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TU Dresden - Institut für Politikwissenschaft - Prof. Dr. Werner J. Patzelt Einführung in das Studium der politischen Systeme Basismodul: Proseminar Prof. Dr. Werner J. Patzelt

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Einführung in das Studium der politischen Systeme

Basismodul:Proseminar

Prof. Dr. Werner J. Patzelt

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A & O des Kurses !

Gliederung des Proseminars

I. Organisatorisches und GrundsätzlichesII. Wofür und wie gebraucht man ‚analytische Kategorien‘?III. Wie wendet man die analytischen Kategorien des Modells eines

‚politischen Systems‘ an?IV. Ergänzender Stoff zur Vorlesung I:

Analytische Kategorien und deren systemvergleichende Anwendung politische Kultur; politische Sozialisation; politische Eliten und deren

Rekrutierung; Föderalismus

V. Grundtypen politischer Systeme: systemvergleichende Anwendung analytischer Kategorien

totalitäre Diktatur, autoritäre Diktatur, zusammenbrechende und entstehende Systemstrukturen, demokratische Verfassungsstaaten mit unterschiedlichen Regierungssystemen, repräsentative und plebiszitäre Demokratie

VI. Ergänzender Stoff zur Vorlesung II:Analytische Kategorien und deren systemvergleichende Anwendung

Wahlsysteme, Wahlverhalten, Wahlkämpfe; Politikfeldanalyse; Massenmedien

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Ablauf einer Proseminarsitzung

Möglichkeit von Fragen und Diskussionen zum Stoff der Vorlesung

Einführung der zu behandelnden oder exemplarisch anzuwendenden analytischen Kategorien durch den Dozenten (10 – 20 Minuten)

Vortrag des Referenten (20 Minuten) Beitrag des Diskutanten (10 Minuten) Replik des Referenten (bis zu 5 Minuten) freie Diskussion zum Thema

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Vorlesung Proseminar14.10. - Grundsätzliches

- Was ist Politik? - Organisatorisches- Einstieg in das Thema ‚analytische Kategorien’

21.10. - Das politische System - Wofür und wie gebraucht man ‚analytische Kategorien’?

28.10. - Der Systemvergleich - Die Anwendung des Systemmodells

4.11. - Sicherung und Bändigung von Herrschaftsmacht I

- Politische Kultur und politische Sozialisation

11.11 - Sicherung und Bändigung von Herrschaftsmacht II

- Politische Eliten und ihre Rekrutierung

18.11. - Gute politische Ordnung: Monismus und Pluralismus

Keine Proseminarsitzung (Buß- und Bettag)

25.11. - Typen politischer Systeme - Föderalismus und supranationale Systembildung

2.12. - Der Wandel politischer Systeme - Arten politischer Systeme I: Totalitäre Diktaturen

9.12. - Repräsentation und Parlamentarismus - Arten politischer Systeme II: Autoritäre Diktaturen

16.12. - Das Parlament und seine Funktionen Keine Proseminarsitzung

6.01. - Interessengruppen - Arten politischer Systeme III: Demokratische Verfassungsstaaten

13.01. - Parteien - Arten politischer Systeme IV: Repräsentative und plebiszitäre Demokratie

20.01. - Regierung und Verwaltung - Wahlsysteme, Wahlverhalten, Wahlkämpfe

27.1. - Massenmedien - Politikfeldanalyse

Klausur: Mittwoch, 03.02.2009, 14.50-16.20, M13 / DÜLF

= Stoff der

Klausur

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Trainingsplan

Präsenz in Vorlesung

X X X X X X

Präsenz im Proseminar

X X X X X

Klausur X X X X X

Essay X X

Bibliographie X

Einleitungskapitel einer Seminararbeit

X X

Referent/Diskutant

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Trainingseinheit

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*) nachzuweisen für Studium generale durch ‚Testieren‘**) Times New Roman, 12 Punkt, Rand überall 2,5 cm, 1,5 Zeilenabstand, 3 Seiten (Essay), 5 Seiten (Einleitungskapitel); Seitenangaben jeweils ohne Vorblatt

17. Dezember

26. Februar

3. Februar

Ratschlag: Bilden Sie Trainingsgruppen –

also: Lern- und Diskussionsgemeinschaften, wenigstens

zur Vorbereitung auf die Klausur!

Präsenz in VorlesungPräsenz im Proseminar

Klausur

Referent/Diskutant

Einleitungskapitel einer Seminararbeit

Bibliographie

Essay

bei ‚Überschuss‘: schriftliche Ausarbeitung des Referats von

10 Seiten, Abgabe zum Termin des Referats; Einspringen als Diskutant

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Trainingsplan

Präsenz in Vorlesung

X X X X X X

Präsenz im Proseminar

X X X X

Klausur X X X X X

Essay X X

Bibliographie X LA: X

Einleitungskapitel einer Seminararbeit

X X

Referent/Diskutant

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Trainingseinheit

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*) nachzuweisen für Studium generale durch ‚Testieren‘**) Times New Roman, 12 Punkt, Rand überall 2,5 cm, 1,5 Zeilenabstand, 3 Seiten (Essay), 5 Seiten (Einleitungskapitel); Seitenangaben jeweils ohne Vorblatt

17. Dezember

26. Februar

3. Februar

Ratschlag: Bilden Sie Trainingsgruppen –

also: Lern- und Diskussionsgemeinschaften, wenigstens

zur Vorbereitung auf die Klausur!

