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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr 2007/2008 1.4.2007 - 31.3.2008 Toyota in Deutschland 2008

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH

für das Geschäftsjahr 2007/2008

1.4.2007 - 31.3.2008

Toyota in Deutschland 2008

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Inhalt

6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft

14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

24 In Europa zu Hause

32 Null Emissionen als Unternehmensziel

40 Mobil in der Zukunft

46 Lexus – Die innovative Marke

54 Emotionen pur – Toyota erleben

62 Toyota Deutschland GmbH – Zahlen und Fakten

80 Impressum

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft

»Das Jahr 2007 war für alle Automobilhersteller sehr schwierig. Steigende Kraftstoffpreise und die Klimadiskussion verunsichern die Verbraucher. Wir als Automobilhersteller sind aufgerufen, Lösungen zu entwickeln.«

Keiji Sudo, Präsident der Toyota Deutschland GmbH

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Keiji Sudo – Präsident

Alain Uyttenhoven – Vizepräsident

Lothar Feuser – Geschäftsführer

Ulrich Selzer – Geschäftsführer Lexus

Takashi Urade – Mitglied der Geschäftsleitung

(von links nach rechts)

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft

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Keiji Sudo, Präsident der Toyota

Deutschland GmbH, über die

Marktentwicklung, die kom-

mende große Toyota Produkt-

offensive, die Chancen des

Hybrid-Antriebs und die Bedeu-

tung des Händlernetzes für den

weiteren Erfolg der Marke.

F: Der deutsche Automobilmarkt 2007

war geprägt durch einen deutlichen

Rückgang im Bereich der Privatkäufe

und einen Marktrückgang im Pkw-

Bereich von über neun Prozent.

Wie hat Toyota in diesem Umfeld

abgeschlossen?

A: 2007 war für alle Automobilher-

steller ein schwieriges Jahr, kaum

eine Marke konnte sich vom nega-

tiven Trend abkoppeln. Die Verunsi-

cherung der Konsumenten über eine

künftige CO2-Besteuerung sowie die

zum 1. Januar 2007 auf 19 Prozent

erhöhte Mehrwertsteuer haben vor

allem den Privatmarkt belastet. Und

gerade hier ist Toyota traditionell be-

sonders stark. Unter diesen Umstän-

den bin ich mit unserem Ergebnis

zufrieden, wir haben im Kalenderjahr

unseren Marktanteil mit 4,2 Prozent

in etwa gehalten. Und was viele nicht

wissen: Toyota war 2007 erstmals

stärkste Importmarke in Deutschland.

F: Haben Sie damit ein lang erstrebtes

Ziel erreicht?

A: Nein, Nummer eins unter den

Importmarken zu sein ist eine schöne

Sache, aber für uns kein echtes Ziel.

Wir denken mittel- und langfristig.

Und da stehen für uns vor allem zwei

Dinge im Fokus: Produktqualität und

Kundenzufriedenheit.

F: Sehen Sie Toyota in diesen beiden

Punkten dort, wo Sie sein möchten?

A: Wir bei Toyota sehen natürlich im-

mer Raum für Verbesserung. Schließ-

lich ist Selbstzufriedenheit der erste

Schritt des Abstiegs. So bleibt es ein

immerwährend hoher Anspruch, die

Nummer eins in Sachen Qualität und

„Die Zukunft des Hybrids hat gerade erst begonnen“

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Kundenzufriedenheit zu bleiben.

Und tatsächlich: die Nummer eins

zu werden ist manchmal leichter, als

sie zu bleiben. Denn alle Hersteller

bemühen sich. Das ist auch gut so.

Denn es fördert den Wettbewerb

und kommt so letztlich den Kunden

zugute.

F: 2006 hatte es ja zumindest für den

Anspruch von Toyota ungewöhnlich

viele Rückrufe gegeben. War das 2007

genauso?

A: 2006 war eine absolute Ausnah-

me. 2007 gab es in Deutschland

nur einen Rückruf. Die Anzahl der

zurückgerufenen Fahrzeuge lag um

80 Prozent unter Vorjahr. Und wir

arbeiten auf allen Gebieten weiter

an der Qualität und Zuverlässigkeit

unserer Produkte.

F: Normalerweise dauern Prozesse der

Qualitätsverbesserung mehrere Jahre.

Wie konnte Toyota derart schnell

reagieren?

A: Qualität hat bei Toyota weltweit

Priorität und die Verantwortung da-

für ist bei uns im Top-Management

angesiedelt. Der Präsident der

Eine hohe Produktqualität, Zuverlässigkeit und Lang-

lebigkeit sowie niedrige Unterhaltskosten und ein geringer

Kraftstoffverbrauch bilden die Basis für eine hohe Kunden-

zufriedenheit. Das renommierte Marktforschungsinstitut

J. D. Power and Associates bescheinigte

Toyota im Rahmen der Kundenzufrie-

denheitsstudie 2007 Bestnote n in jedem

dieser Bereiche: In den Kategorien „Fahr-

zeugqualität und Zuverlässigkeit“ sowie

„Cost of Ownership“ – jene Wertung, in

die Spritverbrauch und die Unterhaltskos-

ten eingehen – belegt Toyota Rang eins.

Zudem führte der Prius die Modell-Einzel-

wertung aller 27 in der Studie vertretenen

Hersteller an. In den Top 10 der Fahrzeuge

mit der höchsten Gesamtzufriedenheit

waren fünf Toyota Modelle vertreten. Mit

drei Erstplatzierungen in sechs Segment-

wertungen zählte die Marke bei der Kundenzufriedenheits-

studie 2007 wieder zu den Top-Herstellern und belegte mit

847 Punkten von 1.000 möglichen, mit nur einem Punkt

Rückstand den zweiten Rang der Gesamtwertung.

Prius top bei der Kundenzufriedenheit

Im Jahr 2007 an der Spitze in Deutschland, Großbritannien und Frankreich – der Prius

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft

Toyota Motor Corporation, Katsuaki

Watanabe, hat daher bei seinem

Amtsantritt 2005 selbst die Initiative

ergriffen und die Weichen in die

richtige Richtung gestellt. Toyota ist

wieder auf dem Weg, das werden im

Übrigen auch die kommenden neu-

en Modelle zeigen.

F: Was darf man von Toyota denn an

neuen Modellen erwarten?

A: Das Kalenderjahr 2008 ist für uns

ein Jahr des Atemholens. Schon im

Januar 2009 starten wir dann eine

große Produktoffensive mit einer

Vielzahl von Modellen.

F: Nennen Sie uns ein paar Beispiele?

A: Wir werden die neue Generation

unserer erfolgreichen Volumen-

modelle Avensis und Corolla Verso

einführen. Zudem kommt die dritte

Generation des Toyota Prius auf den

Markt. Das weltweit erste und bis

heute mit Abstand erfolgreichste

Hybrid-Fahrzeug wird in allen Be-

reichen nochmals besser: Er wird

vor allem deutlich weniger als die

104 g/km CO2 des aktuellen Prius

emittieren. Die Hybridkomponenten

werden kleiner, leichter und noch

leistungsfähiger sein. Das gilt auch

für die Batterien.

F: Was ist mit dem pfi ffi gen iQ, der ja

schon auf Messen zu sehen war?

A: Auch der iQ kommt Anfang

nächsten Jahres als ein völlig neues

Kleinwagen-Konzept. Wir werden

mit dem pfi ffi gen 3+1-Sitzer ganz

neue Kunden für uns interessieren

können.

F: Mit soviel neuen Modellen werden

Sie den Marktanteil in Deutschland

sicher deutlich steigern wollen?

A: Langsam, aber stetig. Wir setzen

bei Toyota auf nachhaltiges Wachs-

tum, nicht auf große Sprünge. 2008,

dem Jahr des Atemholens, werden

Finanz-Eckdaten 2007/2008 2006/2007

TEUR TEUR

Umsatzerlöse 2.091.169 2.579.239

Betriebsergebnis 16.033 29.680

Jahresüberschuss 278 11.576

Gezeichnetes Kapital 5.726 5.726

Eigenkapital 35.327 46.626

Gewinn vor Ertragssteuern 1.387 20.846

10

Betriebsergebnisin Millionen Euro

10

15

20

25

30

35

03/04 04/05 05/06 06/07 07/08

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wir in Deutschland vier Prozent

Marktanteil sichern. Bis 2010 soll er

auf fünf Prozent steigen.

F: Welche Rolle nimmt der 2007

vorgestellte neue Auris in Ihren

Planungen ein?

A: Eine sehr wichtige. Der Auris

hat sich angesichts des schwachen

Marktes in seinem Einführungsjahr

sehr gut geschlagen, er überzeugt

vor allem auch durch eine sehr hohe

Qualität. Beim ADAC AutomarxX be-

legte er auf Anhieb Platz 1 bei Qua-

lität und Zuverlässigkeit. Ich bin mir

daher sicher, dass der Auris in den

kommenden Jahren sein Potenzial in

Deutschland noch besser ausschöp-

fen wird .

Neuzulassungen 2007/2008 2006/2007

Toyota Auris 22.264 3.155

Toyota Avensis/Avensis Verso 13.865 20.514

Toyota Aygo 15.766 16.965

Toyota Celica 1 6

Toyota Corolla 2.057 22.978

Toyota Corolla Verso 15.140 19.080

Toyota Hiace/Hilux 494 332

Toyota Land Cruiser 2.874 3.129

Toyota MR2 1 16

Toyota Previa 0 85

Toyota Prius 4.322 3.570

Toyota RAV4 14.576 21.331

Toyota Yaris/Yaris Verso 29.184 32.361

Sonstige 22 54

Lexus GS 641 895

Lexus IS 1.484 2.094

Lexus LS 379 205

Lexus RX 1.745 1.759

Lexus SC 430 80 112

PKW gesamt 124.895 148.639

Nutzfahrzeuge und andere 2.929 1.915

Kfz gesamt 127.824 150.554

Neuzulassungenin Tausend Stück

110

120

130

140

150

160

03/04 04/05 05/06 06/07 07/08

grau = Neuzulassungen aller Hersteller, indexiert

Marktanteile PKWin Prozent

3,0

3,3

3,6

3,9

4,2

4,5

03/04 04/05 05/06 06/07 07/08

3,9%

3,4%

4,0%

4,4%

3,9%

Umsatzerlösein Millionen Euro

1.600

1.800

2.000

2.200

2.400

2.600

03/04 04/05 05/06 06/07 07/08

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft

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F: Toyota wird ja weltweit stark mit

dem Begriff „Hybrid“ assoziiert. Der

erste Prius kam vor elf Jahren auf den

Markt. Wie hat sich aus Ihrer Sicht

die Wahrnehmung dieser neuen

Technologie verändert?

A: Die erste Generation des Prius war

vor allem ein technologisches State-

ment und ein Beweis für die Inno-

vationskraft unseres Unternehmens,

das ja sehr stark in Forschung und

Entwicklung investiert. Das Design

war allerdings umstritten und polari-

sierte die Kunden. Bei der jetzt noch

aktuellen zweiten Generation ist dies

viel besser gelöst. Auch die Kompo-

nenten sind im Vergleich viel leichter

und gleichzeitig leistungsstärker.

Und was die dritte Generation an-

geht.... Lassen Sie sich überraschen!

F: Glauben Sie, dass die Hybrid-

Technologie in Deutschland und

in Europa insgesamt inzwischen

akzeptiert ist?

A: Grundsätzlich ja. In 2007 ist da

viel passiert. Die Prius-Nachfrage

in Europa ist 2007 um 40 Prozent

gestiegen. Die Akzeptanz für diese

Technologie wird weiter zunehmen,

denn die Umwelt und deren Schutz

ist inzwischen zu einem globalen

Thema geworden.

F: Andere Hersteller haben für die

nächsten Jahre ebenfalls Hybrid-

Fahrzeuge angekündigt...

A: ... und das sehen wir positiv. Ei-

nerseits, weil die Emissionen dadurch

insgesamt weiter reduziert werden,

andererseits aber auch, weil dadurch

die Akzeptanz und das Wissen über

die Hybrid-Technologie nochmals

gesteigert wird. Heute sind viele Ver-

braucher noch verwirrt über Begriffe

wie Vollhybrid, Mildhybrid, Parallel-

hybrid etc. Die Kunden werden ihr

Wissen weiter ausbauen. Wenn die

deutschen Hersteller eigene Hybrid-

Modelle einführen, wird das auch

uns bei der Vermarktung helfen.

F: Wie lange werden Hybrid-Systeme

auf dem Markt sein, wann kommt der

Antrieb über Brennstoffzelle?

A: Die Zukunft des Hybrids hat ja

gerade erst begonnen. Die kom-

menden EU-Abgasnormen 5 (2009)

und 6 (2014) werden für den Diesel

sehr herausfordernd. Ein Stichwort

heißt hier: NOx-Emissionen. Und in

der EU werden für die weitere Zu-

kunft schon CO2-Ausstöße unter 120

Gramm je Kilometer diskutiert. Das

ist aus heutiger Sicht nur mit Unter-

stützung des Elektromotors erreich-

bar, also mit einem Hybrid-System.

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Ziele künftig noch besser verstehen

werden.

F: Zwischen Ihnen als Hersteller bzw.

Importeur und den Kunden stehen die

Händler. Welche Bedeutung kommt

ihnen in Ihren Planungen zu?

A: Unser Handelsnetz hat die ent-

scheidende Rolle beim Wachstum

der letzten Jahre gespielt. Das ist ein

großer Vertrauensbeweis in unsere

Marken, den wir nicht enttäuschen

werden. Meine Maxime lautet: Erst

kommt der Kunde – und unser wich-

tigster Kunde sind unsere Händler.

Sie haben viel in die Marke investiert

und müssen nun in dem schwachen

Markt bestehen. In dieser Zeit su-

chen wir den festen Schulterschluss

und werden noch genauer zuhören

und im Dialog bleiben. Ich glaube

an unsere Händler, ich glaube an

unsere Marken und ich bin sehr zu-

versichtlich, was unsere gemeinsame

Zukunft angeht.

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„Unser Ziel besteht darin, bis 2010 die Marke mit der höch-

sten Kundenzufriedenheit auf allen europäischen Märkten

zu werden“, sagt Andrea Formica, Senior Vice-President

für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Toyota Motor

Europe. „Mit dem ‚Toyota Ichiban European Customer

Satis faction Award 2008’ wollen wir den Händlern danken,

die uns bei diesen Anstrengungen unterstützen.“

Auf Basis einer im vergangenen Jahr in 23 europäischen

Ländern erhobenen Kundenzufriedenheitsstudie wurden

die Preisträger 2008 ermittelt. Dabei zeichnen sich die Ge-

winner durch herausragende Leistungen sowohl im Fahr-

zeugverkauf als auch im Kundendienst aus.

Auch dieses Jahr gehören drei deutsche Toyota-Händler zu

den Gewinnern der europäischen Kundenzufriedenheits-

Auszeichnung. Auto-Koch aus

Eschweiler, die Günther Herges

GmbH aus St. Ingbert und das

Autohaus Mühlbauer aus Neu-

farn wurden für die „nahezu

vollkommene Zufriedenheit“

ihrer Kunden in den Bereichen

Verkauf und Kundendienst aus-

gezeichnet.

Der Kundenzufriedenheitspreis Ichiban

Und wenn dann mal die Brennstoff-

zelle kommt, wird auch sie Teil eines

Hybrid-Systems sein.

F: Wie wichtig ist der Hybrid-Antrieb

für den künftigen Erfolg von Toyota?

A: Der Hybrid-Antrieb ist die Kern-

technologie, um den Individualver-

kehr in den kommenden Jahrzehnten

sichern zu können. Toyota ist ein

Global Player und nimmt seine ge-

sellschaftliche Verantwortung aktiv

war. Wir wollen den Menschen auch

in der Zukunft Mobilität ermög-

lichen. Ich bin sicher, dass die Men-

schen unseren Ansatz und unsere

Das japanische Schriftzeichen ICHIBAN bedeutet „Nummer 1“

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

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»Wir übernehmen Verantwortung für das Unternehmen und die Gesellschaft. Dieser Aspekt unserer Arbeit begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Deshalb war ich 2007 auch Pate eines Stiftungsprojekts.«

Ferry Franz, Leiter Vertrieb Lexus Deutschland

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

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„Jung hilft Alt“

Das Mehrgenerationenhaus „Jung hilft Alt“, so Patin Simone

Schwitzer, Toyota Geschäftskunden Service, bietet die

Chance, zwei positive Aspekte zugleich zu unterstützen: „In

Zeiten des Generationenkonfl ikts fördert diese Einrichtung

die Kommunikation zwischen Jung und Alt und bietet jun-

gen Menschen zugleich eine Ausbildung mit realistischer

Perspektive“. Das Projekt des SOS-Kinderdorfs Saar in Mer-

zig führt Menschen aller Altersstufen zusammen. Arbeitslo-

se Jugendliche erwerben eine berufl iche Qualifi kation, wäh-

rend Senioren und Waisen soziale Unterstützung erhalten.

Unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ unterstützt

die Toyota Deutschland Stiftung zusammen mit Stiftungs-

paten karitative Projekte weltweit. Derzeit werden folgende

Projekte gefördert:

„Pänz vun Kölle“

Roswitha Reiner aus der Toyota Presseabteilung liegt das

Schicksal der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft

am Herzen: jenes behinderter Kinder und Jugendlicher,

die in Kinderheimen leben. Aus diesem Grund steht sie

Patin für das Projekt „Pänz vun Kölle“, das Kindern und

Jugendlichen aus Kölner Kinderheimen therapeutisches

Reiten ermöglicht. Dank der Toyota Spende kann der Kurs,

an dem alle zwei Wochen sechs bis acht körperlich und

geistig behinderte Kinder in Begleitung einer Diplom-Reit-

pädagogin teilnehmen, auch in diesem Jahr fortgeführt

werden. Roswita Reiner weiß dies zu schätzen, denn sie

ist überzeugt von der besonderen Nachhaltigkeit dieser

Therapie form.

„Kölner Kinder stark machen“

Das Ziel der Initiative „Kölner Kinder stark machen“ besteht

darin, Kinder im Vor- und Grundschulalter durch die Stär-

kung ihres Selbstvertrauens, ihrer Kommunikationsfähigkeit

und ihrer sozialen Handlungskompetenz auf spielerische

Weise vor physischer und psychischer Gewalt zu schüt-

zen. Die Spende der Toyota Stiftung ermöglicht sozial

benachteiligten Kindern die Teilnahme an dem Persönlich-

keitstraining. Pate für das Projekt steht Lexus Vertriebsleiter

Ferry Franz. „Mich überzeugt, dass man hier bewusst auf

Prävention setzt. Denn Vorbeugen ist bekanntermaßen viel

effektiver“, begründet der Vater eines vierjährigen Sohnes

seine Untertützung für das Projekt.

Miteinander – Füreinander

Die Toyota Deutschland Stiftung

Die Toyota Deutschland Stiftung wurde

1994 gegründet und hat seitdem eine Ge-

samtsumme von über 380.000 Euro zur Un-

terstützung von Projekten in den Bereichen

Soziales, Bildung sowie Forschung und Wis-

senschaft bereitgestellt. Das Stiftungskapital

beläuft sich auf insgesamt 811.291 Euro. Im

Jahr 2005 wurde die Unterstützung von mild-

tätigen Projekten als weiteres Ziel beschlos-

sen. Seitdem werden jährlich auf na tionaler

und internationaler Ebene bis zu sechs Pro-

jekte mit einer Gesamtsumme von 25.000

Euro gefördert. Eine Besonderheit stellt dabei

die aktive Beteiligung der Toyota Mitarbeiter

an der Auswahl der zu fördernden Projekte

dar. Sie schlagen Projekte vor, übernehmen

die Partenschaft für diese und stimmen über

deren Förderwürdigkeit ab.

Die Müllkinder von KairoKölner Kinder stark machen Hand in Hand e.V.Jung hilft Alt Pänz vun Kölle

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„Die Müllkinder von Kairo“

Bis zu 200.000 Einwohner des Großraums Kairo leben

unter desolaten Bedingungen vom Abfall der ägyptischen

Hauptstadt. Die Initiative „Die Müllkinder von Kairo e.V.“

unterstützt im zentral gelegenen Kairoer Stadtteil Ezbeth

el Nakl eine koptische Ordensgemeinschaft, die sich als

einzige Organisation vor Ort für die medizinische Grund-

versorgung dieser Bewohner engagiert. Neuwagen-Dispo-

nentin Bettina Fandel überzeugt nicht nur die menschliche

Dimension des Projekts, sondern auch die persönliche

Integrität der Helfer: „Besonders beeindruckt hat mich die

Tatsache, dass bei dieser Hilfsaktion tat-

sächlich jeder Cent bei den bedürftigen

Menschen ankommt. So zahlen bei-

spielsweise die deutschen Ärzte, die die

Aktion vor Ort unentgeltlich unterstüt-

zen, ihre Reisen aus eigener Tasche.“

Aus ähnlichen Beweggrün-

den übernahm Claudia

Wiegand die Patenschaft für

das Aids-Waisen-Projekt des

Wiesbadener Vereins „Hand

in Hand e.V.“. Im Königreich

Swasiland leben 69 Prozent

der Bevölkerung unterhalb

der Armutsgrenze. Im Jahr

2006 wies das Königreich

weltweit die höchste HIV-

Infektionsrate bei Erwachse-

nen sowie mit 34,1 Jahren

die niedrigste Lebenser-

wartung aus. Der hessische

Verein betreut in Swasiland

ein Projekt, das die Grund-

versorgung von Aids-

Waisenkindern sicherstellt

und ihnen darüber hinaus

eine Grundausbildung bie-

tet. „Die anfallenden Kosten

werden von den Mitgliedern

des Vereins selbst getragen, so dass alle Spenden zu 100

Prozent bei den Hilfsbedürftigen ankommen,“ erläutert die

Innenrevisorin der Toyota Financial Services.

