Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

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Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Neu Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch. (zum Seitenanfang) Aufgaben und Tätigkeiten Ärzte bzw. Ärztinnen untersuchen Menschen auf ihre körperliche Befindlichkeit, erheben den medizinischen Befund und stellen Diagnosen. Sie behandeln Krankheiten, beraten in Fragen von Krankheit und Gesundheit, helfen Kindern auf die Welt und begleiten Sterbende. Im Not- und Bereitschaftsdienst leisten sie Soforthilfe und führen lebenserhaltende Maßnahmen durch. Sie wirken mit in der Vorbeugung von Krankheiten und in der Rehabilitation. In Krankenhäusern und Praxen fallen Verwaltungsarbeiten an: Arbeitsabläufe sind zu organisieren, ärztliche Leistungen abzurechnen, Krankenberichte und Gutachten zu schreiben. Die konkreten persönlichen Arbeitsschwerpunkte hängen sehr davon ab, in welchem der vielen ärztlichen Spezialgebiete sie vorrangig tätig sind. (zum Seitenanfang) Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Worum geht es? Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch. Tasten, horchen, spiegeln Worüber klagt der Patient? Wie sieht seine gesundheitliche Vorgeschichte aus? Welches sind seine Lebensumstände? Ärzte bzw. Ärztinnen messen Puls und Blutdruck, tasten schmerzende Körperstellen ab oder untersuchen mit Ultraschall. Mit dem Ohr oder Stethoskop horchen sie Herztöne und Atemgeräusche ab. Viel Körperkontakt gehört zum Beruf. Je nachdem, welche Gesundheitsstörung sie vermuten, führen sie

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Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04.2007

Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Neu Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen

Die Tätigkeit im Überblick

Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten

Ärzte bzw. Ärztinnen untersuchen Menschen auf ihre körperliche Befindlichkeit, erheben den medizinischen Befund und stellen Diagnosen. Sie behandeln Krankheiten, beraten in Fragen von Krankheit und Gesundheit, helfen Kindern auf die Welt und begleiten Sterbende. Im Not- und Bereitschaftsdienst leisten sie Soforthilfe und führen lebenserhaltende Maßnahmen durch. Sie wirken mit in der Vorbeugung von Krankheiten und in der Rehabilitation. In Krankenhäusern und Praxen fallen Verwaltungsarbeiten an: Arbeitsabläufe sind zu organisieren, ärztliche Leistungen abzurechnen, Krankenberichte und Gutachten zu schreiben. Die konkreten persönlichen Arbeitsschwerpunkte hängen sehr davon ab, in welchem der vielen ärztlichen Spezialgebiete sie vorrangig tätig sind. (zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf)

Worum geht es?

Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. Sie untersuchen, behandeln und beraten Patienten medizinisch.

Tasten, horchen, spiegeln

Worüber klagt der Patient? Wie sieht seine gesundheitliche Vorgeschichte aus? Welches sind seine Lebensumstände? Ärzte bzw. Ärztinnen messen Puls und Blutdruck, tasten schmerzende Körperstellen ab oder untersuchen mit Ultraschall. Mit dem Ohr oder Stethoskop horchen sie Herztöne und Atemgeräusche ab. Viel Körperkontakt gehört zum Beruf. Je nachdem, welche Gesundheitsstörung sie vermuten, führen sie

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Magenspiegelungen durch, veranlassen Blut- oder Urinabnahmen im Labor, EKGs, Röntgenaufnahmen, Lungenfunktionsprüfungen oder Computertomografien. So engen sie den Kreis möglicher Erkrankungen ein und stellen schließlich die Diagnose. Leidenden, ängstlichen, besonders schmerzempfindlichen Patienten treten sie einfühlsam und mit menschlicher Zuwendung gegenüber.

Beraten, heilen, begleiten

Ärzte bzw. Ärztinnen beraten über Therapiemöglichkeiten und überweisen, wenn nötig, ins jeweilige medizinische Fachgebiet. Sie verordnen Tabletten, Salben und Spritzen, Bestrahlungen oder physiotherapeutische Maßnahmen. Sie behandeln Grippepatienten, nähen Platzwunden, legen Verbände und Schienen an, behandeln Ekzeme oder leisten Geburtshilfe. Vor chirurgischen Eingriffen verabreichen sie Betäubungs- und Narkosemittel. Dann kommen Skalpelle, Scheren und Pinzetten zum Einsatz. In der eigenen Praxis arbeiten sie mit Medizinischen Fachangestellten und Arzthelfern/-helferinnen zusammen, im klinischen Bereich z.B. mit Gesundheits- und Krankenschwestern/-pflegern und anderen Medizinern/Medizinerinnen. Begleiten sie Sterbende, versuchen Ärzte bzw. Ärztinnen, ihre Schmerzen zu lindern und ihnen einen würdevollen Tod zu ermöglichen. Vor allem niedergelassene Ärzte bzw. Ärztinnen kennen ihre Patienten oft jahrzehntelang. Sie müssen lernen, mit deren Leiden und Tod umzugehen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Mit der Prävention von Krankheiten befassen Ärzte bzw. Ärztinnen sich ebenfalls, das heißt, sie unterstützen Menschen dabei, ihre Gesundheit zu erhalten. Dazu informieren sie über gesunde Lebensweise, über Ernährung und Bewegung sowie über die Gefahren beispielsweise durch Alkohol, Nikotin und Drogen. Sie führen Schutzimpfungen durch und bemühen sich um die Früherkennung von Krankheiten, z.B. durch Vorsorgeuntersuchungen. In der Medizin spielt auch die Rehabilitation eine immer größere Rolle, schon aus demografischen Gründen. Mit physiotherapeutischer Hilfe leiten Ärzte bzw. Ärztinnen Patienten z.B. im richtigen Umgang mit künstlichen Gelenken oder Prothesen an.

Wenig Freizeit

Wenn die Wartezimmer trotz festgelegter Sprechzeiten abends noch voll sind, müssen Ärzte bzw. Ärztinnen ihren Feierabend aufschieben. An Wochenenden und Feiertagen fallen außerdem turnusmäßig Dienste an; dabei ist oft auch die Nachtruhe gestört. In ähnlicher Weise leisten Klinikärzte/-ärztinnen Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst sowie viele Überstunden. Die Dauer von Operationen ist mitunter schwer abzusehen, bei Komplikationen dauern Eingriffe länger als erwartet. Viel Zeit verbringen Ärzte und Ärztinnen außerdem damit, Gutachten zu verfassen, Krankenberichte zu erstellen und Leistungen abzurechnen. Ärzte bzw. Ärztinnen mit eigener Praxis haben außerdem die damit verbundenen kaufmännischen und verwaltenden Tätigkeiten zu erledigen. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste)• Krankheitsbild ermitteln, z.B.:

• Anamnese (Krankheitsvorgeschichte) erheben • Puls, Temperatur, Blutdruck messen • pathologische Veränderungen des Körpers und der Bewegungen ermitteln • Herz und Atmungsorgane auskultieren ("abhorchen") • Laboruntersuchungen vornehmen oder veranlassen, z.B. von Urin, Fäkalien, Blut oder Sekreten; Ultraschall-, Röntgen-,

EKG-, EEG-, CTG-, Endoskopie-Untersuchungen vornehmen oder veranlassen • Aussehen von Ausscheidungen begutachten • Diagnose stellen • mutmaßlichen Krankheitsverlauf ermitteln (Prognose)

• Patienten behandeln, Therapieverlauf und -ergebnis kontrollieren • Patienten über Diagnose, Therapiemöglichkeiten und Kosten beraten und informieren • Medikamente verabreichen oder verschreiben • physikalische Maßnahmen verschreiben oder veranlassen, z.B. Physiotherapie, Bestrahlungen, Packungen • Wunden versorgen, Verbände und Schienen anlegen • Punktionen, Injektionen, Infusionen, Transfusionen durchführen, Blut entnehmen • sondieren, spülen, katheterisieren • intensivmedizinische Maßnahmen ergreifen, chirurgische Eingriffe durchführen • Patienten regelmäßig nachuntersuchen

• in Prävention und Rehabilitation mitwirken • über gesunde Lebensweise sowie Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen informieren und beraten,

Untersuchungen durchführen • Rehabilitanden über angepasste Lebensführung sowie Stabilisierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen beraten • therapeutische Maßnahmen für Rehabilitanden veranlassen, z.B. Physio-, Beschäftigungs- und Arbeits- oder

Gesprächstherapie; Therapieverlauf kontrollieren • in der Notfallhilfe mitwirken

• Soforthilfe leisten, lebenserhaltende Maßnahmen durchführen • an Not- und Bereitschaftsdiensten teilnehmen • bei Bergung und Überführung von Unfallopfern mitwirken

• Sterbebegleitung durchführen • Sterbende auf den Exitus vorbereiten • den Tod feststellen, Totenscheine ausstellen, Versorgung der Verstorbenen veranlassen • Angehörige informieren und beraten

• Verwaltungs- und Organisationsaufgaben • in Krankenhäusern, Kliniken usw. Aufnahme, Verlegung, Entlassung von Patienten sowie Besprechungen und Visiten

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koordinieren; ggf. Station oder Abteilung leiten • in Krankenhäusern, Kliniken Abrechnungsvorgänge entsprechend der Rechtsvorschriften bzw. der geltenden

Entgeltsysteme leiten bzw. überwachen • Rezepte, Atteste, Überweisungen ausstellen, Arztberichte und ärztliche Gutachten anfertigen • in eigener Praxis ärztliche Leistungen abrechnen bzw. diesbezügliche Daten und Informationen für die Abrechnung

vorbereiten • ggf. in Aufsichtsfunktionen mitwirken, z.B. in der Arzneimittelverwaltung durch Pflegepersonal oder in der

Krankenhaushygiene • in Aus- und Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses und des Nachwuchses in nichtärztlichen Gesundheitsberufen mitwirken • ggf. an medizinischen Forschungsvorhaben mitwirken, insbesondere bei Tätigkeit an Universitätskliniken

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Tätigkeitsbezeichnungen

Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme

• Humanmediziner/in (Arzt/Ärztin) • Mediziner/in (Arzt/Ärztin)

Berufsbezeichnungen in englischer Sprache

• Medical doctor (m/f) (U) • Medical practitioner (m/f) (U) • Physician (m/f) (U)

Berufsbezeichnungen in französischer Sprache

• Docteur (m/f) (U) • Médecin (m/f) (U)

Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. U: University/Université (zum Seitenanfang)

Arbeitsorte/Branchen

Sie arbeiten vorwiegend in Kliniken und Praxen. Darüber hinaus können sie bei Sanitäts- und Rettungsdiensten, in Gesundheitsämtern oder als Betriebsärzte in großen Unternehmen tätig werden. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie zudem in Altenpflegeheimen, Hospizen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege. Die Bereiche medizinische Forschung und Lehre bieten ebenfalls berufliche Perspektiven. Die Entwicklungszusammenarbeit stellt ein weiteres Tätigkeitsfeld dar. Sie behandeln ihre Patienten meist in Untersuchungs- und Behandlungsräumen, suchen sie aber auch in Patientenzimmern oder zu Hause auf. In Operationssälen nehmen Ärzte und Ärztinnen schließlich medizinische Eingriffe vor. Lehrveranstaltungen halten sie in Hörsälen ab, der praktische Unterricht findet oft direkt in Universitätskliniken oder Lehrkrankenhäusern statt. Verwaltende Aufgaben erledigen sie im Büro. Insbesondere in der Forschung haben Mediziner/innen auch im Labor zu tun. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbereiche/BranchenNachfolgend finden Sie eine Aufzählung der wichtigsten Wirtschaftszweige:

• Gesundheitswesen • Arztpraxen (ohne Zahnarztpraxen), z.B. Facharztpraxen, betriebsärztliche Abteilungen in Unternehmen • Krankenhäuser, z.B. Fachkliniken, Hochschulkliniken, Rehabilitationszentren • Gesundheitswesen, anderweitig nicht genannt, z.B. Gesundheitszentren, medizinische Labors, Blutspendedienste,