Präsenz in VorlesungPräsenz im Proseminar

Klausur

Referent/Diskutant

Einleitungskapitel einer Seminararbeit

Bibliographie

Essay

bei ‚Überschuß‘: schriftliche Ausarbeitung des Referats von 10 Seiten, Abgabe zum Termin

des Referats; Einspringen als Diskutant

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Es ist gute Aneignung und gutes Verständnis des zu erlernenden Stoffes dadurch nachzuweisen, dass Fragenzum Themenbereich von Vorlesung und Proseminar ... analytisch sicher inhaltlich richtig darstellerisch gut in kurzer Zeitbeantwortet werden können.

Zu erreichendes und als erreicht nachzuweisendes Ziel: KVUKennenVerwendenUrteilen

Klausur

gelingt nur durch ...- Lesen der für jede Sitzung aufgegebenen Texte- geistig wache Anwesenheit bei allen Sitzungen

gelingt nur durch ...- Mitdenken- Üben (‚intellektuelle Hausaufgaben‘)

wer nicht liest und übt,

trainiert nicht richtig

alles gelingt am besten ...durch Arbeit in Lern- und Diskussionsgemeinschaften!

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Klausur: Positiv- und Negativbeispiele

Positivbeispiele:Aufruf der Homepage des Lehrstuhls:

http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsysUnter dem Punkt ‘Lehrveranstaltungen’ finden

sich alle Materialien des Einführungskurses zum Herunterladen, darunter auch Positivbeispiele aller einzelnen Teilleistungen des Einführungskurses.

Negativbeispiele: führen vor Augen, was alles schiefgehen kann,

aber nicht schiefgehen mussfinden sich hier!

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Beispiel für eine schlechte

Klausur I

darstellerisch schlecht

analytisch unsicher

falsch geschrieben

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Beispiel für eine schlechte

Klausur II

analytisch unsicher

inhaltlich falsch

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Typische Fehlleistungen bei der KlausurFehlertyp:

Frage- oder Aufgabenstellung wird nicht verstanden oder nicht ernst genommen

Kernbegriffe und zentrale Aussagen des Stoffs werden nur ‚nachgesprochen‘

Rat: Frage- oder Aufgabenstellung auswerten und genau das Verlangte tun den Stoff ...

wirklich lernen Lernerfolg kontrollieren anhand des Fragenkatalogs zur Systemlehre

in Patzelt, Einführung in die Politikwissenschaft,6. Aufl. Passau 2007

anhand von Fallbeispielen verstehen und zu diesem Zweck ...

Vorlesung und Proseminar nicht bloß absitzen, sondern die Darstellung des Stoffes vorbereitet und mitdenkend verfolgen!

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Essay

Bei einem Essay ist zu zeigen ... wie gut man den ‚Kern‘ einer Sache zu finden versteht wie klug und geistvoll man argumentieren kann wie gut und stilsicher man zu formulieren vermag.

Ein Essay dient ...... der Schulung von Geist und Stil ( n of )

Regel: Ein Essay ist ein Stück Literatur, kein Gebrauchstext! Er muss in möglichst literarischer Sprache gehalten sein

und kunstvoll, nicht platt formuliert werden. Faustregel: (Fast) alles was richtig ist für das

Einleitungskapitel einer Seminararbeit, macht einen Essay schlecht.

Thema wird vorgegebenVorbild: Hans Magnus Enzensberger,

Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankfurt/M

1993

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einige Stilmittel eines Essays

Dialektik: einerseits – andererseits – insgesamterhellende Provokation durch Überspitzung ‚reductio ad absurdum‘: zeigen, dass eine

plausibel anmutende Position ins Absurde führt, wenn man ihre Implikationen und Folgerungen ausarbeitet

Aufzeigen ...überraschender Gemeinsamkeiten von

Sachverhalten, die zunächst als verschieden erscheinen

grundsätzlicher Verschiedenheit von Sachverhalten, die zunächst als ähnlich erscheinen

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Essay – Thema WS 2008/9

„Es ist richtig, die Freiheit der Bürger zugunsten der Bekämpfung des

internationalen Terrorismus einzuschränken!“

Erörtern Sie das Für und Wider dieser Behauptung und kommen Sie am Ende zu einem eigenständigen und

begründeten Werturteil!

Achtung: Studieren Sie hierzu Patzelt, Einführung in die Politikwissenschaft, S. 91-96, 194-201 sowie 125-130 und befolgen Sie die dort gegebenen Verfahrensratschläge!

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Essay: Positiv- und Negativbeispiele

Positivbeispiele:Aufruf der Homepage des Lehrstuhls:

http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsysUnter dem Punkt ‘Lehrveranstaltungen’ finden

sich alle Materialien des Einführungskurses zum Herunterladen, darunter auch Positivbeispiele aller einzelnen Teilleistungen des Einführungskurses.

Negativbeispiele: führen vor Augen, was alles schiefgehen kann,

aber nicht schiefgehen mussfinden sich hier!

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Beispiel für einen

schlechten Essay

Interpunktion

schlechte Ausdrucksweise

falsch geschrieben

falsches Wort

inhaltlich falsch

keine kluge und geistvolle Argumentation

keine gutes und stilsicheres Formulieren!

