„Triales Studium“ für Manager im Handwerk · des Mittelstands (FHM) Gmb H gemeinsam den...

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>> HANNOVER. Ab August 2014 werden die Hand- werkskammer Hannover und die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH gemeinsam den tria- len Bachelor-Studiengang „Handwerksmanagement“ anbieten, der sich an leistungsstarke Jugendliche mit Fachabitur oder Abitur wendet, die im Handwerk Kar- riere machen und sich für Führungsaufgaben qualifi- zieren wollen. Das Studium kombiniert die Ausbildung in einem Handwerksberuf mit der Weiterbildung zum Meister mit dem Bachelor-Studiengang „Handwerks- management“. Es handelt sich um ein in Norddeutsch- Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover Ausgabe 08/2014 Ausgabe 08/2014 1 Gesprächsstoff Ausbildung im Verbund pro regio e.V. ........... 3 Bankhaus Hallbaum AG ...................... 2 deanBV GmbH ............................. 2 Dollmann, Frank ............................ 4 Ehmann, Günter ............................ 1 Engel & Völkers Commercial GmbH ............ 2 Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH . . . 1 Flemming, Torsten .......................... 2 Giesemann, Holger .......................... 2 Hage, Wolf-Dieter ........................... 2 Handwerkskammer Hannover ................. 1 Hannover 96 ............................... 1 Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH 2 Jäger-Bloh, Dr. Alexander .................... 2 Jagau, Hauke .............................. 3 Kaemmerer, Andrea ......................... 3 Krüger, Prof. Dr. Wolfgang .................... 1 Löhr, Thomas .............................. 3 McDonald‘s Deutschland Inc. . ................. 1 mediaTest digital GmbH ...................... 4 Region Hannover ........................... 3 Schallhorn, Detlef ........................... 3 Schubert, Dieter ............................ 1 Skubowius, Alexander ....................... 3 Stadt Seelze ............................... 3 Stadtwerke Hannover AG ..................... 4 Vogt, Dr. Carl-Michael ....................... 1 Wolters, Sebastian .......................... 4 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. 25. Februar 2014 regional l unabhängig l überparteilich 3. Jahrgang Fortsetzung auf Seite 2 FOTO: HWK HANNOVER Werben gemeinsam für den neuen Studiengang: Dr. Carl-Michael Vogt, Handwerksakademie-Leiter Matthias Mölle, FHM-Projekt- leiterin Anika Sander (FHM) und Prof. Dr. Wolfgang Krüger (v.l.). >> HANNOVER. Espresso, Café Creme oder Cap- puccino sowie Brownies, Muffins und Donuts - all das erhalten Besucher des VIP-Bereiches von Hannover 96 künftig in der Ebene 10 der „HDI Arena“. Künftig ver- sorgt ein „McCafé“ alle Sponsoren, Partner und Gäste des Klubs bei den Heimspielen. Die Kooperation von Hannover 96 und der McDonald‘s Deutschland Inc. umfasst die Rückrunde der laufenden Spielzeit 2013/14 sowie die gesamte Saison 2014/15. Neben dem „McCafé“ wird es zudem einen „McDonald‘s- Familienblock“ in der Arena geben, in dem pro Sai- son bis zu zwei Aktionen für Familien stattfinden. „Eine tolle Kooperation“, meint auch Caroline Kaiser , Regional Managerin Region Nord-Ost. „Wir freuen uns auf die Saison und wünschen dem Verein und den Fans viele Tore.“ Das Projekt setzt McDonald‘s Deutschland zusammen mit den Franchise-Nehmern Günter Ehmann und Dieter Schubert. „Toll, dass wir diese einmalige Gelegenheit bekommen“, so Ehmann. Auch Schubert zeigt sich begeistert: „Ein McCafé in der HDI Arena - das ist wirklich etwas Besonderes.“ Die Günter Ehmann Verwaltungsgesellschaft mbH betreibt insgesamt neun Restaurants in Hannover, Burgwedel, Garbsen, Langenhagen und Wunstorf. Schubert betreibt unter anderem das McDonald‘s- Restaurant in Laatzen. RED Neue Kooperation: „McCafé“ im VIP-Bereich der Arena >> HANNOVER. Der nächste Online-Stammtisch Hannover findet am Donnerstag, 24. April, ab 18 Uhr im „Besitos“, Goseriede 4, statt. Für die Vortrags- und Netzwerkveranstaltung sind jetzt bereits „Early Bird“- Tickets zum vergünstigten Preis erhältlich. RED Online-Stammtisch im April Diese Ausgabe wird präsentiert von: Strategie und Kommunikation ´ Stadt Hannover „Triales Studium“ für Manager im Handwerk Region Region Neues Angebot im VIP-Bereich: McDonald‘s-Mitarbeiter ver- sorgen künftig Sponsoren und Partner in der HDI-Arena. FOTO: MCDONALD‘S DEUTSCHLAND INC.

