi.

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