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Typische Fehlleistungenbeim Essay

Fehlertyp:Textsorte wird verfehlt

Rat:die Hinweise auf der Folie zum Essay

gründlich befolgenEnzensbergers auf jener Folie

angegebenen 90-Seiten-Essay ‚Aussichten auf den Bürgerkrieg‘ stilistisch und darstellerisch zum Vorbild nehmen!

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Bibliographie

Zu einem vorgegebenen, recht engen Thema sind 20-30 Bücher, Buchbeiträge und

Zeitschriftenaufsätze zu recherieren, und zwar solche in Deutsch und mindestens einer

weiteren Sprache, welche den aktuellen Forschungsstand wiedergeben.

Ferner ist auf knapp einer Seite die gewählte Bibliographierstrategie zu beschreiben und zu begründen.

Ziel dieser Trainingseinheit: Einüben der Arbeitsschritte wissenschaftlicher

Literatursuche Reflexion zielführenden Bibliographierens

Thema ausgegeben von den

Tutoren bzw. im Tutorium!

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Schritte zielführenden Bibliographierens

SLUB: Suche nach einschlägigen Lexika, Handbüchern, Lehrbüchern, Monographien, spezialisierten Fachzeitschriften am Regal – möglich dank systematischer Aufstellung!

Einlesen, um Verständnis und Gefühl für das Thema zu bekommen – auch über Wikipedia! Internet:

Suche im Schlagwort-, Stichwort- oder systematischen Katalog des OPAC (Open Public Access Catalogue) einer großen oder einschlägigen Bibliothek nach Literatur. Dabei bestmöglicherEinstieg: Karlsruher virtueller Katalog: http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html

Beschaffung solcher Bücher in SLUB oder über Fernleihe Stichwortsuche im WWW (etwa über Google, v.a. http://scholar.google.com)

vervollständigende Suche nach aktuellen einschlägigen Büchern: Rezensionsteil der Zeitschrift für Politikwissenschaft (Zpol); ferner: VLB, ‚Books in Print‘ usw.

gezielte Suche nach Aufsätzen aus Fachzeitschriften: International Political Science Abstracts, Sociological Abstracts, Social Science Citation Index,

Zeitschrift ‚Current Contents‘ (letzterer in SLUB auf CD ROM) Durchsehen von einschlägigen Fachzeitschriften und deren Rezensionsteilen (v.a.:

Zeitschrift für Politikwissenschaft) ab den jüngsten Ausgaben Durcharbeiten der Literaturhinweise in jüngeren, zentral einschlägigen Aufsätzen,

Sammelbänden und Büchern: Einleitungen, Literaturberichte, Fußnoten, Literaturverzeichnisse Kontaktaufnahme (am besten per e-mail) mit identifizierten zentralen Autoren

und Forschungseinrichtungen mit Bitte um weitere Hinweise

Allgemeine Regel: bestmögliche Bibliothek jenes Landes oder jener Institution ausfindig

machen, über das bzw. die man arbeitet, und – falls vorhanden – den dortigen OPAC

recherchieren!

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Typische Fehlleistungen bei der Bibliographie

Bibliographie:gleicht einem Sammelsurium von

Zufallsfunden – gerade bei den Aufsätzen

Rat:Benutzung der International Political

Science Abstracts und der Zeitschrift für Politikwissenschaft

genau so vorgehen, wie auf der Folie zum Bibliographieren beschrieben!

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Bibliographie: Positivbeispiele

Positivbeispiele:Aufruf der Homepage des Lehrstuhls:

http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsysUnter dem Punkt ‘Lehrveranstaltungen’

finden sich alle Materialien des Einführungskurses zum Herunterladen, darunter auch Positivbeispiele aller einzelnen Teilleistungen des Einführungskurses.

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Einleitungskapitel einer Seminararbeit

ist der intellektuell anspruchsvollste Teil einer Seminararbeit;

zeigt auf deutlichste, wie sorgfältig sich der Verfasser in sein Thema eingearbeitet

hat wie viel er von seinem Thema wirklich verstanden hat;

lässt sich nur dann mit gutem Erfolg verfassen, wenn der Autor sich so gut in sein Thema eingearbeitet hat, dass er auch den Rest der Arbeit schreiben könnte;

und legt den gesamten Rest der Arbeit so sehr fest, dass es genügt, nur das Einleitungskapitel zu bewerten.

Das Einleitungskapitel ...

Hinweise zur Themenfindung

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Einleitungskapitel: Themenfindung

Das Thema jener Hausarbeit, von der allein das Einleitungskapitel einzureichen ist, wird selbständig gewählt.

Bei der Themenwahl sind die folgenden Auflagen verbindlich: Es muss sich um ein Thema aus dem engeren

Gegenstandsbereich des Einführungskurses ‚Politische Systeme‘ handeln

Es muss eine Fragestellung gewählt werden, die ...den Vergleich von mindestens zwei politischen Systemen

(bzw. von Elementen mindestens zweiter politischer Systeme) zwingend verlangt

als Vergleichskategorien solche analytischen Konzepte erfordert, die Gegenstand des Einführungskurses waren.

Gerne geben Tutoren und Dozenten Ratschläge zu Themen und Fragestellungen, welche die Studierenden ins Auge fassen.