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>> HANNOVER. Ab August 2014 werden die Hand-

werkskammer Hannover und die Fachhochschule

des Mittelstands (FHM) GmbH gemeinsam den tria-

len Bachelor-Studiengang „Handwerksmanagement“

anbieten, der sich an leistungsstarke Jugendliche mit

Fachabitur oder Abitur wendet, die im Handwerk Kar-

riere machen und sich für Führungsaufgaben qualifi-

zieren wollen. Das Studium kombiniert die Ausbildung

in einem Handwerksberuf mit der Weiterbildung zum

Meister mit dem Bachelor-Studiengang „Handwerks-

management“. Es handelt sich um ein in Norddeutsch-

Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover

Ausgabe 08/2014

Ausgabe 08/2014 1

Gesprächsstoff

Ausbildung im Verbund pro regio e.V. . . . . . . . . . . . 3Bankhaus Hallbaum AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2deanBV GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Dollmann, Frank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Ehmann, Günter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Engel & Völkers Commercial GmbH . . . . . . . . . . . . 2Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH . . . 1Flemming, Torsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Giesemann, Holger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Hage, Wolf-Dieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Handwerkskammer Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Hannover 96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH 2Jäger-Bloh, Dr. Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Jagau, Hauke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Kaemmerer, Andrea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Krüger, Prof. Dr. Wolfgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Löhr, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3McDonald‘s Deutschland Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1mediaTest digital GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Region Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schallhorn, Detlef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schubert, Dieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Skubowius, Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Stadt Seelze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Stadtwerke Hannover AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Vogt, Dr. Carl-Michael . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Wolters, Sebastian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr

Unternehmen? Sprechen Sie uns an.

25. Februar 2014 regional l unabhängig l überparteilich

3. Jahrgang

Fortsetzung auf Seite 2

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er

Werben gemeinsam für den neuen Studiengang: Dr. Carl-Michael Vogt, Handwerksakademie-Leiter Matthias Mölle, FHM-Projekt-leiterin Anika Sander (FHM) und Prof. Dr. Wolfgang Krüger (v.l.).

>> HANNOVER. Espresso, Café Creme oder Cap-

puccino sowie Brownies, Muffins und Donuts - all das

erhalten Besucher des VIP-Bereiches von Hannover

96 künftig in der Ebene 10 der „HDI Arena“. Künftig ver-

sorgt ein „McCafé“ alle Sponsoren, Partner und Gäste

des Klubs bei den Heimspielen. Die Kooperation von

Hannover 96 und der McDonald‘s Deutschland

Inc. umfasst die Rückrunde der laufenden Spielzeit

2013/14 sowie die gesamte Saison 2014/15. Neben

dem „McCafé“ wird es zudem einen „McDonald‘s-

Familienblock“ in der Arena geben, in dem pro Sai-

son bis zu zwei Aktionen für Familien stattfinden.

„Eine tolle Kooperation“, meint auch Caroline Kaiser, Regional Managerin Region Nord-Ost. „Wir freuen

uns auf die Saison und wünschen dem Verein und

den Fans viele Tore.“ Das Projekt setzt McDonald‘s

Deutschland zusammen mit den Franchise-Nehmern

Günter Ehmann und Dieter Schubert. „Toll, dass wir

diese einmalige Gelegenheit bekommen“, so Ehmann.