„Maria Palana Society“

Hilfe für Waisen ist auch das Ziel der „Maria Palana Society“

im südindischen Kerala: Die Organisation sichert mit ihrem

Waisenhaus „Joyous Hut“ buchstäblich das Leben der von

ihr betreuten Kleinkinder. Die Toyota Spende dient der

Errichtung eines Anbaus für weitere 20 Kinder. Der Marke-

ting-Mitarbeiter und Pate Vinod Cherumadathill von der

Toyota Kreditbank, verlebte seine Kindheit in Kerala und

kennt die Probleme der Region: „Besonders positiv fi nde

ich, dass die Arbeitsleistung und Organisation des Projektes

zusammen mit Freiwilligen aus dem Ort durchgeführt wur-

de. Dies stärkt den sozialen Zusammenhalt der Dorfbewoh-

ner sowie das Bewusstsein für die soziale Verantwortung.“ Maria Palana Society

„Hand in Hand e.V.“

Gruppenbild mit Paten: Übergabe der Schecks an Vertreter der sechs Förderprojekte

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

Vielfältiges Engagement

Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen (Cor-

porate Social Responsibility) ist für den Toyota Konzern

nicht nur eine selbstverständliche Verpfl ichtung, sondern

entspricht auch der Philosophie des Unternehmens, die

sich im „Toyota Way“ und dem „Code of Conduct“ wider-

spiegeln. Während der Toyota Way Werte und Arbeitsprin-

zipien für das Unternehmens defi niert, handelt es sich beim

Code of Conduct um einen weltweit gültigen Verhaltensco-

dex, der wie ein ethischer Kompass den Umgang miteinan-

der wie auch nach außen mit Geschäftspartnern, Kunden

und mit der Gesellschaft bestimmen soll. Verantwortungs-

volles Handeln bedeutet für Toyota nachhaltig zu wirtschaf-

ten, um Arbeitsplätze zu sichern, die Umwelt zu schützen

und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Auf dieser

Basis hat das Unternehmen aus seinem Kerngeschäft drei

Handlungsschwerpunkte abgeleitet: Verkehrssicherheit,

Umweltschutz und (technische) Bildung. Hinzu kommen

soziales, sportliches und kulturelles Engagement auf lokaler

Ebene. Die Toyota Deutschland GmbH unterstützt unter

anderem die im Folgenden vorgestellten Projekte.

„Plant for the Planet“

Der Baum ist eines der bedeutungsreichsten Symbole in

der Geschichte der Menschheit. In der

Antike waren Bäume Sitz der Götter, in

Japan sind sie Symbol für die Unsterblich-

keit und in Deutschland werden sie tradi-

tionell zur Geburt eines Kindes gepfl anzt.

Bäume stehen für Zukunft, Frieden und

für den Umweltschutz. Ein chinesisches

Sprichwort besagt, dass der beste Zeit-

punkt, einen Baum zu pfl anzen, vor 20

Jahren war und der zweitbeste jetzt ist.

Nach dieser Maxime handelte auch der

erst zehnjährige Schüler Felix Finkbeiner

aus München, als er zusammen mit sei-

ner Schwester und seinen Mitschülern

die Idee der weltweiten Initiative „Plant

for the Planet“ im Jahr 2007 aufgriff. Die

Schülerinitiative will in Deutsch-

land eine Million Bäume für den

Klimaschutz setzen. Die Idee, die da-

hinter steckt, beschrieb der junge Felix auf der Tagung der

Toyota Händler in Köln wie folgt: „Dass wir Energie sparen,

ist sehr wichtig. Doch bis wir soweit sind, dass zum Beispiel

unsere Autos kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, müssen

wir noch mehr tun, nämlich Bäume pfl anzen“.

Der „Internationale Tag des Baumes“

Dieser charmante Aufruf zum Mitmachen überzeugte so-

fort: Burkard Weller, Präsident des Toyota Händlerverbandes

(THV), versprach spontan 10.000 Bäume im Namen des

THV beizusteuern. Rund 120 Toyota Händler versprachen,

Plant for the Planet zu unterstützen. Gemeinsam mit ört-

lichen Schulen organisierten sie Pfl anzaktionen, von denen

die meisten am „Tag des Baumes“ durchgeführt wurden.

In St. Ingbert bei Saarbrücken begleitete der saarländische

Umweltminister Stefan Mörsdorf die Schüler bei ihrer Akti-

on, mit der ein kleiner Wald von Berg ahornbäumen entste-

hen soll. In München pfl anzten Schüler zum 850-jährigen

Stadtjubiläum 850 Bäume auf dem Gelände des ehema-

ligen Flughafens Riem. Und in Kreuztal pfl anzten Schüler

die ersten von insgesamt 15.000 Bäumen, die vom Auto-

haus Keller beigesteuert wurden..

18

Mitarbeiter von Toyota Herges in St. Ingbert beteiligten sich

mit Schülern an der Pflanzaktion zum „Tag des Baumes“

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Die Schülerinitiative „Plant for the Planet“ verfolgt zudem

das Ziel, junge Menschen über die Bedeutung des Waldes

für Ökologie und Klimaschutz zu informieren. Daher waren

die Pfl anzaktion en zum größten Teil mit Waldführungen

verbunden, bei denen Förster den Kindern und Jugend-

lichen das Öko system Wald erklärten.

Keiji Sudo, Präsident von Toyota Deutschland, nutzte den

Internationalen Tag des Baumes, um zusammen mit dem

Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma die beiden

ersten Bäume für einen geplanten Klimawald in unmittel-

barer Nähe der Toyota Deutschland Zentrale zu pfl anzen.

Dazu wurde der Baum des Jahres, die Walnuss, gewählt.

Der Klimawald wird Teil eines von Toyota unterstützten

Waldlabors sein, das die Stadt Köln und der Rhein-Erft-Kreis

im Rahmen der Regionale 2010 planen.

Bis zum Internationalen Tag des Baumes wurden genau

45.449 von insgesamt über 90.000 versprochenen Bäumen

gepfl anzt. Die übrigen Setzlinge sollen in den nächsten

Monaten in die Erde kommen - abhängig vom optimalen

Pfl anzzeitpunkt für die jeweilige Baumart. Jeder einzelne

Baum wird, bis er ausgewachsen ist, der Atmos phäre etwa

drei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid entziehen.

Mit der Unterstützung der Kampagne in Deutschland un-

terstreicht Toyota sein Engagement für die Erhaltung der

Umwelt. Zugleich macht der Automobilhersteller deutlich,

dass die Eindämmung des Klimawandels einen Bewusst-

seinswandel voraussetzt, der vor allem für die jungen Men-

schen wichtig ist. So lange Motoren von Kraftfahrzeugen

zwangsläufi g Kohlendioxid erzeugen, sieht Toyota die Not-

wendigkeit, so viel wie möglich für eine dauerhafte Spei-

Sicher im Auto

Die gefährlichste Art der Verkehrsteilnahme für Kinder stellt

immer noch das Mitfahren im Auto dar. Mehr als ein Drit-

tel der im Straßenverkehr getöteten Kleinkinder verunglückt

im Auto. Jedes Zweite war dabei nicht richtig geschützt. Um

dieses Risiko zu minimieren, engagiert sich Toyota seit Jahren

in Zusammenarbeit mit dem ADAC für ein ausgeprägteres

Bewusstsein der Verantwortlichen für wirksame Sicherungs-

möglichkeiten. Im Rahmen des Programms „Sicher im Auto“

wurden seit dem Jahr 2003 mehr als 400.000 junge Eltern

von insgesamt 120 speziell ausgebildeten Moderatoren ge-

schult. Und auch im Jahr 2008 wird die Aktion fortgeführt

– gerade erst wurde die bundesweit 10.000. Veranstaltung

durchgeführt. Weitere Informationen sowie einen Veranstal-

tungskalender fi ndet man im Internet.

Angeklickt: www.sicher-im-auto.com

cherung des Treibhausgases zu unternehmen, auch durch

regelmäßige Unterstützung von Aufforstungsaktionen. So

hat der Konzern in den letzten zehn Jahren in Australien,

China, Israel und vielen europäischen Ländern mehrere

Tausend Hektar Wald gepfl anzt. Und getreu dem Sprich-

wort, dass heute der zweitbeste Zeitpunkt zum Pfl anzen

eines Baumes ist, wurde für das Jahr 2008 die Aufforstung

von 1.700 Hektar Regenwald auf den Philippinen bekannt

gegeben.

19

Felix und seine Mitstreiter bei einem Pressetermin in München

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

Einzigartiges Ökosystem – die Elbauen

Fruchtbare Auen, die durch den Wechsel von Über-

schwemmungen und Trockenzeiten in den Niederungen

an Flüssen und Bächen entstanden sind, zählen zu den

abwechslungsreichsten Landschaftsformen und waren

ursprünglich in weiten Teilen

Deutschlands zu fi nden. Im Zuge

der Industrialisierung aber wurden

sie durch Besiedlung, Landwirt-

schaft, Flussbegradigungen und

Entwässerung weitgehend zurück-

gedrängt. An der Elbe sind auf

diese Weise 80 Prozent der einst-

mals vorhandenen Auen verloren

gegangen. In jüngster Zeit stand

der Schutz dieser Feuchtgebiete

verstärkt im Zentrum der Aktivitäten

von Umweltinitiativen.

Unter den Naturschätzen Europas

nehmen die Auenwälder in den

Elbniederungen eine Sonderstel-

lung ein: So bietet das einzigartige

Ökosystem unter anderem seltenen

Seeadlern, Schwarzstörchen und Kranichen Brutplätze.

Mit Unterstützung durch Toyota Deutschland und den

Toyota Fund for Europe initiierte der Global Nature Fund

im August 2007 ein nachhaltiges Projekt zur Ausweitung

dieser elbischen Auengebiete. Den Höhepunkt bildete

ein gemeinsamer Aktionstag, bei dem Helfer der Toyota

Deutschland GmbH, des Toyota-Autohauses Schlesselmann

(Salzwedel und Uelzen) sowie der Umweltorganisation das

Wasser in alten Entwässerungskanälen des angrenzenden

Feuchtgebiets aufstauten, um durch den Rückstau den

Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Vogelarten zu

erhalten.

20

Umwelt im Fokus

Kölner Freiwilligentag: großes Engagement der Toyota Mitarbeiter

Fleißige Helfer beim Toyota Aktionstag in den Elbauen

Kölner Freiwilligentag 2007

Der Kölner Freiwilligentag wurde bereits 2002 vom gemein-

nützigen Verein „Kölner Freiwilligen Agentur“ ins Leben ge-

rufen. Jedes Jahr bringen sich hierbei zahlreiche engagierte

Mitarbeiter von Unternehmen aller Branchen mit Arbeitskraft

und Fachwissen in die Unterstützung gemeinnütziger Ein-

richtungen im Stadtgebiet ein. Ehrensache für Toyota, hier

dabei zu sein: Am Freiwilligentag 2007 unterstützten zehn

Mitarbeiter die Integrationsschule Köln-Seeberg bei der Er-

schließung eines verwilderten Gartengrundstücks, indem sie

unter anderem einen Grillplatz und ein Bambustipi einrich-

teten, ein Hochbeet anlegten und Bänke bauten. Schüler,

Lehrer und Eltern zeigten sich begeistert, denn endlich lässt

sich der Schulgarten für Unterricht und Pausen gleicherma-

ßen nutzen.

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Klimaschutzpreis 2007

Im Jahr 2007 hat die Deutsche Umwelthilfe zum ersten Mal

den von Toyota Deutschland geförderten Klimaschutzpreis

in Berlin vergeben. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeich-

nung soll alljährlich Personen honorieren, „die mit innova-

tiven Konzepten, wirksamen Maßnahmen oder neuen stra-

tegischen Initiativen zum Schutz des Weltklimas

beitragen und zur Nachahmung ermutigen“.

Dabei geht es nicht vorrangig um diejenigen,

die ohnehin regelmäßig im Rampenlicht ste-

hen, sondern um Mutmacher, die kraft ihres

persönlichen Engagements etwas Besonderes

für den Klimaschutz leisten. Erste Preisträgerin

ist die Leipziger Medienfachfrau Ulla Gahn, die

mit ihrer Idee der „Ökostrom-Wechselparties“

in ganz Deutschland Aufmerksamkeit erregt.

Bei der Verleihung vor über 120 Gästen in Ber-

lin erläuterte Keiji Sudo, Präsident von Toyota

Deutschland, die Gründe für die Unterstützung

des neuen Preises: „Klimaschutz geht jeden

an. Jeder kann etwas tun. Jeder noch so

kleine Schritt auf dem langen Weg zum Ziel

zählt. In diesem Geist steht der Deutsche

Klimaschutzpreis, und hierfür steht auch die Umweltpolitik

von Toyota. Unsere Vision besteht darin, Fahrzeuge ohne

Emissionen zu entwickeln“, so der Präsident. „Bis dahin ist

es noch ein langer Weg. Doch jeder Schritt zählt.“

Museums-Shuttle

Mit einer umfangreichen Sammlung klassischer Gemälde

und spannender Wechselausstellungen lockt das Wallraf-

Richartz-Museum jährlich tausende Besucher nach Köln.

Seit Herbst 2007 bietet das Museum darüber hinaus einen

wohl einzigartigen Service: Mit einem von Toyota Deutsch-

land zur Verfügung gestellten Prius werden Kunstinteres-

sierte in der Stadt abgeholt und zum Museum chauffi ert.

Die Zahl der Partner, die auf dieses Angebot zurückgreifen

steigt. Hotels und karitative Einrichtungen können den

Prius wechselseitig mehrere Wochen lang nutzen, um

Kunst interessierten und Gästen einen möglichst einfachen

Zugang zur Kunst zu eröffnen. Toyota Geschäftsführer

Lothar Feuser unterstreicht: „Der Museums-Shuttle soll vor

allem die Menschen ins „Wallraf“ bringen, die sonst nicht

ins Museum kommen können. Wenn die Anreise dann

noch so umweltverträglich wie im Toyota Prius erfolgen

kann, freut uns das besonders.“

Lit.COLOGNE 2008

Die Lit.COLOGNE ist das größte Literaturfestival Europas

und fand Anfang März 2008 bereits zum achten Mal in

Köln statt. Zahlreiche nationale und internationale Autoren

gaben sich bei über 140 Veranstaltungen die Ehre, und

Toyota Deutschland begleitete sie erneut auf ihrem Weg

21

Gesellschaftlich engagiert

Erster Fahrgast im Museums-Shuttle: Bettina Böttinger

Übergabe des Klimaschutzpreises 2007 an Ulla Gahn

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durch die rheinische Domstadt. Für die bequeme und um-

weltschonende Anreise der Autoren und Vorleser zu den

unterschiedlichen Veranstaltungsorten standen insgesamt

acht Toyota und Lexus Hybridfahrzeuge zur Verfügung.

Toyota engagierte sich während des diesjährigen Litera-

turfestivals aber nicht nur als Mobilitätspartner, sondern

im Rahmen der lit.kid.COLOGNE auch als Gastgeber: Im

Toyota Autohaus Karst las die Übersetzerin Petra Koob-

Pawis Passagen aus den mittlerweile vier James Bond Ro-

manen für Jugendliche von Charlie Higson. Gut einhundert

vornehmlich jüngere Zuhörer verfolgten die spannende

Lesung in ungewohnter Atmosphäre.

Köln Ball

Bereits seit 1987 rührt Brigitte Christoph in Kölner Gesell-

schaftskreisen mit der von ihr initiierten Benefi zveranstal-

tung „Köln Ball“ unermüdlich die Spendentrommel zu

Gunsten verschiedener Kölner Kinderkrankenhäuser. Eben-

so lange tritt die Toyota Deutschland GmbH als Schirm-

herrin der Veranstaltung auf. Im Rahmen der glanzvollen

Galaabende wurden bereits Spendengelder in Höhe von

über vier Millionen Euro gesammelt. Zum 20. Jubiläum der

Veranstaltung fanden sich 2007 neben Oberbürgermeister

Fritz Schramma und zahlreichen treuen Stammgästen der

Kölner Society auch Stars wie Bruce Darnell ein, um ihren

Teil zum Erfolg der guten Sache beizutragen.

Sport-Sponsoring Toyota Förder- und Wissenschaftspreis

Eine 20-jährige Kooperation verbindet Toyota Deutschland

mit der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln: Bereits

seit 1987 vergibt das Unternehmen jährlich den mit 10.000

Euro dotierten Toyota Förder- und Wissenschaftspreis als

festen Bestandteil seines regionalen Engagements. 2007

hatte Geschäftsführer Lothar Feuser im festlichen Ambiente

die Ehre und das Vergnügen, bereits zum 20. Mal den fünf

besten Absolventen die begehrte Auszeichnung verleihen

zu dürfen. Im Rahmen eines sportlichen Showprogramms

erhielten Vera Brümmer, Tim Pawlowski und Ansgar Steeg-

manns den Toyota-Förderpreis für die besten Diplomar-

beiten. Der Wissenschaftspreis des Unternehmens ging an

Dr. Kirsten Legerlotz sowie Dr. Carola Podlich, die für ihre

hervorragenden Promotionsarbeiten geehrt wurden.

Auch Prof. Dr. Walter Tokarski, der Rektor der DSHS, verlieh

seiner Freude über das langjährige und verlässliche Enga-

gement von Toyota bei der Förderung herausragender wis-

senschaftlicher Leistungen seiner Studierenden Ausdruck.

Dabei gehe die Partnerschaft, so der Rektor, über das klas-

sische Mäzenatentum eines Wirtschaftsunternehmen weit

hinaus: Toyota leiste durch die Vertretung im Kuratorium

einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Deutschen

Sporthochschule.

22

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

Verleihung des Toyota Förder- und Wissenschaftspreis

Die lit.kid.COLOGNE: Lesung im Toyota Autohaus

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23

Turn Team Toyota Köln e.V.

Die Verbindung Turnen und Toyota

basiert auf einer langfristigen Zusam-

menarbeit. Das Turnteam Toyota Köln

e.V. gründete sich 1987 aus der Turn-

abteilung der Universität zu Köln und

dem damaligen Verein für Kunstturnen

an der Deutschen Sporthochschule

Köln. Innerhalb kürzester Zeit gelang der

Männerturnabteilung der Aufstieg in die

erste Bundesliga. In den letzten Jahren

folgten acht deutsche Mannschafts-

meistertitel im Geräteturnen der Frauen.

Weitere Förderschwerpunkte im Toyota

Turnteam sind das Trampolinturnen

sowie der Bereich Breiten- und Präven-

tionssport. Auf diesem Gebiet bietet das

Turnteam Toyota Köln e.V. ein variables

Sport- und Gesundheitsprogramm an, das inhaltlich und

jahreszeitlich auf die Bedürfnisse der Vereinsmitglieder ab-

gestimmt ist.

Sportinternat Köln

Zu den Zielen des Sportinternats Köln zählen neben einer

optimalen sportlichen Förderung auch eine gesicherte

schulische oder berufl iche Ausbildung sowie die Persön-

lichkeitsbildung der Sportler. Die Trägerschaft haben die

Vereine 1. FC Köln (Fußball), Kölner Haie (Eishockey), Köln

Das Turn Team Köln und Toyota - Partner seit über 20 Jahren

Ein Hiace für das Sportinternat Köln

99ers (Basketball) sowie der Olympiastützpunkt Rheinland

übernommen. Seit seiner Gründung im Jahr 2003 gewähr-

leistet das Sportinternat in vorbildlicher Weise eine ganztä-

gige Betreuung der Nachwuchssportler durch Pädagogen,

Trainer und Sportwissenschaftler. Als Mobilitätspartner

unterstützt die Toyota Deutschland GmbH auch im Jahre

2008 wieder das Sportinternat mit einem Hiace 8-Sitzer.

ASV Köln e.V.

Der Traditions-Sportverein ASV Köln e.V. gehört zu den

sportlichen Aushängeschildern der Domstadt. Ein beson-

derer Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist seit jeher die

Talentförderung in der Leichtathletik: Der ASV war immer

wieder die sportliche Heimat von Ausnahmeathleten wie

etwa jene des derzeit prominentesten Mitglieds, des Stab-

hochspringers Tim Lobinger.

