Trends ändern sich - Holz Tusche · 2017. 4. 19. · ziell kleiner als in früheren Jahren....

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Wir liefern Ideen. Und das passende Holz dazu. Holz Brief Das Fachmagazin für Holzliebhaber Ausgabe 01/2017 TISCHLER & SCHREINER News Möbelbau aktuell So setzen Sie die aktuellen Trends für die Bedürfnisse Ihrer Kunden um. 01

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Wir liefern Ideen. Und das passende Holz dazu.

HolzBriefDas Fachmagazin für Holzliebhaber

Ausgabe 01/2017

TISCHLER & SCHREINERNews

Möbelbau aktuellSo setzen Sie die aktuellen Trends

für die Bedürfnisse Ihrer Kunden um.

01

Terrassendielen

KANTHÖLZER

INNENTÜR

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www.holztusche.de

Holz Tusche GmbH & Co. KGUnterm Ohmberg 12 · 34431 MarsbergTelefon: +49 2992 9790-0Telefax: +49 2992 [email protected]

· Holzwerkstoffe & Dekorkompetenz XXL· Holzbau & Zimmereibedarf· Massivholzplatten & Schnittholz· Tür · Boden · Wand · Decke für den Innenausbau

MIT HÖCHSTER LEIDENSCHAFT GEHANDELT

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Die 10 Trends im Möbelbau schaffen Objekte für ein langes Leben. Unser Leben wird von grundlegenden gesell-schaftlichen Einflüssen geprägt. Zur Beschrei-bung dieser epochalen und weltumschließenden Kräfte dienen „Megatrends“. Megatrends sind die offensichtlichen aber auch die unbemerkten Tiefenströmungen von Gesellschaften, die in un-terschiedlichem Maße stattfinden. Megatrends können mehrere Jahrzehnte aktuell sein, denn sie beschreiben Phänomene langfristig und dau-erhaft. Somit unterscheiden sie sich deutlich von Trends, Moden und einem kurzfristigen Hype. Die gegenwärtigen Megatrends sind Konnekti-vität, Female shift, Silver Society, Mobilität, Neo- Ökologie, Gesundheit, New Work, Urbanisie - rung, Individualisierung, Globalisierung und Neues

Lernen. Sie alle bestimmen die Ansprüche an das Wohnen und die Auswirkungen auf das Produkt Möbel.

Die wichtigsten Trends und Tendenzen im Möbel- und Einrichtungsangebot werden von führenden Marktforschungsinstituten für den Verband der deutschen Möbelindustrie untersucht. Für die nächsten Jahre ergibt sich daraus:

1. Wir werden auf kleinerem Raum wohnen. Die Landflucht ist ungebrochen und die hohen Mieten der Großstädte drängen uns in kleinere Wohnun-gen. Möbel werden noch einmal multifunktionaler und kleiner.

2. Wir werden „gesünder“ Wohnen. Schon heute bevorzugen die Menschen ökologische Materia-lien. Die Sensibilität für Umwelt und Gesundheit wächst. Unsere Heizungen und Leuchten werden energieeffizienter und unsere Möbel erleben einen Schub Richtung gesunder Bequemlichkeit, ergo-nomisch optimiert. Höhenverstellbare Küchenthe-ken, Schreibtische und Betten werden verstärkt kommen.

3. Frauen verändern den Grundriss von Wohnun-gen. Beim Wohnen wird sich im Neubau der offen gestaltete Grundriss weiter durchsetzen. Hier ver-schmelzen Küche, Essbereich und Wohnzimmer zu einer räumlichen Einheit. Viele neue Möbel

Trends ändern sich Wohnwünsche bleiben

Funktionale Möbel mit optimal genutztemStauraum schaffen auch in kleinen Räumenviel Wohnspaß.

