Toyota in Deutschland 2008 - lifepr.de · Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008 Inhalt...
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH
für das Geschäftsjahr 2007/2008
1.4.2007 - 31.3.2008
Toyota in Deutschland 2008
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Inhalt
6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft
14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
24 In Europa zu Hause
32 Null Emissionen als Unternehmensziel
40 Mobil in der Zukunft
46 Lexus – Die innovative Marke
54 Emotionen pur – Toyota erleben
62 Toyota Deutschland GmbH – Zahlen und Fakten
80 Impressum
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft
»Das Jahr 2007 war für alle Automobilhersteller sehr schwierig. Steigende Kraftstoffpreise und die Klimadiskussion verunsichern die Verbraucher. Wir als Automobilhersteller sind aufgerufen, Lösungen zu entwickeln.«
Keiji Sudo, Präsident der Toyota Deutschland GmbH
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Keiji Sudo – Präsident
Alain Uyttenhoven – Vizepräsident
Lothar Feuser – Geschäftsführer
Ulrich Selzer – Geschäftsführer Lexus
Takashi Urade – Mitglied der Geschäftsleitung
(von links nach rechts)
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft
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Keiji Sudo, Präsident der Toyota
Deutschland GmbH, über die
Marktentwicklung, die kom-
mende große Toyota Produkt-
offensive, die Chancen des
Hybrid-Antriebs und die Bedeu-
tung des Händlernetzes für den
weiteren Erfolg der Marke.
F: Der deutsche Automobilmarkt 2007
war geprägt durch einen deutlichen
Rückgang im Bereich der Privatkäufe
und einen Marktrückgang im Pkw-
Bereich von über neun Prozent.
Wie hat Toyota in diesem Umfeld
abgeschlossen?
A: 2007 war für alle Automobilher-
steller ein schwieriges Jahr, kaum
eine Marke konnte sich vom nega-
tiven Trend abkoppeln. Die Verunsi-
cherung der Konsumenten über eine
künftige CO2-Besteuerung sowie die
zum 1. Januar 2007 auf 19 Prozent
erhöhte Mehrwertsteuer haben vor
allem den Privatmarkt belastet. Und
gerade hier ist Toyota traditionell be-
sonders stark. Unter diesen Umstän-
den bin ich mit unserem Ergebnis
zufrieden, wir haben im Kalenderjahr
unseren Marktanteil mit 4,2 Prozent
in etwa gehalten. Und was viele nicht
wissen: Toyota war 2007 erstmals
stärkste Importmarke in Deutschland.
F: Haben Sie damit ein lang erstrebtes
Ziel erreicht?
A: Nein, Nummer eins unter den
Importmarken zu sein ist eine schöne
Sache, aber für uns kein echtes Ziel.
Wir denken mittel- und langfristig.
Und da stehen für uns vor allem zwei
Dinge im Fokus: Produktqualität und
Kundenzufriedenheit.
F: Sehen Sie Toyota in diesen beiden
Punkten dort, wo Sie sein möchten?
A: Wir bei Toyota sehen natürlich im-
mer Raum für Verbesserung. Schließ-
lich ist Selbstzufriedenheit der erste
Schritt des Abstiegs. So bleibt es ein
immerwährend hoher Anspruch, die
Nummer eins in Sachen Qualität und
„Die Zukunft des Hybrids hat gerade erst begonnen“
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Kundenzufriedenheit zu bleiben.
Und tatsächlich: die Nummer eins
zu werden ist manchmal leichter, als
sie zu bleiben. Denn alle Hersteller
bemühen sich. Das ist auch gut so.
Denn es fördert den Wettbewerb
und kommt so letztlich den Kunden
zugute.
F: 2006 hatte es ja zumindest für den
Anspruch von Toyota ungewöhnlich
viele Rückrufe gegeben. War das 2007
genauso?
A: 2006 war eine absolute Ausnah-
me. 2007 gab es in Deutschland
nur einen Rückruf. Die Anzahl der
zurückgerufenen Fahrzeuge lag um
80 Prozent unter Vorjahr. Und wir
arbeiten auf allen Gebieten weiter
an der Qualität und Zuverlässigkeit
unserer Produkte.
F: Normalerweise dauern Prozesse der
Qualitätsverbesserung mehrere Jahre.
Wie konnte Toyota derart schnell
reagieren?
A: Qualität hat bei Toyota weltweit
Priorität und die Verantwortung da-
für ist bei uns im Top-Management
angesiedelt. Der Präsident der
Eine hohe Produktqualität, Zuverlässigkeit und Lang-
lebigkeit sowie niedrige Unterhaltskosten und ein geringer
Kraftstoffverbrauch bilden die Basis für eine hohe Kunden-
zufriedenheit. Das renommierte Marktforschungsinstitut
J. D. Power and Associates bescheinigte
Toyota im Rahmen der Kundenzufrie-
denheitsstudie 2007 Bestnote n in jedem
dieser Bereiche: In den Kategorien „Fahr-
zeugqualität und Zuverlässigkeit“ sowie
„Cost of Ownership“ – jene Wertung, in
die Spritverbrauch und die Unterhaltskos-
ten eingehen – belegt Toyota Rang eins.
Zudem führte der Prius die Modell-Einzel-
wertung aller 27 in der Studie vertretenen
Hersteller an. In den Top 10 der Fahrzeuge
mit der höchsten Gesamtzufriedenheit
waren fünf Toyota Modelle vertreten. Mit
drei Erstplatzierungen in sechs Segment-
wertungen zählte die Marke bei der Kundenzufriedenheits-
studie 2007 wieder zu den Top-Herstellern und belegte mit
847 Punkten von 1.000 möglichen, mit nur einem Punkt
Rückstand den zweiten Rang der Gesamtwertung.
Prius top bei der Kundenzufriedenheit
Im Jahr 2007 an der Spitze in Deutschland, Großbritannien und Frankreich – der Prius
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft
Toyota Motor Corporation, Katsuaki
Watanabe, hat daher bei seinem
Amtsantritt 2005 selbst die Initiative
ergriffen und die Weichen in die
richtige Richtung gestellt. Toyota ist
wieder auf dem Weg, das werden im
Übrigen auch die kommenden neu-
en Modelle zeigen.
F: Was darf man von Toyota denn an
neuen Modellen erwarten?
A: Das Kalenderjahr 2008 ist für uns
ein Jahr des Atemholens. Schon im
Januar 2009 starten wir dann eine
große Produktoffensive mit einer
Vielzahl von Modellen.
F: Nennen Sie uns ein paar Beispiele?
A: Wir werden die neue Generation
unserer erfolgreichen Volumen-
modelle Avensis und Corolla Verso
einführen. Zudem kommt die dritte
Generation des Toyota Prius auf den
Markt. Das weltweit erste und bis
heute mit Abstand erfolgreichste
Hybrid-Fahrzeug wird in allen Be-
reichen nochmals besser: Er wird
vor allem deutlich weniger als die
104 g/km CO2 des aktuellen Prius
emittieren. Die Hybridkomponenten
werden kleiner, leichter und noch
leistungsfähiger sein. Das gilt auch
für die Batterien.
F: Was ist mit dem pfi ffi gen iQ, der ja
schon auf Messen zu sehen war?
A: Auch der iQ kommt Anfang
nächsten Jahres als ein völlig neues
Kleinwagen-Konzept. Wir werden
mit dem pfi ffi gen 3+1-Sitzer ganz
neue Kunden für uns interessieren
können.
F: Mit soviel neuen Modellen werden
Sie den Marktanteil in Deutschland
sicher deutlich steigern wollen?
A: Langsam, aber stetig. Wir setzen
bei Toyota auf nachhaltiges Wachs-
tum, nicht auf große Sprünge. 2008,
dem Jahr des Atemholens, werden
Finanz-Eckdaten 2007/2008 2006/2007
TEUR TEUR
Umsatzerlöse 2.091.169 2.579.239
Betriebsergebnis 16.033 29.680
Jahresüberschuss 278 11.576
Gezeichnetes Kapital 5.726 5.726
Eigenkapital 35.327 46.626
Gewinn vor Ertragssteuern 1.387 20.846
10
Betriebsergebnisin Millionen Euro
10
15
20
25
30
35
03/04 04/05 05/06 06/07 07/08
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wir in Deutschland vier Prozent
Marktanteil sichern. Bis 2010 soll er
auf fünf Prozent steigen.
F: Welche Rolle nimmt der 2007
vorgestellte neue Auris in Ihren
Planungen ein?
A: Eine sehr wichtige. Der Auris
hat sich angesichts des schwachen
Marktes in seinem Einführungsjahr
sehr gut geschlagen, er überzeugt
vor allem auch durch eine sehr hohe
Qualität. Beim ADAC AutomarxX be-
legte er auf Anhieb Platz 1 bei Qua-
lität und Zuverlässigkeit. Ich bin mir
daher sicher, dass der Auris in den
kommenden Jahren sein Potenzial in
Deutschland noch besser ausschöp-
fen wird .
Neuzulassungen 2007/2008 2006/2007
Toyota Auris 22.264 3.155
Toyota Avensis/Avensis Verso 13.865 20.514
Toyota Aygo 15.766 16.965
Toyota Celica 1 6
Toyota Corolla 2.057 22.978
Toyota Corolla Verso 15.140 19.080
Toyota Hiace/Hilux 494 332
Toyota Land Cruiser 2.874 3.129
Toyota MR2 1 16
Toyota Previa 0 85
Toyota Prius 4.322 3.570
Toyota RAV4 14.576 21.331
Toyota Yaris/Yaris Verso 29.184 32.361
Sonstige 22 54
Lexus GS 641 895
Lexus IS 1.484 2.094
Lexus LS 379 205
Lexus RX 1.745 1.759
Lexus SC 430 80 112
PKW gesamt 124.895 148.639
Nutzfahrzeuge und andere 2.929 1.915
Kfz gesamt 127.824 150.554
Neuzulassungenin Tausend Stück
110
120
130
140
150
160
03/04 04/05 05/06 06/07 07/08
grau = Neuzulassungen aller Hersteller, indexiert
Marktanteile PKWin Prozent
3,0
3,3
3,6
3,9
4,2
4,5
03/04 04/05 05/06 06/07 07/08
3,9%
3,4%
4,0%
4,4%
3,9%
Umsatzerlösein Millionen Euro
1.600
1.800
2.000
2.200
2.400
2.600
03/04 04/05 05/06 06/07 07/08
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft
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F: Toyota wird ja weltweit stark mit
dem Begriff „Hybrid“ assoziiert. Der
erste Prius kam vor elf Jahren auf den
Markt. Wie hat sich aus Ihrer Sicht
die Wahrnehmung dieser neuen
Technologie verändert?
A: Die erste Generation des Prius war
vor allem ein technologisches State-
ment und ein Beweis für die Inno-
vationskraft unseres Unternehmens,
das ja sehr stark in Forschung und
Entwicklung investiert. Das Design
war allerdings umstritten und polari-
sierte die Kunden. Bei der jetzt noch
aktuellen zweiten Generation ist dies
viel besser gelöst. Auch die Kompo-
nenten sind im Vergleich viel leichter
und gleichzeitig leistungsstärker.
Und was die dritte Generation an-
geht.... Lassen Sie sich überraschen!
F: Glauben Sie, dass die Hybrid-
Technologie in Deutschland und
in Europa insgesamt inzwischen
akzeptiert ist?
A: Grundsätzlich ja. In 2007 ist da
viel passiert. Die Prius-Nachfrage
in Europa ist 2007 um 40 Prozent
gestiegen. Die Akzeptanz für diese
Technologie wird weiter zunehmen,
denn die Umwelt und deren Schutz
ist inzwischen zu einem globalen
Thema geworden.
F: Andere Hersteller haben für die
nächsten Jahre ebenfalls Hybrid-
Fahrzeuge angekündigt...
A: ... und das sehen wir positiv. Ei-
nerseits, weil die Emissionen dadurch
insgesamt weiter reduziert werden,
andererseits aber auch, weil dadurch
die Akzeptanz und das Wissen über
die Hybrid-Technologie nochmals
gesteigert wird. Heute sind viele Ver-
braucher noch verwirrt über Begriffe
wie Vollhybrid, Mildhybrid, Parallel-
hybrid etc. Die Kunden werden ihr
Wissen weiter ausbauen. Wenn die
deutschen Hersteller eigene Hybrid-
Modelle einführen, wird das auch
uns bei der Vermarktung helfen.
F: Wie lange werden Hybrid-Systeme
auf dem Markt sein, wann kommt der
Antrieb über Brennstoffzelle?
A: Die Zukunft des Hybrids hat ja
gerade erst begonnen. Die kom-
menden EU-Abgasnormen 5 (2009)
und 6 (2014) werden für den Diesel
sehr herausfordernd. Ein Stichwort
heißt hier: NOx-Emissionen. Und in
der EU werden für die weitere Zu-
kunft schon CO2-Ausstöße unter 120
Gramm je Kilometer diskutiert. Das
ist aus heutiger Sicht nur mit Unter-
stützung des Elektromotors erreich-
bar, also mit einem Hybrid-System.
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Ziele künftig noch besser verstehen
werden.
F: Zwischen Ihnen als Hersteller bzw.
Importeur und den Kunden stehen die
Händler. Welche Bedeutung kommt
ihnen in Ihren Planungen zu?
A: Unser Handelsnetz hat die ent-
scheidende Rolle beim Wachstum
der letzten Jahre gespielt. Das ist ein
großer Vertrauensbeweis in unsere
Marken, den wir nicht enttäuschen
werden. Meine Maxime lautet: Erst
kommt der Kunde – und unser wich-
tigster Kunde sind unsere Händler.
Sie haben viel in die Marke investiert
und müssen nun in dem schwachen
Markt bestehen. In dieser Zeit su-
chen wir den festen Schulterschluss
und werden noch genauer zuhören
und im Dialog bleiben. Ich glaube
an unsere Händler, ich glaube an
unsere Marken und ich bin sehr zu-
versichtlich, was unsere gemeinsame
Zukunft angeht.
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„Unser Ziel besteht darin, bis 2010 die Marke mit der höch-
sten Kundenzufriedenheit auf allen europäischen Märkten
zu werden“, sagt Andrea Formica, Senior Vice-President
für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Toyota Motor
Europe. „Mit dem ‚Toyota Ichiban European Customer
Satis faction Award 2008’ wollen wir den Händlern danken,
die uns bei diesen Anstrengungen unterstützen.“
Auf Basis einer im vergangenen Jahr in 23 europäischen
Ländern erhobenen Kundenzufriedenheitsstudie wurden
die Preisträger 2008 ermittelt. Dabei zeichnen sich die Ge-
winner durch herausragende Leistungen sowohl im Fahr-
zeugverkauf als auch im Kundendienst aus.
Auch dieses Jahr gehören drei deutsche Toyota-Händler zu
den Gewinnern der europäischen Kundenzufriedenheits-
Auszeichnung. Auto-Koch aus
Eschweiler, die Günther Herges
GmbH aus St. Ingbert und das
Autohaus Mühlbauer aus Neu-
farn wurden für die „nahezu
vollkommene Zufriedenheit“
ihrer Kunden in den Bereichen
Verkauf und Kundendienst aus-
gezeichnet.
Der Kundenzufriedenheitspreis Ichiban
Und wenn dann mal die Brennstoff-
zelle kommt, wird auch sie Teil eines
Hybrid-Systems sein.
F: Wie wichtig ist der Hybrid-Antrieb
für den künftigen Erfolg von Toyota?
A: Der Hybrid-Antrieb ist die Kern-
technologie, um den Individualver-
kehr in den kommenden Jahrzehnten
sichern zu können. Toyota ist ein
Global Player und nimmt seine ge-
sellschaftliche Verantwortung aktiv
war. Wir wollen den Menschen auch
in der Zukunft Mobilität ermög-
lichen. Ich bin sicher, dass die Men-
schen unseren Ansatz und unsere
Das japanische Schriftzeichen ICHIBAN bedeutet „Nummer 1“
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
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»Wir übernehmen Verantwortung für das Unternehmen und die Gesellschaft. Dieser Aspekt unserer Arbeit begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Deshalb war ich 2007 auch Pate eines Stiftungsprojekts.«
Ferry Franz, Leiter Vertrieb Lexus Deutschland
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
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„Jung hilft Alt“
Das Mehrgenerationenhaus „Jung hilft Alt“, so Patin Simone
Schwitzer, Toyota Geschäftskunden Service, bietet die
Chance, zwei positive Aspekte zugleich zu unterstützen: „In
Zeiten des Generationenkonfl ikts fördert diese Einrichtung
die Kommunikation zwischen Jung und Alt und bietet jun-
gen Menschen zugleich eine Ausbildung mit realistischer
Perspektive“. Das Projekt des SOS-Kinderdorfs Saar in Mer-
zig führt Menschen aller Altersstufen zusammen. Arbeitslo-
se Jugendliche erwerben eine berufl iche Qualifi kation, wäh-
rend Senioren und Waisen soziale Unterstützung erhalten.
Unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ unterstützt
die Toyota Deutschland Stiftung zusammen mit Stiftungs-
paten karitative Projekte weltweit. Derzeit werden folgende
Projekte gefördert:
„Pänz vun Kölle“
Roswitha Reiner aus der Toyota Presseabteilung liegt das
Schicksal der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft
am Herzen: jenes behinderter Kinder und Jugendlicher,
die in Kinderheimen leben. Aus diesem Grund steht sie
Patin für das Projekt „Pänz vun Kölle“, das Kindern und
Jugendlichen aus Kölner Kinderheimen therapeutisches
Reiten ermöglicht. Dank der Toyota Spende kann der Kurs,
an dem alle zwei Wochen sechs bis acht körperlich und
geistig behinderte Kinder in Begleitung einer Diplom-Reit-
pädagogin teilnehmen, auch in diesem Jahr fortgeführt
werden. Roswita Reiner weiß dies zu schätzen, denn sie
ist überzeugt von der besonderen Nachhaltigkeit dieser
Therapie form.
„Kölner Kinder stark machen“
Das Ziel der Initiative „Kölner Kinder stark machen“ besteht
darin, Kinder im Vor- und Grundschulalter durch die Stär-
kung ihres Selbstvertrauens, ihrer Kommunikationsfähigkeit
und ihrer sozialen Handlungskompetenz auf spielerische
Weise vor physischer und psychischer Gewalt zu schüt-
zen. Die Spende der Toyota Stiftung ermöglicht sozial
benachteiligten Kindern die Teilnahme an dem Persönlich-
keitstraining. Pate für das Projekt steht Lexus Vertriebsleiter
Ferry Franz. „Mich überzeugt, dass man hier bewusst auf
Prävention setzt. Denn Vorbeugen ist bekanntermaßen viel
effektiver“, begründet der Vater eines vierjährigen Sohnes
seine Untertützung für das Projekt.
Miteinander – Füreinander
Die Toyota Deutschland Stiftung
Die Toyota Deutschland Stiftung wurde
1994 gegründet und hat seitdem eine Ge-
samtsumme von über 380.000 Euro zur Un-
terstützung von Projekten in den Bereichen
Soziales, Bildung sowie Forschung und Wis-
senschaft bereitgestellt. Das Stiftungskapital
beläuft sich auf insgesamt 811.291 Euro. Im
Jahr 2005 wurde die Unterstützung von mild-
tätigen Projekten als weiteres Ziel beschlos-
sen. Seitdem werden jährlich auf na tionaler
und internationaler Ebene bis zu sechs Pro-
jekte mit einer Gesamtsumme von 25.000
Euro gefördert. Eine Besonderheit stellt dabei
die aktive Beteiligung der Toyota Mitarbeiter
an der Auswahl der zu fördernden Projekte
dar. Sie schlagen Projekte vor, übernehmen
die Partenschaft für diese und stimmen über
deren Förderwürdigkeit ab.
Die Müllkinder von KairoKölner Kinder stark machen Hand in Hand e.V.Jung hilft Alt Pänz vun Kölle
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„Die Müllkinder von Kairo“
Bis zu 200.000 Einwohner des Großraums Kairo leben
unter desolaten Bedingungen vom Abfall der ägyptischen
Hauptstadt. Die Initiative „Die Müllkinder von Kairo e.V.“
unterstützt im zentral gelegenen Kairoer Stadtteil Ezbeth
el Nakl eine koptische Ordensgemeinschaft, die sich als
einzige Organisation vor Ort für die medizinische Grund-
versorgung dieser Bewohner engagiert. Neuwagen-Dispo-
nentin Bettina Fandel überzeugt nicht nur die menschliche
Dimension des Projekts, sondern auch die persönliche
Integrität der Helfer: „Besonders beeindruckt hat mich die
Tatsache, dass bei dieser Hilfsaktion tat-
sächlich jeder Cent bei den bedürftigen
Menschen ankommt. So zahlen bei-
spielsweise die deutschen Ärzte, die die
Aktion vor Ort unentgeltlich unterstüt-
zen, ihre Reisen aus eigener Tasche.“
Aus ähnlichen Beweggrün-
den übernahm Claudia
Wiegand die Patenschaft für
das Aids-Waisen-Projekt des
Wiesbadener Vereins „Hand
in Hand e.V.“. Im Königreich
Swasiland leben 69 Prozent
der Bevölkerung unterhalb
der Armutsgrenze. Im Jahr
2006 wies das Königreich
weltweit die höchste HIV-
Infektionsrate bei Erwachse-
nen sowie mit 34,1 Jahren
die niedrigste Lebenser-
wartung aus. Der hessische
Verein betreut in Swasiland
ein Projekt, das die Grund-
versorgung von Aids-
Waisenkindern sicherstellt
und ihnen darüber hinaus
eine Grundausbildung bie-
tet. „Die anfallenden Kosten
werden von den Mitgliedern
des Vereins selbst getragen, so dass alle Spenden zu 100
Prozent bei den Hilfsbedürftigen ankommen,“ erläutert die
Innenrevisorin der Toyota Financial Services.