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Gliederung eines Einleitungskapitels

kurzer Einstieg, der den Leser auf das Thema neugierig macht Formulierung der Fragestellung als direkter Fragesatz,

gegebenenfalls gefolgt von einer Reihe konkretisierender Einzelfragen

Darlegung jenes größeren Themen- und Problemzusammenhangs, in dem die zu beantwortende Frage steht

Begründung, warum es wichtig ist, genau diese Frage zu beantworten

Literaturbericht Darlegung und Begründung des methodischen Vorgehens bei

der Durcharbeitung des abzuhandelnden Stoffes knappe Beschreibung der Gliederung für den – nicht

abgegebenen – Rest der Arbeit

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Literaturbericht berichtet über jenen Forschungsstand zum Thema,

auf welchem die eigene Arbeit aufbaut nennt in begründet bewertender Weise alle

wichtigen Arbeiten, die sich mit der eigenen Fragestellung schon befasst haben

erörtert, warum es angesichts dieser Literaturlage die eigene Arbeit überhaupt braucht

Am Literaturbericht erkennt man, wie umsichtig der Verfasser bibliographiert hat:

Ist die Grenze seiner Literaturkenntnis die Grenze des Forschungsstandes?

Fazit: Der Literaturbericht ist die ‚Visitenkarte‘ eines wissenschaftlichen Autors!Am Literaturbericht erkennt man, wie gut der Verfasser sich in sein Thema

eingearbeitet hat: Beruhen seine Bewertungen der verfügbaren Literatur auf rein

subjektiven Einschätzungen -

oder kann er sie aus dem in der Literatur widergespiegelten Diskussionsstand ableiten?

Positivbeispiel: erreichbar über die Homepage des Lehrstuhls (http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsys) und den dortigen Menüpunkt ‚Lehrveranstaltungen‘

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Arbeitsschritte bei der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit

erste – später oft veränderte – Formulierung der Fragestellung Einlesen anhand von Lexika, Lehrbüchern, Übersichtsartikeln Klärung des größeren thematischen Zusammenhangs der Fragestellung Feststellung der zentralen analytischen Kategorien Materialsammlung: Bibliographieren, Literatur beschaffen Materialauswertung: sichten, sortieren, selektieren, studieren,

dokumentieren Erstellung eines Argumentations- und Darstellungskonzepts

(‚vorläufige Gliederung‘) Zuordnung des gesammelten / ausgewerteten Materials zu den

einzelnen Gliederungspunkten; ggf. Veränderung der Gliederung Niederschrift (am besten am PC):

zügig formulierte Erstversion Einarbeitung von Literatur und sonstigem Material sprachliche Überarbeitung Formatierung und Ausdruck

ausführlich dazu: Patzelt, E

inführung

in die Politikwissenschaft, S

. 514-520

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einheitliches Titelblatt für Essay, Einleitungskapitel und Bibliographie

Wintersemester 2004/2005Proseminar: Einführung in das Studium der politischen SystemeDozent: Prof. Dr. Martin Luther

Wie lässt sich eine Bürgerkultur sichern?Deutschland und USA im Vergleich

Verfasser:

Heinrich FaustAn Marthes Garten 2a00700 Leipzig

Einleitungskapitel für eine Seminararbeit zum Thema:

3. Fachsemester Soziologie / Politikwissenschaft / Neuere Geschichte

Zitierweise von Literatur:

exakt wie in Politischer Vierteljahresschrift !

Matrikelnummer: 0815

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Einleitungskapitel: Positiv- und Negativbeispiele

Positivbeispiele:Aufruf der Homepage des Lehrstuhls:

http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsysUnter dem Punkt ‘Lehrveranstaltungen’ finden

sich alle Materialien des Einführungskurses zum Herunterladen, darunter auch Positivbeispiele aller einzelnen Teilleistungen des Einführungskurses.

Negativbeispiele: führen vor Augen, was alles schiefgehen kann,

aber nicht schiefgehen mussfinden sich hier!

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Beispiel für eine

schlechte Hausarbeit I

Interpunktion

Ausdrucksweise

grammatisch falsch

falsch geschrieben

schlechte Darstellungsweise

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Beispiel für eine

schlechte Hausarbeit II

Interpunktion

Rechtschreibung

Satzbau

Ausdruck

Grammatik

falsches Wort

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Typische Fehlleistungenbeim Einleitungskapitel I

Einleitungskapitel ... lässt kaum fachliche Kenntnis des gewählten

Themas erkennen

Rat:Man muss sich schon in das Thema einarbeiten

und in die Lage versetzen, die ganze Seminararbeit schreiben zu können, wenn man ein gutes Einleitungskapitel schreiben will!

Nicht formal ‚abarbeiten‘, was die Folie zum Aufbau eines Einleitungskapitels verlangt, sondern dort nachweisen, dass man sein Thema inhaltlich beherrscht!

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Stil, Ausdrucksweise

Typische Fehlleistungen beim Einleitungskapitel II

Zeichensetzung Kommata: willkürlich oder ganz einfach falsch gesetzt weitere Satzzeichen wie Doppelpunkt, Semikolon oder

Gedankenstrich: unbekannt oder regellos verwendet Grammatik

mehr oder weniger dilettantisch! auffallendste Fehler:

kein Konjunktiv bei indirekten Fragesätzen oder indirekter Rede absurde Zeitenfolge in Haupt- und Nebensätzen Prädikat fälschlicherweise im Singular oder Plural falsche Steigerungen (z.B. ‚am optimalsten‘, ‚am bestmöglichsten‘)

Wortschatz deutscher Wortschatz: mager Fremdworte: Verwendung ist Glückssache!

Texte oft nur für eine Klippschule akzeptabel –

nicht aber auf dem Niveau einer Hochschule!