Organische Formen und wertige Materialien prägen

den Look der aktuellen Möbeltrends. Fo

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(Fortsetzung auf Seite 6)

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sind außerdem materialleicht und handlicher zu bewegen. Selbst die Multifunktionalität zum Beispiel eines Sofas, welches von der Liegewie-se zum Sitzmöbel umgewandelt werden kann, ist auch dem Anspruch von Frauen zu verdan-ken, die unterschiedliche Nutzungseigenschaf-ten von Möbeln heute und in Zukunft erwarten. Die Verbannung des Kleiderschrankes aus dem Schlafzimmer ist ebenfalls Frauen zuzuschreiben. Das platzraubende Möbel wird durch individuelle begehbare Lösungen mit mehr Stauraum und Übersicht ersetzt.

4. Zukünftige Möbel haben Nostalgiecharakter. Nostalgie oder modern formuliert Retro ist heute und in Zukunft deshalb so beliebt, weil sie große Sicherheit, Halt und vor allem Zeitbezug vermit-telt. Ob Betten, Schränke oder Sessel: In allen Möbelbereichen sind altbekannte Entwurfsqua-litäten wiederzufinden. Vielleicht will auch kein neuer Stil so recht in die Gegenwart passen.

5. Das sogenannte Mid-Century-Design, Ent-würfe von 1940 bis 1960, ist in der kommenden Saison am gefragtesten. Dieser Wohncharakter hat auch Auswirkungen auf das Volumen von Mö-beln. In der aktuellen Saison sind Möbel tenden-ziell kleiner als in früheren Jahren. Material wird trotz gleichbleibender Funktionen eingespart, so wie in den sparsameren Zeiten des vergangenen Jahrhunderts.

6. Die Funktionsbereiche des Wohnens werden immer wohnlicher. Das Bad wird zur Wellnessoa-se und die Küche zu einem Foodcourt mit Hips-terfaktor. Waschtisch oder Spülstein, matte und

glatte Möbelfronten, Materialkombinationen aus Holz, Glas und Stein – alles in Szene gesetzt mit einer dezenten LED-Beleuchtung. So zeigt sich heute eine ästhetische Annäherung der Möbel-elemente für Bad und Küche.

7. Mehr als Frontenkosmetik. Oberflächen wer-den interessanter. Sei es bei Elementen von Wohnwänden, bei Kleiderschränken, Sideboards, Kommoden oder anderen Schränkchen, überall finden sich attraktive Fronten, die beispielsweise Muster, 3-D Elemente oder Strukturen aufweisen.

8. Auffällig: Zwei Trends bei Tischen! Erstens der steigende Anteil von Massivholz und zweitens neue Lösungen für Tischbeine. Massivholztisch-platten werden vor allem in Eiche und Nussbaum angeboten. Bei den Tischbeinen sind den Desi-gnern neuartige Lösungen eingefallen. Beispiels-weise gibt es Tischbeine, die sich überkreuzen oder solche, die krumm aussehen, natürlich ohne an Stabilität zu verlieren.

9. Regal ist nicht gleich Regal. Auf den internatio-nalen Möbelmessen wird eine enorme Vielfalt von frei kombinierbaren Regalmodulen präsentiert. Egal, ob man im Altbau mit hohen Decken oder im 2,50 cm hohen Neubau wohnt – Regalmodule sind flexibel, leicht, erweiterbar.

10. Upcycling bezeichnet die nächste ökologische Trendwelle im Interior Design. Einrichtungsgegen-stände werden immer häufiger unter ökologi-schen Gesichtspunkten entwickelt und auch nach diesem Kriterium von Verbrauchern ausgewählt. Die Orientierung weg vom „Verbrauch“ einer Res-

source hin zu ihrem „Gebrauch“ hat vor allem für materialintensive Branchen eine besonders große Bedeutung und wird mit Blick auf die steigende Weltbevölkerung zum Treiber für Innovationen. Idealerweise sollen am Ende der Lebenszyklen eines Produktes keine Abfälle anfallen, sondern hochwertige Materialien entstehen, die den Aus-gangspunkt für den Beginn eines nächsten Pro-duktlebens bilden. Aus Recycling wird Upcycling, so dass Abfälle gar nicht erst entstehen und die Ressourcen im Kreislauf gehalten werden.

Retrodesign greift auf bekannte Formensprachen der 60er und 70er Jahre zurück.