Krankentransport- und Rettungsdienste • Sozialwesen

• ambulante soziale Dienste, z.B. Alten- und Krankenpflegedienste • Altenpflegeheime • sonstige Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime), z.B. Hospize, Kurzzeitpflegeeinrichtungen • Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege behinderter Menschen

• Forschung und Entwicklung • Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin, z.B. Forschungseinrichtungen von Pharmaunternehmen

• Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien

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• Universitäten, z.B. medizinische Institute an Universitätskliniken • Berufsakademien, Fachakademien, Schulen des Gesundheitswesens, z.B. Schulen für medizinische Pflegeberufe • allgemeine Fachhochschulen

• Weiterführende Schulen • berufsbildende weiterführende Schulen im Sekundarbereich, z.B. Berufsfachschulen

• Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung • öffentliche Verwaltung auf dem Gebiet Gesundheitswesen, z.B. Gesundheitsämter • Verteidigung, hier: Sanitätsdienst der Bundeswehr • öffentliche Sicherheit und Ordnung, z.B. polizeiärztlicher Dienst • Sozialversicherung, z.B. Krankenversicherungen

• Pharmazeutische Industrie • Herstellung von pharmazeutischen Spezialitäten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen

Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:

• Medizinische Technik, Orthopädie, Zahntechnik • Herstellung von medizintechnischen Geräten, z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie Marketingabteilungen

von Medizingeräteherstellern, Kundenbetreuung • Herstellung von elektromedizinischen Geräten und Instrumenten, z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sowie

Marketingabteilungen von Medizingeräteherstellern, Kundenbetreuung • Unternehmens- und Public-Relationsberatung

• Public-Relationsberatung • Unternehmensberatung

• Wirtschafts- und Berufsverbände • öffentlich-rechtliche Berufsvertretungen, z.B. Ärztekammern, kassenärztliche Vereinigungen

• Politische Parteien und sonstige Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen • Organisationen des Gesundheitswesens, z.B. Selbsthilfeorganisationen

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Arbeitsorte• Behandlungsräume, Sprechzimmer • Krankenstationen, Patientenzimmer (auch private) • Operationssäle, intensivmedizinische Stationen • Laboratorien • Büros • Schulungs- und Unterrichtsräume

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Arbeitsmittel

Um die medizinische Versorgung der Patienten zu gewährleisten, sind die Behandlungsräume in Arztpraxen und Kliniken mit den unterschiedlichsten medizinischen Instrumenten und Geräten für Diagnose und Therapie ausgestattet. Mit Stethoskop und Ultraschallgerät, aber auch Röntgenapparat und Computertomograf nehmen Ärzte und Ärztinnen die Untersuchungen vor, um Beschwerden auf den Grund zu gehen. Sie lindern Schmerzen, indem sie Spritzen, Tabletten und Salben verordnen. Bei komplizierteren Eingriffen kommen Betäubungsmittel und Narkosespritzen zum Einsatz. Den Umgang mit Skalpell und anderen Operationsinstrumenten beherrschen sie. Um sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, beachten sie Hygienevorschriften und verwenden Desinfektionsmittel zur Reinigung von Händen und Arbeitsgeräten. Sie bedienen medizinisch-technische Geräte wie EKG, EEG oder Kardiotokografen . Mit Hilfe spezieller Praxissoftware haben sie die Möglichkeit, Patientenakten am Computer aufzurufen und zu bearbeiten. Rezepte, Arztbriefe und teilweise auch ärztliche Gutachten schreiben sie ebenfalls am Computer. Neben dem direktem Kontakt zu Patienten und Kollegen findet die Kommunikation, wenn es z.B. um die Übermittlung von Befunden oder Krankenpapieren geht, häufig auch per E-Mail oder telefonisch statt. Über neue Behandlungs- und Untersuchungsmethoden, Entwicklungen im Bereich Medizintechnik, aktuelle medizinische Forschungsergebnisse oder Reformen im Gesundheitswesen informieren sich Ärzte und Ärztinnen u.a. in Fachzeitschriften oder lesen Fachveröffentlichungen im Internet. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbedingungen

In Theorie und Praxis

Ärzte und Ärztinnen arbeiten als Selbstständige in einer Arztpraxis oder als Angestellte in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Hospizen sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Den Großteil ärztlicher Arbeit nehmen nach wie vor die Untersuchung, Behandlung und Beratung von Patienten ein. Dabei erfolgt sowohl die Diagnose als auch die Behandlung mit den üblichen medizintechnischen Geräten. Skalpell, Stethoskop und Spritze sind unverzichtbares ärztliches Instrumentarium. Überwiegend handelt es sich bei der ärztlichen Tätigkeit um eine körperlich leichte, zeitweise mittelschwere Arbeit, die gelegentlich anstrengend sein kann, wenn man z.B. beim Nähen einer Platzwunde über längere Zeit eine gebeugte, unbequeme Köperhaltung einnehmen muss. Besonders in Kliniken sind sie bei ihrer Arbeit viel auf den Beinen etwa im Rahmen der regelmäßigen Visiten und während Operationen. Sofern sie an medizinischen Forschungsvorhaben, insbesondere an Universitätskliniken beteiligt sind, halten sich Ärzte und Ärztinnen überwiegend im Labor, im Hörsaal oder zur Dokumentation der

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wissenschaftlichen Ergebnisse am Computerarbeitsplatz auf. Ihr medizinisches Wissen tauschen sie auf internationalen Kongressen mit Fachkollegen und -kolleginnen aus. Dazu brauchen sie hinreichende Fremdsprachenkenntnisse.

Allein oder im Team

In der Regel arbeiten sie eigenständig, insbesondere bei Sprechstunden in der Praxis und bei Analysen im Labor. In Kliniken sind jedoch Absprachen mit den Assistenzärzten und -ärztinnen, Anästhesisten und Anästhesistinnen, den Chirurgen und Chirurginnen und anderen Fachärzten und -ärztinnen zu treffen. Auch in öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens werden die meisten Aufgaben im Team besprochen und gelöst.

Patientenkontakt und Verwaltungsaufgaben

Körperkontakt zu den Patienten ist bei Untersuchungen unumgänglich. Einfühlungsvermögen ist besonders bei der Behandlung ängstlicher, ungeduldiger oder schmerzempfindlicher Patienten erforderlich. Mit Ängsten oder Schamgefühlen ihrer Patienten müssen Ärzte und Ärztinnen ebenso zurechtkommen wie bisweilen auch mit Sprachbarrieren. Es kommt vor, dass Patienten aufgrund ihrer Religion oder ihres kulturellen Hintergrunds bestimmte Behandlungsmethoden ablehnen. Hier sind Ärzte und Ärztinnen gefordert, Alternativen aufzuzeigen. Oft werden sie mit schweren Schicksalen ihrer Patienten konfrontiert. An ihre ärztliche Schweigepflicht halten sie sich in jedem Fall. Zeit- und Kostendruck spielen auch in Arztpraxen eine Rolle: Termine sind einzuhalten, die Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen werfen betriebswirtschaftliche Probleme auf und bringen bisweilen zusätzliche Verwaltungsaufgaben mit sich. Der Betrieb einer Praxis bedeutet im Allgemeinen hohe Investitions- und laufende Kosten.

Tag und Nacht im Einsatz

In Arztpraxen ist die Arbeitszeit abhängig von der Organisation und der Terminvergabe, wobei unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden häufig durch Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend verursacht werden. Turnusmäßig muss auch Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen geleistet werden und lange Wochenarbeitszeiten sind üblich. In Kliniken arbeiten Ärzte und Ärztinnen nach festgelegtem Wechsel auch samstags sowie sonn- und feiertags und leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst. (zum Seitenanfang)

ArbeitszeitKrankheiten und Unfälle halten sich nicht an "normale Arbeitszeiten". Um die ärztliche Versorgung im Krankenhaus sicherzustellen, arbeiten Ärzte und Ärztinnen nach festgelegtem Wechsel auch an Wochenenden und leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst. Rufbereitschaft ist ebenfalls möglich. Der Ablauf von Operationen ist mitunter schwer zu planen, bei Komplikationen dauern die Eingriffe länger als erwartet, bei Notfällen muss sofort gehandelt werden. Mit Überstunden und Mehrarbeit muss gerechnet werden. Als Allgemeinärzte und -ärztinnen, die eine eigene Praxis führen, sind sie trotz festgelegter Sprechzeiten von montags bis freitags für einige ihrer Patienten auch am Wochenende erreichbar. Nicht immer kann der pünktliche Feierabend eingehalten werden, etwa wenn nasskaltes Wetter und eine Grippeepidemie die Wartezimmer füllen. (zum Seitenanfang)

Zusammenarbeit und KontakteÄrzte und Ärztinnen arbeiten eigenverantwortlich und weitgehend selbstständig. Das schließt jedoch Teamarbeit keineswegs aus, weder in der Praxis, wo die Kooperation mit den Medizinischen Fachangestellten sowie den Arzthelfern und Arzthelferinnen gut eingespielt sein muss, noch in klinischen Tätigkeitsbereichen, etwa bei der Visite oder im Operationssaal. Während niedergelassene Mediziner und Medizinerinnen in ihrer Praxis eine leitende Funktion innehaben, bewegen sie sich in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen häufig in einem Hierarchiegefüge, das von den Assistenzärzten und -ärztinnen über die Stationsärzte und -ärztinnen bis zu den Oberärzten und -ärztinnen reicht. Interne Zusammenarbeit und externe Kontakte gibt es in den klassischen ärztlichen Arbeitsfeldern vorwiegend mit Fachkräften des Gesundheits- und Sozialwesens - und natürlich mit Patienten und deren Angehörigen. Vor allem niedergelassene Ärzte und Ärztinnen haben mit einigen Patienten oft jahrzehntelang zu tun, während besonders im Krankenhaus die Patientenkontakte ständig wechseln. (zum Seitenanfang)

Körperliche Aspekte• überwiegend leichte, zeitweise mittelschwere, gelegentlich schwere körperliche Tätigkeit im Sitzen, im Stehen und Gehen, ggf.