Rechtschreibung... ein Buch mit sieben Siegeln!

Satzbau ... schlechterdings stümperhaft!

... oft ganz indiskutabel !!

Rat: viele Texte ingutem Deutsch lesen

und zum Vorbild nehmen!

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Aufgaben von ...Referent und Diskutant

trägt den zu vermittelnden Stoff vor oder präsentiert die einzuübenden Fertigkeiten anhand einer klaren

Fragestellung in zielführender Gliederung mündend in eine begründete

Antwort auf seine Frage; zeigt auf ...

weiterführende Fragestellungen

erkenntnisträchtige weitere Richtungen der Gedanken- und Argumentationsführung.

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Wett

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erörtert, ob das vom Referenten an den Tag gelegte Verständnis des Stoffes wohl das bestmögliche war legt ggf. eine Alternative vor

hinterfragt den Gedankengang des Referenten legt ggf. eine Alternative vor

bringt Sachverhalte, Sichtweisen und Gedanken vor, die der Referent überging, obwohl sie nach Ansicht des Diskutanten wichtig sind.

• lobt• kritisiert• bringt Eigenes

... aber niemals ein ‚Koreferat!‘

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konkrete Aufgabe des Referenten

Jedes Referat dient dazu, anhand einer klaren, im Seminarplan vorgegebenen Frage zwei oder drei politische Systeme miteinander zu vergleichen, und zwar anhand der in jeweiligen Sitzung vorzustellenden oder

einzuübenden analytischen Kategorien,sowie durch einen solchen Vergleich jene Frage zu beantworten.

Nicht vom Referenten dargestellt müssen werden ... die vergleichsanleitenden Kategorien (= Aufgabe des Dozenten) die verglichenen Tatbestände selbst (= Aufgabe gelöst durch

Vorbereitung der Teilnehmer anhand der vorab zu studierenden Texte)

Ein erfolgreich erprobtes Beispiel für einen entsprechenden Vortrag bieten die folgenden zwölf Folien.

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Beispiel für Referat (1)

Vergleich demokratischer Verfassungsstaaten

... am Beispiel von Großbritannien, USA und Frankreich Fragestellung: In welchem Typ von Regierungssystem

kann die Regierung ihre Politik am klarsten durchsetzen? Frage ist wichtig, weil man in einer Demokratie Regierungspolitik

gemäß Wahlaussagen erwarten darf!

durch das Thema bereits vorgegebene analytische Kategorie: Typ des Regierungssystems (parlamentarisch, präsidentiell, semi-präsidentiell)

Beobachtung: Die vorgegebenen Fälle unterscheiden sich tatsächlich genau im Typ des Regierungssystems

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Beispiel für Referat (2)weitere für eine Antwort auf die Fragestellung nützliche Vergleichskategorien

Ausgestaltung der Spitze der Exekutive: einfache vs. doppelte Spitze

Verhältnis von Regierung und Parlament(Typ des Regierungssystems)

Wahlrecht ‚unified government‘ vs. ‚divided

government‘

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Beispiel für Referat (3)

Überblick zum Argumentationsgang

Jetzt, also nach ... Entfaltung der Fragestellung Einführung der vergleichsanleitenden Kategorien

vergleichende Feststellung, wie sich alle Untersuchungsfälle im Licht jeder einzelnen Vergleichskategorie ausnehmen;

Zusammenschau der bislang erzielten Befunde pro Vergleichsfall

Vergleich der drei ermittelten Systemkonfigurationen

Beantwortung der vergleichsleitenden Frage

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Beispiel für Referat (4)

Ausgestaltung der Spitze der Exekutive

USA: Präsident, d.h.: einheitliche Exekutive

GB: Monarch – der aber nicht regiert, sondern nur ‚herrscht‘. Spitze der Exekutive: Premierminister; also: faktisch einheitliche Exekutive

F: Präsident und Premierminister, d.h.: doppelte Exekutive

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Beispiel für Referat (5)

Verhältnis von Regierung und Parlament

USA: Spitze der Exekutive (fast) direkt vom Volk gewählt; Parlament vom Volk gewählt; nur teilweise parlamentarischer Einfluss auf die Zusammensetzung der Spitze der Exekutive wenig Mannschaftsgeist im Parlament nötig.

GB: Volk wählt Parlament; Führer der parlamentarischen Mehrheitspartei wird vom Monarchen zum Premierminister ernannt und macht seinerseits seine wichtigsten Parteigänger zu Ministern (verschiedenen Rangs) viel Mannschaftsgeist im Parlament nötig.

F: Volk wählt sowohl Präsidenten als auch die für die Regierungsbildung wichtige Kammer des Parlaments; Präsident ernennt Premierminister; dieser braucht aber in der Nationalversammlung eine Mehrheit; Präsident und Premier haben eigenständige Kompetenzen. Je nach politischer Konstellation (parallele Mehrheit vs. ‚cohabitation‘)

ist der Präsident Führer der Parlamentsmehrheit oder nicht.

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Beispiel für Referat (6)

Wahlrecht (zum Parlament)

USA: einfache Mehrheitswahl in Einer-Wahlkreisen ‚geringe‘ Bedeutung der Partei als der persönlichen Rolle des

Abgeordneten nicht nur im Parlament, sondern auch bei der Wahl

GB: einfache Mehrheitswahl ein Einer-Wahlkreisen ‚geringe‘ Bedeutung der Partei bei der Wahl, doch keineswegs im

Parlament (Systemtyp!)