Auch Schubert zeigt sich begeistert: „Ein McCafé in

der HDI Arena - das ist wirklich etwas Besonderes.“

Die Günter Ehmann Verwaltungsgesellschaft mbH

betreibt insgesamt neun Restaurants in Hannover,

Burgwedel, Garbsen, Langenhagen und Wunstorf.

Schubert betreibt unter anderem das McDonald‘s-

Restaurant in Laatzen. RED

Neue Kooperation: „McCafé“ im VIP-Bereich der Arena

>> HANNOVER. Der nächste Online-Stammtisch

Hannover findet am Donnerstag, 24. April, ab 18 Uhr

im „Besitos“, Goseriede 4, statt. Für die Vortrags- und

Netzwerkveranstaltung sind jetzt bereits „Early Bird“-

Tickets zum vergünstigten Preis erhältlich. RED

Online-Stammtisch im April

Diese Ausgabe wird präsentiert von:

Strategie und Kommunikation´

Stadt Hannover

„Triales Studium“ für Manager im Handwerk

Region

Region

Neues Angebot im VIP-Bereich: McDonald‘s-Mitarbeiter ver-sorgen künftig Sponsoren und Partner in der HDI-Arena.

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>> HANNOVER. „Bauen, Kaufen oder Mieten?“ -

diese Frage stellen sich auch viele mittelständische

Unternehmen aus der Region Hannover im Hinblick

auf ihre Gewerbeimmobilien. Die Engel & Völkers

Commercial GmbH beleuchtet die verschiedenen

Perspektiven und Möglichkeiten jetzt in einer Vor-

trags- und Diskussionsveranstaltung am Donners-

tag, 6. März. Thematisiert werden unter anderem

die Bilanzierung, Finanzierung und Besteuerung

von Immobilien und Mietverträgen, das Kosten-

Nutzen-Verhältnis von Neubau oder Miete sowie die

Auswahl von Immobilie und Standort. Referenten

sind Steuerberater Dr. Dirk Koch und Rechtsan-

walt Lars Bollensen (beide GSK STOCKMANN

+ KOLLEGEN, Hamburg und Stuttgart), Wolf-Die-ter Hage ( Bankhaus Hallbaum AG, Hannover),

Holger Giesemann (Engel & Völkers Commercial,

Hannover) und Architekt Ulrich Gremmelspacher ( KSP Jürgen Engel Architekten, Braunschweig).

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Ferra-

ri Autohaus LUMANI Krüger, Expo Park, Sydney

Garden 1, in Hannover. Die Teilnahme ist kostenlos,

eine vorherige Anmeldung per E-Mail ist jedoch

erforderlich. RED

Ausgabe 08/2014 2

land einmaliges Angebot. Bundesweit wird das triale

Studium im Handwerk bislang nur in Köln angeboten.

„Wir reagieren hiermit auf die Tatsache, dass sich im

Handwerkskammerbezirk Hannover in den letzten Jah-

ren verstärkt Abiturienten für eine Lehre interessieren.

Dieser Zielgruppe wollen wir ein attraktives Angebot

machen, um sie dauerhaft im Handwerk zu halten“,

erläutert Dr. Carl-Michael Vogt, Geschäftsführer der

Handwerkskammer das Projekt. Mit dem trialen Studi-

um erhalten Abiturienten die Möglichkeit, sich praxisnah

und wissenschaftlich kompakt auf Führungsaufgaben in

Handwerksunternehmen vorzubereiten – und das ohne

Zeitverlust. Denn die im Handwerk vermittelten Inhalte

werden auf den Studiengang angerechnet. Allerdings:

