Transfer 2005 - 1

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Lehre/Ausbildung, Diplomstudi- Inhalt Ab Herbst 2005 Bachelor-Studiengänge an der HSW 4 6 7 5 2 Fachabteilung Facility Management Analyse und Beratung Verpflegung Fachabteilung Biotechnologie Schutzhüllen für bioaktive Stoffe Fachabteilung Lebensmitteltechnologie Bacillus cereus – ein Hygienerisiko auf gekeimten Getreidekörnern? Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Schwimmteiche oder wenn Forscher baden gehen… Aktuelle Projekte Studentisches Schweizer Wissen in Uruguay (Diplomarbeit) HSWnews Weiterbildung Impressum Redaktion Hochschule Wädenswil Grüental, Postfach 335 CH - 8820 Wädenswil Telefon +41 (0)44 789 99 00 Fax +41 (0)44 789 99 50 [email protected] www.hsw.ch Copyright bei den Verfassern. Nachdruck mit Quellenangaben gestattet. Belegsexemplar erbeten. Gestaltung Obrist und Partner Werbeagentur Druck DR Druckerei Richterswil AG März 2005 Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr Auflage: 3’500 Exemplare Weiterbildung 12 8 9 12 7.4.2005 12.4.2005 14.4.2005 21.4.2005 15.6.2005 16.6.2005 29.6.2005 5.7.2005 7.7.2005 25.8.2005 31.8.2005 6.9.2005 15.9.2005 22.9.2005 26.3.2005 13./14.9.2005 1.6.2005 29.6.2005 8.4.2005 30.5.2005 10.6.2005 2.9.2005 30.9.2005 14.11.2005 25.11.2005 17.5.2005 9.6.2005 29.6.2005 5.7.2005 Fachabteilung Lebensmitteltechnologie 4. Internationaler Olive Congress Interne Auditoren Kurs Workshop «Kennzeichnung & Deklaration von Zusatzstoffen» Sensoriklizenz Olivenöl Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!» Workshop «Allergenkennzeichnung in Offenverkauf und Restaurationsbetrieben» Mikrobiologie Grundkurs Mikrobiologie Aufbaukurs Kap. 56 Lebensmittel-Sensorikkurs I Workshop «Nährwertkennzeichnung» Hazard Analysis and Critical Control Point (HACCP)-Konzept Kurs Einführung in die Lebensmittelvirologie: Prävention und Management von viralen, lebensmittelbürtigen Ausbrüche Lebensmittel-Sensorikkurs II Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!» Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Fachtagung «Erfolgreiches Grünflächenmanagement – erfassen, auswerten, vermitteln» Stauden- und Gehölztage Fachabteilung Facility Management HSW-Forum HSW-Forum Technisches Gebäudemanagement Change Management Immobilieninformatik Bau und Technik Management Accounting und Marketing Systemische Führung Infrastrukturelle Dienstleistungen Grundlagen Fachabteilung Biotechnologie Biotech 2005 SMGP-Grundkurs Phytotherapie Mikrobiologie Grundkurs: Mikrobiologische Arbeitstechniken Mikrobiologie Grundkurs: Mikrobiologische Methoden SLMB Kap. 56 1 Tag 2 Tage 0.5 Tag 5 Tage 3 Abende 0.5 Tag 2 Tage 4 Tage 1 Tag 0.5 Tag 3 Tage 3 Tage 1 Tag 3 Abende 1 Tag 2 Tage 1 Abend 1 Abend 9 Tage 5 Tage 9 Tage 9 Tage 9 Tage 5 Tage 9 Tage 3 Tage 3 Tage 2 Tage 4 Tage www.oliveoilaward.ch www.iqfs.ch www.iqfs.ch www.sglwt.ch/igsensorik www.iqfs.ch www.iqfs.ch www.hsw.ch www.hsw.ch www.hsw.ch www.iqfs.ch www.iqfs.ch www.iqfs.ch www.hsw.ch www.iqfs.ch www.unr.ch www.unr.ch www.hsw.ch www.hsw.ch www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch/fm_weiterbildung www.hsw.ch www.smgp.ch www.iqfs.ch www.iqfs.ch Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette Weiterbildungsangebot finden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages. Module des eidg. anerkannten Nachdiplomstudienganges «Strategisches Facility Management» (auch einzeln buchbar) Nr. 1 / März 2005 Hochschule Wädenswil Kompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management Datum Kursbezeichnung Dauer Mehr Info Prof. Dr. Marco Bachmann Prorektor Lehre, [email protected] Die Hochschule Wädenswil (HSW) ist bereit für den Start der Bachelor-Studiengänge im Herbst 2005. Nachdem der Zürcher Fachhochschulrat im Oktober 2004 «grünes Licht» erteilt hat, sind auch die Evaluationen des BBT in allen vier Studiengängen der HSW (Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieurwe- sen und Facility Management) gut ausgefal- len. Die evaluierten Ziele in der Lehre wurden erreicht, vielfach sogar übertroffen. Die Hochschule Wädenswil hat im letzten Jahr die Curricula der vier Studiengänge neu kon- zipiert und die Rahmenbedingungen der Best Practice und Empfehlungen (KFH) wie auch die ZFH-Leitplanken für die Umsetzung der Dekla- ration von Bologna eingeführt. Dazu gehören unter anderem · Ein Bachelor Studiengang ist berufsbefähi- gend. · Ein Bachelor Studiengang beinhaltet die von den Fachschaften resp. den Fachkommissi- onen der HSW vorgeschlagenen Kompeten- zen. · Ein Bachelor Studiengang ist modularisiert. Im Curriculum des Studienganges ist auf eine ausgewogene Verteilung an Pflicht- und Wahlfächern zu achten. Es ist auch wei- terhin auf eine praxisnahe Ausbildung zu achten. · Im Bachelor Studiengang werden neue Lehr- formen eingeführt. > Fortsetzung Seite 9

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Page 1: Transfer 2005 - 1

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

Inhalt

Ab Herbst 2005 Bachelor-Studiengänge an der HSW

4

6

7

5

2Fachabteilung Facility Management

Analyse und Beratung Verpfl egung

Fachabteilung Biotechnologie

Schutzhüllen für bioaktive Stoffe

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Bacillus cereus – ein Hygienerisiko auf gekeimten Getreidekörnern?

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Schwimmteiche oder wenn Forscher baden gehen…

Aktuelle Projekte

Studentisches

Schweizer Wissen in Uruguay (Diplomarbeit)

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gestattet. Belegsexemplar erbeten.