„Maria Palana Society“
Hilfe für Waisen ist auch das Ziel der „Maria Palana Society“
im südindischen Kerala: Die Organisation sichert mit ihrem
Waisenhaus „Joyous Hut“ buchstäblich das Leben der von
ihr betreuten Kleinkinder. Die Toyota Spende dient der
Errichtung eines Anbaus für weitere 20 Kinder. Der Marke-
ting-Mitarbeiter und Pate Vinod Cherumadathill von der
Toyota Kreditbank, verlebte seine Kindheit in Kerala und
kennt die Probleme der Region: „Besonders positiv fi nde
ich, dass die Arbeitsleistung und Organisation des Projektes
zusammen mit Freiwilligen aus dem Ort durchgeführt wur-
de. Dies stärkt den sozialen Zusammenhalt der Dorfbewoh-
ner sowie das Bewusstsein für die soziale Verantwortung.“ Maria Palana Society
„Hand in Hand e.V.“
Gruppenbild mit Paten: Übergabe der Schecks an Vertreter der sechs Förderprojekte
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
Vielfältiges Engagement
Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen (Cor-
porate Social Responsibility) ist für den Toyota Konzern
nicht nur eine selbstverständliche Verpfl ichtung, sondern
entspricht auch der Philosophie des Unternehmens, die
sich im „Toyota Way“ und dem „Code of Conduct“ wider-
spiegeln. Während der Toyota Way Werte und Arbeitsprin-
zipien für das Unternehmens defi niert, handelt es sich beim
Code of Conduct um einen weltweit gültigen Verhaltensco-
dex, der wie ein ethischer Kompass den Umgang miteinan-
der wie auch nach außen mit Geschäftspartnern, Kunden
und mit der Gesellschaft bestimmen soll. Verantwortungs-
volles Handeln bedeutet für Toyota nachhaltig zu wirtschaf-
ten, um Arbeitsplätze zu sichern, die Umwelt zu schützen
und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Auf dieser
Basis hat das Unternehmen aus seinem Kerngeschäft drei
Handlungsschwerpunkte abgeleitet: Verkehrssicherheit,
Umweltschutz und (technische) Bildung. Hinzu kommen
soziales, sportliches und kulturelles Engagement auf lokaler
Ebene. Die Toyota Deutschland GmbH unterstützt unter
anderem die im Folgenden vorgestellten Projekte.
„Plant for the Planet“
Der Baum ist eines der bedeutungsreichsten Symbole in
der Geschichte der Menschheit. In der
Antike waren Bäume Sitz der Götter, in
Japan sind sie Symbol für die Unsterblich-
keit und in Deutschland werden sie tradi-
tionell zur Geburt eines Kindes gepfl anzt.
Bäume stehen für Zukunft, Frieden und
für den Umweltschutz. Ein chinesisches
Sprichwort besagt, dass der beste Zeit-
punkt, einen Baum zu pfl anzen, vor 20
Jahren war und der zweitbeste jetzt ist.
Nach dieser Maxime handelte auch der
erst zehnjährige Schüler Felix Finkbeiner
aus München, als er zusammen mit sei-
ner Schwester und seinen Mitschülern
die Idee der weltweiten Initiative „Plant
for the Planet“ im Jahr 2007 aufgriff. Die
Schülerinitiative will in Deutsch-
land eine Million Bäume für den
Klimaschutz setzen. Die Idee, die da-
hinter steckt, beschrieb der junge Felix auf der Tagung der
Toyota Händler in Köln wie folgt: „Dass wir Energie sparen,
ist sehr wichtig. Doch bis wir soweit sind, dass zum Beispiel
unsere Autos kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, müssen
wir noch mehr tun, nämlich Bäume pfl anzen“.
Der „Internationale Tag des Baumes“
Dieser charmante Aufruf zum Mitmachen überzeugte so-
fort: Burkard Weller, Präsident des Toyota Händlerverbandes
(THV), versprach spontan 10.000 Bäume im Namen des
THV beizusteuern. Rund 120 Toyota Händler versprachen,
Plant for the Planet zu unterstützen. Gemeinsam mit ört-
lichen Schulen organisierten sie Pfl anzaktionen, von denen
die meisten am „Tag des Baumes“ durchgeführt wurden.
In St. Ingbert bei Saarbrücken begleitete der saarländische
Umweltminister Stefan Mörsdorf die Schüler bei ihrer Akti-
on, mit der ein kleiner Wald von Berg ahornbäumen entste-
hen soll. In München pfl anzten Schüler zum 850-jährigen
Stadtjubiläum 850 Bäume auf dem Gelände des ehema-
ligen Flughafens Riem. Und in Kreuztal pfl anzten Schüler
die ersten von insgesamt 15.000 Bäumen, die vom Auto-
haus Keller beigesteuert wurden..
18
Mitarbeiter von Toyota Herges in St. Ingbert beteiligten sich
mit Schülern an der Pflanzaktion zum „Tag des Baumes“
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Die Schülerinitiative „Plant for the Planet“ verfolgt zudem
das Ziel, junge Menschen über die Bedeutung des Waldes
für Ökologie und Klimaschutz zu informieren. Daher waren
die Pfl anzaktion en zum größten Teil mit Waldführungen
verbunden, bei denen Förster den Kindern und Jugend-
lichen das Öko system Wald erklärten.
Keiji Sudo, Präsident von Toyota Deutschland, nutzte den
Internationalen Tag des Baumes, um zusammen mit dem
Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma die beiden
ersten Bäume für einen geplanten Klimawald in unmittel-
barer Nähe der Toyota Deutschland Zentrale zu pfl anzen.
Dazu wurde der Baum des Jahres, die Walnuss, gewählt.
Der Klimawald wird Teil eines von Toyota unterstützten
Waldlabors sein, das die Stadt Köln und der Rhein-Erft-Kreis
im Rahmen der Regionale 2010 planen.
Bis zum Internationalen Tag des Baumes wurden genau
45.449 von insgesamt über 90.000 versprochenen Bäumen
gepfl anzt. Die übrigen Setzlinge sollen in den nächsten
Monaten in die Erde kommen - abhängig vom optimalen
Pfl anzzeitpunkt für die jeweilige Baumart. Jeder einzelne
Baum wird, bis er ausgewachsen ist, der Atmos phäre etwa
drei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid entziehen.
Mit der Unterstützung der Kampagne in Deutschland un-
terstreicht Toyota sein Engagement für die Erhaltung der
Umwelt. Zugleich macht der Automobilhersteller deutlich,
dass die Eindämmung des Klimawandels einen Bewusst-
seinswandel voraussetzt, der vor allem für die jungen Men-
schen wichtig ist. So lange Motoren von Kraftfahrzeugen
zwangsläufi g Kohlendioxid erzeugen, sieht Toyota die Not-
wendigkeit, so viel wie möglich für eine dauerhafte Spei-
Sicher im Auto
Die gefährlichste Art der Verkehrsteilnahme für Kinder stellt
immer noch das Mitfahren im Auto dar. Mehr als ein Drit-
tel der im Straßenverkehr getöteten Kleinkinder verunglückt
im Auto. Jedes Zweite war dabei nicht richtig geschützt. Um
dieses Risiko zu minimieren, engagiert sich Toyota seit Jahren
in Zusammenarbeit mit dem ADAC für ein ausgeprägteres
Bewusstsein der Verantwortlichen für wirksame Sicherungs-
möglichkeiten. Im Rahmen des Programms „Sicher im Auto“
wurden seit dem Jahr 2003 mehr als 400.000 junge Eltern
von insgesamt 120 speziell ausgebildeten Moderatoren ge-
schult. Und auch im Jahr 2008 wird die Aktion fortgeführt
– gerade erst wurde die bundesweit 10.000. Veranstaltung
durchgeführt. Weitere Informationen sowie einen Veranstal-
tungskalender fi ndet man im Internet.
Angeklickt: www.sicher-im-auto.com
cherung des Treibhausgases zu unternehmen, auch durch
regelmäßige Unterstützung von Aufforstungsaktionen. So
hat der Konzern in den letzten zehn Jahren in Australien,
China, Israel und vielen europäischen Ländern mehrere
Tausend Hektar Wald gepfl anzt. Und getreu dem Sprich-
wort, dass heute der zweitbeste Zeitpunkt zum Pfl anzen
eines Baumes ist, wurde für das Jahr 2008 die Aufforstung
von 1.700 Hektar Regenwald auf den Philippinen bekannt
gegeben.
19
Felix und seine Mitstreiter bei einem Pressetermin in München
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
Einzigartiges Ökosystem – die Elbauen
Fruchtbare Auen, die durch den Wechsel von Über-
schwemmungen und Trockenzeiten in den Niederungen
an Flüssen und Bächen entstanden sind, zählen zu den
abwechslungsreichsten Landschaftsformen und waren
ursprünglich in weiten Teilen
Deutschlands zu fi nden. Im Zuge
der Industrialisierung aber wurden
sie durch Besiedlung, Landwirt-
schaft, Flussbegradigungen und
Entwässerung weitgehend zurück-
gedrängt. An der Elbe sind auf
diese Weise 80 Prozent der einst-
mals vorhandenen Auen verloren
gegangen. In jüngster Zeit stand
der Schutz dieser Feuchtgebiete
verstärkt im Zentrum der Aktivitäten
von Umweltinitiativen.
Unter den Naturschätzen Europas
nehmen die Auenwälder in den
Elbniederungen eine Sonderstel-
lung ein: So bietet das einzigartige
Ökosystem unter anderem seltenen
Seeadlern, Schwarzstörchen und Kranichen Brutplätze.
Mit Unterstützung durch Toyota Deutschland und den
Toyota Fund for Europe initiierte der Global Nature Fund
im August 2007 ein nachhaltiges Projekt zur Ausweitung
dieser elbischen Auengebiete. Den Höhepunkt bildete
ein gemeinsamer Aktionstag, bei dem Helfer der Toyota
Deutschland GmbH, des Toyota-Autohauses Schlesselmann
(Salzwedel und Uelzen) sowie der Umweltorganisation das
Wasser in alten Entwässerungskanälen des angrenzenden
Feuchtgebiets aufstauten, um durch den Rückstau den
Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Vogelarten zu
erhalten.
20
Umwelt im Fokus
Kölner Freiwilligentag: großes Engagement der Toyota Mitarbeiter
Fleißige Helfer beim Toyota Aktionstag in den Elbauen
Kölner Freiwilligentag 2007
Der Kölner Freiwilligentag wurde bereits 2002 vom gemein-
nützigen Verein „Kölner Freiwilligen Agentur“ ins Leben ge-
rufen. Jedes Jahr bringen sich hierbei zahlreiche engagierte
Mitarbeiter von Unternehmen aller Branchen mit Arbeitskraft
und Fachwissen in die Unterstützung gemeinnütziger Ein-
richtungen im Stadtgebiet ein. Ehrensache für Toyota, hier
dabei zu sein: Am Freiwilligentag 2007 unterstützten zehn
Mitarbeiter die Integrationsschule Köln-Seeberg bei der Er-
schließung eines verwilderten Gartengrundstücks, indem sie
unter anderem einen Grillplatz und ein Bambustipi einrich-
teten, ein Hochbeet anlegten und Bänke bauten. Schüler,
Lehrer und Eltern zeigten sich begeistert, denn endlich lässt
sich der Schulgarten für Unterricht und Pausen gleicherma-
ßen nutzen.
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Klimaschutzpreis 2007
Im Jahr 2007 hat die Deutsche Umwelthilfe zum ersten Mal
den von Toyota Deutschland geförderten Klimaschutzpreis
in Berlin vergeben. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeich-
nung soll alljährlich Personen honorieren, „die mit innova-
tiven Konzepten, wirksamen Maßnahmen oder neuen stra-
tegischen Initiativen zum Schutz des Weltklimas
beitragen und zur Nachahmung ermutigen“.
Dabei geht es nicht vorrangig um diejenigen,
die ohnehin regelmäßig im Rampenlicht ste-
hen, sondern um Mutmacher, die kraft ihres
persönlichen Engagements etwas Besonderes
für den Klimaschutz leisten. Erste Preisträgerin
ist die Leipziger Medienfachfrau Ulla Gahn, die
mit ihrer Idee der „Ökostrom-Wechselparties“
in ganz Deutschland Aufmerksamkeit erregt.
Bei der Verleihung vor über 120 Gästen in Ber-
lin erläuterte Keiji Sudo, Präsident von Toyota
Deutschland, die Gründe für die Unterstützung
des neuen Preises: „Klimaschutz geht jeden
an. Jeder kann etwas tun. Jeder noch so
kleine Schritt auf dem langen Weg zum Ziel
zählt. In diesem Geist steht der Deutsche
Klimaschutzpreis, und hierfür steht auch die Umweltpolitik
von Toyota. Unsere Vision besteht darin, Fahrzeuge ohne
Emissionen zu entwickeln“, so der Präsident. „Bis dahin ist
es noch ein langer Weg. Doch jeder Schritt zählt.“
Museums-Shuttle
Mit einer umfangreichen Sammlung klassischer Gemälde
und spannender Wechselausstellungen lockt das Wallraf-
Richartz-Museum jährlich tausende Besucher nach Köln.
Seit Herbst 2007 bietet das Museum darüber hinaus einen
wohl einzigartigen Service: Mit einem von Toyota Deutsch-
land zur Verfügung gestellten Prius werden Kunstinteres-
sierte in der Stadt abgeholt und zum Museum chauffi ert.
Die Zahl der Partner, die auf dieses Angebot zurückgreifen
steigt. Hotels und karitative Einrichtungen können den
Prius wechselseitig mehrere Wochen lang nutzen, um
Kunst interessierten und Gästen einen möglichst einfachen
Zugang zur Kunst zu eröffnen. Toyota Geschäftsführer
Lothar Feuser unterstreicht: „Der Museums-Shuttle soll vor
allem die Menschen ins „Wallraf“ bringen, die sonst nicht
ins Museum kommen können. Wenn die Anreise dann
noch so umweltverträglich wie im Toyota Prius erfolgen
kann, freut uns das besonders.“
Lit.COLOGNE 2008
Die Lit.COLOGNE ist das größte Literaturfestival Europas
und fand Anfang März 2008 bereits zum achten Mal in
Köln statt. Zahlreiche nationale und internationale Autoren
gaben sich bei über 140 Veranstaltungen die Ehre, und
Toyota Deutschland begleitete sie erneut auf ihrem Weg
21
Gesellschaftlich engagiert
Erster Fahrgast im Museums-Shuttle: Bettina Böttinger
Übergabe des Klimaschutzpreises 2007 an Ulla Gahn
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durch die rheinische Domstadt. Für die bequeme und um-
weltschonende Anreise der Autoren und Vorleser zu den
unterschiedlichen Veranstaltungsorten standen insgesamt
acht Toyota und Lexus Hybridfahrzeuge zur Verfügung.
Toyota engagierte sich während des diesjährigen Litera-
turfestivals aber nicht nur als Mobilitätspartner, sondern
im Rahmen der lit.kid.COLOGNE auch als Gastgeber: Im
Toyota Autohaus Karst las die Übersetzerin Petra Koob-
Pawis Passagen aus den mittlerweile vier James Bond Ro-
manen für Jugendliche von Charlie Higson. Gut einhundert
vornehmlich jüngere Zuhörer verfolgten die spannende
Lesung in ungewohnter Atmosphäre.
Köln Ball
Bereits seit 1987 rührt Brigitte Christoph in Kölner Gesell-
schaftskreisen mit der von ihr initiierten Benefi zveranstal-
tung „Köln Ball“ unermüdlich die Spendentrommel zu
Gunsten verschiedener Kölner Kinderkrankenhäuser. Eben-
so lange tritt die Toyota Deutschland GmbH als Schirm-
herrin der Veranstaltung auf. Im Rahmen der glanzvollen
Galaabende wurden bereits Spendengelder in Höhe von
über vier Millionen Euro gesammelt. Zum 20. Jubiläum der
Veranstaltung fanden sich 2007 neben Oberbürgermeister
Fritz Schramma und zahlreichen treuen Stammgästen der
Kölner Society auch Stars wie Bruce Darnell ein, um ihren
Teil zum Erfolg der guten Sache beizutragen.
Sport-Sponsoring Toyota Förder- und Wissenschaftspreis
Eine 20-jährige Kooperation verbindet Toyota Deutschland
mit der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln: Bereits
seit 1987 vergibt das Unternehmen jährlich den mit 10.000
Euro dotierten Toyota Förder- und Wissenschaftspreis als
festen Bestandteil seines regionalen Engagements. 2007
hatte Geschäftsführer Lothar Feuser im festlichen Ambiente
die Ehre und das Vergnügen, bereits zum 20. Mal den fünf
besten Absolventen die begehrte Auszeichnung verleihen
zu dürfen. Im Rahmen eines sportlichen Showprogramms
erhielten Vera Brümmer, Tim Pawlowski und Ansgar Steeg-
manns den Toyota-Förderpreis für die besten Diplomar-
beiten. Der Wissenschaftspreis des Unternehmens ging an
Dr. Kirsten Legerlotz sowie Dr. Carola Podlich, die für ihre
hervorragenden Promotionsarbeiten geehrt wurden.
Auch Prof. Dr. Walter Tokarski, der Rektor der DSHS, verlieh
seiner Freude über das langjährige und verlässliche Enga-
gement von Toyota bei der Förderung herausragender wis-
senschaftlicher Leistungen seiner Studierenden Ausdruck.
Dabei gehe die Partnerschaft, so der Rektor, über das klas-
sische Mäzenatentum eines Wirtschaftsunternehmen weit
hinaus: Toyota leiste durch die Vertretung im Kuratorium
einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Deutschen
Sporthochschule.
22
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
Verleihung des Toyota Förder- und Wissenschaftspreis
Die lit.kid.COLOGNE: Lesung im Toyota Autohaus
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23
Turn Team Toyota Köln e.V.
Die Verbindung Turnen und Toyota
basiert auf einer langfristigen Zusam-
menarbeit. Das Turnteam Toyota Köln
e.V. gründete sich 1987 aus der Turn-
abteilung der Universität zu Köln und
dem damaligen Verein für Kunstturnen
an der Deutschen Sporthochschule
Köln. Innerhalb kürzester Zeit gelang der
Männerturnabteilung der Aufstieg in die
erste Bundesliga. In den letzten Jahren
folgten acht deutsche Mannschafts-
meistertitel im Geräteturnen der Frauen.
Weitere Förderschwerpunkte im Toyota
Turnteam sind das Trampolinturnen
sowie der Bereich Breiten- und Präven-
tionssport. Auf diesem Gebiet bietet das
Turnteam Toyota Köln e.V. ein variables
Sport- und Gesundheitsprogramm an, das inhaltlich und
jahreszeitlich auf die Bedürfnisse der Vereinsmitglieder ab-
gestimmt ist.
Sportinternat Köln
Zu den Zielen des Sportinternats Köln zählen neben einer
optimalen sportlichen Förderung auch eine gesicherte
schulische oder berufl iche Ausbildung sowie die Persön-
lichkeitsbildung der Sportler. Die Trägerschaft haben die
Vereine 1. FC Köln (Fußball), Kölner Haie (Eishockey), Köln
Das Turn Team Köln und Toyota - Partner seit über 20 Jahren
Ein Hiace für das Sportinternat Köln
99ers (Basketball) sowie der Olympiastützpunkt Rheinland
übernommen. Seit seiner Gründung im Jahr 2003 gewähr-
leistet das Sportinternat in vorbildlicher Weise eine ganztä-
gige Betreuung der Nachwuchssportler durch Pädagogen,
Trainer und Sportwissenschaftler. Als Mobilitätspartner
unterstützt die Toyota Deutschland GmbH auch im Jahre
2008 wieder das Sportinternat mit einem Hiace 8-Sitzer.
ASV Köln e.V.
Der Traditions-Sportverein ASV Köln e.V. gehört zu den
sportlichen Aushängeschildern der Domstadt. Ein beson-
derer Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist seit jeher die
Talentförderung in der Leichtathletik: Der ASV war immer
wieder die sportliche Heimat von Ausnahmeathleten wie
etwa jene des derzeit prominentesten Mitglieds, des Stab-
hochspringers Tim Lobinger.