Trend Materialmix – die strukturierte Betonoptik der Küchenfronten wird kombiniert mit Schichtstoff­arbeitsplatte im Naturlook.

Oberflächen leben durch Farben und Strukturen.

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Wir liefern Ideen. Und das passende Holz dazu.

RESOPAL SpaStyling®

Alles für Ihr Wohlfühlbad

RESOPAL SpaStyling® ist ein umfassendes Gestaltungssystem. Schnell und unkompliziert zu verlegen, optimal aufeinander abgestimmt. Das Bad erstrahlt in kürzester Zeit in neuem Look. Schmutz und Lärm beim Um- oder Einbau reduzieren sich auf ein Minimum. Alles harmoniert und folgt einer durchgängigen Gestaltungsidee. Sie verleihen Ihrem Bad die Großzügigkeit und Aura eines Spa!

DAS MATERIAL DER ZUKUNFTHeute schon den Trend für morgen setzen

Langlebige Schönheit ohne KompromisseDie ultraleichten RESOPAL SpaStyling® Boards sind dank der robusten orginal RESOPAL® HPL-Oberfläche kratz-, scheuer und abriebfest, fleckenunem- pfindlich, hoch lichtecht, porendicht und somit absolut hygienisch und leicht zu reinigen.

Beste Hygieneeigenschaften in NassbereichenDie mit den Boards großflächig verkleideten Wände sind äußerst fugenarm und bieten kaum Möglichkeiten für Schmutzablagerungen. Dabei ist die pfle-geleichte, hygienische Oberfläche äußerst effizient zu reinigen.

Saubere Montage, geringe AusfallzeitenRESOPAL SpaStyling® lässt sich mit handelsüblichen Werkzeugen direkt vor Ort wie ein üblicher Holzwerkstoff be- und verarbeiten. Das RESOPAL SpaStyling® Board kann bei Neubau- und Renovierungsobjekten direkt auf vorhandene Flie-sen oder andere Untergründe geklebt werden. Die schnelle, einfache und saube-re Montage sorgt für wenig Schmutz und geringe Ausfallzeiten der Räume.

Foto: Christoph Hess Fotodesign, Darmstadt

Foto: Christoph Hess Fotodesign, Darmstadt

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Holz Tusche GmbH & Co. KGUnterm Ohmberg 12 · 34431 MarsbergTelefon: +49 2992 9790-0Telefax: +49 2992 [email protected]

Wir liefern Ideen. Und das passende Holz dazu.

LagerprogrammRESOPAL SpaStyling® BOARD · wasserfeste Trägerplatte · 4,9 kg/m2

Format (mm) Dekorbezeichnung Artikelnummer Stärke (mm)

1.320 x 3.050 1500N-RM Soft Grey 06600020121 7,8

2493-60 Remington Mine 06600020122 7,8

3509-60 Kerala Tanned 06600020123 7,8

3510-EM Kerala 06600020138 7,8

3514-RM Aragon Stone 06600020124 7,8

3524-RM Colorado 06600020125 7,8

3533-EM Ruby Limescale 06600020115 7,8

3562-RM Essential Wall 06600020116 7,8

3563-RM Monocrete 06600020126 7,8

3570-EM Marmo Bianco 06600020139 7,8

4080-EM Sunday Oak 06600020127 7,8

4082-EM Tundra Oak 06600020128 7,8

4118-EM Novara Elm 06600020129 7,8

4134-EM Mississippi Pine 06600020130 7,8

4148-EM Soil Wood 06600020131 7,8

4161-WH Mystic Pine 06600020132 7,8

4164-EM Country Oak 06600020114 7,8

4228-EM Silver Oak 06600020133 7,8

4339-WH Silver Pine 06600020118 7,8

4490-WH Zebrano Nightfall 06600020134 7,8

4943-EM Empire Slate 06600020135 7,8

9417-RM Snow White 06600020136 7,8

9417-60 Snow White 06600020117 7,8

9429-HW Parrot 06600020137 7,8

Passendes Zubehör wie die RESOPAL SpaStyling® Profile und der SpaStyling®

Klebstoff sind auf Anfrage kurzfristig lieferbar!