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März 2005

Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr

Auflage: 3’500 Exemplare

Weiterbildung

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7.4.2005

12.4.2005

14.4.2005

21.4.2005

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16.6.2005

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5.7.2005

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25.8.2005

31.8.2005

6.9.2005

15.9.2005

22.9.2005

26.3.2005

13./14.9.2005

1.6.2005

29.6.2005

8.4.2005

30.5.2005

10.6.2005

2.9.2005

30.9.2005

14.11.2005

25.11.2005

17.5.2005

9.6.2005

29.6.2005

5.7.2005

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

4. Internationaler Olive Congress

Interne Auditoren Kurs

Workshop «Kennzeichnung & Deklaration von Zusatzstoffen»

Sensoriklizenz Olivenöl

Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!»

Workshop «Allergenkennzeichnung in Offenverkauf und Restaurationsbetrieben»

Mikrobiologie Grundkurs

Mikrobiologie Aufbaukurs Kap. 56

Lebensmittel-Sensorikkurs I

Workshop «Nährwertkennzeichnung»

Hazard Analysis and Critical Control Point (HACCP)-Konzept Kurs

Einführung in die Lebensmittelvirologie: Prävention und Management von viralen, lebensmittelbürtigen Ausbrüche

Lebensmittel-Sensorikkurs II

Lebensmittel: «Was Sie schon immer wissen wollten!»

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Fachtagung «Erfolgreiches Grünfl ächenmanagement – erfassen, auswerten, vermitteln»

Stauden- und Gehölztage

Fachabteilung Facility Management

HSW-Forum

HSW-Forum

Technisches Gebäudemanagement

Change Management

Immobilieninformatik

Bau und Technik

Management Accounting und Marketing

Systemische Führung

Infrastrukturelle Dienstleistungen Grundlagen

Fachabteilung Biotechnologie

Biotech 2005

SMGP-Grundkurs Phytotherapie

Mikrobiologie Grundkurs: Mikrobiologische Arbeitstechniken

Mikrobiologie Grundkurs: Mikrobiologische Methoden SLMB Kap. 56

1 Tag

2 Tage

0.5 Tag

5 Tage

3 Abende

0.5 Tag

2 Tage

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1 Tag

0.5 Tag

3 Tage

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3 Abende

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9 Tage

5 Tage

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3 Tage

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2 Tage

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Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette

Weiterbildungsangebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages.

Module des eidg. anerkannten Nachdiplomstudienganges «Strategisches Facility Management» (auch einzeln buchbar)

Nr. 1 / März 2005

Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management

Datum Kursbezeichnung Dauer Mehr Info

Prof. Dr. Marco Bachmann

Prorektor Lehre, [email protected]

Die Hochschule Wädenswil (HSW) ist bereit für den Start der Bachelor-Studiengänge im Herbst 2005. Nachdem der Zürcher Fachhochschulrat im Oktober 2004 «grünes Licht» erteilt hat, sind auch die Evaluationen des BBT in allen vier Studiengängen der HSW (Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieurwe-sen und Facility Management) gut ausgefal-len. Die evaluierten Ziele in der Lehre wurden erreicht, vielfach sogar übertroffen.

Die Hochschule Wädenswil hat im letzten Jahr die Curricula der vier Studiengänge neu kon-zipiert und die Rahmenbedingungen der Best Practice und Empfehlungen (KFH) wie auch die ZFH-Leitplanken für die Umsetzung der Dekla-ration von Bologna eingeführt.

Dazu gehören unter anderem

· Ein Bachelor Studiengang ist berufsbefähi-gend.

· Ein Bachelor Studiengang beinhaltet die von den Fachschaften resp. den Fachkommissi-onen der HSW vorgeschlagenen Kompeten-zen.

· Ein Bachelor Studiengang ist modularisiert. Im Curriculum des Studienganges ist auf eine ausgewogene Verteilung an Pfl icht- und Wahlfächern zu achten. Es ist auch wei-terhin auf eine praxisnahe Ausbildung zu achten.

· Im Bachelor Studiengang werden neue Lehr-formen eingeführt.

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Page 2: Transfer 2005 - 1

mit beim Portionieren am Band in der Küche. Die Mitarbeitenden des Pfl egedienstes servie-ren die Speisen und Getränke auf den Pfl ege-abteilungen. Im Altersheim wird das Essen durch Mitarbeitende der Hauswirtschaft in einem Speisesaal serviert.

Optimierungsvorschläge mit VariantenDas Projektteam der HSW entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber drei Varianten für die zukünftige Gestaltung der Organisationsstruktur im Bereich Verpfl e-gung. Unabhängig von der zu wählenden Variante steht fest, dass kein Hotellerieper-sonal auf den Pfl egestationen eingesetzt wer-den soll. Denn der Kontakt zu den Patienten/Bewohnern sowie die Kontrolle über die Nah-rungsaufnahme sind für das Pfl egepersonal sehr wichtig. Vielmehr will man das Pfl ege-personal für den Speisen- und Getränkeser-vice durch eine fachkompetente Person regel-mässig schulen.

Eine erste Variante einer neuen Organisa-tionsstruktur beinhaltet kleinere Verände-rungsmassnahmen zur Optimierung der IST-Situation: Eingliederung Abwaschküche und evtl. Speisentransport in den Verantwortungs-bereich der Küche.

Bei einer zweiten Variante wird eine zusätz-liche Hierarchiestufe im Verpfl egungsbereich geschaffen. Der neuen Stelle «Leitung Hotelle-rie» sind die Bereiche Küche sowie Hauswirt-schaft unterstellt. So wird eine spätere Ent-wicklung zu einer FM-Abteilung ermöglicht.

Irina Pericin

Beraterin am Institut für Facility Management und Dozentin für Hospitality Management [email protected]

Herausfordernde AusgangslageDas Bürgerspital St. Gallen der Ortsbürger-gemeinde St. Gallen vereint drei Institutionen unter einer Führung: eine geriatrische Klinik mit 88 Betten, ein Pfl egeheim mit 80 Betten und ein Altersheim mit 51 Zimmern und vier Wohnungen. Das aus Kundensicht periodisch zu Reklamationen führende Verpfl egungsan-gebot, das störungsanfällige Speisenbestell-

und -verteilsystem sowie die verschiedenen beteiligten Dienste sind Aspekte die zum Auftrag an das Institut für FM der HSW führ-ten. Mit einer Stärken- und Schwächenanalyse der Verpfl egung (Struktur, Angebot, Prozesse, Wirtschaftlichkeit) werden in der ersten Phase die Grundlagen für die Optimierung, respekti-ve für die langfristige Sicherung der Kunden-zufriedenheit erarbeitet. Auf Basis der Analyse lassen sich dann in einer zweiten Projektpha-se bereichsspezifi sche und interdisziplinäre Massnahmen defi nieren. So entsteht ein umfangreicher breit abgestützter Massnah-menkatalog. Eine der zentralen Massnahmen

ist der Entscheid für die Anpassung der Orga-nisationsstruktur an die heutigen und zukünf-tigen Herausforderungen.