Die Toyota Deutschland GmbH unterstützt den ASV seit

über 20 Jahren. Zu den Highlights der gemeinsamen Akti-

vitäten zählte 2007 der im Sportpark Müngersdorf ausge-

richtete „Toyota Sports & Fun Day“ mit Hochsprung-Wett-

kämpfen, dem Toyota Frauenlauf und einem attraktiven

Rahmenprogramm für die ganze Familie.

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

In Europa zu Hause

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»76 Prozent der im letzten Geschäftsjahr in Deutschland verkauften Fahrzeuge rollten in europäischen Werken vom Band. Ihre Auslieferung erfolgt seit fünf Jahren über das Zeebrügge Fahrzeugzentrum – professioneller denn je. Eine klare Optimierung für Handel und Kunden!«

Gabriele Klein, Disponentin Toyota Deutschland

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Wie fast alle Komponenten stammen auch die Triebwerke

des Avensis überwiegend aus europäischer Fertigung: Die

meistverkauften Benziner (1,6 und 1,8 VVT-i) entstehen im

TMUK Werk im nordwalisischen Deeside. Sämtliche Diesel-

motoren steuert die 25 Kilometer südöstlich von Wroclaw

(Breslau) gelegene Produktionsstätte von Toyota Motor

Industries Poland (TMIP) bei. Die Getriebe fertigt Toyota

Motor Manufacturing Poland (TMMP).

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

In Europa zu Hause

26

Am 8. Juni 2007 war es soweit: Sergio Marchionne,

Präsident der Association des Constructeurs Européens

d‘Automobiles (ACEA), hieß Toyota im Kreis der europä-

ischen Automobilhersteller willkommen. Eine logische

Konsequenz aus der Tatsache, dass Toyota seit 15 Jahren

Automobile in Europa und für Europa baut. Ob Fertigung,

Forschung und Entwicklung oder Design: Um optimal auf

die Anforderungen der europäischen Kunden eingehen zu

können, sind alle Kernbereiche des Unternehmens auf un-

serem Kontinent angesiedelt.

So laufen die fünf beliebtesten Toyota Pkw-Modelle in den

klassischen Volumensegmenten in Europa vom Band: Die

Modelle AYGO, Yaris, Auris, Avensis und Corolla Verso ent-

stehen an vier europäischen Standorten in England, Frank-

reich, der Tschechischen Republik und der Türkei. Dazu

kommen ein Motorenwerk in Wales sowie zwei weitere Mo-

torenwerke und ein Getriebewerk in Polen. In einem neuen

Montagewerk in St. Petersburg wird seit Januar 2008 das

in der Russischen Föderation besonders beliebte Modell

Camry für den lokalen Markt gefertigt. Toyotas Einkaufsvo-

lumen in der europäischen Zulieferindustrie betrug im Jahr

2007 über fünf Milliarden Euro, rund 20 Prozent davon

entfi elen auf deutsche Unternehmen.

Zudem betreibt Toyota seit Mai 2000 in Südfrankreich eines

seiner weltweit vier Design-Zentren: das Toyota Europe

Design Development, kurz ED2. Direkt oder indirekt be-

schäftigt der Konzern damit in Europa etwa 55.000 Men-

schen und investierte seit 1990 fast sieben Milliarden Euro

in seine europäischen Standorte.

In Burnaston entsteht der Avensis

Den 19. September 2007 werden die Mitarbeiter im eng-

lischen Toyota Werk in Burnaston nicht so bald vergessen:

15 Jahre nach dem Start der Toyota-Fahrzeugproduktion in

Europa feierten sie die Fertigstellung des zweieinhalbmil-

lionsten Fahrzeugs. 1992 nahm das Werk die Herstellung

von Toyota Pkw für den europäischen Markt auf. Beim

aktuellen Jubiläumsmodell handelt es sich um einen Toyota

Avensis mit dem 177 PS starken 2,2-Liter „Clean Power“-

Dieselmotor, einem der saubersten Motoren seiner Klasse.

Aus Europa – für Europa

Der Auris überzeugt

Im Februar 2007 startete der Toyota Auris in

Deutschland mit der größten Plakataktion,

die bislang für ein Automobil durchgeführt

wurde. In 82 Städten lenkten 27 Motive auf

über 200.000 Plakaten die Aufmerksam-

keit auf den neuen Toyota. Am Premieren-

Wochenende des Auris zählten die Toyota

Händler 300.000 Besucher, 18.000 meldeten

sich zu einer Probefahrt an.

Auch die Fachpresse konnte sich im ver-

gangenen Jahr von den Qualitäten des neuen

Auris überzeugen. Gleich zweimal entschied

Toyotas Kompaktwagen einen Vergleichstest

mit dem deutschen Bestseller Golf für sich.

Die Fachzeitschrift „Autobild“ urteilte: „Der

Auris holt den Golf auf die stille Art ein. Kein

Kompakter fährt leiser, und das neue Fahr-

werk setzt in dieser Klasse Maßstäbe.“

Seit Jahren ein Erfolgsmodell – der Avensis

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Unter der Federführung der Brüsseler Forschungs- und

Entwicklungszentrale entstand das Fahrwerk des Avensis. Es

wurde vom Sportcoupé Celica abgeleitet und in einer auf-

wändigen Erprobungsphase auf europäischen Landstraßen

abgestimmt. In Sachen Sicherheit punktete der Avensis mit

dem ersten serienmäßigen Knieairbag seiner Klasse. Der

serienmäßige DPNR-Speicherkatalysator reduziert nicht nur

Rußpartikel, sondern auch Stickoxide. Dabei arbeitet das

System völlig wartungsfrei und benötigt keine Additive.

Qualität aus Europa – der Auris

Der Toyota Auris wird im englischen Burnaston sowie in der

Türkei für den europäischen Markt gefertigt. Bereits andert-

halb Jahre vor Beginn der Produktion bereiteten sich die

Mitarbeiter vor Ort akribisch auf den Start der Fertigung

vor und begannen mit Schulungen an einer virtuellen

Produktionslinie. Ein innovativer Schritt, der sich gelohnt

hat: Die Produktionsstätten

erreichen im unternehmens-

internen Vergleich eine

herausragende Position.

Ein Erfolg, den auch der

kompakte Toyota mit seiner

hohen Fertigungsqualität

und Zuverlässigkeit wider-

spiegelt.

Bei der großen Markenstu-

die ADAC AutoMarxX 2007

setzte sich bei der Frage

nach der Zufriedenheit der

Kunden mit der Zuverlässig-

keit und Qualität sowie mit

den Fahrzeugeigenschaften,

der Auris mit einer Gesamt-

note von 1,121 an die Spitze

aller Fahrzeuge. Dies ist die

Basis für die hohe Kunden-

zufriedenheit, die ebenfalls

von der Studie aufzeigt

wird: Auf die Frage, ob

sie ihr Auto wieder kaufen

würden, antworteten die Auris Fahrer nahezu einhellig mit

„ganz sicher“. Hier führte das Fahrzeug mit einer Gesamt-

bewertung von 1,091 die Liste aller Modelle an. Im „Auto

Bild“ Vergleichstest setzte sich Toyotas Kompaktlimousine

gegen fünf Wettbewerber mit Dieselmotor durch. Dabei

errang der Auris neben dem Gesamtsieg auch die Preis-

Leistungs-Wertung.

Dass sich dieser Toyota auch in Sachen Sicherheit keine

Blöße gibt, unterstreichen fünf Sterne im NCAP-Crashtest

sowie Bestnoten bei der Insassen- und Kindersicherheit.

Auch die deutsche Fachpresse konnte sich dem Charme

dieses Gesamtpakets nicht entziehen: Sowohl „Auto Bild“

als auch „auto, motor und sport“ kürten den Auris in ihren

Vergleichstests 2007 zum Sieger.

Spitzenqualität, die beindruckt – der Auris

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Die serienmäßige Sicherheitsausstattung des Corolla Verso

bleibt auch nach der Modellpfl ege auf einem vorbildlich

hohen Niveau. Der Kompakt-Van ist eines von sechs Toyota

Modellen, das mit der Höchstwertung von fünf Sternen für

den Insassenschutz beim Euro NCAP-Crashtest ausgezeich-

net wurde.

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

In Europa zu Hause

Der Corolla Verso

Seit dem Jahr 2004 rollt im türkischen

Adapa zari der Corolla Verso vom Band. Der

Toyota Kompakt-Van ist heute ein Pfeiler

des Markenerfolgs in Deutschland, denn

das Wachstum im Segment der Großraum-

limousinen ist europaweit ungebrochen. Sei

es wegen der Familie oder zu Gunsten des

Hobbys: Jahr für Jahr entscheiden sich mehr

Neuwagenkäufer in Deutschland für einen

praktischen Kompakt-Van. Und auch in die-

ser beliebten Fahrzeugklasse kann Toyota

mit einem attraktiven Modell aus europä-

ischer Fertigung punkten.

Rund drei Jahre nach der Markteinführung

spendierte Toyota seinem erfolgreichen Kompakt-Van im

Sommer 2007 eine gezielte Modellpfl ege, in deren Rahmen

auch das Design dezent modifi ziert wurde. Der großzügig

bemessene Innenraum glänzt dank des besonders einfach

und sicher zu bedienenden Sitzkonzepts Easy-7 mit der

ganzen Variabilität, die seine Fahrzeuggattung kennzeich-

net. Einzigartig ist die faszinierende onboard-Technologie:

In der Ausstattungsvariante „Executive“ erleichtert nicht

nur eine Heck-, sondern auch eine Frontkamera – eines

der innovativsten Ausstattungsmerkmale des Kompakt-

Vans – das Einparken. Das Assistenzsystem erlaubt nun mit

erweitertem Winkel sowohl einen Blick nach rechts und

links, als auch in den unteren Bereich direkt vor die Fahr-

zeugfront. Zudem bietet Toyota mit dem 2,2-Liter D-CAT

die leistungsstärkste und glei chzeitig umweltschonendste

Motorisierung des Segments.

Das Easy-7 Sitzkonzept

garantiert Variabilität pur

28

Platz für die ganze Familie – der Corolla Verso

Hiace

Yaris

Avensis Auris

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Der AYGO

Anfang des 21. Jahrhunderts reifte bei

Toyota der Entschluss, einen neuen, speziell

auf die Bedürfnisse europäischer Kunden

zugeschnittenen City-Kompaktwagen auf

den Markt zu bringen. Folgerichtig fi el die

Wahl auf Europa als Produktionsstandort.

Genauer gesagt auf das 60 Kilometer von

Prag entfernte Kolín in der Tschechischen

Republik. Aufgrund der geografi schen Lage

und der hervorragenden Infrastruktur gilt

die Stadt im Herzen Europas auch aus lo-

gistischer Sicht als bestens geeignet.

Im Jahr 2002 feierte man in Kolin die Grund-

steinlegung des neuen Werks. Dabei ent-

stand der damals siebte Produktionsstandort

von Toyota in Europa in einem Joint Venture

mit dem französischen Unternehmen PSA Peugeot Citroën.

Beim Aufbau des Werks war Toyota zuständig für die tech-

nische Basis und das bewährte Toyota Produktionssystem

(TPS) nach dem ab 2005 die ersten Modelle des AYGO

vom Band rollten. Die Gesamtkapazität des Werks in Kolin

beträgt 300.000 Einheiten pro Jahr.

Mit dem AYGO schuf sich Toyota den Zugang zu einer jün-

geren Zielgruppe – Menschen zwischen 18 und 35 Jahren.

Ihnen wird mit dem City-Flitzer ein kompaktes Fahrzeug

angeboten, das perfekt mit den Erfordernissen moderner

urbaner Mobilität harmoniert: Er ist übersichtlich und

wendig, gewährt trotz kompakter äußerer Abmessungen

einen komfortablen Innenraum, in dem vier erwachsene

Personen bequem Platz fi nden. Zudem glänzt er durch

niedrige Unterhaltskosten. Sein leichter Dreizylinder-

Benzinmotor mit 68 PS Leistung und 998 cm Hubraum

gibt sich im täglichen Einsatz äußerst sparsam. Und nicht

von ungefähr wurde er im vergangenen Jahr als „Engine of

the Year“ in der Kategorie der Motoren mit weniger als 1,0

Liter Hubraum ausgezeichnet.

Der Erfolg basiert nicht nur auf der Summe seiner Eigen-

schaften. Er ist gleichsam das Resultat innovativen Marke-

tings, das bei der Einführung auf herkömmliche Anzeigen

völlig verzichtete und stattdessen auf Events in Universi-

tätsstädten sowie auf die online-Community setzte – eine

Kampagne, die 2006 mit dem Deutschen Medienpreis

geehrt wurde.

29

AYGO Camry

Corolla Verso

Toyota Fahrzeuge werden

in Portugal, England, Frank-

reich, Tschechien, Russland

und der Türkei produziert.

In Eng land, Frank reich und

Polen werden Motoren, in

einem weiteren polnischen

Werk Getriebe gefertigt.

Good Times, AYGO In The City

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

In Europa zu Hause

Der Yaris

Im schwierigen Autojahr 2007 konnte Toyota seinen Anteil

am insgesamt schwächer tendierenden deutschen Markt

weitestgehend halten. Einen erheblichen Anteil an diesem

Erfolg hat der Yaris, in Europa ebenso wie in Deutschland

abermals Toyotas meistverkauftes Modell.

Der 1999 erstmals vorgestellte Yaris wird seit 2001 bei

Toyota Motor Manufacturing France S.A.S. gefertigt. Das

Werk bei Valenciennes baute Toyota kontinuierlich auf eine

jährliche Kapazität von derzeit 270.000 Fahrzeugen aus,

die heute von 3.950 Mitarbeitern produziert werden und

Käufer in 25 Ländern Europas fi nden.

Zu den Schwerpunkten, die Toyota mit der Anfang 2006

eingeführten zweiten Yaris Generation verfolgte, zählten

ein nochmaliges Plus an Sicherheit, eine Stärkung der Mar-

kenidentität mit einem markanten Karosseriedesign sowie

eine noch höhere Funktionalität. So kann der aktuelle Yaris

als einziges Fahrzeug seines Segments einen Knieairbag

vorweisen, während sein Innenraum sich dank des Toyota

Easy-Flat-Sitzkonzepts nochmals variabler präsentiert.

„Tadelloses Fahrverhalten“, „pfi ffi ges und praktisches De-

sign“ sowie eine „reichhaltige Ausstattung“ attestierte ihm

auch die Fachpresse, in deren Vergleichstests der Yaris

im Geschäftsjahr 2007/2008 fast nicht zu schlagen war:

Zuletzt konnte der sportliche, Anfang 2007 präsentierte

Yaris TS den Vergleichstest der Zeitschrift „auto, motor und

sport“ dank seiner Kombination aus Dynamik und Agilität

mit hohem Alltagsnutzen, Funktionalität und Wirtschaft-

lichkeit für sich entscheiden.

Nach der „ADAC motorwelt“ bescheinig-

te im abgelaufenen Geschäftsjahr auch

die „Auto Zeitung“ dem Toyota Yaris 1.0

VVT-i die geringsten Unterhaltskosten aller

in Deutschland erhältlichen Kleinwagen:

Jeder Kilometer mit dem kompakten Toyota

kostet nach den Berechnungen des Fach-

magazins nur 27,2 Cent. Dabei kommt

dem Yaris Besitzer auch die konstant hohe

Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt zu

Gute, die einen minimalen Wertverlust ga-

rantiert.

Einen wesentlichen Beitrag zum Markter-

folg des Yaris in Deutschland leisten darü-

ber hinaus die von Toyota Deutschland ini-

tiierten Sondermodelle mit umfassenderen

Ausstattungspaketen zu attraktiven Preisen:

Im Sommer 2007 erweiterte Toyota die für das Modell Yaris

Cool erhältliche Motorenpalette um den 1,3-Liter VVT-i

sowie den 1,4-Liter D-4 D. Auf der IAA stellte Toyota dann

den besonders attraktiven und wirtschaftlichen Yaris Style

sowie den sportlichen Yaris Travel vor, dessen Ausstattung

auch ein portables Navigationsgerät umfasst.

Yaris Cool

Yaris Style

Yaris Travel

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Neuheiten der 4x4-Palette

Die jüngste Neuerscheinung des Geschäftsjahrs 2007/2008

knüpft an Toyotas herausragende Erfolge im Offroad-Be-

reich an. Mit dem seit Anfang des Jahres 2008 erhältlichen

Land Cruiser V8 verfolgt das Unternehmen bewährte Prin-

zipien in Sachen Geländewagen-Konstruktion und stellt

zugleich faszinierende technische Neuerungen vor.

Die Basis bildet ein klassischer, eigens für Toyotas Spitzen-

modell im Allrad-Sektor neu entwickelter Leiterrahmen.

Spitzentechniken zeichnen das Fahrwerk des Land Cruiser

V8 aus und verleihen ihm eine auch in der Premium-Klasse

des Allrad-Segments bislang so nicht gekannte Synthese

aus bester Geländegängigkeit und hohem Komfort: Das

adaptive Dämpfungssystem AVS passt die Fahrwerkscharak-

teristik des Land Cruiser Executive automatisch dem jewei-

ligen Untergrund an, während

die aktive Niveauregulierung

AHC die Fahrzeughöhe stets

konstant hält. Für eine minima-

le Karosserieneigung in Kurven

sowie eine optimale Traktion

im Gelände sorgt das neue

Kinematic Dynamic Suspensi-

on System (KDSS) mit aktiver

Stabilisator-Technik. Dank der

weltweit ersten geländeab-

hängigen Geschwindigkeits-

regelanlage Crawl Control

kann sich der Fahrer auch in

schwierigsten Offroad-Passagen vollkommen auf

das Lenken des Fahrzeugs konzentrieren Den

Einsatz von Motorleistung und Bremse regelt das

System automatisch. Zahlreiche fortschrittliche

Sicherheitsmerkmale wie das neu entwickelte

Multi-Terrain ABS, die Fahrzeugstabilitätskontrolle

VSC, die elektronische Bremskraftverteilung EBD

sowie eine umfangreiche Airbagausstattung ein-

schließlich Knieairbags vorn vervollständigen ein

eindrucksvolles Gesamtpaket, mit dem sich der

neue Land Cruiser V8 auf wie abseits befestigter

Straßen jeder Herausforderung stellt.

Antriebsseitig steht neben dem weiterentwickel-

ten 4,7-Liter VVT-i Achtzylinder-Benziner mit

jetzt 212 kW (288 PS) Leistung, 445 Nm Drehmoment und

Fünf-Stufen-Automatikgetriebe ein völlig neu entwickelter

4,5-Liter D-4D Achtzylinder-Dieselmotor zur Wahl, der

eine Nennleistung von 210 kW (286 PS) und ein maximales

Drehmoment von 650 Nm erreicht. In Verbindung mit der

serienmäßigen Sechs-Stufen-Automatik verbraucht der

neue Diesel gegenüber dem bisher angebotenen 4,2-Liter

Sechszylinder im Durchschnitt mit nur 10,2 Litern auf 100

Kilometern vier Prozent weniger Kraftstoff.

Der RAV4

Der RAV4 begründete 1994 das Segment der Kompakt-SUV

und avancierte zu einem Eckpfeiler der Toyota Modellpalette.

Die aktuelle dritte Generation setzte bei ihrem Debüt 2006

mit dem vernetzten Fahrdynamik-Management IADS Maß-

stäbe im Hinblick auf Fahrstabilität und Fahrdynamik. Seit

Anfang des Geschäftsjahrs 2007 wird die Variante 2.2 D-4D

dank des neuen serienmäßigen Rußpartikelfi lters wie das Top-

modell 2.2 D-CAT als besonders schadstoffarm eingestuft.

Doch auch die Vorläufer überzeugen auf ganzer Linie: Im

TÜV Autoreport 2008 ist der RAV4 eindeutiger Spitzenreiter

bei den sechs bis sieben Jahre alten Gebrauchten, zeichnet

sich aber auch in allen anderen Altersklassen als überdurch-

schnittlich mängelarm aus.

Land Cruiser V8

Innenraum des RAV4

RAV4

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Null Emissionen als Unternehmensziel

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Page 31: Toyota in Deutschland 2008 - lifepr.de · Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008 Inhalt 6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft 14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

»Bei meiner täglichen Arbeit beschäftige ich mich ständig mit dem Hybrid-Antrieb. Etliche Menschen können sich darunter immer noch nicht viel vorstellen.Eine meiner Aufgaben besteht darin, dies zu ändern.«

Dirk Breuer, Experte für Zukunftstechnologien

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Page 32: Toyota in Deutschland 2008 - lifepr.de · Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008 Inhalt 6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft 14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

der Marke, wenn es um die Realisierung zukunftsweisender

Technologien geht. Im RX 400h präsentiert das einzigar-

tige Antriebskonzept namens „Lexus Hybrid Drive“ die

Kombination eines leistungsstarken Sechszylinders mit zwei

kraftvollen Elektromotoren und setzt damit in Sachen An-

triebs- und Leistungspotenzial sowie Umweltverträglichkeit

neue Maßstäbe.