Foto: Christoph Hess Fotodesign, Darmstadt

1500N-RM 2493-60 3509-60 3514-RM 3524-RM

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4339-WH 4490-WH 4943-EM 9417-RM/60 9429-HW

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Bitte beachten Sie die Verarbeitungshinweise!

Weitere Informationen unter www.holztusche.de/service/downloads/ verarbeitungshinweise

Das RESOPAL SpaStyling® BOARD

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· fleckenunempfindlich, porendicht und somit absolut hygienisch und leicht zu reinigen

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Es ist alles ganz leicht.

Leichte Werkstoffe für den Möbelbau sind längst kein Nischenthema mehr. Sie sind mittlerweile als ressourcenschonende Alternative zu konventio-nellen Werkstoffen etabliert. Die Leichtbaukons-truktion ist heute der wichtigste technologische Zukunftstrend im industriellen wie handwerklichen Möbel- und Innenausbau. Trotz des geringen Ge-wichts leidet die Stabilität keineswegs. Bei rich-tiger Verarbeitung können Leichtbauplatten in sämtlichen Innenräumen eingesetzt werden. Von Schränken und Regalen, Tischen, Betten und Schiebetüren, über Waschtische und Badmöbel, Schreibtische und Trennwände in Büros bis hin zu Vitrinen und Theken im Ladenbau finden sie ihre Anwendung. Leichtbauplatten sind somit dank ih-rer hohen Belastbarkeit und durch ihre vielfältigen Oberflächen für vielfältige Anwendungen geeignet

Die Entwicklungsanstrengungen der Holzwerk-stoffindustrie, der Zulieferindustrien, des Holz-maschinenbaus und der kooperierenden For-schungseinrichtungen haben in den vergangenen Jahren zu innovativen Konstruktions- und Fer-tigungslösungen geführt, die schon heute einen vollkommen neuartigen Möbel- und Innenausbau mit besonders hoher Materialeffizienz ermög-lichen. Was auf den ersten Blick verwundern mag, ist bei genauer Betrachtung nicht mehr aber eben auch nicht weniger als der Anschluss

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der Holz- und Möbelbranche an die allgemeinen technologischen Trends zu mehr Nachhaltigkeit, konsequenter Materialreduktion und im nächs-ten Folgeschritt ganz sicher auch zu wachsender Technikintegration in den modernen Einrichtungs-produkten.

Leichtbauplatten sind weder genormt, noch existiert für den Begriff der Leichtbauplatte eine einheitliche Definition, wobei die Dichte von Leichtbauwerkstoffen in der Regel durch ihre spezifische Struktur der Festigkeitsbildung gerin-ger ist als die der verwendeten Rohstoffe.Im Möbel- und Innenausbau kann man bei Roh-dichten von weniger als 500 kg/m³ von Leicht-bauwerkstoffen sprechen. Damit zählen natürlich auch die etablierten Stab- und Stäbchenplatten, leichte Furniersperrhölzer und die Röhrenspan-platten zu dieser Kategorie. Unterhalb von 350 kg/m³ spricht man von Extra-Leichtbauwerk-stoffen und jenseits von 200 kg/m³ gar von Ul-tra Leichtbauwerkstoffen, welche dann aber nur noch mit expandierten Kunststoffen oder reinen Papierwabenplatten realisiert werden können. Die allermeisten leichten lignocellulosebasierten Parti-kel- und Sandwichwerkstoffe sind den Leichtbau- und Extra-Leichtbauwerkstoffenzuzurechnen.

Arbeitsplatten von Glunz präsentieren sich in einer umfassenden Dekor­ und Farbvielfalt. Neben aktu­ellen Trend farben, bestechend natürlich anmutenden Holzdekoren stehen verschiedenste Oberflächen­ Strukturen zur Auswahl.

Unter dem Motto „Inspirations close to you“ stellt der Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer erstmals ein neues, in Breite und Tiefe beispielloses Produkt­sortiment vor. Herzstück des Ganzen ist die „Design­Kollektion 2017­2020“: Eine weltweit gültige Dekorauswahl, welche auf zukunftsorien­tierten Interieur­Trends und zeitgemäßen Farb­ und Lebenswelten basiert.