Die Toyota Deutschland GmbH unterstützt den ASV seit
über 20 Jahren. Zu den Highlights der gemeinsamen Akti-
vitäten zählte 2007 der im Sportpark Müngersdorf ausge-
richtete „Toyota Sports & Fun Day“ mit Hochsprung-Wett-
kämpfen, dem Toyota Frauenlauf und einem attraktiven
Rahmenprogramm für die ganze Familie.
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
In Europa zu Hause
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»76 Prozent der im letzten Geschäftsjahr in Deutschland verkauften Fahrzeuge rollten in europäischen Werken vom Band. Ihre Auslieferung erfolgt seit fünf Jahren über das Zeebrügge Fahrzeugzentrum – professioneller denn je. Eine klare Optimierung für Handel und Kunden!«
Gabriele Klein, Disponentin Toyota Deutschland
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Wie fast alle Komponenten stammen auch die Triebwerke
des Avensis überwiegend aus europäischer Fertigung: Die
meistverkauften Benziner (1,6 und 1,8 VVT-i) entstehen im
TMUK Werk im nordwalisischen Deeside. Sämtliche Diesel-
motoren steuert die 25 Kilometer südöstlich von Wroclaw
(Breslau) gelegene Produktionsstätte von Toyota Motor
Industries Poland (TMIP) bei. Die Getriebe fertigt Toyota
Motor Manufacturing Poland (TMMP).
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
In Europa zu Hause
26
Am 8. Juni 2007 war es soweit: Sergio Marchionne,
Präsident der Association des Constructeurs Européens
d‘Automobiles (ACEA), hieß Toyota im Kreis der europä-
ischen Automobilhersteller willkommen. Eine logische
Konsequenz aus der Tatsache, dass Toyota seit 15 Jahren
Automobile in Europa und für Europa baut. Ob Fertigung,
Forschung und Entwicklung oder Design: Um optimal auf
die Anforderungen der europäischen Kunden eingehen zu
können, sind alle Kernbereiche des Unternehmens auf un-
serem Kontinent angesiedelt.
So laufen die fünf beliebtesten Toyota Pkw-Modelle in den
klassischen Volumensegmenten in Europa vom Band: Die
Modelle AYGO, Yaris, Auris, Avensis und Corolla Verso ent-
stehen an vier europäischen Standorten in England, Frank-
reich, der Tschechischen Republik und der Türkei. Dazu
kommen ein Motorenwerk in Wales sowie zwei weitere Mo-
torenwerke und ein Getriebewerk in Polen. In einem neuen
Montagewerk in St. Petersburg wird seit Januar 2008 das
in der Russischen Föderation besonders beliebte Modell
Camry für den lokalen Markt gefertigt. Toyotas Einkaufsvo-
lumen in der europäischen Zulieferindustrie betrug im Jahr
2007 über fünf Milliarden Euro, rund 20 Prozent davon
entfi elen auf deutsche Unternehmen.
Zudem betreibt Toyota seit Mai 2000 in Südfrankreich eines
seiner weltweit vier Design-Zentren: das Toyota Europe
Design Development, kurz ED2. Direkt oder indirekt be-
schäftigt der Konzern damit in Europa etwa 55.000 Men-
schen und investierte seit 1990 fast sieben Milliarden Euro
in seine europäischen Standorte.
In Burnaston entsteht der Avensis
Den 19. September 2007 werden die Mitarbeiter im eng-
lischen Toyota Werk in Burnaston nicht so bald vergessen:
15 Jahre nach dem Start der Toyota-Fahrzeugproduktion in
Europa feierten sie die Fertigstellung des zweieinhalbmil-
lionsten Fahrzeugs. 1992 nahm das Werk die Herstellung
von Toyota Pkw für den europäischen Markt auf. Beim
aktuellen Jubiläumsmodell handelt es sich um einen Toyota
Avensis mit dem 177 PS starken 2,2-Liter „Clean Power“-
Dieselmotor, einem der saubersten Motoren seiner Klasse.
Aus Europa – für Europa
Der Auris überzeugt
Im Februar 2007 startete der Toyota Auris in
Deutschland mit der größten Plakataktion,
die bislang für ein Automobil durchgeführt
wurde. In 82 Städten lenkten 27 Motive auf
über 200.000 Plakaten die Aufmerksam-
keit auf den neuen Toyota. Am Premieren-
Wochenende des Auris zählten die Toyota
Händler 300.000 Besucher, 18.000 meldeten
sich zu einer Probefahrt an.
Auch die Fachpresse konnte sich im ver-
gangenen Jahr von den Qualitäten des neuen
Auris überzeugen. Gleich zweimal entschied
Toyotas Kompaktwagen einen Vergleichstest
mit dem deutschen Bestseller Golf für sich.
Die Fachzeitschrift „Autobild“ urteilte: „Der
Auris holt den Golf auf die stille Art ein. Kein
Kompakter fährt leiser, und das neue Fahr-
werk setzt in dieser Klasse Maßstäbe.“
Seit Jahren ein Erfolgsmodell – der Avensis
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27
Unter der Federführung der Brüsseler Forschungs- und
Entwicklungszentrale entstand das Fahrwerk des Avensis. Es
wurde vom Sportcoupé Celica abgeleitet und in einer auf-
wändigen Erprobungsphase auf europäischen Landstraßen
abgestimmt. In Sachen Sicherheit punktete der Avensis mit
dem ersten serienmäßigen Knieairbag seiner Klasse. Der
serienmäßige DPNR-Speicherkatalysator reduziert nicht nur
Rußpartikel, sondern auch Stickoxide. Dabei arbeitet das
System völlig wartungsfrei und benötigt keine Additive.
Qualität aus Europa – der Auris
Der Toyota Auris wird im englischen Burnaston sowie in der
Türkei für den europäischen Markt gefertigt. Bereits andert-
halb Jahre vor Beginn der Produktion bereiteten sich die
Mitarbeiter vor Ort akribisch auf den Start der Fertigung
vor und begannen mit Schulungen an einer virtuellen
Produktionslinie. Ein innovativer Schritt, der sich gelohnt
hat: Die Produktionsstätten
erreichen im unternehmens-
internen Vergleich eine
herausragende Position.
Ein Erfolg, den auch der
kompakte Toyota mit seiner
hohen Fertigungsqualität
und Zuverlässigkeit wider-
spiegelt.
Bei der großen Markenstu-
die ADAC AutoMarxX 2007
setzte sich bei der Frage
nach der Zufriedenheit der
Kunden mit der Zuverlässig-
keit und Qualität sowie mit
den Fahrzeugeigenschaften,
der Auris mit einer Gesamt-
note von 1,121 an die Spitze
aller Fahrzeuge. Dies ist die
Basis für die hohe Kunden-
zufriedenheit, die ebenfalls
von der Studie aufzeigt
wird: Auf die Frage, ob
sie ihr Auto wieder kaufen
würden, antworteten die Auris Fahrer nahezu einhellig mit
„ganz sicher“. Hier führte das Fahrzeug mit einer Gesamt-
bewertung von 1,091 die Liste aller Modelle an. Im „Auto
Bild“ Vergleichstest setzte sich Toyotas Kompaktlimousine
gegen fünf Wettbewerber mit Dieselmotor durch. Dabei
errang der Auris neben dem Gesamtsieg auch die Preis-
Leistungs-Wertung.
Dass sich dieser Toyota auch in Sachen Sicherheit keine
Blöße gibt, unterstreichen fünf Sterne im NCAP-Crashtest
sowie Bestnoten bei der Insassen- und Kindersicherheit.
Auch die deutsche Fachpresse konnte sich dem Charme
dieses Gesamtpakets nicht entziehen: Sowohl „Auto Bild“
als auch „auto, motor und sport“ kürten den Auris in ihren
Vergleichstests 2007 zum Sieger.
Spitzenqualität, die beindruckt – der Auris
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Die serienmäßige Sicherheitsausstattung des Corolla Verso
bleibt auch nach der Modellpfl ege auf einem vorbildlich
hohen Niveau. Der Kompakt-Van ist eines von sechs Toyota
Modellen, das mit der Höchstwertung von fünf Sternen für
den Insassenschutz beim Euro NCAP-Crashtest ausgezeich-
net wurde.
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
In Europa zu Hause
Der Corolla Verso
Seit dem Jahr 2004 rollt im türkischen
Adapa zari der Corolla Verso vom Band. Der
Toyota Kompakt-Van ist heute ein Pfeiler
des Markenerfolgs in Deutschland, denn
das Wachstum im Segment der Großraum-
limousinen ist europaweit ungebrochen. Sei
es wegen der Familie oder zu Gunsten des
Hobbys: Jahr für Jahr entscheiden sich mehr
Neuwagenkäufer in Deutschland für einen
praktischen Kompakt-Van. Und auch in die-
ser beliebten Fahrzeugklasse kann Toyota
mit einem attraktiven Modell aus europä-
ischer Fertigung punkten.
Rund drei Jahre nach der Markteinführung
spendierte Toyota seinem erfolgreichen Kompakt-Van im
Sommer 2007 eine gezielte Modellpfl ege, in deren Rahmen
auch das Design dezent modifi ziert wurde. Der großzügig
bemessene Innenraum glänzt dank des besonders einfach
und sicher zu bedienenden Sitzkonzepts Easy-7 mit der
ganzen Variabilität, die seine Fahrzeuggattung kennzeich-
net. Einzigartig ist die faszinierende onboard-Technologie:
In der Ausstattungsvariante „Executive“ erleichtert nicht
nur eine Heck-, sondern auch eine Frontkamera – eines
der innovativsten Ausstattungsmerkmale des Kompakt-
Vans – das Einparken. Das Assistenzsystem erlaubt nun mit
erweitertem Winkel sowohl einen Blick nach rechts und
links, als auch in den unteren Bereich direkt vor die Fahr-
zeugfront. Zudem bietet Toyota mit dem 2,2-Liter D-CAT
die leistungsstärkste und glei chzeitig umweltschonendste
Motorisierung des Segments.
Das Easy-7 Sitzkonzept
garantiert Variabilität pur
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Platz für die ganze Familie – der Corolla Verso
Hiace
Yaris
Avensis Auris
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Der AYGO
Anfang des 21. Jahrhunderts reifte bei
Toyota der Entschluss, einen neuen, speziell
auf die Bedürfnisse europäischer Kunden
zugeschnittenen City-Kompaktwagen auf
den Markt zu bringen. Folgerichtig fi el die
Wahl auf Europa als Produktionsstandort.
Genauer gesagt auf das 60 Kilometer von
Prag entfernte Kolín in der Tschechischen
Republik. Aufgrund der geografi schen Lage
und der hervorragenden Infrastruktur gilt
die Stadt im Herzen Europas auch aus lo-
gistischer Sicht als bestens geeignet.
Im Jahr 2002 feierte man in Kolin die Grund-
steinlegung des neuen Werks. Dabei ent-
stand der damals siebte Produktionsstandort
von Toyota in Europa in einem Joint Venture
mit dem französischen Unternehmen PSA Peugeot Citroën.
Beim Aufbau des Werks war Toyota zuständig für die tech-
nische Basis und das bewährte Toyota Produktionssystem
(TPS) nach dem ab 2005 die ersten Modelle des AYGO
vom Band rollten. Die Gesamtkapazität des Werks in Kolin
beträgt 300.000 Einheiten pro Jahr.
Mit dem AYGO schuf sich Toyota den Zugang zu einer jün-
geren Zielgruppe – Menschen zwischen 18 und 35 Jahren.
Ihnen wird mit dem City-Flitzer ein kompaktes Fahrzeug
angeboten, das perfekt mit den Erfordernissen moderner
urbaner Mobilität harmoniert: Er ist übersichtlich und
wendig, gewährt trotz kompakter äußerer Abmessungen
einen komfortablen Innenraum, in dem vier erwachsene
Personen bequem Platz fi nden. Zudem glänzt er durch
niedrige Unterhaltskosten. Sein leichter Dreizylinder-
Benzinmotor mit 68 PS Leistung und 998 cm Hubraum
gibt sich im täglichen Einsatz äußerst sparsam. Und nicht
von ungefähr wurde er im vergangenen Jahr als „Engine of
the Year“ in der Kategorie der Motoren mit weniger als 1,0
Liter Hubraum ausgezeichnet.
Der Erfolg basiert nicht nur auf der Summe seiner Eigen-
schaften. Er ist gleichsam das Resultat innovativen Marke-
tings, das bei der Einführung auf herkömmliche Anzeigen
völlig verzichtete und stattdessen auf Events in Universi-
tätsstädten sowie auf die online-Community setzte – eine
Kampagne, die 2006 mit dem Deutschen Medienpreis
geehrt wurde.
29
AYGO Camry
Corolla Verso
Toyota Fahrzeuge werden
in Portugal, England, Frank-
reich, Tschechien, Russland
und der Türkei produziert.
In Eng land, Frank reich und
Polen werden Motoren, in
einem weiteren polnischen
Werk Getriebe gefertigt.
Good Times, AYGO In The City
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
In Europa zu Hause
Der Yaris
Im schwierigen Autojahr 2007 konnte Toyota seinen Anteil
am insgesamt schwächer tendierenden deutschen Markt
weitestgehend halten. Einen erheblichen Anteil an diesem
Erfolg hat der Yaris, in Europa ebenso wie in Deutschland
abermals Toyotas meistverkauftes Modell.
Der 1999 erstmals vorgestellte Yaris wird seit 2001 bei
Toyota Motor Manufacturing France S.A.S. gefertigt. Das
Werk bei Valenciennes baute Toyota kontinuierlich auf eine
jährliche Kapazität von derzeit 270.000 Fahrzeugen aus,
die heute von 3.950 Mitarbeitern produziert werden und
Käufer in 25 Ländern Europas fi nden.
Zu den Schwerpunkten, die Toyota mit der Anfang 2006
eingeführten zweiten Yaris Generation verfolgte, zählten
ein nochmaliges Plus an Sicherheit, eine Stärkung der Mar-
kenidentität mit einem markanten Karosseriedesign sowie
eine noch höhere Funktionalität. So kann der aktuelle Yaris
als einziges Fahrzeug seines Segments einen Knieairbag
vorweisen, während sein Innenraum sich dank des Toyota
Easy-Flat-Sitzkonzepts nochmals variabler präsentiert.
„Tadelloses Fahrverhalten“, „pfi ffi ges und praktisches De-
sign“ sowie eine „reichhaltige Ausstattung“ attestierte ihm
auch die Fachpresse, in deren Vergleichstests der Yaris
im Geschäftsjahr 2007/2008 fast nicht zu schlagen war:
Zuletzt konnte der sportliche, Anfang 2007 präsentierte
Yaris TS den Vergleichstest der Zeitschrift „auto, motor und
sport“ dank seiner Kombination aus Dynamik und Agilität
mit hohem Alltagsnutzen, Funktionalität und Wirtschaft-
lichkeit für sich entscheiden.
Nach der „ADAC motorwelt“ bescheinig-
te im abgelaufenen Geschäftsjahr auch
die „Auto Zeitung“ dem Toyota Yaris 1.0
VVT-i die geringsten Unterhaltskosten aller
in Deutschland erhältlichen Kleinwagen:
Jeder Kilometer mit dem kompakten Toyota
kostet nach den Berechnungen des Fach-
magazins nur 27,2 Cent. Dabei kommt
dem Yaris Besitzer auch die konstant hohe
Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt zu
Gute, die einen minimalen Wertverlust ga-
rantiert.
Einen wesentlichen Beitrag zum Markter-
folg des Yaris in Deutschland leisten darü-
ber hinaus die von Toyota Deutschland ini-
tiierten Sondermodelle mit umfassenderen
Ausstattungspaketen zu attraktiven Preisen:
Im Sommer 2007 erweiterte Toyota die für das Modell Yaris
Cool erhältliche Motorenpalette um den 1,3-Liter VVT-i
sowie den 1,4-Liter D-4 D. Auf der IAA stellte Toyota dann
den besonders attraktiven und wirtschaftlichen Yaris Style
sowie den sportlichen Yaris Travel vor, dessen Ausstattung
auch ein portables Navigationsgerät umfasst.
Yaris Cool
Yaris Style
Yaris Travel
30
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Neuheiten der 4x4-Palette
Die jüngste Neuerscheinung des Geschäftsjahrs 2007/2008
knüpft an Toyotas herausragende Erfolge im Offroad-Be-
reich an. Mit dem seit Anfang des Jahres 2008 erhältlichen
Land Cruiser V8 verfolgt das Unternehmen bewährte Prin-
zipien in Sachen Geländewagen-Konstruktion und stellt
zugleich faszinierende technische Neuerungen vor.
Die Basis bildet ein klassischer, eigens für Toyotas Spitzen-
modell im Allrad-Sektor neu entwickelter Leiterrahmen.
Spitzentechniken zeichnen das Fahrwerk des Land Cruiser
V8 aus und verleihen ihm eine auch in der Premium-Klasse
des Allrad-Segments bislang so nicht gekannte Synthese
aus bester Geländegängigkeit und hohem Komfort: Das
adaptive Dämpfungssystem AVS passt die Fahrwerkscharak-
teristik des Land Cruiser Executive automatisch dem jewei-
ligen Untergrund an, während
die aktive Niveauregulierung
AHC die Fahrzeughöhe stets
konstant hält. Für eine minima-
le Karosserieneigung in Kurven
sowie eine optimale Traktion
im Gelände sorgt das neue
Kinematic Dynamic Suspensi-
on System (KDSS) mit aktiver
Stabilisator-Technik. Dank der
weltweit ersten geländeab-
hängigen Geschwindigkeits-
regelanlage Crawl Control
kann sich der Fahrer auch in
schwierigsten Offroad-Passagen vollkommen auf
das Lenken des Fahrzeugs konzentrieren Den
Einsatz von Motorleistung und Bremse regelt das
System automatisch. Zahlreiche fortschrittliche
Sicherheitsmerkmale wie das neu entwickelte
Multi-Terrain ABS, die Fahrzeugstabilitätskontrolle
VSC, die elektronische Bremskraftverteilung EBD
sowie eine umfangreiche Airbagausstattung ein-
schließlich Knieairbags vorn vervollständigen ein
eindrucksvolles Gesamtpaket, mit dem sich der
neue Land Cruiser V8 auf wie abseits befestigter
Straßen jeder Herausforderung stellt.
Antriebsseitig steht neben dem weiterentwickel-
ten 4,7-Liter VVT-i Achtzylinder-Benziner mit
jetzt 212 kW (288 PS) Leistung, 445 Nm Drehmoment und
Fünf-Stufen-Automatikgetriebe ein völlig neu entwickelter
4,5-Liter D-4D Achtzylinder-Dieselmotor zur Wahl, der
eine Nennleistung von 210 kW (286 PS) und ein maximales
Drehmoment von 650 Nm erreicht. In Verbindung mit der
serienmäßigen Sechs-Stufen-Automatik verbraucht der
neue Diesel gegenüber dem bisher angebotenen 4,2-Liter
Sechszylinder im Durchschnitt mit nur 10,2 Litern auf 100
Kilometern vier Prozent weniger Kraftstoff.
Der RAV4
Der RAV4 begründete 1994 das Segment der Kompakt-SUV
und avancierte zu einem Eckpfeiler der Toyota Modellpalette.
Die aktuelle dritte Generation setzte bei ihrem Debüt 2006
mit dem vernetzten Fahrdynamik-Management IADS Maß-
stäbe im Hinblick auf Fahrstabilität und Fahrdynamik. Seit
Anfang des Geschäftsjahrs 2007 wird die Variante 2.2 D-4D
dank des neuen serienmäßigen Rußpartikelfi lters wie das Top-
modell 2.2 D-CAT als besonders schadstoffarm eingestuft.
Doch auch die Vorläufer überzeugen auf ganzer Linie: Im
TÜV Autoreport 2008 ist der RAV4 eindeutiger Spitzenreiter
bei den sechs bis sieben Jahre alten Gebrauchten, zeichnet
sich aber auch in allen anderen Altersklassen als überdurch-
schnittlich mängelarm aus.
Land Cruiser V8
Innenraum des RAV4
RAV4
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Null Emissionen als Unternehmensziel
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»Bei meiner täglichen Arbeit beschäftige ich mich ständig mit dem Hybrid-Antrieb. Etliche Menschen können sich darunter immer noch nicht viel vorstellen.Eine meiner Aufgaben besteht darin, dies zu ändern.«
Dirk Breuer, Experte für Zukunftstechnologien
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der Marke, wenn es um die Realisierung zukunftsweisender
Technologien geht. Im RX 400h präsentiert das einzigar-
tige Antriebskonzept namens „Lexus Hybrid Drive“ die
Kombination eines leistungsstarken Sechszylinders mit zwei
kraftvollen Elektromotoren und setzt damit in Sachen An-
triebs- und Leistungspotenzial sowie Umweltverträglichkeit
neue Maßstäbe.