Das zweite Hybrid-Modell der Marke Lexus feierte 2006

seine Premiere und kombinierte innovative Hybridtechno-

logie erstmals in einer sportlichen Oberklasse-Limousine

mit Frontmotor und Heckantrieb: Das „Lexus Hybrid Drive“

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Null Emissionen als Unternehmensziel

34

Prius I, Prius II und Prius Bonneville

Am 5. Dezember 2006 erblickte im Berliner Zoo ein interna-

tionaler Medienstar und neuer Botschafter gegen die glo-

bale Klimaerwärmung das Licht der Welt: Eisbär Knut. Wie

kein anderes Tier zuvor steht er für ein weltweit neu erwa-

chendes Umweltbewusstsein, das 2007 mit der Vergabe des

Friedensnobelpreises an den Weltklimarat und Al Gore einen

Höhepunkt erreichte. Umweltbewusstsein ist auch im Toyota

Konzern tief verwurzelt und wird spätestens seit 1992 aktiv

gelebt. Sichtbarer Ausdruck dieser Politik: bereits vor mehr

als einem Jahrzehnt feierte das erste in Serie hergestellte

Hybrid-Fahrzeug der Welt seine Premiere – der Toyota Prius.

Bis heute wurden weltweit mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge

mit der umweltverträglichen Hybrid-Technologie verkauft.

Verglichen mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen

konnte auf diese Weise global eine CO2-Menge in Höhe von

fünf Millionen Tonnen eingespart werden.

In den 1990er Jahren war aller Anfang schwer, denn viele

Kunden standen der neuen Hybrid-Technik im Toyota Prius

skeptisch gegenüber. Heutzutage verfügt der Toyota Kon-

zern über eine vollständige Hybrid-Modellpalette, die unter

den beiden Marken Lexus und Toyota bereits erfolgreich auf

dem Markt etabliert werden konnte. Das Unternehmen bie-

tet weltweit 14 Serienmodelle mit Hybrid-Antrieb an, die so-

wohl mit Front-, Heck- und Allradantrieb als auch mit Vier-,

Sechs- und Achtzylinderaggregaten kombiniert werden.

Kein anderer Automobilhersteller bietet ein ähnlich umfang-

reiches Hybrid-Portofolio.

Die Hybrid-Modellpalette

Der Hybrid-Pionier Toyota Prius darf

dabei als Dauerbrenner gelten. Sein

Vierzylinder besticht durch sparsame

Verbrauchswerte, und sein Innenraum

bietet der ganzen Familie Platz. Verant-

wortlich für den Erfolg des Prius zeichnet

im Hause Toyota die kontinuierliche For-

schung und Weiterentwicklung auf dem

Gebiet der alternativen Antriebstechnologien.

Bereits seit Juni 2005 unterstreicht bei Lexus das weltweit er-

ste Sport Utility Vehicle mit Hybrid-Antrieb die Führungsrolle

Die Hybrid-Modelle – Zukunft, die heute fährt

Die Toyota Konzeptstudie 1/X

Mit der Studie 1/X verknüpft Toyota auf intel-

ligente Weise Leichtbau mit besonders hoher

Umweltverträglichkeit und zeigt so Lösungen

für die Mobilität von morgen. Dank seines

extrem niedrigen Gewichts von nur 420 Ki-

logramm – ein herkömmlicher Prius bringt

ca. 1.300 Kilogramm auf die Waage – gehen

die Toyota Ingenieure davon aus, dass sie mit

der Konzeptstudie einen Kraftstoffverbrauch

von 2,17 Litern auf 100 Kilometer realisieren

können.

Für den Vortrieb im 1/X sorgt dabei ein Plug-

In-Hybrid-Antrieb mit Lithium-Ionentechnik.

Dank dieses Systems lässt sich das Fahrzeug

über weite Strecken rein elektrisch und da-

mit lokal emissionsfrei bewegen.

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System im GS 450h repräsentiert bereits die dritte Evolu-

tionsstufe dieser Zukunftstechnologie. Damit unterstreicht

das Topmodell der GS Baureihe die Bedeutung des Hybrid-

Antriebs für Lexus und belegt eindrucksvoll das Potenzial

der Hybrid-Technik.

Gekrönt wurde die Hybrid-Modellpalette im abgelaufenen

Geschäftsjahr durch den Lexus LS 600h, mit dem die Marke

im Sommer 2007 erstmals Hochleistungs-Hybrid-Technolo-

gie im Segment der Premium-Limousinen präsentierte. Der

LS 600h verwöhnt seine Besitzer mit einem einzigartigen

Fahrerlebnis: Er präsentiert sich außergewöhnlich kraftvoll,

geschmeidig und kultiviert.

Zugleich vermindert er die

vielfach üblichen Nachteile

dieser Fahrzeugklasse wie

hohe Verbrauchs- und

Emissionswerte. Diese gilt

es auch in Zukunft weiter

zu minimieren, schließlich

hat sich das Unternehmen

Toyota bereits zur Jahrtau-

sendwende das langfristige

Ziel „Null Emission“ gesetzt.

Umweltschutz für die Zukunft

Die innovative Toyota

Konzeptstudie 1/X belegt

eindrucksvoll das ehrgeizige

Streben des Toyota Konzerns

in die Zukunft der Hybrid-

Technologie. Die Idee der

Studie bestand darin, den

Verbrauch des aktuellen

Hybrid-Modells Prius von 4,3 Litern auf 100 Kilometer an-

nähernd zu halbieren, ohne dabei Einschränkungen beim

Platzangebot in Kauf nehmen zu müssen.

So entstand ein besonders leichtes, aus Kohlefaserverbund-

stoffen gefertigtes und aerodynamisch optimiertes Auto-

mobil, das vier Personen den gleichen Raum bietet wie der

aktuelle Prius. Zusätzlich kommen bei der Konzeptstudie

1/X die Vorteile der Plug-In-Hybrid-Technologie zum Tra-

gen: Der Fahrer hat nun die Möglichkeit, Energie aus einer

herkömmlichen Steckdose zu laden, um die rein elektrisch

und damit lokal emissionsfrei erzielte Reichweite des 1/X zu

erhöhen. Dies reduziert nicht nur den Benzinverbrauch,

sondern ermöglicht es dem Nutzer auch, auf Strom aus

erneuerbaren Energien zurückzugreifen. Gleiches gilt für

den Verbrennungsmotor, der als Flex-Fuel ausgelegt ist und

daher wahlweise mit herkömmlichem Benzin oder mit Bio-

Ethanol betrieben werden kann.

Lexus LS 600h und Lexus GS 450h

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Null Emissionen als Unternehmensziel

36

Brennstoffzellenhybrid mit hoher Reichweite - Toyota FCHV

Automobile mit einem Plug-In-Hybrid-Antrieb verfügen

über einen Verbrennungs- sowie Elektromotor und bieten

gegenüber bisher erhältlichen Hybrid-Fahrzeugen die

Möglichkeit, den Energiespeicher an einer haushaltsüb-

lichen Steckdose aufzuladen. Das Fahrzeug kann dadurch

länger im reinen emissionsfreien Elektromodus oder mit

elektrischer Unterstützung betrieben werden – mit posi-

tiven Folgen für Kraftstoff- und Emissionsbilanz. Eine erste

Testreihe im öffentlichen Straßenverkehr in Japan, Frank-

reich sowie auf den Straßen im US-Bundesstaat Kalifornien

läuft bereits.

Konkret heißt dies, dass ein Plug-In-Hybrid nicht nur die

Lärm- und Feinstaubbelastung deutlich

verringert, sondern auch höchste

CO2-Einsparpotentiale bietet.

Man denke nur an die Möglich-

keit, den Toyota Plug-In-Hybrid

an der Steckdose mit Strom

aus regenerativer Energiege-

winnung zu laden. Zieht

man nun auch noch den

überwiegenden Betrieb der

Fahrzeuge im Kurzstrecken-

verkehr in Betracht, so steigt

das Einsparpotential weiter.

In den 1970er und 1980er Jahren versuchte uns ein Rudel

rosafarbener Plüschhasen einzuhämmern, dass die Leis-

tung von Batterien etwas mit dem Hersteller zu tun hat.

Im 21. Jahrhundert ist diese Vision längst überholt. Neue

und kompaktere Hochleistungs-Batterien mit modernen

Technologien lösen nun die klassischen Nickel-Metall-

Hydrid Akkus ab. Leistung, Größe und Haltbarkeit sind

nun eine Frage der Technologie. Dies verdeutlicht auch

die Entwicklung des Toyota Prius über die letzten zehn

Jahre: Wog die Batterie des ersten Prius anfänglich noch

88 Kilo gramm und verhinderte durch ihre Größe ein

Umlegen der Rückbank, so

wiegt sie im aktuellen Prius

nur noch 41 Kilogramm – bei

deutlich gesteigerter Leistung!

Vergleichbare Entwicklungen

haben auch im Bereich der

Leistungselektronik und des

Elektroantriebs stattgefunden.

So liegt die Leistungsdichte der

verwendeten Elektromotoren

im LS 600h - dem einzigen

Hybridfahrzeug im Premium-

segment, das 2007 auf den

Markt kam - verglichen zum 1997 erstmals gebauten Prius

fünfmal so hoch – die Leistung stieg also bei gleichem

Gewicht um 500 Prozent. Dies sind Fortschritte, die Toyota

nur durch langjährige Erfahrung sowie eine konsequente

Eigenentwicklung erzielen konnte. Aber auf dem Weg zum

emissionsfreien Automobil können solche Erfolge nur erste

Schritte sein.

Der Plug-In-Hybrid

In welche Richtung sich die Hybrid-Technologie in Zukunft

weiterentwickeln wird, skizzierte Katsuaki Watanabe, Präsi-

dent der Toyota Motor Corporation, im Januar 2008 auf

der North American International Auto Show in Detroit.

Er kündigte die ersten serienreifen Fahrzeuge mit Lithium-

Ionen-Batterien und Plug-In-Hybrid-Antrieb bereits für das

Jahr 2010 an. Mit dieser Prognose läutet Toyota die nächste

Evolutionsstufe der Hybridtechnologie ein.

Batterie Prius 1

Batterie Prius 2

Innovation dank konsequenter Eigenentwicklung

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Wussten Sie, dass...

...der Kölner Aktionskünstler HA Schult dem Prius „Flügel

verliehen“ hat? In einer spektakulären Inszenierung ließ sich

die DEVK Versicherung zur Preisverleihung des „Öko-Globe“

einen Toyota Prius von Aktionskünstler HA Schult aufs Dach

der Hauptverwaltung in Köln setzen. Dort thronte er weithin

sichtbar als Zeichen für die immens wachsende Bedeutung

umweltverträglicher Fahrzeuge für den Verkehr der Zukunft.

Und wie es sich für ein umweltverträgliches Auto geziemt,

wurde der Prius von einem Kran mit leiser und sauberer Elek-

trokraft in die Luft gehoben. Plakativer kann man einen Preis-

träger wohl nicht auf den Thron heben!

Seit dem Jahr 2007 werden mit dem „Öko Globe“ die um-

weltverträglichsten Automobile des Jahres ausgezeichnet.

Die aus unabhängigen Experten gebildete Jury kürte dabei

den Toyota Prius zum besten Hybrid-Auto.

Prototyp des Toyota Plug-In-Hybrid

Emissionsfreie Fahrt

Mit dem Plug-In-Hybrid wird es möglich sein, rein elek-

trisch mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h 30 Kilo-

meter weit – später auch weiter – emissionsfrei zu fahren.

Die CO2-Emissionen können auf diese Weise nochmals

deutlich gesenkt werden. In Stockholm arbeitet Toyota

bereits heute in Kooperation mit einem lokalen Stromver-

sorger an einem fl ächendeckenden Steckdosennetz für

Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge. Die Steckdosen kommen vor

allem in der Nähe großer Firmen sowie an Einkaufzentren

und Parkplätzen zum Einsatz. Im Jahr 2010 sollen die letzten

Versorgungslücken im Netz geschlossen sein.

Unter den Einsatzbedingungen in Frankreich konnte der

CO2-Ausstoß um bis zu 34 Prozent reduziert werden. In

Deutschland wären unter den derzeitigen Bedingungen

der Energieerzeugung etwa 20 Prozent geringere Emissio-

nen zu erwarten. Diesen Angaben liegt eine tägliche Fahr-

strecke von 25 Kilometern zu Grunde, wie sie vor allem im

städtischen Umfeld üblich sind. Davon werden bis zu zehn

Kilometer rein elektrisch zurückgelegt. Die Betriebskosten

könnten sich in Deutschland um rund 20 Prozent reduzie-

ren. So profi tieren von der neuen Plug-In-Hybrid-Techno-

logie Umwelt und

Verbrau cher gleichermaßen. Aus diesem Grund wird der

Plug-In-Hybrid-Antrieb in Zukunft bei der Sicherstellung ei-

ner nachhaltigen Mobilität eine zentrale Rolle in der Toyota

Forschung spielen. Weitere Entwicklungsgebiete sind das

Brennstoffzellen-Hybrid-Fahrzeug, Flexible Fuel Vehicles

mit Ethanol-Antrieb sowie moderne Dieselmotoren. Die

konsequente und innovative Forschung ist Teil einer um-

fassenden Umwelt-Agenda, mit der Toyota durch

die Entwicklung fortschrittlicher Antriebstech-

nologien die Vision einer nachhaltigen

Mobilität der Zukunft

verfolgt.

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Null Emissionen als Unternehmensziel

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New Toyota Earth Charter 2005

implementierte als erster Automobilhersteller der Welt ein

Bewertungsprogramm, das den gesamten Lebenszyklus

eines Fahrzeugs unter ökologischen Gesichtspunkten er-

fasst.

Das Eco-VAS Programm

Bereits seit 2004 bewertet bei Toyota das Ecological Vehicle

Assessment System, kurz Eco-VAS, für jedes neue Fahr-

zeugmodell alle Einfl üsse auf die Umwelt – von der Ent-

wicklung und der Produktion, über den Betrieb bis hin zur

Entsorgung. Eco-VAS greift bereits im Entwicklungsstadium

eines neuen Modells. Dabei defi niert der verantwortliche

Chefi ngenieur quantitative Ziele zur bestmöglichen Re-

duzierung der Umweltauswirkungen des Fahrzeugs. Ge-

prüft werden beispielsweise die verwendeten Materialien,

Pionier für die abfallfreie Automobilproduktion

Recycling-Spezialisten sind, einfach gesagt, Menschen,

die sich um das Einsammeln, Sortieren und Weiterver-

werten von Abfällen kümmern. Vor mehr als einhundert

Jahren nannte man diese Personen Lumpensammler und

-händler. Im Unterschied zu heute bestand der Abfall da-

mals hauptsächlich aus Lebensmittelabfällen, Ton- oder

Glasscherben und aus der Asche von Feuerstellen. Kein

Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, leere Fla-

schen, gebrauchte Holz- oder Metallgegenstände weg-

zuwerfen. Alles wurde in irgendeiner Form verwertet.

Aus Lebensmittelabfällen wurde Haustierfutter, aus Holz-

und Papierabfällen Heizmaterial, und Metallteile wurden

umgeschmiedet oder eingeschmolzen. Die Menschen

dieser Zeit wussten den Wert ihrer Alltagsgegenstände zu

schätzen und handelten dementsprechend klug, sprich:

Ressourcen schonend.

Heutzutage nutzt der Toyota Konzern diesen Ansatz, um

ähnlich klug und zukunftsorientiert zu handeln. Bereits

1992 erklärte das Unternehmen in der Toyota Earth Char-

ter den Schutz der Umwelt zur wesentlichen Grundlage

seiner Geschäftstätigkeit. Seit elf Jahren produziert Toyota

Fahrzeuge mit umweltschonendem Hybrid-Antrieb und

„Harmony“

Im US-amerikanischen Fernsehen läuft ein außergewöhn-

licher Toyota Werbespot. Er wurde im Banff National Park

in den kanadischen Rocky Mountains gedreht und zeigt

Menschen, die im Zeitraffer ein Automobil aus natürlichen

Materialien bauen, das anschließend wieder im Einklang

mit der Natur zerfällt. Aus dem Off fragt eine Stimme, ob

dies überhaupt möglich sei. Kurz darauf folgt die Antwort:

„Warum nicht! Wir arbeiten nicht nur daran, Autos ohne

Emissionen zu entwickeln, sondern auch daran, diese ohne

Abfall zu produzieren. Denn der beste Einfl uss, den man

auf die Natur nehmen kann, ist der geringste Einfl uss.“

Angeklickt:

Der Toyota Werbespot „Harmony“ im Netz

www.toyota.com/whynot

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Ressourcen schonende Produktion

Unabhängig von diesen Modell-

projekten zu nachhaltig arbei-

tenden Fabriken reduziert

Toyota in all seinen

Produktionsstätten

ständig den Res-

sourcenverbrauch.

So konnten die

acht Fertigungs-

stätten in Europa seit

dem Jahr 2001 den

Energieverbrauch pro

produziertem Fahrzeug

um 45 Prozent senken, der Wasserverbrauch ging um 37

Prozent zurück, und die Abgabe organischer Lösungsmittel

verminderte sich um fast ein Drittel. Zudem konnte die zu

deponierende Müllmenge,

die 2001 noch 8,1 Ki-

logramm pro Neu-

wagen betrug,

europaweit in der

Toyota Fertigung

praktisch vollständig

durch Recycling und

Weiterverwertung ersetzt

werden.

Möglich wurde dies durch innovative Detaillösungen im

Bereich des Recyclings. Eine davon ist die Entwicklung des

Kunststoffs Toyota Super Olefi n Polymer – kurz TSOP. Die-

ser kommt bei der Fertigung von Stoßfängern zum Einsatz

und zeichnet sich durch herausragende Materialeigen-

schaften aus. So lässt sich TSOP nach dem Recycling ohne

Qualitätseinbußen für neue Stoßfänger wieder verwenden.

Auf diese Art und Weise wird eines Tages auch die Vision

des emissionsfreien Eco-Autos Realität. Ein Auto, das sich

nach vielen Jahren des emissionsfreien Gebrauchs zu 100

Prozent wieder verwerten lässt. Getreu dem ehrenwerten

Motto der „Recycling-Spezialisten“ aus vergangenen Jahr-

hunderten: Abfälle sind Wertstoffe, sie sind nur zur falschen

Zeit am falschen Platz.

39

Komponenten und Fertigungsmethoden, der Kraftstoff-

verbrauch und die Emissionswerte während der Fahrzeug-

nutzung sowie die Widerverwertbarkeitsrate.

Als Maßstab und Richtwert für das Bewertungsprogramm

Eco-VAS dient der Toyota Prius. Bei seiner Produktion konn-

te in den vergangenen zehn Jahren bereits ein Drittel der

CO2-Emissionen eingespart werden – unter anderem durch

die Verwendung von Dämm-Matten aus pfl anzlich herge-

stelltem Kunststoff. Der Kraftstoffverbrauch und die Emis-

sionswerte während der Fahrzeugnutzung werden durch

den Hybrid-Antrieb effektiv reduziert, und die Widerver-

wertbarkeitsrate liegt beim Prius heute bei über 90 Prozent.

Sollten die Energie- und Rohstoffpreise weiter steigen, so

glaubt Dirk Breuer, Umweltexperte von Toyota Deutsch-

land, wird sich Eco-VAS langfristig nicht nur ökologisch,

sondern für das Unternehmen auch ökonomisch positiv

auswirken. Gleiches gilt für die neuen „nachhaltigen“

Toyota Produktionsstätten in Japan, Europa, Asien und

Amerika. Sie stehen als Modellprojekte für eine Umwelt und

Ressourcen schonende Produktion, die sich durch Nutzung

von Kraft-Wärme-Kopplung, Solarzellen und anderen rege-

nerativen Energiequellen auszeichnet. Nicht nur durch in-

novative Technologien, sondern auch durch Aufforstungen

und Neuanpfl anzungen sollen im Umfeld der nachhaltig

arbeitenden Fabriken schädliche Abgase vermindert wer-

den. An dem ersten nachhaltig produzierenden Toyota

Standort im japanischen Tsutsumi bauen photokatalytische

Wandfarben die in der Luft vorhandenen Stickoxide und

Schwefelverbindungen ab.

The sustainable plant – die nachhaltig produzierende Fabrik

90 Gramm Müll – etwa das Gewicht eines Hühnereis –

entstehen durchschnittlich bei der Produktion eines Toyota

Das französische Werk in Valenciennes produziert seit

kurzem absolut abfallfrei

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Mobil in der Zukunft

»Allein kompakte, sparsame und sichere Fahrzeuge mit Komfort können sich heute über einen Nachfrage-Boom freuen. Der iQ ist daher die richtige Lösung. An seiner Einführung mitzuarbeiten, ist derzeit mein spannendstes Projekt.«

Veronika Stankewitz, iQ Produktmanagerin Toyota Deutschland

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Mobil in der Zukunft

Wussten Sie, dass...