Aktuelle OrganisationsstrukturDie Verantwortung für die Verpfl egungspro-zesse liegt bei der Spitalleitung. Das Essen wird in einer modernen Zentralküche nach dem Cook & Serve-System für sämtliche Kun-dengruppen produziert. Es werden zwei Cafe-terias betrieben, die verschiedenen Leitungen unterstehen. Die Mitarbeitenden des Haus-dienstes sind für die Speisenverteilung und das Geschirrspülen verantwortlich und helfen

2 3

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Fachabteilung Facility Management

Analyse und Beratung Verpflegung

Im Bürgerspital St. Gallen sollen das Verpfl egungsangebot und die Prozesse so-wie Strukturen im Bereich Verpfl egung zur Optimierung der Kundenzufriedenheit verbessert werden. Das Institut für Facility Management (FM) hat eine umfas-sende Analyse der Ist-Situation vorgenommen und gemeinsam mit den Verant-wortlichen im Betrieb Optimierungsmassnahmen formuliert. Nachfolgend wird der Fokus auf den Teil Organisationsstruktur im Bereich Verpfl egung gelegt.

Forschungsprojekt: Analyse und Beratung Verpfl egung

Leitung: Irina Pericin

Projektdauer: Februar 2004 – Januar 2005

Partner: Bürgerspital St. Gallen, Kontaktperson Iris Lindemann

Projektvolumen HSW: CHF 76’000.–

· Ernährungsberatung · Service Geriatrische Klinik

· Service Pfl egeheim

Bestehende Funktion u. Hierarchiestufe

Neue Funktion / zusätzliche Hierarchiestufe

Variante Leitung Hotellerie

· Produktion

· Portionierung

· Plonge

· Abwaschküche

· Cafeteria Geriatrische Klinik

· Speisentransport

· Service Altersheim

· Cafeteria Altersheim

Bestehende Funktion unter neuer Hierarchiestufe

Leitung KücheLeitungHauswirtschaft

War bisher direkt der Verwaltungsdirektion unterstellt

Verwaltungsdirektion

Spitalleitung

Leitung Hotellerie Leitung Altersheim

Leitung

Ärztlicher DienstLeitung Pfl egedienst

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Eine konsequente Gästeorientierung und ein Kompetenzaufbau für den Bereich Ernähung im Alter kann mit der Umsetzung einer wei-teren Variante erwirkt werden. (siehe Orga-nigramm Variante Leitung Verpfl egung auf Seite 3)Die neue Stelle «Leitung Verpfl egung» ist für den gesamten Verpfl egungsprozess verant-wortlich. Zu den Hauptaufgaben zählen der Gästeservice, die Dienstleistungsgestaltung und Produktion. Dadurch wird der Betrieb pro-fessionalisiert, die Kommunikation erleichtert und Schnittstellen reduziert.

Grundlagen für die EntscheidungDie Basis für die Entscheidung der Spital-leitung bildete:

· Die Ermittlung des quantitativen und quali-tativen Stellenbedarfs für die Leitungsfunk-tionen je Variante,

· das Zuordnen von übergeordneten Aufga-ben je Funktion und Variante und

· die Bewertung aus der Optik des Bera-tungsteams der HSW sowie der Projekt-gruppe Verpfl egung im Bürgerspital.

Die Spitalleitung spricht sich für die Variante «Leitung Hotellerie» aus, da sie so wichtige personenbezogene Prozesse in einer Abtei-lung zusammenfassen kann. Entscheidend aus der Optik der Spitalleitung ist, dass1. die neue Struktur nahe bei der IST-Situa-

tion liegt,2. auf mögliche Veränderungen fl exibel rea-

giert werden kann und3. dieser Schritt politisch mehr Unterstützung

fi ndet.

Veränderungen erwirken In der Projektorganisation sind sämtliche im Dienstleistungsprozess Verpfl egung involvier-te Dienste integriert: Vertreterinnen und Ver-treter der Küche, der Hauswirtschaft, der Cafe-teria, des Pfl egedienstes aller drei Institutio-nen, des ärztlichen Dienstes und der Verwal-tungsdirektor. Die gemeinsame Arbeit in der Projektgruppe hat das Betriebsklima zwischen den beteiligten Diensten wesentlich verbes-sert. Die dadurch intensivierte Kommunikation hat sich sehr positiv auf die Verpfl egungsqua-lität und die Wahrnehmung der Verpfl egungs-leistungen bei den Kunden ausgewirkt.

Darstellung der groben Organisationsstruktur mit Fokus Verpfl egung

Leitung Verpfl egung

Verwaltungsdirektion

Spitalleitung

Leitung Küche Leitung Gästebetreuung

Variante Leitung Verpfl egung

Page 3: Transfer 2005 - 1

Im Rahmen des IBH-Projektes wurden ohne Gefriertrocknung einschlussimmobilisierte Mikroorganismen mit Hilfe des so genannten Wurster-Coatings mit einem Lack beschich-tet. Dadurch konnte die Abnahme der Lebend-keimzahl während der Lagerung bei +5 °C deutlich verringert werden. Noch offen ist die Verbesserung der Lagerstabilität bei höheren Temperaturen.

Gemeinsames F&E-AngebotAls Folge des Projektes konnte die For-schungszusammenarbeit der HSW und der Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen aufge-baut und etabliert werden. Somit stehen nun ohne administrative Hürden sämtliche Kompe-tenzen und Apparate der involvierten Fachbe-

reiche für Industrieprojekte zur Verfügung.

Abbildungen1. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen von

einschlussimmobilisierten Mikroorganismen, ohne Beschichtung

2. Mit Beschichtung3. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen von

Trockenhefe, ohne Beschichtung4. Mit Beschichtung

Abbildungen 1 – 4: Erstellt im Rahmen der Diplom-

arbeit von Claudia Böttcher, FH Anhalt.