Zwangshaltungen (vorgebeugte Haltung, vorgehaltene Arme bei Untersuchungen und Operationen) • zeitweise Heben schwerer Lasten (Heben und Lagern von Patienten) • je nach Tätigkeitsbereich untersuchende, behandelnde und beratende Tätigkeit oder spezialisierte diagnostizierende oder

chirurgische Tätigkeit, dabei meist Verwendung von Instrumenten und Apparaten • Arbeit in Sprechzimmern, Behandlungsräumen, Labors, Operationssälen und Krankenzimmern, z.T. auch in Wohnräumen

(Krankenbesuche) • Gerüche (Körpergerüche, Chemikalien) • Umgang mit Chemikalien (Betäubungs-, Arznei- und Desinfektionsmittel) • Unfallgefahren beim Umgang mit Gefahrenstoffen (z.B. Anästhesiegase) und medizinischen Instrumenten (z.B. Skalpellen), durch

Röntgenstrahlen • persönlicher Arbeitsschutz, je nach Tätigkeit: Laborkittel, Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Mundschutz, Schutzkleidung • gesundheitliche Risiken: Infektionsgefahr durch Krankheitserreger (z.B. Hepatitis, Tbc, HIV)

• Arbeit i.d.R. unter Zeit- und Kostendruck (Einhalten von Terminen, Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen; bei Betrieb einer Praxis hohe Investitionskosten, hohe laufende Kosten)

• z.T. unterschiedlich starker Arbeitsanfall (Termindruck häufig vor Wochenenden, Feiertagen, Urlaubszeiten) • Arbeitszeit in der freien Praxis abhängig von der Praxisorganisation, z.T. unregelmäßige Arbeitszeiten, Überstunden (häufig

Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend), gelegentlich Bereitschaftsdienst sonnabends, sonn- und feiertags, oft lange Wochenarbeitszeit; im Krankenhaus Arbeit auch sonnabends, sonn- und feiertags,

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Schichtdienst (auch Nachtdienst), Bereitschaftsdienst

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Psychische Aspekte• je nach Tätigkeitsbereich untersuchende, behandelnde und beratende Tätigkeit oder spezialisierte diagnostizierende oder

chirurgische Tätigkeit, dabei meist Verwendung von Instrumenten und Apparaten • ständiger Umgang mit Patienten, i.d.R. mit Körperkontakt • z.T. spannungsreiche Situationen im Umgang mit Patienten (Behandlung ängstlicher, ungeduldiger oder schmerzempfindlicher

Patienten)

• selbstständige Aufgabenerledigung, je nach Tätigkeitsbereich in Abstimmung mit vorgesetzten Ärzten/Ärztinnen und Kollegen/Kolleginnen

• Einzelarbeit, dabei oft Zuarbeit durch Assistenzärzte/-ärztinnen); bei Operationen Gruppenarbeit (Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten/-ärztinnen und Assistenzkräften)

• Arbeit i.d.R. unter Zeit- und Kostendruck (Einhalten von Terminen, Kostendämpfungsmaßnahmen der Krankenkassen; bei Betrieb einer Praxis hohe Investitionskosten, hohe laufende Kosten)

• z.T. unterschiedlich starker Arbeitsanfall (Termindruck häufig vor Wochenenden, Feiertagen, Urlaubszeiten) • Arbeitszeit: In der freien Praxis abhängig von der Praxisorganisation, z.T. unregelmäßige Arbeitszeiten, Überstunden (häufig

Konzentration von Behandlungsterminen in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend), gelegentlich Bereitschaftsdienst sonnabends, sonn- und feiertags, oft lange Wochenarbeitszeit; im Krankenhaus Arbeit auch sonnabends, sonn- und feiertags, Schichtdienst (auch Nachtdienst), Bereitschaftsdienst

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Verdienst/Einkommen

Für Ärzte und Ärztinnen an kommunalen Krankenhäusern richtet sich das Einkommen nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen des Tarifvertrags für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern, der am 1. August 2006 in Kraft getreten ist. Dieser gilt auch, wenn sie an medizinischen Instituten von Krankenhäusern, in sonstigen Einrichtungen und Heimen oder an kommunalen psychiatrischen Kliniken und Krankenhäusern beschäftigt sind. Aussagen über die Verdienstmöglichkeiten von Selbstständigen in diesem Beruf können nicht getroffen werden. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Arzt/Ärztin (Uni) sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Tarifbereich für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern, Tarifgebiet West

Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 1 erhalten Ärzte und Ärztinnen bei den Kommunen abhängig von der Dauer der Berufstätigkeit ein Monatsbruttoentgelt von € 3.420 bis € 4.200.

Tarifbereich für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern, Tarifgebiet Ost

Im Tarifgebiet Ost werden 95,5 v.H. der o.g. Entgelte bezahlt.

Quellen:

• Eckpunkte für einen Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern

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Zugang zur Tätigkeit

Der Zugang zur Tätigkeit als Arzt oder Ärztin ist gesetzlich geregelt. Es werden ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin an Universitäten oder Hochschulen mit vergleichbarer Aufgabenstellung und die Approbation als Arzt bzw. Ärztin vorausgesetzt. Falls sie Mitglied in einer Kassenärztlichen Vereinigung sind und am Abrechnungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung teilnehmen wollen, benötigen Ärzte und Ärztinnen für die Niederlassung in einer eigenen Praxis die entsprechende Zulassung, die in der Regel eine abgeschlossene ärztliche Weiterbildung voraussetzt.

Zugangsberuf:

• Arzt/Ärztin (Uni)

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Sonstige Zugangsbedingungen

Sonstige Zugangsvoraussetzungen:

Der Antrag auf Approbation wird an die zuständige Landesbehörde gerichtet und setzt in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines Mitgliedsstaates der EU bzw. den Status als heimatlose/r Ausländer/in voraus. Gemäß § 39 Approbationsordnung sind dem Antrag außer dem Zeugnis über die ärztliche Prüfung beizufügen:

• Lebenslauf, Familienbuch bzw. Geburtsurkunde, Heiratsurkunde usw., Nachweis über Staatsangehörigkeit • aktuelles amtliches Führungszeugnis und Erklärung, ob ein gerichtliches Strafverfahren bzw. staatsanwaltliches Ermittlungsverfahren

anhängig ist • ärztliche Bescheinigung, die nicht älter als einen Monat ist und aus der hervorgeht, dass der/die Antragsteller/in nicht wegen eines

körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche seiner/ihrer geistigen und körperlichen Kräfte oder wegen einer Sucht zur Ausübung des Arztberufs unfähig oder ungeeignet ist

Mitgliedschaft in der Ärztekammer ist gesetzlich vorgeschrieben. Ärztinnen und Ärzten aus anderen als den EU-Mitgliedsstaaten oder im Status heimatloser Ausländer/innen kann die Approbation nur im besonderen Einzelfall oder aus Gründen des öffentlichen Gesundheitsinteresses erteilt werden. Für vorübergehende Erlaubnis zur Ausübung des Berufs s.u. Aufgrund einer (widerruflichen) Erlaubnis ist befristet auch vorübergehende Berufsausübung möglich. Diese Erlaubnis kann auf bestimmte Tätigkeiten und Beschäftigungsstellen beschränkt werden. Die Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs wird laut Bundesärzteordnung in der Regel für maximal vier Jahre erteilt. Verlängerungsgründe sind eine unverzüglich nach Erteilung der Erlaubnis begonnene, in vier Jahren aus plausiblen Gründen nicht abgeschlossene fachärztliche Weiterbildung, unanfechtbare Anerkennung als Asylberechtigte/r, Rechtsstellung als nach § 1 des Gesetzes über Maßnahmen für im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen aufgenommener Flüchtling, Ehe mit Deutscher bzw. Deutschem mit gewöhnlichem Aufenthalt im Geltungsbereich der Bundesärzteordnung oder der Besitz einer Einbürgerungszusicherung im Falle, dass der tatsächlichen Einbürgerung Hindernisse entgegenstehen, die der/die Antragsteller/in selbst nicht beseitigen kann. Für Ausländer/innen, soweit sie nicht der EU angehören, gibt es Sonderbestimmungen, ebenso für die Fälle, in denen Deutsche und mit ihnen Gleichgestellte ihre Ausbildung außerhalb des Geltungsbereiches der BÄO erworben haben. Bei einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst im Beamtenverhältnis gelten die Bestimmungen des Beamtenrechtsrahmengesetzes. Einstellung in die Laufbahn besonderer Fachrichtung "Ärztlicher Dienst" setzt unter anderem eine hauptberufliche Tätigkeit von mindestens drei Jahren voraus (je nach Bundesland unterschiedlich geregelt), die Zulassung zum höheren öffentlichen Gesundheitsdienst, Besuch des Amtsarztlehrgangs und Bestehen der entsprechenden Prüfung.

Sonstige Zugangsqualifikationen:

Die vom Staat erteilte Approbation als Arzt/Ärztin verleiht das Recht, unter der Bezeichnung "Arzt/Ärztin" den ärztlichen Beruf auszuüben. Für eine Niederlassung in freier Praxis ist Berufs- und Lebenserfahrung erforderlich. Und für die wirtschaftliche Existenz ist die Zulassung zu den gesetzlichen Krankenkassen sehr wichtig, die nur mit abgeschlossener Weiterbildung möglich ist. Junge Ärzte und Ärztinnen verbringen also in aller Regel eine Reihe von Jahren an Krankenhäusern und Kliniken sowie in zunehmendem Maße auch in Assistenzfunktion in Praxen niedergelassener Fachärzte und -ärztinnen, um eine Weiterbildung zu absolvieren. Bei den weitaus meisten vergehen zwischen Approbation und Niederlassung vier und mehr Jahre. Eine Promotion zum Dr. med. ist für die Tätigkeit als Arzt/Ärztin nicht zwingend erforderlich, aber trotzdem von Vorteil.

Einarbeitung:

Nur im Ausnahmefall nötig. Einarbeitung in die ärztliche Arbeitspraxis ist im Wesentlichen gewährleistet durch die praktischen Ausbildungsanteile. (zum Seitenanfang)

Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen

Sie suchen für den Ausgangsberuf Arzt/Ärztin (Uni) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen

für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit):

• Assistenzarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Anatomie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Anästhesiologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Arbeitsmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Biochemie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Chirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Frauenheil./Geburtsh. in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Gefäßchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in BERUFENET

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• Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Haut- u. Geschlechtskrankheit. in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Herzchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Humangenetik in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Hygiene u. Umweltmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Innere Med./Allgem.Med in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Innere Medizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kind./Jgd.psychiat. u. -psycho in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kinder-/Jugendmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Kinderchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Klinische Pharmakologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Laboratoriumsmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Mikrob./Virol./Infektionsepid. in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neurochirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neurologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Neuropathologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Nuklearmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Orthopädie und Unfallchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Pathologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Pharmakologie und Toxikologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Physikal./Rehabilitat. in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Physiologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Plastische Chirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Psychiatrie u. Psychotherapie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Psychosom. Medizin u. Psychoth in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Radiologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Rechtsmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Sprach-, Stimm- u. kindl.Hörst in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Strahlentherapie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Thoraxchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Transfusionsmedizin in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Urologie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Visceralchirurgie in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin (Uni) - Öffentliches Gesundheitswesen in BERUFENET • Assistenzarzt/-ärztin - Augenheilkunde in BERUFENET • Chefarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Anatomie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Anästhesiologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Arbeitsmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Augenheilkunde in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Biochemie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Chirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Diagnostische Radiologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Frauenheilkunde u. Geburtshilfe in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Gefäßchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Haut- u. Geschlechtskrankheiten in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Herzchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Humangenetik in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Hygiene u. Umweltmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Inn. Med. u. Allg.med. (Hausarzt) in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Innere Medizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Kind./Jgd.psychiat. u.-psychoth. in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Kinder- und Jugendmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Kinderchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Klinische Pharmakologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Laboratoriumsmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Mikrobiol./Virol./Infektionsepi. in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Nervenheilkunde in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Neurochirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Neurologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Neuropathologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Nuklearmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Orthopädie und Unfallchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Pathologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Pharmakologie und Toxikologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Physikal./Rehabilitative Mediz. in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Physiologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Plastische Chirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Psychiatrie u. Psychotherapie in BERUFENET

Page 9: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

• Facharzt/-ärztin (Uni) - Psychosom. Medizin u. Psychoth. in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Rechtsmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Sprach-, Stimm- u. kindl. Hörst. in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Strahlentherapie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Thoraxchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Transfusionsmedizin in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Urologie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Visceralchirurgie in BERUFENET • Facharzt/-ärztin (Uni) - Öffentliches Gesundheitswesen in BERUFENET • Sportarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET • Stationsarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET

Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. (zum Seitenanfang)

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines BewerbersDie hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.