Das zweite Hybrid-Modell der Marke Lexus feierte 2006
seine Premiere und kombinierte innovative Hybridtechno-
logie erstmals in einer sportlichen Oberklasse-Limousine
mit Frontmotor und Heckantrieb: Das „Lexus Hybrid Drive“
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Null Emissionen als Unternehmensziel
34
Prius I, Prius II und Prius Bonneville
Am 5. Dezember 2006 erblickte im Berliner Zoo ein interna-
tionaler Medienstar und neuer Botschafter gegen die glo-
bale Klimaerwärmung das Licht der Welt: Eisbär Knut. Wie
kein anderes Tier zuvor steht er für ein weltweit neu erwa-
chendes Umweltbewusstsein, das 2007 mit der Vergabe des
Friedensnobelpreises an den Weltklimarat und Al Gore einen
Höhepunkt erreichte. Umweltbewusstsein ist auch im Toyota
Konzern tief verwurzelt und wird spätestens seit 1992 aktiv
gelebt. Sichtbarer Ausdruck dieser Politik: bereits vor mehr
als einem Jahrzehnt feierte das erste in Serie hergestellte
Hybrid-Fahrzeug der Welt seine Premiere – der Toyota Prius.
Bis heute wurden weltweit mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge
mit der umweltverträglichen Hybrid-Technologie verkauft.
Verglichen mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen
konnte auf diese Weise global eine CO2-Menge in Höhe von
fünf Millionen Tonnen eingespart werden.
In den 1990er Jahren war aller Anfang schwer, denn viele
Kunden standen der neuen Hybrid-Technik im Toyota Prius
skeptisch gegenüber. Heutzutage verfügt der Toyota Kon-
zern über eine vollständige Hybrid-Modellpalette, die unter
den beiden Marken Lexus und Toyota bereits erfolgreich auf
dem Markt etabliert werden konnte. Das Unternehmen bie-
tet weltweit 14 Serienmodelle mit Hybrid-Antrieb an, die so-
wohl mit Front-, Heck- und Allradantrieb als auch mit Vier-,
Sechs- und Achtzylinderaggregaten kombiniert werden.
Kein anderer Automobilhersteller bietet ein ähnlich umfang-
reiches Hybrid-Portofolio.
Die Hybrid-Modellpalette
Der Hybrid-Pionier Toyota Prius darf
dabei als Dauerbrenner gelten. Sein
Vierzylinder besticht durch sparsame
Verbrauchswerte, und sein Innenraum
bietet der ganzen Familie Platz. Verant-
wortlich für den Erfolg des Prius zeichnet
im Hause Toyota die kontinuierliche For-
schung und Weiterentwicklung auf dem
Gebiet der alternativen Antriebstechnologien.
Bereits seit Juni 2005 unterstreicht bei Lexus das weltweit er-
ste Sport Utility Vehicle mit Hybrid-Antrieb die Führungsrolle
Die Hybrid-Modelle – Zukunft, die heute fährt
Die Toyota Konzeptstudie 1/X
Mit der Studie 1/X verknüpft Toyota auf intel-
ligente Weise Leichtbau mit besonders hoher
Umweltverträglichkeit und zeigt so Lösungen
für die Mobilität von morgen. Dank seines
extrem niedrigen Gewichts von nur 420 Ki-
logramm – ein herkömmlicher Prius bringt
ca. 1.300 Kilogramm auf die Waage – gehen
die Toyota Ingenieure davon aus, dass sie mit
der Konzeptstudie einen Kraftstoffverbrauch
von 2,17 Litern auf 100 Kilometer realisieren
können.
Für den Vortrieb im 1/X sorgt dabei ein Plug-
In-Hybrid-Antrieb mit Lithium-Ionentechnik.
Dank dieses Systems lässt sich das Fahrzeug
über weite Strecken rein elektrisch und da-
mit lokal emissionsfrei bewegen.
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System im GS 450h repräsentiert bereits die dritte Evolu-
tionsstufe dieser Zukunftstechnologie. Damit unterstreicht
das Topmodell der GS Baureihe die Bedeutung des Hybrid-
Antriebs für Lexus und belegt eindrucksvoll das Potenzial
der Hybrid-Technik.
Gekrönt wurde die Hybrid-Modellpalette im abgelaufenen
Geschäftsjahr durch den Lexus LS 600h, mit dem die Marke
im Sommer 2007 erstmals Hochleistungs-Hybrid-Technolo-
gie im Segment der Premium-Limousinen präsentierte. Der
LS 600h verwöhnt seine Besitzer mit einem einzigartigen
Fahrerlebnis: Er präsentiert sich außergewöhnlich kraftvoll,
geschmeidig und kultiviert.
Zugleich vermindert er die
vielfach üblichen Nachteile
dieser Fahrzeugklasse wie
hohe Verbrauchs- und
Emissionswerte. Diese gilt
es auch in Zukunft weiter
zu minimieren, schließlich
hat sich das Unternehmen
Toyota bereits zur Jahrtau-
sendwende das langfristige
Ziel „Null Emission“ gesetzt.
Umweltschutz für die Zukunft
Die innovative Toyota
Konzeptstudie 1/X belegt
eindrucksvoll das ehrgeizige
Streben des Toyota Konzerns
in die Zukunft der Hybrid-
Technologie. Die Idee der
Studie bestand darin, den
Verbrauch des aktuellen
Hybrid-Modells Prius von 4,3 Litern auf 100 Kilometer an-
nähernd zu halbieren, ohne dabei Einschränkungen beim
Platzangebot in Kauf nehmen zu müssen.
So entstand ein besonders leichtes, aus Kohlefaserverbund-
stoffen gefertigtes und aerodynamisch optimiertes Auto-
mobil, das vier Personen den gleichen Raum bietet wie der
aktuelle Prius. Zusätzlich kommen bei der Konzeptstudie
1/X die Vorteile der Plug-In-Hybrid-Technologie zum Tra-
gen: Der Fahrer hat nun die Möglichkeit, Energie aus einer
herkömmlichen Steckdose zu laden, um die rein elektrisch
und damit lokal emissionsfrei erzielte Reichweite des 1/X zu
erhöhen. Dies reduziert nicht nur den Benzinverbrauch,
sondern ermöglicht es dem Nutzer auch, auf Strom aus
erneuerbaren Energien zurückzugreifen. Gleiches gilt für
den Verbrennungsmotor, der als Flex-Fuel ausgelegt ist und
daher wahlweise mit herkömmlichem Benzin oder mit Bio-
Ethanol betrieben werden kann.
Lexus LS 600h und Lexus GS 450h
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Null Emissionen als Unternehmensziel
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Brennstoffzellenhybrid mit hoher Reichweite - Toyota FCHV
Automobile mit einem Plug-In-Hybrid-Antrieb verfügen
über einen Verbrennungs- sowie Elektromotor und bieten
gegenüber bisher erhältlichen Hybrid-Fahrzeugen die
Möglichkeit, den Energiespeicher an einer haushaltsüb-
lichen Steckdose aufzuladen. Das Fahrzeug kann dadurch
länger im reinen emissionsfreien Elektromodus oder mit
elektrischer Unterstützung betrieben werden – mit posi-
tiven Folgen für Kraftstoff- und Emissionsbilanz. Eine erste
Testreihe im öffentlichen Straßenverkehr in Japan, Frank-
reich sowie auf den Straßen im US-Bundesstaat Kalifornien
läuft bereits.
Konkret heißt dies, dass ein Plug-In-Hybrid nicht nur die
Lärm- und Feinstaubbelastung deutlich
verringert, sondern auch höchste
CO2-Einsparpotentiale bietet.
Man denke nur an die Möglich-
keit, den Toyota Plug-In-Hybrid
an der Steckdose mit Strom
aus regenerativer Energiege-
winnung zu laden. Zieht
man nun auch noch den
überwiegenden Betrieb der
Fahrzeuge im Kurzstrecken-
verkehr in Betracht, so steigt
das Einsparpotential weiter.
In den 1970er und 1980er Jahren versuchte uns ein Rudel
rosafarbener Plüschhasen einzuhämmern, dass die Leis-
tung von Batterien etwas mit dem Hersteller zu tun hat.
Im 21. Jahrhundert ist diese Vision längst überholt. Neue
und kompaktere Hochleistungs-Batterien mit modernen
Technologien lösen nun die klassischen Nickel-Metall-
Hydrid Akkus ab. Leistung, Größe und Haltbarkeit sind
nun eine Frage der Technologie. Dies verdeutlicht auch
die Entwicklung des Toyota Prius über die letzten zehn
Jahre: Wog die Batterie des ersten Prius anfänglich noch
88 Kilo gramm und verhinderte durch ihre Größe ein
Umlegen der Rückbank, so
wiegt sie im aktuellen Prius
nur noch 41 Kilogramm – bei
deutlich gesteigerter Leistung!
Vergleichbare Entwicklungen
haben auch im Bereich der
Leistungselektronik und des
Elektroantriebs stattgefunden.
So liegt die Leistungsdichte der
verwendeten Elektromotoren
im LS 600h - dem einzigen
Hybridfahrzeug im Premium-
segment, das 2007 auf den
Markt kam - verglichen zum 1997 erstmals gebauten Prius
fünfmal so hoch – die Leistung stieg also bei gleichem
Gewicht um 500 Prozent. Dies sind Fortschritte, die Toyota
nur durch langjährige Erfahrung sowie eine konsequente
Eigenentwicklung erzielen konnte. Aber auf dem Weg zum
emissionsfreien Automobil können solche Erfolge nur erste
Schritte sein.
Der Plug-In-Hybrid
In welche Richtung sich die Hybrid-Technologie in Zukunft
weiterentwickeln wird, skizzierte Katsuaki Watanabe, Präsi-
dent der Toyota Motor Corporation, im Januar 2008 auf
der North American International Auto Show in Detroit.
Er kündigte die ersten serienreifen Fahrzeuge mit Lithium-
Ionen-Batterien und Plug-In-Hybrid-Antrieb bereits für das
Jahr 2010 an. Mit dieser Prognose läutet Toyota die nächste
Evolutionsstufe der Hybridtechnologie ein.
Batterie Prius 1
Batterie Prius 2
Innovation dank konsequenter Eigenentwicklung
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Wussten Sie, dass...
...der Kölner Aktionskünstler HA Schult dem Prius „Flügel
verliehen“ hat? In einer spektakulären Inszenierung ließ sich
die DEVK Versicherung zur Preisverleihung des „Öko-Globe“
einen Toyota Prius von Aktionskünstler HA Schult aufs Dach
der Hauptverwaltung in Köln setzen. Dort thronte er weithin
sichtbar als Zeichen für die immens wachsende Bedeutung
umweltverträglicher Fahrzeuge für den Verkehr der Zukunft.
Und wie es sich für ein umweltverträgliches Auto geziemt,
wurde der Prius von einem Kran mit leiser und sauberer Elek-
trokraft in die Luft gehoben. Plakativer kann man einen Preis-
träger wohl nicht auf den Thron heben!
Seit dem Jahr 2007 werden mit dem „Öko Globe“ die um-
weltverträglichsten Automobile des Jahres ausgezeichnet.
Die aus unabhängigen Experten gebildete Jury kürte dabei
den Toyota Prius zum besten Hybrid-Auto.
Prototyp des Toyota Plug-In-Hybrid
Emissionsfreie Fahrt
Mit dem Plug-In-Hybrid wird es möglich sein, rein elek-
trisch mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h 30 Kilo-
meter weit – später auch weiter – emissionsfrei zu fahren.
Die CO2-Emissionen können auf diese Weise nochmals
deutlich gesenkt werden. In Stockholm arbeitet Toyota
bereits heute in Kooperation mit einem lokalen Stromver-
sorger an einem fl ächendeckenden Steckdosennetz für
Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge. Die Steckdosen kommen vor
allem in der Nähe großer Firmen sowie an Einkaufzentren
und Parkplätzen zum Einsatz. Im Jahr 2010 sollen die letzten
Versorgungslücken im Netz geschlossen sein.
Unter den Einsatzbedingungen in Frankreich konnte der
CO2-Ausstoß um bis zu 34 Prozent reduziert werden. In
Deutschland wären unter den derzeitigen Bedingungen
der Energieerzeugung etwa 20 Prozent geringere Emissio-
nen zu erwarten. Diesen Angaben liegt eine tägliche Fahr-
strecke von 25 Kilometern zu Grunde, wie sie vor allem im
städtischen Umfeld üblich sind. Davon werden bis zu zehn
Kilometer rein elektrisch zurückgelegt. Die Betriebskosten
könnten sich in Deutschland um rund 20 Prozent reduzie-
ren. So profi tieren von der neuen Plug-In-Hybrid-Techno-
logie Umwelt und
Verbrau cher gleichermaßen. Aus diesem Grund wird der
Plug-In-Hybrid-Antrieb in Zukunft bei der Sicherstellung ei-
ner nachhaltigen Mobilität eine zentrale Rolle in der Toyota
Forschung spielen. Weitere Entwicklungsgebiete sind das
Brennstoffzellen-Hybrid-Fahrzeug, Flexible Fuel Vehicles
mit Ethanol-Antrieb sowie moderne Dieselmotoren. Die
konsequente und innovative Forschung ist Teil einer um-
fassenden Umwelt-Agenda, mit der Toyota durch
die Entwicklung fortschrittlicher Antriebstech-
nologien die Vision einer nachhaltigen
Mobilität der Zukunft
verfolgt.
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Null Emissionen als Unternehmensziel
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New Toyota Earth Charter 2005
implementierte als erster Automobilhersteller der Welt ein
Bewertungsprogramm, das den gesamten Lebenszyklus
eines Fahrzeugs unter ökologischen Gesichtspunkten er-
fasst.
Das Eco-VAS Programm
Bereits seit 2004 bewertet bei Toyota das Ecological Vehicle
Assessment System, kurz Eco-VAS, für jedes neue Fahr-
zeugmodell alle Einfl üsse auf die Umwelt – von der Ent-
wicklung und der Produktion, über den Betrieb bis hin zur
Entsorgung. Eco-VAS greift bereits im Entwicklungsstadium
eines neuen Modells. Dabei defi niert der verantwortliche
Chefi ngenieur quantitative Ziele zur bestmöglichen Re-
duzierung der Umweltauswirkungen des Fahrzeugs. Ge-
prüft werden beispielsweise die verwendeten Materialien,
Pionier für die abfallfreie Automobilproduktion
Recycling-Spezialisten sind, einfach gesagt, Menschen,
die sich um das Einsammeln, Sortieren und Weiterver-
werten von Abfällen kümmern. Vor mehr als einhundert
Jahren nannte man diese Personen Lumpensammler und
-händler. Im Unterschied zu heute bestand der Abfall da-
mals hauptsächlich aus Lebensmittelabfällen, Ton- oder
Glasscherben und aus der Asche von Feuerstellen. Kein
Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, leere Fla-
schen, gebrauchte Holz- oder Metallgegenstände weg-
zuwerfen. Alles wurde in irgendeiner Form verwertet.
Aus Lebensmittelabfällen wurde Haustierfutter, aus Holz-
und Papierabfällen Heizmaterial, und Metallteile wurden
umgeschmiedet oder eingeschmolzen. Die Menschen
dieser Zeit wussten den Wert ihrer Alltagsgegenstände zu
schätzen und handelten dementsprechend klug, sprich:
Ressourcen schonend.
Heutzutage nutzt der Toyota Konzern diesen Ansatz, um
ähnlich klug und zukunftsorientiert zu handeln. Bereits
1992 erklärte das Unternehmen in der Toyota Earth Char-
ter den Schutz der Umwelt zur wesentlichen Grundlage
seiner Geschäftstätigkeit. Seit elf Jahren produziert Toyota
Fahrzeuge mit umweltschonendem Hybrid-Antrieb und
„Harmony“
Im US-amerikanischen Fernsehen läuft ein außergewöhn-
licher Toyota Werbespot. Er wurde im Banff National Park
in den kanadischen Rocky Mountains gedreht und zeigt
Menschen, die im Zeitraffer ein Automobil aus natürlichen
Materialien bauen, das anschließend wieder im Einklang
mit der Natur zerfällt. Aus dem Off fragt eine Stimme, ob
dies überhaupt möglich sei. Kurz darauf folgt die Antwort:
„Warum nicht! Wir arbeiten nicht nur daran, Autos ohne
Emissionen zu entwickeln, sondern auch daran, diese ohne
Abfall zu produzieren. Denn der beste Einfl uss, den man
auf die Natur nehmen kann, ist der geringste Einfl uss.“
Angeklickt:
Der Toyota Werbespot „Harmony“ im Netz
www.toyota.com/whynot
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Ressourcen schonende Produktion
Unabhängig von diesen Modell-
projekten zu nachhaltig arbei-
tenden Fabriken reduziert
Toyota in all seinen
Produktionsstätten
ständig den Res-
sourcenverbrauch.
So konnten die
acht Fertigungs-
stätten in Europa seit
dem Jahr 2001 den
Energieverbrauch pro
produziertem Fahrzeug
um 45 Prozent senken, der Wasserverbrauch ging um 37
Prozent zurück, und die Abgabe organischer Lösungsmittel
verminderte sich um fast ein Drittel. Zudem konnte die zu
deponierende Müllmenge,
die 2001 noch 8,1 Ki-
logramm pro Neu-
wagen betrug,
europaweit in der
Toyota Fertigung
praktisch vollständig
durch Recycling und
Weiterverwertung ersetzt
werden.
Möglich wurde dies durch innovative Detaillösungen im
Bereich des Recyclings. Eine davon ist die Entwicklung des
Kunststoffs Toyota Super Olefi n Polymer – kurz TSOP. Die-
ser kommt bei der Fertigung von Stoßfängern zum Einsatz
und zeichnet sich durch herausragende Materialeigen-
schaften aus. So lässt sich TSOP nach dem Recycling ohne
Qualitätseinbußen für neue Stoßfänger wieder verwenden.
Auf diese Art und Weise wird eines Tages auch die Vision
des emissionsfreien Eco-Autos Realität. Ein Auto, das sich
nach vielen Jahren des emissionsfreien Gebrauchs zu 100
Prozent wieder verwerten lässt. Getreu dem ehrenwerten
Motto der „Recycling-Spezialisten“ aus vergangenen Jahr-
hunderten: Abfälle sind Wertstoffe, sie sind nur zur falschen
Zeit am falschen Platz.
39
Komponenten und Fertigungsmethoden, der Kraftstoff-
verbrauch und die Emissionswerte während der Fahrzeug-
nutzung sowie die Widerverwertbarkeitsrate.
Als Maßstab und Richtwert für das Bewertungsprogramm
Eco-VAS dient der Toyota Prius. Bei seiner Produktion konn-
te in den vergangenen zehn Jahren bereits ein Drittel der
CO2-Emissionen eingespart werden – unter anderem durch
die Verwendung von Dämm-Matten aus pfl anzlich herge-
stelltem Kunststoff. Der Kraftstoffverbrauch und die Emis-
sionswerte während der Fahrzeugnutzung werden durch
den Hybrid-Antrieb effektiv reduziert, und die Widerver-
wertbarkeitsrate liegt beim Prius heute bei über 90 Prozent.
Sollten die Energie- und Rohstoffpreise weiter steigen, so
glaubt Dirk Breuer, Umweltexperte von Toyota Deutsch-
land, wird sich Eco-VAS langfristig nicht nur ökologisch,
sondern für das Unternehmen auch ökonomisch positiv
auswirken. Gleiches gilt für die neuen „nachhaltigen“
Toyota Produktionsstätten in Japan, Europa, Asien und
Amerika. Sie stehen als Modellprojekte für eine Umwelt und
Ressourcen schonende Produktion, die sich durch Nutzung
von Kraft-Wärme-Kopplung, Solarzellen und anderen rege-
nerativen Energiequellen auszeichnet. Nicht nur durch in-
novative Technologien, sondern auch durch Aufforstungen
und Neuanpfl anzungen sollen im Umfeld der nachhaltig
arbeitenden Fabriken schädliche Abgase vermindert wer-
den. An dem ersten nachhaltig produzierenden Toyota
Standort im japanischen Tsutsumi bauen photokatalytische
Wandfarben die in der Luft vorhandenen Stickoxide und
Schwefelverbindungen ab.
The sustainable plant – die nachhaltig produzierende Fabrik
90 Gramm Müll – etwa das Gewicht eines Hühnereis –
entstehen durchschnittlich bei der Produktion eines Toyota
Das französische Werk in Valenciennes produziert seit
kurzem absolut abfallfrei
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Mobil in der Zukunft
»Allein kompakte, sparsame und sichere Fahrzeuge mit Komfort können sich heute über einen Nachfrage-Boom freuen. Der iQ ist daher die richtige Lösung. An seiner Einführung mitzuarbeiten, ist derzeit mein spannendstes Projekt.«
Veronika Stankewitz, iQ Produktmanagerin Toyota Deutschland
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Mobil in der Zukunft
Wussten Sie, dass...