5. Prinzip des Wurster-Coaters: Der von unten kom-mende Luftstrom hält die roten Einschlussimmo-bilisate in der mit den gelben Pfeilen dargestellten Wirbelschicht. Die Beschichtung wird im Gleichstrom über eine Düse eingesprüht, blau markiert, und fort-laufend getrocknet. © Glatt GmbH

6. Bildung eines dünnen Oberfl ächenfi lms während der Beschichtung im Wurster-Coater. © Glatt GmbH

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Prof. Dr. Corinne Gantenbein-Demarchi

Dozentin Mikrobiologie, [email protected]

Rezepturen mit gekeimten Getreidekörnern als Zusatz zu Brot werden von der Brotindus-trie vermehrt zur Förderung der ernährungs-physiologischen Eigenschaften entwickelt. Die Keimlinge weisen auch nach dem Backpro-zess erhöhte Werte an zahlreichen Vitaminen, essentiellen Aminosäuren, Fettsäuren, Mine-ralstoffen sowie Spurenelementen auf. Die gereinigten Weizenkörner werden regel-mässig bei 27 °C gewässert und belüftet und bilden nach 47 Stunden 10 bis 20 mm lange Wurzeln. Mikrobiologisch sind die gekeimten Getreidekörner mit einer Vielzahl an Mikro-organismen in zum Teil erhöhten Konzent-rationen belastet. Einerseits ist diese reich-haltige Keimfl ora auf eine natürliche Konta-mination des Weizenkorns zurückzuführen, andererseits bietet die Keimungsphase ideale Bedingungen für die Vermehrung der Keime. Zur natürlichen Kontaminationsfl ora gehört der Sporen- und Toxinbildner Bacillus cereus (B. cereus). Bei der Keimung der Körner kann sich B. cereus innerhalb von 24 bis 48 Stunden von anfänglich weniger als 100 auf über 106 koloniebildenden Einheiten pro Gramm (KBE/g) entwickeln, was eine Überschreitung des Grenzwerts von 105 KBE /g bedeutet (Schweiz. Hygieneverordnung). Da bei einer B. cereus Konzentration von 106 KBE /g Toxine gebil-det werden können, besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung. Die in Getreide und Cerealien gebildeten emetischen Toxine wer-den erst bei Temperaturen von 120 °C nach längerer Einwirkzeit inaktiviert – Bedingun-gen, die beim Backprozess nicht erreicht

werden. Aufgrund der hohen Belastung an B. cereus auf gekeimten Getreidekörnern ist deren Verwendung sowohl für erhitzte wie auch für nicht weiter erhitzte Lebensmittel mit Risiken verbunden.

Die Evaluation von Methoden zur Hemmung der Sporenkeimung von B. cereus bzw. dessen Vermehrung, die vor, während oder nach der Keimungsphase angewendet werden können, zeigten, dass die aussichtsreichsten Ergeb-nisse durch die Behandlung der Weizenkör-ner während der Keimungsphase zu erzielen waren. Die Untersuchungen konzentrierten sich auf die Prüfung verschiedener Essigsäure-konzentrationen mit und ohne Nisinzugabe. Die Herausforderung bestand darin, die Ent-wicklung von B. cereus zu unterdrücken, ohne die Keimung der Weizenkörner bzw. die senso-rische Qualität der Brote zu beeinträchtigen. Die besten Ergebnisse konnten mit Zugabe von 0.05 % Essigsäure bei den Wässerungs-stufen erzielt werden: B. cereus wurde erfolg-reich gehemmt und die Körner blieben keim-fähig. Der pH-Wert lag nach jeder Wässerung zwischen 4.32 und 4.55. Sensorisch wurden die Brote, die die mit Essigsäure behandelten Weizenkörner enthielten, bevorzugt.

Die Untersuchungen erfolgten an der Hoch-schule Wädenswil im Rahmen einer Semester-arbeit (Th. Säuberli, 2003) und einer Diplom-arbeit (B. Bachmann, 2003).

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Bacillus cereus – ein Hygienerisiko auf gekeimten Getreidekörnern?

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Prof. Dr. Jürg Müller

Dozent Biochemie und [email protected]

Synergien der HSW und der FH AlbSigAn der Hochschule Wädenswil ist die Immobi-lisierungs- und Verfahrenstechnik seit langem ein fester Bestandteil der Lehre, und es wur-den mehrere Projektarbeiten unter der Lei-tung der Professoren Jürg Müller und Dieter Eibl durchgeführt. Für ein umfassendes Ange-bot fehlten jedoch geeignete Apparate für das Beschichten von Immobilisaten (Coating). Genau diese Lücke konnte durch den Aufbau einer Kooperation mit der FH Albstadt-Sigma-ringen geschlossen werden. Im Technikum des Fachbereiches Life Sciences wurden unter der Leitung von Prof. Dr. Ingrid Müller bereits meh-rere Diplom- und Semesterarbeiten zum The-ma Coating durchgeführt.

Beschichten von bioaktiven StoffenNach der Produktion werden bioaktive Stoffe oft gefriergetrocknet, so dass sie einige Zeit gelagert werden können. Die Einschluss-immobilisierung der bioaktiven Stoffe stabi-lisiert diese, so dass die Haltbarkeit erhöht werden kann. Zudem kann gegebenenfalls der energieintensive und damit teure Schritt der Gefriertrocknung vermieden werden.An der Oberfl äche der Einschlussimmobili-sate befi nden sich jedoch ungeschützte bioak-tive Stoffe. Eine Schutzschicht kann auch diese von schädigenden Umwelteinfl üssen abschir-men. Je nach verwendetem Material können die bioaktiven Stoffe für die Applikation rasch oder verzögert resuspendiert werden. Oder bei Verwendung von unlöslichen, substratdurch-lässigen Beschichtungskomponenten bleiben sie immobilisiert und können daher nach dem Prozess leicht abgetrennt werden.

Fachabteilung Biotechnologie

Schutzhüllen für bioaktive Stoffe

Forschungsprojekt: Synergienutzung Hochschule Wädenswil /FH Albstadt-Sigmaringen

Leitung: Jürg Müller

Förderung: Internationale Bodensee Hochschule (IBH)

Projektdauer: Januar bis Dezember 2004

Partner: FH Albstadt-Sigmaringen

Projektvolumen HSW: 26’500.–

Biologisch aktive Stoffe, wie beispielsweise Enzyme oder ganze Zellen, haben eine eingeschränkte Haltbarkeit. Für den Vertrieb von besonderem Interesse sind jedoch bioaktive Stoffe, welche über eine längere Zeit und, nach Möglich-keit, bei Raumtemperatur gelagert werden können.Im Rahmen dieses Projektes der Internationalen Bodensee Hochschule (IBH) wurden einschlussimmobilisierte Mikroorganismen erfolgreich beschichtet, um den Schutz vor schädigenden Umwelteinfl üssen zu verbessern. Primäres Ziel des Projektes war der Aufbau eines gemeinsamen Angebotes für anwen-dungsorientierte F&E der Hochschule Wädenswil und der Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen.

Gekeimte Getreidekörner stellen ernährungsphysiologisch einen wertvollen Zu-satz zu Spezialbroten dar. Natürlicherweise sind die Getreidekörner mit Sporen-bildner wie Bacillus cereus belastet, die sich beim 2-tägigen Keimprozess der Körner stark vermehren. Da bei diesen hohen Keimkonzentrationen hitzeresis-tente Toxine gebildet werden können, besteht die Gefahr einer Lebensmittelver-giftung. Es waren Methoden zu prüfen, mit denen sich ohne Qualitätseinbusse der gekeimten Getreidekörner das Gesundheitsrisiko durch B. cereus verhindern lässt. Unter Nutzung der Tatsache, dass die Keimung von Bakteriensporen durch tiefe pH-Werte (≤ 4.5) gehemmt wird, konnte durch Zugabe von Genusssäure während des Keimprozess das Wachstum von B. cereus verhindert werden.