... sechs einzigartige technische Neuerungen

den ultrakompakten iQ so geräumig machen,

dass er drei Erwachsenen und einem Kind

Platz bietet? Der üblicherweise im Heck des

Fahrzeugs untergebrachte Tank wurde unter

den Fahrzeugboden verlegt und dadurch

der hintere Karosserieüberhang deutlich ver-

kürzt. Vorne bringen ein neues Differenzial

und ein neues Lenkgetriebe entscheidenden

Raumgewinn. Im Innenraum schaffen eine

extrem kompakte Heizungs- und Lüftungs-

einheit sowie die asymmetrische Armaturen-

tafel Platz. Zusätzliche Beinfreiheit im Fond

ergibt sich aus der Sitzrahmenstruktur der

Vordersitze. Und der Platzgewinn geht nicht

zu Lasten der Sicherheit: Toyota strebt für

den iQ ein Fünf-Sterne-Ergebnis für den In-

sassenschutz beim EuroNCAP Crashtest an.

Nichts charakterisiert Toyotas ultrakompaktes Stadtfahr-

zeug besser, als die Begriffe „Individualität“ und „Qualität“,

deren Anfangsbuchstaben dem Cityfl itzer seinen Namen

verliehen: iQ. Mit ihm schufen die Mitarbeiter des europä-

ischen Toyota Designzentrums ED2 in Südfrankreich erneut

ein Fahrzeugdesign, dass sich an den Maximen der Toyota

Designsprache Vibrant Clarity orientiert. Es strahlt dabei

Intelligenz und Energie aus, ohne den eigentlichen Zweck

und die Funk tion zu vernachlässigen. Der iQ strahlt in jeder

Hinsicht Selbstbewusstsein aus. Sämtliche Details dieses

energiegeladenen Designs vereinen sich zu einem charak-

terstarken Auftritt, der ihn von der Masse abhebt und die

herausragende und trendbewusste Positionierung im ur-

banen Umfeld unterstreicht.

Auf einer Gesamtlänge von 2,98 Metern, die damit unter

der markanten Grenze von drei Metern liegt, bildet der

iQ einen radikal neuen Ansatz in Sachen Raumkonzept

und Design. Mit einem Innenraum, der drei Erwachsenen

und einem Kind oder Gepäck Platz bietet, überwindet er

die gängigen Einschränkungen aktueller Stadtfahrzeuge

im Kleinwagen-Segment und bietet zugleich ein einzigar-

tiges Maß an Variabilität bei einem minimalen Bedarf an

Verkehrs fl äche.

Der Toyota iQ – die nahe Zukunft

Geringe Fahrzeugemissionen

Toyota verstärkt mit der Präsentation des iQ nochmals das

Engagement zur Minimierung von Fahrzeugemissionen

durch von Grund auf neue Konzepte. Die Verkehrsbela-

stung in Ballungsräumen steigt. Gleichzeitig sollen Emissi-

onen verringert werden. Der iQ hat hier die Antwort: Der

kleinste Toyota befördert bis zu vier Personen. Er nutzt den

Raum effi zienter denn je.

Der iQ versteht sich als das kleinstes viersitzige Premium-

Automobil der Welt. Seine Fahrzeugabmessungen sparen

430 Millimeter gegenüber dem Toyota AYGO ein. Er ist 770

Millimeter kürzer als der Toyota Yaris, mit dem er jedoch in

puncto Breite und Höhe vergleichbar ist, so dass sich hinter

den ultra-kompakten Abmessungen ein erstaunlich geräu-

miger Innenraum verbirgt.

Toyota Designsprache Vibrant Clarity

Kompaktes Heizungs- und Lüftungssystem

Der iQ mit intelligentem 3+1 Sitzkonzept

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Perfektes Design auf 2,98 Metern

Intelligentes 3+1 Sitzkonzept

Auf den vier Sitzen fi nden drei Erwachsene und ein Kind

komfortabel Platz, wobei sich der Rücksitz geteilt umklap-

pen und damit als zusätzlicher Gepäckraum nutzen lässt.

Die vor dem Beifahrersitz ausgesparte Armaturentafel sorgt

auf diesem Sitzplatz für zusätzliche Bewegungsfreiheit. Im

Regelfall sitzen Fahrer und Beifahrer nebeneinander. Um

einem dritten Erwachsenen Platz zu bieten, lässt sich der

Beifahrersitz weiter nach vorn verschieben, so dass man im

Fond Platz gewinnt. Der hintere Sitz ist im Verhältnis 60:40

geteilt. Wahlweise lässt sich auch der gesamte hintere Be-

reich des Innenraums für das Gepäck nutzen.

Darüber hinaus tragen zahlreiche intelligente Lösungen

von der Platz sparenden Innenraumgestaltung bis zum

Einsatz miniaturisierter

Technologie dazu bei, das

Raumangebot zu maximie-

ren. So spart beispielsweise

eine extrem kompakte Hei-

zungs- und Lüftungseinheit

Platz in der Mittelkonsole,

was die einzigartige Form

der Armaturentafel erst er-

möglicht. Über ein zentral

angeordnetes Instrument

mit einer im Blickfeld des

Fahrers können sowohl

Heizung als auch Lüftung

bedient werden.

Das transparente Panora-

ma-Sonnendach sorgt im

iQ für ein luftiges Raum-

gefühl. Trotz der ultrakom-

pakten Konstruktion geht

Toyota bei dem iQ keinerlei

Kompromisse in Sachen Si-

cherheit ein.

Mit dem iQ vollzieht Toyota einen Paradigmenwechsel im

Kleinwagen-Segment und präsentiert erstmals ein Auto-

mobil, das gängige Vorstellungen von Hierarchien im Auto-

mobilbereich auf den Kopf stellt: klein, aber geräumig, lu-

xuriös und doch kompakt. Ein Fahrzeug, das den urbanen

Lebensstil moderner europäischer Stadtbewohner ab dem

Jahr 2009 bereichern wird.

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Mobil in der Zukunft

44

Die Toyota Roboter und der i-Real – Innovation pur

Der „Schachtürke“, entwickelt von Wolf-

gang von Kempelen, war Ende des 18.

Jahrhunderts eine Sensation in ganz Europa.

Es handelte sich dabei um einen angeblich

vollautomatischen Schachspieler, der jahr-

zehntelang die Menschen in seinen Bann

zog, darunter Zeitgenossen wie Napoleon,

Edgar Allen Poe und Kaiserin Maria Theresia.

Erst spät wurde sein Geheimnis gelüftet: ein

kleinwüchsiger Mensch versteckte sich so

geschickt im Inneren des Spieltisches, dass

es sehr schwer war, ihn zu entdecken, selbst

wenn man den Tisch scheinbar öffnete.

Was im 18. Jahrhundert noch eine Sensati-

on war, ist heutzutage Alltag: der Umgang

mit vollautomatischen Maschinen. Und

in Zukunft wird der Einfl uss moderner Technik in unserem

Alltagsleben weiter steigen. Die Basis dafür legte Toyota

bereits auf der Expo 2005 im japanischen Aichi: Mit einem

stimmungsvollen Trompetensolo und fl otten Band-Rhythmen

begrüßen Roboter die Expo-Zuschauer im Toyota-Pavillion.

Auf der Tokio Motor Show 2007 erklärte Katsuaki Watanabe,

Präsident der Toyota Motor Corporation, dass er zum Wohl

der Gesellschaft und der Menschen die Roboterentwicklung

beschleunigen möchte. Bis zum Jahr 2020 sollen Roboter zu

einem Kerngeschäft des Konzerns werden. Zur Erschließung

dieses neuen Geschäftsfeldes entsteht ein eigenes Entwick-

lungszentrum, dessen Mitarbeiterzahl in den nächsten drei

Jahren auf 200 Entwickler verdoppelt werden soll.

Mobilität mit Mobiro

Einen kleinen Vorgeschmack auf

die Zukunft gab Watanabe mit

der Vorstellung zweier Roboter

auf der Motor Show. Mobiro ist

ein hoch entwickeltes Fahrzeug,

das auch leichte Bordsteine und

Schrägen mühelos bewältigen

kann – der federnden Räder sei

dank. So kann er in Zukunft pro-

blemlos ältere Menschen eigenständig beim Einkauf und

Bummeln befördern.

Perfekte Feinmotorik

Der zweite Roboter ist menschenähnlich, noch namenlos

und kann einer Geige „Pomp And Circumstance“, den

berühmten Marsch des britischen Komponisten Sir Edward

Elgar, entlocken. Dank 17 Gelenken in der Hand spielt der

1,50 Meter große Humanoide das Instrument äußerst fl üs-

sig und klar. Vor dem Spiel hält er kurz in der Bewegung

inne, nickt dann mit dem Kopf, als müsse er sich konzen-

trieren, um anschließend zu musizieren und dabei wie ein

wahrer Virtuose mit dem Oberkörper im Takt zu wippen.

Der kleine Musikant unterstreicht, dass Roboter mittlerweile

in der Lage sind, selbst komplexe und feinmotorische Auf-

Katsuaki Watanabe stellt auf der Tokyo Motor Show 2007 Toyota Roboter vor

Perfekte Feinmotorik - dank 17 FingergelenkenMobiro steht für Mobility Roboter

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gaben perfekt zu lösen. Ihr Einsatz als Pfl egepersonal

oder als Haushaltshilfe in Japan rückt somit in

greifbare Nähe. Die ersten Feldversuche sind

bereits in Unterhaltungszentren und

Krankenhäusern angelaufen. Im Jahr

2009 sollen sie auf Privathaushalte

ausgedehnt werden. Erst nach

diesen intensiven Testphasen wird

entschieden, welche Roboter man

zur Serienreife führt.

i-Real: komfortabel und wendig

Ähnlich futuristisch wie die human-

oiden Toyota Roboter mag der i-Real

auf seine Betrachter wirken. Doch

Toyota ist überzeugt, dass sich

diese Wahrnehmung vor dem

Hintergrund einer zunehmend

vergreisenden Gesellschaft in

den nächsten Jahren deutlich

ändern wird. Als Personal

Mobility Vehicle nimmt der

i-Real schließlich einen festen

Bestandteil im Konzept der emissionsfreien innerstädtischen

Verkehrslandschaft ein. Somit ist er der nächste Schritt zur

Verwirklichung emissionsfreier Mobi li tät, zu der sich der

Toyota Konzern verpfl ichtet hat.

Auch der i-Real ist noch keine serienreife Realität, bildet

jedoch den nächsten großen Schritt hin zu einem kommer-

ziell realisierbaren, in Serie gefertigten Personal Mobility Ve-

hicle von Toyota. Der Fahrer des i-Real lenkt, indem er sein

Gewicht je nach gewünschter Richtung nach rechts oder

links verlagert. Der Antrieb des i-Real erfolgt elektrisch über

die Vorderräder. Ein Akkumulator verleiht ihm eine Reich-

weite von 30 Kilometern, bevor er an einem herkömm-

lichen Netzanschluss aufgeladen werden muss. Dabei ist

das Fahrzeug äußerst wandlungsfähig:

Es bietet dem Fahrer die

Wahl zwischen zwei

Betriebsarten, einem

langsamen Innenstadt-

Modus mit 6 km/h sowie

einem Langstrecken-Mo-

dus mit bis zu 30 km/h.

Im Innenstadt-Modus

nimmt der i-Real eine

aufrechte Position mit ver-

kürztem Radstand ein. Sie

gestattet ein problemloses

Fahren im typischen Fuß-

gänger-Umfeld. Zugleich

beansprucht das Fahr-

zeug auf diese Weise

weniger Verkehrsraum.

Im Langstrecken-

Modus dagegen senkt

der i-Real sich ab

und fährt das Heck-

rad nach hinten aus,

um einen tieferen

Schwerpunkt und

eine optimale

Fahrstabilität zu

erzielen.

Entspannung auf vier Rädern

Mit der Studie RiN (siehe Bilder oben) widmete sich Toyota

auf der 40. Tokyo Motor Show dem Thema Wellness im Auto-

mobil. Ziel der Studie ist es, eine gelassene, gesunde Lebens-

weise zu unterstützen. Der Fahrer soll sich nach der Fahrt bes-

ser fühlen als vor dem Reiseantritt. Zu einem entspannenden

und gesunden Raumklima tragen Sauerstoffregler und Luft-

befeuchter bei. Auch die Lichtverhältnisse im Auto sorgen für

Beruhigung. Das grüne Glas der Fensterscheiben verringert

das Eindringen von UV-Strahlen sowie Infrarotlicht und lässt

die Umgebung heller und klarer erscheinen. Die nach unten

gezogenen Scheiben der Schiebetüren verbessern die Sicht

nach draußen und bringen den Fahrer optisch stärker mit

seiner Umwelt in Kontakt.

Der i-Real

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Lexus – Die innovative Marke

»Es ist für mich eine spannende Aufgabe, das Wachstum der Marke Lexus in einem engagierten Team voranzutreiben. Besonders wichtig sind dabei die einzigartige Lexus Hybridtechnologie und die technischen Innovationen im Bereich Sicherheit. Soviel Dynamik in einem schicken Design macht unsere Marke einzigartig.«

Katharina Harmuth, verantwortlich für Marketingkommunikation

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Lexus – Die innovative Marke

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Ulrich Selzer, Geschäftsführer

für Lexus Deutschland, über

den deutschen Markt für Pre-

mium-Fahrzeuge, den Erfolg

des Lexus Hybrid-Antriebs und

das neue Selbstbewusstsein der

Marke.

F: 2007 war für Lexus Deutschland

kein leichtes Jahr...

A: Aber auch kein schlechtes. Der

Absatz ist nicht gestiegen, aber das

hat Gründe. Einerseits konnten wir

uns natürlich nicht vollständig vom

deutlich rückläufi gen Gesamtmarkt

abkoppeln, andererseits waren man-

che Probleme „hausgemacht“.

F: Warum, sind die Modelle nicht

attraktiv genug?

A: Im Gegenteil, wir sind gewisser-

maßen und ein wenig überspitzt

ausgedrückt, Opfer unseres eigenen

Erfolges geworden.

F: Das müssten Sie erklären.

A: Wir konnten von unseren Hybrid-

Modellen nicht so viele Fahrzeuge

ausliefern wie Kundenwünsche

vorhanden waren. Und da fast jeder

zweite neue Lexus in Deutschland

einen Hybridantrieb hat, wirken Lie-

ferengpässe in diesem Bereich wie

ein Schlag ins Kontor. Hätten wir alle

Kundenanfragen rechtzeitig bedie-

nen können, wären 2007 mehr Lexus

ausgeliefert worden als im Vorjahr.

F: Wie kommt das? Wird Deutschland

bei der Belieferung von Hybrid-

Modellen nachrangig behandelt?

A: Im Gegenteil, da der deutsche

Markt für Lexus Vorzeigecharakter

hat, werden wir sogar ganz oben auf

der Prioritätenliste geführt. Aber was

nutzt das, wenn weltweit die Nach-

frage nach Hybrid-Modellen derart

anzieht, dass letztlich alle Märkte ihre

Lieferwünsche nicht erfüllt bekom-

men?

„So etwas schafft nur Lexus“

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F: Eigentlich ja eine ganz bequeme

Situation....

A: Besser jedenfalls als wenn unsere

Modelle auf Halde stünden. Aber es

ist natürlich auch nicht ganz unge-

fährlich, denn letztlich wollen wir

jedem Interessierten auch zeitnah

seinen Lexus ausliefern. Die Ent-

wicklung zeigt jedoch noch etwas

anderes.

F: Und was wäre das?

A: Lexus wird heute in Deutsch-

land ganz klar als Premium-Marke

gesehen und weckt entsprechende

Begehrlichkeiten. Während aber die

drei deutschen Premium-Marken

hierzulande und anderswo gleichzei-

tig auch Massenmarken sind, ist nur

Lexus eine wirklich exklusive Marke

im Sinne einer individuellen Kunden-

betreuung geblieben.

Der neue Lexus IS F zeichnet sich durch eine einzigartige

Kombination aus sportlichster Antriebstechnik, herausra-

genden Fahrleistungen und höchster Fahrkultur aus. Ein

völlig neu konstruierter und kompakter V8-Motor mit fünf

Litern Hubraum entwickelt im IS F agile 423 PS und ver-

leiht der Hochleistungs-Sportlimousine

eine außergewöhnlich dynamische und

konstante Kraftentfaltung. Der IS F be-

schleunigt in nur 4,8 Sekunden aus dem

Stand auf Tempo 100 und in rund 15

Sekunden von Null auf 200 km/h. Die

Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch

auf 270 km/h begrenzt. Die Kraftübertra-

gung vom Motor zur Hinterachse erfolgt

über ein besonders schnell schaltendes,

achtstufi ges „Direct-Shift“-Sportgetriebe,

das die Vorzüge einer sportlichen sequen-

tiellen Schaltung mit denen eines komfor-

tablen Automatikgetriebes verbindet.

Trotz der herausragenden Sportlichkeit

bewahrt auch der neue IS F die Kernwerte

der Premium-Marke Lexus wie etwa ein

hohes Sicherheitsniveau. Es wird unter anderem durch eine

gemeinsam mit Brembo entwickelte Hochleistungs-Brems-

anlage, das integrierte Fahrdynamik-Management VDIM

mit einem neu entwickelten Sport-Modus und das optionale

Pre-Crash Safety System gewährleistet.

Der IS F – ein emotionales Fahrerlebnis

Dynamische Kraftentfaltung – der Lexus IS F

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Lexus – Die innovative Marke

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F: Wie erklären Sie sich die steigende

Nachfrage nach Hybrid-Modellen?

Ist die Technologie inzwischen bei

den Menschen auch emotional

„angekommen“?

A: Das Lexus Hybrid Drive-System

ist für viele Menschen einfach ein

nahe liegendes Angebot. Der Kunde

kann ein leistungsstarkes Premium-

Fahrzeug fahren und gleichzeitig

Maßstäbe setzen bei bestmöglicher

Umweltschonung. Oder kennen Sie

ein SUV mit der Leistungsfähigkeit

eines Achtzylinder-Benziners bei ei-

nem gleichzeitigen CO2-Ausstoß von

gerade mal 192 Gramm je Kilometer?

F: Ist die Hybrid-Technologie also der

Hauptgrund für den Erfolg der Marke

Lexus auch weltweit?

A: Nein, aber sie ist ein weiterer

Grund. Die wichtigsten Gründe aus

meiner Sicht sind das Design und

die hohe Kundenzufriedenheit. Dass

wir in der Motorentechnologie – üb-

rigens auch bei normalen Verbren-

Beim Kauf eines neuen Automobils spielen mehrere Faktoren

eine Rolle – Preis, Technik, Markenimage, Design. Vieles ist

dabei eine Frage der Ansprüche oder des Geschmacks. Die

Produktqualität aber spielt für alle Neu wagenkäufer eine

gleichermaßen wichtige Rolle. Um diese

beurteilen zu können, befragte die Auto

Zeitung für ihren alljährlichen Qualitäts-

Report im Jahr 2007 über 28.000 Leser,

die Lexus zum Gesamtsieger der Studie

kürten. Mit 82,6 Prozent führt Lexus den

Zuverlässigkeits-Index, der die Zuverlässig-

keit der Fahrzeuge und die Zufriedenheit

der Kunden bewertet, souverän an. Auf

die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit

Ihrem Auto?“ antworteten 70,1 Prozent

der Lexus Fahrer mit „sehr zufrieden“ und

26,9 Prozent mit „zufrieden“. Addiert

ergibt dies einen Wert von 97 Prozent.

Zum Bereich der umfassenden Kundenzu-

friedenheit gehört aber auch der Aspekt

der ungeplanten Werkstattbesuche. Hier

stellte der Qualitäts-Report fest, dass 82,1 Prozent aller

Lexus Fahrer in den vergangenen zwölf Monaten nicht ein-

mal außerplanmäßig in die Werkstatt mussten. Dies ist der

Bestwert unter allen 33 bewerteten Marken.

Lexus RX 400h – ein absolutes Erfolgsmodell und Garant für hohe Kundenzufriedenheit

Kundenzufriedenheit

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nungsmotoren ohne Elektro-Unter-

stützung – führend sind, hat sich in

dem für uns relevanten Kundenkreis

längst herumgesprochen. Aber unse-

re Kunden wollen sich auch optisch

von den Fahrzeugen der „Premium-

Volumenmarken“ absetzen. Mit

unserer Designsprache L-fi nesse, die

erstmals vor drei Jahren im GS um-

gesetzt wurde, haben wir die Voraus-

setzung geschaffen, dass ein Lexus

heute auch „sexy“ sein kann.

F: Bleibt noch das Thema

Kundenzufriedenheit.

A: Unsere Maßstäbe setzenden Er-

folge in diesem Bereich sollten wir

nicht als selbstverständlich ansehen.

Wir müssen immer wach bleiben, um

den Vorsprung zu halten und auszu-

bauen. Und wir sollten auch künftig

öfter über Kundenzufriedenheit

sprechen. Denn von der Produkt-

qualität eines Lexus und dem Service

unserer Händler können sich unsere

Wettbewerber eine dicke Scheibe

abschneiden.

F: Ganz schön selbstbewusst.

A: Wir haben keinen Grund, unser

Licht unter den Scheffel zu stellen.