... sechs einzigartige technische Neuerungen
den ultrakompakten iQ so geräumig machen,
dass er drei Erwachsenen und einem Kind
Platz bietet? Der üblicherweise im Heck des
Fahrzeugs untergebrachte Tank wurde unter
den Fahrzeugboden verlegt und dadurch
der hintere Karosserieüberhang deutlich ver-
kürzt. Vorne bringen ein neues Differenzial
und ein neues Lenkgetriebe entscheidenden
Raumgewinn. Im Innenraum schaffen eine
extrem kompakte Heizungs- und Lüftungs-
einheit sowie die asymmetrische Armaturen-
tafel Platz. Zusätzliche Beinfreiheit im Fond
ergibt sich aus der Sitzrahmenstruktur der
Vordersitze. Und der Platzgewinn geht nicht
zu Lasten der Sicherheit: Toyota strebt für
den iQ ein Fünf-Sterne-Ergebnis für den In-
sassenschutz beim EuroNCAP Crashtest an.
Nichts charakterisiert Toyotas ultrakompaktes Stadtfahr-
zeug besser, als die Begriffe „Individualität“ und „Qualität“,
deren Anfangsbuchstaben dem Cityfl itzer seinen Namen
verliehen: iQ. Mit ihm schufen die Mitarbeiter des europä-
ischen Toyota Designzentrums ED2 in Südfrankreich erneut
ein Fahrzeugdesign, dass sich an den Maximen der Toyota
Designsprache Vibrant Clarity orientiert. Es strahlt dabei
Intelligenz und Energie aus, ohne den eigentlichen Zweck
und die Funk tion zu vernachlässigen. Der iQ strahlt in jeder
Hinsicht Selbstbewusstsein aus. Sämtliche Details dieses
energiegeladenen Designs vereinen sich zu einem charak-
terstarken Auftritt, der ihn von der Masse abhebt und die
herausragende und trendbewusste Positionierung im ur-
banen Umfeld unterstreicht.
Auf einer Gesamtlänge von 2,98 Metern, die damit unter
der markanten Grenze von drei Metern liegt, bildet der
iQ einen radikal neuen Ansatz in Sachen Raumkonzept
und Design. Mit einem Innenraum, der drei Erwachsenen
und einem Kind oder Gepäck Platz bietet, überwindet er
die gängigen Einschränkungen aktueller Stadtfahrzeuge
im Kleinwagen-Segment und bietet zugleich ein einzigar-
tiges Maß an Variabilität bei einem minimalen Bedarf an
Verkehrs fl äche.
Der Toyota iQ – die nahe Zukunft
Geringe Fahrzeugemissionen
Toyota verstärkt mit der Präsentation des iQ nochmals das
Engagement zur Minimierung von Fahrzeugemissionen
durch von Grund auf neue Konzepte. Die Verkehrsbela-
stung in Ballungsräumen steigt. Gleichzeitig sollen Emissi-
onen verringert werden. Der iQ hat hier die Antwort: Der
kleinste Toyota befördert bis zu vier Personen. Er nutzt den
Raum effi zienter denn je.
Der iQ versteht sich als das kleinstes viersitzige Premium-
Automobil der Welt. Seine Fahrzeugabmessungen sparen
430 Millimeter gegenüber dem Toyota AYGO ein. Er ist 770
Millimeter kürzer als der Toyota Yaris, mit dem er jedoch in
puncto Breite und Höhe vergleichbar ist, so dass sich hinter
den ultra-kompakten Abmessungen ein erstaunlich geräu-
miger Innenraum verbirgt.
Toyota Designsprache Vibrant Clarity
Kompaktes Heizungs- und Lüftungssystem
Der iQ mit intelligentem 3+1 Sitzkonzept
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Perfektes Design auf 2,98 Metern
Intelligentes 3+1 Sitzkonzept
Auf den vier Sitzen fi nden drei Erwachsene und ein Kind
komfortabel Platz, wobei sich der Rücksitz geteilt umklap-
pen und damit als zusätzlicher Gepäckraum nutzen lässt.
Die vor dem Beifahrersitz ausgesparte Armaturentafel sorgt
auf diesem Sitzplatz für zusätzliche Bewegungsfreiheit. Im
Regelfall sitzen Fahrer und Beifahrer nebeneinander. Um
einem dritten Erwachsenen Platz zu bieten, lässt sich der
Beifahrersitz weiter nach vorn verschieben, so dass man im
Fond Platz gewinnt. Der hintere Sitz ist im Verhältnis 60:40
geteilt. Wahlweise lässt sich auch der gesamte hintere Be-
reich des Innenraums für das Gepäck nutzen.
Darüber hinaus tragen zahlreiche intelligente Lösungen
von der Platz sparenden Innenraumgestaltung bis zum
Einsatz miniaturisierter
Technologie dazu bei, das
Raumangebot zu maximie-
ren. So spart beispielsweise
eine extrem kompakte Hei-
zungs- und Lüftungseinheit
Platz in der Mittelkonsole,
was die einzigartige Form
der Armaturentafel erst er-
möglicht. Über ein zentral
angeordnetes Instrument
mit einer im Blickfeld des
Fahrers können sowohl
Heizung als auch Lüftung
bedient werden.
Das transparente Panora-
ma-Sonnendach sorgt im
iQ für ein luftiges Raum-
gefühl. Trotz der ultrakom-
pakten Konstruktion geht
Toyota bei dem iQ keinerlei
Kompromisse in Sachen Si-
cherheit ein.
Mit dem iQ vollzieht Toyota einen Paradigmenwechsel im
Kleinwagen-Segment und präsentiert erstmals ein Auto-
mobil, das gängige Vorstellungen von Hierarchien im Auto-
mobilbereich auf den Kopf stellt: klein, aber geräumig, lu-
xuriös und doch kompakt. Ein Fahrzeug, das den urbanen
Lebensstil moderner europäischer Stadtbewohner ab dem
Jahr 2009 bereichern wird.
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Mobil in der Zukunft
44
Die Toyota Roboter und der i-Real – Innovation pur
Der „Schachtürke“, entwickelt von Wolf-
gang von Kempelen, war Ende des 18.
Jahrhunderts eine Sensation in ganz Europa.
Es handelte sich dabei um einen angeblich
vollautomatischen Schachspieler, der jahr-
zehntelang die Menschen in seinen Bann
zog, darunter Zeitgenossen wie Napoleon,
Edgar Allen Poe und Kaiserin Maria Theresia.
Erst spät wurde sein Geheimnis gelüftet: ein
kleinwüchsiger Mensch versteckte sich so
geschickt im Inneren des Spieltisches, dass
es sehr schwer war, ihn zu entdecken, selbst
wenn man den Tisch scheinbar öffnete.
Was im 18. Jahrhundert noch eine Sensati-
on war, ist heutzutage Alltag: der Umgang
mit vollautomatischen Maschinen. Und
in Zukunft wird der Einfl uss moderner Technik in unserem
Alltagsleben weiter steigen. Die Basis dafür legte Toyota
bereits auf der Expo 2005 im japanischen Aichi: Mit einem
stimmungsvollen Trompetensolo und fl otten Band-Rhythmen
begrüßen Roboter die Expo-Zuschauer im Toyota-Pavillion.
Auf der Tokio Motor Show 2007 erklärte Katsuaki Watanabe,
Präsident der Toyota Motor Corporation, dass er zum Wohl
der Gesellschaft und der Menschen die Roboterentwicklung
beschleunigen möchte. Bis zum Jahr 2020 sollen Roboter zu
einem Kerngeschäft des Konzerns werden. Zur Erschließung
dieses neuen Geschäftsfeldes entsteht ein eigenes Entwick-
lungszentrum, dessen Mitarbeiterzahl in den nächsten drei
Jahren auf 200 Entwickler verdoppelt werden soll.
Mobilität mit Mobiro
Einen kleinen Vorgeschmack auf
die Zukunft gab Watanabe mit
der Vorstellung zweier Roboter
auf der Motor Show. Mobiro ist
ein hoch entwickeltes Fahrzeug,
das auch leichte Bordsteine und
Schrägen mühelos bewältigen
kann – der federnden Räder sei
dank. So kann er in Zukunft pro-
blemlos ältere Menschen eigenständig beim Einkauf und
Bummeln befördern.
Perfekte Feinmotorik
Der zweite Roboter ist menschenähnlich, noch namenlos
und kann einer Geige „Pomp And Circumstance“, den
berühmten Marsch des britischen Komponisten Sir Edward
Elgar, entlocken. Dank 17 Gelenken in der Hand spielt der
1,50 Meter große Humanoide das Instrument äußerst fl üs-
sig und klar. Vor dem Spiel hält er kurz in der Bewegung
inne, nickt dann mit dem Kopf, als müsse er sich konzen-
trieren, um anschließend zu musizieren und dabei wie ein
wahrer Virtuose mit dem Oberkörper im Takt zu wippen.
Der kleine Musikant unterstreicht, dass Roboter mittlerweile
in der Lage sind, selbst komplexe und feinmotorische Auf-
Katsuaki Watanabe stellt auf der Tokyo Motor Show 2007 Toyota Roboter vor
Perfekte Feinmotorik - dank 17 FingergelenkenMobiro steht für Mobility Roboter
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45
gaben perfekt zu lösen. Ihr Einsatz als Pfl egepersonal
oder als Haushaltshilfe in Japan rückt somit in
greifbare Nähe. Die ersten Feldversuche sind
bereits in Unterhaltungszentren und
Krankenhäusern angelaufen. Im Jahr
2009 sollen sie auf Privathaushalte
ausgedehnt werden. Erst nach
diesen intensiven Testphasen wird
entschieden, welche Roboter man
zur Serienreife führt.
i-Real: komfortabel und wendig
Ähnlich futuristisch wie die human-
oiden Toyota Roboter mag der i-Real
auf seine Betrachter wirken. Doch
Toyota ist überzeugt, dass sich
diese Wahrnehmung vor dem
Hintergrund einer zunehmend
vergreisenden Gesellschaft in
den nächsten Jahren deutlich
ändern wird. Als Personal
Mobility Vehicle nimmt der
i-Real schließlich einen festen
Bestandteil im Konzept der emissionsfreien innerstädtischen
Verkehrslandschaft ein. Somit ist er der nächste Schritt zur
Verwirklichung emissionsfreier Mobi li tät, zu der sich der
Toyota Konzern verpfl ichtet hat.
Auch der i-Real ist noch keine serienreife Realität, bildet
jedoch den nächsten großen Schritt hin zu einem kommer-
ziell realisierbaren, in Serie gefertigten Personal Mobility Ve-
hicle von Toyota. Der Fahrer des i-Real lenkt, indem er sein
Gewicht je nach gewünschter Richtung nach rechts oder
links verlagert. Der Antrieb des i-Real erfolgt elektrisch über
die Vorderräder. Ein Akkumulator verleiht ihm eine Reich-
weite von 30 Kilometern, bevor er an einem herkömm-
lichen Netzanschluss aufgeladen werden muss. Dabei ist
das Fahrzeug äußerst wandlungsfähig:
Es bietet dem Fahrer die
Wahl zwischen zwei
Betriebsarten, einem
langsamen Innenstadt-
Modus mit 6 km/h sowie
einem Langstrecken-Mo-
dus mit bis zu 30 km/h.
Im Innenstadt-Modus
nimmt der i-Real eine
aufrechte Position mit ver-
kürztem Radstand ein. Sie
gestattet ein problemloses
Fahren im typischen Fuß-
gänger-Umfeld. Zugleich
beansprucht das Fahr-
zeug auf diese Weise
weniger Verkehrsraum.
Im Langstrecken-
Modus dagegen senkt
der i-Real sich ab
und fährt das Heck-
rad nach hinten aus,
um einen tieferen
Schwerpunkt und
eine optimale
Fahrstabilität zu
erzielen.
Entspannung auf vier Rädern
Mit der Studie RiN (siehe Bilder oben) widmete sich Toyota
auf der 40. Tokyo Motor Show dem Thema Wellness im Auto-
mobil. Ziel der Studie ist es, eine gelassene, gesunde Lebens-
weise zu unterstützen. Der Fahrer soll sich nach der Fahrt bes-
ser fühlen als vor dem Reiseantritt. Zu einem entspannenden
und gesunden Raumklima tragen Sauerstoffregler und Luft-
befeuchter bei. Auch die Lichtverhältnisse im Auto sorgen für
Beruhigung. Das grüne Glas der Fensterscheiben verringert
das Eindringen von UV-Strahlen sowie Infrarotlicht und lässt
die Umgebung heller und klarer erscheinen. Die nach unten
gezogenen Scheiben der Schiebetüren verbessern die Sicht
nach draußen und bringen den Fahrer optisch stärker mit
seiner Umwelt in Kontakt.
Der i-Real
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Lexus – Die innovative Marke
»Es ist für mich eine spannende Aufgabe, das Wachstum der Marke Lexus in einem engagierten Team voranzutreiben. Besonders wichtig sind dabei die einzigartige Lexus Hybridtechnologie und die technischen Innovationen im Bereich Sicherheit. Soviel Dynamik in einem schicken Design macht unsere Marke einzigartig.«
Katharina Harmuth, verantwortlich für Marketingkommunikation
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Lexus – Die innovative Marke
48
Ulrich Selzer, Geschäftsführer
für Lexus Deutschland, über
den deutschen Markt für Pre-
mium-Fahrzeuge, den Erfolg
des Lexus Hybrid-Antriebs und
das neue Selbstbewusstsein der
Marke.
F: 2007 war für Lexus Deutschland
kein leichtes Jahr...
A: Aber auch kein schlechtes. Der
Absatz ist nicht gestiegen, aber das
hat Gründe. Einerseits konnten wir
uns natürlich nicht vollständig vom
deutlich rückläufi gen Gesamtmarkt
abkoppeln, andererseits waren man-
che Probleme „hausgemacht“.
F: Warum, sind die Modelle nicht
attraktiv genug?
A: Im Gegenteil, wir sind gewisser-
maßen und ein wenig überspitzt
ausgedrückt, Opfer unseres eigenen
Erfolges geworden.
F: Das müssten Sie erklären.
A: Wir konnten von unseren Hybrid-
Modellen nicht so viele Fahrzeuge
ausliefern wie Kundenwünsche
vorhanden waren. Und da fast jeder
zweite neue Lexus in Deutschland
einen Hybridantrieb hat, wirken Lie-
ferengpässe in diesem Bereich wie
ein Schlag ins Kontor. Hätten wir alle
Kundenanfragen rechtzeitig bedie-
nen können, wären 2007 mehr Lexus
ausgeliefert worden als im Vorjahr.
F: Wie kommt das? Wird Deutschland
bei der Belieferung von Hybrid-
Modellen nachrangig behandelt?
A: Im Gegenteil, da der deutsche
Markt für Lexus Vorzeigecharakter
hat, werden wir sogar ganz oben auf
der Prioritätenliste geführt. Aber was
nutzt das, wenn weltweit die Nach-
frage nach Hybrid-Modellen derart
anzieht, dass letztlich alle Märkte ihre
Lieferwünsche nicht erfüllt bekom-
men?
„So etwas schafft nur Lexus“
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49
F: Eigentlich ja eine ganz bequeme
Situation....
A: Besser jedenfalls als wenn unsere
Modelle auf Halde stünden. Aber es
ist natürlich auch nicht ganz unge-
fährlich, denn letztlich wollen wir
jedem Interessierten auch zeitnah
seinen Lexus ausliefern. Die Ent-
wicklung zeigt jedoch noch etwas
anderes.
F: Und was wäre das?
A: Lexus wird heute in Deutsch-
land ganz klar als Premium-Marke
gesehen und weckt entsprechende
Begehrlichkeiten. Während aber die
drei deutschen Premium-Marken
hierzulande und anderswo gleichzei-
tig auch Massenmarken sind, ist nur
Lexus eine wirklich exklusive Marke
im Sinne einer individuellen Kunden-
betreuung geblieben.
Der neue Lexus IS F zeichnet sich durch eine einzigartige
Kombination aus sportlichster Antriebstechnik, herausra-
genden Fahrleistungen und höchster Fahrkultur aus. Ein
völlig neu konstruierter und kompakter V8-Motor mit fünf
Litern Hubraum entwickelt im IS F agile 423 PS und ver-
leiht der Hochleistungs-Sportlimousine
eine außergewöhnlich dynamische und
konstante Kraftentfaltung. Der IS F be-
schleunigt in nur 4,8 Sekunden aus dem
Stand auf Tempo 100 und in rund 15
Sekunden von Null auf 200 km/h. Die
Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch
auf 270 km/h begrenzt. Die Kraftübertra-
gung vom Motor zur Hinterachse erfolgt
über ein besonders schnell schaltendes,
achtstufi ges „Direct-Shift“-Sportgetriebe,
das die Vorzüge einer sportlichen sequen-
tiellen Schaltung mit denen eines komfor-
tablen Automatikgetriebes verbindet.
Trotz der herausragenden Sportlichkeit
bewahrt auch der neue IS F die Kernwerte
der Premium-Marke Lexus wie etwa ein
hohes Sicherheitsniveau. Es wird unter anderem durch eine
gemeinsam mit Brembo entwickelte Hochleistungs-Brems-
anlage, das integrierte Fahrdynamik-Management VDIM
mit einem neu entwickelten Sport-Modus und das optionale
Pre-Crash Safety System gewährleistet.
Der IS F – ein emotionales Fahrerlebnis
Dynamische Kraftentfaltung – der Lexus IS F
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Lexus – Die innovative Marke
50
F: Wie erklären Sie sich die steigende
Nachfrage nach Hybrid-Modellen?
Ist die Technologie inzwischen bei
den Menschen auch emotional
„angekommen“?
A: Das Lexus Hybrid Drive-System
ist für viele Menschen einfach ein
nahe liegendes Angebot. Der Kunde
kann ein leistungsstarkes Premium-
Fahrzeug fahren und gleichzeitig
Maßstäbe setzen bei bestmöglicher
Umweltschonung. Oder kennen Sie
ein SUV mit der Leistungsfähigkeit
eines Achtzylinder-Benziners bei ei-
nem gleichzeitigen CO2-Ausstoß von
gerade mal 192 Gramm je Kilometer?
F: Ist die Hybrid-Technologie also der
Hauptgrund für den Erfolg der Marke
Lexus auch weltweit?
A: Nein, aber sie ist ein weiterer
Grund. Die wichtigsten Gründe aus
meiner Sicht sind das Design und
die hohe Kundenzufriedenheit. Dass
wir in der Motorentechnologie – üb-
rigens auch bei normalen Verbren-
Beim Kauf eines neuen Automobils spielen mehrere Faktoren
eine Rolle – Preis, Technik, Markenimage, Design. Vieles ist
dabei eine Frage der Ansprüche oder des Geschmacks. Die
Produktqualität aber spielt für alle Neu wagenkäufer eine
gleichermaßen wichtige Rolle. Um diese
beurteilen zu können, befragte die Auto
Zeitung für ihren alljährlichen Qualitäts-
Report im Jahr 2007 über 28.000 Leser,
die Lexus zum Gesamtsieger der Studie
kürten. Mit 82,6 Prozent führt Lexus den
Zuverlässigkeits-Index, der die Zuverlässig-
keit der Fahrzeuge und die Zufriedenheit
der Kunden bewertet, souverän an. Auf
die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit
Ihrem Auto?“ antworteten 70,1 Prozent
der Lexus Fahrer mit „sehr zufrieden“ und
26,9 Prozent mit „zufrieden“. Addiert
ergibt dies einen Wert von 97 Prozent.
Zum Bereich der umfassenden Kundenzu-
friedenheit gehört aber auch der Aspekt
der ungeplanten Werkstattbesuche. Hier
stellte der Qualitäts-Report fest, dass 82,1 Prozent aller
Lexus Fahrer in den vergangenen zwölf Monaten nicht ein-
mal außerplanmäßig in die Werkstatt mussten. Dies ist der
Bestwert unter allen 33 bewerteten Marken.
Lexus RX 400h – ein absolutes Erfolgsmodell und Garant für hohe Kundenzufriedenheit
Kundenzufriedenheit
Toyota2008.indd 50Toyota2008.indd 50 16.06.2008 11:01:5316.06.2008 11:01:53
nungsmotoren ohne Elektro-Unter-
stützung – führend sind, hat sich in
dem für uns relevanten Kundenkreis
längst herumgesprochen. Aber unse-
re Kunden wollen sich auch optisch
von den Fahrzeugen der „Premium-
Volumenmarken“ absetzen. Mit
unserer Designsprache L-fi nesse, die
erstmals vor drei Jahren im GS um-
gesetzt wurde, haben wir die Voraus-
setzung geschaffen, dass ein Lexus
heute auch „sexy“ sein kann.
F: Bleibt noch das Thema
Kundenzufriedenheit.
A: Unsere Maßstäbe setzenden Er-
folge in diesem Bereich sollten wir
nicht als selbstverständlich ansehen.