Neue Materialien verändern nachhaltig den Möbelbau.

Die bislang bekannten Entwicklungen in der Leichtbaukonstruktion von Möbeln und Innenaus-bauten sind in der überwiegenden Mehrheit dem Materialleichtbau zuzurechnen, obgleich auch be-sonders interessante Ansätze den Prinzipien des Strukturleichtbaus folgen. Der Systemleichtbau lässt sich nicht wirklich auf den Bereich des Mö-bel- und Innenausbaus übertragen.

Es gibt unterschiedliche technische Konzep­te zur Verringerung der Plattenrohdichte und somit einer deutlichen Gewichtseinsparung:

1. Verringerung der Rohdichte durch eine geringere Verdichtung des Materials im Partikelwerkstoff.

2. Verringerung der Rohdichte durch Einsatz sehr leichter Holzarten oder Einjahrespflan­zen (Schäben von Hanf, Stroh, Flachs etc.) im Partikelwerkstoff.

3. Verringerung der Rohdichte durch Ge­staltung als strukturierter oder hohlkerniger Werkstoff (Partikel oder Massivholzwerk­stoff).

4. Verringerung der Rohdichte durch Gestal­tung als Werkstoffverbund (Sandwichplatte) mit dünnen Decklagen aus entsprechend festem und steifem Material und einer leich­ten Kernschicht aus Strukturen mit hohem spezifischen Volumen (= kleinem spezifi­schen Gewicht).

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Seit Jahrzehnten ist der Ausbau von Wohnmobilen eines der wichtigsten Einsatzgebiete von Leichtbau­werkstoffen. Starke Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit und mechanische Beanspruchung verlangen beste Materialeigenschaften bei immer geringer werdendem Gewicht.

IMPRESSUM:

Herausgeber: hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau, der holzbrief erscheint 4 x jährlich, Ausgabe 1/2017

Verantwortlich für Redaktion und Anzeigen: Gerald Freyer, Tel. 05191 802-489

Realisation: abeler bollmann werbeagentur GmbH, Hofaue 39, 42103 Wuppertal, Tel. 0202 2996842-0

Druck: Evers & Evers GmbH & Co KG, Ernst-Günter-Albers-Straße 9, 25704 Meldorf

Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen/Änderungen der Produkte durch die Lieferanten vorbehalten. © hagebau

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Leichtbau

<500 kg/m3

Extraleichtbau

<350 kg/m3

Ultra-Leichtbau

<200 kg/m3

Spanplatte

500-1000 kg/m3

HDF 800­950 kg/m3MDF 650­800 kg/m3Spanplatte 600­750 kg/m3OSB 600­650 kg/m3

Sperrholz 450­800 kg/m3ST/STAE 450­600 kg/m3Leichtspannplatte 300­550 kg/m3

Leicht­MDF 250­400 kg/m3

Pappelspan 500 kg/m3

Wabenkernplatte 150­450 kg/m3Schaumkernplatte 100­350 kg/m3

Alle modernen Leichtbauwerkstoffe, seien es leichte, homogene oder strukturierte Partikel-werkstoffe, oder inhomogene, lignocellulose-basierte oder sonstige Sandwichwerkstoffe, sind dem Prinzip des Materialleichtbaus zuzurechnen. Dabei kommt es aber nicht allein auf die Leich-tigkeit an, sondern auf das günstige Verhältnis des Materialmengen- und Energieeinsatzes zur erreichten Festigkeit, Steifigkeit und sonstigen Funktionen eines Konstruktionswerkstoffes. Es geht also um das Gleichgewicht, denn grundsätz-lich korrelieren die mechanischen Belastungswer-te von Holzwerkstoffen direkt mit ihrer Rohdichte.

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Massivholz LogistikHaustürrohling

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Holz Tusche GmbH & Co. KGUnterm Ohmberg 12 · 34431 MarsbergTelefon: +49 2992 9790-0Telefax: +49 2992 [email protected]

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