Vor den jungen Menschen, die sich für diesen Weg

entscheiden liegen vier oder viereinhalb anstrengende

Jahre, die ihnen einen hohen persönlichen Einsatz ab-

verlangt. Von montags bis freitags konzentrieren sich

die Teilnehmer auf ihre Berufsausbildung. Alle zwei

Wochen steht Freitagabend und Samstag das Studium

im Vordergrund. Ergänzt werden diese Termine durch

die einmal wöchentlich stattfindende Online-Vorlesung,

die die Teilnehmer bequem von zu Hause aus verfol-

gen können. Voraussetzung für das triale Studium ist

eine Hochschulzugangsberechtigung sowie ein Ausbil-

dungsvertrag im Handwerk. Nach einem Eignungstest

– bestehend aus einem Persönlichkeitsprofil, einem

Englischtest und einem Auswahlgespräch – steht dem

Einstieg in das triale Studium nichts mehr im Weg. In-

teressenten können sich für einen von 20 Handwerks-

berufen entscheiden, bei denen im Kammerbezirk eine

Weiterbildung zum Meister angeboten wird, darunter

etwa Augenoptiker, Dachdecker, Elektrotechniker,

Feinwerkmechaniker oder Zimmerer.

„Wir haben 2010 den Modellversuch in Köln gestartet

und bislang ausgesprochen positive Erfahrungen ge-

macht. Pro Jahr haben 20 Abiturienten das triale Studi-

um aufgenommen, die bis auf wenige Ausnahmen alle

noch an Bord sind. Wir sehen daher gute Chancen,

dass das Projekt auch in Hannover mit Erfolg durchge-

führt werden kann und freuen uns, mit der Handwerks-

kammer Hannover einen kompetenten Partner gefun-

den zu haben“, so Prof. Dr. Wolfgang Krüger, Leiter

der FHM am Standort Hannover. Der erste Durchlauf

des trialen Studiums in Hannover beginnt am 1. Au-

gust 2014. Das Studium dauert in Abhängigkeit vom

jeweiligen Gewerk etwa viereinhalb Jahre. Während

der Lehrzeit wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt,

eine weitere Förderung ist möglich. RED

Weitere Informationen stehen im Internet bereit, als

Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer steht

darüber hinaus Lena Specht bereit.

Fortsetzung von Seite 1

Bauen, kaufen, mieten?Region

>> NEUSTADT. Seit dem 1.

Februar ist Torsten Flem-ming neuer Kaufmännischer-

Leiter der deanBV GmbH

in Neustadt am Rübenber-

ge. Der 47-jährige Volljurist

war bis August 2013 bei der

Windwärts Energie GmbH

in Hannover als Geschäftsführer tätig. „Unsere Bran-

che hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem

der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes ent-

wickelt, die mitunter auch starken Gegenwinden trot-

zen muss. Daher freue ich mich, dass wir mit Torsten

Flemming eine kompetente, erfahrene und gut ver-

netzte Persönlichkeit gewinnen konnten, die unsere

Leistungsfähigkeit weiter verstärken wird“, begrüßt

Dr. Alexander Jäger-Bloh, Geschäftsführer und Lei-

ter der dean Unternehmensgruppe, den Neuzugang.

Die dean Unternehmensgruppe Dezentrale Energie

ist im Bereich Wind-, Solar- und Bioenergie tätig und

betreut von Neustadt aus Projekte im In- und Aus-

land. Die deanBV - Dezentrale Energie Anlagen Be-

teiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH ist das

Dienstleistungsunternehmen der Gruppe. RED

Flemming leitet „deanBV“Stadt Neustadt a. Rbge.

>> MARIENWERDER. Titan-Bauteile schneller,

billiger und effizienter herstellen: Daran arbeitet die

Institut für Integrierte Produktion Hannover gG-

mbH (IPH) in einem neuen Forschungsprojekt, das

von der Europäischen Union gefördert wird. An dem

Vorhaben beteiligen sich vier Unternehmen aus der

Schmiedebranche sowie drei Forschungsinstitute

aus insgesamt fünf Ländern. Ob Motor-Bauteile, Tur-

binenschaufeln oder Hüftimplantate: Bei der Herstel-

lung von Schmiedeteilen ist meist das Material der

größte Kostenfaktor – besonders, wenn hochwertige

Materialien wie Titan verwendet werden. Das IPH will

deshalb ein Verfahren entwickeln, bei dem weniger

Material verschwendet wird und das gleichzeitig Zeit

und Energie spart. Die Forscher hoffen, dass sich

die Produktionskosten damit deutlich senken lassen.