Wir müssen immer wach bleiben, um
den Vorsprung zu halten und auszu-
bauen. Und wir sollten auch künftig
öfter über Kundenzufriedenheit
sprechen. Denn von der Produkt-
qualität eines Lexus und dem Service
unserer Händler können sich unsere
Wettbewerber eine dicke Scheibe
abschneiden.
F: Ganz schön selbstbewusst.
A: Wir haben keinen Grund, unser
Licht unter den Scheffel zu stellen.
Der Lexus LS 600h ist das technolo-
gisch fortschrittlichste Auto auf die-
sem Planeten, das können wir sehr
deutlich und mit einem gerüttelt
Maß an Selbstvertrauen so sagen.
F: Und der Wettbewerb?
A: .... folgt. Wir hatten zum Teil im
alten LS 430 schon Sicherheitstech-
nologien, die unsere Wettbewerber
heute als neu vorstellen. Und wir
verfügen – da sind wir wieder beim
Hybrid – über die Antriebstechnolo-
gie der Zukunft.
F: Aber die anderen kommen in
Sachen Hybrid jetzt langsam auch zur
Sache.
A: Ja, bei allem, was sich so „Hybrid“
nennt. Ich sage oft scherzhaft: Was
dort die Elektromotoren als Antriebs-
Unterstützung beitragen, benötigen
wir alleine, um unseren Ottoman-
Sitz im LS zu bewegen! Aber Spaß
beiseite: Wir sehen diesem Thema
sehr gelassen entgegen. Lexus wird
in Sachen Hybrid auch weiterhin den
Maßstab setzen.
F: Bis auf eine einzige Ausnahme im
IS 220d verzichtet Lexus dafür auf
Dieselmotoren.
A: Der Diesel wird zunehmend Pro-
bleme bekommen, spätestens, wenn
ab 2014 mit der Euro 6 Ottomotor
und Diesel bei den Emissionen gleich
51
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Lexus – Die innovative Marke
52
behandelt werden. Den Diesel dann
so sauber zu machen wie den Benzi-
ner wird teuer.
F: Darf man die deutschen Premium-
Hersteller unterschätzen?
A: Keineswegs, und das würde
ich nie tun. Sie sind in unseren
Segmenten weltweit die einzigen
verbliebenen starken Wettbewerber.
Aber wir können konstatieren, dass
Lexus in Sachen Antriebstechnologie
den Wettbewerb vor sich her treibt.
Das ist Fakt und übrigens auch kein
Wunder, denn der Konzern arbeitet
schon seit 40 Jahren an der Hybrid-
Technik und hat erst nach 30 Jahren
Forschung das erste Fahrzeug auf
den Markt gebracht. Wir haben also
einen großen Erfahrungsvorsprung
und den werden wir halten, wenn
nicht gar ausbauen.
F: Wie passt denn ein Fahrzeug wie
der Lexus IS F mit Hochleistungs-
Achtzylinder, aber ohne Hybrid-
Unterstützung in das Lexus Konzept?
A: Bestens, denn wir haben ja nie
gesagt, dass jeder Lexus immer auch
einen Hybrid-Antrieb haben muss.
Der IS F ist ein großartiges Auto und
das gleich in zweierlei Hinsicht. Ers-
tens: Weil er fantastische Fahrleistun-
gen und ein hoch emotionales Fahr-
erlebnis bei moderatem Verbrauch
und höchstem Sicherheits niveau
realisiert. Zweitens: Weil er sich ex-
trem sportlich anfühlt und im Alltag
trotzdem sehr gelassen bewegt
werden kann. So etwas schafft nur
Lexus. Lexus hat viele Facetten: nicht
nur Design, Qualität und Hybrid.
Lexus ist auf Wunsch auch pure
Sportlichkeit.
F: Eine Frage zum Händlernetz, das ist
mit gut 40 Lexus Foren in Deutschland
ja nicht gerade sehr üppig.
A: Unser Händler-Netzwerk bleibt
grundsätzlich so wie es ist. Wir wol-
len noch einige Standorte besetzen,
aber im Prinzip kommen wir damit
prima zurecht. Es geht nicht darum,
in jeder Kleinstadt einen Lexus Händ-
ler zu fi nden. Entscheidend ist, dass
Ihnen Ihr Lexus Händler erstklassigen,
persönlichen Service bietet. Wenn
es, wie bei unseren Händlern üblich,
einen Hol- und Bringdienst gibt und
wenn auf Wunsch ein Ersatzfahrzeug
bereitgehalten wird, dann ist es
vertretbar, wenn der Händler einige
Kilometer entfernt ist.
Toyota2008.indd 52Toyota2008.indd 52 16.06.2008 11:01:5516.06.2008 11:01:55
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F: Andere Hersteller setzen ebenfalls
verstärkt auf Service.
A: Ja, aber bei denen bleibt es ein
Massengeschäft. Das Lexus Geschäft
ist ein anderes, ein persönlicheres
und individuelleres. Wir bauen auf
Der Lexus LS 600h hat sich auf Anhieb die Auszeichnung
„Allradauto des Jahres 2008“ gesichert. Die Leser von „Au-
tobild Allrad“ wählten die Luxuslimousine mit Hybridan-
trieb in der Kategorie der Allrad-Pkw über 40.000 Euro auf
den ersten Platz.
Der Lexus LS 600h ist die weltweit erste Limousine mit All-
rad- und Hybridantrieb. Die überlegene
Antriebskraft resultiert aus der Kombi-
nation eines 5,0-Liter V8-Benzinmotors,
eines 225 PS starken Elektromotors und
einer elektronisch gesteuerten stufenlosen
Getriebeautomatik. Die permanente
Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt
standardmäßig im Verhältnis 40:60 zwi-
schen Vorder- und Hinterachse, kann aber
je nach Fahrsituation zwischen 30:70 und
50:50 variabel verändert werden.
Dank dieser Antriebstechnologie verbin-
det der LS 600h die für Lexus typische he-
rausragende Fahrkultur und ein enormes
Leistungspotenzial mit beispielhafter Um-
weltverträglichkeit. Bei einer Systemleis-
tung von 445 PS, die auf dem Niveau von Zwölfzylinder-
Modellen liegt, weist der Lexus LS 600h mit 9,3 Litern auf
100 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch auf, den in
dieser Fahrzeugklasse sonst nur Limousinen mit Sechszy-
linder-Dieselmotoren erreichen. Dazu kommen außerge-
wöhnlich geringe Schadstoffemissionen, wie sie derzeit nur
ein Fahrzeug mit Benzinhybridantrieb realisieren kann.
Der LS 600h – Allrad Auto des Jahres 2008
die Leidenschaft unserer Händler für
die Marke und setzen alles auf die
Karte Kundenzufriedenheit. Das Ge-
schäft mit einem Premium-Kunden
ist ein anderes als das normale, und
es benötigt andere Prozesse. Das
macht den Unterschied.
F: Wie würden Sie Gegenwart und
Zukunft der Marke auf einen Punkt
bringen?
A: Lexus wird immer wieder überra-
schen. Bleiben Sie gespannt!
Stärkster der drei Premium-Hybridfahrzeuge von Lexus - LS 600 h
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Emotionen pur – Toyota erleben
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»Handball ist Spannung und Dynamik pur – ein emotionales Erlebnis, das begeistert. Der Sport bietet die perfekte Plattform, um über die gemeinsam erlebte Leidenschaft noch enger mit unseren Kunden in Kontakt zu treten.«
Marcus van Marwick, verantwortlich für Sponsoring und Kooperationen
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Emotionen pur – Toyota erleben
56
Live dabei sein
Ab sofort profi tieren auch alle Toyota Kunden und Hand-
ballfans von der Partnerschaft zwischen der Toyota Hand-
ball-Bundesliga und dem Automobilhersteller. Im Rahmen
von „Toyota erleben“ entdeckt man die Leidenschaft für
den Handball-Sport und trifft auf die Stars der Liga – zum
Beispiel im Rahmen eines persönlichen Probetrainings.
Während der exklusiven Trainingseinheit mit den Spielern
aus der Toyota Handball-Bundesliga haben alle Teilneh-
mer die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und sich am
Bei Begegnungen der Toyota Handball-Bundesliga live da-
bei sein, die Kölner Haie bei ihrem Kampf um die deutsche
Eishockeymeisterschaft unterstützen oder am Steuer eines
Land Cruiser in die große Toyota Offroad Welt eintauchen –
all dies und noch viel mehr bietet die große und vielfältige
Event-Plattform „Toyota erleben“. Auf der Internetseite
www.toyota-erleben.de gewinnt man einen Überblick über
einzigartige Veranstaltungen, die es in dieser Form nirgend-
wo sonst zu buchen gibt. „Toyota erleben“ bietet Augen-
blicke, die man nicht so schnell vergisst.
Toyota Handball-Bundesliga
Ein Ball, zwei Schiedsrichter, 14 Spieler und 18.000 be-
geisterte Zuschauer – das ist Spitzensport in der Toyota
Handball-Bundesliga! Spannung, Emotionen und Dynamik
pur. Kaum eine andere Sportart passt besser zu der leben-
digen Marke Toyota als Handball! Seit der Saison 07/08 ist
Toyota offi zieller Partner der Herren Handball-Bundesliga
(HBL) und zugleich als Namensgeber der Liga. „Handball ist
eine sehr dynamische Sportart, die viele Menschen erreicht.
Mit dieser Partnerschaft haben wir die Möglichkeit, eine
Sportart zu fördern, die internationale Spitzenleis tungen
bietet. Wir kommen näher an die Menschen, die wir für
unsere Marke und unsere Produkte begeistern können“, so
Kris Vilhelmsson, der Marketingleiter der Toyota Deutsch-
land GmbH bei der Vertragsunterzeichnung.
Durch das exklusive Sponsoring ist das Toyota Markenlogo
auf den Trikots aller 18 Erstligavereine sowie in den Hallen
der Bundesliga-Clubs präsent. Zudem stellt Toyota den
Vereinen und dem
Management der
Toyota Handball-
Bundesliga 20
Fahrzeuge zur
Verfügung. Die Zu-
sammenarbeit gilt
zunächst für zwei
Jahre, mit der Option für weitere drei Jahre branchenexklu-
siven Auftritt im Bereich Automobile. „Wir planen eine lang-
fristige Kooperation mit der HBL, schließlich steht Toyota für
Nachhaltigkeit und Kontinuität“, so Kris Vilhellmsson weiter.
Toyota erleben – Augenblicke, die bleiben
Das Toyota Handballportal
Für alle Handballfans, -spieler und -interes-
sierte hat Toyota ein neues Internetportal
eingerichtet, das einen Mehrwert bietet:
Hier fi ndet man nicht nur Spielpläne, Ergeb-
nisse und Berichte aus der Toyota Handball-
Bundesliga, sondern auch Neues aus allen
anderen deutschen Spielklassen, so dass sich
viele Vereine und Spieler hier wieder fi nden
können. Darüber hinaus stehen allen Usern
aktuelle Handball-News, ein Community-Be-
reich zum Informationsaustausch sowie ver-
schiedene Aktionen und Gewinnspiele zum
mitmachen zur Verfügung. Über einen Link
zur Seite www.toyota-erleben.de können au-
ßerdem Reisen zu ausgewählten Highlights
der Handball-Saison gebucht werden.
Angeklickt:
www.Toyota-Handball.de
Ob in der Handball Bundesliga oder bei der Nationalmanschaft: Toyota zeigt Flagge
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Können der Profi s zu messen sowie mehr über Taktik und
Spielzüge zu erfahren. Der krönende Abschluss des Tages
ist eine Live-Partie der Liga, die alle Gäste selbstverständlich
vom VIP-Sitzplatz aus genießen. Mit „Toyota erleben“ lernt
man Handball aus einer völlig neuen Perspektive kennen!
Heiner Brand – wer kennt ihn nicht? Er wurde in
Gummers bach geboren, ist Handballweltmeister als Spieler
und Trainer geworden, er ist Bartträger des Jahres 2007,
und trainiert seit zehn Jahren die „Mannschaft des Jahres
2007“, die deutsche Herren Handball-Nationalequipe. Wie
kein anderer steht er für den anhaltenden Erfolg dieser
Truppe, mit der er nicht nur zwei Mal den Supercup ge-
wann, sondern auch Europa- und Weltmeister wurde.
Bei der Europameisterschaft
2008 in Norwegen unter-
stützte Toyota erstmals die
deutsche Handball Natio-
nalmannschaft der Herren
im Rahmen einer neuen
Partnerschaft mit dem
Deutschen Handballbund
(DHB). Damit baut Toyota
sein auf nationaler Ebene
begonnenes Engagement
weiter aus. Der Auto-
mobilhersteller warb mit
seinem Logo auf dem EM-
Trikotärmel des deutschen
Teams und brachte damit
seine enge Verbundenheit
mit der Mannschaft um
Heiner Brand zum Ausdruck.
Darüber hinaus fungiert
Toyota für den DHB und die
deutschen Handball-Natio-
nalmannschaften der Herren
und Frauen als offi zieller
Fahrzeugpartner. So reisen
die Bundestrainer nun mit Toyota zu Pressekonferenzen
und Länderspielen, die auch Toyota Kunden und Handball-
fans live erleben können.
Länderspiele mit Toyota erleben
Handball-Länderspiele bieten nicht nur Dynamik, Hochleis-
tung und Emotionen, sondern auch gelebte Leidenschaft
und pure Spannung. Mit „Toyota erleben“ sind Kunden
und Fans live dabei, wenn Pascal Hens, Florian Kehrmann
und Co. den Adler auf ihrer Brust tragen und die Stim-
mung in der Halle zum Kochen bringen. Alle Teilnehmer
reisen in einem komfortablen VIP-Reisebus zum Austra-
gungsort des Länderspiels und kommen anschließend in
den Genuss des VIP-Fan-Pakets, das nicht nur die Eintritts-
karten, sondern auch Speisen und Getränke vor Ort bein-
haltet.
Spannung, Dynamik und Emotionen, das ist die Toyota Handball-Bundesliga
Die Handball Nationalmannschaft
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Emotionen pur – Toyota erleben
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Das Eis brennt – Enthusiasmus beim Eishockey
In Europas größter Veranstaltungshalle, der Kölnarena,
werden nicht nur regelmäßig Begegnungen der Toyota
Handball-Bundesliga ausgetragen, sondern hier kämpfen
auch die Kölner Haie um die deutsche Meisterschaft im
Eishockey der Männer. Die Toyota Deutschland GmbH
ist bereits seit dem Jahr 2002 Hauptsponsor der „Haie“
und erweiterte ihr Engagement von Jahr zu Jahr. Im März
2008 wurde die exklusive Partnerschaft mit dem KEC Köl-
ner Haie bis zum Jahr 2010 verlängert.
Gerade im Nachwuchs-Bereich des KEC erhöhte Toyota
seine Unterstützung und Förderung in den letzten Jahren
spürbar. Innerhalb des umfangreichen Partner-Pakets mit
dem KEC stellt das Unternehmen zusammen mit den Köl-
ner Toyota Händlern Spielern und Offi ziellen Fahrzeuge
zur Verfügung und wirbt nicht nur auf dem Herzstück
des Clubs, dem Spielertrikot, sondern auch auf Banden
und den Untereisfl ächen.
Toyota – Teil der Haie-Familie
Thomas Eichin, Geschäftsführer der Kölner Haie freute
sich über die Vertragsverlängerung: „Wir sind sehr glück-
lich über die Weiterführung der Partnerschaft, die längst
über ein normales Sport-Sponsoring hinaus geht. Toyota
hat ein sehr hohes Maß an Eishockey-Affi nität und ein
feines Gespür für die Belange des KEC und seiner Fans.
Über die vielen Jahre der Partnerschaft wurde Toyota zu
einem Teil der Haie-Familie.“
Auch Markus Schrick, bis Ende des Geschäftsjahrs Vize-
Präsident von Toyota Deutschland und stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender des Haie e.V., betonte die gute
Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft, die wir und unsere
Kölner Händler mit den Haien pfl egen, hat für uns Vorbild-
charakter. Leistungssport und Nachwuchsförderung haben
beide Raum, uns verbindet dasselbe Verständnis von Team-
geist und gegenseitiger Unterstützung. Das persönliche
Engagement auf allen Ebenen ist außergewöhnlich hoch.“
Persönliches Probetraining mit den Profi s
Mit „Toyota erleben“ lernt man den erfolgreichen deut-
schen Eishockeyclub KEC Die Haie einen ganzen Tag lang
aus nächster Nähe kennen. Nach der Begrüßung in der
Sportsbar und einer Führung durch die „Katakomben“
haben alle Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, sich
selbst als Profi zu fühlen und auf dem Eis der Kölnarena zu
trainieren – die komplette Ausrüstung wird selbstverständ-
lich gestellt. Den krönenden Abschluss des Tages bildet am
Abend der gemeinsame Besuch eines Heimspiels in der
Köln arena inklusive Speisen und Getränken im VIP-Club.
Toyota – Partner der Kölner Haie
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In den heiligen Hallen – Formel 1 zum Anfassen
Die jungen, wilden, deutschen Formel 1-Nach-
wuchsfahrer sorgen im Jahr 2008 für mächtig
Furore in der Königsklasse – zu ihnen gehört
auch Toyota Pilot Timo Glock. Seit 2008 lebt und
arbeitet er in Köln, der Heimat des Panasonic
Toyota Racing Teams. „Angenehm ist bei der
vielen Reiserei, die mein Job mit sich bringt, der
kurze Weg von meinem neuen Domizil in Köln
zur Formel 1-Fabrik“, so Glock. „Für mich ist es
selbstverständlich, nah dran zu sein. So konnte
ich, noch bevor ich zum Saisonstart nach Austra-
lien fl og, mit den Ingenieuren eine kurzfristige
Lagebesprechung machen.“
In den „heiligen Hallen“ von Köln-Marsdorf
entstehen die Formel 1-Boliden, die im Zeichen
der drei Ellipsen auf den Rennstrecken dieser Welt zum Ein-
satz kommen. Hier schlägt seit etlichen Jahren das Toyota
Racing-Herz, und daran wird sich auch in Zukunft nichts
ändern. John Howett, Präsident der Toyota Motorsport
GmbH: „Toyota fährt bis mindestens 2012 in der Formel 1.“
Wer den Puls des Panasonic Toyota Racing Teams erleben
möchte, dem bietet „Toyota erleben“ einmal im Monat die
Gelegenheit dazu.
Werksbesichtigung in Köln-Marsdorf
„Toyota erleben“ macht es möglich: Den Mechanikern und
Ingenieuren bei ihrer täglichen Arbeit in Köln-Marsdorf
Wussten Sie, dass...
...man Toyota nun auch tragen kann? Ob modisches Klei-
dungsstück oder praktisches Accessoire, die neue Toyota Style-
Kollektion bietet für alle Fahrer und Freunde der Marke das
Passende. Alle Artikel werden exklusiv für Toyota Deutschland
entworfen und hergestellt. Vielseitig und elegant präsentiert
die Kollektion Kleidung und Accessoires für Beruf und Freizeit
in den drei Stilrichtungen Classic, Basic und Active. Mit aus-
gesuchten Stoffen und makelloser Verarbeitung beeindruckt
die Classic-Linie. Unkomplizierte Kleidung zum Wohlfühlen
für jeden Geschmack bietet die Stilrichtung Basic. Und die
Active-Serie besticht durch Westen, Pullover und Shirts, die
auf Funktionalität ausgelegt wurden und erste Wahl nicht
nur für Abenteurer sind.
Angeklickt: www.toyota-kollektion.de
über die Schulter schauen und selbst entdecken, wie viel
harte Arbeit und Engagement nötig ist, um im internatio-
nalen Rennsportzirkus mitzumischen. Die Entdeckungsreise
führt auch durch die Motorenwerkstatt, den Prüfstand so-
wie die Formel 1-Werkstatt und den Windkanal. Die Gäste
gewinnen einen detaillierten Einblick in die tägliche Arbeit
des erfahrenen Formel 1-Rennstalls. Der Tag klingt bei
einem gemeinsamen abendlichen Brauhaus-Besuch aus.
Hinter die Kulissen schauen ....
Die Toyota Style-Kollektion Basic
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Emotionen pur – Toyota erleben
60
Die Welt entdecken – die XWORLD Tour
Am 9. März 2008 pünktlich um 10.30 Uhr war es soweit:
In Bremen startete die XWORLD Tour 2008/09. Fünf indivi-
duell gestaltete Toyota Land Cruiser und ein Toyota Hilux
als Begleitfahrzeug starteten in ein zwanzigmonatiges
Abenteuer. Der Konvoi rollt in 43 erlebnisreichen Etappen
durch 34 Länder auf zwei Kontinenten. Die Route führt
vorbei am Baikalsee in Sibirien, durch die Wüste Gobi bis
hinauf in das sagenumwobene Tibet
– aufs Dach der Welt.