F: absolute Mehrheitswahl in Einer-Wahlkreisen beim oft erforderlichen zweiten Wahlgang Parteienbündnisse

nötig, was die Konturen der einzelnen Parteien verwischt.Folge: erhebliche Bedeutung der Persönlichkeit des Kandidaten

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Beispiel für Referat (7)

Wie nimmt sich jedes Land im Licht der Vergleichskategorien aus?

USA:

vergleichsweise schwache, den politischen Prozess wenig strukturierende Parteien

Möglichkeit von ‚divided government‘keine verlässliche ‚Regierungsmehrheit‘

im Parlament

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Beispiel für Referat (8)

Wie nimmt sich jedes Land im Licht der Vergleichskategorien aus?

GB:

Starke, den politischen Prozess weitestgehend strukturierende Parteien

keine Möglichkeit von ‚divided government‘

verlässliche ‚Regierungsmehrheit‘ im Parlament

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Beispiel für Referat (9)

Wie nimmt sich jedes Land im Licht der Vergleichskategorien aus?

F: den politischen Prozess weitgehend

strukturierende Parteien, die aber ihrerseits fließende politische Übergänge haben und sehr stark von ihren Führungspersonen geprägt werden

Möglichkeit von ‚divided government‘, d.h.: von ‚cohabitation‘

verlässliche ‚Regierungsmehrheit‘ im Parlament bei ‚cohabitation‘: wirkt wie im parl. Reg.system bei parallelen Mehrheiten: Präsident kommandiert

Parlamentsmehrheit und Premier

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Beispiel für Referat (10)Wann kann die Regierung in welchem Vergleichsfall ihre Politik am klarsten durchsetzen?

USA: Wenn ein populärer Präsident bei ‚unified government‘ als Führer sowohl des Landes als auch seiner Partei akzeptiert wird

GB: Wenn hinter dem Premierminister eine geschlossene Parlamentsmehrheit mit Siegeszuversicht für die nächsten Wahlen steht

F: bei paralleler Mehrheit: Wenn der Präsident sich auf ein

homogenes Parteienbündnis im Parlament stützen kann und der Premierminister sich als sein ‚Generalstabschef‘ versteht

bei ‚cohabitation‘: Wenn der Premierminister eine stabile Mehrheit hat und der Präsident sich sehr zurückhält

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Beispiel für Referat (11)

In welchem Systemtyp kann die Regierung ihre Politik am klarsten durchsetzen?

Im parlamentarischen Regierungssystem so gut wie immer. Abweichung bei Zwei-Kammer-System mit starker zweiter

Kammer und ‚divided government‘; siehe Deutschland! Im präsidentiellen Regierungssystem:

gut bei ‚unified government‘ ansonsten: Blockademöglichkeiten im Sinn von ‚checks and

balances‘ Im semipräsidentiellen Regierungssystem:

Nur dann, wenn Präsident Führer der Parlamentsmehrheit ist. Folge dann: Parlamentarische Kontrolldefizite (‚monarchie républicaine‘)

Problemfall von ‚divided government‘: Verlust staatlicher Steuerungsmacht und Versickern politischer Verantwortlichkeit

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Beispiel für Referat (12)

Antwort auf die Frage und weiterführende Gedanken

Am wirksamsten sind politische Führungsfähigkeit und rasch reaktionsfähige demokratische Kontrolle im parlamentarischen Regierungssystem verbunden.

Wer wirkungsvolle politische Führung und klare demokratisch einzufordernde Verantwortung wünscht, fährt mit einem ‚unvermischten‘ System am besten: entweder präsidentiell – oder parlamentarisch.

Am schlechtesten sowohl hinsichtlich von Führungsfähigkeit und Kontrollierbarkeit sind die vielfältigen Ausprägungen von Mischsystemen (semi-präsidentiell bzw. semi-parlamentarisch)

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Spielregelnfür Referent und Diskutant Benötigt werden für jede Proseminarsitzung genau zwei

Hauptfachstudierende der Politikwissenschaft (BA-HF oder MA) bzw. Studierende für das Lehramt Gemeinschaftskunde (jede Schulform) als Referent und Diskutant.

Hauptfachstudierende und Studierende für das Lehramt Gemeinschaftskunde erhalten einen Leistungsnachweis nur, wenn sie die Rolle des Referenten oder Diskutanten übernommen haben.

Gibt es mehr Hauptfachstudierende oder Studierende für das Lehramt Gemeinschaftskunde, als für die Übernahme der Rollen eines Referenten oder Diskutanten nötig sind, so arbeiten die ‚überzähligen‘ ein Referat schriftlich aus. Umfang: 10 Seiten; Abgabe: zum Referatstermin; andernfalls: gewertet mit ‚5‘

und damit so, wie die Leistung eines zum angesetzten Termin nicht erschienenen Referenten oder Diskutanten

‚Schriftliche‘ Referate werden erst dann vergeben, wenn alle ‚mündlichen‘ Referate und Diskussionsbeiträge ‚besetzt‘ sind. Alternativ: Aus den Verfassern schriftlicher Referate wird in der jeweiligen Stunde ein Referent und Diskutant ausgewählt – und für seine Vortragsleistung bewertet.