Von den Ergebnissen sollen vor allem kleine und mit-

telständische Schmiedeunternehmen profitieren.

Die effizienteste Technik zum Herstellen von Vorfor-

men ist das sogenannte Querkeilwalzen. Dabei wird

das heiße, zähflüssige Metall in Form geschoben.

Beim Querkeilwalzen liegt die Materialausnutzung

bei fast 100 Prozent, zudem wird dafür weniger

Zeit und Energie benötigt als für die spanende Be-

arbeitung. Den europäischen Schmieden fehlt beim

Querkeilwalzen allerdings noch die Erfahrung, insbe-

sondere mit hochwertigen Materialien wie Edelstahl

oder Titan. Das IPH baut dafür eine neue Maschine,

mit der die Vorformen für solche Hüftimplantate her-

gestellt werden können. Ab Mitte nächsten Jahres

soll der fertige Querkeilwalzapparat von einem der

Partnerunternehmen getestet werden. Das Projekt

„ CoVaForm“ ist zum 1. Januar 2014 gestartet und

läuft zwei Jahre. RED

Stadt Hannover

Neues Projekt: IPH forscht am effizienteren Schmieden

Effizienzpotenziale beim Querkeilwalzen: das IPH will Schmiedeprozesse optimieren.

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>> HANNOVER. Bei etwa 300 Unternehmen in der

Region Hannover müsste jedes Jahr eine Nachfol-

geregelung getroffen werden, berichtet Regionspräsi-

dent Hauke Jagau (SPD). Die Wirtschaftsförderung

der Region weitet daher ihr Beratungsangebot insbe-

sondere für kleine und mittelständische Betriebe aus.

„Wir möchten regionalen Unternehmen, die einen

geeigneten Nachfolger suchen, frühzeitig die nötige

Hilfe zukommen lassen“, so Jagau. „Oftmals scheitert

eine Übergabe mangels professioneller Beratung.

Wir begleiten Unternehmen Schritt für Schritt bei der

Nachfolgeregelung und sichern so ihren Erhalt am

Standort Hannover.“ Bedingt durch den demographi-

schen Wandel und Fachkräftemangel stehen immer

mehr eigentümergeführte Unternehmen in der Re-

gion Hannover vor der Herausforderung, rechtzeitig

vorzusorgen und den eigenen Erhalt zu sichern. Die

Gründe für eine Übergabe seien in 86 Prozent der

Fälle das Alter, in zehn Prozent der Tod und in vier

Prozent eine Krankheit des Eigentümers. Die Frage,

wie es dann mit dem Betrieb weitergehen soll, stellt

sich allerdings viel früher. „Die Schere zwischen An-

gebot und Nachfrage wird immer größer, schon jetzt

stehen mehr Unternehmensübergaben an als es Inte-

ressenten gibt“, so Jagau.

Enge Zusammenarbeit im Netzwerk

Betroffen sind vor allem Klein- und Kleinstunterneh-

men mit bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

die in der Region angesiedelt sind. „90 Prozent al-

ler Übernahmen finden im regionalen Kontext statt.

Daher ist eine regional ausgerichtete Beratung, Mo-

deration und Betreuung die Kernaufgabe der kom-

munalen Wirtschaftsförderung“, betont Alexander Skubowius, Leiter des Fachbereichs Wirtschafts-

und Beschäftigungsförderung der Region Hannover.