• Bereich Marketing, Vertrieb Bei Pharma- und Klinikberatung sowie Mitarbeit im Produktmanagement von Arzneimitteln, Medizinsoftware, Produkten der Medizintechnik und ähnlichen Tätigkeiten handelt es sich auch um eine Tätigkeit im Gesundheitswesen. Kenntnisse der Infrastruktur im Gesundheitsbereich und humanmedizinische Kenntnisse sind hier wie dort erforderlich, wenn auch in sehr unterschiedlicher Tiefe. Jobalternativen:

• Pharmareferent/in in BERUFENET • PR-Fachkraft in BERUFENET • Produktmanager/in in BERUFENET • Unternehmensberater/in in BERUFENET

• Bereich Medizinjournalismus, Information und Dokumentation Ärzte und Ärztinnen können auch in den Medizinjournalismus wechseln. Bereits vorhandene Veröffentlichungen sind natürlich Pluspunkte. Jobalternativen:

• Redakteur/in in BERUFENET • Journalist/in in BERUFENET • Lektor/in - Verlage in BERUFENET • Online-Redakteur/in in BERUFENET • Content-Manager/in in BERUFENET

Auch denkbar:

Darüber hinaus kann auch ein Quereinstieg in weitere Arbeitsfelder erwogen werden, in denen medizinische Kompetenz gefragt ist. Infrage kommen z.B. Aufgaben in der Arzneimittelforschung, -prüfung und -zulassung. Auch Tätigkeiten in der Entwicklung und Anwendungsberatung von Medizinsoftware oder Medizintechnik bzw. in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im medizinischen Umfeld können infrage kommen. Mehr und mehr werden von Krankenversicherungsträgern auch medizinische Callcenter eingerichtet, die eine qualifizierte telefonische Gesundheitsberatung anbieten. Im Gesundheitsmanagement eröffnen neue Organisationsformen der medizinischen Versorgung sowie der steigende Bedarf an fachspezifischem betriebswirtschaftlich-organisatorischem Know-how weitere Alternativen zum kurativen Bereich, etwa als Netzmanager/in - Praxisnetze, Praxenmanager/in - Arztpraxen, Weiterbildungsassistent/in - Medizin oder Fachmann/-frau für Diagnosis Related Groups-Entgeltsystem (Fallpauschalenabrechnung). Auch für den Bereich Vertragsverhandlungen mit ärztlichen Leistungsanbietern sind Krankenversicherungsträger an Ärzten und Ärztinnen interessiert. (zum Seitenanfang)

Spezialisierungen

Ärzte und Ärztinnen spezialisieren sich vor allem auf Gebiete wie:

• Allgemeinmedizin • Anästhesiologie • Arbeitsmedizin • Augenheilkunde • Chirurgie • diagnostische Radiologie • Frauenheilkunde und Geburtshilfe • Hals-Nasen-Ohrenheilkunde • Haut- und Geschlechtskrankheiten • Humangenetik • Hygiene und Umweltmedizin • innere Medizin • Kinderheilkunde • Laboratoriumsmedizin • Naturheilverfahren

Page 10: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

• Nervenheilkunde • Neurologie • Nuklearmedizin • öffentliches Gesundheitswesen • Orthopädie • Pathologie • Rechtsmedizin • Transfusionsmedizin • Tropenmedizin • Urologie

Auch als Referent/in für klinische Studien, in Forschung und Lehre oder in der Arzneimittelentwicklung und -zulassung können sie tätig werden. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.B.:

• Biometriker/in (Uni) in BERUFENET • Chefarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET • Forschungsreferent/Forschungsreferentin - alle Richtungen in BERUFENET • Hochschuldozent/in (Uni) in BERUFENET • Lehrer/in - Heilpraktikerausbildungsstätten in BERUFENET • Medizinische(r) Informatiker/in (Arzt/Ärztin) in BERUFENET • Projektleiter/in - Gesundheitswesen in BERUFENET • Referent/in - klinische Studien (CRA) in BERUFENET • Stationsarzt/-ärztin (Uni) in BERUFENET • Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET

Funktions-/Tätigkeitsbereiche:

• Gesundheitsbereich • Forschung und Entwicklung, Labor • Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung • Gutachter-, Sachverständigenwesen • Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung

(zum Seitenanfang)

Weiterbildung

Hinweis: In den Heilberufsgesetzen der Länder wird für Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Tierärzte zwischen Fort- und Weiterbildung unterschieden. "Fortbildung" steht hier für eine fachbezogene berufliche Anpassung, bei der keine neuen formalen Qualifikationen erworben werden. Unter "Weiterbildung" wird eine Höher- und Zusatzqualifikation verstanden, die zur Übernahme weiterer Aufgaben befähigt und ggf. mit der Erlaubnis zum Führen einer Zusatzbezeichnung verbunden ist. Diese Definition unterscheidet sich von der im Sozialgesetzbuch III verwendeten.

Anpassungsfortbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten

Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Humanmedizin, Naturheilverfahren, Rettungsdienst, Medizintechnik, Recht oder persönliche Arbeitstechniken können Ärzte und Ärztinnen ihr Wissen ergänzen und vertiefen.

Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis)

Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin Nach Abschluss ihrer Berufsausbildung und Erteilung der Approbation können sich Ärzte und Ärztinnen in bestimmten Gebieten, Teilgebieten und Bereichen weiterbilden. Sie können so eine Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung erhalten, die auf besondere ärztliche Kenntnisse und Fähigkeiten hinweist. Die Facharztbezeichnungen sind in den Weiterbildungsordnungen der Länder festgelegt. Masterstudiengänge Darüber hinaus werden Masterstudiengänge angeboten, die auch als Weiterbildungsstudiengänge absolviert werden können.

• Master of Science (Uni) - Gesundheitsökonomie in BERUFENET • Master of Social Management (FH/Uni) in BERUFENET • Master of Public Health (Uni) in BERUFENET

Promotion und Habilitation Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist die Promotion erforderlich, die aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und der öffentlichen Verwaltung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen eröffnet. Eine Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt. (zum Seitenanfang)

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Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Fortbildung

Die Entwicklung auf dem Gebiet der Medizin, z.B. im Bereich der medizinischen Technik, sowie neue Erkenntnisse in der medizinischen Forschung zu Arzneimitteln, Krankheiten und Behandlungsmethoden machen eine kontinuierliche Fortbildung erforderlich. Zudem sind Ärzte und Ärztinnen nach den Kammergesetzen und den entsprechenden Berufsordnungen verpflichtet, sich beruflich fortzubilden und sich über die geltenden Bestimmungen zu unterrichten. Hier eine Auswahl aus dem umfassenden Fortbildungsangebot, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

• Humanmedizin in KURSNET (C 851) • Medizin, Gesundheitswesen, Naturheilverfahren, Pharmazie - sonstige Lehrgänge in KURSNET (C 859)

• Naturheilverfahren - allgemein in KURSNET (C 8595-j5) • Homöopathie - fachübergreifende Weiterbildung in KURSNET (C 8595-j7) • Chinesische Medizin - fachübergreifende Weiterbildung in KURSNET (C 8595-r4)

• Rettungsdienst - allgemein in KURSNET (C 8557-1) • Fachkundenachweis Rettungsdienst - Notarzt/Notärztin in KURSNET (C 8557-1-c3)

• Betriebliche Organisation - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie in KURSNET (C 0810-85) • Management, Unternehmensplanung, Projektmanagement - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie in KURSNET (C 0755-85)

• Management im Gesundheitswesen - praxisorientiertes Qualifikationsseminar für Fach- und Führungskräfte in KURSNET (C 0755-85-c2)

• Management im Gesundheitswesen in KURSNET (C 0755-85-c5) • Krankenhausmanagement in KURSNET (C 0755-85-d5) • Projektmanagement im Krankenhaus in KURSNET (C 0755-85-m5) • Management in Forschung und Entwicklung in KURSNET (C 0722-f5)

• Projektmanagement in Forschung und Entwicklung in KURSNET (C 0722-k3) • Rechtslehrgänge - branchen- und funktionsbezogen in KURSNET (C 018)

• Steuerseminar für Ärzt(e/innen) in KURSNET (C 0183-85-b3) • Arztverträge im Krankenhaus in KURSNET (C 0184-85-g1) • Datenschutz, ärztliche Schweigepflicht und Informationsprobleme im Gesundheitswesen in KURSNET (C 0188-85-f8) • Rechtsfragen in der Arztpraxis in KURSNET (C 0188-85-i65) • Arzt- und Arzthaftungsrecht in KURSNET (C 0188-85-i9) • Arzneimittelrecht in KURSNET (C 0188-85-k30) • Gesundheitsstrukturgesetz in KURSNET (C 0188-85-q5) • Sozialmedizin und Sozialrecht in KURSNET (C 0188-85-s12)

• Medizinische Technik in KURSNET (C 8528) • Kerntechnik, Radiochemie, Strahlenschutz, Laserschutz in KURSNET (C 364)

• Strahlenschutz in der Medizin - allgemein in KURSNET (C 3644-b3) • Strahlenschutz für Ärzt(e/innen) in KURSNET (C 3644-d3) • Strahlenschutz an Röntgeneinrichtungen im medizinischen Betrieb in KURSNET (C 3644-k2)

• EDV im Gesundheitswesen, in der Medizin und Pharmazie (einschließlich Arzthilfe) in KURSNET (C 2355-85) • Medizinische Informatik - Zusatzbezeichnung für Ärzt(e/innen) in KURSNET (C 2355-85-b5) • Biomedizin-Datenbanken und Retrievalsprachen in KURSNET (C 2355-85-d3) • Datenbanken in der Pharmaindustrie in KURSNET (C 2355-85-z8)

• Entwicklungshilfe (einschließlich Technologie), Rückkehrhilfe in KURSNET (C 005) • Psychologie, Psychotherapie in KURSNET (C 86) • Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege - allgemein: Lehrgänge für ärztliches Personal in KURSNET (C 8550)

• Pflegeprozess und Pflegedokumentation für Ärzt(e/innen) in KURSNET (C 8550-p61) • Krankengymnastik, Bewegungstherapie, physikalische Therapie, Massage und verwandte Gebiete in KURSNET (C 8561)

• Chirotherapie - fachübergreifende Weiterbildung in KURSNET (C 8561-70-b4) • Schmerzphysiotherapie in KURSNET (C 8561-70-e3) • Akupunktur - interdisziplinäre Weiterbildung in KURSNET (C 8561-70-h3) • Qigong in KURSNET (C 8561-70-p7)

• Mitarbeiterführung, Teamarbeit, -führung - Gesundheitswesen, Medizin, Pharmazie in KURSNET (C 0318-85) • Persönliche Arbeitstechniken, Persönlichkeitsentfaltung, Berufs- und Karriereplanung - Gesundheitswesen, Medizin,

Pharmazie in KURSNET (C 0348-85) • Gesprächsführung für Ärzt(e/innen) in KURSNET (C 0369-85-j4) • Patientenorientiertes Verhalten - Gesundheitswesen in KURSNET (C 0348-85-b8) • Arbeits- und Zeitmanagement für Führungskräfte im Krankenhaus in KURSNET (C 0348-85-c1)

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Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)Weiterbildung zum Facharzt/zur Fachärztin Nach Abschluss ihrer Berufsausbildung und Erteilung der Approbation können sich Ärzte und Ärztinnen im Rahmen einer Berufstätigkeit und durch theoretische Unterweisung in bestimmten Gebieten, Teilgebieten und Bereichen weiterbilden. Neben ihrer Berufsbezeichnung können sie so eine Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung erhalten, die auf besondere Kenntnisse und Fähigkeiten hinweist, etwa für Bereiche wie Chirotherapie, Homöopathie, medizinische Genetik, Naturheilverfahren und Psychotherapie. Die Facharztbezeichnungen sind in den Weiterbildungsordnungen der Länder festgelegt und umfassen beispielsweise die Gebiete Arbeitsmedizin, Augenheilkunde, Biochemie, Chirurgie u.v.a.m. Masterstudiengänge Darüber hinaus werden Masterstudiengänge angeboten, die auch als Weiterbildungsstudiengänge absolviert werden können:

Page 12: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

• Master of Arts (Uni) - Development Management in BERUFENET • Master of Science (Uni) - Gesundheitsökonomie in BERUFENET • Master of Social Management (FH/Uni) in BERUFENET • Master of Science (FH) - Clinical Trial Management in BERUFENET • Master of Public Health (Uni) in BERUFENET • Master of Arts (FH) - Musiktherapie in BERUFENET • Master of Science (Uni) - Neurosciences(Neurowissenschaften) in BERUFENET • Master of Science (Uni) - Molecular and Cellular Biology in BERUFENET

Promotion und Habilitation Die Promotion ist in der Regel Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Eine Voraussetzung für die Berufung zum Universitätsprofessor/zur Universitätsprofessorin ist in Deutschland die Habilitation. Das erfolgreiche Absolvieren einer Juniorprofessur ist ihr gleichgestellt. (zum Seitenanfang)

Existenzgründung

Ärzte und Ärztinnen können sich selbstständig machen und z.B. eine Arzt- oder Facharztpraxis, eine Privatklinik, ein Pflegeheim oder einen Health Service eröffnen oder übernehmen, ggf. auch als Teilhaber/innen. Die Zulassung zu den gesetzlichen Krankenkassen ist nach § 95a des Sozialgesetzbuches V in Verbindung mit der Zulassungsordnung für Vertragsärzte grundsätzlich approbierten Ärzten und Ärztinnen mit einer allgemeinmedizinischen Weiterbildung oder mit einer Weiterbildung in einem anderen Fachgebiet mit der Befugnis zum Führen einer entsprechenden Gebietsbezeichnung (Facharzt/-ärztin) vorbehalten. In § 103 des Sozialgesetzbuches V ist geregelt, dass Landesausschüsse der Ärzte und Krankenkassen feststellen, ob arztgruppenbezogen in einem (regionalen) Planungsbereich Vertragsarztsitze zu vergeben sind. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise von den Ärztekammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstigen Trägern, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen:

• Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) • KfW Mittelstandsbank • Bundesärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern • Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. • NAV-Virchow Bund Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V.