Zeit für Referat und Diskussionsbeitrag, weder zu überschreiten noch zu unterschreiten: Referat 20, Diskussionsbeitrag 10 Minuten

Achtung: Vom Referenten und vom Diskutanten wird erwartet, dass sie zu ihrem Thema auch selbständig bibliographieren und mehr Literatur als nur die Pflichtlektüre verarbeiten!

gute Idee für Referenten: Folien oder PowerPoint verwenden; Verteilung eines Arbeitspapiers ist unnötig !

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Typische Fehlleistungenbeim Referat

Referat ...hat keine strukturierende Frage oder

beantwortet die Frage nichtist zu lang oder – seltener – zu kurz

Rat:Genau so vorgehen, wie auf der Folie

zum Referat beschrieben!Referat zu Hause laut durchsprechen!

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Typische Fehlleistungenbeim Diskutantenbeitrag

Diskutantenbeitrag ... ist stoffergänzendes Koreferattraut sich kein Urteil über das Referat zu

Rat:Genau so vorgehen, wie auf der Folie zum

Diskussionsbeitrag beschrieben!Sich zwar inhaltlich so vorbereiten, als müsse

man selbst das Referat halten …aber: keinen ‚Vortrag aufsetzen‘, sondern

während des Referats geeignete Stichworte notieren und anhand ihrer frei sprechen!

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Trainingsprogramm: Seminarplan mit präzisen Lektüreaufgaben zur Vorbereitung für jede Vorlesungsstunde und Proseminarsitzung

Lehrbuch: Werner J. Patzelt, Einführung in die Politikwissenschaft,6., erneut überarb. u. erw. Aufl. Passau 2007

alle Folien sind im Internet abrufbar und herunterladbar

Erhältlich sind ferner ... alle PowerPoint-Präsentationen ausgedruckt im Copyshop

Textesammlung zum Proseminar kopierbar im Copyshop

Beratung durch Tutoren – nach Vorlesung oder während des Tutoriums

Beratung durch Dozenten – nach Lehrveranstaltungen, in Sprechstunde oder per e-mail:

Hilfen zum Training

[email protected]@[email protected]@tu-dresden.de

persönlicher Internetzugang

ist äußerst wünschenswert!

für jeden Studierenden möglich:

Internetzugang über PC-Pool

(Einzelheiten im Tutorium)

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Folien zur Vorlesung Rufen Sie die Homepage des Lehrstuhls für Politische Systeme und

Systemvergleich auf: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/polsys Unter dem Punkt “Lehre / Lehrveranstaltungen” finden Sie alle Foliensätze aus

meinen Vorlesungsteilen zum Herunterladen Achtung: Missverstehen Sie diese Folien nicht als ‚PowerPoint-Präsentationen‘!

Sie sind ‚Vorlesungsmitschriften‘, die für Sie bereits angefertigt wurden! Sie dienen darum einfach nur der ‚Inhaltsangabe‘ und ‚Veranschaulichung‘, sondern

entfalten – gerade auch durch ihre Animation – vollständige Argumentationen und verweisen auf deren Kontexte,

und zwar so, dass jeweils eine einzelne Folie (ggf. in Verbindung mit den ‚hinter ihr stehenden‘ und durch Hyperlinks vernetzten Folien) einen vollständigen Gedankengang durchführt.

Der Preis dafür: viel Text, viele Pfeile – und eine Komplexität, welche immerhin die Untergrenze der Komplexität des jeweils behandelten Themas widerspiegelt!

Verwendung der Folien: herunterladen; die jeweiligen Gedankengänge einprägen durch Nachvollzug des

animierten Folienaufbaus am PC ausdrucken (maximal zwei Folien auf einer Seite!) und Nutzung als tatsächliche

‚Vorlesungsmitschrift‘ ergänzende Notizen auf den Ausdrucken

Alle sind aus dem Internet herunterladbar; Mitschreiben ist unnötig !

Also: Konzentrieren Sie sich bei der Vorlesung aufs Mitdenken !

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Wie vermeidet man Fehlleistungen – und wie studiert man in diesem Einführungskurs richtig?

für jede Vorlesungsstunde: vorher: Lektüre der seitengenau angegebenen Lehrbuchtexte vorher: Durchsicht des – vorab heruntergeladenen und ausgedruckten –

Foliensatzes dieser Vorlesungsstunde während der Vorlesung: überprüfen, ob der vorbereitete Stoff wirklich gut

verstanden wurde; Notizen zu/auf den ausgedruckten Folien; nachfragen für jede Proseminarsitzung

vorher: Lektüre der seitengenau angegebenen Lehrbuchtexte sowie der im ‚Reader‘ enthaltenen Literatur für die jeweilige Stunde

vorher: Durchsicht des – vorab heruntergeladenen und ausgedruckten – Foliensatzes dieser Proseminarsitzung

vorher: Nachdenken über jene Fragestellung, die das Thema der jeweiligen Proseminarsitzung angibt

während des Proseminars: überprüfen, ob der vorbereitete Stoff wirklich gut verstanden wurde; Notizen

zu/auf den ausgedruckten Folien; nachfragen überprüfen, ob der Referent wirklich eine zutreffende Antwort auf die ihm

gestellte Frage gibt und ob der Diskutant die wichtigsten offen gebliebenen und interessanten Aspekte des Themas entdeckt

Einbringen der eigenen Ansichten zum Thema in die Diskussion

ferner: Vertrautmachen mit und Nutzung von politikwissenschaftlichen Lehrbüchern, Handbüchern, Lexika und Fachzeitschriften; sind auch Klausurstoff!