Der Unternehmensservice der Wirtschafts- und Be-

schäftigungsförderung steht diesen Unternehmen

künftig von der Vorbereitung über die Kaufeinleitung

bis zum Abschluss der Verkaufsverhandlungen und

darüber hinaus beratend zur Seite. Das Beratungs-

angebot wird um neue niedrigschwellige Formate

ausgebaut. Regelmäßige Infoveranstaltungen und

ein offener Sprechtag beispielsweise sollen dazu

dienen, Unternehmen frühzeitig für Fragen rund um

das Thema Unternehmensnachfolge zu sensibilisie-

ren. „Wir möchten die Vorbereitung einer Übernah-

me für beide Seiten erleichtern“, so Skubowius.

Zu den Leistungen des Unternehmensservice zählt

außerdem eine gebündelte Darstellung von Überga-

beangeboten, die Unterstützung beim Erstellen von

Business- und Finanzierungsplänen, Moderation

bei Übernahmegesprächen sowie der Ausbau und

die Pflege von Kontakten zu Banken, Steuerbera-

tern und kommunalen Wirtschaftsförderern. „Wir

greifen auf ein gutes Netzwerk von Multiplikatoren

zurück und arbeiten eng mit anderen Einheiten der

Wirtschaftsförderung wie zum Beispiel der han-

noverimpuls GmbH zusammen“, sagt Skubowius.

Um die intensive Beratung und Begleitung anbieten

zu können, wurde das Team auch personell aufge-

stockt. Einer der fünf Ansprechpartner im Unterneh-

mensservice, die Betriebe bei der Unternehmens-

nachfolge beraten, ist Thomas Löhr. Die häufigsten

Risiken, die eine Übernahme gefährden oder ver-

hindern können – Unwissenheit, Zeitmangel, Alter-

nativlosigkeit und Misstrauen – hofft Löhr durch das

Beratungsangebot auszuräumen. „Es geht zunächst

darum, Vertrauen aufzubauen und die gegenseitigen

Erwartungen und Interessen, zum Beispiel in Bezug

auf den Kaufpreis und die Zahlungsabwicklung, ab-

zugleichen.“ Dabei berät der Unternehmensservice

Käufer und Verkäufer gleichermaßen. „Wir sind als

neutraler Partner für beide Seiten ein zuverlässiger

Ansprechpartner.“ Alle weiteren Schritte hängen da-

von ab, ob Käufer und Verkäufer sich bereits kennen

und wie viel Zeit bis zur Übergabe bleibt. Das betrifft

vor allem die realistische Einschätzung und Minimie-

rung von Risikofaktoren, die Entwicklung einer Un-

ternehmensstrategie, die bis über die Übergabe hin-

ausreicht. „Wir denken dabei nicht nur an die Zukunft

des Unternehmens, sondern auch an die Zukunft der

ausscheidenden Unternehmer“, betont Löhr. RED

Die offene Sprechstunde im Unternehmensservice ist

ein Angebot zu allen Leistungen der Wirtschafts- und

Beschäftigungsförderung. Sie findet jeden Dienstag von

14 bis 16 Uhr im Haus der Wirtschaftsförderung an der

Vahrenwalder Straße 7 statt. Interessierte Besucherinnen

und Besucher melden sich dafür beim Empfang im Foyer.

Ausgabe 08/2014 3

ImpressumwirtschaftsDienst Hannover Zentrale Redaktionsadresse:

Volgersweg 58 a, 30175 Hannover

Telefon 0700 26750000

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Der WirtschaftsDienst Hannover erscheint wöchentlich.

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Inhaber Andreas Bosk

Volgersweg 58 a, 30175 Hannover

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[email protected]