Der Lexus LS 600h ist das technolo-

gisch fortschrittlichste Auto auf die-

sem Planeten, das können wir sehr

deutlich und mit einem gerüttelt

Maß an Selbstvertrauen so sagen.

F: Und der Wettbewerb?

A: .... folgt. Wir hatten zum Teil im

alten LS 430 schon Sicherheitstech-

nologien, die unsere Wettbewerber

heute als neu vorstellen. Und wir

verfügen – da sind wir wieder beim

Hybrid – über die Antriebstechnolo-

gie der Zukunft.

F: Aber die anderen kommen in

Sachen Hybrid jetzt langsam auch zur

Sache.

A: Ja, bei allem, was sich so „Hybrid“

nennt. Ich sage oft scherzhaft: Was

dort die Elektromotoren als Antriebs-

Unterstützung beitragen, benötigen

wir alleine, um unseren Ottoman-

Sitz im LS zu bewegen! Aber Spaß

beiseite: Wir sehen diesem Thema

sehr gelassen entgegen. Lexus wird

in Sachen Hybrid auch weiterhin den

Maßstab setzen.

F: Bis auf eine einzige Ausnahme im

IS 220d verzichtet Lexus dafür auf

Dieselmotoren.

A: Der Diesel wird zunehmend Pro-

bleme bekommen, spätestens, wenn

ab 2014 mit der Euro 6 Ottomotor

und Diesel bei den Emissionen gleich

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Lexus – Die innovative Marke

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behandelt werden. Den Diesel dann

so sauber zu machen wie den Benzi-

ner wird teuer.

F: Darf man die deutschen Premium-

Hersteller unterschätzen?

A: Keineswegs, und das würde

ich nie tun. Sie sind in unseren

Segmenten weltweit die einzigen

verbliebenen starken Wettbewerber.

Aber wir können konstatieren, dass

Lexus in Sachen Antriebstechnologie

den Wettbewerb vor sich her treibt.

Das ist Fakt und übrigens auch kein

Wunder, denn der Konzern arbeitet

schon seit 40 Jahren an der Hybrid-

Technik und hat erst nach 30 Jahren

Forschung das erste Fahrzeug auf

den Markt gebracht. Wir haben also

einen großen Erfahrungsvorsprung

und den werden wir halten, wenn

nicht gar ausbauen.

F: Wie passt denn ein Fahrzeug wie

der Lexus IS F mit Hochleistungs-

Achtzylinder, aber ohne Hybrid-

Unterstützung in das Lexus Konzept?

A: Bestens, denn wir haben ja nie

gesagt, dass jeder Lexus immer auch

einen Hybrid-Antrieb haben muss.

Der IS F ist ein großartiges Auto und

das gleich in zweierlei Hinsicht. Ers-

tens: Weil er fantastische Fahrleistun-

gen und ein hoch emotionales Fahr-

erlebnis bei moderatem Verbrauch

und höchstem Sicherheits niveau

realisiert. Zweitens: Weil er sich ex-

trem sportlich anfühlt und im Alltag

trotzdem sehr gelassen bewegt

werden kann. So etwas schafft nur

Lexus. Lexus hat viele Facetten: nicht

nur Design, Qualität und Hybrid.

Lexus ist auf Wunsch auch pure

Sportlichkeit.

F: Eine Frage zum Händlernetz, das ist

mit gut 40 Lexus Foren in Deutschland

ja nicht gerade sehr üppig.

A: Unser Händler-Netzwerk bleibt

grundsätzlich so wie es ist. Wir wol-

len noch einige Standorte besetzen,

aber im Prinzip kommen wir damit

prima zurecht. Es geht nicht darum,

in jeder Kleinstadt einen Lexus Händ-

ler zu fi nden. Entscheidend ist, dass

Ihnen Ihr Lexus Händler erstklassigen,

persönlichen Service bietet. Wenn

es, wie bei unseren Händlern üblich,

einen Hol- und Bringdienst gibt und

wenn auf Wunsch ein Ersatzfahrzeug

bereitgehalten wird, dann ist es

vertretbar, wenn der Händler einige

Kilometer entfernt ist.

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F: Andere Hersteller setzen ebenfalls

verstärkt auf Service.

A: Ja, aber bei denen bleibt es ein

Massengeschäft. Das Lexus Geschäft

ist ein anderes, ein persönlicheres

und individuelleres. Wir bauen auf

Der Lexus LS 600h hat sich auf Anhieb die Auszeichnung

„Allradauto des Jahres 2008“ gesichert. Die Leser von „Au-

tobild Allrad“ wählten die Luxuslimousine mit Hybridan-

trieb in der Kategorie der Allrad-Pkw über 40.000 Euro auf

den ersten Platz.

Der Lexus LS 600h ist die weltweit erste Limousine mit All-

rad- und Hybridantrieb. Die überlegene

Antriebskraft resultiert aus der Kombi-

nation eines 5,0-Liter V8-Benzinmotors,

eines 225 PS starken Elektromotors und

einer elektronisch gesteuerten stufenlosen

Getriebeautomatik. Die permanente

Kraftverteilung auf alle vier Räder erfolgt

standardmäßig im Verhältnis 40:60 zwi-

schen Vorder- und Hinterachse, kann aber

je nach Fahrsituation zwischen 30:70 und

50:50 variabel verändert werden.

Dank dieser Antriebstechnologie verbin-

det der LS 600h die für Lexus typische he-

rausragende Fahrkultur und ein enormes

Leistungspotenzial mit beispielhafter Um-

weltverträglichkeit. Bei einer Systemleis-

tung von 445 PS, die auf dem Niveau von Zwölfzylinder-

Modellen liegt, weist der Lexus LS 600h mit 9,3 Litern auf

100 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch auf, den in

dieser Fahrzeugklasse sonst nur Limousinen mit Sechszy-

linder-Dieselmotoren erreichen. Dazu kommen außerge-

wöhnlich geringe Schadstoffemissionen, wie sie derzeit nur

ein Fahrzeug mit Benzinhybridantrieb realisieren kann.

Der LS 600h – Allrad Auto des Jahres 2008

die Leidenschaft unserer Händler für

die Marke und setzen alles auf die

Karte Kundenzufriedenheit. Das Ge-

schäft mit einem Premium-Kunden

ist ein anderes als das normale, und

es benötigt andere Prozesse. Das

macht den Unterschied.

F: Wie würden Sie Gegenwart und

Zukunft der Marke auf einen Punkt

bringen?

A: Lexus wird immer wieder überra-

schen. Bleiben Sie gespannt!

Stärkster der drei Premium-Hybridfahrzeuge von Lexus - LS 600 h

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Emotionen pur – Toyota erleben

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»Handball ist Spannung und Dynamik pur – ein emotionales Erlebnis, das begeistert. Der Sport bietet die perfekte Plattform, um über die gemeinsam erlebte Leidenschaft noch enger mit unseren Kunden in Kontakt zu treten.«

Marcus van Marwick, verantwortlich für Sponsoring und Kooperationen

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Emotionen pur – Toyota erleben

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Live dabei sein

Ab sofort profi tieren auch alle Toyota Kunden und Hand-

ballfans von der Partnerschaft zwischen der Toyota Hand-

ball-Bundesliga und dem Automobilhersteller. Im Rahmen

von „Toyota erleben“ entdeckt man die Leidenschaft für

den Handball-Sport und trifft auf die Stars der Liga – zum

Beispiel im Rahmen eines persönlichen Probetrainings.

Während der exklusiven Trainingseinheit mit den Spielern

aus der Toyota Handball-Bundesliga haben alle Teilneh-

mer die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und sich am

Bei Begegnungen der Toyota Handball-Bundesliga live da-

bei sein, die Kölner Haie bei ihrem Kampf um die deutsche

Eishockeymeisterschaft unterstützen oder am Steuer eines

Land Cruiser in die große Toyota Offroad Welt eintauchen –

all dies und noch viel mehr bietet die große und vielfältige

Event-Plattform „Toyota erleben“. Auf der Internetseite

www.toyota-erleben.de gewinnt man einen Überblick über

einzigartige Veranstaltungen, die es in dieser Form nirgend-

wo sonst zu buchen gibt. „Toyota erleben“ bietet Augen-

blicke, die man nicht so schnell vergisst.

Toyota Handball-Bundesliga

Ein Ball, zwei Schiedsrichter, 14 Spieler und 18.000 be-

geisterte Zuschauer – das ist Spitzensport in der Toyota

Handball-Bundesliga! Spannung, Emotionen und Dynamik

pur. Kaum eine andere Sportart passt besser zu der leben-

digen Marke Toyota als Handball! Seit der Saison 07/08 ist

Toyota offi zieller Partner der Herren Handball-Bundesliga

(HBL) und zugleich als Namensgeber der Liga. „Handball ist

eine sehr dynamische Sportart, die viele Menschen erreicht.

Mit dieser Partnerschaft haben wir die Möglichkeit, eine

Sportart zu fördern, die internationale Spitzenleis tungen

bietet. Wir kommen näher an die Menschen, die wir für

unsere Marke und unsere Produkte begeistern können“, so

Kris Vilhelmsson, der Marketingleiter der Toyota Deutsch-

land GmbH bei der Vertragsunterzeichnung.

Durch das exklusive Sponsoring ist das Toyota Markenlogo

auf den Trikots aller 18 Erstligavereine sowie in den Hallen

der Bundesliga-Clubs präsent. Zudem stellt Toyota den

Vereinen und dem

Management der

Toyota Handball-

Bundesliga 20

Fahrzeuge zur

Verfügung. Die Zu-

sammenarbeit gilt

zunächst für zwei

Jahre, mit der Option für weitere drei Jahre branchenexklu-

siven Auftritt im Bereich Automobile. „Wir planen eine lang-

fristige Kooperation mit der HBL, schließlich steht Toyota für

Nachhaltigkeit und Kontinuität“, so Kris Vilhellmsson weiter.

Toyota erleben – Augenblicke, die bleiben

Das Toyota Handballportal

Für alle Handballfans, -spieler und -interes-

sierte hat Toyota ein neues Internetportal

eingerichtet, das einen Mehrwert bietet:

Hier fi ndet man nicht nur Spielpläne, Ergeb-

nisse und Berichte aus der Toyota Handball-

Bundesliga, sondern auch Neues aus allen

anderen deutschen Spielklassen, so dass sich

viele Vereine und Spieler hier wieder fi nden

können. Darüber hinaus stehen allen Usern

aktuelle Handball-News, ein Community-Be-

reich zum Informationsaustausch sowie ver-

schiedene Aktionen und Gewinnspiele zum

mitmachen zur Verfügung. Über einen Link

zur Seite www.toyota-erleben.de können au-

ßerdem Reisen zu ausgewählten Highlights

der Handball-Saison gebucht werden.

Angeklickt:

www.Toyota-Handball.de

Ob in der Handball Bundesliga oder bei der Nationalmanschaft: Toyota zeigt Flagge

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Können der Profi s zu messen sowie mehr über Taktik und

Spielzüge zu erfahren. Der krönende Abschluss des Tages

ist eine Live-Partie der Liga, die alle Gäste selbstverständlich

vom VIP-Sitzplatz aus genießen. Mit „Toyota erleben“ lernt

man Handball aus einer völlig neuen Perspektive kennen!

Heiner Brand – wer kennt ihn nicht? Er wurde in

Gummers bach geboren, ist Handballweltmeister als Spieler

und Trainer geworden, er ist Bartträger des Jahres 2007,

und trainiert seit zehn Jahren die „Mannschaft des Jahres

2007“, die deutsche Herren Handball-Nationalequipe. Wie

kein anderer steht er für den anhaltenden Erfolg dieser

Truppe, mit der er nicht nur zwei Mal den Supercup ge-

wann, sondern auch Europa- und Weltmeister wurde.

Bei der Europameisterschaft

2008 in Norwegen unter-

stützte Toyota erstmals die

deutsche Handball Natio-

nalmannschaft der Herren

im Rahmen einer neuen

Partnerschaft mit dem

Deutschen Handballbund

(DHB). Damit baut Toyota

sein auf nationaler Ebene

begonnenes Engagement

weiter aus. Der Auto-

mobilhersteller warb mit

seinem Logo auf dem EM-

Trikotärmel des deutschen

Teams und brachte damit

seine enge Verbundenheit

mit der Mannschaft um

Heiner Brand zum Ausdruck.

Darüber hinaus fungiert

Toyota für den DHB und die

deutschen Handball-Natio-

nalmannschaften der Herren

und Frauen als offi zieller

Fahrzeugpartner. So reisen

die Bundestrainer nun mit Toyota zu Pressekonferenzen

und Länderspielen, die auch Toyota Kunden und Handball-

fans live erleben können.

Länderspiele mit Toyota erleben

Handball-Länderspiele bieten nicht nur Dynamik, Hochleis-

tung und Emotionen, sondern auch gelebte Leidenschaft

und pure Spannung. Mit „Toyota erleben“ sind Kunden

und Fans live dabei, wenn Pascal Hens, Florian Kehrmann

und Co. den Adler auf ihrer Brust tragen und die Stim-

mung in der Halle zum Kochen bringen. Alle Teilnehmer

reisen in einem komfortablen VIP-Reisebus zum Austra-

gungsort des Länderspiels und kommen anschließend in

den Genuss des VIP-Fan-Pakets, das nicht nur die Eintritts-

karten, sondern auch Speisen und Getränke vor Ort bein-

haltet.

Spannung, Dynamik und Emotionen, das ist die Toyota Handball-Bundesliga

Die Handball Nationalmannschaft

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Emotionen pur – Toyota erleben

58

Das Eis brennt – Enthusiasmus beim Eishockey

In Europas größter Veranstaltungshalle, der Kölnarena,

werden nicht nur regelmäßig Begegnungen der Toyota

Handball-Bundesliga ausgetragen, sondern hier kämpfen

auch die Kölner Haie um die deutsche Meisterschaft im

Eishockey der Männer. Die Toyota Deutschland GmbH

ist bereits seit dem Jahr 2002 Hauptsponsor der „Haie“

und erweiterte ihr Engagement von Jahr zu Jahr. Im März

2008 wurde die exklusive Partnerschaft mit dem KEC Köl-

ner Haie bis zum Jahr 2010 verlängert.

Gerade im Nachwuchs-Bereich des KEC erhöhte Toyota

seine Unterstützung und Förderung in den letzten Jahren

spürbar. Innerhalb des umfangreichen Partner-Pakets mit

dem KEC stellt das Unternehmen zusammen mit den Köl-

ner Toyota Händlern Spielern und Offi ziellen Fahrzeuge

zur Verfügung und wirbt nicht nur auf dem Herzstück

des Clubs, dem Spielertrikot, sondern auch auf Banden

und den Untereisfl ächen.

Toyota – Teil der Haie-Familie

Thomas Eichin, Geschäftsführer der Kölner Haie freute

sich über die Vertragsverlängerung: „Wir sind sehr glück-

lich über die Weiterführung der Partnerschaft, die längst

über ein normales Sport-Sponsoring hinaus geht. Toyota

hat ein sehr hohes Maß an Eishockey-Affi nität und ein

feines Gespür für die Belange des KEC und seiner Fans.

Über die vielen Jahre der Partnerschaft wurde Toyota zu

einem Teil der Haie-Familie.“

Auch Markus Schrick, bis Ende des Geschäftsjahrs Vize-

Präsident von Toyota Deutschland und stellvertretender

Aufsichtsratsvorsitzender des Haie e.V., betonte die gute

Zusammenarbeit: „Die Partnerschaft, die wir und unsere

Kölner Händler mit den Haien pfl egen, hat für uns Vorbild-

charakter. Leistungssport und Nachwuchsförderung haben

beide Raum, uns verbindet dasselbe Verständnis von Team-

geist und gegenseitiger Unterstützung. Das persönliche

Engagement auf allen Ebenen ist außergewöhnlich hoch.“

Persönliches Probetraining mit den Profi s

Mit „Toyota erleben“ lernt man den erfolgreichen deut-

schen Eishockeyclub KEC Die Haie einen ganzen Tag lang

aus nächster Nähe kennen. Nach der Begrüßung in der

Sportsbar und einer Führung durch die „Katakomben“

haben alle Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, sich

selbst als Profi zu fühlen und auf dem Eis der Kölnarena zu

trainieren – die komplette Ausrüstung wird selbstverständ-

lich gestellt. Den krönenden Abschluss des Tages bildet am

Abend der gemeinsame Besuch eines Heimspiels in der

Köln arena inklusive Speisen und Getränken im VIP-Club.

Toyota – Partner der Kölner Haie

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In den heiligen Hallen – Formel 1 zum Anfassen

Die jungen, wilden, deutschen Formel 1-Nach-

wuchsfahrer sorgen im Jahr 2008 für mächtig

Furore in der Königsklasse – zu ihnen gehört

auch Toyota Pilot Timo Glock. Seit 2008 lebt und

arbeitet er in Köln, der Heimat des Panasonic

Toyota Racing Teams. „Angenehm ist bei der

vielen Reiserei, die mein Job mit sich bringt, der

kurze Weg von meinem neuen Domizil in Köln

zur Formel 1-Fabrik“, so Glock. „Für mich ist es

selbstverständlich, nah dran zu sein. So konnte

ich, noch bevor ich zum Saisonstart nach Austra-

lien fl og, mit den Ingenieuren eine kurzfristige

Lagebesprechung machen.“

In den „heiligen Hallen“ von Köln-Marsdorf

entstehen die Formel 1-Boliden, die im Zeichen

der drei Ellipsen auf den Rennstrecken dieser Welt zum Ein-

satz kommen. Hier schlägt seit etlichen Jahren das Toyota

Racing-Herz, und daran wird sich auch in Zukunft nichts

ändern. John Howett, Präsident der Toyota Motorsport

GmbH: „Toyota fährt bis mindestens 2012 in der Formel 1.“

Wer den Puls des Panasonic Toyota Racing Teams erleben

möchte, dem bietet „Toyota erleben“ einmal im Monat die

Gelegenheit dazu.

Werksbesichtigung in Köln-Marsdorf

„Toyota erleben“ macht es möglich: Den Mechanikern und

Ingenieuren bei ihrer täglichen Arbeit in Köln-Marsdorf

Wussten Sie, dass...

...man Toyota nun auch tragen kann? Ob modisches Klei-

dungsstück oder praktisches Accessoire, die neue Toyota Style-

Kollektion bietet für alle Fahrer und Freunde der Marke das

Passende. Alle Artikel werden exklusiv für Toyota Deutschland

entworfen und hergestellt. Vielseitig und elegant präsentiert

die Kollektion Kleidung und Accessoires für Beruf und Freizeit

in den drei Stilrichtungen Classic, Basic und Active. Mit aus-

gesuchten Stoffen und makelloser Verarbeitung beeindruckt

die Classic-Linie. Unkomplizierte Kleidung zum Wohlfühlen

für jeden Geschmack bietet die Stilrichtung Basic. Und die

Active-Serie besticht durch Westen, Pullover und Shirts, die

auf Funktionalität ausgelegt wurden und erste Wahl nicht

nur für Abenteurer sind.

Angeklickt: www.toyota-kollektion.de

über die Schulter schauen und selbst entdecken, wie viel

harte Arbeit und Engagement nötig ist, um im internatio-

nalen Rennsportzirkus mitzumischen. Die Entdeckungsreise

führt auch durch die Motorenwerkstatt, den Prüfstand so-

wie die Formel 1-Werkstatt und den Windkanal. Die Gäste

gewinnen einen detaillierten Einblick in die tägliche Arbeit

des erfahrenen Formel 1-Rennstalls. Der Tag klingt bei

einem gemeinsamen abendlichen Brauhaus-Besuch aus.

Hinter die Kulissen schauen ....

Die Toyota Style-Kollektion Basic

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Emotionen pur – Toyota erleben

60

Die Welt entdecken – die XWORLD Tour

Am 9. März 2008 pünktlich um 10.30 Uhr war es soweit:

In Bremen startete die XWORLD Tour 2008/09. Fünf indivi-

duell gestaltete Toyota Land Cruiser und ein Toyota Hilux

als Begleitfahrzeug starteten in ein zwanzigmonatiges

Abenteuer. Der Konvoi rollt in 43 erlebnisreichen Etappen

durch 34 Länder auf zwei Kontinenten. Die Route führt

vorbei am Baikalsee in Sibirien, durch die Wüste Gobi bis

hinauf in das sagenumwobene Tibet

– aufs Dach der Welt.

Bis Ende Oktober 2009 stellt der

Toyota Land Cruiser auf legen-

dären Routen wie jener des Orient

Express und jener der chinesischen

Seidenstraße einmal mehr seine her-

ausragende Qualität, höchste Lang-

lebigkeit und bedingungslose Zuver-

lässigkeit unter Beweis. Kein anderes

Automobil ist auf so vielen Straßen

und unwegsamen Pisten dieser

Welt zu Hause wie der Toyota Land

Cruiser. Für die abenteuerlichen Rou-

ten durch Wüsten, Dschungel und

Hochgebirgsmassive ist dieses Auto-

mobil wie geschaffen. Als offi zielles

Tourfahrzeug bürgt der Land Cruiser für

Sicherheit und Fahrvergnügen – auch unter

extremsten Bedingungen.