Forschungsprojekt: Massnahmen zur Verhinderung der Entwicklung von Bacillus cereus auf gekeimten Getreidekörnern als Zusatz von Spezialbroten

Leitung: Prof. Dr. Corinne Gantenbein-Demarchi

Projektdauer: Herbst 2002 bis Dezember 2003

Partner: Richemont Fachschule

KeimbrotWeizenkörner gekeimt(Abbildung von links)

Versuchsapparatur1: Keimautomaten Typ BK32: modifi zierter Wassereinlauf3: Schlauchquetschpumpe mit Zeituhr4: Behälter Säure-Nisinlösung(Abbildung rechts)

1

2

34

Gefördert durch Finanzhilfen des Schweizer Bundes.

1 2 3 4

5 6 Filmcoaten

Sprühen Benetzen Rekristallisieren Gecoatetes Partikel

Coatingtropfen Partikel Filmbildung Entwicklung von Bacillus cereus während der Keimungsphase

1.00E+00

1.00E+01

1.00E+02

1.00E+03

1.00E+04

1.00E+05

1.00E+06

1.00E+07

0 10 20 30 40

Zeit in StundenKBE/ml

Bacillus cereus Referenzkeimung

Bacillus cereus Sporen Referenzkeimung

Bacillus cereus Essigsäure-behandelt

Bacillus cereus Sporen Essigsäure-behandelt

Grenzwert nach HyV

Entwicklung von B. cereus (vegetative Keime und Sporen) im Verlauf der Keimung bei Zusatz von 0.05% Essigsäure im Vergleich zur Referenzkeimung ohne Essigsäurezusatz.

Gefördert aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung

Page 4: Transfer 2005 - 1

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+++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue

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Andreas Graber

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachstelle Ökotechnologie, [email protected]

Zukunftstrend SchwimmteicheDas Badewasser von Schwimmteichen wird wie im konventionellen Schwimmbad in Fil-teranlagen gereinigt und wieder verwendet, allerdings auf naturnahe Weise ohne Einsatz von Chemikalien. Auf dem Markt sind ver-schiedene Systeme erhältlich, die sich in ihren Anlagenkomponenten unterscheiden, jedoch allesamt ein gesundes Badevergnügen in sau-berem Wasser garantieren. Schwimmteiche erlebten ab 1980 in Österreich einen regelrech-ten Boom, inzwischen wurden mehr als 30’000 private Anlagen gebaut. Auch in Deutsch-land wurden Schwimmteiche positiv aufge-nommen, mehr als 50 öffentliche Naturbäder laden zum Bade. Der Trend setzt sich in der Schweiz fort, jährlich werden rund 80 Privat-teiche gebaut. Die hierzulande einzige öffent-liche Badeteichanlage erwartet Sie übrigens in Biberstein AG zum Probeschwimmen.

Natürliche AlgenbekämpfungIn einem zweijährigen Forschungsprojekt ent-wickeln die Fachstelle Ökotechnologie und

der SVBP ein Verfahren, um den Phosphor-gehalt des Schwimmteichwassers zu sen-ken und damit einem unerwünschten Algen-wachstum in der Badezone vorzubeugen. Mit der verbesserten Badewasserqualität werden Schwimmteiche nicht nur für Privatkunden attraktiver, sondern sollen vermehrt in öffent-lichen Badeanlagen eingesetzt werden. Das Projekt verfolgt ehrgeizige Ziele: Der Flächen-anteil der Schwimmzone an der Gesamtfl äche der Badeteichanlage soll erhöht und die Bau- und Betriebskosten eines Schwimmteiches um 20% resp. 40% gesenkt werden. Zudem werden ein Online-Teichüberwachungssystem sowie zooplanktonschonende Pumpen entwi-ckelt und getestet. Ein weiteres Ziel des Pro-jektes ist die Stärkung der Wettbewerbsposi-tion von Schweizer Schwimmteichanbietern.

Kompetenzzentrum SchwimmteicheDie Fachstelle Ökotechnologie befasst sich seit 1994 mit Nährstoffrecycling aus Abwasser durch Fisch- und Pfl anzenproduktion. Nähr-stoffbilanzen, Limnologie und die Erfahrung

in angewandter Forschung bildeten die Brü-cken zur Kooperation mit dem SVBP, in dessen Auftrag die Fachstelle als Kompetenzzentrum der Schweizer Schwimmteichanbieter etab-liert wurde.

Weiterbildungskurs Schwimmteichtech-nikerZusammen mit dem SVBP bietet die HSW ab Herbst 2005 eine berufsbegleitende Wei-terbildung zum Schwimmteichtechniker an. Das Kursprogramm umfasst rund 30 Tage, in welchen Theorie und Praxis des Schwimm-teichbaus und -services vermittelt werden. Die Absolventen werden nach zwei Winter-halbjahren als spezialisierte Vorarbeiter bei Schwimmteichanbietern eingesetzt.

Internationaler SchwimmteichkongressVom 7. bis 10. September 2005 organisiert der SVBP den 3. internationalen Schwimmteich-kongress in Interlaken. Auf dieser Plattform werden auch die ersten Projektresultate prä-sentiert. Sie möchten sich eingehender über Schwimm-teiche informieren? Der SVBP führt auf seiner Website eine umfangreiche Adressliste von Schwimmteichanbietern, die Ihre Fragen gerne im persönlichen Gespräch beantworten.

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Schwimmteiche oder wenn Forscher baden gehen…

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Forschungsprojekt: Entwicklung von Algenrasenfi ltern zur Biomanipulation von Schwimmteichen

Leitung: Andreas Graber, Tel. 044 789 99 28

Förderung: Kommission für Technologie und Innovation KTI

Projektdauer: November 2004 – Oktober 2006

Partner: Schweizerischer Verband für naturnahe Badegewässer und Pfl anzen- kläranlagen SVBP

Projektvolumen HSW: CHF 260’000.–

Schwimmteiche sind die nachhaltige

Alternative zum Pool mit konventioneller

Wasseraufbereitung.

Fotos: André Dürig

Badeteiche oder Schwimmteiche bieten gesunden Badespass in einer natür-lichen Umgebung. Seit Sommer 2004 arbeitet die Fachstelle Ökotechnologie mit dem Schweizer Verband für naturnahe Badegewässer und Pfl anzenklär-anlagen (SVBP) zusammen, mit dem Ziel, die Schwimmteichtechnik durch inno-vative Systemkomponenten zu verbessern und so attraktivere Schwimmteiche gestalten zu können. In einem zweijährigen KTI-Projekt entwickelt die HSW ein Verfahren, um den Phosphorgehalt des Schwimmteichwassers zu senken und damit einem unerwünschten Algenwachstum vorzubeugen. Ab Herbst 2005 bie-ten HSW und SVBP eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Schwimmteich-techniker an.