Infos hier

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Nutzung der Online-Materialien

Rufen Sie die Homepage des Lehrstuhls für Politische Systeme und Systemvergleich auf:http://www.tu-dresden.de/phfipo/polsys/

Unter dem Punkt “Lehrveranstaltungen” finden Sie alle Materialien des Einführungskurses zum Herunterladen

Hier finden Sie auch Positivbeispiele für die einzelnen Teilleistungen!

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Aufgaben der Tutoren

persönliche Beratung der Studierenden .... in studienpraktischen Dingen (Bibliothek, PC-

Pool, Kopiermöglichkeiten ...)beim Absolvieren der Trainingseinheiten

(Bibliographieren, Thema finden, Referat ausarbeiten, Diskussionsbeitrag vorbereiten ...)

vertiefende Diskussionen über den Lehrstoff

Organisationshilfe: Führen von Listen und Übersichten, Ausgabe von Unterlagen, Einsammeln von Bibliographien und Essays

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Personen, Orte und Zeiten

Tutorien

Christian Heideloff, Mo (3), BZW/A150

Christian Heideloff, Fr (2), WIL/A124

Christoph Görlich, Do (5), BZW/A152

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CopyShopsfür Text- und Foliensammlung

„Die Kopie“: George-Bähr-Str. 8

„Copyshop an der Uni“: Mommsenstr. 3

„Copycabana“: George-Bähr-Str. 18

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ausgewählte Lehrbücher der Politikwissenschaft

Kevenhörster, Paul, 1997: Politikwissenschaft. Bd. 1: Entscheidungen und Strukturen in der Politik, Opladen

Mohr, Arno (Hrsg.), 1997: Grundzüge der Politkwissenschaft, 2. Aufl., München / Wien

Naßmacher, Hiltrud, 1998: Politikwissenschaft, 5., bearb. u. erw. Aufl., München / Wien

Patzelt, Werner J., 2007: Einführung in die Politikwissenschaft. Grundriss des Faches und studiumbegleitende Orientierung, 6., erneut überarb. u. wesentl. erw. Aufl., Passau

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ausgewählte Lexika der Politikwissenschaft

Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.), 2002: Lexikon der Politikwissenschaft, 2 Bde, München

Nohlen, Dieter (Hrsg.), 1992-1998: Lexikon der Politik, 7 Bde, München

Sills, David L. (Hrsg.), 1979: International Encyclopedia of the Social Sciences, New York / London

Sommer, Gerlinde / Westphalen, Raban Graf v. (Hrsg.), 2000: Staatsbürgerlexikon. Staat, Politik, Recht und Verwaltung in Deutschland und der Europäischen Union, München / Wien

Woyke, Wichard (Hrsg.), 2000: Handwörterbuch Internationale Politik, 8. akt. Aufl., Bonn

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ausgewählte Handbücherder Politikwissenschaft

Goodin, Robert E. / Klingemann, Hans-Dieter (Hrsg.), 1996: A New Handbook of Political Science, Oxford / New York

Greenstein, Fred / Polsby, Nelson W. (Hrsg.), 1975: Handbook of Political Science, 9 Bde, Reading/Mass.

Gabriel, Oscar W. / Holtmann, Everhard (Hrsg.), 1998: Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. München / Wien

Ismayr, Wolfgang (Hrsg.), 1999: Die politischen Systeme Westeuropas, 2. Aufl., München

Ismayr, Wolfgang (Hrsg.), 2002: Die politischen Systeme Osteuropas, Opladen

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ausgewählte Fachzeitschriften der Politikwissenschaft

American Political Science Review (APSR)Aus Politik und Zeitgeschichte (Beilage zur

Wochenzeitung ‚Das Parlament‘, APuZ)Foreign Politics MedienTenor Politische Vierteljahresschrift (PVS)Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol)Zeitschrift für Parlamentsfragen (ZParl)

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politikwissenschaftliche Lehrbücher: Handbibliothek

Patzelt, Werner J., 2007: Einführung in die Politikwissenschaft. Grundriss des Faches und studiumbegleitende Orientierung, 6., überarb. u. wesentl. erw. Aufl., Passau

Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.), 2002: Lexikon der Politikwissenschaft, 2 Bde, München

Rudzio, Wolfgang, 2006: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, 7. Aufl., Opladen

Berg-Schlosser, Dirk / Müller-Rommel, Ferdinand (Hrsg.), 1997: Vergleichende Politikwissenschaft. Ein einführendes Studienbuch, 3. erg. Aufl., Opladen

Maier, Hans / Denzer, Horst (Hrsg.), 2001: Klassiker des politischen Denkens, 2 Bde, München

Beyme, Klaus v., 2000: Die politischen Theorien der Gegenwart, 8. Aufl., Wiesbaden Knapp, Manfred / Krell, Gert (Hrsg.), 1996: Einführung in die Internationale Politik.

Studienbuch, München / Wien Woyke, Wichard (Hrsg.), 1998: Handwörterbuch Internationale Politik, 7. akt. Aufl.,

Opladen Alemann, Ulrich v., 1995: Politikwissenschaftliche Methoden. Grundriss für Studium

und Forschung, Opladen Gehring, Uwe / Weins, Cornelia, 2004: Grundkurs Statistik für Politologen, 4.,

überarb. Aufl., Wiesbaden

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Einführungskurs‚Politische Systeme‘

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