Das Know-how zum Beispiel für Praxisgründung, -übernahme, -führung können Ärzte und Ärztinnen durch den Besuch von einschlägigen Fortbildungsveranstaltungen erwerben:

• Praxisgründung und Praxisführung - Arztpraxis in KURSNET (C 0660-85-i2) • Wirtschaftliche Praxisführung (Arztpraxis) in KURSNET (C 0660-85-i3) • Praxisgründung und Praxisführung - Naturheilpraxis in KURSNET (C 0660-85-i77) • Kostenreduzierung - Arztpraxis in KURSNET (C 1030-85-q8) • Marketing in der Arztpraxis in KURSNET (C 1205-85-j8) • Abrechnung - Arztpraxis in KURSNET (C 1030-85-p5) • Abrechnung einschließlich EDV - Arztpraxis in KURSNET (C 1030-85-q3) • Abrechnung, Organisation, Verwaltung - Arztpraxis in KURSNET (C 1030-85-q6) • Abrechnung - Medizin, allgemein in KURSNET (C 1030-85-a30) • Unternehmenskauf und -verkauf, Unternehmensnachfolge u. ä. Themen in KURSNET (C 0645) • Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) • Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5)

(zum Seitenanfang)

Neigungen und Interessen

Förderlich:

• Neigung zu helfendem und beratendem Umgang mit Menschen (z.B. Heilen von Krankheiten, Patienten über ihre Befunde informieren und hinsichtlich Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung beraten)

• Interesse an Medizin (z.B. Entstehung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten, Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge) • Interesse an Biologie, an den Lebensvorgängen, am menschlichen Körper (z.B. Mikrobiologie von Krankheitserregern, physiologische

Vorgänge im menschlichen Körper, Anatomie) • Interesse an Chemie (z.B. chemische Nachweisverfahren von Krankheitserregern, Wirkung von Arzneimitteln) • Interesse an psychologischen und pädagogischen Sachverhalten und Fragestellungen (Berücksichtigen von psychischen und

sozialen Aspekten bei der Entstehung, Behandlung und Vorsorge von Krankheiten) • Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie Untersuchen, Beobachten,

Messen, Rechnen (z.B. sorgfältiges Untersuchen der Patienten auf aussagekräftige Symptome von Krankheiten, Dokumentation und Auswertung der Untersuchungsergebnisse)

Page 13: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

• Neigung zu Präzisionsarbeit (z.B. in der Chirurgie, beim Anlegen von Verbänden oder Infusionen, Handhabung von Sonden) • Vorliebe für Tätigkeit, die mit eingreifendem, verantwortlichem Handeln verbunden ist (Eingreifen in Notfallsituationen gefordert,

Fehleinschätzung von Symptomen kann lebensbedrohliche Folgen haben) • Neigung zum Umgang mit hochentwickelten technischen Geräten (z.B. Einsatz und Funktion von Magnetresonanztomografen,

Ultraschallgeräten oder computergestützten medizinischen Dokumentationsverfahren) • Neigung zum kaufmännischen, am wirtschaftlichen Erfolg orientierten Denken (bei der Führung einer ärztlichen Praxis, bei der

Maßnahmenplanung im Rahmen begrenzter Budgets im Gesundheitsbereich)

Nachteilig:

• Abneigung gegen das Durcharbeiten von Fachliteratur (z.B. Hinzuziehen von Artikeln zu aktuellen Forschungsergebnissen und Techniken aus Büchern und Fachzeitschriften oder dem Internet zur Sicherstellung einer optimalen Behandlung)

• Abneigung gegen Umgang mit kranken Menschen (Angst vor Ansteckung, Ekel vor Krankheiten) • Abneigung gegen Körperkontakt mit fremden Menschen (z.B. bei der Untersuchung oder Behandlung von Patienten) • Abneigung gegen Ein- und Unterordnung in einem Team (vor allem beim Einsatz im Krankenhaus) • Abneigung gegen unregelmäßige Arbeitszeiten (im Krankenhauseinsatz z.T. Schichtdienst, aber auch als niedergelassener Arzt

Bereitschaftsdienste und Notfalleinsätze in der Nacht und an Wochenenden) • Abneigung gegen Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion/en einschließt (Kontrollieren, Überwachen) (bei der Leitung einer ärztlichen

Praxis)

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Arbeitsverhalten

Notwendig:

• genaue, sorgfältige Arbeitsweise (z.B. bei der Auswertung von Untersuchungsdaten und bei der Dosierung von Medikamenten) • planvolle, systematische Arbeitsweise (z.B. bei der Patientenberatung und Durchführung von Ultraschalluntersuchungen des

gesamten Bauchraums) • Befähigung zu gleich bleibender Aufmerksamkeit (viele Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern müssen in schneller Folge

behandelt werden, oft lange Arbeitsschichten oder Bereitschaftsdienste) • Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der Besprechung von Diagnosen mit dem Patienten, bei Entscheidungen für belastende

Behandlungsformen) • Einfühlungsvermögen, Taktgefühl, Geduld (besonders beim Umgang mit Patienten mit Angst vor bestimmten Eingriffen und

Behandlungen, wie Magenspiegelungen oder Chemotherapie, aber auch Rücksichtnahme auf das Schamgefühl von älteren Menschen)

• Kontakt-, Kooperations- und Durchsetzungsfähigkeit ( z.T. ist Teamarbeit - auch mit anderen Fachgruppen - erforderlich) • persönliche Sauberkeit, Hygienebewusstsein (Einhaltung der hygienischen Richtlinien, Tragen von Mundschutz und

Schutzhandschuhen, Händedesinfektion) • neurovegetative Belastbarkeit und psychische Stabilität (z.B. in Notfallsituationen, Konfrontation mit Leid und Tod; Belastung durch

hohe qualitative und quantitative Anforderungen an die Arbeit oder wirtschaftlichen Druck, lange Arbeitstage in der ärztlichen Praxis; zusätzlich sind Verwaltungs- und Managementaufgaben zu erfüllen)

Förderlich:

• Umstellfähigkeit (ständiger Wechsel der Patienten mit Krankheitsbildern, auf die individuell mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden eingegangen werden muss, schnelles Reagieren in Notfallsituationen)

• Vertrauen erweckendes Auftreten (im Umgang mit Patienten muss schnell ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, notwendig für die Akzeptanz von medizinischen Maßnahmen)

• Bereitschaft, sich aus eigenem Antrieb kontinuierlich fachlich weiterzubilden (z.B. Informationen über neue Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten aktiv suchen, regelmäßiges Studium der Fachliteratur)

Nachteilig:

• starke negative Reaktion auf den Anblick von Blut (z.B. bei einer Verletzung oder beim Blutabnehmen) • übermäßige Angst vor Ansteckung (z.B. bei der Versorgung von HIV-infizierten Patienten) • starke Mitgefühlsneigung ohne Befähigung zum Herstellen innerer Distanz (häufige Konfrontation mit Leid, Krankheit und Tod)

Ausschließend:

Keine Angaben (zum Seitenanfang)

Page 14: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

Fähigkeiten

Notwendig:

Von den folgenden Fähigkeiten ist für das Studium und die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.

• gut-durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife ) • gut-durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (z.B. Verschaffen eines Überblicks über bereits

durchgeführte Behandlungen anhand der Patientenakte, Diagnose stellen auf der Basis von Labordaten und weiteren Untersuchungen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

• gute Beobachtungsgabe (z.B. Beobachten der Vitalzeichen eines Patienten, Erkennen von Organstrukturen und Krankheitszeichen auf Röntgenbildern und im Ultraschall)

• gut-durchschnittliche Merkfähigkeit und Gedächtnis (z.B. umfangreiches Fachwissen, Patienten- und Untersuchungsdaten, Behandlungsabläufe) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

• gut-durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. Informieren eines Patienten über Möglichkeiten der Vorbeugung von Herz-/Kreislauferkrankungen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

• gut-durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. Verfassen von Artikeln für Fachpublikationen oder verständlichen Behandlungsberichten für Fachkollegen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

• gut-durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Lage und Form von inneren Organen im Körper erkennen, Einführen einer Darmsonde) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife)

• pädagogisches Geschick (z.B. Anleiten und Motivieren eines Diabetespatienten zur selbstständigen Blutzuckerkontrolle und Insulindosisanpassung)

• gut-durchschnittliches technisches Verständnis (z.B. Umgang mit Ultraschallgerät oder medizinischen Dokumentationsverfahren) • gute Fingergeschicklichkeit (z.B. präzises Führen eines Skalpells oder einer Magensonde)

Förderlich:

• kaufmännische Befähigung (für die Führung der ärztlichen Praxis) • Befähigung zum Planen und Organisieren (z.B. Praxis- bzw. Stationsorganisation oder Planung eines Untersuchungs- und

Behandlungsablaufs nach medizinischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten)

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Kenntnisse und Fertigkeiten

Zusätzlich zu den im Studium erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich:

• Kenntnisse und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Naturheilverfahren • vertiefte Kenntnisse psychotherapeutischer Theorien und Methoden

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Körperliche Eignungsvoraussetzungen

• normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule der Arme, Hände und Beine • normale Koordination (Gangsicherheit, beidhändiges Arbeiten) • normale Finger- und Handgeschicklichkeit • normaler Tastsinn • normale Temperaturempfindung • normales, auch korrigiertes Sehvermögen für die Nähe, einschließlich Bildschirmentfernung (60 cm) und Ferne • räumliches Sehvermögen • normales Farbensehen • normales, auch durch Hörhilfe korrigiertes Hörvermögen • normaler Geruchssinn • normales Sprechvermögen • widerstandsfähige, gesunde Haut, insbesondere an den Händen • gesunder Stoffwechsel und gesunde innere Organe, insbesondere normale Belastbarkeit des Herzens und des Kreislaufs, gesunde

Atemorgane • gesundes Zentralnervensystem • normale Belastbarkeit der Psyche und des Vegetativums

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Page 15: Tätigkeitsbeschreibung von Arzt/Ärztin (Uni) vom 26.04

Körperliche EignungsrisikenBei folgenden Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden:

• Funktionsstörungen und Belastbarkeitseinschränkungen der Wirbelsäule, der Arme, Hände und Beine • Störungen der Koordination • fehlende Finger- und Handgeschicklichkeit (Fein- und Präzisionsarbeiten) • gestörter Tastsinn • gestörte Temperaturempfindung • nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe und Ferne • gestörtes räumliches Sehvermögen • gestörtes Farbensehen • nicht ausreichend korrigierbare Hörstörung • gestörter Geruchssinn • erhebliche Sprachstörung • chronische Hauterkrankungen, insbesondere an den Händen • Allergien • chronische Erkrankungen des Stoffwechsels und der inneren Organe, insbesondere Erkrankungen der Herz-Kreislauforgane und der