3. Internationaler Schwimmteich-Kongress7. – 10. September 2005 Interlaken – Schweizwww.schwimmteich-kongress.ch

www.cascadesystems.ch

Homepage der Fachstelle Ökotechnologie

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Entwicklung von Algenrasenfi ltern

zur Biomanipulation von Schwimmteichen

Leitung HSW: Andreas Graber ([email protected])

Forschungsprojekt: mitfi nanziert durch KTI

Projektvolumen HSW: CHF 260’000.–

Dauer: 01.11.04 – 31.10.06

Projektpartner: Schweiz. Verband für naturnahe Bade-

gewässer und Pfl anzenkläranlagen, Dübendorf

Fachabteilung Facility Management

Hygieneschulung

Leitung HSW: Annemarie Sigrist ([email protected])

Dauer: seit 30.09.04

Projektpartner: Universitätsspital Zürich, Zürich

Thesenerarbeitung zum Betrieb multifunktionaler

Drucksysteme

Leitung HSW: Markus Hubbuch ([email protected])

Dauer: 01.12.04 – 30.06.05

Projektpartner: Canon (Schweiz) AG, Dietlikon

Hygieneschulung

Leitung HSW: Annemarie Sigrist ([email protected])

Dauer: 03.01.05 – 14.02.05

Projektpartner: Integriertes Wohnen für Behinderte, Zürich

Reinigungsberatung und -schulung

Leitung HSW: Annemarie Sigrist ([email protected])

Dauer: 03.01.05 – 30.04.05

Projektpartner: Schulheim Chur, Chur

Fachabteilung Biotechnologie

Wirkung von Iscucinpräparaten auf Blasen-

karzinomzellen

Leitung HSW: Angelika Viviani ([email protected])

Dauer: 01.11.04 – 31.03.05

Projektpartner: Wala Heilmittel GmbH, D-Bad Boll/

Eckwälden; Paracelsus-Spital, Richterswil

Immunmodulatorproduktion

Leitung HSW: Dieter Eibl ([email protected])

Dauer: 01.11.04 – 28.02.05

Projektpartner: Laves Arzneimittel GmbH, Schötz

Genchip zum Nachweis der Wirkung von

Mistelpräparaten auf Krebszellen

Leitung HSW: Angelika Viviani ([email protected])

Dauer: 03.01.05 – 30.09.05

Projektpartner: Weleda AG, Arlesheim

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Aromaprofi l von Backwaren mit Bio-Hefe

Leitung HSW: Michael Kleinert ([email protected])

Dauer: 20.10.04 – 01.06.06

Projektpartner: Coop Basel, Basel

Page 5: Transfer 2005 - 1

Elena Rios Thalmann

Ehemalige Studentin Umwelt und Natürliche Ressourcen

Etwas verdutzt standen sie da, meine zwei Betreuerinnen vom Institut BIO Uruguay, als sie mich am Flughafen in Monte Video abhol-ten. Eigentlich erwarteten sie eine blonde Schweizerin und keine Spanisch sprechende Latina, welche sie in den kommenden zwei Monaten bei der Recherche über den Bio-landbau in Uruguay im Rahmen ihrer Diplo-marbeit unterstützen sollten. Die anfängliche Verdutztheit wich jedoch schnell einem herzli-chen Empfang. Endlich war ich da und konnte dank der Unter-stützung des Forschungsinstituts für biologi-schen Landbau Frick und der Fachabteilung

Umwelt und Natürliche Ressourcen an der Hochschule Wädenswil (HSW) meinen Wunsch verwirklichen, das in der Schweiz erworbe-ne Wissen in Südamerika anzuwenden. Es zeigte sich bald, dass mir die Breite der Aus-bildung an der HSW zugute kam, wurde ich doch neben naturwissenschaftlichen auch mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen konfrontiert. In Sachen Bio-Produktion konnte ich von meinen uruguayischen Mitarbeiten-den sehr viel lernen und stellte fest, dass die-se Thematik im Hortikulturstudium vielleicht einen zu kleinen Stellenwert hat.Meine Recherche war so angelegt, dass ich mir durch persönliche Gespräche und Besich-tigungen ein unverfälschtes Bild über den Bio-landbau in Uruguay machen konnte. Die dabei erzielten Ergebnisse für die Diplomarbeit sind

das eine, die vielen neuen Eindrücke und speziellen Erlebnisse das andere. Besonders imponierte mir, dass in Uruguay der Hortikul-tur, insbesondere dem Gemüsebau, neben ernährungsrelevanten und ökologischen auch soziale und pädagogische Funktionen zukom-men. So unterhalten viele Volksschulen Bio-gärten, in welchen das Gemüse von Schüle-rInnen und LehrerInnen gesät, gepfl egt, geern-tet, zubereitet und gegessen wird. Neben der Vermittlung von Know-how über Selbstversor-gung werden dadurch bereits Kinder bezüglich ökologischer Zusammenhänge sensibilisiert. So wissen beispielsweise Achtjährige schon, welche Vorteile ein Marienkäfer in einem Gewächshaus haben kann.

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Studentisches

Schweizer Wissen in Uruguay (Diplomarbeit)

HSWnews

Kurzmeldungen

Neue Dozenten in der Abteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Dr. Peter Schumacher, dipl. Ing.-Agr. ETH, stu-dierte Agronomie mit der Vertiefung Pfl anzen-

produktion an der ETH Zürich. Die Spezialisie-rung im Weinbau erfolg-te bereits im Studium mit Semester- und Diplom-arbeiten und während diverser Praktika, unter anderem auf Weingüter in Chile und Argentinien.

Im Anschluss an sein Studium forschte er in einer befristeten Anstellung an der Agroscope Wädenswil im Bereich der Rebenphysiologie. Es folgte das Doktorat an der ETH am Institut für angewandte Entomologie. 1998 wurde er an der damaligen Ingenieurschule Wädenswil als Lehrbeauftragter für Weinbau angestellt. Zwei Jahre später folgte die Wahl zum Haupt-lehrer. Seit Herbst 2004 leitet er die Fachstelle Weinbau, unterrichtet im Studienbereich Hor-tikultur und ist neu Dozent für Weinbau.

Roland Beer, lic.rer.pol, studierte Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Bern. Seine Marketingerfahrung erwarb er sich in leiten-den Positionen in natio-nalen und internationa-len Unternehmen in den Branchen Finanz, Tele-kommunikation, Energie und Logistik. Roland Beer hat umfassende Praxis-kenntnis mit vernetzten Kommunikations-programmen für Firmen, Privathaushalte, Han-del, Institutionen und Medien. Seit Mitte Feb-ruar ist Roland Beer als Marketingdozent für Studierende des Studiengangs «Umwelt und Natürliche Ressourcen» an der Hochschule Wädenswil tätig.