Region

Nachfolgeberatung: Region möchte Firmen erhalten

>> SEELZE. „Ausbildung“ ist das Thema des nächs-

ten „Seelzer Unternehmerfrühstücks“ am Mittwoch,

19. März. Um 8.30 Uhr begrüßt Bürgermeister Detlef Schallhorn (parteilos) im Landgasthof, Schuster-

brink 5, im Seelzer Stadtteil Velber Jürgen Hansen,

Geschäftsführer des Ausbildung im Verbund pro

regio e.V. Nach einem kurzen Input zum Thema „Teil-

zeitausbildung“ wird der Fachmann für Ausbildungs-

fragen darüber hinaus Leitfäden zur Ausbildung sowie

Handreichungen mit Informationen, Checklisten und

Kopiervorlagen für Ausbilder vorstellen. „Anschlie-

ßend beleuchten wir das Thema Bewerbersuche und

gehen der Frage nach, wer und was eigentlich die

Entscheidungen von Schulabgängern beeinflusst“,

sagt Wirtschaftsförderin Andrea Kaemmerer, die

das Treffen vorbereitet. Im Anschluss an den Kurz-

vortrag können sich die Seelzer Unternehmer über

Fragen rund um die Ausbildung austauschen. Wie

die gestreckte Abschlussprüfung abläuft oder welche

Erfahrungen andere Ausbilder mit Praktika, Bewer-

bersuche oder der Durchführung ihrer Ausbildung

gemacht haben, sind nur einige Fragestellungen. An-

meldungen für das Unternehmerfrühstück nimmt Pe-tra Wolff bis Mittwoch, 12. März, unter Telefon 05137

828-101 oder per E-Mail entgegen. RED

Frühstück für UnternehmerStadt Seelze

Wollen kleine und mittlere Unternehmen künftig besser auf die Nachfolge vorbereiten: Thomas Löhr, Alexander Skubo-wius und Hauke Jagau (v.l.).

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Mehr bei „Karolines Stadtgespräch“

Ausgabe 08/2014 4

Nachfolge: Nach mir die Sintflut?

„Nach mir die Sintflut!“, ist ein geflügeltes Wort, das die Gleichgültigkeit gegenüber dem Kommen-den ausdrückt. Was zählt, ist das Hier und Jetzt. So mag mancher Unternehmer mit Blick auf die Herausforderungen des Geschäftsalltags denken, schließlich ist die Beschäftigung mit der fernen Zukunft etwas, das heute und morgen kein Geld bringt. Und so gehört die Frage nach der Unter-nehmensnachfolge in vielen kleinen und mittle-ren Unternehmen in die Kategorie „man müsste mal, wenn mal Zeit ist ...“. Der Verantwortung gegenüber sich selbst, der Familie, Kunden und Lieferanten wird man mit dieser Einstellung - sei sie noch so sehr nachvollziehbar - allerdings nicht gerecht. Was soll aus dem Betrieb werden, wenn ich nicht mehr kann oder will? Welche Rolle muss eine Übertragung des Betriebes bei meiner Alters-vorsorge spielen? Wie finde ich einen geeigneten Nachfolger? Und welche Rolle möchte ich auch nach Ende meiner aktiven Zeit in dem Unterneh-men weiter spielen? Diese und andere wichtige Fragen haben es im Detail in sich. Und nicht nur das: ihre Beantwortung kommt keiner einmal zu fällenden Entscheidung gleich, sondern setzt ei-nen Prozess in Gang, der mehrere Jahre dauert. Nur wer frühzeitig beginnt, kann zudem sicher sein, das Heft des Handelns in der Hand zu haben und den Prozess auch noch steuern zu können. Ein „zu früh“ gibt es dabei nicht. Gut, dass sich die Wirtschaftsförderung der Region dieses Themas nun verstärkt annehmen möchte.

Ihre Karoline

Fast 50 Jahre verkaufte Karoline Duhnsen (1906-

2001) in der Markthalle Hannover Wurst- und

Fleischwaren. Marktbeschicker und Kunden ha-

ben ihr 1999 ein Denkmal gesetzt. „Oma Duhn-

sen“ hat sicherlich viel mitbekommen und konnte

zu vielem etwas sagen. Aus diesem Grund steht

Karoline Pate für das Stadtgespräch.