Atemorgane • Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere Krampfanfälle • erhebliche psychische und vegetative Störungen

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Kompetenzen

Kompetenzen

• Abrechnung (Gesundheitswesen) (Ausbildung) • Diagnose (Ausbildung) • Gesundheitsvorsorge (Prävention) (Ausbildung) • Humanmedizin (Ausbildung) • Medizinische Dokumentation (Ausbildung) in KURSNET • Patientenbetreuung (Ausbildung) in KURSNET • Rehabilitation (Ausbildung) • Therapie (Ausbildung)

Weitere Kompetenzen

• Allgemeinmedizin (ärztlich) (Ausbildung) • Anästhesiologie (Ausbildung) • Anatomie (Ausbildung) in KURSNET • Arbeitsmedizin (Ausbildung) • Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) • Augenheilkunde (ärztlich) (Ausbildung) • Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) • Beratung (Arbeitsbereich/Funktion) • Chirurgie (ärztlich) (Ausbildung) • Diagnostische Radiologie • Forschung (Arbeitsbereich/Funktion) • Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Gynäkologie) (Ausbildung) • Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (ärztlich) (Ausbildung) • Hämatologie (Ausbildung) • Haut-, Geschlechtskrankheiten (ärztlich) (Ausbildung) • Herzchirurgie in KURSNET • Humangenetik • Hygiene (Ausbildung) • Immunologie (ärztlich/naturwissenschaftlich) (Ausbildung) • Innere Medizin (ärztlich) (Ausbildung) • Intensivmedizin (ärztlich) (Ausbildung) • Kinder- und Jugendpsychiatrie (ärztlich) • Kinderchirurgie • Kinderheilkunde (ärztlich) (Ausbildung) • Klinische Chemie (Ausbildung) • Klinische Pharmakologie in KURSNET

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• Krankenhausinformationssysteme (Ausbildung) • Laboratoriumsmedizin (ärztlich) • Mikrobiologie (Ausbildung) • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie • Naturheilkunde, Naturheilverfahren • Neurochirurgie • Neurologie (ärztlich) (Ausbildung) • Neuropathologie (ärztlich) (Ausbildung) • Notfallmedizin (ärztlich) (Ausbildung) • Nuklearmedizin (ärztlich) (Ausbildung) • Öffentliches Gesundheitswesen • Onkologie (ärztlich) • Orthopädie (ärztlich) (Ausbildung) • Pathologie (ärztlich) (Ausbildung) • Pharmakologie (Ausbildung) • Physikalische und rehabilitative Medizin (ärztlich) • Physiologie (Ausbildung) • Plastische u. Wiederherstellungschirurgie (ärztlich) in KURSNET • Psychiatrie (ärztlich) (Ausbildung) • Psychosomatik (Ausbildung) • Psychotherapie (Ausbildung) • Rechtsmedizin (Ausbildung) • Sozialmedizin, Medizinsoziologie (Ausbildung) • Strahlentherapie (ärztlich) • Transfusionsmedizin • Umweltmedizin • Urologie (ärztlich) (Ausbildung)

Soft Skills

• Denkvermögen • Einfühlungsvermögen • Flexibilität • Kontaktfähigkeit • Lernbereitschaft • Psychische Belastbarkeit • Sorgfalt • Teamfähigkeit • Verantwortungsbewusstsein

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Gesetze/Regelungen

• Approbationsordnung für Ärzte in der Fassung vom 27.06.2002 (BGBl. I S. 2405), zuletzt geändert durch Artikel 3 Absatz 3 des Gesetzes vom 19.02.2007 (BGBl. I S. 122) Fundstelle: 2002 (BGBl. I S. 2405), 2004 (BGBl. I S. 1776), 2005 (BGBl. I S. 931, 1818), 2007 (BGBl. I S. 122) Internet

• Bundesärzteordnung (BundesärzteO) vom 02.10.1961 (BGBl. I S. 1857), in der Fassung vom 16.04.1987 (BGBl. I S. 1218), zuletzt geändert durch Artikel 39 der VO vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) Fundstelle: 1961 (BGBl. I S.1857), 1987 (BGBl. I S. 1218), 1992 (BGBl. l S. 719), 1993 (BGBl. I S. 1666, 2436), 2001 (BGBl. S. 2702, 3320), 2002 (BGBl. I S.1467), 2004 (BGBl. I S. 1776, 1950, 3396), 2006 (BGBl. I S. 2407) Internet

• Weiterbildungsordnungen für Ärzt(e/innen) der einzelnen Bundesländer, in der Regel weitgehend orientiert an der (Muster-)Weiterbildungsordnung des Deutschen Ärztetages Fundstelle: Bundesärztekammer

• Verordnung über die fachliche Eignung für die Berufsausbildung der Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten sowie der Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten vom 07.03.2007 (BGBl. I S. 311) Fundstelle: 2007 (BGBl. I S. 311) Volltext (pdf, 41kB)

• Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz - AMG) vom 24.08.1976 (BGBl. l S. 2445, 2448), Neufassung durch Bekanntmachung vom 12.12.2005 (BGBl. I S. 3394), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14.06.2007 (BGBl. I S. 1066) Fundstelle: 2005 (BGBl. I S. 3394), 2006 (BGBl. I S. 1869, 3294, 3367), 2007 (BGBl. I S. 378, 1066) Internet

• Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz-IfSG) vom 20.07.2000 (BGBl. I. S. 1045), zuletzt geändert durch Artikel 57 der VO vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) Fundstelle: 2000 (BGBl. I. S. 1045), 2001 (BGBl. I S. 2969), 2002 (BGBl. I S. 3082), 2003 (BGBl. I S. 2304, 2848, 2954), 2005 (BGBl. I S. 2570, 2618), 2006 (BGBl. I S. 1305), 2006 (BGBl. I S. 2407) Internet

• Bei Beschäftigung im öffentlichen Dienst (im Beamtenverhältnis, zum Beispiel als Amtsarzt/-ärztin): • Rahmengesetz zur Vereinheitlichung des Beamtenrechts (Beamtenrechtsrahmengesetz - BRRG) vom 01.07.1957

(BGBl. l S. 667), in der Neufassung durch Bekanntmachung vom 31.03.1999 (BGBl. I S. 654), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 1 des Gesetzes vom 05.12.2006 (BGBl. I S. 2748)

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Fundstelle: 1957 (BGBl. l S. 667), 1999 (BGBl. I S. 654), 2001 (BGBl. I S. 1046, 1510, 3926), 2002 (BGBl. I S. 693, 2138, 3322), 2004 (BGBl. I S. 2686, 3835), 2005 (BGBl. I S. 1818), 2006 (BGBl. I S. 2748) Internet

• Bundesbeamtengesetz (BBG) vom 14.07.1953 (BGBl. l S. 551), in der Neufassung durch Bekanntmachung vom 31.03.1999 (BGBl. I S. 675), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 05.12.2006 (BGBl. I S. 2748) Fundstelle: 1999 (BGBl. I S. 675), 2000 (BGBl. l S. 570, 1638), 2001 (BGBl. I S. 618, 1046, 1510, 3234, 3306, 3926), 2002 (BGBl. l S. 693, 2138, 3322), 2004 (BGBl. I S. 2686, 3835), 2005 (BGBl. I S. 1818, 2354), 2006 (BGBl. I S. 334), 2006 (BGBl. I S. 1897, 2748) Internet

• Verordnung über die Laufbahnen der Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten (Bundeslaufbahnverordnung - BLV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 02.07.2002 (BGBl. I S. 2459), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 24 des Gesetzes vom 05.12.2006 (BGBl. I S. 2748) Fundstelle: 1978 (BGBl. I S. 1763), 2002 (BGBl. I S. 2459, ber. S. 2671, 3664), 2003 (BGBl. I S. 2304, 2848), 2004 (BGBl. I S. 3396), 2005 (BGBl. I S. 1818, 2746), 2006 (BGBl. I S. 2407, 2748) Internet

• Gesetz über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz - PsychThG) vom 16.06.1998 (BGBl. I S. 1311), zuletzt geändert durch Artikel 40 der VO vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) Fundstelle: 1998 (BGBl. I S. 1311), 2001 (BGBl. I S. 3320), 2002 (BGBl. I S. 1467), 2003 (BGBl. I S. 1454, 2304), 2004 (BGBl. I S. 1776, 1950, 3396), 2006 (BGBl. I S. 2407) Volltext (pdf, 1627kB)

• Zulassungsordnung für Vertragsärzte vom 28.5.57 (BGBl. I S. 572, 608), zuletzt geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 26.03.2007 (BGBl. I S. 378) Fundstelle: 1957 (BGBl. I S. 572, 608), 1999 (BGBl. I S. 2626), 2001 (BGBl. I S. 2702), 2003 (BGBl. I S. 2190, 2304), 2006 (BGBl. I S. 2407, 3439), 2007 (BGBl. I S. 378) Internet

• Heilberufsgesetz (HeilBG) vom 20.10.1978 (GVBl.Rh-Pf. S. 649, GVBl.Rh-Pf. 1979 S. 22) zuletzt geändert durch das Landesgesetz vom 14.06.2004 (GVBl.Rh-Pf. S. 332) Fundstelle: 1978 (GVBl.Rh-Pf. S. 649, GVBl.Rh-Pf. 1979 S. 22), 1999 (GVBl.Rh-Pf. S. 325), 2001 (GVBl.Rh-Pf. S. 49), 2004 (GVBl.Rh-Pf. S. 332) Internet

Europäische Richtlinien:

• Richtlinie 93/16/EWG zur Erleichterung der Freizügigkeit für Ärzte und zur gegenseitigen Anerkennung ihrer Diplome, Prüfungszeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise vom 05.04.1993 (ABl. L 165 S. 1-4), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 vom 31.10.2003 des europäischen Parlarments und des Rates Fundstelle: 1993 (Abl. EG Nr. L 165 S. 1-4), 1999 (Abl. EG Nr. L 139 S. 25) Internet

Mit der Richtlinie 2005/36/EG werden die europäischen Regelungen zur Anerkennung von Berufsqualifikationen konsolidiert und aktualisiert. Nach Ablauf der Umsetzungsfrist am 20. Oktober 2007 wird sie die bestehenden Richtlinien ersetzen.

• Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen vom 30/09/2005 (ABl.EG L255 S. 22) Fundstelle: 2005 (ABl.EG L255 S. 22) Internet

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Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen)

Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit

• Erscheinungsjahr: 2006Arbeitsmarkt kompakt für Arbeitgeber - ÄrzteEine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV)

• Erscheinungsjahr: 2006Arbeitsmarkt kompakt für Arbeitnehmer - ÄrzteEine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV)

• 09/2004 Eine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV)• Arbeitsmarkt: Humanmediziner: Ärzte dringend gesucht

uni 3/2005• Arbeitsplatz Ausland: Mediziner in England - Als Arzt auf der Insel

uni 4/2006• Branchenreport Gesundheitswesen

uni 04/2003• Special Weiterbildung und alternative Arbeitsfelder für Mediziner. Therapien für den Karrierestau

uni 02/2000

Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen

• Verlag: SpringerCME.Springer.de - Zertifizierte Fortbildung für ÄrzteEine Information der Springer Medizin Verlag GmbH Fachzeitschriften Medizin/Psychologie

• Der Treffpunkt für junge Mediziner

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• Deutsches ÄrztenetzEine Information der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern

• MedizinerwissenFortbildungs-Portal der Universität Witten/Herdecke

• MedizininfoEine Information von mediXtra (Medizinportal)

• Medizinstudent.de. Das Portal fürs MedizinstudiumOnline-Portal für Medizinstudenten

• Verlag: Thieme VerlagVia medici onlineAlles zum Medizinstudium

• medizin-onlineEine Information der BSMO Business Solutions Medicine Online GmbH

• Verlag: Ärzte Zeitung VerlagsgesellschaftÄrzte Zeitung - Online Magazin

• Verlag: Reed Business InformationÄrztliche Praxis - Online Magazin

Fachzeitschriften

• Arzt und Krankenhaus Verlag: Hanseatisches VerlagskontorInternetVerband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands

• Der Allgemeinarzt Verlag: KirchheimInternetBerufsverband der Allgemeinärzte Deutschlands

• Deutsches Ärzteblatt Verlag: Deutscher Ärzte-VerlagInternetBundesärtztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung

• HB-Magazin Verlag: Hartmannbund - Verband der Ärzte DeutschlandInternetHartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands

• MMW - Fortschritte der Medizin Verlag: Urban & VogelInternet

• OP-Journal Verlag: ThiemeInternetWissenschaftliche, klinische und technische Informationen

• Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen Verlag: ElsevierInternet

Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind

• Berufsplaner Arzt: Oder was man mit einem Medizinstudium alles anfangen kann Verfasser: Markus VietenVerlag: ThiemeErscheinungsjahr: 2004

• Das Neue Praxis-Handbuch für Ärzte von A-Z Verfasser: Gunnar StierleVerlag: Deutscher Ärzte-VerlagErscheinungsjahr: 2004Loseblattwerk

• Der Arzt als Dienstleister Verfasser: Schüller/DumontVerlag: Springer, HeidelbergErscheinungsjahr: 2004

• Der gute Arzt im Alltag. Anleitung zur ärztlichen Grundhaltung in Klinik und Praxis Verfasser: Steffen Simon (Hrsg.)Verlag: Deutscher Ärzte-Verl.Erscheinungsjahr: 2004

• Die erfolgreiche Arztpraxis Verfasser: Anne M. Schüller, Monika DumontVerlag: Springer, BerlinErscheinungsjahr: 2004

• Studienführer Medizin. Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin Verfasser: Detlev E. Gagel, Thomas PetersVerlag: LexikaErscheinungsjahr: 2004

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Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen• Deutscher

Ärztinnenbund e.V Geschäftsstelle Herbet-Lewin-Platz 110623 BerlinFon: 0 30/40 04 56-5 40Fax: 0 30/40 04 56-5 41eMail: [email protected]: http://www.aerztinnenbund.de

• Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Schützenstraße 6a10117 BerlinFon: 0 30/2 06 20 80Fax: 0 30/20 62 08 29eMail: [email protected]: http://www.hartmannbund.de

• Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Postfach 12 02 6410592 BerlinFon: 0 30/40 05-0Fax: 0 30/40 05-15 90eMail: [email protected]: http://www.kbv.de

• Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands Reinhardtstraße 3610117 BerlinFon: 0 30/74 68 46-0Fax: 0 30/74 68 46-16eMail: [email protected]: http://www.marburger-bund.de

• NAV-Virchow Bund Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V. Belfortstraße 950668 KölnFon: 02 21/97 30 05-0Fax: 02 21/7 39 12 39eMail: [email protected]: http://www.nav-virchowbund.de

• Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arznei mitteln u. Medizinprodukten Sebastianstraße 18953115 BonnFon: 02 28/9 77 94-0Fax: 02 28/9 77 94-44eMail: [email protected]: http://www.zlg.de/

• ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Paula-Thiede-Ufer 1010179 BerlinFon: 0 30/69 56-0Fax: 0 30/69 56-31 41eMail: [email protected]: http://www.verdi.de

• BfArM Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte K.-G.-Kiesinger-Allee 353175 BonnFon: 02 28/2 07-30Fax: 02 28/2 07-52 07eMail: [email protected]: http://www.bfarm.de

• Bundesärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern Postfach 12 08 6410598 BerlinFon: 0 30/40 04 56-0Fax: 0 30/40 04 56-3 88eMail: [email protected]: http://www.bundesaerztekammer.de

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• Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Ostmerheimer Straße 22051109 KölnFon: 02 21/89 92-0Fax: 02 21/89 92-3 00eMail: [email protected]: http://www.bzga.de/

• European Medicines Agency (EMEA) Westferry Circus 7GB-E14 4HB LondonFon: (44-20) 74 18 8Fax: (44-20) 74 18 84 09eMail: [email protected]: http://www.emea.eu.int

• Standing Committee of European Doctors (CPME) Rue de la Science 41B-1040 BrüsselFon: +32 2732 72 02Fax: +32 2732 73 44eMail: [email protected]: http://www.cpme.be

• World Health Organization (WHO) Avenue Appia 20CH-1211 GenfFon: +41/22/791 21 11Fax: +41/22/791 3111eMail: [email protected]: http://www.who.int/en/

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Rückblick - Geschichte des Berufs

Der lange Weg zur Approbation

Die erste reichseinheitliche Prüfungsordnung für Mediziner/innen überhaupt wurde 1901 erlassen; das Bestallungs-, respektive Approbationsrecht erfuhr laufende Änderungen, wobei es meist vor allem um die unterschiedliche Gestaltung der Praxisphase zwischen Studium und Berufszulassung ging. Das reichte von der Medizinalpraktikantenzeit ("praktisches Jahr") Anfang des 20. Jahrhunderts über die einjährige Pflichtassistentenzeit samt Landvierteljahr während des Nationalsozialismus und die Medizinalassistentenzeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum 1988 eingeführten Konzept "Arzt im Praktikum" (eine Phase zwischen Studienabschluss und Approbation), das seit 1. Oktober 2004 wieder abgeschafft ist.

Zunahme der Spezialisierungen

Moderne Ärzte und Ärztinnen sind Experten: Zu groß ist das sich immer mehr ausdifferenzierende Spektrum der Methoden, Fachgebiete, Medikamente, medizintechnischen Möglichkeiten - und es wächst täglich. Mittlerweile gibt es über 40 ärztliche Fachgebiete, teilweise in mehrere Schwerpunkte aufgegliedert, und außerdem mehr als 20 "Bereiche" wie Naturheilverfahren, Allergologie oder Tropenmedizin. Da ein Einzelner das nicht mehr überblicken kann, nimmt die ärztliche Spezialisierung zu. Kooperation ist hier Trumpf; gegenseitige Konsultationen, sinnvolle Überweisungsstrategien und moderne Formen der Zusammenarbeit wie Gemeinschaftspraxen oder Praxisnetze lassen allmählich den Prototyp der einsamen "Götter in Weiß" an Bedeutung verlieren. (zum Seitenanfang)

Neu

Änderung des Vertragsarztrechtes

Am 1. Januar 2007 ist das Gesetz zur Änderung des Vertragsarztrechts (Vertragsarztrechtsänderungsgesetz: VÄG) in Kraft getreten, das die gesetzlichen Vorgaben für die ambulante Versorgung flexibilisiert und liberalisiert. Ziel ist insbesondere, der Gefahr von ärztlicher Unterversorgung gerade in ländlichen Gebieten zu begegnen. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Ärzte und Zahnärzte auch über die Bezirksgrenzen von Kassenärztlichen Vereinigungen hinweg Filialen gründen und neben den örtlichen auch überörtliche Gemeinschaftspraxen bilden können. Zudem haben niedergelassene Fachärzte künftig die Möglichkeit, im Auftrag des jeweiligen Krankenhauses auch in der stationären Patientenversorgung tätig zu werden, während angestellte Krankenhausärzte auch freiberuflich im ambulanten Sektor arbeiten können. Darüber hinaus soll die Errichtung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) erleichtert werden. 25.09.2006 (zum Seitenanfang)

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Ausblick - Trends und Entwicklungen

Mehr Flexibilität in der ambulanten und stationären Versorgung

Voraussichtlich am 1. Januar 2007 tritt das Gesetz zur Änderung des Vertragsarztrechtes (VÄG: Vertragsarztrechtsänderungsgesetz) in Kraft, das unter anderem die Verzahnung der ambulanten ärztlichen Versorgung mit dem stationären Bereich zum Ziel hat. Niedergelassene Ärzte haben künftig - über die Bezirksgrenzen von Kassenärztlichen Vereinigungen hinweg - die Möglichkeit, neben örtlichen auch überörtliche Gemeinschaftspraxen zu bilden und Filialen zu gründen. Im Krankenhaus angestellte Ärzte sollen auch freiberuflich im ambulanten Sektor arbeiten können, niedergelassene Ärzte im Auftrag des jeweiligen Krankenhauses in der stationären Patientenversorgung. Medizinische Versorgungszentren sollen sowohl von niedergelassenen Ärzten als auch von Krankenhausträgern gegründet werden können.

Rechts- und Controllingkenntnisse

Für Ärzte werden Wissen oder Erfahrungen in Kostenkontrolle und Sicherheit im Umgang mit Rechtsvorschriften immer wichtiger. Besonders Ärzte an Krankenhäusern und Kliniken sollten diese mitbringen, etwa Kenntnisse der deutschen Kodierrichtlinien oder des Diagnosis Related Groups-Entgeltsystems, besser bekannt als Fallpauschalenregelung.

Drohender Ärztemangel?

Nach einer Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlenentwicklung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) von 2005 werden bis zum Jahr 2010 etwa 40.300 Mediziner in Ruhestand gehen - sowohl niedergelassene Ärzte als auch Ärzte an Krankenhäusern. Daraus folgen Probleme bei der Stellenbesetzung sowohl an Kliniken als auch in der Praxisnachfolge, besonders von Landärzten. Erschwerend kommt hinzu, dass etwa ein Fünftel jedes Studienjahrganges das Medizinstudium vorzeitig abbricht und ein Teil der angehenden Mediziner/innen sich Berufsalternativen außerhalb der kurativen Medizin sucht, etwa in der pharmazeutischen Industrie, bei Verbänden, Medien oder in der Verwaltung.

Medizinische Versorgungszentren

Das Gesundheitsmodernisierungsgesetz vom Januar 2004 ermöglicht die Einrichtung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), in denen Ärzte und Ärztinnen nicht als selbstständige Unternehmer/innen, sondern als Angestellte tätig sind. Im Sommer 2006 gab es bereits 420 dieser Zentren, Tendenz steigend. Dabei wird z.B. die elektronische Akte von Patienten, die verschiedene Fachärzte und Fachärztinnen in einem solchen Polikum aufsuchen, gemeinsam genutzt. Ziel ist zudem, den Verwaltungsaufwand für die einzelnen Mediziner/innen zu reduzieren, Teamarbeit zu verstärken und z.B. auch ein gemeinsames Qualitätsmanagement aufzubauen. Eine weitere Neuerung wird das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz bringen, das 2007 in Kraft treten soll: Niedergelassene Ärzte und Ärztinnen können dann Filialen gründen, andere Ärzte anstellen und sowohl in der Praxis als auch im Krankenhaus arbeiten.

Evidenzbasierte Medizin

Mit der Einführung des Begriffs "evidenzbasierte Leitlinien" in das Sozialgesetzbuch wurden Mitarbeiter im Gesundheitswesen, insbesondere auch die Ärzte und Ärztinnen, verpflichtet, Methoden der evidenzbasierten Medizin (EbM) anzuwenden. EbM bedeutet die Kombination des eigenen Erfahrungswissens mit den Ergebnissen aus der systematischen Forschung, die es hinsichtlich der jeweiligen Fragestellung zu recherchieren und auszuwerten gilt. Diese Erkenntnisse werden dann auf den Patienten übertragen.