Zum Teil der Tour werden

Diese automobile Legende von Toyota kann

man an den faszinierendsten Orten unserer

Erde während der XWORLD Tour 2008/09

selbst „erfahren“! Die Teilnehmer entdecken

dabei in Begleitung erfahrener Tour-Guides

mit besten regionalen Kenntnissen Ge-

genden, die sie auf eigene Faust wohl nie er-

kundet hätten. In überschaubaren Etappen,

die für Jeden zu bewältigen sind, führen

die Reiserouten zu den entlegensten Zielen

in Europa und Asien. Mit „Toyota erleben“

nimmt man für 14 Tage als Pilot/in oder Bei-

fahrer/in an der XWORLD Tour 2008/09 teil und fährt eine

Etappe der Tour mit dem Toyota Land Cruiser.

Xworld Tour 2008/2009

Die Route: In 43 Etappen durch 34 Länder auf zwei Kontinenten

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Mobilität erleben – Faszination Technik

In kaum einer anderen deutschen Stadt

erlebt man heutzutage mobile Geschichte

so lebendig und hautnah wie in Berlin. So

war der Flughafen Berlin Tempelhof zen-

traler Dreh- und Angelpunkt der Berliner

Luftbrücke und damit schon immer ein

Symbol für uneingeschränkte Mobilität

selbst in Krisenzeiten. Zudem ist in der

Hauptstadt ein übergreifendes Technik-

museum von internationalem Rang da-

heim: Seit 1982 entsteht in der alten und

neuen Mitte der Metropole das Deutsche

Technikmuseum Berlin.

Mobilität der Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit

Im Rahmen von „Toyota erleben“ geht man in Berlin auf

eine Zeitreise durch die Welt der Automobilität und erfährt

mehr über den rasanten Fortschritt und die rapiden Ent-

wicklungen in der Motorentechnologie. Mit Toyota erleben

die Teilnehmer im Deutschen Technikmuseum eine indivi-

Das Toyota Offroad Camp 2008

Das Toyota Offroad Camp 2008 – eine unvergessliche fünftä-

gige Offroad-Tour durch die Piemonter Alpen. Mit ihren ein-

zigartigen Geländepassagen sind die italienischen Westalpen

ein Eldorado für jeden 4WD-Fan. Das Toyota Offroad Camp

bietet die Gelegenheit, jede Menge Spaß mit dem eigenen

Toyota Geländewagen oder SUV abseits des Asphalts zu ge-

nießen. In Tagesetappen geht es unter Anleitung erfahrener

Tour-Guides vom höchsten befahrbaren Alpengipfel über

unbekannte Militärstraßen entlang an Gebirgsseen durch

traumhafte Gebiete der Westalpen. Neben dem Besuch

eines typischen Weinguts erwarten die Teilnehmer gesellige

Abende mit Barbecue am Lagerfeuer der idyllisch gelegenen

Unterkunft. Weitere Informationen erhalten alle Interessen-

ten im Internet.

Angeklickt: www.toyota-erleben.de

duelle Führung durch die Ausstellung mit anschließender

Präsentation durch den Toyota Hybrid-Experten Peter

Wandt. Er berichtet anschaulich über die Entwicklung und

den aktuellen Stand der Hybrid-Technologie, bevor man

diese live erfährt.

Im Anschluss folgt eine Ausfahrt in aktuellen Toyota Hybrid-

Fahrzeugen. Erstes Ziel ist der Berliner Reichstag und das

Restaurant Feinkost Käfer. Nach einer kulinarischen Stär-

kung folgt ein zweiter Trip durch Berlin. Er führt zurück

in die Vergangenheit, in die Berliner Nachkriegsära. Vom

Flughafen Tempelhof heben die Gäste gemeinsam mit dem

legendären „Rosinenbomber“ in die Lüfte ab und entde-

cken die Stadt von oben, bevor sie wieder im Hier und Jetzt

landen. So genießt man mit „Toyota erleben“ einen faszi-

nierenden und informa-

tiven Tag in Berlin rund

um das Thema Mobilität

der Gegenwart, der Zu-

kunft und der Vergan-

genheit.

Offroad Camp 2008

Toyota Prius II Antriebseinheit, im Deutschen Technikmuseum Berlin

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

62

»Ein schwieriges Marktumfeld, wie wir es 2007 erfahren haben, erfordert eine ständige Optimierung der vorhandenen Ressourcen. Eine Herausforderung, die ich gerne annehme.«

Anke Temming, General Manager Finanzen und Controlling

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

64

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007/2008 (1.4.2007 - 31.3.2008)

A Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der BrancheMit einem Wachstum von 2,5 Prozent hat sich die deu-

tsche Wirtschaft im Kalenderjahr 2007 weiterhin positiv

entwickelt. Wie schon im Vorjahr wurde das Wachstum

von den starken Exporten getragen.

Im Automobilhandel war dieser Aufschwung nicht

spürbar. In Deutschland wurden im Kalenderjahr 2007

insgesamt 3,15 Mio. Pkw-Neuzulassungen registriert.

Das bedeutet einen Rückgang um 9,2 Prozent im

Vergleich zum Vorjahr (2006: 3,47 Mio.). Damit war

das Kalenderjahr 2007 das schwächste Automobiljahr

seit 1990. Die Reduzierung resultiert insbesondere aus

den Vorzieheffekten der Mehrwertsteuererhöhung,

den kräftig gestiegenen Kraftstoffpreisen und der

Verunsicherung der privaten Haushalte in Folge der

lebhaften Klimadiskussion.

Der Marktanteil der Importeure blieb konstant bei

36,0 Prozent (1,14 Mio. Einheiten). Der Trend zu klei-

neren Modellen hielt durch eine weiterhin schwache

Kaufkraftneigung der privaten Haushalte an.

Im ersten Quartal des Kalenderjahres 2008 lagen die

Pkw-Neuzulassungen zwar um 2,6 Prozent über den

Vorjahreswerten, jedoch 7,7 Prozent unter denen

des Jahres 2006. Die Kaufzurückhaltung der privaten

Haushalte ist auch deutlich spürbar. Ihr Marktanteil in

Deutschland ist im Jahr 2007 auf 39 Prozent gesunken

(2006: 47 Prozent).

2. Geschäfts- und RahmenbedingungenDie Toyota Deutschland GmbH (TDG) ist eine Marketing-

und Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Köln. Sie erzielt

ihre Umsätze mit dem Vertrieb von Toyota und Lexus

Automobilen sowie mit dem Verkauf von Ersatzteilen

und Zubehör für diese Fahrzeuge. Der Fahrzeugverkauf

erfolgt nahezu ausschließlich an Gruppen- und

Direkthändler. Die TDG ist eine neunzigprozentige

Tochtergesellschaft der Toyota Motor Europe SA mit Sitz

in Brüssel. Die verbleibenden 10 Prozent hält die Toyota

Motor Corporation mit Sitz in Toyota City, Japan. Die

TDG vertreibt Fahrzeuge und Ersatzteile ausschließlich

auf bundesdeutschem Gebiet.

Seit dem 1. Januar 2008 gilt der neue, zwischen TDG

und dem Toyota Händlerverband (THV) ausgehandelte

Händlervertrag.

3. Ertragslage Nach dem stetigen Wachstum der vergangenen Jahre

blieben sowohl Neuzulassungen als auch Umsatzerlöse

aufgrund der konjunkturellen Entwicklung in

Deutschland hinter den Vorjahreswerten zurück.

Der Marktanteil von Toyota in Deutschland lag im

Geschäftsjahr 2007/08 bei 3,9 Prozent - dies entspricht

124.895 Fahrzeug-Neuzulassungen (Vorjahr: 148.641).

Damit wurde nach dem Rekordgeschäftsjahr 2006/07

(Marktanteil: 4,4 Prozent) der prozentual gesehen

zweithöchste Marktanteil für Toyota in Deutschland

erreicht.

Für das Geschäftsjahr 2008/09 erwartet Toyota aufgrund

der Modellneueinführungen im ersten Quartal 2009

einen Anstieg der Fahrzeug-Neuzulassungen.

Die Toyota Deutschland GmbH lieferte im Geschäftsjahr

2007/08 insgesamt 121.921 Fahrzeuge an deutsche

Toyota Händler aus (Vorjahr: 146.947 Einheiten).

Der Nettoumsatz (inklusive Ersatzteile und Zubehör)

sank im Geschäftsjahr 2007/08 auf EUR 2.091 Mio.

(Vorjahr EUR 2.579 Mio.) Der Rohgewinn (Umsatzerlöse

abzüglich Materialaufwand) beträgt EUR 148,3 Mio.

gegenüber EUR 225,5 Mio. im Vorjahr. Zwei Faktoren

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Page 63: Toyota in Deutschland 2008 - lifepr.de · Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008 Inhalt 6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft 14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

65

waren entscheidend dafür, dass die Verluste aus dem

Umsatzrückgang kompensiert werden konnten: Interne

Einsparungen und höhere Ausgleichszahlungen

durch Toyota Motor Europe (TME) sowie geringere

Gewährleistungsaufwendungen (ca. 80 Prozent weni-

ger Rückrufaktionen als im Vorjahr).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

(Gewinn vor allen Steuern) lag bei EUR 1,4 Mio.

(Vorjahr EUR 20,8 Mio.). Der Jahresüberschuss beträgt

EUR 0,3 Mio.

4. Vermögens- und FinanzlageDie geringeren Umsätze im Geschäftsjahr 2007/08

führten im Vergleich mit dem Vorjahr auch zu gerin-

geren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Gleichzeitig stieg der Neufahrzeugbestand der Toyota

Deutschland GmbH durch die geringeren Umsätze um 13

Prozent auf 17.262 Einheiten (Vorjahr: 15.218 Einheiten).

Der relativ hohe Fahrzeugbestand zum Bilanzstichtag

führt zu einer Erhöhung der Verbindlichkeiten und der

Bilanzsumme. Das Eigenkapital beträgt zum Stichtag

EUR 35,3 Mio.

Die Toyota Deutschland GmbH finanziert sich sowohl

mittel- als auch langfristig überwiegend über den Toyota

Konzern. Kurzfristige Spitzen (Tagesgeld) werden über

Drittbanken abgedeckt.

5. Produkte und MarkenIm Geschäftsjahr 2007/08 wurde die zweite Generation

des Toyota Yaris stärkstes Volumenmodell. Toyota verkauf-

te 29.182 Yaris gegenüber 32.211 Einheiten im Vorjahr.

Der im Kalenderjahr 2007 neu eingeführte Auris beleg-

te mit 22.264 Einheiten den zweiten Platz. Mit einem

Marktanteil von 7,1 Prozent ist er in seinem Segment

sehr erfolgreich gestartet. Der AYGO konnte die gute

Verkaufsperformance auch im Geschäftsjahr 2007/08

mit 15.766 verkauften Einheiten fortsetzen – dies ent-

spricht einem leichten Minus von 7,1 Prozent gegenüber

dem Geschäftsjahr 2006/07 mit 16.965 Neuzulassungen.

Im Berichtszeitraum wurden weiterhin 15.140 Corolla

Verso verkauft (Vorjahr: 19.080 Einheiten). Nach dem

Modellwechsel im Kalenderjahr 2006 lagen die Verkäufe

des Sports-Utility-Vehicle RAV4 im Geschäftsjahr 2007/08

mit 14.576 abgesetzten Einheiten unter den Werten des

Vorjahres (Geschäftsjahr 2006/07: 21.331 Einheiten).

Der Avensis startete in den letzten Abschnitt seines

Produktlebenszyklus mit 13.863 verkauften Einheiten

(Vorjahr: 20.434 Einheiten, inkl. des ausgelaufenen

Modells Avensis Verso. Toyota verfügt insgesamt über

sechs Volumenmodelle auf dem deutschen Markt, von

denen fünf in Europa produziert werden.

Nach einem sehr starken Volumenwachs tum von

20,7 Prozent in Deutschland während des Geschäftsjahrs

2006/07, musste auch die Marke Lexus im Geschäftsjahr

2007/08 der negativen Marktentwicklung Tribut zol-

len. Insgesamt wurden 4.329 Einheiten auf dem

deutschen Markt neu zugelassen (Vorjahr: 5.066). Bei

den Hybridmodellen RX 400h, GS 450h und LS 600h

konnte die Anzahl der verkauften Einheiten von 1.799

im Geschäftsjahr 2006/07 auf 1.889 Einheiten im

Geschäftsjahr 2007/08 gesteigert werden. Das ent-

spricht einem Hybridanteil von 44 Prozent gegenüber

35,5 Prozent im Vorjahr. Die Anzahl der Neuzu lassungen

der IS Baureihe belief sich im Berichtszeitraum auf 1.484

Einheiten (Geschäftsjahr 2006/07: 2.095). Von dem im

abgelaufenen Geschäftsjahr neu eingeführten LS 600h

konnten in Deutschland 164 Einheiten verkauft wer-

den.

Im Jahr 2007 wurden Toyota und Lexus Automobilen

zahlreiche Auszeichnungen verliehen. Wie schon

im letzten Jahr ging die „Auto Trophy“ der Auto-

Zeitung in der Kategorie „Import-Geländewagen“

an den RAV4. Außerdem belegte der RAV4 den 1.

Platz im TÜV Autoreport 2008 bei den sechs bis sieben

Jahre alten Fahrzeugen. Den OFF ROAD AWARD 2008

in der Kategorie Geländewagen gewann der Toyota

Land-Cruiser. Beim AutoMarxx, der großen Markenstudie

des ADAC, hat der 2007 neu eingeführte Auris Bestnoten

von seinen Besitzern erhalten. Insbesondere bei der Frage

nach Zuverlässigkeit, Qualität und Fahreigenschaften

drückten die Kunden ihre Zufriedenheit aus und wähl-

ten den Auris an die Spitze aller Fahrzeuge. Der Prius

wurde als das umweltverträglich ste Auto mit dem „Öko

Globe“ ausgezeichnet. Weiterhin erreichte er bei der

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Page 64: Toyota in Deutschland 2008 - lifepr.de · Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008 Inhalt 6 Toyota – Ein Unternehmen mit Zukunft 14 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

J.D. Power and Associates Kundenzufrieden heitsstudie

die mit Abstand höchste Punktzahl aller teilnehmenden

Fahrzeuge. Weitere Toyota-Fahrzeuge waren J. D. Power-

Sieger ihrer Segmente. Die Marke Toyota erreichte zum

ersten Mal seit fünf Jahren nicht den ersten Platz und

rutschte mit einem Punkt Abstand auf den 2. Rang. Mit

dem „International Engine of the Year Award“ in der

Kategorie Best Fuel Economy verzeichnete der Prius

bereits die 12. „Engine of the Year“ Auszeichnung in

Folge. In der Kategorie der Motoren mit weniger als 1,0

Litern Hubraum setzte sich der Toyota AYGO durch.

Auf der Umweltliste 2007/08 des Verkehrsclub

Deutschland (VCD) rangiert Toyota bei den Familienautos

mit dem Prius auf Platz eins. In der Gesamtwertung

belegt er den zweiten Platz vor dem Toyota AYGO.

Damit kann sich Toyota auf dem stark verbesserten

Wettbewerber umfeld glänzend behaupten.

6. Personal und SozialbereichDie Anzahl der Mitarbeiter zum Bilanzstichtag erhöh-

te sich von 323 im Geschäftsjahr 2006/07 auf 326 im

Geschäftsjahr 2007/08.

Nach der Pensionsordnung von 1980 und 2006 gewährt

Toyota den Mitarbeitern Alters-, Invaliden-, Witwen-

und Waisenrenten. Die Toyota Deutschland GmbH

hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 auf

eine beitragsorientierte Altersversorgung umgestellt.

Darüber hinaus wurden den Mitarbeitern Möglichkeiten

nach dem Alterseinkünftegesetz angeboten. Zum

Bilanzstichtag sind noch 37 Altersteilzeit verträge aktiv,

was einem Anteil von rund 11 Prozent der Belegschaft

entspricht.

Auch für das Geschäftsjahr 2007/08 haben alle

Mitarbeiter einen Erfolgsbonus erhalten.

7. FinanzinstrumenteDie Toyota Deutschland GmbH unterhält keine wesent-

lichen Finanzinstrumente.

B. Ausblick auf künftige Entwicklungen

1. EntwicklungFür das Kalenderjahr 2008 wird ein Wachstum des

BIP zwischen 1,4 Prozent (IWF) und 1,7 Prozent

(Bundesregierung) erwartet. Die Arbeitslosenzahlen

sollen in Deutschland voraussichtlich auf durch-

schnittlich 3,43 Mio. sinken. Trotz dieser positiven

Konjunkturdaten werden aber, bedingt durch weiter

steigende Energiepreise und die wirtschaftspolitische

Verunsicherung der Haushalte, insgesamt sinkende

Fahrzeugneuzulassungen erwartet. Insgesamt ist aber

mit einem stabilen Konsumklima in Deutschland zu

rechnen.

2. ChancenTrotz der verhaltenen allgemeinen Marktprognose rech-

net die Toyota Deutschland GmbH (TDG) mit einem

Wachstum aufgrund einer leichten Steigerung sowohl der

Anzahl von Neuzulassungen als auch der Umsatzerlöse

im Geschäftsjahr 2008/09. Diese Einschätzung basiert auf

den Modellneu einführungen im ersten Quartal 2009. Im

Geschäfts jahr 2009/10 erwartet TDG eine abermalige

Steigerung der Neuzulassungen, da im Verlauf des Jahres

2009 weitere Modelle eingeführt werden.

Darüber hinaus bietet die Marke weiteres Wachs-

tums potential durch ihr hervorragendes Image in

Sachen Umweltbewusstsein, durch eine weitere

Verbesserung der hohen Fahrzeugqualität und die hohe

Kundenzufriedenheit. Letztere wurde 2007 (Ergebnis

2008 lag bei Druckschluss noch nicht vor) durch das

Marktforschungsinstitut J. D. Power and Associates wie-

der eindrucksvoll belegt. Toyota errang in den Kriterien

Qualität und Zuverlässigkeit den ersten Platz.

Die zunehmende Umweltorientierung des Toyota

Konzerns bietet zusätzliche Wachstumschancen. Nach der

erfolgreichen Markteinführung der Hybridtechnologie

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

66

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007/2008 (Fortsetzung)

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für Toyota und Lexus wurde zunächst bei Lexus das

Hybridangebot erweitert. Im Kalenderjahr 2009 wird

bei Toyota die neue Modellgeneration des Prius mit der

erneut weiter entwickelten Hybridtechnologie einge-

führt.

Für TDG ist die Einhaltung der freiwilligen

Selbstverpflichtung des Verbandes der japanischen

Automobilhersteller (140 Gramm Kohlendioxidausstoß

pro Kilometer in 2009) weiterhin bestehendes Ziel. Aus

diesem Grund werden im Kalenderjahr 2009 weitere

neue umweltverträgliche Modelle eingeführt. Diese

zunehmende Fokussierung auf umweltorientierte

Käuferschichten wird die Toyota und Lexus Produkte

einem breiteren Publikum erschließen.

Die starke Umweltausrichtung ist Teil der weltwei-

ten und auch nationalen CSR-Strategie (Corporate

Social Responsibility), die die Verantwortung gegen-

über Mitarbeitern, Gesellschaft und Umwelt aktiv

annimmt und anhand zahlreicher Projekte auch für die

Öffentlichkeit sichtbar macht.

3. RisikenNeben den steigenden Kraftstoff- und Energiepreisen,

die zu einem erheblichen Kaufkraftentzug führen,

wird die aktuelle Klimadiskussion als Risiko gesehen.

Insbesondere die Diskussion um die Veränderung

der Kraftfahrzeugsteuer, die nicht mehr nach der

Hubraumgröße, sondern nach dem Kohlendioxid-

Ausstoß berechnet werden soll, führt zu einer steigen-

den Verunsicherung bei den privaten Haushalten.

Wegen des traditionell starken Auftritts im

Privatkundenmarkt sieht Toyota durch Rückgang priva-

ter Neuzulassungen von 47 auf 39 Prozent (2007) ein

weiteres Risiko.

Beide vorher genannten Risiken können sich nega-

tiv auf Kaufentscheidungen der Konsumenten und

somit auf die geplanten Zulassungserwartungen bzw.

Umsatzerlöse auswirken.

Durch die Eigenkapitalquote der Toyota Deutschland

GmbH sind weitere Unterstützungsleistungen für zusätz-

liche Aktivitäten auf dem deutschen Markt nur über den

Mutterkonzern (TME) möglich.

Die besondere Situation an den Geld- und Kapitalmärkten

(insbesondere Auswirkungen der Subprime Krise) kann

nach unserer Einschätzung zu Risiken insbesondere bei

den Refinan zierungs möglichkeiten der Händler führen

und somit indirekt Einfluss auf den Jahresabschluss und

die zuvor genannten Ziele haben.