Bis Ende Oktober 2009 stellt der
Toyota Land Cruiser auf legen-
dären Routen wie jener des Orient
Express und jener der chinesischen
Seidenstraße einmal mehr seine her-
ausragende Qualität, höchste Lang-
lebigkeit und bedingungslose Zuver-
lässigkeit unter Beweis. Kein anderes
Automobil ist auf so vielen Straßen
und unwegsamen Pisten dieser
Welt zu Hause wie der Toyota Land
Cruiser. Für die abenteuerlichen Rou-
ten durch Wüsten, Dschungel und
Hochgebirgsmassive ist dieses Auto-
mobil wie geschaffen. Als offi zielles
Tourfahrzeug bürgt der Land Cruiser für
Sicherheit und Fahrvergnügen – auch unter
extremsten Bedingungen.
Zum Teil der Tour werden
Diese automobile Legende von Toyota kann
man an den faszinierendsten Orten unserer
Erde während der XWORLD Tour 2008/09
selbst „erfahren“! Die Teilnehmer entdecken
dabei in Begleitung erfahrener Tour-Guides
mit besten regionalen Kenntnissen Ge-
genden, die sie auf eigene Faust wohl nie er-
kundet hätten. In überschaubaren Etappen,
die für Jeden zu bewältigen sind, führen
die Reiserouten zu den entlegensten Zielen
in Europa und Asien. Mit „Toyota erleben“
nimmt man für 14 Tage als Pilot/in oder Bei-
fahrer/in an der XWORLD Tour 2008/09 teil und fährt eine
Etappe der Tour mit dem Toyota Land Cruiser.
Xworld Tour 2008/2009
Die Route: In 43 Etappen durch 34 Länder auf zwei Kontinenten
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Mobilität erleben – Faszination Technik
In kaum einer anderen deutschen Stadt
erlebt man heutzutage mobile Geschichte
so lebendig und hautnah wie in Berlin. So
war der Flughafen Berlin Tempelhof zen-
traler Dreh- und Angelpunkt der Berliner
Luftbrücke und damit schon immer ein
Symbol für uneingeschränkte Mobilität
selbst in Krisenzeiten. Zudem ist in der
Hauptstadt ein übergreifendes Technik-
museum von internationalem Rang da-
heim: Seit 1982 entsteht in der alten und
neuen Mitte der Metropole das Deutsche
Technikmuseum Berlin.
Mobilität der Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit
Im Rahmen von „Toyota erleben“ geht man in Berlin auf
eine Zeitreise durch die Welt der Automobilität und erfährt
mehr über den rasanten Fortschritt und die rapiden Ent-
wicklungen in der Motorentechnologie. Mit Toyota erleben
die Teilnehmer im Deutschen Technikmuseum eine indivi-
Das Toyota Offroad Camp 2008
Das Toyota Offroad Camp 2008 – eine unvergessliche fünftä-
gige Offroad-Tour durch die Piemonter Alpen. Mit ihren ein-
zigartigen Geländepassagen sind die italienischen Westalpen
ein Eldorado für jeden 4WD-Fan. Das Toyota Offroad Camp
bietet die Gelegenheit, jede Menge Spaß mit dem eigenen
Toyota Geländewagen oder SUV abseits des Asphalts zu ge-
nießen. In Tagesetappen geht es unter Anleitung erfahrener
Tour-Guides vom höchsten befahrbaren Alpengipfel über
unbekannte Militärstraßen entlang an Gebirgsseen durch
traumhafte Gebiete der Westalpen. Neben dem Besuch
eines typischen Weinguts erwarten die Teilnehmer gesellige
Abende mit Barbecue am Lagerfeuer der idyllisch gelegenen
Unterkunft. Weitere Informationen erhalten alle Interessen-
ten im Internet.
Angeklickt: www.toyota-erleben.de
duelle Führung durch die Ausstellung mit anschließender
Präsentation durch den Toyota Hybrid-Experten Peter
Wandt. Er berichtet anschaulich über die Entwicklung und
den aktuellen Stand der Hybrid-Technologie, bevor man
diese live erfährt.
Im Anschluss folgt eine Ausfahrt in aktuellen Toyota Hybrid-
Fahrzeugen. Erstes Ziel ist der Berliner Reichstag und das
Restaurant Feinkost Käfer. Nach einer kulinarischen Stär-
kung folgt ein zweiter Trip durch Berlin. Er führt zurück
in die Vergangenheit, in die Berliner Nachkriegsära. Vom
Flughafen Tempelhof heben die Gäste gemeinsam mit dem
legendären „Rosinenbomber“ in die Lüfte ab und entde-
cken die Stadt von oben, bevor sie wieder im Hier und Jetzt
landen. So genießt man mit „Toyota erleben“ einen faszi-
nierenden und informa-
tiven Tag in Berlin rund
um das Thema Mobilität
der Gegenwart, der Zu-
kunft und der Vergan-
genheit.
Offroad Camp 2008
Toyota Prius II Antriebseinheit, im Deutschen Technikmuseum Berlin
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
62
»Ein schwieriges Marktumfeld, wie wir es 2007 erfahren haben, erfordert eine ständige Optimierung der vorhandenen Ressourcen. Eine Herausforderung, die ich gerne annehme.«
Anke Temming, General Manager Finanzen und Controlling
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
64
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007/2008 (1.4.2007 - 31.3.2008)
A Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der BrancheMit einem Wachstum von 2,5 Prozent hat sich die deu-
tsche Wirtschaft im Kalenderjahr 2007 weiterhin positiv
entwickelt. Wie schon im Vorjahr wurde das Wachstum
von den starken Exporten getragen.
Im Automobilhandel war dieser Aufschwung nicht
spürbar. In Deutschland wurden im Kalenderjahr 2007
insgesamt 3,15 Mio. Pkw-Neuzulassungen registriert.
Das bedeutet einen Rückgang um 9,2 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr (2006: 3,47 Mio.). Damit war
das Kalenderjahr 2007 das schwächste Automobiljahr
seit 1990. Die Reduzierung resultiert insbesondere aus
den Vorzieheffekten der Mehrwertsteuererhöhung,
den kräftig gestiegenen Kraftstoffpreisen und der
Verunsicherung der privaten Haushalte in Folge der
lebhaften Klimadiskussion.
Der Marktanteil der Importeure blieb konstant bei
36,0 Prozent (1,14 Mio. Einheiten). Der Trend zu klei-
neren Modellen hielt durch eine weiterhin schwache
Kaufkraftneigung der privaten Haushalte an.
Im ersten Quartal des Kalenderjahres 2008 lagen die
Pkw-Neuzulassungen zwar um 2,6 Prozent über den
Vorjahreswerten, jedoch 7,7 Prozent unter denen
des Jahres 2006. Die Kaufzurückhaltung der privaten
Haushalte ist auch deutlich spürbar. Ihr Marktanteil in
Deutschland ist im Jahr 2007 auf 39 Prozent gesunken
(2006: 47 Prozent).
2. Geschäfts- und RahmenbedingungenDie Toyota Deutschland GmbH (TDG) ist eine Marketing-
und Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Köln. Sie erzielt
ihre Umsätze mit dem Vertrieb von Toyota und Lexus
Automobilen sowie mit dem Verkauf von Ersatzteilen
und Zubehör für diese Fahrzeuge. Der Fahrzeugverkauf
erfolgt nahezu ausschließlich an Gruppen- und
Direkthändler. Die TDG ist eine neunzigprozentige
Tochtergesellschaft der Toyota Motor Europe SA mit Sitz
in Brüssel. Die verbleibenden 10 Prozent hält die Toyota
Motor Corporation mit Sitz in Toyota City, Japan. Die
TDG vertreibt Fahrzeuge und Ersatzteile ausschließlich
auf bundesdeutschem Gebiet.
Seit dem 1. Januar 2008 gilt der neue, zwischen TDG
und dem Toyota Händlerverband (THV) ausgehandelte
Händlervertrag.
3. Ertragslage Nach dem stetigen Wachstum der vergangenen Jahre
blieben sowohl Neuzulassungen als auch Umsatzerlöse
aufgrund der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland hinter den Vorjahreswerten zurück.
Der Marktanteil von Toyota in Deutschland lag im
Geschäftsjahr 2007/08 bei 3,9 Prozent - dies entspricht
124.895 Fahrzeug-Neuzulassungen (Vorjahr: 148.641).
Damit wurde nach dem Rekordgeschäftsjahr 2006/07
(Marktanteil: 4,4 Prozent) der prozentual gesehen
zweithöchste Marktanteil für Toyota in Deutschland
erreicht.
Für das Geschäftsjahr 2008/09 erwartet Toyota aufgrund
der Modellneueinführungen im ersten Quartal 2009
einen Anstieg der Fahrzeug-Neuzulassungen.
Die Toyota Deutschland GmbH lieferte im Geschäftsjahr
2007/08 insgesamt 121.921 Fahrzeuge an deutsche
Toyota Händler aus (Vorjahr: 146.947 Einheiten).
Der Nettoumsatz (inklusive Ersatzteile und Zubehör)
sank im Geschäftsjahr 2007/08 auf EUR 2.091 Mio.
(Vorjahr EUR 2.579 Mio.) Der Rohgewinn (Umsatzerlöse
abzüglich Materialaufwand) beträgt EUR 148,3 Mio.
gegenüber EUR 225,5 Mio. im Vorjahr. Zwei Faktoren
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65
waren entscheidend dafür, dass die Verluste aus dem
Umsatzrückgang kompensiert werden konnten: Interne
Einsparungen und höhere Ausgleichszahlungen
durch Toyota Motor Europe (TME) sowie geringere
Gewährleistungsaufwendungen (ca. 80 Prozent weni-
ger Rückrufaktionen als im Vorjahr).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
(Gewinn vor allen Steuern) lag bei EUR 1,4 Mio.
(Vorjahr EUR 20,8 Mio.). Der Jahresüberschuss beträgt
EUR 0,3 Mio.
4. Vermögens- und FinanzlageDie geringeren Umsätze im Geschäftsjahr 2007/08
führten im Vergleich mit dem Vorjahr auch zu gerin-
geren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Gleichzeitig stieg der Neufahrzeugbestand der Toyota
Deutschland GmbH durch die geringeren Umsätze um 13
Prozent auf 17.262 Einheiten (Vorjahr: 15.218 Einheiten).
Der relativ hohe Fahrzeugbestand zum Bilanzstichtag
führt zu einer Erhöhung der Verbindlichkeiten und der
Bilanzsumme. Das Eigenkapital beträgt zum Stichtag
EUR 35,3 Mio.
Die Toyota Deutschland GmbH finanziert sich sowohl
mittel- als auch langfristig überwiegend über den Toyota
Konzern. Kurzfristige Spitzen (Tagesgeld) werden über
Drittbanken abgedeckt.
5. Produkte und MarkenIm Geschäftsjahr 2007/08 wurde die zweite Generation
des Toyota Yaris stärkstes Volumenmodell. Toyota verkauf-
te 29.182 Yaris gegenüber 32.211 Einheiten im Vorjahr.
Der im Kalenderjahr 2007 neu eingeführte Auris beleg-
te mit 22.264 Einheiten den zweiten Platz. Mit einem
Marktanteil von 7,1 Prozent ist er in seinem Segment
sehr erfolgreich gestartet. Der AYGO konnte die gute
Verkaufsperformance auch im Geschäftsjahr 2007/08
mit 15.766 verkauften Einheiten fortsetzen – dies ent-
spricht einem leichten Minus von 7,1 Prozent gegenüber
dem Geschäftsjahr 2006/07 mit 16.965 Neuzulassungen.
Im Berichtszeitraum wurden weiterhin 15.140 Corolla
Verso verkauft (Vorjahr: 19.080 Einheiten). Nach dem
Modellwechsel im Kalenderjahr 2006 lagen die Verkäufe
des Sports-Utility-Vehicle RAV4 im Geschäftsjahr 2007/08
mit 14.576 abgesetzten Einheiten unter den Werten des
Vorjahres (Geschäftsjahr 2006/07: 21.331 Einheiten).
Der Avensis startete in den letzten Abschnitt seines
Produktlebenszyklus mit 13.863 verkauften Einheiten
(Vorjahr: 20.434 Einheiten, inkl. des ausgelaufenen
Modells Avensis Verso. Toyota verfügt insgesamt über
sechs Volumenmodelle auf dem deutschen Markt, von
denen fünf in Europa produziert werden.
Nach einem sehr starken Volumenwachs tum von
20,7 Prozent in Deutschland während des Geschäftsjahrs
2006/07, musste auch die Marke Lexus im Geschäftsjahr
2007/08 der negativen Marktentwicklung Tribut zol-
len. Insgesamt wurden 4.329 Einheiten auf dem
deutschen Markt neu zugelassen (Vorjahr: 5.066). Bei
den Hybridmodellen RX 400h, GS 450h und LS 600h
konnte die Anzahl der verkauften Einheiten von 1.799
im Geschäftsjahr 2006/07 auf 1.889 Einheiten im
Geschäftsjahr 2007/08 gesteigert werden. Das ent-
spricht einem Hybridanteil von 44 Prozent gegenüber
35,5 Prozent im Vorjahr. Die Anzahl der Neuzu lassungen
der IS Baureihe belief sich im Berichtszeitraum auf 1.484
Einheiten (Geschäftsjahr 2006/07: 2.095). Von dem im
abgelaufenen Geschäftsjahr neu eingeführten LS 600h
konnten in Deutschland 164 Einheiten verkauft wer-
den.
Im Jahr 2007 wurden Toyota und Lexus Automobilen
zahlreiche Auszeichnungen verliehen. Wie schon
im letzten Jahr ging die „Auto Trophy“ der Auto-
Zeitung in der Kategorie „Import-Geländewagen“
an den RAV4. Außerdem belegte der RAV4 den 1.
Platz im TÜV Autoreport 2008 bei den sechs bis sieben
Jahre alten Fahrzeugen. Den OFF ROAD AWARD 2008
in der Kategorie Geländewagen gewann der Toyota
Land-Cruiser. Beim AutoMarxx, der großen Markenstudie
des ADAC, hat der 2007 neu eingeführte Auris Bestnoten
von seinen Besitzern erhalten. Insbesondere bei der Frage
nach Zuverlässigkeit, Qualität und Fahreigenschaften
drückten die Kunden ihre Zufriedenheit aus und wähl-
ten den Auris an die Spitze aller Fahrzeuge. Der Prius
wurde als das umweltverträglich ste Auto mit dem „Öko
Globe“ ausgezeichnet. Weiterhin erreichte er bei der
Toyota2008.indd 65Toyota2008.indd 65 16.06.2008 11:02:1916.06.2008 11:02:19
J.D. Power and Associates Kundenzufrieden heitsstudie
die mit Abstand höchste Punktzahl aller teilnehmenden
Fahrzeuge. Weitere Toyota-Fahrzeuge waren J. D. Power-
Sieger ihrer Segmente. Die Marke Toyota erreichte zum
ersten Mal seit fünf Jahren nicht den ersten Platz und
rutschte mit einem Punkt Abstand auf den 2. Rang. Mit
dem „International Engine of the Year Award“ in der
Kategorie Best Fuel Economy verzeichnete der Prius
bereits die 12. „Engine of the Year“ Auszeichnung in
Folge. In der Kategorie der Motoren mit weniger als 1,0
Litern Hubraum setzte sich der Toyota AYGO durch.
Auf der Umweltliste 2007/08 des Verkehrsclub
Deutschland (VCD) rangiert Toyota bei den Familienautos
mit dem Prius auf Platz eins. In der Gesamtwertung
belegt er den zweiten Platz vor dem Toyota AYGO.
Damit kann sich Toyota auf dem stark verbesserten
Wettbewerber umfeld glänzend behaupten.
6. Personal und SozialbereichDie Anzahl der Mitarbeiter zum Bilanzstichtag erhöh-
te sich von 323 im Geschäftsjahr 2006/07 auf 326 im
Geschäftsjahr 2007/08.
Nach der Pensionsordnung von 1980 und 2006 gewährt
Toyota den Mitarbeitern Alters-, Invaliden-, Witwen-
und Waisenrenten. Die Toyota Deutschland GmbH
hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 auf
eine beitragsorientierte Altersversorgung umgestellt.
Darüber hinaus wurden den Mitarbeitern Möglichkeiten
nach dem Alterseinkünftegesetz angeboten. Zum
Bilanzstichtag sind noch 37 Altersteilzeit verträge aktiv,
was einem Anteil von rund 11 Prozent der Belegschaft
entspricht.
Auch für das Geschäftsjahr 2007/08 haben alle
Mitarbeiter einen Erfolgsbonus erhalten.
7. FinanzinstrumenteDie Toyota Deutschland GmbH unterhält keine wesent-
lichen Finanzinstrumente.
B. Ausblick auf künftige Entwicklungen
1. EntwicklungFür das Kalenderjahr 2008 wird ein Wachstum des
BIP zwischen 1,4 Prozent (IWF) und 1,7 Prozent
(Bundesregierung) erwartet. Die Arbeitslosenzahlen
sollen in Deutschland voraussichtlich auf durch-
schnittlich 3,43 Mio. sinken. Trotz dieser positiven
Konjunkturdaten werden aber, bedingt durch weiter
steigende Energiepreise und die wirtschaftspolitische
Verunsicherung der Haushalte, insgesamt sinkende
Fahrzeugneuzulassungen erwartet. Insgesamt ist aber
mit einem stabilen Konsumklima in Deutschland zu
rechnen.
2. ChancenTrotz der verhaltenen allgemeinen Marktprognose rech-
net die Toyota Deutschland GmbH (TDG) mit einem
Wachstum aufgrund einer leichten Steigerung sowohl der
Anzahl von Neuzulassungen als auch der Umsatzerlöse
im Geschäftsjahr 2008/09. Diese Einschätzung basiert auf
den Modellneu einführungen im ersten Quartal 2009. Im
Geschäfts jahr 2009/10 erwartet TDG eine abermalige
Steigerung der Neuzulassungen, da im Verlauf des Jahres
2009 weitere Modelle eingeführt werden.
Darüber hinaus bietet die Marke weiteres Wachs-
tums potential durch ihr hervorragendes Image in
Sachen Umweltbewusstsein, durch eine weitere
Verbesserung der hohen Fahrzeugqualität und die hohe
Kundenzufriedenheit. Letztere wurde 2007 (Ergebnis
2008 lag bei Druckschluss noch nicht vor) durch das
Marktforschungsinstitut J. D. Power and Associates wie-
der eindrucksvoll belegt. Toyota errang in den Kriterien
Qualität und Zuverlässigkeit den ersten Platz.
Die zunehmende Umweltorientierung des Toyota
Konzerns bietet zusätzliche Wachstumschancen. Nach der
erfolgreichen Markteinführung der Hybridtechnologie
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
66
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007/2008 (Fortsetzung)
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für Toyota und Lexus wurde zunächst bei Lexus das
Hybridangebot erweitert. Im Kalenderjahr 2009 wird
bei Toyota die neue Modellgeneration des Prius mit der
erneut weiter entwickelten Hybridtechnologie einge-
führt.
Für TDG ist die Einhaltung der freiwilligen
Selbstverpflichtung des Verbandes der japanischen
Automobilhersteller (140 Gramm Kohlendioxidausstoß
pro Kilometer in 2009) weiterhin bestehendes Ziel. Aus
diesem Grund werden im Kalenderjahr 2009 weitere
neue umweltverträgliche Modelle eingeführt. Diese
zunehmende Fokussierung auf umweltorientierte
Käuferschichten wird die Toyota und Lexus Produkte
einem breiteren Publikum erschließen.
Die starke Umweltausrichtung ist Teil der weltwei-
ten und auch nationalen CSR-Strategie (Corporate
Social Responsibility), die die Verantwortung gegen-
über Mitarbeitern, Gesellschaft und Umwelt aktiv
annimmt und anhand zahlreicher Projekte auch für die
Öffentlichkeit sichtbar macht.
3. RisikenNeben den steigenden Kraftstoff- und Energiepreisen,
die zu einem erheblichen Kaufkraftentzug führen,
wird die aktuelle Klimadiskussion als Risiko gesehen.
Insbesondere die Diskussion um die Veränderung
der Kraftfahrzeugsteuer, die nicht mehr nach der
Hubraumgröße, sondern nach dem Kohlendioxid-
Ausstoß berechnet werden soll, führt zu einer steigen-
den Verunsicherung bei den privaten Haushalten.
Wegen des traditionell starken Auftritts im
Privatkundenmarkt sieht Toyota durch Rückgang priva-
ter Neuzulassungen von 47 auf 39 Prozent (2007) ein
weiteres Risiko.
Beide vorher genannten Risiken können sich nega-
tiv auf Kaufentscheidungen der Konsumenten und
somit auf die geplanten Zulassungserwartungen bzw.
Umsatzerlöse auswirken.
Durch die Eigenkapitalquote der Toyota Deutschland
GmbH sind weitere Unterstützungsleistungen für zusätz-
liche Aktivitäten auf dem deutschen Markt nur über den
Mutterkonzern (TME) möglich.