Dr. Frank Hartmann, promovierter Umweltin-genieur und diplomier-ter Mittelschullehrer. Im Anschluss an sein Um-weltingenieurstudium an der ETH Zürich dok-

torierte Frank Hartmann an der Abtei-lung Stoffhaushalt und Entsorgungstech-nik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) Dübendorf bzw. der ETH Zürich. Parallel zu seiner Dissertation (Themenbereich Modellierung der Wasser-bewegung in Müllschlackendeponien) war er als Universitätsassistent im Bereich regionaler Stoffhaushalt tätig. Im Anschluss an seine Dis-sertation arbeitete er als Projektmanager und wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem inter-disziplinären Forschungsteam an der EMPA (Eidgenössische Materialprüfungs- und For-schungsanstalt) St. Gallen, wo er sich inhalt-lich mit nachhaltiger Ressourcenbewirtschaf-tung befasst hat. Danach war er als Dozent an der Fachhochschule Konstanz tätig. Seit Feb-ruar 2005 forscht und lehrt Frank Hartmann in einem 100% Pensum an der HSW im Rahmen des Studienbereichs Naturmanagement.

Prämierung studentischer Arbeiten der Studienrichtung Facility Management

Am 1. Dezember 2004 hatten Studierende des Studiengangs Facility Management der Hochschule Wädenswil die Möglichkeit, sich und eine von ihnen entwickelte Projekt- oder Diplomarbeit, welche in enger Zusammen-arbeit mit der Wirtschaft erarbeitet worden ist, dem interessierten Fachpublikum vorzu-stellen. Die Arbeiten wurden aus einer Vielzahl an Projekt- und Gruppenarbeiten ausgewählt, weil sie sich vom Durchschnitt abheben und damit das Prädikat «hervorragend» verdient haben. Nachfolgende Arbeiten wurden aus-gezeichnet:

1. Preis Kategorie Projektarbeit (Gruppenarbeit)Namen Autoren: Roger Bachmann / Lydia Bregenzer / Livia Lampert / Rahel Rohrbach Titel Projektarbeit: Betriebsoptimierung Gast-haus Gubel .

2. Preis Kategorie Projektarbeit (Gruppenarbeit) Namen Autoren: Jan Dirks / Matthias Gaba-thuler / Philipp Roth / Andreas Schneider

> Fortsetzung von Seite 1

Dies soll die Selbstverantwortung der Stu-dierenden unterstützen.

· Die Mobilität (national und international) von Studierenden und Dozierenden wird bei der Erstellung der Curricula resp. bei der Stundenplangestaltung gefördert.

· Ein Ziel der Modularisierung ist das Angebot von Studiengangübergreifenden Modulen (Life Sciences und Facility Management).

· Die Bachelor Arbeit umfasst mindestens 12 ECTS.

· Der Workload der Studierenden beträgt 1800 Stunden pro Jahr.

· Die Semesterdauer ist auf 15 Wochen fest-gelegt.

· Die Prüfungen fi nden als abgesetzte Modul-prüfungen statt. In gewissen Kursen kann aus didaktischen Gründen mit Semesterprü-fungen gearbeitet werden.

In der Zwischenzeit haben die Dozierenden sämtliche Kurs- respektive Modulbeschreibun-gen auf dem ECTS Formular übertragen. Die-se Beschreibungen werden im Frühjahr 2005 online geschaltet. Die HSW ist somit bereit den neuen Studierenden auch in Zukunft inter-essante Studien auf Bachelor und später Mas-terebene anzubieten.

Ab Herbst 2008 sollen in allen Studienrich-tungen Masterabschlüsse dazukommen. Das Ziel ist, Masterstudiengänge in Kooperation mit anderen Hochschulen in der Schweiz und im Ausland aufzubauen, damit diejenigen Stu-dierenden mit Bachelorabschluss die Möglich-keit haben, sich in einem Gebiet noch weiter zu vertiefen. Die Masterstudiengänge dauern zwei Jahre und beinhalten eine umfangreiche Masterarbeit.

Page 6: Transfer 2005 - 1

der Einsiedlerstrasse 31 in Wädenswil einge-mietet, nun wird dieser Bau um zwei Stock-werke erweitert. Die Baubewilligung liegt vor und die Arbeiten haben Anfangs 2005 begon-nen. Bis Ende Juli 2005 soll die Aufstockung abgeschlossen und die neuen Räume auf das Wintersemester hin bezugsbereit sein. Auf den beiden neuen Stockwerken werden die Mikro- und Molekularbiologie untergebracht, dazu vier Schulräume und Chemielabore.

Diplomfeier 2005: 104 Studierende schliessen ihr Studium ab

Am 11. März 2005 hat in der Aula der Hoch-schule Wädenswil die Diplomfeier der Studi-engänge 2001 stattgefunden. Aufgrund der stark gestiegenen Studierendenzahlen der

Vorjahre musste der Anlass zum ersten Mal in der Geschichte der HSW in zwei Etappen durchgeführt werden. 104 Studierende haben ihr Studium in Biotechnologie (25), Lebensmit-teltechnologie (25), Umwelt und Natürlich Res-sourcen (15), Facility Management (20) oder den Nachdiplomstudiengang in Strategischem Facility Management (19) abgeschlossen.

Von getrennten Telefon- und Datennetzen zum modernen, integrierten Hochge-schwindigkeitsnetzwerk

Seit Weihnachten 2004 besitzt die Hochschule Wädenswil (HSW) eine moderne Telefonanla-ge und ein dafür geeignetes integriertes Tele-fon- und Datennetzwerk. Mit der neuen Tele-fonanlage «Voice over IP» (VoIP, telefonieren über das Datennetz) wird der Telefonapparat

zukünftig zu einem spezialisierten Computer-system, die Telefon- und Datennetzwerke wer-den eins und die Telefonzentrale ist fast ein «normaler» Computer-Server. Mit dem neuen lokalen Netzwerkkern mit zehnfacher Über-tragungsrate (1 Gigabit / Sekunde), der sich über die Hauptstandorte Grüental und Tuwag erstreckt, ist die HSW auch für die zukünftige Einbindung in die geplante Zürcher Hochschu-le der Angewandten Wissenschaften ZHAW gerüstet.

Neben der Behebung der aktuellen Engpässe ergeben sich verschiedene Vorteile für die ein-zelnen Benutzer:

· Neue Telefonanschlüsse können an jedem Ort mit HSW-Datennetz in kürzester Zeit bereitgestellt werden.

· Telefone sind bei internen Zügelaktionen praktisch sofort wieder benutzbar.

· Gemeinsames elektronisches Telefonver-zeichnis der beteiligten Hochschulen.