StadtgesprächKarolines

>> MITTE. In der vergangenen Woche ist bekannt

geworden, dass Facebook den Messenger-Dienst

„WhatsApp“ übernehmen und sich somit Zugriff auf

die Daten der insgesamt 450 Millionen WhatsApp-

Nutzer sichern wird. „Wir raten unseren Kunden

schon seit längerem von der Nutzung im Unter-

nehmensumfeld ab, da sie eine Gefahr für sensib-

le Geschäftsdaten darstellt und sich das Verhalten

der App nicht mit dem Bundesdatenschutzgesetz

vereinbaren lässt. Die Zusammenführung von

WhatsApp und Facebook unterstreicht diese Emp-

fehlung und zeigt deutlich, in welcher Form sensible

Daten kombiniert und monetarisiert werden“ zeigt

Sebastian Wolters, Geschäftsführer der medi-

aTest digital GmbH, auf. Unternehmen sollten ihren

Mitarbeitern spätestens jetzt die Nutzung des Mes-

sengers untersagen. „Bei der Frage nach Alternati-

vempfehlungen mussten wir bislang leider passen.

Deshalb haben wir uns auf Basis unserer langjähri-

gen Erfahrungen aus der Bewertung von Apps dazu

entschieden, unseren eigenen Messenger zu entwi-

ckeln, der sowohl unseren als auch den Ansprüchen

unserer Unternehmenskunden in puncto Sicherheit

und Usability gerecht wird.“ so Wolters zur Idee des

eigenen Messengers. mediaTest digital stellt „Insta-

ri“ erstmals auf der „ CeBIT 2014“ vor. Die Chat-

Kommunikation wird durch eine hochsichere Ver-

schlüsslungslogik vor fremdem Zugriff abgesichert.

Im Vergleich zu WhatsApp greift Instari nicht auf das

Adressbuch der Nutzer zu. Der Dienst wird für alle

gängigen Plattformen wie iOS, Android, BlackBerry

und Windows Phone) verfügbar sein. RED

Sichere Lösung: mediaTest entwickelt eigenen MessengerStadt Hannover

>> HANNOVER / WIETZE. Nahe dem Wietzer Orts-

teil Wieckenberg (Landkreis Celle) plant die Stadt-

werke Hannover AG ( enercity) im Jahr 2015 einen

Windpark mit bis zu acht Windenergieanlagen zu

errichten. Die erforderlichen Untersuchungen, die die

Umweltverträglichkeit des Parks garantieren, haben

bereits begonnen. In Kürze startet eine Untersuchung

des Baugrundes. Im Zeitraum Februar bis März 2014

werden Vermesser und weiteres Fachpersonal eines

erfahrenen Bodengutachters vor Ort sein, um die

erforderlichen Baugrundvoruntersuchungen durch-

zuführen. Durch Sondierungen werden verschiede-

ne Messgrößen in unterschiedlichen Bodentiefen

ermittelt. Bereiche stillgelegter Öl-Bohrungen wer-

den sowohl bei den Bodenuntersuchungen als auch

beim Bau der Windanlagen ausgespart. Aufgrund der

Raumbedeutsamkeit des beplanten Gebietes wird

enercity ein Raumordnungsverfahren beantragen.

„Mit dem Raumordnungsverfahren können wir sicher-

stellen, dass unser Windpark im Einklang mit den Zie-

len der Raumordnung steht und dass das Vorhaben

Umwelt und Natur in diesem Bereich nicht gefährdet“,

erläutert enercity-Projektentwickler Frank Dollmann

die zusätzliche Maßnahme. Nach Abschluss des

Raumordnungsverfahrens stellt enercity den Antrag

für die Genehmigung nach dem Bundesimmissi-

onsschutzgesetz. Der Baubeginn des Windparks ist

weiterhin für 2015 geplant. Nach Bekanntwerden ent-

sprechender Pläne für einen Windpark Anfang 2012,

hatten sich einige Flächeneigentümer zur Windpark

Wieckenberger Wiesen GbR zusammengeschlossen

und mit enercity einen Pachtvertrag geschlossen. RED

Bis zu acht Windräder: enercity beginnt mit VorarbeitenRegion

Diese Partner unterstützen den WirtschaftsDienst Hannover:

Sie interessieren sich für eine Business-Partnerschaft? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Strategie und Kommunikation´

Simulation des Erscheinungsbildes: so soll der enercity-Windpark bei Wietze im Jahr 2015 aussehen.

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