Die besondere Situation an den Geld- und Kapitalmärkten
(insbesondere Auswirkungen der Subprime Krise) kann
nach unserer Einschätzung zu Risiken insbesondere bei
den Refinan zierungs möglichkeiten der Händler führen
und somit indirekt Einfluss auf den Jahresabschluss und
die zuvor genannten Ziele haben.
Toyota Deutschland GmbH
Geschäftsführung
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
68
Bilanz zum 31. März 2008
Anhang 31.3.2008 31.3.2007
TEUR TEUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0
II. Sachanlagen 31.776 32.188
III. Finanzanlagen (1) 576 26
32.352 32.214
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte - Waren 299.608 254.578
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2) 285.663 316.042
III. Kasse und Guthaben bei Banken 423 699
585.694 571.319
C. Rechnungsabgrenzungsposten 28.058 22.172
646.104 625.705
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (TDM 11.200 gemäß Handelsregister) 5.726 5.726
II. Kapitalrücklage 14.560 14.560
III. Bilanzgewinn 15.041 26.340
35.327 46.626
B. Rückstellungen (3) 187.169 201.894
C. Verbindlichkeiten (4) 412.936 372.179
D. Rechnungsabgrenzungsposten 10.672 5.006
646.104 625.705
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Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. April 2007 bis 31. März 2008
Anhang 2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Umsatzerlöse (8) 2.091.169 2.579.239
Sonstige betriebliche Erträge (9) 209.817 189.915
2.300.986 2.769.154
Materialaufwand (10) -1.942.762 -2.353.701
Rohergebnis 358.224 415.453
Personalaufwand (11) -31.411 -32.792
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagen -2.498 -3.309
Sonstige betriebliche Aufwendungen (12) -308.282 -349.672
Betriebsergebnis 16.033 29.680
Beteiligungsergebnis (13) 33 187
Zinsergebnis (14) -14.679 -9.021
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.387 20.846
Steuern (15) -1.109 -9.270
Jahresüberschuss 278 11.576
Gewinnvortrag 26.340 22.932
Ausschüttung -11.577 -8.168
Bilanzgewinn 15.041 26.340
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
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Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2007/08
1.4.2007 Zugänge Abgänge 31.3.2008
Anschaffungs- und TEUR TEUR TEUR TEUR
Herstellungskosten
Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 1.346 0 0 1.346
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 55.350 0 -3.982 51.368
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 32.244 2.346 -1.543 33.047
Anlagen im Bau 0 989 0 989
87.594 3.335 -5.525 85.404
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 0 550 0 550
Anteile an verbundenem Unternehmen 26 0 0 26
26 550 0 576
88.966 3.885 -5.525 87.326
Kumulierte Abschreibungen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 1.346 0 0 1.346
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 26.736 756 -2.737 24.755
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 28.670 1.742 -1.539 28.873
55.406 2.498 -4.276 53.628
56.752 2.498 -4.276 54.974
Buchwerte
Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 0 0
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 28.614 26.613
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.574 4.174
Anlagen im Bau 0 989
32.188 31.776
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens 0 550
Anteile an verbundenem Unternehmen 26 26
26 576
32.214 32.352
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71
Der Jahresabschluss zum 31. März 2008 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handels-
gesetzbuchs und des GmbH-Gesetzes aufgestellt; der Ausweis erfolgt in Tausend Euro; für die
Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren beibehalten.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind Posten der Bilanz und der Gewinn- und
Verlust rechnung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.
Allgemeine Angaben
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten vermindert
um plan mäßige Abschreibungen bewertet. Als Nutzungsdauer werden drei Jahre zu Grunde
gelegt.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschrei-
bungen angesetzt. Bei Gegenständen, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden die Abschrei-
bungen nach Maßgabe der steuerlich zulässigen Höchstwerte ermittelt. Für beweg liche Gegen-
stände des Sachanlagevermögens wird überwiegend die degressive Abschrei bungsmethode
ange wandt, soweit und solange sie zu höheren Abschreibungs beträgen führt als die lineare
Abschreibung. Die Verwaltungsgebäude, das Trainingscenter, die Ersatzteilläger und Hallen
werden nach § 7 Abs. 5 EStG abgeschrieben.
Gering wertige Anlagegegenstände werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und sind in der
Ent wicklung des Anlage vermögens sowohl als Zugang als auch als Abgang ausgewiesen.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.
Neufahrzeuge und Geschäftsfahrzeuge werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedri-
geren beizulegenden Wert angesetzt. Der beizulegende Wert bei Geschäfts fahrzeugen wird aus
Verein fachungsgründen mittels planmäßiger linearer Abschreibung über eine Nut zungsdauer
von sechs Jahren ermittelt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert oder dem
niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Erkenn bare Einzelrisiken werden durch Wertberich-
tigungen berücksichtigt. Dem allge meinen Kredit risiko wird durch eine Pauschalwertberichti-
gung Rechnung getragen.
Die Pensionsrückstellung der bisherigen, endgehaltsabhängigen Versorgungsordnung
(VO 1980) wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ent sprechend dem steuer-
lichen Teil wert verfahren berechnet. Abweichend von dem steuerlichen Zins satz von 6 % wurde
die Rück stellung wie im Vorjahr mit einem Zinssatz von 4 % berech net. Für die aus der neuen
Ver sorgungsordnung Toyota.One resultierenden beitragsorientierten, fondsakzessorischen Ver-
pflichtungen wird eine Bewer tungs einheit aus Pensionsrückstellung und Fondsanteilen gebildet,
da im Versorgungsfall die Fond santeile auf Grund der Treuhandvereinbarung aus schließ lich zur
Bilanzierungs- und Bewertungs -methoden
Anhang für das Geschäftsjahr 2007/08
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Deckung der Pensions rückstellung zur Verfügung stehen.
Für die Bewertung der Pensionsrückstellung sind die Anschaffungskosten des Fonds im Erwerbs-
zeitpunkt maßgeblich. Zu jedem darauf folgenden Bewertungsstichtag wird zunächst
• der individuelle Mindesterfüllungsbetrag, d. h. die Anschaffungskosten der Fonds anteile zzgl.
der bis zu dem betreffenden Bewertungsstichtag aufgelaufenen Mindest verzinsung (Mindest-
erfüllungsbetrag), und
• der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile ermittelt.
Liegt der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile über dem Mindesterfüllungsbetrag, so wird
die Pensionsrückstellung mit den Anschaffungskosten der Fondsanteile (Beiträge in den Fonds)
ange setzt. Wenn der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile den Mindesterfüllungsbetrag
nicht deckt, erfolgt die Aufstockung der individuellen Pensionsrückstellung auf den Mindest-
erfüllungs betrag.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Ver-
bind lichkeiten. Sie sind in Höhe der Beträge gebildet, mit denen die Gesellschaft voraus sicht lich
in Anspruch genommen wird oder die sie zur Abdeckung von Risiken benötigt.
Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbeträgen bilanziert.
In Fremdwährung bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden mit dem Kurs am
Tage des Geschäftsvorfalls bewertet. Verluste aus Kursänderungen zum Bilanzstichtag werden
ergebniswirksam berücksichtigt.
Bilanzierungs- und Bewertungs -methoden(Fortsetzung)
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
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Erläuterungen zu den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Anteile an verbundenem Unternehmen
Die Toyota Deutschland GmbH ist zum 31. März 2008 Alleingesellschafterin der Toyota Infor-
mations-Systeme GmbH mit Sitz in Köln; das Eigenkapital der Tochter gesell schaft betrug zum
31. März 2008 TEUR 26.
Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Im Geschäftsjahr wurde ein Gewinn in Höhe von
TEUR 33 (i. Vj. TEUR 187) vereinnahmt.
Wertpapiere des Anlagevermögens
TDG weist zum 31. März 2008 mit TEUR 550 die zu Anschaffungskosten aktivierten Fonds anteile
zur Deckung der Pensionsrückstellung aus der neuen Versorgungsordnung Toyota.One aus. Die
Wertpapiere sind nur beschränkt veräußerbar.
1. Finanzanlagen
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2. Forderungen und sonstige Vermögens -gegenstände
3. Rückstellungen
31.3.2008 31.3.2007
TEUR TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 274.358 309.689
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 970 1.586
– davon gegen Gesellschafter
TEUR 68 (i. Vj. TEUR 38) –
– davon aus Lieferungen und Leistungen
TEUR 68 (i. Vj. TEUR 0) –
Sonstige Vermögensgegenstände 10.335 4.767
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
TEUR 324 (i. Vj. TEUR 280) –
285.663 316.042
31.3.2008 31.3.2007
TEUR TEUR
Pensionen 21.593 19.499
Steuern 971 6.900
Entsorgungsverpflichtungen für die Altautorücknahme und
anschließende Entsorgung 19.291 17.185
Übrige sonstige Rückstellungen 145.314 158.310
187.169 201.894
Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen noch abzuführende Körperschaftsteuer
nebst Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie
der vorangegangenen Geschäftsjahre.
Die Rückstellung für Entsorgungsverpflichtungen für die Altautorücknahme und anschlie-
ßende Ent sorgung basiert auf der am 18. September 2000 verabschiedeten Europäischen
Altauto richt linie, welche vom Gesetzgeber durch das Altfahrzeug-Gesetz vom 21. Juni 2002
transformiert wurde. Die am 1. Oktober 2005 abgeschlossene Vereinbarung mit einem Dritten,
wonach dieser die in der Altfahrzeugverordnung und im Altfahrzeuggesetz fest gelegten
Rücknahmepflichten übernimmt, wurde bei der Bemessung der Rückstellung ange messen
berücksichtigt.
Die übrigen sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen umsatz- und sonstige
leistungs abhängige Ver gütungen, Erstattungen und Zuschüsse an Händler, Beträge für Gewähr-
leistungen und Kulanz sowie noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen. Darüber
hinaus umfasst dieser Posten Beträge für verschiedene andere Personal aufwendungen. Die
Gesell schaft hat zudem von ihrem Wahlrecht aus §249 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht und
entsprechende Aufwandsrückstellungen gebildet.
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4. Verbindlichkeiten
Sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
31.3.2008 31.3.2007
TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 168.601 64.672
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.971 5.795
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 209.000 267.659
– davon aus Lieferungen und Leistungen
TEUR 156.501 (i. Vj. TEUR 215.159) –
– davon gegenüber Gesellschafter
TEUR 206.686 (i. Vj. TEUR 265.007) –
Sonstige Verbindlichkeiten 30.364 34.053
– davon aus Steuern
TEUR 22.708 (i. Vj. TEUR 33.738) –
412.936 372.179
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit Ausnahme des handelsüblichen
Eigen tumsvorbehalts bei Lieferungen von Waren an Händler ungesichert.
Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
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5. Derivative Finanzinstrumente
6.Haftungsverhältnisse
Toyota Deutschland hat ein (payer) Zinsswapgeschäft mit einer Laufzeit von 15 Jahren (20. Oktober
1999 bis 20. Oktober 2014) über einen Nominalbetrag von EUR 4 Mio mit einem festen Zinssatz
von 6,132 % abgeschlossen. Die Basis für den variablen Zinssatz, den Toyota Deutschland erhält,
ist der 3 Monats-LIBOR. Toyota Deutschland bezahlt jährlich den fixen Zins und erhält viertel-
jährlich die Zinsgutschrift basie rend auf dem variablen Zinssatz.
Der drohende Verlust aus dem Zinsswapgeschäft ist zum 31. März 2008 durch eine Rück stellung
in Höhe von TEUR 492 erfasst.
Toyota Deutschland haftet dem verbundenen Unternehmen Toyota Kreditbank GmbH aus
einer selbst schuldnerischen Bürgschaft zur Sicherung ihrer Darlehens forderungen gegen die
TOYOTA-Händler aus der Ein kaufs finan zierung soweit sie die von der Toyota Kreditbank indivi-
duell festgelegten Kredit limits je Händler übersteigen sowie aus einer einzelnen Haftungs zusage
betreffend einen in Liquiditätsschwierigkeiten geratenen Händler. Zum 31. März 2008 bestehen
Haftungs verhältnisse in Höhe von TEUR 18.102 (i. Vj. TEUR 20.317).
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7. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
31.3.2008 31.3.2007
TEUR TEUR
Verpflichtungen aus Miet- und Leasing-, Versicherungs-,
Wartungs- und sonstigen Dienstleistungsverträgen
fällig 2008/09 16.044 25.173
fällig 2009/10 bis 2012/13 20.970 20.073
fällig nach 31.3.2013 31.150 32.926
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen
TEUR 2.155 (i. Vj. TEUR 1.795) –
68.164 78.172
8. Umsatzerlöse
2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Kraftfahrzeuge 1.872.017 2.337.957
Ersatzteile 219.152 241.282
2.091.169 2.579.239
Die Umsatzerlöse werden fast ausschließlich im Inland aus den Verkäufen von Personen kraft-
wagen, Nutzfahrzeugen und Ersatzteilen erzielt.
9. Sonstige betriebliche Erträge
Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten vor allem Garan tiekostenerstattungen,
Werbe kostenerstattungen, weiterberechnete Leistungen an Händler, Trans portschadenerstat-
tungen, Mieterträge und Erträge aus Außenwerbung und Werbematerialverkauf.
Darüber hinaus enthält der Posten periodenfremde Erträge von TEUR 15.757 die im Wesent-
lichen die Auflösung von Rückstellungen (TEUR 12.225) und Erträge aus dem Abgang von
Anlage vermögen (TEUR 1.560) enthalten.
10. Materialaufwand
2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Aufwendungen für bezogene Waren 1.942.727 2.353.682
Aufwendungen für bezogene Leistungen 35 19
1.942.762 2.353.701
Die Aufwendungen für bezogene Waren betreffen Einkäufe von Kraftfahrzeugen, Ersatz teilen
und Zubehör.
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
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11. Personalaufwand und Mitarbeiter
2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Löhne und Gehälter 25.452 27.173
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 5.959 5.619
– davon für Altersversorgung TEUR 2.610 (i. Vj. TEUR 1.899) –
31.411 32.792
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 326 (i. Vj. 323) ausschließlich im kauf-
männischen Bereich angestellte Mitarbeiter.
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Werbe- und Ver triebs-
aufwendungen, Garantie- und Kulanzaufwendungen sowie Aufwendungen für weiterberech-
nete Leistungen.
Darüber hinaus enthält der Posten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 969, von
denen TEUR 364 unterdotierte Rückstellungen betreffen.
13. Beteiligungsergebnis
Das Beteiligungsergebnis beinhaltet ausschließlich den Ertrag aus der Gewinnübernahme der
Tochter gesellschaft Toyota Informations-Systeme GmbH.
14. Zinsergebnis
2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 165 1.837
– davon aus verbundenen Unternehmen
TEUR 46 (i. Vj. TEUR 1.436) –
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.844 -10.858
– davon an verbundene Unternehmen
TEUR -12.353 (i. Vj. TEUR -10.526) –
-14.679 -9.021
15. Steuern
2007/08 2006/07
TEUR TEUR
Vom Einkommen und vom Ertrag 644 8.830
Sonstige 465 440
1.109 9.270
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16. Mitglieder und Gesamtbezüge der Geschäftsführung
Als Geschäftsführer der Toyota Deutschland GmbH waren im Geschäftsjahr folgende Herren
– sämtlich Kaufleute – bestellt:
Keiji Sudo (einzelvertretungsberechtigt), Vorsitzender, Düsseldorf,
Markus Schrick, Pulheim, bis 31. März 2008,
Alain Uyttenhoven, Köln, seit 1. April 2008,
Lothar Feuser, Leichlingen,
Kiyoshi Tojo (einzelvertretungsberechtigt), Auderghem, Belgien, bis 31. Dezember 2007
Matako Sasagawa (einzelvertretungsberechtigt), Woluwe-St-Lambert, Belgien, seit 1. Januar 2008,
Thierry Paul Henri Boissel Dombreval, (einzelvertretungsberechtigt) Paris, Frankreich,
Hiroshi Kajikawa (einzelvertretungsberechtigt), Woluwe-St-Pierre, Belgien, seit 1. Januar 2007,
Ulrich Selzer, Köln, seit 1. Januar 2008.
Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr
TEUR 653, die Gesamtbezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung betrugen TEUR 397.
Für Pensions ver pflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäfts führung sind
TEUR 1.241 zurück gestellt.
17. Konzernabschluss
Auf die Erstellung eines Konzernabschlusses der Toyota Deutschland GmbH mit der Toyota Infor-
mations-Systeme GmbH als Tochterunternehmen wird verzichtet, da die Toyota Infor mations-
Systeme GmbH gemäß § 296 Abs. 2 HGB von unter geordneter Bedeutung ist.
Die Toyota Motor Corporation, Toyota City, Japan, stellt den Konzernabschluss für den größten
Kreis von Unternehmen auf. Dieser Abschluss, der jeweils zum 31. März eines Jahres aufgestellt
wird und in dem auch die Jahresabschlüsse der Gesellschaft und ihres Tochterunter nehmens
einbezogen werden, ist erhältlich bei:
Toyota Motor Corporation
Tokyo Head Office – International Public Affairs Divison
4-18, Koraku 1-chome,
Bunkyo-Ku Tokyo 112,
Japan
Köln, den 11. April 2008
Toyota Deutschland GmbH
– Geschäftsführung –
Keiji Sudo
Alain Uyttenhoven
Ulrich Selzer
Lothar Feuser
Thierry Paul Henri Boissel Dombreval
Hiroshi Kajikawa
Matako Sasagawa
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2007
Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
78
Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Toyota Deutschland
GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. April 2007 bis 31. März 2008 geprüft. Die Buch führung und
die Auf stel lung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen han dels recht lichen
Vor schriften liegen in der Verantwortung der Geschäfts führung der Gesell schaft. Unsere Auf-
gabe ist es, auf der Grund lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurtei lung über den
Jahres abschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lage bericht abzu geben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Insti tut
der Wirt schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-
prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtig-
keiten und Ver stöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung
der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht ver mit telten Bildes
der Ver mögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hin reichender Sicher heit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die
Geschäfts tätig keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesell schaft sowie
die Erwar tun gen über mög liche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die
Wirksam keit des rech nungs legungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nach weise für
die Angaben in Buch führung, Jahres abschluss und Lagebericht über wiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie rungs-
grund sätze und der wesent lichen Einschät zungen der Geschäfts führung sowie die Würdi gung
der Gesamt darstellung des Jahres abschlusses und des Lage berichts. Wir sind der Auffas sung,
dass unsere Prüfung eine hin reichend sichere Grund lage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnis entspricht der
Jahres abschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ord nungs mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Toyota Deutschland GmbH. Der Lagebericht steht in
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft
und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, den 11. April 2008
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Zastrow Bösing
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2007
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
Petra Alefeld
Toyota Deutschland GmbH, Öffentlichkeitsarbeit, Köln
Redaktion:
Thomas Heidbrink
Knut Briel GmbH, Köln
Layout und Grafi k:
Norbert Zingel
zingel visuelle kommunikation, Essen
Druck:
Moeker Merkur Druck GmbH, Köln
80
IMO-COC-028170
Müllkinder von Kairo e.V., Neuwied:
S. 16u; S. 17ol
Hand in Hand e.V., Wiesbaden:
S. 16u; S. 17or
Maria Palana Society, Kerala:
S. 17u
Toyota Günther Herges GmbH, St. Ingbert:
S. 18
Science & Media, München:
S. 19u/or
Clemens Kirchner, Deutsches Technikmuseum Berlin
S. 61or
Uwe Steinert, Berlin:
S.61m
Fotografi en:
Toyota:
Titel; S. 4/5; S. 7o; S. 9o/u; S. 11o; S. 13o/u; S. 15 ol;
S. 16/17m; S. 19ol; S. 20; S. 21; S. 22; S. 23; S. 25o, S. 26,
S. 27, S. 28, S. 29; S. 30, S. 31; S. 33o; S. 34; S. 35; S. 36;
S. 37; S. 38; S. 39; S. 41o; S. 42; S. 42; S. 43; S. 44; S. 45;
S. 47o; S. 49o/u; S. 50u; S. 51o; S. 53o/u; S. 55o; S. 56;
S. 57; S. 58; S. 59; S. 60; S. 61ol; S. 63o
Tom Bauer, Bergisch Gladbach:
Titel; S. 6/7u; S. 8; S. 9m; S. 10; S. 11u; S. 12; S. 13m;
S. 14/15; S. 24/25u; S. 32/33u; S. 40/41u; S. 46; S. 47u;
S. 48; S. 49m; S. 50o; S. 51u; S. 52; S. 53m; S. 54/55u;
S. 62/63u
Pänz vun Kölle e.V., Köln:
S. 16u
Kölner Kinder stark machen e.V., Köln:
S. 15or; S. 16u
SOS Kinderdorf, Saar:
S. 16u
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Sollten Sie weitere Exemplare des Toyota Geschäftsberichts 2008 benötigen, senden Sie dieses Formular bitte ausgefüllt an:
Fax: 022 34 / 10 27 206
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PLZ, Ort:
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