Telemedizin

Telemedizin nennt man die Diagnostik und Therapie mittels Telekommunikation. Diese bietet Möglichkeiten, stationäre Aufenthalte zu vermindern und die stationäre und ambulante Versorgung enger zu verzahnen. Zunehmend angewendet wird sie etwa in der medizinischen Nachsorge von Schlaganfallpatienten oder bei Patienten, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, erspart sie doch den mühsamen Weg in Arztpraxis oder Klinik. Mittels eines PCs einschließlich E-Mail-Funktion, Datenbanken und medizinischen Geräten wie Blutzuckermessgerät oder Pulsoximeter können Patienten dabei Daten von zu Hause aus an den Arzt übermitteln. Videovisiten, d.h. "Anrufe" des Telearztes, und Videokonsultationen, d.h. "Anrufe" des Patienten, ermöglichen intensiven Kontakt, der zum Sicherheitsgefühl des Patienten beiträgt.

Callcenter

Auch in der Gesundheitsfürsorge gewinnt der Einsatz von Callcentern an Bedeutung. Krankenkassen richten Callcenter mit medizinisch qualifiziertem Beratungspersonal ein, ärztliche Notdienste gestalten dadurch ihre Arbeit effektiver und verbessern zugleich ihren Service, da Rat Suchende so außerhalb der Sprechstunden eine zentrale Anlaufstelle haben, die mit (not-)ärztlichen Hilfen vernetzt ist und qualifizierte Information und Beratung geben kann.

Neues vom Hausarzt

Im Rahmen der Gesundheitsreform wird seit Anfang 2004 dem Hausarzt als so genanntem Lotsen eine besondere Stellung eingeräumt. Patienten und Patientinnen, die sich für das Hausarztmodell entscheiden, teilen dies ihrer Krankenkasse mit und erhalten dafür bestimmte

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Vergünstigungen. Die Patienten und Patientinnen besuchen zuerst den Hausarzt, den sie selbstverständlich wechseln können. Dieser "lotst", d.h. überweist sie dann gegebenenfalls zu einem Facharzt, der den Hausarzt über die weitere Behandlung auf dem Laufenden hält. Die Idee ist, (fach-)ärztliche Leistungen auf diese Weise besser koordinieren und den Informationsaustausch verbessern zu können. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben beispielsweise die Augenheilkunde, Gynäkologie und Facharztbesuche in Notfällen.

Life Sciences

Die Life-Science-Industrie - dazu gehören Unternehmen auf den Gebieten Medizin, Landwirtschaft, Chemie, Biotechnologie und Arzneimittel - ist für Mediziner/innen bereits seit längerem ein wichtiges Berufsfeld. Die Positionen erfordern oft eine Kombination von naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen und Managementqualifikationen, welche sich auch in speziellen Masterstudiengängen erlangen lassen. (zum Seitenanfang)

Stellenbörsen

Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste)

• aerztestellen.deStellenmarkt des Deutschen Ärzteblattes. Internationale Stellenangebote in Kliniken, Institutionen, der Industrie und im Dienstleistungsbereich. Zusätzliches Informationsangebot zu Beruf, Karriere und Arbeitsrecht.

• AGEHJobbörse der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V., eines Dienstes deutscher Katholiken für internationale Zusammenarbeit. Angebote für Fachkräfte z.B. aus dem sozialen oder Gesundheitsbereich, die eine Tätigkeit außerhalb Deutschlands anstreben.

• akademiker-onlineRichtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten.

• alma materAngebote für Hochschulabsolventen und Young Professionals. Vorwählbar sind die Tätigkeitsbereiche "Freie Wirtschaft" und "Forschung/Lehre". Um Näheres zu den ausgeschriebenen Stellen zu erfahren, ist eine Registrierung erforderlich.

• Berufsstart aktuellBerufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche.

• BKK BundesverbandStellenbörse des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen mit aktuellen Angeboten vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsstellenleiter.

• bund.deDas Dienstleistungs-Portal des Bundes bietet in seiner Stellenbörse Jobs für Hochschulabsolventen der Natur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie für Sachbearbeiter aller Fachgebiete in der Öffentlichen Verwaltung.

• das KrankenhausDie Deutsche Krankenhausgesellschaft veröffentlicht auf diesen Seiten Stellenanzeigen aus ihrer Monatszeitschrift, die unter "aktuelles Heft>Stellenanzeigen" im pdf-Format heruntergeladen werden können.

• ded StellenmarktInternet-Stellenbörse des Deutschen Entwicklungsdienstes. Die sehr umfassende Datenbank lässt sich nach Berufsgruppen oder nach Sektoren, z.B. Land- und Forstwirtschaft/Ressourcenschutz, durchsuchen.

• Deutsches KrebsforschungszentrumDas DKFZ in Heidelberg bietet Stellen in Wissenschaft und Forschung, Labor und Technik sowie Verwaltung seiner Einrichtungen.

• Deutsches Medizin ForumStellenmarkt für Berufe im Gesundheitswesen. Die Anzeigentexte werden von den Inserenten frei formuliert, sind aber datiert.

• Diakonie-Stellenangebote.deVerzeichnis von Stellen in der Diakonie, gegliedert nach Erziehung, Führung, Handwerk, Hauswirtschaft, medizinische, Pflege- und sonstige Berufe. Hinterlegt sind die Stellenanzeigen, wie sie auch in Printmedien erscheinen.

• DocJobsSchweizer Stellenbörse für Ärzte mit Angeboten ausschließlich aus der Schweiz.

• Entwicklungspolitik onlineStellenmarkt für die Entwicklungshilfe. Angebote für Fachkräfte zum Beispiel aus den Bereichen Umwelt und Abfallwirtschaft, Hydrologie oder Gesundheitswesen.

• Forschung & LehreOnline-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind.

• Freiburger Ärzte ConsultingInternet-Stellenmarkt für Ärzte. Die Anzeigen können nach Fachgebiet, Funktion und Region gefiltert werden. Sie werden im pdf-Format angezeigt.

• health-job.netBundesweiter Internet-Stellenmarkt für alle Berufe in der Gesundheitsbranche.

• HUM-MOLGENEnglischsprachiges internationales Kommunikationsforum für Biowissenschaften, Pharmazie und Medizin. Der Stellenmarkt, der sich in der Hauptsache an Akademiker richtet, umfasst weltweite Angebote.

• HVBGDer Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften bietet auf seinen Seiten neben Informationen und Links zu sämtlichen Sozialversicherungsträgern auch eine Stellenbörse an.

• Internationaler StellenpoolDas Auswärtige Amt bietet auf seiner Website eine komfortabel durchsuchbare Datenbank mit Stellenausschreibungen internationaler und supranationaler Organisationen. Zielgruppe sind vor allem Hochschulabsolventen nahezu aller Fachrichtungen.

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• jobcenter-medizin.deJobbörse der Springer-Medizin-Verlage mit einer Vielzahl aktueller Stellen für den Gesundheitsbereich. Filterungsmöglichkeiten erlauben die Eingrenzung der Ergebnisse, Links führen zu gestalteten Personalanzeigen der ausschreibenden Organisationen.

• jobMEDICUSAußer zu den medizinischen Disziplinen bietet jobMEDICUS Stellen im Pflegedienst, im Rettungsdienst und in der Pharmakologie an. Eine Filterfunktion erlaubt die Auswahl des Fachgebiets; die Stellenangebote werden alphabetisch nach Orten präsentiert.

• jobvectorjobvector veröffentlicht als LifeSciences-spezifisches Karriereforum Jobs für Fachkräfte aus den Branchen Biotech, Pharma, Chemie und Biomedizin. Die Angebote können u.a. nach Fachgebieten gefiltert oder per Volltextsuche durchkämmt werden.

• KlinikstellenArbeitsplatzangebote in Krankenhäusern, Pflege-, Therapie- und sozialen Einrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Kurkliniken.deJobbörse mit Stellengesuchen und -angeboten aus dem Gesundheitsbereich. Für Bewerber ist das Hinterlegen eines Profils möglich, auf das Stellenanbieter zugreifen können.

• med-to-dateStellenmarkt für Ärzte mit differenzierten Filterfunktionen für die Suche.

• MED3Stellenmarkt und Medizin-Studienplatztauschbörse der Med3 GmbH und des Jungjohann Verlags mit Stellengesuchen und -angeboten für Berufe aus dem medizinischen und angrenzenden Bereichen (Krankenpflege, Physiotherapie).

• medic-online.deJobbörse für medizinische Berufe, aber auch solche aus dem medizinischen Umfeld wie Arzthelferinnen, medizinische Bademeister und Apotheker. Die Fließtextanzeigen sind nach Kategorien gruppiert und werden sortiert nach Datum angeboten.

• medical-job.deOnline-Vermittlungsdienst für Berufe im Bereich der Medizin. Standardisierte Stellenangebote mit detaillierten Infos. Möglichkeit der E-Mail-Bewerbung über einen Link zur ausschreibenden Einrichtung.

• Medical-Topjobs.deMedizin-Stellenmarkt einer privaten Personalberatung. Die Angebote können nach Fach- und Postleitgebiet gefiltert werden.

• MedicalCampus.deStellenmarkt für den gesamten medizinischen und Gesundheitsbereich und verwandte Berufe. Die Links führen zu Online-Stellenanzeigen der arbeitgebenden Institutionen, die alle notwendigen Kontaktinformationen und Infos über die Institution enthalten.

• MEDIZINFOStellenangebote in Fachbereichen wie Marketing, ärztliche Positionen, Lehre/Forschung, Fachkräfte Reha/Pflege und Non-Med-Sektor. Online-Bewerbungsmöglichkeit, Links zu weiteren Stellenbörsen für das europäische Ausland.

• medizinische-berufe.deZahlreiche offene Stellen im Medizinbereich sind recherchierbar: Arzt-, Altenhilfe-/Betreuungsstellen, pharmazeutische Berufe, Berufsfelder Forschung, Technik oder Verwaltung sind ebenso vertreten wie Ausbildungsangebote.

• medizinstellen.deStellen im Gesundheitsbereich: Neben ärztlichen und pflegerischen Inseraten gibt es Angebote in der Pharmaindustrie, in der Forschung und Verwaltung. Filtermöglichkeiten erleichtern die Suche.

• NaturejobsWeltweit tätiges, englischsprachiges Jobportal der Zeitschrift "Nature" mit zahlreichen Angeboten für Naturwissenschaftler.

• NewScientist JobsWeltweit tätige Jobbörse für Naturwissenschaftler. Die Suche kann auf einzelne Länder und Fachgebiete eingegrenzt werden.

• OneWorld-JobsThematischer Schwerpunkt dieser Jobbörse ist die internationale Zusammenarbeit. Die Datenbank enthält täglich aktualisierte Angebote aus 140 Ländern, v.a. für Fachleute aus dem medizinischen, pädagogischen und Verwaltungsbereich.

• personalmed.deMedizinischer Stellenmarkt, der sich hauptsächlich an Ärzte und Führungskräfte im Klinikbereich richtet. Die Angebote umfassen bundesweit, in Österreich und in der Schweiz ausgeschriebene Stellen.

• sanojobsJobbörse für das gesamte Gesundheitswesen. Angeboten werden Stellen für Ärzte, Kranken- und Altenpflegepersonal, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen und andere.

• Science CareersEnglischsprachige Jobbörse der Zeitschrift "Science", in erster Linie für Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen in Anwendung und Forschung. Die Angebote können unter anderem nach Fachrichtungen und Ländern gefiltert werden.

• Science-Jobs-DeForschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen. Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor.

• Stellenmarkt für Kirche und CaritasDie Angebote der Arbeitgeber der katholischen Kirche reichen von pädagogischen, pflegerischen oder medizinischen Berufen, Verwaltungsberufen bis hin zu offenen Stellen für Kirchenmusiker.

• suchthilfe.deStellenmarkt für Mediziner, Psychologen, Sozialpädagogen und verwandte Berufe im Bereich der professionellen Suchtkrankenhilfe. Nach Bundesländern gegliederte Liste mit Kontaktadressen sowie Informationen zur Tätigkeit und zum Arbeitgeber.

• swissmedical onlineSchweizer Internetstellenmarkt für den Gesundheitsbereich. Zahlreiche Angebote von der Klinikleitung bis zur Pflegedienstmitarbeiterin, vom Zahnarzt bis zum Rettungssanitäter.

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