Aber auch die Organisation HSW als ganzes profitiert von der neuen Lösung:

· Ersparnisse bei der Kabelinfrastruktur zwi-schen den Gebäuden und Liegenschaften, da für das Telefonsystem kein separates Kabelnetz mehr nötig ist.

· Ersparnisse bei der Verkabelung innerhalb der einzelnen Gebäude, da Computer und Telefon nun an einer einzigen Leitung ange-schlossen werden können.

· Weniger Aufwand bei Umzugsaktionen.

· Gemeinsame technologische Plattform mit anderen Hochschulen in der Zürcher Fach-hochschule erhöht Marktgewicht gegenü-ber dem Hersteller und ermöglicht einen erlaubt z. B. gemeinsame Problemlösung im Rahmen eines virtuellen VoIP-Teams.

Nach umfangreichen Vorarbeiten erfolgte zwischen August und Weihnachten 2004 der eigentliche Neubau von Netzwerk und Tele-fonanlage durch das Informatik-Center der HSW zusammen mit dem Lieferanten und mit guter Unterstützung durch das interne Facility Management und alle Mitarbeiter. Von Vorteil war dabei sicherlich, dass das Informatik-Cen-ter die Telefonanlage auch bisher schon betrie-ben hat, so dass die resultierende Verschmel-zung von Telefonanlage und Informatik zumin-dest keine organisatorischen Probleme erwar-ten liess.Auch wenn manche Benutzer noch dabei sind, sich an den Verlust einiger nützlicher Funktio-nen der alten Anlage zu gewöhnen, so ist die neue Telefonanlage mit ihren neuen Möglich-keiten doch bereits Normalität geworden.

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HSWnews HSWnews

Titel Projektarbeit: Erstellen eines neuen Nut-zungskonzeptes für ein füheres Fabrikations- und Verwaltungsgebäude in Aschaffenburg (D).

1. Preis Kategorie Diplomarbeit (Einzelarbeit) Name Autorin: Nina Zäch Titel Diplomarbeit: Stress im Grossraumbüro – Der Zusammenhang zwischen Stress und ver-schiedenen Bürotypen.

2. Preis Kategorie Diplomarbeit (Einzelarbeit) Name Autorin: Johanna Lötscher Titel Diplomarbeit: Konzept zur Wiederverwer-tung von Kunststoffen am Inselspital Bern.

Die Preise im Gesamtwert von CHF 3000 wur-den von der Firma Avireal AG, Zürich-Flugha-fen, gestiftet.

Spezialitätenmarkt an der Hochschule Wädenswil

Samstag, 7. Mai 2005, von 9 bis 16 Uhr auf dem Campusareal der Hochschule WädenswilWer kann sich vorstellen, wie Baumspinat aus-sehen soll? Oder was ein Spazierstockkohl ist? Diese Fragen können am Spezialitäten-markt im Sortenschaugarten der Hochschule

Wädenswil beantwortet werden. Dieser fin-det am 7. Mai 2005 bereits zum zweiten Mal statt und bietet allen interessierten Pflanzen-freunden die Möglichkeit, sich über spezielle Gemüse-, Zierpflanzen- und Rebsorten zu informieren und sich mit Pflanzenspezialitä-ten verschiedenster Art für den eigenen Gar-ten einzudecken.Die Fachabteilung Umwelt und Natürliche Res-sourcen der Hochschule Wädenswil organi-siert den Markt in Zusammenarbeit mit meh-

reren Projekten zur Erhaltung genetischer Ressourcen. Diese Projekte im Bereich Obst, Reben und Gemüse sind Teil des Nationalen Aktionsplans für die Erhaltung und nachhal-

tige Nutzung pflanzengenetischer Ressour-cen (NAP), diese werden vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt und stehen in Zusammenarbeit mit der Samengärtnerei Zollinger, Les Evouettes und der Forschungs-anstalt Wädenswil. Eine breite Palette an Pflanzenspezialitäten wird am Markt angeboten, welche die Pflan-zenvielfalt und den Reichtum alter Sorten auf-zeigen: biologisches Saatgut (Gemüse, Kräu-ter und Blumen), Gemüsejungpflanzen alter Sorten (Tomate, Peperoni, Kürbis), Wildstau-den, Duftpflanzen / Kräuter, Baumschulspezi-alitäten, Fruchtgehölze / Feigen, Reben alter

oder seltener Sorten, Obstgehölze alter Sor-ten, Citrus / Kübelpflanzen, Zierpflanzenspe-zialitäten (Salvia, Fuchsia, Passiflora), Rosen-spezialitäten sowie alte Rosensorten. An einem Infostand wird Wissenswertes über genetische Ressourcen vermittelt. An weiteren Ständen können die Weine der HSW degustiert werden, der Schnitt der Reben wird demonst-riert und auch Fachbücher werden angeboten, z.B. zum Thema Obstsorten. Führungen in den Sortenschaugärten und ein Restaurant runden das vielfältige Angebot ab.

Auflösung des Konkordats

Am 17. Dezember 2004 hat der Trägerrat der 17 beteiligten Kantone und des Fürstentums Liechtenstein einstimmig beschlossen, das Konkordat für die Hochschule und das Berufs-bildungszentrum Wädenswil bis Ende 2006 aufzulösen und deren Angebote und Tätigkei-ten in den Verantwortungsbereich des Stand-ortkantons Zürich zu übertragen.Der Beschluss des Trägerrates hängt mit genehmigungsrechtlichen Auflagen des Bun-des zusammen, der bei den Fachhochschulen klare Führungsstrukturen verlangt. Der Fach-hochschulrat der Zürcher Fachhochschule hat sich deshalb dafür ausgesprochen, die ZFH bis 2007 umzustrukturieren und zu diesem Zweck eine Totalrevision des Fachhochschulgesetzes in die Wege zu leiten. An die Stelle der heuti-gen ZFH sollen drei öffentlich-rechtlich selbst-ständige Hochschulen treten – die Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften (ZHaW), die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie die bereits bestehende Pädago-gische Hochschule Zürich (PHZH). Der Hochschulstandort Wädenswil soll erhal-ten und zu einem Kompetenzzentrum der ZHaW für den Fachbereich Chemie / Life Sci-ences ausgebaut werden. (Auszug Medienmitteilung der Bildungsdirek-tion Kt. Zürich)

Neue Räume für die HSW

Da die Zahl der Studierenden an der HSW stän-dig steigt ist eine Expansion der Schulräume unumgänglich. Zudem wird mit der Verlage-

rung des Studiengangs Chemie von der Zür-cher Hochschule Winterthur (ZHW) an die HSW per 2006 zusätzlicher Platz benötigt. Bereits heute ist die HSW in Räumen der TUWAG an

Kurzmeldungen

bis 2004

Daten

Telefon

ab 2005

Daten Telefon