Toyota Deutschland GmbH

Geschäftsführung

67

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

68

Bilanz zum 31. März 2008

Anhang 31.3.2008 31.3.2007

TEUR TEUR

Aktiva

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0

II. Sachanlagen 31.776 32.188

III. Finanzanlagen (1) 576 26

32.352 32.214

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte - Waren 299.608 254.578

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (2) 285.663 316.042

III. Kasse und Guthaben bei Banken 423 699

585.694 571.319

C. Rechnungsabgrenzungsposten 28.058 22.172

646.104 625.705

Passiva

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital (TDM 11.200 gemäß Handelsregister) 5.726 5.726

II. Kapitalrücklage 14.560 14.560

III. Bilanzgewinn 15.041 26.340

35.327 46.626

B. Rückstellungen (3) 187.169 201.894

C. Verbindlichkeiten (4) 412.936 372.179

D. Rechnungsabgrenzungsposten 10.672 5.006

646.104 625.705

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69

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. April 2007 bis 31. März 2008

Anhang 2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Umsatzerlöse (8) 2.091.169 2.579.239

Sonstige betriebliche Erträge (9) 209.817 189.915

2.300.986 2.769.154

Materialaufwand (10) -1.942.762 -2.353.701

Rohergebnis 358.224 415.453

Personalaufwand (11) -31.411 -32.792

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

und Sachanlagen -2.498 -3.309

Sonstige betriebliche Aufwendungen (12) -308.282 -349.672

Betriebsergebnis 16.033 29.680

Beteiligungsergebnis (13) 33 187

Zinsergebnis (14) -14.679 -9.021

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.387 20.846

Steuern (15) -1.109 -9.270

Jahresüberschuss 278 11.576

Gewinnvortrag 26.340 22.932

Ausschüttung -11.577 -8.168

Bilanzgewinn 15.041 26.340

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

70

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2007/08

1.4.2007 Zugänge Abgänge 31.3.2008

Anschaffungs- und TEUR TEUR TEUR TEUR

Herstellungskosten

Immaterielle Vermögensgegenstände

Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 1.346 0 0 1.346

Sachanlagen

Grundstücke und Bauten 55.350 0 -3.982 51.368

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 32.244 2.346 -1.543 33.047

Anlagen im Bau 0 989 0 989

87.594 3.335 -5.525 85.404

Finanzanlagen

Wertpapiere des Anlagevermögens 0 550 0 550

Anteile an verbundenem Unternehmen 26 0 0 26

26 550 0 576

88.966 3.885 -5.525 87.326

Kumulierte Abschreibungen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 1.346 0 0 1.346

Sachanlagen

Grundstücke und Bauten 26.736 756 -2.737 24.755

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 28.670 1.742 -1.539 28.873

55.406 2.498 -4.276 53.628

56.752 2.498 -4.276 54.974

Buchwerte

Immaterielle Vermögensgegenstände

Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 0 0

Sachanlagen

Grundstücke und Bauten 28.614 26.613

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.574 4.174

Anlagen im Bau 0 989

32.188 31.776

Finanzanlagen

Wertpapiere des Anlagevermögens 0 550

Anteile an verbundenem Unternehmen 26 26

26 576

32.214 32.352

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Der Jahresabschluss zum 31. März 2008 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handels-

gesetzbuchs und des GmbH-Gesetzes aufgestellt; der Ausweis erfolgt in Tausend Euro; für die

Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren beibehalten.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind Posten der Bilanz und der Gewinn- und

Verlust rechnung zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

Allgemeine Angaben

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten vermindert

um plan mäßige Abschreibungen bewertet. Als Nutzungsdauer werden drei Jahre zu Grunde

gelegt.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschrei-

bungen angesetzt. Bei Gegenständen, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden die Abschrei-

bungen nach Maßgabe der steuerlich zulässigen Höchstwerte ermittelt. Für beweg liche Gegen-

stände des Sachanlagevermögens wird überwiegend die degressive Abschrei bungsmethode

ange wandt, soweit und solange sie zu höheren Abschreibungs beträgen führt als die lineare

Abschreibung. Die Verwaltungsgebäude, das Trainingscenter, die Ersatzteilläger und Hallen

werden nach § 7 Abs. 5 EStG abgeschrieben.

Gering wertige Anlagegegenstände werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und sind in der

Ent wicklung des Anlage vermögens sowohl als Zugang als auch als Abgang ausgewiesen.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Neufahrzeuge und Geschäftsfahrzeuge werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedri-

geren beizulegenden Wert angesetzt. Der beizulegende Wert bei Geschäfts fahrzeugen wird aus

Verein fachungsgründen mittels planmäßiger linearer Abschreibung über eine Nut zungsdauer

von sechs Jahren ermittelt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert oder dem

niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Erkenn bare Einzelrisiken werden durch Wertberich-

tigungen berücksichtigt. Dem allge meinen Kredit risiko wird durch eine Pauschalwertberichti-

gung Rechnung getragen.

Die Pensionsrückstellung der bisherigen, endgehaltsabhängigen Versorgungsordnung

(VO 1980) wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ent sprechend dem steuer-

lichen Teil wert verfahren berechnet. Abweichend von dem steuerlichen Zins satz von 6 % wurde

die Rück stellung wie im Vorjahr mit einem Zinssatz von 4 % berech net. Für die aus der neuen

Ver sorgungsordnung Toyota.One resultierenden beitragsorientierten, fondsakzessorischen Ver-

pflichtungen wird eine Bewer tungs einheit aus Pensionsrückstellung und Fondsanteilen gebildet,

da im Versorgungsfall die Fond santeile auf Grund der Treuhandvereinbarung aus schließ lich zur

Bilanzierungs- und Bewertungs -methoden

Anhang für das Geschäftsjahr 2007/08

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Deckung der Pensions rückstellung zur Verfügung stehen.

Für die Bewertung der Pensionsrückstellung sind die Anschaffungskosten des Fonds im Erwerbs-

zeitpunkt maßgeblich. Zu jedem darauf folgenden Bewertungsstichtag wird zunächst

• der individuelle Mindesterfüllungsbetrag, d. h. die Anschaffungskosten der Fonds anteile zzgl.

der bis zu dem betreffenden Bewertungsstichtag aufgelaufenen Mindest verzinsung (Mindest-

erfüllungsbetrag), und

• der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile ermittelt.

Liegt der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile über dem Mindesterfüllungsbetrag, so wird

die Pensionsrückstellung mit den Anschaffungskosten der Fondsanteile (Beiträge in den Fonds)

ange setzt. Wenn der beizulegende Zeitwert der Fondsanteile den Mindesterfüllungsbetrag

nicht deckt, erfolgt die Aufstockung der individuellen Pensionsrückstellung auf den Mindest-

erfüllungs betrag.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Ver-

bind lichkeiten. Sie sind in Höhe der Beträge gebildet, mit denen die Gesellschaft voraus sicht lich

in Anspruch genommen wird oder die sie zur Abdeckung von Risiken benötigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbeträgen bilanziert.

In Fremdwährung bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden mit dem Kurs am

Tage des Geschäftsvorfalls bewertet. Verluste aus Kursänderungen zum Bilanzstichtag werden

ergebniswirksam berücksichtigt.

Bilanzierungs- und Bewertungs -methoden(Fortsetzung)

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

72

Erläuterungen zu den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Anteile an verbundenem Unternehmen

Die Toyota Deutschland GmbH ist zum 31. März 2008 Alleingesellschafterin der Toyota Infor-

mations-Systeme GmbH mit Sitz in Köln; das Eigenkapital der Tochter gesell schaft betrug zum

31. März 2008 TEUR 26.

Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Im Geschäftsjahr wurde ein Gewinn in Höhe von

TEUR 33 (i. Vj. TEUR 187) vereinnahmt.

Wertpapiere des Anlagevermögens

TDG weist zum 31. März 2008 mit TEUR 550 die zu Anschaffungskosten aktivierten Fonds anteile

zur Deckung der Pensionsrückstellung aus der neuen Versorgungsordnung Toyota.One aus. Die

Wertpapiere sind nur beschränkt veräußerbar.

1. Finanzanlagen

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73

2. Forderungen und sonstige Vermögens -gegenstände

3. Rückstellungen

31.3.2008 31.3.2007

TEUR TEUR

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 274.358 309.689

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 970 1.586

– davon gegen Gesellschafter

TEUR 68 (i. Vj. TEUR 38) –

– davon aus Lieferungen und Leistungen

TEUR 68 (i. Vj. TEUR 0) –

Sonstige Vermögensgegenstände 10.335 4.767

– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

TEUR 324 (i. Vj. TEUR 280) –

285.663 316.042

31.3.2008 31.3.2007

TEUR TEUR

Pensionen 21.593 19.499

Steuern 971 6.900

Entsorgungsverpflichtungen für die Altautorücknahme und

anschließende Entsorgung 19.291 17.185

Übrige sonstige Rückstellungen 145.314 158.310

187.169 201.894

Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen noch abzuführende Körperschaftsteuer

nebst Solidaritätszuschlag sowie Gewerbeertragsteuer des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie

der vorangegangenen Geschäftsjahre.

Die Rückstellung für Entsorgungsverpflichtungen für die Altautorücknahme und anschlie-

ßende Ent sorgung basiert auf der am 18. September 2000 verabschiedeten Europäischen

Altauto richt linie, welche vom Gesetzgeber durch das Altfahrzeug-Gesetz vom 21. Juni 2002

transformiert wurde. Die am 1. Oktober 2005 abgeschlossene Vereinbarung mit einem Dritten,

wonach dieser die in der Altfahrzeugverordnung und im Altfahrzeuggesetz fest gelegten

Rücknahmepflichten übernimmt, wurde bei der Bemessung der Rückstellung ange messen

berücksichtigt.

Die übrigen sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen umsatz- und sonstige

leistungs abhängige Ver gütungen, Erstattungen und Zuschüsse an Händler, Beträge für Gewähr-

leistungen und Kulanz sowie noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen. Darüber

hinaus umfasst dieser Posten Beträge für verschiedene andere Personal aufwendungen. Die

Gesell schaft hat zudem von ihrem Wahlrecht aus §249 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht und

entsprechende Aufwandsrückstellungen gebildet.

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4. Verbindlichkeiten

Sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

31.3.2008 31.3.2007

TEUR TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 168.601 64.672

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.971 5.795

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 209.000 267.659

– davon aus Lieferungen und Leistungen

TEUR 156.501 (i. Vj. TEUR 215.159) –

– davon gegenüber Gesellschafter

TEUR 206.686 (i. Vj. TEUR 265.007) –

Sonstige Verbindlichkeiten 30.364 34.053

– davon aus Steuern

TEUR 22.708 (i. Vj. TEUR 33.738) –

412.936 372.179

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit Ausnahme des handelsüblichen

Eigen tumsvorbehalts bei Lieferungen von Waren an Händler ungesichert.

Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

74

5. Derivative Finanzinstrumente

6.Haftungsverhältnisse

Toyota Deutschland hat ein (payer) Zinsswapgeschäft mit einer Laufzeit von 15 Jahren (20. Oktober

1999 bis 20. Oktober 2014) über einen Nominalbetrag von EUR 4 Mio mit einem festen Zinssatz

von 6,132 % abgeschlossen. Die Basis für den variablen Zinssatz, den Toyota Deutschland erhält,

ist der 3 Monats-LIBOR. Toyota Deutschland bezahlt jährlich den fixen Zins und erhält viertel-

jährlich die Zinsgutschrift basie rend auf dem variablen Zinssatz.

Der drohende Verlust aus dem Zinsswapgeschäft ist zum 31. März 2008 durch eine Rück stellung

in Höhe von TEUR 492 erfasst.

Toyota Deutschland haftet dem verbundenen Unternehmen Toyota Kreditbank GmbH aus

einer selbst schuldnerischen Bürgschaft zur Sicherung ihrer Darlehens forderungen gegen die

TOYOTA-Händler aus der Ein kaufs finan zierung soweit sie die von der Toyota Kreditbank indivi-

duell festgelegten Kredit limits je Händler übersteigen sowie aus einer einzelnen Haftungs zusage

betreffend einen in Liquiditätsschwierigkeiten geratenen Händler. Zum 31. März 2008 bestehen

Haftungs verhältnisse in Höhe von TEUR 18.102 (i. Vj. TEUR 20.317).

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75

7. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

31.3.2008 31.3.2007

TEUR TEUR

Verpflichtungen aus Miet- und Leasing-, Versicherungs-,

Wartungs- und sonstigen Dienstleistungsverträgen

fällig 2008/09 16.044 25.173

fällig 2009/10 bis 2012/13 20.970 20.073

fällig nach 31.3.2013 31.150 32.926

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen

TEUR 2.155 (i. Vj. TEUR 1.795) –

68.164 78.172

8. Umsatzerlöse

2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Kraftfahrzeuge 1.872.017 2.337.957

Ersatzteile 219.152 241.282

2.091.169 2.579.239

Die Umsatzerlöse werden fast ausschließlich im Inland aus den Verkäufen von Personen kraft-

wagen, Nutzfahrzeugen und Ersatzteilen erzielt.

9. Sonstige betriebliche Erträge

Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten vor allem Garan tiekostenerstattungen,

Werbe kostenerstattungen, weiterberechnete Leistungen an Händler, Trans portschadenerstat-

tungen, Mieterträge und Erträge aus Außenwerbung und Werbematerialverkauf.

Darüber hinaus enthält der Posten periodenfremde Erträge von TEUR 15.757 die im Wesent-

lichen die Auflösung von Rückstellungen (TEUR 12.225) und Erträge aus dem Abgang von

Anlage vermögen (TEUR 1.560) enthalten.

10. Materialaufwand

2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Aufwendungen für bezogene Waren 1.942.727 2.353.682

Aufwendungen für bezogene Leistungen 35 19

1.942.762 2.353.701

Die Aufwendungen für bezogene Waren betreffen Einkäufe von Kraftfahrzeugen, Ersatz teilen

und Zubehör.

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2008

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

76

11. Personalaufwand und Mitarbeiter

2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Löhne und Gehälter 25.452 27.173

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 5.959 5.619

– davon für Altersversorgung TEUR 2.610 (i. Vj. TEUR 1.899) –

31.411 32.792

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 326 (i. Vj. 323) ausschließlich im kauf-

männischen Bereich angestellte Mitarbeiter.

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Werbe- und Ver triebs-

aufwendungen, Garantie- und Kulanzaufwendungen sowie Aufwendungen für weiterberech-

nete Leistungen.

Darüber hinaus enthält der Posten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 969, von

denen TEUR 364 unterdotierte Rückstellungen betreffen.

13. Beteiligungsergebnis

Das Beteiligungsergebnis beinhaltet ausschließlich den Ertrag aus der Gewinnübernahme der

Tochter gesellschaft Toyota Informations-Systeme GmbH.

14. Zinsergebnis

2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 165 1.837

– davon aus verbundenen Unternehmen

TEUR 46 (i. Vj. TEUR 1.436) –

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.844 -10.858

– davon an verbundene Unternehmen

TEUR -12.353 (i. Vj. TEUR -10.526) –

-14.679 -9.021

15. Steuern

2007/08 2006/07

TEUR TEUR

Vom Einkommen und vom Ertrag 644 8.830

Sonstige 465 440

1.109 9.270

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77

16. Mitglieder und Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Als Geschäftsführer der Toyota Deutschland GmbH waren im Geschäftsjahr folgende Herren

– sämtlich Kaufleute – bestellt:

Keiji Sudo (einzelvertretungsberechtigt), Vorsitzender, Düsseldorf,

Markus Schrick, Pulheim, bis 31. März 2008,

Alain Uyttenhoven, Köln, seit 1. April 2008,

Lothar Feuser, Leichlingen,

Kiyoshi Tojo (einzelvertretungsberechtigt), Auderghem, Belgien, bis 31. Dezember 2007

Matako Sasagawa (einzelvertretungsberechtigt), Woluwe-St-Lambert, Belgien, seit 1. Januar 2008,

Thierry Paul Henri Boissel Dombreval, (einzelvertretungsberechtigt) Paris, Frankreich,

Hiroshi Kajikawa (einzelvertretungsberechtigt), Woluwe-St-Pierre, Belgien, seit 1. Januar 2007,

Ulrich Selzer, Köln, seit 1. Januar 2008.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr

TEUR 653, die Gesamtbezüge früherer Mitglieder der Geschäftsführung betrugen TEUR 397.

Für Pensions ver pflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Geschäfts führung sind

TEUR 1.241 zurück gestellt.

17. Konzernabschluss

Auf die Erstellung eines Konzernabschlusses der Toyota Deutschland GmbH mit der Toyota Infor-

mations-Systeme GmbH als Tochterunternehmen wird verzichtet, da die Toyota Infor mations-

Systeme GmbH gemäß § 296 Abs. 2 HGB von unter geordneter Bedeutung ist.

Die Toyota Motor Corporation, Toyota City, Japan, stellt den Konzernabschluss für den größten

Kreis von Unternehmen auf. Dieser Abschluss, der jeweils zum 31. März eines Jahres aufgestellt

wird und in dem auch die Jahresabschlüsse der Gesellschaft und ihres Tochterunter nehmens

einbezogen werden, ist erhältlich bei:

Toyota Motor Corporation

Tokyo Head Office – International Public Affairs Divison

4-18, Koraku 1-chome,

Bunkyo-Ku Tokyo 112,

Japan

Köln, den 11. April 2008

Toyota Deutschland GmbH

– Geschäftsführung –

Keiji Sudo

Alain Uyttenhoven

Ulrich Selzer

Lothar Feuser

Thierry Paul Henri Boissel Dombreval

Hiroshi Kajikawa

Matako Sasagawa

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2007

Toyota Deutschland GmbH - Zahlen und Fakten

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

78

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie

Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Toyota Deutschland

GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. April 2007 bis 31. März 2008 geprüft. Die Buch führung und

die Auf stel lung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen han dels recht lichen

Vor schriften liegen in der Verantwortung der Geschäfts führung der Gesell schaft. Unsere Auf-

gabe ist es, auf der Grund lage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurtei lung über den

Jahres abschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lage bericht abzu geben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Insti tut

der Wirt schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-

prüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtig-

keiten und Ver stöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung

der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht ver mit telten Bildes

der Ver mögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hin reichender Sicher heit

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die

Geschäfts tätig keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesell schaft sowie

die Erwar tun gen über mög liche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die

Wirksam keit des rech nungs legungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nach weise für

die Angaben in Buch führung, Jahres abschluss und Lagebericht über wiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie rungs-

grund sätze und der wesent lichen Einschät zungen der Geschäfts führung sowie die Würdi gung

der Gesamt darstellung des Jahres abschlusses und des Lage berichts. Wir sind der Auffas sung,

dass unsere Prüfung eine hin reichend sichere Grund lage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnis entspricht der

Jahres abschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze

ord nungs mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Toyota Deutschland GmbH. Der Lagebericht steht in

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft

und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 11. April 2008

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Zastrow Bösing

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Geschäftsbericht der Toyota Deutschland GmbH 2007

Impressum

Verantwortlich für den Inhalt:

Petra Alefeld

Toyota Deutschland GmbH, Öffentlichkeitsarbeit, Köln

Redaktion:

Thomas Heidbrink

Knut Briel GmbH, Köln

Layout und Grafi k:

Norbert Zingel

zingel visuelle kommunikation, Essen

Druck:

Moeker Merkur Druck GmbH, Köln

80

IMO-COC-028170

Müllkinder von Kairo e.V., Neuwied:

S. 16u; S. 17ol

Hand in Hand e.V., Wiesbaden:

S. 16u; S. 17or

Maria Palana Society, Kerala:

S. 17u

Toyota Günther Herges GmbH, St. Ingbert:

S. 18

Science & Media, München:

S. 19u/or

Clemens Kirchner, Deutsches Technikmuseum Berlin

S. 61or

Uwe Steinert, Berlin:

S.61m

Fotografi en:

Toyota:

Titel; S. 4/5; S. 7o; S. 9o/u; S. 11o; S. 13o/u; S. 15 ol;

S. 16/17m; S. 19ol; S. 20; S. 21; S. 22; S. 23; S. 25o, S. 26,

S. 27, S. 28, S. 29; S. 30, S. 31; S. 33o; S. 34; S. 35; S. 36;

S. 37; S. 38; S. 39; S. 41o; S. 42; S. 42; S. 43; S. 44; S. 45;

S. 47o; S. 49o/u; S. 50u; S. 51o; S. 53o/u; S. 55o; S. 56;

S. 57; S. 58; S. 59; S. 60; S. 61ol; S. 63o

Tom Bauer, Bergisch Gladbach:

Titel; S. 6/7u; S. 8; S. 9m; S. 10; S. 11u; S. 12; S. 13m;

S. 14/15; S. 24/25u; S. 32/33u; S. 40/41u; S. 46; S. 47u;

S. 48; S. 49m; S. 50o; S. 51u; S. 52; S. 53m; S. 54/55u;

S. 62/63u

Pänz vun Kölle e.V., Köln:

S. 16u

Kölner Kinder stark machen e.V., Köln:

S. 15or; S. 16u

SOS Kinderdorf, Saar:

S. 16u

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